ueende(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannhe Iunder Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. 3 (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Thatk Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und prop. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der gas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal'. iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 ——— Nr. 137. Otto von Camphauſen 1. »ODem ehemaligen preußiſchen Finanzminiſter Otto „ Camphauſen widmet die„K..“ folgenden Nachruf: „Ein hervorragender Sohn der Rheinprovinz, der eine Zeit lang an der Leukung unſerer Staatsgeſchicke einen bedeutſamen Antheil hatte, der ehemalige preußiſche Finanzminiſter Otto v. Camphauſen, iſt in dieſer Nacht in Berlin in ehrwürdigem Alter geſtorben. Noch in dieſem Jahr hat der Kaiſer ſeine Verdienſte dadurch geehrt, daß er zur Erinnerung an die Kaiſer⸗ proklamation ihm wie dem Staatsminiſter Delbrück den hohen Orden vom Schwarzen Adler verlieh, womit zugleich der Adel verbunden iſt. Leider geſtattete es Camphauſens Befinden ſchon damals nicht, die Aufnahme in das Ordenscapitel zu bewirken; in letzter Zeit mußte er ſeit Wochen das Beit hüten. Am 21. Okfober 1812 zu Hünshoven im Regierungsbezirk Aachen ge⸗ boren, wandte er ſich frühzeitig den Rechtswiſſenſchaften zu. Im Jahre 1845 war er bereits Geheimer Finanzrath im Finanz⸗ miniſterlum, wo er u. a. den Entwurf wegen Einführung einer Einkommenſteuer im Jahre 1847 ausarbeitete. Von 1854 bis 1869 war er Präfident der preußiſchen Seehandlung, vom 26. October 1869 bis zum 23. März 1878 war er unter Bismarck preußiſcher Miniſter, vom 9. November 1878 ab nach Roons Rücktritt auch Vicepräſident des Staatsminiſteriums. Als er das Fiuanzminiſterium übernahm, fand er einen Fehl⸗ betrag von nahezu 17 Millionen Mark vor, den er zum Theil durch Verminderung der Schuldentilgung und durch Einführung der Conſols deckte. Die reichen Geldmittel, die Preußen nach dem franzöſiſchen Feldzug zufloſſen, kamen ſeiner Verwaltung ſehr zu ſtatten. Er ſetzte mit ihnen vor allem eine umfaſſende Schuldentilgung und den Bau zahlreicher Eiſenbahnlinien durch. In politiſcher Hinſicht war er gemäßigt liberal, in wirthſchaftlichen Dingen Freihändler, in allen Finanz⸗ und Handelsfragen galt er ſtets als eine beſondere Autorität. Vom Jahre 1873 an war er den ſchärfſten Angriffen der Schutzzöllner ausgeſetzt, die ſogar zu einem perſönlichen Streite zwiſchen ihm und dem Geh. Com⸗ merzienrath Baare führten. Je mehr Fürſt Bismarck die Nothwendigkeit erkannte, den deutſchen Gewerbefleiß durch mäßige Zölle zu ſchützen, je mehr anderſeits der Fürſt die Aus⸗ bildung indirecter Reichsſteuern, insbeſondere die Durchführung des Tabakmonopols anſtrebte, um ſo mehr ſchwächte ſich die Stellung Camphauſens. Damals, am 23. Februar 1878, als mit Herrn v. Bennigſen Verhandlungen über den Eintritt in das Miniſterium ſtattgefunden hatten, machte Camphauſen den Nationalliberalen den Vorwurf, daß ſie ihn von ſeinem Poſten zu verdrängen ſuchten, um ihn ſelbſt einzunehmen, und daß er nicht daran denke, an der Spitze der Finanzverwaltung zu bleiben, wenn er nicht der freundlichen Zuſtimmung„gewiſſer Parteien“ verſichert ſei, und Fürſt Bismarck ſprach damals noch die Hoffnung aus, daß er Camphauſen, der mit ihm in der Frage der Steuerreform einig ſei, noch länger zum Col⸗ legen haben werde. Aber Camphauſen hielt ſeine Stellung für dauernd erſchüttert. Er reichte am 27. Februar ſein Ent laſſungsgeſuch ein und erhielt es am 23. März bewilligt. Noch einmal trat dann Camphauſen in den Vordergrund des öffent⸗ lichen Intereſſes, als er im Herrenhauſe, dem er ſeit dem Jahre 1860 als Mitglied angehörte, am 17. Februar 1881 den damals von der Regierung geplanten Steuer Erlaß als unzweckmäßig bekämpfte, und an dem letzten Etat eine ſehr ſcharfe Kritik ausübte. Damals erwiderte Fürſt Bismarck im Herrenhauſe mit den ſchärfſten Worten, indem er bebauptete, die ungünſtige Lage, die Camphauſen ſeinem Nachfolger Bilter vorgeworfen habe, ſei weſentlich die Schuld Camphauſens ſelbſt. Man wird ſich noch des großen Aufſehens entſinnen, das dieſes parlamentariſche Duell in allen Kreiſen hervorrief. Seitdem lebte Champhauſen in großer Stile in Berlin. Er erfreute ſich, abgeſehen von den letzten Monaten, trotz ſeines hohen Alters der größten geiſtigen und körperlichen Friſche; er war ein aufmerkſamer Beobachter der neuen politiſchen Ereig⸗ niſſe, nahm noch ſehr regelmäßig an den Herrenhausſitzungen theil und lieh überall gern ſeine Hand, wo es galt, gemein⸗ nützige und wohlthätige Angelegenheiten zu fördern. Alle ſeine Geſchwiſter ſind vor ihm geſtorben, zul tzt noch vor kaum zwei Jahren ſein älterer Bruder Ludolf, mit dem er bis zu deſſen Tode die innigſten und regſten Beziehungen aufrecht erhalten hat. Seine engere und weitere Heimath wird das Andenken des trefflichen Mannes in Ehren halten.“ — Ueber den Vertrag on Makallé, welcher den Abzug der Garniſon dieſes Platzes unter dem Befehl des Oberſtlieutenants Galliano ermöglichte, hatte es bisher an ge⸗ nauen Angaben gefehlt. Der„Gazetta del Popolo“ in Turin ſind nun auf Grund einer dem bekannten Schweizer Ingenieur Ilg, dem Vertrauensmann Meneliks, äbermittelten Copie des Vertragstextes die wefentlicheren Beſtimmungen mitgetheilt worden Das Abkom⸗ men umfaßt 5 Artikel Im erſten derſelben wird den Schoanern der Marſch auf Hauſen zugeſtanden mit dem Verſprechen, ihn ſtalieniſcherſeits nicht zu hindern. Im zweiten Artikel wird beſtimmt, daß das Batailon Gallians bis zur Vollendung dieſes Marſches als Geiſel dienen ſolle; die früher laut gewordene Behauptung, daß Mittwoch, 20. Mai 1896. ———— eeeeeeee.————— worden ſei, bei ſich zurückbehalten habe, erweist ſich ſomit als hin⸗ fällig; die Mannſchaft wurde mit der Mehrzahl der Offtziere frei⸗ gegeben, ſobald die Schoaner die neue Stellung erreicht hatten; nur eine kleine Zahl von Offizieren blieb noch für einige Tage im ſchoa⸗ niſchen Lager, weil das im Artikel 3 normirte Löſegeld für die Offi⸗ ziere, das Baratieri dem Negus in ſein Hauptquartier zu Hauſen zu ſenden hatte, dort noch nicht eingetroffen war. Sobald die Zah⸗ lung erfolgt war, konnten auch die Zurückgebliebenen unbehelligt ihren Kameraden nachfolgen. Die näheren Bedingungen für die Frei⸗ gebung der Offiziere waren durch Artikel 4 feſtgeſtellt, während Ar⸗ tikel 5 die formelle Zuſicherung enthielt, daß das Bataillon Galliano im weiteren Verlauf der Campagne an den Unternehmungen gegen den Negus nicht Theil nehmen werde. Menelik durfte es daher ohne Zweifel als einen Wortbruch bezeichnen, daß Galliano in der Schlacht von Abba Garima(Adua) wiederum ein Commando erhielt, ſelbſt wenn er nicht dasſelbe Bataillon befehligt haben ſollte, an deſſen Spitze er Makalls verlies; denn das Verſprechen, in dem Feldzug nicht mehr die Waffen zu führen, bezog ſich ſelbſtverſtändlich nicht nur auf die capitulirende Garniſon, ſondern auch auf ihre Offiziere. Man kann es ſelbſtverſtändlich nur tief beklagen, daß der tapfere Stabsoffizier, der bei Abba Garima wieder in die Gewalt der Schoaner gerieth, von dieſen unter Martern, nachdem ihm eine Hand und ein Fuß abgehauen worden waren, füſtlirt wurde; die moraliſche Verantwortung für dieſen bedauerlichen Aus⸗ gang trifft aber nicht die halbbarbariſchen Schoaner, denen dieſe Exekutionsmethode bei Deſerteuren u. dgl., weil landesüblich, durch⸗ aus angemeſſen erſchien, ſondern diejenigen, welche Galliano, dem Vertrage zum Trotz, auf den exponirten Poſten ſtellen zu dürfen glaubten. Daß Galliano ſelbſt wußte, was ihm bevorſtand und be⸗ vorſtehen mußte, hat ſein mißlungener Verſuch gezeigt, ſich durch Selbſtmord der Gefangennahme zu entziehen.— Derſelbe Gewährs⸗ mann, welcher der„Gazetta del Popolo“ die Mittheilungen über den Vertrag von Makalle gemacht hat, verſichert ihr übrigens auch, daß, wenn in Adua die nach der Kataſtrophe von Abba Garima einge⸗ leiteten Friedensverhandlungen, trotz ihres tände en günſtigen Verlaufs, nicht zum Ziele führten, dies den ausländiſchen Einflüſſen zuzuſchreiben ſei, die bsim Negus und ſeiner nächſten Umgebung ſich gel⸗ tend gemacht hätten. Den Stein des Anſtoßes habe die gewiß begreifliche Italiens gebildet, daß, wenn italieniſcherſeits die auf den ertrag von Uccialli begründeten Protectoratsanſprüche ausdrücklich aufgegeben werden ſollten, Menelik ſeinerſeits ſich verpflichten müſſe, das Protectorat keiner anderen 0 Macht anznerkennen. Seinen Rathgebern ſei es jedoch gelungen, ihm einzuflüſtern, daß, wenn er dem Verlangen Italiens widerſtehe, ſeine europäiſchen „Freunde“ ihm ſelbſt für den Fall eines unglücklichen Ausgangs des ſah ka Krone und Reich garantiren würden, daß er dagegen Ge⸗ ahr laufe, vollkommen iſolirt dazuſtehen, wenn er den italſeniſchen Forderungen Rechnung trage. In Folge deſſen ſei die gewiß löb⸗ liche Abſicht des gegenwärtigen Cabinets, dem Kriegszuſtande durch einen formellen Friedensſchluß ein Ziel zu ſetzen und an die Stelle des ſtets ein todter Buchſtabe gebliebenen Proteetoratsvertrags von Uccialli einen Freundſchafts⸗ und Handelsvertrag treten zu laſſen, einſtweilen wenigſtens vereitelt worden. Hoffentlich gelingt es jedoch dem Ingenieur Ilg, der auf der Rückkehr aus der Schweiß nach Abeſſynjen in Rom Station machen wird, den Negus zu einer an⸗ deren Auffaſſung zu bewegen, die ſowohl ſeinen eigenen Intereſſen wie denjenigen Italiens mehr entſpricht. Die Stellungnahme der großh. Kegierung zur Forderung der Einführung des direkten Landtagswahlrechts. Karlsruhe, 19. Mai. In der heutigen Sitzung der Verfaſſungsreviſtons⸗Kom⸗ miſſion, welche ſich mit der Berathung der Anſräge auf Ein⸗ führung des dirckten Landtagswahlrechts befaßte, erklärte der Vertreter der großh. Regierung: Die Regierung hält an der am 17. Mai 1894 abgegebenen Elklärung feſt, welche dahin gehe: Die großh. Regierung ſieht die Bedeutung des beſtehenden Wahlverfahrens darin, daß die Wahl der Abgeordneten in Wahlbezürken der Städte und Aemter durch gemeindeweiſe ge⸗ wählte Wahlmänner einerſeits ein lediglich auf der großen Zahl der Wahlberechtigten beruhendes Ueberwiegen einzelner Volkekleiſe abzuſchwächen geeignet iſt, andererſeits einer Be⸗ achtung der beſonderen Intereſſen der einzelnen Gemeinden Raum ſchafft. In beiden Beziehungen kann der gleiche Werth Beſtimmungen nicht beigelegt werden, welche ſich darauf beſchränken, die direkte Wahl in wenigen großen Wahlbezirken in Verbindung mit dem Proportionalſyſtem ein⸗ zuführen, ohne gleichzeitig eine geeignete Berückſichtigung der Städte und Gemeinden zu ſichern. Die großh. Regierung hält an dem indirekten Wahlverfahren nicht unbedingt feſt, iſt viel⸗ mehr bereit, ſofern ſich die Ausſicht zu einer Verſtändigung mit beiden Kammern eröffnen ſollte, der Prüfung der Frage näher zu treten, inwieweit unter Berückſichtigung der oben bezeichneten Geſichtspunkte die beſtehenden Beſtimmungen einer Aenderung unterzogen werden können. Die Regierung betrachtet ſonach den Antrag Muſer und Genoſſen vom 25. November 1895 und den Antrag Wacker und Genoſſen vom 17. Januar 1896 nicht für annehmbar. Der von dem Abg. Fieſer und Genoſſen am 12. Februar d. J. eingebrachte Antrag nähert ſich theilweiſe den Auſchauungen der Regierung und würde Ausſicht auf eine Verſtändigung über die von der Zweiten Kammer erſtrebte Aenderung des Wahl⸗ verfahrens eröffnen.“ Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 20. Mai. „Der preuß. Staatsminiſterialerlaß vom 18. Kenelit die Vertheidiger voy Makalls länger, als ausbedungen April d. J. über die Betheiligung der Staatsbeamten an (Gelephon⸗Ar. 87 ——— 22——.:'ʃ po litiſchen Agitationen wird nunmehr von der Staats⸗ bürgerztg. in ſeinem Wortlaut veröffentlicht. Er lautet: Es iſt neuerdings die Wahrnehmung gemacht worden, daß Staatsbeamte Petitionen unterzeichnet haben, welche darauf abzielen, die parlamentariſche Körperſchaft zu einer ablehnenden Haltung gegenüber Regierungsvorlagen oder zu einer weſentlichen Abänder⸗ ung derſelben zu beſtimmen. Auch an öff, Verſammlungen, in denen ſolche Petitionen berathen worden ſind, haben Staatsbeamte einen Antheil genommen, welcher erkennen läßt, daß es ihnen nicht um eine Abwehr, ſondern vielmehr um eine Förderung der gegen Re⸗ gierungsvorlagen unternommenen Agitation zu thun war Ein ſol⸗ ches Verhalten iſt unvereinbar mit den Pflichten eines Staatsbeamten, welche ihm gebieten, ſich der Theilnahme an Beſtrebungen zu ent⸗ halten, die darauf gerichtet ſind, der Durchführung der egierungs⸗ politik Schwierigkeiten zu bereiten. Das Staatsminiſterium hält es für angezeigt, die Beamten ſämmtlicher Reſſorts hierauf mit dem Bemerken hinzuweiſen, daß die Regierung Willens iſt, dieſer ihrer Auffaſſung eintretendenfalls unnachſichtig Geltung zu verſchaffen. Der Erlaß begegnet dem Widerſpruch faſt aller Parteien und wird vorausſichtlich noch zum Gegenſtande der Erörterung in der Volksvertretung gemacht werden. * Der frühere Präſident der Arbeiterkommiſſion, Dr. von Rottenburg, hat an die National⸗Zeitung einen ausſühr⸗ lichen Brief gerichtet, in welchem er die Beſchlüſſe der Kommiſſion über die Arbeitszeit in den Bäcker⸗ eien und über den frühzeitigen Ladenſchluß ener⸗ giſch vertheidigt. Wir geben aus dem bemerkenswerthen Schrei⸗ ben einige beſonders wichtige Stellen wieder: Ein Normalarbeitstag beſteht in verſchiedenen europäiſchen Staaten und zwar in induſtriell hoch entwickelten. So beſtimmt bei⸗ ſpielsweiſe die heute in Oeſterreich geltende Gewerbeordnung im § 96a, daß in fabrikmäßig betriebenen Gewerbsunternehmungen die Arbeitsdauer für die gewerblichen Hilfsarbeiter nicht mehr als höch⸗ ſtens elf Stunden binnen vierundzwanzig Stunden betragen darf. In dem eidgenöſſiſchen Fabrikgeſetz vom 28. März 1877 wird vorge⸗ ſchrieben, daß für alle Fabrikarbeiter die Dauer der regelmäßigen Arbeit eines Tages nicht mehr als 11 Stunden, an den Vorabenden von Sonn⸗ und Feſttagen nicht mehr als zehn Stunden betragen ſoll. In Frankreich beſteht noch heute das Dekret vom 9. September 1848 zu Recht, welches in fabrikmäßigen Betrieben eine längere Ver⸗ wendung der Arbeiter als während 12 Stunden unter Strafe ſtellt. Ferner iſt in mehreren gleichfalls hochentwickelten Staaten die Dauer der Arbeitszeit für beſtimmte Arten von Betrieben geſetzlich geregelt worden, insbeſondere für das Bäckereigewerbe. Herr Oldenburg hat in ſeiner dankenswerthen Publikation über den Maximalarbeitstag im und Konditorgewerbe die erforderlichen Nachweiſungen gegeben. Nachdem dann Herr von Rottenburg noch behauptet hat, daß die übermäßig lange Zeit der Arbeit in den Ladengeſchäften oft die Urſache zum Selbſtmord abgibt, wobei er eine Novelle Maupaſſants über dieſes Thema erwähnt, fährt er fort: Indeß— eine ſolche Berufung liegt mir fern. Mein Urtheil über die Verhältniſſe ſtützt ſich nicht auf Maupaſſant, ſondern auf ein ſehr viel gewichtigeres Beweismaterial. Sie ſtützt ſich zunächſt auf die Thatſache, daß die Gehilfen in mehr als 50 Prozent der Ladengeſchäfte 14 Stunden und darüber beſchäftigt werden, und dieſe Thatſache iſt mit mathematiſcher Beſtimmtheit feſtgeſtellt worden. Auch die Berufung auf England weiſt Herr von Rottenburg ent⸗ ſchieden zurück, indem er darlegt, daß jenſeits des Kanals die öffent⸗ liche Meinung, ſowie namentlich das Royal College ot Physielans ſehr energiſch die Abkürzung der Ladenzeit verlangen. Von der Be⸗ hauptung des Abgeordneten Brütt, daß durch die Beſtimmungen der Arbeitskommiſſion die„Schicht der kleinſten Gewerbetreihenden zer⸗ rieben und proletariſirt werden würde,“ ſagt Herr von Rottenburg, daß eine ſolche Prophezeiung höchſtens auf Neuraſtheniker Eindruck machen würde, indem er ſich auf die Geſchichte der berühmten eng⸗ liſchen Zehnſtundenbill beruft, an deren Einführung ähnliche Beſtim⸗ mungen geknüpft wurden, ohne ſich zu erfüllen. Zu der Kritik des Abgeordneten Richter äußert v. Rotten⸗ burg, daß die„Selbſthilfe“ in Bezug auf die Ladengeſchäfte ſich durchaus nicht bewährt hat. In Schottland wurde gar nichts erreicht, während ſich in England nur 2000 Geſchäfte zu frühzeitigem Schluß bequemten. » Die„Hamb. Nachr.“ knuͤpfen an das neue Zucker⸗ ſteuergeſetz folgende Ausführungen: Der Reichstag hat geſtern das Zuckerſteuergeſetz in dritter Leſung angenommen, aber in einer Geſtalt, daß man ſie als halbe Maßregeln bezeichnen muß. Die Regierungsvorlage iſt in den wichtigſten Punkten erheblich abgeſchwächt worden, insbeſondere ſind die Sätze, die als Prämien für die Ausfuhr gezahlt werden ſollen. anſehnlich herabgemindert, die Contingentirungsquoten erhöht und dafür die etwaigen Zurückzahlungsverpflichtungen für die über das Contingent produzirten und ausgeführten ſoweit redu⸗ zirt worden, daß nicht mehr zurückgezahlt werden ſoll, als die erhaltene Prämie beträgt. Ebenſo iſt die urſprünglich auf 6 Mark angeſetzte Erhöhung der Verbrauchsſteuer(von 18 auf 24 Mark für den Doppelzentner) auf zwei Mark verringert worden. Ob das ſo umgeſtaltete Geſetz ſeinen Zweck erfüllt, die Zuckerinduſtrie in ihrer Concurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt bis zu dem Grade zu ſtärken, daß die andern Staaten genöthigt werden, auf eine eblich Abſchaffung des Prämienſymſtems im Wege internationaler Verein⸗ barung Bedacht zu nehmen, iſt bis auf Weiteres zweifelhaft. Ebenſo wird ſich erſt ſpäter beurtheilen laſſen, ob für den Ackerbau und dis Entwickelung der Zuckerinduſtrie die von dem Geſetz erhofften Wirkungen ſich in der That einſtellen. Dies gilt vor Allem von der Betriebsſteuer, die den Zweck verfolgt, den kleineren Fabriken den Conecurrenzkampf mit den großen erleichtern zu helfen. « Der Tod des öſterreichiſch⸗ungariſchen Thron⸗ hinaus die lebhafteſte Theilnahme. Es iſt ein neuer ſchwerer Schlaen insbeſondere für den Kaiſer Franz Joſeph, der nun ſchon zum zweiten Male innerhalb ſieben Jahre den lebenskräftigen, züngeren Thronfolger ins Grab dahinſinken ſieht. Noch vor zwei Moaggten erfreute ſich Erzherzog Karl Ludwig der anſcheinend feſteſten Geſund⸗ heit; er freute ſich ſeinen kaiſerlichen Bruder bei der Krönung des Zaren vertreten zu können. Erſt bei ſeinem Aufenthalt in Athen, zur Zeit der olympiſchen Spiele, ließ eine plötzliche Erkrankung ſchlimme Befürchtungen auftauchen, die ſich iett folgers findet in ganz Deutſchland weit über die politiſchen Kreiſe 2. Seitt. Seueral⸗Unzeiger Maunheim, 20. Maz⸗ Rur zu ſchnell dewahrheſtet haben. Der Perluft des zweften Bruders iſt für den Kaiſer ſlen Joſeph um ſo empfindlicher, als auch die Geſundheit des älte rigen Thronfolgers, 2 erdinand hat den Winter en Sohnes eit Kurzem am Genfer See und dem Todtenbette wiederſehen. ſendfeier ein ſchwarzer Trauerſchleier gefallen. thiſchen, vielgeprüften Herrſche Unterthanen, die herzliche und Kreiſen des engbefreundeten deu in dieſer Heimſuchung geroährer zu wünſchen übrig läßt. des jetzt Verſtorbenen, des nunmeh⸗ Erzherzog Franz in Aegypten zubringen müſſen, weilte wird jetzt ſeinen Vater erſt auf So iſt auf die ungariſche Jahrtau⸗ Möge dem ſympa⸗ r die liebevolle Anhänglichkeit ſeiner ungekünſtelte Theitnahme aus allen tſchen Nachbarreichs lindernden Troſt n. „Das Dementi, das der„Moniteur uniochtel“ einem verbreiteten gegengeſetzt hat, erweiſt ſich Zerwürfniß im royaliſtiſchen Lager ent⸗ als nicht ſtichhaltig. Wie unterm 18. ds. M. aus Paris gemeldet wird, behauptet„Gaulois“ die Wahrheit über die gegenwärtige ſtiſchen Partei erfahren zu haben. mehrere treue Anhänger die Kriſis innerhalb der royali⸗ Im Februar d. J. hätten Monarchie beim Herzog von Or⸗ léans angefragt, ob er damit einverſtanden ſei, daß aus Anlaß der Senat⸗, der Kammer⸗ od liſtiſche Kundgebungen ins Werk geſetzt würden. gebungen, die etwas von d er auch der Gemeindewahlen roya⸗ Dieſe Kund⸗ en boulangiſtiſchen Abenteuern ge⸗ habt hätten, waren nicht gegen den Geſchmack des Prinzen; er ſandte ſeinen Freund, Herzog Abgeordneten für Maine et⸗Loire, v. Luynes, zu dem Grafen Maille, der eben zum Senator für dasſelbe Departement gewählt worden war, und Graf Maille erkundigte ſich bei verſchiedenen daſelbſt Einfluß ausüben, ſicht auf Erfolg habe. Perſonen, die auf die Wahlen ob ein derartiges Unternehmen Aus⸗ Indeß wurde die Umfrage ruchbar, wo⸗ rauf der Hauptausſchuß der royaltſtiſchen Partel zuſammentrat und dem Kronprätendenten lungen ſandte. Der Herzog einen Brief voll lebhafter Vorſtel⸗ war darüber nicht wenig unge⸗ halten und ſchrieb ſeinerſeits in lebhaften Ausdrücken an den Vorſitzenden des Hauptausſchuſſes, den Herzog v. Audiffret⸗Pas⸗ quier, indem er die beſo dere et⸗Loire, daun die Art und W mit dem Verleihung der Ehrenleglon aus beſprach. Der Herzog trat von der Leitung der Partei zurück Frage des Departements Maine⸗ eiſe, wie das monarchiſche Princip modernen Staatsrecht zu vereinigen ſel, endlich die an den Puinzen Heinrich von Orle⸗ v. Audiffret war mißſtimmt und 2 Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Mai. Nachtragsetat für die Schutztruppe in Sübweſt⸗ Afrika, Direktor der Colonial⸗Abt Kaiſer beſpricht klärten Aufſtand in Schutztruppe um 400 heilung im Auswärtigen Amt Dr⸗ den in ſeinen Urfachen noch nicht völlig aufge⸗ Sldweſtafrika und erklärt, eine Verſtärkung der Mann ſei erforderlich und die erbetenen zwei Millionen das Mindeſte, was gefordert werden müſſe. Im Schutz⸗ gebiet, das keineswegs werthlos ſei— er erinnere nur enkdeckten Guanofelder—, lebt an die neu⸗ en bereits mehrere hundert Deutſche. Die deutſchen Kapitalanlagen mehrten ſich täglich. Es ſeien keines⸗ wegs nur engliſche Intereſſen, allgemeinen deutſch⸗politiſchen der Anſicht, daß der dortige dürfe. Abg. Richter das dortige Schutzgebiet ſtehe dort nicht auf dem Spiel träumte Herrlſchkeit zu begraben. die dort zu ſchützen ſeien. (frſ. Volksp.) bekämpft die Forderung. Auch vom Standpunkt aus ſei die Regierung Beſitz niemals aufgegeben werden Er halte für werthlos. Die deutſche Nationalehre .Am beſten wäre eß, die ganze ge⸗ Abg. Graf Arnim(Reichsp.) befürwortet die Annahme der Vorlage, Arbeit könne dort noch Südweſtafrika ſei zwar kein Paradies, aber mit ehrlicher viel erreicht werden. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall bemerkt auf eine An⸗ regung des Vorredners, daß der Capitän ſchen Schiffes in Hongkong beſtraft wurden, weil und der Arzt eines deut⸗ ſie ſich auf eine Inſel bei Hongkong begaben, deren Betreten verboten iſt, weil bei ihnen photographiſche Appargte vorgefunden ſeien ausführliche Berichte noch Abg. Dr. Haſſe(utl.) und Abg. Dr. ſtimmen der Vorlage zu. Abg. örterungen ab und werde der Abg. Graf Limburg⸗S Auffaſſung an. Abg. Richter(freiſ. Vp.) Prinz Arenberg(Centr.) erklärt, in Anerkennung der geſchäftlichen Zwangslage Vorlage zuſtimmen. wurden. Uebrigens Förſter(Antiſem.) abzuwarten. das Gentrum ſehe von längeren Er⸗ tirum(konſ.) ſchließt ſich dieſer meint, daß die Herren über Süd⸗ weſtafrika nicht länger debattiren wollen, verſtehe er; die Sachen dort liegen eben ungünſlig, wo mangle. Wenn es dort wirklich ſagt, möge er ſich doch mit Immer herüber, meine Herren! ſeinen Parteigenoſſen dort es bekanntlich an Waſſer und Holz ſo ſchön iſt, wie der Abg. Förſter niederlaffen. (Heiterkeit.) Die Abgg. Graf Arnim(Reichsp.) und Dr. Förſter(Antiſ.) erwidern dem Vorredner. Damit ſchließt die Debatte Leſung wird die Borlage ohne und die erſte Leſung. In der zweiten Debatte gegen die Stimmen der Linken angenommen. Auf Antrag des Abg. Dr. Präſident auf 9 hehufs Vornahme der dritten Le eht alsdann zum nächſten Ge enſtand der Tagesordnung über v. Bennigſen(ntl.) beraumt der eute Nachmittag 4 Uhr eine beſondere Sitzung an ſung des Nachtragsetats. Das Haus Bozena Matuſchek. Roman von Caroline Deutſch. 18 der ſo urplötzlich zum der vom erſten Holup war ſchon auf Wunſch des die letzte geweſen, ſich vielleicht noch der eine und licher Neigung Stephan bei ſich erſt den Verſuch. Er ließ Nachbruck berboten.) (Fortſfetzung.) Er war keinen Augenblick im Zweifel, wo Bettler, ſozuͤfagen, Augenblick ſein Herz gewonnen, unterbringen ſollte. Der Mühlenberg war vollſtändig verödet ſeit drei Tagen, Jozi Barkas in Tura einquartirt, der ex die Pflege Stephans anvertraut. der andere gefunden, der aus perſön⸗ er den jungen Mann, heimathlos geworden, und und verlaſſen; denn Hanka ſeit dem Tode des alten Semany Und ſie wäre Es hätte aufgenommen, aber er machte nicht ihn gleich zu ſich ins Haus bringen und übergab ihn der Fürfſorge feiner alten treuen Haushälterin. „Wir wollen uns redlich M Beine zu bringen,“ ſagte er zu Pflege, ich durch meine Arzneien, ühe geben, dieſen da wieder auf die ihr,„Du durch Deine Fürſorge und das heißt, wenn der öben es auch Will. Iſt es ſeine Meinung nicht, nun, ſo haben wir gethan, was wir follten.