* 1 SS SAAlleer — Nee 1 e. Telegramm⸗ Adreſſe: 15 58 0f Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Journal. Geltſenſte und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theik⸗ Shef⸗Redakteur Dr. H. Laglet ür den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des kafholiſchen Aee aee ſämmtlich in Mannheim. 8 8 E 6, 2 4 Nr. 105. Freitag, 17. April 1896. Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 17. April. Die„Berliner Korreſpondenz“ ſchreibt: Der Han⸗ delsminiſter ließ dem Staatsm niſterium einen Geſetzentwurf über die Organiſation des Handwerkes und Regelung des Lehrlingsweſens zur Beſchlußfaſſung zugehen. »Gegen den von der Reichscommiſſion für Arbeiterſtatiſtik projectirten Schluß der Ladengeſchäfte um acht Uhr Abends haben die Abgeordneten Brütt und Freiherr von Zedlitz und Neukirch mit Unterſtützung der geſammten freiconſervativen Fraction folgenden Antrag einge⸗ bracht: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, die königliche Staatsregierung aufzufordern, ihre Einwirkung dahin geltend zu machen, daß von den Vorſchlägen der Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik, betreffend die Regelung der Verhaͤltniſſe der Angeſtellten in offenen Ladengeſchäften, dem Vorſchlag zu 1 soffene Verkaufsſtellen müſſen während der Zeit von 8 Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens für das Publikum geſchloſſen ſein“ keine Folge gegeben werde. Die geſammte ultramontane Preſſe iſt an der Arbeit, um für die Wahl des Welfen von Schele im Wahlkreiſe Osnabrück⸗Iburg Stimmung zu machen. Der Haß gegen den politiſchen Gegner, welcher ſich dabei zu erkennen gibt, manifeſtirt ſich am offenſten in dem Bedauern der„Germania“, daß die Prüfung der früheren Wahl des bisherigen Abgeordneten des Wahlkreiſes, der bekanntlich auch jetzt wieder der Candidat der Nationalliberalen iſt, nicht mehr vor der Stichwahl im Plenum des Reichstages vorgenommen werden könnte. Die Wahl⸗ prüfungs⸗Commiſſion hat die Wahl Wamboffs im Jahre 1893 guf Grund einer in einem Orte vorgenommenen Wahlfälſchung für ungiltig erklärt. Noch bevor die Sache auf die Tages ordnung des Plenums kam, hat Wamboff darauſhin ſein Mandat niedergelegt, alſo vollkommen einwandsfrei gehandelt. Die Ultramontanen verlangten aber, daß die Wahlprüfung trotzdem im Plenum vorgenommen werde, und nur die offenſichtliche Minderheit, in der ſich das Centrum und ſeine Gefolgſchaft in der letzten Sitzung vor den Oſterferien befand, bildete den Grund dafür, daß gegen einen Antrag auf Abſſtzung der An⸗ gelegenheit von der Tagesordnung kein Widerſpruch erhoben wurde. Die Motive, welche das Ceutrum dei ſeinem Ver⸗ langen leiteten, trotz der Mandatsniederlegung die Wahlprüfung vorzunehmen, liegen guf der Hand. Man verſprach ſich davon wirkſames Material zur Agzitation gegen den Nationallibera⸗ lismus und die Nationalliberalen im Allgemeinen. In welcher Weiſe man die Angelegenheit zu verwerthen trachtete, beweiſen die fortgeſetzten Bemühungen der ultramontanen Preſſe, die Angelegenheit als typiſch für das Verhalten der National⸗ liberalen hinzuſtellen. Die„Germania“ ſcheint ſogar jetzt noch darauf beſtehen zu wollen, daß das Plenum des Reichstags mit der Prüfung der früheren Waßl befaßt werde. Als ob der Reichstag nichts Beſſeres zu thun hätte, als Waſſer auf die Mühle der Gehaſſigkeit des Ultramontanismus zu leiten! »Die ſozialdemokratiſche Kraftprobe ſcheint für den„Maifeiertag“ in dieſem Jahre feſtere Geſtalt annch⸗ men zu wollen. Den Beſchluͤſſen jüngſt abgehaltener Verſamm⸗ lungen zufolge ſoll der 1. Mai in Berlin von den Möbel⸗ polirern, Weißgerbern, Lohgerbern, Farbern, Schäftearbeitern u. ſ. w. durch Rughenlaſſen der Arbeit gefeiert werden. Da die verſchledenen Branchen des Baugewerbes, der Metalinduſtrie u. ſ. w. die gleichen Beſchlüſſe gefaßt haben, ſind die Säle für die Vormittagsverſammlungen ſchon ſehr knapp geworden, alle größeren und mittleren Lokale ſind bereits vergeben. Die Stimmung in den Gewerkſchaften geht dahin, daß möglichft alle Gewerbe, die eine gefeſtigte Organiſation beſitzen, am 1. Mai nicht arbeiten dürfen. Einzelne große Fabriken ſind von den früher gefaßten Beſchlüſſen, am 1. Mai nur Abends zu feiern, abgegangen, und wollen nunmehr vollſtändige Arbeilsruhe ein⸗ treten laſſeu.— Am Kopfe der„Sächſiſchen Arbeiter⸗Zeitung“ ſtehen ſeit einigen Tagen in fetten Lettern die Worte:„Am 1. Mai von Land zu Land ruh' Proletariers ſchwiel'ge Hand.“ Die Induſtriellen, die dieſe neue Kraftprobe zunächſt angeht, haben bisher anſcheinend dazu noch keine Stellung genommen. „Die„B..⸗Zig.“ äußert ſich anläßlich des Duells Kotze⸗Schrader folgendermaßen: „Der Sturm gegen das Duellunweſen, der in der Oeffentlichkeit angeſichts der ſich häufenden Zweikämpfe mit Schuß⸗ waffen tobt, kommt in der geſammten Preſſe zum Ausdruck, woſelbſt das Sinnloſe des Duells in draſtiſcher Weiſe gebrandmarkt wird. Auch an Rathſchlägen fehlt es nicht. Die Einen verlangen, daß die „ohne Menſchenfurcht“ gegen das Duell predigen ſollen. die Anderen meinen, der Reichstag ſolle eine Adreſſe an den Kaiſer richten, damit der Unfug abgeſtellt werde. Und dabei iſt das Duell in Deutſchland geſetzlich verboten und wird beſtraft! Man ſieht, Vorurtheile ſind oft ſtärker als das Geſetz, Wahnideen, die im Zeit⸗ alter liegen, ſind ſomit durch ſchwache Geſetzesmaßregeln nicht aus der Welk zu ſchaffen. Und damit haben wir den ſpringenden Punkt der ganzen leidigen Angelegenheit berührt. Der geſunde Sinn der Bevölkerung fordert, daß ſtrenge Strafen die Geſetzesverächter treffen, daß mit der lächerlichen, unſerer Kultur Hohn ſprechenden mittel⸗ alterlichen Einrichtung definitiv aufgeräumt werde, daß die Tödtung im Duell gleich dem Mord mit Vorbedacht beſtraft werde. Dann erſt werden wir von dieſem Alb befreit werden, der auf unſerer ſozialen Ordnung laſtet. Nicht an den Kaiſer wende ſich der Reichs⸗ tag. Iſt er der berufene Vertreter des Volkswillens, ſo ſchaffe er durch einen Initiativantrag ein Geſetz gegen das Duell, das durch⸗ greift. Angeſichts der allgemeinen Stimmung wird der Bundesrath um ſo weniger zögern, einem ſolchen Geſetze zuzuſtimmen, als die Regierungskreiſe in dieſem Falle es für angebracht halten werden, dem Fortſchritt keinen Damm entgegen zu ſetzen, den ſie vor dem Geiſt der Zeit nicht zu motiviren vermöchten.“ Wir haben uns bereits in ähnlichem Sinne ausgeſprochen und können daber den treffenden Ausführungen des Berliner Blattes nur zuſtimmen. * Aus Wien wird gemeldet: Die Wiener Kaiſerbegegnung iſt vorzüglich verlaufen. Kaiſer Wilhelm war in beſter Stimmung und voll Anerkennung. In politiſcher Hinſicht haben offenbar auch Beſprechungen ſtattgefunden. Daß zu der perſönlichen Uebereinſtimmung der Monarchen in vollkommener Weiſe die ſachliche der Miniſter ſich geſellte, wird deutlich bekundet durch die Verleihung des höchſten Ordens vom Schwarzen Adler an den Grafen Goluchowski, ſowie anderer Auszeichnungen an deſſen Huͤlfsarbeiter. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Erneuerung des Dreibundes keinerlei Schwierigkeit macht. Bei der Frühſtückstafel in der Joſephſtädter Reſtercaſerne ſagte Kaiſer Wilhelm in Beantwortung eines Trinkſpruches des Oberſten des 17. Huſaren⸗Regiments nach herzlichen Dankes⸗ worten:„Es war mir heute eine beſondere F eude, mein Regi⸗ ment dem Kaiſer Franz Joſeph vorzuführen. Es war das letzte Mal im Jahre 1881, wo ich als junger Offizier à la suite des Infanterie⸗Regiment Nr. 34 von meinem Großvater ge⸗ ſchickt wurde, um dem Kaiſer das Regiment in Parade vorzu⸗ führen. Mein Großvater, der feſt an ſeinem Regiment ge⸗ hangen hat, iſt leider nicht mehr und mir war es jetzt beſchieden, mein eigenes Regiment heute dem Kaiſer Franz Joſeph vorzu⸗ führen. Ich bin überzeugt, der Dolmetſcher Aller zu ſein, die hier am Tiſche ſind und heute bei der Parade Gelegenhei! hatten, die herrliche, friſche Erſcheinung des Kafſers zu be⸗ wundern, wenn ich freudig bewegten Herzens ausrufe: Kaiſer Franz Joſeph und ſeine Armee Eljen, Eljen, Eljen“! *leber den Ausfall der ſpaniſchen Deputirten⸗ wahlen liegen aus Madrid folgende Ergebniſſe vor: es wur⸗ den gewählt 518 Conſervative, 87 Liberale, 10 Carliſten, 11 Unabhängige, 5 conſervative Diſſidenten und 3 Republikaner. Damit iſt denn für Spanien der Beſtand des Miniſteriums Canovas del Caſtillo bis auf Weiteres durch eine überwältigende Mehrheit geſichert. * Ueber die Monarchen⸗Begegnung in Venedig äußern ſich die„Hamb. Nachrichten“ wie folgt: „Ein Theil der Preſſe begleitet die Zuſammenkunft mit hoch⸗ politiſchen Conjeeturen, weil ſie unter Theilnahme von Miniſtern und Staatsmännern erfolgte. Thatſächlich haben, wie die Tele⸗ dem amtlichen Charakter der Theilnehmer politiſcher Natur geweſen ſein können. Weder entſpricht es unſeren Neigungen noch halten wir es mit der Stellung unſeres Blattes für vereinbar, uns in halt⸗ loſen Vermuthungen über die wahrſcheinlichen Gegenſtände der Be⸗ ſprechungen zu ergehen; in Fragen der auswärtigen Politik kang man ein fundirtes Urtheil nur haben, wenn man die Geſchäfte ſelbſt in der Hand hat oder ſie wenigſtens vollſtändig überſetzen kann. Wir warten ab, was amtlich über die Beſprechungen in Venedig und ſpäter in Wien bekannt gegeben werden wird, oder was als Ergebniß derſelben zu Tage tritt. Einſtweilen wird man im All⸗ gemeinen annehmen dürfen, daß es ſich weniger um neue Abmach⸗ ungen als um allgemeine Verſtändigungen auf der Baſis der bis⸗ herigen Dreibundsſituation gehandelt hat und handeln wird.“ * Nach einem Telegramm der„Times“ aus Prätoria enthält die Anklage gegen die Mitglieder des Johan⸗ nesburger„Reform“⸗Comitees folgende Punkte: 1. daß ſie ſich mit Dr. Jameſon verbunden haben, um in die Republik einzudringen, und in Johannesburg eine Inſurrection verurſacht haben; 2. daß ſie in geſetzwidriger Weiſe Jameſon unterſtützt haben, nachdem derſelbe an der Spitze einer bewaff neten Macht in die Nepublik eingedrungen war, und daß fie Johannesburg veranlaßt haben, ihm mit Waffen beizuſtehen, und daß ſie ihm thatſächlich Bewaffnete entgegenſchickt und ihm Vorräthe geliefert haben; 3. daß ſie in geſetzwidriger Weiſe Maximgeſchütze, Kanonen, Waffen und Munition unter dem Volke vertheilt haben, mit der Abſicht, die Republik zu unter⸗ miniren; 4. daß ſie die Funktionen und Macht der Republik übernommen, unter Beiſeiteſchiebung der geſetzmäßigen Polizei eine eigene Polizei ernannt und einem gewiſſen Trimble rich⸗ terliche Gewalt in Polizeiangelegenheiten übertragen haben, welche Gewalt derſelbe thatſächlich ausgeübt hat. Das Duell und der germaniſche Ehrbegriff. * Unter dieſem Titel iſt eine kleine Schrift von Dr. Georg v. Below, Profeſſor der Geſchichte in Münſter i. Weſtf., erſchienen, die gerade gegenwärtig erzöhtes Intereſſe beanſpruchen kann. Wir entnehmen einem Auszuge in der„T..“ Folgendes: „Es war bisher eine geläufige Anſicht, die in den Urtheilen ver⸗ ſchiedener Gelehrten ihre Stütze fand, daß das Duell eine urdeutſche Einrichtung ſei. Das perſönliche Selbſtgefühl der Germanen forderte, ſagen ſie, gerade bei der Ehrverletzung eine mannhafte, kriegeriſche Genugthuung. Die Ehre hatte in der germaniſchen Welt eine tiefe, individuelle Bedeutung, der Einzelne war daher auch jeden Augen⸗ blick bereit, dieſe vorwiegend individuelle Ehre ſelbſt durch Einſetzung ſeines Lebens zu beweiſen. Das iſt der Grund des Ehrenduells, von dem Römer und Griechen nichts wiſſen. Beleidigungen, üble gramme aus Venedig berichten, Beſprechungen ſtattgefunden, die nach (Felephon-At. 218.) Nachreden über unehrenhafte Handlungen oder Geſinnungen gehörten im Mittelalter nicht, wie die ſchweren Verbrechen, vor die Gerichte, man war weit davon entfernt, ſeine Ehre etwa um Geld anzu⸗ ſchlagen und mit der römiſch⸗rechtlichen Injurienklage vor Gericht aufzutreten. Nach Anderen foll das Duell ſeinen Urſprung im Ritterweſen, vor Allem im gerichtlichen Zweikampf haben oder auf dem religibs romantiſchen Boden der Goltesurtheile entſtanden ſein. Die Blüthenleſe von Erklärungen ließe ſich leicht noch vermehren, Dieſe Anſchauung von dem germaniſchen und ritterlichen Urſprung des Duells iſt indeß, ſo allgemein ſie auch getheilt wird, nach Pro⸗ feſſor Belows Unterſuchungen vollkommen irrthümlich.„Dem Mittelalter,“ ſagt er,„wenigſtens dem deutſchen Mittelalter, iſt das Duell durchaus fremd. Der Germane hat eine Auf⸗ aſſung von der angemeſſenen Erledigung eines Ehrenhandels, ie dem Duellſtandpunkt auf's Schärfſte gegenüberſteht. Der deutſche Ritter des Mittelalters würde das Duell als etwas Lächerliches angeſehen haben, die Einrichtung des Duells iſt ebenſo undeutſch, wie das Wort. An der Hand der Geſchichte weiſt Profeſſor v. Below nach, daß weder der gerichtliche Zweikampf, noch das Fehdeweſen, noch das Turnier in Deutſchland einen An⸗ knüpfungspunkt für die Entſtehung des Duells geboten haben. Die Rechtsdenkmäler des Mittelalters bekunden, daß der deutſche Adel des Mittelalters in Ehrenhändeln das ordentliche Gericht anrief⸗ Was damit erreicht werden konnte, war einmal eine Geldbuße, die theils an die verletzte Partei, theils an die öffentliche Gewalt ge? zahlt wird, und ſodann Widerruf, beziehungsweiſe Ehrenerklärung. Wenn er dies erreicht hatte, dann ſah er ſeine Ehre als wiederhere“ geſtellt an, mochte es ſich um beleidigende Thätlichkeiten, um Injurien gegen weibliche Perſonen oder um Chrverletzungen anderer Art ge⸗ handelt haben. Die geſchichtlichen Belege dafür ſind zahllos. Wir beſitzen wehrere von Adeligen verfaßte Rechtsbücher, die ganz den⸗ ſelben Standpunkt vertreten. Dahin gehört z. B. das bekannteſte Rechtsbuch des Mittelalters: der„Sachſenſpiegel“, Aus dem 16. ahrhundert haben wir ſerner den ſogenannten wendiſch⸗rügianiſchen Landgebrauch. Sein Verfaffer, v. Normann, nennt in ſeinem ausdrücklich für den Adel mitbeſtimmten Buche Geld⸗ bußen als die für Beleidigungen zu verhängende Strafes Jedenfalls haben die alten Deutſchen das Duell nicht gekannt, und doch war ihr Muth über allen Zweifel erhaben. Die irrthümliche Aufnahme, daß das Duell aus dem Mittelalter ſtamme, iſt nichb ſchwer zu erklären. In der äußeren Geſtalt gleicht das Duell dem richtlichen Zweikampf des Mittelalters; daher warf man beide zu⸗ ammen. Der Ehrenkampf, das Duell, tauchke dagegen zuerſt an ganz anderer Stelle auf: in Spanien. Später, am Anfange des 16. Jahrhunderts, ſind Duelle auch bei den Italienern und Franzoſen ganz an der Tagesordnung. Die romaniſchen Völker beſitzen im 16. Jahrhundert bereits eine anſehnliche Literatur über das Duell, wo in Deutſchland noch keine Spur davon vorhanden war, Hiernach iſt das Duell in romaniſchen Ländern viel älter als in Deutſchlande Die Formen und die Bezeichnungen ſind ja heutzutage noch roman⸗ tiſch bezw. franzöſiſch. Das Duell muß auf Grund der geſchicht⸗ lichen Beweismittel als eine unzweifelhaft romaniſche, nach Deutſch⸗ land übertragene Einrichtung gelten. Erſt am Anfang des 17. Jahr⸗ hunderts mehren ſich auch die Nachrichten über deutſche Duelle et⸗ was, aber von wirklicher Einbürgerung des Duellweſens in Deutſch⸗ land, kann erſt ſeit dem 30jährigen Kriege die Rede ſein, Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. April. Das Haus ehrt das Andenken der verſtorbenen Mitglieder Kroeber und Reindl durch Erheben von den Sitzen. Es elg, ſodann die zweite Berathung des Geſetzemwurfes gegen den unlauteren Wettbewerb, Nach einigen einleitenden Worten des Berichterſtatters Meyern⸗ Halle be ründet Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.) ſeinen Antrag, in § 1 die Worte„über die geſchäftlichen Verhältniſſe insbeſondere“, welche von der Commiſſion eingefügt ſind und eine Verſchärfung be⸗ deuten, zu ſtreichen. Die Allgemeinheit der von der Commiſſion eingefügten Beſtimmung öffne einer ungemeſſenen Zahl von Unter⸗ ſagungsklagen ſeitens aller möglichen Concurrenten auf gleichem oder verwandtem Gebiete und damit Chikanen die Thür. Abg. Singer(Soc.) ſchließt ſich den Ausführungen des Ab⸗ geordneken Lenzmann an und bezeichnet die erwähnte Beſtimmung als kautſchukartig. Abg. Baſſermann(utl.) führt aus, er glaube nicht, daß ſon lide Exiſtenzen durch die in Frage ſtehenden Worte betroffen würden. Man müſſe von einem rechtlichen Manne verlangen, daß er ſtets prüfe, ob ſeine Anpreiſungen der Wahrheit entſprechen. Die Erfah⸗ rungen, die man in Frankreich und der Schweiz mit ähnlichen Be⸗ ſtimmungen gemacht habe, ſeien nicht geeignet, abſchreckend zu wirken, Redner befürwortet die Commiſſionsfaſſung. In demſelben Sinne ſpricht Abg. Roeren(Centr.) und be⸗ merkt, die Abſicht der Commiſſion ſei mißverſtanden worden, 8 1 ſet grundlegend für das ganze Geſetz. Die ſogenannte Generalklauſel könne keinen Schaden anrichten und§ 1, die Hauptſache des ganzen Geſetzes, verliere ohne ſie an Werth. Man dürfe ſich nicht auf einen Katalog mit unrichtigen Angaben beſchränken, man müſſe auch dis Reclameſchmiede ohne ſonſtige unrichtige Angaben zu treffen ſuchen, Staatsſecretär Dr. v. Bötticher ſpricht ſich gegen die General⸗ klauſel aus und befürwortet die Faſſung der Regierungsvorlage. Im Bundesrathe war eine Regierung gleichfalls für die Generalklaufel, ſie bekaimte ſich aber ſchließlich zu anderer Anſicht. Was unter„ge⸗ ſchäftlichen Verhältniſſen“ zu verſtehen iſt, iſt zweifelhaft. Leben läßt ſich ja auch mit der Generalklauſel, beſſer aber wäre es, eventuell die Aufzählung der einzelnen Arten des unlauteren Wettbewerbes zu erweitern. Abg. Frhr. v. Langen(eonſ.) befürwortet die Generalklauſel, Abg. Vielhaben(Antiſ.) bekämpft den Antrag Singer, Damit ſchließt die Debatte über die Generalklauſel. Abg. Meyer⸗Halle(freiſ. Ver.) begründet nunmehr den Zuſaß der Commiſſion zu Abſatz 3 des§ 1 bezüglich der Grenzen der Verantwortlichkeit der Redakteure u. ſ. w. für Schwindelan⸗ noncen. Abg. Roeren(Centr.) begründet ſeinen dieſe Beſtimmungen etwas abſchwächenden Antrag. Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Vp.) zieht ſeinen bezüg⸗ lichen Antrag zu Gunſten des Antrages Roeren zurück, Abg. Baſſermann(ntl.) begründet ſein Amendement zur Commiſſionsfaſſung, weil man danach beſſer als nach dem Apnde Roeren den wirklich Schuldigen faſſen könne. Honden Geheimrath Hauß ſpricht ſich gegen das Amendem . 2. Seite General⸗ Anzeiger. Ker Mannbeim, 17. Aprif. mann aus. Wenn der Reſchstag eine Beſtimmung zugunſten der Preſſe durchau ͤ für nöthig halte, ſo erſcheine der Antrag Roeren geeigneter. Abg. Vielhaben(Antiſ.) beantragt die Streichung des ganzen Commiſſionszuſatzes. Abg. Meyer⸗Halle(freif. Vg.) betzründet nochmals die In⸗ ſchutznahme der Redacteure bezüglich der Verantwortlichkeit für die Inſerate. Wenn man in einer großen Zeitung 50 Bierlocale inſerire, ſolle dann der Redakteur alle durchproben?(Heiterkeit.) Abg. Baſſermann(natl.) beantragt einen Zuſatz, wonach Ver⸗ wendung von Namen, welche nach dem Handelsgebrauche zur Be⸗ nennung gewiſſer Waaren dienen, ohne deren Herkunft bezeichnen zu ſollen, ſtraflos bleibe. Gegen dieſen Antrag ſpricht Roeren(Centr.) v. Langen (eonf.) und Fuchs(Centr,) Dafür ſprechen die Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Volksp.), Singer(ſoc.) und Staatsſekretär Dr. v. B ötticher, Letzterer bemerkt, Jauerſche Würſte und Harzer Käſe würden doch nicht bloß in Jauer bezw. im Harz gemachk. Der Antrag Roeren würde den ganzen Handel ſchwer ſchädigen. Nach Schluß der Debatte über 8 1 wird bei der Abſtimmung Abſatz 1 des§ 1 unter Ablehnung des Antrages Singer in der Faſſung der Commiſſion angenommen. Die Generalklauſel ſoll auf⸗ recht erhalten bleiben. Abſatz 3 betreffend die Preßverantwortlichkeit wird nach dem Commiſſionsbeſchluſſe in der durch den Antrag Roeren modificirten Geſtalt angenommen. Abſatz 2 und 4 werden unverändert angenommen, Abſatz dentſpre chend dem Antrag Baſſermann neu eingefügt. Der nunmehrige§ 1 wird gegen die Stimmen der Freiſinnigen und Socialdemokraten angenommen. Die 88 2, 3, 4 werden unverändert angenommen, desgleichen die 88 5 bis s einſchließlich, unter Ablehnung des Antrages Vielhaben, welcher§ 5 ſtreichen wollte. Morgen 1 Uhr Fortſetzung der Berathung; außerdem Novelle zum Genoſſenſchaftsgeſetz. Schluß 5½ Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. April. Zweiten Kammer, Geh. Rath GEiſenlohr, ſpäter Staats⸗ Rath Arnſperger, Geh. Oberregier⸗ Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr, bg. Wilckens berichtet über den Geſetzentwurf betr. die Ergänzung der Gehaltsordnung. Nach demſelben ſollen die Vor⸗ ftände„zweier größerer Bezirksämter“ Karlsruhe und Mannheim) in Abtheilung B. B. Ordnungszahl 3 aufgenommen werden. Die Mehrheit der Kommiſſion beantragt Zuſtimmung zu dem Geſetzentwurf und abgekürzte Berathung. Abg, Wacker erklärt Namens ſeiner näheren Freunde, daß ſie ſich einer Debatte enthalten werden, weil die Sache ſchon genügend m Hauſe erörtert worden und ein Erfolg doch nicht zu erwarten ſei. Geh, Rath Giſenlohr bittet um Zuſtimmung. Abg. v. Stockhorner hält es für richtig, daß die Amtsvor⸗ ſtände von Karlsruhe und Mannheim beſſer geſtellt werden, wird Aber gegen den Entwurf ſtimmen, weil es heiße:„die Vorſtände 8 größerer Bezirksämter“. Das könnte dazu führen, daß auch der Vorſtand eines anderen Bezirksamts dieſen Gehalt bekommen könne. Geh, Rath Eiſnlohr: Die Faſſang ſei eine zufällige, ent⸗ preche übrigens dem Sprachgebrauch des Gehaltstarifs. v. Stock⸗ horner könnte ſeine Bedenken faſſen laſſen. Abg.(nat.⸗lib.) Es handle ſich nur um Karlsruhe nd Mannheim. Selbſtverſtändlich könnte man dem Amtsvorſtand Gehalt nicht nehmen, wenn derſelbe an ein anderes Bezirksamt erſetzt werde. Der Geſetzentwurf wird mit 37 ö gegen 21 Stimmen angenommen. wird die Generaldebakte über das Unterrichtsweſen g0ge Das Haus tritt ſodann in die meinen Verhandlung get ein,. 76. ODeffentliche Sitzung der Am Regierungstiſch: miniſter Dr. Nokk, Geh. ungsrath Becherer, Fortſetzung der allge⸗ über das Unterrichtsbud⸗ Abg, Zopf(Centr.) vertheidigt ſeinen kirchlichen Standpunkt gegen die Angriffe von liberaler Seite, ihm ſchwebt als Schreckbild ſtets die Entchriſtlichung und die Rationaliſirung der Hochſchule Freiburg vor; der Miniſter müſſe nöthigenfalls den Widerſtand der hilo 190 en Facultät beugen, Grenzen der Lehrfreiheſt habe auch aat. Stgatsminiſter Dr. Nokk: Das Kirchenregiment habe ſchon im fahre 1884 lediglich darauf Werth gelegt, daß entweder in der theo⸗ giſchen oder philoſophiſchen Faeultät Gelegenheit zum Hören poſi⸗ ber Geſchichte und Philoſophie gegeben werden ſolle. Der Aufruf ar die Sapiens ſei doch wenigſtens dafür ein ſicheres Zeugniß, daß u der Hochſchule Freiburg kein feindſeliger Geiſt gegen die katho⸗ che Kirche herrſche; man hätte ja die Sapiens in Breslau oder Münſter errichten können, Berichterſtatter Abg. Fieſer tritt mit ſchneidigſter Entſchieden⸗ Heit dafür ein, daß der Staat in Fragen der Hochſchulen unbedingt Herr in ſeinem Hauſe bleiben müſſe, und verwahrt das Profeſſoren⸗ en in Freiburg gegen die von dem Abg. Kopf verſuchten eſchimpfungen(der Ausdruck wird von dem Präſidenten gerügt); heutige Hochſchule Freiburg ſei weit über den alten Stiftungs⸗ brief hinausgewachſen. Mit der Lehrfreiheit des Centrums könne man keine Wiſſenſchaft pflegen. Staatsmimniſter Dr. Nokk erkennt gegenlüber dem Abg. Wilckens die Nothwendigkeit der Erweiterung der chemiſchen Anſtalten, ſowie einer Verbeſſerung der Bibliothek in Heidelberg an, allein man une nur allmählich nach Maßgabe der Mittel vorgehen. Durch Förderung der Chemie nehme dieſe auch nach engliſchem Zuge⸗ dniſſe auf gewiſſen Gebieten die erſte Stelle ein. Nichtbadiſche Wozeng Matuſchef. Roman von Caroline Deutſch (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) BVor drei Jahren etwa war ein befreundeter Advokat, der ſeit ahren in allen Angelegenheiten ſein Rechtsbeiſtand geweſen, aus er Gegend nach Peſt gezogen, und dieſer hatte ihm in Briefen ſo inge zugeredet und zugeſetzt, es mit dem Börſenſpiel zu verſuchen, Gabor darauf einging. Advokat Noak war ſein unumſchränkter evollmächtigter, er kaufte und verkaufte für ihn, und da im erſten 970 reichtich Gewinne ſielen, ſo ließ ſich Gabor immer mehr ein, agte immer mehr, bis er mitten auf der Strömung der gefähplichen ürſenſpekulation ſchwamm. Natürlich hatte Stephan keine Ahnung avon wie keiner im Orte; denn das war ein Geheimniß zwiſchen im un; ben Advokaten. Gabor wußte zu gut, daß eine derartige utniß den erſten Zweifel an dem ſoliden Reichthum ſeines Haufes vorrüfen mußte, und dazu war er ein zu gewitzter und vorſichtiger ann. Wer zu ſolchen Mittel griff, beſonders ein Bauer mit 1 konnte es nicht 15 glänzend beſtellt ſein, der— mußte etwas er ſich wanken fühlen!... Und derart— war ja ſeine Anſicht 0 or drei Jahren ſelber geweſen.... Der Bau einer Dampf⸗ ſeine Söhne erwachſen ſein würden, die ihm dabei helfen ſollten. id als dies der Fall und ſie Männer geworden waren, zögerte er immer. Denn er dachte an das Hiteanre Kapital, das ein tiges Unternehmen beanſpruchte. Da kam Mareks Tod da⸗ ben, bis dieſe ausgeglichen und er ſich erholt hahen würde. Bis ahin war Stephan auch ſchon zu Hauſe. Als er aber zu ſpielen ugen und die Gewinnſte ſo reichlich fielen, ergriff ihn ein Ber D aſt und Leidenſchaft ſeine Pläne ebenſo u verwirklichen, „ Es regnete damals gerade Adelsver⸗ hungen im Lande; bald fiel ſie 70 Gründer, bald jenem Indu⸗ in den Schooß. Gabor, der ſein Licht nicht unter den Rzu ſtellen pflegte, glaubte, was Kopf und Energie betraf, ja die Näder geſchmiert unglücklichen Biz nur noch leidenſchaf hofft wieder welche kommen. müßten kommen! immer weiter auf dieſer Bahn! Doch die Glücksgöttin Sirene geweſen; ſie hatte ihn mitten au ihn dann ſeinem Schickſal überlaſſen t 7 Aober Gewinn kam, ſo war er nicht mehr im Stande, die immer weiler klaffenden Riſſe und Sprünge auszufüllen.... Er hatte zwar auch reelle Papiere, Looſe, die noch eine hübſche Summe repräſen⸗ kirten, aber dieſe wollte er nicht angreifen; denn ein einziger Haupt⸗ treffer konnte ihn mit einem S wünſchte. Er entſchloß ſich lieber zu Hypotheken, und es wäre ihm ſowieſo nichts anderes übrig geblieben, denn— die Papiere hätten wald hinter der Mühle, dann der größte Theil der Felder und der anderen Waldungenn ohne eine Ahnung dieſer Verhältniſſe, in der unbewußt uner lichen Zuverſicht bezüglich hauſes. Aber auch keiner im Orte ahnte es. Gabor war ſe vor⸗ ſichtig geweſen, nicht in Tura und nicht in der Gegend Verſchreibungen aufzunehmen; die Peſter Kreditanſtalten waren die Quelle und alles Profeſſoren werde man heute im Ernſte nicht mohr als„Fremdlinge“ bezeichnen wollen; eine Reihe von badiſchen Gelehrken wirke Ehren an hervorragenden deutſchen Hochſchulen; ſie dort nicht als Frembdlin Es entſpinnt ſich eine Köhler(Etr.), Geh. Rath Arnſpen ger, von (Konſ.) und Schuler(Clir.) betheiligen. Der Präſident bemerkt, da zu Ende geführt werden könne. Es folgen Bemerkun Bemerkungen. Die Sitzun vertagt. Deutſches Reich. *Berlin, 15. April. 8 48 bei einer Probefahrt mehr folgende nähere Nachrichten vor. Nach dem Zuſammenſtoß der Torpedoboote 8 46 und 848 fank das letztere unter. Leider ertranken fünf Mann von der Beſatzung. Auf dem Torpedoboot„8 48“ hatten ſich außer der gewöhnli Maſchineningenieur Niedt und d eſſen Nachfolger, Maſchinen⸗Unter⸗ ingenieur Gibhardt, ſowie der Werkmeiſter Burghard von der Tor⸗ pebowerft zur Probefahrt eingefunden. Die Boote fuhren dicht neben⸗ einander in der el Torpedoboote vorgeſchriebenen Lage. Gegen Mittag kam eine ſteife Briſe auf, die zwiſchen 2 und 3 Uhr durch einen ſtarken Hagelſchauer verſtärkt wurde. Die Wellen gingen höher und die Boote, die mit 22 Knoten Geſchwindigkeit fuhren, hatten Mühe, die See zu halten. Da plötzlich ſchoß während des Hagel⸗ wetters„S 46“ auf das faſt unmittelbar neben ihm fahrende Boot „8 48“ los und traf es mit dem Bu mittſchiffs. Die dünne Schiffs⸗ wand konnte den Stoß nicht ſie barſt und im Nu legte ſich das getroffene Boot auf die Seite, ſchöpfte ungeheure Mengen Waſſer und ſank nach zwei Minuten. Der Lieutenant Frhr. v. d. Goltz kommandirte ſofort:„Rette ſich, wer kann!“ Alles folgte die⸗ ſem Befehl. Indeſſen vermochten die an der Maſchine beſchäftigten fünf Perſonen das Deck nicht rechtzeitig zu gewinnen und ertranken. Die übrigen zwölf auf dem Boote befindlichen Perſonen, von denen es nur Zweien gelang, ſich mit einem Rettungsgürtel zu verſehen, ſprangen über Bord, zuletzt der Kommandant Lieutenant von der Goltz. Das ſchwer am Bug verletzte Soot„8 46“ begann ſofort mit den Rettungsarbeiten und rettete ſämmtliche 12 über Bord geſprungene Perſonen. Dann verließ es, da es gleichfalls Waſſer übernahm, die Unglücksſtelle und dampfte ſofort, die Nothflagge ſetzend, dem nahegelegenen Lande zu, wo es ſich im Hookſieler Tief(nahe dem oldenburgiſchen Dorf Hookſtel) feſtſetzte.„8 48“ iſt ein Schweſterboot des am 28. Auguſt v. Is. gekenterten Torpedobootes„§ 41, d. h. es iſt 44 Meter lang, 5 Meter breit und hat einen mittleren Ti fgang von 2,2 Meter bei einem Deplazement von 103 Tonnen, während ſeine Maſchinen mit einer Kraftleiſtung von 1800 indizirten Pferdekräften arbeiten, die dem Boote eine Geſchwindigkeit von 22—25 Seemeilen in der Stunde verleihen können.„8 48“ iſt völlig aus Stahl und erſt zu Anfang der goer Jahre durch die Schichau'ſche Werft bei Elbing gebaut worden, Da ſowohl bei dem Untergange von„8 41“ als auch von„§ 48“ in erſter Linie das Maſchinen⸗ und Heizerperſonal um's Leben gekommen iſt, das ſich zur Zeit des Unglückes in den Maſchinen⸗ und Keſſelräumen der Boote aufhielt, ſo iſt der Beweis geliefert, daß dieſer Theil der Beſatzung in Haveriefällen auf den Torpedobooten am meiſten der Gefahr des Ertrinkens ausgeſetzt iſt. Thatſächlich ſind die Mannlöcher(Einſteigeöſſnungen zu den Ma⸗ ſchinen⸗ und Keſſelräumen) auf den kleinen Torpedobooten nur ſo breit, daß ſie einem Manne gleichzeitig nur den Ein⸗ oder Austritt in jene Räume geſtatten. Wenn die Raumverhältniſſe auf den Tor⸗ pedobooten auch nur auf das Engſte bemeſſen find, ſo zeigen dieſe Unfälle doch dem Schiffbauer, daß bei dem weiteren Neubau nach dieſer Richtung eine Platz greifen muß. Eiſenach, 15. April. Als Theilnehmer des Le Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſcha jetzt anweſend: 12 Vorſtandsmitglieder, 208 Wanderle ſonſtige Intereſſenten. Alle deutſchen Staaten, ferner Oe Holland ſind vertreten. Heute ſprach Schultz⸗Lupitz unter reichem Beifall über Gründüngung, Dr. Vogel über die Pflege des Stall⸗ düngers nud über Phosphorſäure⸗Düngung. Dresden, 15. April. In einer geſtern hier abgehaltenen Verſammlung pon 2000 Maurern wurde beſchloſſen, von heute ab auf allen Bauten, wo nicht eine höchſtens zehnſtündige Arbeits⸗ zeit und ein Mindeſtlohn von 40 Pfennig pro Stunde be teht, die Arbeit niederzulegen. Die arbeitenden Maurer führen wöchentliche Beiträge an die Ausſtändiſchen ab, die täglich 2 bis 2,50 Mark erhalten. bae Aus Sachſen, 14. April. In Auerbach iſt der ſächſiſche Landtagsabgeordnete Stadtrath Knoll geſtorben. Er gehörte der nationalliberalen Fraktion an, die an ſeinem Grabe einen präch⸗ tigen Lorbeerkranz mit der Widmung:„Ihrem lieben Freunde und Parteigenoſſen die nationalliherale Parkef der 2. Ständekammer“ niederlegen ließ. Der Verſtorbene hat ſich um die nationalliberale Partei in Sachſen und um die Entwicklung der Stadt Auerhach mannigfache Verdienſte erworben. Land. Aus Stadt und Maunheim, 17. April 1896. Aus der Stadtrathsſitung vom 10. April 1896. (Mitzetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die im Schulhaus R 2 aufbewahrten alten Schulb ſortirt und, ſoweit nicht mehr verwendbar, veräußert we rgangs der t ſind bis 155 und 45 ſterreich und änke ſollen rden. l, jeßt ging's eine sbene S. Erwägen, das Jögern, das Schritt für Schritt⸗Fahren war nicht mehr am Platze!! Das Erſte war das Niederreißen des Wohnhauſes, der Scheunen und Stallungen und die Aufführung des faſt herrſchaftlichen Ge⸗ bäudes. Aber wührend des Baues ſchon wendete ſich das Blättchen. Der Advokat hatte einen großen Ankguf von Aktien gemacht, an denen erfviel Geld zu verdienen hoffte; es war aber eineffalſche Spe⸗ kulation geweſen und es ſtellte ſich ein großer Verluft heraus, ein Verluſt, der alle vorhergehenden Gewinne verſchlang... Nun mußte Gabor Hankas Geld angreifen, theils den Bau zu vollenden, theils weiter an der Börſe ſpielen zu können; denn er hatte nicht den Muth, die Beſonnenheft, aufzuhören, zurückzutreten, um die Schäden, ſo tief⸗ einſchneidend ſie auch waren, vielleicht, wenn auch nach Jahren, wieder auszugleichen.... Ihn hatte die wilde, hungrige Gier des rſenſpielers erfaßt, jene Gier, die nach jedem Verluſt tlicher, heißhungriger auf den kommenden Gewinn Ja, wie im erſten Jahre Gewinne fielen, ſo konnten „ Alſo weiter, war für ihn eine die Strömung gelockt und „„„„Die Verluſte mehrten bald größere, bald kleinere, und wenn auch hie und da ein 33 chlage dorthin bringen, wo er zu ſtehen ticht gereicht..... Zuevſt kam das Wohnhaus daran, der Hoch⸗ So ſtanden die Angelegenheiten, als Stephan nach Ferſſ 1 75 ütter⸗ der ſoliden Dauer und Feſtigkeit des Vater⸗ war wirklich eine alte Idee von ihm. Er wollte damit warten, rar 11 ell, und zwei Jahre hindurch Mißernten.. Nun wollte er rang, eine wilde H und damit zugleich der plötzliche Durſt nach elserwerbung mn en gicht zurückſtehen zu dürfen. Und jetzt waren ging durch die Hände des Advokaten Noak, der den liegenden Beſit man betrachte auch e. 95 Debakte, an der ſich Hug(Cent.), Stockhorner ß die Generaldebatte wieder nicht gen zur Geſchäftsordnung und perſönliche g wird nach 2 Uhr auf Jreitag, Vormittags 9 Uhr, Ueber den Untergang des Torpedobootes auf der Jade am 11. April liegen nun⸗ chen Beſatzung in Stärke von 14 Mann der 0 1 der Re G8 anſtalt im Bauhof lichem Maße in Der Bewohner geweſenen ſtädtiſchen gewordene thatkräftig Das Geſuch des laubniß zur Lage Böſchung an der ſelbſt wird unter gew vorgelegt. gan Auf Grund der unter einem gewi Straßenkoſten befü Gegen das Baug hofen, Hafenſtraße erheben. ſſer Bauplänen die der Beſtimmun über die Beba müſſen. Für die ſtädtiſchen iſt ein neuer Nach Eine Vertretung in Hamburg ſtattfinde wird angeordnet. Das Comité bau hat die neu a thum gewidmet. Für ſprochen. Freib regierungs ſendet. Wegen Ordnung Krankenh ſichtlich des Eigenthun 11, 12, 13 wurde eine Großh. Verwaltungsh Dem Circus G Waſſerthurm für die entſprechenden Dem Antra in Zwang g der urg verunglückter rathes Sie g auf riſchen Trichine mit der entſprechender Mit Rückft Maul⸗ und K die Aufhebung der bis Nutzviehmärkte hinzuw Zur Vornahme de werbegerichts M Befürwortet 2 Wirthſchafts⸗Co 3 Geſuche um Arbeit.