B. ick 5. er. raeb, nike. ze. mer.“ ſtehende briefliche Vervollſtändigung des meiſter, der Direktor der indt, den Zaren und ſein Reich nachſtehen. n II. I. ſcher der der zne) den uer. ihr. 1 von Frau Teligramm⸗ Adxreſſe: Manuheim.“ Ler Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Maunheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗. Geleſenſte und verbreileiſte Jtitung in Maunheim und Amgegend. burnal. zeiger Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. 5 rnſt Müller, für den dn eratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 * Nr. 144. Reiſ-Abonnemenks und Saiſon-Abonnemenks. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als Mrjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗ Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirk, daß der Abonnent dieſelbe ppoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ indet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu diriglren ſind— guf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dbung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Vom Krönungsfeſt in Moskau. Nachdem nunmehr ausführlichere Schilderungen über das impoſante Krönungsfeſt in Moskau vorliegen, ergänzen wir unfre telegraphiſchen Berichte über dieſes Ereigniß durch nach⸗ Bildes jener ebenſo tigenartigen wie glänzenden Feſtlichkeiten, was unſern Leſern gewiß willkommen ſein wird. Der ruſſiſche Hof entfaltete in dieſen Tagen die ganze Pracht mit dem Reichthum, über die er gebietet. Ein ganzes Herr von Cavalieren mit Damen ſtellen ſich hierbei in den un⸗ mittelbaren Dienſt des Kaiſerpaares: der Miniſter des kaiſer⸗ lichen Hauſes Graf Woronzow⸗Daſchkow, 2 Ober⸗Kammer⸗ herren, 5 Ober⸗Hofmeiſter, der Ober⸗Hofmarſchall, der Ober⸗ ſtallmeiſter, der Oberjägermeiſter, der Obervorſchneider; dann als zweite Chargen 36 Hofmeiſter, 17 Stallmeiſter, 8 Jäger⸗ kaiſerlichen Theater, 2 Oberceremonien⸗ 19 ſtellvertretende Hofmeiſter, der Hofmarſchall, 26 11 ſtellvertretende meiſter, ſtellvertretende Stallmeiſter, Ceremonienmeiſter, 7 ſtellvertretende Ceremonienmeiſter, Kammerherren und 270 Kamme junker. Dieſe Pracht ſoll dazu beitragen, auf das aus allen Theilen des gewaltigen Reiches herbeigeſtrömte Volk den Eindruck einer Allmacht hervorzurufen, die nur göttlichen Urſprungs ſein kann. Zugleich überbieten ſich die zur Krönung eingetroffenen aus⸗ ſändiſchen Geſandtſchaften an Feſten, deren Koſten für einen jeden der vertretenen Stagten viele Millionen betragen. Der ſranzöſiſchen Abordnung iſt ein unbeſchränkter Kredit zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, die verbündete Republik will keinem monarchiſchen Lande in der Kundgebung ihrer Verehrung für Franzöſiſche Ultrapa⸗ trioten hatten ſogar den Wunſch ausgedrückt, am heutigen Tage alle Schulen des republikaniſchen Landes zu ſchließen und die Hauptſtadt beflaggen und illuminiren zu laſſen. Dieſer tolle, von Monarchiſten ausgegangene Vorſchlag iſt freilich nicht zur Ausführung gelangt. Mit der Krönung am 26. d. Mts. Himmelfahrt Mariä(Uſpenskykaſhedrale) erreichten die Moskauer Feſtlichkeiten ihren Höhepunkt. Zum fünftenmal in dieſem Jahrhundert vollzog ſich dieſer feierliche ſtaatlich⸗kirchliche Akt, und niemals hat er ſich unter helleren, glücklicheren Vorzeichen vollzogen, als dieſes Mal. Düſter und von unheilvollen Um⸗ ſtänden begleitet, war bisher jeder Thronwechſel in dem halb⸗ aſiatiſchen Reiche. Alexander I. kam nach einer Palaſtrevolu⸗ tion, nach der Ermordung ſeines Vaters zur Regierung. Ihm ſolgte Nikolaus I. unter den Schrecken der Dekabriſtenver⸗ ſchwörung. An ſeinen Sohn Alexander II. fiel die Regierung inmitten des unglücklichen Krimkrieges, der ſeinem Vater das Herz gebrochen hatte. Alexander III. empfing die Krone, nachdem ſein Vorgänger von einer Dynamitbombe zerſchmettert ſein Leben ausgehaucht hatte. Keine ſchwere Schickſalsfügung ſolcher Art hat dem j tigen 28jährigen Herrſcher den Weg zum Throne gebahnt. Weder über Rußland ſelbſt, noch über der ſonſtigen polſtiſchen Welt hängen drohende Wolken, und nichts beeinträchtigt die wohlwollende Theilnahme, mit dem Europa das feierliche Schauſpiel begleitet, das die heutige Machtfülle des Zarenreichs in einem überaus glanzpollen Bilde dor Augen führt. Mit Recht bemerkt die Neue Fr. Preſſe: in der Kathedrale der Wann S aler europalſchen Firdendöſe eaſende ſu n Donnerſtag, 28. Mai 1896. ſich n den Krönungszug einzureihen, wenn zu dem Nuntius des römiſchen Papſtes der Sendbote des Kaiſers von China, zu den Ab⸗ geſandten der franzöſiſchen und der nordamerikaniſchen Republik der⸗ jenige des Mikado ſich geſellt, wenn aus dem bunten Gemiſch aſta⸗ tiſcher Typen die Häupter der halbunterworfenen Khanate jenſeits des Urals hervorragen, ſo ergibt ſich ein wahrhaft blendendes Bild der Weltmacht, über die der Zar gebietet, ein Bild, das beredter iſt, als das ſelbſtbewußte Wort des vorigen Zaren, daß Rußland den 7. Theil der Weltkarte einnehme. Beredter, weil es veranſchaulicht, daß die Machtfülle, die ſich ſelbſt ihre Schranken ſetzt, ſich nicht als etwas Feindliches und Schreckhaftes zu iſoliren braucht. Nikolaus Alexandrowitſch iſt ein weißes Blakt; noch vermag man ſeine Herrſchereigenſchaften nicht zu beurtheilen und nicht zu erkennen, welche Stellung in der Geſchichte einzunehmen er berufen ſein wird. Er hat bisher mit ſeiner Perſönlichkeit ſich im Halbſchatten zurück⸗ gehalten. Aber ſoweit ſich aus Allem, was über ihn bekannt ge⸗ worden, ermeſſen läßt, ſchätzt er ein ſegensreiches Wollen inmitten ſeines Volkes, ein erſprießliches Wirken für deſſen wirthſchaftliche und geiſtige Hebung höher, als den verführeriſchen Glanz äußerer Triumphe, und im Dienſte ſolcher Geſinnung iſt die Macht in der Hand des Selbſtherrſchers keine Gefahr, vor welcher die Welt zu zittern braucht. Wenn diesmal im Kreml die große Glocke des Iwan Weliki mit dem Krönungsgeläute beginnt, werden keine übermäßigen Erwartungen der Enttäuſchung, aber auch keine dunklen Befürcht⸗ ungen der Verwirklichung harren. Nikolaus II. hat nichts ver⸗ ſprochen, woraus die vorwärtsdrängenden Elemente ſeines Volkes übertriebene Hoffnungen zu ſchöpfen vermöchten; er hat den auto⸗ kratiſchen Kaiſer ſo wenig wie den Reformkaiſer hervorgekehrt. Seine Perſon iſt für ſein Volk die einzige Gewähr der Zukunft, und daß dieſe Perſönlichkeit eine milde, wohlwollende, ſympathiſche iſt, weckt freundliche Ahnungen, anſtatt der naturgemäßen Zweifel, denen ſonſt der unbeſchränkte Wille eines Einzelnen begegnet.“ Nach der„Frankf. Ztg.“ wickelte ſich der Krönungsakt in folgender Weiſe ab: „Das Ceremoniell war ähnlich, wie bei den letzten Krönungen, nur daß die Anoeſenheit der Kaiſerin⸗Wittwe die Aufſtellung eines dritten Thrones nöthig machte. Um halb 9 Uhr erſchienen die Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger mit ihren Gemah⸗ linnen, ſowie die übrigen geladenen Perſonen in der Uſpenski⸗Kathe⸗ drale. Nachdem die Horen verleſen worden waren, empfing die Geiſtlichkeit die Kaiſerin Maria Feodorowna, die ange⸗ than mit Krone und Purpur⸗Mantel in Begleitung der kaiſerlichen Familie(mit Ausnahme der am Zuge des Kaiſerpagres theilneh⸗ menden), der ausländiſchen Prinzen und Prinzeſſinnen nebſt großem Gefolge erſchien, die Stufen des Thrones hinaufſtieg und auf dem unter einem beſonderen Baldachin aufgeſtellten Thronſeſſel des Zaren Alexei Michailowitſch Platz nahm, während die Großfürſten, Groß⸗ fürſtinnen und die ausländiſchen Herrſchaften die Seiten⸗Aufgänge des Thrones paſſirend, die für ſie hergerichteten Plätze beſetzten. Nachdem dann der Krönungs⸗Marſchall dem Kaiſerpaare die Mel⸗ dung überbracht hatte, daß Alles bereit ſei, ſetzte ſich nach einem mit Trompeten und Pauken gegebenen Signal der Zug in Bewegung: Chevaliergardiſten, Pagen, Ceremonienmeiſter, Vertreter der Bauern⸗ gemeinden, der Städte, der Gouvernements⸗Regierungsämter, Staats⸗ ſekretäre, Senatoren, die Träger der kaiſerlichen Regalien, der Kaiſer mit je einem Aſſiſtenten zu beiden Seiten, hinter ihm der Miniſter des Kaiſerlichen Hofes, der Kriegsminiſter, der Kommandirende des Kaiſerlichen Hauptquartiers, der Generaladjutant, Generalmajor der Suite und Flügeladjutant du ſour, und der Kommandeur des Che⸗ valier⸗Garde⸗Regiments der Kaiſerin Maria Feodorowna mit ent⸗ blößtem Palaſch und dem Helm auf dem Kopfe, die Kaiſerin Alexandra Feodorowna mit zweien Aſſiſtenten zu den Seiten, vier Staatsdamen, welche die Krone und den Purpurmantel in Ordnung zu halten haben und die Hoffräulein des Gefolges der Kaiſerin Alexandra Feodorowga, die Generaladjutanten, der„hohe“ Adel Rußlands, die angeſehene Moskauer Kaufmannſchaft und die Vertreter der Moskauer Induſtrie, Chevaliergardiſten— im Ganzen 57 Gruppen. Sowie die Prozeſſton um 9 Uhr das Schloß ver⸗ laſſen hatte, begann das Geläute aller Kirchenglocken, und die in Front aufgeſtellten Truppen machten die milikäriſchen Honneurs. Nachdem der Kaiſer ſich auf dem Thronſeſſel des Zaren Michael Feodorowitſch und die Kaiſerin auf demjenigen des Zaren Alexei Michailowitſch niedergelaſſen und die Würdenträger ihre Plätze ein⸗ genommen hatten, begann der eigentliche Akt der Krönung. Der Kaiſer verlieſt auf Aufforderung des Metropoliten von Peters⸗ burg das Bekenntniß des orthodoxen Glaubens und läßt ſich dann den Purpurmantel nebſt der dazu gehörigen Brillantkette veichen. Der Metropolit ſegnet ihn, legt ihm die Hände in Kreuzesform auf's Haupt und ſpricht die vorgeſchriebenen Gebete. Darauf läßt der Kaiſer ſich die übrigen Regalien reichen, ſetzt ſich ſelbſt die Krone auf's Haupt, nimmt das Szepter in die rechte und den Reichsapfel in die linke Hand. Dann ſetzt er ſich auf den Thron und läßt die Kaiſerin zu ſich rufen. Dieſe kniet vor ihm nieder, worauf der Kaiſer ſich die Krone abnimmt, damit das Haupt der Kaiſerin berührt und ſie ſich dann wieder aufſetzt. Hierauf wird dem Kaiſer die kleine Krone gereicht, die er ſeiner Gemahlin aufſetzt, die dann wieder auf ihrem Throne Platz nimmt. Der Proto⸗ diakonus verlieſt den ganzen kaiſerlichen Titel und die Sänger ſingen dreimal das„Auf viele Jahre“, wobei alle Glocken läuten und 101 Kanonenſchüſſe abgegeben werden. Der Kaiſer gibt Szepter und Reichsapfel ab, verrichtet ein Gebet und nachdem die Abendmahls⸗Kollekte abgeſungen und die Perſonen, welche die Liturgie vollzogen, das Abendmahl genommen haben, treten zwei Erzbiſchöfe mit den Protodiakonen aus dem Altar, um dem Kaiſer anzuzeigen, daß der Augenblick der heiligen Salbung gekommen ſei. Hierauf übergibk der Kaiſer ſeinen Säbel einem Aſſiſtenten, ſteigt vom Throne herab und ſchreitet, im Purpur⸗ mantel, zur Pforte des Allerheiligſten, ihm folgt die Kaiſerin, Ale⸗ xandra Feodorowna. Nachdem der Metropolit von Petersburg das koſtbare Gefäß mit dem heiligen Salböl genommen hat, tritt er zum Kaiſer, taucht das hierzu angeſertigte koſtbare Zweiglein ein und vollzieht die Salbung auf Stirn, Augen, Naſenlöchern, Lippen, Ohren, Bruſt und Händen, indem er ſpricht:„Das Siegel der Gabe des heiligen Geiſtes“; der Metropolit von Kiew aber trocknet die geſalbten Stellen ab. Nachdem der Kaiſer die Salbung empfangen, während welcher Glockengeläute und 101 Kanonenſalven ſtattfinden, ſtellt er ſich gegen⸗ über dem Erlöſerbilde auf. Alsdann nähert ſich die Kaiſerin der Pforte des Allerheiligſten. Der Metropolit von Petersburg ſalbt mit dem heiligen Salböl jedoch nur die Stirn der Kaiſerin, indem er gleichfalls pricht: Das Siegel der Gabe des beiljaen Geiſtes“ (Gelephon⸗Ar. 218.) VFFFVCVCCbCbCCCCCCCTCCCTCT0T0TCT0TCTGTVTCT(TCT(((TTT——TbTbTbb der Metropolit von Moslau aber trocknet die geſalbte Stelle ab. Nach der Salbung ſtellt die Kaiſerin ſich dem Muttergottesbilde ge⸗ genüber auf und der Metropolit von Petersburg führt den Kaiſer durch die Pforte des Allerheiligſten ins Innere des Altars. Der Kaiſer bleibt auf der Goldbrokat⸗Decke vor dem Altartiſche ſtehen und nimmt das heilige Abendmahl in der Weiſe wie die Geiſtl chkeit es thut, nämlich den Leib Chriſti beſonders, und das Blut Chriſti beſonders. Nach dem Genuſſe desſelben reicht einer der Erzbiſchöfe dem Kaiſer das Antidoron und das erwärmte Waſſer dar, und ein zweiter iſt behilflich beim Abwaſchen der Lippen und der Hände. Die Kaiſerin empfängt vor der Pforte des Allerheili ſten das Abend⸗ 1955 in gewöhnlicher Ordnung durch den Metropoliten von Peters⸗ urg. Dann erfolgten die Beglückwünſchungen, nach deren Beendigung die ganze Prozeſſton ſich nach der Erzengel⸗Kat edrale, der Blago⸗ weſchtſchenski⸗Kathedrale und der Rothen Freitreppe begab, wo ſie von dem Volke begrüßt wurde. Das am Krönungstage erſchienene kaiſerliche Mani⸗ feſt lautet: Wir thun kund und zu wifſen allen unſern getreuen Unterthanen: Nachdem wir durch den Willen und die Gnade