* 12 1„ IIIT 1— rrg Telegramm⸗ 111 00 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, hurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (VBadiſche Volkszeitung.) der Stabt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Berantwortlich; für den politiſchen u. allg. T Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den du eratentheil: (Mannheimer Bolksblatt.) Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei. (Erſte Mannheimer Typograpb. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journate, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 141. Des Pfingſtfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag. ——— Zum Pfingſtfeſte. Mannheim, 24. Mai. „Nun winkt's und flüſtert's aus den Bächen, Nun duftet's aus dem Thal herauf, In ungeſtümer Sehnſucht brechen Die Knoſpen und die Herzen auf. Das ſind die alten Zauberlieder, Die hell ins Land der Frühling ſingt, Daß tief durch alles Leben wieder Ein ungeduldig Hoffen dringt. H. Lr. Wenn die ſteigende Kraft der Sonne tauſend bunte Blümchen in den grünen Teppch der verjüngten Natur webt; wenn die Lerche ihre Jubelhymne in den glanzdurch⸗ wogten Aether trillert, und das ſchöpferiſche Werden ſich in Millonen Knoſpen und Blüten verkörpert; wenn die Natur in ihren herrlichſten Reizen prangt und ein Bild herzerfreuender, jugendfriſcher Schönheit darbietet: dann feiern wir das Pfingſt⸗ ſeſt! Aus der Erde Schooß ſprießt die Frucht des menſch⸗ lichen Fleißes und des göttlichen Segens; die Bäume und Sträucher blühen, Wieſen, Felder und Wälder prangen im friſcheſten Grün, die ganze Natur zeigt ſich in duftendem Blütenſchmuck und geſegneter Fruchtbarkeit. Die Gebilde und Erſcheinungen in der Natur ſind ein Sinnbild deſſen, was im geiſtigen Leben ſich entfaltet oder ent⸗ falten ſoll. Was die erwärmende und belebende Sonne für die Natur, das iſt der Geiſt, der ſich am erſten Pfingſttage über die Apoſtel ergoſſen hat, für den Chriſten: Flamme innerlicher Erwärmung und Durchgeiſtigung. Sie gibt die Macht der chriſtlichen Ueberzeugung, den Muth, für dieſe Ueberzeugung ſtets und unerſchütterlich einzutreten und noͤthigen⸗ falls zu leiden und zu ſterben, die Demuth, die, in der Er⸗ kenntniß der eigenen Schwäche, ihre Stärke nur in Gott findet, die Weisheit, die mit dem Muthe gepaark, der Wahrhezt Zeugniß gibt. Alle dieſe Tugenden hat das Feſt der Aus⸗ gießung des heiligen Geiſtes den Apoſteln verliehen und zugleich die Kraft, die morſche, im Heidenthum verſumpfte Welt um⸗ und neuzugeſtalten. Ja, das erſte Pfingſtfeſt war die gewaltige eiſerne Brech⸗ ſtange, die die Welt aufrüttelte aus ihrer Verſunkenheit und Verſchwommenheit, das die Liebe dem Haſſe, die Wahrheit der Lüge, die Vergötterung des Geiſtes der Vergötterung des Fleiſches entgegenſtellte. Der Geiſt des Chriſtenthums zwang ſich Roma, die ſtolze Beherrſcherin der heidniſchen Welt, zu Fußen; von dem Kreuze, dem Zeichen der Schmach, zog er triumphiürend aus in alle Lande; aus den dunklen Katakomben ſtieg er hinauf auf die lichtvolle Höhe, von der aus er die ganze Welt beherrſcht. Nicht das bluttriefende Schwert, ſon⸗ dern das verſöhnende Wort der Liebe bahnte ihm den Weg und ſtürzte die heidniſchen Götter, Licht und Wahrheit aus⸗ ſtrahlend, über alle Völker des Erdenrundes. Das Pfingſtfeſt bringt uns aber nicht nur das ſich immer wieder erneuernde Wunder des Erwachens der Natur vor Augen, es mahnt uns auch ſtets an unſere innere Erneuerung und Verjüngung, an die Bethätigung der Lehren des Heilands. Wie die Apoſtel und Juͤnger, erfuͤllt vom heiligen Geiſte, einſt hinauszogen in die Welt, um den Völkern die Botſchaft des Heils zu verkünden, ſo ſollen auch wir durch Wort und That Zeugniß davon ablegen, daß der Geiſt des Chriſtenthums, der Geiſt der Wahrheit und der Liebe, in uns wohnt und wirkt, ſo ſollen auch wir den unheiligen Geiſt der Lüge und des Haſſes, der über die Menſchheit ſchon ſo vieles Unglück gebracht hat, unerſchrocken und muthvoll bekämpfen! Dazu bietet ſich uns täglich, in allen Lagen des Lebens und unter allen Verhältniſſen, reichliche Gelegenheit: im geſelligen und geſchäftlichen Verkehr mit unſern Mitmenſchen, in der Ausuͤbung unſeres Berufs, in der Sorge um unſere Familie, in der Be⸗ thätigung unſerer Pflichten gegen das Vaterland und die ganze Menſchheit. Auch die Preſſe hat die Pflicht, in dieſem Geiſte zu wir⸗ ken: für Wahrheit und Recht einzuſtehen und die Lüge zu be⸗ kämpfen; iſt die Preſſe in unſerer Zeit doch eine Macht ge⸗ worden, welche die Geiſter beherrſcht und auf die Erziehung der Menſchheit und die Geſtaltung der geſellſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe den größten Einfluß ausübt. Deßhalb ſoll die Preſſe Die heilige Sonntag, 24. Mai 1896. einzig und allein dem heiligen Geiſte der Wahrheit dienen, unbekümmert um Gunſt oder Mißgunſt, Vortheil oder Nach⸗ cheil. Wir waren ſtets ehrlich beſtrebt, unſere Aufgabe in die⸗ ſem Geiſte zu erfüllen und wir werden dies auch in Zukunft thun, überzeugt davon, daß wir in dieſem ehrlichen Streben die Unterſtützung aller Wahrheitsfreunde finden werden. In dieſer frohen Zuverſicht feiern wir das herrliche Pfingſt⸗ feſt, das uns auch einen troſtreichen Blick in die politiſche Zu⸗ kunft gewährt. Der Geiſt des Friedens beherrſcht augenblicklich die Machthaber dieſer Erde und, ſoweit die menſchliche Vor⸗ ausſicht überhaupt reicht, läßt ſich mit ziemlicher Beſtimmtheit ſagen, daß wir uns der Segnungen des Friedens noch lange Zeit erfreuen werden. Wir koͤnnen uns daher ohne Bangen für die nächſte Zukunft der Feſttags⸗ freude hingeben. Wenn auch nicht Alles ſo iſt, wie es ſein ſollte, ſo dürfen wir doch nicht vergeſſen, daß Licht und Schatten nie oder doch nur ſelten gleichmäßig ver⸗ theilt ſind, daß bald das Eine, bald das Andere überwiegt und ſomit auch durch das Auf⸗ und Niederwogen der Gegenſaͤtze Sorge dafür getragen wird, daß es uns nie an Anregung zur Bethätigung und Stählung unſerer Kräaͤfte gebricht. Nur dem machtvollen Geiſte der Wahrheit kann es gelin⸗ gen, die Gegenſätze, die heute das ſtaatliche und geſellſchaftliche Leben bewegen, zu mildern und zu beſeitigen und eine dauernde Ausgleichung herbei zu führen. Erſt dann, wenn der heilige Geiſt der Wahrheit die ganze Menſchheit beherrſcht, werden wir an das Ende jener ungeſunden moraliſchen und materiellen Zuſtände gelangt ſein, die der böſe Geiſt der Lüge geſchaffen hat. Dann wird auch für die Menſchheit insgeſammt ein wahres Pfingſtfeſt angebrochen ſein, ein Pfingſtfeſt, deſſen er⸗ hebende Teier mit voller Herzensempfindung begonnen werden kann. ——— Die Lage in Italien. SDie düſteren Wolken, welche vor mehreren Monäten in⸗ folge der fur die Italiener ſo unglücklichen Schlacht bei Adua am politiſchen Himmel unſeres Bundesgenoſſen ſtanden, haben ſich in den letzten Wochen vollſtändig zerſtoben. Es iſt wieder ein ſonnigeres politiſches Wetter über die ſchöne Halbinſel jen⸗ ſeits der Alpen gekommen. Die italieniſchen Patrioten, deren Herzen vor Monaten von tiefer Betrübniß und ſchwerem Kummer darniedergedrückt wurden, athmen wieder freier und leichter, die ſorgendurchfurchte Stirn glättet ſich und Freude herrſcht allſeits über die glückliche Abwendung einer dem jungen Königreich drohenden ſchweren Kataſtrophe. Mit unbedingtem Vertrauen blickt das italieniſche Volk auf die Männer, welche jetzt an der Spitze der Regierung ſtehen, und deren Thatkraft, Umſicht und weiſer Beſchränkung es zu danken iſt, daß Italien vor der Fortſetzung des unfruchtbaren Krieges mit Abeſſynien bewahrt wird, der für unſeren Bundesgenoſſen jenſeits der Alpen nur ſchwere Nachtheile in wirihſchaftlicher und politiſcher Beziehung, aber ſelbſt im günſtigſten Falle ſehr geringwerthige Vortheile bringen konnte. Ein endgiltiger Friede iſt zwar zwiſchen Italien und Abeſſynjen noch nicht zu Stande gekommen, jedoch begründete Ausſicht vorhanden, daß bald eine Einigung erzielt wird unter Bedingungen, mit denen Abeſſynien zufrieden ſein kann und die andererſeits dem politiſchen Anſehen und dem Einfluß Italiens in Erypthräa keinen Eintrag thun. Es braucht wohl kaum beſonders darauf hingewieſen zu werden, von welch' großer Bedeutung namentlich für Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn der Umſtand iſt, daß ſich das verbündete Italien in einem koſtſpieligen und mühſeligen Kriege um wirthſchaftlich vollſtändig werthloſe Gebiete nicht verblutet. Je mehr ſich Italien von ſolchen gefährlichen Experimenten fernhält, deſto werthvoller iſt für uns ſeine Bundesgenoſſen⸗ ſchaft. Dem ihm feindſelig geſinnten franzöſiſchen Nachbarn haͤtte Italien allerdings kaum einen größeren Gefallen erweiſen kön⸗ nen, als wenn es ſich in Afrika einiger unfruchtbarer Länder⸗ ſtrecken willen zu Grunde gerichlet und ſich dadurch ſelbſt aus der Liſte der europäiſchen Großmächte geſtrichen hätte. Der Gewinn, den Italien in Afrika machen konnte, ſtand in keinem Verhältniß zu dem ſchwerwiegenden koſtbaren Einſatz in finan⸗ zieller, wirthſchaftlicher und politiſcher Beziehung. Dies wurde vom Miniſterpräſidenten di Rudini und dem Miniſter des Aeuß rn, Herzog von Sermoneta richtig erkannt und haben beide in Gemeinſchaft mit ihren Min ſterkollegen die einzig richtige Schlußfolgerung gezogen, indem ſie die in der afrikani⸗ ſchen Politik gemachten Fehler des früheren Miniſteriums wie⸗ der auszuwetzen ſuchten. Das italieniſche Volk und Ilaliens König ſind dieſerhalb den jetzt am Staatsruder befindlichen Männern'u großem Dank verpflichtet. (Lelephou⸗Ar. 218.) Hoffentlich wird das gegenwärtige Miniſterium, nachdem es in der auswärtigen Politik eine ſo überaus glückliche Hand gehabt, auch im Innern im Stande ſein, ſeine guten und dem italieniſchen Volke wohlwollenden Abſichten zu verwirklichen und die verſchiedenen Reformen durchzuführen. Es bedarf hierzu der ganzen Kraft ſolcher Mäuner, wie ſie ſich jetzt am italieniſchen Staatsruder befinden. Die Ausſichten für eine Beſſerung auf die innere Lage Italiens ſind recht günſtig. Die finanziellen Verhältniſſe haben ſich in der letzten Zeit ganz bedeutend gehoben und an die Stelle des früheren ſtändigen Deſtzits iſt jetzt ein Ueberſchuß getreten, der es geſtattet, die fuͤr den abeſſyniſchen Feldzug nothwendigen 20 Millionen durch laufende Staatsmittel zu beſtreiten. Auch ein wirthſchaftlicher Aufſchwung macht ſich in Italten bemerkbar. Muth und Selbſtvertrauen kehren zurück, der Un⸗ ternehmungsgeiſt regt ſeine Schwingen, Handel und Wandel fangen an, ſich wieder zu regen und zu rüͤhren. Möge dem günſtigen Anfang ein noch erfreulicherer Forigang folgen, das iſt unſer Pfingſtwunſch, welchen wir dem ſchwergeprüften be⸗ freundeten italieniſchen Volke ſenden. Das deutſche Volk nimmt ſtels großen Antheil an den Geſchicken der befreundeten Nation. Wie es vor Monaten gemeinſam mit ihr trauerte, ſo theilt es auch jetzt mit ſeinen Bundesgenoſſen die Freude und Genugthuung über deſſen wieder aufgehenden Stern. Daß dieſe Empfindungen des deutſchen Volkes gegenüber Italien durch alle Schichten gehen und auch die höchſten Stellen durch⸗ dringen, hat ja genugſam die letzte Reiſe des deutſchen Kalſer⸗ paares nach Italien bewieſen, welche gewiſſermaßen einen hellen Lichtpunkt in der damaligen trüben Zeit bilden und die dem italieniſchen Volke ſicherlich nicht zum Schaden ge⸗ reicht iſt. Politiſche Ueberſicht. „Maunheim, 24. Mal. Zu dem Urtheil des Berliner Landgerichts in der Frage der Verbindung politiſcher Vereine bemerkt die„Nat. Lih.⸗ 165 Correſp.