Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter ** (Badiſche Volkszeitung,) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katkholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 102. Der Duellunfug. Der beklagenswerthe Ausgang des Duells zwiſchen zwei ſohen Würdenträgern des deutſchen Kaiſerhofes wird in der Preſſe eingehend beſprochen und werden daran Betrachtungen über das Duellunweſen geknüpft, die alle darin übereinſtimmen, daß demſelben endlich einmal das längſt verdiente Ende bereitet werden ſolle. Wir haben bereits geſtern davon kurze Notiz genommen, daß ſelbſt konſervative Blätter ihrem Abſcheu gegen den mörderiſchen Zweikampf rückhaltslos Ausdruck gegeben haben und dafür eingetreten ſind, daß dieſem Unweſen mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln entgegengetreten werde. Das chriſtlich⸗ ſoziale„Volk“ bemerkt: „Sollte denn das maßloſe Zunehmen dieſer ſinnloſen Menſchen⸗ ſchlächtereien nicht endlich Anlaß geben, daß von zuſtändiger Seite gegen dieſes aller Moral und Geſetzlichkeit ins Geſicht ſchlagende Unweſen mit wirklichem Nachdrucke vorgegangen würde? Es ver⸗ geht ja beinahe ſchon kein Tag mehr in Berlin, ohne daß eine Nach⸗ richt von einem Duell eintrifft.“ Auch der konſervative„Reichsbote“ ſpricht ſich in einem längeren Artikel gegegen das Duell mit Freimuth aus. Dieſes Blatt ſchreibt: „Die Beſeitigung des Duells mit gleichzeitigem Ausbau des Ehrenrechtes iſt eine Forderung des Tages, die ebenſo dringend wie durchführbar iſt. Das Duell hat— das muß in aller Schärfe aus⸗ eſprochen werden— ſich ausgelebt und in einem chriſtlichen Staate eine Exiſtenzberechtigung mehr. Seine einzige Stütze findet es noch in der Armee und in einigen Standesvorurtheilen, die weſentlich wieder durch militäriſche Anſchauungen oder Pflichten des beurlaubten Offtzierſtandes beeinflußt werden. Diejenigen, die heute mit ihm noch ihre Ehre vertheidigen zu müſſen glauben, werden befriedigt werden, wenn dieſe Ehre beſſer als jetzt durch eine erweiterte Ehrengerichts⸗ thätigkeit, die ſich für die Armee an die vorhandene mit disciplinaren Neubefugniſſen anſchließen ließe, gewahrt werden wird; im Uebrigen ſollten ſie ſich gerade klar machen, daß das moderne Duellunweſen unter den materialiſtiſchen Anſchauungen der Zeit weiter mit ver⸗ wildert iſt und daß das Duell heute nur ausnahmweiſe noch zum vermeintlichen Schutze einer perſönlichen Ehrenſache dient, daß es überwiegend zur Zudeckung anrüchiger Sittengeſchichten und zur Be⸗ friedigung der Rache, des Haſſes und ſelbſt zu gewiſſenloſen Intereſſen⸗ zwecken gemißbraucht wird! Ees iſt das ein Punkt, der noch nicht genug beachtet wird. Wo⸗ hin man heute blickt, überall treten die Duelle in Verbindung mit den unſauberſten Leidenſchaften und Beweggründen auf. Spiel, Be⸗ trunkenheit, Eiferſucht, Rohheit, Schmutz, Ehebruch ſind die Quelle des Rencontres und manch' Einer nimmt die Piſtole zur Hand, grade weiler die wahre Ghrelängſtvergeudet hat und der nun es doppeltnöthighat, einensSchein von äußerer Ehre zu wahren. Am weiteſten iſt dies bequeme Syſtem, alles Faule, Dunkle, mit einem Pulverſchuß zu tödten, in Paris gediehen, aber wenn wir die Duellwuth bei uns jetzt betrach⸗ ten, ſo iſt der Eindruck wenig beſſer, wir ſtehen vor einem ähnlichen Fauſtrecht, einer bedenklichen Flibuſtiermoral, die den Terrorismus an die Stelle des ſittlichen Rechtes ſetzt. Wir haben Männer gehabt, die, obwohl ſchon reif für den Staatsanwalt, mit dem vollen Be⸗ wußtſein ihrer Verkommenheit noch die Stirne hatten, mit ihrer ſo⸗ enannten Cavalierehre zu drohen; wir haben geſehen, daß ſich ein kann für die Ehre einer Frau hat ſchießen müſſen, die dieſe Ehre ſelbſt preisgegeben hatte und mit der er in Scheidung war.(Rechts⸗ anwalt Zenker iſt gemeint, der gleichzeitig Landwehrofftſer war.) Beſonders ſchmerzlich berühren in der Nation die fortgeſetzten Begnadigungen beſtrafter Duellanten. Wir ſind wohl über den Verdacht erhaben, der Krone ihr ſchönes Gnadenrecht be⸗ e zu wollen, aber ebenſo freimüthig muß feſtgeſtellt werden, ſaß dieſe Begnadigungen im ſchärfſten Gegenſatz zu den enblickkichen Gefühlen der Nationſtehen. Eben heute iſt wieder erſt der Rittergutsbeſitzer Mikulski aus Gr.⸗Sikierski, welcher vom Landgericht in Poſen wegen eines Duelles mit dem Butsbeſitzer Groeger zu 300 M. Geldſtrafe verurtheilt worden war, begnadigkt worden! Was Noth thäte, wäre nicht ſolche Begnadigung, ondern daß endlich der Duellzwang in der Armee, dieſe thatſächlich etzte wirkſame Stütze des Zweikampfes, überhaupt fiele. Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß es dazu noch, und zwar bald kommt. Die Vorſehung ſcheint durch immer neue Fälle dafür zu ſorgen, daß das chriſtliche Gewiſſen nicht einſchlafen kann, und daß ſchließlich auch hier die göttliche Wahrheit und Vernunft ſtärker als alle Erden⸗ mächte iſt.“ Die„National⸗Ztg.“ läßt ſich alſo vernehmen: „Geſtern hat zwiſchen dem Ceremonienmeiſter v. Kotze und dem das gleiche Hofamt bekleidenden Frhrn. v. Schrader ein Piſtolen⸗ duell ſtattgefunden, in welchem letzterer ſchwer verwundet vom Platze etragen wurde. Wir ſehen keinen Anlaß, an dieſer Stelle die chuldfrage zu erörtern oder unſere Beurtheilung des Duells noch⸗ mals darzulegen. Soviel iſt aber zu konſtatiren, daß unter ſolchen Umſtänden, wie in dem vorliegenden Fall, eine„Ehrenſache“ noch gicht„erledigt“ worden iſt. Zuerſt wird mit dem Zweikampf und 5 Bedingungen das Publikum wochenlang vorher behelligt, dann i reklamehafter Weiſe die Affaire ſozuſagen vor voller Oeffentlich⸗ eit ausgetragen. Soviel hat die öffentliche Moral zum Wenigſten beanſpruchen— wir ſehen von der oſtenſibeln Geſetzesverletzung —, daß nicht in ſo grober Weiſe Aergerniß gegeben wird. Den und allen denen, die hier ihren Einfluß geltend achen können, kann nicht dringend genug empfohlen werden, hier⸗ er auf das Ernſtlichſte nachzudenken. Es iſt dies auch ein Gebot r Klugheit. Denn auf weite, ſtaatstreue Schichten des Volkes Krken ſolche Vorkommniſſe zerſtörender, als man in jenen Kreiſen 4 ahnen ſcheint.“ In der„Voſſiſchen Zeitung“ wird ausgeführt: „Wir bedauern, daß dieſer blutige Zweikampf, von dem einfluß⸗ iche Kreiſe ohne Zweifel vorher gewußt haben, nicht verhindert ſorden iſt. Wann endlich wird dieſe unglückſelige Angelegenheit otze ir Ende finden? Sollen noch mehr Opfer fallen? Und was mit dem Ausgange dieſer Kämpfe bewieſen, etwa daß der Eine 5 der Andere unrecht hat? Welch' ein Hohn auf den Kampf E Religion, Sitte, Ordnung in dieſem Beiſpiel der Geſetzesverletz⸗ g durch Hofbeamte! Und da wundert man ſich, daß die Sozial⸗ mokratie zunimmt?“ Dienſtag, 14. April 1896. eeeeeeeeee eee 22˙ wwuůT ᷣAi Die„Berl. Borſen⸗Ztg.“ ſpricht ſich gegenüber dem Artikel des„Reichsboten“ dahin aus: „Irrig betrachtet der„Reichsbote“ als letzte Stütze des Zwei⸗ kampfes den Duellzwang in der Armee. Die Aufhebung deſſelben würde dem Unweſen nicht den Todesſtoß geben, ebenſo wenig die Einſchränkung der Begnadigung von Duellanten, ein ſchärferes Mit⸗ tel thut noth, die Belegung des Zweikampfes mit entehrender Strafe. Natürlich kann auch dieſes Mittel nicht wirken, wenn es durch Gna⸗ denerlaſſe unkräftig gemacht wird. So war es zu Ende des 18. Jahrhunderts; das preußiſche Landrecht behandelte die Tödtung im Duell als Mord, aber die ſchwere Strafe wurde nicht vollſtreckt, ſondern durch Begnadigung abgewandt und ſo das Geſetz dem Spotte Preis gegeben. In der„Tägl. Rundſchau“ wird u. A. ausgeführt: „Der deutſche Zeitungsleſer wird ſeit einiger Zeit das Gefühl haben, daß die Blätter, deren höchſter Ehrgeiz das„Senſationelle“ iſt, eigentlich verpflichtet ſind, eine ſtändige Rubrik für Duellange⸗ legenheiten einzurichten. Wenn es ſo weiter geht, wie bisher, wird bei vielen Leuten der erſte Blick in das Zeitungsblatt nicht, wie ſonſt wohl üblich, den Familienanzeigen gelten, ſondern den neueſten Mittherlungen, wer ſich wieder„geſchoſſen“ hat. Ernſthaft geſprochen, die Duellwirthſchaft artet nachgerade zu einem öffentlichen Unfug der gröbſten Art aus. Es iſt erfreulich, daß darüber in der geſamm⸗ ten Preſſe nur eine Stimme herrſcht. Von der äußerſten Rechten wie von der äußerſten Linken werden daran weitere Ausführungen geknüpft, die in der beſtimmten Forderung einer völligen Beſeitigung des Duells gipfeln.“... Der„Reichsbote“ hat nicht unrecht, wenn er ſcharf, aber treffend ſagt, daß der Fall Kotze an Royalismus im Lande ſchon mehr zertrümmert habe, als jahrelange Ideenarbeit treuer Monarchie⸗Anhänger wieder aufbauen kann.— Der Fall zeigt ferner recht deutlich, wie ſehr das Wirken der Ehrengerichte gleich⸗ falls von dem in unſerer Rechtspflege herrſchenden Formalismus angeſteckt iſt. Schwer, ungemein ſchwer iſt es, eine allgemeine Vor⸗ ſchrift in dieſer Beziehung vorzuſchlagen, denn dieſe Dinge ſind durchaus Sache des richtigen Taks im beſonderen Falle. Aber wir meinen, ein Ehrengericht ſollte die Aufgabe zugewſeſen erhalten, in größerem Umfange als bisher einen dem wahren Ehrgefühl und Rechtsbewußtſein entſprechenden endgiltigen Austrag nach allen Seiten hin herbei zu führen. Die„Freiſ. Ztg.“ wirft die Frage auf: „Wie lange ſollen dieſe Duellſkandale noch fortdauern, Atten⸗ tate auf Geſetz, Religion, Ordnung und Sitte, ein Hohn insbeſondere auf das Chriſtenthüm?“ Das freiſinnige Blatt weiſt auf die jüngſte Debatte der Duellfroge im Reichstage hin, in der der freikonſervative Graf Bernſtorff die Meinung ausſprach. Man müſſe Ehrengerichte in der Weiſe autoritativ beſtellen, daß ihr Spruch allein auch ohne Duelle die Ehre des Verletzten wiederherſtellt. Die „Freiſ. Ztg.“ empfiehlt dem deutſchen Reichstag als Organ der öffentlichen Meinung, dem Kaiſer eine Adreſſe auf Ab⸗ ſtellung des Duellunfugs zu unterbreiten und ſchließt ihren Artikel, wie folgt: „Niemand kann leugnen, daß das Duellunweſen ſeinen Rück⸗ halt nur findet in dem militäriſchen Ehrbegriff. Aus dieſen Kreiſen übertragen ſich die Anſchauungen über eine angebliche Nothwendig⸗ keit des Duells in verwandte bürgerliche Kreiſe. Eine Korrektur des überkommenen militäriſchen Ehrbegriffs von der hierfür maß⸗ gebenden Stelle, eine Abänderung der Verordnung über die mili⸗ käriſchen Ehrengerichte würde ſofort ausreichen, um gegenüber dem Duellunſug Geſetz, Religion, Ordnung, Sitte und Chriſtenthum wieder zu Ehre zu bringen, und noch vor dem Ablauf dieſes Jahr⸗ hunderts in Deulſchland einen Ueberreſt heidniſcher Gottesurkheile früherer Jahrhunderte für alle Zukunft zu beſeitigen. Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ ſprechen ſich ebenfalls in ſehr ſcharfer Weiſe gegen den Duellunfug aus; ſie ſchreiben u..: „Das verwerflichſte Schauſpiel aber, das man dem von künſtlich verſchrobenen Ebrbegriffen noch nicht in ſeinem natürlichen Rechts⸗ und Sittlichkeitsgefühl irre gemachten Theile der Bevölkerung geboten hat, iſt die in franzöſiſcher Manier Tage lang vorher angekündigte Austragung der bekannten ekelhaften Schmutzgeſchichte der anonymen Briefe durch ein Duell zwiſchen den Herren v. Kotze und v. Schrader. Die Gerichtsbehörden waren taub, die Polizei hörte nichts, und was alle Welt wußte, ſchien für die mit der Hut der beſtehenden Geſetze betrauten Perſonen gar nicht vorhanden zu ſein. Ein hoher Beamter wurde, dem vorher angekündigten Programm entſprechend, nieder⸗ geknallt, und mit heiterſter Ruhe hatten alle Behörden, die es anging, darauf gewartet. Hätte einer der Herren angekündigt, er gedenke in den nächſten Tagen in eine Bank einzubrechen, ſo würde die löbliche Polizei Mittel und Wege gefunden haben, das angekündigte Ver⸗ brechen zu verhindern; ſo aber wurde nur ein unter gewiſſen Formen zu vollziehender Mord angekündigt und die Hüter des Geſetzes verhielten ſich mäuschenſtill, Angeſichts ſolcher Zuſtände beklagt man dann die Abnahme des Sinnes für Geſetz und Ordnung. Ja, denken denn die ſogenannten Stützen der Geſellſchaft, daß ihr Verhalten nicht zur Nachahmung geradezu herausfordert, daß die niederen Schichten der Geſellſchaft dadurch zur Nichtachtung des Geſetzes auch ihrerſeits bewogen werden? Freflich, an einem Zwei⸗ kampfe betheiligen ſie ſich nicht oder doch nür an einem Zweikampfe, wie ſie ihn verſtehen, aber niemals werden ſie für die ſeltſame Logik Verſtändniß haben, daß es dem Herrn Zeremonienmeiſter zwar geſtattet ſei, ſich über das Geſetz vornehm hiuweg zu ſetzen, nicht aber dem Arbeiler und Taglöhner. Eine ſchöne Illuſtration der ernſten Zeit von Oſtern, dieſe Duellmanie!“ Politiſche Ueberſicht. * Manunheim, 14. April, *Aus der„Fraukfurter Zeitung“ entnehmen wir, daß das Hofm dſchallamt in der That von der Abhaltung des Feſt⸗ gottesdienſtes für die Feier des Friedensfeſtes in dei Paulskirche Abſtand genommen hat und daß die Vorbereitungen fur den Gottesdienſt in der Katharinenkerche bereits getroffen zöſiſchen Hauptſtadt auch nicht das Geringſte zu thun hat. Er werden. Gelephon AUr. 2180 „In Süddeutſchland ſucht die Polizei einer Geheimorganiſation der Anarchiſten auf die Spur zu kommen. In den erſten Tagen des April wurden hier verſchiedentlich Hausſuchungen bei den Anarchiſten vorge⸗ nommen. Bei dem„Genoſſen“ Lindenau wurden 1800 Agi⸗ tatſonsmarken, verſchiedene Notizen und anarchiſtiſche Broſchüren beſchlagnahmt. Auch wurden die Mitglieder des von der Polizei aufgelöſten Klubs„Frei Wort“ darüber vernommen, ob der Klub trotz der Auflöſung fortbeſtehe. Die hieſige Polizei will die Anarchiſten unter keinen Umſtänden Boden gewinnen laſſen.“ Der ſozialdemokratiſche deutſche Reichstags Abgeordnete Liebknecht richtete an die„Petite République“ ein Dankes⸗ ſchreiben für die vielen Glückwünſche, die er zu ſeinem ſteb⸗ zigſten Geburtstag aus Frankreich erhalten hat. Der Brief ſchließt:„Dieſe Beweiſe internationaler Solidarität haben mich tief gerührt und mir die lebhafteſte Freude bereitet. Sie bekraͤftigen aufs Neue meine Ueberzeugung, daß der Sozig⸗ lismus den ſchrecklichen Leiden ein Ende bereiten wird, welcht der Bruderkrieg von 1870 erzeugte, deſſen Folgen für Deutſch⸗ land noch unheilvoller ſind, als für Fraukreich. Es lebe der internationale Sozialtsmus! Es lebe die Völkerverbrüderung! W. Liebknecht.