Telegramm⸗Adreſſe: 8 der Boſtel Mannheim.“ er Poſtliſte eingetragen un er Nr. 2672. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Jour (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgegend. 1 Veranttwortlich: für den politiſchen u. allg. Tdelk: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil fn 1970 ür den Inſeratentheil: Kark Npfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Mannßeimer Volksblatt.) nal. E 6, 2 Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ 7 Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Zum 31. Geburtstag des Fürſten Bismarck. Dank Dir, Gewalt'ger, den ein Gott uns ſchenkte, Uns zu befrei'n aus finſtrer Mächte Bann! Der unſer Schiff durch Sturm und Brandung lenkte, In jedem Zoll ein Fürſt, ein Held, ein Mann. Die Wege thät uns weiſen Dein Reckenarm von Eiſen; Dir, der ſein Volk erlöſt aus Schmach und Pein, Wir wollen ewig, ewig treu Dir ſein! Ernſt Scherenberg. « Das Gelöbniß des deutſchen Volkes, das der rheiniſche Dichter in ſeinem Bismarckliede ſo ſchön zum Ausdruck ge⸗ racht hat, wir wollen es am heutigen Tage aus vollem Herzen rneuern. Fern vom geräuſchvollen Treiben der großen Welt, in inem waldumgürteten Tuskulum zu Friedrichsruh, feiert heute rſt Bismarck ſeinen 81. Geburtstag. Das reichstreue deutſche Ftolk gedenkt dieſes bedeutungsvollen Tages und ſendet heute ße Wünſche für das fernere Wohlergehen ſeines großen Fohnes zum Himmel empor. Wie tief die Liebe und Verehrung für dieſen großen Staatsmann, der das neuerſtandene deulſche Reich mitgeſchaffen ind zu einer machtvollen Stellung in der ganzen Welt ge⸗ cch hat in der deutſchen Voltsſeele wurzelt, das hat ſich eder m zum letzten nun Fürſt Kreiſen bracht hat, ſtaden der Sennhütte, dürftigen nigſten Gl während der diesjährſgen Erinnerungsfeierlichkeiten der ederaufrichtung des deutſchen Reiches vor fünfundzwanzig Aus allen Gauen der deutſchen Lande erhielt Bismarck bei dieſem freudvollen Aulaß unzählige Beweiſe lebe und Verehrung. Im weiten deutſchen Reiche und in der Welt, wo deutſche Herzen ſchlagen, richten ſich lente die Blicke der deutſchen Patrioten nach dem einſamen Einſiedlers längern! „in der C Jahrgänge haben. D rungen ein Geſtalten, mehr. gebung der einheit auf fürchten w geu, keine Sonnenſtrahlen der Liebe des deutſchen Volkes mild verklärten Innerung an alles das mächtig auf, was der Gewaltige und ſerne für Deutſchlands ugend, welche die ſchmachvolle Zeit der Erniedrigung Deutſch then deutſchen Kanzlers die deutſche Nation ihre angeſehene tig war und von andern Völkern als„deutſcher Michel“ orden. Sein ganzes Leben war bis zu ſeinem Rückkritt atsmann hat ſogar am Beginne ſemer politiſchen Laufbahn ich entgegenſtellte, was dem alten Schlendrian in Preußen arck geweſen iſt! unſrer Liebe und Verehrung für den um das deutſche Vater⸗ ordnete A er Nation ewig fortleben. Noch in fernen Zeiten wird Sachſenwalde, wo der große Kanzler, der das deutſche Reich zind die deutſche Kaiſerkrone mitgeſchaffen hat, den von den AUbend ſeines Lebens verbriugt. Am Geburtstage des großen Mannes lebt in uns die Er⸗ 75 Macht und Größe gethan hat. Es känn in unſerer Zeit nicht oft genug betont und beſonders der unds nicht erlebt und empfunden hat, nicht eindringlich genug iuns Herz gelegt werden, daß dem Genie und der Thatkraft des wachtvolle Stellung verdankt, während ſie früher ohn⸗ khöhnt wurde. Das iſt gottlob, dank dem großen Kaiſer im und ſeinem weitblickenden Kanzler Bismarck, anders Kanzleramte eine ununterbrochene Kette von perſönlichen ern für ſeinen König und ſein Vateeland. Der große Exiſtenz auf's Spiel geſetzt und den Kampf gegen jene chtige und engherzige Phalanx aufgenommen, die ſich Allem n der deutſchen Kleinſtaaterei energiſch auf den Leib ruͤckte. Aelteren haben noch nicht vergeſſen, was Deutſchland vor Wir Deutſche erfüllen auch am heutigen Geburtstage des en Bismarck nur eine heilige Pflicht der Dankbarkeit, wenn ſo hochverdienten, großen Patrioten Ausdruck geben; die erung an ihn und ſeine nuhmreichen Thaten wird in Name Bismarck von unſern Nachkommen mit Segen ge⸗ ant werden: ſeinem ſtan „Von des Lebens Güter allen Iſt der Ruhm das Höchſte doch; 5 Wenn der Leib in Staub zerfallen Lebt der große Name noch.“ In den Herzen ſeines treuen atsmann unſeres Jahrhunderts, um den uns alle Völker Erdkreiſes beneiden, ein Denkmal geſetzt, das dauernder iſt Erz. Wenn der Deutſche nun ein Vaterland und alle Ur⸗ hat, es zu lieben, wem anders dankt er es, als dem großen ine, der mit dem vollen Einſatze ſeiner Kraft und Perſön⸗ it den Gedanken der nationalen Einigung, der Wiederauf⸗ ing des deutſchen Reiches zur That werden ließ! In dieſer Euntn iß wurzelt denn auch die heiße Liebe der Natjon zu 1* 2 wird: ihrem großen Sohne, dem die Wo Entrückt dem geſchäftlichen Treiben Herzen ſchlagen, werden herrſcht Schweigen oder linde Reſignation. dieſe Blätter da ein Thema, Schreibtiſch fortlockenden Frühlingszeit ſtrengung behandeln könnten. mals abzudrucken, Beibehaltung des Zeugnißzwanges im feige Mannesſeelen Preis gegeben, auf manchen guten Witz würden Stock zu ſpringen verſtehen, Nur würde da, ſtaud, heute deshalb, weil die freiſinnige Preſſe durch ihre, von dem Lärm der ſiebziger Jahre ſo ar, daß das, Ewigkeit zurückbrächte.“ *Der„Rektor großen Bach an, Glaubensbekenntniß zu beglücken und bei der Gelegenheit auch Fülle zu verhelfen. war, haben widmen ihm den Ausdruck dieſer Erkenntniß in einer in der „New Yolfk Times“ veuöffentlichen Erklärung, die Ahlwardt gewiß ſeinen beſonders hoch verehrten Aktenſtücken einverleſben Volkes hat ſich der größte In Anbetracht, daß die von Ahlwardt keine aufrichtige iſt und daß er ſie als einen„Cireus“ anſteht, in dem ſeine enthuſtaſtiſchen riren, um die erſchreckende Leere des Geldbeutels dieſes deutſchen Reichstagsmitgliedes zu füllen, als unverträglich eine Verbindung mit Herrn Ahlwardt zu unterhalten. hat zu ſo vielen niedrigen Hilfsmitteln gegriffen, den ärmſten Hebräer Gewerbe daraus gemacht, überall, wo ſofort Geldeontributionen zu erbetteln. treten ein nettes Sümmchen bezahlt willige Beiſteuer in Brooklyn kam, Se ne 8, 6 tleſente und Nr. 91. Mittwoch, I. April 1896. hlfahrt des Valerlandes bis Athemzuge am Herzen liegt. der Alltagswelt folgt Bismarck im grünen Sachſenwalde dem weiteren Gang der Weltgeſchichte, in der er ſelbſt ſo gewaltig eingegriffen hat, als ſinnender Beobachter. Eine neue Zeit mit neuen Men⸗ ſchen iſt angebrochen und: keine Ewigkeit“, ſagte einſt ſelbſt tage. Doch die zahlreichen Beweiſe von Liebe und Verehrung, die dem greiſen Staatsmanne am ſeiner Anhänger im deutſchen Volke zugehen werden, ſind ihm wohl ein untrüglicher Veweis dafür, daß der Wechſel in ſeiner Stellung keine Aenderung in den Gefühlen hervorge⸗ „Es wechſelt Alles, hier gibt es Fürſt Bismarck im Reichs⸗ heutigen Tage aus allen die das deutſche Volk für ihn auch heute noch hegt, da er nicht mehr im Beſitze ſeiner Macht iſt. Aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt, von den Ge⸗ brandenden See und von den mit ewigem Schuee bedeckten Alpen, aus der einſamen Haide und vom Feuer der aus der heimlichen Stille der Bürgerſtube und der Hütte des Armen, von allen Orten, wo deutſche heute nach dem Sachſenwalde die in⸗ ückwünſche geſandt, in denen die Liebe und Verehrung des deutſchen Volkes für den Schöpfer der nationalen Einheit zum Ausdruck kommen. Möge ſich der Lebensabend des greiſen in Friedrichsruh bis an die äußerſte Grenze ver⸗ Politiſche neberſichk. * Manuheim, 1. April. Die Reichskagsmehrheit hat ſchon in der Kommiſſion auf die Abſ vergehen Verzicht geleiſtet. raumer Zeit,„aber“, chaffung des Zeugnißzwangs bei Preß⸗ Das weiß man ſchon ſeit ge⸗ bemerkt die„Nat. Lib. Korr.“ mit Recht, ſe wie in der demokratiſchen Und doch hätten das ſie dei der ſchönen, vom ohne alle geiſtige An⸗ Sie brauchten nur ihre älteren dem Faktor mit der Weiſung zu übergeben, noch⸗ was ſie Jahre, Jahrzehnte bindurch über die Jahre 1876 geſchrieben a würden dann andern Tages die Leſer finden, daß eines der heiligſten Volksrechte ſchuöde ein Attentat auf die Freiheit verübt, den Regie⸗ Zeichen unwürdiger Schwäche gegeben haben. Auch ſie ſtoßen über ſchwankende Wackelmänner, über Leute, die mit Grazie über den und dergleichen aumuthige Bilder wo ſonſt der Name„national⸗liberal“ Centrum und Freiſinn zu leſen ſein, das letztere entrumspreſ ſonderbar abſtechende Ruhe der Preis⸗ Volksrechte Vorſchub leiſtet. Es fällt ihr gar nicht ein, das„Land aufzurütteln.“ Auffälliger hat ſich das Sprich⸗ wort„Wenn zwei daſſelbe thun, nicht bewährt. Allerdings, ganz National Liberalen haben im Jabre 1876 viel ernſtere An⸗ ſtrengungen gemacht, das Centrum gethan, iſt's nicht mehr daſſelbe“, noch daſſelbe iſt es auch nicht. Die den Zeugnißzwang zu beſeitigen, als jetzt und es ſtand diesmal nicht die Rechts⸗ dem Spiele, wie vor zwanzig Jahren, wo zu be⸗ was man von der Minute ausgeſchla⸗ aller Deutſchen“, der Reichstagsabge⸗ rdt tiat ſeiner Zeit die Reiſe über den um die Amerikaner mit ſeinem antiſemitiſchen hlwa Geldbeutel wieder zu einer geſunden gerade Nebenſache bald erkannt und k. angegriffenen Daß ihm letzteres nicht die amerikaniſchen Antſſemiten betriebene Agitation Anhänger als„walking gentlemen“ ſigu⸗ haben die Leiter mit ihrer Würde gefunden. der Vereinigung es noch länger irgend Ahlwardt wie ſie ſelbſt für zu niedrig ſem würden. Er hat gradezu ein er Geſinnungsgenoſſen traf, Obwohl ihm für jedes Auf⸗ wurde, wozu noch eine frei⸗ die ihm allein 60 Pfund Ster⸗ (Celeppon⸗Ar. 218.) ling(1200.) in einer Woche einbrachte, behauptet er fortwährend, in Geldverlegenheiten zu ſein. Bald behauptete er, er habe ſeine Uhr verſetzen müſſen, oder ſeine Gaſthofrechnung ſei noch unbezahlt, oder Schuſter und Schneider dringe auf Bezahlung, ſodaß er Geld haben müſſe. Wir gaben ihm auch immer neue⸗ Summen, bis wir endlich dahinter kamen, daß Ahlwardt dieſe Vereinigung nur ge⸗ gründet hatte, damit ſie ihm bei ſeiner Aufgabe,„Geld zu machen“, dienlich ſei. * Die Preſſe— ſo ſchreiben die„Hamb. Nachr.“— beſchäftigt ſich noch immer mit dem Reichstagsbeſchluſſe über die Schuldentilgung, überſteht dabei aber, daß der Beginn der Schuldentilgung auch ein weſentlicher Zweck des bisherigen Finanzreformgeſeßes war. Alle die Einwände, die gegen den Beſchluß des Reichstages und gegen das von den ver? bündeten Regierungen vorgelegte Geſetz erhoben werden, würden mithin nur dann berechtigt ſein, wenn der Reichstag in Zu⸗ kunft ſich weigerte, die Einzelſtaaten auch gegen ſteigende Zu⸗ bußen zu ſichern. So lange dies aber nicht anzunehmen iſt, erſcheinen die Angriffe auf die Maßregel, die von ihren Freun⸗ den ſelbſt nur als ein Provpiſorium bezeichnet wird, verfrüht, Für die verbündeten Regierungen beſteht ja bei jeder neuen Etatsfeſtſtellung völlig res integra; ſie haben aber von dem Beſchluß des Reichstages jedenfalls den Vortheil, daß die Frage der Finanzreform wieder in den Vordergrund gedrängt iſt, nach⸗ dem ſie in Folge der beginnenden Ueberſchüſſe in Gefahr ge⸗ rathen war, allmählich zu verſumpfen. * Prof. Laband in Straßburg, bekanntlich ein hervorragender Gelehrter auf ſtaatsrechtlichem Gebiete, hat ſoeben in einer knappen Schrift„Der Streit über die Thronfolge im Fürſtenthum Lippe“(Berlin, Lippmann) auf die Einwendungen entgegnet, welche gegen die 1891 von demſelben Verfaſſer veröffentlichte Denkſchrift über die Thronfolge im Fürſtenthum Lippe, namentlich vom Prof. Kahl, erhoben worden ſind. Er ſucht, theilweiſe mit neuen Belegen⸗ darzuthun, daß im Lippiſchen Geſammthauſe die ſtrengen Ebenbürtig⸗ keitsgründſätze befolgt worden ſeien, beſtreitet die Behauptung, daß ein davn abweichendes Familienherkommen beſtanden habe, und kommt demgemäß zu dem Ergebniß, daß ſowohl die Grafen der Bieſterfelder wie der Weißenfelder Linie unebenbürtig und zur Nach⸗ folge unfähig ſeien, der berechtigte Thronfolger im Fürſtenthum Lipfſe vielmehr der Fürſt von Schaumburg⸗Lippe ſei. Ihn in dieſem Rechte zu ſchützen, ſei ein gemeinſames Intereſſe aller deutſchen Fürſten gegenüber einem„ungemein rührigen Demagogenthum“.— Die Gegenſeite wird ſich nun natürlich auch wieder hören laſſen.