“: Es iſt traurig, wenn Staatsmännern erſt bewieſen werden muß, daß Energie nur dann etwas taugt, wenn ſie ſich mit Beſonnenheit paart. Iſt die Nothwendigkeit aber einmal vorhanden“ ſo kann man Genugthuung empfinden, wenn eine nicht allzukoſtſpielige Lektion über dieſe politiſche Grundwahrheit ertheilt wird. In dem Prozeß gegen die ſozialdemokratiſche Organiſation iſt dies mit einiger Gründlich⸗ keit geſchehen. Das Gericht hat die Schließung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Vereinigungen zum größeren Theile aufgehoben, und inſoweit ſie beſtätigt worden iſt, wird ihr Jeder, der die Eigenart des ſozial⸗ demokratiſchen Zuſammenſchluſſes auch nur oberflächlich kennt, jeg⸗ liche Wirkung abſprechen müſſen. Der Eindruck weiter Volkskreiſe iſt der einer von der Regierung gegenüber der Sozialdemokratie er⸗ littenen Niederlage, mithin ein der Umſturzpartei willkommener. Es iſt ſo ziemlich das Gegentheil von dem erreicht worden, was Herrn v. Köller, dem Urheber— und wie in Erinnerung gebracht werden mag, dem alleinigen Urheber— der„Aktion“ als Zweck vorgeſchwebt hat. Da es noch Stellen gibt, wo man den Rücktritt dieſes Mi⸗ niſters im Intereſſe der Bekämpfung der An e Propa⸗ ganda bedauern zu ſollen glaubt, ſo verleiht dieſer Umſtand dem Prozeß eine politiſche Bedeutung, die über die Frage des Vereins⸗ rechts hinausreicht. Was die Letztere angeht, ſo herrſcht in der Preſſe der bürgerlichen Be Uebereinſtimmung darüber, daß die Aufhebung des Verbots der Verbindung politiſcher Vereine unter⸗ einander, wie es in Preußen, Baiern, Sachſen und anderen Bundes⸗ ſtaaten beſteht, durch den Abſchluß des gegen die ſozialdemokratiſchen Organiſationen gerichteten polizeilichen Verfahrens zu einer dring⸗ lichen Aufgabe der Geſetzgebung geworden iſt. Das Verbot legt den Parteien Feſſeln an, durch die gerade die Sozialdemokratie mit ihren eigenthümlichen Propagationsmitteln am wenigſten in der Thätigkeit behindert wird. Wenn alſo die Regierungen, wie gar nicht zu ver⸗ meiden iſt, ihre Stellung zur Vereinsgeſetzgebung im Allgemeinen durch Rückſichten auf die umſtürzleriſchz Agitation beſtimmen laſſen, ſo werden ſie genau unter dieſem Geſichtspunkt nicht auf der Bei⸗ behaltung der nicht nur zwecklos, ſondern zweckwidrig gewordenen Vorſchrift beſteben dürfen. Das in dem Berliner Prozeß ergangene Urtheil läßt deutlich genug durchblicken, daß das Gericht nicht frei von der Empfindung war, ein dem modernen Rechtsbewußtſein und Bedürfniß widerſtreitendes Geſetz in Anwendung zu bringen. Auch hierin liegt ein Fingerzeig für die Regierungen. Dem Anfehen der ſtaatlichen Organe iſt die Exiſtenz veralteter Vorſchriften, mögen ſie gehandhabt oder mögen ſie nicht gehandhabt werden, wenig förderlich. * Ueber den bekannten„Jall Stern“ hat zwiſchen dem ameri⸗ kaniſchen Staatsſekretär Olney und dem deutſchen Botſchafter in Waſhington, Freiherrn v. Thielmann, ein ziemlich erregter Noten⸗ wechſel ſtallgeſundeu, über den jetzt Näheres verlautet. Olnen bezeichnet in ſeiner erſten Note vom 26. September v. J. das Ver⸗ fahren gegen Stern als willkürlich, die Bürgſchaftsſumme als unnöthig hoch und die, Verurtheilung zur Gefängnißhaft als unge⸗ recht und unnöthig grauſam. Wenn die deutſche Regierung nicht Remedur ſchaffe, würden zwar vermuthlich die guten Vestaene der beiden Länder in keinem Falle unterbrochen werden, wenn auch wiſchen Nationen häufig Entfremdungen kleinen Anfängen ent⸗ epru wären, jedenfalls würden die Amerikaner daran verzweifeln, in Deutſchland Gerechtigkeit und rückſichtsvolle Behandlung zu finden. In ſeiner Antwort vom 1. Oktober tritt Freiherr v. Thielmann in ſehr energiſcher Form der unerhörten und anmaßlichen Kritik der deutſchen Rechtspflege engegen, weigert ſich über den Fall diploma⸗ tiſch weiter zu verhandeln und weißt Olney Zwecks etwaiger weiterer Verhandlungen auf die Vermittelung des amerikaniſchen Botſchafters in Berlin. Olney erklärt in ſeiner nächſten Note, ſeder Staal habe das Recht, Urtheile ausländiſcher Gerichte über Angehörige des eigenen Staates zu kritiſtren. Einmiſchung in deutſche Gerichtspflegt habe ihm fern gelegen. Nebrigens hänge es nach diplomgtiſchem 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Mai) Brauch von ſeinem Belteben ab, der deutſchen Regierung Cröffnungen durch deren Botſchafter in Waſhington oder durch den amerikaniſchen Botſchafter in Berlin machen zu laſſen. Freiherr v. Thielmann ſchließt den Notenwechſel mit der Erklärung, die deutſche Megierung nehme grundſätzlich und entſprechend der allgemeinen diplomatiſchen Praxis Beſchwerden und Vorſtellungen beſreundeter Regierungen nur durch den bei ihr beglaubigten Vertreter der betreffenden Macht entgegen. Damit endet der von dem amerikaniſchen Miniſter des Auswärtigen mit beſonderem Ungeſchick geführte Schriftwechſel. Wie nun die„Nat.⸗Z.“ wiſſen will, haändelte der Botſchaſter nach Inſtruk⸗ tionen, welche ihm vom Reichskanzler durch das auswärtige Amt zugegangen waren, und ſteht eine Erklärung von deutſcher Seite über den in Waſhington veröffentlichten Schriftwechſel unmittelbar bevor. Der abeſſiniſche Feld zug ſcheint nunmehr vorläufig zu Ende zu ſein. Man ſtzt allgemein das Vertrauen in General Baldiſſera, daß er durch Klugheit und Beſonnenheit gut machen wird, was Baratiere durch blindes Draufgehen verdarb. Die Negierung hat übrigens, wie ſich die„Neue Freie Preſſe“ aus Rom melden läßt, die begründente Hoffhung, daß auch der Negus ſeine Gefangenen binnen Kurzem in Freiheit ſtzen wird. Mancherlei Einfluß ſei in dieſer Hinſicht thätig. So habe auch Rußland, deſſen Uneigennützigkeit trotz aller gegentheiligen, ab⸗ ſichtlich feindſelig zugeſpitzten Nabrichten für die italieniſche Re⸗ gierung außer Frage ſtehe, den Wunſch geäußert, auf die Eut⸗ ſchlüſſe des Negus im Intereſſe Italiens klärend und mäßigend einzuwirken. Die italientſche Regierung habe dieſen Wunſch mit Dauk zur Kenntniß genommen und es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß darüber zwiſchen dem Kronprinzen Vielar Emauuel und dem Zar in Moskau ein.dankenaustauſch ſtattfinden werde, deſſen wohlthätige und fliedliche Folgen kaum hervorgehoben zu werden brauchen⸗ Parlamentariſches. Reichstagswahl in Illertiſſen. Das Centküm hat den Münchener Univerſttätsprofeſſor Frhru. von Hertling, der dem Reichstage ſchon früher als hervorragendes Milglied der Partei angehört hat, im bayeriſchen Reichstagswahlkreiſe Iller⸗ tifſſen als Kandidaten aufgeſtellt. Die Uebertragung der aus⸗ ſichtsvollen Kandidatur— bei den letzten Hauptwahlen erhielt der klerikale Bewerber über 9000 von den abgegebenen 12000 Stimmen — iſt angeſichts des für die nächſte Reichskagsſeſſion bereit gehal⸗ tenen Handwerksorganiſationsentwurfs nicht ohne Bedeutung. 155 v. Herkling iſt ein ausgeſprochener Gegner der Auſ iſcheg Beſtreb⸗ ungen. Er hat ſich im Jahre 1894 in der bayeriſchen erſten Kam⸗ mer dahin ausgeſprochen,„man könne dem Handwerk keinen größeren Dienſt erweiſen, als es darauf hinzuweiſen, daß es auf dem Wege des Kampfes um den Befähigungsnachweis und der Zwangsinnung ſein Ziel nicht erreichen könne“, 8 eer Deutſches Reich“ Berlin, 22. Mai. Der Kalſer hat dem Grafen Meidhardt v. Gneiſenau auf Sommerſchenburg vier franzöſiſche Geſchütze und zwei Mörſer zur Ausſchmilckung des Denkmals des Freldmarſchalls Grafen von Gneiſenau, der bekanntlich in der Familiengruft zu Sommerſchenburg begraben iſt, geſchenkt. Das prächtige Geſchen iſt bereits im Schloßhofe aufgefahren worden und wird in der nächſten Woche am Denkmal aufgeſtellt werden. Das Denkmal, das an der Straße nach Harpke gelegen, grenzt an den gräflichen Park und wird durch die Geſchütze wirkungsvoll flankirt; ſeine hohe Lage läßt es gus weiter Ferne ſichtbar erſcheinen,— In der Oberförſterei Alt⸗ Chriſtburg, ünweit des Jagdſchloſſes Pröckelwitz, auf dem der Kai⸗ Jer jetzt weilt, bat ein größerer Scheunenbrand ſtattgefunden. Der Kaiſer, dem durch den am Schloſſe zu Pröckelwitz ſtehenden Doppel⸗ poſten hiervon Mittheilung gemacht worden war, befahl ſofort einen Wagen anzuſpannen und fuhr mit dieſem nach der etwa eine halbe Meile entfernt liegenden Brandſtätte. Hier leitete der Monarch die Löſcharbeiten, verweilte über eine Stunde bei dem Feuer und kehrte erſt nach Pröckelwitz zurlck, als alle Gefahr für die benachbarten Grundſtücke vorüher war, Es iſt nicht das erſte Mal, daß der Kai⸗ ſer in dieſer Weiſe thätig eingegriffen hat. ! Friedrichsruh, 18. Mai. Geſtern Nachmittag weilten viele Ausflüger in Friedrichsruh, darunter eine größere Anzahl von Eng⸗ ländern mit Damen und Kindern, Bei der kühlen, windigen Witte⸗ zung erſchien es fraglich, ob Fürſt Bismarck am Nachmittag die gewohnte Ausfahrt unternehmen würde. Um ſo größer war die aan als er kurz nach 5 Uhr in ſeinem offenen Wagen ohne jede egleitung erſchien. Er wurde mit lebhaften Hochrufen und Tücher⸗ ſchwenken begrüßt. Der Fürſt trug einen warmen, dunklen Winter⸗ rock, deſſen Kragen hochgeklappt war, und die bekannte Tuchmütze tief in das Geſicht gezogen. Dieſe lüftete er wiederholt zum Gruße, während er die rechte Wange mit der Hand gegen Zugluft ſchützte, da er noch immer an Geſichtsſchmerzen leidet. Bei der Oberförſterei bog der Wagen in der Richtung nach Aumühle ein, Auf dem an der Wieſe ſich entlang ziehenden Wege bemerkten ihn die in dem gerade nach Hacdeng fahrenden Zuge Sitzenden, und im Nu waren fämmt⸗ liche Waggonfenſter aufgeriſſen, und in der ganzen Länge des Zuges winkten Taſchentücher dem Fürſten Grüße zu. Der 19570 dankte durch lebhaftes Winken mit der Hand, ſo lange der ng ſichthar blieb. Dann zog er den Kragen wieder hinauf und drückte die Mütze ins Geſicht, ſo daß von dieſem nur Naſe, Schnurrbart und die großen Augen ſichtbar blieben. Buntes Fenilleton. — Der heimgegangenen Clara Schumann widmete nach ihrem Vortrag von Beethovens.moll-Sonate einſt Grillparzer die nachſtehende poetiſche Huldigung: „Ein Wundermann, der Welt, des Lebens ſatt, Schloß ſeine Zauber grollend ein Im feſtverwahrten, diamantnen Schrein Und warf den Schlüſſel in das Meer und ſtarb. Die Menſchlein mühen ſich geſchäftig ab Umſonſt! Kein Sperrzeug löſt das harte Schloß, Und ſeine Zauber ſchlafen wie ihr Meiſter. Ein Schäferkind, am Strand des Meeres ſpielend, Sieht zu der heftig⸗unberufenen Jagd. Sinnvoll, gedankenlos, wie Mädchen ſind, Senkt ſie die Finger in die weiße Fluth Und 05 und hebt's, und hat's— Es iſt der Schlüſſel, Auf ſpringt ſie, auf, mit höhern Herzensſchlägen. Der Schrein blinkt wie aus Augen ihr entgegen. Der Schlüſſel paßt, der Deckel fliegt, die Geiſter Sie ſteigen auf und ſenken girrend ſich, Der anmuthreichen, unſchuldvollen Herrin, Die ſie mit weißen Fingern ſpielend lenkt EJIhre Ururenkelin in den Armen zu wiegen, iſt bekanntlich nur ſehr wenig Frauen vergönnt und es genügt nicht hohes Alter allein, um in ihrer Würde als Großmutter die Enkelin erblicken zu können. In Leipzig⸗Reudnitz lebt aber eine würdige Matrone, Frau Amalie 77 die vor acht Tagen bei ihrer Urenkelin bereits zum zweiten Mal den Klapperſtorch einziehen ſah. Ein merkwürdiger Zufall war es auch, daß Frau H. vor zwei Jahren gerade an ihrem 82. Geburtstag zum erſten Mal Ururgroßmutter wurde, ſo daß im vorigen Jahre Ururahne und Ururenkelin ihren Geburtstag zu⸗ ammen feiern konnten. Ururgroßmutter und Ururenkelin befinden ch ebenſo wohl wie Urgroßmutter, Großmutter und Mutter und nach der Rüftigkeit der Frau H. iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſie 1 bisher wohl noch nicht dageweſene Würde des drilten Ur Exreſcht. Die Rüſtung der Jungfran von Orleans. Zur rechten eit, d. h. in dem Augenblick, wo man in Paris und in Orleans ſte zu Ehren der berühmten Jungfrau Jeanne'Arc feiert, fand man die Waſſenrüſtung der Heldin in dem Schloſſe La Tour de — die von Großherzoglichem Miniſterium des Innern angeordnsten zelnen Stücke ſind aus polirtem Stahl Pinon im Departement Aisne, Im Jahre 1880 ließ der Beſitzer Aus Stadt und Cand. Mannheim, 24. Mai 1896. An der 70. Geburtstagsfeier des Großherzogs betheiligt ſich auch der Badiſche Sängerbund. Der„Bad. Sängerbote“ ſchreibk: Am 9. Sept. 1896 begeht Großherzog Friedrich von Baden fein ſtebzigſtes Geburtstagsfeſt. Zu dem aus Anlaß dieſer Feier in Karlsruhe ſtattfindenden Feſtzuge hat der Badiſche Sängerbund in Abtheilung 10 eine Sängergruppe zu ſtellen ſich bereit erklärt. Die⸗ ſelbe beſteht aus der Bundesfahne mit Begleitung, einer Abordnung des Badiſchen Sängerbundes, welche die dem hohen Geburtstagskind zugedachte Widmung zu überreichen hat, einer Sängergruppe, welche den Sängergruß darbringen ſoll, und einer großen Fahnengruppe der badiſchen Geſangvereine. Den Schluß bildet ein Feſtwagen mit der Allegorie des deutſchen Liedes, Barden, Germanen und Minne⸗ ſänger. Die Fahnengruppe wird in der Art gebildet, daß von den ſich zur Betheiligung meldenden Bundesvereinen drei Perſonen mit der Fahne nach Karlsruhe abgeordnet werden, die alsdann bei dem Feſtzuge als Fahnenträger und Fahnenbegleiter betheiligt ſind. Eine größere Zahl von Abgeordneten zum Fea augg kann nicht zugeſtan⸗ den werden, ebenſo können Vereine, die mehrere Fahnen beſttzen, nur mit einer Fahne zugelaſſen werden. Anmeldungen ſind bis läng⸗ ſtens am 15. Juli an den Hauptausſchuß des Badiſchen Sänger⸗ bundes nach Mannheim zu rlchten. Deutſches Sängerbundesfeſt in Frankfurt? Die Frank⸗ furter Sänger⸗Vereinigung, als Mitglied des Deufſchen Sänger⸗ bundes, beabſichtigt auf dem Stuttgarter Deutſchen Sängertag den Antrag einzubringen, daß das nächſte Sängerbundesfeſt in Frank⸗ ſich abgehalten werde und fordert die 0 Sängerſchaſt auf, ch über ihre Stellung zu dieſem Ankrag zu äußern, Das Feſt würde etwa in—4 Jahren ſtattfinden. Unterſtützungen für Waſſerbeſchädigte. Die Geſammt⸗ ſumme der bis jetzt beim Landeshilfscomits eingelaufenen Beträge beziffert ſich auf 265,642 M. 95 Pfg. Dis Comits bittet die Be⸗ zirks⸗ bezw. Ortshilfscomites und Sammelſtellen die bereit liegenden oder etwa noch weiter eingehenden Beträge baldgefällig ihm zuſen⸗ den zu wollen, damit es bis Ende dieſes Monals, um welche Zeit Erhebungen über Vermögens⸗ und Erwerbsverhältniſſe bezw, über die Bedürftigkeit der beſchädigten und zur Berückſichtigung empfohle⸗ nen Privateigenthümer in ſeiner Hand ſein werden, in die Lage kommt, den Vercheilungsmodus feſtzuſtellen und zur Berathung und eventuellen Genehmigung desſelben das geſammte Landeshilfs⸗ comite einberufen zu können. GBaumleichen, Im öffentlichen Intereſſe iſt aufmerkſam zu machen, erſtens auf den Hauptmißſtand eines noch vorhandenen, jetzt total abgeſtorbenen, aber früher bereits kranken, koloſfalen Kaſtanienbaumes auf dem Zeughausplatz, zweitens auf das Stehenlaſſen des von Holzwürmern längſt zerfreſſenen amerikaniſchen Hängespenbaums im Stadtpark am Baſſin des Berg⸗ waſſerfalls, Jedenfalls werden dieſe traurigen Gegenſtände dem Publikum über Pfingſten keinen erquicklichen Anblick bieten.— Auch in den Platanenalleen des Güterbahnhofs ſind hin und wieder ſolche todte Krüppel von Baumſtümpfen wahrzunehmen, und im Schloßgarten dürften die todten Spitzen verſchiedener Pappeln an deren endliche Beſeitigung erinnern. Im Louiſenring aber ſitzt eine Obſtverkäuferin ganz übel ſituirt gerade unter einer ſchon voriges Jahr todten jungen Linde. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 19. Woche vom 3. Mai bis 9. Mai 1996. An Todesurſachen für die 32 die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherſe und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 5 Fallen Tod. „Vom Maunheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tbkz.“: Die warme Witterung der letzten Tage hat die zweite Fermentation der Tabake erheblich beſchleunigt, ſo daß wohl das Geſchäft dem⸗ nächſt einen flotteren Lauf auch für die geringeren Tabake annehmen wird. Von guten Eigarrentabaken des letzten Jahrgangs iſt bereits ebenſo wie von den Herbſitabaken recht viel verkauft, was die Händler zu weiteren Einkäufen bei Spekulanten veranlaßt, Im Bühlerthal wurden neuerdings ea. 1000 Etr. Tabak zweiter Qualität in der bis⸗ herigen Preislage zu 55 M. verſteuert verkauft. In Seckenheim ſind ca. 700 Ctr. zum Preiſe bis 24 M. verkauft worden. Zur erſten Moderevolution, welche den umfangreichen Aer⸗ meln in den Damenkleidern den Garaus macht, kommt eine zweite In Paris, wo ſ. Zt. die Aermelmode ausgegangen und wo ſie wahr⸗ haft ungeheuerlich geworden war, iſt man nun mit den Aermelauf⸗ bauſchungen ſix und fertig. Die Aufbauſchungen ſind nach dem neueſten Pariſer Modebericht nur noch ſo gerlngfügig, daß man ſie bequem in einer Hand verbergen kann. Die allgemeine Beſeitigung dieſer Mode iſt alſo eine Frage nur noch kurzer Zeit, wenigſtens in neuen Damenkleidern. An der Seine räumt man aber auch mit den großen Damenhüten, die dort ſo ziemlich bis zum Umfange eines Wagenrades gediehen waren, gründlich auf und iſt nun gerade zum Gegentheil der bisherigen Hutform gekommen. Das Neueſte ſind ganz kleine Hüte, die zuerſt nur in zwei Exemplaren 1 e heute dort aber ſchon zahlreich verbreilet ſind, und nächſtes Fahr auch ſicher zu uns gelangen werden Die neueſten Modeänderungen haben jedenfalls den Vor heil der Billigkeit für ſich. Schwarzwald⸗Verein. Zu den prächtigſten und für den Wanderer einladendſten Gebieten des Schwarzwalds gehören die dieſes Schloſſes, der Marquis von Courval, einen gothiſchen Thurm bauen, in welchem ſich eine intereſſante Sammlung von alten Waffen befindet, darunter auch die erwähnte Rüſtung, deren Echtheit durch die Tradition beglaubigt zu ſein ſcheint. Jeanne d' Are bekam dieſe Rüſtung in Bourges von Karl§II., der ſie eigens für ſie beſtellt hatte; deshalb unterſcheidet ſich auch der Panzer von ähnlichen Stücken derſelben Zeit— der der Bruſt entſprechende Theil zeigt dentlich, daß die Rüſtung für eine Frau beſtimmt war. Die ein⸗ — Die Schickſale und die Befreiung der Gefangenen in mage Aus Rom, 20. Mai, ſchreibt man: Der am 16. Mai im italieniſchen Hauptquartier zu Körſeber eingetroffene Lleutenant Poggi, der erſte, der aus der Gefangenſchaft Ras Sebaths zurück⸗ gekehrten Ilaliener, erzählt über ſeine Schickſale Folgendes: Zum Verpflegungsdienſt kommandirt, war Poggi am Tage der Schlacht bei Adua auf dem Wege von Mai⸗Maret nach Enkiſcho, als ihm die erſten flüchtigen Astari entgegenkamen, denen bald die Feinde folgten. Er ſchloß ſich einer Kompagnie an, die bis zum Abend in der Nähe von Görger verzweifelt kämpfte und einen großen Theil der Mannſchaften ſowie den Hauptmann verlor; eine kleine Zahl rettete ſich, indem ſie ſich in eine Schlucht warf. Am folgenden Morgen, wieder in Mai⸗Maret angelangt, fand Poggi den verwun⸗ deten Hauptmann Varaldo, mit dem er, da er ihn nſcht allein laſſen wollte, gefangen genommen ward. Ras Sebath führte ſeine Ge⸗ fangenen zuerſt nach Dongollo, dann nach Schawitu, ſchließlich in das Lager des Negus auf dem Zala⸗Hügel. Menelik, der von ſeinen Großen umgeben war, fragte Poggi, ob er Artilleriſt, Arzt oder Thierarzt ſei. Auf die verneinende Antwort blieb er dem Ras Sebath überlaſſen. Im Lager waren viele andere Gefangene, die ausriefen:„Vira HItalia! Viva il Re!“— In das Lager Magaſchas gebracht, mußte Poggi ſammt dem Lieutenant Acerbi und zwanzig Soldaten drei Wochen lang von Ort zu Ort pilgern, wobei Alle ſich den Unterhalt erbetteln mußten und die Meiſten den Entbehrungen erlagen. Die Unterführer Sebaths, denen er anvertraut wurde, be⸗ handelten ihn ſehr übel. Als er ſich weigerte, ihre Flinten auszu⸗ beſſern, erhielt er Fauſtſchläge in's Geſicht, ſo daß er mehrere Zähne verlor. Am 14. Mai wurde er von der Amba, auf der er ſich unter Obhut der Frau des Ras befand, abgeholt und nach 18ſtündigem Marſche freigelaſſen. — Eiue italieuiſche Schauſpielergeſellſchaft, ſo berichten italieniſch⸗ amerikaniſche Blätter, gibt zur Zeit in Columbus in den Vereinigten Staaten Vorſtellungen. Vor einigen Tagen wurde Thaler der Dos und Mürg, Büllof und Acher, in ber das Arbeitsfeld der Schwarzwaldvereinsſection Baden. 95 Mitglieder an und trägt finanziell dazu bei, die gaben zu erleichtern und durchzuführen, Section Baden, der Bau des gewaltigen 80 Meter hohen Friedrichs thurmes auf der 1004 Meter hohen Badener-⸗Höhe wird mit dieſem Jahre auch finanziell vollſtändi erledigt ſein, indem am 1. Oktober 1896 die letzte Natenſcheinzießung ſtattfindet, wodurch die letzten die dortigen Auß Die größte Aufgabe der in der Kaſſe und nach einer Geſammt⸗Ausgabe von dieſen Bau werden zu neuen größeren Unternehmungen die Hände frei. Wege und Ausſichtsanlagen in größerer Nähe Badens ſind vielfach geplant. die auch den auswärtigen Beſuchern in einem Tage von Mannheim⸗Ludwigshafen aus vieles Neue und Schöne bieten werden. Die Stadt Baden vollendet ſoeben den Bau eines größeren Lokales auf dem Hauptausſichtspunkt, den Merkur, der viel zu wenig bekannt und beſucht iſt. Küche und Keller ſind dort jetzt weſentlich gebeſſert, der Anſchluß von Merkur und Fremersbergersthurm iſt für das Telephonnetz im Bau und die Pburg iſt bereits angeſchloſſen, Während im Stadtgebiete die Gemeinde Baden Alles ausführt, harren viele Aufgaben der 99 durch die Sektion in den angrenzenden Waldgemarkungen, Der Verkehr ſoll immer mehr gehoben, dem Wanderer erleichtert werden, der mit der Bahn von weiter herkommt. Baden und Um⸗ gebung ſind bei den heutigen Verkehrsverhältniſſen auch für die Rhein⸗Neckarbewohner leicht erreichbar. Der kühle, ſchattige, waſſer⸗ reiche Schwarzwald bietet auch in den heißeſten Sommertagen Erholung und Erfriſchung, und nicht zu vergeſſen, beſte Verpflegung, Vieles aber kann und ſoll noch geſchehen, es bedarf aber dazu Geld, In unſern ſüddeutſchen Handelsgroßſtädten dürften noch die für ſolche Allgemeinbeſtrebungen, wie die des Schwarzwaldvereins ein offenes Herz und einen offenen Beutel heſitzen. Diefe mögen ſich an Herrn L. J. Peter, Beſitzer der gleichnamigen Hofmöbelfabrit Mannheim wenden, welcher als Vorſtandsmitglied und Vertreter der Sektion Baden ſtets zu Rath und That bereit ſein wird.— Sonntag, 81. Mai, findet in dem herrlich gelegenen Städlchen Staufen im Markgräflerlande die Hauptverfammkung des Geſammtſchwarzwald⸗ Vereins ſtatt. Daran ſchließt ſich am Montag eine leicht durchzu⸗ führende Beſteigung des 1456 Meter hohen Belchens, der betannlic trotz des höheren Feldberges, der ausſichtsreichſte und ſchönſte unſerer Schwarzwaldrieſen iſt. Jeder Neuaufgenommene kann dork noch theilnehmen; die bewährten Alten erhoffen ein fröhliches Wiederſehen mit Waldheil! . Gabelsberger Steuographenvberein. Am Mittwoch Abend hielt dieſer Verein ſeine diesjährige ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab. Aus dem ſehr umfangreichen Bericht über das abgelaufene 22. Vereinsjahr entnehmen wir, daß die Thätigkeit des Vereins eine erfolgreiche geweſen iſt. An den vom Verein abgehaltenen Anfangs⸗ unterrichtskurſen und von Mitgliedern ertheilten Privatunterricht hetheiligten ſich 75 Herren und 9 Damen mit beſtem Erfolg. Wenn große Zahl junger Kaufleute am hieſigen Platz kein nennenswerthes jungen Kaufmann ein gibt, die unſerer Kunſt, deren Erlernung wahrlich weder viel 120 noch beſondere geiſtige Fähigkeit verlangt, gleichgültig gegeni er⸗ ſtehen. Die Mitgliederzahl 10 trotz des fortwährenden Wechſels in⸗ folge Wegzugs der jungen Leute gegen das Vorjahr gewachſen und beträgt jetzt 180, darunter 3 Ehrenmitglieder und 10 Damen. Die wurden innerhalb des Vereins 8abgehalten, außerdem betheiligten ſich 3 des Vereins beim Verbandswettſchreiben für Propaganda und Vergnügen erhebliche Ausgaben gemacht wurden, Aus der Vorſtandswahl gingen hervor: Herr Rechtsanwalt A, nach Bensheim an der Bergſtraße veranſtalten. Photographie mit Röntgenſtrahlen. manipulirte ein hieſiger junger Mann mit einem Revolver; dieſer Glied des dritten Fingers ein, begab, wurde die verwundete Hand mittels der Röntgen⸗Strahlen photographirt. Das Bild gelang ſo vortrefflich, daß der Sitz des Geſchoſſes mit Leichtigkeit zu erkennen war und dieſes ſelbſt aus dem verletzten Glied bald entfernt werden konnte. Die Photographie iſt im Schaufenſter der Medieinaldroguerie N 2, 7 ausgeſtellt, Konkurſe in Baden. Villingen. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Robert Fiſcher von Vöhrenbach; Konkursverwalter Heilmann in Villingen; Prüfungstermin Samſtag, 27. unj, Aus dem Groſflierioatllum. Heldelberg, 21. Mai. Bei der oritten Immatrituiatton wurden ra in der theologiſchen Fatultät 1, in der juri⸗ ſtiſchen Fakultät 19, in der mediziniſchen Fakuültät 12, in der philo⸗ ſophiſchen Fakultät 9, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen — ̃——————.————— träufeln mächtigen Striemenpeitſche in der Georgia aus St. Louis!“ Rücken nieder mit größter Spannung und begann alsbald dem prügelnden Fräu⸗ lein Beifall zu klatſchen. Schlleßlich 1 918 Vorhang den Zu⸗ ſchauern die Fortſetzung der Prügelſzene. Die Polizei von Colum⸗ bus beeilte ſich, auf der Inſel Cypern Ordnung zu ſchaffen und Fräulein Georgia zu verhaften. Dieſe erklärte, daß ſie eignes von St. Louis nach Columbus gekommen ſei, um Jago öffentlich durch⸗ zuprü eln, nicht weil er Desdemona verleumde, ſondern weil er ihr, dem Fräulein Georgig Kimball, die Ehe verſprochen habe, ſein Ver⸗ 5 5 ſehen laſſen u erwürgen, weil der geprügelte Jags ch nicht mehr ſehen laſſen konnte, —. Zerſtreut.„Herr Profeſſor, ſoeben hat Ihnen der Storch einen ſtrammen Jungen gebracht.“—„Sie haben dem Ueberbringen doch ein Trinkgeld gegeben?“ — Das Schreckeuskind, Fritzchen: Papa, Du kannſt mir jetzt Deine Federn und Federhalter ſchenken.— Vater: Die brauch' ich ja ſelbſt, mein Kind.— Pae d. Aber Onkel Emil ſagte neulich zu Doktor Steiner, Du habeſt Dich ausgeſchrieben. — Mißverſtändniß. Tochter(die vom Vater heftig ausge⸗ ſcholten worden iſt, weil ſie ſich von einem jungen Verehrer hal küſſen laſſen!„Als Du jung warſt, haſt Du die Mama ewif auch geküßt.“ Profeſſor:„Ein Kind darf unbedenklich die Mutter küſſen, das iſt etwas ganz anderes!“ — Ein Toaſt. Alter Kommis(ein Hoch auf das Geburtstags⸗ kind ausbringend):„Wir genießen die große Ehre, heute wie all⸗ jährlich zu feiern den neunundzwanzigſten hohen Geburstag unſeres gnädigen Fräuleins, der verehrten Tochter unſeres geſchätzten Herrn Prinzipals! Sie lebe hoch!“ — Der poetiſche Feldwebel. Feldwebel(zum neuen Rekru ten):„Wie heißen Ste und was ſind Sie?“—„Ich heiße Bauer and bin Brauer“.— Feldwebel:„Sie jefallen mir, Sie lebendijes Jedicht!“ Shakeſpeares„Othello“ geſpielt. Man war am Schluß des dritten ſchon dieſe Ziffern im Verhältniß zu früheren Jahren und zu den an anderen Plätzen erzielten Reſulkaten ganz reſpektable ſind, ſo iſt es doch mit Rückſicht auf die Schulden mit 1700 M. getilgt werden. Das Geld liegt dazu bereits 21000 M. für Haupffac 5 Dieſer Sektion gehört auch unſere Abtheilung Mannheim⸗Ludwigshaſen alt 10 Viele ſein, Ergebniß und ſprach der Vorſitzende ſein Bedauern darüber aus, daß es, der Nutzen der Stenographie beſonders für den hervorragend großer iſt, immer noch ſo Viele Bibliothek konnte durch Anſchaffung von etwa 40 neuen Bänden vergrößert werden und zählt deren etwa 300. Wettſchreiben im abgelaufenen Vereinsjahr Mitglieder vorigen Jahres in Speier mit günſtigem Erfolg. Praktiſch thätig war der Verein durch Aufnahme einer Anzahl von Vorträgen im Kaufmänniſchen Verein. Die Kaſſenverhältniſſe ſind günſtiger wie ſte je geweſen ſind, obwohl v. Harder als J. und Herr Karl Scheffel als II. Vorſttzender, Herr G. A, Kimmig als 1. und Herr Wilhelm Jack als II. Schriftführer, Herr J. N. Sieber als Kaſſier, Herr Karl D örr als Bibliothekar und Herr J. Metz als Beiſitzer. Zu einem dies⸗ jährigen Stiftungsfeſt wird der Verein am 7. Juni ſeinen Ausflug Vor einiger Zeit ging los und ein Geſchoß drang dem Unvorſichtigen in das untere Auf Veranlaſſung des praktiſchen Arztes, Herrn Dr. Keßler, in deſſen Behandlung ſich der Verletzte Aktes angelangt, wo Jago ſein Gift in das Herz Othellos einzu⸗ eginnt. Da erſchien plötzlich eine junge Dame mit einer 144595 auf der Bühne. Othello hemerkte die Dame zuerſt und unkerbrach Jagos Rede mit den Worten:„Nimm Dich in Acht, ehrenwerther Jago, hier iſt Fräulein Der niederträchtige Ralhgeber des Mohren erbleichte, ein Zittern überkam ihn, aber ehe er ſich zu faſſen vere mochte, ſauſte die Striemenpeitſche des Fräulein Georgia auf ſeinen Das Publikum verfolgte den improviſirten Auftritt — 1 5 55 aber nicht halten wolle. An dieſem Abend unterließ es 0 er S1˖ b 2 GSerrSS S8828 82 22— 2 2 SSaeer P ³·Ammm]⅛ ͥ · J000 ſache ieſer 1 F Geueral Anzeiger. 8. S akultät 9, zufammen 50 Studirende. Vorgemerkt ſind noch weitere ſ ausgeführter, gut pointirter Studienkopf aus der Welt Generalpoſtdirektors De Selves zum Seinepräfekt, die Er⸗ mit 10, deren Immatrikulation heute Vormittag erfolgt. Insgeſammt der Eireusleute von F. Schwarzer und ein durch ges nennun 5 55 Deputirten Del 1 um Unterſtactsſekrelär erſolgten bei den drei Immatrikulationen 481 Anmeldungen. Im ſchmackvolle Farbenzufammenſtellung anziehendes weibliches 9 5 ö Aus⸗ der ichs⸗ eſem ober tten reits für inde ſind Fage eten eren l zu ſind rkur Bau iete der geh, tert Iim⸗ die ſer⸗ gen ing. eld, ein, ins im ild⸗ 10 ſich bril dern ag, rer och gen nd im⸗ ene ine 98. icht nn ind inz die ſes us, hen ele eit er⸗ in⸗ nd die ben ſen ihr der in ch in⸗ bl en, A, er, s rr e8s⸗ g eit ſer reE ſen zte en eß m iſt en el 1 — — ee 8 Sommerhalbjahr 1895 bekrug die Zahl der Neuimmatrikulirten 526. Stockach, 21. Mai. Der ledige 82 Jahre alte Buchhalter Schmid erſchoß ſich mit einem Revolver in ſeinem Zimmer. Ein wohlgezielter Schuß in die Schläfe hat ſeinem Leben ein Ende ge⸗ macht. Der Grund des Selbſtmordes iſt unbekannt. Müllheim, 20. Mai. In Schliengen wurde in einem von einer ledigen Frauensperſon allein bewohnten Hauſe ein frecher Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Bewohnerin hörte in der Küche ein perdächtiges Geräuſch. Geängſtigt hierdurch ſtieg ſie zu ihrem Schlafzimmer hinaus und rief ihren Nachbar zu Hilfe. Beide ſahen alsdann, zum Hauſe zurückkehrend, Licht in der Küche, das jedoch bei ihrer Annäherung plötzlich ausgelöſcht wurde, während eine Mannsperſon aus dem Fenſter auf die Straße ſprang und eiligſt davonlief. In der Küche, durch deren Fenſter der Strolch eingeſtie⸗ gen war, ward ein Koffer aufgebrochen und durchwühlt vorgefunden, ohne daß der Dieb jedoch etwas mitgenommen batte. * Triberg, 22. Mai. Ein drolliger Vorfall ereignete ſich, lt. „Echo v. Wald“, vorige Woche in der Gewerbehalle. Zwei Damen — Engländerinnen— beſichtigten die Ausſtellung und fanden an dem daſelbſt aufgeſtellten Muſikwerke großen Gefallen. Sie ließen ſich mehrere Stücke vorſpielen, worauf die eine der Damen den Auf⸗ ſeher unvermittelt fragte: Uas koſt? Die Antwort lautete prompt: 7000 M. Beſtürzt trat die Fragerin zurück und ließ ſich, höchſt er⸗ ſchrocken, auf einen Stuhl nieder. Unter gegenſeitiger Heiterkeit löſte ſich das Mißverſtändniß alsbald auf. Der Aufſeher hatte gemeint, die Dame wolle den Preis für das Muſikwerk wiſſen, während die Engländerin ſich nur erkundigte, was ſie für das Spielenlaſſen des Muſikwerks zu zahlen habe. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. „SLudwigshafen, 22. Mai. Wegen Vergehens gegen 8 10 Ziff. 2 des Nahrungs nittelgeſetzes, wurden heute zwei Metzger aus Iggelheim, Val. Poſtel und Joh. Andres zu je 6 Wochen Ge⸗ 10 1 verurtheilt. Beide ſchlachteten gemeinſchaftlich ein krankes, an Darmtuberkuloſe leidendes Rind, das ſie um 2(11!) Mark kauften und eine kranke, an Bruſtwaſſerſucht leidende Kuh, welche einen Nagel verſchluckte, und verkauften das Fleiſch an ihre Kunden, theils verwurſtelten ſie es. Der Fleiſchbeſchauer Dan. P oſtel, welcher das Fleiſch für geſund erklärte, obwohl die krankhaften Symptome jedem Laien auffallen mußten, erhielt vom Schöffengericht 3 Wochen Gefängniß. »Speier, 22. Mai. Eine überaus rohe Sachbeſchädigung führte den 26 Jahre alten Schneidergeſellen Johann Heringer von Epe⸗ dingen, Amtsgericht Sinsheim in Baden gebürtig, vor die Schranken des Schöffengerichts. Angeklagter ſtand in Berghauſen in Arbeit. Er war ſeik Jahresfriſt mit der Ehefrau des Gärtners Reichling verfeindet. Aus dieſem Grunde vernichtete er im Juni v. Is. vor der Ernte eine Zwiebel⸗Anlage des Reichling, wodurch dieſem ein Schaden von 20 M. zugefügk wurde. Der Thäter blieb dazumal unermittelt, bis vor 14 Tagen dem Gärtner Reichling wiederum 50 Reb' und 10 Johannisbeerſtöcke am Boden abgeſchnitten wurden. Der Schaden iſt diesmal 300 M. Dieſe neueſten Rohheiten führten auf die Spur des Heringer. Der Amtsanwalt beantragte für beide Sachbeſchädigungen eine Gefängnißſtrafe von 14 Monaten, das Ge⸗ richt erkannte 990 eine ſolche von einem Jahr, da die Ehefrau R. Urſache zur Feindſchaft gegeben hatte. Verghauſen, 21. Mai. Nach Fjähriger Pauſe hat hier der hiſtoriſche„Weiberbraten“ ſtattgefunden. Das Feſt, beruht bekannt⸗ lich auf einer Stiftung, welche das Bürgerhoſpital Speyer für die Milchfrauen von hier beſtimmt hat, die im vorigen Jahrhundert das damalige Gutleuthaus, das in lammen aufgegangen war, mit Milch löſchten. Das geſtrige Feſt beſtand aus Umzug, Konzert und Tanz⸗ unterhaltung. Es 4 136 Frauen an dem„Weiberbraten“ theil. Worms, 22. Mai. Die Unterſuchung gegen den in Haft be⸗ findlichen Rentner G. nimmt größeren Umfang an, als man ur⸗ ſprünglich glaubte. Derſelbe ſoll gewerbsmäßige Wuchergeſchäfte betrieben und augenblicklich in Noth gerathene kleinere Leute auf ſchändliche Weiſe ausgebeutet haben, daß ſein Vermögen nicht ganz verſteuert war, ſo daß er auch nunmehr wegen Steuerdefraudation belangt wird. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Mai.(Strafkammer III.) Vorſttzender err Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Im„Perkeo“ in Heidelberg kam es im Sept. v. J. zwiſchen dem praktiſchen Arzt Dr. Groß und einem Handlungsreiſenden Bitſch aus Homburg infolge Anrempelns zu Auseinanderſetzungen, wobei Beleidigungen ſielen. Dr. Groß ließ darauf den Reiſenden durch ſeinen Freund, den 25 Jahre alten Aſſiſtenzarzt Dr. Ernſt Roemer aus Barmen, auf Säbel ohne Binden und Bandagen for⸗ dern. Dr. Roemer wurde heute wegen Kartelltragens zu 8 Tagen Feſtungshaft verurtheilt. 2) Die 30 Jahre alte Ehefrau Franz Nos von Heidelberg, welche dem Bürſtenfabrikanten Gallus Mahler dortſelbſt, bei dem ſie Zugeherdienſte that, Band, Spitzen und einen Bettüberzug im Werthe 35 1 entwendet hatte, wurde zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 3. Wegen Beſeitigung gepfändeter Fahrniſſe hatte das Schöffen⸗ 55 die Wittwe Karoline Deppich von Mönchzell zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Die Deppich hatte gepfändete Kar⸗ toffeln und Frucht entweder verkauft oder verfüttert. Ihre Berufung blieb erfolglos. Verth..⸗A. Wagner. 4. Die Berufung des 27 Jahre alten Zimmermanns Jakob Weber von Kirchheim, der wegen Mißhandlung und Bedroh⸗ ung des Krankenkontroleurs Aug. von Hoffen in Heidelberg ade e ie zu 18 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. 