“ Auf die durchaus private Natur des Aufenthaltes des deutſchen Reichskanzlers, Fürſten Hohenlohe in Paris, iſt bereits hingewieſen worden. Pariſer Blätter fahren jedoch fort, allerlei phantaſtiſche Kombinationen an dieſen Auf⸗ enthalt zu knüpfen, und der„Matin“ will ſogar von einer An⸗ näherung Deutſchlands an Frankreich in der ägyptiſchen Ange⸗ legenheit wiſſen. Dem gegenüber darf von Neuem betont wer⸗ den, daß die deutſche Regierung nach wie vor an ihrer bis⸗ herigen Auffaſſung in der ägyptiſchen Angelegenheit feſthält, und daß mit dieſer die Reiſe des Fürſten Hohenlohe nach der fran⸗ hat bekanntlich dort nur ſeinen Zahnarzt conſultirt. Die„Nat.⸗Lib Korr.“ ſchreibt: Auf klerikaler Seſte ſetzen bereits die Bemühungen ein, die Stichwahl im Wahl⸗ kreiſe Osnabrück-Berſenbrück⸗Ibura ſo zu wenden, daß das Centrum in dem Welfen v. Schele einen Zuwachs erhält Die„Germauia“ hält es„bei den großen Gegenſätzen, welche in der Wahlbewegung zw öſchen National Liberalen und Mittel⸗ ſtandsparteilern hervorgetreten, für unmöglch, daß die letzteren in der Stichwachl ihre Stimmen für Wamhoff abgeben“, „Jedenfalls,“ fügt das klerikale Blatt vorſichtig hinzu, ſei„eine dahingehende Parole der Mittelſtandspartei ausgeſchloſſen“, Wir haben ſchon geſtern hervorgehoben, daß es einer ſolchen Parole gar nicht bedürfen werde. Die„Gegenſätze“, von welchen die„Germania“ ſpricht, könnten noch ſchärfer hervor⸗ getreten ſein, als es in Wirklichkeit der Fall war, unter den gegebenen Umſtänden und Angeſichts der Stichwahl zwiſchen einem National⸗Liberalen und einem Welfen würden ſie ver⸗ ſchwinden vor dem einen großen, nationalen Gegenſatz, der jetzt den Kernpunkt der Entſcheidung bildet. Die„Ger⸗ mania“ wagt nicht, dieſe Seite der Angelegenheit auch nur zu ſtreifen. Sie verſucht den Kampf auf das Gebiet der Inter⸗ eſſenpolitik hinüberzuſpielen, indem ſie die angebliche„Hand⸗ werkerfreundlichkeit“ des welfiſchen Kandidaten als den bedeut⸗ ſamſten, ja einzigen Beſtimmungsgrund für die Waͤhler hinſtellt. Das klerikale Organ ſpekulirt dabei nach eigenem Eingeſtänd⸗ niß auf die Stimmen der„Anhänger der Mittelſtandspartei nud namentlich der Handwerker“: ein Kopliment für die Ge⸗ folgſchaft des Herrn Liebermann von Sonnenberg und den Bund der Landwirthe. Vervollſtändigt wird das Bild noch dadurch, daß das klerikale Blatt es gar nicht für nöthig er⸗ achtet, die Frage nach der Stellung der Sozialdemokraten zu der Stichwahl aufzuwerfen. Ohne die Sozialdemokraten würden auch die beſten Ausſichten des Welfen von vornherein zu Schanden werden; die„Germania“ hat aber allem Anſchein nach die fragloſe Gewißheit, daß ihr Schützling auf die antinationalen ſozialdemokratiſchen Wahlverwandten unter allen Umſtänden rechnen kann. Sollte das der„Handwerkerfrenndlichkeit“ des welfiſchen Kandidaten nicht einen eigenen Beigeſchmack geben? Die„Hamb. Nachrichten“ ſchreiben über die Stellung des deutſchen Kaufmannes in unſern Kolonten: „Die colonialpolitiſchen Verhandlungen der letzten Zeit haben den Eindruck nicht beſeitigt, daß der Kaufmann in unſeren Kolonien nieht diejenige Stellung einnimmt, die er haben muß, wenn dig colonialen Beſtrebungen vom rechten Erfolg begleitet ſein ſollen. Fürſt Bismarck hat als Kanzler vom Anfange der Colonialpolitik an den Standpunkt vertreten, daß die Kaufleute vor Allem in den Colomien Berückſichttegung und Förderung finden ſollten und daß der Staat mit ſeinem Schutz und ſeiner Verwaltung, alſo mit Aus⸗ dehnung der politiſchen Machtſphäre der coloniſatoriſchen Thätigkeit der deutſchen Kaufleute immer folgen müſſe, nicht ihr vorangehen dürfe. Der frühere Kanzler hat ſeinen darauf gegründeten Plan der Coloniſation wegen der Widerftände, die er bei verſchiedenen Miniſtercollegen fand, nicht durchſetzen können und wir führen eß darauf zurück, wenn in der Folge in den Colonien Uebelſtände ein⸗ getreten ſind, die auf bureaukratiſchen oder militäriſchen Uebergriffen beruhen. Wir möchten bei Fortführung der Colonialpolitik doch empfehlen, mehr als bisher auf die Intentionen zurückzugreifen, dis urſprünglich hinſichtlich der Geſtaltung der colonialen Bethätigung obwalteten. Wir glauben, daß damit manche jetzt vorhanden Schwierigkeit behoben, der Nutzen der Colonien und ihr Gedeihe aber gefördert werden würde.“ 175 5 2. Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Aprll. 7 Nun haben ſich auch die Konſervativen enſſchloffen, den„Chriſtlich⸗Sozialen“ aufzuſagen. Sogar die„Kreuz— Zeitung“ ſchreibt: Daß eine Partei, deren Mitglieder in der Beurtheilung Nau⸗ manns die widerſprechendſten Anſichten vertreten und die in der Methode ſo wenig einig iſt, daß P. Rauh einer Bekämpfung der konſervativen Partei gerade ſo wie der Sozialdemokraten oder der Liberalen das Wort redet, während der Parteipräſident Stöcker ſich 1 dagegen wieder auf das Entſchiedenſte verwahrt— eine ſehr geringe Ausſicht auf politiſche Erfolge hat, dürfte kaum zweifelhaft ſein. Die Konſervativen aber würden ſich felbſt das Grab graben, wollten ſie noch letzt, nachdem die Trennung der Chriſtlich⸗Sozialen von der konſervativen Partei offiziell vollzogen iſt, den ungeklärten Ideen der neuen ſelbſtſtändigen Partei noch länger bei ſich eine Freiſtatt 5 e ES ſind unſeres Erachtens unhaltbare Verhältniſſe, wenn itglieder der chriſtlich⸗ſozialen Partei, die noch dazu als Selegirte auf deren Parteitage theilgenommen haben, in konſervativen Ver⸗ bänden, wie es auf dem in Stettin abgehaltenen Parteitage der ommerſchen Konſervativen geſchehen iſt, in gehäſſiger Weiſe die onſervative Partei und deren Leitung angreifen dürfen. Hier thut entſchieden Klarheit noth. Wenn der Redakteur des„Volk“, Herr V. Gerlach, auf dem chriſtlich⸗ſozialen Parteitag ſeine Rede gegen die Großgrundbeſitzer mit den Worten ſchließt:„Die Chriſtlich⸗Sozialen als eine neue Reformpartei müßten auch das Trennende hervor⸗ heben, das begründe allein ihre Exiſtenzberechtigung als eigene Partei“,— ſo hat auch die konſervative Partei die Pflicht, auch von ihren Mitgliedern eine Haltung zu verlangen, die eine An⸗ erkennung des konſervativen Parteiprogrammes nicht in Frage ſtellt. Die Entſedung des Dr. Gruner nach Tog o, iſt aus dem Geſichtspunkte zu betrachten, daß es ſich bei dieſer Reiſe nur darum handeln kann, die auf der erſten R iſe gewonnenen Neſultate zu ſichern. Denn es ſtellte ſich gleich nach der im letzten Frühjahr erfolgten Rückkehr der Expediſion Giuner die Nothwendigkeit heraus, die mit den Häuptlinzen abgeſchloſſenen Verträge zu ergänzen und zu ſichern, angeſichts der Thatſache, daß franzöſiſche Forſcher quer durch unſer Togohinterland zogen, um die Verbindung zwiſchen Dahome und Grand Baſſam her⸗ zuſtellen. Der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſident Charles Dupuy hat vorgeſtern vor ſeinen Wählern in Le Puy eine politiſche Rede gehalten, in welcher er conſtatirte, daß ſich das Cabinet Bourgeois in eine revolutionäre Lage gebracht habe, daß aber auch der Senat den Fehler begangen habe, ſeinen Willen zu ſpät kundzugeben. Da der Widerſtand in den beiden Kammern nicht gleichzeitig e ſeien die Soeialiſten zu Herren der Lage und ſogar des Miniſteriums geworden. Die gemäßigten Republikaner leiden jetzt unter den Folgen eines vor fünf Monaten begangenen Fehlers. In er Ueberzeugung, daß die Socialiſten das Cabinet ſtürzen würden, haben ſie ihm das Leben gelaſſen. Sie konnten freilich auch nicht anders, als dem Cabinet Bourgeois das Budget bewilligen, da dieſes unverändert von ſeinen Vorgängern übernommen ſei. Heute ſei die Lage anders; die Masken ſeien gefallen und bei der Rückkehr der Kammern werde der Kampf nicht mehr durch Zweideutigkeiten ab⸗ geſchwächt werden können. Immerhin würde der Senat nicht kllug daran thun, am 21. April die Credite für Madagaskar zu verwerfen, da dieſelben für die Ablöſung der Truppen in Madagaskar dringend kothwendig ſeien. Der Senat dürſe die Verantwortlichkeit nicht auf ſich laden, die Ablöſung zu verzögern. Erſt wenn beide Kammern wieder nebeneinander tagen, d. h. nach dem 19. Mai, werde die Gele Aelion günſtig ſein, Es werde ſich dann leicht ein o ſich die Mehrheit beider Kammern, die im Grunde ig ſeien, gegen das radikale Cabinet vereinigen — Badiſcher Landtag. Karlernhe, 13. April. 5 f Zweite Kammer. Präſident Gönner eröffnet nach 5 Uhr mit einigen kurzen Be⸗ grüßungsworten die Sitzung. Eingegangen iſt ſeitens des Finanz⸗ Miniſteriums eine Zuſchrift, wonach die Summe der Matrikular⸗ 1 un, da der Reichs⸗Etat erledigt iſt. Auf Grund diefer Feſtſtellung dert das Finanzminiſterium den Artikel 7 des Finanzgeſeßes zurück, er einen Zuſchlag zu der Einkommenſleuer für die Deckung der Ratrikularbeiträge in Ausſicht genommen hatte. Das Haus erledigte odann zwei kleinere Geſetzentwürfe über die Zuſammenlegung und elbſtſtändigmachung verſchiedener kleiner Gemeinden. Schluß der Sitzung 57¾ Uhr. Nächſte Sitzung morgen 9½ Uhr. Tagesordnung: ſerathung des Budgets der Unkerri chtsverwaltung. —— Parlamentariſches. Berlin, 11. April. Unerledigt ſind im Reichs⸗ age nach einer Zuſammenſtellung des Buregus der Geſetzentwurf über den Abgabenkarif für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal, die Geſetz⸗ zen unlauteren Wettbewerb, die Erwebs⸗ und Wirth⸗ ſten, Margarine, Abänderung der Gewerbeordnung, ankdepotgeſetz, Einrichtung von Hand⸗ Bürgerliches Geſetzbuch, Zuckerſteuer. Sodann iegen icht weniger als 18 Berichte der Wahlprüfungskommiſſion uner⸗ edigt vor, darunter Beanſtandung der Wahl der Abg. Hbe Rother 0, Ungiltigkeitserklärungen der Wahl der bg. Meyer⸗ Amaun. Ferner ſind unerledigt 34 Initiativanträge, g beim Begiun der Reichska Sſeſſion eingebracht Sozena Matuſchelt. Roman von Caroline Deutſch. (Nachbruck verbsten,) — 80(Fortſetzung.) War es möglich, daß ſie einen brutalen Mord begangen? Einen ord wegen eiles elenden Tuches, wegen einer paar Handvoll Heu, die ihr vorenthalten worden? Konnte ein Staubkorn ſolch Uner⸗ örtes, Ungeheures hervorrufen?! Eine Geringfügigkeit und ein Todtſchlag, ein Mord war geſcheh'!] Und wenn ſte es ohne Ab⸗ icht, wenn ſie es im Zorn gethan? Im Zorn, das war möglich, 8 hatten ja guch die Gerichte angenommen, das hatte ſie ſelber aus⸗ agk. Ihre Natur ſchien 5 leicht, nicht ruhig, ſondern von ver⸗ lenem Feuer erfüllt... Aber ein Zorn, der zum Morde führt en einer ſolchen Geringfügigkeit!! Nein, nein, nicht möglich, ſchrie es wiederum in ſeiner Seele; ſeine Lippen riefen es laut, daß er ſich ſcheu und erſchrocken im ite aufſetzte und um ſich blickte. Still und groß ſah der Nacht⸗ ümmel zi ihm durch das Fenſter herein und in ewiger Klarheit ümmerten die Sterne am ſtahlgrauen Hintergrund; ſie brachten aber e Ruhe in Stephans gequältes Herz. Was war der ungeheuren Thal vorangegangen und wo 1 95 Fäden dieſes Verhängniſſes? Wer konnte ihm Klarheit darüber eben? Die Leute im Orte erzählten ſich das, was ſein Vater ihm ſeſagt, und dieſen.. konnte er über dieſen Punkt nicht befragen, elbſt wenn er mehr wiſſen ſollte. Er kannte ſa ſeine Aufregung, denn dieſer traurige Gegenſtand erwähnt wurde. Das Mädchen er beſragen?.. Er fühlte, daß er ihm aus dem Wege gehen, er ſeine Gedanken losreißen müſſe, wenn er nicht— namen⸗ 8 entd über ſich bringen wollte. Denn wohin ſollte alles o ſcheldig oder nicht ſchuldig, der Kreis des Lebens war für abgeſchloſſen. Sie hatte einen Mord begangen, ſie hatte im Zucht⸗ auſe geſeſſen.... Das war das Ende der Linie, Und auch ür ihn war die Linie geſchloſſen und— Hanka hieß der äußerſte ikt. Er hatte ſein Wort gegeben und mußte es halten, wenn er Namen des Vaters retten wollte vor falſcher Verdächtigung. träge und die der Ueberweiſungen des Reiches ſeſtgeſtellt werden wurden, außerdem acht nachher eingebrachter Initiativanträge. Ferner 23 Verichte der Petitionskommiſſton. Hierzu bemerkt die Freiſ. Ztg.: „Hiernach iſt eine Möglichkeit gar nicht mehr vorhanden, auch nur den weſentlichen Theil der Aufgaben dieſer Reichstagsfeſſion bis zum Beginn des Hochſommers zu erledigen, und wird daher unter allen Umſtänden eine Vertagung der Seſſton eintreten müſſen.“ In Ahlwardts Wahlkrets, Friedeberg⸗Arnswalde, macht ſich eine ſtarke Strömung geltend, deren Zweck es iſt, den „Reichstagsabgeordneten auf Reiſen“ zum Rücktritt von ſeinem Mandat zu veranlaſſen. Schreiben, die Ahlwardt von einer Anzahl ſeiner Wähler erhielt, und in denen er zur Rückkehr von Amerika aufgefordert wurde, bliebeu bisher unbeantwortet. Ein ſolcher, ziemlich energiſch gehaltener„Mahnbrief“, der von mehreren ſeiner Freunoe unterzeichnet war, ging am Mittwoch an Ahlwardt ab. Im Reichswahlkreis Ruppin⸗Templin findet die frei⸗ ſinnige Kandidatur Leſſin g in den weiteſten Kreiſen Anklang und kann ſchon jetzt mit Sicherheit darauf gerechnet werden, daß alle Liberalen ohne Unterſchied der Schattirung ſich auf dieſen Kandidaten vereinigen werden. Gotthold Leſſing, ein Schwiegerſohn des Ober⸗ bürgermeiſters Zelle in Berlin, iſt praktiſcher Landwirth und als ſolcher Verwalter der beiden ſeinem Vater, dem Landgerichtsdirektor a. D. Leſſing in Berlin, gehörenden Güter Meſeberg und Baum⸗ garten. Zugleich iſt Herr Leſſing Amtsvorſteher in einem 7 Ort⸗ ſchaften umfaſſenden Bezirk. —— Deutſches Reich. Aachen, 12. April. Die älteſte Tochter des Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Dr. Lieber iſt am Mittwoch bei den Schweſtern vom Kinde Jeſu dahier als Ordenskandidatin eingetreten. Leipzig, 11. April. Wie das„Leipz. Tagbl.