ise! Sse. ſer. eln 8805 — ——— NANNerUHNy 2 2 BnN goutt 8 * IIg pun admond se — 2 2II — 5 83 8 2 1 2 telt ter niltt per 434 im den⸗ ——4— zan 807 — — * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Po 5 2 unter r. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Etleſtuſte und verbreitelte Zeitung in Raunheim und Amgegend. (Mannheimer Bolksblatt.) Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theik! Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal'⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 138. Die Uebernahme von Neuguinea auf das Reich. : Das zwiſchen der Riichsregierung und der Neu⸗ guinea⸗Kompagnie geiroffene Abkommen bezüglich der Uebernahme der Landeshoheit über das Schutzgebiet der ge⸗ nannten Geſellſchaft durch das Reich beſeitigt die letzte Spur der Anomalie in der Verwaltung der deutſchen Kolonien. Die Neuguinea⸗Kompagnie iſt bekanntlich die einzige deutſche Ko⸗ lonialgeſellſchaft, welche bis jetzt noch neben ihren wirthſchaft⸗ lichen Aufgaben mit der Ausüdung von Hoheitsrechten betraut war, nachdem zuerſt die ſüdweſtafrikaniſche Geſellſchaft und dann auch die oſtafrikaniſche Geſellſchaft alle Hoheitsrechte aufgegeben hatten. Die Deukſchrift, welche der in dem jetzt dem Reichs⸗ tage vorliegenden Nachtragsetat enthaltenen Forderung von 273,000 M. für die Uebernahme der Landeshoh'it durch das Reich beigegeben iſt, beſtätigt die bereits in der vorigen Seſſion don Seiten der Kolonialverwaltung wie von verſchiedenen Mit⸗ gliedern des Reichstags hervorgehobenen Unzuträglichkeiten, die ſich aus der andauernden Ausübung ſtaatlicher Hoh itsrechte durch eine private Erwerbsgeſellſchaft ergeben müſſen. In der Reichstagsſitzung vom 28. März v. Is. führte der Centrums⸗ abgeordnete Bachem Klage über die Behandlung der katholiſchen Miſſionen von Seiten der Leitung der Neu⸗Guinea⸗Kompagnie und der Abg. Dr. Hammacher ſprach im Verlaufe der Erörter⸗ ungen die Ueberzeugung aus, daß es an der Zeit ſei, den bei der Ueberlaſſung der Hoheitsrechte an die Geſellſchaft vor 10 Jahren begangenen Irrthum gutzumachen. Miniſterialdirektor Kayſer ſicherte damals zu, den Verſuch zu machen, mit der Neu⸗Guinea Kompagnie betreffs Uueber⸗ nahme der Hoheitsrechte durch das Reich in Unterhandlungen zu treten. Das Ergebniß dieſer Unterhand⸗ lungen iſt das jetzt vorliegende Uebereinkommen, welches den am 17. Mai 1886 der Geſellſchaft ausgeſtellten„Schutzbrief“ in den auf die Ausübung der Landeshoheit bezüglichen Beſtim⸗ mungen abändert. Das Abkommen iſt ein definitives und unterſcheidet ſich dadurch ſchon ſehr zu ſeinem Vortheil von dem am 23. Mai 1889 zwiſchen dem Auswärtigen Amt und der Neu⸗Guinea⸗Kompagnie abgeſchloſſenen, durch welches die Aus⸗ übung der landeshoheitlichen Rechte einſchließlich der Gerichls⸗ barkeit„auf Kündigung“ auf das Neich übertragen wurde. Die Geſellſchaft machte ſchon nach 3 Jaßren von dem Richte der Kündigung Gebrauch, ſo daß ſeit dem September 1892 wieder das alte Verhältniß in Kraft war. Das neue Abkom⸗ men trifft außer über die Landeshoheit auch Beſtimmungen über die Eigenthumsrechte der Neu⸗Guineg⸗Kompagnie. Es ſichert dem Reiche das Necht zu, gegen eine gewiſſe Geldleiſtung die der Geſellſchaft noch belaſſenen Rechte und Befugniſſe bis zum 1. April 1905 abzulöſen. Die Ablöſungsſumme iſt, falls die Ablöſung bis zum 1. April 1900 ſtattfindet, auf 4 Mill. Mk. bemeſſen, ſie ſteigert ſich dann jedes Jahr um 120,000 Mk., würde ſich alſo im äußerſten Falle auf.6 Mill. Mk. belau⸗ fen. Angeſichts der Thatſache, daß die Neu⸗Guinea⸗Kompagnie für die wiſſenſchaftliche Erforſchung des Schutzgebietes, für Anlegung von Stationen und für die Verwaltung bereits eine Summe von 10 Mill. Mk. aufgebracht hat, wird man dieſe Ablöſungsſumme ſchwerlich als zu hoch gegriffen bezeichnen können. Von kolonialfeindlicher Seite iſt ſchon im vorigen Jahre der Verſuch unternommen worden, gegen die Uebernahme der Verwaltung des Schutz⸗ gebietes auf das Reich mit der Behauptung Stimmung zu machen, daß jede Möglichkeit, wirthſchafllichen Nutzen aus der Kolonie zu ziehen, ausgeſchloſſen ſei. Dieſer Behauptung ſtehen indeſſen die Unterſuchungen Dr. Hollrungs, Hugo Zöͤllers und anderer Kenner des Landes, ſowie das Urtheil des früheren Landeshauptmanns Schmiele gegenüber, der die Fruchtbarkeit von Kaiſer Wilhelms⸗Land weit über die von Sumatra und Ceylon, ja über die Javas ſtellt. Die Vorbedingung einer ausgiebigen Nutzbarmachung des Landes iſt indeſſen eine feſt⸗ geordnete Verwaltung. Das einzige Opfer, welches das Reich bisher für das Kolonialgebiet der Neu⸗Guines Kompagnie ge⸗ bracht hat, beſteht in der ſeit ein paar Jahren eingeführten ſubventionirten Dampferlinie, die ſich von der oſtafrikaniſchen Linie abzweigt und einen Zuſchuß von 218,000 M. erfordert. Wir ſind der Meinung, daß die ausſichtsreiche Entwickelung jener Kolonialgebiete, um deren Behauptung Fuͤrſt Bismarck einſt einen energiſchen diplomatiſchen Feldzug mit England führte, wohl das jetzt geforderte Opfer einer Viertelmillion verth iſt. Politiſche Ueberſicht. „Mannheim, 21. Mat. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geſtern den Antrag Wallbrecht auf fakultative Errichtung von Bauſchöffenämtern zum Schutz der Handwerker bei Bauten in der Kommiſſtonsfaſſung mit einigen Amendements aus dem Hauſe angenommen. Dieſe Beſchlüſſe haben zunächſt allerdings nur die Bedeutung, die Regierung zur Vorlegung eines entſprechenden Geſetzentwurfes aufzufordern. Der vorge⸗ ſchlagene Weg ſcheint aber ſehr wohl geeignet, in den großen Donnerſtag, 21. Mai 1896. Städten, in denen ein Bedürfniß nach ſolchem Schutz der Bau⸗ handwerker beſteht, dieſen zu ſchaffen, ohne daß man, worauf alle früheren Anregungen herauskamen, das geſammte Hypo⸗ thekenrecht in einer Weiſe ändert, deren Folgen bedenklich ſein könnten und die ſchon darum angefochten werden muß, weil ſie im ganzen Staats⸗, bezw. Reichsgebiete eintreten würde, während die Schäden, um deren Beſeitigung es ſich handelt, nur in einer kleinen Anzahl von Städlen obwalten. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Ein Hofberichterſtatter meldet:„Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, darf auf Befehl des Kaiſers von jetzt ab die„Kölniſche Hisſeg in den königlichen Schlöſſern nicht mehr gehalten werden. Dieſes kaiſerliche Verbot wird wohl nicht mit Unrecht mit den jüngſten Artikeln der„Kölniſchen Zeitung“ gegen hochgeſtellte Per⸗ ſönlichkeiten aus der nächſten Umgebung des Monarchen in Verbin⸗ dung gebracht“. Aus der geſtrigen Reichstagsſitzung hat ſich bekanntlich die erfreuliche Thatſache ergeben, daß der Widerſtand der Umgebung des Kaiſers gegen die Reform der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung gebrochen iſt. Die Richtigkeit der Angabe des Hofbericht⸗ erſtatters vorausgeſetzt, hätten die Höflinge dagegen in einer kleinen Nebenfrage einen ſymptomatiſch intereſſanten Sieg errungen, Es gab eine Zeit, da die„Kreuzzeitung“ aus den kaiſerlichen Schlöſſern verbannt wurde; jetzt krifft das Loos, den Blitz Jupiters auf ſich zu lenken, ein gemäßigtes Blatt. Hoffentlich wird das Bürgerthum nicht durch Thatſachen genöthigt werden, aus dieſer Wendung Schlußfolgerungen darüber zu ziehen, was die Uhr am Berliner Hofe geſchlagen hat. * Der Stolper Bernſteinmonopol⸗Prozeß hat viel Staub aufgewirbelt. Eine erbärmliche Rolle ſpielt dabei der Klaͤger Becker. Die„Hamb. Nachr.“ fordern zur Wahrunz der Ehre der preußiſchen Beamten auf, die von Becker der Beſtechung bezichtigt wurden. Die„Hamb. Nachrichten“ äußern ſich wie folgt: Der Stolper Bernſteinmonopol⸗Prozeß hat wieder einmal den zerſetzenden Einfluß einer gewiſſen Geſchäftsmoral auf das gewerbliche wie auf das öffentliche Leben in helles Licht geſetzt. Der wegen Beleidigung des Geheimen Commerzienrathes Becker an⸗ geklagte Fabrikant Weſtphal iſt nicht nur freigeſprochen, ſondern thatſächlich erſcheint nunmehr der angeblich Beleidigte als der Schuldige. Das mitgetheilte Urtheil lautet vernichtend nicht nur für Becker, ſondern auch für die vom Gericht typiſch gezeichnete Praxis, die er angewandt hat, um zu ſeinem Reichthume und zu ſeinem Titel zu gelangen. Becker hatte die Dreiſtigkeit, an einen Zeugen zu ſchreiben:„Ich habe mich überzeugt, daß die Verhält⸗ niſſe bei uns um kein Haar beſſer als in Rußland. Für Geld iſt bei uns alles zu haben.“ Eine andere Aeußerung Becker's lautete:„Eine Beſchwerde über mich bei der Regierung iſt vollkommen zwecklos, ich werde davon ſo⸗ fort unterrichtet und werde ſchon wiſſen, meine Maßnahmen dagegen zu treffen.“ Weiter hat er, wie mehrere Zeugen ausſagten, damit ge⸗ prahlt, daß er für ſeine Millionen Alles erreichen, ja daß er ſogar ausweiſen laſſen könne, wen er wolle. Es wird ſich nicht umgehen laſſen, dieſen dreiſten Behauptungen auf den Grund zu gehen und Herrn Becker dieſerhalb vor Gericht zu fordern. Sind 1 wie wir annehmen, die Behauptungen des Herrn Geheimen Kommerzienraths in der Hauptſache wohl nichts als Renommage eines eitlen Parvenu, ſo verlangt doch die Wahrung der Ehre der preußiſchen Beamtenſchaft, daß die Sache klar geſtellt werde. * Aus der Rede, die Fürſt Bismarck am Sonnabend an die ihn beſuchende Abordnung aus Mecklenburg richtete, theilen die„Hamb. Nachr.“ noch Fo gendes mit: „Ich habe in Mecklenburg perſönlich viele Freunde und Jugend⸗ bekannte gehabt. Die ganze niederdeutſche Bewohnerſchaft, die plattdeutſch ſpricht, umfaßt unſere alten Provinzen ſo gut wie Ihr Land.„Wiſpräkt datſülbe Plattdütſch.“ Dasſelbe iſt noch weiter weſtlich der Fall; doch wir ſind nicht ſo in Frieden und Liebe geweſen wie mit Mecklenburg. Da trug vielleicht auch die Verwandtſchaft der regierenden Familien dazu bei. Kurz, ich habe Zeiten erlebt, wo, wenn ich im ſernen Orient einen Mecklenburger geſehen hätte, ich ihn als einen engeren Landsmann betrachtet haben würde, einen Süddeutſchen aber nicht. Das iſt Gott ſei Dank ge⸗ hoben. Dieſer Standpunkt iſt vergeſſen, hoffentlich für immer. Daß er nicht unter der Decke wieder auflebt, der Funke der Zwietracht, wollen wir hoffen. Ich habe das Vertrauen zu Gott, daß wir nicht wieder auseinandergeriſſen werden können. Gezänk kann kommen, aber die Stämme, die ſich gemeinſam als Deutſche erkennen und die zuſammen auf dem Schlachtfelde geblutet haben, werden ſchwer wieder auseinanderzubringen ſein. Mit den anderen Nachbarn, Sachſen, Bayern, haben wir ja viel heftigeren Streit gehabt, mit Mecklenburg ſeit der Zeit Friedrichs des Großen nie. Friedrich der Große war kein angenehmer Nachbar, weder für Mecklenburg noch für Sachſen, noch für Oeſterreich, noch für Polen, das ſind tempi passati, aber ſeit der Königin Louiſe ſind wir immer freund⸗ liche Nachbarn geblieben und ich hoffe, ich bin gewiß, wir werden es bleiben. Wenn auch ab und zu Verſtimmung in uns auftritt— es kommt Alles auf das Wohlwollen an, mit dem die Geſchäfte geführt werden; ich habe das Vertrauen, daß Gott dies Deukſche Reich, das mit ſo viel Hammerſchlägen und Blutvergießen auf dem Schlachtfelde zuſammengefügt und gegründet iſt, doch nicht wieder zerreißen laſſen, ſondern auch für fernere Zeit zuſammenhalten werde, und daß wir in der freundlichen Intimität, in der wir mit den Mecklenburgern gelebt haben, auch ferner leben werden.