„General ſelegramm⸗Adreſſe: 1 Mannzeſe(Oadiſche Volkszeitung.) r Poſtliſte eingetragen unter Nu. 2072. 8 Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, urch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 10 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 g der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſt und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Angegend. ſiget Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. 168 Theil! Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lofalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Aunſtalt.) (Das„Mannheimer Journagl“, iſt Eigenthum des katholiſchen ao— ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 39. Abonnements Eiuladung. PECC ·˙AAAoo Der N -Anzeiger“ (Mannheimer Journal) olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompke und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig 9 zeigers“ in Stadt und Land und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die ichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige ichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit heblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt merkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren mten monatlich nur 60 Pfenni roßen 15 10 er ein Inſertions⸗Organ llererſten Ranges. 3 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ ündigungsblatt. 5 ̃ Expedition und Redaktion E 6, 2. Eine partielle franzöſiſche Miniſterkriſis. Aus Paris liegen hierüber folgende Meldungen vor: 28. März. Als offizieller Grund der Demiſſion Berthe⸗ ot's werden Geſundheits⸗ und Familien⸗Rückſichten angegeben; eigentliche Grund jedoch bildet natürlich die egyptiſche Frage. erthelot's Demiſſion, die bereits geſtern Abend beſchloſſen, ber ſtreng geheim gehalten worden war, rie 1 7 7 Ueber⸗ ſchung in den politiſchen Kreiſen hervor. Am Montag wird Mirniſterium über die Gründe der Demiſſion, in der ammer interpellirt werden. In den Couloirs wird insbeſondere e Frage erörtert, ob die Demiſſion Berthelot's nicht den Aus⸗ nanderfall des ganzen Kabinets bewirken werde; Bourgeois eint aber zum Bleiben feſt entſchloſſen zu ſein. Er will das tefeuille des innern Sarrien anbieten, Doumer hat das ere nur interimiſtiſch üͤbernommen. 8 Bourgeois, Doumer und Lockroy hielten Abends ne lange Berathung, über deren Zweck allerlei offenbar unbe⸗ idete Senſationsgerüchte eirkuliren. So will man aus der ſenheit des Marineminiſters Lockroy bevorſtehende Flotten⸗ nahmen in der egyptiſchen Frage folgern. In polltiſchen wird die Frage erörtert, ob der Rücktritt Berthelot's illiger geweſen ſei. Die Gegner des Miniſteriums be⸗ aupten, Bourgebis habe Berthelot genöthigt, ſeine Demiſſion ee eee täuſchung bereitet, da er, auf den man große Hoffnungen ſetzte, erden von ruſſiſcher Seite über Berthelot's Amtsführung. 9. März. Bourgeois hatte Abends eine lange Konferenz durcel, dem franzöſiſchen Botſchafter in London. Politiſche ueberſicht Die„Württembergiſche Partei, ſchreibt:„Eine ſtattliche Gemeinde unſeres aterlandes, das ſchwäbiſche Harlem, Gönningen, Fuße des Roßbergs, ſteht heute vor der Frage, ob ihr der dem ſie bisher ihre Nahrung gezogen, verſtopft wer⸗ er nicht. Es beſteht die Gefahr, daß der deutſche Blumenzwiebeln mehr als ein Drittel der 2400 Be⸗ ier dieſer Gemeinde um ihr gewohntes, in jahrhunderte⸗ Uebung redlich verdientes Brot bringt. Ein Erſatz für sfallenden Erwerb iſt nicht zur Hand. Keine Waſſer⸗ kt zu induſtriellen Anlagen, die Landwirthſchaft in dem 0 Eine nur für das elände liefert geringen Ertrag. 5 ebiet gültige Dispenſation der Landesregierung hätte ne ausſchlaggebende Bedeutung, Ein großer Bruchtheil der evölkerung würde durch den VUlg jeuer geplanten Geſetzes⸗ 2 auf dem Boden einer nationalen und liberalen f „Maunheim, 30. März. Volkszeitung“, Organ der wit Eugland machten. Montag, 30. März 1896. beſtimmung einfach zur Auswanderung gezwungen. So viel ſteht feſt, daß das in Ziffer 10 verlangte Verbot des Hauſir⸗ handels mit Sämereien uſw. auf dieſe eine in des Wortes vollſter Be⸗ deutung„blühende“ Gemeinde unſeres Heimathlandes zerſtörend wirken müßte, und es ſteht weiter feſt, daß dieſe Gemeinde und ihre Bewohner durch ihre Geſchäftsgebarung ein ſolches Strafgericht nicht verdient haben. Wenn— und hier kommen wir auf unſern Vergleich vom Eingang zurück— irgend ein Naturer⸗ eigniß, irgend eine„höhere Gewalt“ den Gönningern das Schick⸗ ſal bereiten würde, das jetzt ihnen drohte, wir müßten dieſem Schickſal ſeinen Lauf laſſen„mit Theilnahme, aber ohne An⸗ klage“. So aber iſt es ein Reichstagsbeſchluß, ein Ding, das man bei aller Hochachtung vor der Würde der Volksvertretung immerhin einen Willküraet nennen kann, einen Aet, abhängig von menſchlichem Willen und von menſchlichem— Gefühl. Und an dieſes möchten wir zuletzt noch appelliren. Kann es in der Abſicht unſerer Volksvertretung liegen, daß einſt ein Wanderer vor den verödeten Hütten und Gärten Göuningens zur Auskunft erhält: Das hat ein Reichstagsbeſchluß im Jubel⸗ jahre des Reichs gethan? Wir glauben es nicht!“ Eine Katholſken-Verſammlung von ca. 1000 Männern fand am Mittwoch Abend in Berlin in der Brauerei Friedrichshain ſtatt. Die Abgeordneten Trimborn und Dr. Lieber ſprachen über die Wirkſamkeit des zur Bekämpfung der Sozialdemokraten gegründeten Volkssereins. Er habe in den fünf Jahren ſeines Beſtehens mehr als 200 Verſamm⸗ lungen abgehalten und zähle in Berlin gegen 1000 Mitglieder.“ Hier komme es vor Allem darauf an, den Sozialdemokraten das Terrain ſtreitig zu machen. Abgeordneter Dr. Lieber wandte ſich beſonders gegen das in Berlin erſcheinende Katho⸗ likenblatt, die„Märkiſche Volkszeitung“, die Verunglimpf⸗ ungen der Centrumspartei durch daſſelbe. er Redner betont am Schluß, daß das Centrum durchaus nicht„regierungs⸗ 7 15 aß d udlich“ tis vurde und die Miqu (Heiterkeit und Beifall.) Dr. Lieber fordert ſchließlich alle Katholiken Berlins auf, die„Märk. Volksztg.“ zu verlaſſen, d. h. zu boykolliren. Der Vorſitzende, Generalſecretär Hille, feierte die Centrumsfraction und brachte ein dreifaches Hoch auf dieſe, als„Königin des katholiſchen Volkes“ aus. Die vom Vorſitzenden des Wahlvereins der Berliner Deutſch⸗ conſervativen, Oberſten z. D. v. Krauſe, herausgegebene kleine Schrift „Zum Austritt Stöckers aus der conſervativen Partei“ iſt heute der Oeffentlichkeit übergeben worden. In dem Vorwort erklärt der Verfaſſer, daß er nur durch das dergeen der ſei. nke chriſtlich⸗ſoziglen Partei zur Herausgabe der Schrift veranlaßt ſei und daß es Pflicht der Selbſterhaltung für die Conſervativen ſei, die wahre Sachlage aktenmäßig darzulegen. In dem erſten Abſchnitt wird nun das Verhältniß Stöckers zu Hammerſtein behandelt. In der Sitzung des Elfer⸗Ausſchuſſes vom 18. Juni 1895 lagen de⸗ kanntlich der Herren v. Kröcher und v. Levetzow auf Aus⸗ t ſchluß Hammerſteins aus der Partei vor; als hauptſächlichſte An⸗ ſchuldigungspunkte gegen Hammerſtein wurden angeführt die Ver⸗ wendung des Penſionsfonds, der Papiercontrakt, das Verhältniß zur Flora Gaß und das Verhalten gegenüber Kropatſcheck. Wie es nun in der Schrift heißt, hat nach dem vom Hoſprediger a. D. Stöcker mitunterzeichneten Protokoll kein Mitglied des Elfer⸗Aus⸗ ſchuſſes die Anträge ſo lebhaft bekämpft, wie gerade Herr Hofpre⸗ diger a. D. Stöcker. Dieſer hielt auch damals noch ein Vorgehen Graf Limburg⸗Stirum nochmals die Entfernung Hammerſteins aus der Partei und der„Kreuzztg.“ verlangt hatten, trat Kcker doch wieder für ihn ein und erklärte es nicht für richtig, Beſchlüſſe von Seiten der Parteileitung gegen ihn zu faſſen, ſo lange nicht das gegen Hammerſtein ſür verfrüht! Auch nachdem ne Klaſing, Curatorium der„Kreuzztg.“ gegen ihn vorgegangen ſei. Hofprediger Stöcker will angeblich guf die Angriffe in der Schrift des Oberſten v. Krauſe in einer chriſtlich⸗ſozialen Verſammlung am 8. April ant⸗ worten. 2 Aus Rom wird über das italieniſche Min iſte⸗ rium Folgendes geſchrieben: Unter den neuen Miniſtern hat der des Auswärtigen, Herzog von Sermoneta, die größte Ent⸗ bisher noch nicht das Mindeſte gethan hat. Man neunt ihn „il ministro estraneo agli affari“(der Miniſter, dem die Geſchäfte fremd ſind.) Es hieß ſogar ſchon, er wolle zurück⸗ treten, jedoch iſt dieſer Nachricht widerſprochen worden. Man hat ihm nun den Grafen Nigra zur Seite gegeben, der vor⸗ läufig auf den Botſchafterpoſten in Wien nicht zurückkehren wird, um thatſächlich das Miniſterium des Aeußern zu leiten. Die Stellung des Miniſterpräſidenten Rudini iſt nicht beſſer geworden. Man ſpricht auch bereits von ſeinem Rücktritte, in welchem Falle der General Ricotti, der jetzige Kriegsminiſter, ein neues Cabinet bilden würde. Sehr viel dürfte fur Rudini davon abhängen, ob er den König bei der Zuſammenkuuft mit Kaiſer Wilhelm nach Venedig begleiten wird, denn in dieſem Falle würde er als eine Deutſchland durchaus genehme Per⸗ ſönlichkeit erſcheinen und ſeine Stellung würde ſich befeſtigen. Wenn die Regierung jetzt auch für ihre Vorlagen eine Mehr⸗ heit findet, ſo iſt dieſe Mehrheit doch unſicher, da ſie ſich aus zu viel heterogenen Elementen zuſammenſetzt. Die letzte Ab ſtimmung im Senat war eher ein Triumph für Crispi als für Rudini, denn die Credite wurden bewilltgt unter dem Ein⸗ druck, den die Mittheilungen über ein Vertheidigungsbündniß Dies Bündniß hat aber Crispi ab⸗ geſ hloſſer,“ troffenen Brieſen aufhalten mußte. (Celephon⸗Ar. 2180 Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. März. 13. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Miniſterialpräſident Eiſenlohr, Miniſterialräthe Göller und Glockner. Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet um 10 Uhr die Sitzung. Verleſung der Eingänge; Auslegung der S e Miniſter bee legt einen Zuſatz zu den R einſchifffahrtsa ten vor. Frhr. v. Göler beantragt, die von der Regierung gewünſchte Verlängerung des proviſoriſchen Steuergeſetzes bis zum 1, Juni zu genehmigen. Geſchieht. Frhr. v. Böcklin erſtattet den Bericht über den Geſetzentwurf betr. die Hundstaxe, welcher mit dem Antrag ſchließt, die Regie⸗ rungsvorlage auf Erhöhung der Hundetaxe in Städten mit über 1 Einwohnern abzulehnen und die Faſſung der 2. Kammer anzu⸗ nehmen. Prinz Karl von Baden legt zwar dem Entwurf keine zu große Wichtigkeit bei, allein er iſt für die Regierungsvorlage, deren Wiederherſtellung er wünſchen würde; da er indeß keine Ausſicht ſehe, mit dieſem Antrage durchzudringen, ſo wird er dagegen ſtimmen. Nach längerer Debatte wird der Regierungsentwurf abgelehnt. Das Geſetz wird in der Faſſung der 2. Kammer angenommen. Freiherr Franz v. Bodman erſtattet Bericht über das Geſuch der Gemeinderäthe von Gernsba ch, Obertsroth und Hil⸗ pertsau betr. Ausſcheidung der Landſtraßenſtrecke von Gernsbach und Hilpertsau auf dem linken Murgufer aus dem Landſtraßenver⸗ band, welcher mit dem Antrag auf empfehlende Ueberweiſung an die Regierung abſchließt. Der Komiſſionsantrag wird angenommen. 53 Geh. Kom.⸗Rath Sander erſtattete den Bericht über das Geſuch des Gemeinderaths und der Handelsgenoſſenſchaft Wextheim, der Fürſtl. v. Löwenſtein'ſehen Standesherrſchaften in Wertheim, ſowie der Vertreter von 18 weiteren Gemeinden betr. die Erbauung einer Bahn von Wertheim bis Freudenberg event. bis Miltenberg, welcher mit dem Antrag ſchließt, die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu überreichen. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Schluß 11¼ Uhr. er] Das Haus vertagt ſich bis zum 17. April d. J. 00 WVEFFVCCC roßes Loch erhielt. f * Karlsruhe, 28. März. 72. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. 0 99 Geh. Leg. Rath Zittel, Miniſtertal⸗ rath Heil. