dal, n1 lle en in Bernſteinregal 30,000 Mk., Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Aumgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark' Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Nannheimer Journslk“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 139. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 22. Mai. »Der Reichstag hat in allen drei Leſungen den Nach⸗ tragsetat für Südweſtafrika angenommen, ſo daß der alsbaldigen Abſendung der Verſtärkungen, welche Major Leutwein gefordert hat, nichts entgegenſteht. Wie der Direktor der Kolonfal-Abtheilung erwähnte, wird der Landeshauptmann dann etwa 1200 Mann europäiſcher Truppen, und zwar aus geſuchte Leute, zur Verfügung haben; man darf hoffen, daß dieſe Streitmacht auch im Falle eines ſehr umfaſſenden Auf⸗ ſtandes von Hereros und Hottentotten genügen werde, um denſelben raſch niederzuwerfen. Daß dies namentlich Angeſichts der Vorgänge im engliſchen und holländiſchen Südafrika unbe⸗ dingt noihwendig iſt, bedarf keiner beſonderen Darlegung. » Die Freiſprechung des wegen ſchwerer Beleidigun⸗ gen von Staatsbeamten ſowie des Pächters der Bernſteinge⸗ winnung in Oſt⸗ und Weſtpreußen, Geh. Kommerzienrath Becker, angeklagten Fabrikanten Weſtphal wird eine lebhafte Erörterung der Vorfälle und Verhältniſſe, die der Ver⸗ handlung zu Grunde lagen, im Gefolge haben. Im Augenblick Fentziehen ſich, da der Wortlaut des Urtheils nicht vorliegt, noch eine Reihe von Momenten der Betrachtung. Insbeſondere iſt abzuwarlen, ob die Strafkammer in Stolp Behauptungen des Herrn Weſtphal als erwieſen angenommen hat, und, wenn ja, welche. Der allgemeine Eindruck der Verhandlung kann aber ſchon jetzt beſchrieben werden. Daß er ein ſehr übler iſt, wird ſich die Regierung nicht verhehlen können. Die Landwirthſchafts⸗ verwaltung kann zu ihren Gunſten geltend machen, daß ſie das ſinanzielle Intereſſe des Staates vortrefflich wahrgenommen hat, als der Pachtvertrag mit der Firma Stantien u. Becker abge⸗ ſchloſſen wurde, betrugen die Ennahmen des Staates aus dem heute beziffern ſie 800,000. Mk. Aber der fiskoliſche Vortheil iſt mit ſchweren ſozialen Opfern und mit einem ungewöhnlichen Maaß von Selbſtoerleugnung der Staatsorgane zu theuer erkauft worden. Die Regierung hat ein großes Gewerbe und ihre Beamten von einer Perſönlich⸗ keit, deren Charakteriſtrung wir ſchon deshalb unterlaſſen, weil ſie vielleicht durch das Stolper Gericht ſchon erfolgt iſt oder durch ein anderes noch erfolgt, tyranniſiren und brutaliſiren ſaſſen. Sie hat zwar auf im Landtag vorgebrachte Beſchwerden ſich dahin verantwortet, ihr ſeien die Hände gebunden, ſda die Firma Stantien u. Becker Eigenthümerin der Erde ſei, aus der ſie den Bernſtein gewinne, und über das Recht der Aus⸗ beutung ein Vertrag beſtehe, vor deſſen Ablauf„nichts zu machen ſei.“ Aber es ſteht feſt, daß man durch Konkurrenz die Alleinherrſchaft der Firma auf dem Bernſteinmarkt hätte brechen können, wenn man die„Henne,“ die die goldenen Eier legt,“ hätte„ſchlachten“ wollen, Herr Becker nicht als ein„ſehr genehmer“ Pächter angeſehen worden wäre. Und es iſt zum mindeſten fraglich, ob das Verhalten des Herrn Becker, wenn gerichtlich feſtgeſtellt, nicht eine Handbabe zur Aufhebung des Vertrages geboten hätte. Miniſter v. Heyden kommt aber von ſeiner Abſicht, gegen den Mann die Klage wegen Beamtenbe⸗ leidigung anzuſtrengen zurück, weil ſich„Becker ja doch aus Allem herauszuwinden weiß.“ Ein wenig imponirender Stand⸗ punkt eines preußiſchen Miniſters gegenüber einem bis zum Größenwahn anmaßenden Emporkömmling. Ob Becker— wie wahrſcheinlich— nur in dieſer ſeiner Eigenſchaft ſich zu Aus⸗ ſprüchen verſtiegen hat, wie die, bei unz ſei, wie in Rußland, für Geld Alles zu haben, er, Becker könne ſich mehr erlauben als andere, weil er gut mit den Beamten ſtehe u. ſ. w.— dar⸗ über wird wohl das gerichtliche Erkenntniß Aufſchluß geben. Hoffentlich bleibt dieſes Urtheil nicht das einzige, das in der Aagelegenheit Becker gefällt wird. »Das nächſte Aniecht auf den Thron der habsburgiſchen Monarchie geht nun auf den älteſten Sohn des Ve ſtorbenen, den Erzherzog Franz Ferdinand, geboren 1868, über. Derſelbe iſt entſproſſen aus der zweiten Ebe ſeines Vaters mit der Prinzeſſin Annunciata von Bourbon⸗Sicilien, doch läßt die Geſundheit des Prinzen ſo viel zu wünſchen übrig, daß es fraglich erſcheint, ob er jemals zur Regierung gelangen wird. Er mußte den ganzen Winter in Aer veten zubringen und weilt ſeit Kurzem am Genfer See. Der näs ſtjüngere Bruder ds Erzherzogs Franz Ferdinand iſt der mit einer ſächſiſchen Prin zeſſin verhefratheie, 31 Jahre alte Erzherzog Otio. Dieſer Prinz ſoll, wie es heißt, in Oeſterreich wenig beliebt ſein, während der dritte Sohn Carl Ludwig's, der 1868 geborene Erzberzog Ferdinand ſich größerer Werthſchätzung erfreut, ſo daß im Volke der Wunſch nach einer Aenderung der Thron! folgeordnung ſehr rege iſt. *„Ein alter Conſervativer“ Standpunkt gegenüber dem Cab itel:„Zwiſchen zwei Uebeln! 5 9 kräftigſten Alter, als das franzöſiſche Bolk eine ſtattliche royaliſtiſche Maßorität in die Nationalverſamm⸗ lung nach Bordeaur ſchickte, welche kurz nachher die Verſailler Na⸗ tionalverſammlung wurde. Aus der Wahl ſo vieler Monarchiſten ſwlos man, der franzöſiſche Königsthron werde binnen Kurzem wie⸗ er aufgerichtet werden. Aber ſeitdem iſt ein Vierteljahrhundert Widder und Schafe hätte ſammeln ſollen, legt im„Figaro“ ſeinen inet Meéline dar unter 1„ verſtrichen, der Hirt, der Freitag, 22. Mai 1896. iſt nicht gekommen, nur der Wolf iſt da und die Propheten vermögen nicht zu ſagen, ob und wann ein König einziehen wird. Darum thäten alle Gemäßigten— ſie heißen jetzt Progreſſiſten— ohne Unterſchied, Royaliſten, Imperialiſten, Republikaner von geſtern und heute, wohl daran, das Miniſterium Meline zu unterſtützen. Die Principientreue, die da will, daß die Conſervativen alle republika⸗ niſchen Miniſterien ſtürzen, hat keinen Sinn mehr. Und auch darin hätten die Conſervativen Unrecht, wenn ſie als Lohn für ihren Bei⸗ ſtand große Gegenleiſtungen forderten.„Habt ihr einen König unter der Hand? Recht wohl, dann greife ich blindlings zu und erachte, ich ſei nach einer langen Laufbahn für die Opfer aller Art, die ich der Sache dieſes ſaumſeligen Monarchen gebracht habe, und die Rippenſtöße, die ich ſeinetwegen einheimſte hinlänglich entſchädigt. Wenn Ihr mir aber nichts verbürgen könnt, wenn ich noch länger von meiner ſchon 25 Jahre alten Illuſion zehren ſoll, dann müßt ihr mir geſtatten, daß ich mich anderswo umſehe und Maßregeln treffe, um nicht in den Rachen des Wolfs zu gerathen. Vor drei Wochen waren wir ſchon drinnen und er klappte ſein Maul zu. Vermöge eines kräftigen Rucks ſind wir noch glücklich berausgekom⸗ men. Warum ſollen wir aber jetzt denen helfen, die nur darauf ſinnen, wie ſie uns wieder hineinbringen? Wenn Meline geht, ſo werden wir wieder Bourgeois haben. Wenn wir ein gemäßigtes Miniſterium ſtürzen, das uns ſchonen muß, ſo tragen wir dazu bei, ein radicales Miniſterium wieder einzuſetzen, das uns den Garaus machen will. Wer ſich nach der Märtyrerkrone ſehnt, der hebe die Hand auf! Sollte jetzt irgend ein Streithahn ſich über meine Reſig⸗ nation, die Tochter meiner Erfahrung, ärgern und ſagen: Man ſieht wohl, daß Sie alt ſind! ſo würde ich ihm nur antworten: Man ſieht wohl, daß Sie jung ſind! „ Die comunale Anarchie in Belgien, die als eine Folge ſowohl des allgemeinen Stimmrechts als insbeſondere auch des Syſtems der Vertretung der Minderheiten gleich nach den letzten Gemeindewahlen in zahlreichen Rathhäuſern ſich be⸗ merkbar machte, nimmt im ganzen Königreich übe hand und greift auch ſchon in große Gemeinweſen hinüber. In den ſo⸗ zialiſtiſch verwalteten Städten herrſcht eine Gemeindewirthſchaft, welche die Intervention der Regierung geradezu herausfordert. Nunmehr hat die Anarchie in der größten Brüſſeler Vo ſtadt Schaerbeek, einer Stadt von 70,000 Einwohnern, einen ſo hohen Grab erreicht, daß ſämmtliche Gemeinderäthe ihre Man⸗ date niederlegten und die Verwaltung des Gemeinweſens einfach dem Zufall überließen. Die Zuſtände in Brüſſel, Antwerpen, Gent und Lüttich, ſind gleichfalls unhaltbar, und in allen po⸗ litiſchen Kreiſen, bei den Klerikalen ſowohl wie bei den Liberalen und Sozialiſten, wird bereits der Ruf nach Aufhebung des gegenwärtigen Communalwahlrechts laut. Das Syſtem der Vertretung der Minderheiten, auf welches man ſo viele Hoff⸗ nungen baute, hat ſich alſo in Belgien nach keiner Richtung hin bewährt. »Die Zeitungen aus Capſtadt ſchildern die Schlußſzene des Prozeſſes gegen die Mitglieder des Johan⸗ nesburger Reform⸗Comités in Prätoria, wie folgt: „Nachdem Richter Gregorowski ſein Reſums beendigt hatte, wurden Farrar, Phillips, Rhodes und Hammond auf die Anklage⸗ bank geführt. Der Overſheriff gebot Slille, während das Todes⸗ urtheil ausgeſprochen wurde. Der Regiſtrator richtete zunächſt an Lionel Phillipps die Frage:„Können Sie einen Grund angeben, weßhalb das Todesurtheil über Sie nicht ausgeſprochen werden ſollte?“ Die Frage wurde überſetzt, und Phillips antwortete:„Nein.“ In ſeiner Anſprache an den Angeklagten ſagte der Richter:„Lionel Phillips, es iſt meine peinliche Pflicht, die Todesſtrafe über Sie zu verhängen. Ich wende nur an, was beſtimmt und niedergelegt iſt im Geſetze, und überlaſſe es Sr. Ehren dem Staatspräſidenten und dem Exekutiprath, Ihnen ſoweit Gnade zu zeigen, wie es in ihrer Macht ſteht. Möge die Hochherzigkeit, welche Se. Ehren der Staats⸗ präſident während der jüngſten politiſchen Ereigniſſe vor der ganzen Welt gezeigt hat, auch Ihnen bewieſen werden. Damit habe ich je⸗ doch nichts zu thun. Ich kann nur ſagen, daß Sie in einem anderen Lande keinen Anſpruch auf Gnade häkten. Der Urtheilsſpruch dieſes Gerichtshofes lautet, daß Sie von dieſem Orte, wo Sie jetzt ſind, fort und nach dem Gefängniß in Prätoria oder einem anderen, wo es geſetzlich beſtimmt werden mag, abgeführt werden und dort ſo lange feſtgehalten werden ſollen, bis Zeit und Ort der Hinrichtung von der geſetzlichen Behörde beſtimmt worden ſind, und daß Sie dann nach dem Hinrichtungsorte geſchafft zwerden, um dort gehängt zu werden am Halſe, bis Sie todt ſind. Möge der allmächtige Gott Gnade mit Ihrer unſterblichen Seele haben.“ Das Todesurtheil über die Anderen lautete ähnlich.“ „Me Kinleys Präſidentſchaftskandidatur hat eine neue Stärkung erbalten. Der„Times“ wird aus New⸗ Vork berichtet: Die Vereinigung gezen Me Kinley, an deren Spitze der Senator Quay ſteht, iſt geſcheitert. Q̃ay wird mit Me Kinley unterhandeln. Quay, welcher die Republikaner des Staates Peunſylvanien binter ſich hat, dachte eine Heit lang, ſelbſt zu kandiviren, wurde aber auch zu Gunſten eine Wiederaufſtellung Harriſons in Rechnung genommen. Der letzeren Gefahr namentlich ſcheint Me Kinley jetzt überhoben; neue Wendungen und Zwiſchenſälle ſind frellich nicht aus⸗ geſchloſſen. Deutſches Reich. „Wiesbaden, 20. Mai. Von dem letzten Aufenthalt des Kaiſers in Wiesbaden erzählt ein hieſiges Blatt folgende hübſche Epiſode: Als der Kaiſer am Montag durch die Taunusſtraße ritt, trat ein kleiner Schuljunge auf ihn zu und rief:„Ach, Herr Kaiſer, geben Sie uns doch morgen frei!“„Ja, ja!“ antwortete laut kachend der Kaiſer, und anderen Tages bekam die Schuljugend in der That die erſehnte Freiheit, die Kraft ihrer Lungen bei den Hoch⸗ rufen zu erproben, wo immer der Kaiſer erſchien. „BVerlin, 20. Mat. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar richtete, wie nachträglich bekannt wird, an den Fürſten Bismarck anläßlich des Friedensjubiläums ein Telegramm. In ſeiner elephon⸗Ar. 218.) Ant⸗ wort dankte der Fürſt für die ihm ſeit langen Jahren erwieſene Huld und Güte. Berlin, 20. Mai. Kaiſer Wilhelm Ik. wird als Gaſt des Kardinals Dr. Kopp an den diesjährigen Hirſchjagden in Johannis⸗ berg theilnehmen. „Berlin, 20. Mai. Von einem Irren überfallen wurde Ge⸗ heimrath Prof. Dr. Jolly, der leitende Arzt der Irrenabtheilung der königl. Charits. Am 12. d. Mts, brachte der Pianofortefabri⸗ kant Ankon Pfeiffer aus der Waſſergaſſe Nr. 4 ſeine angeblich kranke Frau, die er in Watte und Betten gepackt hatte, in die Charité, nachdem er am Tage vorher ſchon ſeinen Sohn eingeliefert hatte. Es ſtellte ſich heraus, daß die Frau und der junge Mann durchaus geſund ſind, Herr Pfeiffer jedoch, ein Mann von 45 Jahren, plötzlich geiſteskrank geworden war. Während die Krankheit bis dahin gün⸗ ſtig geweſen war, trat geſtern Vormittag plötzlich eine Wandlung ein, die Geheimrath Jolly beinahe verhängnißvoll geworden wäre. A der Arzt zwiſchen 10 und 11 Uhr ſeinen Rundgang durch die Acllheilung machte und ſich die Kranken vorſtellen ließ, riß Pfeiffer unverſehens von einer eichenen Bank eine Querlatte ab und ver⸗ ſetzte damit dem Arzte einen wuchtigen Schlag über den Kopf. Ge⸗ heimrath Jolly, der blutüberſtrömt war, wurde von Geheimrath König verbunden und von zwei Angeſtellten der Charits in ſeine Wohnung gebracht, wo Geheimrath König ihn weiter behandelt. Die Anfangs gehegte Befürchtung, daß der ſchwere Schlag eine Ge⸗ hirnerſchütterung herbeigeführt habe, hat ſich glücklicherweiſe als grundlos herausgeſtellt. Der Verletzte befindet ſich bereits wieder außerhalb des Bettes und hat auch ſeine Wohnung ſchon verlaſſen können. Einen dauernden Schaden ſcheint der Ueberfall zum Glück nicht zur Folge zu haben. Badiſcher Landtag. „ Karlsruhe, 21. Mal, 18. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Geh. Rath Eiſenlohr, Legationsrath Zittel und Miniſterialrath Heyl. Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet um 8 Uhr die Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet Geh. Hofrath Rümelin dem geſtern unter zahlreicher Theilnahme von Nah und Fern in Freiburg zu Grabe getragenen Geh. Hofrath B ehaghel, der lange Zeit dem hohen Hauſe angehört hatte, einen ehrenden Nachruf. Als Lehrer des badiſchen Landrechts ſei der Verſtorbene im hohen Grade berufen geweſen, an den geſetzgeberiſchen Arbeiten der 1. Kammer theilzunehmen, wie er denn auch in der That eine erſprießliche Thätigkeit entfaltet habe. Wenn am Grabe nicht blos ſeiner Berufseigenſchaften, ſondern auch ſeiner ſonſtigen Vorzüge gedacht worden ſei, ſo glaube er, daß namentlich auch die letzteren ihm in dieſem hohen Hauſe ein ehrenvolles Andenken ſichern.— 1 Haus ehrt des Verſtorbenen Andenken durch Erheben von den itzen. Geh. Rath Joos berichtet über die von der 2. Kammer an dem von dem hohen Hauſe bereits berathenen Geſetzenwurf über die Ab⸗ änderungen, die gutgeheißen werden. Geh. Hofrath Meyer berichtet über die von der 2. Kammer an dem Beſchluß der 1. Kammer über den Geſetzentwurf betr. die Anlage der Ortsſtraßen vorgenommenen Aenderungen. Werden gutgeheißen. Freiherr v. Bö cklin berichtet über die Petition aus Durmers⸗ 0 0 a. O. um Ueberbrückung des Rheins bei Au am Rhein und auterbu rg. Der Kemmiſſtonsantrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird angenommen. Freiherr v. Gemmingen berichtet über das Geſuch der Ge⸗ meinde Eberbach um Erſtellung einer Neckarbrücke und beantragt Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme. Geh. Hofrath Meyer befürwortet die Petition und bittet die Gr. Regierung um Berückſichtigung derſelben. Graf Helmſtatt ſchließt ſich unter näheren Ausführungen Zuf, an. Er beantragt Ueberweiſung mit empfehlendem uſatz. Miniſter Eiſenlohr kann nichts weiter zuſagen, als wohl⸗ wollende Prüfung. Graf Helmſtatt zieht ſeinen Antrag auf empfehlenden Zuſatz zurück auf Grund der Miniſterialerklärung. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Graf Hennin berichtet über den Staatsvertrag zwiſchen Baden und Heſſen betr. die Herſtellung einer Eiſenbahn von Weinheim nach Lampertheim, deſſen Genehmigung er beantragt. Wird antragsgemäß beſchloſſen. Irhr. v. Gemmingen berichtet über die Petition mehrerer Induſtrieller von Schönau und Vertreter des bad, Odenwaldes um Bahnverbindung Neckarſteinnach⸗Waldmichelbach. Wird der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Freiherr Ferdinand v. Bodman berichtet über eine Peti⸗ tion von Privaten aus Bonndorf und St. Blaſien um Führung einer Bahnlinie Bonndorf—Höllenthalbahn über Altglashütte nach Witiſee und beantragt Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnißnahme. N Krafft befürwortet die Petition. besgl. Geh. Kommerzienrath Sander. Legationsrath Zittel ſagt Prüfung der einſchlägigen Verhält⸗ niſſe für eine Vorlage über die projektirte Bahnlinie zu. Jedoch ſei kaum eine Eingehung auf die Petition zu erwarten. Bezüglich einer Bahn nach St. Blaſten könne er im Namen der Regierung keine Erklärung abgeben. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Schluß der öffentlichen Sitzung. Geheime Sitzung. —— Ein Seemanns⸗Jubiläum. Ueber den Lloyd⸗Capitän Wilhelm Willigerod, dem gele⸗ gentlich ſeiner 200. transatlantiſchen Reiſe in dieſen Tagen in Bre⸗ merhafen eine großartig verlaufene Feier veranſtaltet worden iſt, wird dem 1 aus Newyork Folgendes geſchrieben: Ea⸗ pitän Wilhelm Willigerod iſt eine auf beiden Seiten des Oceans gleich populäre Seemannsgeſtalt. Denn wer je dieſen ſtämmigen, energiſchen, wetterfeſten Mann mit den klaren ſcharfblickenden Augen auf der Commandobrücke beobachtet hat, wie er mit einer das Sturm⸗ geheul und die Wogenbranbung überkönenden Dannerſtimme ſeine Befehle gibt, dem wird dieſes Arbild Wahlgeheimniſſes dahin ausgeſprochen, daß der Iſolir⸗ großherzoglichen Hauſes ebenb ürtig erſcheinen läßt. Die Beſtätigung von 770 mm über Irland drängt nunmehr wieder energiſch oſtwärts 2 Seite? General Anzeiger Mannbeim, 22. M,;, ⸗. anvergeßlich ſein. Und wer den Vorzug gehabt hat, während der ürmi it er Sei in di ie] Guſtav⸗Adolfgemeinden und über fofale Fragen. Die vielen Mi de Mußeſtunden auf hohem Ocean mit ihm in näheren perſönlichen ˖ 550 25 in dis auch die glieder bihes Vereine würden gewiß davon befriedigt ſein, w19 hi Verkehr zu treten, der verehrt ihn zugleich als den tiefgebildeten, etwas enttäuſchten Beſucher der Gallerle einſtimmten, ſie ſich lebhafter und regelmäßiger an den Verſammlungen betheiligten 1 10 Wiſſenſchaft und Kunſt begeiſterten Mann. Willi⸗* und bedarf es wohl nur dieſer um zahlreichere Anmel⸗ gerod wurde 1839 in Emden geboren und auf dem Gymnaſium in e 11 dwig dungen zu veranlaſſen; die Pfarr rauen ſind gerne bereit, ſol e in Celle erzogen. Abenteuer⸗ und Seemannsluſt verleiteten ihn, als von Gen e Aesgche e 1 21 Empfang zu nehmen. Am nächſten Mittwoch wird Herr Sane 0 Sechszehnjähriger Schiffsjunge auf einer Oldenburger Brigg zu wer⸗ Tage bis zum 10. Juni einſchließlich an, und zwar vom 21. bis 31.] Simon über„Käte Marsden's Reiſe zu den Ausſätzigen in Sibiren“ b0 den. Auf deutſchen, engliſchen und amerikaniſchen Schiſfen machte] Mai nach der., vom 1. bis 10. Juni nach der a. Stufe der Trauer⸗ ſprechen, und für den Juni hat Herr Stadtpf. v. Schöpffer einen er Reiſen nach dem Norden Europas, den Vereinigten Slagten, Süd⸗ ordnung. 5 Vortrag über„Armenien“ zugeſagk, ein Thema, das durch die em. ig Amerika, Vancouver, Victoria, Auſtralien und betheiligte ſich an der Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog denpörenden Vorgänge in jenem Lande und die Schreckenszeiten, welche de Lazyſchen Erpedition ins Innere Auſtraltens zur Auf⸗ Geheimrath Profeſſor Dr. Viktor Meyer von der Univerſität Heidel⸗ die Chriſten dort durch die Türken erleben mußten, gewiß allſeitiges 5 ſindung Bourtes Die Freuden und wohl noch mehr die berg und nahm dann den Vortrag des Geheimeraths Eiſenlohr, Intereſſe erwecken wird. S Leiden des Seemannes ſcheint er gründlich kennen gelernt zu haben, Präſidenten des Miniſteriums des Innern entgegen. Kunſtgewerbliches. Das von der Hof⸗Möbelfabrik g. 5 denn mehrfach deſertirte er wegen ſchlechter Behandlung, und nur Im Auftrage des Großherzogs iſt Prinz Kark geſtern nach. Peter auf der Wellausſtellung in Chicago im Jahre 1893 für 5 durch die Gnade des Bremer Senats iſt ihm einſt eine hierfür auf⸗ Wien gereiſt um dem Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich einganz hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete des Kunſtgewerbes erlegte Gefängnißſtrafe von 6 Wochen erlaſſen worden. Im, Jahre Kondolenzſchreiben zu übergeben und denſelben bei der Trauerfeier orrungene Ebrendiplom, nebſt Preismedaille, iſt gegenwärtig im 9 1864 unterzog er ſich in Bremen dem deutſchen und 1866 in Newyork für den hochſeligen Erzherzog Karl Ludwig zu vertreten. Verkaufslokal genannter Firma, Litr. M 1, 2, ausgeſtellt. i1 dem amerſkaniſchen Capitäns⸗Examen. 1868 trat er als Ofſigier„Eine Rede des Groſtherzogs. Auf dem Feſtmahle gelegent⸗„Stolzeſcher Stenographen-Verein. Am letzten Mittwoch. i beim Norddeutſchen Lloyd ein und erhielt 1871 das Commando des lich des Jubiläums des 25jährigen Beftehens des in Straßburg feierte übereinſtimmend mit allen Stolzeſchen Stenographen⸗Vereinen 8 Dampfers„Weſer“. In der Folge hat Willigerod faſt alle größere garniſonirenden Feldartillerie⸗Regiments Nr. 15, an dem u. A. derder Welt, auch der hieſige Stolzeſche Stenegraphen⸗Verein den Ge⸗ Schiffe des Norddeutſchen Lloyd befehligt, bis ihm 1890 der Schnell⸗ kaiſerliche Statthalter theilnahm, hielt der Großherzog von Baden burtstag des Meiſters Wilhelm Stolze. Nachdem der J. Vorſitzende, d6 dampfer„Spree“ übergeben wurde, mit dem er jetzt die vierhundertſte folgende Anſprache:„Wenn deutſche Offiziere zufammen ſind, gilt] Herr Hauptlehrer Philipp Krauß, die zahlreich Erſchienenen be⸗ 10 Fahrt als Capitän angetreten hat. Wenn es nicht möglich iſt, hier der erſte Gruß dem Kaiſer. In keinem Orte des deutſchen Reiches grüßt hatte, hielt das Vereinsmitglied, Herr Oscar Heinſius den 90 eine erſchöpfende Schilderung des wechſelvollen Lebens Willigerode wird man mehr darauf hingewieſen, an die Kaiſerkrone zu denken, Feſt⸗Vortrag, in welchem er ein Bild des großen Altmeiſters der zu geben, ſo darf doch nicht unerwähnt bleiben, in welch' opfer⸗ wie hier. Heute am 19. Mai ganz beſonders an dem unſer alter Stenographie entwarf und lebhafter Beifall wurde Herrn Heinſtus, muthiger Weiſe er jederzen Schiſſbrüchigen Beiſtand geleiſtet hat. Kaiſer den Vefehl zur Bildung des Regiments gegeben hat. Die Geſangsvorträge des Herrn Henne, Schnell und Kraubner,. Auch in dieſer Hinſicht hat er einen glänzenden Record geſchaffen inweiſung auf Kaiſer Wilhelm J. iſt genügend, um ein Bild jener wobei Fräul. Heinzelmann die Klavierbegleitung übernommen und wenn wir hier ſeine hervorragenden Thaten verzeichnen, ſo ge⸗ 15 zu entrollen, welchen das Regiment ſein Entſtehen verdankt hatte, verſchönken das Feſt. ſchieht es, um darzuthun, daß im Gegenſatz zu dem oft rückſichts⸗] und was wir dem Kaiſer zu verdanken haben. Ihr Regiment reicht Sprachheileurſus. Wir wollen nicht verfehten, nochmals auf 90 loſen Verhalten von Seeleuten anderer Nationen die Deutſchen es in ſeinen Stammbatterien weiter zurück, bis zum 7jährigen Kriege, den jetzt hier beginnenden Curſus des Herrn Scheer aufmerkſam w von jeher als eine unabweisbare Pflicht erachtet haben, auch einer großen Zeit deutſcher Geſchichte. Keinen Krieg gibt eßs zu machen. Ueber ſein ſeit Jahren mit den beſten Erfolgen ange, ſe Unglücklichen zur See, welcher Nation ſie auch angehören, Hilfe und in der preußiſch⸗deutſchen Geſchichte, in welchem nicht Batterien des wandtes Heilverfahren ſchreiben die weitverbreiteten„Kehrs päda, 9 Rektung zu gewähren. Als Oberbootsmann des Vollſchiffes„Mo⸗ Regiments mitgekämpft hätten. Es wird ſich ſelten ein Regiment gogiſche Blätter“ Folgendes:„So viel auch ſchon über die Heilung de hawk“ reltete Willigerod 1862 im Sturme die Mannſchaft der ent. finden, das in ſeinem Ganzen ſo jung und in ſeinen einzelnen]des Stotterns von Aerzten und Nichtärzten geſchrieben und verſucht 0 maſteten Barke„Hyprion“, errichtete Nothmaſten und brachte das Theilen doch alt iſt. Das iſt es, was das Regiment auszeichnet und worden iſt, keiner von ihnen hat den einzigen zum Ziele führenden 6 Schiff nach Bermuda. Mit dem Dampfer„Weſer“ leiſtete er 1872 auch fernerhin auszeichnen wird. Der Träger dieſes Geiſtes iſt das Weg in ſo einfacher und draſtiſcher Weiſe beſchritten, als es hier w „dem im finkenden Zuſtand befindlichen engliſchen Dampfer„Edith Offizierkorps. Dieſer Geiſt wird im Ofſizierkorps gepflegt und von] geſchiebt. Wer die Richtigkeit des vom Verfaſſer vorgezeichneten 9 Owen“ Beiſtand, indem es ihm gelang, denſelben nach Plymouth da in die Armee übertragen. Und nur aus dieſem Geiſte heraus Verfahrens ſelbſt erfahren will, braucht nur einige dieſer Uebungen de zu ſchleppen.— Im April 1874 nahm er auf hoher See die völlig] kann Großes geleiſtet werden für Kaiſer und Reich. Mit dem durchzumachen, um die Methode der unbedingten Empfehlung werth di erſchöpfte Mannſchaft einer amerikaniſchen Brigg auf und 1875 ret⸗ Wunſche, daß es auch fernerhin ſo verbleibt, ein Hoch dem Kaiſer!“ zu halten. K tete er die b einer belgiſchen und einer engliſchen Brigg. Perſonalien. Dem Realſchulkandidaten Franz Moll von Uunter dem Verdachte der Verübung eines Sittlichkeits⸗ 90 1886 verdankte ihm die Mannſchaft des ruſſiſchen Dampfers„Da⸗ Oberrolhweil iſt die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der verbrechens wurde geſtern ein hieſiger Bildhauer in Unterſuchungs⸗ 0 vid“ die Erhaltung des Lebens und im Dezember 1891 barg er mit Lehrerbildungsanſtalt in Meersburg übertragen worden. haft genommen. Die Anklage ſtützt ſich auf 8 176 Ziffer 3 des fi dem Dampfer„Spree“ 59 Paſſagiere, 12 Offiziere und 76 Mann⸗ Die ſülberne Verdienſtmedaille wurde vom Großherzog dem] R. St..B. d. ſchaften des brennenden engliſchen Dampfers„Abyſſinig“. Es iſt bisherigen überzähligen Viceſeldwebel und Regimentshandwerksmeiſter Mahyers Reviſion verworfen. Vom Reichsgericht in Leip⸗ f ſelbſtverſtändlich, daß Willigerod für dieſe hochherzigen Thaten eine vom 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, zig wurde die Reviſton verworfen, welche der von der hieſigen Straf⸗ Reihe von Auszeichnungen erhalten hat. Kaiſer Wilhelm JI. verlieh Marlin Wolf, verliehen. kammer zu 4 Jahren Gefängniß verurtheilte Bankdefraudant Rich⸗ ſt ihm den Kronenorden, der Großherzog von Oldenburg den Ver⸗ Die Ueberſiedelung der Großh. Herrſchaften von Karls⸗ Mayer gegen die gerichtliche Erkenntniß eingelegt hatte. dienſtorden, die engliſche und die deutſche Geſellſchaft zur Rettung ruhe nach Baden iſt für Mitte nächſte Woche ins Ausſicht genom⸗ Eine mäudliche Leiche wurde vorgeſtern Nachmittag in der 8 Schiffbrüchiger je ihre goldene Medaille, die engliſche Regierung men. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen wird nächſten] Nähe vom Schlachehauſe aus dem Neckar gezogen. Dieſelbe hat ca, eine werthvolle goldene Uhr mit Kette u. f. w. Montag einen Curaufenthalt in Kreuznach beginnen, 5 Tage im Waſſer gelegen. 285 N 1 tari aStandeserhöhung. Nach Karlsruher Blättern ſoll Graf Muthmaßliches Wetter am Samſtag 23. Mai. Der jüngſte 8 Par amentar ſches. von Rhenua, der Sohn des Prinzen Karl und ſeiner Gemahlin,] Luftwirbel über Skandinavien, deſſen Vorpoſten ſich über das Deutſche 8 Karlseuhe, 2l. Mai. Die Verfaſſungskommiſſon hat Gräfin v Rhena, aus Anlaß des ſilbernen Ehefubiläums eine„Stan⸗ Reich und Oeſterreich⸗Ungarn, ja bis nach Italien vordrängten hal ſe ſich bei der Berathung des Geſetzentwurſs über den Schutz des deserhöhung“ erfahren haben, die ihn den anderen Milgliedern des ſeine Kraft völlig erſchöpft und wird raſch abgeflacht. Der Hochdruck A raum, in welchem der Wähler ſeine Stimmzettel in den amtlich] der Nachricht bleibt abzuwarten. vor, wesbalb auch in Süddeutſchland das Barometer wieder in 8 abgeſtempelten Umſchlag legt, nicht nur bei den Abgeordnetenwahlen,„Der Karlsruher Verein ehem. Kaiſer⸗Grenadiere, Regt. Steigen begriffen iſt, Für Samſtag und Sonntag ſteht demgemäß 2 ſondern auch bei den Urwahlen von jedem Wähler benützt 110 ließ dem Offieiereorps des Regiments in Mannheim am 19. d. anſänglich noch bewölktes, aber trockenes, dann aufheiterndes Wetter b. werden müſſe, 0 155 ae 955 Sbers ee 15 7 955 und wärmere Temperatur in Ausſicht. kiven Offſtziere überreichen. Herr Oberſt v. Perbandt drückte bei der ei Ueberreſchung ſeine Ueberraſchung und Freude für das wohlgelun⸗ eecene ee Etatios 1 dt ˖ gene und prächtig ausgeführte Diplom aus und betonte beſonders, 0 9 s 11 un un 6 1 10 5 858 n hen aee ae 910 5 8 1 85 8 8 8 8 ſte arlsruher Verein als Ehrenmitglieder anzug, hören und ſi ald 28 3e., S 8 5 Mannheim, 22. Mai 1896. Meiterbeit 05 5 155 Veren abſtatten Datum Zeit 8 8 33 8 8 355 2 85 2 1 w zu können. Das Diplom fand einen Ehren latz im Officierkaſino. S8 2 225 28 ng ve Sitzung des Bürgerausſchuſſes Bataillousvorſtellung. Heute ube morgen finden hier in 8 83388 8 Sitzung vom 21. Mai. des kommandirenden Generals des 14. Armeekorps, EF 8 Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ½ Uhr die Sitzung. Der v. 1 5 0 fal ie eeneen d 5555 lelt Beging diefes 21. Maf Morg. 771 0 80 900 55 757 14015 ie iſchen Eiſenbahnen vermehren ſeit Beginn dieſe Mai org.„0 8,— Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von 77 Mitgliedern. Jahres ihr mitttee Perſonal ſo ſtark, daß von den rüflingen, 8 8 Auf der Gallerie befindet ſich eine größere Anzahl Käferthaler welche im letzten Dezember die Aufnahmsprüfung beſtanden, ſchon 21.„ Mittg. 20752.5 18,2 NW'̃a m Bürxger. an die 50 zum Dienſte als Diätare eingerufen ſind, ſo daß der tr Als einziger Punkt ſteht auf der Tagesordnung, die Reſt noch vor Ablauf des Jahres aufgebraucht ſein dürfte. 21.„ Abds. 920754,3] 9,6 NW'̃8 8 Eiuverlei meinde Käfer digemeinde»Die Freunde der iuneren Miſſion aus Baden, ale 11 5 enne der Sem n die Stadigem furt a,. M. und der bayeriſchen Pfalz kommen in diefem Jahr am 22. 7 750754,4 6,8 N 4 m 10. und 11. Juni in Darmſtadt zuſammen, um die 32. Jahresver⸗ 5 Der Stadtrath ſtellt folgenden Antrag: ſammlung der ſüdweſtdeutſchen Konferenz für i. M. abzuhalten. Am Hace Temperatur den 21, Mai 18,5 j0 Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle den Stadtrath er⸗ erſten Tag wird Herr Stadtpfarrer Gerock aus Stuttgart, ein treff⸗ iefſte 5 vom 21/22. Mai 4,0 a1 mächtigen, im Namen der Stadtgemeinde Mannheim an die licher Kenner der„Frauenfrage“ über das Thema ſprechen: Moderne Großh. Staatsregierung eine Vorſtellung zu richten, in welcher Frauenerziehung im Lichte des Gvangelfums; am zweiten Tag Hof⸗ Aus dem Grofheriogthum. ih dieſelbe gebeten wird, den hohen Landſtänden einen die Auf⸗ prediger Stöcker aus Berlin über„die innere Miſſion und die Ar⸗*Schwetzingen, 21. Mai. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ 8 löſung der Gemeinde Käferthal und die Vereinigung derſelben beitsloſen“. In einer Spezialverſammlung wird das Thema ſitzung wurde der 1898er Gemeindevoranſchlag gutgeheißen. Zu⸗ mit der Stadigemeinde Mannheim verfügenden Geſetzentwurf behandelt:„Gemeinde und Gemeinſchaft in ihren Beziehungen zur Erhebung kommt eine Umlage von 45 Pfg. Ferner wurde das We⸗ vorzulegen.“ inneren Miſſion und Epangeliſation“. Referent Herr Pfarrer halt des Bürgermeiſters auf 2500 Mark erhöhk. Ein weiterer Antrag 7. Nachdem Oberbürgermeiſter Beck den Antrag verleſen, ergreift] Kayſer aus Frankfurt a. M. Jurder geſelligen Abendverſanmlung des Gemeinderaths betraf die Abänderung der Sparkaſſeſatzungen, 5b Stv.⸗B. Selb das Wort. Er führte in kurzen Worten aus, daß die des erſten Täges werden die Herren 1 8N Sedee e ee e es dem Verwaltungsrath ſein, gute Unterpfün th ſtadt, Freiber von Göler aus Sulzfeld(Baden), Hofprediger] der(Immobilien) bis zu 60 Proz. zu bdeleihen und zweitens ſoll die Vorlage das Reſultat eingehender Verhandlungen und Berathungen] Stöcker aus Berlin und Pfarrer Naumann aus Frankfurt a. M. Belaſtungsgrenze bei Darlehen auf Schuldſchein gegen Bürgſchaſt ſei. Eine am Mittwoch Abend ſtattgehabte vertrauliche Vorbeſprech⸗Anſprachen halten. Freiquartier in Darmſtadt vermittelt Pfarrer(ſog. Handſchriften) von 5000 auf 15,000 hinaufgerückt werden, 9 ung des Bürgerausſchuſſes, der faſt alle Mitglieder des Kollegiums 2 5 W d 00 Ade Dieſe Ween 6 7 geneenig 5 w 70 inſtimmi ic ruhe, Werk 25, Bretten, 20. Mai. Bei der Wahl eines Pfarrers für die 10 e eeee Nähere, auf das Feſt Bezügliche Anskunft und verſendet auf obere evangeliſche Pfarrei wurde an Stelle des Herrn und zwar ohne heute in eine n ö„Wunſch koſtenlos genaue Programme für die Jahresverſammlung.] Dekans Flath Herr Dekan und Pfarrer Specht in Unteröwisheim 2 dieſem Beſchluſſe Folge zu geben.* Der Miſſiousfranenverein, ein kleiner ſweie des großen(poſitiv) mit 36 Stimmen gewählt. 0 Da Niemand mehr das Wort verlangt, wird zur Abſtimmung eeeee 95 0 05 905 5 11 5 115 1 Der ee 1 das Protektorat über 1* N 1 rege Thätigkeit entfaltet. wurde, Dank der Bereitwilligkeit der da ier ſtattſindende Lawn⸗Teunis⸗ odurnement ange⸗ 2 geſchritten, welche die einſtim Miie Annaame der Wörlas hleſtgen Geiſtlichen an jedem Arbeitsmittag, der bekanntlich monat⸗ nommen. Der Wettkampf beginnt am 31. Auguſt. 9 ergibt. lich einmal ſtattfindet und währenddeſſen Arbeiten zu Gunſten der Bühl, 20. Mai, Wegen Erbauung eines neuen feinen Kur⸗ e Oberbürgermeiſter Beck erklärt hierauf die Sitzung, welche japaniſchen Miſſion verſertigt werden, ein intereſſanter Vortrag ge⸗hotels zwiſchen Sand und Wiedenfelſen, am ſog, Hammelsbrunnen, 0 kaum 10 Minuten in Aubue nmen hat, für EAlelen, halten über Themata aus der Miſſions⸗ und Kirchengeſchichte über im Bühler Stadtwalde, hat Herr Saur von Baden bei der Stadt⸗ 11 Sozena Watuſchel. Roman von Caroline Deutſch. Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Ich durfte meiner Mutter nicht ſagen: Verleb' Deine letzte Zeit ruhig, ich— hab' keine Schuld!— als mich Hohn und Ver⸗ achtung, Schmach und Verfolgung trafen, wo ich ging und ſtand, mit jedem Schritt auf ſder Straße, o, da wuchs der Haß gegen jenen Mann rieſengroß in meiner Seele, gegen jenen Mann, der— einen Todten in Ehren hüllte und... einen Lebenden mit Schmach be⸗ deckte..... Und als er ſo groß war, dieſer Haß, daß er nicht mehr größer werden konnte, da geſchah etwas Merkwürdiges...“ Sie ſchwieg plötzlich, ſah vor ſich nieder und ein ſtiller, großer Aus⸗ druck legte ſich über das heftig bewegte Geſicht.„Nun, es geſchah, daß— ſo wie der liebe Herrgott gegen den Schierling ein Heilkraut aufſprießen läßt, auch neben jenem Haß etwas im Herzen aufwuchs 50) ich hab' nur das geſeh'.“ „Jetzt muß Kranker bei mir im Haus, von der ein Kranker, den Du auch kennſt....“ Und blickte;„Der Stephan Semany iſt es Eine tiefe Bläſſe über „Er— er iſt krank?!„ fragte ſte tonlos. „Es iſt zu vieles auf den armen Men und zu jäh, es mußte ihn niederwerfen hat und plötzlich ärmer geworden iſt, als der Ort,— ſo mußte er wohl zu mir.“ „Und iſt es ſchlimm, Herr Doktor?“ bangem Ausdruck in ſein Geſicht blickend. „Bis jetzt ſteht es Woche,“ ſagte Nawadny, dann f jähes Erſchrecken bemerkte, ermu „Und doch hoffe ich, Ihnen um ſo heller Ihr gutes, weiches Herz aus den Augen, und ich aber fort,“ ſprach Nawadny. n ich nicht lange wegbleiben kann, als ſie ihn fragend an⸗ zog das Geſicht Bozenas. und— in Ihrem Hauſe liegt er?“ ſchen eingeſtürzt, zu vieles Und da er Niemanden fragte ſie leiſe und mit ſchlimm und es geht ſchon an die ſtebente ügte er nach einer Pauſe, als er ihr thigend, ja faſt mit „Es liegt ein Aermſte im ganzen Zuverſicht hinzu: ſich das Grüdeln ein, was jetzt ſeine von dem Verbrechen und durch Wußte aber das Geri wenn nicht, war es nicht ſeine Pflicht, hinzufahren und die Wahrheit zu enthüllen? Durfte ſie zum zweiken Mal eine Schuld ſühnen, die ſie nicht begangen? Konnte er aber, der Sohn, der Ankläger des Vaters werden? Konnte er ſo ſeine Schmach in die Oeffentlichkeit hinaustragen?!... O Kampf, o Wirniß ohne Ende! Dann be⸗ ſchäftigten ihn noch andere Bilder, andere Gedanken, Warum hatte Bozena denn geſchwiegen, angeſichts der furcht⸗ barſten Gefahr geſchwiegen und am anderen Morgen ſich ſogar zu dem Verbrechen bekannt?! Galt es wieder einen hinfälligen, er⸗ blindeten Vater zu ſchützen, wie das erſte Mal? Hier galt es doch einem Todfeinde?!. Und daß ſie ſeinen Vater wie den Tod haßte, hatte ſie ihm ja am Nachmittage vor jener Unglücksnacht ein⸗ geſtanden. Warum hatte ſie ſich da geopfert, ſtatt ſich zu rächen, was doch ſo nahe lag?! Und plötzlich kam es wie eine Barkas wußte ihn gewiß auch die Leute im Orte. t in Neutra, wer der Schuldige war? Und Pflicht ſei. Erinnerung über ihn. Jenes ihn durchzubringen. Der Alte da oben muß mir ſeltſam große Leuchten in ihren Augen, als ſie, von Gefahr, Drohung, „etwas, das noch raſcher als der Haß wuchs, dieſem immer ſchon den Geſallen thun, na, ſonſt— ſonſt reißt der letzte Faden Flüchen, Verwünſchungen umgeben, regungslos daſtand und ihn an⸗ mehr Boden entziehend, bis— das kam— was eben gekommen zwiſchen uns. Er ſagte dies in ſeiner alten Weife und nickte ſah 4⁰ 3„ 26 Damit erhob ſie ſich plötzlich, trat zum Ofen und ſah nach dem ihr noch ermuthigend Und der gute zu, bevor er ſich entfernte. Alte im Himmel that dem Doktor Nawadnuy den Dann dachte er an die kleine Mari * ſchka und daß das Kind für ſie die Stimme der Verf öhnung war und ſie dafür hätte ſterben — — — e e ſie nichts mehr hinzuzufügen. Gefallen; er ließ ihm das Leben, um das er mit allen ſeinen Kräften] können.. Und was hatte ihr denn das Kind ſolch beſonders e 95 ete Erf ung Es war ihm un⸗ rang, rang, als wär's ſein eigener, theurer Sohn geweſen. Stephan Großes gethan, um dieſe faſt leidenſchaftliche Dankbarkeit hervorzu⸗ möglich, in der erſten Minute ein Wort zu ſinden. War auf einer genas, ſchwer und langſam, aber er genas, Er ſah zum Erſchrecken rufen?. Es hatte ihr ein bischen Liebe, Theilnahme bewieſen, N Seite Irrthum und Fehl bis zum Himmel geſtiegen... ſo be⸗ verändert aus, bis auf die Haut mager und abgefallen und mit tief⸗] wo Alles ſie anſpie und mit Füßen trat. Hatte er nicht eben ſo wältigte ihn die Größe dieſer Menſchenſeele hier, dieſer einfachen liegenden Augen. viel, wenn nicht noch mehr gethan? Hatte er ſte nicht vor Miß⸗ 1 5 Menſchenſeele, die nie etwas gelernt, nie eine Umgebung gehabt, in„Die Fleiſchbekleidung wird ſich ſchon einſtellen, wenn nur das handlungen geſchützt! ihr Hilfe erwieſen? War er nicht anders Armuth und Elend groß geworden war.— Nach einiger Zeit erhob Leben erhalten iſt,“ fagte der Doktor auf die Bemerkung der Haus⸗ zu ihr, als Alle, Alle.. er—— der ihr Todfeind hätte ſein ex ſich, trat auf das Mädchen zu und legte mit einem ſeltſam weichen hälterin, daß er wie ein aus dem Grabe Entſtiegener ausſehe. müſſen?!! 2 Ausdruck ſeine Hand auf ihre Schulter.„Bozena,“ fagte er,„ich bin Die erſte Zeit nach der Geneſung war Stephan zu ſchwach, an Nun hatte er die Löſung, batte Antwort, aber doch nicht ganz kein junger Mann mehr, Du kennſt mich Und wirſt mir glauben Ich etwas zu denken. Er ſchlief 7 und wenn er wach war, blieb] Antwort. Wie war es möglich, daß ein Menſch aus Dankbarkeit ſod habe noch nie einen Menſchen ſo hoch gehalten, wie Dich in dieſem auch noch ein halb traumhafter uſtand. Erſt nach und nach ſtellte etwas auf ſich nehmen konnte! Sie wußte ja ſchon, was Zucht⸗ 13 Augenblick. Und weil Du ſo groß vor mir ſtehſt, iſt es recht, daß ſich das Denkvermögen ein und mit ihm Erinnerung an die Ver⸗ haus, was Schande war— das war ja ärger als der Tod! Und wie 1 ich mich demüthige und Dir jedes kränkende Wort abitte, was ich gangenheit. Ein Bild tauchte nach dem anderen auf, wie die Sonne ein Stern auftaucht und noch einer in dunkler, wegloſer Nacht, ſ Dir geſagt.“ 0 die Spitzen der Berge enthüllt, dann ihren Abhang, die tiefer zuckten Erinnerungen auf— Seichen, die immer heller 1 funkeln be⸗ Herr Doktor,“ wehrte Bozena ab, und ihr bleiches Geſicht be⸗ liegenden Thäelr hervortreten läßt, bis helles Licht über der ganzengannen, bis ſich ein ganzer Sternenhimmel vor ihm wölbte, dects fich mit einer leichten Röthe.„Sie— Sie haben mir nie weh Landſchaft liegt... Mit den zunehmenden Kräften kamen aber auch(Fortſetzung folgt.) gethan; denn bei jedem harten Wort, das Ihr Mund ſprgch, leuchtete! die alten Schmerzen wieder, wenn auch in geſänftigter Art, ſtellte—— Mit wenn igten amel⸗ he in idtpf, rien“ einen em⸗; ſelche tiges für rbes im woch inen nde, be⸗ den der ſtus, ter, men auf ſam e nge⸗ ädg⸗ lung ucht iden hier elen igen erth its⸗ igs⸗ des eip⸗ raf⸗ 5 der Cq. gſte hat ruck irts näß ttex ift 1 5 5 4 8 7 7 „ — 0 behörde Bühl um Abtretung eines Banterrails Fachgsplcht. Bühnenfeftſpiele geplant. Wenunbeim, 22. Mai. General⸗ Anzeigerr. 4 In der hierwegen geſtern ſtattgehabten Bürgerausſchußſitzung wurde der Antrag des Gemeinderaths: Verkauf eines Waldſtückes von ungefähr 2½ Morgen, einſtimmig genehmigt. 7 Adelsheim, 21. Mai. Zwiſchen dem Mechaniker Frd. Wilb. Eräf und der Stadtgemeinde Adelsheim iſt 1. Bad. Edzt. kürzlich ein Vertrag wegen Errichtung eines Elektrieitätswerkes für Adels⸗ heim abgeſchloſſen worden. Herr Gräf hat die Konzeſſion zum allein⸗ igen Betrieb eines Elektreitätslwerkes auf die Dauer von 25 Jahren erworben. Zur Ausnützung gelangt eine Herrn Gräf gehörende Waſſerkraft der Seckach von ca. 40 Pferden. Die Stadt Wbelsbein erbält elektriſche Straßenbeleuchtung, auch ſollen das Ratbhaus die Schule und andere öffentlichen Gebäude mit elektriſchem Lichte ver⸗ ſehen werden. Nicht unwahrſcheinlich iſt es, daß auch Sennfeld und Oſterburken Anſchluß an das Elektrieitätswerk Adelsheim erhalten. *Vom Schauinsland, 21. Mai. Drei italieniſche Arbeiter zamen in die Schankwirthſchaft des Joſef Steiert in Kappel(Schau⸗ iusland) und ließen ſich Wein vorſetzen. Als ſpäter der Wirth auf Zahlung der Zeche drang, griffen ihn die drei Italiener an, ſchlugen mit Stöcken und Gläſern auf ihn ein und brachten ihm noch mit einem Dolch einen Stich in die Herzgegend bei, welch letzterer jedoch, da der Dolch abbrach, nicht lebensgefährlich ſein ſoll. Um von den wüthenden Meſſerhelden nicht niedergemacht zu werden, mußte ſich der Wirth ins freie Feld flüchten und den Unholden ſeine Wirth⸗ ſchaft preisgeben, welche ſich dann bald davon machten. Bis jetzt ſind die Burſchen noch nicht verhaftet. J Freiburg, 20. Mai. Der hieſige Stadtrath hat dem Bür⸗ gerausſchuſſe eine Vorlage auf Errichtung einer Oberrealſchule un⸗ kerbreitet.— Vor der Strafkammer hatte ſich der Gaſtwirth Wil⸗ helm Hunger von Emmendingen wegen Unterſchlagung zu verant⸗ worten. Der Angeklagte war Buchhalter und Kaſſier der Karcher⸗ ſchen Brauerei ſeit dem Jahre 1887. 1894 ging die Brauerei in die Hände von Albert Cohn über, welcher den im Geſchäft bewan⸗ derten Buchhalter behielt, und zwar mit einem Gehalt von 3000 M. und 10 Prozent des Reingewinns. Schließlich trat H. aus dem Geſchäft, um das Hotel zur„Poſt“ zu übernehmen, aus und Cohu ward ihm hierbei Bürge von 52 000 M. Hierbei gab er H. 5000 Mark Anzahlung und eröffnete ihm einen Kredit von 3000 M. bei der Volksbank in Emmendingen. H. hatte nun noch eine rückſtän⸗ dige Forderung von 6000 M. an Cohn, die er einklagte. Anf dieſe Klage hin, welche Cohn, der inzwiſchen die Brauerei in ein Aktien⸗ geſchäft umgewandelt und die Direktion übernommen hatte, erbitterte, machte derſelbe Anzeige von einer Unterſchlagung, die H. ausge⸗ führt haben ſollte. Es handelte ſich um rund 10,000., welche der Angeklagte als Defizit in der Kaſſe hinterließ. Der Gerichtshof ſprach 10 Monate Gefängniß aus. * Freiburg, 21. Mai. Geſtern fand die Beerdiguug des ver⸗ ſtorbenen Geh. Hofraths Behaghel unter großer Theilnahme der Bürgerſchaft ſtatt. Die Trauerrede hielt Stadtpfarrer Schmitthener. Sodann brachte zunächſt der Prorektor der Univerſität, Prof. Dr. Krieg, im Namen des Uuiverſitätsſenats eine Kranzſpende dar. Namens der juriſtiſchen Fakultät ſprach Herr Dr. Richard Schmidt. Behaghels Verdienſte am Richtertiſch und auf dem Lehrſtuhl, ſeine Fürſorge um die Univerſttät, aber auch ſeine perſönlichen Eigen⸗ ſchaften rühmte er in herzlicher Rede. Noch legten unter kurzen Anſprachen Kränze nieder: für den Schwarzwaldverein Herr Prof. Dr. Thomas, für die Sektion Karlsruhe dieſes Vereins Herr Geh. e Hildebrandt⸗Karlsruhe, für die hieſige Sektion des Alpen⸗ Vereins Herr Prof. Dr. Neumann, ferner Herr Stadtrath Fehren⸗ bach Namens des badiſchen Sängerbundes und der Mannheimer Liedertafel. Auch vom Karlsruher Liederkranz traf eine Kranzſpende ein. e» Kleine Mittheilungen. In Langenalb wurde auf der Meiſenmühle der verheirathete Heinrich Becker von einem Baum⸗ ſtamm derart auf den Leib geſtoßen, daß er bald darauf eine Leiche war.— Auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Enzberg und Mühlacker wurde der Schreinergeſelle Lucas von dem Zuge überfahren und ganz verſtümmelt, ſo daß der Tod unmittelbar eintrat.— In Bug⸗ rühmte ſich ein 22jähriger Burſche, beſonders viel im rinken leiſten zu können; er trank zum Beweis drei Viertel Brannt⸗ wein und zwei Glas Bier und ſtarb dann infolge Alkoholvergiftung. — In Thennenbronn hatte die 13jährige Marie Grießhaber die Schafe zu hüten. Zwei derfelben geriethen aneinander. Das Hirten⸗ mädchen machte daher den Verſuch, die Thiere auseinander zu treiben, wurde aber zu Boden geworfen und durch Stöße auf den Unterleib ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat.— In Königshofen wurde der bekannte Holz⸗ und Rindenhändler Kle⸗ mens Thoma verhaftet. Der Grund ſoll mehrfache Unterſchlagung von größeren Summen ſein.