klk (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der ie eingetragen unter r. ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 2672. 9 f IIl eim Er 0 urn 1 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. tiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 92. Des Charfreitages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Samſtag. Die nationalliberale Partei In einem Leitartikel weiſt der„Hann. Courier“ darauf hin, aß die nationalliberale Partei in letzter Zeit wiederum vielfach Gegenſtand von Betrachtungen aller Art geweſen ſei; es ſeien ihr gute Lehren gegeben worden von befreundeter Seite und ſie habe von offenen und verſteckten Gegnern unfreundliche Kritiken über ſich ergehen laſſen müſſen. Die Ausführungen des angeſehenen Hannoverſchen Blattes ſind ſo zutreffend in Beziehung auf die Stellung der nationalliberalen Partei zu den 9 politiſchen Fragen der Gegenwart, daß wir ſie nachſtehend wie⸗ dergeben wollen. 2 Zunächſt wird von dem Verfaſſer des Artikels geſagt, daß es als ein Vorzug der nationalliberalen Partei angeſehen wer⸗ den müſſe, als ein Zeichen ihrer Lebensfähigkeit und einen Be⸗ weis ihrer dauernden Exiſtenzberechtigung, daß ſie ſich nicht, getragen von einem unfruchtbaren Unfehlbarkeitsdünkel, in ſtarre Dogmen vergräbt, ſondern dem Pulsſchlag der Zeit lauſcht und den wechſelnden Anforderungen derſelben im Rahmen ihrer ngtionglen Ziele und ihrer liberalen Grundlage gerecht zu wer⸗ den ſucht. Dann heißt es weiter: ir halken es durchaus für keinen Ruhmestitel einer politiſchen „auf einige Dutzend Programmpunkte hinzuweiſen und zu ſagen: das haben wir vor einem Menſchenalter erſtrebt und das erſtreben wir auch heute noch— weil wir nichts davon erreicht haben, Von dem, wofür die Begründer unſerer Partei lange Jahre gekämpft haben, iſt gar Manches verwirklicht worden; das Erreichte kekönfähren, auszubauen und auszugeſtalten, ihm nach den Er⸗ brderniſſen unſerer nationalen Entwickelung auch einen neuen In⸗ t zu geben, das hat die nationalliberale Partei von jeher als 100 hre Al. ibe betrachtet und wird es hoffentlich in alle Zukunft thun. Das mag nicht ohne Verzicht auf das Eine oder Andere abgehen. Aber den Spott der Gegner über ſolche„Wandlungen“ können wir ohne Beunruhigung über uns ergehen laſſen, denn eine Partei, die nihren Anhängern verlangt, daß ſie die Sätze ihres Programms wie di wandelbaren Dogmen einer geoffenbarten Religion be⸗ krachtet, muß ſchließlich erſtarren und abſterben, und liefert nur jenen unklaren Reformatoren erwünſchtes Material, die in einem meiſt ſehr unbegründeten Selbſtbewußtſein die„alten Parteien“ zum alten Eiſen werfen und ſich als die Führer in eine neue Zeit, als die Schöpfer neuer Parteigebilde empfehlen. Daß auch dieſe politiſchen Wunderdoktoren eine Zeit lang guten Zulauf haben und durch ihre Verſprechungen und Prophezeiungen einen Kreis von Gläubigen um ſich ſchaaren, braucht uns nicht irre zu machen. Auch dieſes politiſche Gründungsfieber wird vorüber⸗ gehen, nicht ohne goße Enttäuſchung, aber hoffentlich ohne großen „Krach“ für die KEcheiligten. Die„alten Parteien“ können ſelbſt⸗ verſtändlich an dieſer Bewegung, die ſie ſo vielfach nahe berührt, nicht achtlos vorübergehen, und ſpeziell die nationalliberale Partei hat ſich von Anfang an bemüht, den berechtigten Kern, der all' ſol⸗ chen Erſcheinungen des öffentlichen Lebens zu Grunde zu liegen pflegt, zu erkennen und ihn von der jeweiligen agitatoriſchen Erſcheinungs⸗ form zu ſondern. Wir gehen wohl in der Annahme nicht fehl, daß der Parteitag, der für den Herbſt dieſes Jahres in Ausſicht genommen iſt, ſich be⸗ ſonders mit dieſen Dingen, mit der Haltung der Partei gegenüber den Agitationen auf wirthſchaftlichem Gebiet beſchäftigen wird. Die nationalliberale Partei iſt aus der politiſchen Bewegung der Zeit erwachſen, fußt auf politiſchen Grundlagen und verfolgt in erſter Linie politiſche Ziele. Sie hat deßhalb den Grundſatz der „Freiheit in wirthſchaftlichen Dingen“ für die Augehörigen der Partei proklamirt. Dieſer Grundſatz hat aber niemals die Bedeu⸗ tung gehabt, daß die Partei den wirthſchaftlichen Fragen gleichgiltig gegenüberſteht; das hat ſie ſeit Langem in allen ihren Verlaut⸗ barungen, ſowie durch ihre Haltung im Parlament bewieſen, wo ſie ſtets lebhaft für die Abhilfe der Nothlage der Landwirthſchaft, für die Erfüllung der als berechtigt anerkannten Wünſche des kauf⸗ männiſchen Mittelſtandes, des Handwerks ꝛc. eingetreten iſt. Es erübrigt wirklich, hier immer von Neuem auf Einzelheiten einzu⸗ gehen. Der Grundfatz der„Freiheit in wirthſthaftlichen Dingen“ hat aber auch niemals die Bedeutung gehabt, daß die Mitglieder der Paxtei für jede beliebige wirthſchaſtliche Extravaganz eintreten könnten, ohne mit den Anſchauungen und Zielen der Partei in Widerſpruch zu gerathen— man gelangte ſonſt ſchließlich zu der Abſurdſtät, daß man ein guter Nationalliberaler bleiben und gleich⸗ zeitig für ſozialiſtiſche Experimente eintreten dürfte. Es wird bei einer erneuten Prüfung unſerer Stellung zu den wirthſchaftlichen Bewegungen vor Allem zweierlei zu berückſichtigen ſein. So ſehr der Zuſammenſchluß gleicher wirthfchaftlicher Inle⸗ reſſen zu verſtehen und zu billigen iſt, ſo verhängnißvoll wäre eß ſpeciell für unſere politiſche Entwickelung, wenn unſer öffentliches Leben mehr und mehr in einem Kampfe materieller Intereſſengegen⸗ ſätze aufginge,— den Vortheil davon würden lediglich die politi⸗ ſchen Extreme, die Reaction auf der einen, die Socialdemokratie auf der anderen Seite haben. Und im Zuſammenhang damit ſteht die Thatſache, daß ſich die extremen Parteien bemühen, ſich offen oder verſteckt der Führung der wirthſchaftlichen Bewegungen zu bemächti⸗ gen, Die Socialdemokratie geht dabei ihre bekannten beſonderen Wege. Die Hochconfervativen aber ſind ſeit Jahren beſtrebt, ihren ſehr gefährdeten Parteibeſtand dadurch aufzufriſchen und zu erhalten, daß ſie die wirthſchaftlichen Beſtrebungen in ihren Dienſt zwingen, und man kann ihnen das Zeugniß nicht verſagen, daß ſie, was ver⸗ hetzende Agitation anlangt, bei der Soeialdemokratie mit Erfolg in die Schule gegangen ſind. Die Bezeichnung„conſervativ“ erſcheint faſt wie ein Hohn dieſem ganzen Auftreten gegenüber. Dieſe zum Theil völlig unbegründete zunehmende Verquickung politiſcher und wirthſchaftlicher Beſtrebungen macht auch für unſere Partei eine weitere Declaration der„Freiheit in wirthſchaftlichen Dingen“ zu einer Nothwendigkeit. Auf dem Frankfurter Delegirten⸗ tag iſt bereits ein ziemlich ausg dehntes wirthſchaftliches Programm aufgeſtellt worden. Der nächſte Delegirtentag wird hieran anknüpfen fN 3 Donnerſtag, 2. April 1896. ꝓSSTCTTCTTT—TTTT—TTTTTT——————————————————— wonnenen Erſahrungen, in beſtimmterer Weiſe als bisher eine Grenz⸗ linie ziehen müſſen ſachlichen Forderungen und agitatoriſchen Kampfesweiſen gegenüber, die mit den liberalen Grundſätzen und den nationalen Zielen unſerer Partei abſolut unverträglich ſind. Anſere Parteigenoſſen ſind ſich der Bedeutung gerade des bevor⸗ ſtehenden Parteitages voll bewußt. Sein Zweck iſt nicht, ängſtlich Alles zu vermeiden, was den äußeren Rahmen der Partei verengen könnte, ſondern in voller Würdigung des Ernſtes der politiſchen Lage einen feſten Zuſammenſchluß innerhalb der Partei zu ſichern, der ſie fähig macht, auch den ſchweren Kämpfen, die die Zukunft bringen wird, mit unerſchütterter Zuverſicht entgegenzugehen. Wie unſer Vaterland aus der Miſere ohnmächtiger Jerſplitterung niemals herausgekommen wäre, wenn die große Mehrheit der Na⸗ kon tzicht von den Gedanken erfüllt geweſen wäre, die ſich in unſerer Partei verkörpert haben, ſo iſt auch gerade unſere Partei berufen, den Sammelpunkt zu bilden für alle diejenigen, die die nationale Gefahr des wirthſchaftlichen Kampfes Aller gegen Alle, der jetzt oft leichten Herzens, oft in böſer Abſicht ſo rückſichtslos geſchürt wird, erkannt haben und ihr entgegenzutreten gewillt ſind. Dieſer Erkennt⸗ niß muß auch der kommende Parteitag gerecht werden.“ Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 2. April. Die„Natl. Corrſp.“ ſchreibt:„Ein Berliner anti⸗ ſemitiſches Blatt macht dem Abg. Baſſermann einen Vorwurf daraus, daß er als Vorſitzender der Kommiſſion für den Geſetzentwurf betreffend die Handwerkerkam⸗ mern dieſe vor der Oſterpauſe nicht mehr zuſammenberufen hat. Es ſucht dabei die Meinung zu erregen, als ob dieſes Verſäumniß in einem Zuſammenhange ſtehe mit der— wie das Blatt behauptet— beabſichtigten Verzögerung der Er⸗ ledigung der Handwerks Organiſation im Allgemeinen. Herrn Baſſermann treffe allein die Schuld an der Verſchleppung der Albeiten der Kommiſſion und ſein Verhalten beweiſe, wie „wenig augebracht es war, den Vorſitz der Kammiſſion einem nationalliberalen Abgeordneten zu übertragen.“ Dem gegen⸗ über weiſen wir darauf hin, daß die erſte Leſung des Geſetz⸗ entwurfs betr. die Errichtung von Handwerkskammern am 16. und 17. Dezbr. nur deshalb nicht mit einer ſofortigen Ablehnung der Vorlage ſchloß, weil man ſich dahin verſtändigt hatte, daß die Ueberweiſung derſelben an eine Kommiſſion Ge— legenheit bieten ſollte für eine Reſolution, in der ſich die großen Parteien des Reichstags über den Grundgedanken einer Ge⸗ ſammtorganiſation des Hanwerks äußern wollten. Die Kom⸗ miſſion beſchloß, das Erſcheinen des im Plenum des Reichs⸗ tags angekündigten Geſetzentwurfs über dieſe Geſammtorgani⸗ ſation abzuwarten und vertagte ſich bis dahin, ohne daß von irgend ener Seite Widerſpruch erhoben worden wäre. Die Arbeiten ſind alſo nicht„verſchleppt“, ſondern mit vollem Be⸗ dacht nicht in Augriff genommen worden, und der gegen den Abg. Beſſermann gerichtete Vorwurf iſt, da es ſich bei dieſen Vorgängen nicht um„Kuliſſengeh imniſſe“ ſondern um offen⸗ kundige, in der Preſſe mehrſach erörterte Thatſachen handelt, nichts weiter als eine nichtswürdige Inſinuation.“ * Heute feiert Herzog Georg II. von Meiningen ſeinen 70. Geburtstag. Der Herzog folgte ſeinem Vater bei deſſen Rücktritt von der Regierung am 20. September 1866 auf dem Throne von Sachſen⸗Meiningen und Hildburghauſen. Es war eine bewegte Zeit, kurz nach dem Entſcheidungskampfe zwiſchen Preußen und Oeſterreich, in der der vierzigjährige Fürſt die Regierung ſeines Landes antrat. An dem Kriege 1870/1 betheiligte er ſich, nachdem er bereits 2 Jahre nach ſeinem Regierungsantritt in der preußiſchen Armee zum General der Infanierie befördert worden war, an allen Schlachten. Auch auf dem Gebiete der Kunſt, der er ſeit jeher ſeine be⸗ ſondere Förderung zuwandte, nimmt der Herzog eine heivor⸗ ragende Stellung ein. Seine epochemachenden Reformen auf dem Gebiete des Bühnenweſens ſind noch lebhaft in der Er⸗ innerung aller Zeitgenoſſen. Die„Meininger“ gehören jetzt allerdings der Vergangenheit an, allein ſie haben ihre ihnen von dem kunſinnigen Herzog zugewieſene Miſſion erfüllt, ſie haben, wie Adalbert von Hauſtein in einem Feuilleton„Ein fürſtlicher Bühuen⸗Reformator“ ſchreibt, mit künſtleriſchem Ver⸗ ſtſändniß das dramatiſche Geſammtbild großer Bühnendichtung in reichem und wahrheitsgetreuen Rahmen zu geben ſich bemüht und dadurch gewiſſermaßen Schule gemacht, weil alle überhaupt erwähnenswerthe Bühnen längſt die wahren Prinzipien des Meininger Muſtertheaters zu den ihrigen gemacht haben. Herzog Georg von Meiningeu hat ſich um die deutſche Bühnen⸗ kunſt unſterbliche Verdienſte erworben. * Die Vorſchläge der Kommiſſton für Arbeiterſtatiſtik zum Schutz des Perſonals der Ladengeſchäfte ſtoßen, ſo weit ſie auf den Schluß der Verkaufsſtellen nach 8 Uhr Abends gerichtet ſind, in der Preſſe auf nahezu ein⸗ müthigen Widerſpruch. Auch wir haben dieſe Vorſchläge in unſerem Leitartikel vom 31. März(Nr. 90) als unannehmbar bezeichuet und wir befinden uns darin mit den Organen aller Parteien in Uebereinſtimmung. Ueberall wird hervorgehoben, wie nachtheilig für die Geſchäftsinhaber und wie beläſtigend für das Publikum, nicht am wenigſten für die unbemittelten Vo ks⸗ klaſſen, die Vorſchrift über die Schlußzeit ſein würde. Dagegen haben die Voiſchläze betreffs der Kündigungsfriſten und der müffen, aber er wird auch, geſtützt auf die mannigfachen ſeitdem ge⸗ Einſchräukung der ſogen. Konkurrenzklauſel überwiegende Zu⸗ geweſene Staatsſchatzminiſter, Baron Sidney⸗Sonnino, als auch der (Celephon⸗Ar. 218.) ſtimmung gefunden. Betreffs der Konkurrenzklauſel wird viel fach die Anſicht ausgeſprochen, daß man mit der Einſchränkunzs; noch weiter gehen könnte, als in dem Entwurf der Kommiſſions. *Der Bruch zwiſchen Stöcker und der konſervative 13 Partei kommt immer ſtärker zum Ausdrucke Eine vomg Oberſt v. Krauſe veröffentlichte Schrift, die auf Grund der Protokolle verfaßt iſt, die der konſervative Parteivorſtand zur Verfügung geſtellt hat, legt dar, daß Stöcker der einzige war, der, als im Juni vorigen Jahres im Parteiausſchuß die Ent⸗ fernung Hammerſtein's beantragt wurde, dagegen Einſpruch⸗ erhob. Anderſeits führt Stöcker's Organ„Das Volk“ eine ſehr ſchroffe Sprache und in den Berliner Bezirks vereinen, die 3 wie die„Köln. Ztg.