St⸗dte des Landes, Hagenau, Gebweiler, Saargemünd und Manrkirch, zu bezeichnen. Dieſelben muͤſſen ein Handwerk ſelbſt⸗ bvereine zu entnehmen⸗ den Statthalter ernannt. „Telegramm⸗Adreſſe: ˖ Jouen al Maunze(Babiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 knkrl der Stadt Maunheim und Umgebung. daunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theile Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: arl Apfel. Nolxtionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 147. Politiſche Ueberſicht. * Manuheim, 31. Mai. * Der Mangel einer Organiſation des Hand⸗ werks in Elſaß⸗Lothringen hat ſich ſowohl in den Kreiſen der Landesverwaltung als in den Kreiſen der Handwerker viel⸗ ſeitig fühlbar gemacht. Es erſcheint daher erwünſcht, in den Angelegenheiten des Handwerks ſich mit Vertretern desſelben unmittelbar in Verbindung ſetzen zu können. Den Handwerkern muß es möglich ſein, ihre Klagen und Wünſche auf ordnungs⸗ mäßigem Wege zum Ausdruck zu bringen. Bekanntlich unter⸗ liegt die Frags einer endgiltigen Organiſation des Handwerks gegenwärtig der Erörterung durch die Organe des Reichs, her⸗ vorgerufen durch einen dem Reichstage zugegangenen Geſetzes⸗ entwurf über die Errichtung von Handwerkskammern. Da derſelbe bisher aber eine Erledigung nicht gefunden hat und die Verhandlungen über die endgiltige Regelung der Frage auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung ſich noch längere Zeit hin⸗ ziehen können, iſt in der letzten Tagung des elſaß⸗lothringiſchen Landesausſchuſſes ſeitens mehrerer Abgeordneten eine provi⸗ ſoriſche Regelung in Anregung gebracht und im Auftrage des kaiſerlichen Stalthalters ſeitens des Regierungsvertreters, Unter⸗ ſtaatsſekretärs von Schraut, eine entgegenkommende Erklärung abgegeben worden. Durch einen Erlaß des Statthalters vom 28. Mai d. J. ſind nunmehr, wie bereits mitgetheilt, die Be⸗ ſtimmungen über die Berufung einer Kommiſſion für das Hand⸗ werk getroffen worden. Dieſelbe hat ſich aus 21 Mitgliedern zuſammenzuſetzen; je 2 Mitglieder ſind durch die Gemeinde⸗ räthe von Straßburg, Mülhauſen, Metz und Colmar und je 1 durch die Gemeinderäthe der dann folgenden 4 größeren ſtändig betreiben oder ein ſolches betrieben haben. 3 Mitglieder ſind ferner dem Verbande der elſaß⸗lothringiſchen Gewerbe⸗ Die wetteren— 85 urdl Da es ſich nur um eine einſtweilige Einrichtung handelt, erſchien es nicht angänugig, unmittelbar aus dem Kreiſe der Handwerker einen Wahlkörper zu ſchaffen; es lag vielmehr nahe, ſich an bereits beſtehende Einrichtungen anzulehnen, und hiezu ſind in erſter Linie die Gemeinderäthe der größeren Städte als geeignet anzuſehen, zumal dieſe Ge⸗ meinden ſchon bisher die Angelegenheiten des Handwerks, namentlich hinſichtlich des gewerblichen Fortbildungs⸗ und Schul⸗ weſens, zum Theil unter Aufwendung erheblicher Mittel, in den Kreis ihrer Fürſorge gezogen haben. Den Gewerbevereinen iſt eine Vertretung mit Rückſicht auf ihre Beſtrebungen zur Förderung des Handwerks eingeräumt worden. Durch die dem Statthalter vorbehaltene Befugniß der Berufung eines Theils der Mitglieder iſt die Möglichkeit gegeben, namentlich auch aus den Handwerkerkreiſen der kleineren Gemeinden Vertreter heran⸗ zuziehen. „Die zur Verſtärkung der ſüdweſtafrikaniſchen Schutztruppe beſtimmten Mannſchaften haben den heimalh⸗ lichen Boden noch nicht verlaſſen, und ſchon dringt eine bereits mitgetheilte erfreuliche Kunde aus dem bedrohten Schutzgebiete heruͤber Nachdem Hauptmann v. Eſtorff die Hottentotten in zwei Gefechten am 18. und 19. April in die Flucht geſchlagen bat, iſt vom Major Leutwein ſelbſt die Werft des aufſtändi⸗ ſchen Hererohäuptlings Kahimema am 7. Mai erſtürmt worden. Wenn ſich natürlich auch bei der Kürze der telegraphiſchen Meldungen die Tragweite der errungenen Waffenerfolge noch nicht überſehen läßt, ſo darf doch wohl angeſehen werden, daß von einer weiteren Gefahr für Südweſtafrika keine Rede mehr ſein kann; der Umſicht und Energie des Landes⸗ hauptmaurs ii es gelungen den aufſtändiſchen Hottentotten — 85 Buntes Feuilleton⸗ — Die Vergeßlichkeit des Publikums. Ungefähr 8000 Packete, S Ad Umhänge und andere Werthſachen ſind während der drei Pfingſtfeiertage in den Wagen der Berliner Stadt⸗ und Ringbahn vom Publikum zurückgelaſſen und von Bahnbeamten auf⸗ efunden worden, ein Beweis dafür wie groß die Vergeßlichkeit des Pablikums und wie groß auch die Aufregung, Beſtürzung und Ver⸗ wirrung war, in der ſich die meiſten Paſſagiere in den überfüllten Zügen befanden. Der vierte Theil der Fundgegenſtände beſtand aus etwa 2000 Packeten mit Lebensmitteln, jedenfalls die Verprovian⸗ tirung je einer ganzen Familie für den betreffenden Tag darſtellend. — Der junge Zar wird in der„.⸗Ztg.“ wie folgt beſchrieben: Alexander III. war bekanntlich ein Rieſe an Erſcheinung wie an phyſiſcher Kraft. Wer die gewaltige Perſönlichkeit, die ihre Um⸗ gebung überall weit überragte, nur einmal geſehen hat, konnte un⸗ möglich auf den Gedanken kommen, daß ſie ſobald einer tückiſchen Krantheit zum Opfer fallen würde⸗ Er war in ſeiner Jugend ein nie beſiegter Ringkämpfer, er konnte, ſagt man, wie Auguſt der Starke ein Hufeiſen mit der Hand zufammenbiegen und auch ſonſt die erſtaunlichſten Kraftproben ablegen. In Nikolaus II. hat dagegen die Natur die zarte Erſcheinung der Kaiſerin⸗Wittwe nachgebildet. Der junge Zar iſt geradezu klein zu nennen, wenigſtens iſt er einen iae Kopf kleiner als ſeine Gemahlin, die freilich ſtattlich, aber eineswegs groß genannt werden muß. Von ſeiner Mutter hat der Kaiſer die ſchönen ausdrucksvollen Augen geerbt, die noch nicht viel Arges in der Welt geſehen haben und daher mild und freundlich um ch blicken, während Alexander III. immer mit kalten und ſtechenden Sonntag, 31. Mai 1896. eine Schlappe beizubringen, die ihren moraliſchen Eindruck nicht verfehlen wird; ſelbſt wenn die Hauptmacht der Aufſtändiſchen noch nicht getroffen ſein ſollte. Hoffentlich iſt aber ſogar das letztere anzunehmen. Beſtätigt ſich dieſe Hoffnung, ſo würde die Schutztruppe einen ſchönen Beweis ihrer Ausdauer und Tapferkeit geliefert haben. So viel dürfte jedoch feſtſtehen, daß der weiteren Ausdehnung der aufſtändiſchen Bewegung durch das thatkräftige Eingreifen des Majors Leutwein ein Damm gezogen worden iſt. Mit großer Befriedigung darf es aufgenommen werden, daß Major Leutwein durch die Leute Witbois und des Oberhäuptlings Maharero unterſtützt worden iſt; die perſönliche Politik des Landeshauptmanns gegenüber den Eingeborenen hat alſo die erſte Probe glänzend beſtanden. Wenn ſo häufig ein Zweifel darüber ausgeſprochen iſt, ob Ma⸗ jor Leutwein mit ſeiner milden Behandlung Witbois und ſeiner Leute das Richtige getroffen habe, ſo iſt dieſer Zweifel jetzt vollkommen widerlegt worden. Die Frage duͤrfte jetzt aufge⸗ worfen werden, ob es nothwendig iſt, die Verſtärkung der Schutztruppe abgehen zu laſſen; darauf muß erwidert werden, daß Major Leutwein alle zur Verfügung ſtehenden Reſerviſten zuſammengerafft hat und daß es ſich in der nächſten Zeit darum handeln wird, den Erfolg zu ſichern und einen neuen Aufſtand nach Möglichkeit auszufchließen. Soll der Erfolg vollſtändig ſein, ſo muß die deutſche Macht in Südweſtafrika zunächſt noch jeder Gefahr gewachſen ſein. * Die Germania gibt einen Beweis von Redlichkeit, der der weiteſten Oeffentlichkeit nicht vorenthalten werden darf. Um die gedachte Tugend des klerikalen Organs ganz würdigen zu können, muß man ſich den Wortlaut einer.klärung der „Hamb. Nachrichten“ anſehen, die von angeblichen Verhand⸗ lungen Bismarcks mit Mazzini handelt. Das Hamburger Blatt hatte geſchrieben:„In einer uns zugehenden Schrift von Domenico Margiotta über Freimauerei wird geſagt, der „erſte geheime Agent“ Mazzinis, Bemmi, habe ſeiner Zeit mit Den Srafen Bismarck berheudelt, was zu einem Schreiben des etztere ke,„ für Frankreich abzuziehen und für eine deutſche Allianz zu ge⸗ winnen.