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Die Petition des Gemeinderathes Emmendingen, um Weiter⸗ führung der Lokalzüge von Emmendingen nach Rie gel wird der Regierung empfehlend, die Biite um Weiterführung bis Her⸗ bolzheim zur Kenntnißnahme überwieſen. Die Petition ver⸗ ſchiedener Induſtrieller aus Singen, um Erſtellung eines Bahnüber⸗ gangs auf der Station Singen wird der Regierung empfehlend über⸗ wieſen, unter der Vorausſetzung der Beiträge der Intereſſenten. Die übrigen Petitionen entbehren des ächſte Sitzung Montag den 13. April, 5 Uhr. Kleinere Geſetzentwürfe und Zuſammenlegung von Gemeinden betr. 0„ Aus Stadt und Cand. Mannheim, 30. März 18960. Der Kaſſendefraudant Mayer vor der hieſigen Strafktlammer.. I. 5 Unter großem Andrang des Publikums begann heute Vormittag 9 Uhr vor der hieſigen Strafkammer die Hauptverhandlung gegen den 28 Jahre alten ehemaligen Kaſſier der hieſigen Deutſchen Union⸗ bank, deſſen Unterſchlagungen im Herbſt v. J. in Mannheim und weit über das Weichbild unſerer Stadt hinaus ſo großes Aufſehen erregten, Unſere Leſer werden ſich der damaligen Vorgänge noch entſinnen. Eines ſchönen Tages im Anfang des Oktober verbreitete ſich in den Nachmittagsſtunden in unſerer Stadt das Gerücht, daß der Kaſſier Mayer von der hieſigen Deutſchen Unionbank nach Unterſchlagung von Depots im Werthe von 150 000 Mark flüchtig gegangen ſer. Die hieſige Staatsanwaltſchaft entfaltete ſofort ein umfaſſende Thätigkeit. Der Telegraph ſpielte nach der Schweiz, wö ſich Mayer nach von ihm wenige Tage vorher in Mannheim einge⸗ Die Bemühungen der Polizei hatten einen raſchen Erfolg. Schon am nächſten Tage konnte Mayer in Interlaken feſtgenommen werden. Es ſtellte ſich unn alsbald heraus, daß Mayer gar nicht die Abficht gehabt hatte, flüchtig zu gehen, ſondern daß er ſich nur auf einer Erholungsreiſe befand, da ihm der wenige Wochen vorher erfolgte Tod ſeiner jungen Frau ſichtlich nahe gegangen war. Mayer würde, wenn ſeine Un⸗ terſchlagungen nicht entdeckt worden wären, nach Ablauf ſeines Ur⸗ laubs wieder ruhig nach Mannheim zurückgekehrt und ſeinen Poſten weiter bekleidet, zweifellos aber auch ſein verbrecheriſches Gebahren beibehalten haben. 5„„ Mayer wurde nach Mannheim in Unterſuchungshaft verbracht, welche nahezu ¼ Jahr dauerte. 7 5 Der Vater des Angeklagten, der Hopfenhändler Max Mayer⸗ Lerna und der Schwager des Erſteren, Kleiderfabrikant Hermann Heymann begaben ſich wenige Tage nach der Verhaftung des Richard Mayer auf die hieſige Staatsanwaltſchaft und theilten mit, daß ſie wiederholt Geldbeträge von Richard Mayer erhalten hätten. Das Geld ſei von ihnen angenommen worden, weil Richard Mayer be⸗ hauptet habe, es ſtamme von dem Vermögen ſeiner Frau, die ſehr wohlhabend ſei und von bedeutenden Spielgewinnen, die er zu ver⸗ 2. Seite. —— General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 30. März. zeichnen gehabfl. Mayer⸗Lerna und Peymann wuürden in längere Unterſuchungshaft genommen, und erſt im Monat Januar d. J. wieder auf freien Fuß geſetzt gegen Stellung einer Kaution von 6000 M. reſp. 5000 Mark. Einige Wochen darauf wurde das Straf⸗ verfahren gegen die Beiden ganz eingeſtellt, da ihre Ausſagen und Behauptungen, bona fide gehandelt zu haben, nicht eutkräftet werden konnten. Mayer⸗Lerna hatte von ſeinem Sohn mindeſtens 20,000 Mark erhalten, während Heymann 18,000 Mark bekam. Die von der hieſtgen Unionbank, welche ſich bekanntlich in⸗ zwiſchen mit der Pfälziſchen Bank verſchmolzen hat, gegen Mayer⸗ Lerna und Heymann angeſtrengten Zivilklagen auf Herausgabe des von Richard Mayer empfangenen Geldes haben einen negativen Erfolg gehabt. Die Klagen wurden vom hieſigen Landgericht ab⸗ gewieſen, ſodaß alſo Mayer⸗Lerna und Heymann das von Richard Mayer bekommene Geld nicht herauszuzahlen brauchen. Die erſte Unterſchlagung hat Richard Mayer im Dezember 1893 ver⸗ übt, Mayer wollte ſich mit der vermögensloſen chriſt⸗ lichen Ladnerin Regine Steigerwald, einem ſehr hübſchen Mädchen, verheirathen. Die iſraelitiſchen Eltern des Mayer ſetzten jedoch dieſer Heirath aus konfeſſionellen Gründen Anfangs energiſchen Widerſtand entgegen. Da kam dem Richard Mayer ein Zufall zu Hilfe. Seine Schweſter Eliſabeth hatte ſich nämlich mit dem Kaufmann Hermann Heymann in Odenkirchen verlobt. Der Heirathsvermittler hatte dem Bräutigam Heymann eine Mitgift von 15000 M. zugeſagt und es galt nun, dieſe Summe beizuſchaffen. Da die Eltern der Eliſabeth Mayer die 15000 M. nicht mit eigenen Mitteln beſtreiten konnten, erbot ſich Richard Mayer hierzu. Er ſagte ſeinen Angehörigen, daß ſeine Braut Regine Steigerwald reich ſei und daß, wenn er dieſes Mädchen heirathe, er mit dem Vermö⸗ gen ſeiner Fran die Mitgift für ſeine Schweſter beſtreiten könne. Die Eltern des Richard Mayer erklärten ſich mit dieſem Borſchlag einverſtanden und der Heirath der beiden jungen Paare ſtand nichts mehr im Wege. Richard Mayer hatte aber die 15000 Mark nicht aus dem Vermögen ſeiner Frau, das gar nicht vorhanden war, be⸗ ſtritten, ſondern durch einen energiſchen Griff in den Depotſchrank der deutſchen Unionbank. Dieſem erſten Griffe folgten bald weitere. Im Ganzen ſind 13 Fälle feſtgeſtellt. Mayer unterſchlug 1) 20. Dez. 1893 14,000 Mark wenige Tage darauf 500„ 2) 28. Juni 1894 14,000„ 3) 19. Juli 1894 24,000„ 4) 21. Aug. 1894 26,000„ 5) 21. Sept. 1894 54,00„ 6) 27. Dez. 1894 50,000„ 7) 18. Jan. 1895 700 8) 8. April 1895 3,600„ 9) 21. Mai 1895 20,000 Franes 10) 26. Juni 1895 30,000 Mark 11) 19. Juli 1895 12,000 12) 3. Aug. 1895 39,000 18) 8. Sept. 1895 25,000„ Den Vorſtitz führt Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Die Staatsanwaltſchaft iſt vertreten durch Herrn I. Staatsanwalt Geiler. Die Vertheidigung hat Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler inne. Die Anklageſchrift lautet:„Der am 18. Januar 1868 geborene Richard Mayer von Mannheim wird angeklagt, daß er als Kaſſier der Deutſchen Unionbank in Mannheim ſeit Dezember 1893 in 13 ſelbſtſtändigen Handlungen von den ihm unterſtellten Depots dieſer Bank Werthpapiere ſammt den dazu gehörigen Couponbogen im Geſammtbetrage von etwa 300,000 Mark, ſomit fremde bewegliche Sachen, die ſich in ſeinem Gewahrſam be⸗ fanden und ihm anvertraut waren, ſich rechtswidrig aneignete, indem er 1) am 20. Dez. 1893 M. 14,000 und einige Tage darauf M. 500 Pfandbriefe den Depotbeſtänden der Bank entnahm und auf ſeine Rechnung an die Bank ſelbſt gegen Baar mit der Ab⸗ machung des ſpäteren Rückkaufs veräußerte; 2) am 23. Juni 1894 Werthpapiere im Nominalwerthe von M. 14,000 den Depots der Bank entnahm und am ſelben Tag der Mannheimer Darleihkaſſe gegen Eröffnung eines Kredits von M. 12,500 auf laufende Rech⸗ nung verpfändete; 3) am 19. Juli 1894 den Bankdepots Papiere im Nominalwerth von M. 24,000 entnahm und ebenfalls bei der Darleihkaſſe gegen Eröffnung eines Kredits von weiteren M. 22,000 lombardirte; J am 21. Auguſt 1894 Werthpapiere im Nominal⸗ werthe von zuſammen M. 26,000 und dieſelben bei der Darleihkaſſe gegen eine Krediteröffnung von M. 21,100 verpfändete; 5) am 21. Sept. 1894 Papiere im Geſammtnominalwerth von etwa Mark 54,000 den Depots der Bank entnahm und auch wieder bei der Mann⸗ heimer Darleihkaſſe durch drei Rechtsgeſchäfte gegen Gewährung eines Kredits von M. 48,000 in laufender Rechnung lombardirte; 6) am 27. Dez. 1894 Depots im Geſammtnominalwerthe von etwa M. 50,000 den Depots der Gebr. Feith hier und Berliner& Weinberg in Worms entnahm und einen Theil der Papiere bei dem Bankge⸗ ſchäft Wingenroth, Soherr& Co. dahier gegen einen Baar⸗ vorſchuß von M. 20,000 als Fauſtpfand hinterlegte und den Reſt bei der Darleihkaſſe gegen Gewährung eines laufenden Credits von 23,500 M. verpfändete. 7) am 18. Jan. 1895: Werthpapiere im Nominalwerth von M. 7,500 den Depots ſeiner Bank entnahm und bei der Darleihlaſſe gegen einen laufenden Credit von 6000 M. lombardirte; 8) am 8. April 1895: Werthpapiere im Geſammt⸗ nominalwerth von 3600 M. aus dem Depot der Gebr. Feith⸗ Mannheim nahm und dieſelben gegen Eröffnung eines Credits von Mark 3,800 belr der Darleihkaffe verpfändefe) am 21. Mai 1895 ebenfalls aus den Depots der Gebr. Feith Papiere im Geſammtnominalwerth von Fres. 20,000 entnahm und bei der Darleihkaſſe gegen Eröffnung eines laufenden Credits von M. 6000 lombardirte. 10) am 26. Juni 1895 Conſols im Geſammtnomi⸗ nalwerthe von M. 30,000 dem Depot der Maſchinenfabrik Sebold u. Neff in Durlach entnahm und am ſelben Tage bei der Bank gegen Eröffnung eines Eredits von M. 28,000 verpfändete. 11) am 19. Juli 1895 Rhein. Hypoth.⸗Bank⸗Pfandbriefe im Nominal⸗ werthe von M. 12,000 den Depots der Bank entnahm und an dieſem Tage bei der Darleihkaſſe 98en Eröffnung eines Kredits von M. 10,000 lombardirte. 12) am 3. Aug. 1895 verſchiedene P aus dem Depots von Kahn u. Berg und Jul. Kahn in Mergentheim entnahm und die einen Nominalwerth: ſtark 39 00 1 bei der Darleihkaſſe gegen Eröffnung eines Kred 28 700 lombardirte und endlich 13) am 9. und 18. Sept. 1895 dem Depot der Gebr. Feith mehrere Papiere im Geſammtnominal⸗ werth von Mk. 25 000 der Firma Weil u. Benjamin gegen Baar und mit der Abmachung des Rückkaufsrechts veräußerte, Vergehen ſtrafbar nach 88 246 und 74.⸗St.⸗G.⸗B. 5 Der Angeſchuldigte war ſeit dem Jahre 1883 mit einzelnen Unterbrechungen bei der„Deutſchen Unionbank“ dahier beſchäftigt. *Das Landeshülfskomitee für die Waſſerbeſchädigten hat folgenden Aufruf erlaſſen: Als die ſchweren Schäden bekannt wurden, mit welchen die neulichen Hochwaſſer unſer Land heimſuchten, hat ſich allenthalben in Stadt und Dorf die Mildthätigkeit geregt, um den in Bedrängniß und Noth gerathenen Mitbürgern Hülfe zu bringen. Die Hülfeleiſtung kann aber uur dann vollſtändig ihre Aufgabe erfüllen, wenn ſie einheitlich organiſirt iſt und ſich im Ein⸗ vernehmen mit den Staatsbehörden vollzieht, welche die Feſtſtellung der eingetretenen Schäden und der Centralſtelle von dem Ergebniß der Erhebungen Kenntniß geben werden. Die Unterzeich⸗ neten haben ſich daher in einer am 24. d. M. im Rathhausſaale in Karlsruhe ſtaltgehabten Verſammlung als Landeshülfskomitee con⸗ ſtituirt und eine engere Commiſſion mit der Einſammlung von Gaben und deren Vertheilung an die Hülfsbedürftigen beauftragt. Die Commiſſion beſteht aus folgendie herren: Rath in Karlsruhe, Vorſitzender, Glockner, Miniſterialrath in Karls⸗ ruhe, Vertreter der Großh. Regierung, Sachs, Geheimer Rath in Karlsruhe, Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Dürr, Stadtrath in Karlsruhe, Fiſcher., Landtagsabgeordneter in Frei⸗ burg, Gönner, Landtagsabgeordneter, Oberbürgermeiſter in Baden, Käppele, Stadtrath in Karlsruhe, Schnetzler, Landtagsabgeordneter, Oberbürgermeiſter in Karlsruhe, Ziegler, Medizinalrath in Karls⸗ ruhe. Als leitender Grundſatz wurde— wie dies auch im Jahre 1888 geſchehen iſt— aufgeſtellt, daß Unterſtützungen nur Hülfs⸗ bedürftigen gewährt werden nach der Größe des Schadens und nach Maßgabe der Bedürftigkeit— dieſes ſelbſtverſtändlich nicht im armen⸗ rechtlichen Sinne, ſondern in dem einer augenblicklichen Nothlagef aufgefaßt. Unter Bezugnahme auf das oben Angeführte erſuchen wo dies noch nicht geſchehen ſein ſollte, auf die Bildung von Be⸗ zirks⸗ und Ortskomitees hinzuwirken, da wo Frauen⸗ und Männer⸗ hülfsvereine beſtehen, ſich mit dieſen zu genanntem Zweck ins Be⸗ nehmen zu ſetzen und die bereits eingegangenen und noch ferner eingehenden Gelder baldmöglichſt unter der Adreſſe des Landeshülfs⸗ komitees für die Waſſerbeſchädigten in Karlsruhe— Städtiſche Sparkaſſe, Rathhaus— einzuſenden. Nach den bis jetzt vorliegenden Mittheilungen iſt der vom diesjährigen Hochwaſſer angerichtete Schaden, ſoweit nicht der Staat, ſondern nür die Gemeinden und Privatperſonen in Betracht kommen, nicht ſo bedeutend und auch nicht auf ſo viele Theile des Landes ausgedehnt, wie im Jahre 1882/83. Doch ſind auch in dieſem Jahre ſehr umfangreiche Schäden in ganzen Flußgebieten zu Tage getreten und auf vielen Gemark⸗ ungen ſind durch Dammbrüche und Anſchwemmungen die Felder derart mit Kies und Sand überſchüttet, daß manche arme und we⸗ niger bemittelte Familie in ihrer Lebenshaltung ernſtlich bedroht iſt. Wir richten deßhalb an alle mitfühlenden Menſchenfreunde die dringende Bitte, das bereits begonnene Werk der Barmherzigkeit fort⸗ zuſetzen und uns mit reichlichen Spenden in die Lage zu bringen, daß wir der großen Bedrängniß ſchwer bedrückter Bezirke helfend entgegenwirken können. Unter den Unterzeichnern des Aufrufs be⸗ * 0 finden ſich von Mannheim die Herren Oberbürge Beck, Kommerzienrath Diffens und Landtagsabgeordneter Laden⸗ urg. * Deutſche Reichsfechtſchulen. Man ſchreibt uns: Bekanntlich hat ein kleiner Kreis Herren, die den Stadtfelder Pfeifenklub in Magdeburg bildeten, die Erträgniſſe beim Seatſpielen, wenn ſie Abends gemüthlich ihre Pfeifen ſchmauchten, nebſt anderen kleinen Spenden geſammelt und ſo ein kleines Sümmchen zuſammengebracht, es waren ca. 2000 M. Nun die Frage, was damit thun? Eines der Mitglieder, unſer jetziger Fechtvater Nadermann kam auf den Gedanken, die Idee des Lahrer Hinkenden Boten, deſſen Samm⸗ lungen für ein Deutſches Reichswaiſenhaus keinen Fortſchritt machen wollten— ſie betrugen im Herbſt 1880 ca. 6900 M.