14—— ——.— —4 4019 *— der Präſident gegenſeitig ihr Gefolge vor. der Bahn aus bemerkte man Hinter der Barrière, die die Straße gegen das Geleiſe ab⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672 (Vabiſche Volkszeitüng.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 25 Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheim wöchentlich üeben Mal. Journal. Seleſenſte und verbreitelſtr Jritung in Mannheim und Umgegend. zeiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Thelbe Chef⸗Revakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil f 56 110 1 r den Inſeratentheil: Kark Nepfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jeurnat“. iſt Eigenthum des kafholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 135. Die Begegnung des Präſidenten Faure mit der ruſſiſchen Kaiſerin⸗Wittwe. Paris, 16. Mai. Präſident Faure iſt heute Vormittag kurz vor 11 Uhr in Begleitung der Generäle Boisdeffre und Fournier zur Begrüßung der Kaiſerin⸗Wittwe von Ruß⸗ land nach Frouard abgereiſt. Der Präſident wird die Kaiſerin⸗ Wittwe bis Pagny a. d. Moſel begleiten und dann unmittelbar nach Paris zuüͤckkehren. Paris, 16. Mai. Der Präſident der Republik kam gegen 4 Uhr in Frouard an, bald darouf traf auch der Sonderzug der Kaiſerin-Wittwe von Rußland daſelbſt ein, worauf Herr Felix Faure in letzterem Zuge Platz nahm und die hohe Frau bis Pagny geleitete. Der Präſident der franzöſiſchen Republik erwartete bloßen Hauptes auf dem Perron die Einfahrt des kaiſerlichen Zuges. Die Offtziere ſalutirten und das anweſende Publikum nahm die Huͤte ab. Fürſt Bariatinsky ging entblößten Hauptes auf den Präſidenten zu und lud ihn ein, den Salonwagen zu be⸗ ſteigen. Die Kaiſerin kam bis zur Waggonthür entgegen. Der Präſident küßte reſpektvoll die Hand der Kaiſerin. Die Kai⸗ ſerin ſtellte den Großfürſten Michael und die Großfärſtin Olga vor. Hierauf ſetzten ſich Alle im Salonwagen nieder, der mit Blumen reich geſchmückt war. Die Kaiſerin dankte ſehr bewegt dem Präſidenten für die väterliche Aufnahme, die die franzö⸗ ſiſche Regierung dem Großfürſten⸗Thronfolger in Nizza bor eitet habe. Während der Geſpräche ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Das Publikum rief dreimal:„Es lebe Rußland!“ Es war wenig Publikum anweſend, da ſelbſt in Nancy Niemand wußte, daß die Entrevue dort ſtattfinden werde. Auf der Fahrt nach Pagny ſtellten die Kaiſerin und Die Kaiſerin ließ Thee ſerviren. In Folge gegebener Anordnungen wurde das Publikum auf dem Bahnhof in Pagny nicht zugelaſſen. Von Tricoloren an einigen Häuſern. ſchließt, waren die Zuſchauer dicht zuſammengedrängt. In Pagny verließen der Präſident und die franzöſiſchen Offiziere den Sug und ſtellten ſich auf dem Perron vor dem Salonwa⸗ gen auf. Nunmehr wurden zwei deutſche Lokomotiven vor den Zug geſpannt und dieſer wurde von deutſchem Perſonal ge⸗ führt, von Keiker, Direktor der Elſaß⸗Lothringiſchen Eiſen⸗ bahnen, übernahm den Dienſt des kaiſerlichen Zuges. Die Kaiſerin wählte vor der Weiterfahrt aus dem Blumenkorbe zwei Roſen und ſandte durch einen ruſſiſchen Offizier eine dem Präſidenten, die andere dem Generalſtabschef Boisdeffre. Die Kaiſerin winkte zum Abſchiedsgruß mit der Hand und der Großfürſt und die Großfürſtin thaten am anderen Waggonfenſter das Gleiche. Der Präſidert hatte das Haupt entblößt. Der Zug fuhr ab und die Menge hinter dem Bahn, hof rief:„Es lebe Frankreich!l Es lebe Rußland!“ Der Präſident ſchritt auf dem Perron auf und ab, bis ſein Zug eintraf, mit welchem er dann nach Paris zurückfuhr. Die Menge rief:„Es lebe der Präſident, es lebe Frankreich!“ Die Entrevue war um halb ſechs Uhr beendet. In Pagny nahm der Präſident Abſchied von der Kaiſerin und beſtieg ſeinen Zug, der von Frouard nachgefahren wurde und kehrte nach Paris zurück, wo er gegen Mitternacht ankam. Nancy, 16. Mai. Präſident Faure verlieh dem Fürſten Bariatinsky und dem Fürſten Galitzin das Großofft⸗ zierkreuz der Ehrenlegion, Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 18. Mai. » Die Veröffenklichung des Telegramms des Kaiſers uͤber die chriſtlich⸗ſozialen Geiſtlichen hat eine gewal⸗ tige Erregung hervorgerufen. Mögen die Aeußerungen des Telegramms auch ſehr ſcharf gefaßt ſein, ſo kann man doch mit dem allgemeinen Inhalte einverſtanden ſein. Den Geiſtli⸗ chen dürfen ſelbſtverſtändlich die ſtaatsbürgerlichen Rechte nicht verſchränkt werden. In der That aber iſt es mit dem Amte eines Seelſorgers der Gemeinde unvereiubar, ſich in den eigent⸗ lichen politiſchen Kampf hinein zu begeben. Will ein Geiſt⸗ licher die Aufgabe ſeines Berufs erfüllen und das religiöſe Leben der ihm zur Seelſorge anvertrauten Gemeinde in Blüthe erhalten, ſo darf er nicht einſeitige Parteibeſtrebungen verfolgen. Nichts kann zur Untergrabung des kirchlichen Anſehens mehr beitragen, als die Thätigkeit der Geiſtlichen im Dienſte einer beſtimmten politiſchen Partei. Es iſt begreiflich, daß nicht nur die Chriſtlich⸗Sozialen, ſondern auch die Ultramontanen durch die Meinungsäußerung des Kaiſers empfindlich berührt worden ſind; liegt doch die ganze Stärke des Cantrums in der That⸗ ſache, daß die katholiſchen Geiſtlichen die Wahlmacher für dieſe Partei ſind. Von den Chriſtlich⸗Soz alen wird nun aber ge⸗ droht, daß dit ev. Paſtoren gerade jezt mit ihrer polit ſchen Geſinnung zur Wahrung ihrer ſtaatsbürgerlichen Rechte öffent⸗ lich hervortreien werden, und es wird im„Volk“ eiklärt, daß namentlich die ſuͤddeutſchen und heſſiſchen Paſtoren in hellen — Schagren in das Lager Naumanns gehen werden, es ſei denn, Montag, 18. Mai 1896. konſervative Partei die ev. Paſtoren bisher eine werthvolle Stüͤtze geweſen ſind, ſo räth der Reichsbote die Veranſtaltung einer großen Delegirtenverſammlung, auf welcher eine Erklärung an den Kaiſer beſchloſſen werden ſoll. Was mit einem ſolchen Schritte zu erreichen wäre, iſt nicht abzuſehen. *Unter der Ueberſchrift„CEine Kundgebung des Zweibundes“ knüpft die Köln. Ztg. an die Entrevue zwiſchen dem Präſidenten Faure und der ruſ⸗ ſiſchen Kaiſerin⸗Wittwe folgende Betrachtung: Der Präſident der franzöſiſchen Republik wird heute die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland beim Verlaſſen des franzöſiſchen Bodens begrüßen. Wo und wann die Begegnung, die vermuthlich an der deuiſchen Grenze vor ſich gehen wird, ſtattfindet, wird nicht mitgetheilt, vielleicht weil man den Zuſtrom von Neugierigen ver⸗ hindern will, vielleicht auch, weil man in amtlichen Kreiſen die Befürchtung des Jour theilt, 1 9 im Angeſicht der deutſchen Vorpoſten einen Vertreter enden. Dieſe Befürchtung, der franzöſiſche Groll möchte durch eine neue Liebenswürdigkeit des deutſchen Kaiſers erſtickt werden, iſt im Grunde genommen recht thöricht. Denn da es der deutſchen Re⸗ gierung nicht zuſteht, die Kaiſerin von Rußland auf franzöſiſchem Boden zu begrüßen, ſo könnte eine ſolche Auszeichnung nur dem an der Grenze weilenden Staatsoberhaupte Frankreichs gelten. Doch auch das iſt unnütze Sorge. Die franzöſiſche Regierung hat eine derartige unter Nachbarn übliche Höflichkeitskundgebung ſeit den Zeiten Mae Mahons nicht wiederholt, und man braucht nicht zu beſorgen, daß der deutſche Kaiſer Herrn Faure eine Ehre zu⸗ billigen wird, die er wie die Herren Grevy, Tarnot und Caſimir⸗ Perier dem deutſchen Kaiſer nicht haben angedeihen laſſen. Das ergibt ſich ſo ſelbſtverſtändlich bei der Beobachtung der auch in Frankreich herrſchenden Geſellſchafts⸗ und Geſelligkeitspflichten, daß darüber eigentlich kein Wort verloren werden ſollte. Das patriotiſche Frankreich wird alſo keine Gelegenheit haben, Anſtoß daran zu nehmen, daß Deutſchland ſich bei dieſer neuen Bethätigung des Zweibundes eindrängt, und wir gönnen ihm von Herzen die Freude, daß dieſer Kelch, dieſe prowiscuite compromettante, wie der Jour ſich ausdrückt, die dem Blatt beſonders nach der Gedenkfeier des Frankfurter Friedens ärgerlich ſein würde, an ihm norübergeht,„daß das franzöſiſch⸗rufſiſche Bündniß ſich ſeinem wahren Charakter nach ohne einen unangenehmen Dritten bekräftige.“ Ja, dieſer Frank⸗ furter Frieden; wie hat man ſich in den letzten Tagen über ihn aufgeregt und nochmals mit heiligen Eiden geſchworen, ihn nie anzuerkennen! Gerade als ob es nicht der„wahre Charakter“ des Zweibundes wäre, dieſen Frieden aufrecht zu erhalten, als ob das rufſiſch⸗franzöſiſche„Friedens“bündniß einen andern Frieden erſtrebte, als den vor 25 Jahren in Frankfurt beſiegelten! Zum Glück iſt dieſe Spiegelfechterei mit Gedanken und Hoffnungen nicht ſehr be⸗ unruhigend, ſo lange Rußland eine etwas andere Auffaſſung von dem„wahren Charakter“ ſeines Bundes mit Frankreich hat. An den Franzoſen, das weiß die Welt längſt, liegt es nicht, daß der Friede, ſo viel ſie auch von ibhm reden, nunmehr ſeit einem Viertel⸗ jahrhundert nicht geſtört worden iſt, ſie führen den Frieden im Munde wie in der Fabel der Hund die Wurſt, nund wie er die Wurſt, würden ſie den Frieden fahren laſſen, ſobald ihnen das Spiegelbild des Friedens etwas dicker erſchiene. „Die Petersburger Blätter veröffentlichen das Ceremoniel der feierlichen Verkündigung der Krönungsfeier und der letzteren ſelbſt. Der Wortlaut der Verkündigung durch die Herolde iſt folgender: „Der Allerdurchlauchtigſte, Großmächtigſte, Große Herr und Kaiſer Nikolai Alexandrowitſch hat, nachdem Er den von Seinen Vorfahren ererbten Thron des ruſſiſchen Reichs und die von dem⸗ ſelben untrennbaren Throne des Königreichs Polen und des Groß⸗ fürſtenthums Finnland beſtiegen, nach dem Vorbilde Seiner gottes⸗ fürchtigen Kaiſerlichen Vorfahren zu befehlen geruht: Die heilige Krönung Seiner Kaiſerlichen Majeſtät, ſowie die Salbung mit dem heiligen Oele ſoll mit Gottes Hülfe am 14.(26.) Mai dieſes Jahres ſtattfinden und ſoll an dieſer heiligen Handlung auch Seine Ge⸗ mahlin, die Große Herrin und Kaiſerin Alexandra Feodorowna theil haben. Von dieſem feierlichen Akt geſchieht allen getreuen Unter⸗ thanen hiermit Verkündigung, damit ſie an jenem erſehnten Tage ihre Gebete mit verdoppelter Inbrunſt zum Herrn der Herrſcher ſenden, auf daß Er mit Seinem allmächtigen Schirme die Regierung Seiner Majeſtät überſchatte und in derſelben Frieden und Ruhe befeſtige, zu Seinem heiligen Ruhm und zur unerſchütterlichen Wohl⸗ fahrt des Reichs.“ Das Ceremoniel der Krönung enthält die genauen Beſtimmungen über alle einzelnen Akte und Vorgänge bei den kirchlichen Feierlich⸗ keiten und iſt ungemein umfangreich. Aus Anlaß der Krönung finden folgende Feſtlichkeinen ſtatt: eine Abendcour bei den kaiſer⸗ lichen Majeſtäten in der Granowitaja Palata; eine Feſtvorſtellung im Großen Theater; ein Ball im Kreml⸗Palaſt; ein Volksfeſt auf dem Chodynſkoje⸗Felde. für die Geiſtlichkeit und die hohen Würdenträger in der Granowitaja Palata; im Alexander⸗ Saale des Kreml⸗Palais für die Vertreter der Stände; im Georg⸗ Saale des Kreml⸗Palais für den General⸗Gouverneur von Moskau und die Vertreter der Moskauer Regierungs⸗ und ſtändiſchen Inſti⸗ tutionen; im Peter⸗Palais für die Gemeindeälteſten und die Ver⸗ treter der Landbevölkerung; endlich eine vom Kaiſer abzuhaltende Truppenrevue auf dem Chodynſkoje⸗Felde.— Wie Moskauer Blätter berichten, ſollen zur Erinnerung an den Tag der Krönung zwei goldene und zwei ſilberne Medaillen geprägt und an alle diejenigen Perſonen vertheilt werden, die an dem feierlichen Umzuge Ihrer Majeſtäten, an dem Einzuge in die Uspenſki⸗Kathedrale, an der Ceremonie der Krönung ſelbſt und an dem Feſtmahl in der Grano⸗ witaja Palata theilgenommen haben. Die große goldene Medaille erhalten die erſten Chargen aller Reſſorts, die Miniſter und Bot⸗ ſchafter: die kleine goldene Medaille die zweiten Chargen, die Ge⸗ ſandtey and Gouvernements⸗Adelsmarſchälle; die große ſilberne Medaille die Archimandriten, Protopresbyter dne Hofdamen, die Generale der Suite Sr. Majeſtät und die Flügeladjutanten; die kleine ſilberne Medaille die Kammerherren, die Kammerjunker, die Protodigkone und Commandeure der Truppentheile. Parlamentariſches. Die Reichstagskommiſſion für das bürgerliche Geſetzbuch ſetzte am Freitag die Berathung über die elterliche Gewalt fort. daß ein Anderer ſich an ihre Spite ſtelle. Da auch für die Kaiſer Wilhelm könnte zu dieſer Be⸗ (Celephon⸗Ar. 9180 Zu 8 1646 wird ein Antrag des Irhrn. v. Stumm angenommen, wonach der Vater mit dem Tage ver Wiederverheirathung die Nutz⸗ nießung am Vermögen ſeiner Kinder verliert Auf Antrag Gröber ()) wurde als neuer 8 1651a eingefügt: Das Gbei,undſchaftsgericht foll vor einer Entſcheidung, welche die elterliche Gewalt aufhebt oder einſchränkt, die Eltern, Verwandte oder Verſchwägerte des Kindes bören, wenn es ohne erhebliche Verzogerung und ohne un⸗ verhältnißmäßige Koſten geſchehen kann. Der Abſcynitt„elterliche Gewalt der Mutter“ bleibt im Uabrigen unverändert, ebenſo der fünfte Titel„rechtliche Stellung der Kinder aus nichtigen Ehen.“ Die Kommiſſion verhandelt ſodann über die rechtliche Stellung der unehelichen Kinder. Die Sozialdemokraten beantragen eine Beſtim⸗ mung, wonach der Mutter die elterliche Gewalt über das uneheliche Kind eingeräumt wird; der Antrag und ebenſo eine Reihe weiterer Anträge der Sozialdemokraten abgelehnt und die Vorlage bis 8 1691 unverändert angenommen. — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. Mai. 98. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Legationsrath Zittel, Miniſterial⸗ rath Braun. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Ahr Eingelaufen ſind Petitionen betr. die Fürſorge für die Gemeinde⸗ beamten und zwar vom Vorſtand des badiſchen Sparkaſſenverbands, den Bürgermeiſtern von Mosbach, Donaueſchingen, Kenzingen, Walds⸗ hut und Stockach, ſowie von der geſchäftsführenden Kommiſſion des Städtetags der mittleren Städte Badens. Die Petition der Gemeinden Raſtatt, Ettlingen und einer An⸗ K um Ueberbrückung des Rheines zwiſchen u g. Rh. und Lauterburg wird der Regierung zur Kenntniß⸗ nahme in dem Sinne überwieſen, daß die Regierung einen Beitrag gewährt zur Herſtellung einer das ganze Jahr hindurch zu benutzen⸗ den Fähre. Für den Antiag treten die Abgg. Delisle und Wacker ein, auch die Regierung verhält ſich zuſtimmend. Es erfolgt die Be⸗ rathung der Petitionen einer Anzahl Schwarzwaldbezirke um Er⸗ ſtellung einer Verbindung der H ö llenthalbahn mit Bonn⸗ dorf und zwar vom Titiſee aus. Da dieſes Proſekt aus verſchie⸗ denen Gründen kaum durchführbar, befürwortet die Kommiſſion die Fortſetzung der Bahn von Neuſtadt über Lenzkirch nach Bonndorf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. und beantragt in dieſem Sinne 0 Dieſer Antrag wird angenommen. Ueber die Petition der Gemeinde Oftersheim um Erſtellung einer Halteſtelle wird zur Tagesordnung übergegangen. 