—— Telegramm⸗ 1 5(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannhe In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. * Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 116. 555—— Eine militäriſche Stimme für das Duell. 8 Das„Militär⸗Wochenblatt“ bringt in ſeiner neueſten Nummer einen Artikel„Der Zweikampf“, der prineipiell für das Duell eintritt. Es iſt ein ſtarkes Stuck, wenn das genannte Blatt den Zweikampf als ein unerläßliches Erziehungs mittel für das Offtzierskorps bezeichnet. Durch die Auslaſ⸗ ſungen dieſes militäramtlichen Blattes wird die zwiſchen Mili⸗ tär und Civil beſtehende Kluft offenbar erweitert, was ſehr zu bedauern iſt. So heißt es in dieſem Artikel: „Ja über das Leben, da geht noch die Ehre“ und ſucht einen Gegenſatz zwiſchen der inneren und äußeren Ehre zu ſta⸗ tuiren. Die innere Ehre, das gute Gewiſſen, könne freilich durch keine Kränkung genommen werden. Die äußere Ehre aber, die An⸗ erkennung des perſönlichen Werths durch andere, der gute Name bei den Mitmenſchen, lege die Verpflichtung auf, den guten Namen von jedem Flecken, von jeder Verläumdung reinzuhalten, und für die Hochhaltung des guten Namens müſſe darum auch das Leben einge⸗ ſetzt werden, der Ehrenräuber müſſe wiſſen, daß er mit ſeinem Leben für ſeinen Ehrenraub einzutreten habe. In dem Einſetzen des Lebens für die angegriffene Ehre liege die Wiederherſtel⸗ lung dieſer auch beim Gegner; nur dem unwürdigen Gegner werde die Genugthuung verweigerk. Der ſchuldlos im Zweikampf gefallene, ſei wie im Kriege für ſeine Ehre in den Tod gegangen. Im Anſchluß hieran wird dann das Recht einer be⸗ ſonderen Standesehre vertreten, die in der getreuen Erfüllung des Berufs fliege und deshalb je nach der Verſchiedenheit des Standes und Berufes verſchieden ſei. Die Standesehre des Offiziers ſei an ſeinen Kriegsberuf geknüpft, er müſſe lernen, das Todesgrauen zu überwinden, und das geſchehe nur durch den Grundſatz, daß über das Leben noch die Ehre gehe. Darin liege auch ein Erziehungs⸗ mittel für das deutſche Offizierskorps. Der Zwie⸗ ſpalt mit den Geſetzen wird damit abgethan, daß die Offiziere ledig⸗ lich nach ihren Verordnungen und den feſten Sitten und Tradi⸗ tionen ihres Standes zu handeln hätten; das ſeien ihre Ge⸗ ſetze, ihre Obrigkeit. Zum Schluß wird behauptet, daß durch den Duellzwang die Standesgenoſſen erzogen werden. Wort und That im Zaun zu halten, weil ſie mit der Waffe für jede Rede eintreten müßten. In der Preſſe findet dieſer Artikel die gebührende Zurecht⸗ weiſung. So ſchreibt die„Frankf. Ztg.“ u..: „Die ganze Vertheidigungsſchrift zeigt, wie weit man in jenen Kreiſen von dem vernünftigen Volksempfinden entfernt iſt. Den Schein ſtellt man höher als das wahre Weſen der Ehre; man ge⸗ ſteht zu, daß die innere, wirkliche Ehre nicht durch Verläumdungen getrübt werden kann, und verlangt doch, daß der Verleumdete ſein Leben einſetzen ſoll, um einer Kränkung Willen, die eine wahre Ehre nicht berührt, alles um der Mitmenſchen Willen. Durch Einſetzen des Lebens für die Ehre ſoll dieſe wieder hergeſtellt werden. Welch' eine Verkehrung des geſunden Menſchenverſtandes! Statt daß man den Ehrverleumder öffentlich brandmarkt ob ſeiner That und ihn der allgemeinen Verachtung Preis gibt, ſoll man ihn durch das Duell für ehrenhaft erklären und förmlich in ſeiner Ehre rehabili⸗ kren, und wenn der Ehrgekränkte ſchließlich noch erſchoſſen wird, iſt und bleibt der Verleumder ein Ehrenmann nach den Geſetzen der militäriſchen Ehre! Und dann gar die beſondere berufliche Stan⸗ desehre! So viel Einſicht ſollte doch ſchließlich auch der militäriſche Befürworter des Duells haben, um ſich zu ſagen, daß es keine beſon⸗ dere Ehre eines Standes, ſondern nur eine allgemeine Menſchenehre Dir, die dem ehrlichen Arbeiter gerade ſo gut innewohnt, wie dem fftzier. In dem Artikel heißt es, daß das Ehrabſchneiden mit Worten heutzutage eine ſo große Rolle ſpiele. Wir fragen dagegen: iſt es keine Ehrabſchneiderei, wenu man dem Gegner des Duells ein mangelndes Ehrgefühl vorwirft? Daß durch den Duellzwang erziehlich eingewirkt werde, wird ſchon durch die einfache Thatſache widerlegt, daß gerade die Duellbolde ſich durch herausforderndes Benehmen auszuzeichnen pflegen, während andererſeits z. B. in Eng⸗ land, wo das Duell verpönt iſt, Beſchimpfungen unter Gentlemen ſo gut wie ausgeſchloſſen ſind. Wer Anſchauungen wie die im „Militärwochenblatt“ vertritt, ſtellt ſich damit anßerhalb des Geſetzes ünd außerhalb der öffentkichen Moral.“ 5 Der Artikel geht noch über die Auffaſſung des Grafen Roon hinaus, denn er verſucht darzuthun, daß ſich ein Duel⸗ lant auch nicht gegen Gottes Wort auflehne. Denn nirgends in der Bibel ſteht ein Verbot des Zweikampfes, und es ſei auch falſch, indirekt ein ſolches Verbot aus der Bibel zu ſolgern. Das Neue Teſtament ſei die Richtſchnur des Glaubens, aker kein Geſetzbuch ſtehe in Bezug auf das Duell im Gegen⸗ ſatz zum Alten Teſtament. Die Obrigkeit trage nach der Bibel zdas Schwert nicht umſonſt“ und könne deßhalb auch erlauben, die Waffe anzuwenden als Nothwehr zur Vertheidigung der Ehre. Wie der Iffizier zu handeln habe, das ſei ihm vorge⸗ ſchrieben durch Befehle, Verordnungen und die feſten Sitten und Traditionen des Standes.„Das ſind unſere Geſetze, das iſt unſere Obrigkeit. Kommen wir da⸗ durch in Konflikt mit den Reichsgeſetzen, ſo ſind wir bereit, die Folgen zu tragen(“ 5 In rabuliſtiſcher Weiſe wird alsdann verſucht, verſchiedene Stellen des Neuen Teſtaments mit dem Duell in Einklang zu bringen oder geradezu auszulegen zu Gunſten des Duells. Der Artikel ſchließt wie folgt: „Wer nach aufrichtiger Selbſtprüfung, frei von Haß und Zorn ſich zum Zweikampf entſchließen muß, thue es in der Überzeugung, daß er damit nicht gegen Gottes Wort, gegen die Verordnungen für die Ehrengerichte und die maßgebenden Sitten verſtößt. Wenn in die Schlacht, o möge er in den ihm durch Umſtände aufgedrungenen Zwei⸗ ampf mit dem feſten Glauben gehen:„Leben wir, ſo leben wir dem Herrn, ſterben wir, ſo ſterben wir dem Herrn!“ 85 Die„National⸗Zeitung“ bemerkt bierzu ſehr treffend: „Aus dem Artikel ergibt ſich, daß eine unüberbrückbare Kluft der Anſchauungen beſteht zwiſchen dem geſammten Reichstag und den maßgebenden Militärkreiſen. Es wird alſo weitergeſchoſſen werden.“ Die„Germanta“ bemerkt zu dem Artikel des„Militär⸗ Dienſtag, 28. April 1896. (Celephon⸗Ar. 218.) wochenbl.“:„Für ein wahrhaft chriſtliches Gemüth iſt es geradezu empörend und für den Reichstag enthält dieſer Artikel des Militärwochenblattes einen ſo ſtarken Fauſt⸗ ſchlag ins Geſicht, eine ſolche Beleidigung, daß der Herr Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff ſpäteſtens bei der Ver⸗ handlung über die neue Militärvorlage im Reichstage nicht umhin können wird, Rede und Antwort darauf zu ſtehen.“ Uebrigens ſei daran erinnert, daß der Reichskanzler im Reichstage die Erklärung abgeben ließ:„Daß auch auf dem Gebiete des Duellweſens dem Geſetze in allen Kreiſen der Bevölkerung ohne Unterſchied des Standes und Berufes Achtung und Befolgung zu ſichern iſt, hält der Reichskanzler für eine ſelbſtverſtändliche, unabweisliche Forderung des öffentlichen Rechtsbewußtſeins. Er iſt in ernſtliche Erwägungen darüber eingetreten, welche Maßregeln zu ergreifen ſein wer⸗ den, um eine ſolche Sicherung wirkſamer als bis⸗ her zu erreichen.“ —— Zur Kriſis in Frankreich. Der Präſident der franzöſiſchen Republik hat ſich bisher vergeblich bemüht, ein regierungsfähiges Cabinet zu bilden. Er empfing am 25. d. M. Vormittags den Präſidenten des Senats Loubet und den Vicepräſidenten Peytral und den Präſidenten und Vicepräſidenten der Kammer, die Herren Briſſon und Poincarés. Am Nachmittag wurden der ehemalige Konſeil⸗ präſident Bourgeois, der letzte Miniſter des Innern Sarrien, der frühere Präſidenk des Senats, Le Royer, und der Abge⸗ ordnete Méline ins Elyſée beſchieden. Obgleich dieſe Be⸗ ſprechungen noch keine beſtimmten Anhaltspunkte für die wahr⸗ ſcheinliche Löſung der Kriſe bieten, ſcheint doch die von Herrn Peytral ausgedrückte Meinung, für den Augenblick wenigſtens, vorherrſchend zu ſein. Der Vicepräſident des Senats gab Herrn Felix Faure gegenüber der Meinung Ausdruck, daß die Lage zwar etwas ſchwierig ſei, daß aber eine günſtige Löſung immerhin möglich wäre. Ihm zufolge müßte ein Concentrirungs⸗ Cabinet gebildet werden, in dem das radikale Element vor⸗ wiegen, das ſich aber bemühen müßte, ſich weder mit den Rallurten noch mit den Sozialiſten zu kompromittiren. Der Kammerpräſident Briſſon ſei der geeignetſte Mann, ein ſolches Kabinet zu bilden; aber es werde wahrſcheinlich ſehr ſchwer fallen, ihn zum Aufgeben des Kammerpräſidiums zu bewegen. Herr Léon Bourgois, der unter anderen Verhältniſſen der berufenſte Vertreter der Konzentrirungspolitik geweſen wäre, müßte wegen der Vorgänge der letzten Zeit für den Augenblick ausgeſchieden werden. Herr Peytral lehnte von vornherein aus Familienrückſichten jede Betheiligung an einer Kombination ab und bezeichnete, wenn Herr Buſſſon nicht zu gewinnen wäre, Herrn Sarrien. Der Präſident wandte ſich denn auch an Sarrien, aber ohne Erfolg. Wie der Draht geſtern aus Paris meldete, erſchlen am 26. Nachmittlags 5 Uhr Sarrien im Elyſée und theilte dem Präſidenten Faure unter Bedaueru mit, daß er es nicht über⸗ nehmen könne, ein Verſöhnungsminiſterium zu bilden. Die Lage geſtaltet ſich ſonach immer kritiſcher, denn die Kluft zwiſchen Senat und Deputirtenkammer ift geradezu unüberbrückbar ge⸗ worden. Ein radikales Cabinet würde den Conflikt erſt recht zum Ausbruch bringen. Die radikale Preſſe hat bereits erklärt, daß die erſte Aufgabe eines ſolchen Cabinets dann die Repiſion der Verfaſſung, d. h. die Beſeitigung des Senats und vielleicht auch des Präſidenten ſein müſſe, deſſen Stellung von den con⸗ ſequenten Republikanern ſchon längſt als unverembar mit einer rein demokratiſchen Verfaſſung bezeichnet worden iſt. Bereits iſt in der radikalen Preſſe dem jetzigen Präſidenten an die Hand gegeben, durch einen freiwilligen Verzicht die Löſung der Kriſis zu erleichtern, allerdings mit der Zuſicherung, daß er alsdann ſofort wieder zum Präſidenten gewählt werden ſolle. Aber in anderen Kreiſen, in conſervativen zumal, ſieht man auch ohne einen ſolchen Schritt die Stellung des Herrn Faure als ſehr ſchwierig an und faßt neben der Miniſterkriſis auch eine Kriſis in der Präſidentſchaft ernſtlich ins Auge, die dann nur der Vorläufer des Sturzes der Republik ſein würde. Ob die Dinge ſchon ſo weit gediehen ſind, mag dahin geſtellt bleiben. Es fehlt an geeigneten Kandidaten im Lager der Monarchiſten nicht minder als in dem der Imperialiſten. Das verhütet vielleicht noch eine Kataſtrophe, wie ſie in den conſervatwen Biättern angedeutet wird. Nach der letzten Ab⸗ ſtimmung in der franzöſiſchen Kammer wird der Präſident Faure die neuen Meniſter in der linken Hälfte der republika⸗ niſchen Partei ſuchen müſſen. Die rechte Hälfte iſt gelähmt, ſie hat ſogar die Sprache verloren. ——— Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 28. April. *Von dem Telegramm des Kaiſers, das Freiherr von Stumm in der Verſammlung zu Neunkirchen letzthin erwähnte, meldet die„Chronik der chriſtlichen Welt“ Folgendes:„Wir haben bis jetzt nur erfahren können, daß darin die(von Stumm wieder⸗ holten) Worte ſtehen:„Chriſtlich⸗ſozial iſt Unſinn. Chriſtlich ſind wir Alle. Und ſozial ſollen wir Alle ſein.“ — 7 Der Abg. Freiherr Stumm lebt mit einer offenbar wachſenden Zahl von Geiſtlichen ſeines Machtbereichs in hellem Kriege. Es ſind nicht blos die Anhänger der chriſtlich⸗ſozialen Rich⸗ tung, die ihn ärgern und die er wieder ärgert, ſondern der Zwiſt greift weiter um ſich. Einunddreißig Paſtoren aus dem Saarrevier veröffentlichen ſoeben eine heftige Erklärung gegen den Freiherrn v. Stumm, worin ſie betonen, daß ſie niemals im Sinne der chriſtlich⸗ ſozialen Partei thätig geweſen ſeien. Sie proteſtiren gegen die vom Abg. v. Stumm erhobene ſchwere Anklage auf„antimonarchiſche und antichriſtliche Geſinnung“, ſie legen Verwahrung gegen die Stumm⸗ ſchen Beſchuldigungen in der Ueberzeugung ein, daß ſie, die Prote⸗ ſtirenden, mit ihrer Denkart und deren Bethätigung weder den In⸗ tentionen“ des Kaiſers, noch dem Dezembererlaß des Oberkirchen⸗ raths widerſprechen. Gerade in Bezug auf die letztere Behauptung iſt die Kundgebung von Intereſſe. Die 31 Geiſtlichen möchten er⸗ lichtlich den Freiherrn v. Stumm dahin bringen, daß er das viel⸗ berufene Schreiben(oder Telegramm) des Kaiſers veröffentliche, von dem er in ſeiner Anklagerede vom 12. April geſagt hatte, es ent⸗ halte die vollkommene Uebereinſtimmung des Monarchen mit ſeinen, des Freiherrn v. Stumm, ſozialpolitiſchen Anſichten. Haben die Geiſtlichen aus dem Saarrevier Erfolg mit ihrem Anreizen, ſo könnte uns Allen das natürlich nur willkommen ſein. Aus Berlin wird gemeldet: Die Vorlage betreffend die Vervollſtändig ung der vierten Bataillone ſoll dem Reichstage in etwa 14 Tagen zugehen. Je zwei Halb⸗ bataillone ſollen zuſammengelegt und das Vollbataillon durch 100 Köpfe, welche die übrigen Bataillone abgeben, auf etwa 500 Köpfe gebracht werden. Auf jede Diviſion kommt ein neues Regiment von zwei Bataillonen. Die Neuordnung ſoll am 1. April 1897 in Kraft treten. Die Koſten wurden bisher auf 600,000 M. angegeben. Daneben wird eine größere Rate für die Kaſernirung gefordert. Die laufenden Ausgaben wer⸗ den erſt im Etat fuͤr 1897/98 beantragt werden. *Vor drei Tagen ſind, wie die„Nat.