1 Zeingue p L 357. den 7 von auls n. berg. erg. nmef T, erer. iern, Frl. Frl. ihr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672 (Babiſche Volkszeitung.) 5 97 11 5 M ann eim E I 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗—4 E 0 II ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. * (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Te: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den pfel (Mannheimer Volksblatt.) Kar Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 29. Mai. Der bisherige franzöſiſche Botſchafter in Berlin Herbette, hat, wie bereits gemeldet wurde, nunmehr dem Kaiſer ſein Abberufungsſchreiben überreicht; die Audienz fand in Gegenwart des Miniſters, Frhrn. Marſchall v. Bieber⸗ ſtein ſtatt. Der Nachfolger des franzöſiſchen Botſchafters Herbette in Berlin iſt nun amtlich deſignirt. Auf dieſen wich⸗ tigen Poſten ſoll, wie ſchon mitgetheilt wurde, Marquis de Noailles berufen werden. Derſelbe hat eine lange diplo⸗ matiſche Laufbahn hinter ſich, und ſeine Wahl wird in maß⸗ gebenden Kreiſen gebilligt. Emanuel Victorien Henri Marquis de Noailles iſt der zweite Sohn des Herzogs v. Noailles, des bekannten franzöſiſchen Akademikers und Pairs, der im Jahre 1885 ſtarb und eine Histoire de Madame de Maintenon, ſowie eine Histoire de la maison St, Cyr ſchrieb. Der neue Berliner Botſchafter wurde am 15. September 1830 in Main⸗ tenon geboren, iſt alſo 65 Jahre alt. Unter dem Kaiſerreich wurde er durch ſeine Schriften La Pologne et ses frontieres und Henri de Valois et la Pologne en 1572 bekannt, wo⸗ für er von der franzöſiſchen Akademie einen Preis erhielt. Er heirathete im Jahre 1868 in Rom die Gräfin Swieykowska, geb. Lachmann. Dieſer Ehe entſtammt ein Sohn, Graf Emauuel de Noailles. Thiers ernannte den Marquis im Jahre 1872 zum Geſandten in Waſhington. Er reichte nach dem Sturze des Erſteren ſein Entlaſſungsgeſuch ein; Marſchall Mac Mahon beließ ihn jedoch auf ſeinem Poſten und ernannte ihn einige Monate darauf zum franzöſiſchen Botſchafter bei König Viktor Emanuel in Rom. Damals war die franzöſiſche Botſchaft in Rom der Mittelpunkt der vornehmen Welt. Im Jahre 1882 wurde der Marquis de Noailles als Botſchafter nach Konſtan⸗ tinopel verſetzt, in welcher Eigenſchaft er bis 1886, dem Zeit⸗ punkt, wo die Prinzen des Hauſes Orleans aus Frankreich ausgewieſen wurden, verblieb. Er nahm damals, wie es heißt, auf den Wunſch ſeines Vaters ſeinen Rücktritt. Ein Jahr ſpäter erſchien von ihm ein„La poésie polonaise“ betiteltes Werk im Buchhandel. Im Jahre 1892 verlor der Marquis ſeine Gemahlin durch den Tod, die eine ebenſo geiſtreiche wie ſchöne Frau war. »»Eine ſehr umfaſſende Reform der Invali⸗ bitäts⸗ und Altersverſicherung wird in einem der wirthſchaftlichen Vereinigung des Reichstags zugegangenen Ge⸗ ſetzentwurf durch den Abg. v. Ploetz unterbreitet werden. Der Entwurf fordert zur Erlangung der Invalidenrente an Stelle des Nachweiſes einer Wartezeit und der Vorlegung von Quit⸗ tungskarten nur den in jeder Form ſtatthaften Nachweis, daß Jemand während vier Jahre vor dem Eintritt der Invalidität für die Zeit von 160 Wochen verſicherungspflichtig beſchäftigt geweſen iſt. Die Beitragsmarke wird beſeitigt und an Stelle des bisherigen rechneriſchen Aufbaues der Rente wird ein Ein⸗ heitsſatz geſetzt, der jedem Arbeiter nach dem Grade der In⸗ validität zufließen ſoll. Auch der Geſchäftsgang ſoll weſentlich umgeſtaltet werden. Und endlich— wohl der einſchne dendſte Vorſchlag— die Aufbringung der Mittel ſoll nicht mehr durch Beiträge erfolgen, ſondern durch Steuern, die auf dem Ein⸗ kommen baſiren. Der betreffende Paragraph(14) des Geſetz⸗ eniwurfes lautet: „Die Mittel zur Gewährung der Invalidenrente und des Heil⸗ verfahrens werden in folgender Weiſe aufgebracht: Das Reich vertheilt dieſelben nach Maßgabe der Einwohner⸗ zahl auf die Bundesſtaaten, woſelbſt ſie durch Zuſchläge zu Staats⸗ ſteuern, die auf dem Einkommen gegründet ſind, erhoben werden. Die Einkommen unter 600 M. ſind von dieſen Zuſchlägen frei zu laſſen. Von jeder einzelnen Rente deckt das Reich im Voraus aus anderweitigen Mitteln den Betrag von 50 M. Die Verwaltungskoſten der Verſicherungsbehörden, Schieds⸗ gerichte und Verſicherungsanſtalten werden von den Bundesſtaaten getragen.“ * Die Vorlage wegen der Organiſation des Hand⸗ werks wird wie man der„K..⸗Z.“ aus Berlin mittheilt, ſo bald aus dem Staatsminiſterium nicht heraus kommen, da entgegen früheren Mittheilungen erſt am 22. Mai dem Staats⸗ miniſterium die Begründung dazu zugegangen iſt. Die Begrün⸗ dung iſt bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes ſehr umfangreich geworden und bedarf in den betheiligten Reſſorts eines einge⸗ henden Studiums, bevor zur Anberaumung einer Staatsmi⸗ niſterialſitzung geſchritten werden kann. Es iſt möglich, daß der Hochſommer herankommt, ehe das Staatsminiſterium in der Lage iſt, endgiltig Stellung zu nehmen. Alsdann ſoll der Ent⸗ wurf im„Reichsanzeiger veröffentlicht und damit der allge⸗ meinen Kritik zugänglich gemacht werden. Die. Ausſtellungen, können ſpäter, wenn ſie ſich als begründet erweiſen, vom Bun⸗ desrath bei der endgilligen Feſtſtellung des Entwurf berückſichtigt werden. Von der Einführung des Befähigungsnachweiſes iſt in dem Entwurf gar keine Rede; dagegen ſind Zwangsinnungen und eine Beſchränkung des Nechtes zum Halten von Lehrlingen vorgeſehen. „Ueber das Arbeitspenſum des Reichstages, wie es noch im Sommer erledigt werden ſoll, iſt man noch immer nicht ganz im Klaren. Dem„Hamb. Correſp.“ wird darüber aus parlamentariſchen Kreiſen geſchrieben:„Der Wi⸗ Freitag, 29. Mai 1896. derſtand gegen die Erledigung des Bürgerlichen Geſetzbuches wird zuſehends ſchwächer. Im Uebrigen hat ſich die Regierung dohin ſchlüſſig gemacht, daß, falls die Novelle zu den Juſtiz⸗ geſetzen nicht ebenfalls vor dem Abbruch der Reichstagsverhand⸗ lungen durchberathen wird, die Seſſion trotz der Erledigung des Bürgerlichen Geſetzbuches nicht geſchloſſen, ſondern bis zum Herbſt vertagt wird, um die Commiſſionsarbeiten nicht noch einmal zu nichte zu machen. Nach den zunächſt bevorſtehenden dritten Leſungen der Gewerbenovelle, des Margarine⸗ und Bör⸗ ſengeſetzes, des Nachtragsetats und des Geſetzes über die vier⸗ ten Bataillone wird ſchwerlich Zeit bleiben, die Juſtiznovelle im Plenum zu berathen, ohne dadurch die Erledigung des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches hinaus zu ſchieben. Zur Veröffentlichung des diplomatiſchen Schriftenwechſels im Fall Stern bemerkt die„Augsb. Abendztg.“:„In ganz Bayern beſonders wird die energiſche Art, mit welcher die Reichsorgane hier die Unantaſtbarkeit eines bayriſchen Richter⸗ ſpruches betonten und amerikaniſche Dünkelhaftigkeit gegenüber dem bayriſchen Beamtenthum zurückwieſen, mit außerordent⸗ licher Genugthuung aufgenommen werden. Dabei drängt ſich unwillkürlich die Frage auf, ob etwa vor 30 Jahren in gleicher Weiſe bayriſche Intereſſen gegenüber ähn⸗ lichen Uebergriffen ſeitens des Auslandes hätten ge⸗ wahrt werden können, ob der bayriſche Vertreter in den Ver⸗ einigten Staaten eine gleich energiſche Sprache hätte führen und namentlich ob er mit gleichem Nachdruck und Erfolge die Drohung amerikaniſcher Repreſſallen hätte abweiſen können, wie es im vorliegenden Falle ſeitens der Organe des Reichs geſchehen iſt. Einiges Nachdenken empfehlen wir namentlich jenen Preßorganen und Politikern, welche ſich nicht genug thun können, die Laſten hervorzuheben und zu übertreiben, welche das Reich uns gebracht hat.“ * An den Krönungsakt in Moskau knüpfen die „Hamb. Nachr.“ folgende bemerkenswerthe Betrachtungen: „„„Wir hegen den aufrichtigen Wunſch, daß die Regierung des jetzigen Zaren ſich für ſein Land ſegenvoll geſtalten und daß das tradſtionelle gute Verhältniß zwiſchen den Höfen von St. Peters⸗ burg und Berlin ſich unter Kaiſer Nikolaus II. immer mehr be⸗ feſtigen möge. Unſer Blatt hat viele Jahre hindurch im Gegenſatz zu der übrigen deutſchen Preſſe auf ruſſiſcher Seite gefochten, wenn nicht deutſche Intereſſen das Gegentheil oder Enthaltſamkeit ge⸗ boten. Wir haben es gethan, weil wir der Anſicht ſind, daß ſo lange unſere Beziehungen zu Rußland gut ſind und gegenſeitiges Vertrauen beſteht, uns keine europ. Conſtellation gefährlich werden und zum Selbſterhaltungskriege zu treiben vermag. Anlehnung an Rußland kann ohne Gefährdung deutſcher Würde oder deutſcher In⸗ tereſſen faſt immer erfolgen. Wir konkurriren mit Rußland weder in Aſien noch am Bosporus, wir haben keinerlei alte Rechnung mit ihm zu begleichen oder Grenzregulirung vorzunehmen. Die in⸗ neren Zuſtände Rußlands aber können uns keinen Anlaß bieten, auf ſeine Freundſchaft weniger Werth zu legen. Sie gehen uns nichts an. Wir glauben, daß jedes Land ſeinen Bedürfniſſen und ſeiner geſchichtlichen Entwickelung entſprechend regiert wird; alſo auch Rußland. Wir ſind nicht an der Frage intereſirt, in welchem Umfange ſich die Erwartungen erfüllen, die an die Regierung des jungen Zaren in Bezug auf innere Reformen geknüpft werden. Die Entwicklung des Gegenſatzes zwiſchen Rußland und England in Aſien iſt für uns ſehr viel wichtiger als z. B. die Behandlung der baltiſchen Provinzen oder die Conſtitutionaliſirung des ruſſiſchen Reiches. Dieſe Angelegenheiten würden für uns erſt Bedeutung exlangen, wenn bei ihrer Betreibung Uebergreifen von dem Gebiete der inneren auf das der äußern Po⸗ litik ſtattfände. In Rußland iſt dergleichen zum Glück nicht ſehr wahrſcheinlich. Es gelang nicht einmal zu Skobeleffs Zeiten, die offizielle ruſſiſche Politik thatſächlich und dauernd in den Dienſt der panflaviſtiſchen Bewegung zu ſtellen. Dies wird künftig noch weniger der Fall ſein, erſtens weil dieſe Wahrſcheinlichkeit durch die Perſönlichkeit des jetzigen Zaren in keiner Weiſe begründet wird, zweitens weil man ſich auch in panſlaviſtiſchen Kreiſen mehr und mehr von der Sinnloſigkeit der ruſſiſchen Antipathien und Hetzereien gegen Deutſchland überzeugt und eingeſehen hat, daß mit Deutſch⸗ kands Unterſtützung die Geſchäfte der ruſſiſchen Politik weit vortheil⸗ hafter zu betreiben ſind als ohne ſie. Andererſeits wird Deutſch⸗ land durch wohlwollende Neutralität Rußland gegenüber oder, gegebenen Falles, durch Kooperation mit ihm nicht nur an der fran⸗ zöſtſchen Grenze entlaſtet, ſondern auch in ſeinen kolonialen Beſtreb⸗ ungen England gegenüber gefördert. Wenn England unter ruſſiſchem Drucke ſteht, wird es ſich immer ſehr viel nachgiebiger zeigen, als dies ſonſt der Fall ſein würde. Wie man alſo auch das deutſch⸗ ruſſiſche Verhältniß betrachtet, alles weiſt auf gutes Einvernehmen im Intereſſe beider Länder hin. Wir ſind überzeugt, daß die Politik des gekrönten Zaren nicht in andere Bahnen als die bisherigen ein⸗ lenken wird. Wir finden die Bürgſchaft dafür in der Perſon des Monarchen ſelbſt, in der Klugheit ſeiner Umgebung und in den ruſſiſchen Intereſſen. Wir haben, unbeſchabet aller unſerer Bündniß⸗ verträge, keinen ſichereren Bürgen des Friedens als das zufriedene Rußland.“ Wie die„Agence Havas“ aus Mozbkau meldet, ſtellte Li⸗Hung⸗Tſchang in einem Interview mit einem Korre⸗ ſpondenten der„Agence Havas“ in Abrede, daß er beabſichtige, irgend einen Vertrag mit europäiſchen Mächten abzuſchließen. Er ſei einzig und allein nach Europa gekommen, um daſelbſt den Plan der in China einzuführenden Reformen zu ſtudiren. In Betreff der Beziehungen zwiſchen Rußland und China erklärte Li⸗Hung⸗Tſchang, Rußland und China ſeien über alle Punkte vollſtändig einig, und beſtätigte, daß es der Wunſch der chineſiſchen Regierung ſei, dieſelben ausgezeichneten Beziehungen mit Frankreich zu unterhalten. Befragt uüber den Stand der Beziehungen zwiſchen England und China, antwortete Korreſpondent ſchließt, es ſei unzweifelhaft, Li⸗Hung⸗Tſchang, es ſei ſchwer, ſich hierüber zu äußern, bevor er ſeine beabſichtigte Reiſe nach London gemacht habe, Der (Jelephan⸗Ar. 218)0 daß die Reiſe Li⸗ Hung⸗Tſchang's große Folgen für die Beziehungen Chinas zu Europa haben werde. Einem Berichte der„Voſſ. Ztg.“ zu⸗ folge ſei es aufgefallen, daß Li⸗Hung⸗Tſchang, deſſen Schiff auf der Reiſe nach Rußland in den Häfen von Shanghai und Hongkong einlief, die letztere Stadt, die bekanntlich engliſcher Beſitz iſt, nicht beſuchte, ohwohl er mit Kanonendonner und Flaggenſchmuck begrüßt wurde, die engliſche Garniſon zu Parade auf der Landungsbrücke aufgeſtellt war, und der engliſche Gouverneur ein Feſtmahl fuͤr neunzig Gäſte vor⸗ bereitet hatte. Weder Li⸗Hung⸗Tſchang ſelbſt, noch einer ſeiner Begleiter verließ das Schiff, das nach kurzem Aufenthalte die Reiſe fortſetzte. Ferner wird in dem Berichte erzählt, daß, als gelegentlich des chineſiſchen Neujahrsempfangs beim Kaiſer dieſer dem diplomatiſchen Korps ſeine Anrede in eng⸗ liſcher Sprache verdolmetſchen ließ, der ruſſiſche Geſandte unter allgemeinem Erſtaunen die Ueberſetzung in ruſſiſche Sprache begehrte, und als dies geſchehen war, folgte ihm der fran⸗ zöſiſche, indem er die Verdolmetſchung in franzöſiſche Sprache verlangte.„Das Engliſche“, ſagt der Berichterſtatter,„ſoll in Peking durch das Franzöſiſche als Diplomatenſprache verdrängt werden, ja man ging ſo weit, die fremden Vertreter durch eigene Zirkulare dazu aufzufordern. Die Agitatfon wurde immer heftiger, das diplomakiſche Korps ſpaltete ſich in zwei Lager, und als endlich eine Konferenz einberufen wurde, blieb das engliſche Lager mit einer Stimme Mehrheit Sieger. In Bezug auf Reformen wird gemeldet, daß man in Peking die Einigung der Provinzarmeen zu einer unter Pekinger Leitung ſtehenden Reichsarmee plant. Der in der Hauptſtadt gegründete „Reformklub“, der ſich mit dem Studium von Reformen für China befaſſen ſoll, habe trotz heftiger Oppoſttion die Be⸗ ſtätigung des Kaiſers erhalten, und eine Anzahl chineſiſcher junger Leute werde nach europälſchen Hauptſtädt, a Kſchickt werden. Wie der„Dally Chronicle“, angeblichüthstiefe ür Quelle, erfährt, beabſichtigt der Kaiſer von Japan, eine Reiſe durch die Vereinigten Staaten nach Europa zu unter⸗ nehmen. Es wäre dies das erſtemal, daß ein Mikado ſein Reich verläßt, und die Alt⸗Japaner ſollen ihr Möͤglichſtes thun, um die Reiſe zu hintertreiben. Die neueſten Berichte von Kreta laſſen kelnen Zweſfel mehr zu, daß dort der ſeit einiger Zeit angekündigte Aufſtand in vollem Gange iſt. Blut iſt gefloſſen, und die Panzer⸗ geſchwader der Großmächte eilen der Inſel zu, um die Nicht⸗ betheiligten zu ſchützen und gelegentlich ein klein wenig auf die türkiſche Regierung zu drücken. Die Inſel Kreta iſt ein alter politiſch⸗vulkaniſcher Boden, und beſonders unſer ſcheidendes ee hat dort die ſchwerſten Zuckungen geſehen. Die Kretenſer lebten von Seeraub, bis ihnen 67 vor Chriſtus die Römer das Handwerk legten und die Inſel unter ihre Verwaltung nahmen. Dann löſten ſich in der Herrſchaft die riechiſchen Kaiſer und Araber ab, bis ſte von 961 bis ins 18. ahr⸗ undert den Griechen gehörte. Dann gehörte die Inſel zu Genua und dann zu Venedig. Als die Türken im 17. e erſchienen und die Inſel beſetzten, hielt ſich die Hauptſtadt Candia drei Jahre lang gegen die belagernden Türken und 150,000 Menſchen mußten erſt ihr Leben laſſen, bis 1668 die Stadt von den Türken einge⸗ nommen werden konnte. Das lähmende der türkiſchen Herrſchaft hat ſich dann beſonders an dieſer Inſel geäußert, die trotz ihres natürlichen Reichthums und ihrer günſtigen Handelslage völlig ver⸗ wildert iſt. Bei den griechiſchen Kämpfen der zwanziger Jahre unſeres Jahrhunderts wurde Kreta blutig unterworfen und dann vorüber⸗ gehend zu Aegypten gethan. Ganz ruhig iſt die 31 ſeitdem nie geworden. Einen größeren Aufſtand gab es 1806, der im folgenden Jahre durch Omer Paſcha mit furchtbarer Grauſamkeit nieder⸗ geworfen wurde; ferner 1878, wo Mukhtar Paſcha ſchnelleren Er⸗ folg durch allerhand Zugeſtändniſſe hatte. Aber ſeit die groß⸗ griechiſche Bewegung im Königreich Griechenland immer mehr an Vertiefung gewonnen hat, wird es wohl auf Kreta nicht eher Ruhe geben, als bis auch dort das nationale Element über die durch blutigen Gewaltſtreich aufgekommene Fremdherrſchaft geſiegt hat, Und von all den die über Kreta geherrſcht haben, den Römern, Arabern, Griechen, Genueſen, Venezianern, Türken und ſcheinen doch die Griechen die nächſte Anwartſchaft zu aben. Deutſches Reich. „Nüruberg, 26. Mai. Der Beſuch der Landesausſtel⸗ lung belief ſich während der beiden Pfingſtfeiertage auf faſt 50,000 Perſonen. Jetzt ſind auch die Perſonenfahrten mit dem elektri⸗ ſchen Laufkrahn in der Maſchinenhalle eröffnet worden, deren Schluß erſt um 9 Uhr Abends erfolgt. Der von der Maſchinenbau⸗ aktiengeſellſchaft, vorm. Klett& Co., in Nürnberg gelteferte und mittelſt eines Schuckert'ſchen Elektromotors angetriebene Laufkrahn ſtellt eine Brücke von 186 m Spannweite dar, auf deren Podium etwa 100 Perſonen Platz finden. Dieſe luſtige, aber durchaus ſichere Fahrt bietet von der Vogelſchau aus einen intereſſanten Einblick in das Gewirr der Motoren, Arbeitsmaſchinen und Werkſtätten, die in der Maſchinenhalle in reichſter Abwechslung vorhanden ſind. *Hamburg, 26. Mai. Der diesjährige deutſche Leh⸗ rertag nahm am geſtrigen zweiten Pfingſtfeiertage mit ſechs ver⸗ ſchiedenen Neben⸗Sitzungen und Verſammlungen ſeinen Anfang. Er iſt ſtärker beſucht, als die vorhergehenden allgemeinen Lehrertage. Bis heute weiſt die Liſte weit über ſiebentauſend Theilnehmer aus dem Reiche auf(Volksſchul⸗, Gymnaſtal⸗, Realſchul⸗ Seminarlehrer, auch ſehr viele Lehrerinnen, ſowie Schuldirektoren, Schulinſpektoren, Organiſten u..). Wie„C. T..“ meldet, wurde heute die Tagung unter dem Vorſitz des Profeſſors Wendt⸗Hamburg o ziell eröffnek. Der Vorſitzende der Oberſchulbehörde, Senator Dr. Stam⸗ mann, begrüßte die Verſammlung im Namen des Senats. Den erſten Vortrag hielt Geheimrath Dr. Münch⸗Koblenz über das Thema NSeite. General Anzeiger⸗ Mannhelm, 89. Mat⸗ „Welche Ausrüſtung für das neuſprachliche Lehramt iſt vom Standpunkt der Schule aus wünſchenswerth“, an den ſich Dr. Henges⸗ bach⸗Meſeritz mit einem Vortrage über„Die Reform im Lichte der preußiſchen Direktorenkonferenz“ ſchloß. Ein Antrag des Profeſſors Dr. Müller⸗Heidelberg auf Feſtſtellung des neuſprachlichen Lek⸗ türekanons durch Einſetzung einer Kommiſſion von 17 Mitgliedern wurde angenommen und die Wahl der Kommiſſionsmitglieder ſofort vorgenommen. Zum Vorſitzenden wurde Profeſſor Dr. Müller ge⸗ wählt. An der Sitzung nähmen etwa 250 Mitglieder Theil. Eine zweite Sitzung wurde am Nachmittag abgehalten, dann folgte ein Feſteſſen in Blankeneſe. Volkswirthſchaftliches. « Die Reichs⸗Einnahmen im April. In der Zeit vom 1. April 1896 bis zum Schluß des Monats April 1896 ſind im deutſchen Reich folgende Einnahmen ein⸗ ſchließlich der kredititten Beträge an Zöllen und gemein⸗ ſchaftlichen Verbrauchsſteuern ſowie andere Ein⸗ nahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 38,182,.828 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorjahres + 4586,350 Mark), Tabakſteuer 563,498 Mark(— 1225.), 5,425,275 M.