Zülr 8779 La. ). ause uch ten ug⸗ 5 is 28 ⸗ Telegr Adreſſe: —5 e 1 1 Poſtliſte eingetragen u Nr. 2 72. Abonnement: 60 Bfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, gurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. N Ernſt II annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſtr und verbreilelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: tür den politiſchen u. allg, Thetl: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil rnſt Müller, für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpl Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouens iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 126. Politiſche Ueberſicht. »»Mannheim, 8. Mai. »Die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ ſchreibt in ihrem Morgenblatte Nr. 211 vom 7. Mai unter Deutſch⸗ land Folgendes: „Nach dem amtlichen ſtenographiſchen Reichstagsbericht hat auch Fan Ernſt Baſſermann, der Vertreter des Wahlkreiſes Mann⸗ eim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, für das Verbot des Getreide⸗ Terminhandels geſtimmt, Bekanntlich waren es gerade einige hieſige Fruchthändler, die ſich vor drei Jahren um die Wahl des Herrn Baſſermann beſondere Mühe gaben. Jetzt haben ſie mit ihm dieſelbe Erfahrung bezüglich der Intereſſen des Handels gemacht, wie die Agrarier bezüglich der Aufrechterhaltung der Getreidezölle.“ Die Schlußfolgerung, welche das genannte Blatt an die Abſtimmung unſeres Herrn Abgeordneten macht, iſt gänzlich falſch. Wie uns von verläßlichſter Seite mitgetheilt wird, haben die hieſigen Getreidehändler ſchon vor einigen Monaten in einer Eingabe an den Vorſtand der Getreidebörſe die Aufhebung des hieſigen börſen⸗ mäßigen Terminhandels in Getreide gefordert, da der Terminhandel auf das hieſige namhafte Getreide⸗ geſchäft ſchädlich eingewirkt habe. Daraus geht doch klar und bündig hervor, daß die hieſigen Getreidehändler überhaupt im Prinzip gegen den Terminhandel Stellung genommen haben. Der Abgeordnete Herr Baſſermann bat ſonach bei ſeiner Abſtimmung für Aufhebung des börſenmäßigen Terminhandels in Getreide vollſtändig im Sinne der Getreidehändler und in Wahrung der Intereſſen des bhieſigen Platzes gehandelt. »Die„Bad. Landes⸗Ztg.“ ſchreibt: Die kirchenpoli⸗ tiſche Kommiſſion der 2. Kammer hat geſtern die zwei Centrumsanträge der Hauptſache nach erledigt. Aus dem Er⸗ gebniß ſchließt der„Beobachter“, daß, wenn die nat⸗⸗lib. Frale⸗ tion im Plenum ebenſo geſchloſſen auftritt wie in der Kom⸗ miſſion, einfach alles abgelehnt wird. Der„Beobachter“ knüpft an ſeine thatſächliche Mittheilung Bemerkungen, bei denen der Wunſch der Vater des Gedankens iſt und die in ſich widerſpruchsvoll ſind. Herr Fieſer hat auf dieſem Land⸗ tag wiederholt erklärt, daß die Julaſſung von Ordensnieder⸗ laſſungen, von Mönchsklöſtern, in der Hand der Regierung liegt, weil dieſe Frage geſetzlich bereits in dieſem Sinne ge⸗ regelt iſt. Er hat aber beigefügt, daß die Nationalliberalen eine ſolche Zulaſſung nicht wünſchen können, wenn ſie dieſelbe auch nicht hindern köunten. Hieraus macht nun der„Beob⸗ achter“ bald, daß die Nationalliberalen„alles auf die Re⸗ gierung abzuladen“ beſtrebt ſeien, bald, daß die Regierung hinſichtlich der Volksvertretung und ihrer Mehrheit kein Hin⸗ derniß finden würde, da ſie bei Fieſer und ſeiner nächſten Umgebung auf keinen zu großen Widerſtand ſtoßen würde. Wir verweiſen allen Deutungen der Haltung der National⸗ lüberalen gegenüber auf die wiederholten Erklärungen des Abg. Fieſer in dieſer Tagung der Kammer. » In Betreff der kirchlichen Feier des 25jährigen Gedenktages des Frankfurter Friedens hat der evangeliſche Oberkirchenrath, gez. Barkhauſen, an das kgl. Kon⸗ ſiſtorium zu Berlin folgenden Erlaß gerichtet: Unſer Volk begeht am 10. Mai, Sonntag Rogate, den 25⸗ jährigen Gedenktag des Frankfurter Friedens, des Schlußſteines gewaltigen Kampfes, der dem dentſchen Vaterlande einen Kaiſer und den getrennten deutſchen Stämmen die langerſehnte Einigung wiedergab, des Schlußſteines auch der feſtlichen Erinnerung an jene große Zeit, die in der vaterländiſchen Gedenkfeier der Wiederauf⸗ richtung des deutſchen Reiches am 18. Januar ihren Höhepunkt ge⸗ funden hat. Wir dürfen vertrauen, daß die Gemeinden unſerer Landeskirche auch an heiliger Stätte gern des 10. Mai als des Schluß⸗ und Denkſteins göttlicher die unſerm Volke widerfahren iſt, gedenken und die Herren 1 5 den rechten Feſtton als am Sonntag Rogate in Danken und Loben, aber auch in Bitten und Belen anzuſchlagen wiſſen werden, daß Gott unſerm Volke in allen ſeinen Ständen und Schichten zum Friedensfeſte auch den Friedensgeiſt aus der Höhe ſchenken und mehren wolle,„für ſolche Barmberzigkeit dem Herrn zu danken und das neu geſchenkte Gut des Friedens in aufrichtigem und demüthigem Geiſte f0 Seines Namens Ehre zu pflegen“, wie unſer in Gott rühender He denkaiſer ſein Volk damals gemahnt hat.— Wir veranlaſſen das königliche Konſiſtorium, dieſen unſern Erlaß zur Kenntniß der unterſtehenden Herren Geiſtlichen zu bringen. » Zur Reichstagswahl im Wahlkreiſe Ansbach⸗ Schwabach äußert ſich die gut orientirte nationalliberale „Fränk. Zeitung“ wie folgt: 5 „Angeſichts der Haltung der geſammten demokratiſchen Preſſe den Deutſchfreiſinnigen gegenüber, die, wie immer, wenn dieſe Par⸗ tei nicht unbedingt jener folgt, eine durchaus feindliche iſt, wird da⸗ rauf gerechnet werden können, daß die⸗ deutſchfreiſinnigen Wähler für den nationalliberalen Candidaten eintreten werden, und es iſt nur zu hoffen, daß es deren trotz des Beſchluſſes der Parleileitung recht viele ſind, die dem mittelparteilichen Candidaten Tröltſch gegen die extremen Richtungen zum Siege verhelfen. Es iſt bekannt, daß bei allen früheren Wahlen, ausgenommen die beiden letzten, die bei⸗ den liberalen Parteien einmüthig für einen und denſelben Candida⸗ ten eintraten, und noch in den letzten Tagen ſtand eine Vereinigung für einen ſülchen in Ausſicht, die ſicher geweſen, wenn eine Candi⸗ datur Stauffenberg oder Feigel möglich geweſen wäre. Dieſes ge⸗ meinſame Vorgehen wird von einer großen Zahl von Wählern auf beiden Seiten gewünſcht, und es ſteht deßhalb zu hoffen und zu er⸗ warten, daß auch bei der bevorſtehenden Wahl beide Parteien in dieſem Sinne thätig ſind.“ Freitag, 8. Mai 1896. Hiezu bemerkt die„M. Allg. Ztg.“: Auch die„Augsb. Abendztg.“ hat bereits den gleichen Gedanken alsgeſprochen, welcher dem Spott demokratiſcher Blätter verfällt. Sie würden durch die wirklich vollzogene Einigung, die auch wir dringend wünſchen, wahrſcheinlich etwas ernſter geſtimmt werden. 2 Die vom Reichskanzler unter dem 22. April erlaſſene und kürzlich im„Reichsanzeiger“ veröffentlichte Verfügung be⸗ treffend die Ausübung der Gerichtsbarkeit und der Disziplinargewalt gegenüber den Eingeborenen in den deutſchen Schutzgebieten von Oſtafrika, Kamerun und Togo, ſtellt ſich als ein bedeutſamer Schritt in der Richtung der vom Reichstag beſchloſſenen Reſolution dar, welche die Hintanhaltung einer Wiederholung der ſkau da⸗ löſen Vorgänge forderte, die das Anſehen unſerer Kolonial⸗ politik in Gefahr brachten. Die Verfügung ſchließt ſich an die allerhöchſte Verordnung vom 25. Februar ds. Is. an, welche im Allgemeinen Verdachtsſtrafen und die Anwendung anderer als der geſetzlich zuläſſigen Mittel zur Erforſchung der Wahrheit in den Schutzgebieten unterſagte, und iſt die Aus⸗ führung der weiteren Beſtimmung dieſer Verordnung, welche die Regelung der Gerichtsbarkeit dem Reichskanzler überließ. Daß die Verfügung ſich auf Deutſch⸗Oſtafrika, Kamerun und Togo beſchränkt, hat ohne Zweifel ſeinen Grund darin, daß die Bevölkerungsverhältniſſe in dieſen drei Kolonien ziemlich gleichartig gelagert ſind, und daß bezüglich der übrigen Kolonien bereits anderweitige Beſtimmungen über die Gerichtsbarkeit in Geltung ſind. Auch für Deutſch⸗Oſtafrika war bisher ſchon eine Regelung der Gerichtsbarkeit in Kraft, die im Weſentlichen als Grundlage für die jetzige Verfügung gedient hat und durch die letztere nur in gewiſſen Einzelheiten genauer gefaßt iſt. Der Umſtand, daß die körperliche Züchtigung(Prügelſtrafe, Ruthenſtrafe) als gerichtliches Strafmittel und Disziplinarſtraf⸗ mittel in der Verfügung anerkannt wird, mag das Humanitäts⸗ gefühl gewiſſer Gegner unſerer Kolonialpolitik beleidigen; in⸗ deſſen wird man wohl beſſer thun, ſich ſtatt an die theoretiſirende Meinung der letzteren, an das Urtheil der Kenner der wirk⸗ lichen Verhältniſſe in den Kolonien zu halten, nach welchem die körperliche Züchtigung gegenüber den Eingeborenen nicht zu entbehren iſt. Die Anwendung dieſer Strafe iſt überdies mit derartigen Kautelen umgeben, daß ein Mißbrauch wenn nicht unmöglich gemacht, ſo doch ſehr erſchwert iſt. Freilich bleibt die Gerichtsbarkeit wie die Disziplinarbefugniß unſerer Kolonial⸗ beamten nach wie vor eine arbiträre, namentlich mit Bezug auf die Verhängung der Strafe der körperlichen Züchtigung, die dem Reichsſtrafgeſetzbuch fremd iſt. Auf keiuen Fall wird durch die Verfügung die feſtumgrenzte Regelung des Gerichtsver⸗ fahrens in den Kolonien uͤberflüſſig gemacht; dieſe iſt allein geeignet, einem Mißbrauch der Amtsgewalt der Beamten durch die Ermöglichung eines Strafverfahrens vor den heimiſchen Gerichten wirkſam entgegenzuarbeiten. Die bisherigen Schritte ſind nur ein Nothbehelf, der keineswegs für alle Fälle aus⸗ reicht. Trotz der zu überwindenden Schwierigkeiten darf man wohl an der Erwartung feſthalten, daß es der Kolonialver⸗ waltung gelingen wird, eine völlige und einwandfreie Regelung der Angelegenheit baldigſt in die Wege zu leiten. nle. Mit Bezug auf die jüngſt im Reichstage vorgenommene Prüfung der Wahl des Abgeordneten Pöhlmann, die bekanntlich mit der Ungiltigkeitserklärung abſchloß, ſei auf einen auffälligen Umſtand hingewieſen. In dem von dem Abg. Branden⸗ burg erſtatteten Bericht der Wahlprüfungskommiſſion befand ſich auch die aktenmäßige Wiedergabe der von dem Ackerer Holl Hei⸗ dolsheim vor dem Schöffengericht zu Markolsheim am 4. Jult v. J. gemachten Ausſagen über eine angebliche Wahlfälſchung durch den Bürgermeiſter Schneider zu Heidolsheim. Der Ackerer Holl wurde damals wegen Beleidigung des Bürgermeiſters Schneider zu drei Monaten Gefängviß verurtheilt. Holl legte gegen das Urtheil Be⸗ rufung ein. Der Bericht des Abg. Brandenburg kheilt dieſes Faktum auch mit, aber weder in ſeinem ſchriftlichen Bericht noch in ſeinen mündlichen Ausführungen fand es der genannte Abgeordnete für nöthig, den Ausgang dieſer Angelegenheit zu erwähnen. Dieſer Aus⸗ gang beſtand darin, daß der Ackerer Holl ſeine Angaben über den Bürgermeiſter Schneider als gänzlich unwahr zurückzog und daß ſich herausſtellte, daß der geiſtige Urheber der Anſchuldigungen gegen Schneider der Pfarrer Glöckler zu Stolzheim war. Dieſer überraſchende Abſchluß der Angelegenheit, ſiel in den September v. ., und iſt von uns damals gebührend gekennzeichnet worden. Der Abg. Brandenburg hätte unſeres Erachtens wohl Veranlaſſung ge⸗ habt, durch ſeine Erwähnung den durch den ſchriftlichen Bericht her⸗ vorgerufenen Anſchein, als ob die Berufung des Holl gegen das Ur⸗ theil des Schöffengerichts zu Markolsheim die Angelegenet noch in der Schwebe halte, zu zerſtören. Er hat es nicht gethan und damit den Gegenſatz gefördert, der darin beſteht, daß der Reichstag ſich gegen eugenvernehmungen verwahrte, die zur Klarſtellung der Vor⸗ änge dei der Wahl dienen konnten, bloß weil die Wahlprüfungs⸗ ommiſſion dieſe Vernehmungen nicht gefordert hatte, und anderer⸗ ſeits ſein auf Ungiltigkeitserklärung der Wahl lautendes Urtheil auf Angaben ſtützte, welche unvollſtändig und daher beweisunkräftig waren. * Aus Paris wird gemeldet: Die Wahlergebniſſe der 359 Arrondiſſementshauptorte liegen jetzt bis auf eines(Corte) vollfländig vor. In 173 iſt die Mehrheit den Republikanern geſichert, in 42 den Nadikalen, in 10 den radikalen Sozialiſten, in 2 den Sozial ſten, in 3 den Ralliirten und in 12 den Konſervativen. In 124 Ha uptorten iſt der Gemeinderath vollſtändig gewählt, während in 234 Stichwahlen ſtaltzufinden haben. 42 2 ——— (Gelephon⸗Ar 8 Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Mai. Dritte Berathung des Geſetzes zur Bekämpfung des un⸗ lauteren Wettbewerbs. de§ 1 liegt ein Antrag Roeren(Centr.) vor, welcher redak⸗ tionelle Aenderungen enthält. Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.) hält den Begriff„geſchäftliche Verhältniſſe“ für viel zu unbeſtimmt. Redner führt aus der Praxis mehrere Beiſpiele an, in denen die richterliche Entſcheidung eine Wnte geweſen ſei, ſo bei der Bezeichnung Salvatorbrän und onekamp. Er bittet die Worte„über geſchäftliche Verhältniſſe“, 95 ſogenannte Generalklauſel, wieder aus dem Paragraphen du entfernen. 10 Hilpert(b. k..) bemerkt, für die Landwirthſchaft, namentlich den Hopfen⸗ und Weinbau, böten die Beſtimmungen des Geſetzes noch keinen genügenden Schutz. Abg. Roeren(Cenkr.) iſt für Beibehaltung der Generalklauſel und begründet des weiteren die von ihm vorgeſchlagenen Abän⸗ derungen der Abſätze 2 und 5 des 8 1. Nach weiterer Debatte wird§ 1 nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen unter Aufrechterhaltung der General⸗ klauſel mit den redaktionellen Amendements Roeren. Angenommen werden auch die 88—4 Zu 8 5 begründet Abg. Röſike(b. k..) ſeinen Antrag, wo⸗ nach für den Einzelverkehr mit Bier in Flaſchen oder Krügen die Angabe des Inhalts unter Feſtſetzung einer angemeſſenen Fehlgrenze vorgeſchrieben werden ſoll. Abg. Dr. Hammacher(mnatl.) ſchließt ſich dieſem An⸗ rage an. Regierungscommiſſar Hauß tritt ebenfalls für den g ein, doch ſejen derartige Beſtimmungen nur für den Verkehr im Inlande möglich. Was die Reſolution Röſickes anlange, in nächſter Seſſion ein Geſetz über die Aichung der Bierfäſſer vorzuſchlagen, ſo wollen die verbündeten Regierungen dieſe Frage oder wenigſtens eine obli⸗ gatoriſche Rauminhaltsangabe ins Auge faſſen. Inzwiſchen iſt ein Antrag Hammacher eingegangen, der den An⸗ trag Röſicke auf den Einzelverkehr in Wein ausdehnen will. Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Vp.) ſpricht gegen die Aus⸗ dehnung derartiger Beſtimmungen auf den Weinhandel. Auch die Abgg. Dieden(Centr.) und v. Saliſch(konſ.) er⸗ klären ſich hiergegen, desgleichen der Abg. Dr. Müller⸗Sagan. Regierungskommiſſar Hauß hält die borgebrachten Bedenken nicht für ſchwerwiegend. Abg. Dr. Lingens(Centr.) erklärt ſich gegen den Antrag Hammacher. Darauf wird derſelbe abgelehnt und§ 5 nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung mit dem Antrag Röſicke angenommen. Ebenſo werden die 88 6 und 7 angenommen. Zu 8 8 bemerkt auf Anfrage des Abg. Dr. Hammacher(natl.) der Regierungskommiſſar Hauß, daß durch dieſen Parxagraphen 395 1 5 anerkannte Pſeudonym von Schriftſtellern geſchützt wer⸗ den ſoll. 8 9, Strafen fur Mittheilung von Geſchäftsgeheimniſſen, wird von den Abgg. Singer(Soz.), Dr. Schneider(freiſ. Vp.) und Viele haben(Antiſ.) bekämpft, aber ſchließlich angenommen. § 10 wird auf regierungsſeitig befürworteten Antrag Roeren dahin abgeändert, daß die Strafe der erfolgloſen Anſtiftung zum Verrath von Geſchäftsgeheimniſſen von 3000 auf 2000 M. reſp. dis einjährige Gefängnißſtrafe auf 9 Monate herabgeſetzt wird. Der Reſt des Geſetzes wird mit einer redactionellen Aenderung des§ 13 angenommen. Auch die Reſolution Röſicke, daß die Regierung in der nächſten Seſſion ein Geſetz über die Aichung von Bierfäſſern vorlegen ſolle, wird angenommen. Das Haus geht ſodann zur dritten Berathung des Geſetzent⸗ wurfes über Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften über. Es entſteht eine längere Generaldebatte, in deren Verlauf Unterſtaats⸗ ſeeretär Rothe mittheilt, daß die Regierung noch keine Stellung zu dem Entwurfe genommen habe. In der Spezialdebatte werden ſodann die einzelnen Paragraphen angenommen und ſchließlich auch das ganze Geſetz. Darauf wird in zweiter Berathung der Geſetzentwurf betreffend den Abgabentarif für den Kaiſer Wilhelm⸗Canal angenommen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr. Tagesordnung: Initiativ⸗ anträge, Antra 17 Aufhebung des Impfgeſetzes; Antrag Colbus betreffend das elſaß⸗lothringiſche Preßgeſetz und Geſammtabſtimmung über den Geſetzentwurf gegen den unlauteren Wettbewerb. Schluß 6 Uhr. Badiſcher Landtag. „Karlsruhe, 7. Mai. 17. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter v. Brauer, Generaldirektor Eiſenlohr und Betriebsdirektor Schupp. Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet die Sitzung. Verleſung der Eingänge. Graf Hennin erſtattet den Bericht über den Geſetzentwurf, betr. Erbauung einer ſchmalſpurigen Eiſenbahn von Ottenhöfen nach Kehl nebſt Abzweigung von Altenheim nach Offenburg. 0 Sander befürwortet die Vorlage und ſpricht der Großh. Regierung den Dank des Komitees für das Entgegen⸗ kommen aus. Die Vorlage wird angenommen. Geh. Hofrath Engler erſtattet den Bericht über das Budget der Eiſenbahnverwaltung, der Bodenſeedampfſchifffahrtsverwaltung für das Jahr 1895/96 über den Antheil am Erlös der Main⸗ Neckarbahn. 1 Es wird in die Einzelberathung eingetreten. Miniſter v. Brauer dankt für die im Bericht der Eiſenbahn⸗ verwaltung ausgeſprochene Anerkennung. Bezüglich des Kilometer⸗ heftes wolle man die Erfahrungen vorerſt abwarten. Mit Recht habe der Herr Berichterſtatter es für wünſchenswerth erklärt, die Kilometerhefte zu vereinfachen. Die Behörde ſuche hier nach einem gangbaren Weg. Wenn übrigens die Kilometerreſte in das nächſte Heft eingetragen würden, ſo würde der bureaukratiſche Aufwand wachſen; mit dieſen aber ſtehen die erwachſenden Vortheile nicht in Einklang. Im Gepäckverkehr könne die badiſche Regierung keine integrirenden Beſtimmungen treffen. Kommerzienrath Sander ſieht in der Schaffung des Kilomelerz — 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Maunbelm, 8. Mal. heftes einen großen Vortheil. Jedoch ſei das Publikum noch nicht auf die Ausnützung genug aus. Die Bahnverwaltung möge daher auf die ſich bietenden Vortheile aufmerkſam machen. Geh. Hofrath Rümelin ſchließt ſich dem Vorredner an und wünſcht insbeſondere, daß der Zug nach dem Höllenthal, der im Sommer um 7 Uhr 58 Min. abgeht, auch im Winter wenigſtens an Sonntagen abgelaſſen werde; ferner wünſcht er die Ablaſſung des Nachmittagszuges von Freiburg nach Hirſchſprung. Geh. Rath Joos wünſcht ebenfalls Eintragung der Kilometer⸗ reſte in das neue Heft und äußert ſich über die Möglichkeit der⸗ ſelben. Giſenlohr verweiſt darauf, daß bezüglich der Generaldirektor Ausnützung der Kilometerhefte die denſelben beigedruckten Beſtim⸗ mungen Aufſchluß geben. Fabrikant Krafft iſt nicht der Meinung, daß die Aufhebung des Rabatts für Kilometerhefte, der allerdings ziemlich weitgehend geweſen ſei, nöthig war. Frhr. v. Göler weint dem Rabatt keine Thräne nach. Graf Hennin ſchließt ſich den Ausführungen über die Reſt⸗ einträge an. Geh. Kom.⸗Rath Diffens äußert ſich über Einzelheiten bei den Kilometerheften. Der Antrag der badiſchen Sektion des ſüddeutſchen Eiſenbahn⸗ reformvereins wird in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer der Regierung zur Kenntaißnahme überwieſen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird das Budget über die obengenannten 3 Titel genehmigt. Freiherr v. Röden berichtet über die ſummartſche Nachweiſung über den Fortgang des Eiſenbahnbaues in den Jahren 1894 und 1895 und des hierfür aus den Mitteln der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ kaſſe beſtrittenen Aufwandes und über das Budget der Eiſenbahn⸗ bauverwaltung 1896 97. Fretherr v. Göler verbreitet ſich über die günſtigen Betriebs⸗ ergebniſſe. Geh. Kommerzienrath Diffense wünſcht die Herſtellung eines zweiten Gleiſepaares von Mannheim nach Heidelberg. „Geh Hofrath Engler freut ſich über Einführung der elek⸗ triſchen Beleuchtung in den Eiſenbahnwaggons und ſtellt ſeſt, daß die Erklärung der Großherzogl. Regierung über den elektriſchen Betrieb der Vollbahnen ſich nicht gegen frühere Ausführungen in der 1. Kammer, ſondern gegen Aeußerungen in einem hieſigen Blatte richte. Bei dieſer Gelegenheit möchte er jedoch der Großh. Regierung noch zu erwägen geben, bei einer etwaigen Neuanlage einer kleinen Bahn im Schwarzwald eine vergleichende Berechnung über Verwendung von Waſſer⸗ und von Dampfkraft anzuſtellen. Generaldirektor Eiſenlohr beſtätigt, daß die Erklärung ſich nicht gegen die Ausführungen in der 1. Kammer richteten und äußert ſich dann nochmals eingehend über die Frage des elektriſchen Verkehrs. Geh. Kommerzienrath Diffene äußert ſich zu der Frage des Wagenmangels. Das Budget wird für unbeanſtandet erklärt und in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer genehmigt. Schluß der Sitzung 12 Uhr. Nächſte Sitzung Freitag, 8. Mai, Morgens 9 Uhr. Parlamentariſches. Die Petitlonskommiſſton der 2. Kammer des Bad. Landtags beaytragt, die Petition der Städte der Städteordnung auf Erwei⸗ terung der Berechtigungen der Sberrealſchulen nach dem Vorgang Preußens der Regierung empfehlend zu über⸗ weiſen und damit die Gegenvorſtellungen der techniſchen Staatsbe⸗ amten und des bad. Forſtvereins für erledigt zu erklären. Karlsrutze, 6. Mai. Namens der Petitions⸗Kommiſſion der Zweiten Kammer hat Abg. Ven edey Bericht über die Petition der Stadträthe der der Städteordnung unterſtehenden Städte wegen Erweiterung der Berechtigungen Oberrealſchulen und der egenvorſtellungen der dehnichen Staatsbeamten und des Vor⸗ ands des badiſchen Forſtvereins Bericht erſtattet. Die Petenten verlangen die gleiche erechligung für die Oberrealſchulen, wie ſie in Preußen, Württemberg, den Reichslanden und andern Bundes⸗ ſtaaten ertheilt ſind, nämlich außer der ſchon beſtehenden Berech⸗ igung zum Studium der Mathematik und Naturwiſſenſchaften und für den höheren Eiſenbahn⸗Verwaltungsdienſt auch für die ulaſſung zur Staatsprüfung im Ingenieur⸗ Hochbau⸗, Maſchinenbau⸗, Berg⸗ und Forſtfach. Die techniſchen Skaatsbeamten und der badiſche legen dagegen Verwahrung ein. Das Miniſterium der ſuſtig, des Kultus und Unterrichts ſtellt ſich der erſteren Petition icht ablehnend gegenüber; hat aber bei den übrigen Miniſterien ein Entgegenkommen gefunden, weßhalb dasfelbe wenigſtens in ſei⸗ nem Geſchäftsbereich vorgegangen iſt und im November v. Is. eine kaatsminiſterialverfügung erwirkt hat, wonach das Reifezeugniß der Oberrealſchulen behufs Zulaſſung zur Prüfung in der Mathe⸗ matik und den Naturwiſſenſchaften als Hauptfächer dem der Gym⸗ naſten gleichſteht. Die Petition der Zweiten Kammer ſtellt ſich nun mit allen gegen zwei Stimmen auf den Boden der Petition der Städte und beantragt, dieſe Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen und damit die Gegenvorſtellung der techniſchen Staats⸗ beamten und des bad. Forſtvereins als erledigt zu erklären. Zur Geſchäftslage des Reichstages ſchreibt die „Köln. Ztg.“:„Es kann nur wiederholt werden, daß die Mittheil⸗ ungen über angebliche Feſtſtellung und Pfngſiſe des Senioren⸗ eonvents, als wenn der Reichstag nach den Pfingſtferien nicht wieder zuſammentreten werde, jeder Begründung entbehren, Abgeſehen da⸗ von, daß eine ſolche Vertagung nur ſeitens der vor ſich Petet könnte und in dieſem Kreiſe dazu nicht geringſte Geneigtheit beſtehen wird, iſt es auch irrthümlich, daß im Reichstage ſelbſt dieſer inſch allgemein getheilt würde. Im Gegentheil müſſen die wahren reunde des baldigen Zuſtandekommens des Bürgerlichen Geſetz⸗ uchs daran feſthallen, daß, wenn eine Vertagung der zweiten Be⸗ Eatbung des Entwurfs im Plenum, mie jetzt wahl feſtſteht, bis zum Wozena Matuſchek. Roman von Caroline Deutſch. (Nachbruck verboten.) 889)(Fortſetzung.) Und ebenſo wie die Wolte veränderte ſich Stephans Geſicht; immer drohender, immer ſchrecklicher wurde es, bis es Gabors ge⸗ worden war, wie ſie es zuletzt geſehen. Mit einem Schrei fuhr ſie auf. Die Wolke war im Zimmer, aber nicht roſtg ſondern glutroth, und wie Feuerſtröme ergoß es ſich durch die zwef kleinen Feuſter. Ein zweiker Schret folgte und ſie war vom Lager unten und bei einem der Fenſter. Nein, nicht ihre Hütte brannke, wie ſie es im erſten Augenblicke geglaubt, aber der ganze Mühlenberg war wie in ein Feuermeer getaucht. Wie rieſige Säulen ſtiegen die Flammen auf, hunderte zu gleicher Zeit, und rötheten mit furchtbarem Lichte die ganze Seite des Himmels, daß 2s ausſah, als hätten ſich alle Sterne entzündet und wollten ver⸗ brennen. Dabei pfiff der Wind, ertönte die Sturmglocke mit furcht⸗ barem Geheule, ſchlenen Bäume und Sträucher lebendig zu werden; enn von allen Seiten tauchte es auf, bewegte es ſich, ſtrömte es em Mühlenberge zu, lärmend, ſchrelend, als ſei plötzlich die Luft draußen mit böſen Geiſtern erfüllt. Bozena ſtand einige Augenblicke regungslos, ohne Bewegung, wie erſtarrt. Sein Haus hatte er unter⸗ ſucht, vorſichtig, um es vor Unglück zu wahren. und— nach ihm war das Ffeuer ausgebrochen!... Und wieder ſah ſie das unheim⸗ iche Geſicht des alten Semany und ihr war, als ſchriebe es Gott in ihre Seele: Er hat ſelbſt Feuer an ſein Haus gelegt 1 Doch beſchäftigte ſie dieſer Gedanke nur einen Augenblick, ein mächtigerer, überwältigender ktraf ſie jählings. Wenn noch Alles in der Mühte ſchlief und— Stephan ſich nicht hatte retten können! Daß, wenn der Alte auch den begangen, er den Sohn nicht miit berbrennen laſſen würde, ſiel ihr in dem wahnfinnigen Schrecken, der ſich ihrer bemächtigte, nicht ein. Raſcher noch wie das erſte Mal war ſie aus der Hütte und auf dem Wege nach der Mühle. Aber wählte nicht den, auf dem die Ortsbewohner hinſtrömten; nein, mit den nackten Füßen durch den Bach, über die Gemeindewieſe, quer Oerbſte nothwendig wird, die zweſte Lefung in der jetzt tagenden Commiſſion jedenfalls noch vor dieſer Vertagung, alſo etwa in den nächſten Wochen nach der Pfingſtpauſe, zum Abſchluß gelangt. Es kommt dazu, daß höchſtwahrſcheinlich die noch ausſtehenden dritten Berathungen, ſowie die erſt jetzt in Angriff zu nehmenden zweiten Leſungen, z. B. des Zuckergeſetzes, vor dem unabwendbaren Eintritt der Pfingſtferien gar nicht zum Abſchluß gelangen werden, ſo daß unter allen Umſtänden das Haus auch noch nach Pfingſten zuſammen⸗ treten muß.“ Von den 50 Mitgliedern und Hoſpitanten der national⸗ liberalen Fraktion des Reichstags haben folgende 82 für das Verbot des Getreide⸗Terminhandels geſtimmt: Adt, Bafſer⸗ mann, Bayerlein, v. Bennigſen, Dr. Blankenhorn, Böhme, Brünings, Dr. v. Cuny, Dresler, Frank, Dr. Friedberg, Günther, Dr. Haſſe, Frhr. Heyl zu Hernsheim, Hiſche, Hofmann, Jorns, Dr. Kruſe, Dr. v. Marquardſen, Münch⸗Ferber, Graf v. Orlola, Dr. Oſann, Dr. Paaſche, Placke, Rimpau, Rothbarth, Schulze⸗Henne, Schwerdtfeger, Walter, Wamhoff, Weber, Wieſicke. Als krank fehlten folgende fünf: Dr. Bürklin, Prinz zu Carolath⸗Schönaich, Hoſang, Jebſen, Siegle. Beurlaubt waren folgende ſechs: Brunck, Fedderſen, Fink, Krämer, Dr. Pieſchel, Quentin. Entſchuldigt war: Boltz. Ohne Entſchuldi⸗ gung fehlten: v. Benda, Dr. Boſteiter, Dr. Clemm, Dr. Euneccerus, Dr. Hammacher und Krüger. *Im Wahlkreiſe Halle haben die Freiſinnigen die Wiederauf⸗ ſtellung des Herrn Dr. Alexander Meyer beſchloſſen. Von national⸗ liberaler Seike wird dieſe Candidatur ebenfalls befürwortet; die Deutſcheonſervativen dagegen tragen ſich mit der Abſicht, einen eigenen Candidaten aufzuſtellen. — Deutſches Reich. Berlin, 6. Mai. Der Kaiſer und die Kaiſerin treffen am 13. d. Mts. Mittags zwiſchen 1 und 2 Uhr auf dem Bahnhof Primkenau ein. Der Weg vom Bahnhofe bis zum Schloſſe wird mit Ehrenpforten geſchmückt; Schulen, Vereine und die Gewerk⸗ ſchaften der„Henriettenhütte“ bilden Spalier. Ueber weitere Empfangsfeierlichkeiten wird erſt nach Ankunft des Herzoglichen Hofmarſchalls Beſtimmung getroffen werden. Noch am Tage der Aukunft begibt ſich der Kaiſer zur Rehbockpürſche nach Forſthaus Adelaidenau. Am folgenden Tage, dem Himmelfahrtstage, gedenkt das Kaiſerpaar dem beizuwohnen. Am Nach⸗ mittage findet vorausſichtlich Militärconcerk und Fackelzug ſtatt. Freitag Morgen begibt ſich der Kaiſer wiederum zur Jagd. Bei der Abreiſe der Majeſtäten am Freitag Abend wird die Stadt glänzend illumintrt ſe Zur Ausſchmückung der Stadt iſt von Seiten der ſtädtiſchen Sehörden eine erhebliche Summe bewilligt worden. Ztg.