— In Heidels heim iſt ein 18⸗ jähriges Mädchen, das mit Maikäſerſammeln etwas verdienen wollte, auf gräßliche Weiſe verunglückt. Das Mädchen war auf einen Baum geſtiegen, ſtürzte herab und fiel dabei in einen Pfahl, der ihm durch den Leib drang, ſo daß es alsbald in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden mußte. Wfälziſch-⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. Mai. Die Feſtaufführung bei dem am 7. Juni hier ſtattfindenden 5. pfälz. Kirchengeſangsfeſte wird, wie bisher, eine muſikaliſch⸗liturgiſche Form erhalten. Die einzelnen Ab⸗ theilungen werden durch Orgelvorkräge— ausgeführt von Hrn. Or⸗ ganiſt Hahn⸗Kaiſerslautern— eingeleitet, die Chor⸗ und Gemeinde⸗ geſänge durch Bibelworte verbunden, deren Hr. Stadt⸗ pfarrer Keim hier freundlichſt übernommen hat. Al Feſteednſer wurde Herr Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Spitta in Straßburg gewonnen, der nicht nur als Theologe, ſondern auch als Muftkkenner rühmlichſt bekannt iſt. Von den zum Vortrage kommenden Geſängen wollen wir nur den Eingangschor„Kommt herzu, laßt uns dem Herrn frohlocken!“ er⸗ wähnen, der von dem Direktor des berühmten Berliner Domchors, Albert Becker, für dieſes Feſt komponirt und dem Pfälz. Kirchen⸗ geſangvereine gewidmet wurde. Es iſt, wie alle Becker'ſchen Werke, eine echt kirchliche und anſprechende Kompoſition, die auf die Zu⸗ hörer von mächtiger Wirkung ſein wird. Auch die übrigen zum Vor⸗ trage kommenden Geſänge ſind ſehr hübſche Chöre theils älterer, ———-—-——————P¼—————̃̃— —— ͥ ͤ—— 7 Zu Richard Wagners Geburtstag. (22. Mai.) Nach den nationalen Freudenfeſten der vergangenen Wochen und Monate, den Sieges⸗ und Friedensfeiern dürfen wir des Man⸗ nes nicht vergeſſen, deſſen Verdienſte um das Wiedererwachen deutſch⸗ nationaler unvergeßlich und unauslöſchlich ſind, Richard Wagners. Nach beiſpielloſer Verwirrung und entdeutſchter Ver⸗ wahrloſung hat er unſerer Kunſt auf dramatiſch⸗muſikaliſchem Ge⸗ biete wieder zur Erkenntniß ihres wahren Weſens verholfen. Dieſes Geheimniß, wie er es nannte, aufzudecken, war die Aufgabe ſeines Lebens, wie es Bismarcks Aufgabe war, das von ihm erkannte Ge⸗ heimniß von der politiſchen Kraft Deutſchlands durch kühne Thaten der Welt aufzudecken. Die Tage nationaler Erinnerungen ſollen uns alſo auch an den Bismarck der muſikaliſchen Kunſt mit dank⸗ barer Bewunderung gedenken laſſen. Und für unſere Stadt bringen die verfloſſenen 25 Jahre eine beſonders freudige Erinnerung, auf die Mannheim ſtolz ſein darf, die Erinnerung an eine That voll kühner Erkenntniß, die Mannheims Namen ebenſo wie vor hundert Jahren mit dem Leben eines Helden im Reiche der Kunſt verknüpft hat, die Gründung des erſten Wagnervereins in Mann⸗ geim. Die Wagnervereine, der Nibelungenring, Bayreuth— das ſind aufs engſte verbundene Bauſteine für das große Werk nationaler Wiedergeburk. Bayreuth, die Feſtſpielidee, iſt auf Geneſis des Nibelungenwerkes. Für ſeine gewaltigen Werke hat Wagner niemals andere, als vollkommene, feſtliche Aufführungen, Ins wilde Jahr 1848 fällt der erſte Ent⸗ wurf zu den Nibelungen, in dasſelbe Jahr fällt aber auch der erſte Entwurf zur Organiſation eines deutſchen Nationaltheaters. Hier⸗ aus erwuchs Wagners Feſtſpielplan, den er zum erſtenmal im Dezember 1851 in einer Mütheilung an ſeine Freunde veröffentlicht.(Geſ. W. 4, 417). Die Zeit war noch nicht reif für das neue Werk, aber Wag⸗ ners Wort:„Ich vertraue auf den deutſchen Geiſt“, das er ſpäter bei der Grundſteinlegung des Feſtſpielhauſes ſprach, zeigt, daß er auszuharren und zu hoffen geſonnen war. Als er im Jahre 1862 die Dichtung des„Ringes“ veröffentlichte, ſprach er im Vorwort die Hoffnung aus, daß ſich ſein Feſtſpielplan verwirklichen laſſe, entweder durch eine Vereinigung kunſtliebender Männner und Frauen, oder 8 Innigſte verknüpft mit der theils noch ledender Meiſter, ſo daß für Freunde wahrer Kirchen⸗ muſik ein erhebender Kunſtgenuß ſich bieten wird. * Frankenthal, 20. Mai. In der Nacht vom 18. auf 19. März wurden auf dem Friedhof in 9 5 mehrere Grabdenkmäler in ſchändlichſter Weiſe beſchädigt; vornehmlich waren es Denkmäler der Familien Wiedemann und Eber. Dieſe rohe That begangen zu haben, war der 22 Jahre alte Schreiner Karl Hack in Haardt an⸗ geklagt und derſelbe zu 1 Jahr Gefängniß, ſowie 3 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt worden. 9 Speier, 20. Mai. Die deutſche anthropologiſche Geſellſchaft at den Beſchluß gefaßt, in dieſem Jahre in Speier, der pfälziſchen Kreishauptſtadt, ihre Generalverſammlung abzuhalten. + Dürkheim, 21. Mai. Der pfälziſche Gaſtwirthsverband hielt geſtern hier ſeinen 7. Verbandstag ab. Dem Verband gehören zur Zeit 18 Vereine mit 1320 Mitgliedern an. Behufs Hebung des Fremdenverkehrs hält der Verbandstag die Einführung verbilligter Sonntagsfahrkarten für geboten und wird in dieſem Sinne bei Herrn Direktor von Lavale durch den Vorort vorſtellig werden. Der pfälz. Gaſtwirthe⸗Verband iſt gewillt, mit dem bayeriſchen Verband wegen des Anſchluſſes an denſelben in Fühlung zu treten, falls dieſer dem Bunde deutſcher Gaſtwirthe beitritt. Der nächſte Verbandstag findet in Zweibrücken ſtatt. Wegen Gründung einer Haftpflichtverſicherung auf Gegenſeitigkeit wird der pfälziſche Verband mit dem Bunde deutſcher Gaſtwirthe ins Benehmen treten. Zum Vorort für die nächſten Jahre wird Landau gewählt. Das ſeitherige Präſidium bleibt in Wirkſamkeit. „Zweibrücken, 20. Mai. Der alte iſr. Friedhof ſcheint nach den Zw. Blättern der Tummelplatz roher und bengelhafter Buben zu ſein, das zeigen furchtbare Verwüſtungen an den Grabſtätten. Von ſämmtlichen Grabdenkmälern ſind noch zwei erhalten, alle übrigen dagegen mit Gewalt zertrümert, umgeworfen und die Stücke zum Theil in den Weg außerhalb des Friedhofs geworfen. Die Rohheit verſtieg ſich ſoweit, daß auf dem einen der noch erhaltenen zwei Grabſteine Zeichnungen und Inſchriften des gemeinſten Inhalts mit Bleiſtift angeſchrieben wurden. Mainz, 20. Mai. Beim Eintritt der Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn wird noch eine kitzliche und für den Staat ſehr koſtſpielige Frage auftauchen, nämlich die: was mit den Mit⸗ gliedern der Spezialdirektion der Geſellſchaft geſchehen wird? Dieſe fünf Herren, welche ſchwerlich geneigt ſein dürften, in den Staats⸗ dienſt zu treten, befinden ſich in einer ſehr geſicherten Situation, indem ſie wohlverbriefte Rechte auf die Fortdauer ihres Gehaltes und hohe Penſtonsanſprüche haben, wobei das Dienſtalter für die Höhe der Bezüge beſtimmend iſt. Jedenfalls will ſich die Regierung analog ſonſtiger Bahnverſtaatlichungen mit dieſen gut dotirten An⸗ eſtellten nun irgendwie abfinden und haben hierüber auch bereits eſprechungen mit einzelnen Mitgliedern der Spezialdirektion der Ludwigsbahn ſtattgefunden. Welche Summen hierbei in Betracht kommen, läßt ſich danach bemeſſen, daß ſich einer der Herren der Spezialdirektion eine Entſchädigung von 25,000 M. per Jahr auf die Dauer von 15 Jahren, alſo einen Geſammtbetrag von 375,000 Mark herausgerechnet hat. Wenn die anderen vier Herren der Spezialdirektion entſprechend ihrem Dienſtalter die gleichen Anſprüche erheben, ſo dürfte der Staat jedenfalls über 1 Million als Entſchä⸗ digung für die Spezialdirektion zu zahlen haben. Gerichtszeitung. »Reichenberg i.., 19. Mai. Vor dem Schwurgericht be⸗ gann, wie ſchon telegraphiſch gemeldet, am Montag die Verhandlung gegen den Raubmörder Joſef Kögler, der eine Zeit lang der Schrecken vieler Gegenden war. Dreizehn verbrecheriſche Thaten werden ihm zur Laſt gelegt, die in der Zeit vom 4. September 1893 bis Mitte September 1894 fallen, wo Kögler aus Böhmen verſchwand. Seine grauſamſte That war die vom 24. Juli in der Felſengaſſe bei der idylliſchen Sommerfriſche Oybin am Töpfer. Die Kauf⸗ mannsgattin Marianne Rauchfuß aus Dresden, deren beide Söhne, der 17jährige Georg und der 12½ Jahre alte Kurt, mit dem Spiel⸗ kameraden, die Damenſchneiderinnen Margaretha Voigt und Bertha Blankenſtein aus Dresden gingen dort ahnungslos ſpazieren, die beiden Knaben waren etwa 40 Schritt voraus, als plötzlich aus dem Walde heraus ein Mann auf die Geſellſchaft zutrat, den Revolver in der Hand und rief:„Das Geld her oder das Leben!“ Georg Rauchfuß, Primaner eines Desdener Gynaſiums, rief: Sie ſind wohl verrückt! und hieb mit dem Stock nach Kögler. Dieſer ließ nun Schuß auf Schuß krachen und von vier Schüſſen getroffen, ſank der Sohn ſterbend nieder, während Frau Rauchfuß ſchwer verletzt wurde. Kögler entriß ihr die goldene Uhrkette und entfloh. Nach dieſer That wurde ihm der Boden in ſeiner Heimath zu heiß. Er floh nach Ungarn, dann nach Italien und ließ ſich Ende Sep⸗ tember in Genua für die franzöſiſche Fremdenlegion anwerben. Er wurde nach Algier geſchickt, deſertirte, wurde eingefangen und dann in Folge Angabe eines Heimathsgenoſſen als Kögler erkannt und der Schweiz und von dieſer an Oeſterreich ausgeliefert. In der Schweiz hielt man ihn für verdächtig, am 3. September 1894 am hellen Tage auf einer viel begangenen Landſtraße am Thunerſee den franzöſiſchen Pfarrer Olivier erſchoſſen und ausgeraubt zu haben. Die von dem Bundesgericht in Thun geführte Unterſuchung hatte aber ein negatives Reſultat, da Niemand Köglers Identität mit dem Mörder feſtſtellen konnte. Für die Verhandlung gegen Kögler, der am 29. Juni 1863 zu Pekersdorf in Böhmen geboren, gelernter Steinmetz, verheirathet und Bater eines 8jährigen Knaben iſt, ſind ſechs Tage anberaumt. Im Verhör gab er an, daß er nicht wiſſe, ob ſeine Frau noch lebt. Im Uebrigen leugnet er Alles bis auf zwei ziemlich harmloſe Thaten. Reichenberg i/B., 20. Mai. Im Prozeß Kögler dam heute der Raubmord am Berge Töpfer bei Oybin zur Verhandlung. Frau Rauchfuß aus Dresden, ſowie ſämmtliche übrigen Thatzeugen er⸗ kannten den Angeklagten Kögler mit Beſtimmtheit als den Menſchen wieder, welcher Frau Rauchfuß verwundete und beraubte, ſowie ihren Sohn Georg Rauchfuß erſchoß. Kögler leugnete und behauptete zur Zeit des Verbrechens in Ungarn geweſen zu ſein. — durch das Eintreten eines deutſchen Forſten und er ſchloß mit der Frage:„Wird dieſer Fürſt ſich finden?“ Und dieſer Fürſt fand ſich, es war jener hochgeſinnte, geniale Baiernkönig, der ihm zurief:„Hierher, vollende Dein Werk, ich will es!“ Und als Wagner nun mit dem Wiedererwachen des Verſtänd⸗ niſſes für deutſche Art und Kunſt immer größere Siege erfocht über all' die mißgünſtigen Feinde aus den Reihen überlebter Aeſthetiker und lebensunfähiger Komponiſten, da ſchritt er mit neuer Hoffnung an die Ausführung ſeiner großen Pläne, und nun fand er auch die Männer, die er brauchte. In der bekannten„Mittheilung an die Freunde ſeiner Kunſt“, die er im April 1871 erließ, legte er ſeine Idee vom Bühnenfeſtſpiel und den daraus zu erhoffenden Gewinn für's deutſche Theater dar und er forderte zu thätiger Mithilfe an ſeinem Werke auf, das den Charakter einer wahrhaft nationalen Unternehmung tragen ſollte.„Entfaltung des deutſchen Geiſtes auf dieſem den öffentlichen Geiſt ganz unvergleichlich mächtig beeinfluſſen⸗ den Kunſtgebiet“ war das patriotiſche Wort, das er ſelbſt gebrauchte. Dieſer Aufforderung folgte im Mai 1871 die Gründung des erſten Richard Wagner⸗Vereins in Mannheim, deſſen Begründer die Herren Emil Heckel, A. Hänlein, Friegdrich Koch, Ferdir and Langer und Dr. Zeroni jaun. waren. Heckel hatte ſich ſofort nach Wagners Aufforderung an den Meiſter gewendet und ſich auf deſſen Veranlaſſung mit dem leider bald dauauf verſtorbenen K. Tauſig ins Benehmen geſetzt, Wagner hat der Gründung dieſes erſten Vereines in ſeinen Schriften(9, 386) folgendes ehrenvolle Denkmal geſetzt:„In Mannheim rief ein bis dahin perſönlich mir unbekannter, vorzüglich thatkräftiger Freund meiner Kunſt und meiner Tendenzen, von gleich ernſtlich ge⸗ wogenen Genoſſen unterſtützt, einen Verein zur Förderung des von mir angekündigten Unternehmens in das Leben, welcher ſich fortan, 1 zum Trotz, kühn den Namen:„Richard⸗Wagner⸗Verein“ eilegte.“ Wien, München, Leipzig und andere Städte folgten allmählich nach. Alle dieſe Gründungen hatten ein großes Verdienſt um die große Sache, denn ſie förderten das Verſtändniß und die Opfer⸗ willigkeit in weiten Kreiſen. Chamberlain, der neueſte Wagner⸗ biograph, findet mit Recht das Verdienſt Emil Heckels, des erſten Gründers, darin, daß er in dieſer Sache die Ehre des deutſchen Bürgerſtandes gereltet habe; und deshalb werde jſein Name in 3. Stite. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Im Schaufenſter von A. Donecker's Kunſtſalon, B 1, 4 iſt ein Bildniß für wenige Tage ausgeſtellt, welches die alten Mann⸗ heimer intereſſiren dürfle. Es iſt das von unſerem Mitbürger H. W. Keppelmann(zum Theil nach Weber) gemalte Bildniß des Frei⸗ herrn Carl Stockhorner von Starein, der als tommandirender General von 1821 bis 1843 in Mannheim wohnte. Acht Großkreuze ſchmücken die Bruſt des verdienten altbadiſchen Soldaten, darunter das des Zähringer Löwen, des Hausordens der Treue und des Carl⸗Friedrich⸗Militär⸗Verdienſt⸗Ordens.— Die Bürgerſchaft Maun⸗ heims widmete ihm nach der Waſſersnoth von 1824 einen ſilbernen okal und zu ſeinem 50jährigen Dienſtjubiläum 1888 einen ſilbernen Eichenkranz als Bürgerkrone. Eine Reihe von Jahren war er Präſtdent des Mannheimer Kunſtvereins, in deſſen Lokal im Schloß ſich heute noch ſein lebensgroßes Portrait(von Weber) befindet. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 24. Mai:„Götterdämmerung“. Montag, 25.:„Wilhelm Tell“. Dienſtag, 26.:„Der Apotheker“. Mittwoch, 27.:„Das Fräulein von Seigliere“. Donnerſtag, 28.: „Der Trompeter von Säkkingen“. Freitag, 29.:„Die beiden Geizigen“,„Diamileh“,„Die Puppenfee“. Sonntag, 31.:„Carmen“. Das Großh. Hoftheater Karlsruhe bleibt vom 1. 15 d. J. an bis auf Weiteres geſchloſſen.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 27. Mai:„Carmen“. Samſtag, 30.:„Der Nachrubm.“ Rothenburg o. d.., 17. Mai! Die Aufführung des hiſto⸗ riſchen Feſtſpiels findet am 25. Mai, Pfingſtmontag, mit darauffolgendem Feſtzug und Feldlager ſtatt. Die Einlegung von Extrazügen aus der Richtung Nürnberg und Würzburg, welche Abends wieder zurückkehren, iſt es den Beſuchern ermöglicht, früh abreiſen, das Feſtſpiel mit Zug und Feldlager beſuchen und Nachts wieder zu Hauſe ſein zu können. Der diesjährige Göthetag in Weimar findet nicht, wie bis⸗ her ſtets, am Donnerſtag, Freitag und Sonnabend nach Pfingſten ſtatt, ſondern erſt vom 28. bis 30. Juni. Die Verſpätung entſteht daraus, daß das neue Gebäude für das Göthe⸗Schiller⸗Archiv, das die Großherzogin ſeit einer Reihe von Jahren bauen läßt, nicht früher fertig wird und man nicht darauf verzichten möchte die Ein⸗ weihung des Gebäudes mit der Generalverſammlung der Göthe⸗Ge⸗ ſellſchaft zu vereinigen. Kleine Chronik. Paul Prill, der erſte Kapellmeiſter des Nürnberger Stadttheaters, erhielt gelegentlich der Feſtvorſtellung zu Ehren der Anweſenheit des Prinzregenten Luitpold eine prachk⸗ volle Brillant⸗Buſennadel von dem hohen Herrn zugeſendet.