Zllf 8779 in. le elke . p X 22 Oν 12 E 5¹2 et⸗ er⸗ en. 1 ll. 8. 1 le, uf 1 eee, 155* le, 1 63Gn—— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 knernl der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und uerbrrilelſie Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) für den dn exatentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaßz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 124. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 6. Mai. *Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird die Parla⸗ mentsarbeit im Reiche und in Preußen diesmal zu unge⸗ wöhnlich früher Jahreszeit ihr Ende erreichen. Im Reichstage richtet man ſich darauf ein, bis zum Pfingſtfeſt alle Arbeiten zu erledigen, die noch erledigt werden koͤnnen, bevor der Som⸗ mer eintritt. Im Landtage aber, wo die Regierung raſch hin⸗ tereinander zwei empfindliche Niederlagen erlitten hat, liegt auch kein triftiger Grund vor, die Tagung noch über das Pfiugſt⸗ ſeſt hinaus andauern zu laſſen. Wohl um den Mißton und die Verſtimmung, den die diesmalige parlamentariſche Saiſon mit ihrem Kriſengerüchtsfinale hinterlaſſen muß, nach Möglich⸗ keit zu beſeitigen, beeilt man ſich, beruhigende Artikel nach allen Enden auszuſchicken. Aber wenn der Lärm der Zionswächter poreilig und überlaut war, ſo iſt die Arbeit der Wellenbeſänf— tiger auch nicht in geſchickte Hand gelegt. Man verſichert, daß General v. Hahnke ſchon ſeit 1874 mit den meiſten Offtzie⸗ ren zu den Anhängern der Reform des Militärſtraſverfabrens gehört habe. Nur gegen die Oeffentlichkeit des Verfahrens ſei er aus Gründen der Disciplin geweſen und habe dieſen ſeinen Bedenken auch an höchſter Stelle Ausdruck gegeben. Doch werde auch er zu Zugeſtändniſſen bereit ſein, falls er die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß wichtige politiſche Gründe oder die Wünſche der Bundesfürſten für eine beſchränkte Oeffentlichkeit ſein ſollten. Damit wird in der That nur zugeſtanden, was beſtritten werden ſollte. Um die Oeffentlichkeit des Verfahrens dreht ſich in der Hauptſache der Streit bei der Frage der Militärſtrafprozeßreform, und wenn der Chef des Militärcabinets wirklich in der Lage iſt, eine von der Auffaſ⸗ ſung der verantwortlichen Ratbgeber der Krone abweichend: Stellung aus politiſchen und militäriſchen Gründen zu bekäm⸗ pfen, ſo iſt damit fürwahr eine Quelle zu nicht unbedenklichen Conflicten gegeben, je nach dem Grade von Selbſtbewußtſein und Machtbedürfniß, das bei dem jeweiligen Inbaber der Stelle vorhanden iſt. Wie aus dieſem Dilemma ein Ausweg zu fin⸗ den iſt, das laſſen die offizidſen Auslaſſungen nicht erkennen, und darum fehlt ihnen auch die richtige, beruhigende Kraft. Inzwiſchen vertrauen wir auf die Weisheit des Kaiſers, der ja auch in der nicht weniger ernſten und bedeutungsvollen Zed⸗ litzſchen Streitfrage den rechten Weg zu finden gewußt hat. Zur Lage in Deutſch⸗Südweſtafrika erhält der„Hamb..“ eine Zuſchrift aus Berlin, der zufolge es nicht für wahrſcheinlich gilt, daß die Herero insgeſammt an dem An⸗ griffe gegen die deutſche Schutztruppe theilnehmen werden. Man dürfe nicht vergeſſen, daß die Herero in chriſtliche und heid⸗ niſche zerfallen. Die von den rheiniſchen Miſſionaren aus Bar⸗ men in jahrzehntelanger Arbeit bekehrten Herero ſeien zu ganz anderen Anſchauungen und einer nenen Lebeusweiſe, ſowohl in ihren Wohnungen, wie in ihrer Kleidung und ſonſtigen Ge⸗ wohnheiten gebracht worden. Dagegen haben ſich die heidniſchen Häuptlinge von den Weißen möglichſt fern gehalten und ſtehen ihnen von jeher feindlich gegenüber. Erinnere man ſich des Verhaltens Samuels, das er ſeit dem 1890 erfolgten Tode ſeines Vaters gegen die deutſchen Beamten beobachtet hat, ſo liege keine Wahrſcheinlichkeit vor, daß er mit ſeinem Anhange zu offener Feindſchaft übergehen wird. Er dürfte auch von den Miſſionaren beſſer davon unterrichtet ſein, was ihm in ſolchem Falle droht. * Die in Belgrad vorgekommenen ſerbiſchen Demon⸗ ſtrationen, die Verbrennung der ungariſchen Fahne ſeitens der Studenten— wobei ſich dieſe die Ausſchreitungen ihrer Agramer Collegen zum Muſter genommen zu haben ſcheinen— und der Verſuch, ſogar einen Angriff auf das ungariſch⸗ Handelsmuſeum ins Werk zu ſetzen, haben, wie aus Budapeſt berichtet wird, zu ernſten Vorſtellungen ſeitens des öſterreichiſch ungariſchen Geſandten Herrn v. Schießl bei der ſerbiſchen Re⸗ gierung Veranlaſſung gegeben. Dieſe hat denn auch, wie nich! anders zu erwarten war, ihr lebhaftes Bedauern über die Vor gänge ausgedrückt und eine eingehende Unterſuchung ſowie die ſtrengſte Beſtrafung der Schuldtragenden zugeſagl.„Die Vor fälle“— ſo ſchreibt der Correſpondent der„M. Allg. Ztg.“— „haben auf das peinlichſte berührt, und zwar umſomehr, als man in der leidigen Fahnenfrage öſterreichiſch⸗ungariſcherſeits in der verſöhvlichſten Weiſe vorgegangen iſt, die ſerbiſche Regie rung aber ungeachtet aller gegebenen Aufklärungen nicht zu Erkenntniß ihres Irrthums zu bringen war und ſchließlich ſeitens des öſterreichiſch⸗ungariſchen Auswärtigen Amtes eine weitere Intervention bei der ungariſchen Regierung abgelehnt werden mußte. Man kann ſich des Gedankens nicht erwehren, daß in den Balkanlaͤndern Treibereien im Spiele ſeien, mit denen durch Aufreizung gegen Oeſterreich⸗Ungarn eine Wohldienerei nach gewiſſer Seite bekundet werden ſoll. Dies gilt auch von Bul⸗ garien, denn auch dort wird neueſtens in der bulgariſchen Regierung naheſtehenden Organen gegen Oeſterreich⸗Ungarn ein nachgerade gehäſſiger Ton angeſchlagen. Man darf ſich daher nicht wundern, wenn auf einen Beſuch des Fürſten Ferdinand am kaiſerlichen Hofe in Wien bezügliche Vorſchläze kein Ent⸗ gegenkzmmen gefunden haben. 223 * Der Thronwechſel in Perſien ſcheint ſich ohne Mittwoch, 6. Mai 1896. die befürchteten Schwierigkeiten vollzogen zu haben. Nach den neueſten, von verſchiedenen Seiten zugegangenen Berichten iſt den Mächten bereits die amtliche Mittheilung zugekommen, daß der durch die Ermordung Naſſr⸗ed⸗dins verwaſſte perſiſche Tyüron an den jüngeren Sohn des Schah, Muſaffer⸗ed⸗ din Mirza, übergegangen, und daß für Befürchtungen wegen anderer Prätendentſchaften kein Anlaß vorhanden ſei, da die in Betracht kommenden Prätendenten bereits die Erklärung abgegeben haben, daß ſie ſich dem neuen Schah unterwerfen und ihn an⸗ erkennen. Der rechtmäßige Thronfolger, Prinz Muſaffer ed⸗din, der im Alter von 48 Jahren ſteht, erfreut ſich wegen ſeines leutſeligen Weſens allgemeiner Beliebtheit, beſitzt aber keinen beſonders energiſchen Charakter. Von den anderen Söhnen des ermordeten Schahs Naſſr⸗ed⸗din iſt Prinz Zille, Statthalter von Ispahan, ein großer Freund der Eugländer, Prinz Natbes Sultane, der mehr zu Rußland neigt, bekleidet den Poſten eines Kriegsminiſters. Um einem Militärputſch vorzubeugen, wurde ihm unterſagt, ſein Schloß zu verlaſſen. In Folge der Riva⸗ lität zwiſchen Rußland und England in Perſien hält man auch äußere Verwicklungen nicht für ausgeſchloſſen. Erklärung Chamberlain's im Unterhaus betr. Transvaal. London, 4. Mai. Chamberlain erklärte, im Kolonialamt lägen Aufzeichnungen über Unterredungen Loch's mit gewiſſen Per⸗ ſönlichkeiten in Johannesburg vor. In dieſen Aufzeichnungen ſeien jedoch die Kriegsrüſtungen nicht erwähnt. Er werde die auf die Vorfälle bezüglichen Schriftſtücke einſchließlich des Berichtes über Unterredungen Loch's auf den Tiſch des Hauſes niederlegen. Chamberlain führt weiter aus, er habe in den Zeit⸗ ungen erklärt, daß zwiſchen ihm und Krüger thatſächlich niemals ein Meinungsaustauſch über ein mögliches Vorgehen der britiſchen Regierung zum Schutz der Uitlanders im Falle der Gefahr ſtattge⸗ funden habe. Seine Aufmerkſamkeit ſei auf ein vom 25. Dezember datirtes Telegramm Jameſon's aus Johannesburg an Pitſani ge⸗ lenkt worden, worin es heiße, es ſei abſolut nöthig, die Flotation zu verſchieben, bis das unbedingte Verſprechen Rhodes vorhanden ſei, daß auf der Autorität der Reichsregierung nicht beſtanden werde. Chamberlain führte alsdann aus, die Regierung habe keine Nachricht, daß Rhodes ein ſolches Verſprechen gegeben. Die Re⸗ gierung erhielt vor dem Einfalle Jameſon's keinerlei Mittheilung, weder von Rhodes noch von anderen, bezüglich der Inanſpruchnahme oder Nichtinanſpruchnahme der Autorikät der Reichsregierung im Falle eines ſolchen Emfalles. Rhodes ſelbſt ſei nicht ermächtigt geweſen, ein Verſprechen wegen Anwenpung der Autorität der Reichsregierung abzugeben. Bezüglich der weiteren Erörterung über das erwähnte Telegramm möchte er ſich auf den in der heutigen „Times“ veröffentlichten Brief des Dr. Wolff beziehen, worin letz⸗ terer als Mitglied des Reformeomitees auseinanderſetzte, daß, als Jameſon aufgefordert wurde, nach Johannesburg zu kommen, einigen Kreiſen angedeutet wurde, die Thatſache einer ſolchen Unterſtützung könnte zum Vorwande für eine direkte Proklamirung der Reichs⸗ ſuprematie in Transvaal werden, aber ſie ziele darauf hin, eine Ab⸗ ſtellung der Beſchwerden zu erlangen, die Unab hängigkeitder Republik jedochaufrecht zuerhalten. Er habe von Ro⸗ binſon ein Telegramm erhalten, worin dieſer mittheile, daß unter den veröffentlichten Telegrammen eines Oberſten an die Chartered⸗ Compagny vom 21. Dezbr. ſich die Antwort Harris vom 23. Dezbr. befände. In beiden Telegrammen wäre von dem Vorſitzenden und von einem Einladungsbrief die Rede. Im Telegramme Robinſons heiße es dann:„Ich meine, daß unter dem Vorſitzenden Jameſon und unter dem Einladungsbrief der von fünf Mitgliedern des Re⸗ formeomites an Jameſon gerichtete Brief zu verſtehen iſt. Ich kann nicht ausdrücklich genug erklären, daß Sie von irgend Jemand in irgend einer Form Andeutung darüber erhalten, was bevorſtand. Ich wurde ſo vollſtändig in Unwiſſenheit gehalten, daß ich nicht die leiſeſte Ahnung hatte, was vorging oder beabſichtigt war, daß die Entdeckung vom 30. Dezember, daß Jameſon am Abend vorher in a eingedrungen, mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel überraſchte. Wenn irgendwie das Gegentheil behauptet werden ſollte, ſo verlaſſe ich mich auf Sie, daß Sie mich während meiner Abweſenheit in Schutz nehmen.“ Chamberlain fügte hinzu, er ſetze unbegrenztes Vertrauen in 95 Er habe nie auch nur einen Augenblick den Argwohn gegen Robinſon enthaltenden Gerüchten leiſeſte Bedeutung beigemeſſen. 1 Balfour erklärt, da die Schriftſtücke nicht vor Freitag in den Händen der Mitglieder des Hauſes ſein könnten, hätte er die Ab⸗ ſicht gehabt, die Debatte über Kolonialangelegenheiten auf Dienſtag nächſter Woche zu verſchieben. Er füge ſich aber dem Wunſche Har⸗ courts, die Debatte am Freitag fortzuſetzen. Deutſches Reich. * Friedrichsruh, 2. Mai Heute Mittag traf aus Bremerhaven eine Abordnung des dortigen Clubs„Glocke“ ein und wurde vom Fürſten Bismarck im Schloſſe empfangen. In Erwiederung einer Anſprache wies der Fürſt darauf hin, daß ohne Unzufriedenheit jeg⸗ liches Streben aufhören würde.„Wir würden faule Hunde werden wie die Südſeebewobner, die unter Palmen liegen und nichts thun als Datteln eſſen, welche abfallen.“ Bei dem Frühſtück, an welchem auch Graf Herbert Bismarck und Gemahlin theilnahmen, toaſtirte der Fürſt unter Hinweis auf die Bedeutung der Hanſa auf die Stadt und den Senat von Bremen, ſowie auf Bremerhaven. *Hamburg, 1. Mai. Der Senat nabm den aus der Bürger⸗ ſchaft hervorgegangenen Antrag, den Senat zu erſuchen, im Bundes⸗ rathgegen den 8 Uhr⸗Ladenſchluß zu wirken, einſtimmig an. Bemerkenswerth iſt die Aeußerung des Präſidenten der hieſigen Handelskammer, C. Ferd. Laeisz,„daß ſchon im Bundesrath für die Ablehnung gewirkt werden müſſe, denn die Entſcheidung dem Reichstage anheimzugeben, ſei durchaus unangebracht, da man fürch⸗ ten müſſe, die Frage werde eine richtige Behandlung in einer Körperſchaft nicht finden, deren Ton ſo tief unter dem ſtehe, den die Bürgerſchaft und andere parlamentariſche Verſammlungen gewohnt ſeien.“ . 