18 —— FFFFfff T Telegramm⸗Adreſſe: 9 Mannheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter 98 Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung⸗ Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stabt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. 5 Verantwortlich: tür den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Bolksblatt.) E 6, 2 Nr. 108. We, Der Proteſt, welchen die Vertreter Frankreichs und Rußlands am 26. März in der Dongola⸗Angelegenheit der ägyptiſchen Schuldenverwal⸗ tungs⸗Commiſſion überreicht haben, lautet in deutſcher Ueber⸗ ſetzung wie folgt: „Die Frage, welche unſrer Beurtheilung vorgelegt wurde, ge⸗ hört nicht zur Competenzder Staatsſchulden⸗Com⸗ miſſion, deren Thätigkeit durch Deerete und internationale Ver⸗ träge feſtgeſetzt iſt. Hier handelt es ſich darum, der ägyptiſchen Re⸗ gierung die Möglichkeit zu geben, aggreſſive kriegeriſche Operationen zu eröffnen. Der Zweck dieſer Operationen iſt, wie der Finanz⸗ miniſter erklärt, die Vereinigung der Gebiete von Don⸗ 5 la mit Aegypten, nach den im engliſchen Parlamente gege⸗ enen Erklärungen aber ſollen dieſe Operationen ſich weiter erſtrecken und hauptſächlichden Combinationen der europäi⸗ ſchen Politik dienen. Unter ſolchen Umſtänden trägt die uns vorgelegte Frage einen politiſchen Charakter und damit überſchreitet ſie die Grenzen unſrer Competenz. Wir können weder eine zuſtimmende, noch eine verneinende Antwort geben. Die ägyptiſche Regierung erſucht uns um unſere Zuſtim⸗ mung zur Ausfolgung einer Summe von 500,000 Pfund aus dem Reſervefonds, während die Höhe des ganzen Reſervefonds nur 1,000,000 Pfund beträgt. Und es iſt ſchon jetzt vorauszuſehen, daß man in ganz kurzer Zeit zu der nämlichen Geldquelle nochmals Zuflucht nehmen wird. Wenn man ſich erinnert, wie viel Geld die Kriegsoperationen verſchlungen haben, welche früher im Sudan und in Abeſſynien ſtattfanden, ſo muß man befürchten, daß das gegen⸗ wärtige Unternehmen alle Erſparniſſe verſchlingen wird, welche wir geſammelt haben, um die Gläubiger ſicher zu ſtellen und wirk⸗ lich nothwendige Ausgaben zu decken. Das Finanzminiſterium ſpricht die Anſicht aus, daß unter den Ausgaben, welche der§ 8 des Deerets vom 12. Juni 1888 vorgeſehen hat, ſolche gemeint ſind, die an dem Tage erforderlich werden könnten, an welchem die neuerliche Beſetzung des Sudans für gut befunden werden ſollte. Eine ſolche Anſicht, welche dahin geht, daß Kriegskoſten aus dem Reſervefonds gedeckt werden ſollen, iſt jedoch niemals ausgeſprochen worden. Die Regierung darf nicht glauben, daß dieſe zum erſten Mal kundgegebene Anſicht von den Mächten getheilt werden wird. Wenn aber auch§S 3 auf den Credit für die Dongola⸗Expedition Bezug haben könnte, ſo müßten wir bemerken, daß die Regierung ohne vorherige Zuſtimmung der Kommiſſion kein Recht hatte, außer⸗ ordentliche Ausgaben vorzunehmen. Wenn es ſich ſogar um Aus⸗ gaben gehandelt hätte, welche zu geſtatten die Kommiſſion befugt wäre, ſo wären doch die Bedingungen, unter welchen die Kommiſſion um den Credit angegangen wurde, ungeſetzlich. Ebenſo ernſt iſt die Thatſache, daß ohne Jon eh der Mächte Ausgaben vorgenommen wurden, die nur von den Mächten allein genehmigt werden können. Wir ſelbſt würden den internationalen Verträgen zuwiderhandeln, wenn wir die uns vorgelegte Frage be⸗ antworten wollten. Nicht der Staatsſchulden⸗Comiſſion, ſondernden Mächtenſtehtdas Rechtzu, zubeurthei⸗ len, ob die Verwendung eines Theils des Reſerve⸗ fonds zu Kriegsoperationen im Sudan gerechtfer⸗ tigt werden kann. Die engliſche Regierung hat dies begriffen und deßhalb hat ſie ihr Anſuchen um den Eredit den Mächten mitgetheilt. Dieſe Thatſache iſt eine indirekte Anerkennung, daß die aufgeworfene Frage außerhalb unſerer Befugniß liegt. Die ägyptiſche Regierung hdat den Kredit in dem Augenblicke in Anſpruch genommen, wo ſie einer Majorität auf ihrer Seite ſicher war; ſie wartete nicht einmal den Abſchluß der Unterhandlungen unter den Mächten ab, ſie theilte uns nicht die Daten über den im Kriegsminiſterium ausgearbeiteten Voranſchlag mit, ſie klärte uns nicht über den wahren Zweck der Expedition auf. Das Miniſterium ſendete eine halbe Stunde nach der Eröffnung der Sitzung um 200,000 Pfund, als ob die Sitzung nur eine Komödie geweſen wäre. Wenn auch die Kommiſſion kompetent geweſen wäre, konnte ſie unter ſolchen Umſtänden nicht eine Berathung veranſtalten. Sie iſt aber nicht kompetent. Der unter ſolchen Umſtänden gefaßte Be⸗ ſchluß wäre nicht nur leichtfertig, ſondern auch ungeſetzlich, denn wir ſind nicht befugt, Fragen zu löſen, die mit einer Expedition nach Dongola in Verbindung ſtehen. Die Mächte allein können uns 15 Beurtheilung der Angelegenheit ermächtigen, indem ſie uns mit eziellen Inſtruktionen verſehen, aber auch dann nur unter der edingung, daß der Beſchluß einſtimmig erfolge. Eine ſolche Er⸗ mächtigung haben wir nicht. Angeſichts deſſen finden wir, daß die Kommiſſion die Kreditfrage nicht berathen kann. Sollte ſie dennoch n Kredit votiren, ſo wird ſie ſich der Verantwortung dafür nicht entziehen können.“ Politiſche Ueberſicht. * Manuheim, 20. April. »Die dem Reichstage vorliegende und in der heutigen Sitzung zur Berathung gelangende Duell⸗Interpellation des Cenkrums hat folgenden Wortlaut:„Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß bei den in letzter Zeit ſtattgehabten Duellen Militärperſonen betheiligt waren, und welche Stellung Ehrenräthe und Ehrengerichte bei denſelben eingenommen haben? Welche Maßregel gedenkt der Herr Reichskanzler zu ergreifen, um dieſen das allgemeine Rechtsbewußtſein ſchwer verletzenden Zweikämpfen für die Zukunft vorzubeugen?(Siche N..) Auf den neulichen Parteitag der Badiſchen So⸗ zialdemokratie hat ein hervorragender„Genoſſe“, Herr Geck, erklärt, er ſtehe noch immer auf dem Standpunkt, daß man einen Araunte nehmer nicht zwingen könne, etwas zu thun, von dem er erzeugt ſei, daß es für ihn nur Nachtheile haben werde. Von dieſem Standpunkte aus hielt ſich Herr Geck berechtigt, die an Ihn als Zeitungsverleger gerichteten und ihm nicht convenirenden Wünſche ſeiner Freunde abzuweiſen. Das iſt vecht intereſſant gegen⸗ über der Weiſe, wie die Sozialdemokratie die freie Selbſtbeſtimmung lesenee Privatunternehmer behandelt. Denn das Charakteri⸗ iſche der aus der ſozialdemokratiſchen Agitation entſpringenden treitigkeiten zwiſchen Arbeitern und Arbeilgebern beſteht darin, daß ſie über den Rahmen von Lohnkämpfen leicht hinauswachſen und auf den Anſpruch einer Mitbeſtimmung der Arbeiter über die Einrichtung des Betriebes hinauslaufen. In Cottbus beſteht ſeit Montag, 20. April 1896. arbeitern brodlos macht. Ueber die Fragen des Lohnes und der Arbeitszeit wäre längſt ein Vergleich zu Stande gekommen; aber die ſozialdemokratiſche Leitung des Streikes verlangt von den Fabrikanten, daß ſie gewiſſe Perſonen in Arbeit nehmen, welche ſie als notoriſche Friedensſtörer in ihren Betrieben nicht dulden wollen. Die Fabri⸗ kanten ſtehen alſo auf dem von dem Sozialdemokraten Geck vertre⸗ tenen Standpunkt; die ſozialdemokratiſche Leitung aber erklärt es nicht nur als ein Recht, ſondern auch als eine Ehrenpflicht der Arbeiter, den Fabrikanten vorzuſchreiben, welche ſte in ihren Betrieben anſtellen ſollen. In einer großen argarinefabrik in Altona ſtreiken die Arbeiter, weil der Unternehmer ſich weigert, einige Perſonen, die ihnen nicht geſallen, zu entlaſſen. Der Unter⸗ nehmer verharrt bei ſeiner Weigerung, und die Sozialdemokraten planen den Boykott über die Produkte der Fabrik. Dieſelbe An⸗ ſchauung, von der die hier erwähnten Forderungen ausgehen, iſt es, welche die Arbeiter für berechtigt hält, den Unternehmern am 1. Mai einen Feiertag aufzuerlegen. Die ſozialdemokratiſche Parteileitung hat die„Genoſſen“ aufgefordert, die„gegenwärtig aufſteigende Conjunktur auszunutzen, um die Arbeitsruhe am 1. Mai zu er⸗ zwingen. Wenn in dem betreffenden Aufrufe die Zuverſicht ausge⸗ ſprochen wird, daß dies geſchehen werde,„ohne in den Fehler der Uebereilung und Unbeſonnenheit zu verfallen“, ſo iſt das nur ein neuer Beweis für die längſt bekannte Thatſache, daß Diejenigen, welche an der Spitze der ſozialdemokratiſchen Vewegung ſtehen, die Vorſicht als der Tapferkeit beſſeren Theil erkannt haben. Mit ſol⸗ chen erbärmlichen Zweideutigkeiten ſind die Herren Führer beſtrebt, ihre Haut zu ſichern für den Fall, daß die Sache ſchief geht Für die große Maſſe fällt in dem Aufrufe natürlich nur der Hinweis ins Gewicht, daß die gegenwärtige Zeit zur Erzwingung der lrbeits⸗ ruhe am 1. Mai günſtig ſei Die Arbeitgeber werden alſo darauf gefaßt ſein müſſen, daß die Zumuthung, ihre Betriebe am 1. Mai ruhen zu laſſen, diesmal in größerem als in den letzten Jahren an ſie herantritt. Ueber die große prinzipelle Bedeutung des Verhaltens, welches ſie dem gegenüber beobachten werden, wird hoffentlich keiner unter ihnen im Unklaren ſein. Es handelt ſich nicht um eine einmalige Gefälligkeit, deren Erweiſung weiter keine Folgen nach ſich ziehen würde, ſondern es iſt nach Allem, was in dieſer Frage vom 1. Mai vorangegangen, die Entſcheidung darüber, ob der Unkernehmer in ſeinem Betriebe Herr ſein ſoll oder nicht. Ein Zurückweichen der Unternehmer gegenüber der Forderung des 1. Mai wäre eine Erſchütterung der beſtehenden Geſellſchaftsordnung, deren Folgen nicht abzuſehen wären. * Der Wahlausſchuß der Mittelſtandspartei im Reichs⸗ tagswahlkreiſe Osnabrück iſt bei Gelegenheit der Stel⸗ lungnahme zur Stichwahl vollſtändig auseinander gefallen. Dadurch, daß Herr Liebermann von Sonnenberg ſich ſelbſt und den Sekretär des Bundes der Landwirthe in Hannover mit in daß eine Mehrheit dieſes Ausſchuſſes den Beſchluß faßte, den Wählern die Stellungnahme zu überlaſſen. Jetzt aber tritt die unterlegene Minderheit öffentlich hervor. Insbeſondere thut dies für ſeine Perſon der Wahlkreisvorſitzende des Bundes dee Landwirthe, Herr Sundermann, der in einer Erklärung ſein Bedauern ausdrückt, daß der Wahlausſchuß nicht einmüthig Parole für die nationalen Kandidaten ausgegeben hat, und daran die mit patriotiſcher Wärme abgefaßte Aufforderung an ſeine Berufsgenoſſen, namentlich die Mitglieder des Bundes der Landwirthe, knüpft, Mann für Mann gegen den Welfen und für Wamhoff einzutreten. Deßgleichen erſchien geſtern in Badbergen ein hervorragender Führer der agrariſchen Bewegung im Ahrtlande in einer nationalliberalen Verſammlung, um öffentlich auszuſprechen, daß ihn jetzt, vor der Stichwahl,„nichts, aber auch gar nichts“ mit den Welfen, hingegen das feſte ge⸗ meinſame Band nationaler Geſinnung mit Wamhoff vereine. * Der geheime Vertrag zwiſchen Rußland und China iſt von der Zeitung„North China Daily⸗News“ in Shangai im Wortlaut veröffentlicht worden: In dem Vertrag heißt es u.., China werde das Aeußerſte aufbieten, um Rußland in jeder Weiſe beizuſtehen, falls es mit irgend einer aſtatiſchen Macht Schwierigkeiten haben ſollte. Zu die⸗ ſem Zwecke geſtattet China Rußland irgend welche Häfen längs ſeinen(Chinas) Küſten zu irgend einer Zeit zum Ein⸗ und Auslaufen zu benutzen, um in dieſen ſeine Flotte zu mobiliſiren oder zu Aus⸗ beſſerungen, Ergänzung des Kohlenbedarfs u. ſ. w. Sollte für Ruß⸗ land eine ernſte Gefahr beſtehen, ſo geſtattet China, daß Rußland im Geheimen ſeine erforderlichen Kräfte in China rekrutirt, daß Rußland Pferde ankauft, Coolies anwirbt ꝛc. Sollte China ſeiner⸗ ſeits mit anderen Mächten irgend welche Schwierigkeiten haben, wird Rußland ſtreben, dieſe Schwierigkeiten beizulegen; falls aber diefe guten Dienſte keinen Erfolg haben ſollten, iſt Rußland ver⸗ pflichtet, China vor anderen Mächten Hilfe zu leiſten, und dadurch die zwiſchen den beiden Mächten beſtehende Allianz noch feſter zu knüpfen.— Bei dieſem Vertrag hat Ching den Kürzeren gezogen und ſeine Unabhängigkeit faſt völlig eingebüßt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. April. Ein ſchleuniger Antrag auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Abgeordneten Molkenbuhr(Soz.) wird ohne Erörterung angenommen. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Berathung der No⸗ velle zum Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſen⸗ ſchaftsgeſetz.— Abg. Metzner(Centr.) befürwortet ſeinen Antrag, nach wel⸗ chem den Conſumvereinen der Verkauf von Branntwein und Schnaps überhaupt zu unterſagen iſt. Abg. Wurm(Soz.) bemerkt, das Geſetz enthalte nur neue Chikanen gegen die Conſumvereine. Seine Fraktion lehne den An⸗ trag ab. Stgatsſekretär Dr. v. Bötticher weiſt die Behauptung von einer grundſätzlichen Gegnerſchaft der Regierung gegen die Conſum⸗ vereine zurück; aber den Auswüchſen müſſe entſchieden entgegen⸗ getreten werden. Für gewiſſe Fälle und Kreiſe gehören Spirituoſen zum Lebensbedürfniß. 8 einer Reihe von Wochen ein Streik, der viele Tauſende von Textil⸗ den Wahlausſchuß hineingenommen hatte, konnte er es erwirken, (Celephon⸗Ar. 218.) 97 5 Scheider(freiſ. Volksp.) bekämpft ebenfalls den Antrag etzner. Nachdem ſich noch die Abgeordneten Oſann(natl.) und felhz v. Stumm(Rp.) gegen den Antrag ausgeſprochen, wird derſelbe mit großer Mehrheit abgelehnt. (Große Heiterkeit erregt es, daß der Antragſteller ſelbſt ver⸗ ſehentlich ſich nicht für ſeinen Antrag erhebt). Abg. Augſt(ſüdd. Volksp.) befürwortet den Antrag Schneider, das Verbot des Verkaufes an Nichtmitglieder der Conſumvereine wieder aufzuheben. Abg. Wurm(Soz.) empfiehlt dieſen Antrag gleichfalls. Abg. v. Podbielsi(konſ.): Die konſervative Partei lehnt den Antrag Schneider ab und ſtimmt für die Vorlage, da dieſe geeignet iſt, die Auswüchſe des Conſumvereinsweſens zu verhindern. Abg. Schneider(freiſ. Volksp.) legt eingehend die Gründe für ſeinen Antrag dar. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher weiſt die Anſicht Wurms zurück, daß die verbündeten Regierungen ein zu großes Entgegen⸗ kommen gegenüber den reaktionären Beſtrebungen des Centrums und der konſervativen Partei bewieſen hätten. Redner bemerkt, dieſen Parteien ſei die Regierung ja noch zu liberal. Der Staatsſekretär wendet ſich dann gegen den Antrag Schneider und führt aus; Wenn die Conſumvereine Handel treiben wollen, hören ſie auf, Conſumvereine zu ſein und werden ee eee Gegen den Antrag Schneider ſprechen noch Klemm(Antiſh und Ofann(natl.) Der Antrag wird ſodann abgelehnt und der erſte Theil deß Artikels 1 der Vorlage, der das Verbot des Verkaufes an Nichtmit⸗ lieder feſtſtellt und Strafbeſtimmungen vorſieht, in der Commif⸗ ſtonsfaſſung angenommen. Der von der Commiſſion unter Nr. 2 des Artikels 1 der Vor⸗ lage eingefügte Zuſatz, wonach das Gericht jeden einzelnen Genoſſen von der Eintragung der Conſumvereine in die Liſte zu benachrichtigen hat, wird abgelehnt. Die Nrn. 3, 6, 7 der Vorlage werden in der Commiſſionsfaſſung, welche die Gewinnvertheilung, ſowie die Verwendung und Vertheilung des Reinvermögens bei Auflöſung der Genoſſenſchaft behandelt, ohns Erörterung angenommen. Nach längeren Verhandlungen werden Nr. 3, 6 und 7 gemäß den Commiſſionsvorſchlägen angenommen. Nachdem noch mehrere Paragraphen angenommen ſind, vertagt ſich das Haus auf Montag 1 Uhr. Nach längerer Verhandlung zur Geſchäftsordnung wird auf die Tagesordnung für Montag geſetzt: 1) Fortſetzung der heutigen Be⸗ rathung; 2) Duell⸗Inkerpellation Bachem; 3) Inter⸗ pellation Frhr. v. Manteuffel betreffend den Betrieb in Bäckereien⸗ Schluß 5⅜ Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. April, 15. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet um 9 Uhr die Am Regierungstiſch: Miniſter Giſenlohr und Kommiſſäre, Verleſung der Eingänge. 1 5 Der Reſt des Titels 16 des Budgets des Miniſterium des wird ohne belangreiche Diskuſſion erledigt. Zu Poſ. 17 Oberdirektion für Straßen⸗ und Waſſerbau ſpricht ſich Freiherr v. Göler dahin aus, daß die Straßenbeſchüttung zeik⸗ lich beſſer eeg werden möge, als bisher. Miniſterialrath Schenkel betont, daß der Regierung nicht dis nöthigen Mittel zur Straßenpflege zur Verfügung Decſee hätten wie früher. Auch ſei man jetzt vom Flick⸗ zum Deckſyſtem über⸗ gegangen. Bei der Poſition Waſſerbau ſpricht ſich Kommerzienrath Sander über das letzte Hochwaſſer aus und giebt dabei den Wunſch zu erkennen, daß man bei Brückenbauten, Flußkorrektionen und Dammbauten auf die Hochwaſſergefahren Be⸗ dacht nehmen und daß man mit adminiſtrativen Maßregeln auf eine Verminderung der Gefahren hinwirken möge. Zum Schluß ſpricht er der Waſſerbaudirektion ſein Vertrauen aus, an deren Spitze eine in Deutſchland anerkannte Autorität ſteht. Miniſtsrialdirektor Schenkel ſtellt eine Berückſichtigung der geäußerten Wünſche zu. Es ſprechen noch Geh. Hofrath Meyer, Geh. Kom⸗Rath Diffens und 5 Hofrath Engler, welch letzterer ſich über den Kanal zur Entwäſ⸗ ſerung des Oberlandes äußert. Miniſter Eiſenlohr verweiſt auf die Erklärungen, die hierüber in der 2. Kammer abgegeben wurden, und ſagt die Veröffentlichung des hierüber geſammelten Materials in einer Denkſchrift zu. Graf Helmſtatt empfiehlt die Ernennung einer Kommiſſton zur abermaligen Prüfung des Materials. Freiherr Ferdinand v. Bodman fragt bei der Regierung an, zu welchen Ergebniſſen die Erwägungen über die Reviſion des Waſſer⸗ geſetzes im Intereſſe der Landwirthſchaft, die Leitungen des Wafſers durch fremdes Gebiet, Anlegung eines Waſſerbuchs und die Ablöſung der Mühlenrechte geführt haben. Miniſterialrath Schenkel äußert ſich hierzu in ähnlichem Sinne wie in der 2. Kammer. Geh. Hofrath Eng her äußert ſich nochmals über die Frage⸗ In der Einzelberathung ſpricht Geh. Kommerzienrath Diffenz der Regierung ſeinen Dank aus für die Anlegung der Mannheimen Kanalſchleuſe, 9 5 18 und 19 werden nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer erledigt. Hierauf wird das ganze Budget in Einnahme und Ausgabe nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer angenommen. Von den weiteren Gegenſtänden der S von beſon⸗ derem Intereſſe das Geſuch(Ref. Geh. Hofralh Rümelin) des Verbandes ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibenden um Maß⸗ nahmen zum Schutz des Kaufmanns⸗ und Gewerbeſtandes. Er be⸗ tonte hierbei, daß die Kommiſſion in allen Punkten einig war; un darüber ſei eine Meinungsverſchiedenheit entſtanden, ob die Konſum⸗ vereine höher beſteuert werden ſollen, als ſonſtige Unternehmungen, Die Mehrheit war der Anſicht, daß dies nicht angängig ſei, weit die Konſumvereine als Sparanſtalten zu betrachten ſind, dies nur dadurch ermöglicht werde, indem auf die e e des Detailiſten verzichtet wird. Die Kommiſſtonsmehrheit hat dahe eine Ueberweiſung dieſes Punktes an die Regierung nicht für am gängia gehalten. — Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. April. Geh. Kom.⸗Rath Diffens iſt in Bezug auf die Leiſtungen der Konfumvereine kein Optimiſt. Dieſelben Leiſtungen, welche die Kon⸗ ſumvereine gufzuweiſen haben, werden auch von Detailiſten erzielt. In Handelsplätzen, wo das kaufende Publikum einen geſchärften Sinn für die Waarenqualitäten habe, komme der Konfumverein nicht auf. Er will zwar den Konſumvereinen nicht entgegentreten, aber er will nicht, daß der Staat ſich im Kampfe der Konfumvereine und der Privatgeſchäfte ſich auf die Seite der erſteren ſtelle. Einen An⸗ trag ſtelle er nicht. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Erſte Kammer wolle be⸗ ſchließen, die in der Petition enthaltene Bitte um höhere Beſteuerung der Hauſirer, Detailreiſenden und Wanderlager der Großh. Regie⸗ rung zur Kenntnißnahme zu überweiſen, im Uebrigen aber über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Miniſterialrath Schenkel iſt mit dem Antrag einverſtanden. Der Antrag wird angenommen. Geh, Rath Joos bexichtet über den Geſetzentwurf, die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in einigen Städten betr., der nach den Beſchlüſſen der 2, Kammer angenommen wurde. Freiherr v. Bodman beantragt, daß die Rede des Geh. Hof⸗ rath Engler über Entwäſſerung des Oberlandes beſonders gedruckt werde.— Wird genehmigt. Schluß 1 Uhr. * *Karlsruhe, 18. April. 78. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Nokk, Geh.⸗Rath Arnſperger, Geh. Oberreg.⸗Rath Becherer, Miniſterialrath Braun. en Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. ingelaufen iſt eine Petition der 11 1 der Kreiſe Offenburg, Villingen und Lörrach um Einbezie ung in den Geſetz⸗ entwurf betr die Fürſorge für die Gemeindebeamten. Die Spezialdebatte über das Budget des Unterrichtsweſens wird fortgeſetzt. Nach längerer Debatte genehmigt die Kammer einen Zuſchuß an die Stadtgemeinde Heidelberg von M. 3750.— zur Ver⸗ zinſung der Ausgaben wegen Verlegüng des Cementwerkes von erg nach Leimen. Für den Neubau eines Gebäudes für die Riverſitätsbibliothek in Freiburg wird ein neuer Plan genehmigt mit einem Koſtenaufwand von M. 576000.—, während in 975 letzten Seſſion nur M. 400 000.— vorgeſehen waren. Bei dem Titel e befürwortet Abg. Lauſck Einſchränkung der Stilübungen 5 ateiniſchen und griechiſchen Sprache. Er wünſcht außerdem Auskunft über das Mädchengymnaſium in Karlsruhe. ſeitig wird 1 daß dieſes eine Privatanſtalt roſperire und auf der ernſthaft gearbeitet werde. as Gymnaſium von 20 Mädchen. Regierungs⸗ ei, die jetzt Beſucht würde Was die ſchriftlichen Stilübungen⸗ in den alten Sprachen betreffe, ſo halte die Schulbehörde ſie bis in die höchſten⸗Klaſſen nothwendig, wenn auch ein ewiſſes Maß einzuhalten ſei. Abg. Fieſer verlangt Einführung einheit⸗ licher Schulbücher in den Gymmaſien, es müſſe gewiſſen Lieb⸗ habereien von Profeſſoren durch einen Federſtrich des Ober⸗ 5 ein Ende gemacht werden. Das Mädchengymnaſium ei ſehr ſchön, aber was ſolle aus dieſen Mädchen dann werden? Das ſei die Hauptfrage. Auf dem Boden der jetzigen Ge⸗ ſellſchaftsordnung hat die Frau die Berechtigung, ſich nach zwei Seiten auszubilden, auf dem Gebiete des Unterrichts und der Kirankenpflege. Hier könne nicht mehr von Konkurrenz geſprochen werden, ſowohl mit den Lehrern als auch mit den Aerzten, Werde die Regierung in Bezug auf das Univerſitätsſtudium der Mädchen eine entgegenkommende Stellung einnehmen? Redner befürwortet erner die Einrichtnng der humaniſtiſchen Gymnaſien nach den rundſätzen der modernen Bildung, die von dem Geiſte der antilen Bildung durchtränkt ſein werden. Auch die Frage des Reformgym⸗ naſtums müſſe geprüft werden. Er verurtheilt die Lehrmethode der Gymnaſten. Der Lehrplan müſſe baſtrt ſein auf die mittlere Be⸗ ne des Schülers; er werde niemals aufhören, gegen dieſe Ex⸗ Emporal⸗Wirthſchaft zu kämpfen. Der e Sprachenlehrplan ädige ſowohl die geiſtige, wie die Charakterentwicklung des Schü⸗ ömer erhalte ihn in der methodiſchen Zucht der Unſelbſtſtändig⸗ leit und fördere den Geiſt der Prätention und des Streberthums. Auch für die Gymnaſien müſſe das Wort gelten multum non multa. Die Klage mit der Ueberbürdung würde nicht eher aufhören, bis man wieder in den alten Unterrichtsplan zurückkehre, der ſich freizu⸗ 150 wiſſe von den Unbegreiflichkeiten des heutigen Lehrplanes. Nach kurzer Bemerkung Dreesbach's wird die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung Montag 3 Uhr. —— Der Prozeß gegen den General Baratieri, der noch vom Miniſterium Crispi eingeleitet worden iſt, wird erſt Anfangs Mai beginnen. In der Vorunterſuchung iſt beſchloſſen worden, daß Barafleris Abgeordnetenmandat nicht Rechnung getragen werden ſoll, weil Handlungen während eines Krieges in Frage Von der Regierung hat der fiskaliſche Militäradvokat Commandore Baceci, der den gleichen Rang wie der General beſitzt, Den Juftrag erhalten, ſich nach Maſſaua zu begeben. Baratieri hat den Eivilabvokaten Pito zu ſeinem Vertheidiger gewählt, doch iſt es ſel lich, ob dieſer angenommen wird, da über die Antelurg eines fuolchen bei den Militärgerichten Zweifel herrſchen. Unter den zahl⸗ zeichen Zeugen befindet ſich auch der General Elleng, der fälſchlich beſchuldigt wurde, vom Schlachtfelde geflohen zu ſein. Er iſt beinahe vollſtändig wiederhergeſtellt und hat ſich im Hoſpital Celio in Rom cattt dde mit der Anſertigung umfangreicher Schriftſtücke be⸗ chäftigt, die auf den Prozeß Bezug haben und nach Maſſaua geſandt wurden, um bei der Vorunterſuchung benutzt zu werden. Dieſe ruht in den Händen des Lieutenants Vianello und des Auditeurs Miſt⸗ retta. Ellenas Ausſage muß natürlich ſehr belaſtend werden, denn vom ihm ſtammt folgendes Urtheil über die italieniſchen Truppen in Afrika:„Niemals hat es eine ſo ſchlecht organiſirte Armee gegeben, Die ungenügend ernährt war und keine Disciplin beſaß, wie die, die wahnſinnig in den Kampf von Adug geführt wurde. Ihre drei Colonnen befanden ſich ſo weit von einander entfernt, daß ſich ein Zuſammenwirken nicht ermöglichen ließ. Es waren keine Karten vor⸗ handen, Niemand konnte das Gelände, nichts war vorgeſehen und nichts vorbereitet worden.“ Wie ſich aber auch die Verhandlungen geſtalten mögen, dem guten Rufe des Expeditionskorps und der ita⸗ lieniſchen Soldaten überhaupt dürfen ſie nicht förderlich ſein; ja ſie müſſen die vernichtende Kritik des Abgeordneten Maccola gewiſſer⸗ maßen bekräftigen, denn im eigenen Intererſſe werden ſich ſowohl der Angeklagte wie Ellena und ſonſtige höhere Offiziere bemühen, alle Schuld guf die Soldalten zu ſchieben. Es bliebe allerdings noch der Ausweg, die Verhandlüngen bei verſchloſſegen Thüren zu führen, jedoch wäre dies in Rückſicht auf die erregte öffentliche Meinung vielleicht noch ſchlechter. Schlimm eyſcheint es auch, daß die Kammer ihre Arbeiten wieder aufnimmt, bevor der Prozeß be⸗ endet ſein kann. Jedenfalls wird ſich ein Gegner Crispis die Ge⸗ legenheit nicht entgehen laſſen, eine Interpellation darüber einzu⸗ bringen, d. h. die Verantwortlichkeit des Cabinets Cripis zu be⸗ rühren. Es wurde auch ſchon ein Mitglied der äußerſten Linken, Sgcchi, genannt, ein ſehr gewandter Advokat, der dabei die Initiative ergreifen ſoll. Dem Könige würde die Aufrollung der Angelegenheit in der Kammer beſonders peinlich ſein, und Rudinf will daher Alles aufbieten, damit eine ſolche Interpellation überhaupt nicht geſtellt wird, oder wenigſtens auf enge Grenzen beſchränkt bleibt. Deutſches Reich. »Die Peuſiousauſtalt deutſcher Journaliſten und Schrift⸗ ſteller(A..) verſendet ſoeben einen Auszug aus ihrem demnächſt erſcheinenden Jahresberichte für 1895. Die Anſtalt zählte Ende De⸗ zember 1895 474 ordentliche und 50 unterſtützende Mitglieder. Dieſe vertheilen ſich auf 13 Ortsverbände. Die Prämieneinnahmen des Jahres 1895 betrugen Mk. 48,379,30, die Zinſen Mk. 5493,27, die außerordentlichen Einnahmen M. 12,024,86. Die verſchiedenen Fonds ſind folgendermaßen dotirt: Leibrentenfonds mit Mk. 119,446,96, Invalidenrentenfonds Mk. 26,095,68 Reſervefonds Mk. 17,007,17, außerordentlicher Reſervefonds Mk. 6450, Invaliden⸗Zuſchußfonds Mk. 29,358,32 Unterſtützungsfonds Mk. 5000, Cursreſervefonds Mk. 8,482,65. Das Geſammtvermögen der Anſtalt bezifferte ſich ſomit Ende Dezember 1895 auf Mk. 203,840,78. Von dieſer Summe ſind Mk, 199,204 in Effekten angelegt.