6089 elt ſetzt. 749 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. YAnzeiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 112. Die Debatten über das Duell. 8 Nach zweitägigen Debatten hat der deutſche Reichstag einſtimmig einen von nationalliberaler Seite vorgeſchlagenen Antrag angenommen, der die Regierungen auffordert, mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln dem mit dem Strafgeſetz⸗ buche in Widerſpruch ftehenden Duellunweſen entgegenzutreten. Ein mit ſolcher Einmüthigkeit gefaßter Beſchluß, der übrigens nur die Stimmung widerſpiegelt, welche die jüngſten Duell⸗ fälle im Reiche hervorgerufen haben, wird nicht ohne Eindruck bleiben. Ob es aber unter den obwaltenden Verhältniſſen der Reichsregierung gelingen wird, zu einem greifbaren Reſultat zu gelangen, erſcheint uns doch ſehr fraglich. Immerhin wird die Negierung nach der Erklärung des Herrn Reichskanzlers Farbe bekennen müſſen. Dieſe Erklärung ließ nicht deutlich genug erkennen, ob man zu energiſchem Vorgehen entſchloſſen ſei. Es verlautet, Fürſt Hohenlohe wolle alle geſetzlichen und discipli⸗ nariſchen Maßregeln in Anwendung bringen. Die Preſſe äußert ſich mit wenigen Ausnahmen dahin, daß die Regierung den ehrlichen Willen hat, in dieſer Angelegenheit Wandel zu ſchaffen, allerdings werden die Schwierigkeiten nicht verkannt, die ſich dabei entgegenſtellen. So ſchreibt die„Köln. Zig.“: „Uebrigens verdient anerkannt zu werden, daß in dem ganzen Verlauf der zweitägigen Debatte allſeits vermieden wurde, gewiſſe Punkte zu berühren, die mit einem der vielbeſprochenen Duellfälle ſo eng verknüpft ſind, daß es dem Einen oder Andern eine große Ueberwindung gekoſtet haben mag, ſich ein ſo ergiebiges und wir⸗ kungsvolles Thema entgehen zu laſſen. Um ſo mehr darf man an dieſen verhältnißmäßig günſtigen Verlauf der heute zum vorläufigen parlamentariſchen Abſchluß geführten Angelegenheit die Hoffnung knüpfen, daß an den entſcheidenden Stellen, wie der einmüthig ge⸗ ſaßte Beſchluß des Reichstags fordert, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln und mit Kraft und Entſchiedenheit dafür geſorgt wird, dem Duellweſen ein Ende zu machen. Auch darüber kann kein Zweifel finder daß, wenn ein Wille da iſt, auch der Weg ſich indet.“ Das„Berl. Froͤbl.“ äußert ſich, wie folgt: „Ob die Debatte im Reichstag die Regierungen zu thatkräftigem Vorgehen veranlaſſen wird, bleibt abzuwarten. Zu wünſchen wäre es; vielleicht wird auch die Krone ihr Begnadigungsrecht Duellanten gegenüber nicht mehr in der bisherigen Weiſe ausüben. Vor Allem müßte dann auch die Ehrengerichtsverordnung vom 2. Mai 1874 für die Armee beſeitigt werden. Ob man an höchſter Stelle ſich zu einem ſo entſcheidenden Schritt entſchließen wird, wer vermag das 1 behaupten. Daß etwas geſchehen muß, darin iſt man ich wohlüberalleinig. Nur über die Art der Ausführung ſtreitet man. Hoffen wir mit dem Abg. v. Bennigſen, daß unſere Generation die letzte iſt, die das Duell als eine geſellſchaftliche In⸗ ſtitution anerkennt.“ Die„M. Allg. Ztg.“ ſpricht ſich über den Beſchluß des Reichstags ſkeptiſch aus, indem ſie meint, Niemand wage zu hoffen, daß dieſer Beſchluß an ſich oder in ſeinen nächſten Conſequenzen tief in das praktiſche Leben eingreifen werde; man ſagt ſich, daß der Anſtoß zur Beſſerung von oben kommen müſſe und daß hier zunächſt eine radicale Aenderung nicht zu erwarten ſei. In der That iſt wohl an eine grundſtürzende Wandlung in der allernächſten Zeit nicht zu denken, vor allem aber nicht, ehe die erforderlichen Cautelen für einen wirkſamen Schutz der perſönlichen Ehre geſchaffen ſind, ohne die auf das Duell wohl nicht verzichtet werden wird und kaum verzichtet werden kann: „Es liegt klar zu Tage und iſt auch in der Sitzung des Reichs⸗ tags in einem der Anträge bereits dargelegt worden, in welcher Richtung dieſe Cautelen zu ſuchen wären: es müßten Ehrengerichte gebildet werden, die dem in ſeiner Ehre Verletzten wirklich Sühne und Genugthuung ſchaffen könnten und es müßten die ſtrafgeſetzlichen Beſtimmungen für Beleidigungen und Verleumdungen verſchärft werden; dann erſt könnte man auch mit ſtrengeren Strafen gegen den Zweikampf vorgehen. Daß aber in der ſehr wichtigen Frage einer Verſchärfung des Strafgeſetzbuches auf dem ge⸗ nannten Gebiete eine Verſtändigung zwiſchen den Factoren der Geſetzgebung wie auch zwiſchen den verſchiedenen Parteien des Reichstags ſo leicht zu erzielen wäre, iſt nach dem Verlauf der geſtrigen Sitzung nicht anzunehmen, ſelbſt wenn man von dem un⸗ verſchämten Antrag des Abg. Stadthagen abſieht, bezüglich der Be⸗ ſtrafung der Beleidigungen eine Ausnahme zu Gunſten des„Prole⸗ tariats“ und ſeiner Preſſe zu machen. Vor Allem wird auch die Frage zu beantworten ſein, ob die uneingeſchränkte Immunität des Reichstags, die doch ſchon in wiederholten Fällen auch perſönlichen Beleidigungen ſchwerſter Art zum Deckmantel hat dienen müſſen, mit einer ſolchen geſetzlichen und conventionellen Neuord⸗ nung des Ehrenrechts und Ehrenweſens ſich vertragen würde. Dazu kommt eine Reihe untergeordneter Fragen, wie z. B. die der Behandlung der Studentenmenſuren, über die aber doch auch die Anſichten recht weit auseinandergehen. Was den Verlauf der geſtrigen Reichstagsſitzung anbelangt, ſo iſt anzuerkennen, daß die Debalte im allgemeinen maßvoll und ſachlich geweſen iſt. Aber eine unerträgliche Rolle haben wieder, wie ſo oft, die ſozialdemo⸗ kratiſchen Wortführer geſpielt, und es war daher recht erfreulich, daß Herr v. Bennigſen Anlaß nahm, durch einen Hinweis auf die Gräuel der Commune und ihre Lobredner die ſozialdemokratiſche Entrüſtung uüͤber die Schlechtigkeit der bürgerlichen Geſellſchaft und ihren Hohn über die„ſich niederknallenden Höflinge“ ins rechte Licht zu ſetzen.“ Die„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt: „Unſer Reichstag hat ein koſtbares Gut, worum ihn in unſerm nervös überhaſteten Zeitalter ſo Mancher beneiden könnte; er bat— eit, ſehr viel Zeit! Wenigſtens muß man das aus dem Umſtand chließen, daß er zwei volle Tage mit Erörterungen über die Duell⸗ rage hingebracht hat, obgleich eine Fülle wichtiger geſetzgeberiſcher Arbeiten noch der Erledigung harrt. Was mit der endloſen Debatte über dieſe heikle und ſchwierige Frage eigentlich bezweckt werden Freitag, 24. April 1896. ſollte, iſt nicht recht einzuſehen. Man verſtehe uns nicht falſch. Es war vollkommen gerechtfertigt, daß im Reichstage von der Bewegung Notiz genommen wurde, die im Lande über die bekannten beklagens⸗ werthen Vorfälle entſtanden war. Das konnte immerhin in Form einer Anfrage geſchehen. Auch müſſen wir anerkennen, daß der Abgeordnete Bachem ſich der ihm geſtellten Aufgabe von ſeinem Parteiſtandpunkt aus mit Geſchick und Mäßigung entledigt hat. Welche Antwort aber die Regierung darauf allein geben konnte, hätte man ſich vorherſagen können. Was ſollte denn wohl anders geſagt werden, als von Herrn v. Boetticher erklärt worden iſt!“ Der„B. B. Cour.“ ſchließt ſeinen Artikel mit folgen⸗ den Ausführungen: Die verbündeten Regierungen ſehen ſich nun einem Votum gegen⸗ über, zu welchem ſie Stellung zu nehmen haben. Bei der bloßen Erklärung, daß Erwägungen ſchweben, kann es ſein Bewenden nicht behalten. Den Erwägungen müſſen Entſchlüſſe, den Entſchlüſſen Thaten folgen. Wir glauben Grund zu der Annahme zu haben, daß Fürſt Hohenlohe perſönlich gewillt iſt, Remedur zu ſchaffen, durch geſetzliche und mehr noch durch disciplinariſche Mittel. Auch iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß die Freunde einer Reform der Militär⸗ gerichtsbarkeit die Gelegenheit benutzen werden, den Stein um etliche Schritte vorwärts zu ſchieben. Ueber Willen und Meinung der⸗ jenigen Inſtanz aber, die den Ausſchlag gibt, iſt Zuverläſſiges noch nicht bekannt. Die Krone ſteht hier einer großen, verantwortungs⸗ vollen Aufgabe gegenüber. Die„Hamb. Nachr.“ haben ſich bekanntlich von allem Anfange an gegen eine Agitation gegen das Duellunweſen ausg ſprochen; ſie halten auch j tzt noch an dieſem Standpunkte feſt, indem ſie in einem Art kel für die Berechtigung des Duells eintreten. Das Blatt ſchrribt u..: „Im Uebrigen können wir nur unſeren neulichen Rath wieder⸗ holen, den in der Hauptſache von Popularitätsrückſichten eingege⸗ benen Redeſturm im Reichstage ruhig austoben zu laſſen. Schaden wird dadurch ſchwerlich angerichtet werden. Wir glauben nicht, daß die verbündeten Regierungen ſich der Frage gegenüber ſehr viel anders verhalten können, als dies im Jahre 1886 unter dem alten Curſe und im Jahre 1893 unter dem neuen geſchehen iſt. Die Rückſichten, die hier obwalten, ſind zu ſtark, als daß ſelbſt eine Regierung wie die capriviſche es hätte wagen dürfen, ſie dem Frei⸗ ſinn zu Liebe außer Acht zu laſſen. Es handelt ſich, kurz gefaßt, um die Erhaltung des Geiſtes des preußiſch⸗deut⸗ ſchen Officiercorps; da muß es für die verbündeten Re⸗ gierungen heißen: principiis obsta!, der Trias Bachen⸗Rickert⸗Bebel gegenüber aber:„Hände weg!“ Wenn damit der Ehrenpunkt in der bisherigen Weiſe conſervirt bleibt, ſo wird das der Nation ebenfalls nur zum Vortheil gereichen.“ Wenn dieſer Geiſt nur durch Blulvergießen erhalten werden kann, dann hört alles auf. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 23. April. Außer den ſozialdemokratiſchen ſind es faſt nur konſerva⸗ tive Organe, die die von der Kommiſſion für Arbeiterſtaliſtik gemachten Vorſchläge über den Ladenſchluß empfehlen. Die „Kreuzzeitung“ hat ſich ſchon einmal capalièrement über die den Kaufleulen zugedachte ſchwere Schädigung hinweggeſetzt und ihut es heute wieder. Auf die Einzelheiten der Vorſchläge und die gegen ſie vorgebrachten ſachlichen Gründe, geht das führende konſervative Blatt überhaupt nicht ein und enthebt ſich ſo der Nothwendigkeit, den Umſtand zu erörtern, daß der kleine Kauf⸗ mann durch die Annahme der Vorſchläge am härteſten getroffen werden würde. Dieſes Verhalten paßt ausgezeichnet zu der Sozial⸗ und beſonders Mittelſtandspolitik der Konſervativen, einer Politik, die an„Opportunismus“ ihres Gleſchen ſucht. Dieſelbe Partei, deren Hauptorgan heute Morgen im Intereſſe der Handlungsgeh lfen den Maximalarbeitstag im Handels⸗ gemerbe, wo er zahlloſe, ohne Gehülfen arbeitende, ſelbſtändige Exiſtenzen mit der Vernichtung bedroht, befürwortet, würde heute Nachmittag, wenn im Reichstag Zeit dazu vorhanden ge⸗ weſen wäre, die erfolgte Einführung des Maximalarbeitstages im Bäckergewerbe im Intereſſe des Mittelſtandes beanſtandet haben. Sehr einfach. Hier handelt es ſich um Elemente, die wahlpolitiſch für die konſervative Partei in Betracht kommen, dort iſt wenig oder gar nichts für ſie„zu holen“ und deßhalb eine ſchöne Gelegenheit zu dem Verſuch, durch das Präſtiren ſozialpolitiſcher diligential den chriſtlich ſozialen Sezeſſioniſten etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Dabei trifft es ſich glücklich, daß im Ladengeſchaͤft der Großbetrieb ſtark vertreten iſt, im Bäcker⸗ und Konditorgewerbe aber nicht. Darauf, daß der Maximalarbeitstag für Ladenbeſitzer den kleinen Kaufleuten abermals eine Waffe gegen die großen Geſchäfte aus den Hän⸗ den windet, kommt dabei nichts an. Die Theorie lehrt zwar und die Erſahrung beſtätigt es, daß geſetzliche Vorſchriften über den Gewerbebetrieb von den mit reichem Betriebskapital ausgeſtatteten Unternehmen leichter, als von den kapitalärmeren ertragen wer⸗ den, aber es iſt noch nicht ſo weit communis opinio, daß man nicht den Ladenſchluß um 8 Uhr Abends als ein Mittel zur Bekämpfung der Ueberwucherung des Großkapitalismus, der großen Bazare und Waarenhäuſer empfehlen dürfte. Sind dieſe großen Waarenhäuſer der konſervativen Partei genehm, ſo läßt ſie ihre wunderbare ſozialpolitiſche Gewandtheit nicht im Stiche. Der Offizierverein und das Waarenhaus für Beamte dehnen mit ihrem nach vielen Millionen zählenden Betriebskapital ihren Geſchäftsbetrieb auf Koſten des Detailhandels und des Hand⸗ werks