“ Und bei Stephan brach eine Fieber das wochenlang anhielt, Und alle ſeine Kräfte verzehrte. furchtbare Nervenkrankheit aus, ein von Woche zu Woche ſich ſteigerte Der Doktor hatte in der Bruſttaſchs ſeines Spenſers die Schrift des alten Gabor an ſeinen Sohn Stephan adrefſirt gefundeu und hatte, werfen, ſie in einem Fache ohne einen weiteren Blick hineinzu⸗ feines Schreibtiſches verſchloſſen. Und die Schrift war auch vollſtändig überflüfſig; denn die unausgeſetzten ilden Phantaſten Stephans enthüllten ihm ſo manches. Zwar, was Irandſtiftung betraf, ſo wußte er, Schuldige war. Der Verda Geldannahme von Seiten Stephans zu einer unumſtößlichen Thatſache durch die Berichte und Herr Jozi Barkas, der, zum zweiten Mal von wurde Erläuterungen, die Stephan zuͤrückgewieſen, keinen wie jeder andere im Orte, wer cht, der durch die Verweigerung der zur Gewißheit geworden war, Grund mehr zum Schweigen ſah, 5 Beſten gab. Und ſo erfuhren die Leute auch den Grund, warum ozeng Matufſchek nicht nur geſch eingeſtanden, das ſie gar nicht b wiegen, ſondern fogar ein Verbrechen egangen.— Und den armen Tura er — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Mai. 99. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſterialdirektor Seuber t, Oberbau⸗ direktor Honſell, Geh. Leg.⸗Rath Kühn, Oberſchulrathsdirektor Arnſperger. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 3½¼ Uhr. Eingelaufen iſt u. A. eine Petition der Bürgermeiſter von Offen⸗ burg, Schwetzingen und Raſtatt, betr. den Geſetzentwurf über die Fürſorge von Gemeindebeamten, Abg. Venedey berichtet über die Petition der Stadträthe der der Dbe unterſtehenden Städte, die Bere chtigung chulen betreffend und die Vorſtellungen der techniſchen Staatsbeamten und des Vorſtandes des badiſchen Forſtvereins zum gleichen Gegenſtand. Die von den Stadträthen ſämmtlicher der Städteordnung unterſtehenden ba⸗ diſchen Städte eingereichte Petition gipfelt in der Bitte: Die zweite Kammer möge, entſprechend ihrer im April 1894 einmüthig zu Protokoll gegebenen Anſchauung, die Großh. Regierung auffordern, den Oberrealſchulen die von Preußen und anderen deutſchen Staaten 1 8 zugeſtandenen Berechtigungen auch für Baden verwilligen zu wollen. Die Kommiſſion ſtellt mit allen gegen 2 Stimmen den Antrag: Das hohe Haus wolle 1. die Petition der Städte der Städte⸗ ordnung der Großh. Regierung empfehlend überweiſen, 2. damit die Gegenvorſtellungen der techniſchen Staatsbeamten und des badiſchen Forſtvereins für erledigt erklären. Abg. Strübe(natl.) tritt dafür ein, mit der Erweiterung der Berechtigung der Oberrealſchulen einen Verſuch zu machen. Es betheiligen ſich an der langwierigen Debatte nuch die Abgg. Kölle, Delisle, Kopf, Miniſtertaldirektor Seubert, Abg. Fieſer, Ober⸗ baudirektor Honſell, Abg. Wilckens und noch eine Reihe anderer Abgeordneten. 19755 einem Schlußwort des Berichterſtatters Benedey be⸗ zweifelt (Es ſind nur 34 Abge⸗ der Oberreal Abg. Fieſer die Beſchlußfähigkeit, ordnete anweſend, 35 ſind erforderlich.) Schluß nach 9½ Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoch Vormittags 9 Uhr, Deutſches Reich. Berlin, 19. Mal. Der K giſer, welcher ſich in Pröckelwitz des beſten Wohlfeins erfreut, erlegte auf der Pürſche am Sonn⸗ abend Vormittag zwei und am Abend deſſelben Tages drei Rehböcke. Das Wetter in Pröckelwitz war bisher ſchön, aber noch immer kühl, — Der Ceremonſenmeiſter v. Kotze iſt, ſo berichtet der„Hannov. Courier“, wegen des Duells, worin der Ceremonienmeiſter v. Schrader ſtel, vom Kriegsgericht zu zwei Jahren Feſtung verurtheilt worden.— Der Rittmeiſter vigdünerbein, der am 27. März d. J. im Zwei⸗ kampf mit ſeinem Schwiegervater durch einen Schuß ſchwer ver⸗ wundet wurde, iſt am Sonnabend von ſeiner Schweſter aus der Klinik abgeholt worden. Er iſt noch nicht vollſtändig geheilt. Aus Stadt und FJand. »Mannheim, 20. Mai 1896. Vereinigung der Gemeinden Käferthal und Mannheim. Mit geradezu überraſchender Schnelligkeit hat der Stadtrath dem hieſigen Bürgerausſchuſſe eine umfangreiche Vorlage über die Einverleibung der Gemeinde Käferthal in die Stadtgemeinde Mann⸗ heim unterbreitet. Die Vorlage, welche die ganze Angelegenheit in denkbar eingehendſter und erſchöpfender Weiſe behandelt, umfaßt nicht weniger als 28 bedruckte Folioſeiten. Wir entnehmen den intereſſanten Darlegungen folgende beſonders wichtige Punkte: Der für die küntigen Stadttheile Käferthal und Waldhof von der Geſammtgemeinde zu beſtreitende Aufwand dürfte die Zahlen des bisherigen Käferthaler Gemeindebudgets in einzelnen Poſitionen namhaft überſchreiten. Die Letzteren betragen nach dem 1896er Vor⸗ anſchlage 112,000 M. Dieſer Summe mag ſchätzungsweiſe ein Be⸗ trag von 18,000 M. beizuſchlagen ſein, worunter die Verzinſung und Amortiſation der zur Verbeſſerung der Wege u. ſ. w. zu verwenden⸗ den Kapitalien einen breiten Raum einnehmen und wobei berück⸗ ſichtigt iſt, daß verſchiedene kommunale Einrichtungen der Altſtadt — wie namentlich die erweiterte Volksſchule, die Bürgerſchule, Ge⸗ werbeſchule, die Mittelſchulen in Folge der unbeſchränkten Zulaſſung von Käferthaler Schülern— ebenfalls eine wenn auch nicht bedeutende — Steigerung der Ausgaben erfabren werden. Dieſer Geſammt⸗ zusgabe von 130,000 M. ſtehen eigene Einnahmen gegenüber: nach dem 1896er Voranſchlag 38,000 M. Hievon iſt das vorausſichtlich künftig wegfallende Schuldgeld mit 3500 M. abzurechnen, anderer⸗ eits der auf ca. 10,000 M. zu berechnende Reinertrag der Verbrauchs⸗ teuern beizuſchlagen. Nach Abzug dieſer Einnahmen mit 45,500 M. verbleibt ein ungedeckter Aufwand von 84,500 M. Die Steuerkapitalien würden, unter Zugrundelegung des Mann⸗ heimer Umlagefußes von 45 Pfg. ca. 60 000 Mk., ertragen, ſo daß auf die Geſammtſteuerkapitalien von Mannheim und Käferthal etwa 24500 Mk, alſo etwas meyr als ½ Pfg. pro 100 Mk. Steuerkapi⸗ talten zu übernehmen wären. Einen weſentlichen Rückgang wird der Waldertra in Folge der Verheerungen im Waldbeſtand erleiden, doch wird dieſer Ausfall zum großen Theil durch die Zinſen des zum Grundſtock gezogenen Holzerlöſes, bezw. durch die Verminderung der Schuld apitalien wieder aufgehoven. e Dieſe zwar nicht bedentende materfelle Mehrbelaſtung der Stadtgemeinde ließe vielleicht von dem lediglich die heutigen Ver⸗ hältniffe berückſichtigenden finanzwirthſchaftlichen Standpunkte aus die Einverleibung von Käferthal als eine nicht gerade vortheilhaſte Maßnahme erſcheinen. Die Vergrößerung der Gemarkung um faſt zwei Dritttheile ihrez ſeitherigen Beſtandes allein iſt aber nun eine für die Entwickelung eines hochaufſtrebenden Gemeinweſens ſo eminent wichtige Frage, daß ſolche von einem weiteren Geſichtspunkte aus behandelt werden muß. Wenn es ſich gar um die Erſtreckung des Gemarkungsrechtez über ein ſo zukunftsreiches Gebiet handelt, wie der weſtliche Theil der Käferthaler Gemarkung ſich darſtellt, ſo dürften kleinliche Ex⸗ wägungen kaum berechtigt ſein. Nach dem neueſten, von den zuſtändigen Staatsbehörden utge⸗ heißenen Projekte für den Bau eines Induſtriehafens wird der letzige Floßhafen beim Waldhof, faſt in unmiktelbarer Nähe der Gemarkungs⸗ grenze Mannheim⸗Käferthal überbrückt und es wird der geſammte Eiſenbahnverkehr mit dem einer raſchen Beſtedelung entgegen gehen⸗ den linken Hafenufer über dieſe Brücke geleitet werden. Es liegt auf der Hand, daß dieſer Umſtand das Aufblühen des Waldshofes — alſo eines fremden Gemarkungstheiles— gewaltig fördern würde, Nicht minder beachtenswerth iſt die unbeſtreitbare Thatſache, daß auch Käferthal trotz des Sträubens der jetzt noch maßgebenden Bevölkerungskreiſe ſich mit der Zeit der Befriedigung der neuzeitli⸗ chen Anforderungen auf den verſchiedenen Gebieten kommunaler Thätigkeit nicht würde entziehen können(Waſſerleitung, Gaswerk, Kanaliſation, erweiterte Schulen u. dergl.) Es wäre 55 dies nur mit großen Koſten möglich und würde eine ſpätere bei der geogra⸗ phiſchen Lage der berden Gemeinden doch wohl unvermeidliche Gin⸗ gemeindung außerordentlich erſchweren, während heute eine Reihe von Bedürfniſſen ohne allzu große Belaſtung der Geſammtgemeinde befriedigt werden können. Dieſen allgemeinen Erwägungen, welche die augenblicklich mit der Eingemeindung Käferthals in unſere Stadt verknüpften Opfer als gerechtfertigt erſcheinen laſſen, geſellen ſich eine Reihe von ſolchen vermögensrechtlichen Charakters von gleicher Wirkung bei. Das ſchuldenfreie, reine Vermögen der Gemeinde Käferthal be⸗ trägt z. Zt. rund M. 1162000 M. 175 auf den Kopf eines jeden Einwohners. Ein Theil der Beſtandtheile dieſes Vermögens heſitzt jedoch einen weit höheren Werth, als deſelbe in der amtlichen Ver⸗ mögensſtandsdarſtellung angenommen iſt. Der Stadt Mannheim laſſen verſchiedene Umſtände den Beſttz der Käferthaler Gemeindeliegenſchaften beſonders begehrenswerth erſcheinen, Ein namhafter Bruchtheil iſt für den Induſtriehafen erforder⸗ lich und müßte im Falle der fortdauernden gemeinderechtlichen Selbſtändigkeit Käferthals mit großen Opfern der Stadt erworben werden. Die übrigen in dem Mannheimer Gemarkungstheil jenſeits des Neckars zerſtreut liegenden Güter der bisherigen Gemeinde Käfarthal ermöglichen eine ſehr günſtige Arrondirung unſeres eigenen liegen⸗ ſchaftlichen Beſitzthums. Eine der wichtigſten Errungenſchaften der Einverleibung iſt die unbeſchränkte Berechtigung der Stadtgemeinde zur beliebigen Aus⸗ dehnung ihrer Waſſergewinnungsanlagen im geſammten Gemeinde⸗ wald,— eine Berechtigung, die ſie vorausſichtlich wieder für einige Zeit der Beſorgniß um die Zulänglichkeit ihrer Waſſerverſorgung enthebt. Aus den vorſtehenden Darlegungen dürfte hervorgehen, daß die von der Stadt Maunheim in Folge der Vereinigung zu übernehmen⸗ den Laſten zu den ihr erwachſenden Vermögensvort eilen ſelbſt bei nüchterner Betrachtung, nicht in einem allzugroßen Mißverhältniſſe ſtehen.(Schluß folgt.) Die Einverleibung Käferthals und die „Neue Bad. Landeszeitung“. Der„Mannheimer Anzeiger“ bringt in ſeiner geſtrigen Mittags⸗ nummer einen längeren Artikel über die Einverleibung des Ortes Käferthal in die Stadtgemeinde Mannheim, der in mehreren Punkten eine Entgegnung geradezu herausfordert. Der„Mannheimer An⸗ zeiger“ regt ſich gewaltig darüber auf, daß wir anläßlich der Ein⸗ verleibung Käferthals in die Stadtgemeinde Mannheim unſerem Stadtrath und Herrn Oberbürgermeiſter Beck das Lob und die An⸗ erkennung ausgedrückt haben, welche beide in vollſtem Maße ver⸗ dienen und die ihnen auch von der Mannheimer Bürgerſchaft in ihrer großen Mehrheit uneingeſchränkt geſpendet werden. Wir haben uns ſomit nur zum Dolmetſch der Gefühle des einſichtigen Bürger⸗ thums gemacht. Der„Mannh. Anzeiger“ hat vollſtändig recht, wenn er ſagt, daß die Einverleibung Käferthals für unſere Stadt neben ihren Lichtſeiten auch ihre Schaltenſeiten hat. Wir haben aber, und das iſt vom„Mannh. Anzeiger“ über—ſehen worden, gar nicht von der Ein⸗ verleibung allein geſprochen, ſondern dieſe nur zum Anlaß genommen, um auf die erſprießliche, von großen Geſichtspunkten ausgehende Thätig⸗ keit unſerer jetzigen Stadtverwaltung im Allgemeinen hinzu⸗ weiſen. Wir haben ausdrücklich mehrere weittragende hochwichtige Aufgaben aufgezählt, welche die Stadtverwaltung im Laufe und der allernächſten Zeit ihrer Löſung entgegenzuführen hat: Erbauung des Induſtriehafens, des neuen Schlachthauſes, des Elektricitätswerkes, Regelung des Straßenbahnweſens, Einverleibung der Gemeinde Käferthal. Wir haben ſomit unſeren Artikel mehr von allgemeinen Geſichtspunkten aus geſchrieben, dabei aber natürlich mit unſerer Anſicht nicht zurückgehalten, daß wir der Einverleibung Käferthals in die Stadtgemeinde Mannheim als einen für die ukunft Mann⸗ Bewohnern war es, als ſei plötzlich die Welt auf den Kopf geſtellt. Ein Mann, der jahrzehntelan das höchſte Anſehen, die höchſte Be⸗ wunderung genoß, ein Schurke, ein Verbrecher, ein Selbſtmörder! Der Sohn, der die Mörderin ſeines Bruder liebt— und dieſe ſelber, die ein Verbrechen auf ſich nimmt, das ſte garnicht begangen! Und ſo ungeheuerlich es auch war, die Leute mußten es glauben. Deutete nicht Stephans Benehmen vom erſten Tage darauf hin, gleich an jenem Sonntag beim Tanz, wo er ſie gegen alle in Schutz genommen? Erzählen nicht die Knechte, daß er ihr Ihen am Wege beigeſtanden und ſie ſogar ein Stück Weges hatte fahren laſſen? Und erſt ſein Benehmen in jener Nacht beim Feuer! So wahnſinnig erregt ge⸗ berdet ſich nur Liebe— ja, jetzt ging allen ein Licht auf! Und als noch Pfarrer Matras dies Thema Sonntags zum Text ſeiner Predigt wählte, anzüglich ſprach, daß Jedermann wußte, wen er meinte, ſo furchtbar gegen Stolz, Hochmuth, Gier und Reichthum losdonnerte, die mit Religion nichts gemein hätten und den Menſchen in den Pfuhl der Verdammniß zögen, von unnatürlichen, fündhaften Ge⸗ fühlen redete, die ſobr die Stimme des Blutes unterdrückten, da war die Sache beſiegelt und beſchworen. Der Doktor wußte das eine und das andere überraſchte ihn nicht. Ihm ahnte ſchon lange, daß ſich etwas in den Herzen dieſer heiden Menſchen anſpann, wenn er auch das Mehr nach Stephans Seite hin verlegte, und wäre er noch im Zweifel geweſen, die Fieber⸗ phantaſten des jungen Mannes hätten es ihm verrathen müſſen. Aber etwas Neues enthüllten ſie ihm, eine ältere Geſchichte— die Geſchichte von dem Tode des Marek. So wild und abgeriſſen auch die Phantaſien des Kranken waren, er kam immer wieder darauf zurück, und was er einmal nicht ſagte, ergänzte er das andere Mal, Er rang mit Marek, er ſchrie laut um Hilfe, da die Ehre des Mädchens bedroht ſei, dann wieder flehte er mit herzbrechenden Worten ſeinen Vater an, das Märchen nicht zu erſinnen, die Wahr⸗ heit zu ſagen. Ein andermal zerriß er die Schrift, die die Schuld des alten Matuſchek enthielt, Kaſterte von Deſertation, Diebſtahl, dann ſchrie er gellend, daß Bozena keinen Mord begangen, daß ſie nicht unſchuldig ins Zuchthaus dürfe; er ſchrie es ſo lange und ſo ellend, bis ſeine Kräfte erſchöpft waren, er todesmatt zurückfiel und Kandenzünt ohne Bewegung dalag. Zu vieles beſchwert ſeine arme Seele,⸗ pflegte die alte Linka, die Häushälterin zu ſagen, ich glaube nicht, Herr Doktor, daß ſie ſich 125 all dieſemm herausarbeiten kann.