DTelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtltſte unter Nr. 2672.— (Badiſche Volkszeitung.) E Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. (Die Netlamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Manuheim und Umgebung. Maunheimer J (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kige *; (Mannzeimer Volksbtatt,)(. e voſfliſhe n e, Tpen für den lokalen und prov. Theil 8 Eruſt r nſerate 2 Korb Kpfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Bach⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Nn 2 (Das„Maunheimer Jon 1 Eigenthum des ka helkſe rnal. 5 Hapbel Aunmern 5 bfß. 6, 2 GGoelrſenſte uud verbreitecte Jeitung in Maunhrim und ugegenn. E 6, 2 niffh Ranben. Nr. 106. 5 Samſtag, 18. April 1896.(Gelephen⸗Ar. 218.) Zur Duellfrage. Es iſt ſehr erfreulich, daß in allen Volkskreifen die Bewegung gegen den Duellunfug zunimmt. Sehr weffend ſagt die B..⸗Z.:„Man muß das Eiſen ſchmieden, ſo lange es warm iſt und es befindet ſich jetzt noch in der Weißglühhitze“. Beſonders zu beachten iſt die Thatſache, daß bis in die ſtreng conſervativen Kreiſe hinein der Unwille rege geworden iſt und es hat ſich die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß dem mörderiſchen Zweikampf, der den Geboten des Chriſten⸗ thums und den Geſetzen des Staates Hohn ſpricht, ein Ende gemacht werden müſſe. Was in England möglich iſt, wo man das Duell ſchon längſt in der Armee abgeſchafft hat, das müßte denn doch auch im Deutſchen Reiche moͤglich ſein. n An der Hand des Werkes von Martin über das Leben des Prinzen Albert, Gemahls der Königin Victoria von Eng⸗ land, erinnert die„V..“ an die Art, wie man in England das Duell zunächſt in der Armee beſeitigte. Ein Plan des Prinzen, der ſich auf Ehrengerichte bezog, fand Widerſtand bei den leitenden militäriſchen Stellen, und gegen den Einwand, das Geſetz ſei bei richtiger Anwendung ſchon ſtark genug, der Unſitte Einhalt zu thun, bemerkte der Prinz in einem an Wellington gerichteten Briefe vom 13. Januar 1844, daß un⸗ ſtreitig die Macht zu beſtrafen vorhanden ſei, es aber faſt als Ungerechtigkeit erſcheine, ſich dieſer Macht zu bedienen, ſo lange der Offizier zum Duell genöthigt ſei. Man kam ſchließlich dahin überein, die gewünſchte Reform durch einen Zuſatz zu den Kriegsartikeln zu bewirken. Demgemäß wurde im April 1844 den für die ganze Armee giltigen, für jeden Offtzier bindenden Kriegsartikeln der Satz beigefügt: „Es entſpricht dem Charakter von Ehrenmännern, für verübtes Unrecht und Beleidigungen ſich zu entſchuldigen und ſich bereit zu erklären, das begangene Unrecht wieder gut zu machen, und ebenſo, für den gekränkten Theil, für das ihnen widerfahrene Unrecht offen und herzlich eine Erklärung und Entſchuldigung anzunehmen.“ Wer hinfort die Entſchuldigung unterließ oder zurückwies, der erſchien nach dieſem Satze der Kriegsartikel nicht mehr als Ehrenmann, mußte alſo aus dem Offizierkorps ausgeſtoßen werden. Als ehrlos wurde fortan angeſehen nicht, wer den Zweikampf ausſchlug, ſondern wer ihn veranlaßte oder einging. Zur ſicheren und leichteren Durchführung dieſes Grundſatzes wurde dann ein Verein zur Ausrottung des Zweikampfs unter dem Protektorat des Prinzen Albert, unter dem Vorſitz des Lord⸗Admirals der Flotte und unter Theilnahme ſämwtlicher Offtziere der Armee und Marine gegründet.„Der Prinz hatle die Genugthuung, zu ſehen, daß er die Frage nicht umſonſt angeregt und betrieben habe.... Duelle kamen ſeit dieſer Zeit ſo in Mißkredit, daß ſie praktiſch unmöglich wurden.“ Ueber ein halbes Jahrhundert iſt ſeither vergangen, ohne daß ein blutiger Zweikampf in England wieder vorgekommen wäre. Am wenigſten hält man im engliſchen Offizierkorps für nöthig oder erlaubt, die Ehre mit der Piſtole zu vertheidigen.— Die „. 18 bemerkt dazu: 55 r die deutſche Armee beſtehen dagegen Ehrengerichte, in Preußen nach der Verordnung vom 2. Mai 1874, die den Offizier 12 verurtheilen haben, wenn er die Standesehre gefährdet oder ver⸗ tzt haben ſoll. Dieſes Ehrengericht kann den Antrag ſtellen, eine Warnung zu ertheilen oder den Schuldigen mit ſchlichtem Abſchied zu entlaſſen oder ihn aus dem Offiziercorps gänzlich zu entfernen. n dieſer Verordnung wird geſagt:„Einen Offtzier, welcher im tande iſt, die Ehre eines Kameraden in frevelhafter Weiſe zu ver⸗ letzen, werde ich ebenſo wenig in meinem Heere dulden, wie einen Offizier, welcher ſeine Ehre nicht zu wahren weiß.“ Auch von den Offizieren des Beurlaubtenſtandes und von den Offizieren, die das Recht, die Uniform zu tragen, erhalten haben, wird gefagt:„daß, wie ſie fortdauernd Antheil an der Standesehre haben, ſie der Ver⸗ pflichtung, für die Wahrung dieſer Ehre zu ſorgen, auch in ihren bürgerlichen Verhältniſſen ſtets eingeden? bleiben werden.“ Ein Offizier, der den Zweikampf in gewiſſen Fällen unterläßt oder ab⸗ lehnt, wird auf Grund dieſer Verordnung von dem Ehrengericht verurtheilt. Thatſächlich übt daher dieſes Ehrengericht, auch wenn es nicht unmittelbar den Zweikampf befiehlt, mittelbar eine Nöthig⸗ ung zum Zweikampf aus. Dieſe Einrichtung bewirkt alſo genau das Gegentheil von dem, was in Uebereinſtimmung mit den Lehren der Religion der Zuſatz zu den engliſchen Kriegsartikeln bewirkte. In ſcharfer Weiſe äußert ſich die„Nat.⸗Zig.“ über die Vorgänge bei dem Duell Kotze⸗Schrader. Das national⸗ berale Blatt ſchreibt: „Dieſe Welt, in der man ſich nur amüſirt, iſt von der Welt, in der man denkt und arbeitet, durch einen Flitter getrennt, den nicht ſei zerreißen, ihr eigenſtes Intereſſe iſt: nur ſo kann ſie ihre Nichtig⸗ eit wenigſtens vor gedankenloſen Beſtaunern ihrer vermeintlichen Pracht verbergen. Nun er doch zerriſſen worden, war das erſte, was ſich jedem Beobachter aufdrängen mußte, die Sorge: welche Einwirkungen können und mögen thatſächlich aus dieſen Kreiſen, die die beſtändige Umgebung der Herrſcher bilden, auf ſie ver⸗ ſehr werden 21 Ein Monavch mag noch ſo ſelbſtändig, noch ſo ehr auf der Hut ſein gegen das Bemühen, ihn in intriganter Weiſe beeinfluſſen— er iſt ein Menſch und als ſolcher nicht gefeit gegen ie Eindrücke der Umgebung. Die Führer jener ariſtokratiſchen Par⸗ teien Altenglands, welche darauf beſtanden, daß mit den Mini⸗ derien auch die Inhaber der Hofämter wechſelten, zußten, was ſie thaken,— kannten ſie doch ſich und ihre Gegner! Haß bei uns von derartigen Einrichtungen nicht die Rede ſein kann, raucht nicht erſt geſagt zu werden; aber der Einblick, welchen mehr⸗ ähriger, von den Betheiligten immer wieder an die Oeffentlichkeit etragener Klatſch anläßlich des Ceremonienmeiſter⸗Skandals aller Welt in die„Hofgeſellſchaft“ eröffnet hat, muß die Ueberzeugung von zer Nothwendigkeit einer ſelbſtändigen und wachſamen öffentlichen Meinung mehr als je verſtärken; denn zum Zeitvertreib der Kreiſe, in denen die anonymen Poftſendungen umgingen und ſo⸗ eben die Piſtolenſchüffe knallten, gehört auch der Verſuch des Einfluſſes auf wichtige Perſonenfragen und an andere politiſche Entſcheidungen.“ Zur Frage des Begnadigungsrechts ſchreibt die „Nat.⸗Ztg.“: ̃ „Hier vor Allem iſt der kritiſche Punkt. Wir haben vor Kurzem angeſichts eines Falles, der dazu herausforderte, von der Verantwort⸗ lichkeit der Juſtiz⸗ und Kriegsminiſter für die Anwendung des Be⸗ gnadigungsrechtes geſprochen. Dieſe Verantwortlichkeit iſt dieſelbe, wie für irgend eine Regierungshandlung des Monarchen, denn die Begnadigung iſt nichts Anderes als eine Regierungshandlung. Wenn der Reichstag und die Einzellandtage der immer ſchärfer ſich äußern⸗ den Volksmeinung über die Begnadigung von Duellanten den ent⸗ ſprechenden Ausdruck geben, wird das Unheil der überhandnehmen⸗ den Zweikämpfe wieder eingedämmt werden.“— Es heißt, daß mehrere Parteien die Abſicht haben, die Duellfrage im Reichstage zur Sprache zu bringen. Wie der „Reichsbote“ berichtet, werden die Kreisſynoden ſich der Angelegenheit bemächtigen; das Blatt meint: 5 „Niemand kann es leugnen, daß die Organe der Kirche nicht bloß berechtigt, ſondern auch verflichtet ſind, in einer das religiöſe und ſittliche Leben des Volkes ſo tief berührenden Angelegenheit das Wort zu ergreifen und es klar und beſtimmt auszuſprechen, daß das Duell der chriſtlichen Weltanſchauung und Moral widerfpricht, in einem chriſtlichen Volke und Staate für daſſelbe deshalb kein Raum iſt und es verſchwinden muß. Für im Duell Gefallene ſollten deshalb auch die Kirchen zu Leichenſeierlichkeiten geſchloſſen und die Mitwirkung des Geiſtlichen verſagt ſein, einerlei, ob der Gefallene der ſchuldige oder unſchuldige Theil war.“ Sehr treffend ſchließt die„Köln. Ztg.“ einen Artikel uüber das Duell, wie folgt: 5 „Vor Allem aber haben unſeres Erachtens die verantwortlichen Rathgeber unſerer Herrſcher dafür zu ſorgen, daß diejenigen, die den Duellſtrafgeſetzen entgegenzuhandeln ſich gezwungen geſehen haben, nicht grundſätzlich durch Begnadigungen ihrer gerechten Strafe entzogen werden. Sie ſind die Hüter des Anſehens der Krone, und eine der wichtigſten Pflichten der Krone iſt, über die unparteiliche Vollſtreckung der Geſetze zu wachen. Wird die Be⸗ gnadigung für gewifſe Geſetzverletzungen zur ſo wird damit ein verfaſſungsmäßig ergangenes Geſetz thatſächlich und widerrecht⸗ lich ungültig gemacht, ganz abgeſehen davon, daß bei einer ſolchen Regel zur Verletzung der Geſetze gradezu aufgefordert wird. Grade in dieſem Punkte iſt das öffentliche Rechtsbewußtſein ganz beſonders empfindlich, und jede Kränkung desſelben kommt ausſchließlich den Gegnern der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung zu Gute.“ ———e— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. April. *Zur Relchstagswahl in Osnabrück hat der „Bund der Landwirthe“ folgende Parole ausgegeben: Am 20. d. M. findet bekanntlich im 4. hannoverſchen Wahlkreiſe zwiſchen dem nationalliberalen bisherigen Abgeordneten Wamhoff und dem welfiſchen Kandidaten v. Schele die Stichwahl ſtatt. Da weder der Eine noch der Andere von den beiden Kandidaten ſich zu den Grundſätzen des„Bundes der Landwirthe“ bekannt hat, halten wir es für unangebracht, uns für oder gegen einen der beiden zur Stichwahl ſtehenden Herren zu erklären. Wir müſſen es vielmehr unſeren Anhängern im Kreiſe überlaſſen, nach eigenem Befinden ſich für den einen oder den anderen Kandidaten zu entſcheiden oder, wenn eine ſolche Entſcheidung ihnen unmöglich erſcheinen ſollte, von der Wahl fern zu bleiben. In Anbetracht des Ergebniſſes der Hauptwahlen iſt dieſe Aufforderung nichts Anderes als eine offene Unzerſtützung der Welfen. Die„Deutſch ſoziale Reformpartei“ hat in Osnabrück nach der Meldung der„Staatsbg. Ztg.“ ebenfalls Wahlenthal⸗ tung proklamirt, ſich alſo nicht dem Vorſchlag ihres ſtadt⸗ hannoverſchen Organs für die Wahl des Welfen angeſchloſſen. Man hat mit Recht eingeſehen, daß eine ſolche Stellungnahme für eine Partei, die ſtets mit Nachdruck ihren deutſch⸗nationalen Standpunkt betont, thatſächlich ein Schlag ins eigene Geſicht wäre. Man wird ſich aber in jenen Kreiſen auch weiter ſagen, daß mit Rückſicht auf das Ergebniß der Hauptwahl Stimm⸗ enthaltung einer Unterſtützung des welfiſchen Candidaten gleich käme. Wir verſtehen es einigermaßen, daß nach dem von jener Seite beſonders lebhaft geführten Wahlkampfe die Leitung des Bundes der Landwirthe wie die der deutſch⸗ſozialen Reform⸗ partei nicht direkt für die Wahl Wamhoffs eintreten mögen; wir glauben aber, daß die Anhänger jener Parteien in Stadt und Land ſich im entſcheidenden Augenblick der Erklärung Dr. Hahns erinnern werden, daß die Wähler Weidners in der Stichwahl für Wamhoff eintreten werden, und daß ſie die ernſte Mahnung eines der bewährteſten Vorkämpfer der Mittelſtandsbewegung, des Senators Schulze⸗Gifhorn, beherzigen werden, der„im Intereſſe des Detailhandels, des Kleingewerbes, des geſammten Mittelſtandes“ an ſeine„Freunde und Geſinnungsgenoſſen, an unſere mittelſtandsfreundlichen Vereine in Stadt und Land“ die dringende Bitte gerichtet hat,„mit aller Kraft für die Wahl des Candidaten der Mittelparteien, des Herrn Hofbeſitzers Wamhoff, eintreten zu wollen.“ Der „Hannov. Curier“ meint, dieſe ernſten Worte eines anerkannten und allgemein geachteten Führers werden mehr Eindruck machen als die ungezogenen Albernheiten der welfiſchen Preſſe, die es für eine„Schmach und Schande“ für den Wahlkreis erklärt, wenn Herr Wamhoff gewählt wird! *Die Begeg nungen Kaiſer Wilhelms mitden verbündeten Monarcken Italiens und Oeſterreich⸗ Ungarns bilden momentan den nornebmlichſten Gegenſtaud der politiſchen Erörterungen der englichen Preſſe. Mit ſehr geringen Ausnahmen beurtheilt man das Ergebniß der Kaiſerreiſe im Intereſſe des europäiſchen Friedens durchaus ſympatiſch. So heißt es in einem Artikel der„Times“: „Wir glauben zuverſichtlich, daß der Dreibund ernenert werden wird, und daß er durch den Beſuch des Deutſchen Kaiſers am Mittel⸗ meer eine innere Stärkung erfahren hat, weil die Intereſſen, wie die Abſichten der betheiligten Mächte in dieſer Richtung ihr Genüge finden. Ob Marquis di Rudini für ſeine Perſon der Erneuerung des Bündniſſes beſonders geneigt iſt, laſſen wir dahingeſtellt(), jedenfalls ſteht es feſt, daß die Logik der Thatſachen eine weitere Vertiefung der Intereſſengemeinſchaft erzwungen hat. Wie lebhaft auch Deutſchlands Wunſch ſein mag, mit Rußland gut zu ſtehen, es weiß, daß ohne den Bund mit Oeſterreich es weniger ſtark in dis Verhandlungen eintreten müßte. Ebenſo iſt 90 in Oeſterreich Jeder⸗ mann darüber klar, daß die Freiheit der Action nur durch den Rückhalt an Deutſchland geſichert iſt. Der Dreibund— das iſt eben die Baſis ſeiner Exiſtenz— gründet ſich auf die Natur der Dinge⸗ So liegt die Sache auch für Italien. Das Land hat thätſächlich f ſeine allgemeine Politik keine andere Wahl, als den Anſchluß an Deutſchland und Oeſterreich, für dieſe beiden Mächte bildet aber Italien wieder das verbindende Glied mit England. Freilich wird die Wichtigkeit dieſer Verbindung zuweilen geringſchätzig behandelt, wenn man verſtimmt iſt über Englands Abneigung, ſich formell zu 88 Das ſind im weſentlichen Contouren des politiſchen Bildes im Augenblick, und ohne daß wir behaupten, beſonders genau über die Einzelheiten der Vorgänge in Wien und Venedig unten richtet zu ſein, beſcheiden wir uns vertrauensvoll mit der Gewißheit, daß die Conſolidirung der beſtehenden Beziehungen das Reſultat der Reiſe des Deutſchen Kaiſers ſein wird. In 1 iſt England für Italien zwichtiger denn jemals geworden, und was auch im Transvaal vorgegangen ſein mag, ſo hat Deutſchland doch darauf Bedacht genommen, daß ſeine guten Beziehungen zu England in Europa außer aller Frage ſtehen.“— »Die Frühjahrsſitzung der franzöſiſchen General⸗ räthe iſt in allen Departemens Frankreichs und Algeriens, mit Ausnahme des der Seine, am 13. April eröffnet worden. Der wichtige Gegenſtand de Einkommenſteuer wurde faſt überall ſchon am erſten Tage zur Sprache gebracht. Es kann bereits als ſicher gelten, daß ſich nur eine verſchwindende Minderhelt für das Project des Finanzminiſters Donner ausſprechen wird. Ein Votum gegen die Einkommenſteuer hat bereits auf den An⸗ trag des Abg. Chriſtophle der Generalrath der Orne abgegeben. Im Departement Meuſe ſprach der ehemalige Miniſter Poincars gegen das Project und der Generalrath ſtimmte ihm vollzäblig bei. In den Departements Ardsche, Cötes⸗du⸗Nord, Baſſe⸗Alpes, Vosges, Pas⸗de⸗Calais, Seine⸗Inferieure, Seine⸗et⸗Oiſe und Tarn⸗et⸗Garonns wurden zahlreiche Anträge gegen die Einkommenſteuer, aber keinen für dieſelbe geſtellt. In den meiſten übrigen Departements überwiegt die Zahl der gegneriſchen Anträge diejenige der regierungsfreundlichen. In Toulouſe allein kam ein Votum des Generalrathes der Ober⸗ Garonne zu Stande, wodurch das Regierungsprojekt mit 20 gegen 10 Stimmen fär empfehlenswerth erklärt wurde. „Zur Frage, od Kaſſala von den Italienern überhamsk⸗ zu halten ſet, wird von unterrichteter militäriſcher Seite geſchrieben „Kaſſala iſt vom nächſten italieniſchen Stützpunkte Agordat 200 Kilometer, alſo etwa 5 Tagemärſche, entfernt. Um die Schwis⸗ rigkeit der Verbindung mit ihm ſelbſt in günſtigſter Jahreszeit ken⸗ nen zu lernen, braucht man nur den amtlichen Bericht über die Un⸗ ternehmung zu leſen, die zu ſeiner Beſetzung im Jahre 1894 führts, Für dieſen für den man unterwegs nicht auf feindliche Angriſſe zu rechnen hakte, waren für den Transport, die Sicherſtellung den Verpflegung uſw., Alles in Allem 1600 Kameele mit Führern und 600 andere Tragthiere nöthig; es wurden für 10 Tage Lebensmitteß bereit geſtellt. An der Unternehmung nahmen 2,526 Mann Einge⸗ borene und nur 97 Italiener Theil. Auch jetzt könnte es ſich bes Entſatzunternehmungen nach Kaſſala nur um eingeborene Truppen handeln, denn europäiſche Truppen würden den Anſtrengungen von Märſchen und Gefechten, dem Klima von Kaffala und der unerträg⸗ lichen Hitze unterliegen. Im Uebrigen ſollte man ſich nicht politiſch und militäriſch den Kopf des Generals Baldiſſera zerbrechen! Der jetzige Gouverneur iſt im Unterſchiede von ſeinem Vorgänger in der Lage, nur ſeinem eigenen an Ort und Stelle gewonnenen Urthen und ſeinem Verantwortlichkeitsgefühl zu folgen. Es muß anderen Darſtellungen gegenüber betont werden, daß die einzige„Directive“, die ihm ertheilt iſt, die iſt, daß ſich die ehlontalpoliee Maßnah⸗ men der Regierung auf Feſthaltung und Nichtüberſchreitung deß; Belefa⸗Marebgrenze gründen. Selbſtverſtändlich verbietet das nicht einen Vorſtoß zum Entſatze von Adigrat, der im Gegentheil durchaus geboten iſt. Der„Eſereito Italiano“ ſtellt bei Beſprechung dieſer Verhältniſſe feſt, daß jede Forderung des Gouverneurs an Perſonaß 1 12 Bn, und Material bisher erfüllt worden iſt und weiter erfüllt wer⸗ den wird.