immer weiter aus; ſie finden deſſenungeachtet Vertheidiger bei den Konſervativen und zwar faſt ausſchließlich dort, und neuere das Papier der„Kreuzzeitung“ erröthet nicht, wenn ſie, wie in p 05 7 (Gelephon⸗Ar. 218.) reeeex———. Zeit häufig geſchieht, den„Nachweis“ führt, daß es ſich bei dieſen Waarenhäuſern um antikapitaliſtiſch wirkende U ternehmungen handele. Erſt geſtern hat ſich die konſervative Partei im Reichstag dieſer Konſumanſtalten angenommen. Sie ſtimmte gegen das Verbot der Waarenabgabe voy Konſumver⸗ einsmitgliedern an Nichtmitglieder. Die Beſtimmung richtet ſich nicht gegen den durch ihren Zweck beſtimmten Betrieb der Kon⸗ ſumvereine, ſondern gegen die illegitime Konkurrenz, die ſie den Kaufleuten vielfach machen. Das Verbot iſt unbeſtreitbar ein Geſetz im Intereſſe des Mittelſtandes, dem ſich die konſervative Partei unausgeſetzt als ſein natürlicher Vertreter empfiehlt, aber es trifft zugleich die Waarenhäuſer der Offiziere und Beamten und deßhalb ſah der Reichstag geſtern die Konſervativen an der Seite der Freiſinnigen und der Sozialdemokraten. In den nächſten Tagen, wenn die Kommiſſionsberathung des konſer⸗ vativen Antrags über die Waarenhäuſer beginnt, wird in den konſervativen Reden der Mittelſtand wieder als die Axe figu⸗ riren, um die ſich Alles zu drehen hat. Prinzipienreiter, das muß man ſagen, ſind die Herren nicht. *Die Stichwahl in Osnabrück hat den bisherigen Abgeordneten Wamhoff im Reichstagsmandat beſtätigt. Das öde Schimpfen der klerikalen Preſſe hat ſchon ſeit vierzehn Tagen dieſen Ausgang erwarten laſſen. Die Blamage der Klerikalen iſt denn auch kräftig genug gerathen. Mit einem wüſten Lärm, als habe Wamhoff nur dank nie dageweſener Wahlfälſchungen ſeit 1893 ſeinen Sitz im Reichstag einge⸗ nommen, war der Wahlkampf eröffnet worden. Die national⸗ liberale Mehrheit von 1893 war ja freilich nicht groß, ſie betrug 13 420 gegen 18,250, immerbin war ſie ſo groß, daß in Diſſen, dem Schauplatz der angeblichen Wahlfälſchungen, immerhin 30 oder 40 Stimmen auf der anderen Seite ſtehen konnten und Wamhoff doch noch gewählt war. Daflür iſt jetzt die Mehrheit um ſo größer; für Wamhoff ſind geſtern Mittags bereits 13,658, für den Welfen erſt 12,129 Stimmen gezählt. Jedenfalls hat Wamhoff über 1000 Stimmen Mehrheit und zur Erneuerung des Schreiens über Wahlbeeinfl ſſung und Wahlfälſchung iſt auch nicht der Schein eines Vorwands ge⸗ geben. Die Klerikalen hatten zuletzt verſucht, einen anderen Troſt in ihrem vorhergeſehenen Leide ſich zurechtzulegen; ſie wollten von Stimmenbetteleien der Nationalliberalen bei den Sozialdemokraten gehört haben. Demgegenüber kann man ſich auf die Sozialdemokraten ſelbſt berufen, übrigens auch auf die Wählerſchaft im ganzen Kreiſe. Denn die Agitation für Wamhoff iſt in allen Stücken am hellen Tageslicht betrieben worden und zwar in vornehmſter Sachlichkeit, wenn auch⸗wit rühmenswerthem Eifer. Hierauf iſt es vor allem zurückzu⸗ führen, daß die Wahlbetheiligung in den Reihen der nationalen Wählerſchaft ſich verſtaͤrkt hat. Es waren von 30,589 Wahlberechtigten bei der Hauptwahl 3726 nicht zur Urne gekoumen, von denen jetzt zur Stichwahl ein namhafter Theil mitgeſtimmt hat. Sodann ſind von den 1962 Wählern der Mittelſtandspartei ſicherlich zwei Drittel für Wamdboff eingetreten. Von den 3227 Wählern, die im erſten Wahlgang für den Sozialdemokraten geſtimmt hatten, ſind wohl ein Drittel jetzt dem Welfen zuge⸗ laufen, um ihre revolutionären Ziele wenigſtens mittelbar zu fördern. Ein anderer Theil wird zu Hauſe geblieben ſein, wie es die Parteileitung empfohlen hatte. Wieder eine andere Gruppe, die ſich weder um die Parteileitung kümmert, noch viel weniger revolutionäre Ziele verfolgt, ſondern nach Bebel nur eben„mitläuft“, hat in der Stichwahl zwiſchen dem welft⸗ ſchen„Ritter“ als Ueberlieferer der Politik des Verfaſſungs⸗ bruchs auf der einen und einem arbeitſamen Landwirth als dem Träger der nationalen und liberalen Ideen auf der anderen Seite zu Gunſten des Letzteren entſchieden. So erklart ſich auf's Einfachſte der Zuwachs von 3000 Stimmen für Wam⸗ hoff, während dem Welfen bis die letzten Ziffern vorliegen, rund 1100 Stimmen noch zugewachſen ſein dürften. Die poll⸗ tiſche Bedeutung der Wahl haben wir ſchon früher erörtert. Fügen wir dem nur noch die hohe Befriedigung darüber hinzu, daß die Demagogen mit allem Bemühen, den großen und ent⸗ ſcheidenden Gegenſatz zwiſchen klerikal⸗welfiſch und national und liberal zu verwirren, um ihrerſeits im Trüben zu fiſchen, eine ungewöbnliche Niederlage erlitten haben! * Zur Reichstags⸗Erſatzwahl für Ansbach⸗ Schwabach: wird den„M. N..“ unterm 21. April ge⸗ ſchrieben. Eine vorgeſtern in Heilsbronn abgehaltene Ver⸗ trauensmänner⸗Verſammlung beſchloß einſtimmig die Aufſtellung einer demokratiſchen Kandidatuy, welche den Freiſinnigen zur Unterſtützung empfohlen werden ſoll. Hierbei ſoll der frühere Reichstagsabgeordnete Verleger Köhl in Würzburg in Betracht kommen, der in der Wahlperiode 1881/84 den Wahlkreis Unterfranken vertreten hat. Auf der anderen Seite meldet die konſervat ve„Sudd. Landpoſt“:„Wie wir aus guter, zuver⸗ läſſiger Quelle erfahren, gehen bei der nächſten Erſatzwahl die⸗ Konſervativen und die bauernbündleriſchen Agrarier gemeinſam vor. Die dieſerhalb in den letzten Tagen geführten Verhand⸗ lungen haben bezöüglich der ſachlichen Punkte volle Ueberein⸗ ſtimmung ergeben; die Perſonenfrage ſoll in einer demnächſt ein⸗ zuberufenden Vertrauensmänner⸗Verſammlung entſchieden werden. 2. Selts⸗ General⸗ Anzeiger. Mannheim, 24. April. Man ſſt beſtrebt, gemeinſchaftlich einen Kandidaten aufzuſtellen, welcher, auf chriſtlicher Grundlage ſtehend, befähigt iſt, mit Muth und Entſchloſſenheit die Vertretung der produktiven Stände, insbeſondere in der Landwirthſchaft und im Gewerbe⸗ ſtand, in die Hand zu nehmen.“ Gegen verſchiedene bayeriſche Blätter war wegen Ab⸗ druckes der Aeußerungen Dr. Quiddes, welche zu deſſen Verur⸗ theilung zu drei Monaten Gefängniß wegen Majeſtätsbeleidigung führten, das Strafverfahren eingeleitet worden. Dieſes Verfahren wurde nunmehr eingeſtellt, aber den betreffenden Redaktionen eine Verwarnung ertheilt, ſie möchten bei Aufnahme derartiger Be⸗ richte mit Vorſicht zu Werke gehen, da in dem Abdrucke nach einem reichsgerichtlichen Urtheil eine Aneignung der ſtrafbaren Aeußerung erblickt werden kann. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt:„In der badiſchen Kammer entrollte ſich geſtern ein glänzendes Bild. Die Eiſen⸗ bahnrente iſt auf 4½ pCt. geſti. gen, die Einnahmen ſind um 5 Millionen Mk. höher als ſie im Budget veranſchlagt wurden. Wenn dieſes erfreuliche Ergebniß auch in erſter Linie dem leb⸗ hafteren Pulsſchlag des wirthſchaftlichen Lebens zu danken iſt, ſo gebührt doch auch der badiſchen Eiſenbahnverwaltung Anerkennung dafür. In ihr iſt jetzt das reformfreund⸗ lichſte Element unter ſämmtlichen deutſchen Bahnverwal⸗ tungen enthalten, und wenn die eingeführten Reformen auch noch nicht ausreichend ſind, wenn ſie auch noch viele Wünſche übrig laſſen, ſo hat die Verwaltung doch dem Publi kum die Benutzung der Verkehrsanſtalten erleichtert. In der 1 Zufriedenheit der Reiſenden und in der ſteigenden ente findet ſie den verdienten Lohn dafür, der ſie hoffentlich veranlaßt, auf der betretenen Bahn energiſcher fortzuſchreiten. Andere Verwaltungen, beſonders Herr v. Thielen, können ſich daran ein Muſter nehmen!“ *Ueber die Lage in Buluwayo ſchreibt ein Sachver⸗ ſtändiger dem„Globe“:„Die Lage der Stadt iſt höchſt ernſt. Es befinden ſich eine Menge Eingeborener in derſeiben. Selbſt wenn ſie keinen offenen Verrath verüben, ſo zehren ſie doch an den ohnehin ſchon ſpärlich werdenden Lebensmitteln. Es ſcheint, daß die Matabele von zwei Seiten gegen Buluwayo vorrücken wollen. Spielen die Eingeborenen in der Stadt den Verräther, ſo iſt Buluwayo faſt verloren. Demnach iſt es die höchſte Narrheit, jetzt Patrouillen gegen die Matabele auszuſenden. Das Imbaſa⸗Regiment, welches im Beſonderen angegriffen werden ſoll, war das kriegeriſchſte und verwegenſte Lobengulas. Es bildet die Elite der Nation, dabei wild, wie keines. Die Garniſon Buluwayos iſt noch ſchwäch er geworden, da 200 Mann zur B ſetzung des Mangwe⸗Paſſes abgeſandt worden ſind. Das Beſte, was die Einwohner Buluwayos thun können, iſt in der Stadt zu bleiben und einen Angriff abzuwehren, aber ſich nicht zum Angriff verleiten laſſen. Es würde entſetzlich werden, wenn Capitain Napiers Truppe ſich durch eine kleine Schaar Feinde in den Buſch locken ließe. Dort haben die Matabele den Vortheil. Daun könnte die Hauptmacht um ſo ſicherer ſich auf Buluwayo werfen. Vie Eingeborenen ſelbſt würden dann gewiß mit ihren Landsleuten gemeinſame Sache machen. Wie leicht könnten einige entſchloſſene Leute Vorräthe und Munition vernichten?“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. April, FJortſetzung der Berathung der Interpellation betre ffend den Bäckereibetrieb. Abg. Vielhaben(Antiſ.) bekämpft die Verordnung des Bundes⸗ raths. Ein Eingreifen desſelben in das Bäckereigewerbe ſcheine meder möglich noch nöthig. Erforderlich ſei die Organiſation des Gewerbes. Daß das Bäckereigewerbe beſonders geſundheitsſchädlich ſei, ſei nicht nachweisbar. Die Sozialdemokraten ſeien für die Ver⸗ ordnung, weil durch dieſe die kleinen Bäckermeiſter ruinirt würden. Abg. Richter(freif. Volksp.): Es ſei fraglich, ob auf Grund des§ 120e der Gewerbeordnung der Bundesrath zu einem Vorgehen berechtigt geweſen ſei. Aus den Verhandlungen gehe hervor, daß der Inhalt der Verordnung eine Mehrheit im Hauſe nicht gefunden haben würde. Die Beſtimmungen der Verordnung widerſprächen der geſetzlichen Feſtlegung der Sonntagsruhe. Der Nutzen der vorliegen⸗ Zen Zwangsbeſtimmung ſei nicht genügend nachgewieſen. Die Controle ſei den meiſten Intereſſenten hoͤchſt unerwünſcht, da ſie nicht wün⸗ ſchen, daß der Schutzmann in die Backſtube kommt. Man hätte eine achtſtündige Ruhezeit vorſchreiben und alles Andere der freien Ver⸗ fügung überlaſſen ſollen. Die Wahl einer Verordnung des Bundes⸗ kaths krage große Unſicherheit in das Volk, das ſich gewöhnt habe, ſo einſchneidende Beſtimmungen von der Geſetzgebung zu erwarten. Abg. Graf Herbert Vismarck(b. k..) bemerkt, er theile den Standpunkt des Vorredners in dieſer Frage durchaus.(Hört, hüört) Die Herren, die am grünen Tiſche ſitzen und die Freude oder auch nicht die Freude haben, zu regieren, ſollten ſich hüten, Unzu⸗ friedenheit in das Volk zu tragen, wie dies durch ſolche Bevormund⸗ Uurng geſchehe. Auch aus den Kreiſen der Geſellen ſei vielfach Oppo⸗ tion gegen die Verordnung erhoben worden. Die Regierung ſollte doch darüber ſtutzig werden, daß die Soctaldemokraten mit der Bundesrathsverordnung einverſtanden ſind. Redner ſchließt mit dem —— Bozena Matuſchel. Roman von Caroline Deutſch. Machdruck verboten.) 27(Fortſetzung.) Er fuhr auf, wenn raſch die Thür geöffnet wurde, und wendete mit einem ſtarren, erſchrockenen Ausdruck ſeine erblindeten Augen dorthin, als müſſe irgend ein Unheil eintreten Ja, Nachts ſrack er oft vom Schlafe auf und ſchickte ſie hinaus, um nachzu⸗ ſehen, ob es nicht geklopft habe und Jemand draußen ſtände. Damals ahnte ſie nicht, daß es eine Schuld ſein konnte,— das 0 105 ſich ihr erſt ſpäter... in der furchtbarſten Stunde ihres ebens. Das Oeffnen der Thür riß Bozena aus ihren trüben Erinne⸗ rungen, ſte erhob ſich langſam von der Erde und ſtand Doktor Na⸗ waduy gegenüber. Sie ſah furchtbar bleich und angegriffen aus und ihre Augen zeigten Spuren von vergoſſenen Thränen. „So iſt es vorüber?“ fragte Doktor, einen Blick von dem Mädchen auf das Bett werfend. Bozena nickte. „Wann iſt ſie geſtorben?“ „In der Nacht muß es geweſen ſein; ich habe ſie heute Morgen o im Bette gefunden, wie ſie jetzt dort liegt.“ „Warum haſt Du mich nicht geholt?“ „Wozu, Herr Doktor? Sie hätten auch nicht mehr helſen können Wozu Sie umſonſt bemühen?.. Sie haben auch ſchon genug gethan.