— Das Jubiläumstheater in Wien iſt noch ohne Direktor und ein viel be⸗ gehrter Gegenſtand für Theaterleute geworden! Müller⸗Gutten⸗ brunn wird unter den Kandidaten genannt, doch ſchwebt jetzt eine Stichwahl zwiſchen den Schauſpielern Weiſſe und Löwe. Beide Herren haben Geld hinter ſich, und das allein„jubilirt“ am beſten. In den Tagen vom 5. bis 8. Juni d. J. findei in Berlin ein Allgemeiner Deutſcher Kunſtgewerbetag ſtatt— Anläßlich des fünf⸗ zigjährigen Beſtandes des deutſchen Bühnenvereines beſchloß derſelbe in der Generalverſammlung in Berlin die Amneſtirung aller kontraktbrüchigen Schauſpieler. Mit der Bühnengenoſſenſchaft wurde ebenfalls eine Verſtändigung angebahnt.— Im 1 0 thea⸗ ter in Darmſtadt wurden in der am 10. Mai abgelaufenen Konzerte veranſtaltet; von den Saiſon 154 Vorſtellungen und 6 erſteren entftelen auf die Oper 80, Operette 4, Ballett 11, Schau⸗ ſpiel und Luſtſpiel 74 Aufführungen. Die Oper verzeichnet 8, das Ballet 2, die Poſſe 3, Schau⸗ und Luſtſpiel 14 Novitäten.— Aus Köln wird gemeldet: Das„Flora⸗Theater“ hat der Direktor E. M. Mauthner gepachtet; er wird die Sommer⸗Saiſon am 24. d. M. eröffnen.— Der Landſchaftsmaler Theodor Hagen, welcher 1871 von Düſſeldorf als Profeſſer an die Großherzogliche Kunſtſchule in Weimar berufen wurde, kann jetzt das 25jährige Jubiläum als Lehrer an dieſem Inſtitut, dem er auch einige Jahre als Direktor vorgeſtanden hat, feiern.— Aus Loudon wird geſchrieben: Die Operation, der ſich der Präſident der kgl. Akademie der Künſte, Sir John Millais, Samſtag Nacht zu unterziehen hatte, um ſein Leben zu retten, war Tracheotomie. Jetzt kann der Kranke wenig⸗ ſtens frei durch die Röhre athmen.— Die Opernſängerin Fräulein Jadwiga v. Zakrzewska, Schülerin des Profeſſors Gänsbacher am Wiener Konſervatorium, wurde, wie Wiener Blätter melden, vom Oktober 1896 angefangen, au das Stadttheater in Frankfurt a. M. engagirt. Die Dampferesploſton auf dem Rhein bei Aßmannmshauſen. Aßmannshauſen, 20. Mai. Dem„Frankf. Gen.⸗Anz.“ wird über dieſen Uyglücksfall noch Folgendes mitgetheilt: Seit einer Reihe von Jahren hat ſich auf dem Rheinſtrom kein ſo ſchreckliches Unglück ereignet, als die bereits telegraphiſch gemeldete Kataſtrophe vor Aßmannshauſen, bei welcher acht Men⸗ ſchen ihr Leben verloren. Der Schraubendampfer H. A. Diſch Nr. 3, der Firma gleichen Namens in Mainz gehörig, welcher mit einem im Schlepptau befindlichen großen Kohlenſchiff auf der Bergfahrt begriffen war, hatte St. Goar heute Morgen gegen 4 Uhr verlaſſen. Kurz nach 1 Uhr Mittags in Aßmannshauſen angelangt, ging der Schlepper unterhalb der ſogenannten Langkrippe, unweit vom Binger Loch, vor Anker, um, wie vermuthet wird, an der Nn ge⸗ wordenen Maſchine eine Ausbeſſerung vornehmen zu können. Die mit der Befeſtigung der Drahtſeile beſchäftigten Matroſen waren jedoch kaum auf das Dampfboot zurückgekehrt, als eine furcht⸗ bare, weithin hörbare Dentonation die Luft erſchütterte, und der Mitteltheil des Dampfers mit allen Inſaſſen hoch in die Luft flog. Man ſah den Rumpf des Schiffes, welches eine ungeheure Dampf⸗ wolke umgab, noch einige Male im Waſſer kreiſen, dann ſank er in die Tiefe und nur ein Theil des zerſplitterten Maſtbaumes ragt jetzt noch bei der Unglücksſtätte aus dem Waſſer. Die ſofort in s Werk geſetzten Rettungsverſuche waren leider nur von geringem Erfolge begleitet, da nur zwei von der aus zehn Perſonen beſtandenen Befatzung lebend den Wellen entriſſen werden konnten. Den Tod haben Verbindung mit der Geſchichte der Bayreuther Feſtſpiele immer ge⸗ nannt werden. Am 20. Dezember 1871 gab Wagner in einem Concert, das er hier in Gegenwart des Großherzoglichen Hofes perſönlich dirigirte, dem erſten deutſchen Wagner⸗Verein, der es zu Gunſten der Feſtſpiele veranſtaltete, eine beſondere Weihe. Und die Worte, die der Meiſter bei dem auf das Concert folgenden Feſtmahl im„Europäiſchen Hof“ in Beantwortung der Begrüßungsrede des Herrn Or. Ber ge⸗ ſprochen hat, darf die Mannheimer Kunſtchronik mit ſto zer Befriedi⸗ gung in ihre Blätter aufnehmen; ſie lauteten gegen Ende:„Korpo⸗ rativ iſt Mannheim der erſte Ort geweſen, der mir in ſelbſt⸗ ſtändiger Initiative entgegenkam. Die Mannheimer haben in mir zuerſt den Glauben an die praktiſche Verwirklichung meiner Pläne befeſtigt, ſie haben mir bewieſen, wo für den deutſchen Künſtler der wahre Boden zu ſuchen iſt: im Herzen der Nation. Schon der Name bezeichnet Mannheim als einen Ort wo„Männer heimiſch“ ſind; Bayreuth aber iſt ein durch die Kultur noch unentweihter, echt jungfräulicher Boden für die Kunſt. Aus der Verbindung beider ſoll ein neues, jirgendlich kräftiges Kunſtleben entſprießen.“ Und Bayreuth erſtand; am 22. Mai 1872 legte der Meiſter den Grundſtein zum Feſtſpielhaus, und vor zwanzig Jahren, am 18.—17,. Auguſt 1876 konnte die erſte Aufführung des Nibelungenwerkes ſtatt⸗ finden, der die Anweſenheit des deutſchen Kaiſers eine erhöhte Be⸗ deutung verlieh. Die diesjährigen Bayreuther Nibelungen⸗Auf⸗ führungen ſollen eine Erinnerung an jene Feſttage bilden. „Gebe Ihnen Gott langes Leben, jedenfalls noch etwas Gehöriges länger als das meinige, damit nach meinem Tode Jemand da iſt, der— an ſich einen Skamm bildet für die weitere Pflanzung!“ Dieſe ſchönen Worte, die Wagner an ſeinen Freund Heckel ge⸗ ſchrieben, kennzeichnen das große Vertrauen, das der Meiſter zu dem Begründer des erſten Wagnervereins gefaßt hat und laſſen es wohl verſtehen, daß er ihn zum Ausbau und zur Erhaltung des Bay⸗ reuther Lebenswerkes als thatkräftigen Mitarbeiter heranzog. Möge ſich Bayreuth den großen nationalen Charakter wahren, den ihm einſt der geniale Meiſter verliehen! Möge ſich in Mannheim die opferfreudige Liebe zu einer wahren und großen Kunſt immer kräftiger entwickeln! Dr.—n 4. Seite. Wenueral⸗Anzeiget. Mannheim, 22. Ma gefunden: 1. Käpitän Heinrich Hilden aus Worringen a. Rh., 48 Jahre alt, 2. die Ghefrau des Kapitäns; 3. Berg⸗ ſteuermann Auguſt Erlenbach ſen. aus Caub, 58 Jahm alt, ver⸗ Nkeathe 4. Steuermann Lorenz Scherg aus Frankenland, ver⸗ eirathet; 5. der erſte Maſchiniſt Fritz Heiſen aus Rothe⸗Kreuz bei Aachen, verheirathet; 6. der zweite Maſchiniſt Johann Krebs aus Urban bei Weſel, verheirathet; 7, Heizer Peter Seif aus Neuen⸗ dorf bei Coblenz, ledig; 8. Heizer Karl Holſtein, Bruder des Fritz Holſtein, ledig. Gerettet wurden von dem Schiffer Heinrich Forſchner aus Aßmannshauſen: 1. Heizer Peter Wery aus Ludwigshafen, ledig, und 2. Matroſe Mathias Hachmer aus Hirzenach, ledig, welch' Letzterer übrigens an Armen und Beinen ſchwer verwundet iſt. Die erſte Hilfe wurde dem Letzteren von den Heilgehilfen Roßkopf und Gichler aus Aßmannshauſen und ſpäter von dem Badearzt Dr. Badt zu Theil, dann erfolgte die Ueberführung in das Hoſpital nach Rüdes⸗ heim. Der allein mit heiler Haut davon gekommene Ueberlebende, Wery, war gerade in der auf Beck unter der Kommandobrücke befind⸗ lichen Küche mit Kartoffelſchälen beſchäftigt, als die Exploſion des Keſſels mit elementarer Gewalt erfolgte, wobei Wery in das Waſſer geſchleudert wurde. Ueber die wirkliche Urſache der entſetzlichen Kataſtrophe wird auch die Unterſuchung wohl keine Klarheit ſchaffen, da ſelbſt der Gerettete nichts anzugeben weiß Einer der Verun⸗ glückten, Steuermann Erlenbach, deſſen Sohn bei einer vor 2 Jahren an faſt gleicher Stelle ſtattgehabten Schiffskataſtrophe mit dem Leben davon kam, konnte alsbald von dem Schiffer Bopp geländet werden. Der Unglückliche, welcher eirka 60 Meter vom 0 in die Höhe wurde hat namentlich am Kopf fürchterliche Veletzungen. ei Caub ſoll inzwiſchen auch eine von den vermißten Leichen, welcher der Kopf abgeriſſen iſt, geborgen worden ſein. Der verloren gegangene Dampfer, einer der bekannten ſtattlichen Fahrzeuge mit gelben Schornſteinen, welcher übrigens verſichert war, iſt erſt im Jahre 1871 erbaut worden. Die ganze Mannſchaft war berufsge⸗ nofſenſchaftlich verſichert, ſo daß menigſtens für die Hinterbliebenen Ueber die Kataſtrophe hat das Amtsgericht Rüdesh im geſorgt iſt. über den Thatbeſtand auf⸗ alsbald an Ort und Stelle ein Protocoll nehmen laſſen. Der Ginzug des ruſfiſchen KRaiſerpaares in Moskau. Moskau, 21. Mai. Die Straßen, durch die das Kaiſerpaar den Einzug in Moskau hält, werden neu gepflaſtert, mit gelbem Sand beſtreut und gewähren durch die prächtige Dekoration der Häuſer, an denen ſich zahlloſe Lampions und farbige und weiße elektriſche Lämpchen hinziehen, einen wahrhaft feſtlichen Anblick. In den Straßen bewegt ſich eine zahlloſe Menſchenmenge. Schon ſeit 3 Uhr Morgens nahm das Volk an den beſtgelegenen Stellen der Einzugsſtraße Aufſtellung. Vor 7 Uhr erblickte man ruſſiſche Nationaltrachten und hin und wieder Trachten von ſüdeuropäiſchen und aſtatiſchen Völkerſchaften. An allen geeigneten Plätzen ſind Tribünen für viele tauſend Zuſchauer errichtet. Es herrſcht muſter⸗ hafte Ordnung. Das Wetter iſt kühl. Der Himmel theilweiſe be⸗ deckt, jedoch nicht mit Regen drohend. Die ſeit vielen Wochen be⸗ gonnene, durch die Ungunſt des Wetters aufgehaltene Aus⸗ ſchmückung der Stadt iſt vollendet. Die alte Zaren⸗Stadt ge⸗ währt ein farbenprächtiges Bild. Die Einzugsſtraße ſowie die zuführenden Querſtraßen ſind mit einem nie dageweſenen Auf⸗ wand geſchmückt. Die Häuſer prangen von oben bis unten in Fahnen⸗Arrangements in rufſiſchen blau⸗weiß⸗rothen Farben. Die freigebliebenen Flächen ſind mit den Namenszügen, Büſten und Bildniſſen des Kaiſerpaares geſchmückt. Laubguirlanden, die theils die Fronten der Häuſer zieren, theils über die Straßen gezogen 1 geben einen lebensfriſchen Rahmen. Daneben überſpannen ronentragende Guirlanden die Straßenzüge. An den Häuſerfronten und an den Kirchen lieſt man Inſchriften aus beiden National⸗ 7 0 und Bibelſprüche, die 6 die Bedeutung der Krönung ezug haben. Auf den Plätzen ſind mächtige Flaggenmaſten und Obelisken, die Kronen und Doppeladler tragen, an verſchiedenen Stellen der Einzugsſtraße Pavillons für die dem Kaiſer ihren Gruß enthietenden Stände errichtet. Gegenüber dem auf das geſchmack⸗ vollſte geſchmückten Palais des General⸗Gouverneurs ſteht der Pavillon für den Adel, Der dahinter ſtehende kaſernenartige Bau der Hauptwache iſt durch einen kunſtvollen Ueberbau in ruſfſi⸗ ſchem Stile der feſtlichen Umgebung auf dem gewaltigen Platze angepaßt. Heute Mittag kündeten 3 Schüſſe der Batterie im Petrowski⸗ Parke den Beginn des Feſtzuges an; als derſelbe an der Bannmeile der Stadt eintraf, gaben die Geſchütze als Willkommen⸗ gruß der Stadt einen Salut von 71 Schüſſen, während der General⸗ Gouverneur Großfürſt Sergei das Kaiſerpaar empfing. Bei dem Einzuge des Kaiſers in die Stadt wurden demſelben auf dem ganzen Wege 10 05 ungen dargebracht und von den zahlreichen Vertret⸗ ungen ſtädtiſcher Behörden und Innungen und des Gouvernements⸗ Landſchaftsamtes Salz und Brok überreicht. Beim des —9 815 vor dem Palaſte des Generalgouverneurs nahm der Kaiſer die Huldigung des Adels entgegen. Die Straßen, durch welche ſich der Seſang bewegte, waren von Truppenſpalieren beſetzt und von einer zahlloſen, dichtgedrängten Volksmenge eingefaßt, welche bas Kaiſerpaar mit ſtets wiederholten begeiſterten Hurrah⸗ rufen begrüßte. Am Woßkreſſenski⸗Thor ſtieg der Kaiſer nach Ent⸗ gegennahme der Huldigung der Gouvernementsbehörden vom Pferde, um mü den beiden Kaiſerinnen, die gleichfalls ihre Wagen verließen, in 121 Iberiſchen Kapelle vor dem wunderthätigen Muttergottesbild zu beten. Moskau, 21. Mat. Soeben verkünden 85 Kanonenſchüſſe den Eintrin des Kaiſerpaares in die Uſpensky⸗Kathedrale, Moskau, 21 Mai. Während der Zug ſich dem Kreml näherte, klärte ſich der Himmel mehr und mehr auf, ſodaß im Augenblick des Einzugs in den Kreml deſſen zahlloſe goldene, ſilberne und bunt⸗ aen Kuppeln im hellſten Sonnenlichte glänzten. Bei dem ſtrah⸗ enden Sonnenſchein machte der Feſtzug mſt ſeinen farbenbrächtigen Uniformen, den außerordentlich mannigfaltigen Kaftans der Dele⸗ girten der aſiatiſchen Völkerſchaften, der großen dae goldener Ka⸗ koſſen, im Stile des vorigen Jahrhunderts, unter dieſen eine, welche Friedrich der Große der Kaiſerin Eliſabeth geſchenkt hatte, einen märchenhaften Eindruck. Der Kaiſer in der Uniform des Preobraſchenski'ſchen Regiments mit dem Bande des An⸗ dreusordens ritt ein prachtvolles weißes Pferd. Beim nahen des Kaiſers begannen die Trommler einen Marſch zu ſchlagen, die ſpalierbildenden Truppen präſentirten, die nach Hunderttau⸗ ſenden 9 890 Menſchenmenge brach in brauſende FJubelrufe aus. Hüte⸗, Mützen⸗ und Tücherſchwenken. Der grüßte huldvollſt nach allen Seiten. Auch die beiden Kaiſerinnen in den mit 4 weißen Vollblutpferden beſpannten goldenen Karoſſen wurden begrüßt und dankten durch Verneigungen nach allen Seiten. eide Kaiſerinnen trugen weißſeidene ruffiſche Tracht, ebenſo die Großfürſtinnen und die zur befohlenen Damen.— Bei dem Kirchgange von der Uspenski⸗Kathedrale zu den anderen Kathe⸗ dralen ging der Kaiſer zwiſchen den beiden Kaiſerinnen, die Kaiſerin Wittwe zur Rechten, die Kaiſerin Alexandra zur Linken.— Nach Verrichtung der Gebete in den verſchiedenen Kathedralen begab ſich das Katſerpaar in den Kreml. Im Augenblicke des Eintritts des Kaiſerpagres in das alte Zarenpalais verkündeten 101 Kanonen⸗ ſchüſſe und das Geläute ſämmtlicher Glocken der zahlloſen Kirchen und Kapellen der Zarenſtadt die Beendigung des feierlichen Einzuges. Nach mehrſtündigem Aufenthalte im Kreml wird ſich das Kaiſerpaar im das Alexander⸗Palais begeben. Moskau, 22. Mai. Das Fürſtenpaar Radolin gab das erſte ofſteielle Diner, woran theilnahmen: Prinz Heinrich, das Seoßer ogspaar von Heſſen, andere deutſche Fürſtlichkeiten, das Gro aee Conſtantin, 95 5 von Connaught, Miniſter Lo⸗ banow, alle Botſchafter, mehrere Geſandte und Mitglieder der Es gab 104 Gedecke an zwei Ariſtokratte und der Generalität. Tafeln In der Mitte der größeren Tafe ſaß Prinz Heinrich, ihm gegenüber die Fürſtin Radolin, an der kleineren die Großherzogin von Heſſen, ihr gegenüber Obaſt Radolin. Das Diner verlief über⸗ aus glänzend und die Unterhaltung war eine ſehr anregende Moskau, 22. Mai. Das Kaiſerpaar begab ſich am Abend um 8 Uhr zu Wagen vom Kreml nach dem Alexanderpalgis. Nach Uhr begann die Illumination. Die Stadk war in den Haupt⸗ ſtraßen überall glänzend erleuchtet. Ganze Häuſerfronten waren von elektriſchen Lampen und Lampions überdeckk, insbeſondere das Haus des Generalgouverneurs. Einen beſonders reizvollen Anblick ge⸗ — währte es von der Höhe des Kremls, der heute unbeleuchtet hinab ſah auf das in glänzemdem Lichte erſtrahlende Häuſermeer. Die Straßen burchluthel⸗ eine unabſehbare Menſchenmenge. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Darmſtadt, 21. Mai. Die Gießer der bekannten Röder⸗ ſchen Herdfabrik ſind wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand eingetreten. Wiesbaden, 21. Mai. Heute Vormittag iſt Oberregierungs⸗ rath und Konſiſtorialpräſident a. D. de Lacroix im 79. Lebens⸗ jahre nach kurzem Krankſein geſtorben. 