(Dieſer Vermögensſtand hat in der Zeit vom 1. Jan. bis Anfangs April 1896 weitere Vermehrun erfahren und zwar Mk. 20,500 Prämien und Eintrittsgelder, Mk. 5000 außerordentliche Einnahmen und Mk. 1800 Zinſen, ſo da ſich das Geſammtvermögen der Anſtalt Anſangs April auf Mt. 230,000 beziffert.) Ein ſehr günſtiges Verhältniß weiſen die Aus⸗ ſtände der Anſtalt auf, indem einer Prämieneinnahme von rund Mk. 48,000 nur 24,00 wirkliche Ausſtände gegenüberſtehen. Ein nicht minder günſtiges Berhältniß iſt das der Reſerve⸗, bezw. der freien Fonds, die mit Mk. 61,298 den verſicherungstechniſchen Verpflich⸗ tungen der Anſtalt mit Mk. 145,542 gegenüberſtehen. Der Bericht bringt ferner eine Ueberſicht über die außerordentlichen Einnahmen, auf deren Gebiete nennenswerthe Erfolge erzielt wurden, und ein eingehendes Gutachten des bekannten Veſicherungstechnikers Dr. Wolf in Leipzig über die von ihm aufgeſtellte techniſche Bllanz. Aus dem Gutachten dieſer Autoxität geht mit unanfechtbarer Gewißheit hervor, daß die rechneriſchen Grundlagen der 1 die nach menſch⸗ lichem Ermeſſen, denkbar ſicherſten ſind. Der Auszug ſchließt mit einem warmen Appell an alle Collegen zur Mitarbeik und an die deutſchen Verleger zur thatkräftigen Unterſtützung. Allen, denen das Wohl und Wehe der deutſchen Journaliſten und Schriftſteller am Herzen liegt, empfehlen wir dieſen Bericht, der vom Bureau der inſtalt(München, Max Joſephſtraße 1/0) koſtenlos verſandt wird, zum eingehenden Studium. Die Penſionsanſtalt deutſcher Journa⸗ liſten und Schriftſteller iſt eine achtunggebietende Schöpfung, werth einer allſeitigen Antheilnahme und Unterſtützung. „Berlin, 18. April. Die Kaiſerin wohnte ſeierlichkeit im Hauſe des Staatsſeeretärs Staatsminiſters Irhrn. Marſchall von bei, ſie hatte Pathenſtelle bei dem Täuf⸗ ling übernommen.— Der Reichskanzler Fürſt Hohenlo he hat ſich auf der Rückreiſe von Wien eine leichte Erkältung zugezogen und muß auf Anweiſung des Arztes das Zimmer hüten; er kann deßhalb der Trauung des Erbprinzen Hohenlohe⸗Langenburg mit der Prin⸗ zeſſin von Coburg nicht beiwohnen. Plön, 18. April, Die Kaiſerin äußerte beim Verlaſſen Plöns, ſie werde vorausſichtlich am 6. Mai zum Geburtstage des Kronprinzen mit dem Kaiſer wiederkommen. Bremertaven, 18. April. Prinz Heinrich von Preußen iſt heute Nachmittag hier eingetroffen und an Bord des Schnell⸗ dampfers Aller nach Southampton abgereiſt. Dort wird er ſeine Hacht übernehmen, auf der er nach Deutſchland zurück⸗ ehrt. geſtern der Tauf⸗ ————————ůů— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 20. April 1896. Das Mai⸗Meeting auf der Mannheimer Rennbahn. Ph F. Mannheim im April 1896. Mit derſelben Regelmäßigkeit, mit welcher die liebe Sonne Gräſer auf Felder und Flur ſprießen und ſchwellende Knospen an Baum und Strauch treiben läßt— wenn ein lauer wohliger Wind über die Scholle ſtreicht, um derſelben neues Leben einzuhauchen, wenn die Berge in der feinen lichten, blau⸗grauen Färbung in weichen, faſt üppigen Linien am blauen Himmel ſich erheden und ein geheimniß⸗ volles Singen und Summen durch die Lüfte zieht— mit derſelben Regelmäßigkeit rühren ſich fleißige Hände f dem Rennplatz um die kommenden Ereigniſſe gehörig vorzubereiten und denſelben eine wür⸗ dige Stätte zu ſchaffen. Man mag über die Rennen denken zoie man will, namentlich wenn Jemand keine Leidenſchaft für das herrliche Pferd hat und noch nie auf einem ſolchen an der Seite einer beherzten Reiterin thaufriſchem Morgen der aufgehenden Sonne entgegenſtürmtez quer durch's Feld,„wo aus der Erde dampfend jede nächſte Wohl that der Natur und durch die Himmel wehend, alle Segen der G ſtirne uns umwittern“— ſo muß ausnahmslos Jedermann doch wenigſtens eine Seite derſelben als gut anerkennen und das iſt die wirthſchaftliche. Dieſe Erkenntniß greift auch immer mehr Platz ungß ſind in den letzten Jahrzehnten merkwürdige Wandelungen in dieſen Richtung zu verzeichnen. Abgeſehen von Paris, wo der radicale Stadtrath jährlich 100—150,000 Fres. zu Rennzwecken ſpendet, in Anerkennung der wirthſchaftlichen Seite und Hebung des Fremden⸗ verkehres, haben jetzt auch viele Verwaltungen deutſcher Städte ſich entſchloſſen, nicht mehr ſchmollend bei Seite zu ſtehen, ſondern ſich der Sache ſchützend und helfend anzunehmen. Wir müſſen hier mi einem gewiſſen Stolz feſtſtellen, daß Mannheim eine der erſten deut⸗ ſchen Städte war, die einen Rennpreis geſtiftet haben und daß anderk Städte erſt ſpäter nachfolgten. Allerdings gewähren dieſe Letzteren bedeutend höhere Zuſchüſſe im Betrage von 20—30,000 Mark und es ſteht zu hoffen, daß die ſorgenden Väter unſerer guten Stadt mit ihrem weiten Blick auch in dieſem Rennen nicht zurückbleiben, ſo dern ſich wie immer unter den Erſtzn befinden werden. Mit berechtigter Befriedigung kann das geſchäftsleitende Direß torium auf den heutigen Stand des Rennvereins, ſeiner Einrich tungen und Veranſtaltungen zurückblicken. Sicher arbeitend, unter, ſtützt von ſeinem faſt zu ſtrengen Schatzmeiſter, der eine ganz außer⸗ ordentliche Kraft beſitzt im Zuhalten des Geldbeutels ging man jedeß Jahr beſonnen einen Schritt weiter und heute ſteht ein dreitägigesz Meeting feſt, was man vor zehn Jahren nicht zu hoffen wagte. Wennn dieſes auch einigen Nörglern ein bischen zu viel erſcheint, f thut das nichts und können ſie ja zu Hauſe bleiben. Thatfache iſt abet, daß die Rennen in Verbindung mit dem Maimarkte jedes Jahr, mag das Wetter ſein wie es will, einen gewaltigen Zufluß von Be⸗ ſuchern von Nah und Fern veranlaſſen und daß infolge deſſen ſämms liche Geſchäftsleute der Stadt mit dem dreitägigen Termin vollſtändig einverſtanden ſind. Zu bedauern bleibt bei dieſer Angelegenheit der Umſtand, daß esefür Mannheim ſo ganz außerordentlich ſchwer fällt, für alle drei Renntage eine Ermäßigung der Eiſenbahnfahrtaxe zu erlangen. Es würde ſich wirklich einmal lohnen, hier ſtatiſtiſche Vergleiche zwiſchen Mannheim einerſeits und Karlsruhe⸗Baden⸗ Baden anderſeits aufzuſtellen. Nach meiner Schätzung kämen da ganz kurioſe Zatzlenverhältniſſe heraus, aber— a Bauer, das iſt ganz was Anderes.“ Doch ein kleiner Schritt zum Beſſeren iſt auch bei dieſem wunden Puntt inſofern zu verzeichnen, als die ſrüher auf den zweiten Renntag genehmigte freie Rückfahrt auf einfaches Billet von dieſem auf den erſten alſo vom Montag auf den Sonntag ver⸗ legt wurde. Die allezeit koulante Direktion der Pfälzer Bahnen folgte auch dieſem Beiſpiele, behielt aber auch die Begunſtigung kür Montag bei, ſelbſtverſtändlich aber nur bis zur Station Ludwigchafen. Die Propoſitionen für dieſes Jahr wurden wie immer auf, 1. Jauuar veröffentlicht. Weſentliche Aenderungen ſind nicht, verzeichnen. Die Ehrenpreiſe werden wieder viel umſtritten werden, denn es iſt eine von den Reitern ſtets anerkannte Thatſache, daß in Mannheim mit die ſchönſten Ehrenpreiſe gegeben werden, Bekannt iſt ja, daß Se. Kgl. Hoheit der Großherzog jedes Jahr von Direktor Götz einen Ehrenpreis entwerfen und in heimiſcher Goldſchmiede⸗ werkſtätte ausführen läßt. Daß dieſe Ebrenpreiſe zu den ſchönſten und werthvollſten in Deutſchland gehören, darauf können wir ſtolz ſein. Die Ebrenpreiſe Sr. Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm und Seiner Durchlaucht des Fürſten Fürſtenberg reihen ſich ſtels würdig an und zeigen uns die jeweils ſo zahlreich erfolgenden Nennungen und die ſtark beſtrittenen Felder der betr, Rennen, wie hoch dieſe Preiſe von den Reitern geſchätzt werden, 1955 Werderrennen ſtiftete Generalkonſul Reiß die Büſte Kaiſer ilhelm I. in Bronze in prachtvoller Ausführung, eine recht ſinnige Ehrengabe in dem Jahr des Jubiläums Seiner Königlichen Hoheit unſeres Großherzogs. Für dieſes Jahr wurde noch zum Preis der Pfalz ein ſilberner Ehrenpreis von Herrn Auguſt Röchling geſtiftet, der ſtets mit Rath und That am guken Gelingen des Ganzen eifrig arbeitet. Welche Wirkungen unſere Propoſitionen in der Welt des aktiven Herrenſports gehabt haben und wie ſie von dort aus be⸗ antwortet wurden, darüber ſpäter mehr. — Der Kaiſer in Karlsruhe. Der Beſuch der Auerhahnjagd auf Kaltenbronn wurde der ungünſtigen Witterung wegen von dem Kaiſer aufgegeben. Der Kaiſer verbrachte am Samſtag einen Theil“ des Vormittags im Kreiſe der Großherzoglichen Familie und in längerem Geſpräch mit dem Hroßher, og allein. Außerdem nahm derſelbe den Vortrag des Chefs des Militärkabinets, General der Infanterie von Hahnke, entgegen und ertheilte verſchiedenen Per⸗ ſonen Audienz. Darnach machte Seine Majeſtät einige Beſuche. Um 1 Uhr fand im Schloſſe eine Hoftafel ſtatt, zu welcher die Generale und Regimentskommandeure der Garniſon Einladungen erhalten hatten. Die Tafelmuſik wurde von der Kapelle des 1. Bad. Leib Grenadier⸗Regiments Nr. 109 geſtellt. Nachmittags machten die e e eine kurze Ausfahrt und beſuchten ſodann die Pflanzenhäuſer des botaniſchen Gartens. Hierauf nahm der Kaiſer mit den Großherzoglichen und Erbgro herzoglichen Herr⸗ ſchaften bei dem Preußiſchen Geſandten von Eifendecher und Ge⸗ mahlin den Thee. Abends beſuchte der Kaiſer mit den Feahen 4 9 die Oper im Hoftheater. Nach der Vorſtellung begaben ich die Allerhöchſten und Höchſten zu dem Miniſter von Brauer und Gemahlin zu einer kleinen Abendgeſellſchaft. Die Abreiſe des Kaiſers erfolgt geſtern Vormittag 11 Uhr 45 Minuten, nachdem derſelbe gemeinſaul mit den Höchſten Herrſchaften den Gottesdienſt in der Schloßkirche beſucht hatte. Der Kaiſer fuhr direkt nach Coburg. Der Abſchied war ein ſehr herzlicher. »Die badiſche Laudesausſtellung der Lehrliugsarbeiten iſt am Freitag in Freiburg in feſtlicher Weiſe eröffnet worden. Die Zahl der ausgeſtellten Arbeiten beträgt 3000. * Wozena Matuſchek. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) 2³0(Fortſetzung.) Hanka Holup war ein ſehr ſchönes Mädchen, und mit ihrem Ver⸗ mögen von 30000 Gulden, die im Laufe ſo vieler Jahre mit dem Prozentfatz auf 40000 angewachſen ſein mochten, war ſie, trotz ihrer auernabſtammung, eine fehr gute Parthie auch für einen Mann, wie Barkas war. Und es lohnte ſchon, dafür im Wettſtreit mit dieſem Stephan Semany alle Kräfte einzuſetzen. Und in der Hochhaltung und Werthſchätzung ſeiner eigenen Perſönlichteit zweifelte er keinen Augenblick an dem Gelingen. Er tte das Weſen Hankas in den erſten Tagen erkannt, erkannt, daß eitel, ſelbſtgefällig, und daß ihr Bauernart in tiefſter Seele zu⸗ ider war, drei Dinge, die ihm Bundesgenoſſen werden und Vortheil egen feinen Nebenbuhler gewähren mußten. Und ſo kam es, daß Hanka Holup den Werkführer Jozi Barkas bei allen Gelegenheiten auf ihrem Wege fand, daß ſeine Blicke immer bewundernder, ſchmachtender, ſeine Worte immer liebenswürdiger, ein⸗ meichelnder wurden, daß er ihr immer mehr zeigte, wie ſehr ſie m wohlgeſtel. Und nun that ſie auch ihrerſeits alles mögliche, dieſe egegnungen zu vermehren, machts ſich oft in der Mühle zu ſchaffen, wo ſie eigentlich nichts zu thun hatte, gab bald dieſem, bald jenem llerknechte einen Auftrag, der garnicht nöthig war, nur um— dieſen Blicken des Wohlgefallens aus ſeinen dunkeln Augen zu be⸗ Aber noch anderswo trafen ſie ſich zur beſtimmten Stunde und vie auf Verabredung, nämlich in der Laube im Hintergarten, der weit hinter den Wirkhsſchaftsgebäuden lag. Jeden Abend nach der 1 verfügte ſich Hanka mit ihrer Näharbeit dahin und jeden Abend erſchien nach ihr Herr Jozi Barkas mit einer Zeitung in der Hand, die er in der Laube leſen wollte, aber niemals las. „Wenn man Sie ſo anſieht, Fräulein Hanka,“ fagte Barkas mit ſeiner weichen, angenehmen Stimme,„ſo ſollte man garnicht glauben, ſaß Sie aus einem Dorfe ſind und von Bauern abſtammen. Ich in der Hauptſtadt in feinen Kreiſen verkehrt, aber mauches tadtfräulein könnte von Ihnen lernen, was Benehmen betriſft, von Ihrer reizenden Erſcheinung garnicht zu ſprechen, denn das iſt eine Sache, die man ſich nicht ſelber gibt.“ Und nachdem Herr Jozi das geſprochen, überſchüttete er ſie ordentlich mit ſeinen brennenden Blicken und ließ mit ſelbſtgefälliger Geberde ſeinen gewichſten Schurrbart durch die Finger gleiten. Hankas Antlitz war wie mit Blut übergoſſen. „O, Herr Barkas,“ ſtotterte ſie.„Sie ſind zu gütig, gar zu gütig.“ Sle hatte ihm gegenüber durchaus das ſichere, ſelbſtbewußte, oft hochfahrende Weſen nicht, das ſie, mit Ausnahme von Gabor Se⸗ many, jedem gegenüber 15 Schau trug. Obwohl die Bezeichnung „Fräulein“ aus Rater Munde ihr Herz mit einer ſtolzen, unſagbar glücklichen Empfindung erfüllte— denn bis jetzt hatte ſie es nur aus dem Munde ihrer Dienſtboten zu hören bekommen und auch nur auf ausdrückliches Verlangen— ſo war ihr Benehmen gegen ihn doch verlegen und ſchüchtern, was aber den Reiz ihrer Erſcheinung nur noch erhöhte. „O, ich ſchmeichle nie,“ verwahrte ſich Barkas mit Eifer.„Mir geht die Wahrheit über Alles! Aber man müßte ja blind ſein, um dies nicht zu ſehen.“ „Ich war in der Stadt, in Preßburg,“ ſagte Hanka, als müßte ſie das, was ſein Staunen hervorrief, auf ſeine natürliche Quelle zurückführen. „So, in Preßburg? Haben Sie Verwandte da?“ „Nein, ich war bei Bekannten meines Pflegevaters. Er wollte, ich ſollte etwas ſtädtiſche Manieren lernen, er iſt für ſo etwas ſehr eingenommen. Sie werden es ſchon bemerkt haben, daß mein Pflege⸗ vater von einem Bauern ſehr wenig an ſich hat, Herr Barkas.“ „Ja, ja, für einen Bauern iſt er ein kluger, gewitzter Kopf,“ meinte dieſer leichthin.„Doch Sie, Fräulein Hanka, wie lange waren Sie in Preßburg?“ „Den Winter über.“ Jozi lachte.„Den Winter über! Das reicht kaum aus, die bäueriſchen Sitten und Gewohnheiten abzulegen. Nein, nein, Fräulein Hanka, wenn es Ihnen die Natur nicht ſo reichlich gegeben, Sie hätten in dieſer Zeit blutwenig gelernt.“ Hankas Geſicht war wieder wie in Purpur getaucht. „O, Herr Barkas!“ ſtammelte ſie. 5 rückte ihr näher.„Und viel Umgang iſt hier au für f nicht ie, nicht wahr, Fräulein Hanka? Der Ort iſt meiſt von bewohnt, und mit dieſen zu verkehren wird Ihnen doch chwer.