men men, itinel, yd arlz. ens, Hol lehl, E. olx, zen.“ Itr. ten · 69 3. 9637 E b1ie, miet an. it A. bille aſt 151 Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreitellr Zeitung in Maunheim und Amgegend. — kL Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tüetk: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dery Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 140. Reiſe⸗Abonnements und Haiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirl, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Der Brief des Herzogs von Orleans. Von den Pariſer Parleiblättern wurde am 19. Mati an hervorragender Stelle der Brief des Herzogs von Orleans an den Präſidenten des großen royaliſtiſchen Comité's, Herzog 'Audiffret⸗Pasquier, von dem ſeit einigen Tagen die Rede war, veröffentlicht. Das Schriftſtück lautet woͤrtlich wie folgt: Villamanrique, 3. Mai 1896. 8 Mein lieber Präſident! Ich habe die zweite Mittheilung, daß Sie in Ihrem eigenen und im Namen des Comites, dem Sie mit ſo großem Eifer vor⸗ ſtehen, an mich gerichtet haben, erhalten. Das Se 9 55 hat mich etwas überraſcht. Es zeugt von einer ziemlich ſchlechten Aufnahme, die von dem Comité dem Plane einiger meiner jungen Freunde der Arbeitergruppen, in meinem Namen Wahlkundgebungen zu veran⸗ ſtalten, bereitet worden iſt. Mir hat dieſer Plan unter dem Vor⸗ dehalte, die Möglichkeiten zu erwägen, nicht mißfallen. Sobald er zu meiner Kenntniß gelangt war, ließ ich auf vertraulichem Wege dei wohlunterrichteten Perſonen, namentlich bei dem Grafen de Maills, auf deſſen Wahlkreis es abgeſehen war, Erkundigungen über den praktiſchen Werth des Vorſchlags einziehen. Ich hatte meinen Freund, den Herzog von Luynes, mit dieſer Ermittelung betraut, und er hat ſich des Auftrags mit der Klugheit und der Vorſicht, die geboten waren, entledigt. Ich war alſo nicht darauf gefaßt, daß ein Schritt, der in aller Stille gethan, von mir zu dem Zwecke angeordnet worden war, nichts keichthin zu geſtatten und meine Perſon nur auf Grund ge⸗ nügender Wahrſcheinlichkeiten zu engagiren, ausgeplaudert, in Ge⸗ ſtalt einer voreiligen Warnung vor das Comite gebracht und ohne mein Vorwiſſen, ohne, daß ich es verlangt hätte, zum Gegenſtand einer Berathung gemacht wurde, die alles gefährden konnte und er verfrüht war. Uebrigens finde ich auch hier wieder mit erzlicher Rührung den Beweis der Anhänglichkeit an meine Sache, der loyalen und wachſamen Hingebung, von der Sie Alle erfüllt ſind und für die ich Ihnen unendlich danke. Man muß jedoch wählen zwiſchen zwei Dingen: Die Monarchie darſtellen oder ſie zu Wege bringen(ügurer lIa monarchie ou la faire). Niemand zweifelt, daß ich meine ganze Pflicht thun will oder zu thun verſtehe, nur wünſchte ich, um der guten Führung der Sache willen, daß keine Meinungsverſchiedenheiten über den Hauptpunkt herrſchten, nämlich darüber, wo meine Pflicht liegt. Wenn Sie⸗ glau⸗ ben, die franzöſiſche Monarchie ſei in der Vergangenheit geſchaffen worden und könne für die Zukunft neu geſchaffen werden durch den Schein einer thatenloſen und immer abwartenden Würde, welche durch die Größe ihrer Ueberlieferungen an fernen Geſtaden zur Un⸗ beweglichkeit verurtheilt iſt und ſich ſelbſt für zu erhaben hält, um ſich ſelbſt unter die Menſchen und die Dinge zu miſchen, ſo ſind wir nicht derſelben Anſicht. Diejenigen, von denen ich abſtamme, haben ganz andere Kämpfe beſtanden und anderen Zufällen getrotzt, als die ſind, wegen deren Sie ſich aufregen. Ich habe zu richten über die königliche Würde und meine, ſie bliebe unangetaſtet, wenn in einem Flecken Frank⸗ reichs, wäre es auch im beſcheidenſten, denn alle ſind mir gleich theuer, der Wunſch der Wähler mich nach den Meinigen und nach ihrem Vorbilde als den guten Diener des Landes bezeichnete. Uebri⸗ —1 iſt nicht davon die Rede geweſen— und in dieſer Hinſicht ſind ie ungenau berichtet— meine Candidatur im gewöhnlichen Sinne des Worts für irgend einen vacanten Sitz oder ein Wahlamt aufzu ſtellen. Es handelte ſich blos darum, zu geſtatten, daß die Wähler, welche eine ſolche Abſicht bekundet hatten, für mich ſtimmten, wie dies faſt immer in den Stunden der Ungewißheit und der Kriſen vorkommt, wenn der geſunde Verſtand der Menge zu den Löſungen hinneigt, welche ſich durch die Erfahrung ſchon bewährt haben. Wollen Sie denn, daß ich ſo koſtbare Sympathien entmuthige, und daß ich aus thörichtem Mißtrauen gegen das allgemeine Stimm⸗ recht das blöde Märchen von der angeblichen Unvereinbarkeit des monarchiſchen Rechts und dem Wahlrecht rechtfertige, während doch das Studium der Geſchichte unſeres Jahrhunderts in meinen Augen ergibt, daß die beiden Prinzipien unaufhörlich darnach ſtreben, ſich in Uebergangs⸗Regimes zu verbinden und ineinander aufzugehen? Es würde mir gar nicht mißfallen, ſelbſt das Beiſpiel zu geben, ſelbſt das Pfand einer Annäherung zu bieten und mit eigener Hand den erſten Streich gegen vorgefaßte Meinungen zu führen, die ge⸗ Samſtag, 23. Mai 1896. wöhnlich gegen die Monarchie ausgebeutet werden. Ungefähr in gleichem Sinne will ich auf die Ermahnungen ant⸗ worten, die an mich ergangen ſind, auf daß ich meinen Rebwerthen Vetter, den Prinzen n'Orleans, verleugne, weil er von der Regierung der Republik das Kreuz der Ehrenlegion zur Belohnung ſeiner wackeren und nützlichen Forſchungsreiſen angenommen hat. Möchte man denn, daß gute Bürger ſich weigerten, von mir, falls ich eines Tages an der Spitze meines Landes ſtände, den Lohn für ihre Dienſte anzunehmen, weil ſie republikaniſche Geſinnung ge⸗ hegt haben oder noch hegen? Dieſen von Frohmuͤth getragenen Ideen möchte ich mit dem Beiſtand wackerer Leute, dem Ihrigen, mein lieber Präſident, und all' unſerer hingebenden Freunde, ſo Gott will, Geltung verſchaffen. Ich habe Ihnen offen geſagt, was ich von Ihren Mittheilungen halte. Ich hoffe, meine Bemerkungen werden ihre Früchte tragen und verbleibe in dieſer Zuverſicht Ihr wohlgeneigter Philippe. Wir bringen unter der Politiſchen Ueberſicht auszugs⸗ weiſe die Erörterungen, welche die Pariſer Preſſe an dieſen politiſch bedeutungsvollen Brief des franzöſiſchen Kronpräten⸗ denten knüpft. — u— Politiſche Ueberſicht. *Mannbeim, 23. Mai. * Die Ablöſung der ſogenannten Stolgebühren der Geiſtlichen iſt ſchon früher von den Geiſtlichen der badiſchen Kammer und von der Generalſynode befürwortet worden. Die Regierung hat nun ein Geſetz vorgelegt, durch das die Befugniß zur Erhebung örtlicher Kirchenſteuern dahin erweitert wird, durch dieſe auch den Aufwand für die Ablöſung, bezw. den Erſatz dieſer Stolgebühren aufzunehmen. Dabei iſt die Vorausſetzung, daß keine allgemeine Zwangsaufhebung ſtatt⸗ finde, ſondern daß die Aufhebung von der Entſchließung der einzelnen Kirchengemeinden abhängig bleibt. Der von dem Ab⸗ geordneten Kreisſchulrath Strübe erſtattete Bericht ſtimmt der Vorlage in allen Hauptpunkten zu. Die Verpflichtung der Geiſtlichen, für die abgelöſten Amtshandlungen Gebühren oder Geſchenke nicht anzunehmen, ſchien der Kommiſſion in ein Staatsgeſetz nicht zu paſſen, ſie gehört eher zur kirchlichen Ord⸗ nung. Künftig ſoll auch ermöglicht werden, die Zettelvielheit bei der kirchlichen Steuererhebung dadurch zu mindern, daß alle Arten allgemeiner und örtlicher Kirchenſteuer aus den ver⸗ ſchiedenen Steuerquellen auf eine Bezettelung hin erhoben werden können. *In der Sitzung des Bundesrathes am 21. dſs. Mts. wurde der Geſetzentwurf betr. die Abänderung des Geſetzes über die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften vom 1J. Mai 1889 ſowie der von mehreren Abgeordneten eingebrachte Geſetzentwurf betr. die Aufhebung des Impfgeſetzes den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Sodann wurde der Geſetzent⸗ wurf betr. Abänderung des Zuckerſteuergeſetzes angenommen. Der Entwurf des Geſetzes betr. den Abgabentarif für den Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kanal wird zur Allerhöchſten Vollziehung vorgelegt werden. Der Geſetzentwurf zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes wurde nach den Beſchlüſſen des Reichstages angenommen und der Vorlage vom 8. Mai d. J. betr. die Kontin⸗ gentirung neu entſtandener, kleiner landwirthſchaftlichen Bren⸗ nereien die Zuſtimmung ertheilt. Ferner hat der Bundesrath dem Berichte des Landesausſchuſſes von Elſaß⸗Lothringen zu den Geſetzentwürfen betr. die Gewerbeſteuer und die Wanderge⸗ werbeſteuer die Zuſtimmung ertheilt. »Nach den Erklärungen, welche der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe in der betreffenden Reichstagskommiſ⸗ ſion über die zur Herbeiführung der Handwerks⸗Organi⸗ ſation eingeleiteten Schritte gegeben hat, iſt die Sachlage auf dieſem Gebiete völlig gekärt. Der Entwurf des Handelsmini⸗ ſteriums, welcher bekanntlich die lokale Organiſation und eine Beſſerung des Lehrlings⸗ und Geſellenweſens anſtrebt, liegt gegenwärtig im Staatsminiſterium. Dieſes iſt durchaus nicht, wie in letzter Zeit vielfach verbreitet wurde, Gegner des Ent⸗ wurfes, es kann vielmehr auf eine baldige Einbringung der Vorlage an den Bundesrath gerechnet werden. Daß bier deren Berathung längere Zeit in Anſpruch nehmen wird, braucht fur Alle, welche namentlich die ſüddeutſchen Verhältniſſe kennen, nicht betont zu werden. In dieſem Seſſionsabſchnitte wird der Reichstag nicht in die Lage kommen, ſich mit dem Entwurfe des preuß ſchen Handelsminiſteriums zu beſchäftigen. Soweit iſt die Sachlage vollkommen klar. Zwiſchen der Anſicht der Regierung und derjenigen der betreffenden Reichstagskommiſſion hat ſich nur inſofern ein Widerſpruch erhoben, als die Regie⸗ rung und auch der Handelsminiſter meint, der Reichstag ſollte durch Erledigung des ſchon vorliegenden Entwurfs über die Handwerkskammern wenigſtens ein proviſoriſches Geſetz ſchaffen, die Reichstagskommiſſion jedoch ſich an die Berathung deſes Entwurfs nicht heraumachen will, weil ſie denſelben mit Rück ſicht auf die zu erwartende Vorlage für übenflüſſig halt. Die Verſchiedenheit der Auſchauungen würde nicht gut zu erklaren ſein, wenn nicht zu erwägen wäre, daß auch der Entwurf des preußiſchen Handelsminiſteriums Handwerkskammern, allerdings auf der Grundlage der lokalen Organiſation, ſchaffen will und dieſe, falls der gegenwärtig vorliegende Entwurf zur Annahme gelangte, ſpäter bereits vo finden würde. Andererſeits kann nicht geleugnet werden, daß der Charaklter beider Arten von Handwerkskammern doch von einander ſtark abweicht. Die (Jelephan⸗Ar. N8 Verſchiedenheit dieſer Auffaſſung iſt auch jetzt nicht aus der Welt geſchafft. Immerhin darf als ziemlich ſicher angenommen werden, daß der Entwurf über die Handwerkskammern in der jetzigen Seſſion nicht zur Erledigung gelangen, daß dagegen, wenn ſich im Bundesrathe keine unüberwindlichen Schwierig⸗ keiten erheben, die Vorlage über die lokale Handwerksorgani⸗ ſation dem Reichstage im nächſten Herbſt zugeſtellt werden wird. * In einem geharniſchten Leitartikel mit der Ueberſchrift „Deutſcher Doetrinarismus“ führen die Hamb. Nach.