des allmächtigen Gottes heute die Krönung vollzogen und die heilige Salbung em⸗ pfangen haben, inien wir am Throne des Herrn der Herrſcher mit der inbrünſtigen Bitte meder, die Dauer unſerer Negierung zum Heile des geliebten Vaterlandes zu ſegnen und in der Erfüllung unſeres heiligen Gelübdes uns zu beſtärken, treu und unentwegt das von den gekrönten Vorfahren übernommene Werk des Ausbaues des ruſſiſchen Landes und der Befeſtigung des Glau⸗ bens, der guten Sitte und der wahrhaften weeeee zuſetzen. Indem wir erkennen, was allen unſern getreuen Unter⸗ kthanen noththut und in Sonderheit unſere Blicke lenken auf die Müh⸗ Piteht und Beladenen, ſeien ſie dies auch aus eigner Schuld oder Pflichtvergeſſenheit, folgen wir dem Drange unſeres Herzens, auch ihnen die möglichſten Erleichterungen zu gewähren, damit ſie an dieſem denkwürdigen Tage unſerer Krönung, den Pfad eines neuen Lebens beſchreitend, freudig an dem allgemeinen Jubel des Volkes theilnehmen können. Hierauf folgen 15 ie und Amneſtirungen. Erlaſſen werden Steuerrückſtände fülr das europäiſche Rußland und Polen, die Grundſteuer wird auf 10 Jahre auf die Hälfte herabgeſetzt, Geldſtrafen werden er⸗ laſſen oder ermäßigt, Forderungen des Staates verſchiedener Art merden niedergeſchlagen Ferner werden erlaſſen: Verurtheilungen für leichtere Ver Riſen, welck⸗s mit Ermahnung, Verweis, Geldſtrafe bis zu 300 Rubel oder mit entſprechender Haft bezw. Gefängniß bedroht ſind, ausgenommen ſind Diebſtahl, Unterſchlagung, ſtrafbarer Eigennutz, Wucher, Erpreſſung, leichtſinniger Bankerott, Bergehen gegen Ehre und Geſundheit. Die nach Sibirien Verbannten können nach Ablauf von zwölf Jahren nach dem Eintreffen daſelbſt, die nach entferntern außerſibiriſchen Gouvernements Verbannten nach zehn Jahren einen freien Aufent⸗ haltsort wählen mit Ausnahme der Hauptſtädte und hauptſtädtiſchen Gouvernements und ohne Wiederherſtellung ihrer Rechte. Verbpe⸗ cher, welche in Sibirien oder in entferntern Gouvernements inter⸗ nirt oder an beſtimmte Wohnorte gefeſſelt ſind, erhalten ein Drittel Strafermäßigung; die zur Anſiedkung Verſchickten ſollen nicht nach zehn, ſondern ſchon nach vier Jahren Bauern werden. Die zu Zwangsarbeit Verurtheilten erhalten ein Drittel Straferlaß. Die Strafe der lebenslänglichen Zwangsarbeit wird zu zwanzigjähriger herabgeſetzt. Ferner werden eine große Reihe anderer Strafmilde⸗ rungen und eine Abkürzung der Verbüßung befohlen. Der Miniſter des Innern wird ermächtigt, im Einverſtändniß mit dem Juſtiz⸗ miniſter über die Strafen der Staatsverbrecher, die nach Art ihrer Schuld oder wegen guten Betragens oder Reue eine Strafmilderung verdienen, die über die allgemeine Amneftie hinausgeht, beſonders zu berichten, ebenſo der kaiſerlichen Entfcheidung Geſuche um Wiederherſtellung der Geburtsrechte ſolcher Verſchickten, die nach Verbüßung der Verbannung ſich durch makel⸗ loſes und arbeitſames Leben ausgezeichnet haben, zu unterbreiten. Der Miniſter des Innern wird ermächtigt, die kaiſerliche Entſchei⸗ dung anzurufen. Ueber das Schickſal der wegen Staatsver⸗ brechen auf adminiſtrativem Wege Beſtraften, die durch ihr Betragen, die Art ihrer Vergehen oder durch ihre Reue Nachſicht verdienen: Staatsverbrechen, welche nach dem Geſetze nicht ver⸗ jähren, werden außer Verfolgung geſetzt, wofern ſeit der Strafthat 15 Jahre verfloſſen find. Flüchtlinge aus dem Zarthum Polen und aus den Weſtgouvernements, welche keine Todtſchläge, Mißhand⸗ lungen, Raub oder Brandſtiftung zur Unterſtützung des polniſchen Aufſtandes begangen haben, werden, wenn ſie in das Vaterland zurückkehren und den Eid der Treue leiſten, von der durch Manifeſt vom 15. Mai 1888 angedrohten Polizei⸗Aufficht befreit; denſelben wird freie Wahl des Aufenthaltsortes gewährt. Flüchtlinge, welche ſich der genannten Verbrechen ſchuldig gemacht haben, unterliegen einer dreijährigen Polizei⸗Aufſicht an einem vom Miniſter be⸗ ſtimmten Orte.“ Außerdem verfügen Kaiſerliche Erlaſſe eine große Reiße von Auszeichnungen und Rangerhöhungen von Angehörigen der hohen Geiſtlichkeit, der Armee und des diplomatiſchen Corps. Hervorgehoben ſei die Ernennung des außerordentlichen Bot⸗ ſchafters beim deutſchen Kaiſer, Grafen v. Oſten⸗Sacken, zum Range eines Geheimen Raths, die Ernennung des Groß⸗ fürſten Sergius, des Gouverneurs von Moskau, zum General⸗ lieutenant, die Einreihung des Khans von Khiwa in das Corps der orenburgiſchen Koſaken mit dem Range eines General⸗ lieutenants. Kaiſerliche Handſchreiben haben erhalten die Groß⸗ fürſten Wladimir, Nikolaus Nicolajewitſch, Michael Nicolaje⸗ witſch, Feldmarſchall Gurko, der Kriegsminiſter Wannowskt und Andere. Folgende Gnadenacte für die Armee hat der Kaiſer erlaſſen: 1. Eine jährliche Unterſtützung der Militär⸗ penſionskaſſe von 1,200,000 Rubel. 2. 100,000 Rubel fähr⸗ ich, um die Zahl der Penſionsfreiſtellen für Töchter vos Militärs zu vermehren. 3. Die Erhöhung der fährlichen 0 für die Ernährung der Soldaten um 3 Millisnen Nube“. 20 Seite. General⸗ Anzeiger. Maunßbeim, 28. Maß vor der Strafkammer in Schweinfurt— allerdings nicht in der Erntearbeſten Beurlaubungen von Mannſchaften der nfanterſe do Politiſche Ueberſicht. Sprache des Staatsſekretärs, die wäre ihm übel bekommen— gel⸗ nach Maßgabe der dienſtlichen und lokalen Verhältniſſe eintrelen g5 Maunheim 28, Mai tend zu machen. Wenn Jemand ohne Noth ſich bei einem verurthei⸗ laſſen. .* ö Pr 15 Erkenntniß Reczt geſchehen man 10 uns zu er 5 ſche Ueber den Beſuch, 1 die ee der beiden hy li 1 EHB Ran If j„ſehe ein, daß ihm Recht geſchehen ſei. Zumal wenn er, wie Herr diſchen Kammern unſerer Stadt am nä hſten Dienſtag, 2. Juni ak 13 Karlsruhe der 1 Poh uͤber 1. 5 Stern, von zwei oder gar drei Rechtskundigen berathen war, ſtatten, erfahren wir noch folgende Einzelheiten; Die Ag en ten Kammer des badiſchen Land⸗* Auf Kreta dauern die Unruhen und die Schlä⸗ werden Vormittags 11 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhofe einten he 5 fen, ſich in Chaiſen nach der Neckarbrücke begeben, um don ·Wie verlautet, wäre es der Regierung ſehr erwünſcht, wenn gereien zwiſchen Chriſten und Mohamedan ern fort, den bereit liegenden Dampfer zu beſteigen. Die Fahrt geß if der Landtag nicht über die Mitte des Monats Juni fortdauerte.] Dle„Times“ melden aus Athen unter dem 25. d..: Seitden Neckar entlang, in den Rhein und von da in ei 81 Ziel wird aber 0 17 5 ge t ſ5ig den 1 geſtern herrſcht in Canea vollſtändige Anarchie. Die tuͤrkiſchen mle on Unterwegs 110 0 d an ai 9 te Geſetzentwürfe, von denen ſehr wi tige, wie die Gemeindewahlen; 75 ie[zwar bei den Poth'ſchen Petroleumlagern, dem agerhaus der Lagen und das Fürſorgegeſetz für die Gemeindebeamten, noch ausſtehen, Soldaten morden und plündern die chriſtlichen Einwohner. Die 9 auch von der erſten Kammer zu bearbeiten ſind. Das Brau malz⸗] Kawaſſen des griechiſchen und ruſſiſchen Konſulats befinden ſich hausgeſellſchaft und einem der neuen Siloſpeicher gelandet werdey 9 5 um die erwähnten Etabliſſements und Verkehrsanlagen einer nähereg ſteuergeſetz bürfte ſchon demnächſt auf Grundlage eines Berichts unter den Getödteten. Alle Konſuln haben telegraphiſch um Beſiehtigung zu unterziehen. Auf dem Schiffe ſelbſt wird ein Bufft u des Commerzienraths Scipio von Mannheim im erſteu Hauſe zur Kriegsſchiffe erſucht. Die engliſche Flotte in Malta ging heute] zur Verfügung ſtehen. Nach Schluß der Rundfahrt TNachmittagz 9 Verhandlung gelangen unter Annahme der Beſchlüſſe der Zweiten nach Kreta in See griechiſche Panzerſchiffe werden voraus⸗ um 4 Uhr— wird im Stadtpartſaale ein gemeinſchaftliches Mittag i Kammer. Noch immer machen übrigens die Mittelbrauereſen An⸗ 4 eſſen ſtattfinden. Wie gemeldet wird, hatke der hieſige Stadtraſ ſtrengungen, den ihnen ungünſtigen Sprung in dem von der Zweiten ſichtlich morgen ebenfalls dorthin abgehen. Turkhan Paſcha iſt den Gäſten ein Mittageſſen angeboten, welches aber von den Abge 2 Kammer gutgeheißenen Steuertarif wieder in Wegfall zu bringen. vollſtändig machtlos, die Soldaten im Zaum zu halten. Auch ordneten abgelehnt wurde. Die Abgeordneten werden infolge“ 2 Nach dem Jeeigen Tarif glaubt die an Stenl⸗ 70 000 r nurin Reihymo iſt die Lage ernſt. Ruſſiſche Panzerſchiffe ſollen] deſſen das Mittageſſen aus der eigenen Taſche beſtreiten. n e 0 die Sune 470000 ebenfalls unterwegs nach Kreta ſein. Man befürchtet den Aus Der 12. Verbandstag badiſcher abseheen bgpeeen 5 Mu.) Verbrauchen ie Brauereien weniger Malz als angenom⸗ bruch eines allgemeinen Aufſtandes, der wahrſcheinlich auch auf] wird bekanntlich am 4. und 5. Juli in Lahr abgeha ten. Nachdenn neh 955 Die Erſte Kauſer möchte das griechiſche Feſtland hinübergreifen wird Zu den Unruhen] am 4. Juli eine Vorverſammlung ſtattgefunden hat, wird Die 5. Jull n 1 atergusfal e e 5 111,] Vormitkags der eigentliche Verbandstag eröffnet werden. Die Tages⸗ deshalb durc a0 beſondere Erklärung zu Protokoll eden daß in Kreta erfährt die„Times“, man vermuthe, daß der Mili⸗ Ang ufaß ſolgennde Punkte: 1* Wabl eines ſtellvertretenden , ee ß,, miſſton der Zweiten Kammer, Abg Hug, ausgearbeitet wird; er unterdrücken, Man wird es den Kretern zwar in Rußland über den Beſund der Rechnungsprüfung. 4. Neufaſſung bezib, Aen een Faendee 815 0 ſie ech 13 T 0 derung der Ait der herbandez iu ſec für erpteſ 0 8 4 nüng losgeſchlagen n, aber es iſt nicht unmögli 0 über den Beitritt des Verbandes zur„Geſe aft für Verbreitung Sſt„ 8 3 2 4 7 e die aae e 1 N wenn die von den Griechen heimlich und offen unterſtützten] von 5ſe dee in des Matandes an be ge unar für ſich allein nicht ausſchlaggebend ſein kann; die Kreter diesmal Erfolg haben ſollten, Rußland nicht„ſauer Königlichen(Hoheit des anhen 7, Einführung muß ſich auch in einer 1 00 vollziehen laſſen, daß ſie dazu ſehen“, ſondern dem nath Befreiung vom Türkenjoche Neuwahl des Prer und des Aufſichtsraths. 8. Beſtimmung dez Uterel Slene lVeſchwerde enffunden wird und ſo, daß ſie den nungenden Kretg ſeinen im Orient ſchwerwfegenden Segen er⸗ Ortes für Abhaltung des nächſtfolgenden Verbandstages. Unteren Steuerſtufen eine gewiſſe Erleichterung gewährt. chellen wird Perg Vereinigung der akademiſchen Lehrer in Baben⸗Baden, In der Frage der direkten Wahlen in Baden* Die diesjährige Vereinigung der Profeſſoren und Docenten der fünf außert ſich der Karlsruher Korreſpondent in folgender Weiſe: Nachbarhochſchulen(Heidelberg, Straßburg, Freiburg Zwar iſt es der aufrichtigſte Wunſch der Regierung wie der Deutſches Neich Tübingen und Baſeh findet am Sonntag, 7, Junt in Baden, 2 lberälen Partei, auf dieſem Gebiete etwas zu erreichen, und die 2 Baden ſtatt. Das gemeinſame Mittageſſen wird um 1½ Uhr in gegentheiligen Behauptungen des Centrums und der Demokratie ſind*Berlin, 26. Mai. Nach der Enthüllungsfeier des Converſationshauſe eingenommen. vollſtändig unrichtig. Was zu erreichen wäre, kann nur auf dem Bismarckd enkmals bei der Rudelsburg fand ein emein⸗ Benutzungsrecht von Kilometerheften. Der„Frankf. Ztg⸗“ Wege der Verſtändigung geſchehen, und hier liegt das Hinderniß ſchaftliches Mahl ſtatt, bei welchem der Vorſitzende des Gefammt⸗ geht eine Zuſchrift zu, in welcher es heißt:„Da ſch mich ganz in grade auf Seiten der genannten gegneriſchen Partei. Sie beſteht ausſchuſſes alter Corpsſtudenten, Dr. v. Hopfen, eine Kundgebun demſelben Fall befinde, wie der(von der Anklage des Betrugs ſrei⸗ auf der reinen uneingeſchränkten demagogiſchen Zweiten Kammer, des Kaiſers verlas. Dieſelbe lautete:„Dem Gefammtausſchu geſprochene) Direktor der Aktiengeſellſchaft für Seil⸗Induſtrie— 2 h. auf einem Syſtem, das nirgends in Deutſchland beſteht und theile ich auf Allerhöchſten Befehl ergebenſt mit, daß Se. Majeſtät] ich bin nämlich auch Direktor einer Aktiengeſellſchaft und will gleich⸗ von der Regierung unbedingt abgelehnt wird. Den liberglen An⸗ der Kaiſer und König die Meldung von der am 23. d. Mts. ſtatt⸗falls auf mein Kilometerheft unſere Monteure reiſen laſſen— ge⸗ trag Fieſer und Genoſſen, der die direeten Wahlen in mäßiger Form findenden Enthüllungsfeier des von dem Verbande alter Corps⸗ ſtatte ich mir Ihnen mitzutheilen, daß ich am 6, er. auf Station mit einer Vertretung der Städte verbindet, auch nur als Grundlage ſtudenten dem Alt⸗Reichskanzler Fürſten von Bismarck nächſt der„bei Rheinfelden“ mir ein 1000 Kilometerheft gekauft habe, nachdem einer Verſtändigung anzunehmen, haben ſich die gegneriſchen Parteien Rudelsburg errichteten Denkmals huldvollſt entgegenzunehmen geruht mir der Beamte auf meine Frage, ob denn auf dieſes Billet außer bisher unbedingt geweigert. Von den„Proporz“⸗Wahlen will die und Allerhöchſtihrer Freude darüber Ausdruck gegeben haben, daß meiner Familie— was ja ſelbſtverſtändlich iſt— unſere Monteure Regierung nichts wiſſen, weil ſie ſich nicht bewährt haben und weil das pietätvolle Unternehmen ſo ſchnell und ſo ſchön hat zum Ab⸗ und Reiſenden ebenfalls fahren dürften, eine bejahende Antwort ge⸗ in der Bevölkerung dafür gar kein Verſtändniß beſteht. Unter dieſenſchluß gebracht werden können. Der Geheime Cabinetsrath, Wirk⸗ geben hatte. Ich bat alsdann, das Billet auf den Namen unſeker 2 Umſtänden hält auch die liberale Partei, die vor zwei Jahren ihre liche Geheime Rath Lucanus.