(, 740,301.), Salzſteuer 2,930,498 ark(— 30,185.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterial⸗ ſteuer 740,628 Mark(. 20,023 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 9,510,631 M.(— 157,546 Mark), Brennſteuer 337,149 M.(+. 337,149.), Brauſteuer .648,411 Mark(. 114,742.), Uebergangsabgabe von Bier 272,689 Mark(— 17,492 Mark); Summe 60,556,557 Mark (+ 4,111,415.)— Stempelſteuer für: a. Werthpapiere 1,680,744 Mark,( 177,878.), b. Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 1,248,054 Mark(— 472,955.), c. Looſe zu: Privatlotterien 843,908 M.(. 139,166.), Staatslotterien 761,986 M.( 946 Mark), Spielkartenſtempel 107,352 M.(+ 10,850.), Wechſelſtem⸗ pelſteuer 760,827 M.(-. 45,487.), Poſt⸗ und Telegraphen⸗Ver⸗ waltung 26,467,641.,( 1,227,884.), Reichs⸗Eiſenbahn⸗Ver⸗ waltung 5,814,000 M.(+ 392,000.) Die zur Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme der Ausfuhrvergütung und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbe⸗ zeichneten Einnahmen bis Ende April 1896: ölle 35,217,869 M.( 5,015,116.), Tabakſteuer 785,384 Mark(— 91,888.), Zuckerſteuer 8,129,330 M.(— 307,084.), Salzſteuer 3,904,202 M.(. 202,267.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialfteuer 1,289,225 M.(+ 173,944.), Verbrauchs⸗ abgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 9,890,886 M. (+ 34,185.), Brennſteuer 274,881 M.(+ 274,831.), Brau⸗ ſteuer und ebergangsabgabe von Bier 2,479,789 M.(mehr 82,718.); Summe 61,920,966 M.(I. 5,56/,865.), Spielkgrtenſtempel 143,595 M.( 1476.) ————ů— Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20. Mai 1896, Oozirksrathsſihung vom 28. Mai 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum 15 0 eifler Schanktdirthſchaft ohne Branntweinſchank: der Georg Weſch Ehefrau, Gontardſtr. 2, des Karl Johann Mayer, E 7, 10, des Gottfried Kinna, M 2, 2, des Philipp Heußer, L 18, 17, des Valentin Blättler, K 4, 9, des Karl Bangert, Lindenhofſtr. 6 und des Joſef Ruppert in Käferthal(Gaſtwirthſchaft.) Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuche des Adam ee Mittelſtraße 113, während das gleiche Geſuch des Valentin Müller III. in Sandhofen zurückgezogen wurde. 5 Entzaaen wurde der Wirthſchaftsbetrieb dem Joſef S chnecken⸗ 5, 1. Sen„Bit werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ber⸗ legung beſtehender Schankwirthſchafts⸗Berechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Peter Scharvogel von B 6, 12 nach H 8, 11 und des Nikolaus Dilberger von K 2, 18 nach K 4, 11. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Louis Burkhardt, Mheindammſtraße 26, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein und 18 Liqueuren; das Geſuch der Firma C. F. Boeh⸗ vinger K Söhne um Erweiterung ihrer Laugenglycerinfabrik, ſowie der Glycerindeſtillation auf dem Waldhof; die Abänderung des Statuts der Betriebskrankenkaſſe der Firma Mannheimer Ma⸗ ſchinenfabrik Mohr& Federhaff und das Geſuch des Jakob Brenk in Neckarau um Erlaubniß zur Errichtung eines Kalkofens. Verſagt wurde die Genehmigung dem Antrag des Mayer Hocken⸗ geimer ſen. in Hockenheim zur Unetchrung einer 11 8 5 chwefel⸗ darre in d 7, 9 und dem gleichen Antrag des Kaufmanns Guſtav Würzburger. Abgeſetzk wurde das Geſuch der Architekten Jelmoli u. Blatt um ee der Entwäſſerung der Grundſtücke, Rennershofftr. 5 Und 8. Vertagt wurde der Antrag der Fabrikfirma Manz u. Gamber um Genehmigung einer Betriebsveränderung. Nicht genehmigt wurde ein Gemeindebeſchluß von Käferthal, Abgangsverrechnung von Allemendſteuer betr. Ernannt wurden die Schätzer zur Abſchätzung der auf polizei⸗ liche Anordnung getödteten Thiere. — * Der Großherzog nahm geſtern Vormittag einen längeren Vortrag des Geheimraths Eiſenlohr, Präſidenten des Miniſteriums des Innern, entgegen. Die Beſtätigung ertheilt wurde vom Großherzog die auf Hofrath Prof. Dr. Hans Bunte gefallene Wahl zum Rector der Techniſchen Hochfchule für das Studienjahr 1896,/97. — Eingang Dieuſtentlaſſung. Der Großherzog hat den ordentlichen Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Freiburg Dr. Aloys Schulte auf ſein Anſuchen zum 1. Oktober d. Is. aus dem ſtaat⸗ Dienſte entlaſſen. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem königl preuß. Major à la suite der Armee Leutwein, kaiſerlichen Landeshaupt⸗ mann für Südweſt⸗Afrika, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 5 7Ernennung. Telegraphenaſſiſtent Emil Dennig in Vil⸗ lingen wurde zum Obertelegraphiſten ernannt. *Die Poſtorduung vom 11. Juni 1892 hat einige Ab⸗ änderungen erhalten, welche vom 1. Juni d. J. ab in Kraft treten. 1 Druckſachen mit Nachnahme iſt die Gewichtsgrenze von 250 ramm auf ein Kilogramm erweitert worden. Hierdurch wird es für den Buchhandel ermöglicht, ſchwerere Bücher, Muſikalien, Zeit⸗ ſchriften u. ſ.., deren Verſendung mit gleichzeitiger Einziehung des Werthes bisher nur in der umſtändlicheren und wenig bekannten Form der„Poſtaufträge zu Bücherpoſtſendungen“ zuläſſig war, in einfacherer Weiſe gegen Nachnahme mit der Briefpoſt zu verſenden. Die in Folge deſſen entbehrlich werdende beſondere Einrichtung der Bücherpoſtaufträge wird aufgehoben. Den Landbriefträgern iſt fortan geſtattet, auf ihren Beſtellgängen zur Ablieferung an die Poſtanſtalt oder zur Beſtellung unterwegs auch„Ginſchreibpackete“ anzunehmen. Endlich iſt angeordnet worden, daß Einſchreibſendungen, Poſt⸗ anweiſungen, telegraphiſche Poſtanweiſungen und Sendungen mit Werthangabe, welche der Abſender mit dem Vermerk„Eigenhändig“ verſehen hat, auch dann durch die beſtellenden Boten abzutragen ſind, wenn der Adreſſat für gewöhnlich ſeine Poſtſendungen bei der Poſtanſtalt abholt oder abholen läßt. * Das Schickſal des Karlsruher Rheinkanals iſt, wie unſer Karlsruher„e⸗Berichterſtatter ſchreibt, heute nach Lage der Dinge ein ſehr zweifelhaftes. Schon ſeit einiger Zeit war bekannt, daß die Vorlage in den Kreiſen der. Abgeordneten der Zweiten Kammer viele Gegner hat und daß insbeſondere die ländlichen Abgeordneten nicht für das Projekt zu haben ſeien. Heute wird nun bekannt, daß die Centrumsfraktion gegen die Vorlage ſtimmen will, denn wie der „Beobachter“ ſchreibt, iſt nach der Stimmung unter den Centrums⸗ abgeordneten zu ſchließen, daß kaum daran zu denken iſt, daß auch nur einer derſelben der Kanal⸗ und Hafen⸗ vorlage der Regierung ſeine Zuſtimmung geben wir d. Es erhält ſich nun auch noch die Anſicht, daß in den anderen Parteien die Stimmung zum Theil eine verſchiedene iſt und daß auch die übrigen Fraktionen Gegner der Vorlage in ihren Reihen zählen. Trifft dies am Tage der Entſcheidung über das Projekt zu, dann iſt ausgeſchloſſen, daß dasſelbe in letzter Stunde ins Waſſer ällt “Eine nachahmenswerthe Verſorgung hat der pfälziſche Dampfkeſſel⸗Reviſtonsverein für 6 ſeiner Ingenieure getroffen, daß er jeden mit 10,000., auszahlbar beim Tode, ſpäteſtens aber im 55. Lebensjahre, bei der Lebensverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha verſichert hat. * Eine dankenswerthe Neuernug führt die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen ein. Es iſt nämlich zur Erleich⸗ terung von Sonntagsausflügen im Laufe des Sommers die verſuchs⸗ weiſe Einlegung von Sonderzügen 3. Klaſſe ab der Station Ludwigs⸗ hafen in Ausſicht genommen. Der Fahrplan dieſer Züge wird jeweils beſonders bekannt gemacht. Zu dieſen Zügen werden Fahr⸗ karten zu ermäßigtem Preiſe ausgegeben, welche zur Benützung der Züge des allgemeinen Fahrplanes nicht berechtigen und mit ent⸗ ſprechendem Aufdruck verſehen ſind. Auf den Zwiſchenſtationen findet die ermäßigter Fahrkarten, ſoweit dies nicht für einzelne Züge beſonders zugelaſſen iſt, nicht ſtatt. Der erſte 11 0 Züge wird am Sonntag, den 31. d. Mts., von Ludwigshafen nach Annweiler gefahren, und zwär in folgenden Fahr⸗ eiten: Ludwigshafen ab 11˙s Vorm, Annweiler an 1 Nachm. ückfahrt: Annweiler ab 7˙ N. ⸗Landau an 80., Landau ab 8s., Edenkoben an 8., Gbenkoben ab 8˙1., Neuſtadt an 8˙., Neuſtadt ab 8˙8., Ladwigshafen an 9˙“ N. Ermäßigte 1 7 werden in Ludwigshafen zu dieſem Zuge ausgegeben nach Neuſtadt, Edenkoben, Landau und Annweiler. Dieſelben koſten für Hin⸗ und Rückfahrt im Sonderzuge III. Cl.: Ludwigshafen⸗Neuſtadt ., Ludwigshafen⸗Edenkoben.20., Ludwigshafen⸗Landau .50., Ludwigshafen⸗Annweiler.— M. Fahrkarten des allge⸗ meinen Tarifs werden im Sonderzuge, ſoweit Platz vorhanden, zuge⸗ laſſen. Inhaber von Sonderzugskarten, die in Zügen des allgemei⸗ nen Verkehrs betroffen werden, ſind als Reiſende ohne Fahrkarte nach§ 21 der Verkehrsordnung zu behandeln. Für Sonntag, den 7. Juni iſt die Einlegung eines Sonderzuges mit gleicher Er⸗ Nasdteen nach Dürkheim über Freinsheim in Ausſicht genommen. Zu dieſem Zuge ſollen auch in Frankenthal ermäßigte aie nach Dürkheim abgegeben werden. Dem Publikum iſt durch Anſchlag am Schalter und an den Bekanntmachungstafeln Kenntniß zu geben. „Der Verband deutſcher Touriſtenvereine, dem die 40 be⸗ deutendſten Touriſten⸗ und Gebirgsvereine Deutſchlands angehören, zählt nach einer im„Touriſt“ veröffentlichten Zuſammenſtellung jetzt 74,351 Mitglieder in 1189 Sektionen. Allein im letzten Jahre hat ein Zuwachs um 21,734 Mitgliedern ſtattgefunden, während noch vor 7 Jahren die Ziffer der Verbandsangehörigen kaum 23,000 be⸗ trug. Aus einer Vereinigung der rheiniſchen Gebirgsvereine entſtan⸗ den, hat der Verband, welcher die ideale und die volkswirthſchaft⸗ liche Seite der in gleichem Maße pflegt, in ganz Deutſch⸗ land feſten Fuß gefaßt, und zahlloſe Arbeiten, welche der Hebung des Fremdenverkehrs dienen, ausgezeichnete Wegemarkirungen, hoch⸗ ragende Ausſichtsthürme legen Beweis von Tmi Thätigkeit ab; allein der Betrag der für letztere verausgabt iſt, wird auf 1½ Mill. Mark beziffert. Neben der Förderung des Fremdenverkehrs laſſen ſich die Verbandsvereine auch die Entwicklung des Bäder⸗ und Som⸗ merfriſchenweſens angelegen ſein. „ Das neue Bootshaus des Maunheimer Ruder⸗Klubs iſt nunmehr fertiggeſtellt und wird am nächſten Sonntag durch eine kleine Feſtlichkeit eingeweiht werden. Die Lage des Bootshauſes am der Stefanienpromenade iſt eine idylliſch ſchöne, das Haus ſſt in dieſer Beziehung gegen die anderen hieſigen Bootshäuſer bebor zugt. Faſt verſteckt unter mächtigen Bäumen blickt es freundlich hervor auf die lichtgrünen Wellen des Rheins. Der helle Anſtrich gegen die Promenade geſtellt iſt, wird auf der Portalſeite durche geſchmackvolle Dekorationsmalerei(Klubwappen, Jahreszahl der Gründung ꝛc.) verſchönt. Im unteren Raum iſt das Bootsmaterial untergebracht, welches demnächſt durch neue Anſchaffungen von Leux in Frankfurt a. M kompletirt werden wird. Auch Achten ſind durch eine geſchickte bauliche Anordnung leicht unterzubringen Im Hintergrunde findet ſich eine Douche⸗Einrichtung, da das dan ſg beim Training eine wichtige Rolle ſpielt. Zwei Treppen führen zur zweiten Etage empor. Hier treffen wir zunächſt eine gut möblirte Garderobe, dann ein geräumiges, hübſch ausgeſtattetes und bemaltes Klubzimmer und einen großen Reſerveraum. Der Klub hat durch den Umbau des Herweckſchen Magazins jedenfalls ein Heim ge⸗ wonnen, welches die alten Anhänger ſeiner Flagge aufs Neue zu feſtem Zuſammenhalten kräftigen dürfte. Die Thatkraft und Opfer⸗ willigkeft, welche die Mitglieder und Gönner des Klubs in der Ueberwindung der neulichen Kriſis gezeigt haben, laſſen hoffen, daß das neue Leben, welches im Klub eingezogen, nicht wieder abflaut, ſondern den Zug zu einer geſunden und kräftigen Entwicklung bedeutet. In dieſem Sinne werden alle Freunde des ſchönen Waſſerſports die Bootshausweihe des Klubs, welche Sonntag Nach⸗ mittag 5 Uhr beginnt, mit ihren aufrichtigſten Glückwünſchen begleiten. * Der wohlthätige Einfluß des Singeuns auf die Bruſt iſt neuerdings a nachgewieſen. Es iſt eine Thatſache, daß der ſowde die Ausdehnung der Lunge bei Sängern größer iſt, als bei Nichtſängern. Damit hängt es zuſammen, daß bei jenen zwar mitunter Kehlkopfkatarrhe, aber faſt niemals Bronchtalkatarrhe vorkommen und daß Sänger an Schwindſucht ſehr ſelten ſterben. Jedenfalls iſt das gewohnheitsmäßige Singen ein vorzügliches Mit⸗ tel zur Entwickelung und Stärkung der Bruſt. *Werth eines Obſtbaumes. In Württemberg wurde ein Bahnhof erweitert. In dem Terrain befand ſich ein rieſiger Obſt⸗ baum. Der Eigenthümer verlangte 3000 M. Das ſchien viel zu viel. Der Beſitzer wies aber nach, daß ſeit Jahren der jährliche Ertrag ſo groß war, daß er dem Zins von 3000 M. gleich kam, Der Mann erhielt ſein Geld und wir glauben mit vollem Recht, Welch großes Kapital ſteckt in unſern Bäumen! Darum pflanzet Bäume und pfleget ſie. Fohlenprämirung. Wir machen die titl. Leſer unſ. Bl. auf die Anzeige des landw. Bez.⸗Vereins Mannheim im heutigen Inſe⸗ ratentheil betr.„Johlenprämirung“ noch ganz beſonders aufmerſam. * Für ſämmtliche Radfahrer und Radfahrerinnen iſt ein von der Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft„Allianz“ in Berlin einge⸗ führter neuer Verſicherungszweig von großem Intereſſe. Die Rad⸗ fahrer könnnen nämlich bei dieſer Palltel ſich gegen den Schaden verſichern, den ſie drikten Perſonen even⸗ tuell zufügen. Es iſt ohne Weiteres erſichtlich, welch' große Bedeu⸗ tung eine ſolche Haftpflichtverſicherung beſitzt und ſollten kein Radfahrer und keine Radfahrerin verſäumen, ſich ſchleunigſt bei der Geſellſchaft anzumelden. Hinweiſen wollen wir noch auf die That⸗ ſache, daß nach dem badiſchen Landrecht Jeder für den Schaden verantwortlich iſt, den er dritten Perſonen zufügt. Der Vertreter der„Allianz“ iſt in Mannheim Herr Wilhelm Kaeſen, M 3, 6. Der Amateur⸗Photographen⸗Verein veranſtaltete am Him⸗ melfahrtstage ſeinen erſten diesjährigen Studienausflug an die Berg⸗ ſtraße, bei welchem eine große Anzahl Mitglieder mit zuſammen 19 Apparaten anweſend waren. Die Fahrt ging per Wagen über Feu⸗ denheim, Großſachſen nach Weinheim, wo der Verein 1135 auswär⸗ tigen Mitglieder traf und ein kleines Frühſtück im Hotel Pfälzer Hof“ eingenommen wurde. Sodann fuhr man weiter nach Birkenau, um hier die erſten Aufnahmen zu machen. Nunmehr ging es auf demſelben Wege rückwärts, um auch während eines kurzen Aufenthaltg in der Fuchs ſchen Mühle verſchiedene intereſſante Objekte auf der Platte zu fixiren. Darauf vereinigten ſich die Freunde der Lichtbild⸗ kunſt in Weinheim im„Pfälzer Hof“ zu einem ſolennen Mittags⸗ mahl. Nach vollendeter Mahlzeit wurden mehrere Gruppenaufnah⸗ men gemacht. ge beſuchte man auch noch Schriesheim mit ſeiner Strahlenburg, welche von vielen Herren noch photographirt wurde. Hierauf führten die Wagen die Mitglieder über Ladenburg in die Heimath zurück. Die Aufnahmen verrathen alle künſtleriſche Auffafſung und techniſche Vollkommenheit, die dem jungen, ſtreb⸗ ſamen Verein große Ehre machen.— Sonntag, 7. Juni, findet ein zweiter Studienausflug ſtatt. *Um ein nenes ſchönes Bier⸗ und Weinreſtaurant iſt Mannheim reicher geworden. Daſſelbe wurde im Hauſe F 38, 18½ erbaut. Der Beſitzer iſt Herr J. Faſel, ein bekannter und all⸗ ſeits beliebter Mannheimer Bürger, deſſen Name unter den hieſigen Gaſtwirthen einen ſehr guten Klang beſitzt. Das neue Reſtaurant führt den Namen„Zum goldnen Karpfen“. Es erfreut das Auge durch eine gefällige freundliche Ausſtattung, die ſich fern zu halten wußte von Ueberladung und allzu reichem Schmuck, Einen recht angenehmen Aufenthaltsort bildet namentlich die große Bierhalle, in welche ein Theil des früheren Hofes des Etabliſſements umgebaut worden iſt. Die Beleuchtung dieſer geräumigen ſauberen Halle geſchieht durch Oberlicht. Auf eine vorzügliche Küche und einen kadelloſen Weinkeller hat Herr Faſel von jeher gehallen. Daß Bier liefert die Zähringer Löwenbraueref in Schwetzingen und zwar iſt der Stoff ein vorzüglicher, wozu namentlich auch die muſterhafte Behandlung beiträgt, welche derſelbe durch Herrn Faſel erfährt. Morgen Samſtag wird ein mächtiger 6½ Centner ſchwerer Ochſe am ee was zweifellos nicht verfehlen wird, zahlloſe 0 e eines guten ſaftigen Bratens in das Reſtaurant zu führen, orgeſtern wurde der mächtige Ochſe durch Mannheim geführt und damit gewiſſermaſſen ſeinen ſpäteren Vertilgern vorgeſtellt. Die Verſpeiſung des Ochſens beginnt morgen Nachmittag 4 Uhr und wird am Sonntag ſortgeſetzt. Der Preis einer Portion koſtet nur 40 Pfennig. Morgen Nachmittag und morgen Abend, ſowie Sonntag Vormittag finden Concerte ſtatt, ausgeführt von der renommirten Kapelle Petermann. 5 Stürme im Cenz. Roman von Haus Warring. (Nachbeück derbsten.) 1 I. Die Stimmen im Nebenzimmer tönten lebhaft durcheinander, wie es Hildegard ſchien, lebhafter, viel lebhafter als vorhin in ihrem Beiſein. Es war, als ſei mit ihrem Verſchwinden aus der Geſell⸗ ſchaft ein Zwang von den alten Freunden des Hauſes genommen worden. an behandelte noch immer denſelben Geſprächsſtoff, der ſchon bei Tiſch erörtert worden war, und jetzt, da ihre Gegenwart den alten Herrſchaften keine Rückſicht mehr auferlegte, viel einge⸗ hender und zwangloſer als früher. Es war nicht allein die Ahnung geweſen, daß man ihretwegen nicht alles ſagte, was ſich ergeignet und ſeit Wochen alle Geſellſchaftskreiſe der Stadt aufs Lebhafteſte erregt und beſchäftigt hatte, der ganze Gegenſtand hatte ſie verletzt Aund gleich, nachdem ſich dielGGeſellſchaft vom Tiſch erhoben, aus dem Zimmer getrieben. Sie hatte ſich in den Blumenerker des Wohn⸗ zimmers geflüchtet, ſich in die Ecke des kleinen, von einem Schirm⸗ dach lebender Palmen überwölbten Sophas gedrückt und ein Buch ur Hand genommen. Sie wollte leſen— ſie wollte durchaus nicht 85 was man ſprach. Sie fühlte ihr Blut vor Unwillen wallen und ihre Wangen glühen über dieſen fkandalöſen Prozeß, verurſacht von einer Frau, die bis vor Kurzem zu ihrem Gefellſchaftskreiſe ge⸗ hört, die ſie vielfach in bekannten Familen getroffen hatte. Sie ſaß unbeweglich, tief und gepreßt athmend. Und während ihr kein Wort entging, das nebenan geſprochen wurde, fühlte ſie ſich greuzenlos ge⸗ demüthigt vor ſich ſelbſt, daß ſie hier als Lauſcherin ſaß und von Dingen hörte, die ſie verabſcheute. Aber eine Macht, ſtärker als ihr Wille, ſtärker ſelbſt als die Pein, die das Geſpräch ihr verurſacht, hielt ſie zurück. Ein Name ſchlug immer wieder an ihr Ohr— ein Name, der ſie zum Bleiben zwang, ſo oft ſie ſich auch zum Gehen er⸗ hoben hatte. „Es iſt dies wirklich der bedeutendſte Grfolg, den ein Ver⸗ zheidiger ſeit Jahren errungen hat,“ ſagte nebenan Sanitätsrath Winkler, der alte Freund und ärztliche Berather des Hauſes, mit dieſem einen Erfol Jahre brauchen— er nümmt es im Stkurm mit einem einzigen Schritt.“ „Jawohl, ſein Ruf als einer unſerer geſcheidteſten Rechtsanwälte iſt ſc begründet.“ ach dieſen Worten entſtand eine kurze Stille, welche von der 5 Stimme der Hausfrau nach einigen Augenblicken unterbrochen wurde. „Ich freue mich über ſeinen Erfolg vielleicht mehr als jeder andere,“ ſagte ſie leiſe,„denn Sie alle wiſſen, wie nahe er unſerem Hauſe ſteht. Iſt er mir ſeinen früheſten Knabenjahren faſt ein Sohn geweſen, und wie Will behaupten will, mein Lieblingsſohn. Und doch, in dieſem Erfolg liegt etwas, das mir die reine Freude daran ſtört. Ich hätte gewünſcht, es wäre ein anderer Prozeß ge⸗ weſen, der ſeinen Ruf begründete.