⸗Ztg.“ von zuver⸗ lälſiger Seite erfährt, aus Südweſt⸗Afrika Nachrichten in Berlin eingetroffen, wonach der Stamm der Khauas⸗Hot⸗ tentotten, die im Süden des deutſchen Schutz ge⸗ bietes von Keetmanshop anſäſſig ſind, aufſtändig geworden ſind, daß aber die Hereros und die Stämme Witboys bisher ruhig verblieben. Die Ablöſung der Schutztruppe mit 160 Mann iſt vorausſichtlich bereits am Swakopmund gelandet oder trifft doch in allernächſter Zeit dort ein. Ebenſo muß ange⸗ nommen werden, daß Major Leutwein, deſſen Vorſicht und Friedfertigkeit ſich bereits mehrfach bewährt haben, die zur Entlaſſung kommenden Mannſchaften, die etwa 80 Mann be⸗ tragen, vorläufig zurückbehält, ſo daß die Schutztruppe ſich immerhin auf 650 Mann belaufen wird. Liegen alſo an⸗ ſcheinend zur Zeit begründete Urſachen für eine ernſte Beum ruhigung nicht vor, ſo darf doch nicht überſehen-werden, da 2 in ganz Suͤdafrika unter den eingeborenen Stämmenu ſchon ſeit längerer Zeit eine gewiſſe Aufregung herrſcht, ſodaß ein Ausbruch derſelben nichts Ueberraſchendes ſein könnte. Der Stamm der Khauas⸗Hottentotten iſt ein ſehr unbedeutender; ein unter ihnen ausgebrochener Aufſtand würde an ſich keine Wichtigkeit haben. Die Gefahr liegt nur darin, daß ein ſolcher Aufſtand leicht andere Staͤmme mit ſich reißen kann. Die Herero ſind mit der Regelung der Grenzen nicht einverſtanden und beachten die Verordnungen der Regierung im Gefühle ihrer numeriſchen Ueberlegenheit wenig. Der Landeshauptmann wird daher viel⸗ leicht in die Nothwendigkeit verſetzt werden, den Herero feindlich entgegenzutreten. Man kann ſich jitzt darauf gefaßt machen, jeden Tag von Kämpfen zwiſchen der Schutztruppe und Ein⸗ geborenen zu hören. Die Verhandlung gegen die Mitglieder des Jo⸗ hannesburger Reformausſchuſſes, die bekanntlich des Landesverraths angeklagt ſind, haben am Freitag in Pretoria begonnen. Die Staatsanwaltſchaft hatte ſchlagende Beweiſe dafür in der Hand, daß die Britiſche Südafr kaniſche Geſellſchaft, die Chartered Company, ſämmtliche Koſten des An⸗ ſchlags gegen Transvaal, mit Einſchluß der Ausgaben des Jo⸗ hannesburger Ausſchuſſes, auf ihre Rechnung übernommen hatte, was ſich aus den Cyhecks ergibt, die ſich im letzten Augenblick wiedergefunden haben. In der Verhandlung bekannten ſich ſämmtliche Angeklagten ſchuldig, was nach dem von Transvaal angenommenen engliſchen Strafrecht zur Folge hat, daß keine weitere eingehende Unterſuchung ſtattfinden wird. Die weitere Verhandlung wurde auf Montag vertagt, wo nur noch einige Zeugen verhört und wahrſcheinlich auch ſchon das Urtheil ge⸗ ſprochen werden wird. Durch den Kniff, ſich auch ſchuldig zu bekennen, haben die Angeklagten erreicht, daß eine Anzahl von Actenſtücken, wodurch ſie bloßgeſtellt werden würden, nich vorgebracht werden kann. * Aus Budapeſt wird unterm 25. April gemeldet: Heute wurde imMagnatenhauſe das Millenniums⸗ geſetz in feierlicher Sitzung angenommen. Nur der Generalinſpektor der evangeliſchen Kirche Baron Deſider Pronay, der einzige Vertre⸗ ter der Unabhängigkeitspartei im Magnatenhauſe, hielt ſich für ver⸗ pflichtet, trotz der Vereinbarung das Wort zu ergreifen und unter allgemeinem Widerſpruche auszuführen, die Freude der Nation ſeß keine vollkommene, da der König nicht in der gemeinſamen Parla⸗ mentsſitzung erſcheinen werde. Baron Banffy erwiderte, daß bei der Millenniumsfeier ſich zeigen werde, daß der König von Ungarn ſich mit der Nation eins fühle, mit ihr denke und fühle. Die Rede des Miniſterpräſidenten wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen, Dann erfolgte die einſtimmige Annahme des Geſetzentwurfes, worauf der Präſident mit ſchwungvollen Worten die Sitzung, der auch Prinz Lobkowitz beiwohnte. ſchloß. 4. 2 2. Selte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim 28. April. 5 5 In Abeſſinien iſt die Lage der Italiener ver⸗ hältnißmäßig günſtig. Die ſpärlichen Nachrichten deuten da⸗ rauf hin, daß Baldiſſera einen Vorſtoß zur Befreiung Adri grats unternehmen will. In Italien laufen Gerüchte um, daß dieſer Vorſtoß bereits glücklich durchgeführt ſei. Erſchwert wird Baldiſſeras Aufgabe durch den Waſſermangel, der in den letzten Monaten vor der Regenzeit auch in Okule Kuſai und Agame zu herrſchen pflegt; mit der feindſeligen Einwohnerſchaft wird er ſchon fertig werden. Aus Capſtadt liegt die Meldung vor, daß Sir Hereules Robinſon die Antwort des Präſidenten Krüger auf die Ein⸗ ladung Chamberlains nach England zu kommen, erhalten und nach England gekabelt hat. Krüger ſagt, in ſeiner Antwort, er könne jetzt nicht nach England reiſen, weil der Volksrath ſeine Anweſenheit im Lande verlange. Damit iſt denn alſo vorläufig nach mehr als zweimonatlicher Unentſchiedenheit die große Frage, ob oder ob nicht, in negativem Sinne erlebigt. Die Antwort Krügers hat den diplomatiſchen Vorzug, nicht prinzipiell, ſondern nur zur Zeit abzulehnen, wogegen von engliſcher Seite kein durchſchlagender Einſpruch wird erhoben werden können. Aus Transvaal wird ferner gemeldet, daß die Unterſuchung gegen die Uitlanders geſtern in Pretoria wieder dufgenommen iſt. Philips, Farrar und Oberſt Rhodes er⸗ kannten an, daß ſie des Hochverraths, die übrigen Gefangenen, daß ſie der Majeſtälsbeleidigung ſchuldig ſeien. Deutſches Reich. HBerlin, 24. April. Ueber Hammerſtein's Verhalten im Gefängniſſe wird verbreitet, daß er ſich jetzt vollſtändig gefaßt zeige; angeblich gebe er ſich der Hoffnung hin, daß der Kalſer nach kurzer Zeit die Zuchthausſtrafe im Gnadenwege in eine Ge⸗ fängnißſtrafe umwandeln werde. Bis das Urtheil in Rechtskraft er⸗ Wachſen ſein wird, iſt dem Verurtheilten die Verpflegung auf eigene Koſten geſtattet, die durch zahlreiche Einzahlungen von Freunden vollauf gedeckt ſind. Gerüchte über Selbſtmordverſuche ae ſtein's ſind durchaus unbegründet. Gleichwohl wird er vorſchrifts⸗ mäßig und anhaltend bewacht. Vom Fürſten Bismarck. Wie dem„Rh. Kour.“ gemeldet wird, iſt der Bronchialkatarrh, an welchem Fürſt Bismarck in den letzten Tagen litt, vollſtändig beſeitigt, ſo daß der Fürſt ſeine ge⸗ wohnten Spaziergänge wieder aufgenommen hat und die Abordnung des Bismarck⸗Denkmal⸗Komitees aus Wiesbaden, welche vom Grafen Rantzau nach Friedrichsruh beſchieden worden iſt, empfangen kann. Das Befinden des Fürſten Bismarck iſt, wie die Wiener „Deutſche Zeitung“ einem Privpatbrieſe aus Friedrichsruh entnimmt, trotz des ungewöhnlich rauhen Wetters ganz vorzüglich. In dem Brieſe heißt es:„Der Altreichskanzler iſt bei beſten Kräften; Eſſen und Trinken ſchmeckt ihm vortrefflich; er iſt ſtets heiterſter Stim⸗ mung. Schweninger iſt ſeit des Fürſten Geburtstage nicht mehr mer geweſen und war auch in ſeiner Eigenſchaft als Arzt in letzter Zeit hier nicht nöthig.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 27. April. Die namentliche Abſtimmung über die Wahl des Abg. Holtz, 5. Marienwerder, wird auf Antrag v. Kardorffs wegen mangelhafter Beſetzung des Hauſes ausgeſetzt. Der Abg. Brandenburg(Centr.) befürwortet alsdann den Antrag der Kommiſſton, die Wahl des Abg. Pöhlmann, 6. Elfaß⸗Lothringen, für ungiltig zu erklären. Abg. Guerber(Elſo: Sämmtliche Bürgermeiſter mit einer 9 08900 Ausnahme haben für die Wahl Pöhlmanns agitirt, und dieſer eine Bürgermeiſter wurde abgeſetzt. Ungeſetzliche Mittel ſind angewendet worden, um die Wahl durchzudrücken⸗ Staatsſekretär Dr. v. Bötticher bemerkt, der Vorredner ſei wohl zu weit gegangen, wenn er die Kandidatur Pöhlmanns als die ofſtzielle und noch dazu im napoleoniſchen Willen bezeichnet hahe. Die elſaß⸗lothringiſche Regierung habe die Zeugenvernehmung auf ebenſo rationellem wie geſetzlichem Wege vorgenommen, i habe der Regierung Zeugen namhaft gemacht, welche die Usſetzungen des Wahlproteſtes zu entkräften geeignet ſeien. Um hinter die Wahrheit zu kommen, ſeien auch dieſe Zeugen vernommen worden. Eine nähere Begründung des Verfahrens der elſaß⸗loth⸗ kingiſchen Regierung ſei in einer Denkſchrift niedergelegt, Redner erlleſt einige Hauptſtellen dieſer Denkſchrift. Der Reichskanzler habe keine Veranlaſſung gehabt, das Verfahren der elſaß⸗loth⸗ kingiſchen Regierung zu desavouiren. Abg, Gamp(Rp.) zieht die Anträge auf namentliche Abſtim⸗ 150 bezüglich der Wahl der Abgeordneten Pöhlmann und Holtz zurlck. Redner widerlegt einzelne Puncte des Proteſtes gegen die Wahl Pöhlmanns und bemerkt: Selten ſei ein Wahlproteſt ſo fana⸗ tiſch und gehäſſig abgefaßt geweſen. Die Amtsentſetzung des Bür⸗ germeiſters Spies hänge mit den Vorgängen bei der Wahl nicht zu⸗ ſeume Sollten wirklich Wahlbeeinfluſſungen vorgelegen haben, ſo onnte dadurch das Ergebniß Angeſichts der erreichten Stimmenzahl unmöglich beeinträchtigt werden. Abg Dr. v. Marquardſen(natl.) ſpricht ſich gleichfalls für die Giltigkeit der Wahl aus und theilt mit, daß in der entſchei⸗ denden Commiſſtonsſitzung vier Mitglieder fehlten und bei deren An⸗ weſenheit das Votum wohl anders ausgefallen wäre. Pöhlmann ſei Proteſtant, Altdeutſcher und Beamter, darum wollten ihn die Urheber des Proteſtes nicht.“ Abg. Spahn(Centr.) mißbilligt, daß die Negierung auf An⸗ trag Pöhlmanns andere Zeugen habe vernehmen laſſen, als die um deren Vernehmung der Reichstag erſucht hatte. Der Reichstag Veiſe 05 das Heft nicht aus der Hand nehmen laſſen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) befürwortet die Ungiltigkeit der Wahl Pöhlmanns. In Wahlprüfungsangelegenheiten ſei der Reichs⸗ tag der Gerichtshof. Die Candidatur Pöhlmanns ſei ſicher unter⸗ ſtützt geweſen. Das Vorgehen der Behörden ſei ungeſetzlich. So ſeien die Gemüther der Elſäſſer nicht zu gewinnen. Abg. Dr. Simonis(Elſäſſer) führt aus, Dr. Marquardſen habe es gemacht, wie ein gewiſſer Bär in der Fabel. Dieſer Bär wollte die Mücke auf dem Geſichte ſeines Herrn erſchlagen; er er⸗ ſchlug die Mücke und tödtete den Herrn. Redner wendet ſich dann in heftiger Rede gegen den Abg. Gamp.(Dieſer ruft dem Redner dreimal das Wort„Unverſchämtheit“ zu und wird von dem Vice⸗ präſtdenten Schmidt deshalb zur Ordnung gerufen.) Die Worte des Abg. Dr. Simonis, welche Gamp zu ſeinem Rufe veranlaßten, waren: Dem Herrn Gamp wird ſein Freund Pöhlmann für ſeine Ausfüh⸗ rungen nicht dankbar ſein. Gokt ſchütze jenen vor ſeinen Freunden! 110 könne die Candidatur Pöhlmanns nur als hyperoffiziell be⸗ zeichnen. Abg. Gamp(Rp.) bedauert, daß er ſich zu einer ſolchen Aeußerung habe hinreißen laſſen, aber auf einen harten Klotz gehöre ein grober Keil. Er bitte wegen des Wortes Unverſchämtheit um Entſchuldigung. Wenn die Ausführungen des Vorredners vichtig wären, dann bliebe nichts übrig, als den Beamten das Wahlrecht ganz zu nehmen.(Einzelne Zwiſchenrufe: Bravo! Große Heiterkeit.) Redner bemerkt, er ſei dafür, daß das Reichsgericht die Wahl⸗ prüfungen erledige. In der Politik gebe es kein poſitives Recht. Wer die Macht habe, habe auch das Recht.(Ironiſcher Beifall und Händeklatſchen.) Abg. Preiß(Elſäſſer) bemerkt, die Vorgänge bei der Wahl Pöhlmanns ſeien ungeſetzliche geweſen. Der Antrag der Commiſſion auf Ungiltigkeit der Wabl Pöhl⸗ manns wird angenommen, deßgleichen bezuͤglich der Wahl des Abge⸗ ordneten Holtz. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr, Tages⸗ ordnung; Börſengeſetz. Schluß gegen 5 Uhr. Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 27. April. 86. Deffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Generaldirektor Giſenlohr, Betriebsdirektor Schupp, Geh. Leg.⸗Rath Zittel. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 3¼ Uhr mit der Mittheilung, daß vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts eine Vorlage betr. eine Nachforderung von 82.250 M. für den Bau eines e Lektrotechniſchen Inſtikuts an der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe gemacht worden ſei. Der Reſt des Berichts des Abg. Wilckens über das Eiſen⸗ bahnbetriebsweſen wird genehmigt, Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) berichtet über das Budget der Eiſenbahnbauverwaltung. Auf eine Anfrage des Abg. Flüge(wild) betr. des Güter⸗ bahnhofs in Baſel theilt Miniſter v. Brauer mit, daß er betreffs der Fertigſtellung desſelben noch keine genügende Ankunft geben könne. Man ſei leider noch ziemlich weit von einer Einigung darüber entfernt, was wir der Schweiz und die Schweiz uns zumuthen dürfe. Auf Anfrage des Abg. Schüler(Ctr.) erklärt der Miniſter, daß er über den Zeitpunkt eines neuen Bahnhofs in Breiſach zur Zeit noch keine Auskunft geben könne. Abg. Lohr(Ctr.) bedauert, daß die Hoffnungen auf den bal⸗ digen Bau einer Bahn in's Salemerthal nicht erfüllt worden ſeien. Die Regierung möge wenigſtens eine Summe für einen Tunnel bei Ueberlingen einſtellen, der nothwendig ſei, ob die Bahn nun durch das Salemerthal oder am See entlang geführt werde. Miniſter v. Brauer kann verſichern, daß die Fortſetzung der Bodenſeegürtelbahn nicht vernachläſſigt, ſondern fortgeſetzt betrieben werde. Abg. Hug(Ctr.) hätte es lieber geſehen, wenn der Miniſter ſich entſchiedener für die Thallinie ausgeſprochen hätte. Schildert die Vorzüge der Thallinie über Markdorf. 