“ Er lag etwas unſäglich Müdes und Erſchöpftes in ihrem ganzen Weſen. Der Doktor betrachtete Bozena mit einem forſchenden Vlick, ſagte aber nichts, ſondern trat an das Bett und entfernte das Tuch von dem Antlitz der Todten. „Ein ſtilles, ein ſchönes, ein heiliges Antlitz.“ ſagte er leiſe und mit tlefer Bewegung.„Armes Weib, nun biſt Du erlöſt! „Nein, Herr Doktor, eine Verworfene, eine Sünderin,“ brach es mit leidenſchaftlicher Bitterkeit von Bozenas Lippen,„der Gott in ſeinem Zorn verſagt hat, was er jeder chriſtlichen Seele gönnt ** 8 Wunſche, daß die Regierung auf dem abſchüſſigen Weg, den ſie be⸗ treten nicht weiter fortſchreiten möge.(Lebhaftes Bravo rechts). Miniſter Aaaibn v. Berlepſch betont, daß die Conſerva⸗ tiven bet der! erathung der Gewerbeordnung im Jahre 1891 eine ganz andere Stellung eingenommen haben, und daß die Feſtſetzung eines ſanitären Maximalarbeitstages damals den noch zu wenig erſchien. Es haodelt ſich darum, die Beſtimmungen der Gewerbeordnung auszuführen; ſchöne Paragraphen machen und ſchöne Reden halten, damit iſt nichts gethan. Haben denn die ee ganz vergeſſen, daß ſie vor kurzer Zeit unisono nach einem orgehen der Regierung in der Confectionsbranche gerufen haben, und nun? Einen ſo beſchleunigten Rückzug können die verbündeten Regierungen nicht mitmachen. Hier liegt eine mehrjährige gründ⸗ liche Arbeit vor. Wenn irgend einem etwas nicht paßt, heißt es, das kommt vom grünen Tiſch. Die rechtlichen Bedenken gegen die Verordnung kann die Regierung nicht anerkennen. Ich beſtreite auf das Entſchiedenſte, daß durch dieſe Verordnung die Bäckereikleinge⸗ werbe irgendwie geſchädigt werden.(Brapo links). Abg. Roeſicke(b. k..) erkennt die Bundesrathsverordnung als berechtigt an. Die Debatte wird darauf geſchloſſen. In einer perſönlichen Bemerkung ſagt der Abg. Bebel(Soc.), er hätte die Verordnung auch bekämpft, wenn er zum Wort gekommen wäre, aber nur weil ſie ihm nicht weit genug gehe. Im Allgemeinen aber halte er die Verordnung für eine der wenigen vernünftigen Maßregeln der Regierung(Heiterkeit). „Das Haus geht ſodann zu den Wahlprüfungen über. Der Bericht der Commiſſton für die Wahl des Abg. Wa m⸗ hoff(ntl.), der ſein Mandat niederlegte, aber inzwiſchen wieder gewählt wurde, ſchlägt vor, dieſen Bericht nebſt Acten zur Kenntniß⸗ nahme und weiterer Veranlaſſung der Regierung zu überweiſen. Ueber die Vorgänge bei der Wahl entſpinnt ſich eine längere De⸗ batte. Der Antrag der Commiſſion wird angenommen. Die Wahl des Abg. Colbus(Elf.) beantragt die Commiſſion für giltig zu erklären. Die Sozialdemokraten beantragen Ungiltigkeit. Auch bezüglich dieſer Wahl entſteht eine längere Debatte, in deren Verlauf Abg. Baſſermann entl.) ſich dem ſoeialdemokratiſchen Antrag auf Ungiltigkeitserklärung 5 0 und Abg. Spahn(Centr.) Zu⸗ rückweiſung an die Commiſſion behufs näherer Klarſtellung bean⸗ tragt. Die Prüfung der Wahl des Abg. Colbus wird ſchließlich an die Commiſſion zurückverwieſen. Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen, Schluß 5¾ Uhr. Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 23. April. 83. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. „Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer Generaldirektor Eiſenlohr, Geh. Rath Schupp. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9⁰ Uhr. Die Generaldiskuſſion über das Spezialbudget der Eiſenbahn⸗ betriebsverwaltung, der Bodenſeedampfſchifffahrisverwaltung, über den Antheil am Reinertrag der Main.—Neckareiſenbahn für die Jahre 1896,97 wird fortgeſetzt. An derſelben betheiligen ſich die Abgg. Straub, Wilckens, Fieſer, Schuler, Lohr. Von Seiten der Regierung ſprechen die Herren Miniſter v. Brauer, Geh. Rath Eiſenlohr, Geh. Rath Schupp. 5 Der Präſident theilt mit, daß noch 15 Redner(Ohh zum Worte gemeldet ſiud. Die Sitzung wird' gegen 12 Uhr auf morgen Vor⸗ mittags 9 Uhr vertagt, —————ůů Parlamentariſches. Berlin, 23. April. Der Reichstag dürfte in den erſten Tagen der letzten Woche vor Pfingſten vertagt werden, obſchon ſelbſtverſtändlich feſte Abmachungen in dieſer Beziehung noch nicht vorliegen; bis dahin hofft man die wichtigeren Vorlagen, abgeſehen vom bürgerlichen Geſetzbuch, erledigen zu können. Zur zweiten Be⸗ rathung des Börſengefetzes im Reichstage werden die Nattonal⸗ liberalen Anträge nicht einbringen, dagegen werden die Conſerva⸗ tiven den Antrag auf Verbot des Getreideterminhandels ſtellen. —— Aus dem Parteileben. * Dresden, 22. April. Gleich wie bei dem früheren Landtags⸗ ſchluß erklären heute Abend ſämmtliche konſervativen, na⸗ tionalliberalen und fortſchrittlichen Landtags⸗ mitglieder es für dringend nothwendig, auch außerhalb des Landtages zuſammenzuhalten und dem entſprechend beſonders bei Wahlen vorzugehen. Die Antiſemiten, die früher unterſchrieben, be⸗ theiligten ſich diesmal nicht. Deutſches Reich. Aachen, 21. April. Vor der Straftammer hatten ſich heute wegen Duells 12 Studenten der hieſigen polytechniſchen Hoch⸗ ſchule und der landwirthſchaftlichen Akademie zu Poppelsdorf bei Bonn zu verantworten. Sie hatten im verfloſſenen Jahre, Ende Juni, wie damals in der„Frankfurter Zeitung“ berichtet wurde, im Paulinerwäldchen bei Aachen ſogenannte Beſtimmungsmenſuren aus⸗ gefochten, wobei die Duellanten alle gehörige Schmiſſe davontrugen. Das Urtheil lautete für jeden der 12 Angeklagten auf die geringſte zuläſſige Strafe von 3 Monaten Gefängniß. Gegen eine weitere Anzahl Studenten ſchwebt die Unterſuchung wegen neuerlicher Duelle. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. April 1896, 5 Es herrſchte ein ziemlich unfreundliches, windiges Wetter gy geſtrigen Nachmittag, als man die irdiſche Hülle des heimgegangene Landeskommiſſärs Geh. Oberregierungsraths Frech zur letzten Ruh⸗z bettete. Faſt ſchien es, als ob die Natur unwillig darüber ſei, daß der unerbittliche Tod wieder der Beſten einen mit rauher Hand aß unſeren Reihen geriſſen. In welch hohem Anſehen der deimgegangene bei der Mannheimer Bürgerſchaft ohne Unterſchied des Standes, der Religion und der politiſchen Geſinnung ſtand, welch großt Liebe und Verehrung ihn umgab, bewies die überaus groß Betheiligung an der geſtrigen Begräbnißfeier. Doch nicht blos ſſ unſerer Vaterſtadt ſchlugen die Herzen dem ehrwürdigen Greis ent⸗ gegen nicht blos in der Stadt zwiſchen Neckar und Rhein wurde der Name des Landeskommiſſars Frech mit Hochachtung und Ehr⸗ erbietung genannt, ſondern im ganzen badiſchen Lande kannte man den Heimgegangenen als das Muſter eines pflichttreuen und kenntniß⸗ reichen Beamten, als das Vorbild eines leutſeligen, liebenswürdigen und offenberzigen Menſchen, kannte man ihn als überzeugten Am hänger der nationallibervlen Partei, als warmen Patrioten und opferfreudigen Vaterlandsfreund, deſſen Herz und Sinn ſich ſt alles Schöne, Edle und Gute begeiſterte. Und ſo waren ſie dem auch aus allen Gauen des Badner Landes herbeigeeilt die Freund und Verehrer des Verblichenen, um an ſeinem Grabe ihm den letzten Braun, ruhe, Geh. Regierungsrath Freiherr von Rüdt, zahlreiche Mit⸗ Kollegen das letzte Ehrengeleite Wilckens raths Heidelberg, Kreiſe Mannheim, meiſter Beck, Bürgermeiſter Bräuni g und Bürgermeiſter Mar⸗ gaben, Oberbürgermeiſter der techniſchen ſtädtiſchen Aemter als Vertreter der Stadtbehörde und Stadtverwaltung, das korps unter Führung des Herrn Oberſten v Mannheimer geſammte hieſige Offizier⸗ on Perbandt und des ſämmtlichen hieſigen Schulanſtalten, das Richterkollegium und zahl⸗ loſe Bürger willige Feuerwehr unter Führung des Commandanten W. Bouquet und der ſonſtigen Chargirten, ferner Abordnungen der hieſigen Gen⸗ darmerie, ſowie der ſtraße entlang ging, Spalier. An der Friedrichsbrücke löſte ſich zwar der Zug auf, der größte Theil des Trauergefolges dem Verblichenen das Geleite bis auf den Friedhof. An dem Portal deſſelben ordnete ſich wieder zum Grabe zu folgen. Als der geblaſener Trauerchoral. achdem der Sarg in die kühle Erde ge⸗ ſenkt worden war, ſang die„Räuberhöhle“ das Lied„Droben ſtehet arbeitsreiche Leben, das ſegensvolle Wirken und Schaſſen des Ver⸗ Begräbniß des 7 Landeskommiſſärs Frech Abſchiedsgruß zuzurufen. E n. Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Bechert aus Karls glieder der 2. badiſchen Kammer, welche ihrem früheren eite 14 und Bürgermeiſter Dr. Walz als Vertreter des Stadt⸗ die Bürgermeiſter zahlreicher Landgemeinden der Heidelbeng und Mosbach, die Herren Oberbürger⸗ tin, ſowie zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und die Vorſtände Herrn Oberſtlieutenant von Alvensleben„die Vorſtände der Mannheims aus allen Kreiſen und Schichten der Be⸗ völkerung. Den Schluß des endloſen Zuges bildeten die hieſige frei⸗ hieſigen und Ludwigshafener Schutzmannſchaft, Eine zahlloſe Menſchenmenge bildete auf dem Wege, der die Ring⸗ jedoch gab der Zug, um unter den Trauerklängen der Grenadierkapelle dem Sarg, der von Mitgliedern der„Räuberhöhle“ getragen wurde, bis Zug ſich der offenen Gruft nahte, ertönte ein von dem Hornquartetk des hieſigen Hoftheaterorcheſters die Kapelle.“ Alsdann hielt Herr Stadtpfarrer Ahles eine von Herzen kommende und zu Herzen gehende Grabrede, in der er das ſtorbenen, ſowie ſeine vortrefflichen Geiſtesgaben und edlen Charak⸗ tereigenſchaften in warmen Worten ſchilderte. Nachdem Herr Ahles am Schluſſe ſeiner Grabrede die Gebete geſprochen hatte, ſang die Die Grenadierkapelle, ergreifende Trauerweiſen ſpielend, eröff nete den ſchier endloſen Zug. Dem mit Blumen⸗ und Kranzſpenden auf das Reichſte geſchmückten Leichenwagen, zu deſſen beiden Seiten Mitglieder der„Räuberhöhle“ als Trauercortsge ſchritten, gingen Herr Polizeikommiſſar Guggenbühler und ein Polizeikommiſſar von Heidelberg vorauf; erſterer trug auf einem Kiſſen die Orden des Verſtorbenen. Dem Leichenwagen folgten zunächſt die Angehö⸗ rigen des Verblichenen, ſodann kamen die Herren Miniſter Eif lohr, Miniſterialrath Miniſterialrath Dr. Glockner, „Räuberhöhle“ den Chor„Unter allen Wipfeln iſt Ruh'.“ Sodann legten prachtvolle Kränze unter entſprechenden Worten am Grabe nieder: Herr Geheimer Regierungsrath Freiherr von Rüdt im Namen der Beamtenſchaft, Herr Oberbürgermeiſter Beck ordneter Klein⸗Wertheim im Namen der badiſchen nationallibera⸗ len Landtagsfraktion, Herr Bankdirektor Zeiler im Namen der Mannheimer nationalliberalen Partei, Herr Oſterhaus im Namen der„Räuberhöhle“, Herr Gymnaſiumsdirektor Haug gegangene den lange Jahre Vorſitz und ein ſolcher der hieſigen Grenadierkapelle ſchloß die Begräbnißfeier. Gericht. Unter ſehr ſtarkem Andrange begann des Landgerichtsdirektors Dr. Boeckh, lung gegen den 63 Jahre alten früheren Sparkaſſenrechner Franz Offenburg, 23. April. fälſchung. . und die darum verdammt ſein wird Doktor!“ „Biſt Du wahnſinnig geworden, Mädchen?“ Doktor und trat ihr einen Schritt näher. Er glaubte wirklich nicht anders, als der Tod um die Mutter habe ihr armes Hirn verrückt. Ste ſchüttelte den Kopf,„Seien Sie ünbeſorgt, Herr Doktor. Da oben iſt noch Alles in Ordnung,“ ſie wies 1 die Stirn,„ob⸗ wohl es kein Wunder, wenn's umgekehrt wär..“ Sie ſchwieg eine Weile, dann fügte ſie hinzu:„Nein, ich wiederhol' nur, was mir der Herr Pfarreer eben geſagt, als ich bei ihm war, um ihn um und ein ehrlich Begräbniß für meine Mutter anzu⸗ gehen.“ „Du warſt beim Herrn Pfarrer und um dieſes Zweckes willen?“ fragte der Doktor erſtaunt. „Ja.“ Und ſie erzählte, wie ſie ſchon heute in., wo Markt war, geweſen, ihre letzten Stickereien verkauft, um Geld für dieſen Zweck zu haben. Dann berichtete ſie das ganze Geſpräch mit dem Geiſtlichen. Doktor Nawadnys Stirn röthete ſich, was bei ihm ein Zeichen ſtarker Erregung war. Er ſchritt in dem kleinen Zimmer heftig auf und ab, murmelte vor ſich hin und warf von Zeit zu Zeit einen 8 Blick auf das Mädchen, das abgewendet beim Fenſter tand. „Ja, ja, dieſer Wolf in Schafskleidern,“ ſtieß er endlich zwiſchen den Zähnen hervor.