“ *“ Der Sultan Machem ba iſt nach einem Berichte des Kaiſerlichen Gouverneurs auf ſeine Aufforderung am 29. Februax nach Dar⸗es⸗Salam gekommen, um perſönlich nochmals ſeine Unterwerfung anzuzeigen und um Beſtätigung des mit ihm ab⸗ geſchloſſenen Friedens zu bitten. Nach mehrtägigem Aufenthalkß 1 kehrte er wieder nach Luagalla mit dem Verſprechen zurük, ſeinen Beſuch von jetzt ab alljährlich wiederholen zu wollen Dieſe Reiſe nach Dar⸗es⸗Salam kann als erneuter Beweis dafür gelten, daß es Machemba mit ſeinen Friedensverſicher ungen durchaus ernſt iſt; die verſchiedenartigen Eindrücks welche er hier empfing und die ſichtbar Eindruck auf ihn mach⸗ ten, in Verbindung mit der guten Aufnahme, die ihm auf Befehl des Kaiſerlichen Gouverneurs zu Theil geworden iſt, laſſen ſogar erhoffen, daß er fortan ein dauernder Freund d deutſchen Regierung bleiben wird. „„„ e 5 General⸗Anzeiger. Mannbeim, 18. April. die 88 9. und 10. „Abg. Meyer⸗Halle(freiſ. miſſton führt aus: Die Comm Diskretion verpflichtet ſein dürfe wonach derjenige zur Stra Handlung von Geſchäftsgeheimni kheile gewährt wird. Unterſtaatsſekretär von Ro wenn die Commiſſion den Abſatz ſchwerden aus der Welt geſchafft aber nicht weit genug. Abg. Freiherr v. Langen faſſung, Handlungsange And den jugendlichen Lehrlingen geſchoben werde. Unterſtaatsſekretär Rothe: Strafe androhe. ſein, wenn der Verrath eines unlauteren Wettbewerbs erfolge; bringend nothwendig ein genügen durch das Geſetz ſei. en Frage ſollte eigentlich zu ſehr abſchwächen; ein fahrläf ſchuldner mithaftbar zu machen, Abg. Langen(conſ.) wende e auf den erfolgloſen Verſuch Frhr. v. Stu m m(Rp fahrungen austauſchen, um ihren Begriff des Geſchäftsgeheimniſſes Stumm wurden die 88 9 und 10 ngenommen. Oa nach ſeinem Autrag. Seſſion vorgelegt werden könne. bis dahin zuͤrückſtellen. Abg. Singer(Soz.) ſieht ztaldemokraten.) Er werde letzt Roman von CEa ewonnen werden. iht wieder an ſeinen Advokaten. kißtrauen in den Kreditanſtalten ar ihm zur Deckung anderer Au herwirklichen würde, wie er ho apiere anzuſchaffen! kleinen Theil veräußern, der größer apieren und dieſen ſtünde in vor. Der junge Fürſt, der einzi Derſelben ſei, halte ſie feſt wie ein 1 75 denn die Papiere würde 2 chaffen. Alſo.c) wieder ein Hoffun Er that ihm wirklich Deutſcher Reichstag. Angeſtellter über die Dauer ſeines Dienſtverhältniſſes hinaus zur „daß ferner das Eindringen in Ge⸗ ſchäftsgeheimniſſe ſeitens dritter durch Indiskretion ſeitens des An⸗ geſtellten während des Dienſtverhältniſſes ſtrafbar ſein müſſe. Abg. Schmidt⸗Bingen(freiſ. Volksp.) begründet ſeinen Antrag, ſe und zum Schadenserſatze herangezogen werden kann, der durch eine gegen die guten Sitten verſtoßende Unbefugt zum Zwecke des Wettbewerbes verwendet. Redner wünſcht die Einfügung eines§ 10 a, der eine Einſchräekung der Diskretion über das Dienſtverhälkniß hinaus für nichtig erklärt, wenn den An⸗ geſtellten kein Erſatz für die in. Verpflichtung zur Diseretion über das Dienſtverhältniß hinaus ver⸗ lange, fallen gelaſſen habe, da damit nicht ganz ungerechtfertigte Be⸗ Abg. Singer(Soc.) hält den§ 9 für unannehmbar, weil die ſtedten dadurch auf das Schwerſte betroffen werden Abg. Singer behaupte, könne hier das Geſchäftsgeheimniß ſchützen wolle, könne man nur ſo verfahren, daß man den Angeſtellten, welche Geſchäftsgeheimniſſe verrathen, Abg, Dr. Hammacher(ntl.) hält die Befürchtungen des Abg. Singer für unbegründet. Der Angeſtellte ſolle nur dann ſtrafbar wohl in das Geſetz. Redner weiſt an einzelnen Beiſpielen nach, wie Abg. Röhren(Centr.) meint, die Regelung der in§ 9 be⸗ alten bleiben. Rebner empfiehlt die Faſſung der Commiſſion. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) will an der Faſſung der Commiſſion das Wort„oder“ ſtreichen, ſo daß der Verrath des Geſchäftsgeheimniſſes nur dann ſtrafbar iſt, wenn er zu Zwecken des Wettbewerbs in der Abſicht erfolgt, den Prinzipal zu ſchädigen. „Geheimrath Hauß meint, der Antrag Stumm würde den 8 9 Commiſſionsfaſſung nicht getroffen; eine richterliche Beſtrafung würde immer einen dolus vorausſetzen, Der Verralh eines Geſchäftsgeheim⸗ Riſſes aus Rachſucht, ſelbſt ohne Hoffnung auf eigenen Nutzen, ſollte dDoch als ſchwerer Verſtoß gegen Treue und Glauben ſtrafbar ſein. Abg. Baſſermann(natl. Anſtifter zum Verrath für die verwirkte Vertragsſtrafe als Geſammt⸗ Geheimer Oberregierungsrath v. Seckendo reff meint, der An⸗ trag Baſſermann ſchieße über das Ziel hinaus uud ſei unklar in der aſſung. Die Faſſung der Commiſſion in 8 10 ſei zu 0 weil St zämlich Geldſtrafe bis zu 3000 M. und Gefängniß bis zu einem ahr, ſetze, wie auf den Verrath ſelbſt. Die Abgeordneten Vielhaben(Antiſ.) und Röhren(Ctr.) enden ſich gegen den Antrag Stumm. Abg. busfaffang würde z. B. ein durchaus loyaler Verkehr angeſtellter Jugenieure verſchiedener Etabliſſements untereinander, die ihre Er⸗ adurch, daß ſie ſelbſt Fachlenntniſſe hinzulernen, unmöglich ſein. Abg. Dr. Hammacher(natl.) weiſt dem gegenüber auf den Nach Ablehnung der Antr Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Vp.): Die ſogenannte Con⸗ krrenz⸗Clauſel im Dienſtrertrag entſpricht nicht den Prinzipien von eiſtung und Gegenleiſtung. Demgemäß empfehle er Annahme des Staatsſokretär Nieberding: Die Regierung erkenne an, baß die Angeſtellten gegen eine Ausbeutung über ihre Dienſtverhält⸗ niſſe hinaus geſchützt werden müſſen. Dieſe Frage ſei im Handels⸗ geſetzbuch behandelt worden, welches hoffentlich in der nächſten on heute zu behandeln, da es zweifelhaft ſei, ob das Handelsge⸗ esbuch in der nächſten Seſſion vorgelegt werden könne. Gegenüber dem Vorwurfe Singers, daß vor Fertigſtellung des eſetzes kein Angeſtellter gehört worden ſei, führt Staatsſekretär Dr. v. Bötticher aus, daß ſchriftlich und mündlich faſt unzählige einungsäußerungen von Handlungsangeſtellten gehört worden ſeien. uch die Behauptung, das Reichsamt des Innern habe noch nichts bezüglich des Unfallgeſetztes gethan, ſei unrichtig. Die Novelle liege ſchon ſeit zwei Jahren dem Bundesrathe vor.(Gelächter bei den nnger Mittheilung machen, glaube aber nicht, daß dieſelben auf den Bozena Matluſ chek. (Fortſetzung.) Die Gegend trug guten Roggen, Gerſte, aber nur mittelmäßigen eizen, der den gewöhnlichen Bedarf oder das Bauernmehl lieferte; feines Dampfmehl jedoch konnte nur aus dem grobkörnigen des Banat Ein reicher Vorrath mußte angeſchafft werden, wenn man die Konkurrenz mit den Peſter Mühlen eröffnen und die Geſchäftswelt Diſtrikts verſorgen wollte. Und wie immer, ſo wandte er ſich It, die Looſe mußten verkauft werden. Nun war faſt nichts mehr auf das man Hypotheken hätte aufnehmen können. Die paar elder noch und der kleine freie Theil des Waldes lohnte nicht mehr. 8 war zwar die eingeführte Ernte und der Viehbeſtand da, aber er ute ſich, auf dieſe Weiſe dies letzte preiszugeben, weil es endlich le Getreide, das er in der Nähe auf Märkten verkaufen konnte, die Looſe daran! Wenn die Mühle im Gange ſein und ſich Alles Er ſchrieb ſeinem Advokaten, alle Looſe zu verkaufen und, wenn ephan nach Peſt käme, ihn reichlich mit Geld zu verſorgen. on erſterem kam umgehend Antwort Er kbönne nur einen d bekäme von ſeiner Braut Millionen in die Ehe; das würde den ſerth der Looſe ums fünf⸗ ja zehnfache ſteigern. Wer im Beſitze an ſollte nurzzu Markte kommen, er würde wie immer Rath Verlin, 17, April, Fortſetzung der zweiten Berathung des Gefetzentwurſes ber den unlauteren Wettbewerb. Zur Berathung ſtehen Bg.) als Berichterſtatter der Com⸗ iſſion war einig darüber, daß kein ſſen Kenntniß erlangt hat und dieſe olcher Beſchränkung liegenden Nach⸗ the führt aus, es ſei verſtändlich, 2 der Vorlage, der die geſchäftliche werden. Der Antrag Schmidt gehe conſ.) empfiehlt die Commiſſions⸗ eine zu große Verantwortlichkeit zu⸗ Von einer Claſſengeſetzgebung, wie gar keine Rede ſein. Wenn man Geſchäftsgeheimniſſes zum Zwecke ſomit gehöre dieſer Pharagraph der Schutz der Geſchäftsgeheimniſſe einem beſonderen Geſetze vorbe⸗ ſiger Verrath werde auch durch die ) befürwortet ſeinen Antrag, den t ſich gegen den Antrag Stumm. der Anſtiftung die gleiche rafe, J: Bei Beibehaltung der Commiſ⸗ Chef coneurrenzfähiger zu machen, im Sinne des Geſetzes hin. äge Schmidt, Baſſermann und in der Faſſung der Commiſſion Man möge dieſe Materie deshalb keinen Grund, den Antrag nicht erem von den Vorwürfen des Abg. roliue Deutſch. (Nachdruck verbeten.) Der letzte Trumpf mußte ausge⸗ erregen konnte. Und das einge⸗ sgaben nöthig. Nein, nun ſollten ffte, ſo war es leicht, ſich wieder e beſtände aus den fürſtlich Ceſchen kürzeſter Zeit eine große Zukunft ge Sohn und Erbe, ſolle heirathen Kleinod. Ausharren hieße es jetzt n ſeinen Verlegenheiten abhelfen ngsſtrahl und in ſolch naher Aus⸗ ch Arr Lehrer einzige, die ſich dieſer vollbere Bundesrath größeren Eindruck ma (Stürmiſche Heiterkeit.) Der 8 11 Zu Gehe 9 15 Spezialdiskuſſion über das Budget des Miniſterium Innern. Hofrath Meyer glaubt gegenüber der Zweiten Kam⸗ die 8 1 0„ 5 0 die guf Hümanität gehracht, mit der Freiheit des Wiſſens, der Wiſſen, Nach mer hervorheben zu müſſen, daß die vielfachen Angriffe auf Eiſen ſchaft, der Entwicklung des Menſchen überhaupt. Der Gedanke der Grof humanen Entwicklung des Menſchenthums ſei nicht mehr zu dodten es auch für geboten, die Wirthſch das Wirthsgewerbe nach der Ger ſchwebten übrigens an der maßge die Sonntagsrühe auf das Wirth Erwägungen ausfallen, könne e Generaldebatte geſchloſſen. 77. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Dr. Nokk, üſperger, Geh. Oberreg.⸗Rath Becherer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Die Debatte über das Unterrichks w eſen wird fortgeſetzt. Muſer(Dem,) bedauert, daß er wegen beruflicher Ab⸗ haltung in ſeiner Erwiderung auf die gegen ſeine letzten Ausführ⸗„Berlin, 16. April. Geſtern Vormittag fand auf dem allel Kaiſ ungen erhobenen Einwände auf mehr oder minder unvollſtändige Potsdamer Zeltungsberichte angewieſen ſei. habe er die berechtigte treten.§ giängendf Abg. Abg. weſen; als Student habe er leider ſogar demokratiſche Zeitungen redigirt; doch ſei er älter und auch geſcheidter geworden.(Heiterkeit). Er weiſt ſodann die übertriebenen Aus führungen Köhlers über das Miltelſchulweſen zurück, und wendet ſich gegen die geſtrigen Reden Kopfs und Wackers. Die Herren hätten in den letzten Tagen in öffentlichen Verſammlungen anläßlich der Stadtverordnetenwahlen ja ein reges Intereſſe für Karlsruhe gezeigt. Er hoffe, daß dies Intereſſe nicht erkalte, wenn es ſich in dieſem Hauſe um wirkliche Intereſſen der Reſidenz handle. Der politiſche Ultramontanismus müſſe um ſo mehr bekämpft werden, als er ſtets bemüht ſei, den konfeſſionellen Gegenſatz in das öffentliche Leben hinein zu tragen. Zum Schluß verlieſt er aus einem Wundergeſchichtenbuch von Alban Stolz, das in hieſigen Schulen eingeführt iſt, eine Reihe Wunderge⸗ chichten. Ein folch' gottesläſterlicher Unſinn ſei ſchlimmer als Werke von Strauß und Darwin. Das ſei vornehmlich die Lektüre alter Weiber beiderlei Geſchlechts, die ja einen Haupt⸗ beſtandtheil des politiſchen Ultramontanismus bildeten.(Beifall). Abg. Weygoldt: Auch er ſei ein Anhänger des Heidelberger Lehrerprogramms, doch müſſe ſich das Maß der Bildung der Lehrer nach den Bedürfniſſen richten. Abg. Hennig(Ctr.): Schnetzler habe heute aus einem Buche Dinge vorgeleſen, das durchaus kein Lehrbuch der katholiſchen Kirche ſei, ſondern eine Privatſehrift, von der man halten könne, was man woll e. Abg. Venedey muß Fieſer gegenüber aufrecht erhalten, daß auf den Kampfruf der Nattonalliberalen die Umſturzvorlage erfolgte. Wenn Fieſer eine Ausnahme gemacht, ſo ſei das erfreulich, aber nicht maßgebend, denn bis zur zweiten Leſung in der Kommiſſion ſei auch die badiſche nationalliberale Preſſe für die Vorlage eingetreten. In Bezug auf den Religionsunterricht vertrete er auch hier den Slandpunkt der Trennung von Staat und Kirche; auch er müſſe ſich gegen Schuetzlers Ausführungen wenden, als ob ſeine Partei irgend⸗ wie aus Rückſicht für das Centrum ihre Meinung verleugne; gerade die Debatte der letzten Tage hätte dies klar ergeben. Abg. Fiſcher I.(.): Herr Schnetzler iſt am intereſſanteſten als Theologe, als welcher er Theorien vortrage, die draußen im Volke vom Strafrichter verfolat würden. Wenn Schnetzler die Stadt⸗ Antrag Schmidt wird darauf abgelehnt. wird mit der redaktionellen Aenderung Röhren, ebenfe 5 12 angenommen. 16 befürwortet Abg, Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Volksp.) ſeinen Abänderungsantrag. imer Oberregierungsrath v. Seckendorff ſpricht ſei ——— Badiſcher Landtag. Erſte Kammer. 55 *Karlsruhe, 17. April. lohr unbegründet ſeien. Prälat Schmidt(poſitiv) verbreitet ſich über die zunehmende Verwilderun Städten, ſondern auch auf dem Lande. Dem gegenüber ſei es wün ſchenswerth, daß die Behörden mit größeren Machtbefugniſſen gus eſtattet würden, um die Freiheit der Minderjährigen ſo weit be f. ränken zu können, wie es in deren Intereſſe nöthig ſei. Er häl aften, die nicht dem Fremdenverkehr dienen, Sonntags Vormittags zu ſchließen. Demgegenüber bemerk Miniſter Giſenlohr, daß die Ausdehnung der Sonntagsruhe auf e 5 möglich 10 benden Stelle Erwägungen, ob nicht en sgewerbe auszudehnen ſeſ. Wie diefe lund r heute nicht ſagen. Damit iſt die 9 * Karlsruhe, 17. April. Schnetzler(nl.): Er ſei früher allerdings Demokrat ge⸗ noth, dem Richter Semany! Er an! zeichnung, %5 fühlte ſich wie in elnem unheilvollen Kreiſe maſchesmal, der ſich immer enger und enger um ihn zog. Aber uoch andere Sorgen bedrückten ihn. Mit Befremden und Unruhe bemerkte er, mit welch liebenswürdigem Eifer ſich der junge Werkführer Herr Jozi Barkas ſeinem Mündel zu nähern ſuchte, durch welch aufmerkſames Benehmen er ſie auszeichnete und mit welchem offenkundigen Vergnügen 1550 Hanka dieſe Huldigungen gefallen ließ. Wenn er jetzt da Schiffbru zuſammen.. ſo war er ein verlorener Mann. Doch nein, eine ernſtliche Gefahr konnte da nicht vorliegen! Es war kein Wunder, daß das hübſche Geſchöpf dem ſtädtiſchen Herrn in die Augen ſtach, und wie ihre Stellung im Hauſe war, mußke er ihr ja liebenswürdig und laufmerkſam begegnen; ihr wiederum ſchmeichelte dieſe Aus⸗ was ja auch lnatſrlich war. Von einer ernſtlichen Abſicht konnte auf beiden Seiten nicht die Rede ſein. Mehr jedoch noch als dieſe beiden beſchäftigte Stephan ſeine Ge⸗ danken. Wie friſch und voll herzlicher Offenheik war er in den erſten Tagen ſeiner Anweſenheit äudert! Es lag ein ſchwerer, düſterer Ernſt, eine Verſchloſſenheit in ſeinem Weſen, die gegen ſeine ſonſtige, milde, feſte Ruhe, ſeine warm⸗ herzige Freundlichkeit ſeltſam abſtach. Wußte er mehr von ſeinem Verhältniß, als er ſich merken ließ, und drückte dies derart auf ihn? Oder war vielleicht ein Liebesverhältniß die Urſache, das er irgend⸗ wo in der Fremde angeknüpft?— Wie war es denn ſonſt möglich, daß er ſo gleichgiltig neben einem ſolch ſchönen Mädchen, wie es Hanka war, hergehen konnte! Gabor täuſchte ſich nicht gerne ſelber. Woche auf Woche verging, aber jene Wärme, von der Stephan ge⸗ ſprochen, ſchien ſich noch immer nicht einſtellen zu wollen, von beiden Seiten nicht.— Er hatte ihn ſchon einige Male an den Verſpruch gemahnt und ihn gedrängt, der Sache ein Ende zu machen. Stephan halte immer wieder eine andere Ausflucht gefunden, zuletzt hatte er geſagt, man ſollte damit warten, bis die Mühle und Alles im Gange ſein würde, es ſei jetzt keiner ganz mit ſeinen Gedanken dabei; hierin mußte ihm Gabor recht geben, beſonders was ihn ſelber betraf, Hankas war er bis jetzt ſicher geweſen. Sie wußte, daß es ein heißer Vunſch von ihm war, trotzdem er es nie mit deutlichen Worten ge⸗ ſagt hatte, und ihr Benehmen, all die Jahre hindurch deutete auf ein ſtilles Einverſtändniß. Was kam es alſo da auf ein paar Wochen leiden follte, ſo ſtürzte Alles über ihm en und wie raſch hatte ſich das ge⸗ Tagesordnung: Novelle zum ſchaftsgeſetz. Bericht der Wahl⸗ g. der Jugend nicht nur in den chen würden, als auf ihn ſelbſt. verordnetenwahlen in ſo ſei das wahrſcheinl nicht geſprochen word das Darwinſche Geſetz Denn thatſächlich ſitze dasſelbe gehöre. Dem demokraten ſtehe er au ]Errichtung einer Profe Staatsmimniſter Dr. Abg. Fieſer(na Abg. Geſell(na Elektrotechniker an. vertagt. Friedhofe In ſeinen früheren Ausführungen] S chrader uͤnter The Forderung des badiſchen Lehrervereins ver⸗ Mitglieder der err Schnetzler habe wieder einmal ſeinen Liberalismus im en Lichte gezeigt, indem er einer weiteren gangen, um todeswund wiſſen auch nicht, welch bracht hat. Dies aber den Sumpf gewälzte S bis zu den Stufen des dieſem Schauſpiel ſich waren.