“ hört, der für Berlin, 6. Mai. Die„Nordd. Allg. Tanger in Ausſicht genommene frühere Generalkonful in Kairo, Baron v. Heyking, ſei an Geſandten in Peking ernannt und der bisherige Geſandte in Peking, Baron Schenck von Schweinsberg, ſei zum Ge⸗ ſangten in Tanger ernannt. Fraukfurt a.., 4. Maf. Das rieſige Prachtzelt, das bei der Denkmalsenthüllung am Sonntag die kaiſerliche aufnehmen ſoll, wird im Auftrage der Stadt nach einem ntwurf des Architekten v. Hoven von der Firma Schneider u. Hanau ausgeführt. Das Zelt iſt, wie wir der„Fr. Ztg.“ ent⸗ nehmen, 12 Meter hoch, 8 Meter breit, 6 Meter tief. Der Stoff dazu iſt in ockerfarbigem Ton gehalten und reich mit Goldfranzen, Schnüren u. ſ. w. verziert. Eine auf rothem Kiſſen ruhende Kaifer⸗ krone ſchließt es nach oben ab. Unter dieſer Krone befindet ſich auf großem Schilde nach dem Denkmal zu der Reichsadler, nach dem Opernhaus zu der Frankfurter Adler. Auf beiden Seiten führen Eſtraden in das Zelt, das direkt an den Bürgerſteig des Opern⸗ platzes geſtellt wird. Vor der Eſtrade auf dem Opernplatz ſtellen ſich zum Empfang auf der einen Seite die ſtädtiſchen Vertreter, auf der anderen deren Damen auf. Vor dieſer Eſtrade nimmt dann ſpäter der Kaiſer die Parade über die beiden hieſigen Regimenter ab. Der Fond der Zeltwände iſt mit italieniſchen Goldbrocat über⸗ ſpannt, auf dem eine Anzahl großer flandriſcher Gobelins ange⸗ bracht werden. Das Zelt war Sonnabend in der Stadthalle zur Beſichtigung aufgeſtellt, die vielfach vorgenommen wurde, u. A. von Berichterſtattern und Zeichnern franzöſiſcher Zeitungen. Barmen, 6. Mai. Hier erſchlug am Montag der Fabrikar⸗ beiter Weigandt ſeine Frau, die ihm vorgehalten hatte, daß er bei der Maifeier von ſeinem Wochenlohn bereits 4 Mk. für Getränke verausgabt habe, während ſie mit ihren Kindern hungern müſſe. Durch ihre Vorhaltungen in Wuth geſetzt, ergriff Weigandk ein Hand⸗ beil, ſpaltete ihr damit den Kopf und verſetzte der ſchon tödtlich Verwundeten noch ſo viel Hiebe, bis der Stiel des Mordinſtrumentes abbrach; er ergriff darauf die Flucht. Die Ermordete hinterläßt fünf Kinder. Aus Sladt und Jand. Maunheim, 8. Mai 1896. Sitzung des Bürgerausſchuſſes Sitzung vom Mittwoch, 7. Mat. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um halb 4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 74 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende dem verſtorbenen Stadtrathsmitglied Rittmüller ſowie dem verſtor⸗ benen Bürgerausſchußmitglied Dr. Zöller herzliche Nachrufe. Die Anweſenden erheben ſich zum Zeichen des ehrenden Gedächtuiſſes an die Heimgegangenen von ihren Sitzen. Sodann wird in die Tages⸗ ordnung eingetreten. Erwerbung von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde. Der Stadtrath beantragt die Erwerbung boeiterer Grundſtücke in der Käferthaler Gemarkung, Der Koſtengaufwand heträgt 14314.70 Mark. Die ſtadkräthliche Vorlage witd nachh⸗kturzer Befürworkufg durch den Stv.⸗V. Zeiler genehmigt. Ergänzung der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Der Stadtrath beantragt, in den Statuten der Sparkaſſe eine Aenderung dahingehend eintreten zu laſſen, daß in Zukunft beſtimmte Werthpapiere von der Sparkaſſe beliehen werden können. Sto.⸗V. Zeiler befürwortet die Vorlage, wünſcht aber, daß in das Protokoll ein Zuſatz aufgenommen wird, wonach die Beleihung der Werthpapiere nur bis zu 90 pEt. ihres Werthes erfolgen darf, Str. Herſchel entgegnet, daß die Sparkaſſekommiſſion gegen dieſen Faſſes nichts einzuwenden habe, wenn ſie ihn auch für über⸗ flüſſig halte, da ja nur ſolche Papiere beliehen werden dürfen, zu deren Ankauf die Staatskaſſe berechtigt iſt. Die ſtadträthliche Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Herſtellung eines Materiallagerplatzes am diesſeltigen Neckarvorland. Für die Herſtellung obigen Platzes waren am 27. Juni 1893 M. 27,000 bewilligt worden. Der Geſammtaufwand beträgt aber M. 36,189,26, ſodaß eine Ueberſchreitung von M. 8,689.20 vorhanden iſt, um deren Bewilligung der Stadtrath erſucht. Stv.⸗GJ. Hartmann beantragt die Genehmigung der Vorlage, gibt jedoch zugleich ſeinem Bedauern über die bedeutende Ueber⸗ ſchreitung des Voranſchlags Ausdruck. Die ſtadträthliche Vorlage wird hierauf angenommen. Erbauung eines neuen Schlachthofes. Der Stadtrath beantragt ſür die Errichtung Schlachthofes die Bewilligung von 1,816,000 Mark. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß wohl ſelten eine ſtadt⸗ räthliche Vorlage ein ſolches Uebermaß von geiſtiger Arbeit gefordert habe, wie das vorliegende Projekt. Mit demſelben haben ſich nicht weniger als 24 verſchiedene Kommiſſionen in 69 endloſen Sitzungen befaßt. Der Stadtrath hat ſich in 90 Sitzungen mit dem Plane beſchäftigt, nicht eingerechnet die Sitzungen, in denen das Schlacht⸗ hausprofekt nur flüchtig geſtreift wurde, ſowie die Sitzungen der verſchiedenen techniſchen Aemter. Alle Details wurden bis in das Eingehendſte erwogen. Verſchiedene Reiſen wurden unternommen, zahlloſe Anfragen an ſolche Städte gerichtet, die ſich ſchon um Beſitze eines Schlachthauſes befinden, ſo daß dieſe zuletzt oft in etwas unhöflicher Weiſe antworteten, daß ſie über die betreffende Frage ja ſchon ſo und ſo viele Male Auskunft gegeben hätten. Die einzelnen Verhandlungen ſeien bis zum Ueberdruß geführt worden. Allen Herren, welche die Kommiſſion angehört haben, gebühre für ihre Mühewaltung aufrichtiger Dank, Durch die langen Berathungen und Verhandlüngen ſei zwar der Koſtenaufwand nicht erheblich herabgemindert worden, aber man habe durch dieſelben ſehr weſentliche Verbeſſerungen erzielt. Redner glaubt, daß die Bürgerſchaft wünſche, daß das Kollegium heute eine endgiltige Entſcheidung des Schlachthofprojekts fälle. Die Einwen⸗ dungen, welche man in intereſſirlen Kreiſen gegen das Projekt zu machen habe, werden auch durch die längſten Kommiſſionsſitzungen nicht befettigt, vielmehr beſtünden dieſelben in 10 Jahren genau in demſelben Maaße wie heute. Redner bittet um der Vorlage. 8 Namens des Sty.⸗V. referirt Herr Stv⸗V. Hartmann über die Vorlage in empfehlendem Sinne. Die Metzgerinnung habe in einer Eingabe um die Herabſetzung der Schlachthausgebühren gebeten. Wenn man den in dieſer Eingabe geäußerten Wünſchen entſprechen wolle, würde man die Stadtkaſſe eines neuen Reſolution vor, nach welcher die Schlachthausanlage vorerſt mit 25,000 M. jäbrlich ſubventionirt, nach Zurücklegung eines Betriebs⸗ jahres aber der Gebührentarif einer Reviſton unterzogen werden ſoll behufs Berückſichtigung der in dieſem Jahre gemachten Erfahrungen. Es ſei leicht möglich, daß man ſchon nach Zurücklegung eines Be⸗ triebsjahres die Gebühren herabſetzen könne, ohne die Stadtkaſſe weiter zu belaſten. Stv. Ulm begrüßt die Vorlage auf das Wärmſte. Das Gleiche geſchieht ſeitens des Stv. Fulda, der bei dieſer Gelegenheit die in unſerer Stadt herrſchenden hohen Fleiſchpreiſe erwähnt, indem er zugleich ausführt, daß er nicht glaube, daß eine Ermäßigung der Schlachthausgebühren auch eine Herabfetzung der Fechre f. Folge haben werde. Stv. Wachenheim erklärt ſich ebenfalls fit die Voklage, wünſcht aber, daß genau beſtimmt werde, daß na zwei Betriebsjahren eine Reviſton des Schlachthaus⸗ und Kühlhaus⸗ gebührentarifs zu erfolgen hat. Ein Zeitraum von einem Jahr, wie der Stadtverordneten⸗Vorſtand wünſche, ſei nicht genügend, um einen ſicheren Ueberblick über die Rentabilität des Schlachthauſes zu ge⸗ winnen. Stv.⸗V. Hartmann erklärt ſich mit dem Antrage des Sty. Wachenheim einverſtanden. Str. Groß bemerkt gegenüber den Ausführungen des Stv. Fulda über die Höhe der hieſigen Fleiſchpreiſe, daß das verwöhnte Mann⸗ heimer Publikum an dieſer Höhe der Fleiſchpreiſe ſchuld ſei. Alle Kunden, ob reich oder arm, wollten nur mageres Flelſch eſſen. Dem Metzger koſte ein Pfund Fleiſch 47 bis 48 Pfg.; rechne man hierzu den Arbeitslohn, ſo ſtehe dem Meſzger das Pfund Fleiſch auf 62—64 Pfennig. Das amerikaniſche Schweinefett werde zu 38—40 M. per Zentner verkauft, dagegen koſte den hieſigen Metzgern das Schweine⸗ felt 55.—58 M. Was das Ochſenfett anbelange, ſo koſte der Doppel⸗ zentner den Metzger 144., verkauft werde es dagegen zu 24—25 Mark. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß der Metzger, wenn er auf der einen Seite zuzulegen habe, auf der anderen Seite ſuchen müſſe, ſeinem Schaden wieder beizukommen. Wenn die Mannheimer nur ausgeſuchte Stücke Fleiſch eſſen wollen, dann mögen ſie dieſe auch bezahlen. So, jetzt wiſſen Sie es!(Große Heiterkeit.) Stv. Fulda bedankt ſich für die ihm zu Theil gewordene Belehrung.(Zwiſchen⸗ ruf des Str. Groß: Iſt gern geſchehen! Stürmiſche Heiterkeit.) Der ſtadträthliche Antrag, welcher lautet: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle 5 1. das vorliegende Projekt einer Schlachthofanlage genehmigen und hierzu einen Kredit von M. 1,816,000 aus Anlehens⸗ mitteln mit einer Verwendungsfriſt von 6 Jahren bewilligen; 2 die Ermächtigung ertheilen, daß nach n des S ewächſen, oder als ktüge ſie der Stürm mit ſich fort, daß ſte nichts ſah, merkte und fühlte. Tageshell war die Gegend erleuchtet und vor und auf dem Mühlenberge wimmelte es von Menſchen, die ſich ſtießen, drängten, lärmten und ſchrieen, ſo daß keiner den anderen verſtand. Meuſchen waren reichlich zur Hilfe da, auch der Strom, der in Fülle Waſſer gab, und ununterbrochen tauchten die Eimer unter und geſchäftige Hände trugen ſie weiter; ununterbrochen ergoß ſich der Waſſerſtrahl der Ortsſpritze, die auch zur Stelle war, bald da⸗ bald dorthin; aber was vermochten Strom, Spritze und die ge⸗ chäftigen Menſchenhände gegen den Wind, der ſturmartig wüthete, er die Flammen zerriß, f0 da und donthin trug, ſie unter dem Waſſerſtrahl hervorzuzerren, ja, das Waſſer in Feuer zu verwandeln ſchien!... Das ganze Geweſe brannte, war eine einzige Feuer⸗ lohe, die Scheunen und Stallungen, das Wohngebäude, die neue Dampfmühle, und wäre der Sturm in entgegengeſetzter Richtung ge⸗ gangen, ſo wäre auch der Hschwald jenſeits des Stromes ergriffen worden. Es war ein ſchaurig großartiger Anblick. Das Korn in den Speichern fuhr in Milllonen Sternenfunken kniſternd und praſſelnd zum Himmel auf, und wie ein Feuerregen zur Erde zurlick. Das Heu und Stroh in den Scheunen flog als feurige Garben bis zum Himmel 5 von dem Winde dann hin und her geworfen, das Gebälk in der Dampfmühle krachte und die Maſchinen ſchmolzen im Innern; das Wohnhaus war von einem Feuermeer ver⸗ ſchlungen. Und dazwiſchen das furchtbare Gebrüll der Thiere, die nicht aus den Ställen zu bringen waren, und die auch nur mit Lebensgefahr gerettet werden konnten! Jeder ſah ein, daß nichts zu retten war, nur Gabor nicht Wie ein Wahnſinniger war er bald da, bald dort, ſchleppte Eimer, löſchte, leitete ſelber die Spritze, war auf den gefährlichſten Punkten, ſeines Lebens nicht achtend, als ſei es gefeit, oder als ſei es ihm nicht werth, daß jeder ſeinen Muth anſtaunte und bewunderle. Stephan hatte ihn zuerſt zurückzuhalteu verſucht, ihn angefleht, ſeines Lebens zu ſchonen, da ja nichts zu retten war; als er aber auf ihn nicht hörte, da blieb er au ſeiner Seite und hinter ſeinen tollkühnen Leiſtungen nicht zurück,. So wüthete das Feuer unaufhaltſam und fraß ſich in das Innere der Gebäude, alles verzehrend, alles vernichtend, und die Menſchen ſtanden dabei, der kleinere Theil helfend, weil ja faſt nichts zu rellen durch die Felder und ſo weiter und immer weiter, zwiſchen Sträuchern, über Sand, Geröll und Baumſtäpfe, als feien ihr Flügel war, die anderen klagend, bedauernd. Da könte aus all dieſem all dem vorworenen Klang der Menſchenſtimmen ein kaut hallender, faſt gellender Ruf. Erſt klang er verworren, dann immer ſchärfer, immer deutlicher:„Hier iſt ſie, die Feueranlegerin, die Brand⸗ ſtifterin, ſie hat das Feuer angelegt und kein anderer. die Bozena Matuſchek!“.. Und der Ruf ſchien ſich zu verzehn⸗, zu verhundert⸗ fachen, denn von allen Seiten ertönte er plötzlich. Bozena war wie die anderen immer weiter nach der Brandſtätte gekommen, aber da ſie einen anderen Weg gegangen, war ſie nach dem großen Hintergarten gelangt, der bis faſt an den Fuß des Berges lief. Da konnte ſie auch die ganze Feuersbrunſt überſehen, und ſo, immer näher kommend, bald unter dieſem, bald unter jenem Baume niederkauernd, hatte ihr Auge nur Stephan geſucht. Und ſie hatte ihn auch bald herausgefunden, und mit angſterfüllten Blicken und lautpochenden Herzen war ſie ihm gefolgt von einem bedrohten Punkte, von einer gefährlichen Stelle zur anderen.. Sie vergaß, wo ſte ſtand, wo ſte ſich befand; ihr ganzes Leben mit allem Fühlem und Denken ſchien in ihr Auge gedrängk. Da gewahrte dieſe ſtille, regungsloſe Geſtalt Janek der Pferdeknecht, der ſich dieſer Slelle ge⸗ nähert. Sie erkennen, auf ſie zuſtürzen und hinter dem Baum hervor⸗ zerren, war das Werk eines Augenblickes. Sein Ruf hatte noch andere herbeigezogen, und ſo von vielen rohen Armen gepackt, gezerrt, geſtoßen, ward ſte in die Mitte der Menge geſchleift. Und das Ge⸗ ſchrei:„Die Brandſtifterin, die Brandſtifterin, ſie hat das Feuer angelegt!