„Der— der könnte einem den erhabenſten Gottesbegriff verleiden.„O, wir kennen uns, Herr Pfarrer Matras, hier ſind, und— es ſollte mich „„berdammt— Herr rief erſchrocken der ſchon zehn Jahre lang, die Sie eigentlich nicht mehr überraſchen!“ Plötlich blieb er vor Bozena ſtehen.„Liegt Dir denn ſo viel an dem Läuten?“ fragte er, und er wußte es ſelbſt nicht, daß ſeine Stimme faſt ſauft war. „Es liegt mir daran, Herr Doktor, aber noch mehr— der lieben Todten wegen. Ich weiß, es— wär ihr nahe gegangen, wenn— ſte's vor ihrem Sterben gewußt hätt'. Und.. auch der Leute wegen“.... Wieder flammte ein zorniges, brennendes Weh in ihren Augen auf.„Sie ſoll nicht, wie eine Selbſtmörderin, wie ein Schandweib in die Erde geſenkt werden, weil— weil ſie meine Mutter iſt.“ Ein heißes, wildes Aufſchluchzen verhinderte ſie, weiter den Arm. beſtattet werden, das verſpreche ich Dir!“ Sie richtete die Augen, die voll ſchwerer Thränen ſtanden, mit einem befremdenden Ausdruck auf ihn.„Herr Doktor,“ ſtammelte ſie, „Herr Doktor! Spotten Sie über mich?“ „Seh ich aus wie einer, der ſpottet?“ rief der Doktor faſt heftig. „Du kannſt Dich auf mich verlaſſen, was ich ſage, wird geſcheh'n, Deine Mutter ſoll ein Glockengeläute haben, wie wenn der Ange⸗ ſehenſte und Reichſte geſtorben wäre.... Und auch das andere überlaſſe mir, Du könnteſt nur weitere Unbill erfahren. Und fürchte von dem, was ich beabſichtige, hervorzurufen, ich weiß, wie weit ich gehen darf.“ Und der ſeltſame Mann hielt Wort. Sarg und ließ beſpannten Pagen. wie es ünter der ärmeren Bevölkerung Sitte gewann für Geld zwei Dutzend armer Leute, Männer und Weiber, die der Leichen folgen ſollten. kleiden, ja ſie trug ſte ſelber in den Männern auf den Sarg nageln, das Läuten mochte er keinem anvertrauen. Er wußte, wie gefürchte der Pfarrer in ſeiner Gemeinde war, und daß ſich ſelbſt für ſchweres Geld keiner finden würde, der ihm derartig Widerſtand leiſtete; von dem Küſter, deſſen eigentliche Funktion es war, garnicht zu ſprechen. Das Ganze, was er dabei gewonnen, wäre geweſen, daß es der ſchließen laſſen. Nein, nein, das konnte keinem anvertraut werden, das— mußte er ſelber beſorgen. Und ſo entfernte er ſich unbemerkt aus dem Trauerhauſe, als der Zug ſich in Bewegung ſetzte, und gelangte ebenſo unbemerkt in den Glockenthurm. (Fortſetzung folgt.) ——— zu ſprechen. im Namen des hieſigen Gymnaſiums, in deſſem Beirath der Heim⸗ geführt hatte, und Herr Commandant W. Bouquet im Namen der freiwilligen Feuerwehr Mannheims. Ein nochmaliger Trauerchor des Hornquartetts des Sparkaſſenrechner Baur in Offenburg vor heute unter dem Vorſttze die Schwurgerichtsverhand⸗ Baur wegen ſchwerer Unterſchlagung im Amte und Urkunden⸗ zBeruhige Dich!“ ſagte der Doktor und legte ihr die Hand auf „Deine Mutter ſoll Glockengeläute haben und in Ehren nicht, ich werde nichts Auffälliges thun, um vielleicht das Gegentheil Er kaufte einen ſchönen ihn in das Haus ſchaffen, beſorgte einen mit Ochſen Pferde hatten nur die reichen Bauern vor dem Leichenwagen— und Bozena ließ ſich nicht nehmen, die Todte zu waſchen und anzu⸗ Sarg und legte ſie zurecht, als dürfe keine fremde Hand ſie berühren; nur den Deckel ließ ſie von Der Doktor wieder hatte Alles, wie er verſprochen, beforgt; nur geiſtliche Herr vor der Zeit erfahren und den Glockenthurm hätte im Namen der Stadt Mannheim, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens im Namen der Stadt Heidelberg, Herr Landtagsabge⸗ — 1896 rech er gz ngeneg n Ruhz ei, daß nd auß i de „ der großz große los iß is ent⸗ wurde d Eht⸗ e man intniß⸗ rdigeg n An⸗ n und ch für edenn reunde letzten eröff, benden Seiten gingen miſſar Orden ngehö⸗ 1f e n. ner, Narls⸗ Mit⸗ hrigen Dr Stadt⸗ en der ürger⸗ Mar ſlände heimer fizier⸗ d des de der zahl⸗ r Be⸗ frei⸗ quet Gen⸗ ſchaft, Ring⸗ gab eleite bieder dem „bis iahte, eſters e ge⸗ ſtehet von das Ver⸗ farak⸗ Ahles die orten von Beck Dr. abge⸗ bera⸗ der im aug beim⸗ Herr wehr des pelle bor il. rſitze and⸗ ranz den⸗ auf hren mit ſie, ftig. N. . ete wnt. General Anzeiger. 3. Seſte⸗ Feſtſtellungen nachſtehender Sachverhalt Sparkaſſenrechner a. D. Baur, Der gegen Baur erhobenen Anklage liegt nach den gerichtlichen zu Grunde: Es handelt ſich um folgende Hauptpunkte: Der 68 Jahre alte wird beſchuldigt, daß er von An⸗ fang 1886 bis Ende 1886 und vom Mai 1889 bis 1895 Sparkaſſen⸗ gelder im Geſammtbetrag von mindeſtens 409,000 Mk. unterſchlagen hat, daß er die Bücher und Rechnungen unrichtig geführt, Privat⸗ urkunden fälſchlich angefertigt und gefälſcht habe⸗ Nach dem Spar⸗ kaſſengeſetz liegt die Verwaltung der Sparkaſſe in den Händen eines Verwaltungsrathes, eines Rechners und eines Buchhalters, der zu⸗ gleich Kontroleur iſt; der Verwaltungsrath beſteht außer dem Bürger⸗ meiſter aus drei Gemeinderäthen und drei Bürgern. Der Angeklagte Baur war ſeit 1874 im Amte und folgte die Ernennung jeweils auf ſechs wieder gewählt und als die Dienſtzeit des abgelaufen war, überſah es der Verwaltungsrath, ſeine Ernennung zu erneuern; erſt Anfang 1889 erfolgte auf Erinnern des Bezirks⸗ amtes die weitere Ernennung auf ſechs Jahre, die Ernennung auf unbeſtimmte Zeit erfolgte im März 1895. Der Gehalt des Ange⸗ kagten betrug früher 3400, ſeit 1895 4000., die geſtellte Sicher⸗ heit 10,000 M. Bis zum Jahre 1886 iſt nach dem Gutachten des Miniſterialreviſors Roth, der damals eine Prüfung und Kaſſenſturz vornahm, das Rechnungsweſen wohl geordnet geweſen. Aaläßlich eines Kaſſenſturzes im November 1894 wurden einige Ordnungs⸗ widrigkeiten entdeckt und der Angeklagte disziplinär mit einem Ver⸗ weis beſtraft. Da ſich dieſelben 1895 wiederholten, ſprach der Be⸗ zirksrath am 4. Dezember 1895 die Dienſtentlaſſung aus, gegen welches Erkenntniß der Angeklagte gerade den Rekurs anzeigen wollte, als ein am 30. Dezember vorgenommener Kaſſenſturz das Fehlen von 340,000 M. in Werthpapieren ergab, welche Summe ſich, wie die eingeleitete Unterſuchung ergab, auf 469,000 M. erhöhte. Ueber das Leben und Treiben des Angeklagten iſt der Anklage⸗ ſchrift zu entnehmen, daß er wegen An⸗ und Verkaufs von Werth⸗ papieren mit den Bankiers Albert Federlin in Frankfurt und V. L. Homburger und zwar nur brieflich in Verbindung ſtand, die Bankiers jedoch während des Geſchäftsverkehrs keine Kenntniß davon hatten, daß Baur Sparkaſſenrechner war; er benutzte zu dieſen Korreſpon⸗ denzen ſeine Briefbogen als Inhaber eines Speditions⸗ und Verla⸗ dungsgeſchäftes. In Bezug auf die Unterſchlagungen und Fälſchungen iſt nach dem Sachverſtändigenurtheil und dem umfaſſenden Geſtändniß Baur's Jolgendes feſtgeſtellt: Im Jahre 1886 betrugen die Unterſchlagungen 42,322.30 M. 1887 enknahm er der Sparkaſſe 73,045.74 M. Im 5 Jahr verwendete er Werthpapiere in Höhe von 69,000., ie er bei Homburger kaufte, zur Deckung dieſer Unterſchlagung, un⸗ terſchlug aber gleichzeitig 31,935.35., welche, wie alle folgenden Unterſchlagungen, nie mehr gedeckt werden. Jetzt begannen die falſchen Buchungen und die Erſtellung von falſchen Hinkerlegungsſcheinen, welch' letztere für die eventuelle Reviſton beſtimmt waren. 1889 unterſchlug Baur 93,060., die Entdeckung dieſer Unterſchlagung verhinderte er durch falſche Einträge im Kaſſabuch für angebliche Anſchaffung von Werthpapieren. Für dieſe Werkhpapiere fehlten natürlich die Hinterlegungsſcheine. Dies wurde bei der ſtaatlichen Abhör bemerkt und die Beibringung dieſer Scheine angeordnet. Da ſich bei der 1888er Rechnung eine vom Bürgermeiſter und Schrift⸗ führer unterzeichnete Ceſſionsurkunde befand und oberhalb der Unterzeichnung durch den Verwaltungsrath noch ein freier Raum war, ſo trug Baur die 93,060 Mark als hinterlegt ein und erklärte auf die Abhörbemerkung, der Hinterlegungsſchein über die angeblich im Jahr 1889 angeſchafften Werthpapiere beſinde ſich bei der 1888er Abrechnung als Beilage und damit gab man ſich zufrieden. Die Unterſchlagungen betragen M. 539,484.05; der ungedeckte Nettobetrag beläuft ſich auf M. 353,186. Der Angeklagte behauptet, daß zur Beſtreitung der Ausgaben für ſeine zählreiche Familie, noch mehr aber zur Errichtung einer chemiſchen Fabrik und einer Cognac⸗ brennerei die unterſchlagenen Summen verwendet worden ſeien, In dem Verhör, das den ganzen Vormittag in Anſpruch nahm, wurde hervorgehoben, daß Baur während ſeiner Dienſtzeit einmal drei Jahre lang ohne thatſächliche Ernennung ſein Amt geführt hat, ferner, daß zwei Urkunden(Protokolle, die er geführt hat) ver⸗ ſchwunden ſind, während ein drittes Protokoll zur Entdeckung der Unterſchlagung führte. Die von der Bankfirma Albert Federlin in Frankfurt a. M. geſandten Schlußnoten benutzte der Angeklagte jeweils als Beläge für angebliche Anſchaffung von Staatspapieren. Nachdem der Angeklagte ein Bündel Schlußnoten erhalten hatte, brach er die für ihn nicht mehr nothwendige Geſchäftsverbindung ab. Der Angeklagte Baur gab im Allgemeinen die einzelnen Unter⸗ ſchlagungen zu. zwar er⸗ Jahre; er wurde 1880 Angeklagten 1886 wieder *Für die Friedens⸗Feier der Nationalliberalen Vereine in Baden, Frankfurt, Heſſen und der Pfalz auf dem Niederwalde am 14. Mai 1896 iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: 9 Uhr Zuſammenkunft und Abmarſch vom Central⸗Bahnhof Mainz mit Muſik nach der Stadthalle, woſelbſt die offtzielle Begrüßung ſtatt⸗ findet. 10 Uhr Abfahrt mit den Feſtbooten nach Rüdesheim. 12 Uhr Ankunft in Rüdesheim und Abmarſch nach dem Denkmal. 1 Uhr Feſtakt am Fuße des National⸗Donkmals. 2½ Uhr Feſt⸗ kommers am Jagdſchloß: Reden Muſik ꝛc, Reſtauration. Die Art der Rückfahrt bleibt den einzelnen Vereinen überlaſſen. Die Fahrt von Mainz nach Rüdesheim ineluſive Koſten für Muſik, allgemeine Unkoſten ꝛc. iſt pro Perſon auf Mk..50 feſtgeſetzt. Tabakberufsgenoſſenſchaft. In der vergangenen Woche tagte hier im Hötel National die Sektion V der Tabakberufsgenoſſenſchaft unter dem Vorſitz des Herrn Stadtraths Fjritz Hirſchhorn. Aus dem vom Geſchäftsführer verleſenen Geſchäftsberſcht pro 1895, welcher jedem Mitgliede im Auszug zugehen wird, ntnehmen wir Folgendes: Die Sektion zählte am 1. Januar d. J. 397 Betriebe mit 37,681 Verſicherten, hat alſo gegen das Vorjahr eine Zunahme von 86 Be⸗ trieben mit 3251 Perſonen zu verzeichnen. Von den 124(1895 115) angemeldeten Unfällen waren nur 18 entſchäigungspflichtig, 3 weniger als im Jahre 1894; die Renten⸗ und ſonſtigen Entſchädigungs⸗ Beträge für 106 Rentenempfänger(Stand vom 81. Dezember 1895) belrugen nur M. 43.81 mehr als Ende 1894, nämlich M. 14,563 19. Die Verwaltungskoſten beziffern ſich auf M. 2022.22, blieben alſo — ̃—————————ß— — Beſondere„Mainzer“ Kennzei hen. Eine norddeutſche Staatsanwaltſchaft erläßt folgenden Stecbrief hinter eine„Un⸗ bekannte Verbreiterin falſcher Zweimarkſticke: Die Unbekannte be⸗ hauptet, ihr Vater ſei geſtorben, dagegen lebe ihre kränkliche Mutter noch und Bruder; der Vater ſei Arbeiker geweſen, ſie ſelbſt ſei ſchon im Alter von 18 Jahren von zu Hauſe weggegangen und habe fünf Jahre als Köchin gedient. Sie ſei proteſtantiſch. Ihr Dialekt wird von einer aus Rheinheſſen ſtammenden Gefangenen als der in der Nähe von Mainz geſprochene bezeichnet. Mainz ſpricht ſte M ähnz aus, für Semmel ſagt ſie Weck, für Möhren gelbe Rüben, für Junge Bube.“ Hierzu bemerken die Mainzer Neueſten Nachrichten: „Wenn man ſie dingfeſt gemacht, ſoll man ſie dreimal raſch hinter⸗ einander ſagen laſſen:„Mei'm Oehm ſei Schambesche is geſtern vum Maletebeemche in de Bacheſchlampes geplotſcht un hot ſich die Quetſch verbellt!“ Bringt ſie dies fertig, dann ſtanſmt ſie allerdings aus un⸗ ſerer Gegend, aber„gelbe ohl„Gelweriwe“ heißen, und„Bube“ verpflichten noch zu Nichts.“ — biſt Du 2 Aus Mürzburg, 21. April wird der„Fraukf. Ztg.