“ Reiſe nach Norwege 8 Wochen berechnet und Kiel aus begibt, längs auf der Rückfahrt einen ſulkat der Wahlen geſchehen. In ſo verhöhnender Weiſe gegen dieß katholiſche Kirche und gegen den politiſchen Gegner ſei hier n durch eine Entgegnung abſchwächen. Nach einigen Bemerkungen Köhlers gegen Schnetzler erhi n Berichterſtatter Fieſer das Schlußwort. Was den Religionsunkeſ Einverſtäudniß mit dem zweiten Theil des Antrags Schmidt aus, richt betreffe, ſo beſteh der bei Klagen der obſtegenden Partei auf Koſten des Gegners die trum lediglich darin, Publikationsbefugniß zuſpricht. wird alsdann mit dem Abänderungsantrag Schmidt ange⸗ nommen, desgleichen der Reſt der Vorlage in unveränderter Faſſung. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Erwerbs⸗ und Wirkhſchaftsgenoſſen prüfungskommiſſion. Schluß 6,05 Uhr. gion als Herzensſache betrachte, während das Centrum den ſtrengen Konfeſſionalismus vertrete. Das Centrum mache keinen Unterſchieh niſon zwiſchen Dogmatismus und gläubiger Ueberzeugung; auf dem letz platz, teren Standpunkt ſtehe er. Die K agen des Centrums, ſpeziell 0 Herrn Köhlers über die Mittelſchulen, ſeien vom einſeitigen Stand anſch punkt der Konfeſſion vorgebracht worden und ſo auch zu beurtheilen Artil Wenn heute die Gymnaſien überfüllt ſind, ſo ſei daran ſchuld, daß letzte aber der konfeſſionellen gegenüber. Die chriſtliche Moral habe den modernen Staat geſchaffen mit dem Beginn der Reformation, di ˖ In der Einzelberathung begründet Abg. Wacker den Antrag auf Bewilligung der Mittel für dit 2 5 Staatsminiſter Dr. Nokk: Man werde die Frage zur Begut⸗ achtung der techniſchen Hochſchule unterbreiten. Man könnte die Befe Elektrotechniker mit den Maſchineningenieuren vereinigen. ö Geh. Rath Die Sitzung wird ſank bis zu den unterſten Schichten, die voll boshafter Freude an haben neben mir, ſteht im erſten Gebot, und Menſchen dienen aus wif Ehrgeiz anderen Menſchen und dem Mammon, Lüge und Verleum⸗ f dung verdammt das achte Gebot, und beide herrſchen. Sittſamkeit fſalo ordert das ſechſte Gebot, aber Gemeinheit finden wir an ihrer nah Stelle. Du ſollſtenicht tödten! ſagt das fünfte Gebot, aber wur falſche Ghrbegriffe verlachen dieſes Gebot! Auch der Ent⸗ ſchlafene hat gefehlt. Was Gott befohlen, muß bleiben über des Menſchen Urtheil und Vorurtkheil; er hat ſein Fehlen gebüßt, aber die laute Klage ſteht uns darum doch zu. Denn er iſt ein Opfer nack geworden der Standesvorurtheile. Sie haben ihn in den Kampf getrieben, in den er nur ſchweren Herzens gegangen. Aber ſtal auch der grauſame Ehrenkodex wird vergikben und in Staub 100 1⁰ verärgerter Weiſe in die Debatte gezogel. ich im Hinblick auf das ſoeben verkündete Re⸗ en. Den Eindruck dieſer Rede wolle er ni 0 Herr 115 herzo Vort. e der Unterſchied zwiſchen ihm und dem Cen daß er mit dem Kollegen Schnetzler die Rel⸗ mit! der Selektion zu wenig angewendet würd: Auff mancher im Gymnaſium, der durchaus nichtiß 14. Materialismus und Atheismus der Sozial von dem Standpunkt der chriſtlichen Moral, a a mar die „um ſich aber immer weiter entwickeln zu können, bedürfe man auch Kaiſ eines freien und hochentwickelten Schulweſens.(Beifall,) Es wicl Nizz. ſodaun in die Spezialdebatte eingetreten. 200 ahn ſſur für Apologetik in Freiburg. es Nokk erklärt das Einverſtändniß des Finant ſt fſtatt. miniſteriums und der Regierung mit dem Antrag. fl.) ſpricht die Zuſtimmung der Kommiſſioh, thea einſtimmig angenommen. 0 tiefe tl.) regt ein eigenes Staatsexamen für die Jag nach 1 Uhr auf Samſtag Vormittag 9 Uhn Deutſches Reich. ſchle die Trauerfeier für Freiherrn v. nahr ilnahme der Familienmitglieder und einiger! dem Ariſtokratie und Hofgeſellſchaft ſtatt. Die Leichen⸗ komi Ausbildung der 0 0 die Fülle der 1 Sarge niedergelegten Blumen und 925 rö ſen. Hofprediger? 1 ielt di er⸗ entgegentrak. Die demokratiſche Fraktion ſei leider die de daug ber ſahſernd Hefprediger Mendlandt hiete die wee 10 rede, aus der folgende freimüthige Kritik über das ver⸗ Lan chtigen Forderung der Lehrer annehme e 0 und 7 Mee vertrete. ee de 99 diesmal ſcheink. Was muß wieder die alte Geſchichte von der rigkeit der Demokraten zum i f N„heit Centrum vorgebracht; er könne nur wiederholt erklären, daß dies ganar ſo reich asſegneter Wann den 15 bab ente den er n eine grobe Unwahrheit ſei. Schnetzler hätte aus ſeiner demokra⸗ tiſchen Bergangenheit wenigſtens ſoviel Gerechtigkeitsſinn in ſeine nationalliberale Aera hinüber retten ſollen, daß er die Demokratie nicht mit direlten Unwahrheiten bekämpfe und ihrem politiſchen Verhalten Motive unterſchöbe, welche die Geſinnungsnobleſſe des⸗ jenigen charakteriſire, der ſie den anderen unterſchiebe, ell und ſeine Urſache bemerkenswerth er⸗ ritt vorgefallen ſein, fragte der Paſtor, daß ein in derſ⸗ wiederzukehren? Wir wiſſen es nicht, wi Quc e unſelige Hand den Stein ins Rollen ge⸗ Wet wiſſen wir, daß der Schmutz, den dieſer in Schi tein aufgewühlt, einerſeits hinaufgeſpritzt iſt ſehe Thrones und auf der anderen Seite hinab⸗ herz ergötzten. Du ſollſt keine anderen Götter gem dem fallen, und vielleicht wird bereits eine nicht zu ferne Zukunft es nicht mehr zu faſſen vermögen, daß ſolche Satzungen einſt möglich für von „Berlin, 15. April. Der Kaiſer wird, wie der„Voſſ. Zt..“ We aus Chriſtiania beſtätigt wird, auch in dieſem Jahre wieder eine ſter n machen. Sie iſt auf nicht weniger denn ver⸗ geht von Bergen, wohin ſich der Kaiſer von der Küſte und durch die Fjorde nach Dront⸗ ber heim. Von dort ſetzt der Kaiſer die Reiſe nordwärts längs der Küſte Jal und, das Nordkap umſchiffend, bis Vadſö am Warangerfjord fort. Es wäre möglich, daß auch die Kaiſerin die Reiſe, wenigſtens zum Theil, mitmacht. Auf der Hinfahrt wird der Kaiſer Chriſtiania nicht iſt berühren, doch iſt in Ausſicht, daß er der norwegiſchen Hauptſtadt Ma Beſuch abſtattet. —— Koloniales. die Berlin, 16. April. Die geſtern neu gegründete Abtheilung die Berlin der deutſchen Kolonial geſellſchaft zählt bereits 150 die Mitglieder. Es ſind zu ihr namentlich alle durch Rang und Stellung Ha hervorragende Perſönlichkeiten übergegangen. Dieſe neue Gründung iſt ein Proteſt gegen die von der ajorität der letzten Generalver⸗ Eir ſammlung unterſtützte politiſche Agitation, zu der der vielgenannte Me Dr. Peters die Kolonialvereine benutzen wollte. nur —— Doch jett, wie die Sachen ſtanden, wollte er nicht länger als bis nach dem Peſter Markte warten, dann ſollte das bindende JZa geſprochen werden. Gabor war entweder unerfahren in Liebesſachen alle oder er maß der Angelegenheit nicht die Bedeutung zu, die ſie ver⸗ llich diente. Als kluger Mann hätte er bedenken müſſen, daß zwölf oden Ge vierzehn Tage— ſo lange ſollte Stephan fortbleiben, denn er hatte dtt noch einige andere Aufträge zu vollführen und der Markt dauerte ef acht Tage— auch ſo von Bedeutung im Menſchenleben ſein konnten, 15 und dann erſt recht, wenn ſchon vorher unſichtbare Fäden gelegt ſind, die die nach einem Punkt ſtreben. Denn während Stephan in Peſt war, bun benutzte auch der Werkführer Jozi Barkas ſeine Zeit, den Boden no: auszukundſchaften und— die Stelle auszuſuchen, die geeignet war, rich das Samenkörnlein des eigenen Glückes aufzunehmen und in Keime r6 ſchießen zu laſſen ö le Jozi Barkas war von niederer Geburt, der Sohn eines armen ch Flickſchuſters, ſo ſehr er ſich auch das Anſehen eines feinen Herrn zu 8 geben wußte. Er war ein hübſcher ſchlanker Menſch mit einem da glatten Geſichte und einer weichen, augenehmen Stimme. Eyhrgeizig Gr und ſtrebſam, hatte er ſich von Kindesbeinen auf⸗ und weitergeholfen. Eine aufgeweckte und mehr ſchlaue als kluge Natur, hatte er von el jeher gewußt, jeden Vortheil auszunützen, und da ſein Ehre ſich nicht ſch auf ſtaatenumwälzende oder andere große, den Nachruhm bedingende all Thaten bezog, ſondern einfach auf Wohlſtand und Wohlleben, ſo war rü das, was er ſuchte, ſtets auf ſeinem Wege erreichbar und er das— nis was man einen gewöhnlichen Streber nennt. Ar Als er ſeine neue Stellung antrat, die materiell ſehr lohnend ſch war, da der Richter ein ſehr hohes Gehalt ausgeſetzt hatte, um nur 5 eine tüchtige Kraft zu bekommen, ſtach ihm gleich das reiche Beſitz⸗ Ve thum in die Augen. Und nach kurzer Zeit ſchon wußte er die Ver⸗ üb hältniſſe, kannte er die Geſchichte der Familie mit allen Einzelheiten, võ als habe er jahrelang in ihrer Nähe gewohnt; denn Jozi Barkas eir beſaß eine ſeltene Gabe, harmloſe Fragen zu ſtellen, und eine noch größere, halbgegebene Antworten zu verſtehen K Doch was aller Welt ſelbſtverſtändlich und natürlich ſchien daß 10 — Hanka und Stephan ein Paar werden ſollten, das leuchtete Joz 101 Barkas nicht ein. D (Fortſetzung folgt.) 5 4 General⸗ Anzelger. — . Sene Maunbeim, 18. April⸗ Re⸗ die 10 a dek⸗ 1 elt gen ieh eh⸗ des nd⸗ el, ‚00 de, 5 al⸗ chh en die el⸗ et 1 0 80 ie 15 01 0 ſle ite ie 05 Aus Stadt und CTand. Mannheim, 17. April 1896. Der Kaiſer in Karlsruhe. Der Kaiſer nahm geſtern das erſte Frühſtück mit den Großh. Herrſchaften um 9 Uhr und hörte dann den Vortrag des Chefs des Militärkabinets, Generals der Infanterie von Hahnke. Der Groß⸗ herzog empfing Vormittags den Staatsrath Dr. Buchenberger zum Vortrag. Der Kaiſer hatte auf 12 Uhr Mittags ein Ausrücken der Gar⸗ niſon befohlen. Die Truppen nahmen Aufſtellung auf dem Schloß⸗ platz, das Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109 auf dem rechten Flügel mit dem Rücken gegen den Marſtall, dann den Schloßplatz entlang anſchließend das Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20 und das Feld⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. 14 bis zu den Wachgebäuden. Zwiſchen den letzteren und dem Denkmal waren die Kadetten aufgeſtellt. Die Aufftellung wurde kommandirt durch den kommandirenden General des 14. Armeecorps, General der Kavallerie v. Bülow. Der Kaiſer, begleitet von dem Großherzog und dem Erbgroßherzog, ritt die Front ab und nahm ſodann, zwiſchen den Wachgebäuden haltend, den Parade⸗ marſch ab. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel im Großherzoglichen Schloſſe. Nachmittags 4 Uhr begaben ſich der Kaiſer, der Großherzog, die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, ſowie die Fürſtin zu Leiningen zum Hauptbahnhof zur Begrüßung der Kaiſerin Friedrich. Ihre Majeſtät befindet ſich auf der Reiſe nach Nizza zu der Königin von Großbritannien und wird von da nach Athen reiſen. Nach der Weiterreiſe der Kaiſerin Friedrich unter⸗ nahmen die Herrſchaften eine Fahrt um die Stadt. Um 5 Uhr fanden in der oberen Galerie des Schloſſes muſikaliſche Produktionen des Hoftheater⸗Orcheſters unter Leitung des Generalmuſikdirektors Mottl und Vortrag von Liedern der Kammerſängerin Frau Mottl ſpent Später beſuchten die Herrſchaften das Schouſpiel im Hof⸗ theater. Die Witterungsberichte von Kaltenbronn und hauptſächlich der tiefe Schnee hat den Kaiſer neranlaßt, auch für geſtern auf die Jagd zu verzichten. Ueber die Allarmirung der Garniſon wird noch weiter gemeldet: Geſtern Vormittag wurde die Garniſon in ihren Kaſernen auf Befehl des Kaiſers allarmirt und rückte dieſelbe nach 11 Uhr auf den Schloßplatz, woſelbſt ſie Aufſtellung nahm. Auf der rechten Seite des Platzes hatte der kommand. General mit ſeinem Stab Stellung genommen, die Fronte hinab bis zum eemene r 10 rangirten ſoh die Bataillone des Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109, hierauf folgte das Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20 und an dieſes ſchloß ſich das Artillerie⸗Regiment Nr. 14, deſſen reitende Abtheilung den Platz in der Nähe des Hoſtheaters einnahm. Der Kaiſer verließ um 12 Uhr das Schloß, beſtieg ſein Pferd und nahm, begleitet von dem Großherzog und dem Erbgroßherzog, dem Kommandirenden des 14. Armeecorps und dem Stadt⸗ kommandanten, hinter welchen ſich noch einige andere Offiziere an⸗ ſchloſſen, die Parade ab. Hinter dieſer kleinen, aber glänzenden Kavalkade ritt ein Küraſſier, welcher die kaiſerliche Standarte trug. Langſamen Schrittes, die Leute, jeden Einzelnen ſcharf muſternd, ritt ber Kaiſer mit Gefolge die Fronten ab. Nach der Parade gab derſelbe den verſammelten Kommandeuren gegenüber ſeine Zufrieden⸗ heit kund, worauf die Regimenter mit klingendem Spiele in ihre Quartiere rückten. Das prächtige militäriſche Schauſpiel, vom Wetter begünſtigt, hatte ein überaus zahlreiches Publikum aus allen Schichten der Bevölkerung angelockt, welches ſich über das gute Aus⸗ ſehen und die friſche Lebendigkeit des Kaiſers und unſeres Groß⸗ herzogs erfreute und den Vorgang mit Intereſſe verfolgte. Ueber die Begrüßung der Kaiſerin auf dem Bahnhof wird noch gemeldet: Die Kaiſerin Friedrich verließ den Wagen. Die Begrüßung zwiſchen ihr, dem Kaiſer und der großherzoglichen fin de war eine ſehr herzliche. Die Herrſchaften begaben ſich darauf in den Fürſten⸗ ſalon, woſelbſt die Kaiſerin Friedrich einige Erfriſchungen zu ſich nahm und etwa zehn Minuten dort verweilte. Während dieſer Zeit wurden auch dem Gefolge der Kaiſerin Erfriſchungen gereicht. »Herrn Oberbürgermeiſter Beck wurde vom Großherzog die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Italien verliehenen Kommandeurkreuzes des italieniſchen Kronenordens ertheilt. » Biſchof der altkatholiſchen Kirche. Der„Staatsanzeiger für Baden“ bringt zur Kenntniß, daß der am 4. März in Bonn von der altkatholiſchen Synode zum Biſchof gewählte bisherige Weihbiſchof Dr. Weber zufolge Entſchließung aus dem Staatsmini⸗ ſterium vom 23. März als altkatholiſcher Biſchof anerkannt und vereidigt worden iſt. „Die ermäßigten Fahrpreiſe von Maunnheim nach Heidel⸗ berg treten mit dem 1. Mai d. J. wieder in Kraft. Wie in früheren. Jahren ſind Fahrkarten zu ermäßigten Preiſen aber erſt für die von ittags 12 Uhr an verkehrenden Züge zu haben. Sehr bedauerlich iſt es, daß man nicht den gewiß ſehr beſcheidenen Wunſch der Mannheimer Bevölkerung, wenigſtens an den Sonn⸗ und Feiertagen die ermäßigten Fahrpreiſe für den ganzen Tag gelten zu laſſen, erfüllt hat. Es iſt dies um ſo mehr zu beklagen, als ſelbſt die Budgetkommiſſion der 2. badiſchen Kammer die Berechtigung dieſer beſcheidenen Forderung in vollem Umfange anerkannt hat und die Gründe, welche die Eiſenbahnverwaltung für ihre ablehnende Haltung ins Feld zu führen ſucht, ziemlich geringfügiger Natur ſind. Ein etwas mehr Entgegenkommen gegenüber den Wünſchen der Mannheimer Bevölkerung würde gewiß der Eiſenbahnverwaltung nur Freunde bringen. Buntes Feuilleton. — Die Naſe als Maſtſtab des Charakters. Der Menſch allein hat eine wirkliche Naſe, das Thier, ſelbſt das menſchenähn⸗ lichſte, höchſtens nur Naſenlöcher. Die Naſe allein verleiht dem Geſicht ſein Gepräge und ſeine Eigenthümlichkeit. Ihre Geſtaltung iſt keineswegs etwas Zufälliges, ſondern vielmehr das Produkt der geſammten organiſchen Entwickelung des Individuums. Inbeſondere hängt die Naſenform vom Bau des ganzen Schädelgerüſtes ab, wie dieſes wiederum, als Wiege des Gehirns, an deſſen Ausbildung ge⸗ bunden iſt. Nicht ganz ohne Grund daher hat die Naſe den Phyſtog⸗ nomen von jeher als Merkmal der Geiſtesverfaſſung und Gemüths⸗ richtung ihres Trägers herhalten müfſen. Von Lavater rührt das ae Wort her:„Eine ſchöne Naſe iſt ein Königreich werth!