8179 —— itäten 21080 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſcht Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich; für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Revakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 1 U (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 131. Des Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint e nächſte Nummer am Freitag. HAWtt... Handwerk und Kunſtgewerbe. (Zur Berufswahl.) H. Lr. Mancher kleine Beamte, mancher Schulmann oder elehrte wird ſchon oft in die Lage gekommen ſein, einen Ge jäftsmann oder Handwerker um ſein materielles Beſſerbefinden beneiden. Wenn es ſich um die Frage handelt, was aus en Kindern werden ſoll, dann heißt es in der Regel,„ein andwerk möchte ich doch keinen meiner Knaben lernen laſſen.“ er gemachte Mann, der ſein Schäfchen ins Trockene gebracht 4, ſteht allerdings in großem Anſehen. Man ſieht leicht arüber weg, daß er in ſeiner Jugend die Schürze vorgebun⸗ en hatte, daß er vielleicht einmal, den Wanderſtab in der Hand nd das Ränzel auf dem Rücken, die ſtaubige Landſtraße ent⸗ ing ſchritt. Es gibt dies dem Manne eine neue intereſſante Folie; man bewundert den Fleiß und die Energie dieſes Man⸗ es, der ſich vom einfachen Geſellen heraufgearbeitet, der viel⸗ eicht in ſtädtiſchen Aemtern und Würden ſtehend, die allgemeine ichtung ſeiner Mitbürger genießt. Wenn aber an den Fami⸗ envorſtand, inſofern er den Eingangs erwähnten Kategorien Igehört, die Zumuthung herantritt, einen ſeiner Söhne dem Handwerkerſtande zu widmen, ſo wird dieſes Anfinnen in den geiſten Fällen ſehr übel aufgenommen und beinahe entrüſtet lingt es zurück„mein Sohn wird kein Handwerker“. Eher jeht man es vor, ſchlechtbeſoldete Schreiber aus den Soͤhnen u machen, als ſie irgend ein Handwerk lernen zu laſſen. In er Regel kommt man auch bei den Vorſtellungen, die man ſich on einem Handwerker macht, über dte Begriffe von Schuſter nd Schneider uicht weit hinaus und häufig kann man hören: Wenn Du nicht fleißig biſt und tüchtig lernſt, bleibt Dir nichts brig, als ein Schuſter oder Schneider zu werden.“ Man denkt ewöhnlich nicht daran, daß heutzutage auch Schuſter und Schneider ganz Tüchtiges in ihrem Fache leiſten müſſen, wenn „den Konkurrenzkampf ſiegreich beſtehen wollen und daß es Schuſter“ gibt, die zwei oder mehr Häuſer beſitzen und Schneidergeſellen“, die als Zuſchneider in großen Konfektions' eſchäften ein größeres Einkommen haben, als ein Landgerichts ath. Ueberhappt iſt es ein großer Erziehungsfehler, den eindern eine Geringſchätzung für gewiſſe Erwerbszweige einzu⸗ apfen. Dieſes anerzogene und vom Vater auf den Sohn ererbte Vorurtheil trägt viel dazu bei, dem Handwerkerſtande lhrlich eine große Summe intelligenter Kräfte zu entziehen. Jedermann, ſei er, was immer, verdient unſere vollſte Achtung, venn er das, was er ſein ſoll und ſein will, ganz und voll⸗ ommen iſt, wenn er die Stellung, die ihm in der menſchlichen Geſellſchaft zugewieſen iſt, zur Zufriedenheit ſeiner Mitbürger ausfüllt. Hierzu gehören neben der Tüchtigkeit im Fache jene zͤrgerlichen Tugenden, die den Gewerbeſtand in ſeiner Geſammt⸗ zeit zu einer der verläſſigſten Stützen des Staates gemacht haben. Das Aufbluͤhen der Städte im Mittelalter hing haupt⸗ fächlich von dem kräfligen Gedeihen eines tüchtigen Handwerker⸗ ſtandes ab und noch heute ſchweben uns die prächtigen Geſtalten samaliger Handwerksmeiſter vor, wenn wir uns ihre hinter⸗ laſſenen Arbeiten betrachten, die uns gerade jetzt wieder als Muſter und Vorbild dienen. Hat man ſich nun einmal aus der Sklaverei gewiſſer eingebildeter Standesrückſichten befreit, dann wird mancher Familienvater ſorgloſer in die Zukunft blicken, denn vor ſeinen Augen eröffnet ſich eine ganz neue Perſpektive von Möͤg⸗ lichkeiten, die die Exiſtenz der Söhne ſicher zu ſtellen im Stande ſind. Man ſpricht ſo häufig von der erſchreckenden Ueberhand⸗ nahme des gebildeten Proletariats, man beſinnt ſich aber nicht, dieſes durch ſtete Einſtellung neuer Rekruten zu vermehren. Der Zudrang zum Studium wird jährlich größer, die Konkurrenz in den einzelnen Fſtchern daher immer ſchwieriger, eine Menge mittelmäßiger, ſelbſt guter Talente wird von den vorzüglichen Kräften bei Seite geſchobeu, in untergeordnete Stellungen ge drängt und auch hier tritt in täglich wachſenden Scharen ein neuer Konkurrent auf im Kampfe ums Daſein— die Frau. Der Geſichtskreis, welchen die meiſten Augehoͤrigen des ge⸗ bildeten Mittelſtandes überblicken, iſt durchſchnittlich ein ſehr beſchränkter. Man bewegt ſich größtenteils in der Berufsſphäte der Standesgenpſſen und Kollegen und hat wenig Gelegenheit, mit Angehörigen anderer Berufsklaſſen anders, als oberflächlich in Beruͤhrung zu kommen. Das Intereſſe an den Beſtrebungen, Fortſchritten, geiſtigen und materiellen Errungenſchaften auderer Gewerbskategorien iſt faſt ausnahmslos ein ſehr minimales und daher kommt es, daß man den Dingen außerhalb der eigenen Berufsſphäre häufig als völliger Ignorant gegenüderſteht.— Die Verhältniſſe des Handwerkerſtandes haben ſich in unſerer modernen Zeit gegen f üher dedeutend verſchoben. Eine Anzahl Gewerbe ſind faſt gänzlich im Fabrikbetrieb auf⸗ gegangen, die Bekleidungsbrauche wird bald gäͤnzlich ebenfalls dieſem Schickſale unt rli gen. Damit iſt aber keineswegs ge Mittwoch, 13. Mai 1896. gerade der Großbetrieb eine große Anzahl techniſch geſchulter Leute, welche ſich zun Verwendung als Werkmeiſter, Zurichter, Vorarbeiter und dergleichen eignen. Dieſe Poſten ſind in der Regel gut bezahlt und tüchtige branchekundige Leute ſtets geſucht. Für den Zweck unſrer Abhandlung werden übrigens in erſter Linte das Kunſtgewerbe und die mit ihm verwandten Handwerkszweige in Betracht kommen, in zweiter Linie jene Gewerbe, die ſich mit der Anfertigung chirurgiſcher, orthopädi⸗ 0 phyſikaliſcher, optiſcher und muſikaliſcher Inſtrumente ꝛe. efaſſen. Das Kunſtgewerbe umſchließt eine große Anzahl von Ge⸗ ſchäftsbetrieben, welche in ihrer Verſchiedenheit und Mannig.⸗ faltigkeit einem jungen Monn von Begabung ein reiches Feld für ſeine künftige Thätigkeit bieten. Vor allem dominirt hier die Gruppe der vervielfältigenden und graphiſchen Künſte. Die Photogrophie mit den ihr verwandten Künſten hat ſo erſtaun⸗ liche Fortſchritte gemacht, daß bei ihrer mannigfachen Anwen⸗ dung ihr einſtiger ausſchließlicher Zweck der Perſonenaufnahme kaum mehr in Betracht kommt. Der Buchdruck gibt uns durch ſeine prächtigen Erzeug⸗ niſſe ein glänzendes Beiſpiel von dem erfreulichen Aufblühen der in der erſten Hälfte unſeres Jahrhunderts arg vernach⸗ läſſigten Schwarzkunſt, Kupferſtecher, Kylographen, Lithographen und ihres Könnens ab. Wir erinnern unter anderem nur an die ſchönen Erzeugniſſe auf dem Gebiete der Chromolithographie und des Buntdrucks. Um auf all die einzigen Zweige der gra⸗ phiſchen Künſte einzugehen, würde der Raum dieſer Nummer nicht genügen, aber ein deutliches Bild von der Ausdehnung dieſes Begriffes liefert das herrlich entwickelte Illuſtrationsweſen unfrer Zeit. Hieran reihen ſich die Dekoratious⸗ Glas⸗ und Porzellaumalerei, die Glasätzinduſtrie, die Faßmalerei, und das Vergolder⸗Gewerbe, die Gypsformerei, Metallgießerei und Gal⸗ vanoplaſtik, die Gold⸗, Silber⸗ und Kunſtſchmiederei und die verſchiedenen Arten der Holzkunſtinduſtrie, ferner die Buch⸗ binderei und Kartonagenfabrikation, die Portefeulllefabrikation und das Tapezierergewerbe. Auch die der Wiſſenſchaft dienenden Juduſtriezweige bieten eine reichliche Auswahl, wenn es ſich um eine Berufswahl handelt. Naturforſcher und Aerzte, Aſtronomen, Mathematiker, Chemiker ꝛc. brauchen eine Menge Jnſtrumente und Untenſtlien, zu deren Herſtellung tüchtige Mechaniker erforderlich ſind. Eben⸗ ſo erfordert der Muſik⸗Inſtrumenten⸗ und Orgelbau, die Klavier⸗ Juduſtrie ſtets tüchtig geſchulte Kräfte. Man braucht alſo nicht ümmer zu Scheere und Bügeleiſen, zu Pfriemen und Knieriemen zu greifen, wenn vom Handwerk die Rede iſt, vielmehr eröffnet ſich eine ſchier unabſehbares Feld für erſprießliche und nutz⸗ bringende Thätigkeit. Aber ſelbſt wenn man ſich zum einfachſten Handwerk ent⸗ jchließt, iſt es immer noch beſſer, als aus eingebildeten Stan⸗ desrückſichten zu darben, oder am Ende gar als verunglückter Student und verbummelte Exiſtenz anderen zur Laſt zu fallen. Eine Anzahl vortrefflicher Schulen und Anſtalten zur techniſchen und kunſtgewerblichen Ausbildung beſtehen in Deutſchland, be⸗ ſonders auch in Baden. Dieſe Anſtalten ſind öffentliche Bil⸗ dungsanſtalten, die Jünglingen, die ſich einem ausgedehnten und ſchönen Gewerbs⸗ oder Fabriksbetrieb zu widmen beabſich⸗ tigen, die hierfür nothwendigen umfaſſenderen Kenntniſſe und Fertigkeiten in deu techniſchen Wſſſenſchaften und Kuͤnſten in abſchließender, für die unmittelbare praktiſche Anwendung be⸗ rechneten Weiſe, zu vermitteln beſtimmt find. Die Baugewerbs⸗ ſchulen haben den Zweck, junge Leute theoretiſch und im Bau⸗ gewerbe und in den verwandten Gewerben(Schreinerei, Schloſ⸗ ſerei u. dergl.) zu unterrichten und auszubilden. Die Kunſt⸗ gewerbeſchulen bieten Gelegenheit zu künſtleriſcher und kunſtge⸗ werblicher Ausbilduug und zwar inſofern es ſich um eine erfolgreiche Ausübung der verſchiedenen Zweige des Kunſtge⸗ werbes im Sinne künſtleriſch ſtylgemäßen Schaffens handelt. Ferner beſitzen wir in Deutſchland Weber⸗, Töpfer⸗, Geigen⸗, bau⸗, Brauer⸗, Müller⸗, Zeichen⸗ und Boiſſier⸗, Mal⸗, Model⸗ lier⸗ und Holzſchnitzſchulen. Auch die beſtehenden Schülerwerk⸗ ſtätten werden gewiß das ihrige dazu beizutragen, das Hand⸗ werk in weiteren Kreiſen zu Ehren zu bringen. Der erfreuliche Aufſchwung, den in neuerer Zeit Jnduſtrie und Kauſtgewerbe genommen haben, wird manches Vorurtheil beſeitigen, das bisher im Wege ſtand, wenn es ſich darum handelte, die Arbeitsſchürze vorzubinden und zum Handwerks⸗ zeuge zu greifen. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 13. Mai. „Zur Friedensfeier bes 10. Mai in der alten Kaiſer⸗ ſabt Frankfurt a/ M. ſchrieb die demokratiſche„Frankfurter Zeitung“: „Für die alte freie Reichs⸗ und Kaiſerſtadt hat d des 10 Mai noch eine ganz beſondere Bedeutung, die geeignet iſt, der feſtlichen Stimmung erhöhte Impulſe zu geben. Der Friedens⸗ ſchluß, der im Namen des Reiches mit Frankreich hier die Weihe erhielt, der Frankfurter Friede war auch der Friede Frankfurts der Gedenktag (Celephon⸗Ar. 218.) die Lippen drängte, war Fürft Bismarck; in der Tiſchrede, die er am Abend des 10. Mai im Hauſe des Oberbürgermeiſters hielt, ſagte er:„Es iſt mir ein ſchöner Gedanke, daß der erſte große politiſche Akt des wiedererſtandenen deutſchen Reiches gerade in Frankfurt, der alten deutſchen Kaiſer⸗ und Krönungsſtadt, ſich hat vollziehen können. Ich wünſche von Herzen, daß der Friede von Frankfurt auch den Frieden für Frankfurt und mit Frankfurt bringen möge!“ Vollſtändiger und glänzender üſt ſelten ein Wunſch in Erfüllung gegangen. Die Huldigung, die ihr der König von Preußen als Eroberer weder abtrotzen noch ab⸗ ſchmeicheln konnte, hat die Frankfurter Bürgerſchaft, geſtützt auf ihren Wahrſpruch:„Stark im Recht“, aus freien Stücken dem deutſchen Kaiſer, dem erſten Repräſentanten des Reichs, gern ent⸗ gegengebracht und wird ſie ſtets ſeinen Nachfolgern als Schirmern des Friedens und Schützern des Rechts erneuern. Eigenbrödleriſche Vermeſſenheit hat Angeſichts des Friedensfeſtes die Frage zu ſtellen gewagt:„Lebt Alt⸗Frankfurt noch?“ Um die Antwort iſt uns nicht dange, ſie wird in der Jubelſtimmung eines Gedenktages, wie in dem Ernſt des Kampfes für Recht und Freiheit die gleiche ſein; Alt⸗Frankfurt lebt und ſo lange es leben wird, ſteht es frei und auf⸗ recht in Bürgerſtolz mit dem Bekenntniß: Hie gut deutſch aller Wege!