5 Coblenz, 4. Mai. Der in Pfaffendorf verſtorbene General (Celephon⸗Ar. 2ʃ8.) v. Mertens hat ſein geſammtes, eine halbe Million überſteigendes Vermögen ſeiner Dienerſchaft vermacht. Breslau, 4. Mai. Heute begann der allgemeine Ausſtand der hieſigen Maurer, welche 40 Pfennig für die Stunde, ſowie J0ſtündige Arbeitszeit verlangen, während die Arbeitgeber nur 87 Pfennig für die Stunde bewilligen wollen. Eiſenach, 3. Mai. Die Gräber von Fritz Reuter und deſſen Frau, die ſich auf dem hieſigen Friedhofe befinden, ſind durch die deutſche Schillerſtiftung mit Grinnerungstafeln ausge⸗ ſtattet worden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Mat. Zweite Berathung des Magarinegeſetzes. § 1, Begriffsbeſtimmungen der Margarine, Beſtimmungen über ins Auge fallende Inſchriften in Verkaufsräumen von Margarine, wird debattenlos angenommen. Zu§ 2(Vermiſchungen von Margarine und Butter ſind ver⸗ boten, zur Herſtellung von Margarine darf nur Magermilch ver⸗ wendet werden) bemerken die Abgg. Fußang el(Centr.) und Dr. Clemm(nàtl.), daß ihre Parteien geſchloſſen gegen dieſen Para⸗ graphen ſtimmen werden. Abg. Weiß(freiſ. Vp.) hält die Commiſſionsfaſſung für nicht annehmbar, während Abg. Iskraut(Antiſ.) für dieſe eintritt. Abg. Herbert(Soc.) befürwortet die Wiederherſtellung der Regierungsfaſſung. Miniſter Frhr. v. Hammerſtein empftehlt dieſe gleichfalls. Das abſolute Verbot der Verwendung von Vollmilch würde viels Landwirthe ſchädigen, auch ſei gute Margarine nur mit Hilfe von Vollmilch herzuſtellen. Abg. Dr. Krzyminski(Pole) iſt für die Commiſſionsfaſſung. Auch Abg. Dr. Bachen(Centr.) erklärt ſich als Vorſitzender der Commiſſion bereit, um ein poſitives Ergebniß herbeizuführen, auf die Commiſſionsfaſſung zu verzichten. Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.) meint, die Commiſſionsfaſſung werde eine Verſchlechterung des Produktes zur Folge haben. Abg. v. Plötz(konſ.) bittet dringend, bei dem Commiſſtons⸗ antrag ſtehen zu bleiben. Vor der Abſtimmung wird über den Antrag Bindewald debattirt, die käſeartige Zubereitung der Margarine zu verbieten. Abg. Müller⸗Waldeck(Antiſ) begründet den Antrag. Miniſter Irhr. v. Hammerſt ein erklärt, die Mehrheit der Miniſter meine(), daß in einem ſolchen Verbot eine Incongruenz mit dem ganzen Geſetze liege, da nur der unlautere Wettbewerb getroffen werden ſolle. Er bitte, den Antrag abzulehnen. Abg. Iskraut(Antiſ.) tritt für den Antrag ein. Nach kurzer Erwiderung des Minſters v. Hammerſtein wird 8 2 mit großer Mehrheit in der Faſſung der Regierungsvorlage ange⸗ nommen. Nach weiterer lebhafter Debatte, an der ſich die Abg. Schmid, Dr. Clemm, Graf Holſtein, Müller⸗Waldeck, Herbert, Dr. Barth, Iskraut, Steininger, Wurm und Graf Bernſtorff betheiligen, ge⸗ nehmigt das Haus 8 La betreffend das Verbot des Zuſatzes von Färbemitteln in der Commiſſionsfaſſung mit 188 gegen 97 Stimmen, Zu 8 2b„Zuſatz von Phenolphtalein“ bemerkt Abg. Dr. Clemm (atl.), er ſei gegen dieſen Paragraph, da das Phenolphtalein leicht wieder entfernt werden könne Hierzu befürwortet Abg. Wurm(Soc) ſeinen Antrag, 8 2 zu ſtreichen. Abg. Weiß(freiſ. Vp.) ſtimmt dem Antrag bei. Geheimrath Hopf erklärt ſich ebenfalls gegen 8S 2 b. Die Un⸗ terſuchungen im Reichsgeſundheitsamte hätten es zweifelhaft erſcheis nen laſſen, ob ein Zuſatz von Phenolphtalein ganz unſchädlich ſei. Danach wird§ 2b abgelehnt. § 3, Anzeigenpflicht und Verkauf von Margarine, wird debatte⸗ 854%% desgleichen nach einigen kurzen Bemerkungen dis un. Sodann wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Ferner ſteht auf der Tagesordnung der Geſetzentwurf über Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften. Schluß nach 5½½ Uhr. Aus Stadt und Tand. »Maunheim, 6. Mai 1896. Perſonalnachrichten. 5 Miniſterium des Innern. Kramlich, Johann, Schutzmann in Mannheim, wird auf An⸗ ſuchen aus dem Staatspolizeidienſte entlaſſen. Miniſterium der JInſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde: Hirzler, Jakob, Hilfsaufſeher beim Landes⸗ gefängniß in Freiburg, zum nichtekatmäßigen Aufſeher. Etatmäßig angeſtellt wurde: Sam, Leopold, Aufſeher a.., als Aufſeher 2. Klaſſe beim Kreis⸗ und Amtsgefängniß Konſtanz. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Miltner, Jakob, Lehramtspraktikant, zur Stellvertretung an die Realſchule in Karlsruhe. Walter, Friedrich, Dr., Lehramts⸗ praktikant und Volontär am Gymnaſtum in Mannheim, auf An⸗ ſuchen ſeiner Dienſtleiſtung an dieſer Anſtalt enthoben zum Zwecke der Uebernahme einer Stellung im Privatdienſt, B. Volksſchulen: Verſetzungen und Ernennungen: Albert, Otto Unterl., von Oberbühlerthal nach Karlsruhe. Angſt, Ambros alz Schulverw nach Ebenheid, A. Wertheim. Bulſter, Marie Unters lehrerin, von Appenweier nach Karlsruhe. Götſchin, Geor Hilfs!. in Laufen, A. Müllheim, wird Schulverw. daſelbſt. Geiſel, Hauptl. in Hochemmingen, bleibt daſelbſt. Morlock⸗ Auguſt, Unkerl. in Karlsruhe, wird Hauptl. daſelbſt. Renner, Leonhard, Hilfsl. in Eichel, als Unterl. nach Prinzbach, A. Lahr, Schmidt, Gerhard, als Unterl. nach Daisbach, A. Sinsheim, Thome, Franz, Hilfsl. in Mühlhauſen, A. Engen, wird Schul⸗ 5. ſt. Wörner, Karl, Unterl., von Thunſel nach Gen⸗ genbach. „„Gr. Stenerverwaltung. Als Finanzgehilfe wurde aufgenommen: Meyer, Auguſt, vo 2. Seite, General⸗ anzeiger. e Sulzbach(A. Mosbach). Kebertragen wurde: Göpfrich, Franz, IV. Offizier⸗ agdrennen. Chrenpreis Sr. Groß⸗ A. Pfer e. 25 in Heidelberg, eine erſte Gehilfenſtelle beim großh. herzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm für den Ai in Paer ſchweve Wen 1. Preiſe je 16 inanzamt Offenburg, Verſetzt wurde: Herr, Landolin, Finanz⸗ ſiegenden Rekter und 1500 Mark, hiervon 800 Mark 200.: F. Wolf und Gabriel Strauß aus Frankfurt aM. und raktikant beim großh. Domänenamt Offenburg, als erſter Gehilfe] dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 4 ir 1 großh. Fiang Achern. 40 Wech lün, Johann Fr., Mark dem vierten Pferde Für aktive Offiziere der deutſchen Armee e e win J. Stern u. Sohn, Gendarm in Unteralpfen, zum Steueraufſeher in Freiburg. auf Pferden im Beſitz ſolcher Offiziere. Einſatz 30 Mark, Reugeld bl genpferde: 1. Preiſe ſe 20 iß ähr 3800 Meter. furt a, 20 Piern n ee.W.„Noung Prince“, 8 Kilo, 100.: Wolf und Gabriel, Frankfurt a/M. und J. Strauß 1 Mannheimer Pferderennen.(t. Suermondt) 85 üe 900 J. Strauß, Offendach und J. (Dritter Tag.) 5 Herrn Et. Graf Stauffenbergs II. a..⸗St.„Cordoba“, Für Reitpferd: 1 Preiſe je 150.: Boden⸗ ittchein prachtvolhed Frühlingswetter e de ee e 900 Kilo, Reiter Beſitzer ö heimer, Straßburg und Löbſtein, Stuttgart. 2 Preife je 50.: Henilih erf 915 Alt 555 Jung ſen eie Hrrs 5 Herrn 9 5 1 Baumbachs 8j..⸗W.„Tſchin⸗Tſchin“, 5 Bodenheimer Shaßburg Jböſte n Stuttgart, Wolf und emüth erfreuten an den erwärmenden Sonnenſtrahlen, a ilo,(Lt. v. Kayſer) e ee,„ Stuttgart, 2 e 1 ber an dem ſchwellenden Blätter⸗ Herrn Lt. Kieſels 5. br. St.„Alpenroſe“, 74 Kilo, 5 Hatteg 82 ee e 1% werk der äume und S räucher. ſitzer 17585 8 Selbſtverſtändlich bildete der Rennplatz das Ziel ſaſt aller Tot.: Sieg 10 zu 21, Platz 20 zu 23 und 28. p 12 50 999 I. Grünh 9971 mon Mannheimer und der zahlloſen Fremden, welche geſtern aus allen Nach Fall der Flagge übernahm Poung Prince die Führung Frankfurt und e Hranbene 1 Theilen der Pfalz, Heſſeus, der Bergſtraße und des badiſchen Unter⸗und ließ ſich dieſelbe nicht mehr entreißen, Hinter ihm folgten Tſchin⸗ är ein Paar leichle Arbellspferbe: 1 Preiſe e landes nach unſerer Stadt geſtrömt waren. Alle Plätze des Tſchin als Zweiter, Cordoba als Dritter und Alpenroſe als Vierter. 100 91: Albert Maier, Heidelberg und Ernſt Ma ier Stuttgart mächtigen Rennplatzes waren in Folge deſſen dicht beſetzt Beim Einbiegen in die Gewinnſeite ging Cordoba auf den zweiten 2 Preiſe je 50.: Wiesner Damhof Julius Wolf, Böchingen, 9 0 el katte keinen Niene betreg er Platz und behielt denſelben bis zum Mioſten. Schulz U. Kuhn, Frankenthal und Alb. Nathan, Oberingelheim⸗ die Filde ne kahert V. Preis von der Pfalz. Hürdenrennen. Handieap. Fürein einzeln es Arbeitspferd: 1. Preiſe je 75.; Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 1500 Mark: Joſeph Schulz, Frankenthal und Albert Nathan, Oberingelheim, f iſ i i d namentlich am e eph Se ee er erſtklaſſigen Pferden ziervon 800 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark 2. Preiſe je 50.: Nathan u. Söhne, Oberingelheim, Sch ulz 15 dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Ein⸗ und Ku n, Frankenthal und Leo Hirſch, Worms. und den heſten Herrenreitern zuſammen. Ueberraſchungen brachte nur ſatz 50 Mark, Reugeld 30 Mark, Diſtanz ungefähr 2400 Meter. B. Für das Mai⸗Jagdrennen, in welchem Geſchäftsfreund und Pratulo als 2 955 5 FJavoriten galten, während Bright Sea den Sieg einheimſte. Daß 11 Hans Lückes 4j..⸗St.„Vieper“, 66 Kilo, 5 I. Oberbadiſche und Simmenthaler Original. Den dieſer Ausgang des Rennens ein unerwarteter war, bewies die hohe 3 7.,., 3. und 4. Preis, beſtehend in M. 60, 40, 30 und 20, ſowie Quote, welche der Totaliſator auszahlte: 141 für 10. Bei den übrigen(eſthery) Lt. Oertzens 4j. br. St.„Child of the Serpent, 70 Ko. den 5. Preis, beſtehend in einem Diplom, erhielten Gebr. Beißinger Rennen waren die Totaliſatorquoten ſehr geringfügige, der ſicherſte in Bruchſal. 8 Maaßſtab, daß feweils den Favoriten die Gunſt des Glücks lächelte. et St. v. Parſevals 5. ſchwbr. St.„Najade III.“, 45 II. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung Was nun das Geſammlergebniß der dreitägigen Pferderennen 0 6 3 4j..St il“, 64 Kilo,(Beſitzer) 4 Preis: M. 50, J. Koppel, Bretten. 2. Preis: M. 30, Carl anbelangt, ſo errangen von den 15 erſten Preiſen Lt. v. Dertzen 5e 155 1 925 1.65 ilo,(Beſitzer) Bea, Freiburg. 3. Preis: M. 20, Gebrüder Beißinger, Bruch⸗ mit„Glöckner“ 2, und mit„Child of the Serpent 1, Lt. Graf Bieper führte faſt dbährend 5 5 arnes ſal. 4. Preis: M. 10, Carl Bea, Freiburg,. bene e gbiine en e e e e, e Child of the Serpent“ als Zweiter bart 11 den Hufen war, ohne Für Küße und Rinder. mit„Mirabelle“, Syndikus“ und„Prompter“, Prlt. v. GEynard J. Oberbadiſche und Simmenthaler Original, e 7 1255 je] jedoch die Führung an ſich reißen zu können. 8 5 mit„Auditor und„Tambourmajor“ 2 Preiſe; ferner erhielten je le is Kühe: Den.,.,., 4. und 5. Preis, beſtehend in M. 80, 50 eilen rſten kre: t. Panſe mit„Ben Bfaee,, dt. Ztegler Il. Badenig, Jagdrennen. Handꝛeap, Eprenpreis 30 und 20 ſowie in einem Aupleng, anee Gebr. Beißinger, muit„Hymette“ Lt. v. Haſſelbach mit„Bright Sea“, Rütm.] Seiner Königlichen Hoheit des Froßberzegs für, den Bruchſal. p) Rinder: 4. Preis: M. 40, J. Koppel, Brelten, Kimmerle mit„Poung Prince“ und Hans Lücke mit„Vieper“][ſiegenden Reiter und 4700 Mark, hiervon 2500 Mark dem 2 Preis: M. 30, Gebr. Beißinger Bruchſal. 8. Preis: M. 20, Herr Lt. Suermondt ſtieg als Erſter dreimal aus dem Sattel, erſten, 1000 Mark dem zweiten und 600 Mark dem dritten, 400 Mark J. Münzesheimer, Heidesheim. 4. Preis: Diplom, J. Koppel, wührend Lt. v. Kayſer nur einmal als erſter Reiter den Pfoſten dem vierten und 200 Mark dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Bretten. paſſtren konnte. Die geſtrigen Rennen verliefen folgendermaßen: Einſatz 150 Mark, Reugeld 100 Mark. Diſtanz ungefähr 3300 Meter. II, Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung; I. Galoppreiten, geritten von deutſchen Landwirthen auf Herrn Weinbergs a. br. W.„Prompter“ 73 Kilo, Reiter Kühe: 1. 5 iernheim. 2. Preis lelbſtgezlchteten oder in der Landwirkhſchaft verwendeten Pferden. Lt. Graf Königsmark 9 0 ne de ee Me 20. Samel Fen Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark Herrn Major v. Heyden⸗Lindens a..⸗W.„Buſchiri“ Neckarbiſchofsheim. 4. Preis Diplom Weißmann, Viernheim. dem Dritten und 20 Mark dem Vierten. Diſtanz ungefähx 120074 Kilo, Beſitzer IIl Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſfen Meter. Lt. Bartels g..⸗St.„Junon“ 68 Kilo, Beſitzer 1 iin Kreuzungen. a. Kühe: 1. Preis M. 50, Gebrllder 1) Phtlipp Langfinger von Haßloch. Beſtser adskysLabouns 6i. br. W.„Varus“ 66 Kilo, Beiß inger, Bruchſal 2. Preis M. 40, Samuel Frank, Luſtadt, 2) Jakob Hauck von Vollmersweiler. eſitzer 443. Preis M. 30, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. 4. Preis M. 20, ) Johann Langfinger von Meckenheim. Totaliſator: Sieg 10: 19, Platz 20: 23 und 28. Weil Barom, Neidenfeld. 5. Preis Diplom, Gebr. Beißinger, I) Georg Volz, Michael Sohn. Wilhelm Chriſt von Böhl, Mit der Führung ging„Buſchiri“ ab, als zweiter folgte„Junon“, Bruchſal, 5 dem der Sieg ſicher war, mußte abſtoppen, da ſein Gaul etwa 100 dann kamen„Prompter“ und„Varus“. Nach dem erſten Tribünen⸗ b. Rinder: 1. Preis M. 30, Gebrüder Beißinger, Bruch⸗ Meter vor dem Ziel ausbrach und ſeinen Reiter abwarf. ſprung machte ſich„Prompter“ vor und ließ ſich nicht mehr beikom⸗ ſal. 2. Preis M. 20, J. Koppel, Bretten. 