“ * Herzog Friedrich von Anhalt wird am 22. Mai die Feier ſeines 25jährigen Regierungsjubiläums begehen. Herzog Friedrich, am 29. April 1831 als einziger Sohn des Herzozs Leopold Friedrich von Anhalt⸗Deſſau zu Deſſau ge⸗ boren, übernahm die Regierung der im Jahre 1863 wieder⸗ vereinigten anhaltiniſchen Lande nach dem Tode ſeines Vaters am 22. Mai 1871, nachdem er kurz zuvor aus dem franzs⸗ ſiſchen Feldzuge zurückgekehrt war. Nach der alten Tradition im Deſſauer Fürſtenhauſe, unter dem Aar der Hohenzollern als Heerführer dem Waffendienſte obzuliegen— nicht weniger als fäuf Feldmarſchälle hat im vorigen Jahrhundert das Deſ⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) ſauer Fürſtenhaus der preußiſchen Armee geſtellt, unter denen Fürſt Leopold, der„alte Deſſauer“ ewig in der Armee fort⸗ leben wird,— folgte auch der Herzog Friedrich als junger Prinz ſeiner Neigung, in den Militärdienſt einzutreten, den er beim 1. Garde⸗Regiment zu Fuß in Potsdam lernte, bei dem er noch jetzt als General der Infanterie à la suite geführt wird. Außerdem iſt der Herzog Chef des Anhaltiſchen Infan⸗ terieregiments Nr. 93. Vermählt ift Herzog Friedrich ſeit 22. April 1854 mit Antoinette, Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg. Dieſer Ehe ſind entſproſſen der am 2. Februar 1886 geſtorbene Eſbprinz Leopold, der jetzige Erbprinz Friedrich, die mit dem Erbgroßherzog von Mecklenburg⸗Strelitz vermählte Prinzeſſin Eliſabeth, und Prinz Aribert. Sämmtliche Söhne haben bei dem preußiſchen 1. Garde Dragoner⸗Regiment Dienſte gethan, bei dem der jüugſte, Prinz Aribert, gegenwärlig noch als Chef der 3. Eskabron ſteht. Der Kaiſer wird bel der Jubiläums⸗ feier durch den Prinzen Friedrich Leopold vertreten ſein, der ſeine Mutter nach Deſſau begleiten wird. Vom 1. Garde⸗ Regiment z. F. wird ſich eine Deputation nach Deſſau begeben, um dem Herzoge die Glückwünſche des Regiments zu über⸗ bringen. »Um den Gerüchten von Zwiſtigkeiten mit dem berathen⸗ den Centralcomité die Spitze abzubrechen, läßt der Herzog von Orleans den Brief veröffentlichen, den er an den Herzog von Audiffret⸗Pas quier gerichtet hat. Jn dieſem Briefe ſpricht der Herzog ſeine Verwunderung über die ſchlechte Aufnahme aus, die der Plan der Arbeiter, die An⸗ hänger des Prinzen ſind, bei dem Comiſé gefunden hat, der Plan nämlich, auf den Namen des Prinzen eine Wahlkund⸗ gebung in Cholet zu veranſtalten. Man müſſe wählen zwiſchen einer bloßen Andeutung der Monarchie und ihrer Be⸗ thätigung. Der Prinz ſpricht ſich in dem Briefe gegen eine abwartende Haltung aus und erklärt, er wäre glücklich geweſen, die Wahlſtimmen auf ſeinen Namen abgeben zu laſſen und da⸗ durch die Nichtigkeit der thörichten Legende von der Unverein⸗ barkeit des monarchiſchen Rechts mit dem Wahlrechte darzuthun⸗ Es würde ihm nicht mißfallen, ſelbſt ein Beiſpiel von An⸗ näherung zu geben und mit ſeiner Perſon den Beſchuldigungen, die gegen die Monarchie ausgenützt würden, den erſten Schlag zu verſetzen. Der Herzog billigt es, daß Prinz Heinrich von Orleans den Orden der Ehrenlegion angenommen hat, denn er ſelbſt möchte nicht, daß, falls er zur Herrſchaft gelangen ſollte, gute Bürger ſich weigerten, wegen ihrer republikaniſchen Ge⸗ ſinnungen dieſe Auszeichnung aus ſeiner Hand anzunehmen. Deutſches Reich. e Bremen, 17. Mai. Der„Norddeutſche Lloyd“ veranſtalrete heute zu Ehren des Kapitäns Willigerod aus Anlaß der glück⸗ lichen Vollendung ſeiner 200. transaklantiſchen Reiſe als Tührer; eines Lloyddampfers eine Feftfahrt mit dem Schnelldampfer„Spree“ in See, zu der der Aufſichtsrath und der Vorſtand des Lloyd zahl⸗ reiche Einladungen an den Senat, die Spitzen der Behörden, die Kaufmannſchaft und verſchiedene höhere Reichsbeamte, die in amt⸗ lichen Beziehungen zum Lloyd ſtehen, hatte ergehen laſſen. Ein Sonderzug brachte die Feſttheilnehmer, unter denen ſich zahlreiche auswärtige Gäſte eingefunden hatten, von Bremen nach Bremer⸗ hafen, das aus Anlaß des ſeltenen Jubelfeſtes ü Ehren des hoch⸗ verdienten Kapitäns und zur Begrüßung der vielen Gäſte im reichen Flaggenſchmuck prangte. Nachdem ſich die letzteren an Bord der gleichfalls feſtlich geſchmückten„Spree“ begeben hatten, trat dieſe unter den Klängen ihrer Schiffskapelle bald darauf die Fahrt nach See an. * Bremerhafen, 18. Mai. Die heute zu Ehren des Capitäns Willigerod veranſtaltete Feier verlief großartig. Auf der Hinfahrt nach Helgoland fand ein Lunch ſtatt, bei dem der Vorſitzende des Aufſichtsraths des Norddeutſchen Lloyd, Plate, die Gäſte begrüßte, Um 3½ Uhr Nachmittags wurde die Rückfahrt angetreten, Später fand ein Feſteſſen ſtatt, bei dem verſchiedene Toaſte aus ebracht wurden. Plate brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. Hirektor Wiegand toaſtete auf den Jubilar, der Bürgermeiſter Grönin auf den Lloyd, der Geſandte Klügmann auf die Handelskammer, api⸗ tän Willigerod auf den Aufſichtsrath und den Vorſtand, Abgeordne⸗ ter Freſe auf die braven deutſchen Arbeiter, der Director des Reichs⸗ poſtämts Fritſch auf das Wachſen und Gedeihen des Lloyd u. ſ. w. Es liefen zahlreiche Telegramme ein. Prinz Heinrich ließ dem Ju⸗ bilar einen ſilbernen Leuchthurm überreichen. Der Präſes der Bre⸗ mer Handelskammer, Grunner, überreichte im Namen der Handels⸗ kammer einen ſilbernen Humpen. Um 10½ Uhr kehrten die Gäſte mittels Sonderzuges nach Bremen zurück. Badiſcher Landtag. »Karlsruhe, 20. Mai. 100, Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Buchenberger und Miniſterialratkh Göller. Präſident Gönner, auf deſſen Tiſch zur Feier der heutigen Jubiläumsſitzung ein rieſiger Blumenkorb prangt, eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. ö Der Kommiſſionsantrag, die Petition der Städte der Städte⸗ ordnung um Erweiterung der Berechtigungen der Oberrealſchulen empfehlend zu überweiſen und die Gegenpetitionen der techniſchen Beamten und des bad. Forſtvereins für erledigt zu erklären, wird mit 40 gegen 12(faſt ausſchließlich Centrums) Stimmen ange⸗ nommen. Damit iſt der Antrag Wacker auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme gefallen. Abg. Weygoldt berichtet über den Geſetzentwurf die Bier⸗ ſteuer betreſſend. Seit 1845 beſitzt Baden die Keſſelſteuer mit tolaenden Säken Bie reuer de n aen ter Ves cgte⸗ 2. Seſte General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 2 1. Mrar⸗ Bieres, e) Uebergangsſteuer.20 M. von je Als in Mürktemberg die Malzſteuer eingeführt wurde, be⸗ gannen die Petitionen gegen die Reſſelſteuer, ſo daß die Regierung 1884 einen Braumalzſteuerentwurf vorlegte mit folgenden Steuer⸗ ſätzen: 10 M. für je 100 kg Malzes und 10 M. für ie 100 kg gebrochenen Malzes bei der Einfuhr. Dieſer Entwurf wurde bei Stimmengleichheit durch Stichentſcheid des Präſidenten 85 abgelehnt. Nach dem jetzigen Entwurf ſollen erhoben werden: a) M..20 für die erſten 250 Doppelzentner, b) M. 10.60 für die dieſer Menge folgenden 1250 und e) M. 12.— für den Mehrverbrauch. Klein⸗ wie Großbauer petitioniren um Herabminderung der Tarifſätze. Auf Grund dieſer Petitionen ſtellt die Kommiſſion folgen⸗ den Antrag, mit dem ſich auch die Regierung einverſtanden erklärt hat: die Steuer beträgt für je 100 kg ungebrochenen oder ge⸗ brochenen Malzes, die bei einem Brauereigeſchäfte in einem Kalenderjahr ſteuerbar werden, bei einem jährlichen Geſammtmalz⸗ verbrauch J. bis zu 1500 Doppelzentnern a) für die erſteren 250 Doppelzentner 8 M. b) für die dieſer Menge folgenden 1250 Doppelzentner 10„ 2. von mehr als 1500 Doppelzentnern bis zu 5000 Doppel⸗ zentnern 8. von mehr als 5000 Doppelzentnern Für Diejenigen, im Haushalt bereiten als 5 Doppelzentner 100 Kilogramm 2 M. inhalts, d) Rückvergütung 250 N. von ſe 85 ausgeführten ekto 11 die obergäriges Bier nur zum eigenen Bedarf und hierzu in einem Kalenderjahr nicht mehr Malz verwenden, beträgt die Steuer für je Dieſen Brauern iſt unterſagt, ſolches Bier an nicht zum Haushalt gehörige Perſonen gegen Entgelt abzugeben. Abg. Lauck(Ctr.) befürwortet die Malzſteuer und den beſon⸗ deren Schutz der mittleren und kleinen Brauer, denen der vorge⸗ ſchlagene Tarif Abg. Delisle(Volksp.) erklärt Namens ſeiner politiſchen für das Geſetz zu ſtimmen, wenn er auch wünſcht, daß der arif einen mehr ausgleichenden Charakter gehabt hätte. Abg. Hug tritt für das Geſetz ein, das eine ſteuerliche Plus⸗ macherei nicht bezwecke und unſer indirektes Steuerſyſtem weſentlich verbeſſern werde Abg. Wittmer erwartet, daß die Regierung die Uebergangs⸗ ſteuer im Intereſſe der badiſchen Brauer nicht zu niedrig bemeſſe. Auch der Landwirthſchaft werde durch dieſes Geſetz der Gerſteabſatz erweitert werden. Abg. Frank: Die vorgeſchlagene Staffel hätte im Intereſſe der kleinen Brauer nach oben erweikert werden dürfen. Ungerecht⸗ 7 ſei es von den Großbrauern, daß ſie ſich über den feſtgelegten atz in einer nochmaligen Petition beſchwerten. Finanzminiſter Buchenberger: Wenn das Geſetz auch nicht ſofort allſeitige Befriedigung hervorrufe, ſo würde doch das Brauerei⸗ gewerbe ſich jetzt unbehelligt entwickeln können. Das Intereſſe der Kleinbrauer ſei in dem feſtgeſetzten Tarif mehr gewahrt als in der württembergiſchen und bayeriſchen Geſetzgebung, Das im Geſetz ausgeſprochene Verbot von Surrogaten ſei ein weiterer Fortſchritt. Auch an dieſer Stelle müſſe er die Unterſtellung zurückweiſen, als ob bei Ausarbeitung des Entwurfs irgend welche fiskaliſche Intereſſen in Frage gekommen wären. Nach dreiſtündiger Generaldebatte wird in die Spezialbera⸗ thung eingetreten. Ein Antrag Delisle, durch Verſchiebung und theilweiſe Er⸗ höhung der Steuerſätze nach oben einen größeren Ausgleich herbei⸗ zuführen, wird als ausſichtslos zurückgezogen. Das Geſetz wird ſodann einſtimmig angenommen. Präſident Gönner: Meine Herren! Wir haben heute die 100. Sitzung. Ein Erfolg derſelben iſt es, daß das Haus einen ſo wichtigen Gegenſtand in verhältnißmäßig ſo kurzer Zeit bewältigt hat. Der prachtvolle Blumenkorb hat ſich als ein vortreffliches Omen ermieſen. Doch muß ich die Anerkennung um ſo mehr ablehnen, als Sie, meine Herren, ein unendlich viel größeres am Zuſtandekommen der 100ſten Sitz ung aben als ich.(Große Heiterkeit). Miniſterialpräſident Eiſenlohr; legt 2 Nachträge zum Geſetz über den Staatshaushalt vor. Der eine betrifft die Anlage eines Rheinhafens und Kanals bei Karlsruhe, der andere die Errichtung eines Inhalgtionsgebän⸗ des in Baden. Schluß 12 Uhr. Nächſte Sitzung: Freitag Vorm, 9 Uhr, Aus Stadt und Land. Mauuheim, 21. Mai 1898. VBereinigung der Gemeinden Käferthal und Mannheim. (Schluß. Nach Ausweis der Kataſtervermeſſung hatte die Stadt Mann⸗ heim eine Gemarkung im Flächenmaß von 2384 ha 01 a 92 qm, wovon 800 ha 95 a 49 qm auf Gewäſſer, 422 ha 2 à 88 qm auf Straßen, öffentliche Plätze, Giſenbahnen ꝛc. und 265 ha 28 à 95 qm auf Hofrathen und Hausplätze entfallen, während eg. 1264 ha der kandwirthſchaftlichen Benützung dienen. Doch auch hiervon iſt ein namhafter Theil bereits als Bauterrain in Plan gelegt. Das landwirthſchaftlich benutzte Gelände befindet ſich hauptſäch⸗ lich im Beſitze der Stadtgemeinde, des Großh. Domänenärars und der evangeliſchen Kollektur. Im Gemarkungstheil rechts des Neckars ſind ausgedehnte Ge⸗ ländeflächen Eigenthum der Gemeinde Käferthal und zahlreiche Grundſtücke gehören Einwohnern dieſer Gemeinde. Die einheimiſche Landwirthſchaft beanſprucht nur einen geringen und von Jahr zu ückgehenden Theil der Gemarkung. Es beſteht daher kein Bedürfniß, dem durch Mannheimer Ein⸗ wohner betriebenen Feldbau neue Ländereien zu erſchließen. Auch der Bauthätigkeit, ſoweit ſie ſich lediglich mit Befriedigung des Wohnungsbedürfniſſes befaßt, iſt ſelbſt wenn ſie die im all⸗ gemeinen Intereſſe erwünſchte weitere Ausdehnung annehmen ſollte — durch die bereits erwähnte Planlegung neuer Stadttheile(Linden⸗ 40 Roſengarten, Kuhweide, Riedfeld), ſowie die bevorſtehende Er⸗ chließung ſolcher(Gebiet zwiſchen Neckar, alter Frankfurter Straße und Waldhofſtraße) auf abſehbare Zeit Rechnung getragen. Gleichwohl mußte eine Erweiterung des Gemartungsgebieis für uuerläßlich angeſehen werden und zwar aus dem Grunde, weil es innerhalb des jetzigen an Terrain mangelte, welches nach Lage, Be⸗ ſchaffenheit und Aüsdehnung zur Aufnahme größerer gewerblicher Anlagen geeignet war. Es iſt das Verdienſt der hieſigen Handelstammer. auf dieſen Umſtand ſchon vor 6 Jahren hingewieſen und gleichzeitig Maß⸗ nahmen zur Abhülfe in Anregung gebracht zu haben. Die Weiterverfolgung der Sache durch die Gemeindebehörde führte ſchließlich zu dem Projekte der Umwandlung des Floßhafens in einen Induſtriehafen. Nach dem den erſten Verhandlungen zwiſchen den Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden zu Grunde liegenden Projekte eines Induftrie⸗ hafens, bildete die Hinausrückung der Mannheimer Gemarkungsgrenze in nördlicher und nordöſtlicher Richtung und damit die Einverle! ig der Gemarkung Käferthal eine der erſten Vorausſetzungen. Die gler⸗ wegen eingeleiteten Verhandlungen ſcheiterten jedoch an dem Wider⸗ ſtande der Gemeindebehörde Käferthals und das Hafenprojekt erfuhr nun eine Umgeſtaltung, welche die immerhin mu erheblichen Laſten für die Stadtgemeinde verbundene Eingemeindung von Käferthal bis zu einem Zeitpunkt verſchieblich erſcheinen ließ, in welchem die Käfer⸗ thaler Gemeindeorgane ſich ſelbſt von den aus der Eingemeindung zu erwartenden Vortheilen überzeugt und ihre bisherige ablehnende Haltung aufgegeben hatten. Darüber, daß dieſer Moment in nicht zu ferner Zeit eintreten werde und daß alsdann die Stadtgemeinde angeſichts der innigen Wechſelbeziehungen, welche zwiſchen den beiden Gemeindeweſen be⸗ ſtehen, dieſe Gelegenheit nicht von ſich weiſen dürfe, war ſich ſchon damals die ſtädiiſche Verwaltung klar, 8 * 0 Die Einverleibungsbedingungen haben wir bereits mitgetheilt. Nachzutragen iſt in dieſer Richtung noch: Hinſichtlich der vom Ge⸗ meinderath Käferthal vorgetragenen befonderen Wünſche wird Fol⸗ gendes feſtgeſtellt: 1. Die Befreiung des künftigen Stadttheils Käfer⸗ thal von der Verbrauchsabgabe kann nicht bewilligt werden, weil dadurch eine Ungleichheit in der Beſteuerung herbeigeführt würde. 2. Die Ausdehnung des Rechts zum Einrücken in den Bürgergenuß auf die am 1. Januar 1897 noch nicht 25jährigen Bürgersſöhne erſcheint nicht zuläſſig. 