0 n ne(Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volkablatt) ir den dotangen cg Tdelt In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. Nr. 2672. für den lokalen und prov. Theil Abonnement: ann E I den leng i 60 Bfg. monatlich, Ur en PaNp entheil: Bringerlohn 10 Pfg. monatlich„Kark, Apfel. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ r 4 ce Hunzg e ſchlag gt pro Quartal. DdDruckerei, Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel-Zeile 20 Pfg. 406. Jahrgang.)(Das„Mannheimer Jonengl⸗ 95 5 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eigenthum des kafholiſchen inzel⸗ 5 1 2 2 2 2 Bit Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. E 6, 2 fan Nr. 119. Freitag, 1. Mai 1896.(Gelephon⸗Ar. A8.) ————— Die Kriſengerichte und das Schickſal des —Militärſtrafprozeßentwurfs. »»SGroßes Aufſehen hat ein Artikel der„Köln. Ztg.“ in der Oeffentlichkeit hervorgerufen, der von der Preſſe eingehend beſprochen wird. Das genannte Blatt ſchreibt: „Die Verabſchiedung des Generals von Spitz erinnert an den ähnlichen Vorgang mit dem Kriegsminiſter v. Verdy. Das Geſchehniß kann nicht unter dem Geſichtspunkte der gewöhnlichen Verabſchie⸗ dungen betrachtet werden. Es iſt mehr politiſcher als militäriſcher Natur, es iſt vielleicht ſogar ein Programm und verdient demgemäß die ernſteſte Beachtung. General v. Spitz hatte in ſeinem Departe⸗ ment die Strafvollſtreckungsangelegenheiken, das Militärgefängniß⸗ weſen und das geſammte Militärjuſtizweſen. ment ſind auch die verſchiedenen Entwürfe der Militärſtraf⸗ prozeßordnung bearbeitet worden, deren letzter im vergangenen Sommer vom preuß. Miniſterrath gutgeheißen worden iſt. Die Folgen, welche daraus für den Miniſter v. Köller entſtanden, ſind bekannt, doch muß heute darauf hingewieſen werden, daß der Entwurf nament⸗ lich vom Reichskanzler und dem Kriegsminiſter warm befürwortet wurde. Es iſt aber auch ſelbſtredend, daß der Entwurf überhaupt nicht, ohne daß vorher über ſeine Hauptgrundzüge volles Verſtändniß mit dem verantwortlichen Kriegsminiſter erzielt worden wäre, die⸗ jenige Geſtalt annehmen konnte, welche er bis zu jener Miniſterraths⸗ ſitzung erhalten hatte. Der General v. Spitz hatte außerdem münd⸗ lich die Meinung des Reichskanzlers, namenklich über die Mündlich⸗ keit und Oeffenklichkeit des Verfahrens, ſowie über die Zuſammen⸗ ſetzung und Strafwaltung des Richterperſonals und endlich über die beabſichtigte oberſte Reichsmilitärgerichtsinſtanz und ihre Organiſation eingeholt und bei dieſen Punkten die volle Zu⸗ ſtimmung des Fürſten Hoöhenlohe gefunden. Im oberſten Reichsmili⸗ tärgerichtshof ſollte die Kommandogewalt mit der Reichsmilitär⸗ gerichtsbarkeit zum Ausdruck kommen, ein durchaus geſunder Ge⸗ ſichtspunkt, beſonders in Bezug auf Regelmäßigkeit, Gleichmäßigkeit, Schnelligkeit und Einfachheit des Verfahrens im ganzen deutſchen Reiche. Demgemäß ſollte er zuſammengeſetzt ſein aus einem General und drei juriſtiſchen Beiräthen, Senatoren. Anfänglich beſorgte man preußiſcherſeits dagegen von Sachſen, Bayern und vielleicht auch Württemberg Widerſpruch, nicht aber von Seiten des Reichsober⸗ haupts, in deſſen Namen der oberſte Gerichtshof, wie im bürger⸗ lichen Verfahren, des Rechts zu walten beſtimmt ſein ſollte. Wider Erwarten waren die deutſchen Staaten und Fürſten gerade mit dieſer Seite des Entwurfs einverſtanden; im Beſonderen erhob keiner der deutſchen Fürſten darüber Bedenken, daß ihnen das Beſtätigungsrecht über ihre Kontingente entzoagen werde. Durch die Verabſchiedung des Generals v. Spitz iſt nun die ganze, mit ſo viel Entſagung und Mühen geſchaffene Situation gänzlich verändert und verſchoben. Jetzt wird und darf Niemand mehr ſchweigen, denn es iſt nun deutlich geworden, daß in der Vertretung zweier Prinzipien das reaktio⸗ näre geſiegt hat. Dasjenige, welches unterlegen iſt, bedarf nach obigen Ausführungen keiner Bemerkung mehr. Hinter ihm ſteht ein⸗ müthig faſt das ganze Volk und, man täuſche ſich darüber nicht, auch die Armee mit wenigen Ausnahmen.— Eigenthümlicherweiſe iſt der Vertreter des reaktionären Prinzips der in dieſer Frage nicht verantwortliche Chef des Militärkabinets, und auf ihn wird dereinſt eine ſchwere Verantwortung zurückfallen, wenn die eben geſchaffene Lage, was ſehr nahe liegt, ernſtere Folgen nach ſich ziehen ſollte. So und ſo oft haben die Vertreter des modernen Prinzips erklärt, ihre Grundſätze ſeien mit denjenigen des Generals v. Hahnke unvereinbar; jeder Verſuch zu einer Verſtändigung über dieſe An⸗ ſichten werde vergeblich ſein. General v. Hahnke iſt in ſchweren Täuſchungen befangen. Er hat jüngſt mit Verkretern politiſcher Par⸗ teien verkehrt und ſoll daraus den Eindruck gewonnen haben, der Reichstag habe es gar nicht ſo eilig mit der Militärſtrafprozeßreform; die Abgeordneten berührten die Frage nur, um ihre Wähler zu be⸗ ruhigen, im Uebrigen dränge Niemand. Es werden Namen genannt, und der General v. Hahnke hat davon Gebrauch gemacht. Dann freilich hätte die Sache noch gute Weile, und dann brauchte der⸗ jenige General, der ein Hauptträger einer zeitgemäßen Reform iſt, auch nicht mehr„konſervirt“ zu werden. Zudem iſt General v. Hahnke ja ſicher, daß die Konſervativen und das Gardekorps der Reform höchſtens abwartend, wenn nicht durchaus ablehnend gegen⸗ überſtehen. Sie freuen ſich auch über ihren Triumph. Wie übrigens verlautet, ſoll General v. Spitz zur Leitung der Kriegervereine an Stelle des Generals v. Renthe⸗Fink auserſehen. Was nun? Prophe⸗ zeihungen, namentlich in Perſonenfragen, ſind müßig; daß aber die Einmüthigkeit zwiſchen der Spitze des Reiches, den Einzelſtaaten und den verantwortlichen Organen durch den neueſten Vorgang nicht gefördert worden iſt, braucht nicht erſt noch geſagt zu werden.“ Wir haben bereits in unſerer Politiſchen Ueberſicht vom 27. April(Nr. 115) über die Kaltſtellung des General⸗ Lieutenants v. Spitz einen ausführlichen Bericht gebracht, der nun ſeine Beſtätigung findet. In der Preſſe wird dieſe wichtige Angelegenheit lebhaft diskutirt. Der„B..⸗Ztg.“ ſchreibt man darüber: 5 „Fürſt Bismarck that einmal den Ausſpruch daß das diploma⸗ tiſche ſchwere Geſchütz erſt nach der im Kriege gefallenen Entſchei⸗ dung aufzufahren pflege. An dieſes Wort des Altreichskanzlers erinnert der geſtern erwähnte Artikel der„Köln. Ztg.“, der im Zu⸗ ſammenhange mit der vielbeſprochenen Reform der Militär⸗Straf⸗ prozeßordnung ein Bild aufrollt über die Zukunft unſerer Regierung. Wäre die kaiſerliche Entſcheidung über die genannte Reſorm noch nicht gefallen, ſo würde der fragliche Arlikel in der„Köln. Ztg.“ ſicher nicht veröffentlicht worden ſein, da man in allen politiſchen Kreiſen zu gut weiß, daß der Verſuch, den Kaiſer durch die Preſſe zu beeinfluſſen, höchſtens die der gewünſchten entgegengeſetzte Wirkung erreichen könnte. Wir möchten demnach annebmen, daß der Kaiſer ſeine Entſchlüſſe über die ihm vom preußiſchen Staats⸗ miniſterium unterbreitete Militär⸗Strafprozeßordnung nicht im Sinne der Freunde der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit des Verfahrens gefaßt habe, und ſo unerfreulich das wäre, ſo darf man es doch mit Genugthuung begrüßen, daß in dieſem Falle mit dem Kriegs⸗ minfſter der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, ſowie der Finanzminiſter Miqu el, eingedenk ihrer liberalen Ver⸗ gangenheit, um ihre Entlaſſung einkommen w ürden. Als ſelbſtverſtändlich erachten wir es, daß dann auch die übrigen Miniſter nicht auf ihren Poſten bleiben würden, ſo daß wir zum zweiten Mal nach dem Rücktritt des Fürſten Bismarck einen Syſtem⸗ vechſel in der Regierung erleben würden. Bevor wir uns über die vahrſcheinlichen Folgen eines ſolchen auslaſſen, wollen wir abwarten, Von dieſem Departe⸗ was das Wolffſche Telegraphenbüreau oder der„Reichsanzeiger“ zu ſagen haben werden, denn dann werden wir erſt erfahren, was in dem Kronrathe beſchloſſen worden iſt, den der Kaiſer nach ſeiner Rückkehr nach Berlin ſicher abhalten wird. Die von dem Kaiſer auf Reiſen gefaßten Beſchlüſſe, die dem Artikelſchreiber der„Köln. Ztg.“ zur Grundlage gedient haben mögen, haben, wie die Erfahrung lehrt, im Kronrathe des öfteren eine Abänderung erlitten.“ Was die Mittheilung der Köluniſchen Zeilung betrifft, wo⸗ nach General von Hahnke aus Erkundigungen bei Reichstags⸗ Mitgliedern erfahren haben will, daß es mit der Reform des Militärſtrafverfahrens keine Eile habe, ſo verſichert die National⸗ Zeitung, der Chef des Militärkabineis habe ſolche Erkundigungen weder bei Nationalliberalen, noch im Centrum eingezogen; nach der Lage der Parteiverhältniſſe könnte er ſich ſomit nur an konſervative Abgeordnete gewendet haben, und bei deren herkömm⸗ licher Stellung zu dieſer Reformfrage würde eine von ihnen ertheilte Auskunft der bezeichneten Art natürlich keine Bedeutung beanſpruchen können. Ueber Reibereien zwiſchen dem Kriegs⸗ miniſter und dem Chef des Generalſtabes, veranlaßt durch ein Beſtreben des Letzteren, die Vorträge des Miniſters beim Kaiſer zu kontroliren, verlautete— bemerkt das Blatt weiter— ſchon bald nach dem Amtsantritt des Generals von Bronſart mancherlei.— Die Berliner Neueſten Nachrichten bemerken zu der Streitfrage:„Wenngleich wir unſererſeits durchaus nicht geneigt ſind, illegalen Hofeinflüſſen in Staatsangelegenheiten das Wort zu reden, ſo ſind wir doch der Anſicht, daß der Chef des Militärkabinets dei der Bedeutung, die letzteres ſeit der Manteuffel'ſchen Zeit nun einmal hat, durchaus berechtigt iſt, in der Frage des Militär⸗Strafprozeſſes gehört zu werden; wir vermögen ſomit ſeinen gegentheiligen Eufluß wohl als be⸗ dauerlich, aber nicht als illegal zu bezeichnen. Selbſtverſtänd⸗ lich darf dieſer Einfluß nicht ſo weit gehen, daß er die Stellung des Reichskanzlers und des Kriegsmini⸗ ſters berührt und damit eine politiſche Tragweite erſten Ranges annimmt. 5 Der Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorff hatte ſeit mehreren Jahren dem Reichstag feſt zugeſagt, fuͤr die endliche Neuregelung der Militärſtrafprozeßordnung ſorgen zu wollen; es iſt von ihm bekannt, daß, wenn er, der verantwort⸗ liche Rathgeber der Krone, in dieſer ſo unendlich wichtigen Frage nicht mit ſeinen Rathſchlägen durchdringen kann, er von ſeinem Amte zurücktreten und den Männern Platz machen wird, die in dieſer Frage das großere Vertrauen der Krone beſitzen. Der Kriegsminiſter hat ſeinen Standpunkt im Reichstage ſo deutlich dargeihan, daß ſeine Worte Jedem im Gedächtniß haften, und man darf ſagen, daß, weil es ſich nicht empfabl, die Angelegenheit zu berühren, alle Parteien hierfür ein erfreu⸗ liches Verſtändniß bekundeten, die Sozialdemokcaten einbegriffen. Deshalb ſchwiegen ſie, als ob nichts wäre. Auch die Preſſe aller Parteien ſchwieg, trotzdem ſo manche Vorgänge der neueſten Zeit, die die Mängel des bisherigen Mililärſtraſprozeſſes in helles Licht ſtellten, ihr dieſe Zurückhaltung wabrlich nicht er⸗ leichterten. Sie handelten ſo aus Patriotismus! Jetzt aber iſt nicht von dieſen Seiten das Schweigen gebrochen worden, es iſt ploͤtzlich und deutlich durch die Verabſchiedung des Generals von Spitz geſchehen, und damit die ganze mit ſo viel Entſagung und Muͤhen geſchaffene Situation gänzlich verändert und verſchoben. Es iſt lebhaft zu wünſchen, daß es der Weisheit des Kaiſers gelingen möge, einen politiſchen Scenenwechſel im Reiche und in Preußen zu verhindern, der eintreten müßte, wenn die Gegner der Reform des Militärſtrafprozeſſes den Sieg davon tragen würden. Die„Natlib. Correſp.“ äußert ſich zur Sache, wie folgt: „Als im Herbſt vorigen Jahres Herr v. Köller aus dem Mini⸗ ſterium ſchied, war es nicht unbekannt geblieben, daß dieſes Er⸗ eigniß noch nicht alle Hinderniſſe, die ſich der Reform der Strafprozeßordnung entgegenſtellen, aus dem Wege ge⸗ räumt hatte. Da aber offenkundig alle für die deutſche Politik und ſämmtliche für die Heeresverwaltung der deutſchen Kontingente ver⸗ antwortlichen Stellen entſchloſſen waren, der öffentlichen Meinung wie dem militäriſchen Intereſſe durch eine zeitgemäße Umgeſtaltung des Strafverfahrens im Heere Rechnung zu tragen, ſo ſchien die Erwartung vollauf gerechtfertigt, es werde alsbald ein Geſetzent⸗ wurf über den Gegenſtand an den Reichstag gelangen. Nach dem, was jetzt bekannt wird, hat jedoch die Angelegenheit eine rückläufige Entwickelung genommen, und iſt der Plan, unhaltbare, das Rechts⸗ gefühl kränkende Zuſtände in der Armee zu beſeitigen, in letzter Stunde geſcheitert. Und zwar geſcheitert, obwohl die prinzipielle Uebereinſtimmung der Kriegsminiſter zur Vereinbarung eines be⸗ ſtimmten Entwurfs vorgeſchritten war und obwohl dieſer Entwurf mit Zuſtimmung der Bundesfürſten der militäriſchen Einheit des Reiches einen erneuten Ausdruck gibt. Darüber, daß die herbe Ent⸗ täuſchung, die dieſer Verlauf hervorruft, nicht nur eine ſolche in Bezug auf die Verbeſſerung der Militärgerichtsbarkeit iſt, wird man ſich nirgend Zweifeln hingeben dürfen. Wir enthalten uns, die in der Preſſe— wie anerkannt werden muß, keineswegs leichtfertig— angedeutete Möglichkeit einer allgemeinen Regierungskriſis zu er⸗ örtern, weil uns mindeſtens in dem überaus empfindlichen Zuſtand der auswärtigen Polilik ein zwingender Grund zu liegen ſcheint, von der Einbeziehung unbekannter Größen in die politiſche Rechnung Abſtand zu nehmen. Aber auch wenn nur der Kriegsminiſter Bron⸗ ſart von Schellendorf ſein Amt verließe, weil er die verheißene Reform des Militärſtrafverfahrens nicht zu erreichen vermocht hat, ſo wird er ein gut Stück von dem Vertrauen in die Stetigkeit und verfaſſungsmäßige Korrektheit der Leitung unſerer Staatsangelegen⸗ heiten mit ſich nehmen. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 1. Mai. * Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Sattler iſt zum zweiten Director der Staatsarchive ernaunt worden; damit iſt das eine Mandat der Stadt Hannover im preuß. Abgeordneten⸗ hauſe erledigt; der bisherige Inhaber deſſelben wird in der nächſten Zeit ſeinen Wählern einen Rechenſchaftsbericht über ſeine Thätigkeit erſtatten. Herr Dr. Satller gehört zu den fähigſten und redegewandteſten Abgeordneten der nationalliberalen Partei, deſſen Autorität namentlich in Budgetfragen von allen Seiten anerkannt wird. Der„Hannov. Kurier“ empfiehlt dringend die Wiederwahl Sattlers, indem er ſchreibt: Seine Wähler werden es gewiß als ihre Pflicht betrachten, ſeine Kenntniſſe und Erfahrungen dem Landtage und der Partei zu er⸗ halten; das energiſche Eintreten Dr. Sattlers gegen die Benachthei⸗ ligung der Städte durch die finanzpolitiſche Geſtaltung des Lehrer⸗ beſoldungsgeſetzes hat von Neuem bewieſen, daß er auch der Mann dazu iſt, die ihm anvertrauten beſonderen Intereſſen mit Nachdruck zu vertheidigen. Herr Dr. Sattler, bekanntlich ein Sohn unſerer Provinz, vertritt den Stadtkreis Hannover ſeit dem Jahre 1885. Ob ſich Dr. Lueger nun mit der Stellung eines erſten Vicebürgermeiſters begnügen oder von dem Stadtregiment gänz⸗ lich abſtehen wird, iſt noch nicht bekannt. Seine Freunde wür⸗ den Letzteres ſehr bedauern, denn Lueger gilt allgemein als eine tüchtige kenntnißreiche Arbeitskraft. Offiziös wird die Hal⸗ tung der Regierung in der Wiener Frage in einem Artikel der„Preſſe“ beleuchtet. Dieſelbe betont, daß in der„Wiener Frage“, welche geradezu zu erſtarren drohte, das Moment des Beharrens durch einen Im⸗ puls von Allerhöchſter Stelle überwunden wurde. Dies entſpreche ganz und gar dem glücklichen alten patriotiſchen Verhältniß zwiſchen dem Kaiſerhauſe und der Reichshauptſtadt, ſowie dem warmen Inte⸗ reſſe des Kaiſers für die Wohlfahrt Wiens. Beide Parteilager ſoll⸗ ten hierfür dem Kaiſer Dank wiſſen. Von Seiten der Liberalen hat der Leiter der liberalen Wiener Gemeindepartei, Dr. Gruebl, dieſer Anſchauung bereits geſtern Ausdruck gegeben. Wenn dem antiſemitiſchen Communiqus zufolge der Kaiſer erklärte, daß zur Zeit die Beſtätigung Dr. Luegers nicht thunlich ſeiſ, ſo ſei damit nicht auf eine Zeitfriſt hingewieſen, ſondern auf die Art und Methode, wie Dr. Lueger bisher in ſcharf pointirter Weiſe aufgetreten iſt. Das Blatt ruft die Aeußerung des Miniſterpräſidenten Grafen Badeni in Erinnerung, daß die Regie⸗ rung bei der Nichtbeſtätigung Dr. Luegers nur die Art und Weiſe der Bethätigung des Dr. Lueger im öffentlichen Leben vor Augen habe, weil ſie eine Beleuchtung der huldvollen Worte des Kaiſers bilde, welche dem Dr. Lueger die Art klar kennzeichnen, wie er bie Aſpiranten ſeiner Partei vertreten ſollte. Die aus den Parteileiden⸗ ſchaften hervorgehenden Begriffsverwirrungen hätten es mit ſich ge⸗ bracht, daß dieſes vom Miniſterpräſidenten betonte perſönliche Mos⸗ ment überſehen oder durch Anwendung auf die ganze Partei miß deutet wurde. 977 ſcheine die entgegengeſetzte Verwirrung im an⸗ deren Lager zu herrſchen, indem die gnädigen Worte des Monarchen an den Parteiführer als eine Billigung und Sanktionirung der von ihm vertretenen politiſchen Richtung aufgefaßt oder wenigſtens ge⸗ deutet werden. Auch dieſe neueſten Verwirrungen dürften nur der Leidenſchaft des Parteikampfes zuzuſchreiben ſein.“ * Hinſichtlich der Bürgermeiſterwahl in Wien liegt eine Anzahl von Kombinationen vor. Die Kandidatur Schleſinger's tritt immer mehr in den Vordergrund, da Strobach bei den Deutſchnationalen, die mit etwa 30 Mann im Bülgerklub vertreten ſind, wenig Beliebtheit genießt. So ſchreibt die„Oſtdeutſche Rundſchau“:„So nahe es läge, aus einem Strobach einen Strohmann zu machen— wir würden unter Angabe von Beweisgründen ein Wort dagegen zu ſprechen wiſſen.“ * In der italieniſchen Deputirtenkammer wurden drei Grünbücher vertheilt. Die beiden erſten umfaſſen die Zeit vom Januar 1895 bis März 1896, das dritte März bis April 1893. Das letztere enthält 126 Dokumente und betrifft namentlich die Friedensverhandlungen und die Lage in Kaſſala. Nach den Friedensverhandlungen wurde die Linie Mareb⸗Peveſa⸗Noma als Grenze zwiſchen Aethiopien und Exy⸗ thräa und die Ernennung eines von Menelik zu deſignirenden, von Italien zu genehmigenden Chefs von Tigre feſtgeſtellt. Aus dem Dokumente vom 20. März geht hervor, daß unter den Bedingungen und Gegenbedingungen folgende Divergenz beſtand: Menelik verlangte die Geheimhaltung und wollte die Zurück⸗ gabe der Gefangenen, welche Italien natürlich verlangte, nicht ausdrücklich zugeſtehen. Die Aufhebung des Vertrages von Uccialle verlangte Menelik ausdrücklich. Italien bewill gte dies nur unter der Bedingung, daß bei Aufhören des italieniſchen Protektorats auch das Protektorat irgendwelcher anderen Macht wegfalle. Baldiſſera telegraphirte am 5. April, daß zahl⸗ reiche Leute einträfen, denen die Gliedmaßen abgeſchnitten ſeien die italieniſche Regierung verlangte Mittheilung, ob ſich dar⸗ unter Italiener befänden, da es unmöglich ſei, die Unterhand⸗ lungen fortzuſetzen, wenn die Gefangenen mißhandelt und ver⸗ ſtümmelt würden. Baldiſſera erwiderte am 9. April, die anderweit Verſtümmelten ſeien durchweg Eingeborene, die Ent⸗ mannten aber, außer 20, durchweg Italiener; er beſtätigte, daß der Negus die Verſtümmlungen befohlen habe. Die Verhand⸗ lungen wurden nach Rückſendung der Briefe Menelik's abge⸗ brochen. Die beiden anderen Grünbücher beleuchten die Hal⸗ tung des Kabinets Criſpi und Baratieri's vor und während des Feldzugs. Baratieri gab vor der Eröffnung der Feind⸗ ſeligkeiten wiederholt ſeine Demiſſton, da die Vermehrung der 2. Seite. General⸗ Anzeiger. 8 Mannheim, 1. Mal. Streitkräfte verwefgert wurde, während Nach der Schlacht von ſeine Abſichten und dar er den Krieg vorher ſah. Amba Aladſche antwortete Baratiert, über über befragt, wieviel Truppen er brauche, er habe bereits ſoviel Truppen verlangt, wie er verpflegen könne. Die Defenſive ſei durch die Nothwendigkeit geboten. Es wäre Wahnſinn geweſen, den Feind vor Ankunft der Ver⸗ ſtärkungen anzugreifen. Ueber die Haltung der engliſchen Preſſe Sachen der Abſage Krüger's an Chamberlain wird der„Köln. Ztg.“ aus London berichtet: Die Erwiderung Krüger's bildet heute den Gegenſtand der all⸗ gemeifnen, vielfach verſtimmten Erörterung. Bei dem Preßanhange der Chartered Company“ und der Großſpeculanten kämpt Gereizt⸗ heit mit dem erſichtlichen Beſtreben, nicht durch allzuſcharfe Ausfälle den, Verlauf der ſchweben ceſſe ungünſtig zu beeinfluſſen, Krüger wird geſchont, dagegen wird auf den Einfluß angeſpielt, den Dr. Leyds und ſein Beſuch bei ſeinem Berliner Arzte gehabt haben könnten. Die„Times“ meinen, England könne es auch nach der Forderung der Entſchädigung beim Alten laſſen, dieſelbe gehe ja nur die Chartered Company an.„Daily News“ kann ihre Schadenfreude über Chamberlain's Mißerfolg nicht unterdrücken.„Daily Chroniele“ erörtert die Lage im Ganzen und Krüger's Stellung insbeſondere ruhig und billig und bedauert, daß einige Heißſporne des Unterhau⸗ ſes gegen die Buren eine neue Hetze beabſichtigen. Das Blatt deu⸗ tet aber gegenüber dem offenen oder verdeckten Wühlen eines Thei⸗ les der hauptſtädtiſchen Preſſe auf die überwiegende Maſſe der Pro⸗ vinzblätter, ſowie die angeſehenſten Wochenblätter wie„Spectator“, Speaker“ und„Saturday Review“ hin, die für eine gemäßigte und illige Behandlung der Angelegenheit eintreten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. April. Die Berathung des Börſengeſetzes wird bei Ab⸗ 105 3, Zulaſſung von Werthpapieren zum Börſenhandel,§ 36, 'ortgeſetzt. Hinſichtlich der Zulafſungsſtelle begründet Abg. Graf Kanitz (eonf.) ſeinen Antrag auf Errichtung einer beſonderen Zulaſſungs⸗ ſtelle für ausländiſche Werthpapiere. Reichsbankpräſident Dr. Koch will die Zulaſſung der Autonomie den einzelnen Börſen überlaſſen. Der aus den ausländiſchen Pa⸗ pieren zugefloſſene Gewinn überwiege bedeutend den Verluft; be⸗ ſonders in Ruſſen und Amerikanern ſeien viele Millionen verdient worden. Jährlich fließen mehr als 500,000,000 Mark aus auslän⸗ diſchen Werthpapieren nach Deutſchland. Abg. Fiſchb eck(freiſ, Volksp.) warnt vor der Verantwort⸗ ſic welche die Reichsregierung durch die Centralzulaſſungsſtelle 1 ne hme. (Centr.) hält den Verſuch der Centralſtelle Abg. Dr. Bachem praktiſch für durchaus verfehlt. Hauptſache die Aufhebung Emiſſion neuer Effekten und Abg. Singer(Soc.) bezeichnet als der geſetzlichen Vorſchriften über die e ag Kanitz ſtimmen. 0 eh, Rath Wermuth ſpricht gegen den Antra Kanitz, Abg. Dr. 79596(b. k..) für denſelben. 9 bg. Graf Kanitz(eonſ.) befürwortet nochmals ſeinen An⸗ Nach einigen den ach ſelben bekämpfenden Bemerkun bankpräſidenten Dr. Koch und kurzem Wortgefecht zwiſchen dem Abg. Dr. Hammacher(ntl.) und Dr. Hahn(b. k. Partei) wird die Erörterung über den Antrag Kanitz geſchloſſen. Ein hierauf erörterter Antrag Fiſchbeck zu§ 86 will die Megierungsvorlage inſofern wieder herſtellen, als von den Mit⸗ gliedern der Zulaſſungsſtelle nicht die Hälfte, ſondern mindeſtens ein Drittel aus Nichthörſtaneru beſtehen ſoll, ſowie der Zulaſſungs ſtelle die Aufgabe ſoll, dafür e e gen des Reichs⸗ emittirenden Werthpapiere, ſondern au bei Ungenauigkeit die Emiſſion nicht zugelaſſen werden ſoll. Präſident Dr. Koch ſpricht gegen den zweiten Theil des trages. Unter Ablehnung dieſes und des Kanitzſchen Antrages wird 36 in der Commiſſionsfaſſung angenommen; desgleichen 8 87. 86 wird unter Ablehnung des vom Präſidenten Dr. Koch unter⸗ ützten Antrages Hammacher, der die Zulaſſung der Obligationen erbsgenoſſenſchaften von den durch die Commiſſion ausländiſcher Erw eingeſührten Einſchränkungen ausnehmen will, nach kurzer Verhand⸗ mif angenommen. lung unverändert in der Com 44 a betreffend die Zulaſſung von Werthpapieren zum 8 88 a— Börſenhandel werden in der Commißfſionsfaſſung angenommen. V betreffend den Bör ſenter⸗ Es folgt hierauf Abſchnitt 1 ſentermingeſchä minhandel. Wrſente und 8 46(Zulaſf r* ſionsfaſſung § 45(Begriff des Bör fts in Waaren und Werth⸗ ung von Wagren und Werthpapieren zum gen die Ab uchs(Centr.), etreide undMühlen Abg. Schwarze(Cent Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.) befürwortet ſſung des Getreideterminhandels. Miniſter v. Berlepſch führt aus: Die Reformen des Handels dürfen den Intereſſen der Produzenten und Konſumenten nicht zu⸗ wider ſein. Dies iſt zur Zeit an der Börſe der Fall, wo der Termin⸗ handel allerdings, wie z. B. der Fall Cohn⸗Roſenberg gezeigt hat, zu unterſagen. Antrag. eine völlige Frei⸗ .) begründet ſeinen um—4 Millionen Kommiſſion empfohlenen einſchränkenden Terminhandel die Schäden beſeitigen, wortung übernehmen. für jetzt dringend bitten, den Antrag Schwarze abzulehnen. Darauf wird die Weiterberathung auf morgen 2 Uhr vertagt Außerdem ſteht auf der Tagesordnun pellation über die in Mülhauf abgeordneten Bueb. Schluß 5¼ Uhr. geſchädigt worden. Bedingungen —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 30. April. 16. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Nokk und Kommiſſäre. Präſident Prinz Wil die Sitzung. Verleſung der Ein die nächſten Tage. Freiherr v. Göler beantragt Genehmigung der provi Steuererhebung bis zum 16. Mai. Wird genehmigt. Geheime Rath budget und ſtellt den Antrag, den Titel 8 der einſtimmung mit den Beſchlüffen der 2. Kammer Prinz Karl bemerkt zu dem Punkte Do ſoriſchen zu genehmigen. tationen, daß deren Beibehaltung wünſchenswerth ſei, da die Steuer und namentlich die Kirchenſteuer nicht gerade viel Sympathie finde. Würden aber die Dotationen aufgehoben, ſo wäre eine Erhöhung der Steuern nöthig. Geh. Hofrath Meyer unterſtützt die Anregung des durchlauch⸗ tigſten Vorredners. Prälat Schmidt und der Berichterſtatter treten dafür ein, daß auch nach dem Jahre 1899 den Kirchen der jährliche Staatszuſchuß von 200,000 M. erhalten bleiben möge; die proteſtantiſche Kirche müßte ſonſt zu einer ſehr unliebſamen Erhöhung der allgemeinen Kirchenſteuer, die katholiſche Kirche zu deren Einführung ſchreiten. Staatsminiſter Dr. Nokk gibt im Ganzen beruhigende Zuſiche⸗ rungen. 1, Bei dem Titel„Unterricht“ derechnet Geh. Rath Joos den jährlichen Staatsaufwand für das gefammte Unterrichtsweſen auf 48 Millionen; rechnet man aber alle Aufwendungen der Gemeinden, Stiftungen u. ſ. w. hinzu, ſo gelangt man beiläufig auf den drei⸗ fachen Beitrag. Eine von dem Redner gewünſchte umſaſſende Sta⸗ 190 über Schule und Schulaufwand wird von dem Staatsminiſter zugeſagt. In eingehender mehr als einſtündiger Rede verbreitet ſich Hof⸗ rath Dr. Rümelin über die in dem anderen Hauſe zur Sprache Nae Verhältniſſe der Hochſchule Freiburg. Redner iſt durchaus der Meinung, daß ein katholiſcher Geſchichts⸗ lehrer und ein katholiſcher Lehrer der Philoſophie in Freiburg ihre Stelle finden ſollen; man denke nicht daran, Freiburg zu entkatholi⸗ ſiren, aber man könne auch nicht daran denken, die Berufungen zu katholiſiren; er wiſſe zur Stunde nicht, ob Röntgen Katholik oder Proteſtant ſei. Der Herr Staatsminiſter, der Freiburg zu ſo hoher Blüthe gebracht, werde auch, ſo hofft Redner, nicht daran denken, gegen den Willen der philoſophiſchen Fakultät den dogmatiſchen er der Philoſophie in ſie zu verſetzen und damit ein durchaus verſchieden geartetes prieſterliches Element in ſie hineinzuzwängen. Hier müſſe entſchiedener Widerſtand eintreten, denn das Centrum verfolge damit trotz ſcheinbarer augenblicklicher Beſcheidenheit deut⸗ lich erkennbare Ziele gegen die Freiheit der Wiſſenſchaft und der Berufungen. Die Sitzung dauert fort mit Ausführungen des Geh. Hofraths Dr. Meyer zunächſt über Verhältniſſe der Hochſchule n des Geh. Hofraths Engler und des Stgatsmini⸗ ſters Nokk. Titel 9 und Titel 10 der Ausgaben und Titel 3 der Einnahmen werden nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer bewilligt. Schluß der Sitzung 1¾ Uhr. Nächſte Sitzung; 7. Mai, Vormittags 9 Uhr. Aus Stadt und Fand. Manuheim, 1. Mai 1896, Vezirksrathsſizung vom 30. April 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betviev einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Aug. Beccker, Waldhofſtraße 42, des Ludwig Apfel, G 4, 23, des Hermann Baumann, H 10, 6a, des Chriſtian Rathgeber, J 1, IIb, des Vinzenz Fiſcher, H 12, 3,5, des Friedrich Göhringer, 2. Querſtraße 9 und des Alexander Häffner, R 3, 1; mit Branntweinſchank: des Martin Klamm in Neckarau, des Georg olfgang in Käferthal und des Georg Stoll in Neckarhauſen (Gaſtwirthſchaſt.) Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchafts⸗Conceſſionen ohne Brannt⸗ weinſchank: der Luiſe Blaſer Wwe. von 4, 23 nach J 4, 14, des Heinr. Mayer von Waldhofftraße 42 nach Waldhofſtraße 47, des Karl Gerber von Schwetzingerſtraße 43 nach K 7, 19 und des Mathäus Ruf von Schwetzingerſtraße 30 nach Seckenheimer⸗ ſtraße 28; mit Branntweinſchank des Jakob Frey in Neckarau von Haus Nr. 219 nach Haus Nr. 522. Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuche des Phil. Kaup in Neckarau von Haus Nr. 854 nach Haus Nr. 74. Genehmigt werden ferner: Das Geſuch des Jakob Schork in zu Schwankungen führt. Der deutſche Markt iſt durch die Manöver Ladenburg um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein; die Dieſer Firma, die etwa drei Wochen lang eine Baiſſe herbeiführte Sozeng Saatuſchek. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 2Nicht ſo, Kind! Daran wollt' ich Dich nicht mahnen! r ſo viel gegeben, wie ich Dir. Dein Vater war mein Freund und dem Sterbebette hat er Dein Schickſal in meine Hand gegeben, ber auch Deinetwegen biſt Du mir lieb geworden, und es wäre mir ſchrecklich zu denken, daß Du— einſt aus meinem Hauſe ſcheiden unteſt.... Wie iſt's, Hanka, würdeſt Du es nicht mit tephan verſuchen?“.... Hanka erſchrak bis ins erz hinein. Sie hatte 95 es kommen würde; aber dieſe direkte Frage, und Jo kurz auf ihr junges Liebesglück ſchon, raubte ihr ihre gewohnte Sicherheit. Blutroth und mit dem Ausdrucke peinlichſter Verlegenheit bplickte ſie zu Boden und ließ nach Bauernart den Zipfel ihrer Schürze durch ihre Finger gleiten. Dieſe Verlegenheit und Verwirrung aber 'onnte ebenſo im guten Sinne gedeutet werden, wenigſtens von einem in dieſen Sachen unerfahrenen Auge.... Junge Mädchen pflegten —8. 5 80 0 und verwirrt zu ſein, wenn man ihren inneren Wünſchen ſegenkaamm Sanka,“ ſagte Gabor,„Ihr ſeid beide hübſch, jung, brav, Du und der Stepahn, lebt wochenlang unter einem Dache zuſammen, ſoll Nebeneinander nicht in ein Ineinander verwandelnd bmir Dein Wort und daß Du Stephans Frau ſein willſt, und morgen feiern wir erſpruch.“ 5 n war es Hanka wie einem, aufſchlagen und der ſich retten WWS8 Die Gefahr ihrer Lage, ihrer jungen kaum erblühten Liebe gab borenen Muth zurück; dann gedachte ſie der Worte des : daß ſie klug und verſchwiegen, daß... ſie hinhalten ſte, wenn ſie ihr eigenes Glück wahren wollte. „Warum denn ſo eilig, Vater Gabor?“ verſetzte ſie und ſah ihm ötzlich grad' und feſt in die Augen. Und nach dieſen erſten Worten on war ſte— die alte Hanka, hatte ſie ihre ganze Sicherheit dieder....„Der Stephan iſt nicht nur ſeit Wochen, ſondern an fünf Monate zu Hauſe; aber er hat bis jetzt noch nichts gethan, um mir zu zeigen, daß ihm— beſonders viel an uiir gelegen wär', Das, Du haſt gedacht, daß um den rings offene Flammen waſſerpoltzeiliche Genehmigung zur Einbauung eines Schieberſchach⸗ g die ſozialdemokratiſche Inter⸗ en erfolgte Verhaftung des Reichstags⸗ helm von Baden eröffnete um 9 Uhr gänge und Feſtſetzung des Arbeitsplanes für Joos erſtattet den Bericht über das Kultus⸗ Ausgabe in Ueber⸗ Ob freilich die von der für den dafür kann ich keine Verant⸗ Jedenfalls müſſen die verbündeten Regierungen tes in den Straßen Firma Gieſer& tung einer Hopfenſchw Abgeſetzt wurde d lerin Peter Kloman Die Entſcheidung ditäts⸗ und Altersverſi pro 1894. Ernennun Oberförſter Friedri St. Blaſien übertragen Heidelberg zum Ober Perſonalien. Kutruff beim Haup Hauptſteueramt Baden * halten wurde, haben u bach, Franz Kratt a heim, Caſim berg, Wilhelm Sil be jähriges Jubiläum „Mannheim Nr. 49“. mann in Ladenburg, Bürgermeiſter Bohrn ſtellung verbunden, für ja auch bei den Jubi dung findet, am beſten man der Meinung iſt, des großen würde. Wenn auch der Schützenhalle befinde. der Schmutzwaſſer aus waſſer aus dem Stadt den Neckar, ſodann Er Neckarſeite und Druckle Fähre vor und will die mittelſt der Anlage offe daß gegen die projektir nicht die Einleitung der dieſe Einleitung ſei mit heiteres Geſicht macht, edlem Vollblutmaterial blauer Himmel ſpannt herzerfriſchenden Eindru ganz beſonders Hoheit des welche ſchön ſchön u Großherzo denſelben zu und kanal der Rennershofſtraße; Odenheimer auf Genehmi ſchaft 8 5, 5 an die Canaliſation. der offenen Bauweiſe im Riedfeld. Beſtätigt wurde die Verpflichtung zur Einziehung der Invalſ unternehmers Friedrich Sch tigung der Stellvertreter des Verbeſchieden wurde di g und Verſetzung. förſter in Furtwangen ern Die erſte juriſtiſche Theodor Gunzert aus Secken ir Paul aus aus Tauberbiſchofsheim, Otto W eip 25jähriges Dienſtjubilaum. iſt ſeit ſeinen Lehrjahren bei der Mannheimer Dampfſchleppſchiff fahrts⸗Geſellſchaft im 15 und feiert heute am 1. Mai ſein 29. als Als Bezirksräthe für 1. den Bezirk Mannheim die Herr Privatmann Philipp Bender in Mannheim, Bürgermeiſter Hart Der Deutſche Fleiſche Juli dſs. Is. hier ſtatk. Mit de iſt. Eine große Anzahl der hi daß ſich für die fragliche Aus den maßgebenden Perſönlichkeiten der Metzgerinnung, Arrangement des Fleiſcherverbandes obliegt, Schützenfeſthalle zu hoch erſch danken trägt, eine Ausſtellungsh neue Schlachtviehhof erbaut wird, Kreiſen ſcheint dieſes Projekt auf großen Widerſtand zu ſtoßen, indem thofterrain zu entfernt von ch der Ausſtellung Seitens aſchen übrig laſſen Platz unentgelklich zur wie uns verſichert wird, der finanzielle der Stadt liegt und h Publikums au Verfügung ſtellt, ſo wäre, und materielle Erfolg nicht ſtellung in unmittelbarer N Kanaliſation der reichte der hieſige Stadtr in allgemeinen Grundzügen ein. Das itung bis wird, hat ſich der dortige Ortsgeſundheitsrath in ſeiner letzten Sitz! ung mit dem Projekt beſchäftigk und de Stadt Worms mit Waſſer des Rheinſtromes inſolange Einſpruch zu erheben, als nicht Vorkehrungen in geeigneter Weiſe zurückhalten. Sitzung iſt die Wormſer Stadtveror ſchluſſe des Ortsgeſundheitsrathes e klärung der Bürgermeiſterei im Sinne der erwä iſt dem Bezirksamt wie geſtern zugeſtellt worden. * Pferderennen am., 4. und 5. Mai. Spanne Zeit trennt uns von dem Sportfeſte in ſich ſchon ſeit faſt drei Dezennien einer ſtets wa erfreut. Alles iſt würdig vorbereitet, ſo daß, wenn der Himmel ein ſteht. Die zur Verfügung ſteh ſeinem friſchen ſaftigen Grün, Reitern in ihrer ſchnellen Fahrt angeben, flattern luſtig im elaſtiſch wie eine Gummip Glücke auszufechtenden Kämpfe auf ſich wirken uns für guten Sport nicht bange. geſchmackvoll Direktor Götz durch die Goldſchmiedewerkſtätte Le in Oeidel —::.. der Antrag gung zur Errie Piſſoiranſchluß der Kiegt ie Vorlage betr. den Gewerbebe n Wtwe,, Thereſia geb. Schmittler. ausgeſetzt wurde hinſichtlich der Einführuſg efeldarre und der cherungsbeiträge für die Arbeiter des Bau⸗ aaf II. in Feudenheim und die Beſti Gewerbegerichts⸗Vorſitzenden. e Gemeinderechnung von Feudenhein Der Großherzog hat den ch Schöpflin in Furtwangen die Bezirksforſte! und den Forſtaſſeſſor Leopold Diemer in annt. Die Finanzaſſiſtenten Friedrich Wilhelm tſteueramt Freiburg und Viktor Link beim wurden als Buchhalter etatmäßig angeſtellt, Staatsprüfung, die kürzlich abge⸗ „a. beſtanden Ludwig Eckert aus Neckarelz, heim, Hermann Knoth aus Gber⸗ us Heidelberg, Guſtar Mohr aus Mann⸗ Mannheim, Karl Schmidt aus Heidel⸗ ſen aus Mannheim, Rudolf Stocker ert aus Heidelberg. Herr Friedrich van Looſen 1ei Schiffsführer. Gegenwärtig iſt er auf April 1896/1900 ſind ernannt für en Privatmann Guſtav Kramenr, Gemeinderat h Georg Groh in Neckarau, dann i n Feudenheim. r⸗Verbandstag findet bekanntlich im welche der Platz noch nicht definitiv beſtimmt läumsfe ' ierlichksiten des Turnvereins Verwen eigne. Nunmehr ſoll, wie man uns mittheilt, einen, weßhalb man ſich mit dem Ge⸗ zu erſtellen. In den betheiligten daß das Schlach iedurch der Beſu F jeden Fall zu wün Stadtrath den fragl. ein derartiger als wenn ſich die Aus⸗ ähe der Stadt, wie beiſpielsweiſe der Stadt Maunheim. ath beim Be dem Vor etwa zwei Wochen zirksamt über die Abl Stadtgebiet in den Rhein ein Projekt Projekt ſieht für die Schmutz⸗ Neckars Dückeranlage durch umpſtation auf der rechten zum Rhein unterhalb der Oppauer Möglichkeit der Abſchwemmung der Fäkalien n halten. Wie nun aus Worms gemeldet theil links des ſtellung einer P u Beſchluß gefaßt, zu erklären, Bedenken vorliege, inſolange FJäkalien in das Kanalnetz ſtattfinde. 1 Rückſicht auf die Trinkwaſſerverſorgung der te Anlage kein getroffen werden, welche die Fäkalien In der vorgeſtrigen geheimen dneten⸗Verſammlung dieſem Be⸗ inſtimmig beigetreten. Eine Er⸗ hnten Beſchlußfaſſung auch dem Stadtrathe Mannheim bexeils Nur noch eine kurze Mannheim, welches chſenden Beliebtheit ein ganz vorzüglicher Verlauf zu erwarten enden Ställe ſind über und über mit der Rennplatz ſieht prächtig aus in die bunten Wimpel, welche den den Weg zur richtigen Steuerung Winde und der Regen hat das Geläuf ſo latte gemacht. Wenn ſich darüber ein und Alt und Jung hinauseilen, um einen ck durch den Anblick der mit wechſelndem zu laſſen, dann iſt Die Ehrenpreiſe ſind dieſes Mal ch. Derjenige Seiner Königlichen nach Aeußerungen derjenigen, Gelegenheit hatten, beſonders einem Entwurf des Herrn beſetzt, nd zahlrei gs ſoll ſehen nach Der Richter ſuchte es ihr auszureden, obwohl er ihr im Stillen recht geben mußte, und er that es nach ihren Worten mit einem inneren Zorn.„Der Stephan iſt ein ernſter Mann und ſcheint nicht recht mit Frauenzimmern umzugehen zu wiſſen. Das ſind aber die beſten und bravſten Ehemänner, Hanka! Verſuch' es nur, gib ihm ein Anrecht auf Dich und Du wirſt ſehen, was für ein zärtlicher, feuriger Liebhaber er ſein wird.“ „Nein, Vater Gabor, das muß er mir zeigen, bevor ich mich binde und ſeine Braut bin. O, er iſt garnicht ſo zaghaft und ſcheu, wie es Ihr meint, Vater! Im Gegentheil, er weiß, was ſeine Perſon werth iſt, hält ſie hoch und zeigt es Jedem. Bis jetzt war ich nicht viel begehrenswerther in den Augen Stephans wie Julzfa, Katſcha, wie jede andere meiner Mägde und Arbeikerinnen.. Ich will aber geliebt ſein, geliebt und begehrt, bevor man mich freit. Eure Worte halte ich hoch, das wißt Ihr, aber der Stephan ſoll mir erſt zeigen, daß er keine andere liebt, daß ihm an meinem Beſitz gelegen iſt, be⸗ vor ich mein Jawort geben kann.“ „Was für Andere ſollt' er lieben!“ fuhr der Richter faſt auf. Sie ſprach ja nur ſeine innerſten Gedanken aus, den Verdacht, den er ſelbſt nach dem heutigen Geſpräch nicht ganz los geworden. Aber bei ihr durfte nicht der Hauch eines ſolchen Gedankens ſich feſtſetzen .... Die Nothwendigkeit glich bei Gabor der ſcharfen Schneide eines Pflugmeſſers, das jedes Hinderniß durchſchneidet und bei Seite wirft, um ſeine Furche zu gewinnen. „Du irrſt Dich, Hanka,“ fuhr er dann eifrig fort.„Es iſt dies nicht der Fall, ich hab mit ihm geſprochen. Er hält viel auf Dich, trotzdem ſein Benehmen ſo ruhig und kalt. Er iſt, wie es ſeine Nakur nun einmal iſt, zu ehrlich, Dir Liebenswürdigkeiten und Zärt⸗ lichkeiten zu erweiſen, bevor er ein Recht darauf hat..“ Die Schülerin machte ihrem Lehrer Ehre; denn ſie ſagte mit ihrem alten, halb ſchalkhaften, halb ſelbſtbewußt trotzigen Ausdruck, der ihr ſo gut ſtand und der— vollkommen täuſchen mußte: „Das iſt aber nicht mein Geſchmack. Er ſoll mir erſt zeigen, daß er mich liebt, bewundert, anbetet, daß er ohne mich nicht leben kann, dann... dann will ich ja ſagen.“ Trotz der momentanen Weigerung fühlte Gabor ſeine Hoffnung ſteigen, ſich merkwürdig beruhigt und gehoben. Ein Mädchen, das Gabor, habt Ipr auch bemerken müſſen.“ So ließ ſich der alt nicht wenig eingebildete zwanzigjährigen Mädcher und ſagte zärtlich: wird von ihm verlangſt?“ Aber auch jetzt kam ſie mit einem ſellſamen wer weiß ob e „Und jetzt, Hanka, j „Jetzt wird er halt Herz aufgeführt haben,“ ſchaft ihre Er ſtreichelte ihr vä als Tochter erhalten blei Und dann, wie den waren, fügte er hinzu: fürchten, daß vielleicht e ruhig, könnte. Weiter wollte Gabo ruhig geblieben. Nun ja, der Herr Mann, der gut zu unte hatte er ſie intereſſirt. zu. das beanſpruchen konnte, einen Kampf, einen Sturm auf ihr Herz, war durch eine andere Neigung nicht gebunden, „Und Du, mein Mädel, was ein ſolcher Sturm auch über Dich kommen, wie Du es „Das.. das iſt noch mein Gehei nun erſt den Zaun einreißen, Rolle feſthaltend. „Mach's ihm nicht zu wegen nicht. Ich ſehne mich nach de ſein wirſt, wo ich die Gewiß friedigung zu gewähren, e, kluge, auf ſeinen durchdringenden Verſtand Gabor Semany von dem jungen noch nicht täuſchen. Er nahm ihre Hand in die ſeine fühlſt Du für Stephan? Iſt, oder anka nicht mehr aus der Faſſung. 90 mniß, Vatet G ſagte Lächeln.„Wäre Stephan anders geweſen ͤ— nicht ſo wäre?“ etzt?“ nur ein Biſſel Arbeit mehr haben. Er muß den Stolz und Bitterkeit und mein verſetzte ſie, mit unvergleichlicher Meiſter⸗ terlich liebevoll die Wangen. ſchwer, Hanka, mein Kind, ſchon meinet⸗ rStunde, wo Du mit ihm vereint heit haben werde, daß— Du mir auch bſt.“ letzten Trumpf ausſpielend, um ſich die Be⸗ trieb der Tröh⸗ 4 mſelben iſt auch eine größere Aus⸗ eſigen Metzgermeiſter iſt der Anſicht, ſtellung die Schützenfeſthalle, welche welcher das der Pachtpreis für die alle auf dem Terrain, worauf der eitung wie unnütz ſeine Befürchtungen geweſen „Wie iſt's Hanka? Hat er nicht zu be⸗ in anderer unkerdeß ebenfalls einen Sturm auf Dein Herz wagen, daß— ein anderer Freier ſich melden wird?“ „Ihr wißt, Vater, daß mir keiner im Orte „und wenn ich das gewollt, ſchon längſt einen gefällt,“ ſagte ſie n hätte angehören r nicht gehen. Er hatte audeutungsweiſe genug geſprochen und ſie ihn verſtehen müſſen, aber ſie war ganz Werkführer war ein angenehmer, böflicher rhalten wußte. Nach dieſer Richtung hin Er, Gabor hörte ihm auch mit Vergnügen Fortſetzung folgt.) —— 4 ihrung nvall Bau⸗ Beſti nheim dem forſtei er in Lhelm beim ſtellt, abge⸗ arelz, Eber⸗ tann⸗ eidel⸗ cker! oſen ſchiff⸗ n 25⸗ auf für ner art⸗ arau, h im Aus⸗ mmt ſicht, elche wen: eilt, das die Ge⸗ der gten den von tens iſſen zur ielle lus⸗ der hen ung jekt utz⸗ irch ten Uer lien det itz! en, nge en er zu ien zen Be⸗ Er⸗ ing ils —— rze es eit in en nit in — Mannhelm, 1. Mal. Geueral⸗ Anzeiger. 