“ Die leine, flache, oder kolbige Naſe ſollte als Anzeichen geiſtiger Be⸗ und niedriger Triebe gelten, die große, lange und ſchmale arke Willens⸗ und Geiſteskraft bekunden. Nun iſt es wohl richtig, daß Alexander der Große, Cäſar, der große Kurfürſt, Friedrich der Große, Napoleon, Dante, Goethe und Schiller mit mächtigen Naſen degabt geweſen ſind, betrachten wir aber den kkeinen Stummel an der Sokratesbüſte oder die breite aufgeworfene Luthernaſe und die ſchönen Naſen vieler geiſtloſer Köpfe, ſo werden wir doch an der allgemeinen Giltigkeit jener Regel irre; auch der ſeiner Zeit be⸗ rühmte Obertribunalspräſident von Grolman, einer der ſcharfſin⸗ nigſten Juriſten, hatte nur eben eine Andeutung von Naſe aufzu⸗ weiſen. Jedenfalls iſt die Naſe jedoch eines der charakteriſtiſcheſten Ausdrucksmittel des Menſchen, und ihr Beruf iſt nicht gering zu ſchätzen, wie das in einem feſſelnden Artikel des neueſten Heftes der beltebten Zeitſchrift„Zur guten Stunde“(Berlin W. 57, Deutſches Verlagshaus Bong& Co.) dargethan wird. Alles Wiſſenswerthe über dieſen Gegenſtand findet hier der Leſer vereinigt und eine Fülle von Darbietungen tritt hinzu, um auch dieſes Heft wiederum zu einem der intereſſanteſten moderner Journalliteratur zu machen. — Ein realiſtiſches Bild vom Schmierenelend gibt folgende Korreſpondenz aus Apolda: Ein Theaterſkandal fand hier im Kry⸗ fallpalaſt ſtatt. Eine„gut empfohlene“ Theatertruppe eines Direk⸗ tors Leopold Telle wollte vor völlig ausverkauftem Hauſe zwei Operetten geben. Das„Operettenperſonal“ beſtand aber nur aus einer Dame und einem Herrn. Daher brach bald ein Sturm der Entrüſtung los, der ſich zu allgemeinem Tumjulte ſteigerte; allerhand ———— 7 Bon der Studienreiſe badiſcher Philologen wird aus Sieilien berichtet: Während der Anweſenheit des Kaiſerpaares in Syrakus waren auch etwa 25 badiſche Philologen dort eingetroffen, welche bekanntlich unter Führung des Herrn Profeſſor v. Duhn aus Heidelberg eine Reiſe nach den Stätten des klaſſiſchen Alterthums unternommen haben. Abends beſuchten ſie auf Beran⸗ laſſung des Kaiſers, der erfahren hatte, daß viele der Herren noch kein deutſches Kriegsſchiff geſehen, die„Kaiſerin Auguſta“ Deutſche Fleiſcherſchnle. In Worms fand die feierliche Eröffnung der erſten allgemeinen deutſchen Fleiſcherſchule ſtatt und zwar in Gegenwart von ſtaatlichen und ſtädkiſchen Behörden, ſowie Mitgliedern der Innungen von Darmſtadt, Offenbach, Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Mannheim. Zum Beſuche der Anſtalt haben ſich 40 junge Fachgenoſſen, vornehmlich Fleiſcherſöhne und auch eine Anzahl Gehülfen aus den verſchiedenſten Gegenden Deutſch⸗ lands, Oeſterreichs, Hollands und Rußlands eingefunden. Der Unterricht erſtreckt ſich auf vier Monate mit täglich 6 bis 7 Unter⸗ richtsſtunden, in denen unterrichtet wird über die Chemie des Fleiſches und ſeiner Conſervirungen, über die Raſſen und Züchtung der Schlachthiere in ihrem Einfluß auf den Werth des Fleiſches, des⸗ gleichen über die Fütterung der Thiere auf ihren Fleiſchwerth, über den körperlichen Bau des Rindes, des Schweines und des Schafes, ſowie über die Beſchaffenheit und Werth der Fleiſchtheile und der Organe, über die Thierkrankheiten in ihrem Einfluß auf das Fleiſch, über die Mikrokopie und die Fleiſcheontrole, über das Zerlegen der geſchlachteten Thiere und über Conſerviren, ſpeziell auch die Räucher⸗ ung der Fleiſchſorten und der Wurſtfabrikation. Des weiteren werden dann die Schlachthaus⸗Einrichtungen und die Fleiſcherei⸗ maſchinen kennen gelernt, und an dieſen rein techniſchen Wiſſens⸗ gegenſtände reihen ſich noch Lehrſtunden über Buchführung, Corre⸗ ſpondenz und Geſchäftsrechnen, Belehrung über Steuerweſen, Ein⸗ ſchätzung, Deklaration in Bezug auf Fleiſcherei; dann auch die Nahrungsmittel, Unfall⸗ und Krankenverſicherungsgeſetzgebung. „ Für die Hochwaſſerbeſchädigten im badiſchen Oberland hat die Mittwochs⸗Kegelgeſellſchaft„Kaiſergartev“ den Betrag von 25 Mark geſpendet. * Lehrlingsprüfung im Conditorgewerbe. Das Conditorei⸗ gewerbe dürfte der erſte Erwerbszweig in Deutſchland ſein, welcher ſeine innere Organiſation den Zeitverhältniſſen entſprechend aus⸗ baut. Es iſt eine Prinzipalvereinigung im Entſtehen, welche nach dem Muſter des ſchweizeriſchen Conditorenvereins die gewerblichen Verhältniſſe regelt. Danach ſoll in Zukunft kein Gehilfe mehr ein⸗ geſtellt werden, der nicht mindeſtens 3 Jahre Lehre beſtanden und eine Prüfung abſolvirt hat. Ferner wird kein Gehilfe mehr einge⸗ ſtellt, der bei einem Bäcker in Arbeit geſtanden hat. Geſtern fand, wie wir erfahren, hier in Mannheim bereits eine Prüfung von zwei Conditorlehrlingen ſtatt, an der auch nachträglich noch ein Gehilfe theilnahm. Die Prüfungskommiſſion ſetzte ſich aus Heidelberger Meiſtern zuſammen und wurde von den Candidaten gut beſtanden. An die Prüfung ſchloß ſich ein geſelliges Beiſammen⸗ ſein im Ballhaus. Später ſoll auch, wie man uns weiter mittheilt, die Regelung des Lehrlingsweſens durch Feſtſetzung der Zahl der zuläſſigen Lehrlinge für jeden Betrieb nach Maßgabe des Geſchäftsumfanges angeſtrebt werden. Der ſchweizeriſche Prinzipalverein hat auch hierzu bereits die erſten Schritte gethan, indem er ein Centralarbeitsamt einrichtete, bei welchem der Zugang und der Bedarf der Lehrlinge und die Vertheilung an die Lehrherren geregelt wird. Es hat dieſe Selbſthilfe allerdings das Verſtändniß der Gewerbe⸗ treibenden für die Schäden und Bedürfniſſe der Zeit und den guten Willen, zur Abhilfe nach beſten Kräften und ohne Rückſicht auf Sonderintereſſen beizutragen, zur Vorausſetzung. Wir geben unſeren Leſern Kenntniß davon, damit Eltern, die ihre Kinder etwa das Gewerbe erlernen laſſen wollen, ſchon jetzt auf die Zukunft Bedacht nehmen und geeignete Lehrherrn, d. h. ſolche, welche dem Verein angehören, ausſuchen. Zweifellos wird das Vorgehen der Condi⸗ toren Deutſchlands dieſem Gewerbe nur au großem Vortbeil und zum Segen gereichen. * Behufs Siellungnahme zum Speyerer Bierboykott fand geſtern Abend in der„Goldenen Schlange“ eine Verſammlung derjenigen hieſigen Wirthe ſtatt, welche Speyerer Bier verzapfen. Es wurde folgender Beſchluß gefaßt:„Wir ſtellen an die Speyerer Brauereien das dringende Erſuchen, die Forderungen der Lohn⸗ kommiſſion ihrer Arbeiter ſo ſchnell wie möglich zu bewilligen, um dadurch den Boykott und die daraus folgende Schädigung unferer Geſchäfte zu beenden, indem wir uns gewärtig ſein müffen, unſere Wirthſchaften für unabſehbare Zeit von den hieſigen und aus⸗ wärtigen Arbeitern gemieden zu ſehen. Die heute Verſammelten ſehen ſich, falls die Angelegenheit nicht baldigſt geregelt iſt, ver⸗ anlaßt, die Kündigung ihres Bierbezuges bezw. ihrer Zapfwirth⸗ ſchaften einzureichen, bezw. ihre Entſchädigungsanſpräche bei den Brauereien geltend zu machen. Die heutige Verſammlung beauftragt eine Kommiſſion, den Brauereien in Speyer von Vorſtehenden am Samſtag, 18. April, perſönlich Mittheilung zu machen.“ Folgen die Unterſchriften. *Der erſte Wettſtreit der deutſchen Männergeſangvereine findet 1898 in Kaſſel ſtatt. Der Kaiſer hat fein Erſcheinen zu dem erſten Wettbewerb um den von ihm geſtifteten Preis in ſichere Ausſicht geſtellt. * Geländeverkauf. Das zum Bahnbau Neuſchloß⸗Lampertheim⸗ Rheinhafen nöthige Gelände iſt ſeitens des Vereins chemiſcher Fabriken Mannheim beinahe vollſtändig erworben und wurden bisher ca. 200 Kaufbriefe ausgefertigt. Der Preis des Geländes beziffert ſich auf—6 Mark pro Klafter. * Geländet wurde geſtern in Ludwigshafen am oberen Rhein⸗ ufer eine männliche Leiche. Dieſelbe iſt die eines etwa 30jährigen Mannes mit ſchwarzem Schnurbart. Näheres konnte noch nicht er⸗ mittelt werden. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 19. April. Ein neuer geſtern an der Nordküſte von Irland und Schottland eingetroßfener Luftwirbel wandert zwar in der Hauptſache nordoſtwärts gegen Nor⸗ wegen weiter, hat aber von der oberen Nordſee aus wieder Theil⸗ nicht gerade ſalonmäßige Bezeichnungen wurden laut, die Bühne wurde geſtürmt und Alles drängte zum Ausgang und zur Kaſſe, um das Eintrittsgeld wieder zurückzufordern, doch mittlerweile war der Kaſſirer verſchwunden. — Duelle und kein Ende. Dem„Niederb. Anz.“ zufolge hat Ende voriger Woche in Straubing zwiſchen Hauptmann H. und Pre⸗ mierlieutenant Z. ein Säbel⸗Duell ſtattgefunden. Am ſelben Tage trug Hauptmann H. noch ein zweites Duell mit einem dortigen Banquier aus. — Der aus dem Mellage⸗Prozeß bekannte Vicar Rheindorf iſt zum Proteſtantismus übergetreten und hat ſich, nachdem er ſeine frühere, ebenfalls durch den genannten Prozeß bekannt gewordene Haushälterin Auguſte Fieſel geheirathet hat, in Elberfeld niederge⸗ laſſen. Er verdient ſich die Mittel zu c Lebensunterhalt durch Ertheilung von Unterricht in der ſicch chen und engliſchen Sprache. — Ein Bonaparte als ruſſiſcher General. Der in ruſ⸗ ſiſchen Dienſten ſtehende Prinz Louis Napoleon Bonaparte, der im Kaukaſus als Oberſt eines Regimentes garniſonirt, iſt zum General befördert woren.„General Bonaparte“, welch ein Klang in Titel und Name, alte Erinnerungen tauchen auf, die Pyramiden“, „Marengo“— aber der Abkömmling des großen Corſen iſt ruſ⸗ ſiſcher General und ſchwur dem Zaren den Fahneneid auf die Banner von Smolenks und Borodino. Die Weltgeſchichte hat ſon⸗ derbare Launen und Einfälle. — Ein Wohlthäter der Menſchheit. Aus London, 13. April, ſchreibt man: Der 91jährige George Müller, der Gründer der groß⸗ artigen Waiſenanſtalt bei Briſtol, theilte in einem in Birmingham gehaltenen Vortrage einige Einzelheiten über ſein Unternehmen, das er jetzt über 60 Jahre geleitet hat mit. Während der Zeit hat er 128,000 Waiſen genährt, gekleidet und erzogen. Die Koſten betrugen .395,000 Pfd. Sterl. Die Gebäude allein koſteten 115,000 Pfd. Sterl. und die jährlichen Betriebskoſten 26,000 Pfd. Sterl. Es iſt eine be⸗ kannte Thatſache, daß George Müller noch niemals einen Menſchen um einen Beitrag für ſein Werk angegangen hat. Die Gelder ſind ihm ſtets freiwillig zugefloffen, und das häufig, wenn die Noth am Größten war. — Das Leben in Japan. In den Vereinigten Staaten macht ſich bekanntlich die japaniſche Konkurrenz ſchon recht bemerklich. In nicht ferner Zeit dürfte das auch in Europa der Fall werden. Zwei Umſtände machen dieſe Konkurrenz gefährlich: hohe Intelligenz des angemeldet wirbel in ſüdöftlicher Richtußg entfendet, welche auch in Süddentſe land das Barometer neuerdings zum Fallen bringen und abermals Bewölkung hervorgerufen haben. Da dar Hochdruck von 770 mm in Rußland andauert und ein gleich ſtarker Hochdruck auch im Golf von Biskaya bezw. in Weſtfrankreich, ſo werden dieſe Störungen wohl bald überwunden ſein; doch iſt für Sonntag und Montag wie⸗ der vorwiegend trübes, wenn auch zu nur ganz vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geeignetes Wetter zu erwarten. e ee e der meteorologiſchen Station annheim. ———— 32 8 5 35 8 8 8 8 —2 5 8 2 8 SS8Bemerk⸗ dakum Zen de e 55 eee e mm ſldd M 17. April Morg.%60,4 3,2 88 S 3 1775 Mittg. 250758,60 10,2 77 S 2 5,0 2 Abds. 9380759,5] 8,1 89 S 4 18.„ Morg. 757616 6,9 86 S3—1 7 Höchſte Temperatur den 17. April 12,8 Tiefſte— vom 17/ù18. April 5,0“ Aus dem Grofheriogthum⸗ Hockenheim, 18. April. Das hieſige Kriegerdenkmal iſt vun fertig montirt und entſpricht unſeren Erwartungen. Der ſterbende Krieger mit der Fahne in der Hand, aus Erz gegoſſen, iſt vollauf gelungen. Nun werden noch die Namen der hieſigen Kriegstheil⸗ nehmer in den Sockel eingravirt und am 17. Mai wird das Krieger⸗ denkmal feierlich enthüllt werden. Die vollſtändige Kapelle des 8. Bad. Inf.⸗Regts. iſt als Feſtmufik gewonnen. * Dofſenheim, 16. April. In dem hieſigen Porphyrſteinbruch der Gebrüder Leferenz zeigt ſich eine bedrohliche Erſcheinung, indem ſich im Gemeindewald, etwa 50 Meter von der Bruchgrenze, der Berg klüftet und abzuſtürzen droht. Es zeigen ſich bis zu 50 Centimeter Breite. Das ganze Terrain, darunter ein für die Gemeinde wichtiger Weg, iſt abgeſperrt. Der Betrieb war größtentheils eingeſtellt, iſt aber jetzt an einigen Stellen wieder auf⸗ genommen. *Hemsbach, 17. April. Der Milchhändler Lerſch, welcher de⸗ kanntlich durch den letzten Brand hier wegen Verdacht der Brand⸗ ſtiftung verhaftet wurde, iſt lt. Weinh. Tagbl. wieder auf freiem Uß. OLützelſachſen, 17. April. Bei der Neuwahl eines Bürger⸗ meiſters wurde unſer ſeitheriger verdiente Gemeindevorſtand, Herr Kunzelmann wiedergewählt. Bravo! * Heidelberg, 17. April. Wilhelm Heß von Mudau, 29 Jahrs alt, ift aus der hieſigen Irrenklinik entſprungen. Derſelbe trägt dis Anſtaltskleider. *Weinheim, 17. April. In dem Steinbruche von Herpel und Wilhelm kam es beim Anwärmen von Dynamit zu einer Exploſion, wodurch der Schmied Johann Meyer von Hohenſachſen ſchreckliches Verletzungen erhielt, welchen der Unglückliche erlegen iſt. Der iſt 35 Jahre alt und hinterläßt eine Frau mit einem inde. *Aus dem Odenwald, 16. April. Im Tunnel zwiſchen Zeid⸗ hard und Reinheim wurde die in Papier verpackte Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes gefunden, welche offenbar aus dem Frühzugs geworfen wurde. Die Staatsanwaltſchaft leitete ſafort die Unten⸗ fuchung des Kindsmordes ein. *Kar sruhe, 18. April. Bei der geſtrigen Wahl der drirten Klaſſe zur Stadtverordnetenverſammlung wurden gewählt: 11 So⸗ zialiſten und 5 ultramontan⸗freiſinnige Kandidaten. Die letzteren ſtanden auf beiden Liſten der bürgerlichen Parteikoalitionen. Nus durch ein Zuſammengehen aller bürgerlichen Parteien wäre alſo, wie die nät.⸗lib. Partei von vornherein behauptet hat, die ſoziali⸗ ſtiſche Partei zu bekämpfen gewefen und, wie der Sieg der fünſe zeigt, auch wirkſam bekämpft worden. *Aus dem Weſchnuitzthal, 17. April. CEs mag wohl kaum eine Zeit gegeben haben, in welcher die 505 Schweine verhälmiß⸗ mäßig fo werthlos waren wie gegenwärtig. Wie man uns ſagt, ſollen die Metzger die fetten Schweine mitunter für 40 Pfg. pro Pfund einkaufen. Da weiß u, ſo ſchreibt das Weinh. Tagbl wirklich nicht, wenn man am meiſten bedauern foll, den produziren den Sandwirth oder das konfumirende, meiſt dem Arbeiterſtande an⸗ gehörige Publikum, das immer noch 60 für das Fleiſch und reſp. 80 Pfg. für die Wurſt bezahlen muß. „Nenſtadt, 16. April. Nachdem in letzter Zeit nun ſchon zweß mal in unbewohnt ſtehenden Villen am Titiſee Einbruchsdiebſtähle vorgekommen ſind, iſt nun wieder ein ſolcher zum Nachtheile eines Freiburger Herrn verübt worden. Der freche Died hat in dieſem Ab mehrere Kleidungsſtücke geſtohlen und durch Aufſprengen von hüren und gewaltſames Deffnen von Kaften und Kommoden dem der Villa einen bedeutenden Schaden zugefügt. Beſitzer hatte ſich, wie aus den Haus Eingang verſchafft, than und in einem verbrannter Rock des Beſitzers aufgefunden worden ſein. Bezü der Thäterſchaft konnte noch nichts ermittelt werden. *Freiburg, 16. April. Der„Breisg. Ztg.“ wird Ein intereſſanter Nechtsfall hat nun funden. ich erregte ſeiner ſich an dem vorhandenen Wein gütlich die Verhafktung des hie Frauenarztes Dr. Bernhard Stern wegen dringenden Verdachts von Vergehen gegen das keimende Leben hier und auswärts in weiteren Kreiſen viel Auſſehen. Nachdem zahlreiche Gutachten er⸗ hoben worden waren, wurde die Sache als faßrläſfige Körperver⸗ ——.:.:..... ʃÄFkK2—— japaniſchen Volkes, verbunden mit außerordentlich niedrigen Produi⸗ tionskoſten. Das„Statiſtiſche Magazin von Japan“ bringt eine Tabelle über die Koſten des Lebens, der Heirath und der hen⸗ begängniſſe in zwei typiſchen Präfekturen. Was die Klaſſen betrifft, deren Lebensverhältniſſe angeführt werden, ſo ſind es Landleute, und Kaufleute, und dieſe werden wiederum nach ihrein ermögen in drei Klaſſen getheilt. Koſten für's Leben jeder Peufon jährlich: 1. Klaßſe 61 DHen(132.), 2. Klaſſe 4 Yen(91 M. 3. Klaſſe 29 Pen(63.). Koſten der Heirath: 1. Klaſſe 284 (507.), 2. Klaſſe 113 Beerdigungskoſten: 1. Klaſſe 149 Den(828.), 2. (153.), 3. Klaſſe 18 Yen(28.). Der Men iſt hierbei W angenommen. Im letzten Vierteljahrhundert ſind alle dieſe sgaben ſehr in die Höhe gegangen. Wenn aber ein bedeutender Landwirtg, abritant oder Kaufmann ſeine Lobensmittel für das gan Jahr ür 132 Maak und ein folcher dritter Klaſſe für 63 Ma kaufen kann, ſo ſieht man, welchen Vortheil Japan vor den Ländern des Weſtens befitzt.— Glückliche Japaner! —„Der Müller von Tansſonei⸗“ ſoll ſein bekanntes Ren⸗ kontre mit dem alten Fritz gehabt haben? Weit gefehlt. Es war der alte Deſſauer, der ſich das Wort vom Kammergericht anhören mußte. So wenigſtens wird es ſich im Frankfurter Opernhaufe zeigen, wo Otto Urbachs Oper„Der Müller von Sansſouei“ näch⸗ ſtens aufgeführt wird. Dort wurde nämlich die Erlaubniß verſag den großen König auf die Bühne zu bringen. In der Verlegen wandte man ſich an den Fürſten Leopold und erhielt von dieſem eine zuſagende Antwort. — Im höchſten Schmerz. Kranker Bauer: Alte, was koch Du da? Frau(ſchluchzend): Knödel mit Speck. Bauer: A gib mir was herüber, dann kann ich ruhig ſterben! Fran: Nes, Alter,'s is ja für den Leichenſchmaus! —„Depeſche verſtümmelt.“ Baron von K. in Ekſtaſe ſeinem Freunde:„Verlobt. Braut mit viel Moos!“— Wie das Telegramm ankam:„Verlobt. Braut mit viel Noos. — Vornehm. Ihr Fräutein Tochter hatte heute zum erſten Male vor der Geſellſchaft geſungen?— Dann bewundere ich iß ſicheres Auftreten.“— Kommerzienräthin:„Nicht wahr, keine Sp von Kronleuchterfieber.“ 7 — Ein großer Unterſchied..: ich fragen darf?“—.:„Nee, aber Studeut bin ich.“ Der Dieb Spuren erſichtlich, durch den Keller in das es Bette genächtigt. In der Küche ſoll ein 1 0 deſinitiv wec ine itive igung ges⸗ 245.), 3. Klaffe 28 Den(.. 0 5 2 Keaß⸗ 7o 9 in „Sie ſtudiren wohl, wen 4. Geueral: Augeiger. Mannheim, 18. April. Kezung mit Verletung einer Berufspflicht der Strafkammer zuge⸗ wieſen, welche im Juni v. J. nach zweitägiger Verhandlung das Schuldig ausſprach und auf 3 Monate Gefängniß erkannte. Die Reviſion des Angeklagten wurde von dem Reichsgericht als unbe⸗ gründet zurückgewieſen. Schließlich reichte er ein Geſuch um Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens ein, aber auch dieſes wurde ſowohl vom hieſigen Landgericht als auch vom Oberlandesgericht in Karlsrube als von vornherein unzuläſſig abgewieſen. Es verbleibt alſo bei der rechtskräftig gewordenen Skrafe. Das Nähere des in geheimer Sitzung verhandelten Straffalles, welchen eine im Herbſt v. J. zu Eſchwege anonym erſchienene Broſchüre in einſeitig entſtellter Weiſe behandelt, entzieht ſich natürlich der Oeffentlichkeit. Vom Bodenſee, 16. April. Ein köſtliche Geſchichte iſt dem Centrumsblatte„Konſt. Nachr.