all der⸗ peln 8805 0 1 110 I¹ en⸗ Telegramm⸗Adreſſe: Jonehat Mannge(Badiſche Volkszeitung.) * ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbrrilele Zeitung in Maunheim und Amgegend. U imer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journgk“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 1 25. Die amtliche Reinlichkeit in den Buch⸗ druckereien. »Der Reichsanzeiger hat vor Kurzem den Entwurf einer Bekanntmachung betreffend die E nrichtung und den Betrieb der Buchdruckereien und Schriftgießereien veröffentlicht, der dem Bundesrath zur Beſchlußfaſſung zugegangen iſt. Die„K..“ unterzieht in einem längeren Artikel dieſen Entwurf einer ab⸗ lehnenden Kritik, der wir, und mit uns gewiß auch alle ander, Fachleute nur zuſtimmen können. Nachſtehend bringen wir die weſentlichſten Stellen der von großer Sachkenntniß zeugenden Ausführungen zum Abdruck: Aus den Einzelheiten des Entwurfs ſcheint der Schluß gerecht⸗ fertigt, daß der Verfaſſer der Vorlage von der Ueberzeugung aus⸗ geht, daß unſere Buchdruckereien und Schriftgießereien der bevorzugte Sitz einestheils der Lungenſchwindſucht, anderntheils der Bleivergif⸗ tung ſeien. Dieſe Legende hat ja vor vielen Jahren manche Anhänger gehabt, und einige ſchöne ſtatiſtiſche Tabellen ſollen ihr auch eine ge⸗ wiſſe Berechtigung verleihen. In der Praxis aber hält man dieſe Tabellen für falſch, man ſpottet vielmehr gradezu über dieſe Andich⸗ tung ſolcher Krankheitsherde, und man weiſt umgekehrt auf die große ſtatkliche Schaar der Buchdruckerjubilare und den meiſt recht guten Stand der Krankenkaſſen hin. Es wäre dringend wünſchenswerth, daß die Regierungen ſich zunächſt vergewiſſerten, ob denn überhaupt eine Nothwendigkeit vorliegt, ſolche ins Einzelne gehenden und von vornherein den Schein der Uebertreibung und der Reglementirung vom grünen Tiſch aus erweckenden Beſtimmungen zu erlaſſen. Wir glauben in unſere Buchdruckereien genaue Einblicke gethan zu haben, und wir müſſen ſagen, daß ſie nicht eine ſolche Behandlung verdie⸗ nen, wie die Regierung ſie jetzt vorſchlägt. Wir wiſſen nicht, welche Buchdruckereibeſitzer als Vertrauensmänner zugezogen worden ſind; es macht uns den Eindruck, daß es durchweg ſolche Beſitzer geweſen ſein müſſen, die ſich kürzlich neue Buchdruckereien in großem Maßſtab erbaut und dabei alle Fortſchritte der Neuzeit angewendet haben, daß dagegen die Beſitzer geringerer und älterer Druckereien in kleinen Provinzſtädten ſchwerlich zu Worte gekommen ſind. Trifft unſere Vorausſetzung zu, ſo würden manche Seltſamkeiten im Entwurf aller⸗ dings leichteres Verſtändniß finden. Denn es muß unbedingt aner⸗ kannt werden, daß nahezu alle größern neuerrichteten Buchdruckereien in der Reichshauptſtadt ſowohl wie in den wichtigeren Provinzſtädten durchweg Muſteranſtalten ſind und daß ihre Beſitzer Alles aufge⸗ boten haben, durch weitgehende Fürſorge das Leben und die Geſund⸗ heit ihrer Arbeiter zu ſichern und zu fördern. Für Luft, Licht und Waſſer iſt zumal in allen dieſen Neubauten verſchwenderiſch geſorgt, und was die Hauptſache iſt, alle dieſe ſocialpolitiſchen Maßnahmen ſind durchaus freiwillig und ohne jede Anregung ſeitens der Behörden erfolgt. Um ſo weniger können wir jetzt die Nothwendigkeit behördlicher Einmiſchung begreifen. Gewiß, in kleinern Städten und kleinern, zumal ältern Buchdrucke⸗ reien iſt manches auch in dieſer Hinſicht nicht ſo, wie es ſein ſollte. Aber der Grund iſt durchweg nicht böſer Wille, ſondern Mangel an dem erforderlichen Anlage⸗ und Betriebskapital, der von Beſſerung der jetzigen Zuſtände abhält; und jeder behördliche Zwang, bier vor der Zeit einzugreifen, wird in erſter Linie das Eingehen dieſer kleinen Druckereien zur Folge haben. Die großen Druckereten würden ſonach unfreiwillig allein den Nutzen davon haben; es iſt für uns aber nicht fraglich, daß ein Eingreifen der Behörden, das eine Ver⸗ nichtung des kleineren Mittelſtandes zu Gunſten des Großkapitals herbeizuführen geeignet iſt, durchaus verfehlt ſein muß. Wir möcgten deßhalb den verbündeten Regierungen dringend anempfehlen, zunächſt die Frage gründlich zu prüfen, ob überhaupt der Zuſtand der deutſchen Buchdruckereien ein ſo ſchlechter, ein die berechtigten Ge⸗ ſundheitsintereſſen der Arbeiter ſchädigender iſt, daß ein amtliches Einſchreiten, daß eine behördliche Neuregelung erforderlich iſt. Wir müſſen dieſe Vorfrage unbedingt verneinen, und wir hoffen, daß auch die verbündeten Regierungen ſich zu einer gleichen Anſicht bekennen werden. Die Klagen über das endloſe und zweckwidrige Reglemen⸗ tiren werden immer allgemeiner; der unerhörte Vorſchlag der Commiffion für Arbeitsſtatiſtik, alle Läden über einen Kamm zu ſcheeren und ſie einheitlich um 8 Uhr zu ſchließen, hat dem Faß der modernen Gleichgültigkeit gegenüber dem übertriebenen und deßhalb ſtatt Nutzen nur Schaden ſtiftenden Menſchlichkeitsduſel den Boden ausgeſchlagen. Man laſſe doch endlich einmal unſeren Erwerbs⸗ ſtänden einige Ruhe, ſich in die neuen Geſetze und Zuſtände einzu⸗ arbeiten; unſere Arbeitgeber wiſſen in der That kaum noch, was geſchriebenes Recht iſt. Was im übrigen die Einzelheiten des Entwurfs angeht, ſo wollen wir ihre Beſprechung in erſter Linie den Fachzeitſchriften überlaſſen; hier ſeien nur einige wenige Geſichtspunkte geltend ge⸗ macht. Daß für jeden einzelnen Setzer eine gewiſſe Menge Luftraum vorhanden ſein ſoll, iſt ein an ſich gewiß berechtigtes Erforderniß. 84— Aber es leuchtet doch ſofort ein, daß bei einem zu ebener Erde ge⸗ veins⸗ legenen Arbeitsſaal in dieſem Punkte andere Erforderniſſe zu ſtellen Stock⸗ ſind, als beiſpielsweiſe bei einem großen Saale, der im zweiten reiſen, Stock liegt und Lüftung an beiden Seiten zuläßt. Daß alfo hier werden mit einer einfachen allgemeinen Vorſchrift nieht anzukommen iſt, geſtelt. muß doch Jedem ſofort klar werden....„Das Ausſpucken auf den Fußboden iſt von den Arbeitgebern zu unterſagen.“ Gewiß, warum nicht? Warum ſoll man nicht in großen goldenen Lettern dieſes — weiſe Berbot an jeder Wand des Arbeitsſaales anbringen? Aber rantie glaubt denn im Ernſte die hohe Obrigkeit, daß ein ſolches Verbot immer Beachtung finden wird? Oder will ſie gar die Arbeitgeber , wingen, die Uebertreter des Verbots mit Geldſtrafen heimzuſuchen? 8215½ Wir glauben nicht, daß ein Arbeitgeber ſich leicht dazu beſtimmen — laſſen wird, in einer ſolchen, das gute Verhältniß zu ſeinen Arbeitern 5 Weiſe vorzugehen Weiter heißt es wörtlich:„Die M. lrbeitgeber haben mit Strenge darauf zu halten, daß die ſen mit Arbeiter jedesmal, bevor ſie Nahrungsmittel innerhalb des Be⸗ e riebes zu ſich nehmen oder den Betrieb verlaſſen, von der vor, Viele ndenen Waſchgelegenheit Gebrauch machen.“ Mit Strenge! eizend! Dazu wird ſich nie ein guter Arbeitgeber verſtehen; a wird er vorziehen, daß der Staat einen Schutzmann zum he. don“ ufpaſſen beim Butterbrodeſſen u. ſ. w. in ſeinen Arbeits⸗ gegen äumen aufſtelle, damit er ſeine erzieheriſche Thätigkeit an 5²⁰04 en Arbeitern dusüde und dann auch auf den woblweiſen 1 Wand altväterlich beſorgten Staat den Dank ablade. Hält der Ver⸗ des Entwurfs die Setzer, die zur Elite der deutſchen Arbeiter⸗ gehören, für Kinder? Oder kennt der Verfaſſer die Zuſtände n Druckereien ſo wenig, daß er gar vermißt, den Setzern zu en, einzelne Lettern in den Mund zu ſtecken, was der eine Donnerſtag, 7. Mai 1896. oder andere ebenſo wenig laſſen kann, Gewoohnheit feſthalten, überflüſſige Nadeln vorläufig, ſtatt ſie in das Nadelkiſſen zu ſtecken, zwiſchen ihre ſchwellenden rothen Lippen zu nebmen. Es mag ja nicht ſchön ſein und es iſt öfters ſchon ein Un⸗ glück daraus entſtanden; aber gleichwohl halten wir es für weiſe und ſtaatsmänniſch klug, daß die hohe Obrigkeit ſich bisher nicht in dieſe Dinge eingemiſcht hat. Will aber mit aller Macht die Re⸗ gierung mit der bisherigen Gepflogenheit unter der unſere Buch⸗ druckereien blühen und gedeihen und unter der bisher ein überwiegend gutes Verhältniß zwiſchen Prineipalſchaft und Gehülfenſchaft beſtan⸗ den hat, brechen, und die Setzer und Drucker zu ſtaatlichen Muſter⸗ jünglingen heranziehen, dann möchten wir ihr doch empfehlen, zunächft die vielbeklagte und ſicherlich zu manchen Krankheiten fuhrende Noth⸗ wendigkeit des unausgeſetzten Stehens ber der Arbeit des Setzens durch Erfindung ausgeklügelter Sitzeinrichtungen, Fahrjetzſtühle u. ſ. w. zu beſeikigen, die Einfuhr von Schnaps in die Arbeitsräume zu verbieten, die Regelung des Bier⸗ und Kaffeegenuſſes während der Arbeit in die ſtaatskluge Hand zu übernehmen u. ſ. w. Das würde jedenfalls größere Fortſchritte herbeiführen, als jetzt z. B. die Anordnung, daß jedem Arbeiter allwöchentlich ein reines Hand⸗ tuch zu liefern iſt. Bisher nahm man an, daß die Buchdruckereibe⸗ ſitzer ſelbſt ein großes Intereſſe daran haben müßten, die Hand⸗ tücher nicht zu ſchmutzig werden zu laſſen, um eine längere Erhal⸗ tung des Beſtandes zu erzielen. Fortan ſoll jedem Arbeiter ein ei⸗ genes Handtuch zu theil werden; wie dasſelbe am Ende der Woche ausſehen wird, möchten wir nicht gern praktiſch ergründen, aber wiſſen möchten wir doch, wo jeder Arbeiter in der ganzen Woche ſein Handtuch ſicher aufbewahren wird, damit es theils kein anderer benutzt und damit er es doch immer bei der Hand hat, wenn er es gebraucht. Und was ſoll mit den Setzern geſchzhen, die, nachdem ſie den Satz mit dem feuchten Schwamm angefeuchtet haben, nun ihre Hände an der Arbeitsſchürze abtrocknen? Wir fürchten in der That, es wird ohne Aufſtellung eines Reinlichkeits⸗ und Geſundheits⸗ ſchutzmannes in unſern Truckereien nicht gehen. Und da ja unſer Finanzmmiſter im Golde ſchwimmen ſoll, ſo wird es ihm gewiß zur beſondern Freude gereichen, die Mittel für dieſen neuen geſundheits⸗ polizeilichen Fortſchritt zur Verfügung zu ſtellen. Sollte das nicht zu ermöglichen ſein, ſo hoffen wir, werden die verbündeten Regier⸗ ungen ein gnädiges Einſehen haben und dem Entwurf ein ſtilles Begräbniß bereiten. Eine überflüſſige Verordnung iſt faſt ebenſo und für die Staatsautorität bedenklich wie eine ſchlechte erordnung. Der vorliegende Entwurf iſt aber ſo beſchaffen, daß er ſich gar leicht, nicht bloß von unſern Mancheſtermännern, beide nicht 58 willkommene Beiworte zuziehen kann. Alſo Schwamm drüber!“ Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 7. Mai. „ Weder die„Conjunktur“, noch die Eröffnung der Ber⸗ liner Gewerbeausſtellung, noch die diesmal ſeitens der Partei⸗ leitung eindringlicher, als ſeit Jahren ergangene Aufforderung zur„internationalen Maifeier“ haben dem Hoffeſte der ſozialdemokratiſchen Arbeiterverführer irgend welchen Glayz zu veilrihen vermocht. Die Arbeitsruhe war nicht ausge⸗ dehnter, als ſonſt, mithin nicht nennenswerth. Auf das Fern bleiben von der Arbeit kommt es aber den Führern allein an, denn mit den in den Feierſtunden veranſtalteten Zuſammen künften— etwas Alltägliches in der ſozialdemokratiſchen Ar beiterſchaft— läßt ſich nicht die Vorſtellung erwecken, daß die Herren Singer und Liebknecht dem Bürgerthum imponiren. Der Vorwärts behauptet zwar, die Zahl der durch Arbeilsruhe Demonſtrirenden ſei in dieſem Jahre„weitaus größer“ ge⸗ weſen, als früher, aber er bleibt in ſeinen ſieben enggedruckte Spalten füllenden Einzelberichten den Beweis dafür ſchuldig. Im Baugewerbe mag die Arbeitseinſtellung etwas häufiger ge⸗ weſen ſein, als ſonſt, und in Berlin iſt von einer k einen An⸗ zahl von Unternehmern wegen der Eröffnung der Ausſt Uung aus eigener Entſchließung der Tag freigegeden worden. Aber dort beein⸗ flaßte die Strikbewegung die Maifrier und hier hat die Arbeitsruhe nicht die Zahl der der ſozialdemokratiſchen Parteileitung Hul⸗ digenden, ſondern die der Schauluſtigen in den zur Ausſtellung führenden Straßen vermehrt. Das Verlangen der General⸗ kommiſſion, die Arbeiterbevölkerung möge die Eröffnung der Ausſtellung ignoriren, iſt gänzlich unbeachtet geblieben. Wenn der„Vorwärts“, übrigens ſehr beiläufig und zaghaft, das Gegentheil andeutet, ſo fluukert er. Die deutſchen Arbeitgeber haben die Energie, mit der Herr Bebel gegenüber dem öſter⸗ reichiſchen Parteiführer Adler das regelmäßige Mißlingen der Maifeier in Deutſchland entſchuldigt hat, erfreulicher Weiſe auch diesmal nicht vermiſſen laſſen, und wie Recht ſie daran gethan, zeigt u. a. das Blutpergießen in Wien und die Sprache, die der„Vorwärts“ gegen einen, wie er ſich ausdrückt,„Ring“! von Leipziger Tiſchlermeiſtern und Möbelfabrikanten führt, die angekündigt hatien, daß ſie jeden am 1. Mai der Arbeit Fern bleivenden ſechs Monate lang nicht beſchäftigen würden. Das ſozialdemokratiſche Centralorgan nennt dieſe Zurückweiſung eines Preſſionsverſuchs„roh, frech und provokatoriſch“ und bürdet den Arbeitgebern die Verantwortlichkeit für die Folgen der Arbeitsloſigkeit der D⸗monſtranten auf. Die Dreſſtigkeit, mit der das Blatt die Dinge hier auf den Kopf ſtellt, liegt auf der Hand; ſie würde aber der großen Maſſe der Arbei⸗ ter weniger in die Augen ſpringen, wenn ein beträchtlicher Theil der Arbeitgeber ſich dem Feiertagsgebot gefügt hätte. Dann wuͤrden ſich die Arbeiter geſagt haben:„was die Einen thaten, konnten wir füglich auch von den Andern erwarten, die Verantwortung tragen die Urheber, der Repreſſion des Maiſtreiks, nicht die Veranſtalter des Letzteren.