“ Dieſes Aktenſtück wird in„wörtlicher Ueberſetzung mitgetheilt.„Ob es autheniſch oder pure Enfindung iſt, können uns die Hamburger Nachrichten ſagen“, bemerkt dazu eine Gegenſchrift von J. G. Findel in Leipzig. Das können wir allerdings: Die Geſchichte von den Verhand⸗ lungen und Correſpondenzen zwiſchen dem Grafen Bismarck und Mazzini iſt vollkommen erfunden und erlogen: Bündniſſe werden niemals durch Konſpira⸗ toren und Verſchwörungen, ſondern immer nur durch ſtaatliche Intereſſen herbeigeführt.“ Hier iſt unzweideutig geſagt, daß Graf Bismarck mit Mazzini weder verhandelt noch korreſpon⸗ dirt hat. Dennoch fügt die Germania die Frage hinzu:„Wie iſt es aber mit dem oben erwähnten Aktenſtück? Iſt das auch lediglich erfunden oder erlogen?“ Das Blatt macht ſich alſo den Umſtand zu Nutze, daß in der Schrift der Italiener von einem„Aktenſtück“ die Rede iſt, während die Hamb. Nachr. „Verhandlungen und Correſpondenzen“ in das Reich der Lüge verwieſen haben. Die Germania glaubt alſo entweder an die Echtheit von Protokollen über Verhandlungen, die nie ſtattge⸗ ul den haben, oder ſie treibt, um für ihr durch das Manöver ihres Blattes lnach der geiſtigen Seite hin genügend charak teriſirtes Publikum etwas von den klerikglen Verleumdungen des Herrn Margiotta zu retten, einen Mißbrauch mit der Sprache der ſelbſt dieſem abgehärteten Zeitalter ungewöhnlich erſcheinen wird. 7 * Die Ernennung des Marquis de Noail! zum Botſchafter in Berlin erregt im radikalen Lager einig Unwillen. Man nennt ſie eine neue Konzeſſion der Regier o, ————en————— „Sport im Bild“ ſchreibt: Folgende kleine Anekdote, die man f in Fapſcerlechen Kreiſen Kopenhagens erzählt, iſt bezeichnend füÿ allgemeine Verbreitung des Fahrrades. Ein Dienſtmädchen⸗ dort bei einer anderen Herrſchaft Dienſt genommen und fragte lich bei dieſer an, ob es ihr auch geſtattet wäre, ihre„Mih⸗ mitzubringen. Die Herrſchaft dachte hierbei natürlich ib ex⸗ maſchine und gewährte die Bitte ſelbſtverſtändlich. Dociga⸗ ſtaunte die gnädige Frau, als am feſtgeſetzten Tage ihre Stel⸗ girte Magd ſtolz auf dem Stahlroß daher kam, um ihre kung anzutreten. Na, na! iſikali⸗ — Hilfe in der Noth. Es gibt mehr Vortheile ſikztg.“ ſchen Erziehung, als man denkt, erzählt nach der„Ne Italien ein alter wohlraſirter Engländer. Auf meiner erſten Nn. Eine trete ich in einen Barbierladen, um mich raſiren nen, ſeift kurze Geſte genügt, der Barbier bittet mich, Platz Neſſer wie mich ein und beginnt dann mit ſeinem hölliſch ſcer die Art, ein Toller darauf los zu arbeiten. Ich wurde netelte, konnte wie er mit ſeinem Meſſer vor meinem Geſicht ha Langfamer⸗ mich aber auf kein Wort beſinnen, um den Mie daciß— raſiren zu bringen. Umſonſt ſuchte ich in nate mich halb nichts— nichts fiel mir ein. Der Seifenſcha zweifeln! Eir blind, kam mir in den Mund— es war in ganzes Leben Ertrinkender, ſagt man, kann in einem Mich ſiel Bücher⸗ überdenken— ſo ging es mir. Ich dacgocht ſiel mir ein ganze Diktionäre— kein Wort Italienif. Ald her kannte. Wort ein, das ich von den Muſikſtücken r 19 75 18 Ich ſchrie:„Adagio! Adagio! Verflaapiers., Signor!“ ſagte der Barbier— und me Roman 8 fran⸗ Die Verwendbarkeit des“ welt“,— daß — ab. licken um ſich ſah, als ob ihn Etwas befremde oder erſchrecke. — Das Mädchen mit der Maſchine. Die Wochenſchrift zöſiſcher Journaliſt findet,— ſo erz (Celephon⸗Ar. N87 an die Reaktionäre. Daß Noailles unter Thiers in den Dienſt der Republik getreten, bedeute nichts gegenüber der Thatſache, daß er im Jahre 1886 ſeinen Botſchafterpoſten beim Quirinal aufgab und den diplomatiſchen Dienſt verließ, weil die Präten⸗ denten des Hauſes Orleans aus Frankreich ausgewieſen worden waren. Daraus gehe hervor, daß Noailles, der mit mehreren der vornehmſten Ariſtokraten verwandt oder verſchwägert ſei, trotz alledem ein guter Klerikaler und Monarchiſt geblieben ſei. Der„M. Allg. Ztg.“ wird über die Berufung Noailles nach Berlin in einem längeren Artikel aus Paris u. A. Folgendes geſchrieben: Bezüglich der Ernennung des Marquis de Noailles muß iialtc conſtatirt werden, daß dieſe einen doppelten Sieg der augenblickli herrſchenden(liberalen) Richtung über die Ideen und Pläne der (radicalen) Vorregierung darſtellt und daß ſie gleichzeitig als ein Erfolg der deutſchen Diplomatie angeſehen werden kann. Unter dem Miniſterium Bourgeois beſtand entſchiedene Geneigtheit, als Bot⸗ ſchafter nach Berlin einen radikalen Politiker demokratiſchen Her⸗ kommens und möglichſt demokratiſcher Lebensgewohnheiten zu ſenden; außerdem iſt auch noch, und zwar nicht nur von radikaler Seite, der Verſuch gemacht worden, gerade nach Berlin einen Nichtdiplomaten zu ſchicken. Der Zweck dießer Machenſchaften war, den Berliner Hof⸗ kreiſen, die Herr Herbette beſchuldigt hatte, in ihm den Nichtariſtokraten ſchlecht behandelt zu haben, gewiſſermaßen ein Paroli zu bieten und außerdem die franzöſiſche Politik auch äußerlich von Berlin ſo weit zu emaneipiren, daß man dorthin überhaupt nur noch einen Geſchäfts⸗ botſchafter, d. h. einen ſolchen Boiſchafter ſchickte, der nur noch die laufenden Bureaugeſchäfte zu beſorgen hätte, auf deſſen Thätigkeit in der hohen Politik man aber ipso facto verzichtete. Beide Beſtre⸗ bungen ſind in Folge der Wiederübernahme der Geſchäfte durch Herrn Hanotaux und wohl auch in Folge des rechtzeitigen Ein⸗ greifens des Auswärtigen Amts in Berlin, das von den Vorgängen, die ſich hier hinter den Couliſſen abſpielten, Wind bekommen hatte, zu Nichte gemacht worden. Herr Hanotaux iſt ein prinzipieller Gegner aller Einſchübe von Nichtdiplomaten in die höheren diploma⸗ tiſchen Stellungen; er denkt gar nicht daran, ſich einzubilden, daß Frankreich auswärtige Politik machen könne, ohne mit dem Berliner Cabinet in enger Fühlung zu bleiben, er iſt auch viel zu ſehr Anti⸗ Radikaler, um radikalen Wünſchen zu liebe nach Berlin einen Botſchafter zu ſchicken, der dort ſchon von vornhexein ſeiner Lebens⸗ ſtellung und ſeinen Lebensgewohnheiten nach nicht hinpaßt SeergcderrbigreN 7 endens Wogill fe 1255 Berlin und Paris als ein ſehr glücklicher r Beziehungen zwiſchen Noailles' Ernemung iſt e benriſfger en Herr de Berliner Botſchofterpoſten in ſeiner Bedeutung alg Karderer, die den europäiſchen Phlitik nicht herabgedrückt ſehen der großen Die Schwierigkeiten, in die ſi waltung jurch die Unruhen 15 lett nügender Azahl der ihr für die Auslaabſtattonen zur Ber⸗ fügung ſtehnden Schiffe verſetzt ſieht, veranlaſſen ſelbſt die freiſinnige Voſſ. Ztg.“ zu Klagen. Das Blatt ſchreibt: Der af Kreta ausgebrochene Aufſtand beweiſt 990 f daß Unſerehlittelmeerſtation nicht hinreichend ſtark beſetzt 15. de griff ſindeſt unſere Marineverwaltung das Deuße Reich in angemeffener Wei i 0 fuhrzeugg treten zu laſſen, 9 de 1. alleinigeKriegsfahrzeug im Mittelmeer die Flag ein voner Heimath aus nach Kreta entſandter treh 55 8 Veſummgaftrt anlangen kann, falls ein derartiger Befehl ſcben. thellt werden gehen mindeſtens 14 Tage 55 0 derſelben Richtun man der Tagesordnung in 108 dipnen zuſammen gezogen hatten, währ beiee fabe 1 5 die alte Schulfregatte„Moltte⸗ 15 99 55 + 5 a* eichsflagge zeigte.