“ geſchrieben: Zu der VI rhüllung des Dürer'ſcheu Bildes„Adam und Eva“ in der Mainzer Gemäldegallerie berichtet das Würzburger Journal über folgendes Seitenſtück: Ein maß⸗ gebender Funktionär des Neumünſters leß auf einem koſtbaren alten Bilde von Michael Wohlgemuth, das die Anbetung der Könige darſtellt, dem nackten Jeſuskinde eine Draperie vormalen. Auf Veranlaſſung deſſelben Herrn wurden auch die von Tilman Riemenſchneider geſchaffenen, ebenfalls nackten Figuren des erſten Menſchenpaares, die von dem Chroniſten als„ein gar köſtlich Werk“ bezeichnet wurden und die ſeit 5 Jahrhunderten an der Marienkapelle geſtanden, entfernt und in olner ſchwer zugänglichen und wenig beſuchten Vereinsſammlung anfgeſtellt. Nun ſind in allen Fremdenführern dieſe Standbilder als eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges aufgeführt. Wenn aber di! Fremden dahinkommen, ſehen ſie zwei leere Baldachine und verwundert fragen ſie:„Adam, wo biſt Du?“ —Die kaiſerlichen Prinzen in Plör,„Hier bringe ich Ihnen meine Kadetten, nehmen Sie ſie gütig arf“— mit dieſen Worten um M. 379.75 unter dem Voranſchlag. Vor dem Schiedsgericht kamen 5 Fälle zur Verhandlung. In den Sektionsvorſtand wurden neu gewählt die Herren Ludw. Hauck in Heilbronn und Carl Ertz in Mannheim. Die Heidelberger internationale Hundeausſtellung vom .—11. Mai iſt in ſportlichen Kreiſen das Ereigniß des Tages und von allen Seiten laufen die Anmeldungen aus der Ferne ein. In der näheren Umgebung aber ſcheint noch viel Unklarheit über dieſes hier zum erſten Male gewagte Unternehmen zu herrſchen. Wer einen Hund auszuſtellen wünſcht, muß zuvor denſelben auf einem Formular, welches vom Ausſtellungsdirigenten Dr. Urlaub, Hei⸗ delberg, Obere Neckarſtraße 1, zu beziehen iſt, anmelden und zwar muß für jede Klaſſe ein beſonderes Formular ausgefüllt werden. Auch muß dem Anmeldendebogen das Standgeld, welches—10 M. für jede Klaſſe beträgt, beigefügt werden. Der Anmeldeſchluß iſt auf 26. April feſtgeſetzt, doch wird dieſer Termin möglicherweiſe um einige Tage verlängert, Hunde, welche nicht vorher angemeldet und zugelaſſen worden ſind, können nicht zur Ausſtellung gebracht werdenſ XV. Verbandsſchießen des Mittelrheiniſchen Schützen⸗ bundes, Pfälziſchen Schützenbundes und Badiſchen Landes⸗ Schützen⸗Vereins in Maunheim. Eine der wichtigſten Fragen bei der Veranſtaltung eines großen Schützenfeſtes iſt zweifellos die „Weinfrage“. Wir können nun allen Schützenbrüdern und Schützenſchweſtern und allen ſonſtigen Freunden eines ächten ſüd⸗ deutſchen Schützenfeſtes die gewiß hocherfreuliche Mittheilung machen, daß für das Mannheimer Verbandsſchießen die„Weinfrage“ in der denkbar glücklichſten Weiſe gelöſt worden iſt. Die auf das ergangene Ausſchreiben hin eingelaufenen Offerten und Weinſorten wurden von einer aus hieſigen und auswärtigen Sachverſtändigen beſtehenden Kommiſſion geprüft, welche zu dem Ergebniß gelangte, nachverzeichneten Mannheimer Firmen die Lieferung der einzelnen Weinſorten zu übernehmen: Offener Wein, Robert Wunder; Schützenwein, demſelben; Pfälzer (Vachenheimer) Ad. Emrich; Deidesheimer, Gerh. Sieber; Mark⸗ gräfler, Friedrich Schuh; Moſelwein, Wilhelm Mann, Küfer; Rhein⸗ wein, C. Th. Schlatter; Affenthaler, Robert Wunder; Bordeaux, Berndhäuſel und Reiffel. Auf dem ganzen Schützenplatz dürfen nur die vorgenannten Weine zum Ausſchank kommen. Die Ehrengaben laufen bereits ein. So ſtiftete die Schützen⸗ geſellſchaft Ludwigshafen 200 Mark zu einer Ehrengabe für die Feſtſcheibe„Pfalz“. Ferner haben zwei hieſige Bürger je 100 Mark und ein dritter Mannheimer Bürger 200 Mark, alſo zuſammen 400 Mark geſpendet zu einer Ehrengabe für die „Jagdſcheibe.“ Einer dieſer drei freundlichen Geber hat jedoch für die von ihm geſtifteten 100 M. die Beſtimmung getroffen, daß nur diejenigen Schützen konkurrenzberechtigt ſind, welche mit dem Jagd⸗ gewehre ſchießen. Endlich haben verſchiedene hieſige Kohlenhändler, Zigarrenfabrikanten und Zigarrenhändler, ſowie Wirthe und Holz⸗ händler erhebliche Baarbeträge zu Ehrengaben geſpendet. Die Be⸗ wirthſchaftung der Feſthalle auf dem Schützenplatz wurde den Herren Gebrüder Ehrenfels(Mannheim und Frankfurt a..) übertragen. Leiche geläudet. Geſtern Abend wurde in der Kammerſchleuße (Mühlau), eine männliche Leiche geländet. Dieſelbe iſt noch nicht agnoseirt und ſcheint einem Schiffer anzugehören. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. April. Der nun in Nordſkandinavien aufgetretene Luftwirbel iſt mit ſeinen Vor⸗ poſten bereits über Oſtpreußen nach Ruſſiſch⸗Polen vorgedrungen und wird wohl bald zur Auflöſung gelangen; doch verurfacht der⸗ ſelbe bei uns vorerſt noch nordweſtliche Winde mit Neigung zu zeit⸗ weiligen Niederſchlägen, weshalb das unbeſtändige Wetker auch am Samſtag und Sonntag noch andauern dürfte. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 28. April. Der Mannheimer Archilekt, Herr E. Schneider, hat einen Entwurf zu einer Feſthalle für Heidelberg ausgearbeitet und im Schauſenſter der Buchhand⸗ lung von O. Petters ausgeſtellt. Nach ſeinem Entwurfe würde der Hauptſaal 1736 qm, die dazu gehörigen Logen und Nebenſäle 1536 qm, zuſammen nahe 3272 qm umfaſſen und Raum für 8000 Perſonen bieten. In der Karlsruher Feſthalle ſind die betreffenden Zahlen 1629 am und 4070 Perſonen. Die Koſten der Feſthalle ohne Fundamente— und natürlich auch ohne den Bauplatz— be⸗ rechnet Architekt Schneider auf 400,000 Mark, der Quadratmeter bebauter 1 5 würde demnach auf nur 107 M. kommen. Als Be⸗ dachung iſt für die Vorbauten Schiefer, für die übrigen Bauten Werd vorgeſehen. Ueber die Ausſichten, die der Entwurf auf erwirklichung hat, läßt ſich heute noch nichts ſagen. *Karlsrnhe, 23. April. Die heutige Wahl der II. Klaſſe hatte folgendes Ergebniß: Stimmberechtigte: 1758. Abſtimmende: 1190. Liberal⸗konſ. Wahlvorſchlag: 829 Stimmen. Ultramontan⸗demokr. Wahlvorſchlag: 350 Simmen. Der liberale Zettel hat alſo mit großer Mehrheit geſiegt. Karlsruhe, 23. April. In Bretten konſtituirte ſich ein Verein zur Errichtung eines Melanchthon⸗Monuments; die Grundſtein⸗ deſſelben ſoll am 400jährigen Geburtstag des Reformators erfolgen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Geneſius. Wir leſen in der„Frankf. Zeitung“: Die Auf⸗ führung der Oper„Geneſius“ von Felix Weingartner, deren begeiſterte Aufnahme in Mannheim wir bexreits gemeldet haben, darf eine über die engen Grenzen eines lokalen Kunſtereigniſſes hinaus⸗ reichende Bedeukung beanſpruchen. Sie enthält nichts Geringeres als die nachträgliche Reviſion eines vor dritthalb Jahren ergangenen Verdiktes, das die neue Schöpfung eines geiſtvollen Tonſetzers für immer einer unverdienten Vergeſſenheit preiszugeben drohte, und ſie hat damit zugleich auch die glänzende Rehabilitirung des Werkes ſelbſt vor einem neuen Gelend der Oeffentlichkeit ausgeſprochen. Wir haben ſeinerzeit bei Gelegenheit der Premisre des„Geneſtus“ in Berlin ausführlich über die Weingartner'ſche Oper und das Schickſal ihrer erſten Wiedergabe an dieſer Stelle berichtet; mochte der Erfolg damals auch nicht durchaus allen Erwartungen entſprechen, ſo hinderte doch nichts, an die immerhin ſehr warme Aufnahme von Seiten des Publikums die beſten Hoffnungen auf weitere Erfolge zu knüpfen. Es war wohl eine Uebereilung, daß Weingartner in be⸗ übergab die Kaiſerin dem Kommandeur der Kadettenanſtalt zu Plön, Oberſtlieutenant Grafen Schwerin, die beiden älteſten Prinzen. Der Mutter iſt das Scheiden von ihren Kindern recht ſchwer gefallen. Als die Trennungsſtunde ſchlug, nahm die Kaiſerin, ſichtlich bewegt, herzlichen Abſchied von ihren Lieblingen; die Hofwagen waren be⸗ reits vorgefahren, aber noch einmal ging die hohe Frau ins Palais zurück. Inzwiſchen war der kaiſerliche Hofzug vorgefahren, die Kaiſerin beſtieg ihren Wagen, während die Prinzen, am Fenſter ſtehend, der lieben Mutter mit den Taſchentüchern nachwinkten. Als die Kaiſerin allein im Wagen durch das ſpalierbildende Publikum zur Halteſtelle fuhr, zitterten in ihren Augen noch Thränen und weh⸗ müthig lächelnd dankte ſie für die brauſenden Hochrufe. Die Anrede an die Prinzen hat zu lauten entweder„Prinz Wilhelm“, „Prinz Fritz“ oder kurzweg„Sie“; alſo von kaiſerlicher oder könig⸗ licher Hoheit iſt bei der Anrede der prinzlichen Schulkameraden durch ihre jugendlichen Genoſſen ebenſo wenig die Rede, wie bei den Lehrern. — Die zwei Kreuze. Jüngſt fuhr ein junges Ehepaar— er ein unverfälſchter Ungar, ſie eine ſchöne Brünette— von Budapeſt nach Abbazia. Unterwegs, es war in Agram, paſſirte den jungen Leuten eine ganz hübſche Geſchichte, die verdient, erzählt zu werden. Vor zwei Jahren hatte der Ungar die Brünette in einem Agramer Vergnügungslokale als Kaſſierin kennen gelernt, ſich in ſie verliebt und ſie geheirathet. Das kam Alles ſo ſchnell. Wohl erzählte ſie ihm, daß ihre Mutter ſie aus dem Hauſe getrieben habe, weil ſie den ihr aufgedrungenen Bräuligam nicht heirathen wollte. War überhaupt ein ganz eigenes Geſchöpfchen, dieſe reizende Brünette! Obwohl die Mutter in einem Städtchen knapp an der Reiſeroute des Pärchens lebte, fiel es den beiden Verliebten in ihrem Glücke doch nicht ein, die Mutter, die ſich ſo lieblos benommen, zu beſuchen. Nun hielten ſie in Agram Raſt. Als ſie von einem Spaziergang Abends in's Hotel zurückkehrten, machte die junge Frau die unange⸗ nehme Entdeckung, daß ſie ihr goldenes, diamantengeſchmücktes Kreuz, ein Familien⸗Erbſtück, das ihr durch ſeinen Alkerthumswerth be⸗ ſonders theuer war, verloren habe. Sie war troſtlos und der Gatte mußte zur Polizei eilen, um die Anzeige zu erſtatten. Im Vorzimmer traf er eine ältliche, altmodiſch gekleidete und in ihrem Aeußern die Kantippe zur Schau tragende Frau, die mit einem Wachmanne greiflichem Unmuthe über die feindſelige Haltung eines großen Theiles der Berliner Preſſe ſein Werk nach der zweiten Aufführung wieder zurückzog; wir dürfen ſogar annehmen, daß bei fortgeſetzten Wiederholungen der kritiſche Lärmruf„Verſungen und verthan“, in welchem die wenigen Hans Sachs⸗Stimmen ungehört verhallten, 100 bald einer beſonneneren und gerechteren Auffaſſung Platz gema haben würde. Das Vorgehen der Mannheimer Bühne, die allen Vorurtheilen zum Trotz den Muth gefunden, den über dem Wert laſtenden Bann zuerſt zu brechen, verdient darum doppelte Anerken⸗ nung; man würde ſie ihr ſelbſt dann nicht vorenthalten dürfen wenn der Erfolg weniger eklatant geweſen wäre, als er thatſächlich war. Mag auch an der Stätte der ehemaligen Wirkſamkeit Wein⸗ gartner's ein Stück Lokalpatriotismus in die begeiſterte Aufnahme mit hineingeſpielt haben, ſo viel ſteht feſt, daß der„Geneſius“ ſeine Bühnenwirkung aufs Neue in unzweifelhafter Weiſe erprobt hat, Das Wagniß, die Bekehrung eines jungen heißblütigen Römers zum Chriſtenthume durch die Gnade innerer Erleuchtung zum Gegenſtande eines dreiaktigen Bühnenwerkes zu machen, war nur möglich durch das Medium der modernen Muſik, durch die Hilfsmittel einer reicheß und ſubtilen Tonſprache, deren Gebrauch uns Wagner in ſeinen letzten Werken gelehrt hat. Der ganze dritte Akt mit der Abwendung des Helden von allem Irdiſchen gibt hiervon ein beredtes Zeugniß. Nicht minder iſt Weingartner die Kehrſeite des römiſchen Lebens ge⸗ glückt: Décadence des Cäſarenthums hat vielleicht noch niemals eing ſo charakteriſtiſche Ausprägung durch die Muſik gefunden als im Geneſius“. Und hier, wo wohl nicht ohne bewußte Abſicht die Formen der älteren Oper wieder lebendig werden, waltet auch no größere Selbſtſtändigkeit und Eigenartigkeit der Erfindung vor, al in der Darſtellung altchriſtlicher Weltanſchauung. In allen Fällen iſt die Tonſprache dramatiſch empfunden, feſſelnd in der Dietion, reich an intereſſanten harmoniſchen Wendungen, meiſterhaft in der Stimmführung und farbenprächtig in ihrem orcheſtralen Gewande, Am meiſten Glanz entfaltet das Finale des erſten Aufzuges mit ſeinen wirkungsvollen Volksſzenen. Daß daneben auch einzelns „Längen“ ſich bemerkbar machen, läßt ſich nicht in Abrede ſtellen; unter Anderem iſt das im zweiten Aufzuge eingefügte Schauſpiel, das im Weſentlichen den Inhalt des Venusberg⸗Bacchanales aus dem„Tannhäuſer“ wiedergibt, durch ſeine beträchtliche