“ „Die„Straßburger Poſt“ ertheilt dem ultramonkanetß „Elſäſſer“, der den verſtorbenen Oberlandesgerichtsrath Karl Baer, einen um die liberale Sache hochverdienten Kämpfer, auch noch im Tode ſchmäht, die verdiente Zurechtweiſung, Wir laſſen die vortrefflichen Ausführungen des Straßburger Blattes, in denen der Nagel auf den Kopf getroffen wird, nach⸗ ſtehend vollinhaltlich folgen: „Der„Elſäſſer“ nennt den verſtorbenen badiſchen Oberlandes⸗ gerichtsrath Karl Baer einen„Haſſer und Verleumder alles Katho⸗ liſchen““ Warum? Weil wir von ihm geſagt hatten, er habe einen elementaren Haß gegen alle rückläufig gerichteten Beſtrebungen de Ultramontanismus gezeigt, ſei es nun, daß dieſelben auf die Unter⸗ drückung der ſtaatlichen Gewalt, oder die Knechtung der Schule wie des geſammten geiſtigen Lebens gerichtet gewefen ſeien. Iſt denn der„Elſäſſer“ wirklich nicht im Stande, den Unterſchied zwiſchen dem religiöſen Katholizismus und den eben ganz genau aufgezählten reaktiendren Beſtrebungen des Ultramontanismus zu begreifen? Der verſtorbene Oberlandesgerichisrath Baer hat, ebenſo wenig wie die „Straßburger Poſt“, jemals ein Wort geſagt oder geſchrieben, welches einen frommen Katholiken in ſeinem religiöſen Gefühl hätte ver⸗ letzen können! Er wendete ſich, ebenſo wie die„Straßburger Poſt“, nur gegen diejenigen Beſtrebungen, welche unter der Maske des Katholizismus auf politiſchem Gebiet Unfug zu treiben und Unheil anzuſtiften ſuchen, indem ſie Staat, Schule und das geſammte gei⸗ ſtige Leben unter die Botmäßigkeit der Kirche zu bringen trachten Karl Baer, ein aufrichtig liberaler und toleranter Mann, war ſtets für volle Glaubensfreiheit und der wärmſte Freund derjenigen Geiſtlichen, welche ihren hohen Beruf dadurch zu erfüllen ſuchen, daß ſie eifrige und gewiſſenhafte Seelenhirten ſind. Für diezenigen Prieſter, welche ihre Thätigkeit, anſtatt auf der Kanzel, im Beicht⸗ ſtuhl und Altar, am Schreibtiſch des Redakteurs und auf der Tribüne des Abgeordneten ſuchen, hatte er allerdings gelegentlich harte Worte⸗ Er pflegte ſie zu fragen, warum ſte denn überhaupt Prieſter ge⸗ worden ſeien, wenn ſte dem prieſterlichen Amt das un an durchaus nicht vorzögen. Indeſſen ſtand er in dieſer Beziehung 0 allein. Sehr viele Katholiken denken genau ebenſo, und nicht die ſchlechteſten. Die klerikalen Blätter thun immer ſo, als ob alle Katholiken Ultramontane ſeien und mit ihnen in dasſelbe Horn blieſen. Das iſt durchaus nicht der Fall! Die„Wahlerfolge“ des von den klerikalen Blältern patroniſirten Kandidaten— Metz, Glöckler, Alfred Meyer, Dr. Müller⸗Simonis, Georg Müller u. ſ. w. u. ſ..— reden in dieſer Beziehung doch eine ſehr deutliche Sprache. In Wahlkreiſen, in denen die Katholiken die Mehrzahl, alſo das Heft völlig in der Hand hatten, fielen die Kandidaten der Ultramontanen länzend durch, während nicht ultramontane Katholiken oder Prote⸗ ſeu durchkamen. Warum? Weil die Katholiken eben nur zum leinſten Theile Ultramontane ſind.“ * Wie der„Frankf. Ztg.“ aus Paris gemeldet wird, dauern die Verhandlungen über die Beſetzung des Berli⸗ ner Botſchafterpoſtens fort. Die Anweſenheit des Pariſer deutſchen Botſchafters in Berlin hängt damit zuſammen. Von den franzöſiſchen Diplomaten, die man als Kandidaten genannt, kommen weder Reverſeaux noch Billot in Betracht⸗ Billot babe dieſer Tage abgelehnt, nach Berlin zu gehen. Gegenwärtig ſtehe wieder Poubelle im Vordergrunde, der ſicher ſeine Präfektur verläßt. Nach ihm nennt man Cambon, Botſchafter in Konſtantinopel, und den früheren Wiener Bot⸗ ſchafler Deerais als mögliche Nachfolger Herbettes. „Der Schatzminiſter Colombo hat ſich in der italteniſchen Deputirtenkammer in lauger Rede über die Lage der italieniſchen Staatsfinanzen ver⸗ breitet und mußte dabei dem Miniſterium Crispi das Zeuguiß geben, einen befriedigenden Stand der Staatsfinanzen herbei⸗ efuͤhrt u haben. Das Budget für das laufende Elatsjahr 1895/96 weiſt einen Ueberſchuß von 1½ Mellionen Lire auf, der Voranſchlag für das Etats jahr 1896/97 ſchließt mit einem Fehlbetrage von 1 Million Lire ab. Das Gleichgewicht im Staatshaushalte iſt alſo thalſächlich erreicht. Der abeſſiniſche Krieg hat das beilſame Werk des Miniſterlums Crispi nicht zerſtören können. Die Kriegskoſten ſind bekannt⸗ lich durch eine Anleihe aufgebracht worden, deren Verzinſung jährlich.2 Millionen Lire erfordert. Dieſe Summe wird durch Mehrerttäge der Staatsbahnen, der Poſten und Telegraphen und verſchiedener Steuern mit Leichtigkeit gedeckt, ſo daß ſich das gegenwärtige Miniſterium in der angenehmen Lage ſteht, keine nene Einnahmequelle erſchließen zu müſſen. »Ein röm ſcher Bericht der„Voſſ. Ztg.“ thellt über die Entſetzung von Adigrat hboch folge de Einelhetten mit; „Am 5. Mai, früh 8 Uhr, langte Oberſt Clericetti an der Spitze der Jägerbataillone in Sicht von Adigrat. Er verſchanzte ſagt, daß die Möglichkeit einer gründlichen Fachausbildung in Im Gegentheil erfordert dieſen Branchen ausgeſchloſſen iſt. mit Vreuben. Der erſte, dem ſich dieſer Gedanke vom Herzen auf ſich ſofort auf den in der Nacht vom Feinde verlaſſenen Anhöhen. 7 — 5 — General⸗ Anzeiger⸗ Mafnhefm, 18. Maf⸗ Um 9 Uhr verließ der erfte Transport Verwundeker und Kranker die Feſtung, jubelnd von den Entſatzgruppen begrüßt, denen die Befreiten tiefgerührt dankten. Der Diviſtonsgeneral del Mayno begab ſich darauf in das Fort, den tapferen Vertheidigern den Gruß des Königs und des Vaterlandes bringend,der mit Hurrahrufen erwidert wurde. Beim Frübſtück an der Offtzierstafel, an dem die Bericht⸗ erſtatter theilnahmen, trank einer von dieſen auf Major Preſtinaxri, dieſer auf Baldiſſera und del Mayno. Hierauf wurden laut einem Bericht des„Popolo Romano“, der aber Bedenken und Zweifel erweckt, die Geſchütze geſprengt und die Räumung des Forts be⸗ gonnen.“ Das namentlich auch von franzöſiſchen Blaͤttern gufrecht erhaltene Gerücht, daß General Baldiſſera den Ras Man⸗ gaſcha, den Führer des Gros der feindlichen Truppen bei Adigrat, zu ſeiner allerdings auffallenden Unthätigkeit und zum Verzicht auf eine Beläſtigung der abzſehenden Verwundeten und Kranken durch Unterhandlungen beſtimmt habe, ſpeziell durch das Verſprechen der endgültigen Räumung von Adigrat, wird offtziöſerſeuns auf das Beſtimmteſte dementirt. SZ3bwiſchen den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika und Spanien, deren Beziehungen in Folge der Reſolutionen des Waſhingtoner Congreſſes zu Gunſten Cuba's bereits eine Trübung erfahren hatten, droht ein neuer, ernſterer Konflikt. Bekanntlich ſind fünf von den Spaniern auf dem Dampfer„Competidor“ gefangene Flibuſtier— 2 Eubaner, und 3 Nordamerikaner, unter ihnen ein in der Union naturaliſirter Engländer vom ſpaniſchen Kriegsgericht zum Tode verurtheilt worden; gegen die vom Oberkommandirenden auf Cuba, dem General Weyler, als unerlaͤßlich bezeichnete Vollſtreckung dieſes Ur⸗ theils, erhebt ſich nun aber in den Vereinigten Staaten nicht nur die öffentliche Meinung, ſondern auch die jeder Einmiſch⸗ ung in die cubaniſchen Angelegenheiten bisher entſchieden abge neigt geweſene Bundesregierung. Das Reuter'ſche Bureau meldet über den Zwiſchenfall aus New⸗York Folgendes: Die Nachricht, daß die auf dem„Competidor“ gefangen ge⸗ nommenen Amerikaner zum Tode verurtheilt worden ſeien, rief hier roße Aufregung hervor. Ein im hieſigen, Journal“ veröffentlichtes elegramm aus Washington beſagt: Der Skaatsſekretär Olney habe nach einer beſonderen Unterredung mit dem Präſidenten Cleveland dem 1 Geſandten Dupuy de Lome mitgetheilt, daß nach Cleve ands Anſicht die eubaniſche Frage nun in ein geutes Stadium eans ſei. Cleveland beſtehe darauf, daß die Gefangenen auf rund des Urtheils eines Militärgerichts nicht hingerichtet würden. Der Geſandte habe ſich bemüht, das Vorgehen des Generals Weyler unter Berufung auf das Völkerrecht zu rechtfertigen. Olney aber 4155 ihm mit Feſtigkeit geantwortet, ſo daß Dupußy ſchließlich ver⸗ prach, nach Madrid zu depeſchiren.— Präſident Cleveland befahl sbenfalls die Abſendung von Telegrammen an den amerikaniſchen Geſandten in Madrid, Taylor, und an den Generalconſul Williams in Havana. Er conſtatirt darin, daß er eine etwaige Hinrichtung der Verurtheilten ohne vorherigen Prozeß vor einem bürgerlichen Gerichtshofe als eine wenig freundſchaftliche Handlung anſehen würde. Der neue nordamerikaniſche Conſul, General Lee, wurde aufgefordert, ſich ſofort auf ſeinen Poſten nach Havana zu begeben. — Die„World“ bemerkt: Nach der Anſicht des Staatsſeeretärs Olney ſeien die Verurtheilten lediglich der Einfuhr von Kriegs⸗ eontrebande ſchuldig, wofür ſie nur zu Gefängnißſtrafen verurtheilt werden könnten, Deutſches Reich. *Frankfurt a.., 12. Mai. Ueber die Friedensfeier bringt die„Irkf. Ztg.“ noch einige Mittheilungen, von denen wir folgende wiedergeben: Ueber den Aufenthalt des Kaiſerpaares im Schwan“ hören wir, daß der Kaiſer nach der Ankunft ein kleines rühſtück einnahm und dann badete, Die Kaiferin trank eine Taſſe hee. Sie zeigte ſich als Kinderfreundin erfreut darüber, daß das echsjährige Töchterchen des Hotelinhabers ihr bei der Ankunft einen Strauß überreichte, und tätſchelte dem Kinde die Wangen. Auch der Kaiſer beſchäftigte ſich in freundlicher Weiſe mit der Kleinen. Die Kaiſerin nahm Veranlaſſung, ihre Befriedigung über die ſo behaglich ausgeſtatteten Räume auszuſprechen. Sie bezeichnete das aus als ein„charmantes Hotel“, Der Kaiſer ließ dem Gaſthof⸗ nhaber E. Stern durch den Oberhofmartchall Grafen Eulenburg beim Abſchied als Zeichen der Anerkennung eine Brillantnadel überreichen.— Das Denkmal Karls des Großen auf der alten Mainbrücke war geſtern von Verehrern des Frankenhelden geſchmückt und hatte folgende Inſchrift:„Da Niemand an dich denkt, du edler deutſcher Kaiſer, ſo 19 dich allhier die biedern Sachſenhäuſer.“— Mit der Eiſenb ahn ſind nach einer annähern⸗ den Schätzung geſtern an 80,000 Perſonen hierher befördert worden. Die drei preußiſchen Staalsbahnlinien haben allein an 40,000 be⸗ fördert Die Eiſenbahnverwaltungen, hatten am Hauptbahnhof eine Erklärung mit der Zuſicherung angeſchlagen, daß jeder nach der Abreiſe des Kaiſers auf urückbeförderung rechnen könne Die Ver⸗ waltungen haben ihr Verſprechen wenn es auch ein Uhr wurde, bis der letzte Zug zur Halle hinausdampfen konnte. München, 11. Mai. Die ſozialiſtiſche Maifeier in Holzapfelstreuth, welche wegen der Ungunſt der Witterung erſt geſtern abgehalten werden konnte, iſt vollſtändig ruhig verlaufen. Der Be⸗ ſuch war ein äußerſt ſtarker und waren namentlich die Frauen ſehr zahlreich vertreten. Man vergnügte ſich mit Geſang, Tanz und ver⸗ ſchiedenen Spielen. Um 5 Uhr Abends traf Hr. von Vollmar mit Gattin auf dem Feſtplatze ein und wurde Seitens der Genoſſen au Wozeng Matuſchel. Roman von Caroline Dentſch. (Nachdruck verbsten.) 1(Fortſetzung.) „O, Ihr verſteht uich ganz gut.“— Barkas rückte ſeinen Stuhl ganz nahe an die Bank, wo Gabor ſaß, und legte ihm die Hand auf die Schulter, eine weiße und zierliche Hand.„Ihr verſteht mich ganz gut; denn erſtens— wißt Ihr, was ich meine, und dann ſeid Ihr auch ein kluger Mann. Ihr wißt ſo gut wie ich, oder noch beſſer, daß jenes Mädchen nicht die That begangen und wer Feuer an Euer Haus gelegt hat...“ Und unter der feinen zierlichen ad erzitterte die mächtige Geſtalt des alten Semany, während 0 ein fahles Grau über ſeine Züge breitete. Doch das nährte nur ſe undenlang. Gabor hatte ſich in der letzten Zeit in Selbſtbeherrſchung geübt, auch war er— für die Zukunft ſo manches vorbereiket... er machte eine gewaltige Bewegung, ſchüttelte die Hand von ſich ad und erhob „Sie ſind n Herr Jozi Barkas! Sie haben ja ſelber gehört, daß jene Perſon eingeſtanden hat.“ Der Werkführer zeigte nicht die geringſte Empfindlichkeit, er blieb ruhig ſitzen und berſchräntte ſogar die Arme. Dieſe Ruhe aber war furchtbarer und unheimlicher, als der maßloſeſte Ausbruch von orn oder einer anderen leidenſchaftlichen Erregung; denn ſie trug — eine Siegesgewißheit in ſich, die lähmend wirken mußte. „Seid kein Narr, Richter Semany! Ihr wißt ſo gut wie ich, oder wie geſagt noch beſſer, daß ſie es trotz ihres Eingeſtändniſſes cht— und wer es gethan hat!“ „Aber, Herr Barkas, nehmen Sie doch Vernunft an!“ ſagte jetzt Sabor ſich ebenfalls zur Ruhe zwingend.„Haben Sie ſchon gehört, daß ſich Jemand ſu ſo etwas bekennen wird, wenn. wenn er es nmicht gethan hat?!“ „O, es gibt viele Räthſel in der Welt!“ meinte Jozi ſpöttiſch. „Obzwar es für mich keines iſt und ich— die Deutung wohl wüßte.“ 43) das Lebhafteſte und Herzlichſte begrüßt. Da das ziemlich kühle Wetter ein allzu langes Weilen im Freien nicht geſtattete, ſo leerte ſich der Feſtplatz verhältnißmäßig bald. Die hieſige Garniſon hatte den Tag über Bereitſchaft. Getrunken wurden über 300 Hekloliter Bier, das in 20 verſchiedenen Waldſchenken zum Ausſchank gebracht murde. Im Durſte bleiben auch die Sozialiſten konſervativ, meint die„M. Allg. Ztg.