“— Vom Fürſten Bis marck war Firma auszuſtellen, worauf mir der Beamte jedoch erwiederte, daß S 1 Geneigtheit dafür erklärt hatte, an dieſem Syſtem nicht feſt, da esein Schreiben das folgenden Wortlaut hatte:„Das ge⸗ dies nicht angehe, mir wiederholt verſichernd, daß— da ich ja aus⸗ ſt ihr darum zu thun iſt, unter allen Umſtänden den unfruchtbaren fällige Schreiben des Ausſchuſſes habe ich zu erhalten die Ehre ge⸗ weislich meiner Legitimation Direktor der Geſellſchaft ſei— auf ein Agitationen ein Ende zu machen und einen Boden der Verſtändi⸗ habt und bitte, allen Betheili ten meinen wiederholten Dank für die auf meinen Namen lautendes Kilometerheft auch fämmtliche Ange 8 gung zu gewinnen. Da auch die conſervativen Glemente der Ver⸗ hohe Auszeichnung die mir durch Errichtung des Denk⸗ ſtellten der Geſellſchaft reiſen dürften. Es ſcheint demnach die 3 faſſungscommiſſion auf dem gleichen Boden ſtehen, ſo konnte kein mals auf der Rubelsburg erwiefen wird. v. Bismgrck,“ Verfügung der Generaldirektion der Badiſchen Bahnen, wongch K Antrag in der Commiſſion die Mehrheit gewinnen und der Bericht Aktiengeſellſchaften von der Befugniß, ihr Geſchäfsperſonal auff des Abgeordneten Venedey bleibt daher eine parlamentariſche Mono⸗ Kilometerhefte reiſen zu laſſen, aus eſchloſſen ſind, nicht einmal auf ſi graphie. Statt auf die liberale Partei in bekannter Weiſe loszu⸗ 1 allen zur Ausgabe von Kilometerheften eingerichteten Stationen be⸗ 8 ſchlagen, wäre es für die gegneriſchen Parteien weit angezeigter, ſich ug kadt und and. kannt zu ſein.— Da ich mich nun nicht gern der Gefahr ausſetzen 0 ihrerſeits auf eine Verſtändigung zu beſinnen. Der Antrag Fieſer 5 möchte, wegen Betrugs angeklagt zu werden, entſchließt ſich vielleicht hat als Verſtändigungsgrundlage den großen Vorzug, daß er ſich nur Maunheim, 29. Mai 1896. die Badiſchen Direktion— wenn Sie den Fall in ihrer Zeitung zur fſt mit der zweiten Kammer beſchäftigt, daß alſo für ihn ohne allzu 5 5 Kenntniß bringen— ihre Anſicht in dieſem Falle öffentlich bekannt große Schwierigkeit die Zuſtimmung der Erſten Kammer zu gewinnen Gue ee ene 5 e ee zu 95 5 45 Der Karlsruher Badiſche Landesbote bringt hierzu, A. Zu Verfaſſungsänderungen bedarf es, nach unſeren geſetzlichen gleicher Eigenſchaft an jenes in Bühl verſetzt. Gerichtsſchreiber daß auch in Karlsruhe dem Leiter einer Geſellſchaft mit beſchränkter Beſtimmungen, einer Zweidrittelmehrheit. Wilhelm Boos deim Amtsgericht Bühl wurde in gleicher Eigene] Haftung auf der Karlsruher Station die Auskuuft ertheilt wurde, “ Die oſſtzielle„Berl. Correſp.“ bringt folgende Ertlä⸗ ſchaft an jenes in Kenzingen verſetzt. Regiſtrator Ferd. Eckert ein Kilometerheft werde zwar auf die Geſellfchaft ſelbſt nicht 110 tüng:„In dem Strafverfahren wider den Bernſtein⸗] beim Amtsgericht Eppingen wurde wegen leidender Geſundheit auf geſtellt, dagegen ſtehe der Ausſtellung auf den Namen des Dire 50 5 2f bSilen Weſtphal zu Stolp i P. ſoll] 1. Juli 1896 in den Ruheſtand verſezt. Hauptamtsaſſiſtent Ernſt nichts entgegen und es können dann auch Angeſtellte auf das be⸗ erenfabeilänen Nin b. 0 von Lammerz bei Großh. Hauptſteueramt reiburg wurde unter treffende at fahren. Es iſt daher im öffenklichen Intereſſe als Zaltungsnachrichten zufolge feſtgeſtellt worden ſein, daß der Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand dringend erforderlich, daß die Generalditektion eine authentiſche Geheime Commercienrath Becker zu Königsberg i. Pr. ſich verſetzt. Stationsverwalker Karl Itta in Meßkirch wurde unter Interpretation der betreffenden Beſtimmungen erläßt. mehrfach boher Verbindungen gerühmt und dabel Aeußerungen] Ernennung zum Bekriebsſekretar tor Tentralverwaltung verſetzt. it nicht recht erſichtlich warum ſden Aktiengeſellſchaften verboten ei than hab lche geeignet wären, die Integrität der bei der„Ernennung. Oberbaudirektor Dr. Durm in Karlsruhe iſt] ſein ſoll, was anderen erlaubt iſt, ſe geiban babe, welche geeig ii en e din de wen königl. preußiſchen Kultusminiſter zum Preisrichter für die zur Falſche Fünfmarkſcheine ſind in den letzten Tagen verſchie⸗ 1 Verwaltung des Bernſteinregals betheiligten Beamten in Frage Erbauung eines Akademiegebäudes in Berlin einzureichenden Ent⸗ dentlich aufgetaucht, welche fämmtlich in beiden Richtungen um zwef zu ſtellen. Falls ſolche Aeußerungen des Becker wirklich nach⸗würfe ernannt worden. SSn S0 ürden, ſo wird der Miuſter für Landwirlhſchaf wantoriſchere Kandwehebeziet Mamnhen: Fug Bardt, und vor alken, Diſgen bein Waſſetzeccen kragen, giach. 5 kwieſen würden, ſo wird der Miniſter für Landwir! aft, Militäriſches. Landwehrbezirk Mannheim: Putzhardt,un vo⸗ 1 Vonen und Forſten ſelbſtverſtändlich die nöthigen e ee keſerlich 1 05 Strafandrohung derart gedrängt, daß ſie faſt un⸗ 8 eueennn!! e e 5 rz an 5 f wöſen 735 da 150 den jene Aeußerungen des Becker betref⸗ Theologiſche e ee Nachſtehende ſechs Kandidaten, die Regterung 3˙½ Millionen von dem gegenwärtigen Landtag als ſenden Thatbeſtand bis jetzt nur Zeitungsnachrichten vorliegen] die ſich der thsslogiſchen Hauptprffung in dieſem Frühſahr unter⸗ erſte Rate fordert. b ür di deſf zogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenom⸗ Die Einverleibung Käferthals in die Stadtgemeinde d und es daher für die Beurtheilnng deſſelben zur Zeit an jedem] men worden: Guſtav Böckh von Offenburg, Wilhelm Ernſt von Manuheim iſt nunmehr von der Regierung genehmigt worden, Antlichen Material fehlt, ausgeſetzt bleiben, bis das in dem Unter chefflenz, Gduard Gebhard von Legelshurſt, Rich. Krayer Dem Landtag wurde bereits eine entſprechende Vorlage unterbreſtet. e Strafverfahren wider Weſtphal ergangene Urtheil vom 15. d. Kes von Heiligkreuzſteinach, Georg Die öffentliche Fronleichnamsprozeſſion, welche im vorigen ⁵ ⅛: aus einer Mittheilung des preußiſchen Miniſters der öffentlichen] man von ihr eine Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung be⸗ ſ. ͤ Die Bemühung des amerikaniſchen Staatsſekretärs Olnen Arbeiten hervorgeht, keine Kilom eterhefte zur Einführung fürchtete, iſt dieſes Jahr genehmigt worden. Es wird ſomit heuer, r im Falle des Fellhändlers Stern iſt um ſo ungewöhn⸗ gelangen. „„3 ine k i i efun⸗-⸗ licher, als Stern gar nicht den Inſtanzenweg erſchöpft, ſondern das Ernteurlaub. 0 105 die zweijährige Militärdienſtzeit die nachdem 30 Jahre lang keine öffentliche Prozeſſion 1 0 Urtheil des Kiſſinger Schöffengerichts die Rechtskraſt hat beſchreiten Anſpannung aller Kräfte und die vollſtändige Ausnutzung der Aus⸗ den hat, zum erſten Male wieder eine ſolche veranſtaltet werden. 8 laſſen. Er war in der Lage, das, was er offenbar Herrn Olney bildungszeit erforderlich macht, iſt den Generalcommandos dochfwieder⸗ Vom Maunheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabak⸗ 5 vorgetragen und dieſer dem deutſchen Botſchafter Lriebeg hat, Jum anheimgeſtellt worden, zur Unterſtützung der Landwirthe bei den] Zeitung“: In der Benfelder Gegend iſt eine Partie Elſäſſer Regie⸗ b ——... ͤ eeeeeeeeeee————— 5 2 7 trauen! Er gönnte aber auch den Leuten in Tura keinen Theil an Die moraltſche Verpflichtung hatte ſein niebriger Strebergeiſt 2 1 f dem Ehrentage des Mädchens. ſehr bald überwunden. Warum war ſte ſo leichtgläubig? Warum Ozena E L.„Ihr waret zu niederträchtig gegen ſie,“ ſagte er, als man ihm war ſte ihm in Allem entgegengekommen? Es war ihre Schuld! f enki dann Vorwürfe darüber machte. Und ſo verſchwand er eines Tages 25 Roman von Caroline Deutſch. Selbſt wenn ſie das geweſen, wofür Ihr ſie hieltet, war Euer Doch was in den Augen des Herrn Barkas ſo geringfügig war, (Rachdruc gekbeten.) Vorgehen ein verdammenswerthes. Man darf ſelbſt einem Ver⸗ ſchien einem Turger Bauern ein rieſiges Vermögen. Es war dies ˖ 8⁴0(Schluß.) lorenen nicht derart alle Wege verſperren. Wie ſoll er denn aus ein armer Tagelöhner, aber fleißig und nüchtern. Und Hanka Holup Stephaus Tüchtigkeit, ſeine außergewöhnliche Pflichttreue, die dem Abgrund herausfinden, wenn man um ihn die Steine bis zum war in ihrer Verlaſſenheit froh, daß ſich ihr eine retten de Hand bot. äuſig an Opfermuth ſtreifte, lenkten bald die Aufmerkſamkeit ſeiner Himmel thürmt?“ Der Platz auf dem Mühlenberg wurde ihnen noch gerichtlich zuer⸗ 6 orgeſetzten auf ihn und ebneten ihm die Wege. Im zweiten Jahre Sleppan berührte Tura nichtt er fuhr direkt aus dem Dorfe mit kannt und dort erhop ſich die neue Mühle. Der Müller iſt ein„„ en ward er erſter Zugführer an der peſter Südbahn mit einem ſeimer jungen Fran nach ſeinem Beſtimmungsorte, wo er ſich in der luter Mann und hat Hanka die ſtädtiſchen Flauſen und Mucken, wie shale das eine Jamilie höchſt anſtändig häfte erhalten können. Nähe des Bahnhoſes eine kleine einſache Wohnung eingerichtet hatte. er es nennt, bald 5 und da er ſich über— die Ber⸗ Aber Stephan dachte noch nicht daran, trotzdem ſeine Briefe, die Jedes Jahr kam der Doktor auf einige Wochen, um ſich in dem] gangenheit hinweggeſetzt, hat er ſonſt nicht viel an der hübſchen, 0 nach Tura gingen, von einer gleich großen, gleich tieſen Liebe erfüllt Glücke ſeiner Schützlinge zu ſonnen, An als ſpäter Kinder hinzu⸗] tüchtigen Frgu auszuſetzen, und ſo heißt es bei den Leuten, daß es waren. Ein faſt leidenſchaftliches 9— 80 war in ihm, die Schuld kamen, verlängerten ſich ſeine Beſuche. keine unglückliche Ehe ſei w 15 7 ee dis mr das felheenbigſe aber kcbeintal en onßg ze aſt Seneh Jaldeene f5 wad lnngen ahubeanten nartal kam, wanderte eine Summe in zwei gleichen Theilen nach Fichſch us et eee 0 80 0 iſtbes%%— Die guten Freundinnen. Beſucherin:„So, ſo, Sie ſind Turg. Die eine an Hanka Holup, die andere an Petras Fekete. Aben 4 wieder auf der Suche nach einem Dienſtmädchen? Warum nehmen 5 1 801 wenn einen fremde Intereſſen näher angehen als die eigenen. Sie d 2 de es b ß aus⸗ Hanka hatte kaum achttaufend Gulden von ihrem väterlichen Ver⸗ Seine Schlußworte waren aber dann immer: Un doch, Gott]Sie denn nicht meine Anna? Der würde es bei Ihnen gewi migen zurückerſetzt bekommen, und daß der Doktor für die Summe ſegne Euch! Mir iſt's, als wär's das Glück meiner eigenen Kinder.“ geseichnet gefallen.“—, Dame vom Hauſe: 0 will ſie denn von bei Fekete eingeſtanden 15 ſalle er as Waeſe 9 8 e 1 e„Gewiß. Sie ſagt, ſie hätte bei mir atte genug an ihm gethan, er ſollte nicht au noch an Geld ge⸗ f zu viel Silber zu putzen. 5 ädigt werden. Auf dem Müßlenberge erhebt ſich wieder ein neues Gebäude;—Die Hauptſache. Sie:„Haſt Du geſehen, Männchen, wie ch Im Anfang des dritten Jahres gewann er in der Lotterie einigees iſt aber kein ſolch ſtolzes, ſtattliches Herrenhaus mehr, ſondern ein gut es geſtern dem Herrn Rath e hat— von Allem hat er Tauſend Gulden, aber auch davon behielt er nichts für ſich. Er niedriger Bauernbau mik einem gewöhnlichen Strohdache. Auch der genommen 1Er: Nur von unſern Mädeln keins! beglich den Reſt bei Petras Fekete, dem letzten Gläubiger ſeines Strom iſt wieder ein Gefangener an dieſer Stelle er rollt nicht— Entſetzlich!—„Warum ſo niedergeſchlagen, Baron?“— Baters, das übrige Geld theilke er in zwei Hälften. Die eine war mehr glatt und ruhig ſeine Wellen über die Kieſel am Grunde,„Ach, denken Sie nur das Pech! Durchlaucht geruhten an der Tafel noch für Hanka beſtimmt, die andere ſchickte er an das ſondern ſtaut ſie ziſchend und ächzend zu Giſcht und Schaum auf einen Witz zu machen— Alles will eben ein homeriſches Gelächter in 5 als theilweiſen Erſatz für die anderen geſchädigten Waiſen⸗ 70 annt in 1816 Ringen 7 50 kreiſche ein 105 Pda 4 Eanee Weuſche ich äderwerk Sie heißt wie zuvor die Semanyſche Mü e, ob⸗ kreiſche ein„Au!“, daß ſi ie 9 80 Zeit ſpäter reiſte er ſelber nach Tura, und es kam eine wohl der Beſitzer einen ganz anderen Namen führt. Was muß Durchlaucht von mir denken!?“ Stunde, wo zwei Menſchen, die unendlich gelitten, ein unendliches Jozi Barkas war die Mitgift von kaum achttauſend Gulden zu— Wenigſtens etwas. Kutſcher:„Mit dem Gaul haſt Du Glück fanden. klein. Er hatte gedacht, als ihm damals die große Spekulation ſo] mich betrogen, Mosche, er iſt blind und taub, beißt und ſchlägt.“—- Eine ſtille Hochzeit wurde gefeiert, aber nicht im Orte, ſondernunter den Händen zerrann, zwei Drittheile oder wenigſtens die Hälfte Mos che;„Aber gute Wurſt wird er geben.