8 1 5 on 0 0 5 5 it. 5 1 N he 4 5 2 1 e 'er, 155 1 5 f 5 5 2 2 — —* Sene ee(adiſche Volkszeitung) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheinet Boltaplatt)) fi den dosſhend lg Tbel (N e de * 4 en lokalen und prop. Abonnement: E er r Ernſt Müller, 7 ür d tentheil: RNotationsdruck und Verlag der 15 0 1 8 N 9 Dr. H. Buch⸗ 2. 2 r eret, Jnſtrate:(erſte Mannheimer Typograph. 22855„Die Colonel-Zeile g.(Das„Mannheimer Journsk⸗ — Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ iſt 90 er 8 2 tals. Dorhel.Kunmern 5 Pft.% E 6, 2 Etleſtufe und verbreitelſte Jeitung in Maunhrim und Amgegend. 6, 2 füm Mannd 5 let⸗ ler⸗ ben. D1¹ erie. »kauf iglich alien 6268 ler on : bt. verzichtet zt auf dieſe Qerablezung: dagegen will Nr. 146. Das Grünbuch der Südafrikaniſchen Republik. Wie ſchon gemeldet, hat die Regierung der Südafrikani⸗ ſchen Republik für den Volksraad ein Grünbuch zuſammen ſtellen laſſen, das unter Benutzung zahlreicher mit Beſchlag be⸗ legter Schriftſtücke über die Urſachen und Anfänge des ſog. Uitlander⸗Aufſtandes in Johannesburg und den Jameſon'ſchen Flibuſtierzug Aufſchluß gibt. Die „Times“ veröffentlichen nun aus dieſem Grünbuche bereits eine Anzahl Briefe, welche dem Privatcopirbuch des Mr. Philipps, eines der eifrigſten Leiter des Johannesburger Reformeomiteés, entnommen ſind. Schon aus dieſer auszüglichen Publikation geht klar und deutlich hervor, daß es bei der revolutionären Bewegung ſich abſolut nicht um die Ertrotzung politiſcher Conceſſionen handelte, wie Chamberlain jetzt glauben machen möchte, ſondern um die Beſeitigung gewiſſer Geſetze und Beſtimmungen, welche die Speculations⸗ ſphäre der engliſchen Minenleiter, der Hauptintereſ⸗ ſenten der Chartered⸗Company und der Debeers⸗Geſellſchaft, hehinderten. Charakteriſtiſch hierfür iſt ein Brief von Phi⸗ lipps an Veit, den ſpeziellen Freund und Speeulationsge⸗ noſſen Cecil Rhodes':„Ich weiß nicht, was unſer nächſter Schachzug ſein muß,“ ſchreibt Philipps,„die Regierung denkt offenbar, ſie hat ihr Beſtes für die Induſtrie gethan, und un⸗ ſere Oppoſition wird natürlich den alten Kruger aufbringen. Der alte Mann iſt auf keinen Fall ein Freund der Induſtrie, er hat hinſichtlich der Nationalökonomie ganz verdrehte Anſich⸗ ten und hegt den Verdacht, daß wir im Einverſtändniß mit ſeinem Todfeinde Cecil Rhodes arbeiten... Birkenruth und der Capitän drängen mich beide, nach Capetown zu gehen, um Rhodes hinſichtlich der Lage und unſerer Aktionslinie zu konſultiren; ich wünſche mich natürlich nicht in die Politik zu miſchen und glaube zudem, daß auch die Mehrzahl der Johannesburger ſich hinſichtlich des Wahlrechts um keinen Pfifferling Gedanken macht.“ In einem weiteren Briefe(vom 16. Juni 1894), der ebenfalls an Beit gerichtet iſt, ſchreibt Philipps:„Ich habe gar keinen Wunſch nach politiſchen Rechten und glaube, daß auch die Bürgerſchaft keineswegs nach dieſer Richtung hin Abſichten hegt. Es liegen den Direktoren der Suͤdafrika⸗ Compagnie nur die finanziellen Intereſſen am Herzen, und ſie hoffen, daß ſte dieſelben durch Beſtechung des Volksraths“— der Brief nennt es Improving the Volksraad— 5ſichern können. Sie ſind nicht ohne Furcht, damit dem Geſetze anheim zu fallen, da die Verwendung von Geld auf die Wahlen ein Verbrechen iſt.“ Die Angelegenheit, heißt es in dem Briefe weiter, müſſe vorſichtig gehandhabt werden, und an anderer Stelle, das Geld könne nur durch Andere verausgabt werden. Präſident Krüger wird in dieſen Briefen als toll bezeichnet, als rabiat und unzugänglich gegen alle Argumente.— Ein Brief von Philipps an Wernher von der Firma Wernher, Beit u. Co. läßt erkennen, daß bereits am 1. Juli 1894 Sir Henry Loch, damals High⸗Commiſſioner für Südafrika, alſo engliſcher Regierungsbeamter, mit den Direktoren der Chartered Compagny für die Ausrüſtung von Johannesburg mit Waffen und Munition behufs einer Revolutlon in Verbindung ſtand. Am 12. Auguſt ſchreibt Philipps an Beit:„Man kann niemals wiſſen, was bevorſteht, und Johannesburg ſollte gerüſtet ſein, um ſich wenigſtens einige Tage ſelbſt halten zu können. Wenn das Hinauswerfen von Geld zu keinen Reformen führt, ſo iſt die einzige Rettung Gewalt.“— Wie Cecil Rhodes, damals Premierminiſter der Cap⸗Colonie, zur Sache ſtand und wie er glaubte, daß die Regierung zur Sache ſtünde, geht aus einer Unterredung hervor, die er mit Major White hatte; eine Unterredung, die ſich im Tagebuche dieſes Offiziers unterm 14. April erwähnt findet. Während des Geſpräches war man auf Uganda gekommen, und Rhodes tadelte die Offtziere, daß ſie nicht einen gewiſſen Punkt am Nil genommen, befeſtigt und gehalten hätten. White bemerkte hierauf:„Vielleicht haben ſie von der Regierung Befehle bezüglich ihres Verhaltens ge⸗ habt“, worauf Rhodes erwiderte:„Gerade das iſt es ja, ſie können nicht vom Premierminiſter erwarten, daß er ihnen ſchriftlich aufträgt: Sie haben ſich der Forts zu bemächtigen. Wenn er ihnen gegentheilige Befehle gibt, dann heißt es, ihm einfach nicht gehorchen.“ Dieſe Auf⸗ faſſung Rhodes' wirft volles Licht auf ſeine Beziehungen zur britiſchen Regierung und ebenſo auf die des Staatsſekretärs des Colonialamtes, Chamberlain, zu dem„kühnen Reicher⸗ erweiterer“ Cecil Rhodes und dem von ihm ſpäter ins Weik geſetzten Jameſon'ſchen Zuge. Veränderungen in der Armee⸗Organiſation Italiens. Der neue Kriegsminiſter, General Ricotti, plant einſchneidende Veränderungen in der Armee⸗Organiſation, mit denen ſich die Kammer bei Gelegenheit der Etatsberathung zu beſchäftigen haben wird. Der Miniſter, der immer ein Parteigänger der Herabſetzung der Zahl der Armeekorps geweſen iſt, weil die Finanzen nicht erlauben, 12 Corps in er nöthigen Solidität und Schlagfertigkeit zu erhalten, er aus finau⸗ Samſtag, 30. Mai 1396. ziellen Gründen und um die Armee leiſtungsfähiger zu machen, be⸗ trächtliche Veränderungen in der Zahl der kaktiſchen Einheiten vor⸗ nehmen. Was zunächſt die Infankerie betrifft, ſo ſollen die 96 Re⸗ gimenter mit ihren 288 Bataillonen die vierten Compagnien ver⸗ lieren und im Frieden nicht mehr zu 2 Diviſionen, ſondern zu 8 Brigaden formirt werden, ſo daß 16 Brigadecommandos und 288 Hauptmannsſtellen in Wegfall kommen. Die 19 Jäger⸗ und Alpen⸗ regimenter werden um 3 vermindert und überdies auf 3 Bataillone pro Regiment und 3 Compagnien pro Bataillon reduzirt. Es kommen im Ganzen 3 Regiments⸗, 10 Bataillons⸗ und 75 Compagnie⸗ Commandos in Wegfall, wofür jedoch 8 Brigadecommandos neu geſchaffen werden, da je 2 Regimenter fortan zu einer Brigade zu⸗ ſammengezogen werden ſollen. Im Ganzen vermindert ſich die Kriegsſtärke des Fußvolkes um 22,200 Gewehre.— Die Cavallerie verliert 36 Escadrons mit 4536 Säbeln oder Lanzen; ſie wird fortan nur 12 Lancier⸗Regimenter zu 4 und 12 Dragoner⸗Regimenter zu 5 Schwadronen zählen. Ob die Regimenter auch in Brigaden(deren es jetzt 8 gibt) zuſammengezo⸗ gen werden ſollen, wird nicht angegeben.— Die Artillerie will der General Ricotti um 13 Brigadecommandos, 77 Feldbatterien mit 238 Geſchützen und 8 Feſtungs⸗ und Küſtencompagnien vermindern, wodurch das gegenwärtig 4,4 auf 1000 betragende Verhältniß der Geſchütze zu den Gewehren auf 3,5 zu 1000 herabgemindert würde. Die 18 Feldartillerie⸗Regimenter(jetzt 24) werden in 36 Brigaden — 8 und 112 Batterien zählen, indem 2 Regimenter 8 ſtatt 6 atterien haben ſollen, um die Batterien zu erſetzen, die bei Aus⸗ bruch des Krieges in Sicilien und Sardinien zurückgelaſſen werden müſſen. Auf Friedensfuß werden die 9 em⸗Batterien je 6, die 7 em⸗ Batterien je 4 Geſchütze haben; im Kriege erhalten ſte ſämmtlich 8 Geſchütze.— Die reitende Artillerie beſteht nach wie vor aus einem Regimente zu 3 Brigaden und 6 Batterien.— Die Gebirgs⸗ artillerie, bisher ein Regiment zu 9 Batterien, wird in 2 Regimenter zu 3 Brigaden und 6 Batterien formirt, d. h. um 8 Batterien vermehrt; die Feſtungs⸗Artillerie endlich, die um 8 Compagnien vermindert wird, ſoll künſtig 5 Regimenter mit 20 Brigaden und 70 Compagnien zählen.— Die Genietruppen, zuſam⸗ men aus 16 Brigaden und 54 Compagnien beſtehend, werden in 5 Regimenter formirt. Sie umfaſſen Sappeurs, Telegraphen⸗, Brücken⸗, Lagunen⸗, Eiſenbahn⸗Mannſchaften, Mineurs und verſchiedene Spe⸗ cialiſten.— Das italieniſche Armeecorps, bisher aus 24 Linien⸗In⸗ fanterie⸗ und 8 Jäger⸗Bataillonen mit 108 Compagnien und 21,600 Gewehren, ferner aus 6 Schwadronen mit 756 Säbeln oder Lanzen und aus 16 Battertien mit 96 Geſchützen beſtehend, wird in — wenn die Vorlage des Kriegsminiſters Geſetz wird— 27 Ba⸗ taillone(worunter nur bei einigen Corps Jäger⸗ und Alpenbataillone ſein werden) mit 81 Compagnien und 20,250 Gewehren, dazu 5 Schwadronen mit 630 Säbeln oder Lanzen und 9 Batterien mit 72 Geſchützen zählen. Im Ganzen wird die Kriegsſtärke vermindert um 368 Compagnien mit 22,200 Feuerwaffen, um 36 Schwadronen mit 4536 Hieb⸗ und Stichwaffen und um 77 Batterien und 8 Com⸗ pagnien mit 238 Geſchützen. Die Eintheilung der 12 Armeecorps in 25 Diviſionen, von denen eine vermuthlich an die Stelle des bisherigen„Militäreommandos für die Inſel Sardinien“ treten ſoll, bleibt nur für die Landwehr⸗ Organiſation und die Mobiliſirung erhalten, indem die Brigaden des Friedensfußes durch die Reſerve⸗ und Landwehrmannſchaften im Augenblicke der Mobilmachung zu Diviſtonen umgewandelt werden. — Der jetzt in Italien fehlende Grad des commandirenden Generals wird wieder hergeſtellt; ebenſo die General⸗Inſpektion der Artillerie und der Pioniere und die Stellung eines Intendantur⸗Generals. Dagegen wird die Inſpektion der Alpentruppen abgeſchafft.— Die Kadettenſchulen in Rom und Neapel, die zum Eingehen beſtimmt waren, ſollen erhalten bleiben; diejenigen in Mailand, Florenz und Meſſina werden wieder hergeſtellt.— Von den vier Waffenfabriken ſoll nur diejenige in Terni erhalten bleiben; diejenigen in Turin, Brescia und Torre⸗Annenzieta werden in Labarotium für blanke Waffen umgewandelt. Die Infanterie⸗Hauptleute werden wieder beritten gemacht; die Regiments⸗Adjutanten verlieren das Pferd. Was die Cadres betrifft, ſo kommen in Wegfall: bei jedem In⸗ fanterie⸗Regiment 1 85 und 2 Hauptleute, bei den Lancier⸗ Regimentern 1 Stabsofſizier, bei den Artillerie⸗ und Genie⸗Regi⸗ mentern 2 Hauptleute zur Dispoſition eingeführt, von denen einer bei der Mobilmachung als Feuerwerkoffizier eintritt. Die Zahl der Generalſtabsofſiziere wird erheblich vermindert; bei jedem Corps⸗ commando wird ein Oberſtlieutenant als des Generalſtabes fungiren; jede Diviſion erhält einen Major und einen Hauptmann zugewieſen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Mai. * Die Prager„Politik“ hat von angeblich informirter Seite erfahren, daß der deutſche Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe in der Nähe ſeines bisherigen Beſitzes in Böhmen ver⸗ ſchiedene Latifundien von czechiſchen Beſitzern im Werthe von mehreren Millionen zu erwerben ſuche; bisher ſeien ſeine Ver⸗ ſuche vergebens geweſen und die„Politik“ hoffe,„daß die Be⸗ mühung, im Herzen Böhmens einen rieſigen deulſchen Grund⸗ beſitz zu ſchaffen, von Mißerfolg begleitet ſein werde.“ Wie der„Frankf. Ztg.“ nun der Sohn des Reichskanzlers, Prinz A. zu Hohenlohe, mittheilt, iſt die ganze Nachricht völlig er⸗ funden. Erſtens beſitze der Reichskanzler keine Herrſchaft in Böhmen(die Herrſchaft Podiebrad gehöre ſeinem älteſten Sohne), und zweitens beabſichtige er weder Latifundien zu kaufen, noch überhaupt„einen rieſigen deutſchen Grundbeſitz im Herzen Böhmens“ zu ſchaffen. * Da zu erwarten ſteht, daß ſich der Reichstag mit der vom Bund der Landwirthe ausgearbeiteten Invaliditäts⸗ Verſicherungs⸗Novelle ſ. Zeit beſchäftigen wird, geben wir, nachdem wir bereits geſtern eine kurze Mittheilung ge⸗ zracht haben, die wichtigſten Beſtimmungen des Entwurfs wieder. Es ſollen verſichert werden: a. vom vollendeten 16. Lebensjahre an Arbeiter u. ſ.., Be⸗ triebsbeamte mit einem Gehalt unter 2000 Mk., die Schiffsbeſatzung deutſcher Seefahrzeuge, b. vom vollendeten 21. Lebensjahre an Be⸗ triebsunternehmer und ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, deren Jahres⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) Arbeitseinkommen 2000 Mk, nicht überſteigt.