“ Der Afrika⸗Kredit wird im Wege einer Emiſe ſion aufgebracht werden. Die Anleihe ſoll nach der Er⸗ klärung des Schatzminiſters Colombo im Senat in aus⸗ ſchließlich im Lande zu begebenden Werthen er⸗ fogen. Bezüͤglich der Bedeckung der neuen Anleihe ſagte Colombo, werde die Belaſtung des jetzigen Budgetjahres eine ſehr geringfügige ſein. Eine friedliche Politik könnte die Ein⸗ nahmen ſteigern und es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß man noch künftighin irgend welche Erſparniſſe erzielen köunte. Die „Ilalie“ bemerkt dazu, daß die Nachricht von der Uebernahme ver 140 Millionen⸗Anleihe ſeitens der Bauca'JItalia durch⸗ aus verfrüht ſei, und daß nichts zu der Unterbringung der Anleihe dränge. — Kolonialpoſt. 7 Berlin, 31. März. Die bedauerlichen Reibungen und rigkeiten, die in der Berliner Abtheilung der deutſchen Colonialgeſellſchaft ſeit der Neuwahl des Präſidiums ent⸗ ſtanden ſind, ſind noch immer nicht beigelegt worden: der plötzliche Austritt des eben erſt gewählten Schriſtführers Dr. Große legt Zeug⸗ niß dafür ab. Wie es heißt, nimmt ein Theil der Mitglieder An⸗ ſtoß daran, daß Dr. Peters, der ſofort nach den Vorgängen im Reichstage die Disciplinarunterſuchung gegen ſich beantragte und den Vorſitz in der Abtheilung an den ſtellbertretenden Vorſitzenden, Herrn Karl v. d. Heydt, übergab, fortfährt, an den Vorſtandsſitzungen Theil zu nehmen, während man es für richtiger gehalten hätte, wenn er auch auf dieſe Theilnahme verzichtet hätte, bis die Unterſuchung gegen ihn zum Abſchluß gelangt iſt. In Folge der Reibungen ſoll ein nicht unbeträchtlicher Theil der Mitglieder gleichfalls den Aus⸗ tritt aus der Abtheilung Berlin und die Neubegründung einer Ab⸗ theilung Berlin⸗Charlottenburg in Ausſicht genommen haben, welcher Schritt bekanntlich ſchon gleich nach der Neuwahl des Präſidiums in Erwägung gezogen ward. 5 Deutſches Reich. „Aus Bayern wird der„Frankf, Ztg.“ geſchrieben: Das erzbiſchöfliche Ordinariat in Bamberg hat den Würzburgex zu 3 Tagen Pönitenz in einem Kloſter verurtheilt, weil er in einet Centrumsverſammlung Oppoſition gegen das Centrum gemacht hat, Die„Augsb. Poſtztg.“ meinte jüngſt, es gehe Niemanden etwas an, was das Ordingrigt mit dem Kaplan mache. Das iſt nicht richtig⸗ Hier liegt thatſächlich ein öffentliches Intereſſe vor, ein Eingreife einer kirchlichen Behörde in's politiſchen Leben zu Gunſten einer b ſtimmten politiſchen Partei, deren Intereſſen das Ordinariat vertritt, mit der es ſich und die Geiſtlichen identiftzirt. Dem Centrum ma das ſehr angenehm ſein. Aber es darf ſich dann auch über die Kom ſequenzen nicht beklagen, die daraus entſtehen müſſen, wenn ſich hohs kirchliche Behörden in den kleinlichen Parteikampf begeben.“ 5 „Bremen, 29. März. Die Finanzdeputation beantragt, zwölf Millionen zu 3 Prozent anzuleihen und bei günſtigen Bedingungen die 3 ½prozentigen Anleihen von 1873 und 1885, zuſammen 34% Millionen, in Zprozentige umzuwandeln. 7 Berlin, 30. März. Die Fraktionen des werden mit Ausnahme des Centrums und der Freiſinnigen, de „Nat.⸗Ztg.“ zufolge, dem Fürſten Bismarck zu ſeinem gk⸗ G0 burtstage am 1. April ihre Glückwünſche darbringen.— Wie ver lautet, erfolgt die Abreiſe der Kaiſerin Friedrich von Berlii am 31. März. beſtä — Schwie Abgeordnetenhauſe Berlin, 31. März. Wie der„N. A..“ t wird, ge 8 bendo he8 denkt der Reichskanzler Fürſt zu Ho 7 2 —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. April. füſt ſich in den nächſten Tagen nach Süddeutſchland zu begeben. on dort wird der Fürſt Mitte April nach Wien reiſen, um, wie ſchon vor dem kürzlich erfolgten Ableben ſeines Bruders, des Oberſt⸗ hbofmeiſters Prinzen Conſtantin zu Hohenlohe, beabſichtigt war, der ier der Hochzeit ſeiner Nichte, der Prinzeſſin Dorothea zu Hohen⸗ ohe, beizuwohnen. Berlin, 31. März. Die Auslieferung Fritz Friedmanns iſt telegraphiſchen Nachrichten zufolge, welche nach dem„Berl. Tagebl.“ beti Perſonen, die dem Entflohenen naheſtanden, am Montag einge⸗ laufen ſein ſollen, von den franzöſiſchen Behörden a bgelehnt worden. Friedmann ſoll ſich bereits auf dem Wege nach Braſilien befinden.(Dieſe Nachricht dürfte ſich wohl bald als„Ente“ ent⸗ Puppen. Wir glauben nicht, daß die franzöſiſche Juſtiz auf den Coup Friedmanns mit ſeinem„politiſchen“ Märtyrium hereinfallen und den wegen gemeiner Verbrechen verfolgten Häftling entwiſchen lafſen wird. Red.) Volkswirthſchaft. Capitalvermögen und Schulden der wohlha⸗ benderen ländlichen Grundbeſitzer Preußens. Die Aah! der ſelbſtſtändigen ländlichen Grundbeſitzer in Preußen(mit lusſchluß der grundbeſitzenden Arbeiter ꝛc.) läßt ſich nach der ſtati⸗ Aliſchen Correſpondenz auf rund ¼ ͤ Millionen beziffern. Für die Schätzung des Vermögens und der Verſchuldung eines wichtigen Theiles dieſer Grundbeſitzer, nämlich derer mit mehr als 3000 M. Einkommen, gibt die Skatiſtik der Einkommen⸗ und Ergänzungs⸗ ſteuer einen beachtenswerthen Anhalt. Dieſe wies im Jahre 1895—96 auf dem platten Lande 77,977 Cenſiten mit einem ſolchen Einkommen nach. Dieſe 77,977 Cenſiten waren mit einem Capitalvermögen von 418 Milliarden Mark eingeſchätzt. deren Schulden mit einem Capi⸗ talwerthe von.41 Milliarden gegenüber ſtanden. Indeſſen weichen die Verhältniſſe der einzelnen gandesthelle weit von einander ab, — Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. April 1896. Sitzung des Bürgerausſchuſſes Sitzung vom Mittwoch, 81. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung. Anweſend ſind 68 Mitglieder. Nu 12 0 Tagesordnung umfaßt nur 5 Gegenſtände. Ueber den erſten n Erwerb von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde entſpinnt ſich keinerlei Debatte und wird der ſtadträthliche Antrag nach kurzer Befürwortung durch Sty.⸗V. Zeiler angenommen. Die zu kaufenden Liegenſchaften koſten M. 5806.88 und gehörten bisher Käferthaler Einwohnern. Der Kaufpreis beträgt pro Qua⸗ dratmeter theils 42, theils 40, 87, 38 und 32 Pfg. Bewilligung eines Vorſchußtkredits zur Materialbeſchaffung für das Tiefbauamt. Der Stadtrath beantragt für obigen Zweck 100,000 Mk. bereit⸗ zuſtellen. Stv.⸗V. Diffené erſucht um Genehmigung des ſtadt⸗ äthlichen Vorſchlags. Anſchaffung von Pferden für die Abfuhranſtalt. Es ſollen nach dem Antrag des Stadtraths 15,000 M. bewilligt werden zur Anſchaffung von 12 Pferden. Sty.⸗V. Stockheim reſerirt im Namen des Stv.⸗V. über die Vorlage, deren Annahme empfehlend. Stv. Roſe bemängelt den jetzigen Zuſtand des zur Abholung der Haushaltungsabfälle dienenden Wagen. Er erſucht den Ver⸗ waltungsrath der Abfuhranſtalt, ſein Augenmerk auf die Schaffung zweckmäßigerer Wagen zu richten. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß auch der Verwaltungs⸗ rath der Abfuhranſtalt den Mißſtand empfinde und ſchon ſeit längerer Beit ſich mit der Frage der Abhilfe beſchäftige, die zweifellos auch in abſehbarer Zeit erſolgen werde. Errichtung eines Neubaues auf den Grundſtücken R 5,—9. Wir haben den ſtadträthlichen Antrag bereits vor einigen Tagen ausführlich mitgetheilt. Es handelt ſich bekanntlich darum, an Stelle der jetzigen Häuſer R 5,—9 einen großen Neubau zu errichten, der päter zur Erweiterung des Allgememen Krankenhauſes, bis dahin ber zur Unterbringung ſtädtiſcher Aemter dienen ſoll. Sladty.⸗V. Hartmann beſpricht eingehend die Vorlage, die füür zweckmäßig und empfehlenswerth hält. Er hat nur in bau⸗ 1 7 Beziehung zwei kleine Ausſtellungen an dem Projekte zu machen. Stadtv. Stern fragt an, wie ſich die hieſigen mediziniſchen Kreiſe zu dem beabſichtigten Neubau ſtellen. Sty. Dreesbach iſt für die Vorlage. Er fragt an, ob Vor⸗ ſorge getroffen iſt, daß ſich der Keller des neuen Gebäudes in einem beſſeren Zuſtande befindet, als wie der Keller des Gebäudes der Armenanſtalt, aus welchem ſeiner Zeit eine große Menge Kartoffeln entfernt werden mußten, weil ſie verfault waren. Bürgermeiſter Martin gibt zu, daß ſeiner Zeit Kartoffeln Iim Keller des Armenanſtaltsgebäudes verfault ſind. Es ſeien dies im Ganzen 100 Zentner geweſen. Was die Urſache dieſer Erſchein⸗ ung anbelange, ſo habe man ſie noch nicht ſeſtſtellen können. Wahr⸗ ſcheinlich ſei die Fäulniß der Kartoffel durch den mangelhaften Zu⸗ hand des Kellers herbeigeführt worden, 1 Sty. Bender bemerkt, daß die Fäulniß der Kartoffel auf den Umſtand zurückzuführen ſei, daß man zu wenig gelüftet habe. Der zeller ſelbſt ſei gut und trocken. Hochbauinſpektor Uhlmann bemerkt, daß in dem Keller des geuen Gebäudes für genügende Lüftung Sorge getragen ſet. Sth, Fulda bittet um Auskunft darüber, ob es möglich iſt, daß man⸗die Räume des neuen Gebäudes jetzt zu Bureaüräumen und ſpäter ohne Weiteres zu Krankenhauszwecken verwendet, Stv. Medizinalrath Dr. Stehberger gibt Auskunft über die Stellung der hieſigen Aerzte zu dem Projekt und erörtert im An⸗ ſchluß hieran die hygieniſchen Zukunftspläne. Hiernach gedenkt man, wenn ſich das jetzige Keunahaen mit ſeinen Neu⸗ und Anbanten als zu klein erweiſen ſollte, ein Epidemie⸗Krankenhaus überm Neckar in der Nähe des jetzigen Iſolirhoſpitals zu errichten, in welches ſämmtliche mit anſteckenden Krankheiten Behaftete untergebracht werden ſollen. Sty. Fulda bemerkt, daß er nicht richtig verſtanden worden ſei, Er habe fragen wollen, ob es möglich iſt, daß ſich in dem einen Theil des Gebäudes noch die Bureaus befinden, während der andere Theil bereits zu Krankenhauszwecken dient. Hochbauinſpektor UAhlmann bejaht die Frage des Stv. Fulda. Str. Groß fügt hinzu, daß ein derartiger Zuſtand ja bereits im allgemeinen Krankenhauſe exiſtirt, indem ſich oben die Kranken⸗ ſäle befinden, während die unteren Räume zu Bureauzwecken dienen. Vorbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1893. St.⸗V. Stockheim referirt über den Antrag, der debattelos angenommen wird. —ͤ ͤ ͤ— Bismarckfeier. Die hieſige nationalliberale Partei beging geſtern die Feier des Geburtstages des Fürſten Bismurck durch ein im kleinen Saalbau⸗ ſaale ſtattgefundenes einfaches Abendeſſen. Es nahmen an dem Feſte etwa 180 Perſonen Theil. Der Saal hatte ein geſchmackvolles Feier⸗ tagsgewand erhalten. Am Podium erhob ſich ein künſtleriſches Ar⸗ rangement von Blattpflanzen und anderen exotiſchen Gewächſen, deſſen Ruhepunkte die Büſten des Fürſten Bismarck, ſowie des Kaiſers und des Großherzogs bildeten. Die Poſtamente dieſer Büſten zierte ſchwarz⸗weiß⸗rothes Tuch. Das Ganze machte in ſeiner Einfachheit einen recht freundlichen Gindruck. Das Eſſen, welches pro Couvert 2 Mark koſtete, beſtand aus folgenden 3 Gängen: 1) Hahnenragout; 2) Roaſtbeef mit Maceca⸗ roni, Kartoffel eroquette und gemiſchter Salat; 3) Käſe und Butter. Die Auswahl und Zubereitung der Speiſen war eine ganz vorzüg⸗ liche und ſtellte der renommirten Küche des tüchtigen und rührigen Saalbauwirths Herrn Wanbel, das glänzendſte Zeugniß aus. Eröffnet wurde die Feier nach einer Muſikpiege durch folgenden von Herrn ae e Ernſt mit Meiſterſchaft vorgetragenen Prolog des Herrn Hauptlehrers A. Banspach: Der Frühling kam, und linde Lüfte wehen, Es zieht der Winter ſich beſiegt zurück. Wohin auch unſ're Augen mögen ſehen, Allüberall ein freudig Auferſtehen Mit neuem Leben und mit neuem Glück; Und brauſt auch manchmal noch der Sturm aus Norden Und wirbelt Flocken um uns rauh und kalt, Der Sonne Strahl iſt Sieger ſtets geworden, Gebrochen wird die froſtige Gewalt. Gleicht dieſes Bild nicht einem Völkerleben? Zeigt ſich darin nicht unſers Deutſchlands Bild? Sah'n wir es nicht ſich aus dem Schlaf erheben In Jugendkraft, in neuem, friſchen Streben, Geſchützet durch der Einheit goldnen Schild? Der Völkerfrühlung Deutſchlands iſt gekommen Nach langer, allzulanger Winternacht Und hat zu unſer Aller, Aller Frommen Der Hoffnung Knoſpen reich zum Blüh'n gebracht. Im Sachſenwalde lebt— mit Niemand zu vergleichen— Der Zauberer, durch den der Frühling kam, Der eß verſtand, das Höchſte zu erreichen, Und ohne jemals feig zurückzuweichen, Dem Winter Deutſchlands Kraft und Macht benahm. Treu ſeinem König, treu dem deutſchen Volke, Schuf Er das Reich durch deutſche Einigkeit, Und brach der Blitz aus mancher Wetterwolke, Das kommt ja manchmal in der Frühlingszeit. Wir nah'n uns heut' dem großen Kanzler wieder Mit frohem Herzen zu dem Wiegenfeſt. Wir ſingen Ihm die vielgeſung'nen Lieder Und