3. Preis M. 20, Gam, II. Mai⸗Jagdrennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 men. Die ſämmtlichen Hinderniſſe wurden von allen Pferden glän⸗]Mannheim. 4. reis Diplon ebrü Zeißinger, Bruchſal. Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem zend genommen. Eine Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, zwi⸗ 1 für 10 6 Preiſe 3 10 95. dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Der Sieger iſt für 4000 Mark ſchen dem zweiten und dritken zwei Längen, vier bis fünf Längen nachträglich bewilligt: Salomon Reich, Eubi heim,(2 Preiſe) 1155 Aa 30 Mark, Reugeld 20 Mark. Diſtanz ungefähr] dahinter„Varus“. Jacob Sanders, Mannheim, Jacob Zwang, Sulzfeld, Gebrilder eter. Beißin ruchſal, Gebrüder Wollenberger, Heilbronn. Heren t, v. Haſſelbachs 6. br. W.„Brigbt Sea“, 74½ 895 85 Kilo,(Beſitze) 1„ 74½¼, Kei Der Mannheimer Maiviehmarkt Herr Wellen reuther, Mannheim, erhielt den 1. Preis teutderrn Weinbergs 51. br. W.„Pratulo“, 74½ Kilo,(Graf ̃ im M. 0 für 1 Eber, 2. Preis M. 10 für 1 Eber, 1. Preis M. 20 für Lieut. Königsmark) 2war dieſes Jahr ſehr ſtark befahren. Der Geſchäftsgang wird im 1 Mutterſchwein 2 Preis M. 10 für 1 Mutterſchwein— Herr Herrn Lt. v. Bieberſteins a. dbr. Stute„Lively Queen“, Allgemeinen als ein flotter geſchildert. Auch in Luxuspferden, nach Diemer Mannheim erhielt für Mutterſchweine(Kreuzung) 2 erſte 78 Kilo,(gieut. Schmoller)% denen auf den früheren Märkten wenig Begehr war, wurde eine Preiſe 4 M. 20 und 2 zweite Preiſe a M. 10.— Herr Weiß in Außerdem liefen Lieut, v. Dertzens a..⸗W.„Geſchäfts⸗ größere Anzahl Käufe abgeſchloſſen. Ein buntes Leben und Treiben Mannheim bpekam für Mutterſchweine 2 ain Pe à M. 20 und reund“, 74½ Kilo,(Beſitzer.) herrſchte während des ganzen geſtrigen Tages auf dem Viehhof. f Lieut. v. Oertzens 5j..⸗W. Iſonzo“, 74½ Kilo,(Hans Lücke). Taufende gingen oder fühnen hinaus nach benſelben. Das Gue 1iweiten Preis M. 10. Lieut. Wolff a. br. St.„Anette“, 74½ Kilo,(Beſitzer). lich einem ächten ſich jedes Jahr ſchöner entfaltenden Volksfeſte, def⸗ Lieut, Kieſels„Old Ben“, 76 Kilo,(Beſitzer). ſen Höhepunkt die Vormittags 11 Uhr ſtattfindende Prämtirung bildete.„Die landwirthſchaftlichen Konſumvereine Badens hielten Totaliſator: Sieg 10 zu 141, Platz 20 zu 39 und 33. Zu derſelben hatten ſich die Vertreter der Stagts⸗ u. ſtädt. Behörden eſtern in Karlsruhe ihre 13. Landesverſammlung ab; es waren 160 Nach Fall der Flagge fetzte ſich„Iſonzo“ an die Töte des Mitglieder des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins ſowie die Mit⸗ ereine vertreten. In der an den Jahresbericht ſich anſchließenden Jeldes und galoppirtke den übrigen davon, welche in folgender glieder des Prei vichts eingefunden. ſtach einem von der Mufik⸗] Debatte wurde von allen Seiten die Bedeutung des genoſſenſchaft⸗ Reihenfolge ritten:„Livelh Queen“,„Pratulo“,„Old Ben“,„Ge⸗4 kapelle geſpielten lotten Marſch ergriff Herr Bürgermeiſter Mar⸗ lichen Zuſammenſchluſſes betont und auch von den Regierungsver⸗ ſchäftsfreund“ und„Anette“. Schon 100 Meter nach dem Start[tin das Wort. Derſelbe gab zunächft ſeiner Freude über den tretern beſonders hervorgehoben. U. A. wurde ein beſonderer Obſt⸗ brach„Iſonzo“ aus und mußte heimgeritten werden, worauf ſich ſchönen Verlauf des Maimarktes Ausdruck. Sodann dankte er der tarif verlangt. Der Landtagsabgeordnete Klein hob dabei hervor, „Lively Queen“ an die Spitze ſetzte, um bis zur Neckarſeite den[Großh. Regierung, welche, wie jedes Jahr, den Maimarkt mit Wortwenn es ſich auch um einen Ausnahmetarif handele, ſo müſſe man Weg zu zeigen. Hier rückte das Feld wieder zufammen, um ſodannund That nach Kräften unterſtützt und gefördert habe. In dieſem doch immer wieder die Wünſche vorbringen, denn endlich gelange „Bright Seg“ an ſeiner Spitze zu ſehen, der ſich den Sieg nicht]Jahre ſei dies geſchehen vor Allem auch durch die Aufhebung des man doch zum Ziele. mehr entreißen ließ, obgleich„Pratulo“ hart drängte. Am Neckar⸗ Seucheverbots vor dem Maimarkt, wodurch die Abhaltung deffelben er⸗ Der Mittelrheiniſche Verbaud deutſcher Zithervereine damm ſtürzte„Geſchäftsfreund“ und warf ſeinen Reiter ab. Zirka möglicht worden ſei. Ferner dankte Redner dem landw. Bezirksverein] beging Samſtag, Sonntag und Montag in Karlsruhe ſein J. Ver⸗ 20 Meter vor dem Start brach„Mirakel“ aus und mußte abſeits und beſonders deſſen Vorſitzenden, Herr Kommerzienrath Seipfo, bandsfeſt, deſſen Pointe ein Zitherkonzert bildete, welches Sonntag eritten werden. Eine Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, 8der ſeine ganze Kraft und das ganze Maaß ſeiner reichen Erfahr⸗ Nachmittag ſtattfand. Ein 12 Nummern ſtarkes Programm war Kängen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. 5 ungen in den Dienſt des Mannheimer Maimarkts geſtellt habe. aufgelegt, deſſen Eröffnung und Schluß aus Geſammichören beſtand, III. Bürgerpreis. Flachrennen. Preis 1700 Mark, hiervon Weiterer Dank gebühre dem badiſchen Rennverein ſowie der Bahn⸗ in welchen ſämmtliche zur Feſtlichkeit vereinigten Mitglieder des 1000 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten verwaltung für ihr großes Entgegenkommen. Einen Mann dürfe manVerbandes: der Zitherklub Mannheim, der Zitherklub Pforzheim und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Ginſatz 50 Mark, aber vor Allem nicht vergeſſen, der leider in dieſem Jahre zum der Zitherkranz Heidelberg, der Zitherklub Worms, der Zitherklub Reugeld 30 Mark. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. erſten Male abweſend ſei der Mann, welcher einige Jahrzehnte]Karlsruhe und der Zitherberein Ksrlsruhe mitwirkten. Der erſte Herrn Lt, v. Oertzen's 4j..⸗H.„Glöckner“, 70 Kilo(Hans lang als Referent für die Viehzucht im badiſchen Miniſterium dem] dieſer beiden Geſammtchöre wurde von Herrn Hofmuſikus Sempf Sũü cde) I1]badiſchen Lande ſo große Dienſte geleiſtet und auch dem Mann⸗ dirigirt, es war der Feſtmarſch aus Franz Lachners„Katharing Herrn Weinberg's 4j. dbr. H.„Roland“, 71½ Kilo(Lieut. heimer Markt ſtets die größten Sympathieen und die that⸗ Cornara“, den letzten, eine Tyrolienne„Lockvogel“ von Fittig, diri⸗ Graf Königsmark) 2 kräftigſte Unterſtützung gewidmet habe: es ſei der 199 70 Geheime girte Naun Zitherlehrer Illich. Es gewährte einen eigenthümlichen Hexrn H. Manske's 4j. br. St.„Mirakel“, 68½ Kilo(Lieut. Oberregierungsrath Lydtin. Er glaube im Sinne Aller zu ſprechen, Anblick und hatte vor allem den Reiz der Neuheit für ſich, auf dem Kieſel) 8wenn er der Hoffnung Ausdruck gebe, daß es dieſem Manne ver⸗ mit badiſchen Farben dekorirten Podium nahezu 100 Zitherſpieler pHerrn Prlt. Klein's 3j, br. St.„Grgeioſa“, 61 Kilo(Herrgönnt ſein möge, dem nächſten Mannheimer Maimarkt wieder in zu ſehen, zu welcher Zahl die beiden hieſigen Vereine ein bedeuten⸗ Eggers) 4 voller Friſche und Geſundheit beiwohnen zu können. Der Maimarkt des Contingent weiß gekleideter junger Wae dee die mit ſicht⸗ 5 Außerdem lief Lieut. v. Bradsky⸗Laboun's 4j. br. H.„Liliput“, erfreue ſich eines ſtetigen Aufblühens, der ſicherſte Beweis, daß die lichem Eifer bei ihrer Aufgabe waren. Die irkung dieſer Chöre 70 Kilo(Beſttzer). Verwaltung ſich auf der richtigen Vahn befinde. Hierauf begaun war in der That eine frappante. Das Konzert wurde laut„Karls⸗ Während des ganzen Rennens führte„Glöckner“, auf dem die Prämikrung. Nach derſelben brachte Herr Bürgermeiſter Martin ruher Zeitung“ durch die Mitwirkung der Konzertſängerin Frau zweſten Platze lag ſtets„Roland“, während die übrigen Plätze noch ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf unſeren Großherzog, Hoeck⸗Lechner, welche reizende Lieder ſang, ferner durch die Soli wechſelten. den Schützer und Förderer der Landwirthſchaft aus. Die Prämtiirung auf dem Oboe und dem engliſchen Horn des Herrn Hofmuſikus otal.: Sieg 10 zu 22; Platz 20 zu 21 und 29. hatte folgendes Ergebniß: Friedr. Richter verſchönt und die diskrete Begleitung der Lieder nicht zu einer bedeutenden Summe angewachſen, wenn er es ge⸗] Als aber dann die Nacht kam und ſie ſich auf ihr Vager ſtreckle, ſammelt, anderweitig verwerthet? Gewiß, ſein Geld war es, und drangen ſie alle heran, all die quälenden Gedanken und Empfindungen Bozena Matuſcheli. Ziſe auch nicht Alles, ſo.. ſo rechnete er den Ueberſchuß als— überſtelen ſte, wie— Feinde Ahr wehrloſes Opfer 0 inſen an Alſo es war wahr, er würde heirathen, die Hanka Holup Roman von Caroliue Deutſch. 0 Er trat ans Fenſter und ſah hinaus. Der Wind, der ſchon lange heirathen! Merkwürdigerweiſe war dies für ſie in 9 1 5 Machdruck verbsten. vorher an den Jenſterflügeln leiſe gerüttelt, ohne daß er es in ſeinerblicke das am wenigſten quälende Gefühl. Er ſtand ihr ſo ferne, ſie 879(Fortſetzung.) Verſtörtheit beachtet, hatke ſich verſchärft und fuhr jetzt in einzelnenhatte ſo gar nichts zu hoffen, daß ſich im Grunde ein beſtimmtes Und plötzlich war es ihm, als riſſe ihm eine unſichtbare Fauſt] heulenden Stößen durch die Luft. Es berrſchte kein undurchliches Wünſchen bet ihr nicht klar herausbilden konnte. Was ſie jetzt aus der zuſammengeſunkenen Haltung empor. Kerzengerade ſtand Dunkel draußen, denn die zerriſſenen, jagenden Wolkenmaſſen am peinigte und wie mit ſcharfen Stacheln an ihrer Seele riß, war der er da und ſtarrte mit weitaufgerſſſenen Augen in das nächtige Dunkel Himmel bedeckten bald das Viertel der Mondſcheibe, bald gaben ſteGedanke, daß ſie ihm weh gethan, ihn verletzt hatte, daß ſie ſeine da braußen. Nur ſeine Schande würde es bedecken, begraben?...es frei. Theilnahme ſo ſchlecht vergolten, nein, noch mehr, retten konnten es, retten! Gabor ſtarrte hinaus. Ihm waren dieſe heulenden Luftſtößſe] Was war die Dankbarkeit, die ſie für Doktor Nawadny, felbſt War er nicht anf eine vieſig hohe Summe verſichert? war nicht Stimmen, die ihm riefen. Komm', komm', ſangen die Gle⸗ die, welche ſie für die kleine Mariſchka empfand, gegen das, was ihr durch den Weizenankauf und die eingeführte Ernte noch ein be⸗ mente ihr furchtbares Lied, wir wollen deine Boten ſein! Leg' den Herz für Stephan erfüllte? Ihr war in Bezug ſeiner wie dem ſtill deutender Zuſatz hinzugekommen?d einen Funken wir wollen ihn anhauchen, verhundert⸗, vertauſend⸗ Gläubigen zu Muthe, an dem ſich ein geheimes, heiliges Wunder Wett dem gerausbezahlten Gelde konnte er ſich fürs erſte reichlich] fachen, da⸗ und dorthin tragen, durch Ritzen, Fugen und Löcher offenbarte decken.... Die erſte große Rate an die Maſchinenfabrik, dieſchlüpfen, als Feuerregen aufſpringen, als Flammenſäulen bis zum Und ihn— ihn hatte ſie mit böſen, gehäſſigen Worten verletzt orderung des Baumeiſters, das Gehalt an Barkas und all die vielen, Himmel lecken laſſen!.. Und ebenſo flüſterten leiſe Stimmen in] und gekränkt!! Nelen Wechſelſchulden, die im Hintergrunde wie eine Schagr hung⸗ſeinem Innern und die leiſen und lauten vereinigten ſich zu einer Ein heißes, brennendes Gefühl der Reue überkam ſie, daß ſte riger blutgieriger Thiere lauerten.... Die Waiſengelder konnte er Melodie.. Es iſt eine Nacht, geſchaffen dazu. Bei dieſem Sturen ſich aufſetzte und in ſchmerzlicher Qual die Hände rang. Und wie atzen und— vielleicht auch das Vermögen Hankas, und keiner nur einen Funken und— in einer Stunde iſt der ganze Mühlenberg] drohend ſein Auge geblickt, welche Verachtung in ſeinen Zügen ge⸗ brauchte es zu wiſſen, und ſein Sohn brauchte nicht unglücklich zu ein Feuermeer.. Und Keiner braucht es zu wiſſen, zu abnen legen, und dann— welcher Schmerz! O, wenn ſe es ihm zeigen werden, wenn er das Mädchen durchaus nicht mochte. Denn, daß... Bei 1 vielen Knechten und Mägden war eine Unvorſtchtigleit] könnte, wie ſte es meinte, wie ſie ihn liebte, tiſf, grenzenlos und r unglücklich war, das konnte Jeder ſehen, nicht nur er, ſein] nicht ausgeſchloſſen... eine brennende Pfeife in den Stallungen,auch— wunſch⸗ und hoffnungslos! O, wenn ſie ihm nur einmal Cater. 