— Die Invaliditats⸗ rente beträgt für Männer 100 Mk., für Weiber 75 Mk. jährlich, wenn die Erwerbsfähigkeit dauernd um mindeſtens 50 v. H. beein⸗ trächtigt iſt. Bei höherer Beeinträchtigung ſteigt die Rente für je 25 v. H. bei Männern um 50, bei Weibern um 35 Mk. Außerdem erhöht ſich die Rente, wenn in den letzten 4 Jahren vor Beginn der Invalidität verſteuert worden iſt, je nach dem Arbeitseinkommen bis zum Maximum von 300 Mk. bei Männern und 275 bei Weibern. Invalidenrente erhält auch derjenige nicht Erwerbsfähige, welcher während eines Jahres ununterbrochen Aigtet iſt, für die weitere Dauer ſeiner Erwerbsunfähigkeit. Die Rente kann nach Gemeindebeſtimmung bis zu ½ ihres Betrags in Naturalleiſtungen gewährt werden. Zur Erlangung eines Rentenanſpruchs iſt außer dem Nachweiſe der Erwerbsunfähigkeit oder des Alters nur der Nachweis erforderlich, daß der Verſicherte innerhalb der letzten vier Jahrezmindeſtens 160 Wochen in einem die Verſicherung begründenden Erwerbsverhältniſſe geſtanden hat. Ueber den Rentenanſpruch ent⸗ ſcheidet die ee in Würdigung des geſammten Beweismaterial, ohne an geſetzliche Beſchränkungen gebunden zu ſein. Die Aufbringung der Mittel erfolgt dadurch, daß das Reich von jeder einzelnen Rente im Voraus den Betrag von 50 Mk. deckt und das Uebrige durch Zuſchläge zu den Einkommenſteuern in nel einzelnen Bundesſtaaten erhoben wird, wobei jedoch die Einkomme unter 600 Mk. frei zu laſſen ſind. * Der Dreibund wird die Angriffe des exaltirten italieniſchen Abgeordneten Imbriani zweifellos überdauern. Freilich gehört dazu eine beſondere Bornirtheit, gerade in dem Momente, in dem die mitteleuropäiſchen Bundesgenoſſen Italien in der afrikaniſchen Frage einen wichtigen Dienſt geleiſtet haben, auf den Dreibund Sturm laufen zu wollen. Wie man in unſern maßgebenden Kreiſen über die kräftige Abwehr von Seiten des italieniſchen Miniſterpräſidenten denkt, darüber gibt eine anſcheinend offtziöſe Meldung des„Ham. Correſp.“ Aus⸗ kunft. Gleichzeitig erfahren wir, daß nachdem am 6. Mai dieſes Jahres von keiner Seite eine Kündigung des im Jahre 1891 auf ſechs Jahre abgeſchloſſenen Bundes erfolgt ſei, dieſer für weitere ſechs Jahre, das heißt alſo bis zum Jahre 1903, in Kraft bleibt. Dem genannten Blatt wird darüber aus Berlin geſchrieben: »„Die Entſchiedenheit, mit der der italieniſche Miniſterpräſident Rudini die Angriffe des enktant terrible der Abgeordnetenkammer gegen den Kaiſer Wilhelm und natürlich auch gegen den Dreibund zurückgewieſen hat, wird in Deutſchland mit allgemeiner Befriedigung aufgenommen. Rudini hatte zudem volle Berechtigung, die Aufrecht⸗ erhaltung des Dreibundes zu proklamiren, nachdem Italien von dem ihm vertragsmäßig bis zum 6. Mai zugeſicherten Recht, den Bünd⸗ nißvertrag zu kündigen, keinen Gebrauch gemacht hat. Die Kün⸗ digung mußte ein Jahr vor dem Ablauf der erſten ſechs Jahre, für welche der Vertrag im Jahre 1891 verlängert worden iſt, erfolgen, Nachdem das nicht geſchehen iſt, bleibt der Dreibundvertrag auf weitere ſechs Jahre, d. h. bis zum Jahre 1903 in Kraft. Auch darin kann man dem italieniſchen Miniſterpräſidenten nur zuſtimmen, daß der Dreibund gute Beziehungen zu Rußland und Frankreich nicht ausſchließt.“ Die Aera Lueger unter dem Deckmantes eines Stroh⸗ mannes hat bereits einen Bannſtrahl gegen das Judenthum im Stadtrath geſchleudert. Wie das„W. Froͤbl.“ meldet, trat der antiliberale Bürgerklub des Wiener Gemeinderathes im Magi⸗ ſtratsſitzungsſaale zu einer Sitzung zuſammen, um üͤber dig Kandidaturen für die Stadtrathsmandate ſchlüſſig zu werden Zunächſt entwickelte ſich eine längere, ſehr lebhafte Diskuſſton über die vom fortſchrittlichen Parteiverbande erfolgte Nomini⸗ rung des Gemeinderathes Stiaßny. Es wurde der prin⸗ zipielle Beſchluß gefaßt, daß die Kandidatur eines Juden unzuläſſig ſei. Damit dürfte das zwiſchen den beiden Parteien angebahnte Kompromiß geſcheitert ſein, da die Liberalen bekanntlich beſchloſſen haben, daß keiner der von ihnen Nominirten ein Mandat annehmen dürfe, wenn nicht ihre ganze Liſte durchdringt. Die Kandidaturen der Herren Vogler, Nechansky, Wurm, Matzenauer und Schlechter wurden vom Bürgerklub acceptirt. Auf Vorſchlag Dr. Lueger's wurde das⸗ Prinzip, hiebei bezirksweiſe vorzugehen, fallen gelaſſen, da bei der Nominirung vor Allem auf die Fachleute Rückſicht genom⸗ men werden müſſe. Dr. Vogler, der im Rathhauſe zufällig an⸗ weſend war und von dem Beſchluſſe des Bürgerklubs verſtän⸗ digt wurde, gab die Erklärung ab, daß ſeine Partei auf das Anſinnen der Antiliberalen nicht eingehen könne. Für die 16 Mandate, die der Buͤrgerklub vorläuftg zu beſetzen hat, haben ſich 29 Bewerber gemeldet.— Die im Abgeordnetenhauſe von Exner eingebrachte Interpellation führt aus, die Ausſchlie⸗ ßung der Juden aus dem Wiener Stabtrathe ver⸗ ſtoße gegen den Geiſt und den Wortlaut der Staatsgrundgeſetze; ſie ſei eine gewaltige Verletzung einer großen Anzahl gleich⸗ berechtigter Staatsbürger und eine ſinnwidrige Maßregel. Vom Standpunkte der Verwaltung, hinſichtlich der autonomen Ver⸗ waltung durch die neue Majorität müſſe es ernſteſte Bedenken hervorrufen, wenn in der denkbar rückſichtsloſeſten Weiſe ſolche Grundſätze promulgirt werden. Es ſei Pflicht der Regierung, durch Haltung und Handlungen zu beweiſen, daß ſie gewillt ſei, die Staatsgrundgeſetze hochzuhalten und deren Beachtune zu fordern. In dem Handſchreiben, welches der ruſſiſche Kaiſer an den Generalgouverneur Erafen Schuwalow ge⸗ richtet, werden die hervorragenden Leiſtungen Schuwalows in ſeinen verſchiedenen Stellungen im Frieden und im Kriege er⸗ wähnt. Dann heißt es weiter:„Neun Jahre hindurch haben Sie mit vollem Erfolge die wichtige diplomatiſche Stellung eines außerordentlichen und bevollmächtigten Vollcatters a * — —— 28 —— S 29. Fortſetzung.) 2. Sette. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 30. Mai! Hofe des deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen bekleidet und vom Vertrauen meines verewigten Vaters geſtützt es ver⸗ ſtanden, mit dem Ihnen eigenen Takt und Geſchick die alten freundſchaftlichen Beziehungen zu der großen benachbarten Macht zu unterhalten.“ Indem der Kaiſer dem Grafen Schuwalow den St. Andreasorden verleiht, drückt er ihm ſeinen Dank für die gegenwärtige Thätigkeit als Generalgouverneur von War⸗ ſchau aus, in welcher Stellung Schuwalow durch eben ſo weiſe wie feſte Maßregeln das Vertrauen des Kaiſers gerecht⸗ fertigt habe. Der ruſſiſche Kriegsminiſter Wannowski richtet laut telegraphiſcher Meldung der„Agence Havas“ an den franzöſiſchen General Boisdeffre ein Telegramm mit der Nachricht, daß er dem Kaiſer von Rußland von den durch den Kriegsminiſter Billot verfügten Beurlaubungen von Offi⸗ zieren und Soldaten der franzöſiſchen Armee anläßlich der Krönungsfeier in Moskau Mittheilung gemacht habe. Der Kaiſer bhabe ihn darauf beauftragt, General Boisdeffre zu ſagen, wie angenehm den Kaiſer der Gedanke berühre, daß ſich das franzöſche Heer mit dem ruſſiſchen Volke bei dieſer Feier vereine. Der Zar habe ihm befohlen, dem Miniſter Billot den wärmſten Dank zu übermitteln und dem franzöſi⸗ ſchen Heere die beſten Wünſche ſowie die Zuneigung und An⸗ zrkennung des Kaiſers zum Ausdruck zu bringen. Aus dem Parteileben. Felir Freiherr von Los, Mitglied des Hauſes der Abgeordneten und Präſident des Rheiniſchen Bauernvereins, iſt Dienſtag Nachmitttag geſtorben. Mit dem Freiherrn von Los iſt dem Centrum ein tüchtiger Wortführer, aber ein gefährlicher Feind der Parteidisziplin ins Grab geſunken. Seine Bemühungen, das 8 5 ins agraxiſche Lager zu drängen, koſteten ihn zwar ſeinen itz in der Fraktionsvorſt hen aber nur ſeine Stellung als Präſident des Rheiniſchen auernvereins. Freiherr von Los wurde am 23. Januar 1825 in Düſſeldorf geboren und ſtudirte 1843 bis 1848 in Bonn, Würzburg, Heidelberg und Berlin die Rechte. 1848—1851 diente er als Lieute⸗ Rant, war dann bis 1853 bei der königlichen Regierung zu Düſſel⸗ dorf, hierauf beim Landrathsamt in Geldern, 1854—1858 Bürger⸗ meiſter in Pont und 1859—1867 Landrath des Kreiſes Kleve. In den Jahren 1868—1870 gehörte er dem Norddeutſchen Reichstage, 1869 dem deutſchen Zollparlament, 1870—1876 und ſeit 1890 dem Preußiſchen Abgeordnetenhauſe als Mitglied des Paſen an. 1 lebte zuletzt als Guisbeſitzer in Terporten bei Haſſum, Kreis eve. ——ů—— Badiſcher Landtag. „Karlsruhe, 28. Mai. 104. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstich: Miniſterialpräſident Geh. Rath Eiſen⸗ lohr, Geh. Oberreg.⸗Rath Baader. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Eingelaufen ſind Petitionen betr. Aenderung der Verordnung betr. die veterinärpolizeiliche Aufſicht über den Viehverkehr und eine Petition von Mannheimer Volksſängern betr, die ungeſtörte Aus⸗ übung ihres Gewerbes. Abg. Pfefferle berichtet über den Gefetzenwurf betr. die Vereinigung der abgeſonderten Gemarkung Sternweilerhof mit derGemeindegemarkung Thairnba 11 Diekommiſſion beantragt Zuſtimmung mit dem Zuſatz, daß die Vereinigung am 1. Januar 1897 ſtattfinden ſolle. Abg. Greiff(nat.⸗lib.): Der bisherige ſei ein großes Unrecht gegen die Gemeinde Thairnbach geweſen. Der Beſitzer des Sternweilerhofs(Freiherr von Rodenſtein in Bensheim), der Ein⸗ ſprache gegen die Vereinigung erhoben habe, ſcheine lediglich den Gedanken gehabt zu haben, von den Thairnbachern hohe Pachtgelder einzuziehen, aber keinen Theil an der Umlage zu tragen. Redner bittet um einſtimmige Annahme des Geſetzentwurfs. Dieſelbe erfolgt dann auch mit allen abgegebenen(58) Stimmen. Abg. Birkenmayer berichtet über den Antrag Fieſer und Genoſſen auf Abänderung der Geſchäfksord⸗ nung. Der Antag beſtimmt in der Haäuptſache:„Der 9 der Geſchäftsordnung wird aufgehoben und durch folgende Beſtimmung als§ s erſetzt: 8 8. Bis zur Ungiltigkeitserklärung siner Wahl hat der Gewählte Sitz und Stimme in der Kammer.“ Der Inhalt des ſeitherigen 8 9 lautete: „Die Abgeordneten, deren Zulaſſung auf den Bericht der Abtheilungen beanſtandet wird, wohnen den Sitzungen der Kammer bis zur Entſcheidung über die Giltigkeit der Wahl pder bis zur vollſtändigen Nachweifung ihrer geſetzlichen Eigen⸗ 7 nicht mehr bei.“ Mit Recht wurde ſchon ſeit Jahren über ieſe Beſtimmung geklagt, da eine vielleicht 910 unbegründete bezw. Unbeweisbare Wahlbeanſtandung, welche die Kammer nicht immer ſofort zu verwerfen in der Lage iſt, ſondern die Entſcheidung von oft umfangreichen und zeitraubenden Erhebungen äbhängig machen muß, bewirkt, daß nicht nur der Gewählte ſeinen Sitz in der Kam⸗ mer nicht einnehmen kann, ſondern eben hierdurch der betreffende Wahlbezirk vielleicht längere Zeit ohne Vertretung bleibt, unter Umſtänden ſogar einen ganzen Landtag hindurch, wie es 1879/80 im 22. Wahlbezirke der Fall geweſen iſt. Dies entſpricht nicht dem Sinne der Verfaſſung. Denn dieſe ſetzt andſchaft des Abgeordnetenhauſes, be⸗ Mögen auch Verſtöße gegen die Wahlordnung bei einer Wahl vor⸗ gekommen ſein, ſo ſollte denſelben doch nicht eine gleich große Be⸗ deutung beigelegt werden wie dem Intereſſe des Wahlbezirks, welches darin beſteht, in der Kammer ſeine Vertretung zu haben. Es iſt daher ſehr begründet, daß der eben bezeichnete Antrag eingebracht wurde und es tritt die Geſchäftsordnungskommiſſion demſelben um ſo mehr bet, als auch die Rückſicht auf die Wählerſchaft bei einem politiſch entwickelten Volke, wie es das badiſche iſt, verlangt, daß die Rechtsgiltigkeit einer Wahl ſo lange vermuthet wird, bis das Gegentheil endgiltig erwieſen worden iſt. Sollte es ſich indeſſen um Wahlbeanſtandungen nicht bloß formeller Art, ſondern etwa um Anfechtungsgründe handeln, welche aus den 88 36, 37 der Verfaffungsurkunde,§ 35 des Geſetzes vom 23. Auguſt 1876, die Wabe iat betreffend hervorgehen, ſo iſt die Kammer in der Lage, die Ungiltigkeitserklärung entweder ſogleich oder doch in kürzeſter Friſt auszuſprechen, ſo daß bei Annahme des (neuen)§ 8 nicht zu fürchten iſt, es werde ein an ſich nicht Wähl⸗ barer längere Zeit Mitglied der Kammer ſein. Die Kommiſſion beantragt, beizufügen:§ 8a.„Wirdeine Wahl beanſtandet und ſind Erhebungen nothwendig, ſo ſind die⸗ ſelben als dringliche zu behandeln.“ Abg. v. Stockhorner wünſcht zu§ 8a eine kurze Erklärung der Regierung, da die Kammer hierüber nicht allein beſtimmen könne, ohne daß die Regierung ſich damit einverſtanden erklärte. Miniſterialpräſident Eiſenlohr kann ſich vollſtändig einverſtanden erklären mit dem, was in§ da beantragt iſt.(Heiterkeit.) Der Antrag wird in namentlicher Abſtimmung mit allen abge⸗ gegebenen(53) Stimmen angenommen. Eingelaufen iſt eine Pekition von Grünsfeld und anderen Ge⸗ meinden um Zulaſſung einer Filial⸗ oder Handapotheke in Grünsfeld. Schluß 9¼ Uhr. Nächfte Sitzung: Samſtag Vorm. 9 Uhr. Deutſches Reich. Stuttgart, 28. Mai. Die 37. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure findet in dieſem Jahre in Stuttgart v. 8. bis 10. Juni ſtatt. Von den Angelegenheiten, welche verhandelt werden, ſind die folgenden von allgemeinem In⸗ tereſſe: Errichtung eines Denkmals far Werner Siemens in Berlin; Geſundheitsſchädlichkeit des Kohlenrauches; Bedürfniß, Organiſation und Dauer des Unterrichts an Werkmeiſterſchulen. Vorträge werden halten: Geh. Regierungsrath Prof. Busley, Kiel: Unſere Flotte; Prof. Ernſt, Stuttgart: James Watt und die Grundlagen des modernen Dampfmaſchinenbaues; Direktor Heyder, Augsburg: Die Arbeiten der Maſchinen⸗Ingenieure in der Städtereinigung während der letzten 25 Jahre. Berlin, 29. Mai. Der deutſche Kaiſer geht dieſes Jahr nicht nach England. Er hat die Reiſe nach Cowes nicht auf⸗ gegeben, wie der Telegraph ſich ausdrückt, ſondern dieſe Reiſe war von vornherein gar nicht in Ausſicht genommen.