Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel-Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Maun! der Stadt Mannheim und Umgebung. (406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Zaaunheim und Amgegend. ier Journal. Verantwortlich: 05 für den politiſchen u. allg. Tösh: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: FKarl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 90. Der Schutz der Angeſtellten in Laden⸗ geſchäften. Die Vorſchläge, die die Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik uͤber den Schutz der Angeſtellten in Ladengeſchäf⸗ ſen macht, dürfen auf ziemlich allgemeine Billigung rechnen, oweit ſie den jüngeren Handlungsgehülfen und den Lihr⸗ igen die Gelegenheit zur Fortbildung ſichern, das geſammte Geſchäftsperſonal gegen Gefahren für Leben, Geſundheit und Sittlichkeit ſchützen, die Kündigungsverhältniſſe beſſer regeln und burch die Beſchränkung der Konkurrenzklauſel die Verſetzung der Gehilfen in den Stand einer drückenden Unfreiheit hintanhalten. allen dieſen Punkten ſind die Vorſchläge nicht nur annehm⸗ ar, ſondern dringend erwünſcht und hier und dort vielleicht ogar noch der Enweiterung fähig. Sie beläſtigen das Publikum keiner Weiſe und beengen auch den humanen und rechtlich kenden Gewerbetreibenden nicht oder nicht mehr, als es der weck erfordert. Sehr viel anders verhält es ſich mit den ſtimmungen über die, Arbeitszeit der Angeſtellten kann man nicht ſagen, Betriebszeit der Ladengeſchäfte. Es ſollen in der Regel alle offenen Verkaufsſtellen mit Ausnahme der Apotheken, er Gaſtwirchſchaften und einiger anderen Betriebe von 8 Uhr ends bis 5 Uhr Morgens geſchloſſen bleiben; ferner ſoll den ehilfen, Lehrlingen und Geſchäftsdienern eine Pauſe von min⸗ eſtens 1¼ Stunden zur Einnahme der Hauptmahlzeit gewähet derden. Der eiſtere Vorſchlag ſtatuirt alſo gleich den Vor⸗ ten über die Sonntagsruhe eine Beſchränkung der herbsthätigkeit der Unternehmer. Es darf 8Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens nicht nur jt„beſchäftigt“, es darf auch nicht verkauft werden, tni wenn Angeſtellte gar nicht vorhanden, ür die Kontrolle der Innehaltung des frühzeitigen Ladenſchluſſes richtet ſich vor Allem gegen Intereſſen der kleineren Geſchäftsleute. Dieſe haben den eilen des Großbetriebs faſt nichts mehr entgegenzuſetzen Is die Möglichkeit der intenſiveren Ausnützung ihrer perſön⸗ chen Arbeitskraft. Ihnen dazu die Gelegenheit zu nehmen, wäre nichts weniger als„ſozialpolitiſch“. Man darf und ſoll ohne Zweifel vorkommenden übermäßigen Anſtrengung der dandlungsbedieuſteten begegnen, aber zu dieſem Zwicke braucht s nicht Vorſchriften, die erſtens nichtüberlaſtete Angeſtellte und itens Perſonen einbeziehen, die überhaupt nicht angeſtellt d. Ein Gehilfe, der Jahr aus Jahr ein oder doch den ßten Theil des Jahres hindurch während der ganzen täg⸗ ichen Geſchäftszeit thätig bleibt, iſt nach unſerer Anſicht auch ch dem Vorſchlage der Kommiſſion noch über ſeine Kraft inaus in Anſpruch genommen. Kommis in Ladengeſchäften inerer Orte aber, die oft den halben Tag wenig oder gar zu thun haben, wird nicht zuviel zugemuthet, wenn ſie nach 8 Uhr Abends und unter Umſtäuden auch gelegentlich Uhr Morgens bereit halten müſſen, Kundenzu bedienen. Derſelbe terſchied iſt hinſichtlichder Mittagspauſe zu machen. Wenn es ab⸗ nothwendig erſcheint, dem den ganzen Tag Beſchäftigten eine immt nicht zu kurz bemeſſene Zeit zum Aufſuchen einer lelcht weit entfernten Speiſegelegenheit zu gewähren, ſo iſt nicht mehr und nicht weniger als lächerlich,— den von jem Prinzipal verköſtigten Gehilfen eines kleinſtädtiſchen äfts davor zu ſchützen, daß er ſein Mittageſſen einmal echen muß. Die Volſchläge ignoriren übrigens nicht ie Verſchiedenheit von Großſtadt und Kleinſtadt, ſondern diejenigen der großſtädtiſchen Betriebe untereinander. Daß ngeſtellten der Kolonialwaarengeſchäfte das ganze Jahr rch ungefähr gleichmäßig beſchäftigt ſind und demgemäß eichmäßigen Ruhezeit bedürfen, iſt doch noch kein aus⸗ hender Grund, dem Kommis eines Pelzwaarengeſchäfts der nmer ausgeruht hat, zu verbieten, im November nach bends einen Muff zu verkaufen. Wo die Beſchränkung tszeit an ſich angemeſſen erſcheint, kaun ſie durch die der Kommiſſion für Arbeitsſtatiſtik vorgeſchlagene Ord nicht herbeigeführt werden. Daß dieſe nicht etwa nur die chkeit ſtören, ſondern die Jutereſſen des kaufenden ms und zwar nicht nur die des nachtſchwärmenden, nach uſtänden ausſchauenden Publikums verletzen würde, keinen Zweifel. Gerade Arme würden am empfind⸗ getroffen. Zahlloſe Menſchen z. B. werden nach Be⸗ g ihrer Beſchäftigung entlohnt. So die zur Aushülfe ten Schreiber, die Taglöhner im engeren Sinne des ſ. w. Wenn ſie Morgens die Broterwerbsſtätte auf⸗ ben ſie kein Geld, und wenn ſie ſie Abends mit Geld würden ſie nach der vorgeſchlagenen Regelung kein Mot auftreiben können. Noch viel ſtärker als die Schädigung ufer wäre die der Verkäufer. Wenn nack 8 Uhr die zen geſchloſſen ſein müſſen, ſo werden trotz der rthſchaften, die nach dieſen Vorſchlägen über⸗ f eine ungeheuerliche Weiſe privilegirt „im Reich: täglich Millionen von Cigarren weniger den als jetzt; einen ſehr erheblichen Rückgang würde rauch an Backwerk, an Luxusgegenſtänden, und 1896. Dienſtag, 31. März Blumen erleiden. Es kommt da der ſchon erwähnte Umſtand in Be⸗ tracht, daß Viele Tagsüber des Geldes ermangeln, ſowie der Andere, daß Kaufluſt und Freude am Schenken keine„Heringswaare“ find, die man einpöckelt bis zu dem Augenblick, wo die Polizei nichts mehr gegen ihre Befriedigung einzuwenden hat. Mit der Beſchränkung des Verkaufs ginge ſelbſtverſtändlich die Beſchränkung der Produktion Hand in Hand, ſo daß die In⸗ duſtrie mit ihren Arbeitern und auch das Handwerk, inſoweit es nicht ausſchließlich auf Beſtellung arbeitet, bei dieſer Rege⸗ lung ebenſo in Mitleidenſchaft gezogen würden wie das Han⸗ delsgewerbe. Der vorgeſchlagene Weg iſt alſo ungangbar und man wird die Augeſtellten in Ladengeſchäften, ſoweit ſie Schutz bedürftig ſind, ſchützen müſſen, indem man— unter Berüͤck⸗ ſichtigung der Verſchiedenheit der Verhältniſſe mindeſtens in Sladt und Land und vielleicht auch des Alters und Geſchlechts — einen Maximalarbeitstag für dieſe Angeſtellte, nicht aber eine Maximalbetriebszeit für die Geſchäfte feſtſetzt. Dafür, daß das Eine mit dem Anderen nicht zuſammen falle, würden dann die Unternehmer durch die Einführung von„Schichten“ zu ſor⸗ gen haben. Jedoch kann auch dieſer Vorſchlag nur mit der Einſchränkung gemacht werden, daß den kleineren Betrieben Rechnung getragen werden muß. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 31. Maͤrz. »Heute vollendet der Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe Schillingsfürſt ſein 77. Lebensjahr. Unter ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen wurde er vor zwei Jahren in das hohe, arbeitsceiche Amt berufen, das er bis heute in erfolgreicher Weiſe verwaltete. Obwohl bereits in einem hohen Alter ſtehend, hat Fürſt Hohenlohe opferfreudig die ſchwere Bürde auf ſich ie mi S des Reichskanzlers i rſt Hohenle en übernommenelr c ben gewachſen gezeigt, die an ihn im Verlaufe ſefn herigen Wirkſamkeit als Reichskanzler und preußiſcher Miniſter⸗ Präſident herantraten, und trotz ſeines hohen Alters lenkt er das Staatsruder mit kräftiger Hand. Seine Politik zeichnet ſich durch Ruhe und Beſonnenheit aus, er iſt eine kräftige Slütze ſeines Kaiſers und ein Träger der Friedensidee. Möge es dem greiſen Staatsmanne beſchieden ſein, ſeine Kräfte dem Wohle des deutſchen Reiches noch lange Zeit zu widmen. * Zu dem Kapitel„Beleidigung durch die Preſſe“ hat das Reichsgericht einen neuen Rechtsgrundſatz gefügt, der von weittragendſter Bedeutung iſt. Die„Voſſ. Ztg.“ bringt darüber folgende Mittheilung: Zu Anfang dieſes Jahres verfaßte der Maſchinenmeiſter des „Haynauer Stadtbl.“ nach den ihm von glaubhafter Seite zuge⸗ tragenen Mittheilungen einen Artikel, in dem gegen einen mit Namen nicht genannten konſervativen Amtsvorſteher der Vorwurf der Chikane erhoben wurde, weil dieſer zu Unrecht einem ländlichen Gaſtwirth die Ausdehnung der Tanzerlaubniß über 8 Uhr Abends unterſagt hatte, und daß es erſt des Eingriffs des Landraths be⸗ durft habe, um das Tanzvergnügen bis um 11 Uhr ausdehnen zu können. Durch dieſen Artikel fühlte ſich der Amtsvorſteher von Ue. beleidigt und ſtellte Strafantrag gegen deu verantwortlichen Re⸗ dakteur Auguſt Illmer. Dieſer behauptete in der Verhandlung vor dem Landgericht zu Liegnitz, er habe nicht gewußt, daß der Artikel gegen den Kläger gerichtet geweſen ſei; er habe weder dieſen be⸗ leidigen wollen, noch überhaupt das Bewußtſein einer Beleidigung gehabt. Der Gerichtshof ſchenkte auch dieſem Einwande Glauben Und erkannte auf Freiſprechung, obgleich der objektive Thatbeſtand der Beleidigung als vorliegend erachtet wurde. Auf die von Seiten der Staatsanwaltſchaft gegen das freiſprechende Urtheil aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Liegnitzer Straf⸗ kammer zurückverwieſen, und zwar mit der Begründung, daß es zur Verurtheilung genüge, wenn der Angeklagte ſich bewußt geweſen ſei, irgend Jemand durch den Artikel zu beleidigen.“ Mit dieſem neuen Rechtsgeundſatz iſt der Möglichkeit der Beleidigung durch die Preſſe ein nahezu unbegrenzter Spielraum Es kann ſich hiernach Jemand beleidigt geöffnet worden. fühlen, an den der Redakteur gar nicht gedacht hat. Der Londonex Berichterſtatter des„Mancheſter Guardian“ ſagt, daß einige Wochen, ehe der Vormarſch auf Dongola endgiltig beſchloſſen wurde, dank der energiſchen Intervention der italieniſchen und öſterreichiſchen Regierung, ein völliges Ein⸗ verſtändniß zwiſchen London und Berlin bezüglich der Grenze deutſcher Intereſſen in Südafrika erzielt worden iſt. Deutſch⸗ land habe eingewilligt, ſich dort nichts zu ſchaffen zu machen. Der Dreibund und Großbritannien hätten ſonach wieder nor⸗ male Beziehungen. Der Preis war, daß Deutſchland ſeine ehr⸗ geizigen Pläue in Südafrika aufgegeben hat. Die der Regierung naheſtehenden Blätter in Berlin wiſſen es. Ihre Artikel be⸗ reiten das deutſche Volk ſchon auf die Schwenkung der deut ſchen Politik in dieſer Richtung vor.“ Weunn ſich das engliſche Blatt nur nicht täuſcht! Auch die„N. Fr. Pr.“ hat an die Entſchließung Deutſchlands bezüglich der Dongola⸗Expedition die weiteſt gehenden politiſchen Combinationen geknüpft in dem Sinne, als ob die Mitglieder des Dreibundes ſich über das Defenſiv' ündniß hinaus verpflichtet fühlen, in allen die ein⸗ zelnen Mächte berühtenden Fragen gemeinſam vorzugehen. Dem gegenüber erklärt jetzt der„Hamb. Corr.“, der in Fragen der auswärtigen Politik ſtets ſehr gut unterrichtet iſt:„Deulſchland hat die eugliſchen Abſichten bezüglich Dongolas unterſtützt, ein⸗ n iſt. f̃ (Celephon⸗Ar. 9180 5 mal weil ſeine eigenen Intereſſen nicht in Frage ſtehen und dann, weil Ilalten von dieſer Expedition für ſich Vortheile er⸗ wartet. Daraus kann man nicht folgern, daß Deutſchland die Verpflichtung fühle, in jedem einzelnen Falle, wo Sonder⸗ intereſſen der beiden anderen Dreibundmächte in Frage kommen, ohne weiteres für dieſe einzutreten, auch dann, wenn deutſche Intereſſen dadurch geſchädigt oder vielleicht gar die friedlichen Zwecke des Dreibundes gefährdet würden. Die„N. Fr. Pr.“ ver⸗ gißt übrigens, daß gerade von Wien aus nach der Rückkehr des Grafen Goluchowski von der Berliner Reiſe die Parole aus⸗ gegeben worden iſt, es ſei feſtgeſtellt, daß die Dreibundmächte in keiner Weiſe gehindert ſeien, in Angelegenheiten, die mit dem Zweck des Dreibundes nichts zu thun haben, Senderpolitik zu treiben. Das iſt heute richtig, und war freilich auch ſchon vor der Reiſe des Grafen Goluchowski zutreffend. Im Uebrigen ſind alle Combinationen über Verhandlungen wegen Erneuerung oder Abänderung der Dreibundverträge überflüſſig. Ueber die Stellung Italiens im Dreibund hat ſich ja der Marcheſe di Rudini im Parlament mit einer Deutlichkeit ausgeſprochen, die gar nichts zu wünſchen übrig läßt.