“ aus, daß die liberale Preſſe eine verkehrte Taktik gegenüber der Sozialdemokratie in Anwendung gebracht habe, indem ſie ans dem Prozeſſe gegen die ſozialdemokratiſche Parteiorganiſation den Schluß zog, daß die Beſtimmungen des preußiſchen Vereins⸗ geſetzes gegen die Verbindung von Vereinen mit einander ver⸗ altet, daß ſie mit dem unabweislichen Bedürfniß des heutigen öffentlichen Lebens, welches fuͤr jede Partei eine zuſammen⸗ hängende Organiſation verlange, unvereinbar ſeien. Das Hamb. Blatt legt ſeinen Standpunkt zu dieſer Frage dar, wie folgt: Unſeres Wiſſens haben bisber andere als ſocialdemokratiſche Vereine unter den„veralteten“ Beſtimmungen nicht zu leiden gehabt und es beſteht auch kaum die Wahrſcheinlichkeit, daß es geſchehen werde. Bei dieſem factiſchen Zuſtande könnte man ſich um ſo mehr beruhigen, als es ſich z. B. im Königreiche Sachſen deutlich genug gezeigt hat, welche günſtigen Ergebniſſe auf dem Wege der Landes⸗ daße Nelch gegen die Sozialdemokratie zu erreichen ſind, ſo lange das Reich Man macht ſreilich in der liberalen Preſſe gel⸗ tend, mit der Anwendung des Vereinsgeſetzes habe man der Sozfal⸗ demokratie nicht viel geſchadet, ihr aber dafür Gelegenheit ge eben, ſich als eine Partei hinzuſtellen, die nicht mit gleichem Maße ge⸗ meſſen werde wie andere Parteien, gegen die man Ver⸗ folgungen einleite, die man anderen Parteien gegenüber, die das Gleiche gethan hätten, unterlaſſe. Wir antworten darauf, daß es auf mangelhafter Einſicht in das Weſen der Sozialdemo⸗ kratie beruht, wenn man verlangt, daß dieſe Partei mit gleichem Maße wie alle übrigen gemeſſen werden ſoll, Die liberale Preſſe ſcheint es niemals begreifen zu wollen, daß die ſozialdemokratiſche Frage keine Rechts⸗, ſondern eine Kriegsfrage iſt, die als ſolche behandelt werden muß und daß ſich Derjenige ſowohl in den Augen der Sozialdemokratie wie in denen jedes realpolitiſchen Beurlheilers lächerlich macht, der ihr mit doktrinairen Gerechtigkeitserwägungen beikommen 0 können glaubt. Die Sozialdemokratie, die nur auf den Augenblick lauert, wo ſie die Macht hat, der beſtehenden Staats⸗ Fund Geſellſchaftsordnung an die Gurgel zu ſpringen und ihr den Garaus zu machen, darf gar nicht mit dem wämlichen Maße ge⸗ meſſen werden wie jede andere Partei. Darin beſteht ja eben der Widerſinn des jetzigen Verhaltens gegen die Sozialdemokratie, daß während ſich dieſe außerhalb der Landesgeſetze ſtellt, auf ſie„pfeift“, und ganz offen eingeſteht, daß ſie den beſtehenden Rechtszuſtand um⸗ zuſtürzen gedenkt, man doch vermeidet, dieſe Partei kriegsrechtlich als Feind zu behandeln. Der deutſche Doktrinarismus glaubt es ſich ſchuldig zu ſein, im Namen der Gerechtigkeit zu fordern, daß die Sozialdemokratie lieber noch mehr als bisher entfeſſelt werde, als daß die Gleichheit aller[Staatsbürger vor dem Geſetz thatſächlich verletzt werde. Wir haben oft genug nachgewieſen, daß, wenn der Staak ſich nicht ſelbſt aufgeben will, von einer politiſchen Gleichheit der Sozialrevolutionaire und der übrigen friedlichen Staats⸗ bürger vor dem Geſetze überhaupt nicht die Rede ſein kann. Aber die alte deutſche Eigenthümlichkeit, ſich anſtatt nach den vorliegenden Thatſachen nach Prineipien und formaliſtiſchen Geſichtspunkten zu entſcheiden, tritt auch hier zu Tage. Sie ſcheint aus unſerem Volk nicht zu bannen zu ſein, trotz des Schadens, den ſie in unſerer poli⸗ tiſchen Vergangenheit angerichtet und trotz der Hinderniſſe, die ſie⸗ unſerer Entwicklung im Vergleich mit der anderer Nationen bereitet hat. Man ſcheint nie lernen zu wollen, daß die Politik nicht von Rechtsprinzipien und Theorien, ſondern von der Macht der That⸗ ſachen, der jeweiligen Sachlage und ihren Erforderniſſen beherrſcht wird und daß ſich Jeder ſelbſt in Nachtbeil ſetzt, der une ſeite bleme auf rein iche Weiſe zu löſen verſucht. Wir unſererſeits werden unbekümmert um alle doetrinairen Gründe nie aufhören, zu verlangen, daß die Sozialdemokratie als das behandelt werden muß, was ſte iſt: als eine verbrecheriſche Revolutionspartei, die auf den Schutz der Landesgeſetze keinen Anſpruch hat. Wenn die Sozialdemokratie eine Ausnahme dadurch einnimmt, daß ſie die Revolution, den Hoch⸗ und Landesverrath that⸗ ſächlich vorbereitet, ſo iſt es nicht blos erlaubt, ſondern durch die ee eeee ſie mit allen Mitteln einer ſpeziell auf ſie zugeſchnittenen Ausnahmegeſetzgebung zu treffen und ſo lange dieſe fehlt, mit allen Mitteln, die die Landesgeſetzgebung bietet und ſeien ſie noch ſo„veraltet.“ * Der Pariſer„Figaro“ kündigt an, daß der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in Berlin, Herbette, ſich dorthin begeben habe, um dem deutſchen Kaiſer ſein Abberuf⸗ ungsſchreiben zu überreichen. Das Pariſer Blatt widmet zugleich dem Botſchafter einen Leitartikel aus der Feder ſeines Mitarbeiters Whiſt, hinter welchem Pſeudonym ſich der frühere Diplomat Valfrey birgt. Im Hinbleick auf den großen Ver⸗ brauch von franzöſiſchen Boiſchaftern ſeit der Begründung der Republik— in London folgten vierzehn, in Madrid zehn, beim Quirinal acht, in Wien neun und in Petersburg ſieben Boſſchafter in dieſem Zeitraume auf einander— hebt Whiſt hervor, daß in Berlin ſeit 25 Jahren nur vier franzsſiſche Bolſchafter funktionirt haben: de Gontant Biron, de Saint⸗ Vallier, de Courcel, der gegenwärtige Botſchafter in London, und Herbette, der ſeit dem Jahre 1886 ſich auf ſeinem Poſten befindet. Auch wird auf den Takt hingewieſen, mit dem Herbette aus Anlaß der Schnäbele⸗Angelegenheit die Verhand⸗ lungen geführt habe. Als ſchwierig bezeichnet Whiſt die Wahl des Nachſolgers Herbettes, der mit der Zeit zum Doyen bes diplomatiſchen Korps in Berlin vorrückte. Zu Gunſten des bisherigen Botſchafters wird noch hervorgehoben, daß die Ab⸗ ſchaffung des früheren Paßregime in Elſaß Lothringen und die Freilaſſung der beiden franzöſiſchen Offizlere, Dagony und 36 808 75 I. —— ibg heute die Entſcheidungen über das Schickſal 2 Eeme General⸗ Anzeiger. Maunheim, 23. Peat. Delgucy, die ſich wegen Spfonage in Glatz befanden, während ſeiner Amtsführung erfolglen. Am Schluſſe des Artikels Valfreys heißt es: „Der Nachfolger Herbettes wird keine ſo undankbare oder un⸗ fruchtbare Aufgabe haben, wie man wiederholt zu behaupten liebt, insbeſondere jetzt, wo die Reihe der Gedenkſeierlichkeiten in Deutſch⸗ land erſchöpft iſt. Takt und Vorſicht werden ihm, wie übrigens auch anderwärts, vor Allem noth thun; innerhalb des auswärtigen diplomatiſchen Korps, das in Berlin beglaubigt iſt, und deſſen Doyen Herbette geworden war, wird dieſer Nachfolger aber jetzt Jemanden finden, dem er ſeine Hoffnungen in Bezug auf die Wie⸗ dererſtehung unſeres Landes nach außen() offenbaren kann.“ Aus Paris, 21. Mai, wird berichtet; Delahaye publizirt geute in der„Libre parole“ einen Artikel über den Onkel Felix den verſtorbenen Senator Guinot, deſſen Statue im eiſein Faure's am nächſten Sonntag in Tours enthüllt wird. De⸗ lahaye, dem die Verantwortlichkeit für ſeine Darſtellung überlaſſen bleiben muß, ſtellt die Beziehungen zwiſchen Guinot und Faure in nachſtehender Weiſe dar: Guinot hatte eine Nichte, die ſchwer zu verheirathen war, da ihr Vater Belluot wegen ſechszehn Fälſchungen zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit verurtheilt war. Der junge Faure, der ehrgeizig war und keine Vorurtheile hatte, heirathete das Mäd⸗ chen, nachdem der Onkel Guinot eine reichliche Mitgift zugeſagt hatte. Auch ſpäterhin half Guinot oft durch beträchtliche Vorſchüſſe, wenn Fanre durch Spekulationen in ausländiſchem Leder in Schwie⸗ rigkeiten gerathen war. Delahaye erzählt weiter: Als Belluot ge⸗ flohen war, wollten die Opfer ſeiner Betrügereien ſeine Möbel und Silberzeug mit Beſchlag belegen laſſen; Guinot verhinderte aber die Beſchlagnahme, indem er ſich als Käufer der Möbel ausgab. Die Gläubiger ſtrengten nun gegen Guinot einen Proceß an, ge⸗ wannen ihn in der erſten Inſtanz, verloreu ihn aber in der zweiten Inſtanz. Vor Kurzem, fährt Delahaye fort, habe die Wittwe eines von Belluot geſchädigten Gläubigers die Wittwe des Senators Guinot um Zahlung der rückſtändigen Schuld erſucht, ſei aber hoch⸗ müthig abgewieſen worden. Delahaye fordert ſchließlich die Be⸗ völkerung von Tours auf, am Sonntag Faure zu empfangen mit dem Rufe:„Zahle deine Schulden!“ »Die Pariſer Preſſe äußert ſich über den Brief des Herzogs von Orleans, den wir in dieſer Nummer zum Abdruck bringen, wie folgt: Der„Temps“ bac. von dem Manifeſt⸗Briefe des Herzogs von Orleans, dieſer ſei das treue Abbild des Temperaments ſeines Ver⸗ faſſers und gebe eine richtige Idee von den unentwirrbaren Schwie⸗ rigkeiten, gegen die er und ſeine Partei ankämpfen.„Niemals wird man ein ſeltſameres Schauſpiel der Aufregung in der Ohnmacht und des hellen Blickes in der Chimäre gehabt haben... Alles iſt der ropaliſtiſchen Partei gleich verhängnißvoll. Die Thatenloſigkeit läßt ſie dahinſiechen und die That tödtet ſie. Durch die eine verſchwindet ſie allmählich als politiſche Kraft vom Tummelplatze der Wahlen, der Regierungen fallen; durch die That tritt ſie nothgedrungen aus dem Prinzip und dem Charakter der überlieferten und erblichenen Monarchie heraus, um ſich in dem plebiseitären Cäſarismus oder in der Republik zu verlieren. Die Ungeduld des jungen Prätendenten und die Offenheit ſeiner Morte laſſen die Unvereinbarkeit der Menſchen und der Lehren, die er zurückhalten und ſeinem dynaſtiſchen Ehrgei dienſtbax machen möchte, deutlich erkennen. Daher die Zufammenhangloſtgleit, die man ſeinem Brieſe vor⸗ wirft. In den Ideen und den Urtheilen des jungen Prätendenten herrſcht Zuſammenhangloſigkeit, weil ſie in den Thatſachen liegt. Es iſt hart“, ſchließt der„Temps“,„jung zu ſein und nichts unternehmen zu können; aber noch ſchlimmer iſt es, wenn man bei einigem geſunden Verſtand nicht handeln kann, ohne einen Fehler oder einen dummen Streich zu begehen. Wir wiſſen noch nicht, was der Herzog von Orleans thun wird; aber das iſt ganz ſeine Sache, das Land hat ſich nicht im Geringſten darum zu kümmern. Ob die Monarchie ihrem Prinzip treu bleibt oder ſich in ſtrafbaren Allianzen kompromitirt, kann gleichgiltig ſein, da ſie aufgehört hat, unter den Faktoren des nationalen Lebens mit⸗ zuzählen.“ Die„Liberts“, die oft monarchiſtiſcher Sympathien be⸗ ſchuldigt wird, beurtheilt das Manifeſt und ſogar die Abſichten des Prätendenten ſehr ſkeptiſch und glaubt noch, er werde ſchließlich eher den alten erfahrenen Herren der Partei, als ſeinen jungen Rath⸗ gebern Gehör ſchenken, und ſich unvorſichtiger Handlungen enthalten, durch die er nur ſich ſelbſt ſchaden würde, Der„Soleil“, das Haupt⸗ organ des Orleanismus, begnügt ſich mit einer fachlichen Einleitung, im der betont wird, daß er ſich der größten Zurückhaltung während der Polemik über die Gründe, die den Herzog'Audiffret⸗Pasquier zum Rücktritt bewogen, befleißigt habe. Der„Gaulois“, das Blatt des Herrn Arthur Meyer und vor einigen Jahren der„Parallel⸗ getſon“ der Boulangiſten und Monarchiſten, nennt den Brief des Prätendenten eine„Mannesthat, den vollkommenſten Ausdruck der nationalen and verſöhnenden Monarchie, wie alle Franzoſen, aen Bonapartiſten und Republikaner, ſie nur wünſchen önnen.“ Der Feldzug der Italiener in Afrika iſt für diesmal beendet, um erſt im Herbſt, wenn nicht bis dahin Friede ge⸗ ſchloſſen wird, wieder aufgenommen zu werden. General Bal⸗ diſſera hat die Gefangenen, die ſich in der Macht der abeſ⸗ ſiniſchen Theilfürſten befauden, ausgeliefert bekommen und ſich aus der Nähe von Adigrat, das bekanntlich ſchon vorher ge⸗ räumt worden iſt, zurückgezogen. General Baratieri wird demnächſt vor das Kriegsgericht geſtellt werden, und zwar auf afrikanſſchem Boden, vermuthlich in Adikaje. Ein höherer Offt zler veiſichert in Brlefen an ein in Ravenna erſcheinendes Blait, daß Baratieri den Vorwurf nicht verdiene, nach der ſchlimmen Wendung, welche der Kampf bei Adua nahm, die dem Prinzen Chidgi und von drei Soldaten, als Letzter zu⸗ rückgezogen, die Feinde mit dem Säbel in der Hand abgewehrt, ſelbſt die Fahne ergriffen und zum Widerſtande ermuthigt, ſo daß ihn die Offiziere mit Gewalt vom Orte reißen mußten. Deutſches Reich. Nüruberg, 21. Mai. In der Ausſtellung wurde heute Abend die telephoniſche Verbindung mit der Münchener Hofoper für das Publikum eröffnet. Es ſind zwei abwechſelnd zu benützende Zellen mit zuſammen 32 Hörſtellen vorhanden. Ich hörte das Vorſpiel und das Ende der Szene des erſten Aufzuges zwiſchen Siegmund und Sieglinde. Die Inſtrumentalmuſik klang zuerſt ziemlich ver⸗ ſchleiert. Die Blechinſtrumente hörte man natürlich am deutlichſten, ſpäter drangen auch die Streichinſtrumente beſſer durch. Von den Singſtimmen war nur das Forte gut und ohne Anſtrengung vor⸗ nehmlich, in Piano war der Text kaum verſtändlich, Berlin, 21. Mai. Ueber den Brand der Torpedowerk⸗ ſtätte in Friedrichsort am 11. d. Mts. veröffentlicht der „Reichsanzeiger“ eine authentiſche Darſtellung, die, wie er meldet, geeignet ſein ſoll, die bisher in den Tageszeitungen erſchienenen, den Thatſachen nicht voll entſprechenden Schilderungen des Vorfalls richtig zu ſtellen. Die Darſtellung lautet:„Beim Herrichten eines mit naſſer Schießwolle gefüllten Torpedokopfes für einen Verſuch wurde durch das Anlöthen einer Oeſe mit Weichloth die Schießwolle entzündet. Die Gaſe, welche ſich dadurch bildeten, zerriſſen die Kopfhülle und ſtreuten die brennenden Schießwollſtücke auf der Brücke des Torpedoſchießſtandes umher. Das Holz dieſer Brücke war getheert und die Oberfläche von den beim Gebrauch der Tor⸗ pedos darauf tropfenden Oel mit Oel getränkt, ſodaß der Brücken⸗ belag bei der außerordentlichen Schnelligkeit in Flammen aufging. Das Feuer verbreitete ſich auf der Brücke ſo raſch, daß das Per⸗ ſonal auf ſeine ſofortige Rettung bedacht ſein mußte. Der Werk⸗ deugmacher Ebel, der in unmittelbarer Nähe des in Brand gerathenen Torpedokopfes ſich befand, wurde von den aus dem Kopf ausſtrömen⸗ den Flammen getroffen und ſeine Kleider ſingen Feuer. Er iſt leider in den Flammen umgekommen. Der Verbreitung des Feuers folgte ſehr bald die Exploſion der Luftkeſſel einiger Torpedos, welche auf dem Schießſtand zum Schießen bereit lagen. Dieſe Luftkeſſel waren bereits mit Preßluft aufgefüllt, deren Spannung ſich durch die hohe Temperatur ſo ſteigerte, daß eine Exploſion eintreten mußte. Ein weiterer Schaden wurde durch dieſe Exploſion nicht herbei⸗ geführt. Die Feuerlöſchanſtalten der Torpedowerkſtätte und der Garniſon kamen raſch zur Thätigkeit und es gelang, das Feuer in kurzer Zeit niederzukämpfen.