hode Telegramm⸗Abdreſſe: Mannheim.“ n des Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2692. Abonnemenk: 60 Bfa. monatlich, Deingerlohn 10 Pfg. monatlich, darch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Sie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Etleſtuſte und verhreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwo 4 (ar den politiſchen u. allg. Thetl: Shef⸗Redakteur Dr. H. Jagler. für den lokalen und prov. Dheil Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: cKarl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Bach⸗ (lerte e Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) 1 (Das„Mannheimer s (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigent des katholi bdegerbeſpel) ſe E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 149. Der Ruſſenkultus in Frankreich. UEin widerliches Schauſpiel boten während der Krönungs⸗ feierlichkeiten in Moskau die Franzoſen dar, die ſich durch ihre Schweifwedelei vor dem ruſſiſchen Bären in der ganzen Welt lächerlich machten. Und wenn man bedenkt, daß das repu⸗ blikaniſche Frankreich vor dem deſpotiſchen Rußland auf dem Bauche lag, dasſelbe Frankreich, das ſeiner ange⸗ ſtammten Dynaſtie die Köpfe abſchlug und im Blute der königs⸗ treuen Bürger wüthete, dasſelbe Frankreich, das von Rußland einſt in deſſen Eisfeldern um ſeine Gloire gebracht wurde— dann muß man über dieſe Speichelleckerei der ruſſiſchen Knute ſeitens der Franzoſen nur Ekel empfinden. Dieſer Empfindung gibt die deutſche Preſſe in ihrer Mehrheit mit Recht unver⸗ hohlen Ausdruck. Die dicke Freundſchaft, welche Frankreich in dieſen Tagen Rußland gegenüber in demonſtrativer Weiſe an den Tag legte, entſpringt lediglich dem Revanchegedanken, zu deſſen Verwirklichung Rußland behilflich ſein ſoll. In einem Artikel des Pariſer„Temps“ zum ruſſiſchen Krönungsfeſte wird u. A. geſagt, der Friede, den Frankreich in Uebereinſtimmung mit Rußland wünſche, ſei kein träger Friede mit bloßer Ab⸗ dankung und Entſagung, ſondern ein thätiger Friede; die Kraft der franzöſiſchen Armee ſei ein Element dieſes„Friedens der Wiederherſtellung“(paix réparatrice). Wenn Frankreich ſich dieſer Aufgabe hingebe, ſo könne es nicht aus⸗ bleiben, daß die Zukunft es entſchädige. Die„Hamb. Nachr.“ begleiten dieſen Erguß des Pariſer Blattes mit folgenden treffen⸗ den Ausführungen: „In Deutſchland wird Niemand im Zweifel darüber ſein, was das mit elſäſſiſchem Kapital betriebene Pariſer Blatt unter dem „Frieden der Wiederherſtellung“ verſteht. Auch was unter der„Ent⸗ ſchädigung“ gemeint iſt, iſt leicht zu begreifen. Wir ſind ſtets der Anſicht geweſen, daß die bloße Herausgabe von Elſaß⸗Lothringen an Frankreich keineswegs genügen würde, um die Bedrohung Dentſch⸗ lands durch die franzöſiſche Revanche aufzuheben, ſondern daß dies nur durch Wiederherſtellung des früheren militäriſch⸗politiſchen Pre⸗ ſtiges Frankreichs, durch einen ſiegreichen Krieg gegen Deutſchland geſchehen könnte, der uns nicht nur Elſaß⸗Lothringen, ſondern auch die Rheingrenze und ungezählte Milliarden koſten würde. Zum Glück wird das Mißverhältniß zwiſchen Wollen und Können auf franzöſiſcher Seite immer größer und wenn die deutſche Politik ihr Geſchäft auch nur einigermaßen verſteht, wird ſie immer in der Lage ſein, zu verhindern, daß Frankreich die militäriſche Beihülfe Rußlands zu einem Kriege gegen Deutſchland findet, ohne die es zur Ohnmacht verurtheilt iſt. Auf ruſſiſcher Seite iſt kein einziges Intereſſe vorhanden, welches die Politik des Landes be⸗ ſtimmen könnte, den Franzoſen die Kaſtanien aus dem deutſchen Feuer zu holen; im Begentheil: alle realen ruſſiſchen Intereſſen weiſen auf ein gutes Einvernehmen mit Deutſchland und Frankreich hin. Wenn Rußland in die Lage käme, zwiſchen beiden Ländern optiren zu müſſen, ſo würde ihm das ſehr unbequem ſein. Es wird alſo dieſer Eventualität ſo lange wie möglich ausweichen und darin liegt die nächſte Bürgſchaft dafür, daß ſich die ruſſiſchen Staats⸗ männer nicht zu irgendwelchen Schritten von franzöſiſcher Seite drängen laſſen, welche die Gefahren einer ſolchen Entſcheidung näher rücken würden. Der Zar wird die franzöſiſchen Ergebenheitsbezeugungen, um keinen ſtärkeren Ausdruck zu gebrauchen, ſtets huldreich entgegen⸗ nehmen und mit platoniſchen Gegenverſicherungen antworten, aber die rufſtſche Politit— eine der klügſten, weitſichtigſten und zäheſten, die wir haben— wird nicht entfernt daran denken, eine Situation heraufzubeſchwören, in der Rußland genöthigt wäre, ſeine eigenen, mit Aufwand von unendlich viel Mühe, Geduld, Geſchick und Geld verfolgten Pläne in Aſien und ſonſtwo unter dem größten Riſiko aufzugeben, nur um Frankreich zu Liebe ſich an einem europäiſchen Coglitionskriege, deſſen Ausgang Niemand vorausberechnen kann, zu betheiligen. In eine günſtigere Lage als die jetzige, kann Rußland überhaupt nicht gelangen; denn es kann jetzt ohne irgend welche Gegenleiſtung ſtets auf den unbeſchränkten Beiſtand Frankreichs bei Verfolgung ſeiner Ziele rechnen und dadurch werden indirekt auch andere Stagten in ihren Entſchließungen zu ſeinen Gunſten be⸗ einflußt. Es wäre von der ruſſiſchen Politik ſehr thöricht, dieſe äußerſt günſtige Situation, die in der Hauptſache durch den Verzicht des Grafen Caprivi auf den zweiten ruſſiſchen Strang auf dem Bogen der deutſchen Politik geſchaffen worden iſt, irgendwie zu zerſtören und wir fürchten auch nicht, daß dies geſchieht, Bemerkenswerth für den Fortbeſtand der ſo oft künſtlich ver⸗ hüllten franzöſiſchen Auffaſfung und Verblendung bleibt es aber immerhin, daß ein Pariſer Blatt, wie der„Temps“, das den ge⸗ mäßigten Republikanern und den jetzigen Miniſtern Meline, Hano⸗ taux u. f. w. naheſteht, in nicht mißzuverſtehender Weiſe und Bezugnahme auf Rußland von einem„Frieden der Wiederherſtel⸗ lung“ ſpricht.“ 0 Uebrigens iſt man ſich in Deutſchland darüber im Klaren, daß ſich die große Maſſe des franzöſiſchen Volkes für Ruß⸗ land nicht im Mindeſten begeiſtert. Sie kennen, wie die Magd. Ztg. in ihrem Leitartikel über den Ruſſencultus in Frankreich aus führt, nur jene noblen Vertreter des ruſſiſchen Adels, welche jährlich zur Winterszeit nach Nizza und Monte Carlo pllgern, um ihr Geld auf die dortigen Spielbauken zu legen. „Ein weiterer Berührungspunkt zwiſchen Franzoſen und Ruſſen iſt nicht vorhanden, und deßhalb iſt auch die ganze zur Schau ge⸗ tragene franzöſiſche Ruſſenbegeiſterung nur eine künſtliche. Das genannte Blatt ſpricht ſodann die gewiß von allen poli⸗ tiſchen Kreiſen Deutſchlands getheilte Meinung aus: „Daß hinter allen dieſen enthuſtaſtiſchen Kundgebungen, hinter allen Rufen„Vire la Russie!“ ſich nur die franz öſiſche Sehn⸗ ſucht nach Elfaß⸗Lothringen verſteckt. Frankreich erwartet von Rußland die Wiedergewinnung der verlorenen Provinzen, und ſeine Begeiſterung für die„Schweſternation an der Newa wird genau ſo lange andauern, als die Hoffnung auf, die Verwirklichung dieſes Zieles in den Herzen der Franzoſen fortbeſteht. Sobald die Letzteren aber zur Gewißheit gelangen, daß die Machthaber in Pe⸗ tersburg gar nicht daran denken, für Elfaß⸗Lothringen ins Feld au Dienſtag, 2. Juni 1896. ziehen— und dieſe Erkenntniß wird vielleicht nicht gar zu lange auf ſich warten laſſen— ſo wird der ſein Ende er⸗ reicht haben. Dann wird man in Frankreich mit Staunen auf die Zeit zurückblicken, da der Präſidenk der franzöſiſchen Republik die höchſte Ehre und das ganze Um und Auf einer weiſen Politik darin erblickte, Rußlands Macht und Anſehen ſch den geringſten Vor⸗ theil für das eigene Land zu heben und ſich zum unterthänigen Diener eines fremden Autokraten zu erniedrigen.“ Rußland wird für Frankreich keinen Finger rühren; ſeine Intereſſen gravitiren nicht nach dem Weſten, ſondern nach dem Oſten. Die Franzoſen geben ſich daher einem großen Irrthum hin, wenn ſte von ihren Werbungen um die Gunſt Rußlands einen Erfolg erwarten, den ihnen auch die kluge Politik Deutſch⸗ lands vereiteln wird, diejenige Politik, die dem Gründer des deutſchen Reiches, Fürſt Bismarck, ſtets zur Richtſchnur gedient hat gegenüber Rußland, mit dem das deutſche Reich in poli⸗ tiſchen und wirthſchaftlichen Beziehungen gemeinſame Intereſſen hat, welche ein friedliches Nebeneinanderleben der beiden Groß⸗ ſtaaten nothwendig machen. 