“ Berlin, 18. Mai. Der Generallieutenant v. Zenke, Com⸗ mandeur der 19. Diviſion, hat ſein Abſchiedsgeſuch eln ge⸗ reich t. Seit 1891 befand ſich der General in ſeiner jetzigen Stellung. Im Feldzuge 1870 71 war er als Generalſtabsoffizier zum Armeecommando des Kronprinzen von Preußen commandirt, und war in gleicher Eigenſchaft von 1878 bis 1882 bei der IV. Ar⸗ meeinſpektion des Kronprinzen thätig. Später war er Commandeur des 2. Rheiniſchen Huſaren⸗Regiments Nr. 9, dann der 14. Cavallerie⸗ brigade in Düſſeldorf. Seine Beförderung zum Generallieutenant erfolgte am 16. Februar 1892. Der General iſt u. A. Ritter des Eiſernen Kreuzes erſter Klaſſe und wurde am 18. Januar d. J. in den erblichen Adelſtand erhoben. General v. Lenke beabſichtigt nach Wiesbaden überzuſiedeln. Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Mai. Eingegangen iſt der Entwurf betreffend den Handels⸗ und Schifffahrtsverkehr mit Japan. Die Berathung über das Zuckerſteuergeſetz wird bei 8 70, betr. Ausfuhrzuſchüſſe, fortgeſetzt. Die Regierungsvorlage hat als Prämie für Rohzucker pro 100 Kilogramm 4., die Kommiſſion 2 M. 50 Pf. angeſetzt. Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.) bekämpft die Prämie, die beim Anſatze der Kommiſſion rund 22,000,000 M. betrage. Gründe für ein ſolches Geſchenk kann Redner nicht finden, denn die Folgen der Kriſis von 1894,95 ſeien überwunden. Die Erhöhung unſerer Prämie würde auch nicht die Prämien allerorts aus der Welt ſchaffen. Abg. Dr. v. Frege(konſ.) meint, der auf den Rübenbau an⸗ gewieſenen Landwirthſchaft müſſe durch Prämten geholfen werden. Abg. Meyer⸗Danzig(Rp.) erklärt, ſeine Partei ſtimme nur ſchweren Herzens der Herabſetzung der Prämien zu. Die Abgg. Graf Bernſtorff(Welfe) und Dr. Paaſche(ntl.) empfehlen die Kommiſſionsfaſſung. Abg. Richter(freiſ. Bp.) meint, es ſei lächerlich, von einer nothleidenden Zuckerinduſtrie zu ſprechen. Die Vortheile von den Prämien babe das Ausland, namentlich England. Hierauf wird der Commiſſionsbeſchluß, die Prämie auf 2 Mk. 50 Pf. feſtzuſetzen, in namentlicher Abſtimmung mit 159 gegen 110 Stimmen angenommen. Dafür ſtimmen die Conſervativen mit eini⸗ gen Ausnahmen, die Reichspartei, die Nationalliberalen und Anti⸗ ſemiten. Das Centrum und die Elſäſſer ſtimmen getheilt. Dagegen ſtimmen die Freiſinnigen, Socialdemokraten und Polen. Artikel 2, Feſtſetzung der Zuckerſteuer auf 21 Mk., einer kurzen Bemerkung des Abg. ebenſo der zweite mungen enthält. Zu 8 66 beantragt die Kommiſſion, daß Zucker, welcher im ge⸗ bundenen Verkehr in die Fabriken kommt, nach ſeinem Rohzucker⸗ werthe und der aus der Fabrik ausgehenden Menge in Abzug zu bringen ſei, zu§ 68, daß auf Zucker, welcher aus in die Fabrik eingeführter Melaſſe hergeſtellt iſt, eine Abgabe zu entrichten fei. Abg. Röſicke(b. k..) meint, eine ſolche Beſtimmung, die ganz neue Beſtimmungen in ſich trage, ſei noch niemals einer geſetz⸗ geberiſchen Körperſchaft vorgelegt worden. Dem Unrecht, welches das Geſetz enthalte, würde die Krone aufgeſetzt, wenn man einen Produktionszweig noch beſonders belaſten wollke. Abg. Müller⸗Fulda(Centr.), welcher zu 8 66 beantragt, daß Rübenſatz und Ablauf einem Zuſchlag nicht unterliegen ſollen, bittet, den Paragraphen in der Commiſſionsfaſſung zu ſtreichen, denſelben dagegen in der Regierungsvorlage wieder herzuſtellen. Er begründet ſeinen Antrag und ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an. Schatzſekretär Graf Poſadowsky bittet im Namen der ver⸗ bündeten Regierungen, dem Antrag Müller⸗Fulda zuzuſtimmen. Es ſet nicht im Sinne des Geſetzes, einen Zweig der Produktion differenzirend zu belaſten. Abg. Pläcke(natl.) begründet ſeinen Antrag zu§ 68, die Me⸗ laſſe nur innerhalb der bezüglichen Contingente zu beſteuern. Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz(conſ.) erklärt Namens ſeiner Fraection, daß dieſelbe gegen die Beſteuerung der Melaſſefabrikate ſtimmen werde, 5 4258 Meyer⸗Danzig(Reichspartei) empftehlt den Antrag acke. Badiſcher Miniſterialdirektor S techniſchen Schwierigkeiten einer zuckers hin. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters, der die Faſſung der Kommiſſion empfiehlt, ferner nach einigen Bemerkungen zur Geſchäftsordnung wird der Antrag Placke angenommen. Ueber die Kommiſſionsfaſſung des 8 68 in der durch den An⸗ trag Placke begründeten Abänderung wird namentlich abgeſtimmt. Dieſe wird mit 162 gegen 106 Stimmen abgelehnt. Ein Antrag Pingen, den 8 66 der Regierungsvorlage wieder in die Vorlage aufzunehmen, wird angenommen, ebenſo der Antrag Müller⸗Fulda zu 8 66 und 8 68 in der Kommiſſionsfafſfung, ferner die 88 67 und 69 mit einem unweſentlichen Zuſatz. Nächſte Sitzung morgen 2 Uhr. Fortſetzung der heutigen Be⸗ rathung und dritte Leſung der Gewerbeordnungsnovelle. Schluß 6 Uhr 15 Minuten. wird nach Richter(freiſ. Vp.) angenommen, Abſatz von§ 65, welcher die Contingentsbeſtim⸗ cherer weiſt auf die großen Sonderbeſteuerung des Melaſſe⸗ Ihr Euch noch für einen klügern. Und Ihr ſolltet nicht darauf ge⸗ kommen ſein? Ein Bischen ungeheuerlich iſt es, das iſt wahr, aber die Müllerburſchen, die Knechte und Mägde haben es ſich doch ſchon zugemunkelt— er machte hier eine Pauſe, ſah dem Richter mit einem eigenthümlichen Ausdruck ins Geſicht und ſagte höhniſch und langſam: Sohn[tebt dieſe Bozena Matuſchek— ſie ihn, und um ihm dieſe ungeheure Schande zu erſparen, hat ſie es auf ſich ge⸗ nommen.“ „Herr, Sie lügen, Sie lügen!“ ſchrie Gabor außer ſich. Wie ein Schrei äußerſter Abwehr war es aus ſeiner Bruſt gedrungen und doch ſank er, wie von einem Blitze getroffen, ſchwer auf die Bank zurück, auf der er geſeſſen. Ja, wie ein blendender Blitz war es geweſen, nun war der Weg und Richtung erkennbar. alles Unbegreifliche der letzten Zeit begreiflich, alles Unerklärliche erklärlich. Nun hatte er den Schlüſſel zu den veränderten Weſen Stephans, für ſeine Ab⸗ neigung gegen Hanka, für die merkwürdige Theilnahme— an jener —,die er ſtets in die Lage kam zu äußern. Und auch für ihre Handlungsweiſe war es zu gleicher Zeit der Schlüſſel! „Es leuchtet Euch alſo ein,“ begann Barkas von Neuem, keinen Blick von der ſtarken, jetzt zuſammengeſunkenen Geſtalt wendend. „Und wenn Ihr bis jetzt nicht bemerkt habt, was, wie Seſag Knechte und Mägde ſich ſeik Wochen zuflüſtern und ihren Spotk darüber treiben, ſo müßt Ihr mit Euren Gedanken nur anderweitig be⸗ ſchäftigt geeſen ſein. Wer noch im Zweifel darüber wäre, hätte ſich beim Feuer davon überzeugen können, wo ſich Euer Sohn wie ein Raſender geberdete und— den ſchrecklichen Tod mit ihr getheilt hätte, wenn er ſie nicht hätte retten können. So weit treibt man doch die Großmuth, die Selbſtverleugnung gegen einen Feind nicht, gegen einen ſolchen Feind!... Doch, wie geſagt, das iſt nur ſo nebenbei. Ich habe es nur bemerkt, um Euch das Brett unter den Füßen fortzuziehen, worauf Ihr Euch geſtellt im Uebrigen kümmern ich die Neigungen Eures Sohnes blutwenig. Und jetzt hört mich an, Richter Semany! Ich war in der Brandnacht nicht in der Dampfmühle, um nach einem Ventil zu ſehen; ich war ganz anderswo.— Ich hatte eine heimliche Zuſammenkunft mit einer Perſon Eures Hauſes in der verſteckten Laube des Hintergartens, wie— faſt allnächtlich, und das— konnte ich vor den Leuten nicht —98 ſab ibm mit einem ſtarren, geſpannten Ausdruck ins e „Maän hält Euch für einen klugen Mann, Richter Semanh, und * Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Mai 1896 Perſonalnachrichten. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Eberhardt, Karl, Untel von Villingen nach Karlsruhe. Haaf, Joſef, Unterl. in Unterſchi wird Hauptl. in Erfingen, A. Pforzheim. Heſſelbach, Frag Hilfsl. in Zunsweier, A. Offenburg, wird Unkerl, daſelbſt. Aun Guſtav, Hauptl., von St. Roman nach Ueberrauchen, A. Villinge Lepperk, Auguſt, Hilfsl. in Hochemmingen, als Schulverw. ß Sulz, A. Lahr. Matt, Karl, Unterl. von Ohlsbach nach Appg weier, A. Offenburg. Oswald, Heinrich, Unterl. in Forchheit, A. Emmendingen, als Hilfsl. nach Karlsruhe. Randoll, Jalch Unterlehrer, von Wiesloch nach Schönau, Amt Heidelheg Rein, Wilhelm, e in Wintersweiler, als Unterl. nach Mies loch. Ris, Otto, Unterl. in Obrigheim, als Hilfsl. nach Brühl, J. Schwetzingen. Ruckgaber, Franz, Unterl., von Volkertshauſ nach Heudorf, A. Meßkirch. Rutz, Robert, Hilfsl. in Roſenbetg als Unterl. nach Gondelsheim, A. Bretten. Schmalz, Richand Hilfsl. in Lehen, als Unterl. nach Weiler⸗Fiſcherbach, A. Wolfac Vomſtein, Martin, Unterl, in Weiler⸗Fiſcherbach, als Schulperh nach St. Roman, A. Wolfach. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten; Bäurle, Oskar, nach Müllheim, Hecker, Schneider, Hermann in in Baſel en in Karlsruhe, nach Bade Neuhauſen, nach 545 Schilling Johann, in Heidelberg, nach Eberbach, äfner, Joſe in Leopoldshöhe, nach Oberkirch, Schroth, riedrich, Raſtatt, nach Enzberg; die Expeditionsgehilfen: Hey⸗ berger, Julius, in Lahr, nach Hirſchhorn, Strübe, Lehr hard, in Thiengen, nach Waldshut, Hettinger, Brung, Karlsruhe, na Lahr, Steigleder, Karl, in Bretlen nach Oberkirch, Krank, Guſtav, in Oberkirch, nach Königshoſen, Schuh, Karl, in Rappenau, nach Heidelberg, Hahn, Albert, f Radolfzell, nach Heidelberg, Wirth, Wilhelm, in Karlsruhe, natz Rappenau, Wörne, Friedrich, in Baſel, nach Lörrach, Wälde Georg, in Lörrach, nach Baſel, Ruthardt, Julius, in Heidelbetz nach Raſtatt; die Expeditionsgehilfinnen: Bußmann, Charlott, in Heidelberg, nach 1 Kunzelnick, Luiſe, in Mannhein, nach Heidelberg; der Te egraphenmechanikergehilfe: Schmidf Eugen, in Karlsruhe, nach Heidelberg. Die Verſetzung des Kanzle⸗ gehilfen Kaver Hönninger in Bruchſal nach Singen wurde zu rückgenommen, dagegen wurde der Genannte nach Eberbach verſeht Das Groſth. Paar reiſt heute nach Darmſtadt, um den Großherzog und der Großherzogin von Heſſen einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Die Rückkehr erfolgt heute Abend. 1 “ Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen wird nächſten Freitag in Karlsruhe eintreffen. Dem Berichte über die Anweſenheit des Kaiferpaareß in Frankfurt ſind noch einige Unterredungen der Majeſtäten mit Untergebenen und Angeſtellten des Hotels bekannt, die allgemeig interefſiren dürften. Als der Kaiſer ſich zu einer Rundfahrk nach dem Forſthaus entſchloſſen, kam dieſer Befehl ganz überraſchend,. Der Kaiſer verließ ungemeldet ſeine Gemächer und begab ſich nach dem Portal des Hotels. Dort vief er den Portier und bat ihn, den Herrn Grafen von Wedell anzuzeigen, daß er ſeinen Wagen holen laſſe, damit man eine Ausfahrt machen könnte. Zugleich Wee er den Wagenmeiſter, einen berittenen Schutzmann als Wegweiſer reſp. Vorreiter heranzuholen. Alles war in wenigen Minuten er⸗ ledigt, in welcher Zeit der Kaiſer den Hof des Hotels beſichtigte und ſich über die Eleganz des Hauſes ausſprach. Dem berittenen Schuß mann ließ er zurufen, er ſolle durch abgelegene Straßen fahren, damit man raſcher vorwärts komme. Bei dieſer Fahrt war der Kaiſer ſehr erſtaunt, daß ſelbſt die kleinſten Straßen herrlich geſchmückt waren, Hotelier Stern darüber äußerte. Als der Kaiſer das Hotel verließ, bemuhte ſich die Polizei vergeblich, das Volk abzuhalten und ver⸗ urſachte dies einigen Lärm. Der Kaiſer ließ, als er dies bemerkte, dem commandirenden Polizeihauptmann durch Herrn von Wedell melden, man ſolle das Publikum, das ja ſehr nett und freundlich ſei, ruhig gewähren laſſen, es genüge, wenn man nur gerade Pla für den Wagen habe. Als die Kaiſerin von ihrer Domfahrt zurü kam und vernahm, daß ihr Gemahl pötzlich gegen alle Erwartun ausgefahren, ſagte ſie:„Ei, ich bin ja ganz erſtaunt. Alſo na was er dort ſehen will. Ob er bald wieder kommt hinterlaſſen?“— Friedeusfeier am Nationaldenkmal. Wie wir erfahren können die Fahrkarten, ſowoht für die Dampfer⸗ als auch für die Eiſenbahnfahrt, bereits von heute ab am Schalter der heſſiſchen Ludwigsbahn im Hauptbahnhof gegen Erſtattung des feſtgeſetzten Preiſes in Empfang genommen werden, Hat er nichts um einem zu großen Andrange am morgigen Tage vorzubeugen. * Anläßlich der Friedensfeier auf dem Niederwalddenkmal geht der letzte Lokalzug Mannheim—Schwetzingen morgen Abend erſt nach Eintreffen des Extrazuges von Bingen von hier ab. Dieſe Nachricht wird den Einwohnern von Schwetzingen, Rheinau und Neckarau, welche an dem 1 8 theilnehmen wollen, gewiß hochwill⸗ kommen ſein, da ihnen die verwaltung es ermöglicht, noch am Abend in i kehren. 