8. Seite. erg ausgeführt ſein. Dieſer Preis trifft erſt kurz vor dem Rzunen in und kann deshalb leider nicht, wie es beabſichtigt war, im Kunſt⸗ verein ausgeſtellt werden. Der Verkauf von Tribünenkarten für die Mitglieder des Vereins, ſindet wieder im Bureau des Rennvereins, derjenige der anderen Karten an den ſeither üblichen Verkaufsſtellen ſtatt, worüber das Nöthige in dem Anzeigetheil der Zeitung zu finder iſt. Heute ſchon Tips für die einzelnen Renne, zu geben, iſt uns leider nicht möglich, denn es iſt dieſes erſt“ Inn der Fall, wenn man Gelegenheit gehabt hat, die Pferde bei der Morgenarbeit zu beobachten. Im Uebrigen iſt das Prophezeien ſo eine Sache, und Jeder, der ſeine tiefe Kenntniß des hyppologiſchen Sports durch ein paar Kronen praktiſch bethätigen will, ihut wohl am Beſten, ſich auf ſich ſelbſt oder noch beſſer auf ſein Glück zu verlaſſen. Fällt die Kugel roth oder ſchwarz, es kann ihm ja dann einerlei ſein in dem Bewußtſein, einige Procente ſeines Einſatzes der guten Sache zum Opfer gebracht zu haben. „Metzer Dombau⸗Geldlotterie. Die Ziehung der 2. Reihe der Großen Metzer Dombau⸗Geld⸗Lotterie, in welcher 200,000 Mark darunter Haupttreffer von 50,000 Mk., 20,000 Mk., 10,000 Mk. zur Entſcheidung gelangen, findet beſtimmt vom 9. bis 12. Mai d. J. ſtatt. Lobſe à 3 Mk. 30 Pfg. ſind noch in allen Lotteriegeſchäften und den ſonſtigen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen zu hahen. Auch direkt von der Verwaltung der Dombau⸗Geld⸗Lotterie in Metz beziehen. Vortrag Egidy. Wie uns mitgetheilt wird, ſpricht am Frei⸗ tag, den 1. Mai, Abends 8¼ Uhr in Frankenthal(Liederkranzſaal), der durch ſeine Schriften„Ernſte Gedanken“ bekannte Oberſtlieutenant u. Egidy, einer Einladung ſeiner Frankenthaler Freunde folgend, über ſeine auf die Beſeitigung der Klaſſengegenſätze gerichteten Be⸗ ſtrebungen. Jedermann ohne Unterſchied der Lebensſtellung, der religiöſen und politiſchen Richtung, iſt herzlich eingeladen. Nach dem Vortrag findel freie Diskuſſion ſtatt. * Zur Erleichterung des Beſuchs der Berliner Gewerbe⸗ Ausſtellung läßt die Heſſiſche Ludwigsbahn auf ihren Stationen Bingen, Mainz, Worms und Mannheim an je zwei Tagen der Monate Mai bis einſchließlich September d. J. beſondere Rückfahr⸗ karten nach Berlin, 10 Tage gültig, zu einſachen Schnellzugfahr⸗ preiſen ausgeben. Näheres iſt bei den Stationen zu erfragen. * Für die Ausflügler nach dem Odeuwald. Die Funda⸗ mentirungsarbeiten zur Erbauung eines Touriſtenhauſes auf dem nahen Schimmelberg bei Waldmichelbach ſind ſo weit gediehen, daß mit dem Aufſchlagen des Baues, der vom Zimmermann bereits fertig geſtellt iſt, begonnen werden kann. Der geräumige Hallenbau wird 100 Perſonen Obdach gewähren und mit einem 1 Meter hohen Ausſichtsthurm verſehen werden. *Eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges iſt auf dem Meß⸗ platz überm Neckar zu ſchauen. Es iſt die Nordpolar⸗Ausſtellung des Capitäns Herrn Guſtav Röhl. Sie iſt von gewaltigem Umfang und ſeltener Reichhaltigkeit und macht den Beſucher in einer das Auge feſſelnden und den Geiſt anregenden höchſt intereſſanten Weiſe mit den Bewohnern des arktiſchen Nordens und ihren Sitten bekannt. So ſieht man unter Anderem eine Eskimo⸗Familie in ihren Eishüt⸗ ten, eine Lappländer Familie auf der Schlittenfahrt durch die öden Eis⸗ und Schnee⸗Regionen, ferner tauſenderlei verſchiedene Werk⸗ zeuge, deren jene Völkerſtämme ſich im Kampf mit der ſie umgeben⸗ den Thierwelt(Eisbär, Robben, Walroß, Walfiſch ꝛc.) bedlenen. Repräſentanten derſelben werden in einer Walroß⸗Familie(Männ⸗ chen, Weibchen und zwei Junge) und einem 82 Fuß langen und 10 600 Pfund ſchweren Rieſen⸗Walfiſch vorgeführt. Dieſen Szenen aus dem äußerſten Norden ſtellen ſich im ſchärſſten Contraſt ſolche nicht minder intereſſante aus der heißen Zone, aus der afrikaniſchen Steppen⸗Wüſte zur Seite: Koloſſal⸗Gruppen um ihr Daſein kämp⸗ fender Löwen, Kameele, Pferde, Schakale, Büffel, Wölfe, ꝛc. Alles in ſo hübſcher Anordnung und Ueberſichtlichkeit, daß auch dadurch der Werth des zur Schau Geſtellten ſehr geſällig gehoben wird. Weitere Abtheilungen der Ausſtellung enthalten Hunderte von Fi⸗ ſchen aus allen Gewäſſern, faſt ſämmtliche Vögel aller Himmels⸗ ſtriche, ſchöne Eier⸗ und Muſchelſammlungen, eine 400 Nummern umfaſſende höchſt lehrreiche ethnographiſche Sammlung, das Meer⸗ weib ꝛc.(Vergl. Inſerat!) * Die verhexte Schaukel, welche in Chieago und Antwerpen die goldene Medaille bekam, iſt hier auf der Meſſe ausgeſtellt. Dieſe Wunderſchaukel des Herrn Will wird hier gewiß dieſelbe Anziehungs⸗ ktraft ausüben wie in anderen Städten. In Frankfurt, Augsburg, München, u. ſ. w. hat ſie großartige Senſ ſon erregt. Die Schaukel befindet ſich in einem traulich eingerichteten Zimmer. Bald nach ihrem Beſteigen hat man das Geſſihl, als würde gefahren. Man glaubt immer höher zu ſteigen, ja ſogar auf dem Kopfe zu ſtehen; Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, ſowie die brennende Lampe, alles ſehen wir unter uns, alſo umgeſtürzt, und doch nimmt Niemand Schaden dabei, denn das Ganze iſt eine großartige Illuſion ohne Spiegel und Glas, dargeſtellt auf mechaniſchem Wege. Möge Nie⸗ mand verſäumen, dieſe Schauſtellung zu beſuchen. 88 „Die zahlreichen Maunheimer, welche in der ſchönen Jahres⸗ zeit gern im Schwetzinger Schloßgarten luſtwandeln, wird die Nachricht intereſſiren, daß der Gemeinnützige Verein in Schwetz⸗ ingen beſchloſſen hat, an jedem ſchönen Sonntag der Monate Juni, eee und September Konzerte im Schloßgarten zu ver⸗ anſtalten. * Ausgeſtellt. Ein wohlgelungenes größeres Portrait des ver⸗ ſtorbenen Herrn Landeskommiſſärs Oberregierungsraths Frech iſt in der Hofkunſthandlung von K. 15 Heckel, von Herrn Hofphoto⸗ graph H. Lill ausgeführt, ausgeſtellt. „Die Sängerhalle brachte geſtern Abend ihrem langjährigen Dirigenten Herrn Auguſt Overbeck ein Ständchen, weil er heute fünfundzwanzig Jahre im Orcheſter iſt. * Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Auf dem ſoge⸗ nannten Cannſtatter Waſen am Neckar, unmittelbar an Stuttgart belegen, erheben ſich die Zeltſchuppen der X. Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Die Ausſtellung wird eine der größten werden, welche die Geſellſchaft veranſtaltet hat. Es werden 400 Pferde, 1275 Rinder, 200 Schafe, 500 Schweine und über 200 Ziegen an Thieren erſcheinen, daneben eine große Anzahl Geflügel. Neu eingefügt in die Ausſtellung wird eine recht anſehn⸗ Buntes Feuilleton. — Ueberliſtet. Pepuſch, der Hofkapellmeiſter des Königs Friedrich Wilhelm J. von Preußen, hakte ein Schweineconcert für ſechs Fagotte componirt, in welchem das Grunzen der Borſtenthiere draſtiſch wiedergegeben wurde. Die Stimmen der einzelnen Inſtru⸗ mente waren in dieſem Muſikſtücke mit„Porco rimo“(erſtes Schwein),„Poreo secundo“(zweites Schwein) ꝛc. überſchrieben. Der König fand an dem Schweineconcert ſehr großen Gefallen, er ließ ſich daſſelbe oft vorſpielen und ſchüttete ſich dann jedes Mal vor Lachen aus. Ganz im Gegenſatze hierzu fühlte ſich der feinfühlige Kronprinz, nachmals Friedrich der Große, durch eine derartige Muſik angewiedert, und er beſchloß, dem Componiſten des Schweineconcerts, welcher hehre Kunſt in den Dienſt einer niederen und derben Komik geſtellt hatte, eine Lection zu ertheilen. Dem Capellmeiſter Pepuſch blieb natürlich der Unwille des Kronprinzen nicht verborgen, und er ahnte nichts Gutes, als Friedrich ihm mittheilte, daß er gleichfalls das Schweineconcert zu hören wünſche. Vergebens ſuchte der Componiſt der Einladung zu einer muſikaliſchen Soirse, in welcher ſein Werk zum Vortrag gelangen ſollte, auszuweichen, aber der Kronprinz wiederholte ſeinen Wunſch in ſo beſtimmtem Tone, daß Pepuſch ſich demſelben fügen mußte. In ſeiner Verlegenheit verftel er aber auf ein Auskunftsmittel, durch welches er die Abſicht des Thronfolgers vereiteln konnte. An dem für die Soiree feſtgeſetzten Tage erſchien er mit ſieben Fagottiſten dort, wie er erwartet Mit ernſthafter Miene im Saale aufgeſtellten Friedrich bemerkte dies, „Herr Kapellmeiſter, verſetzte der in der Wohnung des Kronprinzen und fand hatte, eine große Geſellſchaft verſammelt. legte er die Muſikſtimmen auf die mitten ſechs Pulte und ſah ſich dann ſuchend um. er wandte ſich an Pepuſch und fragte laut: rr ſucht Er noch etwas?“—„Ja, Königliche Hoheit,“ de⸗ Componiſt,„es wird wohl noch ein Pult fehlen“—„Ein⸗ Pult?“ wiederholte der Kronprinz verwundert.„Ich dächte, 8 wären nur ſochs Schweine in ſeiner Muſik.“—„Ganz recht, erklärte der Kapellmeiſter unbefangen,„das war früher der Fall, aber es iſt jetzt noch ein Ferkel hinzugekommen— Plauto solo!“(Solo für löte.) Der Kronprinz mußte ſich eingeſtehen, daß ber Componiſt ihn über liſtet habe, er lies ſich dies indeß vor der Geſehſchaft nicht liche Fiſchereig sſtellung und eine milchwirthſchaftliche Abtheilung. Landwirthf che Ackererzeugniſſe, namentlich Samen und Hilfs⸗ mittel der terung und igung ſind reichlich verkreten, ebenſo ein reiches Feld landwirthſchaftlicher Maſchinen. Die Ausſtellung findet ſtatt in der Zeit vom 11. bis 15. Juni. Die Eiſenbahnver⸗ waltungen werden Sonderzüge zu ſehr ermäßigten Preiſen veran⸗ ſtalten. »Der Spar⸗ und Bauverein hielt am Montag Abend im „Prinz Max“ ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, welche— ſo ſchreibt man uns— durch den proviſoriſchen Vorſitzen⸗ den, Herrn Groſchwitz, geleitet wurde. Den Bericht über die Thätigkeit des Vorſtandes und Aufſichtsraths erſtattete Herr Feuerpeil und iſt daraus zu entnehmen, daß die Genoſſenſchaft zwar langſame, aber ſtetige Forlſchritte gemacht hat, die zu der guten Hoffnung berechtigen, daß das vorgeſteckte Ziel dieſes gemein⸗ nützigen Unternehmens zum Segen eines großen Tbeils der hieſigen Arbeiterſchaft in nicht allzuferner Zeit erreicht werden wird. Die Zahl der Mitglieder iſt auf 162 angewachſen und auch der Ver⸗ mögensſtand zeigt nach dem durch den Kaſſier erſtatteten Bericht kein ungünſtiges Bild. Bis 31. Dezember 1895 ſind ca. 6000 Mark eingezahlt worden. Die Verwaltungsunkoſten, einſchließlich ſämmt⸗ licher Anſchaffungen für Bücher, Statuten, Sporteln ꝛc. be⸗ liefen ſich auf nur 415 Mark 60 Pfg.; davon ſind 256 Mark 28 Pfennig durch Eintrittsgelder und Verwaltungsunkoſten⸗ beiträge gedeckt, ſo daß nur 129 Mark 32 Pfennig auf neue Rechnung vorgetragen werden mußten. Im laufenden Jahr ſind die Koſten natürlich weſentlich geringer, ſo daß bis Ende dieſes Jahres obiger Saldo ganz getilgt ſein dürfte. Die Bilanz iſt im„Prinz Max“ zur Einſicht aufgelegt. Seit 1. Jan. hat ſich das Vermögen um ca. M. 5000.— vermehrt, ſo daß dasſelbe nunmehr ca. M. 11,000.— beträgt und die Genoſſenſchaft mit Ruhe die Erſtellung wenigſtens eines Hauſes wagen darf. Zur Erwerbung von Baugelände wurde der Generalverſammlung ein Antrag unter⸗ breitet, der angenommen wurde und wonach nun in allernächſter Zeit mit dem Bauen wird begonnen werden können. Wenn das Unter⸗ nehmen bisher auch nicht von kapitalkräftiger Seite in dem erwartetten und wünſchenswerthen Maße unterſtützt wurde und dadurch Manchem die Exiſtenzfähigkeit der Genoſſenſchaft fraglich erſchien, ſo kann doch mit Freuden konſtatirt werden, daß auch darin in den letzten Monaten eine Aenderung eingetreten iſt und auch aus dieſen Kreiſen dem Unternehmen kebhafteres Intereſſe zugewendet wird. Der General⸗ verſammlung konnte ſogar die ſehr erfreuliche Mittheilung gemacht werden, daß ein hieſiger hochangeſehener, nicht genannt ſein wollender Herr M. 1000.— ſtiftete, was mit beſtem Dank angenommen wurde. Möge dieſes lobenswerthe Beiſpiel wenigſtens in der Weiſe Nachahmung finden, daß die noch fernſtehenden Kreiſe der Genoſſenſchaft beitreten und ſie durch Zeichnung von Antheil⸗ ſcheinen unterſtützen. Es iſt dies ein dankbares Feld zur Be⸗ thätigung der Arbeiterfürſorge, da das Vorhandenſein von Wohnungsnoth nicht geleugnet werden kann und ſich der Einſicht, daß geſunde Arbeiterwohnungen zu mäßigem Preiſe geſchaffen werden müſſen, wohl Niemand mehr verſchließen kann. Auch unter den Arbeitern ſelbſt iſt ein noch regeres Intereſſe zu erwarten, wenn einmal ein Haus erſtellt und dadurch die Leiſtungsfähigkeit der Ge⸗ noſſenſchaft dargethan wird und beurtheilt werden kann.— Nach der vorgenommenen Ergänzungswahl für den Aufſichtsrath wurden die Herren: Fr. Hebel, J. Knauff, F. Hördle und J. Oberſt wieder⸗ und die Herren: K. Streckert, Fr. Häffner, Heinrich Hartmann, Jakob Kuhn und Joh. Ziegler neugewählt. *Eine intereſſante Klage iſt beim hieſigen Landgericht von den Speierer Bierbrauerein gegen Herrn Direktor Hofmann von der hieſigen Eichbaumbrauerei anhängig gemacht worden. Die Speierer Brauereien behaupten, daß Herr Hoffmann ſowohl der Urheber des Bierbrauerſtreiks in Speier als der Veranlaſſer des Bierboykotts ſei. Sie geben an, in der Lage zu ſein, dieſe Behaup⸗ tung mit Beweiſen zu belegen und verlangen von Herrn Hofmann die Zahlung von 150,000 M. als Erſatz der durch den Boykott ver⸗ urſachten finanziellen Schädigung. Vertreter der Kläger iſt Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. „Ein geſtändiger Verbrecher. Die Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Mosbach theilt mit:„Der wegen des Mordverſuchs zwiſchen Schloſſau und Dumbach vom Schwurgerichte Mannheim zu 5 Jahren 1 und 8 Jabren Chrverluſt rechtskräftig verurtheilte Schweinehändler Joh. Gg. Büchner aus Neulußheim hat nachträg⸗ lich vor dem Amtsgericht Mannheim zugeſtanden, daß er vor⸗ fätzlich auf Adam Dörner von Schwetzingen geſchoſſen hat.(In der Schwurgerichtsverhandlung leugnete bekannklich Büchner hart⸗ näckig die That, obgleich ein Indieienbeweis geführt worden war, der jeden Zweifel an der Schuld des Angeklagten ausſchloß.) „Ruheſtörn g. Heute Nacht um ¼ 1 Uhr wurden die Bewoh⸗ ner der Straße K 1 und U 1 durch einen Höllenradau aus dem Schlafe geweckt. Bei einem Ausblick auf die Straße konnte man ſehen, wie ſich ungefähr 20 Radaubrüder mit Stöcken, Fäuſten, Meſ⸗ ſern und anderen Inſtrumenten bearbeiteten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8———— 35 3 S. 22 5 8 2 22 8 8 8 8 Be erk⸗ Datum Zeit 388 3 3 3868 3888 FffPCCVU1rününß mm 85 02 8—— 30, April Morg. 75b749,6 9,484 ſtill.4 30 Mittg. 2d750,0 12,8]65 W 2 30.„ Abds. 920752,7 7,8 78 NWẽᷣ̃3 1. Mai Morg. 756754,1] 6,2 78 N 5 Höchſte Temperatur den 30. Mai 13,2 Tiefſte 5 vom 30/1. Mai 3,7“ ee———5 2 ——— 2— anmerken und gab den Befehl, noch ein ſiebentes Pult herbeizu⸗ ſchaffen. Hierauf nahm das Schweineconcert ſeinen Anfang, und nach Beendigung deſſelben konnte Pepuſch mit ſeinen Muſikern un⸗ gehindert das Schloß verlaſſen. Friedrich der Große erzählte ſpäter ſelbſt ſeinem Lehrer Quantz, welcher ihn mit Flötenſpiel unter⸗ richtete, dieſen Vorgang, indem er hinzufügte:„Der alte Kerl hatte mich alſo doch angeführt, und ich mußte ihm noch gnte Worte geben, daß er das Ferkel nicht auch vor meinem Vater producirte.