5 Montag 3 Uhr Petitionen, Nächſte Sitzung: Aus Stadt und Cand. „Mannheim, 18. Mai 1896, Perſonalnachrichten. Großh. Badiſche Staatseiſenbahnen⸗ Von den Expeditionsgehilfen, welche ſich der im laufenden Jahre abgehaltenen Af ſiſtentenprüfung für den Eiſenbahndienſt unterzogen haben, ſiud auf Grund des Prüfungs⸗Ergebniſſes die Nachſtehenden unter die Zahl der Eiſenbahnaſſiſtenten aufgenommen worden: König, Friedrich, Lang, Heinrich, 8 önig, Adolf, Stich, Martin, Rommel, Guſtav, Stork, Julius, Gerth⸗ oſeph, Treiber, Fut Kremp, Auguſt, Schneider, skar, Schröder, Karl, Schlund Philipp, Krank, Guſtav, leck, Ludwig, Allgeier, Konrad, Wehmaier, Albert, Heffner, Alois, Eggler, Oskar, Rauſch, Adolf, Bühler, Peter, Bub, Julius, Roth, Ernſt, Schmitt, Hermann, Wilhelm, Ruprecht, Adam, ling, Karl, Haas, Guſtav, Stier, Ernſt, Knäble, Karl, Weber, Robert, Stuhlmül⸗ ler, Guſtav, Schönleber, Wilhelm, Erhardt, Otto, Voth, Ludwig, Rutſcher, Anton, Berger, Fridolin, B ernhard, Achilles, Strübe, Leonhard.— Ernannt: zum Stationsverwalter: Hug, Karl, Betriebsaſſiſtent in St. Georgen i. Schw.; zum Bureau⸗ diener: Jüngt, Bernhard, Wagenwärter.— Etatmäßig ange⸗ ſtellt: Günthert, Anna, Expe itionsgehilfin, Hirt, Joſeph, Weichenwärter, Döſerich, Friedrich, Weichenwärter, Göt⸗ Warea Bahnwärter, Benz, Martin, Bahnwärter.— Als ureaugehilfen beſtätigt: T rom, Ernſt, von Adelsheim, Albrecht, Hermann, von Lauda.— Vertragsmäßig auf⸗ genommen: Wagner, Ludwig, Bahnmeiſter von Lons⸗ heim(Heſſen).— Verſetzt: riton, Otto, Expeditionsaſſiſtent in Donaueſchingen, nach Freiburg. Großmann, Franz, Werk⸗ führer in Offenburg, nach Karlsruhe. Rücklin, Karl, Werkführer in Karlsruhe, nach Offenburg. Fugmann, Michael, Reſerveführer in Mannheim, nach Lauda. Hornung, Karl, Reſerveführer in Mannheim, nach Heidelberg. ODaſur, Ambros, Wagenwärter in Baſel, nach Offenburg. Benneba ch, Sebaſtian, Pförtner in Offenburg, nach Mannheim. Mos brugger, Julius, Pförtner in Konſtanz, nach Freiburg.— Zurückgenommen wurde: die Verſetzung des Reſerveführers Baptiſt Scheuring in Mannheim nach Lauda⸗ — In Ruheſtand verſetzt: Schnäbele, Auguſt, Wagenwärter. Stocker, Heinrich, Bahnwärter Müll, Johann, Wagenwärter, Kohler, Fridolin, Bahnwärter. Motſch, Andregs, Weichenwärter, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Seyfarth, Heinrich, Lokomotioführer, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Weißer, Karl, Lokomotivführer, bis zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit. Wittmann, Samuel, Oberſchaffner, unter Anerkennung ſeiner langjähnigen treuen Dienſte.— Entlaſſen: Ka 0 er, Pius, Lokomotivheizer(auf Anſuchen). Vetter, Aruim, Kanzleigehilfe(auf Anſuchen). Ihrig, Jakob, Expeditionsgehilſe (auf Anſuchen). Schmelcher, Joſef, von Stein, A. Mosbach, und Mildenberger, Friedrich, von Dühren, A. Sinsheim, beide zuletzt Güterarbeiter in Mannheim. Ratze l, Ludwig Friedrich, von Linkenheim, zuletzt Weichenwärterablöſer in Karlsruhe.— Geſtorben; Lutz, Georg, Schaffner, am 4. April. Müller, Viktor, Rechnungsrath, am 6. April. Schneider, Willibald, Bahnwärter, am 14. April. Schulweſen. A. Mittelſchulen: Verſetzungen und Ernennungen: Geuer, Ferdinand, Lehr⸗ amtspraktikant und Volontär am Realgymnaſium in Karlsruhe, zur Verwaltung einer Lehrſtelle an das Progymnaſtum in Durlach. Dr. Lorentzen, Theodor, Lehramtspraktikant, zur Verwaltung einer Lehrſtelle an die Realſchule in Heidelberg. Carl, Emil, Real⸗ Boſch, 2 Sette. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 18. wech Ichulkandidat an der Realſchule in Paden, wird Reallehrer an dieſer Anſtalt,. B. Volksſchulen: Verſetzungen und Ernennungen: Baumann, Zudwig, Schul⸗ derwalter in Kirchheim, A. Heidelberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Berger, Karl, Unterl. in Königshofen, als Schulverw. nach Weſſen⸗ thal, A. Wertheim. Engler, Heinrich, als Schulverw. nach Rohr⸗ hardsberg, A. Triberg. Finter, Lina, Schultandidatin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Eppingen. Klumpp, Georg, Hilfsl. in Friefenheim, A. Lahr, wird Schulverw. daſelbſt. Löffler, Hermann, Unterl. in Niederhauſen, als Schulverw. nach Ettenheim. Metzger, Ru⸗ dolf, Hauptl., von Rohrhardsberg nach Ebersweier, A. Offenburg. Schwaab, Friedrich, Hilfsl., in Ruith, A. Bretten, wird Schul⸗ verwalter daſelbſt. Staab, Emil, Unterl, von Oberdielbach nach Königshofen, A. Tauberbiſchofsheim.— Auf Anfuchen der Stelle enthoben: Martin, Julius, Unterl. in Waldkir h. Gr. Steuerverwaltung. Uebertragen wurde: Lenz, Friedrich, Finanzpraktikant in Hornberg, die erſte Gehilfenſtelle beim großh. Finanzamt daſelbſt. Fürniß, Samuel, Steueraufſeher in Freiburg, unter Ernennung zum Steuereinnehmer die Steuereinnehmerei Kenzingen.— Ernannt wurde: Bader, Johann, Grenzaufſeher in Säckingen, zum Steuer⸗ aufſeher in Freiburg.— Geſtorben: Häcker, Johann Georg, Steuereinnehmer in Kenzingen, am 19. April d. J.— Verſetzt wurden die Steueraufſeher: Bittelbrunn, Anton, in Görwihl, nach Schwandorf. Burgmann, Michael, in Schiltach, nach Wehr. Diefenbacher, Johann Jakob, in Heitersheim, nach Ittlingen. Drechsler, Stephan, in Wehr, nach Heitersheim. Fuchs, Chriſttan Ludwig, in Hardheim, nach Boxberg. Herold, Peter, in Freudenberg, nach Hardheim. Herrmann, Valentin, in Schwarzach, nach Görwihl. Keller, Friedrich, in beng⸗ nach Schiltach. Kernberger, Joſef, in Eichtersheim, nach Schwarzach. Eöw, Joſef, in Eberbach, nach Eppingen. Maier, Joſef, in Freiburg, nach Freudenberg. S chlager, Leonhard, in Schwandorf, bach Appenweier. Schmidt, Leopold, in Zell i.., nach Eichters⸗ heim. Walter, Jofef, in Appenweier, nach Eberbach. Böck, Neinhold in Eppingen, nach Zell i. W. Maier, Chriſtof, in Konſtanz, nach Freiburg. Die Einverleibung der Gemeinde Käferthal. Mit großer Mehrheit wurde vom Bürgerausſchuß in Käferthal in deſſen am letzten Samſtag ſtattgefundener Sitzung die Einver⸗ leibung der Gemeinde Käferthal in die Stadtgemeinde Mannheim genehmigt, und da an der Zuſtimmung des hieſigen Bürgerausſchuſſes ſowie der Gr. Regierung und des badiſchen Landtags nicht zu zweifeln iſt, ſo kann ſchon jetzt die mit dem 1. Januar 1897 ſich vollziehende Vereini⸗ gung als eine feſtſtehende Thatſache angeſehen werden. Unſere Stadt hat mit dieſer Einverleibung einen mächtigen Schritt vorwärts gethan guf der Bahn des Aufblühens und der ferneren gedeihlichen Ent⸗ wickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens, dank der kundigen, kraft⸗ vollen und umſichtigen Hand unſeres Herrn Oberbürgermeiſters Beck, dank der energiſchen und erſprießlichen Thätigkeit unſeres letzigen Stadtraths. Weitumfaſſende Aufgaben und hochwichtige Unternehmungen ſind es, welche uns die allernächſte Zeit bringt: Erbauung des Induſtriehafens, Einverleibung der Gemeinde Käfer⸗ thal, Erbauung eines neuen Viehhofes, Errichtung einer elektriſchen Centrale, Regelung des Straßenbahnweſens, Erbauung der Feſt⸗ halle u. ſ. w. Alle dieſe hochbedeutſamen und ſchwierigen Fragen müſſen ſchon in den allernächſten Jahren ihrer Löſung reſp. ihrer Vollendung entgegengeführt werden. Sie ſind beſtimmt, dem Handel und Ver⸗ kehr in unſerer Stadt einen neuen Impuls zu geben, den Gewerbe⸗ ſtand zu unterſtützen und zu fördern und für die Arbeiter neue Ar⸗ beitsgelegenheit zu ſchaffen. Fürwahr, es ſind dies Aufgaben, von beten glücklicher Erledigung ein großer Theil der Zukunft Mann⸗ heims abhängt. Wir können glücklicher Weiſe getroſt dem Kommen⸗ den entgegenſehen, denn vorerſt ſtehen an der Spitze unſerer Stadt⸗ verwaltung noch Männer, bei denen ſich die Energie und Unter⸗ nehmungsluſt mit Umſicht, großem Wiſſen und echtem Bürgerſinn Paaren. Die früheren Zeiten ängſtlicher Zurückhaltung in der Ausführung öffentlicher Bauten und einer gewiſſen Scheu vor großen umfaſſenden Unternehmungen ſind glücklicherweiſe vorüber und ſie werden hoffentlich nicht wiederkommen. Mit großem Stolz Und hoher Befriedigung kann Mannheim auf die letzten Jahre ſeiner Entwickelung zurückblicken; dieſelben werden ſtets einen Ruhmestitel in der Geſchichte der mächtig aufblühenden Stabt bilden. Wollte man dies leugnen, ſo müßte man die Wahrheit geradezu auf den Kopf ſtellen und aus„Weiß“ ein„Schwarz“ machen. Die Thatſachen keben eine zu deutliche Sprache, als daß man ſie nicht verſtehen Ider ignortren könnte. Unſere jetzige Stadtverwaltung kann mit dem Bewußtſein treuer, gewiſſenhafter Pflichterfüllung auf ihre bisherige Wirkſamkeit zurückblicken, ſte kann es thun in dem Bewußtſein, eine glänzende Epoche des Blühens und Gedeihens unſerer Stadt in die Wege geleitet zu haben. Dieſe unumſtößliche Thatſache aufs Neue zu konſtattren, halten wir in einem Momente, in welchem unſere Stadt vor einem wichtigen Abſchnitte ihrer Entwickelung ſteht, für unſere unabwetsliche Pflicht. Waßs die Einverleibung Käferthals ſelbſt anbelangt, ſo ſtand Dieſelbe bekanntlich ſchon vor einigen Jahren auf der Tagesordnung. Daltals ſchelterte ſie ſedoch an der ablehnenden Haltung der Käfer⸗ thaler Gemeindevertrefung. Die eifrigſten Befürworter der Ginver⸗ leibung waren damals die Herren Peter Schock und Friedrich Geiß, dieſelben Herren, welche diesmal die erbitterſten Gegner der Ver⸗ einigung ſind. Intereſſant waren die Mittheilungen, welche in dieſer Richtung Herr Oberbürgermeiſter Beck in der am Samſtag ſtatt⸗ gefundenen Käferthaler Bürgerausſchußſitzung machte. Hiernach ſind vor eirca 8 Jahren die 1 82 Friedrich Geiß und Peter Schock zu Herrn Oberbürgermeiſter Beck gekommen, um ihn zu bitten, der Frage der Einverleibung Käferthals in die Stadtgemeinde Mannheim] nüher zu treten. Die beiden Herren gaben an, daß hinter ihnen die ganze Bürgerſchaft vor Käferthal ſtehe. Diejenigen, welche die Einverleibung nicht ha⸗ ben wollten, ſeien die dummen Bauern und fonſtige Ignoranten. Eine Erklärung für die ſonderbare Verwandlung, welche mit den Herren Fried. Beiß II. und Peter Schock III. ſeitdem vorgegan⸗ gen iſt, kann vielleicht in dem Umſtande gefunden werden, daß Herr Geiß inzwiſchen Mitglied des Gemeinderaths und Herr Schock Mit⸗ glied des Käferthaler Bürgerausſchuſſes geworden iſt und daß Herr Geiß ſich auch Hoffnung auf den Bürgermeiſterpoſten in Käferkhal gemacht haben ſoll. Der diesmalige Widerſtand gegen die Einverleibung gründet ſich hauptſächlich auf den Wegfall des Bürger⸗ nutzens. Es iſt nämlich beſtimmt worden, daß alle Diejenigen, welche das 25. Lebensjahr erreicht haben, das Recht zum Bezug des Bürgernutzens behalten, daß aber Diejenigen, welche noch nicht 25 Jahre alt ſind, den Anſpruch auf den Bürgernutzen verlieren. Aus den ca, 2ſtündigen Verhandlungen am Samſtag heben wir noch fol⸗ gende bemerkenswerthe Punkte hervor: Punkt 3 Uhr verkündete Glockengeläute vom Thurme des Rath⸗ hauſes den Beginn der öffentlichen Verſammlung. Die Vertreter der Gemeinde waren bei vollzählig erſchienen; ferner wohnten derſelben noch Herr Geheimer Regierungsrath Freiherr v. Oberbürgermeiſter Beck, ſowie zwei Stadträthe Mann⸗ eims bei. Herr Geheimer Regierungsrath Freiherr v. Rüdt machte zunächſt die Verſammlung mit den von der Stadt Mannheim aufgeſtellten Bedingungen der Einverleibung bekannt. Redner bemerkk ferner, daß die Stadt Mannheim aus der Einverleibung Käferthals keinen Nutzen ziehe, ſondern mehr belaſtet würde und bittet das heutige Entgegenkommen der Stadt anzunehmen, Hierauf ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort: Schon vor 8 Jahſen hätten ſich Bürger Käferthals an ihn gewandt, um eine Vereinigung mit der Stadt zu Stande zu bringen, welche An⸗ regung aber damals ſcheiterte. Neuerdings ſei dem Stadtrath Mann⸗ heims wieder eine Zuſchrift zugegangen, unterzeichnet von 207 Orts⸗ bürgern, unter denen ſich die meiſten derzeiligen Bürgerausſchuß⸗ mitglieder befinden. Die Stadt bürde ſich durch die Einver⸗ leibung ſchwere Laſten auf, da vieles geändert werden müſſe. Wenn Käferthal ſich hartnäckig zeige, ſo würde der Waldhof, der 3541 Einwohner(Käferthal nur 3521) zähle, die Oberhand ge⸗ winnen. Nach der Einverleibung müßten vor Allem beſſere Straßen und beſſere Beleuchtung geſchaffen werden, ferner ſei die Canali⸗ ſationsfrage eine ſehr ſchwere, denn der Canal bis zur Seckenheimer Straße koſte M. 1,420,000. Trotzdem bezahle die Stadt Mannheim nur 45 Pfg. Umlage, während dieſelbe für Käferthal 55 Pfg. beträgt. Käferthal und Waldhof bezahlen M. 67,000 Umlagen, wovon M. 60,000 auf die entfallen, ſomit bezahlt Käferthal nur M. 7000. Der Wald ſei zur Zeit in einem der⸗ artig ſchlechten Zuſtand, daß die Bäume wie Beſen ausſehen. Die bäuerlichen Verhältniſſe ſollen die alten bleiben und würde dies von der Stadt Mannheim ſelbſt ſehr gerne geſehen. Klagen, Trau⸗ ungen ze. ſollen auch in Käferthal ihre Erledigung finden, die Schule ſoll auf Wunſch des Gemeinderaths gleichfalls im ſeitherigen Stile weitergeführt werden. Auf die Nutznießung von Holz und Wald⸗ ſtreu würden die Mannheimer verzichten, überdies hätte ja Jeder Profit an ſeinem Eigenthum, wenn Käferthal als Vorſtadt Mann⸗ heims gilt. Jeder Einwohner hätte dann das Recht, an fämmtlichen beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen theilzunehmen. Mannheim gibt allein 1 Million für Schulen aus, die Waſſerleitung die ſofort neu eingerichtet wird, koſte ſchwere Opfer, das Schulgeld von 3500 M. was Käferthal jetzt bezahlt, würde auch aufgehoben, dann müſſe eine evangeliſche 100 fe und eine elektriſche Bahn gebaut werden. Der Holzſchlag habe für Käferthal jetzt eine Mindereinnahme von jährlich 10,000 Mark. Redner bittet heüte die richtige Entſcheidung zu treffen, da der Landtag nur noch ca. 3 Wochen zuſammen ſei. Mannheim bringe durch die Einverleibung ein Opfer von jährlich 29,400 M. Redner bittet zum Schluſſe nochmals, dem beider⸗ ſeitigen Wunſche zu entſprechen.