5) An Weihnachten 94 hatte der in der Emailwaarenfabrik von Kunkel und Cie. in Sinsheim angeſtellte 21 Jahre alte ommis Theodor Mayer von Amtin(Nord⸗Am.) von ſeinen in Neckartenfingen wohnenden Eltern 100 M. erhalten, damit er ihnen Emailwaaren für dieſen Betrag ſende. Der junge Mann zog es aber vor, das Geld im Karneval durchzubringen und als er von daheim an ſeinen Auftrag gemahnt wurde, beſtimmte er den ihm unterſtellten Expedienten Stahl dazu, für 92 Mark Waaren an ſeine Eltern zu effektuiren und die Buchung im Verſandtbuche zu unter⸗ laſſen, bis er das Geld zur Bezahlung beiſammen hätte. Das Geld hatte er aber dreiviertel Jahre ſpäter noch nicht beiſammeu und eigenthümlich war auch, daß das die Sendung verzeichnende Blatt aus Stahls Notizbuch eines Tages verſchwand. Trotzdem war die Geſchichte damit nicht aus der Welt geſchafft, durch einen dritten Collegen Mayers erhielt die Behörde Wind davon und vor einigen Wochen verurtheilte das Schöffengericht Mayer wegen Diebſtahls zu 14 Tage Gefängniß. Seine Berufung, welche er damit begründete, daß ihm die Abſicht ferne gelegen, das Geſchäft um das Geld zu bringen, hatte ſeine Freiſprechung zum Erfolge. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Haußmann aus Stuttgart geführt. Mannheimer Kunſtverein. de. Aus Düſſeldorf ging dem Kunſtverein eine größere Col⸗ lection von Gemälden zu, welche die moderne Malerei in der ge⸗ nannten Kunſtſtadt in mancher Hinſicht charakteriſiren. Vor allem ſieht man die Marinemalerei in weitgehendſter Weiſe gepflegt; licer Künſtler haben ſich das Wirken des Altmeiſters Andreas chenbach zum Vorbild genommen und ſchaffen auf dieſem Gebiete mit friſchen Kräften weiter. Die Seeſtücke von C. Becker be⸗ 558 wir bereits in unſerem letzten Bericht; inzwiſchen ſind noch olche von Henry Enfield und Erwin Günter hinzugekom⸗ men. Während Enfteld auf ſeinen Bildern„Heimkehrende Fiſcher“ und„Schloß Kronberg Helſingör“ mit kräftiger Technik das Meer ſelbſt in ſeiner ſchäumende Wellen erzeugenden Bewegung darſtellt, iſt auf Günters Gemälde„Morgennebel“ und„Nach dem Regen“ mehr die Atmoſphäre des Ganzen, die ſich über das Meer breitende Waſſerluft in feiner Weiſe zur Geltung gebracht. Weniger wie dieſe virtuos gemalten Seeſtücke wird eine Rheinlandſchaft von F. Daelen in Folge einer gewiſſen Härte des Colorits anſprechen. Dagegen iſt eine Moſellandſchaft von Th. Funck in friſchen, hellen Farben flott und zugleich zart ſtimmungsvoll gemalt. Der Colleetion gehören noch ein in Paſtell Porträt von H. Zieger an, ſowie jenes ſchon vorausgeſendete große Gemälde„Nach dem Begräbniß“ von R. Tillmann, deſſen in unſerem letzten Bericht bereits gedacht wurde. Von München traf ein weibliches Bildniß„Bacchantin“ von Gabriel Max ein, das weibliche Schönheit in der zarten, ſinnlichen, faſt weichlichen Art dieſes Malers darſtellt und fein und glatt wie auf Porzellan gemalt erſcheint. Urkräftig nebmen ſich dagegen die Freilichtgemälde„Auf der Landſtraße“ von W. Zügel und„Viehweide bei Rotterdam“ von H. Baiſchef aus. Gerade dieſe Meiſter eines geläuterten Im⸗ preſſionismus zeigen ſo recht, daß man, will man auf dieſem Gehiete was Rechtes leiſten, nicht unvermittelt ohne Schulung an die Natur herantreten darf, ſondern daß man dazu der feſten Grundlage einer gut ausgebildeten Technik bedarf, die ohne das ſorgfältigſte Studium der Meiſterwerke alter wie neuer Zeit gar nicht zu denken iſt. Ferner ſendeten noch A. Hammacher(Baden. ein nahezu lebensgroßes Kinderbildniß, F. Schreyer(München) eine fein ausgearbeitete Landſchaft„Apriltag“ und Maxr Roman (Karlsruhe) zwei farbenfreudige Bilder„Sommertag“ und„Aus Chioggia.“ Tlieater, Kunſt ui d Wiſſenſchaft. Der bekannte Anatom Profeſſor Dr. W. v. Henke iſt in Tübingen geſtorben. Sohn des bekannten Kirchenhiſtorikers, war der Verſtorbene im Jahre 1834 in Jena geboren und vom Jahre 1875 bis 1895 an der Tübinger Univerſität, deren Rector er im Jahre 1893 94 war, mit hervorragendem Erfolge thätig. Neben rein fach⸗ wiſſenſchaftlichen Arbeiten hat Henke auch„Vorträge über Plaſtik, Mimik und Drama“ veröffentlicht. Freiburg i.., 21. Mai. Die dritte Immatrikulation an hieſiger Univerſität ergab 10 Theologen, 29 Medieiner, 45 Juriſten, 18 Studirende der philoſophiſchen Fächer. Die Geſammt⸗ zahl der neu Immatrikulirten beträgt 607, die Geſammtfrequenz dieſes Sommerſemeſters 1400, eine Ziffer, welche derjenigen des Sommers 1895 gleichkommt. Zwei neue Streichinſtrumente. Dr. Alfred Stelzner in Dresden hat, wie die„Tägl..“ mittheilt, zwei neue Streichinſtru⸗ mente erfunden, deren eines, die Violotta, beſtimmt iſt, im Quar⸗ tett die Lücke zwiſchen Viola und Violoncello auszufüllen; das andere, das Stelzner Cellone nennt, ſoll den Baß nach unten in violoncell⸗ verwandtem Klange erweitern. Die Violotta iſt eine Armgeige, während das Cellone eine Quarte unter dem Violoneello ſteht. Um nun die beiden neuen Inſtrumente der Anwendung, insbeſondere der Kammermuſik zuzuführen, hat das Königliche Conſervatorium in Dresden zwei Preiſe für die Compoſition eines Streichquartetts und Streichſextetts ausgeſchrieben, worin die beiden neuen Inſtrumente zur Anwendung kommen ſollen. Kleine Chronik. Richard Heuberger komponirt im Auftrage des Stadttheaters in Leipzig eine Balletpantomime„Struwelpeter“, zu welcher Viktor Leon, von den Erben des„Struwelpeter“⸗Verfaſſers autoriſirt, das Libretto geſchrieben hat.— Die„Wiener Zeitung“ meldet: Der Kaiſer hat mit Allerh. Entſchließung vom 12. Mai der Soloſängerin Marie Renard am Hofoperntheater den Titel einer Kammerſängerin verliehen.— Aus Kopenhagen ſchreibt man: Der hieſige Maler Profeſſor Tuxen hat vom Zaren den Auftrag erhalten, ein monumentales Bild der Krönung zu malen. Die einzelnen Epiſoden ſollen von verſchiedenen Künſtlern, u. A. vom finländiſchen Maler Albert Edelfeldt, dargeſtellt werden. Prof. Tuxen ſoll von ſeinem großen Gemälde drei Kopien nehmen, die für den König Chriſtian, die Königin Viktoria und den Großherzog von Heſſen beſtimmt ſind.— Aus Amſterdam, 20. Mai, wird geſchrieben: Der Profeſſor der Botanik au der Uni⸗ verſität Utrecht, Dr. N. W. P. Rauwenkoff, wird am Ende dieſes Sommers ſein Lehramt aufgeben. Zu ſeinem Nachfolger iſt Dr. Went, der Direktor der Verſuchsſtation zu Kagok Tegal(Weſt⸗ Java), ernannt. + „ Gasexploſion. Ein ſchrecklicher Unglückfall ereignete ſich heute Nachmittag in dem Etabliſſement der Diamantſtahlfabrik J. Bauſch& Co. in der Schwetzinger Vorſtadt. Aus Anlaß der Pfingfeiertage ſollte der Gasofen gereinigt werden. Die mit dieſer Arbeit betrauten Leute glaubten, daß der Ofen vollſtändig frei von Gas ſei. Als ſie aber mit einem Licht in die Nähe kamen, erfolgte plötzlich eine Exploſion. Zweifellos war in dem Ofen noch Gas enthalten geweſen. Zwei Arbeiter erlitten ſchwere Brandwunden. Es ſind dies der 26 Jahre alte Karl Oberſt von hier, wohnhaft Traitteurſtraße 18, und der 32 Jahre alte Ludwig Liekel von Feudenheim. Die beiden Unglücklichen ſind am ganzen Körper vollſtändig verbrannt. Sie wurden ins Allg. Krankenhaus verbracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Aeueſte Aachrichten und Ttlegramme. *Bukareſt, 22. Mai. Heute wurde der 15. Jahres⸗ tag der Krönung des Köngs und der Königin und der 30. Jahrestag der Regierung des Königs als nationales Feſt gefeiert. Nach einem feierlichen Tedeum in der Metropo⸗ litankirche zogen die Truppen vor dem Königspaar vorbei; ein zahlreiches Publikum wohnte auf den Tribünen, die auf den Boulevarts errichtet waren, der Parade bei. Das diplomatiſche Corps war vollzählig vertreten. Die Stadt prangt im Flaggen⸗ ſchmuck. Am Abend fand Retraite und Fackelzug ſtatt, während die Straßen und die Häuſer prächtig erleuchtet waren. * 8 ——* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Rudolſtadt, 23. Mai. Die Enthüllung des Bismarck⸗ Deukmals auf der Rudelsburg iſt unter zahlreicher Betheiligung alter Herren und aktiver Korpsſtudenten bei günſtigſtem Wetter glänzend verlaufen. „Wien, 23. Mai. Nach Depeſchen aus Konſtantinopel ſollen einzelne türkſſche Abtheilungen auf Kreta Schlappen er⸗ litten haben. Ein Bazaillon ſei in Famos eingeſchloſſen. Der Wali von Skutari, Abdullah Paſcha hat den Befehl erhalien, als Wai nach Kreta abzureiſen. Wien, 23. Mai. Die päpſtliche Deputation der Krönungsfeierlichkeiten, g⸗führt vom päpſtlichen Geheimkämmerer Prinzen von Croyx, reiſt am Montag mit dem Nuntius Agliardi nach Moskau ab. »Wien, 23. Mai. In der Sitzung der vereinigten Deutſchlinken bedauerte der Obmann den Austritt des Dr. Sueß und hob hervor, die Partei könne wichtige Geſetzvor⸗ lagen nicht ruhig der Zukunft überlaſſen, namentlich habe ſie im Intereſſe des Volkes an der Sieuerreform mitgearbeitet. Nothwendig ſei ein einiges geſchloſſenes Eintreten in den Wahl⸗ kampf mit einem den Verhäliniſſen entſprechend geänderten Programm. Die Verſammluug ſtimmte eiunhellig zu. Budapeſt, 23. Mai. In dem Reſchitzaer Kohlen⸗ bergwerk fand eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Bisher ſind 30 Schwerverwundete heraufbefördert worden. „Paris, 23. Mai. Nach einer Meldung aus Havanna brachten Aufſtändiſche einen Eiſenbahnzug mit Hilfe von Dyna⸗ mit zum Entgleiſen. Paris, 23. Mai. Im heutigen Miniſterrathe unter⸗ zeichnete der Präſident Faure die Ernennung des bisherigen Seinepräfekts zum Bolſchafter beim Valikan und des bisherigen“ der Poſten und Telegraphen. »Paris, 23. Mai. Bedienſtete des Bahnbofes Courville bei Cberbourg entdeckten geſtern in einem Riiſekorbe, der in dem Gepäckraum zurückgeblieben war, den Leichnam eines jungen Menſchen. Einige Stunden ſpäter wollten ein Mann und eine Frau den Reiſekorb abholen. Arretirt erklärten ſie, ſie haͤtten den Reiſekorb mit ſich aus Paris gebracht, woſelbſt ihnen der⸗ ſelbe von einer Perſon übergeben wurde, welche auf dieſe Weiſe die Transportkoſten für einen Sarg ſparen wollte. Das Paar gab alsdann ſeine Pariſer Adreſſe. Da dieſelbe als falſch er⸗ kannt wurde, geht die Polizei jetzt mit der Unterſuchung vor. * Florenz, 23. Mai. In Folge des Streiks der Stroh⸗ hutflechterinnen fanden geſtern in den Ortſchaften Ceamignano, Signa, Laſtra a Signa und Caleinaja Kundgebungen ſtatt. Die Flechterinnen durchzogen mit Fahnen, Trompeten und Strohabzeichen die Ortſchaften und verhinderten die Arbeit in den Fabriken. In Calcinaja drangen die Demonſtranten in ein Haus, in welchem gearbeitet wurde, und zerriſſen die Hutgeflechte. Der Streik iſt in allen Gemein⸗ den ein allgemeiner. Die Delegirten der Flechterinnen gingen in die Lokalitäten, um ſich von der Einſtellung der Arbeit zu überzeugen. In der Arbeitskammer traten die Fabrikanten zu Verhandlungen zuſammen, von denen ein Erfolg erwartet wird. „London, 23. Mai. Das„Reuter Bureau“ meldet aus Kreta vom 22. d..: Die zum Erſatz des belagerten Famos nusgerückten Truppen wurden geſtern von den Aufſtändiſchen angegriffen und mit beträchtlichen Verluſten aus Colivas zu⸗ zuͤckgedrängt. * London, 23. Mai. Aus Teheran wird der„Times“ von geſtern gemeldet: Nach Berichten aus Täbris ſeien in Karadagh und Ardebil große Unruhen ausgebrochen. Die Empörer hatten mehrere Dörfer genommen. Zur Wiederher⸗ ſtellung der Ordnung ſeien die nöthigen Maßregeln getroffen, »Moskau, 23. Mai. Seit dem frühen Morgen ſind dit Plätze, auf denen heute die Berkündigung der Krönung ſtatk⸗ findet, von einer großen Volksmenge gefüllt. Gegen 9½ Uhr verließ die innerhalb des Kemls verſammelte Prozeſſion den Kreml und ſchritt durch das Spaßki⸗Thor in feierlichemAufzuge nach dem rothen Platze, wo die Herölde mit Gefolge ſich auf⸗ ſtellten. Die Herolde erhoben die Stäbe, die Volksmenge enk⸗ bloͤßte die Häupter und die Trompeter gaben Signale, worauf eine feierliche Stille eintrat. Hierauf verkündete der Staatsſekretär durch Verleſung der Bekanntmachung dem Volke, daß am 14. bis 26 ds. Mts. die Krönung des Kaiſerpaares ſtattfinde. Das Volk rief Hurrah, die Trompeter blieſen die Hymne„Gott ſchütze den Zaren, welche entblößten Hauptes angehört wurde. Nach der Muſik drängte das Volk nach dem Standorte der Prozeſſton, um einen Abdruck der Verkündigung zu erlangen, welche von den Herolden unter das Volk geworfen wurden. Die Prozeſſion mit den goldgeſtickten Uniformen und den blinkenden, von der Sonne beſtrahlten Cüraſſee, bot ein glän⸗ zendes Bild. Nhenania Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſebſchaft in Köln a. Nh⸗ In der am 22. ert. abgehaltenen General⸗Verſammlung, in der 14 Aktionäre mit 63 Stimmen vertreten waren, wurden der Rechnungs⸗ Abſchluß und die Gewinn⸗Vertheilug(25% Dividende) genehmigt⸗ Die aus dem Vorſtande und Aufſichtsrath ausſcheidenden Mitglieder wurden wieder, und an Stelle des verſtorbenen Geheimraths Eugen Langen, Geſel O. Sternberg, Direktor der ee Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim in den Aufſichtsrat gewählt⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Mai. Schiffer ev, Kas Schiff Kommt von Ladung Eu. Hafenmeiſterei II. Staab Thurn zu Caub Antwerpen Stückgüter 11100 Becker Petersberg 75 10 9800 Grlenbach Charitas Rotterdam 186 Keſſel Anna Gertrud Ruhrort Kohleu 18000 Kaſt D. A..