legen vor Ihm unſre Wünſche nieder Als echte Deutſche aus Süd, Oſt und Weſt. Noch haben wir es nicht verlernt, zu danken. Wir wiſſen, was Er für uns iſt und war. Wir ſteh'n zu Ihm in Treue ohne Wanken Und freun uns dieſes Feſtes Jahr für Jahr. Mög' Er noch lang, was Er geſchaffen, ſehen Als treuer Eckart, der zu unſerm Glück Noch heute wirkt zu Deutſchlands Fortbeſtehen, Und mög' ſein Stern niemalen untergehen, Und Deutſchlands Zwietracht kehren nie zurück! Heil unſerm Retter! Wie Er uns den Frieden Geſichert hat für lange, lange Zeit, So ſei er Ihm auf lange noch beſchieden In reiner üngetrübter Heiterkeit, Der erſte Toaſt galt dem Kaiſer und unſerem Großherzog. Er wurde ausgebracht von Herrn Profeſſor Mathy, der in herz⸗ erfriſchenden Worten die beiden Fürſten als die höchſtſtehenden Ver⸗ ehrer des Fürſten Bismarck feierke. Dieſe beiden Monarchen hätten in der letzten Zeit wiederholt bei verſchiedenen Anläſſen dem Fürſten Bismarck ihren Dank und ihre Ehrerbietung ausgeſprochen für Alles das, was er geleiſtet. Auch am morgigen Tage werde unſer Kaiſer und unſer Großherzog ſicherlich in der erſten eihe der Gratulanten ſtehen. Redner wendete ſodann den Blick auf die Reiſe des Kaiſers nach Italien, durch welche er zweifellos der wankenden Krone des Hauſes Savoyen einen großen Stützpunkt gegeben habe, Auch unſeres Erbgroßherzogs u, deſſen uneigennütziger Aufopferung auläßlich der Waſſerkataſtrophe in Freiburg gedachte Ehrerbietung C. Echhard Redner. Mit Begeiſterung nahmen die Feſttheilnehmer das Hoch auf Kaiſer und Großherzog auf, an das ſich die ſtehend ge. ſungene Nationalhymne ſchloß. Die Feſtrede des Abends hielt der greiſe Führer der hieſigen nationalliberalen Partei, Bankpräſident Gckhard, dieſer glühende Verehrer des Altreichskanzlers, deſſen erhebende Worte ſtets das Herz der Zuhörer zu treffen wiſſen. Geſtern hatte der hochverdiente Neſtor der nationalliberalen Partei einen beſonders glücklichen Tag. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchten Alle ſeinen ſchlichten 1 Worten. Früher, ſo führte der Redner aus, habe es in Deutſchland nicht ſo ausgeſehen wie heute. Er wolle nur an die Zeiten der Schmach im Anfang dieſes Jahr⸗ hunderts erinnern, ſowie an die darauffolgenden Jahrzehnte, in denen die Sehnſucht des deutſchen Volkes nach nationaler Einheit ſo mächtige Wogen ſchlug, ohne jedoch erfüllt zu werden, Das deutſche Volk habe warten gelernt und gewartet, bis der rechte Augenblick und der rechte Mann gekommen. Die Fehler, die früher begangen worden ſind, habe man bei der Errichtung des neuen Reiches mit klugem Sinn vermieden. Redner gab ſodann eine kurze Skizze der politiſchen Laufbahn Bismarcks. Nach dem Tode Kaiſer Wilhelms J. ſeien leider Trübungen eingetreten zwiſchen dem Herrſcher und dem Staatsmann. Wo dieſe Trübungen angefangen haben, wolle er nicht unterſuchen, nur ſo viel wolle er ſagen, daß von Außen Schärfungen hereingetragen worden ſind. Und doch hätten beide Theile den richtigen Weg wieder gefunden; beide Theile haben zur großen Freude des deutſchen Volkes einen ruhmvollen und ehrenvollen Frieden abgeſchloſſen. Das deutſche Volk ſei ſo zum Zan, und zum Streite aufgelegt, daß es eine Freude iſt,, wenn man ſieht, daß ſich oben einmal Einigkeit zeigt und dadurch ein Exempel dafür ſtatuirt, wie man ſich auf der anderen Seite ver⸗ halten ſoll. Der Mann, der Deutſchland einigen wollte, mußte ein feſter ja mitunter ein harter Mann ſein. Redner gibt ſodann ſeiner großen Freude Ausdruck über die herzlichen Worte, welche der jetzige Reichskanzler dem Fürſten Bismarck in der letzten Zeit bei dem Feſtmahle des Bundesrathes ſowohl als bei dem Feſteſſen des Reichs⸗ tags gewidmet hat. Jeder Deutſche habe die unabweisliche Pflicht, dem Fürſten Bismarck unauslöſchlichen Dank zu bewahren für ſein großes Werk. Redner möchte an Alle, auch an unſere poli⸗ tiſchen Gegner, die Bitte richten: Vergeſſen Sie doch bei einem Werk des Jahrhunderts das Einzelne, was vielleicht dieſer Mann nicht Ihnen zur Liebe und zur Freude geſchaffen hat. Wo große Tugenden ſind, gibt es auch große Fehler, wo viel Licht, da auch viel Schatten. Redner ſchloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Fürſten Bismarck, in das die Feſtverſammlung jubelnd einſtimmte, Nach dem Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ machte Herr Eckhard den Vorſchlag, folgende Telegramme abzu⸗ ſenden: Sr. Durchlaucht Fürſt Bismarck, Friedrichsruhe. In böſen, wie in guten Tagen ſind Mannheims Bürger zu Kaiſer und Reich ge⸗ ſtanden. Mit freudigem Stolze gedenkt die Stadt heute ihres großen Ehrenbürgers, als des Mannes, dem die deutſche Nation⸗ mit in erſter Reihe Einigung und Machtſtellung verdankt. Im Namen un Auftrage einer zahlreichen Feſtverſammlung ſende ich unter erneute Verſicherung unſeres unauslöſchlichen Dankes die wärmſten Glich wünſche zum morgigen Geburtstage. Möge die Vorſehung Guerg Durchlaucht dem deutſchen Volke noch rechk lange geſund ufd friſck erhalten. In tiefſter Ehrerbietung! Eckhard., Sr. Durchlaucht Fürſt Hohenlohe⸗Schillingsfür Reichskanzler Berlin! Eine zur Feier des Geburtstages Sr. Durch⸗ laucht des Fürſten Bismarck verſammelte zahlreiche Tiſchgeſellſchaft gedachte auch des gegenwärtigen Reichskanzlers und ſeiner freund⸗ ſchaftlichen Geſinnungen für den erſten Kanzler des deutſchen Reiches Im Namen und Auftrage der Feſtverſammlung ſende ich Sust Durchlaucht herzliche Glückwünſche zum 78. Geburtstage, Möge Geſundheit und Friſche die Fortführung Ihres ſchweren und antwortungsvollen Amtes noch lange Ihnen ermöglichen! In zieſß 1 D. Herr Skadtrath Dr. Clemm machte ſodann Mittheflung den Stand der Frage der Errichtung eines Bismarckdenkmal unſerer Stadt, Hiernach iſt bis jetzt bereits die ſtattlichs Su von 60,000 M. gezeichnet worden. Herr Kaufmann Jacob Kuhn feierte in ſchwungvollen Worken den greiſen Führer der Mannheimer nationalliberalen Päßtel, unſerg; hochverehrten Meiſter Carl Eckhard. Einen Sturm der Gegel rung entfeſſelten die zündenden trefflichen Ausführungen des Redners und brauſend klangen die Hochrufe auf unſern Carl Eckhard duch den Saal. Muſt ausgefüllt durch uſikpfegen, und Die Zwiſchenpaufen wurden ſowie durch prächtige Geſangsſolis der Herren Jakob Gyg Nikolaus, welche wohlverdienten vielſeitigen Beifall fanden, Herr Sattler dankte zum Schluß den Rednern und Sängerg ſowie allen Denjenigen, welche zu dem ſchönen Gelingen des Feſtes, das bis nach Miiternacht währte, beigetragen haben. Zu Mitgliedern des Stiftungsraths der Aaeee Stiftung wurden geſtern vom hieſigen Bürgerausſchuß folge Herren gewählt: Hauptlehrer A. Banspach mit 52 Stimmen, Stadtrath B. Herſchel mit 58 Stimmen und Stadiraih Weorg Kaltenthaler mit 53 Stimmen. Ferner erhielten die Herveß Privatmann A. Metz, Privatmann G. Pfeiffer und Privalmann 5 5 je eine Stimme. Weiter wurden noch 5 ungiſtigs Zetten abgegeben. Aus den weiteren Verhandlungen des badiſchen bahnrathes über den Sommerfahrplan heben wir fölgende Mannheim und Umgebung intereſſante Mittheilungen hervor: L. A. Baum beantkragt verſchiedene Aenderungen der Loka Mannheim—Schwetzingen, Ankunft des Zugs Vi in Mannheim (6 ſtatt 8˙. Abgang des Zugs VII daſelbſt um 7186, Durchfüh rung weiterer Lokalzüge bis Rheinau beziehungsweiſe Schwetzingen. der Generaldirektion wird die Verlegung der Züge VI VII zugeſagt, die weiter gewünſchten Aenderungen jedoch vorli wegen Mangel an Lokalzugswagen abgelehnt. Seine Exellz Ein Arbellstag des deutſchen Kaiſers. Aus dem ſoeben im Verlage von Wilhlem Köhler in Minden in Weſtf, erſchienenen Werk:„Das Leben im deutſchen Naiſerhauſe“ von A. Oskar Klaußmann. Mit über 70 zum Theil farbigen Illuſtrationen. Preis 1 Mk. (Nachdruck verboten.) Zu den fleißigſten Monarchen, die es je gegeben hat, gehört ohne Zweifel Kaiſer Wilhelm II., der einen Arbeitseifer und eine Arbeits⸗ kraft beſitzt, welche bewundernswerth ſind, Zum Glück gleicht der [Monarch die außerordentlichen Anſtrengungen, die er ſich ununter⸗ brochen zumuthet, dadurch aus, daß er ſich viel Leibesbewegung macht und ſehr ſtark ißt, ſonſt wären die Befürchtungen, die man in angeweihten Kreiſen hegt, daß der Kaiſer ſich durch ſeine Unermüd⸗ lichkeit und durch ſein ununterbrochenes Arbeiten nervös mache, Allr zu gerechtſertigt. Der Kaiſer ſteht um 5 Uhr des Morgens auf, nimmt unmittel⸗ bar darauf ein kaltes Bad und kleidet ſich raſch an. Um halb ſechs Uhr frühſtückt er. Unmittelbar nach dem Frühſtück begibt ſich der Kaiſer in ſein Arbeitszimmer, wo ganze Stöße von Briefen und Aktenſtücken ſeiner bereits harren. Hier liegen die Briefe, welche in der Nacht von außerhalb an das Kabinetspoſtamt eingegangen, und in früheſter Morgenſtunde durch beſondere Boten in Berlin oder Potsdam nach dem Palais überbracht worden ſind. Hier liegen die ſchriftlichen Berichte der Miniſterien und der oberſten Verwaltungsbehörden, und der Kaiſer, der alle Angelegenheiten ſelbſt erledigt, hat mit dem Duürchleſen der Briefſchaften ſoviel zu thun, daß er ſtch keinen Augen⸗ plick Ruhe gönnen kann, wenn er ſämmtliche Eingänge erledigen will Mnd dies zu thun iſt bei ihm Grundſatz. Er hat niemals Rückſtände, ſondern arbeitet ſtets alles auf und müßte er ſich die Zeit dazu vom Schlaf ober vom Eſſen abſparen. Natürlich ſind die Adjutanten dom Dienſt auch ſchon um halb ſechs Uhr zur Stelle. Der Kaiſer beſpricht mit ihnen, welche Ausfahrten zu machen ſind, und fieht um eben Uhr dann gewöhnlich nach den Kindern. Dann geht er in ſein Zimmer zurück und nimmt zumeiſt ſchon ſehzt die Vorträge des Hofmarſchallamtes entgegen, denen ſich Be⸗ anechun en mit den Begmten des Oberbofmarſchallamtes anſchließen swerden ausführlich beſprochen; das Ceremofſtell von Feſtlichkeiten und Reiſen des Kaiſers, und dabei wird jede Kleinigkeit berathen, 3. B. wer an der Reiſe theilnehmen ſoll, was an Geſchenken mitzu⸗ nehmen iſt, und welche Koſten entſtehen werden; welche Feſtlichkeiten zu Ehren von Beſuchen ſtattzufinden haben die in nächſter Zeit ein⸗ kreffen u. ſ. w. Ebenſo erledigt der Kaiſer in dieſen Morgenſtunden die Angelegenheiten des Kaiſerlichen Haushaltes, prüft Rechnungen, bewilligt Forderungen, die vom Haus⸗ und Hofmarſchall geſtellt werden, kurzum beſorgt wie jeder Familienvater ſein Haus. In wichtigen Fällen treten um acht Uhr ſchon die Miniſter und Räthe, der Polizeipräſident und die Generäle oder hohen Ver⸗ waltungsbeamte an, um in mündlichem Vortrage dem Kaiſer Auf⸗ klärung über verſchtedene Verhältniſſe zu geben, die zur M Entſcheidungen dem Kaiſer zu unterbreiten. Bei dieſen orträgen, die den ganzen Tag über nicht aufhören, pflegt der Kaiſer mit ſolcher Gründlichkeit zu Werke zu gehen, daß er ſelbſt wieder⸗ holt den Herren, die mit ihm arbeiten, erklärt hat, daß er wohl wiſſe, wie große Mühe er ihnen verurſache, er könne aber nicht anders, und er mache ſich ſelbſt große Arbeit, aber ſein Gewiſſen geſtatte ihm nicht, flüchtig in ſeinen Entſcheidungen zu ſein. Es kommt vor, daß die Chefs mancher Abtheilungen mit zwanzig ver⸗ ſchiedenen Aktenſtücken erſcheinen, die ſämmtlich in der gründlſchſten Weiſe durchgeſprochen werden, und daß ſie das Kabinet des Kaiſers doch nur mit drei Unterſchriften verlaſſen, weil in den ſiebzehn andern ällen der Kaiſer immer noch neue Aufklärungen fordert, bevor er ſich entſcheidet, weil er wohl weiß, daß von ſeiner Entſcheidung gar oft das Lebensglück vieler Menſchen, das Wohl und Wehe ganzer Provinzen, ja des ganzen Staates abhängt. Sachen, die ihn be⸗ ſonders intereſſiren, behält er ſofort zurück, um ſelbſt noch nachzu⸗ denken, ſich ſelbſt zu erkundigen, ehe er ſeine Unterſchrift gibt. Bis gegen halb neun Uhr Morgens hat der Kaiſer ſchon ſoviel Arbeit erledigt, wie mancher vermögende Privatmann kaum in einer ganzen Woche leiſtet, und zwar hat er dies ſchon zu einer Stunde gethan, wo noch ein großer Theil der Einwohner des deutſchen Reiches im warmen[Bette liegt. Erlaubt es das Wetter und die Jahreszeit, ſo macht der Kaiſer jetzt eine Ausfahrt, an die ſich ein ziemlich ſtarker Spaziergang zu Fuß anſchließt. Geht das nicht, ſo begibt ſich der Kaiſer raſch nach der Reitbahn, wo er drei Viertel⸗ Der Kaiſer iſt ein guter Fechter, Schwimmer ſtunden lang reitet. Er nimmt