“ »Die Sitzung der internationalen Schuldencom⸗ miſſion in Kairo hat am Donnerſtag im Ganzen den vorherge⸗ ſehenen Verlauf genommen. Die vier Vertreter der engliſchen, deutſchen, italieniſchen und öſterreichiſch⸗ ungariſchen Gläubiger der ägyptiſchen Staatsſchuld haben, nachdem die Vertreter der franzö⸗ ſiſchen und ruſſiſchen Gläubiger die Sitzung verlaſſen hatten, ein⸗ 1. einen Eredit von einer halben Million Pfund Sterling aus er Staatsrücklage ſür den Zug nach Dongola bewilligt und die ſo⸗ fortige Auszahlung von 200,000 Pfund angeordnet. Die Frage, ob die Commiſſion ihren Beſchluß mit Einſtimmigkeit oder nur mit Mehrheit zu faſſen hatte, iſt direkt überhaupt nicht zur Entſcheidung gekommen. Der franzöſiſche und der ruſſiſche Vertreter beſchränkten ſich vielmehr darauf, die Zuſtändigkeit der Commiſſton zu 1 und zu betonen, daß die Entſcheidung der Frage direkt den Mächten zu unterbreiten ſei. Dieſe Auffaffung wurde aber von allen andern Vertretern für unzutreffend erklärt, w der e und der ruſſiſche Vertreter an der weitern Berathung theilnahmen. mittelbar nach der Sitzt er en fämmtliche ſechs treter zum 13. April ge⸗ richtliche Vorladung von vier Pariſer Inhabern ägyyptiſcher Staatspapiere, darunter der bekannte Pariſer Bankdirektor Hoskier, vor dem internationalen gemiſchten Gerichtshof zu erſcheinen, um über das Bewilligungsrecht der Commiſſion eine gerichtliche Ent⸗ ſcheidung herbei zu führen. Die Auszahlung der erſten zweimal⸗ hunderttauſend Pfund ſoll aber bereits in London erfolgt ſein. Inzwiſchen iſt auch die Expedition in Gang gekommen, und das iſt es, worauf es für Deutſchland ankommt. Denn dieſe Expedition bietet wenigſtens die Möglichkeit einer militäriſchen Enklaſtung Italiens. Es iſt jedenfalls nicht ohne Humor, daß die Hauptorgane der engliſchen Preſſe, und zwar gerade diejenigen, die im Rufe ſtehen, die Anſichten der engliſchen Regierung zu vertreten, heute die Unterſtützung des engliſchen Lorgehens durch Deutſchland als etwas naturgemäßes und ſelbſtverſtändliches behandeln, da ſie noch vor wenigen Wochen Italien keinen beſſern Rath zu ertheilen wuß⸗ ten als den, es möge auf ſeine Stellung als Großmacht verzichten, aus dem Dreibund ausſcheiden und ſich an Frankreich anlehnen, welch' letzteres dieſen Augenblick gewiß gerne benutzen werde, ge⸗ meinſchaftlich mit Rußland eine Durchſicht des Frankfurter Friedens vorzunehmen. Man muß es der deutſchen Regierung zum Lobe an⸗ rechnen, daß ſie keine Politik des Grolles verfolgt, ſondern die deut⸗ ſchen Intereſſen, oder im vorliegenden Falle die Förderung des In⸗ 5 eines verbündeten Deutſchlands, zur alleinigen Richtſchnur nimmt. 28 »Wie wir bereits geſtern gemeldet haben, hat Frank⸗ reich einen neuen Leiter der auswärtigen Pollitik er⸗ halten. An die Stelle Berthelots trat Miniſterpräſident Bour⸗ geois. Deſſen Portefeuille des Innern übernimmt interimi⸗ ſtiſch der Finanzminiſter Doumer. Nach einer weiteren Mel⸗ dung wird ſpäter Sarrien das Portefeuille des Innern übernehmen. Miniſterpräſident Bourgeois ſoll beabſichtigen, weitere Aenderungen im Miniſterium während der Parlaments⸗ ferien vorzunehmen. Wahrſcheinlich übernimmt Viger das Innere. Die Pariſer Blätter konſtatiren zumeiſt, daß Berthe⸗ lot nicht freiwillig gegangen, ſondern von Bourgeois über Bord geworfen worden ſei. Ueber die Gründe der Demiſſion werden die verſchiedenſten Verſtonen mitgetheilt. Mehrfach wird an⸗ gedeutet, die Demiſſion könne auf Wunſch Rußlands erfolgt ſein. Demgegenüber erfährt der Pariſer Korreſpondent der „Frkf. Ztg.“ aus einer guten Quelle, daß Rußland mit der Anweſenheit Berthelots im Miniſterium des Auswärtigen ſtets einverſtanden geweſen ſei. Allerdings iſt wahr, was der„Matin“ erzählt, daß nämlich Berthelot in der erſten Konferenz betref⸗ fend die Dongola⸗Affaire dem engliſchen Botſchafter mittheilte, daß Rußland mit Frankreich zuſammengehe, ehe Berthelot dar⸗ über irgendwelche Mittheilung des ruſſiſchen Botſchafters er⸗ halten hatte. Ueberhaupt glaubt man in diplomatiſchen Kreiſen, daß Rußland ſich nur zögernd entſchloſſen habe, mit Frank⸗ reich in der Dongola⸗Affaire zuſammenzugehen. Der „Matin“ meldet weiter, Bourgeois habe ſtets eine Kontrolle über die Führung der auswärtigen Angelegen⸗ heiten ausüben wollen, und dieſer Umſtand habe zum Konflikt zwiſchen Bourgeois und Berthelot geführt. Die gemäß gten Oppoſitionsblätter ſuchen natürlich die Demiſſion Berthelot's zur Agitation gegen das radikale Miniſterium zu verwerthen. Der„Temps“ gibt nach einigen Spottworten über Berthelot zu, dieſer ſei allerdings nicht ſehr vom Glüͤck begünſtigt ge⸗ weſen, und konſtatirt, die ausnahmsweiſe Komplizirtheit der auswärtigen Lage fordere den neuen Miniſter des Auswärtigen, Bourgeois, zur Klugheit und Mäßigung auf. Das Blatt 7 2. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannbeim, 31. März. varnt insbeſondere vor der Zuſammenberufung einer europäiſchen Ronferenz wegen der Dongola-Frage, woran Bourgeois an⸗ ſcheinend denkt. Die radikalen und die ſozialiſtiſchen Bläſter prechen mehr über Bourgeois als über Berthelot. Sie be⸗ eichnen Bourgeois, der ſich in der Kammer ſo oft ols Diplomat gezeigt habe, als einen vortrefflichen Miniſter des Auswärtigen und ſuchen die antiminiſterſelle Oppoſition einzu⸗ ichüchtern, indem ſie vom Ernſt der auswärtigen Lage ſprechen, zie den patriotiſchen Zuſammenſchluß aller Parteien um das Miniſterium erfordere. *Bei dem Empfange des Fuͤrſten Ferdinand von Bul⸗ garien im Mldizpalaſte ging der Sultan, der von ſeinem Hofſtaate umgeben war, dem Fürſten einige Schritte entgegen. Zuerſt wurde der Fürſt gemeinſam mit deſſen Hofſtaate und ſodann in einer perſöulſchen 40 Minuten dauernden Audienz empfangen. Der Füͤrſt und die dem Sultan vorgeſtellte Sufte küßten dem Sultan die Hand. Fürſt Ferdinand war kaum in ſein Palais zurückgekehrt, als der Sohn des Sultans, Prinz Ahmed Effendi, ihm ſeine Aufwartung machte und, wie bereiis gemeldet wurde, die koſtbare in Diamanten gefaßte Imtiaz⸗ Ordensdekoration überbrachte. Deutſches Reich. * Frankfurt a. M. Die Gräfin von Hartenau, Wittwe des Bde Fürſten Alexander von Bulgaxien, iſt hier mit 550 ſechs Jahre alten Sohne zu dauerndem Aufenthalt einge⸗ croffen. « München, 29. März. Herr Profeſſor v. Lenbach reiſt vieſer Tage wie in jedem Jahre zur Geburtstagsfeier des Fürſten Bismarck nach Friedrichsruh. Der geniale Meiſter hat, wie die „M. N..“ ſchreiben, in der letzten Zeit ein Bild des Fürſten Bismarck gefertigt, das für das Reichstagsgebände beſtimmt iſt und das in ſeiner Ausführung die ſeither bekannten Meiſterwerke noch bei Weitem übertrifft. Der Fürſt iſt in der Uniform ſeiner Magde⸗ burgiſchen Küraſſiere dargeſtellt. Das Antlitz zeigt einen Ausdruck von unerſchrockenſter Energie und Kühnheit. Wenn ein hervor⸗ ragendes Meiſterwerk das Reichstagsgebände zieren wird, ſo iſt es jedenfalls dieſes Bild. Wie wir hören, läßt Herr v. Lenbach das Bild nach Friedrichsruh bringen, um es dem Fürſten zur Anſicht vorzulegen.— Das Befinden des Fürſten Bismarck iſt nach den letzten Berichten ein gutes. * Berlin, 30. März. Ueber das ſchon telegraphiſch gemeldete dritte Duell meldet das„Kl. Journal“: Die Duellanten waren der Rittmeiſter a. D. Herr v. Hünerbein, der früher bei dem 20. Dragonerregiment in Karlsruhe ſtand, und deſſen Schwiegervater Herr v. Sprenger. Die Secundanten des Letz⸗ teren waren die Herren Winckel, Dragoneroffizier a.., und Lieutenant v. Tſchirſchky⸗Bögendorff vom 6. Kürraſſierregimente; Herrn v. Hünerbein ſecundirten die Herren Major Mohr und Ritt⸗ meiſter Schmidt. Die Betheiligten fuhren kurz vor 7 Uhr früh in 118 Droſchken von Berlin nach Plötzenſee und ließen vor der Char⸗ ottenburger Brücke halten, um ſofort zum Duell zu ſchreiten. Die Bedingungen waren ziemlich ſcharf und lauteten:„Zehn Schritt Di⸗ ſtanz und Kugelwechſel bis zur Abfuhr.“ Es fand ein viermaliger Kugelwechſel ſtatt, bei welchem Herr v. Hünerbein leicht am Ober⸗ ſchenkel verletzt wurde. Der Verwundete ſowohl als der Gegner be⸗ ſtiegen alsdann mit ihren Secundanten die in der Nähe des Hinckel⸗ deydenkmals haltenden Wagen und fuhren davon. Der Knall der Schüſſe war jedoch von dem in Plötzenſee ſtationirten Gendarmen gehört worden und es gelang demſelben, den Wagen des verwundeten Duellanten anzuhalten, um ſo die Perſonalien der Inſaſſen feſtzu⸗ ſtellen. Die Urſachen des Duells ſollen, wie verlautet, in Familien⸗ angelegenheiten zu ſuchen ſein: Herr v. Hünerbein befindet ſich in der Bergmannſchen Klinik.— Der„B..⸗Ztg.“ wird gemeldet: Herr v. Hünerbein, der einen Schuß in den rechlen Oberſchenkel erhalten, ſtraße gebracht, wo eine leichte Operation bald jede Gefahr befei⸗ tigte, ſo daß ſich der Verletzte ſehr wohl beſindet. Wie wir hören, haben ſich die beiden Gegner nunmehr ausgeſöhnt. * Berlin, 30. März. Der 70. Geburtstag des Abgeordneten Liebknecht, der auf den 29. März ſiel, wurde ſchon am 28. d. M. von der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion, der Redaktion des „Vorwärts“ und ſonſtigen Genoſſen durch ein Feſtmahl mit Tanz efeiert. Es waren ungefähr 150 Perſonen verſammelt. Der Seſſel, 315 Liebknecht einnahm, war mit Guirlanden und der Zahl„70“ aus rothen Roſen geziert; das Geſchenk der Reichstagsfraktion beſtand aus einer bronzenen Votivtafel auf rothem Sammetgrunde, auf einer Staffelei aufgeſtellt und mit einem rothen Tuche dekorirt. Die Tafel trägt die Inſchrift:„Ihrem Senior, Wilhelm Lieblnecht, zum 70. Geburtstage die ſozialdemokratiſche Fraktion im Deutſchen Reichstage. Felix qui potufit xerum cognoscere çausas“. Um die Tafel windet ſich ein patinirter Eichenkranz, deſſen Schleiſen die Aufſchrift tragen:„Gießen, 29. März 1826.— 70— Berlin, 29. März 1896.“ Vier auf dem Sammetrahmen beſeſtigte Kugel⸗ köpfe tragen die Jahreszahlen: 1826, 1848/49, 1867, 1896. Bebel überreichte dieſes Geſchenk mit einer Anſprache. Singer ſtellte die reine Begeiſterung des Proletariats für den 70. Geburtstag des Herrn Liebknecht in ſchärſſten Gegenſatz zu dem„Jubiläumsrauſche der Bourgeoiſie“. * Hamburg, 29. März. Zu den Gratulanten, die ſich in dieſem Jahre am 1. April in Friedrichsruh einfinden werden, um dem Fürſten Bismarck ihre Huldigung zu ſeinem Geburtstage darzu⸗ bringen, wird auch eine größere Anzahl Grubenarbeiter gehören, welche die Verwaltung der Sholto Douglas'ſchen Bergwerke an den Fürſten entſendet. In ihrer ſchmucken Bergmannstracht mit ihren Grubenlichtern in der Hand wird die Deputation ſich dem Fackel⸗ Sozena Matuſchek. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) 9)(Fortſetzung.) Der alte Semany fuhr in ſeiner Erzählung fort:„Nach Bozena Matuſcheks Ausſage war's ſo: Sie wollte die Senſe nicht hergeben, bis ſie ihr Bündel und Kopftuch hatte. Er rang mit ihr und ſie er⸗ hitzten ſich immer mehr, und weil ſie— im Unterliegen war, ſtach ſie mit der Senſe nach ihm. Es traf die Schläfe und er war augen⸗ blicklich todt. „Vor Gericht ſagte ſie aus, ſie wär' in großem Zorn geweſen, weil er ihr Unrecht gethan, und ſie hätte nicht gewußt, wie und wo ſie geſtochen... Man glaubte es ihr, und weil ſie auch noch jung war, bekam ſie nur acht Jahre Zuchthaus. Und wie ich Dir ſchon erzühlt hab', iſt ihr noch ſpäter mehr als die Hälfte der Gefängniß⸗ ſtrafe erlaſſen worden. Die Rettung des Kindes im Gefängniß fiel mit der Aumneſtie zuſammen, die anläßlich der Geburt eines Enkel⸗ kindes am Kaiſerhofe für einzelne Gefangene in den Strafhäuſern be⸗ willigt worden war, und ſte befand ſich unter den Begnadigten. So, das iſt Alles.... mehr weiß ich auch nicht.“ Stephan bereute es faſt, daß er den Vater zu dem Bericht ver⸗ anlaßt, ſo ſehr es ihn auch, beſonders nach dem heutigen Vorfalle, 5 gedrängt hatte, Näheres zu erfahren..... So gebeugt und gealtert war ihm ſein Vater noch nie erſchienen. 0 1 88 Und wie ſchwer ihm die Erzählung angekommen war! wenn ihm jedes einzelne Wort mit eiſernen Zangen aus der Bruſt geriſſen worden wäre... Ja, er war ins innerſte Mark getroffen worden, der alte Mann! Es war eine gar armſelige Hütte, worin Bozena Matuſchek wohnte. Ein Zimmer, ohne kleine Küche, ein noch kleinerer Verſchlag, das war Alles! Das Häuschen lag oberhalb des Ortes, gerad' der Semanyſchen Mühle gegenüber, und ſtand, von den anderen Gebäuden durch einen freien Raum geſchieden, ein wenig nach hinten gerückt, als ſei es gebannt und ausgeſtoßen aus der Gemeinſchaft aller. Es lag aber wiederum ſo friedlich zwiſchen Bäumen gebertet, die weißen Mauern von üppigem Rankengewächs umkleidet: die kleinen Fenſter blitzten tryſtallhell im warmen Sonnenſchein des Tages, daß es wieder wurde ſofort in die Klinik des Herrn von Bergmann in der Ziegel⸗ daß er ſeinen Poſten in ich dork ein ſtilles Glück vor den Augen der„Nicht ſprechen, Mukter!