Telegramm⸗Adxreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 69 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitüng.) E 6, 2 l 0 5 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim uud Amgegend. ö Anz kig 1 Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Thslk; Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte ene Uſtalt. (Das„MNannheimer Mollſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Bolksblatt.) E 6, 2 Nr. 143. Liebknecht in England. »Der Vorwärts bringt den erſten Bericht über die Rund⸗ teiſe, welche Herr Liebknecht in England unternimmt. Liebknecht hat am 19. Mai in der Queens Hall in London geſprochen. Daß der Bericht über ſein Auftreten es nicht an Verherrlichung des Redners und ſeines„Erfolges“ fehlen läßt, iſt ſelbſtverſtändlich. Während in Deutſchland der„Neſtor der ſozialdemokratiſchen Partei“ und feine Phraſen mit jedem Tage weniger ernſt genommen werden, gilt Liebknecht in Eng⸗ land noch als„Zugkraft“, die volle— Kaſſen macht. Die engliſchen„Genoſſen“ ſcheinen es ſich in der That noch etwas koſten zu laſſen, um eine Rede des deutſchen ſozialdemokratiſchen Parteipapſtes zu hören, denn dem Vorwärts zufolge füllten ſie zu 3000 Mann die Sitze in der Queens Hall, obwohl der Genuß mit einem Eintrittsgeld bis zu 2½ Schilling bezahlt werden mußte. Der Inhalt der Liebknecht'ſchen Rede bewegte ſich in den bei ihm gewohnten Geleiſen; ſie vermag deutſche Leſer nicht zu intereſſiren bis auf einen Punki. Als der Jameſon'ſche Einfall in Transvaal bekannt wurde, eine Beleidigung des engliſchen Volkes. — 8 5 Gegner ein Schreiben, worin er mit ernſthafter ſtellte ſich auch der Vorwärts anfänglich mit der bürgerlichen Preſſe in eine Linie und verurthei,te den engliſchen Gewalt⸗ ſtreich. Selbſt als das Telegramm des Kaiſers an den Prä⸗ Aidenten Krüger veröffentlicht wurde, fand das ſozialdemdkratiſche Centralorgan unter dem Drucke der öffentlichen Meinung in Deutſchland es für gut, anerkennende Worte darüber zu äußern. Freilich änderte ſich dieſe Haltung bald Angeſichts der maß⸗ loſen Hetze, die in England gegen Deutſchland wegen ſeines Auftretens in der ſüdafrikaniſchen Frage betrieben wurde. Lieb⸗ knecht mußte befürchten, daß er ſich einen böſen Empfang in England bei ſeiner beabſichtigten Tournse bereiten würde, wenn er auf dem betretenen Pfade fortſchreite. Er kehrte um, und fand in dem bis dahin gerühmten Telegramm des Kaiſers Wer über die Beweg⸗ gründe dieſes Ueberzeugungswechſels noch zweifelhaft war, wird durch die Auslaſſungen Liebknechts in London darüber aufge⸗ klärt, daß es lediglich die Beſorgniß vor dem bekannten ſtar⸗ ken Nationalgefühl der Engländer war, was den Fuüͤhrer der deutſchen Sozialdemokraten beſtimmte, ſeinen früheren Stand⸗ punkt zu verleugnen. Während in England ſelbſt der Un⸗ wille über das anmaßende Treiben des Kolonialminiſters Chamberlain immer weitere Kreiſe ergreift, unterſteht ſich Liebknecht, den Theil der deutſchen Preſſe, welcher energiſch gegen die Vergewaltigung der Buren Front macht, ſeinen engliſchen Zuhörern gegenüber als„Jingopreſſe“ zu bezeichnen und zu verſichern, daß außerhalb„einer verhältnißmäßig kleinen Clique von Mitgliedern der beſitzenden Klaſſen“ ganz Deutſchland England bewundere. Daß eine ſolche Katzenbuckelei eines deutſchen Partei⸗ führers den Engländern gefiel und ſie zu lauten Beifalls⸗ bezeigungen hinriß, iſt verſtändlich. Ob die Sozialdemokratie Grund hat, auf die mit ſolchen Worten von Seiten ihres Führers bezeugte Anerkennung der engliſchen Gewaltpolitik ſtolz zu ſein, mögen die„Genoſſen“ unter ſich ausmachen. Für uns iſt die Huldigung intereſſant, die der Führer der internationalen Partei dem Nationalitätsgefühl dargebracht hat. Sie beſtätigt auf's Neue die Ueberzeugung, daß Herr Liebkuecht nicht ſo ſehr Kosmopolit als ein Haſſer Deutſchlands iſt. Das Bismarck⸗Jahrbuch. e Den Verehrern des Fürſten Bismarck, die den Fortgang des von Foot Kohl herausgegebenen Bismarck⸗Jahrbuchs mit Theinnahme verfolgen, tritt das Werk diesmal in veränderter Geſtalt entgegen, inſofern von jetzt ab ſtatt des einen großen Bandes jährlich fünf Lieferungen von entſprechend kleinerm Umfange erſcheinen ſollen. 4 Die vorliegende erſte Lieferung des dritten Jahrganges bringt zu⸗ nächſt eine Reihe von Urkunden, die ſich auf die Thätigkeit Bismarcks bei der Regierung in Aachen beziehen. Die Zeugniſſe, die ihm hier nach Ablauf ſeiner etwa achtmonatlichen Dienſtleiſtung ausgeſtellt werden, heben ſämmtlich ſeinen ſcharfen Verſtand und eine unge⸗ wöhnlich ſchnelle Auffaſſung hervor, während er in Fleiß und Pünkt⸗ lichkeit nicht grade ein Muſter⸗Referendar geweſen zu ſein ſcheint. Indeſſen die kadelnde Bemerkung des ſtirnrunzelnden Abtheilungs⸗ chefs für Gemeinde⸗Angelegenheiten verurſacht uns heute ein gewiſſes Behagen, und wenn ſte vor ſechzig Jahren, wie man annehmen darf, einige verdrießliche Geſichter abgeſetzt hat, ſo wirkt ſie heute auf den Leſer dieſer Zeugniſſe wie ein Hauch der Erinnerung an 115 onnige Jugendtage. Unter den mitgetheilten Brieſen zeichnen ich nse zwei durch jenen Humor aus, der den meiſten Briefen Bismarcks eine eigenartig prickelnde Würze verleiht. In einem Briefe aus dem Jahre 1844 berichtet er ſeinem Vater von einer Reiſe nach Norderney; neben der klaren und ſcharfen Zeichnung der Perſonen Fund Verhältniſſe feſſelt namentlich die dramatiſche Scene, wo das bei der Inſel Wangeroog auf den Sand geratheue Schiff von einem Gewitter überraſcht und vom Blitz getroffen, aber glücklicherweiſe, wie Bismarck ſchreibt, durch das laute Beten eines Bremer Kauf⸗ manns, der vorher mehr auf ſeine Weſte als auf ſeinen Gott zu geben ſchien, gerettet wird. Der andere Brief iſt aus dem Jahre 1849. Ein Graf Itzenplitz hatte Bismarck aus geringfügigem Anlaß auf Piſtolen gefordert, dann aber auf die Vermittlung des Grafen v. Arnim⸗ Boitzenburg Darauf richtete Bismarck an den Miene, in Wahrheit Sleder mit einer göttlichen Ironie den Fall erörterte, und wenn der wäpfänger des Briefes den Schalk, der ſich in dieſen Zeilen verſteckt die Forderung zurückgenommen. 1 kieldene, nicht bemerkt hat, ſo wollen wir wenigſtens annehmen, daß lnanz leibliches Auge etwas weniger kurzſichtig war, weil ihm andern⸗ 1 Mittwoch, 27. Mai 1896. falls ſeine FJorderung ſchlecht bekommen wäre. Von den Briefen politiſchen Inhalts ſeien hier nur zwei aus dem Jahre 1853 erwähnt, die für den Beobachter der ſtaatsmänniſchen Entwicklung Bismarcks ein beſonderes Intereſſe haben dürften. Der preußiſche General⸗ major v. Herwarth hatte dem öſterreichiſchen Bundesgeſandten Frhrn. v. Prokeſch den Wunſch zu erkennen gegeben, ihm die preußiſchen Offiziere der Frankfurter Garniſon vorſtellen zu dürfen. Als darauf der öſterreichiſche General v. Schmerling den ſämmtlichen Offizier⸗ corps der Garniſon für dieſe Vorſtellung eine Stunde feſtſetzte, kheilte Bismarck dem Frhrn. v. Prokeſch in einem zwar höflichen, aber ſehr gemeſſenen Schreiben mit, daß die Vorſtellung der preußiſchen Offt⸗ ziere lediglich ein Alt der Höflichkeit ſei, die ihm in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Feldmarſchall⸗Lieutenant einer befreundeten Armee, nicht aber als Geſandten erwieſen werden ſolle; aus dieſem Grunde könne er nicht dulden, daß der freiwillige Charakter jener Ehrenbezeugung durch die dienſtliche Anordnung des öſterreichiſchen Generals ver⸗ dunkelt werde. Sehen wir hier den Staatsmann, der mit peinlicher Sorge und zugleich mit ſchneidiger Entſchloſſenheit Alles zurückweiſt, was das Anſehen Preußens ſchädigen könnte, ſo erkennen wir da⸗ gegen aus einem faſt gleichzeitigen Briefe an den lippiſchen Miniſter v. Stieteneron, wie irrig ſchon damals die Meinung derjenigen war, die den preußiſchen Bundesgeſandten für den gefährlichſten aller Reaktionäre hielten. Der Baron v. Stietencron hatte ſich in dem Verfaſſungsſtreit, der damals den lippiſchen Landen Beſchwerden machte, ſeines Göttinger Corpsbruders erinnert und ihn um Rath gefragt, in welcher Weiſe man das Gift der Revolution und die ſeit einigen Jahren in Lippe beſtehende Verfaſſung wieder loswerden könne. Indem Bismarck von einem gewaltſamen Angriff auf die Verfaſſung abräth, ſchreibt er den beachtenswerthen Satz, daß es für die Regierungen bedenklich ſei, die Völker an den Gedanken zu ge⸗ wöhnen, daß das beſtehende Rechtsſyſtem eines Landes von heute auf morgen entwurzelt und beſeitigt werden könne. Drei bis jetzt nicht veröffentlichte Briefe Morleys an Bismarck aus den Jahren 1855 und 1858 wird man als eine höchſt willkommene Zugabe be⸗ grüßen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Mai. » Die Interpellation über den Stand der Verfaſſungs⸗ reviſion wurde am 22. Mai voa allen drei Hauptparteien in der Zweiten Württembergiſchen Kammer eingebracht und von Schnaidt(Volkspartei) kurz begründet. Die Antwort des Miniſterpräſidenten Frhru. v. Mitinacht ging dahin, daß die Regierung entſprechend ihrer am 5. März 1895 abgegebenen Erklärung zunächſt über drei Hauptpunkte ſich orientirt und dann im Februar 1896 mit Vertretern der Erſten Kammer über die Umänderung der Zuſammenſetzung dieſer Kammer und vor Oſtern mit Vertretern der Ritterſchaft vertrauliche Beſprech⸗ ungen gepflogen habe. Hierauf habe das Miniſterium eine Vor⸗ lage in Arbeit genommen, die vorausſichtlich im Herbſt an ben geheimen Rath, im nächſten Winter vor Abſchluß der Etats⸗ berathung an die Ständeverſammlung gelangen werde. Dieſe Ertlärung wurde mit mehrfachem Bravo begrüßt. Friedrich Haußmann ſprach ſeine Genugthuung aus, daß den Gerüchten über eine Verſumpfung der Reviſion der Boden nunmehr ent⸗ zogen ſei, und ſchloß mit der Mahnung:„Der Worte ſind ge⸗ nug gewechſelt, ſo laßt uns endlich Thaten ſehen!“ Ohne Zweifel wird der nächſte Winter, in dem auch die Steuerreform zur Berathung ſtehen wird, eine parlamentariſch überaus reich⸗ beſetzte Zeit werden; ob aber die ſo oft verſuchte Reviſion dies⸗ mal endlich unter Dach kommt, darüber ſind wir durch das Ergebniß der Schuldebatten, die dem Centrum den Werth eines ultramontanen Oberhauſes ſehr ad oculos demonſtrirten, nicht optimiſtiſcher geworden. « Bei der nach Pfingſten im Reichstage bevorſtehenden dritten Leſung des Margaringeſetzes wird es ſich ohne Zweifel in der Hauptſache um das Verbot des Färbens der Margarine und um die Beſtimmung betreffs der getrennten Verkaufslokale für Butter und Margarine handeln. Das Färbeverbot iſt in der zweiten Leſung mit 138 gegen 97 Stim⸗ men beſchloſſen worden, während die von der Kommiſſion be⸗ antragte Beſtimmung betreffend die getrennten Verkaufsräume für Butter und Margatine mit 151 gegen 115 Stimmen an⸗ genommen wurde. In der Mehrbeit befanden ſich beide Male geſchloſſen die Konſervativen, das Centrum, die Reichspartei und die Antiſemiten; die Polen traten wohl gegen die Beſtim⸗ mung betr. die Verkaufsräume ein, dagegen ſtimmten ſie für das Färbeverbot. Wir halten beide Beſchlüſſe von dem auch vom Regierungstiſche aus mehrfach betonten Geſichtspunkte aus, daß das Geſetz nicht dazu dienen ſoll, die Konkurrenz der Margarine mit der Butter überhaupt zu erſchweren, ſondern dazu beſtimmt iſt, die unlautere Konkurrenz hintanzuhalten, für verfehlt. Vielleicht bringen die Pfingſtferien dieſen und jenen Abgeordneten wieder in engere Berührung mit den Verhältniſſen des praktiſchen Lebens und bieten ihm Gelegenheit, den Konſe⸗ quenzen der oben berührten Beſchlüſſe des Reichstags näher nachzugehen. Wem das Beſtreben fernliegt, durch das Ver⸗ bot des Färbens der Margarine den Genuß derſelben mehr oder weniger zu verleiden, wird ſich der Richtigkeit der Be⸗ merkung nicht verſchließen können, daß von dem Standpunkte der Bekämpfung der unreellen Konkurrenz aus das Verbot des Färbens der Margarine nothwendig ein Korrelat in dem Ver⸗ bot des Färbens der Butter finden müſſe. Für die dritte Leſung ſind bereits Anträge angekündigt, welche dieſes Gleich⸗ gewicht wieder herzuſtellen beabſichtigen. Weit einſchneidender noch, als das iſt die Beſtimmung über die —2 Färbeverbot (Celephon⸗Ar. 2180 getrennten Verkaufsräume. Sie geht direkt auf die Verdrängung der Margarine durch die Butter in den Läden der kleineren Orte aus. Es fragt ſich aber ſehr, ob in dieſen nicht über⸗ wiegend die Butter der Margarine Platz machen wird; in den Induſtriebezirken iſt das ſo gut wie ſicher. * Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Peſt:„Der Tod des Erzherzogs Karl Ludwig gibt den politiſchen Kreiſen Veran⸗ laſſung, die Frage der Thronfolge erneut zu erörtern. Die Frage iſt zwar geſetzlich geregelt; aber es taucht die An⸗ ſicht auf, daß die Soͤhne des verſtorbenen Erzherzogs verzichten und der nächſte Bruder des Kaiſers, Erzherzogs Ludwig Viklor, als Thronfolger proklamirt werden würde.