“ „Oh, das iſt es ja eben, wenn die Sache weniger zweifelhaft wäre, würde ſein Ruhm nicht ſo hell leuchten.“ „Das iſt ſchlimm, recht ſchlimm.“ „Was wollen Sie, meine Gnädige? So iſt es von Anbeginn ge⸗ weſen: je ſchwieriger der Fall, deſto größer der Ruhm.“ „Man kann ſich dabei der Empfindung nicht erwehren, daß es 125 die menſchliche Gerechtigkeit im Grunde doch ein ſchwaches Ding IIt. „Ja, es verſtößt auch gegen mein Rechtsgefühl,“ ſagte die Haus⸗ frau,„daß dem Ghemanne allein die Schuld zugeſchoben iſt. Ich nehme ja auch im Grunde meines Herzens Partei für die junge, irre⸗ geleitete Frau, es gibt gewiß manchen Entſchuldigungsgrund für ſie, und es liegt mir fern, hart über ſie zu urtheilen— aber daß ihr Wandel nicht ſittlich rein und tadellss war, das haben wir alle wohl zu beobachten Gelegenheit gehabt.“ „Und ich vielleicht mehr als andere,“ fiel die erſte Sprecherin ein.„Bergers haben mehrere Jahre hindurch in der Hochmeiſterſtraße mir gegenüber gewohnt, da habe ich allerlei miterlebt. Ich erinnere nur an ihre— nun, ſagen wir Koketterien mit dem Baron Hahn⸗ Kirchwerder. So wie ſie, benimmt ſich keine ehrbare Frau!“ „Ihre Spazierritte, die bis in die Nacht hinein währten—“ „Ihre unſchicklichen Liebhabereien und Extravaganzen—“ „Und die Schaar von Begleitern, die ſie immer um ſich hatte.“ „Alles zugegeben, meine Damen, aber dies alles, ſo ſehr es ihren g iſt er auf der Höhe angelangt, Wozu andere Ruf auch geſchädigt haben⸗mag, involvirt noch keinen Treubruch und bildet keinen juriſtiſchen Grund zur Scheidung.“ „Aber es wundert mich, daß ſie bei ihrer Oberflächlichkeit und ihrem Leichtſinn dem Manne keine Beweismittel in die Hand gegeben haben ſollte. Verabredungen und Zufammenkünfte hat ſie gehabt, das iſt ſicher.“ „„Iſt dies der Fall, dann hat ihr Rechtsbeiſtand mit um ſo größerer Klugheit und Vorſicht gehandelt, Es war nichts, abſolut nichts beizubringen, was gegen, aber vieles, was für ſie ſprach.“ „Das junge Mädchen im Erker hatte mit einem Herzklopfen zuge⸗ hört, das ihr faſt den Athem benahm. Ihr feines Geſicht war blaß geworden, ihre Lippen hatten ſich aufeinander gehreßt, und zwiſchen den ſchön gezeichneten dunklen Brauen hatte ſich eine Falte gebildet, die dem Antlitz einen Ausdruck von Pein und Schmerz verlieh. Nebenan wurde noch immer lebhaft über die Sache geſprochen—= man lachte— man konnte lachen. „So viel iſt gewiß,“ erklang jetzt aus dem Stimmgewirr die feſte, klare Stimme ihres Onkels Hartwich, des Bruders ihrer Mutter, „Adelsberg hat ſie vollſtändig rehabilitirt— rein wie friſchgefallener Schnee iſt ſte aus dieſem Prozeſſe hervorgegangen. Und was gegen ſie hätle ſprechen können, das hat er ſo zu wenden verſtanden, daß es zu ihren Gunſten ſprach. Er hat auf ihre Herzenseinſamkeit, ihre Vereinſamung, ihr ſtill getragenes Martyrium in dieſer Ehe hinge⸗ wieſen, einer Ehe, in der es ſelbſt an brutaler körperlicher Miß⸗ handlung nicht gefehlt hat.“ „Welche, wie die böſe Welt ſagt, ſie provozirt hat.“ „Ob Adelsberg geglaubt hat, was er ſprach?“ „O, meine Gnädige, hier kommt es nicht darauf an, was er glaubt, ſondern darauf, was er den Gerichtshof glauben macht, und er verſteht zu überzeugen, nicht allein durch das, was er ſagt, ſondern auch durch die Art, wie er es ſagt. Er ſetzt ſeine ganze Perſön⸗ lichkeit zum Vortheil ſeiner Klienten ein. Und vorzugsweiſe iſt es ſein Organ, über das er eine bewunderungswürdige Herrſchaft beſitzt.“ ba„Schlamm, daß die Gerechtigkeit von ſolchen Aaetel Dingen ab⸗ ängig iſt.“ „Gine gewiſſe Gerechtigkeit liegt in dem Urtheil dennoch,“ nahm Kommerzienrath Hartwich das Wort. „Es kommt dadurch die allgemeiue Anſicht über den Charakter des Mannes zum Ausdruck. Wir alle kennen ihn als harten, herz⸗ loſen Egioſten. des aus Stein ausgeführten, verputzten Gebäudes, deſſen Giebelſeite Fortſetzung folgt,) — bor. plich trich 7 ſeite urch der rialz vonz chten gen⸗ aͤſſer Zurf lirte iltes urch ge⸗ e zü pſer⸗ der daß laut, lung önen kach⸗ ſchen ſt iſt der ößer enen irrhe eben. Mit⸗ ein Obſt⸗ el zu kliche kam, kecht, inzet „auf Inſe⸗ ſam. ein inge⸗ Rad⸗ jegen even⸗ edeu⸗ kein i der That⸗ ſaden reter 6. Him⸗ Berg⸗ n 19 Feu⸗ wär⸗ fälzer enau, 3 auf halts fder tbild⸗ tags⸗ fnah⸗ n mit phirt iburg riſche ſtyeb⸗ t ein it iſt 18/ all⸗ ſigen urant Auge ſalten recht halle, nents beren und Das war hafte intag ürten e und geben habt, m ſo 4 Wennheim, 29. Mai. 8. Seite. Vermiſt werden ſeit vorgeſtern hier der Grenadier Auguſt Jördt und Kath. Brittnig von hier und vermuthet man, daß ich die Beiden im Rheine ertränkt haben Hördt trug wahrſchein⸗ ich Civilkleidung, hat blonde Haare, Anflug von Schnurrbart, iſt jemlich groß und ſchlank. Die Brittnig iſt 1,65 Mtr. groß, ſchlank, hhat blonde Haare und trug ein blaues Kleid mit ſeidenem Bruſt⸗ kinſatz, braunen Hut, ſchwarze Strümpfe, Schnürſchuhe, weißes Hemd, einen roth getupften und einen grünen Unterrock. Das hie⸗ 15 Bezirksamt erſucht um Benachrichtigung, falls über den Ver⸗ bleib der Beiden etwas bekannt werden ſollte. Gefunden wurde am Pfingſtmontag auf der Landungsbrücke des Ueberfahrtsbootes Mannheim⸗Ludwigshafen auf Ludwigshafener Seite ein brauner Plüſchhut und ein Regenſchirm mit Horngriff. Es liegt die Vermuthung nahe, daß ſich der Beſitzer dieſer Gegen⸗ ſtände in den Rhein geſtürzt hat. Auf der Ludwigshafener Poltzei⸗ wache liegen die Gegenſtände zur Abholung bereit. * Wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen an einem sjährigen Mädchen, wurde der 47 Jahre alte Taglöhner Hch. Chriſtoph Gick dahier in Unterſuchungshaft genommen. Muthmaßliches Wetter am 30. und 31. Mai. Ein neuer Luftwirbel iſt in Nordſkandinavien aufgetreten, wodurch der Hoch⸗ druck über Mittelnorwegen und der Nordſee etwas abgeflacht wird und in Süddeutſchland die Wärme raſch zunimmt. Letzterer Um⸗ ſtand verurſacht aber eine Vermehrung und Vertiefung der gewitt⸗ rigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland und der Schweißz, weshalb für Samſtag und Sonntag mehrfach gewitterig bewölktes und zu einzelnen elektriſchen Entladungen geneigtes Wetter, abwechſelnd mit zeitweiliger Aufheiterung zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —— 5. 82 8. 8 5 888— 5 2——— 8 Datum Zeit 88 8 5 88 8 8 8 8 23288 gen 8 8— 8S 2 2 88 mm. 2 8 8—. 28. Mai Morg. 720756,0 15,0 87 NNW 5 28.„ Mittg. 2˙0755,0 22,8 55 NNW'̃ 5 28.„ Abds. 950 755,7 16,2 75 NNW'ů8 29.„ Morg. 750756,1 12,3 86 NNW'̃ 4 öchſte Temperatur den 28. Mai 23,0 iefſte 750 vom 28/29. Mai 11,6 Aus dem Großherzogthum. Neckarbiſchofsheim, 27. Mai. Ein tragiſches Geſchick er⸗ eilte am Pfingſtſonntage unſern überall gern geſehenen und be⸗ liebten Mitbürger Herrn Ph. Piot. Wahrſcheinlich infolge Hebens eines ſchweren Steines ſchon einige Zeit ſich unwohl fühlend, be⸗ ſuchte er doch den Feſtgottesdienſt, um noch den Kirchenchor, der zur Verherrlichung des Pfingſtfeſtes ein Lied ſang, hierbei zu unterſtützen, kaum 5 Stunden ſpäter war der blühende Mann eine Leiche. Wie ſehr der ſo jäh vom Tod uns Entriſſene ſich einer allgemeinen Be⸗ liebtheit und Werthſchätzung erfreute, das zeigte geſtern der unab⸗ ſehbare Leichenzug, den der Kirchenchor und der Kriegerverein mit umflorter Fahne eröffneten. Die Mitglieder des Kirchenchores ſangen vor dem Hauſe und auf dem Friedhofe thränenden Auges erhehende Grabgeſänge. Fr Stadtpfarrer Gräbner ſchilderte in trefflicher Weiſe den Entſchlafenen, daran tiefempfundene Worte des Troſtes an die Angehörigen knüpfend. Darauf legte der Dirigent des Kir⸗ chenchores, Herr Hauptlehrer Braun und der Vorſtand des Krieger⸗ vereins, Herr Renkamtmann Aug Lehmann, mit herzlichen Anſprachen prachtvolle Kränze am Grabe nieder. Möchte ihm die Erde leicht ſein und ſeine Treue und Liebe ihm im Himmel vergolten werden! *Karlsruhe, 28. Mai. Wiederum hat für ein hübſches Stück der die Reſidenzſtadt umgebenden Haardtwald⸗Anlagen das letzte Stündlein geſchlagen. Die Großh. bringt im Laufe dieſer Woche einige Bauplätze an der Weſtendſtraße, zwiſchen Mühl⸗ burgerthor und Bismarckſtraße gelegen, zum Verkauf, und die Großh. Eiſenbahnverwaltung eröffnet längs der Rheinthalbahn von der Kaiſer⸗Allee bis zur Moltkeſtraße eine neue Straßenanlage mit ca. 10 Bauplätzen für Wohnhäuſer, deren Vorderfront mit Vorgärtchen der Bahnlinie zugekehrt iſt und welche zum 11 als Gckhäuſer der Bismarck⸗, Jahn⸗ und Moltkeſtraße projektirt ſind. *Von der Pfinz, 28. Mai. Am 28. Juni findet in Dillſtein bei Pforzheim ein Preiswettſingen des Enz⸗ und Pfinzgau⸗Verbandes ſtatt. Als Preisrichter ſind nachſtehende Herren gebeten: Muſik⸗ direktor Weidt von Heidelberg, Seminarmuſtkleher Hiß in Ett⸗ lingen und Seminarmuſiklehrer Hägele von Nagold. Es ſingen im Ganzen 13 Vereine, und zwar 5 in der Abtheilung für erſchwerten und s in der für einfachen Volksgeſang. Außerdem kommen 5 Ge⸗ ſammtchöre zur Aufführung. * Sppenau, 27. Mai. Geſtern früh als der Zug um 6 Uhr 51 Min. von Station Hubacker nach Lautenbach abgefahren war ſprang eine 20jährige e dem auffahrenden Zug entgegen und warf ſich auf das Schienengeleiſe. Der Zugmeiſter konnte noch rechtzeitig den Zug zum Stehen bringen, jedoch war der Bedauernswerthen ſchon ein Arm überfahren und hat dieſelbe wahrſcheinlich auch innere Verletzungen erhalten. 85 „ Lahr, 27. Mai. Eine recht praktiſche Einrichtung für Ar⸗ beiter bringt die Lahrer Straßenbahn⸗Geſellſchaft vom 1. Juni ab. Sie befördert nämlich für den geringen Preis von 2 M. monatlich (alſo etwa 8 Pfg. per Tag) Eßkörbe für Arbeiter von jeder beliebigen Straßenbahnſtation nach Lahr und zurück. Während früher die Arbeiter ſich ihr ihen durch Frauen oder Kinder weit her tragen laſſen mußten, können ſie nun das Eſſen durch die Straßen⸗ bahn befördern, die es im Winter auch mittelſt ihrer Dampfheizung warm erhält. Buntes Feuilleton. — Ein Dauerritt. Der im vorigen Monat zu Berlin erfolgte Heimgang des Generallieutenants z. D. Siegfried von Tietzen und Hennig, eines Sohnes des verſtorbenen Generals der Kavallerie und kommandirenden Generals des 6. Armeekorps Wilhelm von Tietzen und Hennig, erinnert, wie dem„Altm. Int.⸗Bl.“ geſchrieben wird, an einen im zweiten Jahrzehnt dieſes Jahrhunderts unternommenen Dauerritt. Nach den Freiheitskriegen— es wird 1816 oder 1817 geweſen ſein— lag das thüringiſche Ulanen⸗Regiment, zu deſſen Offizieren damals der ſpätere General der Kavallerie gehörte, zu Stendal in Garniſon. Von dort wurde es— anſcheinend ziemlich unerwartet— nach Düben(Kreis Bitterfeld) verlegt. Einige Tage nach dem Abmarſch ſollte ein großer Ball im„Gaſthof zum Schwarzen Adler“ ſtattfinden. Vergeblich tröſtete der 1 Theil des Offt⸗ zierkorps die Stendaler Damenwelt mit den Worten:„Wir kommen zum Ball zurück“. Man glaubte nicht daran; es war ja zu weit don Düben nach Stendal— und Eiſenbahnen gab es damals noch nicht. Die Offiziere ließen jedoch unterwegs heimlich Relaispferde zurück und ſchwangen ſich, kaum in Düben angelangt, aufs Neue in den Sattel und eilten der altmärkiſchen Hauptſtadt zu. Sie kamen dort am Abende an; der Ball hatte bereits begonnen. Schnell war die Balltoilette beſorgt und auf ein gegebenes Zeichen hielt plötzlich die Ballmuſik inne— die Flügelthüren des Ballſaales öffneten ſich, ein dreimaliger Tuſch erklang, und— das tanzfähige Offizierkorps der thüringiſchen Ulanen erſchien unter dem Jubel der anweſenden Ballgäſte. General von Tietzen und Hennig hat noch im Jahre 1861 in Bad Ems mit leuchtenden Augen von dieſem Reiterſtücklein erzählt. 5 5 — Der Schrecken der böhmiſchen Wälder. Aus Reichenberg, 25. Mai, wird berichtet: Nach ſechstägiger Verhandlung endeke heute ſpät Abends der Prozeß gegen Joſef Kögler mit der(ſchon kurz gemeldeten) Verurtheilung des Angeklagten zum Tode durch den Strang. Wohl ſelten hat in einem Prozeſſe die Berathung der Ge⸗ ſchworenen ſo lange gedauert, als in dem heute zu Ende geführten. Um 12 Uhr Mittags zogen ſich die Geſchwornen in's Berathungs⸗ zimmer zurück und erſt um 6 Uhr Abends erſchienen ſie wieder im Gerichtsſaale. Der Präſident ließ den Angeklagten vorführen und verkündete ſodann das Verdikt der Geſchworenen. Kögler wurde General: Anzeiger. Pfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 28. Mai. Ein angenehmes Pfingſtgeſchenk — wenn auch keine Sonntagsfahrkarten nach Neuſtadt— hat die Stadt bezw. Mundenheim durch die nun ſeit Montag täglich 12 Mal zwiſchen hier und Mundenheim verkehrenden Accumulatorenwagen erhalten. Die neue Einrichtung erweiſt ſich als praktiſch und ent⸗ ſpricht einem wirklichen Bedürfniſſe des Publikums. Die Wagen faſſen 32 Perſonen, und werden, wie ich vernehme, größere Wagen beſtellt, damit mehr Publikum darin Platz finden kann. Die Fahr⸗ zeit von der Brücke bis Mundenheim(Schwan) beträgt 11 Minuten. Die Wagen ſind der Pfälz. Bahn verſuchsweiſe von der Aktiengeſell⸗ ſchaft für Elektrizitätswerke A. C. Kummer in Dresden zur Ver⸗ fügung geſtellt. * Frankenthal, 28. Mai. In geſtriger Strafkammerſitzung waren angeklagt der 23 Jahre alte Bahnarbeiter Fr. Füßer aus Haßloch wegen Vergehens wider die öffentliche Ordnung(Befreiung vom Militärdienſt) und Heinrich Huber, 33 Jahre alt, Gemeindeſchrei⸗ ber aus Haßloch, wegen Beihilfe hiezu und wegen Betrugs. Der Staatsanwalt beantragte gegen Huber 1 Jahr 3 Monate Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt, gegen Füßer 6 Monate Gefängniß. Das Gericht verurtheilte ſchließlich Huber zu 9 Monaten, Füßer zu 3 Monaten Gefängniß. S Viernheim, 27. Mai. Es dürfte Intereſſe für weitere Kreiſe haben, zu erfahren, daß das nahezu 7000 Seelen zählende Viernheim in die Zahl jener wenigen heſſiſchen Gemeinden einzu⸗ reihen iſt, die ihren Ortsbürgern einen ganz enormen bürgerlichen Nutzen gewähren. Erhalten doch alle Diejenigen, welche die große Alimente zu beanſpruchen haben, nicht weniger als 10 Morgen Ackerland und ein Wieſenſtück. Ferner werden ihnen jährlich etwa 11 Kubikmtr. Scheitholz, 3 Kubikmtr. Prügelholz und 100 Holzwellen zugewieſen. Baut ein Bürger, ſo erhält er innerhalb eines Jahres den Holzwerth des Baues, falls derſelbe nicht 1500 M. überſteigt, aus dem Baurezeßfonds vergütet. Nicht weniger als 42,000 Mark ſind jährlich für genannten Zweck vorgeſehen. Errichtet ein Bürger ein größeres Anweſen und baut z. B. in dem einen Jahre Wohn⸗ haus, in dem andern Scheune und Stallungen, ſo hat er eine zwei⸗ malige Vergütung von je 1500 Mk. zu beanſpruchen. Trifft ein Ortsbürger nothwendige Bauveränderungen, ſo wird ihm ebenfalls der Holzwerth vergütek. In Anbetracht dieſes großen Bürgernutzens hat der Gemeinderath beſchloſſen, die Taxe für den Erwerb des Bürgerrechtes von 700 M. auf 1000 M. zu erhöhen. Ein weiterer Beſchluß, der aber ſeinesgleichen wenig haben dürfte, lautet dahin, daß jeder Ortsbürger, der ſich ſeine Herzallerliebſte von auswärts erwählt, für dieſe noch ſeparat 500 Mk. zu zahlen hat, falls ſeine Erkorene nach dem Ableben des Mannes weiteres Anrecht auf den bürgerlichen Nutzen haben will. Dieſer Beſchluß ſoll unter der heirathsluſtigen Damenwelt Viernheims große Befriedigung hervor⸗ gerufen haben und manche Sitzengebliebene pflanzt nochmals die Hoffnung auf. Sport. Aueber die Thätigkeit der Mannheimer Rudervereine in dieſem Jahre ſchreibt der„Waſſerſport“: Die Mannheimer Vereine bereiten ſich ernſthaft für die Regatten dieſes Jahres vor. So weit ſich die Thätigkeit bis jetzt überblicken läßt, ſcheinen ſich die Ergeb⸗ niſſe derſelben nicht ungünſtiger zu geſtalten wie im vorigen Jahre, die Qualität der Mannſchaften dürfte eher noch eine etwas beſſere werden. Zum erſten Male ſeit den Glanztagen des Mannheimer Ruderklubs wird Mannheim wieder in erſtklaſſigen Rennen ver⸗ treten ſein und zwar die„Amicitia“ ſich an den erſten Vierer⸗ und Achter⸗Rennen betheiligen und auf alle Fälle den„Großen Vierer“ der Mannheimer Regatta beſetzen. Unter Umſtänden könnte das allerdings eine Einzelfahrt geben, das heißt, wenn der Mainzer Ruder⸗ verein wirklich, wie es in Stadt und Land verlautet nach Henley geht und die Frankfurter„Germania“ ihre„erſte“ Mannſchaft nach Ems ſchickt und die Emſer Regatta nicht auf ſpäter verlegt wird. Namt hört man auch, daß Mainz ſowohl in Henley, als auch in annheim zum Großen Vierer melden werde, um ebenfalls mit der ſehr guten„zweiten“ Mannſchaft den Preis zu vertheidigen dagegen ſcheint die Betheiligung der Frankfurter„Germanig“ Vierer⸗Rennen wenigſtens ſehr zweifelhaft zu ſein. Die„Amieitia“ wird aber in Mainz und Frankfurt Gelegenheit finden. ſich mit erſt⸗ klaſſiger Gegnerſchaft zu meſſen und man hat ſogar den Beſuch der Berliner Regatta ernſtlich ins Auge gefaßt. Im großen Ganzen wird ſich die„Amieitia“ auf die Vertheidigung ihrer Preiſe be⸗ ſchränken und keinenfalls mehr wie im vorigen Jahre 28 Rennen beſetzen, wofür wirthſchaftliche Gründe beſtimmend ſind. Doch der Appetit wird mit dem Eſſen kommen und die Tafel iſt reich gedeckt. Bis jetzt ſind drei Senior⸗ und zwei Junior⸗Vierer zuſammengeſetzt und Bopp will im Einer ſein Möglichſtes leiſten. Die Arbeit des Inſtruktors Apfel iſt keine kleine und das Leben am Boots⸗ haus gleicht an manchen Abenden dem Gewimmel eines Ameiſen⸗ haufens. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft ſteht der„Amieitia“ an Betriebſamkeit nicht nach. Sie betreibt ihre Uebungen mit zwei Achtermannſchaften, Senioren und Junioren, aus denen je ein Senior⸗ und ein Junior⸗Vierer zuſammengeſetzt iſt. Man verſpricht ſich von dem Senior⸗Vierer ſehr viel, unter Anleitung eines tüchtigen Inſtruktors hat ſie gute Fortſchritte gemacht. Das Material an Uebungs⸗ und Rennbooten iſt ganz neu, wie aus dem Ei geſchält und duͤrchweg deutſcher Herkunft aus der Leux'ſchen Werft, der Gig⸗ Achter iſt als ein Meiſterſtück der Bootsbaukunſt zu bezeichnen. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft ſetzt eine Ghre darin, ein deutſcher Ruderverein zu ſein und ſich in Ausbildung und Betriebsmitteln auf vaterländiſche Kraft zu ſtützen. Vom Ruderklub ſieht man faſt nur eine Mannſchaft im Junior⸗Vierer, hie und da ein Dollenboot. Die Juniormannſchaft iſt gegen das Vorjahr wenig verändert. Sie iſt Außerſt fleißig in ihren Uebungen, hat jedoch bis jetzt wenig elernt und viel vergeſſen. Von Anbeginn des Trainings ſitzt die Mann⸗ ſchaft im Rennrevier, obwohl zwei Schulboote zur Verfügung ſtehen und wenn in dieſer Weiſe weitergeübt wird, wird der Ruderelub im entſcheidenden Moment denſelben Stil fahren wie in früheren Jahren. Das einzige, worauf Gewicht gelegt wird, iſt ein ruhiges Vorgehen, hierzu paßt jedoch der übrige Theil des Schlages nicht. von 5 Anklagefakten freigeſprochen, dagegen bezüglich 8 Verbrechen ſchuldig erkannt, darunter auch des Raubmordes auf dem Oybin. Kögler hörte der Verkündigung des Verdiktes aufmerkſam zu, und als der Gerichtshof ſich zur Beſtimmung der Strafe zurückzog— lachte er. Präſident(zu Kögler):„Sie haben Ihr Urtheil vernom⸗ men und es ſteht Ihnen das Recht zu, gegen daſſelbe weitere Rechts⸗ mittel zu ergreifen.