1892 und 1894 habe die Kammer ſich für die Thallinie ausgeſprochen. Miniſter v. Brauer: Den Wünſchen des hohen Hauſes werde er ſtrikte nachkommen, allein die Kammer habe ſich in zweiter Linie auch für Vornahme der Vorarbeiten für die Seelinie ausgeſprochen. Es wäre ſehr unrecht von ihm, wenn er ſich heute beſtimmt für eine Linie ausſprechen würde. Mit einer Theilvorlage würde gar nichts gethan ſein. Man müſſe, um auch die Gegner einer Richtung zu überzeugen, das Material in toto zuſammen haben. Selbſt bezüglich der Fortführung nach Markdorf beſtünden verſchiedene Unterproßjekte. Deshalb müſſe die Frage der Richtung der Fortſetzung nach jeder Richtung hin eingehend geprüft werden. Abg. Lauck(Centr.) bringt eine Beſchwerde des Granitwerks Achern über eine Wee e bei Vergebung von Arbeiten für den Bau der Rheinbrücke bei Roppenheim vor. Die Station Achern müſſe umgebaut, insbeſondere die Güterſtation auf die Seite des Stationsgebäudes verlegt und die Kurve beſeitigt werden. Generaldirektor Eiſenlohr; Die Erbauung der Rheinbrücke bei Roppenheim ſei von der Reichseiſenbahnverwaltung ausgeführt worden. Der Umbau in Achern beſchäftige die Verwaltung ſchon längere Zeit. Es handle ſich um ſo tiefgreifende Aenderungen, daß ſchon verſchiedene Projekte ausgearbeitet worden, die aber alle ſo viel Mittel erforderten, daß man nach einem weiteren Projekt ſuche. Aber auch dieſes werde jedenfalls ſo viel Aufwand erfordern, daß der Abg. Lauck erſtaunt ſein werde, Es werden noch mehrere Wünſche und Anfragen von den Abgg. Weber, Wittmer, Venedey, Blattmann, Straub, antwortet werden. Schallſtadt. Zugleich beantragt die Kommiſſion, die Kammer wolle die titionen um Verlegung für erledigt erklären. Ein Antrag der Abgg. Kopf, Schüler, Fiſcher II.(Cte⸗ und Delisle(Dem.) geht auf Ablehnung des Kommiſſionsantrags nahme. Abg. Kopf(Ctr.) begründet den Antrag. Die Verlegung des Bahnhofs in der Richtung nach Wolfenweiler ſei nothwendig. (Schluß folgt.) — Aus Stadt und CTand. Maunheim, 28. April 1896, Der Großherzog hat dem italieniſchen Konſul, Cigarren⸗ fabrikanten Otto Bornhauſen in Mannheim, die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Italien verliehenen Offtzierkreuzes des italieniſchen Kronen⸗ ordens ertheilt. * Die Frau Groſtherzogin reiſte geſtern nach Adelsheim, um daſelbſt eine Ausſtellung von Handarbeiten des Bezirks zu be⸗ ſichtigen. Die Rückreiſe nach Karlsruhe erfolgte Abends. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Hans Nohl an der Realſchnle zu Kenzingen in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium zu Lahr verſetzt und dem Lehramtspratikanten Otto Heilig von Walldürn unter Ernennun deſſelben zum Profeſſor ein etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Rea ſchule Kenzingen übertragen, „Friedeusfeier am Nationaldenkmal, Wie wir erfahren, i für die am 10. Mai vorgeſehene Friedensfeier am Nationaldenkma beabſichtigt, daß die hieſigen Theilnehmer mittelſt Extrazuges von hier nach Mainz fahren. Die Feſtrede am Nationaldenkmal wird der Oberbürgermeiſter der Stadt Worms, Hr. Dr. Küch er, halten. Bei dem hierauf folgenden Feſtkommers auf dem Jagdſchloß wird auch unſer Reichstagsabgeordneter Herr Ernſt Baffermann eine Anſprache halten. Abends erfolgt ſodann die Ueberfahrt nach Bingen, von welcher Stadt aus die Mannheimer Theilnehmer die Rückfahrt per Extrazug antreten. Die Ankunft hier dürfte etwa um 10 Uhr Abends erfolgen. Die Koſten für die Eiſenbahn⸗ und Dampferfahrt ſollen auf das alleräußerſte Maß beſchränkt werden, ſo daß es auch dem weniger Bemittelten möglich ſein dürfte, ſich an der großartig geplanten Feſtlichkeit betheiligen zu können. Eine genaue Preisan⸗ gabe kann jedoch erſt in den nächſten Tagen erfolgen, da die Ver⸗ handlungen mit der heſſiſchen Ludwigsbahn noch im Gange ſind. * Bund deutſcher Frauenvereine. Der Frauenbildungs⸗ verein zu Kaſſel hat den Bund deutſcher Frauenvereine eingeladen, ſeine diesjährige Generalverſammlung in Kaſſel abzuhalten. Der Vorſtand des Bundes hat dieſe Einladung dankend angenommen, und ſo wird am 26. und 27. Mai die Verſammlung der Delegirten des des Bundes daſelbſt ſtattfinden. Es gehören gegenwärtig gegen 70 der größten und wichtigſten Frauenvereine zu dem Bunde. *Aus der Handelskammer.(Sonntagsruhe). Nach einer Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 20. April 1896 wird von dieſem Tage an in der Chemiſchen Wäſcherei und Schönfärberei für Kleidungsſtücke der Betrieb an ſechs Sonn⸗ oder Feſttagen im Jahre bis 12 Uhr Mittags zugelaſſen. Die Ausnahme findet auf das Weihnachts⸗, Neujahrs⸗, Oſtern⸗, Him⸗ melfahrts⸗ und Pfingſtfeſt keine Anwendung. Die Sonn⸗ u. Feſt⸗ tage, an denen die Beſchäftigung geſtattet iſt, können von der Orts⸗ polizei⸗Behörde feſtgeſetzt werden. Wo dies nicht geſchehen iſt, muß die Beſchäftigung vor dem Beginne der Ortspolizeibehörde ange⸗ zeigt werden. Warnung. An das Publikum ergehen in neueſter Zeit Auf⸗ forderungen zum Eintritt in den„Deutſchen Spar⸗ und Loos⸗ verein„Germania“ in München“. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, muß nach dem Ergebniß der über dieſen Verein gepflogenen amtlichen Erhebungen vor dem Eintritt in den⸗ ſelben entſchieden gewarnt werden. Ein kritiſcher Tag 1. Ordnung ſollte nach Falb der geſt⸗ rige Montag ſein. Der Leipziger Wetter⸗Prophet ſcheint ſich wieder einmal gründlich getäuſcht zu haben, denn bei uns hat man von eiuem kritiſchen Zuſtand des Wetters ſehr wenig verſpürt. Die Naiſed Prophezeiung lautet:„Da der 27. April ein kritiſcher ermin 1. Ordnung iſt, ſo erwarten wir ſchon vom 24. ab neuer⸗ liche Zunahme der Niederſchläge, Gewitterneigung, darauf verein⸗ 1155 e und Rückgang der Temperatur gegen Ende des onats.“ *XV. Verbandsſchießen des Mittelrheiniſchen Schützen⸗ bundes, Pfälziſchen Schützenbundes und Badiſchen Landes⸗ Schützen⸗Vereins in Mannheim vom 21. bis 28. Juli 1896, Die einzelnen Comite's haben ſich wie folgt konſtituirt; Central⸗ Comite: Ehrenmitglieder die Herren: Oberbürgermeiſter Beck, Ehrenpräſident; Stadtdirektor Freiherr Rüdt von Collenberg; Oberſt von Perbandt; Oberſtlieutenant von Platen; Oberſtlieutenant A. Wolff, Commandeur des Großh. Gendarmeriebezirks; Sauerbeck, Richard, Präſtdent des badiſchen Zängerbundes. Geſchäftsführender Ausſchuß: Schmidt, Adolph, Oberſchützenmeiſter, 1. Vorſitzender; Clemm, Dr., Adolf, Stadtrath, 2. Vorſitzender; Groß, Carl, Stadt⸗ rath, ſtellpertretender Vorſitzender; Schwind, Georg, Fabrikant, 1. Schriftführer; Dotter, Carl, Kaufmann, 2. Schriftführer. Mit⸗ glieder: Alt, Dr. Rechtsanwalt; Arnheim, Heinr,, Fabrikant; Dauth, Carl, Oberſteuerkommiſſär; Dröll, Fritz, Rentner; Freytag, Franz, Stadtrath; Hauſer, Albert, Architekt: Henz, Chriſt., Stadkrath; Hoffſtätter, Friedr. ſen.; Humburger, J.., Schieferdeckermeiſter; Bozena Matuſchel. Roman von Caroline Deutſch. (Nachdruck verboten.) 30) Fortſetzung.) 5 Als er nach Hauſe kam, von ihrem Verluſt hörte und nach dem Geſpräch mit dem Doktor, wo ſich die Vorſtellung in ihm feſtſetzte: 10 gabe Marek geliebt, ergriff ſein wundes Herz ein heißes, wahn⸗ ſinniges Verlangen, ſie zu ſehen, zu ſprechen! Voch wie ſollte er ſo etwas ausführen? Sollte er zu ihr ins aus? Das hieße ja ſich, ſeinem Vater, jeder Ehre und Würde ins eſicht ſchlagen! Das beſte war, er machte noch heute ein Ende. Sein Vater hatte ja geſagt, daß nach ſeiner Rückkehr der Verſpruch ſein ſollte. Alſo noch! Heute noch Hankas Jawort gewonnen und durch Hand⸗ ſchlag ſich verlobt! Er kannte ſich. War er einmal auf dieſe Weiſe gebunden, würde er ſich eher tödten als— eine Unwürdigkeit, eine hrloſigkeit begehen. Und doch erſchrack er bis ins Herz hinein, als in der Abendſtunde, nachdem das Getreide abgeladen, an Ort und Stelle gebracht und das Wichtigſte gethan war, ſein Vater ihn nach der Sonntagsſtube berief, die im erſten Stock lag, und die Thür hinter ſich und dem Sohne verriegelte, wie um vollſtändig ungeſtört zu ſein. Der lezte Schein des Tages füllte das Zimmer mit roſigem Lichte, denn am immel flammte der Purpur des Abends. Doch ſelbſt in dieſem Lichte, das Alles verſchönt, ſah Stephan, wie gealtert eigentlich ſein Vater ausſah. Sein Haar ſchien in dieſen Tagen, wo er nicht zu Hauſe geweſen, noch ergrauter geworden zu ſein, auch die hohe Mächtige Geſtalt in etwas geneigt! Und wie ſchwer und wie müde der ſonſt ſo kräftige, jugendlich elaſtiſche Schritt! „Stephan,“ ſagte der Richter kurz und ohne Einleitung, warf die Mütze auf den Tiſch und trat zum Sohne an das Fenſter.„Die Geſchichte mit Hanka muß noch heute zu Ende gebracht werden, wenn — überhaupt noch etwas dabei zu thun iſt.“ „Wieſo denn!“ fragte der junge Mann erſtaunt; er verſtand offenbar die 1 Bemerkung nicht. „Wieſo? eil, während Du fort warſt, ein anderer Deine Rolle zn ſpielen geſucht hat und— viel geſchickter, viel liebenswürdiger; denn er ſcheint in dieſen paar Tagen mehr gewonnen zu haben, als Du in der ganzen Zeit.“ „Und wer iſt dieſer Mann?“ fragte der Sohn, der noch keine Ahnung zu haben ſchien. „Unſer Werkführer, der Herr Jozi Barkas. Er muß im Orte gehört haben, daß ſie— Vermögen hat, und da ſie auch ein ſchönes Mädchen iſt, hält er's auch für einen Herrn, wie er iſt, für eine annehmbare Parthie. Wie ein Jäger ſein Wild, ſo umſtellt er ſie, und da— ſie ſich gern finden läßt, ſo ſind ſie zu allen freien Stunden des Tages zuſammen, bald im Haus, bald in der Mühle, und jeden Abend in der Laube im Hintergarten.— Ich habe ihr Beiſammen⸗ ſein geſtört, ſo oft ich konnte, aber ich hatte nicht immer Zeit. Und dann— iſt es ſchwer bei einem Mädchen, das ſo offenkundig zeigt, wie ſehr ihr der Mann und ſeine Huldigungen gefallen. Er iſt ein hübſcher, ſchlanker Menſch, ein Herr, was in ihren Augen das be⸗ ſtechlichſte ſein mag, liebenswürdig, aufmertſam, der noch anderen Frauen gefſährlich werden kann, als einem ſolch unerfahrenen Mädchen.“ Stephan hatte es nicht verhindern können, daß, während ſein Vater ſprach, ein heller, faſt freudiger Schein in ſein Geſicht trat. Und wenn es auch nur ſekundenlang war, der Alte hatte die auf⸗ zuckende Flamme wahrgenommen.... Ein finſterer, drohender Aus⸗ druck trat in ſein Geſicht und er ſagte: di freuſt Dich wohl, daß... die Sache ſich derart ge⸗ wendet?“ Stephan ſuchte der Bewegung und der widerſtreitenden Em⸗ pfindungen in ihm Herr zu werden. „Ich freue mich nicht,“ ſprach er,„ſchon Euretwegen nicht, Vater! Aber was können wir thun, wenn es ſo iſt? Haben wir das Recht, ihrem Glücke hindernd in den Weg zu treten, wenn ſie dieſen Mann liebt?“ „Menſch, Menſch!“ unterbrach ihn Gabor außer ſich, faßte ihn bei den Schultern und ſchüttelte ihn mit aller Kraft, als wollte er ihm die Seele aus dem Leibe rütteln.„Weißt Du denn nicht, oder willſt Du nicht wiſſen, daß— mit der Looslöſung dieſes Mädchens von unſerem Hauſe, Schande und Ehrloſigkeit für mich verbunden iſt?! Hab' ich es Dir nicht zweimal ſchon angedeutet? Muß ich die Karten ganz vor Dir aufdecken?... Nicht ein Drittheil nicht die Hälfte.... Hankas ganzes Vermögen iſt doahin! Und nicht nur ihres, ſondern auch unſeres... Nicht ein Ziegel auf dem Dache gehort uns, nicht ein Baum im Walde, nicht ein Körnchen Frucht, die wir eingeführt haben.... Seit drei Jahren ſpiel ich auf der Peſter Börſe, und das— das hat mich ins Verderben geſtürzt, das hat die feſten Pfoſten unter mir weggeriſſen, die ich mir ſelber mit eiſener Hand gezimmert.... Nur eins kann uns retten: die Mühle und die'ſchen Looſe, denen in kürzeſter Zeit eine große Zukunft bevorſteht. Aber alles muß beim alten bleiben, hörſt Du!! Denn wenn ſich das Mädchen trennt und ich muß die 30000 Gulden herauszahlen und die Prozente dazu, dann ſtürzt mir das Gebäude über dem Kopf zuſammen, dann bin ich.. ein ehrloſer, ein gebrand⸗ markter Mann.