“ Dieſes ſchöne geiſtigen Bedeutung ſo Eine heitere, frohſinnig ließ, ein offenherziger, abgeſchnitten. Direktor Zöller in der Pfalz das Licht dem erften Geſpräche Anſchauungen eine ſelbf daß er ihm aus dieſem hältniſſe geben konnte u Scheu, durfte, weil er fernen. aus dem mor U führt und 1 n der Ged ihm die Errichtun ſeines Strebens, ſeines großen Komitate gab e weiken Weges. Ankerkekte geworden, de heimiſchen Strand. Für die am 22. April ds⸗ wird, da der große N ſtattfindenden Gewerbegerichts! alſchule zur Verfügung geſtellt. wird beantragt für den Betrieb der Desinfektions Den aus Anlaß des le ſpricht dem Stadtrath un Das ſtädtiſche Tief Dalbergſtraße zwiſchen, g herzuſtellen. Die Arbeitsausführung die Straße beſchottert und abgewalzt iſt. gelegten Baupläne wird der Verkauf des ſtädtiſchen Bauplatzes Friedrichsrin 9 Nr. 36 an Herrn Bau⸗ meiſter Georg Söh Das Bauvorhaben des Herrn ſeinem Grundſtück rechts der ne Dagegen konnten die Bau mann, Friedrichsring Nr. 34 Friedrichsring Nr. 32, nicht bef Ländern eingeführten S Ordnung einverſtanden. cht auf den kommenden Maimarkt iſt, nachdem die auenſeuche in der Umge 1 Geſuch um Befreiung vom ſiums beſuchte er verſchiedene Unive traße.. Das Gabors genau kannte, Über alles Auskünft geben konnte und, da er ein großes Vertrauen beſaß, Mit Sehnſucht und Ungeduld der mit ihm weiter ſtreben, der ihm tragen helfen ſollte, die fi daß es keine ihm ähnliche, hatte, in ihm aufgehen ſo So mußte er ſeinen We allein weiter es nicht!... Manchmal hatte er eine Emp lang doch über dem Kopf zu einer Dampfmühle als der natürli ſchienen, jetzt war es ein Unternehme wenn ihn etwas halten konnte, f Mehl lieferten die Peſter Mühlen, ſeine Mühle eben ſolch gutes M vorgezogen; denn man ſparte dab Und als die Sommer ſie fertig, die Dampfmühl Gabor Semany glaubte alles haben, aber jeder andere Tag bracht andere nach ſich, wie aus einer We Und eine noch ſehr große Ausgabe ſtan Tauſende belief; der Ankguf von gutem den Peſter Mäckten zu haben, wo um die fuhr aus dem Banat war. Is. tagende Kreisverſammlun athhausfaal aus Anlaß der am gleichen Tage vahl bereits belegt iſt, die Aula in e ein Regulativ aufzuſtellen. tzten Hochwaſſers in anßerordenk⸗ Anſpruch genommenen Beamten des Tiefbauamts wird eine beſondere Vergütung hierfür zugebilligt. der Frieſenheimer Inſel, Herr P. Dehus, d dem bei den Hochwaſſerarbeiten thäti Perſonal für die ihm bei der Hochwaſſersnolſ e Unterſtützung ſeinen Dank aus. Herrn Baumeiſters Martin Mayer um Er⸗ rung von Baumaterialien auf dem Gehweg und der Tatterſallſtraße gegenüber dem Neubau Nr. 37 da⸗ fürwortend iſſen Bedingungen Gr. Bezirksamts be bauamt wird beauftragt, demnächſt in der vor nlein genehmigt. n Vorbehalt hinſichtlich der Zahlung künftiger rwortet. eſuch des Schiffskapitäns Herrn Joſeph Born, Nr. 3 und 4, ſind Beanſtandungen nicht zu geſuche des Herrn Florian Hoff⸗ und des Herrn Rudolf Sator, ürwortet werden, weil in beiden Hofgrößen kleiner vorgeſehen ſind, als ſolche nach ortspolizeilichen Vorſchrift vom 2. Nov. 1898 uung der ſtädtiſchen Bauplätze am Friedrichsring ſein Nachenüberfahrtenüber den Neckar en anzuſchaffen. der hieſigen Schule auf der in der Pfingſtwoche nden deutſchen Lehrerverſammlung zur Errichtung einer Orgel im Sa al⸗ ufgeſtellte Orgel der Stadtgemeinde zu Eigen⸗ dieſes werthvolle Geſchenk wird Dank ausge⸗ Zur Beerdigung der Leiche des bei der Hochwaſſerkataſtrophe in Herrn Geh. Ober⸗ gel wird eine Vertretung des Stadtraths ent⸗ n Großh. Landescommiffärs der Rechtsver in⸗ nsrechtes an den Grundſtücken R 5, 1, 2, 3, 4a, Vereinbarung angebahnt, wozu die Zuſtimmung ofs einzuholen iſt. „Schumann wurde ein Platz hinter dem Zeit vom 8. Juli bis 25. Auguſt unter den Bedingungen zugeſichert. Unterbringung einiger jugendlichen Perſonen serziehung iſt zuzuſtimmen. Der Stadtrath erklärt ſich mit Einführung der obligato⸗ nſchau hinſichtlich des von überſeeiſchen chweinefleiſches, bezw. von Fleiſchwaaren und Ergänzung der beſtehenden Fleiſchbeſchau⸗ bung nahezu erloſchen, auf irlent noch beſtehenden Sperre der hieſigen irken. r Neuwahlen der Beiſitzer des Ge⸗ ſſtionen für die hieſigen Wahlbezirke ernannt. reſp. genehmigt werden; nzeſſionsgeſuche. ilitärdienſte. Aufnahme in den bad. Staatsverband. Direktor Zöller. „Und wenn das Leben köſtlich geweſen, war es voller Mühe und Bibelwort kennzeichnet den ganzen Lebenslauf des ſchaffensfreudigen und berufseifrigen Mannes, der in den geſtrigen Morgenſtunden durch den unerbittlichen Tod ſo unerwartet aus unſerer Mitte geriſſen wurde. Wer in Mannheim kannte nicht den trotz ſeiner ſchlichten Gelehrten, den einfachen biederen Mannheimer Bürger, der theilnahm an allen Mühen und Beſchwerden des öffentlichen Lebens und der ſo wenig geizte nach Aemtern und Würden? e Natur, der in trüben Tagen ſtets die Hoff⸗ nung auf die Wiederkehr des Sonnenſcheins im Leben nicht ſinken opferwilliger und treuer Freund den Freun⸗ den, ein mitfühlender warmherziger Menſch: ſo iſt Direktor Zöller durch das Leben gewandelt, deſſen Faden die Parze nur allzu früh erblickte am 20. fanuar 1840 zu Bödigheim der Welt. 5 Nach Abſolvirung des Gymna⸗ rſitäten, wurde im Jahre 1861 auch alles leitete. hatte Gabor den Sohn erwartet, aber auch die Sorgen und Laſten ch von Tag zu Tag mehrten. Aber nach ſchon war er zuf der Erkenntniß gekommen. nur jüngere Kraft war, die, wie er gehofft Üte, ſondern in ihren Ueberzeugungen und tſtändige und ihm völlig entgegengeſetzte, und Grunde keine völlige Klarheit über ſeine Ver⸗ nd durfte; konnte, aus einer unbewußt ſtolzen fürchtete, ihn dadurch völlig von ſich zu ent⸗ ehen, und— leicht war ndung wie Jemand, der Hauſes ein neues auf⸗ es ihm über kurz oder ürde.„„ Früher war che Endpunkt weit ausblickenden Geiſtes er⸗ n— ihg zu retten. Und o war es dies. In dem ganzen mpfmühle, den Bedarf an feinem die einen Landesruf hatten. Wenn ehl produzirte, ſo würde es jenem ei die Koſten und Beſchwerden des eines niedergeriſſener anke überkommt, daß ſammenſtürzen w energiſchen, ͤ keine Da mongte noch nicht ganz vorüber waren, ſtand e, zuerſt der Traum ſeines Lebens, dann zur das beſchädigte Schiff feſthalten ſollte am berechnet und veranſchlagt zu e neue Ausgaben, eine jede zog lle tauſend andere werden. 5 d bevor, eine, die ſich au Weizen, und der war auf Herbſtzeit eine reiche Zu⸗ (Fortſetzung folgt.) ———— * 5 9 H 8 u. J 9 einen gepflaſterten Ueber⸗ hat ſtattzufinden, ſobald Agenten Victor Bauer hier auf uen Viehhofsſtraße wird er hältniſſe zwiſchen der ausſtiftung und der Stadtgemeinde h annheim am 22. d. Mts. wurden die Vor⸗ 5 ſitzenden der Wahlkommi — EErr rer— 2— 2 3 enee — ee ereen eee —— Seeere. oeerr„„ · VVVCCCCCCC n9 ige in 8 1b. its uf rd wirkte. Mannheim, 17. April. General⸗ Anzeiger. Lehramtspraktikant und 1869 Profeſſor am Lyceum in Karlsruhe, an welchem er bis zum Jahre 1872 unter dem Direktorium Wendt Im genannten Jahre nahm er, um in patriotiſcher Be⸗ eiſterung an der Germaniſirung der Reichslande mitzuwtrken, eine erufung an das kaiſerliche Luseum im Colmar an, von wo er zum erſten Oberlehrer am Gymnaſtum in Mülhauſen befördert wurde, um im Jahre 1878 wiederum in Colmar, und zwar in der Stellung als Conrektor und Direktor des mit dem Lyceum verbundenen In⸗ ternats zu wirken. Im Jahre 1888 folgte er einem Rufe als Pro⸗ feſſor an das Gymnaſium in Mannheim, wo er in der deutſchen Litteratur, im Engliſchen, im Franzöſiſchen, im Lateiniſchen und Griechiſchen unterrichtete und 4 Jahre das Klaſſenordinariat in der Oberprima führte. Anfang des Jahres 1895 wurde er, als ſich der ſeitherige ver⸗ dienſtvolle Leiter des Realgymnaſiums, Herr Direktor Schmezer, in Folge eines Augenleidens veranlaßt ſah, ſein Amt niederzulegen, von der Großherzogl. Regierung mit dem Direktorat des hieſigen Realgymnaſiums betraut, das nun ſo raſch wieder verwaiſt iſt. Der Verblichene war literariſch in ganz hervorragendem Maaße thätig. Seine hauptſächlichſten Werke ſind: 1) Latium und Rom. Leipzig. Teubner. Staats⸗ und Rechtsalterthümer. Breslau. Köbner. 1885. Aufl, 2. 1895. 3) Griechiſche und römiſche Privatalterthümer. Breslau. Köbner. 1887. 4) Grundriß der Geſchichte der römiſchen Litteratur. Münſter i. W. Schöningh. 1891. An vielen philologiſchen und pädagogiſchen Zeitſchriften war er ſtändiger Mitarbeiter und erregten ſeine zahlreichen Abhandlungen ſtets tiefgehendes Intereſſe. Selbſtverſtändlich liefern dieſe knappen Umriſſe der ſchrift⸗ ſtelleriſchen Thätigkeit Dr. Zöllers kein erſchöpfendes Bild ſeiner litterariſchen Bedeutung. Zweifellos wird eine eingehendere Würdi⸗ gung des Schriftſtellers und Litteraten Dr. Zöller ſeitens einer berufeneren Feder erfolgen. Im öffentlichen Leden unſerer Stadt ſpielte Dr. Zöller eine hervorragende Rolle. Er war ein treuer überzeugter Anbänger der nationalliberalen Partei, deren Ideen und Beſtrebungen in ihm alle Zeit einen kampfbereiten und kampfgeübten Förderer fanden. Dabei hielt er ſich fern von Parteifanatismus und Parteihaß. Mit Achtung und ohne Vorurtheil begegnete er anderen politiſchen Ueberzeugungen und gern hörte er die Anſichten und Anſchauungen politiſcher Gegner über öffentliche politiſche und wirthſchaftliche Fragen. Mit der nationalliberalen Partei ſtehen deshalb auch die An⸗ hänger anderer politiſcher Parteien trauernd am Sarge dieſes poli⸗ tiſchen Kämpfers, deſſen Waffen ſtets rein und blank waren, der ehrlich und offen focht, der es verſchmähte, das Perſönliche in die politiſche Arena zu ziehen, weil dies ſeiner edel angelegten, warm empfindenden Natur widerſprach. Als Redner trat Direktor Zöller wiederholt in öffentlichen Ver⸗ ſammlungen ſowie bei feſtlichen Gelegenheiten auf. Das letzte Mal beſtieg der glühende Patriot und begeiſterte Vaterlandsfreund die Rednerbühne bei der am 18. Januar d. J. im hieſigen Saalbauſgal ſtaltgefundenen großen Erinnerungsfeier an die Wiedererrichtung des deutſchen Reiches, um die Feſtrede auf Kaiſer und Reich zu halten. Zöller ahnte damals wohl nicht, daß er mit dieſer Rede öffentlich von dieſer Welt Abſchied nahm, daß er in ihr gewiſſermaßen ſein politiſches Vermächtniß niederlegte, in ihr ſeinem Fühlen und Denken, ſeinem Wirken und Streben ein Denkmal ſetzte. Innerhalb der hieſigen nationalliberalen Partei ſpielte Dr. Zöller eine führende Rolle. Er war ein hervorragendes Mitglied des lo⸗ calen Parteiausſchuſſes und wenn der zweike Parteivorſitzende, Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann, nach Berlin eilte, um mit Eifer und Pflichttreue ſein ihm von ſeinen Mitbürgern übertragenes parla⸗ mentariſches Mandat auszuüben, dann nahm Director Zöller die Leitung und Erledigung der laufenden Geſchäfte der Partei in ſeine kundige erprobte Hand. Sein wohlgemeinter wohlüberlegter Rath fiel ſtets ſchwer in die Wagſchaale und kein wichtiger Beſchluß wurde gefaßt, über den er nicht vorher mit zu Rathe geſeſſen. Dr. Zöller war ferner der Vorſitzender des Vereins jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei. In den Verſammlungen dieſes Vereins, deren Beſuch der Verſtorbene nie verſäumte, offenbarte ſich ſo recht ſein beſcheidenes edles Weſen, ſein liebenswürdiger offenherziger Charakter. Gern weilte er im Kreiſe ſeiner jugendlichen Parteifreunde, ſich erfreuend an dem ſchäumenden gährenden Moſte ihrer politiſchen Anſchau⸗ ungen und Meinungen, deren Klärung und Läuterung ihm eine Lebensaufgabe dünkte, 5 Im Jahre 1893 trat Dr. Zöller auch in das hieſige Stadt⸗ verordneten⸗Collegium ein, in welchem er wiederholt das Wort ergriff, namentlich wenn es ſich um Schulfragen handelte. Der Mannheimer Journaliſten und Schriftſtellerverein verliert in dem Heimgegangenen eines ſeiner treueſten, angeſehenſten und beliebteſten Mitglieder. Gern weilte er im Vereine. Wiederholt ergriff er, galt es nun den Berathungen ernſter Berufsfragen oder galt es, der Geſelligkeit und Unterhaltung den Tribut zu zollen, das Wort, und gern lauſchte man ſeinen Ausführungen, welche ſtets ein geſunder Humor durchwehte, die eingegeben waren von Liebe und Freundſchaft, Güte und Wohlwollen. Das Andenken des Heimgegangenen wird ſtets ein geſegnetes ſein. Seine zahlreichen Freunde werden ſeiner nur mit ſtiller Weh⸗ muth und tiefem Schmerz, mit Liebe und Verehrung gedenken. Grollend wird Niemand am Grabe Zöllers ſtehen, der auch im Leben keinen perſönlichen Feind beſaß. Im Lenz iſt das Auge des Mannes gebrochen, deſſen Herz trotz der Jahre ſtets jung und friſch geblieben iſt. Eine liebende Gattin und 4 Kinder ſtehen ſchmerz⸗ gebeugt an ſeiner Bahre. Mögen die allgemeine Liebe und Hoch⸗ achtung, die dem theuern Verſtorbenen in das Grab nachfolgen, für die Hinterbliebenen Troſt und Linderung ſein in ihrem herben Schmerz. UMr. 1878. 2) Römiſche ——........... ̃ K— Buntes Feuilleton. — Kaiſer Wilhelm und der Lootſe. Aus Palermo wird folgende Epiſode aus der italieniſchen Reiſe Kaiſer Wilhelms be⸗ kannt: Als die Kaiſerliche Yacht„Hohenzollern“ in den 5 5 von Palermo einzulaufen beabſichtigte, nahm ſie als Lootſen den Capitän Bartolo Vitale, einen alten Meerwolf und Ueberlebenden des Zuges der Tauſend, an Bord. Der 1101 war von dem Manöver des Lootſen, dem er von der Commandobrücke aus zuſchaute, ſehr befrie⸗ digt, und als die Pacht Anker warf, ſandte er einen der 0 ſeiner Umgebung zu dem Lootſen, um ihm ſeinen Glückwunſch aus⸗ zuſprechen und um deſſen Namen bitten zu laſſen. Bartolo Vitale fühlte ſich ſehr geſchmeichelt; er überreichte dem Herrn ſeine Viſiten⸗ karte und ſchrieb unter ſeinen Namen„Einer der Tauſend“. Kaum atte Kaiſer Wilhelm die Karte in Empfang genommen und den Zuſatz geleſen, ſo entbot er den Lootſen ſofort zu ſich. Er drückte ihm warm die Hand und ſagte:„Bravo! Sie haben alſo mit Gari⸗ baldi und auch mit Francesco Crispi gefochten?“„Ja, Majeſtät.“ „Ein großer Mann Euer Crispi. Ich freue mich, einem guten Sol⸗ daten und Seemann die Hand gedrückt zu haben.“ Darauf verab⸗ ſchiedete der Kaiſer den Alten mit weiteren ſchmeichelhaften Worten, Als der Lootſe Vitale den Bord der„Hohenzollern“ verließ, über⸗ reichte ihm ein Adjutant des Kaiſers einen geſchloſſenen Briefumſchlag, in 5 ſich 500 Franes befanden.(Ob dieſe Geſchichte auch wahr iſt?) — Flora Gaß und Hammerſtein. Ueber das von Flora Gaß in Leipzig erſchienene Büchlein, welches deren Beziehungen zu Hammerſtein behandelt, wird geſagt: Als Frhr. v. Hammerſtein plötzlich ſeine Beziehungen zu Frl. Flora abbricht, droht dieſe dem ungetreuen Liebhaber, der ſich mit 500 M. abzufinden geſucht hatte, unter Berufung auf„geradezu glänzende Anerbietungen“ mit Ent⸗ hüllungen und—„appellirt an ſeine Stellung als Kavalier.“ Peuer merſtein kam wirklich nach Baſel und zahlte für Heransgabe ſeiner Briefe, Photographien uſw. Tauſend Mark. So geſteht Flora, die Edle, ſelbſt. Wie verhält es ſich nun dieſem Geſtändniß gegenüber mit den Hammerſtein⸗Briefen? Entweder hat Flora Gaß, die ſich ſelbſt eines„praktiſchen Sinnes“ rühmt, damals nicht alle Briefe ausgeliefert oder die Geſchichte von den 300 oder 500 Briefen iſt überhaupt eitel Humbug geweſen! Nur zwei Punkte ſeien noch aus der ſonſt herzlich unbedeutenden Broſchüre als überaus kennzeichnend für den nächſtens auf der Anklagebank erſcheinenden Frhrn. v. Ham⸗ merſtein angeführt. Flora Gaß erzählt, daß ihr Freund ſie wieder⸗ holt in den Reichstag mitgenommen und ihr einen bevorzugten Platz 71 72 in der für die Abgeordneten reſervirten Loge zur Verfügung geſtellt *Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großth. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: zum Stationsverwalter: Volk, Friedrich, Eypeditionsaſſiſtent in Titiſee; zum Betriebsſekretär: Steinhauſer, Theodor, Expeditionsaſſiſtent; zu Betriebsaſſiſtenten die Expeditionsaſſiſtenten: Karl, Waffenſchmidt, Georg, Weis, Auguſt, Baumeiſter, Philipp.— Etatmäßig angeſtellt: Glatt, Joſef, Unterſteuermann.— Als Expedi⸗ tionsgehilfen beſtätigt: die Eiſenbahngehilfen: Emvich, Friedrich, von Dürkheim(Pfalz), Kaiſer, Karl, von Kenzingen, Sänger, Albert, von Gengenbach, Haſenfuß, Karl, von Karls⸗ ruhe, Brudy, Guſtav, von Neſſelried, Vogt, Friedrich, von Lauda, Krotz, Albert, von Jagſtfeld, Büchler, Theodor, von Heidelderg, Schenkel, Karl, von Heidelberg, Fingerling, Heinrich, von Seibelsdorf(Heſſen), Wehrle, Albert, von Bleibach, Meckes, Jakob, von Mosbach, Huber, Adolf, von Karlsruhe.— Als Bureaugehilfen beſtätigt: Stoy, Philipp, von Ilmſpan, Krautheimer, Theodor, von Mannheim, Reichert, Lorenz, von Neidelsbach. * Kreisverſammlung. Die Mittwoch, 22. April, Vormittags 9 Uhr beginnende Sitzung der Kreisverſammlung wird in der Aula der Realſchule, Friedrichsring 1 dahier, anſtatt im Rathhausſaale tagen. »Feſtbazar der militäriſchen Vereine Mannheims. Der Feſtausſchuß hat am 14. ds. eine Sitzung abgehalten, um über die erwendung des Reinertrages des Feſtbazars, der am 22. März d. J. im Saalbau veranſtaltet worden iſt, zu beſchließen. Der Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben beträgt nach vorläufiger Abrech⸗ nung rund M. 5200. Der Ausſchuß hat nun auf Antrag einer Kommiſſion, die aus dem Gauverbands⸗Vorſtand und je zwei Ver⸗ tretern der betheiligten Vereine beſtand, einſtimmig folgenden Be⸗ ſchluß gefaßt: Für die Hochwaſſerbeſchädigten werden 1000 M. be⸗ ſtimmt, und zwar 800 M. zu Handen des Nothſtandscomites in Mannheim, 200 M. zur Verfügung des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes; 1000 M. für das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mal auf dem Kyffhäuſer; 2750 M. für die Krankenträgerabtheilung der militäriſchen Vereine Mannheims. Der Reſt wird der Kaſſe des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes zugewieſen mit der Verpflichtung, die noch zu erwartenden Rechnungen zu bezahlen. Dies Ergebniß wird allgemein befriedigen. Im Anſchluß an dieſe Mittheilung ſei nochmals allen denen, welche in irgend einer Weiſe das Unternehmen unterſtützt haben, der innige Dank der militäriſchen Vereine Mann⸗ heims ausgeſprochen. Ein Denkmal für Philipp Melauchthon. Am 20. April Nachmittags 3 Uhr findet auf dem Rathhauſe in Bretten, dem Ge⸗ burtsort Philipp Melanchthons, eine Verſammlung ſtatt, die über den Plan eines demſelben zu errichtenden und am 16. Februar 1897 als ſeinem 400⸗jährigen Geburtstag zu weihenden Denkmales berathen ſoll. Mit Begeiſterung wird man die Gelegenheit benützen, um in Bretten, wo er geboren, ſeine erſte Jugend verlebt, wo er als Mann bei ſeiner Mutter und als Greis bei ſeinem Bruder ſo gern geweilt, und wohin ihn in Stunden der Freude wie der Trübſal die Flügel der b 0 unzählige Male getragen, ein Denkmal zu ſtiften, würdig der Bedeutung Melanchthons und zugleich innerſten Weſen entſprechend. Geplant iſt ein Monumentalbau von edler Schönheit, dazu beſtimmt, eine Gedächtnißhalle und ein Muſeum aufzunehmen. Im Erdgeſchoß ſoll ein mit Statuen und Bildern geſchmückter weiter Raum die Helden der Reformation und die be⸗ fonderen Verdienſte Melanchthons vor Auge und Seele führen, das Obergeſchoß ſoll eine Sammlung von Erinnerungen an den 5 Mann, handſchriftliche Aufzeichnungen von ſeiner Hand, Gemälde Kupferſtiche, Holzſchnitte, Medaillen mit ſeinem Bild u. ſ.., vor allem die noch nirgends in der Welt auch nur annähernd vollſtändig geſammelten gedruckten Werke von ihm und über ihn, ſowie die Schriften ſeiner Freunde und Gegner vereinigen. Selbſtverſtändlich wird das Melanchthonhaus mit ſeinen Schätzen Jedermann zugäng⸗ lich gemacht werden. Gaben an Geld können direkt an Privatmann Werner in Bretten(Baden) geſchickt werden, und ſoll darüber wo⸗ möglich in öffentlichen Blättern(Zeitungen) Quittung erfolgen. Zuwendungen für das Muſeum, nach ihrer Aufſtellung mit dem Namen der Stifter verſehen, nimmt Dr. Nikolaus Müller, Profeſſor der Theologie an der Univerſität in Berlin, Nettelbeckſtraße 24, entgegen. * Feſtakt. Geſtern Morgen ½10 Uhr hat im Chorſaale des Großh. Hoftheaters ein Feſtakt zu Ehren des 25jährigen Dienſt⸗ Jubiläums der Chorſängerin Fräulein Pauline Eckent ſtattge⸗ funden und wurde die Jubilarin durch ein Glückwunſchſchreiben ſeitens des Stadtraths, ſowie durch Anſprachen des Herrn Inten⸗ dant Dr. Baſſermann, Herrn Chordirektor Starke, Herrn Regiſſeunr Hildebrandt und Herrn Peters ausgezeichnet, welchen auch ſichtbare Zeichen der Anerkennung beigefügt waren. * Das Concert des Mannheimer Orcheſtervereins zur Feier des II. Stiftungsfeſtes wird Samstag Abend 8 Uhr im Bad⸗ ner Hof ſtattfinden, unter der tüchtigen Leitung ſeines Capellmeiſters 9 L. Becker und unter gefl. Mitwirkung des Herrn Hofmuſikus ündinger(Violine). Das gutgewählte Programm ſtellt einen hohen muſikaliſchen Genuß in Ausſicht. * Wegen blinden Feuerallarms wurde geſtern Mittag ein Taglöhner durch 4 Schutzleute verhaftet. Der Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. *Ein unbedeutender Brand entſtand geſtern Mittag in dem Fahrradgeſchäft der Gebr. Heß in B 5, 6. Als die allarmirte Berufsfeuerwehr erſchien, war der Brand ſchon durch die Haus⸗ bewohner gelöſcht worden. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. April. Für Samſtag und Sonntag iſt bei noch immer ziemlich kühler Tempera⸗ tur faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. —————— habe. Dort ſei ſie einmal Zeugin einer donnernden Philippika des„be⸗ neideten Parteiführers“ geweſen, die derſelbe gegen weibliche Bedienung in Lokalen und die daraus entſtehende„Unmoralität“ vom Stapel gelaſſen habe. Das ſei doch ſie Flora etwas zu bunt geweſen. Noch an demſelben Tage habe ſie den Worten ihres Beſchützers deſſen Thaten entgegengehalten und dem Vorkämpfer für Gottesfurcht und gute Sitte halb im Scherz, halb im Ernſt geſagt:„Ihr ſeid halt eben Alle zuſammen die reinſten Komödianten!“ Herr v. Hammer⸗ ſtein habe gelacht und entgegnet:„Ja, was ſoll ich ihun? Das iſt doch nun mal mein Beruf!“ Dagegen erklärt Flora Gaß in dieſem Zufammenhang alle Zeitungsbehauptungen, daß ihr Herr Stöcker je⸗ mals vorgeſtellt worden ſei, oder daß ſie gar mit ihm verkehrt habe, für reine Erfindungen. Zweitens erzählt ſie mit unverkennbarer Selbſtgefälligkeit, daß Frhr. v. Hammerſtein einmal mit ihr eine Rheinfahrt gemacht und ſie nheind derſelben überall als ſeine Frau eingeführt habe. Auf einem Rheindampfer ſeien ſie mit zwei guten Bekannten Hammerſteins zuſammengetroffen.„Jetzt gilt'“, meinte ammerſtein leiſe zu ſeiner Begleiterin,„jetzt Frechheit ſteh mir bei!“ nd mit der ſicheren Haltung des vollendeten Weltmannes habe er bei den Bekannten ſeine„junge Frau“ vorgeſtellt. — Die geſtohlenen Stiefel. Das„W. Frbl.“ erzählt fol⸗ genden Scherz, der dem Dichter Max Halbe bei ſeiner letzten An⸗ weſenheit in Wien„wirklich paſſirt ſein ſoll. Der Dichter, der nach Wien gekommen war, um mit dem Regiekollegium wegen der Auf⸗ ſührung ſeines Dramas„Lebenswende“ zu verhandeln, wohnte mit ſeinem literariſchen Freunde Hans Olden in der Joſefſtadt. Sonn⸗ abend früh wollten der Dichter und ſein Freund wieder nach München zurückkehren. Doch als Herr Halbe eine Stunde vor Ab⸗ gang des Zuges aufſtand und zunächſt ſeine Schuhe anziehen wollte, fand er ſie nicht. Irgend ein unehrlicher Menſch hatte die Stiefel Halbes, die der Dichter des Nachts vor die Thür geſtellt hatte, ge⸗ ſtohlen. Bevor man aber Herrn Halbe neue Schuhe verſchaffen konnte, war der Zug verpaßt. Solches kann Jedermann paſſiren, auch einem Dichker, und daran wäre nichts Beſonderes. Nun kommt aber das luſtige Nachſpiel der Geſchichte. In München harrte des Dichters Gattin vergeblich auf deſſen Ankunft. Um ſte zu beruhigen, ſandte Halbe an ſie wörtlich folgende Depeſche: „Konnte nicht abreiſen, da Stiefel geſtohlen. Max.“ Wer beſchreibt aber das Staunen Halbes, als im Laufe des Tages an ſeinen Freund Olden ein Telegramm der Frau Halbe eintraf, das— wieder wörtlich wiedergegeben— lautete: „Kann's nicht faſſen! Bitte, nehmen Sie ihm tüchtigen Rechts⸗ anwalt.“ Herr Olden war ſtarr über dieſe Depeſche, Herr Halbe noch 8 3. Seite. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. 2 5 8 8 32— 2 85 8 8 5 Ze Bemerk⸗ Datum Zeit 8 88 825 2 5 2 88 ungen mm& 85 85 3 S5 16. April Morg. 7761,0 4,4 81 NNWẽ᷑ 3 16.„ Mittg. 220761,60 9, 39 NNRW'̃ 4 16.„ Abds. 950761,7)% 6,4 60 NNWö3 17.„ Morg. 750760,4 3,3 83 S 3 Höchſte Temperatur den 16. April 10,4 Tiefſte 5 vom 16/17. April 1,6“ Aus dem Großherzogthum. Vom Gebirg, 16. April. Im Gaſthauſe von J. Hammel iz⸗ Gimmeldingen waren vorgeſtern die Proben der ſelbſtgekelterten Weine der Herren Kauffmann u. Bensheim in Mannheim aufgeſtellt. Dieſelben fanden allgemein rückhaltloſe Anerkennung durch ihrs originelle Art, ſind durchgängig reingährige, raſſige, gutgebaute Weine. Die Collection umfaßt ca. 90,000 Liter 1898 Gewächſe aus den beſten Lagen von Königsbach, Gimmeldingen, Mußbach und Ungſtein. J Karlsruhe, 17. April. In der letzten Bürgerausſchußſttz⸗ ung wurde der Antrag des Stadtraths, an Stelle des alten Schul⸗ hauſes, Kriegſtraße 44, ein neues Volksſchulhaus mit einem Koſten⸗ Aufwande von 215,000 Mark zu erbauen, debattelos angenommen. Oberbürgermeiſter Schnetzler beſtätigte auf eine an ihn geſtellte An⸗ frage, daß das Miniſterim die Errichtung eines Reformgymnaſiums genehmigt habe. Die Berechtigungen der Abiturienten werden die gleichen ſein, wie die der Abiturienten der beſtehenden Gymnaſten, Der Stadtrath werde wahrſcheinlich die neue Anſtalt mit dem Real⸗ Gymnaſium unter Treutleins Direktion verbinden. Es müſſe ſich erſt zeigeu, wie ſtark die Betheiligung ſei, ehe man ſagen könne, oh durch dieſelbe das Realgymnaſium entbehrlich werde. Jedenfalls würde man nur ſchrittweiſe vorgehen. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 15. April. Zur Unterſchlagung des Direktors Jaquet hat die Untarſuchung der Reviſoren ergeben, daß der Fehl⸗ betrag nicht, wie urſprünglich angenommen wurde, 818,502 M. be⸗ trägt, ſondern 1,251,400 M. 1 Femae 15. April. Laut Beſchluß des Stadtrathes ſollen demnächſt ca. 50 hieſige Einwohner, welche liegendes Eigen⸗ thum beſitzen und bayeriſche Staatsbürger ſind, aufgefordert werden, hier das Bürgerrecht zu erwerben, was bekanntlich mit der Entrich⸗ tung einer Gebühr von 85 Mark pro Bürger verbunden iſt.— Auf Erſuchen der Regierung macht der Stadtrath einige ſtädtiſche Stellen namhaft, welche nach Annahme des Entwurfs vom Reichs⸗ amt des Innern bezüglich der Verſorgung von Militäranwärtern an Letztere vergeben werden ſollen. In Betracht kommen nur die Stellen der Bedienſteten.— In geheimer Sitzung wurden ſodann die Grundzüge beſprochen, nach welchen in nächſter öffentlicher Stadtrathsſitzung ein der Bürgerverſammlung zu unter⸗ breitender Antrag zur Aufnahme eines Anlehens zur Con⸗ vertirung eines bereits(4prozentigen) Anlehens und zu Straßen und Kanalzwecken beſchloſſen werden ſoll, Speier, 17. April. Am deutſchen Sängerfeſte in Stuttgart werden von den Vereinen des Pfälziſchen⸗Sängerbundes vier mit 88 Sänger theilnehmen. Es ſind dies die hieſige Liedertafel mit 88 Sängern, Liederkranz Frankenthal mit 22 Sängern, Männergeſang⸗ verein Pirmaſens mit 20 Sängern und der Singverein Ludwigshafen mit 8 Sängern. Es iſt das inanbetracht, daß ein deutſches Sängerfeſt in nächſter Nähe der Pfalz ſtattfindet, eine ſehr kleine Zahl. Der Muſikverein Kaiſerslautern hat ſeine Anmeldung wieder zurück⸗ gezogen. Neuſtadt a/., 16. April. Hier iſt nunmehr ebenfalls übes das Bier der Speyerer Brauereien der Boykott verhängt worden, Gerichtszeitung. *Mannheim, 16. April.(Schöffengericht.) 1) Ein nettes Bürſchchen iſt der 20 Jahre alte Maurer Ande, Hering dahier, der am 28. März, wie er heute angibt, im Säufer⸗ wahnſinn ſeine Mutter und ſeine zwei Geſchwiſter mit dem Ver⸗ brechen des Todtſchlags bedrohte, indem er beim Nachteſſen mit der Gabel in der Hand auf dieſelben zuging und äußerte,„wenn Ihr mir nicht parirt, ſo ſteche ich Euch alle zuſammen.“ Später machte er noch auf der Straße Scandal und widerſetzte ſich einem Schutz.⸗ mann. Da ſich Hering auch heute nicht in der richtigen Verfaſſung befand, wurde er wegen ſeines Säuferwahnes 3 Tage ſofort einge ſperrt. Wegen Bedrohung und Ruheſtörung erhält er 6 Wochen Ge⸗ fängniß und 14 Tage Haft. 2 2) Der Kohlenträger Daniel Fiſcher ärgerte ſich am 10. März Abends als er im angerauſchten Zuſtand nach Hauſe kam, darüber⸗ daß ſeine Frau noch am Waſchzuber ſtand. Der rohe Geſelle ergrif die Petroleumlampe, warf den oberen Theil zu Boden und ſchlug den Fuß ſeiner Lebensgefährtin mehrmals auf den Kopf. Er erhielf 14 Tage Gefängniß. 8 Mannheim, 18. April.(Schwurgericht.) Vorſitzende! 1 Landgerichtsdirektor Zehnter, Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde Herr Staatsanwalt Sebold. 8. Fall. Am heutigen letzten Sitzungstag hatte ſich das Schwur⸗ ↄTD— ddddddddd ũ wkw—— ́ mmwja ſtarrer. Plötzlich aber brachen Beide in ſchallendes Gelächter aus⸗ Die arme Frau Halbe hatte die Depeſche dahin verſtanden, daß ihr Gatte— plötzlich von Kleptomanie befallen— fremde Stiefel geſtohlen und deshalb das Landgericht bezogen hätte! Die Sachs klärte ſich bei abermaligem Depeſchenwechſel auf, und Halbe vers ließ bald Wien mit neuen Stiefeln. — Ein luſtiges Pariſer Duell bildet einen angenehmen Gegenſatz zu dem tragiſchen Zweikampf des Barons v. Schrader, Es handelt ſich um das Duell des Prinzen von Sagan mit dem Theaterdichter Abel Hermant, das im Park von St. Oüen ſtattfand. Am Parkgitter ſtanden zahlreiche Journaliſten, darunter ein Zeichnen der„Illuſtration“, welcher Momentaufnahmen machte. Ein Mit⸗ arbeiter des„New⸗York Herald“, welchem der Eintritt verweigerz wurde, kroch über das Gitter. Der Prinz von Sagan, welcher ſehr kurzſichtig iſt, trug eine Brille. Im erſten Gange ſchoß Hermant zuerſt ſofort, im zweiten Gange ſchoſſen beide gleichzeitig, nachdem ſie ſichtlich genauer gezielt hatten. Die beiden Gegner, die nicht verletzt wurden, ſchieden ohne Händedruck. Allzu ernſt hatten ſie dis Affaire wohl nicht gemeint. — Eine merkwürdige Ehrenrettung. In einem Blatte zu Roſenheim(Bayern) erſchien dieſer Tage folgende merkwürdige An⸗ zeige:„Ehrenrettung. Dem Drange folgend, nicht dem eigenen Triebe, erkläre ich, daß meine geweſene Köchin Roſa Raidl wegen Ueber⸗ ſpanntheit, Unbotmäßigkeit, Plauder⸗ und Schwatzhaftigkeit aus dem Dienſt entlaſſen wurde. ee ihres ſittlichen Verhaltens beſtehen, wie ja dorf⸗ und weltbekannt iſt, nicht die leiſeſten Bedenken und nehme ich etwaige Beleidigungen nach dieſer Richtung, ſelbſt tief be⸗ dauernd, zurück, erkläre im Gegentheil obze Perſon— von den ges nannten Tugenden abgeſehen— ſüe ae recht liebe, gemüthliche, brave und ordentliche Perſon, ſowöhl im erſten wie im letzten Viertel, bei Neu⸗ wie Vollmond. Prutting, am 31. März 1896. Dr. Braun⸗ reuter.“— Wird ſich aber die liebe, gemüthliche Perſon über dieſs Ehrenrettung freuen! — Fortſchritt.„Na Fritzl, wie gehts Dir denn als Piccolo?“ — Fritzl:„Gut, Herr Vetter, ich darf jetzt ſchon alle Stammgäſte bedienen, die kein Trinkgeld hergeben.“ — Aufſchrift in einem Vorſtadts⸗Wirthshaus:„Die Stuhl⸗ beine dürfen nicht ausgeriſſen werden. Im Hof liegen Prügel.“ — Unfreiwilliger Humor. In einer Concertbeſprechung des „General⸗Anzeigers für Hamburg und Altona“ heißt es ſehr fein; „Der Zahn der Zeit hat Roſt auf Frau Suchers Organ gelegt.“— Recht anſchaulich iſt folgende Stelle aus dem Roman„Ein Dämon“ von M. Widdern:„William Brentani glitt kofend über den blonden Scheitel ſeiner Braut.“ 5. Seite. 5 General ⸗Auzeiger. 2* Malinheim, 17. Aprll. Acht pit einem Preßdelfkt zu beſchäftigen. Angeklagt aren 28 Jahre alte Verleger und ſtellvertretende Redaktellr Adolf Schweickert und der 24 Jahre alte Verleger und Schriftſetzer Fried⸗ rich Bauer von dem in Hetdelberg erſcheinenden„Badiſchen Volks⸗ boten“ wegen öſſentlicher Beſchimpfung der jüdiſchen Religtonsge⸗ ſellſchaft(Vergehen nach 8 166 Str.⸗G. und 88 20 und 21 Pr⸗G.). Die Anklage ſtellt ſich guf einen in Nr. 102 des Volksboten erſchie⸗ nenen Arkikel, überſchrieben„Füdiſche Gebräu che und Sitten.“ Es wurde darin u. A. erzählt, wie ein jüdiſcher Leichen⸗ zug in Pommern bei der Begegnung mit einem Schwein ſofort um⸗ kehrt, wie der jüdiſche Leichnam durch ſämmtliche Zimmer der Wohnung getragen werden muß, wie trotz aller Ableugnungen itualmorde doch vorkämen und wie ein Jude der über den dritten Sabbath hinaus bettlägerig ſei, vom„Knicker“ das Genick gebrochen werde. Von allen diefen Gebräuchen erzähle der Volksmund. An dieſe Schilderung werden kritiſche Bemerkungen über die Abſonderung des jüdiſchen Volkes geknüpft. Der Verthei⸗ diger theilte mit, daß der Herr Unterſuchungsrichter an das Mün⸗ chener Amtsgericht ſich mit dem Antrag gewandt habe, in der Re⸗ daktion des„Deutſchen Volksblattes“, aus dem der incriminirte Artikel ſtamme, eine Hausf uchung nach dem Manuſkript vorzu⸗ nehmen. Der Amtsrichter habe den Antrag abgelehnt mit der Be⸗ gründung, daß er in dem Artikel nichts Strafbares ſinden könne. Er hoffe, daß ſich die Geſchworenen dieſer Auffaſſung anſchließen werden. Nach halbſtündiger Berathung verkündete der Obmann der Geſchworenen den Wahrſpruch der Jury. Er lautete auf Nicht⸗ ſchüldig. Das Gericht ſprach darauf die Angeklagten frei. Theater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Thegter⸗Notiz. Montag, 20. April, werden auf der Großh. Hofbühne 8 Novitäten zur Aufführung gelangen:„Ein Piekätloſer Menſch“, Drama in 1 Akt von Julius Schaumberger und„Der Diener zweier Herren“, Poſſenſpiel in 1 Aufzuge, nach dem Itglieniſchen des Carlo Goldoni von Emil Pohl. Letzteres Stück gelangte am K. K. Hofburgtheater in Wien und am Königk. Schauſpielhauſe in Berlin zu wiederholten Malen zur Aufführung. Conſervatorium für Mufik. Das Prüſungs⸗Concert e den 18. d. Mts., Abends6 Uhr im Caſino⸗ aale ſtatt. Das Programm dieſer Veranſtaltung enthält fol⸗ gende Nummern: I. e 1) Elegie aus der Serenade für Streichorcheſter op, 48 von 10 haikowsky. 2) Rondo eapriccioso ah 14 für Pianoforke von Mendelsſohn. 3) Arie des Pagen aus von Meherbeer, 4) Polonaiſe-dur für Violine Don Wieniawskg. 5) Geſang der Helge aus„Der Haideſchacht“ von J. v. Holſtein. 6) Sonate Fis⸗dur f. Satz von Beethoven. 7) Duette für zwei Sopranſtimmen: 3.„Wanderers Nachtlied“ von Rubinſtein, b.„Gleich und Gleich“ von Ernſt Frank, c.„Maiglöckchen und die Blümelein“ von Mendelsſohn, 8) Trio für Pianoforte, Violine und Mioloncello, Bäur(1. Satz) von Rubinſtein.— II. Abtheilung. 1) Quinteit für Pianoforke, Violine, Biola, Violoncello, Contrabaß, (III, IV. Satz) von Schubert. 2) Gebet der Eliſabeth aus„Tann⸗ häuſer“ von Wagner. 8) Sonate.-moll für Pianoforte(., II. Satz) Ben Grieg. 4) Arie des Max aus„Der Freiſchütz“ von Weber 5) Coneert für Violine G⸗-moll(., II. Satz) von Bruch. 6) Mo⸗ tetten für Frauenchor op. 85 von Mendelsſohn: a,„Wohl denen, die ihn von Herzen ſuchen“(für drei Soloſtimmen und dreiſtimmigen Chor); b.„Er iſt ein guter Hirte“(für vier Soloſtimmen und vier⸗ immigen Chor); g.„Ihr Kinder Israel dankt dem Herrn“(für veiſtimmigen Chor). Die für die öffentlichen Prüfungen ausge⸗ gebenen Einladungskarten behalten auch für dieſe Aufführung ihre Giltigkeit. Zur Münchener Kapellmeiſter⸗Frage“. Die Poſt“ brachte ſo gende Nachricht aus Karlsruhe:„Mit General⸗ Felir Mottl waren kürzlich von München aus Ver⸗ Hbandlungen angekfüpft worden, um ihn für eine Kapellmeiſterſtelle Hort zu gewinnen. Der Verluſt wurde aber dadurch abgewendet, daß Herr Mottl von Oſtern an eine Gehaltszulage von 5000 Mi. deilligt erhielt, Er hatte nach München die Bedingung geſtellt, ß auch ſeine Frau am Theater dort angeſtellt werde, und man hesweifelt in Karlsrube, ob die Theaterverwaltung in München in der 1 0 geweſen wäre, auf dieſe Bedingung zu können.“— ezu nun die„M. N..“ N Es iſt richtig, daß t Herrn Mottl Verhandlungen aßgeknüpft worden ſind; der eneralmuſtkdirektor iſt zu dieſem Zweck ſogar eigens nach München gekommen, wo osub rosa“ mit ihm unterhandelt wurde und man ihm gans exzeplionelle Engggements⸗Bedingungen in Ausſicht ſtellte. Daß Herr Mottl verlangt hätte, auch ſeine Gattin ſolle engagirt werden, iſt indeß nicht richtig. Die Unterredung verlief reſultallos aus einem andern Grunde; von Karlsruhe aus ließ Moltl die Münchener In⸗ 1 wiſſen, er halle ſich für moraliſch verpflichtet, zur Zeit in ar etzt „Straßburger srſihe, wo man ſo viel für ihn gethan und wo man ihm eben wieder neue Konzeſſtonen zu machen bereit ſei, als Dirigent zu iben. Es iſt übrigens in Muſikerkreiſen ein öffentliches eheim⸗ 15— Mottls Ehrgeiz etwas weiter oſtwärts, als München liegt, Kleine Chrouik. Die jüngſte Novität der Wiener Hofaoper, arl Goldmarks„HDeimchen am Herd“, iſt von der Kgl. Oper n Berlin.5 Auffübrung erworben worden. Die Premisre der Oper ſol angeblich noch in dieſer Saiſon ſtattfinden. Ferner werden zwei Novitälen vorbereitet. Am 2. Mai ſoll„Ingo“ von Rüfer in Scene gehen, in der zweiten 8 ſoll„Das Heimchen am Herd“ folgen. —„dDdie ſchöne Toledanenin“, ein dreiaktiges Versluſtſpiel von Lope E Gega, don Eugen Zabel frei bearbeitet, wird noch in dfeſer ieſzeit im königl. Schauſpielhauſe zu Berlin zur Aun e emmen.