“ Angeſichts der Geſchloſſenheit der Arbeitgeber in der Abwehr der Welt⸗ wie manche Dame an derfeiertags⸗Zumuthung iſt es aber für Jedermann einleuchtend, (Gelephon⸗Ar. 21870 daß die wenigen Arbeiter, die der allgemeinen Ordnung, wo⸗ nach der Arbeitgeber und uicht der ſozialdemokratiſche Agent über das Offenhalten und Schließen der Werkſtätten zu beſtim⸗ men hat, ſich niederſetzten, etwas Außerordemliches thaten, wo⸗ für ſie die Folgen und ihre Verleiter die Verantwortung zu tragen haben. * Die Vorlage über die Umgeſtaltung der vierten Bataillone geht, wie aus beſter Quelle verlautet, nun doch dem Reichstag noch vor Pfinaſten, wahrſcheinlich ſchon bis zum Freitag dieſer Woche zu. Urſprünglich war eine andere Or⸗ ganiſation geplant. Die Bataillone ſollten ſo ſtark ſein, daß die Ausbildung der Mannſchaft auch den Anforderungen ge⸗ nügt hätte, welche an Stämme für Neuformationen im Kriege geſtellt werden müſſen. Durch die finanzielle Tragweite und die Bevölkerungsziffer war hier indeſſen eine Grenze geſteckt, weßhalb der Verſuch mit den Halbbataillonen gemacht wurde. Ihr eigentlicher Schöpfer iſt General von Goßler, weßhalb ſie auch Goßler⸗Bataillone heißen. Der Verſuch iſt mißg ückt, es handelt ſich alſo darum, unker Wahrung der Präſenzſtärke bis zum 1. April 1899 und ohne größere finanzielle Aufwendungen den vierten Bataillonen eine kräftigere Organiſation zu geben, durch welche zunächſt ihre kriegsgemäße Ausbildung gewähr⸗ leiſtet wird. Diefem Geſichtspunkt entſpricht die beabſichtigte Refo m. Durch das einfſache Zuſammenlegen von je zwei Halbbataillonen hätte ſich nur eine Kopfſtärke von 374 Mann ergeben. Das genügt nicht. Deshalb hat man ſich entſchloſſen, von den anderen Bataillonen„Completirungsanleihen“ zu machen, ſo daß die neuen Bataillone durchweg auf den niederen Etat gebracht werden können. *Ueber die Stellungnahme der nationalliberalen Reichstagsfraktion in der Frage des Verbots des Ge⸗ treide⸗Terminhandels ſchreibt man der„B..⸗Ztg. Falgendes: „Allgemein hatte die Stellungnahme der nationalliberalen Fraktion des Reichstags zur Frage des Verbots des Ge⸗ kreide⸗Terminhandels überraſcht. Man war über die Rede Bennigſens erſtaunt und wußte nicht, wie das Unverſtändliche zu deuten. Es iſt an der Zeit, die Dinge in die entſpreehende Beleuch⸗ tung zu rücken. Die Frage des Verbots des Getreide⸗Terminhandels war für die geſammte nationalliberale Partei eine verhängnißvolle. Niemand ahnt, welches Opfer Herr von Bennigſen der taktiſchen Nothwendigkeit brachte. Die Fraktion ſtand vor der Frage„nein zu ſagen und die Wähler aus dem bäuerlichen Lager mit einem Schlage zu verlieren, oder, wie ſie gethan,„ja“ zu ſagen und den Vorwurf hinzunehmen, daß ſie keine liberale Partei mehr ſei. Es. gibt gerade im politiſchen Gange der Mittelparteien häufig ſolche Alternative, wo die Taktik über das Parteiprinzip den Sieg davon tragen muß. Das Gleiche war beim Centrum in derſelben Ange⸗ legenheit der Fall. Es frägt ſich nun, ob es beſſer wäre, wenn wir nur zwei Parteien hätten, eine Regierungs⸗ und eine Oppoſitions⸗ partei. Ganz abgeſehen dovon, daß dies bei uns, wo das Centrum eben ſo ſehr eine konfeſſionelle wie eine politiſche Partei iſt, gax nicht durchführbar wäre, muß man in den Parteiſchattirungen doch etwas erblicken, was genau den verſchiedenen Volksanſchauungen und divergirenden Intereſſen entſpricht. Die wirthſchaftlichen Fragen treten ſo ſehr in den Vordergrund, daß die Begriffe konſervativ und liberal an Inhalt verlieren. Die nationalliberale Fraktion hat dem⸗ nach mit dem wirthſchaftlichen Anforderungen eines großen Theiles der Wähler zu rechnen gehabt, wollte ſie nicht ya bangue ſpielen und ſich gleich der freiſinnigen Fraktion ausſchließlich auf das politiſch liberale Programm zurückziehen. Augenblicklich verſprechen ſich eben die Landwirthe goldene Berge von dem, unſererſeits als geradezu ſchädlich erkannten Verbot des Terminhandels in Getreide und es blieb den Nationalliberalen nichts übrig, als den betreffenden Mählern zu zeigen, daß man— Opfer zu bringen weiß. Es iſt in jedem Falle lehrreich, die tieferen Gründe von Fall zu Fall kennen zu lernen, welche zu Stimmabgaben ſeitens der Fraktionen führen.“ *In einem Leitartikel über franzöſiſche Zuſtände führen die„Hamb. Nachr.“ unter Anderem Folgendes aus: Das Cabinet Meline beſteht aus Männern, deren republikaniſche und fortſchrittliche Geſinnungen über jeden Verdacht erhaben ſind. Sie werden nichtsdeſtoweniger von anderen Republikanern wider beſſeres Wiſſen für Orleaniſten und Pfaffenknechte ausgegeben, wie das Miniſterium Bourgeois von der Oppoſition beharrlich als eine Regierung der Sozial⸗Revolutionaire bezeichnet wurde. Denn man fündigt auf beiden Seiten durch Uebertreibungen, zumal in der Preſſe, und die Folgen dauon treten in den Abſtimmungen zu Tage. Wir haben Herrn Bourgeois nie mit glühender Zärtlichkeit behandelt; allein wir räumen gern ein, daß er den beſten Willen mitbrachte, gegen und auf jeden Fall ohne die Collectiviſten zu regieren. Er mußte ſich ihnen nicht anbequemen, als ihm die 50 Stimmen, die er brauchte, von Deputirten verweigert wurden, die ihm politiſch viel näher ſtanden als den Sozigliſten, die ihr gemeinſamer Feind waren, und denen ſie durch die Taktik zu großen Erfolgen verhalfen. Wir glauben nicht, daß Herr Maline ſich ebenſo geſchmeidig den Roya⸗ liſten anbequemen würde; allein es iſt nichtsdeſtoweniger eine That⸗ ſache, daß er ohne deren Hülfe bereits am Boden läge. Das ver⸗ pflichtet ihn zu nichts. Aber man hätte ihm eine Demüthigung er⸗ ſpart und das republikaniſche Bewußtſein ſelber gehoben, wenn man eine republikaniſche Regierung nicht dem Wohlwollen der Monarchiſten preisgegeben hätte. Heute jubelt die elericale Preſſe, daß Frankreich von ihrer Gnade reaiert werde. Dieſe Erſcheinungen wären undenk⸗ bar, wenn es geſte) Nwäre, radikal zu ſein, ohne Sozialiſt zu wer⸗ den, oder gemäßigt zu bleiben, ohne mit den Clerikalen zuſammen⸗ geworfen zu werden. Allein zu dieſem Behufe müßte es eben eine radikale und eine gemäßigte Partei geben, die einander die Achtung nicht verſagen und die Daſeinsberechtigung nicht abſprechen, So lange dieſes Ziel nicht erreicht iſt, wird die Organiſation der Repu⸗ blik allerlei Störungen ausgeſetzt und an der vollen Entwicklung be⸗ hindert ſein. Dieſe Erkenntniß drängt ſich mit jedem Tage ge⸗ bieteriſcher auf, und die Republikaner hätten ſich ihr längſt gebeugt, wenn ſie noch, wie in den Jahren von Bordeaux und Verſfailles, die Klügeren wären.“ ., Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 7. Mai. Der unliebſame Zwiſchenfall, der zu der Entlaſſung des Bürgermeiſters Roll von Gneſen geführt hat, wird von dem Gneſener Generalanzeiger alſo dar eſtellt: „Eine erregte, aber ſehr gerechtfertigte Bewegung machte ſich beim Schluß der Gaſtwirths⸗Ausſtellung in den Reihen der deutſchen Beſucher bemerkbar, da ſich dieſelben durch ein geradezu einzig da⸗ ſtehendes, höchſt bedauerliches Vorkommniß in ihren nationalen Ge⸗ fühlen aufs Tiefſte beleidigt fühlen mußten. Vor der Schlußrede erſuchte Bürgermeiſter Roll den Stabshoboiſten Herold, während des Kaiſerhochs wohl einen Tuſch zu ſpielen, aber die ſonſt nachfolgende Kaiſerhymne aus„beſondern, naheliegenden Gründen“ fortzulaſſen. Herr Herold erwiderte auf dieſes mindeſtens höchſt ſonderbare An⸗ ſinnen, daß er als königlich preußiſcher Kapellmeiſter verpflichtet ſei, nach einem Kaiſerhoch auch die Kaiſerhymne ſpielen zu laſſen. Bürgermeiſter Roll gewährte dem Kapellmeiſter Herold 10 Minuten Bedenkzeit, Herr Herold erklärte wiederholt, daß er die Kaiſerhymne ſpielen werde und daß ein preußiſcher Soldat ein ſolches Anfinnen mit Entrüſtung von ſich weiſen müſſe. Hierauf erwiderte Bürger⸗ meiſter Roll ungefähr Folgendes:„Dann brauchen Sie überhaupt nicht mehr zu ſpielen und können den Saal mit Ihren Leuten ver⸗ laſſen!“ Nach dieſem Vorkommniß hielt Herr Roll die Schlußrede und brachte bei Beendigung derſelben das Kaiſerhoch ohne jedwede Muſikbegleitung aus. Daß dieſer Vorfall unter den zahlreich an⸗ weſenden Offizieren und deutſchen Bürgern das peinlichſte Aufſehen erregte, braucht wohl kaum erwähnt zu werden.“ Gegenwäartig ſind von den Pariſer Gemein dewahlen die Reſultate von 285 Kreishauptorten, auf 359 im Ganzen, bekannt. In 52 derſelben iſt eine republikaniſche Mehrheit durchgegangen, in 37 eine radikale Mehrheit, in 11 eine ſocia⸗ liſtiſche Mehrheit, in 1 Hauptort errangen die Ralliierten und in 10 Hauptorten die Parteien der Rechten die Mehrheit. In anderen Hauptorten, deren Reſultate bekannt ſind, geſtatten die Ergebniſſe keinen Schluß auf die Mehrheit, da die Stichwahlen ſtattfinden. Die Republikaner haben bis dahin der Rechten 4 Hauptorte abgerungen. In einigen kleinen Ortſchaften des De partements Aude haben Schlägereien ſtattgefunden, die Urnen wurden weggenommen und zerſtört. In der Sitzung der italieniſchen Deputirten⸗ kammern trug am Dienſtag der Finanzmin ſter das Expoſe über die infolge des Wechſels in der Verwaltung und der Er eigniſſe in Afrika ve änderten finanziellen Operationen vor. Der Ueberſchuß von 8,870,374 Lire, führt der Miniſter aus, welchen das rectifieirte Budget pro 1895/96 zeigte, habe ſich infolge des außerordentlichen Eredits von 20 Millionen für Afrika in ein Defizit von nahezu 12 Millionen verwandelt. Gleichfalls für Afrika habe das neue Kabinet einen Credit vo 140 Mallionen verlangt und bewilligt erhalten. Von dem⸗ ſelben ſeien 96 Mill onen bereits in das Budget 1895/96 und 43½ Millionen in das jenige pro 1896/97 mit ihrer Verzinſung aufzunehmen. Infolge der ander⸗ weitigen in das Budget plo 1895/96 eingetragenen Ausgaben erhöhten ſich dieſelben insgeſammt um 118,575,913 Lire. Das Ergebniß der Einnahmen lege es nahe, die verauſchlagten Einnahmebeträge al zu ändern. Nach den rectifieirten, für das Budget von 1895/96 veranſchlagten Einnahmen würde ſich ein Ueberſchuß von 1,411,900 Lire im Staatsſchatz ergeben. In Folge einiger außerhalb des Budgets zu machenden Ausgaben werde jedoch der Staatsſchatz ein Defizit von 2,828,098 Lire haben, deſſen größerer Theil wahrſcheinlich durch die in Folge der reich⸗ licheren Ernte zu erwartenden höheren Einnahmen werden ge deckt werden. Der Miriſter theilte noch mit, daß der Theil⸗ betrag der 4½ proc. Anleihe von 140 Millionen zwetundzwanzig ſach überzeichnet ſei. Die Budgetergebniſſe und Verhältniſſe des Staatsſchatzes erforderten augenblicklich keine beſonderen Maßnahmen. Zur Lage der Mahdiſten meldet die Agence Havas aus Kairo: Der Scheikh iſt in Suakin eingetroffen, nachdem er das Lager Osman Digma's verwüſtet hatte. Wie verſicher! wird, iſt der Mahdismus vollſtändig desorganiſirt; blos die engliſche Akt on gibt ihm noch einen ſcheinbaren Halt. Ohne gegenwärtigen Feldzug würde der Sudan in friedlicher Weiſe an Egypten zurückfallen. Der perſiſche Thronfolger. Der Nachfolger des ermordeten Schahs iſt nicht ber älteſte lebende Sohn, ſondern ein um drei Jahre jüngerer Prinz, Muſaffer⸗ eddin Mirſa(= Sieger des Glaubens), der ſchon ſeit ſeinem fünften Jahre zum e Walt Ahd, beſtimmt iſt. In Perſien folgt der älteſte auf dem Thron geborene Sohn dem Vaker in der Herr⸗ aft, einerlei, ob er von einer der vier e Frauen(Akdt) oder von einem der unzähligen Nebenweiber(Sſighe) ſtammt. Zwei nach ſeinem Regierungsantritt wurde dem Schah Nafreddin ein Erbe geboren, Sultan Maſſud Schah, der alsbald den Titel Sill es Sultan, Schatten des Königs, erhielt und zum Statthalter der reichen Provinzen Schiras und Dasd ernannt wurde. Dieſem Prinzen, der noch heute als gereifter und vielſeitig gebilder Mann lebt, gebührt von Rechts wegen heute die Krone. Bald nach ſeiner Bozena Matuſchel. Roman von Caroline Deutſch. Nachbruck verboten.) 