1 in den 4 hatten ſchon derartige Unvorſichtigkeitenſagen oder beweiſen könnte, wie ſie Alles, Alles für ihn im Stande Und wen benachtheiligte er? Eine Geſellſchaft. Was war eine mehr als einmal ein ähnliches Unheil hervorgerufen Und wäre zu thun, das Größte, das Schwerſte! Wenn, wenn! wo und eſellſchaft? Eine Vereinigung von ſo und ſo vielen Menſchen. wenn es auch für die Knechte ein ſtrenges Verbot war, in den!] wie konnte ſie dies? Er war mit Zorn und Verachtung von ihr ge⸗ ie biel kum auf jeden? ein Theil der ganzen Summe. Dabon] Ställen zu rauchen oder Nachts mit Licht Futter aus den Scheunen gangen und würde ſie von nun an meiden, wie— ſie alle mieden. konnte weder der Einzelne, noch die Geſellſchaft zu Grunde gehen, zu holen, ſo konnte es doch einmal Potdeden ſein. Wer konnte bei Kein Wort würde er ihr jemals wieder gönnen, keinen Blick dgrauf waren ſie eingerichtet, vorbereitet, das gehörte Nein. dieſem leichtſinnigen, unvorſichtigen Vol genug aufſpaſſen? Bei dieſer Vorſtellung war es Bozena, als müſſe ſie erſticken; ſie aber ging zu Grunde, und er— wollte es nicht! Nein, nein, er Wie der Blitz war der Gedanke aus ſeinem Hirn geſprungen, ertrug es nicht länger auf dem Lager. Sie verließ es und kleidete wollte es nicht! rang es ſich in dumpfen Tönen aus ſeiner Bruſt, er]und— auf keinen Widerſtand ſtoßend, hatte er ſich weiter und weiter ſich an. Was ſte vorhatte, wollte, wußte ſie ſelbſt nicht, nur hinaus, elchteter, kein Gebrandmarkter ſein, den jeder mit gefreſſen, bis Wille, Vernunft, Gewiſſen, bis... ſein ganzes Ich hinaus! Denn auch in dem Zimmer ward es ihr zu enge. Sie ſchob einem Geifer beſpritzen konnte„„„ er wollte es nicht!! darin unterging.. 5 den Riegel zurück und trat vor die Hütte, e reckte ſeine mächtige Geſtalt noch höher Aber noch Jemand konnte in dieſer Nacht nicht ſchlafen wenn es Zerriſſen und fahlgrau hingen die Wolken am Himmel, empor und ballte ſeine Fauſt, als wollte er es mit Jedem auf⸗ auch nicht in der Semany'ſchen Mühle war. Bozena Matuſchek. ſchwammen zuſammen, floſſen auseinander, haſtig, unaufhaltſam, nehmen ſelbſt— mit dem Himmel dort oben.. Und nahm Sie hatte nach der Begegnung mit Stephan noch die paar regellos wie ohne Ziel und Zweck, und das matkweiße Horn des er denn nicht, was ſein war? Hatte er nicht das Geld Jahr für Stunden des Nachmittags mit einer Art wilder Haſt gearbeitet, wie] Mondes blickte bald frei, bald verſank es in den Dunſtmaſſen. ahr in die Feuerverſicherung eingezahlt und das faſt fünfzig langeTum ſich zu betäuben und nicht zum Bewußtſein des Vergangenen(Fortſetzung folgt.) ahre? Welchen Nutzen hatte es ihm bis jetzt gebracht? Wäre es zu kommen. iſe je und ohn, iſe je auß, id J. d e n⸗ .: und ſe je uhn, on d⸗ ſe je gart, igen, heim. .: jeim, ulz Den owie ger ng. Latl ⸗ uch⸗ 50, ler, ten. 20, pel, ng: reis nk, er Adt. er, ich⸗ u, ſal. M. ſe) der eis für e ſte nd innn eeen 2 Mannheim, 6. Mai. General⸗ Anzeiger. 8. Seite! auf dem Klavier beſorgte Herr Muſiklehrer Hoffmeiſter in aner⸗ kennenswert er Weiſe. Landesverband für Arbeitsnachweis. In der geſtrigen Verſammlung der Vertreter der Anſtalten des Arbeitsnachweiſes wurde ein Landesverband als freie Vereinigung gegründet. Der Verband bezweckt den wechſelſeitigen Verkehr unter den Verbands⸗ mitgliedern, die Pflege der Statiſtik und die Vermittelung des Ver⸗ kehrs mit Vereinen, welche dieſelben Zwecke verfolgen. Als Vorort wurde Karlsruhe beſtimmt. Zum Verband zählen die Vereine von Karlsruhe, Eiſenberg, Mannheim, Konſtanz, Schopfheim, Lahr, Lörrach, Offenbach und Pforzheim. Der Staat gewährte 10,000 Mark. 0„25 Jahre Frieden“, ſo lautete das Thema, über welches Herr Prof. Mathy am Samstag Abend einen lehrreichen und in⸗ tereſſanten Vortrag im Militärverein hielt. Am 10. Mai ſeien es 25 Jahre, ſo etwa führte der Redner aus, daß der Friede eſchloſſen worden und da ſei es wohl angebracht, einmal einen Nuckblick zu werfen auf dieſe Zeit. Lange Friedensepochen ſeien in üheren Jahren ein Zeichen der Schwäche geweſen, was auch that⸗ ſachiic der Fall war. Wie ganz anders ſei das Bild, wenn wir auf die 25 Jahre ſeit dem letztverfloſſenen großen Kriege zurück⸗ blicken. Außerordentlich Großes ſei in dieſer Zeit geleiſtet worden; aber dieſe Segnungen würden uns nicht geworden ſein, wenn wir nicht die großen Männer gehabt hätten, die im Stande waren, uns diefen Frieden zu erhalten. Redner erinnert kurz daran, was der Reichstag, dieſe Inſtitution, nach welcher ſich unfere Väter ſo lange geſehnt, Alles geleiſtet; er erinnert an die poſitiven Schöpfungen dieſer parlamentariſchen Körperſchaft und da ſei es in erſter Reihe die Wehrmacht, welche es uns ermöglichte, die erſte Militär⸗ macht der Welt zu ſein, neben die Landarmee ſei jetzt eine ſtarke deutſche Flotte getreten. Wichtiger aber als dieſes ſei die Ausgeſtaltung unſerer Geſetzgebung, durch die Einführung eines ein⸗ heitlichen Rechtes und Münzfußes. Auch auf dem Gebiete der übrigen Cultur ſeien bedeutende Fortſchritte während der letzten 25 Jahre zu verzeichnen. Wie habe ſich nur unſere Stadt während diefer Zeit erweitert. Mannheim ſei 1870 daran geweſen, die Garten⸗ zone zu durchbrechen und jetzt ſeien ſozuſagen ganze Städte außer⸗ halb dieſer Zone errichtet worden. Von dem Fortſchritt der Indu⸗ ſtrie könne man ſich am beſten ein Bild machen, wenn man die jetzigen Mannheimer Hafen⸗Anlagen mit denen von 1870 vergleiche. Das bedeute eine ganz enorme Zunahme des nationalen Wohlſtandes. Redner geht ſodann über auf die Fortſchritte wie ſie auf dem Gebiete von Kunſt und Wiſſenſchaft und dem Kunſtgewerbe erzielt worden ſeien und ſchließt mit dem Wunſche, daß es uns noch lange ver⸗ gönnt ſein möge, den Frieden zu wahren, einen Frieden, der reich an er e und Segnungen ſei, zum Wohle unſeres Vaterlandes. — Reicher, wohlverdienter Beifall wurde dem geſchätzten Redner am Schluſſe ſeiner etwa anderthalbſtündigen intereſſanten Ausfüh⸗ rungen zu Theil.— Der zweite Vorfitzende des Militärvereins, Herr J. Kuhn, daukte dem Redner Namens der Anweſenden und führte in zündenden Worten aus, daß es die Pflicht jedes guten Deutſchen ſei, den deutſchen Kaiſer in ſeinen Beſtrebungen zu unterſtützen. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner Anſprache galt dem ober⸗ ſten Kriegsherrn. * Der erſte Markt der Schwetzinger Vorſtadt. Am Samſtag, 2. Mai, fand der erſte Gemüſe⸗Markt der Schwetzinger Vorſtadt hinter der Louiſen⸗Schule ſtatt. Daß unſer wohllöblicher Stadtrath mit der Einrichtung dieſes Marktes einem längſt empfundenen Be⸗ dürfniſſe entſprochen hat, beweiſt zur vollen Genüge die wirklich große Anzahl von Käufern, welche ſich vom Kaiſerring und den be⸗ nachbarten Stadttheilen, ſowie beſonders aus der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt einfanden. Leider konnte ein großer Theil der Käufer ſeinen Bedarf an Victualien nicht decken, weil zu wenig Verkäufer da waren. Wir wollen dieſen Mangel damit hee daß zu der jetzigen Jahreszeit die Produktion der Gemüſepflanzen noch in keinem Ver⸗ hältniſſe zu der Nachfrage ſteht, doch wollen wir nicht verfehlen, die Gärtner und Händler darauf hinzuweiſen, daß ſich der neue Markt hinter der Louiſen⸗Schule ſozuſagen im Centrum einer ſehr kaufkräftigen und ſtark konſumirenden Bevölkerung befindet und daß die ſtädtiſche Behörde in dankenswerther Weiſe davon Abſtand ge⸗ 1 * nommen hat, Marktgebühren zu erheben, um dieſen Markt möglichſt bald einzubürgern. Nur dann, wenn den Anforderungen des Publi⸗ kums voll und ganz genügt wird, kann der neue Markt ein gutes Gedeihen haben und wir richten deßhalb an die Verkäufer die Bitte, auch dem Markte hinter der Louiſen⸗Schule an der Seckenheimer Straße ihr Intereſſe zu ſchenken, namentlich ſollten die Händler der Schwetzinger Vorſtadt dieſe Gelegenheit nicht verſäumen, um mit einem kaufkräftigen Publikum in Berührung zu treten. Aber auch die verehrlichen Konſumenten der benachbarten Stadttheile möchten wir bitten, den neuen Markt auch fernerhin zu unterſtützen, denn nur die Nachfrage zieht Verkäufer an und es wird dann nicht mehr lange dauern, daß ſich Nachfrage und Angebot die Wage halten. * Für die Waſſerbeſchädigten im Großherzogthum Baden ſind von der Stadt Mannheim insgeſammt 53,396 Mark 93 Pfg. aufgebracht worden. *Hervorgehoben verdient zu werden, daß die drei Renntage trotz des großen Menſchenandranges ohne jedweden Unfall verlaufen ſind. Ein Hauptverdienſt an dieſer erfreulichen Thatſache trägt zweifellos unſere rührige Polizei, welche ihres ſchwierigen Amtes ſich und Thatkraft, aber auch mit Ruhe und großer Rück⸗ icht waltete. 1»Der Geſammtumſatz am Totaliſator betrug in den 3 Ta⸗ gen 44,000., gegen 40,000 M. im Vorjahre. *Eine große Ausdauer als Reiter zeigte geſtern Herr Ma⸗ jor v. Heyden⸗Linden vom 13. Huſarenregiment. Derſelbe nahm geſtern früh von—10 Uhr an einer Generalſtabsreiſe Theil. !— ĩ ̃ ̃ ̃p,——————.——————— Buntes Feuilleton. — Zur Friedensfeier in Frankfurt bringt die„Frankf. Ztg.“ folgende Mittheilungen: Die Ausſtattung der kaiſerlichen Wohnung im„Hotel Schwan“ iſt der Firma Schneider u. Hanau übertragen und zwar unter Oberleitung von Prof. Dir. Luthmer. Ueber die Einrichtung hören wir, daß der ſogenannte Friedensſaal, der die Mitte des Stockwerks einnimmt, zum größten Theil in ſeiner tradi⸗ tionellen Einrichtung belaſſen wird, es werden nur einige kleine Ausſchmückungen vorgenommen. Dagegen werden alle anderen e in Seide geſpannt. Rechts vom Friedensſaal ſind die drei immer des Kaiſers, für Empfang, Arbeiten und Toilette, auf der Uinken Seite in gleicher Reihenfolge und Einrichtung die Zimmer der Kaiſerin. Zur Ausſchmückung der Zimmer geben hieſtge Bürger hervorragende Kunſtwerke her. Auf beſonderen Wunſch des Kai⸗ ſers wird das Offtzierkorps des zweiten heſſiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 116(„Kaiſer Wilhelm“), das in Gießen liegt, den hieſigen Feſtlichkeiten beiwohnen. Die Römer⸗Faſſade erhält eben einen neuen Anſtrich. Auf dem Operyplatz werden die Kabel für die elektriſche Beleuchtung des Denkmals acbke; 5 4 — Aus der Studentenzeit v. Treitſchtes weiß der H. C. folgende Anekdote zu erzählen: Treitſchke ſtudirte 1856 in Göttingen und hielt ſich zu der Burſchenſchaft der„grünen“ Hannoveraner, die wegen ihrer grünen Mützen zum Unterſchiede von dem Korps der „rothen“ Hannoveraner ſo genannt wurden. Dieſe Burſchenſchaft hieß damals allgemein„der Thee“, was wohl urſprünglich ein Schelt⸗ name war, aber dieſen Charakter völlig verloren hatte. Nun ſchrieb Treitſchke eines Tages in das Deſiderienbuch des Muſeums mit ſeiner markigen Schrift: f „68 0115 gebeten, den ledernen,„Münchener Punſch“ abzu⸗ ſchaffen.“ Darunter hatte Treitſchke ein koloſſales T. mit einem Punkte geſchrieben, und fämmtliche grüne Hannoveraner hatten es mitunter⸗ zeichnet. Darauf ſchrieb ein Student: „Zwar witzig bin ich 85 5 1 8 1 105 2 i nicht liebt, was brauch n 2 „ Der Münchener Punſch.“ Das unterzeichnete dann eine Anzahl Studenten. Der Vorſtand 2 Muſeums beſchloß unter dieſen Unſtänden, den„Münchener unſch“ auch weiterhin zu halten. — Röntgen auf 15 Kriegsſchauplatz. Aus London berichtet man: Das Medical Departement der britiſchen Armee ſchreitet mit der Zeit voran. Der Generaldirektor hat Befehl ertheilt, zwei Röntgen'ſche photographiſche Apparate nach dem Kriegsſchauplatze im Sudan zu ſchicken. Hier wird die Röntgen'ſche Entdeckung alſo Nach deren Beendigung wechſelte er das Pferd und ritt nach Mann⸗ heim, wo er gegen 4 Uhr eintraf um ſich ſofort nach dem Rennplatz zu begeben. Eine Stunde ſpäter nahm er an der großen Badenia⸗ Steeple⸗Chaſe Theil und gelang es ihm, den zweiten Preis in Höhe von 1000 M. zu erringen. Beim Einlauf trennte ihn von dem Sie⸗ ger nur etwa eine Pferdelänge. Dieſes Reiterſtückchen des Herrn Majors v. Heyden⸗Linden iſt jedenfalls eine ſtaunenswerthe Leiſtung, die ihres Gleichen ſucht. Ein koloſſaler Fremdenſtrom ergoßs ſich geſtern nach Mann⸗ heim. Schon die in den frühen Morgenſtunden eintreffenden Züge brachten viele Hunderte Beſucher des Maimarktes aus unſerer näheren und ferneren Umgebung. Nachmittags kamen namentlich viele Fremde aus der Pfalz, welche das Pferderennen beſuchten. „Das Kaiſer⸗Panorama I1, 16 bietet uns dieſe Woche Gelegenheit, die Perle Oeſterreichs,„Steiermark“, kennen zu lernen, und zwar beginnt die Reiſe bei Altenberg, um über Nabenſtein nach Neuberg zu gehen. Nachdem wir dem wildromantiſchen Dorf Krampen einen Beſuch abgeſtattet, auch einen Blick auf die Kapelle und die Rax⸗Alpe geworfen haben, geht es weiter über den Falken⸗ ſtein durch die Thalenge bei Mürzſteg nach dem Jagdſchloß des Kaiſers von Oeſterreich. Von hier aus beginnt eine wilde groß⸗ artige Gebirgsſcenerie, man ſieht z. B. den Waſſerfall„Zum todten Weib“, Mariazell, Admont, verſchiedene Scenerieen im Gehäuſe u. ſ. w. Vom Förſter im Gartlesgraben geht die Reiſe weiter nach Eiſenerz, wo die Erzgewinnung veranſchaulicht wird, man der In⸗ betriebſetzung eines Hochofens beiwohnt und einen blosgelegken alten Römerſtollen bewundern kann. Sämmtliche Aufnahmen ſind von hervorragender Klarheit in der Auffaſſung ſowohl wie in der Ausführung und wohl werth, daß ſie fleißig in Augenſchein genom⸗ men werden. Ju der kommenden Woche wird ſich die vielgewünſchte zweite Serie der Kieler Feſte, mit Blumen⸗Korſo und Flottenman⸗ növer anſchließen Schlägerei. Geſtern Abend war auf dem Meßplatz eine Rauferei, bei der einer der Raufbolde ein Meſſer zog. Zwei der Raufbolde wurden verhaftet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 5 828 8 22 88 8 38 23 ˖ Datum Zeit Angen 3 888 SS„ s ungen S S 22 mm 5 5. Mai Morg. 720760,0 7,2 69 NRW 4 5.