3. Der Charakter der Bevölkerung von Kä⸗ ferthal als einer landbautreibenden ſoll in jeder Weiſe berückſichtigt werden, insbeſondere dadurch, daß die geſundheitspolizeilichen Vor⸗ ſchriften, welche für Landorte nicht nöthig und beläſtigend ſind, wie hinſichtlich Schwemehaltung, Dungführen und dergl. in Käferthal nicht eingeführt werden. Ebenſowenig iſt vorläuftg beabſichtigt, den Schlachthauszwang, der übrigens in Mannheim 3. Zt. nur für Groß⸗ vieh beſteht, auf Käferthal auszudehnen. Die Schulverwaltung und Aufſicht ſoll auch nach dem Wunſch des Stadtraths von in Käfer⸗ thal wohnenden Familienvätern möglichſt ſelbſtſtändig hinſichtlich der hieſigen Schulen ausgeübt werden. Eine beſondere Pfandbuchführung für und in Käferthal einzu⸗ richten, iſt geſetzlich nicht zuläſſig; dagegen ſoll aus den hieſigen Einwohnern ein Vertreter des Grund⸗ und Pfandbuchführers beſtellt werden, welcher die Vermittelung, wie in 8 11 am Ende dargeſtellt, zu beſorgen hat. Es ſollen beſondere Zahltage beſtimmt werden, an welchem ein ſtädtiſcher Kaſſenbeamter hier einzieht und auszahlt. Waiſenrichter und Steinſetzer werden ſelbſtverſtändlich für hier aus hieſigen Bür⸗ gern entnommen. Selbſtverſtändlich werden Farrenhaltung und Feldhut ſowie die onſtige Polizei aus der Stadtkaſſe beſtritten und werden der freiw. euerwehr gleiche Unterſtützungen wie ſeither aus der Gemeindekaſſe zu Theil werden. Anſchlüſſe an die Waſſerleitung werden anſtands⸗ los bewilligt werden. Es iſt der Wunſch des Gemeinderaths Käfer⸗ thal, daß die Polizei durch Ortspolizeidiener wie bisher, unter Bei⸗ behaltung der Gendarmerieſtation, beſorgt werde. Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. Mai 1896. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt,) Das Hoch⸗ und Tiefbauamt erhalten Auftrag, Verſteigerung von Bauplätzen in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung ünd Herſtellung von Straßen daſelbſt geeignete Vor⸗ ſchläge zu machen und die Vorarbeiten auszuführen. Ferner wurde beſchloſſen, im Futerele einer rationellen Aus⸗ nützung des Terrains der öſtlichen tadterweiterung von der beab⸗ ſichtigten Ausgeſtaltung des Werderpla ges als Anlage ab uſehen und das betreffende Gelände zur Adden zu beſtimmen. Bezüg⸗ licher Antrag auf Abänderung des Ortsbauplanes ſoll geſtellt werden. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird beauftragt, den längs des Suezkanals führenden Dohlen für das Wa ſſerleitungs⸗ zum Zwecke der rohr um die Breite der neuen Hafenbahnlinie zu verlängern. 115 Beſcheid Gr. Oberſchulraths auf die am 21./23. April d. 5 an der hieſigen Realſchule vorgenommenen Inſpektion wird zur Kenntniß gebracht. Nach Anzeige des Vorſtandes der Gewerbeſchule wird dieſelbe 3. Zt. von 612 Schülern beſucht. Vor einem Jahr betrug die Zahl der Beſucher 562, Es nahmen an dem Unterricht Theil; J. Klaſſe 184 Schüler(1895 148) J Gaſte 58(„ 68 Gehilfen 24 92 Das Geſuch des Kaufmanns Fr. Sido in Karlsruhe um Erfalt niß zur Beranſtaltungetſenalrcher Geſangsvorkrig und Schauſtelkungen bezw Betrieb eines ſog. Variett Theatlers auf dem Anweſen G 6 Nr. 3/8 hier kann nicht befip wortet werden. Iy Folge eingetaufenen Angebotes werden 18 Bauplätze des Baublockes zwiſchen der Lamey⸗ und Parkſtraße bezw. an Friedrichsring einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt. Es wird übertragen Die Stelle eines Kulturaufſehen dem Herrn Jatob Zahn von Edingen und die Stelle eſne Geometers beim Sielbaubure au dem Herrn Baſilius Heiſel in Karlsruhe. Mit Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ ſchweben Verhandlungen wegen Uebernahme Nr. 278 von der Ringſtraße bis zur Drehbrücke(Fortſetzung der Rheinſtraße zwiſchen D8 und E8) in die Unterhaltungsfürſorg der Stadt gegen eine entſprechende jährliche Vergütung; dieſe Ve bandlungen ſollen durch Vereinbarung eines Uebereinkommens zum Abſchluß gebracht werden. An Stelle des verſtorbenen Herrn Stadtraths Rittmüller wurd⸗ Herr Stadtrath Gruber als Schätzer von Flurſchäden in Folge militäriſcher Uebungen beſtimmt. Vorbehaltlich eines näheren Vertragsabſchluſſes, geſtattet den Stadtrath dem Herrn Bauunternehmer riedrich Lehr, einen Theil der Mollſtraße, ſoweit dieſelbe ſeinen Grund und Boden durchſchneidet, auf ſeine Koſten auf Höhe aufzufüllen und den vorſchriftsmä bau einſchließlich der ſonſtigen Nebenarbeiten herzuſtellen. Einige Wirthe an der Seckenheimerſtraße haben bei Gr. Bezirks amt um Erlaubniß zur Aufſtellung von Tiſchen und Stühlen aufß dem Trottoir vor ihren Wirthſchaften nachgeſucht, welche Geſuch⸗ aber wegen der verhältnißmäßig geringen Breite der Gehwege nich befürwortet werden können. Auf die ſtädtiſchen Pachtäcker im Pfeifferswörth, deren Pachtzel an Martini d. J. ablauft, wurde ein Angebot auf Pachtübernahm en bloc eingereicht; dieſe Aecker ſollen deßhalb ſ. Zt. und zwar zu erſt dann en bloc zur öffentlichen Verpachtung ausgeſchrieben werden. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke überſendet den Er⸗ fundsbericht der amtlichen Unterſuchungsanſtalt der Herren De⸗ Biſſinger u. Henking über mehrere am 1. April d. J. zur bakterſo logiſchen und chemiſchen Unterſuchung übergebene Proben des 9 und Straßenbauez der Landſtraßz der ſtädtiſchen Waſſerleitung. Der mikroscopiſche Befund Laultel auf„unverdächtig“; nach der chemiſchen Unterſuchung wird daß Waſſer als„weich, rein und von guter Beſchaffenheit“ bezeichnel, Befürwortet reſp. genehmigt werden: 3 Geſuche um Wirthſchaftscongeſſton. 1 Geſuch um Aufnahme in den bad. Staatsverband. 2 Schulgeldbefreiungsgeſuche. *Hofbericht. Geſtern Nachmittag nahm der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen welcher den Dienſt im Geheimen Kabinet wieder übernommen 00 Abends hielt der Geheimerath Profeſſor Dr. Viktor Meyer⸗ Direktor des chemiſchen Laboratoriums an der Univerſität Heidelh berg einen Vertrag über Chemie des Feuers, zu welchem zahlreiche Einladungen ergangen waren, *Einer Abordnung des Centralcomité's für das 15. Ver bandsſchießen in Maunheim, beſtehend aus den Ehrenpräſidenten des Comitée's, Oberbürgermeiſter Beck, dem Rentner Dröll und dem Oberſchützenmeiſter Kaufmann Adolf Schmidt in Mannheinm ertheilte der Großherzog Audienz. Ernennungen. Es wurden die Expeditionsaſſiſtenten Jakob Weber in Raſtatt, Friedrich Knecht in Waldshut, Ph. Ritte in Pforzheim, Alfred Senn in Freiburg, Carl Hofmann in Hei delberg, Philipp Stahl in Mannheim, Ernſt Frey in Baſel und Friedrich Düpr in Offenburg zu Betriebsaſſiſtenten ernannt. Ernennungen und Verſetzungen. Regiſtator Pius Kun beim Amtsgericht Baden wurde in gleicher Eigenſchaft zum Amts“ gericht Bühl verſetzt, Aktuar Auguſt Brand beim Amtsgericht Bonndorf zum Expedituraſſiſtenten beim Landgericht Karlsruhe und Aktuar Johann Georg Stark beim Landgericht Mannheim zum Expedituraſſiſtenten bei dieſem Gerichte ernannt⸗ Ferner wurden die Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtenten Georg Sta uffer in Mannheim, Hermann Brünner in Mannheim, Joſef Böhmer in Mannheim und Patricius Woerner in Appenweier zu Güterexpeditoren und die Expeditionsaſſiſtenten Eugen Schättgen in Karksruhe, Ludwig Broßmer in Karlsruhe, Arkhur Keller in Karlsruhe und Fellg ee in Karlsruhe zu Betriebsſekretären ernannt, ſowie ppeditionsaſſiſtent Guſtgv Zeiſe in Heidelberg nach Karlsruhe und Erpeditionsaſſiſtent Rudolf Ludwig in Villingen nach Heidel⸗ berg verſetzt. Buchhalter Guſtav Barth bei der Evangeliſch⸗kirch⸗ lichen Stiftungenverwaltung Offenburg wurde in gleicher Eigen⸗ ſchaft zur Evangeliſch⸗kirchlichen Stiftungenverwaltung Karlsruhe verſetzt. 4 Der Geſchäftsbericht Landesverein für Arbeitskolonien. des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden bringt uns Kunde über den gedeihlichen Beſtand und Fortgang der badiſchen Arbeiterkolonie Ankenbuck. Wir weiſen dabei wiedergolt 1 die ſchon in früheren Geſchäftsberichten betonte Eigenthümlich⸗ keit dieſer Veranſtaltung hin, kraft deren ſie nur dann ihrem Zwesz erecht werden kann, wenn ſie im Weſentlichen von der Freiwillig⸗ feit getragen wird. Die Arbeiterkolonie wird aufgeſucht von ſolchen, — und es iſt dies der ebenſo werthvolle als unentbehrliche Beſtand⸗ theil der Kolonie— welche mit vollkommen unbeſcholtenem Vor⸗ leben in die Anſtalt eintreten, um ſich den nachtheſligen ebeſ des arbeitsloſen Umhertreibens zu entziehen. Gerade dieſe fi Beſtandtheile können der Anſtalt nur erhalten werden, wenn olche ihnen nicht als ſtaatliche Amange daerungeanten erſcheint, ſondern als eine von der entgegenkommenden Liebe ihrer Vollsgenoſſen ihnen dargebotene Hilfe. Der gleiche Gedante kträgt auch ganz weſentlich zur ſittlichen Wiederherſtellung und Kräftigung der andern Beſtand⸗ Vozeng Matuſchelt. Roman von Caroline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) 40(Fortſetzung.) Doch blieb es nicht lange ſo. Sie fand etwas Hol und machte ein tüchtiges Feuer im Ofen, auch Kortofſeln lagen unter dem Bett aufgeſchichtet und ſie bereitete ſich ein Abendbrot davon. Sie waren zwar halb erfroren, aber was machte das? Sie war nicht verwöhnt; die Gefängnißkoſt war auch nicht beſonders geweſen, und was die Hauptſache war, ſie war ganz ausgehungert. Bozeng war etwas bleicher und magerer geworden, aber es lag eine merkwürdige ſtille, faſt feierliche Ruhe in ihrem ganzen Weſen. Am anderen 77 5 5 ſchon verbreitete 99 die Nachricht im Orte, Bozena Matuſchek ſei zurückgekehrt. Man hatte in aller Frühe Lichtſchein aus ihrem Fenſter ſchimmern ſehen; leiſe Schritte waren herangeſchlichen, ſpähende Augen hatten durch die Feuſter geblickt und ſich davon überzeugt; hineinzugehen hatte keiner den Muth. Am Nachmittag kam der Doktor auf kurze Zeit und brachte den Schlüſſel. 5 n es Dir nicht eingefallen, daß er bei mir ſein könnte?“ fragte „Ich hab' es nicht nur geahnt, ich hab's ſogar gewußt,“ verſetzte ſie.„Wer denn ſonſt außer Ihnen hätt's gethan.“ Auch die Ziege iſt verſorgt; ſie iſt ordeutlich dick und fett ge⸗ worden, die Linga hat ſie gehörig mit den unſerigen verpflegt.“ 8 Sie dankte mit leiſer Stimme und ſagte, ſie würde ſie beim Dunkelwerden holen. „Warum beim Dunkelwerden?“ fragte der Doktor.„Fürchteſt Du ünd ſcheuſt Du die Menſchen auch jetzt noch?!“ jenes Ereigniß iſt mir noch ich Verlangen nach ihren Geſichtern in einer Ecke „Ich hab ſie nie gefürchtet, aber— u ſehr in Erinnerung, als daß 5 le—* 55 „Bozena,“ ſagte der Doltor mit einem ſeltſamen Blick,„war es ir an der Vergangenheit nicht genug, warum haſt Du die zweite genor 2 Das kann ich Ihnen nicht ſagen, Herr Doktor, ſo hoch ich Sie auch halte,“ verfetzte ſie mit einem leiſen Beben in der Stiumne,„nicht Ihnen, keinem Menſchen, nicht einmal mir, das— das weiß nur zUnd wenn ich Dir ſage, daß ich es ahne, Mädchen, wenn ich Dir ferner ſage, ich kenne auch die Geſchichte mit dem Marek— ich weiß, daß Du auch damals ohne Schuld warſt.“ Bozena fuhr von ihrem Sitze auf, und ſie zitterte ſo heftig, daß ſie ſich mit der einen Hand am Tiſch feſthalten mußte. „Hat er es bekannt? vor ſeinem Tode bekannt?“ zuckenden Lippen. 6% Du meinſt den Gabor Semany, Weißt Du denn, daß er todt iſt? „Ich hab's in Neutra auf dem Gericht gehört.“ Weile;„Und er hat's bekannt weiß es auch jetzt?“ „Nimm es an, daß es ſo iſt. Doch ſag' mir, Bozeua, Du all die Jahre ſchweigen s“ „Ich hab einen furchtbaren Eid geleiſtet, bei der e Selig⸗ keit meiner Eltern, und den konnte ich doch nicht brechen. Und ich— 175 ihn gehalten bis ans Ende meiner Tage, wenn— er nicht geſprochen.“ „Wie konnteſt Du nur all dieſe unverdiente Schmach und Schande ſo lange ertragen?“ „Ich trug ſie, Herr Doktor, wie einen Stein, der von Jahr zu Jahr ſchwerer wird und wobei man ſich nur das eine als Erleichterung 11 757 daß er einmal ſo ſchwer werden wird, daß er das Herz zer⸗ Das Mädchen war wieder auf ihren Sitz eſunken; ihre Hände lagen gefaltet im Schooß und ſie blickte vor ſich nieder. Hätte ſie aufgeblickt, ſo hätte ſie einen feuchten Nebel in den Augen des Doktor Nawadny bemerken können. Und Du ließeſt Dich fangen, von dem Gabor Semany ein⸗ ſchüchtern, weil) Du jung warſt, Bozena,“ ſprach er nach einer Weile. Es wär' mir jetzt auch nicht anders ergangen, es war eine zu furchtbare Nacht!... ſagte ſie mit leiſer Stimme und ſtarr vor ſich hinblickend. „Und ich weiß gar nicht, ob— ich geſtochen hab', Herr Doktor, geſchah, ſo— ſo war's ohne Bewußtſein. Als ich und wenn es mich uicht mehr ſeiner erwehren konnte, kam mir das Meſſer zur fragte ſie mit Dann nach einer — bekannt!! und— der Stephan wie konnteſt laſſen, ich hätt ein Meſſer und es würd' ein Unglück paſſiren, er hörte aber in dem Wahnſinn der Stunde nicht darauf, und. ob ich ſtieß, ob er mit der Schläfe in das Meſſer fuhr— ich weiß es bis heute nicht“ Sie ſchwieg eine Weile und ein Schauder ging über ihren Körper, als lebe ſie das Entſetzliche noch einmal durch. „Und daß meinen Vater eine Schuld drückte, wußte ich, ſeit 10 erwachſen war,“ fuhr ſie nach einer Weile fort,„und— ſo war i nicht überraſcht, als mir der Gabor die Schrift zeigte, wo es ſchwarz auf weiß ſtand, und nicht einmal durch die Größe der Schuld; ich ahnte vorher, daß es etwas Bedeutendes ſein mußte. Und er ſchwor, meinen Vater gefeſſelt dem Gericht zu überliefern, wo er von Stadt zu Stadt transportirt würde, bis er dort anlangte, wo er gefehlt. Er betheuerte mir, daß es für eine Schuld wie Deſertion und Diebſtahl in der Armee keine Verjährung gäbe, kein Alter, keine Hin⸗ fälligkeit ſchützte. Was blieb mir anders, aliss es auf mich zu nehmen?! Wenn es unter die Leute kam, der Schreck hätte meinen Vater getödtet. Anderſeits wollte er die