“ N im einem nahen Dorfe. Doktor Nawadny gönnte Pfarrer Matras ihres Vermögens herauszubekommen. Daß Stephan ſpäter nahe— Eine Zwangslage. Die Tochter eines Zahnarztes:„Um ˖ dieſes Paares nicht. Er gedachte wohl der Worte, au 3000 Gulden erſetzte, konnte er nicht wiſſen. Und wegen derGotteswillen, Eduard, mein Vater kommt die Treppe herauf, jetzt die baß ſo 90 er Galtlcher in der Gemeinde lumpigen paar Tauſend Gulden an ein Bauernmädchen ſich mußt Du entweder um meine Hand anhalten, oder— Dür einen ſei, die Glocke ſeiner Kirche keiner Matuſchek weder zu Grabe noch] werfen, das lohnte nicht, das konnte ihm kein Menſch zumuthen, Zahn ziehen laſſen! zu etwas anderen läuten werde. Nein, dieſer Mann durfte ſie nicht! ihm— dem Jozi Barkas,—̃ ten hie⸗ vei zen an⸗ im on als de en. et. en S 1 —— 8 — Weunberm, 28. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ tabak zu 27½ M. verkauft worden. In Seckenheim wurden einige hundert Zentner zu ſteigenden Preiſen, urſprünglich zu 24., ſpäter zu 25 Mark und darüber an Mannheimer Händler gehandelt. Sonſt liegt das Geſchäft noch ruhig. 5 * Kneipp⸗Verein. Nächſten Sonntag veranſtaltet der hieſige Kneipp⸗Verein einen Ausflug nach Heidelberg⸗Weißenſtein⸗Ziegel⸗ hauſen.(Siehe Inſerat.) Abfahrt 1 Uhr 35 Min. Da für weniger gute Fußgänger eine weſentliche Verkürzung des Weges vorgeſehen iſt, duͤrfte die Tour allen Intereſſenten genügen und die Betheiligung eine gute werden. *Nicht todtgefahren. Wir berichteten geſtern nach Mainzer Blättern, daß der Vorarbeiter Auguſt Heldenreich aus Mann⸗ heim am Montag Abend an der„Kurve“ bei Wiesbaden von der Plattform eines Eiſenbahnwagens herabgefallen und kodtgefahren worden ſei. Das beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. Dem Verun⸗ glückten wurde der eine Vorderarm zermalmt und der Verletzte liegt in Amöneburg im Krankenhauſe. * Eiſenbahnunfall. Im hieſigen Hauptbahnhof ſtießen geſtern Abend eine heſſiſche und eine pfälziſche Lokomotive zuſammen. Beide Maſchinen wurden erheblich beſchädigt. Perſonen ſind glücklicher⸗ weiſe nicht verletzt. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 29. Mai. Der Kern des bedeutend verſtärkten Hochdrucks aus dem atlantiſchen Ozean iſt auf der Wanderung nach Oſten begriffen und bereits in Mittel⸗ norwegen eingetroffen. Mit Ausnahme von Süditalien iſt in ganz Europa keine Depreſſion mehr vorhanden. Gewitterige Luftein⸗ ſenkungen in Süddeutſchland und der Schweiz können nicht zu ernſt⸗ lichen Störungen führen, da nördliche bis nordöſtliche Winde ſich immer wieder ausgleichen. Demgemäß iſt bei weiter ſteigender Temperatur für Freitag und Samſtag größtentheils heiteres und nur zeitweilig gewitterhaft bewölktes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 78 8——— 88 8 3— 3 8 8 2 Ze 83 5 Datum] Zeit S S 38 8 8 8 10 S 2 SS S S 22S mm 27, Mai Morg. 13,86 61 NNW'̃ 5 27. Mittg. 299%755, 24,0 45 Sce 2 7.„ Abds. 957758,2 18 62 NNW 4 28. Morg. 750756,0 15,0 87 NNWẽ 5 Höchſte Temperatur den 27. Mai 24,5 0 Tieffte 5 vom 27/28. Mai 13,5“ Aus dem Großherzogthum. *Käferthal, 27. Mai. Geſtern wurden hier mehrere junge Burſchen verhaftet, welche verdächtig ſind, im Dezember 1884 den des Herrn Gemeinderaths Ph. Hch. Galle in Brand ge⸗ ſteckt zu haben. * Weinheim, 26. Mai. Geſtern wurde der Eiſenbahngehilfe Kiſtner aus Ladenburg wegen eines am Pfingſtſonntage an dem 4 Jahre alten Mädchen des Wirthes Speck dahier begangenen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens verhaftet. Heddesheim, 27. Mai. In der Nacht vom 25. auf 26. d. M. fing ein Tabakſchuppen zu brennen an. Zum Glück wurde das Feuer alsbald bemerkt und erſtickt. Ziegelhauſen, 27. Mai. Am en wurde der Wirth des Steinbacherthals von einem jungen Manne durch einen Meſſer⸗ ſtich nicht unerheblich verletzt. * Karlsruhe, 27. Mai. Die Rückkehr unſerer ſieggekrönten Sängerſchaaren geſtaltete ſich geſtern Abend zu einem wahren Triumphzug. Lange vor Ankunft des Zuges, der fahrplanmäßig um 10 Uhr 15 Min. hier eintreffen ſollte, drängte ſich eine unabſehbare Menſchenmenge auf dem Bahnhofe und wankte auch dann nicht, als eine einſtündige Verſpätung gemeldet wurde. Endlich kurz nach 11 Uhr brauſte der Zug heran. Endloſe Hochrufe begrüßten die wacke⸗ ren Sänger; in einem Nu erglänzte ein Meer von Fackeln und Lampions, die den weiten Platz erhellten.— Nach einer herzlichen Anſprache durch das Komite wurden die Banner mit Lorbeer ge⸗ ſchmückt, der Dirigent und der Vorſtand der„Concordia“ beſtiegen einen vierſpännigen Wagen und unter Vorantritt einer Muſikkapelle ſetzte ſich der Zug, begleitet von Fackelträgern und einer gewaltigen Menſcheamenge in Bewegung. 5 *Vom hinteren Odenwalde, 27. Mai. Ein ehelicher Zwiſt, der in einer Familie in der Nähe von M. kürzlich ausgebrochen war, endete auf eigenthümliche Weiſe. Schon längere Zeit mußte die betreffende Frau oft Thätlichkeiten Seitens des Mannes erdulden. Kürzlich nun kam es auch wieder zu einer Scene, bei welcher der Mann das Raſirmeſſer gegen die Frau gebrauchte. Letztere konnte jedoch noch fliehen und dem Schnitt mit dem Raſirmeſſer fiel nur die Naſenſpitze der Frau zum Opfer. Die Frau machte nun Ent⸗ hüllungen über Vorkommniſſe in der Familie, welche den Gatten derart belaſteten, daß er jetzt hinter Schloß und Riegel ſitzt. * Baden⸗Baden, 27. Mai. Der Bürgerausſchuß genehmigte einſtimmig den Antrag des Stadtrathes, wonach von den künftighin für die geſammte Stadtgemeinde zu wählenden 96 Stadtverordneten (d. h. 24 mehr als bisher) 90 durch die wahlberechtigten Bürger von Baden und 6 durch diejenigen von Badenſcheuern zu wählen ſind. Der Bürgerausſchuß wird künftighin einſchließlich des Stadt⸗ rathes aus 116 Mitgliedern beſtehen. 50 8 Freiburg i.., 27. Mai. Nach Mittheilung der Commiſ⸗ ſion, die mit der Abſchätzung der Waſſerſchäden auf der Gemarkung Freiburg beauftragt war, beläuft ſich der den Privaten und Cor⸗ porationen zugegangene Geſammiſchadenerſatz auf 281,617 Mk., wo⸗ bei die Schwabenthorbrücke nur mit 50,000 Mk., der Steg von der Fabrikſtraße nur mit 10,000 Mk. und der Schaden der Dillen und Kronenmühle⸗Runz nur mit 25,000 Mk. eingeſtellt iſt. Konſtanz, 27. Mai. In Rorſchach fand die 1. Ausſchuß⸗ ſitzung der freien Vereinigung der Bodenſee⸗Fiſchereivereine ſtait. Fam definitiven Geſchäftsleiter wurde für die nächſten 2 Jahre aron Lochner in Lindau gewählt. Als dringende Wünſche wur⸗ den in der Verſammlung angeführt: 1. die Wiedererrichtung der Errachen oder Raiſer, 2. die Vertilgung der der Fiſcherei ſchädlichen Vögel, 3. die möglichſte Verhinderung des Auswurfes des Kohlen⸗ löſchs der Dampfſchiffe in Berückſichtigung der dadurch entſtehenden Fiſchkrankheiten ſowie der Zerſtörung der Fiſchnetze, 4, Verpflichtung vom Sturm verſchlagener Fiſcher, gewonnene Felcheneier der nächſten Brutſtation zuzuführen. Der nächſte Fiſchereitag wird wahrſcheinlich auf 28. Juni nach Romanshorn einberufen. 15 * Vom Bodenſee, 27. Maj. Die Zuſammenkunft der Offi⸗ eiere der Bodenſee⸗Garniſonen, welche urſprünglich am 6. Juni in Konſtanz ſtattfinden ſollte, wurde auf den 20. Juni verſchoben. An derſelben nimmt wahrſcheinlich auch der Commandeur des 14. Armeekorps, General v. Bülow, theil. Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. »Rheingönheim, 27. Mai Dem Adjunkten Baumann wurde in ſeinem Garten von ruchloſer Hand ca. 35 Stück Stachelbeerbäum⸗ chen abgeſchnitten. Außerdem wurden in einem nebenanliegenden Garten 14 Stück Aprikoſen⸗, Birnen⸗ und verſchiedene andere Obſt.⸗ zu Grunde gerichtet. Den Thätern ſoll man auf der pur ſein. Haslöch 27. Mai. Hier brannte das Anweſen des Müllers Schmitt, die ſogen. Zwißelmühle, ab. Die noch nicht lange ver⸗ heiratheten Beſitzer waren in der Kirche und mußten bei der Rück⸗ kehr ihr Beſitzthum als Raub der Flammen ſehen. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt. 5 *Aus der Pfalz, 28. Mai.(Saatznbericht der Pfalz Mitte Mai.) Das Getreide hat ſich gut gemacht: N iiterwaizen, Spelz und Roggen ſtehen gut, Sommergerſte hat guten Stand, Kartoffeln, utterrüben und Zuckerrüben ſind zum großen Theil gut aufgegangen. ie Wieſen ſtehen bis jetzt ſchön. Futter(Klee) ſteht dünn. Die Weinberge gut und vielverſprechend. Hafer ſteht gut. * Kleine Mittheilungen. In Kandel wurde der 68 Jahre alte Tagner Johann Jakob Mentzer erhängt aufgefunden. Mentzer wurde ſchon mehrere Tage vermißt.— In Zweibrücken wurde der vor 8 Tagen ertrunkene Arbeiter Etzel als Leiche geländet.— In Neupfotz wurden bei der Ausgrabung der Dunggrube im Schulhofe eine Anzahl menſchlicher Knochentheile zu Tage gefördert. Welche Bewandtniß es mit dieſem Funde hat, iſt noch nicht ermittelt. — In Alſterweiler ſiel der Winzer Konrad Frankmann ſo unglücklich auf den Kopf, daß er geſtern an den erhaltenen Verletz⸗ ungen verſtorben iſt. Gerichtszeitung. *Manuheim, 27. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 19 Jahre alte Schloſſer Heinrich Jacqus von Speyer warf am 9. Mai d. Is. dem Schloſſer Albert Bindel einen Zirkel in den Fuß, ſo daß das Inſtrument drei Centimeter tief eindrang und eine Verletzung verurſachte, welche mehrere Wochen zur Heilung bedurfte. Das Schöffengericht verurtheilte Jaequs zu 3 Monaten Gefängniß. Zu Folge der Berufung des Verurtheilten wurde die Strafe auf 1 Monat herabgeſetzt. Verth.:.⸗A. Seiler. 2) Faule Geſchäfte in des Wortes buchſtäblicher Bedeutung machte der 57 Jahre alte Kaufmann und Waiſenrichter Georg Voiſin von hier. Neben ſeiner Waiſenrichterpraxis verſchleißte er Käs an Detailiſten und zwar verkaufte er billiger als er einkaufte. Endlich kam, was nicht ausbleiben konnte, der Bankerott und es ſtellten ſich 22,000 M. Schulden gegen 12—1400 M. Vermögen heraus. An Büchern waren nur ein Kaſſen⸗ und Kopierbuch vorhanden. Erſteres war abſolut unüberſichtlich geführt und die Facturen waren nur zum Theil aufbewahrt. Bilanz hatte Voiſin nie angefertigt, eine aus dem Jahre 1894 produzirt, iſt nach Anſicht des Sachverſtändigen, Herrn Kaufmann Ziegler, offenbar nachträglich zuſammengeſtellt und falſch. Wegen einfachen Bankerutts wurde Voiſin zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt und auf Antrag des Staatsanwalts ſofort vergaftet. 5 3) Die Verhandlung gegen den 27 Jahre alten Telegraphen⸗ aſſiſtent Anton Blatz von Buchen, der wegen Bedrohung angeklagt war, wurde wegen unentſchuldigten Ausbleibens der Hauptzeugin, des Zimmermädchens Marie Gramlich aus Buchen, vertagt und die Koſten der Ausgebliebenen aufgebürdet. 4) Der als Dieb ſchon mehrfach vorbeſtrafte 39 Jahre alte Taglöhner Peter Graf von Lützelſachſen entwendete in der Her⸗ berge zum„Grünen Laub“ dem Taglöhner Kleindienſt eine Taſchen⸗ uhr im Werthe von 5 Mark. Er erhielt deshalb 6 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monagt der Unterſuchungshaft. 5) Wegen öffentlicher Anpreiſung von Fichtennadelpaſtillen in der„Bad. Pfälz. Volkszeitung“ war der Agent Emil Brunſch in Wielichowo ſchöffengerichtlich zu 10 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden. Brunſch legte Berufung ein, wurde aber damit abge⸗ wieſen, nachdem Herr Bez.⸗Arzt Medizinalrath Fiſcher die betr. Mittel als Heilmittel, die nicht dem freien Verkehr anheimgegeben ſind, klaſſiftzirt hatte. Geſchäftliches. * Der größte Stolz jeder Mutter iſt ihr gut entwickeltes⸗ kräftig genährtes und deßhalb munteres, von Kraft und Geſundheit ſtrotzendes Kind. Wo aber die bedauernswerthe Mutter nicht das Glück empfindet, ihr Kind ſelbſt zu ſtillen, kann ſie der ſtolzen Freude an der gedeihlichen Entwicklung ihres Lieblings dennoch theilhaftig werden: Statt zweifelhafter Kuhmilch oder Haferbrei u. dergl. gebe ſie ihrem Kinde unbedenklich Neſtle's Kindermehl, ein alt⸗ bewährtes Milchpulver aus beſter Schweizermilch mit einem ent⸗ ſprechenden Zuſatz von Rohrzucker und gepulvertem Weizenzwieback — und ſie wird in der freudigen Entwickelung ihres Kindes ihr Glück ſicher finden. Tlleater, RAunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Am Sonntag, 31. Mai, findet im Großh. Hof⸗ theater eine Aufführung der Richard Wagner'ſchen Oper„Tann⸗ häuſer“ ſtatt. Univerſität Heidelberg. Auch in deu Kreiſen der hieſigen Univerſität, an der Heinrich v. Treitſchke in den Jahren 1867 bis 1873 gewirkt, hat man, wie der„Bad. Edztg.