— aufzugreifen und reiſte mit den geſammelten erſten M. 2000 im Juni 1881 nach Lahr ab. Freudigſt überraſcht war der Hinkende Bote ob ſolcher Unterſtützung und wollte es nicht glauben, als Nadermann ihm wei⸗ tere größere Sammlungen in Ausſicht ſtellte und auch richtig bis November 1882 weitere 4200 M. ablieferte. Unſer Nadermann hatte nämlich inzwiſchen in Magdeburg, durch ſeine vielen Ver⸗ ſicherungs⸗Inſpeetoren, General⸗Agenten, Beamten und den anderen reunden im Pfeifenelub eine Organiſation, die ſogenannten echtſchulen geſchaffen und ſchon im Frühjahr 1883 waren ca. 83,000 Mark beiſammen; freilich kamen dieſe Gelder in erſter Linie aus Norddeutſchland, doch im Mai 1883 gründete ſich aus einzelnen echtſchulen als Erſter in Süddeutſchland unter Leitung der berfechtſchule in der Verband Mannheim und nun be⸗ ann es ſich auch in Süddeukſchland zu regen und große und kleine eldſtücke floſſen der guten Sache zu. Auſangs 1888 konnte man ſchon in Verhandlungen wegen Ankaufs des ſe on früher in Aus⸗ Papiere es auch dem letztgenar Hebting, Geheimer wir die verehrlichen Bezirks⸗ und Gemeindeverwaltungen überall, Generalverſammlung ab; die Tagesordnung enthielt Rechnungsablage wirkung der Damen des Clubs bei den verſchiedenen Veranſtaltungen Zahl der Mitglieder iſt von 198 auf 204 gewachſen. ſicht genommenen, auf dem Altvaker bei Lahr hübſeh gelegene Gutes eintreten, denn ca. 80,000 M. waren bereits geſammelt. Das Gut koſtete 40,000 Mk. Durch die unerwartet reich fließenden Gelder war die Oberfechtſchule veranlaßt, in ihrem Statut den Paſſus„für ein Waiſenhaus in Lahr“ in die Worte„zur Errichtung deutſcher Reichs Waiſenhäufer, wovon das erſte in Lahr errichtet werden ſoll“ abzuändern, um das ganze Deutſchland zum Sammeln und Beitragen anzuregen und den zahlreichen Fechtern die Früchte ihrer Mühen ſichtbar dar⸗ bieten zu können. Der Erfolg blieb nicht aus, denn heute haben dig bexeits gebauten Häuſer Lahr, Magdeburg und Schwabach, alſo zwet Häuſer in Süddeutſchland, eins in Mitteldeutſchland, 905 viertes ſoll im d 8 auch ſchon waiſenhaus n Schenki Deutſch ſo manche Tau in Schwabach vori Rechtsanwalts Enge Kurzem wieder das J. Di von einem Mannheimer Mi a. D. Gangloff. Die Ziele u in rund 100,000 M. geerbt, vor Rehswaiſenhaus in Lahr 30,000., er, dem verſtorbenen Obereinnehmer Reſultate der Reichsfechtſchulen, nd le ſowie der Generalfech— Letztere fech lich für das Haus in ſr— erwärmen doch ſo manches Herz für die gute Sache und ſo ging nten edlen Spender. Es war an Oſtern 1890, 4 ung des Caſſirers Schöffel von der Reichs⸗ eren Meiſter Tepelmann hier ein Waiſenhaus⸗ da kam durch Vermitt Zögl Lehre, um die Poſamentierkunſt zu erlernen. In der Familie des Herrn Tepelmann wurde der ſchüchterne Junge gut aufg. nen und wie das eigene Kind in jeder Hinſicht behandelt. Durch Fleiß und Anſtand lohnte der Lehrling die Güte ſeines Lehr⸗ herrn und ſeiner Familie und dies ſchöne Verhältniß hat wohl Herr Gaugloff, der zu ſener Zeit im Hauſe des Herrn Tepelmann wohnte, oft genug geſehen, ſich auch über Alles eingehend erkundigt und ihn zum Entſchluß gebracht, dem.deutſchen Reichswaiſenhaus die Schenkung 5 von 30,000 Mark in ſeinem 1892 gemachten Teſtamente vorzuſehen. Durch den Verband Mannheim der Reichsfechtſchulen wurden bereits 9 Knaben in den Häuſern Lahr und Schwabach untergebracht und fünf davon erhielten nach erfolgter Confirmation freie Lehrſtellen, hier bei Johann Schreiber und auswärts bei tüchtigen Lehrherrn und Meiſtern beſorgt, worüber nur gute Berichte vorliegen. Bis jetzt ſind in den drei Häuſern bereits über 300 Knaben und Mädchen erzogen, wovon über die Hälfle ſchon wieder nach erfolgter Confir⸗ mation, die Knaben in ordentlichen Lehrſtellen, die Mädchen in guten Haushaltungen, untergebracht Hurden. Möchten ſich doch Alle, die ſich der guten nationalen Sache noch fern gehalten haben, betheiligen; nächſtens wird wieder eine Liſte zum Einzeichnen von Beiträgen eir⸗ culiren, der kleinſte Beitrag wird ja gerne angenommen, möchte Nie⸗⸗ mand die Liſte von der Hand weifen, ohne etwas für die Armen der Aermſten zu geben. Die bereits gezeichneten Beiträge werden gegen Quittung abgeholt. Der Verband Mannheim. *2Ler⸗Club. Letzten Freitag Abend hielt der Club ſeine 27. Nachdem der Schriftführer Herr und Neuwahl des Vorſtandes. Joſ. Kempf einen umfaſſenden Bericht über den Verlauf des Ver⸗ einsjahres, in welchem die Begehung des Nuitstages zur Feier der Veteranen des Clubs beſonders hervorgehoben und der treuen Mit⸗ in dankbar anerkennender Weiſe gedacht iſt, zum Vortrag brachte, legte der Caſſierer 1 Ludwig Schöffel Rechenſchaft über die von ihm verwaltete Caſſe ab, die bei einem Umſatz von nahezu 4000 Mark mit einem Caſſenbeſtand von 589 M. 36 Pf. abſchließk. Aus dem Caſſenbericht entnehmen wir, daß gelegentlich der Nuitsfeier 100 Mark an mehrere arme Wittwen hier vertheilt und kürzlich 100 M. an das hieſige Comitée für die Waſſerbeſchädigten abgeführt wurden, Die Verfammlung ſpricht dem Geſammtvorſtand für die erſprieß⸗ lichen mühevollen Arbeiten ihren Dank aus, der inſofern zum Aus⸗ druck gebracht wurde, als ſie per Acelamation die ſämmtlichen Herren bei der nun folgenden Neuwahl wieder wählte; eine Aenderung gab es nür bei Beſetzung der Ballotage⸗Commiſſton, in welche Herr 1 Daniel Lutz neugewählt wurde, da Herr Dr. Carl Waldbauer die Bitte ſtellen ließ, ihn dieſes Amtes entbinden zu wollen. Die ieſi eenee freuen. Seiten aren die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck und Stadtrath Henz erſchienen. Das Program der Feier beſtand aus Geſängen und Deklamattonen. Die Feſtre hielt der hochverdiente Leiter der Anſtalt, Herr Gewerbeſchullehrer Herth. Die Preisvertheilung ſchloß den erhebenden Akt, der eg, 1 Stunde dauer!. Wohlthätigkeits⸗Concert im Stadtpark. Wie uns mitge⸗ theilt wird, ſind die Herren Marx und Rüdiger verhindert, in dem heute Abend ſtatkfindenden Concerte mitzuwirken. * Die Modelle zur Umbauung des Waſſerthurmes, welche in der Aula der Louiſenſchule ausgeſtellt ſind, lockten geſtern zah reiche Einwohner an. Die Zeichnungen und Modelle wurden m großem Intereſſe beſichtigt und lebhafte Debatten entſpannen ſi zuweilen über die Mannheimer„Zukunftsmuſik“. en e ee In eigenarliger Weiſe wurde a Samſtag Abend das Denkmal eingeweiht, welches die hieſige Räube 57 ihrem verſtorbenen ſeinerzeitigen langjährigen verdienten Vo ſitzenden, Herrn Oberregierungsrath v. Davans auf dem Friedh errichtet hat. Die„Räuber“ hatten ſich vollzählig eingefunden. Abend 8 Uhr, nachdem völlige Dunkelheit eingetreten war, bewegte ſich ei Fackelzug von dem Friedhofporkal nach dem Denkmal, wo die Muf einen Choral ſpielte. Hierauf hielt der jetzige Vorſitzende, He Oſterhaus eine kurze kernige Anſprache. Ein nochmaliger Choral beſchloß den Weiheakt. Das Denkmal beſteht aus einem ca. 2 Mtr, hohen Sockel aus geſchliffenem Syenit, auf welchem die in Guß g triebene Bruſtbüſte ſich erhebt. Das Ganze iſt mit einem geſchma vollen eiſernen Geländer und mit Bäumchen umgeben. Die Man BVBozena Matuſche. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie ging zögernd voraus, ohne die Blicke 10 erheben; er ſchritt ihr und man machte ihnen Platz und keiner hielt ſie mehr Guf. Auf der Menge lag es zuerſt wie ein Bann und ſekundenlang herrſchte tieſſtes Schweigen. Das Ungewöhnliche, in ihren Augen faſt Ungeheuerliche machte die Leute verblüfft. Er, der Bruder des Er⸗ mordeten, nahm die Mörderin in Schutz!! Seine mäunliche Entſchloſſenheit hatke ihnen imponirt, aber keiner konnte ſeine Handlungsweiſe nur im entfernteſten begreifen. Stephan verweille ziemlich lange. Er hatte Dr. Nawadny aus dem Zimmer geholt und dieſer ſich augenblicklich mit dem Mädchen entſernt. Dann ließ er ſich ein Glas Wein geben, ſaß lange davor und trank es in langſamen Zügen, als wollte er eine Aufregung oder innere Unruhe beſchwichtigen Als er dann auf den Tanzplatz zurückkehrte, betrachteten ihn die meiſten mit Scheu; es war offenbar, er hatte die Leute vor den Kopf geſtoßen. Ein Burſche gab mit Worten ihren Gefühlen Ausdruck, indem er ſagte: „Das konnt keiner ahnen, Stephan, daß gerad' Du dieſe Perſon in Schutz nehmen würdeſt—“ „Ihr ſtellt Euch ein ſchlechtes Zeugniß aus, indem Ihr Euch derart über mich wundert“, verfetzte der junge Mann mit dem alten ruhigen Ausdruck. Das Gericht hat Frevel und Verbrechen zu ſtrafen. und— es hat auch geſtraft. Der Einzelne hat kein Recht an dem Leben, der Geſundheit eines anderen Menſchen. Ihr hättet ſie in Frieden gehen heißen ſollen, ſie aber nicht mißhandeln und kreten, wie einen Hund; das iſt roh und unmenſchlich.“ Stephan hatte alle Luſt zum Tanzen verloren und entfernte ſich auch bald darauf mit Hanka. Ein Stück des Weges legten ſie in Schweigen zurück. Stephan wußte, daß Hanka über ihn empört war und daß ſie mit ihrer Meinung nicht zurückhalten werde. Dieſe blieb auch nicht aus. „Nein, man muß ſich ſchämen!“ begann ſie endlich. Ein tiefer Groll lag in ihrer Stimme und ſie ſtreifte ihn mit einem faſt gering⸗ ſchätzigen Ausdruck.„Ich hätt's auch nicht für moͤglich gehalten, wenn ich's nicht mit eigenen Augen geſehen hätt“ „So biſt Du wie die anderen und es hat Dich nicht geſtört, daß man einen Menſchen... ein Weib, vielleicht zu Tode miß⸗ handelte,“ antwortete der junge Mann, und obwohl er ſich zur ſhle zwang, ſo lag doch ein Zug von Empörung auf ſeinem Ge⸗ ichte. „Dir iſt's am wenigſten zugekommen, den Fate zu ſpielen,“ ver⸗ ſetzte ſie höhniſch.„Und was mich betrifft, ſo hätt' ich keinen Finger gerührt und wenn's ihr.dam ſchlimmſten ergangen wär'.“ Stephan ſah ſie an. Wie friſch und roſig war dies Geſicht, wie eine aufgegangene Apfelblüthe.. wie glänzend die braunen Augen, wie zart und verlockend die Grühchen in den vollen, runden Wangen! ..und doch und doch!.. ſtatt ihr näher zu kommen, fühlte er, wie er ſich innerlich von ihr entfernte... Er wußte, daß ſein Vater Kenntniß von dem Vorgang erhalten würde, und mit Ent⸗ ſtellung vielleicht; ſo theilte er ihm den Sachverhalt mit. Gabor r e ſchüttelte mißbilligend den grauen Kopf und ſagte mit ernſtem Ausdruck: „Das iſt mir nicht lieb, das wird den Leuten Stoff zum Reden und ſich Verwundern geben.“ „An ſo etwas müſſen ſie ſchon gewohnt ſein, Vater. Oder iſt es weniger, was Ihr an den alten Matuſcheks gethan habt?“ „Das iſt was anderes, das waren die Eltern, die nichts dafür konnten, nicht— die Perſon ſelber. Und dann, was ich, der alte Mann thu', ſieht man mit ganz anderen Augen an, als was Du— der Jüngere. Hüte Dich vor dem, Stephan, was die Leute nicht mehr begreifen.“ „Vater,“ ſagte der junge Mann noch an demſelben Abend, als ſie wie gewöhnlich eine Stunde vor noch beiſammen ſaßen,„einen klaren Einblick in jene Geſchichte hab' ich eigentlich nie gehabt. Kurz vor der Hochzeit kam ein Brief von Euch, der Marek ſei auf eine ſchreckliche Weiſe ums Leben gekommen durch eine Frauensperſon, durch— Bozena Matuſchek.... Die Nachricht wirkte niederſchmetternd auf mich, aber ich konnte keinen Urlaub be⸗ kommen, weil ich erſtens noch nicht lang genug diente und weil auch überall große herrſchte. Ich bat und beſchwor um nähere Berichte; aber eine ausführliche Antwort iſt mir niemals ge⸗ Augen verdeckten. Streit war die Urſache, ein ganz elender nicht der Rede werth zu erwähnen, wenn's aber ein Unglück gebe ſoll, dem gleich, der eine Stadt vernichtet.— Auf de worden. Dann waren Eure Briefe, wenn ſie ſich auf dieſen Gege ſtand bezogen, ſo aufgeregt, ſolch ungeheuren Kummers voll, daß i ließ. Krieg brach auch aus, wenn auch nicht der große erwartete, ſondern der bosniſche Feldzug, und da ich nach demſelben mit meiner Kompagnie an den Grenzen jenes Landes blieb, ſo wars überhaup mit dem Nachhauſekommen aus. Ihr ſchriebt mir einmal, Vater, e wäre in einem Streit geſchehen. Wie war das möglich? Mar war ein großer, ungewöhnlich ſtarker Menſch, wie konnte er gegen ein Weib unterliegen?“ „Sind wir nicht ſtärker als das Inſekt, das uns tödtlich ſtich als der Ziegel, der vom Dache fällt und uns den Schädel zer⸗ 8„.. Wem's beſtimmt iſt, den kann eine Fliege nieder recken.“* Gabors Antlitz trug in dieſem Augenblicke wieder jenen dülſteren Ausdruck, und die Brauen waren tief herabgezogen, daß ſie faft die „Viel mehr als ich Dir damals ſchrieb, iſt nicht zu erzählen,“ begann er dann in ſeiner kurzen, ſeltſam abgebrochenen Weiſe.„Ei im gewöhnlichen Lau Felde wares geweſen und der Marek traf ſie mit einem Bündel 95 auf dem 0 Und weil ihr kleiner Acker an unſere Wieſe ſt beſchuldigte er ſie, das Heu von dort geholt zu haben und nahm Bündel und Kopftuch fort. Sie ergriff dagegen die Senſe, die e auf den Boden niedergelegt hatte, und lief mit ihr nach Haus.“ „Als er mir's erzählte, ſchalt ich ihn aus. Es waren arme un kranke Leute, das Mädchen hatte oft in der Mühle im Taglohn ge arbeitet, auf ein paar Handvoll Heu kam's nicht an, ſelbſt wenn! von unſeren Wieſen war. Er aber, in einer unbegreiflichen Ver⸗ biſſenheit ging, ohne mir ein Wort zu ſagen, Abends noch einmal zu ihr, er ging— um— niemals wiederzukehren...“ Er hielt hier inne, ſeine Stimme war von innerer Grregung ganz heiſer verſtändlich geworden. 8 „Was weiter vorgegangen iſt, weiß ich eigentlich nich FJortſetzung folgt.) ch Teſtament des verſtorbenen ausſchließ⸗⸗ T 0 8 —— General⸗ Anzeiger. 8. Seite heim⸗Feudenheimer Bahn hatte zur Beförderung der G. i 15 abgehen laſſen. 