“ —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. Mai. 101. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſterialrath Hübſch und Miniſterial⸗ rath Trefzer. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Eingelaufen ſind Vorſtellungen der Bürgermeiſter von Bretten, Säckingen, Ueberlingen und Walldürn betr. den Geſetzent⸗ wurf über die Fürſorge für die Gemeindebeamten. Von der Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden ſind 64 Exemplare einer Denkſchrift betr. die Erbauung ſtellung eines Hafens bei Karlsruhe eingelaufen. Abg. Strübe berichtet über den Geſetzentwurf betr. Aenderung einiger Beſtimmungen des Ortskirchenſteuer geſetzes vom 26. Juli 1888. Das Geſetz vom 26. Juli 1888 erhält durch den Entwurf folgen⸗ den Zuſatz: Als örtliche kirchliche Bedürfniſſe ſind anzuſehen:„Ent⸗ ſchädigung für Stolbezüge, deren Ablöſung Seitens der zuſtändigen kirchlichen Organe beſchloſſen worden iſt, vorgusgeſetzt, daß in ſolchem 1111 die Geiſtlichen für die von der Ablöſung betroffenen Amts⸗ andlungen Gebühren oder Geſchenke nicht mehr annehmen dürfen.“ Der Entwurf iſt auf eine Petition der Kirchengemeinderäthe einer Anzahl größerer Städte zurückzuführen, die örtliche Kirchenſteuer zur Ablöſung der Stolgebühren zu benützen. Das Streben nach Ab⸗ ſchaffung beruht auf den zwef Geſichtspunkten, daß die Gebühren geſetzlich durch Zwangsbeitreibung nicht geſchützt und unvereinbar ſind mit einer unabhängigen, würdigen Stellung der Pfarrer. Die Kommiſſion empftehlt die Annahme des Artikels bis zu den Worten „vorausgeſetzt“ u. ſ.., beantragt jedoch Streichung des Schluß⸗ paſſus, da dieſe Vorausſetzung mehr den Charakter einer diszipli⸗ nären Weiſung an die Geiſtlichen an ſich trage und darum den Kirchenregierungen zu überlaſſen ſei. Der Berichlerſtatter führt aus, daß das Geſetz nicht auf Zwang beruhe, ſondern die Ablöſung der Stolgebühren dem Ermeſſen der Gemeinde überlaſſen bleibe. Abg. Hennig erklärt ſich Namens des Centrums für das Geſetz, da es nicht obligatoriſch und auf die katholiſche Kirche nicht ausgedehnt ſei. Das Geſetz wird mit 42 gegen 10 Stimmen angenommen. Mit Nein ſtimmten Delisle (Dem.), Dreesbach(Soz.), Dreher(nat.⸗lib.), Geiß(Soz.), Löffler (Ctr.) Muſer(Dem.), Schuler(Ctr.), Stegmüller(wilder Soz.), Wittmer(nat,lib.) und Venedey(Dem.) Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Petitionen. Der Saatenſtand im Großherzogthum Baden um den Mitte des Monats Mai 1896. Das anhaltend trockene, in einigen Berichtsbezirken auch naß⸗ kalte Wetter hat auf die in der Entwickelung im Vergleich 7 früheren Jahren Jed bene Saaten nicht günſtig eingewir Auch haben die Mäuſe in mehreren Bezirken, namentlich in der ſüdlichen Landeshälfte, das ſchon im Spätherbſt begonnene Zer⸗ lucht ergriſſen uu haben Baratieri habe ſich, begleſtet von Bozeng Matuſchel. Roman von Caroline Deutſch. (RNachbruck verbsten.) 51)(Fortſetzung.) Wenn es nicht nur Dankbarkeit, wenn ſes auch Liebe war?! Wenn das Verlangen ſeiner Seele ein Echo in der ihren fand wie dann, wie dann?! Doktor Nawadny, der in der Seele Stephans wie in einem auf⸗ geſchlagenen Buche las und all dieſe Kämpfe im Stillen mit anſah, auch die Ueberzeugung gewann, daß es auf dieſe Weiſe ſchwer zu vollſtändigen Wiederherſtellung kommen konnte, ſagte ihm eines ages: „Ich glaube, Stephan, das beſte wäre, Du ließeſt jetzt alles Grübeln.“ Seitdem er ihn in ſein Haus genommen und ihm in jeder Weiſe eine faſt väterliche Theilnahme bewies, duzte er ihn.,„Du biſt wie eine herausgeriſſene und wieder friſch eingeſetzte Pflanze.— Die Keime ſind angegangen, die Wurzelfaſern beginnen ſich um den Boden zu ſchlingen, aber es iſt im Grunde noch alles loſe, locker; der kleinſte Ruck kann alles in Frage ſtellen.“ „Ich kann nichts dafür, Herr Doktor, entſchuldigte ſich der junge Mann.„Es kommt von ſelber über mich.“ „Was geſchehen ſoll, wird auch ohne Dich geſchehen. Zerr' und veiß nicht ſo an Deinen Kräften, ſondern denk' lieber daran, daß Du bald wieder der alte Stephan wirſt.“ „Das.. das wird wohl nie wieder werden, Herr Doktor.“ „Unſinn!“ rief der Doktor in ſeiner kurzen, herriſchen Art.„Haſt zu viel geſundes Material in Dir, als daß Du Dich derart innerlich verbluten ſollteſt. Dein Leib iſt noch ſchwach, und das wirkt noch auf die inneren Lebensgeiſter, Was auf Dir laſtet, weiß ich,“ fuhr er dann fort,„und weiß es auch zu würdigen, und dennoch ſage ich Dir; das Fehl eines anderen, und wenn er unfer Theuerſtes war, darf ſich nicht wie ein Bleigewicht an unſeren eigenen Menſchen hängen. Was Dich jetzt veſonders drückt, kann ich mir auch denken, aber in dieſer Beziehung will ich Dich beruhigen.“ Er hielt einen Augenblick inne, dann legte er ihm die Hand auf die Schulter. „Bozeng Matuſchek iſt wieder gus dem Ge ängniſſe entlaſſeen, ſeit ſtörungswerk bei den Saaten und Kleefeldern ſort eſetzt, ſo daß in eines Stichkanals vom Rhein nach Karlsruhe und Er⸗ nicht ganz der Hälfte der Berichtsbezirke der ſchüttere Stand deß ſelben vielfach zum Umpflügen nöthigte. Vorzugsweiſe wurde davon! die Donaugegend, der ſüdliche Schwarzwald, die obere Rheinebene, der Pfinz⸗ und Kraichgau, ſowie das Bauland und die Taubergegen beir ffen. Verhältnißmäßig am meiſten iſt daran der Winker⸗ ſpelz, etwas weniger der Winte rweizen, am wenigſten der Winterroggen, außerdem in 12 Berichtsbezirkeu auch Klee bezw, Luzerne betheiligt, Im Ganzen beläuft ſich die umgepflügte Fläche— ſoweit diez den Berichten zu entnehmen iſt— bei Winterſpelz auf 6,04 Proz, bei Winterweizen auf 5,0 Proz., bei Winterroggen auf 3,7 Proz. und bei Klee bezw. Luzerne auf 2,7 Proz. Von den umgepflügten Flächen wurden etwa 67,7 Proz. mit Sommergetreide, 18,3 Proz. mit Kgr⸗ toffeln und 19,0 Proz, mit ſonſtigen Gewächſen beſtellt. Das Hachwaſſer hat nach den Berichten nur in wenigen Vezir⸗ ken und meiſt nur an Wieſen oder Kleefeldern Schaden gekhan, In zwei Bezirken der Seegegend und in den Ausläufern des ſüdlichen Schwarzwaldes haben Engerlinge ebenfalls zur Zerſtörung der Saat⸗ und Kleefelder beigetragen. Wie in erſter Linie die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe den Rückgang der nunmehr umgepflügten Saaten verurſacht haben, ſe macht ſich auch deren Einfluß auf die noch ſtehenden Sagten, ein⸗ ſchließlich Klee, in deren Entwicklung faſt allenthalben ein Stillſtand eingetreten iſt, deutlich wahrnehmbar. Verhältnißmäßig am günſtigſten iſt der Stand des Winterrog⸗ ens, ſodann der des Winterweizens und ſchließlich der des Winter⸗ pelzes. Doch hat gegen die vorige Berichtsperiode der Stand ſämmtlicher Wintergewächſe eine Einbuße erlitten, ſo namentlich der Winterroggen in den Landeskommiſſariatsbezirken Karlsruhe und Mannheim, der Winterweizen in erſterem, ſowie in dem von Freiburg, und der Winterſpelz in den Landeskommiſſariatsbezirken Konſtanz, Karlsruhe und Mannheim. Gut ſtehen, ſoweit bis jetzt eine Beurtheilung möglich iſt Sommerweizen und Sommerroggen, ebenſo Hafer und Gerſte. Von den Kartoffeln, die größtentheils ſpät gelegt oder geſteckt wurden, ſind bis jetzt ſehr wenige aufgelaufen. Von den Fa ſind Klee und Luzerne, die beide in Folge der Mäuſeplage vielſach Lücken zeigen, ſowie das Wie⸗ ſengras in der Eutwickelung noch ziemlich zurück. Der Stand derſelben iſt, ſoweit Berichte vorliegen, als ein mittlerer zu he⸗ zeichnen. Ueber Hopfen und Reben ſind bislang nur wenige Berichte eiſe ekommen. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr ge ringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mitte Mai bei Winterweizen 2,7(April 2,6) Sommerweizen 28, Winterſpelz 28 (2,6) Winterroggen 2,6(2,3) Sommerroggen 2,1, Sommergerſte 24% Hafer 2,3, Klee 3,3(2,8, November und Oktober 1895: 2,7), Lu⸗ zerne 2,8(2,5 November 1895; 3,0, Oktober 1895; 2,8), Wieſen„7 (2,3). Wegen Auswinterung u. ſ. w. umgepflügte Fläche in Prozent der Anbaufläche der betreffenden Frucht: Winterweizen 5,0, Winſer fpelz 6,4, Winterroggen 3,7, Klee 2,7. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 28. Mai 1898, Aus der Stadtrathsſitzung vom 19, Mai 1896. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Kaufmann Andreas Roth theilt mit, daß er die auf ihn gefallene Wahl zum Mitglied des Stadtraths annimmt. Das Tiefbauamt erhält den Auftrag zu einer beſſeren Her⸗ ſtellung des Riedwegs zwiſchen Käferthal und Waldhof, Das Comite der Kochſchule für Frauen und Mäd⸗ chen bringt den Beſchluß zur Kenntniß, mangels hinreichend einge⸗ laufener Anmeldungen den Unterricht mit dem 5. Mai, dem Schluſſe des letzten Kurſes, einzuſtellen und bis Mitte September d. J. ruhen zu laſſen. Zwecks raſcheren Vollzugs der Umlagemahnungen werden einige Hilfsmahner beſtellt. Wegen Verwendung des von der Sparkaſſe im Jahre 1895 erzielten Reingewinns wird Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß beſchloſſen. Die Arbeiten für den Erweiterungsbau des Allge⸗ meinen Krankenhauſes werden vergeben. In dem Haus E 3, 8a ſollen die zur Unterbringung der Wie een des IV. Reviers erforderlichen Räume gemiethet werden, Wegen Verunreinigung der ſtädtiſchen Brauſebäder wurden vom Großh. Bezirksamt beſtraft: Otto Schwarz, Conditor⸗ lehrling von Karlsruhe; Joſef Bauer von aßloch; Franz Roden⸗ heimer, Taglöhner von Deidesheim; Wilhelm Gaugler, Metzgex von Orlach. Befürwortet reſp. genehmigt werden; 3 Geſuche um Wirthſchaftsconceſſionen, „Aufnahme in den bad. Staatsverband, —„Entlaſſung vom Militärdienſt, 5„Schulgeldbefreiung. — . Hoſbericht. Von dem Erbgroßherzog ſind gute Nachrichten über den Verlauf ſeiner Reiſe und glücklichen Ankunft in Moskau eingetroffen. Sein Telegramm über den Einzug der Kaiſerlichen Majeſtäten in Moskau lautet: Einzugsfeier großaxtigſt, wunder⸗ bare Glanzentfaltung, Prachtwetter.“ .] nach Wien gut zurlickgelegt und wurde eingeladen, in Der Prinz Karl hat die Reiſe er Burg zu wohnen. Derſelbe hat das Schreiben des Großherzogs in beſonderer Audienz dem Kaiſer übergeben. Erneunungen und Verſetzung. Der Großherzog hat den „Frei, frei!“ ſchrie Stepahn auf. Er war aufgeſprungen, ſank aber bald wieder auf ſeinen Sitz zurück, als habe die Nachricht doch zu erſchütternd auf ihn gewirkt. „Siehſt Du, ſiehſt Du, daß Du noch nicht viel ertragen kannſt,“ ſagte Nawadny.„Aber ich glaubte es Dir nicht länger vorent⸗ halten zu dürfen, weil ich ſah, wie e innerlich Du damit rangſt.“ „Gott ſei Dank, Gott ſei Dank!“ murmelte Stephan und warf einen tief dankbaren Blick auf den Doktor.„Es iſt mir, als ſei hier erlöſend eine Feſſel abgeſprungen.“ Dann nach einer Pauſe:„Der Gerichtshof in Neutra hat— alſo— die Wahrheit erfahren 2“ „Ja, durch das hieſige Gericht. Dann trat auch der Herr Jozi Barkas als Ankläger auf, zu des Mädchens Gunſten gewiß nicht, ſondern um als Verlobter F Uure ſeine Forderungen zu ſichern und Stein auf Eurem Grund und Boden mit Beſchlag zu belegen.“ „Ich hab ihm dieſen Weg ſelber gewieſen,“ ſagte Stephan nach f einem Schweigen.„Glücklich würde es mich machen, wenn— ſie Alles Alles herausbekäme!.. Und wollte Gott.. ich köunte alle Schulden abtragen! mein Herzblut gäb' ich darum.“— Stephan ſprach es aus der innerſten Seele heraus. „In einen Strom, der ausgetreten, kann man 110 die Waſſer zurücktragen,“ meinte der Doktor.„Du kannſt da nicht helfen, darum f denke für jetzt nicht daran.“ Der Doktor brach das Geſpräch ab, weil er dachte, daß es für den jungen Mann genug ſei, aber am andern Tag kam Stephan ſelber darauf zurück. „Bozena iſt wieder hier,“ ſagte er,„Wie— wie benehmen ſich jetzt die Leute gegen ſie?“ „Die Scheu beſteht, aber jetzt aus einem anderen, einem entgegen⸗ geſetzten Grunde. Man ſchämt ſich, daß man ſo hart gegen ſie war, d die zweimal unſchuldig gelitten.“ „Zweimal!“ fuhr Stephan auf,„zweimal!“— Und er dachte n mit jähem Schreck an bas Bekenntniß ſeines Vaters, das in ſeiner Bruſttaſche ſich beſunden und worin es jetzt nicht mehr.