beim Reiten und Reiter auch ein vortrefflicher Schütze. forkwährend und zwar nicht nur Hürden, ſondern die für den Reiter ſo unangenehmen und gefährlichen Holzplanf; Finden Truppenbeſichtigungen ſtatt, ſo fällt natürlich die fahrt fort, da dann dem Kaiſer Aufenthalt in friſcher Luft gen zu Theil wird. Der Kaiſer kommt dann fünf bis ſechs St nicht aus den Sattel, und wer ſelbſt Reiter iſt, weiß, welch Strapaze dies, zumal an heißen Sommertagen, iſt. Gegen elf Uhr beginnen wieder die Konferenzen, die Vor aber auch die Audienzen. Jetzt melden ſich die höheren Offtziere, befördert worden ſind, die höheren Verwaltungsbeamten, wie ſidenten und Oberpräſidenten, die neu ernannt wurden; es erſchen Leute, welche die Orden verſtorbener Verwandten überbringen, Pri perſonen, Geſandte und Botſchafter fremder Staaten; Fürſtli und Standesherren. Mit jedem ſpricht der Kaiſer eingehen widmet er einige Minuten angeſtrengteſter Aufmerkſamkeit. Oft 10 weiſt er bei dieſen Empfängen den Herren, die zu ihm befohlen noch beſondere Liebenswürdigkeiten, die für ihn mit vielen ſchwerden verbunden ſind. Er wechſelt uämlich in dieſen Aud ſtundeu fünf⸗, ſechs⸗, ſiebenmal die Uniform, nur um den Leuten Ehre anzuthun. Bringt z. B. der Sohn eines verſtorbeneu Artille generals die Orden ſeines Vaters dem Kaiſer perſönlich, ſo wird Kaiſer nicht verfehlen, für dieſe Audienz, die nür wenige Minz dauert, Artillerieuniform anzulegen, um dem Verſtorbenen eins ſondere Ehre zu erweiſen. So trägt er abwechſelnd Artilleß Kavallerie⸗, Generals⸗ oder Admiralsuniform, je nach der Pe und Stellung des vor ihm Erſcheinenden. Empfängt er die ſandten oder Militärattachees fremder Staaten, ſo wird vielleicht di fremdländiſche Uniform angezogen, zum Mindeſten werden die treffenden Orden angelegt, ünd wenn auch der Kammerdiener ſeß Dienſt genau kennt, ſo ſind dies doch Umſtändlichkeiten, die ſich ſe der höflichſte Privatmann nicht auferlegen würde. Dieſes abſpannende und ermüdende Gewähren von Audie das Hören von Vorträgen und Berathen darüber dauert bis Uhr. Um dieſe Zeit ſieht der Kaiſer gewöhnlich wieder nach Kindern, die ſchon bei Tiſche ſind, und nimmt dann zuſamme ſeiner Gemahlin das zweite Frühſtück. (Schluß folgt.) —————— 15 M ‚ Maunheim, 1. Ayrll. General⸗Anzeiger. — 4 8. Seike. der Herr Miniſter erklärt, daß nach Indienſtſtellung weiterer Wagen und Ausbau des zweiten Gleiſes, wofür im Budget Mittel angefordert ſeien, der Lokalzugsdienſt bis Hockenheim ausgedehnt und die vorgebrachten Wünſche thunlichſt berückſichtigt werden ſollen. Die ſilberne Rettungsmedaille wurde vom Großherzog dem Realſchüler Moritz Kraatz in Mannheim, Sohn des Kaufmanns Moritz Kraatz, verliehen. »Die öffentliche Ausſtellung der Gewerbeſchule, welche gegenwärtig im 2. Stocke der Anſtalt N 6, 4 veranſtaltet iſt, ver⸗ dient in allen Intereſſentenkreiſen beſondere Aufmerkſamkeit und leb⸗ hafte Beachtung zu finden. Denn in der That enthält die Ausſtellung eine große Anzahl ganz vorzüglich ausgeführter Arbeiten, insbeſondere treffliche Maſchinen⸗ und Bauzeichnungen, die von dem Lerneifer und der Strebſamkeit der Schüler wie die von der Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit des Lehrkörpers ein überaus ehrenvolles Zeugniß ablegen. Man wird angeſichts dieſer Jedermann ſichtbaren hoch⸗ erfreulichen Lehrerfolge, welchen rückhaltsloſes Lob und Anerkennung gebührt, nicht zu viel ſagen, wenn man die hieſige Gewerbeſchule als die erſte und vollkommenſte im Lande bezeichnet. Namentlich allen Angehörigen des hieſigen Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes kann der ſehr lohnende Beſuch der Ausſtellung, die noch am Grün⸗ donnerſtag von—12 Uhr Vormittags und von—5 Uhr Nach⸗ mittags, ſowie am Charfreitag von 11—12 Vormittags und von —5 Uhr Nachmittags geöffnet iſt, nur auf's Wärmſte empfohlen werden. Große Friedensfeier am Niederwald⸗Denkmal. Wie wir erfahren, hat geſtern in Mainz eine Beſprechung von Vertretern der nationalliberalen Vereine von Mannheim, Heidelberg, Darmſtadt, Worms, Mainz, Neuſtadt, Ludwigshafen, Bingen ꝛc. ſtattgefunden behufs Veranſtaltung einer großen gemeinſamen Erinnerungsfeier an den am 10. Mai 1871 erfolgten Friedensſchluß. Man beſchloß, dieſe Friedensfeier am Himmelfahrtstage(14. Mai) am Nieder⸗ walddenkmal abzuhalten. Urſprünglich war als Tag der Feier der 10. Mai auserſehen, jedoch mußte man mit Rückſicht auf die an dieſem Tage in Frankfurt a. M. in Anweſenheit des deutſchen Kaiſers ſtattfindende Denkmalsfeier davon abſehen. Die Anregung zu dieſem Feſte iſt von Mainz ausgegangen. Wichtig für Heirathsluſtige. Junge Leute, welche nach dem 1. Oktober 1875 geboren ſind, haben bei Beſtellung des Aufge⸗ botes zwecks Eheſchließung den Standesämtern nicht, wie bisher, die Taufſcheine, ſondern die ſtandesamtlichen Geburtsurkunden vor⸗ zulegen. Orgel im Saalbau. Bezüglich der Größe der neuen Saal⸗ bauorgel ſei noch erwähnt, daß das ganze Werk gleichgroß iſt wie die im Sommer vergangenen Jahres ebenfalls von der Firma C. F. Walckex u. Cie. in Ludwigsburg für die St. Peterskirche in Rom ge⸗ lieferte transportable Orgel und überhaupt ſowohl in der Ge⸗ ſammtanlage wie in Anwendung technischer Neuheiten der hieſigen Orgel ziemlich ähnlich iſt.— Bei der geſtrigen erſten Hauptprobe Zur Hemoll Meſſe hat ſich die neue Orgel in ihrer mächtigen Tonfülle Als beſonders wirkſam erwieſen, ſo daß die Aufführung des gewal⸗ kigen Bach'ſchen Tonwerkes in der Geſammtwirkung jedenfalls eine höchſt impoſante werden wird. Hkeber Magenkrankheiten und die Diät für Magenkrauke ſprach Herr cand. med. Waßmer vor einigen Tagen im Kneipp⸗ Berein, der zur Verbreitung der Geſundheitslehre und Aufklärung über den Werth der Mäßigkeit und Abhärtung viel beiträgt. Der Alute, in einigen Tagen vorübergehende Magenkatarrh ſei eine Er⸗ krankung der Magenſchleimhaut, verurſacht durch zu kalte oder zu warme Speiſen, mechaniſche Inſulte, ungekaute, harte, ſchwer lös⸗ liche Nahrungsſtücke, durch zu vieles Eſſen, Unmäßigkeit im Alkohol⸗ genuß ü. ſ. w. Strenge Diät, ſchleimige Suppen, abgekühlte Milch, 110/½5 Tropfen Salzſäure in einem Glas Waſſer, Bittermittel, Ver⸗ meidung friſchen Brods und Enthaltung von Alkohol, event. Bitter⸗ Waſfer oder Karlsbader Salz als Abführmittel, kaltes Selterswaſſer 5 Erbrechen oder laues Waſſer zum Brechen, heilen in einigen agen dieſen Magenkatarrh. Eine der ſchlimmſten Magenkrankheiten ſei der Magenkrebs. Redner ſuchte eine Erklärung, warum der Krehs erſt im 40—60 Lebensjahre auftrete, zu geben. Die meiſten Krebskrankheiten, ein Drittel aller Fälle, ſeien im Magen zu finden; Bon hier aus könne Verſchleppung eintreten. Die Medizin verfüge Uper ziemlich ſichere Kennzeichen, ob Krebs vorhanden iſt, indem das eabes freier Salzſäure im Magen nachgewieſen wird, was auf kebs ſchließen läßt. Magenkrebskranke müſſen oft 1 bis 2 Jahre leiden; wie wichtig iſt deshalb nicht die Verhütung, Abhär⸗ tkungsmethode und Mäßigkeit und Vorfſicht. Die opera⸗ tiye Kunſt ſchaffe ja Bewunderungswürdiges, doch ſei eine endgiltige Heilung bei operirtem Magenkrebs nicht immer zu erzielen. Ein Altes Volksheilmittel ſei auch Seeſalz gegen Krebs. Herr Waßmer, der für den lehrreichen Vortrag reichen Beifall erntete, wurde in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um die Kneippſche Methode durch Ueberreichung eines künſtleriſch ausgeſtatteten Diploms zum Ehrenmitglied des Kneippvereins Mannheim ernannt. Ein weittragendes, intereſſantes Projekt. T Ludwigs⸗ gaſen, 1. April. Wer als aufmerkſamer Spaziergänger von der Rheinbrücke ſtromaufwärts diesſeits bis gegen das ſog. Munden⸗ heimer Brückchen, der oberen Mündung des neuen Hafens, prome⸗ Buntes Feuilleton. — Die„Getrenen von Jever“ werden in dieſem Jahre zum 25. Male ihre Kiebitzeier an den Fürſten Bismarck verſenden. Diesmal haben ſie folgenden Begleitvers dazu gegeben: „Keen ſülwern und keen golden Goob Bringt wi uſ'n Bismarck dar, Wi bringt unſ' Kiewietseier bloot, Nu finf un twintig Jahr. Wi bringt ſe Dir ut Hartensgrund Mit Glückwünſch fünder Tall; Un hollt unſ' en Di geſund, Kommt wi noch mannig Mal.“ — Der reichſte Mann in Berlin verſteuerte im Jahre 1895 bis 1896 ein jährliches Einkommen von faſt drei Millionen, genau 3995,000 M. mit einem Steuerſatz von 119.800., im Vorjahr exechnete er ſein Einkommen auf 2,410,000 M. In ganz Preußen iht es drei Privatlente, die ein höheres Einkommen als er ver⸗ hern: Krupp in Eſſen(7,135,000.), Rothſchild in Frankfurt 5,000.), und ein Bewohner der Stadt Kaſſel(3,085,000). anzen verſteuern 1895—96 22 Privatperſonen in Preußen ein mmen von mehr als einer Million Mark(darunter außer dem Mꝛillionen⸗Mann noch 6 Berliner) im Vorjahr 25 und unter ihnen HBerliner. Der zweitreichſte Berliner gibt für 1895—96 ſein Ein⸗ kommen auf 1,620,000 M. an(Einkommenſteuerſatz 64,800.), im Berzjahr verſteuerte er 1,545,000.; der drittreichſte Berliner hat Alich 4,865,000 M. zu verzehren. Ein Einkommen von 500,000 bis zu 1 Million haben in Berlin gegenwärtig 30 Privatper⸗ ſonen gegen 29 im Vorjahr und 35 im Jahre 1893—94. Nimmt man an, daß ein Einkommen von 120,000 M. jährlich erforderlich am einen Thaler⸗Millionär vorzuſtellen, ſo gibt es ſolcher Thaler⸗ Millionäre in Berlin 319(gegen 328 im Vorjahr), darunter 282 90 im Vorjahr) mit einem Einkommen von 500,000 M. abwärts 2 der Grenze von 120,000., bei der die Klaſſe der bloßen Ark⸗Millionäre anfängt. — Der intereſſante Unbekannte. Berliner Blätter erzählen ende amüſante Geſchichte: In einer vornehmen adeligen Familie LThiergartenviertel war neulich die einzige Tochter erkrankt. Es Hürde ein Buch aufgelegt, in das Alle ihre Namen eintrugen, die 1 pflichtſchuldigſt nach dem Befinden der Patientin erkundigten. waren ſtolze, klangvolle Namen, die da nebeneinander ſtanden ind von denen der immer wiederkehrende ſchlichte Name eines Argerlichen ſeltſam abſtach. Dieſer Unbekannte zog täglich als Erſter iher das Beſinden Erkundigungen ein und ſchien von der lang⸗ ierigen rankheit der jungen Dame am Peinlichſten berührt zu ſein. Fein Wi Ler alſo, daß die Millionärstochter, als ſie wider Erwarten enas, ir hrem Glück und ihrer Freude nach dem Unbekannten zu Erſchen! ann, der ſich durch den Standesunterſchied nicht abhalten ſeß, für hr Leben zu zittern!„Er iſt gewiß ein Künſtler“, ſagte e,„der ere Vorurtheile nicht gelten läßt; ein heimlicher Ver⸗ ehrer, der Der Angſt ſeines Herzens iede Zurückhaltung ableat!“— nirte, wird gewiß ſchon die Wahrnehmung gemacht haben, daß das Gefäll des Stromes dort ein ganz ungewöhnliches iſt. Die Differenz zwiſchen der oberen und der unteren Mündung des Hafens beträgt beiſpielsweiſe nach genauer Meſſung 99 Centimster, was eine Auto⸗ rität auf dem Gebiete des Ingenieurweſens, die einen Weltruf genießt, ſchon vor genau einem Jahre veranlaßt hat, allerlei Ver⸗ ſuche anzuſtellen, um dieſe bisher unbenützte Kraft des Rheinſtromes der Stadt dienſtbar zu machen, ohne daß dadurch die Schifffahrt im Geringſten beeinflußt wird. Seit Durchbruch der oberen Hafen⸗ mündung iſt dieſes Problem mehr und mehr zur Reife gelangt und wir dürfen nun Ihren Leſern die jedenfalls überraſchende, aber an⸗ genehme Mittheilung machen, daß das Geheimniß heute ohne Sorgen der Oeffentlichkeit preisgegeben werden kann— es iſt gelöſt, und zwar vollſtändig zum Heile der jüngſten Stadt am Rhein. Aus einer längeren fachwiſſenſchaftlichen Abhandlung ſeitens des berühmten Ingenieurs, deſſen Namen vorläufig der Oeffentlich⸗ keit vorenthalten bleibt, wollen wir heute nur Einiges hervorheben: Bekannt iſt, daß der Rhein oberhalb der oberen Hafenmündung, gegenüber der Mannheimer Rheininſel eine mehr nordweſtlich bis weſtliche Richtung einſchlägt und daß die ganze Kraft des Stromes ſo ziemlich auf der diesſeitigen Böſchung des Rheindammes, auf der neuen Hafenſchleuſe liegt. Dieſe Kraft ſoll nun ausgenützt werden und es ſteht mit mathematiſcher Gewißheit feſt, daß dadurch mindeſtens 4000 Pferdekräfte gewonnen werden, die noch durch den Einbau eines Dammes in den Strom, wozu allerdings die ſtaatliche Genehmigung erforderlich wäre, leicht verdoppelt werden könnten. Als treibende Kraft iſt alſo das Waſſer, als Uebertragung mehrere horizontale Turbinen gedacht, die in die Kammerſchleußen der oberen Hafen⸗ mündung eingebaut werden. Da die Stadt Ludwigshafen bekannt⸗ lich Grund und Boden des Hafens um 300,000 Mark er⸗ worben, ſo iſt ſie auch zur Ausnützung dieſer Kraft berechtigt. Ein enormer Segen ergießt ſich demgemäß über die junge Stadt und ihre Bürgerſchaft. Rechnen wir die Pferdekraft nur zu 3 Mark pro Tag, ſo ergibt ſich daraus die Summe von 12000 M. pro Tag oder über 4 Millionen Mark pro Jahr, eine Summe, welche hin⸗ länglich hinreicht, nicht allein den ſtädtiſchen Haushalt zu beſtreiten, ſondern auch bedeutende Rücklagen zu machen. Selbſtverſtändlich wird die Waſſerkraft in erſter Linie zur Erzeugung der Elektrizität benutzt. Dampfmaſchinen und Gasmotoren werden alsbald und mit ihnen der läſtige Rauch und Ruß verſchwinden, die Hausfrauen werden fortan nur noch mit Elektrizität heizen und kochen, die Stadt wird für die Folge in weſentlich hellerem Lichte erſcheinen, ja es wäre die Möglichkeit eines Kurortes gegeben, wenn Mannheim mit ſeinen Fabrikſchornſteinen nicht ſo gar in der Nähe wäre. Anlehens⸗ aufnahmen, Umlageerhebung, womit ſich die Stadtverwaltung bisher wohl oder übel beſchäftigen mußte, gehören ferner in dem Bereich unſerer communalen Verwaltung zu den Unmöglichkeiten. Der heutige Tag wird in den Analen der Stadt mit goldenen Lettern verzeichnet ſein, die Stadt ſelbſt für die Folge ein Eldorado werden, wie es weit und breit nicht mehr zu finden iſt.