“ Das ſchöne ſtolze Geſicht des alten Mannes war verwüſtet, faſt unkenntlich vor Schmerz und Verzweiflung, und in ſeinen Augen glühte unheimliches Feuer. Stephan hatte keine Bewegung gemacht, ſich den ſtählernen Armen ſeines Vaters zu entziehen. Was er gehört, wirkte nieder⸗ ſchmetternder auf ihn, als— die mißhandelnde Hand.. Sein ſchmerzes lag darauf, daß der Vater von ihm weg und in das Zimmer zurücktrat. Das war es alſo geweſen— das Börſenſpiel! Und das ſo viele Jahre! Und trotzdem noch die rieſigen Unter⸗ nehmungen! Und ihm hatte man nie ein Wort darüber geſchrieben, ihn in nichts eingeweiht!.... Wie ein Fremder, wie ein Kind war er behandelt worden!.... Ein Gefühl ſtarker Empörung ging durch das Herz des jungen Mannes. Als er aber die gebeugte Ge⸗ ſtalt des alten Mannes dort ſah, der auf einen Stuhl geſunken war, das Haupt in die Hände gepreßt, er, der ſonſt ſo ſtolz, ſo ſtattlich, ſo ſelbſthewußt einherging, ſchmolz ſein Zorn und ein tiefes Mitleid überkam ihn. „Jetzt kannſt Du Dich zu meinem Richter aufwerfen,“ unterbrach Gabor mit heiſerer Stimme das tiefe Schweigen,„kannſt mich ver⸗ dammen, verachten!.. Was verſtehſt Du auch von mir? Du gehſt Deinen gewöhnlichen Ochſenſchritt. Weißt Du von dem Ringen eines ſtarken Geiſtes, der wie die keimerfüllte Sagtfrucht ſeine Feſſeln ſprengen muß.. Was weiß das ſtehende Gewäſſer, das nie ſein Bett verläßt, nie ſeine Richtung ändert, von dem gewaltigen Drang eines Stromes, der über Felſen und Tiefen ſich ſeinen Weg ſucht? (Fortſetzung folgt.) Berichterſtatter Hoffmann begründet die Stellungnahme der Mehrheit der Kommiſſion gegen die Verlegung des Bahnhofs inl . und auf Ueberweiſung der Petitionen um Verlegung zur Kenntniß⸗ Geſicht war todtenbleich, und ſolch ein Ausdruck tiefen Seelen⸗ Hennig und Geſell eingebracht, die vom Negierungstiſche be⸗ 7 Könige,., Landgerichtsrath, Ludwigshafen; Lindner, Victor, Architeet; Nauen, Heinr., Conſul; n⸗ te n⸗ ſt⸗ er n ie er r⸗ In Mannheim, 28. April. General⸗ Anzeiger. ——— 3. Seite. Johann, Wilh., Ifm., Ludwigshafen; Kallenberger, Georg, Bau⸗ meiſter; Kaſten, Rudolf, Tiefbauinſpektor; Kern, Heinrich, Kaufm.; Lichtenberger, Friedr., Kaufmann, Scherer, Heinr., Rentner; Volz, A.., Oberſchützenmeiſter, Lud⸗ wigshafen; Wahl, Georg, Rentner; Netz, Fritz, Kaufmann; Reiß, Carl, Generaleonſul.— Bau⸗Comitsé. Geſchäftsführender Aus⸗ ſchuß: Kallenberger, Georg, Obmann; Humburger, J.., Stellver⸗ treter; Emrich, Jacob, Schriftführer. Mitglieder: Bender, Carl, Bau⸗ meiſter; Beyer, Chr., Direktor des Gas⸗ u. Waſſerwerks; Fucke, Gg., Baumſtr.; Hauſer,.; Lehmann,., Maler; Lindner,., Archtkt.; Roos, Georg, Inſtallateur; Schmidt, Adolph, Oberſchützenmeiſter; Wahl, Georg; Walther, Carl.— Finanz⸗Comitse: Arnheim, Heinrich; Dauth, Carl; Emrich, Jacob; Feldermann,.; Kern, Heinrich; Nauen, Heinrich; Schmidt, Adolf; Werlin, Rudolf.— Wirthſchafts⸗Comité: Franz Freytag, Obmann; Guſtav Kramer, Stellvertreter; Carl Dauth, Schriftführer; Friedrich Dröll; Jacob Emrich; Carl Groß; Wilhelm Heidelberger; Fritz Netz; G. Schwind; Robert Wunder.— Preß⸗ Comite: Dr. Alt, Rechtsanwalt, Vorſitzender; Langeloth, Cäſar, Schriftführer; Raisberger,., Buchdructereibeſitzer; Pfund, Carl, Waffenhändler; Bensheimer, Jul., Buchdruckereibeſitzer; Müller, Ernſt, Redakteur des Generalanzeigers; Kunert, Friedr., Redakteur des Tageblatts; Becker, Vine., Redakteur der Neuen Bad. Landes⸗ zeitung.— Schieß⸗Comitée: Fritz Netz, Obmann; J. M. Hum⸗ burger, Stellvertreter; Wilh. Heidelberger, Schriftführer; Adolf Schmidt, C. Dauth, C. Dotter, Th. Eder, Jakob Emrich, Georg Kallenberger, W. Heuß, F. Hofſtätter, Karl Pfund, F. Raisberger, G. Schwind, Carl Walther.— Feſt⸗Comité: Fr. Hoffſtätter ſen., Georg Bundſchu, Georg Biundo, Rud. Kramer, Hch. Irſchlinger, Adolf Roeder, Joſ. Dann, Fr. Hoffſtätter jr., F. Held, Chr. Schmidt, Ph. Ficks, Aug. Kunz.— Schließlich ſei bemerkt, daß nachverzeichnete weitere Ehrengaben geſtiftet worden ſind: 750 Mark, 1. Ehren⸗ gabe der Stadt Mannheim; 750 Mark, 2. Ehrengabe der Stadt Mannheim; 500 Mark, 3. Ehrengabe der Stadt Mannheim; 200 Mark, Ehrengabe der Schützengeſellſchaft Ludwigshafen auf Scheibe Pfalz; 200 Mark, 1. Ghrengabe vom Deutſchen Schützenbund: 200 Mark, 2. Ehrengabe vom Deutſchen Schützenbund; 200 Mark, Ehren⸗ gabe von Herrn Generalkonſul Reiß; 100 Mark, Ehrengabe von C. Rahr, Rheinau, für Jagdſcheibe(Karte); 100 Mark, Ehrengabe von J. Back, hier; 150 Mark, Hch. Arnheim, hier; 700 Mark, Ehren⸗ gaben von Freunden der Jagdſcheibe in Mannheim; 1000 Mark, Ehrengaben von Freunden der Piſtolenſcheibe in Mannheim. Maunnheimer Maimarkt. Wir machen die lichen Leſer unſeres Blattes darauf aufmerk Bad. Miniſterium des Innern anläßlich de Mannheim ſtattfindenden Pferde⸗ und Rindviehmarktes das Verbot der Zucht⸗ und Nutzviehmärkte für den hieſigen Platz aufgehoben hat unter Beobachtung gewiſſer Schutzmaßregeln, wie ſie in dem be⸗ treffenden Erlaß vom 22. April im Mannheimer General⸗Anzeiger mitgetheilt ſind. Die Gewinugegenſtände der Maunheimer Maimarkt⸗ Lotterie ſind nunmehr in P 1 Nr. Za ausgeſtellt. Es iſt wieder eine reiche Auswahl ſchöner und theilweiſe koſtbarer Sachen; insbeſon⸗ dere werden die großen Silberpreiſe auch diesmal ihre Anziehung nicht verfehlen. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Die Thier⸗ gewinne, die eigentlichen Haunttreffer, gelangen erſt auf dem Mai⸗ markt ſelbſt zum Ankauf. Das 50jährige Jubiläumsfeſt des hieſigen Turnvereins findet nunmehr definitiv am., 11., 12. und 13. Juli ſtatt. Am 9. Juli nimmt das in großartigem Maßſtabe geplante Feſt mit einem Feſtbankett auf dem Feſtplatz der Schützengefellſchaft ſeinen Anfang. An 370 auswärtige Vereine ſind Einladungen zur Theil⸗ nahme ergangen. Zu dem am 9. Juli ſtattfindenden Bankett werden nur Einladungskarten an die Mitglieder des Turnvereins und anderer hieſigen Vereine ausgegeben. Fün Samſtag, 11. Juli, Abends und Sonntag, 12. Juli, Vormittags iſt der Eintrittspreis auf 30 Pfennig feſtgeſetzt; für Sonntag Nachmittag und Abend auf 50 Pfennig und für Montag auf 20 Pfennig. Außerdem beabſichtigt der Verein Paſſe ⸗ partout⸗Karten, die zum beliebigen Eintritt berechtigen, für die Dauer des ganzen Feſtes zum Preiſe von 1 Mark auszugeben. Auch wird beabſichtigt, ein Feſtſpiel, das von Herrn Hofſchauſpieler Ludwig Schreiner verfaßt wird, zur Auffüh⸗ rung zu bringen. Die Krankenträgerabtheilung ſtellt ſich zur etwaigen Hilfeleiſtung auf dem Feſtplatze während der Dauer der Jubelfeier unentgeltlich zur Verfügung. Die Koſten des Feſtes belaufen ſich auf etwa 6500., wovon der Verein 3000 M. zahlt, während die übrigen 3500 M. aus Eintrittspreiſen, Abgaben der Wirthe ꝛc. ver⸗ einnahmt werden ſollen. Zur Deckung etwaiger Ausfälle wurde ein Garantiefond gebildet. Zu der Reeitation von Florian Geyer, welche heute Abend durch den Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein im Caſinoſaale veranſtaltet wird, ſind auch Abends an der Kaſſe Billets zu Sitzplätzen à Mk..50 und Stehplätzen à 50 Pfg. zu haben. Wir machen nochmals auf die Recitation angelegentlichſt aufmerkſam, da dieſelbe Gelegenheit bietet, das intereſſante Gerhard Haupt⸗ mannſche Werk kennen zu lernen, welchem die hieſige Hofbühne wohl für immer verſchloſſen ſein wird. Aus der Direktion der Kathreiner'ſchen Malzkaffee⸗ Jabriken in München, der er lange Jahre angehörte wird dem⸗ nächſt, wie man uns mittheilt, hier A. Stelzenmüller, ein geborener Mannheimer ausſcheiden, zm ſich an einem auswärtigen, großindu⸗ ſtriellen Unternehmen zu betheiligen. 5 Beſitzwechſel. Herr Hermann Stockmaier kaufte von Herrn Karl Schmitt, Wirth dahier das Haus Bellenſtraße Nr. 49 mit ſämmtlichem dazu gehörigen Wirthſchafts⸗Inventar um den Preis von 58,000 M. Der Kauf wurde vermittelt durch Geſchäftsagent H. Diesbach. »Nochmals der neue Markt für die Schwetzinger Vorſtadt, das Villenviertel und den Lindenhof. Dank der thatkräftigen Unter⸗ ſtützung durch die Mitglieder des neugegründeten Gemeinnützigen ——— bkbbbbbbubbuuu——— das Großh. und 5. Mai in Buntes Feuilleton. — Eine Bande von 26 Räubern. Unter der Spitzmarke: „Eine angenehme Gegend“ haben die„M. N..“ berichtet, daß in Agram 22 Perſonen hinter Schloß und Riegel ſitzen, die aus einem und demſelben kroatiſchen Dorfe ſtammen und der vielen Mordthaten wegen eingezogen wurden, die ſeit zwei Jahrzehnten die dortige Gegend zu einer förmlichen Mörderhöhle machten. Bis jetzt wurden die ein⸗ gezogenen Mordgeſellen noch um vier vermehrt, ſo, daß gegenwärtig 26 in ſicherem Gewahrſam ſich befinden, von denen bereits 17 in Anklageſtand verſetzt ſind. Unter den Opfern der vielen Mordthaten, die in unſerem früheren Berichte aufgezählt wurden, wurde auch des 5 1879 verſchollenen wohlhabenden Italieners Joſefini gedacht. eber das Verſchwinden des Genannten liegt nun volle Klarheit vor. Aus Agram wird uns unterm 22. April darüber gemeldet: Geſtern wurde im Friedhofe von Stenjevetſch(dem Mörderneſte) ein mit Draht umwickelter Bretterſarg gefunden, der die Gebeine des Ermordeten znthielt. Es liegt bereits folgendes Geſtändniß vor: Am 9. Nov. 1879 lockte der Fleiſchhauer und Gaſtwirth Kersnik in Stenjevetſch den dort eingetroffenen Italiener Joſefini, der viel Geld beſaß, in ſeinen Reller. Als der Argloſe den Keller betrat, wurde er von zwei ge⸗ zungenen Mördern mit Hacken niedergeſchlagen und beraubt. Noch zebend() wurde Joſefini im Stalle des Gaſtwirthes begraben, aber dach zwei Tagen in den Friedhof von Stenjevetſch gebracht und in unem mit Draht umwickelten Sarge neuerdings vergraven. So ſagten die Mordgeſellen aus und im bezeichneten Sarge wurden, wie er⸗ wähnt, die Reſte des Ermordeten gefunden. Der Schädel, der ſammt den Schuhen Joſefinis bei Gericht ſich befindet, weiſt mehrere Brüche zuf. Die Identität des Skelets iſt außer Zweifel geſetzt. Die Mit⸗ detheiligten Balun und Sokajtſchitſch haben die That eingeſtanden, gur Kersnik leugnet noch hartnäckig. Geſtern kam überdies noch ein veiterer Mord an's Tageslicht, der an dem Forſtheger Martin Kos m 17. Januar 1887 verübt worden war. Die Thäter haben auch ieſen Mord eingeſtanden. Man ſieht dem weiteren Ergebniß der anterſuchung mit begreiflicher Spannung entgegen. 5 —„Weil das Balgen wieder ſehr häufig ausgeübt werde“. Die im königlichen Hausarchiv zu Berlin befindlichen Akten lieſern tin beſonders eklatantes Beiſpiel dafür, wie Preußens erſter König iwer das Duell gicht nur gedacht, ſondern auch geurtheilt hat, Vereins für die Schwetzinger Vorſtadt und durch den anerkennens⸗ werthen Beſchluß des verehrl. Stadtraths, vorerſt kein Platz⸗ geld zuerheben und auch die Marktutenſilien un⸗ entgeldlich abzugeben, iſt wohl mit Sicherheit zu erwaxten, daß der neue Markt, welcher bekanntlich am Samſtag, 2. Mai beginnt, und jeweils am Mittwoch und Samſtag, alſo an zwei ſehr geeigneten Wochentagen ſtattfindet, ſchon von Anfang an von Käufern und Verkäufern recht zahlreich beſucht wird. Für die Hausfrauen der benachbarten Stadtbezirke iſt der neue Markt ſchon im Hinblick auf die coloſſale Strecke, die ſie disher zurücklegen mußten und die Erſparniß für Trambahn und Transport eine förmliche Wohlthat. Deshalb ergeht an alle bezügl. Hausfrauen die freundliche Bitte, im eigenen Intereſſe und unter allen Umſtänden ihre Bedürfniſſe vom 2. Mai ab nur auf dem neuen Markte neben dem kleinen Schulhauſe an der Seckenheimerſtraße einzukaufen. Auch für die Händler und Produzenten von Marktwaaren bietet der neue Markt ein vielverſprechendes Abſatzgebiet, da ganz in der Nähe ein kaufkräftiges Publikum wohnt, welches ebenfalls den neuen Markt durch lebhaften Einkauf gerne unterſtützt. Dazu kommt, daß der neue Marktplatz ſehr ſchön gelegen und von der Rheinbrücke, ſowie den benachbarten Ortſchaften Seckenheim, Feudenheim und Neckarau entweder mit der Bahn oder aber auf ſehr ſchön hergeſtellten Straßen leicht zu erreichen iſt. Ganz abgeſehen von dem allgemeinen Be⸗ dürfniß und um zu ermöglichen, daß auch Fiſche und Geflügel— zwei für rationelle Ernährung hochwichtige Faktoren— in genügen⸗ der Zahl auf den Markt gebracht werden, möchten wir an den verehrl. Stadtrath, bezw. die Marktkommiſſion, die höfliche Bitte richten, bis zum 2. Mai auch noch einen Brunnen auf dem neuen Marktplatze, etwa an der Seite des Schulhauſes, wo er mit Leichtigkeit und ohne erhebliche Koſten angebracht werden könnte, errichten zu laſſen. Ein ſolch öffentlicher Brunnen, den man ſehr zweckentſprechend einrichten und nach Be⸗ endigung des Marktes jeweils wieder abſtellen laſſen könnte, iſt ſchon aus ſanitären Gründen ein Haupterforderniß für den neuen Markt und ſind wir überzeugt, daß der verehrl. Stadtrath für die Errichtung eines ſolchen fofort Sorge tragen wird. Die Parole der Hausfrauen der Schwetzinger Vorſtadt, des Lindenhofs, des Villenviertels und des Kaiſerrings für Samſtag, 2. Mai, und die folgen⸗ den Marktage lautet:„Auf den neuen Markt!“ *Der Militärverein hielt am Samſtag Abend ſeine Früh⸗ jahrs⸗Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Hr. Prof. Mathy, widmete dem dahingeſchiedenen Kameraden Wilhelm Pfläſterer, Herr Weick dem dieſer Tage verſtorbenen Kameraden Peter Gaſchott warme Worte des Nachrufes; des Weiteren erinnerte Herr Weick daran, daß nunmehr 5 Jahre ſeit dem Tode des Feld⸗ marſchalls Moltke(24. April 1891) verfloſſen ſind und ehrte in zündenden Worten das Andenken des großen Strategen. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten, welche zunächſt ſich mit der Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mitglieder zu beſchäftigen hatte. Der Vorſitzende hielt eine längere Anſprache, welche auf die Zwecke und Ziele des badiſchen Militärvereinsverbandes hinwies und warnte in eindringlichen Worten vor der Zerſplitterung der Militär⸗Vereine in Waffenvereine, wie ſie ſich in letzter Zeit auch in hieſiger Stadt und der näheren Umgebung bemerkbar mache. Der Badiſche Militär⸗Vereinsverband, der eine feſtgegliederte Organi⸗ ſation über das ganze Land umfaſſe, ſei den Forderungen jeder Waffenorganiſation angepaßt und entfalte eine ſegensreiche Wirk⸗ ſamkeit für die alten Soldaten. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner Anſprache galt dem Protektor des Verbandes, unſerem all⸗ verehrten Großherzog Friedrich.— Aus den ferneren Verhandlungen heben wir hervor, daß nunmehr die Bibliothek des Vereins wieder in der Gambrinushalle untergebracht wird. Bezüglich der Unter⸗ bringung der Geräthe der Sanitätscolonne ſoll die Stadt wegen Ueberlaſſung eines entſprechenden Lokales angegangen werden.— Die Zuſammenkunft der Vereinsvorſtände von Baden, Heſſen und der Pfalz, welche für Ludwigshafen in Ausſicht genommen war, fällt für dieſes Jahr aus und findet erſt wieder im nächſten Jahr ſtatt. Am 17. Mai findet bekanntlich die Einweihung des Krieger⸗ denkmals in Hockenheim ſtatt, wobei unſer Großherzog anweſend ſein wird. Herr Prof. Mathy gab das Programm für dieſe Feier bekannt und machte zugleich die daß Extrazüge nach Hockenheim mit einfacher Fahrtaxe von Karlsruhe und annheim würden eingelegt werden.— Die Geburtstagsfeier unſeres Groß⸗ herzogs ſoll in dieſem Jahre ganz beſonders gefeiert werden; beab⸗ ſichtigt iſt eine Feſtvorſtellung im Hoftheater für die Mitglieder und Angehörigen der militäriſchen Vereine und darauf folgendem Ball im Stadtpark.— Hinſichtlich der Abhaltung der Vereinsverſamm⸗ lungen wurde beſchloſſen, daß während der Sommermonate, d. i. vom 1. Mai bis 1. Sept. alle vier Wochen, während in den übrigen Monaten alle 14 Tage Vereinsverſammlungen ſtattfinden ſollen, außerdem ſoll in den Wintermonaten allmonatlich ein Familienabend abgehalten werden.— Nach weiterer Bekanntgabe einer Reihe ge⸗ ſchäftlicher Mittheilungen ſchloß der Vorſitzende gegen 12 Uhr die Generalverſammlung. 7 * Der Maunheimer Zitherklub veranſtaltete am Samſtag Abend eine muſikaliſche Aufführung im„Badner Hof“. Wir haben ſchon in den Berichten über frühere Veranſtaltungen Gelegenheit genommen, unſere Anerkennung über die tadelloſen Leiſtungen des Zitherklubs auszuſprechen und vermögen heute das ſchon früher Geſagte nur zu beſtätigen. Faſt jedes Concert des Zitherklubs weiſt einen Fortſchrikt, eine Vervollkommnung auf, ſowohl was die Geſammtſpiele, als was die Einzelſpiele anbelangt. Bei den Enſembles frappirt den Zu⸗ hörer vor Allem das harmoniſche klangvolle Zuſammenſpiel, das Aufgehen des Einzelnen in dem Ganzen und die vollendete Vortrags⸗ weiſe, welche ſelbſt die größten Schwierigkeiten, die gefährlichſten Paſſagen mit bewundernswerther Bravour überwindet. Als ein Meiſter auf der Zither bekundete ſich Herr Lintner, welcher eine feſſelnd und intereſſant geſchriebene Compoſition des verdienten und begabten Dirigenten des Vereins, des Herrn Jacob Lang zum Vortrag brachte. Der große Beifall, welchen der Soliſt erntete, galt nicht nur dieſem, ſondern auch dem talentvollen Componiſten. Ge⸗ radezu entzückend ſpielten die Herren Kuhn und Lang ein Duett. Zwei Pagen, v. Siegel und v. Hohendorff, ſo ſchreibt man dem „B..“, hatten einander zum Zweikampf herausgefordert, der für Beide ſo unglücklich wie nur möglich verlief, denn der Eine von ihnen fiel und der Gegner wurde hingerichtet. Ueber„Hohendorffs Entleibung und Siegels decollirung“ weiſen die Akten einen Befehl Friedrichs auf,„dem zufolge nach gemeinem Recht als in specie nach dem Duelledikt zu erkennen, was Recht iſt.“ Nur weil der überlebende Duellant erſt 17 Jahre alt war, und weil er ferner der Provozirte geweſen war, wurde gegen ihn nicht nach der ganzen „rigueur des Churfürſtlichen Edikts“ verfahren, er wurde vielmehr in militäriſcher Art hingerichtet.„Die Execution iſt auf dem Spittelkirchhofe in Cölln verrichtet worden, den Malificianten hat die Garde bis an den Ort der Exeeution begleitet, der Scharfrichter hat den Maliftcanten nicht angerührt, und im Weiteren zeigte ſich eine gewiſſe Milde darin, daß, wie Scharfenorts Pagenbuch berichtet, die beiden Körper, der des im Duell Getödteten und des Hinge⸗ richteten„nicht von dem Schinder, ſondern durch ehrliche Perſonen bekleidet, eingeſargt und beerdigt wurden.“ — Hohes Alter. Dieſer Tage erſchien bei einem Moskauer Arzt ein Greis und bat, ſeine verletzte Hand zu verbinden. Der Arzt legte den nöthigen Verband an und fragte nach dem Alter des Greiſes. Es erwies ſich, daß derſelbe im Jahre 1757 geboren war, ſomit alſo im Patriarchenalter von 139 Jahren ſteht. wurde in der Regierungszeit der Kaiſerin Eliſabeth geboren und lebte unter den Herrſchern Peter III., Katharina II., Paul, Ale⸗ rander., Nikolai., Alexander II., Alexander III. und jetzt unter der Regierung des Kaiſers Nikolai II. Der Greis iſt Moskauer Kleinbürger und war bis zu ſeinem 86. Lebensjahre Kutſcher; als er einſt unglücklicherweiſe die Kaleſche mit einer Verwandten ſeiner Herrſchaft umwarf, wurde er nach Sibirien verſchickt. In Sibirien lebte der Alte bis zum Jahre 1891. In dieſem Jahre beſchloß er, die Heimath aufzuſuchen. Vorher jedoch machte er mehrere Wall⸗ fahrten und gelangte erſt kürzlich wieder nach Moskau. — Ein Ball der Mißgeburten hat neulich in der New Irving Hall in New⸗Pork ſtattgefunden, ein Ball nämlich, bei dem alle Mißgeburten tanzten, die gegenwärtig in den verſchiedenen Tingel⸗ Tangels der Rieſenſtadt auftreten. Es war ein Ball, wie man ihn vordem nicht geſehen hat. Da war das lebende Skelett, ein langer, hagerer Geſelle, der kein Loth Fleiſch auf den Knochen hat und der Der Alte Die beiden Zithervirtuoſen wurden wiederholt gerufen. Herr Krieg erfreute die Zuhörer mit einem Xylophonvortrag, während Herr Reichert hübſche Baritonſolis ſang. An die Unterhaltung, die einen hohen Kunſtgenus gewährte und welcher als Gaſt auch Herr Oberbürgermeiſter Beck beiwohnte, ſchloß ſich ein Tänzchen. Operetteuvorſtellnugen im Geſellſchaftshaus in Ludwigs⸗ hafen. Der bekannte Theaterunternehmer Julius Süßenguth, wel⸗ cher ſeit einer Reihe von Jahren das Speyerer Stadttheater leitet, und bereits drei Sommer hindurch im Rheinpark zu Ludwigshafen, mit äußerſten Anſtrengungen um das Weiterbeſtehen das ſicher nicht leichte Daſein einer Sommerbühne mit ſchönem Erfolg bis zu Ende führte, hat unter dem Titel eines„ſüddeutſchen Operetten⸗ und Opern⸗Enſemble's“ ein Perſonal zuſammen zu bringen verſtanden, das nur aus ausgeſucht vorzüglichen Kräften beſteht und darum überall ſtets ſeines vortheilhaften Eindrucks von vornherein ſicher iſt, Im großen Theaterſaale des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen wird er nächſten Donnerſtag als erſtes Gaſtſpiel die gangbare neue Operette„Der Zigeunerbaxon“, eine der zugkräftigſten und beliebteſten ihres Genres, aufführen. Den Freunden einer leichtge⸗ ſchürzten, graziöſen Operettenmuſik wird dieſe Nachricht gewiß will⸗ kommen ſein. Die Leiſtungen der genannten Geſellſchaft ſollen ſelbſt weitgehende Anſprüche voll und ganz befriedigen. Eine aufregende Szene erlebten am vorgeſtrigen Sonntag einige Spaziergänger an der bekannten Floßhafenſchleuße. Drei Jungen tummelten ſich in einem Nachen auf dem Neckar. Dabei wurden ſie von der ſo vielfach ſchon beſprochenen gefährlichen Strömung erfaßt und gegen die Schleuße getrieben. Die Jungen verloren bei Anſicht der ihnen drohenden Gefahr den Kopf, ſo daß der Nachen ſteuerlos an das Gemäuer der Schleuße anprallte. Einer der Jungen, Namens Stützel, erfaßte ein daſelbſt angebrachtes Drahtſeil, um den Nachen feſtzuhalten; allein die Strömung riß den Nachen unter ſeinen Füßen fort und paſſirte derſelbe mitsden andern zwei Jungen glücklich die gefährliche Stromſchnelle. Stützel dagegen hing inzwiſchen an dem Drahtſeile zwiſchen Himmel und Waſſer, ſolange bis es einigen hinzugeeilten beherzten Männern gelang, den Nachen mit ſeinen beiden Inſaſſen an's Ufer zu ziehen und mittelſt dieſes Nachens mit eigener Lebensgefahr Stützel aus ſeiner ſchlimmen Lage zu befreien. Die an dem Rettungswerk betheiligten Männer ſind die Arbeiter Auguſt Neidig, Johann Amann und Johann Braun, denen hiermit öffentlich Dank geſagt ſei. Wäre es nicht möglich, daß, um Unfällen, wie ſolche in letzter Zeit öfter an ge⸗ nannter Stelle vorgekommen, vorzubeugen, von Seiten des Bezirks⸗ amtes oder der Flußbaupolizei etwas geſchehen könnte? Eine War⸗ nungstafel, eine Strecke oberhalb der genannten Stelle angebracht, wäre vielleicht zu empfehlen.(Wir haben das Anbringen einer Waxr⸗ nungstafel an der in Rede ſtehenden Stelle ſchon vor einigen Wochen angeregt, ohne daß ſeitens der zuſtändigen Stelle etwas geſchehen iſt. Hoffentlich wird das Verſäumte bald nachgeholt. Oder will man vielleicht warten, bis„das Kind in den Brunnen gefallen iſt“? Die Red. d..⸗A.) »Todesfall. Der Rektor der Großh. badiſchen Blindenanſtalt Ilvesheim, Ludwig Sommer, iſt vorgeſtern geſtorben. Die Be⸗ erdigung findet bereits heute Nachmittag 3 Uhr in Schriesheim ſtatt, “ Muthmafliches Wetter am Mittwoch, 29. April. 0= Mittwoch und Donnerſtag ſind vereinzelte und kurze Niederſchlägs in Ausſicht zu nehmen. 15 e e n der meteorologiſchen Station taunheim. S. 33 2 8 Z8.—— Sr Vemerk⸗ Datum Zeit 8 88 S 50 2ungen 99—— 22SS N n 8 3 8 38 mm& 27. April Morg. 720759,4 10,2 88 S 2 27.„ Mittg. 220759,5 19,0 45 SSW 3 27. Abds. 950/756,6 14,4 60 SW 2 28.„ Morg. 780/755,5 10,8 74 S 4 öchſte Temperatur den 27. April 19,4 0 iefſte 75 vom 27/8. April 8,3 Aus dem Großherzogthum. Radolfzell, 27. April. Die„Auei Stimme“ hört, daß Herrn Oberamtsrichter Freiherrn Dr. v. Rüpplin eine neu zu errichtende Landgerichtsrathsſtelle in Mannheim angeboten wurde. Derſelbe hat aber abgelehnt, weil er gern im hieſigen Bezirk iſt. *Vom Bodenſee, 26. April. In Deutwang bei Stockach ſtarß dieſer Tage der 25jährige Mechaniker Joſeph Enderle. Derſelhe wurde 1891 zum Inf.⸗Reg. Nr. 67 eingezogen und wegen ſeiner ſchicklichkeit zur Luft diert. Dort machte er mehrere Feſſel⸗ und Freifahrten im Ballon mit. Luftſchiffer müſſen zur Zeit eines Krieges mindeſtens 5000 Meter über der Erde ſchweben, damit ihren die Ferntragenden Schußwaffen nicht mehr gefährlich werden können. Enderle war bei ſolchen Uebungen ſo hoch geſtiegen, daß ihm das Blut zu Mund und Naſe und aus den Poren der Haut hinausdrückte. Seit der Rück⸗ kunft vom Militär hat ſich der Verſtorbene immer etwas unwohl ge⸗ fühlt und nun iſt derſelbe nach 14tägigem ſchmerzlichem Leiden, das mit einer ſtarken Blutung aus der Naſe begann, verſchieden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Landſtuhl, 26. April. In der hier ſtattgehabten Vertrauens⸗ männerverſammlung des Bundes der Landwirthe für den Wahlkreis ſchifferabtheilung nach Schöneberg⸗Berlin komman⸗ Homburg⸗Kuſel wurde der Landwirth Schmitt in Reichenbach ein⸗ ſtimmig als Kandidat für die am 4. Mai ſtattfindende Erſatzwahl zum Landtag aufgeſtellt. mit einer Zwergdame tanzte, die ihm kaum bis an die Knie reichte; daneben der Schlangenmenſch und die Albino⸗Dame mit rothen Augen und weißen Haaren, die mit dem„Tätowirten“ tanzte, einem jungen Mann, der von den Indianern ſo furchtbar zugerichtet worden iſt. Auch die bärtige Dame fehlte nicht und auch das„Rieſenweib“ war zugegen, ſowie ein winziger Zwerg, ein dickleibiger Artiſt und ein Rieſe. Beſonderes Intereſſe erregte der Oelmenſch, ein beſon⸗ ders abnormer Menſch, der die Fähigkeit hat, zu— ſchwitzen wann er will. Der Ball ſoll ſehr luſtig geweſen ſein. Alle Artiſten waren anweſend, die Lebewelt von New⸗York drängte ſich zu dem eigen⸗ thümlichen Feſt, das bis zum hellen Morgen dauerte. — Zum Duellunfug. „Laßt nicht 970 fürder den Piſtolenlauf Im ſtillen Wald verderbenſprühend knattern! Gefängniß ſetzt und Zuchthaus gleich darauf! Genug ſchon räumen mit der Menſchheit auf Delirium, Schwindſucht, Typhus, Scharlach, Blattern,“ ſo ſingt ein„alter Barde“ in Halenſee ſchwungvoll gegen den Duell⸗ unfug,„Es freut uns— meint der Briefkaſten des„Kladd.“ dagn — daß auch Sie energiſch gegen die ſo ſtark graſſirende Schießwurh vorgehen. Die Blattern haben Sie allerdings wohl nur des Reimes wegen oder im Hinblick auf das Ausland hinein gebracht; bei uns iſt es ja zum Glück nicht mehr ſo ſchlimm damit.