“ paſſirt. Der bekaunte Pfarrverweſer aſenfuß in Dingelsdorf, früher in St. Roman, ſoll nämlich in Litzelſtetten zwei Konſtanser Zimmerleuten, welche an Mariä Ver⸗ kündigung an einem Neubau arbeiteten, nichts Gutes gewünſcht haben. Dieſe an ſich nicht ſehr wichtige Geſchichte ging auch in libe⸗ rale Blätter über, welche die Zimmerleute in Schutz nahmen und darauf hinwieſen, daß Marfä Verkündigung ein Feiertag ſer, der kaum irgendwo gehalten werde. Darüber geräth nun die„Offenb. Ztg.“ in Wuth und ſchreibt:„Es iſt eine unerhört lecke Behauptung, daß Mariä Verkündigung„kaum irgendwo ſtreng gehalten wird.“ Wer ſolches zu behaupten wagt, iſt entweder ſehr unwiſſend in Sachen der katholiſchen Feiertagsheiligung, oder nimmt es mit der Wahrheit nicht genau. Wenn nun die nobeln Blätter zugeben, daß der Pfarrer für die Heiligung der Sonn⸗ und einzutreten habe, warum finden ſie kein Wort des Tadels über ſolch empörende und herausfordernde Feiertags⸗Entheiligung.“ Dieſer Aeußerung halten wir folgende für ſich ſelbſt ſprechende Mittheilung der„Konſt. Ztg.“ entgegen:„Es wird uns mitgetheilt, in der Druckerei der ultra⸗ montanen„Konſt. Nachr.“ ſei am Feiertag Mariä Verkündigung bis 5 Uhr Nachmittags gearbeitet worden. Daß zwei brave und fleißige Konſtanzer Zimmerleute, die für zahlreiche Familien zu ſorgen haben, an jenem Tage in Litzelſtetten ein paar Stunden— doch nicht wäh⸗ rend des Gottesdienſtes— arbeiteten, nennen die„Konſt. Nachr.“ in ihrer Sonntagsnummer eine„Feiertagsſchändung, welche ein bedenk⸗ liches Streiflicht auf die Entwickelung des monarchiſchen Gedankens in manchen Kreiſen werfe und nur Anarchiſten und Sogialdemokraten zuzutrauen ſei.“ Das Pendant wirkt zu komiſch, als daß wir es unſern Leſern vorenthalten ſollten. Wfälziſchh⸗Heſſiſche Machrichten. eELudwigshafen, 17. April. In der„Pfälziſchen Poſt“ vom 24. Dez. v. J. war eine Bemerkung enthalten, welche etwa lautete: „Hätte die Juſtitia keine Binde vor den Augen, ſo müßte ſie finden, Baß an Stelle eines verhafteten Viehtreibers ein Direktionsrath oder ein Chemiker in Unterſuchungshaft ſitzen müßte.“ Dieſe etwas un⸗ geheuerlich klingende Behaupkung, welche auf den im Sommer d. J. daß d. verübten Luſtmord gemünzt war, hatte zunächſt zur Folge, daß der Unterſuchungsrichter die Sache wieder aufgriff, aber nach Einvernahme des verantwortlichen Redakteurs der„Pfälz. Poſt“ zu der Erkenntniß kam, daß man es mindeſtens mit einer groben Myfli⸗ ſikation zu thun habe. Gleichzeitig ſtellten aber auch die Direktions⸗ räthe der Pfälziſchen Eiſenbahnen gegen den verautwortlichen Redak⸗ teur der„Pf. Poſt“, Otto Zielowsky, Strafantrag wegen Ver⸗ leumdung. In heutiger Schöffengerichtsſitzung kam nun die Klage zur Verhandlung und endete dieſelbe mit der Verurtheilung des Beklagten zu einem Monat Gefängniß, Publikation des Urtheſls in der„Pf. Poſt“ und im„Generalanzeiger“ ſowie Tragung ſämmt⸗ licher Koſten. In der Verhandlung deponirte der Beklagte, daß ihm die fragliche Mittheilung als Gerücht zu Ohren gekommen ſei, auf die Ankretung des Wahrheitsbeweiſes verzichtete er jedoch aus nahe⸗ liegenden Gründen gänzlich. Die Verurtheilung erfolgte auf Grund des 55 186 des R. St..B. Frankenthal, 16. April. Vor der hieſigen Strafkammer wurde der frühere Lehrer Aug. Tremmel⸗Lambsheim wegen 3 Ver⸗ 5 des Wuchers und der Privaturkundenfälſchung und gegen den ehrer W. Schwarz in Beindersheim wegen Wuchers verhandelt. ie hatten u. A. einem Studenten Pfohl von Ludwigshafen ein darlehen von 1500 M. gegeben gegen einen Schuldſchein von 2000 ., dann wieder 440 gegen 900 M. und Wechſel auders als verab⸗ edet ausgefüllt. Der Zeugenverhör beſtätigte das alles. Der Staatsanwalt beantragte gegen Tremmel 9 Monate Gefängniß und dreimal 100., Schwarz 14 Tage e und 100 M. Geldbuße. Das Urtheil wird nächſte Woche verkündet. Bergzabern, 17. April. Das hieſige Schöffengericht verur⸗ theilte, I.„Pfälz. Preſſe“, einen Maurer von Oberotterbach zu ſechs Monaten Gefängniß; derſelbe hatte einem perſönlichen Feinde während des Winters ſämmtliche Bienenſtöcke entwendet und dieſelben den Bach geſtellt, ſo daß alle Bienen zu Grunde gingen. Kleine Mittheilungen. In— 719 trieben ſich zwei Maurer in den Straßen herum, allerlei Unfug verübend. Abends berfielen Beide einen aus dem Felde heimlehrenden Winzer und erſetzten ihm mit einem Hammer einen Hieb über die Stirn und aſe, ſo daß der alſo Mißhandelte blutüberſtrömt zuſammenbrach, ie Bürger übten auf dieſes hin an den rohen Geſellen derart Volks⸗ juſtiz, daß ſich Beide durch den Arzt ihre erhaltenen Wunden ver⸗ nähen laſſen mußten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natioualtheaters in Maunheim in der Zeit vom 19. April bis 26. April, Sonntag, 19.: )„Geneſius“. Montag, 20.:(4) Zum erſten Male:„Ein pietät⸗ er Menſch“,„Der Diener zweier Herren“. Mittwoch, 22.:(4) Hänſel und Gretel“. Gretel: Fräulein Hedwig Hübſch als Gaſt zli Tſee“. Donnerſtag, 28.:(Aufgeh. Abonn.): Volksvorſtellung: Die Journaliſten“. Freitag, 24.:(B)„Der Waffenſchmied“. Marie: Fräulein Hedwig Hübſch als Gaſt. Sonntag 26.:(A)„Geneſius“. Richard Waguer⸗Verein. In dieſem Jahre werden es 5 Jahre, daß von Mannheim aus die Bühnen⸗Feſtfpiele in Bay⸗ teulh durch Gründung des erſten Richard Wagner⸗Vereins eine örderung erfuhren. Der hieſige Verein beſchloß aus ieſem Anlaß, dem Richard Wagner⸗Stipendienfond in Bayreuth, we 05 unbemittelten Kunſtfreunden den Beſuch der Feſtſpiele er⸗ glicht, eine namhafte Summe zu überweiſen. Das Recht⸗Enſemble hat letzten Mittwoch in Freiſing ge⸗ elt, Auch hier fand die Aufführung unter großem Andrang des üblikums und unter ſtürmiſchem Belfall ſtatt. In Landshut war e Aufnahme des Stlickes eine ſo begeſſterte, daß das auf geſtern einem kleineren Orte angeſetzt geweſene Gaſtſpiel fallen gelaſſen erden und auf allgemeines Berlangen eine Wiederholung des aen Schauſpiels im Landshuter Stadttheater ſtattfinden ſollle. Kleine Chronik. Von Palermo aus haben der Kaiſer ud die Kaiſerin dem Concertſänger 1 Grah ihren Dank Ur ſeine Mitwirkung in der am 4. in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtulß⸗ kirche 1 0 ehabten ührung des Oratoriums Paulus“ übermitteln laſſen.— Proſeſſor Franz Stuck's Pietà“ iſt, wie man den„M. N..“ inittheiltk, von dem bekannten unſtfreund, Generalkonſul Henneberg in Zürich, für ſeine Pri⸗ tgalerie erworben worden.— Im Weimarer Hoftheater rd am Sonnntag die erſte Aufführung einer neuen Oper von Hans ommer,„Der Meermann“, Dichtung von Haus v. Wolzogen, ttfinden. Das Werk iſt auch vom 1 zu Stuttgart zur hrung angenommen worden.— Anna Haverland iſt für Berliner königliche Schauſpielhaus für das Fach der 0 ütter engagirt worden.— Für das Neue reſp. Reſidenz⸗Thealer hat Direktor Lautenburg ſoeben die einaktige Schauſpiel⸗Nopität Noblesseoblige“ von Hans v. Reinfels zur Aufführung . Reinfels“ Plauderei„Im Negligs“ wurde an denſelben Bühnen gegen 70 Mal aufgeführt.— Im e in Ber⸗ üin haben die Orcheſterproben der Operette„Waldmeiſter“ von Strauß, eben ihren Anfang genommen, und zwar unter Leitung des eee Otto Findeiſen vom„Carl Schultze⸗Theater“ in mburg. neueſlt agricten und Ttlegraumt. Mülhauſen i/E., 17. April. Heute Vormittag brach während Betriebes in der großen Spinnerei von Frey u. Co. Feuer „“welches das ganze Fabrikgebäude einäſcherte. Zwei Arbei⸗ ebinnen ſtürzten bei ihrer Rettung von den Leitern und blieben todt; mehrere andere erlitten ſchwere Verletzungen, einige Arbeiter werden vermißt. * Düſſeldorf, 17. April. Erzherzog Otto von Oeſter⸗ reich, ein Neffe des Katſers Franz⸗Jofef, iſt zum Ehef des 2. weſtfäliſchen Huſaren⸗Regiments Nr. 11 in Düſſeldorf ernannt. 15 17. April. Die Tarif⸗Verhandlungen deutſcher Buchdrucker ſind beendet. Es wurde verein⸗ bart: 91 ſtündige Arbeitszeit ineluſive Frühſtücks⸗ und Veſperpauſen, Erhöhung der Grundpoſition um zwei Pfennige pro Tauſend für Berechner, Minimum 21 Mark gewiſſes Geld ohne Lokalzuſchläge. Die Giltigkeitsdauer des Tarifs bleibt ſpäterer Vereinbarung im Mai vorbehalten. Die Einführung dieſes Tarifs beginnt in einigen Großſtädten am 1. Mai. Die Verbandsgauvorſteher treten morgen hier 0 Berathungen zuſammen. Berliu, 16. April. Im Reichstag iſt eine Stellungnahme zur Duellfrage angeregt worden. Zur Zeit finden in und zwiſchen den Fractionen Berathungen ſtatt. Bis geſtern Abend war beoſe noch keine Entſcheidung über die Form der Kundgebung ge⸗ roffen. Berlin, 17. April. Der„Reichsanzeiger“ widmet dem in Smyrna verſtorbenen Geh. Regierungsrath Dr. Humann, der ſich um die Wiſſenſchaft und die Pflege unſerer heimiſchen Kunſtſamm⸗ eee Verdienſte erworben hat, einen ehrenden Nachruf. Kattowitz, 17. April. Aus Laurahütte wird gemeldet: In den Räumlichkeiten der hieſigen Ortskrankenkaſſe wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruchsdiebſtahl verübt. 30,000 Mark wurden geſtohlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. *Paris, 17. April. Es wird verbreitet, Kaiſer Wilhelm habe einen deutſchen General delegirt, um Faure an der Grenze zu begrüßen. »Paris, 17. April. Nach dem inſpirirten„Jour“ wäre Faure von der Artillerie⸗Uebung mit den neueſten Fortſchritten geradezu verblüfft Bete efuit); er wird ſeine Befriedigung in einem Toaſt und in einem Brief an den Kriegsminiſter Cavaignac ausdrücken. Morgen wird Faure in Paris die Preisvertheilung die„Concours hippique“ vornehmen. Paris, 16. April. Die Mitglieder des internationalen Congreſſes zum Schutze des literariſchen Gigen⸗ thums wurden n Nachmittag um 4 Uhr von dem Präſt⸗ denten der Republi b In ſeiner Anſprache ſagte Herr Faure, die Anweſenheit der itglieder dieſes Congreſſes ſei ein neuer Beweis der Bande, welche die eiviliſirten Nationen unterein⸗ ander zur Förderung der großen foetalen und menſchlichen Intereſſen verknülpften. Der Schutz des geiſtigen Eigenthums ſtehe dabei in erſter Linie, denn dieſes beruhe auf dem, was der Menſch als das Schönſte und Erhabenſte empfinde, dem Gedanken. Schließlich ſprach er den Wunſch aus, daß auch die anderen Länder, die ſich der Berner Uebereinkunft noch nicht angeſchloſſen, aus den Verhandlungen erſehen möchten, von welchem Nutzen ein gemeinſchaftliches Vorgehen und Wirken für die Kunſt und Wiſſenſchaft ſei. Herr de Lardy dankte dem Präſtdenten für den freundlichen Empfang, und dann wurden die Mitglieder vom Miniſterpräſidenten Bourgeois und dem Congreßpräſidenken de Freyeinet einzeln dem Präſidenten der Repu⸗ blik vorgeſtellt. Präſident 550 lix Faure hat heute a Commercy, 17. April. um 8 Uhr eine Parade der Truppen hier abgehalten. Der Präſident „Hoch Faure! Hoch die wurde überall mit lebhaften Zurufen: Armee!“ begrüßt. *St. Mihiel, 17. April. Präſident Faure traf geſtern Nachmittag 5 Uhr hier ein und beſichtigte die Truppen, denen er für ihre gute Haltung ſeine Anerkennung ausſprach. Nachdem er den Generälen ein Diner gegeben, begab er ſich zu den verſammelten Offizieren, denen gegenüber er äußerte, daß er ſeine erſte Mußezeit zur Verwirklichung des längſt gehegten Planes benutzt habe, die Truppen der Grenzfeſtungen zu beſichtigen. Der Präſident wird heute Lerouville, Commerey und Toul beſuchen. Madrid, 17. April. Definitive Wahlergebniſſe: Re⸗ gierungspartei 303, liberale Partei 102, Silveliſten 8, Carliſten 10, Integriſten 1, Republikaner 3, Wilde 10. London, 17. April. Die Chartered Company hat keine Nach⸗ richt aus Buluwayo erhalten; jedoch nimmt man an, daß die Lage kritiſch ſei und daß etwa 1000 Matabele die Stadt um⸗ zingeln. Gleichwohl iſt die Hoffnung begründet, daß die Belagerten im Stande ſind, den Angriff zurückzuſchlagen. Petersburg, 17. April. Maßgebende Kreiſe erklären aufs beſtimmteſte alle in der ausländiſchen Preſſe verbreiteten Gerüchte über die Abſichten der ruſſiſchen Regierung, in irgend⸗ welcher Weiſe 15 die bulgariſche Regterung einen Druck auszuüben behufs Aufhebung der bulgariſchen Nationalkirche, Wieder⸗ einſtellung der in ruſſiſchen Dienſten befindlichen ehemaligen bul⸗ gariſchen Offiziere in die Armee, Abſchluß einer Militär⸗ Convention mit Bulgarien, Ueberlaſſung feſter Plätze in Bulgarien ſelbſt an Rußland u. dergl. für völlig aus der Luft gegriffen und in der Abſicht verbreitet, um Stoff zu Unruhen und Schwierig⸗ keiten anzuſammeln. Es liege der ruſſiſchen Regierung völlig fern, ſich in die innern rein bulgariſchen Angelegenheilen zu miſchen. *Odeſſa, 17. April. ürſt Ferdinand von Bulggarien iſt an Bord der türkiſchen Yacht„Sultanidje“ heute Morgen 8 Uhr hier angekommen. Die Muſik ſpielte die ruſſiſche Hymne, welche vom Hafen mit der bulgariſchen Hymme beantwortet wurde. Der General⸗ gouverneur von 5 0 Mufſin⸗Puſchkin und der dem Fürſten zugetheilte Adjutant Oberſt Reutern begaben ſich an Bord der Yacht. Dort hatten ſich auch die Spitzen der ſtädtiſchen Behörben eingefunden, um den Fürſten Ferdinand Brod und Salz zu überreichen. Auf dem Landungsplatze war eine Ehrenkompagnie mit Muſik aufgeſtellt. Die Abfahrt erfolgte mittels katſerlichen Sonderzuges. Maſſanah, 16. April. Der Befehlshaber der Derwiſche, Ahmed Fadil befindet ſich in Oſobri. Man ſagt, er erwarte die Beſehle des Khalifen, um den Marſch auf Ghedaref fortzuſetzen. Oberſt Stevani hat ſeine Anſicht dahin ausgedrückt, daß die Der⸗ wiſche zur Zeit nicht wieder vor Kaſſala erſcheel werden. Von den Verwundeten aus den Gefechten vom 2. und 3. ds. ſind gute Nachrichten eingelaufen. Ein Geiſtlicher, der von den Schoanern zurlickgekehrt iſt, ſagt aus, er habe in der Nähe von Alomata, ſüdlich des Sees Aſchaghi, eine Abtheilung italieniſcher Gefangenen getroſſen, die viele Maulthiere bei ſich hatten und von etwa 500 auf Seite der Italiener ſtehender Askaris geleitet wurden. König Teclaaimanot hat auf dem Marſche nach Godſcham Sokota berührt. Ras Man⸗ gaſcha richtete an den Lieutenant Mulazzaut, den ehemaligen ialieniſchen Reſtdenten in Adug, ein Glückwunſchſchreiben, gelegent⸗ lich der Siege der Italiener über die Derwiſche. Die Divlſtonen der Generale Maino und Heuſch ſtehen vereint in Adleaje. Auf dem Hochplateau dauert die Dürre fort und erſchwert die Bewegungen der Truppen. Dem Vernehmen nach befindet ſich Menelik und die Königin Taitu in Aſchaghi und Ras Makonnen zu Makalle. *Maſſaua, 17. April. Die Lage in Adig vat iſt beruhigend. Es gelang Medikamente ins Fort zu ſchaſſen. Die militäriſchen Verhältni 0 der Italiener ſind befriedigend; die Operationen ſchrei⸗ ten nur langſam vor wegen der wachſenden Schwierigkeiten der Verproviantirung aus Maſſaua und des Waſſermangels. Das Heer des Negus iſt bereits an der Grenze von Schoa Aüe Maſſaua, 17. April.(Durch Packetboot von Aſſuan über⸗ mittelt). Oberſt Stevanui hat eine ſtarke Garniſon in Kaſſala elaſſen und den Reſt ſeiner Kolonne zwiſchen Kerim und Kaſſala taffelweiſe aufgeſtellt. Aus Oculeeuſgi und Agame ſind keine neuen Nachrichten eingetroffen. Suakin, 17. April. 300 berittene Derwiſche und 1000 Mann Infanterie 11 geſtern die egyptiſchen Truppen unter dem Major Sidney bei Tokar an, die wurden aber unter Verluſten in die Flucht geſchlagen. Die Reiterei der Derwiſche griff die Schwadron des Majors Tenwich an. Dieſer ließ die Kavallerie abſitzen und machte von der Schußwaffe Ge⸗ bräuch. Die Derwiſche verloren etwa 30 Todte, der Verluſt der Egypter belief ſich auf 18 Todte. . (Privat⸗Telegraumme des„General⸗ Anzeigers“.) Toul, 18. April. Präſident Faure beſuchte geſtern mit dem Kriegsminiſter das Offtzierskaſino, wo ihm ein Lunch ange⸗ boten wurde. Bei dem Empfang der Offiziere lobte der Präſident die Ausbildung der Truppen, welche in dem Gefühle, Vorpoſten zu ſiehen, ſich der Wichtigkeit ihrer Aufgabe wohl bewußt ſeien. Faure toaſtete auf die Armee, insbeſondere auf das 6. Armeekorps. Der * Kriegsminiſter dankte im Namen der Armee RNom, 18. April. Der„Fanfulla“ zufolge wird König Hum gleiten wird, iſt noch unentſchieden, Geſſchäftliches. Namen und Juſerate zu ſchützen, hat die Firma M. J laſſen, welche der beſonderen Beachtung Siehe Inſerat. Mannheimer Handelsblatt. Zellſtofffabrik Waldhof. hiermit empfohlen wird, jahre. Das Bruttoerträgniß pro 1895 beträgt M. hiervon ſollen 5% auf Grundſtücke, Eiſenbahn⸗ und Quajanlagen und 12% auf Gebäude, Maſchinen, Apparate und Utenſilien mit M. 599 927.14 abgeſchrieben werde. Vorſtand überwieſen werden. Von dem hiernach verbleibenden Reſt⸗ fond 15000.—. Extraabſchreibung auf Anlageconti 4000 Genußſcheine a M. 30.—. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. April. Heute notirten Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 118 bez.., Brauerei Hagen 132., Elefantenbräu 110.50 bz.., Dampfſchleppſchifffahrk 119 bz.., Lagerhaus 116 bez., Emaillirwerke Maikammer 130 P. Coursblatt der Manunheimer Börſe vom 17. April, 1 1 Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.85 bz 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 18960 100.80 5 Bad. Oblig. Mark 104.90 bz 15 198 F 100.75 0 55„ 1886 105.85 bs 4 1 17„ 1902 104.80 5z fl. 103.65 bz 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— bf 4%. T. 100 Looſe 147. G Zus Maunheimer Obl. 1885 101.75 bz 3. Reichsanleihe 99.60 bz 30⁰⁶ 5„ 1888 102. 5z 37„5 106.15 bf 3 5„ 1895 102.50 6 4 97 106.60 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 3 Preuß. Couſols 99.65 bz 3½„ 55 7 102.20 3⁰„ 55 105.15 4½% Lüdwigshafen M. 104. bj 15 7 106.40 bz 4 55 7 102.