“ — Eine Statiſtik der elektriſchen Bahnen in Europa hat die Zeitſchrift„LInduſtr. electr.“ für den 1. Januar d. J. zuſammen⸗ geſtellt. Danach iſt die Anzahl der im Betriebe befindlichen Bahnen im Jahre 1895 von 70 auf 111, ihre Geſammtlänge von 700 auf 902 Kilometer, die Leiſtungsfähigkeit der Centralſtationen von 18,150 auf 25,095 Kilowatt und die Zahl der Motorwagen oder Lokomotiven von 1236 auf 1747 geſtiegen. Es iſt daher auf dem Gebiete des elektriſchen Bahnbaues während des abgelaufenen Jahres eine ganz außerordentliche Thätigkeit entwickelt worden. Deutſchland ſteht mit 406 Kilometer Linien an der Spitze, ihm folgt in weitem Abſtande Frankreich mit 132 Kilometer, ſodann England und Irland mit zu⸗ ſammen 107 Kilometer. Was das Syſtem anbelangt, ſo wird in den meiſten Fällen, nämlich bei 91 Bahnen(Deutſchland 35, Schweiz 12, Frankreich 11, England und Italien je 7, Oeſterreich⸗Ungarn 6u. ſ..) das Syſtem der oberirdiſchen Stromzuführung mit Kontaktrolls an⸗ gewendet. Anlagen mit unterirdiſcher Stromzuführung gibt es nur 3(je eine in Deutſchland, England und Oeſterreich⸗Ungarn). Von den 9 Linien mit Mittelſchiene beſtehen 8 in Großbritannien, 1 in Frankreich; Linien mit Akkumulatorenbetrieb ſind 8(Frankreich 4, Oeſterreich⸗Ungarn 2, England und Holland je 1) vorhanden. — Schiller mit dem Sonnenſchirm. Man berichtet aus Mainz: Mit unſerem, durch ſeine Unſchönheit geradezu berühmt gewordenen Schiller⸗Denkmal trieben letzte Nacht einige Spaßvögel ihr unehrerbſetiges Weſen. Als der Tag graute, fand er den Dichter auf ſeinem hohen Poſtament mit roth bemaltem Geſicht, Halskragen und Schlafmütze, einem Sonnenſchirm unter dem Arm. Die heilige Hermandad ſorgte für baldigſte Beſeitigung der Maskerade. — Ein Mädchen in Mäunerkleidern. Bei einem Bierverleger in Treptow a. T. ſtand ſeit mehreren Tagen ein Bierkutſcher im Diendt der ſieb als die Vol'zei nach ſeinen Verſonalien forſchte, als * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 2. Mat. Der erwar⸗ tete neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean iſt mit ſeinen erſten Vorpoſten in Irland nunmehr eingetroffen. Der nordiſche ſchon geſtern auf 750 mm abgeflachte Luftwirbel wird immer weiter nord⸗ oſtwärts gedrängt, während die ſekundären Störungen in Mittel⸗ und Norddeutſchland aufgelöſt werden. Für Samſtag und Sonntag ſteht faſt ausnahmslos trockenes und mehr und mehr aufheiterndes Weiter in Ausſicht. Aus deint Großllerzogthum. „Weinheim, 30. April. In Folge der in den letzten Wochen in hieſiger Stadt in Seene geſetzten Agitation gegen die neueinge⸗ führte Leichenordnung und der dadurch hervorgerufenen Erregung der Gemüther, hat J.„Weinh. Anzeiger“ der Gemeinderath in Ge⸗ meinſchaft mit der Friedhofskommiſſion die Frage der Invollzug⸗ ſetzung des§ 18 b der Begräbniß⸗ und Friedhofordnung nochmals einer eingehenden Prüfung unterzogen und daraufhin den Beſchluß gefaßt, einſtweilen von Zwangsmaßregeln zur Durchführung der Beſtimmungen des§ 18 b der Begräbniß⸗ und Friedhofordnung ab⸗ zuſehen. Pfälziſcy-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 30. April. Im Geſellſchaftshaus eröffneke geſtern Herr Director Süßenguth mit dem„Zigeunerbaron“ die Sommertheater⸗Saiſon. Die Leiſtungen der Bühnen⸗Mitglieder fan⸗ den bei dem zahlreich erſchienenen Publikum den verdienten Beifall. Gut gegeben wurden die Rollen des Zigeunerbarons durch Herrn v. Illenberger, der Zigeunerin durch Frl. Erl, des Zigeuner⸗ mädchens durch Frl. Roſen, des königl. Commiſſars durch Herrn Löbl, des Schweinezüchters Kalman Zſupan durch Hrn. Stettner und des Obergeſpans Graf Homanay durch Hrn. Alberti. Die Kräfte dieſer Operetten⸗Geſellſchaft ſtellen nach dieſer erſten wohl⸗ gelungenen Aufführung manchen unterhaltenden und genußreichen Abend in Ausſicht, wozu die Muſik⸗ und Kunſtfreunde unſerer Stadt durch fleißigen Beſuch der empfehlenswerthen Aufführungen beitragen mögen. *Kirchheimbolanden, 30. April. Am Sonntag, 17. Mai wird auf dem Schillerhain die feierliche Einweihung des Schillerdenkmals ſtattfinden. Das Denkmal iſt außerordentlich gelungen. Zur Feier der Einweihung iſt auch ein Feſtzug durch die Stadt geplant. Tlieater, Kunſt und Willenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mamceim. Das geſtern zum erſten Male aufgeführte einaktige Schau⸗ ſpiel„Strandgut“ von Max Grube hatte einen ſtarken Er⸗ folg. Der Inhalk des Stückes iſt folgender: Der Schiffer Klaus Klaaßen iſt durch Unglücksfälle ins Elend gerathen, er mußte ſein Haus verlaſſen und mit ſeiner einzigen Tochter Theda eine ontlegene Fiſcherhütte guf einer frieſiſchen Inſel zur Wohnſtätte nehmen. Mit ihnen theilt der Schiffer Hinnerk Harms die Hütte, der im Dienſte des Klaaßen durch einen Unfall zum Krüppel geworden war. Die Noth iſt beim Beginn des Stückes aufs Höchſte geſtiegen, alle Lebensmittel ſind aufgezehrt und am nächſten Tage ſollen die armen Leute auch aus der Hütte verjagt werden, die ein hartherziger Gläubiger zur Verſteigerung bringt. Der Abend bricht mit einem blutrothen Sonnenuntergang an, was ein nahendes Unwetter ver⸗ kündet. Klaaßen hatte ſich auf den Weg gemacht, um von ſeinem Gläubiger eine Friſt zu erbitten. Das Unwetter bricht mit elemen⸗ tarer Gewalt aus; Klaaßen kehrt mit der niederſchmetternden Bot⸗ ſchaft zurück, daß er mit ſeinen Bitten kein Gehör gefunden habe und morgen früh die Hütte verlaſſen werden müſſe. Während der Abweſenheit des Klaaßen entſpinnt ſich zwiſchen dem durch ſein Unglück mit ſich und der Welt zerfallenen Harms und der ihr ſchweres Geſchick mit rührender Ergebung tragenden, von Gottes⸗ vertrauen erfüllten Theda ein Dialog, in dem ſeinem Un⸗ muth gegen Klaaßen in bitteren Worten Ausdruck gibt, weil dieſer daran Schuld ſei, daß er ins Elend gerathen und ſein einziger hoff⸗ nungsvoller Sohn in die Welt gezogen und ſeit mehreren Jahren ver⸗ ſchollen ſei. Theda bemüht ſich, den unglücklichen Mann zu tröſten und weiſt darauf hin, daß ſich ihr Vater ſeiner angenommen habe, indem er für ihn bisher geſorgt habe. Inzwiſchen iſt Klaaßen heim⸗ gekehrt, hoffnungslos und gebrochen, der Gläubiger war unerbittlich geblieben. Unter den Bewohnern der Hütte herrſcht dumpfe Ver⸗ zweiflung. Immer raſender tobt das Unwetter, der Sturm heult und peitſcht die hochgehenden Wellen des aufgewühlten Meeres, unaufhörliche Blitze fahren ieder und ſchwerer Donner rollt durch die Luft. Plötzlich ertoͤnt in Schuß und das Läuten einer Glocke— ein mit dem entfeſſelten Elemente kämpfendes Schiff ruft um Rettung. Klaus Klaaßen eilt hinaus zum Meeresſtrande, um den Schiffbrüchigen Hilfe zu bringen, während Harms in ſeiner elenden Selbſucht dem Klaaßen zuruft, er möge recht viel Strandgut bergen, damit ſie aus ihrer elenden Lage befreit werden. An die unglücklichen Menſchen, die um ihr Leben vingen, dachte er nicht. Nach kurzer Zeit kehrk der wackere Klaaßen mit einem geretteten Schiffbrüchigen, den er auf den Armen trägt, und der noch athmet, zurück. Unter der emſigen Pflege Thedas erholt ſich der Fremde allmählich, indeſſen ſich Harms und Klaaßen entfernt haben, dieſer um für den Schiff⸗ brüchigen eine Stärkung herbeizuſchaffen, während ſich Klaaßen abe⸗ mals nach dem Meere begibt. Der Schiffbrüchige iſt ein ju⸗ ſchöner Mann, der in ſeinem Unglück tiefen Eindruck auf d⸗ leidsvolle Herz Thedas hervorbringt. In kurzer Zeit kenr Geſchichte ſeines Lebens und daß er im Begriffe ſei, zu ſein zurückzukehren. Er habe einen namhaften Sparpfennig zurüae den er in ſeiner Jacke in Banknoten waſſerdicht verwährt und be⸗ Schiffbruche geretket habe. Damit wolle er ſich ſeßhaft machen und ein Weib heimführen, das nur ſie, Theda ſein könne, für die vom erſten Augenblick ſeines wiederkehrenden Bewußtſeins an ſein Herz erbebte. Theda erwiedert die Gefühle des jungen Mannes, dräugt ihn aber, ſich jetzt zur Ruhe zu begeben, um ſich zu erholen. Willig folgt der Fremde in der ſicheren Hoffnung, am nächſten Morgen das Jawort von der Geliebten zu erhalten. Inzwiſchen iſt Harms aus dem Wirthshaus zurückgekehrt, und bringt den Branntwein, für den Theda das letzte Andenken ihrer verſtorbenen Mutter, ein goldenes Kreuzchen geopfert hatle, um dem Schiffsbrüchigen eine Skärkung zu bieten, die er jetzt allerdings nicht mehr nöthig hatte. In ihrer —— ein verkleidetes Mädchen entpuppte. Bei der Vernehmung gab daſſelbe an, Auguſte Braun zu heißen und ſchon ſeit Jahren in dieſer Kleidung, ohne erkannt worden zu ſein, Männerpoſten verſehen zu haben. Das Mädchen wurde verhaftet. — Heiteres aus dem Bühuenleben. In einem Bericht des „Ill. W..“ über eine Aufführung der„Alda“ in der Wiener of⸗ oper lefen wir, daß der Sänger, der den König hätte ſpielen ſollen, plötzlich heiſer geworden, und daß ein anderer Künſtler, der die Parlie hätte rakſch übernehmen ſollen, ſich weigerte, weil er nicht vorbereitet ſei.„Da“— ſo heißt es dann wörtlich in dem Bericht —„erwies ſich der Regiſſeur als Retter. In ſeiner Verzweiflung ſprang er, der jüngſte Decius, mit beiden Tenorfüßen in den klaffenden Baſſiſtenabgrund, und führte die Partie, ſo gut es eben ging, nach dem Gehör durch.“— Wie der Mann das gemacht hat,— das muß ein Kunſtſtück ohne Gleichen geweſen ſein! — Amerikauiſch. Richter Snobs(in geſtrengem Tone):„An⸗ geklagter, Sie ſind ein äußerſt brutaler Menſch und ſollten mit der Hundepeitſche gezüchtigt werden. Pfui, eine arme, ſchwache Frau ſo zu mißhandeln!“— Angeklagter:„Wenn Sie nur wüßten, Herr Richter, wie die mich provozirt, würden Sie nicht ſo ſtreng ur⸗ theilen!“— Richter:„Nun wie provozirt ſie Sie denn?— An⸗ gellagter:„Sie ſchreit fortwährend: Verſuch's nur ein Mal, mi zu ſchlagen. Wag's nur ein Mal, dann wehe dir! Ich laſſe di vor den kahlköpſigen, alten Taugenichts von Richter, den Snobs, bringen, der wird dich ſchon Mores lehren.“— Richter(verlegen hüſtelnd):„Der Angeklagte iſt freigeſprochen!“ — Kindermund. Tante:„Oskar, was für ein Kleid hat denn Deine Mama angezogen, um zum Ball zu gehen?“— Oskar:„Ein langes, weißes, kurzes Kleid!“— Tante:„Unſinn, lang und kurz kann es doch nicht geweſen ſein.“— Oskar:„Doch Tante, es war unten lang und oben kurz!“ — Wahrſcheinlich. Emma: Was nur der junge Mann denken mag, daß er mich fortwährend anſieht?“— Ella: Jedenfalls ob Du etwas haſt oder nicht.“ — Angezeigter Hinweis. Förſter(vor der Jagd zu den an⸗ weſenden Jagdgäſten):„Meine Herren, vergeſſen Sie während der Jagd nicht, daß Sie ſich auf einer Treibjagd und nicht auf einer Treiberiagd befinden.“ men, die bis 1889 in ſeinen Händen geblieben iſt. 4% Oeltt, Geueral⸗ Anzeiger. Wrünnherm, do. aprrr. reude über das Wiedererwachen des Verunglückten erzählt ſie dem arms, daß der Fremde durchaus kein Beltler ſei, wie jener meinte, ndern ſein auf den Seereiſen verdientes Vermögen wohlverwahrt ſeiner Jacke, die er am Leibe trug, gerettet habe. Wie arms dies hört zuckte es in ſeinem Geſichte auf. Theda zieht Y. zur Nachtruhe zurück und bittet den Harms, den Schiffbrüchigen ährend ſeines Schlafes ja nicht zu ſtören. Harms hat bereits nen teufliſchen Entſchluß gefaßt. Da ſieht er auf dem Tiſch eine acke liegen, es iſt die des Fremden, er befühlt ſie und findet die Zerthpapiere. Gleich darauf erſcheint Klaaßen, niedergedrückt und ißmuthig, da er kein Strandgut ergattert hat. Da macht ihn arms auf das„Strandgut“ aufmerkſam, das bereits geborgen ſei, u geretteten Schiffbrüchigen, in deſſen Jacke er 300 Pfd. Sterling funden habe. Die beiden ſind bald einig. Harmes überredet den laaßen, dem er deſſen Nothlage in grellen Farben ſchildert, zur rmordung des Schlafenden. Schließlich bringt es Klaaßen doch icht über's Herz, dieſe Schandthat zu verüben, und ſo ergreift arms das Meſſer, um dem Fremden den Todesſtoß zu verſetzen. er junge Mann iſt mittlerweile erwacht und erſcheint plötzlich zr dem Vorhang, der die Lagerſtätte von dem Wohnraume der ütte abſchließt. In dem Augenblicke, in dem Harmes den tödt⸗ chen Streich ausführen will, erſcheint plötzlich Theda, der nichts ütes geahnt hatte, mit einem Lichte in der Hand und fällt mit nem Schrei zwiſchen Harms un Fremden. Nun iſt die agiſche Situation auf's Höchſte ge, t— Harms, der in Dem, n er ermorden wollte, plötzlich ſei Sohn erkennt, iſt der Ver⸗ veiflung nahe. Er will ſich den Gerichten ſtellen, um ſeine ſchwere ſchuld zu fühnen. Da tritt Theda hervor, die im rechten Augenblick ſchienen war, um ein furchtbares Verbrechen zu verhüten, und chtet erſchütternde Worte an Harms von der Barmherzigkeit Gottes, jedem Reuigen zu Theil werde und richtet den Verzweifelnden eder auf mit dem Bibelſpruche, daß der Himmel an einem Reuigen zehr Freude habe, als an hundert Gerechten. Damit findet das in er Händlung von Anfang bis zum Ende ſehr ſpannende, auch durch en Dialog feſſelnde Drama einen befriedigenden Abſchluß. Die ortreffliche Darſtellung trug zum Erfolge des Abends weſentlich ei. Fräulein Wittels ſpielte die„Theda“, die ihr Elend mit inem gewiſſen Heroismus erträgt, mit dem vollen Aufgebote ihrer ichen künſtleriſchen Mittel und fand lebhaften Beifall. Die Herren geobi(Klaaßen), Dr. Kaiſer(Harms) und Kökert(Ein chiffer) ſpielten ihre Rollen mit Energie und großem künſtleriſchem zufwande, ſo daß auch ihnen wie der vortrefflichen Regie(Herrn ir. Kaiſer) große Anerkennung gebührt, die auch das Publikum Arch lebhafteſte Beifallsrufe am Schluſſe der Vorſtellung zum Aus⸗ ruck brachte. Mit dieſem Schauſpiel iſt dem Repertoire zweifel⸗ eine zugkräſtige Novität einverleibt worden. Beſonders gut elungen ſind dem Dichter die Charakterzeichnungen, die er dem ollen Leben nachgeahmt hat. Im Kunſtſalon des Herrn A. Donecker, B I, 4, iſt vom 7 0 Samſtag ab eine Spezialausſtellung von Schüler⸗ ſrbeiten des hieſigen Kunſtmalers Julius Fehr arrangirt, elche das kunſtſinnige Publikum lebhaft intereſſiren dürfte. Der eſuch dieſer Ausſtellung iſt Jedermann gratis geſtattet.