193575 zurück. Wir waren eben im ervor in den Hof zu treten, uns nicht, denn wir ſtanden ſeitwärts und die Dunkelheit und das vorſpringende Dach deckten uns vollſtändig. Wir aber ſahen Euch, die Laterne beſchien Euer Geſicht und das— ſah ganz merkwürdig Beſonderes vorhatte.. Auch ſtelltet hr die Laterne einen Augen⸗ Guch auszulöſchen drohte, kauertet Euch vor ihr nieder, wie um die Flamme zu ſchützen und zogt dabei etwas aus der Taſche, das wie Werg und Feuerzeug ausſah. Natürlich fiel mir das erſt ſpäter in ſeiner Bedeutung auf; denn wie konnte ich ſolch Ungeheuerliches denken!.. Erſt ſpäter, als ich nach kurzem Schlafe erwachte und die den Scheunen haben wir Euch verſchwinden ſehen und in den Scheunen iſt das Feuer ausgebrochen 4 Jozi Barkas machte hier eine Pauſe, fae Gegner Zeit zu einer Antwort zu laſſen, aber Gabor Semany aß ſo ſtumm und regungslos, als ſei er zu Stein erſtarrt, nur die Hände, die auf den Knieen lagen, hatten ſich krampfhaft geballt, Brauen waren ſo tief herabgezogen, daß ſie faſt die Augen verdeckten. Ich weiß ſchon ſeit einiger Zeit, daß— es nicht ſo glänzend um Euch beſtellt iſt, wie Ihr Euch den Anſchein gabt,“ fuhr Barkas fort, ſchlug ein Bein über das andere und 155 ſich gemächlich zurück, auch ließ er zum Ueberfluß noch ſeinen gewichſten, ſpitzen Schnurrbart durch die Finger gleiten.„Der Baumeiſter aus Neutra, der ein guter Freund von mir, ſchrieb mir erſt jüngſt noch, daß ihm noch nicht der ganze Betrag für den Bau der Dampfmühle ausge⸗ zahlt worden ſei, auch las ich vor nicht langer Zeit einen Brief eines Advokaten Noak aus Peſt an Euch, den Ihr aus Vergeßlichkeit habt liegen laſſen, worin es von Hypotheken und Geldanleihen ordentlich, wimmelt und worin er Eu die nahe und große Zukunft der .ſchen Papiere verwies, über die Ihr reichlich verfügtet und die Euren Verlegenheiten abhelfen würden... D, man hat Augen und er war darüber, als er in's Hotel kam, derart angenehm überraſcht, daß er ſofort ſeine Freude dem Es dürfte ſich empfehlen, daß die bereits eingeſchriebenen Theil, nehmer die Billete noch im Laufe des heutigen Tages abholen laſſen es freundliche Entgegenkommen der Bahn⸗ ee Heimath zurückzu⸗ Begriff, hinter den Stallungen da kamt Ihr uns entgegen. Ihr ſaht aus. es ſah aus wie das eines Menſchen, der— etwas ganz Stallungen und Scheunen in hellen Flammen ſtehen ſah. In Sein Geſicht trug einen leeren öden Ausdruck und die buſchigen dem Forſthaus iſt Se. Mafeſtät gefahren. Ich möchte nur wiſſen, blick auf die Erde nieder, weil ein heftiger Windſtoß kam und ſie wie um auszuruhen, oder 5 zu ſehen und meine ſehen ſcharf!... Ich ſehe und höre ſo manches, was ein anderer nicht. (Fortſetzung folgt.) ——— ausſagen. Als wir genug gekoſt und geküßt hatten, kehrten wir ins gth eoreeeetre-Sere eon eeon TTPTPFPVTTTTTTTTTTTTcc E nzle⸗ e zu rſeht dey abzu wird ares mit mein nach hend. dem olen ragle eſſt und hutz; yreu, aßen otel d ließ ver⸗ rkte, edell dlich la ll chts ren, die 0Ee gen den, eil⸗ ſen, nal erſt ieſe und ill⸗ hn⸗ kzu⸗ en⸗ un, 190 die wie hes ind den der ny die llt. jen en. m as ich zen ra, m eE⸗ 68 ibt ich er * bie en 87 f Maunheim, 18. Mai. General: Anzeiger: 8. Seite. — Als Schlußfeier des Feſtbazars der milttäriſchen Vereine Mannheims fand am Sonntag Abend in den Räumen des Ball⸗ hauſes eine Tanzunterhaltung für die bei dem Bazar mitwirkenden Herren und Damen ſtatt, welche ſich ſehr zahlreich eingefunden ten.— Herr Prof. Mathy gedachte in einer längeren Anſprache der Verdienſte, welche ſich die bei dem Bazar mitwirkenden Herren und Damen um das Zuſtandekommen desſelben erworben und da ſie dort ſich dem Vergnügen nicht widmen konpten, ſei ihnen zu Ehren das heutige Feſt veranſtaltet worden. Redner wies ferner auf die weltgeſchichtliche Bedeutung des heutigen Tages hin und beſpricht die Segnungen des Friedens, mit dem Wunſche, daß dieſer noch techt lange dem deutſchen Volke erhalten bleiben möge. Das Hurrah am Schluͤſſe der Rede galt dem Kaiſer und dem deutſchen Vater⸗ land und begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in dasſelbe ein.— Nunmehr trat der Tanz in ſein Recht, an welchem ſich Alt und Ni betheiligte. Zwiſchen den einzelnen Tänzen ſang Herr W. Müller einige Lieder für Tenor und ein gemiſchter Chor unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Leodegar Weber brachte mehrere Lieder zu Gehör. Das Arrangement des Feſtes ließ allerdings Manches zu wünſchen übrig, doch ließen ſich die Theilnehmer die gute Laune dadurch nicht verderben und trennten ſich erſt nach Mitternacht. „Das erſte Gewitter ging geſtern über unſere Stadt nieder und brachte unter Blitz und Donner einen ziemlich ausgiebigen Regen, welcher nach der vorhergegangenen erdrückenden Schwüle eine äußerſt wohlthuende Wirkung auf die Vegetation ausübte. Das Wetter hat ſich ſeit dem Gewitter ganz bedeutend abgekühlt. * Der Kirchen⸗Chor der Lutherkirche wird am Himmelfahrts⸗ feſte im Hauptgottesdienſt zwei Chöre zum Vortrag bringen und zwar„Ehre ſei dem Vater“, alter liturgiſcher Geſang, und„Sieges⸗ fürſt und Ehrenkönig“ von C. Iſenmann. * Der Mannheimer Alterthums⸗Verein veranſtaltet am kommenden Sonntag einen Ausflug nach Hirſchhorn. Die Abfahrt erfolgt um 11 Uhr 45 M. Vorm. Näheres ſiehe Inſerat. *Der Nordoſtſee⸗Kaual im Kaiſer⸗Panorama. Die dies⸗ wöchige 2. Sexrie übertrifft die mit ſo großem Beifall aufgenommene 1. Serie. Die Aufnahmen ſind geradezu unübertrefflich. Die Bilder zeigen eine wunderbare Plaſtik und die Scenen und Momente ſind frefflich gewählt. Die Hamburger Bilder allein lohnen den Beſuch und die kleine Ausgabe. Wir erwähnen als beſonders hübſch noch: Die Alſter⸗Arkaden mit Dekorationen. Das Kaiſerzelt guf der Inſel. Perſonengruppe. Das Innere des Kaiſerzeltes. Perſonen. Amerika⸗ niſcher Aviſo im Hafen zu Hamburg. Scene bei der Schlußſteinfeier zu Holtenau. Inkereſſante Scenerien vom Blumen⸗Corſo. Blumen⸗ werfen auf die Yacht„Hohenzollern“. Fernſicht zur manövrirenden deutſchen Flotte. Dieſe Serie bildet zugleich den Beſchluß für die diesmalige Ausſtellungszeit. *Uebertragung von Krankheiten durch Papageien. Nach einer Notiz, welche vor einiger Zeit in einer deutſchen Zeitſchrift er⸗ ſchien und ſeither faſt in der ganzen deutſchen Preſſe Aufnahme ge⸗ funden hat, ſollen die ſo viel als Stubenvögel gehaltenen Papageien in beſonderem Grade der Lungentuberkuloſe unterworfen ſein und die Gefahr darbieten, dieſe ſo unheilvolle Krankheit auf den Men⸗ ſchen zu übertragen. Man kann ſich denken, welche niederſchlagende Wirkung dieſe Mittheilung auf alle Beſitzer und Beſitzerinnen der beliebten Hausgenoſſen aus der Thierwelt ausübte, und welchen Schrecken ſie namentlich in den Kreiſen der Vogelhändler verbreitete. Erſchien die Notiz von vornherein als etwas auffällig, ſo hat nun⸗ mehr eine anerkannte Autorität auf dem Gebiete der Vogelkunde, Dr. Karl Ruß das Wort zu ihrer Widerlegung ergriffen. Auf eine mehr als dreißigjährige praktiſche Erfahrung geſtützt, erklärt Dr. Ruß in einem intereſſanten, in Nr. 25 von„Ueber Land und Meer“ erſchienenen Artikel über die Uebertragung von Vogelkrankgheiten auf die Menſchen, daß die erwähnte Nokiz auf einer falſchen Beob⸗ achtung von Thatſachen oder einem voreiligen Schluſſe beruhen müſſe, da von allen Krankheiten, von welchen unſere Stubenvögel befallen würden, die Lungentuberkuloſe die ſeltenſte, nur in einem verſchwindend kleinen Prozentſatze vorkommende ſei und bisher kein einziger Fall von einer thatſächlich erfolgten Anſteckung der Men⸗ ſchen durch eine der ſpeziſiſchen Vogelkrankheiten nachgewieſen ſei. Die Beſitzer und Beſitzerinnen der verſchiedenen Arten von„Pap⸗ chen“,„Lolos“ und„Doras“ können ſich alſo vollſtändiger Beruhig⸗ ung hingeben und ſich wie bisher ſorglos der Pflege ihrer gefiederten Lieblinge widmen. “Die Suppe und die Geſundheitslehre. Durch den Genuß von Suppe wird der Magen lzur Aufnahme anderer Nahrung vor⸗ bereitet und es ſollte ſich alſo die Aufmerkſamkeit der Hausfrauen insbeſondere auf die Bereitung von Suppen richten. Es iſt jedoch nicht immer leicht, eine gute Suppe zu bereiten, weil häufig die dazu nothwendigen Mittel fehlen. In ſolchen Fällen leiſtet Mag 1˙8 bekannte Suppenwürze hervorragende Dienſte; nur eine geringe Zu⸗ that von dieſem vorzüglichen Präparat genügt, um jeder Suppe und jeder ſchwachen Fleiſchbrühe augenblicklich Kraft und Wohlgeſchmack zu verleihen. Bei zahlreichen Gemüſen, zu deren Zubereitung leiſch⸗ brühe erforderlich iſt, verbeſſert ſchon ein winziger Zuſatz we entlich den Geſchmack. Maggi's Suppenwürze ſollte deshalb in keinem Haushalt fehlen. Diefelbe iſt in allen Deliknteß⸗ und Kolonial⸗ waarenhandlungen erhältlich. „Ed. Witier'ſche Weine. Jedes Jahr, wenn der Frühling auf die Pfälzer Berge ſteigt und mit lachenden Sonnenſtra len die geſegneten Rebenhügel der 2 1 5 aus dem Winterſchlafe wach küßt, erſcheint auch der„alte Witter“ von Neuſtadt a.., jugendfriſch und frühlingsfroh, recht als ein Repräſentant der fröhlichen Pfalz, als ein Bringer und Spender ihrer köſtlichſten Gaben, mit ſeinem Frühlingszirkular auf dem Plan. Längſt haben dieſe Kundgebungen des als Kenner und Pfleger reiner Pfalzweine rümlichſt bekannten Mannes durch ihren fachlichen Inhalt wie ihre eigenartige reizvolle Form die Aufmerkſamkeit trinkbarer Deutſcher„diesſeits und jenſeits des Rheines“ in hohem Maße auf ſich gelenkt, und auch die Mit⸗ theilungen in dem diesjährigen Frühjahrszirkular zeigen ganz das⸗ ——— Buntes Feuilleton. — Am 16. Mai 1896. Unter dieſem Titel bringt die„Tgl. .“ nachſtehende ſinnige Verſe: 8 In's Schloß 0 riedrichsruh der Frühling lacht, Und Park un ieſe prangt im Blüthenſchimmer, Ein gold'ner Strahl der aienſonnenpracht Durch's Fenſter leuchtet in ein ſtilles Zimmer Und küßt dort eines greiſen Mannes Hand— Der blickt hinaus und lauſcht gedankenſchwer, Wie durch den Wald und über's grüne Land Zieht Glockenklang ſo feierlich daher. Sind heut' doch fünfundzwanzig Jahr' vergangen, Seit aus der alten Reichsſtadt fern am Main Zuerſt der Glocken heller Ruf ergangen: „Lobt Gott, im deutſchen Land ſoll Frie de ſein!“ Was heute durch des Alten Seele geht, Da noch die Welt im Morgenſchlummer liegt? Sein Auge andachtsvoll wie im Gebet Der Lerche folgt, die auf zum Himmel fliegt!—— — Um die Erde in 40 Tagen. Die Reiſe, die Phileas Fogg mit Mühe und Noth in 80 Tagen machte, kann gegenwärtig ohne Schwierigkeiten in 70 Tagen zurückgelegt werden, wobei nur ſechs⸗ mal das Beförderungsmittel gewechſelt zu werden braucht. Im ahre 1900 dagegen wird eine Reiſe um die Erde aber gar in der älfte der erſtgenannten Zeit, in 40 Tagen, möglich ſein. Wenn nämlich zu jener Zeit die große ſibiriſche Eiſenbahn eröffnet wird, hr und in den Reiſen um tritt eine völlige Umwälzung im Weltverke die Erde ein. Eine annähernd ähnliche in Raum und 15 hinſichtlich aller Weltreiſen brachte nur die Eröffnung des Suez⸗ anals. Im Jahre 1900 erreicht ein Weltreiſender, der beiſpiels⸗ weiſe am 1. Januar London verläßt, über Oſtende⸗Berlin nach 45⸗ ſtündiger Schnellzugsfahrt Petersburg, von wo aus er in 250 Stun⸗ den durch Rußland und Sibirien bis Port Arthur, 10,000 Kilometer, fährt. Er braucht ſomit von London bis Port Arthur 12 Tage und 7 Stunden. Von Port Arthur reiſt er mittels der neuen Expreß⸗ Dampfſchiffsverbindung, die ſchon in dieſem Jahre von amerikani⸗ ſchen und rufſiſchen Kapitaliſten gebildet werden ſoll, nach San n d und von dort durch Nordamerika und über den Atlanti⸗ ———— chen Ozean nach London zurück. Für dieſe ganze Reiſe genügen 40 age vollſtändig. Auch im Preiſe tritt eine erhebliche Ermäßjgung ſelbe G 9 Nach allgemein gehaltener, wirthſchaftlich ſach⸗ gemäßer Einleitung, die wir früher ſchon brachten, geht das Zirku⸗ lar zum beſonderen über, indem es in ſchwungvollen Worten die Vorzüge der reinen Pfalzweine anpreiſt, von denen der Kladderadatſch⸗ Verleger R. Hofmann ſingt: Sag s den Menſchen groß und klein, Gag's der ganzen Welt: 8 il allein der Pfälzer Wein, Der uns jung erhält.