6649 6448 in ab⸗ 3415 62⁴ — eeee* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der unter ** (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. mmee, E 6, 2 der Stadt Maunnheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. r Verantwortlich: ſür den polittſchen u. allg. Thetl; Sbef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: SFarl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“. iſt Eigenthum des kaf oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 95. Moltkes Plan für den Krieg 1866. Die kriegsgeſchichtliche Abtheilung des Großen General⸗ ſtabs hat jetzt Moltkes militäriſche Korreſpondenz aus den Dienſtſchriften des Krieges 1866 herausgegeben. Nach dieſen Schriftſtücken hat ſich Moltke bereits ſeit 1860 in Denkſchriften mit dem etwaigen Aufmarſch der Armes gegen Oeſterreich be⸗ ſchäftigt. Im Winter 1865/66 entwirft er die Kriegsoperatio⸗ nen, im März den Vertrag mit Italien. Die Kriegsvorbe⸗ reitungen umfaſſen 52 Schriften von der Hand des Generals v. Moltke; 67 gehören der Periode der Modilmachung und dem Aufmarſche an; auf den Gang des Krieges in Böhmen beziehen ſich 85, auf den Feldzug in Weſtdeutſchland 100 Nummern; die Zeit der Friedensverhandlungen erhöht die Ge⸗ ſammtſumme auf 304 Nummern. Es findet ſich darunter un⸗ ter Anderem auch eine Korreſpondenz, veranlaßt durch König Wilhelm, der Aenderungen in dem Kriegsplane anregt für den Fall, daß Bayern ſeine Truppen mit denjenigen Oeſterreichs alliirte. Für dieſen Fall müßte auch das 7. Armeekorps gegen den Süden disponibel bleiben. Unter dem 7. April 18086 reichte Moltke auch eine Denkſchrift über die Sicherung Berlins gegen einen feindlichen Angriff ein, in der dieſe in allen Ein⸗ zelheiten erwogen wird. Veröffentlicht wird, wie wir einem Auszug der„Nationalzeitung“ entnehmen, ein Bericht des Le⸗ galionsraths v. Bernhardi, der nach Florenz entſandt war, um im Juni mit Italien eine Uebereinſtimmung des beiderſeitigen Vorgehens gegen Oeſterreich zu erzielen. Moltke iſt mit Bern⸗ hardi einverſtanden, daß das öſterreichiſche Feſtungsviereck leich⸗ ter zu gewinnen iſt, indem man die Oeſterreicher im freien Felde ſchlägt, als indem man die Feſtungen belagert. Das größte Jutereſſe bietet eine Denkſchrift Moltkes an Bismarck vom 6. Auguſt 1866, in der Moltke den Plan ent⸗ wirft für den etwa nothwendig werdenden gleichzeitigen Krieg gegen Oeſterreich und Frankreich, wobei er mit Sicherheit auf die patriotiſche Mitwirkung Süddeutſchlands, trotz des ſoeben erſt beendeten Kampfes zwiſchen den deutſchen Staaten, rechnete. Moltke ſchreibt dem Miniſterpräſidenten, daß, wenn Frankreich ſich herausnehmen ſollte, deutſche Gebietsabtretungen zu ver⸗ langen, welche unvereinbar wären mit der Preußen zugefallenen geſchichtlichen Aufgabe, das ganze Deutſchland zuſammenzu⸗ faſſen und zu ſchützen, der Krieg im ganzen außeröſterreichiſchen Deutſchland populär ſein würde. Alsdann würde eine Allianee gegen Frankreich mit den ſüddeutſchen Staaten zu erlangen ſein, und die ſüddeutſchen Kontingente köunten mit 80000 Mann innerhalb von 10 Tagen bei Mannheim verſammelt werden. In derſelben Zeit würde die preußiſche Main⸗Armee und das zweite Reſervekorps ſich um Mainz mit etwa 90 000 Mann konzentriren. Frank⸗ reich könne nicht wohl früher als in 26 Tagen 250 000 Mann zwiſchen Metz und Straßburg verſammeln. Wenn dann der Friede mit Oeſterreich geſchloſſen wäre, ſo ſei es nur eine Frage der Zeit, wie ſchnell eine der franzöſtſchen völlig gewachſene Truppenmacht im Weſten konzentrirt ſein kann. Aber auch wenn Oeſterreich ſich mit Frankreich verſtändigte, ſo würde Oeſterreich mindeſtens den größten Theil ſeiner Sürdarmee gegen Italien wieder jenſeits der Alpen zurückführen müſſen. Es köunlen dann noch etwa 150,000 Mann an der Donau gegen Preußen aufgeſtellt bleiben. Vier preußiſche Armeekorps mit gegen 120,000 Mann würden genügend ſein, um in der Gegend von Prag eine auf das befeſtigte Dresden baſirte Defenſive erfolgreich durchzuführen. Bis zum 9. September würden noch weitere 150,000 Preußen in der Gegend von Mainz konzentrirt ſein. Nach Abzug der Feſtungsbeſatzungen wurden gegen Frankreich noch über 200,000 und mit Hinzurechnung der Süddeutſchen nahe an 300,000 Mann disponibel ſein. Die Denkſchrift ſchließt wie folgt: „Im Allgemeinen läßt ſich daher überſehen, daß der Krieg gegen Oeſterreich in deſſen augenblicklicher Schwäche und Fraak⸗ reich zugleich mehr in defenſiver Weiſe zu führen ſein wird, doch aber in Rückſicht auf die großen, zu erreichenden Zwecke nicht zu ſcheuen iſt. Selbſt ein nicht überall ganz glücklicher Ausgang würde für alle Zukunft Deutſchland um Preußen verſammeln, während die freiwillige Abtretung auch des kleinſten deutſchen Gebietes die künftige Führerſchaft Preußens ausſchlöſſe. Gelingt es, den Frieden mit Oeſterreich in den nächſten Tagen abzuſchließen, ſo würde ſicherlich Frankreich vorerſt von allen Forderungen Abſtand nehmen; es könnte keinen un⸗ günſtigeren Augenblick als den jetzigen zum Kriege wählen. Dann würde es darauf ankommen, Norddeulſchland ſchnell zu konſolidiren, um ſpäteren Gefahren von Weſten und Oſten her mit genügender Macht entgegenzutreten.“ Frankreich trat ſehr bald den diplomatiſchen Nückzug an, ſdaß es nicht nothwendig wurde, die kühnen Entwürfe Moltke's zu verwirklichen. —— Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 7. April. »Der Samenhandel im Umherzlehen ſoll be⸗ kanntlich nach der Gemerhenaunelle nerboten werden. So⸗ Dienſtag, 7. April 1896. eben iſt wiederum eine ganze Gemeinde von 1920 Einwohnern, Bardowiek(Landkreis Lüneburg, Provinz Hannover), vorſtellig geworden, um noch bei der dritten Leſung das Unheil zu ver⸗ hüten. Die Mehrzahl der Einwohner, gegen 200 Familien, betreibt ſchon ſeit Jahrhunderten den Samenhandel im Umher⸗ ziehen.„Wir verkaufen,“ ſo heißt es in der Petition,„Garten⸗, Feld⸗ und Blumenſämereien. Durch Fleiß und ſtrenge Reeli⸗ lität haben wir uns eine feſte, ſichere Kundſchaft erworben, welche vom Vater dem Sohn überliefert wird. Jeder hat ſeinen Bezirk. Man ſieht uns gern und behandelt uns als Freunde, wohin wir kommen. Unſer Handel iſt ein durchaus ſolider und hat noch Niemanden geſchädigt. Wir würden ſicher nicht von Geſchlecht zu Geſchlecht unſere Kundſchaft bewahrt haben, wenn nicht unſere ſtrenge Reellität allſeitig anerkannt wäre.“(Es iſt unbegreiflich, daß man, ſozuſagen im Hand⸗ umdrehen, die Exiſtenz zahlreicher Menſchen, die ſich ehrlich er⸗ nähren, auf dem Wege der Geſetzgebung zerſtören will. Die R⸗doftion.) „Dem Maximalarbeitstag für Ladengehilfen, wie ihn die Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik beantragt, macht die „Deutſche Tagesztg.“ in erſter Linie den Vorwurf einer bureau⸗ kratiſchen kleinlichen und lebensfremden Schabloniſirung. Die groß⸗ ſtädtiſchen Waarendäuſer, die Großhandels⸗Geſchäfte ſollen über denſelben Kamm geſchoren werden wie die kleinen Verkaufsgeſchäfte in den Städten, wie die Kramläden auf dem Lande, obwohl doch nicht vier Lebenskenntniß dazu gehört, zu erkennen, welch großer Unterſchied zwiſchen den großſtädtiſchen Großgeſchäften und den kleinſtädtiſchen und ländlichen Krämern herrſcht. Wenn ein Ange⸗ ſtellter in einem großſtädtiſchen Geſchäfte von früh bis Abends thätig iſt, dann iſt ihm die Ruhe nicht nur zu gönnen, ſondern nothwendig; denn er hat gewöhnlich unausgeſetzt zu thun und muf ſtändig auf dem Poſten ſein. Wie anders liegt aber doch die Sache bei einem kleinſtädtiſchen Kaufgehilfen, bei dem nur ſelten die Ladenklingel ertönt, der hin und wieder ſich mit Fliegenfangen und Nichtsthun beſchäftigen muß! Dem wird es kaum als beſondere Laſt erſcheinen, wenn er bis in die ſpäteren Abendſtunden noch hier und da ein Stück Zeug abmißt, einen Hering verkauft oder eine Düte dreht. Für den großſtädtiſchen Kaufgehilfen iſt eine 1½ſtündige Mittags⸗ pauſe angemeſſen, ihr Durchführung iſt auch recht wohl möglich, da bei dem großen Perſonal ein Wechſel ſtattfinden kann. Bei dem Kleinhändler, und zwar ſowohl bei dem großſtädtiſchen wie bei dem kleinſtädtiſchen, iſt aber die Durchführung einer ſolchen Pauſe als Regel kaum denkbar. Man ſehe ſich doch nur das Leben an, wie es iſt! Der Beſitzer des Ladens hat während der Mittagszeit eine Verrichtung, der Gehilfe iſt allein da. Die vorſchriftsmäßige Mit⸗ tagspauſe muß innegehalten werden; dann bleibt dem Geſchäfts⸗ Inhaber nichts anderes übrig, als in ſolchem Falle den Laden zu ſchließen. Criſpi traf am 1. April um 2 Uhr Nachmittags aus Neapel in Rom ein und fuhr um halb 4 Uhr nach dem Schloſſe, wo er eine ¼ſtündige Unterredung mit dem König hatte. Ueber dieſe Unterredung beobachtet Criſpi Stillſchweigen. Die Vermuthung, daß die Unterredung dem Dokumentenklatſch gegolten, iſt naheliegend. Der König ſoll Criſpi mit beſonderer Auszeichnung behandelt und nach der Unterredung zur Königin geleitet haben. Einem anderen Gerüchte zufolge hätte ſich der König wegen ſeiner bevorſtehenden Zuſammenkunft mit dem deutſchen Kaiſer über einige hiebei zu erörternde Fragen Eriſpis Anſichten erbeten.— Was den oben erwähnten Dokumenten⸗ klatſch betrifft, ſo kommt neueſtens der Mailänder Secolo mit folgender„Enthüllung“. Prof. Pantaleoni ſchreibt, alle Welt wiſſe, daß Ras Makonnen der Firma Bienenfeld in Trieſt drei Millionen ſchuldete. Nun ſei der viel genannte italieniſche Parlamentär und frühere Offizier Felter zu⸗ gleich Agent der genannten Firma. Als es ſich um die Freiloſſung des Oberſtlieutenants Galliano und der unmittelbar vor der Uebergabe ſtehenden Garniſon von Makalls handelte, habe Felter den Auftrag erhalten, dem Ras Nakonnen den Verzicht auf die Hälfte der Schuld, das heißt 500,000 Thaler, anzubieten, falls er Menelik zur Gewährung freien Abzugs an Galliano und ſeine Leute überrede. Dies ſei geſchehen und das Haus Bienenfeld habe die Summe auch aus⸗ bezahlt erhalten, aber nicht von der ital. Regierung, ſondern aus den Privatmitteln einer ungenannten Perſönlichkeit. Die auf die Sache bezüglichen Sckriftſtücke aber ſeien aus dem Ar⸗ chiv der Konſulta verſchwunden. Der Feſtſtellung bedürftig er⸗ ſcheint auch die Frage, ob Galliano bei der Kapitulation von Makalls in der That das Verſprechen gegeben hat, während eines Jahres nicht mehr gegen Menelik zu kämpfen. Er iſt bekanntlich in der Schlacht bei Adua aufs neue in die Gewalt des Negus gefallen und von verſchiedenen Seiten verlautet, daß dieſer ihn wegen Bruchs der Kaputulation ſtandrechtlich habe erſchießen laſſen. Deutſches Reich. * Paſſau, 3. April. In Paſſau ſollen bekanntlich die beiden Domthürme ausgebaut werden. Es wurde eine Submiſſion ausge⸗ ſchrieben und hierauf haben drei Baumeiſter Offerten eingereicht und zwar mit ca. 57,000., mit 47,000 M. und 27,000 M. Sofort wurde das letztere Offert, das des Baumeiſters Kagleder, dieſem wieder zugeſtellt mit dem Wunſche, nochmals nachzurechnen, ob keine Irrung ſtattgefunden hätte. Kagleder fand es nun für gerathen, noch weiter zurückzugehen, und verlangte pro Kubikmeter Quadermauer⸗ werk noch um 10 Mark weniger, was eine weitere Minderung ſeines erſten Angebots um ca. 1500—2000 M. zur Folge gehabt hätte. Hierauf würde ihm hedeutet, daß er nicht weniger, ſondern mehr verlangen mßa⸗ wiegkaphiſeß lereer ein Offert zu Stande mit ca 27.000 Sgrauf aufmerkſam gemacht 7 (Gelepheu⸗Ar. N87 daß man auch um dieſe Summe nach den vorliegenden Bedingungen nicht die zwei Domthürme ausbauen können. Das Ordinariak wäre bereit, ihm 37,000 M. zu bezahlen, wenn er ſich dann verpflichten würde, die geſtellten Bedingungen genau erfüllen zu wollen. Dieß der Veuen der(wohl noch nie dageweſenen) Submiſſion. Der vong der Bauleitung hergeſtellte, aber noch nicht veröffentlichte Koſtens betrug ca. 44,000 M. So ruiniren ſich die Geſchäftsleuts elbſt. 5 Berlin, 4. April. Die Creditvorlage für Eiſen⸗ bahnzwecke hat die Königliche Genehmigung erhalten und wird demnächſt dem Abgeordnetenhauſe zugehen.— In der letzten Staatsminiſterial⸗Sitzung am Donnerſtag ſoll bereits dex im Miniſterium für Handel und Gewerbe ausgearbeitete Geſetzente wurf, betreffend die Zwangsorganiſation des Hande werks, zur Berathung geſtanden haben.— Der Poſt zufolge wird die Convertirung der 4procentigen Conſols nicht über die nächſte parlamentariſche Campagne hinauszuſchieben ſein, *Der Aufenthalt der Söhne des Kaiſers in Plön ſcheint vorläufig auf 3 Jahre berechnet zu ſein, wenigſtens ſind für dieſen Zeitraum die Lehrer, welche mit ihren Familien von e nach Plön überſiedeln, verpflichtet worden. Es iſt ihnen nach 9 5 Zeit die Rückkehr in ihre frühere Stellung offen gehalten worden. —— Amtliche ameriraniſche Fleiſchſchau für die Ausfuhr. 0 Vom hieſigen amerikaniſchen Conſulate kommt uns nachſtehends Bekanntmachung ſeitens der Regierung der Vereinigten Staaten zu? Zur Kenntniß Derjenigen, die bei dem Verkauf oder bei dem Verbrauch von Ochſenfleiſch, Schweinefleiſch oder Hammelfleiſch, aus den Vereinigten Staaten ausgeführt wird, betheiligt ſind, wir die nachſtehende gedrängte Ueberſicht mehrerer wichtigen Paragraphen der am 3. März 1891 genehmigten Kongreß⸗Akte, unter welchen den⸗ artiges Fleiſch beſichtigk und für den Export zubereitet wird, hiermſt amtlich bekannt gemacht. 