“ „Seine Jügendkraft ſoll ihn retten,“ erwiderke der Doktor, aber es gab Tage, wo er zweifelte, daß es gelingen würde. Etwa ſechs Wochen nach dem Tode Gabors kehrte Bozena nach Tura zurück, Der Winter war ſchon längſt eingezogen und Felder und Wieſen mit fußhohem Schnee bedeckk. So lange hatte es ge⸗ dauert, bis ihr Fan vor Gericht zur Erledigung kam. Und als er endlich verhandelk wurde, hatte ſich der anze Thatbeſtand geändert, Von dem Kommiſſariat aus Tura waren eweiſe von ihrer Unſchulb eingetroffen und Wochen vorher war ſchon Jozt Barkas in Neutra geweſen, als Ankläger gegen die Semany'ſche Familie aufgetreten, und hatte die ganze Sachlage enthüllt. Als man Bozena beim Verhöre fragte: warum ſte etwas ein⸗ eſtanden, was ſie nicht gethan, und dadurch die Gerichte hinters Licht geführt? antwortete ſie, ſie könne das Niemanden ſagen; dann, als ſie gedrängt wurde, man follte annehmen, ſie hätte geglaubt, es würde diesmal den Tod bedeuten, und ſie hätte ſterben wollen Etwas anderes war aus ihr nicht herauszubekommen. Sie wurde reigeſprochen und die ſechs Wochen Haft ihr als Strafe für das alſche Geſtändniß angerechnet. Sie legte den zehn Stunden langen Weg zu Fuß zurück und ihre kräftige Konſtitution widerſtand der Kälte und der Ermüdung. Es mochte nach zehn Uhr ſein, als ſie in Türa anlangte, und in den wenigſten Häuſern brannte nur noch Licht. Doch ſte kännte ihren Weg und fand ihn auch im Dunkeln. Als ſie vor ihrer Hütte an⸗ langte, war dieſe verſchloſſen. Sie hatte ſie in jener Nacht offen gelaſſen, das wußte ſie, und zurückgekehrt war ſie auch nicht wieder, Wer hatte ihr dieſen Liebes⸗ dienſt erwieſen? Dieſen und auch den anderen, ihre Ziege zu ver⸗ ſorgen? Sie hatte ſich überzeugt, daß dieſe in bem kleinen Bretter⸗ berſchlage ſich nicht befand; ſie hatte gegkaubt, ſie todt vorzufinden, aber der Verſchlag war leer. Einer konnte es nur gethan haben: Dr. Nawadny. Den Schlüſſel zu holen, war jetzt zu ſpät, überhaupt wollte ſie mit keinem in Berührung kommen. Sie drllckke die kleine Scheibe des niedrigen ein, öffnete von innen den Riegel und ſchwang ſich in das Zimmer. Keine Hand hatte die Gegenſtände berührt und ſo fand ſie Alles, wie ſie es verlaſſen. Sie zündete die Lampe an und ihr heller Schein beleuchtete den kalten, unwirthlichen Raum. (Fortſetzung folgt.) ——*————————r,„——. er —— — —— „% pßf ĩðè — der Zer⸗ aus afte res ung ige, den tes heil Er⸗ ge⸗ ige 95⸗ nte en⸗ egt ſes de, he, en U ei ſe * Mafnheim, 20. Mat. SGeneral⸗ Anzeiger. 8. Sekke. helms ſegensreichen Schritt halten. Dies muß ja auch der„Mann⸗ heimer Anzeiger“, wenn auch etwas gewunden und reſervirt, zugeben. Nicht gelten laſſen will der„Mannh. Anzeiger“ unſere Anſicht, daß die Einverleibung Käferthals der Energie und Tüchtigkeit der jetzigen Stadtverwaltung zu danken iſt. Die Einverleibung wäre auch gekommen, ſagt der„Mannh. Anzeiger“, wenn der Mannheimer Oberbürgermeiſter nicht Herr Beck wäre und die Mehrheit des Mannheimer Stadtraths nicht der nationalliberalen Partei ange⸗ hörte. Wir erlauben uns, hinter dieſe Behauptung des„Mannh. Anzeigers“ ein großes Fragezeichen zu machen. Die Einverleibung Käferthals iſt eine naturnothwendige Folge der Errichtung eines Induſtriehafens. Dieſe Thatſache geht zur Genüge aus der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage hervor, welche dem hieſigen Bürgerausſchuß für die nächſten Dounerſtag ſtattfindende Sitzung unterbreitet worden iſt. Man kann alſo getroſt die Behauptung aufſtellen: Ohne In⸗ duſtriehafen keine Einverleibung Käferthals. Ob aber Mannheim jetzt vor der hochwichtigen Frage der Erbauung eines Induſtrie⸗ hafens ſtehen würde, wenn unſere Stadt noch von dem eng⸗ herzigen und ängſtlichen Geſichtspunkte aus verwaltet würde, wie un⸗ ter der demokratiſchen Stadtherrlichkeit, darf man wohl, gelinde ge⸗ ſagt, ſtark bezweifeln, wenn man den Maßſtab der Vergangenheit an die Zukunft legen will. Die Sache liegt ſomit doch etwas an⸗ ders, als wie der„Mannh. Anzeiger“ behauptet. Daß unter der demokratiſchen Stadtverwaltung Vieles verſäumt worden iſt, geben ſelbſt hervorragende demokratiſch⸗freiſinnige Bürger unſerer Stadt zu. Weiter ſagt der„Mannh. Anzeiger“: Ob die ſeit einem halben Jahrhundert erfolgte Concentration der Induſtrie in den Großſtädten ſich trotz des immer dichter werdenden Lokalbahn⸗Netzes und trotz der elektriſchen Kraftüber⸗ tragung in gleicher Progreſſion fortentwickelt? Ob die Hafen⸗ projekte in Ludwigshafen, Rheinau, Karlsruhe und Kehl, ſowie die geplante Verbindung Bafels mit dem elſäſſiſchen und fran⸗ zöſiſchen Kanalſyſtem das Blühen und Gedeihen Mannheims nicht beeinträchtigen?— Wer weiß es? Wir unterſchreiben von dieſem Satz Wort für Wort, nur ſollte der„Mannh. Anzeiger“ ſo ehrlich ſein und hinzufügen, daß auch der Mannheimer Stadtrath bie der weiteren Entwickelung unſerer Stadt drohenden Gefahren ſchon ſeit Jahren erkannt hat und daß eben die Erbauung des Induſtriehafens ein Korrelat geger etwa eintretende Schädigungen des Mann⸗ heimer Handels bilden ſoll. Zum Schluß möchten wir noch eine Entſtellung energiſch zurück⸗ weiſen, die ſich der„Mannh. Anzeiger“ hat zu Schulden kommen laſſen. Das Blatt ſagt, wir hätten zur Erklärung der Oppoſition im Käferthaler Bürgerausſchuß ſeitens einer kleinen Minderheit das unſchöne Mittel perſönlicher Verdächtigungen in Anwendung gebracht. Der„Mannh. Anz.“ hat da die Thatſachen wieder vollſtändig auf den Kopf geſtellt. Wir haben nur unſerer Verwunderung Ausdruck gegeben, daß die Herren Friedrich Geiß II. und Peter Schock III. diesmal gegen die Einverleibung heftige Oppoſition machten, wiä h⸗ rend ſie allein es waren, welche vor drei Jahren die ganze Einverleibungsfrage überhaupt aufge⸗ rollt haben. Im Anſchluß hieran haben wir dann ausgeführt: „Ein Erklärung für die ſonderbare Verwandlung, welche mit den Herren Fried. Geiß II. und Peter Schock III. ſeitdem vorgegangen iſt, kann vielleicht in dem Umſtande gefunden wer⸗ den, daß Herr Geiß inzwiſchen Mitglied des Gemeinderaths und Herr Schock Mitglied des Käferthaler Bürgerausſchuſſes gewor⸗ den iſt und daß Herr Geiß ſich auch Hoffnung auf den Bürger⸗ meiſterpoſten in Käferthal gemacht haben ſoll.“ Daß das Verhalten der Herren Friedr. Geiß II. und Peter Schock III. zum Mindeſten ſonderbar iſt, wird wohl ſelbſt der „Mannh. Anzeiger“ zugeben. Von der Oppoſition als ſolcher, zu welcher mindeſtens 18 Gemeinderaths⸗ und Bürgerausſchußmitglieder gehörten, war nicht im Mindeſten die Rede. Wir können die Gründe, welche die Betreffenden bei ihrem ablehnenden Votum leiteten, ſehr wohl verſtehen und in vollem Umfange würdigen. Eine perſönliche Verdächtigung dieſer Oppoſition liegt uns ſo fern als dem„Mann⸗ heimer Anzeiger“ die Möglichkeit, einen Artikel, der ibm nicht in den Kram paßt, objektiv zu beurtheilen. Fahrterleichterungen zum Beſuche der Berliner Ge⸗ werbeausſtellung. Wie uns mitgetheilt wird, werden auf einer größeren Anzahl von Stationen der badiſchen Staatsbahnen, die auf jeder badiſchen Eiſenbahnſtation erfragt werden können, während der Dauer der Berliner Gewerbeausſtellung Rückfahrkarten nach Berlin zu ermäßigten Preiſen und mit 10tägiger Giltigkeitsdauer ausgegeben. Dieſe Fahrkarten ſind aber nur an zwei Tagen in jedem onat— nämlich am 12. u. 29. Mai, 12. u. 26. Juni, 10. u. 21. Juli, 11. u. 21. Auguſt, 4. u. 18. September— erhältlich. Ueber⸗ „,⅛“!nuG—:!!!d— Buntes Feuilleton. — Ernſtes und Heiteres von Rudolf Baumbach wird im „Beob.“ erzählt. Das Ernſte iſt, daß ſich der Dichter ſo vieler freu⸗ diger Lieder jetzt in Meiningen in einem Sanatorium befindet, da er leider in letzter Zeit gelähmt iſt. Den Tod ſeines älteren Bru⸗ ders, des Oberbürgermeiſters von Danzig, darf er noch nicht wiſſen; ſeine Umgebung fürchtet zu große Erregung. Das Heitere iſt ein bisher noch nicht bekanntes Gedicht, welches Baumbach, der bekannt⸗ lich Hofrath iſt, vor acht Jahren aus Meſſina an Profeſſor Alphons 5 in Königsbera. den Intimus ſeiner Jugend, gerichtet hat. Es autet: m Sommer auf der Almen, m Winter in der Stadt; Geſpickt mit Geld die Katze Und auf der hohen Glatze Ein dürftig Lorbeerblatt. Einſt zog ich in die Fremde Mit einem friſchen Hemde Und dreußig Kreuzer Geld. Am Weg die Der Schänke kühle Räume War mir die weite Welt. Nehmt ab mir dreißig Jahre, Dazu die grauen Haare Und meinen Hofrathsbauch So laß ich Euch die Mittel, So laß ich Euch die Titel, Und meinen Lorbeer auch! — Ou est la femme? Den„Hamb. Nachr.“ wird von ihrem den Hofſkreiſen naheſtehenden feuilletoniſtiſchen Mitarbeiter aus Berlin geſchrieben: Vor langen Wochen erzählte ich einmal an dieſer Stelle von den mannigfachen Gerüchten, die über die plötz⸗ liche Abberufung des Barons de Mandat Grancey von der fran⸗ zöſiſchen Botſchaft in Umlauf waren. Inzwiſchen hat ein Berliner Blatt„aus beſter Quelle“ ähnliche Verſtonen wiedergegeben und wurde dafür offiziös dementirt. Trotzdem beruhten jene Mittheil⸗ ungen, die ſich mit den meinen deckten, in ihren Grundzügen auf Wahrheit. Im Uebrigen ſpricht auch in dieſer Angelegenheit die Frage mit„ou est la femme?“ Die Baronin Grancey, einem der vornehmſten ungariſchen Adelsgeſchlechter entſproſſen, war eine Per⸗ ſönlichkeit von ſtolzer Eigenart; ihre Toiletten waren ſtets die denkbar koſtbarſten, ihre charmante Liebenswürdigkeit bezauberte alle Welt— ſie gehörte zu den glänzendſten Erſcheinungen unſerer be Frühling unter Palmen⸗ 7 dies ſollen noch Sonderzüge zu beſonders ermäßigten Preiſen nach Berlin(vom bad. Bahnhof in Baſel ausgehend) zur Ausführung kommen; vorausſichtlich wird je ein ſolcher Zug am 1. Juli und am 13. Auguſt verkehren. *Der Delegirtentag der pfälziſchen Schützenvereine ſindet am Sonntag 381. Mai in Landſtuhl ſtatt. Wie wir hören, wird die Schützengeſellſchaft Landau auf dieſem Delegirtentag den Antrag auf Uebernahme des 16. mittelrheiniſchen Verbandsſchießen für das Jahr 1898 einbringen. Bekanntlich fällt in Folge des im Jahre 1897 in Nürnberg ſtattfindenden deutſchen Schützenfeſtes das mittel⸗ rheiniſche Verbandsſchießen für 1897 aus. * Einverleibung der Gemeinde Neckarau in die Stadt Mannheim. Wie wir hören, ſind mehrere einflußreiche Bürger von Neckarau beim hieſigen Stadtrath dahin vorſtellig geworden, Verhandlungen wegen der Einverleibung der Gemeinde Neckarau ein⸗ zuleiten. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat dieſem Erſuchen entſprochen, jedoch in unvervindlicher Weiſe. Bis jetzt haben die Verhandlungen noch zu keinem greifbaren Reſultate geführt. Nach den Pfingſtfeiertagen kann vielleicht Näheres mitgetheilt werden. In der geſtrigen Sitzung des Verwaltungsgerichtshofs wurde die auf Rückzahlung der für die Radfahrerkarte bezahlten Taxe gerichtete Klage eines Mannheimer Rechtsanwalts abgewieſen und damit die Geſetzmäßigkeit der in Rede ſtehenden„Taxe“ von dem zuſtändigen Gerichte endgiltig anerkannt. * Das ſtädtiſche Freibad im Rhein in der Nähe des Rhein⸗ parks iſt von geſtern ab geöffnet. „Das Wohlthätigkeits⸗Concert des Mannheimer Sänger⸗ kreis zu Gunſten der Ferien⸗Colonie, welches am Sonntag Abend in den ſchönen Räumen der„Kaiſerhütte“ ſtattfand, hatte ſich aus allen Kreiſen reger Betheiligung zu erfreuen und nahm programm⸗ gemäß einen recht hübſchen und befriedigenden Verlauf. Iſt es an ſich ſchon rühmenswerth, wenn ein ſo junger Verein wie der Sänger⸗ kreis für einen ſo humanen und edlen Zweck ein Concert veranſtaltet und keine Mühe und Opfer ſcheut, im Dienſte der Allgemeinheit zu wirken, ſo verdient dies um ſo mehr Anerkennung, wenn die darge⸗ botenen Leiſtungen über alles Erwarten derart großartig ausfallen, wie es thatſächlich hier der Fall war. Schöne, präzis vorgetragene Chorlieder, Baß⸗Solo's, Deklamationen und humoriſtiſche Geſangs⸗ vorträge, insbeſondere ein Duett von Herrn und Fräulein Frees, reizend ſchön geſungen, brachten eine angenehme Abwechſelung und fanden reichen Beifall. Den Glanzpunkt des Abends bildete unſtreitig der Einakter„Die Unglücklichen“, ein ſehr glücklich ge⸗ wähltes und wirkſames Luſtſpiel, welches vorzüglich arrangirt war und recht anregend und flott geſpielt wurde. Neben den übrigen Mitwirkenden haben ſich beſonders lobend hervorgethan, die Herren Groß, Schmitt, Wilhelm, Lamade und Fine, ſowie Fräulein Seyfert und Frau Grabenſtein, welche ihre ſchwierige Rollen mit großem Geſchicke und Verſtändniß muſterhaft durchführten, ebenſo auch Fräulein B. Schmidt. Den Schluß bildeten lebende Bilder mit verbindendem Texte: a. Pfalzgräfin Eliſabeth bei ihren Armen, b. das Roſenwunder bei Ueberraſchung der Eliſabeth durch ihren Gemahl und die Marmorgruppen: a. Abſchied vom Vaterhaus, vollen Beleuchtung einen bezaubernd ſchönen Eindruck machten und jubelnde Begeiſterung hervorriefen. Reicher, wohlverdienter Beifall wurde ſämmtlichen Mitwirkenden zu Theil. Beſonderen Dank gebührt aber noch dem rührigen Vorſland des Sängerkreis, Herrn Lamerdin, ſowie Frau Grabenſtein, welche ſich gemeinſam mit Herrn Laux nun das ganze Arrangement und die Einſtudirung großes Verdienſt erworben, und bewieſen haben, was man mit Fleiß und Ausdauer auch mit beſcheidenen Kräften und Mitteln Vorzüg⸗ liches zu leiſten vermag. Möge das Vorgehen des„Sängerkreis“ im Intereſſe der guten Sache reichlich Nachahmung finden. Aufführung von Synagogengeſängen. Nachdem am 7. Juli v. Js. unter Führung des Mannheimer Synagogenchors ein gemeinſames muſikaliſches Zuſammenwirken der Synagogenchöre von Bruchſal, Mannheim und Pforzheim zu Stande gekommen iſt, das in der Bruchſaler Synagoge ſtaktgefunden hat, eine Aufführung, die von ſchönem Erfolg begleitet war und für den Beſtand wie für das muſikaliſche Fortſchreiten der betheiligten Vereine erſprießlich und fördernd gewirkt hat, iſt für 1896 eine gleiche gemeinſchaftliche Auf⸗ führung ſynagogaler Chorgeſänge geplant worden und zwar auf Sonntag, 31. d. M. in der Synagoge in Pforzheim, wobei ſich dies⸗ mal außer den genannten 8 Vereinen auch noch der Synagogenchor von Karlsruhe betheiligen wird. Es werden als Geſammt⸗Chöre hebräiſche und deutſche Pfalmen unter Leitung des Herrn Hofkapell⸗ meiſters Langer von Mannheim aufgeführt, in Abwechslung mit Spezial⸗Chören der einzelnen Vereine, das Orgelſpiel(Orgel⸗Soli und Orgelbegleitungen) hat Herr Muſikdirector Hänlein von Mannheim übernommen. „ Glückliche Gewinner. In die Colleete des Herrn Auguſt Gehweiler, O 5. 8 dahier, fiel bei der in Haßloch ſtattgehabten Ziehung der Lotterie des Pfälziſchen Rennveretns wiederum der., 4. und 5. Treffer je ein Pferd. Die glücklichen Gewinner ſind eine diaſtge Wittwe, ferner ein Anwohner des Stadtquadrats U 4 und ein Landwirth in Wieblingen. „Eine Revolveraffaire, bei welcher der unmotivirte Gebrauch eines Revolvers den Tod eines im Gefolge hatte, bildete geſtern den Gegenſtand einer Verhandlung gegen den 18 Jahre alten Bäcker Peter Günther von Doſſenheim vor der hieſigen Strafkammer. Einige Doſſenheimer Burſchen, darunter Günther, waren am 10. v. Mts. noch ſpät Abends nach dem benachbarten Schriesheim gegangen, wo Günther mit ſeinem Verhältniß Liſette Günther zuſammentraf. Schriesheimer Burſchen warnten ſie in drohendem Tone, noch einmal hinüberzukommen und als die Doſſen⸗ heimer den Heimweg antraten, ſahen ſie ſich am Ausgang des Orts Geſellſchaft. Daß ſie die Botſchafterinnen in den Schatten ſtellte, ließ ſich nicht leugnen, und daß Madame Herbette dies recht unangenehm empfand, iſt nur begreiflich. Man kann nicht ſagen, daß die Baronin ſich ungebührlich vorgedrängt habe— dazu war ſte zu ſehr eine Frau von der Welt — aber die Thatſache, daß ſie und ihr bei Hoſe ſtets mit beſonderer Auszeichnung empfangener Gatte bald den leuchtenden Mittelpunkt der ganzen Botſchaft bildeten, ſtand feſt. Das war der Anbeginn des geſpannten Verhältniſſes zwiſchen den Familien de Grancey und Herbette— man muß da wirklich von„Familien“ ſprechen, denn die Botſchaft am Pariſer Platz theilt ſich zur 950 in zwei feindliche Lager. Was ſonſt noch die Spannung erhöhte, iſt bereits erzählt worden. Herr Herbette iſt eine ziemlich ſchroffe Natur und liebt die kurzen Prozeſſe. Wenn die„Agence Havas“ indeſſen kürzlich tele⸗ graphirte, daß die Abberufung Herbettes„unmittelbar“ bevorſtehe, (ſo iſt das, einer ziemlich zuverſichtlich zu nennenden Quelle zufolge, doch wohl mit Vorſicht aufzunehmen. Scheidet der Botſchafter wirk⸗ lich von Berlin, ſo iſt die Affaire de Grancey jedenfalls nur der äußere Anſtoß zu dem Wechſel des Poſtens geweſen. — Eine Papageien⸗Klinik, das iſt doch einmal etwas Neues, was„noch nicht dageweſen“ iſt. Den Anſtoß dazu gab eine Vogel⸗ Ausſtellung in Berlin, auf der man einige Papageien ſehen konnte, die von Krankheiten geneſen waren, an denen dieſe Vögel bisher ſtets zu Grunde gegangen ſind. Nun hat ſich der glückliche Ent⸗ decker der Heilmethode für Papageien, Herr Oskar Majewski, ent⸗ ſchloſſen, ein eigenes Papageien⸗Heim einzurichten, in dem nicht nur kranke Vögel Aufnahme und ſorgfältigſte Behandlung finden, ſon⸗ dern unter Umſtänden, während der Reiſezeit z.., auch geſunde „Papchen“ in aufmerkſamſte Pflege genommen werden. — Eine dreitauſendjährige Mumie. Aus Baden bei Wien wird dem„W. Frobl.“ geſchrieben: Das hieſige Rollet⸗Muſeum birgt ſeit drei Wochen eine bemerkenswerthe Sehenswürdigkeit; die Mumie einer altegyptiſchen Bürgersfrau Namens Amachit, ein Geſchenk des Herrn Maüthner Ritter v. Markhof, der dieſelbe im Muſeum zu Gizeh augekauft und der Stadt Baden zum Geſchenke gemacht hat. Die Mumie ſtammt aus der zwanzigſten Dynaſtie der egyptiſchen Pharaone, alſo aus dem zwölften Jahrhundert vor Chriſti Geburt, iſt alſo gegenwärtig über 3000 Jahre alt. Einem hieſigen Arzte, der ſich mit Alterthumsforſchung beſchäftigt, iſt es gelungen, die hieroglyphiſchen Inſchriften auf dem Sarge der Mumie zu ent⸗ ziffern. Dadurch erhielt man über die Herkunft der Mumie ſichere Daten. Der aus Sykomorenholz gefertigte Sarg mit ſeinen außer⸗ gewöhnlich gut erhaltenen Thonmalereien, ſowie die Stoffe und Bänder, in welche die Mumie eingehüllt iſt, und di heute noch ſo feſt ſind, daß es faſt unmöglich iſt, ſie zu zerreißen ſind für ſich ſehenswerth, b. des Landwehrmanns Abſchied, welche ſämmtlich bei ihrer pracht⸗ von den Schriesheſmern verfolgt und es wurde ihnen mit Steinen nachgeworfen. Im Davonſpringen zog nun Günther ſeinen Revol⸗ ver heraus, feuerte einen Schuß nach rückwärts in's Dunkle ab, ler gibt an ſeitwärts in einen Acker gehalten zu haben) und traf einen der Schriesheimer, den 17 Jahre alten Bäcker Peter Sommer mitten durch's Herz, ſodaß der Getroffene auf der Stelle eine Leiche blieb. Günther ſtand geſtern wegen fahrläſſiger Tödtung unter Anklage. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſteafe von 1 Jahre, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. Das Gericht hatte an⸗ genommen, daß Günther nur einen Schreckſchuß abgefeuert, ſich je⸗ doch dabei grober Fahrläſſtigkeit ſchuldig gemacht habe. * Von Tobſucht befallen. Geſtern Nacht wurde ein in J 1 wohnender junger Mann von Tobſucht befallen und mußte derſelbe ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Der Vorfall verurſachte einen großen Menſchenauflauf. * Todesfall. Eine bekannte Perſönlichkeit iſt aus dem Leben geſchieden: Sekretär J. Savary, der ſich erſt vor Kurzem penſioniren und noch am letzten Samſtag auf ſeinem Krankenbette mit ſeiner zweiten Frau trauen ließ. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 21. Mai. Zu dem vom Weißen Meere her ſüdwärts vordringenden allerdings nicht ſonderlich tiefen Luftwirbel geſellt ſich ein neuer, der vom nördlichen Theil des atlantiſchen Ozeans in Schottland und Norwegen einge⸗ troffen iſt, Der Hochdruck über Nordfrankreich, Süd⸗ und Mittel⸗ Deutſchland flacht ſich daher zuſehends ab, und überdies verurſacht die raſch geſtiegene Wärme eine Zunahme und Vertiefung der ge⸗ witterigen Lufkeinſenkungen in Süddeutſchland und der Schweiz. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag vorwiegend gewilterhaft bewölktes Wetter mit Neigung zu vereinzelten aber kurzen Nieder⸗ ſchlägen zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 8S S 2 * 32 8 2 3 88 82 8 828 8 2 Datum Zeit 88 3 3 Demerk⸗ 8 288 2 8 8 ungen am 8 8 828 88 mm] 2— 19. Mai Morg. 7˙6757,9 12,8 80 NW3 19.„ Mittg. 20785,4 20,2 46 NNWö2. 19.„ fAbds, 950754,4J 18,2 59 ſtill 20.„ Morg. 755.751,9 12,780 NW 5- den 19. Mai 21,6 8 öchſte Temperatur f vom 1920. Mai 12,0 2 iefſte 8 Aus dem Grofherzogthum, Heidelberg, 19. Mai. Der Stadtrath hat bei der Prüfung der für die Erſtellung eines Neckarquais vorliegenden beiden Pro⸗ jekte ſich für dasjenige entſchieden, das den Quai bis zur Pfaffengaſſe führt. Die Koſten dieſes Projektes, das wohl bald dem Bürgeraus⸗ ſchuß unterbreitet werden wird, ſollen ſich auf 190,000 Mk. belaufen. 965 Projekt hätte einen Aufwand von 85,000 Mark exforder OAus dem Amtsbezirk Sinsheim, 17. Mai. Unſer Bezirk ſowie die Gemeinde Zuzenhauſen hat einen großen, ſchwer erſetzbaren Verluſt erlitten durch die großh. Beförderung des Pfarxers Glock in Zuzenhauſen nach Wolfenweiler(Freiburg). Derſelbe hat es⸗ wie die Abſchiedsfeierlichkeiten in letzter Woche bewieſen, in hohem Grade verſtanden, das Vertrauen des Bezirks und der Gemeinde in ſeiner nahezu 20jährigen Wirkſamkeit zu erwerben und zu erhalten. Mit ſeltener Pflichttreue und anßergewöhnlicher beruflicher und lite⸗ rariſcher Tüchtigkeit hat er vielfach an gemeinnützigen Beſtrebungen des Bezirkes und der Gemeinde nat haften Antheil genommen, ſodaß ihm ſeitens der polit. Gemeindebehörde, der Lehrer, des Kirchen⸗ gemeinderaths ꝛc. zu ſeinem Abſchied wahrhaft herzerhebende Hul⸗ Gbadet dargebracht wurden. Auch ſei erwähnt, daß Herr Aieſche Glock demnächſt eine Geſchichte Zuzenhauſens ſowie„Humoriſtiſche Bilder aus dem Elſenzthal“(aus Vergangenheit und Gegenwarz) veröffentlicht, was wohl wie die„Imkergrüße“ das Intereſſe der humoriſtiſchen Welt feſſeln wird. Freiburg, 19. Mai. Geheimer Hofrath Dr. Wilhelm Jakob Behaghel, Profeſſor des Civilrechtes an der hieſigen Univerſität und Präſident des Schwarzwaldvereins, iſt geſtern Abend geſtorben. Behaghel war ein um die Wiſſeuſchaft hochverdienter und als Präſi⸗ dent des Schwarzwaldvereins im ganzen Lande populärer Mann. 87 Andenken bleibt bei allen denen, die mit ihm verkehrten, im egen. Pfälziſch Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. Mai. Die Bürgerverſammlung, welche zu den Anträgen des Stadtraths Stellung zu nehmen hatte, war insgeſammt von 381 Bürgern beſucht und währte nur 10 Minuten. Die Anträge, betr. Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 1 Million ꝛc., wurden einſtimmig genehmigt. Landau, 19. Mai. Hier iſt der Oktroiaufſeher Hoffmann ſeit etwa acht Tagen ſpurlos verſchwunden. Es ſtellte ſich heraus, daß derſelbe ein unredlicher Beamter war, indem er die vereinnahmten Oktroigelder zum größten Theile für ſich behielt und dadurch die Stadtkaſſe erheblich geſchädigt haben ſoll. — Denkmal für einen Helden von Mars⸗la⸗Tour. Wie man aus der Provinz Sachſen berichtet, wurde auf dem Fried⸗ hof in Gardelegen am 10. Mai in Gegenwart der in dem Ort gar⸗ niſonirenden Eskadrons vom Ulanen⸗Regiment„Hennigs von Fuſe⸗ feld“ und von Deputationen der übrigen Eskadrons aus Salzwedel, ſowie des Kriegsvereins das dem im Frühjahr 1894 verſtorbenen Standartenträger von 1870/½1 und ſpäteren Wachtmeiſter Gäbler vom Offizierskorps geſtiftete Denkmal feierlich enthüllt; die Weihe⸗ rede hielt Rittmeiſter v. Bismarck, der die perſönliche Tapferkeit Gäblers beim Todesritt von Mars⸗la⸗Tour als leuchtendes Beiſpiel für alle Kameraden hinſtellte. — Die Schuhe der Gerechtigkeit. In der in Kaſan er⸗ ſcheinenden ruſſiſchen Zeitſchrift„Dejatel“ erzählt ein Herr N. Katanow, der eine Reiſe durch China gemacht 155 folgende Reiſe⸗ Erinnerung: In China herrſcht der Brauch, unter den Stadtthoren hölzerne Käftge aufzuhängen, in denen Holzſchuhe aufbewahrt werden⸗ Mit dieſen Holzſchuhen hat es folgende Bewandtniß: Wenn ein höherer Beamter in einer Stadt ſeine dreijährige Dienſtzeit abgedient und ſich während dieſer Zeit keine Rechtsverletzung hat zu Schulden kommen laſſen, ſo begleitet ihn die Bevölkerung bei ſeiner Abreiſe bis vor das Thor und verabſchiedet ſich von ihm mit den Worten:; „Ihr verlaßt uns jetzt. Haltet uns in gutem Andenken, wie auch wir Euch ein gutes Andenken bewahren werden. Euere Füße haben bei uns ſchöne Spuren hinterlaſſen, und wir bitten Euch, Ihr wollet uns zum Andenken die Schuhe hinterlaſſen, die Ihr eben an den Füßen tragt.“ Daraufhin überreicht der hocherfreute Beamte den Stadtbewohnern ſeine alten Schuhe und erhält für ſie als Gegen⸗ geſchenk zwei Silberbarren. Die Schuhe werden ſodann im Triumph nach der Stadt getragen und in einem hölzernen Käfig unter dem Stadtthore aufgehängt. — Eine dreiſtöckige Eiſenbahn. Aus New⸗Mork wird ge⸗ ſchrieben: Die Manhattan⸗Hochbahn, eine hieſige Stadtbahn, hat die Abſicht, ihren Verkehr durch Errichtung von zwei Stockwerken über der jetzigen Bahn zu vermehren. Wie der Anwalt der Geſellſchaft erklärt, ſollen die beiden unteren Stockwerke für Hochbahnzüge be⸗ nützt werden, während das dritte den Radfahrern zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden foll. Die Breite des für die Radfahrer berechneten Pfades iſt auf 22 Fuß im Ganzen berechnet. Der Boden ſoll auf 20 Fuß mit Tannenholz belegt und in der Mitte eine Barre mit Oeffnungen, die eine engliſche Viertelmeile von einander entfernt ſind, angebracht werden, ſo daß man von einer Bahn nach der an⸗ deren gelangen kann. Auf dieſe Weiſe ſoll einer Ueberfüllung der Züge vorgebeugt werden, denn die Radbahn wird nach Anſicht der Bahnverwaltung täglich von mindeſtens 50,000 Radfahrern benützt werden. ———— 4. Seſte⸗ General Anzeiger. Mannheim, 20. Matz Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Perr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbohörde: err J. Staatsanwalt Sebold. 1) Hinter verſchloſſener Thüre wurde gegen die 17 Jahre alte Dienſtmagd Auguſte Wagner von Bodeufelde und die 16 Jahre alte gewerbloſe Elifabeth Müller von Wallſtadt wegen Meineids verhandelt. Die beiden hatten vor dem Großh. Unterfuchungsrichter Frhrn. v. Babp in der Strafſache gegen Marie Fränzinger wegen Kuppelei nach Ableiſtung des Zeugeneides vernommen bezw. ihres Zuſammentreffens mit einem angeblichen Dr. Maier unwahre Angaben gemacht. Wegen fahrläſſigen Meineids erhielt Jede 1 Jahr Gefängniß. 2) Wegen verſchiedener Schwindeleien hatte der 23 Jahre alte Kaufmann Eduard Holthaus von Elberfeld vom hieſigen Schöffen⸗ gericht 8 Wochen Gefängniß erhalten. Unſer der Vorſpiegelung, er ſei in der Fabrik von Bopp u. Reuther beſchäftigt, bezw. er ſei von derſelben vertragswidrig entlaſſen und erhalte eine große Ent⸗ ſchädigungsſumme, er verkehre in Folge ſeiner hohen Stellung in den beſten Familten, ſoll er ſich von Pfarrer Becker Darlehen im Betrage von 155 Mark verſchafft und den Schneider Anton Bau⸗ mann, die Friedrich Hafner Ehefrau und den Hotelier Haſenbein zur Creditirung von Koſt und Logis im Werthe von 70., 27 M. und 40 M. veranlaßt haben. Heute wurde Holthaus freigeſprochen, da die betr. Geſchädigten erklärten, daß ſte auch ohne deſſen Angaben ihm Credit gewährt hätten. 3) Der 24 Jahre alte Kutſcher Ph. Klein von Merchingen fuhr am 8. März dſs. Is. abſichtlich mit ſeiner Droſchke vor der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn her, ſo daß der Zug No. 70 in der Höhe der Brauereien dreimal Cöntredampf geben mußte. Der Burſche, der obendrein noch den Lokomotivführer prügelte, wurde zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wegen Bedrohung und Ruheſtörung hatte das Schöffengericht den 20 Jahre alten Maürer Karl Häring von hier zu 6 Wochen Gefängniß und 14 Tagen Haft verurtheilt, von der Anklage der Thätlichkeiten wurde er n Hee an Sowohl der Verurtheilte als die Staatsanwaltſchaft legten Berufung ein, welche beide von Erfolg 5 1 80 waren. Die Gefängnißſtrafe wurde auf 4 Wochen herab⸗ geſetzt, die Haftſtrafe unter Aufhebung der Freiſprechung wegen Thätlichkeiten auf 3 Wochen erhöht. 5) Der 13 Jahre alte, nichts deſtoweniger aber wegen Diebſtahls Men vorbeſtrafte Volksſchüler Jakob Göckel von hier, brach in der acht vom 10. zum 11. April dſs. Is. in den Laden des Kaufmanns Ehriſt. Hange, Bellenſtraße 11, ein und entwendete 6 Mt. baar und Eigarren, Tabak, Brod, Eier, Cichorie, Bier und Käſe und andere Waaren im Werthe pon da. 22 Mk. Das Gelb brachte er durch, die Waaren will er in den Rhein geworfen hahen. Der junge Ver⸗ brecher wurde zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 6) Die Berufung der Dienſtmagd Luiſe Henning von Neckarau, welche ſchöffengerichtlich wegen Betrugs 4 Wochen Gefängniß erhal⸗ ten hatte, wurde nicht nur als unbegründet abgewieſen, ſondern auch noch wegen Unterſchlagung, die ſich heute ergab, verurtheilt und zwar zu einer Geſammtſtrafe von 5 Monaten Gefängniß. Geſchäftliches. Für unſere Von welcher Wichtigkeit es iſt, ver⸗ altete Putzmittel zu verbeſſern, wenn man in Küche und Haus ſtets Alles in freundlichem Glanze haben will, erſteht die Hausfrau am beſten, wenn ſte einen Verſuch mit dem neueſten Putzmittel Metall⸗ 1 allen Betheſligten auf dieſem Wege ſeinen kaiſerlichen Dank Putz⸗Glanz„Amor“ macht, welches jetzt überall, wo es bekannt iſt, dusſchließlich angewandt wird. Amor iſt für 10 Pfennig in ahlz Droguen⸗, Seifen⸗, Colonialwaarenhandlungen ꝛc. zu haben. 5 Cheater, Kunſt und auiſſencft, Theater⸗Notizen. Freitag, 22. Mai findet e ee der Schönthan'ſchen Comzdie„Cireusleut zuue Wiederholung zſtatt.— Sonntag, 24. Mai wird Kxl ge⸗ e“ im Abonnement „IConſer ien, dlerie Jatmulsky voin 5 9 16g f zPohne in„Die Jung⸗ r u· Deee ns ein Gaſtſpiel aüf Engagement an hieſiger ofbühne alen Die junge Dame, eine Schülerin des Herrn rof. Fritz Kraſtel, tritt mit dieſer Rolle zum erſten Male vor die e en— Montag, 25. Mai wird die an Richard Wagner's Geburtskag mit einer Aufführung der„Meiſter⸗ inger von Nürnberg“ ſtattfinden. leine Chronik. Aus Nürnberg wird gemeldet: Am Nürnberger Stadttheater gelangte bei der Feſtvorſtellung in An⸗ des Priuzregenten Feliß v. Woyrſch„Wikin 9 erfahrt“ mit großem Erfolge zur Aufführung. Der Prinzregent hat ſich über das melodiöſe Werk und die vorzügliche allßstokzentiich lobend ausgeſprochen.— Frl. Marie Renard iſt zur k. und k. Kam⸗ merfängerin ernannt worden. Als ſpeziellen Anlaß zu der Aus⸗ zeichnung darf man wohl die Leiſtung als Frau Dodb bezeichnen, welche Frl. Renard vor Sr. Majeſtät und dem deutſchen Kaiſerpgar in Goldmark's„Heimchen am Herde“ geliefert hat.— In Kaſſel hat trotz der kleinen Handlung Franz v. Schönthan's und F. Kop⸗ el⸗Eufeld's Luſtſpiel„Renatſſance“ bei ſeiner heutigen erſten Auf⸗ hrung am hieſtgen Hoftheater eine beifällige Aufnahme erzielt.— In Frankfurt a. M. hat„Comteſſe Guckerl“ fröhliche Stimm⸗ 0 erzeugt und eine ungeniein frenndliche Aufnahme gefunden. Alle Rollen waren vorzüglich beſetzt.— Wie der„B..⸗C.“ aus Paris erfährt, hat Maſſenet die Partitur von Cendrillon(Aſchen⸗ brödel) ſoeben vollendet, Die Novltät foll zu Anfang der nächſten Saiſon an der Opera⸗Comique in Paris zur Aufführung gelangen. Der Componiſt von„Manon“ will jetzt an die Ausfübrüng einer lang vorhereiteten Arbeit ſchreiten; es handelt ſich um die Partitur u„Sapho“, einer nach Daudet's Roman bearbeiteten Dichtung. ie Hauptrolle iſt Fräulein Emma Calvs zugedacht.— Ein eigen⸗ artiger Theaterproeeß kommt, wie der„Gil Blas“ meldet, dieſer Tage in Paris zur Ae Der bekannte en Leon Gandillot verlangt 10,000 Franes Schadenerſatz von Marx, dem Director des„Cluny Theaters“, weil dieſer einer Zeit Gandillot's„Löwenkäfig“(„La cage aur lions“) erausgebracht hat, ohne an die eitungen vorher eine Notiz u ſenden, oder ſonſtwie auf die Aufführung 1— uus München wird gemeldet: Im Gärtnerplatz⸗Theater begann das Gaſtſpiel des Prager Enſembles, unter Direktion Angelo Neumann's, it dem Schauſplel„Meine offizielle Fräu“ von Hans Iden vor faſt ausverkauftem Haus. Unter lebhaftem 0 5 wurde Olden mehrmals gerufen.— Die Naſte der Frau des Theater⸗ Direktors Berghof in Olnitz, welcher die katholiſche Geiſtlichkeit das Begräbniß verweigerte, wurde auf dem epangeliſchen Friedhof beige⸗ etzt und von einem evangeliſchen Geiſtlichen eingeſegnet.— Wie er„Gil⸗Blas“ mittheilt hat der hochbetagte Bühnenſchriftſteller Adolphe'Ennery im Verein mit ſeiner Frau beſchloſſen, der Geſell⸗ ſchaft der een Bühnenkünſtler teſtamenkariſch eine Summe von zwei Millionen zu vermachen. Aeueſſe Machtichten und Itlegramme. Würzburg, 19. Mai. Der beim Brande des königl. Schloſſes entſtandene Schaden beläuft ſich auf etwa 800,000 M. * Berlin, 19. Mai. Das Margarinegeſetz ſoll, wie die „Weſer⸗Ztg.“ zuverläſſig erfahren haben will, vom Bundesrath ab⸗ gelehnt werden, wenn nicht das und der Zwang getrennter Verkaufsräume geſtrichen wird. „Berlin, 19. Mai. Der Reichsanzeiger veröffentlicht folgenden aus Prökelwitz vom 17, ds. datirten Erlaß des Kaiſers! An⸗ 75 der Wiederkehr des Tages, an dem vor 25 der ruhm⸗ kbeiche Frankfurter Friede geſchloſſen iſt, gingen dem Kaiſer aus dem deutſchen Vaterlande von Veteranen, Kriegervereinen, feſtlichen Ver⸗ Einigungen und patriotiſchen Reichsbürgern zahlreiche Telegramme „ worin der Treue gegen den Kaiſer, der Freude über die großen Errungenſchaften des bedeutungsvollen Zeitabſchnittes und der offnung auf weitere friedliche Ausgeſtaltung der deutſchen Macht und Stärke begeiſterter Ausdruck gegeben wird. Vielfach war damit Meldung verbunden, daß die Feier zugleich benützt wurde, um die Erinnerung an jene große Zeit durch Errichtung weiterer Denk⸗ mäler und Denkzeichen für den Heldenkaiſer Wilhelm den Großen und die treuen Söhne des Vaterlandes für alle Zeiten feſtzuhalten. Der Kaiſer wurde durch dieſe Kundgebungen herzlich erfreut und Frankfürfer Miſſagsbörſe vom 19, Mai. heute keine einheitliche Haltung. In der N Die Börſe zeſſhe 11. chbörſe waren Ban Berlin, 19. Mai. Im Proeeß Auer u. Gen. wurden verur⸗ wieder ſchwach. Crebitaktien weiter rückgä 1 ten Bank⸗ 1 Gen. Ar⸗ rück vodur 1 theilt: Bebel zu 75, Auer und Pfannkuch zu 50, Singer und Geriſch eonto⸗Commandit ungünſttg beeinflußt den Aun auch Dis⸗ zu 40., die Mehrzahl der Obmänner zu je 80 M. Geldſtrafe; fehlte jede Unternehmungsluſt. Caſſa⸗Induſtrie⸗Akti ontanmartt die übrigen Angeklagten, insbeſondere die Wetttausnamünner und etwas ſchwächer Fahrrad Kleyer 1 Det⸗ Grieshei 0 zum Theil die beiden weiblichen Angeklagten, wurden freigeſprochen. Zugleichf geſtern. Lederfabrik Spier pet höher pEt, unter —9 0—5 Vereinigungen und des Parteivorſtandes 2½¼—2½ pEt. Erivat⸗Discontg einzelner Wahlvereine erkannt. Fraukfurter Eſfekten⸗Spcietßt v. 19 i, Ab Berlin, 20. Mai. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Breslau: Oeſterreich, Kredit 2915/ ee 28 150 Das Oberlandesgericht entſchied in dem bekannten Converſions⸗ liner Handelsgeſellſchaft 147.50 Deutſche Bank 185 prozeß zu Gunſten der Breslauer Stabtgemeinde und ſprach Bank 154.10, Banque Ottomane 110.60, Beſte Fre 155 Seeneee derſelben das Recht zu, bei der Converſion der aprozentigen 293, Lombarden 80½, Elbthal 286, Aproz Grlechen 3) Stagtsbahn in 3½6prozentige ein Aufgeld von 1¼ Elektr.Akt. 240, Gelſenkirchen 165, Harpener 155 Hibernn 170 Laura 152.50, Concordi 20,& rd⸗Aktien 175 „ Oldenbürg, 19. Mat. Der allgemeine Maurerausſtand Central eeee ee 8 e g iſt nach 10wöchiger Dauer von den Ausſtändiſchen ſelbſt beendigt Jura⸗Simplon 108.40 Sproz Italjener 85.50 ae üeeee worden, ohne daß ſie einen Erfolg erzielt hätten. Das Publitum Maunheimer Wbodnkteubörfe vom 19 i. Wei ſtand auf der Seite der Meiſter. Mai 1896 15.35, Juli 15.15, Nov. 14 00 1 Mai. Weizen pet „Wien, 19. Mai Der Tod des Erzherzogs Karl12.50, Juli 12.50, Nov. 12450, Haſer per Mas 1896 12 50 8890 Ludwig trat 6 Uhr 38 Minuten Morgens ein. Der Kaiſer war 12.90, Nov. Mais per Maf 1896 18 85 l 92 Jul um 2 Uhr Nachts ins Palais gekommen und blieb bis ½5 Uhr.30 M.