(Allgemeines Bravo.) err prakt. Arzt Dr. Fitt ſpricht gegen die Einverleibung. Vor Allem erſucht er um einen Aufſchub von 8 Tagen, um mitl den Bürgern wegen der Allemende Rückſprache zu nehmen. Schon ſeit dem Jahre 1889 wünſche er ſelbſt eine fremde Regierung und keine einheimiſche. Hert Oberbürgermeiſter Beck erklärt, er würde nicht blos 8 Tage ſondern liebet 8 Wochen gewähren wenn es angängig und noch Zeit wäre. Mannheim wolle doch nicht noch mehr unzufrie⸗ dene Bürger, deren es 15 hinreichend beſitze, ſondern wün che, daß nur zufriedene Käferthaler Bürger der Mannheimer Einwohner⸗ ſchaft einverleibt werden. Landwirth Peter S humoriſtiſcher Weiſe die Verhältniſſe Käfert und bittet die Verſammlung, die Einverleibung einſtimmig zu be⸗ ſchließen. Kaufmann Chriſtian Hutt⸗Waldhof, wünſcht für den Waldhof beſſere Schulverhältniſſe. Fabrikant Karl Sinner tritt den Ausführungen des Dr. Fitt energiſch entgegen und betont, daß wenn die heutige Verſammlung die Einverleibung nicht beſchließt, er bei ſeiner Geſellſchaft den Antrag ſtellen werde, die Fabrit zu verlegen, zumal 8000 Mk. Umlage von der Fabrik bezahlt würden, Die Mitbewohner müßten auch an die Wohlthaten denken, welche die Fabrik bietet, 15 blos durch die Abgabe des Viehfutters, ſon⸗ dern auch durch die Beſchäftigung der einheimiſchen Arbeiter. Dr. Klein bittet ebenfalls der Einverleibung zuzuſtimmen. Hierauf entſpann ſich eine längere Debatte, an der die Landwirthe riedrich Geiß 11. und Peter Schock III, Alles aufbieten, die wind ſchildert in als mit Waldhof Wozena Matuſchek. Roman von Caroliue Deutſch. Nachbruck berbsten.) (JFortſetzung.) Als ſie ſah, daß er todt war, verließ ſte, ohne ihren Eltern ein Wort 1 ſagen, leiſe die Hütte und kam zu mir auf den Mühlenberg⸗ Ste hätte mich aus dem Schlafe geweckt, ſo aber war ich wach un im Begriff, den Marek zu ſuchen— denn von einer böſen Ahnung ergriffen, war ich Nachts aufgeſtanden und nach feiner Schlafkammer gegangen, hatte ihn aber nicht gefunden... Sie erzählte mir Alles, And wer ſte hörte, mußte ihr glauben... ich mußte es doppelt, da ich den wüſten Bürſchen kannte. Ich war zerſchmettert, zwiefach zerſchmettert vor Schmerz und Scham. Es blieben nur zwei Wege: Entweder, ſte war unſchuldig und wurde freigeſprochen und mein Sohn, der Sohn vom Gabor Semauy, war ein Schandfleck, ein ſchmachvoller Bube, oder— ſie blieb ſchuldig und unſer Name ging kein hervor, Und dem erſteren hätt' ich den Tod vorgezogen! Hatte ich darum ſolch lange Jahre gerungen und geſtrebt, übermenſchlich mich gemüßt, unſeren Namen wieder zu Ehren zu bringen, um ihn durch den eigenen verlorenen Sohn ſchänden zu laſſen!. Und ſie, die anderen verloren nicht ſo viel dabei... Es waren blut⸗ rinne Leute und der Vater nicht beſonders beliebt und geehrt im ete. Ich hatte ein Mittel, das Mädchen zu zwingen.... Vor zweiundzwanzig Jahren war der Matuſchek vom nördlichen Böhmen mit Weib und Kind hergekommen. Er war von der Armee deſertirt und nicht nur das. er hatte auch einen Diebſtahl begangen und ſich flüchtend hierher begeben. Der Winkel ſchlen ihm abgelegen und verborgen genug. Liebe und Sehnſucht zu Weib und Kind, die im Hunget und Elend verdarben, hatten ihn zu dem Verbrechen getrieben. Er vertraute ſich mir an und ich hatte Mitleid mit dem verzweifelten Menſchen und ließ ihn hier unbehelligt. Aber eine Schrift mußte er unterſchreiben, die ich aufſetzte, und worin er ſich zu Allem bekannte; damit wollte ich ihn im Zaume halten, wenn er— auch hier Unge⸗ bührliches beginnen ſollte. Mit dieſem Schriftſtück zwang ich die Tochter. Ich ſchwor, den Alten, krank wie er war, den böhm, Gerichten auszuliefern, und für das Verbrechen, das er adl en, gab es weder eine Verlährung der Schuld, noch ſchützte Sluf fateti Und ſte— 46) Einverleibung zu verhſndern Herr Oberbürgermeiſter Beck det den Vorrednern zu ihren Ausführungen entgegen und verlleſt die von den Herren Geiß und Schock ſ. Zt. eingereichten Eingaben, von denen die Bürger Käferthals 10 nur wenig wußten. err Oberbürgermeiſter Beck theilte noch mit, daß der neue Induſtriehafen nicht blos auf der rechten, ſondern auch auf der linken Seite ausgebaut würde. Hierauf erfolgte die namentliche Abſtimmung. Für die Einver⸗ leibung ſtimmten 6 Gemeinderäthe, 3 enthielten ſich der Abſtimmung Vom Bürgerausſchuß waren 35 dafür und 12 dagegen. * 2 Die Einverleibungsbedingungen ſind folgende: § 1. Die Gemeinde Käferthal wird am 1. Januar 1897 auf⸗ gelöſt und mit der Stadtgemeinde Mannheim zu einer einfachen Gemeinde vereinigt. § 2. Auf den Bürgergenuß der ſeitherigen Gemeinde Käferthal findet die Beſtimmung des§ 65 der Städteordnung Anwendung. § 3. Mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und Staats⸗ genehmigung können, ſofern die Verwendung des Allmendguts oder von Theilen desſelben zu öffentlichen Zwecken erforderlich werden ſollte, den Genußberechtigten für den landwirthſchaftlichen Betrieb gleichwerthige Grundſtücke zugewieſen, oder wenn entweder dieſes unmöglich erſcheint oder der Genußberechtigte in eine Geldabfindung einwilligt, dem Ertrage entſprechende Geldrenten ausgeworfen wer⸗ den. Als Ertrag gilt hierbei der reine Werth des Allmendnutzens in demjenigen Betrage, wie er bei der letztvorhergegangenen Feſt⸗ ſtellung der Auflagen auf den Bürgernutzen ermittelt worden iſt; über das in die Induſtriehafenanlage fallende Wieſengelände im „Ochſenpferch“, in der„gemeinen Weide“ und der„Rheinwieſe“ er⸗ langt die Stadtgemeinde ſofort freies Verfügungsrecht gegen die Verpflichtung, den Allmendberechtigten die obenbezeichneken Geld⸗ renten zu gewähren. Streitigkeiten über die Höhe der Entſchädigung entſcheiden die Verwaltungsgerichte. 4. Durch einen Mehrheitsbeſchluß von Zwei⸗Dritttheilen der ſtimmfähigen Berechtigten kann mit Staatsgenehmigung auf den Fort⸗ bezug des Bürgernutzens verzichtet werden. 5 5. Die Auflagen auf den Bürgernutzen, die Gebühren für den Antritt des angeborenen Bürgerrechts, ſowie die fällig werdenden Einkaufsgelder in den Bürgernutzen(8 37 B. Geſ⸗) fließen in die Stadtkaſſe. § 6. Wer zur Zeit der Vereinigung Ortsbürger in Käferthal iſt, erhält ohne Weſteres mit dieſem Zeitpunkte— ſobald und ſo⸗ lange er auch Einwohner des Stadtbezirkes iſt— auch das Stadt⸗ Recht zur Mitbenützung aller Gemeindeanſtalten der Stadt Mannheim. Bezüglich der Erwerbung des Stadtbürgerrechts durch Aufenthalt kommt dem ſeitherigen Auf⸗ enthalte in Käferthal die gleiche Wirkung zu wie ſenem in Mannheim, Bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des bürgerrecht in Mannheim und das Stadtrathes von Mannheim treten zu der ortsſtarutariſch feſtgeſetzten Anzahl von Mitgliedern desſelben zwei vom Gemeinderath in Käfer⸗ thal aus ſeiner Mitte gewählte Vertreter als vollberechtigte Mit⸗ glieder hinzu. §8. Bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl der Stadt⸗ verordneten der Stadt Mannheim treten der ſeitherigen geſetzlichen Zahl(§ 38 der Städte⸗Ordnung) neun weitere vollberechtigte Stadt⸗ verordnete bei, welche der derzeitige Bürgerausſchuß von Käferthal aus ſeiner Mitte zu ernennen hat. 8 9. Im Falle des nach dem 1. Januar 1897 eintretenden Ab⸗ Viner eines der in 88 6 und 7 bezeichneten Vertreter wählt der zürgerausſchuß der Stadt Mannheim den Erſatzmann aus der Zahl der derzeitigen Mitglieder des Gemeinderaths, bezw. des Bürgeraus⸗ ſchuſſes der Gemeinde Käferthal. § 10. Den Käferthaler Gemeindebeamten und Bedienſteten iſt nach der Vereinigung eine entſprechende Stellung im Dienſte der Stadtverwaltung Mannheim, ſowie eine ihren bisherigen Dienſt⸗ Bezügen wenigſtens gleichkommendes Dienſteinkommen zuzuweiſen. Auch müſſen die Gemeindebeamten(Rathſchreiber und Gemeinde⸗ rechner), der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung der ſtädtiſchen Beamten unter ganzer oder theilweiſer Anrechnung der im Dienſte der Ge⸗ meinde Käferthal zugebrachten Zeit hinſichtlich der Activ⸗, Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalte unterſtellt werden. § 11. Für die Wahrnehmung verſchiedener Funktionen der Gemeindeverwaltung iſt in Käferthal ein beſonderer Gemeindebeamter zu belaſſen, bezw. anzuſtellen, welchem die Standesbeamtung, die Entgegennahme der An⸗ und Abmeldungen 195 polizeiliche Zwecke und 17 die Arheiterverſicherung, die Aufnahme und Entſcheidung über Klagen und Anträge in gemeindegerichtlichen und ſchiebsrichtet⸗ lichen Sachen, die Vermittelung zwiſchen der Einwohnerſchaft und der Grund und Pfandbuchbehörde u. a. übertragen werden kann. 8,12. Die Stadtgemeinde wird dafür beſorgt ſein, daß bei der Einführung der Ortsſtatuten und der ortspoltzeilichen Vorſchriften im Stadttheil Käferthal, ſowie bei der künftigen Geſtaltung der Ortspolizei daſelbſt überhaupt, den beſonderen Verhältniſſen dieſes Stattheils thunlichſt Rechnung getragen werde. Eröffnung der Local⸗Gewerbe⸗Ausſtellung 8 Schwetzingen. lung fähigteit der Stadt Schwetzingen auf gewer dem Gewerbeſtand die Fortſchritte auf den bezüglichen Gebieten zeen und ſoll das Ganze zur Förderung des gewerblichen Lebens eitragen. Zu der Eröffnung hatten ſich eingefunden: ſterialrath Braun vom Miniſtertum des Junern, die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden der Stadt Schwetzingen, eine Deputation des Landesverbandes, ſowie der Vorſtand des Pfalzgau⸗ vexbandes und Vertreter aller Pfalzgauvereine. Nach dem Vortra ſie Hähm das Nreuz auf ſich und ſchwor mir etnen furchtbaren Eld, deträgen har. bis in den Abgrund hinunter— Jozf Barkas weiß, weder in der Beichte noch einem Menſchen auf Erden den wahren Thatbeſtand zu enthüllen. Auf dem Wege ſann ich dann die Ge⸗ ſchichte aus. Und es that uoth— denn als i nach der Un⸗ glücksſtätte kam, war die Hütte voll von Menſchen. Der alte Ma⸗ kuſchet hatte zweimal nach der Tochter gerufen. Da ſte nicht kam, was er garnicht gewohnt war, überftel ihn Unruhe, und er tappte ſich nach ihrer Kammer. Dort ſtolperte er über den Todten er befühlte ihn und merkte, daß es ein Mann war. Voller Entſetzen 15 er das Fenſter, riß es auf und rief gellend nach Hilfe, daß ald die halbe Straße zuſammenlief, Für mein gleichzeittges Er⸗ ſcheinen brachte ich den Grund vor, daß ich den Marek ſeit Stunden geſucht und durch den Lärm hierher gerathen ſei. Die Bozena hätte 10 irrend in der Nähe Aberght ſte hätte mir Alles geſtanden und ich ſte mit Gewalt zurückgebracht... And auch, daß der Marek ſchon ſeit Stunden todt ſein müſſe, denn er habe ſich Abends vom Hauſe entfernt, ohne zu ſagen wohin er ginge, und jetzt ſei es weit nach Mitternacht. Ich hätte von einem Streite mit der Bozeng an dieſem Tage gewußk, aber keine Ahnung gehabt, daß er nochmals hingegen würde; ich hätte ihn auch zuerſt im großen Wirthshaufe geſucht, wähnend, er habe ſich zum Kartenſpielen verleiten laſſen— und ſomit war Alles gedeckt.... Dann erzählte ich von dem Streite am Nachmittage auf dem Felde und was die Urſache dazu geweſen, und man glanbte Alles. Alles! Ich war es ſa, der Richter Semany, der es erzählte! Man hätte vielleicht noch Unwahrſcheinlicheres geglaubt.— Man mußte es aber auch glauben, da ſie Alles bejahte und eingeſtand, was ich vorbrachte... Sie hat ihren Schwur gehalten, Keiner hat es bis jetzt erfahren 1. Ich habe däas Verſprechen, das ich ihr gab, die Eltern zu verſorgen, ebenfalls gehalten; dasjenige, was ich mir innerlich gelobte ſie durch eine große Summe, wenn ſie zurückkam, zu entſchädigen, hicht. Ich zwang mich zwar trotz meiner Verlegenheit dazu und bol ihr hundert Gulden an; ſie aber ſchlug mir faſt ins Geſicht und wäarf mir auch das Wochengeld vor die Füße, das ich bis dahin ihrer Mutter verabfolgen ließ.“ „So, mein Sohn Stephan, das iſt mein erſtes großes Vergehen, und groß und furchtbar war es, das ſeh' ich erſt jetzt.— Möge mir Gott gnädig dafür ſein! Du aber, Sohn, vergib! Du, der Jüngere, ſollteſt gegen den Aelteren Recht behalten. Ein losgelöſter Strauch tär ich ditz letzten Jahre. den der Sturm von Tiefe zu Tieſe daß ich— das Feuer angelegt, er— er hat mich belauſcht und er wollte ſchweigen, wenn ich das Geld mit ihm theilte. So tief ich aber auch geſunken bin, ſo weit ſoll es doch nicht kommen, daß ich— der Handlanger jenes Elenden werde.. Es ſoll überhaupt nicht weiter mit mir kommen. Ich will ſühnen— fühnen, Stephan! Spurlos will ich verſchwinden, wie weggewiſcht ſoll mein Andenken ſein. Wo der Strom am reißendſten, dort ſoll er mich aufnehmen und ſoll mich tragen weit fort, wo Niemand mein Antli keunt. Du aber, Stephan, vergib! Ich habe Alles für Ehre gethan ünd jetzt — bin ich aller Ehre bar.. Vergib, daß ich dies auf Dich ge⸗ äuft, vergib einem Vater, der— der die letzten Tage nicht gewagt at, in das Antlitz ſeines eigenen Sohnes zu ſehen.“ Dan ſtanden noch die Schlußworte: daß er ſich Gulden bei Petras Fekete geborgt, zwölfhundert davon Jozi Barkas gegeben; achthundert befänden ſich in der Bruſttaſche ſeines Spenſers, den er Iae d de und hinter die Thür gehängt. Auch follte er ſehen, aß der Barkas die Hanka heirathe, an der er zum Schurken ge⸗ worden... Auch ſein, Stephans Geheimniß habe ihm dieſer Mann verrathen, und er wiſſe jetzt, woraus ſeine Abneigung gegen Hanka entſtanden.,„ aber ſein Geiſt ſei zu verwirrt und verödet, um in dieſer Sache etwas ſagen zu können.— Er, Stephan, habe einen Sinn, ein reineres Herz, er würde ſchon wiſſen, was — Recht ſei——— Spurlos wollte er verſchwinden, der alte Mann, weggewiſcht ſollte ſein Andenken ſein, doch der Strom war anderer Meinung, er ließ ihn nicht los. Wie ſchlanken, biegſamen, aber zähen Aeſte einer Weide, die halb über, halb unter dem Waſſer ſich befanden, hielten ihn feſt.