1. Die Beſitzer von Schlachthäuſern oder von Betrieben zum Verpacken, Pökeln und Fett⸗Auslaſſen, welche Hornvieh, Schafe oder Schweine ſchlachten, deren Fleiſch oder Erzeugniſſe im igländiſchen oder ausländiſchen Handel verkauft werden ſollen, follen ich behu Unterfuchung ſolcher Thiere und deren Erzeugniſſe an das Landwirt ſchaftsminiſterium wenden. 5 Der Landwirthſchaftsminiſter gibt den betreffenden Etabliſſeme eine amtliche Nummer, wodurch deſſen ſämmtliche Erzeugniſſe ſpät bezeichnet und kenntlich gemacht werden. 4. Der Landwirthſchaftsminiſter bezeichnet einen Inſpektor zu Unterſuchung der Thiere und ihrer Erzeugniſſe für jedes Etabliſ ment, welches amtlich nummerirt worden iſt und gibt jedem In⸗ ſpektor die erforderlichen Beamten zu ſeiner Unterſtützung bei. Des Inſpektor, ſowie die ſeiner Leitung unterſtellten Beamten haben un; behinderten Zutritt zu fämmtlichen Theilen der Gebäude, r Schlachten der Thiere und zur Verwerthung ihrer Kadaver zu Nah⸗ rungserzeugniſſen dienen. 5. Sämmtliche Thiere, die im Viehhof eintreſſen, ſollen, nach dem ſie gewogen worden ſind, vor der Schlachtung unterf werden; werden ſie nicht gewogen, ſo hat die Unterſuchung in de Ställen zu geſchehen. Ein Thier, welches ſich als krank oder ungeeignet zum menſchlichen Genuſſe erweiſt, ſoll dadurch bezeichnet werden, daß ihm ein Metallſtift, auf welchem ſteht„U. 8. Conde⸗ med'“(V. S. untauglich), ſowie eine fortlaufende Nummer ins Ohr geſteckt werden. Solche für untauglich erklärten Thiere ſollen in Stallungen, für dieſen Zweck beſtimmt ſind, untergebracht werden und nur Grund eines von dem Inſpektor unterzeichneten nummerirten Erlaub⸗ nißſcheines in ein von demſelben näher bezeichnetes Sclechtgean oder Fettauslaſſungsanſtalt gebracht werden, woſelbſt ſie unter 117 ſicht eines Beamten des Bureau für thieriſche Induſtrie geſchlacht it und ihre Erzeugniſſe zum menſchlichen Genüſſe untauglich gemach werden ſollen. 6. Der Inſpektor ſoll alle in den Stallungen des betreffenden Etabliſſements befindlichen Thiere, die geſchlachtet werden ſollen, genau unterſuchen und kein Thier vor erfolgter Unterſuchung in del Schlachtraum gelangen laſſen. 10. Jeder Nahrungsgegenſtand, der aus unterſuchtem Fleiſch reitet iſt, muß eine Etiquette führen, welche die amtliche Numn des Etabliſſements angibt, aus welchem das dean Prod ſtammt, ſowie eine Angabe, daß daſſelbe, gemäß den Beſtimmungen des Geſetzes vom 3. März 1891, unterſucht worden iſt. 55 a) Ein Exemplar dieſer Etiquette muß bei dem Departement für Laudwirthſchaft zu Washington D. C. eingereicht we⸗ nach erfolgter Einreichung dient dieſe Etiquette als ſpektionszeichen. Es wird jeder, der die erwähnte Etiqu nachmacht, verändert oder verunſtaltet, gerichtlich v olgt werden. p) Auf jedem Packet, das aus dem betreffenden Etabliſſem ins Ausland verſendet wird, muß folgendes angebracht f ür den Export. a) Amtliche Nummer des Etabliſſements; b) Zahl der Stücke oder Pfunde; c) Schutzmarke. Nachdem der Aufſicht führende 11 des Departements überzeugt hat, daß die in den erwähnten Packeten enthaltenen Arklt aus von ihm unterſuchten Thieren ſtammen und daß dieſelben ſund und zur menſchlichen Nahrung geeignet ſind, ſoll er in einander folgenden Nummern Fleiſchſchau⸗Stempel darauf kleb Der Inſpektor ſoll eine Beſcheinigung für alle Thiere oder ihr Nahrungsmitteln dienenden Erzeugniſſe, welche für das Ausla⸗ beſtimmt ſind, ausſtellen. In dieſer Beſcheinigung ſoll der des Empfängers, der Name des Abſenders, das Datum der B tigung und das Land, nach welchem die Gegenſtände ausgefül werden, angegeben ſein. Dieſe Beſcheinigung gibt auch die Anzah der den auszuführenden Gegenſtänden angehefteten Stempelmarke an und wird in fortlaufenden Nummern und in Triplikatform an⸗ fertigt. Ein Exemplar muß dem Abſender übergeben werden, zweites wird der Faktura angeheftet und von den Transportgef ſchaften dem Kapitain des Schiffes, durch welches die Ladung fördert wird, zugeſtellt. Schweine. Sämmtliche Erzeugniſſe von Schweinen, die nach Lände welche e Unterſuchung auf Trichinen verlangen, aus führk werden. müſſen dieſer Unterſuchung unterzogen werden 2 Seite! General Anzeiger. Maunheim, 7. Aprkl⸗ Sämmtliche Inſpektoren, welche Beſcheinigungen für die Aus⸗ juhr von Erzeugniſſen, die vom Schwein gewonnen werden und welche mikroskopiſch unterſucht worden ſind, anſtellen, tragen die jedes verwendeten Stempels darauf ein und drucken die orte: „Außer der regelmäßigen Unterſuchung mikroskopiſch unterſucht“, Zuf die Vorderſeite der Beſcheinigung. 55 Der purpur Fleiſchbeſichtigungs⸗Stempel wird nur bei Packeten, welche Erzeugniſſe von Schweinen, die mikroskopiſch unterſucht worden ſind, zum Verſandt nach Ländern, die eine ſolche Beſichtigung verlangen, verwendet. Sie enthalten eine Unterſuchung wie folgt: Wenn das geſchlachtete Schwein in den Kühlraum gebracht wird, entnimmt der Inſpektor jedem Körper drei Muskelproben, eine dem Sene eine der Lendenmuskel und die dritte der Innenſeite der Schulter. Die Proben werden in eine ſelbſtſchließende zinnerne Doſe gethan, ein nummerirter Stift wird auf den Körper, dem die Proben Lntnommen worden ſind, gelegt und ein zweiter Stift wird in die Dofe zu den Proben gelegt. Die Doſen werden dem Mikroskopiſt des betreffenden Etabliſſements überwieſen, der den Inhalt jeder Doſe mikroskopiſch unterſuchen läßt und dem Inſpektor einen ſchrift⸗ lichen Bericht über das Ergebniß der Unterſuchung erſtatten ſoll, unter Angabe der Zahl der Thiere, von denen Proben unterſucht worden ſind. Das Geſetz vom 3. Mai 1891 enthält eingehende Inſtruktionen 5 5 jede Operation, welche in der vorſtehenden Ueberſicht ausgelaſ⸗ ſen iſt und wird von amtlichen Inſpektoren, welche von dem Land⸗ wirthſchaftsminiſterium ernannt und controllirt werden, in den gan⸗ ben ereinigten Staaten ſtreng durchgeführt. Unter den jetzt gelten⸗ den Verordnungen iſt es unmöglich, das Fleiſch von Pferden oder fnderen Thieren ſtatt Rindfleiſch zu exportiren. Ferner erließ der Landwirthſchaftsminiſter am 11. Dezember 1895 die folgende Verfügung, welche am 1. März 1896 in Kraft getreten iſt. „Keinem Schiff, an deſſen Bord ſich friſches, geſalzenes oder in HBüchſen verpacktes Fleiſch befindet, welches von Hornvieh. das nach Annahme dieſes Geſetzes, betreffend die Ausfuhr und den Verkauf nach dem Ausland, aus irgend einem amerikaniſchen Hafen euhein worden iſt, ſoll es geſtattet ſein auszulaufen bis der genthümer oder Abſender von einem, nach der Beſtimmung dieſes Geſetzes ernannten Inſpektor eine Beſcheinigung beibringt, welche das betreffende Vieh frei von Krankheit, und daß ſein eiſch geſund iſt.“ „Es wird hierdurch verordnet, daß ſämmtlichem für den Export 8 5 Rindfleiſch, ſei es friſch, geſalzen oder in Büchſen ver⸗ ackt, eine Beſcheinigung ſeitens eines Inſpektors dieſes Departements heizugeben iſt, welche beſagt, daß das Thier, von dem das Fleiſch Herrührt, frei von Krankheit war und daß deſſen Fleiſch geſund iſt.“ „Um feſtzuſtellen, ob alles exportirte Fleiſch auf die erwähnte Weiſe unterſucht worden und als geſund erklärt worden iſt, wird ſerner angeordnet, daß das Fleiſch aller anderen Thiere, welches in Ffäſſern, Kiſten oder anderweitig verpackt iſt, leſerlich bezeichnet Fwerden ſoll und zwar derartig, daß die Gattung der Thiere(Species) von welchen das Fleiſch herrührt, klar zu erſehen iſt. leiſch, welches nicht auf dieſe Weiſe bezeichnet iſt und dem keine Beſchei⸗ nigung beigegeben iſt, wird ausgepackt und unterſucht, um zu er⸗ mitteln ob dasſelbe ununterſucht iſt. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 7. April 1896. Aus der von den Wanderlagern und den Waarenver⸗ ſteigerungen zu entrichtenden Gewerbſteuer, ſowie aus den Ge⸗ werbſteuertaxen, welche die im Großherzogthum nicht anſäſſigen Wandergewerbetreibenden zu bezahlen haben, ergab ſich im Jahre 1895 für das Großherzogthum nachſtehende Einnahme: Es wurden füär zuſammen 89 Wanderlager und Wanderverſteigerungen im hanzen 817 M. 51 Pf. an Gewerbſteuer bezahlt, während die Ein⸗ ahmen aus Gewerbſteuertaxen ſich auf 44,380 M. 50 Pf. beliefen, ovon wieder 22,881 M. 50 Pfg. auf Gewerbſteuertaxen zu 3 M. für den Monat und 21,499 M. auf ſolche zu 10 M. für den Monat tfallen. Im Vergleich zu den Erträgen des Jahren 1894 iſt ſo⸗ wohl bezüglich der Steuereinnahmen aus Wanderlagern und Waa⸗ kenverſteigerungen als auch bezüglich des Ertrags der Gewerbe⸗ für das Jahr 1895 in der Geſammtſumme ein weiterer Rückgang von 2,040 M. 45 Pf. zu verzeichnen, obwohl die Zahl der im Halbjahr ſtattgefundenen Wanderlager um 10 und der Steuer⸗ trag aus den Wagrenverſteigerungen um 30 M. 89 Pf, gegenüber er entſprechenden Zahl reſp. dem betreffenden Ertrag des Jahres 4894 geſtiegen iſt. Falb'ſche Wetterprophezeiungen für den Monat April. alb ſtellt für den Monat April folgendes Wetter in Ausſicht: Allgemeine Charakteriſtik des Monats. Dieſer Monat charak⸗ de ſſirt ſich durch hohe Temperaturen und große Trockenheit im krſten Drittel deſſelben, während das zweite Drittel kalt und mit lemlich ausgebreiten Regen⸗ und Schneeſällen verläuft, und das etzte Drittel zwiſchen beiden die Mitte hält. b) Tages⸗Prognoſe. bis 12. April. Anhaltend ſehr warm insbeſondere aber in den erſten Tagen. Trotz ſtellenweiſer Gewitterneigucg kommt es gen großer Trockenheit der Atmoſphäre zu keinem Regen. 13. bis il. Es tritt Regen ein. Noch aber bleibt das Wetter mild. er a 15. bis 21. April. Es wird kalt. Die ichneefälle nehmen zu. Mäßige Niederſchläge. Stellenweiſe Ge⸗ witter. 22. bis 24. April. Die Niederſchläge nehmen ab. Die ſchneefälle verſchwinden gänzlich. Es wird wärmer. 25. bis 30. pril, Die Regen nehmen neuerdings zu und erreichen in den erſten agen eine ziemliche Höhe. Gewitter ſind wahrſcheinlich. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 12. Woche bom 15. März bis 21. März 1896. An Todesurſachen für die Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ he Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern gebracht. Maßſtab für die und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalfieber), in 10 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akuüte Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Georg Klotz, Mannheim: Lagerung eines Wagenxrades auf dem am vor⸗ deren und hinteren Ende mit Bunden verſehenen Achszapfen; Zuf. 3. Pat. 83,628.— Ertheilt an: Dr. A. Milſcherlich, Freiburg: Verfahren zur Herſtellung von Klebſtoffen aus Horrnſubſtanzen mit⸗ tels Sulfitzellſtoffablaugen; Zuf. z. Pat. 82,498. Nr. 86,651.— Dr. H. Th. Simon, Erlangen: Flüſſigkeitserhitzer. Nr. 86,172. * 16. Badiſcher Feuerwehrtag. Am 11., 12. und 13. Juli findet in Pforzheim der 16. Badiſche Feuerwehrtag ſtatt. Mit dem⸗ ſelben iſt, wie auch bei den früheren Tagungen, eine Ausſtellung verbunden von Feuerlöſchgeräthen, Mannſchaftsausrüſtungen und Waſſerleitungsutenſilien. Anmeldungen zur Beſchickung der Aus⸗ ſtellung werden beim Kommando in Pforzheim bis zum 15. Juni entgegengenommen. Pforzheim, welches als gaſtfreundliche Stadt bekannt iſt, wird auch an dieſem Feſte alles aufbieten, um den Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu machen, ſo daß man heute ſchon mit Beſtimmtheit erwarten darf, daß dieſer 16. 1 0 ſich ſeinen Vorgängern würdig an die Seite ſteilen wird. « Weiſie Weihnachten, grüne Oſtern! Dieſes alte deutſche Sprichwort hat ſich in dieſem Jahre glänzend bewährt. Auch die begleitenden Umſtände weiſen eine frappante Aehnlichkeit auf. Zu Weihnachten kam noch kurz vor Thoresſchluß der Winter herbei, um der Natur ein weißes Feſtkleid anzuziehen; viel hätte nicht geſehlt und wir würden ein grünes Weihnachten gehabt haben. Zu Oſtern lag die Sache genau ſo, nur umgekebrt. Wenn nicht am Charfreitag und am Samſtag das Thermometer unerwartet raſch geſtiegen wäre, hätten wir weiße Oſtern gehabt. Die Wechſelwirkung zwiſchen Weihnachten und Oſtern bezog ſich ſomit nicht nur auf die Wetterlage am Feſte ſelbſt ſondern auch auf diejenige der vorhergegangenen Tage. Wenn wir nun auch mit ſo war doch das Wetter nichts weniger als einladend. Am erſten Feiertag lachte allerdings die Oſterſonne auf eine feſtlich geputzte Menſchenmenge hernieder und ein warmer Frühlingshauch ſtrich durch die neuerwachte ſich verfüngende Natur. Am zweiten Oſter⸗ feiertag dagegen blickte der Himmel ſehr griesgrämig drein und machte viele der projektirten Ausflüge zu Nichte. Glücklich derjenige, welcher am erſten Oſterfeiertag den Staub der Stadt von den Füßen geſchüttelt hatte und hinaus gewandert war, um Auge und Herz zu erfreuen an dem ſchwellenden, knospenden Grün und dem Feteeen Vogelgezwitſcher. Die Kälte der letzten Tage hat, wie die aus den verſchie⸗ denſten Theilen der badiſchen und bayeriſchen Pfalz einlaufenden Nachrichten beſagen, großen Schaden an den in voller Blüthe befind⸗ lichen Aprikoſen⸗, Pfirſiſch⸗ und Mandelbäumen verurſacht. Die zarten Blüthen ſind größtentheils erfroren. * Die Vorſtellungen des Spezialitäten⸗Theaters im Saal⸗ bau haben am Oſtermontag wieder begonnen und ein volles Haus Ueber die Leiſtungen der neuaufgetretenen Künſtler wer⸗ den wir demnächſt ausführlicher berichten. Für heute ſei nur er⸗ wähnt, daß die Concertſängerin Frl. Hedy Serva, der Geſangs⸗ humoriſt Herr Karl Leydel und die Athletin Miß Darnett roßen Beifall ernteten. Das enthuſtasmirte Publikum bereitete den berwurtagenden Künſtlern ſtürmiſche Ovationen. Heute, Dienſtag Abend, findet die zweite Vorſtellung ſtatt. «Brauereiarbeiterſtreik in Speier. Schon ſeit einigen Wochen hat es in Speier unter den Brauereiarbeitern gegährt. Wiederholt fanden Verſammlungen der Brauereiarbeiter ſtatk, in denen dieſe ihre Forderungen an die Direktion der Brauereien formulirten. Ein Theil dieſer Forderungen wurde bewilligt, der andere Theil nicht, Am Freitag Abend fand nun eine 1 von Brauerei⸗ arbeikern ſtatt, in welcher folgende Reſolution beſchloſſen wurde: „Die Verſammlung verpflichtet ſich, am Samſtag, 4. April, die Ar⸗ beit niederzulegen, wenn bis dahin die Herren Direktoren die gerechten orderungen der Arbeiter nicht freiwillig bewilligt haben.