— Im chaufenſter hat Herr Donecker eine aus dem Atelier H. Lill bormals Emil Bähler) hervorgegangene prachtvolle Photographie eines Kollegen Emil Heckel ausgeſtellt, welche von der Leiſtungs⸗ ähigkeit der genannten Kunſtanſtalt das beſte Zeugniß ablegt. Karlsruhe, 28. April. Die Theaterferien beginnen, wie erlautet, nicht erſt am., ſondern wahrſcheinlich ſchon am 1. Juli, eil man thunlichſt ſicher gehen will, daß die nothwendigen baulichen erſtellungen längſtens auf 9. September, dem 70. Geburtstag des roßherzogs, mit den dafür in Ausſicht genommenen großen Feſt⸗ ichkeiten, vollendet ſein können. Man hätte dann dafür etwas über ret Monate zur Verfügung. Zur thunlichſten Vollzahligkeit der blichen 144 Vorſtellungen des Jahresabonnements werden ſchon etzt Samſtagsvorſtellungen eingeſchoben, außerdem hat ſich die Ver⸗ zaltung in den Verträgen für das laufende Jahr vorbehalten, event. uch eine geringere Zahl von Vorſtellungen zu geben. Univerſität Heidelberg. Bei der am 25. d. M. gehaltenen rſten Immatrikulation für das Sommerſemeſter wurden n in der theol. Fakultät 15, in der jur. Fakultät 126, n der med. Fakultät 49, in der phil. Fakultät 21, in der naturwiſſen⸗ chaftlich⸗makhematiſchen Fakultät 27, im Ganzen 238 Studirende. Borgemerkt ſind weitere 48, ſo daß ſich die Geſammtzahl der An⸗ neldungen in der erſten Immatrikulation auf 281 beläuft. Die badiſche Kammerfängerin Frau Reuß⸗Belee, längere zahre hervorragendes Mitglied der Hofoper in Karlsruhe, in wei⸗ eren Kreiſen auch durch ihre Mitwirkung in Bayreuth bekannt, ver⸗ äßt ihre ſel erige Stellung und hat für 1. September ein Engage⸗ nent am Hoftheater in Wiesbaden angenommen. Vor einigen zagen hak Frau Reuß⸗Belee in Wiesbaden mit durchſchlageudem rſolg die„Sieglinde“ geſungen, worauf der Vertrag perfekt wurde. Prof. Hubert⸗Herkomer in London, der bekannte Maler, legte n der Geſellſchaft für ſchöne Künſte eine eigene Erfindung vor, velche auf dem Gebiete der Reproduktion von Kunſtwerken eine be⸗ eutende Umwälzung hervorrufen dürfte. Er malt das Bild auf ine mit Silber überzogene Radirplatte und verleiht derſelben durch fſtreuung von Körnchen in verſchiedenartiger Feinheit ein geringes ef. um dann mittels Elektrizität eine Kupferplatte darauf nie⸗ agen, und von dieſer die Abzüge zu entnehmen. Die Demon⸗ zrregte großes Aufſehen. Eine Anzahl Blätter dieſer neuen ane Wyfte Art“ gelangt demnächſt im Kunſtſalon von K. 4 hier, anläßlich einer„Herkomer⸗Radir⸗Ausſtellung“ Atmals zur Anſchauung der hieſigen Kunſtfreunde. Literariſches. Profeſſor Heiurich von Treitſchke, der, wie der Draht ge⸗ neldet— am 28. d. Mts. in Berlin geſtorben iſt, wurde am 15. September 1834 als Sohn eines höheren ſächſiſchen Ofſtziers in Dresden geboren, ſtudirte auf verſchiedenen Hochſchulen Geſchichte and Staatswiſſenſchaften und habilitirte ſich 1858 in Leipzig. 1868 urde er Profeſſor in Freiburg i. Br., ſiedelte aber 1866 nach Berlin über, um die Redaktion der„Preußiſchen Jahrbücher“ zu überneh⸗ 1866 wurde er edoch an die Univerſität Kiel, 1867 nach Vorteen und 1874 nach erlin berufen. Hier war er in ſeinen Vorleſungen oftmals der Gegenſtand begeiſtertſter Opationen von Seiten der zahlloſen, durch den Glanz ſeiner Darſtellungen, die Wärme ſeiner vaterländiſchen Gefühle hingeriſſenen Zuhörer. Dem deutſchen Rei stag gehörte er von 1871 bis 1888 an, war aber in dieſer Thätigkeit durch ſeine Taubheit äußerſt behindert. Nach Rankes Tod wurde Treitſchte zum des preußiſchen Staates ernannt; als Nachfolger ybels übernahm er erſt vor wenigen Monaten die Herausgabe der „Hiſtoriſchen Zeitſchrift,.“ Die Arbeit ſeines Lebens iſt in ſeinen hlreichen größeren und kleineren Schriften niedergelegt; ſein größ⸗ kes, von ſeinem Genje, von ſeiner mannhaften Wahrheitsliebe und einem herrlichen Freimuth zeugendes Werk iſt die— nun unvollendet bleibende—„Deutſche Geſchichte im 19. Jahrhundert“, deren 5. Band 1894 erſchienen iſt. Die deutſche Wiſſenſchaft und ganz Deutſch⸗ land haben mit dem Tod des größten Geſchichtsſchreibers unſerer Zeit einen unerſetzlichen Verluſt erlitten. AUleneſte Aachrichten und Ttlegramme. Die Regierungs⸗E klärung des Kabinets Möéline. Paris, 30. April. Miniſter⸗Präſident Meline verlieſt die Regierungs ⸗Erklärung, die folgenden Inhalt hat:„Wir verheimlichen uns nicht die Schwierigkeiten unſerer Aufgabe, aber es gibt Stunden, wo Politiker, wenn ſte dem Lande wirklich ergeben ſind, die Verpflichtung haben, die Verantwortlichkett der Regierung zu übernehmen,(Beifall.) Wir werden klar ſagen, was wir wollen und wohin wir gehen. Wir 1 zunächſt ein Friedenswerk an, indem wir die unentbehrliche armonie der öffentlichen Gewalten herſtellen wollen.(Bseifall.) Die ammer, die aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgeht, übt einen vorwiegenden Einfluß auf die allgemeine Leitung der Politit aus. (Hohngelächter der Sozialiſten; Beiſal im Centrum; die Sozialiſten kufen: Das iſt eine hübſche Dreiſtigkeit!) Meline läßt die Zwiſchen⸗ kufe ruhig vorübergehen und fährt dann fort: Aber es iſt unmög⸗ lich, ohne die Mitwirkung des Senates geſetzgeberiſch zu wirken. Dieſe Thatſache macht die theorekiſchen Skreitfragen unnütz. Wir appelltren an den wechſelſeitigen guten Willen, der bisher alle Schwierigkelten beſeitigt hat.(Beifall.) So hoffen wir, die Spuren des letzten Konflikts auszutilgen. Wir ſind überzeugt, daß die Kammer eine republikaniſche Majorität enthält, die feſt entſchloſſen iſt, allen Zwiſt zu vergeſſen, um an demokratiſchen ſofort durchführbaren Re⸗ formen zu arbeiten; ſie wird beſonders die die Arbeiter betreffenden Geſetze durchberathen. Wenn man das Ideal der Gerechtigkeit und Solidarität anſtrebt, ſo verſperrt man am ſtcherſten den Weg der revolutionären Lehren.(Lärm bei den Sozialiſten.) Zuerſt wollen wir die fiskaliſchen Reformen betreiben, beſonders die Getränke⸗ und Erbſchaftsſteuerreform.(Ruf der Sozialiſten: Sie haben dagegen ge⸗ der direkten Steuern aufnehmen, die ohne inquiſitoriſche und willkür⸗ liche Maßnahmen eine beſſere Vertheilung der Steuern ſichert und die Entlaſtung der kleinen Steuerzahler, ſowie der Landwirthſchaft erlaubt. (Beifall.) Zugleich werden wir eifrig Erſparniſſe zu machen ſuchen, insbeſondere durch Vereinfachung der adminiſtrativen Organiſation, deren komplizirte Formeln ſo wenig übereinſtimmen mit den Ein⸗ fachheits⸗ und Raſchheits⸗Bedürfniſſen der modernen Geſellſchaft. (Beifall.) Wir werden alle Kräfte den Bedürfniſſen der Landwirth⸗ ſchaft widmen. Wir können nicht genug für die Landbevölkerung thun, die heldenmüthig gegen alle Kriſen ſich wehrt und die wahre Stärke der Regierungen bildet.(Großer Beifall.) Wir werden die Schaffung einer Kolonialarmee anſtreben und werden die bereits der Kammer vorliegenden Geſetzentwürfe befördern betreffend die Re⸗ gelung der Arbeitsſtunden, die Haftpflicht bei Unfällen, die Unter⸗ ſtützungs⸗ und Spar⸗Genoſſenſchaften, ſowie die Penſionskaſſen für Arbeiter mit Staatszuſchuß; zugleich aber werden wir mit Feſtigkeit den Reſpekt vor der öffentlichen Ordnung aufrechterhalten.(Großer Beifall im Centrum.) Das Gedeihen des Landes hängt von der Auf⸗ rechthaltung der Ordnung ab. Die Stagnation der Geſchäfte iſt vielleicht nur durch die Unſicherheit der Zukunft veranlaßt. Die aus⸗ wärtige Politit betreffend werden wir die treue und werthvolle Bundesgenoſſenſchaft aufrechthalten, welche die arbeitſame und fried⸗ fertige franzöſiſche Demokratie ſich erworben hat durch die Folge⸗ richtigkeit ihrer Anſchauungen und Pläne. Dieſe Politik wird die Stellung befeſtigen und entwickeln, die Frankreich in der Welt zu⸗ kommt. Zur Verwirklichung unſeres Programmes wollen wir auf⸗ reizende und ſterile Diskuſſionen vermeiden; die Kammer wird unſerem Aufruf folgen.(Die Sozialiſten rufen Nein! Das Centrum ruft zurück: Ja! Großer Beifall im Centrum.) Meline ſchließt mit der eaber de zu einer Politik des Friedens und des Fortſchrittes.(Großer Beifall im Centrum.) Nach Verleſung der Negierungs⸗Erklärung verlieſt der Kammerpräſident Briſſon drei Interpellationen, eine von Goblet über die Bildung des neuen Ka⸗ binets, die zweite von Gauthier über die Nothwendigkeit der Ver⸗ faſſungs⸗Reviſion, die dritte von Ricard über die Bildung des Mi⸗ niſteriums außerhalb der Kammermajorität, die ſich zur Vertheidigung des allgemeinen Stimmrechts gebildet habe.(Stürmiſcher Beifall links.) Meline verlangt die ſofortige Diskußſion. Goblet beſteigt die Trübine, vom donnernden Beifall der Linken begrüßt.(Die Sitzung dauert fort.), Von 18 hieſigen Druckereien haben 13 den neuen mit der Wirkung vom 4. Mai ab bewilligt, darunter die bedeutenſten am Platze. Mainz, 30. April. Sämmtliche Zwicker und Maſchinenaus⸗ putzer der Schuhfabrik von Albert Reifenberg, 24 an der Zahl, haben heute Miktag, nachdem der Fabrikant die geſtellten Jorde⸗ rungen nicht bewilligt und jede weitere Verhandlung abgelehnt hat, die Arbeit niedergelegt. „Potsdam, 30. April. Zu Ehren des Fürſten Ferdi⸗ nand fand im neuen Palais eine Feſttafel ſtatt, wobei der Kaiſer dem Fürſten zutrank. Leipzig, 30. April. Das Reichsgericht verwarf das Reviſionsgeſuch des Redakteurs Hofrichter(Köln) in dem Brau⸗ weiler Prozeß. Lübeck, 30. April. Die große chemiſche Fabrik von Oscar Mielenz ſteht in Flammen, Der Schaden iſt ſehr be⸗ deutend Viele Maſchinen ſind zerſtört, ein Arbeiter verletzt worden. Paris, 30. April. Nach der Kammerſitzung traten 200 radi⸗ kale Deputirte zuſammen, und beſchloſſen, ein Comitee zu er⸗ nennen und dieſes mit der Abfaſſung eines Manifeſtes zu be⸗ trauen, das in allen Gemeinden Frankreichs angeſchlagen werden ſoll, unterzeichnet mit dem Namen der Deputirten, die heute gegen das Min ſterium Meline geſtimmt haben. Außerdem ſoll die heutige Rede Bourgeois gedruckt und vertheilt werden. Das Komitee, dem u. A. die Deputirten Goblet, Doumer, Meſureur, Pelletan und einige radikale Senatoren angehören, wählte Bour geois zum Präſidenten. London, 30. April. werker einen Stri Matnz, 30. April. Morgen werden 10,000 Bauhand⸗ e beginnen. * * 2 (Privat⸗Telegraume des„General⸗ Anzeigers“.) *München, 1. Mai. Der Hiſtoriker Geheime Juſtizrath Dr. Friedrich Gefften, bekannt durch Herausgabe des Tagebuchs Kaiſer Friedrichs, iſt heute Morgen 1½ Uhr in ſeiner Wohnung bei einem Zimmerbrande, der durch die Exploſion der Petroleum⸗Lampe ver⸗ urſacht wurde, erſtickt. Des Zimmer iſt vollſtändig ausgebrannt. Paris, 1. Mai. Im Mauifeſte der ſozialiſtiſchen Gruppen wurden Senat und Deputirte, die für Meline ſtimmten, aufs Heftigſte angegriffen. Dieſe Coalition heißt es weiter, wird uns nicht ſtören. Die Unſinnigen haben das Werk des Miniſteriums Bourgeois aufgehalleu. Wir rufen das Volk auf, mit uns die gefährdete Republik und das be⸗ drohte allgemeine Stimmrecht zu vertheidigen. Paris, 1. Mai. Deputirtenkammer. Während der Rede Deſchamel kam es zu ſtürmiſchen Auftritten. Descamilles ermahnte die Kammer, ſich zu ermannen. Die vorhergehende Regierung habe während fünf Monaten Erpreſſungen an der Kammer verübt.(Großer Lärm. Rufe: Zur Ordnung!) Mannheimer Handelsblatt. Mauunheimer Effektenbörſe vom 30. April. Heute notirten Anilin 417 bz., Weſteregeln 165 bz., Hofmann& Schökenſack waren zu 36.50 geſucht, Brauerei Storch zu 131 und Brauerei Schroedl zu 116 offerirt. Umgeſetzt wurden Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien zu 120, Mannheimer Verſicherung zu 620. Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt blieben zu 120 50 gefragt. Maunheim, 30. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. ſtimmt!) Aufſordem werden wir in's Budget für 1897 die Reform⸗ Manuheimer Produktenbörſe vom 30. April. Weizen per Mai 1896 15.50, Juli 15.25, Nov. 15.10. Roggen per Mai 189 12.55, Juli 12.60, Nov. 12.60, Haſer per Mai 1896 12.60, Juli 12.60, Nov. 12.60. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, .30 M.— Tendenz: matt. Bei ſchwächerem Amerika fanden Maiweizen zu gedrückten Preiſen einige Abſchlüſſe ſtatt. Uebrigs Artikel unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 30. April. 2 Obligationen. 3% Badiſche Obligat. 104.35 bz 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 1896J 100.30 4 Bad. Oblig. Mark 105. bz 4 5 75„ 1897 100.50 53 * 15 86 105.85 bz 7 7„ 1902 104.80 b * 55 fl. 103.65 bz 31½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— b; 4„ T. 100 Looſe 147. G 3½ Mannheimer Obl. 1885 101.75 bi 3 Reichsanleihe 99.60 bz 3⁰ 5„ 1888 102. bz 8½ 5 105.15 bz 31⁰ 1„ 1895 102.50 6 4 15 106.70 bz 4 Freiburg ji. B. Obl, 102.50 3 Preuß. Conſols 99,60 bz 3½%„ 7 7 102.20 3½„ 55 105.20 G 4½ Ludwigshafen M. 104.— 15 1 106.20 5z 4 10 5 10³.— 4 Baher. Obligationen M. 105.76 6z 3⁰ 1 75 102.50 ö3 3½„ 1 M. 105.80 b3 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 4. Pfälz. Cudw. Max Nord) 104. bz 5 Oggersheimer Spinnerel 100.50 G 3½„ 15 17 102.25 bz 2½ Verein Chem. Fabriken 103.— 3½„ convertirte 101.75 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke—.— 4 gekündigte—.— 4% H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 102.50 b 31.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.30 b⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. 6 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 6z%½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.] 102.75& Aktien. Badiſche Bank 112.50 bz Werger'ſche Brauerei 88.50 0 Rheiniſche Creditbank 135.50 63 Bad. Brauerei Stamm 68.— 8 Rhein. Hyp.⸗Bank 171.75 G 7 75 Vorzugs⸗A. 120.— b; Pfälz. Hyp.⸗Bant 168. P Ganter, Brauerei Frelburg 130.— bß3 Pfälziſche Bank 137.40 6j Brauerei z. Sonne Weltz 139.90 6 Mannheimer Bank 137. bz Wormſer Brauhaus 34.— G Oberrhein. Bank 124.75 G Durlacher Hof vorm. Hagen 139.50 8 Gewerbebank Speyer 509%. 1265.— G Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 116. Landauer Volksbank 60% E—.— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 5f Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122. 5. „ Maxbahn 154.30 bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.50 6 , Nordbahn 124.50 b5 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— 5 Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— Borzugs⸗Akt.Ver. ch. Tabr. 146.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 320.— 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 417.— bg Mannheimer Verſtcherung 620.— bz Weſteregeln Alkal, Stamm 165.— bz Continentale Verſicherung 445.— 7 15 Prior. 105.75 b3 Württ. Transportverſich. 870.— Chem. Fabrit Goldenberg 171.50 bf Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. 5 Hofmann u. Schötenſack 36.50 G Oggersheimer Spinnerei 34.