“ — An der richtigen Stelle. Weinhändler(in der Zeitungs⸗ Expedition):„Ich möchte gern meine Weine anzeigen laſſen; untern welcher Rubrik würden Sie mir rathen?“— Zeitungsbeamter:„Am richtigſten unter„Vermiſchtes“. — Warnung. Ingenieur:„... Hier dicht an der Hundehütte wird der neue Schienenſtrang vorbeigelegt werden!“— Bauer;„Sie, der Hund iſt fein bös!“ — Praktiſch. Londitor:„Heute iſt es aber wieder ganz vol bei uns!“— Seine Frau: kann ſich ja kaum rühren.“— Konditor:„Da werde ich von jetzt ab die Apfelkuchen etwas kleiner machen!“ — Die Segleiterſcheinung. Mutter: jetzt wieder an Herzkrämpfen.“— Hausarzt:„Haben Ste ſonſt Begleiterſcheinung wahrgenommen?“— Mutter:„Dann und wanp einen Premierleutenant.“ 40 * eeee „Meine Tochter leidetz „Ja, unſer Lokal iſt viel zu eng, man 4. Seite. General⸗ Anzeiget. — Mäfnfheim, 27. April. Theater, gunſt und Wiffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Pfarrer von Kirchfeld. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von L. Anzengruber. Muſik von A. Müller ſen. Geſtern gelangte nach längerer Pauſe dieſes hervorragendſte Werk Anzengrubers, neu einſtudirt, zur Aufführung.„Der Pfarrer von Kirchfeld“ hatte bei ſeiner erſten Aufführung im Jahre 1870 einen durchſchlagenden Erfolg erzielt, ſo daß ſich die Zugkraft dieſes aus dem vollen Menſchenleben geſchöpften Dramas bis in die Gegenwart erhalten hat. Wir können die Handlung des Stückes wohl als bekannt vorausſetzen. Im Pfarrer von Kirchfeld ſchildert der Dichter religiöſe und ſitkliche Konflikte mit realiſtiſchem Kolorit. Im Vordergrund ſteht ſelbſtverſtändlich der Träger der Ttelrolle, der Pfarrer von Kirchfeld, ein toleranter Prieſter, der von ſeiner Gemeinde verehrt und geliebt wird. Herrn Blankenſtein war die dankbare Aufgabe zugefallen, dieſen ſympathiſchen Charakter in die Erſcheinung zu bringen. Mit wahrhaft künſtleriſcher Auffaſſung erfüllte er dieſe Aufgabe. Die unerſchütterliche Ueberzeugungstreue, die Milde und wahrhaft chriſt⸗ liche Liebe, wodurch ſich der Pfarrer von Kirchfeld bei ſeinen Pfarr⸗ kindern beliebt macht, den Kampf ſeines Pflichtgefühls im Konflikt mit ſeinem Herzen, hat er in wirkungsvoller Weiſe zum Ausdruck gebracht. Großer Beifall wurde ihm zu Theil. Herr Ernſt ſpielte den Wurzelſepp mit dem vollen Aufwand ſeiner künſtleriſchen Mittel; er brachte dieſen Bauernphiloſophen in ſeinem ganzen Weſen, in Sprache und Geberden, lebensvoll zur Darſtellung. Die Anna Birk⸗ meier fand durch Frl. Wittels die beſte Vertreterin, die man ſich für dieſe Rolle denken kann. Auch die übrigen Darſteller, Herr Neumann(Graf Finſterberg), Tietſch(Lux), Bauer(Schul⸗ meiſter von Alt⸗Oetting), Stury(Berndorfer), Jakobi(Pfrrrer von St. Jakob), Frl. v. Rothenberg(Brigitte) und Löſch als ansl waren alle auf ihrem Platze. Vortrefflich arrangirt und voll ewegung war der Hochzeitszug. Das in animirter Stimmung be⸗ findliche Publikum zeichnete beſonders die Herren Blankenſtein, Eynſt und Frl. Wittels durch lebhaften Beifall aus. Theater⸗Notiz. Nächſten Mittwoch, den 29. April, wird im Großh. Hoftheater das in Berlin, Cötn ꝛc. mit vielem Beifall ge⸗ 7055 Ballet„Phantaſieen im Bremer Rathskeller“ von Emil raeb in vollſtändig neuer koſtümlicher und dekorativer Ausſtattung erſtmalig in Seene gehen. Kleine Chronik. Ludwig Barnay hat der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger anläßlich der 25jährigen Wiederkehr des Tages ihrer Gründung 2000 Mark überwiefen. Es ſollen noch einige Feſtlichkeiten veranſtaltet und ein Buch zum Andenken an dieſe ſegensreiche Gründung herausgegeben werden.— Hugo Ed⸗ ward, Hofſchauſpieler am Großh. Hoftheater zu Darmſtadt, er⸗ hielt anläßlich ſeines 25. Dieuſtjubiläums von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des Großmüthigen.— Direktor Burck⸗ hard hat das Drama„Die Athenerin“ von Dr. Eberman zur Aufführung angenommen.— Heyſe's Schauſpiel„Die Weisheit Sa⸗ lomos“ wird erſt in der nächſten Burgtheaterſaiſon zur Aufführung kommen, da der Dichter den Wunſch hegt, der Premiere beizu⸗ wohnen, gegenwärtig aber nicht nach Wien kommen kann.— „Frauenfrage“, die vieraktige Satire von Elſa v. Schabelsky, das Stück, das jüngſt in einer Matinse auf der Bühne des„Adolph⸗ Ernſt⸗Theaters“ eine ſo gute Aufnahme fand, iſt ſoeben vom „Schiller⸗Theater“ erworben worden und ſoll da ſehr bald ur Aufführung gelangen. Aeueſte Nachrichten und Felegramme. München, 27. April. Das Verhältniß zwiſchen Künſtler⸗ genoſſenſchaft und Sezeſſion hat ſich derart entwickelt, gemeinſam auf der Nürnberger Landesausſtellung ausſtellen werden. Ansbach, 27. April. Die Nationalliberalen beſchloſſen, zur Reichstagserfatzwahl in Ansbach⸗Schwabach den früheren Abge⸗ bördneten Tröltzſſch⸗Weiſenburg aufzuſtellen. Die Freiſinnigen ver⸗ zichten auf die Aufftellung eines beſonderen Kandidaten, ſie lehnen aber ab, mit den Demokraten in die Agitation einzutreten. Berlin, 27. April. Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ ver⸗ ſichert gegenüber den Blättermeldungen, von der Abſicht, den Reichs⸗ tag in der erſten Hälfte des Mai zu vertagen, ſei an maß⸗ gebenden Stellen nichts bekannt. Berlin, 27. April. Mehrere Abendblätter melden: In den Kämpfen gegen die Khauas⸗Hottentotten ſind die Offtziere Lampe und Schmidt gefallen, Lieutenant Gggers verwundet. Berlin, 27. April. Ein allgemeiner Ausſtand aller Zweige der Muſik⸗Inſtrumenten⸗Induſtrie iſt heute früh einge⸗ treten. Die Arbeiter verlangten u. A. zehn⸗ bis fünfzehnprozentige Lohnerhöhung und Freigabe des 1. Mai. Die Fabrikanten dachten licht daran, dieſe Forderung zu bewilligen.— Der Ausſtand in den Mechanikerwerkſtätten und Telegraphenbau⸗Anſtalten iſt er⸗ olglos. In den Werkſtätten von Siemens und Halske, der Allge⸗ meinen Elektrizitätsgeſellſchaft von Mix und Geneſt wird ruhig weiter gearbeitet; die andern Werkſtätten kommen nicht in Betracht. — Die Berliner Schuhmacher⸗Handarbeiter verkündeten eute in einer von etwa kauſend Perſonen beſuchten Verſammlung den allgemeinen Ausſtand. Betroffen ſind etwa hundert Geſchäfte mit etwa 1500 Arbeitern. Verlangt wird 25 Prozent Lohnerhöhung und Abſchaffung der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit. »»Wien, 27. April. Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge, wurde Dr. Lueger heute vom Kaiſer empfangen. Der Kaiſer erklärte, er könne dermalen Lueger nicht beſtätigen und appellire an deſſen Patriotismus, daß er einer geordneten autonomen Verwaltung Wiens mit ſeiner Perſon kein Hinderniß bilde. Dr. Lueger erwiderte, des Kaiſers Wunſch ſei ihm Befehl, begab ſich von der Audienz ſo⸗ ort ins Stadthaus und überreichte dem Bezirkshauptmann Friebeis den Verzicht auf ſeine Wahl. Im Abgeordnetenhauſe be⸗ wirkte die Nachricht von der Audienz Luegers namentlich bei der ſeutſchen Linken lebhafte Erregung. Ihre Clubſitzung wurde abgebrochen und eine neue für den Abend einberufen, wo beantragt werden ſoll, dem Miniſterpräſidenten Badeni einen Gegenſchlag durch Ablehnung des zweiten Paragraphen der Wahlreform zu er⸗ theilen, wodurch die geſammte Wahlreform geſtürzt würde. Badeni und Bilinski bemühten ſich, zu beſchwichtigen, indem ſie darauf hinwieſen, daß man doch erſt eine einſeitige Darſtellung der Audienz kenne. Was die deutſche Linke beſchließen wird, iſt ungewiß. Die Organe Luegers vergleichen die Berufung Luegers zum Kaiſer mit der einſtigen Berufung Deaks in Ungarn, die eine neue Regierungs⸗ Epoche einleitete. Allgemein wird behauptet, daß nach dem Verzicht Luegers ein antiſemitiſcher Strohmannn zum gewählt und beſtätigt werden ſoll, Lueger aber als Vicebürgermeiſter das d Regiment führen werde. Als Candidaten für den trohmannpoſten werden genannt die chriſtlichſozialen Gemeinde⸗ räthe, der Reichsrathsabgeordnete Schleſinger, Mathematikprofeſſor an der Hochſchule für Bodenkultur, der Kaufmann Strobach und der Advokat Kupka. Wien, 27. April. Als Lueger den Audienzſaal verließ, wurde er im Burghofe von einer aus etwa dreihundert Perſonen be⸗ ſtehenden Menge mit Hochrufen begrüßt. Später erſchien Lueger im und hatte eine Unterredung mit Badeni Von antiſe⸗ mitiſcher Seite verlautet der Kaiſer habe Luegers Patriotismus, eine perſönliche Ehrenhaftigkeit und Eignung zur Führung der Ge⸗ ſchäfte anerkannt, aber den Wunſch ausgeſprochen, er möge diesmal Von der Wiederwahl abſtehen, damit wieder Ruhe in der Gemeinde⸗ verwaltung eintrete. Lueger erklärte, da er einem perſönlichen Pe e ſeines Kaiſers gegenüberſtehe, werde er ſich diesmal fügen. Die Antiſemiten behaupten, Lueger werde im Oktober nach der Millenniumsfeier zum Bürgermeiſter beſtätigt werden. Inzwiſchen ſoll Buchhändler Strohbach, ein Freund Luegers, zum Bürgermeiſter gewählt werden, der zur gegebenen Zeit zurücktreten wird. *Paris, 27. April. Meline betreibt eifrig die Kabinetsbil⸗ E Präſidentſchaft und Ackerbau, Barthou Inneres, Hanotaux Auswärtiges, Turrel Kolonien, André Lebon Handel, Cochery inanzen. Senator General Billot Krieg, Senator Barbey arine, Delpeuch Unterricht, Darlan Juſtiz, wenn nicht Meline dung. In politiſchen Kreiſen zirkulirt folgende Liſte: Meline Liſte bereits die Annahme ihrer Portefeuilles zugeſagt haben, er⸗ ſcheint das Zuſtandekommen des Kabinets Meline noch immer zweifelhaft: Paris, 27. April. Meline konferirte Abends mit Sarrien, dem er das Juſtiz⸗Portefeuille anbot; die Annahme Sarriens er⸗ ſcheint zweifelhaft. Meline verſchob die Fortſetzung ſeiner Schritte zur Kabinetsbildung bis morgen. In politiſchen Kreiſen glaubt man, ein Kabinet Meline werde bis morgen Abend gebildet ſein, obwohl das Mißlingen in der letzten Stunde nicht ganz aus⸗ geſchloſſen iſt. Paris, 27. April. Méline hat ſich zum Zweck der Cabinets⸗ bildung mit Hanotaux, Cochery und Poincaré in Verbindung geſetzt, ſpäter mit Barthou, Deschanel und General Billot. Er glaubt, dem Präſidenten der Republik morgen früh ein Ergebniß vorlegen zu können. In radicalen Kreiſen gibt man die Hoffnung nicht auf, Mélines Bemühungen ſcheitern und Sarrien trotz deſſen geſtrigen Verzichtes wieder hervorkommen zu ſehen. Wenigſtens er⸗ klärte ein radicaler Abgeordneter, als er von der Ertheilung des Auftrags an Meline erfuhr, letzterm würde man jegliche Unterſtützung abſchlagen, ſo daß er nur als Kampfminiſter die Geſchäfte leiten könne. Der Präſident der Republik indeß würde die Gefahr einer ſolchen Politik bald einſehen und ſich ſchließlich lieber für die Bil⸗ dung eines radicalen Cabinets entſcheiden, das hauptſächlich aus bisherigen Miniſtern beſtehen würde.— Die Initiativeommiſſion des Senats, die über den Antrag auf Reviſion der Verfaſſung zu berathen hatte, ſchlägt Verwerfung vor. * Madrid, 26. April. Senatswahlen. Bisher wurden gewählt: 102 Miniſterielle, 16 Liberale, 3 Carliſten, 2 konſervative Diſſidenten und 2 Unabhängige; 55 Wahlreſultate ſtehen noch aus. *Rou, 27. April. Die Veröffentlichung afrikaniſcher Schriftſtücke durch das Pariſer Blatt Jour und durch die Cris⸗ piſche Tribunga zu Rom erregt lebhaftes Aufſehen. Da die Veröffent⸗ lichung grade vor dem Erſcheinen des vom Miniſterium Rudini ver⸗ ſprochenen Grünbuchs erſolgt und diejenigen Akten enthält, die das vorige Miniſterium bereits für ein neues Grünbuch beſtmmit hatte, da auch die Crispiſche Preſſe den Inhalt der Veröffentlichung aus⸗ ſchießlich im Sinne einer Rechtfertigung der vorigen Regierung er⸗ örtert, ſo iſt es die allgemeine Anſicht, daß der Abdruck im Jour und in der Tribung von Mitgliedern der vorigen Regierung veran⸗ laßt ſei, um den Eindruck des zu erwartenden Grünbuchs abzu⸗ ſchwächen oder im voraus eine Stimmung zu gunſten der vorigen Regierung zu erwecken. Die Urtheile ſind zum Theil ſehr ſtreng. Die Opinione tadelt den Mißbrauch mit Staatsurkunden, der ſeines⸗ gleichen nicht habe, aufs ſchärfſte umſomehr als die Veröffentlichung in Frankreich erfolgte, deſſen italienfeindliche Haltung in afrikaniſchen Angelegenheiten bekannt ſei. Auch in parlamenkariſchen Kreiſen herrſcht Entrüſtung über dieſe Veröffentlichung, ſodaß eine Be⸗ ſprechung des Vorfalls in der Kammer wahrſcheinlich iſt. Nach Mit⸗ theilung des Don Chiſeiotte hat ein italieniſcher Journaliſt Cris⸗ piſchen Bekenntniſſes die Urkunden zum Abdruck gegeben, der ſchon am Donnerſtag hätte erfolgen ſollen, aber durch die franzöſiſche Kriſis verſchoben wurde. Don Chiſciotte verlangt ſtrenge Unterſuchung wegen dieſes Mißbrauchs von Staatsſchriften. 3* 2 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“.) Berlin, 28. April. In Sachen Auer und Gen. wegen Geheimbündelei findet am 15. Mai und folgenden Tagen die Verhandlung vor der Strafkammer des Landge⸗ richts J ſtatt.