“ Eine Note der griechiſ Ales brgänge auf Kreta i aille Kweiſen bürfte, die 5en e 1 Rönigreich Griechenland Zeitungspapier ni t ondern daß es auch, Schutz gegen die Rußland, Skandinavivien verklebt Mi 4 2 e von Zei 8 i Druckerſchwär Zeitungspapier wegen der darin e Alſo wer ſi 28 tel für Meſſer 1 wenigſtens ſegen den nen zum Leſen nicht l, be ſt verwerthet wird, d „Figaro“: das bei uns wendelſchen welcher Frankreich liebt und von i „ nd von ihm geliebt wi 11 5 mee Die Pehrnder Gells hat, ind Kaiſers von e, dide des W iN Gelegenheit er einmal auf patri eiſ e patriotiſche Weiſe unglücklich zu verheirathen. Ferien!“ chen Regierung an die äch te erklart, daß Griechenland jede Verantwortung für die von ae der Wirren zu verhindern. Das wir indeſſen die Berantwortung, die nur zum Verpa cken Verwendꝛ i 10 E ſeiner Undurchläfſigkeik 1 interkälte dienen kann(in Nordoſtdeutſchland man ja im Winter die Fenſter Zeitungs„und daß ſich w Eis ſelbſt im warmen Zimmer ange Anſe in Zeitungspapier ſchlägt. Ferner wirkt die den kann, Luft als ie die Wek ocenevef i ard, das ergibt ſich aus folgender Mitthei 5— Hu 175 Geruchs ſich an ein Geelgntg l erhun 8 800 fühlendſte Begeiſterung hervorgerufen hat 11 5 geruch dem europäiſchen Herrſcher zu wibite iſt das nicht ein Jsbouquet, unter die A 1d ſie auf die Etikette i f 155 5255 Datum 1896 ſchrieb, und n erauſchendſten aller Wohlgerüche ſchuf, 55 ihren alten Ruf geheiligt.“ 5 ge realiſtiſcher Schriftſteller ſucht ſich Rußland ſtellte, f „Moskau“ Anzeige. Ahnungsvoll. Fritz: r — Karl: IJreue Dich, ergniſſe, 3, Karl, morgen gibtg Intereſſe 2. Seite General⸗ Anzeiger. Mannheim, 31. Maf ihm naturgemäß zufällt, nicht ablehnen können. Der eigene Zuſtand des Königreichs läßt daſſelbe nicht befähigter als die Pforte erſcheinen, auf Kreta geordnete Zuſtände herzuſtellen, geſchweige denn zu verbürgen. Im Uebrigen dürften ihm die Mächte behülflich ſein, den Zuzug kretenſiſcher und anderer Frei⸗ ſchärler nach Kreta zu verhindern, was ja nicht allzu ſchwierig ſein kann. Wülde ein ſolcher Zuzug geſtattet, ſo köunte das auf die mazedoniſchen Agitatoren in Bulgarien nur zu leicht anſteckend wirken. Freilich wird mit den erwähnten Probihitiv⸗ maßregeln eine nachdrückliche Einwirkung der Mächte auf den Sultan, den berechtigten Beſchwerden der Kretenſer endlich im Ernſt Rechnung zu tragen, ſowie die Zoll⸗ und Steuerelträg⸗ re niſſe der Juſel wenigſteus zu entſprechendem Theil in deren eigenem Intereſſe zu verwenden, Hand in Hand gehen muſſen. Aus dem Parteileben. Berlin, 29. Mai. In dem verſtorbenen ehemaligen Land⸗ ſchaftsdirektor Wilhelm Albrecht in Danzig hat die nationallibe⸗ rale Partei ein Mitglied verloren, das zwar nur kurze Zeit(1874 bis 1878 im Reichstage) parlamentariſch gewirkt, aber dennoch zu ihren geſchätzteſten Kräften gezählt hat. Die politiſchen Verdienſte Albrechts haben an ſeinem 70. Geburtstage die verdiente Würdigung gefunden; am Grabe ſei noch der reichen Thätigkeit gedacht, die er zum Segen der weſtpreußiſchen Landwirthſchaft entfaltet hat. Ob⸗ wohl Hännoveraner von Geburt, hatte Albrecht ſich mit den Ver⸗ ültniſſen der Provinz ſo vertraut gemacht hat, daß er der dortigen andwirthſchaft, die er in einer Periode außerordentlichen Auf⸗ ſchwunges und in einer ſolchen ſchwerer Bedrängniß ſah, das eine wie das andere Mal die wichtigſten Dienſte zu leiſten im Stande War. Dieſes Zeugniß verſagen auch ſeine politiſchen Gegner dem Verſtorbenen nicht, 885 Deutſches Reich. Berlin, 29. Mai. Wie Berliner Blätter berichten, gelangen die Werthſachen des Frhrn. v. Hammerſtein, die ihm bei der Einlieferung ins hieſige nterſuchungsgefängniß in der Gefängniß⸗ ekpedition abgenommen wurden, in der nächſten Woche wegen rück⸗ dee Gexichtskoſten zur gerichtlichen Zwangsverſteigerung. Unter Gegenſtänden befinden ſich die goldene Shlipsnadel mit dem 8 die v. Hammerſtein am Tage der Verurtheilung trug, wie eine mit echten Steinen beſetzte Buſennadel in Hufeiſenform. er werden die goldene Remontoiruhr mit dem eingravirten klienwappen und zwei mit Steinen beſetzte Ringe verſteigert Werden. Müuchen, 29. Mai. Der Petitionsausſchuß der Abgeordneten⸗ Jammer hat die Petition um fakultative Geſtatkung der Seichenverbrennung abgelehnt und ſie als zur Berathung im enum nicht geeignet erklärt, da geſetzliche Hinderniſſe(§ 61 des blizeiſtrafgeſetzbuches) entgegenſtänden, Es iſt bereits die erforder⸗ liche Anzahl liberaler Abgeordneter gewonnen, um die Petition im enum für die Plenarberathung zu reklamiren. Die Regierung ſatte erklärt, ſie betrachte das Bedurfniß noch nicht für gegeben, da Roch zu wenig Intereſſenten die FJeuerbeſtattung verlangen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 31. Mai 1896, Die Fran Großherzogin von Baden paſſirte heute Nach⸗ Mittag 2 Uhr 41 Min., auf der Reiſe von Karlsruhe nach Kreuznach Hie hieſige Station, Bie Frau Erbgroſtherzogin wird, wie verlautet, gegen Ende dieſer Woche mit Gefolge in Bad Rippoldsau zum Kur⸗ gebrauch eintreffen. Die Genueralverſammlung des Vereins zur Errichtung ſuch ae e ee 1 155 i8 Heil⸗ 5070 be⸗ nchte Sröfnet wurde dieſelbe durch ferrre Peit“ e Rieiſket Begrügßung. Hecdüf keſet 5 e erſter Seiketär uͤber die letzte Verſammlung und igkeit des proviſoriſchen Vorſtandes, der ſich mit 152 Pbert uz Benehmen ſetzte und es Einver⸗ ehmen erzielte. Betreſſs Erwerbung des Grund um Bodens theilte le Withum mit, daß die politiſche Gemeinde daum angegangen ben ſolle, da es eine 155 Nae 10 ines mals für de 7 ber en Wege du Zonet znd ieken er nie an, d8 der Bürgerausſchuß dem Beſchluß des ſemeinderaths Pe eg geben werde. Vhotsgerigen gee Er eine bi ö Dr. Müller nicht 1 59 ſonſtiges Ungemach dazwchen komme, gte, 9 Durchfübrung des Planes nicht gezweelt werden, alen boch beelts 500 hohe und höchſte Perſoultchite, unter dern unſer erhabener Landesfürſt Großherzog Fririch, von elchem Herr Profeſſor Müller in Audienz 1 5 ihre 8 athlen für das Unternehmen kundgegeben. 9 ſo hätten i Waßgeliſchen Kircgenbehsrden Deuchtege nnee ae 91 en angeliſchen Biſchöfe 1 den de p ür Matertal zu dem ie deeee und Aufruf, von Herrn Prſſſor Dr. M klefung und Diskuſſi en bloe der entworfen, belangten nach Verlef Mienderungen ich den zu rbehalklich redaktioneller A 50 Herr Prof. Dr. Müller, Werbine heiſte 1 5 hervorragender, mehrfach Rleſeeung de Mlanes en 0 eſer 4 2 Bts 20 eent e ge anntein Herrn in Vehdung * e beaufkragt, ſich mit gen gble dte ee ſtand wurden gewählt die 72õ 8 Menton, Abgeordneter Kögler, Oumt⸗ nn Killinger, Amtsrichter Zimmermann, Wiegeeee 15 rrer i delsheim 2 i nwald ſarrer Philipp⸗Gon 8 F Farger nelſe en e Stadtpfarrell 5 echnner e G. baöen 191 Kirchenſondbrechned Amm' Wörner und Ki 51 Fauehm ——5 18 auswärtige, um die Sache ſich warm an 0 in den Vorſtand berufen. 