⸗G. 6 Straßburg leere Fäſſer 490 Stempel Rheinpreußen Nuhrort Kohlen 700⁰ örnemann G. Kannengleſer 19 85 77 22800 eutz N. Eliſabeth Jagſtfeld Steinſalg 1¹ Hafenmeiſterei IV. Kleppner Vater Jahn Hochfeld Kohlen 19000 Schmitt Schmitt 16999 Neuhaus Fatart 1 12¹ Veith atharing Ruhrort 15 11 In der Beek Kart Hermann 15 9 1480⁰ Momm Elſa J. 20500 Hundt G. Kannengieſer 27,„. 12800 v. d. Dauk 4 Margarethe„. 1610 Küpper Deutſcher Kalſer 7 19000 Hagenberg Math. Stinnes 4„. 15800 Wunderle Deutſche Treue 5 e 18509 Hauck Emma Joho Nulepurg 5 2200 Berthold Ernſt Neckarſulm Breiter 140⁰ Borreuther Kaiſer Wichelm.⸗Steinach Steine 12⁰⁰ Müller Hoffnung.⸗Gemünd 1 10⁰⁰ Nollert Eintracht Eberbach 20⁰ Kumpf Glück auf Wimpfen Salz 3²⁰ Schwechheimer Leopold Kaiſerwörth Backſteine 28 Hört Feben Altrip 2 575 70 Gebr. Marx 5 70 6 620 Ghli Georg 5 Floßhols: 390 obm angekommen, 1905 ebm abgegangen. Keiſe-Abonnements und Haiſon-Abonnemenks. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derſenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗ Abonnements gelangt ſe ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach age der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dleſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Abreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auß das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. 5 Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung odes Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Manmzeim, 24. Mai General-Anzeiger. J. Seſe 50 7 5 6 1 Amts und Kreis-Verkündigungsbkakl. ee, eereek.....ͤͤ—— Je 9on wſiſdeſſenz ſehn Sürper f.— E5 1 Die Anmeldung von Suntg 0 gemäß 9 8 Abfatz 2 des en, ſaindeſeng naun e A e Tagesordnung Bekanntmachung. Die Hundstaxe betreffend. No. 31392 Ul. Nachſteh 4, Mai 1896, die Hundstaxe VBell agsverordnung des G 5. Migf 1896 zur öſſentlichen Kenntniß. Wir weiſen 11 71 Horgeſchriebene alljährlichehundem und daß ſeiner Zeit weg 0 etzes und 8 2 der Vollz.⸗V.⸗O.) beſondere Be ſts erlaſſen werden wird. Mannheim, den 12. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: apferer. Geſetz. Die Hundstaxe betreffend. Friedrich, von 3 98 erzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung k 0 beſchloſſen und verordnen, wie folgt: Für ſeden über 6 Wochen alten das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende u entrichten, welche beträgt: a, in Gemeinden von 4000 und weniger Einwo 5. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Gro einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Für Hunde, die im Beſitz des Bunbesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. 2 Durch Gemeindebe Erhebung eines in die Gemeindekaſſe fließenden leichmäßig ſarbebe Zuſchlags Undstaxe angeordnet werden, der jedoch die Kannten Betrags 17 überſteigen darf. Streitigkeſfen über die Pflicht zur ſchlags entſcheidet der Verwaltungsgerichtshof 3 eder über ſechs Wochen alte Hund iſt in der erſten des Monach Juni nach vorangegangener öffentlicher Be machung anzumelden. Ueber jechs Wochen alte bis zum 31. Mal des nächſten in die Gemeinde eingebracht wer nach der Beſitzerlaugung, beziehungsweiſe der Ein welche erſt nach dem Aumeldetermin das Alter v krreichen, innerhalb vier Wochen nach dief melden. 1 iſel Hälfte des 9 Eine Anmeldung des Hundes in der e der vierwöchlgen F eben wurde. Das Gleic . vor Ablau wieber neden nes anderen von demſel Oemeinde im laufenden Taxſahr ſchon 8 4 7 on ſechs die Stelle e vertaxten Hundes tritt, Bei der Anmeldung iſt zugleich die Taxe zu entrichten, nicht der Fall des 8 1 Abſatz 3 vorliegt. meldeten Hund für das laufende 5 Lachweisbar im Großherzogthum beza Anrechnung gebracht. ufde, welche nach 8 6 Abſatz 2 im Monat Mai anzi „hat der Beſitzer bei der Anmeldung an dem nächſe rvon dem lte Taxe wird hlerbei i Für melden ſin allgemeinen entrichten. Der eines griff 15 ee 8 6. Der Ertrag der in 8 1 0 Taxe fällt nach Abzug de Erhebungskoſten zur Hälfte in die Gemeindekaſſe, im Falle de 1 Abſätz 2 ganz in die Staatskaſſe. 9 7. Wer die as; Anmeldung eines neben der Taxe den doppelten Betrag d entrichten. „Vermag der Angezeigte baß nachzuwelſen, daß die recht zeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſi kiner Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann au dum einfachen 70 der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird können egadegan werden. Die Bezirksämter ſind ſet, die 11 zeitiger Anmeldung ſowie die verwirkte Eln abe der 88 459 ſced feſt laie auch die Beſchlagnahme des einzuzie kaßgabe der 88 94 und 95 Strafprozeßordnu er. Hundes unterläßt, ha tziehung na ng anzuordnen. 8 8. 11 0 Geſetz tritt mit Mit demſelben Zeitpunkt werden das Geſetz vom 21. Novembe 1867 betreffend die Erhöhung der Hundstaxe(Regierungsblat Seite 588), das Geſetz vom 22. Mätl 1876 im gleichen Geſetzes⸗ und Verorbnungsblatt Seite 119), ſowie 3 141 des Ge inführung der Reichs Baden(Geſezes⸗ und Verord ezes vom 3. Marz 1879, betreffeud die ſtiggeſetze im Großherzogthum Seite 91) aufgehoben. Inſere Miniſterien des Innern und der Finanzen ſind mi dem weiteren Vollzug betraut! Gegeben zu Karlsruhe, den 4. Mai 1896. Friedrich. Buchenberger. Auf Seiner Königlichen Hoheit höchſten Befehl: Dr. Heintze. Eiſenlohr. Verordnung. (Vom 5. Mai 1896.) Die Hundstaxe betreffend. Zum Vollzug des Geſetzes vom 4 Mai d. 195 Staxe(Geſeßes⸗ und Verordr ufhebung der diesſeitigen Veror Keot⸗ und Verordnungsblatt S r ngs eite 149) im Einverſtändni oßherzoglichem Miniſterium der Finanzen verordnet, was 84. Mit der im Monat Dezember Meinen Biehzählung iſt auch eine Aufnahm binden. Die Ortspolizeibehörden 25 ſtattfindenden allge⸗ e der Hunde zu ver⸗ Die Ortspol haben auf Grund der Vieh⸗ ſählungsliſten eine Liſte über die in der Gemeinde vorhandenen Punde ſowie deren Beſitzer aufzuſtellen. 2 Späteſtens am 31. Mat ſeden Jahres 0 amter durch öffentliche Bekanntma ung im Amtsverkündigungs⸗ Natt darauf hinzuweiſen, daß, bei Vermeidung der iu 8 7 des Geſetzes angedrohten Geldſtrafe, neben welcher die Einziehung der Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, ange⸗ Irdnet werden kann, jeder über ſechs Wochen alte Hund in 5 erſten 01 des Monats Juni bei der Steuereinnehmerei am Ort des Wohnſitzes oder des dauernden Aufenthaltes des Beſitzers Anzumelden und für ene Taxe In entrichten iſt. Die Bürgermeiſterämter haben di machung in den Gemeinden noch bef zu veröſſentlichen. aben die Bezirks⸗ denſelben gleichzeitig die vorgeſchrieb e bezirksamtliche Bekannt⸗ onders in ortsüblicher Weiſe 8 8. Die Steuereinnehmerei ertheilt für jeden vertarten Hund eine Peſondere Ouittung und führt über die Anmeldun en ein Ver⸗ nez welches am 16. Juni abzuſchließen iſt In das Verzeich⸗ ſind auch dieſenigen angemeldeten Hunde aufzunehmen, flür Welche nach 8 4 des Geſetzes eine Tars nicht zu entrichten iſt. Verzeichniſſes iſt 10 Ortspoltzeibehörde mitzutheilen. Abſchrift dieſes Auf Grund dieſes Verzeichniſſes und der aufge⸗ ten hiſe ſowie ih en bie ürgermeiſterämter d m 1. Juli Mmit, welche Hunde nicht angemeldek wurden, worauf das Bezirks⸗ Zuut das Straſverfahren gegen die ſäumigen Hundebeſitzer ein⸗ keitet und die vorgeſchrtebene Tare nach Maßgabe der 88 10 Abſatz und 89 Abſaß 5 der Verwaltungsgebührenordnung vom 30 November 1898(Geſetzes⸗ und Verördnungsblatt Seite 412) zur Erhebung bringt. gemäß 8 1 rer etwaigen ſonſtigen Kenntniß kheil em Bezirksamt ſpäteſtens bis zu umelbetermin(8 8 Abſatz 1) eine Taxe nicht zu 5. undes 4 hinſichtlich der Taxe den Rück⸗ erſelben als Strafe zu eine Strafe bis en wegen nicht recht⸗ Maß⸗ uſetzen und zu voll⸗ Hundes nach dem 1. Juni 1896 in Kraft. etreff ., betreffend die jzungsblatt Seite 74), wird unter dnung vom 19. Mal 1884(Ge⸗ mit (Voft 4. Mal 1896) Sottes Gnaden Großherzog von Baden, nſerer getreuen Stände haben Wir Jahr hat der Beſitzer für ahr(Taxjahr) eine Taxe hnern s M. e ee Meerzogthums eutſchen Reiches oder elnes ſchluß mit Stagtsgenehmigung kann die „für glle Hunde zu der in 8 1 beſtimmten Hälfte des dort ge⸗ Entrichtung dieſes Zu⸗ u annt Hunde, welche nach dieſem Termine Jahres in Beſiz genommen oder en, ſind vler Wochen ringung, Hunde, ochen em Zeitpunkt anzu⸗ jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſißz konats Juni, beziehungs⸗ riſt des zweiten Abſaßes e gilt, wein der Hund an en Beſitzer in der gleichen ſofern Die für den ange⸗ ſelben Beſitzer 11 1˙ 11 * 8 t 5 * end bringen wir das Geſetz vom etreffend, ſowie die hiezu erlaſſene roßh. Miniſteriums des Innern vom 9550 letzt darauf hin, daß hiernach die bisher uſterung känftig in Wegfall kommt en Anmeldung der Hunde(8 3 des Ge anntmachung dies⸗ 7 * heehren wir uns hierdurch z und ſeo denen nebe werden, unterlie Beſchränküngen! Geſetzes während des Jahres an bei der Steuereinnehmerei am dauernden 5 am Ort des vorü Ortspolizeibehörde mitzuthellen. Erhält das Bürgernieiſ Hunde innerhalh der geſetzlichen F 9 60 1 85 90 mäß 8 3 und 8 5 Abſatz 2 der Hunde(8 1) und enachrſchſ hlten Taxen den Gemeinderath b 8 7 Hunde, die auf 1 0 in derſeni onderte Gemar Die Taxen für dieſe der abgeſonderten Gemar en Gemeinde an ung zu. Ausdehnung von Wandergewerbe zur Entrichku meindebeſchluß na im Fall es d Ziff Die Erhebung bes Gemeindezu 52 des Geſe gegebene Weiſe. Beſchlag: um Eintritt der Rechſskraft des die eſcheids von der Ortspoltzelbehör pflezen. Die Koſten der Verpflegi waſe ſe e vom Bezirks weſſen, ſoweit ſie nicht aus dem etn Hundes gedeckt werden können. Eingezogene Hunde ſind von d auf Rechnung der Amts möglich iſt, zu tödten. Fluue um Stundun ahlungen ſind dem Miniſterium mier zur Verbeſcheidung vorzulege eee den 5. Mai 189 Gro No. 14318. Vorſtehende ur Mannheim, den 19. Mal 18 Bürgermei Be öffen 96. 10080 teramt davon Kenntniß, daß des Geſetzes) nicht angemeldet würden, zirksamt zum weiteren Einſchrelten Anzeige zu erſtatten. polizeibehörden erga ugehen z0 Dekretur für die in die Gemeindekaſſe fallen abgeſonderten Gemarkungen ge ung in ſteuerlicher Beziehung unde fallen zur Hälf 8. Die Bezirksämter haben bei Aus ſcheinen auf nng der Hundstaxe duzuwelſen. Ueber die Ertheilung der Staatsgene er 8 des ece 0 der Erhebung der in§ 1 des Geſetzes be Steuereinnehimerei bezlehungsweiſe auf d 10, tahmte Hunde 6 7 Abſatz 4 des ſchſleben ſind bis ing ſind gemäß 8 40 der Verwalt⸗ aſſe zu verwerthen, oder, wenn dies nicht 8 11. um gänzlichen oder theilwel der Hundstaxe und um Ge herzogliches Miniſterlum des Innern. Giſenloh 8 Bekanntmachung Gro * umelden ſind, erfolgt ebenfalls orte des Wohnſitzes oder des altes des Beſitzers, im Fall des 3 1 Abſatz 2 ergehenden Aufenthalts. Wochen(8 8 bſ ſo hat es hievon dem en von dem Betra ehufs Ert 4080 der Elunahme⸗ e Hälfte der Taxe. riſt von 4 uben auf Grund der ihnen ge⸗ en Maheiungen 8 werden, zumelden, zu welcher die abge⸗ ee iſt. edem Eigenthümer ſtellun 0 eeer zu einem Ge⸗ heſchllet das Bezirksamt, ſeß der e gt Kareidung mit ſtimmten Taxe durch die ie in 8 4 am Schluß an⸗ af een chtung tze ſchlags er Einztehung feſtſetzenden Straf⸗ de aüfzubewahren und zu ver⸗ amt auf die Amtskaſſe anzu⸗ vaigen Erlös des eingezogenen et Ortspolizeibehörde entweder 175 Nachlaß ſowie attung bon Raten⸗ des Innern Furtz die Bezirks⸗ n. 6. r. Vdt. Schaefer. 