“ Als weitere Zeugen für die Geſundheit und Wahlbekömmlichkeit der reinen Pfälzer Weine führt das Zirkular die Aeußerungen mehr⸗ erer Witter'ſchen Geſchäftsfreunde an, von denen einer ſchreibt:„Ich bin jetzt 70 Jahre alt, laufe noch fleißig auf die Jagd durch Dick und Dünn, kenne Krankheit nur dem Namen nach, und das alles verdanke ich hauptſächlich Ihren ſtärkenden, erquickenden Aine ſeile Aus der Schweiz ſchreibt ein Arzt:„Geſtern habe ich eine feine Kennergeſellſchaft zur ausſchließlichen Prüfung Winter'ſcher Weine beiſammen gehabt. Ich kredenzte in folgender Reihenfolge: 1. Herx⸗ heimer, 2. Cantate⸗Feſt⸗Wein, Deidesheimer Riesling, 3. Deideshei⸗ mer Kieſelberg, 4. Forſter Kirchenſtück, 5. Forſter Jeſuitengarten. Endreſultat: Gehobene weinfrohe Stimmung. Ungetheiltes Enkzücken über Ihren unvergleichlichen Traubenſaft. Andern Morgens: Allgemeiues Wohlbefinden und Luſt nach noch mehr! Mögen Sie 150 1 80 alt werden, damit die Welt wenig⸗ ſtens noch 70—80 Jährchen an Ihren der Natur unverfälſcht entnommenen Weine Freude haben kann.“ Eine Kunde aus einer Großſtadt Norddeutſchlands läßt ſich alſo vernehmen:„Wenn ich abgetrieben von der Praxis aus dem Haſten und Jagen des ärzt⸗ lichen Lebens heraus einen ruhigen Moment finde, dann ziehe ich mich ins ſtille Zimmer zurück, hole mir eine Flaſche Ihrer herr⸗ lichen Weine und bin wieder Menſch. Ich verbreite den Ruhm Ihrer geſunden, reinen, köſtlichen Tropfen vom Hardter Tiſchwein dis zu den feinſten Sorten überall.“ Das Zirkular ſchließt mit echt Witter'ſchenm Humor alſo:„Mit der ergebenen Bitte, durch Empfehlung meiner Firma und meiner Weine zur weiteren Menſchen⸗ beglückung und Förderung einer geſunden Geſchmacksrichtung beizu⸗ tragen, ſehe ich Ihrer gefälligen Beſtellung entgegen.“ Durch die reelle Bedienung mit unbedingt reinen Naturweinen, wie ſie die irma Eduard Witter liefert, findet der gute Ruf der trefflichen fälzer Weine immer wieder von Neuem Anerkennung, der be⸗ e infolge maſſenhaften Vertriebes von Kunſtwein ſehr ge⸗ itten hat. »Vermißt wird ſeit 5. dſs. Mts. Abends von Mannheim aus der 17jährige Schiffsjunge Melchior Blum aus Hirſchhorn und wird vermuthet, daß ein Unfall— durch Ertrinken— im Rheine zugeſtoßen iſt. Der Junge iſt 1,60 Mtr. groß, blond und war bekleidet mit blauem wollenem Hemd, weißgeſtreiften Hoſen und abgetragenen Schnürſchuhen. Das Bezirksamt Mannheim erſucht um Nachricht, falls über den Verbleib des Vermißten etwas bekannt werden ſollte. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 14. Mai. Während die allgemeine Wetterlage noch ziemlich unverändert bleibt, entwickelt ſich in Nord⸗Skandinapien ein vorerſt noch mäßiger Luftwirbel, der aber auf die Wettergeſtaltung Süddeutſchlands noch ohne Einfluß bleibt. Die raſch zunehmende Wärme hat dagegen in Süddeutſch⸗ land und der Schweiz die gewitterigen Lufteinſenkungen 20 und vertieft, weshalb für Donnerſtag und theilweiſe auch n ür Freitag vereinzelte, aber nur lokal auftretende gewitterige Stör⸗ ungen zu erwarten ſind, während im allgemeinen das Wetter trocken und heiter bleiben wird. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 22 8. 8 5 25 5 5 8 5 SSBemerk⸗ duum Sit 8 5 88 S8 2ungen 8 SeeſE28 888 mm 8 + 12. Mai Morg. 720761,9 18,4 67 N 4 12.„ Mittg. 20759,8 22,1 81 NNW 4 1,7 Gewitter 12.„ Abds. 920759,9 18,2 74 NW 2 * 188 Morg. 780759,60 11,5 78 NW'ᷣ 6 öchſte Temperatur den 12. Mai 23,0 5 ieffte 55 vom 12 13. Mai 9,6 Aus dem Großherzogthum. » Setkenheim, 11. Mai. Die Friedensfeier zeigte die Ginigkeit der vereinten Kriegervereine und ein erfreuliches Zuſam⸗ mengehen mit unſerm Sängerbunde, der unter der Leitung des Hrn. Oberlehrers Karle im Kunſtgeſange, neben unſern vaterländiſchen Liedern, ſich hervorthat. Die formvollendete Feſtrede hielt Herr Dr. La Fontaine. Auch auf das friedliebende Gemeindeoberhaupt, errn Bürgermeiſter Seitz, wurde ein begeiſtert aufgenommenes Hoch ausgebracht. „Schriesheim, 11. Mai. Auf der Weſtſeite des Oelbergs brach ein Waldbrand aus, der die Holzbeſtände von einer ſieben Morgen großen Waldfläche vernichtete. OWaibſtadt, 11. Mai. Am Himmelfahrtstag, Nachmittags ½8 Ühr, findet im Fränznick'ſchen Saale(Adler) in Neckarbiſchofs⸗ heim eine des Bezirksvereins ſtatt. Hiebei werden die auf Koſten des Bezirksvereins zur Benützung für die Mitglieder angeſchaffte Kunſtwabenpreſſe, wie der Dampf⸗Wachsſchmelzapparat erklärt und von ſachkundiger Hand praktiſch vorgeführt werden. Zu⸗ gleich können auch die beſtellten Kunſtwaben in Empfang genommen ein. Gegenwärtig koſtet eine Reiſe um die Welt einſchließlich der Verpflegung auf den verſchiedenen Dampfſchiffen etwa 2200., im Jahre 1900 wird ſie ſich mit Schiffsverpflegung, doch ohne Schlaf⸗ wagenfahrkarten und Verpflegung auf dem Lande, auf gegen 1600 Mark ſtellen. — Zur Ermordung des Schah von Perſien. Während der Regierung des Schah Naſſr⸗ed⸗din wurden bekanntlich von den Babis vier Attentate gegen ſein Leben verſucht. Einer dieſer Mordanſchläge fällt in das Jahr 1852. Ein öſterreichiſcher Unterthan, Herr M. Schadek, der damals gegen ſeinen Willen eingekeilt in eine undurch⸗ dringliche Menſchenmaſſe, in Teheran Zeuge der Hinrichtung der beim Attentate ergriffenen Fanatiker war, beſchreibt im„Gr. Volks⸗ blatt“ die Vorgänge während des Attentates und nach dieſem. Drei Mitglieder der Sekte Babis wurden durch das Loos zur Ausführung des Anſchlages beſtimmt. Als der Schah in einem pompöſen Zuge zur Jagd ſich begeben wollte, ſchoſſen die in kleinen Zwiſchenräumen poſtirten Verſchwörer faſt gleichzeitig auf, 15 Alle drei Kugeln ver⸗ fehlten ihr Ziel. Einer der Verſchwörer fie augenblicklich, in Stücke gehauen, unker den Krummſäbeln der Leibwache; die beiden Anderen, die ſich im Angeſichte des Königs befanden, blieben auf deſſen Wink verſchont. Die Jagdpartie unterblieb. Die Gerichtsprozedur mit den beiden ergriffenen Verſchwörern war äußerſt kurz. Sie geſtanden ganz unumwunden, die Abſicht gehabt zu haben, den Schah zu tödten und dann den wahren Glauben zu verbreiten. Aufgefordert, ihren Irrglauben abzuſchwören, ſpuckten ſie aus: ſo viel ſei der moham⸗ medaniſche Glauben werth— ſie warden nie ihren Glauben ab⸗ leugnen. Es wurde nun das Urtheil, das unwiderrufliche„herem“ geſprochen und die Vollſtreckung auf den nächſten Tag anberaumt. Die grauenvolle Hinrichtung beſchreibt der Augenzeuge in ausführlicher Weiſe. Wir entnehmen dem graſſen Berichte nur Einiges. Ganz Teheran war auf den Beinen, um der Hinrichtung beizuwohnen. Die Stadt hat zwei große Plätze. Aus dem Gefängniſſe führte man zuerſt die Delinquenten auf den einen dieſer Plätze, und hier wurde Jedem eine ſchwere Kette um den Hals gelegt. Sie wurden bis zu den Hüften entblößt. Dann brachte man den Unglücklichen an den fleiſchigen Theilen des Körpers Wunden bei. In die blutenden Oeffnungen ſteckte man Stümpfe brennender Kerzen. Jetzt mußte der Todesmarſch zu dem eine Viertelſtunde entfernten zweiten Platz angetreten werden. Während des ganzen Marterweges kam kein Schmerzenslaut aus dem Munde der beiden Attentäter. Auf die Richtſtätte geführt, knieten ſie nieder, küßten die Erde und erklärten ſich bereit, eine der gräßlichſten werden. Vorausſichtlich dürfte die Verſammlung des Inkereffanten genug bieten, und jeder Imker⸗ und Imkerfreund iſt uns herzlich willkommen. Vom Odenwald, 12. Mai. Wer's Glück hat, führt die Braut heim. Dieſen Spruch kann ein jnnger Mann unſerer Gegend auf ſich anwenden. Er ſollte auf der Station einen 98 ab⸗ holen, der nicht eintraf. Dafür war ein funges hübſches Mädchen ausgeſtiegen, irrthümlicher Weiſe eine Statton zu früh. Der junge Mann führte mit ſeinem Gefährte die Fremde, welche einen Ver⸗ wandten beſuchen wollte, des Umweges nicht achtend, dienſtgefällig dorthin, kam mit ihr in's Geſpräch, beſuchte ſie während ihres Ver⸗ weilens häufig und hat jetzt eine nicht nur ſchöne, ſondern auch wohlhabende Braut in ihr gefunden. „ Karlsruhe, 12. Mai. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit dem Rheinkanalprojekt. Zur Berathung ſtand die zwiſchen der Stadtgemeinde Karlsruhe und dem Großh. Miniſterium abgeſchloſſene Vereinbarung betr. die Anlage eines Hafens bei Karlsruhe in der Reinniederung bei Mühlburg. Die Details dieſer Vereinbarung ſind, ſo weit ſte von weiterem Fatereſfe waren, in einem früheren Artikel ſchon mitgetheilt worden. Die vorgelegte Vereinbarung wurde von dem Stadtverordneten⸗Vorſtand, Commerzienrath Schneider begründet. Derſelbe hob hervor, daß die Intereſſen von Handel und Induſtrie die Erbauung des Hafens nothwendig bedingten. Bei der gegen⸗ wärtigen Vorlage, ſo wurde von dem Redner betont, handle es ſich darum, nicht die Details der Vereinbarung zu beſprechen, ſondern eine bindende Erklärung abzugeben, daß die Stadt bereit ſei, bei einem Staatszuſchuß von 3½ Millionen Mark und durch 1 Million eigener Mittel den Hafen zu erſtellen. Der Redner beantragte, der Verein⸗ barung zuzuſtimmen. Von Seiten des ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ verordnelen Eberlein wurde die Annahme der Vorlage befür⸗ wortet. Stadtverordneter Heimburgerldem.) erklärte, daß er und ſeine Freunde der Vorlage zuſtimmen würden. Der Stadtverordnete Baumeiſter(konſ.) hatte gegen die Zahlen, die der Verkehrs⸗ und Rentabilitätsberechnungen des Hafens zu Grunde gelegt ſind, gewiſſe Bedenken, da er glaubte, daß die Berechnungen zu hoch gegriffen ſeien. Der Stadtverordnete Bergmann(Centr.) ſprach ebenfalls ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage aus. Die Stadtverordneten Fabrikänt Sinner(freiſ.), Privatier Deſſardt(Centr.), Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler, der hervorhob, daß eine dteeaße der angeforderten Million, welche die Stadt aufzubringen habe⸗ nich eintreten werde, Landgerichtsdirektor Fieſer(nat.), welcher nicht daran Wa daß der Landtag den Staatszuſchuß von 2½ Millionen Mark für den Bau des Kanals bewilligen werde, traten fur die Annahme der Vorlage ein. Dieſelbe wurde ſodann in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. * Pforzheim, 11. Mai. Hier fand lt.„Bad. Landesb.“ die feierliche Grundſteinlegung der neuen evangeliſchen Stadtkirche ſtatt, zu der ſich auch Seitens des Oberkirchenraths Prälat Schmidt von Karlsruhe eingefunden hatte. Die Begrüßungs⸗ und Feſtrede hielt Stadtpfarrer von der Floe. Im Anſchluß an die Feier fand ein Orgelkonzert in der Schloßkirche ſtatt. * Schönwald, 11. Mai. Zwiſchen Italienern und hieſigeg Leuten kam es zum Wortwechſel. Der 55 Jahre alte, verheirathete Holzhauer Joh. Georg Faller wollte dem Streit ein Ende machen, holte ſein Gewehr und gab, angeblich nur zum abſchrecken, einen Schuß geger die Streitenden ab. Das Gewehr war ſcharf geladen und der Schuß ging dem 22 Jahre alten Schneider Julius Pfund⸗ ſtein in die rechte Bruſtſeite. Der Tod trat nach wenigen Minuten ein. Faller, ſowie zwei Italiener wurden verhaftet. * Kenzingen, 11. Mai. Allgemeines Aufſehen erregte dahier die Verhaftung des Kaufmannes und Gemeinderathsmitgliedes Guſt⸗ L. Hauck. Hauck war zugleich Kirchenfondsverrechner und ſoll ſchon ſeit einigen Jahren von den ihm in dieſer Eigenſchaft anvertrauten Geldern etwa 5000 Mark in eigenem Nutzen verbraucht haben. Ebenſo ſoll er ſich als Konkursverwalter größerer Unterſchlagungen ſalſchun gemacht haben. Der Verhaftete ſoll auch der We ſen älſchung verdächtig ſein. Ueber ſein Vermögen wurde der Konkurs verhängt. 5 Frelre 11. Mai. Der Direktor des Erzbiſchöflichen ae vikts, Dr. Andreas Schill, außerordentlicher Profeſſor der Apologetik an der hieſigen Univerſität, iſt nach kaum achttägigem Krankenlages im Alter von 47 geſtorben. Schill war geboren zu Sienst Wieh bei Waldkirch(Breisgau), früher Pfarrer in der Vorſtadt ehre. Kouſtanz, 22. Mai. Man erinnert ſich wohl noch jener Ge⸗ ſellſchaft von 4 Kolporteuren, welche vor etwa 2 Jahren auch im badiſchen Oberlande, hauptſächlich in der Bodenſeegegend, ihr Un⸗ weſen trieben und ein„patriotiſches Werk über den deutſch⸗ franzö⸗ ſiſchen Krieg zu Gunſten von Invaliden“ den Leuten aufſchwatzten Dieſe Kolporteure wurden am 3. Okt. 1894 von der hieſigen Strafz kammer zu Gefängnißſtrafen von 5 Wochen bis zu 1 Jahr verur⸗ theilt, während ihr Chef, der Verlagsbuchhändler Naumburger in Dresden, leer ausging. Dieſer Tage ereilte den Herrn aber nun doch ſein Schickſal. Er fuhr nämlich fort„zum Beſten hilfsbedürf⸗ tiger Invaliden“ illuſtrierte„patriotiſche“ Werke zu vertreiben, da⸗ bei verdiente er Hunterttauſende, ſpeiſte dagegen die Invaliden mit einer lächerlich geringen Summe ab. Wegen falſcher Vor piegel⸗ ungen erhielt er nun von der Dresdener Strafkammer 1 ahr 2 Wochen Gefängniß, 3000 Mk. Geldſtrafe nud 3 Jahre Ehrverluſt zudiktiert und wurde wegen Fluchtverdachts ſofort verhaftet, Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „ Landau, 11. Mai. Beim Eingraben von Turngeräten im im Hofe der Zwölfmorgen⸗Kaſerne ſtießen die damit beſchäftigten Perſonen in einer Tiefe von etwa 50 Centimeter auf eine etwa zwei Meter lange und einen Meter breite Lage ſchwarze Moder⸗Erder, unter der neben noch gut erhaltenen, wie verſteinert ausſehenden Menſchenknochen, Urnen und Schalen aus gebranntem Thon, ſowis Schneid⸗ und Stechwerkzeuge, aus Tierknochen verfertigt, und Feuer ———.