2 88)(Fortſetzung.) In kurzen, pfeifenden Stößen fuhr der trockene, kalte Wind durch die Bäume, ſchüttelte die blätterloſen Aeſte und beugte die Wipfel nieder, als wolle er Alles entwurzeln und niederwerfen. Aber dieſe wilde, zerriſſene Stimmung in der Natur that dem Mädchen wohl; denn ſie war im Einklang mit der ihrigen, auch der kalte Wind, der ihr um das unbedeckte Haupt fuhr und die heiße Gluth kühlte Links dehnte ſich wie eine verſchwommene, formloſe Maſſe das Städtchen mit ſeinen verdunkelten Straßeg, nür der ſchlanke Kirch⸗ kthurm ragte ſchärfer und bezeichnender in den Nachthimmel hinein. Und ihr gerade gegenüber, wenn auch in weiterer Entfernung, erhob ſich ebenfalls eine dunkle Maſſe; es war dies der Mühlenberg mit der Semanyſchen Mühle.... Und auf dieſen einen Punkt richtete ſich das heiße, trockene Auge des Mädchens immer wieder, als wohne dort ein Zauber, der ihr immer von neuem winkte, der ſie lockte und rief mit geheimer Gewalt. Bozena litt nicht an Gefühlsſchwelgerei, und was ſie in dieſer Stunde überkam, das wußte ſie ſelbſt nicht. Mit unbezwinglicher Macht trieb es ſie jener Stätte zu.. der Stätte— wo Stephan weilte. Was ſie dort wollte, ſie wußte es nicht; nichts Beſtimmtes und Klares ſchwebte ihr vor. Sollte es eine ſtille Abbitte ſein, eine Abbitte, von der nur ſie und Gott wiſſen konnte? Sie gab ſich keine Rechenſchaft und hätte ſich keine geben können. Unbewußk und wie von einer zwingenden Macht getrieben, lenkte es 5 850 uß dahin, und ſie ſchritt weiter und immer weiter in die acht hinein, den Weg den ſie ſeit Jahren nicht gegangen. Früher, als ſie noch jung war, fünfzehn Jahre alt, hatte ſie ſchon oft im Tagelohn da geaͤrbeitet und ſpäter, als ſie zu ſticken angefangen, keichlichen Abſatz gefunden und dann dann hatte Alles ein Ende gehabt Nun hatte ſie die Mühle erreicht und leiſe und behutſam um⸗ ſchlich ſie dieſelbe, und da ſie barfuß ging, war ihr Schritt auf dem graſigen Grunde ganz unhörbar. Die niedrige Thür, die das Gitter äbſchloß, war nur angelehnt; ſie öffnete ſie leiſe und ſtand im Hofe Geburt aber verliebte ſich ſein Vater in eine arme Tänzerin, die als Fbrs es Sultana(Leuchte des Reichs) bald zu ungewöhnlichen Shren ſtieg; ihren Verwandten wurden die höchſten Aemter gegeben, ihre mit dem Schah gezeugten Söhne den Prinzen von Geblüt vor⸗ gezogen. Obwohl ſie weder beſonders ſchön noch jung war, hing der jugendliche König mit auffälliger Neigung an ihr. Ihr Erſtgeborener, Kaſſim Khan, wurde 1856 ſogar zum Kronprinzen ausgerufen, und die engliſchen und ruſſiſchen Diplomaten in Teheran wagten ſich dieſer Verletzung der Rechte des legitimen Erben nicht zu widerſetzen, da die Verhandlungen wegen der Beſetzung von Herat, dem Zankapfel in Afghaniſtan zwiſchen Perſien und England, noch bedenkliche Ver⸗ wicklungen befürchten ließen. Aber dieſer Lieblingsſohn ſtarb nach wenigen Jahren unter auffälligen Anzeichen, die an eine Vergiftung um ſo mehr glauben ließen, als bald darauf auch die andern Kinder der hochgeſtiegenen Tänzerin ſtarben. So war kein Grund mehr vorhanden, dem rechtmäßigen Erben die Kronprinzenwürde vorzu⸗ enthalten, wenn der Schah auch nur ungern den Prinzen Muſaffer zum Walli Ahd erklären ließ, da er deſſen Mutter ſchon lange nicht mehr liebte und ihren Vater, Prinzen Fath Allah, geradezu haßte. Von Teheran wurde der neue Kronprinz gefliſſentlich fern⸗ gehalten, man machte ihn zum Statthalter der an der ruſſiſchen Grenze gelegenen Provinz Aſerbeidſchan, in deren Hauptſtadt Tabris er ſeit Jahren reſidirt und mit ſeinem ſchmalen Dienſteinkommen von höchſtens 70000 Toman(400000.) verſucht, ſeine ſtark ausgeprägte Neigung zu Jagd und Sport zu befriedigen. Er hat von ſeinem Vater den geſunden und kräftigen Körper geerbt, von ſeiner Mutter die Schönheit, die ihn weit ariſcher und anſprechender erſcheinen läßt, als den verſtorbenen Schah. Hervorgethan hat er ſich bisher nur durch ſeine Vorliebe für Artillerie, in deren Theorie und Technik er ſich achtungswerthe Kenntniſſe erworben hat. An ſonſtiger Bildung ſteht er ſeinen Brüdern nach, von denen der älteſte, Sill es Sultan, allein fünf⸗ zehn engliſche und mehrere deutſche, franzöſiſche und ruſſiſche Zeitungen regelmäßig lieſt, während ein jüngerer, Kamran Mirſa, der einzige unter allen Hadſcharenprinzen iſt, der ein wirklich gutes Franzöſiſch ſpricht. Beim Volk erfreut ſich der Thronfolger einer ziemlichen Beliebtheit, aber es iſt fraglich, ob er die Sympathieen der ihm bis jetzt feindlich geſinnten mächtigen Hofgeſellſchaft ge⸗ winnen wird. Da ſteht ihm ſein eben genannter jüngerer Bruder Kamran(der Glückliche) im Wege, der, ohwohl Sohn einer Neben⸗ frau, deren Vater gewöhnlicher Maamar Daſchi(Bauführer) war, doch ſchon als Knabe vom Schah den Titel Naib es Sultana (Regent des Reiches) erhielt, was eigentlich die höchſte Würde im Lande bedeutet, und außerdem zur Zeit Statthalter in Teheran und Amir i Kabir(Oberherr) der Truppen iſt. Ihn hätte der Schah ſelbſt am liebſten als ſeinen Nachfolger geſehen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Mai. Margarinegeſetz. Abg. Schmidt⸗Warburg befürwortet zu 8 6 einen Ankrag, wonach Gaſtwirthe, Bäcker u. f.., welche Margarine ver⸗ wenden, dies in ihren Verkaufs- und Speiferäumen, eventuell auf den Speiſezetteln ankündigen müſſen. Abg. Herbert(Soc.) ſpricht für die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage, welche den gemeinfamen Verkauf von Butter und Margarine nicht verbietet. Nach längerer Debakte, an der ſich auch der Landwirthſchafts⸗ miniſter Frhr. v. Hammerſtein und der Abg. v. Plötz(conſ.) betheiligen, zieht Schmidt⸗Warburg ſeinen Antrag zurück.§ 6 wird alsdann in namentlicher Abſtimmung mit 151 gegen 113 Stimmen in der bekannten Commiſſionsfaſſung angenommen. Zu 8 7, Vorſchriften über Form und Verpackung von Marga⸗ rine, bemerkt Abg. v. Podbielsky(conſ.), dieſe Vorſchriften müßten auch auf den Export ausgedehnt werden. In dritter Leſung werde ſeine Partei einen dahin gehenden Antrag ſtellen. Miniſter v. Hammerſtein theilt mit, die Frage der Butter⸗ einfuhr ſei im engliſchen Unterhaus zur Sprache gekommen, Von 718 Proben, die regierungsſeitig geprüft wurden, ſtammten 98 aus Deutſchland, wovon 70 gefälſcht waren, während 159 holländiſche Prohen nur 56 Fälſchungen enthielten. Abg. v. Grand⸗Ry(Centr.) befürwortet ſeinen Antrag, de ß auf der Verpackung auch die Fabrikoriginalmarke entbalten lein müſſe, um die Controle wirkſamer zu machen. Abg. Benoit weiſt auf die Beläſtigung durch dieſe Ceptrole hin. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) empfiehlt eine Controtabgabe. Direktor Schröder hält den Antrag Grand⸗Ry für undurch⸗ führbar, da nicht jeder Fabrikant eine Fabrikmarke führe. Abg. Wurm(Soz.) bekämpft den Gedanken einer Control⸗ Abgabe. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. v. Podbielsky, v. Grand⸗ Ry, v. Kardorff, Wurm und Weiß wird 8 7 in der Kommilbons⸗ faſſung mit dem Amendement Grand⸗Ry angenommen Angenommen werden ferner die 88 8 und Sa. Zu 8 9, welcher den Bundesrath ermächtigt, den V⸗auf von Butter zu verbieten, deren Fettgehalt zu gering oder deren Waſſer⸗ bezw. Salzgehalt eine gewiſſe Grenze überſchreitet, befürwortet Abg. Wurm(Soc.) ſeinen Antrag, den Fettgehalt auf 80 pEt., den Waſſergehalt auf 16 pCt. und den Salzgehalt auf 3 pCt. im Maximum zu ftxiren. Abg. v. Podbielsky(conſ.) ſtimmt im Prinzip zu, will aber eine Uebergangszeit haben. Director Schröder bemerkt, daß bei Annahme des Antrages ſowie des Geſetzes die betreffende Beſtimmung natürlich auf die ſog. Factoreibutter Anwendung finde. Nach einigen Bemerkungen der Abgeordneten v. Grand⸗Ry und v. Podbielsky wird der Antrag Wurm abgelehnt und 8 9 in der Commiſſionsfaſſung angenommen. Desgleichen§ 10 und§ 11. Zu 8 12, Strafbeſtimmungen, in der Commiſſton gegen die ſpricht Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.) drin, und da dämpfte auch das Pflaſter vollſtändig ihre Schritte. Nun ſah ſie ſich um. Das Dunkel ließ nicht viel unterſcheiden, nur die Höhe und Breite des Wohnhauſes, vor dem ſie ſtand, und die vielen Fenſter, die aufblitzten, wenn der freigewordene Mondesſtrahl ſte traf, zeigten ihr, daß es ein ſtattliches Gebäude ſei; es gab kein ſolch ſtattliches im ganzen Orte. Dann die vielen Gebäude, die ſich daran anſchloſſen, und dort gegenüber das große dunkle Haus mit dem rieſtgen Schornſtein!... Ja, er war ein reicher, mächtiger Mann, der Gabor Semany, und hatte recht, ſtolz zu ſein Doch was wollte ſie hier?... gerade ſie an dieſem Ort?!“. Und doch trat ſie näher bis faſt vor den Eingang und ſtarrte zu den vielen Fenſtern hinauf. Welches Zimmer wohl das ſeine war, in welchem er wohl ſchlafen mochte?.... O, wenn ſie es gewußt hätte? Dann nur ein Blick zu ſeinem Fenſter und fort... fort!.... So ſtand ſie undsſtarrte hinauf, und wußte ſelbſt nicht wie lange. Da war es ihr, als tönten leiſe, ſchleichende Schritte vom Innern des Hauſes und als raſchele etwas wie ein Schlüſſel in der Hausthüre.... Sie hatte noch ſo viel, Geiſtesgegenwart, hinter den Vorſprung eines Einganges zu ſchlüpfen, der aus zierlichen Säulchen und Schnörkeleien beſtand; auch ſtand ein mächtiger Lindenbaum dabei, und ſo war ſie voll⸗ ſtändig gedeckt. Sie konnte nicht geſehen werden, aber ſie ſah, indem ſie ihre Augen an eine der vielen durchbrochenen Stellen des Vor⸗ ſprunges drückte. Die Thür öffnete ſich und Jemand trat mit einer Blendlaterne heraus. Es war eine mächtige Geſtalt, aber ſie ging leiſe und behutſam und trug die Laterne vor ſich her, ſo daß das Geſicht beleuchtet war. Es war Gabor Semany, ſie erkannte ihn. Aber wie merkwürdig er ausſah!..„ ſo merkwürdig, daß ihr das Herz vor Schreck faſt ſtille ſtand, als er dicht an ihr vorüberkam.. Wie blutunterlaufen waren die Augen, wie zufammengezogen das ganze Geſicht, wie lauernd und geſpannt, wie unheimlich jeder Zug darauf! Nie hatte ſie ein ähnliches Geſicht geſehen... So ging der Jäger, wenn er ein Wild einfangen will, der— Mord, der ſein Opfer ſucht, ſo ging der Wahnſinn oder das Verbrechen Sie ſchüttelle ſich, als er vorüber war, durchſchritt und den Scheunen ſich zuwandte Nein, nein, nun wollte ſie ſich nicht noch einmal der Gefahr aus⸗ ſetzen, von ihm geſehen zu werden. Als ſie ſicher war, daß ihr Tritt nicht mehr gehört werden konnte, ſchlüpfte ſte aus ihrem Verſteck. Regierungsvorlage verſchärft, —* quer den großen Hof Sie hatte in dieſer Beziehung überhaupt nichts zu befürchten, der egen die Verſchärfung, während Abg. Dr. Bachem(Centr) dieſelbe, bezw. Gefängnißſtrafe eintritt. ein, § 12 wird in der Commiſſionsfaſſung angenommen, ebenſo bü 88 123 bis 18. Schließlich wird eine Reihe von Reſolutionen und Petitiongg erledigt. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Geſetz über deg unlauteren Wettbewerb, Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaſtg Geſetz und Abgabentarif für den Kaiſer Wilhelm⸗Canal. ‚ Schluß 5½ Uhr. 0 Badiſcher Landtag. 5 Karlsruhe, 6. Mal, 92. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer, Am Regierungstiſch: Geh. Rath Arnſperger und Geh Oberregierungsrath Becherer. Präſidenk Gönner eröſſnet die Sitzung um 9¼ Uhr Abg. Strübe berichtet über die Bitte des Vorſtandes des ba⸗ diſchen Lehrervereins um Aenderung einiger Beſtimmungen des Elementarunterrichtsgeſetzes. (Gewährung der erſten Zulage mit 150 Mk. nach zwei Jahren und der weiteren Zulagen von 150 Mk. nach je drei Jahren.) Die Lehrer wollten nur in der Erlangung ihres Höchſtgehaltes mit den übrigen Beamten gleichgeſtellt werden, die jetzt nach 14 Jahren in den Genuß des Höchſtgehaltes treten, während die Lehrer ihn erſt nach 27 Jahren erreichen. Die Kommiſſion anerkennt die Forderung als eine berechtigte, wie auch der finanzielle Effekt, da es ſich un 2400 Lehrer handelt, kein geringer ſei. Der Antrag geht auf Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme in dem Sinne, daß die Regierung bei beſſerer finanzieller Lage eine Vorlage mache. Abg. Weygoldk, Oberſchulrath, begründet einen Antrag auf empfehlende Ueberweiſung, der vom Abg, Fieſer bekämpft wird, weil die finanzielle Lage die Aus führung dieſes an und für ſich berechtigten Wunſches nicht ermög⸗ liche. Weite Kreiſe des Volkes, in denen ein Nothſtand beſtehe, würden es nicht begreifen, daß wir die Regierung zur Erfüllung der Lehrerwünſche drängten. Der finanzielle Effekt 15 Beharrungs⸗ zuſtande, der bald eintreten würde, beträgt über 337,000., ein Summe, die man bei der gegenwärtigen finanziellen Lage des Stag⸗ tes nicht in das ordentliche Budget einſtellen könne, ohne eine Steuer⸗ erhöhung zu riskiren. Abg. Hug(Ctr.) bekämpft gleichfalls den weitergehenden An⸗ trag. Die Lehrer ſeien beſſer geſtellt als in Preußen, Württemberg und Bayern. Wenn auch im Hinblick auf die anderen Beamten die Forderungen der Lehrer gerechte ſeien, ſo geſtatte die Finanzlage die Grfüllung ihrer Wünſche nicht, Abg. Venedey tritt für die empfehlende Ueberweiſung ein, Auf Preußen dürfe man doch in Bezug auf die Lehrerfrage nicht hinweiſen. Abg. Wacker glaubt der Volksvertretung von heute und geſtern das Zeugniß ausſtellen zu dürfen, daß ſie ſtets mit ernſtem Beſtreben bemüht war, die materielle Lage der Lehrer zu verbeſſern. Wenn der Lehrerverein heute wkeder in einem Schriftſtück an die Kammer die Haltung der Petitionskommiſſion bedauert, ſo müſſe er dies als eine unbeſcheidene Zudringlichkeit zurückweiſen. Abg. Dreesbaſch(Soz.) vertritt die Forderung der Lehrer, deren Gerechtigkeit Niemand beſtreiten könne. Heſſen bezahle feine Lehrer beſſer als Baden. Er trete für den weitergehenden Antrag ein. Oberſchulrathsdirektor Arns ber ger erklärt Namens der Regierung, daß auch ſie es als einen Akt der Billigleit erachte, wenn die Lehrer früher als bisher in den Genuß des Höchſtgehaltes kämen; doch müſſe die Regierung über den Zeitpunkt einer ſolchen Volage ſich freie Hand vorbehalten, da hier nur die finanzielle Lage in Be⸗ tracht käme. Abg. Weygoldt zieht den weitergehenden Antrag zurück, um deſſen Ablehnung zu verhüten. Wacker und Fieſer tadeln ſcharf das zweite Schriftſtück der Lehrer und bezeichnen es als eine unerhörte Taktloſigkeit, wenn die Lehrer heute auf Grund des Kommiſſionsberichtes von tiefſter Muth⸗ loſigkeit ihres ganzen Standes ſprechen. Wolle man heute der Mei⸗ nung weiter Volkskreiſe Rechnung tragen, ſo müſſe man den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung ſtellen; bei den nächſten Wahlen würde man dann gute Geſchäfte machen. Der Kommiſſtonsantrag wird angenommen. Es folgt die Beß rathung zweier kleiner Petitionen, die des öffentlichen Intereſſes ent⸗ behren. Nächſte Sitzung Freitag 9 Uhr, Tagesordnung: Organiſten⸗ antrag Muſer und Petitionen. Parlamentariſches. * Zur Reichstagserſatzwahl in Löwenberg iſt, wie der„Schleſ. Ztg.