“ meldet, wird dem Fürſten Bismarck in Leipzig ein beſonderes Denkmal errichtet werden, welches ſoeben vom Bildhauer Lehnert fertiggeſtellt wurde. Das Deykmal kommt in die Nähe des Parkes der Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung zu ſtehen. Leipzig, 12. April. Deutſchnationale Feſtſpiele à la Olympia ſollen in Leipzig alljährlich ſtattfinden. Auf Anregung des Centralausſchuſſes für Volks⸗ und Jugendſpiele in Deutſchland fand am Freitag in Leipzig eine Beſprechung mit einigen Mitgliedern der ſtädtiſchen Behörden und turneriſcher Kreiſe ſtatt. Die deutſche Turnerſchaft, welche im Juli nach dem Münchener Kongreß Stel⸗ lung zu dieſem Plane nehmen will, war durch ihren Vorſitzenden vertreten, ebenſo der Centralausſchuß. Abgeordneter von Schencken⸗ dorff berichtete eingehend über den Plan ſelbſt und über die An⸗ forderungen der Stadt Leipzig. In der Ausſprache wurde die Möglichkeit der Durchführung in Leipzig anerkannt. Die Entwickel⸗ ung des Planes wird in einer demnächſt erſcheinenden Denkſchrift von Direktor Raydt veröffentlicht werden, „Berlin, 12. April. In der Beleidigungsklage des Grafen Schlieben⸗Sanditten gegen Stöcker iſt, nach der„Poſt“ der auf den 16. April anberaumte Termin aufgehoben worden. Berlin, 12. April. Freiherr von Schrader war 48 Jahre alt und ſeit 1872 vermählt mit Alide de Villers, Tochter des königl. niederländiſchen Kammerherrn Louis de Villers de Pité auf Cha⸗ teau'Ooſt. Der Ehe entſtammen drei Kinder, ein Sohn, der jetzt 22 jährig iſt und Jura und zwei Töchter im Alter von 20 und 14 Jahren. Der Sohn, der mit der Mutter bei dem lodtkranken Vater weilt, ſoll dieſem, der vorübergehend ſein Bewußtſein wieder erlangte, das Verſprechen haben abgeben müſſen, daß er einer etwaigen Herausforderung des Herrn v. Kotze nicht nachkommen werde. Der Kaiſer ſoll ſich auf drahtlichem Wege nach dem Be⸗ ſinden des Verwundeten erkundigt und ſeine Theilnahme ausgedrückt haben. Berlin, 11. April. Laut telegraphiſcher Meldung an das Ober⸗Kommando der Marine kollidirten die Tor pedoboote 8 46 und 8 48 heute Mittag bei einer Probefahrt auf der Jade, 8 48 iſt bei Tonne 13 geſunken. Hierbei ertranken: Unkerin⸗ genieur Gibhardt, Obermatroſe Freudenberg, Heizer Warnhoff, Hei⸗ zer Steinberg und Obermeiſter Bunſchardt von der Werft Wilhelms⸗ haven. 8 46 liegt ſchwer beſchädigt im Hookſieler Tief. Bergungs⸗ arbeiten durch Werfldampfer und Torpedoboote ſind eingeleitet. Hanunover, 11. April. Der Kaifer hat von Bord der „Hohenzollern“ aus an den General der Infanterie z. D. v. Kum⸗ mer nachſtehende Depeſche gerichtet:„Ich erfahre, daß Sie heute das 80. Lebensfahr vollenden und ſende Ihnen hierzu in dankbarer Erinnerung Ihrer hervorragenden Verdienſte im Kriege und im Frieden die herzlichſten Glückwünſche.“ ——— Aus Sladt und Cand. *Manuheim, 14. April 1896. * Verſetzung. Expeditionsaſſiſtent Otto Mö5 rich in Karlsruhe wurde zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Mannheim verſetzt. *Verſetzung. Der Großherzog hat den Amtsvorſtand Ober⸗ amtmann Otlo v. Senger in Engen in gleicher Eigenſchaft nach Weinheim verſetzt. Der bisherige Kommandenr des 15. Armeekorps, v. Blume iſt vom Großherzog von Baden zum Ritter des Ordens Berthold J von Zähringen ernannt worden. Geſtern empfing der Großherzog den General v. Blume in Abſchiedsaudienz. Der Nachfolger v. Blume's, Generallieutenant Freiherr v. Falkenſtein, wurde vom Groß⸗ herzog bereits am Sonntag empfangen. Falſche Zweimarkſtücke ſind in Worms ziemlich viele in Umlauf und zwar mit dem Bilde des Herzogs Friedrich von Anhalt, A, 1876; leicht kenntlich an bläulichgrauer Farbe, ſtumpfem Gepräge, ſchlechter, vielfach überarbeiteter Randkerbung, und mit dem Bilde des Kaiſers Wilhelm., Münzzeichen nicht erkenntlich, 1876, auffällige Gußfehler in der Ziffer 6 der Jahrzahl und am Rande unterhalb der Stelle des Münzzeichens. mehr hineinzufügen und keiner herauszunehmen war.. Er war doch kein Knabe mehr; er war ein Mann, dem es nicht gleich ſein konnte, ob ſein Fuß auf verdeckten Abgrund oder auf feſten ſicheren Boden at!! Und Stephan legte ſich nieder und ſchloß die Augen mit einer Bewegung, als ſei für immer Alles abgethan. Aber hinter den ge⸗ ſchloſſenen Lidern drangen ſie hervor, die Bilder, die Gedanken, noch raſtloſer, noch unaufhaltſamer, wie aufgeſtörte Vögel in einem finſteren Raume. Was ſie wohl mit dem ſchwer verletzten Fuße ſo allein und ohne Hilfe anfing? Und ſchwer verletzt mußte er ſein, das hatte er an ihrem Schmerze geſehen; auch von einem verletzten Arm hatte ſie ge⸗ ſprochen. Und ſo allein, ſo verlaſſen! Ein Thier war beſſer daran als ſie. Wer nimmt ſich eines hilfloſen Thieres nicht an? Sie konnte vor den Augen der Menſchen zu Grunde gehen und keiner rührte einen Finger zur Hilfe. Er hatte es ja heute geſehen an dem Un⸗ muthe ſeiner Knechte, an den ſcheuen, faſt erſchreckten Blicken, mit denen ſie ihn betrachteten.... Was war die Urſache dieſer uner⸗ klärlichen Herzenshärte, dieſer Strenge, die nicht heftiger, nicht maß⸗ loſer ſein konnte, wenn Jeder ſein eigenes, geſchädigtes Recht ver⸗ treten würde?... War es das 15 5 der That, oder— weil es ſeinen Vater betroffen, ihn, die angeſehenſte, geehrteſte Perſon im Orte?! Ja, der Name ſeines Vaters war das erhöhte Gewicht an ihrer Schuld, das die Schale ganz zu Boden drückte. So graute der Morgen und Stephan ſtand auf; er hatte in dieſer Nacht kein Auge geſchloſſen. Halbangekleidet ging er nach dem Hof, um am kühlen Brunnen ſich zu waſchen, Kopf und Hals am friſchen Waſſerſtrahl zu erquicken und dadurch das innere geſtörte leichgewicht wieder herzuſtellen. Wäre er nicht aufgeſtanden, ſo wäre er geweckt worden. Janek, der Pferdeknecht, kam aus dem Stall mit einer Botſchaft auf ihn zu. Eins der Pferde, mit denen er geſtern das Holz eingeführt, hatte ſchon Abends, als er heimgekommen, nichts freſſen wollen, Nachts Zeichen großer Unruhe gegeben; jetzt lag es, alle Viere von ſich ge⸗ ſtreckt, mit Schaum vor dem Maule und halbverglaften Augen. Stephan trat in den Stall. Es verhielt ſich ſo, wie der Knecht geſagt hatte, und das ſchöne, kräftige Thier, deſſen braunes, glänzendes Fell kalter Schweiß bedeckte, das ſich ſtöhnend und in Zuckungen wand, bot einen bejammernswerthen Anblick Y eine Linie, die zu Ende, ein geſchloſſener Kreis, wo kein Keil und ihre ſelten »Dienſtjnbilaum. Donnerſtag, 16. April, feiert Frl. Pauline Ekert, Chorſängerin am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater, ihr 25jähriges Dienſtjuͤbiläum. Dieſelbe hat durch ihren großen Fleiße liebenswürdige Art ſich ſtets der größten Achtung ihrer Vorgeſetzten und Collegen zu erfreuen gehabt. 25 Jahre war ſie ununterbrochen an unſerer Bühne thätig und hat auf ihre Weiſe auch oft treulich zum Gelingen des Ganzen mit beigetragen, Wir wünſchen der verehrten Jubilarin, daß ſie noch recht lange ge⸗ ſund bleiben und in unſerem Inſtitute thätig ſein kann, zur Freude ihrer ältern und * Ein neues Feſthallenprojekt. Man ſchreibt uns: Zu die⸗ ſem in dem Soh eine ſo billige§ deren Orten ſche tigte Abneigung anderer Weiſe * troffen. Auf Rhein hat ein 4 liefes Umpflügen Wenn es auch Rheinüberſchwem wird. Mheinau, Referat über die und dieſe geſchah *Taubſtum alljährlich einige niſſe einzuziehen, entwickelt hat, d Geſellen, und wi Taubſtummen ein aller anweſenden des Lehrers richt verſtehen. Noch machte, dieſen in laſſenen Taubſtun ſtummen widmen. aufſeher Wilhelm unbekannt. Weibliche“ führte „Was hat d ſchaffen?“ fragte „Das iſt eine nun muß es daru „Nun ſoll ich fünf Jahren bin verfluchte Perſon Einmal hat ſie m „Warum hat merkſam werdend. Dich an ſie! des Teufels Gro ſchlagen.“ war durch einen richtigt worden. „»Und das konimt Alles von dem verdammten Weibsbild der Bozena, her,“ ſagte jetzt Janek. Ihr ſie getroffen habt, Herr Stephan ſchehen, ich hab' Euch gewarnt.“ dem Wege gehen ſollt',“ blickt oder anrührt, wird zum Unheil. Das Pferd hat ſte gezogen, neuen Collegen. ler'ſchen Laden, Kunſtſtraße ausgeſtellten Proſekt be⸗ merkt uns ein Fachmann:„Ob der Planfertiger in der Wahl des Platzes das Richtige getroffen hat, mag dahingeſtellt ſein, jedenfalls aber muß man der gewählten Konſtruktion(Eiſen und Holz), die erſtellung ermöglicht, Beifall ſpenden. Auch an an⸗ int ſich eine Reaktion gegen die ausſchließliche Ver⸗ wendung des Eiſens zu Hochbaukonſtruktionen bemerkbar zu machen und ſei es zum Beweiſe hierfür geſtattet, einige Sätze aus einer Be⸗ ſchreibung des neuen Gerichtsgebäudes in Bremen, welche in Nr. 30 der Berliner Bauzeitung datirt vom 11. April 1896 zu leſen iſt, hier wiederzugeben. Es heißt dort:„Eine beſondere, ſicherlich gerechtfer⸗ haben die Künſtler vor dem gewalzten Eiſen gehabt. Die verwendeten— Träger werden kaum das Dutzend voll machen. Kaum irgendwo iſt das Eiſen bei Konſtruktionen in als auf Zug verwendet. Die großen Sitzungsſäle haben ſichtbare Holzdecken erhalten. Im Uebrigen iſt für die Balken⸗ lagen und Dachkonſtruktionen das alte ſolide Holz verwendet. Einen noch kräftigeren Eindruck macht der Strafgerichts⸗Sitzungsſaal mit ſeiner an engliſche Vorbilder erinnernden Holzbalkendecke u. ſ..“ Das Hochwaſſer im vergangenen Monat hat auch in der Rheinebene der untern Landesgegend erheblichen Schaden durch Dammbrüche und Ueberſchwemmung von Grundeigenthum angerichtet, der jetzt erſt überſehen werden kann. So hat auch die Gemeinde Sandhofen durch Bruch des ſogen. Sommerdamms etwa 4000 M. Schaden und Private ſind wohl noch mit einem höheren Betrag be⸗ manchen Aeckern liegt das Geröll 60 bis 80 Etm. hoch, einige Grundſtücke ſind faſt zur Hälfe vernichtet; der Meter tiefes Loch herausgeriſſen, das unter 1000 M. Koſten nicht ausgefüllt werden kann, um ſo mehr, als das Ausfüll⸗ material in der Rheinebene ſchwer beſchafft werden kann. Dazu kommt noch die Entwerthung der Grundſtücke, die ſtatt gutem Bau⸗ grund, Sand haben, der erſt nach Jahren durch gute Düngung und in beſſern Ackerboden umgewandelt werden kann, im Prinzip liegt, daß die Großh. Regierung für mungen nicht aufkommt, ſo zweifeln wir gar nicht daran, daß, wenn ſtaatliche Beihilfe unthunlich erſcheint, aus den reichlich gefloſſenen milden Beiträgen auch uns etwas zugetheilt Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim. In der geſtrigen Verſammlung wurde beſchloſſen, das Stamm⸗ Kapital um 500,000 Mark zu erhöhen. Das neue Stamm⸗Kapital wurde von den ſeitherigen Geſellſchaftern übernommen. „„Zum Speierer Bierbohkott. Die Bayeriſche Bierbrauerei⸗ Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speier ſchreibt uns: In Ihrem Mannheimer Boykott⸗Erklärung berichten Sie u. A. von einer Unterredung, die Herr Direetor Schwartz mit dem Sozialiſten Dreesbach gehabt haben foll. Dies iſt jedoch nicht richtig, denn Herr Rentner Schwartz, früherer Director, nicht der jetzige Herr Direckor Schwartz hat mit Dreesbach eine Unterredung gepflogen ohne Wiſſen und Willen der Brauerei. men⸗Verſammlung. Am Sonntag fand unter der Leitung des Herrn Taubſtummenlehrers Holler aus Gerlachsheim im großen Sagle der Liedertafel eine größere Taubſtummen⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt, woran ſich 45 aus der Anſtalt entlaſſene Taubſtumme von Mannheim und aus der Umgegend betheiligten. Herr Holler hielt zuerſt eine Anſprache an die verſammelten Taubſtummen, in welcher er betonte, daß die Gr. Oberſchulbehörde beſchloſſen habe, Taubſtummenlehrer der Anſtalten zu Gerlachsheim und Meersburg zu beauftragen, die aus denfelben entlaſſenen Zög⸗ linge zu beſuchen und Exkundigungen über ihre perſönlichen Verhält⸗ eventuell ihnen oder deren Eltern und Meiſtern Rathſchläge zu ertheilen. Hierauf erkundigte ſich Herr Holler bei jedem einzelnen Taubſtummen nach ſeinen Verhältniſſen und man fand, daß ſich die große Mehrzahl zu lüchtigen, brauchbaren Leuten ie bei Fleiß und gutem Willen ihr Auskommen überall finden können. Anderſeits aber wurden Klagen laut über allzugroße Ausnutzung der Arbeitskraft und harte Behandlung namentlich der Lehrlinge von Seiten der Meiſter und mitarbeitenden rnehmen gerne Anlaß, dies hier auszuſprechen. Auch die Behörde ſei ſtets bemüht, für das Wohl der zutreten und auch dieſe Einrichlung, daß ſich die Lehrer jeweils nach den Verhältniſſen der Taubſtummen erkundigen, ſei dankbar zu begrüßen. Es war rührend anzuſehenn, wie die Augen Taubſtummen ſich mit Spannung auf den Münd eten und jede Bewegung beobachteten, um ihn zu einige gemüthliche Stunden wurden im frohen Kreiſe verbracht und mit einem Hoch auf Se. Kgl. Hoh. den Groß⸗ herzog die Verſammlung beendet. Stets wird der wohlthuende Ein⸗ druck, den die Verſammlung auf die anweſenden Taubſtummen Erinnerung bleiben. Der Großh. Oberſchulbehörde aber gebührt Dank für dieſe wohlthuende Einrichtung, die den ent⸗ nmen ſicher von großem Segen ſein wird. Aber auch den Taubſtummenlehrern ſei Dank für ihre große Mühe und aufopfernde Hingebung, mit welcher ſie ſich der Sache der Taub⸗ Erſchoſſen hat ſich am letzten Samſtag bei Neckarau im freien Felde unter einem Haufen von Hopfenſtangen der Steuer⸗ Körner von hier. Der Grund der That iſt noch Erſchoſſen. Aus Schriesheim wird berichtet: Das„ewig am letzten Freitag Abend hier zu einem ſchreck⸗ ättet Ihr ſie liegen laſſen, wo „ſo wär' das Unglück nicht ge⸗ enn das Mädchen mit dem orkrankten Thier zu Stephan mit gerunzelter Stirn. verfluchte Hexe, der jeder ehrliche Chriſtmenſch aus verſetzte der Knecht unbeirrt.„Was ſie an⸗ m'raufgehen.“ „Unſinn, Janek, Unſinn!“ rief der funge Mann.„Das Thier hat den Lungenbrand, Du wirſt ihm wohl, erhitzt wie es war, zu trinken gegeben haben.“ es gar verſchuldet haben!“ ſprach der Knecht ge⸗ ärgert.„Wie wenn ich nicht wüßt mit Thieren umzugehen. Seit ich hier bei den Pferden und mir iſt nicht das kleinſte Unglück zugekommen. Ich hab' gewartet, wie immer, mit dem Trinkengeben, bis ſich die Thiere abgekühlt hatten. Nur die iſt ſchuld daran. O, ich fag Euch, die verſteht's. ich gebiſſen, und da wollt' die Wunde in vierzehn Tagen nicht heilen, und ich hab' doch ſchon Biſſe von Pferden da⸗ vongetragen und die wurden ſchon in zwei Tagen wieder gut,“ fügte Janek wie in logiſcher Beweisführung hinzu. ſte Dich denn gebiſſen?“ fragte Stephan, auf⸗ „O, wißt Ihr, ich traf ſie einmal im Feld allein,“ ſagte Janek vertraulich und mit einem rohen und zugleich dummen Lachen.„Und ich hab' gedacht, Mädel bleibt Mädel und, zum Teufel, drall iſt ſie auch, und an ihrer Ehr,— kann nichts mehr abgehen mach' „Da biß ſie mich in den Arm, ich ſag' Euch, mir iſt Sehen und Hören vergangen und Schmerzen hatt' ich, als hätt' zmutter ſelber ihre Zähne in mein Fleiſch ge⸗ Stephan wandte ſein Geſicht ab, um die dunkle Röthe des Zornes nicht ſehen zu laſſen, die ſeine Stirn bedeckte. „Hol' den Schloſſer Petras, daß er nach dem Thiere ſieht!⸗ ſagte er dann mit unſicherer Stimme. In dieſem Augenblick trat der alte Semauy in den Stall; er anderen Knecht von dem Vorgefallenen benach⸗ Fortſetzung folgt.) 18. 18. 13. 