— Aus Hamburg wird gemeldet; Das heute zum Beſten des öſterreichiſch⸗ungariſchen Hilfsvereins gegebene dreiaktige Schau⸗ piel„Die Treue“ von Innocenz Reimer, Pfeudonym eines bekannten chen Wiener Indüſtrſellen, wurde bei der heutigen Erſtaufführung in Thaliatheater entſchieden abgelehnt.— Im Neuen deutſchen in Prag fand das Schauſpiel„Glück?“ don Peter Riedl, inem Prager Schriftſteller, einen fehr freundlichen Beifall.— Im razer Stadttheater erzielt die Bauernkomödie„Volkwache“ von einrich Scherttenbuch ſeit Wochen ausverkaufte Häuſer.— Die Berlkner königliche Oper wird in dieſem Jahre gicht geſchloſſen, en Mitgliedern der Opernbühne foll aber deßhalb der kontraktlich eſicherte zweimonatliche Urlgub nicht entgehen. Es wird jeweilig lur ein Bbeif des Perſonals beurlaubt werpen und mehrſach werden zäſte aushelfen.— Roberto Braccols Schauſpiel„Trionto“ wurde das Neue Theater in Berlin erworben, wo es in der nächſten aiſon zur Aufführung gelangen wird.— Adolf Klein, der bekannte harakterſpieler, ſcheidet nach Ablauf 1115 Kontraktes aus dem rbande des königl. Schauſpielhauſes in Berlin.— Frau Eliſe verläßt mik Ablauf dieſer Saſſon ihr Engagement am chen Theater“ in Berlin.— Das Wiener Carl Thegter d demnächſt„Die Banditen“ von Ofſenbach wieder aufführen.— di langgeführten Verhandlungen haben nunmehr zum Engagement Fräulein Emmy Telefy vom Dresdener Hof⸗ ealer für die Wiener Hofoper geführt.— Der neue Direktor ektke des Seee eae iſt in Wien bereits eingetroffen.— Die deutſche Schillerſtiſtung erfreut ſich wieder einer großen Zu⸗ einer Stuttgarter Erbſchaft dendung; 50,000 Mark ſind ihr aus ugegangen. —ꝛ—— Akueſte Nachrichten und Telegrammt. Karlsruhe, 16. April. Der Kaiſer iſt heule Vormittag 11½¼ Iberzog, die Prinzen Wiihern und Karf von Vaden, der preußiſche Gefandte b. Eifendecher, ſowie Vertreter der Ober⸗ Hof⸗ und Hofchargen. Nach überaus herzlicher Begrüßung fuhren der Katſer, der Großherzog und der Sebgroßh im effenen Wagen durch die feſtlich geſchmückten Staßen unter den Hurrahrufen der Bevölkerung nach dem Reſidenzſchloſſe, wo Se. Majeſtät von der Großherzogin und der Erbgroßherzogin begrüßt würde. Um 1. Uhr Mittags fand Frühſtückstafel im Reſtdenzſchloß ſtatt, an der die großherzogliche Familie, der preußiſche Gefandle v. Eiſendecher, Staatsminiſter Nokk, General v. Hahnke, der kommandirende General des 14. Armeecorps v. Bülow und der Chef des Civilcabinets v. Lucanus theilnahmen. Die Kapelle der Leib⸗Grenadierregimenter 109 führte die Tafelmuſik aus. Da im Jagdrevier große Schneemafſen liegen, iſt der Kaiſer heute nicht nach Kaltenbronn aufgebrochen, ſondern hier geblieben; zum Vortrag find Lukanus und General v. Hahnke eingetroffen. Der Kaiſer beſucht heute Abend das Theater, wo Smetanas Oper: Die verkgufte Braut, gegeben wird; ob morgen der Aufbruch zur Jagd erfolgen kann, iſt nöch unbeſtimmt, %Stuttgart, 16. April. Der Kaiſer wurde am Bahnhof von dem König, dem kommandirenden General und dem preußiſchen Geſandten v. Holleben begrüßt. Die kurze Unterhaltung zwiſchen den beiden Monarchen war ſehr herzlich, „München, 16. April. Die Reglerung von Oberbayern hat in der bekannten Beſchwerdeſache des Erbauners des deutſchen Theaters in München entſchteden, baß der Beſchluß der kgl. Polizeidirektion aufrecht zu erhalten ſei. Es wird aber für unzuläſſig erklärt, daß die Pozeidirektion das ihr zuſtehende Recht der Theakercenſur auch nach der Seite eines Schutzes der finanziellen Intereſſen anderer Kunſtinſtitute höheren Ranges ausdehnen dürfe. Berlin, 16. April. Die Reichstagskommifſion für das bürgerliche Geſetzbuch nahm unverändert von dem dritten Buche„Sachenrecht“ den ganzen zweiten Abſchnitt betr. Vorſchriften über die Rechte an Grundſtücken an. Berliu, 16. April. Reichskauzler Fürſt Hohenlohe iſt Abends 9 Uhr eingetroffen. Berlin, 16. April. Der„Reichsanzeiger“ bezeichnet die Zeilungsmeldung nicht für zutreffend, wonach der Kaiſer die Ge⸗ nehmigung zu der beabſichtigten Trauerfeier für den Cere⸗ monkenmeiſter von Schrader in der Potsdamer Hof⸗ und Garniſonkirche verſagt habe. Die Genehmigung verſagte nicht der Kaiſer, ſondern der Kommandant von Potsdam ſelbſtſtändig nach Lage der beſtehenden Beſtimmungen. Paris, 16. April. Der Agende Nationale wird aus Rom von heute berichtet, die Italiener hätten Adigrat dur cheinen blutigen Siegentſetzt. In italienif hen Kriegsminiſterium gebe man zwar auf Fragen darüber ausweichende Altwort, aber die Familie des Generals Mazza habe von bieſem die telegraphiſche Mitkheilung erhalten, daß die Italiener in Adigrat eingezogen ſeien. * Verdun, 16. April, Präſident Faure verließ Verdun gegen 2 Uhr, um Genicourt zu beſuchen und ſich nach St⸗ Mihiel zu be⸗ geben. Auf ſeinem Wege wurde er von einer zahlreich zuſammen⸗ geſtrömten Menſchenmenge lebhaft begrüßt. Die Stadt iſt beflaggt. Verdun, 16. April. Präſident Faure und der Kriegsmini⸗ ſter Cavaignac ſind heute früh hier eingetroffen. Nach einen Beſuch der unterirdiſchen Gänge der Citadelle begaben ſie ſich in Begleitung des Kommandeurs des 6. Armeecorps Hervs nach dem Fort Donou⸗ mont, um einem Truppenmanöver beizuwohnen. *Nizza, 16. April, Der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland hat ſich vor einigen Tagen erkältet und einen ernſtlichen Rückfall erlitten. *Cannes, 16. April. heute Vormittag nach Nizza abgereiſt. Der König von Schweden iſt zum Beſuche der Königin von England 8* 8. (Privat ⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers“) Berlin, 17. April, Die„Natinalzeitung“ hört, zwiſchen der Reichsregierung und der Neuguinea⸗Kompagnie finden Ver⸗ handlungen ſtatt, wegen Uebernahme von Kaiſer Wilhelms⸗ land als Reichskolonie, Die Verhandlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen, doch ſei es wahrſcheinlich, daß ein bezügl. Nach⸗ tragsttat dem Reichstage noch in dieſer Seſſſon zugehe.— Das „Tageblatt“ meldet dus Papenburg: Im Dollarte iſt ein holländiſches Schiff geſunken. Der Schiffer nebſt Frau und acht Kindern ſind ertrünken. *Wien, 17. April. Bildhauer Vietor Tilgner iſt heute Morgen an Herzſchlag verſchieden. Johaunesburg, 17, April.(R⸗M.) Die Vertreter der Bergwerke beſchloſſen, ein Comile zur Repiſton der ganzen Verfaſſung der Körperſchaft einzuſetzen. Berviers, 17. April. Die Weber des Arrondiſſe⸗ ments Vervier beſchloſſen, heute(Freitag) in den allge⸗ meinen Ausſtand einzutreten wegen des Beſchluſſes der Arbeitgeber auf Einfuhrung eines Webeſyſtems auf zwei Web⸗ ſtühlen. Athen, 17. April. König Alexander von Serbien iſt geſtern Nachmittag in Corfa eingetroffen und hat die Inſel beſichtigt; er reiſte ſodann nach Trieſt ab. „Petersburg, 17. April. Das Kaiſerpaar iſt geſtern nach Zalskejeſolo abgereiſt, um dort Aufenthalt zu nehmen. — Fürſt Ferdinand von Bulgarien trifft morgen ier ein. Waſhington, 17. April. Das Comité dis Senats ſtimmte einem Bericht zu, welcher die Bill betr. die Reorga⸗ naſgtion der Armeen und die Bermehrung der regu⸗ lären Truppen um 30,000 Mann befürwortet, Manunheimer Effektenbörſe vom 16. April. Heute notirten Verein 11 Fabriken 148 bez., Anilin⸗Aktien 418 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 67.25 bez., Brguerei Sinner 258., Badiſche Brauerei 117., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. April. licher Anregung ſtellten ſich die Cour markte bei Beginn des heutigen Börſenverkehrs ungefähr auf dem Niveau von geſtern Abend. Aus dem Publikum lagen nur wenig Ordres vor, ſo daß die Spekulation ihrem Mißmuth über die er⸗ wungene Unthätigkeit ſehr bald durch Abgaben in den leitenden ankaͤktien Ausdkuck gab. Die Mattigkeit dieſer Werthe drückte der ganzen Börſe ein ungünſtiges Gepräge auf, konnte jedoch nicht hindern, daß einzelne Werthe krotzdem eine eer Haltung bekun⸗ deten. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien verloren Badiſche Anilin 1,50, Badiſche Zucker gleſchviel, Höchſter Farbwerke 4 pet., Ung, Elek⸗ tricität waren 1½ pCt. über geſtern.— Privat⸗Disconto 2% pt. Frgukfurter Eſſekten⸗Sbeietät v. 16. April, Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 303¼, Diskonto⸗Kommandit 209.—, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150, Darmſtädter Bank 154.10, Dresdener Bank 155.50, Banque Ottomane 111.40, Länderbank 207¼, Wiener Bankverein 118½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 300 ½, Lombarden 88 ½5 Nordweſt 226, Prinee Henri 76, Lübeck⸗Büchen 152.50, Aproz. Grie⸗ chen 35.90, Zproz. Mexikaner 26.50, Bad. Zuckerfabrik 67,50, Har⸗ Mangels jeg⸗ e am geſammten Spekülations⸗ IConcordia 140.40, Tourf J18.0, La Peloce 85, 174.80, Schweizer Central 134.80, Schweizer Nordoſt 134.50, Schwei⸗ zer Uuion 92.30, Jura⸗Simplon 108.70, 5proz. Italiener 83.80. Roggenveht eizen feſt. Roggen und Gerſte unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. April. a per Mai 1896 15.50, Juli 15.45, Nov. 15,25. Roggen per Mai 1896 12.65, Juli 12.60, Nov. 12.60, Haſer per Mai 1898 12.45, ult 12.45, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz: ruhig. Der Verkehr für Weizen war ohne Animo zu behaupteten Preiſen. Futterartikel unverändert, Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Aprlk. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei IV. Soh Gertru Ruhrort Kohlen 14194 Schöler Pauf 0 5 17000 Lösken Caſtor 1 77 175⁰⁰ Weber Mathias 7 1 2750 Knobel Magdaglena.⸗Gemünd Steine 1780 Jakob D. Blüm 1 Speyer Backſteine 590 Floßholz:—— obm angekommen, 800 ebm abgegangeſt. 5 Vom 15. April: Hafen meteree II. öveler W. Egan 7 otterdam Stückgüter + Fiut Noſle Straßburg 175 4 Kappes Ferdinand Jagſtfeld Steinſalz 5 au 75 1 55 Himte Die Schelde Rußrort Kohlen 7900 duns Nalu 18 Antwerpen Stückgüter 8717 b. d. Hövel Mentor Rotterdam 175 7492 Asbeck Poſeidon Ruührort Kohlen 8100 ieper Fr. Erneſtine 5 20000 aſt D. A..⸗G. 6 Straßburg leere Füſſer 67⁰ Rings Hero 8 14036 Schölch O. Pfeiſfer Fraukfurt Weizen 2⁴⁰⁰ Meudt Vorfer ſe Rüterdam Stückgüter 9988 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Saale“, welcher am 4. April von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 13. April, Abends 9 Uhr wohlbehalten in angekommen. 5 itgetheilt durch Ph. 75 Eglinger in Mannheim 923 8 5 Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des ſtorddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsugchrichten vom Monat April. Hafer behauplet. Gotthard⸗Aktſen Maunheim, 16. April.(Mannh. Börſeh. Produkten⸗Martt t. Weizen Gbelſcher 17.——.— Hafkr 0 Brau 15 norddeutſcher—.—.— Hafer, bad..25—13.50 4 0 Azima 16.50—16.75„kuſſiſcher 13.25——14.25 5 8 1 900 19% 15 Aae—— axonska.50——.—„ rümäniſcher—.— % Girka 16.25—16.50 Maisamer. Mixed.25—.50 7 Tagaurog 16.——16.50„ Donau—.—— „ rumäniſcher 186.25.—16.75„ La Plata.—.25 „anmerik. Winter 17.——17.25 Kohlreps, deutſch. 28.——— „ Walla Walla 16.75—17.—„ Moldau—.——.— Milwaukee 1 Wicken—ä— „ Californier 17.——17.25 Kleeſamen dſch. I. 76.——80. 35 11. Plata 16.50—16.75 4 amerik.— Nernen 17.—.—„Luzerne 75.——85.— Roggen, pfälz. 13.25——.— 5 Esperſe 105.—110.— „kuſſiſcher 13.—13.25, Efparſette 22.——24. zumäniſcher—.———.— Leinzl mit Faß 46.50—— Gerſte, hierländ. 16.50—.— Rüböl„„ 54.50——.— „ Pfälzer 17.——17.50] Petroleum Faß ſr. „ Ungariſche*.—.— inik 20% Targ 19 28— „, kliſſ. Brau—iee—Rohſprit, verſteuert 104.—— „ Futtergerſte 11.75—12.— 90er do. 22.— Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl wane eee eee e Nr. O 22.50 1) 19.50 aee Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen. Kouſtan 9,46 8,48 8,49 Hüuingen. 22,72,93 2,83 2,812,75 Abds. 6 U. Kehl** 2,82 2,99 8,12 3,10 3,06 2* 6 Lanterburg 4,29 4,55 4,87 4,62 Abds. 6 N. Maxau„„ 4,87 4,56 4,714,764,70 2 U. Germersheim 4,49 4,744,80 4,80.-P. 12 U. Maunheim 4,79 4,74 4,99 5,21 5,20 5,14 Mgs. 7 U. Mainz„12,62 2,70 2,92 3,09 3,19.-P, 12 U. Dingeps 2,49 2,60 2,75 2,86 10 U. „ßÜ»ö˙˙ Ä 2,94 3,08 3,28 3,40 2 UH. Kobſeßz 3,05 3,103,293,51 10 UM. Köln„„„ 3,023,24 3,36 3,59 3,87 2 U. Nuhrert 2,80 3,243,12 9 K. vom Neckar: Maunheim„44,93 4,90 5,14 5,89 5,34 5,28 V. 7 Kn. Heilbrounn J12,032,09 2,33 2,17 2,23 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jelzt h 1. 4. neben Pfälzer Hof T. Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ old⸗ und Silberwaaren. 2⁴⁴6 Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel 6953 Wertheimer-Dreyfus M2, 1 1 Stiege. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen, Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeilen in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 888% rung. Allein⸗Verkauf bei 68872 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--yis dem Theater⸗Eingang. Brautkgleid in allen modernen Seidengeweben, per Meter von 188 1415 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 81 Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. Es brennt und ſpannt,(wie man volksthümlich zu ſagen pflegt) nach dem Waſchen eine jede Toiletteſeife, die nicht vollkommen neutral iſt, das heißt, die ſcharfe Ingredienzien, zuviel ätzende Alkalien(Soda) ent⸗ hält. Am meiſten empfinden dies Perſonen mit zarter empfindlicher Haut. Für dieſe iſt zu ihrem Waſchgebrauch die in ihrer Reinheit, Milde und Fettreichthum unübertroffene Doering's Seife mit der Eule am zuträglichſten. Dieſe Seife verurſacht nach dem Waſchen nicht das läſtige Gefühl des Brennens und Spannens, die fer eingetroffen. Da officieller Empfang verbeten war, er⸗ aum Bahnhof nur der Großherzog und der Erbgroß⸗ vener 153.80, Hibernig 161.20, Laura 154.80, Bochumer 156.30, Haut, ſpringt in der Luft nicht ſo leicht auf, ſondern wird zart und . flich z meidig. Käuflich à 40 Pfg. überall. 5580 ſchwarz, weiß und farbig von 60 Pfg. dis Mk..0 p. Net— glatt, geſtreift, kärrirk, gemufterk, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins.) Seiden⸗Damaſte v. Mk..35—18 65] Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 1380—68.39] Seiden⸗Bengalines„5„ Seiden⸗Foulards„ 95 Pfge.—.85[ Seiden⸗Surahs„„ 133— Seiden⸗Masken⸗Atlas„ 60„—.15 Seiden⸗Vallle frangaise 5„„ 2 Sefden⸗Merveilleuz„ iß„.65] Seiden-grepe de chine„„.35—10.95 1— Seiden⸗Ballſtoffe 1—55 eesteen iapan,„„ 145..85 P. eter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Eristalliques, Nofre antique, Duchesse, Princssse, Mosgovite Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins an Muſter und Kätalog umgehend.— Doppeltes Seiden-Tabriken.Henneberg. Zürich(.-& K. Hoſleferant. Briefporto nach der Schweiz. Au bri au; rul ver n reoreer 2ees 2 IIIIiens 114 14 Maänihelm, II. Aprfl. General Anzeſader. Von jetzt packete oh; ohne Nach wicht von auf dem odei Hamburg perſandt werden. Di Wer ge üb und Argentinte Die Poſtpackete eden. Die 10 Pf. fün Ueber die Verſendungsbeding⸗ ungen ertheilen die Poſtanſtaltel nähere Auskunft. 7614 Berlin., 10. Der Staat April 1896 des Reichs⸗ tamts. Im Auftrage: Fritſch. 74 2 Bekauntmachung. Die Kanaliſation der-Stadt Maunhein betr. (100) No. 14339J. Der Stadt⸗ rath Mannheim hat über die Ableitung der Schmutzwaſſer alls dem Stadtgebiet in den Rhein ein Proſekt in allge⸗ meinen Grundzügen dahier ein⸗ gereicht. Die Pläne nebſt Be⸗ ſchreibung und Erläuterungen liegen von Ausgabe dieſes Blatles an während 14 Tagen auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht der Betheiligten auf. Das Project ſieht für die Schmutzwaſſer aus an Stadt⸗ theil links des Neckar Dückeran⸗ lage durch den Neckar, ſodann Erſtellung einer Pumpſtation auf der kechten Neckarſeite und ar bis zum Rhein unterhalb der Oppauer Fähre vor, und will die Möglichkeit der Abſchwemmung der Fäkalien mittelſt der Anlage oſſen halten. Etwaige Einwendungen gegen das Project ſind innerhalb den Auflagefriſt dahier er beim Stadtrath Ma nunheim vorzu bringen, widrig enfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Ein wendungen als verſäumt gelten. 7679 Amls und Kreis⸗Verkündigungsblakt. 31 rnnunimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. (105) Nr. 16249 1. Nachdem Stalle des Landwi Phi⸗ pp Peter Weidner in Neckarau Maul⸗ und Klauenſeuche usgebrochen iſt, wird hiemit lber die verſeuchte Stallung Stallſperre verfügt und auf Hrund des 58 der Verordnung Hroßh. Miniſterlums des In⸗ ſern vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung zon Viehſeuchen betr., ange⸗ ordnet: Aus dleſer Gemeinde darf da⸗ hei Vieh(Rindvieh, Schafe, 0 Ziegen)— auch aus hlen Beſtänden d quer der Seuche im auf Grund eines thier⸗ ärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ ſührt werden. Nur für ſolche giere dürfen Geſundheitszeug⸗ ſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Hemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgt. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ nark verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers berliert ſeine Gültigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag ſolgenden Tages. Mannheim, ſ6. April 18986. Großh. Bezirksamt: 7672 Steiner. Erbeinwriſungen. No. 6848. Die Wittwe des Faglöhners Wilhelm Benzinger von Feudenheim, Magdalena geb Rechtold daſelbſt, hat um 19 50 weſſung in 0 und Gewähr des Nachlaſſes ihres gen. Che⸗ maunes gebeien. Dieſem Antrag wird von dem Fr. Amtsgerſchl IX, wenn nicht binuen 3 Mochen Einſprache er⸗ hobep wird, entſprochen werden. Mannheim, 11. April 1896. Mannheim, 16. April 1896. 