“ Wie ſie bieſer Jozi Barkas verſtand! Ganz anders als Stephan, der ſie mit Gewalt wieder in eine Bauerndirne umwandeln wollte, „Früher bin ich auch ſelten zum Tanz gegangen,“ ſagte ſie,„und wenn ich ging, ſo tanzte ich meiſt mit Bürgersſöhnen. Seit mein Pflegebruder zu Hauſe iſt, muß ich mich, wie er, unter die Bauern miſchen.“ „Das nimmt mich wunder!“ ſagte Herr Barkas, den Erſtaunten ſpielend.„Er war doch in der Welt, hat's bis zum Wachtmeiſter gehracht und muß ſchon etwas 99 005 und Bildung haben. Er müßte es ja als ein großes Glück betrachten, eine Pflegeſchweſter zu beſitzen, die ſo garnichts vom Bauern an ſich hat.“ „O der!!“ ſagte Hanka, und jetzt ging ein bitterer, gering⸗ ſchätziger Ausdruck über ihr Geſicht.„Der möcht am liebſten, ich ſollt' wieder den ungebteichten Linnenrock und das Bauernmieder an⸗ ziehen. Er hat's mir ſchon oft geſagt.“ „Das iſt aber eine Flegelei!“ rief Barkas, ſich in eine immer größere ee hineinredend.„So etwas einem Mädchen, wie Sie ſind, zuzumukhen!“ Dann ſich beſinnend und wie erſchrocken innehaltend, fügte er nach einer Pauſe hinzu, und in ſeine dunkeln ſchmachtenden Augen trat ein trauriger Ausdruck.„Verzeihen Sie, Fräulein Hanka, daß ich ſo geſprochen! Er ſoll Ihnen ja ſo nahe ſtehen, ſo ganz nahe! „Wer ſagt das?“ unterbrach ſte ihn, und ihr ganzes unſicheres und ſchüchternes Weſen war wie verſchwunden. Eine heftige Abwehr lag in ihrem Ausruf. „Wer? Der ganze Ort. Ich habe es gleich in den erſten Tagen erfahren, daß Sie der Familie Semany erhalten bleiben ſollen.“ Ein eigenthümlicher Ausdrück lag in den Worten. Jetzt heißt es ſogar, daß die Hochzeit nahe vor der Thür ſtehe,“ fügte er hinzu. „O, ſo weit ſind wir noch nicht!“ rief das Mädchen, und die braunen Augen blitzten.„Mein Pflegevater möchte es wohl; obgleich er es mir nie mit deutlichen Worten geſagt hat, ſo weiß ich es doch. Und ſo lang' der Stephan nicht da war, war ich auch nicht abgeneigt und hab' mich ganz damit vertraut gemacht; denn— ich hab' mir ihn ganz anders vorgeſtellt. (Fortſetzung folgt.) ———ů— ntlich und in! rmtz Vohlh Ge⸗ doch die Unz ieſer icale , in iden⸗ ſich ſich mit deut⸗ idere teren Und t mit ſon⸗ ireſ rich nter⸗ ißer ſedeß jigez Benn thut Aber, Fahr, Be⸗ umt; ndig der Ywer tape iſche den⸗ da 8 iſt auch auf illet ver⸗ gte ntag guf zul den, daß mnt ktor ede⸗ ſten ſtolz nzen ihen eich agd dem heil in ihm der zer⸗ die gen des ags zn der arr⸗ Ge⸗ ſten ben ſter Die en, den uhr ten en. och an, lte, ind ein rn ten Mannheim, 20. April. General⸗ Anzeiger. 3. Seite! Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldefvon: Huügo Muſelik, Konſtanz: Senkrecht beweglicher Anſchlag für Papier⸗ ſchneidemaſchinen zum Schneiden ſchmaler Streifen.— Meyer u. Kerſting, Karlsruhe: Brennſtift für Brandmalerei.— Guſtav Adolf Gußmann, Lörrach: Anſchlag für Vorrichtungen zum Zerſchneiden bündelweiſe vorgelegter Faßerſtoffe.— Albert Baumgartner, Lörrach: Verfahren zur Herſtellung gekörnter mehrfarbiger Raſter. Ertheilt an: Dr. J. Tchernige, Freiburg: Verfahren zur Darſtellung von Phtal⸗ ſäure und Phtalonſäure durch Oxydation von Naphtalin mittels Man⸗ angten. Nr. 86,914.— C. Kleyer, F. Utz jun. J. und Wormſer, arlsruhe: Federnder mit Gummi überzogener Metallreifen für Fahr⸗ räder und andere Fahrzeuge Nr. 86,909. Die Zahl der Briefkäſten. Vom hieſigen Kaiſerlichen Poſt⸗ amt wird uns geſchrieben: Die Nummer 97 Ihres geſchätzten Blattes vom 9. April enthält eine Mittheilung, nach welcher ein Leſer die Zahl der Briefkäſten der Reichspoſt als zu klein findet und nament⸗ lich darüber klagt, daß auf dem Ring ſelbſt faſt gar keine Briefkäſten vorhanden ſeien. Mit Bezugnahme hierauf wird die veehrliche Re⸗ daktion ergebenſt erſucht, folgender Erwiederung in Ihrem Blatte gefälligſt Raum geben zu wollen:„Eine Vermehrung der Briefkäſten um 6 Stück iſt bereits vor Wochen angeordnet und wird nach Liefe⸗ rung der Briefkäſten ſofort ſtattfinden. Die Stadt Mannheim wird ſodann im Ganzen 57 Straßenbriefkäſten beſitzen, das iſt 1 auf 1600 Einwohner. Das iſt zweifellos ein durchaus günſtiges Verhältniß und auch vollſtändig ausreichend, um die tägliche Briefzahl aufzu⸗ nehmen und dem Publikum die gern gewährte Bequemlichkeit zu bieten. Die Briefkäſten ſind, ſoweit es immer möglich geweſen iſt, über das ganze Stadtgebiet gleichmäßig vertheilt; zu keinem der Briefkäſten ſind weite Entfernungen zurückzulegen; mit der baulichen Erweiterung der Stadt hält die alljährliche Vermehrung der Brief⸗ käſten gleichen Schritt. Unmöglich aber kann die Poſtbehörde an jedem beliebigen Ort, den der Einzelne für ſich bequem findet, einen Briefkaſten anbringen laſſen, weil eine ſolche Maßnahme zu endloſen Berufungen führen würde. Dem Eingeſandt in der Nummer 97 des „General⸗Anzeigers“, kann um ſo weniger eine Bedeutung beigelegt werden, als die Ringſtraße wegen der vor den Häuſern befindlichen Gärten, ſich zur Aufſtellung von Briefkäſten gar nicht eignet, ſondern deren Seitenſtraßen hierzu gewählt werden müſſen.“ Die Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen hielt am Samstag Abend im hinteren Locale der Gambrinushalle ihre ordent⸗ liche Generalverſammlung ab. Nach Eröffnung derſelben durch den Vorſitzenden der Kaſſe, Herrn Inſpector Elbel, berief derſelbe die Herren Rechtsanwalt Dr. Holtz und Buchhalter Hartmann zu Beiſitzern. Das verfloſſene Jahr, ſo führte der Vorſitzende aus, habe für die Kaſſe günſtig abgeſchloſſen, ſo daß das Deftzit theilweiſe gedeckt werden konnte, nicht unweſentlich habe hierzu beigetragen das Entgegenkommen Seitens der Kaſſenärzte und die Thätigkeit der freiwilligen Krankencontrolleure, welchen Redner den Dank ausſpricht. Herr Horn erſtattete alsdann Bericht bezüglich der Rechnungs⸗ prüfung, welche zu keinerlei Beanſtandungen Veranlaſſung gegeben habe. Hierauf wurde der Jahresbericht pro 1895 erſtattet. Nach demſelben die Einnahmen der Kaſſe, ineluſive eines Kaſſen⸗ vortrags von M. 1,415.05 vom Vorjahre, M. 60,304.94, die Aus⸗ gaben M. 50,628.65, ſodaß ſich ein Ueberſchuß von M. 9676.29 er⸗ gibt. Das Kaſſenvermögen beträgt M. 45,453.37. Die Mitglieder⸗ zahl betrug am 1. Januar 1895 2016 und am Ende des Jahres 2252. Es erkrankten im abgelaufenen Jahre 372 männliche mit 5823 Krank⸗ heitstagen und 181 weibliche Mitglieder mit 2047 Krankheitstagen; geſtorben ſind 1 weibliches und 15 männliche Mitglieder, ferner 4 Frauen und 21 Kinder verheiratheter Kaſſenmitglieder. Wöchnerinnen⸗ unterſtützung erhielten 1 weibliches Kaſſenmitglied, ferner 97 Frauen von verpflichteten und 5 Frauen von freiwilligen Mitgliedern. Für ärztliche Behandlung, Medikamente und Heilmittel, Spitalverpfleg⸗ ung, Wochenbett⸗Unterſtützungen und Sterbegelder für Frauen und Kinder verheiratheter Kaſfenmitglieder verausgabte die Kaſſe im ab⸗ gelaufenen Jahre M. 11,009.58. Dem Vorſtande wurde Decharge ertheilt und ſeitens der Verſammlung der Dank für die vorzügliche Leitung der Geſchäfte ausgeſprochen, womit die Generalverſammlung gegen halb 12 Uhr geſchloſſen wurde. Das Künſtlerperſonal des hieſigen Hoftheaters veran⸗ ſtaltete zu Ehren unſeres früheren Hoftheater⸗Kapellmeiſters Felix Weingartner geſtern Abend nach Schluß der Opernvorſtellung ein geſelliges Beiſammenſein im kleinen Saalbauſaale. Sehr zahl⸗ reich hatten ſich die Jünger der darſtellenden Kunſt eingefunden. Als Herr Weingariner erſchien, brauſten ſtürmiſche ßHochrufe durch den Saal. Den Reigen der Toaſte eröffnete der Geſeierte. „Mich noch unter dem ganzen Eindruck des heutigen Abends be⸗ ſindend“, ſo führte Herr Weingartner aus,„drängt es mich, Ihnen Allen, die mitgewirkt haben, mein Werk in ſo ſchöner Weiſe zur Darſtellung zu bringen, meinen allerherzlichſten Dank zu ſagen. Sie haben heute von meinem Werk, das in der Reichshauptſtadt geradezu verpönt iſt, den Alp genommen, der auf ihm gelaſtet und es iſt für mich ſchwer, die geeigneten Dankesworte zu finden. Seien Sie verſichert, daß ich des heutigen Abends während meines ganzen Lebens gedenken werde. Der zweite Redner war Herr Reichel aus Berlin, welcher in ſchwungvollen Worten den Diri⸗ genten Weingartner feierte. Herr Hofſchauſpieler Schreiner ſchil⸗ derte in einem humoriſtiſchen Gedicht das Schickſal des Geneſtius in Berlin und Mannheim. Herr Kapellmeiſter Weingartner ſprach ſodann auf Herrn Intendanten Baſſermann. Dieſer Mann habe das bis auf den heutigen Tag in Berlin verpönte Werk zur Aufführung angenommen und in geradezu wundervoller Weiſe Die Beſetzung ſei hier eine weitaus beſſere und ſtimmungsvollere geweſen als in Berlin. Er(Redner) habe ſofort bei den erſten Proben wahrgenommen, daß Herr Baſſermann in die intimſten Einzelheiten der Oper eingegangen ſei. Nur ganz geringfügige Wünſche ſeien vor ihm(dem Componiſten) geäußert worden, und dieſe Wünſche habe Herr Intendant Baſſermann in der bereitwilligſten Weiſe er⸗ füllt. Er glaube, in dem Sinne aller Anweſenden zu ſprechen, wenn er der Hoffnung Ausdruck gebe, daß es Herrn Baſſermann vergönnt ſein möge, recht lange an der Spitze der Mannheimer Bühne zu ſtehen. Sein Hoch galt Herrn Intendanten Baſſermann. Unmittel⸗ Buntes Fenilleton. — Die Kroue des Hohenſtaufen⸗Kaiſers. Kaiſer Wilhelm hat, ſo ſchreibt ein Leſer der„T..“, mit ſeinen Söhnen das Grab⸗ mal Friedrichs II. in der Kathedrale zu Palermo beſucht. Mit wel⸗ chen Empfindungen? Es ruft das ſeltſame Erinnerungen eines alten Mannes hervor. Er hat in jungen Jahren den ganzen Jammer der Zeit empfunden. Er hat, als alle Verſuche, aus dieſem Jammer herauszukommen, geſcheitert waren, doch den Glauben an die Zukunft feſtgehalten, und damals das Gelübde gethan, wenn er noch erleben ſollte, daß ein Deutſches Reich wieder gegründet würde, nach Palermo zu gehen, an dem Grabe Kaiſer Friedrichs niederzuknien und der öttlichen Vorſehung zu danken. Dieſes Gelübde iſt erfüllt worden. 8 war am 1. Juni 1872. Bei dieſem Anlaß hat er auch, nicht ohne Schwierigkeiten, die dem Grabmal entnommenen Reliquien des letzten großen Hohenſtaufen⸗Kaiſer in der Sakriſtei geſehen: die Krone, das Schwert und die herrlichen Reſte des Brokatgewandes. Damals tauchte der Gedanke auf, dieſe Krone— ſie iſt von Silber und ganz einfach gehalten— ſei würdig, der neuen Zeit gewonnen zu werden. Dieſer Gedanke ward mit dem Konſul Wedekind beſprochen und die Möglichkeit der Erwerbung erwogen. Die letzte Krone der Hohen⸗ ſtaufen⸗Kaiſer ſollte die erſte Krone der Hohenzollern⸗Kaiſern ſein. Würde der Gedanke ſich jetzt nicht verwirklichen laſſen? Die ita⸗ lieniſche Nation würde vorausſichtlich dem Wunſche des deutſchen Volkes ſich willfährig erweiſen! er will Nicht ſterben. Folgende luſtige Geſchichte erzählt man dem„Ill. W..“:„Er iſt Friſeurgehilſe, ſie Theater⸗Elevin. Der Toni denkt an ſeine Elſa, wenn er in der Barbierſchüſſel den Seifenſchaum ſchlägt, und die Elſa ſchwärmt von ihrem Toni, wenn ſie als Louiſe Miller die matte Limonade bereitet. Verliebt ſind ſie Beide bis über die Ohren und Treue haben ſie ſich zugeſchworen bis über's Grab. Die Eltern der angehenden Künſtlerin, Wiener Ge⸗ ſchäftsleute, haben kein Verſtändniß für die Ideale ihrer Tochter und mit nüchterner Proſa ſuchten ſie den Liebestraum der Elſa zu erſtören. Sie drohten ihr mit ſtrengem Hausarreſt, wenn ſie weiter⸗ in den Haarkünſiler in ihr Herz ſchließen ſollte. Die ungkückuche Elevin theilte ihrem Auserwählten den grauſamen Vorfſatz ihrer 125 gehörigen mit und der Friſeur ſprach ihr Muth zu. Sie Mupze de aber nicht tröſten und wollte ihr junges Leben beenden, der 858 ſollte zugleich mit ihr aus der Welt gehen. Der Friſeur hat ſchon bar darauf ergriff dieſer das Wort, um den Componfſten und Dirigenten Weingartner zu feiern. Der heutige Abend ſei glänzend verlaufen. Es freut ſich der Autor, es freut ſich deſſen Familie, es freuen ſich die Mitglieder des Gr. Hoftheaters, es freut ſich das Mann⸗ heimer Theaterpublikum, das heute Abend wieder einmal Gelegenheit gehabt, unſern lieben Freund Felix Weingartner, den früheren Dirigenten unſers Hoftheaters, am Pulte ſtehen zu ſehen und außer⸗ dem die Freude hakte, den Geneſius in ſo guter und ſo trefflicher Darſtellung, wie man mir verſichert, zu hören. Uebrigens muß ich geſtehen, daß es mir nicht ſo übermäßig leicht geworden iſt, das Werk aufzuführen, denn die Hauptſtadt Berlin iſt doch immer Berlin, und man kann nicht wiſſen, wie ſo und aus welchen Gründen das Werk abgelehnt worden iſt. Man ſagt ſich da, daß etwas da⸗ hinter ſtecken müſſe. Und es ja immerhin keine kleine Verantwortung für den Leiter einer Bühne, ob ein Werk zur Aufflührung ange⸗ nommen werden ſoll oder nicht. Aber ich habe mich ſchließlich doch zur Aufführung des Werkes entſchloſſen und empfinde in⸗ folgedeſſen am heutigen Abend auch eine große Freude und Genugthuung darüber, daß die Aufführung ſo ſchön ausgefallen iſt und daß wir einen großen und ganzen Erfolg heute zu verzeichnen haben. Der geſchätzte Redner wies ſodann darauf hin, daß die Aufführung des„Geneſius“ gewiß auch den Künſtlern und allen ſonſtigen Mitwirkenden eine große Freude bereitet hat und daß Alle mit Genugthuung auf den heutigen Abend blicken, in dem Bewußt⸗ ſein, das Werk heute wieder auf den Piedeſtal gehoben zu haben. Auch habe es die Künſtler ſicherlich von Herzen gefreut, bei dieſer Gelegenheit wieder einmal mit ihrem geliebten Kapellmeiſter Weingarktner zuſammen arbeiten zu können. Redner ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf Herrn Weingartner. Noch viele andere launige Reden und humoriſtiſche Vorträge ver⸗ ſchönten den herrlichen Abend. Behufs Berathung über die in der Lohubewegung weiter zu unternehmenden Schritte fanden am Samſtag und Sonntag Ver⸗ ſammlungen der Maler, Tüncher und Lackirer, ſowie der Maurer ſtatt. In den beiden Verſammlungen wurde beſchloſſen, vorläuftg nicht in den Streik einzutreten, ſondern zunächſt das Gewerbegericht zur Entſcheidung anzurufen. In der Verſammlung der Maler, Lackirer und Tüncher wurde mitgetheilt, daß von 68 Meiſtern nur 27 die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben. Vermißft. Vor 13 Tagen hat ſich der verheirathete Maurer Balthaſar Niſt von Edenkoben entfernt. Auf Erſuchen ſeiner be⸗ kümmerten Frau theilen wir hier ſein Signalement mit und werden Diejenigen, welche Angaben über ſeinen Verbleib machen können, gebeten, ſolche baldigſt gegen Belohnung an ſeine Frau gelangen zu laſſen. Der Vermißte iſt mager, groß, 48 Jahre alt, trägt Schnurrbart und ſogenannte Mücke; Kopf⸗ und Barthagar grau; bei ſeiner Entfernung trug Niſt Arbeitskleider, geſtreifte braune Hoſe, ſchwarze Weſte, braunes Hemd mit rothen Streifen, braune Joppe und Schurz. In der Weſtentaſche befand ſich eine ſilberne Taſchenuhr. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8———— 2 8 8 8 2 5 5 5 Bemerk⸗ een e S 2ungen 7. D S ——5 885 mm&„ 19. April Morg. 750765,2 7,5 86 Wᷣ̃ 2 19 Mittg. 20768,8 11,1 54 NW'ᷣ 4 19.„ Abds. 920764,3 6,9 83 NWůͤ 3 20.„ Morg. 750763,5 5,1 87 NNW̃3 Höchſte Temperatur den 19. April 11,2 e Tiefſte vom 19/0. April 4,1 Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 19. April. Dieſer Tage wurde das altrenom⸗ mirte Hotel Schrieder 81 450 000 Mark an Herrn Sutterlin, Beſitzer des 19 5 Briſtol in Wiesbaden verkauft. Frau Back übergibt ihr Hotel an den neuen Beſitzer am 1. Juli d. J.— Das Gaſthaus zum„Rothen Löwen“ wurde von dem Beſitzer Herrn Röck an einen Mannheimer Herrn verkauft. Als Preis ohne Inventar werden 103 000 Mark genannt. *Knielingen(A. Karlsruhe), 19. April. Am 11. ds. Nachts wurde an der Bahn Karlsruhe⸗Maxau in der Nähe der Albbrücke die Einfriedigung der Bahn losgeriſſen und die Holztheile auf das Schienengeleiſe geworfen, ſo daß der Güterzug Nr. 683 bedroht war. Die Thäter wurden durch die Gendarmen Diel und Maier in der Perſon zweier Knielinger Burſchen verhaftet. * Freiburg, 17. April. Dr. phil. Karl Marbe von hier wurde als Privatdozent in die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Würzburg aufgenommen.— Wie bereits früher gemeldet, hat der im vorigen Jahre dahier verſtorbene Bremenſiſche Miniſterreſident a. D. Dr. Rud. Schleiden die hieſige Univerſität zur Univerſalerbin einge⸗ ſetzt. Die Großh. Regierung hat die Genehmigung zur Annahme der Erbſchaft ertheilt und die Verwaltung derſelben der Stiftungs⸗ Commiſſion der Univerſität überwieſen. Nach Abzug der Legate verbleibt noch die ſtattliche Summe von über 80,000 Mark. Von den Erträgniſſen ſollen zunächſt 1000 Mark jährlich als Preis für die beſte Löſung einer von der juriſtiſchen bezw. philoſophiſchen Fakultät zu ſtellenden Aufgabe aus dem Gebiete des Völkerrechts, des Staats⸗ rechts oder der Volkswirthſchaft verwendet werden; die übrig bleibenden Zinſen ſollen ſo lange zum Kapital geſchlagen werden, bis daſſelbe zur Begründung einer neuen Profeſſur für Völkerrecht ud Staatswiſſenſchaften ausreicht. * Donanueſchingen, 17. April. Wie das„Don. Wchbl.“ hört, vielen Leuten den Kopf gewaſchen, bei ſeiner Geliebten blieben alle Bemühungen umſonſt, ſie beſtand darauf, er müſſe, wie ſie, dem irdiſchen Jammerthale entfliehen. Dem jungen Manne ſfiel ſchließlich nichts Geſcheidteres ein, als Ja zu ſagen, und das Paar gab ſich eines Abends ein Rendezvous, um in die Donau zu ſpringen. Sie erſchien pünktlich beim Stelldichein, aber der Toni ließ vergebens auf ſich warten. Endlich riß der Selbmordkandidatin die Geduld und ſie ſuchte den ſaumſeligen Geliebten auf. Der Friſeurladen war ſchon geſchloſſen, doch ſagte man ihr, der Toni befinde ſich in einer Reſtauration der Joſefſtädterſtraße. Die Kunſtnovizin eilte dorthin und fand mehr, als ſie erwartete. Während ſie ſich mit Todesgedanken beſchäftigt hatte, zechte der Haarkünſtler in Geſellſchaft einer hübſchen Miedermacherin, und war dabei in fidelſter Stimmung. Dieſe aber ſchlug in Aufregung und Schrecken um, als die Elſa wie ein Geſpenſt mit vernichtendem Blicke an ſeinem Tiſche erſchien. Es kam zu einer heftigen Auseinanderſetzung, der Toni erklärte rundweg, daß er nicht ſterben wolle, und die Miedermacherin nahm ſich des jungen Mannes energiſch an und nannte die Elevin eine„verrückte Urſchel.“ Das war das Signal zum Zungenkampfe zwiſchen den beiden Gegnerinnen, und als der Friſeur dem dadurch ein Ende machen wollte, daß er die zornige Geliebte zur Thür hinausſchob, erhielt er eine ſchallende Ohrfeige. Die Affaire wird demnächſt ihr Nachſpiel beim Bezirks⸗ gerichte haben, und wie das Urtheil auch immer lauten möge, die Elſa iſt auf alle Fälle von ihrer Herzensneigung zu einem Unwür⸗ digen geheilt, der lieber leben als ſterben will. — Der mildthätige Oelhändler. Aus London, 12. April, ſchreibt man: Mr. George Menee Smith, ein reicher Oelhändler, der dieſer Tage hier im Alter von 75 Jahren ſtarb, hat in ſeinem Teſtament ſeine Diener und Angeſtellten nicht vergeſſen. Er hinter⸗ ließ ihnen Legate in dem Geſammtbetrag von 5,300,000 Mk. Sein Kutſcher erhielt 4500., jeder ſeiner Gärtner 2000.; mit einer gleichen Summe wurde jeder ſeiner 200 Ladengehilfen bedacht, während den Vorſtehern ſeiner 70 Londoner Läden Legate in der Höhe von 5000 bis 10,000 M. zuſtelen. Dem Pfarrer der Kirche, die er beſuchte, hinterließ der mildthätige Oelhändler das runde Sümmchen von 80,000 M. 5 — Bankee⸗Witz. Als neueſte Probe amerikaniſchen Humors erzählt ein New⸗Norker Blatt folgendes Drama in nuce. Trauer⸗ ſpiel in einem Aufzug.(Der Vorhang geht auf.) Ein junger Mann ſitzt auf dem Schooße einer reizeuden kleinen Frau. Sie halten ſich [Zimmermann gemacht hat. Im Ausdruck innigen Mitempfin⸗ wird die Fürſtl. Fürſtenbergiſche Verwaltung die Frage der Wieder⸗ aufnahme des Bergbaues, welche bereits im vorigen Jahre den Gegenſtand von Vorarbeiten durch einen geologiſchen Gelehrten bildete, durch entſprechende Unterſuchungen praktiſcher Bergingenſeurz weiter verfolgen. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Landau, 18. April. Der Kohleuhändler Adam Riebel hatf ſich heute Morgen 6 Uhr auf ſeinem Kohlenlager erſchoſſen. Viernheim, 19. April. Wegen der Erbauung der Bahn Weinheim⸗Viernheim⸗Lampertheim und Worms iſt zwiſchen den hohen Regierungen von Heſſen und Baden die nöthige Vereinbarung getroffen worden. 'Kleine Mittheilungen. In Landau verſtarb der Rentnor Johann Haas, ein Führer der freiſinnigen Partei.— In Schaidt erhängte ſich der Bürger Johannes Abt III. Geiſtesgeſtörtheit war der Grund der That.— In Leimersheim wurde in Folge Scheuens der Pferde und Umfallens des Wagens der 10jährigs Simon Hirſch getödet. Gerichtszeitung. Manunheim, 18. April.(Schöffengericht.) An Landesfriedensbruch grenzt ein Vorfall, der ſich am 23. Märg dahier über dem Neckar zutrug. Der Arbeiter Friedrich Kühl⸗ wein lief am genannten Tag, einen Bierkrug in der Hand, auf der Straße herum, auf der ſich ca. 60 Kinder verſammelk hatten. Er gab den Kindern zu trinken und ließ dieſe forrwährend„Hurrah“ und„Hoch“ rufen. Schutzmann Schmitt II forderte den Ruheſtören auf, mit zur Wache zu gehen, da er ſich weigerte, ſeinen Namen an⸗ zugeben. Seine Kollegen Carl Blöh, Friedrich Schwleikert und und Ludwig Münch, die ſich mit unter der jubelnden Kinderſchaar befanden, fielen wie auf Kommando über den Schutzmann her, pack⸗ ten ihn am Kragen, warfen ihn mehrmals zu Boden und verſuchten ihm den Säbel zu entreißen ſowie den auf dem Boden liegenden Kühlwein aus der Gewalt des Beamten zu befreien. Das Gerie verurtheilte Kühlwein wegen Widerſtands und Ruheſtörung zu Mongten und 3 Tagen Gefängniß. Von den übrigen Angeklagten erhielten wegen Widerſtands und Gefangenenbefreiung Blöh 4 Mo⸗ nate, Schweickert 4 Monate und 10 Tage und Münch 2 Monate Gefängniß. Theater, Aunſt und Miſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Nächſten Mittwoch, den 22. dſs. Mts. wird an der hieſigen Hofbühne Fräulein Hedwig Hübſch vom Stadttheate; in Danzig als„Gretel“ in Humperdinck's Märchenoper„Hänſe und Gretel“ ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffnen. „Prüfungsconcert des Conſervatoriums. Die Frühjahrs⸗ prüfungen des Conſervatoriums, über deren durchaus befriedigenden Verlauf bereits an dieſer Stelle berichtet worden iſt, wurden am Samſtag Abend durch das Prüfungsconcert abgeſchloſſen, das wegen der Erkrankung des Herrn Muſikdirektors Bopp eine achttägige Verſchiebung erleiden mußte. Das Programm dieſes Concertes war ſehr abwechslungsreich und reichhaltig, ſogar etwas zu reichhaltig, Man konnte mit der Auswahl und der Wiedergabe der einzelnen Nummern im Allgemeinen wohl zufrieden ſein, denn die Leiſtungen zeugten von ernſtem, fleißigem Studium und verſtändnißvoll geför⸗ erten muſikaliſchen Anlagen. Das Conſervatorium beſitzt aller⸗ dings auch Lehrkräfte, die für einen günſtigen Erfolg der unter ihrer Leitung vorgenommenen Studien die beſte Gewähr leiſten, Es war am Samſtag bei den meiſten Schülern mancher erfreuliche Fortſchritt gegen Leiſtungen früherer Jahre zu konſtatiren. Das gilt insbeſondere von den Violiniſten Herren Wäſſch und Zeyj, die ſich unter der vortrefflichen Anleitung des Herrn Schuſten bereits ein ſehr reſpektables Können angeeignet haben, wie der erſtere in zwei Sätzen des Bruch'ſchen.moll⸗Concertes, der letztere in der Wieniawski'ſchen Polonaiſe in-dur bewies. Sehr bemerkenswerth iſt auch der Fortſchritt, den die Sopranſtimme des Frl. Emmz dens, im Ausſichherausgehen muß ihre ſchöne Stimme, an der man ſeine Freude haben kann, freilich noch manches lernen. Auch Frl. Roth und Frl. Gliemann zeigten ſich als bildungsfähige Ge⸗ ſangsſchülerinnen. Ein Tenor, Herr Arbogaſt, zeigte in einer Freiſchützarie muſikaliſchen Sinn und eifriges Studium. Auch die am Klavier Mitwirkenden, Frl. Schlatter, Frl. Frieß, Frl⸗ Ludwig, Frl. Donecker und Herr Mayer⸗Dinkel ſind mit Anerkennung zu nennen. Die Orcheſterklaſſe ſpielte unter Herrn Schuſters Leitung mit gutem Erfolg. Die Elegie aus einer Serenade für Streichorcheſter von Tſchaikowsky, die Chorgeſangs⸗ klaſſe beſchloß das Concert mit drei ſchön geſungenen Motetten von Mendelsſohn, die Herr Bopp einſtudirt hatte und mit großer Um⸗ ſicht leitete. Dr.—r. 75 Karlsruher Kunſtgenoſſenſchaft. Aus Karlsruhe wird der „Frkf. Ztg.“ vom 17. April geſchrieben: In der geſtrigen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung der Kunſtgenoſſenſchaft ſind ſümmt⸗ liche Mitglieder der Jury für die Berliner internationale Kunſt⸗ ausſtellung, die Maler Kallmorgen, Weishaupt, Graf Kalkreuth, Bergmann, Myran, Volz, Kley, Grothe und Pötzelberger, aus deß Genoſſenſchaft ausgetreten, deßgleichen die bisherigen Vorſtands⸗ mitglieder Volkmann und Lieber, ihnen ſind 14 weitere Mitglied gefolgt. Der Austritt iſt nicht auf eine Verſchiedenheit ißt leriſchen Anſchauungen zurückzuführen, ſondern lediglich auf den Umſtand, daß die Mehrheit der Genoſſenſchaft den Standpunkt der Jury in der Behandlung ihres Amtes nicht theilte. Als Vorſteher der Kunſtgenoſſenſchaft iſt Profeſſor Koller in Ausſicht genommen. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 18. bis mit 26. April. a) Im Hoftheater Karlsruhe; Montag, 20.:„FJidelio“. Dienſtag, 21.:„Der Dornenweg“. Donnerſta 23.:„Hamlet“,„Prinz von Dänemark“. Freitag, 24.:„Die verkau Braut“. Sonntag, 26.:„Die Hugenotten“.— b. Im Theate in Baden: Miktwoch, 22.:„Die verkaufte Braut“. Repertoir⸗Entwurf der Frankfurter Stadtthegter. Opern haus. Dienſtag, 21.:„Maskenball.“ Mittwoch, 22.:„Der Freiſchütz.“ Donnerſtag, 23.: Zum erſten Male:„Der Müller ſtill umſchlungen. Die Thür im Hintergrunde öffnet ſich. Der Ehs⸗ mann im Reiſe⸗Anzug tritt ein. Sie hören ihn nicht. Er wirft Handkoffer und Schirm hin, zieht einen Revolver und ſchießt. Bum (Die Frau ſinkt todt nieder.) Bum!(Der junge Mann fällt (Der Ehemann tritt näher, klemmt das Augenglas ein und ſteht geß nauer zu.) Der Ehemann: Allmächtiger Himmel! Ich bin in der unrechten Wohnung!(Der Vorhang fällt raſch.)—— Geſchmack⸗ voll, was? — Kindlicher Vergleich. Peperl:„Horch' nur, Mutter wie der Vater wieder ſchnarcht!... Wie a Schachtl' voll Maf⸗ käfer!“ — Richtig placirt. Weinhändler(in der Zeitungs⸗Expedition) „Ich möchte gern meine Weine annonciren laſſen; unter welcher Rubrik würden Sie mir rathen?“— Zeitungsbeamter:„Am rich⸗ tigſten unter„Vermiſchtes“.“ — Boshaft. Mutter:„.. Ach, Herr Direktor, glauben Sig nicht, daß man meiner Tochter die Pferde ausſpannen wird?— Direktor:„Gewiß, wenn ſie in's Theater fährt!“ — Anzeichen. Mutter:„Denkſt Du, daß der Aſſeſſor ſicß bald erklären wird?“— Tochter:„O ja, er fängt ſchon an, über Dich zu ſchimpfen!“ — Falſche Auwendung. Profeſſor(zum Lakai, der ihm eine Einladung zum Souper überbringt):„Wird's denn eine große Geſellſchaft?“— Lakai:„O nein— engſter Kreis! Nur Graf Muffſtein, Freiherr von Lattenbach— und Ihre Wenigkeit!“ 5 — Nobel.„Sie bekommen bei mir jeden Abend eine warme Wurſt, und wenn ich bin zufrieden mit Ihren Leiſtungen, kriegen Sie vom nächſten Erſten an auch— Senf dazu!“ — Seltſame Entdeckuug. Der Schah Kal⸗y⸗Jula ließ ſeine ſämmtlichen Hofſchranzen mit Röntgens Strahlen photographires Trotz ganzſtündiger Expoſition war jedoch bei Keinem ein Rückgrat zu entdecken. — Erziehung. Papa:„. Weißt Du, Karlchen, der Kucku legt ſeine Eier in fremde Neſter!“— Karlchen:„Ohne ſich vorſe zu entſchuldigen?“ — Ein Koſeuame. Elkiſcher: Fräulein Mietze, wollen Sie di⸗ Meine werden?