kranken, hilfloſen Leute ver⸗ ſorgen, verpflegen, beſſer als ich es vermocht.. Und auch ein Stück Dankbarkeit war dabei. Achtzehn Jahre hat dieſer Mann ge⸗ ſchwiegen und jeden dan hätte er uns verderben können! Und ſo nahm ich es auf mich. Als ich aber dann im Gefängniſſe ſaß, von Luft und Licht für Jahre abgeſchnitten, als Ketten meine Hände drückten und ich unter ſchlechten, verworfenen Menſchen meine Tage hinleben mußte, o, da verſank das Mitleid bald und Haß wuchs in meinem Herzen auf, wilder, bitterer Haß, der täglich neue Nahrung an meinem Elend fand... Nach zwei endlos langen Jahren wurde es etwas beſſer. Man war mit meiner Führung zufrieden und man erlaubte mir, Arbeiten im Gefängnißhof zu vernichten, auch hie und da in der Wohnung des Direktors; und als wieder anderthalb Jahre vergangen waren und ich dem kleinen Wilmos in den Brunnen nach⸗ ſprang in den er gefallen, verwendete ſich ſelbſt der Direktor für meine Befreiung, und ſo kam ich frei. Als ich aber dann nach Hauſe kam, Herr Doktor, den Vater nicht mehr vorfand, den der Gram um mich ſo bald getödtet hatte und der mit dem Bewußtſein hinüber⸗ gegangen war, daß— ſein Kind einen Mord begangen, als ich es meinem armen Mutterl geſteh'n konnte, ſo oft ſie mich auch derum anflehte, ihr es nicht ſagen durfte. Hand, mit dem ich zu Abend Brot geſchnitten und das zufällig auf dem Herde neben ar liegen geblieben war. Ich rief ihm zu, abzu⸗ —— Fortſetzung folgt.) —— Srlaſſß räge riett befſh „Jätze w. gg eherz eingz eiſel⸗ nbauez ſtraßz ſezung ürſorgz e Ver⸗ 18 zum wurdg ädeg et der ineg d. un Bige beh zezirkz en auff zeſuche e nich ichtzeh nahme ar zu⸗ prieben g den gegen n 0 er, deidel lreicht Ver⸗ penten L und nheim Jakob ttet u Hei⸗ L und Nunz Umts, jericht e und zum urden heim, nheim und idwig Fellx ſowie Sruhe eidel kirch⸗ igen⸗ sruhe ericht aden der rholt nlich⸗ zweck illig⸗ chen, tand⸗ Vor⸗ des ſeren olche dern hnen itlich and⸗ — n, er ob ß es hren ich ich varz ich wor, tadt 0 und Hin⸗ du nen ver⸗ ein ge⸗ ſo von nde age in ung rde nan um er⸗ Mannheim 21. Wen General⸗Anzeiger. 3. Seite. theile der Kolonie bei. Demnach handelt es ſich ganz weſentlich darum, die Kolonie durch den Beiſtand der Vereinsmitglieder zu er⸗ halten und demgemäß deren Zahl zu vermehren, oder doch die aus gatürlicher Urſache eintretende jährliche Einzährung auszugleichen. Der Vereinsausſchuß richtet daher an ſeine Vertrauensmänner, ſowie an alle, welche der hier vorliegenden geſellſchaftlichen Aufgabe ihre Theilnahme zuwenden wollen, das freundliche Erſuchen, durch Gründ⸗ ung von Ortsvereinen und Gewinnung neuer Mitglieder zur Be⸗ feſtigung der Thätigkeit des Vereins beitragen zu wollen. Die Namen neuer Mitglieder wollen zur Abgabe von Statuten und Geſchäftsbe⸗ richten dem Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr. 25 mitge⸗ theilt werden. »Eine Verſammlung der deutſchen Schutzvereine für ent⸗ laſſene Gefangene findet in der Zeit vom 27.—28. Mai d. J. in Eiſenach ſtatt, in welcher folgende Gegenſtände zur Berathung vorliegen: 1. Ueber die Bedeutung des organiſirten unentgeltlichen Arbeitsnachweiſes für die Gefangenen⸗Schutzfürſorge. 2. Welche Bedeutung haben die Arbeiterkolonien oder ähnliche Zufluchtsſtätten für Strafentlaſſene beiderlei Geſchlechts, welche im Zeitpunkte ihrer Freilaſſung hilfsbedürftig und arbeitslos ſind? 3. Welche Perſön⸗ lichkeiten ſind vornehmlich zur Mitarbeit bei der Löſung der ſchutz⸗ vereinlichen Aufgaben heranzuziehen? Weiter erfolgen mündliche Mittheilungen über bemerkenswerthe Fälle aus dem Vereinsleben, insbeſondere auf dem Gebiete der Jugendlichenfürſorge. Vom hie⸗ ſigen Schutzverein für entlaſſene Gefangene werden der Vorſitzende des Vereins, Herr Regierungsrath Dr. von Engelberg, als Ver⸗ treter des Gr. Juſtizminiſteriums, ferner die Herren Pfarrer Meck und Schwöbel den Verhandlungen anwohnen. Im inneru Verkehr der Main⸗Neckar⸗Bahn(einſchließlich der Großh. Heſſ. Nebenbahnen Eberſtadt—Pfungſtadt, Bickenbach Seeheim und Weinheim—Fürth i..), ſowie im direkten Verkehr mit allen deutſchen Bahnen gelten die am Freitag den 22. Mai l. J. und den folgenden Tagen zur Ausgabe kommenden Rückfahr⸗ karten von ſonſt kürzerer Geltungsdauer bis einſchließlich Donnerſtag den 28. Mai l. J. Die Rückfahrt muß ſpäteſtens an dieſem Tage bis um 12 Uhr Mitternacht einſchließlich angetreten und darf nach Ablauf dieſes Tages nicht mehr unterbrochen werden. Die gleiche Beſtimmung gilt auch für den Durchgangsverkehr. * Neue Tages⸗Schnellzüge zwiſchen Kölu und Baſel. Auf der linken Rheinſeite werden vom 1. Juni an zwei neue Tages⸗ Schnellzüge zwiſchen Köln und Baſel(Centralbahnhof) eingelegt, welche die Strecke Köln⸗Baſel und umgekehrt in acht Stunden durch⸗ laufen. Die Züge beſtehen aus vierachſigen Durchgangswagen mit Buffet, die von Vlifſingen, bezw. Hoek van Holland bis Baſel durch⸗ laufen. Die Züge verlaſſen Köln um 12 Uhr 18 Min. Nachmittags, kommen um 8 Uhr 20 Min. Abends in Baſel an und erhalten hier direkte Anſchlüſſe nach der Oſt⸗, Central⸗ und Weſtſchweiz(Zürich an 10 Uhr 42 Min. Nachts, Luzern an 11 Uhr Nachts, Mailand an 7 Uhr 52 Min. Vormittags, Genf an 4 Uhr 56 Min. Morgens). Direkte Anſchlüſſe von Norden her beſtehen: ab London über Vliſ⸗ ſingen und Hoek van Holland 9 Uhr 30 Minuten Abends, über Oſtende oder Calais 9 Uhr 15 Min. Abends, ab Rotterdam 6 Uhr 10 Minuten früh, ab Hannover 6 Uhr 36 Minuten früh, ab Barmen 10 Uhr 11 Min. Vormittags. Die Gegenzüge verlaſſen Baſel um 8 Uhr 10 Min. Vormittags. Von Genf beſteht ein Anſchlußzug um 1 Uhr Vormittags. Die Züge erreichen Köln um 4 Uhr 30 Min. und finden hier Anſchlüſſe nach allen Richtungen. Aus der Handelskammer. Handelsbeziehungen mit Schweden betr. Eine wichtige, die neueren Fortſchritte der gemiſchten und metallurgiſchen Technik unter Benutzung der Elek⸗ trizität betr. Notiz aus Schweden können Intereſſenten auf dem Bureau der Kammer während der Geſchäftszeit einſehen. * Der Falb'ſche Kalender der kritiſchen Tage iſt für das 2. Halbjahr(Juli bis Dezember) 1896 erſchienen und in allen Buch⸗ handlungen zu haben. Wir machen auf das feſſelnd geſchriebene Büchlein alle Diejenigen, welche ſich für die Falb'ſche Wettertheorie intereſſiren, aufmerkſam. Verbandsſchießen. Der Großherzog hat der geſtern von ihm empfangenen Deputation(ſiehe Seite 2) mitgetheilt, daß er, wenn es ihm irgend möglich ſei, das Verbandsſchießen beſuchen werde. * Ueber eine ziemlich erregt verlaufene ſozialdemokratiſche Verſammlung in Ludwigshafen berichtet der dortige„N..f.“ folgendermaßen: Eine Arheiterverſammlung fand Dienſtag Abend im Geſellſchaftshaus ſtatt, in welcher zu dem Abkommen der Boy⸗ kottkommiſſion mit den Direktoren der Speyerer Bierbrauereien Stellung genommen werden ſollte. Die Verſammlung war mäßig beſucht. Die Debatten führten zu gegenſeitigen lebhaftlen Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den ſozialdemokratiſchen Parteiführern einer⸗ und einigen Mitgliedern der Boykottkommiſſion andrerſeits. Der Re⸗ ferent und Einberufer der Verſammlung, Genoſſe Rieſebeck, beklagte die Aufhebung des Boykotts unter den bekannten Bedingungen. Durch dieſelben ſei es den Brauereien ermöglicht, die mißliebigen Arbeiter wieder zu beſeitigen. Das am Sonntag verbreitete Flug⸗ blatt ſei ſchon vor der Aufhebung in der Druckerei der„Volksſtimme“ gedruckt und von den Speyerer Bierbrauereien bezahlt worden. Die Genoſſen Binder und Körner betonen, daß durch den Boykott, der aufgezwungen wurde, ſo viel erreicht worden iſt, daß man zufrieden ſein könne. Ein anderer Redner nennt den Friedensſchluß eine Schande für Ludwigshafen, die Hochburg der Sozialdemokratte, und verurtheilt das Verhalten der„Volksſtimme“ und„Pf. Poſt.“ Noch mancher Arbeiter werde das Verhalten der Speyerer Brauereien zu würdigen wiſſen, und kein Speyerer Bier trinken, trotzdem das Flugblatt zwiſchen den Zeilen leſen laſſe:„ etzt, Arbeiter, trinkt einen Schoppen mehr.“ Genoſſe Wagemann⸗Mannheim konſtatirt, daß von dem Wortlaut des Flugblattes, das den Boykott aufhebt, kein Mitglied der Boykott⸗Kommiſſion etwas wußte. Ein anderer Mannheimer Genoſſe führte aus, daß die Arbeiterſchaft ſich empört hat über die Machination der Parteiführer. Es werde denſelben zu viel nachgegeben, ſo daß ſie machen was ſie wollen, und ſich den —— ſfT—.—.———— TTTT—— Buntes Feuilleton. L Ungetreuer Dienſtbote. Die Familie eines Baumeiſters in München hatte ſchon ſeit mehreren Jahren ein Dienſtmädchen, welchem von der Herrſchaft das größte Vertrauen geſchenkt wurde. Letzten Dienſtag war die Herrſchaft bei einer Hochzeit eingeladen, das Mädchen blieb mit den noch kleinen Kindern allein zu Hauſe. Die Abweſenheit der Herrſchaft benutzte nun der Dienſtbote zu einem raffinirt erdachten Plan: Sie ging zu einem Schloſſer, gab ſich als die Frau Baumeiſter aus und erſuchte, den Geldſchrank, zu welchem ihr nach auswärts gereiſter Mann den Schlüſſel habe, aufzuſperren, da eine unverſchiebbare Zahlung zu machen ſei. Zwei Schloſſer⸗ geſellen begaben ſich mit der„Frau“ in die Wohnung und hatten nach etwa anderthalbſtündiger Arbeit den Geldſchrank richtig zu öffnen vermocht. Mittlerweile überkam den auf der Hochzeit befind⸗ lichen Baumeiſter eine unerklärliche Unruhe, als ob am Baue oder mit den Kindern etwas paſſirt ſei; er ſprach ſich auch ſeiner Frau gegenüber in dieſem Sinne aus und wurde von ihr beſtärkl, zu Hauſe nachzuſehen. Als er ſeine Wohnungsthür aufgeſperrt hatte, kam ihm die Magd mit allen Zeichen des Schreckens entgegen, ſie konnte nur ſagen:„drinnen“ und eilte die Treppe hinab. In der Wohnung fand der Baumeiſter die zwei Schloſſer, die eben den Schrank geöffnet hatten, die er natürlich ſofort energiſch zur Rede ſtellte, aber gleich umkehrte, die Wohnung abſchloß, um mit einem Gendarm wiederzukommen. Die Schloſſer waren nicht wenig er⸗ ſtaunt, daß man ſie für Einbrecher hielt, wo ſie doch nur im Auf⸗ trage der„Frau Baumeiſter“ gehandelt hatten. Die Magd war zu⸗ nächſt nicht aufzufinden. Die Nacht vom Dienſtag auf Mittwoch verbrachte ſie in den Iſarauen, am Mittwoch konnte ſie in der Wohnung einer Verwandten verhaftet werden. Schon vor einiger 34 war bei ihrer Herrſchaft ein Einbruch verübt und eine größere zeldſumme geſtohlen worden. Kein Schatten des Verdachtes ſiel auf die Magd, nun ſcheint aber auch dieſe Thatſache aufgeklärt zu ſein. — Die Unglücksfälle mit Petroleumlampen. Man ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ aus London. Hier tagt gegenwärtig eine parlamen⸗ tariſche Commiſſion, deren Aufgabe es iſt, die Urſachen der vielen Unglücksfälle mit Petroleumlampen und der Exploſionen und Brände auf Petroleumſchiffen und Lagern zu prüfen, ſowie Vor⸗ ſchläge zu deren Verhütung zu erſtatten. Zwei Strömungen machen ſich Hauptſächlich geltend: die eine geht dahin, daß gut conſtruirte Teufel um die Nrbeſter ſcheeren. Ein anderer Redner empfahl, jetzt gegen die Wirthe vorzugehen, die während des Boykotts nicht auf Seiten der Arbeiter geſtanden, worüber in ſpäteren Verſamm⸗ lungen noch berathen werden ſoll. Bei der Abſtimmung über die unung zur Aufhebung des Boykotts erhoben ſich nur wenige ände. Die Kommiſſion erklärte darauf, daß ſie nicht mehr geneigt ſei, die Sache weiter zu führen. Es mußte deshalb eine neue Kommiſſion eingeſetzt werden. Schließlich fand, nachdem jetzt die Weiterführung des Boykotts als ein Unſinn bezeichnet worden war, eine Reſolution des Genoſſen Rieſebeck Annahme. In derſelben erklärt die Verſammlung, daß ſie mit dem Erreichten ſowohl, wie mit der Abmachung nicht einverſtanden iſt, daß ſie ſich aber zufrieden geben müſſe, weil eine Fortſetzung des Boykotts ansſichtslos ſei. * Der Damen⸗Vekein für Stolze'ſche Stenographie beging am letzten Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, in ſeinem Uebungslokale in beſonders feſtlicher Weiſe den Geburtstag des Altmeiſters Wilhelm Stolze. Nachdem die Vorſteherin, Fräulein Saphie Brand, die zahlreich Erſchienenen begrüßt hatte, hielt Herr Hauptlehrer Philipp Kraus eine der Feier des Tages entſprechende Feſtrede. Beſonders verſchönt wurde die Feier durch die Vorträge der Damen⸗Abtheilung des Zitherkranzes unker perſönlicher Leitung des Dirigenten, Herrn Leiſter, ſowie durch Vortrag von Liedern durch einen Damen⸗Chor, welcher beſonders zu dieſem Zwecke gebildet wurde. Ferner wurden von verſchiedenen Damen zur Feier paſſende Gedichte vorgetragen. Mit dieſer Feier war gleichzeitig die Schlußſeier des 4. Kurſes ver⸗ bunden, wobei der Leiterin deſſelben, Fräulein Montiguy ein Andenken überreicht wurde. Die Mitgliederzahl des Damen⸗Vereins für Stolze'ſche Stenographie hat die Zahl 60 bereits überſchritten. * Athleten⸗Wettſtreit. Bei dem am letzten Sonntag in Wieb⸗ lingen ſtattgefundenen Wettſtreite errang ſich Herr Karl Merkle vom Mannheimer Athleten⸗Club Neckarvorſtadt den 3. Preis im Senior⸗Stemmen 2. Cl. *Unfall oder Böswilligkeit. Ein Kutſcher des Fuhrwerks⸗ beſitzers Hummel trank geſtern Abend in einer Wirthſchaft ein Glas Bier, während ſein Fuhrwerk auf der Straße hielt. Als der Mann wieder auf die Straße trat, war Chaiſe und Pferd verſchwun⸗ den und trotz allem Suchens während der Nacht nicht mehr aufzu⸗ finden. Heute früh wurde nun das Fuhrwerk hinter der Realſchule, wo es die hohe Dammböfchung hinabgeſtürzt war, aufgefunden. Die Droſchke iſt total zertrümmert, während das Pferd merkwürdiger⸗ weiſe ohne Schaden davon kam und von ſeinem Eigenthümer abge⸗ holt wurde. Ob das Pferd am geſtrigen Abend plötzlich ſcheu ge⸗ worden und davon raſte oder ob die böswillige That eines Unbe⸗ rufenen vorliegt, iſt zur Zeit noch nicht aufgeklärt. *Ertränkt. Ein Soldat des in Germersheim garniſonirenden 17. Bayr. Inf.