21 Iperet Großh. Bezirksamt; gede ⸗ Frhr. Rüdt. Kaufmaun: 1032 elguntmachung. Bekauntmachung, Den Antrag des Kauf] Wir verſteigern am auss ee Ppngezſtgg, 25. ds. Mts., burger in Mannhelm Vormitiags 11 uhr gauf Genehmigug der Errichtung Line Hopfenſchwefeldarre betreffend. (104) No. 163071. Kaufmann Güſtav Würzburger dahier ha; bei uns einen Anfrag eingereicht, auf Genehmigung der Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre auf ſeinem Anweſen P 3, 11 dahier. Wir bhringen dies zur öfſent⸗ lichen Kennſniß mit der Auf⸗ ee ce e be bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor dubringen, an welchem die dieſe Bekanmtmachung enthaltende Nummer des Amtsverkündig⸗ ungsblatts gusgegehen wurde, wißrigenfalls allesnicht auf pruvaf rechtlichen Titeln herühenden Ein wißfen als verſäumt gellen Die Plänue des begbſichtigten Unternehmens liegen währenf der Einſpnachsfeiſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Skadtraths hier zur Einſicht oſſen Maunheim, 16. April 1896 Großh. Bezirksamt. Lacher. 7647 Bekauntmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ eſetzes betr. (105)No. 18157J. Auf crund der Artikel 9, 12 und 14 des Fi⸗ ſchereigeſetzes und der 88 39,, 43, 485 und 48 der Landes⸗ ſiſchereiordnung geben wir 45 mit bekannt, daß am 1. ai die Schonzeit für Karpfen, Barben und Schleien begiunt und bis zum 30. Juni dauerſ; die Schonzeit für Aeſchen und Regeubogenforellen dan⸗ ert noch bis zum 30. Aprfl, für Zander, ſowie für 97 im Neckar bis zum 31. Mai und für Krebſe bis 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nux der Nache ſondern auch ausſchließlich der drei erſten Lage der Schonzeit—alles Feilhalten, Verälißern und Verſenden der eſchützten A0 ee verboten. ieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf den Verkauf von Fiſchen ich Art in Gaſt⸗ häuſern und Neſiguxrationen, worauf wir noch beſonders hin⸗ welſen. 7679 Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Karpfen, Bar⸗ ben und Aeſchen 25 em, für Schleien und Regenbogenſorellen 20 em, für Zander 35 em, fuir Bärſche 5 em und für Krebfe em. Zuwiderhandlungen werden nach§ 14 des üceih pder mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 15. April 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. 5OO Mark egen Zins und Sicherheit zu eihen Zeſucht. E. U No. 21588 an die Exped. zum Zum Waſchen und Bügehnt wird angenommen. 1 A4, 20/21, 4. Stock⸗ Oſſerten unter uuf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimer Straße den Norrath an Knochen, Lumpen, Glas, Meſſing, Zink und Stricke öffentlich an den Meiſt; hietenden gegen baare Zahlung Die Verſteigerungs⸗ Beding: ungen können auf unſerem Bureau 1, 5 eingeſehen werden Mannheim, 16, April 1896 Städt. Abfuhranſtalt Die Verwaltung. 7626 Belauntmachung. Es wird geſtattet, daß Sgttler⸗ waaren, Wagen und gergleichen auf dem Miebhofe während des Maimarktes zum Verkaufe ge⸗ bvacht werden können Die Verſteigerung der Stand⸗ plätze findet am Montag, 20. April d. J, Vormittags 10 Uhr in dem Rurean der unterzelch neten Stelle ſtatt. Die näheren Bedingungen wer⸗ den nor der Verſtefgerüng be⸗ kännt gegeben, können aber auch bon heute ab in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer eingeſehen werden 540b 14. April 898. Städt. Ichlacht, und Plehhof. Der FArektor: 7445 Fuchs. Große freiwillige Verfteigerung N 4, Il. Kuuſtſtr. N 4, Freitag, den 17., Samſtag, den 18. d. Mis., Nachmittags von ½2 lihr aß 7410 Verſteigerung von ff. Sonnen⸗ und fiegen⸗ schirmen,Spazierstögken Handkoffern, Schulranzen für Knaben und Mädchen, Handtaschen, Pompadurs. Hausapotheken, Kleiderhaltern, Spiegeln, Salontischen, Photographie-Alhums Lippgegenstänlen, I ft. Nähtisch u. Spielwaaren. Arſchliuger, Auctiongtor. Perfleigtrungg⸗Anzeige. Montag/ den 20., Dienſtag, den 21. u. die ſolgenden Tage Nachmittgas 28 uhr werden wegen pollſtändiger Ge⸗ ſchäftsaufgabe in G 3, 21½2 im Auftrage des Herrn G Bom⸗ hard, gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 7631 Wolle, Halbwolle. Strümpfe, Tücher, Kragen, Crapgtten Kürz⸗ waaxen, Hüte, Bänder, Federn, Blumen, Handſchuhe, Schürzen 20., ſowie eine hierzu gehörige vollſtändige Ladeneinxichtung,. Stüzel, Auctiongtor. Stühle! Stühle! Empfehle mich einem kitl. Publikum im Flechten, Repa⸗ rieren und Aufpolieren von Stühlen jeder Art, unter Zu⸗ ſſcherung gut, u. bill Bedien. Neue Rohr⸗ u. Patentſitz⸗ Stühle v. M..50 an 5751 Cnt Stadler, ablmseber, S 2,10. Milltar-Vvereime Haaſpab' MANNHEIM. Sountag, den 19. April, Abends 8 Uhr im Saale der Gambrinushalle Tamilienabend mit Muſik⸗ und Geſaugs⸗ Vorträgen. 7638 Regie: Kamerad L. Weber. Turn⸗Verein Mannheim. 5 Samſtag, den 92 55 25. April, 4 Abends E. präeis 9 Uhr 7 im Lokal „Rother Löwe“ II. ordentliche Gbntera-Versammlung. Tagesordnung: 1) 50jähriges Stiftungsfeſt bir. 2) Wahl der Abgeordneten zum Kreisturntag. 3) Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 762⁴ F Ortskraukenkaſſe der Dienstboten etc. Mannheim. Zur Abhaltung der gemäß § 10 des Kaſſenſtatuts ſtattzu⸗ findenden 7676 Ordentlichen Generalverſammlung haben wir Termin auf: Montag, 27. April 1896. Abends ½9 uhr in das hintere Neßenzimmer der Fechtſchule, 1, 15 eſtgeſetzt. Die Vertreter der Arheſtgeber, obie der Kaſſenmitglieder ner⸗ en hierzu mit der Bitte um zuhlreiches und oünktliches Er⸗ (HDetgen höflichſt eingeladen. e Veſchlußfaſſung über die Ab⸗ nabhnſe der Nechnung des Vor⸗ fähres. Mannheim 7 April 1896. Der Vorstand. Dettweiler. Kempf. Helocipediffen⸗Derein Maunbeim. Fretiag, 17 April 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“, Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Kafsef Wilnelm-Stiftung für deutsche Invaliden. n de en Maun ſein. Von der Familie Bürck er⸗ hielten wir durch Herrn Adolf Bürck zum ehrenden Andenken ihrer verſtorbenen Frau Mutter die Summe non 7640 Zweihundert Mark, für welche Gabe wir herzlichen Dank ſagen. Der Borſtand. Ferauenverein Mauuheim Zum Andenken an die ver⸗ ſtorbene Mutter erhielt der Berein für die Abtheilung II Mark 200 und für Abtheilung IV MaTrK 300 von Ungenannt. Wir danken den edeln Gebern herzlich für das reiche Geſchenk im Namen der heiden Abtheilungen. 7610 Mannheim, 15. April 1896. Der Geſammtvorſtand. Branntweinverkauf. Zum freihändigen Verkauf werden aus dem Brennjahre 1896 ausgeſetzt: 7633 en 3000 Liter gutgebrannten Karloſſel- und Maäisbranntwein ca. 200 Liter Zwetſchgenbrannt⸗ wein, ferner ea 200 Liter Zwetſchgenbrannt⸗ in, zweijährigen. ige Offerten wollen bis zumt 4. Mai 1896 bei dem Gräfl und Freiherrl. Rüdt v Collen⸗ berg'ſchen Rentamt dahier ein⸗ gexkicht werdeu. Bödigheim, 18. April 1896. Hochfeine Süßrahmbutter empfiehlt und verſendet die Molkerei von 7636 6. Häussler, Mannheim. Täglich 8 Uhr Abends Künstler l. Ranges. Heute Freitag Große Gala⸗ beciede-Vorstellung der 5 Schwestern Franteän. Carl Leydel. der so beliebt gewordene Humorist. Frangois et Mlle. Marguerite, Equilibristen mit rotirenden Apparaten u. Kakadus. Miss Darnett, Athletin und Klavierheberin. Brothers Miltons, die noblen komischen Reck- turner. 7682 Troupe Paxton Gallerie lebender Bilder. Vorverkauf: Zeitungsklosk, Sohler u. Priseur Ott. Reh Ziemer Zu. Schlegel Kiebitzeier Pou arden, Enten Hlahnen, Tauben Mlaiſiſche, Rheinsalm, Turbot Sezungen, Forellen, lac, Schick Großh. Hoflieferaut. C2, 24, u. d. Theater. 7684 Friſch eingetroffen: Schellfische Cabliau Soles(Seezungen) Rheinhechte Forellen Wesersalm ſehr billig bei ganzen Fiſchen 1,25., im Ausſchnitt 1,80 Mk. Geflügel u. Wild in großer Auswahl. J. Knab, E 1, S, Breitestrasse. Rheinſalm, Maifiſche, Cabljau, Schollen, Schellfische, 7685 lebende Hechte, Karpfen, Bärſch, Merlaus, Soles, Turbots, a. Matjes⸗Heringe, Solhier⸗Aalla⸗Barloffeln Harzer Kümmelkäse, echte fette Waare, die Poſtkiſte (ca. 100 Stück) M..30, frei gegen Nachnahme Bei Ent⸗ nahme von 5 Kiſten an Preis⸗ ermäßigung. 7637 G. C. Lüther, Queblinburg a. Harz. ortwährend prima altge⸗ ſchlachtete Lenden u. Rostheef, ganz und getheilt, per Pfund 70 Pfg. Knittlingen PFCCCCCCC Johaun Stief, Metzger, Joh 1 8, 44 05 eeeeeeeeeeeeeeeeee naſiumsdirektor des-Anz Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, zur Kenntniß unſerer Mit⸗ glieder zu bringen, daß unſer hochverehrter TO Der Vorstand der Nationalliberalen Partei, Abtheilung Il. Verein jngendlicher Mitglieder. Mannheim, den 17. April 1896. eige. 1. Porſitzender, Herr Realgym⸗ 7611 Dr. Max Zoeller geſtern Morgen nach kurzem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Wir verlieren in dem Dahingeſchiedenen einen thatkräftigen, treuen Leiter unſeres Vereins und werden demſelben ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 3 Uhr, vom Sterbehauſe P 1, 12 aus ſtatt und laden wir ünſere Mitglieder höflichſt ein, dem Ber⸗ ſtorbenen das Ehrengeleite zu geben. aus ſtatt. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15, Telephon 818. Stelle fiuden. ee e Perſonal. Bäcker, Bildhauer, Buchbinder, Hol und Eiſendreher, Friſeure, Barbiere, Metall⸗ u. eee Former, Kernmacher laſer, Rahmenmacher, He Guß⸗ utzer, Korbmacher Maler, An⸗ Sattler für Geſchirr, Bau⸗Schloſſer, Schmied f. Huf⸗ beſchlag,Kupferſchmied, Schneider, Bau⸗ und Möbel ⸗Schreiner, Stuhlmacher, Säger, Schuh⸗ macher, Seiler,Rohrleger, Stein⸗ hauer, Spengler, Tapezier, Wag⸗ Rer, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Bildhauer, Buchbinder, Friſeur, Glaſer, Goldarbeiter, Lackirer, Majer, Metzger, Gra⸗ veur, Sattlex, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher Schrei⸗ ner, Spengler, Tapezier, Uhr⸗ macher, Ofenſetzer. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl.,kochen, Hausarb., Spülmädchen, Carto⸗ nage⸗Arbeiterin, Reſtaurations und Herrſchafts⸗Köchin, Tabak⸗ Arbeiterin, Zimmermädchen für Hokel, Fabrikarbeiterin, Kellnerin ür Bierwirthſchaft, Sortirerin, Verkleberin. Stelle ſuchen. Männliches Per ſonal. Conditor, Schriftſetzer, Schweizer⸗ degen, Cementeure, Koch, Külfer .Holzarbeit Müller, Mechaniker, Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer, Modellſchreiner, Polirer, Fraiſer. Lehrlinge für Kellner, Zim⸗ mermann. Ohne Handwerk, Bureaudiener, Hausdiener, Einkaſſirerer, Fabrikarbeiter, Tag⸗ löhner, Erdarbeiter. Weibl. Perſonal. Kindermädchen, Kellnerin für Wein⸗Wwirthſchaft, Näherin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Wäſcherin. 7542 Pa. Petroleum, in fünf Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schwetzingerſtraße 19/21. Beſtellungen werden un⸗ frankirt durch die Stadtpoſt be⸗ fördert. 5478 finden liebevolle Aufr Dalleunahme unterſtrengſter Vorſchwiegenheit bei Frau Schmiedel, Hebamme, Wein; heim. 63680 uche Todes⸗Anzeige. Heute Morgeu 5 Uhr entſchlief nach längerem ſchwerem Leiden im 66. Lebensjahre unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater, Herr Heinrich Stadtrath, wovon wir tieferſchüttert Nachricht geben. Mannheim, den 16. April 1896. Die frauemnden Hinkerbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag Vor⸗ mittags 10 uhr vom Trauerhauſe f 4, 2 9 Nachricht, daß Mannheim, 16. April 1896. Familie gener& Janler. den 17. et,, haus aus ſtatt. Die Beerdigung findet Abends 5 Uhr vom evang. Hbakoiſſſen 7609 nzeige. Logie, Freunden und Bekannten widmen wir die lie unſere innigſtgeliebte Schweſter, Schwägerin und Tante Iran Auguſte Sauler eh. Beker 7 geiſtl. Verwalterswe., im Alter von ös Jahren heute Morgen nach kurzem, aber ſchwerem Leiden gottergeben verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. müller, Allen Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mit- teilung von dem plötzlichen, uner- warteten Hinscheiden des Direktors des Realgymnasiums hier Herrn Df. Max Toellef. Das Lehrerkoflegium, 7595 7605 Eiſenbahnſtation Mittwoch, den 29. April nächſt laſſen im Gaſthaus von Jacob Hammel in Wieee die Herren 924 Kauffmann& Bensheim, Maunheim ea. 90,000 Liter 1893er, ſelb 1 Veeitehelen, Original-Wei⸗sweine aus den beſten Lagen von Mußbach, Gimmeldingen, Königs, bach und Ungſtein verſteigern. Probetage: 14, u. 21. April, ſowie am Tage der Verſteigerung im Gaſthaus von Igcob Hammel, Gimmieldingen. Wegen Proben und näherer Auskunft beliebe maſt ſich an den Neuſtadt, März 1896. Verwalter Herrn F. Ferkel, Muß bach zu wenden. Clundt, königl. Notar. Weinversteigerung zu Gimmeldingen a. Haardt(Rheinpfalz) Mußbach⸗Gimmeldingen und Neuſtadt a. Haardt, hin, Mittags 12¾ Uhr, Seuexrgl-Anzeiger. Mannheim, 17. April. Bed Stern Linte Hoſtdampfer von pf E 1. Auskunft ertheilen: von der Becke& Marsily- Antwerpen, 68897 gundlach& Bärenklau- Mannheim, Conrad Herold- Mannheim, Miehae! Wirsching- Mannheim, August Dreesbach- Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Mheinſchifffahrt und See⸗ Tausport in Mannheim Corsetten Damen- u. Kinder n Deutschem, Brüsseler u. Pariser Fabrikat von MK..— bis M. 18.— das Stück. Stets in den neuesten Fagens u. unter Garantie für eleganten Sitz, empfiehlt 4033 Kiedrich Bühler D 2, 10. Leonh. Wallmann, D 2, 2 Mannheim. 8 Spezial-Betten- und Ausstattungs-Geschäft empflehlt 57735 Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preisen. Streng reelle Bedienung. Unterrioht in Mammmheim Fur Herren u. Damen.— Jede Handschrift, selbst die Schlechteste, Wird in 2— Wo- ehen verbessert. Honorar 154 Zumeld. Werd. bald. erbeten. Gebr. dander, Lalligrapbie-luatitut in Nannkeim. Gröſtte Auswahl im den anerkannt beſten Haushaltungs-Seifen ſeine bis feinſte Toiletteſeifen Maarbürsten Kleiderbürsten Zahn⸗ und Nagelbürſten Garnituren in Holz, Elfenbein und Schildplatt (beſte Fabrikate) 5840 Frisirkümme in Gummi, Horn u. Schilpplatt neneſte Aufſteckkämme u. ⸗Nadeln Breunlampen u. ⸗Eiſen⸗ Toiletten⸗Spiegel Reiſerollen u. Neceſfaires Uu. div. Toilettengegenſtände deutſche, franz. u. engl. Parfümerjen: billigsten Preiten EulSehrädel, E, 5 neu und gebraucht, eichen und Daniel Aberle, Greiteſtraßße K 1, 4, Laden. onptoir⸗Eiurichtungen fannene Caſfaſchränke, Comp⸗ Aoirabſchlüſſe billigſt. 63529 3, 19. Kitten. las, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 1748 Samstag, den 18. April, Abends 6 Uhr ScsSinoeanale. hat ihr Lehrlokal im Eiutritt jeden Tag und zu jeder Stunde Mongte je nach Betheiligung. Fr dater ſich von dieſer nützlichen und viel Geld er⸗ ſparenden Beſchäftigung zu überzeugen. ohne jedes Vorurtheil und denken ſie nicht, ſſe— es wäre Schwindel oder Anansflihebat 0 3, 2. Jos. F F iedl. 03, 1 Tündl. franz. Unterricht ctes amter gunſſgen Bebleg Reeller 588 0 Ausverkauf n Möbelr. 5in feinenge flhen zu Ber Waggaah be Neleen MDES. reiſen. e Modiſtin, welche längere Zeit in den ertzeilt eiue Holl. Dame. Frauenarbeit. Verkaufsniederlagen in allen besseren Parfümerien- 25 + 7 1 5 7 Gewerbeſchule Mannheim. Peginn des Schulzahres betr. Die Aufnahnte neuer Schliler erfolgt: 1160 Sonntag, 19. April, Vormittags von 10—12 Uhr in der Gewerheſchule, II. St., Saal No. 8. Hiebei hat feder Schüler ſein Schulzeugniß vorzulegen. ur gleichen Zeit wird den bisherigen Schülern der I. ſelaſſe im Saal No. 9, danen der II. Klaſſe im Saal No. 7 die Klaſſen⸗ eintheilung bekannt gegeben. Der Anterricht beginnt Nonta g, den 20. April, Morgens 6 Ühr. Der Vorſtand: Herth. Submiſſion. Ielephon 60], Von heute ab ver Hundert Mk..40, pr ligſten Tagespreiſen. Lecte flaſchen kauft 63036 L. Herzmann, E 2, 12. Gut erhaltener Kinberwagen zu kaufen geſucht. 7576 m gebrauchter Hand-Karren kaufen prima friſche deutſche Eier das ima friſche IJtaliener Eier zu den bil⸗ 7678 Hans bexer& Cie, E I. 7. ,Heidelberg. Wir benöthigen für unſere Pumpſtation im Käferthaler Walde 600 900 Kgr. gewaſchene und geſtebte Ruhrkohlen, lieferbar von Mai bis Oetober, und laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen liegen bei Unterfertigter Stelle zur ——— — Feelle Heirafh! Einfamilienhänſer Juhaber einer gutgehenden mit 6 elegant ausgeſtatteten Frauen Saund, VV Ffduemperens-Zeitung und Famiienblaft ſucht mit einer fungen Dame 55(Parterre), Badezimmer, 3 mit 10 bis 12 Mille Vermögen. Manſarden, 2 großen Leraſſen, die Sinn für Geſchäft u. trautes Dalkon, zmit zinem, Garten, Jamilienleben hat, behufs Ver⸗] Südſeite in herrlicher Lage, ſind ehelichung in Verbindung zu preiswerth zu verkaufen oder zu Einſicht offen. 5 71⁴² Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung. treten. Offerten m. P 0 U. Gefällige Offerten Mannheim, den 10. April 1896. Expedition: Mannheim, C 3, 2, Theaterstr. Zuß näherer Verh werden 1 58 eer e irec'i f. uſ. ſtreugſt. Discret. an die 8 8 Airet ion der Städt. Gas- u. Waſſerwerke Maunheim. Telephon No. 239. Grbed. bs. U. unt 1. N0. 70 Haus ⸗Ver kauf. Conservatorium für Musike in Mannheim. Nrifinmgs- Buncert Die Damenſchuftkerei Saalbau, N 2, 7 Erſcheint wöchentlich 1 mal, jeweils 12 Seiten ſtark und koſtet monatlich.agertohn nur 15 Pfennige. Trotz ſeines kurzen Beſtehens erfreut ſich der„Frauen⸗ bund“ in der Damenwelt ſchon größter Beliebtheit und hat ſich bereits einen unerwartet großen Leſerkreis erworben der ſtetig im Wachſen begriffen iſt. Abonnements⸗ u. Inſeraten⸗Beſtellungen werden 7635 in unſerem Büreau G 4, 27, Theaterſtr. entgegengenommen, Probenummern gratis. Verlag des„Frauenbund“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. Telephon No. 239. beten. Eckhaus, nächſt der Breiten⸗ ſchäft geeignet, Familienverhält⸗ dingungen zu verkaufen. Off. Aunt. No. 7433 an die Exped. d. Bl. Zu berkaufen 42 W ee 10 ſofort Frankheits halber ein gu behandelt brieflich, giebt ſchnell ſtarkſten eingeführtes Geſchäft ff. Con⸗ Haar⸗ und Bartwuchs. Zahlreiche ſum⸗Artikel, auch für Damen 55n 0 e paſſend 7641 don hervorragenden Profeſſoren un 55 f Aerzten, Staats⸗ u. Sanitätsbehörden Offerten zunter F. 100 poſt⸗ aller Länder. Langjährige praktiſche lagernd Heidelberg. Erfahrungen. Proſpekte koſtenfrei⸗ Mobilar⸗Herkauf. F. Kiko, Herford(Westf) 2350 Wegen Todesfall ſind pre.s⸗ are e eeebw̃erth zu verkaufen: Pianinos, Flügel, Taſelklaviere 1 elegänter Sitberſchraut, eaiserssal.— Anweſenheit in Mannheim vorübergehend für ca. 2 bis 3 Ausſtellung von Schüͤlerinnen⸗Arbeiten bei — 8 Paradeplatz. 7469 Berſäume keine praktiſche Hausfrau oder Familien⸗ Kommen ſie En gras. Hermann Dreyfuss llen Amalie Schatt, O 2, 2 ffinlt Juwelen& Silberwaaren Jere egerſoseee. 