5 e Z3u ſchnell iſt der Frühling ins Land geſtürmt. Der kolle Knabe meinte es zu gut und glaubte in einem Anfall von Größen⸗ wahn, es ſeinem Velter, dem im rüſtigen Mannesalter ſtehenden Sommer egleichthun zu müſſen. Der Rückſchlag konnte nicht aus⸗ bleiben und er iſt ſchneller eingetreten, als man vermuthete. Während in der vorigen Woche das Thermometer nahe Stand aufwies, herrf i äuſer. Die zarten Blüthen der Mandel⸗ und Aprikoſenbäume Dürſten ver⸗ gangene Nacht nicht unerheblich gelitten haben. Selbſtmord. Geſtern früh ſprang beim Schlachthaus eine unbekannte Frauensperſon in den Neckar und ertrank, Die Leiche wurde 97 10 1155 0 Muthmaßliche etter am Dienſtag 31. März. Der letzte Theilwirbel iſt von Holland nach Pommern und den een Weſt⸗ und Oſtpreußen gewandert, wodurch der Hochdruck im innern Rußland aufgelöſt wurde. In der größeren Umgebung des Weißen eeres behauptet ſich zwar noch ein ſchwacher Hochdruck von ca. .—762 mm, wird aber auch rückwärts gedrängt, weil an der Nordküſte Schottlands ein neuer Luftwirbel von 745 mm aufgetreten iſt; auch an der Riviera zeigt ſich eine Depreſſion von 755 mm. Durch letztere und den neuen ſchottiſchen Luftwirbel wurde der über Spanien und Südfrankreich liegende Hochdruck auf 765 mm abge⸗ e Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demgemäß noch immer hles und unbeſtändiges Aprilwetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station tannheim. — — — 85 — Bemerk⸗ Datum Zeit ungen Prozent gsmenge Barometer⸗ ſtand Windrichtung und Stärke Nieder⸗ ſchla Liter per qm Luftfeuchtigk. S (lo'theilig). Morg. 720 4,4 N 2 Mittg. 2⸗744,4 8,2 NNW'2 Abds. 9557470 3,4 NNW 2 Morg. 789749,0 1,2 NWᷣ᷑ 2 1 Temperatur den 29. März 9,2 Tiefſte 75 vom 29½0.„ 0,0 Aus dem Großherzogthum. I Neckarau, 30. April. Geſtern Nachmittag 2 Uhr wurde err Kaufmann Albert Schmitt zu Grabe getragen, wobei ihm der Mannheimer Orcheſterverein, deſſen Mitglied der Verſtorbene war mit Trauermärſchen und Chorälen das letzte Ehrengeleite gab. Heidelberg, 30. März. Geſtern beging der Profeſſor der Nationalökonomie an hieſiger Univerſität, Herr Geh. Rath Knies, n voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. ſerr Geheime Rath Knies iſt der Mitſchöpfer der modernen ationalökonomie und hat durch allgemeine Ideen und durch ſpezielle Arbeiten bahnbrechend gewirkt. Im Gegenſatz zur klaſſiſchen indivi⸗ den Nationalökonomie hat er die vermittelnde Richtung ein⸗ geſchlagen, welche heute in Deutſchland mehr und mehr zur errſchenden wird. Im Speziellen hat er beſonders die Lehre vom zeld und Eredit durch viele fruchtbare Gedanken bereichert, Kleine Mittheilungen. Benjamin Burckhard im Alter von 61 Jahren. Seine Vorfahren, eſſen Vater, Groß⸗ und Urgroßvater, walteten ſchon dieſes Amtes, her mit dem Richterſchwerte, welches ſich noch auf dem hieſigen chhauſe mit verſchiedenen anderen Alterthümern und Folterwerk⸗ n befindet. D ckhard keine männlichen Nachfolger hat, dieſe Erb 8 ſich der 30 Jah nninger aus Baden. 75 geweſen ſein.— Reibholz. Er wollte mit dem Packetwagen über die Schienen ſren, als ihn die Lokomotive des von Offenburg kommenden Eil⸗ es erfaßte und zur Seite ſchleuderte, ſodaß er bald darauf ver⸗ chied.— In Stockach wurde der ledige Sohn Heinrich des Vieh⸗ jändlers Anton Keppeler von Schwandorf von einem Pferde, das er ausſchirren wollte, mit den Hinterfüßen auf den Kopf geſchlagen, daß der Tod ſofort eintrat. SBäder-Nachrichten. Bergzabern, die von Fremden, welche einer Luftkur oder Er⸗ olung bedürfen, gern beſuchte, herrlich am Gebirge gelegene Stadt Südpfalz erfreut ſich von 05 5 zu Jahr einer ſtärkeren Frequenz, daß in dieſem idilliſch gelegenen Städtchen die Nothwendigkeit antrat, die bereits beſtehenden Kurhäuſer zu vergrößern, bezw. eue erſtehen zu laſſen; wir nennen das von früher her unter dem amen Holler'ſche Mühle bekannte, ferner das durch ebenfalls jäßige Penſionspreiſe bei aufmerkſamſter Bedienung bekannte Kur⸗ s des Herrn Ph. Behret. Da dieſe genannten Kurhäuſer direkt am Walde gelegen, mit allem Comfort ausgeſtattet ſind, Bergzabern hübſche Waldparthien ꝛc. beſitzt, dürften wohl den Erholungsbe⸗ ürftigen, ſowie Reconvalescenten durch die Herren Aerzte Berg⸗ bern als klimatiſcher Kurort empfohlen werden, und ſomehr als in n genannten Kurhäuſern die Waſſerkur nicht angewendet wird. Verſchiedenes. — Aus dem Leben Kaiſer Wilhelm J. erzählt die„Magd. „eine Anekdote, die ſo drollig iſt, daß man ſie getroſt wieder⸗ darf, auch wenn ſie vielleicht nicht mehr ganz unbekannt ſein „Als Kaiſer Wilhelm I. in Bonn Cerele hielt, wurde ihm Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. ſsch. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Vater und Sohn (Le père prodigue). t 7 2 85 alt 15 Di 80 Eheliche Zwiſtigkeiten ſollen der Grund akterluſtſpiel in 5 Aufzligen von Alexander Dumas Sohn. tes Gaſtſpiel des Herrn A. v. Sonnenthal. „Eines der beſten Bühnenwerke von A. Dumas Sohn iſt das Samſtag an unſerm Hoftheater zum erſten Male aufgeführte kterluſtſpiel„Vater und Sohn“. Man ſagt, daß für den„Pere aigue“ des Dichters eigener Vater Modell geſeſſen ſei. Der nußſfüchtige Graf de la Rivonnisre, der ſich durch ſeine koſtſpieligen aſſionen, bei denen die Weiber nicht die billigſten ſind, finanziell Aſtändig ruinirt hat, beſitzt einen ſeltenen Sohn, der an dem Vater it allen Faſern ſeines Herzens hängt und ihn wie er ſagt, vergöt⸗ Vicomte André, der ſeine Mutter frühzeitig verloren hatte, von ſeinem Vater in deſſen Grundſätzen erzogen, nämlich das von der leichten Seite zu nehmen und es in vollen Zügen zu ßen. Aber auch der Graf 95 ſeinen Sohn 1 „Ich habe Dich nicht zur Oekonomie erzogen“, ſa 1115 1 ſeinem e„aber ich verſtand ſie ſelber ... Ich gab Dir meine guten und ſchlechten Eigenſchaſten, war mehr an Deiner Liebe gelegen, als an Deinem Gehorſam bekt. Alles gemeinſchaftlich, unſer Herz wie unſre Börſe, Alles geben, alles vertrauen, das war unſere Deviſe. Wir ie es ſcheint, einige hunderttauſend Franes verloren, aber haben dagegen gewonnen, daß wir bereit ſind, einer ſür den rn das Leben zu laſſen und das iſt zwiſchen Sohn und Vater uptſache.“ Aus dieſen Worten erklärt ſich auch der große „den der Sohn auf den leichtlebigen Vater ausübt. Der nennt den Vater ein großes Kind, das noch der Leitung ndré, der ſeinem Vater bekennt, daß ihn Spiel, Orgien, len eigentlich nie amüſirt haben, iſt ein ſolider Mann 2 u zu dem er nuß auch ſeinen lebensluſtigen Vater erziehen möchte. Hiezu veranlaßt den Sohn die Sorge um die Zukunft ſeines geliebten Vaters, die durch deſſen finanziellen Ruin ſchwer bedroht wird. Graf de la Rivonniere hatte die Verwaltung ſeines Ver⸗ mögens ſeinem Sohne übergeben und ſich um nichts bekümmerk. Er lebte in Saus und Braus ſorglos dahin, indeſſen ſein Vermögen In Endingen ſtarb Scharfrichter In Villiygen verungluͤckte der Poſt⸗ die bisherige unter anderen Herren auch ein Offizier vorgeſtellt, der durch ſeine ſtattliche Erſcheinung das Wohlgefallen des greiſen Monarchen auf ſich zu lenken ſchien. Der Adjutant, der ſich vorher über die Ver⸗ hältniſſe der Vorzuſtellenden informirt hatte, flüſterte dem Kaiſer zu: Iſt ſoeben zum Rittmeiſter befördert worden“, worauf der oberſte Kriegsherr dem jungen Premier huldvoll anſprach und zu ſeiner Beförderung gralulirte. Starr vor Freude eilte der ſo Apoſtrophirte, der noch lange nicht an der Reihe war, Rittmeiſter zu werden, mit der Meldung zum Commandeur, daß ihm die Ehre widerfahren ſei, vom Kaiſer zum Rittmeiſter ernannt zu werden. Der Commandeur läuft ſofort zum Adjutanten, und da ſtellt es ſich denn heraus, daß dieſer den älteren, wirklich zum Rittmeiſter beförderten Bruder des jungen Offiziers mit dieſem verwechſelt hatte. Reumüthig berichtete der Adjutant ſein Verſehen dem Monarchen, der aber lächelte huld⸗ voll und ſagte:„Nun, da ich Herrn M. einmal zum Rittmeiſter gratulirte, muß er es wohl auch bleiben.“ Als einige Jahre ſpäter bei Hof Cour war, wurde dem Kaiſer durch denſelben Adjutanten der ſoeben zum Major beförderte, jedoch noch in der Hauptmanns⸗ Uniform erſchienene Herr v. B. vorgeſtellt, wobei der Adjutant wiederum leiſe zum Kaiſer bemerkte:„Soeben zum Major befördert!“ Lächelnd drehte ſich der Kaiſer um und ſagte ſo laut, daß ihn die Umſtehenden hörten: mehr rein!“ — Eine Theaterbekanntſchaft. Auf der Galerie des Burg⸗ theaters, ſo erzählt das„Ill. W. Exbl.“, ſahen ſie ſich öfters und im Hauſe der Klaſſiker lernten ſie ſich lieben. Er iſt Verkäufer in einem Galanteriewaaren⸗Geſchäft in der inneren Stadt, ſie— ja, das durfte er nicht wiſſen. Mit ſchelmiſcher Miene legte ſie ſtets den roſigen Finger an die zum Küſſen einladenden Lippen und um⸗ gab ſich mit dem intereſſanten Nimbus des Geheimnißvollen. Und er, der bis über beide Ohren in das reizende Rothköpfchen Verliebte, hätte doch gar zu gerne gewußt, wer die Holde ſei, der alle ſeine Seufzer galten. Mit Liſt ſuchte er's herauszubringen. Fräulein Bertha— den Namen hatte er ſich ſchon erobert— geſtattete ihm jeden Sonntag ſie nach Schluß der Theatervorſtellung bis an eine beſtimmte Straßenecke zu begleiken. Doch weiter durfte er nicht mit ihr gehen; um keinen Preis Bertha entſchwand ſtets romanhaft ſeinen Blicken. Einmal, nur ein einziges Mal, folgte ſie dem braven Galanterie⸗Kommis in ein Reſtaurant und nahm ein kleines Souper ein. Ach, ſie ſah in der einfachen Toilette ſo entzückend aus und wußte ſich ſo charmant zu benehmen, daß Karl ihr zuflüſterle:„Sie ſind nicht, was Sie vor mir ſcheinen wollen. Sie ſtehen hoch über mir!“ Sie lächelte wieder ſo ſeltſam und nickte. Und an dieſem Abende durfte Karl ſogar die Straße und das Haus wiſſen, in dem ſie wohnte.— In das Galanteriewaaren⸗Geſchäft kam ein Ulanen⸗ offizier und machte bedeutende Einkäufe.„Beſorgen Sie die Sachen an die Adreſſe, die ich hier notirt habe und legen Sie meine Karte bei!“ ſagte der ſtattliche Reiterofftzier und der Kommis las auf der Karte einen klingenden Namen, er las aber auch die Adreſſe: An Comteſſe Bertha v..“— Die Straße, das Wohnhaus, Alles ſtimmte genau— Karl verſchwammen die Buchſtaben vor dem Blicke. Unmöglich!.... Und doch— Vertha war für ihn ver⸗ Eine Comteſſe war ſie, die ſich mit einem armen Teufel einen Scherz gemacht hatte! Karl raffte ſich auf, er nahm das Packet mit den Geſchenken des Offtziers und trug es ſelbſt an Ort und Stelle. Ein elegantes Vorgemach betretend, ſtotterte er: „Ich muß dieſes Packet der gnädigen Comteſſe perſönlich über⸗ geben!“ Die Zoſe erwiderte:„Bitte zu warten..“ Dieſe Stimme— er ſah auf— ſeine Berha, die zwar Lieſe hieß, war für ihn nicht verloren, denn ſie ſtand nur als Zofe bei der Com⸗ teſſe in Stellung und findet den Vornamen ihrer Herrin ſo ſchön, daß ſie ſich ihn beigelegt hatte. — Pariſer Herreunmode. Einem Modebericht der„Preſſe“ entnehmen wir folgende Mittheilungen über die Herrenmode: Die Herrenmode hat wenig Aenderungen erfahren. Der unſchöne farbige Frack iſt endgiltig verdammt, ebenſo die Chaleform des Kragens: ihr eifrigſter Verfechter, der Prince de Sagan, hat ſie fallen laſſen. Die Schöße ſind mittellang, der gepaßte Revers mit Seide aus⸗ geſchlagen, das einreihige Gilet zeigt runden, nicht tiefen Ausſchnitt. Der Plaſtron des Soirkehemdes iſt glatt oder breit gefaltet; die „Gigolos“ tragen Hemden mit Leinenkragen und Manchetten und den Plaſtron aus Seide. Der Umlegekragen des Hemdes geräth immer mehr in Vergeſſenheit; der hohe Kragen iſt vorn ganz ge⸗ ſchloſſen oder mit den Spitzen ſchwach nach außen gebogen. Die doppelt herumgeſchlungene Kravatte iſt mit der dazu gehörigen Coiffure 1830 verſchwunden. Die moderne Kravatte iſt ſchmal und in einem einfachen Knoten zuſammengezogen. Die Hemdknöpfe ſind aus glattem Golde oder mit kleinen Rubinen verziert. Für Straße und Salon trägt man die zweireihige, nicht zu lange Redingote aus Cheviot oder Kammgarn. Die breiten Revers ſind mit kleinem Seitenſpiegel verſehen. Die Jaquette iſt vierknöpfig, ziemlich hoch geſchloſſen und von der Taille ſcharf nach hinten abſchießend. Die Kravatte aus einfarbiger ſchwerer Seide zeigt Plaſtronform oder Marineknoten: dazu die einfache engliſche Nadel oder eine große Perle. Der Cylinder hat ſich von der ruſſiſchen Muſchikform emanzipirt— Kronſtadt liegt ſchon ziemlich ferne— und nähert fich wieder der engliſchen Form mit abgeflachter Krämpe und nach oben ſich verbreitender Krone. Der Ueberzie her iſt noch immer Maſtie, ſackförmig, kurz oder ſehr lang, in die Taille fallend, mit gleich⸗ farbigem Sammtkragen. Zur Soiree⸗Toilette paßt der ſchwarze halblange Kammgarn⸗Ueberzieher mit Seidenrevers. Die weißen Handſchuhe ſind zu vulgär geworden, um nicht wieder den ſtroh⸗ gelben oder„sang dle boef-gefärbten“ Platz zu machen. Dagegen gewinnen die weißen Gamaſchen unſeres chieen Präſidenken immer mehr Anhänger. — Eine