55 Politiſche neberſicht. «Maunheim, 2. Juni. “Die Arbeitzsloſigkeit und das Recht auf Arbeit lautete das Thema, das in der Schlußverſammlung des evangel.⸗ſozialen Kongreſſes behandelt wurde. Prof. Dr. Delbrück(Berlin) erſtattete das Referat. Aus ſeiner ein⸗ ſtündigen, mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen Rede heben wir im Folgenden die wichtigſten Punkte hervor: Etwa 200,000 Menſchen vagabundiren arbeitslos durch das Deutſche Reich, durch Betteln, Stkehlen u. dergl. ſich durchbringend. Da ein Vagabund täglich ausſchließlich des negativen Verluſtes an Arbeit mindeſtens 1 M. koſtet, ſo ergebe ſich ein jährlicher Verluſt des Nationaleinkommens von 72 Millionen Mark, um welches der Nationalwohlſtand bereichert werden könnte. Wie bei den niederen Klaſſen beſtehe die Arbeitsloſigkeit auch bei den Studirten, die keine Anſtellung finden. Die Arbeitsloſigkeit in den ſogenannten arbeiten⸗ den Klaſſe beruhe auf den Wellenbewegungen des Wirthſchaftslebens, Hauſſe und Baſſſe, und zwar auf den allgemeinen wie auf den nach Berufsarten und Jahreszeiten verſchiedenen. Hierzu geſellt ſich als weitere Urſache das Nichtwiſſen der Arbeitsgelegenheit auf Seiten der Arbeiter und Arbeitgeber. Was ſei nun gegen die genannte Wellenbewegung zu thun? Wir müſſen richtige Mittel ausfindig machen, ſie einzuſchränken. Der nächſtliegende Gedanke ſei die Ver⸗ ſicherung gegen Arbeitsloſigkeit. Redner beleuchtet nun die großen Schwierigkeiten, die der Verwirklichung dieſes Gedankens im Wege ſtehen. Hierauf wandte er ſich dem zweiten Theil des Themas zu, dem Recht auf Arbeit. Bismarck habe ſchon vor 18 Jahren dieſes Recht unbedingt anerkannt, aber auch Bismarck vermochte für die Ausführung des Gedankens nichts zu thun. Natürlich könne nur ein Recht auf Notharbeit anerkannt werden, von Berufsarbeit könne keine Rede ſein. Aber womit ſoll man die Leute beſchäftigen? Es findet ſich ja nicht einmal für die Gefangenen hinreichende Beſchäf⸗ tigung. In Komdinationen mit dem Arbeitsnachweis und der Noth⸗ arbeit ſer dann noch der Sparzwang, wie ihn Profeſſor Schanz vor⸗ geſchlagen, ein wichtiges Mittel gegen Zeiten der Arbeitsloſigkeit. Hier ſei eine Aufgabe, die nur ein großer Staatsmann einmal werde durchführen können. Redner ſchloß: Wir wollen doch die Geſinnung mitnehmen: Hier iſt ein großes Uebel, und wollen den Geiſt hinaus tragen, der zur Abhilfe vorwärts treibt und zur Rückkehr zu dem großen ſozialen Gedanken, damit die regierende Kraft wieder den Muth und die Energie findet zur Weiterführung des wichtigen ſozia⸗ len Werkes, das ſie im vorigen Jahrzehnt angefangen hat. * Das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, welches am 1. Juli d. Js. in Kraft tritt, führt in das Rechtsleben Deutſchlands zum Theil völlig neue Begriffe ein, die ſich für den Anfang von Juriſten und Laien nicht leicht werden handhaben laſſen. Eine Erläuterung des Geſetzes von Jul Bachem und Herm. Roeren, die ſoeben bei Duncker und Humblot in Leipzig erſchienen iſt, kommt daher einem Bedürfniß entgegen. Die Schrift verfolgt mit Glück die doppelte Abſicht, einerſeits den Anforderungen, die in juriſtiſcher Beziehung an einen Kommentar zu ſtellen ſind, gerecht zu werden, andererſeits aber denſelben ſo gemeinverſtändlich abzufaſſen, daß er für die weiten kaufmänniſchen und gewerblichen Kreiſe, denen das Geſetz die bisher fehlenden Haßd goben zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs bieten ſoll, praktiſch brauchbar erſcheint. „ Die„Berl, Corr.“ gibt bekannt: In der Preſſe wird von Neuem die Nachricht verbreitet, daß von der Staatseiſenbahn⸗ verwaltung eine Neuorganiſation des geſammten Stations⸗ und Expeditionsdienſtes in Ausſicht genommen ſei. Dieſe mit detaillirten Angaben über die künftigen Amtsbezeichnungen und Beſoldungs⸗ verhältniſſe verknüpfte Nachricht beruht in ihrem ganzen Umfange auf Erfindung. * Der Landtag des Fuͤrſtentums Schwarzburg⸗ Rudolſtadt hat den Geſetzentwurf, der vorſchlägt, den Prinzen Sizzo von Leutenberg als Thronfolger anzu⸗ erkennen, angenommen. Die in Rede ſtehenden Thronfolgever⸗ hältniſſe wurden bereits früher erklärt. Die 1891 geſchloſſene Ehe des regierenden Fürſten Günther(geb. 1852) mit der Prinzeſſin Luiſe von Schöuburg⸗Waldenburg(geb. 1871) iſt kinderlos. Da andere männliche Erben in der regierenden Linie nicht vorhanden ſind, iſt jener Prinz als Sohn des Fürſten Friedrich Günther(4) und der Gräfin Helene Reina, Adoptivtochter des Prinzen Wilhelm von Anhalt, zur Thron⸗ folge berufen. Die Anerkennung durch beſonderes Geſetz war nothwendig, weil dieſe Ehe keine ebeubürtige war. Prinz Sizzo von Leutenberg— der Titel lautet auf die zu Rudolſtadt ge⸗ hörige Stadt Leutenberg und iſt 1860 von Oeſterreich aner⸗ kannt worden— iſt 36 Jahre alt und Premierlieutenant à la suite der Armee mit der Unifdrm des 1. Küraſſier⸗Re⸗ aiments(Breslau), bei dem er Offtzier geworden iſt und bis (Jelephon⸗Ar. 218.) in die letzten Jahre geſtanden hat. Gegen Ende der 1880er Jahre war er auf zwei oder drei Jahre zur kaiſerlichen Ge⸗ ſandtſchaft nach Brüſſel kommandirt. Der Rudolſtädter Land⸗ tag bewilligte in derſelben Sitzung ferner 18000 Mark zu Repräſentationszwecken bei der Einweihung des Kyff⸗ häuſerdenkmals. Der Einweihung wird auch der Kaiſer beiwohnen. *Ueber die Wirkungen des deutſch⸗ruſſiſchen Han⸗ delsvertrages läßt ſich der ſoeben erfchienene Bericht der Breslauer Handelskammer auf das Jahr 1895 folgendermaßen aus: „Ganz hervorragend tritt ſeit dem Handelsvertrag Rußland als Käufer auf dem deutſchen— ſpeciell auf dem ſchleſiſchen— Markte auf und ſelbſt ſanguiniſche Erwartungen, die man insbeſonders be⸗ züglich der Wirkung der Zollermäßigung für Eiſen, Maſchinen und Inſtrumente gehegt hatte, ſind von den Thatſachen weit überholt worden. Wie bereits im Jahre 1894, ſo auch im abgelaufenen, ver⸗ hinderte die Aufnahmefähigkeit des 8 Marktes eine Kriſis der ſchleſiſchen Eiſeninduſtrie, welche drohte, als die heimiſchen Ver⸗ braucher und Händler in der Unſicherheit über das Fortbeſtehen des Syndikats ſich abwartend verhielten. Wenn der Beſchäftigungsgrad unſerer Eiſenwerke und Maſchinenfabriken heut ein die Leiſtungs⸗ ähigkeit derſelben überſteigender iſt, ſo iſt dies weſentlich dem ruſſt⸗ chen Abſatz zu danken, welcher mehr als 30 Procent unſerer ge⸗ ammten Eiſenausfuhr, 36 Procent unſerer Maſchinenausfuhr aus⸗ macht. Bleibt auch die Ausfuhr von Kohle und Cokes nach Ruß⸗ land relativ unbedeutend, ſo wird der Verbrauch derſelben durch die intenſive Beſchäftigun der Eiſeninduſtrie doch erheblich gefördert⸗ Die ſchleſiſche Textilinduſtrie wiederum findet bei der hochgelohnten vollen Thätigkeit der anderen induſtriellen Arbeiter in dieſen gute Conſumenten; aber auch die direkten Einkäufe ruſſiſcher Beſucher in den Wäſche⸗ und Confectionsgeſchäften unſeres Bezirks haben an Lebhaftigkeit gewonnen. Die hieſige Kunſtmöbelfabrikation eonſtatirt ſeit dem eine fortdauernde Hebung des Abfatzes nach Rußland. Der Droguen⸗, Chemikalien⸗ und Jarbwaarenhandel hat eine erhebliche Beſſerung des ruſſiſchen Geſchäftes erfahren, wenn auch einzelne Fabriken dieſer Branche über Nichtberückſichtigung ihrer Specialerzeugniffe im Vertrage Klage führen; der Abſatz an Thonröhren hat ungeahnte Dimenſionen angenommen, die Aus fuhr feuerfeſter Steine nach Rußland iſt in fortdauerndem Steigen. Die günſtige Conjunctur, deren wir uns gegenwärtig erfreuen, iſt zum 0 Theil unſerer Handelsvertragspolitik, ganz beſonders dem ertrage mit Rußland zu danken. Der Moskauer Berichterſtatter der„Neuen Freien Preſſe“ gibt folgende Anſichten eines„ruſſiſchen Conſervativen“ über die ruſſiſche Politik wieder: „Die Politik Rußlands iſt eminent friedlich. Rußland will Niemanden vergewaltigen oder ſeine Macht fühlen laſſen; es richtet ſeine Ziele nur unabläſſig auf die Entwickelung ſeiner Kraſt und Erfüllung ſeiner Culturaufgaben. Sehr mit Unrecht hat man in Deſterreich⸗Angarn und Deutſchland Mißtrauen in dem falſchen Glauben, als führe man hier Böſes im Schilde. Man will nichts von ihnen. Man ſpricht auch von Conflikten mit Englaud. Nun, es iſt nicht zu leugnen, daß hier Differenzen, vielleicht ſogar Inter⸗ eſſen⸗Gegenſätze möglich ſind, aber man weiß in England, daß Ruß⸗ land nichts Unbilliges fordert, daß es auch feſt und energiſch ent⸗ ſchloſſen iſt, ſich in ſeiner Aan Entwicklung nicht behindern zu laſſen, und das iſt wohl eine ſichere Gewähr, daß