— Stephan, der die reißende Stelle wohl kannte, fand ihn auch dort, den Kopf tief unter Weidengeflecht verborgen, mit den Beinen nach oben ragend. Er wurde in die alte Mühle getragen, und Doktor Nawadny, der augenblicklich zur Stelle war, erklärte, daß er ſchon ſeit Stunden todt ſei. Zu einer Stätte des Grauens, des Entſetzens war der Mühlenberg geworden. An Stelle des ſtolzen, ſtattlichen Geweſes nichts als Schutt Aſche, Trümmer, halbeingeſtürzte Mauern, ni 15 als Verwüſtung, Verbdung, und in dem einzig erhaltenen Raume die grauenerregende, grauſam entſtellte Leiche des Hausherrn (Fortſetzung folgt.) „* Geſtern Vormittag fand im linken Eirkelgebäude des Großh. u in Schwetzingen die Eröffnung der Local⸗Gewerbe⸗Ausſtel- ſtatt. Die Ausſtellung bezweckt, ein 1 der Leiſtungs⸗ lichem Gebiete zu liefern und die damit verbundene Ausſtelluͤng von Werkzeugen, Arbeits⸗ maſchinen und Motoren, ohne Rückſicht auf den Herſtellungsort, ſoll err Mini⸗ ͤ,::. 0 EJJJJ ͤ—:—:.. bbß ̃ ſt die von neue f der Ryer⸗ zung. auf⸗ achen rthal gats⸗ oder rden trieb ieſes dung wer⸗ tzens Feſt⸗ iſt; e im er⸗ die Beld⸗ 1 die der Fort⸗ en en er ts Mannheim, 18. Mai. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. des Chores„Gruß an's Badner Land“ von Jüngſt, durch den Ge⸗ ſangverein„Liederkranz Schwetzingen“, begrüßte Herr Architekt Ritter, als Vorſtand des Gewerbevereins, die Anweſenden. Hie⸗ zauf entbot Herr Bürgermeiſter Mechling als Vetreter der ſtädtiſchen Behörden den Gruß. Die Feſtrede hielt der Gauverbands⸗ ſekretär, Herr Hauptlehrer Haußer von Mannyheim. In zündenden Worten hob der Redner einige Momente aus der Vereinsgeſchichte des Schwetzinger Gewerbevereins hervor. Vor 20 Jahren habe es hier noch keinen Gewerbeverein gegeben. Er habe damals den Ent⸗ ſchluß gefaßt, die Gewerbetreibenden zu einer derartigen Vereinigung aufzufordern und willig ſei man ſeinem Rufe gefolgt. Er ſchildert die Entſtehung des Vereins, welcher bereits im Jahre 1877 eine eigene Gewerbe⸗Ausſtellung zu veranſtalten in der Lage war und ebenſo ſei der Verein einer der erſten geweſen, welcher die Lehrlings⸗Ausſtellungen protegirte. Pflicht eines jeden Gewerbetreibenden ſei es deßhalb, den Gewerbevereinen als Mit⸗ glied beizutreten, denn nur ſo könnten dieſelben ihre Zwecke er⸗ reichen. Redner dankt dem Großh. Miniſterium, welches dieſe Vereine in ihren Beſtrebungen unterſtütze, er dankt den Förderern der Ausſtellung und ſchloß, indem er den Zweck der letzteren dar⸗ legte. Nach einem weiteren Chorlied, vorgetragen durch den Ge⸗ ſangverein„Sängerbund Schwetzingen“ folgte die Beſichtigung der Ausſtellung ſelbſt. Dieſelbe befindet ſich im rechten Circelgebäude und umfaßt drei große Sääle dieſes Baues. Die Ausſtellung, ob⸗ gleich nur als eine lokale geplant, ſtellt ein ſchönes Bild von regem Gewerbefleiß dar und iſt hier namentlich die Möbelbranche, welche den größten Raum beanſprucht, ungemein reichhaltig vertreten: außer den einheimiſchen Ausſtellern ſind noch eine beſchränkte Anzahl aus⸗ wärtger, darunter aus Mannheim die Firmen: H. Hom mel (Werkzeuge und Maſchinen), Eſch& Co. liriſche Oefen), Andreas König(Maſchinen für Tabak⸗ und Cigarrenfabrikation), Benz& Co.(Gas⸗ und Benzinmotore) und Hill& Müller(Gummi⸗ und Asbeſtwaaren). Die ganze Ausſtellung iſt ſehr A arrangirt und macht einen überaus freundlichen Eindruck auf den Beſchauer; die Dauer derſelben iſt bis zum 14. Juni vorgeſehen, ſo daß es den zahlreichen Beſuchern des Städtchens, welche gewöhnlich auf die Pfingſtfeiertage einen Ausflug dorthin unternehmen, möglich ſein wird, die Ausſtellung in Augenſchein zu nehmen. Um 1 Uhr trat ſodann der Gauausſchuß des Pfalzgauverbandes zu einer Sitzung im Ritter zuſammen, während um halb 2 Uhr ein gemein⸗ ſchaftliches Mittageſſen im Hotel Haßler ſtattfand und für den Nachmittag ein Beſuch des Schloßgartens, welcher gerade jetzt in ſeinem herrlichſten Schmucke prangt, in Ausſicht genommen war. *15. Verbandsſchießſen des Badiſchen Landes⸗Schützen⸗ Vereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes in Mannheim vom 21. bis 28. Juni 1806. Das Programm iſt bereits zuſammengeſtellt und wird demnächſt zur Verſendung gelan⸗ gen können. Dasſelbe iſt ſehr umfangreich und verſpricht recht vergnügte, amüſante Tage. U. a. wird ſich die Luftſchifferin Fräu⸗ lein Paulus auf dem Schützenplatze produziren und ein glänzendes Feuerwerk abgebrannt werden, deſſen Herſtellung dem Hoflieferanten W. Weiffenbach in Stuttgart übertragen worden iſt. Die beiden Bierwirthſchaften auf dem Feſtplatze hat die Badiſche Brauerei dahier erhalten. Die Lieferung der ſilbernen Schützenbecher iſt den Firmen Nagel und Netter& Co. dahier in Auftrag gegeben worden. Die Zahl der Ehrengaben hat eine weitere Erhöhun erfahren. So ſtifteten die Geſellſchaft„Räuberhöhle“ dahier 350 Mark, die Wirth⸗ ſchaft zum„Habereck“ 150 Mark, Herr Sieber zum„Walfiſch“ hier 50 Mark und die Schützengeſellſchaft von Frankenthal 100 Mark. »Das Maunheimer Kaufhaus. Es wird uns geſchrieben Bei der rapiden Zunahme der Bevölkerung der Stadt Mannheim iſt es eine ſehr erklärliche Thatſache, daß ſich dieſer Zunahme ent⸗ ſprechend auch der Geſchäftskreis und die Zahl der Beamten der Gemeindeverwaltung erweitert und vermehrt und daß die Lokali⸗ täten, in welchen die Gemeindeſtellen ſeither untergebracht waren, für ihren Zweck nicht mehr ausreichen. Es bildet ſchon längſt einen von den betreffenden Stellen, wie von dem Publikum empfundenen Mißſtand, daß die Gemeindeverwaltung nicht mehr in einem einzigen Gebäude concentrirt iſt und die Stadtverwaltung genöthigt war, in den verſchiedenſten Stadttheilen in Privathäuſern ganze Stockwerke mit erheblichen Koſten zu miethen, um ihre verſchiedenen Stellen und Beamten und deren Büreaus unterbringen zu können. Daß dieſe Zerſplitterung auch den oft nothwendigen amtlichen und geſchäft⸗ lichen Verkehr der Stellen unter ſich außerordentlich erſchwert, iſt einleuchtend. Dieſe ſehr fühlbaren Mißſtände haben einen neuen Rathhausbau natürlich ſehr in den Vordergrund gerückt. Wie man mit Beſtimmtheit annimmt, iſt es beſchloſſene Sache, daß entweder das Großherzogliche Bezirksamt oder die Großh. Steuerbehörden in den frei werdenden Räumen der Töchterſchule im Großh. Schloſſe untergebracht werden ſollen. Ferner erhält der Staat in nächſter Zeit auch noch die Räume des Gr. Gymnaſtums zur Verfügung. Für die eine oder andere der ge⸗ nannten Behörden wäre dann noch weiterer Raum zu beſchaffen. 1 die unterzubringenden Staatsſtellen würde ſich das jetzige Rathhaus, eventuell mit einer Erweiterung gegen die Nachbarhäuſer hin vortrefflich eignen, als Stelle zur Erbauuag eines neuen Rath⸗ hauſes würde ſich das Kaufhaus ſehr empfehlen. Er könnte damit für die Staats⸗ und Stadtverwaltung nicht nur dem jetzigen Be⸗ dürfniſſe genügt, ſondern auch für ſpätere Ausdehnung bei der ſtets mächtig anwachſenden Bevölkerungszahl der Stadt Vorſorge ge⸗ troffen werden. Die Staatsregierung würde ſich einem ſolchen Tauſch im Prinzip gewiß nicht ablehnend gegenüberſtellen und ebenſo läge der Tauſch im Intereſſe der ſtädtiſchen Verwaltung und zwar aus mehrfachen Gründen. Einmal würde dieſer Austauſch der Bevölkerung einem von dem weitaus größten Theile getheilten Wunſche entſprechen, das neue Rathhaus im In⸗ neren der Stadt zu behalten und einer ungern geſehenen Verlegung außerhalb der eigentlichen Stadt, etwa in die Waſſer⸗ Buntes Fenuilleton. EEine unglückliche Familie. Die Lokalchronik Wiens hat einen überaus merkwürdigen Fall zu verzeichnen: Ein bejahrter Wittwer, der mit ſeinen vier erwachſenen Kindern zuſammenlebt, wird wahnſinnig. Er wird von Größenwahn befallen und laubt der Hausherr des Hauſes zu ſein, in dem er wohnt. Dieſe Wahn⸗ vorſtellung überträgt ſich auch auf die Kinder. Der Vater und die vier Kinder, drei Mädchen und ein junger Mann, müſſen zur irren⸗ ärztlichen Behandlung gebracht werden. Die Pſychiater kennen Fälle, wo das Zuſammenſein mit Geiſtesgeſtörten förmlich anſteckend auf die Umgebung wirkt. Daß aber eine ganze Familie auf einmal dem Irrſinn verfällt, dürfte bisher noch nicht beobachtet worden ſein. Ueber die Aufſehen erregende Affaire wird dem W. Frdbl. gemeldet: Geſtern um ½¼5 Uhr früh wurden vier des Wahnſinnes verdächtige Perſonen: der im fünften Bezirke, Tichtelgaſſe Nr. 28 wohnhafte 66⸗ jährige Private Alexander Zabransky und deſſen drei Töchter, die 24jährige Thereſta, die 22jährige Ludmilla und die 18jährige Leopol⸗ dine, auf die pfychiatriſche Klinik des Allgemeinen Krankenhauſes gebracht, während der Sohn Zabransky's, der 26jährige Joſef, vor Kurzem der pfychiatriſchen Klimik des Profeſſors Ritter v. Wagner in der niederöſterreichiſchen Landes⸗Irrenanſtalt übergeben werden mußte. Alle dieſe Perſonen zeigten, wie in letzterer Zeit, ſo auch bei ihrer Aufnahme im Spitale Anzeichen von Größenwahn, der ſich darin äußerte, daß ſie feſt und ſteif behaupteten, daß das Haus, in welchem ſie gewohnt hatten, ihr Eigenthum ſei und der angebliche Hausherr ſich ſeine Rechte uſurpire, beziehungsweiſe einbilde. Der Vater erklärte überdies, ſein Sohn Joſef ſei gar nicht geiſteskrank, das ſei nur eine fixe Idee ſeiner Feinde und deren Helfers⸗ helfer, mit denen er noch vor Gericht ſtrenge abrechnen werde. Nach dem polizeilichen Bericht wurde Zabransty mit den drei Mädchen vorgeſtern in dem Moment irrſinnig, als die 1 delogirt werden ſollte. Die Wohnung in der ichtelgaſſe war Zabransky vom Hausherrn zum Maitermin gekündigt worden. Der Muß war dieſen Mittwoch vorüber und da Zabransky noch immer keine Anſtalten traf, die Wohnung zu räumen, nahm der Hausherr die Intervention der Behörde zur ge⸗ waltſamen Delogirung in Anſpruch. Nachmittags um 5 Uhr erſchien nun im Hauſe, vom Bezirksgerichte Margarethen delegirt, der Gerichtsdiener Franz Czerny, um unter polizeilicher Hilfe die Delogirung zu vollzieyen. Als Czerny zur Wohnung kam, harrte ſeinen ein furchtbarer Empfang. Vater und Töchter erwarteten ihn mit Hacken bewaffnet und ſchwangen dieſelben drohend gegen ihn, ſhürmgegend voörzubeugen. Im neuen Rathhaus könnte auch noch die Meldeſtelle der Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherung Aufnahme finden und der ſo ſehnlichſt gewünſchte Raum zu Aus⸗ ſtellungen des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins geſchaffen werden. Dann find aber auch die das jetzige Kaufhaus betreffenden Verhält⸗ niſſe ſehr unerquicklicher Natür. Die Neuerſtellung des im Mittel⸗ punkte der Stadt gelegenen Kaufhauſes und die äußere und innere Erneuerung dieſes Monumentalbaues iſt, wie allſeitig anerkannt iſt, eine dringende und unabweisbare Nothwendigkeit geworden. Im Laufe der Zeit haben ſich aber die Eigenthums⸗ und Beſitzverhält⸗ niſſe bezüglich des Kaufhauſes ganz eigenthümlich geſtaltet. Der gegen den Paradeplatz liegende Theil deſſelben einſchließlich des Thurms, welcher urſprünglich als„Palais de justice“ erbaut wurde, im Ganzen alſo die größere Hälfte des Kaufhauſes, iſt Eigenthum des Staates. Von dieſem ſtaatlichen Eigenthum wurde ſchon vor Jahrzehnten der Stadtgemeinde ein Theil zur Nutznießung über⸗ wieſen. Die unter den Arkaden liegenden Räumlichkeiten ſind als Läden und Entreſol⸗Wohnungen vermiethet. Allein weder der Staat noch die Stadt wollen energiſche Herſtellungen, die doch ſo nothwendig geworden ſind, wie auch in der Preſſe ſchon wieder⸗ holt anerkannt wurde, vornehmen und geht dieſer Theil des Kauf⸗ hauſes dem unausbleiblichen Verfall entgegen. Die kleinere Hälfte des Kaufhauſes befindet ſich im Privateigenthum und Privatbeſitz und zwar in fünf Parzellen und dieſe Parzellen könnten wohl ohne Schwierigkeiten von der Stadt erworben werden. Alle dieſe verwickel⸗ ten Befitz⸗ und Eigenthumsverhältniſſe, ſowie die ſtreitigen Herſtel⸗ lungs⸗ und Unterhaltungspflichten könnten damit mit einem Schlage erledigt werden. Es wäre im öffentlichen Intereſſe ſehr wünſchens⸗ werth, wenn von den Staats⸗ und Gemeindebehörden dem angereg⸗ ten Austauſch— Rathhaus gegen Kaufhaus— ernſtlich näher ge⸗ treten würde. * Fahndung. Friedrich Nily, geboren am 16. Auguſt 1881 5 Mundenheim, Schreinerlehrling, Sohn des Krämers Friedrich ily daſelbſt, hat ſeit 26. April l. Js. das elterliche Haus verlaſſen und iſt bis heute dahin noch nicht zurückgekehrt. Signalement: Größe: 1,45 Meter, Geſicht: länglich und von friſcher Farbe, Haare: dunkelbraun, Augen: blau, beſondere Kennzeichen: keine. Seine Kleidung beſteht aus einem ziemlich abgetragenen, dunkelbraunen Sonntagsanzuge, Zugſtiefeln in ſpitzer Form, grauem Lodenhut und einem würfelearrirten Flanellhemd. Um ſachdienliche Mittheilung über den Verblieb des Nily wird erſucht. „ Vom Verein deutſcher Haarhutfabrikanten wird in einem Schriftchen auf eine Schwierigkeit hingewieſen, unter der gerade die ſ auf heimiſchem Boden manches zu leiden hat. s iſt die faſt bis zur Abgeſchmacktheit getriebene Vorliebe für aus⸗ ländiſche und namentlich für engliſche Erzeugniſſe der Kopfbedeckungs⸗ induſtrie, die dem heimiſchen Gewerbe ſo erheblichen Schaden zu⸗ fügt. Gedankenloſigkeit und Modethorheit vereinigen ſich hier zu einer Unterlaffungsfünde, die einem blühenden und leiſtungsfähigen Induſtriezweig nicht unerheblichen Schaden zufügt. Große Schuld daran trägt auch der Kleinverkäufer, der mit einer nicht gerade rühmenswerthen Selbſtverleugnung das„echt engliſche“ Erzeugniß dem Käufer aufzudrängen ſucht. Darüber heißt es in dem Schrift⸗ chen: Unter getreuer Beihülfe vieler deutſchen Detailliſten entſtand ein ausländiſcher Martenkultus, der den Eingeweihten zum Lachen reizen könnte, der aber durchaus nicht geeignet war, in den deutſchen Hutfabrikanten Gefühle der Heiterkeit wachzurufen. Das deutſche Fabrikat in Haarfilzhüten iſt jedem ausländiſchen, heiße es, wie es wolle, nicht nur in jeder Hinſicht ebenbürtig, ſondern es iſt ihm, was Dauerhaftigkeit und Leichtigkeit anbelangt, eher überlegen. Die deutſchen Detailliſten, welche den deutſchen Fabrikanten nur annähernd die Preiſe bezahlen, welche die Ausländer im deutſchen Vaterlande mit Leichtigkeit erzielen, beklagen ſich nicht über das deutſche Fabrikat. In Berlin haben ſich z. B. gerade die älteſten und feinſten Hutgeſchäfte von dem ſchwindelhaften Marken⸗ kultus ferngehalten und ihrer Kundſchaft hauptſächlich deutſches Fabrikat verkauft, ohne daß ſie je dieſe Bevorzugung der vater⸗ kändiſchen Induſtrie bereuen mußten. Die deutſche Haarhutinduſtrie iſt überall im Auslande mit der ausländiſchen Konkurrenz erfolgreich in den