“ Dieſe Mittheilung beruht offenbar auf der Combination eines erfinderiſchen Jour⸗ naliſten. Man ſollte denn doch erſt den Augenblick der ein⸗ tretenden Thronfolge abwarten, ehe man in taktloſer Weiſe ſchon jetzt, da der Kaiſer Franz Joſef, der ſich koͤrperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit erfreut und das Staatsruder mit kräftiger Hand führt, die in Oeſterreich durch die prag⸗ matiſche Sanction längſt geregelte Frage der Thronfolge immer wieder aufs Tapet bringt. »In der Sitzung der italieniſchen Deputirtenkammer hat der Deputirte Imbriani, wie geſtern telegraphiſch ge⸗ meldet wurde, in ſeiner Interpellation über die auswärtige Politik der Regierung ſich gegen das Deutſche Reich in Ausfällen ergangen, wobei er durch energiſche Proteſtrufe aus dem Hauſe unterbrochen und vom Präſidenten zur Ord⸗ nung gerufen wurde. Der Miniſterpräſident Rudini wiezs die Ausfälle Imbriani's gegen den Dreibund und Deutſchland entſchieden zurück, indem er ausführte: „Wenn derſelbe noch nicht beſtände, müſſe man ihn ſchaffen. Der Dreibund habe Italien niemals auch nur die geringſte Laſt auferlegt, während er viele Jahre hindurch den Frieden erhalten habe. Wenn Imbriani die Ehre gehabt hätte, perſönlich den deutſchen Kaiſer kennen zu lernen, ſo würde er in demſelben einen einſtchtigen Freund Italiens und ſeines Königs und einen Souverän von edlem Geiſte und hoher Geſinnung kennen gelernt haben. Die Freundſchaft mit 1 5 vervollſtändige das Syſtem der Bündniſſe Italiens. Die Politik der Regierung gehe dahin, den Dreibund aufrecht zu er⸗ halten und gleichzeitig freundſchaftliche und herzliche Beziehungen Halten. Mächten, namentlich mit Rußland und Frankreich zu unter⸗ alten. Dieſe wohlverdiente Abfertigung des Krakehlers wurde wiederholt mit lang andauernden, lebhafteſten Zuſtimmungs⸗ rufen unterbrochen. Imbriani erklärte ſich durch die Antwort nicht befriedigt und brachte eine Tagesordnung ein, in welcher die Regierung aufgefordert wird, eine nationale Politik zu ver⸗ folgen. Die Berathung hierüber wird bis nach der Berathung des Budgets vertagt.— Nach einer längeren Diskuſſton über die Frage, ob es verfaſſungsmäßig der Ermächtigung ſeitens der Deputirtenkammer zur Strafverfolgung Baratieri's bedürfe oder nicht, wurde ſchließlich eine von der Regſerung gebilligte Tagesordnung angenommen, nach welcher die Milltär⸗ behörde erſucht wird, die Ermächtigung der Kammer zur Straf⸗ verfolgung Baratieri's nachzuſuchen. Ueber die erſte, vom amerikaniſchen Staatsſekretär Olney im„Falle Stern“ an den deutſchen Botſchafter Freiherrn v. Thielmann gerichtete Note ſagt die„New⸗Morker Staatsztg.“: „Das iſt das Plaidoyer eines Advokaten, der beim Appell an eine höhere Kriminal⸗Inſtanz das Vorgehen eines Polizeirichters durchhechelt, aber nicht die Sprache eines Diplomaten, welcher ein in fremden Lande, nach dortigem Geſetz zefälltes Urtheil, WN nicht anzufechten iſt, gemildert zu ſehen wünſcht. Des Weiteren ſchreibt der Waſhingtoner Korreſpondent des genannten Blattes:„Sekretär Olney hatte, wie man im Staatsdepartement erzählt, die Abſicht, auf die letzte Note des deutſchen Botſchafters zu antworten, das Konzept dieſer Antwort war ſogar ſchon ausgearbeitet worden, aber die fernere Ent⸗ wickelung des Falles und namentlich das Verhalten des Haupt⸗ betheiligten, veranlaßten den Staatsſekretär wohl, die Sache ruhen zu laſſen, da weiter keine Lorbern dabei zu holen waren, Allzu ſcharf macht ſchartig.“ Zur oſtaſiatiſchen Frage erhält die„Now. Wr.“ aus Wladiwoſtok folgende Depeſche:„Aus Dokohama wird ge⸗ meldet, daß die Regierung und ein bedeutender Theil der Preſſe das anſcheinend durchaus aufrichtige Streben zeigten, mit Ru ß⸗ land in allen Fragen des fernen Oſtens freundſchaftlich über⸗ einzukommen...„ Unſere Intereſſen in Korea werden als die erſten anerkannt.— Binnen kurzer Zeit wird der König, da in Sbdul vollkommene Ruhe herrſcht, in ſeinen Palaſt zurück⸗ kehren, indem eine ergebene Schloßwache organiſirt wird, die gut bewaffnet und von ruſſiſchen Inſtructoren eingeübt iſt. Das in Korea gelandete ruſſiſche Detachement ſchickt ſich an, auf die Schiffe zurückzukehren. Auf der Halbinſel wird die Ruhe allmälig wieder hergeſtellt, da alle Edicte außer Kraft geſetzt ſind, welche der Koͤnig auf Betreiben des japaniſchen Vertre⸗ ters in Söul und der japaniſchen Partei erlaſſen hat. Der Kronprinz reiſt nach Europa, um ſich die nöthigen Kenntniſſe anzueignen. Der König iſt beſtrebt, Ordnung und Geſetzlichkeit im Lande einzubürgern und läßt ſich hierbei von den Rath⸗ ſchlägen des ruſſiſchen Geſandten leiten. Aus Sbul wird ge⸗ meldet, daß der König die in Tokio ſtudirenden Korcauer zur Rückkehr aufgefordert habe, Eine ruſſiſche Geſellſchaft ha auf 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannbelm, 27. Mal!? 15 Jahre das Recht zur Goldgewinnung in Korea erworben, wobei ſie ein Viertel der Ausbeute der Regierung abzugeben hat. Unter derſelben Bedingung hat ſie auf 25 Jahre das Recht zur Gewinnung anderer Metalle erhalten.“ »Es liegt jetzt die Entſcheidung der Regierung der Süd⸗ afrikaniſchen Republik über das Schickſal der verur⸗ theilten Johannes burger in ausführlicher und amt⸗ licher Faſſung vor. Vor Allem iſt, woran niemals gezwefelt wurde, das Todesurtheil endgültig aufgehoben worden: Oberſt Rhodes, Philipps, Farrar und Hammond ſind zu 15jähriger Haft begnadigt worden; indeß iſt auch für dieſe neue Strafe eine Milderung bereits in Ausſicht geſtellt worden; ſie ſoll am Montag verkündigt werden. Von den andern Verurtheilten bleiben 59 an der Zahl, oder wenn man den Selbſtmörder Gray abzieht, 58, folgenden Strafen unterworfen: neun ſind freigelaſſen worden, bleiben aber mit allen Andern als Ge⸗ ſammtſchuldner für die Geldbuße von 2000 Fſtrl. auf den Mann verantwortlich; 22 werden noch drei Monate Haft ver⸗ büßen, 18 fünf Monate und 4 ein Jahr. Ueber das Schick⸗ ſal von 4 Verurtheilten, die kein Gnadengeſuch eingereicht hatten, wiad erſt entſchieden werden, wenn ſie ſich dazu„her⸗ ablaſſen“. Auf allen Verurtheilten bleibt grundſätzlich die weitere Strafe der Landes verweiſung auf drei Jahre haften, bis ſie einen Eid ablegen, nichts mehr gegen die Sicher⸗ heit der Republik unternehmen zu wollen. — Parlamentariſches. Karlsruhe, 28. Mai. Der Bericht der Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion der zweiten Kammer über den Antrag Fieſer und Gen. auf Abänderung der Geſchäftsordnung iſt heute er⸗ ſchienen. Er beantragt, den Fieſer'ſchen Vorſchlägen, die ſich mit der 2Prüfung der Vollmachten der neu eintretenden Abgeordneten“ be⸗ ſchäftigen, zuzuſtimmen. Der Hauptpunkt geht dahin:„Bis zur Un⸗ giltigkeitserklärung einer Wahl hat der Gewählte Sitz und Stimme in der Kammer.“— Der Nachtrag zum Budget der Badanſtal⸗ tenverwaltung beläuft ſich auf M. 193,100 für Errichtung eines Inhalatoriums und Einrichtung kohlenſäurehaltiger Bäder in Baden, — Die Gemeindeordnungskommiſſion lehnte den An⸗ trag Muſer auf allgemeine Wiedereinführung des direkten Wahl⸗ ſyſtems ab, ließ es aber zu bei Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern. Für Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern ſoll der Bürgerausſchuß wieder abgeſchafft werden. Die Reichstagserſatzwahl in Löwenberg iſt auf den 4. Jult feſtgeſetzt worden. Die Wählerliſte wird am 6. Juni ausgelegt. Wahlkommiſſar iſt der Landrathsamtsverwalter, Regie⸗ enngsaſſeſſor v. Günther in Löwenberg. Für die Reichstagserſatzwahl in Halle hat eine ſozialdemokratiſche Parteiverſammlung als Kandidaken den Redakteur Kunert aufgeſtellt, der bereits von 18990—1893 den Wahlkreis im Reichstag vertrat. Die Wahl findet am 30. Juni ſtatt. Die Reichstagserſatzwahl im erklärt hat, iſt auf Donnerſtag, 25. Juni, anberaumt worden. *In Ruppin⸗Templin findet wie die„Freiſ. Ztg.“ mit⸗ theilt, Stichwahl ſtatt zwiſchen dem freiſinnigen Kandidaten Gotth. Leſſing und dem konſervativen Kandidaten Landrath v. Arnim. Die amtliche Bekanntmachung des Wahlergebniſſes vom Donnerſtag er⸗ folgt am Pfingſtmontag in Neu⸗Ruppin. Bis jetzt iſt der Stichwahl⸗ tag dort noch nicht bekannt worden. Nach einer Zuſammenſtellung der eitung“ von Sonnabend Mittag.44 waren deiaſch für Leſſing 4717, den Sozialdemokraten Apelt 3730, den eutſchſozialen Schückert 2318 und den Landrath v. Arnim 7010 Stimmen(ſtatt 1892 9326). Es fehlten noch die Ergebniſſe aus 4 Ortſchaften. Da die bisher bekannte Stimmenzahl 17,775 beträgt, ſo dürfte die Wahlbetheiligung nicht über 18,000 hinausgegangen ſein, während 1893 19,464 giltige Stimmen abgegeben wurden. Da ſchon 1893 die Zahl der Wahlberechtigten ſich auf 28,671 belief, ſo haben nur 62,9 pEt. der Wahlberechtigten an der Wahl theilgenom⸗ men. Die Wahlbetheiligung blieb alfo hinter derjenigen von 1893 um mehr als 6 pCt. zurück. In den zehn Städten des Wahlkreiſes haben nur 59½½ pCt, gewählt, wogegen die Betheiligung auf dem platten Lande 64,44 pCt. betrug. Deutſches Reich. Berlin, 26. Mat. In der diesjährigen Pfingſtwoche werden ganz beſonders viele Kongreſſe und Generalverſamm⸗ lungen abgehalten werden. Vom 26. bis 30. Mat wird in Berlin der 25. Chirurgenkongreß ſtattfinden, in Stuttgart tagen am 26, und 27. Mai die evangeliſchen Arbeitervereine und im Anſchluß daran wird am 27, und 28. Mai der evangeliſch⸗ſoziale Kongreß abgehalten. Der alle zwei Jahre ſtattfindende deutſche Lehrertag tritt am 25. in Hamburg zuſammen. Ferner tagen: 27.—29. in Aachen der internationale Bergarbeiterkongreß, 26.—27. in Kaſſel die Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine, 26.—27. in Detmold der Verein deutſcher Zeichenlehrer, in Elberfeld der deutſche Mathematikertag, in Hamburg der 7. Verbandstag der beutſchen neuphilologiſchen Vereine, in Dortmund die 11. Haupt⸗ verſammlung des Vereins katholiſcher Zehrerinnen, am 24. und 25. in Brünn der Allgemeine deutſche Schulverein, vom 29. bis 31. in Kiel der 18. öffentliche Kongreß des deutſchen Vereins für Knaben⸗ handarbeit, am 30. in Wiesbaden der Bund der deutſchen Freidenker⸗ vereine, am 27. und 28. in Eiſenach der Verband der Schutzvereine Ur entlaſſene Gefangene, vom 28.