— Zu Ehren der deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie fand geſtern Abend ein Feſt im Kroll'ſchen ſtatt, welchem das Kaiſer⸗ paar, Kultusminiſter Dr. Boſſe, Lucanus, Graf Hochberg und Andere beiwohnten. Das Kaiſerpaar wurde von Ge eralg von Bergmann begrüßt. Zur Vorführung im Theater gelangte ein Cyelus lebender Bilder, darſtellend die Geſchichte der Chirurgie, mit Text von Julius Wolff. Der Kaiſer drückte ſeine hohe Befriedigung aus, daß die ſpröde Materie in glücklicher Miſchung von Humor und Pathos verarbeitet ſei. Selten ſei eine natürlichere Darſtellung vorgeführt worden. Gegen 9½ Uhr verließ das Kaiſerpaar das Feſt, welches einen glänzenden Verlauf nahm. Berlin, 28. Mai. Man ſchreibt der„Kreuzzeitung“: Wie ſehr der Kaiſer darauf bedacht iſt, die alten, verdienten Generale zu erfreuen, geht aus Folgendem hervor. Bei der Anweſenheit des Katſers in Wiesbaden erhielt der dort wohnende Generallieutenant 3. D. Rudolph von Barby, der ſchon bei der Feier des Jahrestages der Schlacht bei eeeeeeee durch ein ſehr gnädiges Telegramm ausgezeichnet worden war, folgendes Schreiben: Ich mache Mir das Vergnügen, Ihnen bei Meiner Anweſen⸗ eit hierſelbſt als ein Zeichen der gnädigen Anerkennung Ihrer im eldzuge 1870%!1 als Commandeur des jetzigen Infanterie⸗Regiments Graf Bülow v. Dennewitz(6, weſtfäliſches) Nr. 55 geleiſteten guten Dienſte hierdurch die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des ge⸗ nannten zu ertheilen. gez. Wilhelm.“ Wiesbaden, den 11. Mai 1896 Aus Stadt und CLand. Manuuheim, 30. Mai 1896. Die Einverleibung Neckaraus in die Stadt Mannheim. Aus Neckarau wird uns geſchrieben: Die Einverleibung von Neckarau in die Stadt Mannheim fin⸗ det fortdauernd neue Sympathien bei der hieſigen Bevölkerung und ſelbſt die bisherigen Gegner des Projekts ſind jetzt dazu gelangt, die Vor⸗ und Nachtheile derſelben ohne Voreingenommenheit gegeneinan⸗ der abzuwägen. Es können ja zu Gunſten des ablehnenden Stand⸗ punktes eine Reihe beachtenswerther Gründe vorgebracht werden. Zunächſt der Hang der ortseingeſeſſenen Bevölkerung zu den alther⸗ gebrachten einfachen Verhältniſſen, der Befürchtung, daß die berech⸗ tigte Eigenart unſeres öffentlichen Lebens in dem großen Gemein⸗ weſen untergehen möchte, daß die beſonderen Intereſſen der jetzigen Gemeinde Neckarau in den Verwaltungs⸗ und Vertretungskörpern der Stadt nicht die gebührende Berückſichtigung erfahren würden, Als weitere Gründe gegen die Eingemeindung werden das erhebliche Gemeindevermögen, der niedere Umlagefuß, das fortgeſetzte Steigen Dank dieſer Factoren könne die Gemeinde den u har nahe bevorſtehenden großen Ausgaben für Kanaliſation, Ver der Straßen u. dergl. ruhig entgegen ſehen. Bei eingehe 2 trachtung zeigt ſich bald, daß alle dieſe Argumentationen unſchn wiederlegt werden können. Vor Allem iſt der rein bäuerliche Charakter unſeres D ſchon ſeit geraumer Zeit verloren gegangen und das l Jahrzehnt hat dasſelbe vollſtändig zu einem induſtriellen Vorort; großen Handels⸗ und Fabrikſtadt Mannheim umgewandelt. Ein deutlicher Beweis hierfür iſt die Thatſache, daß faſt ſämmtliche In⸗ haber der eilf auf Neckarauer Gemarkung befindlichen Etabliſſements und von den rund 2500 Arbeitern dieſer Fabriken über 30% in Mannheim wohnen. Dieſe Entwickelung von Neckarau, gegen die auch unſere Bauern nichts einzuwenden hatten, weil ſie eine namhafte Ermäßigung der Umlage, lohnenden Verdienſt für die ärmere Bevölkerung und eine Steigerung der Bodenwerthe brachte, hat aber ſicherlich ihren Höhe⸗ punkt erreicht und es werden fortan nur mehr die Schattenſeiten derſelben zur Geltung kommen in Geſtalt eines ſtarken Anwachſens der Armen⸗ und Schullaſten, der Sorge für die Fortſchaffung der geſundheitsſchädlichen Fabrikabwäſſer, für beſſeres Trinkwaſſer, ord⸗ nungsmäßige, den verfeinerten Anſprüchen einer halb ſtäsdtiſchen Bevölkerung e Straßen ꝛc. Die raſche Beſiedelung unſerer Gemarkung mit induſtriellen An⸗ lagen war nur möglich dadurch, daß die Stadt Mannheim es jahre⸗ lang verabſäumte, auf ihrem eigenen Gebiete der Induſtrie geeig⸗ nete Niederlaſſungsgelegenheit zu eröffnen. Nachdem dieſer Fehler nunmehr durch den bevorſtehenden Bau eines Induſtriehafens an der Nordſeite der Stadt mit großen Opfern gut gemacht werden wird, nachdem die Stadt zu dieſem Zweck durch die Eingemeindung der Frieſenheimer Rheininſel und der Gemeinde Käferthal den Um⸗ fang ihrer Gemarkung verdoppelt hat, wird ſie die ihre Intereſſen ſchädigende Ausbreitung der Induſtrie vor ihren Thoren wohl zu verhindern wiſſen. Auch das neue Rheinauer mit ſeinen immerhin beſchränkten Mitteln wird kaum eine nennenswerthe Stei⸗ der Rentenkapitalien in Neckarau zur Folge haben, ährend demnach in der Vermehrung des Gemeindeyermögens und der Steuerkraft ein Stillſtand eintreten wird, läßt ſich die Be⸗ friedigung verſchiedener Bedürfniſſe der Gemeinde nicht mehr länger verſchieben. Wie man hört, wird die Ausführung der Canaliſatſon allein ¾ Millionen einmaligen Aufwand erfordern, wozu alsdann noch die Koſten des ſtändigen Pumpenbetriebes kommen, die kaum unter 20 000 Mk. pro Jahr anzuſchlagen ſein werden. Allein dadurch würde alſo nicht nur das ganze Kapitalvermögen aufgezehrt, ſondern auch die Umlage um 15—20 Pfg. dauernd er⸗ höht. Was ſchließlich die gemeinderechtliche Selbſtſtändigkeit von Neckarau anbelangt, ſo iſt ſich jeder einſichtsvolle hieſige Bürger darüber klar, daß ſie über kurz oder lang doch verloren gehen wird. Bereits heute reicht das Anbauungsgebiet von Neckarau unmittelbar an die Stadtgrenze und es ſind dadurch vielfache Beziehungen zwiſchen Mannheim und Neckarau geſchaffen, deren naturgemäße weitere Ausgeſtaltung an der Exiſtenz der kleineren Sonder⸗Gemein⸗ de ein widerſinniges Hemmniß findet. Dieſer, das allgemeine In⸗ tereſſe ſchädigende Zuſtand würde bald die nachdrückliche Betreibung der Einverleibung und nöthigenfalls den zwangsweiſen Vollzug der⸗ ſelben durch die Stgatsgewalt nach ſich ziehen. Wenn ſonach die Eingemeindung als etwas Unvermeidliches zu betrachten iſt, ſo handelt es ſich nur noch darum, den für Neckarau günſtigſten Zeitpunkt für dieſelbe herauszufinden. Es will uns ſcheinen, als ob derſelbe gerade heute vorliege. Heute beſitzt Neckarau noch ein nicht unbeträchtliches Rein⸗ vermögen und einen ſehr niedrigen Steuerfuß, es iſt alſo in der Lage, an ſein Einverſtändniß mit der Einverleibung gewiſſe werth⸗ volle Vorbehalte zu knüpfen, die Mannheim um ſo ſicherer Jeann pic würde, als viele Wünſche unſerer Bevölkerung von Mannheim ohne allzu große Schwierigkeiten und Koſten erfüllt werden können. Der Anſchluß unſerer Abwaſſerleitung an die Mannheimer Kanäle im Lindenhof oder in der Schwetzinger Vorſtadt würde vielleicht 200—300,000 Mark koſten, die Ausdehnung der Waſſer⸗ und Gas⸗ verſorgung nach Neckarau ohne größere Belgſtung der Abnahmen, als ſie in der Altſtadt ſelbſt erfolgt, möglich ſein, die langerſehnte Lokalbahnverbindung zwiſchen Maunheim und Neckarau, welche bisher an dem Widerſpruch der ſtädtiſchen Behörden und der Staats⸗ bahnverwaltung ſcheiterte, ihrer Verwirklichung entgegengeführt werden können. Auch in Bezug auf die Beſteuerung und den Bürgernutzen wäre vielleicht die Stadt Mannheim zu entſprechenden Zugeſtändniſſen bereit, etwa in der Art, daß den jetzigen Steuerzählern von Neckarau der niedere hieſige Umlagefuß auf eine Reihe von Jahren in An⸗ rechnung gebracht, daß der Allmendgenuß der ganzen heutigen Gene⸗ ration erhalten bleibt oder doch auf eine längere Zeit noch das Einrücken in den Genuß geſtattet wird u. a. m. Ferner könnte wohl unſchwer erreicht werden, daß der Stadt⸗ theil Neckarau im„Stadtrath und Bürgerausſchuß von Mannheim“ dauernd eine entſprechende Vertretung erhält. Iſt einmal durch koſtſpielige aber unvermeidliche Unternehmungen, wie Kanaliſativn, Waſſerleitung, Gaswerk u. dergl. das Gemeindevermögen redueirt und unſere Steuerkraft ſtärker in Anſpruch genommen, ſo wird wohl die Stadt, die ſich gleichwohl zur Eingemeindung genöthigt ſteht, für die vorhandenen, unſeren kleineren Verhältniſſen angepaßten Gemeindeeinrichtungen aber keine Verwendung hat, zur Einräumung irgend welcher Vortheile nicht mehr bereit ſein. Auch iſt zu bezweifeln, ob ſte dem neuen Stadttheil alsdann noch dieſem ihre gleichmäßige Fürſorge zuwenden würde, wie ſie heute zu erwarten iſt, wo auf die Heranziehung induſtrieller An⸗ lagen am Floßhafen noch nicht viele Millionen verwendet ſind. Gegenwärtig wäre die Stadt noch in der Lage, auf eine der Geſammtheit nützliche Geſtaltung der Hafenbauten im Norden und Süden der Stadt hinzuwirken, während durch ein getrenntes Vor⸗ gehen die Kräfte zerſplittert und die Bemühungen der Konkurrenz⸗ — voraus, daß jeder Landestheil in der zweiten Kammer vertreten iſt.] der Steuerkapitalien Quannt, 225 A und ⸗abwärts gefördert werden. 85 Stürme im CLenz. Roman von Haus Warring. Nachdruck verbsten.) „Prahleriſch in ſeinen Ausgaben, wo es zu glänzen gilt, kleinlich und bis zum Geiz ökonomiſch im Hauſe, hat er durch ſeine brutale Rückſtchtsloſtgkeit ſeiner Frau das Haus zur Hölle gemacht. Darin liegt für ſie eine Art von Entſchuldigung, auf welche Adelsberg ſich hauptfſächlich, und, wie wir ſehen, mit gutem Erfolg ſtützte.“ 6 gelle er hat ſie als ſtille Dulderin, als unverſtandene Gattin ugeſtellt.“ — 95 ſte hat ſich gewiß bewunderungswürdig in dieſe Rolle ge⸗ unden.“ Und dieſe Frau, deren Oberflächlichkeit und Gefallſucht ſtadt⸗ bekannt war, dieſe Frau hatte er vertheidigt gegen beſſeres Wiſſen. 0 ſie hatte er geſtritten auf Koſten der Wahrheit und des Rechts. te hatte er ſolchen Mißbrauch treiben können mit den Gaben, die die Natur ihm in ſo reichem Maße verliehen, Dieſe Gedanken kreuzten ſich im Kopfe des jungen Mädchens, und bereiteten ihr einen Schmerz, daß ſie ihre Augen feucht werden fühlte.„Wenn ich da⸗ rüber weine, jetzt weine, werde ich mich verachten mein Leben lang,“ 10 te ſte plötzlich laut und ſtand auf, Sie wollte das Zimmer ver⸗ afſen, aber zu ihrer eigenen Ueberraſchung fühlte ſie ſich ſchwach und elähmt, als hätte ſie einen graufſamen Schlag empfangen. In Neſen Augenblicke hörte man Schellengeläute die Fahrſtraße vor der Stadt her herankommen. Ein eleganter Schlitten fuhr vor dem Garttengitter der Billa vor. Zwei Herren ſaßen darin, zwei junge Männer, in koſtbare Pelze gehüllt. Der ſtattliche Kutſcher, in Pelz und hoher Bärenmütze ſtand hintenauf. „Da kommen William und Adelsberg,“ rief die Hausfrau. Das unge Mädchen raffte ſich auf, um das Zimmer zu verlaſſen. Ehe 1 die Thüre hinter ſich zuzog, hörte ſie eine lachende Stimme ſagen: „Meine Damen, empfangen ſte huldvoll unſeren jungen Triumphator, Denn im Grunde hat er durch ſeine brillante Vertheidigung doch nur ſeinem Dank und ſeiner 1 für das ganze Geſchlecht n gegeben, das ihn von jeher durch ſeine Gunſt verwöhnt . Die eben beſchriebene Szene hätte ſich in einer der ſchönſten Villen des ſchön gelegenen Vorortes einer reichen norddeutſchen Handelsſtadt abgeſpielt, einer alten, berühmten, ehemaligen Hanſa⸗ ſtadt, in deren Pratrizierfamilien ſich noch das ſtolze Selbſtgefühl der ehemaligen Republikaner erhalten hat. Die Villa war das Eigen⸗ thum der Frau Konſul Barding, der Wittwe eines der angeſehenſten Kaufherren der Stadt, deſſen weltbekannte, hochgeachtete Firma: Barding und Sohn, jetzt, nach ſeinem Tode, nur noch von letzterem, Willtam Barding, einem in den erſten dreißiger Jahren ſtehenden Manne, vertreten wurde. rau Mary Barding hatte ſich nach dem Tode ihres Gatten in die Villa der Villenvorſtadt zurückgezogen und das Haus in der Stadt ihrem Sohne überlaſſen. Der 22 6 7555 zu beſchaulichem Lebens⸗ enuß neigenden Gemüthsart der Dame ſagte die von großen, ſtillen Gärten umgebene Wohnung auf dem Lande mehr zu als das in der lebhafteſten Gegend gelegene Stadthaus, zumal die Lage der Villa, kaum zehn Minuten von der Stadt entfernt, die Freuden und Ge⸗ nüſſe einer Großſtadt, auf die ſie ihrer jungen Tochter wegen nicht verzichten mochte, nicht ausſchloß. Die gaſtfreien Gewohnheiten des Hauſes hatte ſie auch nach dem Tode ihres Gatten beibehalten. Er wie ſie entſtammten alten, hochangefehenen Geſchlechtern der Stadt und hatten einen großen, weitverbreiteten Verwandten⸗ und Freundes⸗ kreis. Zu dieſen letzteren hatte ſeit langen Jahren die Familie Adels⸗ berg gehört. Die Freundſchaft der Väter hatte ſich auf die beiden Söhne vererbt, die in gleichem Alter ſtehend, zuſammen erzogen worden waren. Viktor Adelsberg, der jetzige Rechtsanwalt, war nach dem Tode ſeines Vaters Mündel des Konſuüls Barding geworden und hatte in ſeinem Hauſe die Rechte eines Sohnes genoſſen. Und ſeit⸗ dem ging die allgemeine Meinung der Stadt dahin, daß dieſe Bande demnächſt durch eine Heirath zwiſchen ihm und Hildegard noch feſter und dauerhafter geknüpft werden würden. Als Hildegard das neben dem Salon liegende Wohnzimmer ver⸗ laſſen hakte, ſchritt ſie raſch den Gang hinab und trat in die am Ende der Zimmerreihe gelegene Bibliothek, ein hohes, ſtilles Gemach, das ſelbſt an Geſellſchaftstagen ſtets einſam war. Heute durfte ſie ſich dieſe Einſamkeit gönnen, der jüngere Theil der gewöhnlichen Freilagsgäſte, deſſen Unterhaltung beſonders ihr zugefallen wäre, war heute ausgeblieben und wurde auch zum Abend nicht erwartet, des Faſchings wegen, der ſelbſt in dieſer ſtreng proteſtantiſchen Skadt unter der Jugend ſein luſtiges Weſen krieb. Hier in der Bibliothek war es ſtill, ſie blieb einen Augenblick ſtehen und lauſchte hinaus. Sie hörte leichte, durch den Teppich gedämpfte Männer⸗ ſchritte auf dem Gange, einige leiſe Worte. Der Diener nahm den Ankommenden vie Pelze ab. Dann wurde die Thüre zum Salon aufgeſtoßen. Laute Rufe— Lachen— jubelnde Begrüßungsworte, dazwiſchen eine, tiefe klangvolle Männerſtimme. Dann ſtel die Thüre zu, es wurde wieder ſtill um ſie. „Jetzt nimmt er den Weihrauch für ſeinen Erfolg in Empfang,“ dachte das junge Mädchen, und ihre Lippen bebten. „Und dieſen Erfolg hat er errungen durch eine Gewiſſenloſigkeit — er hat gegen Wahrheit und beſſeres Wiſſen geſprochen. Ich bin ſo ſtolz aufihn geweſen,— Anwalt und Vertheidiger des Rechts, ich fand das ſchön und groß. Jetzt hat er ſich ſelbſt erniedrigt, zum Anwalt der Lüge und Unſittlichkeit iſt er herabgeſunken.