“ gebot die Tochter mit ernſtem Toß, zug des Reſchstagswahlvereins von 1884 anſchließen und den Zug noch reicher geſtalten, als es in früheren Jahren der Fall war. Die Nachfrage nach Theilnehmerkarten zum Fackelzuge iſt in dieſem Jahre bei dem herrlichen Frühlingswetter ganz außerordentlich ſtark. * Berlin, 29. März. Der Bismarck⸗Commers in der Philharmonie war ſehr zahlreich beſucht. Profeſſor Brecher brachte das Hoch auf den Kaiſer, Dr. Hahn auf Bismarck aus. Auf ein an den Fürſten entſandtes Huldigungstelegramm lief eine Dank⸗ antwort ein. *Eſſeu, 29. März. Zu Ehren des Fürſten Bismarck fand geſtern Abend im Stadtgarten eine große Feſtfeier ſtatt, an der mehr als 700 Perſonen theilnahmen. Der Beigeordnete König brachte das Hoch auf den Kaiſer, Diedrich Bädecker den Trinkſpruch auf Bismarck, Staatsanwalt Peterſon auf das deutſche Vate land errichtenden Bismarck⸗D. war im Saale ausgeſtellt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 31. März 1896. Der Kaſſendefraudaut Mayer vor der hieſigen Straflammer.. II. Der Verlauf der Verhandlung geſtaltete ſich zu einer hoch⸗ intereſſanten, weniger hinſichtlich der Strafthaten des May kaum bemerkenswerthe neue Momente boten, als hauptfächlich hin⸗ ſichtlich der Frage, ob Mayer geiſtig zurechnungsfähig iſt oder nicht. Angeklagten, Rechtsanwalt Dr. Köhler, eine Reibe von Beweis⸗ anträgen, welche darin gipfelten, die Verhandlung zu vertagen und den Angeklagten in eine Irrenklinik zu verbringen, behufs Beobacht⸗ ung ſeines Geiſteszuſtandes. Von der Staatsanwaltſchaft war als Sachverſtändiger geladen Herr Bezirksarzt Dr. Greiff von hier, welcher bereits ein ſchriftliches Gutachten über den Geiſteszuſtand des Richard Mayer erſtattet hat, auf Grund deſſen vor einigen Wochen vom hieſigen Landgericht die von der Vertheidigung bean⸗ tragte Verbringung des Mayer in eine Irrenanſtalt ſchon abgelehnt worden war, einer Entſcheidung, der ſich auf die von der Ver⸗ theidigung eingelegte Reviſion hin auch das Oberlandesgericht in Karlsruhe anſchloß. Seitens der Vertheidigung war zur heutigen Fe geinden noch der Irrenarzt Dr. Friedmann von Berlin geladen worden. Der Vertheidiger, Dr. Köhler, begründete ſeinen Vertagungs⸗ antrag in eingehendſter Weiſe, indem er verſchiedene Umſtände an⸗ führte, aus denen e e des Mayer hervorgehen ſollte. So theilte er mit, daß M haben will, in denen er ſeine Frau geſehen hat. Mayer ſei heritär belaſtet. Seine Familie ſei in der dritten Generation aufwärts faſt gänzlich im Irrenhaus geſtorben. Die erbliche Belaſtung ſei ſomit eine ſehr ſchwere. Erſt vor 14 Tagen ſei die Ehefrau des Nathan Schleſinger in Neuſtadt a.., die im dritten Grade mit dem Ange⸗ klagten verwandt iſt, zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes in die Irrenanſtalt nach Klingenmünſter verbracht worden. Sehr gravirend für den Geiſteszuſtand des Mayer ſei jedoch vor Allem ſein Verhalten nach dem Tode ſeiner Ehefrau. Mayer habe ſich am Grabe ſeiner Gattin erſchießen wollen. Abends habe er einen Trauerſalamander gerieben und ſodann ſämmtliche Gefäße, aus denen ſeine Frau ſetrunken, an die Wand geworfen, daß ſie zerbrachen. Jetzt behauptet allerdings der Angeklagte, daß er die Gefäße lediglich deßhalb zerſtört habe, weil ſeine Frau an einer infektiöſen Krankheit geſtorben ſei. Das Herz ſeiner Ehefrau bewahre Mayer in Spiritus in einer Kapſel auf. Er habe beabſichtigt, dasſelbe in ein ſilbernes Gefäß zu thun und bereſts Auftrag zur Herſtellung dieſer ſilbernen Kapſel, welche 1200 Mark koſten ſollte, gegeben. Ferner habe er ſeine Frau auf dem Todtenbett in einer Weiſe photographiren laſſen, wie dies kaum bei einer Fürſtin geſchehe. Von den einzelnen Photographien habe er geradezu eine Unmaſſe anfertigen laſſen. Bei Leb 8 habe er mit derſelben geradezu einen wah Auf der anderen Seite habe er mit Dirnen verkehrt, ja ſogar Zim⸗ mer für derartige Mädchen gemiethet. Dieſe zwei Dinge bildeten doch den graſſeſten Widerſpruch, den man ſich denken könne und ſeien zweifellos in pfychologiſcher Beziehung äußerſt frappirend. In der Unterſuchungshaft habe er ſtets nur von den Zivilprozeſſen geſpro⸗ chen. Wenn man von dem bevorſtehenden Sträfprozeß mit ihm ge⸗ ſprochen habe, ſei er ſtets auf die Zivilprozeſſe übergeſprungen. Endlich habe Mayer unterm 3. März d. J. an ſeine Ange⸗ hörigen einen Brief geſchrieben, in welchem er mittheilte, wie er die Unionbank zu entſchädigen gedenke. Er habe die Abſicht, das Zeug⸗ haus, das Kaufhaus und das Gymnaſium aufzukaufen und nach ganz neuen Ideen umzubauen. Die Pläne dazu wolle er der Regierung zur Prüfung und Genehmigung vorlegen. Er werde nur um die Erlaubniß bitten, einem Architekten der Firma Schäpler u. Voß zu geſtatten, ihn im Gefängniß ſtändig beſuchen zu können. In einem weiteren, ebenfalls von Anfang März datirten Briefe an ſeine Fa⸗ milie führt Mayer aus, daß die Unionbank für ſeine That moraliſch verantwortlich ſei, denn er habe ja auch den Verwaltungsräthen zu ihren Tantiemen und den Aktionären zu ihren Dividenden verholfen. Staatsanwalt Geiler führt aus, daß er der Letzte ſei, der einen Angeklagten in ſeiner Vertheidigung beſchränken wolle. Wenn in der That Grund dazu vorhanden wäre, den Angeklagten für un⸗ urechnungsfähig zu halten, würde er der Erſte ſein, der ſeine Ver⸗ 1 in eine Irrenanſtalt beantrage. Aber bei dem Ange⸗ klagten Maher ſeien keine ſolchen Gründe vorhanden. Habe denn der Vertheidiger vergeſſen, daß der Angeklagte bis zu ſeiner Reiſe in die Schweiz der Angeſtellle und Kaſſier einer großen Bank war, einer ganz vorzüglichen Weiſe ausfüllte, ausfah, als verberge Menſchen Eben ſo ſauber und ärmlich war das Innere der Hütte. Man merkte, daß fleißige Hände bemüht waren, die nackte, hohläugige Häßlichkeit der Noth und des Elends zu verdecken... Eine Bank, die um den Ofen lief, ein wurmſtichiger Tiſch und ein Stuhl, das war Alles. Kein Krug, kein Teller an den Wänden, nur ein kleiner halbblinder Spiegel zwiſchen den Fenſtern und bei der Thür ein kleiner Weihkeſſel, wie es in katholiſchen Wohnungen üblich. Aber auf den Fenſterbrettern wucherte üppig, ſtatt in Töpfen, in zwei läng⸗ lichen Kiſtchen hellgrünes Rankengewächs und dazwiſchen einige hell erblühte Geranien! Am oberſten Ende der kleinen Stube befand ſich ein Bett, über dem ein roh gezimmertes, aber ebenfalls von Ranken umzogenes Kruzifix angebracht war, und auf dem Lager befand ſich ein Weib, in deſſen fahlem, völlig abgezehrtem Geſichte nur noch die Augen zu leben ſchienen, ſanfte, braune, ergebungsvolle Augen, die mehr noch und ergreifender als die abgezehrten Züge von langem Elend ſprachen Eine Zeitlang war es ſtill in der kleinen Stube. Das Weib ſchloß die Augen wie zum Schlafe und man hörte nur ihren leiſen, Athem und als Gegenſatz das helle Schwirren der Libellen draußen vor dem geöffneten Fenſter. Dann unterbrach plötzlich ein heſtiger Huſtenanfall der Kranken das tiefe Schweigen. Bei den erſten Lauten ſchon eilte die Tochter aus der Küche, wo ſie beſchäftigt war, herein, hob mit ſtarken⸗Armen die Leidende auf und lehnte ihr Haupt an ihre Bruſt, während ſie ihr mit einem Tuche, das auf dem Bette lag, die ſchweren, kalten Schweißtropſen von der Stirn wiſchte. Es lag eine unendlich zarte Bewegung in dem Thun der großen, kräftigen Geſtalt und eine ebenſolche tiefe ſchmerzliche Sorge und Theilnahme in ihren Zügen und in den großen grauen Augen. der Anfall dauerte nicht lange, hatte die Frau vollſtändig erſchöpft. ſam in die Kiſſen zurück, holte ein Fläſchchen Ofengeſimſe ſtand, goß einen Löffel voll und war aber ſehr ſtark geweſen und Das Mädchen bettete ſie ſorg⸗ flößte ihn der Kranken in. Eine Zeitlang herrſchte wieder tiefes Schweigen, dann ſagte die Frau mit ſehr ſchwacher Stimme:„Ich. danke Dir Bozena! ſhinauszuſchieben. Der Antrag des Herrn Vertheidiger ſei deßhalb aus. Eine Huldigungsdepeſche wurde an den Kaiſer nach Neapel, eine Glückwunſchde e an Bismarck nach Friedrichsruh geſandt. Es herrſchte eine f ſehobene Stimmun as Modell des zu daß der Angeklagte nicht das ingſte B. ſprechen, er, welche ko könne. Nach Verleſung der Anklageſchrift ſtellte der Vertheidiger des 5 die Gerichtshof werde in die Verhandlung eintreten und dann nach der falls ein ſolcher nochmals geſtellt werden ſollte. ayer verſchiedene Viſionen gehabt Wein, das hinter dem ſodaß ſeine Vorgefehten in jeder Beziehung mit ihm zufrieden waren. Ein ſolcher Mann ſei doch nicht wahn⸗ ſinnig, wenigſtens ſei er es nicht zur Zeit der Begehung der Unterſchlagungen geweſen. Daß Mayer ſehr aufgeregt und exaltirt geweſen ſei, werde nicht beſtritten, und dieſe Thatſache werde ſicherlich auch bei der Ausmeſſung des Strafmaßes in Rückſicht ge⸗ zogen werden. Was der Vertheidiger heute angeführt, ſei bis auf die zwei Briefe dem Gerichte bereits vollſtändig bekannt geweſen. verſchließen, daß die Anträge nur geſtellt werden, um das Verfahren zu verwerfen. Man ſolle doch zuerſt die Verhandlung vorübergehen + laſſen. Wenn man dann auf Grund der Beweisaufnahme und auf Grund des Verhaltens des Angeklagten während der Verhandlung Zweifel an der Zurechni gkeit des Mayer habe, könne man die Verhandlung immer noch vertagen. 3 Der Vertheidiger, Dr. Köhler, erwidert dem Staatsanwalt, edürfniß habe, die Sache zu verſchleppen. Im Gegentheil beſtreite Mayer, daß er wahnſinnig ſei. Er, der Verkheidiger, thue nur ſeine Pflicht, wenn er nach Kräften dafür ſorge, daß ein Mann, der ins Irrenhaus gehöre, nicht in das Gefängniß komme. Wenn er ſeine Beweisanträge nicht geſtelll hätte, würde er ſich einer groben Pflichtverletzung ſchuldig acht hab Redner kommt nochmals auf die Photographie zu „überreicht ferner dem Gerichtshof neben dieſen Photkographien mehrere Gedichte, die Mayer unmittelbar nach dem Tode ſeiner Aade gemacht und theilt noch mit, daß der Angeklagte nach dem Frau eine Marmorbüſte zu einem Grabdenkmal für bene Gattin bei Herrn Bildhauer Jürgens dahier beſtellt Herr Dr. Friedmann, der geſtern erſt in Mannheim ange⸗ ſei, habe, als er die Photographien betrachtet, ebenfalls die Anſicht ausgeſprochen, daß dieſer Mann nicht zurechnungsfähig ſein Herr Bezirksarzt Dr. Greiff führt aus, daß ihm Alles, was 1 Zertheidig heute angeführt habe, bekannt geweſen ſei, mit Ausnahme der zwei Briefe, die neueren Datums ſeien. Alles Andere habe er bei der Abfaſſung ſeines Gutachtens berückſichtigt, Er erklärt ſchließlich, ſein Gutachten auch jetzt noch nach jeder Richtung hin aufrecht erhalten zu müſſen. Mayer ſei exaltixt, über⸗ ſpannt, aber nicht geiſtig unzurechnungsfähig. Was ſeinen Kollegen Dr. Friedmann anbelange, ſo wolle er dem Gutachten deſſelben nicht vorgreifen, aber er glaube nicht, daß derſelbe ohne nähere Kenntniß und Prüfung des ganzen Materials heute ein ſicheres Urtheil ab⸗ geben könne. Der Gerichtshof zieht ſich hierauf zur Berathung zurück. Nach Verlauf von etwa 10 Minuten erſcheint er wieder und der Vor⸗ ſitzende, Herr Landgerichtsdirektor Ullrich, verkündet, daß das Ge⸗ richt den Vertagungsantrag des Vertheidigers verworfen habe. Der Beweisaufnahme eventuell noch einmal den Vertagungsantrag prüfen, Hierauf wird in die Verhandlung eingetreten und erfolgt zu⸗ nächſt die Einvernahme des Angeklagten. Derſelbe gibt ſeine Un⸗ terſchlagungen unumwunden zu. Bezüglich der Art der Reviſion der Depotbeſkände der Unionbank durch ſeine Vorgeſetzten erklärt der Angeklagte, daß er bei einer Reviſion gewöhnlich den Auftrag erhalten habe, dieſe und jene Papiere zu holen. Weiter theilt er mit, daß er in dem mit ſeiner Frau abgeſchloſſenen Ehevertrag derſelben 15,000 M. geſchenkt habe; dieſe Summe ſollte ſeine Frau, falls er vor ihr ſterben würde, von vornherein aus dem etwa vor⸗ handenen Vermögen ausbezahlt erhalten. Nach den weiteren Aus⸗⸗ ſagen des Mayer hat er 5 verſchiedene Depots angegriffen, nämlich diejenigen der Gebrüder Feith dahier, des Julius Jonas, der Firma Kahn u. Berg, der Firma Berliner u. Weinberg und der Badiſchen Maſchinenfabrik vormals Sebold in Durlach. Die Umſchläge, in welchen die Depots der genannten Firmen aufbewahrt waren, fand! man in einem beſonderen Gelaſſe des Kaſſenſchrankes, nachdem ma dasſelbe gewaltſam erbrochen hatte. Auffallend war auch, daß das an der Innenſeite des erwähnten Kaſſenſchrankes angeheftete und vom Kaſſier Mayer geſchriebenen Verzeichniß der in dem Schranke auf⸗ bewahrten Depots gerade die fehlenden Depots nicht aufführte. „Die Unterſchlagungen begin wie ſchon mitgetheilt, am 21 Dezember 1893; jedoch iſt es r n des Angeklagten ſchon früher ſeinen Anfang genommef hat. Mayer ſelbſt behauptet, die Veruntreunngen erſt Ende 1893 begonnen zu haben. Nachdem der erſtmalige Eingriff in die Depots geglückt, folgten in Bälde weitere. Einen großen Theil der ſpäteren Entnahmen aus der Depot⸗ kaſſe verwendete er zur Deckung früherer Unterſchlagungen, ſodaß ſich der wirkliche Fehlbetrag verringerte. Derſelbe beträgt 140,000— 150,000 Mark. Von den unterſchlagenen Geldern erhielten der Vater des Mayer, Hopfenhändler Mayer⸗Lerna 20,000 Mk., der Schwager Kleiderhändler Heymann 18,000 Mk., und die Agenten Richter, Nies, Bier und Köhler, ſämmtlich in Frankfurt, zirka 17,000 Mk. Mayer war nämlich berezts Anfang 1895 zu der Ueberzeugung gelangt, daß ſeine Mittel reſp. der ihm zur