—30, in München der deutſche ahlkreiſe Schwetz an Stelle des Abg. Holtz, deſſen Wahl der Reichstag für ungiltig Bierbrauer⸗Kongreß, vom 29. Mai bis 1. Juni in Leipzig der deutſche Tonkünſtlertag. Beſonders bevorzugt iſt in dieſem Jahre Berlin als Kongreßort, außer dem 25. Chirurgenkongreß tagen hier noch: 29. bis 30. der ſechſte deutſche Fiſchereitag, 24.—28. Verein deutſcher Gewerbemänner, 24.—26. der Landesverein preußiſcher Volksſchul⸗ lehrerinnen, 25.—26. die Hauptverſammlung der Comenius⸗Gefell⸗ ſchaft, 25.—27. die vierte Hauptverſammlung des Landesvereins der für höhere Lehranſtalten geprüften Zeichenlehrer, am 27, die General⸗ verſammlung für Kinderheilſtätten an den Seeküſten, N Volkswirthſchaftliches. *Der Saatenſtand im Reich um die Mitte des Monats Mai war nach der Zuſammenſtellung des Stat. Amts(wobei Nr. 1 ſehr gut, Nr. 2 guk, Nr. 3 mittel, Nr. 4 gering, Nr. 5 ſehr gering be⸗ deutet) bei Winterweizen 2,5(im April 2,3). Sommerweizen 2,6, Winterſpelz 2,8(2,7), Winterroggen 2,6(2,3), Sommerroggen 2,4, Sommergerſte 2,5, Hafer 2,6, Klee 2,9(2,8), Wieſen 2,6(2,3). Den Bemerkungen des Statiſtiſchen Amts iſt zu entnehmen, daß ſeit Mitte des vorigen Monats in allen Theilen Deutſchlands eine dem Pflanzenwachsthum ungünſtige Witterung herrſcht. Das kalte Wetter hat eine Abſchwächung der Ernteausſichten herbeigeführt. Hinſichtlich des Winterroggens klagen viele Bezirke über dünnen Stand, viele berichten auch über ungünſtiges Ansſehen deſſelben; der Winterweizen, der reich beſtockt aus dem Winter gekommen war, ſcheint die Ungunſt des Wetters beſſer vertragen zu haben. Die Sommerſaaten zeigen im Allgemeinen gleichmäßige Dichten, wenn⸗ glei in ihrer Entwickelung einigermaßen gehemmten Stand. Solche Bezirke ſind aber in der Minderzahl; meiſt konnte die Frühjahrsſaat erſt ſpät bewerkſtelligt werden. Die Be⸗ ſtellung der Kartoffeln war faſt überall eine ſehr verſpätete und wird vielerorts kaum vor Ende des Monats beendet werden können. Unter der ungünſtigen Witterung hat die eingelegte Saat in der Erde zu leiden begonnen. Der Klee, welcher im Sommer und Herbſt vorigen Jahres theils von der Trockenheit, theils von den Mäuſen, hier und da auch von Schnecken ſehr gelitten hatte, hat ſich bei der bis dahin herrſchenden Witterung nicht erholen können. Der Stand der Wieſen hat ſich gleichfals gegen den Vormonat etwas verſchlechtert; ſie ſind in der Entwickelung in Folge der Kälte noch ziemlich zurück, doch zeigen ſie im Allgemeinen noch einen mittleren bis guten Stand. Die Goldfunde in Oſtafrika mehren ſich; nachdem im letzten Jahre bereits Gold am Pangant entdeckt war, das ſich nach enauerer Unterſuchung allerdings als nicht abbauwürdig erwies, ommt jetzt die Nachricht von der Entdeckung von Quarzgold ſüdlich vom Viktorig⸗See. Dort hat ein deutſcher Proſpektor, welcher vorher in Transvaal gelebt hat, Gold gefunden, und es wäre vielleicht angebracht, wenn man das in Frage kommende Gebiet geologiſch unterſuchen ließe. Die neugebildete Frangt⸗Geſellſchaft hat bekannt⸗ lich eine Expedition unter Premierlieutenant Werther nach dem Innern Oſtafrikas geſchickt, da ſie auf Grund der von demſelben mitgebrachten Geſteinsproben das Vorhandenſein von Gold auf einem Theile der von ihm eingeſchlagenen Route vermuthete. Die neuere Nachricht würde alſo dieſe Annahme nur beſtätigen, Aus Stadt und Cand. Maunheim, 27. Mai 1896, Das Pfingſtfeſt am Großh. Hofe. Am Sonntag nahmen die Großherzoglichen Herrſchaften mit der Kronprinzeſſin Victoria an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche Theil. Darnach empfing der Großherzog den Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths Dr. Wielandt. Abends beſuchte die Kronprinzeſſin mit der Großherzogin die Oper im Großherzoglichen Hoftheater. Am Mon⸗ tag wohnten der Großherzog und die Großherzogin dem Gottesdienſt in der Schloßkirche an. Hierauf nahm der Großherzog den Vortrag des Miniſters von Brauer entgegen. Montag Abend beſuchte die Großherzogin mit der Kronprinzeſſin und den beiden Schwediſchen Prinzen die Aufführung des Schauſpiels„Wilhelm Tell“ im Groß⸗ herzoglichen Hoftheater. Eruennung. Revident Heinrich Gebhardt beim Verwal⸗ tungshof in Karlsruhe wurde zum Reviſor dafelbſt ernannt. „Der Erbgroſſherzog und Prinz Max von Vaden haben vom Kaiſer von Rußland den Andreasorden verliehen erhalten. »Die Kronprinzeſſin Victoria von Schweden und Nor⸗ wegen wird mit ihren beiden Söhnen heute Vormittag nach Honnef zum Beſuch der Königin von Schweden und Norwegen reiſen und ſich von da nach ſe e begeben. Der badiſche Reallehrerverein hielt vorgeſtern in Karls⸗ ruhe ſeine Generalverſammlung ab. In derſelben wurde an Stelle des Herrn Köppel, der das Amt eines Obmanns 12 Jahre lang mit Eifer und Umſicht verwaltet hatte, auf eine Wiederwahl aber dankend verzichtete, Herr Bergmann von der Karlsruher Oberreal⸗ ſchule mit Stimmenmehrheit gewählt. Prüfung für das höhere Lehramt. Die Meldungen zu der im Frühjahr 1895 zu Karlsruhe 1 Prüfung für das höhere Lehramt an Mittelſchulen ſind bis 15. Juni l. J. an den Oberſchulrath einzureichen. Kandidaten des geiſtlichen Standes und Geiſtliche der chriſtlichen Kirchen, welche ſich einer Prüfung der Mittelſchule nach Maßgabe der landesherrlichen Verordnung vom 28. Mai 1891; die Verwendung von Geiſtlichen als Lehrer an höheren Lehranſtalten betreffend, unterziehen wollen, haben ihre nach 2 der angeführten Verordnung einzureichenden Meldungen bis zum 1. September d. J. an den Oberſchulrath einzureichen. Verſawmlung ſüddeutſcher Laryngslogen. Der auf die Anxegung des Herrn Profeſſor Dr. Jurasz vor zwei Jahren in Nelt am ins Leben gerufene Verein ſüddeutſcher Laryngologen ielt am Ppfingſimontag in Heidelberg ſeine dritte Jahresverſamm⸗ lung ab, die von 70 Theilnehmern beſucht war, die ſich nicht nur ....... ᷣ ͤͤVTTTTTbTT————TT——GPPTPPT—TT—PPTP—TT—TT—TTTTTTVTTTVc aus verſchiedenen Ländern Deutſchlands, ſondern au Belgien und der Schweiz eingefunden hatten. Die Zahl der Vereigz mitglieder iſt im letzten Jahre auf 94 geſtiegen. Gewählt wurden Herr Profeſſor Siebenmann(Baſel) zum erſten, Herr Profeſſ Seifert(Würzburg) zum zweiten Vorſitzenden und dſe Herren Ir Eulenſtein(Frankfurt) und Dr. Hedderich(Heidelberg) 1 a Schatzmeiſter wurde Herr Dr. Neugaß(Man eim) wiedergewählt. Es wurden zahlreiche wiſſenſchaftlich 1 träge gehalten. »Die beiden Kammern der Laudſtände werden am Dienz tag, 2. Juni er. unſerer Stadt einen gemeinſchaftlichen Beſuch gh⸗ ſtatten. Aus dieſem Anlaſſe wird am erwähnten Tage nach Schluß einer Hafenfahrt, welche für die anweſenden Gäſte veranſtaltet wird, Nachmittags 4 Uhr im Stadtparkfaale ein gemeinſames Mit tagsmahl ſtattfinden. Zur Einzeichnung für das Mittageſſen, wozu die hieſige Einwohnerſchaft eingeladen iſt, liegen Liſten im Rathhauſe, II. Stock, Zimmer Nr. 20(Seeretariat), ſowie im Stadt⸗ parke auf. Der Preis des trockenen Couverts beträgt 4 Mk. Für Touriſten in die Vogeſen. Der ſeit Kurzem in's Leben getretene Verkehrsverein für Colmar und die ochvogeſen, der ſeinen Sitz in der ſchön gelegenen und kunſtgeſchichtlich intereſſanten Haupt⸗ ſtadt des Ober⸗Elſaß hat, macht es ſich zur Aufgabe, dem immer zahlreicher nach dem Elfaß und ſeinen waldreichen Bergen ziehenden Reiſepublikum auf alle mögliche Weiſe an die Hand zu gehen. Das von ihm gegründete Verkehrsbureau Colmar ertheilk unentgeltlich ſchriftliche oder mündliche Auskunft über Reiſemittel, Sehenswürdig⸗ keiten, Vergnügungen, Gaſthöfe, Penſionen ꝛc. im Umkreiſe der Stadt, der gerade die herrlichſten Vogeſenthäler umfaßt. Ein neuer Falb. Der Mauſer Hunzinker in Trimbach 5 Olten in der Schweiz prophezeit das Wetter nach den Beobacht ungen, die er an Mäuſen Mach Letztes Jahr, berichten die„Basl Nachr.“, ſagte er die Trockenheit voraus und er ſoll hiefür viele Dankſchreiben erhalten haben. Auch für dieſes Jahr prophezeit er einen trockenen Sommer. Es werde ein Weinjahr werden wie 1893. Vom Maunheimer Tabaksmarkt ſchreibt die„Südd. Ta⸗ baksztg.“: Seit unſerem letzten Bericht wurden verkauft von einent Spekulanten in Friedrichsthal an einen Händler ca. 400 Etr, g5er badiſcher Oberländiſcher Tabak 2. Qualität zu ca. 36 Mk. tranſtt.) Außerdem ging eine Partie von ca. 250 Ctr. gleichen Gewächſes von einem Spekulanten an einen Händler zu 54 Mk. pro jetzt verſteuert über. In Friedrichsfeld iſt eine Spekulationspartie von ea. Ctr. Schneidgut zu 20 Mk. tranſit an eine Mannheimer Firma ge⸗ handelt worden. In Seckenheim wurden weitere tien zu ca. 23—24 Mk. gehandelt. Wie aus dieſen zahlreichen Nachkäufen hervorgeht, hebt ſich das Abzugsgeſchüft nunmehr aüch e „Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter des Herrn Hoffuwelier G Heis ler die Medaille nebſt Certifteat, welche die 1 Firma auf der Chicagoer Weltausſtellung erhalten hat und ihr jetzt voß Herrn Reichskommiſſar Wermuth in Berlin zugeſchickt worden iſt, Fatale Verwechslung. Vom Odenwald wird berichtet⸗ Eine fatale Verwechslung kam an der Table'hote des erſten Gaſt⸗ hauſes einer unſerer Städtchen vor. Es war ein Feſteſſen zu Ehren eines höheren Beamten. Die zahlreichen Gäſte machten beim Ver⸗ ſpeiſen des Salats ganz eigenthümliche Geſichter, aber des Gaſtes wegen wollte man kein Aufſehen machen und ſo wurde mit Todes⸗ verachtung zugegriffen. Nachher ſtellte ſich heraus, daß die Köchitt ſtatt Salatöl eine Flaſche geruchloſen Leberthran zum Anmachen deß Salats beuützt hatte. Die Wirkung zeigte ſich freilich bald genug. Einen durchdringenden warmen Regen verlangt bei uns die ganze Vegetation. Geſtern Abend hatte es den An chein, als ob das erſehnte Naß kommen wollte, jedoch wurden die Wolken vom Sturme wieder vertrieben. In anderen Gegenden hat es in den letzten Tagen wiederholt heftig geregnet, So wird vom badiſchen Oberland gemeldet, daß am ganzen erſten Pfingſtfeiertag ein ſtarkey Regen gefallen iſt, während es bei uns nur zu wenigen Tropfen kam⸗ „Ein Mannheimer Bahnbeamter verunglückt. Vorgeſtern Abend iſt bei der Abnahme der Fahrkarten in dem um 10 Uhr 40 Minuten in Karlsruhe fälligen Zuge der Rheinthalbahn, der Hilfs⸗ ſchaffner Gerwig von Mannheim bei der Fahrt durch Blankenloch vom Eiſenbahnwagen geſtürzt. Er zog ſich erhebliche Verletzungen zu und wurde in's ſtädtiſche Krankenhaus in Karlsruhe verbracht, Ein Mauuheimer todtgefahren. Todtgefahren wurde vor⸗ geſtern Abend an der„Curve der Strecke Wiesbaden⸗Kaſtel, der 35 Jahre alte Kanal⸗Vorarbeiter Auguſt Heldenrei ch von Mann⸗ heim. Derſelbe hatte ſich einem Ausflug des bayeriſchen 9 0 eins angeſchloſſen, war in etwas Zuſtande ohne Wiſſeg des Schaffners während der Fahrt auf die Plattform des Eiſenbahn⸗ wagens gegangen und wurde von dort durch die Schwankungen a der„Curve“ herabgeſchleudert, wobei er mit dem Kopf unter die Räder fiel, welche bieſen total zermalmten. Seinen Kameradeſ wurde der Unglücksfall erſt auf der Station Kaſtel von anderen Mitreiſenden mitgetheilt. Der Verunglückte iſt Familienvater. Beſſerung eingetreten iſt in dem Zuſtand des Arbeiterz Ludwig Liekel von Feudenheim, der am Samſtag bei der Gas⸗ exploſion in der Fabrik von J. Bauſch u. Co. verunglückte. Auch + 8 des verunglückten Radfahrers Kurz hat ſich erheblich gebeſſert. Bezüglich des Unfalls des Radfahrers Kurz erläßt die Gebrüder Heß dahier im Inſeratentheil der heutigen ummer eine Erklärung, auf welche wir auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam machen. Der Wagenſchmierer Aug. Kahrmann von verſchiedene Par Ueberfahren. Friedrichsfeld verunglückte geſtern Abend im hieſigen Rangierbahn⸗ hof dadurch, daß er zwiſchen 2 Wagen gerieth, wodurch ihm der vechte Arm abgedrückt wurde. Vermißt wird in Heidelberg ein dortiger Seſſelmacher, welcher vor 14 Tagen nach Mannheim zu ſeiner hier bedienſteten Braut „FFFFFFFTTCTCTCTCTCTCTTbTTbTbTbTTT Bozena Matuf chen. Roman von Caroline Deutſch. (Nachvruc betbelen.) (Fortſetzung.) Und dort.., an dem anderen Ort.