Beſtie. Die Geſchworenen von Montauban fällten dieſer Tage ein wohloerdientes Todesurtheil. Am 30. September 1895 brach in dem Bauernhofe des Herrn Barthes in Bley Feuer aus. Die Nacharn, die herbeieilten, um den Brand zu löſchen, fan⸗ den das 1 verſchloſſen und nahe dabei den Leichnam Barthes', der drei Schußwunden und eine ſchwere Verletzung an der Schläfe aufwies. Im Innern des Hauſes, das man gewaltſam erbrach, lag r——...''''rkrkrkrr— immer mehr ſchmolz und die Schulden wuchſen. Das konnte nicht mehr ſo fortgehen, und ſo unternimmt es denn der Sohn, ſeinen Vater zu beſtimmen, ſich den Verhältniſſen zu fügen und Verſchwendung aufzugeben. Der Vicomte iſt ein vortrefflicher Finanzmann, er verſteht es, durch Einſchränkungen und Erſparungen, ſowie durch perſönliche Opfer aus dem ihm hinker⸗ laſſenen Vermögen ſeiner Mutter, die Finanzen ſeines Vaters derart zu regeln, daß nach Bezahlung aller Schulden, dem Vater noch eine Jahresrente von 40,000 Fres. bleibt. Der Graf erklärt ſich mit allem, was ſein kluger Sohn thut, einverſtanden. Da André aber fürchtet, daß ſein Vater, wenn er ſich wieder ſelbſt überlaſſen iſt, in ſeine alten Irrthümer verfallen könnte, machte er ſeinem Vater den Vorſchlag, ihn zu verheirathen. Der Graf, der bereits ſelbſt an eine Heirath mit Helene von Brignae, der 20jährigen, ſchönen und geiſt⸗ vollen Nichte des Marquiſe von Chavry dachte, kam natürlich dem Wunſche ſeines Sohnes freudig entgegen. Eine Heirath war dem Grafen, wie er ſelbſt ſagt, ſchon ſeit einem Monat eine fixe Idee, er fürchtete aber, es könnte ſeinen Sohn verdrießen, wenn er ihm eine neue Familie gäbe. Andrs hatte bei ſeinem Vorſchlag nicht an Helene ge⸗ dacht, die die Geſpielin ſeiner Jugend und in den acht Jahren ihrer Trennung zur Juugfrau herangeblüht war. Die Dame, die er zu ſeiner Stiefmntter machen wollte, befand ſich ſchon in reiferen Jahren. Es iſt Madame Godefroy, die Wittwe eines ehrſamen Bürgers. Der Graf hatte ihr, als ſie noch jung und hübſch war, wie allen Frauen, die ihm gefielen, den Hof gemacht. Sie ſelbſt war dem liebenswür⸗ digen, galanten Cavalier ſehr zugethan und als ihr Gatte vor 10 Jahren ſtarb, ließ ſie es dem Grafen merken, daß ſie gerne ſeine Frau geworden wäre. Allein der Graf hatte keine Luſt, ſich wieder zu verheirathen— er wollte ſeine Freiheit behalten. Madame Godefroy iſt eine vortreffliche Frau und deshalb war die Wahl Andre's auf ſie gefallen. Er war daher nicht wenig überraſcht, als ihm der Vater die Eröffnung machte, daß er, der zwar noch vor⸗ trefflich eonſervirte 50jährige die zwanzigjährige Helene von Brignae zum Weibe nehmen wolle. Der Graf iſt bereits der Zuſtimmung der Tante ſicher und er erklärt ſeinem Sohne, daß er im Beſitze Helenens der glücklichſte Menſch auf der Welt fein würde. Das wirkt auf Andre ein, das Glück ſeines Vaters gilt ihm über Alles. Der Graf bittet ſeinen Sohn, der eigentlich „Nee, mein Lieber, darauf fall' ich nicht ſtunde vor Anker ging. ven dem Helene ſpricht, nur ſein Sohn ſein könne. jetzt der Vater ſei, da er ſich der Vaterrechte begeben habe, mit ihm nach Dieppe zu reiſen, wo ſich die Marquiſe mit ihrer Nichte Helene die gelähmte Frau Barthes todt in ihrem Bette; ſie war gleichfallz durch zwei Schüſſe getödtet worden. In einem Nebenzimmer entdeckt man die Leiche der fünfjährigen Enkelin des greiſen Paares, gleich falls durch Revolverſchüſſe nieder geſtreckt. Der Verdacht, dieſez entſetzliche Blutbad angerichtet zu haben, lenkte ſich ſofort auf den 28jährigen Knecht Henri Longueville, der ſeit der Entdeckung deß Verbrechens ſpurlos verſchwunden war. Man fahndete acht Tage lang auf ihn und uahm ihn echlietzlch am Ufer des Tarn nach einer harknäckigen Verfolgung feſe. Er hatte ſich in's Waſſer geworfen und ſuchte die zu ertränken, die nh ſeiner bemächtigen wolllen. Ei leugnete hartnäckig, das Vercc., begangen zu haben, aber die gegen ihn geſammelten Beweiſe waren ſo erdrückend, daß die Ge⸗ ſchworenen Longueville ohne Annayme mildernder Umſtände Schul⸗ dig ſprachen. — Fahrräder, die zum Kleid paſſen. Aus London, 25. März, ſchreibt man: Das Neueſte ſind Fahrräder, die ſo bemalt ſind, daß ſie mit dem Kleid der Radlerin harmoniren! Bahnbrechend hat hier die ſchöne Lady Warwick gewirkt: Ihr Sommerrad und Sommerrad⸗ kleid ſind vom reinſten Weiß; ihre Herbſtfarben ſind moosgrün und ihr„Schlecht Wetter⸗Rad und Kleid“ ſind chokoladfarben.— Jq, dieſe Damen! — Ein Glückskind. Auſtraliſche Blätter berichten über das ſeltſame Glück eines jungen Deutſchen. Er befand ſich vor 18 Mo⸗ naten in Adelgide. Da er abſolut keine Arbeit finden konnte, ſchmuggelte er ſich als ein Freipaſſagier auf einem nach Weſtauſtra⸗ lien ſegelnden Dampfer ein nund landete, mit baaren 7 8. bewaffnet, in Freemantle. Von dort zog er auf die Goldfelder, wo es ihm trotz ſeiner nicht eben großen Kenntniſſe gelang, ſo ergiebige Gold⸗ adern zu finden, daß er einen Grubenanſpruch kürzlich an ein eng⸗ liſches Syndikat für 25,000 Pfd. Sterl. verkaufen konnte. Für einen anderen Anſpruch ſind ihm 12,000 Pfd. Sterling geboten worden. Aeueſte Nachrichten und Leltgramme. »Müuchen, 29. März. Der Prinz⸗Regent Luit⸗ pold eröffnet Mitte Mai die zweite bayriſche Landesausſtellung in Nürnberg und bewohnt durch vier Tage die lalte Hohen⸗ zollernburg daſelbſt. Sie iſt zufolge des 1866er Friedens im Mitbeſitze des Königs von Preußen und Wilhelm I. begrüßte es ſeiner Zeit lebhaft, dieſe alte Stätte ſeines Hauſes beſichtigen und bewohnen zu können. Mülhauſen. 29. März. In der Druckerei der Wittwe Bader („Expreß“) haben die ausſtändigen 30 Setzer und fünf Drucker erklärt, die Arbeit zu den alten Bedingungen am Montag wieder aufnehmen zu wollen.— Die Zabl der ſtrikenden Textilarbeiter in Mülhauſen beträgt heute nach amtlicher Feſtſtellung 1983. Dieſelben vertheilen ſich wie folgt: Engel u. Gie. 311, Vaucher u. Cie. 38, Dreyfuß⸗ Lantz 175, Frey u. Eie. 102, Glück u. Cie. 199, Nägely freres 195, Ch. Mieg u. Cie, 41, Dollfuß⸗Mantz 39, Laederich u. Cie. 355, Heyl⸗ Köchlin u. Kuneyl 265, Schwartz u. Cie. 240 und Bertrand⸗ Struth 14. Berlin, 28. März. Das Polizeipräſidium hat dem Berliner Aktionnär zufolge der Firma Siemens u. Halske die Genehmi ung zum Bau der elektriſchen Hochbahn in Berlin ertheilt, die von der Warſchauer Straße und über den Schleſiſchen und Potsdamer Bahnhof zum Nollendorfplatz bezw. Zoologiſchen Garten geht. Die Bahn iſt innerhalb zweier Jahre nach Genehmigung der einzelnen Entwürfe fertig zu ſtellen. Berlin, 28. März. Das deutſche Kaiſerpaar fuhr geſtern Vormittag um 10 Uhr in Begleitung des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen auf der Hohenzollern von Neapel nach der Juſel Ischia, vor der die kaiſerliche Jacht um die Mittags⸗ Am Nachmittag wurden verſchiedene Punkte der Inſel beſucht. Um 6½ Uhr Abends kehrten die hohen Herr⸗ ſchaften von Ischia an Bord der Hohenzollern zurück und trafen in Neapel gegen 7½ Uhr Abends wieder ein. * 0* Cbrivat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers“.) »München, 29. März. Dem großherzoglich badiſchen Miniſterialdirektor und ſtellvertretenden Bevollmächtigten Badens zum Bundesrathe Scherer in Berlin iſt vom Prinz⸗ regenten von Bayern der Verdienſtorden vom heiligen Michael II. Kl. mit Sternen verliehen worden. 1 Berlin, 30. März. Dem„Kleinen Journal“ meldet man aus Konſtantinopel: In der Schatzkammer des Sul⸗ taus ſollen ſeit längerer Zeit Diebſtähle verübt worden ſein. Als Hauptſchuldiger wird ein höherer Beamter bezeichnet. Braunſchweig, 29. März. Der langjährige Präſident des Braunſchweiger Landtages, Oberjägermeiſter Freiherr von Veltheim⸗Deſtedt, der ſ. Z. Mitglied des Regentſchafts⸗ rathes geweſen iſt, iſt an Lungenentzündung geſtorben. Zürich, 30. März. In einer Eingabe an das ſchwei⸗ zeriſche Eiſenbahnamt proteſtirt die Direktion der ſchwei⸗ zeriſchen Bahnen gegen die Verlegung des Hauptbahnhofes in Zürich und behält ſich alle Schritte vor, falls ſie von den geſetzgebenden Behörden dazu gezwungen würde. Eventuell würde die Stadt Zürich auf eine Entſchädigung von 28,000,000 Franes verklagt werden. »Wien, 29. März. Der bekannte Gynäkologe Joſe“ Späth, früher Profeſſor an der Univerſität, iſt, 74 Jahre alt, geſtorben. Paris, 29. März. Die republikaniſchen Blätter be⸗ aufhalte, um dort um die Hand derſelben für den Grafen anzu⸗ halten. Vater und Sohn machen ſich alſo auf den Weg. Im Salon der Marquiſe in 7 findet ſich eine e von Cava⸗ lieren ein, darunter der Graf und n Sohn. Nun erſcheinen die Marquiſe und ihre Nichte. Dieſelbe empfängt den Grafen mit großer Herzlichkeit, was ihn mil Hoffnungen erfüllt. Andre wird nun mit Helene allein gelaſſen, um für 7055 ater die Brautwerbung anzubringen. Die blühende, junge Dame vor Geiſt und Temperament entwickelt ſchon beim erſten Beiſammenſein einen Liebreiz, von dem der Vicomte gefeſſelt wird und als er ſſſt von Helene, die ihn um ſeine Freundſchaft gebeten hatte, trennt, i ſein Enkſchluß gefaßt. Er erklärt der Marquiſe, daß er unmöglich einem Mädchen, das mit ihm Ball geſpielt 35 den Antrag machen könne, ſeine Schwiegermutter zu werden. Die Marquiſe übernimmt es nun ſelbſt, bei ihrer Nichte die Heirathsangelegenheit zur Sprache zu bringen. Dem Zureden der Tante, auf jeden Fall eine Standes⸗ ehe zu ſchließen, erklärt Helene in einer geiſt⸗ und gemüthvollen Rede über die Wahl des Gatten, daß ſie ſich nur mit einem Manne verbinden werde,„der ehrlich und gut ſei, der im Stande ſei, ihr ſein Leben zu weihen, mit ihr zu fühlen und ihr zu ſagen: ich achte, ich liebe Sie, werden Sie meine Frau! Verbinden wir uns, nicht um unſre Wappen und unſer Vermögen zu vereinigen, ſondern um uns herzlich zu lieben und vereint die Freuden und Leiden dieſer Welt zu tragen.“ Und Helene erklärt:„Den Tag, wo ich einen ſolchen Mann finden werde, ſei er nun meines Standes oder nicht, da hei⸗ rathe ich ihn auf der Stelle, denn ich will nicht reich, ich will nicht vornehm, aber ich will glücklich ſein.“ Der Graf iſt während der Rede Helenens eingetreten und André folgt ihm. Der 75 iſt von den Worten Helenens tief erſchüttert; er bekennt ihr, daß er ein Narr geweſen ſei, ſte zur Frau begehrt zu haben. Er habe vom Leben nichts anders mehr zu fordern, als Vaterfreuden. Da ſein Sohn von der Rede Helenens ebenſo ergriffen war, deſſen Hand in ſeiner Hand zitterte, da wußte er alles und ſagte ſich, daß der Mann, dem Hel Die Handlung Eereicht in dieſer Scene ihren öhepunkt, in der nun der Graf um die Hand Helenens„für dieſen ehrlichen und braven Mann anhält, der ihm mehr gelte als ſein Herz, denn er ſei ſein Sohn, das will ſagen, das Herz ſeines Herzens.“ Mit den Schlußworten Helenens in ihrer vortreff⸗ lichen Rede wirbt nun Andrs um die Hand des geliebten Mädchens, er findet ſelbſtverſtändlich Erböruno Helenens Herz ſchlyo ihm ſchon —rrrererrereeee ——— ͤ———— 4. Seit? General⸗ Anzeiger — Maännheim; 80. März: ſtäligen, daß 2% Juterpellation anläßlich des Rücktritts Bertbeis uam eingebracht werden wird. Die Sitzung porausſiſhateh ſehr erregt werden. Infolge der Weigerung Sarriens, das Fetefeuille des Innern zu übernehmen, komme nunmehr Alphon Humbert für dieſen Poſten in Frage; wahrſcheinlich we) aber das Miniſterium des Innern erſt nach der Interpellatiggn zeſetzt werden. Paris, 2 März. Nach dem„Grand Journal“ be⸗ abſichtigen Frankreich und Rußland eiune internationale Conferenz einzuberufen, behufs Regelung der Frage der Commiſſton der öffentlichen Schuld Egyptens und der Räumung Egyptens(Dieſe Nachricht muß unter aller Reſerve aufgenommen werden. Red.) *Caunes, 29. März. Die Großfürſtin Michael Michai⸗ lowitſch, die Tochter des Prinzen Nicolaus von Naſſau, iſt geſtern von einer Tochter entbunden worden. „ Lille, 29. März. Die Kirche St. Sauveur iſt heute Nacht vollſtändig niedergebrannt. Das daranſtoßende Hoſpital St. Sauveur iſt zum Theil zerſtört. Die im Hoſpital befindlichen Kranken wurden gerettet. Einem Gerüchte zufolge, ſind drei Kranke infolge des Schreckens geſtorben. Der Brand ſoll durch Unvorſichtigkeit von Arbeitern entſtanden ſein. Das Feuer wurde heute Nachmittag gelöſcht.— 15 Soldaten zogen ſich in einer Apotheke, wo man ihnen irrthümlicher Weiſe Gift für Genever gab, eine Vergiftüng zu. Sie wurden ſofort in das Militärlazareth gebracht, wo ſechs derſelben bereits ge⸗ ſtorben ſind. *Lima, 29. März. Geſtern fand hier ein heftiges Erdbeben ſtatt, welches die Einwohner in große Beſorgniß verſetzte. Bartelona, 30. März. Bei einem Coneert, das geſtern Nachmittag hier ſtattfand, nahm das Publikum die nationalen Weiſen mit Hochrufen auf das Vaterland auf. Später ver⸗ brannte die Volksmenge eine amerikaniſche Fahne. * Madrid, 29. März. Der König iſt von ſeinem Un⸗ wohlſein wieder hergeſtellt.