der Friede auch dadurch nicht geſtört werden wird. Man ſpricht viel vom Orient. Man überſieht dabei, daß der Weg, den Rußland für ſeine aſtatiſche Dependenzen ſuchen muß, bald nicht mehr über Konſtantinopel werde gehen müſſen. In vier Jahren wird das große Unternehmen der ſibiriſchen Bahnen vollendet ſein. Dies gewaltige, faft beiſpielloſe Culturwerk, das dem gegenwärtigen Zar ſein Werden verdankt, wird der ganzen Menſchheſt eine neue Welt erſchließen, Rußland eine geiſtige und wirthſchaftliche Arheit auferlegen, die Generationen be⸗ 59 beiſpielloſe Bodenſchätze, neue endlos ſcheinende und noch völlig brachliegende Gebiete wird Rußland gewinnen, den innigſten Anſchluß an ſein Colonial⸗Gebiet erhalten und, was keinem Staat in Europa möglich, wird es haben: den direkten Verkehr mit ſeinen Colonien vom eigenen Gebiete aus. Zudem wiſſen China und Japan, daß ſie viele gemeinſame Intereſſen mit Rußland haben. In Japan beſtanden Mißverſtändniſſe, ſie ſind behoben. Rußland ſchloß keine Verträge, die ihm irgend welche Vortheile ſichern, aber es hat den großen Vortheil, daß ſie handelspolitiſche Berührungen aus der natürlichen Entwicklung ergeben, was wohl beſſer und richtiger iſt, als ſie aus Beſtimmungen auf dem Papier abzuleiten.“ Auf Kreta hat ſich im Ganzen noch nichts geändert; wenn auch in den Städten neue Straßenkämpfe bis geſtern nicht mehr vorgekommen ſind, ſo hat es die türkiſche Regierung doch angezeigt gefunden, zum Schutze des öſterreichiſchen Konſu⸗ lats in Kanea ein Detachement Benghaſi⸗ Truppen zu beordern. Der neue Gouverneur Abdullah Paſcha iſt in Kreta einge⸗ troffen, und die Pforte hat angeordnet, daß nach dem Ein⸗ treffen der Truppenverſtärkungen in Kreta energiſch vorgegangen werden ſoll. Die Truppen ergriffen im Diſtrikte von Sphakia an einigen Punkten mit Erfolg die Offenſive, an anderen Punk⸗ ten erlitten ſie kleinere Niederlagen. Der Geſammtverluſt der Truppen beträgt bisher etwa 200 Mann. Parlamentariſches. * In dem bayeriſchen Reichstagswahlkreiſe Ansbach⸗ Schwabach, der bisher je dreimal deutſch⸗freiſinnig, volksparteilich und nationalliberal wählte, iſt eine Stichwahl zwiſchen dem Demo⸗ kraten Dr. M. G. Conrad, dem bekannten moderneu Schriftſteller und Begründer der„Geſellſchaft“ und einem bäuerlichen Conſerva⸗ tiren nothwendig. Den Wahlkreis vertrat der verſtorbene Demokrat Kröber. Dr. Conrad's Wahl wäre nur bei freiſinniger Hilfeleiſtung möglich. Die Stichwahl iſt am 6. Juni.— Die Wahl des Prof, Dr. Freiherrn von Hertling zum Reichstagsabgeordneten im bayeriſch⸗ ſchwäbiſchen Wahlkreiſe Illertiſſen iſt geſichert. Baxon Hertling iſt der einſtige rheiniſche Ultramontanenführer und Philo⸗ ſophieprofeſſor in Bonn! Die Ultramontanen wählen ihn, trotzdem er ein Gegner der Zunfthandwerker iſt; in der erſten banerifchen 2. Seite. General⸗Anzeiger! Manunbeſm, 2. Jun⸗ Kammer iſt Freiherr von Hertüng, heute em 52jähriger Herr, lebens⸗ längliches, von dem Prinz⸗Regenten berufenes Mitglied. —— Badiſcher Landtag. 7 Karlsruhe, 1. Junt. 19. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. In der heutigen Sitzung wurde die Bierſteuer nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer angenommen. Profeſſor Hofrath Sngler ſpricht ſich für eine größere Differenzirung der Staffel⸗ ſteuer zu Gunſten der kleinen und mittleren Betriebe aus. Der in dem Regierungsentwurf vorgenommene Sprung von 1500 M. auf 5000 Etr. ſei zu groß. Beſonders erfreulich ſei das Verbot von Sur⸗ rogaten; er wünſche nur, daß dieſes Prinzip des Schutzes auch auf andere Punkte angewendet werde, denn ſowohl das Nahrungsmittel⸗ geſetz wie die Kunſtweinbeſteuerung und das Margarinegeſetz ſeien 115 geringer Wirkung für den Schus der heimathlichen rodukte ** Karlsruhe, 1. Juni. 106. Deffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. In der Nachmittagsſitzung wurden Petitionen erledigt. Das Gefuch der badiſchen Neckarſchiffer um Aufhebung des Ausnahme⸗ tarifs für Steinſalz beim Transport von Jagſtfeld nach Mannheim Denten dſe Stellung des Bureaudirektors der 2. Kammer mit kurzer Friſt ausgeſchrieben und der Kandidat noch auf dieſem Landtag der Regierung präſentirt werde, daß aber mit der Ernennung bis zum nächſten Jahre gewartet werde, da der derzeitige Inhaber des oſtens die aus dieſem Landtag erwachſenden Geſchäfts noch zu er⸗ edigen gedenkt. »Die Verſammlung des Vereins akademiſch gebildeter Lehrer an den badiſchen Mittelſchulen fand am letzten Samſtag in Freiburg ſtatt. Sie erfreute ſich eines recht zahlreichen Beſuches, wies doch die Anweſenheitsliſte 107 Theilnehmer auf, Die Verhand⸗ lungen begannen um 10 Uhr in der Aula der Höheren Mädchen⸗ ſchule, eingeleitet durch den Direktor dieſer Anſtalt GE. Keller, welcher die Verſammlung herzlich willkommen hieß. Der Vorſitzende des Vereins, Direktor Uhlig⸗Heidelberg, dankte dem Vorredner für die warme Bewillkommnung, entledigte ſich ſodann eines ihm vom Direktor des Oberſchulraths, Geheimrath Arnsperger, gewordenen Auftrags, deſſen Bedauern auszudrücken, daß er verhindert ſei, der Verſammlung ſelbſt anzuwohnen; er betonte weiter, wie ſich in den letzten Jahren die Stellung des Standes weſentlich gebeſſert habe, und beſprach dann eine Reihe von Punkten, die noch nicht in wünſchenswerther Weiſe geklärt und geregelt ſeien; wir wollen nur das Verhältniß von Staat und Städten zu den Realſchulen und das Verhältniß der 155 der Profeſſoren zu der der Reallehrer hervorheben. Redner kam dann auf die jüngſten Kammerverhandlungen zu ſprechen und bedauerte lebhaft das Hereinziehen von Kleinigkeiten und die peinlichen Erör⸗ Das von den Synagogenchbren Mannheim, Karlstuhe, Bruchſal und Pforzheim veranſtaltete Concert fand am Sonntag in der Synagoge in Pforzheim unter zahlreicher Betheiligung ſtatt, Die Programm⸗Nummern wurden, obwohl ſie zum Theil große An⸗ forderungen an die Sänger ſiellten, meiſt ſehr befriedigend durch⸗ geführt. Beſonders die Beſammtchöre ſprachen allgemein an und waren durch präziſe Wiedergabe ausgezeichnet; ebenſo waren, l.„Bad Landesb.“, die Soli aus Manngeim hervorragend. Reuovation des Kaufhauſes. Mit lebhafter Freude begrüßt es die hieſige Bürgerſchaft, daß endlich der Frage der Reſtaurirung des hieſigen Kaufhaufes näher getreten wird, nur bezweifelt man, ob die Summe von 40,000., um deren Bewilligung die Großh, Regierung den badiſchen Landtag erſucht, genügt, um die äußere Fagade des Kaufhauſes in einen einigermaßen anſtändigen Zuſtand zu verſetzen. n der Genehmigung der Vorlage durch den badiſchen Landtag iſt nicht zu zweifeln, ſodaß die Renovation vor⸗ ausſichtlich noch in dieſem Sommer in Angriff genommen werden kann. Es war aber auch die allerhöchſte Zeit, denn gegenwärtig iſt das Kaufhaus ſo ziemlich das am ſchlechteſten unterhaltene Gebäude in der ganzen Stadt. Von der Richtigkeit dieſer Behauptung können ſich die Herren Landtagsabgeordneten heute perſönlich über⸗ zeugen. * Eine ſehr zu begrüßende Neuerung theilt die Direktion dez hieſigen Gas⸗ und Waſſerwerks ihren Gas⸗Abonnenten mit, hiernach hat der Stadtrath beſchloſſen, außer den bisher für den Bezug von Koch⸗ und Heizgas gewährten Erleichterungen noch weiter mit ſofortiger Wirkung zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das terungen rein perſönlicher Angelegenheiten; man ſei in der That zu der Frage berechtigt, ob denn manchem Redner die Zeit wirklich ganz werthlos ſei. Zur Oberrealſchulfrage übergehend betonte er, daß die humaniſtiſchen Anſtalten den Wünſchen, 9 Oberrealſchule dieſelben Berechtigungen zu erhalten wie in Preußen, durchaus ſym⸗ pathiſch gegenüber ſtänden. Profeſſor Schmitt⸗Freiburg hielt dann einen Vortrag über die vor Kurzem ausgeführke Studienreiſe badiſcher Philologen nach Italien, wo namentlich Sieilien beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt wurde, und Afrikg. Durch Acelamation wurde der bisherige Vorſtand wieder gewählt, als nächſter Verſamm⸗ lungsort Baden⸗Baden beſtimmt. Zum Schluß theilte Director Uhlig einige Beobachtungen in italienſſchen, griechiſchen und ägypti⸗ ſchen Schulen mit. Um 3 Uhr vereinigte man ſich zu gemeinſamem Mittageſſen, an welchem etwa 80 Collegen Theil nahmen. Geiſtvolle Trinkſprüche würzten das Wahl. Interngtionale Ausſtellung in Baden⸗Baden 1896. Es iſt an dieſer Stelle bereits auf die Ausſtellung hingewieſen worden. Die Ausſtellung umfaßt