“ gsmeldet wird, es als eine Ehrenpflicht betrachtet, des todten Meiſters in einer beſonderen Feier zu gedenken. Im„Montagsverein“, einer der Pflege litterariſcher, insbeſondere hiſtoriſch⸗philoſophiſcher Intereſſen dienenden Gelehrtengeſellſchaft, der Treitſche einſt als eifriges Mit⸗ glied angehört, ſchilderte vor zahlreicher Verſammlung Geh. Hofrath Prof. Dr. Erdmannsdörfer die Bedeutung des Heimgegangenen als Hiſtoriker und Politiker und berührte insbeſondere ſeine Beziehungen zu Heidelberg. Der treffliche, mit lebhaftem Beifall aufgenommene Vortrag wird, wie verlautet, in den„Heidelberger Jahrbüchern“ veröffentlicht und damit auch weiteren Kreiſen zugänglich gemacht werden. Die Trauerfeier für Clara Schumann fand am Sonnabend in Frankfurt a. M. ſtatt. Die Feier wurde in der Villa der Ver⸗ ſtorbenen abgehalten, und zwar in Anweſenheit der Vertreter aller Muſikinſtitute und bekannter Perſönlichkeiten auf dem Gebiete der Muſfik und Kunſt, darunter Profeſſor Joachim aus Berlin. Der auf⸗ gebahrte, geſchloſſene Sarg verſchwand unter der 1 5 der einge⸗ gangenen koſtbaren Blumenſpenden aus dem ganzen Reiche und ſelbſt aus dem Ausland. Die Muſikakademie in Berlin ſandte einen prachtvollen Rieſenlorbeerkranz, der evangeliſche Geiſtliche widmete der Künſtlerin einen Nachruf, Prof. Stockhauſen eröffnete den Trauer⸗ akt mit einem Choral ſeiner Geſangſchule und ſchloß mit einem Vortrag aus Roberts Schumanns„Paradies“. Hierauf fand die Sargüberführung unter einem zahlreichen Geleite zum Bahnhof ſtatt. Akademie der Schauſpielkunſt. Auf ſeiner in Berlin abgehaltenen Verſammlung beſchloß der Deutſche Bühnenverein, wie bereits kurz berichtet wurde, einſtimmig den Reichstag um Gewährung von Mitteln zur Gründung einer Akademie der Schauſpielkunſt zu erſuchen. Die Anregung zu dieſem Schritt ging vom Vicepräſidenten des Bühnenvereins, Freiherrn v. Perfall in München aus, der in einer Denkſchrift als Aufgabe dieſer Akademie folgende zwei Forderungen aufſtellte: 1.„Eine einheitliche Sprach⸗ technik, wodurch endlich eine einheitliche, von allen Dialektunarten völlig freie, ſtets deutliche Ausſprache gewonnen wird.“ 2.„Eine Einheit des Stils in der Darſtellung zur Erreichung eines tadelloſen Zuſammenſpiels, von dem allein Leben und Wirkung jedes dramatiſchen Werkes abhängig iſt.“ Ob der Reichstag dieſe auf Monopoliſirung der Schauſpielkunſt abzielenden Motive ebenſo einſtimmig gutheißen wird, wie der Deutſche Bühnenverein, dürfte doch recht zweifelhaft ſein. Kleine Chronik. Auf Befehl des Kaiſers werden gegenwärtig zwei Büſten des verſtorbenen Hofgartendirektors Vetter herge⸗ ſtellt; die eine ſoll im Park zu Wilhelmshöhe, die andere zu Sans⸗ ſouei aufgeſtellt werden.— Geheimrazſh Prof. König, früher Direktor der chirurgiſchen Klinik in Göttingen, der im vorigen Jahr einem Rufe nach Berlin folgte, gibt das Berliner Amt auf und kehrt im Herbſt nach Göttingen zurück.— Prof. Dr. Eduard Heyck in Heidelberg wurde als Vorſtand der fürſtlich Fürſtenbergiſchen Archiv⸗ und Bibliothekverwaltung ſowie der Kuuſtſammlungen uach Donaueſchingen berufen.— Das Denkmal für Jakob Böhme in Görlitz iſt von dem Bildhauer Prof. Joh. Pfuhl im Modell vollendet. Die Koſten werden 10,000 Mark betragen, wovon nahezu die Hälfte durch Sammlungen aufgebracht worden iſt.— Dr. H. Klinger, außerordentlicher Profeſſor und ſtellvertretender Direk⸗ tor des chemiſch⸗pharmaceutiſchen Inſtituts in Königsberg iſt zum Ordinarius ernannt worden.— Profeſſor von Buchka, Dozent für Chemie an der Göttinger Univerſität, iſt in das Reichspa⸗ tentamt berufen worden und hat den Ruf angenommen.—„Saxoir vivre“, Plauderei in einem Akt von Max Kaufmann, hat Direktor Lautenburg für das„Reſidenz“⸗ und„Neue Theater“ angenommen. — Für das„Alexanderplatz⸗Theater“ hat Direktor Paulet den ein⸗ aktigen Schwank von Siegwart und Lippſchitz„Hamlets Geiſt“ er⸗ worben. ieee Niederrheiniſches Muſikfeſt. Düſſeldorf, 25. Mai 1896. Wie allzährlich ſtrömten auch in dieſen Pfingſten zahlreiche Muſiker und Muſikfreunde zuſammen, um das Niederrheiniſche Muſik⸗ feſt zu feiern. Das 73. dieſer künſtleriſch bedeutſamen Feſte begann geſtern in der prächtigen Tonhalle der alten Kunſtſtadt Düſſeldorf, die für ſolche Veranſtaltungen mit ihrer künſtleriſchen Atmoſphäre einen beſonders ſtimmungsvollen Hintergrund bildet. Das Programm des erſten Feſttages war als eine Art Nachfeier des Friedensjubiläums gedacht und brachte eine Zuſammenſtellung einiger für ſolche Gelegenheit ungemein geeigneter Meiſterwerke. Den Eingang bildeten zwei von Händels rieſenhaften Krönungs⸗ Anthems, die in ihrer erhabenen Einfachheit und monumentalen Wucht erſchütterten. Darauf folgte Wagners koloſſaler 129 deſſen Ausführung unter dem Feſtdirigenten Herrn Prof. Buths, die hervorragendſte war, die ich bis jetzt von dieſem Werke gehört. Von der noch grandioſer konzipirten Aufführung unter Nickiſch im Berliner Philharm. Concert, unterſchied ſie ſich dadurch vortheilhaft, daß die gewaltige Steigerung bis zu Ende vorhielt, während Nickiſch ſein Pulver nach dem zweiten Orittel bereits verſchoſſen hatte, ſo daß für den Schluß Wagners Inſtrumentation nicht mehr ausreichte. Die fünf Soloparthieen in dem nun folgenden„Magnifikat“ von Bach lagen in Händen der für die erkrankte Frau Strauß⸗de Ahnag eingeſprungenen Frau Wilhelmi, des raſch berühmt gewordenen Frl. Marcella Pregi(Paris,) der Altiſtin Frl. Mathilde Haas(Mainz) ſowie der Herren v. Zur⸗Mühlen und Profeſſor Mesſchaert. Am wirkſamſten wurden die Arien der beiden letzteren zur Geltung ge⸗ bracht, beſonders der vortreffliche Tenoriſt fand mit ſeiner glanz⸗ vollen Koloratur in ſeiner energiſchen ſtraff rhythmiſirten Arie be⸗ deutenden Beifall. In der ſehr ſtilvoll geſungenen Altarie leiſteten die beiden obligaten Flöten Ausgezeichnetes. Chöre und Orcheſter waren lobenswerth. Weniger gelungen als der erſte Theil des Programms war die die zweite Hälfte des Abends füllende Wiedergabe der„Neunten“. Im erſten Satz klang das Orcheſter zu unausgeglichen, die Inſtrumen⸗ talgruppen waren zu wenig amalgamirt. Durch die rieſige Beſetzung des Streichorcheſters(88 Mann) ſchien auch das klangliche Gleich⸗ gewicht etwas geſtört zu ſein. Am meiſten hatte unter dieſem Um⸗ ſtand das himmliſche Adagio zu leiden, das an ſeiner zauberhaften Keuſchheit ſtarke Einbuße erfuhr. Die erhabene Trompetenſtelle kurz vor Schluß des Satzes ging durch eine gänzlich unmotivirte Ver⸗ breiterung des Zeitmaßes ſowie eine Tempo⸗rubato⸗dirigentenhafte Fermate ihrer ergreifenden Wirkung faſt völlig verluſtig. Im Finale verſchmolzen ſich auch die Stimmen des Soloquartetks nicht genügend miteinander, das Tempo des Marſches„Froh wie ſeine Sonnen fliegen“ hätte viel heroiſcher ſein dürfen. Ausgezeichnet war dagegen die Wiedergabe des dämoniſchen Scherzos. Den zweiten Feſttag eröffnete Richard Strauß mit ſeiner „Symbolin“„Don Juan“— man verſteht meine Bezeichnung des ſeither recht verſchwommen„ſinfoniſche Dichtung“ benannten Genres wohl ohne Kommentar. Die lodernde föhnartige Sinnlichkeit, das glühende Colorit, der melodiſche und kontrapunktiſche Reichthum dieſes faszinirenden Stückes riß die Hörer zu ſtürmiſchen langandauernden Beifallskund⸗ gebungen hin. Danach bewies Ferruceio B. Buſoni durch ſeine ungemein poetiſche und techniſch unübertreffliche Wiedergabe des-dur-Concertes von Liszt aufs Neue, daß ihm in der heutigen Pianiſten⸗Generation der erſte Platz gebührt; gerade dieſes Concert verliert unter d' Alberts Hand ſehr viel von ſeinem Schmelz und Duft,'Albert iſt mehr Mann des virtuoſen Es-dur-Concerts. Die den Abend ſchließende Aufführung von e und Peri“ war großentheils hervorragend ſchön. Zwei Nummern, das wundervolle Quartett„Denn in der Thräne iſt Zaubermacht“ und die hinreißende von Frl. Pregi mit außerordentlicher Leidenſchaft geſungene Arie der Jungfrau, mußten wiederholt werden. Die Peri ſang an Stelle der Frau Straus⸗de Ahna Frl. Wally Schauſeil, die noch immer eine Oratorienſängerin von großer Bedeutung und ungewöhnlichem Können ift, wenn gleich die Stimme ſchon um eine Nuance an ſinnlichem Reiz verloren zu haben ſcheint. err von Zur⸗Mühlen, der Anfangs wieder ſeine große Vortragskunſt und Geſangstechnik gezeigt, kämpfte in der zweiten Hälfte vergebens gegen eine wachſende Indispoſition. Auch die Skimme des Frl. Schauſeil machte gegen Schluß hin einen etwas ermüdenden Eindruck; dennoch ſprach ihr hohes Oaam Schluſſe leicht an und klang wunderſchön. Eine angenehme külnſtleriſche Ueberraſchung dot den Feſttheil⸗ nehmern das Programmbuch, das mit einer Anzahl ſttlvoller Vig⸗ nekten und Zierleiſten des jungen Malers Pankot auf das ge⸗ ſchmackvollſte enthült. iſt und außerdem die Porträts der 1 und Dirigenten enthält. Ernſt Otto Nodnage Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 27, Mai. 103. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer⸗ Am Regierungstiſch: Miniſterialpräſident Giſenlohr, Geh, Legationsrath Zittel, Miniſterialräthe Heyl und Braun. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 3¼ Uhr. Eingelaufen iſt eine Petition des Zentralverbandes badiſcher Viehbeſitzer, betr. die Verordnung vom 26. Mai 1885 und im An⸗ ſchluß eine Anzahl von Petitionen weiterer Intereſſenten, ferner eine Petition aus Käferthal, betr. den Beſchluß des Bürgerausſchuf⸗ ſes daſelbſt vom 16. Mai 1896, endlich eine Petition der Gemeinde⸗ räthe von Waldshut, Thiengen, Erzingen und Stühlingen, die ſani⸗ tätspolizeiliche Beaufſichtigung der Viehmärkte betr., übergeben vom Abg. Schuler. Miniſterialpräſident Giſenlohr bringt 2 Vorlagen ein. Die eine betrifft einen Nachtrag zum Staatshaushalt und bezieht ſich auf die Waſſerſchäden in Folge des Hochwaſſers in dieſem ön Die zweite beſteht in einem Geſetzentwurf, der die Auflöſung der Gemeinde Käferthal und deren Einverleibung in die Stadgt Mannheim betrifft. Präftdent Gönner widmet dem am 12. Mai verſtorbenen Prof. Behaghel von Freiburg, der von 1863—1866 Mitglied der 2. Kammer für Schwetzingen und Philippsburg war, einen Nachruf⸗ Der Präſident betont neben der beruflichen Thätigkeit Behaghels be⸗ ſonders deſſen Wirken als Präſident des Schwarzwaldvereins, das ihn über die Grenzen Badens hinaus populär gemacht habe. Raſt⸗ los und mit großem Geſchick mar Behaghel bemüht, die Naturſchön⸗ heiten unſeres Vaterlandes dem Verkehr zu erſchließen. Das badiſche Volk werde den Namen Behaghel in dankbarer Erinnerung behalten und auch die Abgeordneten werden dem früheren Kollegen ſtets ein ehrendes Andenken bewahren. Das Haus ehrt das Andenken Behaghels durch Erheben von den Sitzen. Abg. Neuwirth erſtattet Bericht über die Bitte der Bauern⸗ vereine des Kreiſes Mosbach um Herabſetzung ihrer Getreidefracht⸗ ſätze nach den wichtigſten badiſchen Abſatzorten. Aus der Erſten Kammer, die ſich gleichfalls mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt, liegt ein gedruckter Bericht vor, aus dem erſichtlich iſt, daß die Kom⸗ miffion nicht mehr in der Lage war, die Petition zu unterſtützen oder zu empfehlen. Da zu erwarten ſei, daß durch Bildung von Genoſſen⸗ ſchaften der Abſatz der landwirthſchaftlichen Produkte ſich leichter und zu lohnenderen Preiſen vollziehen werde, und in der Erwägung, daß die Militärbehörde durch Errichtung einer Einkaufsſtelle im Kreiſe Mosbach die dortige Landſchaft unterſtützen könne, wird Ueberweiſung zur Kenntnißnahme beantragt. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung zur Kenntnißnahme im Sinne der Ausführungen des Kommiſſionsberichtes der Erſten Kammer. Abg. Köhler(.) befürwortet die Petition. Abg. Klein bittet die Regierung, dahin zu wirken, daß die arlee eine Anzahl Einkaufsſtellen in dieſen Bezirken errichten. Miniſter Eiſenlohr erklärt, daß das Kriegsminiſterium auf Anregung des Miniſteriums des Innern ſich bereit erklärt habe, verſuchsweiſe ſolche Einkaufsſtellen zu errichten. Bewährten ſich dieſelben, ſo würde ihnen eine weitere Ausdehnung gegeben. Nach den Ausführungen des Vertreters des Eiſenbahnminiſteriums iſt die Erfüllung der Wünſche der Petenten in Bezug auf Tarif⸗ änderung unmöglich, da dies gerade unhaltbare Tarifverhältniſſe ſchaffen würde. Abg. Neuwirth erſtattet Bericht über die Bitte der Klein⸗ mühlenbeſitzer um Schutz ihres Gewerbes. Sie erſuchen die Kammer, dahin zu wirken, daß die Tarife für Mehlprodukte des Verbrauchs in Baden auf den Staatsbahnen dem Ausbeuteverhältniß gemäß um 30 pEt. höher als die Tarife für Getreide geſtaltet werden. 4. Selte. General⸗Anzeigek. Malnheim, 28. Mal; oder daß die Tarife für Gekreidetransporte ſo weit ermäßigt wer⸗ den, daß die Differenz dem wirklichen Ausbeuteverhältniß von 80 pt. entſpricht. Der Kommiſſionsantrag wird zuletzt angenommen. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſunng zur Kenntnißnahme und bezüglich des weiteren Wunſches, die Einkommenſteuer für Mühlen nach Höhe der Produktion progreſſiv ſteigend feſtzuſtellen, Uebergang zur Tagesordnung. Zu Gunſten der kleinen Müller ſprechen die Abgg. Klein und Dreher, welche auch zugeben müſſen, daß der Kampf der kleinen Müller gegen das Großkapital durch ſtaatliche Hilfe kaum aufgehoben werde. Wünſchenswerth ſei es jedenfalls, daß die Reichsregierung den Zollkredit für die Groß⸗ müller, ſowie für die Tranſitlager aufhebe. Abg. Frank iſt der Meinung, daß die deutſche Eiſenbahnver⸗ waltung mit der Zeit dazu kommen müßte, eine Tarifänderung vor⸗ zunehmen, zum Schutz der kleinen Müller wie der Landwirthſchaft. Abg. Muſer(Volksp.) glaubt nicht, daß mit den kleinen Mit⸗ teln der Tarifänderung viel geholfen werden kann. Hier müſſe die genoſſenſchaftliche Zuſammengliederung angeſtrebt werden. Schließlich wendet ſich Redner gegen die Aufhebung der Zollkredite und Tran⸗ ſitlager, die Niemandem helfen, wohl aber den Handel vollſtändig verſchieben würden. Nach längerer Debatte wird der Kommiſſions⸗ antrag angenommen. Aeueſte Nachtichten und Celegramme. Die Nevolution auf Areta. Kouſtantinopel, 27. Mai. Nach hier vorliegenden zuverläſſigen Nachrichten aus Kreta wird die Schuld an den Straßenkämpfen in den Städten und an dem Eindringen der Muhamedaner in chriſt⸗ liche Häuſer von Kaneg hauptſächlich den vom Lande in die Stadt geflüchteten Muhamedanern beigemeſſen. Das Konſularkorps, wel⸗ ches ſeine betreffenden Staatsangehörigen nur ſoweit ſchützen könne, als ſie den Konſulaten angehören, bezeichnet die gegenwärtige Lage auf der Inſel als eine äußerſt kritiſche und erklärt weiteren Schutz ohne fremde Kriegsſchiffe für unmöglich; dieſem Wunſche iſt in⸗ von mehreren Staatsregierungen entſprochen worden. Die Pforte entſandte 6 Bataillone und 2 Kriegsſchiſte nach Kreta. Die für den 29, d. M, verfügte Einberufung des kretenſiſchen Landtages dürfte angeſichts der Ausdehnung, welche die Unruhen genommen haben, abermals vertagt werden. Der bisherige Verluft der türki⸗ ſchen Truppen wird auf 120 Mann angegeben. Paris, 27. Mai. Wie aus Kanea gemeldet wird, iſt der fran⸗ zöſiſche Kreuzer„Cosmao“ dort eingetroffen. Der Commandant hat Maßnahmen zum Schutze ſeiner Landsleute getroffen. Gin eng⸗ liſcher Panzer iſt gleichfalls eingetroffen. Der italieniſche Panzer „Piemont“ wird ekwartet. Die Lage in Kanea iſt ruhiger, Im In⸗ nern herrſchen noch Unruhen. Wien, 27. Mai, Wie das„Neue Wiener Tagebl.“ vernimmt, wird Oeſterreich⸗Ungarn gleichfalls ein Kriegsſchiff zum Schutze ſeiner Unterthanen nach Kreta entſenden. Aus Kretg wird der„Times“ gemeldet, daß in Kanea bereits fremde Kriegsſchiffe angelangt ſind und in Folge deſſen dort die Ruhe zurückgekehrt iſt. 25 Chriſten und 4 Türken ſind am Sonntag und Montag getödtet worden. Außer Vamos werden noch 1 0 8 feſte Plätze durch bewaffnete Banden der Kretenſer be⸗ agert. Karlstuhe, 28. Mai. Die Budgetkommiſſton der Erſten Kammer beantragt Genehmigung des Bierſteuerge e tz⸗ e in der ſaſſung der Zweiten Kammer, des Weiteren die Annahme einer Reſolution, daß, falls der Steuerertrag der Staatskaſſe einen Ausfall bringen ſollte, eine Tartferhöhung für die Großbrauereien vorzunehmen ſei. Darmſtadt, 27. Mai. Den Landſtänden iſt ein Ge⸗ ſetzentwurf zum Schutz der Heilquellen zugegangen. Stuttgart, 27. Maj. Der Kongreß der evangeliſchen Arbeltervereine faßte ein e Reſolution gegen die ge⸗ häſſigen Angriffe des Freiherrn v. Stumm auf die evangeliſchen Geiſtlichen im Saarrevier. Stuttgart, 28. Mat. Die Generalverſammlung der evangeliſchen Arbeitervereine Deutſchlands wurde heute Nachmittag geſchloſſen.— Abends 8 Uhr fand im Stadtgarten die Begrüßung des evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes ſtatt. Oberbürgermeiſter Rümelin bewillkommnete die Gäſte. Außer⸗ dem ſprachen Prof. Sohm, Prof. Harnack und Andere. Aachen, 27. Mai. Der Gegenſtand der Berathung der heu⸗ tigen Sitzung des internationalen Bergarbeiter⸗Kon⸗ reſſes war die Ueberproduktion. Die Reſolutton der deutſchen Del⸗ irten betr, das Verbot aller Ueberſtunden, welche direkk oder indirekt die Ueberproduktion vermehren, wurde ange⸗ nommen mit allen gegen 16,000 Stimmen. In den Bezirken, welche durch dieſe 16,000 Stimmen vertreten ſind, ſind die Ueber⸗ ſtünden bereits abgeſchafft. Die Reſolution der franzöſtſchen und belgiſchen Delegirten, die Kohlenproduktion zu beſchränken und mit dem Bedarf in Einklang zu bringen, wurde oe an⸗ genommen. Der Tagespräſtdent ee ein franzöſtſcher Delegirter, hatte zeitweiſe den Vorſitz niedergelegt, weil während 05 Sitzung in Folge eines Mißverſtändniſſes erregte Scenen vor⸗ amen. Aachen, 27. Mai. In der heutigen Sitzung des inter⸗ natinalen Bergarbeiter Kongreſſes wüurde ein von den deutſchen Bergarbeitern eingebrachter Zuſatzantrag zu der Reſolution der Miners Federation betr. die Verföhnungskommiſſton berathen. Nach dieſem Zuſatzantrag ſoll als Normallohn für den achtſtündigen Arbeitstag in Deukſchland ein Lohn von 5 M. feſtgeſetzt werden, und jede Nation ihren eigenen Normallohn zu beſtimmens haben. Der Kongreß nahm ſchließlich mit 961,000 gegen 36,000 foßuiſce Skimmen folgende, von Möller⸗Walbenburg beantragte Reſokution an;! Die Verkretungen oder Organiſationen der Bergarbeiter der einzelnen Länder mögen einen beſtimmten, ihren beſonderen Ver⸗ hältniſſen und der Konjunktur entſprechenden Minimallohn bezeichnen, an dem bei den Lohnbeſtrebungen feſtzuhalten iſt, damit die Agitation für Lohnerhhungen eine feſte Grundlage erhält. Die Vertreter von 900,000 engliſchen Stimmen enthielten ſich der Abſtimmung, Kaſſel, 27. Mai. Die Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine ergänzte ſeinen Vorſtand durch Zu⸗ wahl von Frau Stritt⸗Dresden und Frau Sanitätsrath Schwerin⸗ Berkin und beſchloß die Agitation gégen den bürgerlichen Geſetz⸗ entwurf im Punkte des Frauenrechts wieder aufzunehmen. Berlin, 27. Mai. Nach amtlichen Meldungen aus Capſtadt hat Hauptmann v. Eſtopff die Hottentotten in zwei Gefechten am 18. Uu. 18. April bei Siegfeld nahe Gobabis in die Flucht geſchlagen. Am 7. Mai erſtürmte Major Leutwein, unterſtützt von Leuten Wit⸗ bots und des Oberhäuptlings der Hereros Samuel Maherero, die des aufſtändiſchen Hereros⸗Häuptlings Kalelecenea. Der Sieutenant Schmidt und EGggers. der Unteroffteier Pitt und Al⸗ chactski ſind gefallen. Lieutenant Helm iſt leicht verwundet. Der euzer„Seeabler“ iſt am 20. Mai von dem Kanonenboot„Hyäne“ in Swakopmund abgelöſt worden und am 25. Mai in Capſtadt eingetroffen. Berlin, 27. Mai. Der 25. Congreß der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für en end trat heute Mittag im Langenbeck⸗Hauſe zuſammen. Den einleitenden Vortrag hielt Geheimrath Bergmann. Miniſter Boſſe begrüßte die Anweſenden Namens der Regierung. erauf folgten Vorträge von Esmarch⸗Kiel über die Erfo ———P——.———......——— Tonlard-Sei bis Mk..86 p. meter in den neneſten Deſſius und Farben Seiden-Fabriken.Henneberg, Zurich(K.&.Hoflieferant, künſtlichen Blutleere, von Bruns⸗Tübingen über die moderne Be⸗ handlung des Kropfes und Koenig⸗Berlin über die Entwickelung der Lehre von den Lokaltuberkuloſen in den letzten 25 Jahren. *Berlin, 27. Mai. Das Kaiſecpaar und die Prinzen be⸗ ſuchten in der Ausſtellung auch die Fiſcherei⸗Ausſtellung, das Marine⸗ und Alpenpanorama. Hierauf beſuchte der Kaiſer das Hauptinduſtriegebäude, während die Kaiſerin mit den 5 Prinzen ſich nach„Kairo“ begab. Berlin, 26. Mai. Zu der heutigen größeren Frühſtücks⸗ tafel im hieſigen königlichen Schlofſe, welche an⸗ läßlich des Krönungsfeſtes des ruſſiſchen Kaiſerpaares, wie ſchon er⸗ wähnt, im Eliſabethfagle ſtattfand, iſt noch zu berichten, daß die Tafelmuſik vom Muſikkorps des Kaiſer⸗Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiments No. 1 ausgeführt wurde. Während der Tafel erhob ſich der Kaiſer zu einem längeren Trinkſpruche auf das ruſſiſche Kaiſerpaar. Se. Majeſtät betonte in derſelben, daß das Zarenpaar in dieſem Augenblicke ſich die Krone aufs Haupt ſetze und mit dem heiligen Oel geſalbt werde, und daß in das Jauchzen des ruſſiſchen Volkes ſich der Jubel der anderen Völker, welche durch beſondere Abordnungen in Moskau heute ver⸗ treten ſeien, miſche, nicht zum Mindeſten der unfrige. Der Kaiſer gab in erhebenden Worten den innigſten Segenswünſchen für das ruſſiſche Kaiſerpaar Ausdruck und ſchloß mit einem dreifachen Hurrah auf Höchſtdaſſelbe, in welches die feſtliche Verſammlung begeiſtert einſtimmte. . Berlin, 27. Maj. Der Kaiſer und die Kaiſerin und die beiden älteſten Prinzen begaben ſich heute Vormittag nach der Gewerbeausſtellung und nahmen das Frühſtück an Vord des Feſt⸗ ſchiffes des Bremer Lloyd ein. Die kaiſerliche Familie verweilt am Nachmittag in der Ausſtellung, wohin Nachmittags die Prinzen Adalbert, Auguſt Wilhelm und Oskar ſich ebenfalls begeben werden. Abends erfolgt die Rückkehr nach dem Neuen Palais. Friedrichsruh, 27. Mai. Einer hier eingegangenen Nachricht zufolge iſt die Gräfin Wilhelm Bismarck geſtern von einem Sohn glücklich entbunden worden. Leipzig, 27. Mai. Im Vorort Zſchocher wurden drei Kinder einer Familie, die in einer Sandgrube ſpielten, durch eine herabſtürzende Wand verſchüttet und ſind erſtickt. *Hamburg, 27. Mai. VII. Allgemeiner deutſcher Neu⸗ philologentag. Geſtern ſprachen Prof, Scheffler aus Dresden über techniſche Hochſchule und neuere Philologie“, Dr. Mühlfeld aus Oſterobe über„Bedeutungsverwandtſchaft“, Prof, Vietor aus Marburg über„was iſt im Ausland zur praktiſchen Förderung der Neuphilologie in letzter Zeit geſchehen“, Gauthey des Gouttes aus Kiel in franzöſiſcher Sprache über„die zeitgenöſſiſche franzöſtſche Literatur und Schule“. Nach der Rückkehr von Blankeneſe kam man zu geſelligen Vereinigungen im Rathskeller und Konzerthaus Ludwig zuſammen. Heute finden zwei Sitzungen, heute Abend ein Kommers Saaeen Garten ſtatt, morgen fahren die Neuphilologen nach elgoland. Wien, 27. Mai. Der Antiſemitenklub des Gemeinderaths lehnte die Wahl eines Juden in den Stadtrath ab. Damit iſt der ee zwiſchen den Liberalen und Antiſemiten geſcheitert. „Paris, 27. Mai. Der„Agence Havas“ zufolge 87 Prä⸗ ſident Faure beim geſtrigen Feſtgottesdienſt in der ruſſiſchen Ka⸗ pelle zum ruſſiſchen Botſchaftsrath v. Giers, er habe ſich nicht da⸗ rauf beſchränken wollen, dem Kaiſer zu telegraphiren; es habe ihm auch zur Freude gereicht, durch ſeine Anweſenheit in der Kapelle ſeinen Geſinnungen für Rußland und deſſen Kaiſer an dem Tage Ausdruck zu geben, an dem die Freunde des großen rufſtſchen Volkes in Moskau verſammelt ſeien. Rom, 27. Mai. Der Antrag auf Genehmigung der ſtraf⸗ rechtlichen Verfolgung Baratieris iſt heute Vormittag veröffentlicht worden. Darnach wird ſeine Ueberweiſung an das Kriegsgericht gefordert, vor dem er ſich wegen Verbrechens gegen 88 74 und 88 des Militärſtrafgeſetzbuches und wegen der Anklage verantworten ſoll, daß er am 1. März 1896 aus unentſchuldbaren Gründen einen Angriff unternommen hat, obwohl die Lage eine Niederlage unvermeidlich machte, daß er ferner den Oberbefehl vom 1. März 1896 12½ Uhr Mittags bis 3. März 1896 9 Uhr Nach⸗ mittags nicht gusübte, und ebenſo unterließ, geeignete Weiſungen zu geben, um die Folgen der Niederlage abzuſchwächen. *Rom, 27. Mai. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Canea: Heute Vormittag kamen neuerliche, jedoch weniger belangreiche Ruheſtörungen in der Stadt und Umgebung vor. In der Be⸗ völkerung, welche ſich ſeit 3 Tagen in den Häuſern eingeſchloſſen hält, dauert die Panik fort. Die Verbindung mit den umliegenden Ortſchaften iſt unterbrochen. Man glaubt, daß daſelbſt ganze muſel⸗ mäniſche und chriſtliche Familien ermordet worden ſind. Von der Garniſon in Vamos fehlt jede Nachricht. London, 28. Mai. Nach einer Meldung des Daily⸗Tele⸗ graphen aus Prätoria leidet Präſident Krüger an Influenza. Moskau, 27. Mai. Heute Mittag fand während 1½ Stunden Empfang der Mitglieder des heiligen Synods der hohen Geiſtlichkeit, der Verkreter der nicht orthodoxen chriſtlichen Confeſ⸗ ſtonen, der Mitglieder des Reichsraths, der Miniſter, Mitglieder des Staatsraths, der Staatsſecretäre und der Vertreter des Adels der e und der Städte ſtatt, die dem Kaiſer und der Kaiſerin ihre Glückwünſche darbrachten. Der Empfang war im Andreasſaale des Kremlſchloſſes. Der Kaiſer ſtand in der Nähe des Thrones, links von ihm die Kaiſerin mit der Krone auf dem Haupte. Ferner wohnten dem 1 die Großfürſten und Großfürſtinnen bei. Die Glückwünſchenden kraten in einzelnen Gruppen heran und über⸗ reichten Brot und Salz auf koſtbaren Schüſſeln oder kunſtvoll ge⸗ arbeitete Heiligenbilder. Der Kaiſer dankte huldvoll, die Kaiſerin reichte den Abgeſandten die Hand zum Kuſſe. Abends fand ein für die Geiſtlichkeit und die höchſten Rangcelaſſen ſtatt. Auf der deutſchen Botſchaft findet heute Abend ein Feftmabl für die Mitglieder der hohen ruſſiſchen Geſellſchaft ſtatt, mit darauf folgen⸗ dem Tanz. Abends erfolgte wieder feſtliche Beleuchtung der ganzen Stadt einſchließlich des Kreml. Moskau, 27. Mai. Zur geſtrigen Feſtbeleuchtung wird noch berichtet daß der Kaiſerin, welche mit dem Kaiſer und anderen Fürſtlichkeiten vom Balkon des Kreml⸗Schloſſes die Be⸗ leuchtung betrachtete, ein Blumenſtrauß überreicht wurde, der in dem⸗ ſelben Augenblicke, da ihn die Kaiſerin erfaßte, in zahlreichen kleinen Glühlämpchen erglänzte. Gleichzeitig flammten ſämmtliche Thürme des Kreml, die Glockenthürme des Iwan Weliki und verſchiedene andere Gebäude des Kreml in buntfarbigem elektriſchem Lichte auf. Die geſammte Beleuchtung war feenhaft, Konſtantinopel, 27/. Mai. Der Sultan hat dem Kaiſer von Rußland zu ſeiner Krönung ein Glückwunſchreiben geſandt. Der„Pol. Corr.