⸗Reg. Namens Sauter iſt in der Nacht vom 14/15, d. M. vermuthtich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in Germersheim in den Rhein geſprungen und wird ſeitens der Behörde, da deſſen Leiche bisher noch nicht gefunden werden konnte, erſucht, Nachricht an das betr. Regiment gelangen zu laſſen, falls die Leiche geländet werden ſollte. Der genannte Sauter iſt 21 Jahre alt, 1,62 Meter groß, blond, bartlos, unterſetzt, hat ſtumpfe Naſe und am linken Arm Tätowirung; er iſt nur mit Uniformshoſe, Hemd und Unterhoſe bekleidet, die Fußbekleidung iſt unbekannt. * Weibliche Leiche geländet, Geſtern Nachmittag wurde eine unbekannte weibliche Leiche im Rheinhafen geländet, welche 6 bis 8 Wochen imz Waſſer gelegen hat, * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 22. Mai. Der neue Luftwirbel über Mittelſkandinavien ſchickt ſeine Vorpoſten über die untere Oſtſee nach Polen und Ungarn vor, während der in Irland auf 770 mm verſtärkte Hochdruck vorerſt ſeinen Standort nur be⸗ hauptet, ohne weſentliche Fortſchritte in öſtlicher Richtung machen zu können, Für Freitag und theilweiſe auch noch für Samſtag iſt vorwiegend bewölktes und auch noch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Die Pfingſtfeiertage dürften ſich wieder beſſer geſtalten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8— 2 3%„ —— 58 5 Datum Zeit 88 5 3 888 38 8 88 2 S8 9 8 388 um e2 2 2— —— 20. Mai Morg. 750751,9 12,7 NW5 20.„ Mittg. 2˙0749,0 15,8 WNW2 20.„ Abds. 950.750,00 9,9 WNRW20 21.„ Morg. 75751 8,6 NW 4.4 öchſte Temperatur den 20. Mai 16,8 iefſte 75 vom 20 21. Mai 7,0 Aus dem Grofßherzogthum. OHeidelberg, 18. Mai. In einer ſehr zahlreich, namentlich von jüngeren Leuten beſuchten Verſammlung wurde letzten Samstag hier die Theſe discutirt,„wer fleißig Alkohol genießt, arbeitet fleißig an ſeinem Ruin.“ Leiter der Discuſſtion und Hauptreferent war Profeſſor Kräpelin, der gemeinſam mit dem Verein gegen den Mißbrauch des Alkohols einen energiſchen Kampf gegen den Alkohol⸗ teufel unternommen hat. Alle Redner waren in der Hauptſache einig, ſo daß die Discuſſion kein für und wider zu Tage brachte, ſondern nur die Theſe variirte. In nächſter Zeit will man mit der Einrichtung alkoholloſer Locale vorgehen, in denen man ſpeiſen und geſellig ſein kann, ohne Alkoholiſches trinken zu müſſen. Man hofft, daß die Wirthe dann alsbald auch den Alkoholzwang fallen laſſen reſp. ſich mehr auf nichtalkoholiſche Getränke einrichten. Bemerkens⸗ werth iſt, daß der Verſammlung zahlreiche Studenten anwohnten Lampen genügend ſeien, um Exploſtonen zu verhindern, die andere, daß der Entflammungspunkt des Petroleums, welcher geſetzlich noch etwas höher als der deutſche iſt, erhöht werde. Als erſter Sach⸗ verſtändiger der letzteren Anſchauung wurde nun am 18. d. Mts. Prof. Dr. Kaſt aus Karlsruhe vernommen. Sein Gutachten machte anf die der Erhöhung des Flammpunktes im Intereſſe der kleinen Leute nicht ſonderlich günſtig geſtimmten Mitglieder der Commiſſion einen lebhaften Eindruck. Er wies auf Grund eigener Verſuche nach, daß in gewöhnlichen Lampen bei den in unſerem Klima herr⸗ ſchenden Temperatur ſich Gas⸗Gemiſche bilden, welche bei hoch ſie⸗ denden Perlen nur entzündlich ſind, jedoch um ſo exploſiver werden, je niedriger der Flammpunkt iſt. Er wies ferner nach, daß eine umgeſtürzte Lampe bei hoch ſiedenden Oelen noch einige Sekunden Zeit laſſe, um den brennenden Docht von z. B. einem Teppiche zu entfernen, während bei leicht entflammbaren Oelen Alles augenblick⸗ lich in Flammen gehüllt ſei. Als einzig ſicheres Mittel ſchlug er die Erhöhung des Entflammungspunktes auf 40e O. vor, ohne dabei die Wichtigkeit der guten Konſtruktion von Lampen aus dem Auge zu verlieren, welche in der That, nach ſeiner Anſicht, Hand in Hand mit der Erhöhung des Flammpunktes gehen ſollte. Die mehrere Stunden lang geführte Vernehmung, an welcher der Reihe 2 0 ſämmt iche Kommiſſions⸗Mitglieder theilnahmen, endete ſchließli mit einer Dankſagung des Vorſitzenden, Mundella, für die klare und eingehende Art des Gutachtens. — Altes Brautpaar. Auf dem Lüneburger Standesamte wurde, wie die„L..“ mittheilen, die Ehe geſchloſſen zwiſchen einem Brautpaare, bei dem der Bräutigam, ein kinderloſer Wittwer, 85 Jahre alt, die Braut, eine gleichfalls kinderloſe Wittwe, 63 Jahre alt iſt. Da der erſte Mann der Braut erſt im Oktober v. J. geſtorben war, mußte dieſelbe von der geſetzlichen Trauerzeit dispenſirt werden.(Alter ſchützt vor Thorheit nicht! D..) — Droſchke und Pferd geſtohlen! Dieſer Tage mußte, wie Berliner Blätter erzählen, der Kutſcher eines d aus Rei⸗ nickendorf die unliebſame Entdeckung machen, daß ihm Droſchke und Pferd geſtohlen worden waren. Der Kutſcher hielt vor einem Hauſe in der Alexandrinenſtraße zu Berlin, legte Mantel und Hut ab und ging auf einen Augenblick in das Haus hinein. Als er heraustrat, war die Droſchke mit Allem, was darauf lag, verſchwunden. Die polizeilichen Nachforſchungen nach ihrem Verbleib haben bis jetzt noch keinen Erfolg gehabt. Jverurtheilt. und daß auch ein Vertreter der Sozialdemokratie für die Mäßigkeit im Trinken ſprach. OHeidelberg, 20. Mai. Heute Nachmittag fand in der Univerſikät die Trauerfeier für den verſtorbenen Geh. Rath Heinze ſtatt. Die geiſtliche Trauerrede hielt Stadtpfarrer Hönig; für die Univerſität ſprach Geh. Rath Becker. Beide ſpendeten dem Charakter des Entſchlafenen, ſeinem gerechten Sinn, ſeinem treuen Fleiß und ſeiner patriotiſchen Geſinnung hohes Lob. Bei Würdigung der erfolg⸗ reichen wiſſenſchaftlichen Thäligkeit des Verblichenen erwähnte Geh. Rath Becker, daß Heinze in den leßzten Jahren an einer Rechts⸗ philoſophie arbeitete, von der er zu ihm ſagte: Wenn das Buch einmal heraus iſt, müſſen Sie alle Ihre Grundbegriffe ändern. Wie weit die Arbeit, die hiernach ſehr bedeutſam werden konnte, gediehen iſt, iſt noch nicht bekannt. Von der Aula begab ſich die Trauer⸗ verſammlung zum Friedhof, wo der Sarg ſchon zur Verbrennung bereit ſtand und alsbald die Feuerbeſtattung vor ſich ging. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 22. Maj. Der Prinzregent hat dem Ludwigshafener Ruderverein für eine demnächſt zu veranſtaltende Vereinslolterie zu Gunſten des Baufonds für ein neues Bootshaus zwei prachtvolle Ehrengaben geſtiftet. „Speier, 20. Mai. Die Kreisregierung der Pfalz hat eine Verordnung erlaſſen, laut welcher das Hauſiren mit Rindvieh, Schafen oder Schweinen zur Verminderung der Weiterverbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche bis auf Weiteres im Regierungsbezirk der Pfalz unterſagt iſt. Die Viehhändler ſuchten nun das Verbot dadurch zu hintergehen, daß ſie an einzelnen Orten Niederlagen er⸗ richteten und Vieh feilboten. Da nun der Betrieb eines Wander⸗ lagers gleichfalls integrirend mit dem Hauſirgewerbe iſt, ſo erließ die kgl. Regierung neuerdings ein Verbot, wonach auch das Halten eines ſolchen Wanderlagers unterſagt iſt. *Neuſtadt, 20. Mai. Unter den Bewohnern der Weißtannen⸗ höhe bei Breitnau und in der nächſten Umgebung herrſcht große Auf⸗ regung. Aus dem Simonswälder Thal flüchtete ein wild gewordener Stier, und noch gelang es nicht, denſelben einzufangen oder zu er⸗ legen. Ausgänge zu machen, wird in verſchiedenen Orten geradezu als lebensgefährlich betrachtet. Konnte ſich doch in voriger Woche ein Mann nur durch Beſteigen eines Baumes, ein Bauer von Jos⸗ thal nur durch ſchleunigſte Flucht vor dem Thier retten. Auch auf heimkehrende Schulkinder ſtürzte der Stier los, doch erreichten dieſe noch ungefährdet einen nahen Hof. Ein allgemeiner Wunſch iſt es, Behörden bald Anordnung zur Beſeitigung der Gefahr treſfen möchten. Gerichtszeitung. * Mannheim, 19. Mai.(Strafkammer.) ) Der Taglöhner Johann Friedrich Krafft von Niederhall, jener„ſozialdemokratiſche Liederdichter aus dem Lande Friedrich Schillers“, wie er ſich unterſchrieb, der im September v. J. in Friedrichsfeld, wo er damals droſch, am Rathhaus und Brunnen Pamphlete gegen die deutſchen Fürſten anklebte, ſtand heute wieder⸗ holt wegen Beleidigung des Großherzogs vor den Schranken, nach⸗ dem kürzlich die Verhandlung gegen ihn vertagt worden war, um dem Gerichtsarzt Gelegenheit zu geben, ihn auf ſeinen Geiſteszuſtand zu unterſuchen. Er hatte damals angegeben, in Folge eines vor 18 Jahren erlittenen Sturzes an periodiſchen Aufregungen zu leiden. Der als Sachverſtändiger vernommene Bezirksarzt Dr. Greiff bekundete, Krafft ſei ein in mittlerem Grade ſchwachſinniger, ordinär verſchrobener, exaltirter, jedoch zurechnungsfähiger Menſch. Trotz ſeines Schwachſinns bildete er ſich ein, große dichteriſche Fähigkeiten zu beſitzen, ſchwärme für ſozialiſtiſche Tendenzen und erfreus ſich eines guten Gedächtniſſes, da er alle ſeine Gedichte auswendig könne. Jedenfalls ſei ſeine geiſtige Veranlagung für die Strafaus⸗ meſſung in Betracht zu ziehen. Das Gericht gelangte zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft. 2) Der 20 Jahre alte Taglöbner Johann Schweickert von Käferihal mißhandelte am 16. März d. J. ohne alle Veranlaſſung in roheſter Weiſe den Taſchenſpieler Nieolo Colonello und wurde deßhalb vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, 15 Berufung wurde verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. a tz. 3) Wegen Entwendung von Korbweiden wurde der 16 Jahre alte Korbmacher Johann Krupp von Ketſch zu 18 Tage Gefängniß Auch dieſe Berufung blieb ohne Erfolg. *Maunheim, 20. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender; Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 25 Jahre alte Trambahnkutſcher Friedrich Schwab von Kocherſteinsfeld erbrach in der Nacht zum 15. April d. Is. in der Trambahnſtallung eine Tiſchſchublade, um ſich das darin aufbe⸗ wahrte, der Trambahn⸗Geſellſchaft gehörige Geld anzueignen. Bevor er aber dazu kam, wurde der Dieb durch einen Stallknecht betroffen und an der Vollendung des Diebſtahls verhindert. Schwab wurde heute wegen Diebſtahlsverſuchs zu 6 Monaten Gefängniß und drei Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 2) Der 18 Jahre alte Matroſe Philipp Breitbach von Camp und der 15 Jahre alte Schiffsjunge Richard Steinel von hier er⸗ brachen am 26. v. Mts. auf dem im hieſigen Rheinhafen liegenden Schiffe„Theodor Lichtenberger“ mit einem Stück Eiſen die ver⸗ ſchloſſene Kajüte und einen darin befindlichen Schrank und nahmen Taſchentücher, Kragen, ein Halstuch, Lebensmittel und andere Dinge im Werthe von 7 M. 30 Pf. Das Urtheil lautete gegen Breitbach auf 8 Monate, gegen Steinel auf 4 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗ A. Dr. Gbertsheim. 3) Das Schöffengericht hatte den 14jährigen Sohn des Fracht⸗ fuhrmanns Joh. Nagel, Karl Nagel, von Frankenthal wegen Thierquälerei zu 6 Tagen Haft verurtheilt, von der Anklage des Widerſtands gegen die Staatsgewalt aber freigeſprochen. Sowohl Nagel, als die Staatsanwaltſchaft legten gegen dieſes Urtheil Be⸗ rufung ein. Beide wurden für begründet erklärt, Nagel von der ——r TTrTrTrTrTrTrITTIITrrfrffr—:—.—— — Gründliche„Abfuhr“. Als Leo XIII. am Hofe zu Brüſſel noch päpſtlicher Nuntius war, wollte ſich der Marquis de Belle⸗ combe einen Scherz mit ihm erlauben und zeigte ihm eine Doſe, auf die eine Brüſſeler Chanſonette⸗Sängerin gemalt war. Der Nuntius betrachtete das Bild aufmerkſam und reichte es mit den Worten zurück:„Eine ſehr hübſche Dame, Herr Marquis, wohl Ihre Frau Gemahlin?“— Der Marquis machte ein ſehr langes Geſicht und verſchwand von der Tafel. — Der ſieameſiſche Beamteneid. Die Formel, unter welcher kürzlich die hohen Beamten des ſiameſiſchen Hofes dem Kronprinzen des Reiches den Eid der Treue geleiſtet haben, lautete nach dem „Oſtaf. Lloyd“ folgendermaßen:„Das Blut ſoll aus jeder Ader meines Körpers weichen, der Blitz mich in zwei Theile zerſpalten, Krokodile ſollen mich freſſen, ich foll verdammt ſein, Waſſer in bo⸗ denloſen Körben durch die Flammen der Hölle zu tragen, nach mei⸗ nem Tode ſoll ich in den Körper eines Sklaven wandern, welcher die härteſte Behandlung ſo viele Jahre, als Sandkörner in der Wüſte und Tropfen im Meere ſind, zu erdulden hat, ich ſoll von Neuem als blinder, ſtummer, tauber, mit den ekelhafteſten Geſchwüren be⸗ deckter Bettler geboren und ſofort in die Hölle verſtoßen werden, wenn ich je gegen meinen Eid verſtoße.“—— Das genügt! —„Galgenhumor.