Ausdehnung nur zu geeignet, den Zuſammenhang der Handlung empfindlich zu lockern. Was die Aufführung des Werkes betrifft, ſo durfte man ſich, da Weingartner ſelbſt die Leitung des Werkes in die Hand ge⸗ nommen und die Intendanz keine Müher geſcheut hatte, den Wün⸗ ſchen des Autors auch nach der ſceniſchen Seite hin entgegenzu⸗ kommen, das Beſte verſprechen; in Wirklichkeit übertraf ſie jedoch die Erwartungen bei Weitem. Unter den Mitwirkenden muß voß Allem Herr Kraus als Vertreter der Titelrolle wegen ſeiner vor⸗ züglichen Stimmmittel und ſeiner ergreifenden Darſtellung genannt werden; neben ihm machten ſich beſonders Frl. Heindl(Pelagia), Frau Sorger(Claudia), Herr Döring(Dioeletian) und Herr Knapp(Cyprianus) um die Ausführung auf's Beſte verdient. Wie die Soliſten, ſo ließen auch Chor und Orcheſter in ihren Leiſtungen keinen Wunſch unerfüllt, und die Mannheimer Hofbühne hat alle Urſache, auf den dritten Aprilſonntag als auf einen Hauptehrentag mit Befriedigung zurückzublicken. Das„Recht⸗Enſemble“ gaſtirte am Sonntag im Stadttheatet in Ulm vei ſo großem Andrange des Publikums, daß am Dienſtag, eine Wiederholung des Stückes erforderlich wurde, die nochmals bei ausverkauftem Hauſe und unter ſtürmiſchem Beifall des be⸗ geiſterten Publikums vor ſich ging. Das„Recht⸗Enſemble“ des Volkstheaters begibt ſich nunmehr in die Pfalz und wird auch, wie wir bereits mitgetheilt haben, in Mannheim und einigen anderen badiſchen Städten mehrere Vorſtellungen veranſtalten. Der Prozeß der Erben Richard Wagner's gegen das Schweriner Hoftheater, wecher auf Grund des Geſetzes vom 11. Junz 1870 betreffend das Urheberrecht, angeſtrengt worden, iſt kürzlich vom Reichsgericht zu Ungunſten der Kläger entſchieden worden. Die Klage betraf das Aufführungsrecht der Opern„Rienzi“,„Fliegender Holländer“,„Tannbäuſer“ und„Lohengrin“. Das Schweriner Hof⸗ theater hatte das Aufführungsrecht dieſer vier Opern erſtanden, und das Landgericht hat die hierauf bezüglichen Verträge dahin ausge⸗ legt, daß Richard Wagner der Beklagten dieſes Recht unbeſchränkt und für alle Zeiten übertragen habe. Das Reichsgericht hat die Auslegung der Vorinſtanz für vollſtändig zutreffend erachtet. Karl Lebrecht Immermann. Die hundertſte Wiederkehr des Geburtstages Karl Lebrecht Immermanns erinnert uns heute an einen deutſchen Dichter einer längſt vergangenen Periode. Immer⸗ mann war ein hervorragender Vertreter der romantiſchen Schule, er war auch als Dramatiker thätig, erzielte aber auf dieſem Gebiete keine nachhaltigen Erfolge. Dagegen hat er als Bühnenleiter des Düſſeldorfer Theaters von 1835 bis 1837 Dank ſeines organifatoriſchen Talentes erfolgreich gewirkt. Das Theater ging leider an der Theil⸗ nahmsloſigkeit des Publikums und dem Mangel an Mitteln zu Grunde. Als Romaneier mit den Romanen„Die Epigonen“ und„Münch⸗ hauſen“(1838—39), betrat er das epiſche Gebiet, für das ſich ſein Talent am Meiſten eignete. Eines ſeiner beſten Werke hat er in der Idylle des weſtfäliſchen. „Oberhofes“ geſchaffen. Immermann trat im Jahre 1817 preußiſchen Staatsdienſt, in dem er 1824 als Kriminalrichter an das Oberlandesgericht ſeiner Vaterſtadt Magdeburg berufen wurde⸗ Seither war er in Münſter in Weſtf. als Auditeur angeſtellt, wo et die Gräfin Eliſa von Ahlefeldt die Gemahlin des Freiſchaaren⸗ führers v. Lützow, kennen lernte und zu dem Dichter in intime Be⸗ ziehungen trat, die für ihn verhängnißvoll waren. Die Gräfin hatte ſich von ihrem Gatten ſcheiden laſſen und folgte dem Dichter nach Magdeburg. Zu einer ehelichen Verbindung der beiden Liebenden kam es nicht. Im Herbſte 1839 verheirathete er ſich, nachdem er mit der Gräfin plötzlich gebrochen hatte, mit Marianne, einer Enkelin des Kanzlers Niemayer in Halle. In dieſer glücklichſten Zeit ſeines Lebens arbeitete er an dem Liebesepos „Triſtan und Iſolde“ und an ſeine„Memorabilien“. Leider war es dem Dichter nicht beſchieden, die Vollendung beider Werke zu erleben, denn ſchon am 25. Aug. 1840 wurde er das Opfer einer ſchweren Erkrankung, Eine Geſammtausgabe ſeiner Schriften erſchien in 14 Bänden(Tüſſeldorf und Hamburg 1835—43), eine neue in 20 Bän⸗ eifrig unterhandelte.„Sagen Sie dem Kommiſſär“, rief ſie, daß das Kreuz bei mir abgeholt werden muß, und zwar von der Eigenthümerin ſelbſt.“— Der biedere Ungar wurde aufmerkſam und fragte:„Was für ein Kreuz iſt das?“—„Hier, ſehen Sie ſelbſt,“ ſagte die Frau und wies das von ſeiner Gattin verlorene Kreuz vor.„Gerade dieſes Kreuzes wegen, das meine Frau verloren hat, bin ich hier,“ rief er hocherfreut.„Welchen Finderlohn bean⸗ ſpruchen Sie?“—„Gar keinen ſonſt, als den, Ihre Frau ſehen zu dürfen.“— Dieſer Wunſch, ſo ſeltſam er Seitens einer Unbekannten erſcheinen mußte, wurde ſofort erfüllt. Nun gab es im Hotel eine rührende Szene.„Irma, kennſt Du mich noch?“—„Mama, kennſt Du mich noch?“—„Verzeih', theures Kind, daß ich lieblos war!“— „Verzeih, Mamga, daß ich Dir nicht gehorcht habe! Aber ich bin jetzt ſo namenlos glücklich.“ Umarmung und Verſöhnung und noch am ſelben Tage füͤhr die Mama, die ihr durchgegangenes und für immer verloren geglaubtes Töchterchen in ſo erfreulichen Verhältniſſen wie⸗ der gefunden hatte, nach Abbazia mit. Auf dem Bahnhofe aber ſagte der junge Ehemann zu einem ihn begleitenden Freunde mit grimmigem Hohne:„Siehſt Du, was für ein Glückspilz ich bin! Für ein verlorenes Kreuz finde ich zwei Kreuze, das Diamantkreuz meiner Frau und— mein Hauskreuz, die Schwiegermutter.“ — Ein Muſter⸗Bräutigam.— Herr Schmidt(zum Schwieger⸗ ſohn in spe):„Alſo Sie wollen meine Klara heirathen? Haben Ste denn auch ſchon einen Tag für die Hochzeit beſtimmt?“— Bräu⸗ tigam:„Das überlaſſ ich natürlich ganz Frl. Klara.“— Herr Schmidt:„Beabſtchtigen Sie, eine große Hochzeit abzuhalten, oder iſt Ihnen eine im engſten Kreis der Familie lieber?“— Bräutigam: „Das dürfte ich wohl am beſten Ihrer Frau Gemahlin überlaſſen.“ — Herr Schmidt:„Und wie hoch beläuft ſich Ihr Einkommen junger Mann?“— Bräutigam;„Oh, das überlaſſe ich ganz Ihnen, Herr Schmidt.“ — Schmiedet das Eiſen, ſo lange u. ſ..“— Arzt(bei einem Krankenbeſuch):„Na, wie geht's denn heute, lieber Herr Schulze?“— Patient:„Ach, ganz famos, Herr Doktor. Ich fühle mich wieder recht kräftig und munter, und ich glaube beinahe, ich könnte heute ſchon wieder einen ganz gehörigen Puff aushalten.“ Arzt:„So— na, da erlauben Sie wohl, daß ich Ihnen heute meins Rechnung überreiche.“— Snlbe⸗ General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 24. April! Den, herausgegeben von Boxberger(Berlin 1883). In einem gedie⸗ genen Aufſatz der Frankfurter Zeitung faßt der bekannte Schriftſteller rnſt Ziel das Ergebniß der dichteriſchen Thätigkeit Immermanns zuſammen:„Immermann hat mit den„Gpigonen“ und dem negati⸗ en Theile des„Münchhauſen“ die Brücke goſchlagen von der omantik zum jungen Deutſchland hinüber, hinüber zu den durchaus modernen Tendenzen Gutzkows, Laubes u. A. Mit dem poſitiven Theile des„Münchhauſen“ aber, mit dem„Oberhof“ iſt er der Vater der heutigen deutſchen Dorfnovelliſtik geworden: denn was vor ihm Auf dieſem Felde und den Nachbargebieten von einem Juſtus Moſer, einem Jung⸗Stilling, einem Claudius, einem Peſtallozzi, einem Hebbel und Zſchokke geleiſtet worden, das hatte zu wenig künſtleri⸗ ſchen Werth, um auf die Dauer vorbildlich weiter zu wirken. An Immermann's„Münchhauſen“ aber knüpft die lange Reihe dörflicher Und kleinſtädtiſcher Idyllik an, die lange Reihe von Berthold Auer⸗ bach und Jeremias Gotthelf an bis hinab in unſere Tage, bis zu Frit; Reuter und unſerem Gottfried Keller.“ Auf Anregung des Juſtizrathes Hans Niemeyer in Eſſen hat ſich ein Verein, zunächſt für die Städte Münſter, Düſſeldorf, Magdeburg, Dortmund, Elber⸗ feld, EGſſen, mit vorläufigem Hauptſitze in Eſſen, gebildet, um den Dichter des„Oberhofes“(bekanntlich einem Theile des„Münch⸗ haufen“), den Düſſeldorfer Bühnenleiter, den echt deutſchen Mann Durch ein Denkmal zu ehren, und zwar möglichſt durch Setzen eines Metallbruſtbildes oder Standbildes in Münſter und durch Anbringen einer Büſte von Marmor im Vorraume des Düſſeldorfer Theaters. ——-— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 23. April. Konfiszirt wegen Majeſtätsbelei⸗ digung und Aufreizung zum Klaſſenhaß wurde die ſeit einigen Tagen in Wien erſchienene öſterreichiſche Maifeſt⸗ geitung. Berlin, 23. April. Das Centrum wählte an Stelle des verſtorbenen Reindel zum zweiten Fraktionsvorſtand Schädler. Berliu, 23. April. Dem Vernehmen nach legte Frerherr von Hammerſtein aiben das geſtrige Urtheil Reviſion ein. Dresden, 23. April. Der Kalfer traf um 11 Uhr 40 mittelſt Sonderzuges auf dem Bahnhof in Strehlen ein und wurde Hon der Königin Karola daſelbſt herzlich begrüßt. Die Feier des Geburtstages des Königs wurde heute früh durch militäriſches Wecken eingeleitet. In den Schulen wurden entſprechende Feier⸗ Uichkeiten abgehalten; in der Hofkirche fand ein Tedeum ſtatt. Vor⸗ mittags wird der Wettin⸗Obelisk vor dem Palais Teſchenberg ent⸗ hüllt werden. Auf dem Alaun⸗Platz wird im Beiſein des Kaiſers und des Erzherzogs Otto von Oeſterreich eine Parade abgehalten. Die Schulkinder aus den Bezirksſchulen erhalten eine Feſtzeitung. Abends findet beim Staatsminiſter von 79 6 5 eine Soiree ſtatt, 55 der Kaiſer und die Königliche Familte theilnehmen. Die tadt prangt im Flaggenſchmuck. Dresden, 23. April. Bei der Enthüllung des Wettin⸗ Obelisken ſprach der König dem Profeſſor Schilling, der die FNoloſſalgruppe Vergangenheit und Gegenwart geſchaffen hat, ſowie den übrigen Künſtlern ſeinen Dank aus. In das auf den 18 aus⸗ e ae ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein.— Ein kleiner zreis ſammelte hier in den letzten Wochen privatim 184,641 M. für ein König⸗Albert⸗Denkmal und hat eine öffentliche Samm⸗ lung in Ausſicht genommen. Eiſenach, 23. April. Der Kaiſer hat heute früh wieder Einen Auerhahn geſchoſſen und iſt dann direkt von Wafungen nach Dresden gereiſt. Freitag früh reiſt er von Dresden nach Weimar zum Beſuch der Großherzogin und kehrt nach der Frühſtückstafel in Begleitung des Großherzogs zur Wartburg zurück. Nach der dritten Jagdfahrt erfolgt dann Samſtag früh die Rückkehr zur Wartburg und mittags die Abreiſe nach Schlitz. Wien, 23. April. Schluß der Generaldebatte über die Wahlreform wurde der Antrag Slavik auf Einführung des Allgemeinen Stimmrechts mit 174 gegen 61 Stimmen a b gelehnt. Dafür ſtimmten die Jungezechen, Antiſemiten, Deutſch⸗ nationalen und Slovenen. Mit großer Majorität wurde das Ein⸗ gehen auf die Spezialdebatte über die Regierüngsvorlage beſchloſſen. 5*Paris, 23. April.(Deputirtenkammer.) Sämmtliche Triblnen ſind ſtark beſetzt. Gleich nach Beginn der Sitzung verlieſt der Miniſterpräſident Bourgeois folgende Erklärung, die von häufigen Kundgebungen unterbrochen wird:„Am 2. April, dem Tage, an dem die Kammer ihre Berathungen unterbrach, erneuerte ſie mit 309 gegen 213 Slimmen dem Miniſterium ihr Vertrauen und be⸗ willigte ſie mit 242 gegen 30 Stimmen die Creditforderungen für Madagaskar. Der Senat verweigerte in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung die Credite für Madagaskar, indem er erklärte, ſich 10 lange zu ver⸗ kagen, bis ein anderes Miniſterium vor ihm erſcheine.