— Eine Probe der Turbinen findet erſtmals heute Nachmittag 5 Uhr an der oberen Hafenſchleuſe ſtatt. Als Zuſchauer werden nur eine ganz beſchränkte An⸗ zahl zugelaſſen. Wir bemerken übrigens, daß das intereſſante Schau⸗ ſpiel auch von der Mannheimer Stefanienpromenade aus ganz gut beobachtet werden kann. Das Konkursverfahren über das Vermögen des früheren Buchdruckereibeſitzers Theobald Wendling verhängt worden. öKonkurſe in Baden. Sinsheim. Ueber das Vermögen des Eigarrenfabrikanten Johannes Klamp in Eſchelbach; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Julius Laubis daſelbſt.— Frei⸗ burg. Ueber das Vermögen des flüchtigen Bäckers Heinrich Groß von Freiburg; Konkursverwalter C. F. Montigel in Freiburg. Muthmaßliches Wetter am 1. und 2. April. In Folge des Umſtandes, daß ſowohl in Nordſkandinavien als in Großbrita⸗ nien ein Hochdruck ſich befindet, über Ungarn und Italien aber eine Depreſſion, dauern die kühlen, nordweſtlichen Winde noch immer fort und werden auch am Donnerſtag und Freitag trübes und zu mehrfachen, theils aus Schnee, theils aus Regen deſtehenden Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. detun get e een An S 8 8 8 31. März Morg. 750752,5 2,0 91 NW' 2 31.„ Mittg. 220753,1 2,7 93 N55 7 81.. Abds. 9758.7/ 16 8 N 4 5 1. April Morg. 750754,0 1,7 95 NW'ᷣ 3 Höchſte Temperatur den 31. März 4,6 0 Tieffte 55 vom 31. März auf 1. April 0,8 Armes Kind, wie hatteſt Du Dich getäuſcht! Wie ſpätere Nach⸗ forſchungen ergaben, war der intereſſante Unbekannte der— um⸗ ſichtige Vertreter eines großen Trauermagazins!! — Beethoven⸗Auekdoten. Die„Neue Muſik⸗Zeitung“, die in ihrer neueſten Nummer mehrere intereſſante Beiträge zu Kenntniß Beethovens bringt, enthält auch ein paar hübſche Anekdoten aus ſeinem Leben: Der Komponiſt Himmel phantaſirte und ſpielte auf dem Klaviere lauter nichtsſagende Arpeggien, Läufe u. ſ. w. Beethoven hörte eine halbe Stunde zu und rief plötzlich ungeduldig: „Nun fangen Sie doch endlich einmal an!“ Der König von Preußen ließ durch ſeinen Geſandten bei Beethoven anfragen, ob er einen königlichen Orden oder 50 Dukaten vorzöge?„Fünfzig Dukaten!“ war Beethovens nachdrückliche Entſcheidung.— Beethoven ſtarb bekanntlich an der Waſſerſucht. Nach einer ſchmerzhaften Punktur hatte Beethoven noch Humor genug, um auszurufen:„Beſſer Waſſer im Bauch, als in den Werken!“ Der Kiſtenreiſende in Spanien. Man ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ aus Madrid unterm 27. März: Hermann Zeitung iſt wieder aufgetaucht und zwar in Spanien auf der Bahnlinie, die von hier über Caceres nach Portugal führt. Beim Umladen von Fracht⸗ gütern in Valeneia de Alcantara, dem letzten Bahnhof auf ſpaniſchem Gebiet, bemerkten die Beamten, daß eine große Kiſte, die angeblich gymnaſtiſche Geräthe enthielt und für den Circus Herzog nach Oporto beſtimmt war, an einer Stelle eine offene Luke zeigte. Man ſchaute hinein und gewahrte ein ſonderbares Männchen, das freund⸗ lich grinſend zwei Schlüſſel hinausreichte. Mit letzteren öffnete man die Kiſte und der Inſaſſe derſelben entpuppte ſich als Hermann Zei⸗ tung. Die Kiſte war inwendig ſorgfältig ausgepolſtert, um den ſon⸗ derbaren Reiſenden vor Puffen zu ſchützen. Dieſer war innerhalb der Kiſte aus Barcelona gekommen und hatte alſo 1086 Kilometer in der ihm eigenthümlichen Weiſe auf der Eiſenbahn zurückgelegt. Mit Zeitung wurde wegen der verſuchten Hinterziehung des Fahr⸗ geldes ein Protokoll aufgenommen.(Zeitung iſt offenbar ein Narr). Eine luſtige Elephanten⸗Geſchichte wird aus London er⸗ zählt: Eine auf der Rundreiſe durch die Provinzen begriffene Me⸗ nagerie machte vor kurzem in Tannton(Somerſet) Halt. Den Stern der Menagerie bildete ein Elephant zarten Geſchlechts, von mehr als 3000 Kilo Gewicht und von der Höhe einer vorſtädtiſchen Villa. Am nächſten Morgen erwachte die Dame früher als ihre Gefährtin, zwei ſchläfrige und 19 7 Kameele. Sie beſchloß daher, einem Backhauſe in der Nachbarſchaft einen Beſuch b Biſtenen denn die Luft von Tannton regte ihren Appetit an und Viſionen in Geſtalt von friſchen Semmeln nahmen ihre Phantaſte gefangen. Das Tau zu zerreißen, mit dem ſie am Schuppen befeſtigt war, war das Werk eines Augenblicks, und behutſam über die beiden ſchlafenden Wärter fortſchreitend, machte ſie ſich auf den Weg zum Backhauſe. Ein oder zwei Stöße gegen die Thür waren genug, dieſelbe aufzubrechen, und eilends machte ſie ſich daran, ein leichtes Frühſtück einzunehmen. Im Verlauf deſſelben verſchwanden zwei Säcke mit Mehl von denen jeder 140 Pfund wog, 20 Pfund Corinthen, 14 Büchſen mik Him⸗ Aus dein Großherzogthum. OHeidelberg, 30. März. Die Kreisverſammlung de Kreiſes Heidelberg hat letzten Samstag hier getagt und ihr umfan reiches Penſum innerhalb dreier Stunden glatt erledigt. Dem ſe 25 Jahren in der Kreisverwaltung thätigen Prof. F. Eiſenloh wurde in der Sitzung das ihm vom Großherzog verliehene Eiche! laub zum Zähringer Löwenorden I. Kl. vom Kreishauptmann übe reicht. Der Kreisausſchuß widmete eine Adreſſe. Der 81. G burtstag des Fürſten Bismarck wurde geſtern hier in eine von der nationalliberalen Partei arrangirten großen Feſtverſamn lung freudig gefeiert. Die Feſtrede des Oberamtsrichters v. Rei] hardt machte durch Inhalt und Form einen tiefen Eindruck. Im Kunſtverein iſt gegenwärtig hier ein Bild von Guido Schmit Der Schmied der deutſchen Einheit“ ausgeſtellt, dg Bismarck als Schmied zeigt, der eben das Schwert„Upitas“ fi Veſſal geſchmiedet hat und es ihr überreicht. Es findet große Beifall. »Aus dem Markgräflerlande, 31, März. Bei den in letzte Zeit in unſerer Gegend abgehaltenen größeren Weinverſteigerunge hat ſich erfreulicherweiſe wieder ein flotterer Verkehr im Weing. ſchäft bemerkbar gemacht. So hat die vor einigen Tagen erfolgt Weinverſteigerung der Weine des Rebgutes Blänkenhornsberg be Ihringen eine große Zahl Kaufluſtiger angezogen. Die Preiſe g. ſtalteten ſich folgendermaßen: für 1895er Weißherbſt wurden 60 Mk für 1895er Ruländer und Muskateller 75 bis 81 Mk., für Rieslin 91 bis 97 Mk., für Gewürztraminer 120 Mk., für Burgunder⸗Rott wein 80 Mk. für den Hektoliter bezahlt. Es entwickelte ſich eiy rege Kaufluſt und die zum Ausruf gekommenen Weine fanden leich und ſogar über dem Anſchlag Abſatz. Kehl, 30. März. Das hieſige Schöffengericht verhandelt gegen den Pfarrer Dr. Bittl in Lichtenau wegen Beleidigung de Alt⸗Blumenwirths Stengel von da. Dr. Bittl hatte an dem Tag der Landtagswahl, am 21. Oktober, ziemlich viel getrunken und wa zudem ſehr erregt, daß der von ihm protegirte Kanditat, der damg lige Miniſterialrath Rheinhardt, gegen unſern ſeitherigen Abgeord neten Hauß mit großer Minorität unterlegen iſt. In dieſem Zuſtand ſchimpfte nun Bittl über alle diejenigen, die nach ſeiner Meinun nicht für den erſteren geſtimmt haben; ſo äußerte er über die Helm linger(gemeint ſollen wahrſcheinlich die Helmlinger Wahlmänne ſein):„Die Helmlinger Schufte wiſſen, ſcheint's, auch nicht mehi was ihnen der Rheinhardt gethan“, und zu dem Sohne des Privat klägers ſagte er:„Ihr Vater hat auch ſeine Jugendſfünden begangen es liegt alles beim Pfarremt, Ihr ſeid nicht die alleinigen Nach kommen Eures Vaters.“ Wegen dieſer ſchweren Beleidigung, Fü welche der verſuchte Wahrheitsbeweis vollſtändig mißlang, verurkheilt das Gericht den Angeklagten zu 300 Mark Geldſtrafe. Auffallen berührte es laut„Bad. Landesztg.“ angeſichts des Ergebniſſes de Beweisaufnahme, daß in dem von dem Vertheidiger zu den Aktel gegebenen Erlaß des Oberkirchenraths, der nach beendeter Diseiplingr unterſuchung wegen der Vorgänge am Wahltag erging, dem Pfarref Bittl wegen ſeines bewieſenen geringen Taktgefühls und wegez Außerachtlaſſung der bei Wahlangelegenheiten für den Geiſtliche! gebotenen Zurückhaltung zwar Tadel ausgeſprochen, hingegen den Vorwurf der Trunkenheit für unbegründet erklärt wird. Anwal Muſer meinte denn auch, es werde ſich an anderer Stelle Gelegen heit finden, mit dem Oberkirchenrath wegen dieſes Erlaſſes ein Wörtchen zu reden. Freiburg i. Br., 30. März. Der Bürgerausſchuß bewilligt einen Zuſchuß von 1000 Mk. für die allgemeine Volksbibliother lehnte dagegen den Antrag auf Gewährung von 1000 Mk. für die katholiſche Volksbibliothek ab und zwar mit 48 gegen 32 Stimmen Die der Zentrumspartei angehörenden Stadtverordneten verließen darauf faſt ſämmtlich den Sitzungsſaal. Für den Fall, daß die katholiſche Volksbibliothek unterſtützt werde, hatte Stadtv. Hüglin beantragt, auch einer evangeliſchen Volksbibliothek den gleichen Zuf ſchuß zu gewähren. Lahr, 31. März. Der in Dinglingen wohnende Werkmeiſter der Straßenbahn wurde in der Stadtparkallee von einem Unbe⸗ kannten von hinten überfallen. Der Angegriffene ſetzte ſich ſofort energiſch zur Wehr, auch ſein Hund that das Seine, ſo daß der Aktentäter die Flucht ergriff. 4 Vom Bodeuſee, 30. März. In Bregenz ſpielte ſich ein blutiges Drama ab. Eine Montafonerin Namens Fergut, deren Mann in der Schweiz als Maurer arbeitet, beherbergte ſchon länger den Taglöhner Mühleis. Ein früherer Koſtgänger der Frau Fergut, Galehr, der vor wenigen Tagen eine Arreſtſtrafe wegen eines Rauf⸗ handels verbüßt hatte, beſuchte nun die Frau Fergut und als en ber derſelben den Mühleis traf, gerieth er aus Gfferſucht zog ſein Meſſer und verſetzte demſelben mehrere Stiche. M. Männer vermochten den rabiaten Meſſerhelden nicht zu bän Galehr, welcher die Flucht ergriff, kam nicht weit; er wurde b. Fronfeſte, wo er ermattet niedergeſunken war, feſtgenommen. G. iſt ein ſchon wiederholt abbeſtrafter Raufbold; vor 6 Jahren ha in Bregenz einen jungen Mann erſtochen, was ihm 5 Jahre Zu haus eintrug. Mühleis ſchwebt in Lebensgefahr. VPfälziſch-Hefſiſche NMachrichten. Freinsheim, 31. März. Pfirſiſch⸗, Mandelbäume und Apry. koſen blühen ſchon ſeit einigen Tagen. In—10 Tagen wird unf⸗ ganzer Kirſchenwald in ſchönſter ſchneeiger Weiſe erglänzen. Do Schluß bildeten? Pfund kandirte Citronenſchale. Nachdem ſie au dieſe Weiſe die Hilfsquellen des Etabliſſements erſchöpft hatte, ging ſie, um ſich freier bewegen zu können, in einen benachbarten 80f und ſtieß in ihren fröhlichen Sprüngen zwei Pumpen und ähnliche kleine Gegenſtände um. Durch den Lärm aufgeweckt, legten ſich nun die Wärter ins Mittel und zwangen die luſtige Matrone, zu ihren Ge fährten zurückzugehen, denen ſie ohne Zweifel ihre Erlebniſſe mit lauten Ausdrücken der Freude und Befriedigung mittheilte. Nach dieſer Erfahrung würde man ſich nicht wundern, wenn der Bäcker in Tannton das Maulkorbtragen auch auf die Elephanten ausgedehnt haben möchte. — Cigarreuraucherinnen in Rußland. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Die Zarin ſcheint dem Nikotin ſehr abhold zu ſein. Hierauf deutet wenigſtens der Ükas, welchen ſie jüngſt erlaſſen hat und welchem zufolge die Hof⸗ und Palaſtdamen nicht mehr öffentlich rauchen dürfen. Natürlich erſcheint dieſer Befehl nur Denen auffallend, welche wiſſen, daß in Rußland das Rauchen bei den Damen ebenſo ver⸗ breitet iſt wie bei den Herren. Und wer da glaubt, unter Rauchen ſei nur das in die Luft pfuffen irgend eines aromatiſchen Erzeug⸗ niſſes der Compagnie Laferme oder höchſtens einer winzigen „Sennorita“ zu verſtehen, der iſt gar gewaltig auf dem Holzwege, Die Firma Upman, Herr Henry Clay oder Herr Julian Alvaxez in Havanna expediren einen nicht unbedeutenden Theil ihrer herrlichen Produkte nach dem heiligen Rußland, und es ſind nicht die Herren, welche den ganzen Import an Cigarren konſumiren. Die Fürſtin Mellin iſt bekannt darob, daß ſie die beſten Regalias in ganz Ruß⸗ land raucht, und Bock y Co. fabriziren für die Gräfin Dimitrt Woronzoff eine eigene Sorte, welche ſonſt kein Lebender erhält, als beſagte Dame. Doch das Cigarren⸗ und Eigarrettenrauchen iſt nicht nur ein Vorrecht der Damen höchſter Ariſtokratie: die Frau des Iswoſchtſchik raucht, die Tochter der Muzſik raucht, die Kaufmanns⸗ frau, die Beamtengattin, die Frau des Arztes und des Advokaten — ſie Alle rauchen luſtig darauf los. Man mag es unter ſolchen Umſtänden für begreiflich finden, daß die Kaiſerin, welche vor noch nicht allzu langer Zeit an einem deutſchen Fürſtenhofe lebte, das Rauchen der Damen ihrer nächſten Umgebung mit nicht allzu großem Wohlwollen anſah und endlich mittelſt des in Rede ſtehenden Er⸗ laſſes den nikotinfreundlichen Hofdamen großes Herzeleid verurfachte und eine harte Entbehrung auferlegte. — Wie viel Zündhölzchen werden, ſo fragt das„N. W. D. in Oeſterreich verbraucht? Die Antwort lautet: Pro Jahr eca. 82 Milliarden 500 Millionen und pro Tag 226,306,000 Stück. Auf die Einwohnerzahl berechnet, ſtellt ſich der Conſum pro Kopf und Tag auf ea. 20 Zündhölzchen, eine Berechnung, die ziemlich genau zu ſein ſcheint, wenn man bedenkt, daß in Frankreich trotz des ſehr hohen Preiſes der Zündhölzchen der Conſum ſieben Stück pro Kopf und Tag beträgt und in Oeſterreich mehr dem Rauchen gehuldigt wird, als in Frankreich. In Deutſchland dürfte der Verbrauch eine ähn⸗ liche Höhe erreichen. beeraelee Büchſen mit einbeariffenn 14 Pfund Manzeln ind dengn * 1 Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 1. April⸗ 2 en Freunde der Mutter Natur eingeladen Rach unferem gäfffreund ichen Orte ihre Schritte zu lenken. „Edenkoben, 31, März. In der Affaire Raubmord urd dem„Pf. Bb.“ mitgetheilt, daß der Gendarm Schäff Knaben Adolf Meier und Hch Nord eingeſtanden hat. Pirmaſens, 31. März. Die zummel, beide kaum 11 Jabre al ſom elterlichen Hauſe entfernt, um in Höhlen und erühmten Muſtern ein Räuberleben zu führen. bendigen Nahrungsmittel wurden aus den in Steinbrü ichen Hütten nebſt den erforderli ann im Hintergrund einer Höhle zubereitet, Gerichtszeitung. Mannheim, 31. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: berr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Verreter der Großh. Stggtsbehörde: Herr Stgatsanwalt Morat h. Der einzige Fall, über welchen heute nach Wegfall zweier anderen fälle verhandelt wurde, hatte eine ſehr ſchwere Anklage zum Gegen⸗ ktand. Der 42 Jahre alte Fabrikarbeiter Peter Laudenklos von zohenſachſen war angeklagt, ſich wiederholt gegen ſein eigenes Kind, ſſe 12 Jahre alte Sophie Laudenklos im Sinne des§ 176 Ziff, 3 lergangen zu haben. Die Gattin und Mutter, welche der Angeklagte m Stich gelaſſen, hatte die Anzeige erſtattet. Laudenklos wurde rotz ſchwerer Verdachtsmomente freigeſprochen. Das Gericht hatte licht die volle Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten ge⸗ bonnen. Vertheidiger: Rechtsanwalt S, Kahn. Mannheim, 31. März.(Schö ffengericht.) Einen Foßen Vertrauensmißbrauch hat ſich der aus Ludwigshafen gebürtige zommis Hch. Völker zu Schulden kommen laſſen. Völker war bei ler Firma Bender u. Haas dahier gangeſtellt. Er kaſſirte Gelder in 7 von ca, 400 Mark ein und behielt es für ſich. Der leichtſinnige ürſche wurde zu 12 Wochen Gefängniß verurtheilt, Theater, Kunſt und Wiſenſchaft. Ein Künſtlereoneert findet Montag den 18. April im Kaſino⸗ Sgal ſtatt. Die Mitwirkenden werden Frau Kammerſängerin Seubert⸗Hauſen, die Herren Concertmeiſter Schuſter, Kammermuſiker Fündinger, ſowie der gegenwärtig hier zu Beſuch weilende Komponiſt Kobert Kahn ſein. Wir glauben auf dieſen würdigen Schluß der Concertſaiſon ganz beſonders aufmerkſam machen zu nüſſen. Bach,-moll-Meſſe. Zu der am Charfreitag ſtattfindenden Aufführung ſind in dem„Muſikführer“ Erläuterungen mit Noten⸗ zeiſpielen als Nr. 19 zu Bach, Meſſe von Prof. J. Sittard, als Kr. 19/0 zu Bach, Meſſe⸗Ausgabe mit Text erſchienen. Dieſe Er⸗ KAuterungen dürften das Verſtändniß für das Werk bedeutend er⸗ jöhen und dadurch das Intereſſe an demſelben weſentlich ver⸗ nehren. Der„Muftkführer“ iſt ſowohl an der Kaſſe als in den lieſigen Muſikalienhandlungen zum Preis von 20 Pfg. pro Nr. 19, 0 Pfg. pro Nr. 19,20 käuflich. AUnivperſitäten in Baden. Nach dem neuen Budget ſollen in Jeidelberg zwei außerordentliche errichtet werden, zie eine für Aſtrophyſik im Zuſammenhang mit der Verlegung der Sternwarte, die andere in der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fakultät, In Freiburg iſt die Umwandelung von zwei gußer⸗ zrdentlichen Profeſſuren in ordentliche vorgeſehen, der Lehrſtuhl der Philoſophie in der theologiſchen und ein Lehrſtuhl in der mathe⸗ Bakiſchen Fakultät; es handelt ſich dabei, ähnlich wie bei einem Fall an der techniſcheu Hochſchule in Karlsruhe, um die Erhaltung der in Frage kommenden Lehrkezte, Selbſtverſtändlich erfordert die Erhaltung der drei Hochſchulen bedeutende Mittel; allein es bird von der Kommiſſion anerkannt, daß die Anforderungen mit thünlichſter Sparſamkeſt geſtellt ſind. Eine Verbilligung der Hoch⸗ ſchulen bedeutet eine Verſchlechterung, und das kommt in Wahrheit zuf eine Vertheuerung heraus. Zur Zeit ſind uuſere Hochſchulen in wirklicher Blüthe und che Beſuch ein ungewöhnlich großer, der aber hoch eine gewiſſe Stetigkeit angenommen hat. Das„Kroll'ſche Theater“ wird demnächſt in den Beſitz der Berwaltung der kgl. Schauſpiele in Berlin übergehen, um andauernd als Jiliale der oftheater, insbeſondere als zweites Opernhaus zu dienen. Die bezüglichen Vereinbarungen ſind auf Grund des ſchon in Pachtvertrage ausbedungenen und beſtimmt umgrenzten Ankaufs⸗ kechtes getroffen worden, die entſcheidenden letzten Formalitäten bürften in den nächſten Tagen ſchon erledigt ſein. 2 Heutſte Nachrichten und Felegraume. + Straßburg, 31. 1 Der Profeſſor für Strafrechtspflege hieſigen Univerſität Adolf Merkel iſt geſtern geſtorben, München, 31. März, Reichstagsabgeordneter Adolf Gröber, eit eintgen Mongten zur Erholung von ſeiner vorjährigen Krank⸗ und zur Beſeitigung der Folgewirkung an der dalmatiniſchen e weilt, iſt plötzlich ſehr bedenklich erkrankt, nachdem er ſich in letzteren Zeit verhältnißmäßig gut und anſcheinend in zunehmen⸗ geſſerung befand. Berlin, 31. März. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Veltellung des Reichshaushaltsetats für 1896 97, das Ge⸗ betr, die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Verwaltung Reichsheeres, der Marine und der 1 das Geſetz altsetats für 189697 die Feſtſtellung des preußiſchen Stagtshaus Ergänzung der Einnahmen des Staats⸗ te das Geſetz betr. die gushaltsetats 1896/97. Berlin, 81. März. Wie aus Neapel telegraphiſch gemeldet wwird, machten der Kalße r und die Kaiſerin geſtern Nachmitta mit einem Theil des Gefolges einen Ausflug nach Camaldoli, währen Le königlichen Prinzen mit dem andern Theſl, des Gefolges Pom⸗ en beſuchten. Am Sonntag und in der Nacht zum Montag Krrſchte guf dem Golf von Neapel ſtarker Wind, geſtern trat Regen⸗ etter ein, An Bord der Hohenzollern befindet ſich alles in beſtem Mohlſein. Die Majeſtäten werden heute Abend nach Palermo in See gehen.— Die Kaiſerin Friedrich iſt nach Schloß Numpenheim abgereiſt. Berliu, 81. März. Anläßlich des 79, Geburtst kanzlers Fürſten Hohenlohe überſandte der Kai Allg, Ztg, zufolge demſelben ſeine Bü reichvergoldetem Marmorſockel. ags des Reichs⸗ ſer der Nordd. ſte in Bronze auf graumelirtem Miniſter, Staatsſeeretäre, Bot⸗ 70 ſowie das diplomatiſche Corps brachten heute Vormittag ihre Mlückwünſche dar, Bom Prinzregenten Luitpol d, dem Groß⸗ Herzog von Baden dem Fürſten Bismarck trafen Glück⸗ Ennſchtelegramme) ein. Morgen gedenkt ſder Reichskanzler ſich mit ſeiner Gemahlin nach Baden⸗Baden zu begeben. Aus Anlaß des Morgigen Geburtstags des Fürſten Bismarck hat der Kaiſer den Schwiegerſohn des Fürſten Grafen Rantzau, der bis zum Sommer vorigen Jahres Geſandter im Haag war, feitdem aber in den Ruheſtand 10 0 iſt, um mit ſeiner Familie dem Fürſten Bis⸗ Marck in Friedrſchsruh zur Seite blelben zu können, zum Wirkl. Geh. Rath mit dem Exeellenz befördert. Berlin, 61. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt:„Die Weneralſtaatskaſſe unddieRegerun Shauptkaſſen, guch ſolche, die nicht an Bankplätzen beſtehen, ſollen vom 1. April an Stelle der bisher an der Reichsbank eingeräumten Conten Giro⸗ Conten eröffnen. Weent von 10,000 M. an werden von den Reichsbank⸗Haupt⸗ und Bankſtellen auch von Perſonen, welche kein Giro⸗Conto für Rechnung der General⸗Staatskaſſe haben, proviſions⸗ ſrei angenommen. Auch bei den an den Bankplätzen befindlichen Spezialkaſſen werden nach Bedürfniß Giro⸗Conten eröffnet, Eine entſprechende Umgeſtaltung erfährt ferner der zwiſchen den Staats⸗ eiſenbahn⸗Haupt⸗ und Spezialkaſſen ſtattfindende Giroverkehr mit der Reichsbank. Die neue Einrichtung bedeutet einen bemerkenswerthen 0 in der Vereinfachung und Erleichterung des Geldverkehrs. Sie wird dem Staate ein Bereithalten an Betriebsmitteln bei den Provinzialkaſſen in weitem Umfange erſparen und den Geldperkehr mehr und mehr bei der Reichsbank concentriren. „Breslau, 31. März. In dem bekannten Wucherprozeß Sedlatzek wurde heute das Urtheil gefällt. Fritz Sedlatzek wurde Wegen Betruges in 11 Fällen zu 3 Gefangniß, Mk. 1000 Geloſtrafe und 5 Jahren Ehrenverluſt verurtheilt, Paul Sedlatzek Wegen Beihilfe zum Wucher verbunden mit Betrug zu einem Jahr Mefängniß, Mk. 300 Geldſtrafe und 1 Jahr Ehrenverluſt. Exſterer war flüchtig, wurde aber von der Schweiz ausgeliefert. 9 Wien, 31. März. Im Raimundtheater bleiht ehen GWe eupel er den t, haben ſich ſeit etwa 3 Wochen Felſenklüſten nach Die noth⸗ chen befind⸗ chen Kochgeſchirren geſtohlen und Kundgebung. Wien, 31. März. Heute früh reiſten die 10 Berliner Turner unter Führung Dr. Gebhardts zu den olympiſchen Spielen ab. Der hieſige Griechenverein Hellas gab ihnen ein Bankett unter Theilnahme des Geſchäftsträgers Manor. Geſtern Abend begrüßte ſie der deutſch⸗öſterreichiſche Turnverein, wo heute früh ein kleines Schauturnen ſtattfand. Paris, 31. März. Die Vertagung der Interpella⸗ tion über die äußere Politik erfährk die mannigfaltigſten Aus⸗ legungen. Die Opportuniſten wollen den Aufſchub als ein Zeichen dafür anſehen, daß das Miniſterium ſich ſeiner Sache nicht ſicher fühle und Zeit zu Unteahnndlungen mit den wankelmüthigen Ele⸗ menten der Kammer gewinnen möchte. Herr Bourgeois wiſſe ſehr wohl, daß viele Deputirte, die nicht zu ſeinen Anhängern zählen, am letzten Donnerſtag nur aus Rückſicht auf ihre Wähler für das Prinzip der Einkommenſteuer geſtimmt hätten. Jetzt, wo es ſich darum handle, ſich gegen die äußere Politik des Cabinets auszu⸗ ſprechen, brauchten dieſe Deputirten keine derartigen, von der Sorge um ihr Mandat eingegebenen Bedenken zu haben, und ſie würden das Cabinet um ſo leichteren Herzens fallen laſſen, als ſie hierdurch das jüngſt gebrachte Opfer der Ueberzeugung wieder wett machen könnten. Anderer Auffaſſung zufolge möchte Bourgeois auch noch lieber durch einen Kampf mit dem Senat fallen, um dann behaupten zu können, daß er das Zutrauen der Vertreter des allgemeinen Wahlrechts nicht verloren habe. Die Radikalen ſind dagegen noch immer ſehr ſtegesgewiß. Einzelne deuten an, die Ver⸗ tagung ſei ein geſchicktes Manöver der Regierung, denn bis Don⸗ nerſtag werde dieſelbe bedeutungsvolle Beweiſe dafür in der Hand haben, daß ſie auch die auswärtigen Intereſſen