““ Aus Eſſeg, 18. Mai, wird berichtet; Heute wurde hier Gliſo Stoikowitſch, der in Brbanje einen Gendarm ermordete, durch den Scharfrichter Bally hingerichtet. Einen Gaſſen⸗ hauer ſingend, kam der Delinquent zum Galgen und ſang bis zum letzten Augenblick! — Im neuen Kurort.„Ich ſehe Sie jetzt ſchon mehrere Tage hier unthätig ſitzen!.. Haben Sie denn gar keine Beſchäftigung!“ —„Oh doch! Wir find von der Kurverwaltung angeſtellt: Meine Frau iſt's künſtliche Echo und ich bin der Kuckuck!“ Aus dem neueſten Roman des Schriftſtellers Neuwortsky, Draußen abendete es und mondete es ſo herrlich, daß ihm unwillkürlich parkerte. Er behütete ſich, und im nächſten Augenblick bat er ſich entzimmert. Draußen ſtillerte es ſo wohlthuend. Er ankte. Dann nachdenkerte es ihn: er aufſtützte den Kopf und nach⸗ dachte. Ihn weltſchmerzte — Ein kleiner Schwerenöther. Kellner:„Wollen Sie die Güte haben, ſich in das Fremdenbuch einzuſchreiben!“— Kadett; „Na, geben Sie mal her!“(ſchreibt);„Schulze, Kadett, mit Jamilie,“ 5„ 3„ 4. Seite. General⸗ Anzeiget. Mannßbelm, 21. Mar⸗ Thierquäleref freigeſprochen, aber wegen Widerſtands zu k Woche Gefängniß verurtheilt. Verth,:.⸗A. Dr. Steon, Wlyeater, Kunſt und Wilfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Carme n. Frl. Hohenleitner, welche geſtern die Micasla ſang, iſt ge⸗ wiß eine anziehende junge Dame und das iſt der Vorzug, der ihr ſicher von gewiſſen Seiten immer Sympathien zuzieben wird. Sie hat auch eine ſtarke Stimme, welche durchdringend und ſehr ſcharf iſt; dabei leidet ihr ganzer Vortrag an Empfindungsloſigkeit. Ob dieſelbe eine individuelle oder ob ſie dem Stimmentimbre eigen iſt, wird ſich erſt ſpäter herausſtellen. Empfindungsloſigkeit kann man Herrn Baſſermann nicht vorwerfen, er erfaßt Alles mit Ver⸗ ſtändniß und Märme. Seine vorzügliche Darſtellungsgabe haben wir ſtets anerkannt, und wenn er auch kein Tenor von ungeheueren Mit⸗ teln iſt, ſo weiß er doch dieſelben mit großer Intelligenz zu ver⸗ werthen. Sein Joſé war wiederum eine ſehr inkereſſante Leiſtung. Frau Sorger iſt eine ausgezeichnete Carmen; nachdem wir an verſchiedenen Theatern rechts und links Umſchau gehalten haben, können wir nur froh ſein eine Künſtlerin von ſolch' reellem Werth zu beſitzen. Hoftheater. Den verehrlichen Be Abonnenten bleibt das Vor⸗ recht auf ihre Plätze zu der am 25. Mai(Pfiingſt⸗Montag) ſtattfin⸗ denden Vorſtellung„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ bis Freitag, den 22. Mai, Nachmittags 5 Uhr, gewahrt. 5 Der Pianiſt Alfred Reiſenauer hat während des letzten Monats in Tiflis dreizehn ausverkaufte Klavierabende gegeben. Der Enthuſtasmus war groß. Guſtav Siehr f. Wie der Draht gemeldet hat, iſt der kgl. bayer. Kammer⸗ und Hofopernſänger Guſtav Siehr ſeinem ſchweren Nieren⸗ und Blaſenleiden erlegen. Die„W. Allg. Ztg.“ widmet dem Verſtorbenen folgenden Nachruf: Er war am 17. September 1837 zu Arnsberg in Weſtfalen geboren und erhielt ſeine Ausbildung als ſeriöſer Baß von Domſänger Schäffer, Hofſänger Krauſe und Hofeapellmeiſter Dorn in Berlin, Sein erſtes Engagement war Neu⸗ ſtrelitz. Er kam dann nach Gothenburg, Prag, Wiesbaden, Wien, Dresden, Breslau, Frankfurt a. M. und Mainz. Als Nachfolger des unvergeßlichen Scaria ſang er in Bayreuth den Gurnemanz. Nach München kam er im Jahre 1877, und ſeit 1. September 1881 gehörte er unſerer Hofbühns als eines der pflichteifrigſten, liebens⸗ würdigſten und bei den Collegen beliebteſten Mitglieder an. Jet unvermindert klang ſein mächtiger Baß bis in die allerjüngſte Zeit durch unſer großes Haus, da warf ihn nach manchen ſchweren Er⸗ lebniſſen und nachdem er ſich ſeit kurzem einen ruhigen Lebensabend geſichert, unerwartet ein tückiſches Leiden auf das Lager, das er nicht mehr verlaſſen ſollte. München wird Guſtav Siehr, dem wackeren Sänger und Menſchen, ein treues Andenken bewahren. Die Verjährung von Preßdelicten. Der Vorſtand des Vereins deutſcher Zeitüngsverleger hat, wie bekannt, eine Petition an den Reichstag gerichtet,„durch eine Novelle zum Preßgeſetze den wirklichen Willen des Geſetzgebers zur Geltung zu bringen.“ Zum § 22 des Reichs⸗Preßgeſetzes vom 7. Mai 1874 foll der Zuſatz ge⸗ macht werden:„Die Verjährung(von Preßdelieten) iſt vom erſten Verbreitungsakt zu rechnen.“ Den Anlaß zu dieſer für alle Schrift⸗ ſteller ſo ſehr wichtigen Eingabe hat der ſchon früher bekannte Sen⸗ ſationsprozeß gegeben, den Frau Lina Morgenſtern in Berlin gegen den Schuldirektor a. D. Albr. Goerth, den Verfaſſer des Werkes Erziehung und Ausbildung der Mädchen“ wegen Beleidigung ange⸗ ſtrengt hat. Der Verfaſſer wurde auch in dritter Inſtanz verurtheilt, indem das Oberlandesgericht in Dresden die Einrede der Verjährung abwies und zu Recht erkannte, daß die Verjährung erſt mit dem Verkaufe des letzten Exemplares der ganzen Auflage beginnen könne. Aulete der Verurtheilung iſt in dieſen Tagen die Firma Julius linkhardt in Leipzig durch einen Criminalbeamten aufgefordert worden, in allen noch vorhandenen Exemplaren die ineriminirte Stelle(4½ Zeilen auf Seite 413) durch Druckerſchwärze unleſerlich 2 machen. Natürlich iſt gegen dieſes von Rußland her ſo wohlbe⸗ annte Verfahren nichts einzuwenden, da nun einmal das formell nicht weiter anfechtbare, aber mit ſeinem Verjährungsbegriffe den erheblichſten Ausſtellungen unterliegende Urtheil Rechtskraft be⸗ ſchritten hat. Aeueſe Hachtichlen und Telegramme. Eine Keſſeleploſton auf dem Rhein. Bingen, 20. Mai. Bei Aßmannshaufen explodirke heute Nach⸗ mittag kurz vor 1 Uhr auf dem Schrauben⸗Schleppdampfer„Diſch 3“ der Dampfteſſel. Kapitän Hilden nebſt Frau, Steuermann Auguft Erlenbach aus Caub und vier Perſonen der Schiffsmannſchaft ſind todt, zwei Matroſen ſchwer verwundet. Das ſtark be⸗ ſchädigte Schiff iſt geſunken. Die Verwundeten wurden nach Aß⸗ mannshauſen gebracht. Von den Leichen iſt bis jetzt nur eine ge⸗ ländet. Die Exploſton geſchah mit furchtbarer Dekonation. Das Gericht hat ſich nach dem Schauplatz der Kataſtrophe begeben, um den Thatbeſtand aufzunehmen. Trafektboote ſind mit den Rettungs⸗ arbeiten beſchäftigt. Dem Vernehmen nach ſoll der Dampfkeſſel ſtatt einer Spannung von 11 Atmoſphären deren 16 gehabt haben. Das von dem Unglück betroffene eiſerne Schraubenboot„Diſch“, gehört der Actiengeſellſchaft für Handel und Schifffahrt H. A. Diſch in Mainz, beſitzt 75 effective Pferdeſtärken und iſt 1880 in Hamburg erbaut worden. Wiesbaden, 20. Mai. Die Feſtſpiele erreichten geſtern Abend mit einer wohlgelungenen Vorſtellung der Walküre vor ausverkauftem, begeiſtertem Hauſe ihren Abſchluß. Die Brünhilde ſang Frau Lehmann, die übrigen Hauptrollen waren durch Wies⸗ badener Kräfte vertreten. Der Feuerzauber erlitt eine kleine Störung, indem Müller⸗Wotan einer Flamme zu nahe kam, ſodaß ſein Mantel Feuer ſing. Ein Feuerwehrmann ſpraug hinzu und riß den bren⸗ nenden Mantel ab; Müller ſang unerſchrocken weiter. Wiederholtes Bravo lohnte ihn ſofort und am Schluß. »Straßburg, 20. Mai. In Geiſpolsheim bei Straßburg, wo vor einigen Tagen eine Feuersbrunſt 40 Gebäude einäſcherte, ſind heute abermals fauf Bauernhöfe abgebrannt. Mfünchen, 20. Maf. Die erſte Strafkammer des Land erichts München 2 verurtheilte heute zehn Haberer aus dem Eberts⸗ berger 85 zu Gefängnißſtrafen von 4½—%% Jahren. München, 20. Mai. Nach der„Augsburger Abendzeitung“ iſt man in Regierungskreiſen der Anſicht, daß für den Wieder⸗ aufbau des Schloſſes in Würzburg der Staat aufzukom⸗ men habe, und dem Landtage eine entſprechende Vorlage zugehen werde. Geſetzlich ſei die Zivilliſte, der die Schlöſſer im Ganzen zugewieſen ſeien zur Erhalkung der Schlöſſer verpflichtet. Für den 5 daß Naturkräfte ſie ganz oder theilweiſe zerſtören, glaube man Regierungskreiſen, daß der Staat eingreifen müſſe. München, 20. Mal. Der Landſchaftsmaler Louis Boller iſt geſtern hier geſtorben. Trier, 20. Maf. Nach heute hier eingetroffener endgültiger Entſcheidung des Kaiſers wird das hieſige Huſaren⸗Regiment im Herbſt nach Straßburg in Garniſon verlegt. Aachen, 20. Mai. Die Strafkammer verurtheilte heute den hieſigen Alexianerbruder Michel wegen fahrläſſiger Körperverletzung(ein ihm zur Ueberwachung anvertrauter Geiſtes⸗ krauker hatte ſich erhängt) zu ſechsmonatlichem Gefängniß. Barmen, 20. Mai. Geſtern Morgen wurde an der Barmer und Langerſelder Grenze ein feſt zuſammengebundenes Paar als Leichen aus der Wupper gezogen, die als ein 20jähriger Arbeiter 16jährige Fabrikarbeiterin, beide aus Barmen, erkannt wurden. Halle, 20. Mai. Die neue Eiſenbahn Halle⸗Hettſtedt wurde heute dem Betriebe übergeben. Berlin, 20. Mati. Die Kommiſſion für das bürger⸗ ziche Geſetzbuch ſchloß die erſte Leſung nach Durchberathung der bisher nicht erledigten und nunmehr im Sinne der Vorlage angenommenen Artikel des Einführungsgeſetzes. Ein Antrag auf Bertagung der Kommiſſton bis zum Herbſte wurde mit allen gegen ſene 7 abgelehnt. Die zweite Leſung wurde auf den 2. Junt eſtgeſetzt. Wien, 20. Mai. Ueber den nunmehrigen Thronfolger Franz erdinand wird berichtet, daß derſelbe zunächſt im Schönbrunner Schloſſe Aufenthalt nehmen und dann nach Territet zurückkehren werde. Ur habe ſich im Süden ſo erholt, daß er Iökg an Gewicht zugenommen habe; nur ein leichter Huſten erinnere daran, daß der Erzherzog noch Patient iſt. Der unerwartete Tod ſeines Vaters hat ihn ſelbſtverſtändlich ſehr angegriffen, jedoch bisher keine Störung in ſeinem körperlichen Befinden bewirkt. Wien, 20. Mai. Die Leiche des Thronfolgers ruht bisher im Sterbebett, einem aus gelbem Metall, deſſen dunkelrothe Vorhänge dis zur Decke reichen. Das dreifenſtrige Sterbezimmer iſt bereits mit zahlreichen Kränzen gefüllt, das Sterbe⸗ bett ganz mit Blumen beſtreut. Das Geſicht des Verſtorbenen iſt ſehr abgemagert, der ſchneeweiße Bart läßt ihn zehn Jahre älter erſcheinen, Heute früh nahmen Profeſſoren die Conſervirung des Leichnams vor. Der Kaiſer empfing heute den Grafen Eu und ſpäter den Erzherzog Eugen, der heute Mittag nach Moskau abreiſt. *Wien 20. Mai. Der Prinzregenk von Vayern iſt heute früh zum Beſuch ſeiner Schweſter, der Herzogin Adelgunde von Modena, hier eingetroffen und beabſichtigt, incognito bis Ende Mai hier zu bleiben.— Die Leiche des Erzherzogs Karl Ludwig iſt einbalſamirt und bleibt in der Uniform eines n e auf dem Paradebette im Trauerhauſe zur allgemeinen Beſichtigung heute und morgen aufgebahrt. Paris, 20. Mai. Die„Agence Havas“ beſtätigt ihre geſtrige Meldung bezüglich der Auslieferun Friedmanns und fügt hinzu, Friedmann werde der deutſchen Behörde in Pagny oder Avricourt wahrſcheinlich am Samſtag ausgeliefert werden. Paris, 20. Mai. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich in der Oper. Während der Vorſtellung löſte ſich aus einer unauf⸗ 50 Urſache ein Gegengewicht los, welches zur Befeſtigung des ronleuchters dient. Das Gegengewicht, daß 700 Kilo ſchwer iſt, durchſchlug die Decke der vierten Gallerie und ſtürzte auf die Zu⸗ ſchauerbänke dieſer Gallerie herab. Eine Zuſchauerin, Madame Chaumet, wurde ſofort getödtet. Zwei neben ihr ſitzende Perſonen wurden verwundet. Der Kronleuchter ſelbſt blieb unbe⸗ weglich hängen. Da der Sturz großen Staub aufwirbelte, glaubte das Publikum, es ſei Feuer ausgebrochen und verließ den Saal ohue Panik, aber in großer Erregung. Der Vorhang wurde ſofort her⸗ abgelaſſen und die Vorſtellung abgebrochen. Die getödtete Frau wurde in die Polizeiwache gebracht Tochter und Schwiegerſohn, die mit ihr im Theater waren, warfen ſich weinend über den Leich⸗ nam. Es war eine herzzerreißende Scene. Vor der Oper hatte ſich eine dichte Menſchenmenge angeſammelt Von allen Seiten eilte die Feuerwehr herbei.— Der Kronleuchter wird auf allen Seiten durch drei Gegengewichte feſtgehalten. Eines davon löſte ſich los, aus unbetannten Urſachen. Der Frau, der es auf den Unterleib ſtel, wurde der Unterleib zerſchmettert und ein Bein faſt abgeriſſen. Sie war augenblicklich todt. Die beiden Nebenſitzenden, eine andere ſse und ein Kutſcher, wurden leicht verwundek. Viele er orderten an der Kaſſe ihr Geld zurück, Der Platz vor der Oper wurde polizeilich abgeſperrt.— Nach dem Unfall erſchien der Re⸗ giſſeur auf der Bühne und bat das Publikum, ruhig den Saal zu verlaſſen. Der Polizeiprafekt erſchien ſofort zur Vor⸗ nahme der Unterſuchung. Der Operndirektor erklärte, die Oper brauche in den nächſten Tagen nicht geſchloſſen zu werden, da die nöthigen Reparaturen raſch auszuführen ſeien. Er begab ſich hier⸗ auf zu dem Generalſtaatsanwalt, der entſcheiden wird, ob die Schließung der Oper nothwendig iſt. Auf den Boulevards rief die Nachricht über den Unfall große Erregung hervor. Rom, 21. Mai. Eine Meldung der„Tribuna“ aus Maſ⸗ ſaua vom 18. Mai berichtet: Morgens ſah man aus dem Fort Adigrat fünf Abtheilungen Tigriner von je 1000 Mann ohne die italieniſchen Gefangenen hinabmarſchiren. Major Preſtinari dachte zuerſt an eine Hinterliſt. Die Tigriner zogen bald zurück und man ſah nun den Lieutenant Bodrero mit den Führern der Abeſ⸗ ſynier hinausziehen, denen die italieniſ chen Gefangenen folgten. Unter letzteren war auch Major Salſa. Der Ras Sciumtesfai richtete an den Major Preſtinari einige Worte des Friedens. Preſtinari ließ den Abeſſyniern militäriſche Ehren erweiſen. Am Nachmittag wurde die Uebergabe des Forts vollzogen. Ras Sceiumtesfai unterzeichnete das betreffende Aktenſtück, Die Ka⸗ nonen wurden e und einzelne Stücke eingegraben. Eine Batterie, welche erſt vor einigen Tagen in das Fort gebracht, wurde fortgeſchafft. 