14. ſie gen deu we! inz ver den kan dur n dο „* ren PP Mannbels, 14. April, General⸗Anzeiger. g. Selte; lichen Unglück. Drei Burſchen von Doſſenheim waren in Begleitung eines Mädchens hierher gekommen und als ſie dorthin zurückkehren wollten, wurden ſie hier am Ausgang des Ortes von vier hieſigen Burſchen mit Steinen beworfen. Hierauf ſchoß einer der Doſſen⸗ heimer Burſchen, ein 17jähriger Bäcker, mit einem kleinen Revolver und traf einen 19jährigen Schriesheimer Burſchen direkt ins Herz, ſo daß der Unglückliche ſogleich verſtarb. Der Thäter wurde ſofort in Haft genommen und ins Gefängniß nach Maunheim gebracht. * Verlaufen. Aus Ludwigshafen wird gemeldet: Zwei Kinder des Schneiders Jakob Stump(ein Knabe im Alter von 5 und ein Mädchen im Alter von 4 Jahren), ferner ein Knabe von 3½ Jahren, Sohn von Albert Stern und ein Mädchen von 5 Jahren, Tochter von Math. Heck, haben ſich geſtern verlaufen. Wer etwas über den Verbleib der Kinder weiß, wird höfl. gebeten, dies zer Polizei oder den in der Rohrlachſtraße 5 bezw. 11 wohnhaften Eltern mitzutheilen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 15. April. Ein neuer zus dem atlantiſchen Ozean gegen Europa heranrückender Hochdruck wingt den letzten Luftwirbel von der oberen Nordſee in ſüdöſtlicher Richtung gegen Ungarn weiter zu wandern. Bis zu deſſen Auflöſung an der unteren Donau wird trotz des lebhaft ſteigenden Barometers i Süddeutſchland das bisherige„richtige Aprilwetter“ noch andauern, geßhalb auch für Mittwoch und Donnerſtag trotz allmählicher Beſſerung noch immer zeitweilig kurze Niederſchläge abwechſelnd mit Aufheiterung zu erwarten ſind. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 85— 88 25 88. ' Datum Zeit 88 3 88 32 Bemer „ ungen S SSA 3 mm⸗ 8 Sc 18. April Morg. 70745,7 2,4 98 WNW? 1,.4 8.„ Mittg. 2U%½781, 74 61 WNW4 W Abds. 9380756,7] 3,6 78 Wᷣ̃ 3 14.„ Morg. 78758,5 2,8 82 S 3 Höchſte Temperatur den 13. April 8,0 0 Tiefſte 70 vom 13/14. April 1,8 Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 13. April. Die Vorarbeiten für die demnächſt ſtattfindende lokale Gewerbeausſtellung erweitert durch Werkzeuge, Maſchinen und Motore für den Kleinbetrieb ohne Rückſicht auf den nehmen einen raſchen und erfreulichen Fortgang. eſtern Nachmittag um 4 Uhr hat eine Sitzung des Geſammtkomites ſtattgefunden, bei welcher die eingelaufenen Anmeldungen zuſammen⸗ geſtellt wurden und das Programm für die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung zur Berathung kam. Dieſelbe verſpricht ebenſo reichhaltig als intereſſant zu werden und wird ſich zweifellos eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen haben, namentlich auch aus Mannheim, deſſen Induſtrie ebenfalls vertreten ſein wird. Der Katalog nebſt einer kurzen Geſchichte des Gewerbevereins Schwetzingen, ſowie das Pro⸗ gramm für die Eröffnung der Ausſtellung ꝛc. werden in einigen Tagen erſcheinen. Neckarbiſchofsheim, 13. April. Nach der zu Ende geführten Reviſion der Spar⸗ und Waiſenkaſſe Waibſtadt beträgt die geſammte defraudirte Summe ca. 40,000 Mk. Man hofft, daß dieſe Summe aus der Caulion und anderen Beibringlichkeiten bis auf 20,000 M. gedeckt werden könnte, ſo daß nach Einſtellung des Reſervefonds noch eirca 12—13,000 Mark verbleiben würden. *Karlsruhe, 13. April. Ein erſchütternder Todesfall iſt heute Mittag vorgekommen. Profeſſor Henneberg an der großh. Bauge⸗ werkeſchule hier kehrte heute mit ſeiner Gattin und 2 Söhnen von einer Oſterferienreiſe nach Freiburg hierher zurück, wurde aber un⸗ terwegs zwiſchen Malſch und Ettlingen vom Schlage getroffen und blieb ſofort todt. Der Großherzog mit der Großherzogin in dem nämlichen Zug von Baden zurückkehrend, ordnete bei der Ankunft hier die Verbringung des Leichnams in den fürſtlichen Wartſaal an, wo der herbeigerufene prakt. Arzt Buchmüller lediglich den ſchon eingetretenen Tod konſtatirte. Der Leichnam wurde dann in die Leichenhalle verbracht. *Karlsruhe, 11. April. Bierbrauer Johann Lehrer Wittwe, Sophie, geb. Steinmetz, in Bretten, 34 Jahre alt, noch nicht beſtraft, hatte, um zu verhindern, daß man ihre in Mannheim verpfändeten Hausgeräthe nicht verſteigere, dringend 40 Mark nöthig. Da ſie nur gegen Bürgſchaft Geld erhalten konnte, fertigte ſie eine Bürgſchafts⸗ urkunde, ſetzte zwei Namen darunter und erhielt nun auf Grund dieſer Urkunde den bezeichneten Betrag. Sie wurde von der hieſigen Strafkammer wegen Urkundenfälſchung und Betrug mit 10 Tagen Gefängniß beſtraft. Offenburg, 13. April. Der bekannte Fall„St. Roman“ der ſ. Zt. in der Preſſe großes Aufſehen erregte, kam heute vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung und definitiver Erledigung. Die Geſchichte dieſes Falles iſt kurz folgende: Dem Lehrer Kunz von St. Roman war anläßlich eines Zwiſtes mit dem Pfarrverweſer Haſenfuß in der Zentrumspreſſe der Vorwurf gemacht worden, er habe mit einer gewiſſen Marianne Vollmer, die in ſeinem Hauſe bedienſtet war, ehebrecheriſchen Umgang gehabt, ferner er habe ſich Unterſchlagungen, Urkundenfälſchungen und Erpreſſungen zu Schulden kommen laſſen. Von den Zentrumsblättern hat ſich be⸗ ſonders die„Offenburger Zeitung“ und ihr Gewährsmann, Pfarrer Eckert von Wittingen, durch ſchwere Angriffe gegen den Lehrer Kunz hervorgethan und ſich dadurch eine Beleidigungsklage ˙ܳ—— Die Wiederaufführung der Dramen„Die Menſchenrechte“ und„Freiheit!“ 1 Man muß der gegenwärtigen Intendanz Dank wiſſen, daß ſie die von ihrer Vorgängerin angenommenen Werke wieder auf⸗ genommen und im Zufammenhang vorgeführt hat. Denn ihre Be⸗ deutung rechtfertigt dies, ganz ohne Rückſicht auf die Stellung, welche der Verfaſſer in ſeiner Vaterſtadt einnimmt. Derſelbe hat inzwiſchen eine Neubearbeitung der Werke vorgenommen, welche uns veranlaßt, dieſelben nochmals zu beſprechen, obgleich das ſchon bei den Erſtaufführungen geſchehen iſt. Den Inhalt ſetzen wir als be⸗ kannt voraus, Bei den„Menſchenrechten“ hat die äußere, ſzeniſche Geſtalt durch vollſtändige Ausmerzung des Kuliſſenwechſels auf offener Szene eine erhebliche Veränderung erlitten; der Inhalt wurde davon wenig oder nicht berührt. Bei„Freiheit“ umgekehrt hat die Ein⸗ ſchiebung eines neuen zweiten Aktes den Bau der übrigen vier Akte nicht verändert, aber eine erhebliche Bereicherung des Inhaltes ge⸗ bracht. Beide Aenderungen erſcheinen uns im Ganzen als Ver⸗ beſſerungen, wenngleich wir den Wegfall zweier Szenen in den „Menſchenrechten“ bedauern; der bewegten Szene vor der Ludwigs⸗ kirche, welche das Stück früher ſo lebhaft einleitete und das Haupt⸗ motiv der Königin, ihre öffentliche Beſchimpfung, unmittelbar vor Augen ſtellte; ferner der Zuſammenkunft Mirabeaus mit der Königin. Allein die Vortheile überwiegen dieſe Verluſte entſchieden, denn die geſammte Handlung iſt gedrungener, flüſſiger und damit verſtändlicher und wirkſamer geworden. Der Antagonismus der Königin und Mira⸗ beaus tritt in engere Beziehung, als ſie die Zuſammenkunft ſelbſt herzuſtellen mochte, welche ohnedies nur äußerſt knapp gehalten wer⸗ den konnte und nicht zu einer politiſchen Auseinanderſetzung werden durfte. An Stelle jener Volksſzene iſt eine Erzählung des Hofmar⸗ ſchalls De Brézé getreten, welche dem Verfaſſer Gelegenheit gibt, dieſen Typus des verlotterten aveien régime beſſer zu charakteriſiren und bedeuſamer anzulegen, als es früher der Fall war, ſodaß das eigentliche Stück mit den kräftigen und charakteriſtiſchen Worten Ferſens einſetzen kann:„Die Schranken ſind es, die Alles verderben.“ Den nuumehrigen Mangel jedes äußeren Gegenübertretens von Spiel r und Gegenſpieler betrachten wir als einen völlig äußerlichen und als Funerlich bedeutungslos, weil die Spitze des Antagonismus und die dadurch bedingte Umkehr der Handlung dennoch meiſterhaft heraus⸗ zugezogen! Die Grundlage für die Angriffe der„Offen⸗ burger Zeitung“, beziehungsweiſe ihres Gewährsmannes, bildeten in der Hauptſache die Angaben eines gewiſſen Iſidor Hauer, der den Lehrer im Auguſt v. J. im Walde mit der Marianne Vollmer überraſcht haben wollte.— Zu der heutigen Berhandlung, welche von Hrn. Referendär Dr. Bauer ſehr ſachlich und umſichtig ge⸗ leitet wurde, waren etwa 50 Zeugen geladen, zum größten Theil auf Veranlaſſung der Angeklagten, Redakteur Huggle und Pfarrer Eckert, welche den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptungen an⸗ treten wollten. Es mochten etwa 20 Zeugen vernommen ſein, ohne daß etwas Belaſtendes gegen den Lehrer Kunz feſtgeſtellt werden konnte, als ſchließlich der Hauptzeuge Iſidor Hauer, auf deſſen Angaben ſich die Angriffe gegen den Lehrer ſtützten, eidlich vernommen wurde. Hauer erklärte nun unter Eid, daß ſeine Angaben von ihm vollſtändig erfunden ſeien lediglich zu dem Zwecke, um dem Lehrer„einen Streich“ zu ſpielen. Die Ueberraſchung, welche dieſe Ausſage hervorrief, iſt nicht zu beſchreiben. Dem Lehrer, deſſen Ruf in ſo ſchmählicher Weiſe untergraben worden war, und der nun auf ein⸗ mal glänzend gerechtfertigt war, liefen die Thränen über die Wan⸗ gen und felbſt in den Augen des Vertheidigers, Herrn Rechtsanwalt Rombach, der von Anfang an für die Unſchuld ſeines Clienten warm aufgetreten war, ſchimmerte es feucht. Die Zeugen aus St. Roman und Umgegend waren über Hauer dermaßen aufgebracht, daß ſie ihn am liebſten gelyncht häkten. Hauer, der früher ſchon wegen Meineidsverdachts in Unterſuchung ſtand, wurde dem Staats⸗ anwalt vorgeführt und in Haft behalten. Die Ange⸗ klagten gaben natürlich ihre Sache auf dieſe Ausſage hin verloren und boten folgenden Vergleich an, der ange⸗ nommen wurde:„Die Angeklagten, Redakteur Huggle und Pfarrer Eckert, haben ſich in der heutigen Verhandlung überzeugt, daß die gegen den Lehrer Kund erhobenen Anſchuldigungen des ehebrecheri⸗ ſchen Verkehrs, der«rkundenfälſchung, Unterſchlagung und Er⸗ preſſung der Begründung entbehren und nehmen ihre dies⸗ bezüglichen Behauptungen unter Uebernahme ſämmtlicher Koſten zurück.“ Mit dieſer Erklärung iſt die Ehre und der Ruf des viel⸗ geſchmähten Lehrers wieder glänzend hergeſtellt. Die Nutzanwendung aus der ganzen lehrreichen Geſchichte zu ziehen, überlaſſen wir unſeren Leſern. Offenburg, 13. April. Gegen Rechtsanwalt Kohlhepp, der ſich vor etwa 3 Wochen von hier entfernt hat, iſt eine Anzeige wegen Unterſchlagung eingelaufen.— Heute Morgen 81” Uhr trafen 3 Offiziere vom ſchleſiſchen Dragoner⸗Regiment Nr. 15 in Hagenau hier ein, welche ſich auf einem Diſtanzritt nach Lind au befinden. Dieſelben ſind um 3 Uhr Morgens aus Hagenau weggeritten und gedenken bis morgen Mittag in Lindau zu ſein. Wfälziſchh-Heßſiſche Machrichten. »Wachenheim, 12. April. Geſtern ſtach der Steinklopfer H. Klemmer ſeinem Onkel Gg. Klemmer mit einem Meſſer in den Rücken. Die Verletzung ſoll lebensgefährlich ſein. Der Thäter, wel⸗ cher erſt kürzlich wegen eines gleichen Reates eine Gefängnißſtrafe verbüßte, wurde verhaftet. *Mainz, 13. April. Wegen Lohndifferenzen legten heute ſämmtliche Setzer der Buchdruckerei von Gugen Herzog die Arbeit nieder. Gerichtszeitung. *Manuuheim, 13. April.(Schwurgericht.) Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Zehnter begann heute Vormittag die Schwurgerichtsfeſſion für das 2. Quartal. Die Staats⸗ anwaltſchaft vertritt im erſten Falle Herr Staatsanwalt Sebold. Nach eingehender Belehrung der Geſchworenen und Auslooſung der Jury trat man in die Verhandlung des erſten Falles ein. 1. Fall. Angeklagt war in demſelben der 49 Jahre alte Bureau⸗ ebilfe Peter Bavo von Ketſch, zuletzt in Heidelberg, wegen Unter⸗ chlagung im Amte. Baro hat am 5. Oktober v. J. in Heidelberg, wo er beim Großh. Domänenamt angeſtellt war, ein Geldpacket mit M. 52,000 Inhalt, adreſſirt an die Großh. Generalſtaatskaſſe in Karlsruhe, für ſich behalten und ein anderes mit Zeitungen gefülltes Packet an die letztere Stelle abgeſchickt. Auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden, ob er ſich auf die Anklage erklären wolle, äußerte ſich der Angeklagte: Ich wollte das ganze Geld nicht unterſchlagen. Ich habe die Geldpackete nach einem Muſterpacket, das mit Zeitungen gefüllt war, hergeſtellt. Am 4. Oktober habe ich das Werthpacket ebenfalls nach dieſem Muſterpacket herſtellen wollen, habe aber das wirkliche Werthpacket mit der Schablone verwechſelt. Erſt nachdem er auf der Poſt geweſen, habe er den Irrthum bemerkt und er ſei dann in die größte Beſtürzung gerathen, habe gefürchtet, ſeine Stellung zu verlieren und nun erſt ſei ihm der Ge⸗ danke gekommen, das Geld zu nehmen und fortzugehen. Er ſei an den Bahnhof, unter dem Vorwand, er erwarte Jemanden am Bahnhof. Dort habe er ſich in den Abort begeben und habe einen Zwanzigmarkſchein aus dem Packet, das er unter dem Jaquet⸗Rock verborgen getragen, herausgenommen und habe ihn in der Reſtauration gewechſelt. In fürchterlicher Angſt, in welcher er geglaubt habe, Jedermann ſehe ihm am Geſicht an, was er ge⸗ than, ſei er dann in den Wald gegen den Königsſtuhl hin gelaufen. Unterwegs habe er ein Holzkiſtchen am Wege liegen ſehen und da ſei ihm die Idee aufgetaucht, das Geld zu vergraben. Ein Blech⸗ kiſtchen und ein Cigarrenkiſtchen habe er ſchon von Hauſe aus mit⸗ genommen und er habe dann das Geld in verſchiedenen großen Quantitäten in die beiden Behältniſſe gethan und dieſelben dann in der Nähe der Schutzhütte vergraben. Nur einen Theil habe er be⸗ halten. Dann ſei er nach dem Bahnhof zurückgekehrt, habe dort von dem Geld 4,600 Mark abgeſondert, den Reſt in einer Brieftaſche verwahrt und ſei dann nach Karlsruhe gereiſt. Hier habe er ſich eine Geldtaſche und andere Kleider gekauft und ſei dann über Würz⸗ burg nach Wien gereiſt. Hier habe er zwei bekannte Studenten ge⸗ troffen, mit dieſen in verſchiedenen Wirthſchaften gekneipt und in der Betrunkenheit habe er die Taſche mit dem vorher in der Brief⸗ ———..... ̃————————————.————— gearbeitet iſt im dritten Akte, mämlich die Enthüllung des Betrugs gegen Mirabeau gelegentlich der Entlaſſung Neckers und ſeine Rache für dieſe Erniedrigung. Uebrigens hören wir, daß der Autor eine Gegenüberſtellung der beiden Parteien wenigſtens beabſichtigte, welche jedoch durch das Ausbleiben eines Darſtellers vereitelt wurde. Der König ſollte nämlich beim Tode Mirabeaus am Schluſſe des vierten Aktes wieder eintreten und bei den Worten Dantons:„Er iſt todt!“ jenem gegenüberſtehen. Es ſcheint, daß dadurch eine erſchütternde Wirkung erzielt worden wäre, welche wir leider entbehren mußten; erſchütternd mit Rückſicht auf die Worte De Brézes:„Herr von Mirabeau kommt zu Hofe!