“ Ihr war's als habe ſie einen unerſetzlichen Verluſt erlitten, ſte hätte laut aufſchluchzen mögen. Aber trotz ihrer Jugend, ſie war kaum achtzehnjährig, war ihr dennoch ſchon jene ruhige Faſſung, jene geſammelte Beherrſchung eigen, welche die aus gutem Hauſe ſtammenden Töchter gerade dieſer Stadt kennzeichnet. Sie hatte ſich langſam in einen Stühl neben dem Kaminfeuer ſinken laſſen und die ſchlanken Hände im Schooß gefaltet. So ſaß ſie lange, mit großen, ernſten Augen in die verglimmende Kohlengluth blickend.„Und dafür umſchmeichelt man ihn, und die Frauen drücken ihm die Hand und lächeln ihn an. Sie haben ihn immer verwöhnt, denn er beſitzt Alles, was ihnen gefällt. Und nach dem heutigen Erfolg wird er nicht einer begegnen, die ſich nicht bemühte, als Bevorzugte in ſeiner Gunſt zu gelten. Sie werden ſich in Liebenswürdigkeiten gegen ihn überbieten, und er wird dies für ganz ſelbſtverſtändlich halten und als ſein Recht hinnehmen. Und das Schmachvollſte iſt, er wird 1950 Unterſchied machen und von jeder— jeder ſeinen Tribut er⸗ warten.“ Sie fuhr wie in heftigem Schreck zuſammen, ſie hatte das Oeffnen der Salonthüre, einen wohlbekannten, leichten Schritt und das leiſe Knarren eleganter Herrenſtiefel im Korridor gehört. „Jetzt kommt er, um auch von mir meine pflichtſchuldige Hul⸗ digung einzufordern,“ ging es ihr durch den Kopf. (Fortſetzung folgt.) 4 ten tei⸗ A Be⸗ ger ion inn um gen er⸗ on ger rd. har gen iße in⸗ z ing ere g un ſte n⸗ er Malnbeir 88. Maf. Weneral⸗ Anzeiger. d. Sente Nicht minder wichtig ſind die Vortheile, welche jedem Einzelnen unſerer Einwohnerſchaft aus der Vereinigung mit Mannheim er⸗ wachſen. Der Bodenbeſitz erfährt eine plötzliche Wertherhöhung, die für den vielleicht nach 40—50 Jahren eintreten Wegfall des Bürgernutzens reichlich entſchädigt. Die Häuſer, Wirthſchaften und fonſtigen Geſchäfte, werden in noch höherem Maße im Werthe ſteigen. Die Geſammtbevölkerung würde in den Vollgenuß der zahlreichen Wohlfahrtseinrichtungen der reichen Stiftungen der Schulen ꝛe. treten. Nach all' dem wäre es daher ſehr zu wünſchen, wenn die bisher ſo viel bekannt, lediglich von Privaten unter⸗ nommenen Bemühungen, eine Annäherung an Mannheim herbeizu⸗ ſühren, von den berufenen Gemeindebehörden aufgenommen würden. Der Gemeinderath dürfte ſich des Dankes der einſichtsvollen Be⸗ völkerungskreiſe verſichert halten. —Hofbericht. Das Großherzogliche Paar empfing geſtern den Generalfeldmarſchall Grafen von Blumenthal, welcher mit den Gr. Herrſchaften frühſtückte und Nachmittags nach Berlin weiterreiſte. *Ernennung. Betriebsaſſiſtent Johann Schmidt in Albbruck wurde zum Stationsverwalter ernannk. Verſetzung. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Georg Frey in Eberbach wurde nach Karlsruhe verſetzt. * Bureandirektor Brauer, der Archivar der Zweiten Kammer, iſt um Verſetzung in den Ruheſtand eingekommen. 30jähriges Gendarmerie⸗Dienſtjubiläum. Der in weiteren Kreiſen bekannke Wachtmeiſter Karl Philipp Diemer feiert am 1. Juni J. J. ſein 30jähriges Gendarmeriedienſtjubiläum; er trat am 1. Juni 1866 bei der Gendarmerie in Mannheim ein, wurde im Dezember 1879 zum Wachtmeiſter befördert, war in verſchiedenen Amtsbezirken des Unterlandes und nun wieder ſeit 1. Juni v. J. in Maunheim als Commandant des 1. Gendarmerie⸗Bezirks ſtatio⸗ nirt. Wir ſenden dem verdienten und beliebten Beamten unſere beſten Glückwünſche. Ein Berufsjubiläum. Frau Auguſta Blechſchmidt feiert am Sonntag, 81. Mai, ihr 25jähriges Hebammen⸗Jubiläum. * Beflaggung der Häuſer. Anläßlich des am nächſten Diens⸗ tag erfolgenden Beſuchs der Mitglieder der erſten und zweiten badi⸗ ſchen Kammer richtet der Stadtrath an die Reichs⸗ und Staats⸗ behörden ſowie an die Bürgerſchaſt das Erſuchen um Beflaggung der Häuſer. Hoffentlich wird dieſer Bitte in recht reichem Maße entſprochen. Maunheimer Kriegerdenkmal. Gegenwärtig werden in der Anlage am Rheinthor, woſelbſt bekanntlich das Kriegerdenkmal zur Aufſtellung gelangen ſoll, Bohrungen behufs Unterſuchung des Grund und Bodens vorgenommen. * Das Karlsruher Hafenprojekt. Die Budgetkommiſſion hat vorgeſtern ihre erſte Berathung der Kanal⸗ und Hafenvorlage ge⸗ habt. Allem Anſchein nach wird, wie der„Beob.“ erfährt, die Vor⸗ lage in Karlsruhe mit einer Stimme Mehrheit angenommen werden, falls die nationalliberalen Mitglieder der Kommiſfton geſchloſſen ſür dieſelbe eintreten. Der Ausfall der Abſtimmung im Plenum iſt noch höchſt zweifelhaft. Die Fronleichnahmsprozeſſion, welche am nächſten Don⸗ nerſtag ſtattfindet, wird vorausſichtlich folgenden Weg nehmen: Von der Jeſuitenkirche geht der Zug den geraden Weg herunter nach 0 4, biegt zwiſchen C und D ein, geht bis zur Infanteriekaſerne, von hier zum Stadtpark, dieſen entlang zur Turnhalle des Gymna⸗ ſiums, wo ein Altar errichtet iſt, und ein Evangelium geſungen wird, von da durch die Schloßgartenſtraße, am Ballhaus vorbei durch das Schloß auf den Platz beim Landgericht, wo der zweite Altar ſteht, von hier dem Schloßplatz entlang nach A 2 zwiſchen 4 2 4 1 nach C zwiſchen B und O am Theater vorbei zur Kirche zurück. * Prozeß Alvary. Aus Karlsruhe, 29. Mai, ſchreibt uns unſer„⸗Korreſpondent: Auf heute war vor dem hieſigen Ober⸗ landesgericht als Berufungsinſtanz Termin in der Schadenerſatzklage des Kammerſängers Alvary gegen das Mannheimer Hof⸗ theater angeſetzt. Die Sache kam jedoch heute nicht zur Ver⸗ handlung, ſie wurde vielmehr auf den 2. Oktober vertagt. »Der hieſige Militärbrieftauben⸗Verein,Pfeil“ hält morgen Sonntag, 31. d.., bei gutem Wetter ſein erſtes diesjähriges Preis⸗ weltfliegen ab. Die Entfernung beträgt 230 Kilometer Luftlinie. Die Preistauben werden im Lokal des Vereins U 5, 18, Neubeck, ausgeſtellt und ladet hierzu obiger Verein alle Sportsfreunde und Intereſſenten höflichſt ein. 5 * Schloſſerei⸗Ausſtellung in Mainz. Am 18. l. J. wird in der Stadthalle zu Mainz eine Ausſtellung von Erzeugniſſen des Schloſſerei⸗Gewerbes eröffnet, die das berechtigte Intereſſe der weiteſten Kreiſe in Anſpruch nehmen wird, und auf welche wir heute an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Anmeldungen aus allen Theilen Deutſchlands liegen bereits vor, und die renommir⸗ teſten Werkſtätten werden die Ausſtellung mit eigens zu dieſem Zwecke hergeſtellten Gegenſtänden beſchicken. Die Anmeldungen kön⸗ nen bis zum 30. l. M. erfolgen. Den nicht verkauften Gegenſtänden der Ausſtellung iſt von allen Eiſenbahn⸗Verwaltungen Deutſchlands durch Vermittelung des Großh. Heſſiſchen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz frachtfreier Rücktransport zugeſichert. Zur Vertheilung gelangen Ehrenpreiſe, Staatspreiſe, Medaillen und Diplome, ſo daß die 11 für ihre Bemühungen den gerechten Lohn finden werden. * Ein Heidelberger Strafrechtslehrer vor Gericht. Das Heidelb. Tagebl. ſchreibt: Am 5. Juni wird vor der Strafkammer III in Mannheim der ao. Profeſſor des Strafrechts an der Univer⸗ ſität Heidelberg, Dr. von Kirchenheim, wegen angeblicher Beleidigung der Juſtizbehörden erſcheinen. Die Veranlaſſung dazu bot die bekannte Thätigkeit desſelben in der Reformbewegung für das Irrenrecht. Nachdem durch ſeine Vermittelung und durch Artikel in der badiſchen Preſſe, die auch wir im Juni v. J. abgedruckt haben, die entmündigte Frau Ott aus Mosbach ihr 5 Jahre hin⸗ Buntes Feuilleton. — Der Kaiſer in der Verliner Gewerbeausſtellung. Der Kaiſer ſprach ſich enthuſtaſtiſch über die wunderbare Präciſton und Manövrirfähigkeit der deutſchen Kriegsflotte en miniature aus und erklärte ſeiner Gemahlin ſowie den kaiſerlichen Prinzen die einzelnen Bewegungen der Panzer. Er beglückwünſchte danf Herrn Direktor Leps zu dem großartigen Erfolge, den die Marineſchauſpiele in der kurzen Zeit ihres Beſtehens errungen hatten, und kam dann auf das vorgeſtrige Feuerwerk zu ſprechen, das nach Ausſpruch des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg überaus ſchön geweſen ſei. Der Kaiſer erſuchte ſchließlich Herrn Direktor Leps, ihm mitzutheilen, wann die nächſte„Girandalo“ ſtattfinden wird, da er derſelben per⸗ ſönlich beizuwohnen gedenke. Nach der Vorſtellung in den Marine⸗ ſchauſpielen trennte ſich die kaiſerliche Familie. Die Kaiſerin begab ſich mit den Prinzen nach der Specetal⸗Ausſtellung„Kairo“, wo ſie ihren Söhnen zunächſt das im ausgeſtellte Schwert des Khedive zeigte und dann in der Arena einer arab'ſchen„Phantaſia“ beiwohnte. Die Kaiſerin, die von Herrn Baumeiſter Wohlgemuth geführt wurde, verließ„Kairo“ erſt kurz vor 5 Uhr. Der Kaiſer dagegen begab ſich mit ſeinem Gefolge zu Fuß in den Muſterſtall, wo er von den Herren Kühlſtein, Rosbach und Baumeiſter Blumberg empfangen wurde. Der Kaiſer beſichtigte mit großem Intereſſe die ausgeſtellten Gegenſtände. Ferner beſichtigte der Monarch das Alpen⸗ panorama nebſt Zillerthalbahn, ſowie die Fiſchereigusſtellung. Hier intereſſirte ſich der Kaiſer beſonders lebhaft für die Fiſchzüchterei, über deren Erfolge er ſich eingehend orientirte. Die, fückfahrt des Kaiſers erfolgte alsdann mit der Pacht„Alexandria.“ 5 — Der Schulkuabe und der Kaiſer. Ohne Wiſſen ſeiner Eltern hat ſich vor einigen Wochen der Schulknabe Barſchdorf aus Reußendorf bei Waldenburg i. S. an den Kaiſer gewendet und ihn gebeten, ihm die Mittel zur Ausbildung als Vol Sſchullehrer zu ge⸗ währen, da ſein Vater von dem kargen Tagesverdienſte unmöglich etwas erübrigen könne. Nachdem durch behördliche Anfrage dieſe Angabe beſtäligt befunden wurde und auch über Anlage und 515 des Knaben Günſtiges berichtet wurde, iſt der Bittſteller einer ſtaat⸗ lichen Präparandenanſtalt überwieſen worden, wo er auf Koſten des Kaiſers ausgebildet wird. 1 — Eine kurioſe Nechuung erhielt kürzlich ein Herr in Namslau (Schleſten) zugeſandt, die ihm ſein Tiſchler ausgeſtellt hat: Ein durch entbehrtes eigenes Belt ſodie die Abfetzung des ihr feindlichen Vormundes erlangt hatte, was im gewöhnlicher Inſtanzenzug zu er⸗ langen nicht möglich geweſen war, wandte ſich Prof, v. K. auf dringendes Bitten an den neuernannten Vormund in Mosbach, um die Möglich⸗ keit der Aufhebung der dan ae e oder zunächſt nur der Ueber⸗ führung der Vormundſchaft nach Heidelberg Den betreffenden Antragsentwurf und mehrere Briefe erhielt der Vor⸗ mund von Profeſſor v. K. unter der ausdrücklichen Bedingung der Rückgabe der Originale zu den Handakten des Profeſſor v. K. Was geſchah aber nun? Dieſe Schriftſtücke gab der Vormund ver⸗ trauensvoll dem Amtsrichter Sautier in Mosbach in die Hand. Dieſer aber gab ſie auch nach wiederholter Aufforderung durch den Vormund, wie dieſer ſchriftlich bekundet hat, nicht zurück. Darauf machte Profeſſor v. K. bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige, die Staatsanwaltſchaft aber lehnte ein Einſchreiten ab. Da es Profeſſor v. K. nicht ſo ſehr um die Strafverfolgung, als um die Herausgabe der Schriftſtücke zu thun war, wandte er ſich nach Beſprechung mit anderen Fachmännern im Dienſtaufſichtswege an den vorgeſetzten Präſidenten des Landgerichts in Mosbach. Dieſe Eingabe enthielt folgende Sätze:„Ohne meine Auffaſſung von der ſtrafbaren Hand⸗ lungsweiſe zu wiederholen, ſpreche ich Reer nur den Wunſch aus, daß die Korreſpondenz zwiſchen mir und einer Privatperſon nicht in den Händen einer Behörde bleibt, der ich nach allem vorausge⸗ gangenen nicht den rechten, für meine Clientin nützlichen Gebrauch zutrauen kann. Ich bitte daher um Rückgabe der meines Erachtens nur durch unrechtmäßiges Handeln erlangten vertraulichen Schrift⸗ ſtücke.