Wettkampf getreten. Ueberall hat ſie ſich auf den Aus⸗ ſtellungen(Paris, Wien, London, Amſterdam, Chicago, Santiago, Antwerpen, Moskau u. ſ..) erſte Preiſe geholt und ehrende Aner⸗ kennung gefunden. Die kaufkräftigſten Kreiſe des deutſchen Volkes bezahlen Phantaſiepreiſe für ausländiſche Fabrikate, wollen von den inkändiſchen nichts wiſſen und tragen dadurch unmittelbar die Schuld daran, daß alljährlich Millionen guten Geldes ins Ausland wandern, tatt der vaterländiſchen Produktion und damit dem deutſchen Volke, en deutſchen Arbeitern erhalten zu bleiben. „ Das Sammeln der Heidelbeeren. Die für die arme Be⸗ völkerung immerhin bedeutungsvolle Heidelbeer⸗Ernte verſpricht dieſes Jahr recht reich auszufallen, indem die Sträucher gar gut über⸗ wintert haben. Nur ſehr zu bedauern iſt es, daß der Rieſenantheil des aus dieſer Ernte erwachſenden Verdienſtes nicht den armen Leuten, ſondern den Händlern zufließt. Bekanntlich werden die Hei⸗ delbeeren ihres großen hygꝛeniſchen Werthes wegen beſonders in den Seeſtädten zu hohen Preiſen maſſenweiſe an ekauft, während aber die Händler den armen Leuten nur—4 Pfg. pro Schoppen be⸗ zahlen. Ja es wurden v. J. zuletzt nur noch 2 Pfg. gegeben. Daß durch ſolche Preiſe die armen Heidelbeerenpflücker nur einen gar armen Tagelohn erzielen können, liegt auf der Hand. Die Händler aber erzielen 100 und viel mehr Prozent. Unſeres Erachtens ſollten in den betreffenden Orten die Orlsbehörden und ſonſtige es mit den Armen wohlmeinende Leute dahin wirken, daß man allerorts gemeinſame Verkaufsſtellen errichtet und wegen eines beſtimmten und regelmäßigen Abſatzes jetzt ſchon mit den Abnehmern in den See⸗ ſtädten ꝛc. in Unterhandlung trete. Unſtreitig würde dadurch der armen Bevölkerung des ganzen Odenwaldes großer Nutzen er⸗ ſtehen. „ k— ſo daß er ſich erſchreckt zurückzog. Thereſe Zabransky führte einen Hieb gegen ihn, der ihn am Halſe leicht verletzte. Czerny eilte auf das Kommiſſariat, um von dem Vorfalle Anzeige zu erſtatten. Es wurden mehrere Sicherheitswachmänner abgefandt, die Verhaftung der Familie vorzunehmen. Als die Sicherheitswachmänner kamen, fanden ſie die Wohnung verſperrt und die Familie öffnete trotz mehrmaliger Aufforderung nicht. Die Thüre wurde deshalb aufge⸗ ſprengt und wieder wurden die Amtsorgane vom Vater und den Töchtern mit drohend geſchwungenen Hacken erwartet. Revier⸗ inſpektor Feidenhanſel wurde durch einen 55 an der rechten Schulter leicht verletzt. Dem Sicherheitswachmann Tuchny wurde durch einen Hackenhieb der awt eingeſchlagen. Entſchloſſen ſtürzten ſich die Wachen auf die Wahnwitzigen, und nach erbittertem Ringen gelang es, die vier Perſonen zu entwaffnen und zu überwältigen. Die Familie wurde auf das Kommiſſariat gebracht und dort unter⸗ ſuchte der Polizeibezirksarzt ihren Geiſteszuſtand. Die Töchter wurden als evident geiſtesgeſtört erkannt, beim Vater liegt der Ver⸗ dacht der Geiſtesſtörung vor, weshalb alle vier Perſonen auf die pſychiatriſche Klinik durch die Freiwillige Rettungsgeſellſchaft ge⸗ bracht wurden. — Aerztliches Gutachten über ein erfolgtes Liebesge⸗ ſtänduiß,— das wird Vielen merkwürdig vorkommen, und man wird mit Verwunderung die Frage ſtellen, welcher Zuſammenhang wohl zwiſchen einem Liebesgeſtändniß und einem ärztlichen Gutachten beſtehen mag? Insbeſondere⸗wenn dieſes Gutachten über„Schläge, die von einem wuchtigen Inſtrumente, etwa von einem Knüttel her⸗ rühren, über fingerdicke Skriemen, Beulen und Continuitäts⸗Defekte der Epidermis“ lautet. Um dies zu begreifen, wird man vergebens in Ratzels„Völkerkunde“ oder in dem berühmten Werke„Singula⸗ rités ethnographiques“ nachſchlagen, denn in keinem dieſer Werke findet ſich die Beſchreibung der Art und Weiſe, in welcher die jungen Burſchen der Ortſchaft Kladova im Arader Komitat den Auserkorenen ihrer Herzen das zarte und beſeligende Gefühl der Liebe geſtehen. In der genannten Ortſchaft beſteht nämlich, ſo erzählt der„Peſter Ll.“ ſeit geraumer Zeit die liebenswſürdige Gewohnheit, daß die jungen Burſchen, wenn die Duleinee: die Liebeswerbungen der Anbeter nicht nach Wunſch erwidern, don„Damen“! auflauern und ſte ſo lange durchbläuen, bis die— im mörtlichen Sinne genommen — weichgewordenen Spröden ſich zur Erwiderung des Geſtändniſſes herbeilaffen. Zu dieſem Mittel nahm auch ein Bürſche, Peter Gatgu mit Namen, ſeine Zuflucht; da die ſchöne Savetta Kunyurän nicht geneigt ſchien, den Herzensergüſſen Peters ein williges Ohr zu leihen, mußte ihr Rücken herhalten; nach bewährtem Muſter leate der —— Der Vierbrauerſtreif iſt beendet. Geſtern wurde hier ein Flugblatt verbreitet, in dem es heißt:„Die Streikkommiſſion in Spehyer hat ſich mit den Speyerer Brauereien geeinigt. Die Bier⸗ brauer und Küfer erhalten die verlangten 95 Mark Monatslohn, ſämmtliche Hilfsarbeiter im erſten Jahre 18, im zweiten 19 und im dritten Jahre 20 Mark Wochenlohn. Die verheiratheten ansſtändigen Leute werden am Montag wieder eingeſtellt. Das iſt ein ehrlicher Friede, den beide Parteien eingehen können, ohne ſich etwas zu vergeben. Die geſtrige Verſammlung in der Gambrinushalle hat deshalb ihre Zuuſtimmung dazu gegeben und beſchloſſen den Boykott aufzuheben. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 19. Mai. Der neue nordiſche Luftwirbel hat ſich ziemlich weit ſüdwärts ausgebreitet, doch iſt ſein auf 750 mm abgeflachter Drehpunkt von Wolhynien nach dem Abzug gegen Oſten begriffen; auch eine in Oberitalien entſtandene ſekundäre Depreſſion von ea. 759 mm, welche bei uns kühle Temperatur verurſacht, wird raſch ausgeglichen, da der Hoch⸗ druck aus dem Atlantiſchen Ozean in Irland bereits wieder auf 770 mm geſtiegen iſt und oſtwärts wieder an Terrain gewinnt. Demge⸗ mäß ſteht für Dienſtag und Mittwoch nur zeitweilig bewölktes, in der Hauptſache trockenes und auch wieder etwas märmeres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 328 28 mm 17. Mai Morg. 7˙9757,8 11,1 70 NNW'ů 4 Mittg. 220758,50 13,9 53 NNWẽ 4 17.„ Abds. 950760,0 9,3 58 NNW' 2 18.„ Morg. 720760,6 9,9 74 NNWᷣů3 Höchſte Temperatur den 17. Mai 15,0 0 Tiefſte 5 vom 17/18. Mai 5,4“ Aus dem Großherzogthum. JWeinheim, 17. Mai. Heute Morgen gegen 2 Uhr brach in dem Anweſen des Landwirths Hopp hier Feuer ans, das ſehr raſch um ſich griff und trotz des thatkräftigen Eingreifens der Freiw. Feuerwehr in kurzer Zeit die Scheuer und Stallung in Aſche legte. Eine Kuh, Rind und ein Pferd verbrannten. Von dem anſtoßenden Wohnhaus fiel außerdem der Dachſtuhl dem Feuer zum Opfer. Die Entſtehungs⸗Urſache iſt noch unbekannt. Das Anweſen, ſowie das Pferd ſind verſtchert, Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Mai.(Strafkammer III.) Vorſitzendes Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 42 Jahre alte Taglöhner Friedrich Fein von Kirchheim entwendete am 20. v. Mts. von einem im Heidelberger Güterbahn⸗ hof ſtehenden und für Gebr Reis beſtimmten Waggon ein Quantum Kohlen im Werthe von 1 M. 40 Pf. Als rückfälliger Dieb erhielt Fein 4 Monate Gefängniß, worauf 3 Wochen der Unterſuchungshaft angerechnet wurden. 2) Als Pfeudogefangenwärter machte ſich der 42 Jahre alte Bergmann Fritz 10 aus Oppenheim einen guten Tag. Der wegen Betrügs ſchon mehrfach vorbeſtrafte Geſelle gab ſich am 15. v. Mts. der Eliſabethe Günther in Doſſenheim gegenüber als Ge⸗ fangenwärter in Mannheim aus. Er habe Vorladungen nach Schriesheim gebracht. Er könne ihrem lin Mannheim wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode in Unterſuchungshaft befindlichen) Bruder, der morgen ſchon vorkomme, viel helfen. Die Günther ließ ſich dadurch beſtimmen, dem eine rothpaſſepoilirte Mütze tragenden Handwerksburſchen mit Eſſen und Trinken im Werthe von M..25 zu traktiren und ihm außerdem noch 1 Mark Trinkgeld zu geben. Seinem weiteren Anerbieten, ihrem Bruder, den er morgen ordentlich hinſtellen und nach Doſſenheim bringen werde, deſſen beſten Anzug beſorgen zu wollen, gab ſie jedoch keine Folge. Wegen vollendelen und verſuchten Betrugs lautete das Urtheil auf 10 Monate Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt. 3) Wegen Milchpantſcherei hatte der Milchhändler Florian Volkert aus Waibſtadt eine Geldſtrafe von 10 Mark erhalten. Heute wurde er infolge ſeiner Beruſung freigeſprochen. 4) Die Berufung der Taglöhner Alexander Kaltf chmidt und Melchior Gottfried von Kirchheim, welche vom Schöffengericht wegen körperlicher Mißhandlung des Landwirths Heinrich Becker je 3 Wochen Gefängniß erhalten hatten, wurde verworfen. Vertheidiger: .⸗A. Wagner. *Berlin, 15. Mai. Heute Vormittag begann, wie einem Theile unſerer Leſer bereits kurz mitgetheilt, der Prozeß gegen die ſocialdemokratiſche Parteiorganiſation, Vor Eintritt in die Verhandlunſen bemerkte der Vertheidiger Juſtizrath Munkel, daß in der Anklage und im Beſchluß die Behauptung fehle, daß die Verbindung der Vereine untereinander zu gemeinſamen Zwecken beſtanden habe. Nur in dieſem Falle ſei nach Beſtimmung des§ 8 des Vereinsgeſetzes die Verbindung von Vereinen ſtrafbar. Daher liege kein Vergehen vor und die Verhandlung ſei unſtatthaft; er widerſpreche derſelben ausdrücklich. Der Gerichtshof beſchloß, die Worte„zu gemeinſamen Zwecken“ noch nachträglich einzufügen. Sodann beginnt die Vernehmüng des Abg. Auer. Er beſtreitet zu⸗ nächſt das Vorhandenſein einer geheimen, inneren Organiſation, — ñp Seladon ſich in einen geigneten Hinterhalt, überfiel die Nichtsahnende meuchlings und droſch ſie mit ſo glänzendem Erfolge durch, daß ſie kaum mehr das Lager wird verlaſſen können— keinesfalls mit graden Gliedmaßen. Unter dieſen Umſtänden dürfte in Kladova die Sprödigkeit bald zu den überwundenen Dingen gehören! — Eine unheimliche Sendung iſt kürzlich in Neapel verladen worden. Es ſind dies die 300 Gummibeine für jene unglücklichen Soldaten, welche nach der Schlacht von Adua vom Feinde verſtüm⸗ melt worden ſind. Die Abeſſinier pflegen alle Schwarzen, die im Dienſte der Italiener gegen den Negus fechten, auf entſetzliche Weiſe zu beſtrafen, indem ſie ihnen mit einem Beile oberhalb der Kniee das Bein abhacken und die Verſtümmelten dann ans dem Lager jagen; die meiſten verbluten ſich. Anſcheinend hat man diesmal auch viele Weiße auf dieſelbe und auf noch ſchlimmere, nicht wie⸗ derzugebende Weiſe gepeinigt. Wie die römiſche Zeitung„Capitale“ behauptet, handelt es ſich ſogar um tauſend Verſtümmelungen, die der Negus vor ſeinem Abzuge nach dem Süden an all' den Ge⸗ fangenen hatte vollziehen laſſen, die krankheitshalber als Sklaven nicht verkäuflich ſind. Das erwähnte Blatt will wiſſen, daß auch ein Theil der Aermſten durch fanatiſche Schoanerinnen verſtümmelt worden wäre. General Baldiſſera hat die ſchleunige Entſendung von Orthopäden verlangt, die im Feldlager die Verunſtalteten mit neuen künſtlichen Gliedmaßen verſehen ſollen. Der Spezialiſt Dr. Inſternizzi befindet ſich bereits auf dem Wege nach Maſſaua. Gleich⸗ zeitig wurden in Rom, in Mailand und gleichzeitig auch in Paris und Berlin zahlreiche Kunſtbeine beſtellt mit beſchleunigter Lieferfriſt, die nach Erythräa geſchickt werden ſollen.— Das ſind ja recht nette„Chriſten“, dieſe Abeſſinier! — Der Kobold im Setzkaſten. In einem öſterreichiſchen Blatte leſen wir: Wien, 15. Mai. Die Kaiſerliche Beſtätigung Strohbach's zum Wiener Bürgermeiſter, iſt heute erſchienen; die Beerdigung findet am Dienſtag ſtatt. — Im neuen Kurort. Kurgaſt:„Ich ſehe Sie jetzt ſchon mehrere Tage hier hier unthätig ſitzen!.. Haben Sie denn gar keine Beſchäftigung?“— Einheimiſcher:„O doch! Wir ſind von der Kurverwaltung angeſtellt: Meine Frau iſt's künſtliche Echo und ich bin der Kuckuck!“ — Ein kleiner Schwerenöther. Kellner:„Wollen Sie die Güte haben, ſich in das Fremdenbuch einzuſchreiben!“— Kadett (der ſich in Geſellſchaft ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter befindet): „Na, geben Sie mal her!“(ſchreibt):„Schulze, Kadett, mit Familie⸗“ * 4. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 18. Mal: Dieſelbe wäre vollkommen zwecklos, da doch Niemand es hindere, wenn ein Verein aufgelöſt ſei, einen neuen zu gründen. Auer beſtreitet ferner die Vereinseigenſchaft det Preßeommiſſion, der Agitations⸗ dommiſſion und der Parteileitung, deren Functionen er eingehend darlegt. Es müſſe zugegeben werden, daß die Wahlvereine politiſche Vereine ſeien, es ſei aber falſch, daß die Vertrauensmänner an der Spitze derſelben ſtehen. Der Angeklagte geht ausführlich auf die Organiſationsſtatuten det deutſch⸗freiſinnigen und der deutſch⸗con⸗ ſerbativen Partei ein und ſucht nachzuweiſen, daß die ſoeialdemo⸗ kratiſchen Vertrauensmänner ſich mindeſtens ebenſo wenig einer Geſetzesverletzung ſchuldig gemacht hätten wie die anderer Parteien. Aber auch objectiv ſei die Auslegung der Anklage ungerechtfertigt. — Nachdem noch die Angeklagten Bebel, Singer, Pfann uch und Metzner, welche ſämmtlich den Inhalt der Anklage beſtreiten, ver⸗ nommen, wurde die Sitzung auf morgen vertagt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim,. Undine. Da die geplante Aufführung der Walküre nicht ſtattfinden konnte, wuürde geſtern Lortzing's Undine gegeben. Für den erkrankten Herrn Erl ſprang Herr Thate vom Hoftheater in Darmſtadt in liebens⸗ würdiger Weiſe ein und führte die Partie des Hugo von Ringſtetten mit gutem Gelingen durch. Hoftheater. Der Billetverkauf zu der am Dienſtag, den 19. Mai ſtattfindenden VBolksvorſtellung„Die Ehre“ flidet von Montag, den 18. Mai, Nachmittags von 3 Uhr ab, an der Tages⸗ kaſſe ſtatt. Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Fränkfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 19. Mai:„Oberon“. Mittwoch, 20.„Carneval in Rom“. Donnerſtag, 21.:„Der Prophet“. Sams⸗ tag, 23.„Don Juan“. Sonntag, 24., Nachm.:„Hänſel und Gretel“. Abends:„Trompeter von Säkkingen“. Montag, 25.;„Lohengrin“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 19. Mai:„Was Ihr wollt“. Mittwoch, 20.:„Comteſſe Guckerl“, Donnerſtag, 21.:„Fedora“, Freitag, 22.„Journaliſten“. Samſtag, 23.: Shakeſpeare⸗Cyelus XIII. und letzter Abend:„Hamlet“. Sonntag, 24., Nachm.: 1 Tante“. Abends:„Glück im Winkel“. Montag, 25., Nachm.:„Ma⸗ dame Sans⸗Gene“. Abends:„Cormteſſe Guckerl“, Wien, 13. Mai. Hr. Müller⸗Guttenbrunn hat ſeinen Frieden mit dem Ausſchuß des Raimund⸗Theaters gemacht; ſtatt der urſprünglich geforderten 34,000 fl.