“— Kögler(lachend):„Ach nein, Herr Präſident, ich nehme die Strafe ſchon an, ich habe ja nur einen Kopf, und den koſtet es!“ Kögler verneigte ſich ſodann vor den Geſchworenen und folgte willig dem Gendarmen. Im Abgehen wendete er ſich gegen den Tiſch der Journaliſten und bemerkte:„Den Herren habe ich genug Arbeit gemacht; Sie werden, meine Herren, an mich denken! Es iſt nun Zeit, daß ich mein Teſtament mache. Dem Gerichts⸗ diener vermache ich mein Parapluie, das mich verrathen hat, dem Gefangen⸗Auffeher meine Stiefel und dem Gablonzer Poltzeikom⸗ miſſär möchte ich den Strick, mit dem ich aufgehenkt werde, ver⸗ machen.“ Dann ſich vor den Journaliſten verneigend, verließ Kögler den Saal. Der Vertheidiger meldete die Nichtigkeitsbeſchwerde und Berufung an. — Ueber das Verbrechen in Coupille konnte, wie aus Paris unterm 24. Mai gemeldet wurde, die Polizei den Thatbeſtand in folgender Weiſe feſtſtellen: Julien Delachagef, deſſen Vater ein be⸗ deutender Briefmarkenſammler iſt, hatte ſich mit Aubert Caſtel für den Himmelfahrtstag zu einem Ausfluge verabredet. Aubert be⸗ zeichnete den Ort, an dem ſie ſich treffen wollten. Julien Delachaef, der ſich dahin begab, trug Marken im Werthe von 12,000 Franes bei ſich. Seit dieſem Tage iſt er nicht wieder geſehen worden. Am folgenden Tage erhielt der Vater Delachaef ein Telegramm von ſeinem Sohne, in welchem es heißt, er(der Vater) möge ſich nicht beunruhigen, denn er(der Sohn) ſei geſchäftlich zurückgehalten; bald folgte ein zweites Telegraum mit der Angabe, er(Julien) reiſe nach Chicago. Von Unruhe erfaßt, eee Delachaef die Polizei, welche alsbald Nachforſchungen nach dem Verbleib uliens anſtellte, die erfolglos blieben. Wahrſcheinlich iſt das Verbrechen in Ver⸗ ſailles in der Wohnung Auberts begangen worden, denn dieſer iſt am Dienſtag geſehen worden, als er mit einem Reiſekorb und einem großen Koffer ankam, in welchem der Leichnam Juliens gefunden wurde. Der Vater Delachaef kam geſtern in Cherbourg an und erkannte ſofort ſeinen Sohn, deſſen Schädel mit Hammerſchlägen an Wroßen(op. 14½ und die köftkiche humori Dem Ruderelub wäße ein Erfolg im Bootrennen von größtem Nutzen und er ſollte nichts unverfſucht laſſen, einen ſolchen anzuſtreben. Dazu gehört aber vor allen Dingen ein techniſch ſachgemäß durch⸗ geführtes Training.(Die vorſtehenden Ausführungen ſcheinen uns, ſoweit ſie den Mannheimer Ruderklub betreffen, etwas tendenziös und parteiiſch gefärbt zu ſein. Die Red. d.„General⸗Anzeiger“). Ein neuer Kaiſerpreis. Wie aus Bremen mitgetheilt wird, hat der Kaiſer wieder einen Beweis von ſeinem Wohlwollen gegeben, das er dem Ruderſport angedeihen läßt, indem er für die von dem Bremer Ruderverein von 1882 zu veranſtaltenden Regatten einen Wanderpreis zu ſtiften geruhte. Der Preis ſoll im„Erſten Vierer⸗ Rennen“ ausgerudert werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In Folge der glänzenden finanziellen Ergebniſſe, welche die Symphonie⸗Abende der Kgl. Kapelle unter der Leitung des Herrn Kapellmeiſters Felin von Weingartner erzielt haben, haben jetzt die Penſionen der Kammermuſiker⸗Wittwep erhöht werden können. Die Einweihung des Goethe⸗ Weimar, welches die Großherzogin von Sachſen errichtet hat, iſt für Sonntag, den 28. Juni, in Ausſicht genommen. Am Dienſtag, den 30. Juni, ſchließt ſich daran die Generalverſammlung der Goethe⸗ Geſellſchaft. Den Feſtvortrag hält in dieſem Jahre Prof. K. Bur⸗ dach⸗Halle über Goethes„Weſtöſtlichen Divan“. Das Großherzog⸗ liche Hoftheater veranſtaltet zu Ehren der ee eine Auf⸗ Weben von„Des Epimenides Erwachen“ mit der Muſik von B. A⸗ eber. Aus Laufen bei Iſchl ſandte Dr. Oskar Blumenthal ge⸗ legentlich der fünfundzwanzigſten Aufführung der Operette:„Wald⸗ meiſter“, an Frau Kopaeſy⸗Karezag folgenden telegraphiſchen Gruß: Der Sängerin Pauline, Die uns in Ton und Miene So ganz begeiſtert hat, Die ſpröde nord'ſche Herzen Mit anmuthreichen Scherzen Im Sturm bemeiſtert hat— Die ſich an's Herz uns ſchmiegte, Die kam und ſang und ſiegte In unſ'rer kühlen Stadt. Der ſich die Grazien beugen, Der Kunſt und Schönheit eigen Ihr widm' ich dieſes Blatt⸗ Kleine Chronik. Frl. Käthe Heberlein, die ausgezeich⸗ nete jugendliche Tragödin der Hannoverſchen Hofbühne, nimmt vom Theater Abſchied, um ſich mit dem Freiherrn A. v. Kapherr zu ver⸗ mählen und mit dieſem, nachdem die Hochzeit Ende nächſter Woche in Bremen ſtattgefunden, künftig in München ihr 9 aufzuſchla⸗ gen.— Frau Kopaeſy⸗Karczay hat ihren Vertrag mit dem Wiener Carl⸗Theater auf gütlichem Wege gelöſt. Die Künſtleri hat für Petersburg und Moskau einen Gaſtſpielvertrag abgeſchlo ſen und wird am 15. Oktober im Petersburger Malin⸗Theater 0 und Schiller⸗Archivs in tiren. Honorar per Abend 1100 M.— Ein neues, den Abend fü lendes Luſtſpiel von Rudolph Lothar iſt ſoeben für das Kgl. Schauſpielhaus zur Aufführung angenommen worden. Es heißt: „Ein Königsidyll“ und iſt in Verſen geſchrieben.— Der Tenoriſt Alfred Rittershaus erhielt von Colonel Mapleſon einen 0 8 Antrag zu einer achtmonatlichen Opern⸗Tournse durch Nord⸗Amerika.— Zur Errichtung eines Denkmals für Heinrich v Treitſchke hat ſich ein Comite gebildet, dem auch ürſt Bismant beigetreten iſt. Niederrheiniſches Muſikfeſt. Düſſeldorf, 26. Mai 1896. Am dritten Tag des Niederrhein. Muſtkfeſtes bildeten, wie üb⸗ lich, Soliſtenvorträge den Mittelpunkt des Programms. Den Mit⸗ telpunkt des 4 5 bildeten dagegen zwei Schöpfungen von Ri⸗ chard Strauß, das ſechsſtimmige Chorwerk„Wanderers ſti tei olin Eulenſpiegels luſtige Streiche.“ Dieſes köſtliche, von W und Witz überſprudelnde, mitunter ſo burleske, dabei doch ſo gemüthstiefe und graziöſe Meiſterwerk iſt meinen Leſern nicht unbekannt. Mir ſcheint es in des Componiſten bisherigem Schaffen den Gipfel zu bezeichnen; das epochemachende des Stückes liegt darin, daß es einen ganz neuen, bisher noch nicht dageweſenen Stil begründet. 10 8 vom Standpunkt der Inſtrumentationstechnik iſt die übermüthige Humo⸗ reske einzigartig. Nach dieſem Werk darf man dem eben noch im Entſtehen begriffenen„Jarathuſtra“ mit den allerhöchſten Erwartungen entgegenſehen. Das Feſtpublikum nahm den„Till“ mit ſtürmiſchſtem Enthuſtas⸗ mus auf. Lange Zeit ſuchte man eine Wiederholung zu er⸗ zwingen, die der Komponiſt jedoch nicht gewähren konnte, da er unmittelbar darauf nach München zurückkehren mußte. Der beiſpielloſe Jubel, die Lorbeeren und das lebhafte ſpon⸗ tane Blumen⸗Bombardement, deſſen Zielpunkt er war, wobei er eines der zahlloſen Sträußchen ſehr geſchickt aus der Luft griff— nöthigten ihn ſchließlich zu einer kurzen Anſprache. Dis Wiedergabe des genialen Werkes bewies mir übrigens aufs neue, was ich ſchon ſtets behauptete, daß Strauß in geſunden Tagen, alſo wenn er wirklich er ſelbſt iſt, unbedingt in die vorderſte Reihe unſerer Meiſterdirigenten geſtellt zu werden verdient. Zu ſchade, daß er bisweilen ſo abhängig von körperlicher Dispoſition und Stimmung iſt! Ausgezeichnet war auch die Wiedergabe ſeines mächtigen pompöſen Chorwerkes, das zwar ſeiner Frühzeit angehört, aber doch ſchon ſehr kräftige Keime und Anſätze des echten, reifen Strauß erkennen läßt. In vielem, namentlich in der meiſterhaften Handhabung des Orcheſters, muß das„Sturmlied“ über die nächſt⸗ verwandten Schöpfungen Brahms geſtellt werden. Auch der eigentliche Feſtdirigent, Herr Muſikdirektor Julius Buths, wurde zum Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen gemacht, Mir ſchien nur nach der großartigen pathetiſchen Sinfonie(op. 4 von Tſchaikowsky der Zeitpunkt hierfür wenig günſtig gewählt, da eingeſchlagen war. Aubert trug Marken bei ſich, die Julien ge⸗ hörken. Aubert hat eingeſtanden, Julien Delachgef in Folge eines Streites aus geringfügigen Gründen durch einen Beilhieb getödtet zu haben. Man verſtchert indeß, die wahre Urſache des Mordes liege in der Abſicht Auberts, ſich die Markenſammlung anzueignen, in deren Beſitz ſich Julien befand. Die in der Mordſache Delachgef als Mitſchuldige der Margarethe Dubois, der Maitreſſe von Aubert⸗ verhaftete Ehefrau Bary iſt aus der Haft entlaſſen worden; man glaubt, daß auch die Verhaftung des Ehemannes Bary nicht aufrecht erhalten werden wird. — Deutſch und bayeriſch. Der„Fall Stern“, der durch den eben veröffentlichten diplomatiſchen Schriftwechſel noch einmal in den Vordergrund des Intereſſes gerückt wurde, erinnert an folgendes Geſchichtchen: In einem Gerſtäcker'ſchen Romane, der in Südamerika ſpielt— und dieſe Romane Gret darum einen Sieee Werth, weil ſie nicht vom Schreibtiſche ſtammen, ſondern weil der Verfaſſer die neue Welt oft durchſtreift und aufmerkſam beobachtet hatte— ſucht ein bayeriſcher Kaufmann den preußiſchen Konful (der Roman ſpielt in den 40er Jahren) in der Hauptſtadt einer ſüd⸗ amerikaniſchen Republik auf und erhebt Beſchwerde, daß ſein Bru⸗ der gewaltſam unter das Militär geſteckt worden ſei. Der Konſuf weigert ſich, da er Bayern nicht vertrete.„Aber wir ſind doch Deutſche.“„Deutſchland exiſtirt nicht, lieber Mann,“ erwiderte der Konſul,„im Uebrigen aber, ſelbſt wenn ich Ihnen helfen wollte, lacht mich die Regierung von Venezuela einfach aus. Was kümmert die ſich denn um Bayern? Meines Wiſſens gibt es keine bayeriſche Flotte, die Caracas bombardiren könnte.“ Und der arme Bayer muß ohne Hilfe abziehen.———— Der erwähnte Schriftwechſel aber zwiſchen dem deutſchen Botſchafter in Waſhington und dem dortigen Auswärtigen Amte läßt erkennen, wie gut es doch iſt, daß ein Deutſchland exiſtirt! — Reicher Segen! In Urloffen(Baden) iſt dem Bürger Joh. Wiegele dieſer Tage ein Vierteldutzend munterer Weltbürger geboren worden, zwei Knaben und ein Mädchen. Mutter und Kinder ſind geſund. Die Sprößlinge erhielten alsbald die Taufe und wurden durch farbige Bändchen gekennzeichnet, damit keine Verwechslung fe Der glückliche Vater muß über einen guten Humor ver⸗ ügen — 4. Seite. General Anzeigek. Mannheim, 29 Maf die Ausführung dieſem vornehmen, edlen und tiefen Werk gar man⸗ ches ſchuldig blieb. Vor Allem ging von dem Geiſt des zweiten und dritten Satzes ſehr viel verloren, und die prächtige Steigerung im dritten Satz kam faſt gar nicht zum Vorſchein. Dafür war allerdings der Vor⸗ trag des von edlen Trauer überfließenden Finales beinahe ideal, ene das große Streichorcheſter klang mit Dämpfern außer⸗ opdentlich ſchön. „Ginen ſehr ſtarken Beifall errangen, wie ſtets, die Virtuoſen⸗ mätzchen Saraſate's, der außer dem Mendelsſohn'ſchen Konzert St.⸗ Sasns geiſtloſes, ödes„Rondo capricoioso“ vortrug und einen ſeiner ſpaniſchen Seiltänze zugeben mußte. Zur⸗Mühlen mit drei Schubert⸗ ſchen und Mesſchaert mit drei Brahms'ſchen Liedern, ſowie Fräulein Pregi mit zwei altitalieniſchen und einem Bach'ſchen Stück fanden ebenfalls begeiſterte Aufnahme und mußten ſich zu Zugaben ver⸗ ſtehen. Eine wundervolle Leiſtung bot Frau Maria Wilhelmj mit Beethovens Konzert⸗Arie„Ah, perfido!“, in der ihre Stimme ſich Angemein weich und wohlklingend entfaltete und die leicht an⸗ ſprechende Kopfſtimme ſowie eine trefflich ausgebildete Koloratur aufs ſchönſte zur Geltung kamen. Trotz fünfſtündiger Dauer feſſelte das Programm die Hörer bis zu dem friſchen, lebensvollen Abſchluß, den die noch immer nicht verblaßte Beethovenſche Chorphantaſie bildete. Das Soloklavier in dieſem anmuthigen und eigenartigen Werke ſpielte Herr Buſoni, der ſchon vorher mit ſeinem Vortrag einer von ihm übertragenen Bachiſchen.dur⸗Fuge außerordentliche Bewunderung herporgerufen hatte. Daß er ſchon am zweiten Tage Liszt„Kampanella“ hatte zugeben müſſen, war in meinem geſtrigen Bericht verſehentlich uner⸗ wähnt geblieben, Zum Schluſſe möge noch ein niedliches Kurioſum erwähnt werden: Nachdem Sträuß eine Prohe zum„Eulenſpiegel“ geleitet, wußte ein Düſſeldorfer Lokalblatt ſehr ausführlich zu erzählen, wie man unter den Beſuchern der Probe den greiſen Walzerkönig Johann Strauß entdeckt, im Triumph auf's Podium geſchleppt und zur Leitung eines ſeiner geniglen Walzer genöthigt habe. Den Siebziger ſehe man ſeinem rabenſchwarzen Haare nicht an, Strauß, der echte, meinte beim Leſen der drolligen Ente,„Eulenſpiegel“ ſei wirklich einer feiner beſten„Walzer“, und es ſcheint mir etwas Wahres dargn zu ſein. Grnſt Otto Noduagel. Aeueſle Naghrichlen! und Etlegraume. Wergarbeiter-Kongreff. Aachen, 28. Mai. Der deutſche Antrag auf Selbſtverwaltung der Kaſſen unter ſtagtlicher Oberaufſicht wird mit großer Mehrheit angenomen, ebenſo der franzöſiſch⸗belgiſche Antrag auf ſtändige Grüßeninſpection mit unabhängigen Inſpectoren. Dem franzöſiſch⸗ belgiſchen Ankrage auf Verſtaaklichung der Bergwerke tritt Sachſe aus Zwigau entgegen, da bei der Lage in den deutſchen Einzelſtaaten davon kein Vortheil für die Arbeiter zu erwarten ſei. Die deutſchen Delegirten enthalten ſich der Abſtimmung. Für die Verſtaatlichung ſtimmten die Franzoſen, die Belgier, die Miners! Pederation und Südwales. Aachen, 28. Mai. Internationaler Bergarbeiter⸗ kongreß, In der heutigen Sitzung wurde die von den deutſchen Vertretern beantragte Reſolution betr. die Invaliden⸗Penſions⸗ And Krankenkaſſen, wonach dieſe Kaſſen von den Bergarbeitern ſelbſt verwaltet werden, der Staat jedoch die Oberaufſicht über ſie führen und die Garantie übernehmen ſoll, mit 811,000 gegen 26,000 Stim⸗ men angenommen. Ebenſo wurde die von den Franzoſen und Bel⸗ giern beantragte Reſolution anenengen, wonach vom Staate ga⸗ rantirte Invaliden⸗ und Krankenkaſſen begründet werden ſollen. Die Oeſterreicher und Süd⸗Waleſer enthielten ſich der Abſtimmung über die letzte Reſolution. Der deutſche Antrag bezüglich der Gruben⸗ gufſicht wurde zu Gunſten der weitergehenden franzöſiſchen und bel⸗ giſchen Anträge zurückgezogen. Letzterer, welcher verlangt, daß für die ſtändige Wen e un der Gruben Inſpektoren qus dem Ar⸗ Ande wäßhlen und ihnen eine unabhängige Stellung zu ern ſei.ürde angenommen. Mit 787,000 gegen 126,000 Stiiſi⸗ men elgiſchen Vertretern der von den franzöſiſchen und eingebrachte Beſchlußantrag zur Annahme, der die Uebernahme aller Bergwerke durch den Staat fordert, Für den Antrag ſtimmten die Neepaſen, Belgier und die Miners Federation. Die Vertreter von orthumberland und der Nationgl Federgtion ſtimmten dagegen, während die deutſchen Vertreter ſich der Stimmenabgabe enthſelten. Aagchen, 28. Mai. Die ürte a ſd Reſolution, nach der die Arbeitgeber für alle Unfälle haſtbar ſind, wurde mit gllen gegen die Stimmen der National⸗Jédération angenommen, Der Antrag der Deutſchen, nach welchem der Kongreß alle 2 Jahre tagen ſoll, wurde abgelehnt und eine jährliche Tagung beſchloſſen. Der nöchſte Kongreß findet in London ſtatt. Zu demfelben er⸗ ehen Einladungen auch an die aſtatiſchen Ruſſen und Amerikaner, In das Komite für den nächſtjährigen Kongreß wurden Pickard gls Sekretär und Buürt als Schatzmeiſter gewählt. Hierauf wurde der Kongreß geſchloſſen. Die Revolution auf Areta. DLondon, 28. Mai. Die„Times“ meldet aus Kanea: Hier find alle Läden geſchloſſen. Das Geſchäft ſtockt völlig. Es heſteht keinerlei Verkehr mit der Umgebung. Die fremden Konſulate, welche mit Flüchtlingen angefüllt 155 werden ſtreng bewacht. Eine rufſiſche Korvette iſt hier eingetroffen. Athen, 28. Mai. Das Erſcheinen der fremden Panzer⸗ N vor Kanea hat viel zur Beruhigung beigetragen und auf ie kürkiſche Bevölkerung großen Eindruck gemacht. In Rethymo wieberholen ſich die Ruheſtörungen. Muhamedaniſche Banden ſchicken ſich an, in Heraklei einzudringen. Die hieſigen kretenſiſchen e haben ein Komite zur Hilfeleiſtung für ihre Landsleute gebildet. Athen, 28. Mai. Nach einer Depeſche des Blattes„Aſty“ ſollen 3000 bewaffnete Chriſten vor Kanen erſchienen ſein, um ihre Brüder zu beſchützen. Bei der Beerdigung der Opfer der Metzeleien wagten die Verwandten nicht, dem Leichenzuge zu folgen. In Re⸗ thymo ſollen weitere Ausſchreitungen, aber keine Mordthaten vorge⸗ kommen 15 Vor dem Finanzminiſterium hatten ſich Kretenſer an⸗ geſammelt, Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. Farlsruhe, 28. Mai. Die Geſammtanforderung für Hoch⸗ Wafſſerſchäden im März beträgt rund 4½ Millionen Mark für zwei Budgetperioden. Stuüttgart, 28. Mai. In Ludwigsburg iſt der württembergiſche Landoberſtallmeiſter v. Hofacker geſtorben. Straßburg i.., 27. Mai. Die amtliche Correſpondenz ver⸗ öffentlicht einen Erlaß des kaiſerlichen Slaltbalkers, wonach eine ommiſſion von 21 Mitgliedern zur Prüfung der Hand⸗ W E 15510 rage berufen werden ſoll; die Mitglieder müſſen ein Hand⸗ Werk ſelbſtändig betreiben oder früher ſelbſtändig betrieben haben. Köin, 28. Maj. Der Maurerſtreik iſt beendet, nach⸗ dem der die ſtädtiſchen Bauten ausführende Unternehmer die geé⸗ forderte Lohnerhöhung bewilligt hat. Kaſſel, 28. Mai. Nachdem der Bund deutſcher Frauen⸗ vsreine Beſchluß über Petilionen wegen Förderung der Sittlichkeit und Mäßigkeit und wegen Anſtellung von Polizeimatronen geſaßt hatte, wurde der Congreß mit einem Dank für die Gaſtfreundſchaft Kaſſels geſchloſſen. Dortmund, 27. Mai. Der Locomotivführer Paul George war guf dem Stahlwerk Höſch mit dem Rangiren von mit glühen⸗ der Schigcke belgdenen Wagen beſchäftigt. Hierbei ſtieß er gegen den Prellbock, in Folge deſſen die glühende Schlacke ſich über die Locomotive ergoß und den armen Menſchen der Art verbrannte, daß er ſtarb. Aus Weſtpreußen, 26. Mai. Geſtern wurde die Magd eines Beſitzers bei Neuteich ermordet. Der Verbrecher, ein 18jähriger Knecht, iſt entflohen. Aus Oſtpreußen, 26. Mai. In Theerbude ſind abermals zwei Anweſen in den Beſitz des Kaiſers übergegangen. Der Mo⸗ narch hegt für ſein Jagdſchloß Rominten eine beſondere Vorliebe; das Beſitzthum ſoll weſentlich vergrößert werden. Berlin, 28. Mai. Zu einem Feſt auf Reichskoſten für den Vetein der engliſchen Schiffsbauer wird es wahrſcheinlich nicht kommen, man denkt jetzt an eine andere Art ofſtzieller Be⸗ grüßung. Der Kaiſer wird die engliſchen Gäſte zu ſich nach Potsdam einladen und mit ihnen gemeinſam die Gewerbeagusſtellung befichtigen und ein Frühſtück einnehmen. Er beabſichtigt auch, dem „Berliner Tageblatt“ zufolge, nach dem Frühſtück im Auditorium des Chemiegebändes einen Vortrag zu halten. * Berlin, 28. Mai. Das definitive Wahlreſultat aus Templin⸗ Ruppin weiſt für den conſervativen Candidaten mit 7136 Stimmen einen Verluſt von ea. 2200 Stimmen gegen 1893 auf. Die letzteren ſind ohne Zweifel zum größten Theil auf den antiſemitiſchen Can⸗ didaten übergegangen, der 2421 Stimmen erhielt. Ihm müſſen auch eine Anzahl Sſimmen zugefallen ſein, die 1893 für den Candidaten der freiſinnigen Vereinigung abgegeben worden ſind, die diesmal auf eine Candidatur verzichtet hatte. Die Freiſinnige Volkspartei hat gegen 1898 einen Verluſt von 750 Stimmen zu verzeichnen, der ſich auf 645 Stimmen beziffert. Dieſelben dürften zumeiſt von ab⸗ gefallenen Freiſinnigen herrühren. Der Ausfall der Stichwahl zwi⸗ ſchen dem gonſervativen und dem freiſinnigen Candidaten iſt dar⸗ nach höchſt zweifelhaft. * Hamburg, 28. Mai. Die deutſche Lehrerverſamm⸗ lung erklärte ſich in der heutigen Sitzung nach längerer Berathung gegen den Gehrauch der Vollbibel im Religionsunterricht der Volksſchule und ſprach ſich für ein bibliſches Lehrbuch aus, das nach pädagogiſchen Grundfätzen für die Bedürfniſſe des Religionsunter⸗ richtes bearbeitet und nach Form und Inhalt geeignet iſt, den Gebrauch der Vollbibel zu erſetzen. Die Verſammlung wurde ſodann geſchloſſen. *Coburg, 28. Mai. Nach genauerer Feſtſtellung hat der geſtrige Brand in Mieſenfeld die Kirche, 10 Wohnhäuſer und 28 Scheunen vernichtet. * Wien, 28. Mai. Heute Vormittag fand die Enthüllung des Denkmals des Erbauers des Rathhauſes, Friedrichs v. Schmidt ſtatt. Der Feier wohnte Erzherzog Rainer in Vertretung des Kaiſers bei, ferner der Miniſterpräſident Graf Badeni, der Cultusminiſter, Feldmarſchalllieutenant v. Guttenberg, der Statthalter, der Bürger⸗ ſach die Vertreter der Behörden, Wiſſenſchaft und des Bau⸗ faches. *Pgris, 28. Mai. Die Kammer nimmt ihre Sitzungen wieder auf. Berry beantragt, für die Combattanten von 1870 eine Kriegs⸗Erinnerungs⸗Medaille zu ſchaffen. Der Antrag wird von dem Sozialiſten Jourde bekämpft und ſchließlich mit 227 gegen 201 Stimmen abgelehnt. Die Kammer regelt dann ihre Tagesordnung und beſchließt, die Anträge betreffend die Verfaffungsreviſion unter die erſten Gegenſtände der Tagesordnung zu ſetzen.