“ Dieſe Sätze ſind nun zum Ausgangspunkt eines ſtrafrecht⸗ lichen Verfahrens gegen Profeſſor v. K. genommen worden. Man wird alſo das bisher in badiſchen Landen noch nicht dageweſene Schauſpiel erleben, daß ſich ein Profeſſor des Strafrechts, der ſich durch ſeine opferbereite und energiſche Thätigkeit für eine der un⸗ glücklichſten Menſchenklaſſen unbeſtreitbare Verdienſte erworben hat, 18 dieſer rühmlichen Thätigkeit vor den Strafrichter eitirt wWird. Schwere Gewitter ſind vorgeſtern wieder in mehreren Gegenden des badiſchen Mittellandes eingetreten. Zu dem letzten Radfahrerunfall. Wir verweiſen auf die im Inſeratentheil gegebene Berichtigung des Fahrradgeſchäfts Georg Schmidt G 3, 11. *Das 28. Kind. Aus Mainz wird gemeldet, daß dem dor⸗ tigen Bierbrauereibeſitzer Herrn Michael Geier, Inhaber des be⸗ kannten Brauhauſes„Zum Birnbaum“, von ſeiner mit ihm in zweiter Ehe lebenden Frau der 28. Sprößling geboren wurde. »»Unglücksfall. Melker Vinzens Mauch ſtürzte heute Nacht im„Goldenen Anker“, als er den Abort aufſuchen wollte, die Treppe herunter und erlitt ſchwere Verletzungen. Er wurde in's Krankenhaus verbracht und iſt noch bewußtlos. „Konkurſe in Baden. Schopfheim. Ueber das Vermögen des Wilhelm Trinler, Altbürgermeiſter in Maulburg; Konkurs⸗ verwalter Rathſchreiber Kramer in Wehr; Prüfungstermin Donnerſtag, 9. Juli. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 31. Mai. Der neue Luftwirbel in Nordſkandinavien ſcheint größere Reſerven zu beſitzen und dringt über die Oſtſee in rein ſüdlicher Richtung gegen Oeſter⸗ reich vor, indem er gleichzeitig den Hochdruck über Großbritannien weſtwärts zurückdrängt. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneig⸗ tes Wetter zu erwarten. eeeee der meteorologiſchen Station 8 unheim. 1 2—* 22„ — 28 Datum Zeit e emen 3 88 SS„ s ungen 2. ESS SNS 82— E 222 Imm& 2 85 1— 29. Mai Morg. 7˙0756,1 12,3 86 NNW'ů 4 29 Mittg. 2758,6 2150] 39 NNWᷣů 5 29.„ Abds. 9280754,7 18,0 76 R 7 90 2 Morg. 720755,3 13,8 68 NRW3 Höchſte Temperatur den 29. Mai 21,5 Tiefſte 5 vom 29.30. Mat 10,0 9 Aus dem Grofherfogthum. 29. Mai. Von morgen ab finden jeweils Sonntags Nachmiktags von—6 Uhr im hieſigen Schloßgarten Konzerte während der Ausſtellung ſtatt. Groſtſachfen, 29. Mai. Seit ca. 8 Tagen wird ein 15jähr. Schüler, der Sohn einer hieſigen ſehr angeſehenen Familie vermißt. Derſelbe ging Abends im Auftrage ſeines Vaters nach Weinheim, um einige Commiſſionen zu erledigen und iſt bis heute noch nicht zurückgekehrt, auch fehlt jeder Anhaltspunkt über den derzeitigen Aufenthalt des jungen Mannes. Vom Dilsberg, 28. Mai. In unſerm hochragenden, roman⸗ tiſch gelegenen Orte beabſichtigt Herr Johann Roth II in ſeinem Anweſen rechts neben dem Schloßhofe ein Gaſthaus verbunden mit Penſion einzurichten. Schon der ſchönen Ausſicht wegen, die man von hier aus genießt, iſt es der Mühe werth, an dieſem Punkte ein⸗ zukehren und zu verweilen. Triberg, 29. Mai.(Schützenfeſt des„Bundes der Schwarz⸗ wälder Schützenvereine“ in Triberg am 30. und 31. Mai, 1. und 2. Juni.) Geſtern traf bei Herrn Oberſchützenmeiſter Dr. Tannert der von Sr. Durchlaucht dem Fürſten Egon von und zu Fürſtenberg in Donaueſchingen geſtiftete Ehrenpreis ein. Es iſt ein prächtiger Pokal von großem Werth, aus rein Silber, innen echt vergoldet; der Schütze, welcher dieſen Preis erringt, darf ſich gratuliren. Zu ———.—.——— Schrank, rechts zur Wäſche, links zum Aufhängen 30., einen Fuß⸗ tritt für die Gemahlin 1,50., einen Ofenaufſatz für den Herrn Gemahl, der durchgebrannt war,.50., eine Kaffeemühle für die Köchin, die verdreht war, 1 M. Summa 34 Mark. — Ueber eine furchtbare Kataſtrophe wird aus Toulon Fol⸗ gendes gemeldet: Am Abend des Pfingſtſonntags kenterte eine kleine Hacht in unſerer Rhede. Sie hatte 15 Perſonen an Bord, von denen vier ertrunken ſind. Die 15 Perſonen ſetzten ſich aus drei Gruppen von Freunden zuſammen, die einen Ausflug auf dem einem der hrigen gehörenden kleinen Dampfboote verabredet hatten. Die eſellſchaft beſtand aus Matroſen, Zollbeamten und jungen Mäd⸗ chen. In der Mitte der Touloner Rhede bemerkte man plötzlich das Eindringen von Waſſer in das Boot. Man ſteuerte ſofort, die drohende Gefahr ahnend, auf das vor Anker Panzerſchiff „Friedland“ zu, um dort Hilfe zu ſuchen. Aber bevor das kleine Fahrzeug bei dem Kriegsſchiffe anlangte, ſchlug es um. Sofort eilten aus allen Richtungen Boote herbei und es gelang, elf der Geken⸗ terten zu retten. Die vier Anderen aber, ein junges Mädchen, zwei 990 und ein anderer Staatsbeamter konnten erſt nach langem uchen von einem Boote des„Friedland“ als Leichen aus dem Waſſer gezogen werden. — Der erſte neue Häring. Man ſchreibt der„Fr..“ aus Amſterdam, 25. Mai: Der erſte neue Häring in Holland wird nach altem Brauch jedes Jahr der Königin⸗Regentin feierlich über⸗ bracht. Die glücklichen Fiſcher, die ihn gefangen haben, ſchmücken ſich zu der Zeremonie mit orangeſarhenen Bändern, fahren in einem mit Flaggen und Grün verzierten Wagen zum Reſidenzſchloſſe und bekommen ein Geldgeſchenk. So geſchah es wieder am letzten Donnerſtag; da kamen zwei Plaardinger Fiſcher in der beſchriebenen Weiſe beim Schloſſe Soeſtdift, das bei Utrecht liegt, an, und die dort mit ihrer Tochter reſidirende Regentin empfing die eigenartige Ovation wohlwollend und unter Dankſagung. — Ein Monument für Präſident Krüger, zu deſſen Her⸗ ſtelung ein Herr S. Marks 10,000 Pfund ſpendete, iſt der trans⸗ vaaliſchen„Volksſtem“ zufolge von dem Bildhauer A. van Wauw in Pretoria im Modell fertiggeſtellt worden. Auf breitem Funda⸗ ment erhebt ſich eine Säule von Granit oder Marmor und auf dieſer ſteht die überlebensgroße Bronzeſtatue Paul Krügers: in Mantel und hohem Hute, mit der Schärpe umgürtet. Stufen führen wird über dieſe Angelegenheit Folgendes berichtet; ee= den sweiteren im Programm angeführten Preiſen und Ehrengaben ſind nachträglich noch weitere ſchöne Ehrengaben geſtiftet worden. Herr Karl Buiſſon hat, als Sohn unſerer Stadt, ſeine Anhänglich⸗ keit erneut, die Herren Roſenberg Löwe u. Co. in London und Seeg⸗ müller u. Co. in Straßburg, Kehl und Appenweier durch ihre ſchönen Gaben auf's Neue bewieſen, daß ſte nicht nur geſchäftlich, ſondern auch geſellſchaftlich im Schwarzwald mitzumachen wünſchen, Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. D Ludwigshafen, 29. Mai. Die Plenarſitzung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer wird ſich demnächſt mit dem„obli⸗ gatoriſchen Schluß der öffentlichen Verkaufsſtellen zu einer beſtimm⸗ ten Abendſtunde“ zu beſchäftigen haben, da vom Neuſtadter Gremi⸗ um Anſtrengungen gemacht worden, um die Kammer zu einem ab⸗ lehnenden Beſchluß zu veranlaſſen. Auch die Einführung des Maxi⸗ malarbeitstages für das Bäckergewerbe findet Widerſpruch, wenn auch nur bei der Minorität der Kammer. Die nächſte Plenarſitzung findet am 5. Juni ſtatt. »Worms, 28. Mai. Die hieſige Handelskammer hat ſich für den Schluß aller Ladengeſchäfte um 8 Uhr Abends ausgeſprochen. *Mainz, 28. Mai. Die Leiche des Ingenieurs Walter Heck aus Greifenberg in Pommern, der im Februar d. J. aus Eſſen ver⸗ ſchwunden war, wurde hier im Rheine geländet. Gbenſo wurden von den Opfern des Schiffsunglücks bei Aßmannshauſen die Leiche des Capitäns Hilden geſtern bei Kaub und des Steuermanns Scherig bei Bacharach gelandet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hinblick auf die Anweſenheit der Mit⸗ glieder beider hohen Kammern des badiſchen Landtages wird die übliche Mittwochs⸗Vorſtellung auf Dienſtag, 2. Juni, verlegt, und ſindet auf beſonderen Wunſch eine Aufführung der„Pagliagcei“ und des Ballets„Phantaſieen im Bremer Rathskeller“ ſtatt. Spielplan des Großth. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 31. Mai bis 7. Juni. Sonntag, 31.: (B)„Tannhäuſer“. ontag, 1. Juni:(4) Neu einſtudirt:„Roſen⸗ kranz und Güldenſtern“. Dienſtag,.:(A4)„Pagliacei“. Hierauf: „Phantaſieen im Bremer Rathskeller“. Freitag,.:(B)„Cirecus⸗ leute“. Sonntag,.:(4) Zum erſten Male:„Der Corregidor.“ Herr Carl Lobertz, Mitglied unſeres Hoftheaters, hat in dem Schaufenſter der Kocher'ſchen Blumenhandlung, 8 1, 7, zwei ſchöne Landſchaften(Delgemälde) ausgeſtellt, auf die wir unſere Leſer auf⸗ merkſam machen möchten. Bonn, 26. Mai. Am 1. Pfingſtfeiertage erfolgte hier die Bei⸗ ſetzung Klara Schumanns. Sie wurde an der Seite ihres Gatten zwiſchen blühenden Flieder⸗ und Jasminſträuchen zur ewigen Ruhe gebettet. Profeſſor Sell hielt vor dem Sarge in der Fried⸗ hofskapelle über die Textesworte„Wer in der Liebe lebt, lebt in Gott, denn Gott iſt die Liede“ die Gedächtnißrede und ſchilderte in tief⸗ empfundenen Worten, wie ſich in dem reichbewegten Leben der Ber⸗ ſtorbenen das Bild einer idealen Künſtlerin und einer reinen, edlen Frau in ſeltenſter Vollkommenheit ausgeprägt finde. Von den nächſten Angehörigen der Dahingeſchiedenen waren ihre drei Töchter, ihr Stiefbruder Profeſſor Bargiel aus Berlin und mehrere Enkelkinder erſchienen, von auswärtigen Freunden und Kunftgenoſſen nahmen an der Trauerfeier Brahms aus Wien, Wüllner und Kleffel aus Köln, Scholz und Heermann, ſowie faſt das geſammte Lehrerkollegium des Hochſchen Conſervatoriums aus Frankfurt a. M. Theil. Die Trauer⸗ in der Kapelle und am Grabe wurden von einem Theil der onner Konzertgeſellſchaft unter Leitung ihres Dirigenten Profeſſor Wolff ausgeführt Müunchener Künftlergenoſſeuſchaft. Die„M. N.“ thetlen mit: Geſtern, fand im großen Saale des rzberger⸗Kellers außerordentliche Generalverſammlung der Mün⸗ chener Künſtlergenoſſenſchaft mit der Tagesordnung„Betheiligung der Sezeſſion an der Internationalen Kunſtausſtellung des Jahres 1897“ ſtatt. Wir müſſen uns heute auf die Mittheilung beſchrän⸗ ken, daß durch die von der Generalverſammlung angenommenen Beſchlüſſe die Betheiligung der Sezeſſion an der von der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft veran⸗ ſtalteten großen Internationalen Kunſtausſtell⸗ ung des Jahres 1897 ſichergeſtellt iſt, und werden weiteren Be aſſen. Diele Einſaung. iſt im Intereſſe der Kunſt freudigſt zu begrüßen. Möge ſie der Anfang ſein zu einem bleibenden, gedeihlichen Zuſammenwirken der bisher getrennt wir⸗ kenden Kräfte.“— Die Eröffnung der„Münchener Jahres⸗ Ausſtellung von Kunſtwerken aller Nationen“ im Gtaspalaſt findet am 1. Juni 2 Uhr Nachmittags ſtatt.— Der„Frkf. Ztg.“ Die geſtrige Generalverſammlung der Künſtlergenoſſenſchaft hat folgende Punkte als Bedingung für die Betheiligung der Sezeſſton an der nächſt⸗ jährigen internationalen Ausſtellung im Glaspalaſt angenommen: 1. Veranſtaltet wird die internationale Ausſtellung 1897 von der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft im Verein mit der Sezeſſion. 2. Die Sezeſſion betheiligt ſich mit einer geſchloſſenen Kollektion, mit einer Jury und Hängekommiſſion. 3. Das Central⸗Comite ſoll zu zwei Dritteln aus Genoſſenſchaftsmitgliedern, zu einem Drittel aus Sezeſſioniſten beſtehen; erſter Präſident ſei pro 1897 jener der Ge⸗ noſſenſchaft; zweiter Präſident jener der Sezeſſion. 4. Die Kaſſen⸗ führung für das Unternehmen ſei eine einheitliche; Gewinn und Verluſt tragen beide Vereine in der Weiſe, daß ſich die Genoſſen⸗ ſchaft mit zwei Drittel, die Sezeſſion mit einem Drittel daran be⸗ theiligt. 5. Als Geſchäftsführer für das Unternehmen ſei Rath Paulus,„der Geſchäftsführer und die Seele der Sezeſſion“, in Aus⸗ ſicht zu nehmen und mit ihm in Verhandlungen einzutreten. Ueber letzteren Punkt entwickelte ſich eine animirke Debatte. Es konnte nur einer der Geſchäftsführer der beiden Vereine für das Unter⸗ nehmen in Frage kommen, und die Generalverſammlung betrachtete es als das weitgehendſte Opfer, auf die Annahme ihres eigenen Geſchäftsführers für das Unternehmen verzichten zu müſſen. Es geſchah im Intereſſe der Einigung, und der Geſchäftsführer der Künſtlergenoſſenſchaft, Herr Jobelmann, der Geſchäftsführer der letzteren bleibt, ſoll entſprechende Entſchädigung erhalten. Mit dem ——.—ü‚.xk zu der Säule hinauf, die an den vier Seiten von Buren in kriegeri⸗ ſcher Ausrüſtung gleichſam bewacht wird. — Kraukeupflegeriunen. In England iſt unter den jungen Mädchen, ſelbſt denen höherer Stände, eine wahre Manie ausge⸗ brochen, Krankenpflegerinnen zu werden. Die Matronen der großen Londoner Hoſpitäler werden mit Bewerbungsſchreiben überſchüttet, Zehnmal mehr melden ſich, als gebraucht werden können. Die meiſter der Bewerberinnen ſind blutjunge, unerfahre Backfiſche, deren Mo⸗ tive, ſich der Krankenpflege zu widmen, recht b ſind. Erſt⸗ lich ſind die Aerzte ſehr empfänglich und es beſteht immerhin die Möglichkeit, einen zu erangeln und ihn zu heirathen. Dann ſcheint den meiſten Mädchen die Kranenpftege etwas ſehr Leichtes zu ſein. Der Standpunkt der Mädchen iſt leicht begreiflich, es fragt ſich aber, wie die Hoſpitäler ſich zu ſtellen haben. In dieſer Beziehung fangen die Hoſpitäler allmählig an, etwas bedenklich zu werden. Vor Allem braucht man in den Krankenhäufern verläßliche Pflegerinnen, Ein kranker Mann will keine Kokette um ſich. Krankenpflegerinnen auf Probe, welche bald wieder weggeſchickt werden müſſen, gibt es ſchon die Hülle und Fülle. Für die engliſchen Hoſpitäler entſteht all⸗ mählig aber die ernſte Frage, wie ſie ſich die nöthige Menge Pflegerinnen verſchaffen ſollen, welche den ſchweren Beruf ernſt 1 05 und nicht eine betrügeriſche Abſicht bei Ergreifung desſelben egen. — Kapitän David Gray, der wohlbekannte Fürſt der Wal⸗ fiſchfahrer, ſtarb in ſeinem Wohnort in Peterhead am 16. Mati. Gray, der 68 Jahre alt wurde, entſtammte einer berühmten Wal⸗ fiſchfängerfamilie. Er ging zuerſt im Jahre 1844 mit der alten „Eelipſe“ nach Norden, dann wurde er von ſeinem Vater einige Zeit ſeiner Ausbildung wegen verhindert, den Walfiſchfang zu be⸗ treiben. Im Jahre 1849 führte er das Kommando auf dem Schiff „North of Scotland“, im Jahre 1853 auf dem Schiff„Aktive“, im Jahre 1866 auf dem Schiff„Eclipſe“, das eigens für ihn gebaut war und jetzt nach Dundee gehört. Er iſt alſo in den arkkiſchen Regionen 48 Jahre geweſen, und hat 49 Reiſen dorthin gemacht⸗ Er führte 43 Jahre lang das Kommando ſeines Schiffes. Wegen ſeiner großen Erfolge wurde er„der Fürſt der Walſiſchfänger“ be⸗ titelt. Während 43 Jahren brachte er nicht weniger als 197 Wal⸗ fiſche und 168 950 Seehunde ans Land. Er wurde als eine der 855 Autoritäten des arktiſchen Handels und der Schifferei aner⸗ + Stite. General⸗ Anzeiger. raffgerm, 80. Maß; wurde der Vorſtand beauftragt. Gerichtszeitung. Maunnheim, 29. Mai.