Frankreichs zweck⸗ entſprechend gewahrt habe. Paris, 31. März. In politiſchen Kreiſen gaubt man, ob⸗ wohl die heutigen Erklärungen Bourgeois' der Antwort auf die wichtigſten Fragen ausweichen, doch, daß nach dem Verlauf der Senatsſitzung keine Gefahr mehr für das Kabinet vorhanden ſei, In den Kammercouloirs wurde ſogar von der Zürückziehung der an⸗ gekündigten Interpellattonen geſprochen. Paris, 31. März. Ungeachtet aller Ableugnungen wird in verſchiedenen Blättern behauptet, daß das Rücktrittsgeſuch des franzöſiſchen Botſchafters in London, Barons de Courcel, that⸗ ſächlich eingereicht ſei. Miniſterpräſident Bourgeois habe Courcel nur erſucht, ſeinen Rücktritt bis nach den am Donnerſtag ſtattfinden⸗ den Interpellationen aufzuſchieben, um die Lage nicht zu erſchweren. Zwiſchen Bourgeois und Courcel ſoll eine tiefgehende Meinungs⸗ verſchiedenheit über die allgemeine Richtung der auswärtigen Politik herrſchen. * Paris, 31. März. Seit geſtern herrſcht ſtarke Be wegung im Kriegshafen von Toulon. Alle beur⸗ laubten Offiziere ſind zurückgerufen. Der Marine⸗ miniſter hat dem Vize⸗Admiral Gervais befohlen, 2 große Kreuzer und ein Panzerſchiff bereit zu machen, ſo daß ſie auf das erſte Zeichen abdampfen können. Nach Empfang dieſes Befehles wurden 2 Uhr Nachts die Kommandanten der be— zeichneten Schiffe zu Gervafs gerufen und empfingen die nöthigen Weiſungen. Paris, 30. März. Der Zuſtand der 17 Soldaten, die infolge der Vergiftung ſich im Milſtärlazareth zu Lilli befinden, hat ſich ſtetig gebeſſert, Sie 55 ſämmlich 19 0 Gefahr. Neapel, 31. März. Das deutſche Kaiſerpaar emp⸗ ſing heute Vormittag den Kardinal⸗Erzbiſchof an Bord der„Hohen⸗ zollern“. Nachmittags 3 Uhr ging die„Hohenzollern“ mik dem Kaiſerpaar, den Prinzen und Gefolge an Bord, begleitet von der „Katſerin Auguſta“, nach Palermo in See. London, 31. März. Die Südafrikaniſche Geſellſchaft ſteht jetztden Matabelen⸗Aufſtand ernſter an und man hält es lür nothwendig, den Vertheidigern von Buluwayo unverzüglich Ver⸗ ſtärkungen zu Hilfe zu ſenden. Petersburg, 81. März. Der Beſuch des Fürſten Ferdinand am hieſigen Hofe iſt für den 6. April offtziell angeſagt worden. *Petersburg, 31. März. Von einer förmlichen Abtretung Port Arthurs an Rußland ſcheint vorläufig keine Rede mehr zu ſein, unzweifelhaft bleibt jedoch, daß Port Arkhur der ruſ⸗ ſiſchen Flotte als ſogenannte Winterſtation überlaſſen wird und daß demgemäß Kohlenvorräthe und Hafenbefeſtigungen errichtet werden, Ebenſo unzweifelhaft iſt, daß eine Zweiglinie der ſibiriſchen Bahn nach Port Arthur geführt werden wird. Man deutet an, daß dies Alles mit Wiſſen Japans geſchehe, das eine anderweitige Enk⸗ ſchädigung erhalten ſolle. * Kopeuhagen, 31. März. Die zur Verathung des Budget⸗ entwurfs eingeſetzte gemiſchte Kommiſſion beider Kammern erſtattete heute Bericht und ſchlug vor, alle Streitigkeiten aufzugeben. Das Landsthing wird auf ſeine Militär⸗Forderungen verzichten. Das Folkething wird diejenigen Forderungen betreſſend eine jährliche Unterſtützung des offiziellen Blattes„Berlingske Ti⸗ dende“, einen Beitrag zum Berner Friedensbureau, ſowie die Ueber⸗ nahme der e ee Esbjerg Parkeſtone durch den Staat und die gußerordentliche Erhöhung einiger Lehrergehälter gleichfalls aufgeben. Kopenhagen, 31. März. Ein großer Die bſtahl im königl. Schloſſe iſt entdeckt worden. Ein Kammerdiener hat aus des Königs Privatkaſſe 40,000 Kronen geſtohlen. Kapſtadt, 30. März. Amtlich wird in Abrede geſtellt, daß Sir Hereules Robinſon die Abſicht habe, ſein Amt niederzulegen, ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral- Anzeigers“.) *Berlin, 1. April. Die hieſigen Morgenblätter widmen dem heute ſeinen Geburtstag ffeiernden Fürſten von Bismarck herzliche Worte zu dieſem Tage. Dem„Lokalanzeiger“ zufolge muß der jüngſte Sohn des Fürſten, Graf Wilhelm, Oberpräſident von Oſtpreußen, der Geburtstagsfeier fern bleiben, da ſich derſelbe zur Zeit nach längerer Krankheit in der Reconvalescenz befindet, Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbankuebenſtelle. Am 20. April l. Is. wird in Gegen dieſe Föſüng beſchloß geſtern die Gegenpartei eine Einſpruchs⸗ Mannheimer Marktbericht vom J. April. Stroh per Itr⸗ M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 5 Carrotten per Buſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 0 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 1/00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,0o., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00 M, geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Maunheimer Produkteubörſe vom 31. März. Weizen per März 1896 15.50, Mai 15.20, Juli 15.20. Roggen per März 1896 12.50, Mai 12.40, Juli 12.40, Haſer per März 1896 12.50, Mai 12.65, Juli 12.65. Mais per März 1896.—, Mai.—, Juli. .— M.— Tendenz: ruhig. Matteres Amerika und größere Ver⸗ kaufsordres verflauten die Weizentermine, das Angebot fand jedoch ſchlanke Aufnahme. Uebriges geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. März. New⸗Nork Chieago Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz U U U Februar————.——————. März 1———.————— 5— April— 12.85——5—.— Mal 39. 8%—— 6%%8.05 Juni%„%%/———.— Juli 69½ 365⁰—.——— 635/ 30⁰—.— September 69% 37% ̃—— 10.80—————.— Dezember————.— 10 0————— Schifffahrts⸗Nachrichten. *„ Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. März. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſeumelſterei 1 Walter Mannhein 45 Notterdam Stülckgüter 10980 Stammel Induſtrie 22 Ruhrort 5— Elter 55 8 5 65 2 Keſſel 13 Köln 5— Naß C. Weyl u. Cie. 1 Hochfeld Chem. Fabr. 4078 Nußbaum Bictoria Rotterdam Stückgüker— Beckhujſen Willem J.— 105— 5 2 Hafehmeiſterei II1 Dreis Vereinigung 14 Antwerpen Stückgüter[ 46887 Staab D. A..⸗G. 9 Rotterdam Petroleum 27609 Hundt G. Kannengieſer 12] Ruhrort Kohlen 22800 Koch Meißner Jagſtfeld Steinſalz 20¹⁰ Müßig Ming 5 7 1512 Eugelhardt Friedrich Antwerpen Petroleum 18247 Brien Ch. Fritz 2 Rotterdam Biertreber 1000 Schwippert 18555 Bell Cäeilia 5 Stückgüter 11149 Gieſen Freiheit Ruhrort Kohlen Mißig Marxle Straßburg Stückgüter Langmann Anna Ruhrort Kohlen Biesgen Mülheim 1 5 5 Seeger N 5 57 Kuſſel Jagſtfeld Steinſalz Somers 8 Antwerpen Saat Teriung Joh: Wilhelm Nuhrort Kohlen Auſtatt Theodorg Rotterdam Stückgüter Alefſen D. A..⸗G 75 etroleum Ritter Fiſcher Welſenau ement Sack e 5 Ruhrort Kohlen Schneider Baſal Antwerpen Getreide Köſtermann Phönix Hochfeld Briketts Ebling Katharing Ruhrort Kohlen Waſſerſtandsnachrichten vom Molak März/ April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 28. 29. 30.(31.] 1. Bemerkungen. Konſtanz 3,86 3,88 3,3 8,38 75 Hüningen 2,44 2,37 2,40 Abds, 8 U. „„ 2,76 2,74 2,68 N. 6 U. Lauterburg 4,08 4,14 4,09 4,03 Abds. 6 U. Nii 4,27 4,26 4,18 2 Germersheim 4,15 4,29 4,20.-P. 12 U. Mannheim 4,26 4,28 4,27 4,32 4,31 4,23 Mgs. 7 U. MWai 00 2,53 2,52 2,54.-P,I N. Ao 2,25 2,25 10 U. i 2,56 2,60 2,60 2 Nobienß 290 3,08 2,94 10 U. Köfnßnßn 8 3,02 8,04 3,12 2 U. Nuhrort J2,84 2,68 2,68 2,65 9N. vom Neckar: 5 Mannheim 4,81 4,28 4,31 4,36 4,36 4,29 V. 7. Heilbronn 132 ,32 1,39 1,36 V. 7 U. Maunheim, 31. März. Nach Peilung vom 30. März 1896 beträgt die kleinſte Fahrwafſerkiefe; 9 bei kl. 11 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ heinf km-Stein. 9 tiefe Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 188,778.—350 221¹ 190 Lauterburg⸗Maxau 182, bad. Maxau 0, bayer. 429 210 Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 5 18, bayer. 429 270 Leopoldshafen⸗Speyer 202, had. Maxau 19,“ bayer. 429 280 Huſum eine von der Reichsbankſtelle Flensburg abhängige Reichs⸗ banknebenſtelle mit Kaſſeneinrichtung ünd beſchränktem Gleo⸗Verkehr eröffnet werden. Frankfurter Mittagsbörſe vom 31. März. Durch die herrſchende egründet 1822. F. Gchring. uwelier, jetzt 1, neben Pfälzer Hof T. Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle 19 85 welen, Gold⸗ und Silberwaaren. Nähe der Oſterfeiertage trat heute die an der Börſe Luſtloſigkeit noch ſtärker als an den füngſt vergangenen Tagen in die Erſcheinung. Am Bankaktienmarkt konnten ſich die Courſe faſt allgemein ziemlich behaupten, bis ſchwaches Wien in der Nachbörſe den Cours von Credit und Staatsbahn um Bruchtheile herabdrückte. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Fahrrad Kleyer wiederum 2½ pCt. ge⸗ ürther albhef onſeh Brauerei Sten, Glasfabelt Stemens und Zelſ ff Waldhof ellſtoff Waldhof anfehnlich über ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hoben Abf finden die Artikeln, nur bei Georg Hartmaun am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, runden 1 größte Auswahl, auch in ganz billi „Schuhgeſchäft E 66 Stern, Glasfabrik Siemens und geſtern. Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 31. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 317½, Diskonto⸗Kommandit 209.40, Ber⸗ Chr 68003 iſtofle zu Fabrikpreiſen bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannhe im. liner Handelsgeſellſchaft 151, Dresdener Bank 155.20, Banque Otto⸗ mane 112.50, Wiener Bankverein 121¼ Länderbank 205½, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 301¼, Lombarden 84½, Mittelmeer 30.10, Heſ⸗ Vier⸗ bis fünfmal billiger als Fohnenkaß ee⸗ ſiſche Ludwigsbahn 120.60, Lübeck⸗Büchen 151.40, Marienburger 91.50, 4½proz. Argentinier innere 49.70, Sproz. Mexikaner 26.65, Harpener 153.40, Hibernig 159.20, Laura 158, Bochumer 155, Oberſchl,. Eiſen 102.50, La Veloce 85.90, Hüttenheim 101.50, Nordd. Lloyd 110, Gotthard⸗Aktien 172.50, Schweizer Central 182.20, Schweizer Rordoſt 182.40, Schweizer Union 98.60, Jurg⸗Simplon 103,.80, Sproz. Italiener 82.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 30. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ ewicht zu Mark: 20 Ochſen 1. Qual. 140, II. Qual. 136, 439 Schmalpieh J. 136, II. 120, III. 100. 9 Farren. 112, 11. 108, tke als artiſtiſchen Direktor Hirſch mcneer Direktor, 90 uirſ iſt Kathreiner's Malzkaffee; derſelbe iſt jedoch nicht nur de ßhaldsd allen Hausfrauen zu empfehlen, ſondern auch, weil er ein von Ver⸗ tretern der Wiſſenſchaft anerkanntes, geſundes Kaffee⸗Erfatz⸗ Zuſatz⸗Mittel iſt. patentirtem Verfahren mit Geſchmack und Aroma des Biohnez kaffe dohe ein reines, wohlſchmeckendes Getränk. Als Zuſatz zum Bohn kaffee iſt Kathreiner's Malzkaffee bereits in Hunderttauſe nden von Haushaltungen in Gebrauch, weil er den Bohnenka ffee im Geſchmack Wirkung abſchwächt. Das in ſeiner Ark einzige Fabrikat iſt nach 's imprägnirt und gibt deßhalb auch unvermiſcht für angenehmer macht und deſſen geſundheitsde Malzkaffee⸗Jabriken, München. 145 Kälber J. 160, II. 155, III. 150. 477 Schweine I. 100, II. 90, Kakhreiner's Malzkaffee kommt zum Schutze gegen F ile — Luxuspferde und Arbeitspſerde———.— Milchkühe———.und um ſein Aroma zu conſerviren, niemals loſe oder ilhlen, Ferkel Schafe—.— Lämmer—. 1 Ziege 12. ſondern nur in ganzen Körnern und nur in plombirten? begen in een ehmen 1091 Stück. den Handel. Man hüte ſich vor minderwerthigen Nack iingen Aegeſt der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug] und gchte genau auf die Schutzmarke und die Firma unzger's Wiis Siit, in7x eee N — ———S2— — 8 — Entſchließung voz Mannheim, 1. April General⸗Anzeiger. — 5. Seite 5 Amt m Ekkanntmachung. (91) No. 132621. Großh. Landeskommiffär dahier hat mit n 26. d. Mts. mannslehrling in S U 5f No. 986 dem Kauf Friedrich R abach von Lud⸗ wigshafen für das raſche, ent⸗ iel und ſachgemäße Han eln, welches derſelbe am 11. März bei Rettung des 4 Jahre alten Martin Zipf von hier aus der Gefahr Ertrinkens bethätigt Hat, eine öffentliche Belobung zuerkannt. Wirbringen dieſe Entſchließung ur öffentlichen Kenntn Mannheim, 28. März 1896. Großh. Bezirksamt: Fuhr. Rüdt. 6478 3¹ b ſeuche betr. 1 No. 13,5711. Wir geben hier⸗ D.* 5 1 Nr. 8 FDerf U 4 durch mit Bezug auf unſere Be⸗ 18 Termin anbe Grof flie kanntmachung dom 28, Febrnar]Allen Perſonen, welche eine] O Jroßh. Hoflieferaut. Js. No. 86281(Amtsblatt Allen Perſonen, welche eine[ C 2, 24, n. d. Theater⸗ 9 0 zur Konkursmaſſe gehörige Sache]—— 5 eeeee No. 58) bekannt, daß, nachdem in Sinsheim die Manl⸗ und Klauenſeuche wieder erlo⸗ ſchen iſt, durch Verfügun Großh. Bezirksamts dortſelbſt die Abhaltung des Schweine⸗ zmarkts wieder geſtattet wurde. Mannheim, 30. März 1896. 