„ gab's auch— nicht viel Beſſeres...“ Bogzena erhebte bei der und ſchlang ihre Arme um Stephans Hals.„Und mit Dir— mit ir wird mir jeder Schluck Waſſer und jeder Biſſen Brot wie Himmelskoſt chmecken.“ Dann machte ſie ſich von ihm los und erhob ſich; ihr ganzes Geſicht widerſtrahlte das große Gefühl, das ſie beherbſchte. „Und ſiehſt Du, Stephan,“ fügte ſie hinzu und ſtreckte ihre hohe, kraft⸗ volle Geſtalt und hob die vollen, runden Arme,„hier liegt unſer Ver⸗ mögen und damit wollen wir uns ſchon redlich forthelfen!“ Dann ſprachen ſie noch über Verſchiedenes, nur die Vergangen⸗ heit berührten beide aus einer ſcheuen, zarten Empfindung mit keinem Wort, bis das Mädchen an das Nachhauſegehen mahnte. „Weiß der Herr Doktor, daß Du hierher gegangen biſt?“ fragte . Er verneinte. Der Doktor ſei zu einem Kranken über Land ge⸗ fahren. Es ſei überhaupt ſein erſter Ausgang heute. „Dann mußt Du nach Hauſ' es iſt ſpät. O er wird ſchelten, der gute Doktor! Gotk ſegne ihn für Alles, Alles, was er an Dir, meiſſemm Bater, meinem armen Mutterl gethan! Ich hatt' keinen Muth, in Deine Krankenſtub' zu kommen, und er wollt's auch nicht leiden, er meinte, mein Anblick würd' Dich aufregen; nur einmal, als Du ſchlieſſt, geſtattete er mir einen Blick, aber da wurde ich faſt ſelber krank vor Schreck und Herzeleid. Biel haſt Du durchgemacht und mußt Dich ſchonen. Komm, ich begleite Dich nach Haus'!! Es iſt dunkel und Keiner wird uns erkennen.“ Sie löſchte die Lampe und Hand in Hand ſchritten ſie durch die völlig finſtere Straße auf die gur der Schnee einen bleichen, kaum bemerkbaren Scheinm warfſ. Vor der Thür des Doktors hielten ſie ſtill und minutenlang ſchloſſen ſie ihre Hände feſter ineinander. „Soll's für immer ſein?“ ſragte er mit leiſer Stimme. „Wie Gott will,“ verſetzte ſie feſt und unerſchütterlich, und ihre hohe, kröftige Geſtalt verſchwand dann in der Dünkelheit⸗ 55) Der Doktor war ſchon zu Hauſe, als Stephan ins Zimmer krat. Er mochte ahnen, wo er geweſen war, ſtellte aber keine Frage und machte ihm auch mit keinem Wort einen Vorwurf. Mit ſeinem kundigen Auge ſah er wohl, daß es heute für den jungen Mann genug und Ruhe das Beſte für ihn ſei. Aber am andern Tage, als ſie beim Mittagsmahle faßen,— Stephan war ſpät aufgeſtanden und der Doktor haͤtte ihn noch nicht geſehen, da er ſeine Krankenbeſuche machte— ſagte er zu ihm: „Wie es ſcheint, Stephan, haſt Du Dir geſtern eine Medizin aus einer anderen Apotheke geholt...“ „Ich konnt' nicht anders, Herr Doktor, ich— ich mußte ſie ſprechen,“ verſetzte der junge Mann erröthend. „Du haſt nur recht gethan,“ ſprach Nawaduy. Weiter ſagte er aber kein Wort, und eine Weile war es ganz ſtill zwiſchen den beiden Männern. Dann erhob ſich Stephan plötzlich, ergriff beide Hände des Arztes, ſah ihm mit einem bang fragenden und zugleich warm bittenden Blick in die Augen und ſagte:„Sie... Sie haben wie ein Vater an mir gehandelt. Sie will ich fragen, wie ich den lieben Herrgott fragen würde, und wie Sie ſagen, ſo— ſoll es ſein!... Glauben Sie, daß— daß ich einſt an ein Glück mit Bozena denken darf?..“ „Und warum nicht?“ verſetzte dieſer ruhig. Dieſe Ruhe diente aber nur, ſeine Ergriffenheit zu verbergen.„Warum nicht? Du mußt daran denken, wenn Du ſie liebſt und ſie Dich.“ „Und Marek— Marek!... Hrief der junge Mann. „Marek war ein Schuft!“ unterbrach ihn der Doktor, und aus —ꝗ— Augen blitzte es unwillig,„ein Schuft, der ſeinen Lohn be⸗ ommen, worüber ſich jedes redliche Herz freut. Und ich ſehe nicht ein, warum noch ein kodter Schuft einem braven Mann die Wege verrennen ſoll, genug— daß es ein Lebender that. Ich wüßte nicht, welcher Gerechtigkeit damit Genüge geſchähe, wenn Du und ſie einſam und in Sehnſucht und Verlangen zeitlebens Eure Tage ver⸗ trauern ſolltet! Das hieße nur noch einen Packen mehr an das ge⸗ fräßige, dickleibige Verhängniß hängen. 25 wüßte überhaupt nicht, was zu ſühnen wäre? Daß einen Schurken einmal eine jähe offen⸗ kundige Strafe ereilt?„ ſonſt pflegt ſie auch nur langſam hinkend und im Verborgenen zu ſchleichen... Und das Mädchen hat keinen Mord begangen; kein menſchliches und kein göttliches Geſetz kann und wird ſie verurtheilen. Wer aus äußerſter Nothwehr handelt, iſt nicht ſtrafbar, und dem Weibe iſt die Ehre, was das Leben Ich ſag'pnicht, Stephan, daß es ſchon ſetzt ſein ſoll. Auf einer nieder⸗ gebrannken Stätte, wo noch die Trümmer rauchen und der Boden heiß iſt, führt man kein neues Gebäude auf... Laß nur erſt Alles ſudene ausſchwälen, kalt werden! Das übrige wird ſich ſchon nden.“ „Dasſelbe hat mir Bozena geſagt,“ ſprach der funge Mann, und es war ihm als rege ſich wieder ein Theil ſeines alten freien Weſens in ihm.„Und wie ich mich dann entſcheiden würde, ſo wollte ſte es hinnehmen. „Die Bozena,“ ſagte Doktor Nawadny, und in ſein unſchönes rauhes Geſicht trat faſt ein Ausdruck von Ehrfurcht.„Die Bozena! .„ Wer die Größe der Menſchennatur bezweifelt, der komme hierher und thue 15 0 d. Abbitte, wie ich es gethan.. Und daß ich von heut' ab die Menſchen im Allgemeinen nicht ſo verachten werde, kann nur auf ihr Konto geſchrieben werden.“ Der arme Doktor! Er hatte bis jetzt bei aller Geringſchätzun für die Allgemeinheit nicht le l jedem Einzelnen nur Liebe und Gutes zu erweiſen. Was blieb ihm denn jetzt noch übrig? Als Stephan geneſen war, fuhr er in Begleitung Nawadnys nach Neutra. Die warme Befürwortung des alten Arztes und die eigene Perſönlichkeit Stephans entkräfteten bald allen Verdacht. Es lag ein ſolch tiefer Schmerz über das Geſchehene in ſeinem Weſen, ein ſolch aufrichtiges Weh, als er ſagte:„Ich beklage nicht, daß mir nichts geblieben iſt, daß ich mich jetzt zu den Aermſten zähle, aber mein Herzblut möchte ich hergeben, wenn ich den Geſchädigken zu dem Ihrigen verhelfen könnte, damit. damit die Schuld von dem Todten in etwas genommen würde“,— daß es keinen am Gerichts⸗ tiſch gab, der daran zweifelte. Er wurde nicht weiter behelligt. Einige Zeit darauf, der Frühling war im Anzuge, ging Stephan nach Peſt. Es war zuerſt ſelne Abſicht, wieder in Militärdienſte zu treten; da es aber keinen Krieg gab und keiner in Ausſicht ſtand, ſo wäre das keine ausreichende Thätigkeit geweſen. Es mußte eine Thätigkeit ſein, die alle ſeine Sinne, ſeine ganze Thatkraft in An⸗ ſpruch nahm, damit ſein ganzes Sein aufgerüttelt und mit neuer Spannkraft erfüllt werde. Er kam um eine Eiſenbahnſtelle ein, und da er von ſeinem Kompagniechef vorzügliche Zeugniſſe aufzuweiſen hatte, ward es nicht ſchwer, eine ſolche zu erlangen. (Schluß folgt.) Se eeee een— t eer De es — F. rrree.erne . eerernn ofeſſor n Iu g) zu Nanz Vob en 300 ch ab⸗ chluß wird, Mitz zeſſen, n im Stadt, Leben ſeinen aupt⸗ mmer enden 11 eltlic dig Stadh, 5 5 gcht⸗ Basl. viele zit er erden „ Ta⸗ einem „ber anſit Maſinheim 27. Mai. General? Auzeiger 8. Seited feiſle, um ſich Geld für die Einrichtung des Hausſtandes von ihr geben zu laſſen. Seit dieſer Zeit ſehlt jede Spur von dem Bräutigam. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 28. Mai. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat über die Feiertage eine erhebliche Verſtärkung erhalten und demzufolge ſich über Frankreich und die weſtliche Hälfte von Norddeutſchland ſowie über ganz Süd⸗ deutſchland ausbreiten können. Die noch immer vorhandene, wenn auch mäßige Depreſſion in Oeſterreich verurſacht aber bei uns noch immer bewölktes Wetter und neuerdings treten auch in Süddeutſch⸗ land ſchon wieder gewitterige Lufteinſenkungen auf, weßhalb für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten, wenn auch ſeltenen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 18—— 8 8 32% 25 5 Z 3 Bemerk⸗ — 2. 8 Datum Zeit 8 85 38. 8 2 88 ungen 82— 9 5 mm 2 28. Mai Morg. 70J764,% 12,7 66 NNWᷣ̃ 5 1 26.„ Mittg. 220759,5 19,8 40 NNW' 4 26. Abds. 930758,5] 17,0 54 NNW'ů 4 * 98 Morg. 75⁰ 13,6 61 NNW'̃ 5 Höchſte Temperatur den 26. Mai 20,2 Tiefſte 7 vom 26/27. Mai 12,7“ Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 26. Mai. Der geſtrige Spargelmarkt war von den Käufern außerordentlich ſtark beſucht; ſämmtliche Waare wurde raſch verkauft. Das Pfund wurde mit 40, beſſere Sorten ſogar mit 50 Pfg. bezahlt. *Schwetzingen, 26. Mai. In hieſiger Stadt iſt man damit beſchäftigt, einen Konſumverein, insbeſondere für landwirthſchaftliche Bedarfsartikel, ins Leben zu rufen und ein neues Creditinſtitut zu gründen auf genoſſenſchaftlicher Baſts. Weinheim, 26. Mai. Am Pfingſtſonntag fand, l.„Weinh. Anz.“, in Urſenbach durch Lampenhainer Burſchen und Italiener eine Keilerei ſtatt, wobei ein Burſche von Lampenhain von einem Revolver Gebrauch machte. Derſelbe feuerte 6 Schüſſe ab, wovon 3 ihre Wirkung nicht verfehlten, indem der Bürgermeiſter, ſowie zwei andere Perſonen leicht verwundet wurden. Die Thäter, welche geſtändig ſind, werden ihrer gerechten Strafe entgegenſehen. *Heidelberg, 26. Mai. Aufſehen erregt die vor einiger Zeit erfolgte Verhaftung eines hieſigen ſehr wohlhabenden jungen Mannes wegen Verdachts des Vergehens gegen§ 219 des Reichs⸗Straf⸗Ge⸗ ſetzbuches. Neuerdings wurde nun ein Kaufmann, der gegenwärtig in Schwetzingen ſeiner Militärpflicht genügt, wegen Beihilfe zu jenem Vergehen ebenfalls verhaftet und durch einen Unteroffizier zur Ein⸗ vernahme vor dem Unterſuchungsrichter hierher escortirt. Die von dem erſteren Inhaftirten für ſeine Freilaſſung angebotene hohe Caution ſoll nicht angenommen worden ſein. 5 *Neckargemünd, 26. Mai. Die kürzlich verſtorbene Wittwe Kaufmann Walter dahier hat der hieſigen Gemeinde zum znliche der Errichtung eines neuen Friedhofs teſtamentariſch die anſehnliche Summe von 50 000 Mark vermacht. * Karlsruhe, 26. Mai. Verhaftet-wurden hier zwei Individuen, die im Verein mit zwei anderen Spitzbuben einem Kaufmann kin Wiesbaden eine Geldbörſe mit 1400 Mark, ſowie eine goldene Uhr geſtohlen hatten. Den größeren Theil der geſtohlenen Summe und die Uhr fand man bei den Verhafteten vor. Karlsruhe, 26. Mai. Ein Kaufmann übergab ſeinem 17 Jahre alten Lehrling 2000 Mk. und einen geſchloſſenen Brief mit Wechſel in der Höhe von 2000 Mk., um beides in einem Bankhauſe abzuliefern, ſeinem 17 Jahre alten Commis übergab er den Betrag von 850 Mk., um auf dem Zollamt Zoll zu bezahlen. Beide gingen zufammen vom Geſchäfte. Da dieſelben aber nicht kamen, wurden Erhebungen angeſtellt, die ergaben, daß ſie die Aufträge nicht beſorgt, ſondern l.„Bad. Preſſe“ mit den Geldern durchgebrannt ſind. Karlisruhe, 26. Mai. Der am Sonntag und Montag in Trier ſtattgehabte große Geſangswettſtreit war für die Reſidenzſtadt, ſowie die hieſigen Geſangvereine, aber nicht minder für das ganze badiſche Land und ſpeziell den Badiſchen Sängerbund ein Freuden⸗ feſt. Bei demſelben waren aus Baden die beiden Vereine Con⸗ eordia“⸗Karlsruhe und„Badenia“⸗Karlsruhe vertreten. Im Kunſtge⸗ ſang erhielt die„Concordia“ den erſten 5 beſtehend in einer goldenen Medaille, beim Ringen um den Kaiſerpreis ebenfalls den erſten Preis, beſtehend in der Kaiſermedaille und dem Ehrenſchilde der Stadt Trier, und als dritte Leiſtung errang ſich die wackere Sünger⸗ ſchar im Ehrenpreisſingen nochmals den erſten Preis, beſtehend in einem goldenen Pokal im Werthe von 2000 Mk. Der Geſangverein „Badenia“ erhielt im Kunſtgeſang den dritten Preis und beim Ehrenpreisſingen den zweiten Preis. Die beiden preisgekrönten Vereine erhielten vom Präſidenten des badiſchen Sängerbundes, Herrn R. Sauerbeck in Mannheim, ein herzliches Glückwunſch⸗ telegramm.