5 “ Berlin, 21. Mai. Das Landgericht verwarf koſtenpflich⸗ tig die Reviſion der 3 Angeklagten Elſche, Hillert und Tſcheunert, die wegen Diebſtahls des Armee⸗Verordnungsblat⸗ tes mit dem Kaiſer Erlaß zu 6 und 3 bezw. 1 Monat Gefängniß verurtheilt ſind. 198585 *Deſſau, 21. Mai, Die Feierlichkeiten anläßlich des 25jähri⸗ gen Regierungsjubiläums des Herzogs Friedrich be⸗ gannen heute mit der Eröffnung des Friedrichsparkes und der Ent⸗ hüllung des Friedrichs⸗Denkmales am Eingange des Parkes. Danzig, 21. Mai. Wie die„Neueſten Nachrichten“ melden, wurde bei der heute erfolgten Bürgermeiſterwahl Regierungsrath Delbrück mit 35 Stimmen zum 1. Bürgermeiſter gewählt. Der 2. Bürgermeiſter Trampe erhielt 16 Stimmen. Wien, 21. Mai. Kaiſer Wilhelm wird bei dem Be⸗ gräbniſſe des Erzherzogs Karl Ludwig durch Prinz Albrecht von Preußen vertreten werden. Budapeſt, 21. Mai. Vor dem Strafgericht in Lugos fand heute die Verhandlung wegen der am 10. Mai d. J. in Bogſan ſtattgefundenen Verbrennung einer ungariſchen Fahne ſtatt. Drei Angeklagte wurden zu 2 Monaten Gefängniß und 300 Gulden Geldſtrafe, ſechs Angeklagte zu 1½ Monaten Gefängniß und 100 Gulden Geldſtrafe verurtheilt. Junsbruck, 21. Mai. Bei Pine, nordöſtlich vom Trient, richtete vorgeſtern ein Bär Unheil an. Er überfiel eine Holzſamm⸗ lerin, die mit einem Meſſer ſich vertheidigte; er verwundete ſte lebensgefährlich und ebenſo arg vichtete er bei Bedollo einen Knaben und zwei größere Perſonen zu. Gendarmerie und Jäger machen jetzt auf ihn Jagd. Fleusburg, 21. Mai. Korvettenkapitän Grolp, Chef der zur Zeſt hier manöverirenden erſten Torpedobootsflotille, iſt heute Nachmittag an Bord des Aviſo„Blitz“ geſtorben. Rom, 21. Mai. Nach einer Depeſche des„Corriere della Sera“ aus Maſſaua kam Major Salſa ſeiner Zeit im Süden des Aſchangi⸗See's bei Menelik an, als dieſer ſich anſchickte, die aufrühreriſchen Stämme der Anchargs und Gallas zu beſtrafen. Menelik erlitt hierbei große Verluſte und bat Ras Man⸗ gaſcha um Hilfe. Dieſer kehrte zurück, als er von der Zuſammen⸗ ziehung der italieniſchen Truppen bei Adikaje erfuhr. Die Schwierigkeiten des Marſches verhinderten jedoch Ras Mangaſcha, die Italiener anzugreifen. Als Major Salſa aus dem Lager der Schoaner zurückkam, wurde er auf Anordnung des Ras Mangaſcha feſtgenommen; der Negus hatte nämlich an Ras Mangaſcha geſchrie⸗ ben, er möge verhindern, daß Major Salſa den General Bal⸗ diſſera von den ungünſtigen Verhältniſſen in Abeſſynien, wo zudem Hungersnoth wüthe, in Kenntniß ſetze. Als Vorwand wurde verkündet, daß Major Salſa als Geiſel zurückbehalten werden ſolle bis zur Aushändigung des eigenhändigen, mit dem Siegel Salomons verſehenen Briefes Meneliks. Die energiſchen Reklamationen Bal⸗ diſſeras, der mit einem Vernichtungs⸗Krieg drohte, veranlaßten jedoch die Tigriner, die Gefangenen auszuliefern. * Havauna, 21. Mat. Der Chefarzt der Armee konſtatirte den Gebrauch von Sprenggeſchoſſen ſeitens der Aufſtändiſchen. Ein Kanonenboot verhinderte den Landungsverſuch von Freibeutern. Die Aufſtändiſchen wurden bei Jarueo in die Flucht geſchlagen und ſetzten an der Küſte von Rio Salado 30 Häuſer in Brand. 7290 verloren 17 Todte und 2 mit Munition beladene arken. London, 21. Mai. Das Reuter'ſche Bureau meldet; Eine Depeſche Robbinſons an Chamberlain beſtätigt die Meldung über die Umwandlung der Strafe für die Führer der Johannes⸗ burger Verſchwörung und fügt hinzu, die 15jährige Ge⸗ fängnißſtrafe bedeute nur eine Formalität, deren Vollſtreckung wenig wahrſcheinlich ſei. Die Geldſtrafen ſeien aufrecht erhalten. Die Verbannung wird aufgehoben, falls die Betreffenden ihr Ehrenwort geben, ſich zukünftig nicht in die inneren Angelegenheiten Transvagals zu miſchen. Moskau, 21. Mai. Der Kaiſer hat für den Baufonds des Moskauer Studentenconviktes 300,000 Rubel angelegt. Newyork, 21. Mai. Der Flibuſtierführer Por⸗ tuondo verließ am Samſtag den Häfen an Bord des Dampfers „Three Friends“. Mit demſelben ſind 35 Cubaner abgegangen. 2000 Patronen, 500 Gewehre und eine halbe Tonne Dynamit wurden mitgeführt. Der hieſige eubaniſche Agent ſtellte den Abgang der Expedition in Abrede, * 5 (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) »Wien, 22, Mai, Die Leiche des Erzherzogs Karl Ludwig iſt geſtern Abend in die Pfarrkirche der Hofburg überführt worden. Der Abſchied, den die erzherzogliche Familie von dem Verblichenen nahm, war ergreifend. Eine zahlreiche Menſchenmenge bildete auf dem Wege entblößten Hauptes Spalier, Alexandrien, 22. Mai. In Alexandrien kamen 17, in Kairo 5, in Alt⸗Kairo 85, im Lager von Terrak 5 und an anderen Orten 3 Todesfälle an Cholera vor. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 21. Mai. An der heu⸗ tigen Börſe waren Hofmann& Schötenſack zu 40.50 geſucht, Brauerei Eichbaum wurden zu 166 pEt. umgeſetzt und blieben ge⸗ fragt. Sonſt notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 69 bez., Brauerei Dertge 134 bez. und., Brauerei Schrödl 116., Mannheimer Verſicherung 622.50 G. 625., Oggersheimer Spinnerei 33.75 G. Mauuheim, 21. Mai,(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 17.———.—] Gerſte rum. Brau—.— „norddeutſcher—.———.—[ Hafer, bad,. 18,25—18.50 5 Tl Azima 16.25—16.75„ ruſſiſcher 18.2514.25 „ Theodoſig 16.50—16.75„norddeutſcher—.——. „ Saxonska 16.——16.25„rumäniſcher—.—.— „ Girka 15.75—16,25 Mais amer. Mixed.25——.— „ Taganrog 15.50—16.25„ Donau—.—.— 16.——16.50„ La Plata.75—.— „amerik. Winter 17.———.—[ Kohlreps, deutſch. 28.——.— „Walla Walla 16.50——.—„ Moldau—.——.— „Milwaukee 16.50—16,75 Wicken—.——.— „ Californier 16.75—17.— Kleeſamen dſch. I.—.——. „ La Plata 16.——16.25„ amerik.—.——. Kernen 17.—.—„Luzerne————j414—— Moggen, pfälz. 13.25——.—„Provene.—.—.— „ruſſtiſcher 12.75.—.—„Eſparſette——. „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß Gerſte, hierländ. 16.75——.— Rüböäl„„ 54.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 J Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.——.— mit 20% Tara 19.25——.— „ ruſſ. Brau————.— Rohſprit, verſteuert 103.75.— „ Futtergerſte 11.75—12.— 90er do. 241.75.— Weizenmehl— 0⁰0 0 1 2 8 4 28.— 286.— 24.— 23.— 22.— 19.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 eizen, Roggen und Gerſte unverändert. Hafer feſter. Maunheimer Prodnuktenbörſe vom 21. Mai. Weizen per Mai 1896 15.40, Julti 15.15, Nov. 14.80. Roggen per Mai 1896 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Haſer per Mai 1896 12.80, Juli 12.80, Nov. 12.90. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Noy. .30 M.— Tendenz: behauptet. Das Angebot war für Weizen und Roggen etwas ſchwächer. Preiſe kounten ſich inſolgedeſſen be⸗ haupten. Hafer ruhiger. Mais behauptet. Fraukfurter Mittiagsbörſe vom 21. Mat, Die Börſe eröff⸗ nete in ziemlich feſter Haltung. Die Courſe konnten ſich behaupten, ungeachter Geld ſich etwas theuerer ſtellte und oölgleich die Wiene; Spekulation die Erklärungen des öſterreichiſchen Finanzminiſter“ über die im nächſten 1 95 vorausſichtlich erforderliche Erhöhun der Steuern als Anlaß zu größeren Abgaben benutzte. Dieſe A aben fanden durch das Deckungsbedürfniß der deutſchen Spelſ ation ziemlich ſchlanke Aufnahme; ebenſo wurde der Markt durt die günſtige Haltung der italteniſchen Werthe unterſtützt. Nach ag⸗ fänglichem Rückgang nahm unſer Börſenverkehr in Uebereinſtimmmp mit der von den Weltbörſen gemeldeten Tendenz beſſeren Verlauß Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Werthen Fahrrad Kleyer 3½ pt., Scheie anſtalt 1½ pCt. höher.— Privat⸗Disconto 3 pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 21. Mai, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 296½, Diskonto⸗Kommandit 207.,20, Nalig nalbank für Deutſchland 140.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 148 Deutſche Bank 186.70, Dresdener Bank 155.30, Darmſtädter I r 153.40, Banque Ottomane 111.80, Länderbank 214¼, Wiener Baſ verein 117½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 297½, Lombarden 8150 Prince Henri 80.10, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.56, Lübeck⸗Blche 158.20, Marienburger 89.60, 3proz. Portugieſen 27.55, Allg Elektr.⸗Akt. 239, Bad. Anilin 424.50, Harpener 157.90, Hibeni f 173.50, Laura 153.90, Oberſchl. Eiſen 106, Alluminim 134.70, Alben 2 136.60, La Veloce 89.10, Nordd. Lloyd 116, Gotthard⸗Aktien 17400 Schweizer Central 139.30, Schweizer Nordoſt 138.50, Schweigg Union 92.20, Jura⸗Simplon 108.10, 5proz. Italiener 87. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Maf, New'⸗ ork Chicago 1 Monat dben Mais ednat Caffee Weizen Mais Schmaß April—T7 Mai 65/ 35K]EJ————.— Juni———————. Juli 675% 356%j%—, 1122 2——. 2 September 67⁰e 36%.—.— 11.— 61ë 30%0.52 Oktober———— 65—— Dezember 69 Q́—— 105303——— März—— 1— 10 10————23 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. Mai. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Piller Sedan Guſtavsburg! Briketts 320 Kühnle Helvetig Antwerpen Stückgüter 14000 Weller Mercator Rotterdam— 4388 Staab D. A..⸗G. 1 155 Petroleum 8589 Hafenmeiſterei IV. Goob 13 Brüder Rührort Kohlen 17400 Stock König Wilh. 0 705 10400 Loh f Fürſt v. Bismarck 4 5 20600 Piller Inng Gertrud 150 5 18800 Dahmen 1 Kalſer Wilhelm 5* 10474 Meißen Graf Moltke 7 2 16850 Knüfermann Loreley 5„ 16870 Kühnle Facen 7 1500 1 55 v. Gemmingen 9* 1500 tahl P. 0 5 2000 Müßig 5 elene* 2¹⁰⁰ Schwechheimj⸗ Leopold Kalferwörth Baäſtelne 550 Grieshaber Henxlette 81 5 7664 Rieſenacker Ferbinand Rigbunheim 1 500 Hört Johanna Alkrip* 640 Pfleger Ernſt Zudwig Neckarſulm Bretter 1500 Wüls Cbriſtian Rockenau Steine 1200 Floßholz: 1050 obm angekommen, 848 ohm abgegangen. Vom 18. Mai: Hafenmeiſterei II. Leutz Frieda Aatte e Steinſalg 1660 Weisbarth W. Egan 9 otterdam Stückgüter 2000⁰ Demmer Morgenröthe 2 Ruhrort Kohlen 6000 Rudolf⸗ Berlha 15 12300 Platz Joſephine Rotterdam Petroleum 23985 Alefſen D. A..⸗G. 7 5 238320 Böhringer Kätchen Jagſtfeld Steinſalz 170⁰0 bv. Ooyen Avontuur e Antwerpen Stückgüter 18814 Adler 102 Ben 1 5 75 16614 Staab, D. A..⸗G. 9 Nolterdam A 22682 Ullrich? Ruhrort 24 Ruhrort daks 4000 Koch b. Rackuit Jagſtfelb Steinſalh 2200 Krieger Krieger 1 2204 Weisbarth Nonbeurtwaart 15 Amſterbam Stllagüter 9508 1 5 Koble⸗ Kohlen 23700 So Kronprinz Guſtavsburg 45 4600 Hafenmeiſterel III. v. Ee idello ntwerpen Getreide 12480 Wemmers tadt Emmerich„ 5 178¹6 Krieg Antonius 18804 ofmann Mannheſm 26 Hochfeld Kohlen 17400 küßi Karl Heinrich Jagſtfeld Steinſalz 1646 Schölch Gottvertrauen Heilbronn— 170⁰ Raudenbuſch v, Douglas 5 2262 * Raudenbuſch f 7 + 2054 Euilnig Hermann 5 1908 Döhringer Ferhe Jagſiſeld 1354 Eiermann aroline Deflbroun Soba 2618 Koch Karl 5 Steinſalz 14¹6 Waſſerſtandsnachrichten bom Monat Mai⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20.] 21.] 22. Bemerkunge Kouſtan;;k 3,85 Hüningen 2,.83 2,85 2,88 Abds. 6 U. Kehl! J3,02 3,08 2,99 8,00 8,00 N. 6 U. Lauterbueg 4,89 4,87 4,38 4,83 4,30 Abds, 6 l. Maxau J4,48 4,44 4,40 4,38 4,88.U. Germersheinmm 44,88 4,38 4,35 4,32.-P. 12 U, Maunheim 4,38 4,86 4,37 4,32 4,30 4,30 Mgs. 7 U. Mainz J2,42 2,40 2,41 2,40 2,88.-P. 12 10 Bingen J2,162,15 10 U. un Kaulb. J2,48 2,43 2,482,42 2,2 2 U. ſtel Koblenz„„„I2,50 2,50 2,50 2,49 2,48 10 U. un Kölln J42,55 2,54 2,52 2,51 2,50 2 U. Nuhrort„J2,102,08 2,00 1,99 9 U. vom Neckar: fin Maunnheim„ 44,414,38 4,394,35 4,32 4,31 V. 7 U. 5 Heilbroun I1,131,09 1,031,02 1,03 V. 7 U. be Geld⸗Sorten. Dukaten M.—.—.75 Ruſſ. Imperlals M.. 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.24 21 Dollarz in Wold„.20—47 do Engl. Souvereigns„ 20.42 38 W Ziehung am 15. Mai 1896. Gezogene Serien: Nr. 51 437 549 60% 679 716 776 1152 1180 1236 1378 1539 1596 1661 1739 1927 209% 2087 2048 2042 2115 2157 2197 2203 2216 2224 2320 2431 268 2787 2834 2856 2894 2920 3116 3118 3239 3519 3599 3640 8760 3867 8890 3893 3984 4478 4448 4517 4892 4955 4941 4999— DI Prämienziehung findet am 15. Juni ſtatt.(Ohne Gew.) Ansbach⸗Gunzenhauſen 7 fl.⸗Looſe vom Jahre Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt D. 4, neben Pfälzer Hof— Se Beſte Bezugsquelle in Ju welen, Gold⸗ und Silberwaaren. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-.- Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und ſeinſten Näharbeiten in tade loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Soliditch weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz u. Cie a. M, ſind für Mannheim und Ludwigshafen nux alleit cht zu haben bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, an Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 66990 Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 31 Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraße. Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntel 5 eſ . ei ber N 10⁰ Wertheimer-Dreyfus 2, 1 1 Stiege. f0 3900 . 22. WM. Wie———. Aniſter 5 göhng mlis⸗ un Rreis⸗ Abz pekh⸗———— tt duutß che 11 2 en Hekanulmachnug. zach aß. Nr. 8093. Die Ehefrau des e 25 8 0 e e Verlauf 1 d Maria Franziska geb. Geißler 80h Wekanntmachung. in Manzein, Scefinge 98 derez 59, wurde durch Urtheil Uhr. Den Betrieb von Bäckereien und Kon⸗ der Civilkammer III des Großh. 0 ditoreien betr. Landgerichts Mannheim vom „Natig(189) No. 215051. 12. Mai 1896 für berechtigt erklärt, 148 00 Auf Grund des§ 120e der Gewerbeordnung hat der Bundes⸗ihr Vermögen von dem ihres er Ba rath nachſtehende Vorſchriften über den Betrieb von Bäckereien Ehemannes abzuſondern. r Ban, und Konditoreien erlaſſen: Dies wird zur Kenntnißnahme 8160 I. Der Betrieb von[Bäckereien und ſolchen Konditoreien, in der Gläubiger andurch veröffent⸗ Vüche denen neden den Kondikorwaaren auch Bäckerwaaren hergeſtellt licht. 10061 All⸗ dwerden, unterliegt, ſofern in diefen Bäckereien und Kondikoreſen] Mannheim, den 16. Mai 1896. Allgen zur Nachtzeit zwiſchen achteinhalb Uhr Abends und fünfeinhalb] Gerichtsſchreiherei Großherzogl. Dibernig lhr Morgens Gehülfen oder Lehrlinge beſchäftigt werden, folgenden Landgerichts. „Alben Beſchränküngen: Dr. Netter. 117450 1. Die Arbeitszeit jedes Gehülfen darf die Dauer von zwölf Handelsregiſter. chweſg Stunden oder falls die Arbeit durch eine Pauſe von min⸗ No. 26364/77. Zum Handels⸗ (deſtens einer Stunde unterbrochen wird, einſchließlich dieſer regiſter wurde eingetragen: a[Pauſe die Dauer von dreizehn Stunden nicht überſchreiten 1. Zu.⸗Z. 256 Geſ.⸗Reg. Die Zahl der Arbeitsſchichten darf für ſeden Gehülfen Bo. III. Fixma:„M. Kahn — wöchentlich nicht mehr als ſieben betragen. Söhne“ in Mannheim. Emil Außerhalb der zuläſſigen Arbeitsſchichten dürfen die] Kahn iſt durch ſein Ableben aus Hmalh Gehülfen nur zu gelegenklichen Dienſtleiſtungen und höch⸗ der Geſellſchaft ausgeſchieden, — ſſtens eine halbe Skunde lang bei der Herſtellung des Vor⸗ welche von den übrigen Theil⸗ teigs(Hefeſtücks, Sauerteigs), im Uebrigen aber nicht bei habern Bernhard KahnHermann 22 der Herſtellung von Waaren verwendet werden. Erſtreckt[ Straus und Jacob Skraus in den verwendet werd 0 traus 3 ſlich die Arbeitsſchicht thatſächlich über eine kürzere als die bisheriger Weiſe fortgeſetzt wird. .52 m Ablatz 1 bezeichnete Dauler, ſo dürfen die Gehülfen 2. Zu O⸗⸗3. 387 Firm.⸗Reg. — während des an der zuläſſigen Dauer der Arbeitsſchicht Bd. II. Firma:„M. Wildmann“ —2 ehlenden Zeitraums auch mit anderen als gelegentlichenin Mannheim. Die Firma iſt —2 Dlenſtleiſtüungen beſchäftigt werden. 11. ferloſchen. AZwiſchen je zwei Arbeitsſchichten muß den Gehülfen 3. Zu.Z. 546 Firm.⸗Reg. Etr. eine ununterbrochene Ruhe von mindeſtens acht Stunden Bd. IV. Firma:„Hartmann gewährt werden.& Apfel“ in Mannheim. Die 320 2. Auf die Beſchäftigung von Lehrlingen finden die vor⸗Firma iſt erloſchen. 