“ klang immer lauter, immer gellender durch die Luft. Bozena war zuerſt zu erſchrocken, um zu wiſſen, was man von ihr wollte. Der Ruf:„Brandlegerin!“ brachte ſie zuerſt zu ſich und zur Erkenntniß der Gefahr ihrer Lage. Sie wandte die Blicke rings im Kreiſe und ſah nur funkelnde Augen, haßerfüllte Mienen, drohende Arme. es Alle. Keine Stimme erhob ſich zu ihren ſie dasſelbe hierher getrieben, wie uns? aben, nur ſte— ſie atuſchek!l Da überkam ſie die ganze trotzige Bitterkeit ihres Weſens, ihre ganze hohnvolle Geringſchätzung, die ſie für dieſe Menge hier fühlte, und ihre Blicke vergalten hundertfach den Haß und die feindliche Ge⸗ ſinnung, die ihr aus Aller Augen entgegenſprühte, (Fortſetzung folgt.) Gunſten: Vielleicht hat „„Sie mußte es gethan war ja Zuchthäuslerin die Bozena Praſſeln, Knattern, Krachen, aus all dieſem Ziſchen und Pfeifen, aus jährlich um weitere 41,000 Mark belaſten. Redner ſchlägt eine Natürlich, ſie glaubten tung eine imte 5 in ung arf, egen ber⸗ zu Ren, 893 iber den age, ber⸗ len ge⸗ es da m⸗ Gt. Mannbeim, 8. General⸗ Anzeiger. 8. Seite. hoſes Schlachtgebühren und Kühlhausmiethskaxen mindeſtens in der Höhe der oben im Vortrag verzeichneten feſtgeſetzt und erhoben werden dürfen,“ wird hierauf einſtimmig mit folgender Reſolution des Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtandes genehmigt: Zu Ziffer.: Genehmigt mit einem Abſtrich von 77,000 Mark bei der Entwäſſerungsanlage, alſo mit einem Geſammtkoſtenaufwand von M. 1,739,000. Zu Ziffer II.: Der Bürgerausſchuß genehmigt die in der Vor⸗ lage enthaltene Feſtſetzung der Schlachthausgebühren und Kühlhaus⸗ taxen auf die erſten zwei Betriebsjahre. Der Bürgerausſchuß iſt mit dem in der Vorlage ausgeſprochenen Gedanken einverſtanden, daß der Schlachthausbetrieb mit jährlich 25,000 M. aus allgemeinen Mitteln für die erſten Betriebsjahre ſubventionirt werde. Die beiden übrigen Punkte: Anſtellung eines un Beſetzung einer Ingenieurſtelle beim Tiefbauamt werden ohne weſentliche Debatte einſtimmig gutgeheißen. Bezirksrathsſitzung vom 7. Mai 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaftsberechtigung mit Branntweinſchank: Des ſefen Weiß in P 3, 12 und des Adam Müller J in Sand⸗ ofen. Abgeſetzt wurden die gleichen Geſuche des Joſeph Diebold, L 10, 7a und des Philipp Heußer, L I3, 17. Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: Des Guſtav Altmann von H 9, 35 nach H 9, 15, des Johann Adam Faſel von Waldhofſtr. 1 nach P 3, 13½ des Wilhelm Rehn von H 9, 21 nach J 8, 5 und des Guſtav Weß⸗ becher von R 5, 8 nach 8 4, 19(Gaſtwirthſchaft). Ernannt wurden die Sachverſtändigen für Flurſchadensabſchätz⸗ ungen. Ueber die ſchreckliche Feuersbrunſt in Heidelberg ſchreibt uns unſer dortiger O⸗Korreſpondent unterm Geſtrigen: Die Leichen der vier im abgebrannten U niverſitätsreit⸗ inſtitut erſtickten Perſonen wurden heute nach 12 Uhr aus den Ruinen herausgeholt und nach der Leichenhalle des Friedhofs übergeführt. Allgemein herrſcht lebhaftes Mitgefühl für die ſo ſchwer heimgeſuchte Familie des Reitlehrers Gau. Herzbrechend waren die Rufe der Frau zu hören:„Rettet meine Kinder!“ Zwei Kinder führte der Schuldiener der Gewerbeſchule, der als nächſter Nachbar zuerſt zur Stelle war, aus dem brennenden Hauſe. Die Frau wollte ſich nicht herausführen laſſen, ſondern erſt ihre anderen Kinder wecken, ſie mußte dann per Leiter durchs Fenſter geholt werden, ebenſo das noch bei ihr befindliche dritte Kind. Die übrigen Beiden aber, wie die Couſine der Frau und das Dienſtmädchen erſtickten. Sie haben ſich noch zu retten verſucht, aber augenſcheinlich ſehr ſchnell die Be⸗ ſinnung verloren. Das Feuer kam beim Heu⸗ und Strohvorrath im Stalle aus. Man tadelt es nun nachträglich ſehr, daß 1) dieſer Raum nicht feuerſicher gegen das übrige Gebäude abgeſchloſſen war und 2) daß ſich über dem Stall überhaupt eine Wohnung befand. Unter den umgekommenen 27 Pferden von 35 befinden ſich mehrere werthvolle Thiere, die Privaten gehörten. Das vor einigen Jahren eingeführte Allarm⸗Syſtem, wobei Horniſten und Tambours durch e ektriſche Glocken geweckt werden und dann ihrerſeits die Stadt a armiren, hat ſich nicht bewährt. Man wird wohl wieder zum Stürmen zurückkehren— Frau Gau wurde unter Aſſiſtenz einer Hebamme in die Frauenklinik gebracht. Die Nachricht von ihrer Niederkunft beſtätigt ſich nicht. Weiter liegen noch folgende Einzelheiten vor: Feuerwehrmänner ſtiegen von Außen an die Fenſter hinauf, die ſie einſchlugen, und riefen die ſich noch in der Wohnung Befindenden an. Aber keine Antwort kam aus den raucherfüllten Räumen, in die einzudringen ein Ding der Unmöglichkeit war. Offenbar waren die vier bedauernswerthen weiblichen Weſen ſchon erſtickt. Die 1 bekämpfte das Feuer mit Energie, konnte aber nicht ver⸗ indern, daß das ganze Gebäude total ausbrannte, ſodaß nur noch die kahlen Mauern ſtehen. Von Fahrniſſen irgend etwas zu bergen war rein unmöglich, die dem Feuer entriſſenen Bewohner des oberen Stockwerks haben nur das nackte Leben gerettet, Glücklicherweiſe blieb das Feuer auf das Stallgebäude und den anſtoßenden nord⸗ öſtlichen Thurm, deſſen ſteil aufſteigendes Dach alsbald in Flammen ſtand, die das jenſeitige Neckarufer mit grauſigem hellen Schein grell beleuchteten, beſchränkt. Das ſtädtiſche Marſtallgebäude ſowie das Lagerhaus, ebenſo die öſtlich an die Brandſtätte anſtoßenden Stallgebäude der Herren Bentner und J. Baur konnten vor dem Feuer geſchützt werden. Beinahe wäre auch ein Feuerwehrmann um's Leben gekommen, doch lief die Sache noch verhältnißmäßig günſtig ab. Dem Anſcheine nach wurden die verunglückten vier Perſonen von dem Feuer nicht völlig überraſcht; ſie ſuchten vielmehr einen Ausgang, konnten ihn aber infolge des furchtbaren Qualmes nicht finden und wurden von dem Erſtickungstode ereilt. Der Obmann der Steiger, Herr Schieferdeckermeiſter Müller, der ſich auf dem nördlichen Giebel des brennenden Gebäudes befand, ſtürzte mit dieſem in die hoch auflodernden Flammen und konnte nur mit Mühe gerettet werden. Leider trug der brave Mann mehrere Buntes Feuilleton. Aus dem Leben des Geheimraths Dr. Geffcken, der, wie gemeldet, in München durch Verbrennen einen ſchrecklichen Tod fand, erzählt der Schriftſteller Adolf Oppenheim eine intereſſante Epiſode:„Vor Kurzem“, ſo ſchreibt der Betreffende,„flanirte ich mit Geffcken auf dem Wiener Opernring, und heute muß ich leſen, welch' ſchrecklichen Tod er in München geſtorben iſt. Geffcken war eben auf dem Heimwege von ſeiner Studienreiſe, aus dem Orient begriffen.„Wiſſen Sie“— ſagte er—„daß ich noch geſtern im Zweifel war, ob ich glücklich nach München komme?“ Er glaubte feſt daran, daß ihm auf dieſer Reiſe ein Unglück zuſtoßen müſſe. Geffcken war Fataliſt und in den letzten Jahren von einem ſeltenen Aberglauben beſeelt. Dieſe Orientreiſe war ſchon vor fünf Jahren beſchloſſene Sache, und Geffcken, welcher damals in Konſtanz am Bodenſee lebte, hatte ſeinen Paß zur Reiſe in Ordnung gebracht, einen Platz auf dem Dampfer belegt, ſein Gepäck zur Bahn bringen laſſen und wollte ſich eben zum Wagen begeben, um die Reiſe anzu⸗ treten, als unter dem Thor des Hauſes ihm eine geſtreifte Katze über den Weg lief. Der Gelehrte, welcher leicht nervös erregt wurde, erſchrack ſichtlich und machte mit den Worten:„Eh— fatal, ich reiſe nicht“, Kehrt. Niemand konnte ihn bewegen, die Reiſe an⸗ utreten. Er ließ dann fünf Jahre vergehen, ehe er ſich zu der eiſe doch entſchloß, von welcher er ſeit dem obenerwähnten Augen⸗ blick behauptete, daß ſie ihm Unglück bringen werde. Im Leben war er einer der liebenswürdigſten Menſchen, gegen Fremde von einer faſt verblüffenden Schüchternheit.“ — Treitſchke nach dem Attentat Hödels. In einem 1892 bei Grunow in Leipzig erſchienenen leſenswerthen Werkchen„Bilder aus dem Univerſitätsleben“ finden wir auch eine Reminiscenz an den eben verſtorbenen Treitſchke. Sie knüpft an das Attentat an, das Max Hödel am 11. Mai 1878 gegen Kaiſer Wilhelm I. verübte. Den Moment, als Treitſchke kurz nach dem Attentat im Kolleg vor ſeinen Hörern erſchien, ſchildert der Verfaſſer folgendermaßen:„Im Audi⸗ torium war es ſtill wie in einer Kirche; Alle ſahen düſter vor ſich hin, als laſte ein Druck auf ihren Seelen. Endlich trat Treitſchke ein. Kein Lärm erhob ſich, wie das ſonſt bei der Begrüßung zu ſein pflegte. Er ſtand lange wortlos da und ſah uns an, als wollte er ſagen: Ich ſehe, ihr fühlt die Kränkung, die Schande, die entſetzliche Schmach, die man uns angethan hat. Dann wollte er ſprechen; man merkte, wie es in ihm wogte und arbeitete. Aber die Empfindungen ſchienen gewaltſam hervorzubrechen, daß er die Lippen zuſammenbiß und rampfhaft ſchluckte, als wollte er Alles in ſeinem Innern nieder⸗ fämpfen. Dann griff er haſtig nach ſeinem Taſchentuch und drückte es, von innerer Erregung überwältigt, gegen die Augen. Ich (glaube, es gab keinen Emzigen unter den Zubörern, deſſen Herz Kicht bei dieſem ſtummen Vorgange bis in's Innerſte erbebt wäre. Dann fand er Worte und faate, er könne über die ruchloſe That ſchwere Verletzungen davon. Der von ſo ſchwerem Unglück bekroffene Herr Univerſitätsſtallmeiſter Herr Gau befindet ſich zur Zeit in München, um dort Pferde einzukaufen. Die zwei erſtickten Kinder ſind Mädchen im Alter von 4 und 9 Jahren. Die ebenfaus umge⸗ kommene Couſine iſt die 22jährige Amalie Dewerth aus Karlsruhe und das unglückliche Dienſtmädchen iſt die 20 Jahre alte Katharing Kraft aus Hoffenheim. * Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom 24. April d. Is., iſt Folgendes beſtimmt: 2. Badiſches Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110: Dr. Wewer, Oberſtabsarzt 1. Klaſſe und Regimentsarzt vom Infanterie⸗Regiment Nr. 99, in obiges Regiment, Dr. Riebel, Sberſtabsarzt 2. Klaſſe und Re⸗ obigen Regiments, zum Invalidenhauſe in Berlin verſetzt. * Dem Großh. Badiſchen Kammervirtuoſen und Profeſſor Hugo Becker in Frankfurt a. M. hat der Großherzog die Er⸗ laubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Großherzog von Heſſen verliehenen Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Großh. Heſſiſchen Verdienſtordens Philipp des Großmüthigen ertheilt. „ Auläßlich des 25. Gedenktages au den Friedeusſchluf; im deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge haben in verſchiedenen Städten die Behörden die Beflaggung der öffentlichen Häuſer angeordnet. Zu⸗ gleich wird die Bürgerſchaft zur Beflaggung ihrer Häuſer erſucht. Sollte ſich ein ſolches Vorgehen nicht auch für Mannheim empfehlen? * Denkmünze zur Erinnerung an die 25jährige Friedens⸗ feier auf dem Niederwalde. Von Herrn Hemrich Goetze, Gra⸗ veur in Wiesbaden, liegen Denkmünzen zur Erinnerung an die 25jährige Friedensfeier auf dem Niederwalde, bei Hrn. v. Soiron, O 7, 11, zur Anſicht, behufs Beſtellung auf. Preis in Silber M. 10, in Oxyd, Bronce und vergoldet M..50, Britannia M..—. Wir geſtatten uns, die Feſttheilnehmer hierauf aufmerkſam zu machen; 10 pCEt. der Einnahme für die Münzen, wird dem Comits zur Er⸗ richtung des Denkmals auf dem Kyffhäuſer zugewieſen werden, „Mittelrheiniſcher Verband deutſcher Zithervereine. Mit Bezugnahme auf die in Nr. 124 gebrachte Recenſion hinſichtlich des Verbands⸗Concertes Mittelrheiniſcher Zithervereine werden wir er⸗ ſucht, mitzutheilen, daß der Mannheimer Zitherkranz durch Inter⸗ vention des Mannheimer Zitherelub von der Mitwirkung am Ver⸗ bands⸗Concerte in Karlsruhe am letzten Sonntag, den 3. er. Abſtand nehmen mußte, was um ſo mehr zu bedauern iſt, als der Mannhei⸗ mer Zitherkranz über ſehr gute Kräfte verfügt und jedenfalls durch ſeine Betheiligung am Concerte weſentlich hätte beitragen können. * Karlsruher Rheinhafen. Aus Karlsruhe, 7. Mai ſchreibt uns unſer dortiger 8⸗Korreſpondent: Die Entſcheidung darüber, ob Karlsruhe Rheinhafenſtadt werden ſoll, rückt immer näher. Kommenden Dienſtag werden ſich die Stadtverordneten in einer Sitzung des Bürgerausſchuſſes mit dieſer Frage zu befaſſen haben. Die Grundlage der Verhandlungen jener Sitzung wird zwei⸗ fellos die zwiſchen dem Miniſterium des Innern und dem Stadtrath abgeſchloſſene Vereinbarung bilden. In dieſem Vertrag ſind die Pflichten beider Theile genau fixirt und insbeſondere iſt in demſelben feſtgelegt, welche finanzielle Leiſtungen Staat und Stadt dieſem Pro⸗ jekte zu bringen haben. Aus den umfangreichen Beſtimmungen iſt zu entnehmen, daß mit ſtaatlicher Zuſtinmung die Stadt Karlsrube gemäß der vereinbarten Bedingungen einen mit der Eiſenbahn und der Waſſerſtraße des Rheins in unmittelbarer Verbindung ſtehenden, der Großſchifffahrt dienenden in der Niederung weſtlich der Vorſtadt Mühlburg in thunlichſter Nähe bei Karlsruhe herſtellen, betreiben und unterhalten wird. Als Geſammtaufwand für die erſtmalige Her⸗ ſtellung der Hafenanlagen, ausſchließlich der von der Eiſenbahnver⸗ waltung herzuſtellenden Geleiſe iſt eine Summe von mindeſtens 3½ Millionen erforderlich. Nach der getroffenen Vereinbarung würde die Regierung das Projekt dadurch unterſtützen, daß ſie mit Rück⸗ ſicht auf die finanziellen Nachtheile, welche für die Stadt Karlsruhe in ihrer Eigenſchaft als Eigenthümerin der Maxauer Bahn durch die im Zuſammenhang mit der Herſtellung der Bahnlinie Graben⸗ Karlsruhe⸗Röſchwoog erfolgte Geſtaltung der Bahnverhältniſſe bei Karlsruhe eutſtanden ſind, wird der Stadt Karlsruhe aus Mitteln der