“ Dieſe en ſind hauptſächlich ein Minimallohn von 104 M. monat⸗ lich und 10 ſtündige Arbeitszeit. Der Streik ſoll erfolgen in der Storchen⸗, Schwartzſſchen und Schulz'ſchen Brauerei. Nachdem am Samſtag Abend die Direktoren der genannten Brauereien ſich endgiltig für die Ablehnung der Forderungen der Brauereiarbeiter entſchieden hatten, wurde der Ausſtand erklärt. Nach dem von uns heute früh telegraphiſch in Speier eingezogenen Erkundigungen hat aber nur ein ſehr kleiner Theil der Brauereiarbeiter der von ſozialdemokratiſcher Seite ausge⸗ gebenen Parole Folge geleiſtet. Von zirka 300 Arbeitern befinden ſich nur etwa 50 im Ausſtand. Am Samſtag Abend wurden von ſozialdemokratiſcher Seite maſſenhaft Zettel ver⸗ theilt, in denen an die Arbeiter die Aufforderung erging, keine Wirth⸗ ſchaften zu beſuchen, in denen Bier aus den genannten drei Speierer Brauereien zum Ausſchank gelangt. Auch rothe Plakate an den Straßenecken verkündeten dieſe Paroleausgabe. Ferner wurden am Samſtag Abend von verſchiedenen ſozialiſtiſchen Führern die Wirth⸗ ſchaften, die Speierer Bier verzapfen, beſucht und dort ſitzende Ar⸗ beiter aufgefordert, die Wirthſchaft zu verlaſſen und nur ſolche Reſtaurationen zu beſuchen, in denen Speierer Bier nicht verzapft wird. Die Wirkung dieſes Boykotts war, ſoweit wir uns überzeugen konnten, am Samſtag und Sonntag eine ſehr beträchtliche, dagegen ſoll am geſtrigen zweiten Oſterfeiertage der Beſuch der in Belracht kommenden Wirthſchaften keinen Ausfall gezeigt haben. Auch ſind bis heute früh ſeitens der hieſigen Zäpfler noch keine Klagen über mangelhaften Beſuch der Wirkhſchaften an die betreffenden Brauereien in Speier gerichtet worden. Allerdings können die Oſterfeiertage nicht als normaler Wirkung des Boykotts betrachtet werden. Man Mühe und Noth von einem weißen Oſterfeſt verſchont geblieben ſind, muß, um ein ſicheres Urtheil abzugeben, abwarten, wie ſich der 0 in Betracht kommenden Wirthſchaften an Werktagen geſtaltet. * Gemäldediebſtahl. Die Heidelberger Staatsanwaltſchaft macht bekannt, daß dort ein 28/24 Ctm. großes Originalbild des niederländiſchen Meiſters Adrian van Oſtade entwendet worden iſt. Das Bild, das einen auf beide Arme ſich ſtützenden, eine Thonpfeife rauchenden Trinker darſtellt, iſt auf Holz gemalt und trägt auf der Rückſeite den Namen des Malers. Es war im Privatbeſitz und hat einen Werth von 1500—2000 Mk. * In Lebensgefahr. Man ſchreibt uns: Schreiber dieſes unterhielt ſich am Samſtag Abend kurz nach 7 Uhr mit einem Fiſcher an dem Vorlande bei der Floßhafenſchleuſe, als plötzlich ſeine Aufmerkſamkeit auf zwei in dem Verbindungskanal daher⸗ ſchießende Kielboote abgelenkt wurde. Die beiden Inſaſſen, junge Leute aus Leipzig, hatten eine Vergnügungsfahrt auf dem Neckar gemacht und kamen ſo auch in den Verbindungskanal. Der Letztere hat bekanntlich eine ſtarke Strömung; von dieſer wurden die beiden Boote erfaßt und mit rapider Geſchwindig⸗ keit durch die enge Schleuſe hindurch in den Floßhafen getrieben. Von der Gefahr, in der ſie ſoeben geſchwebt, keine Ahnung habend, denn es war nur ein Glückszufall, daß ſie nicht den Fluthen des Verbindungskanals zum Opfer gefallen waren, hätten dieſelben wieder den Rückweg durch die ſo gefahrvolle Schleuſe— in der ſte ſicher zu Grunde gegangen— zurückgelegt, wären ſie nicht durch den Schreiber dieſes und zwei weitere herbeigeeilte Fiſcher von ihrem Vorhaben abgehalten und auf ihre ſo gefahrvolle Lage aufmerkſam gemacht worden. Nachdem dieſelben nach dem Geſchilderten glück⸗ licherweiſe mit dem Leben davongekommen, handelte es ſich noch darum, auch die zwei Kielboote wieder in den Neckar zu bringen⸗ Hierzu erboten ſich die anweſenden Fiſcher; die beiden Kielboote wurden in das Schlepptau eines gerade zur Verfügung ſtehenden größeren Fiſcherbootes genommen und mit vereinten Kräften gelan es, dieſelben durch die kritiſche Waſſerenge hindurchzuziehen. Hierau wurden die Fiſcher von Seiten der beiden jungen Leute mit einem Geldgeſchenk belohnt, welch Letztere ſodann ihre Rückfahrt nach der Klein'ſchen Bootverleihanſtalt antraten. Den Beiden dürfte dieſe verhängnißvolle Fahrt nicht ſo bald aus dem Gedächtniß ſchwinden und als Warnung für die Zukunft dienen, ſich nicht ohne Weiteres unbekannten Waſſern anzuvertrauen. Bemerkt ſei, daß an der frag⸗ lichen Stätte ſchon verſchiedene Unglücksfälle paſſiet ſind, bekanntlich ertranken ſeiner Zeit daſelbſt auch einige Mitglieder des Mannheimer Ruderklubs. * Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ſtürzte in der alten Frank⸗ furter Straße der 26 Jahre alte Taglöhner Johann Götz von hier von einem Wagen und wurde von demſelben überfahren. Man verbrachte ihn ins Allgemeine Krankenhaus, wo er ſchwer verletzt darnieder liegt. *Ein Kaminbrand brach geſtern in dem Hauſe Schwetzinger Straße 58 aus, wurde aber bald von der Berufs⸗Feuerwehr gelöſcht⸗ Die„Pelzkapp“ breunt. Am Oſterſonntag Abend ½12 Uhr war in der Wirthſchaft„Zur Pelzkapp“ zwiſchen Civil und Militär ein Streit ausgebrochen. Sofort wurden Schützleute allarmirt. Ein eifriger Gaſt ging obendrein zum Feuermelder, drehte mehrere Male, wodurch weitere Schutzleute und ſogar die Berufsfeuerwehr im Sturm anrückten, um aber ſofort wieder abzurücken. * Muthmaßiliches Wetter für Mittwoch, den 8. April. Der Hochdruck von 750 mm über Irland hat in ſeinem Kampfe gegen den neuen Luftwirbel an der mittelnorwegiſchen Küſte Succurs durch einen Hochdruck von 765 mm erhalten, der vom nördlichen Eismeer über Finnland bis an die ſchwediſche Oſtküſte vorgedrungen iſt. Der Luftwirbel über der oberen Nordſee iſt dadurch aufgel5ſt worden und die über dem mittleren Rußland noch liegende Depreſſion von 759 wm, wurde gleichfalls ausgeglichen. Auch die Depreſſion über Italien und Südrußland nimmt mehr und mehr ab. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei milderer Temperatur zwar noch mehrfach be⸗ wölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. *—— 1. 8—* — 8 2 3 8 Datum Zeit 88 8 5 3808 388 Bemerk⸗ „„ S 88 8 mm W 6. April Morg. 78757,2 +4, 87 SsG2 6. Mittg. 29755, +8,7 88 S 2 55 6.„ Abbds. 9⸗8½756,0 7,9 d SSWS(E 6.„ Morg. 720758,2 ½ 100 SSW 2 Höchſte Temperatur den 6. April. 8,8 Tiefſte 5 vom 6/. April + 6,0 Mannheimer Tabakgeſchäft. UMit der Herankunft der Oſterfeiertage kehren nach und nach auch ſene Herren zurück, die, verſehen mit den Muſtern der 1895er Ernte, ihr Glück bei den auswärtigen Fabrikanten geſucht. aſt allgemein klagen dieſe, daß die Verkaufsreſultate trotz billiger An⸗ gebote keine befriedigenden ſind. Iſt der Jahrgang ſchon ein an und für ſich kräftiger, ſo zeigen ſich die Tabake in der jetzigen Ver⸗ faſſung noch zu weich, und halte ich das Reiſen mit ſolchen für noch verfrüht. Denkt man vielleicht daran, daß die 18g4er Tabake um dieſe Zeit im Vorjahre bereits verkauft waren, ſo muß man doch auch in Betracht ziehen, welch' eminenter Unterſchied zwiſchen den beiden Jahrgängen exiſtirt. Der unbefangene Beurtheiler wird doch zugeben, daß Tabake wie der 1894er, der kaum genug Sonne, und Bozeng Matuſchen. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) 225(Fortſetzung.) Doch Richter Semany, indem er wohlweislich über ſeine eigenen ligiöſen Anſichten hinwegging, pflegte, was den Pfarrer betraf, mit nem klugen Lächeln zu ſagen:„Als ein Doktor Nawadny wär' mir gewiß nicht recht, als Pfarrer Matras finde ich nichts an m auszuſetzen.. Der Prieſter iſt der geiſtliche Hauswirth der emeinde, und wie ein rechter Hauswirth durch eigenes Beiſpiel, 9 0 e Zucht ſein Geſinde in Zaun und Schranken hält, ſo Geiſtliche ſeine Pfarrkinder. Da iſt weder Nachſicht noch Nach⸗ ebigkeit am Platze, denn die Menge iſt haltlos und hat keinen genen Kopf zum Denken. Wenn ich nicht zur Kirche geh', geht ein Geſinde auch nicht, dann füllen die Leute die Schänke, dann cbts Schlägerei, Frevel, Unzucht.. So iſt's alſo immer noch vor⸗ ehn, daß ſie das ſtrenge, ſinſtere Mahnwohrt von der Kanzel, daß e von Pfuhl, Hölle und Verdammniß hören und die ſtrenge Hand 28 geiſtlichen Hauswirths fühlen.“ e Perſon, für die der Doktor dieſen Herzensgucker e haben mögen, war— Bozena Matuſchek. Es gab etwas in Lebensſchrift dieſes Mädchens, das ihm unverſtändlich war, das erwirrte. Er hatteſſie als munteres, aufgewecktes Kind gekannt, ſie gekannt, ſie exwachſen war und ſich unabläſſig und in hingebendſter Weiſe für bie krauken Eltern mühte. Das Grauſige, das urplötzlich in ihr en gefallen, war ihm wie ein fremdes, formloſes Stück in dem ſt regelrechten Muſter des Gewebes vorgekommen, das er weder der Vergangenheit, noch mit dem Jetzt in Einklang zu bringen ſermochte, denn jetzt war ſie wieder, was ſie geweſen: die gute hin⸗ ende Tochter, die unermüdliche, geduldige Ernährerin und Pflegerin zer Kranken. Und im Zuchthauſe hatte ſie ſich ja auch beſonders ſenswerth aufgeführt und ſogar ein Menſchenleben mit Gefahr ihres en gerettet. Und ihre merkwürdigen Anſichten und Aeußerungen des verbitterten, verſfinſterten, haßerfüllten Herzen?sßs darum brach auch immer wieder durch alle Rauheit und Härte, die ihr, wie allen anderen, wenn auch in anderer Weiſe zeigte, ſeine weiche Gemüthsſtimmung durch, wie bei ziehenden Wolkenmaſſen immer von neuem ein Skückchen warmen Himmelblaus ſich zeigt. Gabor Semany hatte nicht ſeine Entſchlüſſe aufgegeben, wie es Stephan im Stillen dachte und hoffte, weil er einige Tage vorüber⸗ gehen ließ, ohne wieder darauf zurückzukommen. Eines Tages legte er ihm ſeinen Plan und in ſolch feſten beſtimmten Uinriſſen vor, daß nichts daran zu rühren und zu rütteln war. Zuerſt ſollte das Gehäuſe für die neue Dampfmühle fertig erbaut werden. Der Baumeiſter hatte ihm geſchrieben, er war wieder her⸗ geſtellt und wollte in wenigen Tagen eintreffen. Nun mußten zu gleicher Zeit Getreideſpeicher aufgeführt werden, Steine waren in den Brüchen noch reichlich da, auch Bäume zum Fällen im Walde. Dann mußten die Maſchinen gekauft, ein tüchtiger Werkmeiſter ange⸗ nommen, Weizen im großen Maßſtabe angekauft werden. Es mußte aber alles raſch von ſtatten gehen, daß bis zum Herbſte die Mühle fertig und im Gange ſei. Er hatte ſchon lange genug gezögert und gewartet. Jeder verſäumte Tag war ein direkter Schaden. Im ganzen Komitat gab es keine Dampfmühle, die entfernten Peſter Mühlen müßten das feine Mehl liefern, wodurch es ſich um ſo viel theurer ſtellte. Es würde ein großartiges Unternehmen werden; es müßte nur auf rechte Art in Angriff genommen und alle Kräfte dafür eingeſetzt werden. Bis jetzt habe er alles allein geleitet, Wohn⸗ und Wirthſchafts⸗ gebäude ümgeändert, den Anfang zu der Dampfmühle gemacht, jetzt ſollte er, Stephan, Hand in Hand mit ihm gehen, als ſein Mitbe⸗ rather und Mitunternehmer, und die Welt follte ſtaunen, was ſie, Vater und Sohn, vereint zu Stande bringen würden. Stephans Geſicht zeigte aber eher alles andere als Hoffnungs⸗ ſreudigkeit und Schaffensſeligkeit. Noch einmal verſuchte er mit der ganzen Kraft und Beredtſamkeit ſeines einfachen, ehrlichen Herzens die weitgehenden Pläne ſeines Vaters zu bekämpfen. Er führte ihm vor, daß derartige, ins Große gehende Unternehmungen häufig ſcheiterten, daß ſie ein ungeheures Kapital beanſpruchten, über das Gabor in ſolchem Maße nicht zu verfügen habe, daß er ſich in eine unabſehbare Kette von Laſten, Sorgen, Wirrniſſen einließe. „Du ſprichſt wie ein unerfährener Menſch,“ ſagte der Vater uner⸗ ſchütterlich.„Baares Geld braucht man im Anfange dazu was ein Acker an Saatkörnern braucht. Ein guter Name iſt Hauptſache und Kredit und über beides haben wir zu verfügen. Und Hankans Ver⸗ mögen reicht fürs erſte aus. Stytzihe un Skephan, denn eher * 2* N kannſt Du die Richtung des Stromes dork ändern, als mich in meinem Entſchlufſſe wankend machen,“ fügte er mit einem Ausdruck eiſerner Energie hinzu. Ein tiefes Schweigen trat ein, dann ſagte Stephan, und wenn ſein Weſen auch ruhig und beſcheiden blieb, ſo lag doch jetzt ein eben ſolch unbeugſamer Ernſt auf ſeiner Stirne, in ſeiner Stimme:„So hört auch mich, Vater! So wie Ihr bis jetzt Alles unternommen und vollführt habt, ſo laßt es weiter ſein! Ich will als gehorſamer Sohn Eure Aufträge pünktlich und gewiſſenhaft ausführen; denn ich habe kein Recht, ſtörend und hindernd in Eure Pläne einzugreifen, Euer Wille ſteht über dem meinigem, aber jede andere Mitbetheiligung erlaßt mir. Ich kann weder Mitberather noch Mitunternehmer ſein; es iſt wider meine Ueberzeugung.“ „Wie ſoll ich das verſtehen?“ unterbrach ihn Gabor mit drohend verhaltener Stimme, und die Adern an ſeiner Stirne ſchwollen an. „Wie ſoll ich das verſtehen?— Haſt Du wieder Hintergedanken??