“ bemerkt, eigentlich nicht konſervativ, ſondern autiſemitiſch ſind, hat man bereits angefangen, den Konſervativen Abſagebriefe zu ſchicken, mit der Begründung, daß man nicht bei der Partei bleiben könne, die ſich zu Stöcker in der bekannten Weiſe geſtellt habe. Stöcker will in einer Volksverſammlung auf die gegen ihn erhobenen Vorwürft antworten. *Der Korreſpondent der„Karlsruher Zeitung“ ſchreiht aus Rom, 28. März, über die italieniſche Finanzver⸗ waltung Folgendes: 5 „So vielfacher Tadel auch in der öffentlichen Meinung mit Bezug auf die Politik und Gebahrung des früheren Kabinets laut wird, werden doch das Syſtem und die Reſultate der bisherigen Finanzverwaltung von dieſer abfälligen Kritik ausgenommen. muß in der That anerkannt werden, daß die Männer, welchen dieſe Verwaltung im Miniſterium Crispi anvertraut war, ſich die größts Mühe gaben, um ihrer Miſſion gerecht zu werden. Sowohl der geweſene. Finanzminiſter Boſelli thaten ihr Möglichſtes, nicht nur um die Ausgaben und Einnahmen in's Gleichgewicht zu bringen, ſondern auch um ohne allzu ſchwere Belaſtung der Steuerkraft des Landes neue Einnahmequellen zu eröffnen. Wäre die Kataſtrophe von Afrika nicht eingetreten, ſo wäre Ende dieſes Jahres nicht nur das Gleichgewicht im Staatshaushalte her⸗ geſtellt, ſondern auch ein Ueberſchuß erzielt worden, der zur Deckun außerordentlicher Ausgaben hätte verwendet werden können. Daß die, Finanzverwaltung unter Sonnino und Boſelli auf durchaus ſolider Baſis beruhte, gehe ſchon aus dem Umſtande hervor, daß dieſelb ſich jeder Operakion mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Emifſionse ⸗ und Depoſitenbanken enthielt, ſo daß das gegenwärtige Miniſterii nun dieſe Hilfsquellen behufs Deckung der für Afrika nöt ig0 Auslagen benützen kann. Von den 140 vom Parlamente für Afr bewilligten Millionen werden 80 für das gegenwärtige Finanziafß zur Deckung der nothwendigen Ausgaben genügen, welche durch Vor⸗ K ſchußgeſchäfte mit den Emiſſions⸗ und Depoſitenbanken beſtritten werden ſollen. Die weiteren 60 Millionen werden, wenn das Mi 2 niſterium derſelben bedarf, auf gleiche Weiſe gedeckt werden, oh daß die Regierung, wie es anfangs hieß, zur Emiſſion neuer Staa ſchuldentitel gezwungen wäre. Wenn, wie die Regierung dies ho die Staatseinnahmen ſich auch weiterhin ſo günſtig geſtalten, w dies bisher im laufenden Jahre der Fall geweſen, ſo wird die Her⸗ der noch nothwendigen 60 Millionen ſehr erleichtern werden.“ 8 »Nach aus Paris vorliegenden Depeſchen richten die antirad kalen Blätter, die in den letzten Tagen Bertheroß angegriffen hatten, ihre Angriffe nunmehr gegen(Bourgeoisz den ſie für die Fehler, welche ſie Berthelot vorwarfen, veranmt, wortlich machen. Die radikalen Blätter verſprechen ſſich ſelbz verſtändlich von der Uebernahme des Porttfeuilles des Ausw tigen durch den Miniſterpräſidenten Bourgeois die größten Ek⸗ folge; er werde, ſagt die„Lanterne“, der auswartigen Politik des Landes einen neuen Impuls geben. Andere Blätter be⸗ ſchränken ſich darauf, Berthelot Pfeile nachzuſenden. So ſag der„Temps“, es ſei nothwendig geweſen, eine Situation ab ſchließen, die ſchwierig, gefährlich und vielleicht bedrohlich ſchie der„Matin“ ſagt, Frankreich, deſſen Politik vor wenigen Monaten noch glänzend und fruchtbringend war, ſei jetzt miß einem Minimum von Atouts allein im Spiele engagirt. Ber thelot ſebſt beſtritt einem Interviewer gegenüber, daß durch f Verhalten in der egyptiſchen Frage das Einvernehmen zwiſchen Frankreich und Rußlaud irgendwie gelitten, oder das Verhält⸗ niß zu England ſich verſchlimmert habe; er habe ſeine Demif⸗ ſion aus Familienrückſichten gegeben, namentlich wegen der krankung ſeines Enkels. Ein anderes Interview veröffentlich der„Figaro“; dieſem Berichte zufolge, der von einem Abge⸗ ordneten herrührt, welcher Berthelot beſuchte, hätte der zurüͤck⸗ getretene Miniſter, der übrigens erklärte, er wolle keine Indis kretion begehen, durchblicken laſſen, daß„ein gewiſſes Enſem von Thatſachen, gewiſſe mehr oder minder große Meinungsven ſchiedenheiten“ ſeiner Demiſſton nicht fremd geweſen ſeien. habe das Bewußtſein, die franzöſiſche Fahne in der Siam⸗Frag und in der Madagaskar⸗Frage hochgehalten zu haben; die egyf, tiſche Angelegenheit gehe jetzt ſeinen Nachfolger an, der durchaul keine beſonders ſchweerige Situation vorfindet. »Wie der Draht geſtern gemeldet hat, wurde die Bean wortung der Interpellationen der Abgeordneten Pra caré, Delafoſſe und Bernet in der franzöſiſchen Deat⸗ tirtenkammer auf Donnerſtag verſchoben. Die beiden Letztei gedenken, ſich ganz und gar auf die egyptiſche Angelegel beſchränken, indes Herr Poincaré Aufklärungen über di meine Politik des Kabinets verlangen wird. In parlamt tariſchen Kreiſen herrſchie die Anſicht vor, daß man vo 8 Interpellationen über die auswärtigen Angelegenheiten“ müßte, um ſo zu zeigen, daß alle Pafteien Angeſichts 55 2. Seite. General⸗ Anzeiger. 1 Manndeim, 2. Aptil. fundes einig ſind in der Vertheidigung der Würde und der Intereſſen Frankreichs. Erſt dann könnten die Gemäßigten einen neuen Sturm auf das Kabinet verſuchen und die Interpellation Süber den eingetretenen Miniſterwechſel zur Spuache bringen. Unter ſolchen Umſtänden war die Möglichkeit gegeben, daß die Juterpellation Palncarè auf Donnerſtag verſchoben wurde. Die bisher noch ſehr aufgeregte Stimmung beginnt ſich einigermaßen zu beruhigen. Es iſt deßhalb gut, daß die Interpellationen Einen Aufſchub erfahren haben. *Mit der Einführung der Goldwährung in Rußland wird es nun Ernſt. Eine Mittheilung der„Now. Wremfa“ ergibt, daß die neuliche telegraphiſche Meldung aus Petersburg die Hauptſache, nämlich das Bevorſtehen der Era⸗ Alöſung der Papierrubel gegen die neue Goldmünze, nicht ent⸗ halten hat. Das genannte ruſſiſche Blatt gibt folgende aus⸗ führlichere Darſtellung des Reformplanes: „„Der Werth unſerer Kreditbillete wird in Goldrubel neuer Arhione umgerechnet werden. Dieſe neue Münze im Werth von 20 bl. Kred. enthält 1 Solotnik 78,24 Doli reines Geld, während dDie Münze nach ihrer Legirung 2 Sol. 1,6 Doli wiegen wird. Dieſe Soldmünze neuer Prägung wird die Münzeinheit für das ganze Reich bilden. Die Annahme vollwerthiger Silbermünze bei Zahl⸗ ungen zwiſchen Privatperſonen iſt nur in einem Betrage von nicht über 50 Rubel opligatoriſch, während die Staatsrentei jede Summe Pollwerthiger Silbermünze entgegennimmt. Imperiale und Hald⸗ imperiale der Prägung nach dem Geſetz vom 17. Dezember 1885 werden bis zu dem Zeitpunkte, wo ſie aus dem Verkehr gezogen Perden bei allen Zahlungen entgegengenommen, indem 1 Rbl. Gold ier Prägung den Cours von 1 Rbl. 50 Kop. Goldmünze neuer Agung Haben wird. Dem entſprechend wird bei allen bis zur 15 omulgirung des neuen Geſetzes in Metallrubeln emittirten Staats⸗ 1d Privatanleihen der Goldrubel alter Prägung mit 1¼ Rubel r neuen Prägung berechnet. Alle Bedingungen dieſer Anleihen krden in keiner Weiſe verändert werden. Daſſelbe gilt für alle ſchlüſſe und Kontrakte in Gold, welche vor der Promulgirung des feuen Geſetzes vollzogen worden ſind, wobei auch hier das gleiche Ver⸗ hältniß zwiſchen den Goldmünzen alter und neuer Prägung gilt. Die Smiſſion von Depoſitguittungen hört mit dem Moment auf, ſobald Kreditrubel bei Zollzahlungen entgegengenommen werden. Die Emiſſion von Kreditbilleten durch die Staatsbank wird nur zu rein Tommerziellen Zwecken geſchehen, während für Rechnung der Staats⸗ kentei in Zukunft keine Kreditbillete emittirt werden. Unſere Kredit⸗ billete werden die gleiche Zahlkraft wie die Goldmünzen neuer Art aung haben und ſind aus dieſem Grunde Abmachungen jeder Art über Nichtannahme von Kreditbilleten zum Courſe von Gold Ungiltig. Die, Kreditbillete werden von der Staatsbank obligatoriſch 5 Goldmünze neuer Prägung Rubel für Rubel in unbegrenzter 85 he eingewechſelt, und zwar im Comptoir der Staatsbank in St. etersburg gegen Vorweis, in den anderen Comptoirs und Abthei⸗ ungen derſelben jedoch nur im Verhältniß der vorhandenen Baar⸗ beſtände an Gold. Um der Einwechslung von Kreditbilleten in Gold genügen zu können, werden der Staatsbank 750 Millionen Rubel Goldmünze neuer Prägung zur Verfügung geſtellt. Die Emiſ⸗ ſtonsthätigkeit der Bank in Kreditbilleten darf nicht über eine Mil⸗ Harde hinausgehen, unter der Bedingung, daß die ſich im Verkehr befindenden Kreditbillete den Baarbeſland der Bank an Gold nicht mehr als zweimal überſteigen dürfen, und dieſes auch nur bis zu iner Milliarde, während jede weitere Emiſſton von Kreditbilleten Aber eine Milliarde im Baarbeſtande der Bank Rubel für Rubel in Gold gedeckt ſein muß. Die Umſätze der Bank bei Emiſſion und Einziehung von Kreditbilleten werden auf Grund beſonderer Be⸗ ſtimmungen kontrolirt und einer Reviſion unterzogen, bei welcher Beamte der Staatskontrolle, Vertreter des Adels, der Kaufmann⸗ Ichaft, der St. Petersburger Duma und des hieſigen Börſenkomites zugegen ſind.“ Deutſches Reich. Berlin, 31. März. 35 Sachen Kotze ſchreibt das„Kleine 55 folgendes:„Die Affaire v. Kotze, welche, ſoweit ſie die herſon des Ceremonienmeiſters v. Kotze anbetrifft, durch die dem e vom Kaiſer ertheilte Warnung ihren offtziellen Abſchluß khalten hat, wird nunmehr in den allernächſten Tagen, vielleicht on heute, privatim auf dem Wege des Duells zwiſchen dem Cere⸗ Inienmeiſter von Kotze und von Schrader ausgetragen werden. Akanntlich hatten ſowohl das Ehrengericht des Offizierkorps der Feten⸗Huſaren in Rathenow, wie auch dasjenige der Königs⸗Ulanen Hannover gegen Herrn v. Kotze ein Urtheil gefällt, welches auf Ausſtoßung des Herrn v. Kotze aus dem Heere erkannte. Der Kaiſer at, wie man weiß, dieſe beiden Urtheile nicht beſtätigt, vielmehr diefelben in eine einfache Warnung an Herrn v. Kotze umgewandelt. Damit iſt die Satisſactionsfähigkeit des Herrn v. Kotze wieder her⸗ 4 8 5 und derſelbe iſt nunmehr in der Lage, ſeinen Hauptgegner der leidigen Affaire der anonymen Briefe, Ceremonienmeiſter „ Schrader, zur perſönlichen Rechenſchaft zu ziehen. Daß das Duell iiter beſonders ſchweren Bedingungen ſtaitfinden wird, iſt nach uge der Sache ſelbſtverſtändlich. Bremen, 30. März. An den Untergang der„Deutſchland“ unnd an die durch den ruchloſen Thomas früherer Zeit in Bremer⸗ haven veranlaßte Exploſion erinnert der jetzt vom Unterſtützungs⸗ Sſchuß erlaſſene Rechnungsbericht. Das Kapital aus freiwilligen aben iſt jetzt auf 167,608 M. zurückgegangen und für 1895,96 Illen drei Männer und 26 Frauen mit 11 360 M. unterſtützt werden egen 10,720 M. im Vorjahr. — Aus dem Parteileben. Dresdeu, 31. März. Die Landeskonferenz der ſäch⸗ ſiſchen Sozialdemokratie findet am 7. und 8. April in Dresden ſtatt. Die Parteigenoſſen des 12. und 18. Reichstagswahl⸗ kreiſes beantragen, die Landesperſammlung wolle beſchließen, mit dem Inkrafttreken des neuen Wahlgeſetzes habe die Fraktion ſofort ihre Mandate niederzulegen. Die Parteigenoſſen von Chemnitz be⸗ antragen, in Erwägung deſſen, daß die Arbeiter aller Kulturſtaaten nach dem Erringen des allgemeinen Wahlrechts ſtreben, wolle die Landeskonferenz beſchließen, auch unter dem verſchlechterten Wahl⸗ ſyſtem mit erneuter Energie in die kommende Wabhlbewegung einzu⸗ treten, um das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht zu er⸗ ringen. Parlamentariſches. „Landtags⸗Erſatzwahl. Von Seiten des Bundes der Landwirthe wird für das durch die Ernennung des Landtagsabge⸗ ordneten Dr. Eugen v. Buhl zum lebenslänglichen Reichsrath er⸗ ledigte Landtagsmandat in Landſtuhl der Altbürgermeiſter Sauerbrunn in Haßloch, einer der Führer des„Bundes“ in der Pfalz, vorgeſchlagen. Derſelbe war ſchon bei einer der letzten Land⸗ tagserſatzwahlen Landtagskandidat, unterlag indeſſen. * Gravenſtein, 31. März. Bei der Erfatzwahl zum preuß. Abgeordnetenhaufe wurde Redacteur Hanſen⸗Apenrade mit 134 Stimmen gewählt gegen Hinrichſen⸗Oſterterp, der 83 Stimmen er⸗ Aus Stadt und Cand. *Manunheim, 2. April 1896. Aus der Stadtrathsſizung vom 27. März 1896. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Firma L. J. Peter werden auf Anſuchen im Hinter⸗ gebäude des Magazins D 7, 22 Räume auf kurze Zeit zur Benützung überlaſſen. Die Liefevung der zur Ausführung der Erweiterung des Pumpwerkes im Käferthaler Wald erforderlichen eiſernen Röhren wird der Firma Rud. Böcking u. Co., in Halbergerhütte als Niederſtfordernde übertragen. Aus Anlaß der Herſtellung einer Anlage zur Entleerung der Waſſerleitung im Mühlau⸗Hafengebiet, wird der Großh. Rheinbauinſpestion ein Revers über die event. Beſeitigung diefer Entleerungsanlage ausgeſtellt, Behufs Zuſammenſetzung der Sachverſtändigen⸗Kommiſſion, welche den 19 der Trambahnſchienen vor der Vornahme desß Verſuchsfahrens mit einem Gasmotorenwagen feſt⸗ ſtellen ſoll, werden Vorſchläge erſtattet. Zugleich wird zur Kenntniß gebracht, daß von der Direetion der Pfälziſchen Eiſenbahnen unter gewiſſen Vorausſetzungen die Genehmigung zur Befahrung der Rhein⸗ brücke und des Hemshofer Viaduetes ertheilt wurde. Der Stadtrath geſtattet der Großh. Bad. Bahnbau⸗Inſpection hier, ſowohl bei Brandausbruch als auch zur Einübung des Per⸗ ſonals und zu Löſchproben die Benützung ſtädtiſcher Hydran⸗ ten im Hafengebiet Die Firma F. C. Bender beabſichtigt, auf ihrem zu beiden Seiten der Viehhofſtraße gelegenen Beſitzthum Arbeiterwoh⸗ nungen herzuſtellen und hat mit Rückſicht auf den Zweck um Er⸗ laſſung der Straßenkoſten nachgeſucht; dieſem Geſuche konnte jedoch nicht entſprochen werden. Dem Mannheimer Ruderkluß wird die theilweiſe Aenderung bezw. Erweiterung des Geräthemagaz ins im Schnieken⸗ loch unter einigen Vorbehalten genehmägt. Auf Anſuchen der Firma Darmſtädter& Co, genehmigt der Stadtrath die Anbringung einer Telephon⸗Drahtleitung über die Straße behufs Verbindung ihres Bureaus E 4, 12 mit ihrer Wöh⸗ nung in 0 7, 27 Infolge Herſtellung der Kanaliſation in der Seitenſtraße de O 7 ͤ und der Anlage haben ſich Senkungen in er Straße ergeben und hat deren Wiederherſtellung in den früheren Zuſtand auf Koſten der Stadtgemeinde zu geſchehen, während die ſonſtige Unterhaltung der Straße nach wie vor Obliegenheit des Herrn Konrad Wittemann bleibt. Von dem vormals Bühler' ſchen Anweſen im Linden⸗ hofſtadttheil wurde auch die zweite Hälfte an Herrn D. Kegler vermiethet, Da die Frage der Verlegung der Trambahngeleiſe beimParade⸗ platz noch nicht erledigt iſt, ſo ſoll für dieſes Jahr von dem beab⸗ ſichtigt geweſenen Setzen von Bäumen auf dieſem Platze Umgang genommen werden. Auf Antrag der techniſchen Commiſſion beſchließt der Stadtrath die vollſtändige Herſtellungder Rheinhäuſerſtraße. Das Großh. Bezirksamt überſendet die vom Vorſtand der Mannheimer Schützengeſellſchaft eingereichten Pläne über die für das XV. Verbandsſchießen projektirten Feſtbauten zur Aeußerung. Es wird gegen dieſes Projekt nichts eingewendet, jedoch auf die niedere, der Unterwaſſerſetzung ausgeſetzte Lage der betr. Gebäulichkeiten und Anlagen aufmerkſam gemacht. Der Zuſt and des Pflaſters der Seckenheimer⸗ und Mittelſtraße ſoll durch eine Sachverſtändigen⸗Commiſſion näher geprüft werden. Einem Geſuche der Herren Ludwig Baum und Daniel Sohn entſprechend ſoll ein Theil der Wieſenlooſe im Pfeifferswörth und in der 2. Sandgewann als Waideplatz für Schafe durch öffentliche Verſteigerung in Pacht gegeben werden. Die früher projektirt geweſene Straße im Lin⸗ denhofgebiet ſüdlich des Rangirbahnhofes ſoll nicht zur Aus⸗ führung gelangen, vielmehr das Verfahren wegen Aufhebung des belr. Ortsbauplanes eingeleitet werden. In der am 26. dſs. Mts. vorgenommenen öffentlichen Verpach⸗ tung des Portechaiſenträgerlokals im Kaufhaus erhielt der ſeitherige Pächter Herr A. Kremer zum Höchſtgebote von Mk. 1005 den Zu⸗ ſchlag und die Verſteigerung in heutiger Sitzung die ſtadträthliche Genehmigung. 85 Die Arbeiten für Errichtungen von Boxen auf dem ſtädtiſchen Viehhof wurden wie folgt vergeben: Die Zimmerarbeiten an Herr K. Meinhardt. Die Asphaltabdeckung Herrn H. Eiſen. 8 Der Vorſtand des Bereins für Beſchaffung einer Volksbibliothek in Mannheim theilt unter Bezug auf ſeine öffentliche Erklärung in No. 83 des Generalanzeigers mit, daß er den in letzter Zeit in verſchiedenen hieſigen Blättern erſchienenen Artikela, betreſſend die Höhe des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für die Volksbibliothek, ferne ſteht, welche unwahre böswillige Angriffe gegen den Stadtrath enthalten haben. Seitens des Großh. Oberſchulrathes wird mit Rückſicht darauf, daß die Ernennung von 11 weiteren Lehrern an hieſiger Volksſchule beantragt wurde, an den Stadtrath das Anſinnen geſtellt, ſich bereit zu erklären, die Mittel zur Herſtellung eines den Vorſchriften des § 16.⸗U.⸗G. ontſprechenden Verhältniſſes zwiſchen Haupt⸗ und Unterlehrerſtellen vor Aufſtellung des Staatsvoran⸗ ſchlages für die Jahre 1898/99, ſonach vor dem 1. Juni 1897 beim Buͤrgerausſchuſſe in Anforderung zu bringen.“ Der Stadtrath erklärt ſich hiezu bereit, bittet aber, ſtatt 11 nunmehr 12 Unterlehrer und zwar 6 katholiſche und 6 evangeliſche der hieſigen Volksſchule zuzuweiſen, da nach näheren Ermittelungen ſich noch das [Bedürfniß einer weiteren Lehrkraft herausgeſtellt hat. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 3 Geſuche um Wirthſchaftsconceſſion, 1 Geſuch um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, 5 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1 Geſuch um Umlagenausſtand, 1 Geſuch um Umlagennachlaß. Nicht genehmigt wird: 1 Geſuch um Umlagenausſtand. ———— Verſetzung und Ernennung Der Großherzog hat den Ober⸗ landesgerichtsrath Wilhelm Ried auf ſein Anſuchen unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf 1. Mai d. J⸗ in den Ruheſtand verſetzt. Stationsverwalter Georg Wiſſer in Haltingen, wurde nach Riegel, Güterexpeditor Wilhelm Frey in Singen unter Ernennung zum Stationsverwalter nach Haltingen verſetzt und die Verſetzung des Expeditionsaſſiſtenten Joſef Maſer in Altbreiſach nach Riegel zurückgenommen.—5/ Dienſtentlaſſung. Der Großherzog hat der Profeſſor Wil⸗ helm Scholter an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe auf ſein Anfuchen auf 1. Juni d. J. aus dem Staatsdienſt entlaſſen. Zur Auerhahnjagd wird der Kaiſer am 10. April auf dem Kaltenbronn eintreffen, um dort bis zum 18. April zu verweilen. *Zum Oberſchloßhauptmaun ernaunt wurde der Kammer⸗ herr Sigmund Freiherr von Berckheim in Weinheim. * Dauktelegramm des Fürſten Hohenlohe. Auf das bei der vorgeſtrigen Bismarckfeier an den Fürſten Hohenlohe abgeſandte Glückwunſchtelegramm, welches ebenſo wie dasjenige an den Fürſten Bismarck von Herrn Carl Eckhard und von Herrn Oberhürger⸗ meiſter Beck unterzeichnet war, iſt vom jetzigen Reichskanzler folgendes Antworttelegramm eingetroffen:„Herrn Oberhürgermeiſter Beck, Mannheim. Den Herren, die meiner geſtern freundlich ge⸗ dacht haben, bitte ich meinen herzlichen Dank zu ſagen. F i p ſt Hohenlohe.“ * Der Gedanke der Veranſtaltung einer Friedensfeſer auf dem Niederwald⸗Denkmal hat in einem großen Theile der hieſigen Bürgerſchaft einen freudigen Widerhall gefunden. Zwei ird Mannheim ein ſehr ſtarkes Kontingent der Feſtbeſucher ſtel ausſichtlich fahren ſowohl von Mannheim als von Heidelberg und Ludwigshafen aus Extrazüge nach Mainz, woſelbſt ſich die Feſttheil nehmer in der Stadthalle verſammeln. Gegen Mittag wird per Dampfer auf dem Rhein die Fahrt nach Rüdesheim angetreten. Die näheren Programme ſollen bereits in nächſter Zeit erſcheinen, Hoffent⸗ lich begünſtigt ein ſchönes Maiwetter das vorausſichtlich großarkig verlaufende Friedensfeſt, welches einen würdigen impoſanten Abſchlu der Erinnerungsfeiern an die große Zeit von 1870%1 bilden wi⸗ * Der evangeliſche Kirchenchor der Friedenskirche wird am Charfreitag zum Hauptgottesdienſt den Choral„Siehe, ſiehs das iſt Gotteslamm“ von Goltfr. A. Komilius ſingen. 25 * Ein Regen von Aprilſcherzen iſt geſtern in der Preſſe faſt aller Ortlen niedergegangen. Daß es ſich bei dem von uns geſtern gemeldeten„intereſſanten und weittragenden Projekt der Stadt Ludwigshafen“ ebenfalls nur um einen Aprilſcherz gehandelt hat, werden wohl die meiſten unſerer Leſer erkannt haben. *Zu der Verhaftung des Wunderdoktors Majewski in Karlsruhe, die wir ſchon mitgetheilt haben, ſchreibt uns unſer dor⸗ tiger Korreſpondent noch Folgendes:„Ein hieſiger angeſehener Bürger hat alsbald, nachdem ihm Majewskis Feſtnahme bekannt war, eine Kaution von 50,000 Mark für deſſen Freilaſſung an⸗ geboten, die aber von der Staatsanwaltſchaft zurückgewieſen wurde, Jetzt zirkulirt in der Stadt eine Art Petition, deren Inhalt von hoher Stelle ein Einſchreiten zu Gunſten des verhafteten„Doktors“ verlangt. Dieſe Petition hat ſchon eine Menge von Unterſchriften aufzuweiſen. Man darf geſpannt ſein, welche Löſung dieſe Ange⸗ legenheit finden wird. Was die Perſon des„Wunderdoktors“ be⸗ trifft, wird über dieſelbe mitgetheilt, daß Majewski in Berlin ſein auch hier angewendetes Naturheilſyſtem fünf Jahre ausgeübt hat und daß er von dem bekannten Pro⸗ feſſor Schwenninger an verſchiedene fürſtliche Familtien und hoch⸗ ſtehende Perſönlichkeiten empfohlen wurde. Thatſache iſt es 22 TTFFFTFCFCTTFCCccccccc Bozena Matuſchel. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) 100(Fortſetzung.) iuUnd wieder war es todtenſtill im Zimmer. Draußen rauſchte eiſe der Morgenwind und die Vögel ſchwirrten zwitſchernd an den Afenen Fenſtern vorbei; ſonſt war kein Laut zu hören. Wieder war es die Kranke, die das Wort nahm, aber mit noch keiſerer und ſchwächerer Stimme, als ſtrenge ſie das Sprechen an, ind in den ſanften, braunen, ergebungsvollen Augen lag in dieſem Moment ein Ausdruck faſt von Seelenqual, als ſie auf das entſtellte Anklitz ihrer Tochter blickte. Bozena... Kind.. ich fühle, daß meine Zeit nur noch kurz hier auf Erden iſt und..„ich kann gicht ſterben, ohne das Geheimniß zu kennen, das— Deine Lippen Herſchließen. Mein Herz hat mir immer geſagt, daß Du nicht 9 5 eh nicht ſo ſchuldig, wie die Welt ſagt, wie Du gebüßt Aſt. Und Du haſt es ja ſelber in Deinem großen Schmerz ausge⸗ Afen, als Du von jenem ſchrecklichen Ort zurückgekehrt biſt und ammernd und händeringend vor dem leeren, verlaſſenen Bette Deines Vaters lagſt— Bozena, Bozena, ſoll auch ich von hinnen ſehen ohne zu wiſſen, was in jener ſchrecklichen Nacht paſſirt iſt?“ „Ich kann nicht, Mutter— ich kann nicht!“ kam es tonlos und höchſter Seelenqual von den Lippen des Mädchens.„Ich kann cht, guält mich nicht unnütz!“ „Wie, Du haſt das Wort— das— das Deine Schuld ver⸗ indert, und Du rufſt es nicht die Straßen hinaus— in die Häuſer nein 7!— Zeitlebens willſt Du dieſen Schandfleck tragen, willſt ieden, geächtet, mit Füßen getreten werden?— Und Du biſt keine dreiundzwanzig Jahre alt und— das Leben liegt noch eit vor Dir— ſo weit!— Gott, o Gott, Bozena!“— Sie kam ein ſtarker Huſtenanfall unterbrach ihre Worte und große Astropfen zeigten ſich auf ihren Lippen. ee etzt eilte das Mädchen hinzu, hob ſie auf und lehnte ſte er an ihre Bruſt, und mit ſtarren, angſtvollen Blicken wiſchte ſie ihr d feln Tropfen vom Munde. ieſem Augenblicke erklangen draußen feſte Schritte, die Thür die Schwelle. Es war dies ein ältlicher 19 7 mit raſchen, jugend⸗ lichen Bewegungen, unterſetzt und nicht über Mittelhöhe hinaus. Graues, ſtarrendes Haar umgab ein unſchönes, blatternarbiges, faſt 1805 Geſicht, das aber dunkle, glänzende Augen wunderbar be⸗ ebten. Er warf einen Blick auf das angſterfüllte Antlitz des Mädchens, auf das todtblaſſe, jetzt völlig regungsloſe in ihren Armen und war mit drei Schritten an dem Bette. Er fühlte den Puls, legte das Ohr an die Bruſt, dann nahm er vorſichtig der Tochter die regungs⸗ loſe Laſt aus den Armen und legte ſie wieder in die Kiſſen zurllck, „Beruhige Dich, es iſt nicht der Tod, es iſt nur eine ſchwere Ohnmacht,“ ſagte Doktor Nawadny.„Haſt Du noch Wein oder Eſſig im Hauſe?“ Der Doktor rieb der Bewußtloſen den Puls, die Schläfe und die Herzgegend mit dem letzteren ein, dann träufelte er ihr Wein auf die Lippen, und als ſie nach einiger Zeit eine leiſe Bewegung machte, goß er einen Löffel voll und flößte ihr ihn langſam ein. „Sie wird ſich ſchon wieder erholen, es läßt ſich jetzt nichts weiter dabei thun,“ ſagte er dann. Er trat an den Tiſch, hielt die Flaſche prüfend gegen das Licht des Fenſters, dann nahm er einen Tropfen des Inhaltes auf die Zunge. „Der Wein iſt zu ſchwach, es iſt nicht der, den ich verſchrieben habe,“ ſagte er. Bozena ſah zu Boden. ſprach ſie leiſe. „Deine Mutter muß aber ſtärkeren Wein haben, den ſtärkſten, den es überhaupt gibt. Und natürlich, geſchenkt nimmt man nichts!“ ... Die Stimme und Ausdrucksweiſe des Arztes war ebenſo kurz, raſch und rauh wie ſeine Bewegungen. 5 „Keinen Kreuzer, ſo lang' ich dieſe Hand rühren kann!“ verſetzte ſie mit finſterem Ausdruck. Der Doktor trat an das Bett heran und ſah noch einmal nach der kranken Frau. Sie hatte ſich wieder erholt, war aber zu ſchwach, um zu ſprechen oder eine Bewegung zu machen. Er gab ihr noch einen Löffel voll Wein ein, und in den rauhen Zügen des Arztes lag tiefe Theilnahme, als er in dies wachsbleiche Geſicht, in dieſe ſtillen, „Es war kein Geld mehr im Haus,“ „Und jetzt höre mich, Bozena!“ ſagte er in ſeiner kurzen, ſtrengen Art, wenn auch mit leiſerer Stimme:„Mit Deiner Mutter geht es langſam zu Ende; ihr Leben zählt vielleicht nur noch nach Tagen, aber auch nur, wenn Du nach meinen Vorſchriften handelſt: die beſten Weine, Kalbfleiſch, junges Geflügel und Milch zu jeder Tagesſtunde, Wie willſt Du das herſchaffen?