“, auf das ganze vorausgegangene, vergebliche Ringen des Helden, an die Stelle zu kommen, die ihm gebührt, und auf den Umſtand, daß der ſterbende Mirabeau, welcher in das königliche Gemach getragen wird, nur der Vorläufer der vor den Fenſtern wogenden Maſſen iſt, welche er ſelbſt nach Verſailles ge⸗ führt hat. Demnach bleibt er bis zum letzten Athemzuge Monarchiſt; nur ſein Tod vereitelt die Wendung der Lage zu ſeinen Zwecken. Deshalb iſt dieſer Tod tragiſch im wahren Sinn des Wortes. Es iſt kein gewaltſamer Tod, aber zur Unzeit von dem, der ihn er⸗ leidet, durch Ausſchweifungen verſchuldet und dennoch bemitleidens⸗ werth. Ohne dieſes Moment des Tragiſchen könnte die tiefe Wirk⸗ ung nicht erklärt werden, welche dieſe Szene ſtets auf die Zuſchauer hervorgebracht hat. Nicht minder hat der Dichter es verſtanden, den Untergang der königlichen Familie zu einer erſchütternden Tra⸗ gödie zu geſtalten, indem er neben die Schwäche des Königs die Liebe der Konigin ſtellt, und dieſe letztere in eine tiefe Schuld ge⸗ rathen läßt, als deren unmittelbare Folge die Kataſtrophe erſcheint. Wie ihre Rachſucht einerſeits, ſo diktirt ihre die Liebe anderſeits ihre Doppelzüngigkeit gegenüber Mirabeau, welche ſich ſo bitter rächt. Man darf dem Verfaſſer nachrühmen, daß er das heikle Ver⸗ hältniß der Königin zu Ferſen— welches durch die Denkwürdig⸗ keiten des Freiherrn v. Natzmer übrigens hiſtoriſch feſtſteht 55 eben ſo kühn wie vornehm dichteriſch geſtaltet hat: ein großes äußeres Verhängniß führt die Läuterung nicht ohne eigenes Verdienſt der bis zum Schluſſe hoheitsvollen Frau herbei, ehe das innere Unheil ſiegt, aber nachdem ihr die höchſte Noth das Geſtändniß desſelben auf die Lippen gezwungen hat. Ohne hier Vergleiche anſtellen zu wollen, möchten wir darauf hinweiſen, daß die große Schlußſcene zwiſchen ihr und Ferſen beinahe genau denſelben dialekſiſchen In⸗ halt hat, wie diejenige des Barons Röcknitz mit der Rektorsgattin in„Glück im Winkel“. Die erſtere wird vielleicht einmal zu den Glanzpunkten des deutſchen Dramas gezählt werden. kaſche enthalfenen Weld berloren. r ſei dänn Nach Rölf, Amiſter⸗ dam und von da nach Antwerpen gereiſt, wo er am 28. October verhaftet wurde. Der Vorſitzende ging darauf zunächſt auf die per⸗ ſönlichen Verhältniſſe ein. Darnach war Baro im Jahre 1878, nachdem er ſechs Jahrs beim Militär gedient hatte, zur Gendarmerie übergetreten, wo er bis zum Jahre 1878 verblieb. Im letzteren Jahre wurde er wegen rheumatiſcher Be⸗ ſchwerden penſionirt und vorübergehend beim Amtsgericht m 80 und beim Bezirksamt Heidelberg als Dekopiſt beſchäftigt. Im Jahre 1888 trat er, gachdem er vorher auf dem Kataſterbureau in Karls⸗ ruhe und als Privatlageraufſeher Dienſte gethan, als dritter Bu⸗ reaugehilfe beim Geh. Domänenamt in Heidelberg ein. Am 22, April desſelben Jahres wurde er vom Bezirksamt in Heidelberg in dieſer Eigenſchaft verpflichtet. Sein Einkommen betrug eirka 1300 Mark. In den letzten Jahren kam er mit dieſem Gelde aus, während er früher insbeſondere Anfangs der 80er Jahre in bedrängten Verhältniſſen lebte, vielfach betrieben worden war und einmal den Offenbarungseid hatte leiſten müſſen⸗ Zwei Söhne ſind erwachſen, haben das Schloſſerhandwerk exlernt und ſtehen auf eigenen Füßen. Das dritte der Kinder des Ange⸗ klagten iſt erſt 3 Jahre alt. Der Vorſitzende machte darauf den Angeklagten auf die vielen Widerſprüche, in die er ſich verwickelt, und auf das Unglaubhafte ſeiner Vertheidigung aufmerkſam. Von einem Probepacket habe Niemand etwas gewußt, weder ſein Vor⸗ geſetzter, Domänenrath Futterer, noch der Buchhalter Meyer, noch die Botenfrau Riemer je etwas geſehen. Der zweite Gehilfe Hohl, der nach Angabe des Angeklagten, Kenntniß von dem Vorhandenſein des Probepackets gehabt, iſt, wie feſtgeſtellt wird, in Folge der durch die Unterſchlagung verurſachten Aufregung irrſinnig geworden und befindet ſich in einer Anſtalt, kann alſo darüber nichts mehr ausſagen. Die Kiſtchen, in denen das Geld vergraben wurde, waren ſo gut für dieſen Zweck hergerichtet, das Holzkiſtchen war ſo ausgepolſtert, daß eine längere Vorbereitung angenommen werden muß. Das Blechkiſtchen hat Baro ca. 10 Tage vor der Unterſchlagung bei einem Spengler beſtellt unter der Vorgabe, er wolle ein Buch fortſchicken. Heute gab er an, das Käſtchen ſei für die Aufnahme von Feldzugskarten beſtimmt geweſen. Als man aber von dieſen Karten in ſeiner Wohnung keine Spur vorfand, erklärte er, er habe die Karten einem Regimentskameraden von 1870 geliehen, derſelbe ſei Reiſender, aus der Gegend von Sinsheim gebürtig, ſei Gefreiter bei der 2. Kom⸗ pagnie ſeines Regiments geweſen, ſeinen Namen wiſſe er jedoch nicht. Die 1. Staatsanwaltſchaft ermittelte ſämmtliche Gefreiter der 2. Compagnie jenes Regiments, welche von 1867—1871 aus der Sinsheimer Gegend letzterem angehört, aber keiner wußte etwas von dieſen Karten. Schwer glaublich iſt auch, daß der Angeklagte das Holzkiſtchen, welches mit Lappen ausgepolſtert war von dem nämlichen Wollſtoffe, aus denen Baros kleines Söhnchen Hemdchen beſitzt, gefunden haben kann. Endlich ſteht auch die Art des Verluſtes der Geldtaſche, wie er ſie heute ſchilderte, mit der Erklärung, die er darüber in der Vorunterſuchung abgab, im Widerſpruch. Anfangs hatte er nämlich angegeben, die Taſche ſei ihm auf der Fahrt zwiſchen Linz und Wien geſtohlen worden. Es wird feſtgeſtellt, daß von dem Gelde insgeſammt 35,000 M. wieder beigebracht ſind, ſodaß alſo 17,000 M. noch fehlen, welche Domänen⸗ rath Futterer zu erſetzen hat. Das Zeugenverhör begann mit der Vernehmung des Letzteren. Der Zeuge gab eine ſehr eingehende Darſtellung des Vorgangs der Geldverſendung Er iſt der Meinung, daß Baro die Paquete während des Siegelns verwechſelt hat und weiſt auf die flüchtige Schrift hin, mit welcher offenbar die Werthbezeichnung vollzogen worden ſei und welche ſich deutlich unterſcheide von der vorher geſchriebenen, feſte Züge zeigenden Adreſſe. Zeuge berichtet, daß auch der Buchhalter Meyer indirekt ein Opfer von Baro's Verbrechen geworden ſei. Der Nachfolger Hohl's ſei ungenügend geweſen und Meyer habe ſich in Folge deſſen überarbeitet, ſo daß er krank wurde und im Januar ds. Is, ſtarb. Baro ſei pünktlich und fleißig geweſen und habe in den ſechs Jahren ſeiner Thätigkeit beim Heidelt ger Amte nicht ein einziges Mal An⸗ laß zu einem Anſtand gegeben. Die Zugeherin, Frau Riemer, welche hierauf als Zeugin vernommen wurde, erklärte die Ausſagen Baro's bezügl. des Muſterpackets für erlogen. Von den weiteren Zeugen⸗ ausſagen iſt nur diejenige des Corpsdieners Vogelmann von Inte⸗ reſſe, welcher bekundet, daß Frau Baro ihm geſagt, ihr Mann wolle nur das behalten, was ihm von rechtswegen gebühre. Der Staatsanwalt beantragte eine an das Maximum(10 Jahre) heranxeichende Zuchthausſtrafe. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Schottler, erinnerte an den Fall Mayer, der kürzlich im gleichen Saale verhandelt worden ſei. Mayer habe für 13 ſtraf⸗ bare Handlungen bei einer Summe von 300,000 Mark 4 Jahre Ge⸗ fängniß erhalten. Er hoffe, daß das Gericht auch im gegenwärtigen Falle innerhalb des gegebenen Rahmens das richtige Strafmaß treffen werde. Das Urtheil lautete auf 5 Jahre Zuchthaus dend Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 8 Jahre. 2. Fall. Der 38 Jahre alte Taglöhner Andreas Dietrich von Ziegelhauſen ſtand wegen Nothzuchtsverſuchs in zwei Fällen unter Anklage. Es erfolgte jedoch Freiſprechung. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. 3. Fall. Eine Bagatellgeſchichte bildete den Inhalt der Anklage gegen den 69 Jahre alten Färber Ludwig Philipp Bauer von Weinheim. Der Angeklagte hatte im September v. J. dem Meßger Peter Fath in Weinheim ein Rind verkauft, hatte aber ſeine liebs Noth, den Kaufpreis von 295 Mark zu erhalten. Er mußte die Forderung einklagen und gelangte erſt, als es an der Pfändung ſtand, zu ſeinem Gelde. Die durch die Klage entſtandenen Sporteln verrechnete Bauer durch Fleiſchkäufe bei Fath. Da er dabei 80 Pfg⸗ hätte nachzahlen ſollen, veränderte er auf einem Sportelzettel den Betrag von M..70 in M..40. Dieſe Fälſchung einer öffentlichen Urkunde brachte den alten Mann auf die Anklagebank Zu ſeiner Eutlaſtung wurde angeführt, daß er zur Zeit der That an einer Schußwunde am Arme laborirte und durch die gleichzeitige Erkrank⸗ ung ſeiner Frau und ſeiner Schwägerin ſich im Zuſtande permane le; ————————————— Göbe neue Verbindung der Seene ſteht nicht überall auf gleicher öhe. Wir verwerfen zwar keinen der—4 kurzen Monologe, welche das Stück enthält, weil ſie ſtets durch Gemüthsbewegungen veran⸗ laßt ſind, welche das laute Selbſtgeſpräch naturaliſtiſch motiviren. Allein der entſcheidende Monolog der Königin am Schluſſe des zweiten Aktes iſt mit Rückſicht auf die Ettikette in der gegenwärtigen e nahezu unmöglich. Der König und Ferſen können die Königin an dieſem Orte nicht wohl allein laſſen. Aber die Schönheiten ihres leidenſchaftlichen Ausbruches ſind ſo groß, daß wir jenen Fehler gern in Kauf nehmen, welcher ſich vielleicht noch mildern läßt. Entbehren läßt ſich der Monolog vermuthlich nicht, weil ſein Inhalt von der Königin keinem Menſchen anvertraut werden kann. Die Schlußworte: Frei ſein— zu thun, was uns beliebt, iſt mehr als herrſchen!“, zeigen ſie in gro artiger Symbolik in die allgemeine Schuld der Repulution verſtrickt, wie ſie von Cauthon im 3. Akt mit den Worten gekennzeichnet wird:„Die vornehmen Weiber ſelbſt ſind es, die der alternden Geſell⸗ ſchaft das Todtenkiſſen zurecht ſtreichen.“ In der That: mit den Untergrabung der Familie beginnt der Untergang der Staaten, und es wirkt frappant, wenn der Dichter, nach dem Fußfall Ferſens vor der Königin, den König mit den Worten eintreten läßt:„Die Miſſe⸗ thäter, welche ſich nicht ſcheuten, mein Familienleben zu beſudeln, werden in der Baſtille Gelegenheit haben, ihr Gebahren zu be⸗ reuen.“ Nicht jene und nicht der Cardinal Rohan ſind in dieſem Augen⸗ blick die wahren Verbrecher. Daß die politiſchen Ereigniſſe nicht ganz aus dem Spiele bleiben konnten, liegt auf der Hand. Aber es iſt dem Dichter gelungen, ſie faſt durchweg in den Motivationsprozeß rein menſchlicher Jutereſſen überzuführen, ſie in das Phatos ſeiner Helden Mirabeau, Marie⸗Antoniette und Ferſen eingehen zu laſſen, welches ſie dramatiſch macht und Aktſchlüſſe von höchſter Wirkungskraft herbeiführt. Die außerordentliche dramatiſche Kraft von„Freiheit“ iſt un⸗ beſtritten, Wenn des Tumultes und der geſteigerten Wirkungen eſem Drama früher faſt zuviel war, ſo iſt durch den neuen iten Akt nach der gewaltigen Erregung am Schluſſe des erſten eſn ſehr er⸗ wü ſchter Ruhepunkt geſchaffen worden. 5 Er ſpielt im Gemache der Cabarrus und iſt dichteriſch ganz intim geſtaltet. Nur vier Perſonen: Die Gräfin und Danton, ſpäteß Desmoulins und Tallien nehmen an der Handlung Theil. 4. Seſlt. General⸗Anzeiger. Maunbeim, 13. April⸗ zen Herr Rechtsanwalt König vertheidigte, nichtſchuldig und das Vericht ſprach ihn auf Grund dieſes Wahrſpruches frei. heater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Freiheit! Schauſpiel in 5 Akten von Theodor Alt. Im Feuilleton des heutigen Blattes bringen wir den erſten Theil einer eingehenderen Beſprechung der beiden mit einander im Zuſammenhange ſtehenden Dramen„Die Menſchenrechte“ und Freiheit“, die der Dichter einer Umarbeitung unterzogen hat. An Dieſer Stelle obliegt uns lediglich, über die geſtrige Aufführung des Schauſpiels„Freiheit!“ aus der Zeit der franzöſiſchen Revolution zu berichten. Herrn Tietſch war die Aufgabe zugefallen, den Robespierre zu ſpielen, er führte ſie ſehr gut durch, ſo daß ſeine Darſtellung als eine in allen Punkten gelungene bezeichnet werden kann. Er hatte daher auch einen großen Erfolg beim Publikum. Eine ganz hervorragend künſtleriſche Leiſtung bot Herr Blanken⸗ ſtein als Danton, der mit Glück die Löſung des pfychologiſchen Problems verſuchte, das der Dichter in die Figur des Danton ge⸗ legt hat. Reicher Beifall und Kränze wurden 51 geſpendet. Frl. Wallis ſpielte die Gräfin Cabarrus mit der in ihrer Rolle liegenden ſinnlichen Gluth, ſie war in Erſcheinung und Spiel kreizend und brachte beſonders die Liebesſeene mit Danton in ihrem Boudoir durch beſtrickende Leidenſchaftlichkeit zu voller Wirkung. rl. Wittels war als Dantons Frau in ihren phyſiſchen Leiden nd fhrer bangen Sorge um das Leben des Königs und ſeiner nilie von erſchütternder Wirkung, und auch in der Gpiſodenrolle zur Hinrichtung geführten Charlotte Corday ergriff ſie die Zu⸗ chauer mächtig. In die ſchauſpieleriſchen Ehren des Abends ürften ſich auch Herr Stury(Saint Juſt), Kökert(Desmou⸗ „ Hecht(Couthon) und Jacobi(Marat) theilen, der die legſe in muſtergiltiger Weiſe beſorgte. Die A e des zolks waren ebenfalls recht gut arrangirt. Auch die leineren kallen wurden zur Geltung gebracht. Das Stück hatte daher einen ſchönen Erfolg, mit dem der Dichter zufrieden ſein kann. Theater⸗Notiz. Herr Wilhelm Fenten, welcher in Folge an⸗ derweitiger Verpflichtungen zur Zeit verhindert iſt, ſein Gaſtſpiel fſortzuſetzen, wird im Monat Mai nochmals auf hieſiger Hofbühne guftveten. Seubert⸗Konzert. Unſere geſchätzte einheimiſche Liederſängerin Frau Seubert, welche als ſolche in der dieswinterlichen Muſik⸗Saiſon goch nicht auf dem Konzertpodium erſchienen war, hat durch die Beranſtaltung eines eigenen, geſtern Abend im Caſinoſaal ſtattge⸗ haäbten Konzertes ein zahlreiches, kunſtſinniges Publikum um ſich Berfammelt, das mit reichem Beifall die dargebotenen Genüſſe be⸗ lohmte Gut gewählte Liedervorträge bewieſen in ihrer Ausführung non Neuem die vielſeitige Künſtlerſchaft der ee e Von Haäydn's„Das Leben iſt ein Traum“, Liedern vou 18 und Hrahms bis zu den neueren von Rob. Kahn und Hugo Wolf wußte Frau Seubert die Eigenart der einzelnen Komponiſten verſtändniß⸗ boll zum Ausdruck zu bringen. Von packendſter Wirkung war der innige Vortrag des„Wegweiſer“ von Schubert. Eine weſentlich intereſſante Aüsſchmückung erfuhr das Programm durch die Mit⸗ zwirkung des in der muſtkaliſchen Welt bereits hochgeachteten ein⸗ heimiſchen Komponiſten Rob. Kahn. Sein Trio Op. 19 in.dur, im Verein mit den Herren Konzertmeiſter Schuſter und Kammer⸗ Auſtker Kündinger ſchwungvoll vorgetragen, wurde ſchon einmal bahier zu Gehör gebracht, hat aber diesmal noch eindrucksvoller ge⸗ wirkt. Meiſterhafte Beherrſchung der Form bei geiſtvoller melodiſcher und harmoniſcher Erfindungsgabe geben den Kahn'ſchen Kammer⸗ Muſikwerken ein ſtylvolles Gepräge, wie es nur der beſten Kammer⸗ uſik eigen iſt. In den 5, der neuen De entſtammenden Liedern lätterfall“,„Seliges Vergeſſen“,„Die Morgenſonne funkelt“, „Ständchen“ und„Der Gärtner“ begegnet man ebenfalls Rob. Kahns anlee dar und ſtimmungsvoller Geſtaltungsweiſe. Es wird ſtets bankbar aufgenommen werden, wenn der einheimiſche Komponiſt, deſſen Wirkungskreis in Berlin iſt, von Zeit zu Zeit die Früchte eines Schaffens in ſeiner Vaterſtadt perſönlich zur Vorführung hringt. 