Eiſenbahn⸗Schuldentilgungskaſſe ein Zuſchuß von 2 Millionen Mark zur Herſtellung des Hafens gewährt. Die Zuwendung dieſer Summe iſt natürlich von der Zuſtimmung der Kammern ab⸗ bängig. Weiter beſagen die Beſtimmungen der zwiſchen der Stadt und dem Staate getroffenen Vereinbarungen: Mit Rückſicht darauf, daß durch den in der Niederung bei Mühlburg zu errichtenden Hafen der ſeitherige im Staatseigenthum ſtehende Hafen bei Maxau erſetzt wird, und das Eingehen des letzteren Hafens auf den Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Karlsruher Hafens in Ausſicht genommen iſt, wird der Stadt Karlsruhe aus der Staatskaſſe ein weiterer Zuſchuß von 500,000 Mark zur Her⸗ ſtellung des Hafens bewilligt. Die Herſtellung der ganzen Gleis⸗ anlage im Hafengebiet wie die Erſtellung und Unterhal⸗ tung der Verbindungsgleiſe mit dem Weſtbahnhof werden von der Staatsbahnverwaltung beſtritten. Die Erhaltung des Fahrwaſſers im Hafenbecken und Kanal, das Aufeiſen und die Bedienung der Schleufe werden von der techniſchen Staatsbehörde auf Staatstoſten beſorgt, Im Uebrigen iſt es Sache der Stadt Karlsruhe, die Hafen⸗ anlagen und deren Zubehörden auf Koſten der Stadt herzuſtellen, im Stande zu halten und zu betreiben und nöthige Erweiterungen und Abänderungen zu bewirken. Die Fertigſtellung der Hafen⸗ anlagen iſt derart zu fördern, daß der Hafen ſpäteſtens am 1. Auguſt 1899 in Betrieb genommen werden kann. Die Aufſicht über die Herſtellung und den Betrieb des Hafens wird von den zuſtändigen Staatsbehörden geführt. Die Staatszuſchüſſe werden nach Maßgabe nicht ſprechen, es ſchnüre ihm die Kehle zuſammen, er wolle in der Geſchichte der Befreiungskriege fortfahren. Er warf noch einmal einen Blick zurück auf die Vorgeſchichte und ſprach davon, daß nichts die Seelen junger, ideal angelegter Menſchen mehr läutere und kräftige als die Feuerprobe eines tiefen patrotiſchen Schmerzes. Er ſprach von der Schlacht bei Leipzig und ſchilderte den gewaltigen Kampf mit einer Anſchaulichkeit, einem Bilderreichthum und einem Feuer, daß Alle ſortgeriſſen, ſeinen Worten lauſchten. Und als er in ſeiner zündenden Weiſe die Epiſode vortrug, wo die oſtpreußiſche Landwehr, Allen voran, das Grimma'ſche Thor in Leipzig erſtürmte und die Franzoſen aus der alten deutſchen Stadt hinauswarfen, da war mit einem Male alle Beklommenheit dahingeſchwunden. Ein Gefühl innerer Befreiung und Erhebung bemächtigte ſich wieder Aller Herzen, und das ganze Auditorium brach in eine laute Huldig⸗ ung auf den Mann aus, der, auch trotz der letzten bitteren 00 ung, nicht müde wurde, in uns die Begeiſterung für unſer Volk und unſere Geſchichte wachzuhalten.“ Das Abenteuer des Herzogs von Meiningen. Aus Rom, 5. Mai, wird über den Ueberfall des Herzogs durch Brigan⸗ ten noch Folgendes gemeldet: Der Herzog und ſeine Gemahlin hat⸗ ten, einer Einladung Rich. Voß' folgend, die Villa Falconieri bei 1 beſucht und hierauf mit dem Dichter und deſſen Frau über Rocca di Papa eine Rundfahrt durch die Caſtelli Romant unternom⸗ men. Als der Wagen den Kreuzungspunkt der von Albano und Ariccia nach Nemi führenden Feldwege erreichte, ſprangen zwei ver⸗ mummte, mit Doppelflinten bewaffnete Bauern aus dem Dickicht der den Weg einſäumenden hohen Haſelnußſtauden und auf den Kutſcher anlegend, forderten ſie den Herrſchaften das Geld ab. Der Herzog warf ihnen ein Theil ſeiner Baarſchaft hin, 55 Lire. Dann durfte der Wagen weiterfahren. Man kann ſich den Schrecken der beiden Frauen denken! Der Herzog erſtattete ſofort die Anzeige und erhielt den Beſuch des Gendarmerie⸗Oberſten und des Unterſtaatsſekretärs Sineo, welche in Ausdrücken lebhaften Bedauerns erklärten, daß die Erhebungen bereits eingeleitet ſeien. Der Herzog meinte, die Strolche hätten ihr Handwerk nicht gut verſtanden, denn ihre Hand zitterte und ſie machten ſich, kaum im Beſitze der mageren Beuke, ſchleunigſt aus dem Staube. Zwiſchen und Marino ſtehen, ſo ſchreibt man der„N. Fr. Pr.“, die ſogenannten Capanne, deren Bewohner mit der Flinte auf der Schulter das ganze Jahr die Macchien und Wä der der Latialberge durchſtreifen. Dieſem Diebsgeſindel das Handwerk zu legen, wäre die Pflicht der Polizeibehörde. Bisher hat ihr aber hiezu der gute Wille gefehlt. Bettler, Diebe und Wege⸗ lagerer ſcheinen vor Anfechtung gefeit zu ſein. Die oben erwähnte Villa Faleonieri iſt ſeit zehn Jahren das Winterheim des Dichters Voß; Paul Heyſe, der einſt Gaſt von Richard Voß war, hat die herrliche Lage der aus einem Olivenwald emporragenden Villa ſei⸗ nes Freundes in der Novelle„Villa Falconieri“ poetiſch geſchildert. Der kunſtſinnige Herzog von Meiningen iſt ſeit vielen Jahren mit vom 19. April bis 25. April 1896. der im Staaksvoranſchlag erfolgten Bewilligung und des Fortſchrei tens der Herſtellungsarbeiten in Raten ausgezahlt, »Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 17. Woch An Todesurſachen für di 25 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſerr und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie unz Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalſieber), in 2 Fällen Lungenſchwind ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fall, akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis Jahr—.). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Falle gewaltſamer Tod. * Evaugeliſches Diakontſſenhaus in Freiburg. Man ſchreib uns: Der Bau eines evangeliſchen Diakoniſſenhauſes in Freibur iſt ſchon ſeit vielen Jahren der Wunſch vieler Evangeliſchen nament lich des badiſchen Sberlandes und ſeit Längerem auch Gegenſtand eingeheuder Berathungen und eifriger Went hüngen der 15 5 dez Evangeliſchen Bunds. Das Haus wird beſtimmt ſein per rank von Baden und Elſaß⸗Lothringen ſowie zur Ausbildung der Dialo niſſen des Evangeliſchen Bunds für die beiden Länder. Auf daz Preisausſchreiben des Komites ſind im Ganzen 98 Entwürfe zun Preisbewerbung eingelaufen. Das Preisgericht bedachte 4 der Enßz würfe mit Preiſen; den 1. Preis erhielt Emil Hagberg in Berliß den 2. Preis die Freiburger Firma Jakobſen und Bauer, je einet Zten Preis Architekt F. Ratzel in Karlsruhe und Oberrealſchullehre F. Pützer in Aachen. Jetzt gilt es, Opfer zu bringen und Bauſteim für den Bau zuſammenzubringen, nachdem der Grund und Bode dafür bereits erworben und bezahlt iſt. An den evangeliſchen Glaubensgenoſſen Badens und der Mithilfe der Evangeliſchen it ganz Deutſchland liegt es nun, daß in einigen Jahren das Hauz auch wirklich daſtehe und den Kranken diene. Möchte der Vorſtand des Unternehmens nicht vergeblich an ihre Opferwilligkeit und ihret in Bruderſinn appelliren! Gaben nehmen entgegen Pro feſſor Thoma⸗Karlsruhe ſowie die Vorſtände der Ortsvereine des Ev. Bunds Auch iſt ein Verein gegründet„zum Bau ſen Nichend eines ev. Diakoniſſenhauſes in Freiburg“, für deſſen itt glieder der Jahresbeitrag 8 Mark beträgt. * Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Die Lehrlingsarbeitet ſind von der Landesausſtellung in Freiburg wieder hier eingetroffer und können am nächſten Samſtag 9. Mai, Nachmittags zwiſches 3½ bis 5 Uhr im Kaufhausthurmſaal abgeholt werden. *Maimarkt⸗Lotterie. Der.,(der 5. verkauft durch Herrk Ruedin), der 9. und 11. Preis, ferner 1 Kuh, 1 Rind, 1 Schweis ſielen in die Collekte des Herrn F. Lang Sohn in Heddesheim. »Eine Liebestragödie ſoll ſich geſtern in Neckarhauſen zugs tragen haben. Näheres fehlt noch. 5 * Konkurſe in Baden. Adelsheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Friedrich Wittmann in Adelsheim; Kon. kursverwalter Kaufmann Hermann Wenzel; Prüfungstermit Dienſtag, 2. Juni. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 228 SS 88 e 3 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 88 8 SSungen VFVFF mm&—85 7. Mai Morg. 750780,1 11,3 79 NNW'̃3 115 9 Mittg. 2759,0 17,8 38 NNWöᷣ3 7„ Abds. 950759,50 13,0 65 Wᷣ 2 8.„ Morg. 75758,1 11,2 71 NNE 2 Höchſte Temperatur den 7. Mai 18,0 5 Tiefſte 5 vom 7 8. Mai 6,4 pTruch liſte. In der am 4. Mai 1896 ſtattgehabten Ziehung der Ge ſchworenen für das III. Quartal 1896 wurden folgends 30 Hauptgeſchworene ausgelooſt: 1) Julius Schloß, Kaufmann in Heidelberg, 2) Johann Philipp Fuchs, Kaufmann in Ladenburg, 3) Otlo Petters, Buchhändler in Heidelberg, 4) Georg Riegler, Rathſchreiber in Schwaigern, 5) Auguſt Röchling, Kaufmann in Mannheim, 6) Philipp Heinrich Galle, Landwirth in Käferthal, 7) Andreas Gärtner, Landwirth in Zimmern, biſchofsheim, 8) Ludwig Mutſchler. Müller in Neckarelz, 9) Karl Schmitt, Baumeiſter in Heidelberg, 10) Georg Siegel, Landwirth in Schwetzingen, 11) Karl Bürk, Kaufmann in Mannheim, 12) Emil Dreyfuß, Kaufmann in Mannheim 13) Georg Adam Pfrang II., Landwirth in Weinheim, 14) Franz Reiher, Zimmermann in Heidelberg, 15) Hermann Kling, Fabrikant in Schriesheim, 16) Wilhelm Gärtner, Wirth in Hardheim, 17) Heinrich Ehret VIII., Landwirth in Hemsbach, Amt Tauber⸗ VBoß befreundet, der das Räuberleben der Campagna in ſeinen„Rö. miſchen Dorfgeſchichten“ grell geſchildert und nun die Wahrheit nach der Dichtung an ſich ſelbſt höchſt unliebſam erfahren mußte. — Nochmals Schah Naſr⸗Eddin. Bei einem ofſiziellen feeh Galadiner zu Ehren des Schah zeigte der exotiſche Monarch plötzli mit dem Zeigefinger auf eine Dame und ſagte laut zu ſeinem Tiſch⸗ nachbar:„Die dort iſt ſehr hübſch!“ Dann änderte er ſofort dis Richtung des Fingers und ſagte ebenſo laut:„Die Dame da unten aber, die iſt ſehr häßlich!“— Bei einer Galavorſtellung in der Pariſer Oper zu Ehren des Schah verfügte ſich der Herrſcher auf die Bühne, um, einem Uſus entſprechend, den Künſtlern zu danken. Die Primaballerina Roſttta Mauri hatte Bewunderungswürdiges geleiſtet. Es war damals ein heißer Sommerabend, und als man die graziöſe Tänzerin dem hohen Beſucher vorſtellte, war ſie ganz in Schweiß gebadet. Der Schah aber auch. Er trocknete ſich mit einem Tuche die Stirne und ſagte hierauf zu der Mauri:„Niemal war mir ſo heiß. Das iſt keine Saiſon für's Theater!“ Sprachs und ging langſam in ſeine Loge zurück. Die Tänzerin war außer ſich.„Nicht ein Dankeswort,“ rief ſie.„Und wie er ſchwitzte. Man hätte glauben können, daß er meine Variation getanzt hat!“ — Ein ſonderbares Eherecht iſt das in Hindoſtan geltende⸗ Es räumt den Frauen Rechte ein, wie ſolche bei keinem anderen Volke der Erde beſtehen. Nach dieſem Kodex werden alle Männer in drei Klaſſen eingetheilt, und zwar in„Anſtändige“,„Halbe“ und „Hungerleider“! Zu den„Anſtändigen“ gehören jene, die eine Frau guͤt zu ernähren im Stande ſind. Die„Halben“ vermögen das nicht, und ihre Frauen müſſen mit Hand anlegen, um das tägliche Brod für die Familie aufzubringen. Wird die Ehebälfte des„Halben von dieſem geſchlagen, ſo darf ſie wiederſchlagen und ihrem Manne Haare aus dem Bart zupfen. Noch weit weniger Herr im Hauſe i der„Hungerleider“, deſſen Frau getroſt zehn Tage fortbleiben kann, ohne daß der Mann das Recht hat, ſie zu fragen, wo ſie während dieſer Zeit geweſen war. — Der Federnſchmuck auf Damenhüten. In Finnland hat ſich ein Verein von Damen zuſammengethan, deſſen Mitglieder ein⸗ für allemal beſchloſſen haben, auf ihren Hüten keinen Schmuck aus Federn von Singvögeln zu tragen. Wie die dortigen Blätter melden, gehören dem Verein bereits über 11.000 finnländiſche Damen an. (Verdient Nachahmung. D..) 1 — Welche wunderbaren Blüthen die kaufmänniſche Sprache zuweilen treibt, zeigt ein Druckſchreiben des Berliner Verſandt⸗ hauſes„Germania“, Unter den Linden 21, in dem es heißt:„Um im Aucsſtellungsjahr unſere Leiſtungsfähigkeit in den weiteſten Kreiſen bekannt zu machen, haben wir einen Ausſtellungshavelock „eomponirt... Wenn die Schneider anfangen Kleider zu „componiren“, dann werden die Tondichter wohl zu einem deutſchen Worte greifen und in Zukunft ihre Opern, Sonaten ꝛe.„anfertigen“ müſſen Salte Diepotgeſetz faßte nach — General⸗ Anzeigek. m, 8. Maf⸗ 18) Peter Schröder, Gemeinderath in Großfachſen, 19) Friedrich Loos, Conditor in Heidelberg, 20) Max Liebhold, Fabrikant in Heidelberg, 21) Ludwig Brechter, Kaufmann in Mannheim, 22) Friedrich Grim m, Landwirth in Külsheim, 28) Georg Rüger, Bierbrauer in Leimen, 24) Wilhelm Meyberg, Privatmann in Heidelberg, 25) Michael Bläß, Kaufmann in Ladenburg, 26) Alexander Heberer, Kaufmann in Mannheim, 27) Franz Mai, Privatmann in Heidelberg, 28) Karl Kredell, Kaufmann in Neckvrgemünd, 29) Philipp Treiber II., Landwirth auf dem Pleickartsförſterhof, 80) Friedrich Ginz, Kaufmann in Mannheim. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theaternotiz. Wegen Vorbereitung zu dem am Samſtag, 9. d. M. ſtattfindenden Concert„Aus Deutſchlands großer Zeit“, bleibt heute Freitag das Großh. Hoftheater 11 ſen. Fraukfurter Stadttheater. Die Intendanz the t mit: Die ſin 10. Mai in Anweſenheit des Kaſſerpaares im Opernhauſe ſtatt⸗ udende Feſtvorſtellung iſt beſtrebt, einen einheitlichen Ge⸗ danken zum Ausdruck zu bringen, indem ſie einzelne entſcheidende Momenke aus der Enkwicklungsgeſchichte Deulſchlands wiedergibt. Nach der„Friedenshymne“ von Emil Claar, geſprochen von Fräulein Boch, weiſt ein einleitendes Gedicht von Emil Claar, ge⸗ ane von Fräulein Landori, auf die führende Idee der Vor⸗ ellung hin und betont, daß Richard Wagner zum Ausgangspunkte genommen wurde, weil er derjenige deutſche Kunſtheros 18 der deutſche Stoffe der verſchiedenſten Zeitabſchnitte künſtleriſch be⸗ handelt habe, ſo die Nibelungen⸗Zeit, das Ritterthum, und endlich das Bürgerthum. Anknüpfend an das letztere leitet das Gedicht zu den„M eiſterſingern“ über, deren letzte Verwandlung den Schluß der erſten Abtheilung der Vorſtellung bildet. Die gekenn⸗ eichnete 55 führt dann die zweite Abtheilung weiter und bringt Haae ebende Bilder aus der deutſchen Geſchichte(arrangirt von aldemar Knolh), mit verbindender Dichtung von Emil Claar (geſprochen von Fräulein Gündel): I. Bild:„Der 1205 Kurfürſt in der Schlacht bei Fehrbellin“; II. Bild:„Wolfgang Goethe und das geiſtige Deutſchland“; III. Bild:„Kaiſerkrönung zu Frankfurt ..