— 0 Akt, d..⸗G. f. chem. Ind. 126. Ettlinger Spinnerei 131.— 55 Verein D. Oelfabriten 103.50 G Mannheimer Lagerhaus 116.75 G Waghäusler Zuckerfabrik 71.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 121.75 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau 164. G Mannheimer Aktienbrauerei 160.— 5 Spinnerei 103.— bz Eichbaum⸗Brauerei 165.— bz Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu— Lubwigshafener Brauerei—— Verein Speyerer Ziegelwerke 80.— Schwetzinger Branerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— Brauerei z. Storch 131.— P Porkl.⸗Cementwk. Heidelberg 161.— Heidelberger Aktienbrauerei 145. G Zellſtofffabrik Waldhof 215.— Brauerei Schwartz 109.50 bz Emaillirwerke Maikammer 130.50 bz Sinner Brauerei 258.— P Emaillirfabrik Kirrweiler 117.— G Frankfurter Mittagsbörſe vom 30, April. Die Börſe zeigte heute ein recht friſches und belebtes Ausſehen. allen ausländiſchen Börſen beſſere Berichte vor. Selbſt der Fonds⸗ markt ließ beſſere Haltung erkennen. Sehr günſtige Tendenz beſtand auch für Schifffahrts⸗Aktien. Norddeutſche Lloyd ſtiegen ca. 3 pCt, Hamburger Packetfahrt waren ungefähr 1½ pCt. höher. Caſſa⸗ Induſtrie⸗Werthe ohne größere Aenderungen, jedoch durchweg ſehr feſt.— Privat⸗Disconto 2¾—2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 30. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 303¼ĩ1 Diskonto⸗Kommandit 208.30, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 150.40, Nationalbank für Deutſchland 140.90, Darmſtädter Bank 154.20, Deutſche Bank 187.20, Dresdener Bank 155.70, Mitteldeutſche Creditbank 110, Banque Ottomane 111.90, Länderbank 208¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 301¾, Lombarden 83 ¼, Meridionalaktien 123.50, Weſtſizilianer 58.30, Prince Henri 76.80, Heſſiſche Ludwigsbahn 122.80, Lübeck⸗Büchen 157.40, Marien⸗ burger 93.70, Aproz. Griechen 36.10, 5proz. do. 82.50, 6proz. Mexi⸗ kaner 94.15, Zproz. do. 26.55, Gelſenkirchen 177.05, Harpener 156.70, Hibernig 168.50, Laurg 155.30, Bochumer 158, Courl 125.10, Gott⸗ hard⸗Aktien 177.05, Schweizer Central 141.20, Schweizer Nordoſt 188.50, Schweizer Union 93.40, Jura⸗Simplon 108.10, 5proz. Ita⸗ Zugleich lagen von liener 88.40. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat April/ Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30.] 1. Bemerkungen Ronfteß;, 3,503,51 Hüningen 2,58 2,55 Abds. 6 U. Kehhl J2,90 2,82 2,78 2,762,76 N. 6 U. Lauterburg 44,50 4,80 4,25 4,25 4,22 Abds. 6 U. Maxau 4,45 4,85 4,27 4,26 4,28 2 U. Germersheim 4,30 4,26 4,24.-P. 12 U. Mannheim 4,754,60 4,504,37 4,35 4,36 Mgs. 7 U. Mainz J22,82 2,75 2,66 2,57 2,55.P. 12 U. Bingen 2,55 2,37 2,31 2,28 10 U. Kaulb. J3,09 2,78 2,74 2,64 2,62 2 U. Koblenz 3,39 3,00 2,96 2,84 2,77 10 U. Köln J3,40 3,26 3,178,06 2,96. Ruhrort„J3,06 2,712,60 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,80 4,72 4,55 4,44 4,41 4,44 B. 7 U. Heilbronn 1,63 1,54 1,47 1,491,49 V. 7 N. nd been k..—9. 0 e 20 Fr. Stücke 5„ 16.26 25 Dullee d Golb„.20—.17 Engl. Souvereigns„ 20.43—40 200,000 Mark. 6261 Geldgewinne. In Tagen Ziehung! Metzer Dombau⸗Geld⸗Lotteriel Looſe à 3 Mk. 30 Pfg. verſendet die Verwaltung der Dom⸗ bau⸗Geld⸗Lotterie in Metz. Porto u. Liſte 20 Pfg. aufügen. eutscher Gport e ——̃ Vom 1. April erſcheint die in Berlin herausgegebene Fach⸗ zeitung„Deutſcher Sport“ wieder tägli ſch. Unter allen Sport⸗Zeitungen Deutſchlands hat das genannte Blatt am ſchnellſten und beſten orientirt ſich ge⸗ zeigt und iſt gegenwärtig am verbreitetſten. 8526 Man abonnirt bei allen Poſtanſtalten zum Preiſe von 6 Mk, 40 Pfg. eiuſchließlich Beſtellgeld für das Vierteljahr. Abonnement Mai⸗Juni 4 M. 25 Pfg. 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Azimg 16.50—17.—„ ruſſiſcher 18.25—14.25 75 eodoſia 16.75—17.—„norddeutſcher—.—— „ Saxonska 16.50——.—„rumäniſcher—.——.— „ Girka 16.25—16.50] Mais amer.Mixed.25—.— „ Taganrog 16.——16.50„ Donau—— „ rumäniſcher 16.25—17.—„ La Plata.——.25 „amerik. Winter 17.——17.25[ Kohlreps, deutſch. 23.—.—.— „Walla Walla 16.75——.—„ Moldau—.—— „ Milwaukee 16.75——.— Wicken—.—.— „ Californier 17.———.—[ Kleeſamen dſch. I. 70.——76.— „ La Plata 16.50——.—„ amerik.—.———.— Kernen 17.—.—„ Luzerne 70.——82.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Provene. 98.—104.— „ ruſſiſcher 18.25——.—„ Eſparſette 22.——.—.— „rumäniſcher—..—— Leinöl mit Faß 46.50— Gerſte, hierländ. 16.75——.—][ Rüböl„„ 55. „ Pfälzer 17.——17.50 J Petroleum Faß fr. „ ungariſche.——— mit 20%% Tara 19.50——.— „ ruſſ. Brau—.———.—[ Rohſprit, verſteuert 103.50.— „ FJuttergerſte 11.75—12.— 90er do. 21.75.— Weizenmehl 8 a 5 4 CCCCTCCCCVVCVVVVVVCVTVVV0— 1) 19.50 eizen und Roggen behauptet. Gerſte unverändert. Hafer Nr. 0 22.50 feſter. Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel Wertheimer-Dreyfus M2, 1 1 Stiege. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt D 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ welen. Gold⸗ und Silberwaaren. A0 6953 90.80 55 00.50 bz 04.80 bj 00.— b3 01.78 bi 9250 01.— 4. G .— bi .— .— — del⸗ uch ——̃ V— 15 Mannheim, 1? Mat General. Auzeiger⸗ 5. Seite Bekanutmachung. Förderung der Rind⸗ Diehzucht aus Staats⸗ mitteln betr. Nr. 18053. I. Die ſtagt 1¹9 Mieſtac von Rindvieh liche Prämitrung wird in gleicher Weiſe wie in den Vorjahren 8672 Montag, den 1. Juni d. Js., Vormittags 8 Uhr in Ladenburg ſtattfinden. Es werden zur Zucht und zum ge⸗ meinſamen G braue ch aufgeſtell te Farren— sweiſe ſolche von 1½ bis 2˙% en— und weib liche Zuchtthiere prämiirt wer dden. Die Bürgermeiſte erämter und Stabha ltereien des Bezirks be⸗ auftr tagen wir, die Voraus⸗ en der Prämitrung, wie ſolchein! unſerer Bekanntmaächung vom 9. März 1893 angegeben ſind, in 5 ren Gemeinden in ge⸗ geeigneter Weiſe zu verkünden, die einlaufenden Anmel ldungen auf geſchriebenem Vordruck aufzu⸗ zehmen und bis ſpäteſtens Samſtag, den 16. Mai hier⸗ her einzuſenden. Mannheim, 29. April 1896. Großh. Bezirksamt. Trhr. Rüdt. Bekauntmachung. Die Allgemeine Melde⸗ ſtelle betr. 867¹ (119) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Dienſtag, 5. Mai d. Is., Nachmittags die allgemeine Meldeſtelle (Paßbureau geſchloſſen bleibt. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekauntmachung. Die diesjährigen Pferde⸗ rennen betr. No. 31,664 JII. Anläßlich der Mai⸗Rennen dahier am ., 4. und 5. Mai d. J. wird hiermit auf Grund des 8 30 .⸗Str.⸗G.⸗B. angeordnet: Diejenigen Fuhrwerke, welche an den genannten Tagen bis 3 Uhr Nachmittags von der Stadt nach dem Renn⸗ platze fahren, haben ihren Weg durch die Seckenhei⸗ merſtraße zu nehmen, wäh⸗ rend die vom Renmpplatze zu⸗ rückkehrenden Fuhrwerke an der Weſpinſtiftung vorbei durch die Traitteur⸗ und Schwetzingerſtraße zu ren haben. Nach Schluß der jeweiligen Rennen— d. i. etwa von 6 Uhr Abends ab— haben alle vom Rennplatze nach der Stadt fahrenden Fuhr⸗ werke den Weg durch die Seckenheimerſtraße und die nach dem Rennplatze zurück⸗ kehrenden Fuhrwerke den⸗ ſelben durch die Schwetz⸗ inger⸗ u. Traitteurſtraße an der Meſpinſtiftung vorbei zu nehmen. Der einzuſchlagende 0 wird den Fuhrwerken dure Schutzmannspoſten werden, deren Weiſungen un⸗ bedingt Folge zu leiſten iſt. Mannheim, 30. April 1896. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Rheinſchifffahrt. Wir bringen nachſtehend die Zeiten, in welchen die beiden Schiſfbrücken in Maxan u. Speher vom 1. Mai an für die Durchfahrt der Schiffe ge⸗ öffnet werden müſſen, zur Kenntniß der Fcfe e en. 8664 Mannheim, 30. April 1896. Gr. Rheinbau⸗ Inſpeetion. Tieſer. Schifforncke bei Maxran. von 5 Uhr— 5 Uhr 50 V. „ i0c„„ %))%% 57—11„ 28 6 „ 12„ 34— 1„ 30 N „ 260 8„ 56„ * 4 0 5+ 5 1 31„ „ 5 1 16 3 — 9 45„ Schſterüde bei Sbeyer. von 5 Uhr 20— 7 Uhr 10 B. VVVT 10 1„0 8— + 1 8 1 19— 9„ n 10„ 30 1 ſofern für die letzte Oeffnungs⸗ zeit die Schiffe dem Brücken⸗ meiſter bis 8 Uhr Abends 15 mel det ſind. Bekauntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf dem freien Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und Saumiſtag ein weiterer Wochenmarkt ſtatt, welcher gemäß 8 5 der Woch en⸗ markt⸗Ordnung vom 3. Auguſt 1887 in der Zeit vom 1. April bis 805 Septeiſber erſt um 5 Uhr, r Zeit vom 1. Oktober bis 81. Matz erſt um 6 Uhr Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um Uhr zu ſchliezen iſt. Für die auf dem neuen Wochen⸗ markt zum Verkaufe kommenden ſowle für Marktgeräthe, welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind vorerſt keinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. 8577 Maunheim, 29. April 1898. 1 Bürgermeiſteramt: le, Brännig. . * Verſteigerung von von Ländegut. No. 1903. Die Unterzeichnete Geſchäftsſtelle verſteigert auf ihrem Geſchäftszimmer, P 6, 20, 3. Stock, nach enannte, beim tzten Hochwaſſer im Rhein ge⸗ ändete Gegenſtände am Montag, den 4. Mai l.., Vormittags 11 uhr gegen Baarzahluug an den Meiſt⸗ bietenden: 8459 1) ein Holznachen mit einigem Fah ugeſchirr, 2) Theil e einer aus Eichenholz, beſtehend in: 5 Balken mit zuſ. ca, 22 lfdm. 20/25 em, 15 Dielen zuſ. 38 lfdm. 7 em ſtark, 30—45 em breit, 2 Rahmen. Sämmtliche Materialien können auf dem ſtädtiſchen Material⸗ b der Fried⸗ 6 hen werden. Mannheim, 28. April 1896. Städtiſches Tiefbauamt: Kaſten. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öfſenk⸗ lichen Kenütniß, da während der Maimarkttage eine On iibus⸗ fahrt vom Tatterſall nach dem Viehhof wird. Preis der Einze Mannheim, 23. April 1896. Städt. Schlächt und Viehbof Der Direktor: Fuchs. II. Steigerungs⸗ Ankündigung. Der Theilung halber vexſteigere ich aus dem gegchlaſf ſe der Tapezier Anton Fröhlich Wittwe, Chriſting geb. Vigneulle von hier am Mittwoch, 6. Mai dſs. Is., Vormittags 10 Uhr in meinem Geſch ftsz C 1, 8 nachverz ſchaft, wobei der 3 wenn der Anſchlag auch nüch und zurück eingenchtet 8113 lfahrt iſt 30 Pf. geboten wird, unker Vorbehalt der Genehmigung der Be⸗ theilig mn. 8028 Das Wohnhaus L 6, 5 ſammt Seften⸗ und Querbau und aller Legenſchaftlichen Zugehör, neben Johann Bauer& Conſ. und Franz Speckert, kaxirt zu: M. 18000 Alchtzehntauſend Mark. Die iſt der Zawiſchengelt ce können in der Zwiſchenzeit bei mir eingeſehen werdeit. Mannheim den 20. April 1896. Großh. Notar: Eſchbach. N. Bekrag von 25 MIX., Neckarſteinach. Haus⸗Verſteigernug. Donnerſtag, 7. Mai l.., Vormitags 10 Uhr, laſſen die Erben des verſtorbenen Althürgermeiſters Joh. Ulmer 1 ein in beſter La fb gelegenes zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus, in welchem ſeit langen Jahren eine gut gehende Bäckerei betrieben wurde, Unter günſtigen Bedingungen auf dem Rathhauſe dahter ver⸗ ſteigern. 8676 Das Haus mit Scheuer, Stal⸗ lung und Hofraum iſt ſeiner Geräumigkeit wegen für jedes Gewerbe geeignet. Nähere Auskunft ertheilt der Maſſecuragtor. eee 30. April 1896. Ang, Schneider, Maſſecurator. Hekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß die Rechnung der iſraelitiſchen Gemeinde Mann⸗ heim 15 das cren 1895 von heute an, während vierzehn Tagen auf unſerer Kanzlei F 2, 14, Vormittags von 10 bis 12 Uht 10 Einſicht der Kirchenſteuer⸗ pflichtigen aufliegt. 8646 Mafinheim, 30. April 1896. Der Synagogenrath: Simon Bensheim. Perein zur Förderung des Handwerkes unter den Iſtatlilen. Wir empfingen von Ungenannt durch Herrn Leop. Mayer den wofür wir hiermit öffentlich W D 55 ausſprechen. Mannheim, 30. April 1805. Der Vorstand. Bekanntmachung. Dle Mitglieder des Bad Renn⸗ vereins können nach Maßgabe des 8 6 der Statuten Tribünen⸗ karten zu je Mark bei dem e Schwetzingerſtraße erheben und zwar: 8427 Freitag, den 1. Mai, Samſtag, den 2. Mai, Vormittags 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, Sonntag, 3. Mai, Montag, den. Mai, Dienſtag, den 5. Mai, Vormittags von 10 bis 1 Uhr. Mannheim, 25. April 1896. Das Directorium. Holländiſchen Unterricht 5 eine Holl. Dame. Offerten Unt. Nr. 8259 an die Expebition dſs. Blattes. Violin- u. Klavier- Unterricht wird zu mäßigem Honorar ertheilt. 6926 Näheres K 4, 18, 38.Stock. Klavier Unterricht 1 ründlich ertheilt. 5 2. 13, 2. St. Ein Primaner des Gymna⸗ ſiums wünſcht Nach hilfeſtunden zu geben. Näh. i. Verl. 7951 Gründlicher Alavferunterricht wird bei mäßigem Honor rar erth. 75671 F 8, 15, 2. St. Militär-Verein MANNHEIIM. Samſtag, den 2. Mai 1896, Abends 3½ Uhr im Locale„Gambrinushalle“ Vereius⸗Nerſammlung. Vortrag des Herrn Profeſſor Mathy „25 Jahre Frieden.“ Musik und Gesang. 8667 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannheim. De. Samstag, d. 2. Mai a.., Wim Vereinslokal „Nother Löwe“ Kneipe, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundl. einladen. — Der Vorstand. Muſik⸗Verein Mannheim. Freitag, den 22. Mai, Abends 8 Uhr in der Aula des Gymnaſiums, A 4, Ordeutliche Geueral⸗Jerſammlung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnuugsäblage. 3. Vorſtandswahl. Daran anſchließend: Außerordentliche 8552 Genetal⸗Nerſammlung. Tagesopdnung: Abänderüng des§ 6 der Statuten. Erhöhung des Mitgliederbei trages. Mit der höflichen Einladung zu zahlreicher Betheiligung. Mannheim, den 30. April 1896. 8687 Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Nerein Maunbeim. Freitag, 1. Mai 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. riſch eingetroffen: 8693 Friſch Maiſiſche Wesersalm, Rheinsalm, Hechte, Forellen, Schellfische, Cabliau, Soles, Merlans, neue Matjes-⸗Käringe] Spargel ſehr 10 Blumenkohl, Ig. Gänse, Enten, Hahnen, Tauben ete. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. aifische, Rheinsalm Soles, Turbots Hechte, Bärſch, Schellfiſche Cabljaue, Schollen Bachforellen Maties⸗Häringe 8694 Sommer⸗Malta⸗Kartoffel. Fh. Gund. Cabljau, Maiſiſche, Setjungen, Curbot Lorellen, Hummer Aheinſalm Aeue Matjes⸗Häringe Malta⸗Kartoffeln fr. Spargel Rehe, Ponlarden, junge Hahuen, Euten ꝛc. Friedr.Weygand G1, 12. 8688 Pianinos, Flügel, Tafelklaviere werden gründlich unter Garantie reparirt und befilzt von 7060 5 Hofmaun, M 4, 9, Clavierimacher und Stimmer. Amts- und Kreis⸗ Verkündigungsblakt. Wirthſchafts⸗Erö Meinen Freunden und Gönnern, ergebene Anzeige, daß ich Re 15 2. Mai 1896 im Hauſe Q 4, 23 eine Weinſwvirthſchaft unter dem Namen 04, 20„umRheingald' 0 4,29 liſiſche, Salm, Serzungen, Eurbol, 1550 Kiebitzeier, Ziemer bJ zgtegt Schlegel, Ponlarden, Enten, Hahne, Günſeleberpaſteten. lac. Schick, Großh. Hoflieferant. 