(Strafkammer III.) Vorſitzender 555 Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der in der Nähmaſchinenhandlung von Eduard Walter in Heidelberg angeſtellte 29 Jahre alte Commis Otto Ulrich Kluge von Weiſenfels verkaufte dem Schreiner Chriſtian Seitz in Heidel⸗ berg eine Nähmaſchine mit Fußbetrieb zum Preiſe von 105 Mark. Dieſe Maſchine wurde alsbald umgetauſcht gegen eine ſolche mit Hand⸗ und Fußbetrieb, welche 115 Mk. koſten ſollte. Den Vertrag, der über den Verkauf der erſten Maſchine geſchloſſen worden war, änderte Kluge dann einfach dahin ab, daß er die Art der neuen Maſchine einflocht und aus dem Betrag Mk. 105 Mk. 115 machte. Als es ſpäter zwiſchen Walter und Seitz zu einem Prozeſſe wegen der Maſchine kam, behauptete der eidlich als Zeuge vernommene Kluge, die Abänderung des Vertrags ſei in Gegenwart der Eheleute Seitz und in der Wohnung derſelben erfolgt. Dieſe Ausſage ſtand im Widerſpruch mit den Angaben der Eheleute Seitz und nachträg⸗ lich räumte Kluge auch ein, daß er nicht bei der Wahrheit geblieben war. Wegen fahrläſſigen Meineids erhielt Kluge 3 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Helm. 2) Einen frechen Heirathsſchwindel führte der 27 Jahre alte Schriftſetzer Karl Franz Herm. Wilhelm von Lenzka aus. Durch das Verſprechen, ſie ehelichen zu wollen, beſtimmte er das Dienſt⸗ mädchen Marie Weickgenannt, das er im Januar d. Is. kennen ge⸗ lernt hatte, zur Gewährung von Darlehen im Betrage von zufammen 100., ferner dazu, daß das Mädchen eine Wohnüng miethete, die vierteljährliche Miethe von 67 M. vorauszahlte und für 700 M. Möbel anſchaffte, welche ſie nachher mit einem Schaden von 300 M. verkaufen mußte. Seine Angaben, ſein Vater ſet früher Gutsinſpektor geweſen und wohne jetzt in Ravensburg, er bekomme 2000 M. Ver⸗ mögen und könne von ſeinen Eltern Geld erhalten, ſo viel er wolle, wareu erlogen. Zum Beweiſe ſeines Schwindels zeigte er dem Mädchen einen darauf bezüglichen angeblichen Brief ſeiner Eltern, den er ſelbſt angefertigt hat. Der Angeklagte trieb ſeine Frechheit ſoweit, nicht nur mit dem Mädchen aufs Standesamt zu gehen, ſondern ſie auch noch zu einer Reiſe nach Ravensburg zu be⸗ ſtimmen, wo er ſie ſeinen Eltern vorſtellen wollte. Das Reiſegeld mußte natürlich die W. bezahlen. Dort war der Mann aber ganz Unbekannt, weshalb Wilhelm ihr neuerdings vorſchwindelte, ſeine Eltern wollten ſie nicht ſehen. In Ravensburg beſchwindelte der Burſche noch den Schriftſetzer Ernſt Hauſſer um 2 Mk. und die Armenfondsverwaltung um 10 Mk., weitere Schwindelverſuche bei Poltzeiinſpector Volz und Schriftſetzer Laupheimer blieben er⸗ folglos. Der wegen militärtſcher Vergehen einmal mit 7 Monaten Seg vorbeſtrafte Angeklagte erhielt 1 Jahr 6 Monat 3 Wochen Gefängniß. Aeneſte Nachrichten und elegramme. Karlsruhe, 29. Mai. Der vom Abg. Hug erſtattete Bericht der Budgetkommiſſion über die Denkſchrift, die Reform der direkten Steuern in Baden betreffend, iſt ſoeben erſchienen. Der Bericht gelangt zu folgenden Schlußſätzen:„In der Kommiſſion ſind die Vorzüge und Mängel der vorgeſchlagenen Steuerreform (reformatoriſche Umbildung der Ertragsſteuern zu partiellen Ver⸗ Mmögensſteuern) ſorgfältig nacheinander abgewogen und der Theil der Hichtſeiten als überwiegend erkannt worden. Die Kommiſſion hat ſich daher mit den in der Denkſchrift entwickelten Grundſätzen e in⸗ verſtanden erklärt. Da jedoch bei dem jetzigen mäßigen Steuer⸗ dar die den unteren Ertragsſteuern anhaftenden Mängel nicht zu ſart empfunden werden, da ferner, nach der von der Regierung veranſtalteten Unterſuchung über die Belaſtung der landwirthſchaft⸗ treibenden Bevölkerung durch die Einkommenſteuer und über die Verſchuldung der Landwirthſchaft, die gegenwärtig beſondere Schonung verdienende Lage der Landwirthſchaſt in ſteuerlicher Be⸗ Rehung eine erträgliche iſt und durch den Schuldabzug, wenn auch die Verſchuldung einen weiten Umfang und in Manchen Gegenden einen hohen Grad erreicht hat, nur in beſchränktem Maße gebeſſert werden konnte, ſo iſt die Kommiſſion der Anſicht, daß die raſche Verwirklichung der Steuerreform nicht geboten und die Regierung zurx Vorlage des zur Durchführung der Reform nöthigen Geſetz⸗ entwurfs nicht zu drängen ſei. Geſtützt auf das Vorgetragene beantragt die Kommiſſion folgende Reſolution:„Die Zweite Kammer wolle die von der Regierung in der Denkſchrift über die MReform der direkten Steuern ausgeſprochenen Grundſätze gutheißen und die Regierung erſuchen, im Sinne derſelben einen Geſetzentwurf, die Einführung einer Vermögensſteuer betreffend, auszuarbeiten und ſeiner Zeit dem Landtage vorzulegen.“ * Darmſtadt, 29. Mai. Auf das ſe A pe der hieſigen Bürgermeiſterei an das ruſſiſche Kaiſerpaar anläßlich der Kub nung traf geſtern ein ſehr huldvolles Danktelegramm des Zarenpaares ein. Würzburg, 29. Mai. Der Verbandstag der deutſchen dar 11 e unterm rothen Kreuz findet vom 17. bis 20 Juni er ſtatt. *Ansbach, 29. Mai. Schlußreſultat der Reichstagserſatzwahl: Hufnagel(konſ.) 4874, Dr. Konrad(.⸗P.) 2888, Troeltſch Ulib.) 1561, Baumeiſter(.⸗D.) 1770 Stimmen. Es iſt Stich⸗ wahl zwiſchen Hufnagel und Conrad erforderlich.(Dem W..⸗ B. zufolge nimmt man an, daß die Stichwahl am 6. Juni ſtatt⸗ finden wird. Red.) *Berlin, 29. Mai. Heute fand vor dem Kaiſer eine mit Gefechtsübungen verbundene Parade der zweiten Garde⸗Infanterie⸗ brigade auf dem Tempelhofer Felde zur Erinnerung an den Tag ſtatt, an dem vor 8 Jahren vom Krankenwagen aus im Schloß⸗ garten zu Charlottenburg der Kaiſer Friedrich die einzige Kaiſer⸗ parade über preußiſche Truppen, und zwar gerade über die damals unter dem Befehl des Kronprinzen ſtehende 2. Garde⸗Infanterie⸗ brigade abgehalten hat. Der Kaiſer hat ſeit jenem 29. Mai 1888 dieſen wehmüthigen Gedenktag regelmäßig und ſo auch heute in der Mitte der Brigade zugebracht. Das Weller war beſonders günſtig, es hatte ſich unter einem kalten Nordoſtwind weſentlich abgekühlt, und ſo hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, um, ſoweit das bei den hier ortsüblichen ausgedehnken Abſperrungen möglich iſt, das glänzende kriegeriſche Schauſpiel zu genießen. Auch die Maſſai aus der hieſigen Colonialausſtellung waren auf Befehl des Kaiſers auf das Tempelhofer Feld befördert worden, damit ſie ſich ein Bild deutſcher Heeresmacht und Kriegführung machen könnten. Morgen findet auf dem Tempelhofer Felde die Frühjahrsparade der Berliner Garniſon und am Montag im Luſtgarten zu Potsdam die der Potsdamer Garniſon vor dem Kaiſer ſtatt.— ei der Frühjahrsparade der in Potsdam ſtehenden Gardetruppen, am 1. Juni, werden die drei älteſten Prinzen bei der Leib⸗Compagnie des 1. Garde⸗Regiments z. F. als Offiziere eintreten. Berliu, 29. Mai. Anläßlich des bevorſtehenden Beſuches der Institutionof Nayal Architeets führt auch die„Nordd. Allg. Ztg.“ gegenüber den von der Preſſe an den Beſuch geknüpften Erwartungen aus, daß die Inſtitution keineswegs eine ausſchließlich engliſche Vereinigung, durch die Mitgliedſchaft zahlreicher Perſonen des Auslandes vielmehr als internattonale Repräſentation der ge⸗ ammten Schiffsbautechnik erſcheine. Die Inſtitution tagte im Vor⸗ ſahre in Paris und wurde dort offtziell empfangen. Es wäre ſchwer verſtändlich geweſen, wenn man der Geſellſchaft, deren Ehrenmit⸗ der Kaiſer im vergangenen Jahre annahm, zur Zeit der ſrößten in Deutſchland veranſtalleten Induſtrieausſtellung nicht wei⸗ eres Entgegenkommen bewieſen hätte. In Anbetracht des Auf⸗ des deutſchen Schiffsbaues ſei die Mög⸗ ichkeit, vor einem kompetenten 1 5 überzeugend darzuthun, daß Deutſchland auf dieſem Gebiete konkurrenzfähig ſei, freudig zu be⸗ e Auch die Marineverwaltung lege auf den ermöglichten ustauſch der Erfahrungen mit den hervorragendſten Fachgenoſſen 85 aller Länder großen Werth. Daher liege der Gedanke, die Ge⸗ lchat bei ihrem erſtmaligen Erſcheinen auf deutſchem Boden amtlich Seitens der Marineverwaltung und des Reichsamtes des Innern zu begrüßen, nahe. In Uebereinſtimmung mit dem Empfangs⸗ eomité, an deſſen Spitze der Staatsſekretär des Innern 05 des Reichsmarineamtes geſtellt iſt, beabſichtigt die Reichsregierung Abſchluß der Anand enufge mit der Sezeſſtou und Herrn Paufus zu Ehren der Inſtitution am 10, Juni einen Empfang im Neuen kgl. Opernhauſe zu veranſtalten. Schließlich bemerkt das Blatt gegenüber den von verſchiedenen Blättern erhobenen politiſchen Be⸗ denken, daß die Politik mit der Angelegenheit nichts zu thun habe, ſondern es ſich lediglich um einen Repräfentationsakt internationaler Höflichkeit handle, der im wohlverſtandenen Intereſſe unſerer Marine und der deutſchen Induſtrie liege. Berlin, 29. Mai. Vom Fürſten Bismarck iſt Herrn Dr. Hans von Hopfen, dem Feſtredner bei der Enthüllung des Bismarck⸗Denkmals der alten Corpsſtudenten, nach der„Poſt“ folgendes Schreiben zugegangen: „Friedrichsruh, den 27. Mai 1896. 25 Geehrter Herr Doktor! In der Zeitung leſe ich zu meiner Freude den Bericht über die Feier auf der Rudelsburg und bitte Sie, für die patriotiſche und für mich ſo wohlwollenden Worte, welche Sie an die jungen Herren Commilitonen gerichtet haben, auch meinen herzlichſten Dank ent⸗ gegennehmen zu wollen. v. Bismarck.“ Berlin, 29. Mai. Zum Prozeß Auer und Genoſſen wird dem„Vorwärts“ mitgetheilt, daß der Staatsanwalt Reviſton gegen das Urtheil nicht eingelegt hat; damit ſind die Freiſprechungen rechts⸗ kräftig geworden, und die vorläufige Schließung der Wahlvereine des 1. und 3. Reichstagswahlkreiſes, ſowie der Preß⸗ und Lokal⸗ kommiſſion und der Agitationskommiſſion für die Provinz Branden⸗ burg aufgehoben. Die im Prozeß Verurtheilten haben Reviſton ein⸗ gelegt, um über die Frage, ob ein Parteivorſtand ein Verein im Sinne des Paragraphen 8 des Vereinsgeſetzes iſt, eine letztinſtanz⸗ Entſcheidung herbeizuführen. „Berlin, 29. Maji. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe⸗ Schillingsfür ſt trifft, der„Poſt“ zufolge, morgen von Grabowo bet Thorn wieder hier ein; ſeine Gemahlin, die auf dem fürſtlichen Gute Werki in Rußland weilte, wird ihn wahrſcheinlich begleiten. Loreley, Commandant Capitänlieutenannt v. Bredow, iſt am 28. ds. in Syra angekommen und wird am 29. ds. nach Bei⸗ rut in See gehen. Berlin, 29. Mai. Heute Vormittag wurde im Hörſaale der ereitag unter dem Gewerbeausſtellung der deutſche Fiſch Vorſitz des Fürſten Hatzfeldt⸗Trachenberg abgehalten. Fiſcherei⸗ Intereſſenten aus allen Theilen Deutſchlands ſind erſchienen; auch Böhmen und Holland ſind vertreten. Als Vertreter des Landwirth⸗ Ae war Geheimer Ober⸗Regierungsrath Friedberg anweſend. Gotha, 29, Mai. Der Landtag beſchloß mit s gegen 7 Stimmen die Wahl des ſoeialdemokratiſchen Abg, Wolff wegen Un⸗ bei der Aufſtellung der Wählerliſten für ungültig zu er⸗ ren. Kiel, 29, Mai. Heute Vormittag wurde unter Vorſitz des Freiherrn v. Schenkendorf der 18. deutſche Kongreß für er⸗ ziehliche Knabenarbeit eröffnet. Als Vertreter des Unter⸗ richtsminiſters war Geheimer Oberregierungsrath Brandi erſchienen, Heute Nachmittag findet die erſte Sitzung der Hauptverſammlung ſtatt. Kkönigsberg i. Pr., 30. Mai. Profeſſor Schwenninger traf geſtern bei dem Grafen Wilhelm Bis marck, der ſeit Januar leidend iſt, ein. Rudolſtadt, 29. Mai. Der Landtag nahm den Geſetz⸗ Entwurf über die Erbfolgeordnung im Fürſtenthum an und bewilligte 18,000 Mk. für die Kyffhäuſerfeier. Wien, 29. Mai. Der Gemeinderath wählte heute weitere? Antiliberale zu Stadträthen und ſchritt ſodann zur Wahl von 6 Stadträthen an Stelle der geſtern gewählten Liberalen, welche die Wahl abgelehnt haben. *Wien, 29. Mai. Die öſterreichiſche Quoten⸗Depu⸗ tation genehmigte geſtern einſtimmig den Entwurf des Renun⸗ tiums auf die Antwort der gureg Quotendeputation. Das Renuntium beharrt auf dem alten Standpunkt der öſterreichiſchen Deputation und fordert eine Quote von 56,84 pCt. für Oeſterreich und eine ſolche von 48,16 pCt. 15 Ungarn. Paris, 29. Mai. Nachrichten aus Konſtantinopel melden, daß das Vorgehen der Mächte auf Kreta im Einvernehmen mit dem Sultan geſchehe und die Pforte dabei mitwirke; die That⸗ ſache habe die Beruhigung herbeigeführt, welche ſich auf Kreta zu zeigen beginne. Rom, 29. Maf.