300,000 Gewehrpatronen und 6000 Artilleriegeſchoſſe wurden vernichtet und die befreiten Gefangenen, mit Kleidungsſtücken und Nahrungsmitteln verſehen, nach dem Lager bei Cherſeber abge⸗ führt. Auf der Mitte des Weges wurden ſie von General Baldiſ⸗ ſera. anderen Generalen und vielen Soldaten erwartet. Auch einige Eingeborene wurden befreit, darunter der Dolmetſcher des Majors Toſelli, Namens Neguſſie. Die Operationen werden nun als abgeſchloſſen betrachtet. Rom, 20. Mai.(Deputirtenkammer.) Bei der Berathung des rektifizirten Budgets pro 1895/96 erklärte der Berichterſtatter Cartoline, daß in den letzten zwei Jahren durch Vergrößerung der Einnahmen und 1 150 der Ausgaben ſich eine Beſſer⸗ ung von mehr als 150 Miklionen ergebe. Redner gibt die Verſicherung, es ſei völlig wahr, daß das Gleichgewicht des Budgets ein derartiges ſei, daß man in den laufenden Etak ſogar die 20 Millionen Ausgaben für Afrika einſtellen könne, ohne zu außerordent⸗ lichen Maßregeln zu greifen. „Mailand, 20. Mai. Die in der Nähe von Brescia wohnende 8 des Majors Salſa erhielt heute Vormittag von dieſem olgendes Telegramm:„Bin glücklich zurückgekehrt und ſende euch meine herzlichſten Grüße. London, 20. Mai. Heute Nachmitta vat⸗Depeſchen aus Praetoria beſagen, 9 59 von den Johannesburger Gefan das Schickſal der 4 Führer iſt nichts geſagt. London, 19. Mai. Der Datly News wird aus Moskau ge⸗ meldet, der neue Schah habe ſich gegenüber den ruſſiſchen an die er in Tabriz zu ſehen Gele enheit hatte, ſehr liebenswürdig gezeigt und ihnen bauftg ſeine Vork und die Ruſſen ausgedrückt. London, 20. Mai. Die„Times“ meldet aus Prätoria, daß der ausführende Rath von Transvaal beſchloſſen habe, den Oberſt Rhodes, Philipps, Farrar und Hammond mit 15 Jahren zu beſtrafen. Das Blakt bemerkt, das Telegramm aus Prätoria ſage nicht, ob es ſich um 15 Jahre Gefängniß oder Ver⸗ bannung handele. Der Kaiſer und die Kaiſerin hier eingetroffene Pri⸗ räſtdent Krüger hätte genen begnadigt; über iebe für Rußland Moskau, 20. Mai. empfingen geſtern die Abordnung des preußiſchen 2. Garde⸗ Dragoner⸗Regiments„Kaiſerin Alexandra von Rußland“ in Audidnz, anläßlich welcher die Ernennung der Kaiſerin zum Chef des Regiments bekannt gegeben wurde. Darauf wurden das Gefolge des Prinzen Heinrich von Preußen ſowie der General der Infanterſe von Werder, und die zur deutſchen Bootſchaft komman⸗ dirten 5 Ofſiziere von dem Kaiſerpaare empfangen, das an jeden der Herren in deutſcher Sprache ſehr huldvolle Worte richtete. * Maſſaua, 19. Mai. Ber der Uebergabe der italieniſchen Gefangenen entſtanden Schwierigkeiten, weil die wenigen hundert Abeſſinier die begleiteten, im Hinblick auf die Adigrat beherrſchenden Stellungen der Italiener eine Ueberraſchung von italieniſcher Seite befürchteten. Um ſie zu beruhigen, ließ General Baldiſſera die Di⸗ viſion Delmayno einſge Kilometer zurückziehen. Das von Adigrat wurde von Waffen und Vorräthen vollſtändig geräumt und alsdann verlaſſen. Schum Tesfai, der, wie abgemacht, zur Beſetzung der Thalmulde von Adigrat beſtimmt war, drüͤckte den Wunſch aus, das Fort in die Luft zu ſprengen, damit es nicht in unbeſchädigtem Zuſtande in die Hände Ras Sebats falle. General Baldiſſera wollte indeſſen nicht darauf eingehen, da er vorzog, ſich zwiſchen die beiden Nebenbuhler nicht einzumiſchen. Baldiſſera beabſichtigt, in Ueberein⸗ mit Ras Mangaſcha zwei Kompagnieen Genietruppen nach dem Schlachtfeld von Adua zu ſenden, um die italieniſchen Gefallenen begraben und ein Denkmal errichten zu laſſen. 9 * (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) Fraukfurt, 21. Mai. Die betannte Pianiſtin und ehemalige Lehrerin am Hochſchen Konſervatorium, Klara Schuhmann, iſt geſtern im Alter von nahezu 77 Jahren geſtorben. Hamburg, 21. Mai. Die e nahm den Antrag des Sepats wegen Aufhebung des Sedantages als bürgerlichen Feiertag an. 8 Greslau, 21. Mat. Der Ausſtand der Maurer und Bau⸗ handwerker iſt beendet. Für die Maurer iſt die Normalarbeitszeit von 11 auf 10%½ Stunden herabgeſetzt und der Stunderſohn auf 88 Pfennig erhöht worden. Erhöhung pro Stunde. Florenz, 21. Mai. In Folge von Lohnh erabſetzungen brach unter den Strohhutflechterinnen in verſchiedenen Orten ein Ausſtand aus. Die Ausſtändiſchen drangen in die Fabriken ein, verhinderten die Arbeit und zertrümmerten die Fenſter. Es ſcheint, daß ſich der Ausſtand auf den ganzen Florentiner Diſtrikt ausdehnt, Es wurden Truppen abgeſandt. Malmoe, 21. Mai. Der König von Schweden und Nor⸗ wegen traf hier ein und wurde vom Kronprinzen, den Miniſtern und Behörden empfangen. Nach kurzem Aufenthalte reiſte der König nach Stockholm. Waſghington, 21. Mai. Das Repräſentantenhaus nahm mit 196 gegen 26 Stimmen den Geſetzentwurf Mae Callos an, durch welchen männlichePerſonen zwiſchen 16 und 60 Jahren, welche nicht leſen und ſchreiben können, von der Einwanderung ausgeſchloſſen ſind. Mannheimer Handelsblatt. Vereinigte Pfälziſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaften. In dee geſtrigen Generalverſammlung wurde die Tagesordnung nach den Anträgen der Verwaltung erledigt, die Superdividende ſür fämmt⸗ liche Aktien der drei Geſellſchaften auf ¼ pCt. feſtgeſetzt und die ausſcheidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes wiedergewählt, Manuheimer Effektenbörſe vom 20. Mai. Heuke notirten Die Bauhandwerker erhielten 3 Pfg, Badiſche Brauerei 70 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Mai. Nach den um⸗ Peſter Rechnung ſtattgefunden haben, zeigte der Markt heute weſent⸗ lich beſſere Haltung. Rückganges von Spekulationspapieren nur geringes Angebot ſtatt⸗ fand. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien haben Fahrrad Kleyer im Ver⸗ gleiche zu geſtern Mittag 9 pCt., Bielefelder Maſchinenfabrik 3 pCt,, Allgemeine Elektricität 1 pCt., Ungariſche Elektricität 1,50, Zell⸗ ſtoff Waldhof über 1 pt. Deutſch⸗Amerikaniſche Maſchinenfabrik 1 1 Siemens Glas 1,20 verloren.— Privat⸗Disconto 2¾ bis 2⅛ pCt. Fraukſurter Effekten⸗Societät v. 20. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294¼, Diskonto⸗Kommandit 206.90, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 189.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.60, Darmſtädter Bank 152.90, Dresdener Bank 154.90, Banque Otto⸗ mane 111.30, Länderbank 211¼ Wiener Bankverein 116¾, Oeſterr⸗ Ung. Staatsbahn 296, Lombarden 80¼, Meridionalaktien 125.70, Gotthard⸗Aktien 174.30, Schweizer Central 139.40, Schweizer Nordoſt 138.80, Schweizer ünion 92.60, Jura⸗Simplon 108.50, 5proz. Italiener 86.30. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ Schmalvieh I. 132, II. 120, III. 100. 19 Farren I. 108, II. 104. 140 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 752 Schweine 1. 100, II. 92, 62 Aeee und Arbeitspferde 200—500.— Milchkühe—— Ferkel——. 1 Schaf 30—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1526 Stück. Ausverkauft. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2102 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 21. Mai. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 700 per Ztr., Bohnen per Pfd. 250 Pf., Blumenkohl per Stück 30 obi Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 30 Pf., Rothko Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Uine per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 30 f. 19 85 Einmachen per 100 Skück 0,00., Aepfel per Pfd, 12 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben 5 Pfd. 00 Pf., Pfirſiche Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Reh N (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargel 30—50. Maunheimer Prodnukteubörſe vom 20. Mai. Weizen per Mai 1896 15.40, Juli 15.15, Nov. 14.75. Roggen per Mai 1896 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Hafer per Mai 1896 12.70, Juli 12.80, Nov. 12.75. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, 2 ov. .30 M.— Tendenz: matter. Außer einigen Glattſtellungen in Weizen per Mai fanden keine Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Mai. New⸗Hork Chicago Wonat weizen Mals Schmalh Caßfee Weien Mats Schalh Aprif——B——x— ˙— Mai 69˙8 357 ñ⁵»[ÄE—————— 2 Jult 6 ee, September 6858 86——.— 10.90 637 30%/.85 7075———.— 5555——— er 70*—————————.— VE Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. 8 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20.] 21.) Bemerkungen. Konſtanz: 3,85 9 5 2,88 2,85 Abds. 6 U. Kehl„J3,01 3,02 3,08 2,99 3,00 N. 6 U. Lauterburg 4,38 4,39 4,37 4,38 4,88 Abds. 6 U. Maxau J4,42 4,48 4,44 4,40 4,38 2 Germersheim 4,36 4,38 4,88 4,85.-P. 12 U. Maunheim 44,40 4,38 4,36 4,37 4,32 4,30 Mgs. 7 U. Mainz: 422,43 2,42 2,40 2,41 2,40.-P. 12 U. 2,19 2,16 2,15 10 U. Kaub. 2,47 2,48 2,48 2,48 2,42 2 U. Koblenz J2,56 2,50 2,502,50 2,49 10 U. Köln J22.61 2,55 2,54 2,52 2,51 2 U. Ruhrort 22,13 2,10 2,03 2,00 1,99 9 U. vom Neckar: Mannheim 4J4,41 4,41 4,38 4,39 4,35 4,32 B. 7 MU. Heilbronn„11,09 1,181,09 1,03 1,02 V. 7 U. Imperlalz m ——9. erie—.—— Freetüce 5 5 157 21 Bollarz in Gold„.20—47 Engl. Souvereigng„ 20.42 38 . E— 2— ans von und Nelvets liefern in jedem Maaße direkt an Privats von Elten& Keussen, Seidenwaarenfabrik, Erefeld. Man ſchreibe um Muſter ünter genauer Angabe des Gewünſchten. Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salous von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch eeeen e 74⁵ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. Chemiſche Fabrik Goldenberg 170 P. Hofmann& Schdtenſack 40., faſſenden Verkäufen, die geſtern und vorgeſtern für Wiener, wie Bereits bei Beginn des Verkehrs war des⸗ halb beſſere Stimmung bemerkbar, zumal trotz des ſtattgehabten 3proz. Portugieſen 27.40, Aproz. Griechen 37, Zproz, Mexikaner 26.10, Bad. Anilin 424.50, Gelfenkirchen 167.40, Harpener 156.70, Hibernig 172.20, Laura 158.60, Bochumer 156, Alpine⸗Aktien 65.50, Concordig 175, Maſſen 108.90, Albert 186.50, Courl 132.30, La Veloce 89.10, gewicht zu Mark: 36 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136. 516 per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 30 Pf., Weiß raut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 30 Pf., Kopffalat per Stück 8 Pf., irnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen 155 Pfund 00 Pf., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pf., Stocliſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn zu m Aun Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. Mai. ESs Ma .5 mit ung unk . 2 Hö⸗ Fr⸗ in! alte uhr gege 1 * der den umt⸗ die lt. rten ., um⸗ wie ent⸗ des⸗ hten tatt⸗ Ber⸗ Ct., zell brik bis * itio⸗ .60, ktto⸗ err.⸗ .70 .10, izer .50, ES icht⸗ 516 104. 92, rug tr. 00 ohl 100 bf.5 erie er kück id,. „„ en fd. bf. per ., per 7 ihn 5 2 her 396 uli ov. 7 10, nig edig bi Mannßbeim 21. Mal General⸗Anzeiger. b. Se Autli kigen Stkauntmachung. Die Feſtſtellung der Baufluchten und Straßen⸗ höhen an der Käferthaler⸗ traße Grundſtück.⸗B. No. 608b betr. (188) No. 205681. Herr C. H. Keller hier will an der Käfer⸗ chalerſtraße auf ſeinem Grund⸗ ſtück.⸗B.No.608v eine Straßeher⸗ ſtellen, welche künftig Ortsſtraße werden ſoll, und hat Antrag auf Feſtſtellung der Baufluchten und Straßenhöhen hierher eingereicht. Lageplan und Gefällzeichnung liegen auf dem Rathhauſe dahier 1⁴ Tagt lang von Ausgabe dieſes Blattes an zur Einſicht etwaiger Betheiligten auf, auch iſt die Anlage in der Natur anſchaulich gemacht, Eluwendungen gegen die beab⸗ ſichtigte Anlage ſind innerhalb bder Auflagefriſt hierher oder beim Stadtrath bei Ausſchluß vermeiden vorzubringen. 9993 Mannheim, den 15. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Die allgemeine Meldeſtelle betr. 10 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Reinigung der allge⸗ melnen Meldeſtelle das Büreau am 9821 Freitag, den 22. und Samſtag, den 23. Mail J geſchloſſen bleibt. 9821 Perſonen, welche im Begriffe ſtehen, die hieſige Stadt zu ver laſſen, können ihre Abmelde⸗ papiere an den genannten Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr und Mittags—5 Uhr im Bezirksrathsſaale— Zimmer—in Empfang nehmen. Mannheim, 18. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Stkanutmachung. No. 8982. Die Ehefrau des Weinhändlers Georg Jakob Stemper, Anna Maria geb. Hoſſmannin Mannheim hat gegen ihren Ehemann bet diesſeitlgem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ techtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Chemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hierüber iſt auf 10010 Dienſtag, 30. Juni 1896, Vorm. 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öfſentlicht. Mannheim, 19. Mai 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Netter. Aufgebot. No. 25985. Auf Antrag des .