55 re Dag oſtgewicht der Briefe. Uebergewichts der Nee über ehr fein 1 ringſte Mehr 5 entden iſt avings im Verwaltun swege beſt be den poſtamtlichen Ermittlungen Raten de 5 Auunerh bemer iben ſollen. Es liegt d ein i für alle Fälle, in 5 Waage zu Ungunſten des Briefſchre eee ichen fiie Reniſpricht dieſe Anordnung einer im kers 19 Kadehden Praxis, daß unerhebliche Theile unter idgen) gar nicht, ſolſche von kechtet werden. feele Arbeitszeit in den Bi. 55 bereits die VBonbereg tung ö * die doppelte Tape erwirke. graths bezüglich Verordnung des Bundesraths bezüg 992 eſte ie an die Beſitzer von Bäctere Auf der einen dieſer de 595 die gemäß der Bundesraths⸗Verardnung e Aarbeitstag hinaus gemacht werden dürſe e 0 Unterſtreichung mik Tinte kenntlich zu mig Pusez enihält die in der Verordnung e ̃ den Mapimglarbeitslag. eeeen Bäckereien und Conditoreien dergrt audt ee ee Juhalt Kenntniß ſait Leichtigkeit von ihrem Juhalt Ke 5 war in den b* 7 er e Der Fremdenverkehr iu balten ſür aen g eingeladen u. a. die ihre ſämmt⸗ aſen bereits am 8 ße Geſchäfte m; manche große Geſchäf Jalſen Beſuche der Berliger ergdcae 98 die Akkiengeſellſchaft Hagſeßſtein und Vogler, lichen Geſchäftsführer hierher geladen hatte. Sie kr Herren h ſtſtellung des even 19 2 J 15 8 aeeee beträgt über 600. und es galt bisher g 5 enn der Firma Lyskowsky u. Co. vollſſändig nieder. ˖ worden, da ‚ 285 es Veteſgewichts ze. über⸗ n che Maſchinen, i unberüglſichti ü kenswerthes fiad⸗ 8 Zü in der empfind⸗ eſ e ſchwankt; B. bei ½% und darüber aber für voll ge I kerei und Conditoreien. E e im Inkraftſetzen der Arbeitszeit 0 1 F oer— ei 7 E Aakereien und Conditoreien ede leſer in ſind die Ueberſtunden feſtgeſetzten Ma⸗ Wüͤchlochung Die andere Beſtimmungen über Juli ab in den daß die Angeſtellten Stande ſünd. Pfingſtiggen Sonnabend ein. Manche der Herren hatten ihre Damen mitgebracht, ſo daß ſich eine zahlreiche Geſellſchaft zuſammengefunden, die am Sonntag Morgen das Reichstagsgebäude, die Siegesſäule u. ſ. w. beſichtigte, um dann in den Grunewald zu fahren, wo ſie im „Hubertus“ ein vorher beſtelltes treffliches, warmes Frühſtück ein⸗ nahm, das auf dem Balkon des ſchönen Etabliſſements ſervirt wurde. Der Mittag vereinigte alle Theilrehmer zu einem Diner beim Direktor, dem auch hieſige Aufſichtsrathsmitglieder beiwohnten. Die Geſellſchaft blieb in angeregter Stimmung bis zur vorgerückten Stunde zuſammen. Der zweite Pfingſttag war ausſchließlich der Gewerbe⸗Ausſtellung gewidmet, die mit ihrer impoſanten Größe, in Schönheit und Mannigfaltigkeit die ungetheilte Bewunderung der Geſellſchaft erregte. Bei Adlon und Dreſſel wurde das Mittagsmahl eingenommen, das volle Würdigung fand, worauf die Beſichtigung in allen Theilen fortgeſetzt wurde, ſodaß erſt in ſpäter Stunde die Rückfahrt erfolgte. Das Zuſammenſein war ein harmoniſches und legte ein ſchönes Zeugniß ab für die Solidarität, deren ſich Geſchäftsführer und Direktion der weltbekannten Annongen⸗Expedition von Haaſenſtein& Vogler.⸗G. bewußt ſind. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 20. Woche vom 10. Mai bis 16. Mai 1896. An Todesurſachen für die 20 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 3 Fällen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Aus dem Grofherzogthum. Holzhauſen, 29. Mai. Geſtern Nachmittag kam über unſere Gemarkung ein furchtbares Gewitter, Ein Sturm erhob ſich und ein wolkenbruchartiger Regen und Hagel ſiel in Maſſen zur Erde, ſo daß die Saee haufenweiſe in der Größe wie Kirſchen auf den Gürten, Straßen und Feldern lagen. „Blumberg, 29. Mai. Wie der Bonndorfer Anzeiger mittheilt, gedenkt der wieder auf freiem Fuß ſich befindliche Dr. Geldner, ſeine Thätigkeit als Arzt hier wieder aufzunehmen. Das Bonndorfer Blatt verſichert, daß ihn die ganze Bevökkerung mit offenen Armen empfangen werde. Feibnrg, 29. Mai. Geſtern verunglückte das 4 Jahre alte Knäbchen des Schriftſetzers Lindenlaub. Es gerieth unter eine mit Hochzeitsgäſten beſetzte Droſchke und ſtarb gleich nachher. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachricten. Freinsheim, 29. Mai. Herr Gutsbeſitzer Franz Orth hier ließ ca. 50 Fuder Weißweine und etwa 6 Fuder 1894er Rothweine zur Verſteigerung bringen. Es waren Weine aus hieſigen und Herx⸗ heimer Lagen und wurden von den ausgebotenen 20 Nummern 6 abgegeben. Je 1000 Liter der abgegebenen Weißweine koſteten: Freinsheimer 425, 400, 505, 500; do. Riesling 610 M. Marnheim, 29. Maj. Geſtern wurde die Familie des Weichen⸗ wärters Wilhelm Rech von einem ſchweren Unglück betroffen. In Abweſenheit des Mannes arbeitete Fran Rech mit ihren beiden Söhnen Wilhelm und Nikolaus in ihrer Sandgrube neben dem Hauſe. Während der Arbeit löſte ſich plötzlich eine viele Zentner 72 675 17 oberhalb der Sandſchicht los und die drei wur⸗ en, trotzdem ſie ſich ſchnell zu retten verſuchten, verſchüttet. Der in demſelben Augenblick heimkehrende Familſenvater ſah das Un⸗ glück mit an und machte ſich mit herbeigeeilten Nachbarn ſofort an die Rettungsarbeit. Zuerſt wurden die beiden Söhne befreit, von denen der 18 Jahre alte P elm einen doppelten Oberſchenkelbruch des rechten Beines, der 12j% ige Nikolaus einen Bruch des rechten Armes erlitt. Frau Rech wurde erſt nach 2½ſtündiger Arbeit kodt (ſie war erſtickt) zu Tage gefördert. Alle Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Mainz, 29. Mai. Von den bei der Schiffskataſtropye bei Aßmannshaufen getödteten Perſonen wurden, wie gemeldet, die Leiche des Steuermannes Lorenz Scherig aus Hawerlow und die Leiche des Kapitäns Heinrich Hilden aus Worringen bei Caub im Rhein eländet und geborgen. Es werden jetzt im Ganzen noch ſechs Per⸗ 1 vermißt. In Düſſeldork wurde ei 3 Kleine Mittheilungen. In Friedelsheim brannte in⸗ folge eine Scheune nieder.— In St. Ingbert goß die Frau des ergarbeiters Jacob Metz zur Wiederanfachung des Feuers Petroleum in daſſelbe, die Flammen ſchlugen zurück, brachten das Oel in der Kanne zur Exploſton und in wenigen Augenblicken ſtand die Aermſte in hellen Flammen. Trotzdem die Rettung bald nahte, trug doch die Frau derarlige Brandverletzungen davon, daß an ihrem Aufkommen badee wird.— In Dannenfels ſtürzte der Dienſtknecht Mathais vom Rothenkirchenhofe in ſeinem Hauſe, in welchem er die Pfingſttage verleben wollte, von der Treppe herab und ſtarb am darauffolgenden Tage. Aeueſie Nachtichten und Felegramme. (Privat ⸗Telegramme des„Genergl⸗ Anzeigers.“) Krenzugch, 30. Mai. Die Großherzogin von Baden iſt heute Nachmittag zum Beſuche ihrer Tochter, der Frau ee von Schweden und Norpegen, hier einge⸗ roffen. Darmſtadt, 30. Maf. Seit vergangener Woche ſtreiken, wie bereits gemeldet, 180 Former und Gießer der hieſigen Herd⸗Fabrik von Gebrüder Roeder. Heute hat ſich nun auch die Mehrzahl der in der Fabrik beſchäftigten Schloſſer dem Streik angeſchloſſen; ein kleiner Theil des Perſouals arbeitet noch. Die Firma erklärt die Forderungen der Ausſtändigen für unannehmbar. Müuchen, 30. Mai. Heute Vormilkag wurde die inter⸗ nationale Jahres⸗Kunſtausſtellung der hieſigen Sezzeſſioniſten eröffnet. Die Ausſtellung enthält hervorrogende Kunſtwerke moderner Münchener und vieler guswärtiger Meiſter. Die Geſammizahl der aus zeſtelleen Gemälde, Seulpturen und Zeich⸗ Heute Nacht brannte die mech. aßz Reichenbach, 30. Mai. darunter etwa 100 Webſtuͤhle ſind Berlin, 30. Mai. Der Kaiſer hielt heute Vormittag uͤhjahnsparade über die Berliner Garniſon ab. An⸗ P. waren die Kaiſerin, ſowie ſämmtliche Prinzen und Inunen. Prinz Friedrich Lopold führte die 4. Garde⸗ eBrigade. Der Kaiſer in der Uniform des 2. Garde⸗ die KRegiments führle dieſes Regiment der Kaiſerin vor, Publdächtigen Rappen ritt. Der Kaiſer ritt dann, vom ins a begrüßt, an der Spitze der Fahnenkompagnie * rück. Gefangs 30. Mai. Behufs Befreiung der italieniſchen man ders dem Gewahrſam der Abeſſinier wird ſich, wie Dr. Nerk Coſreſp.