„ Mittg. 2˙0759,4 14,3 86 NNW'̃ 4 5.„ Abds. 950758,7 8,967 NWN 2 3.„ Morg. 750759,4 9,0] 63 NNWö3 Höchſte Temperatur den 8 Mai 15,4 Tiefſte 5 vom 5. Mai 3,4 Aus dem Großherfogthum, UBaden⸗Baden, 3. Mai. Nicht unintereſſant für die dies⸗ jährigen Rennen iſt der Beſchluß des Präſidiums des internationalen Renn⸗Comitees, wonach für die Steeple⸗Chaſe⸗Rennen zwei Bahnen gelaufen werden ſollen derart, daß die Große Badner Handicap⸗ Steeple⸗Chaſe, ein Jockey⸗Rennen am fünften Tage, Preis 25,000 Mark, in dieſem Jahre wieder über den Cours von 1894, alſo ohne Berg und Mühlbachſprung, gehen ſoll; dagegen bleibt für das Alte Badener Jagdrennen ein Herren⸗Reiten am erſten Tage, die alte Bahn mit Berg und Mühlbachſprung beſtehen. Die Hindernißrennen üben bekanntlich die größte Anziehungskraft auf das Publikum aus und durch die Verſchiedenartigkeit der Bahn und Hinderniſſe werden die Rennen zu noch intereſſanteren geſtaltet. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. „ Namſen, 2. Mai. Die 70jährige Wittwe Lehanka, die ſchon jahrelang an Gicht leidet, ſaß wahrſcheinlich zu nahe am Ofen, ſo daß ihre Kleider Feuer fingen. Unfähig 155 raſch zu bewegen, ſchleppte ſie ſich zu ihrem Bekt, das gleichfalls ſofort zu brennen be⸗ gann. Bis die Angehörigen des Hauſes zur Stelle waren, war die Bedauernswerthe faſt am ganzen Körper angebrannt. Nach zwei Sohiher ei Stunden ſtarb die Unglückliche unter entſetzlichen merzen. * Bad⸗Nauheim, 1. Mai. Das medico⸗mechaniſche Zander⸗ Inſtitut des Herrn W. Gabriel in Mannheim, iſt heute eröffnet worden. Die nicht unbedeutenden Koſten des jeweiligen Transportes der Apparate zwiſchen Bad⸗Nauheim und Mannheim, die trotz aller Vorſicht unvermeidliche Beſchädigung derſelben, wie auch der Um⸗ ſtand, daß die Herren Aerzte in Mannheim das Zander⸗Inſtitut nicht während 5 Monaten ganz miſſen wollten, haben den Leiter der Anſtalt veranlaßt, für Bad Nauheim neue Apparate aufzuſtellen. Dies iſt nun geſchehen und zwar nicht nur in der Anzahl der vor⸗ jährigen Saiſon, ſondern die vielbenutzten Apparate ſind jetzt in je zwei Exemplaren vorhanden und außerdem ſind zwei von Herrn Dr. Zander neu conſtruirte Apparate(4 7b Handkreiſen urd 0 5 Beinkreiſen im Hüftgelenk) hinzugekommen, ſo daß Bad⸗Nauheim auch in dieſer Beziehung hinter keinem anderen Bade zurückſteht. Auf Wunſch mehrerer Aerzte dahier, wurde auch für dieſe Saiſon eine tüchtige Maſſeuſe für das Inſtitut verpflichtet. Fräul. Broberg, eine gebildete Dame aus Copenhagen, welche ſich in Stockholm als Maſſeuſe, Krankenpflegerin und Inſtructriee für Zander'ſche Heil⸗ gymnaſtik ausbildete und welcher die beſten Zeugniſſe über ihre Leiſt⸗ 15 e Male über ihre Verwendbarkeit im Kriege die Probe eſtehen. — Die Telegraphenlinien der Welt haben nach dem „Engineering“ eine Geſammtlänge von 1,062,700 engliſchen Meilen oder 1,700,320 Kilometern. Auf Amerika kommen 872,960, auf Europa 609,120, auf Aſien 107,840, auf Auſtralien 76,000 und auf Afrika 34,400 Kilometer. — Der Mörder des Schah von Perſien gehört der Sekte der Babi an, von deren Mitgliedern ſchon 1852 gegen den Schah ein Attentat verübt wurde. Die Babi ſind eine geheime, in Perſien in den vierziger Jahren aufgekommene, mohammedaniſche Sekte. Als ihr Stifter wird ein Jüngling aus Schiraz genannt, Moham⸗ med Ali, der um 1840—45 als Prophet und Reformator des Islam auftrat und ſich„Bab“(„Pforte“) nannte, weil man durch ihn nach ſeiner Behauptung zu Gott gelange. Er fand durch ſein gewinnen⸗ des Weſen und ſeine Beredtſamkeit bald zahlreiche Anhänger, über⸗ trug aber die Babwürde einem Prieſter aus Choraſan, Namens Huſſein. Als die perſiſche Regierung Guſch dieſe Schwärmer vor⸗ ging, ſetzten ſich dieſe unter Huſſein Buſchrewi zur Wehr. Zuerſt wüthete der Kampf in Choraſan und dann in Maſenderan, im Ort Scheich Teberſt, wo ſich die Babi 1848 in einem feſten Thurm vier Monate lang hielten, aber nach der Uebergabe, 214 an der Zahl, ſämmtlich hingerichtet wurden. Das gleiche Schickſal traf Moham⸗ med Ali, der ſich inzwiſchen in Schiraz verſteckt gehalten. Der neue Bab, Mirza Jaia, ließ ſich in Bagdad nieder, empfing hier insgeheim zahlreiche Wallfahrer, verbot aber ſeinen Anhängern jeden Verſuch einer Empörung, bevor er das Signal dazu gegeben. Als man bei einem öffentlichen Attentate die Schuldigen als Babi erkannte, wurden 40 derſelben unter Martern hingerichtet, und noch heute iſt Jeder, welcher ſich als Anhänger des Babismus zu erkennen gibt, dem Tode ver⸗ fallen. Trotzdem hat der Babismus immer größere Ausbreitung ge⸗ wonnen und ſoll nach den Berichten der amerikaniſchen Miſſtonare gegenwärtig Millionen von Bekennern zählen. Heute ſind die Babis in größter Anzahl im türkiſchen Arabiſtan anzutreffen, doch läßt ſich ihre Verbreitung über die ganze Islamwelt nachweiſen. Ueber die eigentliche Lehre der Babi beſtehen zur Zeit noch ſehr verſchiedene und unſichere Mittheilungen. Sie ſcheint, wie die meiſten orientaliſchen Religionen, auf dem Emanationsſyſtem zu beruhen; die von Gott emanirte Kreatur iſt zu weitern Kreationen unfähig, vereinigt ſich aber nach dem Tod wieder mit der Weſenheit Gottes. Der Bab ſteht höher als Mohammed, wie dieſer höher als Chriſtus ſtand; er ſchreibt wenige Gebete vor und verhält ſich den islamitiſchen Waſchungen gegenüber gleichgiltig. Ein engerer Verkehr mit Chriſten iſt geſtattet. Das weibliche Geſchlecht Barf ohne Schleier am bürgerlichen Leben theilnehmen; bezüglich der Getränke und Speiſen beſteht keine reli⸗ ungen zür Verfügung ſtehen, wird Maſſagen für Damen im und auch außerhalb des Inſtitutes übernehmen. Dieſes Inſtitut, das einen wichtigen Factor bei unſeren Heilapparaten bildet, möge immer mehr zum Wohle unſerer Kranken wirken! Tljieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zum Andenken an Rchard Waguer will ein Einwohner Berlins ſchleunigſt eine Brücke auf ſtädtiſche Koſten errichtet wiſſen, auf deren vier Endpfeilern Wagner'ſche Geſtalten aus ſeinen volks⸗ thümlichſten Opern erſtehen ſollen: Tannhäuſer und Eliſabeth, Sieg⸗ fried und Brunhilde, Triſtan und Iſolde, Hans Sachs und Evchen, während auf dem einen Mittelpfeiler Richard Wagner ſelbſt und gegenüber Lohengrin und Elſa oder Parſifal und Kundry ihren Platz finden ſollen. Bei ſeinem Antrage an den Magiſtrat hat der An⸗ tragſteller zur ſchleunigen Ausführung des Brückenbaues die Summe von 5000 M. zur Verfüigung geſtellt. Das Magiſtratscollegium hat der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge beſchloſſen, die Angelegenheit der ſtädtiſchen Kunſtdeputation zu überweiſen. Die Frequenz der deutſchen Univerſitäten in den letzten Jahren. Der Beſüch der deutſchen Univerſitäten hat ſich in den letzten Jahren im Ganzen nicht erbeblich geſteigert. Im Durch⸗ ſchnitte des Studienjahres von Michaelis 1886 bis dahin 1887 be⸗ fanden ſich auf den 20 Univerſitäten im Deutſchen Reiche und auf der Akademie zu Münſter ſowie auf dem Lyceum zu Brausberg 28 044 immatrikulirte Studirende, im Studienjahre 1894,95 dagegen 28 165; die Zunahme auf Hundert mit 0,43 bleibt ſonach ziemlich weit hinter der Bevölkerungszunahme zurück. Nichts deſto weniger iſt das Anwachſen der ee e in einzelnen Fakultäten überaus ſtark. Die juriſtiſche Fakultät nimmt hierbei die erſte Stelle ein. Bei ihr fanden ſich im Studienjahre 1886,97 53828 Studenten, im Studienjahre 1894 95 aber 7483, was eine Steigerung um 40,45 vom Hundert bedeutet. Kleine Chronik. Johannes Brahms hat vom Kaiſer Franz Jofſef das Ehrenzeichen für Kunſt und Wiſſenſchaft er⸗ halten. Es iſt das erſte Mal in Oeſterreich, daß einem Tonkünſtler dieſe Ehre wiederfährt.— Johann Strauß hat Berhen wieder ver⸗ laſſen, um zunächſt nach Wien und ſodann nach Iſchl zurückzukehren. Bei der zweiten Aufführung des Werkes iſt der ſeltene Fall einge⸗ treten, daß durch immer erneute ſtürmiſche Zurufe und Beffallskund⸗ gebungen des Publikums die Sänger genöthigt wurden, das ganze Walzerfinale des zweiten Aktes zu wiederholen.— Im Thegter am Gärtnerplatz zu München fand ſoeben die Operette„Der Pump⸗ major“ von Alexander Neumann lebhaften Beifall.— Dem Pariſer Matin zufolge hat Profeſſor Geffcken Memoiren hinterlaſſen, die bemerkenswerthe Mittheilungen über den Berliner Hof enthalten ſollen.— Aus Paris wird berichtet: Im Salon des Obamp de Mars ſind aus dem Saal, der die Ausſtellung des Bildhauers Jules Desbois enthält, zwei in einem Glasſchrank liegende Gürtelſchnallen aus getriebenem Silber mit Goldeinfaſſung geſtohlen worden. Die Feier des Friedensfeſtes im Hof⸗ und Nationaltheater. Die rührige Intendanz veranſtaltet aus Ankaß des feſtes am nächſten Samſtag ein Concert, in dem das neue „Aus Deutſchlands großer Zeit“ von Ernſt H. Seyffardt, ſte Muſikdirektor in Stuttgart, unter Mitwirkung heimiſcher Kunſtkräfte uns zu Gehör gebracht wird. Dieſes Werk wurde am 7. Februar im Düſſeldorfer Muſikverein mit großem Beifall aufgeführt. Einem Vorbericht der„Düſſeldorfer Zeitung“ vom 27. Jauuar entnehmen wir folgende Beſprechung dieſer eigenartigen Compoſition: „Wie wir erfahren, hat Se. Majeſtät der Kaiſer die Widmung angenommen. Wenn der Komponiſt Ernſt H. Seyffardt, 3. Zt. Muſikdirektor in Stuttgart, für das ſoeben vollendete Opus 25, „Aus Deutſchlands großer Zeit“, Dichtung von Adolf Kiepert, Konzert⸗Kantate für Soli, Männer⸗, Frauen⸗ und gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel— ganz entgegen der bisherigen Traditton bei der Wahl der Stoffe für Oratorien und Konzertwerke— die poetiſche Anregung zu demſelben aus der noch ſelbſterlebten, jüngſten Vergangenheit geſchöpft hat, ſo dürften beim Publikum gewiſſe Be⸗ denken gerechtfertigt ſein, ob einem ſolchen Unternehmen eine höhere Bewerthung, als nur einer Gelegenheits⸗Compoſition zuzugeſtehen ſei. Die Frage liegt nahe, ob es dem Komponiſten möglich geweſen, ein ſolches Thema zu einem wirklichen Konzertwerke zu geſtalten, das, ganz abgeſehen von dem Textinhalt, ſich eine geachtete Stellung in der muſtkaliſchen Literatur zu erringen im Stande ſei. Es liegt ein gewiſſer Naturalismus— der in den Schweſterkünſten des fin du siéele manche wenig erfreuliche Blüthen treibt— dem Ge⸗ danken zu Grunde, die Gefühle, welche Fürſt und Volk in jener ewig denkwürdigen Zeit von 1870—71 bewegten, in einer Anzahl muſikaliſcher Stimmungsbilder, durch den Mund der eigenen Volks⸗ genoſſen zum Ausdruck zu bringen und ſo den Verſuch zu machen, unmittelbar die Saiten jedes menſchlich fühlenden Herzens erklingen zu machen. Der Deutſche, in ſeiner durch langjährige Vaterlands⸗ loſigkeit und Ohnmacht angeborenen Schüchternheit, iſt gewohnt geweſen, die Heldenthaten und Siege ſeiner Brüder ſozuſagen nur incognito zu verherrlichen. Der letzte Krieg hat ſo viele erhebende Momente echt deutſchen Volksgeiſtes zum Ausdrucke gebracht, daß dieſelben wohl immerhin als eine herrliche Erinnerung wach erhalten zu werden verdienen! Bleibt doch die Auffriſchung idealer Eindrücke in unſerer der mate⸗ riellen Wohlfahrt mehr als je nachjagenden Generation ein beſonders fühlbares Bedürfniß, um einem allzu großen Uebergewicht des Materialismus die Waage zu halten. Die durch die feindliche Be⸗ drohung wachgerufenen Gefühle, die ſelbſtbewußte Entſchloſſenheit der Krieger, das Vaterland zu ſchützen, ebenſo wie der Daheim⸗ gebliebenen Sorge und Dank für deren Erfolge, dem Höchſten gegen⸗ über, endlich die Wiedervereinigung aller deutſchen Skämme und die ... ß giöſe Kontrolle. Bettelei iſt verboten. Jedenfalls entſpricht der Babis⸗ mus dem kritiſchen Geiſte der Neuperſer weit mehr als der ſchi⸗ itiſche Islam und die jetzt unterdrückte, ſich verbergende Sekte dürfte dereinſt noch eine große Rolle zu ſpielen berufen ſein. — Schah Naſſr⸗ed⸗din, der dieſer Tage ſo jäh aus dem Lehen geſchieden, war ein Gemiſch von orientaliſchem Deſpoten und Re⸗ formfürſten. Er beſaß unleugbar Gerechtigkeitsgefühl und beſtrafte insbeſondere unredliches Gebahren in der Finanzverwaltung auf das Exemplariſchſte. So diktirte er beiſpielsweiſe im Februar 1884 ſeinem Finanzminiſter 400 Stockſchläge auf die Fußſohlen wegen eines leichtſinnig präliminirten Budgets. Sein Reichthum iſt ſprich⸗ wörtlich geworden. Er iſt einer der größten Beſitzer von köſtlichen Steinen geweſen. Von den vielen Anekdoten, die ſich an die Perſon des Verſtorbenen knüpfen, mag folgende verzeichnet werden: Eines Tages war Naſſr⸗ed⸗din beim Prinzen von Wales zur Tafel geladen. Es kam Spargel auf den Tiſch. Der Schah koſtete davon, und als er auf den harten, ungenießbaren Theil kam, ſchleuderte er ihn auf den Boden. Alles war entſetzt über die ſchlechten Manieren Sr⸗ Majeſtät. Der Hausherr 9 7 wollte den hohen Gaſt nicht be⸗ ſchämen und fand das Auskunftsmittel, gleichfalls die ungenießbaren Stücke der Spargelſtengel weit von ſich wegzuwerfen. Alle bewun⸗ derten die„Schlagfertigkeit“ des Prinzen von Wales, ahmten ſein Beiſpiel nach und bald war der Boden mit Spargelreſten bedeckt.