5 1 Verkaufslokal Litr. J 1, 7ʃ½, Meahe⸗ Feruſprecher 895. ——ääů— weiden gründlich unter Garantie 15 paſſender Salontiſch reparirt und befilzt von 7060 J. Hofmaun, M 4, 9, Claviermacher und Stimmer. PATENT- und zwei Conſoles, ferner ein Herren-Scheibliſh in Eichenholz, ſowie ein ſechs⸗ armiger Goldlüſter. Anzuſehen in IL. 14, 7, 1 09862 Anfertigung der Zeichnungen, ere Bioline ſofort billig zu Beſchreibungen, beſorgt billigſt]Jverkaufen. 7566 Ans. Tutz, U 3, 20, 5 45 22, part. En detail. 1843 2. Stock. Ein noch wenig gebrauchter, Für Steęerbefalle empfehlen unſer großes Lager 9 gehender Petroleum⸗ otor(2 Pferdekräfte) iſt ſchäftes unter günſtigen Beding⸗ beſonders Converſation, wird an ungen zu verkaufen. 6049 Damen nach leicht 8 Me⸗ Eiermaun& leck, fügnung. Näh, im Verlag. Sterbekleider für jedes Alter und in allen iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit erſten Ein kleines Wohnhaus auf verkau 6818 13, 14, 2. Stock. Schloſſerei Heieee e Unterricht fferten unter Nr. 7596 an des HMundes unñd Erhsſtunq der Zehne. 2 2 E r 228 2 2 eſchäften thätig war, empfiehlt ſich den geehrtenn unter Nr. 1055 Sarge zu 670 Damen fie ale in Neeſes Fach einſchlagende Arbeiten in] die ie richr 15 Waft ar Wekan u Werd 1 f und außer dem Hauſe. 78830 1 8 5 25 ſtätte mit zu vermiethen. 7086 eSchwister Inzen, PI. Han den Planken. S., 10, parterre. gründlich 1 13, 2. S. N4h. 6 3. 11, Fabrradlaben. — Aalon-Pianino, Butz&TLeit⸗ Maſchinen⸗ und Waagen⸗Jabrik en Mamnhelm f empfehlen 0 Waagen jcder Gouftruction u. Fragkraft Hsens Lert. beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preiswerth abzugeben. 70805 Id NN E 8,15, 2. Stock, rechts. INeee Tiſche, Bänke, ein Geſtell für Lule ein See eine Sch 8⸗ 811 Schaukel, welche ſich für e ländliche Garten⸗Wirthſ billig zu 91 5 7578 A, 3. 2848 Elegante Coſtüme, garant. für vorzügl. Sitz u. ſol, Arbeit fertigt an 5713 verkaufen. Damenſcheiderin Fr. Wiegand, Seckenheimerſtr. 21b. 5713 N4, 19, parterre. 1 Plüf 1270 8 gut illig zu verkaufen. Es wird fortwährend gutherh, 85 92 15 I vollſtändiges Bett, 2 Bett⸗ Waschen und 1 oln Lr biſlin dobhenmatraßer 2 1 Dipan billig zu verk. 7382 angenommen und prompk und] Näh. O 6, 2, parterre, rechts. billig beſorgt, 33868(Pneumatich, faſt zu v en. 5, 19, parterre. 145g ve Große Vorhänge werden br. d gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ n gebr. Kinderwagen ſter Berechnung. zu v. U 5, 17, 3. St., r. 7059 ſeſunde Schenkammenfuchen Mehrere Handkarren, ge⸗ G tkamm 1 15d derer Fle brauchte u. neue, zu verkaufen. Ad. Reinig Wwe., Weinheim, 22488. mit unſ. Aniverſal⸗ Lntlaſtung n. unſ. verbeſs. Lindenſtraße. 64686 2 neue Bettladen mit Roſt, Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen ——**55*— 1 preiswerth zu verk. 1 Friseur- und Drogengeschäften““. 77184 LooSe L008f Darmftädter Pferdelogſe à M..— Fraukfurter Pferdelooſe à M. 1 Erſte gad. Iuvaliden⸗Geld⸗ Loltkrie. Karlsruhe & M..— Keiburger Müuſieruoſt n M..— Weimarer⸗Laoſe u M..— Pferde⸗Looſe des Pfälzer Akunvereins Reuſtadt a. H. & M..—. (Nach Auswärts je 10 Pfg. mehr.) zu beziehen durch die Expedition des Beneral-Anzeiger, L0080 110 Billetdruckapparat. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahuen, Außüge und Minden mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Bremsvorrichtungen D..-Patente. r Haud⸗ oder Motoreubetrieb. Warnung. F 4, 18. Ich warne hiermit Jedermann, 91795 Sien Frau Mag⸗ Fahrrad dalena Backhof etwas zu leihen zu verkauſen. 7291 Zublun 15 en, indem ich keine atterſallſtr. 11, 2. St. Zahlung leiſte. 7888 Nenes, ungebrauchtes Fahr⸗ Lonis Backhof, Schreiner. rad, mit Garantie, 2 lig verkäuflich. Adreſſen unter 5 T. U. Nr. 7395 an die Exped. t Hde Singer Nähmaſchine u. Kinder⸗ BB bettläbchen z. verk. G. 7, 27,. 7527 (103) Gefunden und bei Gr. Kaſſenſchrank, Labentheke u. Neal Bezirk 7645 gut erhalten, binig verkaufen. eſenden and ber-G. 59e tbe Pſe (104) Gefunden und bei Gr. hochelegante rothe 5 Bezirksamt deponirt: 7646 Garnitur billig ein Regenſchirm. zu verk. L 14, Sa. 4251 4 junge Forterrier(5 Männ⸗ 1 chen u. 1 Weibchen) zu verkaufen. in Kinderſchirm(Gloria⸗ Reſtauration Schalt, ſeide) von H 7, 17a um das Ca.1000 ehm Käferthalerſtr. Nr. 7. 7427 Brückenwaag⸗Häuschen herum 8 1 nach J 7 dee 55 Grund⸗ oder Ausfüllmaterial 95555 kann unentgeltlich abgegeben Abzugeben H 7, 17a, parterre, 35 1 Hinterhaus werden. Näh. f. d. Exped. 7457 N Fünf junge Reh⸗ 1 pinſcher, Männ⸗ — ie„ächte Raſſe, ſo 95 rauchte gut erhaltene 15 115 1 Hobelbänke zu kaufen geſucht. 9 5 Näheres F 7, 20. 73917628 Bellenſtraße 9, 2. Stock, Getragene Winterüberzieher, Ein ſchottiſcher „„ Schüferhund 0* 2 15 oſen u. Weſten 0(Colli) preiswerth z. für ämmſtiche Artifel bezahlt verkaufen. M 1. 1. 1655 hohe Preiſe 6088 Mehrere Ztr. ſchöne Kartoffeln 8, Weilmann, zu verkaufen. 7681 Fc, 2, d. Synagoge gegenüber. Branerei Jochſchwender Kaiſerring 32. 4. Stock zu kaufen geſucht. 7680 Mahte ſtraße mit Laden, für jedes Ge⸗ niſſe halber unter günſtigen Be⸗ in einer Stadt der ei ſu Guterhaltener Kinderwagen zu 7577 15 80 6 0 ein Lag ſtäl cau 9 ſich gu; die die for 1 0 eneee 1 — eral⸗Anzeiger. — 7. Seits: ee 17. eaee . 5 möglich einen 7642 Ingenieur mit einem Anfangsgehalt von 2400 Mark für den Revisions- dienst anzustellen Bewerber, welche eine technische Hoch- sobhule absolvirt haben und Erfahrungen im Dampfkessel- pau, sowie im Damptkessel- und Maschinenbetrieb besitzen, wollen ihre Angebote mit Zeugnissabschriften und An- abe des Lebenslaufes dem Mperingenſeur unserer Gesell- schaft, Isambert, dahier ein- senden. Mannheim, I4. April 1898. Zadische Gesellschaft ZUr Ueberwachungvon Dampf⸗ kesseln. 2227C(( Die Hauptagentur unſerer Geſellſchaft, mit grö⸗ 520 1 Einkommen verbun⸗ en, iſt neu zu beſetzen. Bewerber wollen ſich wen⸗ KR+ den an die 7557 General⸗Agentur der „Urania“ Kranken-, Unfall⸗ und Lebens⸗ verficherung Karlsruhe, Kaiſerſtraße 188. Lebens⸗Verſicherung, Für größeren Bezirk ſucht be⸗ deutende und 9e ſc aheelk Lebens⸗ u. Rentenverſich.⸗Geſe ſchaft., einen kautionsfähigen energiſch en Fachmann als General⸗Agenten. In Organi ſation und Acquiſition erfahrene Bewerber, welche gute Erſolge nachweiſen können, wollen aus⸗ führliche Offerten sub Z. 2818 an Rudolf Moſſe, Leipzig ſenden. 7515 Eine intelligente Perſön⸗ lichkeit zum Verkauf eines patentirten Artikels in beſſeren Kreiſen, geſucht. Gefl Offerten unter 2. Nr. 7541 an die Expedit, ds. Bl Bl. Jüngerer Hanlechuitx ndet Stellung. Selbſtgeſchr fferten mit Zeugniſſen und Unt. Nr. 7626 Expel Für Restaurateure. Eine Großbraueret ſucht filt ein Repräſentationslokal in gute Lage, in einer der erſten Bade⸗ ſtädte Ahden e einen kautionsfähigen Wirth. Nur ſolche Bewerber wollen ſich melden, die nachweisbar eine gute Küche führen können. Offerten unter Nr. 7442 an die Expedition d. Blattes. 2 fücht. Former, die in der Herſtellung von Gyps⸗ formen für Bauornamente be⸗ waudert ſind, für unſere Fabrik in Leimen bei Heidelberg geſucht. Portland-Cement-Werk Heideſherg Schiſferdecker K Söhne in Heidelberg. 7604 Tücht. cautionsfäh. Wirihs⸗ leute ſuchen ein Gaſthaus od. den Ausſchank einer Brauerei zu übernehmen, Ofſerten üntee J. M. Nr. 7468 an die Expedition d. Bl. Frifeurgehülfe oder Leßſr⸗ ling ſofort geſucht. 741¹ Schwetzingerſtraße 44a½. Mehrere tüchtige Maurer geſucht. 7597 H. Koopmann, Baugeſchäft, 7 No. 25. Kutſcher, ber ſich allen vorkommenden Arbeiten unterzieht, zu 2 Pferden geſucht. Ofierten mit Lohnan⸗ anſprüchen Aplen Nr. 7847 an die Exp. d. Talſige scürchof, Schleſſer& Polirer werden geſucht. 7440 Atckarſulmer Fahrräder⸗ Fabrik. Neckarsulm,(Würltbg. Tapeziergehilfen geſucht, für dauernde Beſchäftig⸗ ung. 7805 Gebrüder Reis, Möbelfabrik. Ein Ig. anſtandig. Mäßdchen ktagsüber in beſſerem Hauſe pr. ſofort geſucht 741¹2 Näheres im Verlag. Sofort geſucht! Gegen hohen Lohn ein brav. fleißiges Mädchen, welches gut Jürgerl. kochen und alle Haus irbeiten verrichten kann, geſ. Bolche, die noch nicht hier ge⸗ Aent haben, werden bevorzugt. Räh. in M 1, 10, 1. Tr. Tüchtige Mädchen finden ſofort Ate Stellen. 6716 Ir. Schuſter, G 5, 3. Lehrmädchen, selch, das Schneidern und Zu⸗ neiden gründlich erlernen m vorm, Unn ſofort elntreten. 674 42* 5˙ 2 Treppen. Lehrmädchen zun Bügeln Jof. eſucht. 7599 U 6, 25, 2. St. Anſtänd. Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann und für häusl. Arbeit ſofort geſucht. Näheres im Berlag. 7486 Ein Mäbchen, d. ſchon etwas nähen kann, z Kleidermachen er⸗ lernen geſ. C 3, 19, 4. St. 7613 Perfekte Büglerin(Herren⸗ Wäſche) ins Haus geſucht. 7615 Näh. in der Exped. dſs. Bl. Monatsfran sofort geſucht. 7598„9, 8. Eine geſetzte Perſon tägsüber für häusl. Arheit geſ. E 10, 25, St. 1. St. Nur Vormittags. 7435 Eine geübte 7671 Darmſortirerin ſofort geſucht. F 4 Mädchen für 5 rbelt 7674 ſof, geſ. II 2, 27, 3. Köchin⸗Geſuch. Für gut bürgerliches Hotel in der Pfalz wird eine ältere tüchtige Köchin gegen hohen Lohn zu ſofortigem e geſucht. Offerten unter T. 6985b an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Mannheim 222FFCC(— Für den Laden eines hie⸗ 918 Damen⸗Mäntel⸗Ge⸗ äfts wird per ſofort oder ſpäter ein Lehrmädchen, ſo⸗ wie eine angehende Verkän⸗ ferin mitguterßß 5910 0 Offerten ünter Nr. 7619 an die Exped d. Blattes. 7619 ——..———— Eine perfecte Hemden⸗ u Kragen⸗Büglerin, ſowie ein Lehrmädchen, welches dae Bügeln At erlernen Waat 719 ſofort geſucht 5, 10. Ein ſuch Mädchen außs Ziel geſucht. N4, 9. 6396 Ordentliches Mädchen tags über geſucht. 121 Näheres im Verlag. Ordentl. Mädchen tagsühber für häusl. Arbeit geſucht. Naß eres im Verlag. Ein ſchuſentl. Mädchen tags über geſ. CA, 14, 1. St. 7547 Ein ordentliches Mädchen zum ſofortigen E geſucht 7518 + 6, 35, 2. St. Jüngeres braves 2 ſofort 7565 .18, 3. Stk. Ein raptß Mädchen tags⸗ über zu kleiner 90 7561 88, 19, 3. St. Tüchtige Taillen⸗ u. arbeitevin ungn 1 7 7022 Junger Man! n, 12 Schriftlichen bewandert ſicht ſofort oder ſpäte! als Bureaudiener, Ein kaſſirer, Portier od. ſon dergleichen Stelle. Kaution kann geſtellt werden. Gefl Offerten unt. Nr 7677 an die Expedition Ein Jg. Man; ſucht Stelle als ſaſche odei Einkaſſirer. Off. unt. Nr. 6840 an 90 Expedition. Ein funger Mann, verheirathet ſtadtkundig, ſucht Stelle als Kaſſier, Diener öder Aüsläufer⸗ ſtellt Kaution. 7286 L. Bokardt, F 4, 9. Eine tüchtige Verkäuferin ſucht Stellung, gleich welcher Branche, hier oder auswärts. Aue erfragen in der Exped. 6717 Ein Mädchen weſches kiſchtſg 1 1 kann, ſucht ſofort Be⸗ ſchäftigung in einem Geſchäft E E 10 10, 2 Tr. hoch. 680 Eine Frau empfiehlt ſich im Ausbeſſern von Weißzeug und Pleidern. 7031 G4, 3, Hinterh, 3. Stock Eine geprüfte Krankenwärterin empfehit ſich als e 7215 Näh. U 1, 15, 4. St., Vorderh Ein Feanleſn mit der ein fachen Buchführung, Steus graphie ſowie Schreibmaſchine verkraut, ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen Stellung in einem Bukeau oder Laden. Off. unten No. 7894 an die Exped. ds. Bl Tücchtige gleibermacherin enm⸗ pfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. D 8, 8, 4. St. 7380 Oideſelſchedranſuch Monacs⸗ dienſt. Gute Eſnpfehlungen ſtehen zu Dienſten. 7426 Näheres K 2, 28, 4. Stock. Modisti n, welche nur in erſten Ge⸗ ſchäften thätig war, empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Näheres im Verlag. 7461 Perſente Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Nen Veſtlit Diners u. ſonſti⸗ en Fe unter Zu⸗ ſicherun billigſterBedienung. Näh. in der Exped. d. Bl. . franz. ſpre⸗ Schweizerin, chende F. Stel lung zu Kindern oder f. leichten Zimmerdienſt. Gute Behandl. iſt gohem Lohn vorgezogen. 15 Frau Dir. Steudel, L 11, 2. Stock. Ein Mädchen, das gut hürg. kochen kann und alle häugli chen Arheiten verſieht, ſucht ſof. Stelle. Off. u. N. 7549 4. Exped. Ein mit guten Schulkennt⸗ niſſen verſehenes üdſen ſucht Ein beſſ. Fräulein, 28 Jahr, ſucht Aitase 9 in, einem Laden Fi Näh i. Perlag. 7616 Tüncherlehrling auf Oſtern geſucht gegen 2 ung. 651ʃ6 G 7 2, 2. Sꝗtock. Für ein Müentur u. Import⸗ geſchäft wird ein 7362 Lehrling mit guter Schulbildung und Kenntniß der franzöſiſchen W gesucht. Offerten] unt 6962b an Haaſen ⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mannheim erbeten. Ordentlicher J zunge kann das Tapeziergeſchäft erlernen,(der etwas Bezahlung erhält). 5753 J. Lotter, Tapezier, M 4, 1. Lehrling von Kohlengroßhandlung geſucht, bei welcher Gelegenheit zu gründlichen kaufmann! iſchen Aus bildung gegeben iſt, event. gegen Vergütung Offerteu unt. N. No. 7648 an die Expeditton 55 1 Lehrling in ein Spedittons⸗ und Schiffs⸗ agenturgeſchat geſucht. geſchriebene Ofſerten 7 ů F. B No. 6724 an die Erped. d. Bl. FPFC spedition und Schifffahrt. Zum ſofortigen Eintritt ein junger Mann mit ſchöner Handſchrift als Lehrling geſucht. 7256 Offerten sub P. F. R. No. 7256 an die Expedition. Schloſſerlehrling geſ. 65 5,18. 5421 Ordentlicher Junge fan kann die Spenglerei u. Inſtallation erlernen. P 4 13. 7068 lichſt abgeschloſſen) zu emelhe jeſucht. Offerten mit Preis angabe unter Nr. ös63 an di dſs. Blattes. e mit allem Zubehör ger Auguſt zu miethen geſucht. Oſſerten mit Preisangabe unte, Nr. 7002 an die Exped. erbeten. Ein Miädchen aus guter Fa⸗ nilie ſucht in einem rüh. Hau un einf. möbl. Zimmer in der Oberſtadt. Offert. u. Nr. 740 an d. Exped. d. Blattes. Von einer Daze(xeyr.) werben leere Zimmer in der W t ſoſort zu miethen 90 Off. unt. No. 7676 an die Expevillon. Altiner Garten zu miethen geſucht. Offerten er beten No, 7644 an die Expedition ds. Bl. u ein ſchöner Keller; 3¹ 0 75 vermiethen. 547 1 7 7, 24 helle Werkſtätte m od. ohne Wohn zu verm. Nähere 8 2. Stock. 6865 63, 13 ein zweiſtock. Ma⸗ gazin zu verm. Näheres N 4, 23. 543. Mittelſtraße 34, Werkſtat oder Magazin zu verm. 703. Rheindammſtr. 9, ger Werkſtätte zu verm. 7052 Näheres L 13, 14, 2. Sil 1 gr.shelles 2. St 0 Fenſter Front, m. Magazz in u. Parterre⸗Raum 1955 200 qim) zu b. Näh. Leyi. F 2. 10. 760. I5 1, 4 Laden per ſofort zu 2727 Zu erfragen B 1, 4, 3. St. Eckladen Brückenf ſtraße Nr. 4 in Heidelberg⸗ Neuenheim, worin ſelt Jahren ein gangbares Spezereigeſchäft betrieben wurde, iſt mit Ein⸗ richtung auf 1. Juni d. J. zu vermiethen. Näheres beim Haus⸗ eigenthümer Handſchuhsheimer Landſtraße Nr. 400. 6988 Burean, part'„ 8 große Räume) zu dermt 1. 7602 Nähe res Levi,„ 10. Wheinthanerſten 73, Laden 55 bi: 7321 große Parterre⸗ Wohnung für 13. 6 KR2 18 4. St., Ragſe⸗ 8 19 5 ee Küche, Kammer u. zugs ſof. z. v. K. 25 parf 1 J. U. Füchez 2 v. Näh. p. links.7251 K 3 8 zwei große ineinan⸗ 9 0 ergeh. Gaupenzim. zu verm. Näh. e⸗ 19,3. St. 6681 Zu vermiethen: K 3, 21 8. St. eine Wohnk mii 8 Zim, Küche und Jͤbehör, ſof. beztehbar, du 6377 vermiethen. K 21 1 Abgeſchl. Wohn 3, 21 8 Zim, Küche per 18. Juni ſofort zu verm. 5589 Naäheres parterre. K 4, 12 Ringſtraße, part. abgeſchl. Wohn. don 4 ihndnetß Küche u. Zubeh. Private oder Geſchäftszwecke zu vermiethen. 7436 zu vermiethen. 6480] Näheres K 4, 12, 2. Stock 2. Stock zu ver⸗ 92 ein einzelnes Zim: 8 4, 7 miethen. 6455 K 4, 23 mer zu v. 7406 Igr. Zimmer mit à 1 leer. Zim. mit B 4, 103 Küche an ruh Leute 1L 11. 13 hübſch. Ausſicht zu vermniechen 7591zu verm. Näh. 4. Stock. 70659 1 kleine Wohnung Bismarckſtraße, 35, 19 Zimmer, Küche u deller zu vermiethen. 6655 36, 7 ſchöne abgeſchl. Wohn von 8 Zim. u. Küche ze. zu vermiethen. 7180 36, 1710 ein ſchöner 2. St. beſteh. aus 6 Zimmen u. Zubehör auf 1 Juni 1896 z1 hermiethen. Näheres beim Haus verwalter Kaufmann J. Hoppe Lit. N 3, 9, 3. St. 5054 8 zweiter Stock zuy 0 2 12 vermiethen. 758 iſt ein ſch. 3. Sto 5 6. 17 beſteh. aus 6 Zim Zubehör auf 1. April 1896 z1 derhiethen. Näheres beim Hausverwalten daufmann. 5 oppe, Litere N 38, 9, 3. Stock. 505˙ Hinterb., 3. u. 4. St., ſe! Zim. Alkov, 0 v. Nah. 2. Stock. J4. 590, U. Kf. chühm zu v. 756 3 6 9 2627 amStaptpark 7 eine elegant Jarterrewohnung, nebſt 2 Man arden und 2 Kammern, im 5 Ztock, Speicher und 2 Kellerab Heilur ngen, Gartenantheil, neb Hewwächsbäus: ein Comptoir, ei ſtöckiges Magazin mit Gas notor, auf 1. Juli d. J. ode äter zu vermiethen. Nähere hei Kaufmann Joh. Hoppé J3, 9, 8, Stock. 668˙ 6 4, 1 der 3. Stock, be ſtehend aus—“ zimmern und Bubehör per 1 Junt oder ſpäter zu verm. 666 40 zwei für ſich 9,1 01 abge ſchloſſene unmöblirt 5 Gartert rezimmer per ſofort zu ver niethen. 595 Ningſtr, Eckhaus, i! J 68, 1 4. Stock, zwe zimnier mit Küche u. Zubehs u vermiethen. 6730 6 4, 19ʃ20 freundl M. nung, 3.. in ruh. Leute z. v. 6 1 2 6. St., 4 Zim., Küch 0 8, 6 u Zubehör, per Juli heziahter, zu vermiethen Näheres parterxe. 6420 6 8, 135. St, 3 Zimmei Küche“ nebſt Zube ör bis 1. Auguſt, 4. St., 6 Zim beß⸗ 2 Küchen, ganz oder ge lt, bis 1. Mai zu verm. Näl Aae Nachmittags. 732 12„9 Zimmer, Küche m 1 Abſchluß z. v. 7446 5 95 11 L 12, 11 eine eleg. Woh nung, beſteh. aus 7 Zimmer U. zubehör per 1. Mai zu ver 1 13 Näheres part. 5436 3. St., 6 Zim L 13, 16 Badezimmer u gahe nebſt freier Ausſich, züm Bahnhofsplatz, per 800 1 vermiethen 41¹ Bismarckſtraße U 14. 1 BDelegante Wohn 6 Zimmer u. allem Zubeh. pe⸗ Nai zu verm Näß, part. 5588 2. 2 Zim, M 298 Kche u. Zub. a. eile kl. Familie zu v. 655 Traitteurſtr. 4 park. Wohnung 3., 18 u. Keller b. 15. Mai z. D. Näh. 4. St. Nähe des Stad hoch, elegan n. Ni iche, Man⸗ 2 Calfen, Seckeneinierhe 28. 3 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 6440 Tatterſallſtraße 5, Nähe d. Hauptbahnhofes, 4 Zim., Küilche u. Zub. zu v. Näh. part. 7280 Meerfeldſtraße 3 (Gontardsgut) 2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 6757 Werderſtraße 10, abgeſchloſſene Parteetewohnung z Zim., Küche, Manſarde, Waſch küche und! übehör ſof. od. ſpät er zu vermiethen. 5497 briedrichst., R 7, 27. Elegante Bel⸗Etage, 6 5 Zim. Bad und Zubehör zu verm. Näh. Bureanu daſelbſt. 7605 Gentard'sches Gut. Abgeſchl. Wohnungen von 8 dis 4 Zimmer u. Zubeh. zu Zu erfragen Abeinbamftratze eo. 24, 2. Stock. 