“ „Ie ibab, Stickereſen im Vorrath,“ verſetzte ſie. „Es iſt nur keiner hier im Orte, der ſtie Dir abkauft, das weißt Du ganz gut. Ja, früher, da war es was anders, da hielt lein Mädchen und kein Burſch ſeinen Anzug für einen Sonntagsſtaat, wenn nicht die Arbeiten von Deiner Hand waren.“ „Wenn ich nur nach Szernitz oder Tyrnau könnt', ich würd' ſie ſchon da verkaufen,“ ſprach das junge Mädchen. „Das kaunſt Du aber nicht, denn Du kannſt Deine Mutter keine Stunde allein laſſen, und ſeit die Aufwärterin todt iſt, die während Deiner Abweſenheit bei Deinen Eltern war, ſindet ſich Niemand, der, da Du wieder hier biſt, den Fuß über die Schwelle Deiner Hütte ſetzen würde. Was willſt Du alſo beginnen?“ „Dann... dann mög' uns Gott helfen,“ ſagte Bozena und ließ muthlos die Hände ſinken. Nawadny ſah ſie eine Weile an. „Sei nicht ſo eigenſinnig!“ ſprach er dann.„Unzählige Male hab' ich Dir ſchon Geld angeboten, habe es einige Male unter das Kopfkiſſen Deiner Mutter gelegt; immer wieder finde ich es in meinen Taſchen.... Nimm es! beſorge Wein für Deine Mutter, be⸗ ſorge die Medizin hier, die nicht billig iſt, und alles andere, was ſie nöthig hat.“ Ich— ich kann's nicht... verſetzte ſie gequält..„Es ſoll nicht heißen, daß... daß man der Bozena Matuſchek Geld gegeben „„daß man ſie unterſtützt hat.“ „Es iſt nicht für Dich, es iſt für Deine kranke Mutter,“ ſprach er mit milderem Ausdruck. Dann ſprach er nach einer Weile:„Ich bin kein Fremder für Euch, das weißt Du, weder für Dich, noch für Deine Eltern. Du warſt noch ein Kind, da ging ich ſchon hier ein und aus, ſo oft man mich brauchte, Wie kannſt Du mir wehren der kranken Frau, die ich ſeit Jahren und Jahren behandle, eine Flaſche Wein oder etwas anderes zur Stärkung zu überbringen.“ ortſetzung folgt.) ſanften, ergebungsvollen biſch blickte. t einem kurzen, raſchen Griff geöffnet und Jemand krat über Dann trat er an den Tiſch, riß ein Blatt aus ſeinem Notizbuche und ſchrieb etwas darauf. ———— 5 f. Mannheim, 2. Ayril. General⸗ Anzeiger. n 3. Seite. falls, daß Majewski eine Reihe von Perſonen erfolgreich behandelt hat. Der oben angeführte hieſige Bürger, der die hohe Caution an⸗ geboten, war ſeit Jahren an den Beinen vollſtändig gelähmt. Erſte mediziniſche Capazitäten hatte er conſultirt, aber es gelang nicht, ſeinen Zuſtand zu beſſern. Die Behandlung Majewskis hat nun dem Manne, den ſein Zuſtand der Verzweiflung nahe gebracht hatte, neue Lebensfreude gegeben, denn er kann, wovon Ihr Berichterſtatter ſich überzeugt, heute wieder ſtehen und auch kurze Strecken gehen. Zimmerbrand. Heute Nacht brach in dem im 3. Stock des Harſſes U 2, 2 gelegenen Badezimmer ein Brand aus, der alsbald durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. „Unfall. Vorgeſtern Nachmittag wurde an der Quaimauer beim Bau der neuen Lagerhalle dem Maſchinenleiter Johann Reibold von Feudenheim durch die daſelbſt in Thätigkeit befind⸗ liche Betonmaſchine der linke Unterſchenkel abgedrückt. Der Verletzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Muthmaßliches Wetter am 3. April. Die allgemeine Wetterlage hat noch keine weſentliche Veränderung erfahren. Im Nordweſten und Norden dauert der Hochdruck fort und im Südoſten der Niederdruck, wenn auch letzterer allmählig abgeflacht wird. Für Freitag und Samſtag ſind zwar noch wenig oder keine Niederſchläge, dagegen fortgeſetzt rauhe Winde und größkentheils bewölktes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. UHockenheim, 1. April. Am Sonntag, 29. d. Mts. wurde durch die Herren Gemeinderäthe, Rathſchreiber, Lehrer, Stadtrechner und Sparkaſſenrechner die angekündigte Hauskollecte zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten vorgenommen. Wider Erwarten fiel dieſelbe ſehr günſtig aus, denn es wurde im Ganzen der anſehnliche Betrag von 630 Mk. 30 Pfg. geſammelt. Der Wohlthätigkeitsſinn der hieſigen Einwohnerſchaft hat ſich auch dieſes Mal wieder glänzend bewährt. Es ſei hier deshalb den Gebern, wie auch den Herren die ſich der Mühe des Sammelns unterzogen haben, herzlicher Dank geſagt. »SHeddesbach, 1. April. Ein hübſcher Zug der Nächſtenliebe wurde hier von Herrn Hauptlehrer Soins und den ihm anvertrauten Schülern bekundet. Durch Schilderungen aus dem Ueberſchwem⸗ mungsgebiet ſeitens ihres Lehrers wurden die Schüler ſo ergriffen, daß ſie den von den entfeſſelten Waſſermaſſen Geſchädigten ſofort helfen wollten. Sie ſteuerten zuſammen und brachten es einſchließlich ihres Lehrers auf 12 Mark. Das iſt zwar an und für ſich ein kieiner Betrag, Angeſichts des Umſtandes aber, daß Heddesbach nur 418 Einwohner zählt, immerhin eine hübſche Leiſtung, der die volle Anerkennung nicht verſagt werden ſoll. *Vom Schluchſee, 31. März. Letzten Sonntag Abend wurde der zur Zeit in Schluchſee wohnhafte ledige Steinhauer Bechtle auf ſeinem Heimwege von Seebrugg nach Schluchſee überfallen, ge⸗ tödtet und nachher in den See geworfen. Es ließ ſich in den Schneeſpuren deutlich erkennen, daß die ruchloſe That von mehreren Perſonen zugleich ausgeführt wurde und daß die Mörder in einem Verſtecke unweit der Seebrugg auf ihr Opfer lauerten. Die Thäter, 3 ledige Burſchen aus unſerer Gegend, ſind verhaftet worden und haben lt.„Bad. Ldsztg.“ bereits ein Geſtändniß abgelegt. Eifer⸗ ſucht ſcheint das Motiv des Verbrechens geweſen zu ſein. Alt⸗Simouswald, 1. April. Hier iſt das ſogenannte„Winter⸗ baurenhäusle“ abgebrannt. Da es ganz aus Holz gebaut und auch mit Stroh gedeckt war, griff das Feuer ſo raſch um ſich, daß auch nicht das Geringſte gerettet werden konnte. Sämmtliche Fahrniſſe wurden ein Raub der Flammen; auch konnte von den Hausthieren nicht ein Stück geborgen werden. Das Schlimmſte aber iſt, daß auch eiu Menſchenleben zu beklagen iſt. Eine in den dreißiger Jahren ſtehende Frauensperſon kam um. Sie ſoll, als ſie der Gefahr ſchon entronnen war, noch einmal zurückgegangen ſein, um ein Bett heraus⸗ zuholen. Kaum aber war ſie in das Innere des Hauſes gelangt, als dasſelbe zuſammenſtürzte und ſie unter den Trümmern begrub. „Blumberg, 1. April. Bon dem Morde hört man nicht mehr viel. Der Mörder ſcheint unentdeckt zu bleiben; in letzter Zeit wurden einige Perſonen verhaftet aber ſofort wieder freigelaſſen. Wfälziſch-⸗Helſiſeche Machrichten. TLudwigshafen, 1. April. Der Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure beſichtigte heute Nachmittag die im vorigen Jahre faſt neu erbaute Ludwigshafener Walzenmühle(vormals Kaufmann, Strauß& Co.), was über 2 Stunden dauerte. Die Herren Theilnehmer waren erſtaunt von der wahrhaft großartigen Einrichtung der Mühle, die in ihrer Leiſtungsfähigkeit in Süddeutſch⸗ land vereinzelt daſtehen dürfte.— Sein 25jähriges Jubiläum als Buchhalter der Kunſtwollfabrik Kuhn& Adler feierte heute Herr Albert Popp. Derſelbe wurde durch mehrere Aufmerkſamkeiten Seitens der Herren Fabrikleiter, Collegen und Arbeiter überraſcht. * Lambrecht, 1. April. In der mech. Werkſtätte von Ph. Welker ſprang an einem mit Dampfkraft betriebenen Schleifſtein ein Stück ab und traf den älteſten Sohn des Beſitzers mit ſolcher Wucht, daß ſein Kopf in ſchrecklicher Weiſe zerſchmettert wurde. Deidesheim, 1. April. An Stelle des verſtorbenen Herrn Reichsraths Dr. Armand Buhl iſt Herr Reichsrath und Gutsbeſitzer Dr. Eugen Ritter v. Buhl in Deidesheim als Aufſichtskommiſſär der Kommiſſion zur Abwehr und Unterdrückung der Reblauskrank⸗ heit für die pfälziſchen Weinbaubezirke aufgeſtellt worden. *Edenkoben, 1. April. Die Nachricht, der wegen des Raub⸗ mordes der Wittwe Heupel inhaftirte Schäffer habe ein Geſtändniß abgelegt, beſtätigt ſich. Er habe die Erklärung abgegeben, daß er den Mord begangen habe, allerdings hätte er ſich dabei in einem melancholiſchen Zuſtande befunden, der jedoch, wie man anzunehmen berechtigt ſcheine, nur fingirt ſei. Ueber die näheren Einzelheiten befragt, verweigerte er wieder jede Auskunft. Gerichtszeitung. Maunheim, 1. April.(Strafkammer JI.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Bernauer. 1) Im Oktober v. Is. war der 29 Jahre alte Tüncher Heinrich Beuz aus Ludwigshafen ans dem Zuchthaus entlaſſen worden. Er fing ſofort wieder an zu ſtehlen und wurde im vorigen Monat Ein Arbeitstag des deutſchen Kaiſers. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Nach dieſem macht der Kaiſer Beſuche bei hervorragenden Per⸗ ſönlichkeiten, bei denen es ſich gewöhnlich wieder um Beſprechung von Staatsangelegenheiten handelt, fährt zu Beamten oder Generälen, beſucht die Ateliers von Künſtlern, denen er Sitzungen für Bildhauer⸗ arbeiten oder Oelgemälde gewährt, beſichtigt Kaſernen und öffent⸗ liche Anſtalten, und wenn es das Wetter irgend geſtattet, macht er dann noch eine Spazierfahrt, die ſich bis fünf oder halb ſechs Uhr ausdehnt. Um halb ſechs Uhr empfängt der Kaiſer ſchon wieder Leute, die Meldungen bringen oder Entſcheidungen in allerlei bürger⸗ lichen und militäriſchen Angelegenheiten von ihm verlangen; er lieſt eingegangene Berichte, leiſtet Unterſchriften unter einige Sachen, die er am Morgen entſchieden hat und die ihm jetzt ſchon zur Unter⸗ zeichnung vorgelegt werden, und um ſieben Uhr geht es zur Haupt⸗ mahlzeit. Nach Tiſche widmet der Kaiſer ſeinen Kindern, die den ganzen Tag ebenfalls durch Arbeiten und körperliche Uebungen in Anſpruch genommen werden, einige Zeit; dann geht es wieder an die Arbeit. Am Abend kommt nochmals eine Pauſe, in welcher der Kaiſer Fecht⸗ übungen macht, um dem Körper die unumgänglich nothwendige Be⸗ wegung zu Theil werden zu laſſen. Gegen halb zehn Uhr wird Abendbrod gegeſſen; dann zieht ſich der Kaiſer in ſein Schlafzimmer zurück. Kurz nach zehn Uhr wird der Kammerdiener gerufen, damit er den Monarchen zur Ruhe begleite. Neben dem Bekte des Kaiſers liegen Papier und Bleiſtift, damit er ſich Aufzeichnungen machen kann, wenn ihm vor dem Schlafen⸗ gehen oder am frühen Morgen etwas einfällt. Oft ſind in der Frühe Lanze Bogen vollgeſchrieben. 35 Dies iſt ein Arbeitstag unter normalen Verhältniſſen. Bei außer⸗ gewöhnlichen Umſtänden wird dem Kaiſer eine noch viel größere Arbeitslaſt zugemuthet. Man denke nur daran, welche Arbeit ihm der Beſuch eines gekrönten Hauptes verurſacht. Sämmtliche laufenden Geſchäfte werden von dem Kaiſer unter allen Umſtänden erledigt, alſo auch wenn Beſuch da iſt, der ihn ſtundenlang in Anſpruch nimmt, ihn zwingt, halbe Tage auf Feſt⸗ hier zu 65 Tagen und in Frankenthal zu 6 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt. Inzwiſchen ſind weitere Strafthaten, die er begangen hat, ermittelt worden. Am 11. Jan. ds. Is. entwendete er im Hauſe F 4, 9, wo er mit dem Schmied Ludw. Herwerth zuſammen wohnte, dieſem einen Ueberzieher und Hemden im Werthe von 18 Mark, in der Nacht vom 7. zum 8. Jan. d. Is. dem H 10, 5 wohnenden Fuhrmann Wilhelm Holſtein eine Uhr im Werthe von 18., am 9. Jan. in Neckarau der Ehefrau den Baarbetrag von 17 Mark und in der Nacht vom 12. zum 13. Jan. dem Buchbinder Max Böhm J 2, 2 Kleidungsſtücke, eine Uhr und andere Gegenſtände im Werthe von ca. 100 Mk. und 17 Mk. baar. Der Frau Röſch in Neckarau ſchwindelte er überdies 5 Mk. ab, indem er ſich als Lebens⸗ verſicherungsagent Friedrich Becker vorſtellte und angeblich im Auf⸗ trag des Mannes der Röſch eine Aufnahmeurkunde verfertigte, für welche er ſich 5 Mk. bezahlen ließ. Die heutige Geſammtſtrafe lautete auf 8 Jahre Zuchthaus. 2) Auch die 32 Jahre alte Dienſtmagd Anna Maria Schröder gehört zu den Gewohnheitsdieben, wie ihre Vorſtrafen beweiſen. Im Februar entwendete ſie hier einer Frau Kraus und in Ludwigs⸗ hafen einer Frau Appel Kleidungsſtücke. Urtheil: 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus. 3) Wegen ſchweren Diebſtahls verbüßt der 18 Jahre alte Ar⸗ beiter Johann Samstag von Waldhof gegenwärtig eine am 8. Nov. v. J. gegen ihn erkannte Gefängnißſtrafe von 1 Jahre. Das damalige Urtheil war, wie ſich erſt ſpäter herausſtellte, auf Grund eines irrthümlichen Geburtszeugniſſes gefällt, welches als Geburtstag des Angeklagten den 8. Auguſt 1877 angab. Dieſes Geburtsdatum war nicht richtig, der Angeklagte war vielmehr am 19. Auguſt 1878 geboren und ſomit zur Zeit der That noch nicht 18 Jahre alt. Die Staatsanwaltſchaft beantragte deßhalb, weil nach dem Geſetz die Strafe hätte gelinder ausfallen müſſen, die Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens. Heute wurde zum zweiten Male über Samſtag verhandelt und nunmehr unter Anxrechnung der bisher ver⸗ büßten Strafzeit eine Straſe von 9 Monaten ausgemeſſen. 4) Der 35 Jahre alte Zwiebelhändler Friedrich Menkel von Schmalkalden wurde von der Anklage der Urkundenfälſchung frei⸗ geſprochen. 5) Wegen Kuppelei erhielt die 25 Jahre alte verehelichte Anna Scherer von hier 2 Monate Gefängniß, welche durch die Unter⸗ ſuchungshaft gebüßt ſind. Verth.:.