— Mietze: Nein.— Elkiſcher: Und weßhalb nicht — Mietze: Weil ich lieber einen Chriſten heirathen möchte⸗ Elkiſcher: O Sie Antiſemietze! Sans⸗Gene.“— 7 Uhr: glückliche Tage.“ Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. „Geueſius.“ Vor vollſtändig ausverkauftem Hauſe ging geſtern Felix ae rtner's Oper„Geneſius“ im hieſigen Hofltheater um erſten Male in Szene. Der Erfolg war ein unbeſtrittener, urchſchlagender. Mit Tuſch und lebhaften Hochrufen empfangen, wurde der Komponiſt, welcher ſein Werk ſelbſt dirigirte, nach jedem Akte ſtürmiſch vor die Rampe gerufen und durch zahlreiche Kranz⸗ ſpenden ausgezeichnet. In glänzender Weiſe löſte das Orcheſter ſeine ſchwierige Aufgabe und nicht minder hoch ſtanden Geſang und Darſtellung. Herr Kraus in der Titelrolle und Frl. Heindl als Pelagia boten ganz vorzügliche Leiſtungen von er⸗ greifender Wirkung; für den ehrwürdigen Führer der Chriſten, Cyprianus war Herr Knapp wie geſchaffen, die ruhige, edle Art ſeines Ge⸗ Chaad gab dieſer Partie eine erhebende Weihe. Die Straßenſängerin laudia fand durch Frau Sorger eine ausgezeichnete Wiedergabe, die ihren Höhepunkt in der Kerkerſcene erreichte. Ein imponirender Kaiſer war Herr Doerin g, der geſanglich, wie darſtelleriſch ſein Beſtes gab. Anch die kleineren Partien wurden von den Damen Eſurgay, Mugrauer, Iracema, ſowie den Herren Kromer, Rüdiger, Skarke und Hildebrandt e gut gegeben. Diſe Chöre zeigten ſorgſälkigſte Einſtudirung. ie Inſeenſrung war eine äußerſt ee und wirkungsvolle und gereicht ſowohl dem Herrn Inlendanten, als auch dem tech⸗ niſchen Direktor Herrn Auer zur größten Ehre. Eines Urtheils ide Werk ſelbſt enthalten wir uns aus leicht begreiflichen en. „Das Modell.“ Montag, 27.:„Zwei — Aeueſte Aachtichten und Telegramme. Straßburg, 18. April. In Saarburg wurde ein weiterer Polizeibeamter Namens Grau unter dem Verdachte verhaftet, den im Polizeiarreſt vor Hunger geſtorbenen Muſikanten Stick ein⸗ geſperrt und tagelang ohne Nahrung gelaſſen zu haben. Ausbach, 19. April. Die Vertrauensmännerverſammlung in eilsbronn beſchloß einſtimmig die Aufſtellung einer demo⸗ kratiſchen Kandidatur, die den Freiſinnigen zur Unter⸗ ee werden ſoll. Berlin, 19. April. In der i des Zentrums über das Duell ſcheint noch eine redaktionelle Aenderung vorge⸗ winmmen zu ſein. Wenigſteus iſt die Anfrage thatſächlich in einem undern Wortlaut an den Reichstag gekommen, als geſtern gemeldet würde. Der Text heißt jetzt:„Hat der Herr Reichskanzler Kenntniß don den in letzter Zeit vorgekommenen Zweikämpfen, bei denen ins⸗ beſondere Militärperſonen betheiligt waren? Iſt dem Herrn Reichs⸗ kanzler bekannt, ob und welche Maßregeln zur Verhütung dieſer . getroffen waren? Welche Maßregeln gedenkt der Herr eichskanzler zu ergreifen, um in Zukunft den geſetzwidrigen und das allgemeine Rechtsbewußtſein 7 27 85 verletzenden Zweikämpfen wirkſamer wie bisher entgegenzutreten.“ Berlin, 19. April. Guſtavo Salvini, deſſen Gaſtſpiel im Neuen Thegter morgen beginnen ſollte, iſt kontraktbrüchig ge⸗ worden. Er telegraphirte, er könne wegen Geldmangel nicht eintreffen. Direktor Lautenburg iſt genöthigt, das Theater für Aas zu ſchließen, da ſeine Geſellſchaft gegenwärtig in aſtirt. Wien, 18. April. Unter großer Betheiligung, namentlich der Künſtlerkreiſe. ſand Nachmittags das Leichenbegängniß des Idhauers Tilgner ſtatt, Nach der Einſegnung in der Karlskirche, ſelcher der Unterrichtsminiſter Gautſch beiwohnte, bewegte ſich der g zum Künſtlerhauſe, wo der Genoſſenſchaftsvorſtand Deininger kränze der Wiener Genoſſenſchaft und der Allgemeinen deutſchen Künftlergenoſſenſchaft in München und Profeſſor Weyr Namens des Plaſtikerklubs einen Kranz niederlegte. Beide widmeten dem Ver⸗ warme Worte der Würdigung. Auf dem Centralfriedhofe —5 das Herrenhausmitglied Dumba die Grabrede.— Das Mozartdenkmal wird am Dienſtag in Anweſenheit des Kaiſers enthüllt.— Zu Tilgners Tod kamen aus München vom Prinzregenten und von der deutſchen Künſtlergenoſſeuſchaſt Beileidstelegramme; amburg ſpendete einen Kranz dem genjalen Schöpfer des Peterſen⸗ Amals; ſeine Vaterſtadt Preßburg ſendet eine Abordnung mit nem Kranz für ihren großen Sohn. Budapeſt, 18. April,. Der Vizepräſident des hieſigen Börſen⸗ e 775 Aebby, iſt heute Mittag plötzlich am Herzſchlag eſtorben. Paxris, 18. April. Leon Say iſt an einer Art Furunkel rkrankt; ſein Zuſtand flößt ernſte Beſorgniſſe ein. Rom, 18. April. Unter den Erſparniſſen, die der Miniſter im Budget des Miniſteriums des Aeußeren vor⸗ ſch 90 befinden ſich 18.000 Fres. für die Umwandlung des Ge⸗ dſchaftspoſtens in München in den Poſten eines Geſchäftsträgers ür Aufhebung des Poſtens des dortigen Geſandiſchaftsſekretärs. Gibraltar, 18. April. Der Kommandant der gieſigen In⸗ erie, General Sir Frederick Carrington, ertelt Befehl, unver⸗ äglich nach Südafrika zu gehen und das Kommando über die kuppen im Matabeleland zu übernehmen. Genna, 18. April. Die Kaiſerin Friedrich iſt heute 1175 angekommen und um 2 Uhr Nachmſttags an Bord des eng⸗ AÜiſchen Kriegsſchiffes„Surpriſe“ nach Villa⸗ffranca zum Beſuch der Königin Victoria weiter gereiſt. 1 Petersburg, 18. April. Fürſt Ferdinand kam um 2½ Uhr Nachmutags in Begleitung Stoiows und des Miniſters Petro w nebſt Gefolge auf dem Warſchauer Bahnhofe an, woſelbſt eine Ehrenkompagnie mit Fahme und Muſik aufgeſtellt war. In den iſerlichen Gemächern des Bahnhofes waren u. A. anweſend der Generaltommandant des kaiſerlichen Hauptquartiers, der Adjunkt es Miniſteriums des kaiſerlichen Hoſes, der Gouverneur von Peters⸗ rg, der Kommandant des Gardekorps, der Blatzkommandant, der adtpräfekt, ſowie eine Deputation der bulgariſchen Rolonie. Kur nkunft des Zuges fand ſich Großfürſt Wladimir ein. Nach m Einlaufen des Juges ging der Fürſt. der die Uniform eines bulgariſchen Generals mit dem Bande des dulgariſchen Alexander⸗ ordens trug, in Begleitung des Oberſten Reuter auf den Großfürſten u und ſchritt mit dieſem die Front der Ehrenkompagnie ab, deren Muſtt die bulgariſche Hymne ſpielte. Nach Vorſtellung des beider⸗ ſeitigen 4 80 begrüßte der türkiſche Botſchafter den Fürſten und ſtellte die Botſchaftsmitglieder vor. In den kaiſerlichen Gemächern urde die bulgariſche Deputation vorgeſtellt, wobei ein Mitglied eine Anſprache an den Fürſten hielt. Der Fürſt antwortete ungefähr: Er ſei glücklich, im Mittelpunkt Rußlands, dem Befreier Bulgariens, ulgariſche Worte zu hören und einen herzlichen Empfang zu finden. leſe Erkenntlichkeit und Liebe für den Befreier werde ihn immer en. Er ſei glücklich, daß der freudige Augenblick gekommen ſei, in dem er als laviſcher Fürſt die Ehre hade, ſich der erhabenen on des Kaiſers, dem Beſchützer Bulgariens, vorzuſtellen. Er e der Deputation für den patriotiſchen Empfang. Darauf be⸗ gaben ſich der Fürſt und der Großfürſt zu Wagen nach dem Winter⸗ Palais. Fürſt Ferdinand wurde im Winterpalais dem Woron⸗ w, Daſchtow und anderen hohen Würdenträgern empfangen, die Broßfürs Wladimir vorſtellte. Nach freundſchaftlicher Unter altung verließ der Großfürſt den Fürſten. Kurz darauf empfing der Fürſt die Mitglieder der flaviſchen Geſellſchaft mit General Tſchernajeff, dem Redakteur des„Swiet“, und Oberſt Komarow an der Spitze. Iſchernajeff überreichte dem Fürſten mit einer Anſprache Brod und alz, ſowie ein Bild der heiligen Jungfrau als Geſchenk für den Prinzen Boris. Der Fürſt dankte, indem er ſeine Freude ausſprach der die Ausbreitung der flaviſchen Idee; Bulgarien verdanke dieſer Idee ſeine Wiedergeburt. Nachdem er die Deputation verabſchiedet, Beſuche der Fürſt die Großfürſtin Wladimir und begad ſich ſodann in Begleitung des Oberſten Reuter nach Zarskoje Selo, wo er im Alexandrowsky⸗Palaſt von dem Kaiſerpaar empfangen wurde. hieſigen Ulanen⸗Regiments und andern Perſönlichkeiten, welche ſich zur Begruͤßung eingefunden hatten. Seitens der Bevölker⸗ ung wurde der Kaiſer mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt. Berlin, 20. April. Eine von 1500 Perſonen beſuchte Verſammlung von Kaufleuten und Gewerbtreibenden nahm mit allen gegen 23 Stimmen eine Reſolution an, in welcher gegen den 8 Uhr⸗Schluß der Läden proteſtirt und der Erwartung Ausdruck gegeben wird, daß ſich der geſammte Handelsſtand dem Proteſte gegen die Vorſchlaͤge der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik anſchließen wird. Dieſe Reſolution ſoll in ganz Deutſchland verbreitet werden. Bremen, 19. April. Der engliſche Dampfer„Kraignard“, der geſtern Nachmittag von Bremerhaven in See ging, iſt Abends 9 Uhr in der Nähe von Norderney bei dichtem Nebel mit dem Dampfer„Liddous“, welcher von Odeſſa mit Getreide nach Ham⸗ burg unterwegs war, zuſammengeſtoßen. Der Dampfer„Lid⸗ dous iſt geſunken. Der Kapitän und die Mannſchaft wurden von dem Dampfer„Kraignard“ aufgenommen; letzterer iſt mit Be⸗ ſchädigungen am Bug nach Bremerhaven zurückgekehrt. Coburg, 19. April. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind unter unbeſchrieblichem Jubel der Bevolkerung und unter Glockengeläute ſoeben hier eingetroffen. Am Bahnhofe waren ſämmtliche bereits hier weilenden Fürſtlichkeiten zur Begrüßung des Herrſcherpaares anweſend. Paris, 19. April. Praſident Faure hat in einem Schreiben die Truppen des 6. Armeekorps zu ihrer vorzüglichen dong von welcher er ſich bei ſeinem unvorhergeſehenen Beſuch habe überzeugen können, beglückwünſcht. Der Schreiber gibt ferner der Ueberzeugung Ansdruck, daß die Truppen auf der Höhe ihrer Aufgaben ſtezen, namentlich in der Veriheidigung der Grenze muß das Land auf ſie zählen können. Nizza, 20. April. Die Kaiſerin Friedrich ſtattele der Kaiſerin Witlwe von Ruß and einen Beſuch ab und reiſte dann nach Athen wetter. Petersburg, 19. April. Die„Ruſſiſche Telegraphenagentur“ meldet aus Irkutsk: Der Gouverneur von Jakutsk, Skrivizin, theilte dem Gouverneur von Irkutsk, Swittizkijt zweiter Veröffent⸗ lichung mit, daß der Gehilfe des Polizei⸗Chefs Kazamthero aus Ustjansk vom 9. März nachfolgenden Vericht erſtattet hat: Die Einwohner von Ustjansk wiſſen nichts betreffs des Schickſals der Nanſen'ſchen Die Eingeborenen, welche ſich vom Mai bis November v. J. auf den Inſeln Laeckow und Kotelny aufhielten, woſelbſt auf Befehl des Barons Toll Vorräthe niederge⸗ legt wurden, ſahen weder ein Schiff auf dem Meore noch auch Spuren eines Schiffsbruchs. Kuchnarew ſei nicht befragt worden, da er wegen geſchäftlichen Angelegenheiten nicht anweſend wäre und die Entfernung mehr als 1000 Werſt von Ustjansk betrage Per⸗ ſonen, welche Kuchnarew⸗kennen, verſichern, er habe betreffs der Expedition Nanſens nach allen Mittheilungen der Blätter geſchrieben. Petersburg, 19. April. Die Blätter beſprechen die An⸗ kunft des Fürſten Ferdinand von Bulgarien. Die „Nawoſti“ ſagen: Der Puf, werde noch viel Arbeit in Bulgarien mit der Bekämpfung der Oppoſition haben, welche die kleinſten Fehler der Miniſter zu ihrem Zweck ausnützen. So könnte man jetzt in gewiſſen oppoſitionellen Blättern leſen: Bulgarien iſt wieder einmal ein Vaſallenſtaat Rußlands geworden. Dieſe Beſchuldigung iſt nicht erechtfertigt. Bulgarien ſei ein Vaſallenſtaat der Türkei, was ſeine Beziehungen zu Rußland betreffe, ſo wären dieſelben ausſchließlich auf moraliſchen Verpflichtungen begründet. Rußland werde ſich weder in den Streit der politiſchen Parteien Bulgariens, noch in die innere Verwaltung der Länder einmiſchen; es habe aber begrün⸗ detes Recht zu fordern, daß Bulgarien in Fällen eines kriegeriſchen ſich nicht auf die Seite der Feinde Rußlands ſtellen. ie„Birchewija Wjedomoſti“ meinen die Spanuung zwiſchen Ruß⸗ land und Bulgarien unter dem Fürſten Alexander ſei durch den wenig feſten und wechſelnden Charakter des Fürſten hervorgerufen worden, welch letzterer entgegen der Verfaſſung regierte und in der äußeren Politik nach ſeinen perſönlichen Empfindungen handelte. Rußland habe kein Intereſſe daran, welche politiſche Partei in Bulgarien am Ruder ſei. Die öffentliche Meinung in Rußland ee ſympatiſch alle Schritte des Fürſten Ferdinand zur Wieder⸗ herſtellung des guten Einvernehmens mit Rußland und rechnet den Fürſten nunmehr ganz zum geliebten bulgariſchen Volke. * Petersburg, 19. April. Nach der Rückkehr von Zarskoje Selo, welche gegen 6 Uhr Abends erfolgte, begab ſich Fürſt Fer⸗ dinand von Bulgarien direet vom Bahnhof zum Miniſter des Aeußeren Fürſten Lobanow, bei dem er 2 Stunden verweilte; heute Morgen ſtitlete der Fürſt in Begleitung des Flügeladjutanten Oberſt Reutern zunächſt mehrere Beſuche ab und ſprach dann bei einigen Miniſtern vor. Hierauf wohnte der Fürſt in Begleitung des Miniſterpräſidenten Stoilow, des Oberſten Reutern und mit zahl⸗ reichem Gefolge einem ſeierlichen Gottesdienſt in der Iſaage⸗Kathe⸗ drale bei; die Kathedrale war dichtgefüllt; für den Fürſten und ſein 8 waren am Altar erhögte Pläge eingerichtet; er zog es je⸗ doch vor, inmitten der Menge zu bleiben. Nach Beendigung des Gottesdienſtes begab ſich der Fürſt mit dem Flügeladjutanten Oberſt Reutern und dem Miniſterpräſidenten Stoilow und ſeinem Gefolge zu Fuß am Quai entlang nach dem Winterpalais, bis wohin ſich dem Fürſten eine dichtgedrängte Volksmenge erſchloß. Unterwegs traf der Fürſt den ruſſiſchen Publiziſten Tatiſchew, welcher Bul⸗ arien bereiſt hatte; der Fürſt redete ihn an und unterhielt ſich ängere Zeit mit ihm. Petersburg, 20. April. Geſtern Abend fand zu Ehren des Fürſten Ferdinand ein Galadiner im Winter⸗ palais ſtatt, woran das Kaiſerpaar nebſt Gefolge, Fürſt Loba⸗ noff und der Flügeladjutant des Sultans, Mehemed Ali u. A. theilnahmen. Der Kaiſer brachte einen Toaſt auf den Sul⸗ tan, alsdann auf den Fürſten Ferdinand und den Prinzen Boris aus. Abends erfolgte ein Beſuch des Theaters. London, 19. April. Das Reuterſche Büreau meldet aus Buluways vom 17. d..: Eine Patrouille von 42 Mann griff Morgens einen Trupp Matabele an und trieb dieſe zurück. Am Nachmittag hatten Vorpoſten dicht vor der Stadt wieder einen Zu⸗ ſammenſtoß mit dem Feinde. Die Lage iſt ernſt.