(Rufe auf der äußerſten Linken: Das iſt Erpreſſung. Nieder mit dem Senat! — Chauveau, der gerufen hat: Es ſind Judaſſe! wird zur Ordnung geruſen.) Die 9215 dieſes Beſchluſſes des Senats geſtattet dem Miniſterium nicht mehr, vom 30. April an den Forllauf der mili⸗ tääriſchen Wirkſamkeit auf Madagaskar zu ſichern. Was auch die — Gründe des Beſchluſſes des Senats ſein mögen, ſo haben wir er daß eine vaterländiſche Pflicht uns gebiete, uns der höchſten Anſorderung, die es gibt, unterzuordnen, der Sicherheit der Nation. Kein Intereſſe der innern Politik, wie wichtig es auch ſein möge, vermochte gegen dieſes c in die Wagſchale geworfen zu werden. Wir haben uns daher entſchloſſen, die Geſchäfte An ein anderes Miniſterkum abzugeben, damit die für den Unterhalt der Truppen auf Madagaskar nolſwwenbigen Gelder keinen Augenblick Ausſtehen mögen. Wir haben aber auch nicht überſehen, daß wir der Kammer und der republicaniſchen Meinung gegenüber eine Pflicht zu erfüllen hatten. Die Kammer hat uns mebeſach Beweiſe ihres Ver⸗ trauens gegeben. Wir haben nicht geglaubt, unſere Entlaſſung dem Präſtidenten der Republik einhändigen zu können, bevor wir vor Sie etreten waren, um Ihnen über die patriotiſchen Gründe unſeres ücktritts Rechenſchaft abzulegen und Ihnen die Vexſicherung zu geben, daß keine andern Erwägungen uns hätten veranlaſſen können, einen Poſten zu verlaſſen, auf dem Ihr Vertrauen uns erhalten hat, und auf dem wir blieben, um dieſes Vertrauen nicht bloß in Worte, ſondern auch in Thaten zu überſetzen. Man hat behauptet, wir ſeien ein verfaſſungswidriges Miniſterium. Wir haben darauf erwidert, das Recht, ſich über eine Frage des srechtes zu äußern, ſtehe nur dem Congreſſe zu.“ Zum Schluß erklärt Bourgeois, er erwarte mit Vertrauen den Tag, an dem das Land über die Politik des Miniſteriums ein ſouveränes Artheil abgebe. Beifall auf der äußerſten Linken. Sämmtliche 3 verlaſſen den Sitzungsſaal; während deſſen klatſchen die Abgeordneten im Centrum und auf der Rechten Beifall. Die Ver⸗ ſammlung iſt ſahr erregt. Die Soctaliſten rufen wiederholt: Nieder mit dem Senat! Der radicale Abgeordnete Henri Ricard bringt olgende Tagesordnung ein:„Die Kammer bekräftigt neuerdings den Vorrang(prépondérance) der Grwählten des allgemeinen Wahl⸗ rechts und ihren Entſchluß, die demokratiſchen Reformen fortzu⸗ . Gegen 7 Uhr verkündigt der Präſident das Ergebniß der bſtimmung über den Ricard. Dafür haben 258 Abgeord⸗ nete geſtimmt, während die Gegner ſich der Abſtimmung enthielten. er Nirgg 1 ſomit ee Darauf bringen Gantier, Ar⸗ gelies und andere einen Antrag ein, die Kammer möge erklären, Es ſei eine Reviſton der Verfaſſung vorzunehmen. Nächſte Sitzung Dienſtag. Paris, 23. April. Der radikale„Jour“ bedrohte den Prä⸗ identen der Republik mit perſönlichen Angriffen vor Ende des onafs, wenn er nicht ſeine Demiſſion gebe. In politiſchen Kreiſen knüpft man an dieſe Drohüngen die Vermuthung, ein neues Miniſterium werde ein Geſetz zum Schutze des Präſidenten bean⸗ tragen. Paris, 28. April. In den Couloirs ſagt man, Faure werde vielleicht der Form wegen die Bildung eines Concentra⸗ tions⸗Miniſteriums mit Peytral verſuchen, Faure's eigent⸗ licher Wunſch aber ſei die Bildung eines gemaßigten Miniſteriums mit Develle oder Meline oder ſelbſt Dupuy. Paris, 24. April. Die„Petite Republique“ publizirt morgen ein Manifeſt der ſozialiſtiſchen Partei an die Wähler. Das Manifeſt beſagt, der Senat habe eine unverſchämte Heraus⸗ ſorderung an das allgemeine Stimmrecht gerichtet, die energiſchen Miniſter ſeien aus dem Kampfe deſertirt in dem Augenblick, wo die Demokratie ſich in Marſch ſetzte. Das Manifeſt tadelt nochmals die jämmerliche Schwäche des demiſſionären Kabinets und fordert die Arbeiter bei den bevorſtehenden Munizipalwahlen auf, mit dem Werkzeug des allgemeinen Stimmrechts, das der Feind in ihren Händen zerbrechen wolle, für die Befreiung und den Fortſchritt zu arbeiten. Das Manifeſt iſt von ſämmtlichen ſozialiſtiſchen Deputirten unterzeichnet. Paris, 28. April. Das Blatt Jour, das die Politik des Miniſteriums Bourgeois vertrat, äußert ſich in einer Be⸗ ſprechung der Kriſis dahin, es gebe der Meinung zahlreicher Repu⸗ plikaner nach bloß eine geſetz⸗ und verfaſſungsmäßige Löſung der Kriſis, daß nämlich Herr Felix Faure von der Präſidentſchaft der Republik zurückträte, zumal ſein Rücktritt doch nur eine Frage der Zeit ſei. Wenn im Falle eines andauernden Coyflikts zwiſchen dem Senat und der Kammer der Präſident ſeine Eutlaſſung gäbe und der Kongreß von Rechts wegen zuſammenträte, ſo könnte die Mehrheit der Republikaner den Zwieſpalt ausgleichen, der den regel⸗ rechten Gang der Geſchäfte ſtört. Dadurch, daß Herr Faure an Stelle der Anarchie das Recht wieder einſetzte, würde er ſeine Wiederwahl ſichern. *Paris, 23. April. Die Leichenfeier für Loon Say hat heute Vormittag in großer Einfachheit ſtattgefunden. Faſt alle Miniſter, viele Senatoren und Deputirte, ſowie zahlreiche Mitglieder der Aka⸗ demie wohnten der Feier bei. Auf Wunſch des Verſtorbenen waren weder Blumen noch Kränze auf dem Sarge niedergelegt worden. Die Beiſetzung findet auf dem Kirchhofe Pere Lachaiſe ſtatt. Rom, 23. April. Die Friedensverhandlungen ſcheiterten, weil Menelik zwar die Erklärung des Verzichts auf das italieniſche Protektorat erhielt, aber ſich weigerte, zu erklären, er nehme auch kein anderes Protektorat an. Es heißt, der zweite Friedensunter⸗ händler General Mazza ſei ebenfalls als Geißel gefangen. General Baldiſſera rüſtet zum Kampf während der Regenzeit. Bara⸗ tieri ſoll auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet werden. * London, 23. April. In einer Rede in dem Conſtitutional⸗ Club ſagte der Kolonialminiſter Chamberlain im Hinblick auf die Verhältniſſe in Südafrika. Die Regierungspolitlt ſei nicht in Dunkelheit gehüllt; England ſei in jenen Gegenden die Vormacht geweſen, ſei es noch, und müſſe es auch bleiben. Die Intereſſen Englands ſeien denen einer jeden anderen Macht überlegen und England werde auf alle Gefahr hin und ge ee ungeachtet ſich der Einmiſchung einer jeden fremden Macht!] widerſetzen.(Lauter Beifall.) Im weiteren Verlauf ſeiner Rede führte Chamberlain aus: Die Holländer in Südafrika ſeien bislang in der Mehrzahl und würden es wahrſcheinlich noch viele Jahre bleiben. Es ſei deshalb die Pflicht eines jeden Staatsmannes, nach Kräften die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen den Holländern und den Engländern aufrecht zu erhalten. Die Holländer in der Kapkolonie ſeien loyal, ſympathiſirten aber mit jenen in den beiden benachbarten Republiken. Die Südafrikaniſche Republik ſei augenblicklich die einzige unter den ziviliſirten Nationen, welche dem Hauptbeſtandtheil ihrer Bevölkerung die allergewöhnlichſten bürgerlichen Rechte verſage. Die Verwaltung ſei mangelhaft und korrupt; es ſeien wirkliche Uebel⸗ ſtände. Die verächtliche Behandlung berechtigter Anſprüche der Be⸗ völkerung müſſe für die Zukunft weitere Schwierigkeiten verurſachen. Er(Chamberlain) hoffe zuverſichtlich, er werde das Verhältniß in nicht zu langer Zeit wieder 0 0 wie vor dem Einfall Jame⸗ ſons in Transvaal, aber es ſei Ruhe nöthig und er werde alle Mittel der Ueberredung, der Beweisführung und der Verhandlung erſchöpfen, um dieſes Ziel zu erreichen. Hinſichtlich des Matabele⸗Auf⸗ ſtandes bemerkte Chamberlain, die Regierung kenne den ernſten Charakter des Aufftandes genau, glaube aber, die Niederwerfung ſolcher Rebellen müſſe in der Hauptſache durch lokale Streitkräfte erfolgen, Es ſei deshalb nicht beabſichtigt, eine größere Abtheilung des britiſchen Heeres nach Südafrika zu ſenden, es ſei denn, daß ein unerwarteter Zwiſchenfall eintrete. Die britiſchen Truppen wären auch für einen ſolchen Kriegszug nicht geeignet. Zum Schluß ſeiner Rede forderte Chamberlain das Land auf, Ruhe und Zurückhaltung bei Schwierigkeiten und ſelbſt bei Gefahr zu zeigen. London, 23. April. Die Rede Chamberlains bei dem Ehrenmahl des Conſtitutional⸗Club macht im ganzen einen guten Eindruck. Neben der Erklärung, daß England die herrſchende Macht in Südafrika bleiben müſſe und unter keinen Umſtänden, um keinen Preis fremde Einmiſchung dulden könne, hielt er den Zu⸗ hörern nachdrücklich die Thatſachen vor, daß das holländiſche Element in Südafrika die Mehrheit beſitzt, daß Jameſons Einfall die Africanerpartei feſt zuſammengeſchloſſen habe und daß das reguläre engliſche Corps zu ſchneller Unterdrückung des Matabele⸗ Aufſtandes ungeeignet ſei. Den Buren blieb eine Kritik nicht er⸗ ſpart, aber immer hielt der Redner an der Hauptſache feſt, daß ein gutes Einvernehmen beider Nationalitäten in Südafrika das weſentlichſte ſei und daß der Stimme des guten Rathes in Trans⸗ vaal Gehör und den billigen Anſprüchen der dortigen Ausländer Gerechtigkeit zu verſchaffen ſei. Die heütigen Morgenblätter äußern ſich durchweg beifällig über die Rede. Jeder ſucht ſich dabei aus den Worten des Miniſters heraus, was in ſeinen Kram paßt. Sogar Times und Standard finden dabei ihre Rechnung, aber viel⸗ leicht am unbedingteſten iſt das radikale Daily Chroniele mit Cham⸗ berlains Haltung zufrieden. 4 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers“) *Berlin, 24. April. Der„Nord. Allgem. Ztg“ wird beſtätigt, daß von den Preußiſchen Staatsbahnen mik den Bayeriſchen Staats⸗ bahnen neue Verhandlungen wegen Fahrt⸗Erleichterungen zu der Berliner Gewerbeausſtellung angeknüpft ſind. Mit den Würt⸗ tembergiſchen Bahnen beſtände ein Einverſtändniß. Das„Berliner Tagebl.“ meldet aus Osnabrück: Die ſtreikenden Brückenarbeiter bei Stolzenau ſtürmten mit Eiſenſtangen und Knütteln bewaffnet in das Baubureau und verlangten Lohnerhöhung. Den Gensdarmen wurde Widerſtand geleiſtet. Mehrere Verhaſtungen wurden vor⸗ genommen. Potsdam, 24. April. Herr Geheimerath von Bergmann begeht heute das Feſt der filbernen Hochzeit. Paris, 24. April. Eine Note der„Agence Havas“ beſagt, infolge der vorgerückten Stunde, in welcher bie Kammerſitzung ſchloß, wird der Präſident Faure erſt morgen die Präſidien des Senats und der Kammer empfangen. Madrid, 24. April. Die Königin verlieh dem Großfürſten Thronfolger und der Kaiſerin⸗Wittwe hohe Ordensauszeichnungen. London, 24. April. Prinz Heinrich von Preußen iſt geſtern nach Kiel abgeſegelt. Die Admiralität auordnete den Bau von 20 neuen Torpedozerſtörern. „Softa, 24. April. Der„Mir“ beſpricht die Reiſe des Fürſten Ferdinand nach Petersburg und gibt ſeiner freudigen Genug⸗ thuung über ben alle Erwartungen übertreffenden Empfang des Furſten Ausdruck. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. April. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Anilin⸗Aktien 417.50 bez., Wag⸗ häusler 73., Brauerei Geiſel& Mohr 122 bez. und., Lager⸗ haus 116 G. 117., Speyerer Ziegelwerke 80., Emaillirwerk Maikammer 129.50 bz. G. Fraunkfurter Eſſekten⸗Soeietüt v. 28 April, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 304¾8, Diskonto⸗Kommandit 208.90, Ber⸗ liner Handelsge ell chaſt 148.50, Deutſche Bank 186.30, Dresdener Vank 155.50, Banque Olto nane 112.40, Pfälzer Bank⸗Aktien 137.40, Länderbank 207¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 303¼ ,ͤ Mittelmeer 90.90, Meridiong aktien 122.70, Lübeck⸗Büchen 155, Oeſterr. Gold⸗ rente 104, 31 pro, Ruſſen 98, 41 proz. Port. Tabak 95.60, Serh, Goldrente 68.80, 5proz. Mexikaner 84.75, Zproz. do. 26.60, Schuckett Glekt.⸗Akt. 204.50, Bad. Zuckerfabrik 73, Höchſter Farbwerke 422.50, Geſſe kirchen 165.90, Härpener 155.50, Hibernig 167.50, Laurg 154.40, Brauerei Werger 89.70, Bochumer 156, Oberſchl. Eiſeg 103.70, Concordia 159.50, La Veloce 86, Zellſtoff Dresden 59, Nordd. Lloyd 110.50, Gotthard⸗Aktien 174.30, Schweizer Central 135.50, Schweizer Nordoſt 136.40, Schweizer Union 91.60, Jura⸗ Simplon 106.30, öproz. Italiener 83 10. Maunheim, 23. April.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 17.——.— Gerſte rum. Brau—.— „norddeutſchen—.———.— Haſer, bad. 18.25—18.50 „ ruſſ. Azima 16.50—17.—„ ruſſiſcher 13.25—14.25 „ Theodoſia 16.75—17.—„anorddeutſcher—.——- „ Saxonska 16.50——.—„rumäniſcher———. „ Girka 16.25—16.50] Mais amer.Mixed.25—.50 „ Taganrog 16.25—16.75„ Donau—— „ rumäniſcher 16.25—17.—„ La Plata.——.25 „amerik. Winter 17.——17.25[ Kohlreps, deutſch. 28.—..— Walla Walla 16.75—17.—„ Moldau—.——.— „ Milwaukee 16.75——.—[Wicken—.—.— „ Californier 17.25——.—[ Kleeſamen dſch. 1. 70.——76.— „ La Plata 16.50—16.75 55 amerik.—.—.— Kernen 17.——.—„ Luzerne 70.——82.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Provenc. 98.—104.— „ ruſſiſcher 13.25——.—„ Eſparſette 22.——.— „ rumäniſchern————.— Leinöl mit Faß 49.—.—.— Gerſte, hierländ. 