⸗A. S. Kahn. 6) Der 25 Jahre alte Maurer Johann Schön von Koſtheim entwendete am 8. Nov. v. Is. dem Taglöhner Adam Huber, der ihn hatte bei ſich logiren laſſen, aus dem Koffer, den er ſprengte, einen Ring, eine ſilberne Kette und Kleidungsſtücke im Werthe von 16 M. Trotz ſeines Leugnens wurde der Angeklagte zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Der 22 Jahre alte Gärtner Jakob Kummler von Wieb⸗ lingen ſchlich am 23. Dezember Abends in ein Zimmer der Herberge zur Heimath und legte ſich unter ein Bett. Offenbar wollte der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Dieb nach Eintritt völliger Nachtruhe ſtehlen, er wurde aber vorher entdeckt und feſtgenommen. Wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls verurtheilte das Gericht den gefähr⸗ lichen Burſchen zu 1 Jahr Zuchthaus, Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht. 8) Der 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Ludwig Groh von Mosbach wurde von der Anklage, ein Vergehen im Sinne des § 176 Ziff. 3 verſucht zu haben, freigeſprochen. Vertheidiger: Rechts⸗ anwalt Dr. Holz. Tagesneuigkeiten. — Der Kaufmann Walther May aus Berlin wurde auf Requi⸗ ſition der Gothaer Polizei in Trieſt verhaftet, die ihn wegen betrü⸗ geriſchen Bankerotts verfolgte.— Das„Bayer. Vaterland“ erzählt, daß in einer Reſtauration ein Reſervelieutenant in Civil einen Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen nach dem Namen eines bei ihm ſitzenden Civi⸗ liſten gefragt habe. Zur Begründung ſeiner Anfrage gab der Re⸗ ſervelieutenant an, er ſei von einem Rittmeiſter beauftragt, nach Einjährig⸗Freiwilligen zu fahnden, die in Civil ſeien. Wenn ſich die Sache ſo verhält, wächſt ſich in München das Capitel vom Re⸗ ſervelieutenant immer hübſcher aus.— In Nürnberg ſtarb ein junges Mädchen, das ſich einer Zahnoperation unterziehen ſollte, während der Narkoſe. Vermuthlich war nach dem„Frk..“ ein Herzſchlag eingetreten.— Eine Tochter des bekannten Seiltänzers Kuie hat ſich in Gmünd erſchoſſen. Die Familie Knie halte in Gmünd ihr Winterquartier aufgeſchlagen. Das blutjunge Mädchen lernte einen Studenten kennen, der ſich aber von ihr trennte, weil die„Lebensverhältniſſe“ der beiden Liebenden nicht zu einander paßten. In Alteration hierüber erſchoß ſich Frl. Knie, als ihre Familie Gmünd verlaſſen wollte.— Aus Coblenz, 30. März wird gemeldet: Es vergeht faſt keine Sonntag Nacht ohne Säbel⸗ affaire. Geſtern Abend wurde auf der Moſelbrücke ein ruhig ſeines Weges gehender Schuhmacher von zwei Unteroffizieren über⸗ fallen und mit den Säbeln mißhandelt. Der Schwerverletzte wurde zu einem Arzt gebracht.— Die in auswärtigen Blättern verbreitete Nachricht, die franzöſiſche Regierung habe die Auslieferung Fritz Friedmanns verweigert, beſtätigt ſich nicht.— Die Marquiſe de Sangillon, Wittwe des Generals Rognet in Paris, hat den Armen des Seine⸗Departements ihr geſammtes, an 7 Millionen be⸗ tragendes Vermögen vermacht. Zum Teſtamentsvollſtrecker iſt der Generalrath des Departements beſtimmt. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Fidelio. Nach ziemlich langer Pauſe wurde geſtern Abend„Fidelio“ mit Frl. Iradema in der Titelparthie, wiedergegeben. Die junge Sängerin hat namentlich den erſten Akt ſehr gut geſungen; ihre weiche, warme Stimme hatte Gelegenheit, ſich ſehr ſchön zu ent⸗ falten. Die große Arie brachte ihr reichen Beifall. Dieſer Fidelio war jedenfalls nicht mit demjenigen zu vergleichen, welchen ſie bei ihrem Gaſtſpiel auf Engagement gab; ein entſchiedener Fortſchritt war bemerkbar. Ein Gaſt aus Mainz, Frl. Wacker ſang aushilfs⸗ weiſe die Marzelline und Herr Kromer den Pizzaro, welcher ihm mahle, Ausfahrten und andere Feſtlichkeiten zu verwenden. Die Zeit des Kaiſers wird dann ſo knapp, daß er gewöhnlich erſt Abends gegen elf Uhr ſich in ſein Arbeitszimmer zurückziehen kann, um noch einen Augenblick Zeitungen zu leſen oder ſich mit einem Buch zu beſchäftigen, und erſt gegen zwölf Uhr kann er ſchlafen gehen. Iſt es nöthig, ſo ſteht der Kaiſer am nächſten Morgen um 4 Uhr bereits wieder auf und beginnt die Erledigung von Geſchäften. Ebenſo in Anſpruch nehmend, wie ſolche Beſuche, ſind für die Arbeiten des Kaiſers natürlich Manöver, Beſichtigungen außerhalb Berlins und Reiſen. Allerdings wird bei Reiſen ſehr viel Geſchäft⸗ liches auf der Fahrt erledigt. Der Kaiſer läßt ſich ununterbrochen Vorträge halten, ſchreibt ſelbſt im Salonwagen, leiſtet Unterſchriften, trifft Verfügungen u. ſ. w. Und wenn er, ermüdet von allen Feſtlichkeiten, denen er beiwohnen mußte, erſchöpft von Reden und Trinkſprüchen, die er hören und erwidern mußte, angegriffen von allen den Huldigungen, die man ihm darbrachte, Abends ſpät in ſeimm Zimmer kommt, dann harren noch ganze Mappen voll Akten⸗ ſtücke ſeiner, damit er Unterſchriften leiſte, Verfügungen und auch noch Vorträge anhöre, welche ſchleuniger als ſonſt erledigt werden müſſen, da ja noch die Entfernung zwiſchen dem derzeitigen Aufent⸗ haltsorte und Berlin, wo ſich der Sitz der Hauptbehörden befindet, überwunden werden muß. Bei Manövern und Truppenbeſichtigungen ſteigt der Kaiſer oft ſchon um halb fünf 155 zu Pferde und bleibt bis Nachmittags zwei Uhr im Sattel; er hat dann kaum Zeit, raſch zu eſſen, muß ſich ſofort wieder den laufenden Regierungsgeſchäften widmen, am Nachmittage zahlreiche Huldigungen über ſich ergehen laſſen, Aus⸗ fahrten machen, Abgeſandte empfangen, Abends an großen Feſtlich⸗ keiten theilnehmen, auf denen er nicht die geringſte Müdigkeit und Abſpannung zeigen darf, da Jeder, der in ſeine Nähe kommt, gern durch eine Anxrede oder ein huldvolles Wort ausgezeichnet werden möchte— und kommt er endlich müde und abgeſpannt heim, ſo wartet ſeiner abermals Arbeit, und oft hat er nach allen dieſen An⸗ ſtrengungen kaum drei bis vier Stunden Schlaf, worauf er wieder auf's Pferd muß. Der Kaiſer iſt ein leidenſchaftlicher Freund des Seelebens und ein begeiſterter Verehrer des Meeres und der Herrlichkeiten und Naturſchönheiten, welche die nordiſchen Küſten bieten. Natürlich kann der Kaiſer aber auch auf dieſen Reiſen, die nicht ſehr günſſig liegt Sonſt war die Beſetzung die bisherige geblieben. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete die Aufführung. 1+ Das Textbuch zur Oper„Geueſius“ von F. Weingart⸗ ner iſt hier in den Muſikalienhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler ſowie an der Hoftheaterkaſſe zum Preiſe von 60 Pfennigen zu haben. »Einweihung der Saalbauorgel. Der Wunſch, der im vorigen Jahre bei den Aufführungen des Muſikvereins gegenüber der leih⸗ weiſe erworbenen Orgel laut wurde, iſt überraſchend ſchnell in Er⸗ füllung gegangen. Dank der Opferfreudigkeit unſerer muſikaliſchen Kreiſe, dank der energiſchen Ausdauer des Comités, das ſich ſofort des Planes annahm, um ihn zu verwirklichen, haben wir jetzt im Saalbau eine eigene Concert⸗Orgel, die ſeit geſtern in den Beſitz der Stadtgemeinde übergegangen iſt und nun bei allen wichtigeren Ver⸗ anſtaltungen, namentlich bei den Oratorien⸗Aufführungen des Muſik⸗ vereins als wichtiger muſikaliſcher Faktor hervortreten wird. Die Einweihung vollzog ſich geſtern vor einem geladenen Publikum in feierlicher Weiſe. Die Orgel, das 755. Werk der rühmlichſt bekannten Orgelfabrik von E. F. Walcker in Ludwigshafen mit zwei Manualen und 21 klingenden Stimmen, das ſeine Aufſtellung über der Saal⸗ baubühne gefunden hat, vermag hohen Anforderungen an ausgiebiger Klangſchönheit und mannigfacher Regiſterbenutzung zu entſprechen, Herr Muſikdirektor Hänlein führte in verſchiedenen Solovorträgen, allerdings faſt nur Tranſkriptionen, die Vorzüge und Kloangeffekte der neuen Orgel vor und gab dem Publikum dadurch Gelegen! it, nicht nur das neue Inſtrument kennen zu lernen, ſondern auch ein 7 n abgetöntes kunſtgerechtes Spiel darauf zu hören. Außerdem ſan Frau Bertha, Röchling Lieder von Cornelius, Schubert und Hüo Wolf und bewies damit wieder die gute Schulung, die ihrer ſchönen Stimme zutheil geworden iſt, und die warme e mit der ſie ihr Vorträge auszuſtatten vermag. Herr Dr. Felir Krauß aus Wien der junge Baſſiſt, der vor einigen Wochen in einer Kammermuſik⸗ matinse hier mit begeiſtertem Beifall aufgenommen wurde und der morgen in der.moll-Meſſe mitwirken wird, ſang die dem Aleſ⸗ ſandro Stradella zugeſchriebene Arie„Pieta Signore“ in der ernſten, tief in den Stimmungsgehalt eindringenden Weiſe, die ihn aus⸗ zeichnet, und mit der ganzen klangvollen Schönheit ſeines Organs. Die Einweihungsrede hielt Hr. Felix Baſſermann einer der energiſch⸗ ſten Förderer des muſikaliſchen Lebens in unſerer Stadt, die Seele des Komites für die Beſchaffung der Orgel. Er dankte den Spendern und übergab das Inſtrument der Stadtgemeinde mit dem Wunſche, daß der neuen Orgel auch recht bald ein neuer Konzertſaal nach⸗ folgen möge. Herr Oberbürgermeiſter Beck übernahm das Geſchenk im Namen der Stadt und hob die großen Verdienſte des Komitss, namentlich des Herrn Baſſermann dankend hervor. Er ſchloß mit dem Wunſche, daß der ideale Zug, die Begeiſterung für die Kunſt, die für unſere Bürgerſchaft trotz aller materiellen Intereſſen charakteriſtiſch ſei und ſich ſchon ſo oft bei den verſchiedenſten An⸗ läſſen geäußert habe und gabefreudig eingetreten ſei, ihr auch ferner⸗ hin für alle Zeiten erhalten bleibe. Es war eine würdige und ſchöne Feier, die einen wichtigen Moment in der muſikaliſchen Weiterent⸗ wicklung unſerer Stadt feſtlichen Ausdruck verlieh. Dr. r. Colonne⸗Concert. Das Orcheſter Colonne, welches am 14. April in der Feſthalle zu Karlsruhe ein Coneert veranſtalten wird, iſt hervorgegangen aus dem im Jahre 1878 entſtandenen „Coneert national“, welches unter dem Ehrenvorſitze von Ambroiſe Thomas gegründet wurde und Edouard Colonne zum erſten Dirts genten hat. Colonne entſtammt aus einer Familie italieniſchen Ur⸗ ſprungs, die ſchon in ſeinem Großvater und Vater ſich der Muſik gewidmet hatte; er iſt am 22. Juli 1838 zu Bordeaux geboren. Nachdem er das Pariſer Conſervatorium beſucht und dort Girard und Sanzay zu Lehrern im Violinſpiele, Elwart und Ambroiſe Thomas zu Lehrern in der Compoſttion gehabt hatte, trat er als Geiger in das Orcheſter der Pariſer Oper ein und ſpäter auch in das Pasdeloup⸗Orcheſter. Als er im Jahre 1874 die Leitung der Geſellſchaft„Concert national“ übernahm, genoß er bereits den Ruf eines hervorragenden Muſikers, der ſich ſchon bei der Leitung des Pasdeloup⸗Orcheſters ausgezeichnet hatte. Nach einer Schilde⸗ rung der„Straßburger Poſt“ vom 20. Juni 1895 iſt Colonne ein Mann von mittelgroßer kräftiger Natur; ein leicht ergrauter Voll? bart umrahmt das Geſicht, aus dem zwei Augen hervorleuchten, die freundliche Milde in Verbindung mit ſicher beſtimmter Feſtigkeit des Weſens zu verrathen ſcheinen. In dem mächtigen Nacken ſteckt ein gutes Stück Energie und die wird in ſeiner Direktionsführung auch mit voller Deutlichkeit bemerkbar. Zwar kann er ſeinen Muſikern auch leiſe knappe Zeichen geben, im Allgemeinen aber hat ſeine Art zu dirigiren etwas Lapidares. In voller Breite weiß er mit dem Taktſtock die Striche in die Luft zu zeichnen und wenn er manchmal mit beiden Armen wuchtig ausholt, dann ſieht er aus, als wolle er auf dem vor ihm liegenden Pult reinen Tiſch machen, damit kein Stäubchen den künſtleriſchen Blick ſeines Auges trübe. Sein Orcheſter iſt wirklich allererſten Ranges; ſchon die ge⸗ ſcheiten, im guten Sinne nervös geſpannten ſympathiſchen Geſichter der meiſten Mitglieder machen dem Zuſchauer Freude, das Ohr labt ſich an der muſterhaften Klarheit der Tonbilder, welche dieſe Künſtlen“ in ihrer Vereinigung zu entwerfen verſtehe, an der rythmiſchen Schärfe und Feinheit der dynamiſchen Klangſchattirungen, die ſich nicht als taſtende Verſuche darſtellen, ſondern als künſtleriſch erwogene Kom⸗ bination eines ſicher geleiteten Geſchmacks. Das Orcheſter iſt ſo ſtark⸗ daß ſeine Klangwirkungen in dem großen Saale der Karlsruher Feſt⸗ halle ganz beſonders vortheilhaft ſich darbieten werden. + Uuniverſitätsnachricht. Der Gymnaſtalprofeſſor und Religions⸗ lehrer am Gymnaſium zu Straubing, Prieſter Dr. theol. Valentin Weber, wurde zum ordentlichen Profeſſor der neuteſtamentlichen Vezeſt in der theologiſchen Facultät der Univerſität Würzburg e annt. Eruſt Gettke, der neue Direktor des Raimund⸗Theaters iſt, ſei 1888 Tirektor des Eberfelder Stadttheaters, früher Regiſſeur desf königlichen Theaters zu Kaſſel. Er gilt als einer der küchtigſten deutſchen Schauſpieldirektoren. Der neue Direktor dürfte ſchon in einigen Tagen die Leitung des Raimund⸗Theaters übernehmen. Berlin, 30. März. Sein 50jähriges Dienſtjubiläum feierte heute der in weiten Kreiſen bekannte königliche Chorfänger eigentlich der Erholung gewidmet ſein ſollten, nicht lediglich ſeinem Vergnügen leben. Wo man auch anlegt oder in einen Hafen ein⸗ läuft, überall findet der Kaiſer Depeſchen, Briefe, Aktenſtücke vor, und thatſächlich ſind auch auf dem Schiffe immer einige Stunden eifriger Arbeit nolhwendig, in denen der Kaiſer die nothwendigen Regierungsgeſchäfte