— Aus Salis⸗ bury wird demſelben Büreau vom 17, d. M. gemeldet: Ceeil Rhodes iſt wieder hergeſtellt und beabſichtigte geſtern abzureiſen, um den Beſetl über die auf Gwelo vorrückende Kolonne zu über⸗ nehmen; die Abreiſe wurde jedoch wiederum verſchoben. „Capſtadt, 20. April. In den Straßen von Buluwayo und Umgebung ſind Dynamitbomben gelegt und ſonſtige Vor⸗ bereitungen getroffen worden für den Fall, daß die Matabele eindringen ſollten. Geſchäftliches. Der Stolz der Hausfrau iſt bekanntlich eine ſchöne Wäſche; wenn Kragen, Manſchetten, Oberhemden ꝛc. ſo ſchön wie neu gebügelt ſind, dann betrachtet die Hausfrau ihre Leiſtungen mit einer gewiſſen ſtolzen Befriedigung. Wie oft kommt es aber vor, daß die Stärke⸗ wäſche trotz aller Mühe nicht ſo ausfällt, wie man gehofft hat! Der Hauptgrund hiefür liegt darin, daß man, anſtatt ſich eines rationell zuſammengeſetzten, fertigen Stärkemittels zu bedienen, auf eigene Gefahr der Reisſtärke Zuſätze der verſchiedenſten Art zu deren Ver⸗ beſſerung beimengt. Die eine Hausfrau verwendet Borax, die andere Steaxin, wieder eine andere Wachs oder Spiritus, kurz jede Hausfrau glaubt, in ihrem Stärkezufatz den Stein des Weiſen gefunden zu haben und doch wird ſie von demſelben ſo oft im Stich gelaſfen, weil es ſchwierig iſt, jeweils das richtige Verhältniß herauszuſinden. Als abfolut zuverläſſiges Stärkemittel hat ſich ſeit mehr als 12 Jahren Macks Doppel⸗Stärke bewährt, welche bereits alle nöthigen 4. Seite. 18 1 Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 20. April. Don Sansfonct.“— Cavalleria ruſticana.“—„Triſchka.“ Freitag, 9 55 1 Zufätze, einſchließlich diejenigen zum Glanzbügeln, in richtigem be⸗ 24.:„Shakeſpeare⸗Cyelus XI. Abend.“— een(Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers“.) wäheken Verhältniß enthält. In einer von Herrn Heinrich Mack 4 25.:„Werther.“ Sonntag, 26.:„Troubadour.“ Berlin, 19. April. Kaiſer Wilhelm nahm auf derin Ulm a.., dem alleinigen Fabrikanten von Mack's Doppel⸗Stärke, auſpielhaus. Dienſtag, 21.:„Liebelei.“ Hierauf: Fahrt nach Coburg hier kurzen Aufenthalt. Seine Mojeſtät ver⸗ Woe Einſendungen von 20 Pfg. erhältlichen, kleinen, lehrreichen Verſucherin.“ Mittwoch, 22:„Untreue.“ Vorher:„Gleiche n 9 22 VVööL“« 1* 146%, Broſchüre findet die Hausfrau die nöthigen Winke, um ihre Stärke⸗ egner.“ 1 28.:„Die Fourchambault.“ Samſtag, 25.: ließ den Salonwagen, begrüßte den 1. Bürgermeiſter, Rittter J wäſche ſtets wie neu herſtellen zu können. Ein Geſandtſchafts⸗Attache“ Sonntag, 26. 3½ Uhr:„Madame v. Brandt und unterhielt ſich ſodann mit den Ofſfizieren des TLiterariſches. Wenn es der Hauptzweck eines Familienblattes iſt, zugleich Unterhaltung und Belehrung zu gewähren, und dabei eine möglichſt große Vielſeitigkeit zu entfalten, ſo dürfte kaum ein anderes der derzeitigen literariſchen Unternehmen dieſen Zweck ſo vollkommen erreichen, wie die ſo beliebten und weit verbreiketen„Illuſtrirten Oktavhefte von Ueber Land und Meer“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt). Zum Beweiſe deſſen brauchen wir nur einen Blick auf das ſoeben ausgegebene, den Schluß des zweiten Bandes des laufenden Jahrganges bildende Heft 9 zu werfen. Da finden wir u. a. zwei größere Romane,„Die Achenbacher“ von A. v. Per⸗ fall und„Kaſtengeiſt“ von C. Schröder und die kleine Novelle„Eine geborgte Frau“ von R. Kröner, eine höchſt anziehende aſtronomiſche Plauderei„Sind andere Welten bewohnt“ von Leo Brenner, dem Direktor der Manora⸗Sternwarte, eine gleich hübſche Skizze„Bola⸗ niſche Streifzüge im Zimmer“ von Dr. Üdo Dammer, eine gut orientirende Darlegung der epochemachenden Entdeckung Profeſſor Röntgens, einen ſehr intereſſanten Bericht über die neueſten Aus⸗ grabungen in Pompeji, Reiſebilder aus der Havelgegend von A. Trinius und eine ganze Reihe kleinerer Beiträge, die theils über Ereigniſſe aus dem Tagesleben unterrichten, theils künſtleriſche und literariſche Erſcheinungen beſprechen, aber rein unterhaltender Natur ſind, und das alles zum großen Theil von den prächtigſten Illuſtra⸗ tionen begleitet. Dabei iſt der künſtleriſche Schmuck des Heftes (Preis 1 Mark, der ganze elegant in Leinwand gebundene Band 6 Mark) ein ungemein reicher, da auf 5 Einſchaltbildern und 7 ſelbſtſtändigen Textbildern Reproduktionen bedeutſamer moderner Kunſtwerke geboten werden. Maunheimer Marxktbericht vom 20. April. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothtohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf, Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf. gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Pfund 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 100 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 M, Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (Gung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargel 80—100. Mauunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. April. Schiffer ev. Kap. Schiff KLommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III. Verſchüren Bugne Antwerven Gelreide 14986 Kinzler Suſanna Jagſtfeld St inſalz 2904 Wunſch Karolina Leilbroun 2200 15 47 18 8 uer Ableiter 8 85 Bruderliebe 5 1 1836 Staab— E. v. Gemmingen 8 v 2932 5 rühling 2— 1833 Kumpf Margarethe* 5 2838 5 Hoffnung 1 2392 Hafenmeiſterei IV. Kiepen T. Schürmann 9 Ruhrort gshlen 19950 Gleſſen Käthe u. Martha 10 17000 Mühlemeier Sophie Kath. 1 2 15800 Henige; Cheiſi n 1 Duisburg 5 10876 Graßhoff Wilhelm 7. 25 100 Hollenberg Marie Helene* 1 13.00 Goob Mina 25 40⁰ Hermann Bater Rhein Speyer Backſteine 800 Schweickert G. Baumann Altrip 7 55⁵0 Hauck D. Blüm 4 17 7 5²⁰ Kuſſel Karoline Eberbach Steine 20⁰00 Floßh 913: 60 ebm angekommen, 1340 obm abge angen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen. Konſtanz„J3,48 3,49 3,47 3„„„ 21 8,7,792½7 Abds. 6 U. Kehhl J3,10 8,06 3,02 2,98 3,02 N. 6 U. Lauterburg 4,7 4,82 4,57 4,58 Abds. 6 U. Maxan.„4,76 4,70 4,68 4,58 4,63 2 U. Germersheim 4,80 4,80 4,73 4,67.-P. 12 U. Mannheim J5,21 5,20 5,14 5,00 4,92 4,93 Mgs. 7 U. Mainz J3,09 3,19 3,19 3,10.-P. 12 U Bingen.75 2,86 2,85 780 10 U. 2J3,28 3,40 8,38 3,30 2 U. Koblenz J3,29 3,51 3,57 3,54 10 U. Köln J,59 8,87 8,95 3,96 3,86 2 U. Nuhrartet„ J9,19 3,66 3,62 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,39 5,34 5,26 5,16 5,02 5,02 V. 7 U. Heilbrounnn J12,172,23 2,052,00 V. 7 U. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich au zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim a 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Eie. Schubfabrik Frankfurt a. M. übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Wegiges theurer als andere minder gute Waaxe. Für Maanheim und Ludwigshafen Alleinver⸗ kauf dei Georg Hartmann, Schußgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepson 443.) 66988 4 Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ —2. und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174⁵ Hunderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. N. dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverlüſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Fuhrer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich dei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Aunftrags erſt genau zu informiren. 5 bes ack ke, je ke⸗ ich hſt der f en Rer 4 erese N 5. Seite Hauptmeldeamts Maunheim. werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗ Spoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrdeuten J. Aufgebots, den zur D Dieſelben bezirks ſtehenden 8 der Erſatzvrehörden entlaſſenen Mäunſchaften und den Erſatz⸗Reſerviſten(geübte und nicht geübte) für nachſtehende Ortſchaften des Amtsbezirks Maun⸗ heim wie folgt abgehalten. 1. Montag, den 20. April 1896, Vorm. 9 Uhr, in Käferthal ämmtliche gediente Mannſchaften der lich Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition 1Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal(mit dem Marktplatze. S. ießlich E auf Infanterie(ausſchl er Erſatz⸗Behörder Waldhof.) 2. Montag, den 20. April 1896, Vorm. 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche Mannſchaften der Infanterie Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatz⸗ ſſenen) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Fendenheim und Wallſtadt. 3. Montag, den 20. April 1896, Nachm. 3 Uhr, in Käferthal ze. Sämmtliche gediente Maunſchaften ſchließlich Iufanterle, Erſatz⸗Reſerbiſten und der zur Dispof der% Entlaſſenen) der Gemeinde Käferthal(mit (ausſchließlich Behb den Entla auf dem Marktplatze. Waldhof.) 4. Dienſtag, den 21. April 1896, Vormittags 9 Uhr in Käferthal Sämmtliche gedienten Mannſchaften (ausſchließlich Infanterte, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispo⸗ der Erſaßbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden: Sand⸗ ofen, Schaarbof, Kirſchgartshauſen, Jendenheim und auf dem Marktplatze. Wallſtadt. 5. Dieuſtag, den 21. April 1896, Vormittags 11 Uhr 8 in Käferthal guf dem Marktplatze. Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften Gemeinde Käferthal(mit Waldhof). 6. Dienſtag, den 21. April 1896, Nachm, 3 Uhr in Käferthal m, Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften Schgarhof, in auf dem Marktplatze. Gemeinden: Sandhofen, Fendenheim und Wallſtadt. 7. Mittwoch, den 22. April 1896, Vorm. 9˙ Uhr in Ladenburg guf dem Schulhoſe, Sämmtliche gediente Mannſchaften der In⸗ fanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der zur Olspoſition der Erſatzbehörden Enutlaſſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden burg, Neckarhauſen und Schriesheim. S. Mittwoch, den 22. April 1896, Vorm. 11˙ Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerve und der zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen) der Gemeinden Ilvesheim, Laden⸗ burg, Neckarhauſen und Schriesheim. 9. Mittwoch, den 22. April 1896, Nachm. 3 Uhr, in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche Erſatzj⸗Reſerviſten und die zur ber Erſatzbehörden Entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden Ilvesheim, Lavenburg, Neckarhauſen und Schries⸗ Dispoſition heim. Die Maunſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumni zſche zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗ommandos Mann⸗ beim wird den Bürgermeiſterämfern des Bezirks hiermit zur Kennt⸗ niß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen,(mindeſtens 6 mal in geeigneten Anſchlagen am größeren Etabliſſements bekännt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim jeweils Zwiſchenräumen), 2 Tage vor Begini der erſten Gemeinde, mitzutheilen. Mannheim, den 7, April 1896. Großherzogliches Bezirksamt. rimm. v. G ispoſition 16955 ition er er Kirſchgartshauſen, ſſe und das Erſcheinen Rathhauſe, Fabriken und Kontrolverſammlung der betr. 7055 Helauntmachnug. Rheinſchifffahrts⸗ Aufſicht betr. Nr. 284461l. Wir bringen Hiermit zur Kenntniß der Be⸗ theiligten, daß nach Erlaß Gr. Miniſteriuns des Innern vom 18. l. Mts. Nr. 10607 die Wahr⸗ nehmung des Rheinaufſichts⸗ dienſtes im II. Bezirke vom 1 April d. Is. an, dem Vorſtande des Königl. Bayriſchen Straßen⸗ und Flußbauamtes, Kgl. Bau amtniann Linz in Speyer über tragen worden iſt. 7845 Rannheim, 17. April 1896. Großh. e v. Grimm. Kekaunkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 16523J. Nachdem im Stalle des Landwirths Wilhelm Brecht in Neckarhauſen die Maul⸗ und Klauenſeuche aus gebrochen iſt, wird hiemit über ie verſeuchte Stallung Stall⸗ ſperre verfügt und auf Grund des§ 58 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895, die und Unterdrückung von Vieh⸗ ſeuchen betr., angeordnet: Aus dieſer Gemeinde darf da⸗ 1 Vieh(Rindvieh, Schafe, ſchweine, Ziegen)— auch aus nicht verſeüchten Beſtänden— während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thier⸗ ärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ ührt werden. Nur für ſolche hiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung er olgt. Für Ferkelſchweine, wele mittelbar auf einen S markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Oktsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers verliert ſeine Gültigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. M heim, 18. April 1896. Großh. Bezirksamt: Rohrſtühle werden billi gut geflochten. R 6, 12. Hintbs. 785 — 1 2 2 5 1 * 2 2 Großh. Vadiſche Fiaalz⸗ Eiſeubahuen. Die Lieferung und Aufſtellung einer neuen e für die Brücke bei Km. 11½ oberhalb Sinsheim der 11 00 von Meckesheim 10 Jagſtfeld, ſowie die käufliche Uebernahme der alten Konſtruktion ſoll im Wege des ſchriftlichen Angebots vergeben werden. Das Gewicht der neuen Kon⸗ ſtruktion beträgt an Schmiedeiſen 6860 Kg. an Gußeiſen 340„ Zuſ. 7200 Die alte Konſtruktion wiegt ungefähr 3730 Kg. Zeichnung, Bedingnißheft und Gewichtsberechnung für die neue Konſtruktion liegen auf dem Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten, Rohrbacherſtraße 68, zur Einſicht auf. Angebote, geſtellt auf 100 Kg. neuer und alter Konſtruktion ſind längſtens bis Samſtag, den 2. Mai d.., Vormittags 10 uhr anher einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 14 Tage. 7881 Heidelberg, 17. April 1896. Der Gr. Bahnbauin Bekanntmachumg. Das Gr. Domänenamt Maun⸗ heim verſteigert Freitag, den 24. Aprfl k. e Vormittags 10 Uhr anf ſeinem Geſchäftszimmer linken Schloßflügel den Bauplaßz Nr. 7 im ehemaligen Jneht garten, Gemarkuſig Maahel f einerſeits Florian Hoffmanz, anderſeits Albert Zopf⸗ e de Rheiuhäuſer⸗ und Kepplepſtraßſe, im Flächeninhalte von 255 git, Anſchlag pro qm. id Mk. Nachgebote werden, wenn der +. ⸗Anſchlag erreicht iſt, nch be⸗ endeter Verhandlung gicht meihr angenommen.