— Die Miniſter des Kriegs und der Marine werden außerordentliche Kredite verlangen 12 Umbau von Schiffen, zum Ankauf eines Panzerſchiffes und dreier Torpedoboote, ſowie von Kriegsmaterial, ferner zur Be⸗ feſtigung und Vertheidigung der Kuſten und zur Bewaffnung der Armee mit Mauſergewehren. * Neapel, 29. März. Mit Genehmigung des Kaiſers Wilhelm wird das Muſikkorpvs S. M. Hacht„Hohenzollern“ heute Abend im Theater San Carlo ein Konzert zum Beſten der italieniſchen Geſellſchaft vom Rothen⸗Kreuz veranſtalten. „ Neapel, 30. März. Das Concerk der Marine⸗Capelle der„Hohe zollern“ im Theater S. Carlo zu Gunſten des Vereins vom rothen Kreuz in Italien nahm einen glänzenden Verlauf. Viele Fremde, beſonders Deutſche, waren anweſend. Als der italieniſche Königsmarſch und die preußiſche Volks⸗ hymne geſpielt wurde, erhoben ſich die Anweſenden. Am Schluß brachte das Publikum lebhafte Hochrufe auf den König Hum⸗ bert und den Kaiſer Wilhelm aus. Rom, 30. März. Gegenüber anderweitigen Zeitungs⸗ meldungen beſtätigt die„Opinione“, daß der Prozeß gegen Baratieri in Maſſauah ſtattfinden wird, London, 79. Mirz. Der Parlamentsanterſekretär Curzon hielt geſtern Abend in Southport eine Rede. Er führte aus: England hege den Italienern gegenüber, welche alte Freunde Englands ſeien, ſehr freundſchaftliche Ge⸗ ſinnungen. Eine Niederlage der Italiener in Kaſſala würde eine Gefahr für Egypten ſein und Englands Mitwirkung bei der Dongola Expedition ſei keine Herausforderung Frankreichs. Es beſtehe keine Abſicht, Frankreichs Gefühle zu verwunden. Die vermehrte Sicherheit Egyptens intereſſire Frankreich ſowohl wie England. Englands Haltung gegenüber Frankreich in Egypten ſei während der vergangenen ſechs Monate andaueind verbindlich geweſen, und er hoffe, daß Frankreich bei näherer Prüfung der Sachlage die egyptiſche Frage anders anſehen .. ͤũ2ü8—82.... K— in den erſten Stunden des Wiederſehens warm entgegen. Der Graf, der nun ſeinen Sohn glücklich weiß und ſoeben von einer Verehrerin, rau von Laborde, ein Brieſchen erhalten hat, empftehlt ſich mit den orten:„Ich bin ja wieder Jung eſelle.“ Frau von Laborde, die unſaubere Geldgeſchäfte macht, ſteht auch mit dem Grafen in Ge⸗ ſie angelt ſchon lange nach ihm, denn im Grafen⸗ itel„liegt eine iedih wie ſie ſagt. Andrs aber durchtreuzt die geplante Verbindung des Vaters mit dieſer Frau, Nach der Verheirathung wohnt der Graf mit ſeinen Kindern zu⸗ ſammen. Während einer kurzen Reiſe des jungen Gatten läßt ſich Helene von ihrem Schwiegervater guf den Ball und ins Theater führen, und zwar deshalb, um dem Grafen die Verſchiedenheit ſeiner jetzigen Lebensweiſe zur früheren weniger fühlbar zu machen. Nun ehen allmälig Wolken auf; die Mediſance hat ſich des Familien⸗ des jungen Paares bemächtigt und behauptet, der Graf ſei der Geliebte ſeiner Schwiegertochter. In einer Unterredung zwiſchen Vater und Sohn kommt es 00 Frau von Laborde zu heftigen Auseinanderſetzungen. Sie ſcheiden mit einem vollſtändigen gruch von einander. Kurz darauf ſchlägt ſich der Graf für ſeinen Sohn mit dem Herrn v. Prailles, dem Gatken der„ſchwarzen Dame“. Andre und ſein Vater ſöhnen ſich mit einander wieder aus, der Graf hat Peine Beziehungen zur Frau v. Laborde maſſe eben und kehrt reuig zu ſeinen Kindern zurück, um ſein Lebensglück bei ihnen zu finden. Als Graf de la Rivonniere ſtand Herr von Sonnenthal wie⸗ der 15 der bohlen Stufe künſtleriſcher Vollendung und ſchloß ſein Gaſtſpiel mit einem neuen glänzenden Erfolg. Es fehlt uns leider an Rgum, Sonnenthals Kunſt in alle ihre vielen Theile und Theil⸗ chen zu zerlegen und an jedem einzelnen derſelben die Großartigkeit er feinen Ausarbeitung e e Uebrigens kann eine ſolche Fünſteriſche Leiſtung die Kritik nur ſchweigend bewundern. Das voll beſetzie Haus ſpendete dem Gaſt reichen Beifall, der ſich bei offener Scene und nach den Abſchlüſſen oft ſtürmiſch äußerte. Auch Hurch prachtvolle Kränze wurde der berühmte Künſtler ausgezeichnet. Was die übrigen Darſteller betrifft, läßt ſich nur Gutes ſagen. In den größeren Rollen ragten durch ihre recht guten Darbietungen beſonders Herr Kökert als„Vicomte Andre“ und Frl. Kaden ervor; dieſe gab die kluge unb muntere mit großer Natür⸗ ichkeit und bok mit ihrer kleinen Rede an die Marquiſe ein Meiſter⸗ ück des Vortrags. Frl. von Rothenburg(Madame Godefroy), H. Walles(Madame von Laborde), ſowie die in Epiſodenrollen mitwirkenden Darſteller Ie ſich mit ihrer e ebenfalls zu⸗ friedenſtellend ab. Die Inſcenſrung(Herr Dr. Kaiſer) verdient ebenfalls alle Anerkennung. Wir können nicht umhin, auch wpeß r den unſerem kunſtſinnigen! dem verehrten Nagſc. Herrn Dr. Baſſermann, roßen Genuß herzlichſt zu danken, den er ublikum durch das Gaſtſpiel Sonnenthals bereitet hat. Der über⸗ ten Auftreten des * racht, daß unſer Paben die Intentionen unfres verehrten Intendanten, auf unſrer jühne auch die dſeß Entwicklung der Schauſpielkunſt zur Ent⸗ aus zahlreiche Beſuch des Theaters bei dem le agen Künſtbers hat den erfreulichen Beweis er ſaltung zu bringen, theilt. 0 Der Evangelimann. Geſtern Abend fand eine gut beſuchte Au mann!“ ſtatt, denheiten mit Deutſchland beſeitigte und Deutſch⸗ lands Unterſtützung in der egyptiſchen Frage findet. zogen.— General Kitſchener Paſcha iſt mit ſeinem Stabe in ührung des„Evangeli⸗ bei welcher Frau Generalmuſikdirektor Mottl aus werde. Die Schwierigkeſten bezüglich Südafrika und Venezuela beſtänden ſort; ſie verlangen weitere Achtſamkeit und Sorgfalt. Aber er hoffe, daß es gelingen werde, den Slurm auszuhalten. Gegenüber der jüngſten Schilderung Lord Roſeberys von Eng⸗ lands Stellung zu den anderen Mächten nehme die gegen wärlige Reglerung für ſich das Verdienſt in Anſpruch, daß ſie die Gefahr eines Krieges mit Amerika vermieden habe und daß eine friedliche Ecledigung der Meinungsverſchiedenheiten mit Amerika nahe ſei, auch daß ſie die Meinungsverſchie⸗ * Athen, 30. März. Tricupis wurde mit großer Mehr⸗ heit in Valtos zum Deputirten gewählt. Bulawayo, 29. März. Nach einer Meldung des Reu⸗ terſchen Büreaus ermordeten die Matabeles eine aus Mann, Frau, drei Söhnen und drei Töchtern beſtehende Familie.— Die Aufſtändiſchen ſammeln ſich dreißig Meilen öſtlich von Bulawayo, welcher Ort gegen Angriffe gut gerüſtet iſt.— Im Lager von Inſeza wurden 30 Männer und Frauen vor den angreifenden Aufſtändiſchen gerettet; den eingeborenen Polizei⸗ mannſchaften ſind die Waffen abgenommen worden. Cairo, 30. März. Von beſtinformirter militäriſcher Seite wird die in London verbreitete Meldung, die egyptiſchen Truppen hätten bei Akaſcheh eine Schlappe erhalten, als unbe⸗ gründet erklärt.— Sechszig Derwiſche unternahmen am Frei⸗ tag eine Rekognoscirung bei Akaſcheh; die egyptiſche Artillerie beſchoß jedoch dieſen Trupp, worauf ſich die Derwiſche zurück⸗ Wady Halfa eingenroffen. * New⸗York, 29. März. Eine Depeſche aus Queenstown meldet, daß Staatsſekretär Conchill die Regierung von Haiti proviſoriſch bis zur Wahl eines Nachſolgers des ver⸗ ſtorbenen Hyppolite übernommen hat. * New⸗York, 29. März. Das„New⸗Yorker Journal“ meldet aus Havanna, daß die Aufſtändiſchen die Feſtung Pinar del Rio einnahmen. Die kuͤrzlich mit dem Dampfer „Bermuda“ gelandeten Freibeuter nahmen an der Einnahme der Stadt mit ihren Hotchkiß⸗ und Gatlingkanonen Theil. Die üeeen zündeten die Gebäude an und zogen ſich dann zurück. Mannheimer Handelsblatt. 10 Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2% auf 2½% erhöht. Convertirung. Im Inſeratentheil der vorliegenden Nummer veröffentlichen wir eine Bekanntmachung der Deutſchen Bank veſp. des Comités der Vereinigung von Beſitzern I. Gold e Bonds der Northern Pacifie⸗Bahn, durch welche die Beſitzer ſo cher Bonds unter den bekannten Bedingungen zur Convertirung aufge⸗ fordert werden. Wir verweiſen 10 dieſe für die Intereſſenken ſehr wichtige Bekanntmachung. Maunheimer Marktbericht vom 30. März. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf:, Blumenkohl per Stück 30 5 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie er Stüc 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf, rothe üben per ortion 0 ebe per, Pfr Nüben Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pf., Pflü Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pfe Gurken 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., dwwegleßger per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Traupen per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 91 Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stlick 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf. Hecht per Pfd..20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd, 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1½0., Gans(lebend) per Stück 0,0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Mottl gab die Parthie der Martha mit dem ihr eigenthümlichen poetiſchen Reiz und der hier ſchon öfters gerühmten Geſangskunſt. Von beſonders ſchöner Wirkung war das Schlußduett des erſten Aktes. Sie wurde durch mehrfachen Hervorruf ausgezeichnet; leb⸗ haft 11 wurde ebenfalls Frau Seubert und Herrn Kraus zu Theil. 55 Heidelberg, Die Koſten für die geplanten Erweiterungs⸗ bauten im hieſigen Stadttheater ſind auf 100,000 Mark veranſchlagt. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 29. März bis mit 14. April. a) Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag, 29. März:„Die Legende von der heiligen Eliſa⸗ beth“, Oſterſonntag, 5. April:„Der Evangelimann“. Oſtermontag, .: Zum erſtenmale:„Die verkaufte Braut“. Dienſtag,.: Zum erſtenmale:„Ein Nachtlager Corvins“, Donnerſtag,.:„König Lear“. Peeh 10.:„Das Glöckchen des Eremiten“. Sonntag, 12.:„Der per Stück Prophet“. Montag, 13.:„Gin Nachtlager Corvins“.— b. Im 0 er in Baden: Mittwoch, 8. April:„Ein Nachtlager orvins“. Ein patriotiſches Feſtſpiel.„Durch San zum Ziel“ von Dr. Fler wurde dieſer Tage im Gifenacher Stadttheater in Gegen⸗ wart des e und eines äußerſt zahlreichen Publikums zum erſten Mal aufgeführt und erntete begeiſterten Beifall. Die Sprache des Stückes, welches in acht wirkſamen lebenden Bildern die Ent⸗ wicklungsgeſchichte und Erfüllung des deutſchen Einheitsideales dar⸗ ſtellt, iſt vornehm und ſchwungvoll. 8 Darmſtadt. An der techniſchen peſthtr wird mit Beginn des Sommerſemeſters ein zweiter Lehrſtuhl 19 darſtellende Geometrie errichtket. Die venis wurde ertheilt dem Dr. Al⸗ bert Kolb aus Großumſtadt für Chemie und dem Dr. Ferdinand Noak aus Darmſtadt für elaſſiſche Kunſtarchäologie. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. 17 31. März:„Czaar und Zimmer⸗ mann“. Mittwoch, 1. April:„Wilhelm Tell“(Schauſpiel). Donners⸗ tag, 2. April:„Margarethe“. Samſtag, 4. April:„Triſtan und Iſolde.“ Sonntag, 5. April: Nachmittags halb 8 Uhr„Oberſteiger“. Abends 7 Uhr 10 55 8 Vorher:„Hänſel une Gretel“. Montag, . alb 3 Uhr:„Zigeunerbaron“. Abends 7 Uhr: „Der Prophet“, eSchauſpielhaus. Dienſtag, 31. März.„Das Abſchieds⸗ ſouper“ Hierauf„Untreu.“ Donnerſtag, 2. April:„Liebelei“. Hier⸗ guf„Verſucherin.“ Samſtag, 4. April: Shakeſpeare⸗Cyelus IX. Abend. „Komödie der Irrungen.“ Sonntag, 5. April: Nachm, halb 3 Uhr „Charley's Tante“. Abends 7 Uhr: Montag, 6. April: 0 halb 3 Uhr:„Hüttenbeſitzer.“ Abends 7 Uhr;„Herrgott⸗ nitzer.“ oftheater in Stuttgart. Urlaub abgeſchloſſen.— Als Schauſpieler Richter am alletrepetitors Schiller, der ſtiegen iſt, wurde eran n Stickereien jeglicher Art in ſchönſter auf 5 ck⸗Erbſen per Der Tenoviſt P. Müller iſt lebens⸗ länglich am Hoftheater angeſtellt worden; es wurde mit demſelben ein ſehr günſtiger Vertrag mit ſteigendem Gehalt und alljährlichem Heldenſpieler für das Hofthegter iſt Stadttheater in Breslau, der kürzlich hier 9 15 hat, verpflichtet worden.— Als Nachfolger des früheren bekanntlich zum Korrepetitor aufge⸗ Ruſiklehrer Schlegel ernant.— Demnächſt kommt Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. März. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Knobel Magdalena.⸗Gemünd Steine 170⁰ Bock Kätchen Pleutersbach 650 2520 15 Katharina.⸗Steinach 17 1000 Böhringer Friedrich Heilbronn Bretter 1500 Klingenburg Heinrich Hochfeld Kohlen 16800 Schwar Vater Rhein 75 18000 Stachelhaus Arminius 75 17 12000 Wiſchmann Karl Ruhrort 8 21900 Küpper Deutſcher Kalſe. 1 0 19200 Schmitz Nantzau 1 5 10850 Schneidler igd. 7 5 27896 Hook umann 2—Altrip Backſtei e 480 Schweikert 1 0 15 600 Gruber v. Speyer 1 15 78⁰0 Seibert 5 Rh'gönnheim 75 550 50 cbm. angekommen, 1812 ebm. abgegangen Vom 27. März: 5 Hafenmeiſterei 1 klee Maunheim 1 Notterdam Stückgüter 65118 Oink 5 6239 Nachel 10 10 75 16970 undloch Schiller 75 725 Dovermann Keaf Moltke Kohlen 4500 Jooſten Baſalt Getreide 20838 Reinarz Ave Maria ö 11058 Maas Ruhrort 38 115 Eiſen waaren 8120 Waſſerſtands nachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26% 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Konuſtaununz; z 3,36 3,36 3,36 3,36 Süningen 242 20%„ Ande ee KNehll! 