7590 Schwetzingerſtraße 52b, Zimmer u Küche im 2. Stock Mai ab an 68¹ om 1 ruhige Leute zu verm. K 15 22 3. Tr., Salon u. i oder 2 Herren Penſion per 6820 der ohne 15 April zu dergkeher K 3, 5 Ringſtr. 2 Tr.r. möbl. Zim. ſo zu ver u Hhen. 7401 8.2 3. St., 1 gut möbl. 5, e Zim. mit Penf. an 1 oder 2 Damen in ruhiger Familie zu verm. 7057 5 Uinks Schloßplatz L 2, 12. 2 gut mbl. Zimmer per 1. Mat zu verm. 7575 L 13, 16 1 Tr., ein ſchön 92 10 mbl:⸗ 3. zu v. 6971 LI4, 0 EI8 II Breiteſtr. 8. St, 1 M 1. 2 irdl. möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 8660 M 1, 10 1 Tr., gut möbl, Zimm. n. d. Str. deh., 15 1. April zu v. 4270 3. St., 1 ſchö möbl. .4 Zim. ſof. 0 6554 4 61 gut mbl. Part.⸗Zim. 55 ſogl. zu verm. 38855 Treppen, 2 gulf M 5, 11n mbl. Zim. an 1 ſolid. Herrn zu verm. 5180 N 3. St., 1 mbl. 91 N 2 1 verm. 025 a 2. St, ein güt N3, 1 mbl. Z. 3. v. 6870 11 möbl. Zim., 3 25 5 9 tr. geh.,.d. 4. 7 I 5 5 1ſchönes Manſard. 1 3158 a. d. Str. geh. u v. Näh. 3. ck 11 7, 22 F d St., fl Wohn. im., Küche u Zubehör per 1. ult zu berm. Näheres parterde 0 4, 17 Kunſtſtraße, 2 leer 70²¹ Zim. zu v. 740t 9 3203 2. St., ſch. Wohn, 4 Jimn., Küche u zubehör zu 2. St. 38 Zim., Küch, 35 20 1 U. 702 Zub. zu v. 581. 7, 1 la 2. Stock zu verm 5 15 1 Näh, part. 705 ealer Kammer zu v. 3. St., 1 abgeſch küche z. v. 2 St., ohn. 4 Ziin. u. es part. 681! 5 ſchöne Wohn. 1 6, 1 38 Jiinmer u. Küch i Mitte i 10 vermiether FGabgeſchl. Wohng. 531 lrN 7,9 Küche,Rell,Manſ,ſowie 5406 90„Küche mit Abſchl, Pachz 3˙v käheres 2. Stock. 7198 1 7 1 di Wohnt⸗ 9 Zim. auch als Jüreau geeignet z. v. 6630 4 7. Part⸗Wohn, 253 Zimmer, Küche 1 zubehör, auch für Bureau ge ignet, zu vermiethen. 5415 64. 17 eln ſch. 5 5 (Compfoit, auch fü ein Anwalt⸗Bureau geeignet, pr gleich oder ſpäter zu bermiethen auch könnte Lagerraum dazuge geben werden. 6666 D 5, 7, Aheinſtraße Bureauräume, auch für Laden geelgnet, zu vermiethen. 6740 Räheres eine Treppe. H 9 Verlängerte Fung 2 buſchſtr., ſch. Ladeii auch als Bureau oder Frieſeur geſchäft geeignet, mit oder a. Wohnung zu verm. 7071 Laden mit Lager 5 raum zu ver⸗ miethen. 7621 N 7 ſchön. 3, Laden mit großen Nebenräumen iſt verm. 5531 H. 3, 7/8. 8 Ein Laden mit 3 83 92 10 1 roß. Keller ſof. od. ſpät. z„Näh. Ed Bubenn 9zuvermiethen, 3Räume u. Keller. Näh. G 7, 7b. 445 Miittelſtraße 34, 99980 005 vermiethen. Laden mit 55— v. Näh. H 2. 8, 2. Stk. 7424 1 ig unter Nr. 7296 an als Lehrmädchen auf einem Comploir oder als Verkäuferin Fe O sub 8. 85 Nr. 9an die Exped. dſs. Bl 7298 3. St., abgeſchlo 17 107 25 2 Wohuung, 4 Zin mer, Küche u. Zuübehör zu ver jethen. Näheres Part. 5411 18, 23 Schdre Wohnung 4 Zimmer, Küch gddr pr. ſofort zu ver ſiekhen. 7007· Näheres U 8, 22. 5 Stog 9 A4ſch. Wohn, 2 Z. u I8, 24 fichen d. Str. p. 1 Nai z. v. Näh..8,22,2. St. 744 J 55 13 2, U. 8. Sf, 8 Zimmer u. Küch zu vermiethen. 757 190 K 15 3 zweiſeleganke, groß Zimmer im 3. Sto an anſtänz Herrn oder Dam zu germiethen. 7324 2 Zim u. Küche zu verm. 7625 3 1 Stock, beſteh K 1, 5 aus 7 Zimmer Küche, Mädchenzimmer nebſt Zuhehör per 1. Jult zu ver⸗ miethen. 7612 Näheres O 7, 15, Comp⸗ toix 1 Dale E, 15 4. Sk.,—7 Zim. D ganz oder getheiſt]“ per 1. Juli zu vermiethen. Näheres 7430 K 2, 18157 Ungſtraße, Küche, Kam. und Zubsher W ſof. zu v. Näh. pärt. 6427 1 ſchön. Wohn. 3 Zim., Küche, 7587 5 + 3. Stock, abgeſchl 5 1, 15 95. 4 5 Füche ze., zu 625 M. per zude Junſan ruhige, k. 14 105 u verm. Näh. 2. Stock. Zu zeſichtigen zw. 10—12 129 1 I2 Zim u. Küch 3. 255 2 zu 94 7498 33 Sts Zimmer u 9* Küche 7675 2 eine kleine Woh 3. 55 nung z. v. 505 N 39 Ningſtraße, elegante L 6, 23 Wohnungen von 7 Badezimmer, Küche u. lem Zubehör per 9 i verm. ſecheres K 4, 12, 6827 6 2 2 90 0 1005 ah 9 11 00 Wohn, 8 od. (Zim,, Farte üche u. Zubeh, zu pern. 6839 Näheres II 2, 2, 2 Tr 2. St., 4 Zim. u. 4, 1³ Zubeh. bis 1. Maf der Juni zu verm., eben gaſelbſt 2 Zim., Küche und Zub, z. v. Näh. Laden. 5590 4 Zim., Küche u. U 5. 11 Zub. zu v. 7014 8 Bohs., 2. St. abgeſchl 0665 7 Wahn, 8 Zim., Küch' 0 bis 1. Jult 3.. 8861 4. St., 3 Zim. Küche 065 23u. ekan. 5 Juli zu verm. 6726 3. Skock Vorderh., 6, 30 g ev. 2Zim. u. Küche 91. zu v. Näh. pakt. 7095 38 Tr., 3., Jahnhofp Hahz Näheres eine Treppe. 5593 1. Querſtr. Nr. 15 2. St., 8 zim. u. Küche ſof. z 5784 1 8 110 22, 2 zroße Zim., Alkov u. Küche nit Zuͤbehör per 1. April, erner 2 Zimmer per Mitte April zu verm. 5988 Synagogenſtraße. Ein zaden mit Wohnung, in velchemeinüerrenkleidergeſchäft eit einigen Jahren betrieben vurde, billig zu verm. 520 Näh. Sekneider, Ww., F2, On, III. Thoräckerſtr. 9, Bismarckpl. „ St, 3 Zim. und Küche mit Naßſärd. bis 1. Juni zu verm. Näheres 2. Stock. 7246 Dammſtraße, 3 Zimmrer Lüche mit Zub. und zwei kleine im., Seitenbau 3. St, ſof. zu niethen. 6572 Näheres 0 1, 14, 2. Stock. Schwehingerſtraße 10/21, zwei Jaupenzim. U. Küche zu verm. Freis 16 M. 50 Pf. Im Hinter⸗ jauſe, 1 großes Zinft. u. Küche zu v. Preis 10 M. 50 Pf 6830 Näh. Thoräckerſtraße 10, 2. St. Werderſtraße 6, die 3. even⸗ tuell auch die 1. Etage, beſtehend aus je 5 Zimmer, Küche, Magd⸗ zimmer ꝛc. zu vermiethen. 6822 Abgeſchl. Wohnungen Oth., Zimmer, Küche u. K ller 3. v. Näberes K 4, 12, 2. St. 6828 2 ſch. Zimmer u. Küche, part., in den Hof geh., Abſchluß zu rped. 6859 Spönte Wohnungen l¹ ver⸗ Miethen. h. U 2 10. 6564 Er Fahnhofplaz Näheres eine Ereppe. 1421 8 4 10 kl. einf, mbl. Zim. 45 in beſſ. zu bermiethen. 34. 100 dermiethen. 2. St., möbl. Zim, B 34. 14 145 ſof. zu verm. 6474 2 8 P̃ 35,19(Adgens Sglaf⸗ is 15. April zu verm. 64⁵⁰ 5 6, 22a Büm an enen eſſ. Herrn 5 1. A v. 74ʃ8 kl. einf. mbf. Zim in beſſ. Haus, zu 7502 0 Parterrezim., 8 6, 225 f leer od. möbl. derm. Näh. 2. Stock. 7482 am Theater, 3. Stock, 6 33. 1 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. billig zu v. 7393 9 Schillerplatz, gut mbl 4, 1 Zimmer zu berm. Näh. 2 Tr. hoch, rechts. 6617 4, 1 9 Sindner 105 1255 .20 2. St., g. mbl. Zim., + Ha 2 St, beſſ. Herten möbl. Parterre⸗ 0 7, 11* Zim. zu v. 7027 al z. v. 70ʃ5 15 0 finden gut möbl 5 Tr. 1 guüt mbl 7I5 d per 1 m. m. vorz. Penſioft. 6367 N ** N3. 17 e N4A,. 8 ſiort—5 194 e zu verm. I möbl. 2,23 die Straße bebe mit ſep. Eing. zu v. 66b6 0, 2% 65,1 möbl. Zimmer mit 0 Frühſtück per 1. Mai zu verm. 7500 7 part, ein ſch. 1175 Parterre⸗Zim. ey. mit Penſion zu verm. 7404 .7,13 8 Tr. hoch, Ringſtr. nächſter Nähe Real⸗ ſchul,—3 ſch. mbl. Zim., einzel oder zuſ. ſof. zu verm. 6329 mbl. Zim. zu v. 0 7. 4a Näh. part. 7051 R 3 4 2. St., ein möblirtes & Zimmer zu v. 6451 2 R 155 6 möbl. Zim. 3. v. 73121 4. St., 1 gut mößbl, Zim. zu verm. 6821 U6, 1.d. Str. bill. z. v. 7456 2 Ringſtr., 1 Trepp 1 6, 8 ſchön möbl. Nun, zu verm. Kaiferring 28, 2 Tr.— zu vermiethen mbl. Wohn⸗ In 1 Stiege., 1 gr. ſch. 14 3. St. frdl. möbl. Zim. mit 115 Penſ. ſof. oder 0 Schlafzimmer, auch einzeln 491 74⁴ nöbl. oder ein einfach möbl. Zimmer an 1 ſoliden en zu 462 vermiethen. 3 Tr. hoch, 1 ſchön 08, 12 Zim. z. v. 7465 0 2, 1 055 D 4, 18 Zim 8 15 1300 D 7 17 2. St., 1 ſchön 9 2 möbl Binen ſofort oder ſpäter zu v. 7109 E 1. 10 Jzab.es 2. St. 1gt.mbl, Zim. 22 7 ſof. billig zu v. 6795 4 105 gut möbl. Zimmer 2 ſofort z. v. 6455 E5, I E 7. 3. St., möbl. Zim. ſof, zu verm. 5219 E8S, 10ag. St. rechts, ein di möbl, Zim. an Aen anſtändigen Herrn od. Fräulein ſofort zu verm. 7429 2. St, guüt möl F 25 12 Zim. zu v. 6806 5 parterre, 1der F 95 13 Zim. an 1 ſoliden Herrn zu vermiethen. 641⁴ A 3. St. rechts, ein U 5 11 gut möbl. Zim. mit ſep. Eingang ſof. z. v 707⸗ ſ i mbl, Zim, mit 6 75 1 ſepar. Eingang, zu verm. Näh. parterre. 742⁰0 F 75 1 61 Kirchenſtr, 2 St,, ut möbl. 8 auf diů E Str. geh., per ſofort zu vermiethen. 5122 Zim 6 7, 31 Pillg zu v. 7684 67 32 2. St., möbl Zim. 9 J an 2 Fräul. m. Penſ. zu vermiethen. 6713 0 8, 20 2. St., Imöbl. Zimmer ſof. zu verm. 7545 5 H 9, 1 8 5 9, 5 n bder A Hchren per 1. April zu vermiethen. 5082 2 Tr. fein möbl. 1 9, 353 Zim. zu v. H10, 1 I105 10.! 3. St. ein gut möl. Zim ſof. zuy. 6236 a möbl Zimmer zu 5037 verm. J 8, 375 part., ein fen möbl. 8 Zim., auf die Ring⸗ 879 geh. ſofort zn verm. 74862 7593 Zim. zu v. 7434 zugeben an Herrn. 6 8 Tr. In beſſerer] Seckeuheimerſtraße 20 0 9 Familie ein ſchön] möbl. Zim zu verm. 7065 Ein gut möbl. Zimmer nebſt Penſton iſt an 1 öder 2 Schüler zu vermiethen. 7016 Näheres im Verlag. Rheindammſtr. 9, 5. St. L. ſchön möbl. gr.., ſch. Ausſ. z. v. 7254 Tatterſallſtraße 3, T guf mßbr Parterre⸗Zimmer zu v. 7390 Ein möbce. Part.⸗Zim. m. ſep. Eingang zu verm. 74³¹ Näheres J2, 8, Unks. Mitte der Stadt ein guß möbl. Parterrezimmer zu vermiethen. Aahenen. Verlag. Bahnhoſplatz 3, 2 8 mbl. Zimmer zu verm. Schlaßftenen +4. 12˙5 th., 2 Tr. h. lks. ſch. Schlafſt. 464t 65 7 4 Stock Schlafft f 9„(1 Herrn z v. 7287 H 4, 10 gutes Logis zu 1 6858 U 10. Stock a 1 gute Schlaf 15 7 8 mft Koſt billig zu v. S 14. 1 A und Lügis H 7, 4 mit ob. ohne ſofort 15 vermiethen. 4099 8. Herr II 9, 3 aus düer bec in Penſion geſucht. N 4 24 2. St., können noch 7 einige Herren guten bürgerlichen Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch erhalten. 6949 Pension für kaufmann. Lehrling oder Schüler der Höheten, Schülen, in beſſ. Familie. Gute Verpflegung, freundl. geſunde 6566 2, Z8f Bel beſſerer Jüdſſcher 50 85 junger Maun Köſt u. Logt erten unter Nr. 7248 an 5. Bl. 7245 FVorzüglichen bürger⸗ lichen Mittagstiseh zu 70 28. 7485 85 Treppen lints⸗ nsion, Bei einer San ſind 2 ſchön möbl, Zimmer m. ganzer Penſion an eſſern Herrß ſof. z. v. Näh. B 6, 6, IIl, Unks, 7617 Breiteſtr. Neubar, General-Anzeiger. Mk..25 per Meter. Mk..60 per Meter. drill Mk..65 per Meter. Rein Seiden Foulards 80 Pfg. per Meter. Ia. Qualität Chiné⸗Muſter Mk..25 per Meter. Rein Seiden Foulards fein Seiden schwarz Damasse M..75 p. Mtr. Rein Seiden Surah alſe Farhen H..30 p. Mtr. Auswahl. Grosse Weisse Seidenstoffe zu Brautkleidern. Preise. Spitzenstoffe, Perltulle, Perlborden ete, in grossem Sortiment. Unsose Nebarage in B 1, 4, befindet ſich vom 16. April! Ma in 7257 D1, 12, eiephon 572 nannheimer Gummi⸗, Guktapercha⸗ * Asbeſt-Jabrit in Mannheim. Strassen- u. 6 arten-Wasserschläuche * N Die Mannſchaft der 1. Compagnie hiermit 11 ſich behufs Ab⸗ altun einer Probe am ontag, den 20. April 1896, Abends 6 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 7607 Der Hauptmann: EI 5 Liederhalle Mannheim. Samstag, 18. April, Abends 8 Uhr im Ballhanſe Familien-Abend mit darauffolgender Tanz⸗Unterhaltung. Wir laden unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗Ange⸗ hörigen hierzu freundlichſt ein. 6198 Näheres durch Nundſchreiben. Der Vorstand. der Verein Mannheimer Briefmarkenſammler nallich eiſt in ſeinem Vereinslokale„Motel Nationa!“ mo natlich einmal Briefmarkenbörfe event. mit Auction verb unden erſtmals Dienſtag, 21. April, Abends 8½ Uhr. Beſitzer von alten Briefmarken werden gebeten, ſich hieran zu betheiligen. Die Marken müſſen längſtens am Tage vor der Börſe eingeliefert ſein, 7514 Müamnheiner Parſgcſelſcat Sonntag, den 19. April, Nachm.—6 Uhr der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei⸗ Zum Eintritt berechtigen nur die nen gelöſten Abon⸗ Billigste—1 edeeree ee— nementskarten. Ohne dieſelben vorzuzeigen kann der Ein⸗ tritt uicht geſtattet werden. 7601¹ Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft Eiladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit DAt t NοοR, den 1..pr11 1888, an welchem Tag die alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind: I. Abonnenten-Karten: a. Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Karte M..— b. Für Familien: Die dritte Karte„.— Die erſte Karte Jede weitere Karte„.— 5647 * 4 * Die Aktionäre haben nach g 9 der Statuten gegen Ablieſerung des Dividendenſcheines pro Nähere Auskunft ertheilen und Einſendungen] des idenden 1896 Anſpruch:, in vorzüglichen Qualitäten, offeriren preiswerth 6069 nehmen entgegen Ingenieur Ponde B 5, 1 und Victor bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte fürchlieder 8422 Loeb, C 1, 8. 8 7608 bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihrer EAiII MUI Iler 15 den Lörſenabenden ſind auch alle Sammler, welche nicht bei 3 Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten! Familie. Mitglieder ſind, freundlichſt eingeladen. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt N2, II. Sesssanss 577˙ Telephon 576. Corsetten. J. Hüchelbach, Kunststr. Mannheim. N 2, 9. Größtes Lager in Corſets aller Art, wie bekannt in guter Sue 0 nden enne N Qualität und jeder Preislage. Anfertigung nach Maaß, für jede Figur kadellos u. prompt. 9 Schoner, Leib⸗ und Geſundheitsbinden ꝛc. vorzügliches 0 S 1 90 5 Lon jahrelanger Haltbarkeit für( 0 ch U 3 E N 7 5 Kindernährmittel in ganz neuen praktiſchen Fagons empfiehlt ganz beſonders billig ene e. en 1 Friedrich Bühler, Dlosqner Aolkerel. v 2. 10. ö ‚ Gebr. Pfund—— Die Strohhut⸗Wa 88 7222 Werden, empfehlen 2546 Bauptkontor: Bautznerstr. 79 Zu haben in allen Apotheken und Drogerien. Sanocggess wie neu abgeliefert. 5571 IIb 1 10 Deſſart Rachf.) 1. 10. 9 e Ared Engel. Jngenieur 0 4. 3 „*ꝗ empfiehlt ſich zur Herſtellung von 1863 Asphalt.& Cement-Böden etc. 5 0 Ibei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung s unter Garantie. cher.57k« 65 NA Butter! Butter! 1 5 Das 11 mache meine be eden Sö Jg Seeonlater n Feer der A 1 FIM.—2½.—.— ꝛ2c. I. Süfrahmtafelbutter, täglich friſch eintreffend, per Pfd⸗ 15 55 M. +. 175 Haudeies. Für Güte + mMarkt, V 1II. 8 0rn Aekermann 11 85, 12 N An. fa Ber; Victualien⸗ und Wormſer WurfwäskenGeſchrfl 6, 7. M. Fusser, 7C„oo 14 5 5 8— eeee Peter Ney's Seifenpulver. 5 . Zu haben in allen Colonialwaaren- u. Droguen-Geschäften. Speiſe⸗artoſfe. 88808880 eingetroffen, 7500 Im Aufertigen von 1295⁵ „dbamen- u. Kinder-Garderohe Prima Salat⸗Kerkoffel 5 per Centner Mk..50 empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung 11 beabk Sltassek3 8 GMeschw. Le vi, f Empfehle 5 friſches Bran⸗ pbrod, ſowie Grahambrod und keldſigemachte Eiernndeln. e⸗ es. beſſeubecer, C 2, 7. Ringſtr. L 4, 16, 2. Stock. Sanseeesosdendsse Couriſten⸗Verein Mannheim. weinhein⸗Hirſchkapf, walduerhaf, Zuhühe für Damen⸗, Herren⸗ und Kinderhüte hat begonnen. Florentiner Hüte werden gepreßt und annheim, den 28. März 1896. Der Vorsteand. 22 Säüngerhalle. Samſtag, den 25. April 1896, Abends ½9 Uhr Familienabend mit Tanz im schwarzen Lam wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt höflichſt einladen. Vemillenangehür amilienangehörigen 55 Der Vorstanmd. NB. Näheres durch Rundſchreiben. l. Programm- Tour werden betra minderjährigen Söhne(unter 21 Perſon ſowie die zum Haushald gehörenden, 1 ſtändigen Per er Herrſchaft'“ oder als Begleitung der Kinder.) Penſionäre nür inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. Beſuch Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mart Zahlung zu geben, deren jeder zu rechtigung gibt, Anmeldungen jetzt großem Andrang eine Für Neu⸗Abonnenten haben die als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für Abonnenten 85 Preiſe ſo ſind für et: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine Jahren), ſeine unverheiratheten onen.(Dienſtboten 15 nur als Begleitung ide 2. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dlvldendenſcheine an 3 Fremdenkarten die Be⸗ ir bitten das verehrliche Publikum dringend, die ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Sonntag, den 19. April 1896, Abfahrt Hauptbahnhof 11 Uhr 35 Vormittags(Fahrpresermäßigung Htppenzeim. Um zahlreiche Betheiligung ſeitens unſerer Mitglieder und deren Familienangehörigen wird freundlichſt gebeten. 7620 Der Vorſtand. 5 Lage, paſſende Gehrungen bei prompteſter und billigſter Bedienun zu liefern u. halte mi 2—5 BHae S 2, 2. Ban⸗ u. Möbelſchreinerei 8 2, 2. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Bildel- u. Spiegeleinrabmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errſchtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie für bei vorkommendem Bedarf beſtens empfo Hochachtungsvollſt Chr. Buck. 127 Chik iſt ein Frühjahrs⸗Coſtüme Rock mit Jaket aus Covexreoth oder Fantasiestoff. Aufertigung nach Maaß. Garantie für elegantes Sitzen. Gebrüder Rosenbaum an den Planken, D 1, 7 und 8. 7622 Eier! Eier! Ich offerire: 7684 100 Sküück ſchwerſte ſteyeriſche v A N Zu halben und ganzen Originalkiſten biliger. im Klange u. Conſtruction.— Saiten, N. ſ. w. ſtets vorräthig. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalfonaſtheater R Martin Gollwitz, Profeſſor PPP AnnaGcocss Ditherlehrerin: Grossh. Schloss, Aufgang bei der Bildergallerie, von Zitherunterricht.— Verkauf reislage, ſämmtliche vorzüglich Saherneffe Gründliche Ertheilun on Zithern in jeder 8 in Mannheim. Freitag, den 17. April 1896 77. Vorstellung im Abonnement B. Der NRaub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von Franz und Paul von Schönthan. egiſſeur: Herr Hecht. Herr Neumann. „Frl. v. Rothenberg. Frau Heſſe⸗Berg. riederike, deſſen Frau aula, deren Tochter* 5 Dr. Neumeiſter 7 e Marianne, ſeine Frau 0 Frl. Kaden. 1 1 d Her Eichrodt. Emil Groß, genannt Sterneck deſſen Sohn Herr Löſch. lex a Emanuel Strieſe, Theaterdirektor Herr Hecht. * Roſa, Köchin bei Gollwitz Frau De Lank. uguſte, Dienſtmädchen bei Neumeiſter Frl. Wagner. deißner, Schuldiener Herr Bauer. Ort der Handlung: Eine kleine deutſche Stadt. Zeit: Gegenwart. K Emanuel Strauss, aſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. F 3, 7. Celtphon Ar. 333. F 3. 7. Gewöhnliche Preiſe. S Mein Bureau beſindet ſich jetzt B 2 No. 10%, gegenüber dem Theater. 6581 G. Dörzbacher, Nechtsauwalt. D onntag, 19. April. 73. Vorſtellung im Abonnement B. Unter perſönlicher Leitung des Componiſten. Zum erſten Male: SKenesius. In 3 Aufzügen. ichtung(mit Benützung der Operndichtung„Geminianus“ von H. Herrig) und Muſik von Felix Weingartner. Anfang 6 uhr. bie ſonſtigen u zahlen. Als zur Familie gehörig n