“ „Ich habe keine Hintergedanken,“ verſetzte der junge Mann mit derſelben beſcheidenen, aber feſten Ruhe,„aber— ich kann das Ver⸗ mögen des Mädchens nicht als meines betrachten, ſo lang dieſes nicht mein Weib, ſo lange wir nicht getraut ſind. Und das andere iſt auch— gegen mein Gefühl. Ich hab' mich immer in meiner Vor⸗ ſtellung und Selbſtachtung als der Müllersſohn Stephan Semany, als Euer Sohn glücklich und zufrieden gefühlt. Meine Seele iſt mit dem alten Mühlenwehr verwachſen, wie mit den Erinnerungen meiner Kinder⸗ und Knabenjahre, wie mit dem Andenken an meine ver⸗ ſtorbene Mutter..Hund mein Wünſchen bleibt auch dabei ſtehen.“ Ein warmer, ſchöner Ausdruck lag in den Zügen Stephans und in ſeinen klaren ernſten Augen. Um ſo erregter und zorniger lohte und flammte es unter den buſchigen, düſter zuſammengezogenen Brauen des Alten.„Hör' an,“ ſagte er,„in das letztere kann ich mich noch hineindenken, Du haſt keinen Ehrgeiz und ich hab mich nur in Dir getäuſcht.... Jetzt wundert es mich auch nicht mehr, daß Du es in fünf Jahren nur bis zum Wachtmeiſter gebracht haſt; ein anderer wär' gewiß weiter gekommen.“ „Zum Offizierrang gehört Wiſſen, Bildung, und ich bin im Grunde nur ein Bauer,“ verſetzte der junge Mann ruhig und ohne alle Empfindlichkeit. An Muth fehlt.“ (Fortſetzung folgt. und Pflichttreue hat's mir nicht ge⸗ — i — Mannheim, 7. April. General⸗ Anzeiger. 5 5 8. Selte⸗ der der 1888er der zu viel Sonne, dagegen der erſtere zuviel, der Geld der Umlagezahler einer ganzen Gemeinde in Anſpruch nehmen]„Hänfel und Gretel“ mit Fräulein Mugrauer und Fräulein 55 fletztere faft gar keinen Regen hatte, in Qualität grundverſchieden]zu wollen, 5 ſchon etwas ſehr weit. 5 Wagner gegeben. Abends lockten die Räuber ein zahlreiches ſein müſſen und auch ſind. Wohl überbietet die 1895er Ernte an St. Blaſien, 5. April. Die Burſechen, welche, wie ſchon kurz Publikum in's Theater. Herr Bla nkenſtein ſpielte mit großem* aft Umblattmaterial bei Weitem den vorhergehenden Jahrgang, indeſſen] gemeldet, den in Schluchſee wohnenden ledigen Steinhauer Bechtle Erfolg den Carl Moor, und alle übrigen Mitwirkenden trugen nachh 10 an Qualität kann das letztjährige Produkt dem 1894er nicht an die 1 5 Seite geſtellt werden. Es ſoll damit nicht geſagt ſein, daß 1895;er 15 Creszens nicht auch brauchbares Material hervorbringt, ½ derſelben der indeß laſſen in Qualität viel zu wünſchen übrig und werden Jahre hat Lang lagern müſſen, um endlich einmal brauchbares Cigarrenmate⸗ rial zu liefern. An Ia. Tabaken hat der Jahrgang nur verſchwin⸗ ſes dend wenig gebracht, das meiſte iſt eben Durchſchnittswaare, deren 0 Brauchbarkeit vielleicht nur durch die Zeit gewinnen kann. Wenn ich wir nun in Betracht ziehen, mit welchen Anſprüchen die Kundſchaft ere gegenwärtig an die Fabrikanten herantritt, ſo kann es doch nicht Wunder 182 nehmen, wenn ſich letztere ebenfalls, verwöhnt durch die letzteren leich⸗ tar teren Jahrgänge, vorerſt noch ſehr reſervirt halten. Vielleicht wenn die der vorerſt noch ziemlich ſtarken Vorräthe 1894er Tabaks in Fabrikantenbeſitz ſer mehr zuſammengeſchmolzen ſind, daß das Geſchäft dann aus der 182 ſchleppenden Bahn heraustritt. Süddeutſchland verhält ſichmomentan en. gegen 95er Cigarrentabake noch vollſtändig ablehnend und was nach d. Norden bis jetzt verkauft iſt, bildet nur, einen kleinwinzigen Theil des der vorliegenden Ernte und will bei einem ſo koloſſalen Quantum en rein nichts beſagen. Hoffentlich wird ſich dies ſpäterhin nach der ſie guten Seite ändern, damit die neue Ernte ebenfalls wieder aufge⸗ den Rommen werden kann. Händler wie Fabrikant werden deshalb gut em daran thun, die Geduld nicht zu verlieren, ſondern abzuwarten, bis Aut nach beendigter Maifermentation der 1895er Tabak als vollendetes c Faktum vor ihnen liegt. Was nun die 1895er Schneid⸗ und Spinntabake anbelangt, ſo darf man ſich der Hoffnung hingeben, daß ſolche nach beendigter Fermentation ihren Zweck vollſtändig entſprechen werden. Der Tabak entwickelt ſich gut in Farbe, wird in Qualität brauchbar und ſüß im Geſchmack. Mit Sandblatt war es bis jetzt ruhig und haben namhaftere Umſätze nur in Breisgauer Waare ſtattgefunden. Sand⸗ grumpen ſind theilweiſe noch ziemlich verlreten, indeß wären auch ſolche weg, wenn die Eigenthümer nicht auf allzu hohe Preiſe hielten. Mit feinen Rippen war es letzte Woche noch etwas lebhafter, dagegen ſind pfälzer Stengel wenig gefragt. Sumatras neuer Ernte finden bis jetzt bei den Intereſſenten nur wenig Anklang, und nur ganz minimale Umſätze ſind darin zu verzeichnen. Hoffentlich werden die nächſten Einſchreibungen beſſere Tabake an den Markt bringen, damit auch dieſes Geſchäft einen entſprechenden Aufſchwung nimmt. Aus dem Großherzogthum. OO Heidelberg, 4. April. Der Gehalt des hieſigen bewährten Bürgermeiſters Dr. Walz ſoll für dieſes Jahr von 6000 auf 6500 und vom nächſten Jahr ab auf 7000 Mark erhöht werden. Baden, 3. April. Der April gehört in Baden⸗Baden ſchon halb zur Saiſon, ſowohl hinſichtlich des Fremdenbeſuchs, als auch was das Vergnügungsprogramm betrifft. Trotzdem das Wetter in letzter Zeit nicht beſonders einladend war, hak der Fremdenverkehr doch ſchon ſeinen Anfang genommen und auch Penſionen und Logir⸗ häuſer haben ſchon zahlreiche Gäſte für längeren Aufenthalt. Zu den erſten fürſtlichen Beſuchern Baden⸗Badens in dieſem Frühjahre gehörte der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, der ja ein ſpezieller Freund unſerer ſchönen Bäderſtadt iſt. Von Oſtern ab ſpielt das Curorcheſter Nachmittags jeden Tag zwei Mal; das erſte Konzert findet, wenn die Witterung es zuläßt, im Curgarten ſtatt. Außer dieſen regelmäßigen Konzerten ſind für den April auch mehrere größere mufikaliſche Veranſtaltungen vorgeſehen: am 10. April ein Soliſtenkonzert, am 17. ein Abonnementskonzert(Ab⸗ ſchiedsabend der Großh. Kammerſängerin Frau Luiſe Reuß und des 1+ Pianiſten Herrn Eduard Reuß), am 24. ein großes Inſtrumental⸗ 5 Und Soliſtenkonzert. Außerdem werden mehrere muftkaliſche und andere Soiréeen in den neuen Sälen des Konverſationshauſes ſtatt⸗ finden. Um die Mitte des Monats dürfte auch die Internatio⸗ nale Kunſtausſtellung im Konverſationshauſe eröffnet werden. Auf dieſer Ausſtellung, die ſich von Jahr zu Jahr mehr in der Gunſt des Fremdenpublikums befeſtigt, werden auch in der bevor⸗ ſtehenden Saiſon die hervorragendſten Meiſter des In⸗ und Aus⸗ landes mit ihren neueſten Arbeiten vertreten ſein. Emmendingen, 4. April. Der Termin zur Anmeldung für den V. Breisgauer Sängertag am 28. und 29. Juni d. J. iſt auf 15᷑. Mai verlegt worden. Die Zahl der bis jetzt angemeldeten Vereine — beträgt 38 mit einer Sängerzahl von rund 1000 Mann. Alle An⸗ FZeeichen deuten darauf hin, daß bei einigermaßen günſtigem Wetter das Sängerfeft an Ausdehnung und Großartigkeit alles überſteigt, was bisher in hieſiger Stadt veranſtaltet worden iſt. 5 »Freiburg, 6. April. Unſere Centrumsblätter ſind erfüllt von Entrüſtung darüber, daß die Freiburger Stadtverordneten den für die katholiſche Volksbibliothek dort verlangten Zuſchuß von 1000 M. gicht bewilligt haben. Dieſe Bibliothek mit Leſezimmer gewährt nach dem ergangenen Aufruf zu Beiträgen für dieſelbe eine„geſunde geiſtige Nahrung“ und ſucht„die wahre, chriſtliche Cultur“ zu er⸗ halten und zu fördern. Mit welchen Mitteln dies Ziel zu erreichen verſucht wird, läßt das Verzeichniß der im Leſezimmer aufliegenden ermeſſen; es ſind da neben den in Achern, Bruchſal, ſach aden, Freiburg, Radolfzell, Konſtanz, Mannheim, Offenburg, 5er Säckingen, Tauberbiſchofsheim und ob erſcheinenden ſog. Cap⸗ Faſt lansblättern nur noch der Bad. Beobachter und 14 kleinere oder An⸗ größere ultramontane Preßorgane von Württemberg, Bayern, Preußen an und der Schweiz(das Basler Volksblatt) zu finden, ſodaß alſo, wenn Ber- die Bibliothek dem Geiſte der Zeitſchriften entſpricht, nicht einmal ioch von einer confeſſionellen Anſtalt geſprochen werden kann, dieſelbe um vielmehr rein politiſch⸗ultramontanen Charakter hat. Hierfür das doch———— iU+* Buntes Fenilleton. und— Eine ganz merkwürdige Abſchiedsfeier fand in der Schule 288885 eines lothringiſchen Dorfes ſtatt, deſſen Buben den Ruf ganz be⸗ nem ſonderer Boshaftigkeit gegen den jeweiligen Schulmonarchen ge⸗ ener zießen. Der Juͤbilar, welcher dieſer Tage dort das Szepter nieder⸗ legte, hatte die Bürde ſeiner Würde lange unter Seufzern getragen, enn and dieſem Gefühl verlieh er in der letzten Stunde, die er ertheilte, ben entſprechenden Ausdruck, in dem er die geſpannt lauſchende Jugend, So laut„Köln. Volksztg.“, folgendermaßen fanredete:„Ihr Viehbuwen! und Die Stund, wo ich ſchun ſo lang erſehnt hab, iſch jetzt endli uhn 1 cumme, wo ich Euch Viehvolk los ſwerd. Ihr brüchen eich nit mit gabe mMir ze freue— Ihr kriegen wedder en Andere! Ich krieg e ſchöne zuer Penzion, wo ich dervun lewe kann. Awer ſaujen's(ſagt's) eiren ung Alten: ſie bruuchen ſich nit ze verzürne, es geht net üs ihrem Sack; ein; icch krieg's von der Staatsregierung—“ Bis dahin hatte die Span⸗ der böſen Buben angehalten; jetzt aber konnte der eine der Kra⸗ jend tehlknaben ſeine angeborene Nichtsnutzigkeit nicht länger bezähmen, an. aiand er unterbrach den Strom der Rede ſeines Erziehers durch den Zwiſchenruf:„Kannſcht's froh ſin; wenn mer dir's müeſte genn mit ggeben), no kannſcht noch lang warte, bis's bekämſcht!“ Angeſichts Ver⸗ eines ſo kampffertigen Gegners unterblieb der Reſt der Abſchieds⸗ icht tede. Die Alten aber waren hoch entzückt, als ihnen die neueſte iſt That aus dem Kreiſe ihrer hoffnungsvollen Sprößlinge hinterbracht Boy⸗ wurde:„Mer ment rein,'s Gaiſcht(Geiſt) hett's den Buä ingenu ang, eingegeben)“, meinte der Eine ſtolz;„von uns Alte hätt's keiner ſo mit 2 8 fertig gebrung(gebracht)!“ Inzwiſchen verſuchts„der Andere“, tner ie ungezogenen Stricke zur Tugend zu leiten. ver⸗— Die älteſte dentſche Zeitung. Auf Grund archivaliſcher en.“ orſchungen galt bisher das vom Buchdrucker Emmel im Jahre d in 615 begründete„Frankfurter Journal“ als die erſte deutſche, wöchentlich erſcheinende Zeitung. Nach dem Poſtarchiv befindet ſich den aber in der Univerſitäts⸗Bibliothek zu Heidelberg ein gut erhaltener an,“ 1 3 einer im Jahre 1609 gedruckten Zeitung. Ein Druckort iſt nicht angegeben. Der„Titel“ der Zeitung lautet:„Relation Jetzt Aller Fürnemen und Tenckwürdigen Hiſtorien, ſo ſich hin vnd wider in hoch vnd Nieder Deutſchland, auch in Frankreich, Italien, Schott vnd Engelland, Hisſpanien, Hungern, Polen, Siebenbürgen, Wal⸗ lachei, Moldaw, Türckey ꝛe. Inn dieſem 1609 Jahr verlauffen vnd zutragen möchten. Alles auf das trewlichſt wie ich ſolche bekommen ond zu wegen bringen mag, in Truck verfertigen will.“ 555 — Nichard Waguer als Schutzmarke. Das Handelsmini⸗ ſterium in Wien hat vor Kurzem in einer Markenrechtsſache folgende owohl wichtige als intereſſante Entſcheidung gefällt. Der Kaufmann auf dem Heimweg von Seebrugg nach Schluchſee überfallen und ge⸗ tödtet haben, ſind der 19 Jahre alte Johann Jakob Gimpel aus Neuenweg, der 20 Jahre alte Emil Schießel aus Schluchſee und der 24 Jahre alte Schmied Friedrich Schropp aus Holzſchlag. Ueber das Motiv der That wird noch berichtet: Bechtle hatte mit einer Magd in Seebrugg ein Verhältniß angeknüpft, das dieſe erwiderte, aber auch Gimpel hatte ein Auge auf ſie geworfen, und als Erſterer Nachts von Seebrugg nach Hauſe ging, begleitete ihn Letzterer mit Schießel und Schropp, fingen mit ihm Streithändel an, verletzten ihn durch Meſſerſtiche und warfen ihn in den See. Bechtle war ein ar⸗ beitſamer, fleißiger Menſch, nur hatte er die Untugend, daß er gerne händelte, wenn er etwas angetrunken war. Derſelbe war 31 Jahre alt und ledig. *Kleine Mittheilungen. In Reuchen gerieth der ledige 32 Jahre alte Müller Joſeph Moſer von Heft unter ſeinen Wa⸗ gen und wurde todt gefahren. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. D Ludwigshafen, 2. April. Der Stadtrath ſetzte heute die Kultusumlagen feſt für die Proteſtanten der oberen Pfarrei auf 15, der unteren Pfarrei(Hemshof) auf 16, für Frieſenheim auf 31 pCt. der direkten Steuer; für die Katholiken der oberen Pfarrei auf 14, der unteren Pfarrei(Hemshof) auf 14 und der Pfarrei Frieſenheim auf 30 pCt. feſt.— Als Lehrerin der Volksſchule wurde Frl. Eliſe Baum in Dürkheim gewählt.— Zur Entwäſſerung der Schulhäuſer an der Schanzſtraße ſoll ein Kanal durch den Rollesweg gelegt werden. Koſten 25—26 000 M.— Die Regierung der Pfalz hat in einer Entſchließung Veranlaſſung genommen, die Stadtverwaltung darauf aufmerkſam zu machen, daß der Schuldenſtand der Stadt die Aktiven bereits überſchreite und daß es ſich bezüglich des Pum⸗ pens empfehle, langſamen Schritt zu halten. Sollten Anlehen aber dennoch aufgenommen werden, was ja bei dem raſchen Aufblühen der Stadt nicht ausgeſchloſſen ſei, ſo müßte die Tilgungsperiode etwas knapper genommen und nicht ſo weit hinausgeſchoben werden. In einem Schriftſtück will der Stadtrath nun der Regierung klar machen, daß die Finanzen der Stadt weit beſſer ſtehen als ſie an⸗ genommen. Nach dem letzten Voranſchlag ſei ein Aktivreſt von M. 2,690,000 vorhanden; ein großer Theil der Schuld verzinſe ſich ſelbſt(Gaswerk, Waſſerwerk) und werfe außerdem noch eine Rente ab. Das Steuerſoll ſei ſtändig im Wachſen begriffen, die Ein⸗ nahmen der Stadt vermehrten ſich zuſehends u. ſ. w. Mit einer Neuerung, die Hausbeſitzer für den Eingang der Umlagen ihrer Miether der Stadt gegenüber haftpflichtig zu machen, iſt der Stadt⸗ rath abgeblitzt. Die Beſchwerdeinſtanz wies das Anſuchen der Stadt⸗ verwaltung rundweg ab und das von Rechtswegen. *Großuniedesheim, 3. April. Ein 18 Jahre altes Mädchen, Tochter des Poſtillons Petri von hier, hatte vor neun Wochen das Unglück die Sprache völlig zu verlieren, und war ſeit dieſer Zeit in ärztlicher Behandlung. Vor einigen Tagen kam ihm ein Brechreiz an, der zu heftigem Erbrechen führte. Zu größter Freude der Eltern und des Kindes ſelbſt hat ſich aber auch das Sprachver⸗ mögen wieder eingeſtellt; die erſten jubelnden Worte waren: „Vater, Mutter, ich kann wieder ſprechen!