— Die„Kreuzzeitung meldet: Dem bisherigen Landesdirektor der Provinz Brandenburg, v. Levetzow, iſt der Rothe Adlerorden I. Klaſſe verliehen worden. Berlin, 28. April. Der die jährige ordentliche Be⸗ rufsgenoſſenſchaftstag findet am 26. Juni in Berlin ſtatt. Verhandelt wid über die Geſetzentwürfe zur Unfallverſicherung und über Normalunfallverhütungsvorſchriften für gewerbliche Betriebe. Paris, 28. April. Die äußerſte Linke unter dem Vor ſitze Goblets beſchloß, im Falle der Bildung eines gemäßigten Kabinets, wegen Verletzung der parlomentariſchen Regeln und der ſich aus dem allgemeinen Stimmrecht ergebenden Rechte zu interpelltren. * Paris, 28. April. Der türkiſche Botſchafter gab zu Ehren des Fürſten von Bulgarien ein glänzendes Feſteſſen. „ Rom, 28. April. Nach einer Privatmeldung aus Ca⸗ tania fanden geſtern in Palermo Ruheſtörungen ſtatt, weil die Steuerbeamten in der Erhebung der Familienſteuer, deren theil⸗ weiſe Aufhebung der Gemeinderath beſchloſſen hat, fortfuhren. Die Mauffeſtanten begingen Ausſchreitungen, beſonders gegen das Steuergebäude. Die Polizei trieb die Ruheſtörer anseinan⸗ der, wobei einige Perſonen verwundet wurden. Der Präfekt von Catania intervenirte und beſtätigte den Beſchluß des Ge⸗ meinderaths. Die Bevölkerung jubelte hierüber dem Präfekten zu. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. Das Geſchäftsjahr 1895, ergibt einen Gewinn⸗Saldo von M. 7899 775.32 gegen M. 7390 110.11 in 1893. Das Mehrerträgniß iſt der fortgeſetzten Steigerung des Abſatzes, welcher durch eine allgemeine beſſere Geſchäftslage unter⸗ ſtützt wurde, zuzuſchreiben; hauptſächlich in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres 155 der Conſum außerordentlich? Anforderungen an die Fabrikation geſtellt. Der Liegenſchaften⸗, Bau⸗ und Apparate⸗ Conto hat ſich im abgelaufenen Jahre um M. 3 134 108.38 erhöht. Der Waaren⸗, Betriebs⸗ und Fabrikations⸗Conto weiſt eine Ver⸗ ringerung von M. 486 658.47 auf; der Debitoren⸗Conto iſt um M. 1048 177.70 gewachſen. Die Zahl der Angeſtellten und Arbeiter hat ſich entſprechend der Ausdehnung der Fabrik beträchtlich erhögt. In ſteter Fürſorge um das Wohl derſelben waren die Leiter beſtrebt, die Wohlfahrts⸗Einrichtungen durch weitere Ausgeſtaltung und Ver⸗ mehrung zu vervollſtändigen. Nachdem die General⸗Verſammlung vom 11. Mai 1895 M. 100 000.— zu Gunſten des Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungsfonds⸗Conto und M. 25 000 für gemeinnützige Zwecke unter Genehmigung des Aufſichtsrathes bewilligt hat, verblieb ein tantieme⸗ freier Gewinn⸗Saldo aus 1894 von M. 958 781.62, welcher in dem neuen Abſchluß vorgetragen iſt. Die Mech. Banmwallſpinnerei und Weberei in Oggers⸗ heim hat pro 1895 einen Bruttogewinn von M. 205,662.43 erzielt. Hiervon gehen ab M. 63,464.01 für Abſchreibungen, M. 45,186.86 für verausgabte Zinſen und M. 1104.17 Verluſt an Ausſtänden, ſo daß ein Reingecinn von M. 95,907.39 verbleibt. Manunheimer Effektenbörſe vom 27. April. Heute wurden Hofmann& Schötenſack zu 36 pet., Brauerei Eichbaum zu 165 pt., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien zu 119.50 pCt. umgeſetzt. Lager⸗ haus⸗Aktien notirten 116.75., 117.75., Heidelberger Cement 161.50 bz., Zellſtofffahrik Waldhof 216 bz. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 27. April, Abds. 6½% Uhr. Oeſterreich. Kredit 303%, Diskonto⸗Kommandit 207.55, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 148.10, Darmſtädter Bank 153.60, Deutſche Bank 186.20, Dresdener Bank 154.40, Banque Ottomane 110.25, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 827, Wiener Bankverein 117½, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 300½¼8, Lombarden 835/, Mittelmeer 90.90, Meri⸗ dionalaktien 123.10, Prince 76.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 121.40, 6proz. Mexikaner 98.65, Sproz. do. 26.50, Türk. Looſe 33.80, Bad. Zuckerfabrik 71, Harpener 154, Hibernig 166, Oberſchl. Eiſen 104.20, La Veloce 86.20, Nordd. Lloyd 111, Gotthard⸗Aktien 173.70, Schweizer Central 184.40, Schweizer Nordoſt 135.40, Schweizer Union 90.50, Jura⸗Simplon 105.30, 5proz. Italiener 88. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 43 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136. 405 Schmalvieh I. 136, II. 128, III. 120. 17 Farren I. 108, 11. 104. 132 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 593 Schweine I. 100, II. 90, — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe——. erkel——. 5 Schafe 25—.— Lämmer—.— Ziege—. — 5 ſelbſt die Juſtiz übernimmt. Obwohl die meiſten Politiker dieſer — Zicklein—. Zuſammen 1195 Stück. Ausverkauft, Der Geſammkumſatz der vorigen Woche betrus* 15 2251 Stück. Maunheim, 27. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Beſſerung. Hafer beſſer gefragt, Mais behauptet. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttigart. Börſenbericht vom 27. April 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abge⸗ laufenen Woche ſpielte ſich wenig Neues auf dem Getreideweltmars ab. Die Offerten der Exportländer waren keineswegs dringenao, beſonders ſind die ruſſiſchen Exporleure ziemlich zutuckhaltend.„Dis Zufuhren auf den Landmärkten waren klein und Preiſe etwas höher. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 16.75 M. Aziwie 16.50—17.—, Laplata 17.25—17.50, rum. 16.50—17.50, Ia.—.— Amerikaner 17.50—17.75, Ulka 16.75—17.25, Milwauke—.—, Saponkde 16.75, Nicolajeff—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 13.75—14.—, do. Ja.—.—, rumän. 14.—14.25, Land—.—, Hafer Land—.—, Alb Ia.—.—, ruſſ. 14.50, Gerſte bayer.—.—, ungar. 17.25—17.50, Norddeutſche—.—, Mais Mixed 10.25—10.50, Laplata.75—10.25, do. beſchädigt.50, weißer 10.25—10.50. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 28.——29.—, Nr. 1: 26.——27.—, Nr. 2: 24.50—25.50, Nr. 3: 23.——23.50, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppen⸗ gries 29.—. Kleie mit Sack M..25. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. April. Weizen pfälz. neu. 17.———.—] Gerſte rum. Brau—.——— „norddeutſcher—.———.—Hafer, bad. 13.25—13.5 „ ruſſ. Azima 16.50—17.—„ ruſſiſcher 13.25—14.2 „ Theodoſia 16.75—17.—„norddeutſcher—— „ Saxonska 16.50——.—„ rumäniſcher—.——. „ Girka 16.25—16.50] Mais amer. Mixed.25—.50 „ Taganrog 16.——16.50„ Donau—.——.— „ rumäniſcher 16.25—17.—„ La Plata.——.25 „amerik. Winter 17.——17.25 Kohlreps, deutſch. 28.——.—— „Walla Walla 16.75—.—„ Moldau——— „Milwaukee 16.75——.— Wicken—.—. „ Californier 17.———.—[ Kleeſamen dſch. I. 70.——76.— „ La Plata 16.50——.— 75 amerik.—.———. Kernen 17.—.—„Luzerne 70.——82.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Provene. 98.—104.— „ ruſſiſcher 18.25——.—„% Eſparſette 22.——. „rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.50——.—. Gerſte, hierländ. 16.75—.— Rüböl„„ 54.50——.— „ Pfälzer 17.——17.50 J Petroleum Faß fr. „ Ungariſche—.——.— mit 20% Tara 19.40—.—.— „ ruſſ. Brau———.—[Rohſprit, verſteuert 104.—.— „ Juttergerſte 11.75—12.— J 00er do. 5 3 e ˖ r. 00 0 1 U 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen behauptet. Gerſte unverändert. Hafer ziemlich feſt. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. April. Weizen per Mai 1896 15.60, Juli 15.35, Nov. 15.25. Roggen per Mai 1899 12.55, Juli 12.60, Nov. 12.60, Haſer per Mai 1896 12.45, Juli 12.45, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, ov, .30 M.— Tendenz: feſt. Flaueres Amerika blieb ziemlich ein⸗ flußlos. Preiſe für Weizen und Roggen zeigten ſogar eine kleine New⸗Nork Chicago Monat 15 5 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Wa's Schsan Februar 1—.——— e Mal 70%½ 86%½%—.— 285 63½ 39½77 Jult 70% 80%—— 120 6l½ ö 465 September 70¹⁰ 3757—.— 11 80—————— Dezember—————.— 10 90————„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. April, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei IV. Hermann N. v. Helmſtadt Ruhrort Kohlen 2793 U. Brüggen Math. Stinnes 34 60 9* 17000 Schöler Concordia 6 1 3000 Schmitz Kronprinz Wilh. 0 60 4000 Hermann Anna Mina„ 1 600⁰ Stachelhaus Arminius 0 1 1260⁰ Reuer 15 10 15 4200 Müßig Weibertreue 5 E..00 Stempel Rheinpreußen 75 5 75 Bojanowsky R. Karcher 14 Duisburg 1 160⁰ WMäſch H. Stachelhaus Hochfeld 0 Schmitt Eliſe 0. 15000 Weiſenburger Wadhof 3. Cotſy Stelne 16900 Rödi Eulll Rolterdam Schlvefel kies 280 Faltenburg G. e 38 Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ om 24. April: Hafenmeiſterei II. Schmitt Vereinigung 15 Antwerpen Stückgüter Ga⸗ Schürmann Wagäuſel Ruhrort Kohlen 8600 Kiſſel Mainz 12 Rotterdam Weizen 3064 Jooſten St. Marie Antwerpen S 8620 Schäfer riedrike Jagſtfeld Steinſalz 5680 Hergenhahn Egan 10 Rokterdam Stückgüter 20⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Bock Katharina Steine 1⁰ Knobel Magdalena ⸗Gemünd 5„17 Striepen L. Striepen Ruhrort Kohlen 8⁰⁰ Tops L. v. Finke 0 41820 Demmer T. Schürmann 11 7 32˙⁵0 Pickert Marie Dulgburg 5 19786 Schwechheimer Leopold Kaiſerwörth Backſteine 559 Kaul Anna Speher 5 66⁰ Hermann Auguſt 0 1 S0⁰ 0 1 Ge 5 17 55 00 Altrip—5 5 imb 5 wör 77 Boper ge Eüſe Jekene Ruhrort Kohlen 90⁰⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 New⸗Nork, 24. April.(Drahtbericht der White Star Linten, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 15. April ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 26. April.(Drahtbericht der Compagnie géneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 18. April von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.] 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen. Konſtanz 3,52 3,58 Hüningen 22,78 2,79 2,68 2,58 Abds. 6 U. Kehll J3,03 3,00 2,98 2,90 2,82 N. 6 U. Lauterburg 14,62 4,53 4,48 4,50 Abds. 6 U, Maxau„44,664,58 4,23 4,45 4,85 2 U. Germersheim 44,75 4,64 4,59.-P. 12 U. Maunheim J5,11 4,98 4,84 4,75 4,60 4,50 Mgs. 7 U. Mainz 33.08 3,00 2,92 2,82 2,75.-P. 12 U. Bingen J22,75 2,702,60 2,55 10 U. Kaub. J3,25 3,15 3,05 3,09 2,98 2 U. Koblenz J3,30 3,27 3,18 8,39 3,00 10 U. Kölun J3,65 3,60 3,50 8,408,26 2. U. Ruhrort 3,25 3,20 8,06 9 U. dom Neckar: Mannheim J5,21 5,06 4,90 4,80 4,72 4,55] V. 7 U. Heilbronn I1,98 1,80 1,75 1,68 1,54 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukgten M.——.75 Ruſſ. Imperials M.——— 20 Fr⸗Stücke„ 16.26 23 Dollars in Gold.20—47 Engl. Souvereigns„ 20.48 40 5 — Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier. etat D 1. 4. b äl— Paradeplatz. Beſte ugsquelle in Ju⸗ e 185 5 5 ee 5 Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel 9 Wertheimer-Dreyfus M 2, 1 1 Stiege 695⁵ Ettii 1 1 er lli 110 En I 60 iſt ale am —* —— —— Gesrel Nizelger. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Erbeinweiſung. des Ei uſprachen 8306 April 1896. berel Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmann. Fahndung. Eutwendet wurden: Vom 26. März bis 22. April am Neckarvorland, unweit der Friedrichsbrücke, 700—800 Stück Backſteine. [pril in der Nenners⸗ zelbwollene, mit en Streifen ver⸗ am Viehhe mit ſchwarzer Wachstuchüberzug und Nickel⸗ ſchloß, ei ithaltend: eine Joppe und eine Hoſe aus bla Barchent, ein halbwollener, b ner Kittel, eine graue Filz eine viereckige, weif Handlaterne und ein Te meſſer mit einer mit M. P. ge⸗ Leichneten Klinge und braunem Holzheft. Vom 20./21. April in H 1. 10½ eine ſchwarze Kammgarnhoſe. Am 20. April in G 6, 2 ein halbwol lener, roth und blau ge ſtreifter Frauenrock. Am 22. April in Gontardſtr. in Paar Herrenzugſtiefel. um 22. April in Schwetzinger ſtraße 20 eine Nickel⸗Remontoir uhr mit Sekundenzeiger, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, ekipptem Mückdeckel, uebſt Meſ⸗ aee mit Carabinerhacken. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 8360 Mannheim, 26. April 1896. Kaifer, 5 Pyolizei⸗Commiſſer. Sroßh. Zadiſche Staats⸗ „ Eiſeubahnen. Der Abbruch des Fruchtſe ſchup⸗ pens No. 4 im Früchtbahnk hof ſh ſoll an einen tüchtigen Ge⸗ ſchäftsmann vergeben werden. Angebote hierauf, ſind läng⸗ ſteus bis zum 1. Mai 1896, Bormittags 10 uhr an den Unterzeichneten einzureichen, auf deſſen Känzlei die näheren Be⸗ dingungen bis zur Tagfahrt zur Einſicht ofſen liegen. 8208 Mannheim, 22. April 1896. Bahnbau⸗Inſpektor. Hekannkmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß während der Maimarkttage eine Omnibus⸗ 120 vom Tatterſall nach dem 1 5 und zurück eingerichtet 8115 wde der Einzelfahrt iſt 30 Pf. Mannheim, 28. April 1896. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direktor: Nuchs II. Steigerungs⸗ Ankü ndigu ng. Aus dem ledigen Nachlaß des 1 Taglöhners Jacob Bauer 11 Sendene nper dee g Donnerſtag, 7. Mai 1696, VBorm ltags 11 uUhr im Rathhaufe zu Feudenheim nachverzeichnete Liegenſchaft, wo⸗ bei der Zuſchlag dem höchſten Gebot ertheilt wird, die Ubrigen Verſtelgerungsgedinge können bei mir eingeſehen werden. Haus Nr. 309. Ein einſtöck. Wohnhaus mit Haoſen. Keller, angebautem ckofen und e all nebſt Lagerbuch Nr. 174. 1 Ar 78 qm. Hofraithe und e an der Paulusberg⸗ raße 5 Feudenheim gagggeng taxirt 3 1850 N wnenergnſg Mark. kannheim, 25. April 1896. er 8 Ule. 8850 Aecedelt 1,8, UI. Frelwillige Jerfleigerung. Mittwoch, 29. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Auftrage des Ikorbet hier: 8390 eine Ladentheke mit Marmorplatte 5 baare Zahlung öffent⸗ i verſteigern. annheim, 28 April 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffeukliche Verſteigernug. Mittwoch, 29. d. Mts., VBorm. 