„Wiſſen die denn auch ſchon von— von dem erſten Mal?“ fragte er dann tonlos. „Das Schreiben liegt wohl verwahrt in meinem Schreibtiſch ein⸗(d geſchloſſeg,“ ſagte Nawaduy, der die Bewe ung ſah, auch wußte, b was in ſeinem Nehe vorging,„Keiner wei faſt vier Wochen frei“ Doktor noch Vieles vorenthalten. Stimmung im Orte war, daß der dumpfe Druck, der auf den Ge⸗ müthern lag, bei weitem die lauteſte Verdammung überwog, daß, wie es früher eine ſtehende Regel war zu ſagen: ſo redlich, ſo tugendhaſt, in Monaten möglich ſein würde. davon, kein Auge hat]daß er ſich wenigſtens warm anziehe. Ich ſeh nicht ein, daß der Name eines Todken, der ſchüldig, im Vortheil gegen den eines Lebenden ſei, der unſchuldig iſt. Du 5 Sohn und mußt ſchweigen, ich nicht. Als ich die Leute ſagen örte: zum Verwundern iſt's nicht einer Mörderin und Zuchthäuslerin iſt Alles zuzutrauen. Haß und Verachtung entgegentreten, wenn ſie nach Hauſe kam? Ich glaube, an dieſen viereinhalb Jahren iſt's genug. Nun ja, ſo hat man ihr nur einmal Unrecht gethan, aber Da— da mußte ich ſprechen. Sollte ihr wieder Ob es genug war! Und wenn es ein Gefühl, aus ebenſoviel Schmerz wie Freude gemiſcht, geben kann, ſo empfand es Stephan, Stephan glaubte nun Alles zu wiſſen, und doch hatte ihm der Er hatte ihm nicht geſagt, wie die o großmüthig wie Gabor Semany, es jetzt hieß: es iſt keinem Menſchen mehr auf der weiten großen Welt zu glauben,— daß das Vertrauen auf Jahre hinaus erſchüttert war. nicht geſagt, daß Petras Fekete wegen der zwölfhundert Gulden ſein Haus geſtürmt— die vorgefundenen achthundert hatte Stephan noch am ſelben Tage zurückerſtattet— und ſich erſt beruhigt hatte, als er .Er hatte ihm ür die Summe ſich verbürgte, nicht geſagt, daß Vertreter der Peſter Kreditbank mit gerichtlichen Perſonen nach Tura gekommen und der ſchöne Wald und der größte Theil der Felder öffentlich verſteigert worden waren, nicht geſagt, daß ſchon zweimal Vorladungen vom Neutraer Gericht an Stephan ergangen waren, weil man Sohn, der Mitſchuld verdächtig hielt, und der Doktor jedesmal ein ärztliches Atteſt ausſtellen mußte, daß dies bei der ſchweren Krankheit hn, den es jungen Mannes nicht möglich ſei, ja, ſein Erſcheinen noch nicht Ja, es ſtand Stephan noch ſo nanches bevor. Etwa acht Tage nach dem Geſpräch mit dem Doktor— dieſer war Mittags zu einem Kranken nach einem Dorfe geholt worden— machte ſich Stephan zu einem Gange bereit. zwar Proteſt ein, Stephan aber ſagte, die Wände des Zimmers er⸗ Die Haushälterin legte rückten ihn, er müſſe ſchon hinaus, müſſe friſche Luft athmen; ſo lieb ihr nichts anders übrig, als nachzugeben und darauf zu ſehen. hineingeblickt. eine Fieberphanlaſien haben mir Alles verrathen, und— Bozena ſpäter beſtätigt und jetzt höre mich an, Stephan Fortſetzung folgt.) ———— m 22 85 5. — CeD — ‚ ‚— rn 2880 , ſo ein⸗ ſtand rrog⸗ inter⸗ Stand ntlich Sruhe 1 von zirken iſt afet oder beide Vie⸗ Stand u ba⸗ eiſl⸗ juten, r ge⸗ i bel .28 .—4. Lu⸗ n 27 ozent inſer⸗ auf mmt, HDer⸗ däd⸗ inge⸗ luſſe 2 inige hre ger⸗ 9% der thet der itor⸗ e N⸗ ages Maniheim, 23. Mai. General Anzeiger. 8. Selet Aberamtsrichter Dr. Oskar Grohe in Mannheim zum Landgerichts⸗ ath in Mannheim ernannt, den Oberamtsrichter Dr. Leopold Frhr. son Duſch in Mosbach in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim perſetzt und den Reſerendär Dr. Karl Heinsheimer aus Mann⸗ heim zum Amtsrichter in Mosbach ernannt. Expeditionsaſſiſtent Ottmar Brütſch in Mengen wurde zum Güterexpeditor ernannt. «Souderperſonenzüge laſſen anläßlich des Pfingſtfeſtes die badiſchen Staatseiſenbahnen am 24. und 25. d. Mts, verkehren und zwar zwiſchen Mannheim⸗Schwetzingen und Mannheim⸗Karlsruhe, ſowie umgekehrt. Näheres iſt aus dem Inſerat in heutiger Nummer zu erſehen. Wie wir hierzu aus zuverläſſiger Quelle erfahren, fertigt die Stagtseiſenbahn außer den Sonderzügen dieſes Inſerats bei günſtiger Witterung noch ſo zahlreiche Vorzüge und Ergänzungs⸗ zuige zur Entlaſtung der Haupkzüge ab und iſt außerdem eine ſo umfangreiche Wagenverſtärkung vorgeſehen, daß eine ordnungsmäßige Bewältigung des Verkehrs auf deren Strecken mit Beſtimmtheit an⸗ zunehmen iſt. Wir möchten daher im Intereſſe einer Erleichterung des Betriebes, ganz beſonders aber mit Rückſicht auf die großen Gefahren, welche Drängereien bei derartigen Anläſſen für die per⸗ ſönliche Sicherheit der Reiſenden mit ſich führen empfehlen, ſolche zu unterlaſſen und namentlich nicht auf Züge einzuftürmen oder zu drängen, bevor ſie vollſtändig zum Stillſtand gekommen ſind und die Erlaubniß zum Einſteigen ertheilt iſt. * Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Hei⸗ delberg verkehren an den beiden Pfingſtfeiertagen Sonderzüge von Mannheim nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen und Seckenheim. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil angegeben. Die um 7˙7 Vorm. und 1˙ Nachm. abgehenden Züge nach Heidel⸗ berg, welche an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht halten, haben abgekürzte Fahrzeit. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenbeim kommen zu allen Zügen auch Vormittags Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. * Akkumulatorenwagen zur Perſonenbeförderung werden vom Montag, 25. d. Mlts., ab bis auf Weiteres verſuchsweiſe auf der Lokalbahn Ludwigshafen⸗Bahnhof bis Mundenheim⸗Schwan ver⸗ kehren. Näheres ſiehe Inſerat der heutigen Nummer. * Der Süddeutſche Eiſenbahn⸗Reformvereiu, Sektion Karls⸗ ruhe, hat eine Eingabe an den Karlsruher Stadtrath gerichtet, worin derſelbe unter Hinweis auf die bekannte Vergünſtigung Mannheims für Sommerfahrten nach Heidelberg aufgefordert wird, Schritte bei der Eiſenbahnverwaltung und den beiden Kammern zu thun, damit Karlsruhe eine gleiche Vergünſtigung für die Sommerfahrten nach Baden zu Theil werde. *XV. Verbandſchießen des Badiſchen Laudes Schützen⸗ Vereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes in Mannheim vom 21. bis 28. Juni 1896. Der Großherzog von Baden empfing am verfloſſenen Mittwoch eine Abordnung des Central⸗Comités, welcher der Landesfürſt ſein Erſcheinen bei dem Verbandsſchißen in Ausſicht ſtellte.— Das Feſt⸗Programm liegt nunmehr vor und enthält nachverzeichnete Veranſtaltungen: Sams⸗ tag, 20. Juni: Empfang der ankommenden Schützen. Abends 8 Uhr im Ballhaus geſellige Unterhaltung mit Concert.— Sonntag, 21. Juni: Früh 6 Uhr Weckruf; Vormittags ½11 Uhr Aufſtellung. des Feſtzuges auf dem Ring zwiſchen B 7 und D 7; 11 Uhr Ab⸗ marſch des Feſtzuges durch die Stadt zum Feſtplatz; Nachmittags 1 Uhr Eröffnungs⸗Bankett in der Feſthalle; von 3 Uhr ab Coneert in der Feſthalle und auf dem Feſtplatz; Nachm. 4 Uhr Konkurrenz⸗ Schießen; nach Beendigung deſſelben Beginn des allgemeinen Schießens.— Montag, 22. Juni und die folgenden Tage(Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag. Freitag und Samſtag) findet das Schießen Morgens von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr ſtatt. Täglich Nachmittags ½2 Uhr Bankett in der Feſthalle mit Tafel⸗ mufik. Montag, den 22. Juni: Vormittags von 11 Uhr ab Frühſchoppen⸗Concert; Nachmiltags von—11 Uhr Coneert und von 6 Uhr ab Tanz⸗Unterhaltung. Dienſtag, den 23. Juni: Nachmittags von—11 Uhr Concert und Aufführung turneriſcher Uebungen des Mannheimer Turnvereins und des Turnerbundes „Germania“. Mittwoch, den 24. Juni: Nachmittags ½4 Uhr 515 el⸗Coneert in der Feſthalle und auf dem Feſtplatz; Nachmittags 6 8 Auffteigen der Luftſchifferin Frl, Paulus mit ihrem Ballon Meteor; Doppel⸗Abſturz mit Fallſchirm. Donnerſtag, 25. Juni: Vormittags ½12 Uhr Frühſchoppen⸗Concert; Nachmittags—11 Uhr Concerte und Tanz⸗Unterhaltung auf dem Fetzplatz; Abends 9 Uhr Großes Brillant⸗Feuerwerk, ausgeführt von Hoflieferant W. Weiffenbach in Stuttgart. Freitag, 26. Juni: Nachmittags—11 Uhr Concerte; Abends 9 Uhr Vorträge von Geſammt⸗Chören ſämmt⸗ licher dem Badiſchen Sängerbund angehörenden Maunheimer Männer⸗Geſangvereine. Sonntag, 28. Juni: Vormittags 11 Uhr Frühſchoppen⸗Concert; Nachmittags 1 Uhr Schluß⸗Bankett; Nach⸗ mittags 3 Uhr Vertheilung der erſten zehn Preiſe auf ſämmtliche Feſtſcheiben; Nachmittags—11 Uhr Doppel⸗Concerte. Montag, 29. Juni Nachmittags von 3 Uhr ab Coneert, Volksfeſt und Tanz⸗ unterhaltung.— Der Druck und Verlag der offtziellen„Feſt⸗ Zeitung“ wurde der Mannheimer Vereins⸗Druckerei übertragen. Die erſte Nummer der„Feſt⸗Zeitung“ wird etwa 8 Tage vor dem Feſte und während der Daller desſelben täglich erſcheinen. Der Abonnements⸗Preis für ſämmtliche zur Ausgabe gelangenden Nummern beträgt 1 M. 50 Pfg. und nimmt der Verlag ſchon jetzt Abonnements entgegen.— Weikere Ghrengaßhen ſind eingegangen von: Schützengeſellſchaft Neuſtadt a. H. 100., Mittelrheiniſcher Schützenbund 125., Schützen⸗Verein Frankfurt a. M. 300., Adolf Schmidt hier 70., E. A. Boske hier 75., Rob. Wunder hier 50 M. Ferner wurden werthvolle Gaben von dem hieſigen Re⸗ ſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziers⸗Verein und einem Freunde der Schützengeſellſchaft geſpendet. * Bei dem Pfiungſtſonntag in der Lutherkirche ſtattfindenden Feſtgottesdienſt wird der Kirchenchor der Lutherkirche zwei Chöre Buntes Feuilleton. — Baieriſche Kellnerinnen in Berlin. Wir leſen in der „Münchener Allgemeinen Zeitung“: Das Berliner Gewerbegericht beſchäftigte ſich am Dienſtag mit einer Klage, die am Montag von zwei bayeriſchen Kellnerinnen gegen einen Gaſtwirth in der Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung angeſtrengt worden war. Das„Kleine Journal“ berichtet darüber:„Der Gaſtwirth hatte ſie am Sonnabend vorher Abends Knall und Fall entlaſſen, ohne ihnen ihre Habſeligkeiten herauszugeben und ohne ihnen eine Entſchädigung zu zahlen. Die Kellnerinnen wollen unter der Vorſpiegelung eines käglichen Trink⸗ geldes von 10 M. hierhergekommen ſein. Sie klagten nun, daß ſie und Andere von einzelnen Gaſtwirthen, die ſie namhaft machten, ausgebeutet würden; ſtatt 10 M. hätten ſie nur täglich 60 Pfg. Ein⸗ nahme an Trinkgeldern gehabt, hizrfür müßten ſie ſich ſelbſt be⸗ köſtigen und bekleiden. Die Unterkunftsräume ſollen ebenſo wie die Verpflegung höchſt mangelhaft und in einzelnen Fällen geradezu ab⸗ ſchreckend geweſen ſein. Der verklagte Wirth hat ſich nicht geweigert, den Klägerinnen ſofort 148 M. zu zahlen und ihnen ihre Sachen im Werthe von 200 M. herauszugeben. Die Verhandlungen ent⸗ rollten ein Bild der Ausbeutung, wie es ſelten zur Kenntniß des Gewerbegerichts kommt. Dies hat das Gewerbegericht veranlaßt, dem baieriſchen Geſandten, dem hieſigen Polizeipräſidium und dem Amtsvorſteher von Treptow Abſchriften des Protokolls einzuſenden.“ — Es ſind noch andere Fälle bekannt geworden, welche eine War⸗ nung an die baieriſchen, ſagen wir beſſer, Münchener Kellnerinnen, höchſt begründet erſcheinen laſſen. Auch aus anderen als finanziellen Gründen dürfte es, bemerkt das Münchener Blatt, für ſie beſſer ſein, im Lande zu bleiben und ſich da redlich zu nähren. Ihre Stel⸗ lung wird hier weſentlich anders und beſſer aufgefaßt. — Eine Braut auf Abzahlung dürfte das Neueſte auf dem Gebiete des Hefrathsmarktes ſein. Ein Kaufmann aus Ulm verliebte ſich in die Tochter eines Münchener Kleiderhändlers. Er wußte ſich die Zuſtimmung ſeines zukünftigen Sch.oiegervaters auf eine ſehr eigenthümliche Weiſe zu erwerben. Der Vater der Braut hatte näm⸗ lich eine große Abneigung gegen den in guten Verhältniſſen leben⸗ den Kaufmann. Dieſer verſtand jedoch den Vater an ſeiner ſchwachen Seite zu packen, indem er verſprach, für den Fall, daß er, der Vater, ihm ſeine Tochter zur Frau gebe, ihm den Betrag von 15000 Mark in halbjährigen VBeträgen von je 5000 Mark als Einlage in ſein Geſchäft zu bezahlen und auf die Dauer von zehn Jahren auf die 5 dieſes Kapitals zu verzichten. Dieſem verlockenden Aner⸗ ieten gegenüber hatte der Schwiegervater gegen die beabſichtigte Verbindung nichts mehr einzuwenden. — Der Fall von anſteckendem Wahnfinn, der, wie wir be⸗ zum Vortrag bringen und zwar: 100. Pfalm von C. Stein und „Komm' heil'ger Geiſt“ von F. W. Frank. »Freireligibſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: Entſprechend einem Beſchluß des letzten Verbandstages der freien religiöſen Ge⸗ meinden Deutſchlands, wonach die Prediger des Verbandes ihre Gemeinden gelegentlich gegenſeitig austauſchen ſollen, ſpricht hier am Pfingſtſonntag, Vormittag 10 Uhr im großen Kaſinoſaale Herr Prediger Knellwolf aus Mainz über„Das Evangelium der Natur“. Der Hinweis hierauf dürfte genügen, dem hier vortheil⸗ haft bekannten Redner einen zahlreichen Beſuch ſeines Vortrages zu ſichern, zumal das Thema in der köſtlichen Pfingſtenzeit ſich be⸗ ſonders anziehend erweiſt. Der Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde ladet unter der Rubrik„Kirchenanzeige“ zu dieſem Vortrage Jeder⸗ mann freundlichſt ein. Herr Prediger Schneider ſpricht am 1. Feiertage in Mainz und Ingelheim, am 2. Feiertage im Saale des neuen Rathhauſes zu Wiesbaden. *Weißſe Pfiugſten ſcheint es im Schwarzwald geben zu wollen. In den letzten Tagen hat es nämlich, wie Touriſten berichten, an mehreren höher gelegenen Schwarzwaldorten tüchtig geſchneit. * Selbſtmord. Geſtern Abend legte ſich der verheirathete Bäcker Lüdwig Rudolf, R 4, 25 hier, unter dem Viadukt der Rheinbrücke in ſelbſtmörderiſcher Abſicht auf das Schienengeleiſe und wurde ihm von dem um 11 Uhr 14 Min. vom Binnenhafen kommen⸗ den Zug der Kopf vom Rumpfe getrennt, ſodaß ſofort der Tod eintrat. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 24. Mai. Infolge des zunehmenden Hochdrucks über Großbritannien wird der Reſt des letzten Luftwirbels über Skandinavien u. der unteren Oſtſee aufge⸗ löſt; dagegen behauptet ſich noch über Oberitalien ein Luftwirbel von ca. 755 mm, welcher die Haupturſache der gegenwärtig ſo kühlen Witterung iſt. Für Sonntag und Montag iſt zwar noch zeitweilig bewölktes, aber trockenes und, auch mehrfach aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 88—— %., S Ze SSSS 8 8 Datum] Zeit 8 3 8 8 8 8 e 2 2SS 22 8 5 9 n 88 mm 8 82—— 1 22. Mai Morg. 750754,4 6,8 80 N 4 22 Mittg. 2d753,7 13,2 46 NNWᷣ̃ 6 22. Abds. 959754,5 10,2 65 NNWẽᷣ 2 23.„ Morg. 750755,4 8,3 71 NWᷣ̃ 3 F Höchſte Temperatur den 22. Mai 145 Tiefſte 75 vom 22 23. Mai 5,6 Aus dem Großherzogthum. „Schwetzingen, 23. Mai. Heute Nachmittag fand auf dem Exer⸗ zierplatz die Beſichtigung der hieſigen Eskadron durch den komman⸗ direnden General des 14. Armeekorps General der Kavallerie d, Bülow ſtatt. Hierzu erſchienen der Diviſtonskommandeur General⸗ lieutenant v. Grone, der Brigadekommandeur Generalmajor v. Rabe. OHeidelberg, 21. Mai. Wie verlautet, beabſichtigt der Direkkor der hieſigen Oberrealſchule die Einführung von faeul⸗ tativen Unterrichtskurſen im Lateiniſchen. Es ſind drei Jahres⸗ kurſe in Ausſicht genommen, nur die tüchtigſten Schüler ſollen dazu zugelaſſen werden, ſo daß man hoffen kann, in dieſer Zeit ſchon etwas Tüchtiges zu erreichen. Ob die Oberrealſchulen direct von dieſem Kurſus aus die Nachprüfung im Latein für Realgymnaſial⸗ Abiturienten werden ablegen können oder ob ſie noch weitere Vorbe⸗ reitung brauchen werden, das muß die Erfahrung lehren. Jedenfalls werden es gerade die weiterſtrebenden unter den Realſchülern be⸗ grüßen, wenn ihnen Gelegenheit geboten wird, einige Kenntniſſe im Latein zu erwerben. * Doſſenheim, 22. Mai. Bei der geſtern hier ſtattgehabten Wahl eines Geiſtlichen für die hieſige ug e Gemeinde an Stelle des im Juni v. J. verſtorbenen Pfarrers Duffing wurde Herr Pfarrer Kugelmaier von Zaiſenhauſen bei Eppingen gewählt. * Weinheim, 22. Mar. Der Gr. Amtsvorſtand Herr Oberamt⸗ mann v. Senger iſt geſtern hier eingetroffen und hat die Geſchäfte des Bezirksamts heute übernommen. * Malſch(Wiesloch), 19. Mai. Hier wurde ein Rebengebäude niedergelegt, das ſchon feit Jahren für baufällig erklärt, das man aber unverantwortlicher Weiſe immer noch ſtehen ließ. Dabei wurde nun ein ſchon bejahrter Mann, der daran arbeitete, durch eine plötzlich zuſammenſtürzende Mauer ſo verſchüttet, daß man ihn ſo⸗ fort todt aus dem Schutte hervorzog. Bruchſal, 22. Mai. Von dem hieſigen Dragoner⸗Regiment gehen ein Unteroffizier und fünf Dragoner und Gefreite zur Schutz⸗ truppe nach Südweſtafrika. *Donaueſchingen, 22. Mai. Herr Prof. Dr. Eduard Heyck, der gegenwärtig bei dem Großh. Generallandesarchiv in Karlsruhe thätig iſt, wurde, wie die Blätter melden, für die Stellun eines Vorſtandes der Fürſtl. Archiv⸗ und Bibliothekverwaltung in Donau⸗ eſchingen in ſichere Ausſicht genommen. „Triberg, 22. Mai. Das erſte Bundesſchießen des„Bundes der Schwarzwälder Schützen⸗Vereine“ findet am 30. und 31. Mai, 1. und 2. Juni dahier ſtatt. Fürſt Egon von Fürſtenberg, der Pro⸗ tektor des Bundes, hat ſeinen Beſuch bei dem Feſte in Ausſicht ge⸗ richteten, eine ganze Familie in Wien in's Irrenhaus brachte, wurde von dem berühmten Pſychiater Krafft⸗Ebing in ſeinem Kolleg be⸗ ſprochen. Er bemerkte u..: Der Fall der 1 0 Zabransky iſt als große Seltenheit zu bezeichnen, denn die Wiſſenſchaft kennt bis⸗ her nur wenige Fälle, in denen eine ſozuſagen„pfychiſche Anſteckung“ auf eine, höchſtens zwei andere Perſonen überging. Offenbar han⸗ delt es ſich hier um einen ſuggeſtiven Einfluß. Auf der einen Seite haben wir in ſolchen Fällen Perſonen, welche durch die Macht ihres überwältigenden Wortes, durch ihre körperlichen Vorzüge, durch ihre Begeiſterung über ihre Mitmenſchen hervorragen— auf der anderen Seite finden wir Individuen mit beſonderer geiſtiger Schwäche, die nicht im Stande ſind, fremde Ideen auf ihren Werth zu prüfen und ſich ihnen rückhaltlos unterordnen. Dieſe Erſcheinung ſpielt in der Geſchichte der Menſchheit eine große Rolle, durch ſie ſind manche Fortſchritte, manche geiſtigen Revolutionen zu Stande gekommen, aber auch mancher Rückſchritt in der Entwicklung der Menſchheit bewirkt worden. Das ſind zum Beiſpiel die Maſſenanſteckungen durch einzelne geiſteskranke Individuen, wie wir ſie in der Geſchichte der franzöſiſchen Revolution, wie wir ſie bei den lagellanten⸗ und Kinderfahrten des Mittelalters, wie wir ſie auch heutzutage noch in Klöſtern und Penſionaten zuweilen finden können. Im vor⸗ liegenden Falle handelt es ſich um einen Familienvater, der vielleicht durch Noth und materielles Elend in Wahnideen verfiel. Die Kinder, die ſeit jeher gewohnt waren, dem Vater in Allem zu folgen, Alles, was der Vater that, als gut und nachahmenswerth zu finden, werden von den gleichen Wahnideen erfüllt. Ein Bruder leidet an religibſem Wahnſinn, er hält ſich für einen ſozialen Refor⸗ mator, für einen Retter der Menſchheit. Bereits einmal wurde er wegen einer in der Stefanskirche begangenen Störung einer Meſſe in pfychiatriſche Beobachtung gebracht, aber nach Kurzem entlaſſen, da er zur vollkommenen Einſicht ſeiner Wahnideen gekommen war. Bald darauf kam er abermals auf die pſychiatriſche Klinik; er er⸗ klärte damals, beauftragt zu ſein, die Verhältniſſe an der Klinik zu unterſuchen, er ſei Freimaurer, Sozialiſt, Communiſt, Judas, Chriſtus. Er wurde in der Kloſterneuburger Irrenanſtalt internirt, wo er ſich noch jetzt befindet. Dieſer Sohn ſcheint als erſter in der geiſtig erkrankt zu ſein. Der Vater hält nun Alles, was ein geliebter Sohn ſagte, für wahr; er hält deſſen Internirung Außerdem leidet er an Verfolgungsideen, an für ein Unrecht. Größenwahn; er hielt ſeinen Töchtern ſtundenlange Reden über das Unrecht, das man ihnen angethan hat u. ſ. w. Die drei Töchter, brave, anſtändige Mädchen, unterlagen denſelben Ideen. Der Eigenthümer des Hauſes, in dem ſie wohnen, iſt nach ihrer Meinung ihr„Herr Bruder“. Die älteſte hält ſich für eine Prinzeſſin und glaubt, wie der Vater, Alles, was der ſtellt. Es wird auf 175 und 300 Meter geſchoſſen. Das Probeſchießen findet an Pfingſten ſtatt. Zahlreich und reich ſind die Preiſe, die zur Vertheilung kommen. Außer dem Ehrenpreis, den der Fürſt von Fürſtenberg für die Bundesſcheibe ſtiftete, beträgt die Zahl der Preiſe ca. 90 im Geſammtwerth von Über 2800 M. Darunter be⸗ finden ſich prächtige Silber⸗, und feine Porzellan⸗Gegenſtände. Groß ſind daher die Chancen und ſeien alle Schützen zum Feſte und Preis⸗ bewerbung herzlichſt eingeladen. Wegen weiterer Auskunft wende man ſich an Oberſchützenmeiſter Tannert hier. „Kleine Mittheilungen. In Gochsheim fiel der 45jährige Zimmermann Fr. Neubold von einer Leiter ſo unglücklich auf die Straße, daß er ſich den Hinterkopf vollſtändig zerſchmetterte und ſofort eine Leiche war.— In Pforzheim wurde zum Comman⸗ danten der Feuerwehr an Stelle des jüngſt verſtorbenen L. Franz⸗ mann der Stadtrath Kaufmann Albert Preſtinari gewählt.— In Offenburg erhielt von der Strafkammer der Gerbermeiſter Ferd. Hügle von Renthen wegen Wechſelfälſchung 1 Jahr Gefängniß. »Mainz, 21. Mai. Der Gehilfe eines hieſigen Notars iſt geſtern von hier flüchtig gegangen. Neben einem ziemlich bedeuten⸗ den Eingriff in die Kaſſe des Notars hat ſich der Flüchtige allerlei Betrügereien zu Schulden kommen laſſen. port. Der Verein für Hinderniß⸗Rennen in Frankfurt a. M. hat jetzt ſeine Propoſitionen für den Tag des„Großen Preiſes von Frankfurt“, bekanntlich einer Steeple⸗Chaſe mit einem Geldpreiſe von 10,000 Mark und 5 Ehrenpreiſen ausgeſchrieben. Es kommen außer demfelben noch zwei große Flachrennen, ein Hürdenrennen und zwei Steeple⸗Chaſe⸗Rennen zur Entſcheidung, ſo daß die Ge⸗ ſammtpreiſe die Höhe von 22,000 M. erreichen. Ferner ſind alle Rennen mit Ehrenpreiſen ausgeſtattet, im Ganzen 12. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ hat nunmehr ſein Sommerlokal im Bootshaus bezogen, aus welchem Anlaß am Samſtag, den 16. d. Mts., ein wohlgelungener Commers⸗Abend ver⸗ anſtaltek wurde, der, durch ein inhaltreiches Programm gewürzt, einen ſehr heiteren Verlauf nahm. Aus der Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden Nic. Zilke vernahmen die zahlreich erſchienenen aus⸗ übenden und unterſtützenden Mitglieder, daß die Ruderſaiſon bereits in vollem Gange ſei und ſich zum Training eine ſtattliche Anzahl Ruderer angemeldet habe. Der Vorſtand war dadurch in der Lage, bereits drei Senior⸗ und zwei Junior⸗Mannſchaften zuſammenzu⸗ ſetzen und es wird ſomit möglich, auch an den di sjährigen Junior⸗ Achter und Senior⸗Achter⸗Rennen theil zu nehmen. Auch wird die „Amieitia“ in dieſer Saiſon zu erſtklaſſigen Vierer⸗Rennen melden, Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mauuheim in der Zeit vom 24. Mai bis 81. Mai. Sonntag, 24.: ()„Die Jungfrau von Orleans“. Johanna: Fräulein Valerie Jarmulski als Gaſt. Montag, 25.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht): „Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ Mittwoch, 27.:(B)„Cavalleria ruſticana“. Hierauf:„Phantaſieen im Bremer Rathskeller“. Donners⸗ tag, 28.:(B) Schauſpiel. Freitag, 29.:(4)„Martha“. Sonntag, 31.:(B) Oper. Clara Schumann F. Aus Frankfurt a M. kommt die Trauer⸗ kunde, daß am 20. Mai Clara Schumann, deren Erkrankung kürz⸗ lich gemeldet wurde, im Alter von 77 Jahren geſtorben iſt. Clara Joſephine Schumann, zuerſt bekannt unter ihrem Mädchennamen Clarg Wieck, eine der vorzüglichſten, wenn nicht die vorzüglichſte der Pianiſtinnen der neuen Zeit, geb. 13. September 1819 zu Leipzig, war die Tochter von Friedrich Wieck und wurde von dieſem zur Virtuoſin ausgebildet, trat bereits in ihrem 10. Jahr öffentlich 000 und unternahm als b d Kind größere Conzertreiſen; do ſteht außer Zweifel, daß die geniale Auffaſſung ihres Gatten 115 ihre Begabung ihres Gatten erſt ihre Begabung zur vollen künſtl ſchen Reife entwickelte. Die Epoche ihrer nachhaltigen Erfolge, die Begründung eines bedeutſamen Namens, der ſie aus der Menge der Klaviervirtuoſen heraushob, datirt erſt ſeit der Zeit ihres Ver⸗ löbniſſes mit Schumann(1887); doch hatte ſie zu Berlin, Wien und Paris großes Aufſehen erregt, ehe ſie ſeine Gattin wurde(1840). Sie exzellirte zuerſt mit dem Vortrag Beethoven'ſcher Werke, die ſie wahrhaft muſtergültig ſpielte, nahm aber ſpäter beſonders Chopin und die Compoſttionen ihres Gatten in ihr Repertoire auf als deren berufendſte Interpretin. Nach dem Tode Schumanns, in deſſen Nähe ſie bis zu ſeinem Ende ausharrte, lebte ſie mit ihren Kindern zunächſt einige Jahre bei ihrer Mutter in Berlin(dieſelbe hatte ſich, von Fr. Wieck geſchieden, mit dem Muſiklehrer Bargiel verheirathet; beider Sohn iſt Woldemar Bargiel); 1868 ſiedelte ſie nach Wiesba⸗ den über. Die Virtuoſenthätigkeit mußte ſie wieder aufnehmen, um die Familie zu ernähren. 