“; IV. Bild:„Befreiungskriege. Auszug der Vreslauer Studenten“; V. Bild:„Die ſchlafende Germania“, Dann ſolgt ein ſch eß von Wilhelm Jordan(Kaiſer Wilhelm 1. gewidmet), dem ſ ein großes Schlußbild anreiht. Die Vorſtellung beginnt um %8 Uhr ünd endet einſchließlich einer halbſtündigen Pauſe um 10 hr. Sämmtliche Dekorationen, maſchinellen Einrichtungen und Ko⸗ tüme ſind neu angeſchafft. Die Chöre zu den„Meiſterſingern“ ind auf das Dreifache verſtärkt und in einzelnen Geſängen, welche e lebenden Bilder begleiten, wirkt der rankfurter Männer⸗ Jeſangverein mit.— In Repertoir des Schauſpielhauſes iſt eine Aenderung nothwendig geworden, derzufolge die für Freitag Schalſpe Vorſtellung des„Götz von Berlichingen“ ausfällt und das Schauſpielhaus an dieſem Abende geſchloſſen bleibt, damit das ge⸗ ammte Perſonal an dieſem Abende an einer Probe zu der bevor⸗ ſtehenden Feſtvorſtellung theilnehmen kann. Wiesbaden, Mittwoch, 6. Mai, Fanfaren von den Zinnen des königlichen Theaters verkündeten heute den Beginn der von der Intendantur des königlichen Theaters und der ſtädtiſchen Curdirektion veranſtalteten Kürſt piele, die unter Mitwirkung hervorragender auswärtiger Künſtler und Künſtlerinnen ſtattfinden und auch den Kaiſer für zwei Tage hierherführen werden. Die Wilhelmſtraße, das Theatergebäude und das Curhaus ſind feſtlich geſchmückt. Der Fremdenzuzug iſt bereits koloſſal; verſchiedene Fiel Hotels mußken wegen Ueberfüllung Gäſte abweiſen. Auch giele Kunſtkritiker ſind aus Paris, Wien und Berlin eingetroffen. Die Aufführungen im Theater zeichnen ſich durch überaus pomphafte Ausſtattung aus. 0 Georg von Preußen überließ der Inten⸗ leihweiſe Schmuckgegenſtände im Geſammtwerthe von 40,000 ark. Aeueſie Nachrichten und Celegramme. Kardinal Galimberti. Rom, 7. Mai. Kardinal Galimberti iſt heute Mittag um 1 Uhr 20 Min. geſtorben. Luigi Galimberti war am 25. April 1836 in Rom geboren; er machte daſelbſt ſeine theologiſchen und juriſtiſchen Studien, wurde Prieſter und lehrte Kirchengeſchichte am Kollegium der Propaganda, am Prieſterſeminar und an der Univerſität Im Jahre 1868 wurde er Kanonikus an St. e Lateran und päpſtlicher Hausprälat, und unter Leo XIII. Mitglied verſchiedener Kongregationen, Kano⸗ nikus von St. Peter und ſchließlich Sekretär der Kongregationen der außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten. Als ſolcher arbeitete er 1885 den Schiedsſpruch aus, den der Papſt auf Antrag des Fürſten Bismarck im ſpaniſch⸗deutſchen Konflikte wegen der Karolinen⸗Infeln zu fällen hatte; der Spruch fiel bekanntlich zu Gunſten Spaniens aus. Galimberti wurde dann Erzbiſchof von Nicäa in partibus und nahm einen hervorragenden Antheil an den Verhandlungen zwiſchen dem Vatikan und Preußen, die zum allmähligen Abbruch der Mai⸗ eſetzgebung und zur Wizderbeſetzung der biſchöflichen Stühle in reußen führte. Im Jahre 1887 war Galimberti auch der außer⸗ ordentliche Geſandte des Vatikans, der Kaiſer Wilhelm JI. zu ſeinem 90. Geburtstage beglückwünſchte. Im April 1887 wurde er Nuntius in Wien; hier glückte es ihm ebenfalls die Be⸗ Piſas en zum Vatitan zu 6 und ſoger die Ernennung des Biſchofs Schlauch von Groß⸗Wardein, der im Vatikan viel Mißtrauen erregte, zum Kardinal durchzuſezen. Mit Preußen hielt er die angeknüpften freundſchaftlichen Beziehungen aufrecht, und ſo wird es insbefondere ſeinem Einfluß zugeſchrieben, daß 1891 ein 05 den erzbiſchöflichen Stuhl von Gneſen⸗Poſen beſteigen durfte. m 16. Januar 1893 wurde Galimberti zum Kardinal ernannt und nach Rom berufen. Galimberti beſaß namentlich die große Tugend, 8 1 glühenden Ehrgeize gemeſſene Schranken zu ſetzen. Jetzt hat der Tod ſeinem Ehrgeiz ein frühes, unwiderrufliches Ende geſetzt. ür die Dreibunds⸗ und ausgleichsfreundliche Partei im heiligen ollegium iſt ſein Tod ein ſchwerer Fe Rom, 7. Mai. Das Ableben des Kardinals Galimberti, welcher als eins der gemäßigten Mitglieder des Kardinalkollegiums in allen politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen der Hauptſtadt all⸗ emein beliebt war, hat überall rege Theilnahme hervorgerufen. Der Papſt zeigte ſich bei der Nachricht ſehr ergriffen. Stuttgart, 7. Maj. Hofbildhauer Curfeß iſt geſtern Abend in Selg eines Schlaganfalles geſtorben. München, 7. Mai. Der Prinzregent genehmigte das Programm 5 die Kraft⸗ und Arbeitsma chinen⸗Ausſtellung in ünchen 1898. Die Prämiirung erfolgt unter Leitung des Mini⸗ ſteriums des Innern. München, 7. Mai. Der Konſervative Beckh tritt von der Kandidatur im Wahlkreis Ans ba ch⸗Sechwabach zurück, weil die Agrarier einen im Wahlkreis eingeſeffenen Kandidaken wollen. mit einer ſolchen Perſönlichkeit ſchweben; ſie würde der konſervativen Partei beitreten. Die N Bewegung gegen den konſervativen Lieutenant a. D. Beckh im Wahlkreis Ansbach iſt vom Bund der Landwirthe ausgegangen. GBrauuſchweig, 7. Mal. Regent Albrecht iſt nach beendeter Cur aus Wiesbaden hier eingetroffen und begibt ſich morgen zu längerem Anufenthalt nach Blankenburg im 15 Dresden, 7, Mai. Den früher angeſehenen Rechtsanwalt und Notar Schanz verurtheilte das Landgericht nach fünftägiger Ver⸗ Geganandt wegen Unterſchlagung zu ein und ein halb Jahr efängn Berlin, 7. Mat. Der Seniorenkonvent des Reichsta 98 beſchloß, auch nach en zu tagen. Die Pfingſtferien fangen wahrf einlich in der nächſten Woche an und dauern bis zum 1. Juni. erlin, 7. Mai. Die Großherzogin von Baden iſt 0 früh 6 Uhr 59 Min. hier eingetroffen und hat im alten Palais Wohnung genommen. Dem Vernehmen nach wird die Großherzogin bis zum 11. Mai hier bleiben. Berlin, 7. Mai. Die Reichstagskommiſſion für das Erledigung des Geſetzes den Beſchluß, den Reichskanzler zu erfüchen, mit Rückſicht darauf daß die ge⸗ werbsmäßige Verwendung fremden Geldes ſeitens der Banken und Kaufleute Sicherheitsmaßregeln für das mit Einlagen betheiligte Publikum dringend erforderk, die Frage zu prüfen, wie ſolche Maß⸗ regeln zu treffen ſeien, und ein diesbezügliches Geſetz baldthunlichſt vorzulegen. 5 Berlin, 7. Mai, Die Abendblätter bezeichnen das Gerücht als grundlos, daß imUrlaubsgeſuch v. W ißmanns hervor⸗ gehoben werde, daß im Falle der Nichtgewährung deſſelben die Enthebung von ſeinem Poſten erbeten werden müſſe. Wißmann habe in ſeinem Urlaubsgeſuch an das auswärtige Amt überhaupt zum erſten Male von ſeinem leidenden Zuſtande berichtet. Nach Rück⸗ ſprache mit dem Arzte iſt die Hoffnung auf völlige Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit vorhanden, wenn derſelbe nur einen kurzen Urlaub nach Europa antritt. Paris, 7. Mai. Die ſranzöſiſche Regierung erklärte ſich prin⸗ zipiell bereit, die Auslieferung des früheren Rechtsanwalts Dr. Fritz Friedmann zu bewilligen. Der Vertheidiger Fried⸗ mann s, Laine, erbat bei dem Juſtizminiſter Aufſchub und eine neue Audienz. *Rom, 7. Mai. Das neue Crispiniſche Blatt Roma erklärt zu dem geſtern in der Deputirtenkammer erbrterten Depeſchenwechſel zwiſchen Criſpi und Baratieri, daß das Original Crispis das Wort„authentiſch“, um das man ſich geſtritten hätte, nicht enthält und bemerkt weiter, dieſes Telegramm fowie verſchiedene andere in den neuen Grünbüchern abgedruckte Telegramme Crispis an Bara⸗ tieri ſeien reine Privatmittheilungen, mit denen Crispi, geſtützt auf ſeine Freundſchaft mit dem General, deſſen Muth hochzuhalten ver⸗ ſucht habe; amtliche Depeſchen ſeien es nicht, daher habe Crispi auch keinen Grund gehabt, ſie ſeinen Miniſtern mitzutheilen. Die Deputirtenkammer ſetzte heute die Erörterung über den Feldzug in Afrika fort. Aufmerkſamkeit findet erſt die Rede Son⸗ ninos, der eine Tagesordnung begründet, worin die Fortſetzung der Feindſeligkeiten verlangt wird, bis mit der Waffenehre auch die Colonie ſelbſt und die Freilaſſung der Gefangenen ſei. Nach ihm ſpricht unter lebhafter Aufmerkſamkeit Martini, der einfachen Uebergang zur Tagesordnung beantragt. Auf Martini, der an Crispis afrikaniſcher Politik eine ſcharfe Kritik übt, folgt der So⸗ zialiſt Coſta, der wegen heftiger Ausfälle mehrfach vom Präftdenten zur Mäßigung ermahnt wird. Rom, 7. Mai. Die„Agenzia Stefani“ iſt in der Lage, dem Gerüchte über Verhandlungen mit Ras Mangaſcha, welche Bal⸗ diſſera ſeinen Marſch auf Adigrat und die Befreiung des 1150 erleichtert hätten, das entſchiedenſte Dementi entgegen zu etzen. London, 7. Maj. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Prä⸗ toria: Präſident Krüger habe einem Interviewer gegenüber er⸗ klärt, er fühle volle Sympathie mit Chamberlain im gegenwärtigen Dilemma und er ſei überzeugt, Chamberlain habe von den böſen Ränken und dem Plane, die Republik wegzunehmen, keinerlei Kennt⸗ niß gehabt, Maſſaug, 7. Mai. Die„Agenzia Stefani“ meldet: Ras Sebat zog ſich ſüdwärts von Adigrat auf den Bergkamm von Adagahamus zurück, Ras Agoſtafari ſteht noch im Nord⸗ weſten von Adigrat, Ras Mangaſcha ſcheint eine Bewegung nach Hauſen vornehmen zu wollen. Ras Alula maſchirte von Adna bis zum Paß von Gaſchorki, 2 Stunden nördlich von Adua. 8 — 8 (Privat⸗Telegraume des„General⸗ Auzeigers.“) Graz, 8. Mai. In Belecaro(Kroatien) wurde ein Barbiergehilfe plötzlich wahnſinnig und durchſchnitt einem Herrn, den er barbirte, die Kehle, ſo daß der Tod augenblicklich eintrat. Konſtantinopel, 8. Mai. In Folge der Zunahme der Cholera in Egypten wurde für die Aukunft aus Alexandrien eine ötägige Quarantäne angeordnet. Athen, 7. Mai. Die aueſtändigen Arbeiter in Laurion nahmen die Arbeit wieder auf. Washington, 7. Mai. Senator Sherman zußerte die Meinung, Mac Kinley werde einſtimmig zum Präſident⸗ ſchaftscandidaten ernannt. Seine Wahl ſei ſicher. New⸗Pork, 8. Mal. Die republikaniſche Convention in Indiania beſtätigte die Kandidatur Mae Kinleys»für den Präſidentenpoſten, eben ſo geſchah dies ſeitens der republikani⸗ ſchen Konvention vieler anderer Staaten. TLiterariſches. Georg Ebers geſammelte Werke. Die Werke dieſes Schrift⸗ ſtellers auch den weiteſten Kreiſen der Gebildeten zugängig zu machen, ließ ſich nun die Deutſche Verlagsanſtalt in Stuttgart durch Veran⸗ ſtaltung einer wohlfeilen Geſammtausgabe angelegen ſein. In dieſer ſind bereits 75 Lieferungen erſchienen, welche die ſteben ägyptiſchen Romane von der„Aegyptiſchen Königstochter“ bis zur„Nilbraitt“ umfaſſen, ferner„Die 90 fe Bürgermeiſterin“,„Ein Wort“ und „Die Gred“. Hieran reiht ſich zunächſt der Roman„Joſua“, von dem ſchon die erſten Bogen vorliegen. Mit 105 Lieferungen(zum Preiſe von à 60 Pfennig) wird dieſe Geſammtausgabe vollſtändig ſein. Auch in der Ausſtattung gediegen, beanſprucht ſte mit Recht einen Ehrenplatz im Bücherſchatze des deutſchen Hauſes. edannheimer Handelsblatt. Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. Im Falle die General⸗Verſammlung die vorgeſchlagene Erhögung des Aktien⸗ kapitals genehmigt, iſt beabſichtigt, den alten Aktionären die neuen 500 Aktien, die an der Dividende pro 1896 voll partieipiren ſollen, zum Courſe von 120 pet. + 4 pEt. Stückzinſen anzubieten in der Wetſe, daß auf 3 alte Aktien eine neue bezogen werden kann. Sei⸗ tens eines Konſortiums von Groß⸗Aktionären liegt eine Offerte vor, etwa auf Grund dieſes Bezugsrechtes nicht bezogene neue Aktien zum gleichen Courſe zu übernehmen, berrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunnheim. Der Aufſichtsrath dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen in der dem⸗ nächſt abzuhaltenden Generalverſammlun die Vertheilung einer von 4 pet.(gegen 4 pCt, im Vorjahre) in Vorſchlag zu ringen. Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktienbank. Gſſen, 6. Mai. In der am Samſtag im Geſchäftshauſe der Weſtdeutſchen Verſicher⸗ ungs⸗Aktienbank hierſelbſt abgehaltenen ordentlichen Generalver⸗ ſammlung waren 17 Aktionäre anweſend, die 385 Aktien mit 70 Stimmen vertraten. Die Tagesordnung wurde nach den Anträgen der Verwaltung erledigt; die ſämmtlichen Beſchlüſſe der Verſamm⸗ lung wurden einſtimmigegeſaßt. Nach dem eſchäftsberichte der Direktion iſt die Prämien⸗Einnahme gegen das Vorjahr umm M. 149 498.19 auf M. 2 402 902.09, und für eigene Rechnung um M. 84 842.— auf M. 1084 891.22, die Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung gegen den Vortrag aus dem Vorjahre aber um M. 74874.54 auf M. 765 489.60 geſtiegen. Die Verſicherungsſumme betrug am Jahresſehluſſe M. 1 562 365 424, hat ſich mithin gegen das Vorjahr um M. 87 186 175.— erhöht. An Brandſchäden ſind im BBerichtsjahre 3649— gegen 3467/— im Jahre 1894 vor⸗ atommen, worguf für eigene Rechnung der Betrag von M. 796 185.46 entfällt, was gegen das Vorjahr ein Mehr von M. 248 761,84 ergibt. Die Schäden ſind demnach im Jahre 1895 noch zahlreicher und umfangreicher aufgetreten als ſelbſt in den ſchlimmen Jahren 1892 und 1893. Entſprechend dieſem ungünſtigen Verlaufe des Ge⸗ ſchäfts ſchließt die mit einem Verluſt von M. 16 389.28, welcher nach 8 42 des Revid.⸗Statuts von dem Dispoſi⸗ tionsfonds getragen wird, der hiernach noch M. 38 610.72 beträgt, während die Kapital⸗Reſerve unverändert auf ihrem vollen Beſtande von M 600 000 verbleibt. Der Kurswerth der Effekten am 31. Dezember 1895 überſteigt deren Bilanzwerth von M. 1048 180.80 um M. 50 280.60; die Anlagen in Hypotheken betragen M. 1045 715.—. Manunheimer Elektenbörſe vom 7. Mai. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Brauerei Eichbaum 165.50, Brauerei Hagen 139.50, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120.75. Sonſt notirten: Anilin 419., Chemiſche Induſtrie 128., Hüttenheimer Spinnerei 103.75., Oggersheimer Spinnerei 34 G. Fraukfurter Effekten⸗Soefetſt Mannbe Abds. 6 Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 301½, Disrdito⸗ enelllandit 207.90, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 148.70, Dresdener Bank 156.20, Banque Ottomane 111.60, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 812, Länderbank Wiener Bankverein 119½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3025 6, Loin⸗ bahn 122.30, Marienburger 92.20, 3Zproz. D 21.55, Türk. Looſe 35.40, Allgem. Elektr.⸗Akt. 243.60, Bad. Zuckerfabrik 69.50, Harpener 154.80, Laura 154.70, Dortmunder 47.10, Concordia 163.70, Nordd. Lloyd 118.75, zer Central 140.10, Schweizer Nordoſt 139, Schweizer Union 93.J0, Jura⸗Simplon 108.10, öproz. Italiener 84.30. Maunheim, 7. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 17.———.— J Gerſte rum. Brau—.—— „norddeutſcher—.——.—[ Hafer, bad. 13.25—18.50 „ ruſſ. Azima 16.25—16.75„ ruſſiſcher 13.25——14.25 „ Theodoſta 16.75—17.—„norddeutſcher— „ Saxonska 16.25—16.50„rumäniſcher—.———. „ Girka 16.——16.50[ Mais amer. Mixed.25.—.— „ Taganrog 15.75—16.50„ Donau—.—.— „rumäniſcher 16.——16.75„ ͤ La Plata.——.25 „amerik. Winter 17.———.—[ Kohlreps, deutſch. 23.——.— „ Walla Walla 16.50—16.75„ Moldau—.——.— „ Milwaukee 16.75——.—[ Wicken—.—.— „ Californier 17.———.—[Kleeſamen dſch. J—.— „ La Plata 16.25—16.50 75 amerik—. Kernen 17.—.—„Luzerne—.—.— Roggen, fätz: 13.25—13.50„ Provene.—.——.— „ kuſſiſcher 1323„ Eſparſette „krumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.——. Gerſte, hierländ. 16.75——.— Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 J Petroleum Faß fr. „ Angariſche—.——.— mit 20% Tara 19.50—. 75 ruff Brau—.———.—[Rohſprit, verſteuert 104.—. „ Futtergerſte 11.75—12.—] 90er do. 2 5 22.—.— Nr. 00 0 1 4 eize 28. Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen unverändert. Gerſte und Hafer feſt. Mkaunheimer Produktenbörſe vom 7. Mai⸗ Weizen per Mai 1896 15.40, Juli 15.20, Nov. 15.05. Roggen per Mai 1896 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Hafer per Mai 1896 12.65, Juli 12.70, Nov. 12.86. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov, .30 M.— Tendenz: behauptet. Der Verkehr blieb ohne Anregung. Die Theilnahme verringert ſich täglich. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Mat. New⸗Hork Chieag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen] Mais Schmalz April)VVTTTFTTT1 Mai 70— 355 8—..—— 5 Juni——————— Juli 70¹½ 86̃—.— 12 50—————.— September 70% 377—n—.— 11 60 64%8 31⁰.00 Oktober 71——.—————.— Dezember 72——— 1180———.— März————— 1066—(— 122 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Mai, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei II. Anſtatt Anna Biebrich Cement 8202 Beldermann Lui e eilbronn Steinſalz 1820 Schneckenberger reya olterdam Mais 4856 Brük ott mit uns 5 Getreide 7656 Da ms Maria Anna Antwerpen Sl 29400 Waibel E. Seellg Jagſtfelb Steinſalz 5820 Schöler de Gruyter Ruhror Kohlen 20900 Berthold Katharina Heilbronn Steinſalz 1270 Bovermann aft 1 Ruhrort Kohlen Kriltzber onigin Auguſta 5 45 Meiſter 5 Badenia 1 75 Stückgüter 6000 Scheelen r. Gr. b. Baden Kohlen 6000 Hofmann ynbeürtbaart 8 Amſterbam Stückgüter 10000 Hell Siberaal Rotterbam 14000 Sack 5 Corneillis 5 15 19000 Optenhoſterz G. Kannengieſer 44 Rußrort Kohlen 15600 Hafenmeiſterei III. Frohmüller 1 Ruhrort 32 Rotterdam Getreibe 14680 Nalbach Emma Erbſen 13968 Diimont Mannbeim 87 gaaſe Kohlen 1000 Oeß Die Liebe agſtfeld Steinſalz 10 Goethe 2 1⁵ Uaberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Lahn“, welcher am 28. April von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 6. Mai, Nachmittags 5 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. 1 5 in Mannheim alleiniger. für's Großherzogthum Baden coneeſſlonirter Generalagent dei Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. 7 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4..6..8. Bemerkungen Konſtanz 8,76 3,70 3,76 8,67 324 8,18 Abds. 6 U. Kehhll„„ J,62 3,78 3,72 3,52 8,35 N. 6 U. Lauterburg 5,25 5,25 5,204,95 Abds. 6 U, Magau„ J5,09 5,31 5,37 5,18 4,96 2 U. Germersheimm 5,44 5,32 5,10.-P. 12 U. Mannheim 44,76 5,10 5,47 5,65 5,49 5,20 Mgs. 7 U. Mainz J65 3,04 3,26 8,28.-P. 12 U. Bingennn 2,25 2,68 2,87 2,93 10 U. 2,98 8,08 8,43 8,48 2 U⸗ Koblenz 2,91,06 ,22 8,35 10 U Köln 7 2,92 3,02 3,18 8,88 38,58 2 U. RNüihrrnnt 2,472,59 9 U. vom Neckar: Maunheim„ 4,79 5,10 5,51 5,70 5,58 5,25 V. 7 U. Heilbronn„ I1,48 2,05 1,991,75 1,60 V. 7 U. Geld e 15 5 —.75 uſſ. eria—.—— 8 81 5 105 21 Bale Gold„.20—.17 Engl. Souverelgns„ 20,42—88— Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt D J. 4. neben älzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ ase Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nüähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung, Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Is., jeweils Vormittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum„Baduer Hof“, G 6, 3 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte 8803 5 für tauglich Vefundenen, b) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, e) zum Landſturm Ueberwieſenen, d) für untauglich Erklärten und e) die von den Truppentheilen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönſich bekannt gegeben werden. Die Superreviſton der als felddienſtunfähig gemeldeten Reſerviſten und Wehrleute, der Invaliden, der zur Dispo⸗ ſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie der noch vorläufig beurlaubten Rekruten findet in der Zeit vom 11. bis 19. Mai ſtatt. Der Tag, an welchem die einzelnen Mannſchaften zu erſcheinen haben, wird ihnen ſeitens des Kgl. Bezirkskommandos durch Geſtellungsbe⸗ fehle bekannt gemacht werden. „Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am: Dienſtag, den 19. Mai, Vorm. 9 Uhr ſtatt und werden die Betheiligten zum Termin vorgeladen werden. „Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten 1 0 in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungs⸗ okale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Looſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten, haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu „Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Die Herren Bürgermeiſter derjenigen Gemeinden, aus welchen Reklamationsgeſuche zur Entſcheidung durch die verſtärkte Ober⸗Erſatzkommiſſton vorliegen, haben behufs etwaiger Auskunftsertheilung zum Reklamationstermin zu erſcheinen, im Uebrigen wird auf die dießſeitige General⸗ verfügung vom 29. Mai v. Is. No. 6052 verwieſen. annheim, den 30. April 1896. Gr. Bez irks amt: v. Grimm. Einladung wahl eines Mitglirdes in den Stadttath. In Folge Ablebens des Herrn Stadtraths Heinrich Ritt⸗ müller hat nach 8 18 der Städteordnung für die noch übrige Amtsdauer d. i. bis October 1896 eine Ergänzungswahl ſtakt⸗ zufinden. Die Wahl hat nach 8 11 der Städteordnung durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. 5 5 115 Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ haus dal ier 2. Stock, Zimmer No. 15, auf Dieuſtag, 12. Mai, Vormittags von J12 bis ¼ 1 Uhr, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigeg 5 Das Wahlrecht wird in Perſon 1 verdeckte Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt(8 18 Abſ. 3 St.⸗O.) Die Stimm⸗ zettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. fin dem Stimmzettel iſt der Name des⸗ ſchrl en, welchein der Wähler 10 Stimme geben will, hand⸗ 14 oder durch beliebige Mittel der Vervlelfältigung einzu⸗ ragen Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten Flewefhaß zu erkennen iſt.— 8 22 der Wahl⸗ eee ählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(8 7d). abgewieſenen Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeken Gemeindebeamten, 9 Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwalt⸗ ſchaft und die Poltzeibeamten die au' ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Farce ſowie Diejenigen, welche als oſſene oder erſönlich haftende Glolgafen bei der näm' hen Handelsgeſell⸗ chaft betheiligt ſind, können nicht zugleich Peitgueder des Stadt⸗ raths ſein. Entſteht die de ee oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mit⸗ glied, durch welches das Hinderniß 1 worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 12 St.⸗O. Das Bürgerrecht ruht: 5 bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer deſſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4) in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes— 8 7d St.⸗O. ur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die 0 55 Mitglleder des We öeg haben. Als gewählt gelten nach 8 15 der St⸗O. Diejenigen, welche die meiſten Stimmen erhalten haben; bei Stimmengleichheit ent⸗ ſcheidet das Loos.— 8 17.⸗O. Mannheim, 2. Mai 1896. Der Stadtrath. Beck. Winterer. 9006 Gebrüder Haßler, Möbelſabri⸗ D ANNN 8 111. Auerstrasse 42. Schneid- u. Hobelwerk vailt Darapfbetrieh. 77¹3 Specialität: Schlafzimmer⸗Einrichtungen nach gegebener und felbſtgefertigter Zeichnung, in ſauberſter Ausführung. Amks und Kreis Hekauntmachung. No. 3671. 1. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das III. Quartal 1896 wird auf Montag, den 6. Juli d. Is., 85 VBorm. 9 Uhr feſtgeſetzt. 9104 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden des Schwurgerichts für das III. Quartal 1896 wird der Gr. Landgerichtsrath Waltz er⸗ nannt. Mannheim, den 4. Mai 1896. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermaunn. Handelsregiſter. No. 24,043. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu O⸗Z. 514 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. zur Firma:„Brauereigeſell⸗ ſchaft Eichbaum(pormals Hof⸗ mann)“ in Mannheim. 9120 Direktor Friedrich Hersus iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Edmund Hofmann jünior und Hermann Demuth in Mann⸗ 19 0 ſind als Collectivprocuriſten eſtellt und berechtigt, die Firma gemeinſchaftlich zu zeichnen. Mannheim, den 6. Mai 1896. Großh. Amtsgericht III. ittermaier. Berichtigung. 11s In der Veröffentlichung der Handelsregiſtereinträge des Gr. Amtsgerichts hier vom 30. April d. Is.— No. 123 dieſes Bl.— iſt uUnter Ziff. 6 bei der Firma „Fr. v. Moers“ der Name des Liguidators richtig als Guſtav „Horſt“ ſtatt„Forſt“ zu leſen. Letgebung von Pflafter⸗ arbeiten. Wir beabſichtigen die Her⸗ ſtellung der Pflaſterarbeiten in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Heidelberg, Schwetz⸗ ingen und Weinheim mit einer Voranſchlagsſumme von 17324 Mk. auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben. 916⁰ Die Angebote ſind ſchriftlich, verſchloßfen und mit entſprechen⸗ derklufſchriftverſehen bislängſtens Donnerſtag, 21. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur aufliegen. Heidelberg, den 6. Mai 1896. Gr. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ ban⸗Inſpection. Großh. Sadiſcht Staaks⸗ Eiſenbahnen. Die nachgenannten Arbeiten zur Herſteſlung einer Werfthalle vom Sockel aufwärts auf Block Uim Rheinhaſen in Mannheim, ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: Mark Grab⸗ und Maurerar⸗ beiten ca. 95280 2. Steinhauerarbeiten (rothe Neckarthal⸗ ad„ 81405 8 4 eiten 636 4. Zementarbeiten„ 51670 5. Zimmerarbeiten„ 93495 6. Schreinerarbeiten„ 2260 7. Glaſerarbeiten„ 4190 8. Schloſſerarbeiten„ 22920 9. Blechnerarbeiten„ 1600 10. Holzzementdach„ 6880 11. Tüncherarbeiten„ 8860 12. Pfläſtererarbeiten„ 1875 13. Lieferung von ca. 621785 Kkg. gewalzter Träger und „Lieferung von 136 Stück guß⸗ eiſerner SäulenimGeſammt⸗ gewicht von ca. 186000 kg. Koſtenanſchläge, in welche von den Beiberberg die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf Verlangen, auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, abgegeben. Zäeichnungen und Bedingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Für den Zuſchlgg bleibt eine Friſt von vier Wochen vorbe⸗ halten. 9152 Mannheim, den 8. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. re e luf dem Submiſſionswege vergeben wir 2000 Centner prima ſert ganz oder etheilt, lieferbar 1000 Etr ſofort, 400 Etr. nach 14 Tagen und 600 Ctr. nach 4 Wochen franeo Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Be⸗ rechnung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 13. Mai d.., Vorm, 11 Uhr auf bofe U Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Wane derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 9119 Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 6. Mai 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Hürgerſchulged. Das No ch zum Voraus zahl⸗ wird für die Zeit vom 23. April bis 23. Juli l. J. am: Montag, den 11. Mai, Dienſtag, den 12. Mai und Mittwoch, den 18. Mai Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schül⸗ geld fürdas 1. Vierteljahr 1896/97 gefälligſt entrichten zu wollen. ee en 6. Mai 1896. Die Stadtkaſſe: Röderer. 9050 Bekanntmachung. Die hieſige Frühjahrsmeſſe be⸗ ginnt am Montag, den 18. dſs. Mts. und dauert 9 Tage. Heibelberg, den 4. Mai 1896. Der Stadtrath: Dr. Wilckens. Webel. ſaaf ſi Salm, Seezungen, Turbot, Lorellen, Aeh⸗ Ziemer, Schlegel, Ponularden, Enten, Hahne, Günſeleherpafteten. lac. Schick, Großth. Hoflieferant. 2, 24, n. d. Theater, Sommer⸗ Malta⸗Kartofelu, feinſte Matjes⸗Häringe, neuen Caviar, ungariſche Jalami, Gothaer Cervelatwurſt, Ochsenzungen Corned beef Kemmerichs Fleiſchpepton Liebigs Fleiſchextrakt Potsdamer Weizen⸗Schrotbrod Kraftbrod für Diabetiker empfiehlt 9166 J. H. Kern, 0 2, ll. Rheinhechte Rheinbärſche friſch eingetroffen. 9162 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 4838. 