2,2 2,69 2,76 N. 6 U Lauterburg 4,18 4,07 4,03 Maxau 4,20 4,17 4,27 Germersheim 4,88 4,24 4,15 Be. 1 Maunheim 4,50 4,39 4,26 4,23 4,27 4,32 Mg Main;ñ 2,68 2,80 2,53 Bingen 2,46 232 Kaulb 2,84 2,75 2,64 Koblenz 3,19 3,01 2,90 Kölln 3,43 3,27 3,16 3,02 Nuhrort 4,15 2,98 2,84 vom Neckar: Mannheim„4,56 4,4 4,31 4,284,314,36 V. 7 U. Heilbronn 189 41,32 1‚82 B. 7 u. Geld⸗Sorten. Dukaten M.—.—.10 Ruſſ. Imperlals 20 Fr.⸗Stücke„— 16.24 Dollars in Gold Engl. Souvereigns„ 20.44—40 —— Verlooſungen. der Stadt Freiburg 1879. Zlepung vord Lil. März 1896. Auszahlung am 15. Juli 1896. Hauptpreiſe: Serie 9489 Nr. 6( 12000 Fr., S. 694 Nr. 13, S. 5407 Nr. 10 je 1890 5 S. 558 Nr. 9 15, S. 597 Nr. 9 20, S. 660 Nr. 4 15, S. 974 Nr. 10, S. 1779 Nr. 13, S. 1948 Nr. 24, S. 1971 Nr. 17 22, 2330 Nr. 6, S. 3200 Nr. 20, S. 3870 Nr. 15, S: 3487 Nr. 5 16, S. 4850 Nr. 10, S. 5589 Nr. 8, S. 5407 Nr. 17 10 23, S. 5507 Nr. 3, S. 5655 Nr. 3 22, S. 5749 Nr. 9, S. 5806 Nr. 10, S. 6065 Nr. 4, S. 6088 Nr. 18, S. 6262 Nr. 8 9 10, S. 6265 Nr. 20, S. 6651 Nr. 19, S. 6709 Nr. 20 28, S. 7311 Nr. 4, S. 7762 Nr. 6, S. 7819 Nr. 7, S. 8212 Nr. 5, 20, S. 9273 Nr. 12, S. 8814 Nr. 875 S. 9019 Nr. 20 25, S. 9440 Nr. 9 17, S. 8489 Nr. 5, S. Nr. 7 17, S. 10117 Nr. 11 je 100 Fr.(Ohne Gewähr.) 10 Fr⸗Looſe Auf der bis jetzt unübertroffenen faff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Nähgrbeiten in tadelleſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet 80 55 15 e 2 1 0 Mannheim, A 3, 4 68872 l— Martin Decker, vis--vis dem Theater⸗Eingang. Derz& Cie, Schubfabrit Die Fabrikate der Firma Otto gie, Frankfurt a. M. üdertreſſen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Wenſges theurer als andere minder gute Waare. Für Maungeim und Kudwigshafen Alleinver⸗ kauf bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Teleppon 443.) 66988 Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗ Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745⁵ wieder zum Gaſtſpiel hierher und Der Barbier von Sevilla, Die luſtigen Weiber, Die Re imentstochter, Hänſel m Gretel, Nürnberger Puppe auftreten. rl. Anna Sutter hat ſich heute Mittag zu einem Gaſtſpiel am Stadttheater in Zürich dort begeben und kehrt am 2. April hierher zurück. Irl. Sutter iſt be kanntlich Schweizerin von Geburt(vom Vierwaldſtätterſee) und i ihren Landsleuten als Künſtlerin noch ganz unbekannt, wird in den Opern: — da ſie ſe Beendigung ihrer Studien in München niemals in der Heimath ge⸗ ſungen hat.(Schw..) Sonnenthal feiert bekanntlich unmittelbar nach ſeinem dies jährigen Berliner Gaſtſpiel ſein vierzigjähriges Künſtler⸗Jubiläum. Wie dem„B. B..“ mitgetheilt wird, denken die in Berlin weilen den Landsleute des Meiſters daran, eine Vorfeier dieſes Jubiläums ſchon gelegentlich der Anweſenheit Sonnenthal's in Berlin zu ver⸗ anſtalten. er Germauiſt Prof. Dr. Oskar Schade Der Königsber der Senior der philoſophiſchen Fakultät der Albertina, vollendet Der hochverdiente Ge am Mittwoch ſein ſiebzigſtes Lebensjahr. lehrte, der ſeit 23 der Univerſität blickt, wie die„Königsb. Allg. Ztg.“ ſchreibt, aber auch an Ehren und Erfolgen reiches ihm beſchieden war, iſti Stellung zu erringen un Rühm zu erwerben. Ernſt v. Wildenbruch erhebt einen bot ſeines Dramas„König Heinrich“ durch die Wiener Er weiſt darauf hin, daß er den Papſt Gregor durchaus vi ßen Eigenſchaften gezeichnet habe er ſogar von proteſtankiſch⸗orthodoxer Seite 5 Angriffen au geſetzt geweſen ſei. Er erinnnert an ähnliche Verbote gegen Gri parzers hiſtoriſche Dramen, die ſpäter aufgehoben wurden: e es krotz würdiger und unparteiiſcher Behandlung nicht mehr ſein ſoll, große Conflicte, unter denen die deutſche Geſchichte ſtanden iſt, auf die Bühne zu bringen, dann iſt die Geſchichte f die Bühne überhaupt todt.“ Was Wildenbruch hier ſcheinbar 0 Wiener Cenſur vorhält, richtet ſich in Wahrheit gegen eine näh liegende Stelle. Auch das Königliche Schauſpielhaus hatte de Drama aus Culturkampfrückſichten zurück wieſeen Kleine; Chronik. Aus d, 26. März, wird b richtet: Nächſten Sonntag geht am hieſigen Stadtthegter eine Aak Oper„Albrecht Roſer, ein badiſcher Held“, die den ſigen Oberlehrer Ernſt Korten zum Komponiſten und Librett hat, zum erſten Male in Szene.— Wilhelm Kienzl, der populär gewordene Componiſt des„Evangelimann“, arbeitet m allem Eifer an einer neuen Oper, zu welcher er gleichfalls dien Dichtung ſelbſt ſchuf. Dieſe hat Kienzl bereits vollendet und der Sommer ſoll der Compoſition und Inſtrumentirung gewidmet w den. Das neue Werk Kienzl's wird aller Wahrſcheinlichkeit nach Wiener Hoftheater ſeine Jeuerprobe beſtehen.—„Hans⸗Wurf ein neues Schauſpiel von Heinrich Lee, dem Verfaſſer von„Schl baum“, iſt ſoeben vom Berliner Theater erworben worden.— 7 „Schwäb. Merkur“ zufolge wurde von der Regierung des Neckk kreiſes die Beſchwerde der Heilbronner Theaterdirektion gegen Verbot der Aufführung des Schauſpiels„Die Weber“ von G großen Menſchen mit gro Karlsruhe für die erkrankte Frau Sorger eingetreten war. Frau unſere Landsmännin Fräulein Dietrich vom Berliner Opernhauſe hart Hauptmann abſchlägig beſchieden. Mannheim, 30. März Geneval⸗Anzeiger. iaunimachneeg. Den Ankauf von Re⸗ monten für 1896 betr. Großherzogthum Baden. um Ankaufe von Remonten im Alter von drei und aus⸗ nahmsweiſe vier Jahren ſind im Berciche des Großherzogthums für dieſes Jahr nachſtehende Märkte anberaumt worden und zwar: n 7. Mal kork 8 Uhr „ Kürzell 9„ „Donaueſchingen 8„ 1.„ Raſtatt „Secenheim 9 Die von der Remonte⸗Ankaufs⸗ Commiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen AUnd ſofort gegen Quittung baar bezahlt. Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig mach ind vom Vertäufer gegen dang de ufhreiſes und der Unkoſten zurückzunehmen, ebenſo Krippenſezer und Klophengſte ſowie Wallache mi! epre Hengſtmanier, welche ſich erſten zehn bez id zwanzig Tagen nach ferung Depots als 15 den Verk thümlich gehör⸗ nicht intirten Bevollmäch⸗ tigten ſion vorgeſtellt werden, ſind vom Kauf ausge⸗ ſchloſſen. Die Verkäuf jedem vei arke iß und eine fter pon Leder oder Hanf ideſtens zwei Meter langen Stricken ohne beſondere Vergüttung eben. Um die Ah eführten P gtellen z önnen, find ſp. Füllenſcheine zubringen, auch Werden die Verkäufer erſucht, die Schweife der evde 11 55 zu koupirm oder übermäßig zu ver⸗ külrzen. Ferner iſt es dringend erwünſcht, daß ein zu maſſige⸗ ober zu weigſer Futterzuſtand bel den zum Verkauf zu ſtellen⸗ den Remonten nicht atlfinde, weil dadurch die in den Remonte⸗ depots vorkommenden Krank⸗ heiten 005 viel 18 zu über⸗ hen ſind, als dies bei rationell und nicht übermäßig geflütterten Remonten der Fall iſt. Die auf den Märkten vorzuſtellenden Remonten müſſen daher in ſolcher Verfaſſung ſein, daß ſie dulch Rangelhafte Ernährung nicht ge⸗ Atten haben und bei der Müſter⸗ ebildet ſind Bai bel 8. März 1896. Kgl. Preuß. Kriegsminiſterium. Remontirungs⸗Abtheilung. gez. Hoffmann⸗Scholtz. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 68) No. 129591. Nachdem bie Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Käferthal er⸗ loſchen iſt, werden die unterm 5, Februar d. Is. No. 5404 ver⸗ ſiſge Sperrmaßregeln wieder aufgehoben. 6294 aunheim, 26. März 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Belauntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dien ſtag, 31. März 1896, Nachmittags 3 uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ bhier anberaumt. Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet fer Gegenſtände: 1, Erwerb von Liegenſchaften ſür die Stadtgemeinde. 5 2. Bewilligung eines Vorſchuß⸗ kredits zur Materialbeſchaffung für das Tiefbauamt. 5 3. Anſchaffung von Pferden für die Ahfuhranſtalt. 4. Errichtung eines Neuhaues auf den Gründſtücken Literg 5 Nr.—9 5, Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1893. Die Herren Mitglieder des Bürgeraüsſchuſſes werden zu der erſammlung hier⸗ mit eingeladen. 5780 Mgunheim, 19, März 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Meſentliche Ausſlellung. No. 6782. Es wird hierdurch 77 Kenntniß gebracht, daß die eiden eingelaufenen Concur⸗ enzentwürfe über die Be⸗ guung des Waſſerthurm⸗ 55 nebſt einem Modell des Hochbauamtes über die Ge⸗ ſtgltung des 0 5 und ſeiner Aächſten Umgebung vom Sams⸗ tag, den 4. Appil d. Is. in der Aula der Luiſenſchule an der ed öfſenklich ausge⸗ ſtellt ſind und täglich von Vor⸗ uiltags 10 bis 12 Uhr und Nach⸗ mittags von 2½ bis 5 Ühr beſ werden tunen. kaunheim, 13. März 1896 Der Stadtrakh: E* Beck Winterer. le! Stühle! ehle mich einem kikl⸗ Hubliküm im Flechten, Repa⸗ eieren und Aufpolieren gon Stühlen jeder Art, unter Zu⸗ e iU1. 91 Bedien. zeule Rohr⸗ u. Patentſitz⸗ Stühle v. M..50 an 510 Ehr, Stadler, Suklaschet, S 2, 0. e in 1 und Mus tur aus⸗ 10 4 9926 Wegen Einladung zur Ernenerungs reſp. Ergäuz⸗ ungswahl in den Stiſtungs⸗ rath der Familie Weſpin⸗ 5 Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ rathsmitglieder Herren Banspach Anbr., Hauptlehrer Herſchel, Bernh., Stadtrath Kaltenthaler, Georg, Stadtigth iſt abgelaufen und es hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amts⸗ dauer e Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiſtungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar güfGrund der folgenden, vom Stiftungs⸗ rath und Stadtrath gemeinſchaft⸗ lichzaufgeſtellten, vom Gr. Be⸗ zirksamte genehmigten Vor⸗ ſchlagsliſte, welche ſolgende Na⸗ men enthält: 5779 Banspach Andr., Hauptlehrer Herſchel Bernh., Stadtrath Kaltenthaler Georg, Stadtrath „Albrecht Adalbert, Maler Aulbach Adam, Sattler Daut Joh., Kaufmann Kolb Mart., Privatmann Metz Alois, Privatmann „Pfeifer Guibo, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 31. März 1896, Nachmittags von halb 3 bis 3 uUéhr in das Rathhaus II. Stock, Zim⸗ mer No. 15, anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes Unter Zuſtell⸗ ung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Mannheim, 18. März 1896. Stadtrath: Beck. Winterer Waiſenhaus Familie Weſpin⸗Fliftung in Maunheim. 85 dem neu erbauten, geſund und ſchön gelegenen, nach allen Anforderungen der Neuzeit ein⸗ erichteten Nanbenmnha er Familie Weſpin⸗Stiftung können mit Beginn des Schul⸗ jahres, d. i. pon Mitte April an, wieder Knabeu chriſtlicher Kon⸗ feſſion, im Alter von—14 Faſbene welche Waiſen oder Halbwaiſen ſind, Aufnahme inden. 4341 Der jährliche Verpflegungs⸗ beitrag wurde einſchließlich Bekleidung auf 150 Marker⸗ Die Knaben genießen eine gute, ſorgfältige Pflege und Erziehung und erhaälten in er erweiterten Volksſchule. n endee d Mittel⸗ chulen iſt eſondere Vereinbar⸗ nothwendi un Nähere Auskünft ertheilt die Verwaltung, A ae de No 39, woſelbſt auch die Sta⸗ tuten unentgeldlich abgegeben werden. Mannheim, 3. März 1896. Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗Stiftung: Bräunig. nre Winterer Steigerungs⸗ Ankündigung. Aus dem Nachlaß des ledigen Kaufmann Philipp Ruf in ee verſteigere ich am onnerſtag, 9. April 1396, Vormittags 11½, Uhr im Rathhauſe gſelbſt nachver⸗ zeichnete Liegenſchaften wobei der Zuschlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ 9 oder mehr geboten wird: 631⁴ 1. Gemarkung Feudenheim: a. Lagb. Nr. 2533 18 a 46 qm. Hofraithe und Hausgarten an der Hauptſtraße zu Feuden⸗ heim; auf der Hofraithe ſteht: aus Nr. 46. Ein zweiſtöck. Wohnhaus mit gewölbkem Keller, einſtöck. Wohn⸗ Ungsanbau mit Stall, einſtöck. Küchenanbau, anderkhalbſtöck. Schopf mit Schweineſtallung u. Backofen, zwei Tabakſchopfen und Scheuer, angeſchlagen 1 M. 16000 b. 4 Parzellen Acker⸗ land im Maaße von 910 ſch M. 2300 uſ. angeſchlagen zu 15 Gbeteeneg Wallſtadt. 0. 4 Parzellen Acker⸗ land im Maaße von ca. 65 Ar, zuf. angeſchlagen zu M. 3119 Summa M. 21410 Einundzwanzigtauſendvierhundert⸗ ehn k. ark. Das Wohnhaus iſt in ſchönſter Lage Feudenheims elegen und wurde ſeit vielen Jahren ein Ladengeſchäft mit Erfolg indemſelbenbetrieben. Die näheren Steigerungsge⸗ dinge können bei mir eingeſehen werden. Mannheim 28. März 1896. Dier Erbpfleger: Spähnle. Notariatsgehilfe Q 1, 8. Laſſel⸗Verſtelgerung. ie Gemei Wallſtadt läßt Die Gemeinde 9180 Mittwoch, 1. Apvil d.., Nachmittags Uhr im Rathhauſe in Wonhaß einen fetten Faſſel gegen baare Zahlung öffentlich Wallfadt, am 26. März 1896. Bürgermeiſteramt: Löb. Klavier ⸗Unterricht ründlich ertheilt. M 2, 13, 2. St. Stſannmachung. o. 8894. Auf Beginn des neuen Schuljahres ſind 3 Hand⸗ arbeitslehrerinnen mit einem vollen und 2 Handarbeits⸗ lehrerinnen mit einem halben Stundendeputgt anzuſtellen. „Schriftliche Bewerbungen, mit dalt gſen verſehen, ſind inner⸗ halbe8 Tagen bei dem Stadt⸗ 100f einzureſchen. 