2, 24, u. d. Theater. Rheinsalm eröffnen werde. bewahren zu wollen. Gleichzeitig empfehle Es wird mein Beſtreben ſein, meinem neuen Lolale in jeder Weiſe zufrieden zu ſiellen und bitte, meinem elterlichen Hauſe in ſo reichem Maße geſchenkte Wohlwollen auch ferner ffuung. ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die 861⁴ meine werthen Gäſte auch in das mir in mein reichhaltiges Frühſtück, ſowie einen guten Mittagstisch in und ausser Abonnement. Reine und Moſel⸗Weine ſowie einen hochfeinen Marlgräfler und Durbacher Weißherbſt. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvollſt L. Opfel zehr billig Wesersalm prima, pr. 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Morgens: Wellfleiſch mit Kraut. Abends: hausgemachte Würſte und Wurſtſuppe, 99 905 Bier, reine Weine, wozu höflichſt einladet Jakob Martin, Neſtanleteur Brauerei Hochſchwender. Heute Freitag: großes Schlahtfeft. 2. Trauerhause C 7, 8677 Statt besonderer Anzeige. Wir theilen Freunden und Bekannten hierdurch mit, dass heute Morgen unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater Loeb Stein 0 Alter von 83 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, Frankfurt a., Müänchen, London, New-Vork, 1. Mai 1896. Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 10 Uhr vom Blumenspenden dankend verbeten. früher Wee Die trauernden Hinterbliebenen. 10 aus statt. 8695 Todes-Anzeige. Heute Nacht ½1 Uhr entſchlief nach kurzem Krankenlager unſere innigſt geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Frau Iriederike Heinznann Wot. im Alter von 67½ Jahren. Im Namen der trauernd Fintertllesenn Theodor Heinzmann. Maunheim, New⸗York, 30. April 1896. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 3 Uhr vom Sterbehauſe C 4, 10 ſtatt. (Dies statt besonderer Anzeige). 4 Todes⸗Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die Me chen Gat von dem Plötzlich erfolgten Ableben unſerer lieben Gattin Mutter, Schweſter, Schwiegermutter, Großmutter unb Schwägerin Frau Johanna Reinhard geb. Reitzenſtein. Die Beerdigung findet Freitag, den 1. Mai mittags 5 Uhr, vom Sterhehaußz D 4, 19 aus ſtatt Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. im Namen der trauernden Hinterbliebenan: J. A. Reinhard. 864⁴ Auf dem Meßplatz gegenüber dem Reſtaurant z. Kanone. Mulack⸗Theater. Täglich 3große Vorſtellungen, Die Wunder Mohameds, moderne Zauberei, Nebel⸗ bilder, Geiſter⸗ und Geſpenſter⸗Erſcheinungen, Aufang 4, 6 und s Uhr. Auf dem Messplatz üherm Neckar. Noch niemals hier gewesen! Die Wunderſchankel genannt„‚Die verheste Schaukel“ In Chicago prämiirt. 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Die Aulehen der Stadt Freiburg im Breisgan von 1881, 1884, 1888 und 1890 betreffend. Nr. 5271. Bei der am 14. d. Mts. lichen Verlooſung der im Jahre 1896 zur H nzah den Schuldverſchreibungen werden folgende Stücke ge A. Anlehen von 1881. vo en öffent angen⸗ 8627 Lit. A. 9 Stück à 2000 Mark. Nr. 36. 70. 197. 228 3381. 366. 541. Lit. B. 15 Stück à 1000 Mark. Nr. 124. 214. 215. 267. 362. 420. 430. 451. 535. 580. 608. 615. 698. 715. 794. Lit. C. 11 Stück à 500 Mark. Nr. 7. 8. 50. 54. 285. 246. 273. 335. 438. 498. 527. Lit. D. 7 Stück à 200 Mark. Nr. 55. 109. 110. 310. 323. 389. 398. B. Anlehen von 1884. Lit. A. 2 Stück à 2000 Mark. Nr. 79. 168. Lit. B. 17 Stück àa 1000 Mark. Nr. 61. 79. 86. 183. 482. 501. 530. 569. 577. 681. 753. 996. 1037. 1055. 1064. 1161. 1198. Lit. C. 24 Stück à 500 Mark. Nr. 77. 131. 185. 252. 292. 817. 329. 555. 650. 734. 785. 803. 817. 819. 846. 855. 930. 1111. 1127. 1180. 1206. 1518. 1538. 1595. Lit. D. 13 Stück aàa 200 Mark. Nr. 67. 83. 157. 188. 279. 316. 363. 431. 434. 455. 540. 633. 653. C. Aulehen von 1888. Lit. A. 3 Stück à 2000 Mark. Nr. 28. 61. 154. Lit. B. 16 Stück à 1000 Mark. Nr. 94. 97. 98. 122. 166. 263. 367. 404. 455. 474. 594. 828. 882. 83g. 1089. 1197. Lit. C. 20 Stück à 500 Mark. Nr. 364. 365. 384. 415. 521. 633. 635. 881. 929. 931. 981. 1053. 1054. 1105. 1249. 1271. 1274. 1393. 1397. 1447. Lit. D. 7 Stück à 200 Mark. Nr. 185. 277. 542. 562. 647. 741. 742. D. Aulehen von 1890. Lit. A. 4 Stück à 2000 Mark. Nr. 98. 173. 463. 486. Lit. B. 15 Stück à 1000 Mark. Nr. 9. 10. 36. 43. 300. 341. 378. 482. 599. 664. 796. 813. 863. 871. Lit. C. 14 Stück àa 500 Mark. Nr. 95. 99. 136. 326. 328. 399. 415. 3508. 668. 886. 971. 985. 987. Lit. D. 4 Stück à 200 Mark. Nr. 108. 303. 418. 419. Die unter 4 aufgeführten Schuldverſchreibungen werden hier⸗ mit zur Heimzahlung auf 1. Oktober d. I, die unter B und PD aufgeführten guf 1. Dezember d. J. und die unter zerwähnten guf 1. Auguſt d. J. gekündigt. Die Auszahlung obiger Obli⸗ gationen im Neunwerthe erfolgt an den genannten Tagen bei den Kaſſen und Banken: 5 A. Aulehen von 1881. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Bankhaus S. Bleichröder in Berlin, E. Ladenburg in Frankfurt am Main und W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim. B. Anlehen von 1684. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Bankhaus Chriſtian Mez in Freiburg im Breisgau, Bank für Handel und Indaſtrie in Darmſtadt, ſowie deren Niederlaſſungen in Berlin und Frankfurt am Main. . Anlehen von 1888. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Filtale der Rheiniſchen Creditbank und Bank Chriſtian Mez in Nrelburd im Breisgau, W. H. Ladenburg« Söhne in Mann⸗ heim, Rheiniſche Creditbank und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe und Konſtanz, E. Ladenburg und Deutſche Vereinsbank in Frankfurt am Main, Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt und deren Niederlagen in Berlin und Frankfurt am Main, Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal'⸗ Eredit in Elſaß⸗Lothringen in Straßburg. PD. Anlehen von 1690. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, iltale der Rheiniſchen Creditbank und Bankhaus Chriſtian Mez in Freiburg im Breisgau, Rheiniſche Creditbank in Mannheim und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe und Konſtanz, E. Jadenburg in Frankfurt am Main, ſowie der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Eredit in Elſaß⸗Lothringen in Straß⸗ burg, der Deutſchen Vereinsbank in Frankfürt am Main und W H. Ladenburg&k Söhne in Mannheim. Mit den ausgelooſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine, ſowie die Talons abzuliefern, der Betrag der etwa fehlenden un⸗ Berfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital in Abzug gebracht. Mit dem 1. Oktober bezw. 1. Dezember und J. Auguüſt d. J. hört die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchrei⸗ hungen auf. Schließlich wird noch bemerkt, daß von den früher zur Heimzahlung gekündigten Schuldverſchreibungen folgende noch nicht eingelöſt ſind: Aulehen von 1881. Lit. B. Nr. 645. Lit. C. Nr. 38. und 222. Aulehen von 1884. Lit. B. Nr. 299. 831. 879. Lit. C. No. 1385. Lit. D. Nr. 358. Auleheu von 1888. 894. Lit. C. Nr. 902. 1289. Lit. D. Nr. 54. 686. Aulehen von 1890. Lit, B. Nr. 13. 55. 810. 811. Lit. C. Nr. 832. Freiburg im Breisgau, den 20. April 1896. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Winterer. 51¹. 196. Lit. B. Nr. Mörder. Aachener und Münchener Feuer⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem nachſtehenden Auszug aus dem Rechnungsabſchluß für das Jahr 1895. 8529 Grundkapital 8 M. 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 1895 10,838,746.40 Zinſen⸗Einnahme für 1895 5 10 584,829 20 Prämen⸗Ueberträge. 5 8 6,232,018.90 Uebertrag zur Deckung außergewöhn⸗ licher Bedürfniſſe 5 5„ 4,000,000.— Kapital⸗Reſervefonds 5 900,000.— Spar⸗Reſervefonds 4 1,297,627.50 M. 32,853,222.— Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1895. M. 6,400,190,199.— Mannheim, den 1. Mai 1896. Die General-Agentur: Wilh. Schreiber. Die Agenten der Geſellſchaft: Feudenheim: Heiurich Düſter, Barbliergehilfe. Leutershauſen: J. Straßburger, Kaufmann. Neckarau: Guſtav Wahl, Rathſchreiber. Neilingen: Leopold Seideck, Aceiſor. Schwetzingen: Karl Müller, Waiſenrichter. Waldhof: Karl Schiebenhöfel, Kaufmann. Weinheim: W. Stautz, Färbermeiſter Am 15. Juni ds. Is. findet in nachgeuannter Anſtalt wiederum ein einmaliger fachwiſſenſchaftlicher theoretiſcher und U Zuſchneidekurſus zu ermäßigtem Preiſe ſtatt. Anmel⸗ ungen werden vor dem 15. geuannten Monats erbeten. 8514 Fachwiſſenſchaftliche Zuſchneide⸗Akademie für Damenbekleidung, Hochſchule I. Rauges N3, 15 Hannheim N 2, 15. Geſchäfts⸗Empfehlung. Meine photographiſche Auſtalt befindet ſich jetzt 2. 7 2 Riteinhäuserstr. 53(Schwetzingervorſtadt). Photographiſche Aufnahme non Maſchſnen, Häufern, Architek⸗ Faren u. Städteanſichten werden lber u. btllig ausgeführt. Ferner Werden Lichtdrucke, Autotypien n beſter Ausführung geliefert. Forſtbezirk Maunheim. Gruben. u. Schwellenholz-Verkauf. Die Gemeinde Käferthal bei Mannheim verkauft aus ihrem Gemeindewald Abtheilung 19 u. 24(ca. 4 Kilometer von de Eiſenbahnſtation Käf und ca. 5 Kilometer vom Floßhafen (Altrhein) entfernt) nachſtehende in Folge Raupenfraßes zum Ein⸗ ſchlag kommende Nutzhölzer im Submiſſionswege mit Borgfriſt bis 1. November 1896. a) ca. 500 Feſtmeter forlene Stämme mit mindeſtens 20 om Durchmeſſer, am oberen Ende haupkſächlich zu Schwellen⸗ holz geeignet, b) ca. 1000 Feſtmeter forlene Grubenhölzer mit mindeſtens 4 m. 65110 und mindeſtens 8 em. Durchmeſſer am oberen Ende. Das Holz wird mit der abgegeben. Die Aufbereitung geſchieht auf Koſten der Uebernehmer. Kaufliebhaber wollen ihre Angebote für die einzelnen Looſe oder für jedes Sortiment zuſammen per Feſtmeter ſchriftlich und verſchloſſen mit der Aufſchrift:„Zubmiſſion auf Gruben⸗ und Schwellenholz“ bis längſtens Mittwoch, den 6. Mai Iſd. IJs., Vormittags 11 Uhr bei dem Gemeinderath dahier einxeichen. 8588 Zaur angegebenen Zeit findet die Eröffnung der Angebote ſtatt, zu welcher die Kaufliebhaber eingeladen werden. Nähere Auskunft ertheilt der Gemeinderath. Käferthal, den 27. April 1896. Gemeinderath: Schmitt. Mech. Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Ludwigshafen g. Rh. Die Herren Aetionäre werden hiermit zu der am Samflag, den 16. Alai a.., Nachmitlags 4 Ahr im Gaſthofe„Deutſches Haus“ in Ludwigshafen a. Rh ſtattfindenden 8393 ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Rinde gemeſſen und mit der Rinde Tages⸗Ordnung: 1) Vorlage der Bilanz und des Berichtes über das Ge⸗ ſchäftsjahr 1895. 9 Wapen von Decharge an Aufſichtsrath und Direction. 3) Wahlen. Die Herre Actionäre, welche der Generalverſammlung bei⸗ wohnen wollen, haben ſich über ihren Actienbeſitz bei den Herren W. H. Ladenburg&k Söhne in Mannheim, bei der Königl. Filtal⸗ bank in Ludwigshafen a. Rh. oder bei der Direction in Oggers⸗ heim auszuweiſen, woſelbſt die Eintrittskarten ſowie Geſchäfts⸗ bericht und Bilanz vom 2. Mai an in Empfang genommen werden können. Oggersheim, 25. April 1896. Carli Ladenburg, Commerzienrath, Vorſitzender des Aufſichtsrathes. Mannheimer Haupf-Pferde- und Rindvieh-Markt im Frühjahr 1896. Der diesjährige Haupt⸗Pferde⸗Zucht⸗ u. Milchviehmarkt am 4. und 5. Mai abgehalten. Am 5. Mai, Vormittags findet die Prämiirung vorfüglicher, zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtalt. Ausgeſetzt ſind: 30 Preiſe im Geſammtbeirag von M. 2440.— für Pferde und 30 Preiſe im Betrag von M. 1000.—, ſowie weitere 8 Di⸗ plompreiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Be⸗ trag von M. 240.— für Zuchtſchweine. 6906 Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere be⸗ finden ſich auf dent an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendent Raum.— Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltun zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Weeene Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anumeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direction der ſtädtiſchen Viehhof⸗ verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 6. Mai ſindet unter Leitung eines Notars eine große Berlooſung ſtatt, wozu bis zu 100000 Looſe à 1 M. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſen wollen ſich an den Kaſſier des Comites Herrn Johannes Peters, A 2,. 3 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Rennverein Maunheim veranſtaltet am ., 4. und 5. Mai Pferderennen. Näh. durch die Specialprogramme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. Mannheim, im April 1896. Der Stadtrath: Der landwirthſchaftl. Bezirksverein: Martin. F. Scipio. wird N einfarbig& gemustert (Algepabste Linoleum· Teppielie Linoleum-Läuferà Voplagen Heglolecter 3526 Ort der Handlung: Ein franzöſiſches Gebirgsdorf nicht weit Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang? uhr. Ende nach ½10 uhr. Landwirthschaftl. Bezirks-Verein Mannheim. Das Ausſtellungslocal der zur Maimarkt⸗Verlooſung angekauften Gegenſtände beſindet ſich in Litera TI Nr. 3a und iſt der freie Eintritt daſelbſt Jedermann geſtattet. 8214 Die Berlooſungscommiſſion. Bureau 8 1, 15, 1 Treppe links,„Goldener Falke“. Für den Monat Mai 8613 —* Freie Aufnahme. Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mitglieder, daß au unſerem Bureau ſchon jetzt Kohlenbeſtellungen entgegengenom men werden. Der Vorſtand. gegr. von Franz Thorbecke F. H. Mannheim. Dienſtag, 12. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokale Ordenkliche General⸗Jerſaumlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Decharge. Wahl des Vorſtandes: Budgetberathung. 4. Erledigung ſonſtiger Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 27. April 1896. Der Vorſtand. 8395 Lernt Stenographiren. Leichte Erlernbarkeit, größte Schreibſlüchtigkeit und ſicherſte Wiederlesbarkeit zeichnen die 8131 N 1 0 Stolze'sche Stenographie vortheilhaft vor allen andern Syſtemen aus. Wir eröffnen Anfang nächſten Monats wieder einen neuen 2 8 115 inſchließli Unterrichtskurs(eneatter 10) und laden hierzu Intereſſenten höflichſt ein. Privat⸗unterricht nach Vereinbarung. Gefl. Anmeldungen bitten wir baldigſt an unſern Ehren⸗ präſidenten Herrn Friedrich Stoll, in F. Rabus& Stoll, L 2, 14 zu richten. 8131 Stolzescher Stenographen-Verein. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 3. Mai, Nachm.—6 Uhr SONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 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