Verfügung ſtehende Credit, falls E deckung drohen ſollte, zur Auslöſung der von ihm unterſchlagenen und bei verſchiedenen Mannheimer Bankhäuſern lombardirten Effekten, bei Weitem nicht ausreichend ſein würden. Es war deswegen be⸗ müht, ſich durch fortgeſetztes Spielen in Lotterien und dadurch, daß er ſich außerdem mit den obengenannten Agenten behufs Kapitalab⸗ ſchaffung ins Benehmen ſetzte, die eventuell erforderlichen Geldmittel zu verſchaffen. Auch die von Mayer abgeſch loſſenen Lebensver⸗ ſicherungsverträge über zum Theil ſehr erhebliche Summen, für die derſelbe pro Jahr ganz erhebliche Prämien zu zahlen hatte, ſind auf das Streben üuführen im Falle der Noth durch Kapital, aufnahme auf Grund der blic die erforderlichen baaren Gelder zu beſitzen. Einen erheblichen Theil der unterſchlagenen Gelder verbrauchte Mayer auch für ſeine Lebensführung Ein in London weilender Bruder erhielt e 3000 ſt es nicht unwahrſcheinlich, daß das ſtra Mark. Der Verbleib der unterſchlagenen Gelder 13,000 Mark nachgewieſen. Wo dieſe hingekommen nicht ermittelt werden Der Vater Mayer bezahlte mit dem dann fuhr ſie ihr einmal wie liebkoſend über die bleiche, abgezehrte Hand, ſtellte das Fläſchchen Wein auf ſeinen alten Platz und trat zum Fenſter, wo auf dem Stuhl eine angefangene Stickarbeit lag. Kaum ein Blick durch das geöffnete Fenſter ſtreifte die Umgebung da draußen, die im ſanfteſten und erquickendſten Frieden eines hellen Maimorgens vor ihr ausgebreitet lag. Der kleine, kaum aus fünf Beeten beſtehende, aber ſauber gehaltene Gemüſegarten, der weitere reich mit Baum⸗ und Strauchwerk beſetzte Raum, der ſich an die Gemeindewieſe ſchloß, die in weiter Ausdehnung ein kleiner Bach be⸗ grenzte, der unterhalb des Ortes ſich mit dem Strome vereinigte, und in noch weiterer, faſt halbſtündiger Entfernung der Mühlenberg, von dem die Semanyſche Mühle ſo ſtolz herabblickte, und hinter i 15 mächtige Hochwald und der aufſteigende vielgliederige Gebirgs⸗ amm. Sie hatte kaum einen Blick dafür. Sie nahm ihre Stickarbeit auf und unhörbar flog die Nadel auf und nieder. Und wie ſie ſo daſaß, die dunkeln ungewöhnlich langen Wimpern geſenkt, milderte es in etwas die bittere, ſtarre, wenn auch kräftige Schönheit dieſes Antlitzes. 8 „Ich.. hab' Dir wohl Sonntag große Angſt gemacht, daß .. Du den Doktor geholt haſt, Bozena,“ begann leiſe die Stim vom Bette her wieder. „Ich hab' gedacht, es ſei aus mit Euch, Mutterl.“ „Dir iſt aber an jenem 175 auch was zugeſtoßen,“ ſprach dit Leidende weiter.„Ich ſeh. hell.. heller als jeder andere;“ ein elgenthümlicher Ausdruck lag in den letzten Worten.„Du biſt ver ändert... was war es, Kind?“ „Was immer, Mutterl. Man hat mich geſchlagen, mit Koth worfen, mit Füßen getreten wie einen Hund, und— das iſt doch nichts neues.“ Kurz, abgebrochen kamen die Worte über die Lippen des Mädchens und das Antlitz trug einen finſteren, Ausdruck. „Und doch iſt etwas Neues hinzugekommen, Mutterl,“ fügte ſitß nach einer Pauſe und mit leiſerer Stimme hinzu.„Es iſt Jemand d hinzugetreten, der ſich meiner angenommen, der mich geſchützt und das war... der heimgekehrte Sohn jenes Mannes vom Mühl⸗ berge dort.“ 15 als„„„ die einer Aufwäplerin.“ .ͥ.. So ein Tropfen Wein iſt gut, und Deine Hand doch ganz anders (Fortſetzung folgt.) 58 Nach dem, was man heute höre, könne man ſich der Meinung nicht — haßerfüllten ⸗ Fer 72727CCCCͥͤã ĩðĩW — März 5 General⸗ Anzeiger. 3. Seite. e erhaltenen Geld ſeine Schulden, währe öchſt ltebenswürdſg gegen ſeine Frau geweſen, am andern Tage ſei] Corporationen ſchon ſehr werkhvolle Ehrengaben in Nusſicht geſtellt ſeinem Schwager bekommene Geld dazu ber dagegen wieder zu ſehr erregten häuslichen Szenen gekommen.] und für die Piſtolenſcheibe, die hier zum erſtenmal bei einem Ver⸗ N Das Verhalten des Angeklagten bei dem Tode ſeiner Ehefrau ſei bandsſchießen in e tritt, wurden in wenigen Tagen nur in Arran 5 nd dann nach Mannheim zu zie benfalls ein Beweis ſeines exzentriſchen Charakters. Das Gedächt⸗ kleinem Bekanntenkreiſe ca. 1000 Mark für Ehrengaben gezeichnet, hier eine Kleiderfabrik zu errichten. Weitere 16,000 M. legt niß Mayers ſei vollſtändig intakt, wie er das wiederholt bei den ebenſo für die Jagdſcheibe ca. 700 Mark. Die verſchiedenen Comites ein der Rheiniſchen Creditbank übergebenes Depot, welches verſchiedenen mit ihm gepflogenen Unterredungen beobachtet habe, ſind in voller Thätigkeit und iſt alle Ausſicht vorhanden, daß das Namen ſeiner Tochter Lilly lautete.—4000 M. koſtete Mayer habe ſich als ein etwas oberflächlicher, in der Moral laxer Feſt ein großartiges, der Stadt Mannheim würdiges werden wird. klagten das Lotterieſpiel,—6000 M. mußte er für Zinſen zahlen, Menſch erwieſen. Er ſei exzentriſch und aufgeregt, aber nicht geiſtig Daſß der Gerichtsvollzieherdienſt ein ſziemlich gefährlicher weitere 4000 M. verſchlangen die Prämienzahlungen für die Lebens⸗geiſtig unzurechnungsfähig. iſt, bewies eine geſtern vor dem Schöffengericht ſtattgefundene Ver⸗ verſicherungspolicen. 1 Der zweite Sachverſtändige, Irrenarzt Dr. Friedmann, ſtellte handlung. Angellagt waren die Eheleute, Agent Leonhard Geißen⸗ Angeklagter theilt ſchließlich noch mit, daß er mit 22 Jahren eine etwas andere Diagnoſe auf. Nach ſeiner Anſicht kann man die dörfer dahier wegen Widerſtands, Körperverletzung und Beleidigung. Kaſſier der Unionbank geworden iſt und einen Anfangsgehalt von] Frage, ob Mayer zurechnungsfähig iſt, nicht mit aller Sicherheit] Am 29. Februar erſchien in der Wohnung des Angeklagten zum 1500 Mark bezogen hat; letzterer ſei allmählich auf 2600 Mark ge⸗ bejahen. Als feſtſtehend erſcheine es ihm, daß Mayer degenerirt iſt. Pfänden der Gerichtsvollzieher Freymüller. Der Ehemann G. gab ſtiegen. Zweifelhaft ſei es dagegen, ob dieſe Degeneration ſchon ſoweit vor⸗ auch ſein bagres Geld heraus, und legte es auf den Tiſch aber im Es wird ſodann zur Beweisaufnahme geſchritten und zunächſt] geſchritten iſt, daß man von Unzurechnungsfähigkeit ſprechen kann.] Nu war die Gattin bei der Hand und raffte das Geld wieder ein. der Sachverſtändige, Herr Kaufmann Ziegler vernommen.„Dieſe Frage vermöge er nur dann mit Sicherheit zu beurtheilen, Der Beamte bemerkte an der Wand eine goldene Damenuhr und be macht finanzielle Mittheilungen, die im Weſentlichen ſchon obenſ wenn man ihm Gelegenheit gebe, den Angeklagten längere Zeit zu ſteckte dieſe in ſeine Taſche. Da wurde Freymüller jedoch von iedergegeben ſind. beobachten. Aus dieſem Grunde habe er den Antrag des Ver⸗ beiden Angeklagten gefaßt, auf das Bett geworfen, am Halſe ge⸗ Uleber die Einvernahme der Zeugen iſt nicht viel zu ſagen. Herr theidigers unterſtützt und unterſtütze ihn noch, den Angeklagten zur würgt und ſo lange geprügelt, bis er die Uhr wieder herausgab. Direktor Sonneberg von Frankfurt macht Angaben über die Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in eine Irrenklinik zu ver⸗J“Dem Beamten wurde dabei die Kette der Uhr zerriſſen. Bei einer lrt der Reviſſon. Darnach erfolgte die Repiſton bei der Unionbank bringen. ſpäteren Pfändung waren alle Werthſachen verſchwunden. Die erart, daß Slichproben vorgenommen wurden. Die Reviſion ſei Der Gerichtshof zog ſich hierauf zurück, um nochmals über den Strafe lautete gegen das Ehepaar auf 3 Wochen bezw. 1 Woche lnfangs monatlich, ſpäter alle zwei Monate erfolgt. Der Thätigkeit Vertagungsantrag zu berathen. Auch dieſesmal gelangte er jedoch]Gefängniß. 0 nd Geſchäftsgewandtheit des Augeklagten ſtellte Zeuge das höchſte zu einem ablehnenden Votum.»Starke Schneefälle ſind vorgeſtern und geſtern im Schwarz⸗ Foß aus. Auf die Bemerkung des Präſidenten, daß 2600 M. doch Es begannen nunmehr die Plaidoyers. Herr I. Staatsanwaltwald eingetreten. Der Feldberg ſowie der Blauen haben wieder ein eigentlich kein Gehalt für einen ſo wichtigen Poſten ſeien, bleibt Zeuge[Geiler wies nach, daß nicht Diebſtahl, ſondern Unterſchlagung vor⸗ vollſtändig weißes Kleid angezogen. ie Antwort ſchuldig. 5 liegt und zwar handele es ſich nicht um eine fortgeſetzte That, ſondern Ein weiteres Opfer hak die letzte Waſſersnoth nachträglich Der nächſte Zeuge iſt der frühere Direktor der Unionbank, Herr um 13 verſchiedene Strafthaten. Die Frage ob eine fortgeſetzte]gefordert. Herr Feuerwehrkommandant Fritz Stockert in Frei⸗ chmidt. Derſelbe theilt mit, daß die Reviſion gewöhnlich durch] That oder 13 einzelne Reate vorliegen, fei ſehr wichtig, denn im burg, welcher in jener kritiſchen Nacht ſich beſonders durch Pflicht⸗ tichproben erfolgt ſei. Von Zeit zu 11 habe er auch den ganzen erſteren Falle ſei das Strafmaxum 5 Jahre Gefängniß, während im eifer hervorgethan hat, iſt durch die unter den ungünſtigſten Um⸗ epotbeſtand revidirt. Auf die Bemerkung des Präſidenten, daß er letzteren Falle der Gerichtshof auf eine bedeutend höhere Strafe er⸗ ſtanden erfolgten Anſtrengungen an einer Rippenfell⸗ und Lungen⸗ dann doch die Umterſchlagungen hätte entdecken müſſen, entgegnet] kennen tönne. Der Deir Staatsanwalt geißelte ſodann in ziemlich entzündung erkrankt, in deren weiteren Verlauf er am Samſtag Zeuge, daß eine vollſtändige Reviſion mehrere Tage gedauert hat. ſcharfer Weiſe den von Mayer begangenen ſchweren Vertrauens⸗ Nacht im Alter von erſt 38 Jahren geſtorben iſt. Auch dieſer Zeuge ſtellt dem Angeklagten das günſtigſte Zeugniß] mißbrauch ſowie die in neuerer Zeit ſo oft zu Tage tretende Sucht, Muthmafßfliches Wetter am 1. April. Für Mittwoch und us, nur ſei derſelbe etwas aufgeregt und exaltirt geweſen. einen Angeklagten zu einem Geiſteskranken zu ſtempeln. Mayer ſei] Donnerſtag ſteht nach der vorübergehenden Beſſerung bei fortgeſetzt Auf Beſragen beſtätigt der Angeklagte die Angaben des Zeugen geiſtig geſund. Er habe ſeine Unterſchlagungen mit aller Ruhe und kühler Temperatur neuerdings vorwiegend bewölktes und unbeſtän⸗ Direktor Schmidt bezüglich der Reviſion. Vorſitzender: Angeklag⸗ Ueberlegung ausgeführt und wiſſe heute noch alle Einzelheiten zu diges Wetter in Ausſicht. r, haben Sie denn niemals befürchtet, daß die Stichproben auf erzählen. So verfahre kein verrückter Mann. Herr Geiler beantragt 8 fehlende Depots fallen können? Was würden Sie da gethan haben? eine Gefängnißſtrafe von 8 Jahren. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statton Angellagter: Ich würde die fehlenden Papiere eingelöſt haben. Herr Dr. Köhler, welcher die Vertheidigung in einer äußerſt Mannheim. 5 be ener Hälten Sie dann ſo viel Zeit gehabt? Angeklag⸗ gewandten, entſchiedenen und umſichtigen Weiſe fuͤhrte, plaidirte in U Ja! 8 erſter Reize auf Freiſprechung, da Angeklagter unzurechnungsfähig Die Zeugen Bankier Weill von der Firma Weill& Benjamin ſei, in zweiter Linie auf die Annahme einer fortgeſezten That und 5 und Kaſſier Meyer von der Darleihkaſſe machen Mittheilungen]auf die Erkennung einer Gefängnißſtrafe von höchſtens 2 Jahren. Datum Zeit über die Geſchäfte, die ſie mit dem Angeklagten gemacht haben. Die Verathung des Gerichtshofes dauerte cg. 10 Minüten. Das end eine Erregung haben dieſelben an Mayer nicht wahr⸗]Urtheil lautete auf 4½ Jahr Gefängniß, abzüglich 4 Monate Unter⸗ nommen. ſuchungshaft und 5 Jahre Ehrverluſt. Nach Anſicht des Gerichts⸗ Mit geſpannter Aufmerkſamkeit werden die Ausſagen der jetzt hofes kann von einer Unzurechnungsfähigkeit bei dem Angeklagten 20749.0 als Zeugen folgendenEltern des Angeklagten verfolgt. Hopfenhändler]keine Rede ſein. Der Gerichtshof nahm ſaaner eine fortgeſetzte That 30. März Morg. 730749, Mager⸗Lerna erlärt, daß ſein Sohn Richard ſeine Freude und und micht das Vorliegen von 18 einzelnen Reaten an.. 10 749 0 Skolz geweſen ſeen. Derſelbe habe früher nie Anlaß zu Klagen Die Verhandlung dauerte bis Mittags 1¼ Uhr. 30.„ Mittg. 2˙749, geben. Erſt 5 5 8 ſei eine Veränderung mit ihm 5* 30 Abds. 950750,4 egangen. Er ha t. i ücke, je⸗ 1„ ch ihm 5 lie As e 55 0 5 3710 4995 b 1515 das 1 des Angeklagten während der Verhandlung ihm fehle. Was die abliche Belaſtung anbelange, ſo ſei dieſe bei en 90 916 eee„„„ inen Verwandten ncht vorhanden, ſondern bei' den Verwandten 441 597 eee, iner Frau. Von 1 5 väterlicherſelts 4 und mütterlicher⸗ e e ae mit 2291 Bereitwilligkeit. Sonſt Höchſte Temperatur den 30. März 6, ts 6 Perſonen theil im Irrenhaus geſtorben, theils befinden ſie ſtill und i 11 kehnt eine große Theilnahme zu ſchenten. Er Tiefſte vom 30/½31.