1 0 1 1 F eu t, für we ſie aus Großh. Bezirksamt: Forderungen, für welche ſie an Abezteiner. 6477 der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in 3 uſpruch nehmen, Bekauntmachung. Den Anſchluß von Dunggruben an die Kanali⸗ ſation belr. 610 Nr. 131691. Nach mehrfach gemachten Wahr⸗ nehmungen ſind dahier ent⸗ gegen dem ausdrücklichen Verbot des§ 18 der Haus⸗ entwäſſerungsordnung in letzter Zeit wiederholt Qung⸗ gruben mit Ueberlauf an die Hausentwäſſerung bezw die Sele augeſchloſſen worden. Wir ſehen uns daher veranlaßt, die betheiligten Hauseigenthümer aufzu⸗ fordern, ohne Verzug dieſe unſtatthaſte Ableitung be ſeitigen zu laſſen, bezw. widrigenfalls ſie außer den Straffolgen der§§ 87 116.⸗St.⸗G.., 366 Ziffer 10.⸗St.⸗G. B.— Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder Haftſtrafe bis zu 6 Wochen— die zwangs weiſe Beſeitigung der An⸗ lage auf ihre Koſten zu gewärtigen hätten. Mannheim, 28. März1896. Großh Bezirksamt: Steiner. 615s Steigerungs⸗ Ankün digung. Aus dem ledigen Nachlaß des 4 Kaufmann Philipp Ruf in Feudenheim verſteigere ich am Donnerſtag, April 1896, Vormittags 11½ Uhr im Rathgauſe aſelbſt nachver⸗ eichnete Liegenſchaften, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ s oder mehr geboten 631 Ungspreis wird: 1. Gemarkung Feudenheim: a. Lagb. Nr. 2833 13 46 qm. Hofraithe und Hausgarten an der Hauptſtraße zu Feuden⸗ heim; auf der Hofraithe ſteht: Haus Nr. 46. Ein zweiſtöck. Wohnhaus mit gewölbkem Keller, einſtöck. Wohn⸗ Ungsanbau mit Stall, einſtöck. Küchenanbau, anderthalbſtöck. Schopf mit Schweineſtallung U. Backofen, zweſ Tabakſchopfen und M. 16000 Parzellen Acker⸗ land im Maaße von ca, 79 Ar, zuſ. angeſchlagen zu M. 2800 2. Gemarkung Wallſtadt. e. 4 Parzellen Acker⸗ land im Maaße von ea, 65 Ar, zuſ. angeſchlagen zu M. 6110 Summa M. 2141ʃ0 Einundzwanzigtauſendvierhundert⸗ ehn tark. Das ohnhaus iſt in ſchönſter Lage Feudenheims elegen und wurde ſeit vielen Feſeie ein Ladeugeſchäft mit örfolg indemſelbenbetrieben. 8 Die näheren Steigerungsge⸗ binge können bei mir Angese en werden. Maunheim, 28. März 1896. Der Erbpfleger:; Spähnle, Aonfursber fahren. ling, Buchdruckereibeſitzer zuletzt nannt: Konkursfor Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche macher hiermit aufgefordert, ſprüche mit dem dafür verlang⸗ 5 zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ vor dem Gr.? in Beſitz ha kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, oder zu leiſten, auch pflichtung au Beſitze der S dem Konk 15. Mai 18 Miethgeſuch. bis Hü 4 geei 4 Wirth vergeben wer 17491. Ueber das Ver⸗ des Theobald Wend⸗ No. ögen Mannheim, jetzt in der chweiz iſt heute Nachmittags 5½ hr das Konkursverfahren er⸗ ſnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Kaufmann Georg r in Mannheim. derungen ſind bis bei dem iſche im 15. Mai 1896 uwoöllen, ihre An⸗ n Vorrechte bis zum genannten ermine entweder ſchriftlich ein⸗ erei zu Protokoll zu geben unter mtsgerichte Abth. Stock, Zim⸗ Ihierſelbſt— 8. haben öder zur Kon⸗ vird aufgegeben, nichts an den Hemeinſchuldner zu verabfolgen ie Ver⸗ ferlegt, von dem ache und von den walter ge März hreiberei Amtsgerichts. n 644⁴⁴ Mannheim, Gerichtsſe Großherzoglichen Gali Behufs Unterbringung einer Polizeiſtation werden in den Quadraten 6—6 4 oder H 1 ignete Räume, thun⸗ lichſt im Parterre, event nebſt einer Wohnung mittlerer Größe zu miethen ge Ucht. 6489 Offerten mit genauer Angabe 0 der Räume und des 8 Tagen an tamt 0 B einzu⸗ reichen. Maunheim, 27, März 1895. Der Stadtrath: Beek II. Ankündigung. In Walge richterlicher Ver⸗ fügung wird demHerrn Schreiner⸗ meiſter Friedr. Carl Sator hier die nachverzeichnete Lie enſchaft am Donnerſtag, 9. April d. Is., Nachm. ½3 uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zufchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 6091 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das sſtöckige Wohnhaus Literg M 5 No. 4 nebſt Seiten⸗ und Querbau und allen liegenſchaft⸗ ſichem Zugehör, neben Chriſtof Kammerknecht Wittwe und Karl Sigeef taxirt zu M. 53,400.— relundfünfzigtauſendvier⸗ hundert Mark. Die e e e können bei dem Unterzeſchneten eingeſehen werden. Mann eim, 23. März 1896. Der Gr. Notar. Eſchbach: WW. Verbandsschlessen zu MANNHEIXM. Virthſchafts vergebung. Die Wirthſchaft in der Feſt⸗ halle und der Halle für offene Weine bei dem vom 21, bis mit 28. Juni d. Js., hier ſtattfinden⸗ den XV. Verbandsſchießen ſoll alsbald an einen werden en en. Die Bedingungen können täg⸗ lich von 11 bis 12 Ubrin unſerem Buüreau D 2,8, eine Treppe hoch, eingeſehen werden. 6255 Wir erſuchen Bewerber, ihre Offerten längſtens bis 10. April d. J. franko anher einreichen zu wollen. Mannheim, den 26. März1896. Das Wirthſchaftskomits. —— 2 i 1 Weinliekeruog. Das Wirthſchaftscomtts für das pom 21. bis mit 28. Junid Js. in Mannheim ſtattfindende XV. BVerbandsſchießen bedarf: * eirca 15,000 Flaſchen Schützenwein, „ 5000„ beſſere Weiß⸗ weine, 750„ Nothweine, 6000 Liter Weißwein im Faß. Preiſe u. können täglich von 11 bis 12 Uhr in unſerem Bureau I) 2, 8, eine Treppe hoch, eingeſehen werden. Wir erſuchen Llefetungsluſtige, ihre Ofſerten mit Proben, ver⸗ mit der Aufſchrift „Weinlieſerung für das XV. Verbandsſchießen in Mannheim“ 625⁵4 bis längſtens 14. April d. Js. im goldenen Lamm, 2E 2, 14, hier, franko einreichen zu wollen. Mannheim, den 26. März 1896. Notariatsgehilfe Q 1, 8. Schellfsche, Cabſjau Zander, Forellen lac. Schick, und Kreis⸗ Während der Charwoche Lebender Karpfen ſtheinhechte Seezungen, Curbot 0 Rheinsalm Lebende Karpfen Rheinhechte Schleien, Barben, ätsche, Zandel, Forellen, Aheinsalm, Weſerſalm ſehr billig im Ausſchnitt Mk..80. 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Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Hern, Pfarrverwalter von Schöpffer. Diakoniſſenhans apelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herx Pfarrer Herrmann. Abends 71½ Uhr Predigt. Herr Pfarter Hersz mann. Communion und Vorbereſtung unmittelbar vorher⸗ 7 2 Katholiſche Gemeinde. In der Jeſuitenkirche. Mittwoch, 1. April. Von 8 Ühr an öſterliche Beicht.(Es wird auch noch nach s Uhr⸗Beicht gehörk, 7 Uhr Abends Trauermetten. Gründonnerſtag, 2. April. Von 5 Uhr an Beichtgelegenh 7 Uhr hl. Communion. 9 Uhr Reifſene e Commiunion Prozeſſion, Uebertragung des Allerheiligſten in der Rryptg währenk des Tages daſelbſt Anbetung, Abrüſtung der Altäre. 7 Uhr 0 Morgens 9 Uhr Predigt und Trauen n. Von 8 15 Morgen eit für die Predigt u 1 Allerheiligſten u. Andg der Krypta, Morgens 8 5 715 des Feue aufwaſſers, hierauf feierliches Hochan tags von 2 Uhr an öſterl. Beicht. Abend eier mit Te deum und Segen. Kirche der Neckarvorſtadt. Mittwoch, den —8 Uhr und von e 4 Uhr an Magnlfikat S. 1 9, d Uhr an öſterlich Beicht. 7 Uhr Austhellung der hl. Communion. 9 Uhr Au⸗ —4 Uhr Betiſtunden. /½8 Uhr Trauermetten Magniftkat S. 3% Charſreitag, den 3. April. ½10 Uhr Predigt 3 aſſion, A ratlon des hl. Kreuzes. Missa praesanctiſſgatorum. dres 1 cheile ich unker Garantſe im einngen] Betſtunden. 4½% Uhr Trauermetten(Magniſikat S. ggs) Lagen dufganznatürli emWege, Charſamſtag, den 4. April. 7 Uhr Weihe des Feuers, ohſſe ſede Quäteret; auch Eroup, Oſterkerzen und des Taufwaſſers, darnach Amt. 3— uhr freilich im Anfangsſtadium, weil ur hl. Beicht. ½8 Uhr Auſer chungsfeier(Magnif dieſe Krankheit binnen 21 Stunden S Darnach Beichtgelegenheit. 77 che Gemeinde. 9 Uhr Gottesdienſt mit hl. Abe ½10 Uhr Gottesdienſt. Oſie 0 Uhr Feſtgottesbien Altkatholiſ Gründonnerſtag um mahl. Charfretitag um ſonntag um 8 Uhr Oſterkomunion, um 1 1 Das Wirthſchaftscomite. Ir. R. Hopf, E 6, 6. (Pfalz) Auflage 10500. 77659 K 1, 21, 2. Stock. mit hl. Abendmahl. 4570 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. April⸗ Schützen Geſellſchaft. Unſern 1 05 Mitgliedern ergebenſt zur Nachricht ß unſere Schießhaus⸗ lokalitäten von Oſtern ab wieder eröffnet ſind. Oſter⸗Montag beginnen die regelmäßigen Schießübungen wieder mit einem Kranzſchießen Auf Stand-, Feld- und Jagdscheibe. Anfang 2 Uhr— Schluß 6 Uhr. 6421 Der Vorſtaud. Neusſadl, d. Nuaräll. Hetrlicher Ansflugsort. Schönſte Lage am Haardtgebirg.! Reizendste Gebirgsscenerie. Wrachtvolle ee nach Haardt, Schönthal und Hambacher Schloß. 6448 Ueberall markirte Wege u. brillante Fernſichten. Letzte Züge nach Mannheim S u. 10 Uhr Abends: Clichés jeder Art nach dem neuesten Repro- ductions-Verfahren, in Kupfer, b Messing und Zink für Inserate, Kataloge ete. 5995 Entwürfe gratis. Sachs& Co., F 7, 20. Fernsprecher 219. —— Tuchhandlung., Anfertglng nach Maass zu bekannt billigen Preiſen. Wir bitten um Beſichtigung unſerer Schaufenſter 0 3, 3. gegenüber demelegraphenamt O 3, 3. 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Der Beſuch der Hauptprobe iſt nur unſeren Vereinsmit⸗ gegen Eintrittskarten 4 M..—, welche an der Kaſſe erhältlich ſind, geſtattet. Verein Auabenhork. Die diesjährige 6385 General-Versammlung findet am Donnerſtag, den 23. April, Abends 8 Uhr im„Scheffeleck“ ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder ergebenſt einladen. es-Oranung; Re henſchaftsbericht⸗ Voranſchlag für 1898. . Entlaſtung des Rechners. * Neuwahlen des Borſtandes, Der Vorſtand Mannhein. Wegen Rechnungsabſchluß bitten wir noch ausſtehende Forderungen längſtens bis 15. April bei uns geltend zu machen. 6286 Der Vorſtand. Stoltze ſcher Steuographen ⸗Verein. Mittwoch, den 1. April, Abends ½9 uhr 6338 in unſerem Lokal Stabt Augsburg, „10 Hauptverſammlung wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Wöchnermnenaſyl. Zum ehrenden Andenken an eine ſelig Entſchlafene wurde uns eine Obligation des Wöch⸗ nerinnenaſyls im Werthe von Eintausend Mark von dem hinterbliebenen Gatten Aaar ſe 5 bochh ic Für dieſes hochherzige reiche denk ſpricht Winen Dank Der Vorſtand. Wittwen⸗ 1. Vaiſeukaſt Gr. Zofthealer. Orcheſters. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene erhielten wir Fünfhundert Mark, wo⸗ für beſtens dankt 6433 Der Verwaltungsrath: K. Heidt. Chr. Drös. Atreiuigte Nerwaltung der iſraeliliſgen Kranken⸗ Anterſützungs ⸗ Verkine. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene erhielten wir die hochherzige Gabe von Tauſend Mark, wofür wir dem edlen Geber unſern beſten Dank abſtatten. Mannheim, 31. März 1896. 6436 Der Vorſtand: Iſtuel. Walſenverein. on einem Gönner, der unge⸗ nannt bleiben will, empfingen wir zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene die hoch⸗ herzige Spende von Tauſend Mark, wofür wir hierdurch den ver⸗ bindlichſten Dank abſtatteu. 6426 Der Vorſtand. Pa. 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Arbeitsgebühren, Sammel⸗ meine ſämmtlichen 5 ——„ Baureparaturen 14,021 41] ladungen, Speditionen und 5 0 9 7 enn 15,70671] Schiffsfrachtenn 737,258 09 Blacknaun⸗Veutilatoten 0„ Krankenkaſſe 2,618—— f ine 5 1 1„ Inygliditäts⸗ und 4 ee e 8 im Betrieb ꝛc. ausſtellen werde. Fnoee 749 40 Beſonders erlaube mir, auf mein ſehr reich aſſortirtes Lager in 6261 ewinn⸗Saldo: 7 N 22 2.43 Fene.aanor Eisschränken(als Spedialität) ortrag vom Jahre 8 2 8 1894 8.„ 26,066.70] 2273,674 41 beſter und neueſter Conſtruction der bekannten, leiſtungsfähigen Eisſchrank⸗ und Metallwaarenfabrik von — wer Wer 8 8 ige haf Rh. ˖ — Leo Meller, Ludwigs hafen a. 5 aufmerkſam zu machen. 5 5 Activa- Bilanz am 31. Dezember 1895. Passiva. Ferner führe großes Lager in ſämmtlichen Artikeln der 1——————— —.. ̃—= Bier brauereibranehe, Liegenſchaft 39,901 04 15*3* 109 000— ſowie allen vorkommenden Gegenſtänden für erhäuſer am Hafenkanal: Capital⸗Reſervefond 159, 5— ebäude—0(alte Spezial⸗Reſervefond.. 2283,212 69 8— 73 5 e Fah e e de Hotel- und Wirthschaftswesen. 5 9 e 1 Zur gefälligen Beſichtigung meiner Ausſtellung lade auch Nichtkäufer ganz ergebenſt ein, N I 7— 5 8 5.— Gebz ſchließlich M. 1,016,358.60 ge⸗—— ee en. 527.379.15 1 5 dde Widen keiten) 10 11 ILISILITI. 1IIIOInS. 5 ab Abſchreibung bis 5 nerhobene Divrdende ee 5 5 ee dee 02890 21 440 388 6% Geminn⸗ und Berluflonte.. 2787674 1 Verkaufslokal u. Lager D 6, 6. Bureau u. Engros-Lager D 6, 17. 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