— Ein verheiratheter Gewürz⸗ und Darmhändler aus Straßburg kam in Begleitung ſeines Söhnchens am Samſtag Abend hier an, um mit dem nächſten Zug nach Heilbronn weiter zu fahren. Er begab ſich in die Reſtauration 2. Kl., um eine Taſſe Kaffee zu trinken, legte plötzlich den Kopf auf den Tiſch und war todt. Der Bedauernswerthe wollte mit ſeinem Söhnchen nach Heilbronn reiſen, um ſeine dort bei Verwandten weilende Frau zu beſuchen. Karlsruhe, 26. Mai. Eine in den letzten Tagen bekannt ge⸗ wordene Verlobung erregt in der Geſellſchaft Intereſſe. Die Braut iſt die jüngſte Tochter des vielgenannten Chefs des Civilkabinets ———B—.—— Buntes Fenilleton. — Düſtere ſächſiſche Traumbilder. Je ſah im Droom en' Mann mit Käſen reeſen, er dhad en' Liebesbrief aus Dräſen leſen, Worin mer eingebackt Frommahſch de Brih— Sei' eigner Brief an ſeine Amelie!— Das war nich' ſcheen! Ich ſah im Droom en' Mann in Meißen ſchbeiſen, Der dhad in friſchgebrad'ne Meiſen beißen; A Sänger war'ſch, der grauſam ſe verſchlang: Er neidete der Veglein ſcheenen Sang.— Das war nich' ſcheen! Ich ſah im Droom zwee große Sterneſchnuppen Vom„kleenen Hund“ hinab nach Bärne hubben; A hibſches Mädchen hob ſe auf im Nu, Und zog dadurch ſich einen Schnuppen zu.— Das war nich ſcheen! ch ſah im Droom en Mann in Coſſebaude, her Schuitzel von en' alden Roſſe kaude; Da kriegt' vor Schreck ich gleich en' Hexenſchuß: Es war das Fleiſch von meinem Begaſus!— Das war nich' ſcheen!(Fl. Bl.) — Alterthumsfunde. Bei Ausgrabungen in der Nähe von Neuhaldensleben(Reg.⸗Bez. Magdeburg) wurde neben Knochengeräth⸗ ſchaften auch eine ſehr große, rohe Urne gefunden, die den Schädel eines etwa ſiebenjahrigen Kindes enthielt. Nach allen Anzeichen iſt dieſer Fund der älteſten Steinzeit, die 1000 bis 1500 Jahre vor Chriſti Geburt zu legen iſt, zuzuweiſen war. Mithin hat das Bei⸗ ſetzungsgefäß nebſt Inhalt das muthmaßliche Alter von über 3000 Jahren. Die Ausgrabung machte Herr Gymngſtaldirektor Dr. egener in Neuhaldensleben.— Am Dienſtag fanden in Mainz Arbeiter beim Ausheben eines Entwäſſerungskanals auf dem Terrain des Womes hinter dem Weſtchor zwei koſtbare, kreuzförmige Broſchen in Goldfiligran, beſetzt mit großen Saphiren und Amethyſten, Perlen u. A. m. Die Stücke, deren Eigenthümer jedenfalls Fürſt⸗ lichkeiten waren, entſtammen der romantiſchen Kunſtepoche. Es iſt räthfelhaft. wie die Stücke(ihre Entſtebungszeit wird von dem miren. Seiner Mafeſtät des Kaiſers, Fräul. Margarethe v. Lücanus; der Bräutigam iſt der Secondelieuknant Walter Herrmann in dem hier garniſonirenden Feld⸗Artillerieregiment Nr. 14. * Baden⸗Baden, 26. Mai. In der hieſigen ruſſiſchen Kirche fand heute aus Anlaß der ruſſiſchen Krönungsſeier ein Gottesdienſt ſtatt, bei welchem der Großherzog ſich durch den Herrn Miniſter v. Brauer vertreten ließ. Bretten, 26. Mai. Obwohl der Aufruf des Herrn Profeſſors Dr. Nikolaus Müller in Berlin zur Beiſteuer für das Melanchthon⸗ Haus noch nicht in den Zeitungen erſchienen, ſo ſind doch auch ſchon aus der Ferne Gaben für genannten Zweck dahier eingegangen. * Auggen, 26. Mai. Das geſtern über einen großen Theil unſeres Bezirks gezogene Gewitter, welches von einem wolkenbruch⸗ artigen Regen begleitet war, forderte in unſerer Gemeinde ein Men⸗ ſchenleben. Im Oberdorfe riſſen die wild zu Thale ſtürzenden Waf⸗ ſerwogen auf der Straße ein auf dem Heimwege befindliches, unge⸗ fähr 4 Jahre altes Knäblein mit ſich fort, führten es durch eine Dohle, und als man es endlich aus dem Waſſer herausbrachte, war es eine Leiche. * Pforzheim, 26. Mafi. Ueber das Kapitel„Eheſtand“ kommt ein netter Beleg aus dem Orte Iſpringen. Ein dortiger Ein⸗ wohner gelangte dieſer Tage Abends aus der entlegenen Gemeinde Langenalb ermüdet zu Haufe an und mußte die überraſchende Wahr⸗ nehmung machen, daß ſeine Ehehälfte die ganze Wohnung ausge⸗ räumt hatte; ſelbſt das Bett des Mannes hatte ſie mitgehen heißen, während die drei kleinen Kinder in der Wohnung zurückgeblieben waren. Eine Vermittlung des Bürgermeiſters zur Ausſöhnung des Ehepaares blieb erfolglos: der Mann mußte mit den Kindern zu ſeinen Eltern, während„ſie“ zu Hauſe bei den Ihrigen verweilt. Moderner Eheſtandk * Pforzheim, 26. Mai. Wie man erfährt, iſt die Abſicht des Stadtraths,für die zahlreichen Kontorlehrmädchen fakultative Handels⸗ kurſe einzurichten, auf ſteinigen Boden gefallen. Es ſollen ſich ſo wenig Theilnehmerinnen gemeldet haben, daß es nicht möglich ſei, dieſen Fachunterricht einzuführen. Man ſollte es kaum für denkbar halten, daß in einer Stadt, in welcher eine ſolche Menge weiblicher Kontorkräfte Verwendung finden, ſich ſo wenig Intereſſe für die fachliche Ausbildung zeigt. * Freiburg, 26. Mai. Nach einem Telegramm vom Reichs⸗ Marineamt tritt Lieutenant Freiherr v Schönau⸗Wehr vom Inf.⸗ Regt. 113 am 26. Mai zur Schutztruppe über. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 26. Mai. Herr Chemiker Dr. Jordan, welcher kürzlich zu nächtlicher Stunde ein Rencontre mit einem Ar⸗ beiter zu beſtehen hatte, iſt nun den damals erhaltenen Verletzungen erlegen.— Ein frecher Einbruch wurde am 1. Pfingſtfeiertag in der Hagen'ſchen Bierwirthſchaft verübt, aber rechtzeitig entdeckt, was den Einbrecher zur ſofortigen Flucht veranlaßt. Von der Polizei und dem Publikum verfolgt, gelang es, denſelben am Hafen feſtzunehmen, nachdem er ſeine Verfolger noch mit einem Revolver bedroht hatte. Der Einbrecher iſt der Schloſſer Karl Wolf aus Nabburg. *Frankenthal, 26. Mai. Ein hieſiger 20jähriger Tagner ver⸗ ſetzte der Mutter ſeiner früheren Geliebten im Verlaufe eines Dis⸗ puts einen derartig wuchtigen Stoß auf die Bruft, daß die Frau zu Boden ſtürzte und anſcheinend innere Verletzungen davongetragen hat. Der Uebelthäter wurde verhaftet. * Deidesheim, 26. Mai. Unſere Weinberge ſtehen ſehr ſchön und zeigen eine Unmaſſe von Samen, wie ſie ſolche ſeit 1868 nicht mehr aufzuweiſen hatten. Der einzige Wunſch wäre wärmeres Wet⸗ ter.— Gelegentlich der größeren Weinverſteigerungen hier und in d40 wurden auch einige freihändige Verkäufe abgeſchloſſen. Deides⸗ eimer 93er ging zu 1700—3200., Forſter und Deidesheimer zu 1800—2400 und 1892er Forſter und Deidesheimer zu 1680—2120 M. die 1000 Liter ab. Feinere Marken der Jahrgänge 1883, 1889 und 1892 fanden zu 7000—8000—10,000 M. im Fuderpreiſe, jedoch auf der Flaſche, Nehmer. Auch aus den benachbarten Ortſchaften Königs⸗ bach, Gimmeldingen und eeen wurden 98er zu 700—900 M. das Fuder genommen. In beſſeren Sachen hat ſich das Geſchäft über⸗ haupt an der Mittelhaardt wieder etwas gehoben. * Oberotterbach, 26. Mai. Vor 14 Tagen verletzte ſich der verheirathete Ackerer Philipp Hitziger hier beim Arbeiten im Weinberge unbedeutend am Daumen der rechten Hand. Dieſer Ver⸗ wundung wurde anfänglich wenig Beachtung geſchenkt; allein bald ſtellten ſich Anzeichen der Blutvergiftung ein; trotz nun angewandter ärztlicher Hilfe gelang es nicht mehr, die Krankheit zu heben; der Zuſtand des Kranken verſchlimmerte ſich vielmehr ſo, daß er nun⸗ mehr ſeinem Leiden erlegen iſt. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Einen ſchlimmen Oſterurlaub geuoß der beim 111. Regiment in Raſtatt dienende Karl Hauck von Seckenheim. Er und ſein Onkel Ferdinand Hauck hatten einen Groll auf die Familie des Schuhmachers Jakob Blümel, der mit ihnen verwandt war, weil derſelbe einige Fahrniſſe ſeiner(Haucks) Großmutter, die bei ihrem Schwiegerſohn Blümel geſtorben war, nicht zur Erbſchaftsmaſſe an⸗ haben ſollte. Am Oſtermontag wurden nun ſeitens der eiden genannten Hauck ſowohl Blümel als ſein älteſter Sohn wegen der Theilungsgeſchäfte in Wirthſchaften geſtichelt, u. A. ſollen die Hauck die Blümel„verſtohlenes Lumpencorps“ genannt haben. Blü⸗ mel und ſeine beiden Söhne, der 19 Jahre alte Eiſendreher Heinrich und der 15 Jahre alte Schuſterlehrling Wilhelm kamen deßhalb überein, die beiden Haucks, wenn ſie an ihrem Hauſe Abends vor⸗ beikämen, zu prügeln. Als Ferd. Hauck Abends mit dem Soldaten Hauck am Blümel'ſchen Hauſe vorbeikam, konnte er es nicht unter⸗ laſſen, wieder einen Spottvers auf die ie zu dekla⸗ Das war das Signal für die Blümels. Der Vater mit einem Gummiſchlauch, Heinrich mit einem eiſernen Schürhaken, Wilhelm mit einer Kohlenſchaufel bewaffnet, brachen ſie aus dem Thoreingang ihres Hauſes hervor und ſchlugen zunächſt Ferdinand —. ̃ Trfr!!!!rr:.. rt.. ß———— Kuſtos Prälat Dr. Schneider in das 12. Jahrhundert verlegt) in ſo große Tiefe gelangt ſind. — Achtzehn Jahre unſchuldig im Kerker. Aus Agram, 21. Mai, ſchreibt man: Die ſchon angekündigte Reviſionsverhand⸗ lung gegen den verſtorbenen Schmied Anton Grisnik aus St. Nikola und den Landmann Andrija Celko aus Blazevdol, die vor 18 Jahren wegen des an dem Poſtillon Marvin aus St. Jvan⸗Zelina verübten Raubmordes zu lebenslänglichem ſchwerem Kerker verurtheilt worden waren, fand geſtern vor dem Agramer Gerichtshofe in geheimer Sitzung ſtatt. Beide Verurtheilte(alſo auch der ſchon Verſtorbene — welche Ironie!) wurden freigeſprochen und der noch lebende An⸗ drija Celko ſofort auf freien Fuß geſetzt. Von einer Entſchädigung des unſchuldig Verurtheilten und dürch 18 Jahre hinter Kerkermauern Schmachtenden verlautet nichts. Die wahren Thäter ſind nunmehr entdeckt, ſie gehören jener ruchloſen Stenjevecer Mörderbande an, über die ſchon in verſchiedenen Blättern berichtet wurde.— Geſtern wurde auch von der Agramer Staatsanwaltſchaft die vorletzte An⸗ klage gegen die Stenjevecer Raubmörder erhoben. Sie betraf den am 8. März 1883 an Joſef Prahin in Ivanec verübten Raubmord, wobei Prahin und deſſen Knecht Mijo Muhar von den Räubern ge⸗ tödtet und eine Magd ſchwer verwundet wurde. Somit bleibt nur noch die Anklage wegen des oben erwähnten an dem Poſtillon von St. Jvan⸗Zelina verübten Raubmordes zu erheben, worauf die auf zwanzig Tage anberaumte Schlußverhandlung gegen die Bande be⸗ ginnen wird. — Die Tochter Vauderbilts, die neuvermählte Herzogin von Marlborough iſt vor wenig Tagen zum erſten Male bei Hofe vorgeſtellt worden. Ueber den Eindruck, den die kleine er hervorgebracht, ſchreibt man aus London: Ziemlich niedlich unter ihrer, aus drei Federn beſtehenden, von der Ekiquette vorgeſchriebenen Aigrette ausſchauend, mit ihrer kleinen Stumpfnaſe, ſtrahlend von Diamanten, die ſich von einer mit berechneter Einfachheit gewählten Toilette abhoben, von erſtaunlicher Sicherheit im Auftreten, ſo hat die Tochter des Milliardärs einen recht netten Neugierigkeitserfolg gehabt. Vorgeſtellt wurde die junge Herzogin durch ihre Schwieger⸗ mama, während ihr zur Seite ihre Schwägerinnen Lady Norrah und Lady Spencer⸗Churchill ſchritten. Die Tochtet Conſuelo Vanderbilts ſchien zum Erſtaunen Aller beim Betreten der Prachtgemächer des Buückingham⸗Palaſtes nicht mehr Bewegung zu empfinden, als ob ſie ſich hei iraend»inem reichen Fleiſchwaarenbändler Pem⸗Norks au Hauck nieder, der bewüßtlos liegen blieb. Den Soldak, der die Mißhandlung ſeines Onkels verhindern wollte, zogen ſie dann in den Thoreingang, verriegelten das Thor und ſchlugen dann mit beſtialiſcher Unerbittlichkeit auf ihr Opfer ein. Mit einem Meſſer oder auch mit ſeinem eigenen Seiten⸗ gewehr empfing Karl Hauck neben vielen anderen Wunden nicht weniger als 16 Stiche in den Kopf, der wie zerhackt ausſah. Die Verletzungen waren in ihrer Geſammtheit lebensgefährlich und bedurften ca. 6 Wochen zur Heilung; auch Ferdinand Hauck war mehrere Wochen arbeitsunfähig. 