“ zufolge verlautet in türkiſchen Kreiſen Konſtanti⸗ nopels, daß der Sultan an den Zaren die Eintadung gerichtet habe, die türkiſche Hauptſtadt zu beſuchen. Bisher ſei jedoch eine beſtimmte Zuſage ſeitens des Zaren noch nicht erfolgt. »Maſſaua, 27. Mai. Die„Agenzia Stefani“ meldet: Nach⸗ richten aus Kaſſala zufolge befindet ſich das Korps Osman Digmas, welches keine Verſtärkungen erhalten habe, in Adarama. Wie verſichert wird, hat Osman Digma das Gebiet zwiſchen Tokar und Suakim verlaſſen, nachdem er die Nachricht erhalten habe, daß Emir Ahmed Fadi ſich vom Fluſſe Gaſch zurückgezogen habe. Cairo, 28. Mai. In der hieſigen Eitadelle iſt ein Soldat an der Cholera geſtorben, doch ſind die Kaſernen, da nur der ein⸗ zige Fall vorliegt, nicht geräumt worden. ** * owie Seiven⸗Damaſte Seiden⸗Foulard Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Merveilleuz Seiden⸗Ballſtoffe desnm (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) ſind durch eine Feuersbrunſt eingeäſchert worden. Militär requirirk worden. „Berlin, 28. Maj. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlichl eine kaiſerliche Kabinetsordre, welche beſtimmt, daß die Offt⸗ ziere des Ulanenregiments Nr. 18 für den verſtorbenen Erzherzog Karl Ludwig eine achttägige Trauer anlegen, Havana, 26. Mai. Die Kolonne Suarez Valdes ſchlug eine ſtarke zu den Truppen Maceos gehörige Abtheilung in der Nähe von Conſolazion. Die Infürgenten flohen nach einen! Verluſte von 39 Todten. Die Spanier hatten 27 Verwundele, Suarez Valdes wurde an einem Arm und an der Hüfte verwundel Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der geſtern hierſelbſt ſtattgehabten 10. ordenklichen General⸗Verſammlung der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft waren 26 Aktionäre mit insgeſammt 1504 Stimmen theils perſönlich anweſend, theils ver⸗ treten. Auf die Verleſung des gedruckten an die anweſenden Aktio⸗ näre zur Vertheilung gekommenen Geſchäftsberichtes des Vorſtandes wurde verzichtet, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung nebſt Bilanz zum Beſchluß erhoben und auf Vorſchlag des Auffichtsrathes die Vertheilung von M. 30,000 als 4 pt. Dividende mit M. 10 pro Aktie genehmigt. Dem Vorſtande, ſowie dem Aufſichtsrathe wurde ſodann von der eeeee einſtimmig Decharge ertheilt, Die Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern anlangend, ſo wurden die zum Ausſcheiden beſtimmten Herren: Emil Magenau, Direklor Adolf Sternberg und P. J. Stollwerck durch Acclamation wieder⸗ gewählt, für den durch den Tod abberufenen Herrn Michael Sie mons Herr C. W. Simons, Düſſeldorf, in Firma B. Simons& Co, Düſſeldorf gewählt. Schließlich wurde die Wahl der Kommiſſion zur Reviſion der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres vorgenommfeg, Die Dividende gelangt ſofort zur Auszahlung. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Mai. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 168.50 geſucht, aber nur zu 169.50 erhältlich waren. Sonſt notirten Waghäusler Zuckerfabrik 68.50., Emaillirfabrik Kirrweſler 117.50 G. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 27. Mai, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 293¼, Diskonto⸗Kommandit 207.54, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 140.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 148.20, Darmſtädter Bank 153.70, Dresdener Bank 155.80, Banque Otto⸗ mane 110.70, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 298¾, Lombarden 81½ Meridionalaktien 125.70, Prince Henri 82.90, Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn 119.20, Lübeck⸗Büchen 155.50, 4½proz. Argentinier äußere 44.80, 6proz. Mexikaner 94, 3proz. do. 26.10, 5proz. do. 85,20, Gel⸗ ſenkirchen 167.50, Harpener 158.20, Hibernig 173.20, Laura 155.30, Dortmunder 46, Bochumer 160, Oberſchl. Eiſen 110, Alpine⸗Aktien 66.20, Concordia 173.80, Alluminim 135.60, Albert 136.70, La Veloce 89.20, Maſſen 109.50, Gotthard⸗Aktien 174.40, Schweizer Centrgl 140.40, Schweizer Nordoſt 139.40, Schweizer Unfon 92,20, Jurg⸗ Simplon 108.10, 5proz. Italiener 86.50 Manuheimer Marktbericht vom 28. Mai. Strob per Ztr M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis J00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 150 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 30 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 25 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 30 Pf., Kopfſalat per Stlick 6 Pfy Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 05 Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf, Gurken per Stlck 30 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., 155 per Pfd. 12 12 Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen 75 Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 2 1155 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 88 Pf⸗ Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfö. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(ung) per Stück 1/50 M. Huhn Gung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50 Tauben per Paar 15 1 2 per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargel 40—70. iedndeler Prodbuktenbörſe vom 27. Mat. Weizen per Mai 1896 15.35, Juli 15.10, Nov. 14.70. Roggen per Mai 1896 12.45, Juli 12.45, Nov. 12.45, Hafer per Mai 1896 12.80, Juli 12.80, Nov. 12.70. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz: ruhiger. Maj⸗Weizen wurde zu behaupteten Preiſen umgeſetzt. Uebriges geſchäftslos. Schifffahrts⸗Nachrichten, Menbege eer e vom 23. Maf, Aus Coburg iſt Schiffer eb. Kap. Kommt von Labung Etr, Hafenmeiſterei II. Meiſter U e 40 5 7 55 0 Stllckgüter 8855 5 0 5 0 Aete⸗ Jaaſtfed Sielnſalz 1 Lufen ene 24] Rußrort Kohlen 20500 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 26 Mat.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 16. Mai von Antwerpe abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Reitgetheltt on dem Buüreau 15 Ueberſee⸗Reiſen C. Herolb in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mat. Pegelſtationen atum: Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier Salous von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders n 95 Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ warze, weiße und farb geſtreift, karrirt, gemuſtert, Dama p. Robe, waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745⁵ e Henneberg⸗Seſde don 60 Pfg. bis Mk. 18.85 p. Met— glaff ſte 18(eca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc0 v. Mk..35—1805 J Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.65 80—68.5 Seiden⸗Bengalines„„ „ 95 Pfge.—.85 Seiden⸗Suraßs„„ 1— 930 „ 60„—.15] Seiden⸗Faille trangaise„„ 245—.85 „ 78„.65[ Seiden-Orepe de Chine„„.55—10.90 „ 60„ 18.65 Seiden⸗Foulards japan.„„.45—.85 p. Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Eristalllques, Moire antique, Duchesse, Prinogsse, Mosoovite, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.-— uſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 74396 * Wieſenfeld bei Coburg, 28. Mai, 32 Gebäude und die Kirche vom Rhein: 23.] 24. 25.] 26.] 27. 28. Bemerkungen Kouſtanz 3,99 3,12 Abds, 6 U. 3,20 6,26 ,54 8,34 N. 6 U. Lanterburg„ 4,45 4,45 4,65 4,85 4,89 Abds. 6 U. Mazan 4,57 4,63 4,95 4,82 2 U. Germersheim 4,78 4,90 B. P. 12 U. Mannheim„ 44,38 4,42 4,50 4,59 4,84 4,80 Mgs. 7 U. Main:: 4,39 2,49 2,48 2,56.-P. 12 U. Bingen 2,08 2,14 2,20 2,28 10 u. Kaubß. ½2,88 2,44 2,45 2,52 2,64 2 U. Koblengsz 2,49 2,52 2,57 10 U. KüFfH; 2,44 2,48 2,512,57 2 U. Ruhrort JI1,94 1,911,921,96 9 U. vom Neckar: 99 9 aunheim 44,32 4,48 4,50 4,57 4,88 4, 7 U. Seildeen 1,05 0,99 1,00 0,96 V. 7 U. Imperlals M „. Uſſ⸗ Ütper 00 Fretüag. 10.8 20 Auſe 5 Gold„.20—417 Engl. Souvereigns„ 20.41—-87 0 d — — eer, 1 — 5 U ſi. f 0 8 0 i1 0 5 U n U 9 2 8 1 b 8 f 30 5 0 i1 e f 8 0 9 0 1ee ie eeee er Anem idete indet, —— ſtern der mit ver⸗ ktio⸗ indes ilanz s die pro ürde heilt, u die ektor eder⸗ Si⸗ Co, ſſion ſnen, heu⸗ zu irten eiler 8 akio⸗ .20, Otto⸗ 1505 vigs⸗ ißere Gel⸗ .30, ktien eloce tral Furge Str 4,00 Stück per 1896 ult! Nov. teten Ank⸗ rpen olb 12 — 5 S8 beſtimmt. General⸗Anzeiger⸗ Sroßh. Sadiſche Staatks⸗ Eiſeubahnen. Am 1. Juni 1896 werden für den Güterberkehr zwiſchen Mann⸗ heim Bad. Bahn und Machen⸗ dorf, Statlion der Köntgl. Sächſiſchen Staatseiſenbahn, direkte Frachtſätze eingeführt, deren Berechnung die beſtehende Tarif⸗ entfernung von 700 km. zu Grunde gelegt wird. 10354 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandſtationen und das Güter⸗ tärifbureau. Karlsruhe, den 24. Mai 1896. [Geueraldirektion. Fekauntmachung. Den Fuhrwerksver⸗ kehr durch das Großh. Schloß betr. (14) Nr. 3819111. Solange der öſtliche Durchgang im Schloß⸗ hofe für den Verkehr geſperrt bleiben muß, wird hierdurch ver⸗ ſuchsweiſe und eee e zeitigen Widerrufs die Durch⸗ fahrk durch den weſtlichen, ſeit⸗ her der Pferdebahn vorhehaltenen Durchgang für leichte n (Veloelpede und Händkarten ge⸗ ſtattet)!). Dabei wird zur Ver⸗ hütung von Unfällen folgendes beſtimmt: 1. Fuhrwerke dürfen den Durch⸗ gang nur im Schritt paſſtren. Vor der Einfahrt iſt durch Peit⸗ ſchenknallen ein Signal zu geben. Iſt das Signal bereits von der aͤnderen Selte von einem Fuhr⸗ werk oder Trambahnwagen ge⸗ eben, ſo muß gehalten werden, s die Paſſage wieder frei iſt. 2. Radfahrer dürfen den Durch⸗ gang nur abgeſeſſen paſſtiren. Zuwiderhandelnde werden nach § 108 Ziffer 5 des Polizeiſtraf⸗ geſetzbüches heſtraft und ſind für etwaige Unfälle civil⸗ und ſtraf⸗ rechtlich peranwortlich. Für ſchahrt Fuhrwerk bleibt die Durchfahrt wie ſeither ver⸗ doten. Mannheim, 23. Mai 1898. ee, Bezirksamt: apferer. Skkaunimachung. Schweineſeuche betr. (140) Nr. 221241 Nachdem in Ladenburg und Schries⸗ heim die Schweineſenche aus⸗ gebrochen 1 wird über die verſeuchten Stallungen Stall⸗ ſperre und für die beiden Ge⸗ markungen Gemarkungs⸗ ſperre verfügt und auf Gründ des§ 12 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom A. Juni v. Js8.„die veterinär⸗ polizeiliche Bekämpfung der Schweinkſeuche, ver Schweinepeſt und des Rothlaufs der Schweine hetr.“, für bden Anitsbezirk Mann⸗ heim bis auf weiteres, d. h. während der Dauer der Seuchen⸗ gefahr zur Regelung des Schweinehandels und der Ein⸗ fuhr von Schweinen in den Be⸗ zirk angeordnet: 10390 Ferkelſchweine dürfen von Händlern im Bezirke nur dann verkauft werden, wenn die Thiere laut bezirksthterärztlichem Zeug⸗ niſſe während der letzten 14 Tage in ſeuchenfreiem Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde be⸗ funden haben; ſomit dürfen Ferkelſchweine bis auf weiteres Unter keinen Umſtänden direkt aus einer heſſiſchen, württem⸗ bergiſchen, baleriſchen ꝛc. Ge⸗ meinde in den Bezirk gebracht werden. Zuwiderhandlungen nach 8 19 ff. 65, 68 des Reichs⸗ ſeuchengeſeßes ſtrengſtens beſtraft. Mannhelm, den 26. Mai 1896. Gr. Bezirksamt: Steiner. Bekanntmachung. No, 8545. Die Ehefrau des Eiſendrehers Mathias Schlüter, Mathilde geb. Stang in Mann⸗ 1 hat gegen ihren Chemann ei diesſeitigem Ländgerichte eine Klage miit dem Begehren einge⸗ reſcht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Berhandlung hierüber iſt auf: Dieuſtag, den 7. Iuki 1896, Uhr 10339 orm. 9 Dies wird zur Kenntnißnahme 15 bigeß andurch veröffent⸗ Mannheim, 23. Mai 1896. Gerichtsſchreiberel Großh. Landgerichts: Schulz. Jorſtbezirk Schwetzingen. Srubenholzverkauf. Aus Domänenwald⸗Olſtrikt 5 Abtheilung Behäng, ferchbrunnen, Saubuſch, Sau⸗ ſchütt, Birkenſuhl werden 31558 Stück forlene Grubenhölzer mit zuſammen 2719,½48 Dlure mit ahlungsfriſt bis 1. März 1897 800 ver 1 ee erkauft; das Holz iſt ge⸗ chält, dle Transpotlio en zu en Bahnhöfen in Hockenheim und Hprß Ffen betragen etwa m. 10208 werden 1Sch 0 Waas Schriftliche verftegelte Ange⸗ bote wollen bis ſieg 10854 Donnerſtag, 11. Juni d. J. Micde 8 1 uh zu welcher 190 die Eröffnung vorgenommen wird, der Bezirks⸗ erſtet eingeſchickt werden, woſelbſt ie ausführlichen Bedingungen Angeſehen werden können. 