(Deputirten⸗Kammer.) Der Miniſter des Aeußeren, Herzog di Sermoneta, erklärt auf eine diesbezügliche Anfrage, die letzten Nachrichten aus Kretg kündigen eine Beſſerung der Lage an. Der italieniſche Panzer„Piemonte“ ſei in den Ge⸗ wäſſern von Kreta eingetroffen. J. London, 29. Mai. Sglisbury, welcher ſich Nachmittags auf einer Ausfahrt nach Hatfield befand, gingen die Pferde durch. Die Pferde wollten über einen Zaun ſpringen. Salisbury's Begleiter ſprangen aus dem Wagen. Salisburhy ſeldſt wurde beſug zu Boden geſchleudert. Dennoch beſtand er darauf, die Fahrt in einem anderen Wagen fortzuſetzen. London, 29. Mai. Der Präſident des Royal College of Phy⸗ sicans, Sir Ruſſel Reynolds, iſt heute Nachmittag geſtorben. Moskau, 29. Mai. Heute erſchienen im Andreasſaale des Kremlſchloſſes die Großfürſtinnen, die auswärtigen Prinzeſſinnen, die Oberhofmeiſterinnen, die Damen des diplomatiſchen Corps, die ofdamen und die Damen der hohen Ariſtokratie, um dem kaiſer⸗ ichen 1777 ihre Glückwünſche darzubringen.— In den prachtvollen Sälen des Kremlpalais fand geſtern Abend eine ipne eon ſtatt, welche bis gegen Mittag dauerte. Bei der erſten und der letzten Tour ging der Kaiſer mit der Kaiſerin. Die zweite Tour tanzte die Kaiſerin mit dem türkiſchen Botſchafter Huſſein Huſſni Paſcha, als dem Doyen des diplomatiſchen Corps, darauf mit den übrigen Bot⸗ ſchaftern. Heute war der Kreml zum letzten Male beleuchtet; der Anblick von den Sälen des Palais aus war ein feenhafter: die Thürme erglänzten in den verſchiedenſten Farben. Jenſeits des Moskwafluſſes, über dem ſcheinbar aus Flammen beſtehende Brücken ſchwebten, waren ganze Flammenſchlöſſer hingezaubert, Der Kreml war von unzähligen Tauſenden umgeben, welche unter Hurrahrufen des Erſcheinens der Majeſtäten 195 dem Balkon harrten. Auch die übrige Stadt iſt glänzend erleuchtet; in den Straßen bewegt ſich eine dichtgedrängte Menſchenmenge. (Privat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Wiesbaden, 30. Mai. Unweit der Station Chauſſeehaus bei Wiesbaden wurde eine Radfahrerin blutüberſtrömt todt güfgefunden. Man weiß nicht, ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt. »Wien, 30. Mai. Das Schwurgericht verurtheilte geſtern Nach⸗ mittag nach mehr ägiger Verhandlung den Bankier Riedling wegen Betrugs und Veruntreuung zu 2 aben ſchweren Kerkers und 26 000 ae * Brüſſel, 30. Maj. Der Herzog von Orleans trifft am 9 5 10 hier ein, angeblich zur Abhaltung orleaniſtiſcher Kon⸗ ventikel. Athen, 80. Mai. Wie verſichert wird, hat der griechiſche in Konſtantinopel neuerdings die Aufmerkſamkeit der Pforte auf die kretenſiſchen Angelegenheiten gelenkt. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Effektenbörſe vom 29. Mai. Heute wurden Brauerei Eichbaum Aktien zu 169.50 à 170 pCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Ferner wurden Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ ahrt zu 121.25 gehandelt. Mannheimer Verſicherung waren zu 625 offerirt. 8 notirten Weſteregeln 165.50 bez., Oelfabrik⸗ Aktien 101 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Mai. Nach den mehr⸗ 17 70 Schwankungen der geſtrigen Mittagsbörſe hatte ſich bereits letzten Abendverkehr im Einklang mi 1 und Londoner Notirungen etwas beſſere Haltung herausbilden können. Heute er⸗ öffnete die Börſe ebenfalls in feſter Tendenz. Größeres Intereſſe der Spekulation zeigte ſich am Montanmarkte, Das Geſchäft war im Allgemeinen nicht 1995 lebhaft, öftere Schwankungen ließen er⸗ kennen, daß die Spekulation unſicher und zaghaft bleiht. Die Nach⸗ hörſe zeigte auf größere Wiener Abgaben, die mit Mattigkeit der Zuckermärkte begründet wurden, wieder entſchieden ungünſtige Ten⸗ denz.— Privat⸗Disconto 8 pCt, Fraukfurter Eſffekten⸗Soeietät v. 29. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 292 Diskonto⸗Kammandit 206.50, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 148.50, Deutſche Bank 186.60, Dresdener Bank 156, Banque Ottomane 112.10, Oeſterr.⸗U Staatsb 299%¼, Lombarden 80½½, Meridionalaktien 126. 9 27.40, 5proz. Argentinier 65.40, 4½proz. do. innere 55.30 4½ pro do. äußere 56, 3proz. Mexikaner 26.10, Allgem. Elektr.⸗Akt. 2428 Aſchersleben 141, Gelſenkirchen 167.60, Harpener 158.25, Hiberm 174.50, Laurg 154.90, Bochumer 158.60, La Veloce 91.50, Scheid anſtalt 272.80, Nordd. Lloyd 118.90, Gotthard⸗Aktien 174.50 Schweizer Central 140.20, Schweizer Nordoſt 189.20, Schweizel Union 92.30, Jura⸗Simplon 108.10, 5proz. Italiener 86.80, Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 29. Mat. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko,. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual,— Schmalvieh J. II.—, III.—,— Farren I.—, I, 190 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 349 Schweine 1. 100, II. 92 —Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchküühe——— 507 Ferkel—11.— Schafe——.— Lämmer—. Ziege — Zicklein—. Zuſammen 1046 Stück. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 29. Mai. Weizen per Mai 1896 15.35, Juli 15.10, Nov. 14.70. Roggen per Mai 1898 12.45, Juli 12.45, Nov. 12.45, Haſer per Mai 1896 12.80, Juli 12.80, Nov. 12.50. Mais per Mai 1896.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz: ruhig. Auf Deckungen konnte Nobvember⸗ Weizen 1 M. per 1000 Kilo anziehen, während übrige Artikel unge⸗ fragt blieben. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 29. Mai⸗ Obligationen. 3½ Badlſche Obligat. 104.45 b5 4.⸗Oyp.⸗Pf. unkündb. b. 1896J 100.80 bz 4 Bab. Oblig. Mari 104.80 ö5„„ 1897/ 100.50 53 5 5 5 6 1870 97 9 15 800⸗Gotz„ 1902 104. 0 00— 103.70 53 Mh. Hyp.⸗Communal 100.— b3 4 T. 400 Looſe 147. ½% Mannheimer Obl. 1885 101788 hi 3 Reichsanleihe 99.50 5j 3 15„5 18 10² 15 75 105.15 53 91 i„ 1895 106.45 bz 4 Freiburg i. B. Obl, 8 Preuß. Conſols 99.70 65 1 33 235 1 5 7 5 Subwigshafen M. 7 77 8„ 4 Baßer. Obligationen M. 106.90 bf 3⁰ 102.50 bz 25 1 1905.40 53%½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— G 4 Pfdlz Eudtd. Max Nord) 104. 5ß 5 Oggersheimer Spinnere! 100.50 bz 175*1 102.25 55 4½ Verein Chem. Fabriken 103. 3⁰„ eonbertirte 101.75 be 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 103.— 53 gekündigte—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G 81½%.⸗H.⸗P. unkündb. 6. 1904 101.80 bz 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.75 G 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 bz Aktien. Badiſche Bank 113.— 8 Werger'ſche Brauerei 89.—8 Rheiniſche Erebitbauk 186.60 bz Bab Bicnegel Stamm 70.—6 Rhein. Hyp.⸗Bank 174.75 G 5 Vorzugs⸗A. 128.— 80 fälz. Hyp.⸗Bank 165.50 bz Ganter, Brauerei Freſburg 180.— 5 Pfälziſche Bank 186.— bf Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 b3 Mannheimer Bank 186.25 bz Wormſer Brauhaus 184.— b Oberrhein. Bank 125.25 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 140.— 0 Gewerbebank Speyer 50% F 125.— Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 116.— 8 Jandauer Vollsbank 60% E 137.50 G Clefantenbräu Rühl, Worms 112.75 b Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 12875 5 „ Mapbahn 153.— 53 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 121.20 bz %, Nordbahn 128.75 b5 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 149.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 320.— Badiſche Anilins u. Soda 428.— 53 Mannheimer Verſtcherung 625.— Weſteregeln Alkal. Stamm 165.50 bf Continentale Verſicherung 445.— 8 1.„ Prlor. 106.40 55 Württ. Transportverſich. 865.— 8 Chem. Fabrik Gokdenberg 170— P Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 245.— Hofmangt u. Schbtenſack 45.— Elire e Spinnerei 34.— Akt: d. 580 chem. Ind. 128.— P Ektlinger Spinnerei 131.— 5 Berein D. Oelfabriken 101.— 6 Mannheimer Lagerhaus 118.— Waghäusler 68.50 Maunh. Gum.⸗ u. e 121.75 C uckerraffin: 119.— Karlsruher Maſchinenbau 178. 6 Mannheimer Aktienbrauerel160.— Hüttenheimer Spinnerei 108.50 G Cichbaum⸗Brauerei 169.50 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 2— Ludwigshafener Brauerei— Verein Speyerer Jucee 80.— 8 Schwetzinger Brauerei — Bfälz.„ u. Spritfabr. 125.— Brauerei z. Storch 5. den ee 0 ortl.⸗Cementwk. Heidelberg 181.— b 10 Heidelberger Aktienbrauere! 145.— 5 Lane Waldhof 217.90 bß Brauerei Schwartz 109.50 53 maillirwerke Matkammer 130.50 bz Sinner Brauerei 259.— bz Emaillirfabrik Kirrweiler 1¹8.— Maunheimer Hafen⸗Verrehr vom 26. Mai. Schiffer eb. Kap, Schiff Kowmt von Jadung Etr. Hafenmeiſterei II. Stlüber U Rotterdam Stückgüter 1339 Dries 05 ater** Biebrich Cement 6654 Grünewalb 5˙ Mainz 1 Antwerpen Getreide 6156 Jaubach 15— Saat 5622 Meſfert Babenta 2 Rußrort Stückgüter 5000 Krobbach Niederrhein 14 Hochfeld Rohelfen 15050 b, Brüggen Math. Stinnes 34 Kuhrort Kohlen 18200 Schwippert Schiff Petri Rotterdam Bretter 12440 Schmitt Foftſchritt Köln Stückgüter 8692 Hauck Eliſe 8 Steinſalz 990 Langmann Die Jachk uſtavsburg] Brikettz 2400 Ich Karoline Eberbach ols 1200 Schönau Nynbeurtvagrt 8 Amſterdam tückgllter 3792 Keßler rieda Köln Zuckex 3006 Loſermann ollux Ruhrort Kohlen 16400 Kollmann Stultgart 5 0 47200 Markus Straßburg 10— 21800 Hafenmeiſterei III. Häntles Amſterbam 10 Amſterdam Stückgüter 800 Breit Aoknos Rotterdam Getreſde 5964 Schmitz Der j. Gerhard Jelln Kohlen 15800 Bans pach b eilbronn Steinſalg 18900 Hauck Sophie 75 0 2190 Müßig Maxtin— 1904 auck Salzwerk 85 5 1682 eutz Hedwig Jagſtfelb 2 1492 Hafenmeiſterei IV. König Gekres Ruhrort Kohlen 13850 Vollmer ebr. Kröll 4 18100 Faſtrich Königin Loniſe 1 85 14450 Krapp Uranus Duisburg 0 13240 ußmann Niederrhein 8 7 5 3000 üttgers Helgoland* 1 3000 Langmann Heinrich 7* 12554 v. Eſſen Agnes Marit* 05 10000 Roth Karolina 70 25 7800 Graßhoff Wilhelm Ruhrort 2 4000 üſch Stachelhaus Hochfeld 05 2100⁰0 Diehl Namenlos Guſtavsburg 1 4050 Mafer r. Gr. b. Baden.⸗Gemünd Steine 170⁰ Bock liſe Pleutersbach 1 1500 Deilmann Bruberliebe Eberbach 5 1400 Reuhäuſer ohanna i 2500 Hammersdorf Johanna 55 65 1400 Walter Kätchen Heilbronn Kartoffel 900 Hauck A. Metzger 5 4 7600 Müßig Weiberkreue 8 Bretter 100 Ehli Altrip Backſteine 680 0 Froßh 45 1 74 obm angekommen, 775 obm abgegangen⸗. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 27. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 14. Mai von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ꝑKBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Columbig“ der Hamburg⸗Amerikan. Packet⸗ e iſt am 29. Mai wohlbehalten in New⸗York ange⸗ ommen, Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther&e v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26.] 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Konſtangz 8,99 3,128,05 8,09 Abds. 6 U. ehl F 3,26 8,54 3,84 3,24 3,21 N. 6 U. Lauterburg 4,65 4,85 4,89 4,68 4,58 Abds. 6 U. Magau„ 44,63 4,95 4,82 4,70 4,66. Germersheim 4,78 4,90 B. P. 12 U. Mannheim„44,50 4,59 4,84 4,80 4,68 4,58 Mgs. 7 U. Mainz J12,49 2,48 2,56 2,68 2,60.-P. 12 U. Bingen J42,14 2,20 2,28 10 U. Kaub2.45 2,52 2,642,79 2,71 2 U. Koblenz„„ 2,49 2,52 2,57 10 U. Köln„1J12,492,512,57 2,78 2 U. Ruhrort„1I1,911,92 1,96 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J4,50 4,57 4,88 4,77 4,68 4,58 V. 7 U. Heilbronn„J0,99 1,00 0,96 0,92 0,91 V. 7 U. ründet 1822. F. Göhring, J uwelier, jetzt) J. 4. neben er Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ Mfele—5 old⸗ und Silberwaaren. 2245 0 N 2 3 100 heim Anzei 8. Stite Mannheim, 30. Mai Genermunzeiger. e bahn— 4 25 5 eeeeeeeeeeeeeek.—e—— 9 Amt d 5 5 8. 1 treis⸗Verkündigungsbla m nd Krei ndigun ———————.—...————— 450% E Aond, 55 2 Finilregiſter der Stadt Maunheim. „00, 15 2 4.— 8 ie NN e b 11 uhr E* 1 1 II I 4 Mal. Verkündete. Hroßh. Gadiſche Itaats⸗ 22. Irdr. Fleſch, Techniker u. Emma Luſſe Thun. * Kiſenbahnen. hausgeſellſchaft dahier: 20. Og Krautß, Regiſtrator u. Eliſab. Ehriſſmann. acht⸗ Mit Giltigkeit vom 1. Juni] 2 Schiffe mit einer Als ſeitheriger Vertreter der Fahrradwerke W. Stutznäcker, Dort⸗ 10 Feiod Diard eru Panine Eſſewein. 8 beneeten e Tragkraft v mund, erlaube ich mir, dem radfahrenden Publikum mit Bezug auf die Erklärung 26. Fohs. Brengeg, Tagle u. Kalh Speſz 92. 0 ragkraft von ſer Herren Carl& Theodor Heß vom 25. Mai a. C. zu eröffnen, daß das 26. Irdr. Macgchteſge g daichne 5 die Beförder 1400 u. 1900 Ztr„„„ 5 26. Heinr. Irſchlinger, Raufm. u. Emma Schneider. len gegen Waarzahlung In Bol. unt. 24. er. vor der Ringſtraße defect gewordene Fahrrad„Regent“ ein altes 26. Juſt. Kooß Schuhm. u. Suf. Hammer. El Wenn?! 8 80 1 2 2 7 f T. Heller N 0 9 Bi paen di ſeit Jahren gefahrenes Rad war, das in Folge Stürze mehrfach reparirt worden iſt. 2. eeee e e e eb ie bisherigen] ſteigern. 55 2 1 1 27 5i Ve eee Marie W. 185 Ta mit dem gleichen Zeit⸗ Mannheim, den 28. Mai 1896. Nachdem unter ſolchen Umſtänden die beſten Räder, ja ſogar das unter 2. Faen piun Wobnarbeu Watie Meber. 1896 ade 197131 2 27. Joſef Schwab, Zimmermann u. Soſie Müller. Juli gunft außer Fraft. Oie neuen Ebner, Radfahrern hinlänglich bekannte Heß⸗Rad vor einem Zuſammenbruch nicht gefeit 27. 0. Wollenſchlager Kaufm. u. Auna Göz. 0 Tarſſe enthalten außer vielen Gerichtsvollzieher. ſſt, ſo werde ich ſo frei ſein, im gegebenen Falle eines Zuſammenbruchs dieſes 27. Jak. Meßger, Poſtillon u. Anna Meinul gen. Rüb⸗ 95 gernigen Fachtermüßigengen f Sabr: j ö itthel 28. Guſt. Witteman, Fabrikarb. u. Kath. Jeck iher⸗ auch in ee e ane p 1 en Fabrikats dem titl. Publikum hiervon öffentlich Mittheilung zu machen. 