“ geſchrieben wird, Graf v. Noſtiz auf Zobten, Kreis Löwenberg, Landtagsabgeordneter für Bunzlau⸗Löwenberg, in Ausſicht genommen. Graf Noſtiz iſt Agrarier vom reinſten Waſſer, Major a. D. und Großgrundbeſitzer. Er gehörte dem Abgeordneten⸗ hauſe von 1886 bis 1888 an und ſeitdem wieder ſeit 1893. Von Seiten der Freiſinnigen Bolkspartei iſt ſchon vor längerer Zeit flüür den Fall der Erledigung des Mandats durch die Beförderung deß Landraths v. Holleuſer die Kandidatur des Rektor Kopſch in Ausſicht genommen, der ein geborener Schleſier iſt und bereits 1895 in Löwenberg kandidirte. Aus Stadt und CLand. »Mannheim, 7. Mai 1898, Aus der Stadtraths ſigung vom 1. Mai 1896. (Mitgetbeilt vom Buürgermeiſteramt.) Von des Großh. Landescommiſfärs Herrn Geheimen Oberregierungsrath Frech wird dem Stadtrath der Dank für die aus Anlaß des Trauerfalles be⸗ kundete Theilnahme ausgeſprochen. ——!!!. ——— Sturm, der durch die Luft heulte und die offenſtehende Hofthür immer auf⸗ und zuwarf, verfchlang ihre Schritte, 1185 wenn ſie hörbar geweſen wären. Sie aber eilte wie ein flüchtiges Reh aus dem Hof und den Berg hinunter, ja, als ſte ſchon auf dem offenen Pfade war, eilte ſie noch beflügelten Schrittes dahin, als ſeien alle Schrecken des Todes hinter ihr. Athemlos und in Schweiß gebadet kam ſie in ihrer Hütte an, deren Thür noch immer offen ſtand, wie ſie ſie verlaſſen. Da erſt war ſie ihrer Erregung Meiſter. Ermüdet ſetzte ſie ſich auf die Bank und dachte über die Sache nach. Was ſie geſehen oder zu ſehen geglaubt, hatten ihr nur ihre verſtörten Sinne vorgeſpiegelt, die Augſt, von ihm geſehen, erkannt zu werden, Und wenn er ſich nach jenem Vorſprung gewendet?.. O, wäre entſetzlich geweſen! Der Athem ſtockte ihr, als ſie jetzt daran dachte. Man hätte ſie wieder eines Verbrechens beſchuldigt, ſie hätte 1797 anlegen, oder irgend ein anderes Unhetl anrichten wollen s häkte ja auch Alles gegen ſie geſprochen. Was hatte ſie. ſte auf dem Mühlenhofe zu ſuchen Ja, das war es geweſen, der Schrecken, die Angſt hatte ſie dies auf des Richters Antlitz leſen laſſen. Er war ein guter Hauswirth und ſah noch im Hauſe nach, ob alles in Ordnung war, und bei dieſem Sturm war es ja nur natürlich. Jetzt aber wollte ſie verſuchen, eine Stunde zu ſchlafen, um über dieſe bange, erregungsvolle Nacht hinwegzukommen Sonſt war ſie ja morgen zu nichts taugtich; denn ſie konnte ſich noch nicht ſo viel zumuthen wie früher, da noch eine Schwäche von dem Fieber zurückgeblieben war. Und ſie mußte arbeiten. Es bot ſich ihr ja auch jetzt ein unvermutheter Abſatz.. Der Stephan wollte ihr ja Arbeiten zu ſeiner Hochzeit abkaufen!! Doch nein, nein, heute wollte ſie nichts mehr grübeln, nichts mehr denken, nur ſchlafen, ſchlafen! Angekleidet wie ſie war, warf ſie ſich aufs Jager. Sie ſchlief auch bald ein, da ſie ſehr ermüdet; es war aber kein ruhiger Schlaf, Träume quälten ſte, bange, unruhige Träume! Im letzten erſchien Stephan und eine roſige Wolke ſchwebte vor ihm her. Komm! ſagte er zu ihr, ich will dich in dieſe roſige Wolke hüllen, damit alle deine dunkeln Flecken verſchwinden. Und die Wolke kam immer näher; je näher ſie aber kam, deſto röther und brennender wurde ſie, bis dieſelbe ſie zu verſengen drohte, (Fortſetzung folgt.) 2 Kie 4 nſo di titioneg ber den ſcaſt 5 — Ma, e b Ggh es ba⸗ n des Jahren , Die lit den ren in yn erſt derung ch um Ueber⸗ ng beſß ig auf Aus rmög⸗ eſtehe, üllung rungs⸗ eine Stag⸗ teuer⸗ An mberg en die nzlage g ein. nicht eſterg reben Wenn mmer 8 als 15 eine ntrag der wenn men; olage 1 Be:. „ um 2 — Mannheim, J: Mai. General Auzeiger 8. Seller Der Druck einer nachträglichen Vorlage an den Bürgerausſchuß, betreffend Erwerb von Liegenſchaften, wird genehmigt. Das Tiefbauamt wird beauftragt, über die verſuchsweiſe Ausführung der Holzpflaſterung in demam Real⸗ ymnaſium gebäude vorbeiziehenden Theil der unſtſtraße ein Projekt nebſtKoſtenvoranſchlag aus⸗ zuarbeiten. Dem Turnvereinwird die Mitbenützung destiefen Platzes hinter der Realſchule zur Vornahme von Turn⸗ übungen während der Sommermonate geſtattet. Nach Mittheilung der Direction der Gas⸗ und Waſſerwerke wur⸗ den ſeit Ermäßigung des Gaspreiſes für Koch⸗ und Heiz⸗ zwecke in den Mogaten Januar bis mit März der nachgenannten Jahren an Gas zu erwähnten Zwecken verbraucht: im Jahr 1894 durch 379 Abonenten 36,239 Kbkm. 5 18„ 8N 5 92,110 „%„„ eee Von der am 27. September 1895 beſchloſſenen Vergünſtigung des freien Setzens von Gasuhren für Koch⸗ und Heizgas haben bis Ende März d. J. 187 Abonnenten Gebrauch gemacht. Zufolge heutigen Beſchluſſes wird künftighin den Abonnenten für Koch⸗ und Heizgas auch für eine Beleuchtungsflamme in der Küche der ermäßigte Preis von 12 Pfg. gewährt. Folgenden Anträgen des Verwaltungsrathes der Gas⸗ und W̃ 47 erwerke wurde die ſtadträthliche Genehmigung ertheilt: àa. Zur Ausſetzung einer Belohnung von 50 Mark für die Er⸗ mittlung des Thäters der Beſchädigung an der Inſchrift des Waſſerthurms, b. Zur Umänderung der Waggonwaage bei der Gasfabrik und Aufſtellung einer neuen Fuhrwerkswaage daſelbſt, C, Zur Uebertragung letzterer Arbeiten bezw. Lieferung an die Firma Butz& Leitz dahier. Es gelangen zur Anweiſung die im Budget pro 1896 vorgeſehe⸗ nen ſtädtiſchen Zuſchüſſe an Anſtalten, Vereine zc, im Geſammtbetrag von M. 51,171.— Das Großh. Miniſterium des Innern genehmigte die Verwen⸗ dung von Anlehensmitteln im Betrage von M. 13,500 behufs Be⸗ ſtreitung des Aufwandes für die Beſeitigung des alten Stadtgrabens ſüdlich der Bahn. Auf Antrag der techniſchen Kommiſſion genehmigt der Stadtrath die Anſtellung des Herrn H. Jordan aus Hannover als Inge⸗ nieur für den Bau des Induſtriehafens, ebenſo von zwei Zeichnern. Mit der Neuherſtellung der Gehwege im Jungbuſch⸗ gebiet ſoll bis zum kommenden Jahre zugewartet werden, da noch ein großer Theil von Hausentwäſſerungen herzuſtellen iſt. Das Tiefbauamt trat mit der Firma Benz& Co. in Vor⸗ verhandlungen wegen Geländeaus kauſches an der Wald⸗ hofſtvaße und bezw. Ankauf von Gelände, auf Grund deren ein Uebereinkommen herbeigeführt werden ſoll. Einer Anregung des Gr. Bahnbau⸗Inſpektors entſprechend ge⸗ nehmigt der Stadtrath vorbehaltlich näheren Vertragsabſchluſſes der Bahnverwaltung zwecks Anlage eines Abſtellgeleiſes zum Mäſchinenhaus für elektriſche Beleuchtung die Ueber⸗ ſchreitung des Grundſtückes 5283, welch letzteres für die Verbindungs⸗ ſtraße zwiſchen Lindenhof⸗ und Rennershofſtraße vorgeſehen iſt. Das Baugeſuch des Herrn Bauunternehmers Conrad Witte⸗ mann A 6, 11 wird mit einigen Vorbehalten hinſichtlich des von der Hafenſtraße abzweigenden Weges für unbeanſtandet erklärt; ferner werden die Baugeſuche der Firma Gebrüder Hoffmann Tullaſtraße Nr. 3/4 und des Herrn Florian Hoffmann Fried⸗ richsring Nr. 30a genehmigt. „Die Herſtellung einer gußeiſernen Verbindungsrohr⸗ leitung für die beiden Spülreſervoire 4A 1 und IL 1 wurde der Firma Fuchs und Prieſter übertragen. Gegen die Angrenzer an der Münzſtraße zwiſchen R 6 und ſoll wegen Geländeabtretung zur Straßenherſtel lung, da eine gütliche Vereinbarung nicht erzielt wurde, das Ex propriationsverfahren eingeleitet werden. Eine Einladung der Vereinigung der hieſigen Glaſermeiſter zu dem am., 3. und 4. Mai d. J. dahier ſtattfindenden Verbands⸗ tag des Bezirksverbands von Glaſer⸗Innungen Süd⸗ deutſchlands wird zur Kenntniß gebracht. Deßgleichen eine Einladung des Gartenbauvereins Flora zur Vertheilung von Stecklingspflanzen an Schülerinnen der Volksſchule am Miltwoch, 13. Mai, Nachmittags 3 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule. Von Großh. Miniſterium des Innern wird auch für das laufende Jahr für die hieſige Kochſchule für Frauen und Mädchen ein Staatsbeitrag zur Verfügung geſtellt. Zu der am 24. bis 28. Mai ds. Is. in Berlin tagenden achten Wanderverſammlung des Verbands deutſcher Gewerbeſchulmänner wird Herr Gewerbeſchulvorſtand Herth abgeordnet. Ein Vermächtniß des zu Freiburg geſtorbenen Majors a. D. Friedrich Kühn zu Gunſten des hieſigen Hoftheater⸗ penſionsfonds im Betrage von 300 Mark wird angenommen. Ein Geſuch der Volksſänger Humblett, Dummel⸗ dinger, Buck und Schulz um Erlaubniß zur tkäglichen Veranſtaltung von Concertvorſtellungen in hieſiger Stadt wird Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Es wird beſchloſſen, dem Metzger Kaufmann Stern, welchem am 3. Febr. ds. Is. im Viehhof ein Stier eingegangen iſt, die Hälfte ſeines Schadens mit 172 M. 50 Pfg. aus Billig⸗ keitsgründen zu erſetzen, eine Schadenerſatzpflicht da⸗ gegen abzulehnen. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 3 Geſuche um Wirthſchaftsconceſſionen, 2 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband, 2 Geſuche um Umlageausſtand, 2 Geſuche um Schulgeldbefreiung, 1 Geſuch um Schulgeldausſtand. Buntes Feuilleton. —„Der Fakir im gläſernen Sarg.“ Unter dieſem Titel be⸗ richtet das Wiener Extrablatt vom 30. April: Auf Einladung des Unternehmers von„Ofen in der Türkenzeit“ auf der Millenniums⸗ Ausſtellung ſind die Vertreter der Wiener Preſſe mittels Separat⸗ zuges über Preßburg nach Budapeſt abgereiſt. In Preßburg fand ein Dejeuner ſtatt, bei welchem an dem 28jährigen Fakir Bhim⸗jen⸗ Pratlay aus Lahore in Gegenwart eines zweiten Fakirs Poyal Kriſhma, 26 Jahre alt, aus Cawnpoore, die Prozedur des Einſchlä⸗ ferns und die Einſargung in einen gläſernen Sarg vorgenommen wurde, nachdem Profeſſor Fricker aus London ihn hypnotiſirt und ihm das Wort geſagt hatte, das der Fakir beim Erwachen zu allere ſt ausſprechen wird. Der Fakir wird acht Tage ſchlafen und am achten Tage geweckt werden. Der Fakir bekommt dreihundert Gulden täglich und iſt vorläufig für vier Wochen engagirt. Von Woche zu Woche erfolgt die Einſchläferung, reſpektive Erweckung; ein zweiter Fakir ſoll, falls es die Behörde erlaubt, für die Beſucher der Ofener Schauſtellung ſieben Meter tief in die Erde eingegraben werden. In Preßburg erregte es großes Aufſehen, als der gläſerne Sarg zuerſt im Hofraum des Hotels mit dem unbeweglich liegenden akir photographiſch aufgenommen und dann auf einem Sanitäts⸗ ſourgon auf den Bahnhof gebracht wurde. Im Separalzug wurde er Sarg in den Conducteurwagen geſtellt unter Bewachung der Budapeſter Aerzte. Während der Transportes und der Verladung liegt der Fakir wie ein Leichnam. Um 6 Uhr erfolgte die Ankunft in Budapeſt, wo der Fakir in Anweſenheit von Tauſenden in den Ausſtellungsraum überführt wurde. Die beiden Indier ſtammen aus Lahore. Beide haben in London wiederholt je dreißig Tage zgeſchlafen“. Pratlay iſt vor zwei Monaten im Royal Aquarium in Gegenwart von 14,000 Menſchen eingeſchläfert und nach dreißig Tagen im Beiſein von 21,000 Menſchen wieder zum Leben gebracht worden. Die jungen Indier erklären ſelbſt ihre Leiſtung als ein Werk der ihnen eigenen hochgradigen Willenskraft und der durch dieſelbe ermöglichten Autoſuggeſtion. Für den Fall, daß der beo⸗ bachtende Arzt gewiſſe Anzeichen ſchwindender Lebenskraft wahrnehmen ſollte, wird dem Schlafenden der Mund gewaltſam geöffnet und ittels einer Glasröhre etwas Milch eingeflößt. — Das Teſtament eines Millionärs. Aus Brünn, 2. Magi, 1 17 —1 u *Der Großherzog hat die Einladung, die in den nächſten Tagen in Heidelberg ſtattfindende internakionale Hundeausſtellung zu beſuchen, angenommen. Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Finanzaſſeſſor Friedrich Müller in Singen bis zur Wiederherſtel⸗ ung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Militäriſches. Dem„Militärwochenblatt“ zufolge iſt dem Oberſt und Flügeladjutant des Großherzogs, Müller, der Rang eines Brigadekommandeurs verliehen worden. * Die Frau Grofßherzogin iſt geſtern nach Berlin abgereiſt. Die Rückkehr erfolgt vorausſichtlich Montag, 11. Mai. *Staatsminiſter Dr. Nokk iſt ſeit einigen Tagen an einem Unterleibsleiden erkrankt. Geſtern beſuchte der Großherzog die Gemahlin des Patienten, um ſich nach deſſen Befinden zu erkundigen. * Friedensfeſt auf dem Niederwald. In dem Programm für die Friedensfeier iſt in ſofern eine Aenderung eingetreten, als die Abfahrt von Bingen mittels Extrazuges nicht um 6¼ Uhr, ſondern erſt um 8 Uhr 40 Min. und die Ankunft in Mannheim um 11 Uhr 20 Min. erfolgt. Die Theilnahme von Damen an dem ge⸗ planten patriotiſchen Feſte iſt ſehr erwünſcht. Schließlich möchten wir noch darauf aufmerkſam machen, daß die Anmeldungen zur Perde an den in dem Inſerat bezeichneten Stellen rechtzeitig gemacht werden. Die Looſe zur Maimarktlotterie wurden geſtern Nachmittag mit einem Aufſchlag von 30 bis 50 Pfg. bezahlt. Allerdings ſind von den 100,000 Looſen, welche urſprünglich für die Lotterie feſt⸗ geſetzt waren, nur 88,000 Stück verkauft worden. *Die Ziehung der hieſigen Maimarktlotterie, welche ſtets den letzten Akt des Mannheimer Maimarkts bildet, ſand geſtern Abend im Badner Hof ſtatt. Selbſtverſtändlich hatte d be wieder ein ſehr zahlreiches Publikum angelockt. Der Verlauf ber Ziehung trug die gewöhnliche Phyſiognomie. Eine Muſikkapelle ſpielte. Jeder Haupttreffer wurde mit einem Tuſch begrüßt. Gegen 9 Uhr war die Ziehung beendigt und die weitaus meiſten oder vielleicht faſt alle Theilnehmer an dem Akt gingen mit langen Geſichtern und mit ge⸗ täuſchter Hoffnung aus dem Saal. *Den erſten Preis der Maimarktlotterie erhielt Frl. Helene Adolf von Speier, die Schwägerin des Herrn Wirths Sieber zum„Walfiſch“ dahier. Der zweite Preis fiel nach Mannheim. Die glücklichſte Collekte war diesmal unſtreitig diejenige des Herrn Aug. Gehweiler in O0 5, 8 dahier. In dieſelbe fielen der 1. und 2. Preis, ferner 3 Pferde, 3 Kühe, 2. Rinder und 5 Schweine, ſowie eine große Anzahl kleinerer Gewinne.— In die Collecte des Herrn J. M. Ruedin, Cigarrenladen 7 1, 2 dahier fiel unter anderen Gewinnen auch der 5. Hauptpreis. * Maiviehmarkt. Die Zufuhr an Pferden war in dieſem Jahre bedeutend größer als in früheren Jahren, insbeſondere zeich⸗ neten ſich die ſchweren Arbeitspferde aus, welche faſt ganz ausver⸗ kauft wurden. Leider will es der badiſchen Pferdezucht noch immer nicht gelingen, ſich hier ein Abſatzgebiet zu verſchaffen, da ſie ein Material, wie es hier verlangt wird, noch nicht produziren kann. Das Geſchäft in Luxuspferden war gut. Das Zuchtvieh iſt ganz ausverkauft worden. Der Markt trug im Großen und Ganzen das Gepräge eines flotten Geſchäftes. Die Preiſe ſind ſich im Allge⸗ meinen gleich geblieben, außer diejenigen von Zuchtvieh, welche eine ziemlich bedeutende Steigerung erfahren haben. „Für die Waſſerbeſchädigten in Badeu ſind, wie ſchon geſtern kurz mitgetheilt, in unſerer Stadt M. 53.396.93 eingegangen. Hierunter ſind die von den Gemeindekollegien aus ſtädtiſchen Mitteln bewilligten 10,000 M. inbegriffen, während die übrigen M. 43,396.98 auf dem Wege freiwilliger Spenden geſammelt ſind. Ein Theil dieſer Summe, nämlich 6000 M. ſind von den Schenkgebern direkt nach Karlsruhe überſandt und M. 37,396.93 an das hieſige Orts⸗ hilfscomitee abgeliefert worden. Das letztere hat an 2 hieſige durch das Hochwaſſer beſchädigte Perſonen den Betrag von 900 M. aus⸗ bezahlt und die noch zur Verfügung ſtehende Summe mit Mark 36,496.93 nebſt den bei der Bank, woſelbſt die Gelder angelegt waren, aufgelaufenen Zinſen nunmehr dem Landeshilfscomitee in Karlsruhe überwieſen. Ebenſo iſt der aus ſtädtiſchen Mitteln be⸗ willigte Unterſtützungsbeitrag von 10,000 M. dem Landeshilfskomitee zugewendet worden. Das Ergebniß der in hieſiger Stadt für die unglücklichen Opfer der letzten Hochwaſſerkataſtrophe veranſtalteten Sammlung darf nach vorſtehenden Angaben gewiß als ein glän⸗ zendes bezeichnet werden, das dem rüghmlichſt bekannten Wohlthätig⸗ keits⸗ und Freigebigkeitsſinn unſerer Mannheimer Bevölkerung von Neuem das ſchönſte und ehrenvollſte Zeugniß ausſtellt. Es ſei des⸗ halb allen Denjenigen, die das Hilfsunternehmen durch ihren Bei⸗ ſtand gefördert haben, auch an dieſer Stelle nochmals der herzlichſte und wärmſte Dank ausgeſprochen. * Für die Waſſerbeſchädigten im badiſchen Oberlande hat, wie wir erfahren, die Achener⸗Münchener Feuerverſiche⸗ rungsgeſellſchaft 2000 Mark geſpendet. * Ein furchtbares Unglück wird uns von unſerem OKorre⸗ ſpondenten telephoniſch aus H eidelberg gemeldet. Vergangene Nacht brach in dem Univerſitäts⸗Reitinſtitut auf dem Marſtallhofe Feuer aus und äſcherte das Gebäude vollſtändig ein. 2 Kinder, die Couſine und das Dienſtmädchen des Univerſitätsreitlehrers Gau erſtickten, während ſeine Frau auf einer Leiter gerettet wurde. Eine Stunde darauf kam die Frau ins Wochenbett. 27 Pferde verbrann⸗ ten. Von dem Marſtallsgebäude iſt nur ein Thürmchen beſchädigt. Nach einer uns ſpäter zukommenden Meldung ſind nicht zwei, ſon⸗ dern drei Kinder des Herrn Gau verbrannt, während die anderen Kinder gerettet wurden. * Der Prozeß Dreesbachs gegen die Redakteure Flach und Cloß von der Karlsruher„Badiſchen Landeszeitung“ iſt, oie aus⸗ wärtige Blätter melden, endgiltig beigelegt. Dreesbach hat gegen das gerichtliche Urtheil keine Berufung eingelegt, während die Re⸗ dakteure Flach und Cloß die von ihnen eingelegte Berufung wieder zurückgezogen haben. * Wegen Unterſchlagung von Waaren —=r ¾ rr,...—.... wird berichtet: Beim hieſigen Landesgerichte wurden, heute die letzt⸗ willigen Verfügungen des verſtorbenen Baron Hirſch überreicht, welche in Paris aufbewahrt waren. Sie beſtehen in einem Teſtamente, dd. 14. November 1894, und in einem Codieill, dd. 12. Febr. 1895, und ſind von Baron Hirſch eigenhändig geſchrieben und unter⸗ ſchrieben. Durch das Codieill wird auch eine Million Franes, welche für Wohlthätigkeits⸗Anſtalten in Wien beſtimmt war, auf Humanitäts⸗Inſtitute in Mähren übertragen. Die Auswahl der Wohlthätigkeits⸗Anſtalten iſt den vier Teſtaments⸗Exekutoren über⸗ laſſen. Andere Legate ſind weder in dem Teſtament, noch in dem Codieill enthalten. Das vorhandene Vermögen fällt der Wittwe des Erblaſſers, Baronin Klara Hirſch⸗Biſchoffsheim und ſeiner acht⸗ jährigen Adoptivtochter Lucienne, einer Tochter des verſtorbenen Sohnes Lucien, zu. — Wodurch man einen Franzoſen beleidigen kaun. Der Pariſer„Jour“ veröffentlicht einen überaus heftigen Artikel gegen den Fürſten Ferdinand von Bulgarien, der ſoeben Gaſt der fran⸗ zöſiſchen Nation geweſen. Die„Fr. Ztg.“ entnimmt dieſem Artikel folgende Stelle:„Der Fürſt von Buülgarien, obgleich Sohn einer Franzöſin, iſt unſeren vielleicht ſentimentalen Anſchauungen ganz fremd. So fand er nichts Beſſeres, als allen Offizieren, die hier ſeine Leibwache gebildet hatten, Manſchettenknöpfe als Geſchenke zu überſenden. Grwiß, es waren fürſtliche Gaben, da die Knöpfe mit Brillanten verziert waren; trotzdem waren die Offiziere von dieſer Sendung peinlich berührt; aber ihre Mißſtimmung wuchs zur Ent⸗ rüſtung an, als ſie beim Oeffnen der Etuis, die die Knöpfe ent⸗ hielten, das einfache Wort Berlin laſen.(Schrecklich) Der Fürſt von Bulgarien, von den Sparſamkeitsprinzipien der Coburger und im Werthe von der Orleans durchdrungen, hatte geglaubt, die Geſchenke wären billiger in Deutſchland als in Frankreich zu beſchaffen, und Niemand aus ſeiner Umgebung hatte ihn darauf aufmerkſam gemacht, wie be⸗ leidigend die Wahl eines Berliner Juweliers für franzöſiſche Offi⸗ ziere ſein müſſe. Die Letzteren wollten zunächſt das Geſchenk zurück⸗ weiſen, aber ihr Patriotismus und ihre Disziplin(So! So!) brachten ſie ſchließlich zum Entſchluſſe, die Sache ruhig hinzu⸗ nehmen.“—— Kindiſch! —„Ziehen Sie!“ Der Doppelmord eines Liebespaares unter ganz beſonderen Umſtänden wird aus Paris gemeldet. Ein Paſ⸗ fant bemerkte bei der Schleuſe von Saint⸗Maur in dem Waſſer der cren 2000., würde eſſte hieſige Ladnerin derhäfkek. Die Ladneß ſoll ein Gehalt von monatlich nur 30 Mark(!) bezogen haben. Unfall. Geſtern Nachmittag gerieth der ledige Lokomotiv⸗ heizer Georg Hofmann im hieſigen Rangierbahnhof beim Schmieren der Räder der Lokomotive mit der rechten Hand zwiſchen Kurbel und Rad, ſo das ewe. Finger abgedrückt wurden. Der Verletzte wurde in das Allg, Krankenhaus gebracht. „Eutlaufen. Der dtnabe Hermann Dürk vor Böhl iſt vor eirca 14 Tagen ſeinem Vater entlaufen und bis heute nicht zurück⸗ gekehrt. Derſelbe wurde zuletzt in Schifferſtadt geſehen. Signalement: Alter 12 Jahre, Größe 1 m 15 em, Haare ſtruppig, ſchwarz, Aus⸗ ſehen verwildert. Beſondere Kennzeichen: ein größerer Pfefferflecken auf der Stirne. Um ſachdienliche Mittheilungen über den Verbleib des Knaben wird erſucht. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 8. Mai. In Spanien, ſowie im Golf von Biskaya zeigen ſich die Anfänge eines neuen Luftwirbels. Infolgedeſſen dauern bei uns die Winde aus Nord⸗ oſten fort, weßyalb für Freitag und Samſtag fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —. — 8 8 Datum Zeit 8 8 8 5 85 88 88 S 88 ungen S5 28 in 8 5— * 6. Mai Morg. 750759,4 9,0 63 NNW'3 Mittg. 250759,0 16,8 31 NNWᷣ̃ 3 6.„ Abds. 93759,0 11,86 64 NWN 2 7.„ Morg. 726760,1 11,279 NRWö3 Höchſte Temperatur den 6. Mai 17,2 9 Tiefſte 15 vom 6 7. Mai 8,2 Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 6. Mai. Beim Abbruch der alten Pfarrſcheuer ſtürzte die eine Giebelmauer nach außen und traf unglücklicher Bru den dortigen Maurermeiſter Scheidt am Kopfe und an der Bruſt, ſo daß er nach einigen Stunden verſtarb. * Karlsruhe, 6. Mai. Die Nationalliberalen wollen nach der „Bad. Edsztg.“ beantragen, daß die Erſatzwahlen zum Bürgerausſchuß gleichzeitig mit den Hauptwahlen vorzu⸗ nehmen ſind. Ihr Entwurf würde ſich mit einem vom Centrum be⸗ reits eingebrachten Antrag decken. „Pforzheim, 6. Mai. Hier verſtarb der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes und Kommandant der Pforzheimer Feuerwehr, Herr Louis Franzmann. Der Verſtor⸗ bene war eine im Fenerlöſchweſen durchaus erfahrene Perſönlichkeit und Verfaſſer mehrerer auf das Feuerlöſchweſen Bezug habenden Bücher. In Feuerwehrkreiſen unſeres Landes wird ſein Hinſcheiden anben bedauert werden und ihm ein treues Andenken bewahrt eiben. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. »Oggersheim, 6. Mai. Hier erſchoß ſich der 67 Jahre alte Hufſchmied Georg Müller von 0 95 * Mainz, 6. Mai. Der Großinduſtrielle C. A. Schröderk, Chef der Firma Schröder u. Sandfort, iſt geſtorben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim⸗ Cavalleria ruſticana. Die Partie der„Lola“ iſt für ein Gaſtſpiel auf Engagement gar klein; die wenigen Takte ſind raſch geſungen und geben kaum Anlaß zu einer Beſprechung. Fräul. Hohenleitner gab dieſe kurze Epiſode geſanglich und darſtelleriſch gut; jedoch ließ ſich der etwas ſcharfe Klang der Stimme nicht verkennnen, und auch die Ausſprache des Konſonanten„8“ war nicht immer tadellos. Theater⸗Notiz. Die Sängerinnen und Sänger, welche Samſtag den 9. d. M. in dem im Großh. Hoftheater veranſtalteten Concerk „Aus Deutſchland's großer Zeit“ mitwirken, werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die Hauptproben Don⸗ nerſtag den 7. und Freitag den 8. d. Mts. jeweils Abends präsis ½8 Uhr beginnen. Kunſtnotiz. Herr Kunſtmaler Fehr, der im vorigen Herbſt hier anſäßig geworden iſt und ſich in kurzer Zeit eine ſtaktliche Anzahl von Schüler und Schülerinnen erwarb, hat nun zum Ab⸗ ſchluß des Winterſemeſters eine Ausſtellung von Arbeiten ſeiner Schüler veranſtaltet. Herr Donecker war ſo liebenswürdig, ſeinen ganzen Kunſtſalon in B 1 auszuräumen um dieſer Ausſtellung Platz zu machen. Bei einem Beſuch derſelben waren wir erſtaunt über die gebotenen Leiſtungen, die dem Lehrtalent des Herrn Fehr das beredteſte Zeugniß ausſtellen. In einer Reihe kleinerer und größerer Blätter ſehen wir, theils in Kohle, theils in Röthel vor⸗ züglich gezeichnete Aktſtudien, welchen eine genaue Beobachtung der Bewegung und Kenntniß der menſchlichen Form und Anatomie zu Grunde liegt und die von einer Anzahl kunſtbefliſſener Herren in Abendkurſen während des Winters zur Ausführung gekommen ſind, Unter dieſen Herren von denen einige auch mit gemalten Studien⸗ köpfen ſich hervorgethan haben, ſind verſchiedene in hieſigen kunſtge⸗ werblichen Kreiſen bekannte Namen vertreten, wie Sachſe, Schäfer⸗ Kribitſch, Krecker, Ernſt, Dunkel. Aus der Damen⸗Malſchule 0 wir eine Anzahl ſehr ſchön gezeichnete Studienköpfe älterer Männer und Frauen nach dem lebenden Modell in Kohle aus⸗ geführt, ebenſo eine Reihe nach der Natur gemalter Stillleben— Blumen und Früchteſtücke— an denen das techniſche Malen gelehrt wird und in welchen ſich ebenfalls die guten Unterweiſungen des — ͤPTFfrhyhPrPhyyhyPyyPPhhhhPTTPT—————— Marne einen langen Strick, deſſen Ende an einem Baum befeſtigt war. An dem Strick war ein Zettel befeſtigt, auf dem die Worke ſtanden:„Ziehen Sie!“ Er kam dieſer Aufforderung nach und ſah zu ſeinem Entſetzen den Leichnam einer jungen Dame aus dem Waſſer hervortauchen. Da er noch weiter Widerſtand verſpürte, zog er ſtärken an, und ein zweiter Leichnam, der eines Mannes, wurde ſichtbar, Die Polizei ſtellte feſt, daß das Mädchen durch zwei Revolverſchüſſe getödtet worden war, während der Mann, kaum 21 Jahre alt er⸗ ſcheint, keine Verletzungen aufzuweiſen hatte. Man fand in ſeiner Taſche eine Karte mit den Worten:„Wir heißen Löon Eurelly und Louiſe Bourmichel aus Chäteau⸗Thierry. Wir wünſchen in Pari zuſammen beerdigt zu werden.