1878—92 war ſie als erſte Klavierlehrerin am Hoch'ſchen Conſervatorium zu Frankfurt a. M. thätig. Frau Schumann war nicht nur eine ausgezeichnete Pianiſtin, ſondern auch im Tonſatz geſchult und hat eine Anzahl reſpektabler Kompoſitionen herausgegeben. Auch repidirte ſie die Geſammtausgahe der Werke Schumanns(Breitkopf& Härtel), gab die Fingerübungen aus Czerny's Klavierſchule(op. 500) heraus und veröffenelchte Schumann's Jugendbriefe. Seit 1892 ertheilte ſie nur noch Privatunterricht. Mit ihr iſt nicht nur eine Zeu in einer großen Muſikepoche, ſondern funt eine reprodueirende Künſtlerin erſten Ranges in das Grab ge⸗ unken. — Der Einzug des ruffiſſten Raiſerpaares in Moskau. Moskau, 21. Mai. Ueber die heutigen Feſtlichkeiten iſt noch Folgendes nachzutragen: Alle Pracht des großartigen Schauſpieles, das der Einzug des Kaiſerpaares bot, war in den Feſtſtraßen ſelbſt Bruder behauptet. Sie ſpricht von dieſem, ſeiner hohen Abſtammung wegen, immer nur als„Herr Bruder“ und hat keinen anderen Wunſch, als zu ihrem„Herrn Bruder“ zu kommen, der wegen ſeiner „höchſtadeligen Abſtammung“ mächtige Feinde hat, die ihn in's Irrenhaus gebracht haben. Sie zeigt außer dieſen Ideen auch einen kompletten Größen⸗ und Verfolgungswahn. Die zweitälteſte hält ſich für eine polniſche Gräfin nach der Ausſage ihres Bruders, der »immer nur die Wahrheit ſpricht“. Von ihren Eltern gibt ſie an, nichts zu wiſſen, doch werden ſie gewiß einmal kommen, um ihre Töchter abzuholen. Die jüngſte Schweſter zeigt die nämlichen Er⸗ ſcheinungen in noch höherem Grade; ſte ſcheint ebenſo wie der Bruder ſeit lange geiſteskrank zu ſein und ebenſo wie dieſer mit ihren Ideen den Vater und die beiden älteren Schweſtern angeſteckt zu haben. Sie hält ſich für eine ſpaniſche Gräfin aus dem Hauſe Braganza. Profeſſor Krafft⸗Ebing hofft, daß der Vater binnen Kurzem vollommen geheilt ſein werde. Bezüglich der Jüngſten ſteht leider die Diagnoſe auf komplettes Irreſein feſt; die beiden älteren Schweſtern ſind möglicherweiſe nur angeſteckt und können vielleicht noch geheilt werden. — Uuſchuldig verurtheilt. Jüngſt kam, wie aus Agram ge⸗ meldet wird, die Unſchuld zweier vor achtzehn Jahren wegen Beraubung und Ermordung eines Poſtillons zu lebenslänglichem Kerker Verurtheilten an den Tag. Der Eine, Anton Grusnic, verſtarb nach ſiebenjähriger Haft in der Strafanſtalt Lepoglava, der Andere, Celko, brächte ſchon unzählige Bittgeſuche mit Unſchulds⸗ betheuerungen ein. Erſt der Monſtreprozeß gegen die Stenjevecer Räuberbande, die auch jenen Mord verübt hat, lenkte die Aufmerk⸗ Celko und veranlaßte die Reviſion des Strafverfahrens gegen ihn. — Die berüchtigte„Eugelmach n“ Dyer, die über fünfzi adoptirte Kinder erdroſſelt und deren Leichen 8le Seſe 3290 hat, wurde, wie man aus London, 16. Maf, berichtet, von den Ge⸗ richtsärzten für wahnſinnig erklärt, ſie wird daher nicht vor die Geſchworenen geſtellt werden. — Inſtanzeugang. Backfiſch:„Ich ſoll dies Buch zurückbringen, Mama meint, es wäre nicht für mich geeignet.— Buchhändler: Da hat ſich Ihre Frau Mama wohl geirrt!— Backfiſch: Nein, ſie hat ganz recht,— ich habe es ja vorher durchgeleſen. — Geſchäftsneid. Wildhändler(zum Sonntagsjäger): Habe Sie ja ſo lange nicht geſehen, Herr Meyer!— Sie ſchießen wohl jetzt Konkurrenten? ührlicher Sport.„Finden Sie nicht auch, da err Schwengler heute wieder ganz entſetzliche Kalauer ecbrich „„Ach, der trainirt ſich für ſein nächſtes Luſtſpiel.““ Selte 12—2— General Anzeigek. doch nicht erſchöpft, ſondern zeigte ſich beſonders, als der Zug nach drei Uhr in den Kreml eintrat. Dem Programme entſprechend hatten ſich die Hofchargen, die auswärtigen Großwürdenträger, die Mit⸗ glieder des Reichsraths und der Oberhofmarſchall auf der Eſtrade laeirt, die am Süd⸗Eingange des Kremil zwiſchen dem Iwan Weliki⸗ hurm und der Erzengel Michaelkirche gelegen iſt. An dieſem Süd⸗ thore ſtieg der Kaiſer vom Pferde. Die Kaiſerin und die Kaiſerin⸗ Wittwe verließen ihre Wagen und das Geſolge ſchloß ſich ihnen an. Nun begann der Kirchgang. In der Himmelfahrkskirche hatten ſich inzwiſchen alle Perſonen von Rang eingefunden, die am Zuge ſelbſt nicht theilgenommen hatten. An den Thoren des wunderbaren Baues waren die Mitglieder des„Heiligen“ Synod und der Klerus auf⸗ geſtellt, um das Kaiſerpaar und die Kaiſerin⸗Wittwe mit Weihwaſſer und uater dem Geſang des Palmſonntag⸗Canons zu begrüßen. 85 Kanonenſchüſſe verkündigten der Stadt den Augenblick der Be⸗ grüßung des Kaiſerpaares an der Pforte der Krönungskirche der Zaren und der Begräbnißſtätte der ruſſiſchen Patriarchen. Das Kaiſerpaar, und die Kaiſerin⸗Wittwe verneigten ſich vor den Reli⸗ quien und küßten die heiligen Bilder. Inzwiſchen hatten ſich die Hofwürdenträger in doppelter Reihe aufgeſtellt, um dem Kaiſerpaare auf dem Wege von der Uſpansky⸗Kathedrale nach der Rothen Treppe voranzuſchreiten. Das Kaiſerpaar, die Kaiſerin⸗Wittwe das Gefolge und die auswärtigen Fürſtlichkeiten begaben ſich ſodann nach der Erzengel Michgel⸗Kathedrale, wo der Erzbiſchof von Niſchny⸗Nowo⸗ orod mit Kreuz und Weihwaſſer den Zug erwartete. Der nächſte ang galt der Verfändigungs⸗katbedrgfe, wobei der Erzbiſchof von Moskau dem Zuge voranſchritt. In allen Kathedralen wurden Dank⸗ gottesdienſte anläßlich der glücklichen Ankunft des Kaiſerpagres ab⸗ ehalten. Nachdem daſſelbe durch den oberſten Hofmarſchall an der othen Treppe mit Salz und Brod begrüßt worden war, zogen das Kaiſerpaar und die Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes in den Kreml, 101 Kononenſchüſſe dieſen Augenblick der ganzen Stadt kund⸗ gaben. Atueſſe Nachrichten und Telegrammt. Karlsruhe, 22. Mai. Nachdem in der Verfaſſungs⸗ kommiſſion de Natienalliberalen erklärt hatten, nicht mehr auf der Proportionalwahl zu beharren, fielen ſämmtliche Anträge, ſodaß die Kommiſſion beſchlußlos vor die Kammer tritt. Berlin, 22. Maj. Der Kaiſer wird morgen früh Prökelwitz verlaſſen und Abends gegen 6 Uhr auf der Wild⸗ parkſtation wie er eintreffen. Die Kaiſerin beſucht heute Nachmittag in Begleitung der Herzogin Friedrich Ferdinand von Glücksburg die Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung.— Be⸗ kanntlich beabſichtigt der Kaiſer von Rußland bald nach der Krönung den befteundeten und verwandten Höfen einen Antrittsbeſuch zu machen. Eudgültige Abmachungen werden noch nicht getroffen ſein; doch verlautet, der Zar werde ſich in dieſem Sommer mit ſeiner Gemahlin nach Darmſtadt begeben und auf der Reiſe dorthin mehrere Tage am kaiſerlichen Hofe in Potsdam verweilen. N Berlin, 22. Mafj. Heute Vormittag 10 Uhr fand in der Hedwigskirche ein Requiem für den verſtorbenen Erzherzog Karl Ludwig ſtatt. Auweſend waren der Erbprinz von Hohenzollern als Vertreter des Kaiſers, Kam⸗ merherr v. d. Kueſebeck als Vertreter der Kaiſerin, ferner die Mitglieder der öſterreichlſch⸗ungarlſchen Bolſchaft, Oberhofmar⸗ ſchall Graf Eulenberg, dle Bundesrathsmitglieder, die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden und das Offiziercorps des Kalſer Franz⸗Garde Grenadiei⸗Regiments. Der Reichskanzler hatte mit ſeiner Vertretunz den Staatsſekretär v. Böttſcher be⸗ Taut, Staatsſekretär v. Marſchall vertrat das Auswärtige Imt. Das diplomatiſche Corps war faſt vollzählig erſchienen. „Stuttgart, 22. Mai. Gegenüber einem Artikel der„Württem⸗ bergiſchen Volksztg.“ erklärt der„Staatsanzeiger“ daß die Zurück⸗ zlehung des Reverſaliengeſetzes auf Antrag des Kultus⸗ miniſters vom Staatsminiſterium einſtimmig beſchloſſen wurde. Straſtburg, 22. Mai. Dachdeckermeiſter Loebel erſchlug im Delirium mitk der Axt ſeine im Bett liegende Gattin und durchſchnitt ſich dann Puls und Gurgel. Kolmar, 22. Mat. Unter Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Bueb fand geſtern Abend eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ fammlung von 50 Perſonen ſtatt. Es wurde ein Kompromiß mit der Volkspartei für die Gemeindewahl beſchloſſen, wenn als Garantie die ſozialdemokratiſche Kandidatenliſte angenommen wird; ſonſt getrennles Marſchiren. Müunchen, 22. Mai. Ein hieſiger Geſchäftsmann wurde unter dem Verdachte großer Veruntreuungen und Unterſchlag⸗ ungen verhaſtet. Es ſollen viele Leuſe auf dem Lande geſchädigt 1 75(Die Polizei hält Namen und Stand des Verhafteten noch geheim. Müuchen, 22. Mai. Der Hofſchauſpieler Heinrich Richter, der letzte Vertreter der alten Schule am Münchener Hoftheater, iſt einer Lungenentzündung erlegen. München, 22. Mai. Der Refſerent der Kammer der Reichs⸗ räthe v. Auer beantragt, die von der Abgeordnetenkammer abge⸗ lehnte Petition auf Aufſtellung eines Donau⸗Mainkanal⸗ Projektes für Großſchifffahrt zur Würdigung hinüberzugeben, damit ſie bei günſtiger Zeit das Projekt aufgreife. Deſſau, 21. Mai. Die Beleuchtung der Stadt zur Feier des Regierungsjubiläums des Herzogs ftel überaus glänzend aus und erſtreckte ſich bis in die entfernteſten Straßen; am hellſten erſtrahlten das erbprinzliche Palais, das Gebäude der Gas⸗ Continentalgeſellſchaft, die Landesbank und das Rathhaus. Um 9Uhr fand die Huldigung der Radfahrer, die einen Lampencorſo veranſtaltet hatten, ſtatt. Eine beſondere Ausgabe des Staats⸗ anzeigers veröffentlicht zwei herzogliche Erlaſſe; der eine betrifft eine weitgehende Amneſtie, der andere die Stiftung einer durch den Herzog zu verleihenden Jubiläumsmedaille. Deſſau, 22. Mai. Ein Extrablatt des„Staatsanzeigers“ veröffentlicht zwei herzogliche Grlaſſe: der eine betrifft eine weit⸗ gehende Amneſtie, der andere die Stiftung einer durch den Herzog zu verleihenden Jubiläums⸗Medaille. Neu⸗Ruppin, 22. Mai. Reichstags⸗GErſatzwahl. Bis heute Mittag 1 Uhr waren gezählt: für Arnim(konf.) 4178, Leſſing Fr. Bpt.) 8888, Apelt(ſoz.) 3031, Schückert(Antiſemit) 1888 Stimmen. Düſſeldorf, 22. Mai. Der Hiſtorienmaler Julius Röting, 15 an der Düſſeldorfer Kunſtakademie, geboren 1821, iſt heute eſtorben. 85 Wien, 22. Maf. Prinz Karl von Baden und Herzog Nikolaus von Wäürttemberg erhielten anläßlich ihrer Anweſen⸗ heit beim Leichenbegängniſſe des Erzherzogs Karl Ludwig das Groß⸗ kreuz des Stefansordens. Wien, 22. Mai. Nachmittags 4 Uhr A8 das Leichen⸗ begängniß des Erzyerzogs Car! ud wig ſtatt. Der Sarg wurde nach der Einſegnung durch den Hofburgpfarrer zur Kapuzinerkirche übergeführt.„Das Innere der Kapuzinerkirche war 9 dötfobe un.ns bis Zſt. 68.50 p. Sfoff). kompl. Nobe— Tuſors u. Shantungs Siden. Müfinhelm, 283. Mx ſchwarz ausgeſchlagen. Der Kafſer, die Erzherzöge und das Geſolge waren anweſend An der Hauptpforte der Kapuzinerkirche wurde der Sarg vom Leichenwogen gehoben und in die Kirche getragen, ſodann ſand die feierliche Einſegnung ſtatt, worauf von den Sängern der Hofmuſikkapelle das Libera abgeſungen wurde, Der Sarg wurde in die Gruft hinabgetragen. Der Kaiſer, die Erzherzöge, die Ver⸗ treter der fremden Fürſtlichkeiten folgten dem Sarge, In der Gruft fand eine nochmalige Einſegnung ſtakt. Nach der Beendigung des Gebets übergab der Stellvertreter des erſten Oberſthofmeiſters dem Guardian der Kapuziner die Leiche und händigte ihm den Schlüſſel zum Sarge ein. Nach der Rücktehr des Kaiſers in die Kirche ver⸗ ließ der Hof dieſelbe. Zum Leichenbegängniß waren 7 Bataillone Infanterie und 2 Escadrons Cavallerie ausgerückt. Wien, 22. Mai. Bei der heutigen Wahl der Vicebürger⸗ meiſter wurde Dr. Lueger zum erſten und Dr. Neum aher zum zweiten Vicebürgermeiſter, beide mit 95 von 186 Stimmen gewählt; der Liberale Dr. Vogler erhielt 41 Stimmen. Dr. Lueger dankte mit der Erklärung, daß er die Wahl annehme(Lebhafter Beifall der Majorität); ex werde es ſich zur Ehre anrechnen, ſeinen Freund Strobach mit allen Kräften zu unterſtützen.„Wir wollen ihm nicht als Strohmann, ſondern als Bürgermeiſter unſere ſchuldige Ehr⸗ furcht entgegenbringen.“ Mit dem Programm des Bürgermeiſters ſei er vollkommen einverſtanden, insbeſondere werde er in Betreff der Finanzen auch an anderer Stelle kräftig einſetzen. Er ſei ein Gegner des Stadtrathes, für deſſen Beſeitigung er eintreten werde, Vicebürgermeiſter Neumayer fagte, er werde jeden Verſuch der Verfälſchung des deutſchen Charaklers von Wien entſchieden zurück⸗ weiſen; er werde für die freie Schule eintreten und dafür wirken, daß die deutſchnationale und chriſtliche Erziehung vor dem mit unſerem Volksthum unvereinbaren jüdiſchen Einfluſſe bewahrt bleibe. Junsbruck, 22. Mai. Heute Nacht ſiel weit in das Thal herab Schnee; in der Frühe lag der Schnee bis in die nächſte Nähe der Stadt. Der Sommerfriſchort Igls liegt ganz im Schnee. Paxis, 22, Mai. Der Advokat Laine in Bordeaur ver⸗ ſtändigte heute den Dr. Fritz Friedmann im Gefängniß davon, daß ſeine Auslieferung bewilligt worden iſt. Friedmann nahm dieſe Mittheilung gefaßt entgegen. Er erwiderte:„Ich werde mich vor meinen Richtern zu vertheidigen wiſſen. Paris, 22. Mai. Im Bahnhofe von Courville bei Cherbourg wurde in einem Koffer die nackte, halbverweſte Leiche eines etwa 15jährigen jungen Mannes gefunden. Zwei Indiwiduen, des Mordes verdächtig, wurden auf Anordnung der Cherburger Polizei heute Abends in Paris verhaftet. Paris, 22. Mai. Die Polizei iſt mit der Konfiscirung von Placaten beauftragt worden, welche eine Verherrlichung des Herzogs von Orleéans euthalten und von den Royaliſten in Tours gelegentlich der für Sonntag beabſichtigten Reiſe des Präſidenten Faure öffentlich angeſchlagen werden ſollten. „Rom, 22. Mat.