erledigt. Zwar ſind um dieſe Zeit des Sommers auch bei den Behörden Ferien, aber die Regierungsmaſchine darf nie ſtill ſtehen, und es gibt ſtets Geſchäfte, die oft eine ungefäumte Erledigung erfordern. Ganz beſonders zu bewundern aber iſt der Umſtand, daß d Kaiſer trotz dieſer Ueberhäufung mit Arbeiten doch noch Zeit finde Bücher zu leſen, ja manchmal recht umfangreiche Werke durchz ſtudiren. Alle Bücher, die für ihn angeſchafft werden, ſeien ſi ſchöngeiſtiger oder wiſſenſchaftlicher Art, lieſt der Kajſer durch un macht ſich Notizen darüber. Kommt einmal das Geſpräch auf dief oder jenes neue Werk, ſo zeigt er ſich vollſtändig darüber unterrichtet, und aus ſeinen Reden geht hervor, daß er es nicht nur flüchtig, ſondern eifrig ſtudirt hat. Dieß erſtaunliche Ausnutzung der Zeit verdankt der Kaiſer ſe ner Erziehung. Er hat eine harte Schule des Lernens durchgemach und die Jahre, welche bei andern jungen Leuten die freieſten un glücklichſten ihres Lebens ſind, waren für ihn ſo arbeitsreich, daß e innerhalb vierundzwanzig Stunden knapp eine halbe Stunde gänzli⸗ zu ſeiner ien hatte, in der er vornehmen konnte, was er wollte. Unter ſolchen Umſtänden hat der Kaiſer große Uebung in praktiſcher Zeiteintheilung gewonnen. Gerade aber, weil er den Werth der Zeit kennt, duldet er k nen Aufſchub, keine Reſte und ſetzt alle Kräfte ein, um alle Ding die an ihn herantreten, raſch zu erledigen. Daß aus dieſen gewiſſenhaften und raſchen Arbeiten des Kai⸗ ſers aber für das ganze Reich außerordentliche Vortheile entſtehe iſt wohl ſelbſtverſtändlich, und zu der Beliebtheit, die der junge ſer ſich in der kurzen Zeit ſeiner Regierung bereits erworben hat trug wohl nicht zum wenigſten der Umſtand bei, daß man allgemei weiß, wie fleißig er iſt, wie gewiſſenhaft er es mit ſeiner Pflich nimmt und wie er für jeden Arbeiter, ganz gleich, ob derſelbe m dem Kopfe oder mit den Händen ſein Brot verdient, ein leuchten und bewundernswerthes Vorbild iſt. * I. Seite. General Auzeiger. Mannheim, 2. April. A. Henneberg. Eine Feſer fand im Chorſaale des Schauſpiel⸗ haufes ſtatt. Hier wurde der 70jährige Jubilar Vormittags 10 Uhr Hbon einem feſtlich geſtimmten Kreiſe, an deſſen Spitze vom General⸗ intendanten Grafen von Hochberg empfangen und mit Geſang be⸗ grüßt. Zunächſt ſprach Graf Hochberg; er hob die Verdienſte des übilars um den königlichen Opernchor hervor und machte ihm die Mittheilung, daß der Kaiſer eine Erhö)ung ſeines Gehaltes be⸗ willigt habe. Eine weitere Anſprache hielt der Chor⸗Direktor Gräfen, welcher die Porträts der 4 Könige, unter denen Herr Henne⸗ berg der Oper angehörte, in koſtbarem Rahmen widmete., Die So⸗ fiſten, der Chor und die Regiſſeure überreichten ebenfalls Geſchenke. Kleine Chrouik. In Darmſtadt fand am 29. März in der Aula der Techniſchen Hochſchule eine Gedächtnißfeier zu Ehren ODtto Roquette's ſtatt, bei welcher Hofſchauſpieler Heinrich Parthien aus der Dichtung„Gevatter Tod“ vortrug, der der erſtorbene ſelbſt in ſeinen Werken den erſten Platz eingeränmt wiſſen wollte. Die Stadtverordnetenverſammlung hat zur Beſtattung des Dichters eine Familien⸗Begräbnißſtätte auf dem hieſigen Fried⸗ hofe geſtiftet und die dauernde Unterhaltung derſelben übernommen. — Der bekannte Pianofortefabrikant Commerzienrath Blüthner iſt von der Kaiſerin zum Hoflieferanten ernannt worden.— Aus München wird gemeldet:„Durch allerhöchſte Entſchließung vom 28. iſt dem Schauſpiel⸗Regiſſeur Jocza Savits der Titel eines kgl. Sberregiſſeurs der Schauſpiele verliehen worden.“— Aus Malland wird berſchtet: Die im Scalatheater erfolgte erſte Aufführung der ieraktigen Oper„Andreä Chenier“ des jungen Komponiſten Umberto Viordano hatte entſchiedenen Erfolg. Hierzu trug auch das von kllica äußerſt dramatiſch bearbeitete Textbuch bei, das auf dem Aſtoriſchen Hintergrunde der großen Revolution den Tod des Dich⸗ Chenier behandelt.— Aus Baden⸗Baden ſchreibt man der 2 ſind ſoeben die Verhandlungen zum Abſchluß gekommen, vaß ein Operettenperſonal von Ende Juni bis Ende Auguſt dort 1 5 wird. Das Repertoire wird alle neueren und die beliebteſten 9 teren Operetten umfaſſen, neben denen auch Dialektſtücke in Aus⸗ cht genommen ſind.— Paul Bulß iſt vom König von Dänemark am Schluſſe ſeines Gaſtſpiels in Kopenhagen der Danebrog⸗Orden (berltehen worden.— Die nächſte Novität des„Schiller⸗Theaters“ I Paul Langenſcheidt's bürgerliches Schauſpiel in 4 Akten:„ al⸗ Der und Sohn“.— Maſſenet hat, wie man aus Paris meldet, die ihm angebotene durch den Tod Ambroiſe Thomas vacant gewor⸗ dene Direktorenſtelle des Conſervatoriums ausgeſchlagen. Man Kennt jetzt für dieſen Poſten Bourgault⸗Ducondray, der als Compo⸗ Hniſt und Kapellmeiſter ſich gleich großen Ruf erworben hat. Neueſte Nachrichten und Celegramme. 185 Baden⸗Badeu, 1. April. Der Reichskanzler Fürſt Ho⸗ Fee und Gemahlin ſind ſoeben hier eingetroffen und im Klubhaufe des internationglen Klubs abgeſtiegen. Fraukfurt, 1. April. Nach hier eingetroffenen Privattele⸗ grammen iſt zum Präſidenten von Haiti General Tere⸗ ſias Simon Sam erwählt worden. Der neue Präſident iſt Ebenſo, wie es der verſtorbene Hyppolite war, ein Schwarzer und Fnlſtammt einer angeſehenen Familie der Inſel. Er iſt ſtets Militär getpeſen und hat verſchiedene Portefeuilles in den Miniſterien inne gehabt, Beim Tode Hyppolites war er Kriegsminiſter. * Müunchen, 1. April, Im Miniſterium des Innern hat geſtern unter Zuztehung des Regierüngspräſidenten, des Polizeidirektors und des Chefs der hieſigen Gendarmerte eine Berathung über die Re⸗ organiſation des Polizei⸗ und Sicher heitsdienſtes ſtatkgefunden. Die Reorganiſation ſoll ſofort ins Leben treten, Köln, 1. April. Der Verputzer Thomas, der geſtern ſeine 1 855 auf der Straße ermordete, hat ſich freiwillig bei der olizei gemeldet. Friedrichsruh, 1. April. Heute Nachmittag traf der Berg⸗ Averksbeſitzer Graf Douglas mit 50 Bergleuten hier ein. Die Berg⸗ ſeute, die ihre Galatracht angelegt hakten, fuhren mit klingendem el nach dem Gaſthauſe; ſpäter nahmen ſie am Fackelzug theil. Die geplante Ausfahrt des Fürſten iſt unterblieben, da das Wetter gneriſch geworden iſt. Friedrichsruh, 1. April. Heute Vormittag konzertirten zu 1 0 des Geburtstages des Fürſten Bismarck im Schloßparke die Kapellen des 76. und 31. Infanterie⸗Regiments, pwie die des Ratzeburger Jägerbataillons. Geſtern Abend traf Hraf 1018 Bismarck ein; Graf Wilhelm Bismarck muß wegen Faagdd ſeins der Geburtsfeier fern bleiben. Im Laufe des Tages Kafen ein: ein Vertreter des Hamburgiſchen Senates, der ein Glück⸗ Überbrachte, mehrere Hamburger Freunde des Fürſten, ofeſſor Lenbach, der Präſident der Eiſenbahndtrektion in Altona, Jungnickel, Graf Henkel von Donnersmark u. A. Unter den tele⸗ Raphiſchen Glückwünſchen, die nebſt lherrlichen Blumenſpenden ein⸗ raſen, befand ſich auch ein ſolcher des Prinzen Heinrich von Preußen. Ahiſt Bismarck hat ſich bisher der vor der Schloßpforte verſammelten Nenge nicht gezeigt. Das Wetter iſt kühl, aber ſchön. Berlin, 1. April. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe Aheute früh nach Baden⸗Baden abgereiſt.— Das Armeever⸗ idnungsblatt veröffentlicht eine von Neapel an Bord der Vacht iu ſhenzollern vom 29. März datirte allerhöchſte Cabinetsordre be⸗ „fend Formationsänderungen anläßlich des Etats für 1896/97.— Mie kriegsgeſchichtliche Abtheilung des Generalſtabs veröffentlicht Moltkes militäriſche Correſpondenz von 1866.— Die Verhandlungen ber den deutſch⸗japaniſchen Handelsvertrag ſind We Die Unkerzeichnung dürfte vor Oſtern erfolgen. Die 1 glem Broncerahmen. er während der Ausſtellung zu erledigen. Zverſuche abzuweiſen und mit den Fabrikanten nicht eher aen 1 neine Interpellation zu unter⸗ der Kammer beſchloß, von den Madagascar⸗Krediten 100,000 Der Kolonialminiſter erklärte, Umwandlung der Frage Barbour' i laſfen. Die Budgetkommſſion morgen zur Diskuſſion gelangenden Fes, als Tadelausdruck abzuſtreichen. die Regierung nehme den Abſtrich an. * Paris, 1. April. Milliard eine Interpellattion über die auswärtige Politik ein; lation iſt von den Präſidenten der Es verlautet, Burgeo bringt morgen im Senat die Interpel⸗ republikaniſchen Gruppen unter⸗ is werde(ee Interpellation ab⸗ pportuniſtiſchen Senatsſitzung eine vurgebis habe ungenügende daß die Kammer morgen voll⸗ ge Blätter verzeichnen das Gerücht, ber den Wunſch aus⸗ *Paris, 1. April. Blätter ſind der Anſicht, daß die geſtrige vollſtändige Enttäuſchung bereitet habe; B Erklärungen gegeben, ſie hoffen, ſtändigere verlangen werde. Felix Faure ſelbſt geſprochen, daß die lautet, Bourgebis erwarte Depeſchen, der auswärtigen Situation melden würden. * Paris, 1. April. Gerücht von dem Marſche Osmar Wahrſcheinlich um Dibba(Süddongola) konzentrirt. letzten Rekruten, die indeſſ Die konſervativen und o habe dieſen Vorſtänden gegenſ Interpellation unterbleiben ſolle, Anderſeits ver⸗ welche eine günſtige Aenderung Nach Meldungen aus Kairo iſt das uDigmas auf Sinkai kei⸗ iſt die Streitmacht des Mahdi Am Donnerſtag gehen die ig zum Dienſt geeignet erachtet Heute früh ſind zahlreiche Verkreter der Deutſchen Kolonie und Mitglieder anderer f mit zwei künſtleriſch geſchmückten, großen Dampfern, ſon ratioren von Palermo an Bord d „Hohenzollern“ entgegen gefahren. äüßerſten Spitze der Südmole ankern. weiterte den Anliegeplatz und ſchmückte denſelben mit Blattpflanzen und Blumen, ſowie mit zahlreichen Fahnen in deutſchen und ita⸗ Auf eigenen Wunſch trifft das Kaiſerpaar nito ein und es werden weder die Behörden noch Inkunft der„Hohenzollern“ zugegen ſein. April. Das deutſche Kaiſerpaar mit iſt heute um 10˙e Uhr „Kaiſerin Auguſta“ chen Kolonie, die enthu⸗ folgten der„Hohenzollern“. * Palermo, I. April. remden Staaten vie die Hono⸗ es Torpedobootes Nr. 1 Die„Hohenzollern“ wird an der Die Stadtverwaltung er⸗ lieniſchen Farben. in ſtrengem Inco Truppen bei der *Palermo, I. den Prinzen an Bord der„Hohenzollern“ hier eingetroffen. Dampfer mit den Mitgliedern der deutſ ſtaſtiſche Hochrufe ausbrachten, des Geſchwaders hißten die deutſche Flagge. chüſſe ab, welche die„Kaiſerin Auguſta“ er⸗ warf an der Mole Anker, auf der der ſich an Bord der Der Kreuzer „Rapido“ gab Salutſ Die„Hohenzollern“ che Konſul eingefunden hatte, begab. Der Kaiſer trug Zivilkleidung. Vizeadmiral Kontreadmiral Gualdiero begaben ſich auf die„Hohen⸗ ſſor Salinas folgte, der beauftragt uch der Alterthümer Siziliens zu Das Kaiſerpaar blieb an Bord. Eine große Volksmenge wohnte der Ankunft der„Hohenzollern“ bei. bungen erfolgten. Die Stadt iſt feſtlich beflaggt. atten reichen Flaggenſchmuck an⸗ Die Balkons in den chen und deutſchen Fahnen ge⸗ er den Kommandanten des ſtalieniſchen agen hatte, begab er ſich an Bord der Sardegna“, Stunden und beſichtigte mit großem Intereſſe die Anordnungen des Panzers. Nachmittags 2 Uhr Prinzen und Gefolge die Stadt ohenzollern“ zurück. Bei ihrem lie von eiuer zahlreichen Volks⸗ Der Kaiſer kann von Bord der mit Berlin durch ein an Bord gelegtes Kabel ſich der deutſ „Hohenzollern“ Canevaro und zollern“, wohin ihnen auch Profe war, das Kaiſerpaar bei dem Be in zahlreichen Barken Enthuſiaſtiſche Kundge Die Kauffahrteiſchiffe im Hafen h gelegt. In der Stadt heerſcht Hauptſtraßen waren mit it Nachdem der Kaif e reges Leben. Geſchwaders empfar und blieb dort 1½ Einrichtungen und beſuchte das Kaiſerpaar mit dem und kehrten dann an Bord der„ Beſuche wurde die kaiſerliche Fami menge überall be „Hohenzollern“ aus direkt telegraphiſch verkehren. * Honnef, 1. April. Vormittag mit großem Gef 1. April. Die Botſchaft des Pr n Eröffnung des Kongreſſes beſagt: Semeſters Juli, Dezember 1895 überſtieg den Voranſchlag um 2 Millionen Peſos. einzelne Steuern zu vermindern, die Verminderung an⸗ die dadurch begonnene adminiſtra⸗ ölle(Alcabalos) geiſtert begrüßt. Die Königin von S olge zu längerm Aufent chweden iſt heute alte hier einge⸗ äſidenten Während des en die Staatseinnahmen Dieſes günſtige Ergebniß bei der heutige derer in Ausſicht zu nehmen und tive Reorganiſation fortzuſetzen. Die inneren e vom 1. Juli d. J. aufg der inneren Schuld wird vollſtändig durch⸗ Die Bahn Salonik⸗Dedeaghatſch, wel it Konſtantinopel in Verbindung ſteht, iſt für werden im ganzen Land verſton und Uniftzirung Salonik, 1. April, letztere Ort bereits m den Verkehr eröffnet worden. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Geſtern Abend trafen Graf Wal⸗ rsdeputation ein und nahm Eiſenbahnzüge brachten etwa darunter Fackelträger. Nach dem Diner erſchien Die Kapelle intonirte einen Choral. tete der Fürſt: „Friedrichsruhe, 2. April, gerſee und eine Halberſtadter Offtzie du dem Diner Theil. 6000 Perſonen, ürſt Bismarck auf dem Balkon. Anſprache des Kaufmanns Staelin antwor chbarn ſei für das Leben des deutſchen chen Katechismus ein Bedürfniß. Er ſei Nachbarn ſeit langer Die Hamburger Das Wohlwollen der Na Chriſten nach dem lutherif erfreut, daß er d Zeit unentwegt as Wohlwollen der Hamburger 5 100 del Nationalztg.