⸗Anwalts Dr. Julius Lob hier, welcher den Verlüſt des Mautels zu dem 155 gehörigen Pfand⸗ brief der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank Mannheim über 500 M. Serie 39 Lit. C. No. 89 verzins⸗ lich zu 3¼½% glaubhaft gemacht hat, erläßt das Gr. Amtsgericht hier das Aufgebſot des Pfand⸗ briefs der Rheiſichen Hypotheken⸗ bank Mannheim über 500 M. Serie 39 Lit. C. No. 89 ver⸗ Anslich zu 3½, nund wird der Inhaber dieſer Urkunde aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf: Dienſtag, 28. Dezember 1896, Borm. 10 uhr vor Gr. Amtsgericht III be⸗ timmten Aufgebötstermin ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlöserklärung derſelben erfolgen wird. 10029 Mannheim, 15. Mai 1896. Mericht geermer Großherzogl. Amtsgerichts. 1— Stalf. Oeſfutliche Jufſellung No. 25,216. Kaufmann Wil⸗ belm Chan in Mannheim, ver⸗ keeten durch Rechtsanwalt Dörz⸗ bacher hier, klagt gegen Bäcker Martin Boſch aus Langenau, 8. Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrag auf Verurtheil⸗ ung von 100 M. nebſt 5% Zins vom Tage der Klagzuſtellung an Overeinbarte Proviſion für Vermiethung efner Bäckerei; b. 40 Me nebſt 5% Zins vom Tage der Klagzuſtellung an, aus Darlehen und Verab⸗ reichung von Koſt, bezw. Rechtsübertragung von Joſef Orner hier. 90 Zur mündlichen Verhandlung es Rechtsſtreits ladet Kläger den Beklagten vor das Großh Untsgericht hier zu dem auf Donnerſtag, 9. Juli 1896, 2 Vormittags 9 uhr lbch. II beſtimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten wurd dieſer Auszug der Klage bekaunt gemacht. 10031 Mannhelm 15. Mai 1896. Habeee Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. Lahrniß⸗Derſteigerung. Aus dem Nachlaß des Nicolaus Hönig werden 10016 Freitag, den 22. Mai a.., Nachmittags 3 Uhr, zn R 1 14; 1 Bett, 1 Anzug, fältere Wäſche, 1 ſilb. Taſchen uhr und verſchiedener Hausrath gegen baa re Zahlung verſteigert. A. Grvs, Waifenrichter. Konkursperfahren. Nr. 25615. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom 12. Mai 1895 wurde das über das Vermögen des Bäckers Auguſt Maier in Mannheim eingeleſtete Konkursverfahren nach Abhal⸗ des Schlußtermins und nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 10015 Mannheim, den 12. Mai 1896. GSGeerichtsſchreiber Großherzogliches Amtsgerichts. Stalf. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Eabeinweiſung. No. 9660. Die Wittwe des Landwirths Jakob Frey, Barbara geb. Boſſert von Wallſtadt, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes gebeten. Dieſem Antrag wird ent⸗ ſprochen werden, wenn nicht binnen 3 Wochen Einſprache erhoben wird. 9889 Mannheim, 16. Mai 1896. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts: Kaufmaunn. Uferbauſteine. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim vergibt die Lieferung von 260O0ebhm.uferbauſteine III Cl. auf die Uferbauten zwiſchen Ladenburg und Edingen Km. 15—17, in 2 im Submiſſionswege. Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Bezeichnung„Steinlieferung“ verſehen, bis zum Submiſſions⸗ termin Montag, 1. Juni d. Is., Vormittags 8 uhr auf unſerm Bureau dahier (N 7, 24) einzureichen. Lieferungs⸗ bedingungen liegen dahier u. bei Dammmeiſter Friedrich in Neckar⸗ gemünd auf. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 9972 Arbeitvergebung. Für den hieſigen Amthaus⸗ nenbau ſollen verſchiedene Stein⸗ hauerarbeiten aus Granit ge⸗ fertigt, auf Einzelpreiſe in öfſent⸗ licher Submiſſion zur Vergebung kommen. 9382 Dieſelben umfaſſen Sockel, Tritte, Säulen, Architrave und Gurten, blf 83 Cubikm. Arbeitsbedingungen und Zeich⸗ nungen können beim Seerekarlat der Baudirection eingeſehen wer⸗ den, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare zu erheben 115 Die Angebote ſind bis Don⸗ nerſtag, den 28 d.., Abends 5 Uhr einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen Karlsruhe, 11. Mai 1896. Großh Baudirection: Dr. Joſ. Durm. Martin. Fleigerunge ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Dienſtag 26. Mai 1896, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene mbene der Ludwig Stumpf Ehefrau hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchre bung der Liege ſchaft: Das Anweſen Lit. H 2, 6 dahier im Maaße von 2 Ar 21 qm neben Johann Peter Gräf und J. G. Dampel mit einem zweiſtöckigen Wohnhaus mit Keller, Verkaufsladen und Dachwohnung, zwei dreiſtök⸗ kigen Seitenbauten und vier⸗ ſtöckigem Querbau, geſchätzt zu 50,000 Mk. 9369 Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 30. April 1896, Gr. Notar: Herrmann. I. Steigetungs⸗ Ankün digung. In Folge richterlicher Verfilg⸗ ung wird am 9991 Dienſtag, 2. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Geometer Karl Zweygarth Eheleute von hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Lit. H 2 Nr. 11 dahier im von 3 Ar 15 qm. neben Ludwig Oppen⸗ heimer und Heinrich Brohm, mit einem dreiſtöckigen Wohn⸗ hauſe mit Keller und Dach⸗ zimmern, zſtöckigem Seitenbau und zwei zweiſtöckigen Seiten⸗ bauten, geſchätzt zu 70000 M. Siebzigtauſend Mark. Mannheim, 19. Mai 1896. Großh. Notar: Herrmann. Würgerſchulgeld. No. 2424. Diejenigen Zahl⸗ ungspflichtigen, welche das für die Zeit vom 23. April bis 23. Julf l. J. verfallene 9 ſchulgeld noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, ſolches innen 8 Tagen bei Ver meid⸗ ung der vorgeſchriebenen Mahn⸗ zu bezahlen. 10017 annheim, 19. Mai 1896. ſie Stadtkaſſe: Nöderer. Zum Waſchen wird 7973 J2, 8, 2. Stock. Amts⸗ und Krei Erbenaufraf. Erbanſprüche an den Nachlaß der am 29. Januar 1896 dahier verlebten ledigen Marie Leib bitte ich binnen 9685 vier Wochen anher anzumelden und nachzu⸗ weiſen. Mannheim, 15. Mai 1896. Großh. Notar: Woerner. Sekanutmachung. Nachdem die allgemeinen Be räbnißfelder der erſten(älteſten) Abtheilung des hieſigen Fried⸗ hofes voradusſichtlich in wenigen Monaten gänzlich belegt ſein werden, beginnt die Umgrabung bezw. Wiederverwendung der zweiten Friedhofabtheilung, ent⸗ haltend die Gräber aller vom 8. Januar 1859 bis 14. April 1872 bezüglich der Kinder bis 2. September 1872 dahier Verſtor⸗ benen. Wünſchen Betheiligte, daß ein Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo iſt dies mit Friſt von 9819 zwei Monaten bei der Friedho verwaltung Lit. .5 anzumelden und nach § 40 der Friedhofordnung hiefür eine Taxe von 40 Mark zur Friedhofkaſſe zu bezahlen. Diejenigen Gräber, welche in die neue Wegrichtung fallen, ſind von der weiteren Erhaltung ausgeſchloſſen. An die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auß deren Gräbern in dieſem Teil des Frledhofes Mo⸗ numente ſich befinden, ergeht zugleich die Aufforderung, die Entfernung des Monumentes gleichfalls binnen zwei Monaten anzuordnen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und bezw. Uebergehüng des Grabes auf eine weitere Begräbnißperiode durch Zahlung der öbenerwähnten Taxe veranlaſſen. Nach Umfluß dieſer Friſt wird die Friedhofcommiſſion über die nicht weggebrachten Grabſteine geeignete Verfügung treffen. Mannheim, 14. Mai 1896. Chriſtl. Friedhofcommiſſion. Martin. Becker. Freiwillige erſleigerung. Im Auftrage des E. Michel hier werden 10026 Freitag, den 22. Mai 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier: ea. 180 Flaſchen Cognae und Pfeffermünz gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim den 21. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 4 3, 8. Jwangg⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Meitgg, den 22. Mai 1896, tachm. 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 2 Planino, 1 Spitzerhund, 1 Pferd, 2 Fäſſer Maſchinenöl, 1 Pack Fornier, 25 Werkzeug⸗ kaſten, 22 Bretter, 1 Plüſchgar⸗ nitur, 1 Vertikow, 1 Jagdhund, 1 Reſt Leim und Kalk, ca. 100 Büſchel Rohr, 1 Kommode mit Glasaufſatz, 1 Chiffomer und Schreibpult gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 10027 Mannheim 21. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Jwangs⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 22. Mai, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlocale 4, 5 im Vollſtreckungswege 5000 Eigarren, 3900 Lt. Rothwein, 1 Seeretär, 1 Waſchkommode, 150 Bilder, 80 Dielen, 1 Buffet, 1 Nähmaſchine, 1 Grabſtein, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino, 1 Divan und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öfſentlich verſteigern.— Die Cigarren werden beſtimmt verſteigert. Mannheim, den 21. Mai 1896. Störk, 10021 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 22. Mai, Nachm, 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 24 Stück in ſeder Beziehung gute Uhren mit Wecker im Auftrage gegen Baarzah⸗ lung öffentſich verſteigern. Mannheim, 21 Mai 1896. Störk, 10020 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. 3, 1. 3, II. Wegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Kommenden Freitag, 22. ds., Morgens 9 Uhr anfangend, Große Verſteigerung des gänzlichen Waarenlagers in Herren- u. Knabenkleidern Hosen, Hemden, Kragen, Cra atten, Schirmen eto. ſowie die vollſtändige Laden⸗ Einrichtung. 9994 L 3. ll. 3, 1l. B 4, 9. Stets krisch gebrannt. Groser Versandt N2, 12. 8⸗Verkündigungsblakk. Gelegenheitskauf! Wegen Platzmangel ſollen baldigſt verkauft werden: 10 Stück neue Jaug⸗Pumpen Sgenpumden dann verſchiedene Saug⸗ u. Hebe⸗Pumpen, darunter 4 Stück Inſtallation für Gas-& Waſſerleitungen und BruunenAnlagen, Mannheim. Moeca- hochfeine, bei höchsten Herrschaften beliebte Mischungen per Pfund Mk. 1, Gute u. feine Sorten gebrannte Kaffee's per Pfund Mk..30,.40 und 1 60. Garantie für reinscohmeceken d. rnst Da Telephon 324. [KNKufruf. Wie Sie vieleicht ſchon aus den Zeitungen wohl erfahren haben, hat unlängſ hierorts und Umgegend eine Cholera⸗Epidemie geherrſcht, welche viele Menſchenopfer forderte. Viele Frauen wurden zu Wulwen, viele Kinder zu Waiſen. Es herrſcht daher im hieſiger Stadt ein Bild des Jammers und der 0 Trauer. ies 5 Iier Dieſe verungluctten Winwen und Watſen wandten ſich an mi ganz aus en eine Gartenpumpe zum Spritzen. um Huülſe 2 5 Rettung. Allein wie ich dabe Auch C. F liegelskam D. der hieſige Unterſtutzungsſonds berelie erſchbpftz Ich bin 1 ö ezwungen, die oſſeniliche Wohlthaugkeit anzuruſen und die edlen Menſchenfreunde hofl, zu bitken, ſich gefl. zu erbarmen dieſer 10035 Aermſten der Armen, die durch das ſchreckliche Ungluck ihren Er⸗ haltet und Ernahrer verloren haben! Jede noch ſo kleine Gabe wird willkommen ſein und dankend quittirt werden. 10028 Israel. Cultusverwadung in Kudrynce, Osigalizien, Wolff Richter. Papageien-Ausuerkauf. Wegen Abreiſe und um den Ruͤcktransport zu er⸗ ſparen, ſollen im Gaſtbaus z.„ſchwarzen Lamm“, 2, 17, noch 20 junge, ſehr gelehrige Jacos(dunkeläugige Congovögel) und 30 ſehr zahme gutſprechende Blau⸗ 80,.— und 2 20. 10043 — Higene Brennerei nach Auswürts. ngmann, 001 Hlaufelchen Aheinſalm, Forellen Hummer, Serzungen Capiar N eh junge Gäuſe, Enten Poularden, Hahnen Jac. Schick. Großh. Hoflieferaut. 2, 24, n. d. Theater. Potsdamer Weizenſchrothrod (Grahambrod). 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Abfahrt Nachmittags punkt 1 Uhr 30 Min. au der Friedrichs⸗ ſchule nach Neckarhauſen. Harmonie-Geſellſchafk. Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit benach⸗ richtigt, daß der neue Geſammtkatalog der Bibliothet nunmehr fertig geſtellt iſt und in den nächſten Tagen den verehrl. Mitgliedeen wird zugeſtellt werden. Diejenigen Fahrpreis 50 Pfennig.; 33 ſan zahlreiche Vetheiltgung Mitglieder, die bis zum 1. Juni einen Kaialog nicht erſucht. 9990erhalten haben ſollten, werden gebeten, ſofort beim Bibliothekar in den üblichen Ausleihſtunden ein Exemplar reklamiren zu wollen. Reklamationen, welche nach dem 15. Juni emlaufen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, 12. Mai 1896. 9556 Der Vorſtand. Neuer Modieinab., H. VereinMannheim gegr. von Franz Thorbecke Bureau 8 1, 15, 1 Treppe (E. H0) wener Falke links,„Goldener Falke“ Für den Monat Mai 8 8618 Freie Aufnahme. Wir henachrichtigen unſere verehrlichen Mitglieder, daß auf unſerem Bureau ſchon jetzt Kohlenbeſtellungen entgegengenom⸗ men werden. Der Vorſtand. Pfälziſche Bank, Maunheim. Centrale: Ludwigshafen g. Rh. Niederlaſſungen in Frauk⸗ furt a.., Neuſtadt a.., Worms, Lalſertlaner Pir⸗ maſens, Dürkheim, Oſthofen; Kommanditen in Berlin und Zweibrücken. Vollbezahltes Actien Capital: Mk. 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Milliouen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir in einem ge⸗ panzerten Gewölbe eine 9. 956 Kaſſenſchrank⸗Anlage(Safe) Der Lorstand. Deeee Für Eltern und Vormünder, Suche f. m. jüng. Bruder, 27 Jahre alt(Beamtenſohn) ein Fräulein aus achtbarer bürgl. Fa⸗ milie als Gehilfin u. Ver trauensperſon in ſein Laden⸗ geſchäft behufs ſpäterer Heirath. Of. u. Angabe der Vermögens⸗ und Fa⸗ milien⸗Verhältniſſe u. Vei⸗ 5 3 fteng der Photographie unter 555 an G. L. Daube & Co., Mannheim- 10018 TTTTTbTTTT Zur Spargel⸗Saiſon 1. Dellieatess- Kochſchinken und Noheßſchinken von 1 Pfund an. ff. 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