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Unerwartet raſch verſchied geſtern Abend halb 11 Uhr, infolge eines Herzſchlages, unſer langjähriger College und mMer 9169 Turn⸗Verein Mannheim. Sonntag, Ni10. Mai d. Is. Alles ſutnfahrt nach Grosssachsen verbunden mit Volkswettturnen. Abfahrt 7˙8 Morgens vom Haupt⸗ b ahnhof. Zahlreicher Betheiligung ſieht entgegen 8940 Der Vorſtand. Wegen Fahrpreisermäßigung bitten wir unſere verehrl. Mik⸗ glieder, ſich eine ½ Stünde vor Abgang des Zuges am Bahn⸗ hof einzufinden. „ Kauf⸗ ſlänniſche Heſellſchaft „Mereur.“ Freitag, 8. Mai er., Abends 9 Uhr, in unſerem Lo kale„Goldene Gerſte“, T 1, 13 ühjahrs-General- Versammlung. Tagesordnung: 1. Berichkerſtattung über das ver⸗ floſſene& e 2. Kaſſenbericht. 6. Wahl des Geſammtvorſtandes. 4. Erledigung der eingelaufenen Anträge und Verſchiedenes. Wir bitten um vollzähliges und präciſes Erſcheinen der Mitglteder. 8565 Der Vorſtand. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreſbungen, beſorgt billigſt Ans. Tlutz, U 3, 20, 1848 2. 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Ohristi-Himmelfahrt, Donnerstag, den I4. Mai 1896 Herren-Ausflug nach dem Odenwald. [(RBimbaeh—Tromm— Waldmichelbach) Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 27. April 1896. Der Vorſtand. Fouriſlen Verein Maunheim. III. Programm-Tour Sonntag, den 10. Mai 1896 Abfahrt Hauptbahnhof 6 Uhr 17 Min. Vormittags. Aeen e 5 Heppenheim, Starkenburg, e Seidenbuch, Fürth. Shlierbach, Lindeufels, Um zahlreiche Betheiligung ſeitens unſerer Mitglieder und deren Familienangehörigen wird freundlichſt gebeten. 912⁴ Der Vorſtand. Odenwald-Club, Seetion Manuheim⸗Ludwigshafen. Sonntag, den 10. Mai 3. Programm⸗Tour:„Neckarthal“. Von Neckargerach bis Wimpfen. Abfahrt 6 Uhr 3s Min. Marſchzeit 6 Stunden. Ermäßigter Fahrpreis Mk..35. Teuer Mediamal J. Verein anmpeim gegr. von Franz Thorbecke Bureau 8 1, 15, 1 Treppe (E..) links,„Goldener 0 Für den Monat Mat 8613 HFreie Aufnahme. Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mitglieder, daß au unſerem Bureau ſchon jetzt Kohlenbeſtellungen entgegengenom men werden. 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General⸗Anzeiger. 5 Aunbehelm, 8. S. Mar Weſtdenkſche Nerſicherungs⸗Akkien⸗Zank in Eſſen. Mananeme Nauptrfecde u Rachlentad. Aoppen 2 5 5 Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Havelok Ftatia erlooſung von zerden, Rindvieh u. Schweinen, Gold⸗ und Neunundzwanzigſtes Geſchä iftsjahr. 1895. Silberpreiſen, hſchaftlichen und Geräthen und Stoffe Die laufende Verſicherungsſumme betrug Ende ie9s Mk. 1 562 865 424. ſonſtigen gewerblichen Gegenſtänden für Land⸗ und Hauswirthſchaft————— I. Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung. ſind die nachfolgenden Gewinnſt⸗Nummern herausgekommen: Sammtl Nstielten n in 0 3710„KEammgarn, Bukskin ete,, meter. A. Einnahme.— peise billigst, compl. Kleidung ffir Jagd, Sport u. Haus, fertig 1. Ueberträge aus dem Vorjahre: 8 2 8 2 2 25 8„und nach Maas in tadelloser Arbeit Pünische Lederkleider, träge„„„ Mek. 690 615.06][ d A ee dGamaschen, Hüte, Mützen, Rucksäcke, englische Jagdschuhe u. 8)VVVV 49 300.— 05 2 5 2 8 8 8 05 2 5 2 Strümpfe und sämmtl. Jagdartikel in grösster Auswahl. 1897 2 iglich der Niſtorni 333 2402 902.000 SIS SIS I 5 8 815 Karl Pfun d, Mannheim, O 8, 4. 5. Nebenleiſtun 985 1 15 Verſicherken an die Geſellſchafen„ 80800 0 5 Meas 88250.49 13105915344 461 35000 5605031024961988 4873595 29 ĩ— 188 466015829 4028334046250313289062027 46778823 325 8. Soug Ein aabertcuſen Weitppapieren::: 57424815994821(3349804780505064410ʃ6213042773939 470 Gewinn auf 2 5 Mk. 922.75 669016816002186034101½429051199132ʃ62556227/74208 73 b. Diverſe 5„ 5„ 2218.23„ 3140.988 691.271/16297 2758448784851241 204062577 82074999 334 7. Verluſttt 4 16889.288 96315616335 15346552951407 194]62751 286075009149 Mk. 3 286622.50 10930 24(16375 211034761 400517421110628250 40075015 11 B. Ausgabe.—— 1477 26(1645517734867 424051811 103062844 4875497 190 1. Schäden, einſchließlich aus den Vorjahren: 15810 68016977 9435141/ 77 51843358 6299644775517 440 55 utng. 4 Mk. 1 190— Mt 4484206 15760 33017041298035247 423052497 332 68455 8375748 3 U zurückgeſtellt„. 14130.— Mk. 1600 17126 868835802 170 52542465[63471 275869 91 356535 5 4 2. fuee 5 Re⸗ chnüngsjahte, abzüglich 2105183017579ʃ 146ʃ5 52559 4530634830335076141 284 ern Frühjahrs⸗Coſtüme es Autheils der Rückverſicherer! 2106020017646 210052755 19806360719976177468; 5 b. gedchlen Mt z8gecgss 135 40 2274401 7721 8028052989 179068715ʃ 418076815½44 Roeck mit Jaket C aus Covereoth oder Fantastestof. „Rückverſicherungsprämien 5 8 8 8 57 2506371ʃ(18109 2222ʃ53531229163987 64ʃ77 8 f 4. Proviſionen, abhltglih des von den Rückverſicherer en erſtatteten. 5 55 264.37 2506 925 1040% e en 85 7710 8 Anfertigung nach Maaſt. 5. Steuern und öffentliche Abgaben 19 7 ˙T Garantie für elegantes Sitzen. 6. Verwaltungskoſten 5 5 280 590.30] 2806205/18307237 35844 19853889 12ʃ64142337 77506.299 3 7 7. Freiwillige Leiſtungen zu gemeinnittigen Zwecken, insbeſondere für das Feuer⸗ 1 705 80 18433 445 5 5 54091067 0 991 178800550 Gebrüder Rosenbaum löſchweſen ZZTTVV 2126.45 3103 8018729 49541054164 3806477029477860027 e. Abſchreaungen 5 3348121(18885 10036666.355054178 10664985 340782390456 an den Planken, D 1, 7 und 8. Swil de%% Wr„ 2285.7 3609409.1912244(3736602444827285504652 78428459 76221 55 5 255.72 3983 89.198932077438 8754354403065196.½22078758 406 10 deen FF)j 0 890 4256444 1990830037716031354475023965341 30778867248 1. Sonfige Zeſ 1195 22„ 65489.9 449445019960187037755 4585457645265506 22679527192 Nord 55 Ausſt ellun 12. Sonſtige A Jbenr 5 8 J 4655264/20447 166037866 4634 30165631 421/79768 454 E 9 a. Zinſen des Relikten⸗ und Penſions⸗Unterſtützungsfonds Mk. 2285.42 4776 4620756251037956/ 51/54651 97656380443798560864 Messplatz über dem N Ar. b. Kursdifferenz auf ausländiſche Valuten. 90„ 588.04„ 2873.460 4806324½208171150379730/3260(54724 71/6590439979897385 Ade darauf Mi. 3286 622.60 51490330 20962 15438101/131054725 223065913/11779976 7 7 F 1 80 Mk aufmerkſam, daß meine Aus II B 11—— 523026321084 353038148 44154759135[65917 29379986405 ſtellung nicht mit Menagerie, 1anz. 5267219ſ21452217(88353 143054834 34246611338880098 36 Panopticum, Panorama zu 1. Wechſel der Aktionäre e 4800 000— 5634 32215092923852542854854 4166316.366801760258 verwechſeln iſt. Die 600 . Hypothekenfreier Grundbeſitz Gantgebäude)„. 202700.—J 5675½25322060 5438599 173ʃ550360209l86368 288080262 339 ee 905 8. Dputheken—*„1046718.37J 59242662226537739492387)553180290[66445 25/80265844 112 ge 15 15 4. Darlehen auf W̃ zerthpapiere 5 7 5 1—.— 6021ʃ/438022558]0439039732134]55377151066611105[80684138 19 5 iſche Giuppen des 8. Werthpapiere(nach Maßgabe der Vorſchrift des Art. 185a des Reichsgeſetzes 6368023322568 316039854 163055549215066861471/806880257 Wohen Hauldene ſowie vom 16. We 18. Juli 1884)—„„„½½%é1043 180.891 6832.343/22646120040220 45[555980 99067150411080794 20 Süden. 9019 38. 8—.— 3 088 868 A IgSISSVYggggdqdla 31187 3 282 7. Gut haben bei den Banbhäuf it„ 188 741.85 1875 517 90 510 1927 1 887 13 67105 127 90510 278 Eskimo-Familie 68. Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗Geſellſchaften::„ 227 183.760 7728178051700487 21[557871426716812780105 in ihren Eishütten. 9, Zinſenforderungen 451 4 7701 57 45540500 2955641642267275 58881426396 Lapläpder- Famil 40. Ausſtände bei Generalagenten bezw. Agenten„ 0 41911.8107776085.4058641256612381674782798151318 ap Ander-F amiſie iiede Verſicherfenn——8 7867,2543030 180040732 21)560085 335J6785271281528287 auf Schlittenfahrt. 12. Baare Kaſſe 0 e„„ 26 483.30] 7966425[24194268 40952.159 57097474]67897 234815500282 Wallrofß⸗ Familie 05 Vandie„„„—.— 8036250024352 27(41344 27457338 26768161 420081678(418 ännchen, Walfisch 5 3 ꝙo 74441383192157844 0868g35 75 3 Guthaben bei drei anderen Debitoren JJVVV 12 584.80 8440(4880% 8988 e Riesen aAlflse 15. Fe hlbetrag 5 5 11 16 389.28 8649 433ʃ 01417880854][57884/35768339197J823780150 32 Fuß ſchiber 10600 Pfund 8 2 955852 8970315 2624031042132 4458082187.68563 3582690 486 wer Ib. Pafn—9009,112 26420 259042340 296058083 140[68641034582749 78 1 05 ge e n Nae weg 8 Paſſiva. 91330116027132119042390147(58192255[68792 983107 86 ·n aus allen Gewäſſern Jßß/////ßß Geese h e edenn: J7 8 9775 88027470824314679,58280 72068944 2983347446 fiſtiſch⸗ar 0 8815 Olspoſitlonsfond für beſondere Fflfee ddo eels⸗ 2804178 faeſsszegdssſsohls kasſesseg 390 Nele ae 5 1 53000.—10419ʃ35 236045 2 2816925 39 5. Prämen⸗ 1 1 8 8 8 33 648900 1420 3 180 19 0 99 00 255 88807 405 Eintritt 40 Pf., Kinder 20 Pf. ohne jede Wecee 85 85 der. Verſicherten 8 V 10635 69.2873516443774 26005849615269407 47783477 118 9 ceſcheenge Glſelchaften eſelſchaſten bezw. Oritter: 1 10770 428750 17844109 34005884836069528 20883728 100 T.6070s„ 64400481095320628977 118(44350 202058984125069696041983760196 2 9, Baar⸗Kautionen•.....—ͤ— 13583000.—1103924528980 224452226159068 18269929846598030193 III 2 E 1 7 5. S aufe unde—11196010129187)39804540512359200 43569987 39488846475 Rellkten⸗ und Penſions⸗ U 0 r 57 85d 85 11583024229544416048627 47259260 13ſ69962 31(83971417 1. Weamter in kaſnerunterſtungskond 8: V ir 5ns 11647(71½29582153472310759324 3767015044584509 426 Maſchinen⸗ und Waagen⸗fFabrik e, nicht abgehobene Dividenden aus 1893 und 1894.„ 14 11679309ſ2999327246145/ 8105944627770761] 4ʃ84560 16 d. Guthaben vier anderer Creditoren„„ 276 29„ 68 468.24/121104343020014446384 214597760818070837 41484685328[Neckarauer Mann neim Tel 883 hon — Mt. 7619358.3212346 39.3032612447135469.59805 1047089337284759479 Uebergang Eſſen, den 2. Mai 1896.—— 12661 4730696(162472100306[59851 377109043084834 79 empfehlen 7 5 127981450¼30715(1094751503510598590392(7122409884879 52 5066 Weſtdeutſche Bauk. 12936.1580762 1447837 389J60157 23571288 8884959 27 Jaagen jeder Couſttuction n. dialaft 8 12 2984 38430838 9604801303560603630431071302404]85009302 r ee NN 13266 262ʃ311530476482630½21806043623271366136[85243 808 2533 8 8 5 285 0 13297349 313160169048807188J60676398071541/ 84085288 165 15 8. 8 0 ff f 1382 26.254 313380230048817 160ʃ60713(1550715580448885384 303 aAmmet- un Dl ensto esteſis 39972611364½48048830 460(8073823671839.22585571221 0 ich billi 15 5 14184374315330185[48871ʃ373]60921 415072131181085617862 zu außergewöhnlich billigen Preiſen. 7824/4651.265.31542 31(489410139461009 281ʃ2268444285645432 3 0 5 14659 70032152395[492230 2361076ʃ46472278 273(86415122 F 1 U Ee C n A Imn 01 8. 14834 7 6032170 3750492380195[61224 110 72334 17286524 365 5828 das neue amerikaniſche Zwiſchenfutter in Original⸗ Wiare 145715 32207 24649580 88306127304087278029786724 312 Seidenband- 15044 823222324749611(451061586 62073158 6587024 336 Dähler Stühle! Seidenban Anna. Kuhn D 3. 15.15157232651 50049612 478061798,183073267 4987508 240 u 1 5 titl. handlung— 2²² 175ʃ33007437149844 55161817 9073467 74487991897 üblitum im Flechten, Repa⸗ 5 8 5 Die Gewinnſte, welche auf Rechnung und Gefahr der Gewinner von Aſſtehen, können Donnerſtag, den 7. Mai, Freitag und Samſtag, erung 1 85 185 19 35 8. und 9. Mai, Vormittags von 11—1 Uhr, Nachmittags von Neue Moge. Pateneſch. Samſtag u. folgende inclnſtwe ded V e 25 85 157 1 denk Viehhus 2 1 8 V eh 25 8 2 88 0 Morgen 2 Zie gung Gewinnſte in Lit 7 1 Nr. 3a— in Empfang mit unſ Alniverſal⸗Luklaſtung u unſ verbeſſ 1 2 1 5 1* 8* 0 Pianos 5 Auswärtige Gewinner können die betr. Looſe an Herrn Johs. 7 2 etzer Om Au Lotterie Peters, A 2, A4 einſchicken, durch welchen die Ueberſendung der Billetdruckapparat. einige, guterhaltene, preiswerth Gewinne bezw. gegen Nachnahme der unvermeidlichen Koſten für Eizigeh en. 9010 Verpackung und für Rechnung und Gefahr des Empfängers ver⸗ D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. A. Hasdentenfel, SBaargewinne M. 50 000, 20000, 10 000 u. s. W. uu de ee e e nee B 817 0 ni e i 10 28 Hierzu ſind noch Loose à M..30 zu haben Jtallen den Caſſen der betheiligten Vereine anh 5 Kra Hen, fzi d 1 f5 15 1. M it H 0 I E 3 7 Sollte ſich in vorſtehender Ziehung sliſte wider Erwarten ein An zuge Un in en Piantnog, Flücgel, Tafelflaviere Oritz Herz erger, ann eim, Druckfehler finden, ſo behält ſich das Pferdemarkt⸗Comite die Richtig⸗ mit ge lich 9 werden gründlich unter Garantie 91¹⁰ rrülg denſebedane Grund der nolartellen Ziehungs⸗Akten vor: 82 wabn icht oder 1 e 5 8 Mannheim, den 6. Mai 1896. remsvorrichtungen Atente repar 185 45 9. 5 Von heute ab täglich Ichaßtlücher Ver 175 Pferdemarkt⸗Comité 8 f Scipio, Vorſitzender. A. Möll, Schriftführer. 4 — D Fr OSOFenesS. Bad. Renn⸗ Oas Mreorium ang b General⸗Conſul Reiß. Fuchs, Schriftführer. „ 2. Stock. 9106 Conditorei Görtz. Der Großher 5 Friedrich Woerner. 7 dauert der Ausverkauf von 9 Empfehle mein bedeutend Lager in Teppichen wie: Jonne l⸗ U. Regeuſchirme 7 77 V. f. 5 8 Counuſ, Huuggel, Seluche, Caßesiig, Aumminstes, wegen gänzlicher Aufgabe der 65 Filiale. 9094 HMeinigent, Folldudes olc. Das Lager in in abgepasst in allen Grössen, sowie in Rollenwaareſsonnen- u. Regenschirmen zum Belegen ganzer Räume, für Schlaf., Speise- u. Wohnzimmer. iſt noch vollſtändig ſortirt und La Salons und Boudoirs. wird zu jedem annehmbaren äuferstoffe vom billigsten bis zum feinsten Genre. Gebote abgegeben. 7 5 77 8 Cragae ugmult in Gmicht- ehhleſten. AI 2 ter!* 8 Iu E 45 ran Ur E wür Hand oser Mtorenbetrieb. aAnfertigung nach Skizzen in jeder Grösse und zu jeder Einrichtung passend. 1 14————— Billigste Preise bei prima Qualitäten. Schirmfabr il PPraktisehn?: 81030 5 1 9 8 70 Zweite Bude vom Fruchtmarkt aus befindet ſich auch 27 7 70* 5 0 +4. 77 5 E 50 15. 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