die Gebiete der Hygiene, Volksernährung, Armeeverpflegung, des Sports⸗ und des Fremdenverkehrs und iſt mit einer Spezial⸗Ausſtellung für Badiſches Kunſtgewerbe verbunden. Programm, Zulaſſungsbedingungen u. ſ. w. ſind auf dem Bureau der Handelskammer D 3, 12 zu haben. Zwecks mündli cher Auskunftsertheilung an etwaige Intereſſenten wird der Direktor der Ausſtellung, Hr. J. H. Gally am Freitag, den 5. Juni von—12 und—6 Uhr auf dem Bureau der Handelskammer zu ſprechen ſein. Die Herren Intereſſenten ſind eingeladen, Herrn Gally bei dieſer Gelegenheit aufzuſuchen, Deutſcher Feuerwehrtag. In Gotha fand eine Sitzung des Durch die Eiſenbahn wurde der Regierung, die in der Kommiſſton eine entgegenkommende Erklärung abgegeben hatte, zur Berückſich⸗ ligung überwieſen. Morgen macht die Kammer einen Ausflug nach Mannheim zur Beſichtigung der Hafenanlagen ꝛc. und am 9. Juni auf Einladung einen Ausflug nach Badenweiler zur Beſichtigung der Anlagen der neuen Lokalbahn Mülheim⸗Badenweiler. Nächſte Sitzung Mittwoch 10 Uhr. Tagesordnung: Abänderung der Wahlordnung und Petitionen, Schluß der Sitzung 5 Uhr. Koch⸗ und Heizgas auch einefFßlamme zur Beleuchtung des Küchenr 15 es geſpeiſt werden darf. Die Vergünſtigungen für die Benützung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken beſtehen nunmehr unter der Vorausſetzung eines jährlichen Mindeſteonſums von 280 Cbm. in Folgendem: 1. Koſtenloſes Setzen einer Gasuhr einſchließ ⸗ lich Hahnen, Träger, Montage, eventuell auch Zugabe von 8 Meter Leitungsrohr; 2. Ermäßigung des Gaspreiſes von 18 Pfg. auf 12 Pfg.; 3. Speiſung einer Beleuchtungsflamme in der Küche zum er⸗ mäßigten Preiſe. Die ſeither getroffenen Anordnungen haben ſich einer immer größeren Beliebtheit zu erfreuen, was ſich aus folgen⸗ den Zahlen ergibt: Der Verbrauch an Koch⸗ und Heizgas betrug ſeit Einführung des verbilligten Preiſes von 12 Pfg. pro Cbm. während des erſten Quartals im Jahre 1894 bei 379 Abonnenten 26.289 Ebm. im Jahre 1895 bei 897 Abonnenten 92.110 Cbm, im Jahre 1896 bei 1844 Abonnenten 127,943 Cbm.„Die Direktion iſt zu jeder gewünſchten Auskunft gerne bereit und nimmt Anmeldungen zum Setzen von Gasuhren jederzett entgegen. Eine raffinirte Betrügerin wurde in Karlsruhe in der Perſon eines 22 Jahre alten Zimmermädchens aus Linz verhaftet. Dieſelbe kam in den Laden eines Kaufmanns und wollte unter der Angabe, ſie ſei die Braut eines hieſigen Kavallerie⸗Wachtmeiſters, die im Werthe von 101 Mk. 30. Pfg. Waare ſofort mit⸗ nehmen. Der Ladeninhaber ſetzte aber Mißtrauen in die Sache und verweigerte die Herausgabe der Waare. Das Mädchen hat ſich auch verſchiedene Betrügereien in Heidelberg, Stuttgart, 8 Kaſche Mainz, Mannheim, Wiesbaden und Straßburg unter falſchen Namen zu Schulden kommen laſſen. Leiche geländet. Der Grenadier Mellert von Mannheim, Deutſches Reich. „Berlin, 1. Juni. An dem Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms. wird andauernd rüſtig gearbeitet. Während an der Schloßfreiheit die Säulenhalle allmählich emporwächſt und ihr bild⸗ neriſcher Schmuck in den großen Steinmetzwerkſtätten und in fer⸗ kreibereien ausgeführt wird, nähert ſich die Herſtellung der Modelle ür das eigentliche Denkmal dem Ende. Das Weſentliche iſt ſchon n Bronze gegoſſen und auf dem Fabrikhofe der Brüder Gladenbeck hat man das Reiterſtandbild zuſammengeſetzt und aufgebaut, Es iſt 11 Meter hoch. Auf Wunſch der Regierung werden die Gußmodelle nach der Ausführung zerſtört. Der in Ausſicht genommene Wort⸗ laut der Inſchrift iſt vom Kaiſer nicht gebilligt worden. Der Kaiſer hat ſich die Beſtimmung über einen neuen Text vor⸗ behalten. Aus Stadt und Land. Deutſchen Feuerwehrausſchuſſes ſtatt. Die Sitzung beſchäftigte ſich] der bei der 1. Compagnie des hieſigen Grenadierregiments diente „Maunheim, 1. Juni 1896 auch mit der Abhaltung des nächſten Deutſchen Feuerwehrtages. und ſeit 27. Mai vermißt wurde, iſt geſtern Mittag an den Petro⸗ nee„Beim letzten Feuerwehrtag in München wurde auf Vorſchlag Franz⸗ leumlagern als Leiche geländet worden. Glückwunſchadreſſe au den Groſtherzog. In einer ver⸗ kraulichen Sitzung beſchloß geſtern die Kammer, eine Commiſſion mit dem Entwurf einer Glü wunſchadreſſe zum 70. Geburtstag des Großherzogs zu betrauen. Der Groſtherzog hat dem Reviſor beim Oberſchulrath, Rechnungsrath Paul Lambinus, unter Verleihung des Titels „Oberrechnungsrath“ die etatmäßige Amtsſtelle eines Reviſtons⸗ Vorſtandes bei genannter Behörde übertragen. Dem Polizeikommiſſär Kurt Ziegler bei Großh. Bezirksamt Freiburg wurde die etatmäßige Amtsſſelle eines Polizeikommiſſärs übertragen. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Direktor der Großh. Kunſthalle in Karlsruhe, Hofmaler Ernſt Richard, das mann⸗Pforzbeim als Jeſtſtadt Karlsruhe beſtimmt, indem daſelbſt[ e Vermißft. Am 27. Mai iſt der 68 Jahre alte 1897 das 50jährige Stiſtungsfeſt der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt] Wilhelm Urban, ſeither in Heidelberg wohnhaft geweſen, von findet. In der Sitzung des Deutſchen Feuriweßreeſduſſe hielt nach Mannheim gereiſt, ohne bis jetzt wieder zurückzu⸗ man es zedoch nicht für rathſam, den Deutſchen Feuerwehrtag zu kehren. Nach einem von Ludwigshafen aus an ſeine Angehörigen gleicher Zeit mit dem 50jäbrigen Jubelfeſt der Karlsruher Feuerwehr ſ Schreiben wird Selbſtmord befürchtet. Die Angehörigen zu begehen und wurde daher, das Einverſtändniß des Stadtraths erſuchen durch Vermittelung der Behörden um Nachforſchungen und vorausgeſetzt, beſchloſſen, den Deutſchen Feuerwehrtag im Jahre 1898 in Karlsruhe abzuhalten. Bismarck⸗Denkmal. In der letzter abgehaltenen Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes zur Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals in hieſiger Stadt wurde zunächſt Bericht über den derzeitigen Stand der Sammlung erſtattet, welche bis jetzt inel. um Mittheilung, falls über das Verbleiben des Vermißten etwas er⸗ mittelt werden ſollte. Die Perſonalbeſchreibung lautet wie folgt: ca. 1,70 Meter groß, corpulent, graumelirte Haare, Vollbart, an den Seiten ausraſirt. 0 blau Jaquet und Weſte, graue Hoſe, Schwarzer ſteifer Filzhut, Wäſche mit U. gezeichnet; außerdem trug er ſchmalen Ehering mit ſilberner Ankeruhr und ſchwarzſeidenem Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähriger Löwen ver⸗ der Zinſen M. 60 200 als Ergebniß ausweiſt. Es Band. Iiehen. wurde der ſicheren Erwartung Ausdruck gegeben, daß noch einige Verhaftet wurde in Worms ein junger Hausburſche Namenz Ernennung und Verſetzung. Der Großherzog hat dem größere Geſchäfte und Aktiengeſellſchaften, welche bisher den ihnen Becker, welcher wegen Unterſchlagung einer ziemlich bedeutenden Forſtaſſeſſor Karl Ens in Bruchfal unter Ernennung zum Ober⸗ förſter die Bezirksforſtei Forbach II. übertragen. Dem Verwaltungs⸗ aſſiſtenten Wilhelm Glutſch bei Großh. Centralſchulfondsverwaltung in Karlsruhe iſt eine etatmäßige Revidentenſtelle bei Großh. Ober⸗ zugegangenen Aufruf noch unbeantwortet ließen, nunmehr mit den in ihrem Geſchäftskreis ausſchlaggebenden Perſönlichkeiten zu einem ür das Unternehmen günſtigen Entſchluß gelangt ſind, und in älde ihre Beiſteuer, nachahmenswerthen Vorbildern entſprechend, an Geldſumme von der Gr. Staatsanwaltſchaft zu Mannheim ſt lich verfolgt worden iſt. eeeene der meteorologiſchen Station ſchulrath übertragen worden. den Kaſſier Herrn Fabrikant Robert Engelhard oder die Rheiniſche aunheim. Bei der letzten ſtaatlichen Prüfung der Rechtskandidaten, Creditbank hier gelängen laſſen. Die Platzfrage wurde ſchon vor. 8 zu der über 80 Theilnehmer angemeldet waren, ſuchte die Prüfungs⸗ einiger Zeit durch ein Subkomitee beſtehend aus den Herren Eckhard, 3 8 2 2 328 8 Behörde die zweifelhaften Kandidaten vor ſchwerem Schaden da⸗ Oberbürgermeiſter Beck, Stadtrath Ludwig, Fabrikant Robert N 5 8 8 8 S 55 Bemerk⸗ zurch zu bewahren, vaß den nach dem Ergebniß der ſchriftlichen] Engelhard, Hochbauinſpektor Uhlmann und dem Vorſitzenden Dr. Datum Zeit 8 93 58 888 Ss uneen Prüfung vorausſichtlich nicht Beſtehenden eine Zufertigung zuging, Clemm berathen und dem Vorſchlag, für das Denkmal den Kreuzungs⸗ 88 2. S 8 N 8 85 des Juhalts, ſie würden nur, falls ſie es ausdrücklich verlangen, punkt des Bismarckſtraße mit dem Kaiſerring in Ausſicht zu nehmen, mm& S fur mündlichen Prüfung eingeladen werden. Der Zurücktretende— da wo ber der Enthüllungsfeier des Kaiſerdenkmals die„Mann⸗ 5 ann ſodann ſchon in einem halben Jahre wieder in die nächſte]heimig“— ſtand, zugeſtimmk. Die Gewinnung einesKünſtlers für die 1. Juni Morg. 720787,0 14(66 NG 3 Prüfung eintreten. Vielleicht trägt dieſe Maßnahme in Verbindung] Ausführung des Denkmals betreffend war man der Anſicht, ſich 8 8 9 mit den Prüfungsergebniſſen dazu bei, das Univerſitätsſtudinm gemachte Erfahrungen zu Nutze zu machen und in Anbetracht der 1 Mittg. 