——— Todesarten zu erleiden. Ihre Füße wurden von zwei Schergen ir die Höhe gehoben, und die Henker begannen ſie von unten auf mii Säbeln zu ſpalten. Die zerſtückten Leichname wurden ober den Stadtthoren aufgeſteckt. Die Angſt jedoch vor dieſer Sekte begleitete den Schah ſein ganzes Leben und nur auf den Verdacht hin, Babis zu ſein, fanden unter ſeiner Regierung Hunderte von Hinrichtungen ſtatt. Am Abend jenes oben geſchilderten inrichtungstages hörte der öſterreichiſche Dragoman, wie er nachher im Kreiſe öſterreichiſcher Staatsangehöriger erzählte, in unmittelbarer Nähe des erſten Palaſt⸗ thores weithin hallend die Worte rufen:„Naſſr⸗ed⸗din, Du magſt auch noch Hunderte von uns tödten, Du wirft und mußt doch durch die Hand eines von uns ſterben!“ — Theures Kartenſpiel. Aus London, 4. Mai, ſchreibt man Bei Sothebys wurde am Samſtag die Sammlung von Kartenſpielen verſteigert, welche die verſtorbene Lady Charlotte Schreiber angelegt hat. Zu der Sammlung gehörte das vielleicht berühmteſte Karten⸗ ſpiel der Welt, die„Tarocchi di Mategna“. Das Spiel, das aus dem 15. Jahrhundert ſtammt, erzielte 2450 Mark, wohl der höchſte Preis, der je für ein Kartenſpiel gegeben worden iſt. Die 277 Kartenſpiele brachten zuſammen das nette Sümmchen von 8000 Mark ein. — Vorſicht— die Mutter der Weisheit. Ein türkiſches Blatt, die„Osmaniſche Poſt“, berichtet über die Ermordung des Schah von Perſien m folgender Weiſe:„Gegen Mittag verließ der Schah ſein Palais, um einen Spaziergang zu machen; er wurde von einem plötzlichen Unwohlſein befallen und gab eine halbe Stunde darauf ſeinen Geiſt auf.“ — Eutſchädigung eines unſchuldig Verurtheilten. Aus Chriſtiania, 6. Mai, wird der„K..“ berichtet: Einem Manne in Stokmarknäs, der unſchuldig ſechs Monate Unterſuchungs⸗ und anderthalb Jahre Strafhaft verbüßt hatte, erkannte das Gericht eine Entſchädigung von 5000 Kronen zu. Nach ärztlicher Erklärung hat die lange Haft die Geſundheit des Aermſten ganz gebrochen. — Die böſen Röntgen⸗Strahlen! Die Amerikaner haben wieder einmal den Vogel abgeſchoſſen! Man höre: Ein Profeſſor der Vanderbilt⸗Univerſität im Staate Teneſſee hat„gefunden“, daß die Anwendung der Röntgenſchen Strahlen zur Abphotographirung des Schädels höchſt bedenkliche Folgen hat: die Haare gehen inner⸗ halb 71 Tagen aus. Der Schädel wird ſo blank, wie eine polirte Platte.(Merkwürdig!) 4. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 13. Mal ſteine, Muſcheln ꝛc. gefunden wurden Das Ganze war aulf einer Steinlage ausgebreitet und es beſteht nach Anſicht von Sachver⸗ ſtändigen die Vermutung, daß man es hier mit einem Grabe aus der keltiſchen Vorzeit zu thun habe und der Fund über 3000 Jahre alt ſein müſſe. Pirmaſens, 11. Mai. Die betagte Wittwe Kirchhöfer, deren Mann vor kurzem geſtorben iſt, hat ſich in ihrer Wohnung aufge⸗ hängt. Da die Grau ſchon früher geiſteskrank war, ſo nimmt man an, daß der Tod ihres Mannes ſie in Schwermut verſetzte und zu der unſeligen That verleitete.— Im benachbarten Niederſimten wurde der dortige Feldſchütz H. Theißroth ſchwer verletzt. Der Thäter, der verheiratete Schuhmacher Jakob Koch von dort, wurde verhaftet. Zwiſchen der Mutter des Koch und dem Verletzten gab es öfter Familienſtreitigkeiten, die auch am fraglichen Tage wieder zu einem Wortſtreit führten. Der in der Nähe wohnende Koch hörte den Disput, eilte hinzu, ergriff eine daſtehende Miſtgabel und ſchlug — Feldſchützen, ſtach ihm auch hinter dem rechten Ohr in en Kopf. Zweibrücken, 11. Mat. Die beiden aus dem Amtsgerichts⸗ gefängniß in Pirmaſens entſprungenen Sträflinge Valentin Kiefer und Ludwig Klein, wurden hier verhaftet. Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. kaatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) In der Zeit von Mitte Dezember v. J. bis Ende Jan. d. J. wurden auf der Telegraphenſtrecke zwiſchen der badiſch⸗heſſiſchen Grenze und Lampertheim in acht verſchiedenen Nächten Telegraphen⸗ draht in Dimenſionen von je 260—300 Metern und durchſchnittlich 80 Kgr. Gewicht entwendet und dadurch der Betrieb auf mehrere Stunden geſtört. Der Dieb feilte, wie es den Anſchein hatte, mit einer Dreikantfeile zwei Drähte zunächſt einer Stange entzwei und heförderte ſo jedesmal den Draht zwiſchen drei Stangen herab, deſſen Geſammtlänge im einzelnen Falle 260—300 Meter betrug. Der Geſammtwerth des geſtohlenen Drahts wird auf 884 M. angegeben. Wegen dieſer Diebſtähle ſtand heute der 46 Jahre alte, ſchon häufig vorbeſtrafte Handelsmann Wilhelm Schwerdt, zuletzt hier(J 4) wohnhaft, unter Anklage. Der Angeſchuldigte gab heute nur einen Diebſtahl zu, den er in der Zeit um Neufahr herum ver⸗ übt habe. Der von der Anklagebehörde geführte Indieienbeweis war jedoch genügend, um überzeugt zu werden, daß der Angeſchul⸗ digte alle Diebſtähle ausgeführt hat. Verſchiedene Zeugen haben den Angeklagten zur kritiſchen Zeit unter verdächtigen Umſtänden die alte Frankfurter Straße mit Säcken und Packeten bepackt aus der Richtung Lampertheim—Bürſtadt paſſiren ſehen. Bahnwart Geißler auf Station Lucienberg hat ihn im Dezember ſogar einmal angehalten und wahrgenommen, daß er ein Sack mit 2 Rollen Draht trug. Er hat mehrere Male Nachts ſeine Wohnung gar nicht auf⸗ geſucht oder iſt ſpät nach Hauſe gekommen. Endlich— und das iſt das Bemerkenswertheſte— mit der Verhaftung Schwerdts hörten die Diebſtähle wie abgeſchnitten auf. Das Gericht nahm an, daß der Angeklagte mindeſtens in 2 Fällen als erachten 14 und verurtheilte ihn zu 2 Jahren Zuchthaus und erluſt der ürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre. 2) Mittelſt eines Zettels, durch den der Valentin Riehm um ein Darlehen von 6 Mark erſuchte und den er mit der ſelbſtgefertig⸗ ten Unterſchrift Riehms verſah, erſchwindelte ſich der auf dem Wald⸗ hof arbeitende 40 Jahre alte Taglöhner Karl Griebenow von Bergland(Pommern) von der Wirthin Barbara Lechleiter zur Sand⸗ hofer Ziegelhütte den obigen Betrag. Wegen Urkundenfälſchung und Betrug lautete das Urtheil auf 6 Wochen Gefängniß. Tlieater, Kunſt und Wiffenſchaft. Profeſſor Dr. Haus Buchner in München iſt zum korre⸗ Mitglied der R. Societa Italiana'Igiene ernannt worden. Engelbert Humberdiuck hat— ſo ſchreibt man den„M. N. .“— die Muſik zu dem Drama„Die Königskinder“ vol⸗ lendet und wird Orcheſterbruchſtücke daraus zum erſten Male in dem am 2. Juni in Heidelber ſtattfindenden Congerte des »Heidelberger Bach⸗Vereins“ zur Aufführung bringen. Kleine Chronik. Der oͤrdentliche der Theologie Dr Köſtlin in Halle, der am 17. d. M. ſein ſiebzigſtes Lebensjahr vollendet, beabſichtigt, ſeine Vorleſungen einzuſtellen. Zum Erſatz für ihn iſt Profeſſor Häring in Tübingen nach Halle berufen worden.— Der Senior des Lehrerkollegiums der Thierärztlichen in Berlin, Geh. Regterungsrath Prof. Dr. Mülker, at zum 1. Oktober d. J. ſeine Verſetzung in den Ruheſtand erbe⸗ ten.— Man ſchreibt aus Worms, 10. Mai: Unter Leitung des Muſtkbirektors Herrn Karl Kiebitz veranſtaltete die hieſige„Muſik⸗ Geſellſchaſt und Liedertafel“ heute Nachmittag im feſtlich geſchmück⸗ ten Spiel⸗ und Feſthauſe zur Feier des Friedens ⸗Jubiläums eine Feſt⸗Aufführung der Seyffardt'ſchen Concekt⸗Cantate für Solt, Chor und Orcheſter„Aus Deulſchlands großer Zeit.“— Der Berliner Börſencourter meldet: Herr Karl Schönfeld iſt aus dem Verbande des Berliner Theaters bereits ausgeſchieden, nicht eben im beſten Einvernehmen mit der Direktion.— Der vierte internationale Kon⸗ greß für Geologie, Hydrologie und Klimatologie findet am 28. Sep⸗ zember in Clermont⸗ Ferrand ſtatt.— Die Grſt⸗ Aufführung von Noth kennt kein Gebot“, Volksſtück von Chr. Rudolph Jenny, er⸗ kang auf der Sommerbühne in Prag einen ſtürmiſchen Erfolg.— Aus Rom wird berichtet: Die neue Oper von Setaccioli„La Sorxella di Mark“— die Schweſter Marks— iſt hier mit freund⸗ lichem aber nicht glänzendem Erfolge in Scene gegangen. Einen großen Erfolg feierte Gemma Bellineioni, welche die Marka, ein eiſtig zurückgebliebenes Mädchen, glänzend darſtellte und ſang.— as Verbot von Olden's Schauſpiel„Meine offteielle Frau“ in Wien hat das vereinbart geweſene Gaſtſpiel der Prager deutſchen e de am Wiener Carltheater vereitelt. Die Prager Künſtler eröffnen am Samſtag im Münchner Gärtner⸗ platz⸗Theater ein Gaſtſpiel mit dem Olden'ſchen Stücke, Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Fraukfurt a.., 12. Mai. Wie das„Frankf. Journal“ meldet, ſollen etwa 40 Verhaftungen wegen Majeſtätsbeleidi⸗ 1 13 in den letzten drei Tagen in Frankfurt vorgenommen wor⸗ en ſein. Fraukfurt a.., 18. Mai. Die„Frankfurter Zeitung“ ver⸗ Dffentlicht folgenden Bepeſchenwechſel zwiſchen Frankfurt und Friedrichsruh vom 10. Mai: rankfurt a.., 10. Mai 1896. 8 Seiner Durchlaucht dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruhe. 5 Beginn des feſtlich gefeierten Tages, an welchem Guer Durch⸗ aucht hier vor 25 Jahren den denkwürdigen Frieden ſchloſſen, der die herrliche Frucht gewaltiger Kämpfe und Siege dauernd ſicherte, enden wir in Ehrerbietung und Dankbarkeit heiße Segenswünſche r das fernere Wohlergehen Guer Durchlaucht, deren Abweſenheit Wir ſchmerzlichſt empfinden. Der Magiſtrat dickes. Friedrichsruh, 10. Mai 1896. Oberbürgermeiſter Adicke s, Frankfurt a. M. Eurer Hoch⸗ wohlgeboren bitte ich, dem Magiſtrate für die ehrenvolle Begrüßung meinen verbindlichſten Dank übermitteln zu wollen. v. Bism ar ck. * Wies baden, 12. Mai. Der Kaiſer ſprach nach der geſtrigen Vorſtellung im Hoftheater dem Intendanten von Hülſen die Aerhöchſte Anerkennung aus und ernannte den Sänger Jultus üller zum Kammerfänger. Nach der Ankunft im Schloſſe dankte der Katſer vom Balkon aus der zahlreichen für die begeiſtert dargebrachten Kundgebungen. Später ſand ein kleines Sbuper ſtatt, zu dem außer dem kaiſerlichen Gefolge auch der von ien udee Militärattache von Hülſen⸗Häſeler theilnahm, ute Vormittag begab ſich der Kaiſer nach dem Nero⸗Berge. Zum rühſtück im Schloſſe ſind mehrere Einladungen ergangen.— Inten⸗ ant Claar hat an das geſammte Perſonal, das in der eſtvorſtellung am 10. Mai beſchäftigt geweſen iſt, nachfolgende Mit⸗ eilung gelangen laſſen:„Seine Majeſtät der Kaiſer Wilhelm II., 5 Ihre Majeſtät die Kaiſerin Viktoria Auguſta, haben mich unter usdrücken des wärmſten Lobes beauftragt, dem geſammten Perſonale es Frankfurter Tbeaters deren beſondere Be riedigung über den anzen Berlauf der Feſtvorſtellung im Opernhaufe zu übermitteln, udem ich mich mit Freude des allerhöchſten Auftrages hiemit ent⸗ edige, möchte ich nicht verſäumen, ſämmtlichen Mitgliedern den herz⸗ lichſten Dank auszuſprechen für deren unermüdliche Hingebung an das angeſtrebte Ganze, durch welche allein ein ſo ehrenvoller Erfolg für unſer Theater erreicht werden koante. Frankfurt, 11. Mai 1896. Emil Claar.