— Das Siegel des Schah führte folgende Deviſe:„Sobald Naſſr⸗ed⸗ din die Zügel der Regierung ergriff, da erfüllte die Welt vom Monde bis zu den von Fiſchen bewohnten Gegenden die Kunde von der Gerechtigkeit!“ — Ominöſe Zuſammenſtellung. Der bekannte Kabbaliſt des „Figaro“ hat durch eine ſinnreiche Gruppirung der Namen der neuen franzöſiſchen Miniſter das Schickſalswort dissolution, Kammer⸗ auflöſung, gefunden: arlan Mel Une 8 George s Co Barth Du 75 Lebon Rambo K d Turrel B llot Beed ucher Ha Notaux Unverdientes Anſehen..:„Der Mann ſoll ſehr viel für die Armen thun!“—.:„Leeres Gerede! Mir wollte er ja nicht mal ſeine Tochter zur Frau geben!“ riedens⸗ horwerk 4. Selte. — General⸗Anzeiget. Mos aheim, 6. Maf. Rückkehr des Friedens;— follten dies nicht für den Tondichter An⸗ regungen üdberwältigender Art ſein, auch durch ſeine Kunſt— die ſich an die unmittelbar den Ereigniſſen entſprungenen Poeſien an⸗ ſchließt—, jene Zeit allgemeiner Hingabe an eine höhere Idee zu verherrlichen, wie es durch die Dichtkunſt, Malerei und Skulptur mit Erfolg geſchehen? Gibt es ein würdigeres Thema für eine Verſuch— nationale Kunſt 2 Der Komponiſt macht in ſeiner Concert⸗Cantate den nach Otto Hammann's Urtheil üder„Das moderne Kunſtideal“— das muſikaliſche Publikum wieder für andere als nervöſe und ſinn⸗ liche Effekte empfänglich zu machen und dadurch der Tonkunſt auf dem friſch bereiteten, ihr ſo nothwendigen nationalen Boden eine ideale Weiterentwickelung zu ermöglichen. Möchte es ihm gelungen ſein, dieſem lebenswahren, nationalen Ehrenſpiegel einen erhöhten, volksthümlichen Glanz zu verleihen, um den Zeitgenoſſen— ſeien es Mitkämpfer oder deren Angehörige— manche erhebende Erinnerung zu wecken, der jüngeren Beneration aber recht eindringlich vorzuführen, was Vaterlandsliebe und Ein⸗ tracht in der jüngſten Vergangenheit für Deutſchland Großes und Herrliches hat erringen laſſen und ſo der bis zum Tod getreuen Wacht am Rhein und der durch ſie erkämpften Neubegründung des Reiches im Herzen des Volkes eine dankbare Erinnerung zu er⸗ halten! — U Aeuelit Aachrichten und Telegrammt. Karlsruhe, 5. Mai. Die Mehrheit der Budget⸗ kommiſſion der Zweiten Kammer ſpricht ſich gegen die Umwandlung der 4prozentigen Staatspapiere aus, weil die Geldfläſſigkeit eine bloß vo ũbergehende Er ſcheinung ſein könne, ferner es eine unbillige Härte wäre, das vorübergehende Steigen der Staatspapierkurſe zur Kürzung des Zinsgenuſſes eventuell Kapitalverluſtes der Siaatsgläubiger auszunützen, ſchließlich mit Rückſicht auf die Gefäßrdung günſtiger Bedingungen bei zukünftigen Anleihen. Karlsruhe, 5. Mai. Bei der heutigen B ürgerausſchuß⸗ Erſatzwahl zur zweiten Klaſſe wurden von 1758 Wahlberechtigten 617 Stimmen abgegeben, welche ſämmtlich auf die Kandidaten der vereinigten nationalliberalen⸗konſervativen Partei entſielen. Die Oppoſtktonspartei hatte ſich der Wahl enthalten. München, 5. Mai. Der Schaden, den der Einbruch des dem Hofopernſänger Vogel gehörigen Weihers nach Turtzing Verurſachte, iſt ſehr bedeutend. Es werden Schadenerſatzklagen gegen Vogel angeſtrengt werden, weil der neuerrichtete Weiherdamm nicht ſtark genug gebaut geweſen ſei. * München, 5. Mal. Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt heute früh aus Coburg hier eingetroffen und nahm im Hotel zum Bairiſchen Hof Wohnung. Morgen begibt ſich der Fürſt anläßlich des Todestages ſeiner Schweſter, der am 8. Mai 1884 verſtorbenen Herzogin Max Emanuel in Baiern, nach Tegernſee. Laudſtuhl, 5. Mai. Der Gutsbeſitzer Schmitt⸗Reichenbach wurde auf Betreiben des Bundes der Landwirthe zum Landtags⸗ Abgeordneten gewählt. *Berlin, 4. Mai. Das Staatsmi niſterium trat geſtern in der Wohnung und unter dem Vorfitz des Reichskanzlers zu einer Sitzung zuſammen. An der Sitzung nahm außer den Miniſtern auch der Staats⸗Seeretär Graf Poſadowsky theil. Wie in parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet, ſoll die Zuſtimmung zu dem Ver⸗ bot des Getreide⸗Terminhandels beſchloſſen word en ein. Dem Autrage des Handelsminiſters auf Zurückziegung des Ge⸗ etzentwurfs über die Handelskammern wird der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge ſtattgegeben werden. Dem Landtage ſoll demnächſt noch der Ent⸗ wurf eines Schuldentilgungs⸗Geſetzes zugehen. Berlin, 5. Maz. Die Reichstagskommiſſion für das Bürger⸗ liche Geſetzbuch nahm den Paragraphen 1551„Eheſcheidung wegen ehrloſen unſittlichen Verhaltens“ nach der Regierungsvorlage an und ſtrich mit 12 gegen 8 Stimmen Paragraph 1552 Eheſcheidung wegen Geiſteskrankheit. Paragraph 1558, das Scheidungsrecht erliſcht durch Verzeihung, wird unverändert angenommen. Paragraph 1554, die Friſten bei der Scheidungsklage, wird mit dem Zuſatzantrag Bachem angenommen. *Berlin, 5. Mai. Die„Berliner Korreſpondenz“ meldet: In⸗ folge des Beſchluſſes des preußiſchen Staatsmini⸗ ſteriums ſind die Beamten ſämmtlicher Reſ⸗ ſorts neuerdings nachdrücklich darauf hingewieſen worden, daß es mit den Pflichten eines Staatsbeamten völlig unvereinbar iſt, ſich an Agitationen zu betheiligen, welche gegen die Durchführung der Regierungspolitik gerichtet ſind. Berlin, 5. Mai. Der Staatsſekretär des Marineamts, Viee⸗ admiral Hollmann, iſt zum Admiral ernannt. *Trier, 5. Mai. Der hier tagende Bezirksverein beider Heſſen und Naſſau des deutſchen Fleiſcherverbandes faßte eine ent⸗ ſchiedene Reſolution gegen den Ladenſchluß um 8 Uhr. Neuſtadt a. Orla, 5. Mai. Der Kämmerei⸗Afſiſtent Stemmler erſchoß ſich in Blankenburg in Thüringen; er hat 13,000 Mark Unterſchlagungen bei der Ortskrankenkaſſe hier verübt. Der unterſchlagene Betrag iſt durch eine Bürgſchaft gedeckt. Stemmlers Verhaftung ſtand bevor.— In Gera ſtreikt der dritte Theil der Maurer, da ihnen die zehnſtündige Ardbeitszeit nicht bewilligt worden iſt. Guneſen, 5. Mai. Der Oberbürgermeiſter Noll iſt wegen antideutſcher Haltung ſeines Amtes entſetzt worden. Wien, 4. Mai. Die Beſchlüſſe der beiderſeitigen Quoten⸗ deputationen wurden heute veröffentlicht. Beide ſtimmen in der zehnjährigen Dauer der neuen Vereinbarungen und in der Gemein⸗ famkeit des Zollgefälles überein. Die Differenzen beſtehen darin, daß die ungariſche Deputation der Vorwegnahme von zwei Prozent der Geſammtauslagen für die Militärgrenze zu Laſten Ungarns ab⸗ lehnt und verlangt, daß die Beitragsdeſtimmung in einer Geſammt⸗ ziffer Ausdruck finde, ferner darin, daß die öſterreichiſche Deputation die Beitragsquote mit 38 zu 62 nach Abzug des zweiprozentigen Präßzipuums zu Laſten Ungarns beantragt, wobet die Bevölkerungs⸗ ziſfer ſowie die deiderſeitigen Brutto-Einnahmen und Brutto⸗Aus⸗ gaben als Grundlage der Berechnung dienen, während die ungariſche Deputation dieſen Schlüſſel nicht annimmt, ſondern an der bisherigen Berechnungsmethode auf Grundlage der Brutto⸗Einnahme aus den direkten und indirekten Steuern feſthaltend, die Quote mit 31,4 zu 68,6 beantragt. Wien, 5. Mai. Die Fürſtin von Bulgarien iſt von Schloß Ebenthal im hieſigen Coburgiſchen Palaſt eingetroffen. Wien, 5. Mai. Das Abgeordnetenhaus deſchloß eine bedeutſame Adänderung der Salkrefeie indem er den Antra Bareuthers. wonach die Wahlen ausnahmslos durch Stimmzette attfinden ſollen, in namentlicher Abſtimmung mit 117 gegen 108 Stimmen annahm.(Lebhafter Beifall und kinks, dei den Jungezechen und auf den Gallerien.) Dafür ſtimmten der größte Theil der Linken, die deutſchnationalen Antiſemiten und die ungezechen. Die Regierungsvorlage enthielt die fakultative Be⸗ immung für mündliche und Stimmzettelwahlen. Die Polen er⸗ Harten in Folge des heutigen Beſchluſſes die Wahlreform für annehmbar. Dudapeſt. 5. Mai. Kaiſer Franz Joſef bat dem Papſt telegraphiſch ſeinen Dank für die ihm anläßlich der Jahrtau⸗ ſendfeier üderſandten Glückwünſche ausgedrückt. Geſtern Nach⸗ mittag wobnte der Kaiſer der Eröffnungsfeier des neuen Künſtler⸗ Bauſes bei. wo der Unterrichtsminiſter Wlaſſies den mit ſtürmiſchen Ovationen begrüßten Monarchen willkommen hieß. Der Kaiſer ant⸗ wortete auf die Begrüßungsanſprache des Ur errichtsminiſters, er ſei freudig zur Einweihung des ſchönen neuen Kü tlerheims gekom⸗ men und wünſche aufrichtig, daß dasſelbe den ſof gön fortſchreiten⸗ den bildenden Künſten einen neuen Aufſchwung zu weiterer Blüthe de. Der Kaiſer beſichtigte eingehend die Gemäldeausſtellung und ſprach wiederholt ſeine Bewunderung und Anerkennung über die ge⸗ fammten Gemälde aus. Prag, 5. Mai. melden fortwähren um⸗ un⸗ Sämmtliche Ortſchaften an der Moldau Sdeigen des Hochwaſſers infolge des — Regens. Aus Budweis wird gemeldet, daß weite diete in der Nähe der Stadt ſowte die Bahnhofsgeleiſe unter Waſſer ſtehen. Aus dem Böhmerwald werden Schneefälle gemeldet. Reichenberg(Böhmen), 2. Maf Die Mehrzahl der hieſigen Arbeiter, die ſich an der Maffeier betheiligt hatten, erhielten heute ihre Entlaſſung. Daſſelbe geſchah in Dörfel bei der Firma Lederer und Wolff. Deßhalb ſtehen dort ſämmtliche Arbeiter gus. Bei der Jirma Adolf Schwab in Hammerſtein dauert die Sperrung 10 Tage. Bei beiden Firmen feiern 1100 Arbeiter. Paris, 5. Mai. Der Präſident der Republik theilte den Wortlaut ſeines Telegramms an den Schah mit.— Msline ſetzte den Arbeitsplan auseinander, der die Ausführung des miniſte riellen Programms, das er in der Kammer gegeben hat, ſichern ſoll. Er forderte ſeine Collegen auf, auch ihrerſeits die einzelnen Geſetz. feſtzuſtellen, womit die verſchiedenen Reſſorts vor die Kamer treten ſollen. Rom, 5. Mai. Die beiden Männer, die geſtern bei Frascati den Wagen des Herzogs von Sachſen⸗Meiningen ange⸗ halten hatten, ſind ermittelt und verhaftet worden. Der„Popolo Romano“ greift Rudini an, weil dieſer nicht Vorſorge getroffen habe, um die Straße bei Fraskati beſſer zu bewachen, um ſo die Beraubung des Herzogs von Meinin gen zu verhindern. Daß die Räuber nur 55 Lire erbeuteten liegt daran, daß der Groß⸗ herzog, als er den Beſuch bei dem Dichter Voß machte, ſein Porte⸗ feuills im Hotel ließ und nur kleines Geld für betlelnde Arme mitnahm. Der Fall iſt um ſo bemerkenswerther, als die Brigan⸗ taggio in den Albaner Bergen längſt ausgeſtorben iſt und zuweilen dort nur einheimiſche Gutsbeſitzer aus Rache von verzweifelten Bauern gebrandſchatzt, fremde aber verſchont werden. Rom, 5. Maj. In der Kammer erhält ſich hartnäckig das Gerücht, Adigrat ſei befreit. Sonſt kompetente Perſonen beſtäti⸗ gen das Gerücht, amtliche Nachrichten liegen jedoch noch nicht vor. Rom, 5. Mai. Eine amtliche ſoeben ausgegebene Meldung ſpricht nur von der Ankunft Baldiſferas vor A digrat und deſſen perſönlicher Begegnung mit dem Vertheidiger der Feſtung, dem Oberſten Preſtinari. Zur Räumung des Forts iſt es noth⸗ wendig, die Feinde, welche die umliegenden Höhen beſetzt halten, zu vertreiben. Rom, 5. Maj. Wie die Blätter melden, begab ſich der Herzog von Sachſen⸗Meiningen und Gemahlin, die in ognito reiſen, mit mehreren Perſonen ihres Gefolges zu Wagen zum Beſuch des Dichters Rich. Voß und deſſen Gattin in eine Villa bei Frascati. Auf dem Rückwege wurde der Wagen des Herzogs von zwei Individuen, die mit Taſchentüchern vermummt und mit Gewehren bewaffnet waren, bei Frascati angehalten. Der Herzog mußte den Angreifern ſein Porkemonnaie mit ungefähr 55 Lire überlaſſen, worauf ſich die Räuber zurückzogen und den Wagen weiter fahren ließen. Die Behörde ſandte Polizet an den Thatort, um die Schuldigen zu ergreifen. London, 5. Mai. Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Shanghai wird ſich Li Hung Tſchang nach den Moskauer Krönungsfeierlichkeiten an die Höfe der Vertrags⸗ mächte begeben, um die betreffenden Regierungen zu veranlaſſen, in eine 5 bis 6 prozentige Erhöhung der ad valorem-Zölle in den Ver⸗ tragshäfen zu willigen. London, 4. Mai. Die Direktoren der haben beſchloſſen, Cecil Rhodes und Beit fordern. London, 5. Mat. Der bekannte Finanzmann OberſtNorth iſt plötzlich geſtorben. Petersburg, 5. Mai. Dem„Swet⸗ zufolge befinden ſich unter den Geſchenken des Kaiſers von China, die Li⸗Hung⸗ Tſchang dem Kaiſer von Rußland überbracht hat, 2 über 2000 Jahre alte Broncewagen, eine koſtbare Sammlung von Cloifonns⸗ Baſen und Schüſſeln, zwei rieſige Kandelaber von künſtleriſcher Arbeit aus zwei Nephritblöcken, ein wundervoller, rother mit bunter Seidenſtickerei verzierter Teppich von außerordentlicher Größe und anderes mehr. Teheran, 5. Mai. In Schiras ſind geſtern Abend Nuhe⸗ ſtörungen vorgekommen! Die Bazare ſind geſchloſſen, die Bank iſt heute Vormittag offen und wird bewacht. Große Waarenvorräthe wurden— In der Nähe von Schiras verſuchte man am Abend das Judenvierkel zu plündern. Die Juden vertrieben aber die Räuber mit Steinwürfen.(Times.) Teheran, 5. Mai. Ueber den Mörder des Schah werden nachſtehende Einzelheiten gemeldet: Der Mörder Mirza Mohammed Reza ſteht im mittleren Alter und iſt ein eifriger An⸗ gänger des Aufwieglers Diemal⸗ed⸗din, der im Jahre 1891 wegen ſeiner aufrühreriſchen Lehren aus Perſien verbannt wurde. Nach Diemals Verbannung wurde Reza in's Gefängniß geworfen, ſpater jedoch wieder freigelaſſen. Darauf wurde er wegen fortgefetzter Um⸗ triebe abermals eingeſperrt und ſchließlich wieder freigelaſſen. Einem unverbürgten Gerüchte zufolge war Reza vor kurzer Zeit in Kon⸗ ſtantinopel, wo er mit Diemal zuſammentraf. Reza iſt bereits mehrere Male verhört worden und hat eſtanden, er ſei auserwählt worden, den Schah zu tödten. Zwei Monate habe er auf eine günſtige Gelegenheit gewartet und ſich öfters dem Schah genähert, er habe ihm jedoch nicht nahe genug kommen können. Am Freitag hätten ihn zwei weibliche Verwandte, welche im Harem bedienſtet ſeien, benachrichtigt, daß der Schah den Wallfahrtsort Abdul Aſim deſuchen werde. Er habe die Abſicht gehabt, nach Ausführung ſeines Vorhabens ſich ſelbſt zu tödten, ſei aber zu ſchnell durch die Ver⸗ haftung daran gehindert worden. Reza hat angeblich acht Mit⸗ ſchuldige namhaft gemacht. La Turdbie, 4. Mat. Nach dem Gutachten der behandelnden Aerzte iſt der Zuſt and des Großfürſten Thronfolgers ſehr zufriedenſtellend; der Großfürſt wird in einigen Tagen eine ein⸗ monatige Seereiſe antreten. Eincinnati, 5. Mai. Im Centrum der Stadt iſt ein Haus durch eine Gaſolin⸗Exploſion zerſtört worden. 6 Perſonen wurden getödtet. 18 vewundet; man befürchter, daß unter den Trümmern des Hauſes noch viele Perſonen verſchüttet ſind. Maſſaua, 5. Mai. Geſtern Nachmittag 2 Uhr lagerte das italieniſche Operationskorps in Cherſeher, Stunden von Adigrat entfernt. Der Commandant dieſes Platzes beſuchte Baldiſſera im Lager. Die Ab ſſinier, welche die nahen Berge beſetzt hielten, beläſtigten das Operationskorps den ganzen Tag über von den Flanken aus, zeigten ſich aber niemals in Maſſen. Nas Mangaſcha hält die Poſitionen, welche die Umgebung von Adi⸗ grat beherrſchen, beſetzt, ſo daß eine Räumung des Forts zur Zeit ſchwierig iſt. * Prütoria, 5. Mai. Der Volksraad iſt! heute mit einer Rede des Präſidenten Krüger eröffnet worden, in der er bezüglich des Einfalles Jameſons ſagt, derſelbe habe Bös⸗ willigken und egoiſtiſche Ziele als Grund gehadt. Ferner führt der Präſtdent aus, die Beziehungen zu den auswärtigen Möchten ſeien freundſchaftliche. Er bdoffe auf eine demnächſtige Einigung mit dem Orau je Freiſtaate, um über den Abſchluß einer engeren Veteinigung zu beratden. Die Mineninduſtre dabe guten Fortgang. Die Finanzlage ſei gut. Die Rede ſchließt mit einem Appell an den Patrotismus. Dar es⸗Salaam 5. Mai. Gouverneur Wißmann der in jüngſter Zeit megrſach unter Firberanfällen zu leiden hatte, begibt ſich am 11. d. M. von Sanſtbar, dem Wunſde ſeines Arztes entſprechend, zu mehrmonallichen Urlaub nach Europa. 4** (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 6 Mai. Die„Voff. Ztg. bringt eine Mel⸗ dung dee„matin“ gus Cafro, welche bö ſagt, zwiſchen dem Kaiſer Wilhe im und dem Cbediue hätte anläßlich der Bethei⸗ ligung Eaypiens an der Berliner Gewerbe Ausſtellung ein ſehr freundichaftlicher Depeſchen⸗Austauſch ſtartgefunden. Dem „Tageblatt“ wird aus Stuttgart gemeldet: In der Abge⸗ ordnetenkammer, die geſtern Nachmittag ibre Berathungen degann, brachte das Centrum eine Juterpella ion ein, in der an die Regierung die Frage gerichtet wird, in welchem Stadium Chartered Company szum Austritt aufzu⸗ Mannheimer Handelsblatt. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegenſeitig Ende Wor, Zeitraum des Vorjahrez keit gegr. 1830(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Januar bis April 1898 2277 Verſicherungen über M. 16,788,250 beantragt den, M. 868,750 mehr als im gleichen Als geſtorben wurden in derfſelben Zeit angemeldet 292 Mitgliedes die mit M. 1,910,000 verſichert waren. ſtellte ſich Ende April 1896 auf 35,300 Perſonen mit 469 Millioneg Mark Verſtcherungsfumme, das Vermögen auf 139 Millionen Mart, Für fällig gewordene Verſicherungsſummen ſind bis jetzt ausgezahlf 33 Millionen Mark, 46 Millionen Mark; Dividendenreſerven in Höhe von 23 Millioneg Nark liegen zur weiteren Vertheilung an die Verſicherten bereit, Zei der alten Leipziger Geſellſchaft, die eine reine Gogenſeitigkeit Anſtalt iſt, fließen alle Ueberſchüſſe den Verſicherten wieder zu. Die Dividende der letzteren beträgt für die länger als 5 Jahre beſtehem⸗ den Verſicherungen im laufenden Jahre 22 pCt. der ordentlichen Jahresprämie und bei abgekürzten Verſicherungen außerdem 1½ pe, der Summe der gezahlten Zufatzprämien. Frautfurter Effekten⸗Sbeietnt v. 5. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300½, Diskonto⸗Kommandit 208.85, (iner Handelsgeſellſchaft 150.20, Darmſtädter Bank 154.70, Dres⸗ dener Bank 156.20, Banque Ottomane 109.40, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 301½, Oeſterr ⸗ung. Bankaktien 825.50, Lombarden 83% Mittelmeer 93.60, Meridionalaktien 128, Prinee Henri 76.30, Spanier 63.80, 5proz. Argentinter 61, 6proz. Mexikaner 94.10 Madrider Looſe 42.90, Türk. Looſe 35.40, Höchſter Jarbwerke 429 Jelſenkirchen 167, Harpener 155.90, Laura 154.80, Oberſchl. Eiſen 106.70, Nordd. Lloyd 118.90, La Veloce 91.60, Alluminim 130, Courl 128.60, Gotthard⸗Aktien 175.90, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 139, Schweizer Union 93, Jurg⸗Simplon 108, 5proz. Italiener 84.30, Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Mai. Weizen per Mai 1896 15.45, Juli 15.15, Nov. 14.90. Roggen per Mai 1896 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Hafer per Mai 1896 12.75, Juli 12.80, Nov. 12.90. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nop. .30 M.— Tendenz: matler. Weizen verkehrte in flauer Stimmung, Abgabeluſt vorgerrſchend. Preiſe infolgedeſſen gedrückt. Roggen flau. Hafer feſt. Mais angenehmer. — be— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. 22 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. April. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei IV. 1. Gerhard Duisburg Kohlen 13200 untia 21000 ertrus 2 19700 —2 8 Hochfeld Vater Jagn 7 5 18100 Katharina.⸗Gemünd Steine 2000 5Ebderbach 5 1500 Altrip Backſteine 6⁵0 Hermann er— 800 Limbeck 5 ſerwört 9 5 ˖ 670 Jloß5! 1422 obm angekommen, 1000 obm abgegangen. Vom 30. April: Hafenmeiſter 4 Gebrüder Jagſtfelt 24⁰00 Bi thias Ruhrort 21680 — 5 Rotterdam 170¹⁰ D. 23996 Sie 2 Hochfeld 2900 Hau Iri f Ruhrort Kohlen 20⁰ Jermann Guſtav 5 2 31250 Kahl Gott mit uns Köln Stückgüter 2172 Stern Max Hochfeld Kohlen 142²⁰ Hafenmeiſterei IV. hein Duisburg hlen—— 7 1 Ruhrort. 12980 2285 55 5 18900 Weiſenburger in Sorrſte Steine 2880 Oeidt Katharina Otterſtadt 620 Schweckheimer Seopold Kaiſerwörth 1 550 Oerklog offnung Speher 5 600 offmann ranz 780 aus Sinner Maxau 1600 Kuſſel Karoline 2000 Aa n C. Menzer 2400 inzler Georg 1583 Vom 1. Mai: Hafenmeiſterei IV. Bütefür Eintracht Notterdam Schwefel kles 19970 Kircheſch Klara Kath. 27 10840 Wecks Merkur Duisburg Kohlen 1203509 Böhm Ernſt 5 3150 Deus Sautenſchläger 2 01800 Stockum drin: W. v. 4 18050 Keſsel 15 7 2000 4 Slei 2000 Spiszlat tgang 1 Steine 7740 Handermann Kuobel Olbert 8 9 25— Klein Frieda Marie Rh' dürcheim Kohlen 1200 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 3. Mai.(Drahtbericht der Oompagnie genéralo transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren an 25. April von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Kouſtangz.67 ———„ 67 Abds. 6 U. Rezklk.„ 25 32„8 8 N. 6 U. Lauterburg 4,77 65%½5 Abds. 6 U. Maxan. 4444.72 8,09 5,31 8,37 2 U. Germersheim.F. 12 U. Mannheim J44,38 4,51 4,78 8,10 8,47 5,65 Mgs. 7 U. Mainz J2.53 2,56 265 350.-P. 12 U. 10 U. E 2 U. 10 U. e 2 N. 9 U. vom Neckar: Maunnheim V. 7 U. Heilleenn V. 7 U. in Eugelberg(Schweiz). Transport 9 M. Von L. N. 2 Mk. Zuſammen 11 M. Zum Empfange von weiteren Gaben iſt flets gerne dereit Die Expedition. Lieddaber von praktiſchem Schubwerk mit bretten, runden und ſpizen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boden Abſäßzen zuden die größte Auswanl, auch in ganz dilligen Artike hn, nur bei Georg Hartmaun, Schuhzeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Scke(Telephon 443). 68989 Auf der bis jetzt unübertroffenen 7 22 Pfaff- Nähmasechine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollend fertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allem⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel Wertheimer-Dreyfus 2, 1 1 Stiege. 69⁵8 ſic die Arbeiten über die Reform der Militärſtraß Schreibgarnituren prozeßordunung dbefinden. 88003 bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. 8——— 8 Der Verſicherungsbeſtann als Dividenden an die Verſticherten gewährt Ber: ee 2ͤ ͤKKT l 88885888685 errr nne 10 Mannheim, 6. Mai. Geueral⸗Anzeiger. 5. Selte. Amts —— Großh. badiſche Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Mat J. JS. iſt zum Tarife für G kehr zwiſchen den Rhein 9 vom 1. J Nachtrag hienen Exemplare deſſelben ſind durch unſere Güterverwaltung Mann heim unentgeltlich zu beziehen Karlsruhe, den 3. Mat 1896 Generaldirektion. Sekunutmamung. Die Ernennung der Bezirksrathsmitglie⸗ der für den Amts bezirk Mannheim bekreffend. (124) No. 185881. Auf Grund der Vorſchlagsliſte der Kreis verſammlung und in Gemäß heit des 8 2 des Verwaltungs geſetzes vom 5. Okt, 1863(in der Faſſung des Geſetzes vom 1. N 1884) ſowie des 8 5 der über die Ernennung der Bezirksräthe vom 12. Juli 1864 wurden mit Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern vom April d. Is. No. 12460 als Bezirksräthe für den Amts⸗ bezirk Mannheim auf die Dauer vom 1. April 1896 bis dahin 1900 ernannt, die Herren: Privatmann Guſtab Kramer in Mannheim, Privatmann Philipp Bender in Mannheim, Bürgermeiſter Gabriel Hartmaun in Ladenburg, Gemeinderath Georg Groh Neckarau, Bürgermeiſter Johann Bohrmanu in Feudenheim. Auf Grund des 8 9 des Ver⸗ waltungsgeſetzes und 8 1 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 20. Auguſt 1864 wurde der Amtsbezirk in folgender Weiſe unter die ein zelnen Mitglieder des Bezirks⸗ raths zur vorzugsweiſen Thätig⸗ keit vertheilt: 8988 a, Stadt Maunheim. J. Diſtrikt. Lit. A, B, C, D und Stadttheil Lindenhof: Dem Herrn Bezirksrath Guſt. Kramer hier. II. Diſtrikt. Lit. E, F, G, H, J und K. Dem Herrn Bezirksrath Köchler 112 hier III. Diſtrikt. Lit. L, M, N und O mit Schwetzinger Vorſtadt: Dem Herrn Bezirksrath Mayer hier. IV. Diſtrikt. Lit. P, Q, R, 8, und U. Dem Herrn Bezirksrath Ben⸗ der hier. V. Diſtrikt, rechts des Neckars: Dem Herrn Bezirksrath Hilde⸗ brand hier. b. VI. Diſtrikt. Neckarau. Dem Herrn Bezirksrath Groh in Neckarau. II. Diſtrikt. Käferthal, Schaar⸗ hof, Sandhofen und Feudenheim. Dem Herrn Bezirksrath Bohr⸗ mann in Feudenheim. VIII. Diſtrikt. Ladenburg, Wall⸗ ſtadt und Ilvesheim: Dem Herrn Bezirksrath Hart⸗ mann in Ladenburg. IX. Diſtrikt. Neckarhauſen und Schriesheim: 7 Dem Herrn Bezirksrath Graf von Oberndorff in Neckarhauſen. Dies wird hiermit zur öffent lichen Keuutniß gebracht. Mannheim, 30 April 1896. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln betr. (124) No. 32,804. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der in den Monaten März und April 1896 von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter bezw äbgerahmter Milch und minder⸗ gewichtigen Brodes beſtraften Gewerbetreibenden zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 8981 Es wurden beſtraft: K. Wegen Feilhaltens ver⸗ fälſchter bezw. abgerahmter Milch: 1. Jakob Bechtel in Mannheim. 2. Roſa Blind Wwe. in Mann⸗ eim. 8. Barbara Galle, Tochter des Daniel Galle II. in Käferthal. 4. Georg Horlacher in Mann⸗ heim. 5. Katharina Krampf III. geb. Spatz in Feudenheim. 6. Valentin Lang von Secken⸗ 898 in eim. 7. Margaretha Müller, Ehefrau des Landwirths Rudolf Müller in Käferthal. 8. Johann Röhrig von Heddes⸗ heim. 9. 1 5 55 Wäſchle in Mann⸗ eim. 10. Hermann Wüſtin Sandhofen. IB. Wegen Feilhaltens mindergewichtigen Brodes: 1. Jean Niermeier in Maudach. 2. Joſef Jörger in Mannheim. Ernſt Seitz in Edigheim. Mannheim, den 1. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Hypothekengelder eon 3¾%% an, auch für ge⸗ verbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermittelt Jaſch und billig. 1297 barl Seiler, Buckhalter 1 L 10 No. 9. Strümpfe und Socken derden prompt und billig auge⸗ zickt und angewebt. 3551 InHerm. Berger, 01,3 Bekaunimachung. Das Pulvermagazin⸗Grund⸗ ſowie das Wachtgebäude in Gewann„Kleine Weidſtücker“ Mannheim gelegen, ſoll im e der öffentlichen Verſteiger⸗ ia, meiſtbietend verkauft werden. Hierzu iſt auf Mittwoch, den 20. Mai dfs. Js., Vor⸗ nittags 11 Ubhr im Büreau der unterzeichneten Verwaltung A 1, 4— ein Termin anbe⸗ aumt, woſelbſt auch die Ver⸗ aufs⸗Bedingungen eingeſehen verden können. 8957 Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. FPtfauntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ zusſchuſſes wurde Tagfahrk auf Donnerſtag, 7. Mat 1896, Nachmittags 3 uhr in den großen Rathhausfaal da⸗ hier anberaumt. 8277 Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Ergänzung der aneen 150 ſtädtiſchen Sparcaſſe Mann⸗ heim. 2. Herſtellung eines Material⸗ agerplatzes am diesſeitigen Nekarvorland. 3. Die Erbauung eines neuen Schlachthofes. 4. Anſtellung eines Maſchinen⸗ Ingenieurs. 5, Beſetzung einer Ingenieur⸗ ſtelle beim Tiefbauamt. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 23. April 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Arbeitsvergebung. No. 782. Die Abbruchs⸗, Erd⸗ Maurer⸗, Granit⸗ u. Sandſteln⸗ hauer⸗, Zimmermanns⸗, Speng⸗ 125 Dachdecker⸗„Blitzableitungs⸗, Cement⸗, Asphalt⸗, Terrazzo⸗ u. Hrobſchloſſerarbeiten, ſowie die Lieferung der eiſernen 1 Träger und der gußeiſernen Säulen u. der Grundanſtrich der eiſernen Träger für den 2. Erweiterungs⸗ bau des Allg. Krankenhauſes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 9. Mai dſs. Is., Vormittags 11 Uhr“ 8286 bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zuretchen, woſelbſt die Angebots⸗ ſormulare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhoben und die Zeich⸗ nungen eingeſehen werdenkönnen. Der Eröffnung der Angebote welche zu vorgenannter Zeit ſtatt⸗ findet, können die Bieter oder deren Beauftragte beiwohnen. Mannheim, den 25. Apfil 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Bekauntmachung. Die ſtädtiſche Um⸗ lage pro 1899 betr. No. 2191. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1896 iſt das erſte Viertel zur Zahlung verfallen, um deſſen bal gefällige Entricht⸗ ung wir hiermit erſuchen. Wir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahl⸗ ung ſtädtiſcher Umlage ver⸗ pflichtet iſt und einen Forder⸗ ungszettel bei uns erhebeſt kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangt ſein ſollte. Mannheim, den 1. Mai 1896. Die Stadtkaſſe: Röderer. 8988 Berichtigung. Die Versteigerung der Fahr- nisse aus Nachlass Joh, Helffen- stein findet nichit in R 3, 15 statt, sondern in 8960 R 3, 4. A. Gros, Waiſenrichter. Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters Fiſcher hier verſteigere ich aus der Konkurs⸗ maſſe des Schreinermeiſters Becker hier 897 Donnerſtag, 7. Mai 1896, Nachm. 2 Uhr in Q 7, 25 Fenſter und Thürrahmen, Balken, Bretter, Leiſten altes Holz, Leitern, Röhren, Hobel⸗ bänke, Kaſten, 1 Parthie Läden, Thüren, Brüſtungen, Stühle, Hobeln, Sägen, Eiſenwerk, Schrank, Etageur, Slobus, Nachttiſche, Bilder, Spiegel, Lampen, Bettlade, 2 Weißzeüg⸗ ſchränke, Bücherſchrank, Uhren, Kanapee, verſch. Tiſche, 1 Hand⸗ maſchine, Vorhänge, Teppiche, 1 Ripsgarnitur, Kommode, Silberſchrank, Bücher, Ghiffoner, Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, Gläſer, verſch. Weißzeug, 1 goldene Kette mit Medaillon, Docken, ſilb. Löffel und Beſteck, Küchengeräthe und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öfſentlich. Mannheim, 28. April 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Ireiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 7. Mai d. Is., Nachmfltags 2 Uhr, werde ich im Nin Aa8 24, 5 hier im Auftrage der Frau W. Seitz hier: 8980 2 vollſt. Betten, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Kommode,1Spiegel, 1 Nachttiſch, Bilder und noch verſchiebene andere Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 95 Mannheim, den 5. Mai 1896. Maas, Gerichtsvollzieher, C 1, 18. und Zwan ⸗Nerſt igtrung Donnerſtag, 7. Mai 1396, Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q.5 dahier: 8978 1 Spiegelſchrank, 2 Plüſch⸗ garnituren, 1 Pianino, 6 fer⸗ tige Bettſtellen, 1 Büffet, 1 See⸗ retär, 2 Vertikovs, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Ballen Kaffee, 2 Mille Cigarren, 1 Gasmotor, 1 Cicu⸗ ar⸗ u. 1 Kreisſäge, 1 goldene Damen⸗ und Herrenuhr mi Ketten, 2 Nähmaſchinen, Waſch⸗ und and Kommode Chiffonjers, Schränke, Polſter⸗ und andere Stühle, Bilder, Spiegel, eirca 3000 Liter Weiß: u. Rothwein und ſonſt Verſchiedenes öffent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. Mannheim, 5. Ma 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher, 0 4, 3 Zwangs Perſteigecung. Donnerſtag, 7. Mai d.., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlocal 4, 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung: 8977 1. Bett, 1 Schreibtiſch, 2[ Tiſche, 3 Stühle, 1 Büffet,! Eckſchränkchen, 1 Etagere,! Bett⸗ ſtelle, 1 Kinderſtühlchen, 1 Nacht⸗ ſtuhl, Mannheim, 5. Mai 1896. Maas aas, Gerichtsvollzieher, 0 1, 15. Jwanas erſteigerung. Donnerſtag, 7. Mai 1396, Nachmittags 2 uhr werde ich int Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen e en im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 89 76 1Bettlade mit Roſt u. Matratze, Kommoden, Kanapee, Kleider⸗ ſchränke, Tiſche, Stühle, Bilder⸗ tafeln, eine Nähmaſchine und Sonſtiges. Im Anſchluſſe am Pfandorte: 1 Grabſtein mit zwei weißen Marmorplatten u. 1 Gasmotor. Mannheim, 5. Mai 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher B 4, 14. vp f Saalbau Mannheim. Täglich grosse Specialitätenvorſtellung Anfang 8 Uhr. Auftreten von nur Küsstlern I. Ranges. Orcheſter⸗Dirigent: Herr Kiuna. Regte: Herr Meſſer⸗Feldo. Clara Conrad, Lieder- und Walzersängerin. 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Mitglieder mit ihren Angehörigen, ſowie Freunden und Bekannten einladet 8990 5 8 Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende belieben im Vereinslokale K 3, 6 oder bei unſerem Vorſitzenden Herrn Fritz Maier, T I, 8a rechtzeitig gemacht zu werden. Neuer Medicinal J. Verein Mannneim gegr. von Franz Thorbecke Bureau SI, 15, 1 Treppe lünks,„Goldener Falke“ Für den Monat Mai 8613 HFreie Aufnahme. Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mitglieder, daß au unſerem Bureau ſchon jetzt Kohlenbeſtellungen entgegengenom men werden. Der Vorſtand. Turnverein, Germania“ Groß ſachſen a. d. Bergſtr. Fahnenweihe und Gebirgsturnfest am Sonntag, den 10. Mai ds. Is. Morgens Turnfahrt von Weinheim u. Schriesheim aus übers Gebirge nach e Nachmittags 1 Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges. /2 Uhr: Zug nach dem Feſt⸗ platz. ½3 Uhr: Weihe der Fahne ½4—7 Uhr Preis⸗ turnen. Abends Ball in der„Krone“, im„Zähringer Hof“ und im„Weißen Lamm.“ 8979 Zum Beſuche des Feſtes laden wir höflichſt ein Für das Feſteomite: Glock, Vorſtand. Schmitt, Bürgermeiſter. 92* 5 Löwenkeller, 56,30 Schönſtes Sommerlokal Maunheim's. Vis--vis dem Stadtpark. Guten Mittagstisch, Auswahl à Mk. 1, im Abonne⸗ ment à 80 Pfg. Reichhaltige Speiſekarte. Specialität: Hohenzoller⸗Braten. Fa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine. Aufmerkſame Bedienung. Ein ſchönes Nebenzimmer als Vereinslokal auf einige Tage in der Woche zu vergeben. 5104 J. TLiccs. Geſellſchaftohaus Tudwigshafen. Süddeutsches Operetten-Ensemble. Direktion: Julius Süßenguth. Demmerstag, Gem 7. Mal 15 e! Mit eleganter Ausſtattung an Coſtümen Der Bettelstudent. Operette in 3 Akten von Gens. Muſik von Millöcker. „Vorverkauf in den Cigarrenhandlungen der Herren Reuger u. 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Lucia, ſeine Mutter Frau Seubert⸗ Alfto, ein Fuhrmann 5 Herr Kromer, 25 ſeine Frau* * Lola: Fräul. Helene Hohenleitner bom Stadt⸗ Theater zu Ulm als Gaſt. Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinver⸗ Zeit: Hier Phantaſtiſches Tanzbild frei nach W. Hauff von Emil Graeb. Muſik von Carl Steinmann. In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin Fräul. Louiſe Dänike. Dirigent: Orcheſterdirektor Schuſter. Dr. Fauſtin Herr Kökert. Berthold, Aufwärter im Kalhskeler Oerr Eichrodt. rau Roſe„ Frau De Lank. achus 5 9955 Löſch Balthaſar, geſpenſtiſcher Kellermeiſter„Herr Hildebrandt. Geiſt des Champagner⸗Weines J. L. Dänike. Der ſteinerne Roland Herr Steinhage. (Herr Schödl. Herr Welde. Herr Langhammer. Herr Peters. Herr Bongard. err Lobertz. KHerr Moſer I. Perr Boigt. Herr Deckert. Herr Gröſſer. 7 8 eee Geiſter der Apoſtelfüfſer; 21 Herr Schilling I. Franzoſen.(Champagne.) Deutſche. Kindern der Balletſchule⸗ Dekorative Einrichtung, Maſchinerie und Beleuch chtut ng: Herr Auer. Malerei: Herr Remler. Garderobe: Herr R. Derichs And Frau J. Cummerom. Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Gr. Bad. Hof⸗ u. Aaiunlbener Die Handlung ſpielt in einem ſtaikteniſchen Phantasieen im Bremer Rallskeller. Herr Neumann I. Bürger. Studenten. Italiener. Spanier. Ungarn. Oeſtereiche!n Pianinos von höchſter Tonſchönheit zu Fabrikpreiſen. Pianoforte- Fabrik Scharf ck Hauk OA, 4 8207 —————— Aeee u. Stimmun en kt die Mee Pianinog, Fli Zalwerden gründlich unter Garantle reparirt und lzt von 7 Gdee. und Stimmek Reste zu Hoſen, Anzügen und Ueberziehern geeignet, werden rend ſtaunend W— ebe 75 Tuchlager E à, 3. Kuaflſteinfabrik. U. IM Iek, empfiehlt waaſeen 5 Erbße, Ofenplatt 1 ge, e,Schweing⸗ tröge, It, Stock⸗ treppen ꝛc. zu dlgſten Preiſen. Ausgelaufene Steintreppen werden auf's e 5 neu — D Vorkommende Tänze: Tanz der Weingeiſter. Tanz der ßeſorgt billig unter Garantie Italiener. Tanz der Spanier. Tanz der Ungarn. Tanz der Karl Kaubeck Oeſterreicher. Tanz der Deutſchen. Tanz der Franzoſen(Champagne, ausgeführt von der Balletmeiſterin Fräul. Louiſe Dänike, ben Möbeltrausporteur, 150 Bethge, den Damen des Ballets, des Chorperſonals und den F A, 10. 8215 w5 Große Betten 12 M. Sberbett, Unterbett, zwei giſſen) mil e neuen Federn bei ſtov Luſtig, Berlin., Prinzen, ſtraße 46. Preisliſte kof ſtenfrel. Biele Anerkennungsſchreiben. Gewöhnliche Preiſe. 357 ——— Naechruhnmnm. uſtſpiel in 4 Akten von Robert Miſch. Anfang? Uhr, Donnerſtag, 7. Mai 1896. 84. Vorſtellung im Abonnem BB. Jatlehen en gegen gute Sicherheit, durch 5204 S. Siebeneck, U 6, Zum Waſchen wird E 7978 2, 8 2. S