(Bei⸗ fall links.) * Paris, 28. Mai. Der Kaiſer von Rußland ſandte dem Präſidenten Faure folgende Depeſche:„Die Kaſſerin und ich ſind freudig berührt von den Glückwünſchen, welche Sie uns über⸗ ſandt haben. Ich war der lebhaften Sympathien Frankreichs ſicher, und es berührt mich beſonders angenehm, Frankreich mit uns einig zu wiſſen in dieſem feierlichen Augenblick. Ich danke Ihnen auf⸗ richtig für dieſes neue Zeichen, welches Sie mir hierfür gegeben und die Geſinnungen, welche Sie mir perſönlich ausdrücken. Nikolaus.“ Marſeille, 28. Mai. Major v. Wißmann iſt an Bord des Packetbootes„Frawady“ hier eingetroffen. Rom, 28. Mai. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Caneg: Die Lage daſelbſt hat ſich etwas gebeſſert. Geſtern gab es keine Ruheſtörungen. Nur Gewehrſchüſſe aus benachbarten Dörfern wurden vernommen. Infolge des unterbrochenen Verkehrs fehlen jedoch nähere Nachrichten. Unter der Bevölkerung Caneas herrſcht noch immer Panik. Die Straßen ſind verödet und die Kaufläden geſchloſſen. *Rom, 28. Mai.(Kammer.) Rudini erklärte, die Regier⸗ ung werde den Geſetzentwurf, betreffs Wahlrzform, vorlegen. Dem Miniſterium komme es nicht auf Parteikombinationen an. Es verlaugte kein Vertrauensvotum. Es trat vor die Kammer mit Thaten, welche Zuſtimmung fanden. Es werde den geraden Weg fortſetzen, iu der feſten Abſicht, dem Könige und Vaterlande zu dienen.„Die minifferielle Ertilärung ſand lebhaften Beifall und Zu⸗ inesg, *Moskau, 28. Mai. Der päßpſtliche Nuntius Agliardi wurde geſtern vom Kaiſer empfangen und richtete eine lateiniſche Anſprache an denſelben. Am Abend nahm der Nuntius an dem We theil.— Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar iſt heute abgereiſt. Moskau, 28. Mai. Das Kaiſerpaar empfing heute den Emir von Buchara, dem der Titel Hoheit verliehen iſt, und den Khan von Khiwa in Audienz, der den Titel Durchlaucht und den Rang eines Generallientenants im Orenburger Koſakenheere er⸗ halten hat, und nahm den Dank beider Fürſtlichkeiten für die er⸗ wieſenen Auszeichnungen entgegen. Außerdem wurden heute zur Ab⸗ ſtattung ihrer Glückwünſche empfangen die Botſchafter der aus⸗ wärtigen Mächte, die Geſandten, die Generalität und andere höhere Militärchargen, die ausländiſchen militäriſchen Abordnungen, die Hofchargen, die Abordnungen nicht chriſtlicher aſiatiſcher Völker⸗ ſchaften und die Vertreter der Landbevölkerung. Von den inlän⸗ ländiſchen Abordnungen wurden dem Kaiferpaar Brod und Salz ſowie Heiligenbilder dargebracht. *Maſſaua, 28. Mai. Meldung der„Ageneia Stefani“: Eine Kolonne beſtehend aus 200 Mann Genietruͤppen ging nach dem Schlachtfelde von Adua ab. um daſelbſt die Todten zu beerdigen; 2 Kapuziner⸗Mönche begleiteten die Kolonne. Bulutwayo, 18. Mai. Eine Abtheilung der Colonne des Oberſten Napier hatte ein heftiges Gefecht mit 1500 Matabele im Diſtrikt Inſiza. Die Matabele wurden geſchlagen und hatten 200 Todte und viele Verwundete. Auf engliſcher Seite waren 2 Todte und mehrere Verwundete.— Die vereinigten Streitkräfte Ceeil Rhodes und Napiers, im Ganzen etwa 800 Mann, haben am Wae eee ein Lager bezogen. Die Chartered⸗Com⸗ pany ſchlägt vor, an verſchiedenen Punkten Befeſtigungen zu er⸗ richten zum Schutze der Koloniſten. Letztere ſollen vollen Erſatz für die erlittenen Verluſte erhalten. Die Compagnie ſprach den Mannſchaften, namentlich den holländiſchen, für die von ihnen ge⸗ leiſteten Dienſte ihren Dank aus. *Newyork, 28. Mai. Nach den letzten Nachrichten war die durch den Wirbelſturm in St. Louis hervorgerufene Kataſtrophe noch viel ſchlimmer als es zuerſt den Anſchein hatte. Die Zahl der in St. Louis allein Umgekommenen wird auf 1000, die in dem öſtlichen Theil von St. Louis Getödteten auf 300 geſchätzt. Der Schaden foll viele Millionen betragen. (Privat⸗Telegraume des„Genueral⸗Auzeigers.“) * Ausbach, 29. Mai. Die hier ſtattgehabte Reichs tagserſatzwahl hatte bis jetzt folgendes Reſultat: Conrad (Demokrat) 2718, Tröltzſch(nationall.) 1604, Hufnagel (konſerv.) 3590, Baumeiſter(Soziald.) 1809 Stimmen. Die Stichwahl zwiſchen Conrad und Hufnagel iſt zweifellos. Madrid, 29. Mai. Die Regierung hat die Mgrine⸗ kommiſſton ermächtigt, in Genua zwei Panzerſchiffe anzukaufen, welche bereits fertiggeſtellt ſind und je 18 Millionen Franks koſten. Die Vereinigten Staaten von Nordamerikg treffen ebenfalls Auſtalten zum Ankauf von Kriegsſch ffen. Capſtadt, 29. Mai. Das Cap⸗Parlament lehnte den Autrag Meſymaun ab, die Königin zu erſuchen, den Freibrlef der ſüdafrikauiſchen Geſellſchaft einzuziehen. Auch wurde das Amendement des Oppoſitionsführers Innes, daß die engliſche Regierung Rhodeſio übernehmen ſoll, abgelehut. New⸗Pork, 29. Mal. Nach den letzten genaueren Be⸗ richten iſt die Zahl der beim Cyklon in St. Louis umge⸗ kommenen Perſonen zu hoch angenommen. Es ſteht iudeſſen feſt, daß 500 Perſonen umgekommen ſind. Es iſt aber unmög⸗ lich, augenblicklich anzugeben, wie viel Perſonen noch unter den Trümmern begraben liegen. Bremer Lebeusverſicherungs⸗Bank. Das Geſchäft hat ſich im Jahre 1895 in günſtiger Weiſe fortentwickelt. Für M. 12 029 400.— Anträge lagen zur Erledigung vor, wovon M. 9 056 200.— perfekt würden. Der Verſſcherungsbeſtand belief ſich Ende 1895 auf M 155 Das finanzielleß 65 206 336.— und vertheilt ſich auf 36 808 Policen. Ergebniß war ebenfall ein zufriedenſtellendes, der Ueberſchuß belieff ſich auf M. 237 581.23 gegen M. 165 383.75 im Jahre 1894; hierbei war vorzugsweiſe der günſtige Verlauf der Sterblichkeit von Einflußſß Der Vermögensſtand ſtieg um M. 1 600 970 auf M. 14 239 006 Im Grundbeſitz waren angelegt M. 586 100, auf mündelſ potheken waren ausgeltehen M. 10 813 250 und in Werthpapiereni M. 541 100 vorhanden Die Prämienreſerve und Prämienüberträge vergrößerten ſich um M. 1 446 600 und beliefen ſich am Jahresſchluß auf M. 13 450 900. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Mai. Heute notirtez z Vexein chemiſcher Fabriken 149 bez., Antlin 423 bez., Hofmann 8 Schötenſgck 43., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 121.25 bez Mannheimer Verſicherung 625., Württembergiſche Transport⸗ Verſicherung 865 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Mai. Im Einklang mit beſſeren Wiener und Berliner Coursmeldungen, an welchen beiden Plätzen der günſtige Verlauf der Mongtsregulirung anregte, die ſich ohne Geldvertheuerung, in Berlin ſelbſt bei weichendem Zinsſatz, vollzogen hat, eröffnete man auch hier auf einem nicht unbelrächt⸗ lich höheren Preisniveau. Die Spekulation, ſowie die Provinz ent⸗ wickelten anfangs ziemliche Thätigkeit; indeß auch heute ließ das Animo bald nach und der weitere Verlauf des Geſchäfts trug einen ee und luſtloſen Charakter zur Schau.— Privgt⸗Diseonto 3 pEt. Frankfurter Eſfekten⸗Soecietät v. 28. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294¼, Diskonto⸗Kommandit 207.50, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.10, Berliner Handelsgeſellſchaſt 148.50, Darmſtädter Bank 153.90, Deutſche Bank 186.90, Dresdener Bank 156, Banque Ottomane 111.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 299¼, Meridionalaktien 125.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.20, Aproz. Griechen 86.75, 4½proz. Argentinier innere 54.50, 4½ proz. do. äußere 55, Türk. Looſe 34.25, Allgem. Glektr.⸗Akt. 241.60, Gelſen⸗ kirchen 167.80, Harpener 157.90, Laurg 155.30, Dortmunder 46.80, Bochumer 159.60, Oberſchl,. Eiſen 109.50, La Veloce 89.10, Gott⸗ hard⸗Aktien 174.70, Schweizer Central 140.40, Schweizer Nordoſt 139.50, Schweizer Union 92.40, Jura⸗Simplon 108.40, Sproz, Italiener 86.60. Maunheim, 28. Mai.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 17.———.— 1 Gerſte rum. Brau—.—— „norddeutſcher—.——. Hafer, bad. 18.25—13.50 „ kuſſ. Azima 16.——16.50„ ruſſiſcher 18.25—14.— „ Theodoſia 16.25—16.50„Rnorddeutſcher———— „ Saxonska 15.75—16.25„ rumäniſcher—.—. „ Girka 15.75—16.— Mais amer Mixed.25——. „ Tagaurog 15.25—16.—„ Donau—.—— „ rumäniſcher 15.75—16.25„ La Plata.75—.— „amerik. Winter 16.75—17.— Kohlreps, deutſch, 23.——.— „Walla Walla 16.52—16.50 Moldau—.——.— „Milwaukee 16.25—16.50 Wicken.——— „ Californier 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. IJ... „ La Plata 15.75—16.—„ amerik. Kernen 17.—.—„ Luzerne—.—.— Roggen, pfälz. 18.25——.—„ Provene. „kruſſiſcher 12.50—12.75„Eſparſette———. „rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 46.50—.— Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer—.——.— Petroleum Faß fr. „ Ungariſche—.——.— mit 20% Tara 19.25——.— „ ruſſ. Brau————.—Rohſprit, verſteuert 102.50.— 50 ee, 11.50—11.75[ 90er do. 21.50.— 918 Nr. 00 0 1 2 4 Weattneht 1 28.— 26.— 24.— 28.— 22.— 19.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen etwas niederer, Gerſte und Hafer ziem⸗ lich unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Mai. Weizen per Mai 1896 15.35, Juli 15.10, Nov. 14.60. Roggen per Mai 1896 12.45, Juli 12.45, Nov, 12.45, Hafer per Maf 1896 12.80, Juli 12.80, Nov. 12.50. Mais per Mai 1896.—, Jult.—, Nov. 9,30 M.— Tendenz: geſchäftslos. Die Börſe verkehrte für Weizen in weichender Stimmung. November⸗Weizen ſoll mit 14.80 M. be⸗ zahlt worden ſein. Uebriges luſtlos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Mai. 1 New⸗ Hork Chieago Monat 5 elizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz April—————.————————.— Mal 65¼ 38/——U— kUm—.—4 2 Juni————.——.———.— 2— Julit 65⸗/ 984ů—8VLL 11 30———— September 64 35“j—.— 10 50 59178 29—6.48 Oltober 252 668 ⁴⸗—.—————— Dezember 66be— 2— 10 0561———.— März—— 4— 9 95————— Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat Mai⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26.] 27. 28.] 29. Bemerkungen Kouſtanzz 8,99 Hüningen 3,12 3,05 Abds. 6 U. Kehl„„„ J3,208,26 8,54 3,84 8,24 N. 6 U. Lauterburg 44,45 4,65 4,85 4,89 4,68 Abds. 6 U. Maxau„„ 14,57 4,68 4,95 4,82 4,70 2 N. Germersheim 4,78 4,900.P. 12 U. Mannheim„4,42 4,50 4,59 4,84 4,80 4,68 Mgs. 7 U. Mainz„I4,39 2,42 2,48 2,562,68.P, 12 U. iiirrr 2,14 2,20 2,28 10 U. Kaulb.. J2,44 2,45 2,52 2,642,79 2. Koblenz 2,49 2,52 2,57 10 U. Köln„J2,44 2,48 2,512,57 2. Ruhrort 1,911,921,96 9N. vom Neckar: Maunheim J4,48 4,50 4,57 4,884,77 4,668 B. 7 U. Heilbronn I,05 0,99 1,00 0,96 0,92 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 Ruff. Imperials N.—.—— 20 Fr.⸗Stüde„ 16.20 19 Dollars in Golb* 4,20—47 Engl. Souvereigns„ 20.40 86 Kneipp Slahlbad Weinheim Baden. Behandlung und Kurmittel genau nach Kueipps Vorſchrift. Ferner: Abgabe von warmen natürlichen Stahlbadern, aus der eignen Quelle, welche die gehaltreichſte Deutſchlands iſt. 10419 Penſionspreis 1. Claſſe.50, 2. Claſſe.50 per Tag,. Auf der bis jetzt unübertroffenen faff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang, Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfäbrikate von Otto Herz u. Cie, Frankfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 66990 Bra. uu Ile in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 81 Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraſte. Stoffe unddb Garnituren für Damenkleider und Mäntel 6953 Wertheimer-Dreyfus H 2, 1 1 Stieae. chere Hy⸗⸗ Kur-Anstalt — o neeee e — — C —.— —.— .— — 9— per 1896 Juli tov. izen be⸗ nen 19 el⸗ üh⸗ .— K. Heidt. Geueral⸗Anzeiger. Bekauntmachung. Die Hundstaxe betr. (141) No. 37,871 U. Gemäß 8 8 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betr., 8 2 der Vollzugs⸗Verordnung hiezu vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Ver ordnungs⸗Blatt Seite 74 ff.) bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in der Zeit vom.—15., Jüni d. Is. die Anmeldung der Hunde und die Entrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1896 bis 31. Mai 1897 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. 10207 Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Alter von ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungs: weiſe vor Ablaüf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes ſbieder gufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemieinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Aumeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufeude Jahr Tarſahr)! a in Gemeinden von 4000 und weniger Einwohnern 8 M. b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 M. Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo belxägt die Taxe 8 M. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtgates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigentl ümer. Die Anmeldung des Hundes jem⸗ und die Bezahlung der Täxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuereinnehmerei am Ort des Wohnſitzes oder des dauernden Auenthalts des Be⸗ Uar durch die n ohne dauernden Aufenthgltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthaltes zu erfolgeſt. Hunde, die auf abgeſonderten Gemgrkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ zumelden, zu welcher die abge⸗ ſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ licher Beziehung zugetheilt iſt. Das Mitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforderlich. Bie Steuereinnehmerelertheilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. „Die bisher fbliche alljahr⸗ licheßundemuſterung kommt damit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmeld⸗ ung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. 5 doch Vermag der Angezeigte jedod 92 1557 daß 15 bachtzei Aumeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Tarxhinterziehung unterblieb, ſo kaun auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rat 10 anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt be⸗ kannt machen zu laſſen. „Die Bürgermeiſtetämter der Landgemeinden erhalten unter Hinweis auf unſere Verfügung dom 12. l. Its. No. 31,391 J1 den beſonderen Auftrag, als⸗ bald die bisher vorgeſchrie⸗ bene Aufuahmeliſte noch für dieſes Jahr zu ſertigen. Auf Grund dieſer Liſte und des von der Steuereinnehmerei über die Anmeldung un Aae zu führenden Verzeichniſſes, ſo⸗ wie ihrer etwafgen ſonſtigen Kenntniß haben die Bürger⸗ melſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli d. Js. hierher anzu zeigen, welche Hunde nicht ange⸗ meldet wurden. Maunheim, 28. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: Kapferer. WIttwen- u, Walsenkasse dies Orossh. Hoftheater- Orchesters, Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene erhielten wir Hundert Mark, wofür beſtens dankt 1094¹⁸ Mannheim, 27, Mai 1896. Der Verwaltungsrath: N. Kuöfel. Zum Waſchen und Bügeln Dird Angenommen. 10334 2, 12, Hinterh. 2. St. Henannimachnug, Den Fuhrwerksverkehr 1555 das Großh. Schloß etr. (446) Nr. 39356 I1. In der diesſeitigenBekanntmachung vom 23. d. Mis. Nr. 38191 1f hat ſich ein ſinnſtörender Drucſehler ein⸗ geſchlichen und wird dieſelbe da her nachſtehend in herichtigter Form veröffentlicht: Solange der öſtliche Durch⸗ galts im Schloßhofe für den Ver⸗ eehr geſperrt bleiben muß, wird 1 verſuchsweiſe und vor⸗ behaltlich jederzeitigen Wider⸗ rufs die Durchfahrk durch den weſtlichen, ſeither der Pferdebahn vorbehaltenen Durchgang für leichte Fuhrwerke, Velocipede und Handkarren geſtattet. Dabei wird zur Verhütung von Unfällen folgendes be⸗ ſtimmt: 1. Fuhrwerke dürfen den Durch⸗ gang nür im Schritt paſſiren. Vor der Einfahrt iſt durch Peit⸗ ſchenknallen ein Signal zu geben. Iſt das Signal bereits voft der anderen Seite von einem Fuhr⸗ werk oder Trambahnwageß ge⸗ geben, ſo muß gehalten wwerden, bis die Paſſage wfeder freiöiſt. 2. Radfarrer dürfen den Durch⸗ gang nur abgeſeſſen paſſiren. Züwiderhandelnde erden nach § 108 Ziffer 5 des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches beſtraft und ſind für etwaige Unfälle civil⸗ und ſtraf⸗ rechtlich verantwortlich. 5 Für ſchweres Fuhrwerk bleibt die Duchfahrt wie ſeither ver⸗ boten. Mannheim, 27. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: 10461 v. Grimm. Sekauntmathung. Den Verkehr der Rad⸗ fahrer guf öffentlichen Wegen, Straßen ünd Plätzen in Darm⸗ ſtadt betr. (145) Nr. 381111l. Zur Dar⸗ nachachtung für die Radfahrer bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß im Bezirk des Großh. Heff. Kreisamts Darmſtadt für den Verkehr der Nadfahrer auf öſſentlichen Wegen, Straßen u. Plätzen laut Polizei⸗ verordnung vom 12. Dezember 1894.A. folgende Beſtimmungen gelten: 20480 § 1. Das Fahren mit Fahr⸗ räder jeder Art iſt nur auf Fahrwegen geſtattet; Trottoirs, Reiter und Fußbanguette Fuß⸗ wege, ſowie öffentliche Plätze innerhalb der Ortſchaften dürfen nicht befahren werden. has Abhalten von Wett⸗ fahrten auf öffentlichen Straßen des Kreiſes iſt nuur mit polizeilicher Genehmig⸗ ung geſtattet. 12 7. Jedes in Fahrt befind⸗ 73 Fahrrad fb mit einer leicht zu handhabe en helltönen⸗ den Signalglocke und mit ein⸗ tretender Dunkelheit, oder bei ſtarkem Nebel mit einer hellleuchtenden Laterne ver⸗ ſehen ſein. Die Benutzung von grünen und rothen Laternenſcheiben iſtverboten. 8 13. Zuwiderhandlungengegen dieſe Vorſchriften werden, ſofern nicht durch dieſelben auf Grund anderer Strafbeſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſind, gemäß 8 366 pos. 10 Strafgeſetz⸗ buch mnit Geldſtrafe bis 10 fech⸗ zig Mark oder mit Haft bis zu bierzehn Tagen geahndet. en den 27. Mai 1896. Großh. Bezirksamt: V. Grimm. Konkursverfahren. No. 26778. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Kaufmann Emil Markſon Ehefrau, Selma geb. we e Jühaberin der Firma Markſon⸗ ſches Parthiewgarenhaus, in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnüng des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf Dienſtag, 23. Juni lſd. Js., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt— III. Stock, Zimmer No. 18— beſtimmt. 