“ Viernheim, 3. April. Nach dreijährigen Verhandlungen mit der ſtaatlichen Baubehörde warden endlich die Pläne zum Bau einer neuen katholiſchen Kirche genehmigt. Die Arbeiten ſind bereits auf dem Submiſſionswege vergeben, die meiſten mit einem ganz beträchtlichen Aufgebot. So betrug das niedrigſte Aufgebot für die Maurerarbeiten, eingereicht von Herrn Maurermeiſter Schnatz aus Gernsheim, nicht weniger als 22 pCt. Andere Unternehmer hatten Aufgebote von 30—40 PpEt. eingereicht. Durch die acceptirten Mehrgebote dürfte die geplante Bauſumme von einer halben Million um 100,000 Mark überſchritten werden. Den Entwurf zu dem domartigen Bau lieferte der rühmlichſt be⸗ kannte Baumeiſter Meckel von Frankfurt, nunmehr Erzbiſchöflicher Baudirektor in Freiburg i/Br. Die Kirche wird dreiſchiffig, erhält 2 Seitenkapellen, wird in rein gothiſchem Stile gehalten und gibt, dem Koſtenaufwand entſprechend, eine der ſchönſten unſerer Diözeſe. Die Bauperiode dauert drei Jahre. Geſchäftliches. *„Das Auge ißtt mit.“— Dieſes Wort iſt nur zu wahr, das anſehnliche Aeußere eines Gerichtes wirkt ſo beſtechend, daß man ſchon mit günſtiger Voreingenommenheit ſich an's Genießen begibt. Keinen unſerer modernen Küchenhülfsmittel gelingt es jedoch ſo ſehr, einer Speiſe, namentlich einer Suppe das anheimelnde Anfehen von Kraft, Würze und Wohlgeſchmack zu geben, wie es bei Liebig's Fleiſch⸗Extrakt der Fall iſt. Eine der berüchtigten„blonden“ Suppen, mit dieſem Zuſatz verſehen, zeigt ſofort ein ganz anderes Geſicht und weckt das Vertrauen zu ihrer tadelloſen und in der That darf man ſicher ſein, daß dieſes verführeriſche Aeußere nur der Reflex ihrer inneren Gediegenheit iſt. 2. Die Ausſtellung der Nähſchule der Frl. Geſchw. Schmitt H 3, Sb, erfreut ſich auch dieſes Jahr eines außerordentlich zahl⸗ reichen Beſuches. Die ausgeſtellten Arbeiten zeigen von großem Fleiße der Schülerinnen ſowohl, wie von der ausgezeichneten Leitung der Schule, auf welche wir auch an dieſer Stelle die Eltern heran⸗ wachſender Töchter aufmerkſam machen wollen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Häuſel und Gretel. Die Räuber. Die Zanberflöte. Die Oſterfeiertage brachten im Hoftheater drei gut beſuchte Vorſtellungen. Am Sonntag wurde als Nachmittagsvorſtellung Richard Wagner in Wien hatte ſich im September 1894 für ſeine Pfaidlerwaaren, insbeſondere Kinderkleider, Schürzen, Blouſen und Damenkoſtüme, eine Schutzmarke regiſtriren laſſen, die lediglich aus dem Bildniſſe des„verſtorbenen Komponiſten Richard Wagner“ und der Unterſchrift:„Regiſtrirte Schutzmarke“ beſtand. Im Mai 1895 klagten„Frau Coſima Wagner, geborene Liſzt, Wittwe, und Siegfried Wagner, Sohn des verſtorbenen Dichterkomponiſten Richard Wagner, Beide in Bayreuth“(wie ſie nach der„N. Fr. Pr.“ das Erkenntniß bezeichnet), den Käufmann Richard Wagner auf Löſchung der Marke. Das Handelsminiſterium hat jedoch zu Recht erkannt: Dem Klage⸗ begehren wird keine Folge gegeben und die angefochtene Marke auf⸗ rechterhalten, da das klägeriſche Löſchungsbegehren in den Beſtimmungen des Geſetzes keine Begründung findet. Denn der§ 10 des Marken⸗ ſchutzgeſetzes verbietet nur den Gebrauch des Namens eines Produ⸗ zenten oder Kaufmanns zur Bezeichnung von Waaren ohne deſſen Einwilligung ſeitens dritter Perſonen, enthält jedoch rückſichtlich der leichen Verwendung des Porträts einer Privatperſon überhaupt eine Beſtimmung. Es kann daher in der Führung des Bildniſſes einer Privatperſon, deren Zuſtimmung hiezu nicht vorliegt, ein ge⸗ ſetzlicher Grund zur Löſchung der das Bildniß enthaltenden Marke nicht gefunden werden. Ein ſolcher läge erſt dann vor, wenn dem Markenbeſitzer von den hiezu kompetenten Behörden, zu denen das Handelsminiſterium jedoch nicht zählt. das Recht zur Benützung des fremden Bildniſſes rechtskräftig aberkannt worden ſein würde, wel⸗ chen Nachweis die Kläger jedoch nicht erbracht haben.— Und ſo bleibt denn vorläufig der große Meiſter— Muſterſchutzmann. — Baron Tol über Nanſens Expeditiou. Aus Petersburg, 28. März, ſchreibt man den„M. N..“: Am 24. März hielt in der Petersburger geographiſchen Geſellſchaft das Mitglied der Ge⸗ ſellſchaft, Baron E. W. Tol, einen Vortrag über Nanſens Nordpol⸗ expedition. Nach Tols Anſicht erlaubt die Unbeſtimmtheit der bis jetzt erhaltenen Nachrichten nur einige Vermuthungen über das Schickſal der Expedition auszuſprechen. Seit dem Empfang der erſten Nachrichten iſt ſchon ſo viel Zeit verfloſſen, daß Nanſen, wenn er ſich zu gleicher Zeit auf den Weg gemacht hätte, jetzt ſchon in Petersburg ſein müßte. Die Nachrichten, die vor ungefähr zwei Monaten eingelaufen ſind, ſind von Nanſen ſelbſt aus⸗ gegangen, ſelbſt wenn er in der That irgendwo in der Nähe der neuſibiriſchen Inſeln überwintert haben ſolle. Dieſes iſt um ſo wahrſcheinlicher, als Nanſen bei ſeinem feſten und energiſchen Cha⸗ rakter ſicherlich ſich bemühen wird, auf ſeinem Fahrzeug„Fram“ zurückzukehren, wie er vor ſeiner Abreiſe verkündet hat. Es iſt ſehr leicht möglich, daß Nanſen in der Nähe Sibiriens überwintert, be⸗ ſonders wenn die telegraphiſch übermittelte Nachricht richtig iſt, daß beſten Kräften zum Gelingen des ſchönen Werkes bei. Am Montag Abend gab uns„die Zauberflöte“ Gelegenheit einen jungen Baſſiſten, Herrn Fenten aus Düſſeldorf, kennen zu lernen, welcher den Saraſtro ſang. Derſelbe beſitzt eine Stimme von außerordentlichem Wohlklange, die in allen Regiſtern ſehr ſchön ausgeglichen iſt. Sein Vortrag zeichnet ſich durch ruhige Vornehmheit aus. Hochſchulnachrichten. Dor Kirchenhiſtoriker in Münſter i.., Prof. Dr. Sdralek, einer der wiſſenſchaftlich ausgezeichnetſten katholiſchen Vertreter ſeines Fachs, hat einen Ruf an die Univerſität Breslau erhalten.— Der Privatdocent der Geblogie, Dr. Rudolf Zuber in Lemberg, wurde zum Professor extraordinarius des Fachs an der Univerſität ernannt. Ein Prinz als Bildhauer. Noch wenig bekannt dürfte es ſein, daß Prinz Friedrich Leopold von Preußen ſich dilettirend als Bildhauer verſucht und überraſchend genug auch bewährt. Schog als Student in Bonn hat er dieſer Liebhaberei ſich hingegeben— eig angeerbtes künſtleriſches Talent, denn ſeine Mutter, Prinzeſſing Friedrich Karl, iſt, außer als Liedercomponiſtin, gleich ihrer Schweſter, der Herzogin von Sachſen⸗Altenburg, als Malerin iit vielem Glück thäkig geweſen; der Berufsbildhauer Böſe iſt es, deſſen Unterweiſung in der Kunſt heute noch der Künſtler⸗Prinz oft in An⸗ ſpruch nimmt. Und wie jener überhaupt des Prinzen ausgeſprochene Gunſt beſitzt, ſo iſt er von ihm jetzt mit vier Marmorbüſten au einmal 80 worden: der des Prinzen ſelbſt, der Prinzeſſin Friedrich Leopold, geb. Prinzeſſin Luiſe von Auguſtenburg, ſowis der zwei älteren Kinder des Paares, der 6jährigen Prinzeſſin Vik⸗ toria Margarethe und des ins 5. Jahr gehenden Prinzen Friedrich Sigismund. 5 Berlin, 4. April. Sudermann's„Glück im Winkel“ haß nun auch hier im Leſſingtheater ſeine Premiere erlebt. Der erſte Akt wurde mit achtungsvoller Theilnahme angehört, der zweite Akk brachte für den Autor und Mitterwurzer's temperamentvolles Spie!k lebhaften Erfolg. Im Schlußakt erſchlaffte die Theilnahme und Sudermann wurde unter Widerſpruch gerufen. Wilhelm Kienzl, der Komponiſt des„Evangelimann“, arbeitet an einer neuen Oper, zu welcher er gleichfalls die Dichtung ſelbſt ſchuf. Dieſe hat Kienzl bereits vollendet; der Sommer ſoll deg Kompoſition gewidmet werden. Das neue Werk Kienzls wird aller öie nach im Wiener Hoftheater zur erſten Aufführung ommen. In Wiener Schauſpielerkreiſen eirkulirt über den neuen Direktor des Raimund Theaters folgendes Epigramm: Der Ausſchuß fühlt ſich hochbeglückt: Der wilde Müller iſt unterdrückt, Der neue Gettke gibt ſich zahmer: Kein Ausſchuß wird von ihm geknickt, Der Mann iſt mit ſieben Orden geſchmückt, Iſt alſo ſelber Bandelkramer! Ein neues Theater in Budapeſt. Wie man der„N. Ir, Pr.“ aus Budapeſt berichtet, wurde dort am 18. März von einigen hundert Notabilitäten der ungariſchen Hauptſtadt ein Rundgang durch das ſoeben von Baurath Fellner vollendete Luſtſpieltheater unter“ nommen. Das Theater iſt das ſiebenundzwanzigſte, das Fellner übers haupt, und das dritte, das er in Budapeſt gebaut hat; es ha 1850 Sitzplätze, 46 Logen und nur zwei Ränge. Die Eröffnung ſo am 1. Mai ſtattfinden.. Kleine Chronik. Der Vorſtand des in Stettin beſtehendeg Loewe-⸗Vereins beabſichtigt dem durch ſeine Balladen⸗Schöpfs ungen berühmten Komponiſten Karl Löwe in Stettin vor der Weſts front der Jakobi⸗Kirche, der Stätte von Löwes langjähriger Wirk⸗ ſamkeit, ein Denkmal zu errichten. Bis jetzt ſind 17000 M. vorhanden, ein würdiges Denkmal wird 25 000 M. erfordern, Beiträge ſind a Herrn C. A. Keddig in Stettin zu richten.— Auch in Hannover ſind Hauptmann's„Weber“ durch Verfügung des Polizeipräſts denten verboten worden.— Der ungariſche Haudelsminiſter hat den in Berlin erſcheinenden Zeitſchrift„Kritik, eine Rundſchau des öffentlichen Lebens“, wegen ihrer ſtaatsfeindlichen Richtung das Poſt⸗ debit entzogen.— Frau Marecella Sembrich wird demnächſt an mehreren Abenden auf der Bühne des königl. Opernhauſes in Berling als Gaſt erſcheinen. Frau Herzog wird nach langer Pauſe ihrs Thätigkeit auf der Bühne des königl. Opernhauſes in Berlin in dexr nächſten Woche wieder aufnehmen.— Fräulein Milly Kraus i nunmehr für das königl. Schauſpielhaus endgiltig engagirt worde — Felix Schweighofer iſt von einem ſchweren Verluſt betroffe worden. Seine Gattin iſt in der letzten Nacht geſtorben. Sie erlag den Folgen einer gefährlichen Operation. Frau Schweighofer wagß die ſtändige Begleiterin ihres Gatten auf ſeinen Gaſtſpielreiſen, ſein Helfer und kluger Berather.—„Im Dienſt der Pflicht“ ein vaterländiſches Schauſpiel von Ernſt Wichert, iſt vom könig Schauſpielhauſe für die 1 Saiſon erworben worden.— Ma berichtet aus Wien: Im Theater an der Wien fand eine neu Operette„Der Wunderknabe“ von A. Landesberg und Leo Stei eine freundliche Aufnahme. Volkswirthſchaftliches. Auf den deutſchen Münzſtätten ſind im Jahre 1899 5,361,226 Stück Doppelkronen und 28,941 Stück Kronen im Betrag von 107,514,010 M. geprägt worden. Das wirkliche Gewicht dieſer Goldmünzen betrug 85,634,627 Pfund gegenüber einem geſetzlichen Sollgewicht von 85,634,416 Pfund. An Reichsſilbermünzen ſind prägk 1,460,357 Fünfmarkſtücke und 185,322 Zweimarkſtücke im trage von 7,672,429 M. Das wirkliche Gewicht dieſer Silbermünzen betrug 85,250,575 gegenüber einem geſetzlichen Sollgewicht von 85,249,218 Pfund. eeee es wohl für viel bequemer finden, wieder nach den Nordküſten Aſiens zurückzukehren, ſtatt ſeine Fahrt weiter fortzuſetzen. Gegen⸗ wärtig eine Expedition zur Auffuchung Nanſens auszürüſten, häl Baron Tol für verfrüht; ſollte aber eine ſolche nöthig werden, ſollte man nach ſeiner Anſicht hiezu einen der auf der Leng ver⸗ kehrenden Dampfer verwenden und die neuſibiriſchen Infeln und das noch weiter nördlich liegende Sannikoff⸗Land beſuchen. — Ein glückliches Volk. Der Gouverneur der Inſel St. Helena berichtet über einen Beſuch, welchen er neulich der kleine Inſel Triſtan'Acunha abgeſtattet hat. Dieſe befindet ſich ca. 1 Seemeilen von St. Helena und iſt ebenſo weit von dem Cap der guten Hoffnung entfernt. Der Gouverneur fand dort 61 Bewohner vor, nämlich 18 Männer, 28 Frauen und 20 Kinder, alle unter dem Befehl eines Aelteſten, Namens Peter W. Green. Alle Bewohner waren kerngeſund und erbaten ſich vom Gouverneur den Beſuch 4 Geiſtlichen. Ein Arzt wurde nicht gewünſcht. Das Klima iſt dor nach Ausſpruch des Gouverneursfherrlich, die Einwohner zählen wo zu den glücklichſten Sterblichen, was Leibesnothdurft und Geſundhe anbelangt. Ihr Viehreichthum beziffert ſich auf 600 Stück Vieh, 500 Schafe, einige Schweine und Eſel und Federvieh, darunter großs Gänſeheerden. In Stein ausgeführte bequeme Häuschen ſind auf der ganzen Inſel am Fuße der hohen Berge aufgeführt. Die Ge⸗ ſundheit der Bewohner wird darauf zurückgeführk, daß dieſe ſich ſämmtlicher Spirituoſen enthalten und ſtrenge Temperenzler ſind, Dann und wann machen die Bewohner in kleinen offenen Boote Ausflüge nach den benachbarten, nur 20 Meilen entfernten Ingeceſe ſible⸗Inſeln, um dort Jagd auf Seehunde zu machen, der Thran der⸗ ſelben dient zu ihren Beleuchtungszwecken.— — Aus der Schule. Lehrer: Was iſt Ei für ein Wort? Schüler: Ein Hauptwort!— Lehrer: Welches Geſchlecht?— Schih ler: 8 eſtes mer 115 1 bis 8 auskrochen is! — Zerſtreut. rofeſſor: Ich bin eigens hierher gere Ihre berühmte Münzſammlung zu Fennd Sandie 17 6 dieſe iſt mir heute Nacht geſtohlen worden!— Profeſſor: O, wiß 198 85—— Und die Adreſſe der Diebe könnten Sie mir nicht agen — Im Konzert..: Sehen Sie nur, wie kokett der Kape —.: Ja, er ziert ſich furchtbar; das reine d rigigerl! — Reuommage.