5781 Mannheim, 18. März 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Belaunkmachung. Die Zimmerreparatuxrarbeiten 115 das ſtädt. Freibad in Rhein ollen im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ e und mit entſprechender lufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 4. April d. Is., Vormittags 11 uhr bei e Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. e e können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ koſten diesſeits in Empfang genommen werden. 6185 Mannheim, 27. März 1896. Hochbauamt Uhlmaun. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 30. März 1896, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahl⸗ ung 6203 1. Spiegelſchrank, 1 einth. Kleiderſchränkz 1 Tiſch,s 6Pfand⸗ des ſtädt. Leihhauſes, 1 Jriefgeſtell, 2 Wanduh ren, 1 Taſchenuhr mit Kette, 2 Kom⸗ moden, 1 Küchenſchrank, 1 Pfeilerſchränkchen, 3 Naſſen⸗ ſpitzer, 1 Lehnſtuhl, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 qmenſchreibtiſch, 1 rüſſ. Billard und 1 Eisſchrank. Mannheim, 29. März 1896. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Zwangsverſteigerung. Dieueg 31. März d. Js., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal hier, öffentlich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung: 1 Verlikow, 1 Kaſſenſchrank, 1 Papierſchneidmaſchine und 1 Küchenſchrank. 628 Mannheim, 29. März 1896. gas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieuſtag, 31. März d. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich im Piandlokgle 4,5 I Vicforlawagen, 1 Divan utit 2 Fauteuills,“ Spiegelſchrank, 1 Ruhebett, 1 Sekretäk, 1 Glas⸗ und 1 Aktenſchrank, 2 Commode, 1 Regulateur, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, 2 Nähmaſchinen, ca. 10 Meter 1 uch u. ſonſt Ver⸗ hiedenes gegen Baarzahlung im ollſtreckungswege ffentlich ver⸗ ſteigern. 6279 Mannheim, 29. März 1896. Tröndle, eee er C 4, 21. (Schillerhalle.) Für die Haushaltung empfehle: 5856 Parguettboden⸗Bürſten Stahlspähne grob, mittel und fein Kehr⸗n. Handbeſen Putz⸗, Kleider⸗ und Möbel⸗Bürſten Spinnenköpfe Putzleitern Vutz⸗Eimer ehsterschwämme Fenſter⸗Leder Fenster-Eimer Fensterputz-Apparate Aufziehtücher Möbelklopfer Federbesen Putzpulver eto. 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Abtheilung Schuhmachermeiſter⸗ Vereinigung. Moutag, 30. März 1896, Abends halb 9 uhr im Lokal„Caſino“ Verſammlung. Um zahlreiches Geſcee bittet Der Vorſtand. ſereſn für Nafurkunde. Montag, den 30. März 1896, Abends 9 uhr im Lokal(Nebenhaus der Har⸗ monte, II. Stock) General⸗Berſammlung. Tages-Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das Jahrs1895. 2 Neuwahl des Vorſtandes. 3. Vortrag des Herrn Hofrath Dr. Mermagen:„Phrenolozie und Phyſiognomik in ihren Beziehun⸗ gen zur Naturwiſſenſchaft.“ 6265 Musik-Verein. Montag, Abend 7 uhr Geſammt⸗Probe im großen Saale des Sgalbaues Mannheim. Wegen Nechnungsabſchluß bitten wir noch ausſtehende Forderungen läugſtens bis 15. April bei uns geltend zu machen. 6286 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Oſtermontag, den 6. April 1896 Spaziergang über Waldhof nach Käferthal. i am Meßplatz. Abmarſch präcis ½2 Uhr Bei unguͤnſtiger Witterung er Bahn. In Käſerthal Zu⸗ ammentunft im Gaſthaus zum er. 6242 Um zahlreiche Betheiligung bittet. Der Vorſtand. Soxhlet-Verein Maunheim, Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu der am nächſten 2. April l. Is., Vormittags 11 uhr im Sitzungsſaal der Armen⸗ kommiſſion ſtattfindenden Ordentlichen Geueral⸗Verſammlung ergebenſt ein. 6285 Tagesorduung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Verſchtedenes Mannheim, 28. März 1896. Der Vorſtand. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene wurden dem Verein badiſcher Lehrer⸗ iunen 6297 Dreihundert Mark zur Förderung ſeiner Zwecke überwieſen. Im Namen des Vorſtandes dankt herzlich Eliſe Schmidt, Lehrexin, Vorſteherin der Abtheilung Mannheim. Mannheim, 29. März 1896. Malfische Rheinsalm, Karpfen echte Tafelzander, Bürsch Schellfische, Seezungen, Schollen erlans 6305 Rothzungen ete. Näheres dd 5, 8, Laden. Ph. 1 U nd, 2 n. ee Ebangel. proteſt. Gemeinde. Charmontag Trinitatiskirche. Abends rath Greiner. „30. März 1898. 6 Uhr Belſtunde. Herr Kirchen⸗ Lutherkirche, Abends 6 Uhr Betſtunde. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. vikar Hofheinz. Abends 6 Uhr Betſtunde. Herr Stadt⸗ Diakoniſſenhauskapelle. Abends 6 Uhr Paſſtonsandacht, Herr Pfarrer Herrmann. ee de Concordienkirche. A vikar Eiſinger. 81. März 1896. bends 6 Uhr Wuiſunde. Herr Stadt⸗ Lutherkirche. Abends 6 Uhr Betſtunde. Herr Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. walter von Schöpffer. Digconiſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Herkmann. Abends 6 Uhr Betſtunde. Herr Pfarrver⸗ Abends 6 Uhr Paſſionsandacht. Charmittwoch, 1. April 1896. Trinitaskirche. Abends 6 Uhr Betſtunde Herr Stadtpfarrer Simon. Hitzig. 5 Luthertirche. Abends 6 Uhr Vetſtunde Herr Stadtpfarrer Friedenskirche. Abends 6 Uhr Betſtunde Herr Stadtvikar Hofheinz. Diakoniſſenhauskapelle. Serr Pfarrer Herrmann. Abends 6 Uhr Paſſionsandacht. 4 Onne Concurrenz: Speoialltät Schiffsflaggen. in allen Landesfarben Fertige Flaggeng e dndel, in Wolle& Baumwo nebst Stangen& Spiessen liefert complett Noss Naciſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalte PFlaggenfabrik. 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Helfri verpachtet habe und indem ich für das mir Nea enkte Wohlwollen beſtens danke, bitte auch ſolches auf meinen Nachfolger zu wollen. 6817 pril, zum Beſten 6303 Hochachtungsvoll Frau E. Schilling Wwe. unter Bezugnahme auf vorſtehende Mittheilung werde ich eifrigſt bemührsſe durch reine gute Weine und vorzügliche Speiſen meine werthen Kunden zufkleden zu ſtellen. Ich bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Heinrieh Helfrich. Kalte und warme Speifen zu jeder Tageszeit, Strohhutwäſche, Faconniren und Färben. Hukfabrik Victor Loeb, ,9 Eckladen, gegenüber Café Imperial. 6126 Chr. Buck 8 2, 2. Bau⸗ u. Mäbelſchreinere7 8 2, 2. Einem verehrl, Publikum die ergebene Anzelge, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Bilder- U. Spiegelelnraumungsgeschätt mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. 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Mortgage Bonds beſitzen ein P‚ on 2152 Meilen und erfordern einſchließlich der ihnen in iſſouri River Diviſional Mortgages ſowie der in der neuen Prior Lien K Vpothek eingeſchloſſenen St. Paul& Northern Pacific Bonds einen Aufwand von rund Doll. 4,000,000. Die neuen Prior Lien Bonds werden dagegen nach Durchführung des Planes eine ſale ganzen Northern Paciſte Syſtems, eines Netzes von 4706 Mei nd eine jähr⸗ liche Belaſtung von nur 373,000 Dollars mehr, nämlich Doll. 4370,000 erfordern. Es wird nämlich heäbſichtigt, die 15 Pend dOreille& Miſſouri River Diviſtonal Bonds baar zurückzuzahlen. Fegte wird eine Reſerve von Doll. 8,423,000 Prior Lien Bonds gegen einen gleichen Nominal⸗ 15 umlaufender und vor Fälligkeit nicht kündbarer St. Paul& Northern Paciftt Bonds geſtellt werden. Unter dem Plane werden Doll. 105,0000o00 der neuen 4% Prior Lien Bonds ausge⸗ geben; eine Vermehrung um 1 Doll, 25,000,000 iſt im Laufe von eirca 16 Jahren und Rur für neue Strecken oder zur Verſtärkung der hypothekariſchen Unterlage ſtatthaft. zur erſten Stelle darſtellen ur Die Prior Lien Vonds lauten auf Gold ünd beſitzen Pfandrechk außer an der Hauptlini ie, den Zweigbahnen und Zufahrtlinien auch an dem geſammten rollenden 55 ſowie an dem Porfen 00.(auch an demjenigen Theil deſſelben, welcher bisher der 1„Mortgage nicht unter⸗ worfen war zur Verunichtung von Bonds der reorganiſirten G aft verwendet werden: und zwar in erſter Linie zum Kauf von 4oſoigen Prior Lien Bonds, ſoweit ſolche zu 110% erhältlich ſind; alsdann 70 Kauf von, den Prior Lien Bonds im Range nachſtehenden, 3% igen General Lien Bonds. edoch 00 dieſe Tilgung unter keinen 1 für den Inhaber eine zwaugsweiſe; des echtes der zwangsweiſen Rückzahlung vor 100 J begibt ſich die neue Geſellſchaft ausbrücklich. Dagegen ünterliegen die alten General I. Mortgage Bonds einer zwangsweiſen Tilgung zu 110%(ca. 108% deutſcher Uſance) nämlich: a) der planmäßigen Amortiſation, aus der feſten Quote für zuſammen 7% auf den urſprünglichen Betrag der Hypothef; öbp der ebenfalls obligatoriſchen Tilgung aus dem Erlöſe der Landverkäufe. Selbſt wenn der Verkauf der Ländereien nur im ſeitherigen langſamen Tempo fortſchreiten 92550 Winden 1 5 nicht regiſtrirten I. Mortgage Bonds vorausſicht 100 in ca, 10 Jahren durch ie zwangsweiſe Verlooſung a ſein. Es wird jedoch beabſichtigt, die Verkaufs weiſe der Ländereien zu verändern, um eine Nort 6 Pracific 1. Mortgage Bonds binnen weniger Jahve verlooſt ſein werden. Ein weiterer Vortheil der neuen Priot Lien Bonds beſteht darin, daß dieſelben vierteljähr⸗ liche Coupons tragen, welche in Berlin und Frankfurt am Main zum feſten Courſe von M..20 per Dollar eingelöſt werden ſollen. Aus allen dieſen Gründen hat das deutſche Comits der General J. Mortg age Bonds, ebenſo die New Vorker Emittenten dieſes Pa. 1 0 die Herren J. P. Morgan& Co., Auguſt Belmont& Co, und Winslow Lanier& Co., Nar eſitzern die Annahie der vor facag übrigens durchaus eiwilligen Converſion anempfohlen. Wir ſch 97 uns dieſem Rathſchlag an und erſuchen die⸗ Beſitzer von General J. Mortgage Bonds, welche von dem Rechte 251 Convertirung Ge⸗ rauch machen wollen, ihre Bonds zu dieſem Behufe bei uns reſp. i Bon Weteen in Frankfurt a.., Hamburg, Bremen, München zwecks Beitritts zur Vereinigung von I. Mortgage Bonds einzureichen. reſp. Filialen bezogen werden. Der Gintritt erfolgt bis auf Weiteres koſteufrei. Gegen die ſo angemeldeten General 1. Mortg gage Gold Bonds werden Certificate der Ber⸗ liner Vereinigung von Beſitzern Northern Pacifie 6% General J. 1 5 Bonds augegenen, welche den Aufdrück tragen:„angemeldet zur Conbertirüng auf Grund des Reorganiſationsplanes vom 16. März 1896.“ Für die auf dieſe Weiſe abgeſtempelten Certiſteate iſt an der Berliner Börſe die bewilligt. Die dagege 3Z. auszuliefernden neuen Originalbsuds werden ohne Roſten für deu Eineligter mit Deutſchem Reichsſtempel verſehen. Der e iſt vorbehalten, das Convertirungsangebot jederzeit zurückzu. nehmen oder abzuändern. Exemplare des Reorganiſationsplaneß, auf welchen hierdurch ausdrücklich verwieſen wird, 15 bei uns und unſeren Filialen in London, Frankfürt a.., Bremen, Hamburg und ünchen erhältlich. Berlin, den 27. März 1896. Deutsche Banlk. An die Mitglieder der Vereinigung von Northern Pacifie General First Mortgage Gold Bonds. Unter Bezugnahme auf die vorſtehende Annonee der Deutſchen Bank fordern wi diejenigen Beſitzer der e unſerer Vereinigung, welche von der vorgeſchlagenen e Converſion Gebrauch machen wollen, auf, ihre Certifieate unverzüglich bei er Deutſchen Bank reſp. deren Filiglen in Bremen, Hamburg, Frankfurt d. M. 9 155 München zur Abſtempelung vorzulegen. Die Annahme der augebotenen Couverſion liegt unſeres Er⸗ achtens im Jutereſſe der Beſitzer von Northern Paciſie General Firſt Mortgage Gold Bonds. Rachdem die Coursnotirung der als zur Converſion angemeldet abgeſtempelten Certifiegte unſerer Vereinigung von der Sachverſtändigen Commiſſton der Berliner Fondsbörſe bewilligt worden iſt, empfehlen wir den Mitgliedern unſerer Ber⸗ einigung, von dem ihnen angebotenen Rechte der Convertirung Gebrauch zu machen. Das Comite der Vereinigung von Beſttzern Northern Vaciſic 6˙% General Firſt Mortgage Gold Bonds. Die Strohhul⸗Waſcherei darkdl. Tagz, Uateralt beſouders Converſation, wird an für Damen⸗, Herren und Ktinderhüte hat Damen nach leicht 1aloen Me⸗ 5 ee ertheilt 9182 degonnen. Florentiner Hüte werden gepreßt und wie neu abgeliefert. D 1. 10 Jeſart Ruchf. 1. 10. bugnng. Räh. im 10 Einige 100 Mart für gute Geſchäftsanlagen zu leihen heſucht. beſte Sicherheit, hohe Zinſen Off. unt. Ni. 5486 an die Expedition. 5571 Den Eingang süämmtlicher Neule en in 6260 udrecht auf die Hauptbahn in Länge Range vorgehender Pend'Oreille& Aus dem Erlös von Landverkäufen ſollen Geß rlich Doll. 50,000 zum Rückkauf und eſell zinſen und Tilgung von! ichtere Beſiedelung des Verkehrsgebie s der Bahn zu erreichen. s 0 daher nicht unwahrſcheinlich, daß ſämmtliche in Deutſchland zur Coursnotiz zugelaſſene eſitzern von General 7 Die zur Einreichung erforderlichen Formulare können bei uns — Geueral⸗ Auzeiger. Mannheim, 30. März. für Rihiahr 1896, auch in In Gunſten der Waſerbeſhädig en 5 badiſhen Oberlandes im Saale des Stadtpark? Montag, den 30. März, Abends 8 Uhr, veranſtaltet von der vollſtändigen Kapelle des 2. Badiſch. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, uter perſönlicher Leitung des Herrn Kapelmeiſter Vollmer e Eintritt1., ohne der Wohlthatigkeit zu ſetzen. 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