— Baher. Obligationen M. 105.85 65 31¹ 6 102.50 55 3½ 5 M. 105.30 bz 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 6 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 104. b5 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 9-„ 102.25 bö 4½ Verein Chem. Fabriken 103.— 3½„ convpertirte 101.75 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke 77— 4 gekündigte—.— ½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 102.— bz 3%.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.80 bf 47¹ Fale Waldhof 105. G 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 bz 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.] 102.75 8 Aktien. Badiſche Bank 112.50 bz Werger'ſche Brauerei Rheiniſche Erebitbank 138.80 bz Bad. Brauerei Stamm Rhein. Hyp.⸗Bank 176. bz Vorzugs⸗A. Pfälz. Hyp.⸗Bant 170.— P Ganter, Brauerei Freiburg Mau he Bant 187.40 bz Brauerei z. Sonne Weltz kaunheimer Bank 137.— G Wormſer Brauhaus Oberrhein,. Bank 123.00 bz Durlacher Hof vorm. Hagen Gewerbebank Speyer 50% P 123.50 G Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. Laubaner Volksbauk 60% K—— Elefantenbräu Rühl, Worms Pfälziſche Ludwigsbahn 242.60 G bin Dampfſchleppſchiff. 11 Maxbahn 154.30 bz Köln. Rhein⸗ U. Seeſ fffahtt Nordbahn 124.50 bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Bahn—— Bad. Riſck⸗ u. Mitverſich. orzugs⸗Akt. b. Ber. ch. Fabr. 148.— bz Maunheimer Verſicherun Badiſche Aniline u. Soda 415. bz Continentale Verſicherung Weſteregeln Alkal. Stamm 165.— b Württ. Transportverſich. *ͤ Prlor. 105.75 bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Ehem. Jabrik Goldenberg 169. G Oggersheimer Spinnerei Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 127.50 Ettlinger Splunerei Verein D. Oelfabriken 108.90 bz Wanmelgde Lagerhaus Waghäusler Zuckerfabrit 69.— 00 Mannh. Gum,⸗ u. Asbeſtfabr. Mannheimer Zuckerraffin. 119.— Karlsruher Maſchinenbau Mannheimer Aktlenbrauerei 160.— P Spinnerei Gichbaum⸗Brauerei 165.75& arlsr, Nähmf. Haid u. Reu Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speherer Ziegelwerke Schweziſiger Brauerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Brauerei z. Storch 182.— bz Portl.⸗Cenientwk. Heidelberg Heidelberger Aktienbrauerei 145.— P Zellſtofffabrik Waldhof Brauerei Schwartz 10.— P Emaillirwerke Mafkammer Sinner Brauerei 258.— Emaillirfabrik Kirrweiler Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. April. Nach dem geſtrigen ſtarken Rückgang, den öſterreichiſche Werthe in Folge ſtarker Wiener Abgaben erfahren hatten, zeigte ſich heute Deckungsluſt. Das Ge⸗ ſchäft konnte jedoch keine beſondere Lebhaftigkeit gewinnen. Am Montanmarkte ſprach ſich die Tendeuz für Eiſenaktien beſſer aus, auch übertrug ſich die feſte Stimmung für Caſſa⸗Induſtriewerthe auf das zuvor genannte Gebiet. Bei letzteren Aktien finden wir Fahrrad 3 pCt. über geſtern. Badiſche Anilin ea. 2 pCt., Bielefelder Maſchinenfabrik 1 pCt., Höchſter Farbwerke 2 pCt. höher. — Privat⸗Disconto 2% pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät v. 17. April, Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 305˙,, Diskonto⸗Kommandit 209.70, Natio⸗ nalbank für Wa0 141.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.60, Darmſtädter Bank 154.05, Deutſche Bank 187, Dresdener Bank 155.30, Vanque Ottomane 112.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 301¼, Nordweſt 225, Mittelmeer 92.10, Meridionalaktſen 124.75, Weſtſtzilianer 58.80, Lübeck⸗Büchen 152.60, Marienburger 92.60, Serb. Goldrente 88.70, 4proz. Griechen 36.10, 6proz. Mexikauer 93.70, Zproz. do. 26.60, 1858er Looſe 348, 1860er Looſe 128.30, Allgem. Glektr.⸗Akt. 240.20, Bad. Zuckerfabrik 68.80, Harpener 154.50, Laura 154.60, Bochumer 156.30, La Veloce 85.20, Maſſen 102.50, Nordd. Lloyd 109.50, Courl 120, Gotthard⸗Aktien 175, Schweizer Central 15.30, Schweizer Nordoſt 184.60, Schweizer Union 92.20, Jura⸗Simplon 104, Sproz. Italiener 84.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pſerdemarkt am 17. April. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh J. II.—, III.— Farren I.—, II.—. 189 Kälber 1. 140, II. 130, III. 120. 309 Sehweine I. 100, II. 90, — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe——. — 303 Ferkel—-12. 1 Schaſe 25.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 802 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 17. April. Weizen per Mai 1896 15.50, Juli 15.50, Nov. 15.25. Moggen per Mai 1896 12.65, Juli 12.60, Nov. 12.60, Haſer per Mai 1896 12.45, Juli 12.45, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz: behauptet. Steigendes Amerika veranlaßte AbN in Weizen, während übrige Artikel vernachläffigt teben. Auterik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 17. April. New⸗Jort Chicag o wehen Mais ecn Gaffee mele Mais ecnan Febrnar————— 8 3 März—2—.— 2 April 76 876——(—.—————— 1 0 1 5 ee eeeee e.95 5 181n————.———— den Hizember 8 8—.— 18 5 3 Weſerſtaudsnochrichten vont Monat April. egelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen. Konſtanz[ 3 8 5 Hüningen 22.98 2x65 2,812,75 2,70 Abds. 6 U. Kehhll! J12,99 6,12 8,10 8,06 8,02 N. 6 U. Lauterburg 44,29 4,55 4,67 4,62 4,87 Abds. 6 U. Maxaun„J4.56 4,714,76 4,70 4,68 Germersheim 4,49 4,74 4,80 4,80 4,78 B. P. 12 U. Maunheim 4,74 4,99 5,21 5,20 5,14 5,00 Mgs. 7 U. Malnzz: J2,702,92 8,09 3,19 8,19.-P. 12 U. 70% J VJI2,49 2,602,75 2,86 2,85 10 U. Kaubßb„J2,94 3,08 3,28 3,40 3,38 M. Koblenzz J3,05 8,10 8,29 3,51 8,57 10 U. Köln J,4 3,88 8,59 3,87 8,98 2 U. Ruührort 22,80 8,24 3,12 9 U. vom Neckar: Manuheim J44,90 5,14 5,39 5,34 5,26 5,16 V. 7 U. Heilbronn 8 2,09 2,38 2,17 2,28 2,05 V.. bert im Herbſte nach Berlin kommen. Ob die Königin ihn be⸗ Juf Jacobſohn Berlin, Linienſtr. 126, eine Schutzmarke D. R. 11897 eintragen gewinn von 683 941.86 ſchlägt der Aufſichtsrath ſolgende Verwendung vor: 7% Superdividende M. 280 000.—, Zuweiſung zum Penſions⸗ M. 135 000, zur Verfügung der Direktion für gemeinnützige Zwecke M. 13 941.86, Die hiernach verbleibenden M. 240 000.— vertheilen ſich zur Hälfte mik für die Güte und Zus neigung, die derſelbe durch ſeinen Beſuch zu erkennen gegeben habe, Um das Publikum vor Verwechſelungen durch gleichlautend: Im Jahre 1895 wurden im Ganzen 40 213 026 Kilo Zellſtoff hergeſtellt, gegen 40 012 046 Kilo im Vor⸗ 1852 145,40 85 200 000.— M. ſind für 5¼% Dividende vorgeſehen, 10% mit M. 105 221.83 ſollen der Spezial⸗ Reſerve und 25% mit M. 263 054.57 an den Aufſichtsrath und M. 120 000.— auf 4000 Aktien à M. 30.— und M. 120 000.— auf ES PPPP (10 lern uß, zom don zerle M 7 1 General Auzeiger⸗ Beigen Hela! ung. „Die Bezirksrathsſitz⸗ ungen betr. (106) Nr.15221 II. Wir bringen fiermit zur lichen Kennt Uß, daß die ksrathsſitzung om 23. d. Mts, auf dJonnerſtag, 30. April d. J. ſerlegt wurde. Männheim, 9 Gr Frhr. Rüdt. — Lekanntmachnug. Die Oberpoſtmeiſter 1— el'ſche Stiftung betr. (100) No. 14996J. Aus dem Erträgniß der Oberpoſtmeiſter Schedel'ſchen Stiftung kann in jeſem Jahre an ein unbeſchol⸗ elles Brautpaar die Summe on 45 Mark als Ausſtattungs⸗ reis vergeben werden. Bewerbungen um dieſe Gabe nd mit den erforderlichen Zeug⸗ tiſſen binnen 14 Tagen bei en betr. Pfarrämtern einzu⸗ eichen. 7756 Mannheim, 8. April 1896. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. No. 2848911. Wir bringen ſiermit zur öfſentlichen Kennt⸗ liß, daß behufs Vornahme dr Arbeiten zum Einbau zweſer Straßen⸗Sinkkaſteni nder Seiler⸗ aße dahier die Abſperrun feſer Straße vom 18. d. Mis. n bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitrauſmes iſt ie Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ en Führwerksverkehr ver⸗ oten. 775⁴ Zuwiderhandelnde werden ſemäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mt Held bis zu 60 Mk. oder mit Daft bis zu 14 77 0 beſtraft. Mannheim, 17. April 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Stlaunimachung. Nr. 6265. Die Ehefrau des Jieths Danſel Flocken, Anna Nargarelha geb Reuſch inMann⸗ jeim, wurde durch Urtheil der Fivilkammer IV des Großh Zandgerichts Maunheim vom 9 April 1896 für berechtigt'erklärt hr Vermögen von dem ihres Shemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntniß⸗ zahme der Gläubiger andurch eröffentlicht 7764 Man 15. Apr l 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Dauth. Bekaunkmachung. No. 6280. Die Ehefrau des taufmanns Ludwig Künzle, Marie geb. Müller in Heidelberg, vurde durch Urtheil der Civil⸗ ammer IV des Großh. Landge⸗ ichts Maunheim vom 26. März 886 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Che⸗ nannes abzuſondern. 7709 Dies wird zur Kenntnißnahme ſer Gläubiger andurch ver⸗ Ifſentlicht. Manfheim, 14. April 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Laug: Erbeinweiſungen. No. 6848. Die Wittwe des Faglöhners Wilhelm Benzinger zon Feudenheim, Magbalena geb. Bechtold daſelbſt, hat um Ein⸗ weſſung in Beſitz und Gewähr zes Nachlaſſes ihres gen. Ehe⸗ mannes gebeten. Dieſem Antrag wird von dem Gr. Amtsgericht IX, wenn nicht Innen 3 Wochen Einſprache er⸗ oben wird, eütſprochen werden. Mannheim, 11. April 1896. Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmann. Sroßh. Badiſche Slaals⸗ Eiſeubahnen. Bekaunntmachung. Vom 1. Mai bis 30. Septem⸗ er I. J. werden auf Stalion Naunheim Hauptbhf. Rück⸗ hrkarten nach Heidelberg Auptbhf. zum ermäßigten Sreis von I. Kl..60., II. Kl.⸗.10 M. und III. Kl. ⸗ 0,65 Ak. ausgegeben. Dieſe Rück⸗ uhrkarten ſind jedoch nur zu den ach 12 uhr Mittags ver⸗ ehtenden Züge erhälklich und zelten nur für den Tag der zusgabe. Zur Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugs⸗ Aſchlagkarten zum vollen Preſſe Julöſen. Mannheim, 16. April 1896. Gr. Stationsamt. 7740 Belauntmachung. Es wird geſtattet, daß Sattler⸗ Naren, Wägen und dergleichen ſuf dem Viehhofe während des Naimarktes zum Berkauſe ge⸗ racht werden können. Die Verſteigerung der Stand⸗ Hätze findet am Nontag, 20. April d.., Vormittags 10 Uhr a dem Bureau der unterzeich⸗ eten Stelle ſtatt. Die näheren Bedingungen wer⸗ en vor der Verſteigerüng be⸗ annt gegeben, köunen aber auch on heute ab in unſerem Ge⸗ chöftszim mer eingeſehen werden. Mannheim, 14. April 1896. Städt, Schlacht⸗ und Viehhof. 7632 Der Direk tor: 7445 Juchs. rlhſahre Bonſto, Derſammingen 1890 im Laudwehrbezirk Manuheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗ hezirks ſtehenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erfatzbehörden enklaſſenen Mannſchaften und den Erfaz⸗Reſerviſten(geübte und nicht geübte) für nachſtehende Ortſchaften des Amtsbezirks Mann⸗ heim wie folgt abgehalten. 5 1. Montag, den 20 April 1896, Vorm. 9 Uhr, in Käferthal auf, dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mannſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal Gnit Waldhof.) 2. Montag, den 20. April 1896, Vorm. 11 Uhr in Käferthal Sämmtliche Mannſchaften der Jufanterie (ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden Entlaſſenen) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Fendenheim und Wallſtadt. 3. Montag, den 20. April 1896, Nachm. 3 Uhr, in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Maunſchaften(aus⸗ ſchließlich Infanterle, Erſaß⸗Reſerviſten und der zur Dispoſition hörden Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal(mit Vormittags 9 Uhr auf dem Marktplatze. der Erſatzbel Waldhof.) 4. Dienſtag, den 21. April 1896, in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gedienten Mannſ ften (ausſchlteßlich Infanterte, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispo⸗ ſition der Erſaßbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden: Sand⸗ hofen, Schaarbof, Kirſchgartshauſen, Jeudenheim und Wallſtadt. 5. Dienſtag, den 21. April 1896, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinde Käferthal(mit Waldhof). 6. Dienſtag, den 21. April 1896, Nachm, 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche Erſat⸗Reſerpiſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Sandhofen, Schagarh öf, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 7. Mittwoch, den 22. Ap il 1896, Vorm. 9˙ Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mannſchaften der In⸗ fanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatzbehörden Ent' a ſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden burg, Neckarhauſen und Schriesheim. 8. Mittwoch, den 22. April 1896, Vorm. 11 uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden⸗ burg, Neckarhauſen und Schriesheim. 9. Mlittwoch, den 22. April 1896, Nachm. 3 Uhr, in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmkliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhauſen und Schries⸗ heim. Die Manuſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich iſſe und das Erſcheinen zu geſtellen. Verſäumnif rſche einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommaudo Maunheim. Bekauntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ beim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks hiermit zur Kennt⸗ niß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Autsſchellen,(mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen), Anſchlagen am Wenoee Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim jeweils 2 Tage vor Beginn der erſten Kontrolverſammlung der betr. Gemeinde, mitzutheilen. Mannherm, den 7. April 1896. Großherzogliches Bezirksamt. v. Grimm. 7055 Bekauntmachung. Die Feſtſtellung der Kapitalrentenſteuer für 1895 betreffend. Für die Kütd der Kapitalrentenſteuererklärungen für daß laufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 des Kapitalreutenſteuergeſetzes eine 28 tägige Friſt vom 6. April bis mit 30. April d. J. Vorſtehende anberaumt. 6628 Dabei wird bekannt gemacht: 1. Die Abgabe der Steuererklärungen hat beim Schatzungs⸗ rathe zu erfolgen. Die Aufſtellung der Steuererkläxungen geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe vom 1. April d.. „In obiger Friſt haben alle jene Pflichtigen Steuererklär⸗ Ungen einzüreichen: a) welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein in hieſiger Gemeinde zu ver⸗ anlagendes Zinſen⸗ und Reuteneinkommen von mehr als 60 Mk. jährlich beziehen und hier noch nicht zür Kapitalrentenſteuer veranlagt ſind; welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt find, aber nach dein Stande ihrer Vermögensverhällniſſe vom 1. April d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkom⸗ men beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mk. überſteigt. Steuerpflichtig ſind: a) Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, weun ſie im Sinne des Reichsgeſetzes vom 13. Mai 1870, die Beſeftigung der Doppelbeſteuerung betreſſend, ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit dein ganzen Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren Zinſen⸗ und Rentenbezuges, ohne Nückſicht darauf, ob das gedachte Einkommen von im Inlande, im übrigen Reichsgebiete oder im Auslande angelegten Kapitalien oder von inländiſchen oder von fremden Bezugsorten herſtammt; p) Reichsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: nur inſo⸗ weit, als die bezüglichen Kapitalſen im Reichsgebiete angelegt ſind oder die Bezüge aus leßterem herkommen. 8. Kapftalrentenſteuerpflichtige, welche zur Agabe einer Steuer erklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt eine ſolche innerhalb der oben beſtimmten Friſt abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung beanſpruchen zu können glauben oder aus irgend einem Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind Geſuche um Strich im Steuerregiſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steusrrückvergütungen unter entſprechender Begründung innerhalb jener Friſt vorzu⸗ bringen. 6. Formulare zu den Steuererklärungen ſammt Anleitung zu deren Aufſtellung werden auf dem Geſchäftszimmer des Schatzungsrathes unentgeltlich verabreicht. 7. Wer die ihm obliegenden Steulererklärungen nicht rechtzeitig oder in e Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe. Mannheim, den 31. März 1896. Der Vorſitzende des Schatzungsrathes. Bräunig. UnaMpNöNMERH Feere de de Generalvertreter für Deutschland, Oesterreich u. d. Schwelz Adolf Sommer., Mannheim, Werderstrasse 0 EN-GRAROS. 2899 Auch Detaillager zur Abgabe einzelner Flaschen für 2 8 b) Kranke und zur Probe, Amks- und Kreis-Verkündigungeblalt. 1. Bekanntmachung. Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häuſer⸗ Ge⸗ werb⸗ und Einkommenſtener für das nächſtkünftige Steuer⸗ jahr 1897 wird vom 8. bis mit 30. April 1896, Vormittags don—11 Uhr und Nachmittags von 255 Uhr im Schatzungs rathszimmer— Kaufhaus dahier vorgenommen werden. Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Grund⸗ und Häuſerſtener: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer anderen Urſache die Be⸗ richtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſtenerkapitals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu erſchei⸗ nen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. Alle Veränderungen, welche im Grundbuche ei getragen ſind, werden übrigens bon Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. 