515 heutigen Verhandlung war „halb Seckenheim“ zugeſtrömt. Die Verhandlung nahm 3½ Stunden in Anſpruch und endete mit der Verurtheilung von Blümel ſen. zu 8 Monaten, von Heinrich Blümel zu 6 Monaten und von Wilhelm Blümel zu 2 Monaten Gefängniß. 6 Wochen der von den beiden Letzteren verbüßten Unterſuchungshaft gelten als Strafe. Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Ka tz. 2. Wegen körperlicher Mißhandlung des Landwirths Gg. Schuhmann waren der 19 Jahre alte Maurer Hermann Scheid und der 18 Jahre alte Oelſchläger Philipp Scheid von Schries⸗ heim ſchöffengerichtlich zu je 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Ihre Berufung hatte hinſichtlich des Strafmaßes Erfolg. Die zweite Inſtanz wandelte die Strafe in 25 Mk. an Geld event. 5 Tage Ge⸗ fängniß um. Verth..⸗A. Dr. Köhler. 3. Wegen Verletzung der Wehrpflicht erhielten Joſef Back und fünf Genoſſen je 160 Mk. Geldſtrafe event. 32 Tage Gefängniß. 4. Die wegen Diebſtahls wiederholt beſtrafte Dienſtmagd Maxie Lampertsdorfer verübte neuerdings in Friedrichsfeld einige kleine Gelegenheitsdiebſtähle und wurde heute deshalb zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Berlin, 25. Mai.(Gasglühlicht⸗Prozeſſe.) Am 2. Mai a. c. hatte das königl. Landgericht Berlin bekanntlich gegen eine größere Anzahl von Firmen ein Urtheil dahin gefällt, daß die von denſelben in Verkehr gebrachten Gasglühlichtbrenner gegen das Brenner⸗Patent der Auergeſellſchaft verſtoßen. Da trotz dieſes Urtheils mehrere Firmen noch weiter Brenner in Verkehr brachten, welche nach Anſicht der Deutſchen Gasglüblicht⸗Aktiengeſellſchaft ihr Patent verletzen, erſtattete dieſe zunächſt gegen die Continental⸗ Gasglühlicht⸗Geſellſchaft„Meteor“ vorm. Kroll, Berger u. Co., Berlin, bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige. In Folge deſſen ließ die kgl. Staatsanwaltſchaft am 16. Mai a. e. unter Zuziehung eines Sach⸗ verſtändigen in den Geſchäftsräumen der„Meteor“⸗Geſellſchaft Nachſuchung halten und eine ſehr große Anzahl Brenner mit Be⸗ ſchlag belegen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Satzfehlerberichtigung. Im Theaterreferat Seite 3 Zeile 5 von unten muß es heißen„des großen Feldherrn Talbot, den“ ꝛc. aber nicht und den. 5 Matiuée zu Gunſten der Familie des Hofopernſäugers Heller. Bekanntlich hat ein ſchweres Geſchick den Baffiſten Heller vom Karlsruher Hoftheater ereilt. Von Wahnſinn befallen iſt er in Illenau internirt. Eine Frau, ſieben Kinder und eine hochbetagte, beinahe erblindete Mutter ſind dadurch ihrer Stütze beraubt. Heller, ein geborener Mannheimer, hat ſeine erſten Schritte in der Künſtler⸗ laufbahn als Chorſänger an der hieſigen Hofbühne gemacht und um ſeiner Familie zu Hilfe zu kommen, haben die Mitglieder des hieſigen Opern⸗Enſembles beſchloſſen, am 7. Juni eine Matinse zu deren Gunſten zu veranſtalten. Das reichhaltige Programm wird demnächſt veröffentlicht werden und verſpricht einen hohen künſtleriſchen Genuß. Wir zweifeln nicht daran, daß das Publikum zahlreich erſcheinen wird, um dieſem guten Werke ſeine Unterſtützung in reichem Maße zukommen zu laſſen. 5 Karlsruhe, 25. Mai, Es beſtätigt ſich, daß unſer erſter Tenor Gerhäuſer ſich in den erſten Tagen des Juni nach Moskau be⸗ gibt, um in dem glänzenden Konzert mitzuwirken, welches die deutſche Geſandtſchaft aus Anlaß der Krönungsfeier des Zaren veranſtaltet, Auch die erſte dramatiſche Sängerin der Münchener Hofbühne, Frl, Ternina, iſt zu gleichem Zweck nach Moskau gerufen. Klara Schumann. Aus Frankfurt a/M. wird den„M. N..“ gemeldet: Aus Marienburg in Weſtpreußen iſt folgendes Tele⸗ gramm an die hier lebende Tochter Klara Schumanns eingegangen: „Se. Maj. der Kaiſer und König haben mich Allerhöchſt zu beauf⸗ tragen geruht, Ihnen Allerhöchſtſeine Antheilnahme an dem Verluſte Ihrer Frau Mutter, der feinſinnigen Künſtlerin, auszuſprechen. Graf Moltke, Flügeladjutant v..“ Anerkeunung. Die Violinvirtuoſin G. Wietrowetz und der Concertſänger E. Robert⸗Weiß, ein Münchener, waren während der Kaiſertage in Primkenau Gäſte des Herzogs Günther von Schleswig⸗Holſtein. In Anerkennung ihrer Leiſtungen erhielt Fräulein Wietrowetz vom Kaiſer eine Brillantbroche, Herr Robert eine koſtbare Nadel. Ein halbvergeſſenes Dichtergrab, ſchreibt man der„Allg. Stg.“, ſoll demnächſt mit einem würdigen Denkſtein geſchmückt wer⸗ den. Es iſt das Grab Annette von Droſte⸗Hülshoffs. In Meersburg am Bodenſee, wo ſie mehrere Jahre im altersgrauen Schloſſe ihres Schwagers Joſeph v. Laßberg, des trefflichen Sepp v. Eppishuſen, gewohnt hatte, iſt ſie 1848 geſtorben: dort auf dem ſtillen Friedhof iſt ihre Ruheſtätte, unſcheinbar und unbeachtet. Es iſt erfreulich, daß man in Meersburg den Gedanken gefaßt hat, Errichtung eines Denkmals das Andenken der Dichterin zu ehren. Aeueſte Nachrichten und Jelegraume. Graf menabreg. Chambery(Frankreich), 26. Mai. Wie mitgetheilt wird, iſt der italieniſche Staatsmann Graf Menabrea geſtorben. Als 87jähriger Greis ragte Menabrea als der älteſte Zeuge einer halb⸗ 8 Vergangenheit in die Gegenwart hinüber, er hatte unter Karl Albert an der Wiege des einigen Italiens geſtanden, hatte es unter Victor Gmanuel gedeihen und unter Humbert blühen ſehen und konnte ſich rühmen, daß er, als der Grundſtein gelegt, als der Bau — ͥ———̃ ̃ͥ ̃ͤ———————'—.8̃——..—.xꝛ Gaſte befände. Gut vorbereitet, vollführte ſie ihre drei vorgeſchriebenen Knixe auf das Correcteſte, und nur wenige Minuten ſpäter ſchon, nachdem ſte den Höchſten Damen und den jungen Prinzeſſinnen vor⸗ geſtellt worden war, konnte man ſie mit den letzteren in enger Unter⸗ haltung ſehen, bei der ſie das Wort führte. Eine Geſchichte, die ſo ſonderbar klingt, daß man glauben möchte, der ſelige Barnum ſei wieder aus dem Grabe geſtiegen und beglücke die Welt aufs Neue mit ſeinen wunderbaren Hiſtörchen. wird neuerdings aus New-York gemeldet. Das britiſche Schiff „Somali“ langte am 5. Mai nach einer äußerſt ſchnellen Fahrt von Kalkutta auf dem Hudſon an. Die Mannſchaft berichtete, daß ſie auf der Höhe von St. Helena drei 125 Haifiſche gefangen. Im Magen des einen fand man eine Nummer der Londoner„Times“, die erſt vor Kurzem dorthin gelangt ſein konnte, da am Datum feſt⸗ geſtellt wurde, daß ſie nur wenige Tage zuvor ausgegeben war. Das Blatt muß von einem Dampfer der Kaplinie über Bord geworſen worden ſein und dann auf dem nicht ganz gewöhnlichen Wege durch den Haiſiſchmagen in die Hände der„Somali⸗ Leute gelangt ſein, ſo daß dieſe in der Lage waren, die neueſten Nachrichten mitten auf See zu erfahren. Für die Geſchäftsleute, die in der betreffenden 1 1 der„Times“ Anzeigen haben, muß die Reklame groß⸗ artig ſein. — Geiſtesgegenwart. Der Generalkontroleur Herr v. Sil⸗ houtte ſollte einſt in dieſer Gigenſchaft Ludwig XV. vorgeſtellt werden. Er bereitete ſich auf alle möglichen Ieegen über ſein Miniſterium vor und hoffte, ſie beantworten zu können.„Herr Generalkommiſſar“, ſagte der König bei ſeinem Eintritt,„Ihr Schloß Silhouette iſt prächtig gebaut; wie viele Fenſter hat es im Vordertheil?“„Ich weiß es nicht,“ antwortete der Miniſter, der ſich durch dieſe unerwartete Frage überraſcht und verblüfft fühlte. Der König wendete ihm darauf den Rücken. Ein Anweſender ſagte hinterher zum Herrn v. Silhouette:„Es war kein kluges Wort, Ihr: Ich weiß es nicht! Bei dem König muß man Alles wiſſen, ſelbſt das, was man nicht weiß; es iſt beſſer, auf gut Glück zu ant⸗ worten. Jüngſt fragte mich der König auf die Nachricht, ich ſei in Venedig geweſen:„Aus wie vielen Perſonen beſteht dort der Rath der Zehn?“—„Aus achtzehn,“ antwortete ich ohne Anſtoß und Verlegenheit, und Se. Majeſtät waren damit wohl zufrieden.““ Selte. Weneral Anzeigek. Malnheim, 27. Maf; gekrönt und ausgeſtatket würde, ſtets bis in die jüngſte Zeit hinein als einer der erſten Bauführer dabei geweſen, ohne wie die meiſten ſeiner hervorragenden Zeit⸗ und Landesgenoſſen dazu beigetragen zu haben, das Alte zu ſtürzen und zu zertrümmern. Ludwig Friedrich Menabrea war ſeines Zeichens Ingenieur: er hatte auf der Turiner Univerſttät die Grundläge zu ſeinen Studien gelegt, war als Inge⸗ nieur⸗Offizier in das Heer eingetreten und hatte ſich bald durch wiſſenſchaftliche Arbeiten einen ſo guten Namen gemacht, daß er als Lehrer der Mechanit an der Militär⸗Akademie, an der Artillerieſchule und an der Univerſität in Turin Anſtellung fand. Der Hof wuürde auf den jungen Milttärgelehrten aufmerkſam, er wurde in den Adelſtand erhoben, und 1848 benutzte Karl Albert den Hauptmann Menabrea zu einer Sendung an die italieniſchen Fürſtenthümer, um die allgemeine Gährung zu einem Anſchluß an Sardinien, zur Einigung Italtens auszunutzen und die Volksabſtimmung vorzu⸗ bereiten. Nachdem er ſich alſo ſeine Sporen als Diplomat ver⸗ Dient, auch inzwiſchen nach Gewährung der Verfaſſung in das junge Parlament gewählt worden war, wurde Menabrea nacheinander dem Krjegsminiſterium und dem Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten zugetheilt, und als Karl Albert, der die Beſtimmung ſeines Landes„das Schwert Italiens“ zu ſein, erkannt hatte, den italieniſchen Freiheitskampf mit der Ueberſchreitung der lombar⸗ diſchen Grenze begann, rückle Menabrea zum General auf und wuürde Chef des Ingenieurweſens der Armee. Wie dem unglück⸗ lichen Karl Albert blieb Menabrea auch deſſen Sohue Metor Emanuel kreu, der ihn zum Senator und Generallieutenant erhob, als Menabrea, nachdem Nizza und Savoyen als Preis für die italie⸗ niſche Einheit an Frankreich hatten geopfert werden müſſen, ſich entſchloß, italieniſcher Bürger zu bleiben. In den Kriegen gegen Oeſterreich 1848/49 und 1859 griff Menabrea wiederholt beſtimmend in die militäriſchen Operationen ein, von nun ab jedoch ging er ganz in die diplomatiſche Laufbahn über, 1861 war er Marine⸗ miniſter unter Ricaſoli, 1866 ging er als italieniſcher Bevollmäch⸗ tigter nach Deutſchland und unterzeichnete den Prager Frieden, und ein Jahr darauf beauftragte ihn der König, der ihn inzwiſchen zu ſeinem erſten Flügeladjutanten gemacht und mit dem Grafentitel ausgezeichnet hatte, mit der Bildung eines Miniſteriums, in dem Menabrea das Portefeuille des Auswärtigen übernahm und das ſich bis zum November 1869 an der Macht erhielt. Miniſter iſt Mena⸗ brea ſeitdem nicht mehr geweſen, aber er wurde als Vertrauens⸗ mann der Krone auf den wichtigſten Poſten als Botſchafter verwandt, ſo in Wien, in London und zuletzt in Paris. Im Jahre 1892— Pictor Emanuel hatte ihm ein paar Jahre vor ſeinem Tode zu allen übrigen Würden auch noch den Titel eines Marquis von Val⸗Dora verliehen— ſchied Menabrea von dem Pariſer Botſchafterpoſten und aus dem Staatsdienſte, da ſein Name ohne ſein Verſchulden in den Wirren der Panamaenthüllungen mit dem des Cornelius Herz in Zuſammenhang gebracht worden war. Seitdem lebte er zurück⸗ gezogen in ſeinem Geburtsort Chambery.] Die Revolution auf Kreta. London, 26. Mai. Die„Times“ meldet aus Athen unterm 25. d..: Seit geſtern herrſcht in Canea(Kreta) vollſtändige Anarchie. Die türkiſchen Soldaten morden und plündern die chriſt lichen Einwohner. Die Kawaſſe der griechiſchen und