75 Bezirksamts tlichen Kenntniß z bringen. eramt: Lemp. ditoreien betr. (139) No. 215051. ath na Uditoreien erlaſſen I. Der n den Konditorwaaren gt, ſofern in dieſen ur Nachtzeit Nale achteinhalb uhr Morgens Gehülf 1. Die Arbeitszeit jedes Gehülf Stunden oder, fälls die deſtens einer Stunde un Pauſe die Dauer von dr ie Zahl der Arbeitsſch wöchentlich nicht mehr als ſie Außerhalb der uläſſiger Sehülfen nur zu ſtens eine halbe Skunde lan teigs(Hefeſtücks, Sauerteigs), der Her e von Waaken ſich die Arbei Wagech thatſäch im Abſatz 1 bezeichnete Dau während des an der Zeitraums au ienſtleiſtungen beſchäfti Zbwiſch eine ununterbro ewährt werden. Auf die Beſchäftigung von 9 ch m t we daß die zuläſſige Dauer der jahre zwei Stünden, im 14555 epen dieſe Zeiträume verlänge „Ueber die unter den dürfen Gehülfen und L a) an denjeni eines bei zwiſchen den Ardeilsſchl rocheue Ruhe von min Lehrlingen elne ſolche vo im erſten Lehrjahre, min zweiten Lehrjahre gewä Die untere Verwa arbeit(a) für höchſtens zwa triebsſtätte ausgehängt i 6) eine mit ſehene Kalendertafel, dem Ueberarbeit auf ung unter Ziffer 3b kenntlich zu machen i b) eine Tafel, welche in Wortlaut wiedergibt. „An Sonn⸗ und Feſtta hülfen und und der in den werbeordnun Ausnahmebewillig es mit den Beſtimmunge gen en au als d vereinbar iſt. für den Sonntag eine mindeſt e am Sonnabend Aber Ruhezeit gewährt wird, di Fehenden Werktagen endlgend Stunden über die unter den Dauer hinaus verlängert werde zwiſchen je zwel Arbeits Anterbrochene Ruhezeit v on mi Beſtanntmachung. Den Betrieb von Bäckereien und Kon⸗ Auf Grund des 8 120e der Gewerbeordnung hat der Bundes⸗ chſtehende Vorſchriften über den Betrieb von Bäckereien Betrieb von Bäckereien und ſol fen oder Lehrlinge beſchäftigt werden, folgenden en darf die Dauer von zwölf Arbeit durch eine Pauſe von min⸗ terbrochen wird, einſchlleßli eizehn Stunden nicht überſchreiten. ichten darf für jeden elegentlichen Dienſt zuläſſigen iſchen je zwei Arbeitsſchichten m chene Ruhe von mindeſte Beſtimmungen mit der Y. a weiten Lehrjahre eine Stunde weniger beträgt, als die für die Beſchäftigung von Gehülfen Abſaßss Dauer der Arbeltsſchicht, und 50 2 zu gewährende ununterbrochene tuhezeit ſich um 5 ern 1 und 2 feſtgeſetzte Dauer ehrlinge beſchäftigt werden en Tagen, an wel Heſten oder ſonſti heiten hervortretenden Bedürfniſſes die untere waltungsbehörde Ueberarbeit für chten den Gehilfen eine ununter⸗ rt feungsbehlede darf die Ueber⸗ 4. Der Arbeitgeber hat dafür zu ſorgen, daß an einer in die Augen fallenden Stelle der Be⸗ dem polizeilichen Stempel ver⸗ am Tage der Ueberarbeit lochung oder Durchſtroichu dieſer Beſtimmung(I bis V 100. In Belrieben, in denen den 15 irfen die an ſchichten den Gehülfen eine un⸗ Ichen Konditoreien, in auch Bäckerwaaren hergeſtellt Bäckereien und Kondikoreien Uhr Abends und fünfelnhalb dieſer ehülfen ben betragen. 1 Dbenſeie dürfen die eiſtüngen und höch⸗ bei der Herſtellung des Vor⸗ im Uebrigen aber nicht bei verwendet werden. Erſtreckt lich über eine kürzere als dle er, 5 dürfen die Gehülfen auer der Arbeitsſchicht it anderen als gelegentlichen rden. 15 den Gehülfen n acht Stunden Lehrlingen finden die vor⸗ aßgabe Anwendung, Arbeitsſchicht im erſten Lehr⸗ die nach Ziffer 1 rt. en zur Befriedigung en beſonderen Gele en⸗ er⸗ läſſig erklärt hat; olche a Be⸗ le Liſte der be⸗ findet am 6. Juni, Vor 9 Uhr ſtatt. unter 1 gelten ſolche Perſon ſtellun Ueber dieſe Anmeldung führt die Steuereinnehmerel ein de⸗ unter ſonderes Verzeichniß. Abſchrlft dieſes acee iſt am Schluſſe ſerreicht eines ſeden Monats, in welchem eine nmeldung erfolgte, der nicht abgeſchloſſen iſt. Die Beſtimmungen üb finden auch ee e und Kondltoreien lediglich richtungen(Fraftmaſchinen, beſchäftigt werden. III. Die Beſtimmungen * Waaren, werden. 1. auf 3. ſtattfindet, Dieſe Gen behörde für hö 0 ſtimmung unter 1 Nachtarbeit Berlin, den 4. März 1 von Indem wir die bet unkf Arbeitgeber in 10013 V. Die vorſtehenden Lehrjahre gelaſſen werden II. Als Gehülfen und Lehrlinge im S ien, wel aben, auch dann als Lehrlinge, er die Beſchäftigung von Gehülfen e Arbeiter Anwendung, welche in Bäckereien r Bedienüng von Hülfsvor⸗ tungsanlagen und dergleichen) mit de Beleuch unter J find 896. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Boetticher. von Waaren beſchäftigt werden. Dabei gelten Perſonen ſe. szehn Jahren, welche die Ausbildung zum Gehülfen nicht wenn ein Lehrvertrag en keine Anwendung auf Doch nin und Lehrlinge, die zur Nachtzeit überhaupt nicht oder doch nur mit der Herſtellung oder Herrichtung leicht verderblicher die unmittelbar vor dem Genu gerichtet werden müſſen(Eis, Crsmes und 5 ergleichen), beſchäft IV. Die Beſtimmungen unter 1 finden ferner keine Anwendung: Betriebe, in denen regelmäßig nicht mehr als dreimal wöchentlich gebacken wird; auf Betriebe, in denen eine Beſchäftigung von Gehülfen oder Lehrlingen zur Nachtzeit lediglich in einzelnen Fällen zur Befriedigung eines bei Feſten oder ſonſtigen beſonderen Gelegenheiten hervortrekenden Bedürfnſſſes mit Genehmigung der unteren migung darf die untere Verwaltungs⸗ ſtens zwanzig Nächte im Jahre ertheilen. eſtimmungen treten am 1. Ali 1396 in Kraft, Während der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1896 darf ueberarbeit auf Grund der Be⸗ Ziffer Za für höchſtens zehn Tage und auf Grund der Beſtimmung Ziſfer 2 für höchſtens zehn Nächte geſtattet werden, ſowle Neberarbeit auf Grund der Beſtimmung unter 3b an höchſtens zehm Tagen ſtattfinden, heiligten Gewerhetreibenden auf den Zeit⸗ des Inkrafttretens der neuen Vorſchriften und die dem fele 1 No. 4 auferlegten Verpflichtungen noch beſonders hinweſſen, bemerken wir des Weitern, daß die in der Betriebsſtätte auszuhängende Kalendertafel in der Stadt Mann⸗ heim dem Bezirksamt, in den übri dem Burgermeiſter zur Abſtempe Mannheim, den 20. Mai sos Großh. Bezirksamt: Steiner. gen Gemeinden des Bezirks lung vorzulegen iſt. 96. inne der Beſtimmungen che unmittelbar bei der Her⸗ hergeſtellt oder her⸗ unter IV 1 Ziffer der am Donnerſtag, 28. Mal Vormittags 9 uhß beginnenden 1896, * 1. Antrag der Fabrikſirm Manz und Ganeße in Manm 92 auf Genehmigung einer Betriebsveränderung. 2. Antrag des Mayer Hocken⸗ heimer ſen. in Hockenheim auf Genehmigung der Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre, G 7,0, 8. Geſuch der Georg Weſch Ehefrau in Mannheim um(r⸗ laubnis zum Betriebe eiker Schankwirthſchaft ohne Brannk⸗ weinſchaunk im Hauſe Gontard⸗ ſtraße 2; 4. Gleiches Geſuch des Karl Johann Mayer hier im Haufe R 7. 3 5, Gleiches Geſuch des Gott⸗ fried Kinna hier im Haufe igt Verwaltungsbehörde M 2, 2 ., Geſuch des Valentin Müller III in Sandhofen um Erlaub⸗ niß zum Betriebe einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntwein ſchank. 7. Geſuch des Peter Schar⸗ vogel hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeiner Schaukwirth⸗ ſchaftsberechtigung ohne Brannt⸗ weinſchank von B 6, 12 nach H 8, 11. 8. Gleiches Geſuch des Nikolauß Dilberger von K 2, is nach K 4, 11. 9. Den Wirthſchaftsbetrieb des Joſef Schneckenbürger, K 5, J, 10. Geſuch des Louis Burk⸗ hardt, Rheindammſtr. 26, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntweiſt u. feinen Liqueuren. 11. Geſuch der Firma C. 8. Böhringer ü. Söhne um Er⸗ weiterung ihrer Laugenglycerin⸗ fabrik, ſowie der Glycerludeſtilla⸗ tion auf dem Waldhofe. wird im„Badner Roſengarten III. Gewann Kuhweide IV. 1 IV. 5 IV. 5 * IV.* N 10. Sandgewann 10. 5 74. 76 kauften Terrain in der Mannheim, den 20. Mai Kiee⸗Verſteigerung. Am Donnerſtag, den 28. Maf, Vormittags 10 uhr of“ die J. Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken öffentlich verſteigert: im Maaße von 36,00 Ar No. 49 No. 13 No. 25 No. 26 No. 27 No, 28 No. 1 No. 2 No. 1562a No. 1719 * 1 2 * Von dem zuk Erweiterung des Chriſtliche IV. Sandgewann No.—12 im Maaße⸗von 5 Hktr. 67 1896. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 12. Geſuch der Architekten Jelmoli& Blatt dahier uüm Ge⸗ nehmigung der Entwäſſerung der Grundſtücke, Rennershof⸗ ſtraße 5 u. 6, 18. Abänderung des Statuts Mannheimer dab 9„ 36,0„ Mannheimer Maſchinenfabrik *„ 22,56„Mohr& Federhaff. 1„ 23,00„ 14. n e von Schätzern 9„28,80„ zur Abſchätzung der auf polfzei⸗ 5 30,60„ lichenlnor nung getödteten Thiere. 72,%00 72,00 Sämmtliche auf die Tages⸗ „ 20,94„ fordnung bezüglichen Acten liegen 5 1½ 18,94„ Tage vor der Sitzung dur n Friedhofes ange⸗ Einſicht der Belheiligten ſowle 10095 der Herren Bezir Sräthe auf der Ar 31 qm. le 191 10188 Mannheim, 28. Maf 1896. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Vergebung von Bauarbeiten. ſchr werden: Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Steinhauerarbeiten, Zimmermanns⸗ und Schreinerarbeiten, e Schloſſerarbeiten, Blechnerarbeiten, Tüncherarbeiten, Eiſenlieferung, Dachdeckerarbeiten, Pfläſtererarbeiten und Arbeiten zur Stall⸗Ent⸗ wäſſerung. berdgß linker Flügel) während der üblichen 00 unden eingeſehen werden. Daſelbſt ſind Die Submiſſtons⸗Eröf Mannheim, den 28. Mai 1896 Grohh. Bezirksbau⸗Inſpektion. Die nachbenannten Arbeiten u einem Stallneubau bei Domänenpächter Grohe in Straßenheim ſollen im Wege iftlichen Angebotes vergeben U 1018 Cement⸗ u. Asphaltarbeiten, läne, Maſſenberechnungen u. Uebernahmsbedingungen können bei der unterzeichneken Stelle 12 75 71 Angebotsformulare er⸗ tlich. nung 1 5 Ludwig Dachwohn He Zuſchlag einem zweiſtöckigen Wohnhaus mit Keller, 55 Seitenbauten und vier⸗ ſtöckigem Querbau, geſchätzt zu 50,000 Mk. Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 30. April 1896. Gr. Notar: Sleigtrungs ankfndignng. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Dienſtag 26. Mai 1896, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Feudenheim erloſchen iſt, werden 12 e 85 hier öffentlich zu Eigent Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Beſchre bung der Liege ſchaft: Das Anweſen Lit. H 2, 6 dahier im Maaße von 2 Ar Stumpf Verkaufsladen und ung, zwei dreiſtök⸗ 9868 rrmann. We deſtens acht Stunden, den n mindeſtens zehn Stünden deſtens neun Stunden im werden. nzig Tage im Jahre geſtatten. Mannheim, 23. Mai 1886. aas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15, ſt: auf der jeder Tag, au Grund der Beſtimm⸗ ſtattgefunden hat, noch mitielſt Durch⸗ 0 ng mit Tinte 1 deutlicher Schrift den die Beſchäftigung von Ge⸗ und des 8 105 0 der Ge⸗ 88 105 e und 105 f a. a O. E G Oppenheim. Für Bäcker. Samſtag, den 30. Mai d.., 1¹ 0 Bad Oppenheim bewo Hauptſtraße di legene zweiſtöckige Wohnhaus mit neuerbautem Backhaus, Scheuer und Stallung bei bal⸗ digem Beſitzantritt unter ſtigen Bedingungen öfſentlich in Nachmittags 1 uhr Oppenheim duf dem Stadt⸗ iſe wird das von Herrn er Conrad Dornberger in 32 in der eſer Stadt ge⸗ Un⸗ 1 5 Verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt der roßh. Notar Billhardt in 9777 ungen nur inſoweit erfolgen, n unter den Ziffern 1 bis 8 ulfen und 7 1—5 erundzwanzigſtündige, id um zehn Uhr eginnende den zwel vorher⸗ en Schichten um je zwei ens Verein Knaben-Hort. Die Herren Hill& Müller, ier, ſandten uns eine größere Ae Gummibälle für bden Knaben⸗Hort, wofür wir hier⸗ mit herzli dauken. 