10451 Mannheim, 23. Mai 189s. erichtsſchreibere: Großherzoglichen Amtsgerichts. Galm. Liegenſchaftsuerſteigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ 15 9 am 16434 Freitag, den 3. Juli 1896, BVoörmittags 11 uhr auf dem Rathauſe zu Sand⸗ 949 fe n die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Georg Fenzel II., Landwirth in Sandhoöfen, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der enpgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unkerzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft und Schätzung. Gemarkung Sandhofen. Lagerbuch Nr. 2291. 20 ar 48 qm Acker, Grasrain, Gebüſch und Weg, großer Ballauf, neben Michael Bohrmann Ehefrau und Michagel Arz, geſchäß zu 900 M. Neunhundert Mark. Mannheim, den 26. Mai 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. Groß. Nokar: Knecht. Kitten. Glas, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 1748 Breiteſtraßßſe E 1, 4, Laden und Kreis. B Forſtbezirk Schſwegingen. Handelsregtiſter. Zum Handelsregiſter wur eingetragen: 10420 1. Zu.⸗Z. 314 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. Eimer“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗Z. 4 99 12 8 85 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Piepmeher Oppen⸗ horſt& Cie.“ in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 3 Zu.⸗Z. 205 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma;„A. Holder“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die Procura des Karl Holder. 4. Zu.⸗Z. 445 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmng:„Mannheimer Zahnbürſtenfabrik Greichgauer & Cie.“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 219 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Georg Morr“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 131 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma!„Joſeph Oettinger“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit den Aktiven, jedoch ohne die Paſſiven, auf Moritz Gundersheimer und Emanuel Geismar in Mannheim überge⸗ gangen. Hierdurch iſt die Firma als Einzelfirma erloſchen, ſie wird jedoch als Geſellfchaftsfirma weitergeführt. 7. Zu.⸗3Z. 279 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Joſeph Oek⸗ tinger“ in Mannheim. Offene Faneehſch Die Geſell⸗ ſchafter ſind Moritz Gunders⸗ heimer und Emanuel Geismar, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Maf 1896 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe des Moritz Gunders⸗ heimer ſind bereits ünter.3. 390 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. bei der Firma:„Tannenbaum& Gun⸗ dersheimer“ veröffentlicht. 8. Zu.⸗Z. 228 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„M. Gunders⸗ heimer“ in Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 156 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ah. Linden⸗ heim“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 10. Zu.⸗Z. 575 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„R. Fürſt“ in Mannheim. Der Firmeninhaber hat ſeiner Ehefrau Roſina Fürſt eb. Seeber in kannheim Procura ertheilt. Mannheim, 26. Mai 1896. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Helanutmachung. Nr. 14008. Das ſtädtiſche Freibad im Rhein in der Nähe des Rheinparks iſt von heute ab äglich von Morgens 5 Uhr an, Eintri Abend⸗ zum Eintrikt der dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche von 12 Uhr Mittägs bis Abends beſtimmt. 9849 Mannheim, 19. Mai 1896. Bürgermeiſteramt: gez. Bräunig. Lemp. Brkauntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab Aer dahier auf dem am Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und Samſtag ein weiterer Wochenmaärkt ſtatt, welcher Wian§ 5 der Wochenmarkt⸗ rdnüng vom 8. Auguſt 1887 in der Zeit vom 1. Apfil bis 30. September erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März erſt um 6 0 Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um 1 Uhr zu ſchließen i 9017 iſt. Für die auf dem neuen Wochen⸗ markt zum Verkauſe, kommenden Wagren, ſowie für Marktgeräthe, welche den Verkäufern züm Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind teinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Mannheim, 29, April 1896. Bürgermeiſteramt: räunig. Hekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Voragus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ conſums von 250 ebm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das KRoch⸗ u. Heizgas auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. ebm. geſpeiſt werden darf. Anmeldungen zur Benützung dieſer neuen ergünſtigung werden in unſerem Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21 Mai 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 10072 Dung⸗Verſteigerung. 30. Mai d. Zs., Borm, 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U2, 5 das Düngerergebniß von 102 Pferden, vom 1. Juni bis inel, 28 Juni d. Is, in Wochenabtheilungen. 10276 Mannheim, 26. Mai 1896. Städt Abfußr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. 5 Jung⸗Herſteigerung. ommenden 10430 WMontag, Morgens ½10 Uhr läßt der Landwirthſchaftliche Be⸗ zirksverein den punz vonPferden ſowie von Rindern auf der Foh⸗ lenweide öffentlich in verſchiedenen Looſen geen Bagrzahlung ver⸗ ſteigern. Grubenholzuerkauf. Aus Domänenwald ⸗Diſtrikt Hardtwald, Abtheilung Behäng, Pferchbrunnen, Saubuſch, Sau⸗ ſchütt, Birkenſuhl werden 31556 Stück forlene Grubenhölzer mit zuſammen 2719,48 Fſim. mit Zahlungsfriſt bis 1. März 1897 in ejnem Loos im Submiſſtons⸗ weg verkauft; das Holz iſt ge⸗ ſchält, die Transportkoſten zu den Bahnhöfen in Hockenheim und Schwetzingen betkagen etwa 1,40 M. pro Fſtm. Schriftliche verſiegelte Ange⸗ hote ſwollen bis 10364 Bpnneg, 11. Juni d.., Mittags 4 uhr zu welcher Zelt die Eröffnung vorgenommen wird, der Bezirks⸗ forſtei eingeſchickt werden, woſelbſt die ausführ 7 5 Bedingungen eingeſehen werden können. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene empfing von den Hinterbliebenen die Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Großh. Hoftheaters ein Geſchenk von 10487 Einhundert Mark, wofür herzlich dankt Mannheim, 27. Mai 1896. Die Berrechnung. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene dir Buß von den Hinterbliebenen der Hof⸗ theater⸗Ergänzungs⸗ Penſions⸗ fond ein Geſcheuk voenn Einhundert Mark, wofür herzlich dankt. 10488 Mannheim, 27. Mai 1896. Die Verrechnung. Ein grün angeſtrichener, mit 4 Federn verſehener Handwagen wurde am 26. Mai von unſerem Haus E 3, 13 weggebolt. Wer über den Verbleib des Wagens eine Auskunft er⸗ theilen kann, erhält eine angemeſſene Belohnung, v. Schillingeſche Verwaltuug, E 3, 13. 10869 —— L. Hasdenteufel Pianofsrie⸗Fabrit 0 J toltt Maunheim lt empfiehlt ihr beſteingerichtetes Atelier für Flügel-, Pianino- u. Plano-Reharaturen wie: Einlage neuer Reſonanz⸗ böden nach eigenem Aotr; Aen 115 u. Leder⸗ Mrwanſſet Erſatz ſchadhafter Mechaniktheile, Egaliſirung, ntonirung, Stimmung ze.— Referenzen zu Dienſten. Zwei erprohte Stimmer im Hauſe, Ausführung von Stimmauf⸗ trägen(auch nach Auswärts) mögl. ſofort. Abonnement für Inſtrumentenpflege und Stim⸗ We- mung. nn Lager ſämmt⸗ licher Piano eeeee 3 theile. Gründl. rauz, Duterricht beſonders Converſgtion, wird an Damen, junge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem onorar, nach leicht faßlicher Me⸗ thode gründlich ertheilt. 6192 Ia. Referenzen ſiehen zu Ver⸗ fügnung. Näh. im Verlag. Aachhülfe⸗Auterricht inLatein, Fraunzöſiſch ſſtechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für ſiebene etwas eiſtig zurückgeb 9 ehliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen jehlt, wird von elnem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Auſſicht ertheilt. Ren von gutem Erfolge legen zur Einſicht auf. Näheres Kafſerring 28, 1 Tr. 6274 Foghede von 20 Mark an, ſind wieder unter Garantie, bei gorräthig, Wib, Baumbller, F3. Stühle! Stühle! Empfehle mich einem titl. Publikum im Flechten, Repa⸗ rieren und Auſpolieren von Stühlen jeder Art, unter Zu⸗ ſicherung gut, u. bill. Bedlen, Neue Rohr⸗ u. Patentſitz⸗ Stühle v. M..50 an 5751 Phr Stadller, Siublmaeber, S 2, 10, Es wird ſtets zum 63025 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. 7 Samſtag, 30. Mai, Abends ½9 Uhr 10479 Probe und Heſprechung. 9888808089 Oun jeder betenderen Auzeige. Die Geburt eines 10458 0 Gteſunden Köchlerchens 0 zeigen hocherfreut an 5 Adolf Bernstein u. Frau 0 Clara geb. Oettinger. 0 Nürnberg, 28. Mai 1896. 0 8800008890880 Gründl. Unterricht an Einzelne u. Heine Ausbildung wird gauf Wunſch koſtenlos Stelle nachgewieſen. Carl Hofmann. Stenogr. u. gepr. Lebrer d Stenogr. Maunheim, J 5, 4. 6638 Mannheimer Nedertafel! Craue Haare erhalten ihre urſprüngliche Färbe, Glanz und Jugendffiſche wieder durch 2985 Hrunei' Haar⸗Begeneratot. Die Unſchädlichkeit deſſelben iſt amtlich atteſtirt. Zu haben, à Fl..50, in Mannheim bei H. A. Boske, 0 2, 1. Paradeplatz. 0 2, 1. In Ludwgishafen bei Carl Geiss, Bismarckpl lanino's in Kauf u. Miethe. 9546 A, Donecker, B J, 4. Reparaturen on Wigninos, Flügeln, Har⸗ Anüms und allen anderen Muſikinſtrumenten billigſt Garantie. 2 9 U. Unter 73 * Wuren B 4, 9. Mannheim. f 4, 9. Planoſorts- 8. Iasträmenten-Handlang. Corseften Damen- u. Kinder in Deutschem, Brüsseler u. Pariser Fabrikat von MKk..— bis M. 18.— das Stück, Stets in den neuesten Fagons., unter Garantie für eleganten Sit z, ompflehlt 4038 Riedrich Bihler D 2, 10. 90 dGander 2 abod chönschreib⸗ Unterricht in Mannneim kfür Hexren u. Damen.— Jede Handschrift, selbst die Ischlechteste, Wird in 2— Wo⸗ chen verbessert, Honorar 16 4 4 Anmeld. Werd. bald- erbefen. Hebr. Kander, E 2, altieraphie Institat, 18 in Hannheim. E2 18. 74491 Billige Hausſchuhe mit guten Lederſohlen u. Fleck von M..25 an ſowie alle Sorten Schuh u. Stiefel empfiehlt in nur güten Qualttäten Albert Heil, P 8, 3. 9488 Reste zu Hoſen, Anzügen und Heberziehern gee 95 0 werden ſtaunend billig ab⸗ gegeben. 8012 Tuchlager E 3, 3. Eine Herimal⸗ Waage mit Gewichten billig zu ver⸗ kaufen. H 10, 28, III. Pa, Petroleum, in fünf Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall chwetzingerſtraße 19/21. Beſtellungen werden un⸗ Stadtpoſt be⸗ K I, 2, Breiteſtr. frankfrt durch die fördert. 5478 Leopold Sehmitf. erkündigungsblakt. mit Haustelegraphen⸗ und 8647 Telephon⸗Auſalt. Neu⸗Anlagen te werden zu mäßigen Preiſen beſorgt. Ebenſo empfehle zum Selbſtanlegen Anweiſung: 1 großes Element, 1 Läutewerk, 1 Druckknopf, 0 Mtr. Leſtungsdraht. 3 M. Carl d 3, Ila. Telephon No. 664. owie Reparaturen Gordt, 8 3, Ila. 1 Eutenfedern „ Daunen 15 Weiße Gansfedern, Silberweiße„„ Daunen, D 3, 7. 1* Heſie und billigſte Bezngsgnelle für garantirt neue doppelt gereinigte u. gewaſchene Beltfedern und Daunen. von Mk..—,.20, 1,50 p. Pfb. .80,.50,.—„„ FFF 1.—.50,.—„ 3. 0, L. Steinthal Mannheim Z0 D 3, 7. N PHiege eS Muncdes und Erheſtung der Verkaufsniederlagen in allen besseren Farfümerien⸗ Friseur- und Drogengeschäften“f, 964 mit Wein und rikelnden 255 Taunus-Brunnen Natürliches Mineralwasser. Tafelwasser I. Ranges. Eignet ſich durch ſeinen Wohlgeſchmack und Lieblichkeit vorz zur Vermiſchun Vermöge ſeiner augenehm billigſtes Erſriſchungs⸗GZetränk für Friſche Füllung ſteis vorräthig, Haupt⸗Depot für Maunheim Louis Bärenklau, Telephon 382. 11 Al enſäure beſtes und 1 und Private. , 7. erusalemer Weine per Dieſelben empfeh direkt aus unſern eigenen Kellereien in Jernſalem bringen wir in vorzüglichen Qualitäten und zu den billigſten Preiſen zum Verkauf⸗ Roth- u, Weisswein, herb y. M..20—.80 Roth- u. Welsswein, süss zu M..80, fezner Sarona otkteln, nerb zu M.—5 Silss zu M. 120 laſche oder offen per Liter. 7 len ſich beſonders als Deſſert⸗ und Kranken⸗ weine und übernehmen wir für deren Naturreinheit volle Garautie, Gebr. Imberger, d 2, 22. 2 Hypotheken-Darlehen gewährt für auzw. Banken bis 70% der Taxe, wobei die un⸗ zündbarkeit ſeitens der Bank, dagegen die Kündbarkeit ſeitens des Schuldners feſtgeſetzt werden kann, zu 10 H 5 7745 7 0 Otto Raichle, H 5 otheken-Darlehen à%, 4 bis 4½ 0 ampfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Louis Jeselsohn, L I3, 13. Die Bade⸗ und Schwimm⸗Anſtalt für Frauen u. Mädchen dsee 1StSerIHHDetrt. Schrifterklärüng. Abends 9 Uhr 15 * In der Synagoge. Freitag, den 29. Mai, Abends 7ʃ Morgens 3½ Uhr. Nachmitiggs 2½ L. Samſtag, den 30. Mai, 1 1 Jugendgottesdienſ mit 8. Seite. General⸗Anzeiger! 7 7 U 1 5 Tandu-Ben-Jerein Mannheim. ie Prämiirung der von Hengſten unſeres Vereins ab⸗ ſtammenden Fohlen ſindet nicht 2. Juni ſondeen 92 Dienſtag, 16. Juni, Vormittags 10 uhr auf der Fohlenweide dahier ſtatt. 10474 Die Direktion. Odenwald-Club. Section Mannheim- Ludwigshafen. Sountag, deu 31. Mai: Seueral⸗Nerſaumlung des Geſammt⸗Club in Waldmichelbach. Morgens gemeinſchaftliche Fußtour mit der Section Darm⸗ ſtadt zce ab Birkenau über Löhrbach, Oberabtſteinach, Siedelsbrunn nach Waldmichelbach. 10441 Abfahrt von Maunheim 7 uhr 48 Min. Mannheim. Sonntag, den 31. Mai Familien⸗Ausflug nach Jaudenbach⸗Juhöhe⸗Heppenheim, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen mit der Bitte um Betheiligung ergebenſt einladen. Abfahrt Nachmittags 1 Wir bitten die Theilnehmer dringend, ſich wegen der zu tceffenden Arrangements bis längſtens Samſtag Mittag 12 uhr in die auf dem Bureau aufliegende Liſte einzuzeichnen. 10284 Der Vorſtand. HKneipp- Verein. Sonutag, 31. Mai FJamilien-Ausflug nach Heidelberg— Weiſten Stein— Ziegelhauſen. (Für bequemere Theilnehmer abgekürzter Weg.) Abfahrt Naepae 1 Uhr 35. Zahlreiche Bethetligung von Jung und Alt erwartet Der Vorſtand Mannheimer Ruder-Club. Sountag, 31. Mai 1896, Nachmittags 5 uhr findet die 10393 Einweihung unſeres nun fertiggeſtellten 2 obts⸗Hauſes (am Eingang d. e gelegen) ſtatt, wozu wir unſere werthen Mitglieber nebſt deren Familienangehörigen fteund⸗ lichſt einladen. Der Vorſtand, Nouer Medioinal⸗. Verein Mannheim gegr. von Franz Thorbecke Bureau 8 1, 15, 1 Treppe .•0 lünks,„Goldener Falke“ Jür den Monat Mai 8618 Freie Aufnahme. Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mitglieder, daß auf unſerem Bureau ſchon jetzt Kohlenbeſtellungen men werden. Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 31. Mai, Nachmittags—6, Abends—11 uhr Grosse Concerte der hieſtigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. 10406 Der Vorſtand. Löwenkeller, B 6,3031 Schönſtes Sommerlokal Maunheim's. vis--vis dem Stadtpark. AGuten Mittagstisch, nach Auswahl à Mk. 1, im Abonne⸗ ment à 80 15 Reichhaltige Speiſekarte. Specialität: Hohenzoller⸗Braten. Pa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine. Aufmerkſame Bedienung. Gin ſchönes Nebenzimmer als Vereinslokal auf einige Tage in der Woche zu vergeben. 5104 F. TLioos. Reise-Toilettengegenstände Relsgrollen, Megessaitgs, Splagel, Flacons, Behälter für Zahn- u. Magelbürste, Seſtendosen, Schwamm⸗ kaschen, Brennlampen, Zürsten, Kämmo, Schwämme in großer Auswähl und allen Preislagen empfiehlt 10475 Emil Schröder, E 3, 15, iber Banz, Peter Ney's Seifenpulver. 8 Allerkannt bestes und bequemstes Waschmittel von höchstem Fettgehalt. Blendend weisse Wüsche ohne Rasenbleiche. Hergestellt aus reiner vollständig neutraler Kernseife und Soda. Absolut unschädlich für die Wäsche. Käuflieh in Seifen- OColonial- und Droguen-Geschäften. in Epernay(Champagns) HAxMpAeNER es kor ereude 1e00 Generalvertreter tür Deutschland, Oesterreich u. d. Schweis Adolf Sommer, Mannheim, Werderstrasse 0 EN-GROS. 3829 Auch Detaillager zur Abgabe einzelner Flaschen für und zur Probe. ihr 2 Minuten(Hauptbahnhof). 10372 Leh 8388 titut für Neu-, Glanz- und Feinbögeln, Es werden noch Schülerinnen zu einem neu zu beginnenden Curſus angenommen. Das Lehr⸗Inſtitut befindet ſich ſeit 1. Mai A4, 16, 2. Stock. 8419 — rauenbunl. rauemmereins-Zeitung und Famflendlatt für Mannheim, Ludwigshafen und umgebung. Expedition: Mannheim, C 3, 2, Theaterstr. Telephon No. 239. 7 Erſcheint wöchentlich 1 mal, jeweils 12 Seiten ſtark und koſtet monaklich zagerlohn Nur 15 Pfennige. Trotz ſeines kurzen Beſtehens erfreut ſich der„Frauen⸗ bund“ in der Damenwelt ſchon größter Beliebtheit und hat ſich bereits einen unerwartet großen Leſerkreis erworben, der ſtetig im Wachſen begriffen iſt. 5 Abonnements⸗ u. Juſeraten⸗Beſtellungen werden in unſerem Büreau G 3, 2, Theaterſtr. entgegengenommen. Probenummern gratis. erlag des„Frauenbund“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. Telephon No. 289. ————r—r2 Empfehle meine mit allen Neuerungen verſehenen Fahrräder Pneumatie unter Garantie auf längere Zeit — un Prriſe von 150 Mk. au.— RNeparaturen ſchnell und billig! 9488 A. Heim, I 4..3 Chr. Buck 8 2, 2. Han⸗ u. Möbelſchreinerti 8 2, 2. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreineret ein Bilder- u. Spiegeleinrahmungsgoschäff mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der Lage, nur gediegene und ſanberſte Arbeit unter Garantie für 88 ehrungen bei prompteſter und dan Bedienung zu iefern u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt Ohr. Buck. Nicht nur im Winter, ſondern ebenſowohl im Sommer i 1512— 40 Beil. 12 Schuhwerk von 396 Centner's Sohunfett (Thranfett) in rothen Dosen mit dem Kaminfeger einzufetten, damit das Leder nicht brüchig wird. 9 8 Centner's Manse osen mit dem Kaminfeger kann man wich eingefettetes eug wieder wichſen. Dieſes vorz 5 Fabrikat erzeugt auch auf fettem Leder ſofort 8. wieder ſchönſten Glanz. Man achte 2 92 80 und die Firma es Fabrikanten Schutz marke. Carf Gentner in Göppingen, deun die rothen Doſen ſind von e nachgemacht worden. Zu haben in den meiſten Geſchäften. Noman⸗Bibliothel General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Haus Hardenberg. Standesgemäß⸗ Ein gebrochenes Wort. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. 5 Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Porto, 30 Pfeunig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franco an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franeo abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem 20O0. Juni in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 20. Juni in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort zu entrichten. Reh ſehr billig, Vorder- Schlegel Pfd. 75 Pfg. diesjährige Gänſe, Enten, Hahnen, Tauben, Hühner, Poularden, Capaunen, Fluß⸗ und Seefiſche in größter Auswahl. 10484 J. Knab, E I, öõ, Breitestrasse. 10481 1 fln Curbot, Seezungen, Blaufelchen Lorkllen, Hummer, Aſtrachau⸗Caviar. lac. Schick, Großh. Hoflieferaut. C2, 24, u. d. Theater. Garantirt reinen Ital. Rolhwein per Flaſche 65 Pf. ohne Glas Pfälzer Weisswein pr. Fl. 45, 60, 75 Pf. u. M. 1, ohne Glas. Samos vorzügl. Griechiſcher Wein, per Na M. 1 ohne Glas. Vorzüglicher Moſel⸗Wein (Enkircher⸗Hinterberg) per Flaſche M..20, ohne Glas empfiehlt 10483 9 II Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt. Rheinſalm augenblicklich billig 10482 Blaufelchen Turbot eezungen Hechte, Kale, Hummer Astrachan Perl⸗Caviar empftehlt 10482 Afred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. Wein? Werthen Bekannten, ſowie der dunch e Nachbarſchaft zeige hier⸗ dur ergebenſt an, daß ich letzt prima feinen Pfälzer Woin über die Straße zu 16 Pfg. d. Viertelliter u. zu 55 Pfg. und emplchle nich hie ba und empfehle mich hierin beſtens. Friedr. Seeinach. 