„Ich ſah geſtern im Weſten der Stabt kolo ſale Rauchwolken aufſteigen.“— Don Juan; Simmt, habe ei Theil meiner Liebesbriefe verbrannt. General⸗Anzeiger. * Mannheim, 7. April. Altneſte Aachrichten und Erlegramme. Görlitz, 5. April. Der Kaiſer wird vom 6. bis 12. September bier Aufenthalt nehmen daß die Kaiſerin ihn begleitet. *Pgris, 5. April, Der frühere griechiſche Miniſterprä⸗ ſdent Trikupis, der ſich gegenwärtig in Cannes aufhält, iſt ſchwer erkrankt. 5 Paris, 6. April. Das Tagesgeſpräch bildet die geſtrige Manifeſtation des eleganten Publikums auf dem Renn⸗ platze von Auteutl.„Als Faure die Tribüne verließ, wurden Rufe:„Hoch der Präſident! Hoch der Senat“ laut, und der letztere Ruf wiederholte ſich ſtärker, als die Miniſler vorbei⸗ kamen. Auch rief man„Nieder Bourgeois! Nieder Ricard! Nieder das ganze Kabinet!“ Meſureur erwiederte in kräftigen Worten und ein Redakteur des miniſteriellen„Jour“ verlangte einigen Herren die Viſiikarte ab. Palermo, 4. April. Der Kaiſer und die Kaiſerin be⸗ ſuchten geſtern die Cappella Palatina; hierauf arbeitete der Kaiſer längere Zeit allein, ebenſo heute Vormittag. Die Majeſtäten und die kaiſerlichen Prinzen befinden ſich in beſtem Wohlſein. Das Wekter iſt kühl und trübe. Die Kaiſerin nnd die Prinzen beſuchten in Begl des deutſchen Generaleonſuls in Neapel v. Ne⸗ 4, kowski die Villa Whitaler und kehrten alsdaun an Bord der Hohen⸗ 1 Ha zurück. Heute Nachmittag beſuchten die Majeſtäten und die es iſt nicht ausgeſchloſſen, Sn Men heute in Begleitung des rinzen mit dem Gefolge die Kathedrale und andere Bauwerke. as Wetter iſt regneriſch. * Girgeuti, 4. April. d. M,. außer dem Hafenort Der Deutſche Kaiſer wird am 6. Porto Empedoecle auch die Tempelruinen deß alten Agrigent, zwiſchen Porto Empedoele und Girgenti gelegen, beſichtigen. S. Majeſtät wird das Frühſtück in den erhabenen Tempe ruinen des Olympiſchen Zeus einnehmen, wo die ſtädtiſchen Behörden ein prächtiges Zelt für dreißig Perſonen herrichten ließen, Sbwohl der Kaiſer die Stadt Girgenti ſelbſt nicht beſuchen wird, ſo wird dieſelbe doch deutſchen und italieniſchen Flaggenſchmuck anlegen. Rom, 4. April. Der Papſt empfing heute den Prinzen And die Prinzeſſin Heinrich von Preußen. Der Em⸗ fang trug einen feierlichen Charakter und dauerte eine halbe Fa.— Das Befinden des Papſtes iſt trotz aller ander⸗ weitigen Gerüchte unausgeſetzt gut. „Maſſaua,.HApril. Meldungfgder„Agenzia Stefani“, Abermittelt durch Packetboot von Perim, Oberſt Stevani ſandte am 2. d. M. 11 Uhr Nachts, aus Kaſſala folgende Depeſche an General Baldiſſera: Das 6. Eingeborenen⸗ Jataillon war in Sabderat geblieben mit dem Befehle, heute Morgen die ſüdblichen Abhänge des Berges Mokram zu beſetzen, um der Karawanne, die Lebensmittel nach Kaſſala gebracht hatte, den Abzug von dort zu erleichtern. Um 4 Uhr Nach⸗ mittags wurde das genannte Bataillon von den Derwiſchen in der überlegenen Zahl von 5000 Mann Fußtruppen und Reitern unter der Führung verſchiedener Emirs heftig angegriffen. Auf zie mir von dieſem Angriff überbrachte Nachricht marſchirte ich mit ſämmtlichen mir zur Verfügung ſtehenden Streitkräften ein⸗ ae einer Gebirgsbatterie von 4 Geſchützen und einer Ab⸗ zheilung Kavallerie vorwärts und überraſchte den Feind, welcher Kach kurzem heftigen Feuer zurückgeſchlagen wurde. Auch ein Rochmaliger Angriff der Derwiſche, dſe durch mehrere Ab⸗ Aheilungen von Tukruf her verſtärkt worden waren, wurde ab⸗ chlagen. Der Kampf begann um 5 Uhr Nachmittags und ete um 9 Uhr Abends. Unſere Verluſte belaufen ſich, ſo⸗ t bis jetzt feſtgeſtellt wurde, auf etwa 100 Todte und Ver⸗ ndete. Unter den Verwundeten befinden ſich der Hauptmann zunelli und Major Amatoſi. Der Feind erlitt bei ſeinem Aberſtürzten Rückzug nach Tukruf ſtarke Verluſte. Im Augen⸗ klick kann jedoch eine genaue Zahl nicht angegeben werden. Die Haltung unſerer Offizier und Truppen war ausgezeichnet, krotz eines zehnſtündigen Marſches bei auferordentlicher Hitze und Waſſermangel. Morgen Mittag laſſe ich die Karawane abgehen. Prütoria, 4. April. Der Vizepräſtdent der Südafri⸗ niſchen Republik, Smit, deſſen Geſundheit ſeit langer Zeit wünſchen übrig ließ, iſt geſtorben. * (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers“) München, 6. April. Das Staatsminiſterium des unern hat ſämmtliche Regierungen und Kammern des Innern auftragt, inſoweit dies nicht bereits in jüngſter Zeil geſchehen , im Laufe dieſeß Jahres die in ihren Bezirke befiudlichen fentlichen und Privat⸗Irrenanſtalten ſowie die uſtalten zur Unterbringung und Verpflegung von Kretinen, 'pioten und Blöden durch Kommiſſare unter Zuziehung der tändigen Amtsärzte bzw. jener Aerzte, welche den ärztlichen Anſtaltsdienſt zu beſorgen haben, in Bezug auf Organiſation und Betrieb, auf ärztliche, pflegliche und ekonomiſche Verhält⸗ hiſſe ſowie auf bauliche und innere Einrichtungen eſner Unter⸗ fſuchung unterziehen zu laſſen und die Ergehniſſe dieſer In⸗ ektion dem Staatsminiſterium des Innern vorzulegen. *Meiningen, 6. Aprill. Im Herzogthum iſt die be⸗ ugte Verurtheilung in der Weiſe eingeführt worden, gaß bor dem Vollzug der erſten Freiheitsſtrafe von nicht als Monaten am Perſonen unter 18 Jahren ein Strafaufſchub und nach guter Führung die Begnadigung erfolgen ſoll. In ge⸗ Kigneten Fällen greift die bedingte Verurtheilung auch bei wieder⸗ ſtem Vollzug von Freiheitsſtrafen bei älteren Perſonen und l höheren Freiheitsſtrafen Platz. Das Verfahren findet auch wendung auf die vom Landgericht oder Schwurgericht ver⸗ heilten, ſoweit ein Begnadigungsacht dem Herzog zuſteht. Wien, 6. April. Wie die„Politiſche Korreſpendenz“ aus Konſtantinopel meldet wurde Fürſt Ferdinand von Bul⸗ garien geſtern Nachmittag abermals vom Sultan in Audienz angen. Girgenti, 6. April. Kaiſer Wilhelm und Kaiſerin Auguſta Victoria ſind mit den Prinzen an Bord der Hohenzollern“, welche von dem Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ legleitet war, in Porto Empedocle eingetroffen. Von Girgenti swar eine überaus zahlreiche Meuſchenmenge herbei gekommen, um der kaiſerlichen Familie bei dem Beſuche der Ruinen ihre Puldigungen darzubringen. In Girgenti, welches auch mit kalieniſchen und deutſchen Flaggen geſchmückt iſt, herrſcht leb⸗ zaftes Treiben. Porto Empedocle, 6. April. Das deutſche Kaiſer⸗ ar ging heute früh 10 Uhr hier ans Land, von einer zahl⸗ hen Volksmenge lebhaft begrüßt, und begab ſich ſogleich zur ſichtigung der im Süden Girgentis gelegenen Alterthümer. um 11 Uhr kamen die Majeſtäten dort an und beſichtigten die empel der Juno Lueina, der Concordia, des Hercules, des Jupiter, des Caſtor und Pollux und die Grotte Fragapane. Majeſtäten drückten dem Profeſſor Salinas mehrfach ihre Bewunderung aus⸗ Ueberall wurde das Kaiſerpaar vom Volke aufs Wärmſte begrüßt. Nach der Beſichtigung überreichte der Vürgemeiſter von Girgenti der Kaiſerin einen prachtvollen Blumenſtrauß mit Bändern in den deutſchen und italleniſchen Farben, und dem Kaiſer eine prachtvolle Vaſe in einem ſchön gearbeiteten Behälter. Um 12 Uhr kehrten die Majeſtäten unter den begeiſterten Zurufen der Bevölkerung nach Porto Empedocle zurück, während die Muſik die deutſche und italieniſche Volkshymne ſpielte. Porto Empedocle, 6. April. Das deutſche Kaiſer⸗ paar verließ an Bord der„Hohenzollern“ den Hafen zur Weiterreiſe nach Syracus unter brauſenden Hurrahrufen der Matroſen der italieniſchen Kriegsſchiffe„Bauſat“ und„Dora“. Der Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ fuhr der„Hohenzollern“ voran. Palermo, 6, April. Der Kaiſer ſandte auf die Nach⸗ richt von dem Siege der Italiener über die Derwiſche bei Kaſſalla Glückwünſche an den Präfecten und an den Comman⸗ danten der Geſchwader. Dem Admiral Canevaro machte der Kaiſer eine mit ſeiner Unterſchrift verſehene Copie eines von ihm gemalten Steariusſtückes zum Geſchenk. Rom, 6. April. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht im Dekret des Königs von geſtern, durch welches für ein Jahr ein königlicher Civil⸗Commiſſar für alle Provinzen Siei⸗ liens mit dem Amtsſitz in Palermo eingeſetzt wird, der zugleich die Präfectur Palermo verwalten wird. Der Commiſſar iſt mit den politiſchen und adminiſtrativen Machtvollkommenheiten der Miniſter des Innern, der Finanzen, der öffentlichen Ar⸗ beiten des Unterrichts und des Ackerbaues bekleidet, für die⸗ jenigen Angelegenheiten, welche ſpeziell die öffentliche Sicherheit und die Verwaltung der Gemeinden Sieiliens betreffen. Auch über diejenigen Angelegenheiten, welche der Regelung der Cen⸗ tralregierung vorbehalten ſind, haben die Präfectur Sielliens ſich mit dem Commiſſar ins Vernehmen zu ſetzen. Der Commiſſar wird eine außerordentliche Reviſton des Budgets der Provinzen und Gemeinden zu verſehen haben, damit alle Ausgaben den Steuerkräften angemeſſen ſeien. Dieſes vorliegende Dekret wird dem Parlament vorgelegt und zum Geſetz umgewandelt werden. Die Regierung wird außerdem im Parlamente einen Geſetzent⸗ wurf betr. die Ausfuhrzölte auf Schwefel und betr. die Er⸗ richtung einer Vertretung der Bergwerksintereſſen einbringen. Bei letzterem Geſetzentwurf wird beſonders die Lage der Berg⸗ arbeiten berückſichtige werden.— Durch ein weiteres Dekret von geſtern iſt der Sengtor Graf Codroehi zum Miniſter ohne Portefeuille und Civilkommiſſar für Sicilien ernannt worden. Rom, 7. April. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen ſind nach Majfland abgereiſt. *Madrid, 6. April. Der Marineminiſter bereitet die Ent⸗ ſendung weiterer 40 000 Mann nach Cuba vor. Das Expe⸗ ditionscorps dürfte aber nichtß vor September abgehen. In Foral liegt ein aus 4 Panzerſchiffen und mehreren Torpedo⸗ booten beſtehendes Geſchwader zur Abfahrt bereit. Madrid, 7. April. Der Marineminſter wird heule im Miniſterrathe eine a. o Forderung von 23 Millionen P. zum Bau von Schiffen einbringen. London, 6. April. Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Kairo vom 5. d. Mts: Man erwartet, daß das Gros des Expeditionscorps bei Wady Halfa innerhalb der nächſten 6 Tage verſammelt ſein ſoll. Ein Scharmützel fand bei Ariab in der Nähe von Suakin zwiſchen den Aegyptern befreundeten Arabern und einem Außenpoſten der Derwiſche ſtatt; letztere wurden zerſtreut und verloren mehrere Todte.— Die„Times“ meldet aus Capſtadt vom 4. dſs. Mts.: Man befürchtet jetzt, daß im Ganzen 200 Weiße durch die Matabale ermor⸗ det worden find.— In Johannesburg ſind 750 Mann ausgehoben worden, um den Truppen in Buluwayo zu Hilfe zu kommen; aber es ſcheint, daß die Bevölkerung von Klio⸗ vecia nicht ſehr geneigt ſei, die Hülfe der Uitlander anzunehmen. Die Telegraphenleitung zwiſchen Salisbury und Buluwayo iſt zerſtört; man glaubt aber, daß Ceeil Rhodes noch in Salis⸗ bhury iſt.— Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Capſtadt: In der Ortſchaft Mafekieg in Betſchuanaland herrſcht große Erregung; die Farmer bringen ihre Famillen nach der Stadt in Sicherheit, da man einen Aufſtand der Eingeborenen be⸗ fürchtet, welche über die wegen der Ninderpeſt erfolgte Tödtung ihres Viehes unzufrieden ſind. Eine Verſammlung der Ein⸗ wohner bat den Gouverneur der Capkolonie ihnen Truppen zu Hülfe zu ſenden. London, 7. April. Reutermeldung. Die Telegraphen⸗ leitung zwiſchen Korosko und dem Muradbrunnen iſt noch immer unterbrochen, und zwar durch Derwiſche, welche ſich in großer Anzahl auf der Straße zwiſchen Aſſuan und Berber befinden. Man glaubt, daß der Feind weiter gegen Norden anrücken werde. London, 7. April. Nach einer Reutermeldung iſt die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Buluwayo und Salisbury wieder heigeſtellt. Cecil Rhodes iſt im Begriff, mit ſeiner Escorte von 150 Mann nach Gwilo aufzubrechen. *Athen, 6. April. Die Feier des Nationalfeſtes begann in allgemeiner Begeiſterung. Die Stadt iſt feſtlich ge⸗ ſchmückt. Dem heutigen Tedeum in der Kathedrale wohnte die königliche Familie, Großfürſt Georg Michallowitſch und Prin⸗ zeſſin Marie bei. Beide Verlobten wurden lebhaft begrüßt. Das Wettet iſt trübe. Atheu, 6. April. Prinzeſſin Marie hat ſich mit dem Großfürſten Georg Michailowitſch verlobt. * Athen, 7. April. Der 1. Tag der olympiſchen Spiele nahm unter Betheiligung von etwa 80,000 Perſonen einen glänzenden Verlauf. Die k. Famile hielt einen feierlichen Einzug. Der König bewillkommnete die kampfesmuthige Ju⸗ gend, die aus allen Theilen der Welt hier zuſammen gekommen ſind. Mit begeiſterten Zurufen begannen die Spiele. Beim Wettlauf von 100 m auf flacher Bahn und beim Discuswer⸗ fen 400 m erhielt der Deutſche Hofmann den 2. Preis. * Kairo, 6. April. Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureau's bedrohen größere Abtheilungen von Derwiſchen ſowohl Murat wie das am Rothen Meer belegene Fort Helaib. Ein anderes Corps der Derwiſche iſt in Hokrel, 50 Meilen weſtlich von Suakim, eingetroffen, wodurch die Entſendung eines Bataillons zur Verſtärkung von Suakim nothwendig wird. Es iſt au genſcheinlich, daß die Derwiſche ſich anſchicken, die ver⸗ ſchanzten egyptiſchen Poſten anzugreifen. Kairo, 5. April. Die Derwiſche rückten bis Mograk⸗ und Kirke vor, welche Orte ungefähr 20 Meilen von Akaſche Maffauah, 4. April. Eine Meldung der„Agen 1 Stefani“ beſtätigt die Nachricht, daß Menellk ſich mit ſein ganzen Lager bei Makalle befindet. —— Literariſches. Das 18. Heft der„Illuſtrirten Welt“(Stuttgart, Deutf Verlags⸗Anſtalt) zeigt einen beſonderen Reichthum von Bildern 1 Artikeln, die im Brennpunkte des Tagesintereſſes ſtehen. In ei ganzen Serie von Holzſchnitten entrollt ſich uns das Leben Treiben der italieniſchen Kolonialarmee— von feſſelnder Eig an ſich, aber noch feſſelnder durch das tragiſche Schickſal des B. 3 tieriſchen Corps. Vollauf leiſtet auch der Text, was die reſ Bilderſammlung verſpricht. Der laufende Roman:„Der Geiſt v Hailsberg“— voll ſtarker Spannung— die reizende Dorfnovell. „Der Grandmonarch“ humorvolle Erinnerungen aus dei 10 Rekrutenleben— eine allgemein⸗werſtändliche Abhandlung über!! neueſten Errungenſchaften der Farbenphotographie— wahren auc dieſem Hefte den Vorzug moderner Welt⸗ und Lebensauſchauung auf dem Boden des Familienbuchs. Mannheimer Handelsblatt. Friedrich Wilhelm, Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. In der am 30. März ab⸗ 17 5 Generalverſammlung wurde die vorgelegte Bilanz ge⸗ nehmigt und der Verwaltung einſtimmig Decharge ertheilt. Von dem Jahresüberſchuß, welcher M. 933,384.58 beträgt, werden zu⸗ nächſt M. 245,217.23 zur Vertheilung an die mit Antheil am Ge⸗ winn Verſicherten ausgeſchieden. Von dem verbleibenden Betrage erhalten die Aktionäre nach den Vorſchlägen der Verwaltung 15 pCt. Dividende. Der Kapital⸗Reſervefond wird durch außerordentliche Dotirung auf die volle ſtatutenmäßige Höhe von M. 300,000 ge⸗ bracht; M. 70,000 werden dem Dividenden⸗(Spar)⸗Fond für Arbeiter⸗ Verſicherungen überwieſen und M. 300,000 als Dividenden⸗Ergän⸗ zungsfond zurückgeſtellt. Nach dem Geſchäftsbericht iſt das ver⸗ floſſene Jahr ein in jeder Beziehung außerordentkich günſtiges ge⸗ weſen. Manuheimer Marktbericht vom 7. April. Stroh per Ztr. M. 150, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,0 bis 200 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 10 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stlick 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 12 Pf., Fſlück⸗Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Ifd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 ßf., Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf. Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfdö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50 M, Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per 15 00 00., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. April. s waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ 7 gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Ogal.—,— Schmalvieh J. II. Jarren 1 123 Kälber I. 160, 1I. 155, III. 150. 170 Schweine J. 100, II. 90, — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe—— Ferkel——. 1 Schafe 25.— Lämmer—.— Ziege — Zicklein—. Zuſammen 294 Stück. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 New⸗Nork, 1. April.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 25. März ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 5. April.(Drahtbericht der Compagnie génerale trausatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 28. März von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt vurch die General⸗Vertreter Gundlach ꝑK Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. e eeneee ce dee gecreen FEnnn Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen. Konſtaunz Hüningen„„„2,30 Abds. 6 U. Flll!!!! 8 2,48 2,49 N. 6 U. Lauterburg„ 44,00 3,88 3,77 Abds. 6U. Maxaun„„ I4,15 4,124,10 3,92 3,91 2. Germersheim„„ 4,15 4,04.-P. 12 U. Mannheim J4,22 4,244,22 4,10 3,97 3,90 Mgs. 7 U. Maſunz„ ſ½48 247 2,40 2,82.-P. 12 U. Migen 2,18 10 U. Hauhdß 2,47 2 Koblenz 55 8 2,86 10 U Kölln„J3,17 3,12 3,06 3,02 2,95 2 U. Ruhrort 22,79 9. vom Neckar: Maunheis 4,29 4,30 4,28 4,15 4,02 3,97 V. 7 U. Heilbrounn 1I1,49 1,55 1,45 1,42 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt 0 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. 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Selt Amfs⸗ und Krei 5 Bekanntmachung Ich bringe hiermit zur öffenklichen Kennkniß, daß die Kreis⸗ perſammlung des Freiſes Mannheim(Aemter Mannheim Schwetzingen und Weinheim) am 6765 Mittwoch, den 22. April 1896, Vormittags 9 Uhr beginnend, auf dem Rathhauſe dahier zur regelmäßigen Tagung und Erledigung untenſtehender Tageßordnung zuſammentreten wird. Die Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreisange hörigen zur Theiluahme ergebenſt ein. Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in⸗ ihren Gemeinden bekannt zu geben. Tagesordnung: Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweierSekretäre. „Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes im Allgemeinen. „Die landwirthſchafkliche Freiswinterſchule. Die des Obſtbaues. Hagelverſicherüng, 5 f Die Förderung der Rindviehzucht. Die Ausbilduſg von Arbeitslehverinnen. „Kochkurſe. „Errichtung von Volksbibliotheken. 8 „Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ ſchüler ꝛe.) „Landarmenpflege. 2. Verpflegung armer Augenkranker. Kreispflegeanſtalt Weinheim. „Kreſserziehungshaus Ladenburg. 55 — SSD N e= 2 d 15. Kreisarmenkinderpflege(Bericht des Sonderausſchuſſes). 16. Unterſtützungen für Kreisbedienſtete und Hinterbliebene. — 14 „Unterſtützungsfonds für Wehrleute. er Seitrag und Verſicherung Bauunfallverſicherung(Geſetzli der Regiearbeiter). „Krankenverſicherung der Straßenarbeiter. „Alters⸗ und Inpalldenverſicherung. Freisſtraßen und Kreiswege. 2. Rechnungsnachweiſungen pro 1895. „Verſmögensſtand. Kreisvoranſchlag pro 1896. ahl des Kreisagusſchuſſes. 0 des Sonderausſchuſſes für ee 8 „Wahl des Sonderausſchuſſes der landwirthſchaft ichen Kreis⸗ winterſchule. Wahl eines Mitgliedes des der Verbandsverwaltung der Nindviehverſicherung beigegebenen Ausſchuſſes und eines Stellvertreters des Erſteren. 125 „Wahl der Rechnungsprüfungs⸗Kommiſſion. Aufſtellung der Vorſchlagsliſten für die Bezirksräthe, Mannheim, den 4. April 1896. Der Großh. Kreishauptmann des Kreiſes Mannheim: Frhr. Rüdt. 22 2 5 9 Früihjahrs⸗Kontrol⸗Verſammlungen 1896 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in der Stadt Manunheim und Gemeinde Neckaran wohnenden Dispoſttions Urlaubern, Re⸗ ſerviſteu, Laudwehrleuten l. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatz behörden entlaſſenen Maun⸗ ſchaften und den Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht geeübten) wie folgt abgehalten: Konkrolplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 1. Provinzial⸗Jufauterie ausgenommen die Zablmeiſteraspiranten, Lazarethgehülfen, Kran⸗ kenträger, Krankenſbärter, Militärbäger, Büchſenmachergehülfen, Dekonomie⸗Handwerker und Arhbeits⸗Soldaten. — — 1 Mittwoch, 8. April 1896, Vormittags 1 Uhr die Jahresklaſſe 188 8. * 8 8.„„Nachmittags 2 55 Donnerſtag, 9.„„ Vormittags 11 0 1857 9. 59*„ „ e„5 Freitag, 10.„„ Vormittags 15 7 15 10.* „ I0.„ Nachtittags?„„1281 Samſtag, 11.„„ Vormittags 1 1297 11. 0 60 10* 17* 94 und 95. 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Ka⸗ valleriſten, welche zur Reſerve des Trains, eutlaſſen ſind) und die Eifenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen. Montag, den 13. April 1896. Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſen 1888 bis einſchl. 1888. 5 April 1896, Bormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1889 bis einſchl. 1894. 3. Feld⸗Artillerie. n 13. April 1890, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſen Muoßag, de 94689 6f einſchl. 1888. den 14. April 1896, Vormittags s Uhr die Jahresklaſſen 1889 bis einſchl. 1894. 4. Train(einſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trgins entlaſſen ſind, Krau⸗ kenträger und Militärbücker) u. Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 14. April 1896, Vormittags 11 Üh⸗ die Jabres⸗ klaſſen 1888 bis einſchl, 1888. den 11. Apfil 1898, Rachmittags 2 Uhr de Jahresklaſſen 1889 bis einſchl. 1894. 6. Fuß⸗Artillerie und Sauitäts⸗Perſougl.(Lazareth⸗ geh., Krankenwärter ꝛc. ꝛc.) Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags s Uhr ſämmlſiche eeee en Jahresklaſſen(1888—1894). 6. Pioniere und Marine. ittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche ee Jahrebrlaſſen(1888—1894). 7. Garde, Zahlmeiſteraspirauten, Oekonomiehand⸗ i eegelſen, Arbeitsſoldaten und ſümmtliche zur Die poſition der Erſatzbehörden eut⸗ lneen e ſlie kenee 15. April 1896, Nachmittags r ſammtliche Jahrebklaſſen(1883—1895). 8. Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Donnerſtag, den 16. April 1895, Vormittags s Uhr die Jahresklaſſen 1888, 84 l. 85,(1868, 64 u. 65 geborene), Donnerſtag, den 16, Aprkl 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1886(1866 Se Donnerſtag, den 16. Npril 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ e 108 J flh die Jahresklaſf i 17. April 1896, Vormittags 8 r die Jahresklaſſe Neliag deu 1888. 117 geboreng). uhr dle Jahrestlaft rei 17. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe Freitag, den 17. Af 1889. 008 gene Uhr die Jabresklaſ ei 17. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe Freitag, den 17. Apri 1890. 1190 anſtece 8 8. April 1898, Vorſmittags r die Jahresklaſſe 51891.(1871 gabenn 1 Samſtag, den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892.(1872 geboreſte). den 18. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ aſſen 1893, 94 u. 95,(1878, 74 U. 75 geborene). Die Maunſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militärpapiere pünktlich zu geſtellen Berſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Konutrol⸗ verſammlung haben die geſetzlichen Strafeun zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. No. 3976. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 5021 Mannheim, den 24. März 1896. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Montag, den 13, Dienſtag, Dienſtag, Samſag Fahndung. J. No. 14011. T. A. II. No.171. In der Nacht vom 28./29. Mär 1896 wurde ein an dem Grab⸗ denkmal des verſtorbenen Herrn Geh. Regierungsrathes Benſinger auf deſn ſtädtiſchen Friedhof dahier angebrachtes Firmienſchild aus polirtem Syenit mit der Inſchrift„Bruns Wolff“ im Werthe von 15 Mark von unbe⸗ kannter Hand entwendet. Indem ich um Fahndung nach dem Thäter bitte, bemerke ich, daß der Beſchädigte Wolff auf die Ermittelung des Thäters eine Belohnung von Fünfzig Mark geſetzt hat. Mannheim, 2. April 1896. Der Amtsanwalt: Dr. Bodenheimer. Bekanntmachung. Den Handel mit denatuirtem Spiritus betreffend. (095) Nr. 136901. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach den mit Bundesrathsbeſchluß vom 27. Februar 1896 auf Grund der 5. 8. 1 und 48 e des Geſetzes, etreffend die Beſteuerung des Branntweins, vom 24. Juni 1887 u. 16. Juni 1895 erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen(Centralblatt für das deutſche Retm No. 9 S. 67) vom 1. April d. J. ab auf den Kleinhandel mit denatu ir⸗ tem Branntwein 8 33 der Ge⸗ werbeordnung keine Anwendung mehr findet. Der Kleinhandel mit dengtuſrtem Branntwein vielmehr künftighin nur 14 Tage vor der Eröffnung des Handels der zuſtändigen Steuerbehörde— Großh. Haupt⸗ zollamt Maunheim— und der Ortspolizeibehörde— in Mann⸗ heim Großh. Bezirksamt, in den übrigen Gemeinden des Bezirks Bürgermeiſteramt— anzumel⸗ den iſt. 6765 Mannheim, 1. April 1896. Großh. Bezirksamt. Kapferer. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. (94) No. 248391J. Wir bringen hiermit zur öffenklichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Neubeſchotteruugs⸗Arbeiten der Kirchenſtraßezwiſchen dencmadraen F—6 s die Abſperrung dieſer Straße vom 7. d. Mis an bis 15. April d. Js. nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Markoder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 6781 Maunheim, 4. April 1896. Großh, Bezirksamt: Kapferer. Hellanntmachung. Straßenbenennung No, 9,88. Mit Zuſtimmung 0er badaten die bill at der Stadirat die öſtlich der Werderſtraße projectirte, bei der ſogenannten Kafſershütte von der Seckenheimerſtraße abzweigende Parallelſtraße mit dem Namen „Mollſtraße“ bezeichnet, was wir mit dem Aufigen zur öffentlichen Keunt⸗ niß beingen, daß der Plan üder dieſe neue Straße während 14 Tagen beim ſtädtiſchen Tief⸗ bauamt P 6 No. 20 zur Einſicht aufliegt. 6745⁵ Mannheim, 27, März 1896. Der Stadtrath! Bräunig. Lemp. Tahrniß⸗Jreßttigerang. Im 1 7 e verſteigere ich alis dem 8 der 7 Frau Ferbinand Welff Wwe. in der Wohnung 1,/ 14&. 7, eine Treppe oßenllich gegen Baar⸗ zahlung: 6750 Freitag, 10. April d.., Vormittage 10 Uhr: Bellung, Weißzeug, Küchen⸗ eſchlir, Bilder, Teppiche, or⸗ 1 0 1 neue Badewanne, 1 isſchrauk und ſonſligen kleinen Hausrath. Nachmittags 2 Uhr: 1 Büffet, eichen 900 nitzt, 1 Ausziehtiſch, eichen geſchnitzt, 6 Nohrſtühle, eichen, 7 Spieltiſch, 1 Schreibpult, elchen, 1 fünfar⸗ miger aar r 1 Tiſch mit chwarzer Marmorplatte u Meſ⸗ gedee 2 Conſoles, desgl. 1 Sopha, 6 Fauteuils, grün Pe⸗ lüche, 1 großer ovaler Spiegel mit Goldrahme, 1 ſechsarmiger Lüſtre, 1 großer Perſerteppich. 1 Säule, ſchwarz mit Vaſe, 2 Ma⸗ hagoni⸗Bettſtellen mit Nöſten u. Roßhaarmatratzen, 1 Waſchtiſch, desgl. mit Marmorplatte und Spfegel, 2 Nachttiſche mit Mar⸗ morplalten, 1 Spiegelſchrank, 2 Handtuchgeſtelle, 1 Garnitur roth Pelüche, 910 55 aus 1 Sopha, 6 Stühlen, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 ovaler S iegel in Holzrahmen, 1 Regulator, 9 Lüſtres, 1 Brandſchrank, 2 So⸗ pha, 1 ISpiegel, 1 Küchen⸗ ſchrank zc. ꝛc. 8 Die Gegenſtände können Mitt⸗ woch und Donnerſtag von 10 bis 12 Uhr Vormittags und 2 bis 4 Uhr Nachmittags einge⸗ ſehen und freihändig verkauft werden. Mannheim, 6. April 1896. J. Dann, Watſenrichter. Ein braver Junge kann die Spenglerei und Inſtallation er⸗ lernen. Wo? ſagt die Exped. 