“ Das Motiv des Doßpelſelbſe war die Weigerung der Eltern zur Verheirathung der Beiden. — Der Glücksknabe des Schah⸗in⸗Schah. Bekanntlich führte Naſſr⸗ed⸗din auf ſeiner zweiten europäiſchen Reiſe im Jahre 1889 einen Lieblingspagen Aſſiz mit ſich, von dem es hieß, daß er ihn als ſeinen Talisman, als„Glücksknaben“ betrachtete. Dieſen Kna⸗ ben nun hatte der Schah, wie engliſche Blätter erzählen, einige Jahre vorher unter folgenden Umſtänden kennen gelernt. Er befand ſich im Gebirge auf der Löwenjagd, als er, von einem ſchrecklichen Sturm und Gewitter überraſcht, den Schutz eines Hauſes oder einer Hütte aufſuchen mußte. Das Glück dieſes Beſuches wurde einem Schäfer zu Theil, der mit ſeinem Kind, einem Knaben, ſeine Hütte bewohnte. Nachts hörte der Schah das Kind ſchreien, und da ihn der Lärm ſtörte, ſuchte er es auf. Kaum hatte er ſeine Lagerſtätte verlaſſen, als die Decke auf das Bett herabfiel, wo ſie ihn unfehlbar erſchlagen hätte. Der Schah ſah in dieſer wunderbaren Rettun eine Schickung Mohammeds; exr nahm Vater und Kind mit ſich un behielt ſie fortan in ſeiner perſönlichen Umgebung. — Was koſtete die Entdeckung Amerikas? Im Vergleich zu den Koſten, welche moderne Forſchungsreiſen verurfſachen, iſt eine aus Archiven geſchöpfte Zuſammenſtellung der Unkoſten intereſſant, die auf die Enkdeckung Amerikas verwendet wurden. Hiernach hatts Columbus ein Jahresgehalt von 1600 Lire und die Kapitäne ſeiner beiden Schiffe erhielten je 900 Lire. Der Sold der Schiffsmann⸗ ſchaft betrug 12¼ Lire für den Kopf und Monat. Die Ausrüſtung der Expedition war etwa 14,000 Lire werth. Alles in Allem koſtete die Entdeckung Amerikas nicht mehr als 36,000 Lire. In neuerer Zeit ſind Forſchungsreiſen etwas theurer geworden. 4 Se Geueral Auzeigek Mannheim, 7. Mat Jehrers kündgeben. Ein auptvorzug der Fehr'ſchen Lehrmethode beſteht darin, daß bei ih ſtets 1 5 nach der Natur bezw. dem lebenden Modell gezeichnet oder gemalt wird. Das Copiren iſt als Lehrmittel vollſtändig ausgeſchloſſen. Bis zum Herbſt ſoll wieder eine ſolche Ausſtellung von Schülerarbeiten veranſtaltet werden, die ſich aber von der gegenwärtigen dadurch weſentlich unterſcheiden wird, daß dann hauptſächlich die während des Sommers auf Studienausflügen geſammelten landſchaftlichen Zeichnungen und gemalten Skizzen zu ſehen ſein werden. Allen denen, die ſich für die Kunſt des Malens intereſſtren, kann daher ein Beſuch der Ausſtellung der Fehr'ſchen Malſchule anempfohlen werden. Noch Einiges vom„Waldmeiſter.“ Julie Kopaczy⸗ Karczag erhält pro Abend das hübſche Sümmchen von 450 Mark, alſo für die drei Monate 40,500 Mark. Herr Direktor Ferenczy, der geſchickte Hamburger Bühnenleiter, hat mit Direktor Blumenthal eine societas leonina geſchloſſen, d. h. der Löwe iſt Oscar Blumenthal, denn er erhält die Hälfte der Ge⸗ ſammteinnahme und hat dafür nur Beleuchtung und Orcheſter, ſowie das techniſche Perſonal zu ſtellen, während Herr Fereney den geſatumten Gagenetat zu beſtreiten hat. Bei Kräften wie Frau Ko⸗ päczy, Steinberger u. ſ. w. gerade kein billiges Vergnügen. Die wirklich hübſchen und geſchmackvollen Koſtüme ſind übrigens aus den Ateliers der bekannten Geſellſchaft für Theater⸗Ausſtattungen Hugo Baruch u. Co. Die Oper„Fra Fraucesco“ von Waller wird demnächſt im königl. Opernhauſe in Berlin zur Aufführung gelangen, und zwar wird zuerſt eine Sondervorſtellung vor dem Kaffer, der ſich dafür zanz beſonders interefſirt, und einer kleinen Zahl eingeladener Gäſte ſtattfinden. Darnach ſoll erſt definitiv beſtimmt werden, ob und wann dieſe Oper dem großen Publikum vorgeführt werden wird. Radir⸗Ausſtellung. Die reichhaltige Ausſtellung enthält mehrere Reproduktionen nach dem bereits erwähnten neu entdeckten Verfahren erkomers, das in der That durch eine bisher unerreichte Treue in der Wiedergabe jedes Pinſelſtriches überraſcht, ferner ültere und neuere Originalradirungen Herkomers, darunter auch Miß Grant. Von letzterem Blatt befinden ſich faſt alle Exemplare in feſter Hand, ſo daß es bald eben ſo ſelten werden dürfte, wie die meiſten Klinger'ſchen Originalradirungen. Von letzterem Meiſter nd noch die zwölf Compoſitionen aus ſeinem allgemein anſprechen⸗ en Cyklus„Intermezzi“ ausgeſtellt, während ſeine Sammlung Brahms antaſte“ bereits in Privatbeſitz überging. Ferner iſt der Berein bildender Künſtler Dresdens mit Blättern nach Original⸗ platten von Sacha Schneider, Hans Unger, C. Fiſcher, Sterl, Me⸗ diz, Lükeig, Baum, Bantzer und Ernſt Walther ſehr glücklich ver⸗ kreten. Die Firma K. Ferd. Heckel ſtellt nicht nur dem Sammler, ſondern auch jedem Kunſtfreund die eſichtigung frei. Reueſte nachtichten und Ttlegramme. Die Entſetzung Adigrat's. Kairo, 5. Mai.„Reuter's.“ meldet amtlich: Die italieniſchen aſe rückten wohlbehalten in Adigrat ein und entſetzten die arniſon. „Als am 2. ds. Mts. in Rom die Nachricht eintraf, daß Bal⸗ diſſera mit ſeinem Expeditionskorps bis nach Senafe vorgerückt ſei, burfte man bereits den Schluß ziehen, daß er mit dem ſorgſam vorbereiteten Vorſtoß zur Befreiung Adigrats nicht länger warten werde. Dabei mußte er alsbald mit dem Feinde Fühlung gewinnen und das iſt, wie es ſcheint, am 2. durch ein Avantgarden⸗Gefecht bei Eunaguna geſchehen. Ueher die Stellung der abeſſiniſchen Haupt⸗ macht unter Ras Mangaſcha und Ras Alula lauteten in letzter Zeit die Nachrichten überaus widerſprechend. Glaubwürdig erſchien die Meldung, daß ſie ſich auf dem Gebirgsſtock zwiſchen dem Alequapaß und Dra Damo, alſo nordweſtlich von Adizoat, feſtgeſetzt hätten. Damit ließe ſich die neueſte Meldung in Einklang bringen, daß ſie am Focadaberg, d. i. einige Kilometer weiter nordöſtlich und 20 Kilometer von Adigrat 9 0 den auf der weſtlichen Straße er⸗ olgenden Vormarſch der Italiener auszuhalten beabſichtigten. Ihre tärke wird ziemlich willkürlich auf 15000 Mann veranſchlagt, doch verlautete vor kurzem allerlei über den Zuzug friſcher Truppen aus Süd⸗ und Mittel⸗Abeſſinten. Da nach den neueſten Nachrichten Baldiſſera ein Detachement nach Adua zur Bergung der dort noch befindlichen italieniſchen Verwundeten geſandt hat, da eine weitere Abtheilung zwiſchen den Straßen Asmara⸗Adua und Adi Caje⸗ Senafe⸗Adigrat über Coatit vorgeſandt ſein ſoll, und da endlich mit der Entfernung von der urſprünglichen Baſis die Zahl der erforder⸗ lichen Etappentruppen angeſichts der drohenden 1 0 der Bevöl⸗ kerung gewaltig anſchwellen muß, ſo dürfte Baldiſſera zum Haupt⸗ chlage kaum über eine größere Truppenſtärke als man ſie dem egner beimißt, verfügen. Rom, 6. Mai. Die amtliche Nachricht, daß die Tigriner ihre Stellung bei Adrigat aufgegeben haben und die Diverſion Aner italienſſchen Nebenkolonne anf Adua geglückt ſei, hat in der zammer freudige Erregung hervorgerufen. Es fällt auf, daß Bal⸗ iſſera nichts von der Räumung Adrigats meldet; man weiß nicht, ob er es als Friedenspfand zu der Befreiung von Gefangenen be⸗ ützen oder dauernd beſetzen will, als zur Vertheidigung des jetzigen Beſitzes nothwendig. Hier geht das unkontrollirbare Gerücht, In⸗ Jenieur Ilg habe mit Rudini über eine Friedensmifſion unterhandelt. Rom, 6. Mai. Meldung der„Agenzia Stefani“ aus Mafſaug: der Nacht vom 4. zum 8. Mai rückten die Tigriner von den urch das Expeditionskorps beſetzten Orten ab. Letzteres hat jetzt bie Poſitionen von Dongollo bis Adigrat inne. Der Aus⸗ und Zu⸗ ang zum Fort iſt vollſtändig frei. Geſtern zogen aus demſelben ſtwa 300 Verwundete und Kranke in der Richtung auf Adicie ab. Ras Sebath und Agoſtafari beſinden ſich zur Linken, Ras Manga⸗ hia zur Rechten der Italiener. Ras Alula befindet ſich mit 2000 1 bei Adua. Der Geſundheitszuſtand der italieniſchen Truppen Die Operetten⸗Diva —— In der heutigen Landtagsſitzung theilte 5 die Volkspartei werde wahrſcheinlich ſine Interpellation über die Konvertirungsfrage embringen. München, 6. Mai. Die bairiſche Regierung hat der Allg. Biel zufolge zu der Frage des Terminhandels noch nicht bolgen. genommen. Eine Beſchlußfaſſung ſoll in nächſter Zeit er⸗ Igen Die konſervative„Südd. Landpoſt“ Stuttgart, 6. Mai. Haußmann(Balingen) mit, Nürnberg, 6. Mai. dem Rücktritt des Landtagsabgeordneten Beckh von der eichstags⸗Kandidatur im Kreiſe Ansbach⸗Schwabach. Bonn, 6. Mai. Nach einer Meldung des„Bonner General⸗ ſinzeigers“ aus Honnef iſt der Köni gvon Schweden und Nor⸗ wegen vollſtändig wieder hergeſtellt. Der König hat ver⸗ angene Nacht ſehr gut geſchlafen. Dresden, 6. Mai. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden Gamſtag Vormittag 11.35 Uhr auf der Halteſtelle Strehlen zum eſuche der Gartenbau⸗Ausſtellung eintreffen und Abends.20 Uhr nach Frankfurt a M. weiterreiſen. Berlin, 6. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, der Kaiſer drückte am 3. ds. Mts. dem Schah Muſa ffer⸗ed⸗din telegra⸗ Wbe ſein Beileid über die Ermordun g. des Schahs aus, ei er die beſten Wünſche für die neue Regierung übermittelte. Berlin, 6. Mai. Die Geſchäftsordnungskom⸗ Kiſſion des Reichstages hat das Mandat des Abg. Köhler eutſche Reformpartei; erſter heſſiſcher Wahlkreis Gießen), dem eine oſtagentur übertragen wurde, für erloſchen erklärt. Gneſen, 6. Mai. Es beſtätigt ſich, daß der Erſte Bürger⸗ neiſter, Roll, der am Schluſſe der hieſigen Kochkunſtausſtellung, ls ein Hoch auf den Kaiſer ausgebracht wurde, das Spielen der ſeetene hymne verhinderte, von dem Regierungspräſidenten in Brom⸗ rg in Disziplinarunterſuchung gezogen und ſeines Amtes vorläufig iſetzt worden iſt. Wien, 6. Mai, Heute fand wieder B ürgermeiſterwahl katt. Anweſend waren 136 Gemeinderäthe; zwei antiſemitiſche Ge⸗ geinderäthe waren entſchuldigt. Bei der Wahl entſielen 94 Stimmen zuf den antiſemitiſchen Lehrmittelhändler Strobach und 42 auf ſen Liberalen Dr. Gruebl. Strobach erklärte, die Wahl anzunehmen. eine Wahl, ſagte er, ſei unter eigenthümlichen Verhältniſſen erfolgt, peil die Wahl Desjenigen, an dem das Wiener Volk unbedingt feſt⸗ falten werde, die kaiſerliche Beſtätigung nicht erlangt hätte. Wenn er die Wahl annehme, ſo geſchehe dies blos aus Parteitreue und aus Freundſchaft für Dr. Lueger, dem er, ſobald die Zeit dazu ge⸗ kommen wäre, Platz machen werde.(Lebhafter Beifall der Anti⸗ ſemiten.) Strobach verſprach ferner, den deutſchen Charakter Wiens wahren und den Grundſätzen des Chriſtenthums in der Verwaltung der Stadt Geltung verſchaffen zu wollen. Die Rede wurde von der Majorität mit Hochrufen aufgenommen. Vor dem Rathhauſe war nur eine geringe Menſchenmenge angeſammelt, die Hochrufe auf Strobach und Lueger ausbrachte. London, 6. Mai. Nun beſtätigt auch das Reuterſche Bureau, daß Ceeil Rhodes und Alfred Beit bei den Direktoren der Chartered⸗Company ihre Entlaſſung eingereicht haben.— Der Korre⸗ ſpondent des„Standard“ telegraphirt aus Johannesburg: Ich bin ermächtigt, zu erklären, daß die gegen die Fuͤhrer des Reformkomites gefällten Urtheile auf geringe Geldſtrafen unter Wegfall von Gefäng⸗ niß oder Landesverweiſung herabgemindert werden. London, 6. Mai. Chamberlain hat ſeit der Veröffent⸗ lichung der Chiffretelegramme keine Mittheilung von Rhodes er⸗ halten und auch kein Telegramm an Rhodes geſandt. Hiernach iſt die Meldung verfrüht, daß Rhodes dem Staatsſekretär ſeinen Rück⸗ tritt von verſchiedenen wichtigen Poſten angezeigt hätte. 8 Maſſauah, 6. Mai. Emir Achmed Fadil iſt in Sukabuſi in der Landſchaft Ghedaref angekommen. Eine Abtheilung ſeiner Kavallerie hat ſich nach Omdurman gewandt. Im Lager der Der⸗ wiſche wird viel von dem Rebellen Dali geſprochen, welcher El Obeld in Darfur bedroht. Osman Digma hält ſich in Ada⸗ rama auf. (Privat⸗Telegraume des„General ⸗Anzeigers.“) Berlin, 7. Mai. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ nimmt, haben in den letzten Tagen Verhandlungen zwiſchen Vertretern der preußiſchen und heſſiſchen Regierung ſowie Delegirten der heſſiſchen Ludwigsbahn ſtattgefunden, die zuenem günſtigen Ergebniß für die Erhöhung des ſtaatlichen Angebots nicht geführt haben. Es ſoll vielmehr ſeitens der Regier⸗ ungsvertretern jede Erörterung eine Erhöhung des regierungsſeitigen Angebots abgelehnt worden ſein.— Eine Verſammlung von 300 Meiſtern des Berliner Schuhmachergewerbes beſchloß, um dem Streik der Geſellen entgegenzuwirken, ſich gegenſeitig zu unterſtützen und diejenigen Geſellen, welche die Arbeit binnen 3 Tagen nicht wieder aufnehmen, 6 Monate hindurch von der Arbeit bei anderen als ihren früheren Meiſtern auszuſchließen Berlin, 7. Mai. Der Seniorenkonvent des Reichstags wird heute berathen über einen Antrag auf Vertagung des Reichstags auf 4 Wochen, um der Kommiſſion für das bür⸗ gerliche Geſetzbuch zur Durchberathung der Vorlage Zeit zu geben. Budapeſt, 7. Mai. Der Kaiſer erhielt anläßlich der Milleniumsfeier zahlreiche Gluckwunſch⸗Telegramme, darunter auch ein ſolches von dem deutſchen Kaiſer, in welchem der Wunſch ausgedrückt wird, daß Ungarn immerdar treuvereint eine feſte Friedensſtütze für die Monarchie und treue Bundes⸗ genoſſen bilden mögen. Die Glückwünſche des Zaren und des Königs von Italien verſichern lebhafte Zuneigung und unver⸗ anderte Freundſchaft. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In der geſtern ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurde die Vertheilung einer Dividende von 6 pEt für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr 1895 und in der darauf gefolgten außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung die Erhöbung des Aktien⸗Kapitals von 2,700,000 beſchl 15 M. 5,400,000, wovon zunächſt M. 900,000 emittirt werden, eſchloſſen. 5 Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Mai. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 418.80 bz., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120.50 G. 121., Oggersheimer Spinnerei 34., Lagerhaus 118 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Mai. Obligationen. 3¼ Badiſche Obligat. 104.35 öz 4.⸗Hhp.⸗Pf. unkündb. b. 1896J 100.80 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105. bz 4 5 87„ 1897 100.50 5z 105.85 bz 4„„„ 1902 104.80 bz 5 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— bz 4„ T. 100 Looſe 147. 3½ Mannheimer Obl. 1888 101.75 bz 3 Reichsanleihe 99.60 6z 37 5„ 1888 102. b 3½%/„ 105.15 6z 300—2 1„ 1895 102.50 4 55 106.70 b 4 Freiburg i. B. Obl,. 102.50 P 3 Preuß. Conſols 99.60 bz 8ß„ 75 55 102.20 G 3½„ 5 105.20 G 4½ Ludwigshafen M. 104.— bz „ 1 106.20 53 4 5 102.— P 4 Baher. Obligationen M. 105.75 bz 30„ 1 102.50 5z 3½„. 105.80 63 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— G 4 Pfälz. udw. Max Nord) 104. 5z 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 G 1„5 1 102.25 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 103.— G 3½„ convertirte 101.75 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke—.— 4 gekündigte—.— 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 102.50 5z 31%.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.0 5z 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. 8 G 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 bz 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co.“ 102.75 G Aktien. Badiſche Bank 112.50 bz Werger'ſche Brauerek 88.50 G Rheiniſche Creditbank 186.70 bz Bad. Brauerei Stamm 68.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 178.50 bz 175 Vorzugs⸗A. 121.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 167.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 130.— bz Pfälziſche Bank 137.40 bz Brauerei z. Sonne Weltz 139.90 bz Mannheimer Bank 187. G Wormſer Brauhaus 184.— G Oberrhein. Bank 124.90 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 139 50 G Gewerbebank Speyer 50% E 125.— G Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 116. P Landauer Volksbank 60% K—.— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 bz Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122. bz 8 Maxbahn 154.30 bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.50 G 5 Nordbahn 124.50 b3 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— N Borzugs⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 146.40 bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 820.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.80 bz Mannheimer Verſicherung 625.— G Weſteregeln Alkal. Stamm 166. G Continentale Verſicherung 445.— G 75 7 Prior. 105.75 bz Württ. Tranusportverſich. 870.— P Chem. Fabrik Goldenberg 171.50 bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. Hofmann u. Schötenſack 37. bz Oggersheimer Spinnerei 34. G Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 0z Ektlinger Spinnerei 131. 53 Verein D. Oelfabriken 103.25 G Mannheimer Lagerhaus 118.— G Waghäusler Zuckerfabrik 70.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 121.75 G Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau 164. G Mannheimer Aktienbrauerei 160.— P Spinnerei 103.— bz Eichbaum⸗Brauerei 165.— bz arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speherer Ziegelwerke 80.— G Schwetzinger Branerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125. Brauerei z. Storch 181.— P Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 160. bz Heidelberger Aktienbrauere! 145. P ee Waldhof 215.50 b Brauerei Schwartz 109.50 bz maillirwerke Maikammer 130.50 bz Sinner Brauerei 258. Emaillirfabrit Kirrweiler 117. G . P 5 Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. Mai. Die Tendenz der heutigen Börſe war überwiegend matt. Bereits im Anfang übte der anziehende Geldſtand, in deſſen Jign man möglicherweiſe eine baldige Erhöhung des Reichsbank⸗Discontos erwarten darf, ab⸗ ſchwächende Wirkung. Die Courſe ſtagnirten, ſoweit nicht Reali⸗ ſationen, denen nur ſehr geringe Nachfrage gegenüberſtand, die Courſe zum Abbröckeln brachten. Der Montanmarkt war ſehr ſtill. Caſſa⸗Induſtrieaktien waren meiſt feſt, es gewannen heute Fahrrad Kleyer 1pCt., Aluminium 1¼ pCt., Badiſche Anilin ¼ pCt., Biele⸗ felder Maſchinen 1¼ pet., Scheideanſtalt 1 pCt. Dagegen büßten Chem. Fabrik Weiler.50 ein.— Privat⸗Disconto 2½—2¾ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 6. Mai, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 300, Diskonto⸗Kommandit 208.50, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.90, Darmſtädter Bank 154.40, Deutſche Bank 188.30, Dresdener Bank 156.60, Banque Ottomane 110.50, Lombarden 883, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 122.30, Zproz. Portugieſen 27.40, Zproz. Monaſtir 57, Türk. Looſe 35.30, Schuckert Elekt.⸗Akt. 206.80, Gelſenkirchen 166.80, Harpener 156.20, Hibernig 169.70, Laurg 155.60, Bochumer 158.70, Concordia 163.50, La Veloce 90.50, Alluminim 132.50, Dortmunder 48.90, Nordd. Lloyd 118.90, Gotthard⸗Aktien 175.60, Schweizer Central 140.20, Schweizer Nordoſt 139, Schweizer Union 98, Jura⸗ Simplon 108.40, öproz. Italiener 84.20. Mannheimer Markthericht vom 7. Mai. Stroh per Itr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 30 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Sfſſc 20 Pf. Weſßrohl per Stück Stück 00., Kohlrab i 1 Knollen 25 0 Pf, Weißkraut 9er Pf., Kopffalat per Stück 15 Endivienſalat per Stück 00 Pf., Foldſalat per Portion 20 Pf., Selle per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf, Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Traubeh er Pfund 00 Pf., 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Pfd. 1,00., Handkäſe p fd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 ge per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pf., Haſe per Stück 0,00 M, 70 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 00 Pf., Nüſſe per 25 Stü Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per 10 Stück 40 Pf., Breſem per P Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftf Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Ahn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., 4,00., geſchlachtet gewicht zu Mark: Schmalvieh I. 1836, 325 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 541 370 Luxuspferde 3000—1000, Milchkühe 600—300. 160 Kalbinnen 500—250 Zuchtfarren 800—400,— per Pfd. 00 Pf. II. 120, III. 100. — Zicklein—. Zuſammen 3224 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Mati. Mai 1896 15.40, Juli 15.20, Nov. 15.—. 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, 12.80, Nov. 12.90. „00., Aepfel per Pfd. Gans(lebend) per Stiig Spargel 50—70. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am./5. Mai. 3 waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. 39 Ochſen I. Qual. 144, II. Qual. 140. 584 18 Farren I. 108, II. 104, Schweine I. 100, II. 92, 935 Arbeitspferde 2000—600. 207 Roggen per Mai 1898 Hafer per Mai 1896 12.75, Juli. Mais per Mar 1896.—, .30 M.— Tendenz: feſt. Feſtere Stimmung in Amerika bewirkte eine kleine Preiserhöhung, während übrige Artikel unverändert Pflück⸗Erbſen er Gurken per Stil Aprikoſen per Jf, ——— Ente per Schlacht 1 Schaf 30—. 3 Ferkel——.— Lämmer—, 1 Ziege 8. Weizen per Juli Nob, .— blieben. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Mai. New⸗Nork Chicago 9 8 Weizen Mais eet Caffee Weizen Mais Schmalh Februar———.——————. April———.————————.— Mat JJJJ))JJT!!.....—— Juni 69⁰²—.——————— Juli 691/ 35%— 12.45—————.— September— 36%87—.— 11 50 68⁰¹ 30⁰.02 Dezember 70³⁰———.— 1180—.————.— März—— 10.66————1— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Mai. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei III. Gilles Katharina Rotterdam Getreide 17248 Klöckner Ruhrort 18 5 5 16062 Flipfer Wilfried Antwerpen 1 19288 Reiß Gottvertrauen Rolterdam 10 14312 Lowey Prinz v. Naſſau Antwerpen 1 217628 Lorenz O. Gräßer Jagſtfeld Steinſalz 2352 Bungert Auguſt Hochfeld Kohlen 16600 Hafenmeiſterei IV. Portmann G. Kannengieſer]0 Ruhrort Kohlen 11051 Optenhoſtert„ 4 0 8 29909 Dreeſen 6 18 65 1 12000 Wagner 5 28 5 5 0 ollenberg Marie Helene Dulsburg 12000 Maier R. Karcher 2 5 0 16000 Schmitt Neebnich 5 1 16709 khaus Friedri 77 1 Ludwig 4.⸗Steinach Steine 5 0 Maier Fr. Gr. v. Baden.⸗Gemünd 750 990 Limbeck J. Kaiſerwörth Altrip 7 6 0 Ernſt rnſt Ruhrort Kohlen 400 Floßholz: 350 obm angekommen,—— obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichtnn. New⸗Pork, 6. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant werpen). Poſtdampfer„Noordland“, am 25. April von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia, 6. Mai. Dampfer„Nederland“, Antwerpen), von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, Pegelſtationen vom Rhein— 2 Konſtanz Hüningen Lauterburg Maxau Germersheim 24„*„ Mauuheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Köln Nuhrort vom Neckar Mannheim 2„„4»„. »**˙—„„ 92»%»ͤ„„„„„„„„„„„ * R 75 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mak, Datum: .7. Bemerkungen, — 3,67 3,763,76 3,84 3,67 3,24 Abds. 6 U. 3,62 3,78 3,72 3,52 N. 6 U. 4,77 5,25 5,25 5,20 Abds. 6 U 4,72 5,09 5,81 5,87 5,1 2 U. 4õ,52 5,44 5,32.-P. 12 U 4,514,76 5,10 5,47 5,65 5,49 Mgs. 7 U. 2,56 2,65 3,04 8,26.-P. 10 U. 227 2,25 2,68 2,87 10 U. 2,68 2,98 3,088,48 2 U. 2,77 2,91 3,06 8,22 10 U. 2,92 2,92 3,02 3,18 8,88 2 U. 2,47 2,59 9 U. 4,59 4,79 5,10 5,51 5,70 5,53 V. 7 U. Heilbronn„„ I,43 1,48 2,05 1,99 1,75 V. 7 U. e ee 111 9. uſſ. Imperia Stike 8 1520 21 Boſſarg in Gold„.20—.17 Engl. Souvereigns„ 20.42 88 (Drahtbericht der Red Star Line, abgefahren am 23. April — Sammmlung für die Lamilie Wyrſch in Engelberg(Schweiz). Transport 11 M. Von N. N. 1 Mk. 30 Pfg. M. 30 Pfg n Empfange von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit 05 1 Die EGxpedition. Zuſammen 12 Höchste Auszeichnungen: München!1s88. Oöln 1889. 9 Auszeichnungen: Karlsruhe 1891. Ohloago 1888. eutlingerG. Hof-Mobelfabriſ, Humststnasse. oοssEs LAERA von gediogenen Holz- und Holstor- Nlöbeln. S DECOHNHTIoνπνν ον Höchste ede o feetege Oflusttejj iͤ̃. Neaubhoocledſid. Saeanbis 5 stoffe; 8 12 leder Art, — Sammte, Plüſche und Peluets liefern in jedem Maaße divent an Privgte von Elten 4 Keussen, Seidenwaarenfabrik, Grsfeld. Man ſchreibe um Muſter ünter genauer Angabe des Gewünſchten. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſter⸗Salons von 0lf 8 Btieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygienif waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. vollkommendſten 1105 ege 15, zen per ai 1898 Juli Nop, ewirkte rändert General⸗Auzeiger. 9. Mannheim, 7. Mai. —— A ſick in⸗ Aut⸗ 3 1 3 4 Bekanntmachung. Die Aushebung pro 1896 betr. (121) No. 58911ll. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Amtsbezirks Mannheim pro 1896 findet am: 11., 12., 13., 15., 16., 18., 19. u. 20. Mai d. Is., jeweils Vormittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum„Baduer Hof“, G 6, 3 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte 8808 a) für tauglich Vefundenen, 9 zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, e) zum Landſturm Ueberwieſenen, d) für untauglich Erklärten und e) die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönlich bekannt gegeben werden. Die Superreviſton der als felddienſtunfähig gemeldeten Reſerviſten und Wehrleute, der Invaliden, der zur Dispo⸗ ſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie der noch vorläufig beurlaubten Rekruten findet in der Zeit vom 11. bis 19. Mai ſtatt. Der Tag, an welchem die einzelnen Mannſchaften zu erſcheinen haben, wird ihnen ſeitens des Kgl. Bezirkskommandos durch Geſtellungsbe⸗ fehle bekannt gemacht werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am: Dienſtag, den 19. Mai, Vorm. 9 Uhr ſtatt und werden die Betheiligten zum Termin vorgeladen werden. „Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Peu in reinem und uüchternem Zuſtande im Aushehungs⸗ okale zu und ihre Militärpapiere(Looſungs bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzu ſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten, haben ein Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu rſeend orſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Die 1 Bürgermeiſter derjenigen Gemeinden, aus welchen Reklamationsgeſuche zur Enkſcheidung durch die verſtärkte Ober⸗Erſatzkommiſſion vorliegen, haben behufs etwaiger Auskunftsertheilung zum Reklamationstermin zu erſcheinen, im Uebrigen wird auf die diesſeitige General⸗ eee vom 29. Mai v. Is. No. 6052 verwieſen. tannheim, den 30. April 1896. Gr. Bezirks amt: v. Geimm. Fahndung. Entwendet wurden: Am 22. April im Kaiſerring 40 ein paar Frauenzugſtiefel, zwei en u. 6 Mark baares Held. Vom 25./26. April ein Nickel⸗ emenſchild mit der Aufſchrift inſtitut Roman“. Am 25. April in H 7, 11 eine Belocipedlaterne und ein Blech⸗ täfelchen mit der Nummer 691. Am 27. April in H 2, 3 ein rothledernes Portemonnaie mit 41 Mark Inhalt. Am 27. April am Verbind⸗ ungskanal, linkes ÜUfer Nr. 31, ein Drahtkorb mit 25 Eiern. Am 27. April in U 1, 3 ein ſchwarzer Zanella⸗Regenſchirm. Am 28. April in der Gontard⸗ Wage eine etwa 2,40 m lange zagenkette, deren Hacken mit G. L. gezeichnet iſt. Am 28. April in H 1, 10½ ein paar ſchwarzlederne Frauen⸗ halbſchuhe. Am 28. April in H 8, 5 eine mit Federn gefüllte Kinderbett⸗ decke mit blau u. weiß karriertem Ueberzuge. Am 24. April in H 6, 5 ein warzſeidener Damen⸗Regen⸗ irm mit Stahlgeſtell u. Bogen⸗ riff. Am 30. April in O 2. 