10169 25 Mittelſtr. 25. 1• 0 Acdk f Wie haben Sie es nur fertig ebracht, daß dieſes Mal die Fußbb en ſo prachtvoll ge⸗ worden ſind? 5889 Mit„O. Fritze's Bern⸗ ſtein⸗Oel⸗Lackfarbe“ iſt es weiter kein Kunſtſtück, dieſelbe übertrifft an Haltbarkeit und elegantem Ausſehen alle anderen Fußbodenlacke. Niederlage bei Jos. Samsreither. P 4, 12, Strohmarkt. Johannes Meckler, K 1. 6, Breiteſtraße. Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompt und dillig beſorgt. 38868 Q5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreſbungen, beſorgt billigſt Mms. TLutz, U3, 20, 1848 2. Stock. Arbeitsmarkt O entral- Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Männliches Per ſonal. Bäcker, Buchbinder, Holzdreher, Gärtner, Former, Glaſer, Rah⸗ menmacher, Kübler, Maler, An⸗ ſtreicher, Lackirer, Sattler ſür Reiſeartikel, Bau⸗Schloſſer, Huf⸗ beſchlag⸗Feuer⸗„Kupfer⸗ u. Keſſel⸗ ſchmied, Bau⸗, Möbel⸗ und Mo⸗ dellſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher,Seiler, Spengler, Tapezier, Seifenſieder, Wagner, Zimmer⸗ mann. 5 üran Bäcker, Bildhauer, Buchhinder, Buchdrucker, Friſeur, Glaſer, Goldarbeiter, Lithograph, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, S uhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier, Uhrmacher, In⸗ ſtallateur. Ohne Handwerk. Landwirthſch. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl⸗ kochen, Hausarbeit, Spülmädchen zfür Wirthſchaft, Lehrmädchen für Büglerei, Zimmermädchen für Hotel, Sacknäherin, Kellnerin für Wein⸗u. Bierwirthſchaft, Näherin Maſchinenſtrickerin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Conditor, Buchdrucker, Schrift⸗ eter, Schweizerdegen, Gußputzer, Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Bureaugehilfe, Hausknecht, Hausdiener, Einkaſſierer, Col⸗ orteure, Herrfchaftskutſcher, Fa⸗ rikarbeiter, Portier, Erdarbeiter. Weibl. Perſonal. Büglerin, Laufmädchen, Mo⸗ ngtsfrauen, Wäſcherin. 10488 Cheakerplatz. In einer guten Loge II. Rangs iſt für nächſtes Abon⸗ nement ein Platz in B zu vergeben. Offert. erbeten unt. Chiffre S. 10448 an die Exped. dſs. Blattes. Spräch- Anterricht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Engliſch u. Italieniſch auch Nach⸗ hilfeanSchüler, mäßigesHonorar. „V. Chrismar, H 1, 12½, II. 9007 Zwei Herren wünſchen Unter⸗ richt in franzöſiſcher Conver⸗ ſation, wöchentlich 8 mal. unter Nr. 10253 an die Expeditipn ds. Bl. Wer ertheilt einem 9jähr. Plolin Anfangs⸗ Unterricht im Violin⸗Spiel. Offert. mit bill. Preisangabe unter Nr 10269 a. d. Exp. ds. Blattes. 10269 Klavier⸗Unterricht wird gründlich 95—5 7 2, 13, 2. St. Verbrannt. Diejenigen Perſonen, welche auf nachſtehendes Geſuch: Unterrichts⸗Anerbieten. Junge Dame(Pariſerin) wünſcht Kindern u. Erwachſ. Unterricht in ihrer Mutter⸗ ſprache zu ertheilen. Gefl. Offerten unter Nr. 10258 an die Exped. ds. Bl. 82 85 haben, werden höfl. erſucht, nochmals Offerten ein⸗ ee da dieſelben durch ein erſehen bei der Empfängerin verbrannt wurden. 10258 Wäſche zum Waſchen und Bügeln wird angen. Hemden 20 Pfg., Kragen 5 Pfg., glatte Wäſche zum billigſten Preis. Auch können Mädchen u. Frauen das Bügeln in 1 Monat gründlich erlernen. K 4, 2, 3. St. 10313 in jeder Höhe, don Darlehen 30% n gegen gute Sicherheit, durch 520⁴ S. Siebeneck, U 6, 22. Eine kleine Familie nimmt ein Kind in Pflege. 10452 Zu erfragen in der Exped. 3 Zugelaufen und bei 91 Wagner Q 4, 6 untergebracht: eine ne 17 graugelb, weiblichen gchlechts. Ein Leonberger großer Hund(Kaſtanienbraun) zuge⸗ laufen. Gegen Einrückun ofen bühr und Futtergeld abzuhoſen in J 9, 28,„Rheinſchiff“ Jungbuſch). Ene 1 Obren friſch geſtutzt, abhanden gekommen. Abzugeben G 8, 42 ter 105¹ Geld, ein Damenrädchen. Ein Portemonnaie mit In⸗ halt, auf dem Markt verloren. Abzugeben gegen gute Beloh⸗ nung in der Exvedition 10255 Von einer armen Frau wurden in gelb. Couverte, 4 Pfand⸗ ſcheine von G8 bis N 4, 18 verloren. Abzugeben N A, 18, 8. St. Hinterhs. 10265 Mafſttheim, 29. Mat. 92 Biiefmarken-Sammſüng, ca, 1450 Stück, im Werthe don beinahe Mk. 400, gegen gukes Zweirad(wenn auch gebraucht) zu vertauſchen. 10360 Angebote sub 10860 an die Expedition dſs. Bl. nn Coupirpresse, ſchmiedeiſerne, gut erhalten, zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 10116 an die Exp. dſs. Bl N 2 Fabrikterrain —6000 Quadratmeter, in der 15 Mannheims ſofort zu kaufen geſucht. Offert. unt. Chiffre 10118 gg die Exped. dſs. Bl. * Auf Feudenheimer Gemarkung, nicht zu welt von Mannheim, einige Morzen Aecker zu kaufen oder pachten geſucht. Offerten mit genauer Angabe der Lage u. des Preiſeß unt. Nr. 101883 an d. Exp. d. Bl. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 5120 „ Rech, S I1, 9b. zum Alleinbewohnen ſofort beziehbar, beſonderer Verhältniſſe halber, preis⸗ werth zu verkaufen durch Agent 10438 Louis ſeselsohn, L 13, 13. Ein Zſtöckiges Wohnhaus mit Thoreinfahrt, großem Hof und Platz für Magazin, groſte Werkſtätte oder Stallung zu verkanfen Näheres durch die Ax veditton. 5 9015 In einer induſtriellen Stadt der Vorderpfalz iſt ein ſchöneß modernes Haus nebſt großem Magazin, geräumigen Hof, Garten ꝛc., in welchem ſeit längeren Jahren ein flottgehen⸗ 10297 5 Colonialwaaren⸗ engros-Geſchäft betrieben wird, unter äußerſt güänfegen Bedingungen zu ver⸗ aufen. Das Geſchäft ſichert dem Uebernehmer einen großen Gewinn u. außerdem 10 eine ute Miethe aus dem Wohn⸗ auſe. Gefl. Anfragen sub a. 1016 an gtudolf Moſſe, Mann⸗ heim. Bäckerei zu verkaufen. Wegen Wegzugs des Eigen⸗ thümers wird eine ſeit 40 Jahren mitErfolg betriebene Bäckerei unter günſtigen Bedingungen verkauft. Näheres durch Agent Adam Bossert, T 5, 2. Möbel⸗Verkauf. Neue und ſolide alte Möhel um bekannten billigſten Preis. immer⸗ u. eee Spiegelſchränke, Vertikovs, Ka⸗ napees. Vollſtändige Betten von Mk. 54.— an. Deckbetten von Mk. 10.— an. J 2, 2. 10133 Wichtig für Pranklente! Wegen Geſchäftsveränder⸗ ung verkaufe ich ſämmtliche Kasten-& Polstermöbel, Federbetten, Spiegel, Herren⸗ u. Damenſchreibtiſche u. ſ. w. 54 den billigſten Preiſen. 402 Möbellager H 9, 5. 8 gebrauchte Pianinos, 2 Tafelklaviere u. 1 noch guter 9 billig zu verk. 10201 Harf K Hanck, O 4, 4. Guter eee e 4000 Mk., 8 verkaufen. Ver⸗ mittler verbeten. Off, u. Nr.10404 an die Expedition dſs. Blattes, Seuchs Adreffbuch, 10 Bände, ſowie ein Telephon⸗Adreßbu für d. deutſche Reich(12. Ausg. 95 bill. zu v. Näh. in d. Exped. 10457 Ein faſt neuer 10462 Kinderſizwagen, wird billigſt abgegeben. IL. 18, 16, parterre. Kinderwagen, modern u. gut erhalten, billig zu verk. 10303 C4, 2, parterre. Iweirädrige Handwagen bil⸗ lig zu verk. q 4, 8. 10307 2 Bettladen mit Roſt, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Mehlkaſten, 1 Kanapee billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, part. rechts. 10468 Ein noch wenig gebrauchter, gut gehender Petroleum⸗ Motor(2 Pferdekräfte) iſt wegen Veränderu. anſeres Ge⸗ ſchäftes unter günſtigen Beding⸗ ungen zu verkaufen. 6049 Eiermann 8 Fleck, de 8 2 Dampfpeitſchenfabrik. Michelbach bei Aglaſterhauſen. 10450 Eine Ladentheke zu verkaufen⸗ FE 19. 2. St,. 1 0 55 r 8 0 6 4 10960 n die 0, n, zu unter —. in u der t zu 8 an der von rgzen chien näuer reiſes d. Bl. der 51¹²⁰ geß U8 ahrt, für ſtätte Afen. r. 9015 Stadt jönes oßſem of/ 10% 60 Former ußerſt ſihen 20 Arbeiter roßen eine ohn⸗ ab g. bobrüder Roeder, E Darmstadt. isengiesserei⸗ ae Jertreter geſucht t 40 Gegen hohe Proviſion und ebene ſonſt. Bezüge fucht eineßener⸗ tigen Verſicherungsgeſellſchaft k. Ranges hier und auswärts thätige, olide Agenten. 2. 80 5 mit! 8 1 5 Nan Haaſenſtein ogler 2.⸗G., Mannheim. 10473 m Cüchtige Bildhauer naen lür feine 5 Möbel finden Reo⸗ dauernde Condition. 10465 agen J. L. Diſtelhorſt, 1035 Hofmöbelfabrir nil Karlsruhe 1/B., Alk! Waldſtr. 32. nder Mandolinfstecherchte tliche 52 guittariste pour bel, jouer ensemble rren Off. sous initiales A.. 16194 à Lexp. 125 Für eine Flasätzeref und . 6. Hlasmalerei elſten Ranges wird ein tüchtiger , Vertreter 10201] geſucht, welcher in Architekten⸗ 4,.4˙ und wger ut ein⸗ ling, geführt iſt Angebote an Ver⸗ die Expe ition dſs. Bl. unter 1040 K Z. Nr. 10365. attes, Ein intelligenter, ſoſchelt fände, Mann mit guter Handſchrlft, bbu der mit dem Publitum zu 90 .96 kehren verſteht, findet Stelle. 10457 eun 1755 agen h 0 ers un er ſeitherigen 1g⸗ 70451 feit unter J5. 10117 beſerberk en die Bl. 10117 82 e. Wir ſuchen 10463 in. lüchtige Nerkäuferinnen verk. für unſer — Kurz⸗, Weiß⸗ und Woll⸗ 10301 waarengeſchäft. gtrm. vol Hkrm. Schmoller& 60 aſten,— ifen. 53 10468———— 5 2 ſce, Kleidermacherin, 10 ͥf. nur tüchtige, 1925 geſucht. Ge⸗„ Hoffmann, ding⸗ 10308 L. 2, 9, J. 60.9 Ein ördenfl weaene k, bofort geſucht. „ Wienerhof, 4 15 5, pact [FTüchtige Rock u. Taillen⸗ aufen⸗ für dauernd 9 9859 2. St⸗ &ſſigſabrik Haas, Mannhelm, 29. Mal. Schöne, gutlegende Italiener Hühner wegen Aufgabe der Gucht billig zu verk. 10840 Käferthalerſtr. Felegenheitskauf. Für Buchhändler. Vollſtändige Ausgabe von Meyers Volksbächer von Nr.—1100, ganz neu nicht aufgeſchnitten, billig zu verkaufen. „Jäheres im Verlag. 10000 I ſchöne Fopirpreſſe billi 10 955 ver rkaufen. Näheres K 1, 2, II. Stock Fahrrad gut erhalten, Pneumatie, zu verkaufen. 142 L 55 Jahnen⸗ 10270 Pianinokiſte, ſtangen zu verkaufen. „Häberes im Verlag. Eine neue Wupſftmaſchine zu verkaufen.Näh..Verlag.10267 Verſchied. Friſenrartikel, Papageikäftg zu verk. 2,22.10205 Fanarienvögel billig zu 9882 „20. 3. St., links. Eine 10 5 Ulmer Dogge wegzugshalber billig zu ver⸗ kaufen. 10456 Näheres in der Exped. d. Bl. Lohnende Aebenbeſchäftigung findet ein Techniker durch Aufnahme der Querprofile und Berechnen der Maſſen für eine 7 25 Klm. lange Nebenbahn bei Mannheim. Gefl. Anträge unter Nr. 10443 an die Expedition d. Blattes. Eine tüchtige Köchin, welche häusliche Arbeit verrichtet, gegen ohen Uhe ſogleich geſu 166 2 866 bis 4 1 F 2, 2. Ein Sader nanchen 190 geſucht. 6396 N4, 9. gegen hohen Lohn ein braves felbiges Müdchen, welches gut 3bürgerlich kochen und alle Haus⸗ arbetten verrichten kann, geſucht. Solche, die noch nicht hier ge⸗ dient haben, werden bevorzugt. Näh. in M 1, 10, 1 Treppe⸗ Ein füngeres Mouats⸗ mädchen ſofort geſ. 10301 Näh. Wallſtadtſtraße 26. Ein junges Mädchen kann das Kleidermachen erlernen gegen Vergütung. 10308 D 6, 3, 8. Stock. Ein braves, ſc cef Mübchen 5 U c ſof, 10129 käh. G 5. 19, W alhſchalt 115 Mädchen für häusl. Arbeiten ſofort geſucht. 10148 E 5, G, 3. Stock. Naler Monatsſtelle geſucht. Näheres im Verlag. 10264 e die ſchön flickt und K ee 1% General⸗Anzeiger. 7. Seite⸗ FFPEPPCCCCCCcCccr Wohnun beſtehend aus—4 Fimmern, event. 8 mit Magd⸗ kammer nebſt Zubehör um den Preis von 500—650 Mark zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Chiffre P. P. 10248 an die Exp. SGeſucht zum 1. Juni frdl. möbl. Zimmer mit od. ohne Benſon in beſſereg Familie. Offerten mit Preisang. unt. R. 588 an Haafenſtein Bogler,.⸗G., Mannheim. 10411 Ein möbl. Zimmer, in der Nähe des Bahnhofs, Anfang Juni zu 71.8 geſucht. Offerten unter 8. R. Nr. 16417 an die Expedition. Eine Wohnung von —8 Zimmer, part. oder 1. Etage, in der Nähe der Rheinſtraße per 1. Juli zu miethen geſucht. Offert. unter B. Nr. 10432 be⸗ fördert die Exped. Aeltere Dame ſucht in gutem Hauſe 3 Zimmer un. Zubehör zu miethen. Offerten mit Preis⸗ angabe unt. No. 10449 an die Erped. dſs. Bl. 10416 Ehrliches, ſeiſſere williges Mäbchen 5 über ſof. geſ. 10445 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein ordentliches Mädchen für leichtere Hausarbeit ſofort geſucht. 10478 U3, 13, 3. St. rechts. Wir ſuchen nach auswärts ein im Serviren gewandtes Zim⸗ mermädchen. 10464 W. Hirſch Nachfolger, Placirungs⸗ Inſtitut, U 6, 16. Ein br. j dch Mäpchen d. Z. 0 Leute ohne Rindert. D. geſ. 10472 Näheres F 5, 29, 2. Stock. Gesucht ein zuverläſſiger heizet und Maſchiniſt, der ſich auf Schmiede⸗ und Schloſſerarbeit verſteht. Offerten unter No. 10342 an die Erped. dſs. Bl. Geſucht auf Herdtheile, 20 Pormer auf Maſchinentheile, an Formmaſchinen. Bei Brauchbarkeit Reiſever⸗ gütung, dauernde Arbeit, 9 55 Verdienſt. 289 Eine tüchtige, ſelbſtſtändige Taillenarbeiterin gegen gute e nach Zweibrücken geſucht. 10470 Näheres ertheilt Stein⸗Deuninger, I. I. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen z. Kleidermachen ſof. geſucht. D 1 11 3 Tr. 10467 5 7 Für Cewerbetreibende Ein junger Kaufmann. mit geläufiger Handſchrift unb guter Empfehlung, ſucht ſeine freie Zeit mit Beitragen von Büchern, Rechnungen ausſchreiben ꝛc. bei müßigem Honorar auszufüſlen. Offerten unter Nr. 10126% 4¹ U Sleſen⸗Geſug. Junger Mann, milttörfres mit guter Handſchrlft, ſucht Stell⸗ ung als Magazinier oder ähn⸗ liche Beſchäftigung. Off. unter K. H. 9514 an die Exp. d Bl. Geſunde Schenkammenfuchen und finden Stellen durch Frau Ad. Reinig Wwe., e Lindenſtraße. 9640 Ledige Petiſon ſucht Nach⸗ mittags A00 patt 19275 A, 21, part., links. Eine gute Reſtaurgttons⸗ Köchin ſucht guf 1. Juni Stelle. 10469 Fr. Schuſter, G 5, 3. Mehrete Dienſtmädchen ſeder Art ſuch. u. find. Stelle ſof. 1 2041 47 Ziel. Bureau Ee F 5, 1 brdeuklicer Junge 1 Scheinfegerkehegeg Df. Haas Sche Druabere G23, 7. Eln ördenklicher Junge, der Talent zum Zeichnen hat, in die 5 geſucht. 9105 Hander, Graveur, * 1, 17, Planken. Für Colonial⸗ 8 ein l waarengeſchäft en gros wird ein Lehrling mit guter Schulhildung geſucht. Offerten unt No. 10442 an die Exped. dſs. Bl. Lehrling Hlane 10886 aunheimer Fahrradfabrik E 2, 4½/8. ade ſerlehreg, gefucht. e e e Veſeitez auf kaufmänſiiſches Buredu geſucht. Offerten unter Nr. 10407 an die Expedition dſs. Blattes. Für das Bureau einer Ichlepp⸗Schifffahrisgeſell⸗ ſchaft und Kohlen⸗Groß⸗ handlung am hieſigen Platze wird ein 16437 4 0 Lehrling zum ſofortigen Eintritt geſucht. Oſſerten sub Nr. 10431 an dle Expedition d. Bl. 0 ung von—8 Züntmer ferten unter Ne. 1031 —. eaheres in der Expedition. Möbl. Parterrezimmer mit ſeparat. Eingang zu miethen 940 Offerten mit Preis unt. Nr. 10476 an die Expedition. 1 ſchöner Keller zu verm. 5471 Stallung u. Heu⸗ ſpeicher zu verm. 9867 —— K 4, 18 Näheres 1 Treppe. Lagerplätze überm Neckar, ſehr gunſtig zu vermiethen. 9206 Näheres in der Exped. d. Bl. Rheindammſtr. 9, ger. Werkſtätte zu verm. 9645 L I8, 500 2. St. DLaden d1 grußzer d. kleiner Woh⸗ nung zu vermiethen. 9819 0 8, 13 Bureauräum⸗ lichkeiten 30 ver⸗ miethen. 01¹3 1 3. 17 Wohnangthe Auguſt b Muig veumiethen. 8727 Näheres im 2. Stock. 9 Die Part.⸗Wohnung, L 4, 2 auch als Comptoir ggeeignet, zu v. Näh. 2. Stock. 9167 Bureau zuvermiethen, 8Räume u. Keller. Näh. C 7, 7b. 445 Bureau⸗ u. große Ma 5 zinräume ſind per Frühjahr zu verm. Näheres Q 2, 5. Ein ſchöner Laden mit 2 Schaufenſtern und 1 kleines Ma⸗ gazin am Fruchtmarkt ſof. zu vermiethen. Näh. bei Emil 16166 Agent, T 1, 8. Ein prachtvolles Bereinslokal in ſchöuſter Lage der Stadt auf jeden Tag in der Woche zu vergeben. Näheres A, 12. 9986 Wurſiler⸗iliale, eingerichtetes Lokal zu vermiethen. Offerten sub G. 10263 an die Expebition. Gangbarer Ladlen mit oder ohne Magazin zu verm. Näheres im Berlag. 10003 Bäckerer am 28 zu vermiethen. Näheres 1. Quer⸗ ſtraße No. 3, 5. Stock. 2989 Laden mit Wohnung in der Seeken⸗ heimerſtr. auf 1. Juli billig zu vermiethen. Off. unter No, 10322 an die Expedition ds. Bl. Eck⸗ Leden ntit B 2 4 Parterre⸗Wohnung 1, K m. Bureau u. kleinem K 35 21 Kuhe i. Zubehhr 4. Stock, ein möbl. Zim. auf die Straße 5 2, 5 einf möbl. Iim ffür Her. od anſt.Mäd 12 .5,1 Magazin zu verm. 10272 bis 1. Aug. zu v. Näh. part. 9992 gehend zu verm. 10259 zu v. Näh. b. Fr. Barth, 4. St. Seitenbau, 1 leeres Part.⸗Wohnung, ein mößl. Zimmer Planken, ler B4, 14 Zim. zu v. 10298 L 25 10 beſteh. aus 4 Zim., B 4, 11 zu verm. 8 8537 P 25 14 Zimmer zu v. 9277 2 iſt ein ſch. 2. St., B 6, 17 beſteh, aus 6 Zim. u. Zubehör auf 1. Juni 1896 zu vermiethen. N käheres beim Haus⸗ verwalter Kaufmann J. Gade Lit. N N 8, 9, 3. St. 1045 B 6 6, 92 1 ger. Manſarde an eine einzelne Perſon zu v. Näh. 2. St. 9816 B 85 4 ſchöne Wohn., 7 6 Zim. Zubehör pex 1. Auguſt zu W Näheres 3. Stock. 8962 B 7 4 4. Stock, 3 Zimmer, 9 Küche und Zubehör per 1. Juli an alleinſteh. Dame zu verm. Näh. 3. St. 8961 0 1, 14 3. St., geräum. Wohng., 5 Zim! n. Zubehör per Au c zu v. 9616 2. Sto 0 2, 6 2. St., Hinterh., Zim., 7 6 Alkor U. Küche zu v. Näheres 2. Stock. 10278 9 3, 11 and Slbeſde e Juli zu verm. 6 8, 13 e 75 Küche evt u. Küche uebſt Zub. z. v. 10008 D 3 dd Manſ.⸗Wohn., 9 im., per 1. Juli ganz oder 101 eilt, zu verm. Näheres 1 Stiege. 10486 4. Stock, 7 Zim, 2 95 13 Küche, Badezim. pr. Auguſt oder früher zu ver⸗ 945 mieche im. und ofe—2 8,9 1015 Zim. f, N a 3. Stock, 3 Zim., E 8. 12 Küche und Kellet ſofort oder ſpäter zu v. 9980 Wahuungen zu vermielhen F 8 16a ſind 3 Parterre⸗ 7 räume als Laden oder Bureau event. mit Wohn. von 2 Zimmer u. Küche per 1. Juni oder ſpäter zu verm. 9443 Wohnung zu vermiefhen, A ih elegante Wohn⸗ I 8. 16b ungen von 6 55 3 Zimmern, Küche u. Zubehör per 1. Juli oder ſpäter 9n verm. Näheres F 8, 16a, 8. Stock, bei Frau Schüfer. 9448 N EekKhaus, 8. 17 Neubau ſind elegante Wohnungen von ſteben Zimmern, Küchs, Bade⸗ zimmer u. Zugehör, der Neuzeit St, 8 Küche, im f. Bureau zu v. 0 au gehel eingerichtet, event. getheilt als Wohnungen von drei u. vier Zimmern per 1. Juli event. ſpäter zu ver⸗ miethen. 9444 Zu erfragen Morgens zwiſchen 9 U. 11 Uhr bei Architekt Kircher, F 8, 16a, 3. Stock. neben dem Poſt⸗ F 8, 19 amte IV, Hoch⸗ arterre zu vermiethen per 15. Juli; bachg aus 6 Zimmern wovon 2 Zimmer nach einem chen Garten, Badezimmer,8 e, Mädchenkam, im 4. Stock und Keller. käheres im 2. Stock. 9650 0 4, 1 920 11 8 Sbddk an ruhige Leute zu v. 7510 50 drſtter Stock ganz od. 6 95 2 getheilt per 1. 900 zu vermiethen. 82⁴ 0 5, 13 Aab Kuche zalt Zubehör per 1. Juli z. v. 10119 6 7 31 Zim. u. Küche an 9 Tuh. Leute zu verm. Näh. 2. St., Neubau. 10447 5. Stock, 4 JZim u. 0 8, 0 ub. per 15. Juli zu verm. parterre. 9782 13 abgeſchl. 2. Stock, 68, 3 Zim. 1 105 Zubch⸗ er 1. Aug uſt z Näh. achnulticgs, Gelbenbau, eine Wohn. zu verm. Näh. 3. St 10142 Part.⸗Wohn.,—5 immer, Küche u. Zubehör, auch für Bureau ge⸗ eignet, zu vermiethen. 5419 . St, abgeſchloſſ. II 7, 25 Wohuung, 4 4im⸗ mer, Küche u. Zubehör zu ver⸗ mielhen. Näheres Part. 5418 H4. H 7, 25 aden mit Wohnung, in welchem längere Zeit ein Spe⸗ zerelgeſchäft mit Erfolg dbe wird, zu vermiethen. 1037 Näh. H 7, 9½, bei Kubſcher Ries, 2. Slock. Ladlen an den Planken, mit zwei großen Schaufenſtern, 6. einem Nebenzimmer und einem Lagerraum per ſofort oder ſ5i zu vermiethen. Näheres G“ 8, 8, Hof, Neuerbauter Biernheim. Laden mit oder ohne Wohnaßg zu vermiethen. Näh. Viernheimer 9 5 Ladengz beſter Fage, per 175 Aal 5 2, 8. oder ohne nung, in zu 0135 12 1 Beld große Wee 1 Beletage, per Mitle April zu Aemielhel. 