“ Wiesbaden, 11. Mai. Gegen 7 Uhr fuhr der Kaiſer durch das dichte Menſchenſpalier zum Hoftheater und wurde dort von dem Geſchmetter der Fanfaren, den Hochrufen des feſtlich ge⸗ ſchmückten Publikums, das ſtehend die Nationalhymne hörte, begrüßt. Die Oper„Der fliegende Holländer“ nahm unter Rebicets Leitung einen angeregten Verlauf. Den erſten Akt hörte der Kaiſer in der großen Mittelloge, die übrigen Akte in der Profcentumsloge in ſteter Geſellſchaft des Intendanten v. Hülſen; Prinzeſſin Luiſe, General v. Hahnke, der Miniſter v. Wedell, die Grafen Eulenburg und Hoch⸗ berg wohnten ebenfalls der Vorſtellung bei. Scheidend verneigte ſich mit leutſeliger Berbindlichkeit der Kaiſer wiederholt gegen die ihm ſtürmiſch zujubelnde Zuhörerſchaft und begab ſich ins Schloß, wo e ſtattfand, zu dem auch einzelne Künſtler Einladungen erhielten. Bonn, 12. Mai. Geheimrath Profeſſor Dr. Finkelnburg, das frühere Mitglied des Reichsgeſundheitsamts, iſt, 63 Jahre alt, geſtern Abend in Godesberg am Herzſchlag geſtorben. Straßburg, 12. Mai. ie in Paris erſchienene Schrift „Noel alsaeſen et lorrain 1895—96“ iſt in den Reichslanden ver⸗ boten worden. Müuchen, 12. Mai. Der Prinzregent hat an den Prin⸗ zen Ludwig von Baiern, als Präſidenten des bayeriſchen Landesco⸗ mites für freiwillige Hülfsthätigkeit im Kriege, ein Handſchrei⸗ ben gerichtet, worin er aus Anlaß der 28jährigen Friedensfeien allen denen, die ſich während des Feldzugs 1870 71 in ſelbſtloſer Hingebung und mit aufopferndem Pakriotismus den hohen Aufgaben der werkthatigen Liebe gewidmet haben, insbeſondere den zahlreichen Vereinen für freiwillige Hülfsthätigkeit im Kriege, für ihren Opfer⸗ muth ſeine hohe Anerkennung und ſeinen Dank ausſpricht. München, 12. Mai. Der bayeriſche Landtagsabgeordnete Haug, Vertreter von Kempften, iſt heute Vormittag nach mehr⸗ tägigem Krankenlager im hieſigen Krankenhauſe geſtorben. Berlin, 12. Mai. Die Reichstagskommiſſion für das Bürgerliche Geſetzbuch nahm von dem 4. Buch„Familienrecht“ den 6. Titel„Eheliches Güterrecht“ nach der Vorlage an und begann die Berathung des 2. Abſchnittes„Verwandtſchaft“. Berlin, 12. Mai. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitz⸗ ung des Bundesraths ſtanden die Vorlagen für die anderweitige Organiſation der Schutztruppe und über die Einrichtung der Wehr⸗ pflicht bei dieſer Truppe, ſowie der Handelsvertrag mit Japan. Der Bundesrath hat alle drei Vorlagen genehmigt. Hamburg, 12. Mai. In der Anklageſache gegen den Schrift⸗ ſteller Hugo Pohle wegen Beleidigung des Polizeiraths Dr. Roſcher wurde geſtern das Urtheil publizirt. Es handelte ſich um den Theil des Inhalts der Broſchüre Pohle contra Pollini. Der Gerichtshof verurtheilte Pohle wegen öffentlicher Belei⸗ digung Roſchers zu einer Gefängnißſtrafe von drei Monaten. 191 den inkriminirten Stellen der Broſchüre wird eine hochgradige leidigung Roſchers erblickt. Es wird darauf hingewieſen, daß die Ehre eines Menſchen gegen derartig frivole Angriffe energiſch ge⸗ ſchützt werden müſſe. Der 1 der Geologie und Münſter i.., 12. Mai. Mineralogie Hoſius iſt, 70 Jahre alt, geſtorben. * Alteuwerber, 17. Mai. Eine Anzahl junger Leute, welche vorgeſtern Lärm und Unfug verübten, verhöhnten und beſchimpften einen Gendarm, der ihnen Ruhe gebot. Als der Beamte einen der Ruheſtörer verhaften wollte, entfloh derſelbe. Da er den wieder⸗ holten Aufforderungen des Gendarmen, ſtille zu ſtehen, nicht nach⸗ kam, ſchoß derſelbe und traf den Flüchtling, der ſofort todt niederfiel. * Wien, Montag, 18. Mai. Neunzehn akademiſche Verbindungen der wiener Univerſität wurden wegen Theilnahme an dem Beſchluſſe, betreffend die Satlisfakttonsfähigkeit der Juden, von der Statthalterei aufgelöſt. In dem Erlaſſe wird jener Beſchluß als eine empfindliche Ehrverletzung der iſraelitiſchen Studenten und als geeignet, die Ruhe und Ordnung an der Univerſität zu ſtören, und als Ueberſchreitung des ſtatutariſchen Wirkungskreiſes bezeichnet. Das Vermögen dieſer Vereine wird konfiszirt, die Lokale werden ge⸗ ſchloſſen. Die Regierung hal elf nationale Studenten, die eine ungar⸗feindliche Demonſtration mit Verbrennung der ungar⸗ 8 1 Fahne vorbereiteten, vor den Rektor vorgeladen und ver⸗ warnt. Wien, 12. Mai. Von 42 ſeit dem 1. Mai verhafteten Sozial⸗ demokraten ſind geſtern 17 abgeurtheilt worden. Davon wurden 14 zuſammen zu 15 Monaten Arreſt, ein Lehrling wegen Steinwer⸗ fens zu acht Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt, 2 freigeſprochen. In zwölf ſozialdemokratiſchen Verſammlungen, darunter fünf tſchechiſchen, wurde geſtern heftig gegen die Antiſemiten und für die ſogtaldemokratiſchen Wahlfonds gearbeitet. Madrid, 12. Mai. Der Miniſter für die Kolonien erklärte dem Correſpondent der„Frankf. Ztg.“, daß wegen der Compe⸗ titor⸗Affaire in der Preſſe den Geſchrei entbehre der Begründung und werde bald verhallen. Der oberſte Kriegs⸗ und Marinerath werde die Sache gebührendermaßen aburtheilen. Das Gerücht betreffend die Abdankung Weylers ſei eine Fabel, Madrid, 12. Mai. Die Kammer wählte Pidal mit 258 Stimmen zum Präſidenten. Ein Gegenkandidat wurde nicht aufgeſtellt. Rom, 12. Makl. Auf dem Polizeipräſtdium lief ein anonymer Brlef ein, in dem mitgetheilt wird, Galimberti ſei geſtorbeu an Waſſer von Perugia; heißt das Gift, das zu Borgias Zeiten gebraucht wurde. Die Polizei hat die Sache jedoch nicht weiter verfolgt, da der Todtenſchein von drei Aerzten vorliegt, die Gehirn⸗ hantentzündung als Todesurſache angeben. Rom, 12. Mai.(Deputirtenkammer.) Dte Berath⸗ ung der Anträge Cavallott und Moratori über die Vorlage der Akten betreffend die von Rudini angeſtellte Unterſuchung ver⸗ ſchiedener adminiſtrativen Dienſtzweige des Mintſtertums des Innern wurde abgebrochen, und zwar in Folge lebhafter Auseinan erſetz⸗ ungen zwiſchen Imbriani und Peroni, ſowie Cavalloti und Gallt. Rudini lehnte die vollſtändige Veröffentlichung ab. »London, 12. Mai. Präſtdent Krüger drückte in einer Un⸗ terredung mit einem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus ſein Erſtau⸗ nen über die am Freitag im Unterhaufe erfolgte Vertheidigung Rhodes von amtlicher Seite her aus und erklärte, er hätte gewünſcht, anweſend zu ſein, um perſönlich die Ausführungen einiger Redner widerlegen zu können. Die Behauptung von ig zwiſchen Transvaal und Deutſchland ſei nichts als leeres Geſchwätz. Trans⸗ val begehre mit Allen ee zu leben. Für dieſen neueſlen Anſchlag gäbe es keine Vertheidigung; die, welche ihn ausgeführt haben müſſen auch beſtraft werden. Petersburg, 13. Mal. Der Khan von Khiwa, der ſich zu den Krönungsfeierlichkeiten nach Moskau begibt, iſt heute hier eingetroffen, begleitet von ſeinem Sohne und von vier Miniſtern. *Stockholm, 18. Mai. In 165 Schweden wurde geſtern der 400jährige Geburtstag Guſtav Waſas gefeiert. In den Kirchen und Schulen wurden Vorträge über das Leben und Wirken Guſtav Waſas gehalten. ** (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) Brlin, 13. Mai. Der Katſer iſt heute früh um 9 Uhr 10 Minuuten auf der Wildparkſtation eingetroffen und eine Stunde ſpaͤter mit der Kaiſerin und der H riogin Friedrich Ferdinand von Glücksburg nach Primkenau abgereiſt. Prinz Heinrich von Preußen trifft am 16. ds. Nachmittags hier ein und ſetzt am Abend die Reiſe nach Moskau fort. Wiesbaden, 18. Mat. Der Kaiſer iſt geſtern Abend nach der Vorſtellung im Opernhauſe abgereiſt. *Lüueberg, 13. Mal. Der frühere nationalliberale Richstagsabgeordnete Oberbürgermeiſter a. D. Fromme iſt im Aſſer von 83 Jahren hier geſtorben. Eiſenach, 18. Mai. Rechtsanwalt Wilckt von hier hat ſich heute e choſſen. *Wien, 13. Mai. Polniſche Blätter ſtellen die That⸗ feierlichkeiten in Moskau fernbleibt, folger in großer Gefahr ſchwebt. Rom, 13. Mai. Die Blätter veroͤffentlichen ein Schrt ben Baratieris, worin derſelbe die ganze Schuld an de⸗ Angriff auf Abagarina auf die zum Kriegsrath verſammelte Generale wirft, die ihn geradezu'zwungen haͤtten, loszuſchlagen London, 13. Mai. Wie aus Shanghal berichtt wird, liegen 6rrufſiſche Kriegsſchiffe vor Tifu. Dg Vorgehen Rußlands verurſacht Telegramm des„Globe“ beſtätigt dieſe Meldung mit dem B zuwider erfolge. Mannheimer Handelsblatt. Die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunhei beruft ihre Aktionäre zur 10. ordentlichen General⸗Verſammlung au Mittwoch, den 27. Mai c. Vormittags 11¼ Uhr(Inſerat folgt an 24. 5. 96). Aus der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 1895 des 9. Geſchäftsjahres— verlautet, daß die Geſellſchaft eine 105 nien⸗Einnahme von M. 3 734 457.37 gegen M. 3166 785.45 im Vor jahre erzielte, an Rückverſicherungsprämien M. 1 049 104.84 und q⸗ Schäden für eigene Rechnung M. 2089 252.90 verauslagte. Nach Rückla ſe von M. 623 812.— für ſchwebende Schäden und M. 609 000. für den laufenden Riſiko, insgeſammt alſo eines Betrages von M 1232812.— an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueberſchuß vol N. 43 801.44. Bezüglich dieſes gehen die Vorſchläge des Aufſichts⸗ rathes dahin, nach Zuſchreibung von M. 7500.— anſtatt ſtatutariſchg 2165.)7 zur Kapital⸗Reſerve, M. 30 000.— als 4% ige Dividende ni M 10.— pro Aktie an die Aktionäre zur Vertheilung zu bringen oon Beamten disponirt werden. Falls dieſe Vertheilung die Zu ſtimmung der Generalverſammlung erhält, belaufen ſich die Garan tie⸗Miltel der Geſellſchaft auf M. 3 000 000.— Aktien⸗Kapital 1 Emiſſton, M. 177 500.— Kapital⸗Reſerve und M. 1232812— laufende Reſerven. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Trans vort⸗(See⸗, Fluß⸗, Land⸗ und Valoren) Unfall inel. Haftpflicht und Glas⸗Verſicherungs⸗Branchen. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 12. Mai. Unſer Effekten markt zeigte auch heute eine nahezu beiſpielloſe Oede, und von del meiſten auswärtigen Börſen wurde die gleiche Erſcheinung gemelde Für italieniſche Rente und italieniſche Bahnen zeigte ſich anfan rung bis Schluß nicht behaupten. utan feſt. Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien wiederum meiſt in guter Haltung Fahrrad Kleyer gewannen ca. 1 pét., Badiſche Anilin 1½ pEt. Scheideanſtalt 1 pCt., Aluminium 1pct. Dagegen haben Chemiſch Fabrik Griesheim 3 pCt., Chemiſche Werke von Albert 2 pett, ein gebüßt.— Privat⸗Disconto 2¾ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 12. Mai, Abds. 61½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 301¾5, Diskonto⸗Kommandit 208.10, Natio nalbank für Deutſchland 140.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 148. Darmſtädter Bank 154.25, Dresdener Bank 155.40, Banque Ott mane 112.80, Wiener Bankverein 119, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbaht 302¼ Lombarden 88¼8, Nordweſt 231, Elbthal 240, Mittelmee 4¼8proz. do. inner 52.50, do. äußere 54.80, 4½proz. Buenos⸗Ayr 79.50, Allgem. Elektr.⸗Akt. 244, Chem. Fabrik Griesheim 298 155.10, 169.80, Laura 154.70, Dortmunder 46.50 ochumer 157.30, Oberſchl. Eiſen 106.30, Concordia 170.80, Nordd Lloyd 117.50, Courl 131.75, La Veloce 90.10, Gotthard⸗Aktien 175.10 Schweizer Central 139.80, Schweizer Nordoſt 188.60, Schweize Union 98.40, Jura⸗Simplon 108.20, Sproz. Italiener 85.80. Maunheimer Produktenbörſe vom 12. Mat. Wetizen peſ Mai 1896 15.40, Juli 15.20, Nov. 14.95. Roggen per Mai 18 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Haſer per Mai 1896 12.80, Ju 12.90, Nov. 12.90. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Noy .30 M.— Tendenz: geſchäftslos. Der landwirthſchaftliche Regie rungsbericht in Waſhington lautete per Mai 5 pEt., für beſſer, infolge auswärtige Offerten billiger lauteten und 05 i reiſe eine Kleinigkeit ſich illiger ſtellten. Roggen, Hafer Mais geſchäftslos. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Söln 1889. 99 Oblcago 1898. 7 Hof-Hoòbel fabrih, Hunslstrasse. GnOSEs LAeERH ron 2 godlisgonen Nolz- und Hols tor-Niöboln. SDS DFECOHNTIOHE o eee. Suekeeue.— Qlin dcofianl, gutanli, D— Sr Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen ſache feſt, daß die Wittwe Kaiſer Alexanders III. den Klönungs⸗ Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Televhon 443). 66989 da der Großfürſt⸗Tyrg. ungeheure Aufregung. Ei merken, daß die ruſſiſche Beſitzergreifung allen Vertragsrechte der einen nach Vertheilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tan tiemen verbleibenden Reſtbetrag von M. 3908.25 ſoll zu Gunſte. etwas Kaufluſt und ſetzten die Courſe dieſer Werthe mit nicht un bedeutenden Preiserhöhungen ein, jedoch konnte ſich die ganze Beſſe Der Montanmarkt war ziemlich 94, Prince Henri 78.40, Türken D 22, Sproz. Argentinier 64.20 egelſtationen Datum: 35 r 8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanzgz 8,75 alnge„„„„ J3,10 3,08 2,85 2,86 Abds. 6 U. ehll!„J3,28 3,22 3,142,08 3,02 N. 6 U. Launterburg 44,80 4,664,57 4,62 4,42 Abds. 6 U. Maxau 44,84 4,74 4,67 4,59 4,48 85 Germersheim 44,90 4,62 4,50.-P. 12 U. Mannheinm J5,20 5,00 4,864,74 4,614,49 Mgs. 7 U. Mainz„„ 3J3,122,97 2,86 2½/6288.