22/754,6 23,6 86 NE 3 etwas anzufeuern; die Verhandlungen in den Kammern über die nicht überall befriedigenden Ergebniſſe eines öffentlichen Preis⸗Aus⸗ zuriſtiſchen Prüfungen bieten dazu ebenfalls Anlaß. Auch jetzt wird ſchreibens ſowie auch mit Rückſicht auf die damit verbundenen 1 Abds. 950754,5 19,6 70 NGE 2 wWieber über den mangelhaften ſprachlichen Ausdruck in den Arbei⸗ Koſten und die zur Verfügung ſtehenden Mittel lieber eine 3 ten mancher Kandidaten geklagt und die Aufmerkſamkeit der Schul⸗ kleine Anzahl von Meiſtern und gegen eine gewiſſe 2 Morg. 759788,7) 15,0 67 N 2 leitung auf dieſen Gegenſtand hingelenkt. Vergütung Entwürfe anſertigen zu laſſen, ohne indeſſen damit* 8 Dienſtjubiläum. Am 4. Juni ds. Is. feiert der bei der andere ſich freiwillig bewerbende Künſtler bei der Auswahl der 0 hieſigen Gemeindeverwaltung angeſtellte Aſſiſtent und Seeretär der Entwürfe auszuſchließen. Ein feſter Beſchluß konnte in dieſer Hin⸗ Liafle Temperatur den 1. Juni 4145 0 Stäßt. Leihhausverwaltung Herr Carl Weickum ſein 25 ähriges ſicht ni üht gefaßt werden, da der Beſuch der Sitzung leider nicht als iefſte vom 1/2. Juni 12, Dienſtjubiläum. ein genügender angeſehen werden konnte.“ Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 3. Junl. Die Gerbandsſchießen in Mannheim. Für die Weinkarte des diesjährigen Verbandsſchießens in Mannheim wurde u. A. auch der von der Champagnerkellerei Möllinger u. Werger offerirte Seot „Luginsland mittelſüß“ vorgeſehen. Wiederbeſetzung der Bureaudirektorsſtelle der 2. badiſchen Kammer. Die badiſche Kammer hat beſchloſſen, daß vom Präſi⸗ Stürme im Stolzeſcher Stenographen⸗Verein. Wie aus dem Inſe⸗ ratentheil erſichtlich, unternimmt genannter Verein am Sonntag, 7. d. Mts., in Gemeinſchaft mit dem hieſigen Damen⸗Verein für Stolze ſche Stenographie einen Familienausflug nach Hirſch⸗ horn, an welchem ſich auch die Schriftgenoſſen von Hetdelberg und Eberbach betheiligen. Die Abfahrt erfolgt 11 Uhr 45 Min. ſchon in ganz Europa ziemlich gleichmäßig entwickelte hohe Wärme läßt die einander immer noch nachfolgenden Luftwirbel aus Skan⸗ dinavien auch bei ihrem Vordringen gegen Ungarn nicht zur richtigen Wirkung gelangen und die verhältnißmäßg große Trockenheit Atmoſphäre verhindert auch den Ausbruch größerer Gewitter. Ueber Oſtpreußen und den ruſſiſchen Oſtfeeprovinzen liegt ein Hochdruck 2 Famos, daß ich ihn endlich einmal treffe. Ob er denn gar nicht auf⸗ Er lachelle.„Ich genieße leider erſt ſehr kurze 8 eit den Vorzug ehen wird. Woran er wohl denken g, Ihrer Bekanntſchaft, aber verſuchen wir es immerhin Villeicht Alma! 7 Cenz. Glücklich ſieht er nicht aus— und doch 5 er eee 0 1550 5 15 Sie 5„Alma? Was bedeutet das?“ mich doch nur anſehen möchte.“ So ſchoß es ihr durch den opf, un„Die Ehrwürdige.“ Roman von Haus Warring. während ſie 998 nach einer Anknüpfung ſuchte, war das Schickſal„Ha, ha, ha.“ 85 (Nachbruck verbeten.) gütig genug, ihrem Wunſche entgegen zu kommen. 40(Fortſetzung.) Adelsberg hatte ſich zum Gehen gewandt. Sein Blick ſtreifte Er wär mit heftigen, ungleichen Schritten im Zimmer auf⸗ und 5* über das Mädchen hin deſſen Augen immer noch feſt und abgewandert. Mechaniſch hatte er ſich eine Cigarre angezündet, aber ſtetig die ſeinen ſuchten. In dieſem Augenblicke that er einen Fehl⸗ ſte ſchmeckte ihm nicht, er warf ſie fort. Was ſollte er jetzt thun?]tritt und glitt auf dem überfrorenen Bürgerſteig aus. Mit einer Zeitungen leſen? ſie ekelten ihn an, Arbeiten? Unſinn, dazu war raſchen er die Hand aus und fühlte ſie von ihm die Stimmung gründlich verdorben! Wer hätte das gedacht, warmen, weichen Mädchenfingern feſt umſchloſſen.„Pardon“, ſagte daß er an dieſem erfolgreichſten Tage ſeines Lebens ſich ſo elend, ſo allein fühlen würde! Es litt ihn nicht mehr in ſeinen einſamen Zimmern. Raſch warf er einen leichten Pelz über und eilte ins Freie. Planlos ſtrich er durch die Straßen, hin und wieder an den Schaufenſtern vornehmer Geſchäfte ſtehen bleibend und gedanken⸗ los auf die reiche blickend. Und ſo ſtand er vor einer der bekannteſten Kunſt⸗ und uchhandlungen der Stadt und ſtarrte mit „Oder etwa Bertha?“ „Sir 5 e Aber was bedeutet denn das wieder ⸗ „Die Prächtige.“ Ha, ha! Rathen Sie weiter, Herr Rechtsanwalt, die Sache gefällt mir.“ „Vielleicht Regina— die Königin 2⸗ „Leider habe ich einen viel weniger feinen Namen.“ „So da wäre ich doch neugierig.“ „Ach, ſie haben mich Karoline getauft und Lina abgekürzt. Meine Freundinnen aber nennen mich Karla, ſie ſagen, das paßt beſſer für mich.“ Er blickte ſie vergnügt und mit offenem Wohlgefallen an. „Jetzt aber weiß ich noch gar nicht Ihren Namen— Ihren ee „Oh, mein gnädiges Fräulein, ich ſchäme mich faſt, ihn Ihnen 7 nennen, er paßt ſo gar nicht zu meiner beſcheidenen Perſönlich⸗ er, ſich wieder feſt auf die Füße ſtellend. lachten ihm entgegen. „Ich freue mich, mit meinem ſchwachen Arm auch einmal das —780 Geſchlecht geſtützt zu haben,“ ſagte ſchelmiſch eine wohlklingende timme. 8 Was für offenes, herzerquickendes Lachen, dachte Adelsberg und ah auf die vollen, halbgeöffneten Lippen, zwiſchen welchen die weißen, tarken, regelmäßigen Zähne hervorſchimmerten. Und dann hoben Dunkle, blitzende Augen finſteren Augen, noch immer über ſeinem Zorn brütend, vor ſich hin. Auf ſeine Umgebung achtete er nicht, er hatte nicht wahrgenommen, ſich ſeine Augen zu den ihren und er begegnete darin einem fragenden, daß ein junges Mädchen neben itm ſtand, welches ihn zum Gegen⸗ 5 eit.“ ſtande eemſen Beobachting gemacht hatte. Er hatte der ftes e ee e, de„Ach Sie,“ rief ſie lachend.„Aber ſagen müſſen Sie ihn auf ſe mil keinem Blicke geſtreift und ahnte nicht, mit welch' einge⸗ kaßte? Er wußte es ſelbſt nicht, genug, er hob den Hut und nannte jeden Fall. endem Intereſſe ſein Geſicht, der Ausdruck deſſelben, ſeine Haltung, Ja ſogar ſein Anzug, von ſeinem koſtbaren Pelz bis zu der feinen Jorm ſeiner Stieſel gerab, von dieſen großen, dunkeln, verlangenden Mädchenaugen gemuſtert wurde. Sie ſchien nicht zu ſeinen Geſellſchaftskreiſen zu gehören, ob⸗ Keich ſie ſorgfältig, ſogar mit einer gewiſſen Ausgeſuchtheit gekleidet War Das kurze, ſehr moderne Jäckchen war zwar nur von ge⸗ ingem Stoffe, hatte aber einen kadelloſen Sitz und umſchloß die ſchlanke, volle Geſtalt des Mädchens mit reizvoller Knappheit. Das kleine Otternmützchen war keck auf eine Seite gerückt und ließ an der Stirn ein wirres Gekräuſel üppiger, ſchwarzbrauner Haare ſehen. Den kleinen, ſchleifengeſchmückten Muff hielt ſie nachläſſig in der herabgeſunkenen Hand. Alles an ihr war äußerſt chie, alles auf den Effekt berechnet. Sie ſtand dicht neben dem jungen Anwalt und ſtarrte ihn mit einem jener ausdauernden Blicke an, der die Aufmerk⸗ ſamkeit des Beobachtenden anzuziehen pfleut.„Das iſt Adelsberg, Alſo Viktor, will beſagen: der Sieger.“ Sie umfaßte mit ihren glänzenden Augen ſeine Geſtalt vom Kopf bis een Füßen und ſagte dann kurz und ernſt: „Stimmt.“ mit einer ſeiner tadelloſeſten Verbeugungen feinen Namen. Sie hatte erreicht, was ſie wollte, ſie wurde roth vor Freude. „Sie 1 mir keinen unbekannten 2 7 ſagte ver⸗ bindlichen Lächeln,„ich wie die ganze Stadt kennen ihn. Und was 1 N will dagegen mein Name bedeuten Wenn ich ihn Ipnen auch ale ihn erquickte, wie es ihm nennen möchte, hernach wüßten Sie ebenſo viel wie jetzt.“ Aber jetzt werde ich gehen müffen, länger kann ich doch hier Ihre Stimme hatte einen friſchen, hellen Klang, und ihre Art, gerabe unter dem Glühlicht, wo alle Menſchen mich ſehen köanen, ihn 8029 80 feſch 0 zu ſprechen, hob ſein niedergedrücktes nicht ſtehen bleiben.“ Selbſtgefühl und erfriſchte ihn. Werd is wi etatt 5 „Das möchte ich nicht behaupten, mein gnädiges Fräulein, in Fräutem Sie mir geſtatten, Sie zu begleiten, mein gaadiges einem Namen, und zumal in dem Namen einer ſchönen Frau, liegt Sie wurde roth vor Vergnügen. oft eine ganze Charakteriſtik verſteckt.