“ aus Rom meldet, der Milſiärarzt gierung inder ſchon mit Miſſionen der italſeniſchen Re⸗ erſten Tagenn Harrar und in Abeſſinien betraut war, in den wartungen ni nach Zeilg begeben. Man hege die beſten Er flüheren Miſ Sendung Nerazzinis, da er ſich bei den die er im verſehr bewährt und ſich durch die Berichte, ließ und in de Jahre aus Zeila nach Rom gelangen Aklion der Itgen unglücklichen Verlauf der militäriſchen Kenner dieſes GAffikg vorausſagte, als vortrefflicher wieſen hat weit Ver⸗ Line geländat. welche igene eß mitnoerungfückten Kahftäns. Hilden as Wör⸗ Hannover, 30. Mai. Das Preisgericht für die Rath⸗ hausbau Konkurrenz erkannte Profeſſor Stier⸗Hannover den erſten Preis mit 12000 M. zu; den zweiten Preis von 8000 Mark erhielt Kreſſen⸗Leipzig, den dritten Schmidt⸗Chemniz und Seeling Berlin mit je 5000 Mark. Hamburg, 30. Mai. Die„Hunb. Nachrichten“ er⸗ halten der„Germania“ gegenüber ihre neuliche Erklärung, daß die katholiſchen Veröffentlichungen über Verhandlungen zwiſchen Bismarck und Mazzini wahrheitswidrig und die betreffenden Aktenſtücke gefälſcht ſeien, aufrecht. *Bern, 30. Mal. Der Bundesrath wählte zu Mit⸗ gliedern des Verwaltungsrathes der Jura⸗Simplon⸗Bahn: Stagtsrath Cardinaux⸗Freiburg, Nationalrath Gaudard⸗Vevey, Ständerath Torrente⸗Sitten, Oberſt W ll⸗Nidau; der Central⸗ bahn; Ständerath von Arx Olten, die Nationalräſhe Brenner⸗ Baſel, Kurz⸗Aarau, Marti⸗Bern; der Nordoſtbahn: die Nationalräthe Curti⸗St. Gallen, Geilinger⸗Winterthur, Häber⸗ lin⸗Frauenfeld und Ständerath Kellersberger⸗Baden; der Ver⸗ einigten Schweizerbahnen: Ständerath Blumer⸗Glarus, Nationalrath Bühler Chur, den früheren Direktor der Nord⸗ Oſtbahn Eſcher⸗Zürich und Nationalrath Lutz⸗St. Gallen. Paris, 30. Mal. Die„Agence Havas“ meldet aus Athen: In einer geſtern Nachmittag hier abgehaltenen Ver⸗ ſammlung von Kretenſern wurde der Antrag zu Gunſten einer autonomen Verfaſſung auf Kreta gemäß dem Berliner Vertrage abgelehnt und der Wunſch ausgeſprochen, daß die freien Hellenen den Kretenſern zu Hilfe kommen. Paris, 30. Mai. die Ernennung des Marquis de Noailles zum Bot⸗ ſchater in Berlin.— Der„Matin“ meldet: Der Friegz mintſter bereitet einen Geſetzentwurf vor zum Zweck der Verjüngung der Offieierscadres. Die Alterz⸗ Altersgrenze für Diviſionsgencrale ſoll auf 64 oder 63 Jahre Jahre, für Generalmajore innehaben, auf 68 Jahre feſtgeſczt werden. Dieſe Maßnahme wird zugleich dazu benutzt, um den Grad von Corpskommanz⸗ danten zu ſchaffen. * Brüſſel, 30. Mai. Geſtern Abend und Riſenz ein heftiger Wolkenbruch nieder. Die ganze Ge⸗ gend iſt überſchwemmt. Waſſely und Iſa⸗Piſch eingeſtellt. Petersburg, 50. Mai. die Ausſtellung und Meſſe in Niſchi⸗Nowgorod am 19. Junt (28. Ma]) durch den Finanzminiſter eröffnet worden. Feſtvorſtellung in dem neu ausgeſtatteten großen Theater ſtatt. Daß Kaiſerpaar wurde beim Eintreten mit dem Abſpfelen der Nationalhymne und Hurrahrufen begrüßt. In der Kalſerloge waren auweſend die Königin von Griechenland und die Kron⸗ das diplomatiſche Corps, die Miniſter, die Hofchargen, die Reichsrathsmitglieder und die Hofdamen. Sämmtliche Anwe⸗ ſende trugen Galauniformen bezw. prächtige Toiletten. Auf⸗ geführt wurde ein Akt der Oper:„Das Leben fuͤr den Zaren“, und das Ballet„Die Perle“. Die Thegterfront und die Nach⸗ harhäuſer waren glänzend Laleuchtet⸗— London, 30. Mai. Nach einer Meldung der„Times“ aus Athen habe die griechiſche Regierung gegen die Enk⸗ ſendung weiterer türkiſcher Truppen nach Kreta Einſpruch er⸗ hoben.— Die Bläfter melden, der Sultan habe einen be⸗ ſonderen Geſandten nach London geſchickt, um die engliſch⸗ armeniſche Vereinigung einzuladen, im Hinblick auf die Lage in den armeniſchen Provinzen, eine Abordnung nach Konſtan⸗ tinopel zu entſenden. *London, 30. Mai. Nach Suakin ſind 3000 Mann türkiſcher Truppen in Djed⸗ dah eingetroffen. Schiffe mit weiteren Truppen ſind unterwegs. Prätoria, 30. Mal. Ju einer Audienz, welche Bar⸗ nato beim Präſidenten Krüger hatte, verwandte ſich derfelbe für die gefangenen Reformiſten. Krüger erwiderte, er thue ſtill ſein Möglichſtes, um eine weitere Milderung der Urtheile zu erlangen. Krüger meinte, der mit Recht in Zukunft erwar⸗ tete Schritt werde das Vorgehen der Executive rechtfertigen, welche die Rückkehr des Staatsſekretärs Leyds und des Kom⸗ mandanten Joubert abwarte, ehe ſie ſich weiter mit den Ur⸗ theilen beſchäftige. Maſchinenfabrik Gritzner, Act.⸗Geſ., Durlach. Das zu⸗ nächſt des Bahnhofes Durlach gelegene Etabliſſement wurde 5 Jahre 1872 begründet und deſſen vorzügliche ma inelle Einrichtung größtentheils aus Amerika bezogen. Der Abſaß der mit derſelben gefertigten Erzeugniſſe war von Beginn an in Folge ihrer Güte ein leichter und führte zu ſtetiger Vergrößerung der Anlage. Jetzt verwendet der Betrieb fünf hampfmaſchinen mit ca. 120 PpS., 7 Dampfkeſſel, 3 Kupolöfen, ea 700 diverſe Werkzeugmaſchinen und beſchäftigt etwa 1800 Perfonen. Die Erzeugniſſe, insbeſondere Nabmaſchtnen und andere Produkte des Kleinmaſchinenbaues, ferner Nähmaſchinenmöbel, Handpumpen, ſowie Pumpwerke für alle in⸗ duſtriellen Zwecke, Formmaſchinen und Dampfmaſchinen ſind modern⸗ ſter Bauark; ihre Fer iſt eine gleichmäßi gute und preiswürdige, wie ſie nur ein Betrieb großen Maßſtabes zuläßt. Das Etabliſſement vereinigt in zweckdienlicher Weiſe die Vorzüge der Maſſenfabrikation und des Einzelbaues und dieſe Arbeitsform, die keine zufällige, ſondern eine 2 8 gewählte iſt, gewährt er⸗ hebliche Vortheile gegenüber Betrieben, die nur für Maſſenerzeugung oder nur für Einzelbau organiſirt ſind. Die durch zahlreiche Paßente geſchützten Erzeugniſſe finden ihren Abfatz in 115 Kulturſtaaten und werden durch einen wohlorganiſirten kaufmänniſchen Betrieb Une Die Verluſte betrugen feit 1888 kaum% PEt, des mſatzes. „Kathreiner's Malzkaffee nimmt bedeutenden Zahl der mir bekaunten Kaffes- Surxogatg Weitaus die erste Stelle ein.“ unter der ziemlieh Aus einem Gutachten von Dr. Robert Hegriques, chem. Laporstorium für Handel und Industrie, Berlin. 9792 Seigenbelte 10n und elnets liefern in jedem Maaße dfrent an Prinat⸗ Keussen, Seidenwasren Abrik, Frefald. von Elten Man ſchreibe um Muſter Unter genguer Angabe des Gewünſchten. Das„Journal ofſiciell“ veröffentlicht grenze ſoll um 1 bis 2 Jahre herabgeſetzt werden. Die auf 56 bis 54 Jahre und die au⸗ ſerſte Altersgrenze für Generale, welche ein Kriegskommandg ging zwiſchen Gayg Der Schaden wird auf etwa 1 Mill. geſchätzt. Jufolge Dammbruches iſt der Eiſenbahnverkehr Ggya⸗ Auf kaiſerlichen Befehl wird Moskau, 30. Mai. Geſtern Abend fand eine glänzende prinzeſſin von Rumänfen; ferner wohnken der Vorſtellung bei einer Reutermeldung aus 8 8* 1 ſ,, e 8. N General⸗ e den 1 8 und Kreis Verkün igungs⸗ af unitz— II. Ankündigung ̃ 9— + 19 In Folge richterli 1 15 Nal Momntae— b 2 nt Wis 0 er ein n 86 01 0— 1 aß ung wird der Ludwig Stumpf 1 5 N 905 den nunmageie Chefrau hier die nachverzeichnele 1. Juni ens Karidted gg doetee Menghnn den z5, den 1050, ocos NSchönschreib⸗ und K Reber, Bertha] Mo„den 15. Juni 19359 2 1 1 15 0 un ache Saecen da 2 Uhr 75 85 83 8 85 8 mig., welche in Anbetracht ihres 18 nur wenig Mi 1. 18, 12„hat Zegen ihren C tathh hauſe dahier öffentlick 88 8 U nterricht 2*— die Eeder t. kann der, Veste Exlolg Zugesichert Werden. it⸗ mann bei diesſeitigem Landge t, wobei der endgiftige 8 8 2 SO In 2 bis 3 Wochen Wird jede, selbst die bn acte eine Klaze mit dem ee zng org agch wener cbhleh 8 8 85 3schlechteste Handschrift vey ehren eingereicht, ſie für berechtig⸗ 5 icb. uch nicht geboten 5* zu einer schönen umgebildet, Honorar M. 18. zu erklären, ihr Veimögen von 8 ſc S Kalligr.-Lehrer 8 8 Sch. Tat Ronde Tuswärtige können den Fnterricht ral⸗ üönengen ihres Eheſnannes] Des 2 Auwchen dit f. 115 8 b 8 d 20 Tagen beenden; aueh Prief.—10 ner⸗ abeſondern. 5 5 im Maa 2 llr 2l gm Ge T. 805 85 f Ner ic hier, i ße von 2 Ar 21 qm. N An 0 die gietüder iſt 5 e ben Johann Peter Gräf und Anmeldungen 9928 5 4 ber⸗ Bienſtag den 13• A 1896, 0bn ene zu diesem zer⸗ 5 erkaufsladen 9555 D Dachwohn⸗ HK 8 werden von 118—8 Ulr 10 1 2 in rus ed e Fe ung, zwei dreiſtöckigen Seſten⸗ ur Sus baen Nontas, 1. Iuni.—— 2 0 der Gläubiger andurch verö bauten und vlerſtöckigen O Duer⸗ 9 2— ord⸗ lch 10580 bau, gef 0. zu 835 Mart dDie weltbekaunte Feine Penne ächt And kunitiet Feine Teae und Pischsaehe 0 Mannheim, 28. Maf 1896 5 2 0 Mai 1896. Jettfedern⸗ Tabrin n Golddonblé, Phantaſſe, Silber ze. Reiche Phologzaphie, Album g ſeder Art. qus Gerichtsſchreiberef Großh. 