(Tantieme⸗Entgang nicht ge⸗ rechnet) begnügt er ſich mit 13,000 fl. Abfindung. Budapeſt, 13. Mai. Das Amtsblatt verbiſentlicht ein könig⸗ liches Handſchreiben, welches geſtattet, daß die Budapeſter Univer⸗ ſität den Erzherzog Joſeph zum Ehren⸗Doktor der hiloſophie, den Herzog Karl Thedor in Bayern zum Ehren⸗Doktor der Medizin, ferner die Profeſſoren Sohm in Leipzig, üte und von Lißt⸗Halle zu Ehren⸗Doktoren der gefammten Rechts⸗ Halkosgaft die Profeſſoren Freiſen⸗Paderborn zum Ehren⸗ Doktor des kanoniſchen Rechtes, Virchow⸗Berlin zum Ehren⸗ Doktor der Medizin und die Proſeſſoren Bu nſen⸗Heidelberg, Wundt“⸗Leipzig und Grimm und Mommſen⸗Berlin zu Ehren⸗ Doktoren der Philoſophie promoviren und den Betreffenden das Doktor⸗Diplom ausfertigen kann. Eine Schönheitskonkurreuz für Schauſpielerinuen hat die Pariſer Zeitung„'Eclair“ veranſtaltet. Sarah Bernhardt erhielt nur vier Stimmen— von zehntauſend. Den erſten Preis gewann die Tänzerin Cléo de Merode, deren Statue im Salon ſo vieles Aufſehen erregt. Cléo erhielt in dem Plebiscit unter den Leſern des„Eclair“ 3076 Stimmen. Sie iſt feierlichſt zur ſchönſten Bühnen⸗ künſtlerin proklamirt. weite franzöſiſche Theaterbeauts wurde mit 2295 Stimmen, Sybil Sanderſon, die auch in München bekannte Amerikanerin; dritte mit 1884 Stimmen, Mlle. Wanda de Boncza, vom Oßdsonthegter, eine Polin. Ein weit ſchöneres Geſicht 1 0 Sanderſon beſitzt die dritte Preisgekrönte; einen Adeling Pakti⸗Kopf älteſten(nämlich jüngſten) Datums. Aus dem Scrutinium, das ſo diemlich alle lebenden franzöſiſchen Schauſpielerinnen aufweist(welche von ihnen hätte denn nicht wenigſtens ein paar Verehrer, die ſie über alle Anderen ſetzen!), ſeien noch einige Namen hervorgehoben, vor allem die Nade Otero 780 Stimmeu, Mme, Segond⸗Weber 159 Stimmen, Madame Melba 151 Stimmen, Anna Held 105 Stimmien, Liane de Pouay 90 Stimmen; ebenſoviel die Delna, die Ca Künſtlerin der Opera comique; die Calvé, ein Dämon von chönheit bekanntlich, bloß 22 Stimmen; die Schauſpielerin Marſy, deren bei der Lebaudy⸗Affaire ſo oft Erwähnung geſchah, eine ſo bild⸗ hübſche Perſon, erhielt ſieben Stimmen. Hingegen figuirt ſelbſt die Fecender„Petite doyenne“ der Comsdie Frangaise Mille Suſanne eichemberg mit einer Stimme als„Schönſte“. Kleine Chronſk. In Breslau hat in dieſen Tagen das En⸗ ſemble vom Deutſchen Theater in München unter der Direktion Meßthalers Hauptmanns„Biberpelz“, Ibſens„Geſpenſter“ und Zola's„Renee“ mit großem Beifall zur Aufführung gebracht.— Chiſtine Nilſſon hat für ein kleines Bild Watteau's, das ſie auf einer Weder erſtanden, nicht weniger als 107,000 Fres. be⸗ zahlt— Theodor Reichmann wird bei den Krönungsfeierlichkeiten in Moskau in dem großen Konzert auf der k. und k. 7 5 mit⸗ wirken und dort der einzige Repräſentant der Wiener Hoſoper ſein. — Am Hoftheater zu Koburg errang das Braccoſſche Luſiſpiel„Un⸗ treu“ einen großen Erfolg. 60 Charlotte Baſt und Herr Al⸗ bert Paul vom Hoftheater in Dresden, welche dort gaſtirten, wurden nicht nur vom Publikum, ſondern auch vom Herzog, der Herzogin, der Kronprinzeſſin von Rumänien beſonders ausgezeichnek. Belde Künſtler würden von der herzoglichen nt e begrüßt und in eine längere Unterhaltung gezogen. Herr Paul erhielt die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Frau Baſte bekam ſchon vor längerer Zeit das goldene Verdienſtkreuz.— Die Kunſtreiſe der Duſe nach den Vereinigten Staaten hat außerordentlichen Erfolg gehabt. In New⸗Pork allein beliefen ſich in vier Wochen die Emnahmen der Künſtlerin auf 50,000 Dollars. Aeueſte Aachrichten und Jelegrammt. „Berliu, 16. Mai. Die Reichstagskommiſſion für das bürger⸗ liche Geſetzbuch beendete die Berathung des Familienrechts und be⸗ gann die Berathung des letzten Buches„Erbrecht.“ Die Kommiſſion beſchloß mit 12 gegen 8 Stimmen die Zulaſſung des Privatteſta⸗ ments neben der Teſtamentserrichtung vor dem Nichter oder Notar. Der Vertreter der ſächſiſchen Regierung ſprach ſich gegen das Pri⸗ vatteſtament aus, die Vertreter der bayeriſchen und badiſchen Re⸗ gierung dafür. Berlin, 16. Maj. Prinz Heinrich iſt mit Gefolge Abends 7% Uhr mittels Extrazuges nach Moskau abgereiſt. Im befinden ſich General Werder und Generallieütenant Vil⸗ aume. „Berlin, 16. Mai. Das Gutachten des Vicedireetors der Se⸗ rum⸗Kontrolſtation, Prof. Ehrlich, über das im Falle Langer⸗ hans angewandte Serum Nr. 2156 ſtellt eat daß die der gleichen Apotheke entnommene Serumprobe vollwirkſam, keimfrei und durch⸗ aus beſchaffen war. Von 1800 verkauften Por⸗ tionen der gleichen Nummer war kein Fall einer unregelmäßigen Wirkung zu ermitteln geweſen. Berlin, 16. Mai. Ueber das Thema„Großkapitalismus, Monarchie und Chriſtenthum“ ſprach der ehemalige Hoſprediger Stöcker geſtern Abend in der Tonhalle vor etwa 1500 Hörern, die ihm beim Eintritt mit Händeklatſchen, Erheben von den Sitzen und Hochrufen begrüßten. it deutlicher Bezugnahme auf das be⸗ kannte Telegramm des Kaiſers begann Stöcker mit einer Erzählung von einem königstreuen ſchottiſchen Edelmann, dem durch Urtheil des Königs die rechte Hand abgehauen wurde und der dann mit der linken den Hut emporwarf und dem Könige huldigte. Im An⸗ ſchluß daran brachte er das ſonſt in den Verſammlungen dieſer Partei nicht übliche„Hoch“ auf den Kaiſer aus. Stöcker unterzog dann die Depeſche des Kaiſers einer ausführlichen Kritik, und die Berſammlung nahm ſchließlich eine Reſolution an, in der ſie dem Großkapitalismus und ſeinen rückſichtsloſen Vertretern energiſch den Krieg erklärt, und es als Pflicht der chriſtlich⸗ſozialen Partei be⸗ Kichnet, auf der betretenen Bahn entſchloſſen vorwärts zu gehen. Berlin, 17. Mai. Der Kaiſer erlegte am Tage ſeiner An⸗ kumft in Primkenau auf dem Pürſchgang acht ſtarke Rehböcke. Am ſtrigen Himmelfahrtstage wohnte der Kaiſer dem Gottesdienſte in er dortigen Ortskirche bei und pflanzte im Primkenguer Wildpark als Erinnerungszeichen eine junge Eiche. Heute Abend gedachte der Kaiſer abermals einen Pürſchgang zu unternehmen und Abends mittelſt Sonderzuges nach Prökelwitz zu reiſen. Die Ankunft daſelbſt erfolgt morgen ſeüg. Nach den bisherigen Beſtimmungen iſt die Rückkehr der Katſerin nach dem Neuen Palais morgen Vormutag zu erwarten. *Berlin, 16. Mai. Gegen das freiſprechende Urtheil im Prozeß Weſtphal in Stolßp legte die Staatsanwaltſchaft ſowie der Nebenkläger Geheimrath Becker Reviſion ein. Berlin, 17. Mai. Nach der Stimmung in Reichstagskreiſen zu ſchließen, dürfte die Militärvorlage am Schluſſe der am Montag beginnenden erſten Leſung an die Budgetkommiſſion gewieſen und zweifellos angenommen werden, obwohl in der De⸗ batte allerlei Bedenken geltend gemacht werden dürften. Das Cen⸗ trum wird, wie immer, die Praxis befolgen, erſt während der Com⸗ miſſtonsberathung und für die zweite Leſung ſich ſchlüſſig zu machen. Man erwartet beruhigende Erklärungen Seitens der Regierung ſo⸗ wohl hinſichtlich der zweijährigen Dienſtzeit wie der Militärſtraf⸗ Prozeßordnung, obwohl von verſchiedenen Seiten, ſowohl von natio⸗ nalliberaler als von Centrums⸗Seite, darauf gedrungen wird, doch dieſe Frage ja nicht mit der gegenwärtigen Vorlage zu verquicken. »Friedrichsruh, 16. Mal. Fürſt Bismarck empfing heute eine Abordnung von 17 Herren aus Mecklenburg⸗Schwerin, die ihm die zu ſeinem 80. Geburtstage geſtiftete und nunmehr vollendete Nachbildung des dem Großherzog Friedrich Franz II. in Schwerin errichteten Denkmals überreichten. Der Fürſt empfing die Herren gleich nach ihrer Ankunft im Schloß. Unter ihnen befand ſich der Schöpfer des Denkmals Profeſſor Brunow aus Berlin, der auch die vorzüglich gelungene Nachbildung hat. Die Uebergabe an den Fürſten geſchah mit einer kurzen Anſprache des Droſt Balck aus Güſtrow, worauf der Fürſt in freundlicher Rede erwiderte. Fürſt Bismarck betonte dabei ſehr herzlich das treue Andenken, das er dem deenet Großherzog bewahre, der ihm allezeit ein außer⸗ ordentlich liebenswürdiger Herr geweſen ſei und wies guf die ſeit der Zeit Friedrich's des Großen ungetrüvten friedlichen Beziehungen zwiſchen Preußen und Mecklenburg hin. An den officiellen Empfang der Abordnung ſchloß ſich ein Frühſtück im Kreiſe der Bismarck'ſchen Familie an. Kurz nach zwei Uhr verließ die Deputation wieder riedrichsruh. Fraukfurt a.., 17. Mai. Gegenüber der von der hieſigen ſozialdemokratiſchen„Volksſtimmer“ verbreiteten Nachricht, daß während der Friedensfeſttage 40 Verhaftungen wegen Maje⸗ ſtätsbeleidigung ſtattgefunden hätten, ſtellt der Polizeibericht feſt, daß in der erwähnten Zeit auch nicht eine einzige ſolche Verhaftung oder Anzeige erfolgt ſei. »Wiesbaden, 16. Maf. Geſtern Nacht brach im Kurhans Feuer aus. Wie der„Rheiniſche Kurier“ meldet, brannte der Dachſtuhl über den Manſardenzimmern des weiblichen Perſonals des Kurhausreſtaurateurs ab. Zwölf Mädchen ſchwebten in großer Lebens⸗ gefahr, weil die Flammen den Korridor zu verſperren drohten. Das Feuer wurde durch energiſche Maßnahmen raſch bewältigt. Wien, 16. Mai. Der Organiſator und erſte Direktor des Wiener Pädagogiums, Friedrich Dittes, ein gebürtiger Sachſe und ehemaliger demokratiſcher Abgeordneter, iſt 12 geſtorben. — Geſtern wurde die letzte Serie der aen en vom 1. Mai abgeurtheilt. Von ſämmtlichen 48 Angeklagten wurden 3 ſprochen; die übrigen 40 erhielten zuſammen 24 Jahre 5½ Monate Kerker und Arreſt. »Belgrad, 16. Mai. Der ſerbiſche Geſandte am Berliner Hofe, General Pantelje, wird abberufen und an ſeinerſtatt eine dem königlichen Hauſe naheſtehende Perſönlichkeit zum Geſand⸗ ten in Berlin ernaunt werden. Moskau, 16. Mai. Der Großfürſt Thronfolger wird ſich auf dem Seewege zu dauerndem Aufenthalte direkt nach dem Kaukaſus begeben. Moskau, 16. Mai. Zahlreiche Fürſtlichkeiten, Vertreter der Behörden und die Spitzen der Geiſtlichkeit ſind bereits hier ein⸗ etroffen. Die Stadt iſt reich geſchmückt, beſonders die Hauptſtraßen. ine zahlreiche Menſchenmenge durchfluthet die Straßen. Der d 5i von Sachſen⸗Altenburg und Prinz Maximilian von Baden nd hier eingetroſſen und von dem deutſchen ce e Fürſten Radolin, ſowie den Mitgliedern der deutſchen Botſchaft empfangen worden, ?d5* 9 reige⸗ (Privat⸗ Telegraume des„Geueral ⸗ Auteigers.“) Berlin, 18. Mai. Geſtern Abend fand im großen Saale der Brauerei Friedrichshain eine Gedächtnißfeier für Prof. v. Treitſchke ſtatt. Anweſend waren die Miniſter Dr. Boſſe und v. Berlepſch, der Reetor magn. Geh. Rath Prof. Dr. Wagner, ſowie zählreiche Profeſſoren, Corporationen und Studentenvereine. Prof. Levy hielt die Trauerrede, die er mit dem Gelöbniß ſchloß, das Andenken des großen Gelehrten ſtets hochzuhalten. Paxis, 18. Mai. Mehrere taufend junger Leute veranlaßten vor dem Denkmal der Jungfrau von Orleans eine Kundgebung für die Veranſtaltung eines Nationalfeſtes zu Ehren der Nattonalheldin. Darauf zogen ſie vor die Redactionen verſchiedener Blätter und drohten die Redactionen zu ſprengen unter dem Rufe:„Nieder mit Rochefort.“ Die Polizei machte von den blanken Säbeln Gebrauch und verhaftete drei Perſonen. Paris, 17. Mai. Präſtdent Faure iſt geſtern Abend 11.45 Uhr hier wieder eingetroffen. Rom, 17. Mai. eldung der„Agenzia aus Maſ⸗ ſaua: Der Emir Achmed Fadil, der frühere Kommandant der Derwiſche in Tukruf, iſt von Ghedaref abgereiſt, um ſich dem Chalifen vorzuſtellen. Auch der in Adarama befindliche Osman Digma begibt ſich nach amdurman.— Ras Sebath hat den gefangenen italieniſchen Lieutenant Pog gi beſen welcher 05 im ita⸗ lieniſchen Hauptquartier eingetroffen iſt. Die Freikaſſung der in Tigre befindlichen italieniſchen Gefangenen ſteht unmittelbar bevor. Floörenz, 17. Mai. Der Kronprinz iſt geſtern Abend mit zählreichem Gefolge nach Moskau abgereiſt. Nizza, 17. Mai. Der Großfürſt⸗Thronfolger von Ruß iſt an Bord der Yacht„Sternitza“ nach Ajaceis abgereiſt. Havaung, 17. Mai. Der Inſurgentenführer Maſimo omez rückt weiter vor. Die Vorhüt derſelben iſt in der Nähe von olon eingetroffen. Belgrad, 17. Mai. Der König wird am Dienſtag Abend an den Miniſterpräſidenten ein Handſchreiben hinſichtlich der Z u⸗ ſammenſetzung des e ee richten. In dem geſtrigen Miniſterrathe wurden die Modalitäten für die Verfaſſung feſtgeſetzt. Durch Mitwirken des Königs iſt zwiſchen den oberen Par⸗ teien in den grundlegenden Verfaſſungsfragen ein Einverſtändniß er⸗ zielt worden. Braß(Guinea), 17. Mai. Zu Bide in der Landſchaft Nupe fanden in Folge einer furchtbaren aeee welche das Haus des Emirs vollfandig erſtörte, 200 Menſchen den Tod. Moskau, 17. Man. Der deutſche Botſchafter Fürſt Radolin empfing eine Deputation des Grenadier⸗Regimentes, deſſen Chef Kaiſer Wilhelm iſt. Heute Nachmittag wurde der Botſchafter und deſſen Gemahlin ſowie die Mitglieder der Botſchaft vom Groß⸗ fürſten Sergius empfangen. *Moskau, 17. Mai. Der Thronfolger Prinz Ferdinand von Rumänien iſt hier eingetroffen. Petersburg, 18. Mai. Das Kaiſerpaar iſt geſtern Abend mit der Großfürſtin Olga nach Moskau abgereiſt. *Sofia, 17. Mai. Fürſt ſeinen eglete von Bulgarien iſt nach Moskau abgereiſt. In ſeiner Begleitung befinden ſich außer dem militäriſchen Geſolge Miniſterpräſident Stoilow, Generalſtabs⸗ arzt Iwanoff und der Bizepräſident der Sobranje, Jankulow. Cairo, 18. Mai.