„ 1 ſich noch in demſelbet. Von dem Verhalten ſeines Sohnes bei 9251 105 in ſich gekehrt auf der Bauk, den Kopf müde in die dem Tode von deſſei Frau habe er größtentheils erſt ſpäter ſichtsſadbe⸗ ſi e 0 efä be eede untniß bekommen, 90 von den 500 Photographien, die er hat an⸗ ſein 1585 dagegen länger 105 Ae e ee e 95 Aus dem Großherzo gthum. gckteriiſch als[ Karlsruhe, 90. März. Das Stadtgeſpräch bildete ſeit einigen es ihm ſein Sohn gegeben, aus dem Vermögen ſeiner Frau Jeugen ſenkte er ſchuldbewußt den Kopf tiefer auf den Tagen die Verhaftung des Naturdoktors Majewski, der ſeit d von Lotteriegewinne ſtammte 5 Boden. Als der Skaatsanwalt 8 Johe Gefängniß beantragte, November v. J. in hieſiger Stadt ſich aufhält und von Leidenden Die Ehefrau Maper⸗Lerna, die Mutter des Angerlägten zuckte er ſichtlich zuſammen. Eine ſo hohe Strafe hatte er nicht er⸗ aller Art einen außerordentlich ſtarken Zulauf hat. Anfang voriger igt aus, daß ihr Kind Richard der ordentlichſte und Pravſte Sohn warket. Dägegen nahm er das Urtheil ruhig und gefaßt auf. 115 925 1(h. 7 55 e ee f i, den man 3 154 5 welcher Herr ermedizinalra., Arnsperger anw 5 1700 ſehr h 1 8 1 Erneunungen. Der Gro ßherzog hat dem Oberförſter] Majewski ſoll ſich, lt.„Bad. Landesb.“, des Betrugs ſchuldig ge⸗ aſt gegangen. Ihr Sgn habe oft geſagt, daß er mit ſeinem Karl Wittemann in Zell a. H. die Bezirksforſtei Gengenbach,] macht haben. Die von Majewski zu ſeiner Haftentlaſſung ange⸗ alde alles regiere. N Abdein Tode ſeiner Frau habe ſie an ihrem dem Oberförſter Hermann Schimpf in Petersthal die Bezirksforſtei] botene Kaution von 50,000 M. wurde abgelehnk. Sie habe Jell a nd dem Hugo Serauer in Adelsheim die Zreiburg, 30. März. Weihbiſchof Dr. Juſtus Knecht iſt vom ihren So Petersthal übertragen, f ſorſtaſſeſſor Erzbiſchof Roos zum Domdekan an Stelle des kürzlich verſtorbenen ander rin Kar in AdelsheimPrälaten Weickum ernannt worden. Bemerk⸗ ungen rozent Windrichtung Nieder⸗ gsmenge iter per qm und Stärke ſchla 91 (LIo⸗theilig). Barometer⸗ ſtand 8 Lufttemperat. Celſ.o p do 10 5 U zen Arzt eran dolidgeee in die Saue ae deiasluffen In dehrtzene be ̃ ſütigt die Zeugin die Asſagen ihres Mannes bezüglich der gei⸗ ee e Der Großherzog hat den Amtmann Dr. ügen Verfaſſung vieler iber Angehörigen. ͤ 1 0 Guſtav Schluſſer auf ſein Anſuchen behufs Fortführung des d 1 ch Von den Franlfurter Agenten Nies, Bier, Köhler und Amts des Sent gere der Stadt 8007 55 999 e 15 ichter mit denen der Angeklagte wegen Beſchaffung von Kapi⸗ lichen Staatsdienſte entlaſſen. Theater⸗Notiz. Wegen ſtimmlicher Indispoſition des Herrn n in Verbindung geſtaden hat, wird nur der Letztere als Zeuge»Die ſilberne Verdienſtmedaille erhielt v roßherzog der[Kammerſängers Knapp wird in der heutigen Aufführung der iter vernommen. Er ſagt aus daß er von Richard Mayer den Auftrag Anton M 21410 115 e 5 9 Oper„Joſef und ſeine Brüder“ Herr Hofopernſänger Marx die chwager Jerhalten habe 50—100,000Mk. zu beſchaffen, um das Haus Mayer⸗ Die Handelskammer Konſtanz hat die Stelle ihres Sekretärs] Partie des Jakob ſingen. a, welches durch die Aszahlung einer Mitgift etwas geſchwächt Herrn Dr. Otto Schmidt, zuletzt wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter Im Kunſtſalon A. Donecker, B 1, 4, ſind wieder verſchiedene wieder kapitalkräſtig zu machen. Es habe auch begründete bei der Mannheimer Handelskammer, übertragen. ſehr feine Novitäten von Andreotti, Paſtega, Munoy, Recknagel, sſicht beſtanden, daß ſh ein Freiburger Kapitaliſt zur Hergabe An der Kochſchule für Frauen und Mädchen im R⸗Schul?] Würz, Schwarz, Bunimowitſch, Brandt ꝛc. ꝛc. angekommen, auf Geldes bereit erklärte; im letzten Augenblick ſei aber die Kata⸗ hauſe wird vorausſichtlich um die Mitte des Monats Mai ein neuer welche wir die Kunſtliebhaber aufmerkſam machen. Mayererfolgt. Natürlich ſei dann von Ver⸗ Unterrichtskurs beginnen, für welchen bei genügender Theilnehmer⸗ Hochſchulnachrichten. Seinen 70. Geburtstag beging am 28. Zeuge will als Entſchädigung zahl wieder 4 Parallelkurſe(Montag und Donnerſtag Abend, Diens⸗ März der Aelteſte der philoſophiſchen Fakultät in K5 nigsberg, 1 Sache gemachten Ausgaben im tag und Freitag Abend, Mittwoch und Samſtag Abend und Dienſtag Geheimrath Prof. Dr. Schade, der namentlich durch ſein„Alt⸗ anzen 3000 Mark von Myer erhalten haben. Mayer behauptet und Freitag Vormittag) in Ausſicht genommen ſind. Anmeldungen deutſches Wörterbuch“ allgemein bekannt gewordeue Germaniſt.— agegen, daß er 12,000 Mak an Richter bezahlt habe, was dieſer]werden ſchon jetzt bis 1. Mai er.— mit Unterbrechung der Zeit Der Privatdozent Dr. Albert Fleiſchmann wurde zum au er edoch entſchieden beſtreitet vom 1. bis 8. April— jeden Montag, Dienſtag, Donnerſtag und ordentlichen Profeſſor in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſikat 8 Jeuge Blumenſtei und Zeugin Langeloth wollen an Freitag Abends zwiſchen 7 und 10 Uhr in der Kochſchule entgegen⸗ Erlangen ernannt.— An der Univerſität Tübin gen habili⸗ dem Angeklagten ſchon ſeitzahren ein ſehr aufgeregtes Weſen be⸗ genommen. Wie bekannt, beträgt das Unterrichtsgeld für einen Kurs tirte ſich Dr. Küſter, Aſſiſtent am phyſiologiſch⸗chemiſchen Inſtitut, erkt haben. 2 Mk,, welches zu Beginn des Kurſus jeweils erhoben wird. als Privatdozent.— An Stelle des verſtorbenen Profeſſors Dr. euge Vogt und Wben Joſt geben ebenfalls Auskunft über 15. Verbaudsſchießen in Maunnheim. Die Vorarbeiten zu Land an der Univerſität Leyden, der einen Lehrſtull für Phi⸗ harakter und das eß des Angeklagten. unſerem Schützenfeſte ſchreiten raſch vorwärts, mit dem Bau der loſophie, Logik, Metaphyſik und Pſychologie inne hatte, wird der Hiermit iſt die Beweisufnahme geſchloſſen und es erfolgt die] Feſthalle, Bierhalle-Gabentempel, Portal ꝛc. wird bereits in nächſter bisherige Lehrer der engliſchen Sprache und Literatur am Gymna⸗ 8 urch die beiden ärztlichen 1 ieih aeen ſind aceee e 9 5 9 ſoeh e 1— 1 or digen. Zunächſt erhält das Vort err Dr. Greiff. Derſelbe iſt rihſchaften ſind a rieben. ur den Garantiefond er⸗Dr. B. Barfur in Dorpat folgt einem Ruf als ordentlicher ürch den Berlauf der Verh 12 15 in ſeiner Anſicht nicht gaben die bisherigen Zeichnungen ſehr erfreuliche Reſultate und iſt Profeffor der Anatomie und Direklor des anatomiſchen Inſtituts in worden. Thatſache ſel daß ältere Verwandte des Ange⸗ noch große Betheiligung zu erwarten. Die Schießbeſtimmungen] Roſtock. Mit ihm ſcheidet der letzte von dem Lehrkörper der Uni⸗ n geiſtesgeſtört ſind. Dagegen ſeien ſowohl die Eltern]wurden in letzter Woche unter Mitwirkung der auswärtigen Ver⸗ verſttät in Dorpat gewählte Docent von dort; die mediziniſche Angeklagten als iine Geſchwiſter gefund. Mayer treter des Verbandes endgiltig leſtgeſtellt und die Schießordnung Fakultät iſt jetzt nur mit von der Regierung gewählten rl ein aufgeregter, leſenſchaftlicher exzentriſcher Menſch. befindet ſich bereits im Druck. Die Ausſchmückung des Gabentempelsd. h. Ruſſen, beſetzt.— Wie der„Kirchl. Anz.“ mittheilt, iſt habe ſich auch in der Ce gezeigt. An dem einen Tage ſei erſcheint eine ſehr reichhaltige zu werden, denn es ſind von vielen] Pfarrer Dr. Mezger in Thamm(früher an der Joh.⸗Kirche in er, Nies, f Darmſtadt zu Beſuch, der auch Roquette vorgeſtellt wurde.„Der Er zündete eine egyptiſche Cigarrette an, welche, wie ſich ſpäter Bunte Feuilleton. Verfaſſer der Erzählung Waldmeiſters Brautfahrt“, flüſtert der herausſtellte eine winzige Dynamitpatrone enthalten batke. dle + Kiebitzverſe. Da geznwärtig wieder viel die Rede iſt von] Adjutant.„Ah, ag, caft der Herr und ſtreckt die Rechte dem] Cigarrette explodirte, verurſachte aber zum Glück keinen ernſteren iebitzvberſen, mit denen ie Getreuen zu Jever alljährlich die] Dichter entgegen, Wachtmeiſters Brautfahrt“, das iſt wunderſchön.] Unfall. dung an den Fürſten gismarck begleiten, dürfte wohl die] Ich habe auch mal ſo'nen verrückten Wachtmeiſter im Regiment Ueberliſtet. Der Anwalt zum Oedlbauer:„Alſo hat ung von Intereſſe ſin, daß ſich dieſer einmal mit fol⸗ gehabt. der böſe Nachbar doch den ſtreitigen Zaun machen laſſen und ſeine Verſen für die ihm zueſandten kleinen Poeme revanchirt— DSelbſtmord am Todteubett. Aus Wien wird gemeldet: Hühner werden Euren Garten nun nicht mehr zerkratzen? Aber, ſoll: Die 51jährige Frau Giſela Finkes hat ſich aus Schmerz über den]wie war denn das möglich, ohne Klage, ohne Prozeß?“— Oedl⸗ en ſol Jüngſt empfing ü zur Geburtstagsfeier TTod ihres Gatten, des Z2jährigen Handlungsreiſenden Dominik Finkes, bauer:„Wie mich der Nachbar mit meinen Beſchwerden über ſeine Als ein Zeichen koßer Sympathie in ihrer Wohnung drei Kugeln aus einem Nevolver in den Kopf ge⸗ 1 ausgelacht hat, habe ich ihm alle paar Tage ein Dutzend Sundert Fiſche Kebitzeier jagt und ſich lebensgefährlich verletzt. Dominik Finkes hatte vor Eier geſchickk und ihm ſagen laſſen, ſie ſeien von ſeinen Hühnern. nd auch eine Sfonie, ſutwa fünf, Jatren gehsirathet. Es war eine Liebesheirath, die Frau. Und als ich ihm einige Zeit ſpäter keine Eier mehr ſchickte, ließ er Nicht ſo gnädig tt' ich's aufgenommen— ſwar ſehr ſchön, die Ehe vollkommen glücklich. Ihr war ein Kind den neuen Zaun aufführen. In acht Tagen war er fertig.(Jugend.) Das bemerk ich wenbei—; entſproſſen, das im Vorjahr ſtarb. Das Glück der Gatten trübte in— Ein Zukunftsbild. Erſter Arzl:„Schöne Photographie, Hätt ich hundert infonien bekommen letzter Zeit der Umſtand, daß Finkes ſeit vielen Monaten tubereulos nicht wahr?“— Zweiter Arzt:„Im— der rechte Lungenflügel Und ein einziges febitzei. war. Frau Finkes äußerle, daß ſie den Tod ihres Gatten nicht über⸗ ſcheint mir etwas geſchmeichelt.“ öflichkeit im Gerichſſaal. Daß vo Richtertiſche aus leben würde. Geſtern Abend deutete nichts an dem Kranken auf die Beim Rigoroſum. Profeſſor:„Wie groß iſt der Erdum⸗ mten Höflichkeit gegen as Publikum esls Herz gelegt wird, nahe Kand d dendte diung halb.“ Uhr ibends blickt erzum Ffenſter ſang“— Studenk: 5400 Meilen.— Profeſſor:„Wie finden Sie angenehmes Ereignß das leider nur ſehr vereinzelt da⸗ hinaus und verlangte ein Glas Bier. Mit einem Male fühlte er[ihn?“— Student:„Ich finde ihn koloffal.“ einer Schwurgerichtszung des Landgerichts II in Berlin ſich ſehr ſchlecht, man ſchickte raſch nach dem Arzt und inzwiſchen Gut eingeführt.„Sie kommen gewiß wegen der zu be⸗ Gerichtsdiener einen Zeugen aufzurufen; er öffnete die lag Finkes in den letzten Zügen. Während die eintretende Herz⸗ ſetzenden Dienerſtelle?“—„Ja wohl, Herr Baron!“—„Iſt ſonſt und rief einfach den B auf den Korridor, ohne den]lähmung langſam die Agonie herbeiführte und der Tod jeden Augen⸗noch Jemand im Vorzimmer?“—„Nein! Es war noch ein Herr Herr“ zu machen. Du Vorſitzende, Landgerichtsdirektor blick eimreten konnte, eilte Frau Finkes hinaus. Noch ehe ihr Weg⸗ mit einer Rechnung da— den hab' ich aber gleich hinausgeworfen!“ rügte nach dem„BTgbl.“ dieſes Verfahren mit den gang in der allgemeinen Verwirrung aufgefallen war, fielen in raſcher— Immer im Beruf. Geriehtsrath(zu feiner Tochter):„Wenn „Etwas mehr Höflikeit gegen das Publikum wäre] Aufeinanderfolge drei Schüſſe. Drinnen ſtarb der Mann und draußen] Du Dein Benehmen gegen die Herrenwelt nicht änderſt, ſo wirſt Du empfehlen!“— Da wirkte, der nächſte Zeuge wurde lag die Frau lebensgefährlich verletzt. Die Kugeln ſind in das Ge⸗ in erſter, zweiter und dritter Inſtanz ſitzen bleiben!“(Flieg.) hirn gedrungen und Frau Finkes dürfte kaum mit dem Leben davon— Mißverſtänduiß. Arzt(zu Fräulein Eula ia, die ihn Ubſche Geſchicchen aus dem Leben Otto Ro⸗ kommen. Sie wurde von Aerzten der Rettungsgeſellſchaft ins All⸗ wegen eines Unwohlſeins konſultirt hat):„Bitte, zeigen Sie mir langjähriger deund des verblichenen Dichters zu] gemeine„Krankenhaus gebracht. Ihre Zunge!“.. So— und jetzt reichen Sie mir Ihre Hand!“— ſen:„Zu Roquettes Oblieenheiten in Darmſtadt gehörte die— Flora Geß, ein Kind der Stadt Baſel, wird ihre Beziehungen Fräulein Eulalia(erröthend):„O, Herr Doktor— das kommt ung der Bibliothek der gchſchule. Kommt da ein Student, zu dem Freiherrn von Hammerſtein auf dem nicht mehr ungewöhn⸗4ſo plötzlich——1“ ter nicht kannte us fragt, ob„Waldmeiſters Braut⸗ lichen Wege einer Broſchüre einem größeren Leſepublikum kund und— Spekulation. Kommerzienrath:„Ich will den neuen t zu enkleihen ſei, er abe viel Schönes darüber gehört,. zu wiſſen thun. Das Senſationsſchriftlein ſoll binnen wenigen Ta⸗ löer Audienz bei Seiner Hoheit anziehen.. machen Sie die ilt ſich, ihm das Biß zu geben, der Student ſchlägt es gen in einem Züricher Verlage erſcheinen. es aber ſofort wiede zu und gibt es zurück.„Das Eine explodirende Cigarette. Wie Budapeſter Blätter Auf der Alm. Bauer:„Annamarie, Annamarie, gſchwind 10 ich nicht!“ ſprachs und berichten, wäre der Nemes⸗Cſoorer Gutsbeſitzer Stefan Vörös dieſer thu a Waſſer unter d' Mili, es kommen Touriſten, ſie ſingen ſchon: ruft er entrüſtet, Verſe le⸗ nopflöcher recht in die Augen ſpringend. annen.