ruſſiſchen Con⸗ ſulate befinden ſich unter den Getödteten. Alle Conſuln haben tele⸗ graphiſch um Kriegsſchiffe erſucht. Die engliſche Flotte in Malta ging heute nach Kreta in See. Griechiſche Panzerſchiffe werden Vorausſichtlich morgen ebenfalls dorthin abhgehen. Der Gouverneur Turkhan Paſchag iſt vollſtändig machtlos, oie Soldaten im Zaum zu galten. Auch in Bethymo iſt die Lage ernſt, Konſtantinopel, 26. Mai, Vorgeſtern und geſtern Nacht wurde ein Miniſterrath abgehalten. Mehrere Truppen ſind abge⸗ gangen, welche noch in anderen Häfen für Kreta beſtimmte Truppen gufnehmen 19 5 * Philippopel, 26. Mai, Nach geſtrigen Meldungen aus Kreta wurden in Kiſamo mehrere Muhamedaner ermordet, Dieſelbe Quelle meldet auch blutige Straßenkämpfe aus Kanea und Rethymo, den polte von bewaffneten Schagren auf die Stadt Suda und wieder⸗ holke Zuſammenſtöße zwiſchen Truppen und der ee in dem Gebiete von Sphakia. Man befürchtet einen allgemeinen Aufſtand. Die Kaiſerkrönung in Moskau. Moskau, 26. Mai. Heller Sonnenſchein beleuchtet heute Morgen den Kreml, nach dem ſich die Gedanken des rufſiſchen Volkes richten; die zahlloſen Kirchen und Kuppeln in goldenen und ſilbernen, grünen und tiefblauen Jarben mit den blinkenden gol⸗ denen, röthlichen und mehrfarbigen Sternen bieten ein wechſelvolles Bild. Der alles überragende Glockenthurm Iwan Weliki leuchtet mit ſeinen weißen 68770 und ſeiner goldenen Kuppel mit dem mächtigen goldenen Kreuz über derſelben weit in das Land hinaus. Uuweit davon wölbt ſich die gewaltige goldene Kuppel der Uſpenski⸗ Kathedrale mit ihren vier ebenfalls golöblinkenden kleinen Kuppeln. Die goldnen Kreuze der zahlloſen andern Kirchthürme erſcheinen in der Sonne wie Flammen. Dieſes eigenartige Bild überwölbt ein lichtblauer Himmel, an dem kein Wölkchen zu entdecken iſt. Schon ſeit früher Morgenſtunde ſind viele Tauſende her⸗ beigeeilt, um wenn möglich etwas von der Prozeſſion zu erblicken oder in nächſter Nähe zu ſein, wenn Glockengeläute und Kanonendonner den Vollzug der kirchlichen Weihe 59 Die Menge verharrt in würdiger Ratepral⸗ voller Ruhe. Die Blicke ſind zumeiſt nach der Uſpenski⸗Kathedrale gerichtet, in der die heilige Handlung vollzogen werden wird. Um Uhr wurden 21 Kanonenſchüſſe abgefeuert, nach deren erſtem die Glocke der Krönungskathedrale zu läuten begann. Die Glocken aller Kirchen Moskaus antworteten alsbald. Die Feierlichkeiten des Krönungstages ſind ſomit eingeleitet. Moskau, 26. Mai. Soeben(11 Uhr 20 Minuten) verkündet das Geläute ſämmtlicher Glocken der Zarenſtadt und der Donner der Geſchütze, daß der Kaiſer ſich und der Kaiſerin die Krone aufs Haupt geſetzt. Moskau, 26. Maf. Gegen ½1 Uhr war die Krönungsceremonie beendet. Gegen 1 Uhr zog ſich das Kaiſerpaar in das Palais zurück.— In das heute erſchienene kaiſerliche Manifeſt ſind auch die deutſchen Prediger der Oſtſeeprovinzen eingeſchloſſen, 5 welche wegen Verſtge gegen die Kirchengeſetze verurtheilt waren. Nach Abſchluß der Krönungsfeier fand ein Feſtmahl für das diplomatiſche Korps ſtatt. Am Nachmſttag um 8 Uhr fand in der altehrwürdigen, koſtbar ausgeſtatteten Granowitaja Palata das Mahl des Kaiſerpaares und der Kaiſerin⸗Wittwe ſtatt, das bis Uhr währte. Aachen, 26. Mal. Bergarbeiter⸗Congreß. Bei Beſprechung des Achtſtundentages zog Stark aus Falkenau in Böhmen gegen die öſterreichiſche Sociaſpolſtik los, die im Niederſchießen von ausſtändiſchen Arbeitern beſtehe. Die Reſolution des Achtſtunden⸗ tages wurde in der Faſſung mit 960,000 gegen 120,000 Stimmen angenommen. Die 57 Delegirten, deren Mandate gültig ſind, vertreten 1,087,000 Stimmen. Köln, 26. Mai. Freiherr Felix v. Los, Vorſttzender des rheiniſchen Bauernvereins, klerikaler Abgeordneter für Cleve, iſt laut„Köln. Volkszeitung“ in Rankelwitz bei ſeiner Schweſter, Gräſin Hönsbach, geſtorben. Berlin, 26. Mai. Der Kaiſer fuhr heute Vormittag von Potsdam zu dem Reichskanzler, Fürſten zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, um deſſen Vortrag entgegenzunehmen, und ſodann in das königliche Schloß, wo er den ehemaligen franzöſiſchen Botſchafter Herbekte in Abſchiedsaudienz und darnach den Miniſterreſidenten von Uruguay, Dr. Garabellt, empfing. Hierauf begab ſich der Kaiſer 10 der an⸗ läßlich des heutigen Krönungstages in Moskau vor dem königlichen Schloſſe im Luſtgarten ſtattſindenden Parade, zu welcher das Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadierregiment Nr. 1 und das 2. Garde⸗Dra⸗ onerregiment Kaiſerin Alexandra von Rußland befohlen waren. Zu dieſer Parade waren auch ſämmtliche hier anweſenden Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft geladen. Ferner fand nach der Parade eine roße Frühſtückstafel von etwa 100 Gedecken ſtatt, zu welcher die Mülgtieder der ruſſiſchen Botſchaft geladen waren. Gleiwitz, 24. Mai. Geſtern Abend witter mit Wolkenbruch und Hagel nieder. Die Baumblüthe iſt ver⸗ nichtet; die Gärten gleichen Schneefeldern. Die Bahnhofſtraße und die Mlcolaiſtraße gleichen reißenden Strömen. Gegen 150 Hies ein furchtbares Ge⸗ Wohnungen ſtehen unter Waſſer und etwa 1000 Perſonen ſind obdachlos. Der Schaden iſt groß. Feuerwehren aus Gleiwitz und Umgegend räumen die gefährdeten Häuſer und bringen die Be⸗ wohner in Sicherheit. Die Pfingſtbuden ſind vernichtet. Brücken ſind wegeſchwemmt. Man befürchtet, daß Menſchen umgekommen ſind. Die Fluth ſteigt noch, die Luft iſt ſchwül und neues Unwetter broht. 5 Wien, 26. Maf. Die des Deutſchen Schulvereins hat heute Vormittag in Brünn ſtattgefunden. Vertreten waren 1467 Stimmen durch 788 Theilnehmer. Die Ver⸗ ſammlung nahm einen programmgemäßen Verlauf. Eine erregte Debatte rief der Antrag auf Statutenänderung hervor, wonach die Rechte der Ortsgruppen in Bezug auf die Aufnahme von Mitglie⸗ dern zu beſchränken ſeien. Prof. Schwarz(Oſtrau) erklärte, der Antrag ſei gegen die Juden gerichtet, die um den Schulverein ſich große Verdienſte erworben hätten. Nachdem auch Abgeordneter Steinwender dagegen geſprochen, wurde die beantragke Aender⸗ ung abgelehnt. Gradiska, 25. Mai. Feldzeugmeiſter Baron Kuhn iſt auf ſeinem Landſitz Staſſoldo geſtorben.(Franz Kuhn, Freiherr von Kuhnenfeld, geboren am 15. Juli 1817 zu Prißnitz in Mähren, trat 1887 als Unterlieutenant in die öſterr. Armee, nahm an den Kriegen von 1848 und 1849 in Italien und Ungarn als Generalſtabsoffizier Theil, ſich namentlich bei Santa Lucia, vor Cuſtozza und in Mailand aus, fungirte dann als Generalſtabschef beim 11. Armee⸗ corps in Ungarn, wurde 1852 in den Freiherrnſtand erhoben. Im Italieniſchen Krieg 1859 war er Generalſtabschef Gyulays und 1866 ommandant in Tirol, wo er Garibaldi mit Erfolg bekämpfte. Am 18. Januar 1868 wurde er zum Reichskriegsminiſter berufen und ſpäter zum Feldzeugmeiſter ernannt. Um die Reorganiſation der Armee, namentlich die Ausbildung der Landwehr, erwarb er ſich große Verdienſte. Im Juni 1874 als Miniſter durch Koller erſetzt, erhielt er das Landeskommando in Graz. Auch als Gelehrter und Schriftſteller hat ſich Kuhn bekannt gemacht. In den letzten Jahren lebte Kuhn im Ruheſtand auf ſeinem Landſttz Staſſoldo.) Paris, 26. Mai. In der ganzen Stadt ſind ruſſiſche Fahnen gehißt, die öffentlichen Denkmäler und die Militärkaſinos ſind ebenfalls geflaggt. Rom, 26. Mai.(Deputirtenkammer.) Bei dem Kapitel „Ausgaben für Afrika“ beantragt Imbriani die Streichung von 1½ Millionen Lire als Beſtätigung der Abſicht die Kolonien zu räumen,. Miniſterpräſident di Rudini bringt eine Vorlage ein, durch welche das Geſetz betr. die politiſchen Wahlen in dem Sinne abgeändert wird, daß die höheren Offiziere des Heeres und der Flotte ihr Mandat zur geſetzgebenden Körperſchaft verkieren, ſowie daß ſolche unwählbar werden, ſobald ſie zu den in Kriegs⸗ zeiten mobiliftrten Truppen gehören. Der Kriegsminiſter Ricottt erklärt auf die Aufragen verſchiedener Redner das Gerücht, daß die Regierung an der Expedition des Geiſt⸗ lichen Werſowetz nach Schoa betheiligt ſei, für eine reine abel. Die Regierung beabſichtige, den gefangenen Italienern durch Nerazzini Hülfe zukommen zu laſſen. Der Kriegsminiſter erklärt ferner, die Regierung nehme den Antrag Imbrianſ's nicht an, denn die Regierung gedenke die Colonie nicht aufzugeben. Sie wolle ſich vielmehr daſelbſt innerhalb der von ihr erklärten Grenzen in mili⸗ täriſcher Beziehung, wie auch hinſichtlich der Civilverwaltung be⸗ ſchäftigen. Die Regierung beabſichtige auch, im Augenblicke Caſſala zu behalten unter dem Vorbehalte, daß ſie einen endgiltigen Beſchluß hierüber in einigen Monaten faſſen werde. Der Präſident theilt mit, daß der Generaladvokat des Heeres die Bitte um Ermächtigung zur Strafverſetzung des Generals Baratieri eingeſandt hat. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Antrag Imbriani auf Streichung von 1½ Millionen Lire von den Ausgaben für Afrika in nament⸗ licher Abſtimmung mit 169 gegen 24 Stimmen abgelehnt. 8* (Privat ⸗Telegraume des„General ⸗ Anzei gers.“) Berlin, 27. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt: Ein gleich großartiges Schaugepränge iſt wohl kaum bei einer Zarenkrönung geboten. Außer den ruſſiſchen Würden⸗ trägern ſind die Vertreter aller europäiſchen Staaten, auch die Fürſten und Geſandiſchaften zahlreicher aſtatſſcher Völkerſchaften erſchienen, um der Macht zu huldigen, die über ungeheure Gebiete Aſiens bis zu den Ufern des Pacifiemeeres hinübergreift. Wenn Rußland mehr als früher als Weltmacht erſcheint, ſo ſei eben dieſes der Umſtand, welcher den Krönungsfeſtlichkeiten die Sympathie der Völker des Feſtlandes ſichert. In den Friedens⸗ aufgaben der ruſſiſchen Politik in Europa und Aſien erblicke man gerne die Gewähr des Völkerfriedens. Der Zar habe ſich während ſeiner Regierungszeit nach Außen als aufrichtiger Friedensfürſt erwieſen. Athen, 27. Mai. Das Marineminiſterium traf energiſche Vorbereitungen. Ein Geſchwader liegt bereit, um auf den erſten Befehl in die See zu gehen. In Vamos fehlt es an Brobd. In Suda iſt noch kein fremdes Kriegsſchiff eingetroffen. Johannisburg, 27. Mai. Während eines Turnfeſtes, welches geſtern hier ſtattfand, wollte die Polizei ein Individuum wegen eines geringfügigen Vergehens verhaften. Als die Menge den Verhafteten befreite, entſpann ſich eine Schlägerei, bei der ein Polizeibeamter einen Revolver zog. Ein berittener Polizei⸗ beamter wollte vermittelnd eingreifen, wurde aber von der über⸗ reizten Menge angegriffen und mißhandelt. Mehrere Perſonen wurden verwundet. „Viktoria(Columbia), 27. Mal. Bei dem Zuſammen⸗ bruch einer Brücke ſind 50 Perſonen, meiſt Beſucher aus den Vereiuigten Staaten, welche zur Geburtstagsfeier der Königin hierher gekommen waren, ertrunken. »Newyork, 27. Mai. Eine Depeſche aus Detroy be⸗ ziffert den Verluſt an Menſchenleben durch den geſtrigen Zyklon auf 100 Todte. Dem Zyklon war ein Gewitter voraufgegangen. Die Erde erzitterte wie bei einem Erdbeben. Die Erderſchüt⸗ terung verwüſtete ein 30 Meilen langes und ¼ Mellen breites Gebiet. In Kairo im Staate Illinois ſcheiterte eine Dampfer⸗ fahre. 30 Perſonen ſind ertrunken. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Mat. Heute notirten: Chemiſche Induſtrie⸗Aktien 128., Oelfabriken 102 bz., Waghäusler Zucker 68.25., Brauerei Eichbaum⸗Aktien wurden zu 168 pCt. Umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. Mai. Die bei Beginn der heutigen Börſe vorliegenden matteren Wiener Courſe wurden mit dem anhaltenden Realiſationsbedürfniß der dortigen Börſe, ſowie mit den Nachrichten über einen ernſtlichen Aufſtand auf der Inſel Kreta begründet. Hier ſtellten ſich öſterreichiſche Werthe bei der Gröffnung ebenfalls etwas niedriger. Die übrigen Marktgebiete, namentlich Bergwerks⸗ und Hüttenaktien waren jedoch feſt. Maunheimer Viey⸗ ünd Pferdemarkt am 26. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 17 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 186. 464 Schmalvieh I. 132, II. 120, III. 100. 7 Farren I. 108, II. 104. 119 Kälber I. 140, II. 135, III. 130, 437 Schweine I. 100, II. 92. und Arbeitspferde———.— Milchkühe———, erkel——. 3 Schafe 30—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1047 Stück. Ziemlich ausverkauft. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2593 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Maf. Weizen per Mai 1896 15.35, Juli 15.10, Nov. 14.80, Roggen per Mai 1896 .30 M.— Tendenz: ruhig. Während Abga herrſchend war, zeigte ſich Kaufluſt auf niedrigeres ſchwach und erfuhr namentlich Maiweizen Roggen, Hafer und Mais vernachläſſigt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Mai. für res Amerika ziemli ſtarke Preiseinbuße Höchste Auszeichnungen: Höchste Auszeichnungen: Munohen isss, 23, ooin 1880. Onieago 1898. .e⸗ Auff. Mobel fubriłk, Nunststiasse. ASSES AAoER Us 2 godlogonon ola- und Folstor- Mlobolu. SDO DECORHNTIOHNHEH o ue. MMleshecsune.— Aladbeuofiüuf, BSDSDSDSDSrrrrprerrprrDrrrrrrrppp pppppp finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). uKathreiner's Malzkaf fee 1st von tadelloser düte und besitzt ein besonders kräftiges Aroma. Aus einem Gutachten von Dr. C. virokd W. 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Karcher 18 45 8 16000 Specht Anna Maric 75 18850 Schmitt Bertha 6 0 5000 Hamberger 55* 18482 Hinkelmann Hochfeld 7 72⁵6 Reinmuth Heilbronn Karkoffel 1100 Dewald.⸗Gemünd Steine 200⁰0 Bock 75 15 1800 Nollert Eintracht Eberbach 7 1800 Bock Prinz v9 Heſſen.⸗Steinach 95 1500 Kumpf Windthorſt Speyer Nutzholz 500 Gebr. Marx 4 Altrip Backſteine 295 5 72 71 00 Leopold Kaiſerwörth 10 550 Guſtel Duisburg Kohlen 19000 sßholz: 1100 obm angekomn obm abgegangen⸗ Vom 23. Mai: Hafenmeiſterei IV. Pickert Marie D rg Kohlen Kappes Wilhelm R 5 140⁰0 Maus G. Sinner Maxau VBier 200 Schmitt Schl. Zwingenberg Heilbronn Kartoffel 1430 Berthold Katharlna 77 75 950 Knobel Magdalena.⸗Gemünd Stelne 1200 Olbert Vorſehung 1 Hirſchhorn— 1500 Gruber Chriſtina Speyer 5*⁰ Grieshaber Henriette Kalſerwörth 75 772 Augspurger„Bertha Heilbronn Bretter 1400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen. Konſtaunz„J3,80 Hüningen„ J2,98 8,12 Abds. 6 U. Kehl:: 390 8,203,26 8,54 N. 6 U. Lauterburg„ 44,34 4,45 4,45 4,65 4,85 Abds. 6 U. Maxau 9 4 4,39 4,57 4,63 4,95 2 U. Germersheim 4,88 4,78.-P. 12 U. Maunheim 44,30 4,33 4,42 4,50 4,59 4,84 Mgs. 7 U Mäinz„2,88 4,89 2,42 2,48.-P. 12 U. Bingen J2,102,08 2,142,20 10 U. Kaubz.„„ J2,39 2,38 2,44 2,45 2,52 2 U. Koblenz J2,46 2,49 2,52 10 U. NDin A 2,44 2,48 2,51 2 U. Ruhrort J1,981,94 1,911,92 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,314,32 4,48 4,50 4,57 4,88] V. 7 U. Heilbronnn 1,03 1,05 0,991,00 V. 7 U. Maunnheim, 27. Mai. Nach Peilung vom 26. Mai 1896 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei 1— kl. e Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ km. Stein. em tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 180,0 317 280 Lauterburg⸗Maxau 188,20 had. Maxau 6,1 bayer. 488 280 Maxau⸗Leopoldshafen 196,8556 bad. Maxau 14,186 hayer. 488 310 Leopoldshafen⸗Speyer 202,100 had. Maxau 19, 00 hayer, 488 860 „Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, runden und ſpitzen Jagonen mit breiten, niederen, mittleren und zohen Abſätzen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft 9095 15 12.45, Julf J Nov. 12.45, Pafer per Mai 1808 12.80, J 12.80, Nov. 12.90. Mais per Mai 1896.—, 8.—, Nop, Pfennig in Briefmarken von rnse alr —‚— ‚K T— 9808 u. Selne Mannheim, 26. Mal Pekannimächung. Den Fuhrwerksver e (143) Nr. ſtliche Durch jofe für den Verkehr geſperrt leiben muß, wird hierdurch ver⸗ uchsweiſe und vorbehaltlich jeder⸗ eitigen Widerrufs die Durch⸗ ahrk durch den weſtlichen, ſeit⸗ her der Pferdebahn vorbehaltenen Durchgang für leichte Fuhrwerke Veloeipede und Händkarren ge kaltet). Dabei tird zur Ver⸗ jütung von Unfällen folgendes Jeſtimmt: 1. Fuhrwerke dürfen den Durch⸗ zang nur im Schritt paſ Vor der Einfahrt iſt durch Peit⸗ chenknallen ein Signal zu geben. Iſt das Signal bereits von der inderen Seite von einem Fuhr⸗ werk oder Trambahnwagen ge⸗ geben, ſo muß gehalten werden bis die Paſſage wieder frei iſt. 2. Radfahrer dürfen den Durch⸗ zang nur abgeſeſſen paſſiren. Züwiderhandelnde werden nach 8 108 Ziffer 5 des Polizeiſtraf⸗ hüches beſtraft und ſind für Unfälle eivil⸗ und ſtraf⸗ veranwortlich. Für ſchweres Fuhrwerk bleibt die Durchfahrt wie ſeither ver⸗ boten. Mannheim, 28. Mai 1896. Groößh. Bezirksamt: Kapferer. Stkauntmachung. Maul⸗ und Klaueu⸗ ſeuche betr. (140) Nr. 218481. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Viernheim, Amt Heppenheim, die Maul⸗ u. Klauenſenche ausgebrochen iſt. 10291 Mannheim den 22. Mai 1806 Gr. Bezirksamt: Steiner. Handelsregiſter. No. 27182. Zum Handels regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 278 BD VII. Firma!„Maunhelmer Bank“ in Mannheim. Durch die außer ordentlichen Generälverſamm lungen vom 28. März 1896 und 18. Mai 1896 wurdel die 88 4 21 letzten Abſatz und 8 37 des Statuts geändert. e hal 9 4 folgende Faſſung erhalten; „Das Grundkapital der ſchaft beträgt 2090 000 Mk — Vier Millionen Mark— be ſtehend i 90 Aktien à 500 Mk. und 3000 Aktien à 1000 Mk. Süämmtliche Aktien ſind vol einbezahlt.“ 0284 Mannheim, 28. Mai 1886. Groß Amtsgericht 3. ittermaier. Handelsregiſter. No. 20064 Zum Handelsre⸗ giſter wurde Zu.⸗Z. 249 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Oberrheiniſche Bauk“ in Manüheim. Georg Nickles in Straßburg /E. iſt als Prokuriſt beſtellt und berech⸗ tigt, die Firma gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandsntigllede oder einem weiteren Procukiſten zu zeichnen. 10286 Maunheim, 23. Mai 1896. Gr. Amtsgericht 8. Mittermaier. Handelsregtiſter. No. 27,161. Zum Handels⸗ regiſtet wurde en f O. 277 Geſ⸗Reg. Bd VII. Firma:„Mannheimer Dampff ⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim. Die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung vom 6. Mai 1896 hat die Er höhung des Grundkapitals um weitere 2 700000 Mk.— zwei Millionen ſtebenhundert Tauſend Mark— beſchloſſen, mit der Maßgabe, daß hievon zunächſt ſofort nur 900 060 Mk., einge⸗ theilt in 900 Aktien à 1000 Mk mit den Nummern 2701 bis 3600 einſchließlich, ausgegeben werden und die Ausgabe nicht unter dem Curſe von 1019, er⸗ folgen dürfe. Den Zeitpunkt der Ausgabe der übrigen 1800000 Pek, eingetheilt in 1800 Aktien à 1000 Mk,, beſtimmt die General⸗ verſammlung. e wurde 8 19 des Statuts, welcher nach der durch die Generalverſammlung vom 81. Dezember 1884 erfolgten Streichung des früheren 6 nunmehr als 105 bezeichnet iſt, theilweiſe geänderk. Mannheſm, 28. Mai 1898. Großh. Amtsgericht. Mittermaier. I. Steigerungs⸗ Ankün digung. In Folge richterlicher Verſüg ung wird am 9991 Dienſtag, 2. Juni ds. Is., Nachmittags 2 uhr im Rathhauſe dahier, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Geometer Karl Zweygarth Eheleute von hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobet der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen Lit. K 2 Nr. 1; dahtier im Maßgehalte von 3 Ar 15 qm. neben Ludwig Oppen⸗ heimer und Heinrich Brohm, mit einem dreiſtöckigen Wohn⸗ hauſe mit Keller und Dach⸗ zimmern, sſtöckigem Seitenbau und zwei zweiſtöckigen Seiten⸗ bauten, 0 hätzt zu 70000 M. iebzigtauſend Mark. Rannheim, 19 Mat 1896. 10208 Mai d. J. in einem Hauſe der4 10285h Fahndung. Entwendet wurden: Von Mitte Februar bis 14. Schwetzingerſtraße: eine goldene Damen⸗Remontoiruhr mit weiß. Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Goldzeigern, geripptem Rück⸗ deckel mit ſchwarzem Kränzchen 2 und einer von einem Falle her⸗ rührenden abgeflachten Stelle am Seitenrande. Vom.J8. Mat in der Neckar⸗ vorſtadt vom Bahnhofplatze ein neues, grau angeſtrichenes Milch⸗ wägelchen, hinten auf einem ſchwarzlackirten Blechſchilde mit J. Sch. weiß gezeichnet. Am 11. Mai in der 10. Quer⸗ ſtraße 3 ein roth⸗ und gelbkar⸗ rirter Bettüberzug. Am 14. Mai in der Rhein⸗ häuſerſtraße 51 eine Kalkpfanne aus ſtarkem Eiſenblech, 1,80 m lang, 1,15 breit, 25 em tief und in der Mitte mit einem Schieber verſehen. Am 14. Mai auf dem Meß⸗ platz in der Neckarvorſtadt eine ſilberne Herren⸗Remontoiruhr, mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, Gold⸗ ſeigern, gepreßtem Rückdeckel, bergoldeter ziemlich abgetragener, etwa 2 em breiter Kette, mit Bernſteinbügel. Am 14. Mai vom Stadtpark bis Q 7, 14a eine etwa 10 om lange Damen⸗Uhrkette mit Kugel als Anhängſel. Am 15. Mai in der Fried⸗ richsſchule ein blauer Kinder⸗ ſtröhhut mit blauem Seidenband und ein blauer Kinderfilzhut mit bunter Feder. Am 17. Mai in der Schwetz⸗ ingerſtraße 72 ein blau und braun karrirtes, halbwollenes Herrenhemd. Am 18. Mai auf der Straße zwiſchen G und H ein 60 Kilo großbohniger Kaffee enthaltender, mit W. No. 743 gezeichneter, grauer Sack. Am 19. Mai im Käferthaler Walde ein beinahe noch neuer gelber Kinder⸗Korbwagen mit braun und gelb gefaßtem Geſtell. Zu Anfang März d.., in 7, 22 eine goldene, einen Stengel darſtellende Broche, in deren Mitte mit einem Käfer berſehen, deſſen Leib aus einem Opal und der Kopf aus einem Brillant hergeſtellt iſt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Malinheim, 24. Mai 1896. Kaiſer, 73 Polizei⸗Commiſſär. 10611 Steigerungs aukündigung In Folge richterlicher Ver fügung wird am Samſtag, 13. Juni ds. Js,, Nachmittags 2 Uhr dem Schloſſer Chriſtian Hönn dahter die nachbeſchile ene Liegen⸗ ſchäft im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchläg erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. 10173 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. 2 3 No. 7, ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör neben Fr. Seeli Ehr. Mohr, Max Keller und F. Heinrich, hinten Adam Ries, taxirt zu 27,000 M. age: Siebenunbzwanzigtauſend Mark. Mannheim, 18. Mai 1896. Der Gr. Notar: Mattes. Zwangs⸗Verſteigerung eee Mai 1396, achm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 No. 5 10287 dahler 0² 1 Kaſſenſchrank, 1 Warſee 1 Silberſchrank, 1 Papierſchneid⸗ maſchine, ca. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 2 Plüſchgarni⸗ turen, 1 Kreisſäge, 1 Frais⸗ maſchine, 6 Paar fertige Bett⸗ ſtellen, 1 Ausziehtiſch, 1 Pianino, 1 Gasmotor, 1 goldene Uhr mit Kette, Chiffonier, Kanapees ge⸗ wöhnliche und Pfeilerkommoden. Nacht⸗ und Waſchtiſche, Fau⸗ leuilles, opale, runde u. Schkeib⸗ tiſche u. ſ. w. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Mai 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Jwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 28. Mai d. 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Jusbeſondere hat der Hausvater über ben fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären 5 farbige Hemden ſehr exwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ ſammten Gegenſtände känn auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 und zwar zu zeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. 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