9. Land 0 Waie Guſtap Luſtig, Berlins., Prinzen⸗ Freundſchaftsreife in Brit.⸗Silber. 0 Poeſie⸗ und Tagebücher. ger⸗ gerichts:—85 55 ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme Granatwaaren und Corallen. Auswahl in Reiſeneceſſaires und Damentaſchen. D. Netter.— de. alleen Neueſte Damenuhrketten, Nickel⸗ Gegenſtänden Brieſtaſchen, Portemonnaſeß, Mappen ſten Frkanntmachung 92 5 füue Jaſbpeen de Pfd M. 10, 85 und Doubls⸗Ketten. 1+ ü 11 r Heschenk. Schmuck⸗ u. Näh kaſten, Handſchuhkaſten. iner Nr. 8626. Die Ehef 1110 der ohm. kl b ern H. 05 225 ůZII⁊I 77..... die oe e 9 ae Pee 1 855 Frankfurt a. M. L 9. H. zun I. 16 Mainz i 9 · um größten Sberbe 5 5 „pbeim, wurde durch Urtheil Heinxich Ad pergeſt 25 55 15 1155 berechnet.—— 0 911 FEF licht] der Eivilkammer II des Großl.] Berlin..⸗ Landsbergerſte. 69 355 5 7 zote Landgerichts Mannheim von 7 9 5 un Gaze 10 S 822 Ma Zu MHochzeits-Geschenken Diaphanien 20. Mai 1896 für berechtigt erklärt 1.„boppelt der 72 8 geeignete neue Phantaſiegegenſtände inBronce, Kunſt⸗] mit Figuren, Genre, Lansſchaft zc. 995 ihr Vermögen von dem ihr f ee e 18 Gebrauchte Bücher 8 EF 15 5 gaß, dorzel n Holzſeh eni Nuten Set⸗ Wundpfatten in Terakolla U. e ecke bienee abzuſondern. 50 550 9 1 155 d 996 einzeln u. ganze Bibliotheken, Schildkrott⸗ li. Holggeſtelſen. 10245 gantpen und Etagsren. Verfilberte und vernickelte Jehteibtenge u. Bauebgarnitären, mbpa rd⸗ der e abarh aee Mafbarinen⸗Halb⸗ Daun kaauftzu höchſten Preiſen. 74484 in alen Waaren.— Denkbar billigſte Preiſe. 1 U, eeee Amwpeln. Die llccht 1057 fg wnd n an. 8 uche.Nemulch, Buchhlg.N3,%—........—— Mannheim, den 26. Mai 1896 chineſiſch Ma d 3 ihre 8 40 0 chineſiſche an arinen anz 9 erichtsſchreiberek Großherzogl Daunen, das Pfund Mk..85 f Auss 9 ung N N 14 L e Don d auner.3 Pfs 11 Fee be Och nie dagewesen ndo Kiſfen völlig andeechs Ad. 8 f. El Kt Ot hnik hme Aonkursverfahren 880 und 55 ur ektrotec iſt di 2 ſi 0 it d * iele Anerkennungsſchreiben* 0 ſan⸗ Das Konkursver⸗ 00% und Kunstgewerbe 1 12 Ualitd er fahrenüber das Ver⸗——— E.* 4 90 e e e STUTTGART. remier-KRäder arkſon Ehefrau, 5 110 nebe e, N Eröffnung 6. Juni, seie 0 mit irma arkſon'⸗ 5 ha⸗ Aſches Palhle e ee Fchluss knde Septbr. 96. elical-Röhren, 125 Waarenhaus Mann⸗ PFVerkauf von Plakaten und 1 benm bete Gerhekaſe belber, Preis deßhalb wird Jedem, der einen Geſtell oder Rahmen⸗ Se Acen eee 304 bruch, der in den letzten zwei Jahren an Premier⸗Räder durch ſchlechtes Material vorgekommen iſt, 500 Mark bezahlt. Premier⸗Näder ſind unbedingt die beſten in Qualität, ſowie die leicht laufendſten Räder der Welt, verfügbar. Dabei ſind laut nde bel Goßh, Amtsgerichte de⸗ Louis leselsohn, att. 98 10008 b erce L I3, 13. 72 uUnbevorrechtete der Forderungsbeträge zu berück Lebensverſicherung. oge ſichtigen. 10566 Gut empfohlenen Inſpektoren ne 29. Maji 1896. 11 6 Ae 1 kein ſogenauntes Selbſtfabrikat. 9292 igen Acquiſiteuren, wir 2 bei e e 115 einer 155 Alleinverkauf bei die Geſellſchaft geboten. Ausführ———— lich erte mit Chiffre D. V. 7112 we⸗ Großh. Bad ſche Slaals⸗ bagnden paaſtaſele& Vogler F. D 2, 14. Uf⸗ Eiſenbahnen..⸗G. in———9 10¹2——— n, Nachverzeichnete Bauarbeiten] u 975 e 5 aghords „ ee slocher ſmie Gasherde 1. Hefen 12 nahmsgebändes der Stakion uuſeu.. ehe 105 „ Pockenheim ſollen im 0 ſellſchaft ˖ nur beſte Fabrikate, mit ſehr geringem Gas⸗ 1 watene eee ſehn 1 1 5 Verbrauch empfiehlt in allen Preislagen 10571 nte 1. Erd⸗, Maurer⸗ Steinhauer⸗an allen Plützn Baben Als ſeitheriger Vertreter der Fahrradwerke 26 in icker Dort⸗ er⸗ 406 e[Alexander Heberer, mund, erlaube ich mir, dem kbfahrenzen Publikum mit Bezug auf die Erklärung 0 2 Jimmnckarbeit veran⸗ + erfteter! 0 2. 2. e 0 2. 2. der Herren Carl& Theodor Heß vom 25. Mai à C. zü eroffnen, daß das 10 rr e e and—— unt. 24. er. vor der Ringſtraße defeet gewordene Fahrrad„Regent“ ein altes auſchlagt zu us„. 1430 au aaſtaſtein ſeit Jahren gefahrenes Rad war, das in Folge Stürze mehrfach reparirt worden iſt. n 4. Glaſerarb ran⸗ 8. 5. 61„ A⸗G a 551 ir ch 21 n I II a 8 E n. Nachdem unter ſolchen Umſtänden die beſten Räder, ja ſogar das unter Radfahrer hinlänglich bekannte Heß⸗Rad vor einem Zuſammenbruch nicht gefeit 18 anſchlagt zu 207„ TTT——— d⸗ e fcee, Sofort Evangel. proteſt. Gemeinde. iſt, ſo werde ich ſo frei ſein, im gegebenen Falle eines Zuſaumenbruchs dieſes 8. 2. 900 gbederntbeilHolz⸗. geſucht ſehe en Firum und hohe Sountag, den 31. Mai 1896. Fabrikats dem titl. Publikum hiervon öffenklich Mittheilung zu machen. peranſſchlagt iſion leiſtuügsfähige u. ſach⸗ Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr M anpheim, 29. Make 1896. erſtändige Reſſeinſpektoren S ikar Wal 8 für Hrachiſal p U. Aequfition, Stadtvikar Walther. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ 8. Küncherarbeit, ver⸗ 5 pfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr auſchlagt zu 290 90 Fareeingenben bverſ 1 Stadtpfarrer Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Pläne u, Bedingnißheft liegen güt eingeführten Piehverſicher e Stadtpfarrer Ahl guf dem diesſeitigen Hochbau⸗ Nachr Geſellſchaft'ſferten ünd] Herr Stadtpfarrer Ahles. zachweis der bisherigen Thälig⸗ Coucordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr bureau zur Einſicht auf und kel feeeen gua Viehverſche Stadt 5 5 züm eit er heſ⸗]Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt 2 2 aſe da. 28.25 20 85 Grenten chends cſr Feadig Hen Genergl⸗Nerkreter der Dürkoyy zaltund wale gillſeh. ſelbſt abgegeben Arel 78 15 Stadtvikar Walther. 77 *e 518 Waigebots ſind längſtens„der enesennme, Lutherkieche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr MB. Soeben iſt in der Nähe des Waſſerthurmes, bei 20. Jegt ds. Js, füpſetort ge, 67 Fern Ste e Hetein 11 Uhr Chriſtenlehre.glatter Fahrt, ein ſeit Kurzem gefahrenes neues * 9 ormittags 0 uhr Buütkau II A, 15. 15 5 Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr II 1 N 2 N 5 Zuſcglagefeſt Wochen. Welch Aererbe ſchoſt dahek. Herr f von ee 11 Uhr Chriſten⸗ 1— ss- 0 O 9 Heidelberg, den 27. Mai 1896. ehre err Pfarrverwalter von Schöpffer. e n Der Grohh. Bahnbauinſpekkor II. cen 110 1998 705 iochen Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt. SHTSShH11 NO. 387 7 5 8 1 5 t Slaals⸗ alleln zu 2 Leuten bis 1. Julj Herr Pfarrer Herrmann. zuſammengebrochen 10587 . rußh, Fadiſche Staals- gef 1 7, 18, 2. St 10572— Stabfmiffion 2 8 Eiſenbahnen. Eſfr fleißg. Mädch. das fochen N 9175 eee 5 e Nachverzeichnete Bauarbeiten u. alle häusl. Arbeiten verrichten Euaugeliſches Verkinshaus, 23; 10. 5 zur Herſtellung eines Wär⸗ kann, wird ſof. geß Näh. Louis Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule Nachmittags „terwöhngebändes anf Sta⸗ Kander, G 1. 1 Laden 105549 Uhr Predigt Herr Paſtor Steſſann Monkag Abend 81/ Uhr 5 tion Waghänſel ſollen im] Eine junge, 9 lhr agenle ne Mr. Herrmann, 5 li 5 ingswege 774.4 Mittwoſcch Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag 0 aenwe 190 5 tüchtige Frau Abend 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglings⸗ 1. E 8 veranſchagt(Wittwe) benn ugl vereins. e rd⸗,Maurer⸗„Stein⸗ zu Geſchäft, bezw. Filiale zu über 5 8 haler u.„Verputzar⸗ Inehmen event. auch Stellung als Kinderſchule, Traitteurſtr. 99. 5 eiten 4126.] Haushälterin. Off. sub G..] Freitag Abends Uhr allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar 2. Zimmerarbeit 1304„ 10569 an die d. ds. Blaltes. ülter beume iſt ſreundlich eingeladen. !VVVVVVCV e Altkatholiſche Gemeinde Shbeſenee 54 3. a tag, ben f. Wl de. S„ 570 31. Mai, um 10 Uhr Goltesdienſt. ‚ 6. Saechabet 20¹ 8 e eee 7. 