“ erfährt, daß die Aufhebung der exterritorialen Ge⸗ ee unhtsbarkeit nicht vollſtändig ſei. Einige Materien und die freiwil⸗ da Gerichtsbarkeit blieben den deutſchen Conſuln vorbehalten. Eine 1 Zollherabſetzungen für die deutſche Einfuhr in Japan ſei Nothwendigkeit als eine große Handelsſtadt gehen müſſe. Der Fürſt ſchloß: Er ſei kein leiden⸗ aber ohne Berechtigung ſeien dieſe amburg und ihre Regenten leben hoch oſten wurde mit endloſem Jubel aufgenommen. der Vorbeimarſch der Fackelträger mit 5 Muſik⸗ ismarck, welcher dankte unausgeſetzt. s ſprach der Fürſt nochmals ſeinen Dank aus. Er könne körperlich nicht mehr ſo, aber ſein Herz gehe mit ihnen Allen, auch nachdem ſie ihn verlaſſen hätten. Maunheimer Handelsblatt. Rheiniſche Ereditbank. Das Direktion in ihrem Bericht feſtſtellt, Die im vergangenen Jahre ſerung übertrug ſich auf chäftszweige nahmen ſelb Unternehmungsluſt erwachte ördert durch einen anhaltend niedrige ältniſſe auf dem wirthſchaftlichen uß auf das Effekten hres eine große eldfülle rief be hervor; viele fanden ſtatt; a der Bewegung, des Friedens. e andelsſtadt prosperiven. Berlin,1. April. Die„Poſt“ ſchreibt: Die Kaiſer ſchenkte ee e m Fürſten Bismarck zu ſeinem heutigen Geburtstage ein Gruppen⸗ „die photographiſche Aufnahme, der kaiſerlichen Familie, in kunſt⸗ amburg müſſe au chaftlicher Agrarier(Heit Die Stadt H Die Rede des FJü Sodann erfolgte welcher faſt/ Stu den Fackelzug meiſten Betreten des Schloſſe Berlin, 1. April. Der„Nattonal⸗Zeitung“ zufolge konſtituirten eſtern Vertreter der Berliner Zeſtungen auf Einladung des Arbeilsausſchuſſes als Geſammt Comité der Berliner eſſe für die Gewerbe⸗Ausſtellung 1896. Das Comité Ahlte einen Vorſtand um die Fragen der Erleichterung der Thätig⸗ t und der Gaftfreundſchaft gegenüber den Vertretern auswärtiger nden dauerte. s ſtehend anſah, Cottbus, 1. April. Trotz der der Bürgerkommiſſton e Reiehstagsabgeordneten von Elm wurden bei der Gemein⸗ Uümmung nur 126 Stimmen für, dagegen 2740 Stimmen gegen de Arbeitswiederaufnahme abgegeben; 350 enthielten der Abſtimmung. Infolgedeſſen wurde e jedwede An⸗ ahr 1895 verlief wie die r das Geſchäft befriedigend. trie und Handel eingetretene das Berichtsjahr; mehrere bedeutende ſt einen weſenklichen Aufſchwung. zu erhöhter Thätigkeit und wurde noch n Geldſtand. Die günſtigen Gebiete blieben nicht aſt bis zum Schluſſe Die außerordentliche tende Umſätze in Papferen mit feſter Verzinſung onvertirungen unter Herabſetzung des Zinsfußes ber auch die Spekulation betheiligte ſich lebhaft an ermuthigt noch durch die Zuverſicht in die Erhaltung Unter ſolchen Umſtänden vermehrten ſich die Umſätze andeln, bis dieſe dazu auffordern. Es ſanden Hausſuchungen treikburegu ſtatt, wobei die Generalſtreikliſten konftszirt wurden. Parie, 1. April. Unter den Eindruck der heutigen 23 Blät⸗ immen, die den geſtrigen Rückzug des Senats tadeln, iſt im gat eine neue Kampfſtimmung erwacht. Jede der drei republikani⸗ ruppen hielt eine Sitzung ab und beſchloß, morgen eine ellation über die auswärtige Politik einzubringen. Sollte das lerlum die Annahme verweigern, ſo will der Senat eine Er⸗ nig erlaſſen, worin er die Verantwortung für die gegenwärtige daßere Politik ablehnt. Die drei Gruppen traten hierauf zu einer meinſamen Sitzung zuſammen. In den Kammercouloirs wird Regſamkeit entwi 2,541,44J605.93 gegen M. 2,337,873,908.70 im Jahre vorher. Aus⸗ weislich der Bilanz beträgt der Geſammtgewinn M. 1,814,1538.38; hiervon gehen ab%ũ für die Aktionäre mit M. 600,000, 240% Tan⸗ tieme an den Aufſichtsrath, die ſtändige Commiſſion und die Direktion (abzüglich M. 148,287.20 Vortrag vom Jahre 1894) mit M. 135,807,98. Von den hiernach verbleibenden M. 578,345.90, ſchlägt der Auf⸗ ſichtsrath vor: 2% als Superdividende unter die Aktionäre zu ver⸗ theilen M. 300,000.—, eine weitere Rückſtellung zu machen für die Errichtung des neuen Bankgebäudes in Karlsruhe M. 20,000.—(izetzt zuſammen 70,000.—), zur Eröffnung eines Conto für außergewöhnliche Ausgaben zu verwenden M. 15,000.—, den Beamten des Bureaux als Gratifikation zuzutheilen M. 20,000.—, dem Beamtenunterſtützungs⸗ fonds zuzuweiſen M. 20,000.— und die übrigen M. 203,345.90 auf neue Rechnung vorzutragen. Die beſtändige Ausdehnung des Ge⸗ ſchäfts und im Zuſammenhang damit, die wechſelnden Anforderungen an die Mittel der Bank machen eine neue Vermehrung des Aktien⸗ kapitals nothwendig und ſtellt der Aufſichtsrath den Antrag, das Aktienkapital um weitere 3 Millionen, alſo auf 18 Millionen Mark zu erhöhen. Zellſtofffabrik Waldhof. In der geſtrigen Sitzung des Auf⸗ ſichtsrathes wurde die Bilanz pro 1895 vorgelegt, welche ein Brutto⸗ Erträgniß von M. 1,852,145.40 ausweiſt. Hiervon werden 855,148 Mark 97 Pf. zu Abſchreibungen und Rücklagen verwendet, ſo daß ſolche eine Geſammthöhe von M. 8,564,562.28 erreichen. Vorge⸗ ſchlagen wird die Vertheilung von 15 pCt. Dividende auf M. 4 Millionen Aktienkapital und M. 30 auf jeden Genußſchein. Deutſche Zank. In der am 31. März c. ſtattgehabten ordent⸗ lichen Generalverſammlung der Deutſchen Bank in Berlin waren 12 239 800 Aktien mit 10 155 Stimmen vertreten. Der Rechnungs⸗ abſchluß wurde einſtimmig genehmigt, die Dividende auf 10 pEt. feſtgeſetzt, ſowie dem Aufſichtsrath und der Direktion Decharge er⸗ theilt. Die Dividende iſt ſofort zalhlbar. Die dem Turnus nach ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsraths wurden wiedergewählt, Herr Fabrikbeſitzer Ernſt Borſig in Berlin neugewählt. Maunheimer Effektenbörſe vom 1. April. Heute notirten Brauerei Schwartz 109.50 à 110 bez.., Badiſche Brauerei Vor⸗ zugs⸗Aktien 114.50., Heidelberger Portland⸗Cement 153.90 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 217 bez. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 1. April. Gs waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Maxk:— Ochſen J. Dual.—, II. Aual!!!, Schinalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.— 49 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 180 Schweine I. 100, II. 90, — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 286 Ferkel 11—6.— Schafe—— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 515 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. April. Weizen per Mai 1896 15.20, HJuli 15.20, Nov. 15.10. Roggen per Mai 1896 12.40, Juli 12.40, Nov. 12.60, Haſer per Mai 1896 12.65, Juli 12.65, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .25 M.— Tendenz: behauptet. Die auswärtige Lage für Getreide blieb ohne nennenswerthe Aen derung, dadurch fehlte dem Verkehr jede Anregung und blieben Preiſe ſtabil. Schifffahrts⸗Nachrichten. meennene fen ee vom 30. März. Schiffer ev. Kap. Kommt von Labung Ctr. Bafenmeiſterei III Lipp Mannheim 14 Hochfeld Kohlen 14440 Schmitt Solon Heilbronn Steinſalz 19052 9 Schl. Zwingenberg 777 5 1790 7 M. v. Gemmingen 50 10 1702² Berthold Ernſt 2 1956 Kersken Germania Ruhrort Kohlen 20450 Schäfer Urbanus Heilbroun Steinſalz 2173 5 Amalia 1 5 2732 Schmitt Bertha 75 2120 Hammersdorf Helene 5 50 2354 b. Ce Fidello Antwerpen Getreide 70⁰0⁰ Hafenmeiſterei IV. Hoffmann Aihenebern Hochfeld Kohlen 16000 Terſchüren iSmarck 3 20000 Kleppner Vater Jahn 1 5 20000 Heckmann Katharina Ruhrort 5 14500 Haferkamp 8 Brüder 7 7 5200 v. Eicken G. Kannengieſer 11 77 1 20000 Nahm Louiſe Gr. v. B. 55 7 11800 Loh G. Kannengieſer 32 5 55 6500 Sander⸗ 1 33 10 5 6820 Schmellenkamp Fürſt v. Bismarck 0 75 12150 Gerlach Gott mit uns Dulsburg 8000 Lel Thereſe 10 7 10000 erjung N; Karcher 1 5 5 16000 Kaienbürg Dörtelmann 7 5 71 18260 Terſchſtren Joh: Wilhelm 15 1 3000 Hamberger Minerva 175 77 200g Müller Neckargexrach Heilbronn Bretter 1800 Maier Gr. Fr. v. Baden Nis⸗Gemünd Steine 1900 Jakob D. Blüm 1 Rh'gönnheim Backſteine 550 Schweikert G. Baumann 1 Altrip 65 600 Limbeck 3. Kaiſerwörth Mundenheim 10 67⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März/ April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29.J 30. 31..2. Bemerkungen. ——————— Konſtanzz 3,86 8,33 3,38 Hüningen 2,37 2,40 231 Abds. 6 U. Kehnan.¶Lns 2,762,74 2,68 2,88 N. 6 U. Lauterburg 4,14 4,09 4,03 4,01 Abds. 6 U. Maxan 4,27 4,26 4,18 4,17 2 U. Germersheim 4,29 4,20 4,15.-P. 12 U. Mannheim 4,23 4,27 4,32 4,31 4,23 4,22 Mgs. 7 U. Mainnnz 2,53 2,52 2,54 2,50.-P. 12 U. Bingen 2,25 2,25 2,28 10 U. Kauulbb 2,56 2,60 2,60 2,56 2. Koblenz 3,03 2,94 2,96 10 U. Ka 3,02 3,04 3,12 3,16 2 U. Ruhrort 2,68 2,63 2,65 2,75 9 U. vom Neckar: Mannheim 20 4,29 V. 5 Heilbrounn„43 V. 8 Höchste Auszeichnungen: Auszeichnungen: München1888, 18 Karlsruhe 1891. Cöln 1889. Ohleago 1898. .alle G Ho felllobelfabrit, Huuustsirasse. oOSSE HAEE von 7 godiogonen Holz- und Holstor. Möboeln. S DECORHATTVONHEH. Oeiboodl v& gorantis 5858 + Die ſepar. Herren⸗ und Dameunfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Ein⸗ und Ausgang zuſammengenommen, M. . 13.80 läütigt, daß Felix Faure darauf gedrungen habe, geſtern die eid. Bastrobe n 6 b. 68.50 p. Stoff J. kompl. Robe— Tuſsors u. Shankungs Seiden⸗ weiter; ſie betrugen, Seiden⸗Foulards Seiden⸗Merveilleux Seiden⸗Ballſtoffe Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalliguss, Moire antſque, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ze. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. 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Die Firma Manz& Gamber in Mannheim hat bei uns den Anktrag einge⸗ reicht, es möge ihr die gewerbs⸗ polizeilichecſenehmigung ertheilt rik werden, fortan in ihrer Fe in den Spelzengärten da auch Natrium⸗Nitrit aus Ch ſalveter herſtellen zu dürfen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem die dieſe Bekanntmachung ent haltende Nummer des Amts⸗ perkündigungsblatts ausgege⸗ ben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Eine Beſchreibung und Pläne der beabſichtigten Betriebsver⸗ änderung liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 6610 Mannheim, 31. März 1896. Großh. Bezirksamt. Lacher. in Mann⸗ m Genehmigung ung einer Ver⸗ zinkungsauſtalt, Draht⸗ zieherel u. Drahtflechterei guf dem Waldhof betr. Die Siid der Mannh mpf vorm. Louis Wolff, gehörigen Anweſen auf dem Waldhof, Ge⸗ markung Käferthal, eine Drath⸗ zieherei und Drahtflechterei in Verbindung mit einer Verzink⸗ ungsanſtal errichten. Wir brit dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung etwalgecelnwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderathe Käferthal binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ altende Amtsverkündigungs⸗ latt ausgegeben wurde,widrlgen⸗ falls alle nicht auf privatrech beruhend 1 0 Die hreibungen llegen während der Einſprachs friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Gemeinderaths äferthal zur Einſicht oſſen. Mannheim, 31. März 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Stlanntmachung. Durch kriegsrechtliches Er⸗ kenntniß vom 13. 5. Mts., be⸗ ſtätigt am 17. d. Mts., iſt der ur aee der Erſatzbehör⸗ en entlaſſene Militärgefangene Quirin Frily aus dem Länd⸗ wehrbezirk Saargemünd, geb. 10. Juli 1859 zu Waldhof, Be⸗ zirksamts Maünheien, im Un⸗ a en für fahnen⸗ 6614 üchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 160 Mark ver⸗ AUrtheilt worden. Straßburg, 20. März 1896. Königl. Gericht der 31. Diviſton. No. 4166. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Keuntniß. 6557 Mannheim, 30. März 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekauntmachung. No. 5885. Die Ehefrau des Glaſers Ludwig Rothermel in Schtiesheim, Barbara geborene Hartmann daſelbſt, hal gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerlchte eine Klage mit dem Begehren elngereicht, ſie für berechtigt zu erkläten, ihr Ver⸗ mögen von demfenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ üÜber iſt auf 6575 Dounerſtag, 21. Mai 1896, BVBorm. 10 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öfſentlicht. en 31. März 1896. erichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. De F. Pfaßf Bekanulmachung. (92) Nr. 1439711. Am 29 ds. Mts., Morgens 5¾ Uhr ſtürzte ſich eine unbekannte Frauensperſon etwa 40—50 keter oberhalb des Schlacht⸗ hauſes in den Neckar. Dieſelbe war etwa 1,50—1,55m ſchlank und trug einfache leidung und dürfte dem Dienſt⸗ mädchenſtande angehört haben; in der Hand hatte ſie ein Hänge⸗ körbchen. Die Leiche iſt bis jetzt noch nicht gefunden. Wirerſuchen etwaige Anhalts⸗ punkte, die zur Ermittelung der Perſönlichkeit der Selbſtmör⸗ derin führen können, anher mit⸗ zutheilen. 6559 Mannheim, 31. März 1896. Großh. Bezirksamt. Kapferer. An⸗ und Verkauf pon getragenen Schuhen bei Slrafvermeiden zu der „[Nachſchau gebracht werden. Impfung betr. (92) No. 18,732J. Die un⸗ entgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird im laufenden Jahre jeweils Mitt⸗ wochs und Samſtags Nach⸗ mittags 2 Uhr im Impf⸗ lokal, Schulhaus R 2, 2 durch den Großh. Bezirksarzt vor⸗ genommen. 