„Sehr gütig, aber ich danke, ich danke wirklich. Ich bin an das Sie lachte hell und ungezwungen auf.„Dann rathen Sie meinen Alleingehen gewöhnt und wohne wettab.“ Namen, Herr Rechtsanwalt. Ich börte gar zu gern meine Charakte⸗ ortſetzung folgt) riſtit gus Ihrem Munde⸗“—— ruhe, ig in ſtatt. An⸗ urch⸗ und aren, rüßt rung man, roßh. ißere tand den vor⸗ rden g iſt äude tung iber⸗ nehr 2⁵0 ließ⸗ leter 74822 K* = p F Mannheim, 2. Juni: General⸗ Anzeiger. . Selte. jer von einem neuen Luftwirbel aus dem hohen Norden langſam jach Oeſterreich und Ungarn gedrängt wird. Vei nur mäßiger Ge⸗ vitterneigung iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils trockenes and heiteres Sommerwetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. „Neckarau, 1. Juni. Von einer Bierrolle überfahren wurde auf der Mannheimer Landſtraße das 2½ jährige Söhnchen des hier wohnhaften und in der Fabrik für Seil⸗Induſtrie beſchäftigten Buchhalters Haag. Das bedauernswerthe Kind war ſofort eine Leiche. Ob und in wie weit den Kutſcher an dem traurigen Vorfall eine Schuld trifft, läßt ſich zur Zeit nicht beurtheilen. *Schwetzingen, 2. Juni. Neben unſerem herrlichen, vielbe⸗ wunderten Schloßgarten, der gerade jetzt in ſeiner ſchönſten Blüthe prangt, bildet gegenwärtig für Einheimiſche und Fremde einen Hauptanziehungspunkt die Gewerbeausſtellung, welche ſehr ſchön und zweckmäßig im Seitenbau des rechten Schloßflügels unter⸗ gebracht iſt und ſich fortwährend eines regen Beſuches zu erfreuen hat. Dieſelbe iſt ſehr geſchmackvoll arrangirt, von hier und der Um⸗ gegend recht zahlreich beſchickt und gereicht den Veranſtaltern der⸗ ſelben, den Ausſtellern und Schwetzingen ſelbſt zur beſonderen Ehre. Faſt ſämmtliche Ausſtellungsgegenſtände zeichnen ſich durch feine, geſchmackvolle, kunſtgewandte und ſtilgerechte Ausführung vortheilhaft aus und liefern von Neuem den Beweis, daß der Kunſt⸗ und Ge⸗ werbefleiß im Schwetzinger Bezirk, unter Anwenduug der ewerbetechniſchen Fortſchritte und Hilfsmittel, in erfreulicher Weiſe in ſtetigem Aufblühen iſt, und zu den ſchönſten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. Es freut uns conſtatiren zu können, daß unſer Reichstagsabgeordneter Herr Baſſermann, welcher am letzten Samſtag gemeinſchaftlich mit hieſigen und Mann⸗ heimer Herren die Ausſtellung eingehend beſichtigte, ſich über die gebotenen Leiſtungen äußerſt lobend, anerkennend und hochbefriedigt ausgeſprochen hat. Allgemein bedauert wird, daß unſere ſo leiſtungs⸗ fähige Cigarren⸗Induſtrie ſich an der Ausſtellung diesmal nicht be⸗ theiligt hat und wollen wir hoffen, daß ſie bei nächſter Gelegenheit das Verfäumte nachholen wird.— Bemerkt ſei noch, daß die meiſten Gegenſtände entweder bereits verkauft oder für die Verlooſung an⸗ gekauft ſind, ſo daß auch der finanzielle Erfolg der Ausſtellung heute ſchon als geſichert gelten kann. Wir können daher den Beſuch der Schwetzinger Gewerbeausſtellung, die noch 3 Wochen dauert, Jeder⸗ mann nur dringend und beſtens empfehlen. *Pforzheim, 1. Juni. Der ſtellenloſe Kaufmann Philipp Wendelin Ruf hat am Samſtag Nachmittag, wie ſchon telegraphiſch gemeldet wurde— ſeine drei Knaben im Alter von 12, 10 und 14 Jahren erhängt und ſich dann entfernt. Als ſeine Frau, die in einem Geſchäft in Arbeit iſt, nach 5 Uhr nach Hauſe kam, fand ſie die Wohnung geſchloſſen. In dem gewaltſam eröffneten Schlaf⸗ zimmer wurden die Leichen der drei Kinder mit den Anzeichen eines heftigen Todeskampfes erhängt aufgefunden. Man kann ſich das Entſetzen und den Jammer der armen Frau vorſtellen. Der Mann, von dem man zuerſt annahm, daß er ſich gleichfalls das Leben ge⸗ nommen, wurde in der Lindenſtraße verhaftet; vermuthlich war er im Begriff, ſich dem Richter zu ſtellen. Ruf ſtammt von Ueber⸗ lingen am Bodenſee und iſt annähernd 40 Jahre alt. Er hat ſ. Z. in einem hieſigen Spezereigeſchäft die kaufmänniſche Lehre beſtanden, und dann in Bretten, ſpäter hier ein eigenes Geſchäft, Bijouterie⸗ handel, getrieben; als es abwärts ging, griff er zu betrügeriſchen Manipulationen, die ihm eine längere Gefängnißſtrafe einbrachten. Seitdem hat er es nicht mehr zu einer geordneten Thätigkeit bringen können. Hierzu wird von anderer Seite noch geſchrieben: Der Mörder Ruf hat die That Nachmittags begangen. Nach ſeiner An⸗ gabe hatte er die Abſicht, auch noch das Mädchen zu erdroſſeln und ſich dann ſelbſt das Leben zu nehmen, fand aber nicht mehr die Kraft dazu. Um nicht bei dem grauſigen Werk in ſeiner Parterre⸗ wohnung beobachtet zu werden, hatte er das Fenſter verhängt. Den Knaben hatte er vorgeredet, exr wolle mit ihnen Blindekuh ſpielen und, um ſte wehrlos zu machen, ihnen die Augen verbunden und die Hände auf dem Rücken zuſammengeſchnürt. Trotzdem müſſen, nach dem Leichenbefund zu ſchließen, die Kinder ſich verzweifelt gewehrt haben. Ruf, welcher aus Ueberlingen ſtammen ſoll, kam als Lehr⸗ ling eines Colonialwaarengeſchäfts hierher, war dann in Bifouterie⸗ fabriken als Buchhalter khätig und etablirte ſich darauf zuerſt in Bretten gemeinſam mit ſeinem Schwager, um eine Kork⸗ ſtopfenfabrik zu betreiben, hierauf am hieſigen Platz als Bijouteriehändler und Vertreter eines engliſchen Hauſes. Bei beiden Unternehmungen war er in Folge ſeiner ge⸗ ringen Qualiftkation zum Geſchäftsmann unglücklich. Als er dann den finanziellen Ruin herankommien ſah, griff er 1891 zum Schwindel und Betrug, verſchaffte ſich größere Waarenmengen, welche er an einem großen Badeorte zum Theil unterm Preis verkaufte und ver⸗ ſteigerte, zum Theil verſetzte. Dieſe Handlungsweiſe brachte ihm einige Monate Gefängniß ein, nach deren Verbüßung er hier nach langem Suchen wieder eine kleine Buchhalterſtelle fand, auf welcher er etwa ein Jahr aushielt. Später gab er ſich wiederholt Mühe, im ſtädtiſchen Dienſt einen kleinen Bureaupoſten zu erhalten; auch in jüngſter Zeit ſoll er ſich wieder um einen ſolchen beworben und auch halb Zuſage auf Beſchäftigung erhalten haben. Donaueſchingen, 1. Juni. Hirſchwirth M, in Snmpfohren ſtürzte ſich aus dem obern Giebelfenſter ſeines Hauſes in den Hof ite und war ſofort eine Leiche. Der Unglückliche hinterläßt eine ittwe und erwachſene Kinder. Er war ſchon ſeit letzten Früh⸗ ſommer ſtets leidend, was er ſich bei der Heimfahrt von Mundel⸗ ſingen durch einen Unglücksfall zugezogen hat. Als er nämlich beim Hochwaſſer der Gauchach letzten Sommer von ſeiner Tochter, die auf der Lochmühle(an der Gauchach) war, zurückkehrte, wurden ſeine Pferde ſcheu und er wurde ſo ſtark aus ſeiner Chaiſe geſchleudert, PPPPPPPFPUEP ůmũ—...——8 Buntes Feuilleton. — Lieder und Reimereien eines alten Grünrocks aus der Pfalz,— ſo betitelt ſich ein kleines luſtiges Büchlein, deſſen Ver⸗ faſſer Eduard Ney, im deutſchen Wald ſingen und ſagen gelernt hat. Als Probe pfälziſchen Humors ſei hier mitgetheilt, was der Grünrock von einem unzufriedenen„Wingertsmann“(Weinbauer) ſeiner traubengeſegneten Heimath zu erzählen weiß: „E Bauer hot jo Plog 72555 Mer kann's nit annerſcht ſage, Doch hot er, wann's em gut aach geht, Halt immer was zu klage. Do kumm' ich vor zwee Johr emol Beim ſcheenſchte Drauwewetter Nein in e Wingert,'s war e Staat, Mehr Drauwe faſcht wie Blätter! Die Drauwe ware zeitig ſchun, E Hitz' als wie zum Brote. Do ſag' ich zu me Wingertsmann. „Wie is der Wein gerote? We kriegt jo Drauwe grad genunk, er ſoll den Wein all drinke? Deßmol dhut eich e voller Herbſcht, Un was for eener, winke.“ Do ſecht der:„Was for dummes Zeig Schwätzt ihr un was vor Faxe! So lang die Welt beſteht, do is Keen voller Herbſcht gewachſe. Un wann er wachſt, do hawe 1jobo— Mir Wingertsleit keen Fäſſer. 5 uns is ſo e halwer Herbſch⸗ iel'ſcheidter un viel beſſer.“ Deß Johr treff ich dann wieder an Den Mann in ſeine Rewe. Die Drauwe ware do ſo ſiß, Mer dhut's nit oft erlewe. Do ſag ich:„Seid ihr jetzt emol Mit eierm Herbſcht zufridde? Jetzt hawen ihr e halwe Herbſcht Un s lange eier Bitte. Un was betrifft die Qualität, So'heert ſe zu de große, So gut habt eier Lebtag nit E Weinche ihr gebloſe.“ daß er ſchwere Gehirnverletzungen erhielt, von denen er nie mehr ganz geheilt wurde, und in denen wohl das Motiv der That zu ſuchen iſt.