2 Sätze aus der Rubinſtein'ſchen Cello⸗Sonate D. dur op. 18, mparamentvoll von Frau Knapp und Herrn Kündinger geſpielt, gaben zur guten Vervollſtändigung des Konzertes beigetragen. Frau Knapp bethätigte ſich überdies noch in der Liederbegleitung äls anerkennenswerthe Pianiſtin. „„Kleine Chronik.„Thielemanns“ von Hans Olden fand nur mäßigen Beifall am Frankfurter Stadttheater.— Aus Paris wird mitgetheilt: Frau Anais Fargueil, in den Jahren 1840 bis 1880 eine der gefeierteſten Künſtlerinnen des Vaudeville⸗ und mnaſe⸗Theaters, iſt im Alter von 77 Jahren geſtorben.— Im ärtnerplatz⸗Theater in München fand der Pariſer Schwank Hotel zum reihaſen“ in der deutſchen Bearbeitung von 20 9055 Jacobſon einen ſtürmiſchen Heiterkeits⸗Erfolg. em Kammerſänger Krolop vom königlichen Opernhauſe verlieh Herzog von Coburg die Herzog⸗Alfred⸗Medaille. Der Kaiſer er⸗ theilte dem Künſtler nunmehr die Erlaubniß zur Anlegung dieſer Medaille.— Das Befinden Klara Schumann's beſſert ſich, wie uns aus Frankfurt a. M. telegraphirt wird, zuſehends, Die Aerzte haben jetzt Hoffnung auf vollſtändige Geneſung der Künſtlerin.— Ein Telegramm aus Hamburg bertchket: Kopaczy Karczag er⸗ Uffnet ein vierwöchentliches Gaſtſpiel am Carl Schultze Theater als chöne Helena“ mit durchſchlagendem Erfolg. Herr Schütz als 8, Herr Sondermann als Kalchas waren brillant. — Neueſte Aachrichten und Celegrammt. Müuchen, 18. April. Vor der Strafkammer des Land⸗ gerichts fand heute die Verhandlung gegen Profeſſor Dr. Ludwig Quidde wegen Majeſtätsbeleidigung ſtatt. Ange⸗ klagt iſt eine Aeußerung, die Dr. Quidde am 20. Januar in einer Volksverſammlung über den Kultus Wilhelm I. und die Bezeichnung deſſelben als„Wilhelm der Große“ im Zuſammen⸗ mit der Stiftung des Wilhelmsordens machte. Die afkammer hatte die Erhebung der Anklage wegen Beleidigung es jetzigen Kaiſers durch ſeine Aeußerung abgelehnt, worauf das Oberlandesgericht das Hauptverfahren beſchloß. Das Ur⸗ il lautet auf 3 Monate Gefängniß. München, 13. April. Der Komponiſt Alex. Ritter geſtern Mittag geſtorben. »Mülhauſen i. Elſ., 13. April. Der Texrtilarbeiter⸗ ſtrike iſt nun auch in der einzig noch davon ergriffenen Fabrik heute beigelegt worden. Damit iſt die Bewegung der Textil⸗ arbeiter ganz beendigt und geſcheitlert. Maßregelungen ſind nirgends konſtatirt. Dresden, 18. April. Wegen Beleidigung der ſächſiſchen igierung im Wahlrechtskampf wurde Redakkeur ittriſch(Sächſiſche Arbeiterzeiilung“) hente zu drei onaten Geſängniß verurtheilt. Meiningen, 13. April. Aus dem Zuchthauſe in Untermaxfeld iſt einer der gefährlichſten Einbrecher, der zu lang⸗ ähriger Zuchthausſtrafe verurtheilte Preßler trotz aller Vor⸗ ichtsmaßregeln ausgebrochen. Berlin, 13. April. Der frühere verantwortliche Redak r des„Sozialiſt“, Franz Künſtler, wurde angeblich wegen ſer Märznummer des„Sozialiſt“ verhaftet. Berlin, 13. April. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Das ichsbauk⸗ Direklorium gibt bekaunt, daß in nächſter Zeit ichsbanknoten zu 1000 Mk. und zu 100 Mk., datirt om 10. April 1896 zur Ausgabe gelangen.— Dem„Reichs⸗ zuzeiger zufolge beſtätigte der König den Laudrach v. Man⸗ uffel als Landesdirektor von Brandenburg auf Jahre und ertßeilte ihm die nachgeſuchte Entlaſſung aus Anmittelbaren Staatsdienſt. Berlin, 18. April. Der Archäologe Humann, be⸗ geſtorben. Berlin, 13. April. In der„Kreuzzeitung“ erklärt Stöcker, die am 7. Februar d. J. in der„Tonhalle“ gegen den Grafen Schlieben⸗Sanditten gethanen Aeußerungen, ſoweit ſie perſönlich beleidigend waren, gern zurückzunehmen. „Breslan, 13. April. In der Matthiasſtraße wurden vier Perſonen, eine Mutter mit drei Kindern, in einer verſchloſſenen Wohnung anſcheinend vergiftet aufge⸗ funden. Der Tod muß ſchon vor etwa 10 Tagen ein getreten ein. *Lübeck, 13. April. In der Travemünder Bucht ken⸗ terte ein Boot. Die drei Juſoſſen, zwei Söhne des Kaufmanns Voß und ein Sohn des Maſchinenfabrikanten Schaerffe, er⸗ tranken. Wien, 13. April. Die Polizei verbot dem Hunger⸗ künſtler Succi, der nach 14tägigem Faſten, in Begleitung der Ueberwachungsmänner, mehrere Vergnügungslocale beſuchen wollte, dieſe Schauſtellung. Wien, 13. April. Die Münchener Zeitſchrift„Simplicissimus“ wurde geſtern in ganz Oeſterreich wegen Abdruckes des Gedichtes „Huldigung“ aus dem Herweg'ſchen Nachlaſſe konfiszirt. »Rom, 13. April. Depeſchen ous Maſſauah beſtätigen den gänzlichen Rückzug der Derwiſche vor Kaſſala, der ſich in völliger Unordnung vollzog. Oberſt Stevani ließ die Befeſtigungen der Derwiſche bei Tukruf und Guluſit in Brand ſtecken. Negus Menelik ſteht in Antalo. Während ſeines Rückzuges brachten die Sebels dem ſchoaniſchen Heere ſtarke Verluſte bei. General Baldiſſera zieht beträchtliche Streit⸗ kräfte zuſammen. Rom, 13. April. Der Papſt empfing heute den preußiſchen Geſandten v. Bülow und deſſen Sohn. Venedig, 13. April. Das Hauptereigniß des geſtrigen Tages war der nach der Galatafel ſtattgehabte, durch Ver⸗ mittelung des Königs erfolgte Empfang der Senatoren und Abgeordneten Venetiens. Kaiſer Wilhelm unter⸗ hielt ſich über eine halbe Stunde mit dem bekannten National⸗ ökonomen Luigi Luzatti, wobei der italieniſch⸗deutſche Handels⸗ verkehr, die Einfuhr italieniſcher Weine in das Reichsland die deutſche Sozialdemokratie und die Sozialgeſetzbung berührt wurden. Schließlich hatte der Kaiſer anerkennende Worte für das italieniſche Heer; er meinte, mit eins gegen ſteben müßte jeder Kampf unglücklich enden. Die Adreſſe der Deputatſon gipfelte in dem Satze, daß der Beſuch des Kaiſerpaazes auch ein Freundſchaftsbeweis des deutſchen Volkes ſei, den Italien herzlich erwiedere. Nach dem Empfang zeigten ſich die Mo⸗ narchen dem Volke auf dem Markusplatz; dann erfolgte die glänzende Illumination des Domes, des Domplatzes und des Hafenbaſſins. Heute Morgen ſtört ein heftiger Gewilteregen die weiteren Feſtlichkeiten. Venedig, 18. April. Der König verlieh dem deeut— ſchen Kronprinzen den Annunclaten-Orden.— Das Kaiſerpaar iſt mit dem Prinzen um.20 nach Wien ab⸗ gereiſt, das italieniſche Königspaar um.40 nach Rom zurückgekehrt. Der Abſchied war äußerſt herzlich. Veuedig, 13. April. Der Kaiſer hat dem Miniſter des Auswärtigen, den Herzog von Sermoneta, den er das Großkreuz des Rothen Adlers verlieh, auch verſchſedentlich durch ſeine Unterhaltung ausgezeichnet, ſowie dadurch, daß er deſſen Sohn Raffredo, eine eifrigen Pfleger des Waſſerſports, ausdrücklich bitten ließ, mit nach Veuedig zu kommen. Dem deutſchen Conſul in Neapel, v. Nekowski, der die Führung des Ausflugs nach Sieilien übernommen und den Kaiſer auch nach Venedig begleitet hat, iſt der Kronenorden 2. Claſſe verliehen worden. Zum heutigen Frühſtück an Vord um 1 Uhr ſind außer dem König, der Königin und dem Kronprinzen die ita⸗ lieniſchen Hofchargen, die Miniſter Rubini, Sermoneta und Brin, die deutſchen Botſchafter v. Bülow und v. Eulenburg, der italieniſche Botſchafter Lanza, Graf Moroſini und der zu⸗ fallig anweſende Graf Görz⸗Schlitz geladen. Veuedig, 15. April. Der Bärgermeiſter erließ eine Bekanntmachung, worin die Abreiſe des deutſchen Kaiſer⸗ paares und des italieniſchen Königspaares mitge⸗ theilt wird; Beide reiſen incognito. Bei dem Frühſtück an Bord der„Hohenzollern“ bedienten Matroſen. Auf der Tafel prangte ein herrlicher Nelkenſtrauß mit einer koſtbaren Spitzen⸗ manchette, welche die Königin der Kaiſerin gewidmet hatte. Nach dem Frühſtück begaben ſich die Herrſchaften in den Salon, wo der Kaffee eingenommen wurde. Der Kaiſer unterhielt ſich mit Rudini, Brin und Sermoneta, der König mit Bälow, Eulenburg und Lauza; die Kaiſerin ſprach in herzlicher Weiſe mit den Miniſtern. Der Kaſſer zeigte den Miniſtern Aqua⸗ relle und Gemälde, die er in Venedig angekauft hatte. Nach dem Frühſtuͤck begleitete der Kaſſer den Könſg und die Königin. Während die Schiffe Salut abgaben, rfefen die Matroſen „Hurrah!“ Das Schanſpiel war impoſaut. Um 4½ Uhr ließ die„Hohenzollern“ unter dem Salut der Geſchütze die kaiſerliche Standarte nieder und hißte die italieniſche Flagge, der die Matroſen militäriſche Ehrenbezeugungen erwieſen. Nachdem der König und die Königin die„Hohenzollern“ verlaſſen, machten der Kaiſer und die Kaiſerin unter begeiſterten Zurufen der Menge und der Schiffsbeſatz⸗ ungen eine Fahrt durch das Baſſn. Um 5 Uhr 50 Minuten beſtieg das italieniſche Könuigspaar in Begleitung der Miniſter Rudini, Brin und Sernoneta, ſowie des Geſolges Schaſuppen, während die Artillerie den Salut abgab und die am Ufer ſtehende Volksmenge in begeiſterte Hochrufe ausbrach. Das deutſche Kaiſerpaar verließ die„Hohenzollern“ und begab ſich in Schaluppen, denen zahlreiche Boote und Gondeln folgten, durch den Canale grande nach dem Bahnhof. Der Kaiſer verließh auch dem Miniſter Brin ſein Bild. Roubaix, 13. April. Die Kämmerei von Alfr. Motte iſt niedergebrannt. Der Schaden wird auf 3 Millionen Franes geſchätzt. Loudon, 13. April. Die Blätter beſprechen die Kotze⸗ Affalre und halten es für dringend erforderlich, im Jntereſſe des deutſchen Auſehens, daß endlich dem Duellunfug durch einen Machtſpruch des Kaiſers ein Ende gemacht werde. Buluwayo, 13. April. Kapitän Brand iſt mit 130 Mann 28 Meſlen von Buluwayo von einer großen Schaar Matabele eingeſchloſſen und angegriffen worden. Er erkämpfte ſich einen Weg durch die Feinde, obwohl ſeine Munition ver⸗ ſchoſſen war, und traf ſpäter guf eine Erſatztruppe. Braud verlor 5 Todte und 10 Verwundete, der Verſuſt des Matabele wird auf 150 Todte und 400 Verwundete augenommen. Der Nifregung befand. Die. Geſchworenen Pefanden. Perf. Nügeflagten, Tannt Furch ſenne Ausgrabungen in Pergamon, Iſt in Smyrna(Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“) * Berlin, 14. April. Die Nordd. Allgem. 5 Ztg. bringt anläßlich der Ankunft des Kaiſerpaares in Wien einen des Bundes der beiden mächtigen Herrſcher der mitteleuropäiſchen Reſche miteinander und mit König Humbert iſt längſt aller warm gehaltenen Autikel, welcher ſchließt: Der defenſive Zweck Aufſtand nimmt beſtändig zu. Die Lage wird täglich ernſter. neben Pfälzer Hof T Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In 2444 welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 55 25 im Welt klar und vor Verdunkelung geſchützt. So oft die Macht des Dreibundes und die unerſchütterliche Feſtigkeit deſſelben der Welt vor Augen geführt werden, ſeehe muß das Vertrauen neue Kraft gewinnen, daß 13 hier die ſichere Bürgſchaft gegeben iſt für den Frieden und Die damit für die Pflege jener hohen Kullurgüter, die nur im ſche Lichte des Weltfriedens gedeihen können.— Der„Nationalztg.“ nick zufolge ſind für das Helmholtz⸗Denkmal bis zum 1. April d. J. Ke 50,865 M. eingegangen. Hamburg, 14. April. 2 Wärterinnen und 9 Beſucher⸗ innen der nur vom feineren Publikum beſuchten Gertig'ſchen kent Badeanſtalt auf der großen Bleiche ſind wegen Vergehens gegen Oel § 218 des.St..B. verhaftet worden. Weilere Ver⸗ Mit haftungen ſtehen bevor. Leipzig, 14. April. Eine von 1500 Perſonen beſuchte Don ſozialdemokraliſche Volksverſammlung lehnte die Betheiligung an den ſächſiſchen Landtagswahlen ab und forderte die Abge⸗ Ir ordneten für Liipzig auf, ihre Mandate niederzulegen. Zugleich erklärte ſie ſich mit der Haltung Schönlanks bezüglich der Sar Nichtausübung des Abgeordneten⸗Mandats einverſtanden. Brünn, 14. April. Eine Tertilarbeiterverſammlung 2 beſchloß die probeweiſe Einführung des 10ſtündigen Arbeitstages val und die Freigabe des 1. Mai zu fordern. Im Falle der Ab⸗ 1 5 lehnung der Forderung ſoll ein allgemeiner Ausſtand erfolgen. 9 Rom, 14. April. Die italieniſche Bank ſchreibt die Mo⸗ Subſkription von 60 Millionen 4½% italieniſcher Renſen aus. Die Subſkription ſoll in 84 italieniſchen Städten er⸗ folgen. Veuedig, 14. April. Die Kaiſeryacht„Hohenzollern!? Die und der Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ werden Miſtwoch in See gehen. „Venedig, 14. April. Der öſterreſchiſche Geſandte Graf fen Eulenburg iſt mit dem Kaiſerzug nach Wien abgereeiſt. Dien Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. April. Der erſte Tag Die der neuen Woche begann in Uebereinſtimmung mit etwas feſteren Wiener Courſen auf mäßig erhöhtem Preisniveau. Die Spekulatin 5. bethätigte anfangs einige Kaufneigung. Mangels 1 auss dem Publikum ließ das kaum erweckte Intereſſe jedoch bald wieder Mit nach und die Börſe fiel in die ſchon ſo oft an dieſer Stelle gekenn⸗ zeichnete Luſtloſigkeit zurück, Von Induſtrie⸗Aktien Badiſche Zucker⸗ fabrik 3 pCt. geſtiegen, wogegen Bielefelder Maſchinenfabrik 8 pt. Mit und Chemiſche Werke Albert 2 pct. Courseinbuße zu verzeichnen haben. Von Schifffahrts⸗Aktien Veloce 1 pCt., Norddeutſche Lloyd 7. 1½ pCt. höher.— Privat⸗Disconto 2 pCt. wer Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät v. 13. April, Abds. 6¼ Uhr. ſän Oeſterreich. Kredit 307¼, Diskonto⸗Kommandit 210.30, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 151, Darmſtädter Bank 154.30, Deutſche Mit Bank 187/.70, Dresdener Bank 157, Banque Ottomane 112.80, Pfälzer Bank⸗Aktien 137.40, Wiener Bankverein 119¼, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 304¼, Lombarden 84¾, Heſſiſche Ludwigsbahn 121.10, Dor Lübeck⸗Büchen 153, Aproz. Griechen 34.80, 6proz. Mexikaner 94.25, Bad. Zuckerfabrik 68, Hibernia 162, Laura 154.30, Bochumer 156,20, Don Concordig 148.30, La Veloce 88.10, Hüttenheim 102.40, Gotthardz Aktien 175, Schweizer Central 134.80, Schweizer Nordoſt 134.60, Don Schweizer Union 92.20, Jura⸗Simplon 1038.70, 5proz. Italiener 88.50. Fret Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 13. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ Frei gewicht zu Mark: 35 Ochſen I. Qual, 140, II. Qual. 136. 513 Schmalvieh I. 136, II. 130, III. 120. 18 Farren I. 112, II. 108. Urei 111 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 481 Schweine I. 100, II. 90. — Lurxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe——, Sar — Ferkel—— 6 Schafe 25.— Lämmer—.— Ziege—“' Sa — Zicklein—, Zuſammen 1164 Stück. Tendenz flau. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug Sa 2090 Stück. Maunheim, 13. April,(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.———.— J Gerſte rum. Brau——. Mi „ norddeutſcher—.———.—[ Haſer, bad. 13.25—13.50 unt „ ruſſ. Azima 16.50—16.75„ruſſiſcher 18.25—14.25 ver „ Theodoſia 16.75—17.—„norddeutſcher—.——. „ Saxonska 16.50——.—„ärumäniſcher—.——.—..— „ Girka 16.25—16.50[ Mais amer. Mixed.25—.50 „ Tagaurog 16.——16.50„ Donau 5 zur „ rumäniſcher 16.25—16.75„ La Plata.——.25 „amerik. Winter 17.——17.25 Kohlreps, deutſch. 23.——.— „ Walla Walla 16.75—17.—„ Moldau 3 „Milwaukee 16.75—.—.—[ Wicken—.———.— „ Californier 17.——17.25[ Kleeſamen dſch. I. 76.——80.— 4 „ La Plata 16.50—16.75 ee Kernen 17.———„ Luzerne 75.——85.— Roggen, pfälz. 13.25——.—„ Provene. 105.—110.— „ ruſſiſcher 13.——13.25„ Eſparſette 22.——24.— bezit „krumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.50——.— Lad Gerſte, hierländ. 16.50——.—] Rüböl„„ 84.50——. der „ Pfälzer 17.——17.50] Petroleum Faß fr.—5 „ üngariſche—.——.— mit 20¾ Tara 19.30——.— bei „ ruſſ. Brau—.———.—[Rohſprit, verſteuert 104.—. 1 15 11.75—12.—] 90er do. 22.—.— Vr. 00 0 1 2 3 4 auf j 8 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 28 Weizen gut behauptet, Roggen ziemlich unverändert. Gerſte 25 und Hafer unverändert. Mraunheimer Produktenbörſe vom 13. April. Weizen ver auf Mai 1896 15.50, Juli 15.45, Nov. 15.20. Roggen per Mat 1896 70 12.70, Juli 12.70, Nov. 12.70, Haſer per Mai 1896 12.45, Juli el 12.45, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Noy. Kit .25 M.— Tendenz: ruhig. Die Stimmung für Weizen und 3. war abgeſchwächt auf nachgebendes Ausland. Uebriges ruhig. auf Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: 18 vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen. 52 Konſtaunzz J3.28 3,84 Hüniugen J244.50 2,78 2,93 Abds. 6 U. auf Kehll.. 2432,713,06.82 2,99 N. 6 u. ſti⸗ Lauterburg J3,74 3,93 4,46 4,29 Abds. 6 U. of Maxau J8,95 4,144,47 4,87 4,56 U. 185 Germersheim 8,96 4,42 4,49.P. 12 u. 85 Mannheim 33,90 4,214,514,79 4,74 4,99 Mgs. 7 U. 1 Mainz J22.22 2,30 2,562,62 2,70.-P. 12 U. auf Dingen 1962,0224 2,49 10 U. Dis Kand·- 2,94 2 Gei Koblenz J2,58 2,60 2,74 8,05 10 U. 6 Köln.„J3,682,67 2,76 8,02 8,24 2 U. Rußhrort 841 2,80 9 U. 8 vom Neckar: Sel Maunheimm J4,00 4,49 4,714,984,90 5,14 V. 7 U. 55 Fe Heilbron 2,42 2,39 2,06 2,08 2,09 V. 7 U. 7. 1 Gegründet 1822. 1 2. N F. Göhring. Juwelier, jetzt D 1. 4. Saer r ereeee *5 Mannhelm, 14. Aprll. 7 Frühjahrs⸗Kontrol⸗Derſammlungen 1896 im Landwehr⸗Bezirk Manuheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehen e, in der Stadt Mannheim und Gemeinde Neckaran wohnenden Dispoſitions⸗ Urlaubern, Re⸗ ſerviſten, Landwehrleuten I. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften und den Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht geeübten) wie folgt abgehalten: Kontroſplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 1. Provinzial⸗Jufanterie gusgenommen die Zahlmeiſteraspiranten, Lazarethgehülfen, Kran⸗ kenttäger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Dekonomie⸗Handwerker und Arhbeits⸗Soldaten. Mittwoch, 8. April 1896, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1883. 8. 11 1884. 15*7 4* 2 85 1** „„„5˙33„ Nachmittags 2„„ 70 1885. Donnerſtag, 9.„„ Vormittags 8„„ 1 1886. 10 9.„ 1* 5 161„ 11„„* 1887. 5 9„ Nachmittags 2„„ 70 1888. Freitag, 10.„„Vormittags 8„„ 1 1889. 0 10 5 113 5 1890. 55 10,„„ Nachmtittags 2 ,„„ 1 1891. Samſtag, 11.„„ Vormittags 8„„ 5 1892. * 11.*** 11„ 1 17 1893, 94 und 95. 2. Jäger, Kavaſſerie(ausgenommen diejenigen Ka⸗ valleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen 9052 und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen. kontag, den 13. April 1896. Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſen 108883 bis einſchl. 1888. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1889 bis einſchl. 1894 3. Feld⸗Artillerie. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſen 1888 bis einſchl. 1888. April 1896, Vormittags s Uhr die Jahresklaſſen 1889 bis einſchl. 1894. 4. Train leinſchließlich derjenigen Kavpalleriſten, welche zur Reſerve des Trains eutlaſſen ſind, Krau⸗ kenträger und Militärbäcker) u. Veterinär⸗Perſonal. Dienſtag, den 14. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1888 bis einſchl. 1888. 5 Dienſtag, den 14. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſen 1889 bis einſchl. 1894. 5. Fußt⸗Artillerie und Sanitäts⸗Perſonal.(Lazareth⸗ geh., Krankenwärter ꝛc. ꝛc.) Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 8 r ſämmtliche Jahresklaſſen(1888—1894). 6. Pioniere und Marine. Montag, den 13. Montag, den 13. Dienſtag, den 14. rmit 5921 Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1883—1894). 7. Garde, Zahlmeiſteraspiranten, Oekonomiehand⸗ werker, Büchſenmachergehülfen, Arbeitsſoldaten und ſämmtliche zur Dis poſition der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Maunſchaften. Mittwoch, den 15. April 1896, Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1883—1895). 8. Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Donnerſtag, den 16. April 1896, Vormittags 5 0 die Jahresklaſſen 1888, 84 u. 85.(1863, 64 u. 65 geborene). Donnerſtag, den 16. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1886(1866 geborene). Donnerſtag, den 16. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1887.(1867 geborene). Freitag, den 17. April 1896, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1888.(1868 geborene),. Freitag, den 17. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1889.(1869 geborene). Freitag, den 17. April 1896, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1890,(1870 geborene). Samſtag, den 18. April 1896, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1891.(1871 geborene). Samſtag, den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892,(1872 geborene). Samſtag, den 18. April 1896, Nächmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1893, 94 u. 95.(1873, 74 u. 75 geborene). Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militärpapiere pünktlich zu geſtellen. Verfäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗ verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. No. 3976. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hie zur öffentlichen Kenntniß. annheim, den 24. März 1896. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. 77 5 7 Frühjahrs⸗Kontrol⸗Herſaumlungen 1896 im Landwehrbezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Maunheim- Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Koutrol⸗ bezirks ſtehenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Ländwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Eeg enklaſſenen Mänuſchaften und den Erſa⸗Reſerviſten(geübte und nicht geübte) für nachſtehende Ortſchaften des Amtsbezirks Mann⸗ heim wie folgt abgehalten. 1. Montag, den 20 April 1896, Vorm. 9 Uhr, in Käferthal auf dem Marktplatze. Säpamtliche gediente Mannſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und Dispoſition der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal(mit Waldhof.) 2. Montag, den 20. April 1896, Vorm. 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze Sämmtliche Mannſchaften der Infanterle 5 ließlich Erſat⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatz⸗ ehörden Entlaſſenen) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. (3. Montag, den 20. April 1896, Nachm. 3 Uhr, in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Maunſchaften(aus⸗ ließlich Infanterie, Erſaßg⸗Reſerviſten und der zur Dispoſition — W16% Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal(mit aldhof. ., Dienſtag, den 21. April 1896, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gedienten Mannſchaften tion der Erſatzbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden: Sand⸗ ofen, Schaarbof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtapt. 5. Dienſtag, den 21. April 1896, Wormittags 11 Uhr in Käferthbal guf dem Marktplatze. Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Oispoſition der Erſfatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften Gemeinde Käferthal(mit Waldhof). 6. Dienſtag, den 21. April 1896, Nachm, 3 Uhr in Käferthal guf dem Marktplatze. Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispofition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Semeinden: Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. ., Mittwoch, den 22. April 1896, Vorm. 9“ Uhr in Ladenburg guf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mannſchaften der In⸗ ee Infanterte, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispo⸗ fſanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden⸗ urg, Neckarhauſen und Schriesheim. Mittwoch, den 22. April 1896, Vorm. 11˙ Uhr in Ladenburg Amts⸗ und er Genernt⸗Anzeiger. auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden⸗ burg, Neckarhauſen und Schriesheim. 9. Mittwoch, den 22. April 1896, Nachm. 3 Uhr, 5 5 in Ladenburg auf dem e Sämmtliche Erſat⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ 1 Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhauſen und Schries⸗ eim. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Maunheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ beim wird den Bürgermeiſterämtern des Gezirts hiermit zur Kennt⸗ niß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen,(mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen), Anſchlagen am Nathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements bekännt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim jeweils 2 Tage vor Beginn der erſten Kontrolverſammlung der betr. Gemeinde, mitzutheilen. Mannheim, den 7. April 1896. Großherzogliches Bezirksamt. v. Grimm. Bekanntmachung. Die Neuwahlen der Beiſitzer des Gewerbe⸗ Nerichts Mannheim betreffend. Nachdem die Wählerliſten für die Neuwahlen der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim nunmehr aufgeſtellt ſind, wird gemäß 8 14 der ſtatutariſchen Beſtimmungen Termin zur Vor⸗ nahme der Wahlen auf: Mittwoch, den 22. April 1896 und zwar für die Stadt Mannheim von 10 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, für Neckarau von —8 Uhr und für die anderen betheiligten Gemeinden von—8 Uhr Abends auberaumt. Gemäߧ8 11 Abſatz 2 der ſtatutariſchen Beſtimmungen iſt die Stadt Mannheim in 3 Wahlbezirke eingetheilt, welche umfaſſen: I. Bezirk: die innere Stadt nebſt Mühlau; 7055 H.„ Schwetzinger⸗Vorſtadt und Lindenhof; III.„ Stadttheil jenſeits Neckars nebſt Wohlgelegen. Die Wahl in der Stadt Mannheim findet in folgenden Localen ſtatt; Fijür die Fur die Arbeitgeber Arbeitnehmer Rathhaus 2. Stock, No. 28, großer Rathhausſaal. Schulhaus Secken⸗ heimerſtraße, 1. St., Zimmer No. 3. Schulhaus der I. Bezirk: Innere Stadt nebſt Mühlau. Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 14. Schulhaus Secken⸗ heimerſtr., 1. Stock, Zimmer No. 2. Schulhaus der II. Bezirk: Schwetzinger Vorſtadt und Lindenhof. III. Bezirk: Stadttheile 1 5 2 jenſeits Neckars Neckarvorſt, 1. St. Neckarvorſt, 1. St., nebſt Wohlgelegen. Zimmer No..] Zimmer No. 3. Die auf die Wahl Beſtimmungen des Gewerbe⸗ werden nachſtehend zur öfſentlichen Kenntniß ge⸗ racht. 55 Zum Mitgliede des Gewerbegerichts ſoll nur berufen werben, wer das dreißigſte Lebe isjahr vollendet, in dem der Wahl vorange⸗ gangenen Jahre für ſich oder ſeine Familie Armenunterſtützung auf Grund des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz vom 6. Junt 1870(.⸗G.⸗Bl. S. 360) und des Geſetzes vom 5. Mai 1870, die öffentliche Armenpflege betr.(.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1870, S. 387), micht empfangen oder die empfangene Armenunterſtützung erſtattet hat und in dem Bezirke des Gewerbegerichts ſeit mindeſtens zwei Jahren wohnt oder beſchüftigt iſt. 5 Perſonen, welche zum Amt elnes Schöffen unfähig 92 (Gerichtsverfaſſungsgeſetz 88 31, 32) können nicht berufen werden. 31 des Ger.⸗Verf.⸗Geſ. lautet: Das Amt eines Schöfſen iſt ein Ehrenamt, daſſelbe kann nur von einem Deutſchen verſehen werden. § 32 des Ger.⸗Verf.⸗Geſ. lautet; Unfähig zu dem Amt eines Schöffen ſind: 1. Perſonen, welche die i5 faben in Folge ſtrafgerichtlicher Verurtheilung verloren haben. 2. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Jel9 haben kann. 3. Perſonen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. 1II Die Beiſitzer müſſen zur Hälfte aus den Arbeitgebern, zur Hälfte aus den Arbeitnehmern entnommen werden. Die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Arbeitgeber werden mittelſt Wahl der Arbeitgeber, die der Beiſitzer aus dem Kreiſe der Arbeit⸗ nehmer mittelſt Wahl der Arbeitnehmer auf die Dauer von drei Jahren beſtellt. Wiederwahl iſt zuläſſig. III. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgerlcht in Ge⸗ mäßheit der 88 97a, 100d der Gerwerbeorduung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind nicht wählbar. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Haus⸗ gewerbetreibeſiden ſind als Arbeiter wählbal IV. Die Wahl der Beiſitzer iſt unmittelbar und geheim. Sie er⸗ folgt unter Leitung von Wahlausſchüſſen in den eiuzelnen Wahl⸗ bezirken geſondert, und zwar in der Weiſe, daß in jedem Wahlbe⸗ zirk der Stadt Maunheim von jedem ee die fämmtlichen 29 Beiſitzer, welche zu wählen ſind gewählt werden. Jede der betheiligten Landgemeinden bildet einen Wahlbezirk für ſich. In der Stadt Mannheim ſind je 29 Beiſitzer von den Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern zu wählen. 8 Die Arbeitgeber haben ihr Wählrecht in demjenigen Wahlbe⸗ zirke auszuüben, in welchem ſie zur Zeit der der Wahl eine Niederlaſſung habeis, die Arbeitnehmer in dem⸗ jenigen Wahlbezirke, in welchem ſie zur Zeit der Vornahme der Wahl in Arbeit ſtehen, oder in wochen ſie, falls ſie außerhalb des Gerichtsbezirks beſchäftigt ſind, wohnen. 