—7831 Mannheim, 15. Aprif 1896. Großh. Domänenamt Mannheim. Larren-Bertrigtkang, Kommenden 828 Mittwoch, 22. April d Nachmittags 4 unr verſteigern wir auf hieſig m Rathszimmer einen fetten Farreß⸗ Grenzhof, 18 April 1896. Stabhalter fermäßi G. Queblinburg a. Harz. güterhalle II 7819 eins neue Hobelbank mit Gestell öffentlich gegen Baarzahlung, wozu Liebhaber eingeladen werden. Gr. Güterverwaltung: Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Gaſt⸗ wirths Mich Blättler ver⸗ ſteigere ich in K 4, 9, par⸗ terre, öffentlich nur gegen ſofortige Baarzahlung Dienſtag, den 21. April d. IJ., Nachmittags 2 uhr: Regulator, Kanapee, Kleider⸗ ſchrauk, Commode, complette Betten, gr. Weißzeugſchrank, Külchenſchrank, Herd, Tiſch, Rohr⸗ ſtühle, Waage mit Gewicht, Meſſerputzmgſchine Hängelampe, Geſchirr, Bilder, Germannia in Gyps, Hackklotz. Mannheim, 18. April 1896. Karl Becker, Waiſenrichter. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Dahingeſchiedene empfing von den Hinterbliebenen die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ Stiftung des Großh. Hof⸗ theaters ein Geſchenk von Zweihundert Mark woöfür den verbindlichſten Dank abſtattet. Mannheim, 17. April 1896. Die Verrechnung. Bräunig. 7857 Zwangs⸗Verſteigtrung. Dienſtag, 21. April 1896, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 4½5 dahier gegen Bagrzahlung 4 Commoden, 4 Bllder, 1 Divan, 1 Uhr, 1 Theeſervice, 1 Sofa, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 0] Tiſch, 1 Con⸗ ſoltiſch mit Spiegel, 1 Papier⸗ e 1. Spiegel⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Nähtiſchchen und Spiegel, 1 Rauüchtlſchchen, 1 Amerikaner⸗ ſtuhl, 1 Wanduhr. 7883 Mannheim, 19. April 1896. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, I. Querſtr. 2. Jwangsverſteigerung. Dienſtag, den 21. April ds. IJs., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 936 Liter Weißwein, 1 Laden⸗ theke mit Marmorplatte, ein Vertikov, 1 Kanapee, 6 Fauteuils, 6. Seſſel, 2 Negulateure, 1 Eck⸗ ſchrank, 1 Chiffonier, 1 Glas⸗ Seenſchl Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, 3 Commode, Bett⸗ u. Weißzeug, 28 Thür⸗ verkleidungen und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen e im Vollſtreckungswege öſſen verſteigern. 7 Mafinheim, den 18. April 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, O 4, 21. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 21. April 1896, Rachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung: 76871 1 Vertikov, 1 Sopha, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Nachttiſchchen, eine Papierſchneidmaſchine, 2 Grab⸗ ſteine, 1 Kaffenſchrank, 2 2 Uſcche 2 Etagere, 2 Spiegel, 2 Tiſche, 8 Stühle, 1 Bild, 1 Schreibpult, 1 Regulator, 1 Paar Vorhänge, 70 Conditorformen, 1 Reibſtein, 2 kupferne Keſſel, 6 Tablette aus Silber, Glaspokale, Glas⸗ teller, Tortenplatten, Deſſert⸗ meſſer, Gläſer und noch ver⸗ ſchledene andere Gegenſtände. Mannheim, 19. April 1896. 8 7846 aas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Bekauntmachung. Die Gemeinde Sandhofen be⸗ abſichtigt am Freitag, den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, au Ort und Stelle die Wieder⸗ herſtellungsarbeiten der durch zu verſteigern⸗ liegen zur t auf Raäthhauſe hier offen. Aſammenkunf! bei der Ziegel⸗ hütze dahier. andhoſen, 17. April 1896. Gemeinderath: Herbel. e 7785 Volk. Pianſnos, Flügel, Tafelklaviere welden gründlich unter Garantie keparirt und befilzt von 7060 J. Hofmaun, M 4, 9, Claviermacher und Stimmer. Narzer Kümmelkäse, b5 von 5 Kiſten an ſelbſtgemachte Eierundeln. 7397 Sichu J. Keſſeubecker, C 2, 7. tlich 7830˙0 ae Frangois et Mlle. dämme hieſiger Gemarkung 5 85 den Wenigſinehmenden öſfenrtich Wiäte dand Koſtenüberſ Niag echte fette Wagre, die Poſtkiſte, 8 8680, me. Bei Eut⸗ Preis⸗ 2 upfehle fägg feiſches Grau⸗ bryd, ſöhſe Grahambrod und Mannheim, 20. April. 85 General⸗Auzeiger. 5 Ar. 11 70 15 7 2 treis⸗Verkünd blatt Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. „„——Z—.——— 5 28 Großh. Zadiſche Slaats⸗ J 115 581 en Suppenwürze iſt friſch eingetroffen bei; 7455 2 15 Eiſenbahnen.. Verein Chr. Haage. Lindeuhofstr. 14 7715 5 4 ̃ 8 7 2 Mannhelim. Die Original⸗Fläſ 65 Pfg. 5 4 kühjahrs⸗Kontrol⸗Herſaumlungen 1896 Berſteigerung. Samſtag, ben und deeengen 30 1c lu ch Pta ut Measef bene Am Mittwoch, 22. d. Mts., zeunſtag, e nachgefüllt im Laudwehrbezirk Manuheim, Bezirk des Nachmittags 3 uhr 28. Klkril, verſteigern wir in unſerer Land⸗ Abends 5 präeis 9 Uhr im Lokal „Rother Löwe“ II. ordentliche General-Versammlung. Tagesordnung; 1) 50jähriges Stiftungsfeſt btr. 2) Wahl der Abgeordneten zum Kreisturntag. 30 Vereinsangelegenelte Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 7624 2 Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Montag Abend 9 Uhr 5 im Saale des Gewerbe⸗& Induſtrie⸗Vereins R I, 1(Caſino) Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag eines Mitgliedes über eine neue Erfindung, fachwiſſenſchaftliche Zeichen⸗ Apparate. 2. Verſchiedenes. Um zählreiches Erſcheinen bittet 7852 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe 27863 flür Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſiums. Verein 7822 für Klass, Kirchenmusik. Heute Montag Abend 8 Uhr Probe. Verein Knabenhort. Die diesjährige 6885 Goneral-Versammlung findet am Donnerſtag, den 23. April, Abends 8 Uhr im„Scheffeleck“ ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder hiermit ergebenſt einladen. Tages-Ordnung: 1. Re acah kür 58 2. Voranſchlag für 1896. 3. Entlaſtung des Rechners. 4. Neuwahlen des Vorſtandes. Der Vorſtand. adlbabe Maunheim. Täglich 8 Uhr Abends Künstler l. Ranges. Heute Montag vorletztes Auftreten des Stſammiperſonals. Vierlägiges Gaſtſpiel des Mr. F. de Dollls, Negre-Musleal Exdcentrique, ſowie des Geſammt⸗Perſonals. Carl Leydel. der so beliebt gewordene Humorist. zaufllbristen mit rotirenden Apparaten u. Kakadus. Miss Darnett, Athletin und Klavierheberin, Brothers Miltons, die noblen komischen Reek, turner. 7861 Troupe Paxton Ballerie lebender Blider, men die lebenden Bilder in der erſten Abtheilung zur Auf⸗ führung. 5 vorverkauk: Zeſtungsklosk, Sohler u Friseur Akt, a Pfg Auf vieljettigen Wunſch kom⸗ dan die Annoncen⸗Ex⸗ Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die traurige Mittheilung. daß unſer lieber unvergeßlicher Gatte, Vater, Bruder und Onk l 7856 Herr Peter Gaschott geſtern Nacht nach längerem, ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftranernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 20. April 1896. Die Beerdigung findet heute Nachmittags halb 5 Uhr vomf Sterbehauſe E 1, 8 aus ſtatt. Dies statt besonderer Anzeige. 2 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres innigſtgeliebten, treuen Gatten, Vaters, Groß⸗ vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Ludwig Lena, Kaufmann, insbeſondere für die ärztliche Behandlung der Herren Dr. Peitavy und Heuck, für die aufopfernde Pflege im allgemeinen Krankenhaus, die vielen Blumenſpenden und ehrenvolle Leichenbegleitung, ſowie dem Herrn Stadt⸗ pfarrer Ahles für ſeine ergreifenden, troſtreichen Worte am Grabe ſprechen wir unſeren wärmſten Dank aus. 7856 Familie Lenz. 1 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, die uns bei dem Hinſcheiden unſeres innigſtgellebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters Herrn Heinſion Rittmüller erwieſen wurden, ſowie für die ehrenvolle Leichenbegleitung ſprechen wir hiermit unſeren tiefgefühlten Dank aus. 5 7835 Die trauernden Hinterbliebenen. Ziemer und 7866 Schlegel, Kiebitzeier, Winter-Rheinsalm Lorellen, Hummer, Fkezungen, holländ. Maifiſche, Caviar u. Straube, N 3, 1, Eele gegenüber d.„Wilden Mann“ Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel 777 1 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß heute Nacht unſer lieber Sohn, Brüder, Schwager und Onkel 7864 Hermann Buck. Postassistent im Alter von 23½ Jahren ſanft verſchieden iſt. Die lieftrauernden Hinterbliebenen. Durlach „April 1896. Mannhelm, den 19. April Die am Dienſtag Vormittag 10 uhr in Durlach ſtatt. Krieger- Verelin. Todes⸗Anzeige⸗ Kamerad Peter Gaschott, den Feldzug 1870ſ/71 mitmachte, iſt geſtorben, wacddſe werden erſucht, dem da ge iedenen lieben Veteranen durch zahlreiche Leichenbegleſtung die letzte Ehre zu erweiſen. Die Beerdigung findet Montag, 20. April, Nachm. am Trauerhauſe E 1, 8. 7827 ½5 Uhr ſtatt. Der Vorſtand. verkauf für Mannheim Theodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann“. Friſche Schellfische Cabliau, Backſchollen Maifische heute eintreffend. 7868 Atred Hrabowski, 2, l. Teleph. 488. Dffenerftefseposten ine alte deutſche, gut ies Lebens⸗ u. An⸗ ae repenmnen Sammlung Militür-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Peter Gaschott der den Feldzug 187071 im 4. Bayr. Infanterie⸗Regiment 170 5 e en, ſoliden und ge⸗ a i Samf 7 10 Herzleid 8 mitgemacht hat, iſt Samſtag Nacht 1 Uhr an Herzleiden Frnn geſtorben. Die Beerdigung indet heüte, Montag, den 20, 8 aus ſtatt. 7865 KReiſebeamlen gegen Fixum, Reiſeſpeſen 5 hohe Proviſion. Oſſert. Deien sub Chiffre N. G. April, vom Trauerhauſe E 1, 8 2 2885 85 Zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite dieſes braven Kameraden erwartet 5 Der Vorſtand. 79 Sammlung um 4 Uhr bei Kameraden ußler Zur Pebiion von Haaſenſtein&neuen Markthalle, F 2, gegenüber der Pfarrkirche. Bogler.⸗G. Mannheim 6217 ee. 3 4 — + 8S. 6 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. April. Volksbibliothek. Wir beehren uns hiermit, die Mitglieder zur Ordeutlichen Hauptperſaumlung ! des Statuts) auf Mittwoch, 29. April, Abends 8 uhr im Scheffeleck, M 3, 9(Halle) einzuladen. 7800 Der Vorſtaud. Senntag, den 26. April, Machm. Halb 3 Uhr: Großes Frühjahrs⸗Wettfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Mannheim. U. A. Hauptfahren 10,000 Meter. Während des Rennens Concert. Preiſe der Plätze im Vorverkauf: bei den Herren: Georg Ahles Nachf., 0 1, 5, er E 3, 17, Carl riedr.'stofle, O 3, 5, J. M. Ruedin, 1 1, 2. Reſervirter latz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am an den Kaſſen: Reſervirter latz und Sattelplatz Mk..—, 1. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 7688 Nach dem Rennen Preisvertheilung auf der Wettfahrbahn. —— Näheres durch Plakate und Programme. Süngerhalle. Samſtag, den 25. April 1896, Abends ½9 Uhr Familienabend mit Tanz im schwarzen Lamm, ozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen böſtichſt einladen. 7627 Der Vorstand. NB. Näheres durch Rundſchreiben. 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Abonnenten können für auswärtigen, bei ihneu wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Akttonären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Sachlgng deren jeder zu 3 Fremdenkarten kechtigung gibt. ir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Aumeldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei J5. Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. ie Be⸗ *+ 2 4* Herzliche Bitte! Aus Engelberg in der Schweiz, dem beliebten Luft⸗ curort, kommt die Nachkicht von einem durch Lawinenſturz herbei⸗ geführten, überaus traurigen Unfall, der eine brave Familte in efe Trauer und bitterſte Noth gebracht hat. Eine vom Graſſengletſch Lawine zerſchmetterte vor Kurzein früh Mor als die Leute noch ſchliefen, die auf Nieder⸗Surenen befindliche Hütte des in ärmlichſten Verhältniſſen lebenden Holzhauers Wyrsch. Der obere Theil des Häuschens wurde weit fortgeſchleudert, wobei die darin ſchlafenden beiden kleinen Söhne des Wyrſch unter den nachſtürzenden Schneemaſſen ihren Tod fanden. Mutter und Tochter lagen ſchwerverletzt unter den Trümmeru des Hausgeräths. Dem Vater gelang es mit unſäglicher Mühe, ſich herauszuarbeiten und ſich ktrotz ſeiner Wunden ſtundenweit fortzuſchleppen, um rettende Menſchen zu holen, die dann die Schwerverletzteu bargen und die beiden kleinen Todten aus dem Schnee ſchaufelten. Die armen Leute haben Alles verloren, ſind obdachlos und in Folge ihrer Verletzungen für lange Zeit unfähig zur Arbeit. Vielleicht veranlaſſen dieſe Zeilen manchen Freund der Schweiz, der Bedauernswerthen in ſperkthätiger Menſchenliebe zu gedenken; des innigſten Dankes kann er gewiß ſein. 7689 Die Expedition dieſes Blattes, ſowie Herr Dr. med. Cattani in Engelberg ſind gern bereit, freundliche Gaben, auch die kleinſten werden dankbar entgegengenommen, den Bedürftigen zu übermitteln. 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Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direction der ſtädtiſchen Viehhof⸗ verwaltung c werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 6. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Berlooſung ſtatt, wozu bis zu 100 000 Looſe à 1 M. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſen wollen ſich an den Kaſſier des Comits Herrn Johannes Peters, A 2, 4 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf 10 10 Looſe wird ein Freiloos gewahrt Alles nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. 5 Der Badiſche Rennverein Mannheim veranſtaltet am oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. Mannheim, im April 1896. Der Stadtrath: Der landwirthſchaftl. 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