— Teudenz: geſchäftslos Bef ſch acher Utt iligt Nob. Morgens am Krankenlager. Der Erzherzog hat den Kaiſer nicht fuhren Weizentermine durch fallendes Ame a Wen ide en 15 mehr erkannt. Als der Tod eintrat, lag der Erzherzog in Bewußt⸗ gang. Uebriges ruhiger een weüen n loſigkeit. Sämmtliche Kinder, Ferdinand'Eſte ausgenommen, der Schi 80 0 erſt heute Vormittag eintrifft, waren anweſend. Der Kaiſer erſchien M Sch ifffahrts⸗N achrichten. 8 vor g Uhr wieder im Palass. Er weinte bitterlich, als er die Leiche Sghiſer eb. Aabn ene afen Geeen vom 15. Mai. des Bruders erblickte. Sämmtliche Blätter erſchienen in Extraausgaben. Hafen me iſtere 1 11 abüng Ctt. Das Leichenbegräbniß findet wahrſcheinlich erſt nächſte Woche ſtatt.— Bretzel Chriſting Rotterdam Viertrebe Erzherzog Franz Ferdinand iſt heute Vormittag hier einge⸗ een Agnes Anna 9859 troffen und hat ſich ſofort in das Sterbehaus ſeines Vaters begeben.] Niicher 7 5 Rußrort Kohlen 17850 — In der Stadt werden überall Trauerfahnen gehißt, allſei ig] Geelen Lulfe Naßedek 1 herrſcht tiefe Betrühniß und Theiluahme. Das Programm der Be⸗ 5 2 Brüder Kohlen 15200 theiligung an dem Moskauer Krönungsfeſt iſt abgeändert; der ſtatt] Dergehahn n 1 19000 des fleiter ge Ludwig Victor übernehmende Erzherzog Eugen reiſt Hoſan Ferelulgung 21 Abiwdan Stucgüter 4000 e Der Feſtball des öſterteichiſchen Botſchafters Fien Sa Ausker! Siien: in Moskau iſt abgeſagt. aphir Rotterdam Weiz 2000 Wien, 19. Mai. Die Leichenfeier für den Erzherzoglß ſercene Senite 5 Karl Ludwig findet nach dem Ceremoniell für Thronfolger ſtatt. Bretel Joh. 5 ef ene Getreidk 1636 Erzherzog Frauz Ferdinand, der krank zurückkehrle, traf ſeinen Vater Niis Marie 5 8855 15 7 Ght 1 Jn 19— Weuree U widmete Präſident Frbr. v. Aoſer Seſlhleon Stelnſan 2548 mecky dem verſtorbenen Erzherzoge einen herzlichen Nachruf annkelt 13058 und hob die Sitzung auf. Wdeh ee Ba 3 0 %% Rom, 19. Mai. Wie die„Tribuna“ aus Maſſana von ganen Aue 15 geſtern meldet, ſind die Zelte der italteniſchen Gefangenen noch Müßg E. Meacchrgeter Heilbrong 5 1 immer am Abhange des Col Seta zu ſehen. Geſtern früh begab Vorkeuther Gott mit üus ſich General Baldiſſera in Begleikung des Generals de Magno—— Hafenmeiſterei 10 5 dem Jort von Adigrat, um ſich die Gefangenen übergeben lStachethaus Armitius Hochfelb Kohlen 12600 zu laſſen; die Führer der Tigriner aber erklärten, die Gefanggan erſchnten Sismarck 4 22600 würden nicht ausgeliefert werden, wenn die weiter voreerückte Be⸗ Hllerglus Fath. Luiſe 4 15000 ſatzung der Forts ſich nicht zurückzöge. In Folge Dſen verließ die Terſchüren Joh, Wilhelm 5 4 19614 Diviſton de Magno das Lager und zog ſich ne⸗ Ch erſeher zurück Terfung N. Karcher 1 5 5 45500 wo Generallieutenant Sapeli 0 t 5 58 115 Ruhrort 4 1005 19. Mai. Die 10 ribung“ meldet aus Maf auah: Der Jaltenburg G. Kannengleſer g8 3 5 9200 esz aſſene Lieutenant Poggimußte während der Gefangenſchaft Hermann Eliſabeth 5 5 4600 ret Wochen lang mit des ähren 0 e efang Maas Ruhrort 33 15 05 90⁰⁰ daten von Ort zu. Sleutenant Acerbi und zwanzig Sol⸗ Schumacher Eluigkeit 135 3 10 2 15 Irt Lebensmittel erbetteln. Faſt alle Spetzlai Vornitgang 1 Linz Stelne 90 gingen zu Gryy 5 Küſſel Karoline Eberbach 555 2000 „ gige de. Poggi wurde am ſchlechteſten behandelt⸗ Maler z, ir pi Baden 7 1800 gerick“ uu, 19. Mati. Aus Maſſaua wird gemeldet, das Kriegs⸗ Oeſterreicher eſtreichet Nehauſen 5 2000 ito, das über den General Baratieri zu urtheilen habe, ſei Heilmann Veldetliebe.⸗Steinach 5 185 vereits gebildet. Den Vorſitz führe General Elmajo. Baratieri] Hanbermann Aaiuu an?: Sie 610 habe den Hauptmann Cantoni als Vertheidiger gewählt. Sitz des Hört Gebr. Marx 5 15 2 530 n Kriegsgerichts werde wahrſcheinlich Adieaje ſein. Heute früh wurden Schweickert G. Baumann 2 15 05 208 n 3 64 55 und 80 Mann, die in die Gefangenſchaft der Tigriner 90 8. Oke Speher 0 800 0 gerathen waren, nach Maſſaua ausgeliefert. Weitere Offtziere mit etwa 20 Mann werden erwartet. Daneben blelben noch einige Ver⸗ ee A rle de 6 enbe wundete, die eine Reiſe nicht ertragen könnten, vorläufig in Tigre. Kieher„12. Mai. 8 bi 14 unge 15 1 Was die Gefangenen von Matua, etwa 50 Mann anngeht, ſo hofft] transatlantiaue). Schnelldampferͥ„La Normandie a gefahren am man, daß ſie gegen Eude dieſes Monats in Freiheit geſetzt werden. 9. Mai von Havre i heute wohlbehalten hier eingetroſſen. ſt 93 15 e[New Pork, 18. Mai.(Drahtbericht der Red⸗ Star⸗Linie, Ant⸗ * Pars, 20. Mai. Der Agence Hävas zufolge hat der Dos 19. Mai⸗ alg erich 5 Mat e franzöſiſche Minſſterrath heute beſchloſfen, die Auslieferung werpen). Poſtdampfer(Kenſington. am 9. Mat von Antwerpen Fritz Friedmanns zu genehmigen, abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 1 Rotterdam, 19. Mal. Der Ausſtand nimmt ab. Auf itgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold y bdane 0 Arbeit wieder aufgenommen. Die auf in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. 8 en Lloyddampfern angeſtellten belgiſchen Arbeiter haben aus Furcht vor ihren Antwerpener Collegen beſchloſſen, die Arbeit niederzulegen. Pe ee e Mal⸗ Heute ſind 300 Grenadiere eingetroffen. 5 Um hein: 18. 19. 20. Bemerkungen Moskau, 19. Mai. Der Grbgroßherzog von Baden 5 e eee e ee und der Herzog Albrecht von Württemberg ſind heute Konſtanz ke hier eingetroffen und von den Großfürſten empfangen worden.—] Hüningen 2,88 2,88 2,85 Abds. 6 U. Im Laufe des Nachmittags empfing das Kaiſerpaͤar den Emir Kehll J3,01 3,013,02 8,08 2,99 N. 6 U. von Buchara und den Khan von Chiwa in feierlicher Lauterbug 44,7 4,38 4,39 4,37 4,38 Abds. 6 U, in Audienz. Maxan. 4444 4,42 4,48 4,44 4,40. Maſſaua, 19. Mai. Nach Auslieferung der Gefangenen und Germersheim 4,40 4,86 4,38 4,88 4,35] B. P. 12 U. n Räumung von Adigrat geht das Operatſonskorps morgen Maunheim J4,40 4,40 4,38 4,36 4,87 4,32 Mgs. 7 U. kolonnenweiſe nach Dungallo zurück, ſodann allmählig nach Barakit Mainz„2,47 2,482,42 2,40 2,41.P. 12 U. 6 und Senafe. Bingen J22,28 2,192,16 2,15 10 U. 10 * Maſſauah, 19, Mai. Der italieniſche Lieutenant Sapelli, Kaub V,512,47 2,48 2,43 2,48 2 U. 8 der die Mannſchaften von Seral befehligt, wurde am Koblenz 2,60 2,562,502,50 2,50 10 U. fe 12. Mai mit einem Theil derſelben abgeſandt, um Ambra Debra, Kölun VV22,66 2,612,552,54 2,52 2 U or das ein Sohn des Ras Sebat beſehe hielt, wiederzunehmen. Sapelli Ruhrort 2,18 2,102,08 2,00 9 U. be 9100 15 11 an und nahm den vom Neckar: 9 isher für uneinnehmbar gehaltenen Poſten. Die Italiener hatten.39 4,35 V. 7 U. 0 nur 4 Todte und 4 Schwerverwundete. Die Feinde ergriffen unter Saee 145 100 118 106.03% B. 7 U. beträchtlichen Verluſten die Flucht. Bei dem Angriff zeichnete ſich 18. Mai 18906 Lieutenant Marozzi ganz beſonders aus. beriat d Aee depase Peilung vom 18. Mai f 8 ea. 6 3 u Mannheimer Handelsblatt. 1„ Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Mai. An der heu⸗ Em- Stein. 911 tiefe in om tigen Börſe notirten: Hofſmann& Schölenſack 39.25., Oelfabriken I traßb 102.70 bez., Brauerei Eichbaum 166 bz.., Brauerei Storch 181 111 traß burg 450 bz., Elefantenbräu 112.75 bez. G. Straßburg⸗Lauterburg 182,, 254 Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 19. Mal. Lauterburg⸗Maxau 188, bad. 90 3½ Bablſche Obl e kündb..1890 100 30 b3 Maxau⸗Leopoldshafen 196 45. n au 5 0 3½% Ba igat. 104.4 ö 4.⸗Hyp.⸗Pf..1896 100.8„ 4 Bad. Obiig. 125 155 4 105 5 3 1902 16.09 14,%% bayer. a 280 0 180 1 inune Leopoldshafen⸗Speyer 202,6 bad. axau 5 3 105.70 b 31 Nh. Hyp.⸗C 1 100.— 4 K. 400 Looſe 14% de Maanheiner Bbl. 18 J01. 5f 20,8s bayer. 44 30⁰ J. Reichsanlelhe 99.50 5z 8%„„ 1888 102. b5 br %%„ 41085.15 53 31½5 5 1895 162410 b 3 4 5 106.45 63 4 Freiburg l. B. Sbl, 102.50 Geld⸗Sorten. 11 3. Preuß. Conſols.99.70 8*3 102.20 Dukaken M.——.75 Ruſſ. Imperials M.——— 5 30%„ 10540 8 70 udtwigshafen M. 5 20 Fr.⸗Stlcke„ 16.24 21 Dollas in Wold„ 4% 3 4 Baher. Obligationen M. 106.05 905 3⁰5 5 1 102.50 0— ſ 8½, 1 105.40 6ß 4½ Wagß. Zuckerfäbrit 101.— 4. Pfälz. Eudw. Max Nord) 104.— 03 5 Oggersheimer Spinnerei 3½„ 1 102.25 bf 4½ Perein Chem. Fabriken 108.— 3½„ eeſiſtee 10175 ö5 4410 0 d. Speyer. 5. 108. 53 85 4 gekündigte—.— 45 8 offfabrik Waldho 105. G 81.⸗H.⸗P. unkilnpb. 5. 1904 101.30 bz 4½ Elektr. W. Zahmeher U. Co. 102.75 w re 3½ Rheln. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 7 Auszelchnungen: Aunzeiehnungen: 8 5 Aktien. ˖ Hadiſche Vauk 18. 8 Wergeseſche Bragerel 88.— 0 f—::. Rheiniſche Credithank 136.60 b Bad. Brauerei Stamm 68.— Oöln 1889. 9 Ohioago 1893. Rhein. Hhyp.⸗Bank 174.75 5 Vorzugs⸗A. 122.50 un Fah Yb.⸗Bank 166.25 Ganter, Brauerei Needue 180. b de Manne 1 1 5 90 Be Be 855 b 30 77 5 — n C Oberrhei. Bank 125.— 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 189 75 f 5 Ell iner& le. ſta e 5 andaue an 10 u Rühl, 25 1 Malziſche Zudtwigsbahn 242.50 G Pfalzbran. b. Geiſel u. Mohr 128.50 bz Hof- Hobel fabrii, Hunststrassse 1 „ Maxbahn 154.30 bz Maunh. Dampfſchleppſchiff. 121.25 G egOSSES LAeER fl 0 Wepenene 855 124.50 bf 9 2 3 710 1 18 5 5 4 2 3 1 ⸗Speyerer—— 38 ahrt⸗Aſſecura— 5 Ae.Ber ch. Fabt, 160. öbf Dab. Kig u. Mitverſch. 89.— 5 godliogonen Nole- und Polstor Moboln. zel Babdiſche Anilin⸗ u. Soda 428.90 Mannheimer Verſicherung 625.— 0 SS DECYOAA TIONEH. S Weſteregeln Alkal. Stamm 164.50 Continentale Verſicherung 445. bes +„ rlor. 106.40 5 Württ. Transporkverſich. 870.— 7 5 7 deſ e d eee 1955 Seee e 10 5 SSSSSrrrrS b Seie A. Beaſtene.. 12 Raunbeſnter Lagerhaus 11.] Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, runden und Wägbauster Zuckerfabrik 69.75 Mannh. Gume u. Asbeſtfabr. 121.75 8 ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boßhen Abſätzen Mannheſmer—— G S 1 955 4 finden die arößte Auswabl, auch in ganz billigen Eigbenm⸗anerel auere! 186.— 3, Fatter Auhmf. Oalb u. en[Arkikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schubgeſchäft K 4, 6, de Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speherer Ziegelwerke 89.— am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 66989 8 9 5 ni 11 25 7 Brauerei 8. türch— 52 ortl.⸗Cementwk. Heidelberg* 23 2 eeee e, eeee e Königl. Aymphenberger Liguten. Simner 258.— P Emalllirfabrit Kirrweller 149.— bei Louis Frauz, Paradeplatz, Mannheim. Brale — zeigtt anken Dis⸗ markt Theil unter contg 1. Bere dener bahn geltk, .30, elzer .50, per 90 Juli Nop. 1 er⸗ lück⸗ D SSSS2r eeeee le m lk⸗ en + 3 GeneralAnzeiger. ttiihe A Aice Stkauntmachung. Stra betr. (187) Nr.s hiermit zur öff daß behufs Sielbau ⸗ Arb bringen Kenntniß, ahme der t it pet. Querſtraße(Neckarvorſtadt an der Mittelſtraße) die Abſperrung dieſer Straße vom 19. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. 2 5 9912 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 19. Mat 1896. Größh. Bezirksamt: v. Grimm. Helauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 361081I1. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 1015 Art. II§ 8 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Vergütungsſütze für den Mongt April d. Is. hiermit bea Kenntniß ge⸗ ra 5 .Hafer pro 100 Kilo 14 M. 48 Pf 210h 5 0„ 7˙ 7. 4 1 8. Heu 5 Maaangenn46, Mat 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. 9918 Bekauntmachung. Die allgemeine Meldeſtelle betr. 90 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Mehe Reinigung der allge⸗ meinen Melbeſtelle das Büreau am 9821 Freitag, den 22. und Samſtag, den 23. Mail. J. geſchloſſen bleibt. 9821 erſonen, welche im Begriffe ſtehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ laſſen, können ihre Abmelde⸗ an den genannten Tagen n der Zeit von Morgens 10—12 Uhtf und Mittags—5 Uhr im Bezirksrathsſaale— Zimmer 4— in Empfang nehmen. Mannheim, 18. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Handelsregiſter. No. 25,585. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗3. 224 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Süddeutſche Draht⸗ induſtrie in Maunnheim. In Waldhof iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. 