17 5 Wer ſeit dem Tage der Eintragung in die Wählerliſte in ein anderes Geſchäft oder in eine andere Fahrik eingetreten iſt, 31 in in demfenſgen Wahlbezirke zu wählen, zu welchem er ſich f. die Wählerliſte angemeldet hat. Die Arbeiter der e Eiſenbahnbelriebswerkſtätte haben, da letztere in den 1. Wahlbezirk einbezogen worden iſt, auch in dieſem ihr Wahlrecht ee Das Wahlrecht iſt nur in Perſon und durch Stimmenzettel auszuüben, welche haudſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung herzuſtellen ſind und nicht mehr Namen enthalten ſlde als Beiſitzer in der betreſſenden Wahlhandlung zu wählen ind. Perſonen, welche in die Wahlliſte nicht eingetragen ſind, ſind von der Wahl zurückzuweiſen. Zur Aufnahme der Stimmzettel iſt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer je eine beſondere Wahlurne aufzu⸗ ſtellen, in welche die als ſtimmberechtigt Anerkannten ihre Stimm⸗ zettel verdeckt durch die Hand des Vorſitzenden hineinlegen. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß nur diejenigen Perſonen, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, wahlberechtigt ſind, welche ſich in die Liſte haben eintragen laſſen. 6256 Die hiernach ſiimmberechtigten Arbeikgeber und Arbeitnehmer werden hiermit zur Ausubung ihres Wahlrechts eingeladen. Maunheim, den 23. März 1896. Das Gewerbegericht. Der Vorſitzende. Martin. Suurüek. Dr. Wertheimer, prakt. Arzt. Wohne jetazt 7305 D2, Ia. Caſe Inperial(Metropol). Grußh. badiſche Skaals⸗ Eiſeubahnen. Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ gakiſchen Verband werden mit Giltigkeit vom 1. Mai 1896 für die Beförderung a. von Möbelm aus gebogenem Holz unzerlegt, Unverpackt, oder nur in Stroh, Matten oder Leinwand verpackt in Ladungen von 5000 kg zwi⸗ ſchen Ungvar und Mann⸗ heim; bon gußeſſernen Röhren, von Maſchinentheilen, von Eiſen und Stahl, ſowie ſol⸗ chen, welche vorwiegend aus Eiſen und Stahl beſtehen (ausgenommen Nähmaſchi⸗ nen⸗Obertheile), in Ladungen von 10,000 kg von Mann⸗ Purt nach Preßbaum und urkersdorf direkte Frachtſätze eingeführt, deren Höhe bei den Verband ſtationen zu erfragen iſt. 7324 Mannheim, 11. April 1896. Generaldirektion. Bekauutmachung. Den Tod des K. Siegel und L. Sonn⸗ tag betr. No. 12507. Nachdem am 9. d M. auch die Leiche des Großh. Landeskommiſſärs Geheimen Oberregierungsraths Siegel bei Ruſt(Großh. Baden) im Rhein gefunden worden iſt, werden die Ausſchreiben vom 10. März und vom 16. März hiermit zurück⸗ genommen. 7359 Freiburg den 10. April 1896. Großh. Stagtsanwaltſchaft. v. Gulat. Fahndung. Entwendet wurden: Im November v. J. in B 6,3, ein ſchwarzſeidener Damenregen⸗ ſchirm mit Weichſelſtock, der Griff mit Goldeinfaſſung und einem Porzellanplättchen verſehen, auf welchem ſich zweigemalte Figuren befinden. Im März d. J. in B 6, 3, ein Spazierſtock aus Eichenholz, mit maſſivem Silbergeifß Vom./4. April in D 2, 1, ein einreihiger, hellbrauner Ueber⸗ zieher, mit braunem geſtreiftem Futter und ein hellgrauer, weicher Filzhut, mit ſchwärzem Band. Am 4. April in der Meerfeld⸗ ſtraße aus einem Gartenhaus, eine neue graue Drilch oſe, eine geſtreifte Winterhoſe, eine abgetragene braune Joppe, ein Jägerhemd, ein roth⸗ und eee mit H. G. ge⸗ zeichnetes Taſchentuch, ein paar ſchwarzlackierte und ein paar mit ungeſchwärztem Leder ver⸗ ſehene Holzſchuhe. Am 6. April in H 1, 4, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 5 Mark Inhalt. 7826 Vom.9. April in Mittelſtr. Nr. 58, ein ſelſtem von blan und 185 geſkreiftem Cattun, ein beinahe noch neues, 1 0 Frauenhemd und eine Liſchdecke, gelb und roth und mit Franſen verſehen. Am 10. April in O 2, ein ſchwarzſeidener Regenſchirm mit Horngriff. Vom 2. bis 10. April in L I4, 6 folgende Gegenſtände: 1. 12 ſchwere ſilberne Eßlöffel, Werth M. 200. 2. 12 dazu paſſende Gabeln, Werth M. 180. Beide mit dem Namen Wilkens und F. V. gravirt. 3. 18 ſilberne Caffee⸗Löffel F J. V. gravirt. 4. 12 Eislöffel, faſt egal mit Caffee⸗Löffel, F. J. V. gravirt und mit Goldverzlerung. 5. Dazu ein großer Eislöffel. 6. 6 ſilberne Fadeneßlöffel(nicht gra⸗ virt). 7. 12 Faden⸗Chriſtoffel⸗ Gabeln(nicht gravirt.) 8. 12 Deſſert⸗Chriſtoffel⸗Habeln F. V. ravirt. 9. ein goldenes Arm⸗ and mit einem Brillant oder Perle. 10, eine goldene Broſche, ein Käfer darſtellend, 11. eine Broche mit dem Bildniß Amſter⸗ dam. 12. eine ſilberne Hals kette, beſtehend aus eiuem dicken Strang mit Kügelchen. An Baar ca. 10 Mark. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 11. April 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Arbeitvergebung. Die Zimmerarbeit für den Aula⸗ und Hörſaglbau der techniſchen Hochſchule(worunter bealſc 500 Cubmet. Balken⸗ und Dachh ſoll nach Angeboten auf Einzel⸗ preiſe vergeben werden. Die Aad am und Beding⸗ ungen ſind am Platzbaubureau bei Bauführer Hildebrand zur ae e für die Sub⸗ mmittenten aufgelegt. Die Ange⸗ botsformulare wollen beim Se⸗ kretariat der Großh. Baudirektion (Münzgebäude) erhoben werden und ſind ſpäteſtens bis Freitag, den 1. Mai 1896, Abends 5 Uhr daſelbſt abzugeben. Zuſchlagsftiſt 4 Wochen. e den 9. April 1896. Großh. Baudirektion: Dr. 681⁴ J. Durm. Martin. Daukſagung. Von Ungenannt empfingen wir für die Zwecke unſeres Ver⸗ 731¹ eines Mk. 25.— wofür wir herzlich dauken. Der Vorſtaud des Vereins fü: Ktinberpflege⸗ 10 Unterricht gründlich ertheile * 2. 13, 2. St. olz)] geg 3am Pfandorte: 1 Syenit⸗Obelisk, erkündigungsblakt. Bekauntmachung. Am 6907 Samſtag, 18. April d.., Borm. 11 uhr werden im 1 Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſ. g. kleinen Planken am Zeughausplatz für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1896 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 32— eingeſehen werden. Mannheim, 7. April 1896. Bürgermeiſteramt. Kallenberger Vekanntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Aufſtellung kommeuden ſtädt Verkaufsbuden, Auf⸗ und Ab⸗ laden der Buden, Einräumen derſelben in die ſtädt. Magazine ſoll, einſchließlich der dabei nöthigen Fuhrdienſte fürs Jahr 1896 im Submiſſionswege vergebeu werden Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind, wollen bis 5 Donuerſtag, den 16. d.., Borm. 11 uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär im Rath⸗ hauſe— 3. Stock, Zimmer No. 32— eingeſehen werden. Mannheim, 7. April 1896. Das Bürgermeiſteramt: Brännig. Kallenberger. Bekanntmachung. Am Samſtag, 18. April ds. Js., Nachmittags 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtäbtiſchen Verkaufsbuden für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1896 öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt, Meß⸗Commiſſär Rathhaus 3. Stock, Zimmer No, 32— eingeſehen werden. Mannheim 7. April 1896. Bürgermeiſteramt: ige Kallenberger. 6909 6908 5 Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 15. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 dahier: 7366 3 Chiffonier, 2 Kanapee, 1 Kommode, 2 ovale Tiſche, 1 Regulateur, 2 Nachtliſche⸗ 1 Schreibpult, 1 Wandkäſtchen, 3 Schläferbetten, 2 Waſchtiſche, 1 Mehlkaſten, 1 Fiſchglas, 1 Vogelkäfig, 45 Dielen, 1 Dezimal⸗ waage, 1 Leiter, 1 Hühnerſtall mit 24 Hühner, 1 Entenſtall mit 4 Enten, 1 Hobelbanuk, 3 Werkzeugkaſten, 1 Schleifſtein, 1 Parthie Abfallholz, Teppiche, Bilder, Spiegel, 1 Büfſet, 1 Eis⸗ feg 1 Schnellpreſſe, 1 Papier⸗ ſchneidmaſchine, 1 Schreibpult, 1 Wandregal, 1 Polſtergarnitur, 1 ee mit Aufſatz, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 17 Bände Meyers Con⸗ verſationslexikon u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes, ferner hieran an⸗ ſchließend am Pfandört: 1 Holz⸗ ſchuppen und 1 Werkſtatt im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. April 1896. Ebuner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Juwangsvperſteigerung. Mittwoch, 15. April d.., Mittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocale Q4,5 hier 7360 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 2 Kanapee, 1 vvaler Tiſch mit Decke, 1 Nachttiſch, 1 Auricht, 1 Reſt Schmalz, 1 Sack Fuß⸗ mehl, 1 neuer Marktſtand, 16 Bretzeldrähte, 1 Milch⸗ ſtänder, 1 Butterfaß, 1 Büchſe Bretzelaugenſtein, 1 Kohlenſtänder, 1 Ster Tan⸗ nenholz, 1Tiſchchen 1 Stuhl, 1 einthüriger Kleiderſchrank, 1 Wanduhr, 5 Bilder, 1 Pfeiler⸗ ſchränkcheſ 1. Tiſch, 2 Regu⸗ lator, 1 e 1 Garni⸗ tur Polſtermöbel, 1 Vertikow, 1 Spiegel und 1 Pferd egen baare Zahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ ſtreckungswege ſtetgern: Mannheim, 14. April 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 15, April 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 7845 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 4 Chiffoniere, 1 Eisſchrank, 1 Theke mit Marmorplatte, 1 weiße Marmorplatte, 1 Fleiſch hackmaſchine 1 Hackklotz, 1 Fleiſch⸗ 0 mit Gewichten, 2Kanapee, 1 Plüſchgarnitur beſtehend aus Sopha, 2 Fautenil u. 6 Stühlen, ſowie 1 Bücherſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrasck, 1 altdeutſche eingelegte Commode, Spieltiſch, 2Blümen⸗ ſtänder, 1 Sekretär, 1 Ovaltiſch, ſowie ſonſtige Gegenſtände: ſodann im Anſchluß hieran ſowie 4183 Liter Wein, ſowie einige Weinfäſſer gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannneimer Börse, Selianntmachung. Zur Rechnungsablage und Wahl für die laut 8 14 der Statuten aus dem Vorſtand tretenden Herren B. VBodenheimer, J. Böhm, A. Neuſtadt, iſt 6687 Heueral-Verſammlung auf Mittwoch, 15. April a.., Nachmittgs 4 uhr in das Börſenlocal anbergumt und werden hierzu alle Börſen⸗ mitglieder eingeladen. Mannheim, den 2. April 1896. Der Börſenvorſtand: E. Hirſch. Gros. Ortskraukenkaſſe der Handlungsgehilfen der Stadt Maunheim. Am Samſtag, den 18. April 1896, Abends 8½ Uhr im unteren Saale der Gam⸗ brinushalle, Lit. U1 No. 2 findet 7331 Ordentliche Geueral⸗Jerſammlung ſtatt. Tages Ordnung: 1. Vorlage der Jahresrechnunt ro 1895. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungs⸗Commiſſion. Die Herren Delegirten werden zu obiger Verſammlung höflichſt eingeladen, mit dem Anfügen, daß die ihnen zugehende been dere Einladung als Legitimation bei der General⸗Verſammlung dient. Mannheim, 13. April 1896. Der Vorstand. Ludwig Elbel, Vorſitzender. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, 14. April, Abends /9 Uhr Zuſammenkunflim Aaiſer⸗ ring. 1809 „Arion.“ (Iſenmann'ſcher Mäunerchor,) Dienſtag, 14. Apri Wiederbegiun der regel⸗ mäßigen Proben. Der Vorſtand. 7330 9* 60 0 V Ebeln Maunheim. Abtheilung: Handelsſchu Beim des Unte richts 3. April er.) können in die beſtehenden Kurſe für: 5 Sprach 5084 vanzöſiſche Sprache, zngliſche„ Italieniſche Spanuiſche Deutſche Korreſpondenz, Kaufmänniſches Rechnen u. HThelndeme ie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen, eintreten. Ferner eröffnen wir neue Kurſe für Schönſchreiben u. doppelte Buchhaltung. Schriftliche Anmeldungen werden bis Samſtag, 4. 50 erbeten. Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Das neue S e e Schüler beginntMontag, 13. April er. und werden Anmeldungen bis Samſtag, 4. April er. entgegengenommen. 5035 Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Be⸗ leifateectbee Unterrichtsbeſtimmungen. ſind auf unſerm Bukeau zu haben. Der Vorſtand. neu und gebraucht, eichen und tannene Caſſaſchränke, Comp⸗ toirabſchlüſſe billigſt. 68528 Daniel Aberle, 23, 19. Eine ſtaatlich geprüfte Leh⸗ rerin ertheilt Unterricht in de⸗ franzöſiſchen, 10 ita lieniſchen und aniſchen Sprache, ſowie Nachßilfe ſtunden in der Mufik u Mannheim, 13. April 1896. NRoioſter, Gerichtsvollzieher, 8 1, 18. deutſchen Fächern allen Honorar ſehr mäßig. Adre gef, zu erfr. in der Exp. 72680 ulfahr für fort⸗ 6. Seite Submiſſion. 600 90 entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Vormittags 11 Uhr ſolche in Anweſenheit Einſicht ofſen. Mannheim, den 10. April 1896. Wir benöthigen für unſere Pumpſtation im Käferthaler Walde 0 Kgr. gewaſchene und geſiebte Ruhrkohlen, lieferbar von Mai bis Oetober, und laden Luſttragende ein, ihr Offert mit Samſtag, den 18. April 1896, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt zetwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur f 71⁴2² Nireclion der Städt. Gas⸗- u. Waſſerwerke Manuhrim. Genera⸗Anzeiger. Wuünnhgeim, Tr. cperce, 2 ziehen ꝛc. bei Ausführung. H. Stein, S 1, 5. tags von—6 Uhr. Bekanntmachung. ginnt Mittwoch, den 15. April, für die 2. bis mittags 8 Uhr, für die 1. Klaſſe vormittags 10 Uhr. ädchen in der Aula einzufinden. Mannheim, den 7. April 1896. Das Rektorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger Der regelmäßige Unterricht der Volks⸗ und Bürgerſchule be⸗ 8. Klaſſe vor⸗ Die Anmeldungen zur Fortbildungsſchule erſolgen am Mitt⸗ woch, den 15. April l.., nachmittags 1 Uhr in der Friedrichs⸗ chule, und zwar haben ſich die Knaben in der Turnhalle, 7019 ie in ſchwarz und farbig, elegant gearbeitet. Badische Bank. unserer Actien mit zur Einlösung. Die Auszahlung erfolgt in Mannheim bei der Bankcasse, „ Karlsruhe nommen werden können, einzureichen. Mannheim, den 11. April 1896. HMannheim-Ludwigshafen. den hierdurch zu emer Beſprechung eingeladen. Laut Beschluss der heute stattgehabten General-Versammlung gelangt der am 1. Juli dd. J. perfallende Dividenden-Coupon No. 25 Mk. 12.— vom 1. Mai d. J. ab.J Casse unserer Filjale, „ Frankfurt a. M. 5 5 den Herren M. A. v. Roth- schild Söhne, „ Berlin„„ der Oirection der Dis-⸗ conto-Gesellschaft. Die Dividende-Coupons sind mit arithmetisch geordneten Nummern-Verzeichnissen, wWozu For- mulare an den betr. Zahlstellen in Empfang ge- 7810 Die Direetion. Verein für Jeuerbeſtattung Die verehrlichen Zeichner von Antheilſcheinen für die Errich⸗ tung eines Crematoriums auf dem Mannheimer Friedhof wer⸗ auf Freitag, 17. April, Abends 8 uhr ins Scheffeleck, u3, 76 Der Vorſtand. Heute Dienſtag Auftreten der Truppe Paxton. 5 ſowie des geſammten Perſonals. Anfang 8 Uuhr. Saalban-—Mannheim. Grosse Specialitäten-Vorstellung. Gallerie lebender Bilder Kurse in Gesang, Klavierspiel, instrumenten. Opernschule. An den heoretischen Hursen, Kür Methodik des Klavierspiels, Spiel und am theilnehmen, der Austalt ausgegeben. Die PDlirektlen. M. Pohl, on heute ab Conservalorium für Musik in Mannheim. Beginn des sommersemesters am 15. April. 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