(Kammet). Beim Militärbudget erklärte der Kriegsminiſter, der dem Senate unterbreitete Entwurf enthalte die geplanten Abänderungen der Armeeorgani⸗ ſation. Der Beſtand der Kompagnien ſei zu ſchwach. Da das Kriegsbudget nicht erhöhbar, erübrige nur Verminderung der Zahl der Kompagnien, was 5 Verminderung der Zahl der Armeekorps möglich ſei, indem die Bataillone von vier auf drei Kompagnien reduzirt werden. Der Miniſter wird die Wiedereröffnung von fünf Militärſchulen vorſchlagen. Alsdann bat er, die Angabe der Gründe der Demiſſion des Generalſtabchefs nicht zu verlangen, da es ſich um einen langgedienten Offizier handele. Unter Hinweis auf den früheren Afrikakommandeur, General Baratieri, erklärte der Miniſter, Uneinigkeſten ſeien nur unter einem ſchwachen Kommando möglich. Unter Baldiſſera würden ſie nicht wiederholen.„Baldiſſera erhielt keine militäriſchen Rathſchläge. Er kann nach eigenem Er⸗ meſſen handeln. Die Befeſtigungen von Adigrat wurden nicht zer⸗ ſtört, weil ſie Geſchützfeuer keine Stunde lang aushalten.“ Der Miniſter legte weiter dar, daß der Kredit für Afrika für alle Be⸗ dürfniſſe ausreiche, und erwartet ſogar einen kleinen Ueberſchuß. Der Feldzug ſei beendet und die Soldaten kehrten zurück. General ee werde die Truppen beſtimmen, welche nach der Heimath zurückkehren ſollen. Nach Schluß der Generaldebatte be⸗ gann die Spezialdebatte. London, 22. Mai. Die Verüber des gräßlichen Raubmordes in Muswell Hill(London) Namens Fowler und Wilſon wurden zum Tode verurtheilt. Während die Geſchworenen beriethen, griff Fowler ſeinen Genoſſen auf der Anklagebank an und verſuchte ihn zu er⸗ würgen; er that dies aus Rache, weil Wilſon im Laufe der Vor⸗ unterſuchung ein ihn, Fowler, ſtark belaſtendes Geſtändniß abgelegt hatte. Die anweſenden Poliziſten verhinderten den Angriff nach verzweifeltem Kampfe mit Fowler, der von rieſigem Körperbau iſt. Wenige Minuten ſpäter würde beiden Angeklagten das Todesur⸗ theil verkündet. (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) Diedenhofen, 24. Mai. Als geſtern Vormittag der Handels⸗ mann Isrgel bei Beauregard mit ſeinem Fuhrwerk über den Bahn⸗ übergang fuhr, kam plötzlich ein Eiſenbahnzug daher und fuhr mitten in das Gefährt hinein. Wie durch ein Wunder wurden der Mann und Pferd gerettet. Israel klammerte ſich an die Lokomotive und fuhr in dieſer Lage bis zur Moſelbrücke, wo der Zug zum Stehen kam. Das Pferd blieb unverletzt, der Wagen ging verloren. Hamburg, 28. Nov. Der norwegifche Dampfer„Nora“ ken⸗ N dem Fort„Patrik“. Die Beſatzung von 9 Mann iſt er⸗ trunken. Breslau, 23. Nov. Der Redakteur Naubach von der ſozial⸗ demokratiſchen„Volkswacht“ wurde wegen Beleidigung des Fürſten von Pleß, den er in mehreren Artikeln wiederholt der ungebührlichen Ausbeutung der Frauenarbeit auf den oberſchleſiſchen Gruben be⸗ zichtigte, zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Reichenberg, 23. Mai. Die Zahl der Todten infolge des Saae beträgt bereits 4. Alle Gendarmen wurden durch teinwürfe verwundet. 4 Kompagnien Infanterie ſind eingetroffen. Florenz, 23. Mai. Die Kundgebungen der Strohhutflechterinnen dauerten geſtern fort. Die Arbeitgeber Daben in ihrer Verſammlung beſchloſſen, Zugeſtändniſſe zu machen. Da dieſelben günſtig aufge⸗ nommen werden, glaubt man, daß der Streik bald beendet ſein wird. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim. In der geſtrigen Generalverſammlung, in welcher 357 Aktien mit 357 Stimmen vertreten waren, wurde in Erledigung der Tagesordnung nach Vorlage des Berichtes des Vorſtandes, des Aufſichtsrathes und der Reviſions⸗Kommiſſton die Bilanz einſtimmig enehmigt. Der Reingewinn in Höhe von M. 54,721.76, wird wie 5 tvertheilt: Ueberweiſung an den Kapital⸗Reſervefond M. 5,472.18, chersdeifung an den Spezial⸗Reſervefond M. 4,387.48, 7 pCt. Divi⸗ dende an die Aktionäre M. 28,000, Tantiemen an den Aufſichtsrath und den Vorſtand M. 5,849.90, Gratiftkattonen an die Beamten M. 5,800, Abſchrelbung auf das Haus M. 5,212.25, zuſammen M. 54,721.76. Die Generalverſammlung ertheilte dem Vorſtande und dem Aufſichtsrathe einſtimmig Decharge und wählte ſodann, N mit Stimmeneinheit, die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsraths, die Herren Louis Hirſch, Ludw. Hohenemſer, Kommerzienrath Vietor Lenel wieder und Herrn Kommerzienrath Wilh. Landfried in Heidelberg, als Erſatz für den verſtorbenen Herrn Geh. Kommerzienrath C. Joerger, neu. Gbenſo einſtimmig wurden in die Reviſtons⸗Kommiſſion die Herren Augufſt Imhoff und Samuel Noekher wieder⸗ und Herr Jacob Kuhn 15 vertreter neugewahlt. Die Dividende kommt ab 23. d. M. bei dem Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim gegen Wan des Coupons Nr. 10 mit M. 17.50 pro Aktie zur Alt ahlung. Aane Effektenbörſe vom 22. Mai. tigen Börſe wurden notirt: Verein che Hofmann& Schötenſack 41.50., Badif Oggersheimer Spinnerei 34 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 22. Maf, An der heh⸗ miſcher Fabriken 149 90 che Brauerei 128 hez. 65 Schnell⸗Dampfer„Fürſt Bismarck“ der Pacetfahrt⸗Aitten. Geſ. iſt am 22. Mai wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L. 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Freiburger 15 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1861. Ziehung am 15. Mai, Auszahlung am 15. Auguſt 1896. Hauptpreiſe: Serte 3157 Nr. 19 15000 Fr. Serie 5441 Nr. 40 2000 Fr. Serie 71ʃ3 Nr. 38 1000 Fr. Set 4526 Nr. 50, Serie 4543 Nr. 7, Serie 4971 Nr. 28, Serie 7578 Nr. 8 250 Fr. Serie 660 Nr. 38, Serie 698 Nr. 7, Serie 1141 Nr. 14, Serie 1532 Nr. 31, Ser. 2134 Nr. 25, Ser. 3369 Nr. 6, Serie 4020 Nr 82, S. 4848 Nr. 42, S. 4971 Nr. 42, S. 5076 Nr. 12, S. 5819 Nr. 26, S. 7170 Nr. 39, S. 7293 Nr. 1, S. 748/ Nr. 25, S. 7517 Nr. 39, Serie 7578 Nr. 9 je 125 Fr.(O. Gew.) „Es giebt kein Kaffeesurrogat, welches sich, sei- nen Rohmaterialjen und seiner Herstellungsweise ent- sprechend, mit Kathreiner's Malzkaffe messen könnte. Aus einem Gutachten des Ge h. Med. Rathes Prof. Dr. Hofmann; Vorstand des Hygien., Inst, der Univer- sität Leipzig. 9790 dwwie ſchwarze, weiße und farbige geſtreift, karrirt, emuſtert, Damaſte ꝛc.(eg. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc⸗ Denneberg⸗Selde pon 80 Pfg. bis Mk. I8.05 p. Met.— glatfl eter. p. Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalliques, Moire antique, Duchesse, Princesse, Moscovlte, Harcellines; ſeivene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Fabriken.Henneberg, Zürich(K.& K. Hoſlieferaut, porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— i 74397 Serie 4376 Nr. 36, Serie 4404 Nr. 38, Serie — — 1. Hamburg⸗Amerikan, Aktien. Badiſche Bank 1113.— G Wergeriſche Braueret 89.—0 Rheiniſche Creditbanth 36.6 Bad. Brauerei Stamn 70.— 17 Rhein. Hyp.⸗Bank 174.75 G 5 75 Vorzugs⸗A. 19 4 Pfälz, Hyp.⸗Bank 166.25 G Ganter, Brauerei Freiburg 180.— 0 Pfälziſche Bank 136.60 6z Brauexei z, Sonne Weltz 139.90 5 Mannheimer Bank 136.— G örmſer Brauhaus 184.— 0 b Oberrhein. Bank 125.25 G cher Hof vorm Hagen 189 70 8 Gewerbebank Speyer 80%8 125.— dl'ſche Brauerei⸗Akt. 116. 1 Landauer Volksbant 60% E 137.50 G.75 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G 1 * Maxbahn 153.— bz „ Nordbahn 123.75 bz b Heidelberg⸗Speyerer Bahn— Bad. Sch 690.— Vorzugs⸗Akt. d. Ver, ch. Fabr, 149. Bad. Rück⸗ u. M 820.— 5 8 Badlſche Antlin⸗ u. Soda 423.90 P Mannheimer Ver 622.50 6 3 Weſteregeln Alkal. Stamm 164.50 G Continentale V 445,— 6 2 75 75 Prior. 106.40 bz Württ, Transf erſich. 870.— f Chem. Fabrik Goldenberg 170.— P Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 245. 2 Hofmann u. Schötenſack 41.50 G Oggersheimer Spinnerei 34. 0 Akt. d.⸗G. f. chem. Ind. 129,25 G Ektlinger Spinnerei 161.—„ Verein D. Oelfabriken 103.25 bz Mannheimer Lagerhaus 118.— 0 1 Waghäusler Zuckerfabrik 69.— bz Bum.⸗ u. Asbeſtfabr. 121. 6 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G r Maſchinenbau 178. 6 9 Maunheimer Aktienbrauerei 160.— heimer Spinnerei 103.50 0 1 Eichbaum⸗Brauerei 106.— bz arlsr. Nähmf. Haid u. Reu— 8 Ludwigshafener Brauere!—— Verein Speherer Zlegelwerke 60.— e Schweßzinger Branerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125,. Brauerei z. Storch 181.— 63 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 160, Heidelberger Aktienbrauerei 145.— Zellſtofffabrik Waldhof 217.90 Brauerei Schwartz 85 109.50 bz Emaillirwerke Maikammer 130.50 Sinner Brauerei 258.— P Emaillirfabrik Kirrweiler 117. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Mai. G waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachſ⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.—. Farren I.—, II.— 320 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 320 Schweine 155 100, II. 92, — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkühe—— 5 427 Ferkel—12.— Schaf——.— Lämmer—.— Ziege—6 — Zicklein—. Zuſammen 1067 Stlick. 1 Maunheimer Produktenbörſe vom 22. Mai. Weizen per 5 Mai 1896 15.50, Juli 15.—, Nov. 14.80. Roggen per Mai 1896 0 12.50, Juli 12.50, Nov. 12.50, Haſer per Mai 1896 12.80, Jull] 12.80, Nov. 12.90,. Mais per Mai 1896.—, 5.—7 Noy, 8 .30 M.— Tendenz: ruhig. Der Verkehr war hauptſächlich mit 5 der Regulirung der Mai⸗Weizentermine beſchäftigt. Die Preiſe d. gingen infolgedeſſen höher. Uebriges geſchäftslos. n Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Mai. 0 New⸗Jork Thicago 5 Mona⸗— Weizen] Mais Schmalz Caffee weuen Mals ſecna April 2——.————————.— 5 Mai 6775 666-..————— Junt————.——————.— 9 Juli 6725 35⁰⁸—.— 11.95———.— September 675/ 86̃—.— 11.— 61 80½.50 G Oktober—— 4———— D0 Dezember 69———— 1035————.— 11 März 5——.— 10.154—— 52 8 E Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Mai, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. 1 Hafenmeiſterei Iy. 5 Helff St. Marie Rotterdam Schwefel kles 9800 Terfung Anna Hermann Duisburg Kohlen 11750 8 Maler R. Karcher 2— 0 16000 2 Hentges Chriſtlan 5 55 11000 iſ Jötten Karolinchen 5 00 8050 8¹ Stamm T. Schürmann Ruhrort 0 12000 Ulf Kaiſer Wilhelm 72 0 4461 11 Bach Anna Hochfeld 75 18450 5 Buſſemer Gott mit uns eilbronn Steinſalz 21²⁰ 5 Wolf St. Neuenburg utenbach Steine 1200 ze Dewald Einigkeit Eberbach 4 1600 ve Kuſſel Karoline 7— 1800 be Knobel Magbdalena.⸗Gemünd 5 1400 de Schmitt Einigkeit 0 1055 ſa Eiſengrein Friedrike 2— 160 8 De vald Nanchen Nuſchher;. 1800 Ke del Wilhelm hauſen 0 1600 Heidenreich Suſanna.⸗Steinach 755 1800 w Selbert D. Bium 3'gönnheim Backſteine 5⁵0 in Hermann Vater Rhein Speyer 0 800 a1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. f Li e Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20.] 21.] 22. 23. Bemerkungen. RüfanBBC 3,85 3,90 Süningen VVV 2,88 2,98 Abds. 6 U. Kehl. J3,03 2,99 3,00 8,00 8,00 N. 6 u. Lauterburg 4,37 4,88 4,88 4,30 4,34 Abds. 6 U. Magaun„ 4,44 4,40 4,38 4,38 4,39 2 U. Germersheim 4,38 4,38 4,35 4,32 4,33.-P. 12 U, Mannheim 44,36 4,37 4,32 4,30 4,30 4,33 Mgs. 7 U. Mainz J12,40 2,41 2,40 2,38 2,86.-P. 12 U. Dingen 245 2,10 10. Kaulb. J22,48 2,48 2,42 2,42 2,39 2 U. Koblenz J2,50 2,50 2,49 2,48 2,46 10 U. Köln 2 J2,542,52 2,51 2,502,47 2 Ruhrort J2,032,001,99 1,98 9 U. vom Neckar: Mannheim„4,88 4,39 4,35 4,32 4,814,82 V. 7 U. Heilbrounnn„ 1,09 1,031,02 1,03 1,03 V. 7 U. —.2 E 1 5 Seiden⸗Damaſte v. Mk..35—18 65 J Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 1380—68.50[ Seiden⸗Bengalines 5 ‚ 18 Seiden⸗Foulards„ 95 Pfge.—.85 Seiden⸗Surahs„„ Seiden⸗Nasken⸗Atlas„ 0„.15Seiden⸗Sallle trangaise„„.45—.87 Seiden⸗Merveilleuz 5„—..5[Seiden-Orepe de Chine„„.35—10.90 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 18.65 J Seiden⸗Foulards japan.„„.45—.84 1 per 1896 Jult Noy, mil reiſe — 2 —⁰ 2 — auſe General-Anzeiger. . Selte No. 25985. Auf des .