— Die 59 Jahre alte Frau des Herrn Bürgermeiſters [Glunz in Oberbaldingen ſchleppte einen Hackklotz in eine Kammer und hieb ſich zuerſt die linke Hand ab, dann durchſchnitt ſie ſich mit einem Raſiermeſſer den Hals. Ein ſchußbereiter Revolver lag in der Nähe. Als der Mann nach Hauſe kam, fand er die Kammerthür verſchloſſen. Nachdem dieſelbe aufgebrochen war, fand er die Frau im Blut liegend. Was dieſe zu der furchtbaren That veranlaßte iſt nicht bekannt. PfälziſchHefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 1. Juni. Auf der Mundenheimer Chauſſee wurde die ledige 24 Jahre alte Marie Baumann aus Munden⸗ heim überfahren. Das Mädchen trug bedeutende Verletzungen davon. Worms, 1. Juni. Das erſte Bataillon mit Stab ſowie das dritte Bataillon des Infanterie⸗Regiments Nr. 118 werden zur Ver⸗ ſtärkung der Garniſon Worms am 1. April 1897, alſo ſchon nach 10 Monaten, hierher verlegt. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Roſenkranz und Güldenſtern. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Michael Klapp. Neu einſtudirt. 8 Lr. Es iſt lange her, daß dieſes Bühnenwerk des öſterreichi⸗ ſchen Dramatikers Michael Klapp unter dem Beiſall des Publikums über alle Bühnen Deutſchlands ſeinen Weg machte. Die erſte Auf⸗ führung hat im Jahre 1885 am Wiener Hofburgtheater ſtattgefunden, wo offenbar das ausgezeichnete Zuſammenſpiel der Darſteller die ſeichte dramatiſche Arbeit über Waſſer hielt und ſie überhaupt bühnenfähig machte. In dem letzten Dezennium iſt auch der Ge⸗ ſchmack des Publikums ein anderer geworden, ſo daß dieſe antiquirte Komödie der Verwechslungen nicht mehr zieht. Die ganze Handlung iſt poſſenhaft und verdient nicht die Bezeichnung Luſtſpiel; die Liebesgeſchichten, die mitſpielen, ſind ſo glatt und durchſichtig von Anfang an, daß auch das uner⸗ fahrenſte Backfiſchchen kein Herzklopfen darüber bekommen wird. Von einer irgendwie nennenswerthen Feinheit der Seelenmalerei iſt in dieſem Stücke keine Spur zu finden. Die Menſchen, die Klapp hier auf die Bühne bringt, laſſen längſt abgenutzte Schablonen er⸗ kennen, beſonders der„Engländer“ und der„Sachſe“. Außer ein Paar guten Witzen ſtrotzt der Dialog von Kalauern, über die man weinen möchte. Auch die politiſchen Witze über Ereigniſſe der Gegen⸗ wart, die offenbar dem Dichter nicht zur Laſt fallen, ſondern von den betreffenden Darſtellern improviſirt wurden, er⸗ wieſen ſich als abgeſchmackt. Das Stück hatte nur einen Lacherfolg. Auch die Darſtellung ließ, beſonders im erſten Akt, zu wünſchen übrig. Es ließ ſich offenbar erkennen, daß einige Darſteller ihren undankbaren Rollen nicht jene Sorgfalt zuwandten, durch die ſie ſich ſonſt auszeichnen, Stockungen im Dialog ließen ſich oft wahrnehmen und auch die Handlung ging nicht immer flott von Statten. Herr Kökert ſpielte den Grafen Ernſt mit der vollen Natürlichkeit eines jugendlichen Liebhabers, mit herzgewinnender Treuherzigkeit und Wärme, auch Frl. Wittels und Frl. Kaden verdienen Anerkennung, denn ſie ſetzten ihr reiches Können für die Nichtigkeit ein und Herr Blankenſtein ſtellte den Baron Roſen⸗ kranz mit gelungener Charakteriſtik dar, was auch von Herrn Neu⸗ mann als Fürſt Liebenſtein gilt. Die übrigen Epiſodenrollen geben zu einer Beſprechung keinen Anlaß. Des ſächſiſchen Dialektes war der Darſteller des Juſtus Schmählich nicht mächtig. An der Univerſität Heidelberg ſind in dieſem Semeſter 1164 Studirende immatrikulirt, außerdem ſind zum oaſſche der Vorkeſun⸗ gen noch 145 Perſonen berechtigt. Die kheologiſche Fakultät zählt 63 Studirende, die juriſtiſche 444, die mediziniſche 227, die philo⸗ ſophiſche 162, die naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche 268. Unter den Studirenden befinden ſich 349 Badenſer, 815 Nichtbadenſer; aus Preußen ſtammen 370, aus dem Deutſchen Reich überhaupt 977, aus dem Ausland 187, darunter 33 aus Nordamerika, 18 aus Groß⸗ britannien, 33 aus Rußland, 37 aus der Schweiz, 6 aus Frankreich. Gegen das Sommerſemeſter 1895 hat die Zahl der Beſucher ſich um 119 vermindert. Baden, 29. Mai. Ein Künſtlertrio, auf das ſeine Vaterſtadt Baden mit gerechtem Stolze blickt, gab geſtern Abend in den neuen Sälen vor einem ſehr gewählten zahlreichen Publikum ein Konzert, das als Glanzpunkt in unſerem reich bewegten Muſikleben bezeichnet werden muß. Alfred und Rudolf Kraſſelt, die talentvollen Söhne unſeres verdienſtvollen Konzertmeiſters Kraſſelt, hatten in Gemein⸗ ſchaft mit der Sopraniſtin Luiſe Krausbeck das Konzert veranſtaltet. Drei noch ſehr jugendliche und doch ganz hervorragende Künſtler. Der Geigenvirtuos Alfred Kraſſelt, gehört ja ſchon ſeit Jahren zu den glänzendſten Muſikern. Je öfter man dieſen Künſtler hört, um ſo mehr gibt man ſich dem Zauber der Töne hin, die er ſeinem wunderbaren Inſtrumente zu enklocken weiß. Seine geſtrige Glanz⸗ leiſtung war der Vortrag der Czardasſzenen von Hubay, welche er ſo leidenſchaftlich und gluthvoll ſpielte, wie der Meiſter ſelbſt, der ſie dieſen Winter bei uns im Kaiſerkonzert zu Gehör brachte. Der erſt 17 jähr. Rudolf Kraſſelt iſt auf dem beſten Wege, die Höhe zu erreichen, auf welcher ſein älteſter Bruder bereits angelangt iſt. Noch Schüler des Celliſten Klengel erweiſt er ſi. großen Lehrers durchaus würdig. Mit einer tadelloſen Technik verbindet er eine für ſein jugendliches Alter überraſchende Reife und Tiefe in der Auffaſſung. Eine nicht minder hervorragende Künſtlerlaufbahn wird der Sängerin Luiſe Krausbeck, Schülerin von Auguſte Götze und Artöt⸗Padilla, beſchieden ſein. Ihre große hohe Sopranſtimme, Do mecht der Mann e beeſ' Geſicht: „Ihr macht ſchun wieder Faxe. So gut, wie ich en drinke kann, So kann er gar nit wachſe!“ — Der erſte Enkel Bismarcks. Wir haben bereits gemeldet, daß dieſer Tage dem Oberpräſidenten Grafen Wilhelm Bismarck in Königsberg ein Sohn geboren worden, der erſte Enkel des Alt⸗ Reichskanzlers, der den Namen„Bismarck“ 505 Von den beiden Söhnen des Fürſten Bismarck iſt der ältere Graf Herbert(geb. 1849) ſeit dem 21. Juni 1892 mit Gräfin Marguerite 25(geb. 1871) vermählt; dieſer Ehe entſtammen zwei Töchter. er jüngere Sohn Graf Wilhelm(geb. 1852) hatte aus ſeiner am 6. Juli 1885 ge⸗ ſchloſſenen Ehe mit Sibylle von Arnim(geb. 1864) bisher drei Töchter. Uebrigens würde der Titel„Fürſt von Bismarck“ auch dann nicht erloſchen ſein, wenn die beiden Söhne des Alt⸗Reichs⸗ kanzlers ohne männliche Erben geblieben wären; denn in dem vom 28. April 1873 datirten Fürſtendiplom heißt es:„Indem wir ſolches hiemit heſtätigen, verſetzen und erheben wir den Leopold Eduard Otto Grafen von Bismarck⸗Schönhauſen dergeſtalt in den Fürſten⸗ ſtand, daß dieſe fürſtliche Würde au die Nachfolge in dem Beſitze des... mit der Herrſchaft Schwarzenbeck in unſerem Herzogthum Lauenburg errichteten Fideikommiſſes geknüpft, und ſomit.., au jeden zur Succeſſion gelangenden, insbeſondere auch durch Frauen von einem der Söhne abſtammenden Beſitzer der Herrſchaft Schwar⸗ zenbeck und zwar unter Annahme des Wappens und des Namens eines„Fürſten von Bismarck“, ſofern er dieſen Namen nicht ſchon führen ſollte, übergehen ſoll.“ — Ein Gedicht auf den Enkel Bismarcks. Von einem in Heidelberg wohnenden Bismarck⸗Verehrer ging den„Hamb. Nachr.“ zum Abdruck das folgende kleine Gedicht zu, das anläßlich der Geburt des erſten den Namen des Fürſten Bismarck erbenden Enkels verfaßt worden iſt: 5 „Nepotismus“ laudabilis Regiomontanus. Vivat primus, floreat! Qui Bismarco gaudium dat Novo nepotismo. Crescat atavismo! Vivaut et parentes— 8 Vivant et sequentes! E. Sch. — Aufhebung einer Verlobung. Ein Aſſeſſor von Köln war mit der Tochter eines Directors in Dortmund verlobt. Der Bräutigam war am Sonntag zum Beſuche ſeiner Brant dort anwe⸗ ſend. Im Laufe des Vormiktags, als der Aſſeſſor mit ſeiner Braut in einem Zimmer ſaß, wußte er nichts Beſſeres anzufangen, als eine Brummfliege, die an der Fenſterſcheibe ſummte, an eine Näh⸗ nadel zu ſvießen. Ueber dieſe„Brutalität“ murde die Braut der⸗ Leidenſchaft und Kraft im Vortrag machen ſie zur hochdramatiſchen Sängerin wie geſchaffen, aber auch der innige, ſeelenvolle Ausdruck des Liedes gelang ihr vortrefflich. Daß bei ſo ausgezeich⸗ netem Zufammenwirken alle betheiligten Künſtler durch Hervorrufe und Blümenſpenden auf's Wärmſte ausgezeichnet wurden, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Keinen geringen Antheil an dieſem großartigen Erfolge hatte die feinſinnige Klavierbegleitung von Frl. Oswald. Miünchen, vom 31. Mat. Auf Grundlage der Originalpartitur, in neuer Ausſtattung und Inſzenirung und von Levi neu bearbei⸗ tetem Originaltext(mit Benützung der Ueberſetzung Grandaut's) fand vorgeſtern im Königlichen Reſidenztheater die Aufführung von Mozarts„Don Juan“ unter dem Titel„Don Giovanni oder der beſtrafte Wüſtling“, heiteres Drama in zwei Akten, Dichtung von Lorenzo da Ponte, ſtatt. Zum erſtenmale kam dabei Lautenſchläger's ingeniöſe Erfindung der drehbaren Bühne, zur Vereinfachung des Szenenwechſels eigens konſtruirt, in Anwendung, die im Ganzen gut, nur manchmal zu geräuſchvoll funktionirte. Die Geſammtauf⸗ führung war unter der muſikaliſchen Leitung des Kapellmeiſters Strauß durchaus gelungen; die mitwirkenden Geſangskräfte, Frl. Bettaque als Anna, Frl. Terning als Donna Elvira, Frl. Stark als Zerlina, Gura jun. als Don Giovanni, Vogl als Oktavio, Wiegand als Komthur, Fuchs als Leporello und Bauberger als Maſetto, verdienten vollauf den ihnen geſpendeten lebhaften Ap⸗ plaus. Intendant Poſſart führte ſelbſt die Regie mit bewährter Meiſterſchaft. In der Ovation am Schluſſe der Vorſtellung durfte er den Ausdruck der Befriedigung des ausverkauften Hauſes über das intereſſante Unternehmen erblicken.