6 ein Aeer ſchwarzer Herren⸗ Regenſchirm mit Nadelgeſtell u. hellem Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 9060 Mannheim, 4. Mai 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachnug. Die ſtädtiſche Um⸗ lage pro 1896 betr. No. 2191. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1896 iſt das erſte Viertel zur Nnant verfallen, um deſſen baldgefällige Entricht⸗ 5 hiermit guche Wir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahl⸗ ung ſtädtiſcher Umlaäge ver⸗ pflichtet iſt und einen Forder⸗ ungszettel bei uns erheben kann, weün ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangt ſein ſollte. Mannheim, den 1. Mai 1896. ie Stadtkaſſe: Röderer. Irkimillige Perfeigerung. Im Auftrage des E. Michel hier verſteigere ich 9066 Freitag, den 8. Mai 1896, Nachmittags 2 Uhr 120 flaſchen Coguac und Liqueure oͤffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 7. Mai 1896. Gebhard, Gerichtsvollzieher, K 3, g. Nohrſtühle werden billig u 8988 Bekanntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf dem freien Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und e ein weiterer Wochenmarkt ſtatt, welcher Grbun 8 5 der Wochenmarkt⸗ Ordnüng vom 8. Auguſt 1887 in der deit vom 1. Apfil bis 30. S ptembe erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31 Maärz erſt um 6 Uhr Morgens eröffnel werden darf und Nach mittags um 1 Uhr zu ſchließen iſ 9017 iſt. Für die auf dem neuen Wochen⸗ märkt zum Verkaufe kommenden Waaren, ſowie für Marktgeräthe, welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind vorerſt teineplei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Manuheim, 25. April 1896. Blürgermeiſteramt: räunig. Bürgerſchulgeld. No. 2222. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— pierteljährlich zum Voraus zahl⸗ bar— wird für die Zeit vom 28. April bis 28. Juli l. J. am: Montag, den 11. Mai, Dienſtag, den 12. Mai und Mittwoch, den 13. Mai Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld fürdas 1. Vierteljahr 1896/97 gefälligſt zu wollen. Mannheim, den 6. Mai 1896. ie Stadtkaſſe: Röderer. Zwangs⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 8. Mai 1896, Nachmittags 3½ Uhr, in Mannheim, 1 erſtr. Ro 9050 Nr. 45 u. 47ca. 100 Stück Roſſetten und Gypsabgüſſe, 1 zweirädriger Karren, 16 Ofenſteine, 24 Maurer⸗ Kübel gegen Baarzahlung öffent⸗ lich vekſteigert. 9078 Mannheim, 7. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Zwan 3⸗Nerſteigerung Im Vollſtreckungswege werden Freitag, 8. Mai 1896, Nachm. 2 Uhr, in Mannheim. 4, 5 1 Stemmmaſchine, 1 Kreisſäge, 4 Hobelbänke, 1 Abrichtma⸗ ſchine, 1 Schleifmaſch ine, 2 Leimöfen, 1 Haufen Diele, 1 Hobelmaſchine, 4 Paar Bett⸗ laden, icaſſenchea 1 Pferd, 1 Spiegel, 1 J egulateuruhr, 1 Pianino, 1 Plüſchgarnitür, 1 Vertikow gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 9065 Gebhardt, Gerichtsvollzieher, K 3, 8. ründlicher Klavierunterricht wird bei mäßigem Honorar erth. N f 2 egut geflochten. 7522 6, 12, Hinths.,.St. 8 St. 75671 F 8. 15, 2. Metzger, und Kreis⸗ erkündig Zwangs⸗Verſteigerung. den 11. Mai d.., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier 2% 5: 9005 1 Münzſammlung beſtehend aus: 10 Goldmünzen, 244 Silber⸗ münzen, 7 Denkmünzen in Silber und 27 Kupfermünzen ferner feinere Möbel 1 Büffet, 1 Kanapee mit 2 Seſſel und Schemel in Seidenbezug, 1 Divan, 1 Kanapee in Plüſch, 1 Bücherſchrank, Ovalfpiegel, leckiger⸗ u. Conſolſpiegel, 2 Zier⸗ tiſchchen mit Marmorplatten, vergoldet, 2 Schemel mit Seiden bezüg, 1 Nähtiſ 1 Spiegelſchrank, B in Oelgemälde u. Stahlſtiche ꝛc., Leuchter u. Gaslüſtre, 1 Waſch kommode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſchchen mit Marmorplatten, 1 Kleiver⸗ ſchrank, 1 Weißzeugſchrank, ein Regulateur, Vorhänge, Teppiche, 1 Nachtſtuhl, 2 aufgerüſtete Betten(eins mit e matratze), Tiſche, Stühle, ſilberne Beſtecke ꝛc., 2 goldene Vorſteck⸗ nadeln, verſchiedene Bücher und Zeitſchriften, Lüſter, Vaſen Figüren, Nippſachen, Zinnteller Glas⸗ und Porzellangeſchirr Weißzeug, Damen⸗ u. Herren⸗ kleider, geneſiſche Verzierungen und Soönſtiges gegen Baar zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung erfolgt in vorſtehender Reihenfolge. Fort⸗ bent eptl. Dienſtag, den 12. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr. Mannheim, den 6. Mai 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zwangs⸗Perfleigerung. Freitag, den 8. Mai 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, im Vollſtreckungswege: 907 5000 Eigarren, 1 Secretä 1 Victoriawagen, 2 Grabſtein 2 Divan, 80 Dielen, 2 Kaſſen ſchränke, 2 Pianino, 2 Billard 2 Büffet, Tiſche, Stühle, Bilder Spiegel, Schreibtiſch, 1 Polſter garnitur, 18 Meter Seidenſtoff Uſchwarzſeidenes Kleid, 1 Bücher ſchrank, 24 Kiſſenbezüge, 1 Feder rolle, 35 Weinfäſſer, 3900 Ltr Rothwein, 2 Bettſtellen, 1 Waſch kommode, 1 Schnellpreſſe und 1 Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Cigarren werden beſtimmt verſteigerk. Mannheim den 7. Mai 1896. S örk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. FFEFE Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1,15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Holzdreher, Eiſendreher ſür Auswärts, Friſeure, Barbiere Glaſer, Rahmenmacher, Hafner, Norbmacher, Maler, Decorätions⸗ maler, Maurer, Bauſchloſſer, Huf⸗ beſchlag⸗ Jung⸗ u. Feuerſchmied, Keſſelſchmied für Auswärts, Schneider, Bau⸗ und Möbel Schreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Seiler, Steinhauer Spengler, Tapezier, Wagner f. Geſtell, Landarb., Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Bildhauer, Buchbinder, Buchdrucker, Conditor, Friſeur, Glaſer, Goldarbeiter, Kellner, Sattler, Schloſſer, Schreiner, Spengler, Tapezter, Uhrmacher, Ofenſetzer und In⸗ ſtallateur. Ohne Handwerk: Landwirthſch. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Fabrikarbeiterin, Kleidermacherin, Näherin, Lauf⸗ mädchen, Verkleberin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. 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Kauf⸗ Männiſche Geſellſchaft „Mercur.“ Freitag, 3. Mai cr., Abends 9 Uhr 5 2 + L A n unſerem Le 76 kale„Goldene Gerſte“, T 1, 18 Ffühjanrs-Gene- Versammlung. Tagesordnuung: 1. Berichterſtattung über das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr. LKaſſenbericht. Wahl des Geſammtvorſtandes. „Erledigung der eingelaufenen Anträge und Verſchiedenes. Wir bitten um vollzähliges * und präeiſes Erſcheinen der Mitglieder. 8565 Der Vorſtand. pelocipediſten⸗Verein Mannheim. Fleitag, 8. Mai 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlxeiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtaud. 5 Beelles Heirathsgeſuch! Kaufmann, Reiſender, 30 Jahre alt, evang., mit gutem Einkom⸗ men, dem es an Damenbekannt⸗ ſchaft fehlt, ſucht auf dieſem Wege Berbindung mit einer jungen Dame aus guter Familie mit VBermögen. Gefl. Offerten mit Bhotographie unter B. 1000 an Nudolf Moſſe, Maunheim. Diseretion Ehrenſache. 9056 Pprach-Anterricht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Engliſch u. 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Fuür die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte unſeres innigſt geliebten Gatten und Vaters 90017 4 1 7 Fridolin Dotter fagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank⸗ hach, Mannheim, Karlsruhe, 5. Mai 1896. otter Wwe. Carl Dotter. Brund Dotter. 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannhe' eſick 00 Pf. Mafinheim, 7. Moi! afionaliberale Partei Mannheim. F 0 lonsf 5 I der nationalliberalen Vereine in Baden, Fraukfurt n.., Heſſeu und der Pfalz auf dem Niederwald am 14. Mai 1896 (Himmelfahrtstag) Progva m m. Uuhr 30 Min. 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Wir laden hiermit unſere Parteifreunde in Stadt und Land zu dieſem Friedensfeſte, welches einen großartigen Verlauf zu nehmen verſpricht und einen würdigen Abſchluß der Erinnerungs⸗ feiſrn an die große Zeit von 1870/71 bilden wird, ergebenſt ein Die Theilnahme von Damen iſt erwünſcht. Der Feſtausſchuß. Elyſium Maunheim. Zur Feier unſeres XIX. Stiftungsfestes Samſtag, den 9. Mai, Abends präcis 8 uhr Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz i den Sälen des Baduer Hofes, wozu die verehrl. Mitglieder Mmit ihren Angehörigen, ſowie Freunden und Bekannten einladet 9990 Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende belieben im Vereinslokale K 8, 6 oder bei unſerem Vorſitzenden Herrn Fritz Maier, , Za rechtzeitig gemacht zu werden. — Maunheim. Dienſtag, 12. Mai, Abends 8/ Uhr im Lokale Ordentliche General⸗Herſaunlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Decharge. 2. Wahl des Vorſtandes⸗ 3. Budgetberathung. 4. Erledigung ſonſtiger Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 27. April 1898. 95 Der Vorſtand. Ssοννονιοοοοοο „Saalbau“ Mannheim. Cüglich große Spezialitätenvorſtellung (Anfang 8 uhr). Auftreten von nur Künstlern J. Ranges. Orcheſter⸗Dirigent: Herr Kinna. Regie: Herr Meſſer⸗Feldo. 9048 SSeegeeseeeee Geſellſchaftshaus Tudwigshafen. Süddeutsches Operetten-Ensemble. Direktion: Julius Süßenguth. Demmerstag, dem 7. Mael 15SSe: Mit eleganter Ausſtattung an Coſtümen Der Bettelstudent. Operette in 3 Akten von Gens. Muſik von Millöcker. Votverkauf in den e der Herren Reuger u. i ſowie bei Herren Friſeur Jean Geis und Erlenwein. 951¹ Die Direction. Brauerei Hochſchwender. 70 Freitag, den 8.. Großes Schlachtfeſt. SONOERT. Samſtag und Sonntag Elſishans. 9037 9076 Neckargemünd. Gasthof u. Pension 2. Pfalz Altbekanntes Haus mit Garten am Neckar. Angenehmer Aufenthalt für Familien. PSsende fäumlichkeiten füf Veteine, Lehr-TInstitut für Neu-, Slanz- und Feinbügeln. Es werden noch Schülerinnen zu einem neu zu beginnenden Eufſus angenommen. 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Tagesordnung: Vorlage des Berichts des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über die Jahresrechnung und die Blanz, ſowie Vorſchläge zur Gewinnver⸗ theilung für 1895. Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion. „Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz, Vertheilung des Reingewinns und Er⸗ theilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Aufſichtsrath. Neuwahl für die nach dem Turnus ausſchei⸗ denden drei Mitglieder des Aufſichtsrathes: die Herren Louis Hirsch, Ludw. Hohenemser, Kommerzienrath Viotor Lenel, und Erſatzwahl für den verſtorbenen Herrn Kommerzienrath C. Joerger für deſſen reſtliche Dienſtzeit, ſowie Neuwahl der Reviſions⸗Kommiſſion. Mannheim, den 29. April 1896. Der Aufsichtsrath: Kommerzienralh E. Ladenburg. Badische Schifffahrts-Assecuranz- Cosellschaft, Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1895 auf Mk. 37,50 per Actie 17 feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von 7908 Dienſtag, den 21. April 1896 ab bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim gegen Rückgabe des Coupon No. 11 zur Auszahlung. Mannheim, den 20. April 1896. Der Aufsichtsrath. Die Eröffnung der Tohlenweide des Landw. Bez.⸗Vereins Mauunheim findet am 15. Mai d. Is. ſtatt. Eine Prämiirung von Fohlen auf der Weide erfolgt am 2. Juni, Vormittags 10 Uhr. 23855 Die Direktion. Ich bin von der Reiſe zurückgekehrt Dr. med. H. Werner Spezialarzt für Hals⸗, Naſen⸗ u. Ohrenkrankheiten. B 2, 10˙%½ am Theeater. Architekt Joſ. C. Kunſt, Heidelberg, Gaisberg⸗Str. 71 1 empfiehlt ſich zur Anfertigung von Entwürfen für Villen, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Innendecoration bei billigſter Preisberechnung. Neuheiten 1896. e ede Diana-Räder aus Nickelſtahlrohr und elbſt ölende Kette. Stutznücker Regent-Räder. E 8³ dil esſicherer Verſchluß.“ Geſetzlich geſchütztes Stahlkugellager. 8 Alleinvertreter: Special-Reparaturwerkstätte. Lager in Zubehör und Erſatztheilen. IB. 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