5472 Zu erfragen bei den Eigen⸗ I 8 23 ſchöne Wohn, mit 9 Balkon. 4 Zim., Küche und Zubeh. zu v. 10198 Näheres H 8, 22, 2. Stock. 1 9 33 2. Stock,? Zim⸗ 9 8 mer, Küche und Zubehör per 1. Juni zu ver⸗ miethen. 9457 flingstrassb. 2 3. Stock, beſtehend J 8, 30 G 5 Zimmern nebſt Zubehör zu vermiethen. Ferner: 9 09 1 17 eatene 15 hend 7 aus Zimmern nebſt Zubehör zu vermielgen. 9 res zu erfragen J 7, 17, S ock. 10408 .K 1, 3 zwel elegante, große Zimmer im 3. Stock an guſtänd, Herrn oder Dame zu bermiethen. 732⁴7 K 8 12 4. Stock, 2 Woh⸗ nungen, je 3 J15 u. Küche ſof. zu verm. K 2, 18 4gn Naee, immer, Küche, 7 Kammer u. Zubch ör wegen Weg zugs ſof. z. b. Nah. part. 8683 thülmern. gr. eleg. Wohng, pr. 4 5 6 Frilhjahr zu v. 10844 A 3 6 2— am 4 fche 9 chb 0 122 5 Arzt Parterre⸗Zi 1 55 5 i ſchluß, für Anwalt oder dle Erpedlien dfs. Blattes. beſonders geeignet, zu v. 10140 K 3 13 Nus ſtraße, 1 Tr., 2 die 6 Faec Zimmer, Balkon, t. Bube Magd⸗ zmmer u. ſonſt. ör per 20. Juli z. Nähs part. 7824 K 3. 12 Vohs. 2 5 U. Küche .21. 3 7 1 5 825 Küche und Badezimmer, nebſt Zubehör zu verm. 9318 2. St. 5 Zimmer L 12, 4 nebſt Zubchör ois Mitte Juli zu verm. 9485 4. Stock, elegante L 15, 9 Wohnung, 6 Zim., Badezim. nebſt allen Zubehör per 1. ee zemielhen, Näheres 2. Stock. 2 3 1 Zim. m. Küche an 92 ruh. kinderloſe Leute bis Ende Juni zu v. 10019 1* 2 Zim, Küche und M 3, 4 Keller bis 1. Juli zu verm. Näh. im Laden. 10378 M E 5 1 ſch. Khh Wohn., 95 9 2. Stk., enth. 5 Zim., Küche, 192 ſch⸗ herger, 1 verm. Näh. 3. Stock da elbſt. 10250 N3 e 4 geräum. 9 Zimmer, Küche, Magd⸗ kammer u. Zubeh. z. v. Näheres 0 3, 2 865 N6 3ſöne 8„helle Oſchöne Wohn., 8. Stock, 5Zimmer, Küche, Manſarden, perz Mitte Auguſt zu verin. 10247 0 10 17 8. St. edan Wohnung, 10 0 Badezimmer, dage niebſt Speiſekam. 2 Mädchen⸗ zimmer, per 1. September zu vermiethen. 9451 Näheres O 7, 15, Comp⸗ toir im Hof. P 2, 233 Gaupen Woßhnung, Zimmer, Küche u. Keller Jof zu Lermiethen. 10046 2 1,— gegenüber dem Rathhauſe eine elsgante Wohnung mit Balkon, 2 Treppen hoch, enth.: 8 Zimmer mit Badezimmer Küche, Keller und Zubehör an ruh. Familie pr. 1. Juli zu v. 0 paſſend für einen Arzt). Näh. im Laden daſelbſt. 9828 C7, IAa Ae E 17 14 Gaupen⸗Wohn. Zim., Alkov, Miche z. v. Näh. 2. St., rechts. 10279 R 3, 13 ſchön. Kiche, im., Küche Keller u. Kammer zu v. 8457 Ttiebrichst., R 7, 27. „Elegaute Bel⸗Etage, 6 Zim., Dad und Zubehör zu verm. Näh. Bureau daſelbſt. 7805 0 4 2 J 3, 4 B 5 2 Tr., g. mbl. Zim B 9% 9 m. ſep. 0 3. v. 9601 Stock, zwei B 6, 22a n möbl. Zimmer zu vermiethen. 10216 B 7 3 85„fein möbl. Part.⸗ 9 immer per ſofort zu vermiethen. 9524 Schillerplatz, 1 a 2 mb. Part. Zim,, a. d Str. geh., auf 1. Juni z. v. 1015f 0 7 A 2. St., beſſ. Herren 3 finden gut möbl. 1 Tr., an den Plank., P3, 12 1 gut möbl. Zim. an 1 0d. 2 Hrn. bis 1. Juni z. v. 9522 3. St., möbl. Zim⸗ P4, 1 zu 0 18095 3 4,5 12 5 b. 2 Heen m. Penſion z. verm. 8655 P 5, 1516 1 Tr., links, einfach mörl, Zim. mit Koſt ſof. z. verm. 0 4, 22 2. Stock, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 8699 Zim. m. od. ohne Penſion. 8163 1 einf. möbl. Zim. 0 7, 7a mit u. ohne 1285 billig zu Varterve, möbl 0 7, 15 85 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Aaee zu vermiethen. 10446 0 Plank., 2 Tr., f. mbl. D 2, 9 Zim. z. verm. 9967 2 möhbl. Zimmer mit od. ohne Penſion ſof. zu vermiethen. 9695 Mitte der Stadt, E 1, 12 2. Stock, großes möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer (ev. mit kavlerbenitzung, 105 vermiethen. E 8, 10 Eing. zu v. Näh. Laden. a 2. Stock rechts, E 8. 10 gut möbl. Zim⸗ an einen anſtänd. Herrn pder Fräulein chriſtlicher Konfeſian zu vermiethen. 10 ut mbl. Part.⸗ im. mit ſepar. 10128 3. St., ein 115 E 8, 12a mbl. Z. z. v. 10000 F 4 21 2. St., ſch. möbl. 3. St., Zim. z. v. 10143 2. St., 1 gut mbl. F 75 16 Zimmer, auf die Straße geh, ſöfort zu v. 8517 7 2 Tr. ein ſch. inbl. F8 8. 16 Zim. per 1. Juni zu e ee 5707 6 0 3. Stock, 1 g. möbl. 9 Zim. an beſſ. Herrn ſofort zu verm. 9588 3. St., möbl. Zim. m. 6 5 0* 7 Penſ. zu v. 10400 0 5 5 3. St., gr. gut möbl. 9 Zim. mit Penſion (event. mit eeede zu vermiethen. 898 3. St., 1 ſch. möbl. 0 5, 9 Zimmer auf 1. J501 zu vermiethen. 9701 ch. mbl. 0 65 15 Z. m. ſep..Hlig, 0 vermiethen. .7222 4. St., 1 mbl. Aim. 05, 14 a zu verm. Näh. Laden. 10405 3 Tr. 2 ſch. möl. 67 5 13 Zim., einzeln 1 5 zuſammen zu verm. 1048 Friedrichsrin 957 45 14 3 Treppen, mö im. mit ausgezeichneter 15 ſton. prachtvoller Ausſicht, ſof. billigſt zu verm. 90 0 7 1 4a 1 Tr. ein möbß im. für M. 12 mit Kaffee z. v. käh. part. 9978 am Waſſerthurm 0 75 20 4. St., möbl. Zim. ſofort zu verm. 10455⁵ R7, 1 Stiege., 1 gr. ſch. möbl. Zim. 3. v. 78121 8 1. 23 3 Tr., 1 mbl. Zim. an ſolides Früi t zu vermſethen. 1 möbl. 31 8 9 2˙¹. verm. 55 I I. 14 Na der 0 I 1 18 9. St., 1 gut mhl. 2 Zim., a. d. Str.g mit ſepr. Eing., zu v. 10391 1 1, 18 9295 1 4, 13 Ringſtr., 2. St.., zu vermiethen. 1 fein mbl. Zim. 9711 möbl. Zim. zu verm. 1U 4. 18 Näheres 3 Tr. 7820 3. St ein einfach U 5, 8 möbl. Zim..v. 10283 Bahnhoſplatz 7, 8. Stock, 3 fein möbl. Zimmer, in gutem Hauſe, zu vermiethen. 9682 Langſtraße 12, Nähe des Meßplatz., 1 gut mbl. Part.⸗Zim. mit ſepr. Eingang zu v. 9779 Gut möbl. Zimmer an beſſ. Herrn ſof, zu verm. Waldhofſtr. 8• 0 lin 328 8 1. 10 2 St= 3 Aimster 24825 zu verm. 960 f Küche nebſt Zubf 3. St., möbl. Zim. zu verlniethen. 10414 6 85 263 zu verm. 10011 Seim Zelghalah ogi Zim.—.Kilche t- mühl. nöbt. W 8˙2 4 2 2 zu verm. 10401 1 4, 143 Zim. m Fillſgg.14889040 25 2, 2 Neubau, ac e parterre, Imöbl.] Faiferring 32 Aie d 8 55 wohn, abgeſchl, 8 H 7, 11b Zim. 8070 möhl⸗ Fim. ende eh. 1 3 970. B 1 0 8070 10 zu verm. 8829 Näh. bei Uebler, par 9996 2 St., ſchön möl. Nalferring 32, 1 Te, püdſch b0 m- M8h Hf 50, Kd 1 3. 50 zu verm. 10145 Leamn al da. Weae 7 2. St. Vordh., 8 3. + 5, 4 Küchen 9 70 v. ol Ringſtraße, elegante +T 6, 23 Wohnungen von 7 an Badezimmer, Küche u. allem Zubehör per Jucz zu verm. Räheres K 4, 12, 2. St. 6827 ſchöne Wohn., U3, 2255 im. nebſt Zu⸗ behör per l. 9 zu v. 8986 Näh. M 3, 3, 2. Stock. U4, 111 55 1v. 14, 17 2. St., 2 Jun. u. Küche an ruh, Leute bis 15. Juni zu verm. 10281 4. St. 8 Zim Küche U 6, 231 Magplam. 720 1. Juli zu verm. 1U 6 25 Seitenb., 2 Aim. 9 u. Kliche zu verm. Näh. U 6, 26, II. St. 10249 Ffft⸗ 1 6, 2 zu verm. Näh. d Scharer, Seitenb. 2. St. 5539 Ein ſehr ſchöner 3. Stock mit 7 Zimmern, Balkon, Badezimmer zc. im Ceutrum der Stadt zu verm. Offert. u. B. 10239 an die Exped. ds. Bl. Rheindammſtr. 28 Part.⸗ Wohn., 3 Zim. u. Zubehör, zu verm. Näh. G 8, 13, 2. St. 10277 Abgeſchl. Wohnungen Hth., 2 Zimmer, Küche u. Keller 3. v. Näheres K 4, 12, 2. St. 6828 Gontard'sches Gut. Abgeſchl. Wohnungen von 3 bis 4 Zimmer u. Zubeh. zu v. Zu erfragen fibelndanmfeg Nö. 24, 2. Stock. Schwehzingerſtraße 3 Zimmer u. Küche im 2. Stock an ruhige Leute zu verm. 8942 Gontardſtraße 15b, zwei Zimmer u, Küche 0 verm. Näh, L 15, 14,. St. 9128 Kaiſerving 1 75 Stock, 6 Zimmer und Zubehör zu verm. Näheres parterre. 10009 Mheindammſtr. No. 28, 3. St., 4 Zim. m. Zub. Bei Aug. zu v. Näh. G 8, 13, 2. St. 10136 Elegante Wohnntgen, von 6 bis 10 Zimmer, Bad u. Zubehör u verm. Näheres R 7, 27, Bureau. 9483 2 Trepen, ſch. möbl Zimmer au 1 od. 2 Herren zu verm. 10047 15„83 1 gut möbl. B 25 4 0 Schlaczz 2. Stock, 1 möhl. Zim. an 2 Herren 10815 H 8, 29 zu vermſeihen; e e 22, 2. Stock, freundliches möbl. Zimmer 0 vermiethen. 4. Stock, einfach, gut möbl. Zim., 10402 H 9, 35 zu vermiethen. 2 Tr., fein möbl. 3. St., H 10, 15 wert Zin an billig abzugeben. 9066 J2, 15005 St., 1 möbl. Zim II. St. Iks., möbl. Zim. zu v. 9808 K 1. 22 möbl. Wohn⸗ u. Spaheue für 1 od. 2 Herren, Juni zu vermiethen. 9433 K 2, 29 1 gl. 1 ut 1140140 bl. K 4, 8 ſebn oberſnne Ringſtr., 2 T K 4, 13 h beit me. L 1 4 zwei ſch, möl. Zim. zu vermiethen. 10266 Näh. Laden. 3655 I6. 4 art, 1 ſchön möl It L 125 8 ſch. mößl. Wohn⸗ 2. Stock Hths., L12, 8 a 55 L 13, 16 möbl. Zimmer bis 9292 M 135 10 1Treppe, 1 möbl. Zilunter ev. mit 2. St., 1 gut möbl. M 4. 3 Zim. zu 5 9 N ſchön möbl, Zim zu verm. 10440 2 1 od. 2 gut M 5, 11 möblirt Aiener zu vermiethen. 5130 1. II 9, 35 Zim. zu v. 10113 einen ſoliden Herrn oder Dame ſof. zu verm. 10044 K 1220 30Tr. Iks. Neubau mit oder ohne Penſion, per 1. möbl. is 1. Juni zu Nermehen vermielhen. 0243 Zim. mit ſep. Eing. ſ. 3. v. 10257 an ein. Herrn ſofort einf. möbl. Zim. zu v. L 457 9 Jark.⸗Zim. zu v. 80 u. Schlafzim, zu verm. 9976 1 Treppe, 1 ſchön 1. Juni zu verm. Wobnmmer ſof. z. v. 8352 M5, 10 ver N 3 2 1. Stock hübſch möbl. 2— Pension für kaufmänn. Lehrling oder ef 80 der höheren Schulen, in Familie. Gute Verpflegung, feeundl. geſunde 80005 1 Tatterfſallſtraße 11 nächſt dem Bahnhoſe, 2 Zind vom 10. Juni ab zu v. 38878 Ein n ſehr ſchön Mbl. Parterre⸗ Zimmer mit 2 Betten ze 5. Näheres 0 8, 7a, Hth. Ein schönes Zimmer, gut möblirt, an einen ſoliden Herrn ſofor! zn uermielhen. 9009 In der Nähe des Bahn⸗ hofes eint möbl. Zimmen zu vermiethen. 104⁵ ageres im Verlag. Sch lafſtellen. D6, 135 St. 1 f. Schla, ſtelle ſof. 5 v⸗ F4, 1 12% 9 Luxhof, 1 gute Sch aft ein anſt. Mäbchen 08. N 5 vermiethen. .8, 14 f fe 5 Vorderhs. 111 2 Schlafſtelle Velten zu vermiethen. 10271 +. St. Sanſ I 95 20 zu verm. 9505 .10, 26 K gute Schiaſſez zu vermiethen. I eee 0 2 ute 1— N 3: 150 ſof zu v. 10168 1„ 85 N 17 Tr.., gut ibl. 1 5 4 0 1 8 8155 Penſe 7 Zim zu v. 10294 ſofort 18 vermiethen. 4099 1 11155 Zim. mit o 3. Stock Koſt und N N6⸗ 4 65 2 Penſion z v. 005 1 15 9 Logis. 10466 . St, ſchön möbl Zimm: ſof. zu v. 9627 2 möbl. Zim 93.4 2. St., ſowie 2 einzelne 15 4 NA bürgerl. Mittags⸗ und Abend⸗ 04,17 ſof. zu verm. 10241 tiſch erhalten. 9883 Celkenheimerſtr. 46b, lee, 1 Mannheim, 29. Mal⸗ Königl. Bäyerischer, Herz. Sächsischer Hof-Photograph. A. Seite. Hof-Photograph Sr. Königl. Hoheit des vormals H. Grass 4 2, 2 am Schloß A 2, 2. Prinzen Ludwig von Baxern. 74276 E 77) „Deutsches Degras“ Maschinen- u. Lederfett la. Oualität) reines Naturprodukt neueſter Erfindung, vorzuͤgliches Gebrauchsmittel für Maſchinentheile, Wagenachſen, Pferdegeſchirre, Hufe, Rie⸗ men und Ledertheile aller Art, in Büchſen von—50 Kilo ſortirt verpackt, liefert zu billigen Preiſen die Fabrikniederlage Jac. Hoch, Mannheim Telephon 438. H 2, 28. 5 NB. Der Artikel eignet ſich ſehr zum Verkauf in Material⸗ waaren⸗ Colonial⸗ und Spezereigeſchäften, Schuhläden n. [Sattlereien und bitte ich Solche, welche Verkaufsſtellen übernehmen wollen, ſich bei mir zu melden. 10300 —. * Noch nie dagewesen iſt die Qualität der Premier-Räder mit eellelical-Röhren deßhalb wird Jedem, der einen Geſtell⸗ oder Rahmen⸗ bruch, der in den letzten zwei Jahren an Premier⸗Räder durch ſchlechtes Material vorgekommen iſt, 500 Mark bezahlt. Premier⸗Räder ſind unbedingt die beſten in Qualität, ſowie die leicht laufendſten Räder der Welt, kein ſogenanntes Selbſtfabrikat. 2672 Alleinverkauf bei FP. Maser, D2, 14. Georg Neher ID 4. 9. Schuh- u. 2 2, 1J. Htiefellager Mannheim. in großer und reicher Auswabl neu eingetroſſen. In neueſter Facon und elegauteſter Aus⸗ fü. ſowie auch Handarbeit. Große Auswahl ip Damenſtielcl, Schikſchuhe, Geſellſchaftsſchuze. Promenadenſchuhe, Konfirmandeuſtleſe! und Kinberſchuhe. 77480 Speeialität in Herrnstiefel. Maßarbeit, Reparaturwerkſtätte Georg Neber 9. F 2. 1. Tafelwasser I. Ranges. ürztlicherseits bestens empfohlen e Brunenunternemmung des Bezirks Gerolsteis Haupt-Niederlage tür Mannheim: RBoppd Eisenbeiss, Mannheim, C 8, 8. Die Direction: Gerolstein, Eifel, Rheinprovinz Schutzmittel gegen Schweinerothlauf. PoreocSan. Hiermit bringen wir das von uns erfundene Schutzmittel gegen Schweine⸗ rothlauf(Porcosan) in Verkehr. Porcosan verleiht abſoluten Schutz gegen Anſteckung des allſährlich die Schweinebeſtände ſo ſehr verheerenden Rothlaufs. Die Vorzüge des Mittels beſtehen darin, daß e nur einmalige Einſpritzung(an beliebiger Körpe .Laierl. Fstestamt ftelle unter der Hauth zi ſtandiger Immunität genügt, daß Thiere Zesetilieh gesebütrt, jeben Alters ohne die e 0 ür Geſundheit und Leben der Impfung unterzogen werden können, daß eine Treunung der geimpften Thlere von nichtgeimfpten nicht ſtattzufinden braucht und die Desinſertton der Ställe der geimpſten Thiere unter⸗ laſſen werben kaun. Nur ächt, wenn Etiquette nebenſtehende Schuzmarke und den Namen orcosan— Schutzmittel gegen Schweinerothlauf“— trägt. Gebrauchsanweiſung jedem Fläſchchen beiliegend gegen Portovergütung erhältlich. 55 8267 ng des oder Nachnahme. Preis pro Fläſchchen In⸗ k. 1— Gemeinden u. Genoſſenſchaften, ſowie bei Mehrabnahme, äßigun jerichsfeld, Dr. paul femy, Mannheim. NGünther'sKaminauff ätze D. R. G. Muſterſchutz No. 23 368. bieten jede dauernde Befriedigung gegen ſchlechtes Ziehen der Kamine u. Rauchen der Herde ze. Viele andere koſtſpielige Conſtruktionen wurden bisher entternt und durch meine Kamin⸗Aufſätze erſetzt.— Lieferung auf Probe.— Proſpecte mit prima Referenzen aratis. frühere Emaillir⸗Anſtali. Ffüblahts-. SommerkMaareu Aiauuhrin, Damnft. 0, 1099 General⸗Anzeiger. am Spieß! F 3,3½ Tum goldnen Karpfen F 3,13“⸗ Samſtag Mittag von 4 Uhr ab: Ochſenbraten am Spieß d Porkion 40 Pfg. nebſt GONGRRT von der Kapelle Petermann unter deſſen perſönl. Leitung. Sountag früh 9 uhr: Frühschoppen-Coneert mit Reitergar und Gurkenſalat à Portion 40 Pfg. lund weitere Fortſetzung mit Braten, helles und dunkles Export-Lagerbier, wozu höflichſt einladet J. Fasel,„Ium goldnen Karpfen“ 3, 13½, Grosssachsen an der Bergstrssse. Station der Main-Neckar- und Mannheim-Weinheim- Heidelberger Nebenbahn. ꝑühringer Hof. Neu erbauter grosser Gssthof. Pension, Bäder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten. Grosser hoher Speisesaal, besonders geelgnet zur Ab- haltung von Festlichkeiten für Vereine und Private. Schöne und bequeme Spaziergänge in dem nahen Ge- birge mit hübschen Laubwaldungen. Ausgangspunkt für viele Odenwaldtouren. Angenehmer Sommeraufenthalt. Vor- zügliche Küche, reichhaltige Weinkarte, — Otto Epp. Neu fuftkurort Findenfels i. 0. Neu 10343 ſeröffnet! Hotel Victoria. eröffnet! In prachtvoller 85 freier Lage mit Garten umgeben, hält geehrtem reiſenden Publikum ſeine comfortable eingerichteten Zimmer und Salons beſtens empfohlen unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung. Penſion—5 M. Spielplatz für Kinder. Bäder und Wagen im Hotel. 9580 Inhaber W. Obermeier⸗Nauch. Langjähriger Fachmann im In⸗ u. Auslande. Wirthſchafts⸗Empfehlung. F 3,%½ Tum goldenen Karpfen F 3, 13 he. Bringe mein naues Reſtaurant, größtes und ſchönſtes in Mannheim, in empfehlende Erinnerung. Hochprima helles und dunkles Export⸗Lagerbier, reichhaltige Speiſekarte 17 den billigſten Preſſen, guten Mittags⸗ und Abendtiſch in und gußer Abonnement von 50 155 an. Zu geneigtem Beſuche einladend, zeichne Mit vorzüglicher Hochachtung . Fasel. 9817 Speiseeis. Zur gefl. Beachtung. Ich erlaube mir mit Gegenwärtigem, mein ſeit ahren ſo beliebtes„Speiſeeis“ einem tit. hieſigen Publikum und beſonders meinen verehrlichen Abonnenten in empfehlende Erinnerung zu dringen. 10179 Gleichzeitig nehme Veranlaſſung an meine geſchätzten Ab⸗ nedmer, da noch mehrere derartige Geſchäfte an hieſtgem Platze ſich befinden, mit der Bitte heranzutreten, um Verwechslungen vorzubeugen, genau auf meine Firma: J. delle Bona“, bei vorkommendem Bedarf, achten zu wollen. Mit der Verſicherung, jeden Auftrag, auch den kleinſten, prompt und in bekannter Güte auszuführen ſehe zahlreichen Aufträgen entgegen und zeichne Hochachtungsvollſt J. della Bona, U 6, 27. ⁰ A bege ſodꝰ. Zu Herieheg ge gurb, Alle lein, ghossfaHdIUUn. aee Aochherm V. HAUTSS Lodsg General⸗Vertreter: Hannheim, 0 4, 5. 5680 Sporleder& Co. Erſte Bad. Jupaliden⸗eld⸗ lullerit, Karlsruhe letihutget, Wiufer⸗Losſe Deutſche Generalſechtſchul Looſt à 50 Pfg. Gach Auswärts je 10 Pfg. mehr.) zu beziehen durch die Expedition des General-Anzeiger. L0089 U u. ſ. w. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthealer Identral- Apotheke ve ofrath V. Hayer, 175 thekeri.Cannstatt(Würkt, Jhetert sämmtliche homso 2 0—— tel, homsopathische Hausapotheren und dazü gehörige Lehrbüecher. Einzige Wuürttembergs, desshalb sämmtliche Präparate von absoluf reiner, tadelloser Beschaffenheit. Versandt erfolgt stets umgehend, ge- wöhnlich noch am Tage des Einlaufs der Bestellung. Preis- liste steht gratis und franco Jedermann zu Diensten. 80 938 Bringe mein Lager in Nähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe, Specialität der berühmten Seldel K Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten Waagen und Gewichte in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei 78168 ETETEECCC Adddessesesdsses Im Anfertigen von 1 Damen- u. Kinder-Garderobe empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung Geschv. Levi, G 7, 11. 3. Stock. G. 7, Ii. (Baumstr. Würtz.) Aannesesesessessess L. Braun, DO4, 1 Garn- und Kurzwaaren, Maschinenstrickerei. d Spedialität: Scehürzen. Alleinverkauf und Fabrik-Niederlage von der 75¹ Ersten Delmenhorster Tinoleum- Jadnii gegründet 1883. Linoleum, einfarbig, bedruckt mit Parquet- und Teppich-Muster, Granit, Patent-Ader- Granit u. Inlaid mit durchgehenden Farben TL.S. Ufer in allen Breiten u. Vorlagen in allen Grössen, zu den von der Fabrik festgesetzten Prelses. Alleinfabrikation von Patent-inlald u. Ader-Granſt, Boi Abnahme ganzer Rollen u. bei Neubauten Engros-Preise, Albert Ciolina, Kaufhaus. Kaufhaus, — AnnaGoos Ditherlehrerin: Grossh. Schloss, Aufgang bei der Bildergallerie, Gründliche Ertheilung von Zitherunterricht.— Verkauf von Zithern in jeder Preislage, ſämmtliche vorzüglich im Klange u. Conſtruction.— Saiten, Zithermuſikalien ets vorräthig. 6268 in Mannheim. Freitag, den 29. Mai 1896 91. Vorstellung im Abonnement 4. Martha od Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen, theilweiſe nach dem Plan von St. Georges von Friedrich. Muſik von Friedrich v. Flotow, (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Lady Harriet Durham, Ehrenſräulein der Königin 5 Naney, ihre Vertraute 2 Lord Triſtan Miklefort, ihr Vetter Lyonel f Plumkett, ein reicher Pächter Der Richter von Richmond Drei Mägde! 1 Frl. Mugrauer,. Frau Sorger. —— Hildebrandt. err Kraus. Herr Marx. Herr Starke E. (rl. Wagner. Frau Schilling. (Erl. Schell. (Herr S Diener der Lag!»Perr Starke II. Herr Peters. Ein Pächterr: Herr Sachs. Ein Pächterin„% mmn Der Gerichtsdiener. Pächter, Mägde, Knechte, Jäger u. Jägerinnen im Gefolge der Königin, Pagen, Diener. Scene: Theils auf dem Schloſſe der Lady, theils zu Richmond und deſſen Umgebung. Zeit: Regierung der Königin Anna. Kaſſeneröſfu. ½7 Uhr. Anfaug 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Zwiſchen der 2. u. 8. Abtheilung findet ing größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 31. Mai. 92. Vorſtellung im Abonnement B, „„„„„„„„„„ Tannhäuser und der en auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Richard Wagner, Anfang 6 uhr. +* Die nomsopathische 1 Jpathische Arzneimit. ausschliesslich der Homöbopathie dienende Apotheke 7 %%/