28. Auſon Wiederhold Schreiner u Saſee Stapl. inge⸗ unbedeutende Frachterhöhungen. Montag, den 1. Juni 5 75 1 ton 80„ Scd e ſ05 e e ee eee Mannheim, 29. Mal 1896. 21 93 G — bz 6 6 1 — 28nsen / e ine, ſai n. ket⸗ ge⸗ &K 0 Anzahl bad Stationen in den direkten Verkehr einbezogen 1 en. Das Heft 6a iſt züm Preiſe von 0,65., das Heft 6b zu 1,40 M. und der Kohlen⸗ tarif nebſt Nachtrag zu 0,45 M. das Stück von den Ver⸗ ationen und dem Güter⸗ uregau zu beziehen. 10520 Mit Giltigkeit vom 1. Juni d. Is. finden die Ausnaßme⸗ f̃ tze für rohe Baumwolle hen Verkehr mit! zen 2 er Ef ruhe und Pforz⸗ Sendungen von bfällen Anwendung Mai 1896. iſ Eiſtubahnen. Die nachgenannten Bauar⸗ beiten zur Herſtellung eines Dienſt⸗ und Wohngebändes für den Gr. Maſchineninſpektor hier, ſollen im Wege öffentlichel Verdingung im Einizelnen oder im Ganzen vergeben werd Die Arbeiten find veranſchlagt: ca. Mk. 1. Grab⸗ und Maurer⸗„ Arbeiten„ 21400 2. Steinhauerarbeiten:„ ) rothe Neckarthal⸗„ oder Mainſteine„ 2670 B) hellfarbige Steine, 8150 3. Verputzarbeiten„ 1570 4. Zimmerarbeiten„ 5290 5. Schreinerarbeiten„ 2640 6. Glaſerarbeiten„ 1940 7. Schloſſerarbeiten„ 1690 8. Blechnerarbeiten„ 590 9. Tünchergrbeiten„ 820 Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſiud, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Plane und Be dingungen zur Einſicht aufliegen, h Verlangen dcen Zeichnungen und!? edingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 18. Juni 1696, Bormittags 10 uhr 4155 findenden Verdingungstagfahrt einzureichen. 10497 „Für den Juſchlag bleibt eine eee tannheim, den 28. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. Sekanntmachung. Die Ergänzungswahl des Synagogenraths Wepffend Bei der am 28. d. M. durch die Gemeindevertretung vorge⸗ nommenen e Swahl des 9 Synagogenraths wurde Herr Max Stockheim, Kauf⸗ mann bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Syna⸗ gogenraths, 1. Januar 1897, ge⸗ wählt. 10525 Indem wir dieſes Wahlergeb⸗ niß zur Kenntniß der verehr⸗ lichen Gemeindemitglieder brin⸗ gen, theilen wir zugleich mit, daß die Wahlakten von heute an drei Tage äuf unſerer Kanzlei F 2, 14, Vormittags von 10 bis 12 Uhr zur Eiuſicht offen liegen, und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen bei dem Sy⸗ Wee e oder dem Großh. Zezir amt ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll, mit ſofortiger Bezeſchunng der Beweismitkel, anzubringen ſind. Hannſeim, 29. Mai 1896. er Synagogenrath. Simon Bensheim. Bekauntmachung. Dis Ergänzungswahl der Gemeindeverkretung betreff. Bei der am 28. d. M. durch die Gemeindevertretung vorge⸗ nommenen Ergänzungswahl der Gemeindevertretung wurde Herr Ednard Wachenheim Bankier dis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl der Gemeinde⸗ vertretung, 1. Januar 1902 ge⸗ wählt. 10526 Indem wir dieſes Wahlergeb⸗ niß zur Kenntniß der verehr⸗ lichen Gemeinde⸗Mitglieder bringen, theilen wir ühe deut daß die Wahlakten von heute an drei Tage auf unſerer Kanzlei F 2, 14, Voxmittags von 10 bis 12 Uhr, zur Einſicht offen liegen, und etwaige Einſprachen öder Veſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen beim Syna⸗ gogenrath oder beim Gr. Be⸗ ürksamt dahier mündlich zu Protokoll, oder ſchriftlich unker gleichzeitiger We en der Be⸗ weigmittel anzubringen ſind. Mannheim, den 28. Mai 1896. Ver Synagogenrath: Simon Bensheim. Gotragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 5120 A. Bech, 8I, 9b. werde ich im Pfandlocal d 4, 5: Verſch. Schränke, Chiffoniere, Kommoden, zwei Pianinos, drei Herrſchaftswagen, 5 Kanapees, 1 Grabdenkmal, 1 Gedenktafel, 2 Ovaltiſche, 2 Nähmaſchinen, 2 aufgerülſtete Betten, Spiegel u. Bilder, 1 Secretär, 1 Copierpreſſe Ait Tiſch, ein Aktenſchrank, zwei iJ Doppel⸗Schreibpulte, 2 Comptoir⸗ tühle, 1 Tachograph, 1 Standuhr, 1 Anricht, 1 Glasſchrank, Waſch⸗ kommoden u. Nachttiſche mit u. ohne Marmorplatten, 1 Pfeiler⸗ kommode, zwel Regulateure, ein Plüſchgarnitur, 20 Hobelbänke, 1 Reah 1 Kommode mit Glas⸗ aufſatz, 1 Tigeldruckmaſchine, 1 Schreibtiſch, 1 Schnellpreſſe, 4 neue Bettladen im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 10508 Mannheim, 29. Mai 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher⸗ Zwangs⸗Herſteigerung. den 1. Inni d. Is., tachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 it:im Voll keckungs wege: 1 Quantum Nähſeide, 1 Ta⸗ ſchenuhr, 1 goldener Ring, 1 Käfig, 2 Kanaxienvögel, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, Bildertafeln, 2 Kom⸗ moden, 1 Nähtiſch, 1 1 Sekretär, 1 Sopha, 1 Klapp⸗ tiſch, 1 Spiegel, 2 Regulateur, 1 Pfeilerkommode, 1 Klavier, 1 Kleiderſiänder, 1 Polſterſtuhl, 1 Ree⸗ 2 Kaſſetten, 1 Wurſt⸗ prltze gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, 19558 annheim den 29. Mai 1898. Futterer, Gerlchtsvollzieher, OQ 4, 5. Jung⸗Perſteigerung. Montag, den 1. Juni 1896, Vormittags 11 uhr läßt der landwirthſchaftl. Verein den vorhandenen Dun in J 2, 14 075 Baarzahlung öffentlich verſteigern. 10430 Die Farren⸗ und Heugſt⸗ Commiſſion. Unserer guten Mutter LI zu ihrem heu- tigen 51. Ge- bürtstage die herzlichsten Mlückwünschef!! 10523 H. L.& K. Georg Schmidt, d 3, 11, General⸗Vertreter der Dürkopy⸗Lahrrad⸗Werke Sielefeld. UB. Soeben iſt in der Nähe des Waſſerthurmes, bei glatter Fahrt, ein ſeit Kurzem gefahrenes neues Hess-Rad No. 2 Fahrschild Noe. 887 zuſammengebrochen. 1058 Während dem Neubau meines Hauſes befindet ſich mein Ausverkaufin Filz⸗K Strohhüten von jetzt ab 10528 NI, 3. Kaufhaus. N I, 3. RICHARD DIPPEL., Hut⸗Fabrik. Nur auf 8 haben Damen und Herren den eleganteſten Sitz. Material und Atbeit ſnd erſter Klaſſe. Größtes Lager am Platze. 452¹ Eigene Reparaturwerkstätte im Hause. Hans Eichelsdörfer& Oie., 2, 5. Mannheim. 3, 5. Generalvertreter der Pfälzi chen Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik(vormals Gebr. Kayser), Kaiſerslautern, für Baden, Württemberg und Theil der Pfalz. Aufforderung. Anläßlich des Beſuchts der beiden Hohen Kammern der Laudſtände in Mannheim am Dienſtag, den 2. Juni ds. Is., bitten wird die Einwohnerſchaft ſowie die verehrlichen Reichs⸗ und Staatsbehörden ergebenſt, zu Ehren unſerer Ehrengäſte die Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 28. Mai 1896. Der Stadtrath: Beck. Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen, Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hufflok, Blech⸗„ Laub⸗ u. Perlkränzen, ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Maaßnahme für den Sarg können 7972 alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2, 4. Fr. Vock, ee. S0ean, 10510 615 Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. Fertige Flaggenas& obne Wappen nebst Stangen& Spiessen liefert complett [Sparkern⸗Seife zu allen Waſchzwecken in allen Landesfarben, in Wolle& Baumwolle 9805 iſt ganz beſonders zu empfehlen; ſie ſchont die Wäſche A acf. u. verwaſcht ſich langſam zausgetrocknet u. vorgewogen 9 per Pfd. 30 Pfg., bei 5 Pfd. 28 Pfg. Mannbeim.„ 2 0 Alleinverkauf Wine der Anhalter J. Brunn, Hof⸗Feifeufabrik, * TIK.— Gresses Lager ee in Flaggenstoffen 1 0 Telephon 330. 11 0. zu Decorationen. 66416 7 1 Immes Niedenau 15. 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Anna Brenner. „Phil. Bauſch, Fabrikarb. u. Barb. Hutt. 23. Heinr. Einſtädter, Lehrer u. Hilda Gutmann. 5. Osk. Paul Herm. Scholz, Magaz. u. Kath. Scherer. Far 10 Göbel, Eiſendreher u. Eliſab Zimmermann. J0„Rich, Freyer, Schmied u. Kath. Heſſelbetz. Victor Becker, Eiſenhobler u. Anng Käth. Kuhn. Joh, Aug. Achtſtätter, Diener u. Marg. Emil Helnemann, Bildh. u. Emma Karol. Würzberger. cai. Eheſchließungen. 8. 0 Kannengleßer, Mechan m. Anna Rupp. Zalth. Betzler, Werkf. m. Eliſab. Klingenberger. Stefan Mundi, Bahnarb. m. Frieder. Röth. Joh. Gg. Keller, Bahnarb. m. Anng Gehrig. „Maxim. Egger, Schmied m. Kath. Mangold. 28. Joh. Vogelmaun, 1 m,. Kath. Moll. 23, Frör. Eißenbeißer, Tagl. m. Kath. Freiberger. 9. Irz. Nüger, Schmied in. Kath. Schweizer. 23. G Wegerle, Tagl. m. Wilhe. Braun. heiſtlan Binder, Maſchinenformer m. Kath. Brunner. „Adam Wetterich, Tapezier m. Karol. Anweiler. Adam Neufeld, Tagl. m. Kath. 11 geb. Roth. Irbr. Seg Techn. m. Barb. Röthmund. „Jak. Knecht, Schloſſer m. Kath. 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Tannbhäuser un Der Sängerkrieg auf Wartburg. 55 andlung in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.— Regiſſeur: Herr Knapp. Hermann, Landgraf von Thüringen„ Herr Döring. Tannhäuſer 958 Fraus. Wolfram von Eſchenbach, Ritter err Knapp. Walther von der Vogelweide, d Herr Erl. Biterolf, Herr Marx. der Schreiber, Sänger N8 Rildiger. Reinmar von Zweter, err Starke. .Frl. Heindl. Frau Sorger. 0 Frl. Cſurgay. Gliſabeth, Nichte des Landgrafen CCCCCCVT eee,, Vier Edelknaben. Thülingiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Raſſeneröffn. ½6 uhr. Anfang 6 uhr. Ende nach ½10 uhr Nach dem erſten und zweiten Akt findet eine Pauſe von je 20 8 Minuten ſtatt. Große Preiſe. 92. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: RBosenkranz und 6 üldenstern. Luſtſpiel in 4 Autzügen von Michael Klapp. Anfang 7 Uhr. Montag 1. Iuni. Sountag, den 7. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus zum Stern hier die diesjährige ordentliche Generalverſammlung ſtatt, mit folgender Tages- Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht und Eröffnung der Bilanz pro 1895. Entlaſtung des Vorſtandes und Rechners. Vertheilung des Reingewinnes. „Ergänzungswahl des Aufſichtsrathes. Abänderung und Ergänzung des Statuts. Vereinsangelegenheiten und ſind die Mitglieder hierzu höflichſt eingeladen. Feudenheim, 29. Mai 18986. Der Vorſtand: Joh. Bohrmann. Georg Bentzinger V. 10511 Stne Mauuheimer Parkgeſelſchaft. Sauntag, 31. Mai, Nachmittags—6, Abends—11 uhr Grosse Concerte der hiefigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg⸗- Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. 10406 Der Vorſtand. am Spieß! 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Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen können die neuen Zinsſcheine* gegen Rückgabe der mit der erſten Zinsſcheinreihe ausgegebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern geordneten Verzeichniſſes vom 1. Juni 1. J. ab ſowohl bei unterzeichneter Kaſſe, als auch durch Vermittlung des Großh. Hauptzollamtes Mannheim, der Großh. Hauptſteuerämter, Finauz⸗, Domänen⸗ und 5 Salinenämter ſowie der Herren M. A. von Rothſchild& Söhne in am Main und der Direetion der Discontogeſellſchaft in erlin beziehen. Die Ausgabe der Zinsſcheine bei diesſeitiger Stelle erfolgt während der 55 übdlichen Geſchäftsſtunden Zug um Zug. Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsv rrechnungen und Bankhäuſer jeweils über die bei ihnen eingereichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausſtellen; die Verabfolgung der Empfehle Leinen⸗, Gehild⸗, Wiſche⸗ und Betten⸗Ausſteuer⸗Geſchäft. als sehr preisswerth zn nur guten bewährten Qualitäten Tiſchtücher 110 em von 70 Pf. an 130/130 M..50 130/170„.00. Servietten Dutzend M..50,.50 und theurer. Handtücher Meter von 10 Pf. an, ein großer Poſten vorräthig, 50/115 à M..50,.50 per Dutzend. Ciſch⸗ und Theedechen mit 6 Servietten, v. M..80 an. Leinen und Halblelnen. 160 em zu Betttücher, Meter.90 Pf.,.10, .20,.40,.50 bis 8 M. 84 em, Meter 50—60 Pf., 75 Pf. für Kiſſeu. betreffenden Zinsbogen wird durch dieſelben Stellen längſtens nach Umlauf; eines gegen Rückgabe der mit Empfangsbeſcheinigung zu verſehenden Quittungen geſchehen. 5 Auswärtigen Beſitzern werden auf ihre Gefahr und Koſten die den frankirt einzuſendenden Talons entſprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— Damen-Hemden. mit Spitzen von M..00 an, Kinder⸗Wäſce.] Herren⸗Henden ſofern eine geringere Werthbezeichnung nicht ausdrücklich verlangt wird— durch 110 em lang, Erſtlingshemdchen v. 10 Pf. anglatt 3.50 die Poſt zugeſch ckt werden. Damen⸗Nachthemden Müdchen⸗Hemden„ 40„„Iglatt prima.50 Zur Vereinfachung und Beſchleunigung des Abgabegeſchäftes wollen die(Slickerei).00„Hoſen„50„„ glatt mit Kordel.25 Beſitzer gedachter Schuldverſchreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlöſung des Ban(Stickerei).35 Röckchen eſticten Einſätzen..50 laufenden Zinsſcheins abgeben. Sollte ein Talon abhanden gekommen ſein, ſoDamen⸗Jacken mit geſtickten Einſätzen. 4. iſt, wenn noch nicht geſchehen, die unterzeichnete Kaſſe alsbald unter Vorlage der Spitzen.50 Complette Baby⸗Ausſteuern. bis 10 M. hetreffenden Schuldverſchreibung davon in Kenntniß zu ſetzen, worauf der neue 25 Zinsbogen an den Beſitzer der letzteren verabfolgt werden wird. 10323 Karlsruhe, den 20. Mai 1896 Or. Jadiſche Liſenbahnſchuldentilgungskaſſe. HKelrn. Steppdecken und wollene Schlafdecken von 4 Mark an uud theurer. feform- u. Normalj-]]. Bett⸗Damaſt. 130 em geſtr. Satin à 85 Pf. Hdus-Schünzen 1⁰ 287* beme- U. 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