14000 ſtehenden Beſtimmungen mit der 15 0 Anwendung, 4. Zu.⸗Z. 791 Firm⸗Reg. 4565 daß die zuläßßfige Dauer der Arbeitsſchicht im erſten Lehr⸗ Bd. 7 Firma:„S. Gerber 858 lubre zwei Stünden, im zweiten gehriahre eine Stunde Wittwe“ in Mannheim. Die weniger beträgt, als die für die Beſchäftigung von Gehülfen] Firmg iſt erloſchen. 1010 zulaſſige Dauer der Arbeitsſchicht, und daß die nach Ziffer 1[ 5. fu.⸗Z. 295 Geſ.⸗Reg. 20600 Abſatz 3 zu gewährende ununterbrochene Ruhezeit ſich um Bd. III. Firma:„Gebr, Dörf⸗ 18800 eben dieſe Zelträume verlängert. linger“ in Mannheim. Die Ge⸗ 10472 8. Ueber die unter den Ziffern 1 und 2 feſtgeſetzte Dauer ſellſchaft iſt durch das Ableben 10360 dürfen Gehülfen und Lehrlinge beſchäftigt werden: des Oscar Dörflinger aufgelöſt. 16870 a) an denjenigen Tagen, an welchen zur Befriedigung] Das Geſchäft iſt mit Aktiven und 11 eines bei Feſten öder ſonſtigen beſonderen Gelegen⸗] Paſſtven auf Hugo Dörflinger 2000 heiten hervortretenden Bedürfniſſes die untere Ver⸗Übergegangen, der golc es unter 2100 waltungsbehörde Ueberarbeit für zuläſſig erklärt hat; der isherlgen Firma ſoriſ t. 550) außerdem an jährlich zwanzig der Beſtimmung des] 6. Zu.⸗Z. 655 Firm.⸗Reg. 764 Arbeitgebers überlaſſenen Tagen. Hierbei kommt jeder Bd. IV. Firma:„Gebr. Dörf⸗ 500 Tag in Anrechnung, an dem auch nur ein Gehülfe] linger“ in Mannheim. Inhaber 640 oder Lehrling über die unter den Ziſſern 1 und 2 feſt⸗ſiſt Hugo Dörflinger, Fabritant 15 geſetzte Dauer beſchäftigt worden iſt. in Mannheim. Die ehel chen Auch an ſolchen Tagen, mit Ausnahme des Tages]Güterrechtsverhältniſſe desſelben vor dem Weihnachts⸗ Oſter⸗ und Pfingſtfeſt, mußſind bereits unter.⸗Z. 295 deiten den Arbeitsſchichten den Gehilfen eine ununter⸗ Geſ.⸗Reg. Bd. III veröffentlicht. 10 rocheue Ruhe von mindeſtens acht Stunden, den Jean Maier in Mannheim iſt 2000 Fehrlingen eine 11055 von mindeſtens zehn Stunden]als Prokuriſt beſtellt. 6000 im erſten Lehrjahre, mindeſtens neun Stunden im 7. Zu O. Z. 214 Geſ.⸗Reg. 12800 zweiten Lehrjahre 0 0 werden. Bd. VII. Firma:„Carl& 23985 Die untere Verwaltungsbehörde darf die Ueber⸗ Theodor Heß“ in Mannheim. 98820 arbeit(a) für höchſtens zwanzig Tage im Jahre geſtatten. Dle Firma iſt umgeändert in 111 4. Der Arbeitgeber hat dafür zu ſorgen, daß au Mebber oeß in dea Carl& 16614 einer in die Augen fallenden Stelle der Be⸗ Theodor 05 eeed 22082 eriebsſtätte aus gehängt iſt: Gb. 1 ande Hebe⸗ Fuhrrab⸗ 40 a) eine mit dem polizeilichen Stempel ver⸗. 2260 Werke Carl& Theodor Heß“ in 2204 ſehene Kalendertafel, auf der jeder Tag, au Manuheim. Offene Handels⸗ 9502 dem Ueberarbeit auf Grund der Beſtimm⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchäfter ſind 94195 ung unter Ziffer 3b ſtattgefunden hat, noch Cärl Heß, Techniker u. Theovor 0 am Tage der Ueberarbeit mittelſt Durch⸗ eee 5 i it Ti eim, die bishen ilha 12400 lochung oder Durchſtreichung mit Tinte eritednen e herbor deß, 17816 kenutlich zu machen iſt; welche in„Heß⸗Fahrrad⸗Werke 11400) eine Tafel, welche in deutlicher Schrift den Carl& Theodor Heß“ umge⸗ 1645 Wortlaut dieſer Beſtimmung(I bis v) ändertwurde, während dieübrigen 1300 wiedergibt. Rechtsverhältniſſe die gleichen 22% 5. An Sonn⸗ und Feſttagen darf die Beſchäftigung von Ge⸗ bleiben. 2054 hülſen und Lehrlingen auf Grund des§ 105% der Ge⸗ 9. Zu.⸗Z. 275 Geſ.⸗Reg. 177 enene und der in den 88 105 e und 105 f a, a O. Bd. VII. Firma;„Max Baer 2618 vorgeſehenen Ausnahmebewilligungen nur inſoweit erfolgen[Söhne“ in Mannheim. Der am 1416 als dies mit den Beſtimmungen unter den Ziffern 1 bis 328. März 1896 zwiſchen aan vereinbar iſt. Baer und Ming Schlüichkerer in In Belrieben, in denen den Gehülfen und Lehrlingen] Heilbronn errichtete Ehevertrag ſpi den Sonntag eine mindeſtens vierundzwanzigſtündige, 1 6 den Ausſchluß der kunge gäteſtens am Sonnabend Abend um zehn Uhr beginnende] fahrenden Rath aus der Güter⸗ — Ruhezeit gewährt wird, dürfen die an den zwei vorher⸗ geineinſchaft bis zum Betrage gehenden Werktagen endigenden Schichten um je zwei von 100 Mk.— Einhundert . 6 l. Stunden über die unter den Ziffern 1 und 2 beſtimmte] Mark— die jeder Theil zur 6 U. Dauer hinaus verlängert werden Jedoch muß auch dann] Gemeinſchaft einwirft. „ 6 U zwiſchen je zwei Arheitsſchichten den Gehülfen eine un⸗] 10. Zu.⸗Z. 560 Geſ.⸗Reg. U. Anterbrochene Ruhezeit von mindeſtens acht Stunden, den Bd. VI. Firma:„Allſtadt 12 U. Lehrlingen eine ſolche von mindeſtens zehn Stunden im] Mayer“ in Mannheim. Martin 7 U erſten Lehrighre, mindeſtens neun Stunden im zweiten] Allſtadt, Kaufmann in Mann⸗ 12 1. re gelaſſen werden heim, iſt als weiterer Theilhaber ., U. Als Gehülfen und Lehrlinge im Sinne der Beſtimmungenin die Geſellſchaft eingetreten. U. unter 1 gelten ſolche Perſonen, welche unmittelbar bei der Her⸗Deſſen Procura iſt hierdurch er U. von Waaren beſchäftigt werden. Dabei gelten Perſonen] loſchen. 8 9918/½80 U. unter ſechszehn Jahren, welche die Ausbildung zum 0 nicht] 11. Zu.⸗Z. 551 Firm.⸗Reg. „eerreicht haben, auch dann als Lehrlinge, wenn ein Lehrvertrag Bd. 1V. Firma:„Gebt Kannen⸗ U. nicht abgeſchloſſen iſt. Igießer“ in Mannheim als weig⸗ Die Beſtiinmungen über die Beſchäftigung von Gehülfen]diederlaſſung mit dem Haupt⸗ finden auch auf gewerbliche Arbeſter Anwendung, welche in Bäckereien ſitze in Mülheim g. b. Nuhr. 7 U, und Kondltoxeien lediglich mit der Bedienüng von Hülfsvor⸗]Dieſe Zweigniederlaſſung iſt nach 7 Tdeſcaſtgan(Kraftmaſchlnen, Beleuchtungsanlagen und derglelchen)] Umwandlung des Geſe 17 in beſchäftigt werden. eine Akiiengeſellſchaft aufgehoben. — 0—47 General-Anzeiger, III. Die Beſtimmungen unter 1 finden keine Anwendung auf Gehülfen und Lehrlinge, die zur Nachtzeit überhaupt nicht oder doch nur mit der Herſtellung oder Herrichtung leicht verderblicher Wagren, die unmitlelbar dor dem Genuß hergeſtellt ober her⸗ derſchtet werden müſſen(Eis, Cremes und dergleichen), beſchäftigt 1850 werden. 49 600 IV. Die Beſtimmungen unter 1 finden ferner keine Anwendung; 7 200. 1. guf Betriebe, in denen regelmäßig nicht mehr als 1 2680 dreimal wöchentlich gebacken wird; 55 0 3760 2. auf Betriebe, in deneſt eine Beſchäftigung von Gehülfen — Di⸗ oder Lehrlingen zur Nachtzeit lediglich in einzelnen Fällen zür 1 elnes bei Feſten oder ſonſtigen ſdeſonderen Gelegenheiten hervortrekenden Bedürfniſſes 4. n Ju V. Die vorſtehenden 1 uli 1396 in Kraft. —— Nachtarbeit auf tadel 1 3b usfü 8372 belgeber liditcheſonders hinwelſen, bemerken wir des Weitern, da zmit Genehmigung der unteren Verwaltungsbehörde ſtattfindet. Dieſe Genehmigung darf die untere Verwaltungs⸗ behörde für höchſtens zwanzig Nächte im Jahre ertheilen eſtimmungen treten am 1. Während der Zeit vom 1. Juli bis E1. Dezember 1896 darf Ueberarbeit auf Grund der Be⸗ timmung unter 1 Ziffer Za für höchſtens zehn Tage und Grund der Beſtimmung unter 1 Ziffer 2 für höchſtens zehn Nächte geſtattet werden, ſowie Beberarbeſt auf Grund der Beſtimmung unter 1 Ziſfer an höchſtens zehn Tagen ſtattfinden. Berlin, den 4 Marz 1898. Der Stellvertretet des Reichskanzlers. von Boetticher. ben wir die betheiligten Gewerhetreibenden auf den Zeit⸗ unk des Inkrafktretens der neuen Vorſchriften und die dem in Zifſer IV No. 4 auferlegten Verpflichtungen noch die in der Cie petriebsſtälte auszuhängende Kalendertafel in der Stadt Mann⸗ allei 6, anem Bürgermeiſter zur A den übrigen Gemeinden des Bezirks ſtempelung vorzulegen iſt. eim dem Bezirksamt, 16 Mannbeim, den 20. Mal 1896. — Großh. Bezirksamt: 10013 Steiner. 12 M⸗ I ge⸗ nach ärztlicher Vorſchrift, mild geſalzen. an der Neckarbrücke dacob Imhoff JJJCCCUTUCCC Hierdurch ſind auch die für dieſe Einzelfirina ertheilken Procuren des Richard Helſer, Wilhelm Paul, Franz Schick und Anton Saal ekloſchen. 12. Zu.⸗Z. 292 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Danſel Aberle“ in Mauſiheim. Dieſe Firma iſt durch den Eintritt des Hermann Hilb in das Geſchäft als Einzel⸗ firma erloſchen, ſie wird jedoch als Geſellſchafts⸗Firma weitet geführt, 18. Pu.⸗Z. 276 Geſ,⸗Reg. Bd. VII. Firma: Daniel Aberle“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Daniel Aberle und Hermann Hilb, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1896 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe des Daniel Aberle ſind bereits unter.⸗Z. 292 Firm.⸗Reg. Bd II veröffentlicht, Der am 6. Februgr 1894 zwiſchen Her⸗ mann Hilb und Sara Aberle in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der Habe aus der Güter gemeinſchaft gemäß.⸗N.⸗O. 1500 bis 1504 bis zum Betrage von Einhundert Mark, die jede! Theil zur Gemeinſchaft einwirft 14. Zu.3. 285 Firm.⸗Reg. d. IV. Firma: 1 55 Haus mann“ in Mannheim Der au 11. März 1896 zwiſchen Heinrich Hausmann und Alice Marx in Mannheim errichtete 1 beſtimmt den Ausſchluß dei Habe aus der Güter⸗ gemeinſchaft Aemäß.⸗R.⸗S. 1500 fl. bis züm Betrage pon Einhundert Mark, die jeder Theil zur Gemeinſchaft elnwirft. Maunheim, 15. Mai 1896. Großh. Amtsgericht 3 Mittermaier. „Sekaunkmachung. Straßenſperre betr. (189) Nr. 37,4281I1, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß behufs Vornahme er Sielbau⸗Arbeiten in der 15. Querſtraße(Neckarvorſtadt) die Abſperrung dieſer Straße vom 22. d. Mis. an bis auf Weiteres nöthig fällt. „Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. 10089 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 21. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Konkursverfahren. Nr. 25555. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der aee Magdaleng Dochnahl, Helena Dochnahl, Katharina Dochmahl und des 165 Dochnahl, vertreten durch ihre Mutter Franz Dochnahl Ww. in Mannheim, iſt Termin zur Abnahme der Schlußtachnng des Verwalters auf Dieuſtag, 2. Juni 1896, VBormittags 9 uhr vor Großh. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt— III. Stoch Zimmer Nr. 18— beſtimmt. 10100 Manunheim. 20. Mai 1896. Gerichtsſchrelberei Großherzoglichen Amtsgerichts. Galm. Konkursverfahren. No. 27,077. Durch 0 Großh. Amtsgerichts— Abtheil⸗ ung 11— hier vom Heutigen wurde das über das Vermögen der Firma Sachſe u. Stäblein dahier eingeleitete Konkursver⸗ 111 nach Befriedigung der Gläubiger und nach Abhaltun des Schlußtermins wieder auf⸗ gehoben. 10101 Mannheim, 20. Mai 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Heffentliche Juſtellung. No. 25,216, Kaufmann Wil⸗ helm Chan in Mannhelm, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dörz⸗ bacher hier, klagt 90 en Bäcker Martin Boſch aus Langenau, z. Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrag auf Verurtheil⸗ ung 100 deg von a. 100 M. 1 5% Zins vom Tage der Klagzuſtellung an — vereinbarte Proviſion für Vermiethung einer Bäckerel; 40 M. nebſt 5% Zins vom Tage der Klagzuſtellung an, aus Darlehen und Verab⸗ reichung von Koſt, bezw. Rechtsübertragung von Joöſef Wörner 15 ur münd 91 55 Verhandlung des Rechtsſtreits ladet Kläger den Beklagten vor das Großh Amtsgericht hier zu dem 10 eeee 9. Juli 1896, Vormſttags 9 Uhr Abkh. Ul beſtimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 10081 Mnpeat 15. Mai 1898. eeee Großherzogl. 2 e Stalf. Ausfertigung. No. II 14226. Zn der Privatklageſache des Agenten Johann Reinert in Mannheim gegen den Möbelhändler Jacoß Schön⸗ berger in Mannheim wegen Beleidigung hat das Gr. aee. zu Mannheim am 2. Mai 1856 für Recht erkannt: Der Angeklagte, Möbelhändler Jacob Schönberger pvon Unter⸗ moſſau, wohnhaft in Mannheim, wird der mehrfachen öſſent⸗ lichen Beleidung des Pripat⸗ klägers Agenten Johaun Rei nert von Losheim, wohnhaft in Mannheim, der Widerangeklagte Agent 7— Reinert wird der ein⸗ fachen öſſentlichen Beleidig⸗ ung des Widerklägers Möhel⸗ händler Jacob Schönberger für ſchuldig erklärt und werden 2 öbelhändler Jacob Schön⸗ berger zu einer Geldſtrafe von 1 ark, für den Fall der Unbeibringlichkeit zu einer Haft⸗ ſtrafe von 10 Tagen, Agent Johann Reinert zu einer Geldſtrafe von fünf Malf, für den Fall der Unbeibringlich⸗ keit zu einer Haftſtrafe von 1 Tage verurtheilt. Bon der Anklage einer weiteren Be⸗ leidigung wird der Privatkläger reigeſpröchen. Von den Koſten hat der Pri⸗ patkläger Agent Johann Reinert ½% der Widerkläger Möbelhändler Jacob Schönberger ¼ zu tragen Zugleich wird dem Pridat klager Johann Reinert und dem Widerkläger Jacob Schönberger die Befugniß zugeſprochen, den verfüügenden Theil dieſes Urtheils binnen einer Friſt von 2 Wochen nach Eintritt der Rechtskraft durch einmalige Einrückung in den hieſigen„Amtsverkündiger“ und die„Volksſtimme“ auf Koſten des anderen Theils öffentlich bekannt ſi machen. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird geglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkelt des Utheils beſcheinigt. 10074 Mannheim den 18. Mai 1896. Staudt, Gerichtsſchreber des Gros), Amtsgerichts. No. 25985. Auf Antrag des .⸗Anwalts Dr. Julius Löb hier, welcher den Verlüſt des Mantels zu dem chen ehörigen Pfand⸗ brief der R gniſchen Hypotheken⸗ bank Mannheim über 500 M. 1 65 870 5 5 89 ich zu 3½% glaubhaft gemacht ba erläßt das Gr. Aintsgericht ie das Aufgebſot des Pfand⸗ riefs der Rheinichen Hypotheken⸗ bank Mannheim über 500 M. Serie 39 Lit. O. No. 89 ver⸗ zinslich zu 3½, und wird der Inhaber dieſer Urkunde aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf: en Dezember 1896. orm. 10 uhr vor Gr. Amtsgericht III be⸗ ſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde e widrigenfalls die Kraftlöserklärung derſelben erfolgen wird. 10029 Mannheim, 15. Mai 1896. Großherzogl. e Bekauntmachung. Die Jerzollung von Bau“ und Nußholz 8 betreffend. Wir bringen hierdurch zur ee zenntniß, daß das Gr. Finanzminiſterium mit Erlaß vom 13. d. Mts. No. 3529 unter Zurücknahme ſeines Erlaſſes vom 28. Oktober 1890 No. 10 350 auf Grund der durch Ziffer 2 des Bundesrathsbeſchluſſes vom 29. Januar 1880(..⸗Bl. Seite 45) den oberſten Landesfinanzbehör⸗ den ertheilten Ermächtigung ge⸗ nehmigt hat, daß bei dem unter⸗ zeichneten Amte Bau⸗ und Nutz⸗ 10 beim Eingang in Schiffen is auf Weiteres in folgender Weiſe Wl wird: 1. Die Verzollung erfolgt nach der Wahl des Zollpflichtigen entweder nach Gewicht oder nach Rauminhalt. 2. Im erſteren Fall iſt das Gewicht, in letzterem iſt ſowohl das Gewicht als auch der Raum⸗ inhalt der Ladung zu deklariren. Es iſt geſtattet, über eine in mehreren Schiffen eingehende zuſämmengehörige Ladung nur eine Rauminhalksdeklaratibn ab⸗ zugeben. 10079 J. Das zollpflichtige Gewicht iſt mittelſt der Schiſtzalche feſt⸗ zuſtellen. 