9916 Der Geſellſchaftsvertrag, Na⸗ men, Stand und Wohnort der Gründer und die auf die Ueber⸗ nahme der Aktien durch die Hründer bezüglichen Angaben, ferner Namen, Stand und Wohn⸗ ort der Aufſichtsrathsmitglieder und der gem. Art. 200 h.⸗G.⸗B. heſtellten Repiſoren, ſowie die Namen der Vorſtandsmitglieder und der des Procuriſten ſind bekeits unter.Z. 212 und 224 Bd. VII. des diesſeitigen Geſell⸗ ſchaftsregiſters veröſſentlicht und wird hier auf dieſe Einträge Be⸗ zug genommen. kännheim, 15. Mai 1896. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſter. Nr. 25650. Zum Handels⸗ kegiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 177 Geſ.⸗Reg. Bd. MI. zur Firma„Harmonie Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim. Conſul Carl Bürck iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Bankdirektor Hermann Hilde⸗ brandt in Maunheim iſt als Vorſtandsmitglied neu gewählt und gemäß 8 9 des Staluts zur Vertretung der Geſellſchaft und Hahene der Firma berechtigt. Maunheim, 15. Mai 1896. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſter. No. 25,552. Zum Handels⸗ 0 wurde eingetragen: 9917 u.g. 279 Geſ.⸗Reg. Bd. zur Firma:„Mannheimer Parkgeſellſchaft“ in Bankdirektor Wilhelm Zeiler und Architekt Manchot ſind aus dem Vorſtande ausgeſchteden. An deren Stelle ſind als Vor⸗ ſandsmitglieder neu ernannt: Wilhelm Schreiber, Kaufmann und Georg Anton Karch, Archi⸗ bkekt, beide in NMannheim. Die⸗ lben 15 65 die Firma gemäß .18 Abf. 7 des Statuts zu zeichnen. 9945 ls Vorſitzeuder des Vorſtan⸗ des iſt Alfred Lenel und als deſſen Stellvertreter Franz Frey⸗ dahier gewählt. 40 Hannzeli 15. Mal 1896. Amtsgericht UII. — ittermaier. (187) Gefunden und bei Gr. Dezirksamt deponirt: 9911 ein Portemonnaie, (137) Gefunden und bei Gr. ztrksamt deponirt: 9910 „ein Portemonnaie, Aheir ſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekannmachung Herrn Oberpräſidenten der Rheinpro⸗ vinz betreffend Fahrbeſchränk⸗ ungen zwiſchen Oberweſel u. St. Gogr zur Kenntniß der Rhein⸗ ſchiffer u. Rheinflößer. 9802 Mannheint, den 17. Mat 1896. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Die Schifffahrttreibenden wer⸗ den benachrichtigt, daß zur Ver⸗ breiterung des Fahrwaſſers im Laufe der nächſten Wochen die oberhalb der Loreley gelegene Felsgruppe geſprengt werden ſoll. Zur Vermeidung von Unfällen iſt daher von heute ab bis auf Weiteres die Thal⸗ fahrt von Schleppzügen, Segel⸗ ſchiffen u. Flößen innerhalb der Stromſtrecke zwiſchenOberweſel u. St. Goar in ber Zeit von Abends 7 Uhr bis Morgens 5 Uhr unterſagt. Der Beginn der Sperrufg, ſowie das Ende der⸗ ſelben wird täglich durch 2 Böller⸗ ſchüſſe vom neuen Hafendamm bei Oberweſel aus bekannt gegeben. Die Thalfahrt von einzelnen Dampfbooten, ſowie die ge⸗ ſammte Bergfahrt erleidet durch hieſe Verordnung keine Ein⸗ ſchränkung. Coblenz, den 14. Mat 1898. Der Ober⸗ Präſident der Rheinßrobinz gez. Scheffer. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Ecbtinweiſung. No. 9660. Die Wittwe des Landwirths Jakob Frey, Barbara geb. Boſſert von Wallſtadt, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes gebeten. Dieſem Antrag wird ent⸗ ſprochen werden, wenn nicht innen 3 Wochen Einſprache erhoben wird. 9839 Mannheim, 16. Mai 1896. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts: Kaufmann. Fahndung. Entwendet wurden: Am 5. Mai in der 12. Quer⸗ bunfe eine beinahe 8 neue, unkelblau, mit grauen Streifen verſehene Buxkinhoſe u. 2 weiße Taſchentücher, davon eines mit rothen Randſtreifen. Am 6 Mai in K 2, 18, eine Kinder⸗Wagendecke aus rothem Plüſch. Am 6. Matl auf dem Meß⸗ platz in der Neckarvorſtadt, ein 4 Wochen alter, ruſſiſcher Wind⸗ hund männlichen Geſchlechts, von großer Race, gelbweißer Farbe und auf den Ruf„Bub“ hörend. Am 8. Matk am Neckarhafen, ein tannener Futterkaſten. Am 8. Mat in E 9, 23, ein vierrädriger Handwagen, 2 m lang, 1,30 m breit, mit eiſernen Rädern und einer uſ mit etwa 20 em. hohen Stellbrettern. Am 9. Mai in L 13, 8, von einem Neubau, eine Sturm⸗ laterne. Am 9. Mai in D 2. 12, eine getragene ſchwarze Tuchjoppe. Am 9. Mat in D 5, auf dem Geſchirrmarkt, ein rothgelbes Portemonnaie mit 1 Mark 50 Pfg. Am 10. Mai auf dem latz in der Neckarvorſtadt, eln raunledernes Portemonnate mit 1 Mark 80 Pfg. und ein ſchwarzledernes ortemonnaie mit 18 Mk. Inhalt. Vom 11./12. Mai, im neuen Rheinpark aus einem Soda⸗ waſſerwagen, 15 Flaſchen Limo⸗ nade, 10 Rollen Kautabak und 3 Vorhängſchlöſſer. Am 13. Mai, in der 12. Quer⸗ ſtraße 9, ein 1 m langes Stück Bleirohr. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 17. Mai 1896. aiſer, Polizei⸗Commiſſär. 9788 Bekaunkmechung. Das diesjährige Graserträgniß auf dem iehhof— Bähn⸗ damm— wird Dienſtag, den 28. Mat, VBormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 9987 Mannheim, den 19. Mat 1896. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Direktor: Fuchs. agerplat⸗Perpachtung. No. 2244. Zur Verpachtung des Lagerplatzes No. 17 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars, mit einem Flächeninhalt von 450 qm., wird nochmals Termin auf 9872 Samſtag, 23. Mai lſö. Is., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau P 6, 20 III. Stock anberaumt. Mannheim, den 16. Mai 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Jwangs⸗Yerſteigerung. Donnerſtag, 21. Mai d.., Bormittags i uhr werde ich auf dem Grundſtücke Schwetzingerſtraße 121 einen daſelbſt ſtehenden größeren hölzernen Schuppen ſog. Athletenhalle) ſegen aare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern. 9939 Mannheim, den 20. Mai 1896. Freimüller Gerichtsvollzieher. Befauntmachung. Die Anfuhr von ca. 8000 Centner Ruhtſtückkohlen ſoll für das Etatsjahr 1896/97 im Wege der öffentlichen Submiſſton ver⸗ dungen werden, wozu auf Sam⸗ ſtag, den 23. Mai ds. Js., Vormittags 11 uhr, im Bu⸗ reau der ünterzeichneten Ver⸗ waltung— A 1, 4— ein Ter⸗ min anberaumt worden iſt. Die Bedingungen, unter denen die Anfuhr zu erfolgen hat, kön⸗ nen kut genannten Bureau vor⸗ her eingeſehen werden. 9709 Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. Iwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 21. Mai 1896, Nachm. 2 Uéhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 9935 1 Papierſchneidmaſchine, 2 Betten, 3 Kommoden, 1 Pfeiler⸗ ſchrank 5 Bilder, Kleiderſchränke, Kanapee, 1 Pianino, Chiffoniers, 1 Vertikov, 2 Secretär, 2 Tiſche, 3 Paar Vorhänge, Waſchkom⸗ moden, 1 Ballen Kaffee, ca. 2000 Cigarren, 1 Gasmotor, 1 gold. Herren⸗ und Oamenuhr, 1 gold. Herrenuhrkette, eg. 45 Bettſtellen, 6, Rohrſeſſel, Spiegel, 1 Kreis⸗ ſäge, 1 Fraismaſchine, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Ausziehtiſch und ſonſt Verſchiedenes öffentlich Baarzahlung im Voll⸗ egen ſieegunas ihe verſteigern. Mannheim, 19. Mai 1896. Söbel, 9934 Gerichtsvollzieher, O 4, 3. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 20. Mai, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 1 Chiffonier, 1 Kommode und 100 5 Gegenſtände eecn Zaarzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ahern, 9868 kannheim den 18. Mai 1896. oſter, Gerichtsvollzieher, 8 1, 18. Jwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 21. Mai 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 ier; 9966 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Kanapee mit 6 Seſſel, eine Kommode, 1 Chiffonier, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Ovaltiſche, 1 Laden⸗ theke mit Marmorplatte, ein Eisſchrank, ein Hackklotz und Sonſtiges gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 9986 Mannheim, 20. Mai 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Bekauntmachung. Generalverſaumlung der rtskrankenkasse Mannhbeim 1. Samſtag, den 30. Mai 1896, Abends 8½ Uhr im hinteren Parterre⸗Lokal der Gambrinus⸗Halle, U 1, 2, Tagesordnung: 1. Bericht über das Geſchäfts⸗ 1895. jahr 5 Verſchiedenes Die Herren Vertreter werden um recht zahlreiche Betheilung erſucht. 9852 Mannheim, den 18. Mai 1896. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Der Vorſtand: Friebr. Hoffſtaetter, Vorſitzender. Pelocipediſten⸗Herein Mannheim. Mittwoch, den 0. Mai 1896 Abend⸗ausfahrt nad Achwetzingen. Abfahrt Abends 8 Uhr vom Bahnhofsplatz. Zahlreiche Betheiligung er⸗ wartet 9950 Der Fahrwart. Heiraths⸗Geſuch. Ein Staatsbeamter, Wittwer im beſten Mannesalter, mit 1 Kind, io mille Vermögen u. ca. 4000 Mk. poi ſich mit einem katholiſchen Mädchen 5 Alters wieder zu ver⸗ eiräthen. Verſchwiegenheitckhren⸗ ache. Vertrauenssolle ernſtge⸗ meinte Anträge unter Ghlſre H. E. 2967 befördern Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G. Stutt⸗ gart. 9946 eine ſilberne Remontoiruhr mit gold. Kette, von F 5, 10 nach Ludwigshafen durch den Schloßgarten. Abzugeben geg ute Belohnung in F 6, 10, lumenladen. 9959 reis⸗Berkündigun 95⁰ —— Selte 7 2 Srer Dankſagun Die letzte Blerkeljahresſamm⸗ lung des Kreuzerve 5 Januar bis 15. Af ds. Is. ergab 200 Mk. Hievon erhielt: Das evangeliſche Rettungshaus ier 100 Mk. Die katholiſche Rettungsanſtalt in Käferthal 00 Mk. Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herzlichſten Dank. 9886 Mannheim, 19. Mak 1896. Rechner des evangeliſchen Rettungshauſes F. A. Walter. Rechner der katholiſchen Rettungsanſtalt: Neumann. Den Reſt in Corſetten, Sounen⸗ u. Regenſchirmen, Schirmfüße, Corſett⸗ Büſte verkauft zu außerordentlich bill. Preiſen aus. 8088 Th. Hirsch WWò., L I2. 8, part. H. H N Donnerstag 5 Uhr dort. Bitte sicher koinmen. 9· Gott dem Allmäch Bruber, Schwa zer und Jenſeits abzurufen. 385 11 Uhr in S Todes-Anzeige. Dakob Savary im Alter von 53 Jahren nach langem ſchweren Leiden in ein beſſeres Mannheim, den 20. Mai 1896. Luiſe Savarh gebokene Steitz. Die Beerdigung findet Donuerſtag, den 21. Mai, Vorm. chriesheim ſtatt. tigen hat es gefallen, meinen innigſtgeliebteu Gatten, Onkel, Herrn 5 Sekretär Papageien⸗Ausverkauf. Wegen Abreiſe und um den Ruͤcktransport zu er⸗ ſparen, ſollen im Gaſthaus z.„ſchwarzen Lamm“, G 2, 17, noch 20 junge, ſehr gelehrige Jacos(dunkeläugige Congovögel) und 30 ſehr zahme gutſprechende Blau⸗ ſtirn⸗Amazon en äußerſt billig ausver⸗ kauft werden. 9842 Mitbürger! Zu dem am 21. bis 29. Juni 1896 dahier ſtattfindenden Schützenfeſte bedürfen wir weiterer Ehrengaben. Wir bitten die Gönner unſerer Sache insbeſondere auch die geehrten Vereine und Stammtiſche, durch een von Ehren⸗ aben uns zu unterſtützen und dem Feſte höheren Glanz zu ver⸗ eihen, mit Rückſicht darauf, daß dasſelbe in hervorragendem Mäße allen Einwohnern unſerer Stadt zu Gute kommen wird. Herr Conſul Heinr. Nauen, Lit. B 4, 2 dahier iſt von uns mit der Entgegennahme ſolcher Feſtgaben betraut. 9869 Das Feſt Comite. Verein ehemaliger Leib⸗Pragonet. Samſtag, als am 28. d.., Abends ½9 Uhr findet in der Stadt Lück, 2. Stock, P 2, 10 9870 Versammlung ſtatt, wozu wir alle Kameraden, welche je im Regiement gedient haben, freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Stolze'ſcher Stenographenverein Mittwoch, den 20. ds. Mts., Abends 3½ Uhr im Vereinglokale„Stadt Augsburg „Stolze- Feier mit Vortrag des Herrn Heinſius über: Wilhelm Stolze. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie 99905 Der Vorſtand. Hipp ffpp Hurrah! Bools verleihanſtalt Sack, H 12, 1, Jungbuſch. Neu eingetroffen: 5 Frankf. 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Der Vorſtand. „Sängerhalle Mannheim“. Unſeren geehrten Mitgliedern bringen wir hlermit zur Keuntuſß, daß der Mitbegründer unferez Vebeines Herr Chriſtoph Koblenz, Tünchermelſter nach langem und ſchwerem Leiden geſtorben iſt. 9958 gehörte unſerem Vereine ſeit deſſen Beſtehen ununterbrochen als aktives und eine Reihe von Fa als Vorſtandsmitglieb an. Wir verlieren in dem⸗ Alben ein ebenſo eifriges und thatkräftiges, als ſangesfrohes werdeen dem wir jeberzeit ein ehrendes Andenken bewahren rden. Die Beerdigung findet Donnerſtag ma e 4 Uhr 1 vom Sterbehauſe J1 1ta aus ſtatt, an welcher mög⸗ wae e 59 1 15 erſuchen. mmlung Nachmitta alb 4 Uhr im do ſtau⸗ tation Fahſold, T 2, 15. 995 92 Mannheim, den 20. Mai 1896. Der Vorſtand. Freiburger Münſterbau⸗Lotterie Ziehung bestimmt am 12. und 13. juni 1896. Haargewiane Mk. 50000, 20000, 10000, 5000 2. hierzu find Looſe à 3 Mark zu haben bet 9606 Morita Herzberger, Mannhelm, E 3, 172. 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