— Einml war eine hohe Perſönlichkeit in] Tage durch die Exploſion einer— Cigarekte beinahe verunglückt, Auf der Alm, da gibt's ka Sünd.“ 4. Seite. General Anzeiger. Maunbeim 81. März⸗ Siultgarth als Profeſſor der Theologſe nach Baſel berſiſen worden. — Der Privatdozent Dr. Hans Ritter v. Hebra wurde zum außer⸗ Proſeſſor für Dermatologie an der Univerſität Wien ernannt. Reznicek's komiſche Oper„Donna Diaug“ 8 am Stadt⸗ theater in Breslau einen großen künſtleriſchen Erfolg. Das Orche⸗ ſter, die Sänger, die Inſcenirung, alles war glänzend. Die Mit⸗ wirkenden und der Direktor wurden oftmals gerufen. Dudapeſt, 29. März. Eine große Anzahl ungariſcher Schrift⸗ ſteller überreichte dem Miniſter des Innern einen Proteſt gegen die Aufführung von Prevoſt's Schauſpiel„Demivierges“ im Na⸗ tionaltheater, und zwar aus äſthetiſchen und polizeilichen Gründen, Petersburg, 28. März. ſchönen Künſte ſendet eine Akademie der ſchönen Künſte. werden ebenfalls Deputationen mit Adreſſen dorthin ſchicken. Amſterdam. Ruf nach Straßburg noch nicht endgültig angenommen. Brüſſel. Der in Frankreich verſtorbene Belg ier Arthur Renier hat dem belgiſchen Unkerrichtsminiſter zwei Milllonen Franes ver⸗ Innungsgeſellen'⸗Kra macht, mit der Beſtimmung, daß ein Inſtitut für Phyſiologie er⸗ richtet werden ſolle. Direktion des Währinger Jubiläums⸗Theaters, den Herren Blaſel und Cavar, iſt nunmehr ein Schauſpieler Herr J. Liebhardt des Deutſchen VBolkstheaters beigetreten.—„Alar“, eine Oper des Graſen Geza Zichy, gelangt in dieſen Tagen in Budapeſt zur erſten Aufführung.— Die Königin von Rumänien ließ Herrn Direktor Hoffmann anläßlich der Aufführung ihres Dramas„Ullranda“ am Stadttheater in Köln ein überaus ſchmeichelhaftes Dank⸗ und Aner⸗ kennungsſchreiben ſenden.— Hans Olden's„Officielle Frau“ errang in Prag gelegentlich ſeiner Erſtaufführung einen lebhaften Erfolg. Der Autor wurde wiederholt gerufen.— Kammerſänger Theodor Neichmann wird in den von Herrn Indentant Poſſart veran⸗ ſtalteten Muſteraufführungen im Königlichen Hoftheater in München während des Auguſt d. J. als Wolfram und Hans Sachs gaſtiren. — Frau Born⸗Meltzer vom Deutſchen Volksthegter iſt für die nächſte Saiſon an das Stadttheater in Köln engagirt worden.— Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Arthur Schnitzler's einaktiges Luſtſpiel„Abſchiedsſouper“ gelangte im hieſigen Skadttheater, von Fräulein Bock, ſowie den 8 Bolz und Mayer dargeſtellt, zur erſten Aufführung. Das Stückchen, ein Anatol⸗Motiv voll feiner Beobachtungen, ging an dem wenig empfänglichen Publikum ein⸗ druckslos vorüber.— Im Münchner Hofthegter wurde Grillparzer's Medea“ gegeben. wohl die hervorragendſte Medea neben Charlotte Wolter, im Bereich hatte. Mit ihrem Namen, ſo ſchreibt die„Allg. Ztg.“, iſt die Grill⸗ parzer'ſche„Medea“ für unſere Hofbühne unauflöslich verknüpft. Aeueſte Nachrichten und Telegranme. Karlsruhe, 30. März. In der heutigen Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes machte der Oberbürgermeiſter bei der Berathung des Voranſchlags auch Mittheilungen über das Projekt des Rheinkanals von Maxau nach Karlsrühe. Die Ver⸗ handlungen mit der Regierung ſeien ſo weit gediehen, daß in nächſter Stit die amtlichen Mittheilungen zu erwarten ſeien, nach denen der tadtrath ſofort die Vorlage an den Bürgerausſchuß, bezüglich des Rheinkanals, machen werde. Die Koſten für die Stadt würden ſich auf 1 Million Mark belaufen. Das Programm des Oberbürger⸗ meiſters 85 die Entwicklung unſerer Stadt für die nächſten Jahre iſt ein ſehr umfangreiches und die Koſten dürften ſich auf ca. 4 Mil⸗ lionen Mark belaufen. Darunter figuriren Anlegung von Arbeiter⸗ wohnungen, die Herſtellung der Schwemmkanaliſation, die Erſtellung eines Elektrizitätswerkes, die Bauten zweier neuer Schulen und ſon⸗ ſtige Anlagen. Mülhauſen, 30. März. Die Buchdrucker arbeiten. Der Ausſtand der Arbeiter der Textilinduſtrie dauert noch fort. Aachen, 30. März. Die Alexianerbrüder Cajus, Pankratius, und Bernhard, ſowie ein Krankenwärter wurden heute von der Strafkammer wegen Mißhandlungen, verübt an Geiſtes⸗ kranken in Mariaberg in den Jahren 1892 und 1894, zu Gefängniß von einem beziehentlich einem halben Monat und letzterer zu 50 M. Geldſtrafe verurtheilt, »Diüſſeldorf, 30. März. Der Landſchaftsmaler Ludwig Munthe iſt heute Vormittag geſtorben. Bern, 30. März. Als Nachfolger Brunnenmeiſter's hat Strafrechtsprofeſſor Stoos(Bern), der Verfaſſer des Schweizer Strafgeſetzbuches, einen Ruf an die Univerſität Wien er⸗ halten. Stoos hat angenommen und wird am 1. Oktober ſein Amt antreten. Wien, 30. März. Der Direktor des Elberfelder Stadttheaters, Ernſt Gettke, wurde zum Direktor des Raimundthegters gewählt. Wien, 30, März. Die Regierung beabſichtigt für den Fall der Wiederwahl Luegers zum Bürgermeiſter den Ge⸗ meinderath nicht aufzulöſen, ſondern eine andere Maßregel für die Fortführung der Gemeindeverwaltung zu treffen. In keinem Falle wird Lueger vom Miniſterium zur Beſtakigung vorgeſchlagen werdem, Paris, 30. März. Die Nachrichten aus dem Senat be⸗ ſagen, daß morgen mit der Interpellatton Bardoux über die Demif⸗ ſion Berthelot's ein großer Angriff gegen das Kabinet verbunden werden ſoll. Die republikaniſchen Gruppen traten zuſammen, um über die morgige Taktik zu berathen. Bardoup will insbeſondere Bourgeois tadeln, 905 er ſtatt einen erfahrenen Diplomaten ſich ſelbſt zum Miniſter des Auswärtigen ernannt hat. Zum Schluſſe ſoll abermals ein Tadelsvotum beantragt werden. Wenn das Ka⸗ binet nicht demiſſtonirt, will der Senat, wie verlautet, die Votirung der gegenwärtig geforderten Madagaskar⸗Kredite verweigern. Der Botſchafter Courcel, der auch Senator iſt, erſchien Nachmittags im Senat und erklärte, über die Demiſſionsgerüchte er wolle die gegenwärtige Situgtion nicht kompliziren. Er hatte hierauf eine lange geheime Beſprechung mit Bardoux, wonach Bardoup erklärte, nun werde er erſt recht interpelliren. Bourgeois konferirte Nach⸗ mittags mit Hanotaux. Paris, 30. März. Geſtern ſtarb in einem hieſigen Spital der bekannte Sozialiſt Leo Frankl. Er war Arbeitsminiſter zur Kommunezeit. Paris, 30, März. ee Präſident Briſſon theilt mit, Brunet und Delafoſſe wünſchen die Regierung über die egyp⸗ tiſche Frage, Lebon und Charmes über die allgemeine und die auswärtige Politik zu interpelliren. Der Präſident fügt hinzu, auf Verlangen der Regierung, um ein Einverſtändniß mit den Einbringern der Interpellationen zu erzielen, ſeien dieſe bis Donner⸗ 1 verkagt worden. Bewegung großer Ueberraſchung, die einige Ninuten anhält; dann nimmt die Kammer ihre gewöhnliche Tages⸗ ordnung auf. Die Vertagung der ſae d wird in den Couloirs lebhaft beſprochen. Man fagt, Bourgeois habe ſich ent⸗ 9 geweigert, die Iuterpellationen heute anzunehmen, ſo daß ie Einbringer der Interpellationen gezwungen waxen, bis Donnerſtag u warten. Man fügt hinzu, Bourgeois habe auf die diplomatiſchen Wbandungen hingewieſen, die im Zuge ſeien, und wolle wahr⸗ ſcheinlich am Donnerſtag mit einem Reſultat vor die Kammer treten. Anderſeits wird geſagt, die Einbringer der Interpellationen hätten deshalb der Vertagung zugeſtimmt, weil ſie die Ernennung des Mi⸗ niſters des Innern abwarten wollten, um für die Debatte über die allgemeine Politik ein vollſtändiges Kabinet vor ſich zu haben. In den Couloirs 92 das unkontrollirbare Gerücht, Baron Courcel, der franzöſiſche Botſchafter in London, habe demiſſionirt. Paris, 30. März. Sarrien hat das Miniſterium des Innern angenommen, *Belgrad, 30. März. Die Königin Natalie verläßt morgen Serbien und nimmt vorläufig in Paris längeren Aufenthalt. *Neapel, 30. März. Der deutſche Kaiſer empfing heute Mittag an Bord der Hohenzollern den Präfekten, der die Mitglieder des Skadtrathes vorſtellte, 80 75 einige Generäle und Admirale in einſtündiger Audienz. Der Kaiſer drückte ihnen im Verlaufe der Unterhaltung ſeine Bewunderung für die Schönheit Neapels aus, er⸗ kundigte ſich nach den in Afrika verwundeten Soldaten und dankte für die Aufnahme, welche das Conzert der Kapelle der Hohenzollern geſtern in Thegter San Carlo gefunden hat. Die Kaiſerin, die bei Die kaiſerliche Akademie der eputation mit einer Glückwunſchadreſſe nach Berlin zur 200 jährigen Jubelfeier der Berliner Mehrere künſtleriſche Kreiſe Profeſſor Forſter läßt erklären, er habe den 5 Berlins beſchloſſen geſtern, am 7. April zu ſter Kleine Chronik. Den bekannten ernſten Bewerbern um die dal ſooloſſang urg zu Es lag nahe, den 75. Jahrestag der erſten Auf⸗ führung dieſes Trauerſpiels zu feiern, da man Frau Klara Ziegler, der Rückkehr von einer Beſichtigung des Muſeums einen Blumen⸗ ſtrauß mitgebracht hatte, überwies ihn dem General Sterpone mit dem Erſuchen, die Blumen lan die in Afrika verwundeten Soldaten zu vertheilen. Heute Abend wird ſich der Kaiſer zu Wagen nach Camaldoli zu einem Beſuche des Karthäuſerkloſters begeben, wo ihn der Cardinal⸗Erzbiſchof von Neapel empfangen wird. *London, 30, März. Die„Times“ ſchreibt: Es herrſcht in England vollkommene Klarheit darüber, daß aus der Abſtimmung des deutſchen Vertreters in der Angelegenheit der egypti⸗ ſchen Staatsſchuldenkaſſe keinerlei Aenderungen in den Grundſätzen der England gegenüber in der ſüdafrikaniſchen Ange⸗ legenheit beobachteten Haltung eintreten werde. + 1* (Privat⸗Telegramme des„General- Anzeigers“.) *Berlin, 31. März. Auf Einladung des Miniſters v. Ber⸗ Aussſch traten geſtern die Mitglieder des Vorſtandes des Ceutral⸗ Ausſchuſſes der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands zu einer Berathung ſammen über die Fragen der Er⸗ haltung der Innungsverbände und des Weiterbeſtehens der enkaſſen und Schiedsgerichte im Rahmen iſation des Handwerkes.— Die Putzer 7. A eiken, wenn bis eſſerung, nicht be⸗ der geplanten Zwangs dahin die Forderungen, namentlich betr. Lohnauf willigt werden. 2 55 Karlsbad, 31. März. In dem außerhalb des für die Karls⸗ bader Termen beſtimmten Schutzkreiſes gelegenen Bergwerke Sagenthut fand ein Einbruch heißer Waſſer ſtatt, ſorgniſſen vor. Loudon, 31. März. Im Unterhaus erklärte der erſte Lord des Schatzes, Balfour, daß die Regierung durch die Sudgnexpedition und die europäiſchen Abmachungen nicht mehr verwickelt werde als durch Alles, was vor derſelben unternommen worden ſei. Die Re⸗ gierung habe keine Beziehungen zu ſtagtlichen Bündniſſen oder Gruppen von Mächten auf dem europäiſchen Feſtlande und es geſchehe Nichts, was England in eine känftige diplomatiſche Aktion mit den anderen Mächten hineinziehen könne. Petersburg, 31. März. Von der Inſel Saven Lary, am finiſchen Meerbuſen, iſt durch Sturm eine Eisſcholle abgeriſſen wor⸗ den, auf der ſich 26 Fiſcher befanden. Sie wurde ins Meer in der Richtung auf die Inſel Gotland getrieben. Ein Dampfer iſt abge⸗ ſandt worden, um die Verunglückken aufzuſuchen. Petersburg, 31. März. Der Beſuch des Prinzen Ferdinand am hieſigen Hofe iſt für den 6. September offtziell angeſagt. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 30. März. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 411 bez. und., Weſteregeln Alkali 164., Brauerei Eichbaum 163.50 bz.., Brauerei Sonne 124 G. 125., Oggersheimer Spinnerei 34 bz. Coursblatt der Mann heimer Börſe vom 30, März. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.20 bz 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. 5. 1896J 100.30 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.95 bz 5„„ 1897 100.75 F„ 105.85 bz„„ 1902 104.80 5z 17 fl⸗ 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— bö „ T. 100 Looſe 147. 3½ Mannheimer Obl. 1885 101.75 b 3 Reichsanleihe 99.65 bz 35 10 0 8 102.20 b; 375 5 105,40 bz 3 15„ 1895 102.80 G 4 1080[ 4 Freiburg i. B. G5l. 102.50 8 Preuß. Conſols 99.45) 3½,„ 55 7 102.20 3½„ 5 105.25 G 4% Lüdwigshafen M. 104.— 5 1 106.— 53 4 102.— 4 Baher. Obligationen MW. 100. 6 905 15 102.50 55 6½„ 0 105.25 63 4ů— magß Zuckerfabrit 101.— G 4. Pfälz.(Sudw. Max Nord) 104.— 53 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 3½„ 1 5 102.25 öz 4d½ Verein Chem. Fabriten 103.— G 3½%„ econpextirte 101.75 53 5 Weſteregeln Alkallwerke—.— gekündigte—.— 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 102.— bz 3¹ A8 unkündb. b. 1904 101.80 bz 47⁹ Saee Waldhof 105. G 3½% Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 4 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.] 102.75 G 0 EJ7Vàͥàꝙ00:G0b0ß0ß0V0T0T0T0b0bTbbbbb Badiſche Bank 112.40 bz Sinner Brauerei 200.— 53 Nein Ereditbank 137.50 G Wergexr'ſche Brauorei 86.20 G Rhein. Hyp.⸗Bank 174. G Bad. Brauerei Stamm 66.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 170.— G 5„ Vorzugs⸗A. 112.50 G Pfälziſche Bank 195.