4. Der zollpflichtige Naum⸗ inhalt iſt in der Weiſe zu er⸗ mitteln, 5 mindeſtens 1 Pro⸗ zent der Ladung verwogen und bermeſſen und mittelſt der hier⸗ bei gewonnenen Verhältnißzahl das zollamtlich feſtzuſetzende Ge⸗ ſammtgewicht der Ladung in Feſtmeker umgerechnet wird. 5. Wenn das beklarirte Ge⸗ wicht bezw. der deklarirte Raum⸗ inhalt höher ſind als die zoll⸗ amtlich ermittelten Mengen, ſo ſind jene der Zollberechnung zu Grunde zu legen. Weg den 18. Mai 1896. Großh. Hanptzollamt. Hekauntmachung. Zahlreiche diesſeits einge⸗ kommene Eingaben laſſen er⸗ kennen, daß in vielen Kreiſen der ärmeren Bevölkerung die Meinung beſteht, es werde guf Pfingſten dieſes Jahres, wiedies im vorigen 7 f5 durch bie Hinter⸗ laſſenſchaft einer hieſigen Dame ermöglicht war, wieder eine Geld⸗ ſumme zur weinde dene e Wir bringen hierdürch zur öffentlichen Kenntniß, daß uns von einer derartigen Vertheilung nichts bekannt iſt und alle be⸗ züglichen Geſuche daher von uns nicht eee werden können. Mannheim, 21, Mal 1808. Bürgermeiſteramt: Beck. 10094 Sekanntmachung. Nachdem die allgemeinen Be Adeg der erſten(älteſten) Abtheilung des hieſſgen Fried⸗ hofes vorausſichtlich in wenigen Monaten gänzlich belegt ſein werden, beginnt die Umgrabung bezw. Wieberverwendung der zweiten Friedhofabtheilung, ent haltend die Gräber aller vom 8. Jannar 1859 bis 14. April 1872 bezüglich der Kinder bis 2. September 1872 dahier Verſtor⸗ eeih Betheiligte, daß ei Unſchen Betheiligte, daß ein Grab 15 ur nd illoigenden ü e 9819 Umgrabungszeit alſo erhalten werde, ſo mit Friſt von zwei Monuaten bei der Friedhefverwaltung Lit, 1 5 anzumelden und nach 9 40 der Friedhofordnung hiefür eine Taxe von 40 Märk zur Irtedhofkaſſe zu bezahlen. Gräber, welche in die neue Wegrichtung fallen, find von der weiteren Erhaltung ausgeſchloſſen. An die Angehörigen von Ver ſtorbenen, auf deren Gräbern in dieſem Teil des Friedhofes Mo⸗ numente ſich befinden, ergeht zugleich die e die Entfernung des Monumentes gleichfalls biunen zwei Monaten anzuordnen, falls ſie nicht die 1 und bezw Uebergehüng des Grabes auf eine weitere Begräbnißperiode durch Zahlung der oͤbenerwähnten Taxe beranlaſſen, Nach Umfluß dieſer Friſt wird die Friedhofcommiſſion über die nichk weggebrachten Grabſteine geelgnete Verfügung treffen. Mannhelm, 14. Maſ 1898. Cyriſtl. Friedhofeommiſſton. Marlin. Becker. 2 Arheiten. Die Herſtellung nachſtehender Bauarbeiten in mehreren Orten des Amtsbezirks Heidelberg ſoll auf dem Submiſſtonswege in Accord gegeben werden und zwar: 10096 1. Stütz⸗ und Futtermauern. 2. Verſetzen von Trottoirlinien⸗ ſteinen in Schlierbach. 3. Lieferung und Verſetzen von Geländerpfoſten und rauhen Abweisſteinen. Lieferung und Verſetzen von Spitzkandelſteinen in Schö⸗ nau und Ziegelhauſen. „Lieferung von Granitab⸗ weisſteinen 15/20 om ſtark, 50 em lang für Gehweg⸗ anlagen. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt ünd mit entſprechender Autſchrift verſehen bis längſtens Samſtag. 30. Mai d. J. Vormittags 10 Uhr auf dem Büreau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelberg, den 18. Mai 1896. Großh. Wüſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion. Bekauntmachung. Nr 14767. Wir bringen hiermitzur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Reparatur⸗ arbeiten im Brauſebad der Schwetzinger⸗Vorſtadt be⸗ endigt ſind und letzteres von morgen Samſtag, den 23. d. Mits. ab vom Publikum wieder in Benützung ge⸗ nommen werden kann. Bürgermeiſteramt. Bräunig. 10104 Belauutnachung. Nr. 14008. Das liber Nahe Freibad im ſſhein in der Nähe des Rheinparks iſt von heute ab täglich von Morgens 5 Uhr an, bis zum Eintrikt der Abend⸗ dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche von 12 Uhr Mittägs bis Abends beſtimmt. 9849 Mannheim, 19. Mai 1896. Bürgermeiſteramt: gez. Bräunig. — emp. ügerplatz⸗Verpachtung. No. 2244. Zur Verpachtung des Lagerplatzes No. 17 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars, mit einem Flächeninhalt von 450 qm., wird nochmals Termin auf 9872 Samſtag, 23. Mai lſd. Js., ormittags 10 uhr auf unſerem Bureau P 6, 20 III. Stock anberaumt. Mannheim, den 16. Mai 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Mürgerſchulgeld. No. 2424. Diejenigen Zahl⸗ bnet Hoge⸗ welche das für die Zeit vom 28. April bis 28. Julf l. J. verfallene 0 ſchulgeld noch nicht entrichtet werben erſucht, ſolches innen 8 Tagen bei Vermeid⸗ ung der vorgeſchriebenen Mahn⸗ zu bezahlen. 10017 annheim, 19. Mai 1896. ie Stadtkaſſe: Röderer. Sekanntm⸗chung. Das diesjährige Graserträgniß auf dem Vachbe Baähn⸗ damm— wir Dieuſtag, den 26. Mai, Vormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ iehne gegen Baarzahlung ffentkich verſteigert. 9937 acbt. Ochle den gbof; Städt. acht⸗ und Viehhof: Der Fuchs. 5. Seite Verkündigungsbkall.. JAufgebot. Großh. Fadiſchr Aaalg- Eiſenbahuen. Verſteigerung. Am Mittwoch, 27. ds. Mis., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterhalle 1 eine Kiſte Chokolade 157 Kg. ſchwer öffentlic egen Baarzahlu wozu Aichhaber eingegg werden. 10052 Gr. Güterverwaltung. Großh. adiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Verſteigerung. Am Mittwoch, 27. ds. Mis., Vormittags 10 uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle 11 10051 drei Kisten Cichorien 5 378 Kg. ſchwer öffentlich gegen Baarzahlung, wozu Liebhaber eingeladeſt werden. Gr. Güterverwaltung. F 3, Il. 1 3,.. Wegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Kommenden Freitag, 22. d8. Morgens 9 Uhr anfangend, Große Verſteigerung des gänzlichen Waarenlagers 1 Vergebung von Bau⸗ n Herren- u. Knabenkleidern Hosen, Hemden, Kragen, Cravatten, Schirmen sto, ſowie die vollſtändige Laden⸗ 3 11* 9954 3, 1l. II. Hypotheke ca. 5000 M. auf prima Haus, beſter Lage, geſucht. Offerten unter Nr. 9956 an die Expedition ds. Bl. Sprach-lnterricht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Enßliſch u. erma auch Na hilfe an Schüller,mäßigesHonoraz R. V. Chrismar, H 1, 12½ II. 9007 Dos cabafleros dessan engontrar un pfofesor quien ensene bien el espanol. Dirigirss à la administracion bajo las iniciales A. M. 9873. rbdl. ranz. Unterneckt beſonders Converſation, wird an Damen, funge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem onorar, nach leicht faßlicher Me⸗ thode gründlſch ertheilt. 8193 Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Näh. im Verlag. Aachhülfe⸗Auterricht Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Voraus ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ conſums von 250 obm., gewühr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasnieſſer für das Koch⸗ u. Heizgas auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum Preiſe von 12 Pfg. pr. o Seten werden darf. nineldungen zur Benützung dieſer neuen Vergünſtigung werden in unſerem Burean K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21 Mai 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 1007z Pfingſtmontag in Schwetzingen. Am Pfingſtmontag, den 25. d. Mis. wird dahier das herkömmliche ſogenannte Rosenfest gefeiert. 10065 Die Plätze ſur abene der Schau⸗ u. Verkaufsbuden werden Freitags vorher, am 22. d. Mis., Vormittags 10 uhr auf dem 0 5 verſteigert. Schwetzingen, 20. Mai 1886. Bürgermeiſteramt: . Mechling. Reichert. Darlehen in jeder Höhe, von zute Sicherheit, durch 5204 . ingatein, Franzöſiſch,giechnen deutſcher Sprachlehre ze. elſtig zurückgebkiebene, ſchwa n Schller bei 5 fehlt, wird von elnem jung energiſchen Manne unter ſtren 5 Zeugniſſe von gutem ol 15 19 15 Einſicht auf. 15 Coblenz, Oölnischer fot, in Mitte der Stadt. Anerkannt eſchäfts⸗ und Vergnügun 90 05 beſtens emp—— de 6090 FFCCCCCCCc Von kiner allen deulſchen Ahtien⸗Geſelſchaft wird für das Großherzog⸗ beſonders für fianger⸗ etwas meiſtens auch an gutem Willen aber gerechter Aufſicht Kalfſerring 28, 1 Tr. 6874 uter Gaſthof u. Weinreſtaurantz, mäßigen Preiſen. Fenerverſtcherungs⸗ thum Baden ein Reisebeamter en Gehalt, Reiſeſpeſen 2 Proviſion geſucht. 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Mai 1896. 5 Die Beerdigung findet am Sa m ſt a g, den 23. 5 Mai, Vormittags 11 uhr von der Leichenhall(e aus ſtatt. Oies ſtatt beſonderer Anzeige.) Militärverein Mannheim- Todes-Anzeige. Unſer Kamerad 10071 Herr Georg Anſtett, der den Feldzug 1866 im U. Badiſchen Infanterte⸗ Regiment mitgemacht hat, iſt i 5 gemacht hat, iſt heute ſeah um 1½¼ Uhr Die Beerdigung ſindet Samſta Vormittags 11 1 r vo deiche hr von der aiche den 23. Mai, nhalle des Fried⸗ Sammilung um ¼11 Uhr bei Kame zum weißen G wanen,“ 11 5 8 Kamerad Ph. Knauber Zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengelet leſes braveu Kameraden erwartet 1 Wwengelel Der Vorſtand. 5 2 Todes⸗Anzeige. PVerwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ liche Nachricht, von dem geſtern Morgen ½10 7 na stägigem Krankenlager, im Alter von 45 Jahren er⸗ folgten Hinſcheiden, unſeres unvergeßlichen theueren Gatten Vaters, Sohnes Bruders und Echwanerg Herrn Andreas Schauler Um ſtilles Beileid bittet Die tieftrauernde Wittwe: [Kath. Schauter nebſt 6 unmündigen Kindern. Mannheim, den 28. Mai 1896. Die Beerdigung findet Samſtag Morgen 9 uhr; vom Trauerhauſe 8 8, 20 aus ſtatt. 10090 ——— Statt jeder beſonderen Anzeige. Heute Mittag um ½ Uhr entſchlief ſanft, in Folge von Altersſchwäche, unſere liebe Tante und Großtante Känulein Jakobine Schenck im Alter von 85 ſahren. Um ſtille Theilnahme bittet 8 Frau Daniel Pleitner Wittwe und Kind. Mannheim, den 21. Mai 1896. Die Beerdigung findet am Samſtag Mittag 8 uhr von 6, 1 aus ſtatt. 5 810105 77 Grosssachsen an der Bergstrssse. Station der Main-Neckar- und Mannheim-Weinheim- Heidelberger Nebenbahn. Süähringer Hof. Neu erbauter grosser Gasthof. Pension, Bäder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten. Grosser hobher Speisesaal, besonders geeignet zur Ab- haltung von Festlichkeiten für Vereine und Private. Schöne und bequeme Spaziergänge in dem nahen Ge- birge mit hübschen Laubwaldungen. Ausgangspunkt für viele Odenwaldtouren. Angenehmer Sommeraufenthalt. 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Mai 1896. Die trauernden Hinterbliebenen. 2 5 N Berliner Gewerbe-A Mai bis Oktober. Deutsche Fischeretausstelung* Deutsche Kolonialausstelung Kdlro, Alterlin, Riesenfefnkohr, Sportausstellung, Apenpanoranag Nordpol— Vergnügungsperk. 5 FPP Usstel! 8340 Leib⸗Jragoner. Naächſten Samſtag, als am 23. d.., Abends ½9 uhr findet in der Stadt Lück, 2. Stock, P 2, 10 9870 Versammlung babe wozu wir alle Kameraden, welche je im Regiement gedient aben, freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Hipp kipp Hurrah! BVoots verleihanſtalt Sack, H 12, 1, Jungbuſch. Neu eingetroffen: 5 Frankf. Kielboote, gefahr⸗ los und fäderleicht, ferner Kielboote jeder Größe, 3 ſogen. Nußſchalen, 2 größere Flachboote, ſehr zu em⸗ pfehlen für Aufänger und bei Damenbegleitung. Preis die Perſon per Stunde 20 Pfg. Schuler über 14 Jahren an Wochentagen Preisermäßigung. 9800 Es ladet zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. Josef Saek, Schiffbauer. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonutag, den 24. Mai e aee Nachm.—6 uhr, A 8—11 uhr bend 0 Montag, den 25. Mai Nachm.—6 Uhr, Abends 38—11 uhr Grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. Ohne VBorzeigen der Abounementskarten kann der Eintritt nicht geſtattet werden. 10066 Der Vorſtand. EKaiser gSarten Neckarvorſtadt, Mittelſtraße Nr. 64—70. Schö Garten M ims.— i Schönſter Garten Vorzdliche Megelbahtt iche Beleuchtung Ausſchank des rühmlichſt bekannten Ex⸗ portbieres aus der Brauerei 2 2 5 8 „Münchner Kindl'ia München—— — ½10 Ltr. 12 Pfennig. 997¹ Jul. Becker. UI. N.„Ritter“ HI. N. Morgen Samſtag ufßes Schlachtfeſ. Morgens: Wellſteiſch. Abends: Schweinepfeffer. Höflichſt ladet ein Weil 10092 ee Reſtauration zur Neuen Schlange. Großes Schlachel. Vormittags Wellfleiſch mit Kraut, Abends Ia. Mainzer Knoblauchswurſt und Meerrettig, ſowie hochfeine haus⸗ gemachte Wurſt, nebſt vorzüglichem Lagerbier aus der Edinger Brauerei. 10087 Es ladet höflichſt ein Louis Weiß. Neckargemünd. Gasthof u. Pension 2. Pfalz Altbekanntes Haus mit Garten am Nechkar. Augenehmer Aufenthalt für Familien. Passende Räumlichkeiten für Vereine. Neusiadlt q. Muurdl. Hertlicher Ausflugsort. Schönſte Lage am Haardtgebirg. Reizendste Gebirgsscenerie. Prachtvolle Spaziergänge nach Haardt, Schönthal und Jeubacher Schloß. 6448 Ueberall markirte Wege u. brillaute Fernſichten. Letzte Züge nach Mannheim Su. 10 UhrAbends Peter Ney's Normal- Seife. Zu haben in allen Colonlalwaaren- und Droguen-Geschäften — . — Deutsche Hypotheke Auslooſung und Umtauſch der reſtlichen nicht konvertirten%igen Pfandbriefe mit Januar⸗Jult⸗Zinſen, beſtimmt worden. Stellen in der Zeit nbank einin Durch die heute in Gegenwart des Herzoglichen Regierungskommiſſars ſtattgehabte Verlooſung ſind die ſämmtlichen nicht nach Maßgabe der Bekanntmachung vom dfe 1. Februar 1895 konvertirten und bisher noch nicht verlooſten Acſoigen Pfand, briefe mit Januar⸗Juli⸗Zinſen zur Rückzahlung Am 15. August 1896 Die Einlöſung dieſer Pfandbriefe, welche mit Coupons per 1. Januar 1897 um folgenden ſowie Talons einzureichen ſind, erfolgt mit dem Nominalbetrag zuzüglich de laufenden 4% igen Zinſen für 1 Monate(1. Juli bis 15. Auguſt) in Meiningen: bei der Bank, in Berlin: bei unſerer Filiale(W. Behrenſtraße 3/4), in Frankfurt a. Main: bei der Mitteldeutſchen Creditbank ſowie bei allen unſeren ſonſtigen Pfandbrief⸗Verkaufsſtellen Mit dem Rückzahlungstermin hört die Zahlung der Pfandbriefzinſen auf; wir ver⸗ güten jedoch auf den Nominalbetrag der nach dem 15. September l. Is. zur Einlöſung präſentirten Pfandbriefe bis auf Weiteres 1 ½% Depoſitalzinſen vom Verfalltage ab. Gleichzeitig erklären wir uns bereit, denjenigen Inhabern der verlooſten%igen Pfandbriefe, welche dieſe in 3¼½/ ige umzutauſchen wünſchen und die verlooſten Stücke nebſt Coupons per 1. Juli 1896 und folgenden ſowie Talons bei einer der vorgenanntey vom 18. Mai bis 6. Juni I. J. 10064 e einreichen. gehändigt. briefen fehlen, ſind von dem 3¼½% ige vor dem 1. Jaunar 1907 unverloosbare und unkündbare Pfandbriefe mit Zinslauf vom 1. Juli l. J. an zum Courſe von 101.20% zuzüglich 3¼½%% Zinſen vom 1. Juli bis 15. Auguſt zu überlaſſen und dagegen die verlooſten Stücke zum Nominalbetrage züglich des Juli⸗Coupons und der 4% igen Zinſen vom 1. Juli 15. Anguſt zu berechnen. Der aus dieſer Berechnung ſich ergebende baare Ueberſchuß wird nebſt börſen⸗ mäßig lieferbaren Interimsſcheinen über die 3¼% igen Pfandbriefe Zug um Zug aus Der Umtauſch erfolgt frei von Rückporto und Schlußnotenſtempel. Interimsſcheine gelangen vom 15. September 1896 ab Originalſtücke mit Zinslauf vom 1. Juli 1896 an zur Aushändigung. 5 Etwaige Coupons, welche an den zur Einreichung gelangenden 4% igen Pfand⸗ Einreicher zu vergüten, Meiningen, den 15. Mai 1896. Die Direktion der Deutſchen Hypothekenbank. Dreyſigacker. Dr. Kircher. 1% Gegen die Dr. Braun. Volks⸗SGibliothek. Am erſten u. zweiten Pfingſt⸗ feiertag bleibt die Bibliothek und das Leſezimmer geſchloſſen. 10049 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Pfingſtmontag erein Neuſtadt a. H. * Turn⸗Feſt ab und werden unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen zum Beſuche des bekannten ſchönen Feſtes freundlichſt eingeladen. Abfahrt Nachmittags 2˙5 ab Ludwigshafen. 10103 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Maunnheim. Samſtag, den 23. Mai 1895, Abends 3½ Uhr im Lokal„Zpyng Schwarzwald“, Voreins-Vorsammlung. Beſprechung der ſtattgefunde⸗ nen! orſlandg⸗Erſahwahl Um recht zahlreiches Erſcheinen wird bringend gebeten. Der Vorſtand, 10110 Mannbheim. Donnerſtag, den 28. Mai, Abends 8¾ uhr im Lokale Vereins⸗Perſammlung. Tagesordnung: 1. 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