258„ Ein Zimmer mit ſepara⸗ JJJJJVVVVCVVTVCCVVVTCTCCCCCCCCCCCC Pläne und Beding nißheft liegen Geſchäftszwecke per 1. Juni] Dreifaltigkeits sſonntag yr Frühmeſſe. 1 zw ö Sdienf 0 Predigt und Amt. 11 Uhr hl. 1i dem diesſeitigen Hochbau⸗ zu miethen geſucht, Offerten Gottesdienſt. Halb io Uhr Predig 0 55 büreau zur Fuuſſch auf und unter Chiffre 8 an1 1 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 3 Uhr Vesper. Abends ePreise werden Arbeitsbeſchriebe zum die Erped. ds. Bl. halb 8 ühr feierlicher Schluß der Maiandacht mit Predigt, werr ae Einſetzen der Uebernahms Spreiſe 1—— Prozeſſion, Pe deum, Segen. N ebenſo Maggiis ee e en Die Ange⸗ gef Oflul b. e1s 20r dn gage Uutere kathol. Pfarxrei. Sonntag, den 21. Mai. ſerlige e ſ enee de a e 10 15 10 L 1 · Mitkwoch den 2. Haeid. J. eeee. Maunheim. 10881] Dreifaltigkeitsſonntag, 6 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe Rocen bate 0 rgeſ 1 5 1 Uh Vormittags 0 uhr 54, Toſſ Nadch 1 1 1 10 Uhr nachher 9225 55 dei mir einzureichen. 6 7. Schlafſt. 1052.[hl. Meſſe. ½ Uhr 18 ehre für die Knaber IAZauſchlagsfriſt: 4 Wochen. 2. Stod 2 junge: letzten Jahre. Halb 3 Uhr Andgcht zur bhſe Drei⸗⸗ Pie Suga. ſchchen von 65 Pfg. werden zu 45 Pfg. und dieſenigen à Mk..10 zu Heidelberg, den 27. Mai 1896. 1 8,20 2 Herren Fönten a faltigkeit.(Magnifikat Seite 378.) Halb 8 Uhr eterlicher 70 Pfg. mit Mäggi's Suppenwürze nachgefüllt. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. 0 10 Schluß der Maiandacht, Predigt, Prozeſſion und Segen. 5 1 Ae0 8 Die Collecte 15 ben Uhr Meſſe und dem Amte iſt Lang sches Foolbad U. Privatpension. Für Kaufl eutel E M. Fusser, G 7, 83 I Loose! der 5 Fim. ufür arme Theologieſtudirende beſtimmt. Olenburger Plerde- Lottsris à.— H. P5 95 13 3• Weſtr fer Kathol. 1enebe Sonntag, den 31. Mai⸗ Jagstfeld. N. elde lch jur⸗ eult im E biae gan„— Näheres E 2 2 2 105857 Uhr hl. Meſſe. Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Neſte unterkunft. 10185 Eugen Lang. ünd Non bugeelt 1088s L. bad. Iurglid 5 4 Uhr Nachmittagsandacht. dertd u. fie 4 26, Pfg. vce Hirdiicerig 8 6, 2½ eeeneeche erkarbörſſd Seſſſeh 50. Shocbladu Pralinèes Pian Paris Secbtsptalekant Saar, meiſt noch auf 10 St. 1 Frei⸗ 2. Stock, 1550 W̃ 311.] Abends ½s8 Uhr Majandacht. Schloß, r. Fl., Zimmer No. 60. bbos, empfiehlt und verſendet Küche nebſt Ji per 1. Juli Soniſtag, den 31. Mai. Hl. Dreifaltigkeit. 7 uhr Frühmeſſe feinste Marke. 5 eldd 142 facl 415 115 Wun e mit P kedigt. 10 h 11 9 Allein Verkauf bei: 10489 uß gegee anl Göte, Lederbsndlüng, Hebelstraste Zu dermielhen Secenheimer 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Schluß der 101 Karlsruhe, ſtraße 23,2. St. Imöbl. Zim. 10578 Maiandacht mit Predigt u. Prozeſſion, Emil Schröder, E K, 15. B 7, 12, Hinterh. 2. S. General⸗Augeiger. FR0OS Actien Maſchinenfabrik Gritz Die Maſchinenfabrit Gritzuer Actien⸗Geſellſchaft iſt aus der im Jahre 1872 gegründeten Näh⸗ maſchinenfabrik der Herren Gritzner& Co. hervorgegangen, am 30. April 1886 conſtituirt und am 5. Mai 1886 in das 80 des Großh. Amtsgerichtes Durlach eingetragen worden. Die Geſellſchaft hat ihren Sitz in Durlach. 5 55 Gegenſtand des Unternehmens(s 2 der Statuten) iſt der Betrieb einer Maſchinenfabrik, Gießerei und Schreinerei. 10562 Der Fäbrikationsbetrieb zerfällt in die vier Hauptabtheilungen: Nähmaschinenfabrikation, Nähmaschinenmöbelfabrikation, Allgemeiner Maschinenbau und Eisengiesserei. Die Rähmaſchineufabrikation repräſentirt die Hauptabtheilung; ſie iſt ſeit 1872 ununterbrochen ſtark 0 t geweſen und weißt ſeit einer Reihe von Jahren eine ſtetige Steigerung anf. Die Einrichtungen mußten des⸗ ha faſt in jedem Jahre vergrößert werden und die Erträgniſſe geſtalten ſich immer 0 Eine durch Patente Gieeu te, vervollkommnete neue Nähmaſchine, welche höhere Verkaufspreiſe erzielt und alleiniges Eigenthum der eſellſchaft iſt, kommt jetzt in Vertrieb, und die bereits äuftretende rege Nachfrage läßt eine gute Aufnahme der Maſchine auf dem Markte erwarten. Es wurden Nähmaſchinen verkauft und dafür erlöſt 1887 28,040 M. 877,039.76 1888 19,647„ 792.754.93 1889 25,528„ 1,047,203.05 1890 28,698„ 1,215,701.51 1891 32,729„ 1,425,677.45 1892 38,568„ 1,599,032.72 1893 45,499„ 1,873,872.88 1894 47,112„ 1,987,698.48 1895 62,399 2,484,643.81 Del Abſatz von Nähmaſchinen findet an ca. 2000 meiſt langjährige Abnehmer in allen Induſtrieſtaaten ſtatt. Rund je die Hällte der Proditeten wird in Deutſchland und im Ausland We 5 Die Nähmaſchinenmöbelfabrikation weiſt gleichfalls eine ſteigende Production auf und iſt fortlaufend gußer für den eigenen Betrieb durch regelmäßige Aufkräge anderer Nähmaſchinenfabriken gut beſchäftigt. Die Möbelfabrik befindet ſich in ſeparat liegendem— von den übrigen Werkſtätten getrennten— Gebäudecomplex. Die Production der Nähmaſchinenmöbelfabrik betrug 1888 1895 2/%%%% ᷑'Wmém m¶s N 7J7J )%%% ⁵v ĩ 1J(% i fd 1893 2 à4680116 1894 232 mi 1189511 „ 573,117,50 Der allgemeine Maſchinenbau baſirte anfänglich auf der Herſtellung der für die eigene Einrichtung benöthigten Werkzeuge und Werkzeugmaſchinen; in der Folge wurde dieſe Abtheilung auf Anfertigung von Maſchinen verſchiedener Art, insbeſondere von Dampfmaſchinen, Pumpwerken und Föormmaſchinen bewährter, theils patentirter Syſteme ausgedehnt. 5 Dieſe ſeit einigen Jahren heranwachſende Abtheilung iſt gleichfalls in guter Entwicklung begriffen und genießt bereits vielſeitige Anerkennung, welche in den einlaufenden Aufträgen ihren Ausdruck findet. Die Geſammtproduction dleſer Abtheilung ſtellte ſich ſeit ihrer Inbetriebſezung— 1892— wie folgt: 0 M. 96,050.98 FVVTFVVT 219,483.55 1%%%%/ 356,508.86 ee„„ols Die Eiſengießerei, mit den der Firma patentirten Formmaſchinen ausgeſtattet, iſt mit dieſen und der Handformerei zunächſt nur für den eigenen Bedarf vollauf Aaie Die Geſammtproduction dieſer Abtheilung zu Selbſtkoſtenpreiſen betrug ſeit ihrem Beſtehen: 1892„M. 108.212.06 „ 0 0„ 0**. 2„ 0 2„ 5„ 0„ 9 1 ßß II„ 284058,81 % Td.daoi In ſeiner Sitzung vom 21. Mai d. J. hat der Aufſichtsrath auf Antrag der Direction beſchloſſen, die Fährrad⸗Fabrikation in größerem Umfang aufzunehmen. Die erforderlichen Schritte ſind eingeleitet, Der en e betrug: nde 1887 de JJ&70 „) %CVCCVVCVCCCCC(c( C11JJJJJJJJ ))VVVVVCCCCCCGGG0C((((( tt1 ͤ 8 „F) ⁵ ̃ VVVV „ 1894 5*.. 8* 5 5 1 1432 J7j7 ⁵md Der Reingewinn nach den Abſchreibungen betrug: jb.b0 1887 0 5** 0 1 0 0 0 73,728.80 1888 CCCCCCCCC0u00cWe IJJCU!!Vu.bb0.(( bCCCCCCVVV IJ999iidüüü g. i 1 Uoog 5 1894 403.674.48 In dieſes Jahr fallen die einmaligen Koſten und die Betriebsſtörung durch Umzug in neue Fabrikräume 8 TT M. 504,515.06 Die Dividenden betrugen: * 0* 160% ſös dſ8 15860 1800 1651 1885 1898 1894 1895 6¼½ 58, 6½/⁹ ⁵ 6 ½¼% 8 ½% 12% 18%[15% 17% 19% 22 9½ Die Geſammtreſerven beliefen ſich Ende 1895 auf Mk. 787,971.68 und ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Geſetzlicher Reſervefond»M. 175,000.— Speclal⸗ und Dividendeu⸗Reſervefond.„ 550,000.— Ueberſchuß aus dem Deleredere⸗Conto„ 40,000.