— 0 Ganter, Brauerei Frelburg 124.— G Nee Bank 197.— 1 Brauerei Frsvzon Weltz 139.90 6z Oberrhein. Bank 124.50 5z Wormſer Brauhaus 30.— 5 Gewerbebank Speyer 50% 123.50 G Durlacher Hof vorm. Kage 135.50 G Landauer Volksbank 60% E—.— Schroebl'ſche Brauerei⸗Akt. 115.— 6 Pfälziſche Zudwigsbahn 242.50 G unh Dampfſchleppſchiff. 119.— 75 Maxbahn 154.30 bz öln. Rhein⸗ abeen—— „ Nordbahn— b5 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— eidelberg⸗Speyerey Bahnn Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 320.— 10 gaßſſ 8⸗Akt. u. B Na 148.80 60 Mannheimer Verſicherung 620.— Badlſche Anilin⸗ u. Soda 411.— Continentale Berſſcherung 490.— G Weſteregeln Alkal. Stamm 164.— G Württ, Transportverſich. 860.— 5 7 Prior. 105.75 bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. P 055 Fabrik 1 169— G Oggersheimer Spinnerei 34.— bz Akt, d..⸗G. f. chem. Ind 128.— P Ektlinger Spinnerei 131.— 53 Verein D. Oelfabriken 103.50 bz andeneg Lagerhaus 115 25 G Waghäusler Zuckerfabrik 683. G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 121. 5; Maunheimer Zuckerraffin. 119.— G Karlsruher Maſchinenbgu 151. G Mannheimer Aktſenbrauere!i 160.— bz Fanten da Spinnerei 102.80 bz Eichbgum⸗Brauerei 169.50 G arlstr. Nähmf. Haid u. Reu 5 Ludwigshafener Brauerei— Verein Speyerer Ziegelwerke 70.— G Schwetzinger Brauerei—— 11 reßh. u. Salde e 125. Brauerei z. Storch 131.— G ortl.⸗Cementwk. Nhof berg 152.30 bz eldelberger Aktienbrauerel 145.— Faudee Waldho 215. rauerei Schwartz 109.50& maillirwerke Maikammer 126.50 bz Emaillirfabrit Kirrweiler 118.— G Die Spekulation e ee Mittagsbörſe vom 30. März. war heute inſofern een ae als ſie die auf einzelnen Gebieten aus Waee Gründen vorhandene Abgabeluſt durch ihr Eingreifen zur au e Flauheit werden ließ. Beſonders wurden öſter⸗ reichiſche Bahnen im Laufe der Börſe durch Wiener Verkäufe auf Grund ſchlechter Dividenden⸗Taxgtionen empfindlich im Courſe ge⸗ drückt, Man konnte die Wahrnehmung machen, daß von der ſüd⸗ deutſchen Kundſchaft wie von unſerem Platze zu den ermäßigten Preiſen bedeutendes Material aufgenommen wurde. Von Induſtrie⸗ Werthen Kleuer 1½ pCt. geſtiegen, außerdem waren Gries⸗ eim 2 pet., Bad. Anilin 0,50, Höchſter Farbwerke 1,80 pCt. höher. rivat⸗Disconto 2/½—2½ pCt. 1 Frgukfurter Eſſekten Soeietät v. 30. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 316¼, Diskonto⸗Kommandit 209,10, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 151.20, Darmſtädter Bank 154, Dresdener Bank 154.50, Banque Ottomane 110,90, Wiener Bankvexein 121¾, Oeſterr.⸗Ung, Stagtsbahn 300½, Heſſiſche Ludwigsbahn 121.50, Aproz. Egypter 103.50, 6proz. Mexikaner 98, 3proz. do. 26.65, Bad. Zuckerfabrik 63.10, Harpener 152, Laura 152.50, Bochumer 154, Oberſchl. Eiſen 102.20, Concordig 142.90, Gotthard⸗Aktien 172,.50, Schweizer Central 132.30, Schweizer Nordoſt 132.50, Schweizer linion 93.10, Jurg⸗Simplon 108.50, öproz. Italiener 82. Maunheim, 30, März.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.———.— J Gerſte rum. Bran-—— „norddeutſcher—.———.—[ Hafer, bad. 18.25—18.50 „ ruſſ. Azima 16.25—16.50„ ruſſiſcher 18.2514.25 „ Theodoſia 16.50—16.75„norddeutſche. „ Saxonska 16.25—16.50„ rumäniſchen-.—.— „ Girka 16.——16.25 Mais amer. Mixed.50—.— „ Taganrog 15.75—16.25„ Donaun—.—.—.— „rumäniſcher 16.25—16.50„ La Plata 980 „amerik. Winter 17.———.—[ Kohlreps, deutſch. 23.——.— „Walla Walla 16.75——.—„ Moldau— „Milwaukee 16.50—16.75 Wicken—.—.— „ Californier 17.———.—[Kleeſamen dſch. I. 76.——80.— „ La Plata 16.25—16.50 1 amerik.—- Kernen.—.—„ Luzerne 75.——85.— Roggen, pfälz. 18.25—138.50„ Provene. 105.—110.— „ruſſiſcher 18.25——% Gſparſette 22.——24. „ rumäniſcher Leſnöl mit Jaß—— Gerſte, hierländ. 16.50——.—] Rüböl„„ 54.—.— „ Pfälzer 17.——17.50 J Petroleum Faß fr. „ ungariſche..——.— mit 20% Tara 19.75—. 17 auff, Brau————[Rohſprit, verſteuert 108.50.— „ Futtergerſte 11.75—12.—[ g90er do, 22.—.b— Weizenmehl 2 9 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen etwas angenehmer.„Uebriges unverändert. auch die Konſume ziemlich fällt die 20.,50—21.—, Suppengries 29.—. Kleie mit Sa Es liegt kein Anlaß zu Be⸗ *Kottbus, 31. März. Bei der geſtrigen Arbeiterabſtimmung ae zwei Arbeiterführer wegen grober Unregelmäßigkeiten ver⸗ haftet. Maunheimer Produffenbörſe Doſſt 30. Maärz. Weizen der März 1896 15.50, Mai 15.25, Juli 15.25. Roggen per März 1896 12.50, Mai 12.40, Juli 12.40, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.65, Juli 12.65. Mais per März 1896.—, Mai.—, Juli .— M.— Tendenz: behauptet. Auf anziehendes Amerika und kältere Witterung waren Abgaben für Weizen und Roggen ſteifer. Umſätze blieben infolgedeſſen minimal. Futterartikel unverändert. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 30. März 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der laufenen Woche zeigte ſich kaum eine Veränderung im Getreide⸗ geſchäfte, da die auswärtigen Börſen unve Das Angebot von den Exportplätzen iſt nicht dringend, doch zeigen en keine große Kaufluſt. Die Schrannen waren 80 befahren und Preiſe vorwöchentlich. Am Oſtermontag Börſe aus. Wir notiren per 100 kg: 16.——17.—, Laplata 17.25 Amerikaner 17.25—17.75, Ulka 1„Milwauke—.—, Nico⸗ lajeff 18.70, bayer. JIa.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia. .—, Land—.—, Roggen ruſſ. 13.75—14.—, do. La. rumän.—.— Land—.—, Hafer Land 14.—, Alb La. 14.70, ruſſ. 14.20, Gerſte bayer.—.—, ungar. 17.50, Hohenloher——, Mais Mixed 10.25—10.50, Laplata.75—10.50, weißer 10.50. Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 28.—29.—, Nr. 1 26.—.—, Nr. 2: 24.5025.50, Nr. 3: 23. 27 Nry. 4 —.—.— M. Azima 17.50, Ja.—.—, Weizen Gyrka Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe von New⸗Jork Chieago nat 8 Weizen Mais Schmalz Caffee weben Mais Schmalz Februar———.———ʃ März 70³⁰ë 37u—.—————— 5 05⁵ April—— 12909———.— Mai 70— 35½ 1255 63 299½ 5. 10 Juni 69% 36½ e Juli 69¼, 37%—.——— 63%, 3056—.— Sepiember 69%——— 10.88 ͤ¹ü1⅜———.— Dezember———.— 1036—2———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. März. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IY(Neckarhafer). 8 Maus G. Sinner Maxau Stilckgüter 1960 Müller Hoffnung.⸗Gemünd Skeine 185⁰ Krauth Friedrich Heilbronn Britter 500 Lutz Frei und Schneider Ah'gönnheim Bakſteine 8570 Hauck B. Blüm 4 Altrip 500 Jakob 17 1 5 1 81590 Mallmann Gretchen 8 Boppart Kchlen 9250 Specht Gott mit uns Ruhrort 1 15000 Maas T. Schürmann 4 75 10800 Demmer 1 11 75 75 27050 Stock König Wilhelm 59 5 10000 Jooſten Boruſſia 90„ 11000 Tophoven Niederrhein 15 Dulsburg 7 8000 Fabri Karl 2 3000 ort Gebr. Marx Altrip ackſteine 640 chmitt Nordburga Duisburg Lohlen 17200 Bechert Wilhelm Tell 0 170⁰0 Floßholz: 700 gem. aligekontmen, oln gbgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nackrichten. New⸗Pork, 28. März.(Drahtbericht dr White Star Linſe, Liverpool.) Dampfer„Britannie“, am 18. Närz ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gündlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtands nachrichten vom Muat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen. Konflanz J3,88 3,88 3,36 Hüningen 2,40 2,44 87 Abds. 6U. )ͤö˙ ͤ 2,76 ,74 N. 6 u, Lauterburg 4,07 4,03 4,14 Abds. 6 U. Maxau 1„„„ 4,20 4,17 4,274,26 2 U. Germersheim 4 5 BE Mannheimm 4,31 M Mainz nn i 9 Kagsds 64.56 2,60 Noblenz„„„„„%„„„„5 3,01 2,90 „„„%„ 3,028,04 Ruhrort 2,982,84 2,68 2,68 vom Neckar: Mannheim 44,43 4,314,28 4,314,364,36 V. 7 U Heilbronn 1,341,32„821,89 Geld⸗Sorten. Dulfaten M.——.70 Ruff. Imperials M.—.——— 20 Fr.⸗Stücke 2% 1677 Dolflars in Gold„ 19 Engl. Souvereigus„ 20.44 40 Hunderttausende werden wWeggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoneen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines galſehree und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, unmn nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annonden⸗Expedi⸗ ſein Gel kion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerfrenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen uf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. FCFCCCCCCCCCPCCCCCCCCCCCCC EEERRS er 15 Un. Haas Ee Düchdbuckefe Erste Mannheimer Typographische Anstalt. Buch-, Kunst- u. Accidenzdruckerei Lithographische Austalt 2 Buchbinderel. Telephon No, 84l.—— M— Talephon No, 84l. Anfertisung von Druckarbeiten aller Art für Gewerbe, Handel u. Industrie. 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Zum Ankauſe von Remonten in Alter von drei und aus⸗ nahmsweiſe vier Jahren ſind im Bereiche des Großherzogthums ür dieſes Jahr nach bende ärkte anberaumt worden und 9 01 m7. Mai Kork 8 Uhr „ 8.„ Kürzell 99 0 5„ Donaueſchingen 8„ 11.„ Naſtgtt 1 „ 12.„ Seckenheim 9 5 Vie von der Remonte⸗Ankaufs⸗ Commiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen Quiktung baar bezahlt. Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ind vom Verkäufer gegen Er⸗ ieung des Kaufpreiſes und der Unkoſten zurückzunehmen, ebenſo e und Klophengſte ſowie Wallache mit ausgeprägter Hengſtmanier, welche ſich in den erſten zehn bezw. acht und zwanzig Tagen nach Einliefering in den epots als ſolche erwefen, Pferde, welche den Verkäufern gicht eigen⸗ thümlich gehören, oder urch einen nicht legitimirten Bvollmäch⸗ üigten der Commiſſion vorgeſtellt worden, ſind vom Kauf äusge⸗ ſchloſſen. Die Verkäufer ſind vrpflichtet, ſe verkauften Pferdeeine neue tarke rindlederne Truſe mit arkem Gebiß und ene neue Kopfhalfter von Leder Der Hauf mit 2 mindeſtens zwi Meter Vergütung mitzugeben. Um die Abſtammung der vor⸗ Wa Pferde Fe 1 Innen, ſind die Deckſchene reſp. elbenſeee mitzubringn, auch perden die Verkäufer erſcht, die Schweiſe der Pferde icht zu koupiren oder ü üre ver⸗ rzen. Ferner iſt es dingend erwünſcht, daß ein zu laſſiger der zu weicher Futtezuſtand 115 zum Verkguf zſtellen⸗ den 5 weil dadur ben ie in den Ruo depots vorkommenden ſtra eiten ſind viel ſchwerer züber⸗ ehen ſind, als dies bei rtionell und nicht der a geftterten Remonten der Fall iſt. ie guf den Märkten vorzuſteenden emonten müſſen daher inolcher Verfaſſun ſein, daß ſiedurch mangelhafte Aade e ußt ge⸗ Iltten haben und bei der Nuſter⸗ Alter entſprechſd in Kuöchen und Musküfatikaus⸗ gebildet ſind. 3328 Berlin, den 3. März 18. Kgl. Preuß. Kriegsminiſttum, Remontirungs⸗Abthei Ug. gez. Hoffmaun⸗Schol Helauntnachung. Die allgemeine Alde⸗ ſtelle betr. ((9) Wir bringen hierm zur Mane Kenntniß, da die Ügemeine Meldeſtelle zaß⸗ üreau) am Grünvonnefag Nachmittag 950 ſen blöt. Maunheim, 30. März 18. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Hekanutmathung. Das Länden ſes Nachens betr. (90) Nr. 22984 11. Am 2d. Mis. wurde durch Vorarber Karl Georg Walter, H 143 wohnhaft, im neuen gehr⸗ 5 0 b 398 aſen ein—5 Meter laer achen geländet. Derſelbe rd bon demſelben bei der Lar⸗ halle von Gebr. Fendel f⸗ bewahrt. 02 Elwaige Nachrichten über n des Nachens bin zun alsbald bei diesſeitin mte machen zu wollen. Maunheim, 28. März 188 Großh. Bezirksamt: uv. Grimm. Sehaunkmachung. Das Auffinden es andkarren betr. (90) No. deosgll. Am 21. 8. wuürde ein zweirädre Handkarren auf der Sty ſwiſchen O2 und s aufgefun nd in den Hof des Kaufhal bracht. 60 6 alls derſelbe binnen 14 Ta⸗ annheim, 26. März 1896 k. Bezirksamt. v. Grimm. Dankſagung. m ehrenden Andenken euere Entſchlafene erhi für die Zwecke unſe 6 tſhundert Mark, r hiermit herzlich chen. Boyſtand für Kinderpfleg Amlks und Krei eeen Entwendet wurden: Vom 20. bis 24, Februar 1896 in 6 5, 16 ein grün angeſtriche⸗ nier Holzkoffer, enthaltend einen beinahe noch neuen Sackanzug, auß blauem Cheviot, eine weiß⸗ und blaugeſtreifte Arbeitshoſe, ein weißes Vorhemd, 3 Deck⸗ kravatten, 15 Paar mit G. 4. gezeichnete, graue baumwollene Socken, 11 Paar mit gleichen Jeichen verſehene, grauwollene Socken, 4 halbwollene, geſtreifte Herrenhemden, ein graues Nor⸗ malhemd, ein evangelfſches Ge⸗ ſangbuch, eine blaue Schildmütze, 17 blaue und rothe Taſchen⸗ tlicher, ein ſchwarzer Rohrſtock mit weißem Beingriff, 6 weiße Bäckerſchürzen, eineblaue Schürze und rother geſtrickter Kittel, Am 10, März 1896 im Warte⸗ ſaal der Feudenheimer Bahn 3 Maurerhämmer, 1 Fügeiſen, 1 Senkblei und eine Maurerkelle. Am 15. März 1896 im Warte⸗ häuschen der Trambahn an den Planken ein beinahe noch neues Damen⸗Capes, aus ſchwarzem Cheviot, mit Doppelkragen und Seidenbeſatz. Am 16. März 1896 am Per⸗ ſonenbahnhof aus dem Warke⸗ gal 2. Claſſe ein Adreßbuch der Stadt Mannheim mit ſchwar⸗ zem Leinwandeinband. Am 17, März 1896 in J 3, 153 zwei ungezeichnete, weißleinene Herrenheinden und ein weißlei⸗ nenes mit&. gezeichnetes und mit rothen Randſtreifen ver⸗ ſehenes Taſchentuch. Am 20. März 1896 in 8 2, 15 ein Paar goldene Kinderohrringe mit je 2 Corallen. Vom 20, bis 21. März 1896 in der Käferthalerſtraße eine männliche, 3 Jahre alte, hyänen⸗ farbige Ülmer Bohe auf den Namen„Zampa“ hörend. Am 22. März 1896 auf der Neckarbrücke ein ſchwarzledernes 11 mit 30 Mark In⸗ 0 Am 22. März 1896 in 53,11¼ 1ſchwgrzledernes Portemonnaie mit Nickelſchloß und 3 Mark Inhalt. Am 22. März 1896 im Saal⸗ bau ein kleiner, chineſiſcher Fächer in Form eines Hagrpfells, 12 om lang, mit Schildkrotgriff, Perl⸗ muktereinlage und 1 00 oberer Theil aus Malerei. Vom 23./4. März 1896 in G 8, 10 ein 45—50 om langer und 30 em breiter, ſchwarzer Blechſchild, mit der weißen Ueber⸗ ſcheif„Fr. Römer“ verſehen. Am 14. März 1896 in 03,6 ein neuer Ueberzieher aus roth⸗ braunem Tuch, mit hellgeſtreif⸗ tem Futter und ſchwarzen Horn⸗ filberne Nemontolruhr ſ oldrand, weißem Sllunden⸗ römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeiger und der Nr. 201,744. Am 26. März 1896 in 6 5, 3 ein blauleinener Arbeitsanzug, ein geſtreiftes Herrenhemd un ein Paar grauwollene Socken. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 6342 Mafinheim, 30. März 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Olffenkliche Augſtellung. No, 6782. Es wird hierdurch ur Kenntniß gebracht, daß die eiden eingelaufenen Cancur⸗ venzentwürfe über die Be⸗ bauung des Waſſerthurm⸗ platzes nebſt einem Modell des Hochbauamtes Über die Ge⸗ ſtaltung des Platzes und ſeiner nächſten ling ung vomSams⸗ tag, 21. März bis Sams⸗ tag, den 4. April d. Is. in der Aula der Luiſenſchuſe an der Tatterſallſtraße öffentlich ausge⸗ ſtellt ſind und täglich von Vor⸗ mitiags 10 bis 12 Uhr und Nach⸗ mittags von 2½ bis 5 Uhr beſichtigt werden köunen. Mannheim, 13. März 1896. Der Stadtrath: Beck. benholz mit rother Winterer. Stkaunkmachung. Die Zimmerrepgraturarbeiten für das ſtädt. Freibad in Rhein Jollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ cbe und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 4. April d. Is., Vormittags ii uhr bei Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. aneeeber können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ koſten diesſeits in Aipag gengmmen ſwerden. 618 Mannheim, 27. März 1896. Hochbauamt Uhlmann. Iwanga⸗verſteigerung. 5500 Mittwoch, den 1. April er., Nachmittggs 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier, 4, 5: 6399 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 ſaſe hie Kaſten, und im ſchluſſe hieran am Pfandorte 1 Gasmotor, 100 Stück Buchen⸗Dielen, 40 Skück Tannen⸗Dielen, 1 1. P9 1 Handfederwagen u. 1 vetter⸗ ſchüppen im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöfſentlſch ver⸗ bemheen, Lannheim, 30. März 1806. opper, Gerichtsvollzieher B 4. 14. Fahndung. fil In Folge richterlicher Verflg⸗ ung werden am 631˙0 Donnerſtag, 30. April 1696, Vormittags 11 uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim die nachbeſchriebenen auf Gemarkung Feudenheim befind⸗ lichen Liegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsbe⸗ dingungen können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden: Beſchreibung der Liegenſchaften. . blkaften der Jacob BauerIy Eheleute in Feudenheim. 1 Haus No. 97, ein einſtöckiges Wohnhaus mit Dachzimmer und gewölbtem Keller, Hinterbau mit Wohnzimmer, zwei Schweine⸗ ſtällen und Pumpbrunnen, ſowie Lagerbuch Nr. 594. 10 Ar 26 qm. Hof⸗ raithe und Hausgakten 5500 M. geſchätzt zu Lagerbuch No. 87. 17 Ar 48 qm Acker im Oberfeld, die Lang⸗ gewann, geſchätzt zu 850 M. zuſammen 6350 M. Sechstauſend dreihunderfünfzig Fmart eee der Johann Spatz III Eheleute inFeudenheim. 3 Haus No. 351, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller nehs Jerſſchaftlſchen ügerden nebſt Lagerbuch No. 141 3 Ar 36 ꝗm. Haus⸗ und Hofrgitheplaßz und Garten, geſchätzt zu 4 Lagerbuch No. 2046. 24 Ar 46 qm. Acker im Sand, geſchätzt zu 600 M. zuſammen 2000 M. Viertauſend Mark. Mannheim, 20. März 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Nokar: Kuecht. Kauplat⸗Verſteigerung. Auf Antrag des Herrn Privat⸗ manns Karl Julius Groß hier verſteigere ich am 6018 Mittwoch, den 1. April 1896, Nachmittags 2 uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit 5, 1, den Bauplatz im Stadt⸗ guabrat dahier Litera L 15, 7 im Maaß von 292,58 Quadrat⸗ metern neben Georg Bärenklau und Karl Julius Groß. Hiebei wird der Fuhenen ſ lag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilk, wenn olches mindeſtens den Anſchlag von 100 Mark pro Quadrak⸗ 3400 M. meter erreicht. erſſelgerungsbegingungenund Situatiolisplan könſen in der angeſehenen Wen 8 bei mir eingeſehen werden. 6018 Manaheim, 24. März 1896. Großh. Notar: Mattes. II. Steigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Kaufmiann Albert Mar Strahm Bobahaug hier das dreiſtöckige Wohnhaus dahier, Litera R4, 19/0 mit Grund und Boden im Magß von 1 ar 4 qm und allen ſonſtigen liegenſchaft⸗ lichen Zubehörden, neben Conrad Item ünd Anton Pfeſſer, taxirt M. 43000.— am Freitag, 17. April d. Is., Nachmittags 2 uhr im eng dahier öfſentlich an den Meiſtbietenden verſteigerk, wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden Gebot ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzung auch nicht erreicht. Mannheim, 27. März 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Mattes. 6355⁵ Iwangsverſteigerung. Donneyſtag, 2. Appil d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich Neckarborland No. 59 dahier: 6400 1 ael änner Bordwagen mit eiſernen Achſen, 1 Hexelſſſaſchine mit Kaſten, ein Fukterfaß, ein Haufen Auing 1 einſpäuniger ordwagen, ein eirka 5 Meler langer, geſchloſſener Schuppen,! eirka 8 Meter langer offener Schuppen eine eirka 50 Meter lange Baibeſndamung im Voll⸗ ſae geſtel Baarzahl⸗ ung öfſentlich verſteigern. annheim, 31. März 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 1. April d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal o.5 2 Weißzeugſchränke, 1 Ver⸗ tikow, 1 Eisſchrank. 1 Schnell⸗ preſſe, 1 Papierſchneidmaſchine im Bollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 638 Mannheim, 31. März 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, J 4, 4. Daukſagung. Die Abth. IV des hieſigen Frauenpereins erhielt von Un⸗ genaunt„zum ehrenden Anden⸗ ken an eine theute Entſchlafene“ M. 1000. Für dieſe hochherzige Spende ſagen wir dem edlen Geber un⸗ ſeren innigen, tiefgefühlten Dank. 6324 Der Vorſtand. 3ho Fenſchaftsbrrfeigeruag Zwangs⸗Herteiecngg. Mittwoch, 1. April l. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale q 4,5 hier 6397 Mille Eigarren, 20 Flaſchen Schnaps,! Kiſtchen Kandiszucker, 5 Kiſtchen Toiletteſeife, 1 Divan, 3 Figuren, 2 Vergrößerungs kaſten, 1 Zeitungshaiter, 1 Klei derhalter, 1 Bidet, 1 Syenitſäule, 16 Hobelbänke, 1 doppelter Schreibpult, 1 Schrank, 6 Paar Bettladen, 1 Faß Schmieröl, 1 Partie Muſcheln und Aufſätze, ſowie eine Abrichtmaſchine gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. März 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher— Zwaugs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 1. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litra A 2, 1: 3 große Linoleumteppiche, 6 Paar lange Stoffvorhänge, 3 Regulirfüllöfen, 1 Gaszuͤg⸗ lampe, 1 Badeeinrichtung mit Oſen u. Badewanne im Voll⸗ ſe e gegen Baarzahl⸗ 5 öffentlich verſteigern. 6386 Maunheim, 29. März 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, Juangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 1. April 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich km Vollſtreckungswe e im Hauſe A 2, I, 2. Sto 2 ſchöne Gaslüſtre um 3 Uhr im Pfandlokal 4, 5: 3 Hemden, 1 Parthie Herren⸗ kleider, eine Meerſchaumßfeife, 3 Tabakspfeifen, ein Eßbeſteck in Etuis, 1 Holzkoffer, eine Meer⸗ Weinlae 1 Feldſtecher, ein ogelkäftg, 1 Grabſtein, 5000 Eigarren ünd noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung Afene verſteigern. Die Gaslüſtre werden be⸗ ſtimmt verſteigert. Mannheim, 30. März 1896. Störk, Gerichtsvollzieher G 1, 12. Zwangs Perſteigernug. Mittwoch, 1. April 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier 4, 5: 657 7 2 1 Spiegel mit Eichenconſol, Plüſchgarnitur beſtehend aus Sopha, 2 Fguteuil u. 6 Stühlen ſowie 1 Bücherſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 altdeutſche Commode, eingelegt, 1 Spleltiſch aus Mahagoniholz 2 Blumenſtänder, 1 neue Bildertafel mit Muſik⸗ werk, 1 Sopha, 1 Zweirad und nee gegen im Vollſtreckungswege r verſteigern. 394 an 30. März 1896. Roſter, Gerichtsvollzieher, 8 1, 13. Aachhülfe⸗Auterricht inLatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre ꝛe. beſonders für jüngere, etwas geag zurückgehliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht fſe rfolge Zeugniſſe von gutem Erfolg⸗ liegen zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 Feuerbestattung Heidelberg. Auskunft ertheilt die Fried⸗ hof⸗Commiſſion. 6321 Tussbodenlact dauerhaft u. hochglänzend, Parguethodenlack farbloſer Ueberzug, fleckt nicht u, kann gbgewäſchen werden Darguetbodenmichſe Bodenil Cerpenkinöl Ftahlſypähne Oelfarben ꝛc. empfiehlt billigſt Jacob Bitterioh Lack⸗ und Farbenfabrik D 4, 9. 5417 Einige 100 Mark für gute Geſchäftsanlagen zu 1 geſucht, beſte Sicherhet e Zinſen, Off. unt. Nr. 5486 an die Expedition. Taſcendier Heſgaft A. Steinhauer empfiehlt 3592 Müuchen Auguſtiner⸗Frün ſowie TLagerblier Wüährend der Charwoche große Augwahl feinſter Fluß⸗ 6401 a Hechte ⸗ Cabliau, Schelfiſche, Skezungen, Curbat, Merlaus, Aheinſalm, Fokellen, Hummer ꝛc. Straube, N, I, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann“. von A. B. en ſel. 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Düsseldorter Senf, Weſerſalm ſ dg Cabljau, Schellfiſche, empfiehlt auf die Feiertage geb. Barack heute Vormittag 9 Uhr ſanft verſchieden iſt. ⸗Verkündigungsblall. Todes-Auzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſt geliebte Frau, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Nichte Frau Joſephine Deibel Im Namen der tieftrauernden Hinterbllebenen Carl Deibel. Mannheim, 30. März 1896. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 1. April, Nachmittags 4 uhr vom Trauerhauſe N 4, 17 aus ſtatt. 5 betroffen, ſagen wir für innigſten Dank. Danksagung. 15 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem ſchweken Verluſte, welcher uns durch das Ableben unferes unvergeßlichen Sohnes und Bruders Albert Schmidt 0 für die eſorscg Leichenbegleltun die großen Blumenſpenden, beſonders dem Orcheſter⸗Verein Maunheim für die erhebende Grabmuſik, hiermit Allen unſern 6345⁵ und Die krauernden Hinterbliebenen. FHamilie Neckarau den 30. März 1896. ehmidt. nach längerem Leiden ſanft Die Ueberführung nach Paſtor fan. Charfreitag Abends 8¼ reim Alter von 58 n dem Herrn entſchl Mannheim, 30. März 1896. Die tieftrauernden Hinterbliebenen gertha Brigel nebſt Kindern. Ulm findet Mittwoch den 1. April, Morgens 9 Uuhr, vom Trauerhauſe, Rhein⸗ dammſtraße Nr. 28 aus ſtatt. 6895 Kinderſchule, Trai f. feg& bö N 2, 9/a. Pelsphem SS. Vertretung von 6343 Joh. Win Spier, Traben. Ofleriren ab Lager Mannheim krei in's Haus in Gebinden Mosel 4 1893 Zeltinger 18685 er 70 ter. 1893 Enkirchen Mosel 40 Big. per Liter. Mosel 1893 Moselblümchen à 80 Pfe. per Liter. Lebende Karpfen Rheinhechte Schleien, Barben, Bärsche, Zander, Forellen, Rheinsalm, im Ausſchnitt Mk..80. Seezungen, Turbots, 4 1 Merlans, Schollen, Baekfische, grüne Häringe, Stockfische, Maifische Auf die Charwoche U. Oſtern Rheinkarpfen, Schleien, Bärſch, Schüön gewäft. Stockfiſche Schellfiſche, Cabljau, Roth⸗ zungen, Schollen, Seezungen, Bratbücinge u. Matjesherin Frauz. 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Alt: Frau Amalie Joachim aus Berlin. Tenor: Herr E 1811 Hofopernsänger von hier. Bass: Herr Dr. Fe Lraus„Concertsänger aus Wien. 2 Orgel: Herr M A Hanlein von bier. Violin-Solo: Herr Concertmeister Hans Schuster von hier. Sopran: F Stammholz⸗Verſteigerung. Karten für reserpirte Platze zu M. 4. sind in der Musikalienhandlung von Theod. Sohler u Eintrittskarten zu M..— sind in den Musikalien- Die achſeſclag Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald lag, Kohlplätte, Erdweg, Haſſelſchlag, Erlengrund 2 handlungen von K Ferd. Heckel und Theo d. Saupferchlache findet ſtatt: 6376 Sohler, sowie am Concertabend an der Casse zu enes den 20. u. Dienſtag, den 21. April l. I, jedesmal Vormittags 9 Ühr beginnend. Zur Verſteigerung kommen: 372 Eichenſtämme von—10 Mtr. Länge, 20—100 Etm. Durchmeſſer, 243,19 Feſtm. enthalkend, 26 Buchenſtämme von—9 Mtr. Länge, 50—90 Ctm. Durchmeſſer, 27,60 Feſtm. enthaltend, 1 Nadelholzſtamm von 6 Mtr. Länge, 19 Etm. 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