10181 Der Vorſtand. Ziſſern 1 und 2 beſtimmte n. Jedoch muß auch dann ndeſtens acht Stunden, den Gstragene Klefder Stieſel und Schuhe kauft 5120 A. Rech, 8 I, 9b. 2 Chiffonter, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen mit Spiegelauff mode, Vertikov, 1 K 2 Grabſteine und 1 Kaſ baf 1 Kom⸗ alſe, 1 Bett, ſenſchrank. u ehmit b) außerdem an fährlſch zwanzi der Beſtimmung des werde ich im Pfandlokale G4, 5: Arbeitgebers überlaſſenen Lagen. Hierbei eimn ene Jwangs⸗Derſteigerung 1 Pianind Idreiarmiger Gas⸗ Tag in Anrechnung, an dem auch nur ein Gehin Dienſtag, den 26. ds. Mis., luſtre, 1 Chiffonier, 1 Pfeller⸗ oder Lehrling über die unter den 15 ern 1 und 2 feſt⸗ Nachmittags 2 uhr commode, 1 Nachttlſchchen, 1 geſetzte Dauer beſchäftigt worden iiſt. dien öſent 175 9 Aihe Eiue Spiegel. Bitder Auch an ſoſchen Tagen, mit Ausnahme des Tages hier öſſentlich im Vollſtreckungs⸗ 5 vor—5 Walhnach de en und Pfingſtfeſt, 115 wege gegen Baarzahlung: 10180]! Cſeſchran 50 Liter Cognac, 50 Liter Lig Kirſchwaſſer denes ſteigern. Jwangs⸗Nerfeigerung. den 26. Mai d.., mittags 2 uhr, gegen Vollſtrecküngswege öffentlt Mannheim, den 28. Mai 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 0 4, 20/21. Ueur, ca. 100 Liter und ſonſt Verſchie⸗ Baarzahlung im ver⸗ 10191 Mittwoch zin 0 4, grumpenſp eirea 15 ſpitzen, in Verſteigern. heſkenllich Verſteigerung. m Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage in Bezug auf Art. 343.⸗G.es a Nure beſichtigt werden kann, citca 15 Zentier I8göer Sand⸗ entner I8g9ter Tabak⸗ gegen Baarzahlung öffentlich Mannheim, 28. Mai 1896. törk, Gerichtsvollzieher 0 1, 12. den 27. Mai, im Ma⸗ 8/9 hier, wo die itzen, verſteuert, Tranſtit, 10189 b0 10 0 Zu Katalogen u e 1 bee nsersten eie Juse liefent um Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ — 5 in Feudenheim etr. (141) Nr. 21845. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in ie unterm 81. Januar J. Is. Nr. 44931 angeordneten Sperr⸗ maßregeln hiermit wieder auf⸗ gehoben. kannheim, den 21. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: Steiner. Lagtrplah⸗Berpachtung. No, 2244. Verpachtung des Lagerplatzes No. 17 in der kleinen Quergewann jenſeits des 10187 21 qm neben Johann Peter Neckars, cheninhalt Gräf und J. G. Dampel mit von 450 qm., wlrd nochmals Termin au 9872 Samſtag, 23. Mai Ifd. Is., Vormittags 10 uhr auf unſerem Bureau P 6, 20 II. Stock anberaumt Mannheim, den 16. Mai 189a, Tiefbauamt: Kaſten. Bitte. nunſerer Arbeiterkolonte Ankenbuck 35 die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig, In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und 88 unſeres Vereins die Bilte, Sammlungen von wollenem dien. 0 Ilten Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, dergf alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowſe an Arbeitsröcen und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn wenn Fracht⸗ gutſendüng oder Poſt Dürtheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ et Dle 0 der ge⸗ ammten Gegenſtände kann auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, No. 28 — und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird, Aewaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins 984⁸ für Arbeiterkolonien in Baben. gezirkskalhsſitzung NMannbeim, 24. Mai SGeueral⸗Anzeiger. 5. Seile⸗ Cipilregider der Stadf Maunhein. Auskunfts-Boreau Mai. Verkündete. 21. E. b. Malzers ee 11 3 2 M. a 2 I58. Chriſtian Fahrner, Säger u. Friederife Heger, 21, Fridoline geb. Mehler, Cheft. d. Genetalconſuls Simon 1 des Schwarzwald-Vereins Ib. Albert Völker, Poſtſchaffn. u. Marie Thereſe Hofmeiſter. artogenſſs, 66 J. g. 4 15. e e eee 21. die ledſge Privatſn Jakobine Schenck, 85 J 4 M. a. Mannheim, 0 8, 8. 16. Dr. Frdr. 9 3905.—— 555 Muſchinen⸗ und Wangen⸗Fabkif ugflgr a. men 2 ur noe urze Zeit nebergang Mannheim s Arbeitsmarkt 96 16. Hch. Rothermel, Schloſſer u. Roſa Schork. 16. Ludw. Hilbert, Wagenſchrbr. u. Kath. S öllig, 16. Chriſtian Sillib, Büchhändler u. 1— rieb. für Arbeitsuachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15 Telephon 818. Stelle finden. Mä'nnliches Perſonal. Cigarrenmacher, Buchbinder, Holzdreher, Friſeure, Barblere, Glaſer, Rahmenmacher, Hafner, Ofenſetzer, Kübler, Bettonierer, Maler, Anſtreicher, Decorg⸗ tionsmaler, Lackirer, Maurer, Seifenſieder, 1an ,. ble S 1 4% eusadauert der Ausverkauf von empfehlen 1 85 7 7 S a L 8 2 2 15 7 Stadliagi. a. Mate Lachref 6h. Antler 8 Fonnen⸗ 1 Regenſchirmen 55 Waagen jeder Conſtruction fl. Tragkraft Central-Anstalt * 5 iner 18. Andr. Weißſchädel, Schneider u. 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In die Reviſtonskommiſſion wurden dle W 4 12 74409 erren Auguſt Imhoff und Samuel Noether wieder⸗ und als 8 men 018 0 ter Herr Jacob Kuhn in Mannheim neugewählt. AAuufruf. de elventreere d 8 1 Geb. Fahrad, auch mit Hark⸗ „e Zimmtliche Wählen erfolgten mit Stimmeneinheit. 10159 e if 1 6 1 5 den 22. Mai 1896, 5 der Linoleumfabrik Delmenhorst Fak 0 6 ſchon A Natunge 111005 erfahren u ge e 1595 haben, hat unlängſt hierorts und Umgegend eine Cholera⸗Epidemie]“ gäheres im Ver 10 5 Der Aufſichtsrath. e 5 viele 1 muenſene zWe ee Großere Aibeittaſehn e f 4 wurden zu Wittwen, viele Kinder zu Walſen. Es herrſcht daher„Großere Arbeits 15 Wbertheiniſche Merſicherungs⸗Geſellſchaft der Linolum Oo. Rixdorf. in, ebern Stadt ein Bild des Jammers und der tiefſten Traukt. Tiſche, 1 Schreihtiſch u. 1 großen 5 Mannheim. 115 Hhie and fee Waiſen 105 7 9 10 amie Ar 18 ulgaßz 18 Die Herren Actionaire unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur; 7 00 m Hülfe und Rettung. Allein wie vermag ich das?, Auch iſt“ rr ootz Fen ttwer 8 Adbdder hieſige Unterſtützungsſonds bereſts erſchöpft? Ich bin daher] Nr. 10068 an die Exp. B. Blattes. nit 1 10. ordentlichen Generalverſammlung Englisches Linoleum 5 gezwungen, die dſenliche egeer e die eben 5 a auf Mittwoch, den 27. Mai d. JJ8., Vormittags 1½ uhr bis a8 atm breit Menſchenfreunde böfl. zu bitten ſich gefl. zu erbarmen dieſer Leere Ki ſt eEn gt ſch im Geſchäftslocale der Geſellſchaft Lit. N 2 Nr. 4 bierfelbſt er⸗ 18 etm breit. Aermſten der Armen, die durch das ſchreckliche Unglück ihren Er⸗ kauft 10124 idchen gebenſt eingeladen. halter und Ernährer verloren haben! Jede noch ſo kleine Gabe H ver⸗ Tagesordnung. wird willkommen ſein und dankend quiktirt werden. 10028 AE. och, H 7, 28. ren⸗ 1. Geſchäftsbericht der Direction, ſowie Bericht des Aufſichts⸗ 10 un P Au er fN 181 22888068 hiſe—5 9 15 Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und 9 srael. Cuſtusverestufg 0 185 nes, Ostgaſizien 0 AKuit. NI zerluſt⸗Rechnung, 8—5 aſe, 2. Beſchlußſafſung üder die dem Vorfande und Auffichts⸗ 2 Empfehle meine mit allen Neuerungen). Suche für meinen Sehn tutt⸗ rathe zu erthellende Decharge. verſehenen 9 ein größeres Gut zu 5 ee. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Auffichtsrathes 8 E 11 ebaee dei deee vor⸗ zur ac des Gewinnes und Feſtſetzung des 995 0 des Verkällfers. ußer, Termines für die Auszahlung der Dividende, 1 llen Grö Gefl. ausführliche Offerte ſetzh 4. von Aufſichtsxathsmikgliedern(5 26 des Statuts). n allen Grôössen. 8102 8 98 8 2 2 + 85 O auubitte u. N. W. 320 an wenig 5. Wahl der Commiſſion zur Reviſion der Bilanz des 6. L. Daube& Co., 907⁰ laufenden Geſchäftsjahres. 9978 Bohnermasse Unterla efilz 90 Hamburg. 10151 Die Bilanz nebſt der Gewinn⸗ und Wau ennemß, ſowie 8 Pn u ti OSgaedeesdee ber Geſchäftsbericht der Direction mit den Bemerkungen des Auf⸗ empfiehlt Sllmatilie 15 Feudenheimer Auf ſchtsrathes liegen vom 11. Mai d. e ab in dein Geſchäfts⸗ bokale der Geſellſchaft zur Einſicht der Herren Actionaire auf, Mannheim, den 2. Mai 1896. Der Aufſichtsrath: Die Direction: gez. Dr. Carl Clemin, Vorſitzender. gez. Oscar Sternberg. Pfälziſche Bank, Maunheim. Centrale: Ludwigshafen g. Rh. en in Frank⸗ furt a.., Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslautern, Pir⸗ maſens, Dürkheim, Oſthofen; Kommanditen in Berlin und Zweibrücken. Vollbezahltes Actien Capital: Mk. 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Millionen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir in einem ge⸗ panzerten Gewölbe eine 954⁴ Kaſſeuſchrank⸗Anlage(Safe) eingerichtet haben, deren zahlreiche Treſorfächer wir für die bvorübergehende oder dauernde Aufbewahrung von Werthpapteren der Miether, echt und Werthſachen unter eigenem 1 4 hiermit zur Benutzung ſtellen. Der Miethpreis beträgt je nach blichſ Eröße der Abthellung M. 15.— M. 20.—, M. 25.— und M. hutz⸗ 65.— pro Jahr. 0170 Wir empfehlen ſerner unſere ſeuerſicheren ewölbe für er Auſbewahrung offener und geſchloſſener Depots, 1 7 unſre Dienſte für die Ausſtellung von Reifegeldorieſen, Ehecks und Wechſeln auf alle Länder. Für Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen vergüten wir an Ainſen öl ſo p. 8, guf zährliche Kündig. f. Beträge v. mindeſtens. M. 1000.— U 4l* n Dalöſ rl.*** +** 500.— 0 10 5 1* Möngg„ 4 331 + 500.— 200 J777VTVTVVVVCTT(* 100.— %%„„ ohne E3 6„„* 50.— Dle Direction. .20, 7 7 Harmonie⸗Geſellſchaſt Maunheim. (Aktien⸗Geſellſchaft.) 10,172 it. Bilanz pro 1895. r1i———— Soll. M. Haben. M. An Immobilien⸗ Pr Actienkapital⸗ Conto 490,000.— Conto...312,000.— —„ ͤMobilien⸗„ Gewinn⸗ und lanler Conto. 112,000.— Verluſt⸗Conto 2,059.07 übe„ H. L. Hohen⸗„Caſſa⸗Conto 10,381.81 emſer& Söhne 1,267.90]„ Rheiniſche Hp⸗ „Spa kkaſſe⸗ pothekenbank⸗ Conto.„.,266.61 TConto. 281,912.17 „Wein⸗Conto 3,085.15]„ Reſerve⸗Conto Catalog 3266.61 M 307 615.86 05 1 0 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. 85 M. An Saldo⸗Vortrag 1,475.33 Pr. Mitgliederbei⸗ 18,812.18 2 — „ Conto pro Di⸗ Wühes — verſe. 27,154.66]„ Wein⸗Conto⸗ „Reſerve⸗Conto Gewinn 584 52 Catalog 300.—]„ 12,798.05 5„Reſerve⸗Conto eſerve⸗Conto 0 91 60 Catalog 700.— „Bauconto. 1,809.09 d Saldo 2,059.07— üft N 75 N575 —— Hẽypotheken-Darlehen à 3% 4 bis 4½% npfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Louis Jeselsohn, LI3, 13. C6CGCCCCGCCCCCC0CC0C0TCC0CWW*— Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. 28 der Jefuitenkirche. Pfingſtſonntag, den 24. Mal. 5 Uhr Neunfeun 5 ewigen Aubetun alt Sprge e 6N bchl-Meſ e J odüür Mifteirgettesdienſ ent Wedtge. 80 uhr Feſtpredigt u ſſe Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr 8 luß der ewigen An⸗ irz betung mit Prozeſſion, Fe deum u. Segen. ½8 Uhr felerl. Vesper. 941 Abends ½8 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt. e Pfingſtmontag. 25. Mal. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Mllitär⸗ 2 0 Gottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Hochamt. 11 Uhr bl. Meſſe. ½6 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. ½8 Uhr Mak⸗Andacht . Prebigt. Während der Feiertage fällt der Gottesdienſt in der — Echullirche aus, die Schüler gehen in die großen 5 „Untere kalh. Pfarrei. 24. Mai. Hohes Pfingſiſeſt. e Uhr Iht rühmeſſe. s Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Felerlic nachher flerliches Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr ſeierliche Eröffnung ſchen] det ewigen Anbetung, dieſelbe währt bis Abends 6 Uhr. ½ Uhr hode Mai⸗Andacht m. Predigt. Fort Pfingſtmontag. 5 Uhr Beglnn der ewigen Anhetung. Uhr lge, rühmeſſe. 8 5 Singmieſſe. ½10 Uhr feierl Hochamt. 11 Uhn Neſſe. ½3 Uhr feierl. Schluß der ewigen—9 5 . d. ath, Bürgerhoſpital. Füngſtonſag; 7 Uhr hl. Meſſe. NLudn feierl. Hochamt mit Feſtpredigt. 4 Uhr! zachmittagsandacht ngſtmontag. 7 Uhr hl. Meſſe. /9 Uhr Hochamt. Von keih Nachmittags ewige Anbetung. A. 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