— i 22,971.68 2 Vortrag aus dem Gewinn ÿ7 Außerdem iſt ein der Special⸗ und Dividenden⸗Reſerve im Jahre 1895 entnommener Unterſtützungsfond von M. 50,000 für Beamte und Arbeiter vorhanden. Die Lage des Geſchäftes iſt eine durchaus befriedigende und ſämmtliche Ende 1895 lagen Aufträge vor im von rund M. 1,000,000. Der Abſatz vom 1. Januar bis 30. April 1896 betrug rund M. 1,047,000 gegen M. 795,000 im ent⸗ ſprechenden Zeitraum des Jahres 1895. Der erheblich größere Verſandt ſeit Beginn des Geſchäftsjahres 1896 ver⸗ 5 00 mit korreſpondirendem Zeitraum des Voljahres, ſowie die vorliegenden Beſtellungen laſſen bei ferneren nor⸗ nich 195 aihſer en für das Jahr 1896 ein Reſuktat erwarten, das den Ergebniſſen des Jahres 1895 mindeſtens nicht nachſteht. Die Lage der Fabrik iſt eine beſonders günſtige. Die über 49,000 Iym umfaſſenden Grundſtücke, durch⸗ weg für den Betrieb beſtens geeignet, mit den in gutem Zuſtand Aüü Baulichkeiten ſind ſämmtlich an⸗ den Bahnhof Durlach und bieten für jede der Fabrikationsabtheilungen geeignete Gelegenheit zu Ver⸗ rungen. Neben einem gut geſchulten Stamm von Arbeitern iſt ein tüchtiges Perſonal von Beamten und Meiſtern Abtheilungen ſind voll beſchäftigt. vorhanden. Die Dauer des Unternehmens iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränkt. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich M. 650,000 eingetheilt in M. 300,000 Stamm⸗ gellen und M. 350,000 Prioritätsgetien mit Vorzug von 6% Dividende vor den Stammactien. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 6. Februar 1890 wurden die Prioritätsaetien den Stamm⸗ gleichgeſtellt, weſche übrigens von Anfang an niemals elne geringere Dividende erhielten als die Prioritäts⸗ detien. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 8. Mai 1891 wurde das Aetienkapital um nominal M. hner Adlirn⸗Geſel ha Gleichzeitig wurde das Actienkapital— Beſchluß der Generalver ammlung vom 26. Mai 1894— um weitere nominal M. 500,000 erhöht und alsbald auf dieſen Betrag 40% einbezahlt⸗ Die Vollzahlung dieſer M. 500,000.— erfolgte am 2. durch Beſchluß der Generaſverſammlung vom 4. Mal d J. ing Vollzahlung alsbald geleiſtet. Die neuen Actien ſind vom 1. Januar 1896 ab dividendeberechtigt. as Agio floß dem geſetzlichen Reſervefond zu. elsregiſter des Gr. Amtsgerichts zu Durlach eingetragen. Das Aetienkapital beträgt 8. Mai d. J. in das Ha Die Geſellſchaft hat im Jahre 1895 ein Aprocentiges à 105% innerhalb 41 Jahren amortiſirbares, hypo⸗ Nüczahb geſichertes Anlehen im Betrage von M. 800,000.— aufgenommen zum Rückzahlun der Bekriebsmittel. Andere hypothekariſch geſicherte Schulden ſind nicht vorhanden. 8 Die ordentliche Generalperſammlung der Actionäre findet in den erſten 6 Monaten jeden Jahres ſtatt, Jede Actie gibt eine Stimme. Höhe überſchritten bie wie folgt zu verwenden: 88885 1) ſind bis zu 4% als Dividende auf das eingezahlte Kapital an die Actionäre zu zahlen; 2) von dem 8 Reingewinn ſind zu überweiſen 1990 Tantieme an den Aufſi tsrath und die dem Vorſtand und den ſonſtigen Beamten nach ihren Anſtellun 3) der Reſt 1585 zur Verfügung der Generalverſammlung, ch auch von Spezia reſerven beſchließen kann. Die Dividende iſt zahlbar: bei der Geſellſchaftskaſſe in Durlach, „ dem Haukhauſe Veit L. Homburger in Karlsruhe, d. Koelle in Karlsruhe, * 25 E „ ber Pfälziſch Zeitung“ und in der„Frankfurter 1 Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus den Herren Julius Gritzuer und 5 Koelle, Aufſichtsrath aus den Herren Commerzienrath und Conſul Robert Koelle, in Firma E Generaleonful Leopold Willſtätter, in Firma Veit L. Dr. C. Blum, Kaufmann Leopold Ettlinger, ſämmtlich in Karlsruhe. Die Bilanz per 31. Dezember ſtellt ſich wie folgt: Aktiva. Bilanz⸗Conto am 31. Dezember 1895. ner. Der Larx Pf.] Hark pf. Lark. Pf. Hatk. An Immobilien⸗Conto: Per Kletien⸗Kapital⸗Conto: Grundſtücke und Baulichkeiten 649,653 58 1500 Actien à M. 1000.—- 1,500,000 1½% Abſchreibung pro 1895 9,744 80„Obligations⸗Conto: 639,908 78 1000 Partial⸗Obligationen 800,000— 3„ 3,87892 678,78770 Snt 8 985 ekündigte noch nicht prä⸗ „Maſchinen⸗Conto: entirte 12,500— 812,500— Arbeitsmaſchinen ꝛe.„ 821,27241—— 8 lbſchreibungen pro 1895 0 0% Abſchreibungen p bligations⸗Zinſen⸗Conto: 4646 f0 und Extra⸗Abſchreibungen auf ne enenn ed„Reſerve-Conto: —— Geſetzlicher Reſervefond Ende Zugang abzügl. Abgang in— Special⸗ und Dividenden⸗ 5 17 1895„42482=J 898,53028 eſerdee „Werkzeug⸗Conto: Beſtand Ende 1895 zuzügl. Werkzeuge„6358241 ugang durch Beſch uß der 8% Abſchreibung pro 1895. 5162 59 Generalverſammlung vom 59,309 85 1 4 550,000— Zugang abzügl. Abgang in„ Unter ungs⸗Conto: 15 8 5 5 1 14604 48] 73,9740 eleree 50,000— 5— 5 ere⸗Con Reſerve für ev. Verluſte 1894 60,000— 0 Fabrikate 1,025,680(49 in Reſerve geſtellt pro 1895. „Conſignations⸗Conto: 5 9 in Conſignation und Abzubuchende Verluſte 18,070 58 60,000.— auswärtigen Lagern 31,36883]„ Conto⸗Correut⸗Conto: „Wechſel⸗Conto: Eteditoren 382,655 Beſtunnds 249,37506]„ Dividenden⸗Conto: „Caſſa⸗Conto: 5 Dividende auf 1500 Actien eſteindsds 8,711006 A M 2200„ 330,000— „Verſicherungs⸗Reſerve⸗„Tautiemen⸗Conto: Conto: 2 Tantiömen an Aufſichtsrath, Deden bezobltsverſtcherungen 3,98678 Direction und Beamte 5 115,573 „Patent⸗Conto: 5„ Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Conto: Patente und Lizenzen 48,9509 Vortrag auf neue Rechnung 22,971 „Conto⸗Corrent⸗Conto: o 758,982ʃ2 Effecten⸗Conto: 8 Beſtansßzs 196,000— 2 5 Lark. Pfl. Hark. PI. An Obli ations⸗Zinſen⸗Conto: Per Gewinn⸗Vortrag aus 18944 34,030 58 Obligationszinſen pro 1895. 26,496 25„ Jabrikations⸗Conto: „ Allgem. Unkoſten ⸗Conto: Bruttogewinn in 198 2 697,879 97 Unkoſenn 8. „ Immobilien⸗Conto:— 1¼% Abſchreibung pro 1895 9,744 80 „ Maſchinen⸗Conto: 8% Abſchreibungen pro 1895 und 5 Extraabſchreibung auf Modelle.71,22715 „ Werkzeug⸗Conto: 80% Abſchreibungen pro 195 5,162 59 „ Deleredere⸗Conto: ReeJD „ Special- und Divib.⸗Reſerve⸗Conto: Ueberweiſung 70,000— „ Dividenden⸗Conto: Dividende auf 1500 Aetien à M. 220.— 330,000— „ Tantidmen⸗Conto: Tantiemeu an Aufſichtsrath, Direc⸗ tion und Beamte 115,57891 2. Vortrag auf neue Rechnung—2——8— 731610 30 781610 50. „eeeeee Durlach, im Mai 1896. Maschinenfa brik Gritzner Actien-Gesellschaft. S8c ooo erhöht unb demnächſt hierauf 400% einbezahlt. Die Vollzahlung mit weiteren 600% erfolgte am 25. Mai 1894. J. Gritzner. R. Gritzner. Auf Grund des vorſtehenden Proſpeets hat die hieſt Wir legen von dieſen Actien unter nachſtehenden Be ingungen den Betrag von e Handelskammer die Notirung der Aetien der Maſchinenfabrik Gritzner.⸗G. im hieſigen öffentlichen Kursblatt genehmigt, M. 1, O000,000.— Mittwocch, den S. Juni 186 zur Subſeription auf. Die Zeichnung findet während der üblichen Geſchäftsſtunden, früherer Schluß vorbehalten, an unſerer Effectencaſſe ſtatt, Der Zeichnungspreis iſt auf 290% zuzüglich 4¾ Stückzinſen vom 1. Januar 1896 ab bis zum Zahlun Verlangen eine Caution von 109 des gezeichneten Nominalbetrages zu hinter die Zeichnungen uach unſerem eigenen Ermeſſen zu berückſichtigen un Bei der Zeichnung iſt au Wir behalten uns vor, Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat gegen Zahlung des Preiſes am 11. Inni a. e. Frankfurt a.., 30. Mai 1896. Stage feſtgeſetzt. egen und zwar in baar oder von uns für geeignet erachteten Werthpapieren. werden die Zeichner von dem Reſultat ihrer Zeichnung divect benachrichtigt. Pfäkische Bank. zu erfolgen. Durlach September 1895. Sodann wurde das Actienkapltl um weitere nominal M. 500,000.— erhöht und die Der der Generalverſammlun wurde am 5. Mai d. J. und die geſchehene Volizahlung ernach z. Zt. M. 2,000,000.— eingethellt in St. 2000 volleinbezahlte, auf den Inhaber lautende Actien a M. 1000— Zweck der Convertirung, bezw. ig eines älteren, bypoibelaniſch Anlehens im Reſtbetrag von rund M. 310,000.— und zur Vergrößerung Der nach der e Bilanz ſich ergebende Reingewinn iſt nachdem die Kapitalreſerve die geſetzliche etwa zukommende Tantieme; ie Bildung reſp. weitere Doti rung en Bank in Frankfurt a. M. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im„Deutſchen Reichs⸗Anzeiger“, in der„Karlsruhe orſitzender omburger, ſtellvertretender Vorſitzender, Rechtsanwalt kl 1 sadl. Gemiun- und Perluf-Conto am 31. Dezember 1895. laben. ünn, ee, —