(Cholera). Alexandrien: Kranken⸗ tand 54, 28 Neuerkrankte, 20 Todesfälle: Cairo: Krankenſtand 2, euerkrankte 9 und Todesfälle 9. Suakin, 17. Mai. Hierher iſt das unbeſtätigte Gerücht ge⸗ langt, daß der Chalifa geſtorben ſei. 5 *Capſtadt, 17. Mai. Der ausführende Rath der ſüdafrikani⸗ ſchen Republik hat die Verbannung der Gefangenen beſtätigt. Einer derſelben, Namens Grey, ſoll irrſinnig geworden ſein und ſich die Kehle durchſchnitten haben. —— 1 U Tr DLiterariſches. Ein Blatt aus dem Fremdenbuch der oberen Kiſſinger Saljne mit den markigen Schriftzügen Bismarcks aus den Jahren 1876 biß 1892 in Fakſimiledruck eröffnet das jüngſte, achte Heft des Liefer⸗ ungswerkes„Unſer Bismarck“ von C. W' Allers, zweite Auf⸗ lage(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leip⸗ zig), eines Werkes. das ſich die patriotiſche Aufgabe ſtellt, den piel⸗ bewunderten Staatsmann nicht nur in ſeiner politiſchen Bedeutun als den Begründer unſerer Einheit, ſondern auch rein menſchlich ig ſeinem häuslichen Leben darzuſtellen nähet zu bringen. Textes. Hans Kraemet, auch in dem achten und neunten Hefte wieder eine Fülle von Einzelzügen aus dem Kiſſinger Badeleben des Fürſten, die größtentheils nur dem Eingeweihten bekannt ſind, Anekdoten, wie ſſe der Kanzler ſelbſt ſeinen Gäſten erzählt, und ſolche, wie ſie, mehr oder weniger beglaubigt, um ſeine Perſon ent⸗ ſtanden ſind, zu einem Geſammtbild von intimem Reiz zuſammen⸗ geſtellt. Der billige Preis von 1 Mark für die einzelne Lieferun wird nicht verfehlen, dieſes wahrhaft volksthümliche Prachtwerk in immer weiteren Kreiſen zu verbreiten. Der wunderſchönen Frühlingszeit, dem Knoſpen und Blühen von Baum und Strauch, dem Jubiliren der Vögel, dem frohen Hoffen der Menſchen auf eine glückliche Zukunft hat die„Modernz Kunſt“(Verlag von Rich. Bong, Berlin— Wien— Leipzig) in einer glänzend ausgeſtatteten Frühlingsnummer, deren Preis ſür Abonnenten nur 1 Mark, für Nichtabonnenten 2 Mark beträgt, Rechnung getragen. Textlich und künſtleriſch iſt eine Gabe geboten, die der höchſten Anerkennung werth iſt. Erſtaunlich iſt, daß die Frühlingsnummer, trotz ihrer prachtvollen Ausſtattung und ihres und den Herzen des Volkes Mit großem Geſchick hat der Verfaſſer des reichen Inhalts, den Abonnenten nür für eine Mark geliefert wirh, Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 1. Funi er, wird in Reck⸗ linghauſen eine von der Reichsbankſtelle in Eſſen abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet, Getreide⸗Lager⸗Beſtand Maunheim⸗ Ludwigshafen, Die ſichtbaren Vorräthe betrugen Ende April: 5 Weizen 580,306 Meterzentner(— 75,648) Roggen 29,219 1(— 5,158) Gerſte 19,966( 25,610) afer 71,133 3(— 3,824) ais 127,236 60,624) 4275 72 9 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Mai. Schlffer ev, Kap. Schiff Dnn di N 16 22 ze 415 ko he Kommt von Sabung Etr. Hafenmeiſterei II. Schürmann Waghäuſel Ruhrort Kohlen 12100 ink Seuedt Joſef Rotterdam Getrelde 15024 ügelharbt riebrlch Amſterdam Petroleum 17927 Schwenzer Ruhrort 1 Rotterbam Getreide 18162 Walteg Mannheim 46 50 Roheiſen 127ʃ9 Fern D. A..⸗G. 6 4 Petroleum 19832 Slark Joſef 5 1 29465 Vehnert Heuß Jagſtfeld Steinſalz 2002 Seifried W. Egan 8 Rokterdam Stückgüter 4000 Rempf Badenia 8 Köln 2 5000 Schwarz Johanna Rotterdam Welzen 11422 Schellmaus Robinſon 5 Antterpen 4 5 440⁰0 Hafenmeiſterei IV. Keller Juliana Duisburg Lohlen 55800 doß Anng Eliſe 75 15 16400 Bofgnowskz N. Karcher 14 5* 19000 Bretzer 5 25 7 22000 Weber v. Carnab Rußrort 2 1900 Jugenhamm Aachen 5* 10370 Helnrich Gebr Röchking 1 1 8 26580 Klee Eliſe 2 1 2500 Sander 1 Kannengieſer 2 4 18940 Kamps 1 Conrab 5* 780⁰ Horbach 1 Rubrort 17 45 4 4000 Koch Karoline. 90 80⁰ aferkamp Frlebrich 15 16500 chwechhelmet: Berthold Kaiferwörth Hackſteine 550 Kappes Jobaung Eberbach 815 1900 Schmitt Einigkeit.⸗Gemünd telue 160⁰ Vom 13. Mai: emee 922 v. Schall 1 Chriemhil Rotterdam Stückgütter— Schröber Eſſa KEbln 5 12 Blum Bismarck Rotterdam 55— Hermaun Ruhrort 12 Getreibe 14918 Schneider Mannbeim 23 Stückgüter 14212 Adler nduſtrie 21 Ruhrort 50 25 S aroline 1 Kohlen 9200 illes Mannheim 2 Rotterdam Stückgütter 189 Rüßfamen* 2¹ 3275 15994 Hafenmeiſterei II. Noll Ausdauer Antwerpen Stlckgüter 4700 Sosten ach; FCaſtor Ruhrort Kohlen 18400 Hehl! Agnes 5 2 1 24450 Dries Vater Rhein Biebrich Cement 6672 v. Ooyen Johanna Uerdingen Zucker 6025 Schmitz Anna u. Har! Autwerpen Weizen 19300 Nles Gutenfels Hochfeld Kohlen 21000 Schifferdecker Vereinigung 18 Antwerpen Weizen 26604 Hafenmeiſterei III. Dormolen Batapter Antwerpen Getreide 7836 Reinarz Armintus 12 1 19888 Penning Amſterbam 8 Amſterdam Stückgülter 415⁵6 Emmig Ferdinand Heilbronn 850 97⁰ Hafenmeiſterei IV. Hoffmaun 4 Hochfeld Kohlen 8400 Terſun nſer Fritz 5 7 24600 Bu loß Anna Eliſe Duisburg 16022 Kruher K. Schröers 9 5 2 1 12900 Michel SGit Rußtort 52 b485 Döppenbecker Elifabeth 40 15 178986 Chriſtian Eintracht Eberbach Stelne 2500 Maus S. Sinner Maxau Abfeklle 300 Reinmuth Nieverzagt Heilbronn Bretter 9⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. egelſtationen Datum: 1115 hein: 13. 14.15. 16. 17. 18. Bemerkungen. 9 Konſtanz„„ 6„ üningen 288.88 Abds. 6 U. Kehl 33„„ 1 3003,02 8,918,01802 N. 6 U. Lauterburg 44,88 4,37 4,88 Abds. 6 U Maxauu„ 14,48 4,44 4,42 4,48 2 U. Germersheim ⸗4,43 4,40 4,86.-P, 12 U. Maunnheim 44,49 4,44 4,40 4,40 4,38 4,36 Mgs. 7 U. Mainz J2,58 2,502,472,48 2,42.-P. 12 U. Bingen 2,83 2,28 2,19 10 U. Kanußdßn 2,84 2,51 2,47 2 U. Kobleuns J2,75.60 2,56 10 U. Köln„22,88 2,75 2,66 2,612,55 2 N. Ruhrort J2,46 2,18 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,53 4,48 4,42 4,41 4,41 4,88 B. 7 U. Heilbroun„11,20 1,151,09 1,18 VB. 7 U. Geld Sae t M.——.75 uff. Imper—.—— 2 Fr Stue⸗„16.28 21 Dollars in Golb„.20—.17 Engt Souvereigns„ 20.42 88 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 0 rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die Fabrikate der Fitma Otto Herz& Eie, Schubfabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunheim und Ludwioshafen Alleinver⸗ kauf bei Georg Hartmann, Schuygeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eck“(Telepson 443.) 66988 90 2 U Die ſepar, Herren⸗ und Dameunfriſier⸗Salous von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174⁵ 88 9 D SSNSSSS 8 88 SSSSSSSSSSSSSSS SSSS SS SSS&SSSSS U. . 21 del⸗ iuch 25 2 bril auf dere ber⸗ arkt 8 — volf len. opf⸗ 5 Maäunbeim, 18. Mat Genern Anzeiger. B. Seite Skkauntmachung. Am Hauſe L 7, 54 am Hauſe K 1, 10, am Hauſe T 6, 19, am Hauſe Rheinkaiſtraße Nr. 2 (Mühlau), am Hauſfe Güter hallenſtraße Nr. 20(Neckarſpitze) und am Stationsgebäude der Mannheim⸗Weinheimer⸗Neben⸗ dahn(Käferthalerſtraße) iſt je ein Straßenbriefkaſten aufgeſtellt worgen. 9749 Die Leerungszeiten ergeben ſich aus den Briefkaſten änge⸗ brächten Angaben. Mannheim, 17. Mal 1896. Kaiſerliches Poſtamt 1. Jvekers. Sklauntwachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (135) No. 205981. Nachdem die Maul- und Klauenfeuche in Neckarau wieder erloſchen iſt, werden die unterm 16. April l. Js. No. 162491(Amtsblatt 105) Verfügten Sperrmaßregeln wieder aufgehoben. 9761 Mannheim, 15. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Bekauntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr. (133) No. 346581. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ fliß, daß gemäߧ 7 der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1892, die Veranſtaltung von öffent⸗ lichen Aufzügen, Muſikauf⸗ fübrungen, Schauſtellungen, theatraliſchen Vorſtellungen oder ſonſtigen Luſtbarkeiten für den Plingstsonntag iſt. Jedoch dürfen an dieſem Tage gußerhalb der dem vormittägigen Hauptgottesdienſte gewidmeten Zeit Rſik Aufführungen, weſche einem höheren In⸗ tereſſe der Künſt dienten Koltzerte), ſowie ſtellungen erüſten Inhalts ſtatt⸗ finden, e der nach 5. 68 des Poltzeiſtrafgeſetzhuchs der Polizeibehörde züſtehenden Mac Als ſolche Aufführungen(Kon⸗ ſi zk.) werden aber Muſikauf⸗ ührungen unter freiem Himmel oder in öſfentlichen irth⸗ chaften nicht betrachtet und nd daher verboten. 9663 Mannheim, den 9. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. Die Verhütung von Waldbränden 0 betr. Nr. 7399. Zur Verhüt⸗ ung von Waldbränden wird gzmäß 8 368 Ziff. 8.⸗Str.⸗ .„B. und 8§ 28 Ziff. 2.⸗ Str.⸗G.⸗B. das Rauchen in ſämmtlichen Waldungen des Amtsbezirks Weinheim bis 15, September 1898 polizei⸗ lich verboten. Zuwiderhandelnde werden vorbehaltlich etwaiger Verfolgung wegen Brand⸗ ſtiftung— an Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft Die Bürgermeiſterämter werden beaufkragt, dies in ihren Gemeinden auf ortsüb⸗ Aſcche Weiſe bekannt zu machen, das Waldhutperſonal zu ge⸗ Bnatter Aufſicht angßalzen u. am Aus⸗ und Eingang der e e Warnungs⸗ tafeln anzubringen. An⸗ zeigen gegen Ortsangehörige ſind durch Strafverfügung erledigen, Anzeigen gegen — 3 deielgung ſienhe ſind zur Verfolgung hierher abzugeben. Daß die orbsübliche Be⸗ kanntmachung ſtattgefunden hat und das Hutperſonal zur Aufſicht angewieſen wurde, iſt anher zu beſcheinigen. Weinheim, 18. Mai 1896. . Gr. Bezirksamt. Neff. Zekanutmachung. Die Anfuhr von ca. 8000 Centner Ruhrſtu(kohlen ſoll für das Efatsjahr 1896/7 im Wea⸗ der öffentlichen Submiſſig dungen werden, wozu ni⸗ ſtag, den 23. Mai ds. Vu⸗ Vormittags ii uhr, im Bu⸗ reau der ünterzeichneten Ver⸗ waltung— 4A 1, 4— ein Ter⸗ min anberaumt worden iſt. „Die Bedingungen, unter denen die Anfuhr zu erfolgen hat, kön⸗ nen im gepen mer Bureau vor⸗ her eingeſehen werden. 9702 Garniſon⸗Verwaltung aunheim. 1 7 Irtim llige Verſteigetung. Im Auftrage des E. Michel ter werden 9752 Montag, den 18. Mai 1896, Nachmittags 2 ühr, in Mannheim 4, 8: 200 flaſchen Coguat und Pfeffermünz gegen Vaarzahlung öffentlich verſteigert. Mafinheim, 14. Mai 1896. SGebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Amks- und Kreis⸗ Freiwillige Gerichtsbarkeit. TSraßh. Padiſche Siaabs- Arrimillige Perſeigerüng. Erbeinweiſung. Nr, 9881. Die Fabrik⸗ arbeiter Chriſtian Egner Wittwe, Maria Ahe geb Heiler von Waldhof, hat dahier um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes gebeten. 9617 Dieſem Geſuch wird ent⸗ ſprochen werden, wenn nicht binnen 3 Wochen Einſprache erhoben wird. Mannheim, 10. Mai 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Kaufmann. Fekaunkmachung. Zur Verſammluug des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt au 9747 f Donnerſtag, 21. Mai 1896, Nachm. 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anbergumt. Tages⸗Orbunug: Die Einverleibung der Ge⸗ meinde Käferthal in die Stadt⸗ gemeinde Mannheim betr. Die Herren Mitglieder des Burgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 16. Mai 1896. Der Stadtrath: Beck Winterer. Sielban⸗Mannheim. Arbeits⸗ Vergebung Nr. 24075. Die Ausführung von etwg: 70 lſd.. Steinzeugrohr⸗ ſiel in der Wilhelmſtraße zwiſchen 5— J6 und Herausbrechen des alten Kanals daſelbſt wird hiermit zur allgemeinen Sub⸗ miſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim de richten und verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchrlebenen Bezeichnung ſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 23. Mai 1896, Vormittags 11 uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim, 2. Stock, Zimmer Nr. 17, einzureichen. eichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Slel⸗ bau⸗Bureau O 7, Ein⸗ ſurh auf, und können Angebots⸗ ormulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Hanz freie Einſend⸗ ung von M. 2. von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbletenden 5 55 frei, der Eröffnungs⸗Verhand⸗ lung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet fich weder zur Annahme des nied⸗ rigſten, oder irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, 16. Mai 1898. Städtiſches Sielbau⸗Bureau, ver⸗ Olshauſen. 9742 Grofh. gadiſche Staalz Eiſenbahnen. Die nachgenannten Arbeiten zur Herſtellung einer Werfthalle vom Sockel aufwärts auf Block Uim Rheinhafen in Mannheim, ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſünd veranſchlagt: Märk 1. Grab⸗ und Maurerar⸗ beiten ca. 95280 2. Steinhauerarbeiten (rothe Neckarthal⸗ ſandſteine) 31405 3. Verputzarbeiten 686 4. Zementarbeiten„ 51670 5. Zimmerarbeiten„ 93495 6. Schreinerarbeiten„ 2260 17 Soe el„ 4190 8. Schloſſerarbeiten„ 22920 9. Blechnerarbeiten„ 1600 10. Holzzementdach„ 6880 11. Tülicherarbeitet„ 8360 12. Pfläſtererarbeiten„ 1875 8 13. Lieferung von ca. 621785 Kg. gewalzter Träger und Meferung von 136 Stück guß⸗ eiſerner SäulenimGeſammt⸗ gewicht von ea. 136000 kg. Aeceren in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf Verlangen, auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, abgegeben. Zeichnungen und Bedingüngen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juni 1896, Vormittags 10 uUhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureſchen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von vler Wochen vorbe⸗ halten. 9152 Mannheim, den 8. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. Jwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 19. d. Mts., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 2 4, 5 im Vollſtreckungsweg öffentlich gegen Baarzahlung 2 Vertikolb, 2 Sopha,? Kom⸗ moden, 1 Waſchtiſch, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Nachtiiſchchen, 1 Handkoffer, 2 Bilder, 1 Chaiſe, 1 Bett, 2 Grabſteine, 1 Kaſſen⸗ ſchrank und 1 Papierſchneiv⸗ maſchine. 5 9745 Mannheim, 17. Mai 1896. Magas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Klavierunterticht ertheilt ſehr gründlich zu mäßigem Preiſe. 9182 E. Kembter, M 2, 13, 2. St. 14. Eiſenbahnen. Intwäſſerung des Perſonen⸗ und Rangirbahnhofes Mannheim. Die hierzu erforderlichen Ar⸗ beiten ünd Lieferungen im Be⸗ trage von etwa 11½000 Mark, ſollen im öffentlichen Verding⸗ ungengege vergeben werden. Bedingungen und Verding⸗ uUngsanſchlag ſind auf dies⸗ ſeitigem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch Fuue en are an die Be⸗ werber verabfolgt werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Saniſtag, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 uhr bei dem Unterzeichneteu einzu⸗ reichen. 9479 Haeenge zwei Wochen. Mannheim, den 9. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden am 9661 Freitag, den 29. Mai 1896, Vörmittags 11 uhr 55 dem 1 5 in Sand⸗ hofen die nachbeſchriebenen Lie⸗ genſchaften des Georg Fenzel UI., ee Sandhöfen, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgilkige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim nterzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaften und Schützung. A. Gemarkung Sandhofen. 1 Haus No. 84, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem eller, Schweineſtällen mit Ahtritt, Scheuer und gewölbtem Keller und Stallanbau nebſt: Igb. No. 60, 8 Ar o4 qm Hofkaithe und Hausgarten in Sandhofen in der Aügaſſe ge⸗ legen, ferner von Lgb. No. 61, d. h. von 3 Ar 77 gm Hofraithe in Sand⸗ hofen in der Augaſſe, ungefähr 2 Ar 50 qm aee den Scheuern der ittwe M Müller, Margaretha geb. Müller und des Georg Fenzel II., geſchätzt zu, 5500 M. Lagerbuch No. 2704. 