-P. 12 U. Bingen J2,81 2,59 2,48 2,41 10 U. Kaud„5255„5 2,ꝛ 3,80 8,12 8,00 2,87 2,75 Koblenz;z/ 8,05 2,98 2,88 10 U KölLnsn„J3,59 8,40 3,95 8,15 8,00 2. Nuhrort J3,10 2,88 2,72 3,00 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,25 5,05 4,91(4,76 4,65 4,53 V. 7 K. Heilbronn 11,511,421,351,80 1,26 V. 7 U. Mannheim, 11. Mai. Nach Peilung vom 12. Mai 1 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei El. aſfer⸗ Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 1 tiefe in en Straßbürg Straßburg⸗Lauterburg 164,80 266 22⁰ Lauterburg⸗Maxau 188, bad. Maxau 6,1 55 i 260 Maxau⸗Leopoldshafen 196,6 bad. axau 5 f 14,% 82 118 290 Leopoldshafen⸗Speyer 202,s bad. axau 19,7 bayer, 46 830 e ö——.75 8 20 frStlcke 85 16.20 21 Vollac in Geld„.0—47 Engl. Souvereigus„ 20.42 88 Höchste Höchste Auszeichnungen: 31 5 Auszeichnungen:— Münchenisss,—5 Karisrune 1881½% S 52*—— r — — ———— 22——2 FFPenen eeee Eeeee —— ——22— — leelen 2 „3 eee ¾ Jeneraf-Anzeiger⸗ — 5 Ant I ekanntmachung. Straßenſperre betr. (181) Nr. 34619 Ul. Wirbringen hlermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Her⸗ tellungsarbeiten in der Dalberg⸗ ſtraße zwiſchen J 9 und J 10 die Abſperrung dieſer Straße zwiſchen der Werftſtraße und dem Neckarvorland vom 12. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 9480 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 12. Mai 1896. Großh. Rezirksamt: v. Grimm. Froßh. gadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Entwäſſerung des Perſonen⸗ und Raugirbahnhofes Mannheim. Die hierzu erforderlichen Ar⸗ beiten und Lieferungen im Be⸗ trage von etwa 11,000 Mark, ſollen im öffentlichen Verding ungswege vergeben werden. Bedingungen und Verding⸗ ungsanſchlag ſind auf dies ſeltigem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch Angebotsformulare an die Be⸗ werber verabfolgt werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit lbrechenber Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samiſtag, den 23, ds. Mts., Vormittags 10 uhr bei dem Unterzeichneten einzu⸗ reichen. 9479 Juſchlagsfriſt zwei Wochen. annheim, den 9. Mai 1896 Bahnbauinſpektor. Großh. Sadiſche Staalg⸗ Eiſenbahnen. Die nachgenannten Arbeiten zur Herſtellung einer Wexrfthalle vom Sockel aufwärts auf Block Uim Rheinhaſen in Mannheim, im Wege der en Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: Mark 1. Grab⸗ und Maurerar⸗ beiten eag, 95280 Steinhauerarbeiten fand Neckarthal⸗ addddez„ 81405 8. Verputzarbeiten„ 656 4. Zementarbeiten„ 51670 5. Ammerarbeiten„ 98495 ., Schreinerarbeiten„ 2260 7. e„ 4190 8. Schloſſerarbeiten„ 22920 9. Blechnerarbeiten„ 1600 10. Holzzementdach„ 6880 11. Tüncherarbeiten„ 8360 12. Pfläſtererarbeiten„ 1875 18. Neſerung von ca. 621785 kg. gewalzter Träger und 14. Lieferulig pon 136 Stück guß⸗ eiſerner SäulenimGeſammt⸗ gewicht von ca. 186000 kg Ko in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf Verlangen, auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, abgegeben. Zeichnungen und Bedingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juni 1896, Vormittags 10 uhr ſahr udenden Verdingungstag⸗ ahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von pler Wochen vorbe halten. 9152 Mannheim, den 8. Mai 1896. Bahnbaninſpektor. gekauntmachung. Das Pulvermagazin⸗Grund⸗ ſtück ſowie das Wachtgebäude in der Gewann„Kleine Weidſtücker“ hei Mannhelm gelegen, ſoll im Wege der öffentlichen Verſteiger⸗ ung meiſtbietend verkauft werden. eg iſt auf Mittwoch, den 20. Mai dſs. Is., Vor⸗ mittags 11 uhr im Büreau der unterzeichneten Verwaltung =+ A 1, 4— ein Termin anbe raumt, woſelbſt auch die Ver kaufs⸗Bedingungen eingeſehen werden können. 8957 Garnlſon⸗Verwaltung Maunheim. Arbeitvergebung. Für den hieſigen Amthaus nenoau ſollen verſchiedene Stein⸗ hauerarbeiten aus Granit ge⸗ ſertigt, auf Einzelpreiſe in öfſent⸗ licher Submiſſion zur Vergebung ommen. 9382 Dieſelben umfaſſen Sockel Tritte, Säulen, Archttrave und Gurten, blf, 88 Cubikxm. Arbeitsbedingungen und Zeich nungen können belm Secretartal der Baudirection eingeſehen wer⸗ den, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare zu erheben ſind. Die Angebote 12 is Don. Teulns, den 28. d.., Abende 8 einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt“ Wochen. Karlsruhe, 11. Mai 1896. Großh. Baudirection: Dr. Jof. Durm, Martin. ſenee Unterricht wird gründlich von einem Franzoſen unten mäßigen Bedingungen er⸗ cheilt. Oſſert unt. No. 9864 an die Exped. dſs. Blattes. ſann fahrt wurde Hekaunlmachung. Nr 13783. In heutiger Tag⸗ 9500 Herr Andreas Roth, Kaufmann hier auf eine Amtsdauer bis Oktober 1896 zum Mitgliede des Stadt⸗ raths gewählt. „Ich bringe dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen fenntniß, daß die Wahlakten während 8 Tagen auf der Gemeinderegiſt⸗ ratur zu Jedermanns Einſicht offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden jegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder nündlich zu Protokoll mit ſofor⸗ tiger Bezeichnung der Beweis⸗ nittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 12. Mai 1896. Der Oberbürgermeiſter Beck. Logerplatz⸗Nerpachtung. Nr. 2117. Zur Verpachtung des Lagerplatzes Nr. 17 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars mit einer Fläche von 450 qm iſt Termin auf 9410 Samſtag, 16. Mai 1896 Wormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau P 6, 20, III. Stock anberaumt. Mannheim, 8. Mai 1896. Tiefbauamt. aſten. kreiwillige Verſteigerung. Im Auftrage der Ww. Hauſer hier werde ich 9521 den 15. Mai 1896, achm. 2 Uhr, im Pfandlokale Q 4, 5 hier 2 Kommoden, 1 Kleiderſchrank, 1 Nacht⸗ u. Arbeitstiſchchen. ſowie noch verſchiedene Gegen⸗ ſtände jegen Baarzahlung öffentlich erſteigern. Mannheim, 18. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zwangs⸗erſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 15. Mai 1896, Naächmittags 2 Uhr in Mannheim Q 4, 5: 9510 3 Hunde, 2 Kanapee und ommod, 1 Eisſchrank,s Bilder. 1 Spiegel, 1 Nähmafchinentiſch, 1 Blumentiſch, 1 Wanduhr, ein bianino, 1 Sekretär, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1100 Liter Weißwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 13. Mai 1896. Webhardt, Gerichtsvollzieher, 4 3, 8. Zwangs⸗Jerſl igerung. Fleitag, 15. Mai 1596, Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft am Weinheimer Bahnhof jen⸗ ſeits der Neckarbrücke, an Ort und Stelle, einen Wohnwagen im Vollſtreckungswege öffent lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 9497 Mannheim, 12. Mai 1896. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher A 1, 9. Iwan g⸗perſteigerung Am Freitag, 15. Mai 1896, Nachm. 2 1755 werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 1 Ballen Kaffee, 5000 Eigarren, 1 Seeretär, 1 Pereforirmaſchine, 1Papierſchneldmaſchine, 2 Schrift⸗ kaſten mit Schriften, 40 Herren⸗ überzieher, 1 Regulateur, 2 Bil⸗ der, 2 Pianino, 2 Divan, 1 Tiſch, 6 Stühle, 2 Billard, 1 Polſter⸗ garnitur, 1 Marmorrolle, 1 Näh maſchine, 1 Kaſſenſchrank, 3900 Ltr. Rothwein, 25 große Wein⸗ fäſſer, 1 Theke, 1 0 1 Büffet, 1 Grabſtein und noch Verſchledenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 9496 Mannheim, 11. Mai 1896. k, Gerichtsvollzieher, 9 1, 12. DTankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuern Entſchlafenen er⸗ hielten wir von Ungenannt Mark 200 für welche hochherzige Gabe wir dem edlen Geber unſern wärm⸗ ſten Dank ausſprechen. 9523 Kleinkinderſchule Schwetzinger⸗ Vorſtabt, Traitteurſtraße No. bb Der Vorſtand. Dankſagung. Von„Ungenannt“ erhielten wir zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen die Summe von 9487 500 Mk. wofür wir dem edlen Spender unſern herzlichſten Dank hiermit ausſprechen 5 Mannheim, den 12. Mai 1896, Armenkommiſſion: Martin. 5 Katzenmaier 4 Dankſagung Zum ehrenden Andenken an einen theuren Entſchlafenen er⸗ hielten wir von Ungenannt Mark 600, für welch' cherg Gabe wir dem edlen Geber unſern wärm⸗ ſten Dank ausſprechen. 9465 Evang. Diatoniſſenverein. Ser Vorſtand. 200 Centner Magnum Bonum und Salatkartoffeln otülgſt abzugeben 951¹1 geben. Schloß⸗Molkerei N 3, 17. und Krei Alterthumsverein. Sonntag, 17. Mai 2 Musflug nach Hirſchhorn. Abfahrt 11 Uhr 45 Vorm. Mittageſſen 4 Uhr Nachmittags. Die Mitglieder nebſt Ange⸗ beehrt ſich hiezu einzu⸗ laden 9481 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗erein Mannbeim. Donnerſtag, 14. Mai 1396 Pfofsdauerfahrt und Vereinsausfahrt nach Kaiserslautern zum Beſuche des Gautages des Gau V.(D. R. 80 Zufammenkunft Morgens 5 Uh: am Bahnhofsplatz. Zu recht zahlreicher Betheilig ung ladet ein 940˙ Der Fahrwart. Ein junger Mann, anfang 20er, mit gutgehender Bäckerei und Conditorei ſucht ſia mit einem hübſchen vermög Mädchen baldigſt zu verhelrsthen. Offerte nebſt Photographie u Vermögensangabe beliebe man unter U. 61194b an Haa ſenſtein& Vogler.⸗ G. Mannheim zur Weiterbeför derung zu ſenden, 9514 Heirath. 8950 Junger Mann, Mitte der zwänziger Jahre, mit eigenem Hauſe und Geſchäfte, tüchtigei Geſchäftsmann, wünſcht ſich mit einem häuslich erzogenen Mad chen, nicht üher 26 Jahre alt, aus guter Familie zu verheirathen Vermögen erwünſcht. Briefe, wo möglich mit Photographie und Angabe der Familienverhältniſſe ſind unter EE. 3922 an die Annoncen⸗Expedit. 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Is,, Nachmittags 4 Uhr in Mannheim(Local Hotel Pfälzer Hof) ſtattfindenden außerordentlichen General⸗Herſammlung hiermit einzulaben, Tagesordnung: Wahl eines Mitglieds des Aufſichtsraths. Der Aufſichtsrath. Mannheim, 11. Mai 1896. N— 2 7 03,2. Jos. Fried. 03, Neeller 8456 Ausverkanf n Möbeln. NMetalldrückerer Verzinkerei e Zinkgiesserei 0 &Presserei wed G Vernickelung 30 8 Verkupferung Vermessingung K ete. ete. 905 Gr. Bad. Hof⸗ u. Aationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 13. Mai 1896 86. Vorstellung im Abonnement A. Rigoleito. erx in 3 Akten nebſt einem Vorſpiel in 1 Akt; nach dem alieniſchen des Piave von J C. Grünbaum. Muſik von G. Verdi. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Der Herzog von Mantua.„Herr Erl. Nigoletto, ſein Hofnarr„„ dad Gilda, deſſen Tochteeer Fel Cſurgay. Sparafucile, ein Bravo f 8 Herr Marx. Magdalena, ſeine Schweſter 5 Frau Sorger. Giovanna, Gilda's Geſellſchafterin. Frau Seubert. Graf von Monterone»„Herr Döring. Graf von Ceprano»»Herr Starke J. 17 0 ſeine Gemahlin 1 5„Frl. Pidbt bt arullo, N err Hildebrandt. Vorſa.) Hofeavaliere Herr Rüdiger. Ein Pagl de% Ein Page der Herzogin„„ Frau Springer. Hofe. Pagen. Hellebardiere. Nandl und Damen vom Die Handlung ſpielt in der Stäͤdt Mantua und deren Umgegend. Zeit: Das 16 Jahrhundert. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Aufang?7 uhr. Ende nach 9 Uhr. Zwiſchen dem 2. u. 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Gewöhnliche Preiſe. Rhederei Independent Maunheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu einer am Montag, den 1. Juni ds. Is., Nachmittags 4¾ Uhr in Maunheim(Local: Hotel Pfälzer Hof) ſtattfindenden Außerordentlichen General⸗Verſammlung hiermit einzuladen. 9518 Tagesordnung: Wahl eines Milglieds des Aufſichtsraths. Der Auffichtsrath. Mannheim, 11. Mai 1896. Wefddeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bauß in Eſſen. (Feuerverſicherung.) Der Geſchäftsſtand der Bank ergibt ſich aus den nachſtehenden Ergebniſſen des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1895: Begebenes Grundkapitals„„M. 6000 000.— Prämien, Gebühren und Zinſen in 1895.„„ 2527177.28 Kapital⸗ und Dispoſitionsreſerge 633 610.72 Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung„ 765 489.60 Verſicherungen in Kraft Ende 1895 1562 865 424 Mark. Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Waaren, Ma⸗ ſchinen und Vorräthe, ſowie Gegenſtände der Landwirthſchaft gegen Brand⸗, Blitz⸗ und Exploſionsſchäden. Zur Vermittelung von Verſicherungen find ſtets gern bereit: Aug. Leltzböffer II, Wirth in Schwetzingen, Carl Billigheimer, Lehrer in Feudenheim, Aug. Kling, Cigarrenfabrikant in Heddesheim, Jac, Winkler, Spezereihandlung in Neckarau, G. Schrekenberger Nie. Söhn, Landwirth in Neckarhaufen, Heinrich Bausch, Heizer in Waldhof, A. Seubert in Maunheim/ 1. 7 No. 4, 9513 Wilh. Klinger, 5 168, A. Hornung,„ 7 Js„ 8, Fr. Scheffel,„ 5 G 7„ 12½, L. Kaufmann„ 5 S i A. 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