200 Mart zu leſhen geſucht gegen hohe Gift und gute Sicherheit. Gefl. Off. unter F. Nr. 100 Hauptpoſtl. Mann⸗ m. 10262 Steinkohleulieferung Wir vergeben die Lieferung von 1000 Tonnen gewaſchene Ruhrnußkohlen, ſogenannten Maſchinen⸗ bezw. Schmiede⸗ kohlen, und ſind verſiegelte mit Aufſchrift„Steinkohlen“ ver⸗ ſehene Angebote mit Bezeichnung der Grube und Korngröße der Kohle bis 10350 Dienſtag, den 9. Juni d.., Vormittags 11 uhr dahier einzureichen. Beding⸗ ungen können bei uns erhoben werden. „Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage. Dürrheim, 26. Mai 1896, Gr. Salinenamt. Stkanntmachung. Die Feſtſtellung der Baufluchten undStraßen⸗ höhen an der Käferthaler⸗ ſtraße Grundſtück.⸗B. Nr. 608b betr. 1 58 Nr. 205681. Herr C. H. Keller hier will an der Käfer⸗ thalerſtraße auf ſeinem Grund⸗ ſtück.⸗B. Nr. 608p eine Straße herſtellen, welche 1 Orts⸗ ſtraße werden ſoll, und hat An⸗ trag auf Feſtſtellung der Bau⸗ fluchten und Straßenhöhen hier⸗ her eingereicht. „Lageplan und den dae liegen auf dem Rathhauſe dahier 14 Tage lang von Ausgabe dieſes Blattes an zur Einſicht etwaiger Betheiligten auf, auch iſt die Anlage in der Natur an⸗ ſchaulich gemacht. Einwendungen gegen die be⸗ beß ue Anlage find innerhalb der Auflagefriſt hierher oder beim Stadtrath bei Ausſchlußver⸗ meiden vorzubringen. Mannheim, 15. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: gez. Irhr. Rüßdt. Beſchluß. Nr.14762., Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öſenlichen Kenntniß. 10386 e 23. Mai 1896. Bülrgermeiſteramt: räunig. Lemp. Bekauntmachung. Wirbringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und 085 uner der 2 außer i den bisher, unter der Voraus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ conſums pon 250 obm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das Koch⸗ u. Ner ei auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. cbm. geſpeiſt werden darf. Anmeldungen zur Benützung dieſer neuen ergünſtigung werden in unſerem Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21 Mai 1896. Direction der ſtädt. Gase u. Waſſerwerke. 10072 Jung⸗Nerſteigerung. 30. Mai d. Js., orm, 11 Uuhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, 2, 5 das Düngerergebniß von 102 Pferden, vom 1. Juni bis inck. 28. Juni d. Js. in Wochenabtheilungen. 10276 Mannheim, 26. Mgi 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des vom 18. Mai 1896 bis 24. Mai 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter = 16,25 Normalkerzen. Aufforderung, Forberungen an den Nachlaß des am 25. d. Mts. verkebten Kaufmanns Ahem Martin Klein in Mannheim bitte ich binnen 10375 vierzehn Tagen anzumelden und zu begründen. kannheim, 27. Mai 1896. Großh. Notar. Woerner. Erbenaufruf. Erbanſprüche an den Nachlaß des am 28. ds. Mts. verlebten Kaufmanns Johann Martin Klein von Mannheim bitte ich binnen 10374 drei Wochen und 1 Mannheim den 27. Mat 1896. Großh. Notar: berner. Jwangs⸗Nerſeigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 29. Mai 1896, Nachmittags 2 uhr 1 Jagdhund, 1 Nachttiſch und 1 Wägelchen, 760 Liter Weiß⸗ wein, 2 Fäſſer Maſchinenöl, 1 Werkzeugkaſten, 22 Bretter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 10388 Mannheim, 25. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, K 3, 8. Heſfentliche Herſteigerung. Saniſtag, den 30. Mai, Nachm, 2 uhr werde ich im Pfandlokal 45 auf Anordnung Großh. Amts⸗ gerichts hier:„40326 5 Sack Zinkaſche gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Mai 1896. Hibfchenberger, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Freitag, den 29. Mai d.., Vormitiags 9 Uhr beginnend, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, Hrn. Nechtsanwalt Dr. Reis hier, die zuüm Ver⸗ mögen der Konkursmaſſe der Frau Eliſe Waeltner Wib. hier gehörenden Fahrniſſe im Hauſe F is gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, als? 10153 Verſchiedene Silber⸗ und Kupfermünzen, Golde u. Silber⸗ gegenſtände ꝛc., 1 Pianino, 1 Poölſtergarnitur, 1 Kangpee, 1 Spiegelſchrank, 1 Vertikow, 1 Waſchkommoden und Nachttiſche mit Marmor⸗ platten, 1 Sekretär, eee Fleiderſchränke, ee Splegel, Tiſche, Stühle, Uhren, Bilder, Teßppiche, Vorhänge, Weißzeug, Glas und Porzellan, Vogelkäfige, 1 Kaſſenſchrank, und Liqueur, ca. 20 Cir. Steinkohlen und ſonſtige verſchiedene Haushaltungs⸗ de. Gegenſtände. Mannheim, 22. Mai 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zuungs Pertigaung, Am Freitag, den 29. Mai, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Bollſtreckungswege: 5000 Cigarren, 5 Ueberzieher, 80 Dielen, 1 Waſchkominode, 3900 Ltr. Rothwein, 1 Schnell⸗ preſſe, 9 Schriftkäſten, 1 Papier⸗ ſchneibmaſchine, 25 Schachteln Coupert, 1 Schrank 1 Kanapee, 1 Piantno, 2 Büffet, 1 Tiſch, 6 Stühle, 5 Spiegel, 1 Vietoria⸗ wagen, 1800 Itr. Weißwein, 2 Bettſtellen und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung bitentlich verſteigern. 10380 Mannheim, 28. Mai 1896. Störk, Gerichtsvollzieher, 0 1, 12. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an elne theure Entſchlafene wurden dem Verein badiſcher Lehrerinnen Eiuhundert Mark zur Förderung ſeiner Zwecke uüberwieſen. Im Namrn des Vorſtandes dankt herzlich 10330 Eliſe Schmidt, Vorſteherin der Abtheilung Mannheim. Mannheim, 26. Mai 1898. Ein grün angeſtrichener, mit 4 Federn verſehener Handwagen wurde am 26. Mai von unſerem Haus E 3, 18 weggebolt. We über den Verbleib des Wagens eine Auskunft er⸗ theilen kann, erhält eine angemeſſene Belohnung, v. Schilling'ſche Verwaltuug, E 3, 13. 10369 Vortreter: 8. Siebeneek, Mannbheim, U 6, 22. Berlin, Eeke Leipziger u. Kom- mandantstr. Bresl., Hambg., Cöln, Dresden, e Stuttgart, 82˙ Dr.. Se anz& Co. p af allte sorgf. reell, büllig Verwert. An- u. Verk. v. Erfind. 2 lanino's in Kauf u. Miethe. 9546 A, Donecker, B J, 4. Jwangs⸗Verſteigerung. eie, den 29. Mai d. J achm. 2 Uhr werde ich auf dem Lagerplatze, Langenrötterweg Nr. 11: 19 Waſſerſteine, 25 Ofenplatten, 25 Tritte, 1 91 5 9 Terrazzo⸗ Blättchen, verſchied. Terrazzo⸗ Material,(Grob⸗Würfel⸗ und Kleinſchlag), 35 Mauerdeckel, 36 Terrazzo⸗Sockel, 6 Thonſetz⸗ rohre, 1 Parthie Asphaltkles, 13 Thonbogen, 18 Thonaufſätze und Stutzen, 27 Abſchlußdeckel, 1 Terrazzoſtein, 110 Stu Dielen, 1 Bleiofen, 1 großer 1* altkeſſel, 1 Fadendengt u. 3 Schubkarren. 1 Werkzeugkiſte, 25 Block Asphalt, 1 maſſte Werkſtätte mit 2 Lagerrüumen und 2 aoſſenen Schuppen ſammt Platzeinfriedig⸗ ung gegen Baarzahlung im Voflſtreckungswege öffentlich ver⸗ 10356 Mannheim, 26. Mai 1896. Tbi Gerichts ſiehe 5 4, 20021 erichtsvollzieher, 20¼1, (Schillerhall 7 . Geſucht gegen gute Sicherheit M. 8000—40000 Off. unter Nr. 980g a. d. Exp.d. Bl PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreſbungen, beſorgt billigſt Ans. Tuutzz, U3, 20, 18485 2. Stock. Es wird ſortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompk und billig beſorgt. 33865 5, 19, parterre. 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Unterricht in ihrer Mutter⸗ ſprache zu ertheilen. Gefl. Offerten unter Nr. 10258 an die Exped. ds. Bl. 1290958 haben, werden höfl. erſuchk, nochmals Offerten ein⸗ hen da dieſelben durch ein erſehen bei der Empfängerin verbrännt wurden. 10258 Wer bereitek einen jungen Mann auf das Einj,⸗Freiwill. Examen(vor der Prüfungs⸗ Commiſſion) vor. Adreſſe erbet. Unt. K. H. No, 10370 an die Exped. dſs. Blattes. Dos caballeros desean engontrar un prokesor quien ensene bien el sspanol. Dirigirse à la administracion bajo las inioiales A. M. 9873. Arbeitsmarkt Q entral- Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15, Telephon 818. Stelle finden. Männliches 4 851 Bäcker, Buchbinder, Holzdreher, Wenre Barbiere, Fornier, Glaſer, Rahmenmacher, Kübler f. Packfaß, Maler, Anſtreicher, Maurer, Bettonirer, Seifenſieder, Sattler ſ. Reiſeartikel, Jung⸗ Feuer⸗ Kupfer⸗ u. 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Wunder„Zum goldenen Lamm“, E 2, 14, aus. Wir fordern ſämmtliche Inter⸗ eſſenten auf, ſchleunigft unterzeichnen zu wollen, da die Commiſſionsſitzungen beendet ſind, in Kürze die Berathreng im Plenum folgt, und damit die definitive Abſtimmung. Bei der großen Wichtigkeit der Sache rechnen wis ſicher auf vollzählige Betheiligung. Im Auftrag vieler Jäger und Jagdfreunde; Cäsar Langeloth. 10377 1 1 Kurz e Zeit dauert der Ausverkauf von Jolnuen⸗ u. Regenſchirmen wegen gänzlicher Aufgabe der Filiale. 9094 Das Lager in Sonnen- u. Regenschirmen iſt noch vollſtändig ſortirt und wird zu jedem annehmbaren Gebote abgegeben. Filtale der Frankfurter Schirmfabrik En 3, potheken-Darleihen bei hoher Beleihung und mäßigem Zinsfuße, beſorgt 712¹ Nic. Messing, Generalagent, 6 7, 8. Lebeneversicherung. 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Danksagung. 55 die vielen Beweiſe 0 1 Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres Aee Sohnes und Bruders 10883 FBriedriehn ranzſpenden, ſowie für die troſtreichen Worte des Herrn Pfarrers Schmitthenner, ebenſo dem Geſangverein Teutonig für den erhebenden Grabgeſang hiermit unſern innigſten und wärmſten Dank aus. wir für die zahlreiche e und die großen Kr Familie Rupp, Feudeuheim. General⸗Anzeiger. Maunhelm, 28. Meul. Mannheim. Sonntag, den 31. Mai Familien⸗Ausflug nach 5 Jaudenbach⸗Juhöhe⸗Heppenheim, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen mit der Bitte um zahlreiche Betheiligung ergebenſt einladen. Abfahrt Nachmittags 1 Uhr 2 Minuten(Hauptbahnhof). Wir bitten die Theilnehmer dringend, ſich wegen der zu treffenden Arrangements bis längſter amſtag Mittag 12 Uhr in die auf dem Bureau aufliegende Liſte einzuzeichnen. 10234 Der Vorſtand. Haneipp- Verein. Sonntag, 31. Mai FJamilien-Ausflug nach Heidelberg— Weißten Stein— Ziegelhanſen. (Für bequemere Theilnehmer abgekürzter Weg.) Abfahrt Hauptbahnhof 1 Uhr 35. Zahlteiche Betheiligung von Jung und Alt erwartet Der Vorſtand. *** 2 Vioniertag in Heidelberg. —— 77— 8 Sämmtliche ehemaligen hier und umgegend wohnenden Pioniere Badens laden wir behufs Bekanntgabe des Programms und Betheiligung am Heidelberger Pioniertag zu der am Sonntag, den 31. Mai, Nachmittags 3¼ Uhr bei Kameraden Leopold Sänger, E 8, II ſtattſindenden Versammlung geziemendſt ein. Um kameradſchaftliche Weiterverbreitung der Einladung unter den ehemaligen Pionieren und vollzähliges Er⸗ ſcheinen wird gebeten. 1038 10372 Mehrere Kameraden. [Empfehle 2 Die homöopathische Central-Apotheke von AHofrath V. Mayex, Apo- theker.Cannstatt(Württ.) liefert sümmtliche homöo- pathische Arzneimit- tel, homöopathische tadelloser Béschaffenheit. Hausapotheken und dazu gehörige Lehrbücher. 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Bilanz am 31. December 1895. Passiva. 2. Hark P. Nark. „ 586.134 57 Reſerve für Auslooſung y⸗ Staats⸗ Herbez FVVTFVV 10 813˙250 74 papieren u. für Coursverluſte 2259 50 auf Werthpapiere—— Reſerve für Kriegsriſico 13 731 03 Wert papiere 541117 8 Amortiſationsfon ͤ fitr Cautions⸗ Werthpapiere von Vertretern der därlehen 5038 16 Baunk als Caution hinterlegt 85040— Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und Darlehen 25 Policen 420788— Penſionsfonns?s? 327428 Cautionsdarlehen an berſicherte Reſervirter Gewinn aus dem FCCCCCCCCCCC 368020 Verkauf des früheren Guthaben bei Bankhäuſern 204340 80 hauſes am Wall 11 3678 98 Guthaben bei anderen Waſſhe Schaden⸗Reſervde. 38762 50 rungs⸗Geſellſchaften 211680 30/ Prämien⸗Reberträge 916648 40 Rückſtändige Zinſen 104505 54 Prämien⸗Reſerzre 13 8 72 Ausſtände bei Agenten 191974 16 Gewinn⸗Reſerrre 365281 54 Geſtundete Prämien 576 58461 Werthpapfere von Vertretern der FPPſſe 113005 47 Bank als Caution interlegt 85 0⁴⁰0 5465 730 Zurückgeſtellte Dipidende aus 1895 22977 56 verſe Debitores 17 206 40 Angeſammelte Dividende 10508 86 Ueberſchuß aus 1895 237581 23 M. 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Hackauf, Metzgermeiſter in drag 5 Hilvebraudt Ein Maler f 3 5 5 err Franke. Schneidergeſellen 1 1 2 err Winn. 6err Schödl. Bediente„(Herr Schilling. Herr Baron von Windwachtel Herr Gröfſer. Herr Baron von Papillon Herr Lobertz. Herr Baron von Luftig. Herr Tietſch. Signora 5 43 51 acobi. Camilla, 8 80 8 agner. Laura, ihre Tochter 5 5 Springer. Wirthin einer fegenk 8 Frau Grahl. Hannerl Frl. Wagner. 10 5 err Deckert. 2. Spaziergänger„„35 err Moſer. Der Schulmeiſter Herr Brentano. Saedee Zunftgelſer Marktweiber. eeiſende. Zauberer. Deren Söhne. Nymphen Genien. Furien. Gäſte. Bauern, Handelsleute. e Handlung geſchieht in Ulm, Wien und Prag. Einlagen im 2. Akt: W Jagner. b. Rosmopolitana. Getanzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Däuike, Bethge und den Damen vom Ballet. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr, Ende ¼10 Uhr. Zwiſchen der 2. u. 3. Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt Gewöhnliche Preiſe. 91. Vorſtellung im Abonnement A. Martha oder: Der Markt zu Richmond. 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