9 Ar s84 qm Ackerland und Grasrain im Wil⸗ helmswörthkopf, geſchätzt zu 8 Lagerbuch No, 2060. 25 Ar 28 qin Ackerland auf den Krümmen, ica e Auf Gemarkung Schaarhof. 4 Lagerbuch No. 180. 14 Ar 20 qm. Acker⸗ land im kleinen Gehren, geſchätzt zu Lagerbuch No. 1628b. 30 Ar 94 gm Acker⸗ land im Sandtörfer Weg, geſchätzt zu 500 M. ſubundlrff 8150 M. Achttauſendeinhunbertfünßzig Me. Mannheim, 28. April 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. Groß. Notar: necht. Zwangs Herſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Montag, den 18. Mai 1896, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5 9751¹ 1 Spiegelſchrank gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigert. nnheim, 16. Mat 1896. Gebhardt, „Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Jwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 19. Mai 1896, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4% 5 bahier gegen Bagrzahlung': 4 Commoden, 1 Nähmaſchine, 7 Bilder, 1 Uhrkette, 2 ründe Tiſche, 1 Chiffonier, 8 Rohrſeſſel, 1 Kü rank, 1 Nachttiſch, 1 Kleiderſtänder, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Anricht, 1 Kleiderſchrank u. 1 9746 Mannheim, 17. Mai 1896. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, I. Querſtr. 2. Jonngs⸗Herſteigerung. Dien ſtag, 19 Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5; 9788 1 Büffet aus Eichenholz (neu), 3 Vertikow, 2 Schreib⸗ tiſche, 2 Chiffonier, 4 Kleider⸗ und ein Weißzeugſchrank, 2 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Pfeiler⸗ u. 2 gewl. Kommode, ein Conſole mit Spiegel, 1 Regulateur, ein Divan, 6 Fauteuills, 6 Seſſel, 1 Eckſchrank, 2 Nachttiſche, 2 Sopha, ein Glas⸗ und ein Aktenſchrank, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, verſch. Bett⸗ U. Weißzeug 2 Nähmaſchinen, 1 großes Weinfaß, 28 Thür⸗ Bantledungen, 2 Vögel mit Käfig und fonſt Verſchiedenes egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 16. Mai 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 4, 2021 Jeere Flaſchen kauft 9639 L. Herzmann, E 2, 12 450 M. 1100 M. Dienſtag, den 19. Mai, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrag der Frau Stichs hier im Ver⸗ ſteigerungslocal G 4, 5 öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 2 Betten, 1 einth. Schrank, 1 Waſchtiſch und 1 Kleider⸗ haken. 9758 Mannheim, 17. Mai 1896 Maas, Gerichtsvollzieher C 1, 15. Mannheim. Abtheilung: Schuhiachermeiſter⸗ Vereinigung. Hiermit geſtatten wir uns die verehrl 1 der am en den 18. Mai l.., bends 9 Uhr im Locale(Kaſino, R 1, 1) ſtattfindenden 97⁴0 ordentliehen Seueral⸗Perſammlung freundlichſt einzuladen und er⸗ warten eine vollzählige Bethei⸗ ligung. 1. Bericht über die Thätigkeit im abgelaufenen Vereinsjahre. 2. Aadaee ber We 8 Anträge der Mitglieder. 4. Neuwahl des Vorſtandes. 5. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren. Mannheim, 6. Mai 1896. Der Vorſtand. Mannheim. Sonntag, den 31. Mai 1896: Aachmittags⸗ Ausflug. Näheres durch ſpätere Annonce. Ffiodrich Lautermiloh geb. Pflüger Vermählte. 10 nn Möbelfabrik Mannheim. 9764 Der Vorſtand. Botty Lautermilch 2 den 1s Maſis98 K. Leyher c Co., 62338 Heitaths⸗Geſuch. Ein Mäd⸗ chen, Anfangs der 20er Jahren mit 3000 Mark Verſmögen, wünſcht mit einem Geſchäftsmann in Verbindung zu treten, beht Verehelichung. Wittwer nicht ausgeſchloſſen. Offerren unter No. 9647 an die Expedition ds. Bl. Verſchwiegenheit Ehrenſache. Mittwoch früh und Donnerſtag treffen frische Shellſiſche per PId. Zu 18 Pl. ein bei 8 9771 Georg Dietz Teleph. 559. a/ Markt. Rheilnbärsch Blaufelchen empftehlt 9770 Alfred Hrabowski, 2, Lelevh. ab. „Wer elwas Gefundes krinken will, kaufe den garantirt reinen Apfelwein per hl. zu Mk. 15 in der Apfel⸗ weinkelterei von Eruſt Koch, Sulz a. N. Verſandt unter Nachnahme. 2698 lanino's in Kauf u. Miethe. 9546 Katalogenu Aser de nefert 7 is 7 8 Sſe BO75 582 Berkündi Wichtig Aus dem Badiſchen Landrecht ſet mitgetheilt: U. fN. 8. 382. L. H. S. 363. L. H. S. J384. für Radfahrer u. Aadfahrerianen. Haftpflichtverſicherung für diejenigen körperlichen Schadig⸗ ungen, welche Verſicherungsnehmer beim Radfahren dritten, fremden Perſonen(Paſſanten) zufügen. Jede Handlung eines Menſchen, von wercher Art ſie auch ſei, die einem anderen Schaden verurfacht, verbindet deuzenigen, durch deſſen Verſchulden der Schaden ent⸗ ſtanden iſt, denſelben zu erſetzen. Jeder iſt für den Schaden verantwortlich, den er durch ſeine Handlung oder auch nur durch ſeine Nachläſſigkeit oder Unvporſichtigkeit verurſacht hat. Man iſt nicht allein für den Schaden verantwortlich, den man durch ſeine eigene Handlung verurſacht, ſondern auch für denjenigen, der durch die Handlung von Per⸗ ſonen verurſacht wird, für welche man einſtehen muß oder durch Perſonen, die man unter ſeiner Ob Prämie äußerſt billig! „ALLITIANZ Verſicherungs⸗Aktien Geſellſchaft in Berlin. Die General⸗Agentur ut hat. 9484 — Heute früh 61 geb. Hesse Mannheim, den 17. Mai 1896. haus Lit. D 8, 7½¼ ſtatt. Todes⸗Anzeige. Samſtag, 18. Mat, Abends 8 Uhr, Neabet nie langem, ee Leiden unſer lieber Bruder, On Neffe und Vetter Herr Martin Wildmann Prlvatmann. Dles zeigen tiefbetrübt Freunden und Bekannken hiermit ergebenſt an Die traueruden Hinterbliebenen. Mannheim, 17. Mat 1896. 9787 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, af es Gott dem en gefallen 8 unſere innigſt⸗ geliebte Gattin, Mutter, chwiſßer und Schwägerin geb. Wolz im Alter von 28 Jahren 3 Monaten nach längerem Leiden Sonntag Vormittag 9 Uhr in Speyer in ein beſſeres Jen⸗ ſetts abzurufen. 97¹4 Ludwigshafen, den 18. Mai 1896,. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hehk. Badenhorst. Die Veerdigung findet Dienſtag Nachmittag ½3 uhr vom Tratlerhuue Ludwigsſtraße 9 in Ludwigshafen aus ſtatt. Stlatt beſonderer Anzeige, 5 Ohne Concurrenz: Specialltät Schiffsflaggen. in allen Landesfarben Fertige Flaggenz w e in Wolle& Baumwolle, nebst Stangen& Splessen liefert domplett . Hod Naciil. Annheim. 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Mai 1896— wurde dasſelbe jeweils um M. 1,000,000 b0 ſo daß es heute Vier Millionen Mark Beträgt, in 2000 Actien zu M. 500 und 3000 Actien zu M. 1000. Sämmtliche Actien ſind voll bezahlt, lauten auf den Inhaber und nehmen am Gewinn des Jahres 1896 u. ff. Theil. Die Dauer der Geſellſchaft iſt nicht beſchränkt, das Geſchäftsfahr der Bank iſt das Kalenderjahr. Zweck der Geſellſchaft iſt der Betrieb eines Bankgeſchäftes, namentlich! a) Vermittelung des Kapital⸗ und Credit⸗Verkehrs in Gewerbe, Handel und Landwirthſchaft; b) Annahme von Spar⸗ und Depoſtteneinlagen; e) Eröffnung von laufenden Rechnungen und Check⸗Conti; d) Disconto⸗ und Incaſſoverkehr; 00 5 ee Verpfändung von Werthpapieren und anderen guten Sicherheiten; ) An⸗ und Verkauf von Werthpapieren für fremde Rechnung; g) Aufbewahrung von Werthpapieren für das Publikum. Von dem erzielten Gewinne wurden bisher dem Refervefond fünf den zehnten Theil des Geſammtkapitals erreicht hat, ſodann dem Aufſichtsrath acht Procent als Tantieme ſowie die dem Vorſtande vertragsmäßig zukommenden Tantismen 0 und der Reſt zur Verfügung der General⸗ verſammlung geſtellt. Auf den 18. Mai d. J. iſt eine außerordentliche Generalverſammlung berüfen, in welcher Voſhuagz über den Antrag gefaßt werden ſoll, aus dem Gewinn nach Dotirung des Reſervefonds zunächſt eine orzugsdividende von 4 Procent an die Actionäre zu zahlen, von dem verbleibenden Ueberſchuſſe 12— Procent Tantisme an den Aufſichtsrath, ſowie die dem Vorſtande und den Beamten vertragsmäßig zukommenden Tantismen zu vergüten und den Reſt zur Verfügung der Generalverſammlung zu ſtellen. Die Bividendenſcheine ſind zahlbar in Mannheim bei der Mannheimer Vank, in Fraukfurt 5 5 15 der Dentſchen Genoſſenſchafts⸗Bauk von Soergel, Parriſius& Co., Commandite rankfurt a. M. Alle Bekanntmachungen der Bank werden auch in einer Frankfurter Zeitung erſcheinen. Der Reſervefonds hat ſeine ſtatutenmäßige Höhe von M. 400 000 bereits erreicht; es iſt ihm außerdem gus dem Agio der neuen Aetienemiſſion in dieſem Jahre ein weiterer Betrag von rund M. 240,000 15 951 0 worden. Daneben hat die Bank einen Speclalreſervefonds in Höhe von M. 140,000 angeſammelt, ſo daß die Geſammt⸗ Reſerven ſeſt M. 730,000= 19% Procent des Actien⸗Napitals betragen. n Dividende hat die Bank gezahlt für dte Jahre 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 aus einem Durchſchnitts⸗Kapitale von M. 500,000 500,000 500,000 500,000 750,000 1,000,000 1,000,000 1,400% 00 1,700,000, 1,700, 000 2,400.000 2,400,000 ae e 7% 800/ 80% 90/ 8% 7½½ 7% 7⁰0 7ů% 8 Die au de Kapitalserhöhung iſt durch den wachſenden Geſchäftsumfang, insbeſondere die Ausdehnung 12 Conto⸗Corrent⸗Verkehrs, verurſacht. Die haben ſich von M. 225,954,404 im Jahre 1894 5 M. 259,357,440 im Jahre 1895 und von M. 35 278,376 in den Monaten Januar bis April einſchließlich 1895 guf M. 129,527,212 in der gleichen Zeit des laufenden Jahres gehoben. Hand in Hand damit geht ein Steigen der Verbindlichkeiten der Bank, welche der Natur des Mannheimer Geſchäfts entſprechend die Creditanſprüche ihrer Kundſchaft weſentlich durch Hinausgabe von Acceptverpflichtungen decken muß. Die Verbindlichkeiten der Bank beliefen 1894 auf M. 4,005,640, Ende 1895 auf M. 4,565,520, Ende April 1896 auf M. 4,981,100, worunter M. 1,764,168 bezw. M. 1,575,177 und M. 2,451,660 aus angenommenen Wechſeln. Durch dieſe Verpflichtungen war die Stärkung der Betriebsmittel geboten. en Vorſtand der Bank bilden die Herren Jakob Stoll, Paul Klaproth, Rudolf Werlin; der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren Ludwig Poſt, Vorſitzender, Johaun Daut, Stellvertreter, Wendelin Bonquet, Max Dinkelſpiel, Johannes Forrer, Philipp Gund, Lorenz Hausmaun, Samuel Noether, Ludwig Reuling, Adolf Schmidt, iedr. Stoll, G 1 ſämmtlich in Mannheim. Fr Sto eorg Wahl, rocent ſo lange zugetheilt, bis er abz. Eingang früher ab⸗ geſchriebener Forde⸗ rungen„39395 3,.218 42 Abſchreibung auf Geſchäftsein⸗ richtung 533 79 2. Reingewinn 235,606 49 313,500 08 ———— Letlya. Bilanz per 31. Dezembet 1895. Soll. Gewinn⸗ und Derluſt⸗Conto am 31. Dezember 1895. ſaben, „5— Mk. Pf. 5 Mk. Pf, An Gehalte, Druckkoſten, Bücher, Per Gewinnvortrag aus voriger Zeitungen, Beleuchtung, Heizung ꝛc. 55,009 87 Michnüngzgzg 5,61763 Steueenn 19,13201„ Zinſen⸗Gewinn*VI47,58149 „ Abſchreibung für Verluſte„ Proviſions⸗Gewinn 93,678 21 M. 8,592.37„ Effecten⸗Gewinn„„66,672 75 1 515,500 CC—— Pass üͤñĩñ„%.———— Mk. Pf. 5 Mk. Pf. Conto der Aetionäre: Stamm⸗Vermögen in Actien. 3 000 000— Rückſtänd. Ginzahl. a..1 000 000.— Geſetzliche Rückſtellung 400 000— IEI En 8 808577 1 A5 dene Bure geben 3 4050 eſtand u. Reichsbankguthaben 368 577 ebernommene Bürgſcha Poupe e 25 10 5 17847 40 Angenommene Wechſel: 197517706 Wechſel! figgeesSchulden Werthpapiere, eigenren 344 410 79 a. Laufende Rechnungen„1394065 30 Werthpapee beliehen 397480 75 b. Checkrechnungen 55 729 157 55 Bankgebaäude 120 000— Rückſtändige Dividende aus 1894 266— Geſchäfts⸗Einrichtung 3 500—Vorerhobene Zinſen 6265 60 Guthaben: Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung: 5 3, Laufende Rechnungen u. Bürg⸗ Reingew-nnnn 235 606 49 ſchaftsleiſtungen 5173381 10 welcher vertheilt wird wie folgt: b. Bankguthabenn 200 539 90 Tantieme an den Aufſichtsrath u. Direction, ſowie Gratification an die Beamten Mk. 39 428.22 Dividende 7%..„ 168 000.— Ueberweiſung an die beſondere Rück⸗ ſtellung„ 20 000.— Vortrag auf neue Rechnung 8 178.27 Mk. 235 606.4 8327 714 11 8327 714(11 Manunheim, den 11. Mai 1896. 3 Mannheimer Bank. Stoll. Klaproth. Werlin. Betrag von mit Dividende⸗Berechtigung vom 1. Januar 1896 ðam Mittwoch, den 20. Mai 1896 während der üblichen Geſchaftsſtunden zum Courſe von 135% wzuzüglich 4% Stückzinſen vom 1. Janu ar d. IJs. in Frankfurt a. M. an unserer Kasse, „Mannhbeim bei der Mannheimer Bank entgegen; früherer Schluß der Zeichnungen bleibt jeder Stelle vorhehalten. Ebenſo erfolgt die Zutheilung auf die Zeichnungen nach unſerem Ermeſſen. ei der Zeichnung iſt eine Caution von 10 Procent des Nominalbetrags in Baar öder börſengängigen Effecten zu hinterlegen. Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat am 28. Mai helme Sgant des Preiſes zu erfolgen. 10 Die Statuten und der letzte Geſchäftsbericht der Mann Frankfurt a.., 16. Mai 1896. eimer Bank Besichtigung des Musterstalles in B 1, Prospecte und Voranschläge gratis und franco. ESsch& Cie., Fabrik lrischer Oefen, Man Zuelgniedeflage: Esch& Cie., Neue Zell 29. Erankfunt a. Englische Stalleinrichtungen. Gelsgentlich der diesjährigen Rennen laden wir zur M. egen in unſerem Comptoir zur Einſicht offen. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes bringen wir die Actien der Maunheimer Bauk an der hieſtgen Börſe zur Notirung und nehmen Zeichnungen auf den uns zur Verfügung eene 5780 70 3 ein. nheim. Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius& Co., Commandite Frankfurt a. M. Wegen Abbruch reſpektive Neubau meines Hauſes von heute an Großer reeller Hut⸗Ausperka zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. b 2 Rchard Dippel,P J, 2. 384⁰ N Shorlſsein⸗Aufſhe S⸗ von ganz unerreichter Wirkung, auch für Ventilationsſchlote Freib urger M ünſterb au⸗Lotterie Ziehung bestimmt am 12. und 13. juni 1896. geeignet, liefert 8603 Georg Lutz Soh B 4, 14. B 4, 14. Eine Verlängerung der Rohre niemals nothwendig, ſelbſt bei Kaminen, die nahe an Giebelwänden ſtehen, nicht. Garautie übernehme in der Weiſe, daß ich mich ver⸗ ſlichte, Apparate, welche nicht den angegebenen Erfolg aben, wieder zurückzunehmen.[Mannhe Die Schwimm⸗ u. Bade⸗Auftalt! a eidelberd ieee von Ohr. Herweck ist unterm Heutigen eröffnet. Haargewinne Ml. 50000, 20000, 100 hierzu ſind Looſe 3 3 Mark zu haben bei 5 Re Moritz Herzberger, Mannheim, E 3, 17. Spedition, 8 WVerpackung. Lagerhaus. Gegr.1872 Stets günſtige Prompt. Bedienung. Billige Preiſe. IA I Aur7aHl. compl. 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