11 uhr, werde ich am Neckarhaſen(hei der Bahnwagge) im Auftrage des Herrn Rechtsanwalt Selb zahier— 93 2 ug auf 8 343 des ..⸗B. 5 entner Gaskoaks 90 Arer Nuß II. und Zentner Anthracit Nuß II franeo zaggon Mannheim gegen Baar⸗ ahlüng öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. April 1896. Göbel, 344¹1 Gerichtsvollzieher, G 4. 3. On demande une Bonne Crancaise pour un uui nfant, fille de 12 äans. Sudresser à 1 Expedition, Amts⸗ I Jwangs-Derf Jeiſteigerung. Mittwoch, 29. April d.., Nachm. 2 N9 4 werde ich im Pfandlokal Q 4ů9 5 dahier: 87 30 Liter 1 28 Mill. Ghhanten, Büſßer ſchnei Imeſch preſſen, 1 regal, aufſatz, 15 Ga tiſch, 1 Waf wanne, 1 931 5 Aölide 1 Blich er u; Zeitſch fifter gegen ingö entl lich N n, 28. April 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangsaverſteigerung. Mittwoch, den 29. April d. Js., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 838 9 c ſchen, 0 1 1 1 9 chdecker Reſt Pappdes 1255 ch Stück Billard, 1 1 19 05 ſch tiſch, 1 Oelgemälde Zablung öffentlich verſteigern. Manfheim, den 28. April 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage des 1 0 r Kon⸗ bulte erwalters Fiſ che hi verſteigere ich aus der Konbu maſſe des Schreinermeiſters Becker hier 8398 Mittwoch, 29. April 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale N 4, 5 hier: Fenſter und Thürrahmen, Balken, Bretter, Leiſten, altes Holz, Leitern, Röhren, Hobel⸗ bänke, Kaſten, Parthie Fäden, Thülr en, tungen, Stühle, eln, Sägen, Eiſenwerk, Schrank, Etageur, Globus, Nachttiſche, Bilder, Spiegel, Lanipen, Bettlade, 2 Weißzeug⸗ ſchränke, Bücherſchrank, Ühren, Kanapee, verſch. Tiſche, 1 Hand⸗ maſchine, Vokhänge, Teppiche, 1 Ripsgarnitur Kommode, Silberſchrank, Bücher, Chiffonier, Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, Gläſer, verſch. Weißzeug, 1 goldene Nette mit Medaillon, Löffel u. f nd Verſch edenes gegen ung öffentlich. Mannheim, 28. April 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Imwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 29. April 1896, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 hier: 1 2 Kleiderſchrank, 1 Spiegel, 1 Regulateur, ee 1 Piqdnir kommode, 0 Kommode, 1 Pli il0h* beſtehend aus Sboha, 2 Fauteuil und 6 Stühlen, ſo⸗ wie 1 Bücherſchrank, 1 alt⸗ deutſche Kommode, 1 Spiel⸗ tiſch, 2 Blumenſtänder, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Theke mit Marmor⸗ plae 1 weiße Marmorplatte, Weescheeeche 1 Hack⸗ kloß, 1 Fleiſchwagge niit Ge⸗ wichten und ein Kanapee gegen Baarzahlung im Voll⸗ ei öffentlich ver⸗ ſegen 8592 Mannheim, 27. April 1896. Roſter, Gerichtsvollzleher, 8 1, 18. Bekanntmachung. Die Mitglieder des Bad. Renn⸗ vereins können nach Maßgabe des§ 6 der Statuten Tribünen⸗ karten zu je 6 Mark bei dem Secretariat, Schwetzingerſtraße 6/8, erheben und zwar: 8427 Freitag, den 1. Mai, Samſtag, den 2. Mai, Vormittags 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, Sonntag, 8. Mai, Montag, den Mai, e den 5, kal, Vormittags von 10 bis 1 Uhr. Maunheim, 25, April 1896. Das Directorium. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtt aſes vom 19, April 1896 bis 26. Npril 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme voön 150 Liter = 16,00 Normalkerzen. Heirathsgeſuch. Ein Wittwer m. gutem Ein⸗ kommen, Vater von 3 Kindern, ſucht auf dieſem Wege mit einem ehrbaren Mädchen(Wittwe ohne Kinder nicht ausgeſchloſſen) be⸗ hufs Verehelichung in Verbindung zu treten. Ernſtgemeinte An⸗ träge unter Nr. 8328 an die Exped. d. Bl. erbeten. 12—15000 Mark auf. prima II. Hypot heke geſucht. t. unt. A. B. 1000 Poſt⸗ daged hier. 8099 Mk. werden auf ein halbes Jahr gegen gute Ver⸗ zinſung aufzunehmen geſucht. Näheres nach Uebereinkunft. ten unter G. R. E. No. 300 werden Haupnpoſtlageznn Mannheim erbeten. 8157 300 asinO. Dienſtag Abend 9 Uhr im Lokal. 81¹0⁰0 Kanapee, 1 Kom⸗ mode, ein Nachttiſch, zwei 11 15 maſchinen, 1 Korbflaſche, M Iiederhalle. Dienſtag, den 28. April Probe. Erſcheinen Um vollzähliges bittet 8396 Der Vorſtand. Musikverein.s Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe für Sopran u. Alt in der Aula des Gymnaſiums. Geſellſchaftshaus in ee 5 Süddeutſches Operetten⸗ u. Opern⸗Enſemble, beſtehend aus nur erſten Kräften namhafter Bühnen. Direktion: Julius Süßenguth. Donnerstag, den 30. April, Der Tigeunerbaron. 588 Operette in 3 Akten v. Joh. Strauß. Skezungen, Hummer, Aheinſalm, holländiſche Maifiche Malta-Kartoffeln gekäucherter Nheiulags Kiebitzeier, täglich friſcher Spargel, junge Euten, Gänſe, Poularden, Nehe. Straube, N, 1, kEcke gegenüber d.„Wilden Mann“ Oſtſee⸗Krabben Erevettes friſch eingetroffen. 8429 Alfred Mrabowski, 8 Teleph. 488. Bärsch. Maiſische u. ſ. w, 8428 D 2, 9 7 Ph. Gund, Planken. Frſſch eingetroffen: 8480 Maiſiſche Wesersalm, ftheiusalm, Hechte, Forellen, Schellfische, Cabliau, Soles, Merlans, neue Matjes-Häringe Spargel ſehr billig. Blumenkohl, Ig. Gänse, Enten, Hahnen, Tauben el0. J. Knab, E 1, 5, Breitestrasse. Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln elngetroffen bei 8417 Carl Fr. Bauer, K Ig 8, an der Neckarbrücke. Wer etwas Gefundes trinken will, Ap. den felwe reinen wein per 5 1. 15 15 in der— 5 weinkelterei von Ernſt Koch, Sulz a. N. Verſandt unter Nuchnahme 2398 Himbeerſaft in beſter Qualität, vom ſächſi⸗ ſchen Erzgebirge, 4¹8 Citronensaft empfiehlt Carl Fr. Bauer, K I, 8, an der Neckarbrücke. und Kreis⸗2 ungen, für das 6 gen Padenel zu B Bekanntmachung. tacht, daß in Jahren ge Kellenbenz König And 0 Lamerdi 7. Lehr Friedr Leonhard „Löwenhau pt D Upier Pall b Häd II. 1. Ackermann eorg, 9. Kraft Konſtantini RNoh iedel He * beiler Rütheimer 5 Simon Gec Spießbaus ch 22. 0 Utwein Teichelman len C er Wol ge Frie ede d do deo de 1 „Kippenhan 9 20. Mandelbalnt Güſtav, 5 ſinger Guſtav, M 8 p Von S Benz Chr viſtopl .8 4 Ge 5. Gi Sahe Ch 6, Ha 7 8 Nothweiler? ˖, „Seiler Chriſtian, Schrei twahl de WMeannhelm betr. Abſatz 1 der ſtatutariſ rbegeri cht. Mannheim wird h 9010 225 ubei Betriebsbeamter. Fabr ikdirector. Nrerkr 8 Philipp, reas, Me N Adam, Glaſermeiſter. ich, eee Joſef, Fabrik 518 lrich, Er iftſetzer. 5 mmerer. ſtian, Holzarbeiter. hn Karl, Spengler. eid Georg, Maler. erpel Joſeph, Dockarbeiter. Ignaz, Steinme 6. Carl Ludwig, Gypſer. Franz, Sch 85 tann, Zimmerer. Wilhelm, Steindrucker. Karl, Maurer. iguſt, Do ckarbeiter. Er Dockarbeiter. org, Schuhm Em Jakob, u Guſtav, Töpſek. hriſtian Schneider. zolfgang, Buchbinder. r Konrad, Dachdecker. drich, Glaſer. Willſcheid Chriſttan, Tabakarbeiter. April d. nnre-e erkündigungsblafl. Beiſitzer des Gewerbe⸗ en Beſti lit bek J. folgende erichts auf die Dauer von u. 5 der Sicdt Weahnelin b. In der Gemeinde Ilvesheim: I. Von Seiten der Arbeitgeber: Weber Heinrich, Schafhändler. Feue 5 1. 95 Shulzs 2. Couſſette on Seiten der Arbeitnehmer: in Peter, Cigarrenmacher, In der Gemeinde Käferthal: Von e Ernſt, Fabrikdirxector in Waldhof. Jakoh, Verwalter in Käferthal. Seiten der Arbeitgeber: II. Von Seiten der Arbeltnehmer: 1. Schlechter Heinrich, Maurer in 2. Maraues Joſef, Maurer in Waldhof. Waldhof. d. Ju der Gemeinde Feudeuheim: I. Von Seiten der Arbeitgeber: Elzer Johann, II. B Maurermeiſter. on Seiten der Arbeitnehmer: Lang II Johann, Maurer. e. Jn der Gemeinde Sandhofen. I. Von Seiten der Arbeitgeber: „Fenzel II. — Kremer 5 Wamſer. 6 Ruckert Joſ Lehmann Er Von „Riſſel Friedrich, Cigarrenfabrikant. b. iten der Arbeitnehmer: ard, Cigarrenmacher. iedrich, gakrenmacher. ef, Fabrikarbeiter. ir emann, Schuhmachermeiſter, 1. In der Gemeinde Seckenheim. I. Von Seiten der Arbeitgeber: — „Von Seiten der Arbeitnehmer: K Dörſam 2 Wilhelm, Krampf Pa S In 8 Seckenheim. drichsfeld. Steinhauer in S ul, Fabrikarbeiter in Frie on Seiten der Arbeitgeber; Weigold Wagnermeiſter. Löb II Jakob, Von Seiten der Arbeitnehmer: Barbiergehilfe. „DOr. Kohlſtock Hans, Fabrikdirector in Rheinau. Seitz Georg Jakob, Kaufmann in Seckenheim. Hoffmann Okto, Directox in Friedrichsfeld. „Winkler Hermann, Fabrikarbeiter in Frieprichsfeld der Gemeinde Wallſtadt: h. In der Gemeinde Schriesheim: I. Von Seiten der Arbeitgeber: Mack Jakob, Mühlenbeſitzer. „Von Seiten der Arbeitnehmer: Adam, Müllergehilfe. 1. In der Gemeinde Neckarau: I. Von Seiten der Arbeitgeber: 1 Henſinger Adolf, Fabrikant. 2. Leoni Karl, 8. Bolze Hans, 4. Noll n, II. Fabeikant. arbrikant. Maurermeiſter. un Seiten der Arbeitnehmer, 1. Klamm Johann Peter, Taglöhner. 2. Kallen Fofef, Iohann Georg, 5 Grau Dreher. 4. Vogel Konrad, Schmied. Vorſtehendes wird mit dem Hinweiſe bekannt gemacht, daß Beſchwerden gegen die Rechtsgültigkeit der Wahl binnen einer Ausſchlußfriſt von einem Monat nach der Wahl beim Gewerbe⸗ gericht Maunheim oder bei Gr. Bezirksamte dahier einzureichen ſind. Mannheim, der 28. April 1896. Gewerbegericht Maunheim. De r Vorſitzende: Martin. Mannheimer Bank. die der am Monutag, den 18. 1 1896, Pormittags 11 Ahr im Saale der Kaſino⸗Geſellſchaft(* 1 Nr. 1) fattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung einzuladen. 1 Mim⸗ annt Geſellſchaft zu Actionäre unſerer 8354 Tages⸗Ordnung: Aenderung des 8 37 und 21 der Statuten betr, Ge⸗ winnvertheilung. Diejenigen Aenonäre, welche an der Berſan umlung theilnehmen 11 55 haben ihre Aectien ohne Couponsbogen und außerdem, wen e nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht ihres Vertreters is vier Tage vor dem Verſammlungstage(alſo längſtens bis 13. Mai) auf ünſerem Bureau zu hinterlegen. Unmittelbar nach der Verſammlung werden die Actien wleder ausgeliefert Mannheim, den 27. April 1896. Der Aufſichtsrath: ue Voſt. 9 ech. Baumwol⸗Spinnerei und Weberei Ludwigshafen a. Rh. die Herren Actionäre werden hiermit zu der am 8898 Samſtag, den 16. Mai a t. Uachmittags“ Ahr im Gaſthofe„Deutſches Haus“ in Ludwigshaſen ae dth⸗ findenden ordeutlichen Generalber ammlung Tages⸗Oronung: Vorlage der Bilanz und des Berichtes über das Ge⸗ ſchäftsfahr 1895. 2) en von Decharge an Aufſichtsrath und Direction, !] Wahlen Vie Herren Actior näre, welche der Generalverſammlung bei⸗ wohnen wollen, haben ſich über ihren Actienbeſitz bei den Herren W. H. Aadr& Söhne in Mannheim, bel der Königl.§ ilial⸗ bank in Ludwigshafen a. Rh. oder bei der Directſon in 80 gers⸗ heim auszuweiſen, woſelbſt die Eintrittskarten ſowie Geſchäfts⸗ bericht und Bilanz vom 2. Mai an in Empfäng genommen werden können. Oggersheim, April 1896. Carl Ladenburg, Commerzienrath, Vorſitzender des Aufſichtsrathes. 25 29. Todes-Anzeige. Theilnehmenden Freunden u. Bekannten bringen wir hiermit die Trauernachricht von dem uner⸗ wartet ſchnellen Hinſcheiden unſeres lieben Vetters Herrn Ludwig Sommer Rektor der Gr. Bad. Blindenanstalt Ilvesheim. Die Beerdigung findet ſtatt Dienſtag Nach⸗ mittag 3 Uhr in Schriesheim. 8355 Ilvesheim, den 26. April 1896. Dle ftrauemden Hinterbliebenen. Dies statt besonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, 251 heute Morgen ½6 Uhr unſer lieber Bruder Karl Lehmann ar Leiden, in ein beſſeres Jenſeits abberufen wurde. Die trauernden Schweſtern: Emeline Lehmann. Liſette Lehmann. Mannheim, 27. April 1896. Die Beerdigung 12 5 1 28. April, Abends 6 Uhr, vom Trauerhauſe M 3, 4 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Verwandten, ſeee che und Bekannten die e Nachricht, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, mutter, GScheeſter und Tante Frau Barbara Buscher geb. Hahn geſtern Abend 7 Uhr im Alter von 74 nach längerem ſchweren Leiden ſanft ver Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 28. April 1896. Die Beerdigung findet Mittwoch Sterbehauſe S Setende meſtraße aus 8 ftatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) ahren 6 Monaten ieden iſt. 8422 den 29. 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April, Vormittags 11 Uhr ſtatt. Sammlung am Sterbehauſe Langſtraße 53. 8397 Der Borſtand. 6. Seite eeeeee — Mannbeint, 28. annheim, 28. al Bek annt lann en tmachu u g. —— im⸗Wei 44 J. ab tritt auf der benbse Mann⸗ Fremplar der Sommerf 97 annheimer af ber Beniebe Fuſber wanſcheplen ün dalt 75— 50 31 0 heim, Neckarvs 0 ſpection der ahn in M. 11— ſchen Künl Zül 1 1 rUhe, i 916555 8 t, käuflich; ahn in Man! 37 11. Zine 220 Bau⸗ äuflich zu haben. ann 11 e 6 der Chem. *, für ſüdd 841217 5 Angfülhrung beſter u. billigſterz eine welche bbrucl—— St Frauena 0 7757 ubahnen. eutſche.Jufolge gänzlich 1 H Ses Seife„nal. 8309.Guterhaltene 23 enarbeitzigaledes Fraucnvereis Fee eeee e beee S. La, deikenpulver, ecl, Daaneee Mit dem 7 3zia 715 88 rechſtunde: S 585 stellt fahr Kändel, eiſ. Gitter. Dachfenſterz 1 Jüchen ba en hne een Ekklll Mannheim kommt unſer groß Teaaetes btass bon e Veehe billig eee Thor A ei ührung; Putzma hen Handarbeits er Kurs in ſämmtli rtirtes L ̃; 15 schr billig Näh. 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