⸗Anwalts Dr. Julius Löb hier, wolcher den Verlüſt des Mantels zu dem ihm geh brief der g otheken⸗ bank Mannheim ül 500 M. Serie 39 Lit. O. No, 89 verzins lich zu 3¼½% glaubhaft Wech hat, erläßt das Gr. Amtsgericht ſier das Aufgebſot des Pfand briefs der nichen Hypotheken bank Mannheim über 500 M. Serie 39 Lit. O. No. 89 ver⸗ zinslich zu 3½, und wird ver Inhaber dieſer Urkunde aufge⸗ ſordert, ſpäteſtens in dem auf: Dienſtag, 22. Dezember 1896, Vorm. 10 Uhr vor Gr. Anmtsgericht II be⸗ ſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und dle Ur⸗ kunde Aaisne widrigenfalls die Kraftlöserklärung derſelben erfolgen wird. 10029 Maunheim, 15. Mai 1896. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Hekannimachung. Die Verzollung von Bau⸗ und Nützholz betreffend. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß das Gr. Finanzminiſterium mit Erlaß vom 13. d. Mts. No. 3529 unter Zurücknahme ſeines Erlaſſes vom 28. Oktober 1890 No. 10.350 auf Grund der durch Ziffer 2 des Bundesrathsbeſchluſſes vom 29. Januar 1880(.⸗V.⸗Bl. Seite 45) en oberſten Ländesſinanzbehör⸗ den ertheilten Ermächtigung ge⸗ nehmigt hat, daß bei dein unter⸗ 9. 05 85 Ainte Bau⸗ und Nutz⸗ holz beim Eingang in Schiffen bis auf Weiteres in ſolgender Weiſe abgefertigt wird: Die Verzollung erfolgt nach der Wahl des Jollpflichtigen entweder nach Gewicht oder nach Rauminhalt. 2. Im erſteren Fall iſt das Gewicht, in letzterem iſt ſowohl das Gewicht als auch der Raum⸗ inhalt der Ladung zu deklariren. Es iſt geſtattet, über eine in mehreren Schiffen eingehende zuſämmengehörige Ladung nur eine Rauminhaltsdeklaration ab⸗ zugeben 10079 3. Das zollpflichtige Gewicht iſt mittelſt der Schiffsaiche feſt⸗ zuſtellen. 4. Der zollpflichtige Raum⸗ inhalt iſt in der Weiſe zu er⸗ mitteln, daß mindeſtens 1 Pro⸗ zent der Ladung verwogen und vermeſſen und mittelſt der hier⸗ bei gewonnenen Verhältnißzahl das zollamtlich feſtzuſetzende Ge⸗ ſammtgewicht der Ladung in Feſtmeter umgerechnet wird. 5, Wenn das deklarirte Ge⸗ wicht bezw. der deklarirte Raum⸗ inhalt höher ſind als die zoll⸗ amtlich ermittelten Mengen, ſo ſind jene der Zollberechnüng zu Grunde 90 legen. 4 Mannheim, den 18. Mai 1896. Großh. Hauptzollamt. Fohlenlieferung. U, Bedarf an Kohlen für die diſchenCentralſtrafanſtalten ſoll Submiſſionswege vergeben verden. 10111 Die Lieferungsbedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Gr Verwalters auf und ſind Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Ueberſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 29. Mai, Vormiltags anher einzureichen. Mannheim, 20. Mai 18986. Gr. Landesgefängniß⸗Direktion. Großh. Badiſche Staaks⸗ Ciſeubahnen. Entwäſſerung des Perſonen⸗ und Rangirbahnhofes Mannheim. Die hierzu erforderlichen Ar⸗ beiten und Lieferungen im Be⸗ trage von etwa 11,000 Mark, ſollen im öfſentlichen Verding⸗ vergeben werden. Bedingungen und Verding⸗ ungsanſchlag ſind auf dies⸗ ſeltigem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt alich Angebotsformulare ap die Be⸗ werber verabfolgt werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, bis ſpäteſtens Saniſtag, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 uhr bei dem Unterzeichneteu einzu⸗ reichen. 9479 Hulchlageftiſ zwei Wochen. kannheim, den 9. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. Ifälziſche Eifenbahnen. Bon Montag, den 25. d. Mts. ab bis auf Weiteres werden einige uns zu Verſuchszwecken überlaſſene Alkumulatorenwagen ſur Perſonenbeförderung auf der Ludwigshafen Bahnhok bis Mundenheim⸗ Schwan verwendet werden. Die Jagen halten an der Station Ahelnbrücke, am alten Schieß⸗ ſe und in Mundenheim zönigſtraße an und beträgt der ahrpreis für die ganze Strecke die zwiſchen den einzelnen Halte⸗ ellen 10 Pfennige. Die Fahr⸗ arten werden in den Wagen zusgegeben. 10750 Es finden 7 Uhr Vor. „id 6 Uhr Nachmittags 12 Hin and Rückfahrten ſtatt und iſt der Fahrplan durch Anſchlag an den Dalteſtellen bekanet gegeben. zudwigshafen.Nh. 22. Mai1896. Die Direection: v. Lavale. Stkauntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf ea Platz hinten der Louiſenſchule am Mittwoch und Samſtag ein weiterer Wochenmarke ſtatt, welcher gemäß 8 5 der Wochenmarkt⸗ Ordnung vom 8. Auguſt 1887 in der Zeit vom 1. April bis 30 September erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31 Mätz erſt um 6 Uhr Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um 1 Uhr zu ſchließen t 9017 iſt. Für die auf dem neuen Wochen⸗ markt zum Verkaufe kommenden Waaren, ſowie für Marktgeräthe, welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch öberlaſſen werden, ſind vorerſf teinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Manjheim, 29. April 1896. Bürgermeiſteramt; Bräunig, Bekauntmachung. Nr 14767. Wir bringen hiermitzur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Reparatur⸗ arbeiten im Brauſebad der Schwetzinger⸗Vorſtadt be⸗ endigt ſind und letzteres von morgen Samſtag, den 23. d. Mis, ab vom Publikum wieder in Benützung ge⸗ nommen werden kann. Bürgermeiſteramt. Bräunig. 10104 Selauntm chung. Das diesjährige Graserträgniß auf dem Viehhof Bähn⸗ damm— wird Dienſtag, den 26. Mai, Vormittags 10 uUhr im Geſchäftszimmer des Unter⸗ zeichneten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 9967 Mannheim, den 19. Mai 1898. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Direktor: TFuchs. Iteigerungs ankündigung Der Gemeinſchaftstheilung wegen und auf Antrag der Eigen⸗ thümer wird das zum der Frau Chriſtian Burkar Zlelke Wittwe von hier gehörige nachbeſchriebene Wohnhaus am: Donnerſtag, 28. Mal d.., Nachmittags 3 uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1, 8 dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreihung des Wohuhauſes. Das Wohnhaus Lit. H 6, 1 dahier, neben Philipp Rühl Ehe⸗ leuten und Johann Baumann, geſchätzt zu 55000 M. Die Steigerungsbedingungen können im Amtszimmer des e bel deren an auch wird Abſchrift derſelben auf Antrag und Koſten des Antrag⸗ ſtellers ertheilt. 9688 Mannheim, den 8. Mai 1896. Großh. Notar: Herr ma nuu. Jwangs⸗Verſteigerung. Am 10152 Dienſtag, den 26. Mai d.., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 im Vollſtreckungswege: 3 Taſchenuhren, 8 Bilder, 1 Spiegel, 1 Korbflaſche, 1 Klavier, 1 Kgnapee, 1 Nachttiſch, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Tiſch, 6 Stühle, 1 Silberſchrank, 1 Chiſſonier, 1 Kommode, 1 Pfandſchein über 1 Deckbett und! Divan gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 22. Mai 1896. Futterer. Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Zwangs⸗Y rfteigerung. Dienſtag, den 26. Mai d.., 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokgl Q 4% 5: 4 Kommoden, 1 Na ttiſch, 5 Kanapee's, Chiffoniere, Ovgl⸗ tiſche, 3 Herrſchaftswagen 2 Näh⸗ maſchinen, Bilder und Spiegel, 20 Hobelbänke, 1 Schreihpult, 1 Real, 1 Tiegeldruckpreſſe, 1 Pianino, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und Spiegelauf⸗ ſatz, 1 Schnellpreſſe, 10 neue Bettladen, 1 Regulateur, 1 ge⸗ rüſtetes Bett im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern 35 Mannheim, 23. Mai 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, K 1, g. Verſteigerung. Nernn den 29. Mai d.., Vormittags 9 Uhr beginnend, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, Hrn. Nechtsanwalt Dr. Reis hier, die zuͤm Ver⸗ mögen der Konkursmaſſe der Frau Eliſe Waeltner Wib, hier gehörenden Fahrniſſe im Hauſe F 1 8 gegen Bgarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, als: 10158 Verſchiedene Silber⸗ und Kupfermünzen, Gold⸗ u. Silber⸗ gegenſtände ꝛc., 1 Panino, 1 Polſtergarnitur, 1 Kanapee, 1 Spiegeſſchrank, 1 Vertikow, 1 Silberſchrank, Waſchkommoden und Nachttiſche mit Marmor⸗ platten, 1 Sekretär, Schreibtiſch, Kleiderſchränke, Weißzeugſchrank, Spiegel, Tiſche, Stühle, Uhren, Bilder, Teppiche, Vorhänge, Weißzeug, Glas und Porzellan, Vogelkäffge, 1 Kaſſenſchrank, Flaſchenwein und Liqueur, ca. 20 Ckr. Steinkohlen und ſonſtige verſchiedene Haushaltungs⸗ ꝛc. Gegenſtände. Mannbein 22. Mai 1896. Nopper Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Amts- und 1 8* 20 Turn⸗Verein Mannbheim. Pfingſtmontag hält der Turn⸗ Verein Neuſtadt a.§ ſein fährliches Gebirgs⸗ Turu⸗Feſt ab und werden unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen zum Beſuche des bekannten ſchönen Feſtes freundlichſt eingeladen. Abfahrt Nachmittags 216 ab Ludwigshafen. 10103 Der Vorſtand. Maunheimer Ledertafel Samſtag, den 23 Mai, Abends ½9 Uhr olz Proœbe⸗ Sängerbund. Heute Samſtag Abend Kelne Probe. Velocipediſten⸗Herein Mannheim. Pfingſtſountag u. Montag, 24. u. 25. Mai 1896 Ausfahrt meach Scbplenz. Abfahrtper CölnDüſſeldorfer Boot 5 Uhr 30 Min. Ausfahrt 1l nach Eberbach, Amorbach, Marbach. Abfahrt 3 Uhr 30 Min. per Bahn nach Heidelberg. 10157 Der Fahrwart II. Arb.-Forth.-Verein BR 3, 14. Pfingſtmontag, den 25. Mai Ausflug nach Sehrlesheim. Abfahrt Nachmittags punkt 1 Uhr 30 Min., au der Friedrichs⸗ ſchule nach Neckarhauſen. Ae 50 Pfennig, in zahlreiche Betheiligung erſucht. 9990 Motto: Alle in der Küche, dags Ihr's Wisst, Nur„Amor das beste Putzmittel ist. Metall Putz- Glanz Aul präm. goldene Medaille ist unstreſtig das Obeste Putzmittel für alle Metalle und hat so augenschein- liche Vorz Hg e vor der Pomade, dass wir nicht nöthig haben, uns bezablte Auerkenn- ungen von Chemikern zu verschaffen. 9285 Man verlange aus⸗ drücklich AMOR“ Überall in doppelgrossen Dosen 8aà 10 Pfg. Fabrik: Lubszynski& C0., Berlin 6. —..———— Billige Hausſchuhe mit guten Lederſohlen u. 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Karlsruze s 9,340„Hagsfeld an und ab 10,28ſ80„ 9,950„Blankenloch„„„ 10,8788„ 9,5556[Graben, e „10%08ſ04„Waghäuſek„„„ łiiy „10,148„, Neuſußheim„„„ Iien,; 10 5081% Hockenbeim% 10,9„ Schw tzingen,,„„ 11,25ſ26„ Rhe nau„„„ 11,86084 71 Neckogan„„„ Männheim ann üge zwiſchen Mannheim⸗Neckarau. Mannheim ab 4,00., 4,54., 5,45., 7,10., 7,50., 8,85., 10,20 N. 20., 610., 7,30., 8,10., 9,15., 10,40 N. Mai 1896. dem Finscheiden 101⁴4¹ Der Grossh. Betriebsinspektor. Dankasasung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei Herrn Jakob Savary, Sekretär sagen wir Freunden u. Bekannten unsern tiefgefühlten Dank. Mannbeim, 23. Mai 1896. meines lieben Gatten Die trauernden Hinterbliebenen. Heidelberg. Zum 6107 „Rössel-Pfeiffer“ Altbekannt. Haus u. renomm. oinstube. Zimmerv. M..00 bis M..50. Himbeer- Citronen- Erdbeer- Brombeer-⸗ Johannisbeer⸗ SMffte zu Limonade. Alle Sorten Tafel⸗ Mineralwasser Erust Dangmann, N 3, 12. Teleph, 324. — U. 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Auch 0 der hieſige Unterſtützungsfonds bereits erſchöpft? Ich bin daher gezwungen, die öffentliche Wohlthätigkeit anzurufen und die edlen Menſchenfreunde höfl. zu bitten, ſich gefl. zu erbarmen dieſer Aermſten der Armen, die durch das ſchreckliche Unglück ihren Er⸗ halter und Ernährer verloren haben! Jede noch ſo kleine Gabe wird willkommen ſein und dankend quiktirt werden. 10028 lsrael. Cultusverwaltung in Kudrynce, Osigalizien Wolff Richter. Nebenbahn Mennheim⸗Weinheim⸗Meidelberg An den beiden Pfingſtfeiertagen werden außer den fahr⸗ planmäßigen Auden noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrts⸗ ac 22 10000 nach Weinheim 5 7 b Schriesheim 525, 710, 830, 11⁰, 180, 280, 680, 73⁰. 1s 787 88 1100, 1210, 120, 200 225*ÿ 245 nach Seckenheim 16, 360, 420, 500, 618, 718, 857, 518. SeN Die mit“ bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim. nach Heidelberg 616, 757, 830, 1100, 1210, 180, 200, 245, 420, 610, 718. 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Halb 3 Uhr feierliche Vesper. Von—8 Uhr iſt ewige Anbetung. 8 Uhr Maiandacht mit Predigt. 5 Pfingſtmontag, den 25. Maf. 7 Uhr Frühmeſſe. Halb 9 Uhr Singmeſſe. Halb 10 Uhr Predigt und Amt. Halb 3 Uhr Vesper. Halb 8 Uhr Maiandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Pfingſtſonntag, den 24. Mai, um 10 Uhr Feſtgottes⸗ dienſt mit hl. Abendmahl. Collekte. 2228 Freireligiöbſe Gemeinde. Sonntag, den 24. Mai, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, R 1 No. 1: Vortrag des Herrn Pre⸗ diger Knellwolf über das Thema:„Das Evangelium der Natur.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Reparaturen von Pianinos, Flügeln, Har⸗ moniums und allen anderen Muſikinſtrumenten billigſt u. unter Garantie. 75 Leopold Schmitt, R 4, 9. Mannheim. f 4,9, Flagoſorts u Lustrumenten-Hündlong. Ue a. Fußſchweſßle denden gebe ich eine Probe meines bewährten bis jetz! unübertroff. Fußſchweiß⸗ pulvers mit ſeiner vorzügl, desinfiz. u abſorbir. dabei abſol, unſchädl. Wirkung. Unentb. f, jed. viel Laufenden. Gr. 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