16.75-—.— Rüböl„„ 54.—.— „ Pfälzer 17.——17.50] Petroleum Faß ſr. „ Ungariſche. mit 20%¾ Tara 19.30——.— 77 ruff Brau————.—[Rohſprit, verſteuert 104.—.— 75 eee 11.75—12.—][ 90er do. 21.50.— eizenmehl.Nr. 00 0 1 2 3— ene J 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. April. Weizen per Mai 1896 15.50, Juli 15.35, Nov. 15.20. Roggen per Mai 1896 12.60, Juli 12.60, Nov. 12.45, Haſer per Mai 1896 12.35, uli 12.45, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz: behauptet. Abgeber waren weniger zahlreich am Markt. Preiſe für Weizen und Roggen zeigten infolge deſſen eine kleine Abſchwächung. Uebriges ruhig. vom 18. April. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung tr. 9 Hafenmeiſterei III. Sack Lohengrin Rotterdam Getreide 14746 Lorenz 3 Gebrüder Heilbronn Steinſalz 17 5 Kath. Luiſe 5 15 2204 Mülßig Merker Jagſtfeld 15 3010 Kumpf Marie Heilbronn 6 1006 Vom 20. April: Hafenmeiſterei 1. e Kempers iWilhelmine Rolterdam Stückgüter N Blum Bismarck 5 e Elter 6 Induſtrie 8 Ruhrort 1 2 Frant Induſtrie 24 79 1 0 Klee Mannheim 24 Rotterdam„ 80 Hauck 905 15 27 1 17 2468 Witlig WMainz 4 8 1 2006 Hofmann Mannuheim 20 5 f 0 126825 Brlen 0 Charlotte 88 4* 8086 Hafenmeiſterei II. Diez, W. Egan 12 Rotterdam] Stückgüter 8050 Schmitt BVereinigung 10 Antwerpen 7. 28593 Konz 75 Vereinigung 13 5 21998 Meffert! Vadenia 2 Ruhrort 9000 Leſſel Anna Gertrud 75 Kohlen 7000% oho, Wilhelmine Jagſtfeld Steinſalz 77 10 Bähner Mannheim 28 Notterdam Getreide 14840 Brüggemann Hohenzollern Ruhrort Kohlen 40900 5 Hehl Agnes Haf ſre 2 22000 9 afenmeiſterei IV. 0 Neupäuſer Johanna Eberbach Steine 700% Mater 4 Gr, Fr. b: Baden.⸗Gemünd 5 4900 Sene„.Wiu Nareen 5 1580%/ Selbert. Blüln 8 gönnheim Backſteine 550 Schweickert S. Baumaun 2 Alkrip 5 90 7 7 48 Sa 115 10 1 mitt uhrort Kohle Oſtkamp Jaterland 8 19000 Relbel K. J. Reichert 1„ 5600% Heinric Gebr Röchling 1 15„„ 24000% Kirchgeßner Marie Homberg 10500 Sang Adolf Duisburg„5 3 1100 ö Kräber R. Karcher 8 75„5 20000 v„ Elcen I Wielmine„ Link St. Nicolaus 65 25 12500 Firmbach eLaolichen Frankfurt Nutzhold 2200 Vom 21. April: Hafenmeiſterei III. Weisbarth Roſa Rotterdam Getreide 17142 Penuing Amſterdam 5 Amſterdam Stückgüter 1800 Engler Schmitt Heilbronn Soda 2209 „(Ficcher 0 1 2220 Wieder e. Link Jagſtfeld Steinſalz 31⁰² Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 21. April.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 11. April von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ꝑK Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt D I. 4. neben Pfälzer Hof— Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel 6958 Wertheimer-Dreyfus M 2, 1 1 Stiege. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 181 Seidenhaus 0 1, 2, Breiteſtraßze. Maän berbrenne ein Müſterchen ſchwarzen Seidenſtoffs, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Echte, rein gefärbte Seide kräuſelt ſo⸗ fort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche bvon ganz hellbräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort(nament⸗ lich glimmen die„Schußfäden“ weiter, wenn ſehr mit Farbh⸗ ſtoff erſchwert) und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt, Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zek⸗ ſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗ Fabriken von G. Henneberg(K u. K Hofl), rich verſenden gern Muſter von ihren echten Selden⸗ ſtoffen an Jedermann und liefern einzelne Roben und ganze Stücke porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. 74399 —— —— in Wiesbaden, über Maunheim 24. Apell Sekanntmachung ko. 6531. Die Ehefrau des uhmachers Johann Altmann, geb. L in M in Aks] Mittwoch, deu 29. April b. Js., 18. April 1896. erei Großh. Land⸗ richts: Dr. F. Pfaff. Hetmögensabſonderung. No. 20952. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts, Abth. III dahier vom Heutigen wurde Elſe geb. Sieskind, Chefrau des Banquiers Eugen Maas, z Zt deſſen Ver⸗ mögen das Konkursverfahren röſſnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demſenigen ihres Ehemannes abzuſondern Manuheim, 18. April 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. „Amtsgerichts: Stalf. Bekauntmachung. No. 11698. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Sonntag, den 3. Mai d. J.— erſten Maimarkttage— auf Sta⸗ tionen der Badiſchen und Pfälziſchen Eifenbahne und der Main⸗Neckar⸗ Vahn, ſowie auf den auf badiſchem und heſſiſchem Ge⸗ biet gelegenen Stationen der Heſſiſchen Ludwigs⸗Eiſen⸗ bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim oder(auf Sta⸗ tionen der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen und auf den auf badiſchem und heſſiſchem Ge⸗ biet gelegenen Stationen der Heſſiſchen Ludwigs⸗Eiſen⸗ bahn gelöſte Karten) nach Ludwigshafen auch zur freien Rückfahrt— jedoch nur am nämlichen Tage— benützt werden können, wenn dieſelben vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhof) oder vom Seeretariat des Badiſchen Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. 8093 Ferner hat die Direction der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen für Montag, den 4. Moi d. Js. eine weitere Ermäßigung für ihr Bahn⸗ gebtet mit der Beſtimmnng ein⸗ treten laſſen, daß die bei den Pfälziſchen Stationen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahr karten nach Lndwigshafen zur freien Rückfahrt am Löſungstage berechtigen,wenn dieſelben ebenfalls von einer der oben bezeichneten Stellen abgeſtempelt worden ſind. Behufs Benützung von Schnellzügen auf den er wähuten 4 Eiſenbahnen ſind Schuellzugszuſchlags⸗ karten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders zuzulöſen. Mannheim, 21. April 1896. Stadrrath. gez. Beck. gez. Bopp. Bekannlmachung. Den Antrag des Fauf⸗ manns Guſtap Würz⸗ burger in Mannheim auf Genehmigung der Checeu einer Hopfenſchwefeldarre Mannhein Gerichtsſch 811⁴ etr. Nr. 168071. Kaufmann Guſtav Würzburger hat bei uns einen Antrag eingereicht auf Genehmig⸗ ung der Errichtung einer Hopfen⸗ auf ſeinem Anweſen 3,11 dahier. 8100 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des 5 1 5 an vorzu⸗ bringen, an welchem die dieſe Bekanntmachung enthaltende Rummer des Amtsverkündig⸗ ungsblatts ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht aufprivat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden als verſäumt ten. Die Pläne des beabſichtigten Unternehmens liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht Iffen Mannheim 16 April 1896. Großh Bezirtsamt: gez Lacher. No 11377. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir mit Dem Anfügen zur öffentlichen untniß, daß die aänt auf m Bureau des Tiefbauamtes 6, 20 während der Einſprachs⸗ Nan Einſicht aufliegen kannheim. den 22, April 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig⸗ Lemp. Gründlichet flavierunterricht wirb bei mäßigem Honorar erth im hie Amts und Kreis-Verkündigungsblakk. ——— Larten⸗Perſteigerung. Küäfertkal. Die G nde verſteigert am: Samſtag, den 25. April l.., Vormittags 11 uhr 2 fette Rindsfarren en Farrenhofe gegen ung 8068 rthal, den 22. April 1896. Gemeinderath. Schmitt. Nindvfehverſteigerung. Baar Morgens 10 Uhr werden auf Schloßgut Hemsbach a d. Bergſtraße: 7739 5Simmenthaler Zuchtrinder, 1 holländer Rind und 2 Rinder verſchied. Schlages meiſtbietend verkauft. Max Schreiber. 2 Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck jällt die Erganzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterz Weißzeug, Röcken, Hoſen, en, Hüten, warmen Nutzen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stieſeln, alten Teppichen, und dergl gefällig veranſtalſen zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Amorderungen voll ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldhahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim wenn Poſſpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Ahſendung der ge⸗ ſammten Gegenſtände fann auch an die Gentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erſolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird, Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7985 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Beelle Heirath! Inhaber einer eeee Conpitorei der Pfalz, Proteſtant aus guter Familie, 30 Jahre alt, ſucht mit einer jungen Dame mit 10 bis 12 Mille Vermögen. die Sinn für Geſchäft u. trautes Familienleben hat, e Ver⸗ ehelichung in Verbindung zu treten. Offerten m. Photogr. u. Ang. näherer Verh. werden unter Zuf, ſtrengſt. Discret an die Erped. ds. Bl. unt. No, 7043 erheten. Costume-Röcke in ſchwarz und farbig, elegant gearbeitet. M. 74, 90 10s 12, 132. it. Anfertigung von Jostumes. Geh. Rosenbaum, Es wird fortwährend zum Waschen und Biigeln angenommen und prompk und billig beſorgt. 33863 5, 19, parterre, Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Violin- u. Klavier- Unterricht wird zu mäßigem Honorar ertheilt 6926 Näheres u 4, 13. 3. Stock. flavier Unterricht wird ründlich ertheilt 74 1 2. 1. 2. St. 2 Pianinos, Flütgel. 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Compagnie 9 wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer Probe am 6 Montag, 27. April, Abends 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 8062 Der Hauptmann: Molitor. 2 Mannheim. Samstag, den 25 ds. Mts., Abends präejis 9 Uhr im Local„Reother Tiswe“ II. Ordentliche General⸗Yerſammlung. Tagesordnung: 1. 50jähriges Stiftungsfeſt betr. 2. Wahl der Abgeordneten zum Kreistag. 3. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen unſerer Mitglieder bittet Der Vorstand. NB. Die Turnhallen bleiben an dieſem Abend ge⸗ ſchloſſen. 8109 Militär- Verein Mannheim. General Verſammlung. Samſtag, 25. April, Abends 8½ Utr im Gambrinus. Tagesordnung: Napech Aufnahme neuer Mitglieder. Beſprechung wichtiger Vereins⸗Angelegenheiten. Mannheim, 18. April 1896. Der Vorſtand. 43 Looſe der 1. Badiſchen Invaliden⸗Geld⸗Lotterie ſind bei dieſer Gelegenheit à 2 Mk. zu haben. Schützen⸗Geſellſchaft. Scmnatag, 2S. prI1l Kranzſchießen. Anfang 2 Uhr. Schluss 6 Uhr. 8098 Der Vorſtand. Sängerhalle. Samſtag, den 25. April 1896, Abends ½9 uhr Jamilienabend mit Tanz im schwarzen Lamm, 0 wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen höflichſt einladen. 7627 Der Vorstand.. NB. Näheres durch Rundſchreihen. Arb.-Fortb.-Verein ER Z, 1 Sonntag, den 26. April 1896, findet im Lokal eine theatraliſche Abend⸗Unterhaltung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. Einführ⸗ ungen ſind nicht geſtattet. Der Vorstand. Lerut Stenographiren. Leichte Erlernbarkeit, größte Schreibſlüchtigkeit ſicherſte Wiederlesbarkeit zeichnen die, N 2 N 2 Stolze'sche Stenographie vortheilhaft vor allen andern Syſtemen aus. Wir eröffnen Anfang nächſten Monats wieder einen neuen — 5(Honorar einſchließlich Unterrichtskul(Cehrmittel A. 10) und laden hierzu Intereſſenten höflichſt ein. rivat⸗Unterricht nach Vereinbarung. efl Anmeldungen bitten wir baldigſt an unſern Ehren⸗ präſidenten Herrn Friedrich Stoll, in F. Rabus& Stoll, L 2, 14 zu richten. 68131 Stolzescher Stenographen-Verein. Tanz-Insfitut J. Schröder. Saniſtag, den 2. Mai, Abends präzis 8 uhr: + Ae. 7 + in den Lokalitäten des„Schwarzen Lammes“, wozu die ver⸗ ehrten Damen u Herren nebl Angehörigen höfl einladet D. O. Kartenausgabe ſindet jeweils Montag und Donnerſtag Abend und nut auf ſpectelles Verlangen ſtatt. 7694 AVniS. Hierdurch meiner werthen Kundſchaft zur gefl. Kenntniß, daß ich von heute an in meinem Blumengeſchäft 8129 20 Telephon-Auschluss No. 10ʃ5 habe. Hochachtungsvoll Karl Hochtritt, 8 Blumengeſchäft, E A, I. güärtnerei Merfeldstrasse. und 8131 OHAMPAGNER Jules Fournler in Epernay(Champagne) Fondé 1880 Generalvertreter tür Deutschland, Oesterreich u. d. Schweiz Adolf Sommer. Mannheim, Merderstrasse 10 EN- R O S. 2893 75671 F 8, 15, 2. St. 1000 Poſt⸗ lagernd hier. 8099 Zum Waſchen wird angen 7973 2, 8, 2, Stoc. 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