1J. JIn Bezug auf die Gewe 117 0 Der Gewerbeſteuer unterliegt das Betr skapital der im Großherzogthum betriebenen gewerblichen Unternehmungen aus⸗ ſchließlich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht. Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, männliche und weib⸗ liche, Inländer oder Ausländer, auch gewerbſteuerpflichtige Kor⸗ pokationen, Vereine, Geſellſchaften haben ſchriftliche oder münd⸗ liche Steuererklärungen abzugeben: a. wenn ſie eine der Gewerbſteuer unterliegende Unterneh⸗ mung begonnen haben, aber noch nicht zür Gewerbſteuer angelegt ſind; b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maß⸗ gebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700 Mark erhöht hat. III Ju Bezug auf die Einkommeuſtener: Dier Einkommenſteiier unterliegt— vorbehaltlich der im Ge⸗ ſetze vorgeſehenen Ausnabmen und Beſchränkungen— das ge⸗ ſammte in Geld, Ge ih oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzoͤgthum ge legenen Grundſtücken 1 Gebäuden, aus auf ſolchen Liegen⸗ ſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Großherzogthum betriebener Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt belriebenen Gewerben, aus öſſentlichem oder privatem Dienſtverhältniß, aus wiſſenſchaftlichem oder künſtleriſchem Beruf oder irgend anderer gewiunbringenden Beſchäftigung, ſowie aus Kapltalvermögen, Renten und anderen derarkigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. Steuerpflichtig ſind: 1. Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, welche ihren Wohnſit(Aufenthalt) im Großherzogthum hahen, desgleichen Reichsgusländer, welche beß Erwerbes wegen ihren Wohnſitz im Großh rzogthum haben: mit ihrem geſammten ſteuerbaren Einkommen. Reſchsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großerzogthum haben: mit ihrem aus reichsinländiſchen Bezugsquellen fließenden ſteuerbaren Einkommen. 3. Perſonen, welche nicht im Großherzogchunt wohnen: nur mit ihrem Einkommen aus im Großherzogthum gelegenem Grundbeſitz, einſchließlich von Gebäuden und den daſelbſt betriebenen Gewerben ſowie mit ihren Gehalts⸗, Penſtons⸗ und Wartegeldbezügen aus einer badiſchen Staatskaſſe. 4. Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien mit demjenigen Theil ihres ſteuerbaren Ein⸗ kommens, welcher dem Umfang ihres Geſchäftsbetriebs innerhalb des Großherzogthums entſpricht. Perſonen, deren Einkommen(llach Abzug ber zum Erwerb und zur Erhaltung deſſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkominen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 500 Mark jährlſch nicht erreicht, unterliegen der Einkommenſteuer nicht. Auch ſind Gehalte, Penſionen und Wartegelder, welche aus einer niſcht⸗ chen Stagtskaſſe bezogen werden, ferner die Dienſtbezüge(ein⸗ ſchließlich der Militärpenſionen) der Militärperſonen aus der Klaſſe der Unteroffiziere und Gemeinen, die Dienſtbezüge der aktiven Gendarmen vom Oberwachtmeiſter abwärts, ſowie alle Sterbe⸗ quartglbezüge ſteuerfrei. Eine Einkommenſteuererklärun ſeit 1. April l. J. geſchehen ſein ſollte, alle Perſonen einzurveſchen, welche am 1. April l. J. ſich im Beſitz eines ſteuerbaren Ein⸗ kommens befanden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Ge⸗ markung begründet war. Die Steuerpflicht iſt in derlenigen Gemarkung(Steuerdiſtrikt) begründet, in welcher der Pflichtige ſelne Hauptniederlaſſung hat oder, beim Mangel eines Wohnſitzes im Großherzogthum, den größten Theil ſeines ſteuerbaren Ein⸗ kommens bezieht. Jedoch ſind diejenigen Steuerpflichtigen von Abgabe einer Erklärung entbunden, welche in dem Steuerdiſtrikt, in welchem am 1. April l. J. ihre Steuerpflicht begründet war, bereits zur Einkommenſtener veranlagt und nach dem Stande ihrer Einkommensverhältniſſe am genannten Tage mit keinem höhern Steueranſchlag als dein angeſetzten, zu beſteuern ſind. IV. Im Allgemeineu: Gewerb⸗ oder Einkommenſtelierpflſchtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, weun ſie eine Steuerminderung an⸗ ſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um änzliche Entfernung aus dem Ka⸗ taſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzu⸗ bringen. Druckformulare zu den Gewerb; wie zu den Einkommenſteuer⸗ erklärungen nebſt Anleitungen zu den letztern werden von heute an bis zum Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrath unentgeldlia verabreicht. 25 5 Wer die ihm obllegenden Steuererklärungen nicht rechtzeltig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, Unterliegt der geſetz⸗ lichen Strafe, 1 Mannheim, den 31. März 1896. Der Vorſitzende des Schatzungsraths: Bräunig. 80 haben, ſoſern dies nicht ſchon Oekauntmachung. Die Katgſterver⸗ meſſung der Gemark ung Mannheim betr. Vom techniſchen Bureau flür Kalaſtervermeſſüng und Feld⸗ bereinigung in Kärlsruhe wurde zur Schlußverhandlung ber die Sellanntmachung. Die Verlegung der Dienſtbotenzieler betr. No. 11029. In hieſtger Stadt erfolgte bisher der Dienſtboten⸗ wechfel nach den Vorſchrlften es§ 3 des Dienſtbotengeſetzes g. Februgr 1868 e dom d. eernar es an 15 im eröffnung und Anerkennung des Dferka e 9 21170 Vermeſſungswerkes der Gemark⸗ ſter kag ermeſſungs wertegen, Oſtertag, Johannistag ung Mannheim, Abtheilung II, Michagelistag. Auf Grulld gemachter Erheb⸗ ungen kann als neuerlicher Ortsgebrauch angenommen wer⸗ den, daß der Dienſtbotenwechſel in Mannheim mit dem Begiune des Kalendervierteljahres ſtatt⸗ findet. 7720 Indem wir dieſen Ortsge⸗ brauch hiermit gmtlich und zwar mit Rechtswirkſamkeit vom 1. Juli l. Is, ab ſeſtſtellen, bringen wir gemäß 8 5 des obener⸗ wähnten Geſetzes vom 3. Fe⸗ bruar 1888 zur öſſentlichen Keuntniß, daß in hieſtger Stadt die Dienſtzeit der zu häuslichen Dlenſten gedungenen Dlenſthoten links des Neckars, Tagfahrt auf e den 28. ds. Mts., ormittags 9 Uhr in das Schulzimmer des ſtädti ſchen Tiefbanamtes zu Maun⸗ heim anberaumt. 772 Wir machen dies mit dem Anfügen bekaunt, daß Auliegen wegen der Vermeſſung in der Tagfahrt dem anweſenden Ver⸗ meſſungs⸗Inſpector vorgetragen werden köünen und daß Gilter⸗ zeltel, welche nicht wieder zurück⸗ gegeben werden, auf Koſten der bekreſſenden Grundeigenthſtmer neu angefertigt werden müſſen. Mannheim, 16. April 1896. Bürgermeiſteramt. mit dem 2. Januar, 1. Aprll, 25 1. Jufi, 1. Oktober und falls Bräuuig. 9 einer dieſer Tage auf einen Emp. Bellannlmachung. Behufs Verkaufs des in ca. 1475 Strohſäcken beſindlichen Lagerſtrohes iſt auf Samſtag, 25. April d. Is., Vormittags 1 uhr ein Verdingungstermin im Bll⸗ reau der unterzeichneten Ver⸗ waltung, K 1,4 änberaumt und können daſelbſt die Bebingungen vorher eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung Maunheilm. Soun⸗ oder geſetzlichen, Feiertag fällt, mit dem nächſten Werktage begiunt und endet. im, 13 Mannhei 5 Ver April 1896. Stadtrath: Beck. Lemp. er leiht einem jungen Mann in geſicherter Stellung 100 gegen gute Zinſen. Rüch⸗ zahlung in Raten, Offert. unt. fre 7608 an die Exp. d. Bl. 7594 Steigerungs⸗ Ank ün digung. Der Theilung halber verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Ta⸗ pezier Anton Frölich Wittwe, Chriſtina geborene Vigneulle von hier am 6727 Montag, den 20. April d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäf umer nach verzeichnete Liegenſchaft, wobei der Zuſchlag erfolat, wenn der Auſchlag oder mehr geboten wird. Das Wohnhaus L 6 No. 5, ſammt Seiten⸗ und Querbau und aller liegenſchaftlichen Zu⸗ gehör, neben Johaun Bauer und Conſ. und Franz Speckert, rirt zu 18,000 M. Achtzehntauſend Mark. „Die Steigerungsbedingungen können in der Zwiſchenzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 25. März 1896. Der Großh. Notar: Eſchbach, C 1, 3. Jwangsverſteigerung. Montag, 20. Aprii d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Fäßchen, 1 Firmenſchild, 1 Ke Ligarren, 1Spiegel⸗ ſchrank, Waſchkommoden, Rachttiſch, Bilder, Kommoden, Nähtiſch, Chifſonier, Seeretär, Sopha, Klapptiſch, Spiegel, Regulateur, Pfeilerkommoden, 1 Klapier, 1 Büffet 1 Divan, Stühle mit hohen Rücklehnen, Conſol mit Spiegel, 1 Stand⸗ tiſch, 1 Bodenteppich, Vor⸗ hänge, Kanapee, 1 Bücherſchaft mit verſch. Büchern u. ſonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. April 1896. Futterer, 775¹1 Gerichtsvollzieher. Q 4, 5. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 20. April, Nachm. 2 uhr werde ich im Auftrage der Frau Dr. Fiſchler im Verſteigerungs⸗ lokal Q 4, 5: 7752 1 Waſchkommode u. 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatten, Büchergeſtellu 1 großer Voden⸗ teppich gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 17 April 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Montag, den 20. April dſs. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4½5 im Auftrage der Frau Wolff hier: 7750 1 Handkarren, 1 Weinfaß, 1 Kanapee, Wirthstiſch, Taſchen⸗ uhr, 1 Kommode, 1 Ofen, eine chneldernähmaſchine, 1 Hand⸗ werkszeug für Zimmerleute u. 1 vollſtändiges Bett gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 16. April 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 20. April, 2 Uhr Nachm., werde ich im Pfandlokal d 4,5: 7 Kauapees, 3 Ovaltiſche, 4 Kommoden, verſch. Bilder und Spiegel, 2 Nähmaſchinen, 2 Naͤchktiſche, 2 Regulateure, 3 Gallerien, 1 vierrädriger Hand⸗ wagen, 3 Herrſchaftswagen, 1 Marmorplatte mit Kranzver⸗ zierung, 1 Perforirmaſchine 1 Buffet, 1 Plüſchgarnitur, Chif⸗ foniere und Schränke, 1 Vertikov, 1 Pferd, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Sekretär, 1 Copierpreſſe mit Tiſch, 1 Aktenſchrank, 2 Comptoir⸗ ſtühle, 2 Schreibpulte, 1 Stand⸗ Uhr, 1 Anrichte, 1 Glasſchrank, 1 Waſchkommode und 1 Nacht tiſchmit Marmorplatte, 1 Pfeiler⸗ kommode, 20 Hobelbänke, 1 Real, 4 neue Bettladen mit je Raſt, Polſter u stheil Wollmatratzen, 1 Pfeflerſchräukchen, 1 Parthie ſilberne und Doüblén Uhrketten und Armbänder, 1 Ladentheke mit 2 Glaskaſten, 1 Tiegeldruck⸗ maſchine, 1 Spiegelſchrank, 1 Papierſchneidmaſchine im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öfſentlich verſtelgern. Mannheim, 17. Apkil 1896. Hibſchenberger, 7753 Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Wir verſteigern am eeeeee, 23. ds. Mts., Vormittags 11 uhr auf unſerer Compoſtfabrik an Seckenheimer Straße den der Vorrath an Knochen, Lumpen, Glas, Meſſing, Zink und Stricke öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen baare Zahlung. Die Verſteigerungs⸗Beding⸗ ungen können auf unſerem Bureguh 2, 5 eingeſehen werden. Mannheim, 16. April 1896. Städt. Abfuhrauſtalt Die Verwaltung. Derſteigerunga⸗Auzeiur. Montag/ den 20., Dienſtag, den 21. U. die folgenden Tage, Nachmittags ½3 Uhr werden wegen vollſtändiger Ge⸗ ſchäftsaufgabe in G 5, 21/2 im Auftrage des Herrn G. Bom⸗ gegen Baarzahlung ver⸗ teigert: 7631 Wolle Halbwolle, Strümpfe, Tülcher, Kragen, Cravatten Kurz⸗ waaren, Hüte, Bänder, Federn, Blumen, Handſchuhe, Schürzen ꝛ0, ſowie eine hierzu gehörige vollſtändige Ladeneinrichtung. Stüzel, Auctionator, dlicher Klavierunterricht gein Honorar erth. 7626 I 8, 16, 2. St. uhr, 1 Schreibpült, 1 Oval⸗ Rinduiehverſteigerung. Mittwoch, deu 29. April d. J8., Morgens 10 Uhr werden auf Schloßgut Hemsbach a. d. Bergſtraße: 7789 5Simmenthaler Zuchtrinden, 1 holländer Rind und 2 Rinder verſchied. Schlages meiſtbietend verkauft. Max Schreib F. —— Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Dahingeſchiedene empfing von den Hintekbliebenen der Hofthegter⸗Venſionsfond hier ein Geſchenk von 7725 Dreihundert Mark, wofür den verbindlichſten Dank abſtattet. Mannheim, 17. April 1896. Dik Berrechnung: Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Dahingeſchiedene empfing von den Hinterbliebenen der evang. Hoſpitalſond hier ein Geſchenk von Dreihundert Mark, wofür den verbindlichſten Dank abſtattet. Mannheim, 17. April 1896, Der Stiftungsrath. Bräunig. 7724 Kallenberger. OO Mark gegen gen Zins und Sicherheit zu leihen geſucht. ib unker E. U No. 7588 an die Exped. FTelrath. Suche für Dame vom Lande mit großem Vermögen paſſende Parthie. Ofſert. erbeten umter Chiff. A. B. 7744 d. d. Exp Gründl. 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Perſonal. 1 15 Schenkammen, Kellnerin füen Wein⸗Wirthſchaft dchenge Monatsfrauen,? Todes⸗Anzeige. Allen Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mittheilung von dem geſtern Abend ½9 Uhr in Folge einer Operation 5 erfolgten Hinſcheiden unſeres Schwiegervaters und Großvaters Herrn Ludwig innigſtgeliebten, treuen Gatten, Vaters, Lenz, Kaufmann, T 3, 8 im Alter von 68 Jahren. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Mannheim, den 18. April 1895. vom Die Beerdigung findet morgen Sountag Nachmittags 3 Uhr allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. 7768 Dies statt jeder besonderen Anzeige. Mannheim. Täglich 8 Uhr Abends Künstler I. Ranges. Mierlägiges Galſſpiel des Mr. F. de Dollls, Negre-Musioal Exentrique, ſowie des Geſammt⸗Perſonals. Carl Leydel, der so beliebt gewordene Humorist. Frangois et Mlle. Marguerite, Squilibristen mit rotirenden Apparaten u. Kakadus. 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Realgymnasiums-Direktor wvlötzlich dahingeſchieden. 7781 Wir werden dem Entſchlafenen, in welchem wir einen eifrigen Förderer unſeres Vereins verlieren, ſtets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Mannheim, 16. April 1896. Der Mannheimer Journaliſten u. Schriftſteller⸗Verein. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhauſe P 1, 12 aus ſtatt. Herzliche Bitte! Aus Eugelberg in der Schweiz, dem beliebten Luft⸗ curort, kommt die Nachricht von einem durch Lawinenſturz herbei⸗ geführten, überaus traurigen Unfall, der eine brave Familie in liefe Trauer und bitterſte Noth gebracht hat. Eine vom Graſſengletſcher herniederkommende N Lawine zerſchmetterte vor Kurzem früh Morgens, als die Leute noch ſchliefen, die auf Nieder⸗Surenen befindliche Hütte des in ärmlichſten Verhältniſſen lebenden Holzhauers Wyrsch. Der obere 0 des Häuschens wurde weit ſortgeſchleudert, wobei die darin ſchlafenden beiden kleinen Söhne des unter den nach Schneemaſſen ihren Tod fanden. Mutter und Tochter lagen ſchwerverletzt unter den Trummeru des Hausgeräths. Dem Vater gelang es mit unſäglicher Mühe, ſich herauszuarbeiten und ſich Jen ſeiner Wunden ſtundenweit fortzuſchleppen, um rettende Menſchen zu holen, die dann die Schwerverletzteu bargen und die beiden kleinen Todten aus dem Schnee ſchaufekten ie armen Leute haben Alles verloren, ſind obdachlos und in Folge ihrer Verletzungen für lange Zeit unfähig zur Arbeit. Vie 5 veranlaſſen dieſe Zeilen Freund der Schweiz, der Bedauernswerthen in werkthätiger Menſchenliebe zu gedenken; des innigſten Dankes kann er gewiß ſein. 7689 Die Expedition dieſes Blattes, ſowie Herr Dr. med. Cattani in Engelberg ſind gern bereit, freundliche Gaben, auch die kleinſten werden dankbar entgegengenommen, den Bedürftigen zu übermitteln den 7766 Diejenigen Damen, welche in geſchloſſenem Kreiſe Lehrkurſus von der Damenſchuſterei anwohnen wollten, ſind höflichſt gebeteu, ſich nunmehr einzu⸗ zeichnen behufs Zeiteintheilung. Ergebenſt Die Direktion: Wilh. Gaum. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Sonutag, 19. April 1896. Stadtvikar Raupp. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 9 Uhr Predigt. err Stadtvikar Walther. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Vikar Proß. Morgens halb 11 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrverwalter von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ Herr Pfarrer Herrmann. Kvaugeliſches Bereinshaus, K 2, 10. Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Herr Paſtor der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 18. April. Abends 7 Uhr Salve. 7 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Derfelben haben Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. nten verbeten. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Herr Stadipfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Concordienkirche. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. tadtvikar Walther. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. 2 err Vikar Proß. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr gottesdienſt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Diaconiſſenhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt. Neckarſpitze. Mittags 3 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Stadtmiſſion. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Pachmittags Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 8½ Stefſann. Mittwoch Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Freitag Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Melhodiflen⸗Gemeinde U 6, 28. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Samſtag, den Sonntag, 19. April. 