6588 Mit der Impfung wird erſtmals am Mittwoch, 8. April l.., Nachmittags 2 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden; 1. Jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſo⸗ fern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat, 2. Aeltere impfpflichtige Kin⸗ der, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung ent⸗ zogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder z. It. ohne Ge⸗ fahr für Leben oder Geſund⸗ heit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Mannheim, 30. März 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Aͤheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung des Königl. Preußiſchen Ober⸗Präſidenten der Rheinprovinz vom 21. d. Mts. unter Bezug auf unſere frühere Bekanntmachung vom 14. d Mts. Nr. 1162 zur Kennkniß der Rheinſchiffer. 6518 Manunheim, 31. März 1896 Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Fieſer. Mit Bezug auf meine Be⸗ kanntmachung vom 14. d. Mts. werden die Schifffahrttreibenden beuachrichtigt, daß der die Dauer des Brückenbaues über den Rhein bei Bonn von Anfang nächſten Monats ab die Bonn⸗Beuel'er Gierfähre um etwa 800 Meter ſtromaufwärts nach Km Station 152,3 an die erſte Fahrgaſſe per⸗ legt werden wird. Die Ver⸗ ankerung der Gierponte im Strome findet derart ſtatt, daß der oberſte Buchtnachen bei Km 151,9 zu 510 konimt. Coblenz, 27. März 1896. Der Ober⸗Präſident der Rhein⸗ Provinz: gez. N 41f 25 Miethgeſuch. Behufs Unkerbringung einer Polizeiſtation werdeſt in den Quadraten 6—6 4 oder H1 bis U 4 geeignete Räume, thun⸗ lichſt im Parterre, event nebſt einer Wohnung mittlerer Größe zu miethen geſücht. 6483 Offerten mit genauer Angabe der Lage, der Räume und des Preiſes ſind binnen 8 Tagen an das Bürgermeiſteramt einzu⸗ reichen. Mannheim, 27. März 1895. Der Stadtrath: Beck. gekannkmachung. Am Oſtermontag, 6 d. Mts. Vormitttags von 9 bis 11 Uhr werden auf der Standesamts⸗ Kanzlei Geburts⸗ und Sterb⸗ falls⸗Anzeigen entgegen ge⸗ nommen. 6581 Maunheim, 1. April 1896. Der Standesbeamte: gez. Martin. C. Curta, Die Nenovirung der Reunbahn des Velociped-Club ſoll vergeben werden und wollen Reflectanten ſchrift⸗ liche Angebote an Herren Hans Eſchelsdörfer& Ole., Fahrradhandlung, A 3, 5 gelangen laſſen. 6529 Der Vorstand. Eine Franzöſin erheilt Pri⸗ vatſtunden und in Kränzchen. Beſte Reſerenzen. Offert. unt. o dsgg an die Erd dis. Holländiſchen unterricht ertheilt eine Holländ. Dame. Offert. unt. 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Alterthumsverein. fällt der Vereinsabend aus, mit Jahresbericht, Vortrag 6510 ngsblatt. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſch empfing die Wiitwen⸗ und Waiſenſtiftung „des Gr. Hofthegters dahier ein Geſchenk von 6528 Fünfhundert Mark wofür wir hiermit den verbind lichſten Dank abſtatten. Mannheim, 381. März 1896. Die Verrechnung. von 20 Mark anu, ſind wieder kündign N innigst geliebter G Mannheim, 1. Dies Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die schmeraliche Mittheilung, dass heute, Herr Adam Gebhard im 46. Lsbensjahre sanft entschlafen ist. Wir bitten um stille Theilnahme Die Beerdigung fladet Donnerstag, ½ĩ5 Uhr, vom Trauerhause N 4, 5 aus stabb. nach langem Krankenlager unser atte, Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Die tieftrauernden Hinterbliebenen. April 1896. 2. April, Nachm. 6⁵30 statt besonderer Anzeige. 5 Mannheim. volräthig, unter Garantie, bei Ebarfreitag, den 8. er, WiIh. Baumüllef, Fö,3. Turnfalrt nach Anasddse A * N 2, 9½a. Pelephon S815 Vertretung von Joh. Wilh Spier, Traben frei in's Haus in Gebinden Mosel b0 bee Mosel à 7 Pg. Mosel chen F. Heſxig& Co. Ofleriren ab Lager Mannheim er Liter. er Liter. 1893 Moselblümchen A 80 Pfe. per Liter. A * 3 2 2 von hier. haben. Senssaeeacaaeeg Masitverein in Manngeim, Charfreitag, 3. April 1896, Abends 6 Uhr CONCERT im grossen Saale des Saafbaues, EDiehoheſlesse intl-Mol Für Soli, Chor, Orchester und Orgel von joh, Seb. Bach. (Bearbeſtung von Ferd, Langer) Direstion: Herr Hoftcapslimeister Ferd.Langer. Solisten: Sopran: Fräulein Marie Busqaeger, Condert- sängerin aus Bremen. Alt: Frau Amalie qoachim aus Berlin. Penor: Herr Friedr Erl, Hofopernsünger von hier. Bass: Herr Dr FelixKraus, Concertsänger aus Wien. Orgel: Herr Musikdirektor& Hänlein xon hier. Violin-Solo: Herr Concertmeister Hans Schuster Haryten für reservirte Plätze zu M..— sind in der Musikallenhandlung von Pheod. Sohler u Eintrittskarten zu M..— siud in den Musitalien- handlungen von K Ferd. Heckel und Theo d. Sohler, sowie am Concertabend an der Casse Sondeeeeeesdeedes zu 6374 70 Plg. Aufbeuorſtehende Feierlag empfehle ich 653 rischgeschossenes Schlegel und Ziemer französ junge diesjähr. Citronen eio. Tranz Walter jr. Telephonruf 339. 6, I. k nommenen Ziehung von d. J. gezogen: No. 85, 86, 89, 98, 116, Stück bei den Bankhäuſern Cabliau, Seezungen Fluß⸗Hechte SacRFTiSShe Gemüſenudeln Dürrob türk. Zwetſchen, Apfelſchnitz Dampfäpfel, 1 Mirabellen, Reineclauden Apricoſen, Brünellen, Bordeaux-Pflaumen, gemiſchtes Obſt empfiehlt J. H. Kerm, C 2, Vorzügliche Schinken wieder eingetroffen bei 660 Georg Dietz Teleph, 559. — Schellfische ital und Taganr.-Maccaron! Birnen, 6609 a/ Markt. E. Ladenburg in Frankfurt a.., ſowie bei der N Geſellſchaftskaſſe zurückbezahlt. 6602 Mannheim, den 1. April 1898. Die Direetion. Brauereigeſellſhaft Eichbaum(vorm. Hofmann) 0 in Mannheim. Bei der heute durch den Großh. Notar Herrn Mattes vorge⸗ 25 Stück Partial⸗Obligationen „wurden folgende Nummern, zur Rückzahlung am 1. Oktober Welschhahnen u. Hünner, 1 Poularden und Kapaunen, junge Hahnen, Enten, Tauben, franz. Kopfsalat, Blumenkohl, O angen u. 122, 133, 140, 152, 224, 225, 234, 247, 304, 352, 380, 482, 586, 589, 601, 674,699, 726, 737 747. Vorſtehende Obligatlonen werden vom 1. Oktober ds. I: an, an welchem Tage die Verzinſun lieferung der betreffenden Partia hörigen, ſpäter verfallenden Zinscoupons W. H. Ladenburg& Söhne derſelben aufhört, gegen Aus⸗ ſchuldſcheine und der dazu ge⸗ mit M. 1100.— per in Maunheim und die Mühe nicht ſcheuen, Adreſſaten auf dem Paß⸗ hieſ. Pu zeugen kann, zuküickgeſandt. 7 Für Hausfrauen decken in.neueſten Muſter zu billigen Preiſen. Ballenstedt a, Harz. lager bei Herrn P 6,6 P. A. Feix P6, Gegen alte Wollſachen aller Art liefert ſehr halt⸗ bare Kleider, Unterrock u Mantelſtoffe, Damentuche, Buxkius, Strickwolle, Por⸗ tieren, Schlaf- u. Teppich⸗ R. 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Herren Beamten dortſelbſt Die von uns dennoch nicht zu beſtellenden Briefe, ſowie Druckſachen werden fämmtliche an den Abſender, was ja likums, welches unſer Inſtitut benutzt, beweiſen und be⸗ Uns geſchätztem Publikum aufs Beſte empfehlend, zeichnen Hochachtungsvollſt 6597 Stadtbriefverkehr Mannheim Häussler, Ochs& 0. Tafal-Austertaufl Filiale Spezial Schirm⸗Geſchäftes kommt unſer groß aſſortirtes Lager in Sonnen⸗ und Negen⸗ Schirmen zu bedeutend reducirten Preiſen zum gänzlichen Filiale der Fraukſurter Schirmfabrik 23, 15 Mannheim E 3, 15. 8 zu erwidern, daß wir es ſehr andere Privatpoſten auf ihre Aufträge mit der ja ſogar täglich ſogar bezeugen können. die größte Mehrzahl 6601 Ansemesandessens 2 Sing-Verein. 5 Unſer langjähriges paſſives Mitglied, herr Adam Gebhard, Metzgermeiſter wurde heute nach laugem ſchwerem Krankenlager durch den Tod ereilt. 66135 In dem Verblichenen verlieren wir einen, treuen Freund, ſowie Anhänger unſeres Vereins und bitten wir, demſelben ein ehrendes Andenken zu bewahren. Mannheim, den 1. April 1896. Der Vorſtand. ODie Beerdigung findet Donnerſtag, den 2. A ril, Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe N 4 5 aus ſtatt und erſuchen wir unſere verehrlichen Mitglieder um zahl⸗ reiche Betheiligung Metzgergehilfen-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß herr Mehgermeiſter Adam Gebhard heute früh 10 Uhr verſchieden iſt. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 2. April, Nachmittags ½5 Uhr vom Trauerhauſe N 4, ö aus ſtatt, Um zahlreiche VBetheiligung bittet 8 Der Vorſtand. NB. Zuſammenkunft im Vereinslokal G 5, 16. Mannheim, den 1. April 1896. 6567 Gr. Bad. Staatgeiſenbahnen. Bekanntmachung. und 6. April l. J. werden auf der Strecke Maum⸗ Am., 5. kaunheim- Neckaran folgende Sonver⸗ heim—Heidelberg u. züge abgefertigt. a. Sonderperſonenzug(mit allen Wagenklaſſen), Mannheim ab 2, Nachm. Heidelberg ab 7,9 Nachm Friedrichsfeld, 2,„„ Friedrichsfeld, 7„ Heidelberg an%s6„ kannheim an 7„ b. Sonderlokalzüge(mit Halt auf den Halteſtellen Fabrikſtation und Rathhausſtraße). Von Mannheim nach Neckargu: Mannheim ab 4, 5,0 6,½0 Jc, Neckarau„ Mannheim: Neckärau„ 5, 5,50 6,%5 7 20. Mannheim, den 31. März 1896. Der Gr. Betriebsinſpektor. 65008% Geehrten Eltern, die ihre Töchter in der Damenſchneiderei gründlich ausgebildet haben woll werden hiermit aufmerkſam gemacht, daß nach Oſtern ein 658 Erweiterter Vollkurſus im faich der Grundmodelle, des Zuſchneidens nach Mag. Stoff, ſowie im Richten, Probiren und Anfertigen der fämmr⸗ lſchen Arten von Coſtümen, Mänteln, Kinderkleidern und Wäſche⸗ gegenſtände in der B kleidungsakabemie Maunheim, N 3, 15 ftattftußde; Schellſische per Pfund 35 Pfg. Cabliau pt. Pfd. 32 Pfg. empfehlen in friſcher Waare 6568 Schlagenhauf& Müller, G 3, 1. Jtlephon 704. G 3, 1. Kirchen⸗Anſagen. Epangel. proteſt. Gemeinde. Charfreitag, den 3. April 1896. Tpinitatiskirche. Morgens ½8 Uhr Predigt. Herr⸗ Stabk⸗ vikar Raupp. Militär. Collecte. Morgens 5 Uhr Predigt⸗ Herr Kirchenrath Greiner. Communion und webge cee ar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Skadtpfarter Ahles. Collecte. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Decan Ruckhaber. Communion und Vorbereitung unmiittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig, Collecte. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herk Stapt⸗ pfarrer Simon Commünion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon Communion und Vorkbereſtung unmittelbar borher⸗ Collecte. Friedeuskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Pfarr⸗ verwalter von Schöpffer, Communioß und Vorbereitung Unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtolkar Hof⸗ heinz. Communion und Vorbereitung unmittelbar 1 1 Collectel) Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr redigt. Heri Herrmann. Abends ½8 Uhr liturgiſcher Paſſtonsgottes⸗ Herr Pfarrer Herrmann. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Melhodiſlen⸗Gemrinde U 6, 28. Charfreitag Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermaun freundlich eingeladen. In der Synagoge. Paſſah⸗Schlußfeſt. 7 Nitag 8. April, Abends Uhr. Samſtag, 4 April, Morgenz 95 uhr Predigt. Herr Rabbiner Dr. enheim. Samſigg 45 April, Ahends 7¾ Uhr. Sonntag, 5. April, Morgens 9½ Uhr Predigt mit Seelenfeier. Herr Stadtrabbiner Dr. teckelmacher Abends 7% Uhr ———— — Pfarrer dienſt. Goltesdieuſt an den Wochentagen; Morgens 62/ Uhr. Abends 6 Ubr⸗ 6. Seite Geueral⸗Anzeiger, Voranzeige. Saalban Mauuhein. Große Vorſtellung. Auftreten des geſaumlen neuengagitten Künftler⸗ Eeſembles. 6582 Edinger Actienbrauerei pormals Gräfl. von Oberndorf'ſche Brauerei. Während der bevorſtehenden Feiertage: Ausſchanß vorzüglichen Boekbieres, zum Preiſe des gewöhnlichen Bieres in unſeren ſämmtlichen Ausſchank⸗ ſtellen, ſowie im Flaſchenbiergeſchäft des Herrn H. König, A l, 6. 6542 irihſchafts⸗Eröfunng und Empfenlung. Freunden und Bekannten ſowie einer werthen Nachbarſchaft die ergebenſte Mittheilung, daß ich unter dem Heutigen die neuhergerichtete Reſtauration K 2, 31„Zur Liedertafel“ K 2, 31 Überuommen und eröffnet habe. 6000 Ich empfehle prima Bier, hell und dunkel, aus der Bad. 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Vortrag von 1894 5„M. 288,404.04 I— 190 0 0 ITI- AZar 1 8 Giegenſchafts⸗ Conto: Erträgniß in 1895„5 296,282 63 Dampfziegelei Durlach 50,000—„Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 1,314,153 88 2 15 1, k H 1, 2, 52255571 5 5225,577ͤ 1 Vind Ad. zhanann F 2, 11 neben der Synagoge F 2, 11. 5 mir den Eingang ſämmtlicher Salbonmanbeg ſowie der 6195 Variſer Modell-Hüte ergebenſt anzuzeigen und lade zu deren Beſichtigung höfl. ein. Von den einfachſten bis zu den hochfeinſten offerire ich garnirte Made von 150 Pf. an „ iche,ß, aindee, Spitzen⸗Capothüte„ 200 runde Spitzenhüte„ 300% Sämmtliche Hüte zeichnen ſich durch geſchmackvolle, 55—425 eee 22ͤͤͤ—T Wir ſind von unſerer Pariſer e Einkaufsreiſe zurückgekehrt und (laden zum Beſuche unſerer ſiiol. Hut⸗Ausſelung 6153 ergebenſt ein Hochachtungsvollſt Geschwister Frank, (0 1. f7. Modes.(. 7. —— m——————— Zu Oſtern empfehlen in reicher Auswahl Geſang⸗ und Gebethücher von den einfachſten bis zu den feinſten Einbänden. NB. Die Namen werden gratis darauf vergoldet.) 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