6675 5⸗Verkündigun 95 Betanntmachung. Die Lohnbewegung der Zimmerleute Mannheiiſts betr Nr. 448. Nachdem über die Lohnverhältniſſe im Zimmerer⸗ gewerbe in Mannheim zwiſchen den Arbeitgebern und Arhbeit⸗ nehmern Streſtigkelten ausgebrochen waren und zu deren S lich⸗ tung die betheiligten Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Ge⸗ werbegericht Mannheim als e e angerufen hatten, ſtellte letzteres durch Vernehmung der beſtellten Vertreter beider Theile und von Auskunftsperſonen die Streitpunkte und die für die Beurtheilungſ derſelbenſ in Betracht kommenden Verhältniſſe ſeſt und verſuchte nach erfolgter Klarſtellung der Letzteren in ge meinſamer zweimaliger Verhandlung eine Glnigung zwiſchen den ſtreitenden Theilen herbeizuführen. Da indeſſen eine Vereinbarung zwiſchen Letzteren nicht zu Stande kam, hat das Gewerbegericht Maunheim als Einigungs⸗ amt gemäߧ 89 Abſatz 1 der ſtatutariſchen Beſtimmungen in der Verhandlung vom 1. d. Mts. einſtimmig folgenden Schiedsſpruch abgegen 5 ie Lohnverhältniſſe im Zimmerergewerbe zu Mgannheim werden nach Anhörung und vorbehaltlich der Zuſtimmung beider Parteien geregelt wie folgt: 8 3 Die ee verpflichten ſich einen Minimallohn von 38 Pfg. pro Stunde zu bezahlen. 8 2 Ueberſtunden ſind mit 15 Pfg. Znlage pro Stunde zu ver⸗ rechnen; a. Als Ueberſtunden iſt anzuſehen die Zeit von morgens 5 bis 6 Uhr und Abends von 6 bis 8 Uhr. Bei voller Arbeitszeit, d. h. von Morgens g bis Abends 6 Uhr, iſt eine halbe Stunde Frühſtücks⸗ eine Stunde Mittags⸗ und eine halbe Stunde Vesperpauſe einzuhalten. 0. Im Winter iſt die Arbeltszeit dem Tageslichte anzupaſſen, Fauen muß bei einer fünfſtündigen ununterbrochenen Arbeits⸗ auer eine halbe Stunde Pauſe gewährt werden. 3 b. Nacht⸗ und Sonntagsarbeit ſind mit 20 Pfg. Zulage pro Stunde zu bezahlen. Solche Arbeiten ſind im Allgemeinen nur geſtattet, wenn Gefahr für Leben und Geſundheit von Menſchen vor⸗ handen iſt, a. Die Nachtarbeit beginnt Abends 8 Uhr und endigt Morgens 5 Uhr und wird unterbrochen durch eine Stunde Ruhepauſe, 10 muß die Ruhepauſe mitbezahlt werden. b. Bei Nacht⸗ und Sonntagsarbeit darf die Dauer der Arbeit reſp. Bezahlung nicht unter 3 Stunden vorgenommen werdeu. 4 Arbeiten in Landorten bis der Stadt ſind mit 5 Pfg. Zuf Bei Arbeiten in weiter entferfiten Orten werden 20 Pfg. Zulage pro Stunde vergütet, wenn auswärtiges Uebernachten nöthig und 10 Pfg., wenn dies nicht nothwendig iſt. el mehr als 2monatlicher auswärtiger Arbeit muß auf Ver⸗ 1 eines verheiratheten Geſellen, jeden Monat eine Freifahrt nach Mannheim gewährt werden. zu 5 Kilometer Entfernung vou chlag per Stunde zu verrechnen. 5. Für Brücken⸗Neubauten und ſolche Arheiten, welche vorwiegend durch Stehen im Waſſer verrichtet werden müſſen, iſt ein Zu⸗ ſchlag von 5 Pfg. pro Stunde zu bezahlen. 6 Die Lohnzahlung iſt jeden Samſtagg, Sepnenze und muß bohnts ſen nach Vollendung der Arbeitszeit im Beſitze ſeines N In. 8 7. Am Abend vor 195 Oſtern, Pfingſten und Weihnachten endet die Arbeit um 5 Uhr Neen ee ohne daß am Lohne für loſtündige Arbeitszeit ein Abzug ſtaktfinden darf. Zu Aecordarbeit darf Niemand gezwungen werden.— Et⸗ waiges Aln e iſt nur inſoweit 115 attet, als dabei für richtige Lohnzahlung den Arbeitern gegenüber jeweils der Haupt⸗ arbeikgeber haftbar bleibt. 8 5 8 9. Bezüglich der Kündigung wird, ſoweit die etwa beſtehenden Arbeitsordnungen nichts Anderes enthalten, beſtimmt, daß den Arbeitgebern und Arbeitnehmern ein ee ae 2tägiges Kündig⸗ un 155 jeweils von Donnerſtag Abend auf Sainſtag Abend zuſteht. 10. 8 Vorſtehende Feſtſetzung iſt vom 1. April 1896 ab bis auf Weiteres gültig und kann beiderſeits nur in den Mongten De⸗ zember und Jaſuar mit Zmonatlicher Kündigungsfriſt gelöſt werden. Dieſer Schiedsſpruch wurde gemäßz 8 40 der ſtatutariſchen Beſtimmungen den Verkretern heider Theile ſofort ſchriftlich mit der Aufern de en ee ſich binnen 24 Stunden von der Er⸗ offnung an darüber zu erklären, ob ſie ſich dem abgegebenen Schiedsſpruche unterwerfen. Beide Parteien haben hierauf innerhalb der oben geſetzten Friſt die Erklärung abgegeben, daß ich dem vom gericht Mannheim als Einigungsamt unterm 1. April ds. Is. äbgegebenen in allen Punkten unterwerfen. Vorſtehendes wird hiermit Genmüß 8 40 Abſatz 2 der ſtatutar⸗ iſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Maunheim öffent⸗ lich bekannt gemacht. Mannhefm, den 3. April 1896. Gewerbegericht Mannheim als Einigungsamt. Der Vorſitzende: Martin. Die beiſitzenden Richter: ) aus dem 15 0 der Arbeitgeber: 1. Bolze Hans, Jugenieur. 2 Schuſter Augüſt, Baumeiſter. b) gus dem Krelſe der Arbeitnehmer: 1. Walter Karl Schreiner. 8. Peter, 171 er Gerichtsſchreiber: Ketterer. blallt 8 Ohne Concurrenz: Speoialität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben Fertige Flaggenne e n Wolle& Baumwol nebst Stangen& Spiessen liefert complett Nss Naeſil. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoſſen zu Deeorationen. 66416 A.— Trauenbundl. Frauenvereins-Zeitung und Famiiienblatt für Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung, Expedition: Mannheim, C 3, 2, Theaterstr. Telephon No. 239. Erſcheint wöchentlich 1 mal, jeweils 12 Seiten ſtark Und koſtet mouatlich Trügerlohn nur 15 Pfennige. Trotz ſeines kurzen Beſtehens erfreut ſich der„Frauen⸗ bund“ in der Damenwelt ſchon größter Beliebtheit und hat ſich bereits einen unerwartet großen Leſerkreis erworben, der ſtetig im Wachſen begriffen iſt. Abonnements⸗ u. 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Straßenwart, 5 für die ſo zahlreiche Leichenbegleitung, ſowie der vere Runtenen Feuerwehr⸗Singchor, für die überaus reſ Blumenſpenden ſagen wir ünſern innigſten Dank⸗ Die tranernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 7. April 1896. CCCCc 5 Geueral⸗Anzeiger. Harmonie⸗Geſelſchaft Maunheim 5(Aktiengeſellſchaft). Dounerſtag, den 16. April 1896, 5 Vormittags ½12 Uhr: General-Verſammlung. 95 1. Neuwahlen. Tages⸗Ordnung: 2. Rechnungs⸗Ablage. 3. Beſchlußfaſſung über ſonſtige etwaige rechtzeitig einlaufende Anträge. —— Mannheim, 75 Ap: ee e * 22 2* Consefvatorium für Musik in Manngeim Die öffentlichen Prüfungen dler Schüler u. Schſilerinnen finden am.,.,., 10. u. II. April, jeweils Vormittags von 5½⁰—12 u. Nachmittag: von—6 Uhr im Casinosaale statt, wozu die Eltern und Angehörigen der Schüler und Schülerinnen sowie Freunde der Anstalt freundlichst eingeladen sind. Pienstag, den 2. u. Mittwoch, den 8. April, jeweils Vormittags von 9½—12 Uhr Prüfung der Worschule im Clavier- und Violinspiel. 6619 Die Direktion des Conssryatoriums für Musik: M. Pohl, Musikdirektor Mannheim, 2. April 1896. 62 Der Vorſtand. Verein der Maunheimer Wirthe. Mittwoch, den 3. April 1896, Nachmittags 3 Uhr: 12 apd Algemeine Wirtheversammlun im oberen Saale des Badner Hofes. Tages⸗Ordnung: 1. Die Nothwendigkeit der Organiſation und Entgegennahm von Beitrittserklärungen. 2. Die Lage des Wirthsgewerbes unter Hinweis auf unſe zuletzt perſandtes Clreular. 8. Definitive Stellungnahme zur Höhe des Bierpreiſes, zun uchenpierhandel und dem Kleinverkauf Seitens der Brauereien. 4 7 0 Es werden ſämmtliche Wirthe Mannheims und der um⸗ Ortſchaften zu dieſer Verſammlung freundl. eingeladen AUnd erſucht, recht zahlreich zu erſcheinen. 663 Der Vorſtand. 686 Verein für Homögpathie u. Aaturheilkunde Mannheim. Am Samſtag, den 11. April, Abends 8 Uhr 5 0 in den Sälen des Ballhauſes zum 100jährigen edächtniß der Begründung der Homöopathie eine Gedachtnissfeier beſtehend in Fösfact, Unterhaltung und nachfolgendem Tanz tatt. Hierzu laden wir alle Freunde des Vereins höfl. ein. Ei.intrittskarten ſind unentgeltlich zu haben bei den exren Filipp Kratz, L 14, 55, Dr. Fr. Fiſcher, B 4, 1 Uund C. Klingmaunn, Dammſtraße 30. 6761 8 Der Vorſtand. Saalbau—Mannheim. Von heute Dienſtag, 7. April täglich Grosse Varistévorstellung von nur Künſtlern erſten Nanges. Näheres durch die Plakate. gaſeneröfuung 7 Uhr. Aufang 8 Uhr. Preiſe der Plätze: 1. Platz 1,50; 2. Platz 1 Mk.; Seitenplatz 75 Pfg.; Gallerie 50 Pfg. Inm Vorverkauf in der Muſikalienhandlung von Herrn Th. Sohler, Zeitungskiosk und Friſeur Ott: 1. Platz 1,25 Mk.; 2. Platz 80 Pfg. 6777 E ÄTTT Café Francais. Diners und Soupers von Mk..50 an. Reichhaltige Speisekarte. Pilsener und Muünchener Bier. Auserlesene Weine. Friedrieh Hofmann, (Mannheim, C 2, 1. Telephon 442. 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Der Mannſchaft der dritten Lompagnie wird hiermit zur denntniß gebracht, daß ihre Ge⸗ räthſchaften wegen Bäuarbeiten in Spritzenhauſe No. 3 von Mittwoch, den 3. April Morgens 6 Uhr an bis auf Weiteres im Bauhe untergebracht ſind. 674 Mannheim, 7. April 1896. Das Commando. Turn⸗Verein Mannheim. Wegen de Schulferien fäll das Turnen i! dieſer Woche i! beiden Schul 5 turnhallen aus Wiederbeginn der regelmäßigen zurnabende am Montag, den Fuhrwerks⸗ Zerufögenoſſen⸗ ſchaft Skttion 32 Baden und die Bayr. Pfalz. Die verehrlichen Mitglieder der Section werden hiermit zu der am 6767 Sonntag, 19. April 1896, Nachmittags ½3 Uhr im„Hotel Seitz“, Steinſtraße?g 10 Kaiſerslautern ſtattſinde en Ordeutlichen Sections⸗ Verſammlung höflichſt eingeladen. Tages oronung. 1. Verleſung des Protokoll der Sectionsverſammlung vom 24. März 1895. Verwaltungs ⸗Bericht des Sectionsvorſtandes über das Rechnungsjahr 1895. Prüfung und Abnahme der auf En hnung und Antrag auf Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes. „Feſtſtellung und Genehmi⸗ gung des Etats pro 1896. Neuwahl der drei ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Mit⸗ glieder des Sectionsvor⸗ ſtandes und deren Erſatz⸗ männer auf die Amtsdauer bis 1. Oktober 1898. Erſatzwahl für das verſtor⸗ beneVorſtandsmitgliedHerrn C. Schneider⸗Salem und deſſen ebenfalls verſtorbenen Erſatzmannes R. Stieble⸗ Konſtanz auf die Amtsdauer bis 1. Oktober 1897. Wahl des Delegirten und deſſen Srellvertreters zur Genoſſenſchafts⸗ ⸗Verſamm⸗ lung für die Zeit vom 1. Oktober 1896 bis dahin 1898. Erſatzwahl von Vertrauens⸗ männern und deren Stell⸗ vertreter. Wahl des 1. Schiedsgerichts⸗ 15 10 und deſſen erſten und zweiten Stellvertreters auf die Amtsdauer bis 1. Oktober 1900. Wahl der Rechnungsprüf⸗ ungskommiſſion pro 1896. Beſtimmung der öffentlichen Blätter, in denen die Be⸗ kanntmachungen des Sec⸗ tions⸗Vorſtandes erfolgen ſollen. „Allgemeines und Berathung reſp. Beſchlußfaſſung über etwaige Anträge der Mit⸗ glieder. Mannheim, 2. April 1898. Der Sections⸗Vorſtand: Friedrich Ries Vorſitzender. f, Helg& Co, N 2, 9½¼ßa. Telephoemn Si.. 634⁸ 8 5 — 3 0 10. 1 — 1 1 Vertretung von Joh. Wilh Spier, Traben. Offeriren ab Lager Mannheim frel in's Haus in Gebinden 1893 Zeltiuger Mosel à c0 Pg per ſeater 1893 Enſtirchen Mosel à 70 Plg. per Liter. Mosel 1893 Moselblümchen A 80 Pfg. per Liter. Wer etwas Geſundes trinken will, kaufe den garantirt reinen Apfelwein per hl. zu Mk. 15 in der Apfel⸗ weinkelterei von Ernſt Koch, Sulz a. N. Verſandt unter Nachnahme. 2398 Kitten. Glas, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 1748 Breiteſtraſſe E 1, 4, Laden, Apotheker Ernst Raettig': „Dentila“ uverläſſiges Mittel gegen „Zahnschmerz.““ Aecht zu haben per Fl. 50 Pfg. Seckenheim bei r. 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Wir beehren uns, die geehrten Eltern unch F2, 6 der Anstalt ausgegeben. Distinguirte Damen, essiren und begeistern, Ir. 6674 an die Expedition dieses Blattes. in Cöln (früher Badiſche Schrauben⸗Dampfſchiff⸗ fahrts Geſellſchaft in Mannheim). Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchafß zu der am 6728 Donnerſtag, 30. April d.., Vormittags 11½%½ Uhr im Lokale des A. Schaaffhauſen'ſchen Bankvereins in Köln ſtattfindenden 15 1 Ordentlichen General- ersammlung hierdurch einzuladen. Tagesordnung: Laut Artikel 24 der Statuten ſpeciell Mittheilung der Bilam und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des abgelaufenen Jahreß und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichtes des Vorſtandes, ſowie des Prüfungsberichtes des Aufſichtsrathes nebſt dem Vor⸗ ſchlage zur Verwendung des Gewinnes. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Gewinnes, ſowie Ergänzungswahl des Aufſichtsrathes Nach Artikel 19 der Statuten iſt zur Theilnahme an den Berathungen und Abſtimmungen der Generalverſammlung jeder Actionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Ver⸗ ſammlungstage über den Beſitz von Actien bei dem Vorſtande dergrt ausweiſt, daß die Actien bis nach abgehaltener General⸗ verſammlung bei der Direction der Geſellſchaft oder bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Cöln deponirt bleiben. Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Ge⸗ ſchäftsbericht liegen vom 15. April d. J. ab im Geſchäftslocale der Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre offen. Der Aufsichtsrath. — Cöln, den 31. März 1896. Collaer Lobensversſcherungspab Verſicherungs⸗Beſtand am 1. März 1896: 695 Millionen Mark. Ausgezahlte Verſicherungsſummen ſeit 1829: 288½½ Millionen Mark. 256 Vertreter in Mannheim: Rabus ck Stoll. 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