6 Uhr öſterliche Beicht. Frühmeſſe. Halb 9 Uhr zweiter Gottesdienſt. Halb 10 Uhr alle Knaben und Mädchen anzuwohnen, welche Oſtern 1895 und 1896 aus der Schule entlaſſen worden ſind. ½3 Uhr Sonntag, den 19,. April, umes und 10 Uhr Gottesdienſt mit bl. Abendmabl. Die Mannſchaft der 1. Compagnie hiermit behufs Ab⸗ haltung einer Probe am Won den 20. April 1896, Abends 6 uhr 1 172 am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig 7 einzufinden. Freiwillige Feuerwehr. Der Hauptmann: Am Samſtag, den 25. April a., Abends präzis 3 8½ Uhr, findet die WWolte Haupwersammlung —im Lokal„Wilder Mann“ ſtatt. 7774 Um recht zahlxreiche Bethei⸗ ligung wird gebeten. Der Turnrath. Näheres durch Rundſchreiben. 26. April, Uhr: Großes Frühjahrs⸗Wettfahren ohm. alb 3 auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Mannheim. U. A. Hauptfahren 10,000 Meter. Während des Rennens 2 Concert. Preiſe der Plätze im Vorverkauf: bei den Herren: Georg Ahles Nachf., 0 1, 5, Moritz Herzberger, 5 3, 17, Carl Friedr.'stoile, O 3, 5, J. P. Ruedin, I 1, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80,. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Platz und Sattelplatz Mk..—, 1. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 7688 Nach dem Rennen Preisvertheilung auf der Wettfahrbahn. Naäheres durch Plakate und Programme. Tanz-Insfituk J. Schröder. Samſtag, den 2. Mai, Abends präzis 8 uhr: +. C. 7 Ae. 7 + in den Lokalitäten des„Schwarzen Lammes“, wozu die ver⸗ ehrten Damen u. Herren nebſt e höfl. einladet D. O. Kartenausgabe findet jeweils Montag und Donnerſtag Abend und nur auf ſpectelles Verlangen ſtatt. 7694 Manuheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 19. April, Nachm.—6 Uhr SONGERNRT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Zum Eintritt berechtigen nur die nen gelöſten Abon⸗ nementskarten. Ohne dieſelben vorzuzeigen kann der Ein⸗ tritt uicht geſtattet werden. 7601 Der Vorſtand. §3, 2½ Restauration Wagner& 3, N Morgen Sonntag Großes Streichconcert, wozu höflichſt einladet 7767 Leouh. Wagner. Zur Hoffnung. Wegen Neubau meines Hauſes wird die Wirthſchaft von Montag ab auf einige Zeit geſchloſſen und findet Sonntag eine Abſchiedsfeier mit Concert der Kapelle Schwörer ſtatt. Zu dieſer Feier ladet höflichſt ein 7711 Joseph Bornhofen. IB. Prima Stoff der Brauereigeſellſchaft Eichbaum. Löwenkeller, 56,3031 Schönſtes Sommerlokal Maunheim's vis--vis dem Stadtpark. Guten Mittagstisch, nach Auswahl à Mk. 1, im Abonne⸗ ment à 80 Pfg. Reichhaltige Speiſekarte. Specialität: Hohenzoller⸗Braten. Pa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine. Aufmerkſame Bedienung. 5104 F. Liocs. Auftkurort BWergzabern.(Ffah. Als die hervorragendſten und beſtrenommirteſten Kurhäuſer bringen in empfehlende Crinnerung Kurhaus Holler(Holler⸗ müßle) u. Kurhaus Ph. Behret.— Mäßige Penſtonspreiſe; aufmerkſamſte Bedienung.— Gen. Kurhäuſer liegen in nächſter Nähe des Waldes u. werden daher von den Herren Aerzten beſtens empfohlen.(AKneipp's Waſſerkur wird nicht angewendet). 24 Gebrüder Haßler, Mobelfabriſ vormals Vincenz Jung NI E. N N ETN, II. u. 12. Querstrasse 42. Schneid- u. Hobelwerk it PDarRpHfbetrleb. 7713 Reſervirter 5 95 Ser Club. Sonntag Abend von 5 Uhr ab Geſellige Jereinigung (Vesper) im Lokal. 764⁴48 Der Vorſtaud Turn⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 25. April, Abends präeis 9 Uhr im Lokal „Rother Löwe“ II. ordentliche Genera-Versammlung. Tagesordnung: 50jähriges Stiftungsfeſt btr. Wahl der Abgeordneten zum oc ee 3) Vereinsangelegenheiten. „Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 7624 Der Vorſtand. Gaktenbauverein Flora. Dienſtag, den 21. April, Abends ½9 Uhr im Badner Hof Vereins-Vorsammlung, in 1 unſer Vorſtandsmit⸗ glied, Herr Velten, die Güte at, einen 7699 Vortrag über: „Conſervirung von Obſt und Gemüſe“ zu halten. Nach demſelben findet Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung ſtatt; auch kommen an dieſem Abend die Stecklingspflanzen zur Ver. theilung, wozu wir unſere ver⸗ Mitglieder mit dem höfl. Bemerken einladen, daß nach Beginn des Vortrages keine Karten mehr ausgegeben werden, die zur Theilnahme an der Ver⸗ looſung berechtigen. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Sonntag, 19. April d.., Ausflug nach Worms. Abfahrt Mittags 1˙8⁶ ab Neckarvorſtadt (Fahrpreisermäßigung.) Wir bitten um zahlreiche Be⸗ theiligung 7758 Der Vorſtand. Verein für Ferienkolonien. Außerordentliche General verſammlung am Montag, den 20. April 1896, Nachmittags 6 Uhr, 2, In düſtrieſaal. Tagesordnung: 1) Erwerb der Körperſchafts⸗ rechte. 2) Wahl eines Vorſtands⸗ mitgliedes. Der Vorſitzende: S. Noether. 2 4 Sängerbund. Heute Samſtag Abend keine Probe. 761 Gemüse-Conserven zu herabgeſetzten Preiſen junge Erbſen in ½¼ u. ½ Doſen Prinzeßbohnen Schnittbohnen per 2⸗Pfd. Doſe von 45 Pfg. an, Stangen⸗ u. Brechſpargel Carotten, Tomaten Preiselbeeren, Essiggurken, Compot-Früchte in Doſen u. Gläſern Metzer Mirabellen per 2⸗Pfd. Doſe M. 1. eltrafeines Olenöl Malta-Kartoffeln Orangen feine Käſe empfiehlt 7769 J. H. Korn, C 2,!. Maifisehe u. ſ. w. 7772 Malta⸗Kartoffel Matjes Häringe. Ph. Gund, Panren Planken. Neue Sommer⸗Malta⸗ Kartoffeln per Pfund 16 Pfg. 171 Georg Dietz, a. Markt. Telephon 559. Hochfeine geleſene Speiſe⸗Kartoffel eingetroffen 7509 per Ceutuer zu Mk..— frei in's Haus, Prima Salat⸗Kartoffel per Ceutner Mk..50 Gebr. Strauss F 3.)5 Kitten. 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Max Engelhardt, Juſtallationsgeſchäft f. elertr⸗ Licht, 8 ſtrit⸗ bů 1 Maftnite empfiehlt in§ 52 der Strafprozeßordnung a⸗ Abſatz 4 hinzuzufügen„Redacteure von Zeitung! Ss Forrer. denen ln deſſen, was ihnen bei Ausüb i e und deſſen, w nen bei Ausübung ihres Berufes 5 Tel un 82 5 4 ihnen alſo das Recht zur Zeugnißverweigerung llerm. Metzger. L.%7. Oeus delegt e 1 eun 2 U 3 ö früber lichen, Aerzten, Anwälten, zu gewäßren. Wiln. Müuler, 6,2½ N 511 0 K f˖ ee eeeeeeeee Ftkale P 4, 1. Jos. Pfeiffer, E 5, 1 8 Günther 9 aminauf g frühere Emaillir-Auſtgg E. Dangmann, N 3, 12. Karl Fr. Bauer, K 1,8.—8— Telephonansohluss Nr. 910. Bringe mein Lager in D. R. G. Muſterſchutz No. 23 368. 11U bieten jede dauernde Befriedigung gegen ſchlechtes Ziehen der Kamine u. Rauchen der HerdePh. Gund, D 2, 9. Heinrich Strehl, O 4, 13 5 ze. Viele andere koſtſpielige Conſtruktionen wurden bisher entfernt und durch meine Jul. Hammer, M 2, 12. Aug. Scherer, L 14, 1. 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Die Beerdigung findet morgen Sountag Nachmittags 3 Uhr; vom allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. 7768 Dies statt jeder besonderen Anzeige. 2 Fadſbab Mannheim. Täglich 8 Unr Abends Künstler I. Ranges. dirrlägiges Gallpiel des Mr. F. de Dollls, Regre-Musioal Exentrique, ſowie des Geſammt⸗Perſonals. Carl Leydel, der so beliebt gewordene Srrrrr Todes⸗Anzei Todes⸗Anzeige. Heute Nacht iſt unſer Vereinsmitglied Herr Dr. Har oeller, Grossh. Realgymnasiums-Direktor plötzlich dahingeſchieden. Wir werden dem Entſchlafenen, in welchem wir einen eifrigen Förderer unſeres Vereins verlieren, ſtets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Mannheim, 16. April 1896. Der Mannheimer Journaliſten⸗ u. Schriftſteller⸗Verein. Die Beerdigung ſindet Samſtag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhauſe P 1, 12 aus ſtatt. Equlllbristen mit rotirenden Apparaten u. Kakadus. Miss Darnett, Athletin und Klavierheberin. tiefe Trauer und bitterſte Noth gebracht hat. noch ſchliefen, die auf Nieder⸗Surenen ärmlichſten Verhältniſſen lebenden Holzhauers Wyrsch. obere 1910 des Der Dem Vater gelang es mit unſäglicher Mühe, ſich herauszuarbeiten und deh denf ſeiner Wunden ſtundenweit fortzuſchleppen, um rettende Menſchen zu holen, die dann die Sg ſchanfelte bargen und die beiden kleinen Todten aus dem Schnee ſchaufelten. Die armen Leute haben Alles verloren, ſind obdachlos und in Folge ihrer Verletzungen für lange Zeit unfähig zur Arbeit. Vie 85 veranlaſſen dieſe Zeilen 1 Freund der Schweiz, der Bedauernswerthen in werkthätiger Menſchenliebe zu gedenken; des innigſten Dankes kann er gewiß ſein. 7689 Die Expedition dieſes Blattes, ſowie Herr Dr. med. Cattani in Engelberg ſind gern bereit, freundliche Gaben, auch die kleinſten werden dankbar entgegengenommen, den Bedürftigen zu übermitteln. „„5 darin ſchlafenden beiden kleinen Söhne des Worſch unter den — eeeede en 559 Tod Mutter und g Tochter lagen ſchwerver etzt unter den Trümmeru des Hausgeräths. Brothers Miltons, noblen Kkomischen Reck- — turner. 7682 roupe Paxton Gallerie lehender Blider. Auf vielſeitigen Wunſch kom⸗ men die lebenden Bilder in der erſten Abtheilung zur Auf⸗ führung. 5 28 welche in geſchloſſenem Kreiſe den 7766 Diejenigen Damen, Lehrkurſus von der Damenſchuſterei anwohnen wollten, ſind höflichſt gebeteu, ſich nunmehr einzu⸗ zeichnen behufs Zeiteintheilung. Morgen Sonntag Vorſtellungen. Nachmittags 4 u. Abends 8 Uhr. Die Nachmittagsvorſtellung findet bei ermäßigten Preiſen und hat jede Perſon ein nd frei. 7765 orverkauf: Zeitungsklosk, Sohler u. Friseur Ott. Ergebenſt Die Direktion: Wilh. Gaum. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 19. April 1896. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Militär. Morgens 10 Uhr Pre igt. Herr Stadipfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. igte Age⸗ achtete enden u. Rostbeef, ganz und getheilt, per Pfund 70 Pfg. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr ohann Stief, Metzger,]Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. H 8, 38. 7402 Herr Stadtvikar Walther. Abends 6 Uhr Predigt. Herr 15 Stadtvikar Walther. Sriſch eingetroffen: Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Ia. Ia. Vikar Proß. Morgens halb 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Vikar Proß. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Pfarrverwalter von Schöpffer. Diacouiſſenhauskapelle. Morgens 10 Ühr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Mittags 3 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Stadtmiſſion. Evaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Pachmittag Uhr Predigt. Herr Paſtor Stefſann. Montag Abend 8 Herr Paſtor anner Malkakartffl Magenben& Müller, 3 ſaber Otto Kunz. 1. Telephon 704. lülhen-Honig er Pfd. 90 Pfg. 119455 rein, inb eolt 7706 Geyer, 4, 12. 8 12 Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und err! Neue Steffann. Mittwoch Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. 2 7 Her Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde aljeshäringe der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. eiene Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Freitag Abends 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Rethodiflen⸗Gemeinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermanf iſt freundlich eingeladen. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Samſtag, den 18. April. Abends 7 Uhr Salve. Sonntag, 19. April. 6 Uhr öſterliche Beicht. 7 Uhr *Frühmeſſe. Halb 9 Uhr zweiter Gottesdienſt. Halb 10 Uhr Predigt und Amk. 2 Uhr Chriſtenlehre. Derfelben haben alle Knaben und Mädchen anzuwohnen, welche Oſtern 1895 und 1896 aus der Schule entlaſſen worden ſind. ½3 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 19,. April, umes und 10 Uhr Gottesdienſt mik bl. Abendmabl. züche auf zweite Hypotheke 00.— gegen Sicher⸗ ng. 7519 ffekten wolle man unter 19 in der Expedition ds. ttes niederlegen. enten verbeten. 77815 Humorist. 5 3E 2 5 211 1 7 Frangois et lle. Herzliche Bitt!?! 1 ö 1 N der dem aſe 179 15 curort, kommt die Nachricht von einem durch Lawinenſturz herbei⸗ Marguerite, geführten, überaus Ränrſgen Unfall, der eine brave Familie in Eine vom Graſſengletſcher hernſederkommende gewaltige Lawine zerſchmetterte vor Kurzem früh Morgens, als die Leute befindliche Hütte des in Häuschens wurde weit fortgeſchleudert, wobei die Die Mannſchaft der 1. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer enn Probe am Montag, den 20. April 1896, Abends 6 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 7607 Der Hauptmann: R Freiwillige Feuerwehr. * Ser Club. Sonntag Abend von 5 Uhr ab Geſellige Jereinigung (Vesper) im Lokal. 76448 Der Vorſtaud Turn⸗Verein Mannheim. mer Turnerbund„Germania“, 0 Welte Hauptwersammlung im Lokal„Wilder Mann“ ſtatt. 7774 Um recht zahlreiche Bethei⸗ ligung wird gebeten. Der Turnrath. Näheres durch Rundſchreiben. 8 5 Senntag, den 26. April, Machm.“ Großes Frühjahrs⸗Wetkfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Maͤnnheim. U. A. Hauptfahren 10,000 Heter. I—* Während des Reunens 38 Concert.2 Preiſe der Plätze im Vorverkauf: bei den Herren: Georg Ahles Nachf., 0 1, 5, Moritz Herzberger, B 3, 17, Carl Friedr. Lstoile, 0 8, 5, J. M. Ruedin, J 1, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., I. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe am an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, 1. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 7688 Nach dem Rennen Preisvertheilung auf der Wettfahrbahn. NMäheres durch Plakate und Programme. ſalz-Asſttür J. Schröder. Samſtag, den 2. Mai, Abends präzis 8 uhr: 74 Ae. 7 + in den Lokalitäten des„Schwarzen Lammes“, wozu die ver⸗ ehrten Damen u. Herren nebſt höfl. einladet D. D. Kartenausgabe findet jeweils Montag und Donnerſtag Abend und nur auf ſpectelles Verlangen ſtatt. 76 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, den 19. April, Nachm.—6 Uhr SONGENRNT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Zum Eintritt berechtigen nur die neu gelöſten Abon⸗ nementskarten. Ohne dieſelben vorzuzeigen kann der Ein⸗ tritt uicht geſtattet werden. 7601 Der Vorſtand. §3,%½ Restauration Wagner& 3, 2. Morgen Sonntag Großes Streichconcert, wozu höflichſt einladet 7767 Leonh. Waguer. Zur Hoffnung. Wegen Neubau meines Hauſes wird die Wirthſchaft von Montag ab auf einige Zeit geſchloſſen und findet Sonntag eine Abſchiedsfeier mit Concert der Kapelle Schwörer ſtatt. Zu dieſer Feier ladet höflichſt ein 7711 Joseph Bornhofen. NB. Prima Stoff der Brauereigeſellſchaft Eichbaum. Löwenkeller, B6,3031 Schönſtes Sommerlokal Maunheim's. Vis--vis dem Stadtpark. Guten Mittagstisch, nach Auswahl à Mk. 1, im Abonne⸗ ment à 80 Pfg. Reichhaltige Speiſekarte. Specialität: Hohenzoller⸗Braten. Pa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine. Aufmerkſame Bedienung. 5104 J. Tiees. Luftlurort Bergzabern.(Pfalh. Als die hervorragendſten und beſtrenommirteſten Kurhäuſer bringen in empfehlende Crinnerung: Kurhaus Holler(Holler⸗ mühle) u. Kurhaus Ph. Behret.— Mäßlge Penſionspreiſe; aufmerkſamſte Bedienung.— Gen. Kurhäuſer liegen in nächſter Nähe des Waldes u. werden daher von den Herren Aerzten beſtens empfohlen.(Kneipp's Waſſerkur wird nicht angewendet). 6246 Die Besitzer. Gebrüder Haßler, Möbelfabri vormals VBincenz Jung N Z. NNNHEETLN, II. u. 12. duerstrasse 42. Schneid- u. Hobelwerk it Parapfbetrleb. Sperlalität: Schlafzimmer Einrichtungen nach gegebener und Sauiſtag, den 5 1 Abends ee I räcis d nör April a.., Abends präzis%%im Lokal 8, fi Raother Löwe“ 8¼ Uhr, findet die„Rother 2 94 II. ordentliche beneral-Versammlung. Tagesordnung: 50jähriges Stiftungsfeſt bir. Wahl der Abgeordneten zum Kreisturnta —— 3) Verein sangelegenheiten Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 762⁴4 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora. Dienſtag, den 21. April, Abends ½9 uhr im Badner Hof Verelns-Versammlung, in welcher unſer Vorſtandsmit⸗ lied, Herr Velten, die Güte 15 einen 7699 Vortrag über: „Conſervirung von Obſt und Gemüſe“ zu halten. Nach demſelben findet Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung ſtatt; auch kommen an dieſem Abend die Stecklingspflanzen zur Ver. theilung, wozu wir unſere ver⸗ Ae Milglieder mit dem höfl. Bemerken einladen, daß nach Beginn des Vortrages keine Karten mehr ausgegeben werden, die zur Theilnahme an der Ver⸗ looſung berechtigen. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Sonntag, 19. April d.., Ausflug nach Worms. Abfahrt Mittags 158 ab Neckarvorſtadt (Fahrpreisermäßigun 9 Wir bitten um zahlreiche Be⸗ theiligung 7758 Der Vorſtand. Verein für Ferlenkolonien. Außerordentliche General verſammlung am Montag, den 20. April 1896, Nachmittags 6 Uhr, R 2, In düſtrieſaal, Tagesordnung: 1) Erwerb der Körperſchafts⸗ te. e 75 2) Wahl eines Vorſtands⸗ mitgliedes. Der Vorſitzende: S. Noether. 7723 Sängerbund. Heute Samſtag Abend keine Probe. 7761 Gemüse-Conserven zu herabgeſetzten Preiſen junge Erbſen in ½¼ u. ½ Doſen Prinzeßbohnen Schnittbohnen per 2⸗Pfd. Doſe von 45 Pfg. an, Stangen⸗ u. Brechſpargel Carotten, Tomaten Preiselbeeren, Essiggurken, Compot-Früchte in Doſen u. Gläſern Metzer Mirabellen per 2⸗Pfd. 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Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die fülr die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen Als zur Familie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft' oder als Begleitung der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht Überſchritten haben. 2. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ Darluſfüdter Kraukfurter Pferdelaoſ Erſte Bad. 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