— Das Hoftheater begeht heute die Lortziug⸗Feier mit dem„Waffenſchmied“, der Ouverture zu„Hans Sachs“ und einem Prolog von Lingg. Die Röntgen'ſchen Röhren. Aus Berlin, 28. Mai, berichtet man: Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft veröffentlicht, daß es ihr gelungen ſei, die Röntgen'ſchen Röhren ſo zu verbeſſern, daß auch die Einzelheiten am Kopfe und Kehlkopfe, ſpeziell dit Athmungsthätigkeit und Herzthätigkeit direkt auf dem Fluoroſcenz⸗ ſchirm zu beobachten möglich ſei. Die Demonſtration wird auf dem Chirurgenkongreß vorgeführt werden. Kleine Chronik. Das 13. Schleſiſche Muſikfeſt wird laut Beſchluß des Comitees für die Schleſiſchen Muſikfeſte Anfang Juni nächſten Jahres in Görlitz ſtattfinden. Dem Kapelleiſter Dr. Muck⸗Berlin iſt die Leitung übertragen worden.— Die nach Moskau beurlaubten Künſtler der königlichen Theater in Berlin werden am 2. Juni eine Probe der muſikaliſchen Aufführungen veranſtalten, die ſie wenige Tage darauf beim großen Feſte der deutſchen Bot ſchaft in Moskau vorführen wollen. Der Kaiſer dürfte der Probe beiwohnen. Herr Oberregiſſeur Max Grube reiſte bereits nach Moskau ab, um die Inſzenirung der dramatiſchen Scenen, die unter ſeiner Regie ſtehen, vorzubereiten.— Die Entlaſſung des Intendanz⸗ rathes Dr. Koppel⸗Ellfeld hängt mit den Enthüllungen über daß von ihm begangene Plagiat in ſeiner Erzählung„Der ſüße Fratz“ zuſammen.— Im Befinden des Dichters Rudolf Baumbach in Meiningen iſt eine Beſſerung eingetreten. Er hat das Sanatorium vor einiger Zeit verlaſſen und kann mit Unterſtützung eines Beglei⸗ ters kleinere Spaziergänge unternehmen.— Der„New⸗Nork Herald! berichtet unterm 28. Mai: Frau Nordica, deren erſter Gatte, F. A. Gower, ſeit elf Jahren vermißt wird, wo er von Cherbourg aus eine Ballonfahrt über den Kanal unternahm, hat ſich geſtern in Indianapolis mit dem ungariſchen Tenoriſten Zoltgn Doeme verheirathet. 5 Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Die Thronrede an die Delegationen. * Budapeſt, 1. Juni. Die Thronrede an die an ene ſpricht die Genugthuung aus, daß die Beziehungen zu allen Müchten die freundſchaftlichſten geblieben ſeien, wofür die Glückwünſche der fremden Souveräne und der Staatschefs zur Millenniumsfeier ein neuer Beweis ſeien, und fährt dann fort:„Das feſte zielbewußte Auftreten in allen, das europäiſche Intereſſe tangirenden Fragen, trug viel dazu bei, daß der europäiſche Friede trotz mancher im ver⸗ gangenen Jahre im Orient aufgetauchten beunruhigenden berſtat nicht geſtört wurde. Die von meiner Regierung im engen Einverſtänd⸗ niſſe mit unſeren bewährten Bundesgenoſfen, diesfalls entfalteten Be⸗ mühungen erfreuten ſich der ſympathiſchſtenMitwirkung aller Großmächte und beförderten bezüglich der Erhaltung des Stakuts quo auf der Balkanhalbinſel die Einmüthigkeit, deren zu erhoffende Fortdauer eine friedliche Entwickelung der internationalen Beziehungen gewär⸗ tigen läßt; nicht minder wichtig für die Aufrechterhaltung dieſes ne erſcheint 5 Anerkennung des Fürſten Ferdinand von ulgarien durch die ſuzeräne Macht.“ Die Thronrede gedenkt fernet mit warmer Theilnahme des ehrenvollen Kampfes des Dreibunds⸗ Genoſſen in Afrika mit einer ſehr überlegenen Zahl von Gegnern, Die Mehrforderung des Heeresbudgets halte die Grenzen wie im Vorjahre, welche die programmmäßige Ausgeſtaltung des Heeres und der Marine bezwecken. Bosnien und die Herzegowina entwickeln ſich vollkommen normal und decken auch 1897 den Geſammtbedarf ſelbſt, Peſt, 30. Mai. Die Tagung der öſterreichiſchen Delegation wurde in Gegenwart des Miniſters des Aeußern Grafen Goluchowski, des Reichskriegsminiſters Edlen v. Kriegshammer, des Reichsfinanz⸗ miniſters Baron Kallay und des Chefs der Marineſektion des Reſchg⸗ kriegsminiſteriums Frhrn. v. Sterneck eröffnet. Zum Präſidenten wurde mit 47 von 48 insgeſammt abgegebenen Skimmen Frhr. v. Chlumecky gewählt, zum Vizepräſidenten Graf Vetter. achdem Graf Goluchowski die Vorlagen der gemeinſamen Regierung einge⸗ bracht hatte, wählte die Delegation einen Budgetausſchuß von 21, einen Petitionsausſchuß von 9 und einen Beriſtkationsansſchuß von ————Kcc——— maßen erregt, daß ſich zwiſchen Beiden ein Wortwechſel entſpann, und im Laufe desſelben die Braut die Verlobung aufhob und ſporm ſtreichs das Zimmer verließ. Unſer Aſſeſſor ergriff Hut und Stock und dampfte, nachdem er franzöſiſch Abſchied genommen hatte, wie⸗ der nach Köln. In vierzehn Tagen wollten die Beiden Waß eit machen, die Ausſteuer war befchafft und nun wurde Alles zu? aſßer — Ein Brigant erſchoſſen. Aus Rom, 29. Mai, wird be⸗ richtet: Ein Telegramm des Präfekten von Civitavecchig an die Polizeidirektion von Rom meldet ein neues, für die Räuber jedoch ſehr verhängnißvoll ausgefallenes Brigantenſtücklein in der römiſchen Campagna. Der ſeit Jahren vergeblich verfolgte gefürchtete Bri⸗ gant Fattorini ſtellte nämlich vorgeſtern Abend bei Cervetri einen nach ſeinen Beſitzungen fahrenden Gutsbeſitzer Namens Giovaun Roſi und verlangte„Geld oder Leben.“ Der Angefallene war aber ſchneller als der Brigant, er riß ſeine Doppelflinte an die Wange und 90 zwei Schüſſe ab, die den Angreifer in die Bruſt trafen Der Brigant ſtarb nach zwei Stunden. — Der Zar auf der Pferdebahn. Vom Kaiſer Nikolaus 1. erzählt H. v. Merkel in der„Magdeburger Ztg.“: Militäriſche Neigungen ſind bei dem Kaiſer noch nicht zu Tage getreten, und im 140 Offizierskorps iſt man damit nicht artee Das weiß ar Nikolaus ſehr wohl, und wenn er auf der einen Seite beſtrebt iſt, den Korpsgeiſt unter ſeinen Offizieren zu heben, wie durch ein von ihm reich dotirtes Petersburger Kaſino, verbunden mit einem nach deutſchem Muſter eingerichteten Offiziers⸗Waarenhaus, ſo ſucht er auf der andern Seite ſcharf den Hochmuth der Herren Garde⸗ Offiziere zu dämpfen. So hatte ſich, es war bald nach dem Tode Kaiſer Alexanders— ein Offizier eines vornehmen Kavallerie⸗Regi⸗ ments des furchtbaren Verbrechens ſchuldig gemacht, die Pferdebahn de benützen, was gegen die Traditionen des Regiments verſtößt; er Offtzier mußte nicht nur viele Hänſeleien ertragen, man hiell ihn ſchließlich auch nicht mehr des Ofſiziersrockes für würdig und drängte ihn zum Abſchied. Das kam dem Kaiſer, der damals noch im Petersburger Anitſchkoff⸗Palais reſidirte, zu Ohren; er benützte eines Abends mit einem ſeiner Adjutanten— beide Herren in Züy⸗ vil— die Pferdebahn oberhalb der Anitſchkoff⸗Brücke und erlſeß am folgenden Tage nachſtehende„Anfrage“ an das betreffende Re⸗ giment:„Hierdurch theile ich dem Regiment mit, daß ich am geſtri⸗ gen Abende die Pferdebahn benützt habe und frage an, ob ich noch würdig bin, die Uniform des Regiments weiter zu tragen. Niko⸗ laus.“ Der betreffende Offizier hakte von da an Ruhe. — Ein friſcher Parlamentsredner äußerte jüngſt in einer donnernden Philippika gegen die Regierung:„Sie werden das Schaf, das die goldenen Gier legt, ſo lange ſcheeren, bis es trocke gepumpt iſt.“— Das genügt! 8 4. Seite. Genueral Anzeiget. Mäünnpenm,. Junr⸗ 5 Mitgliedern. Frhr. v. CThlumecky ſagte in ſeiner Dankrede für ſeine Wahl ſtrengſte Unparteilichkeit zu. Ferner hob er hervor, die Politik der Monarchre und ihrer Verbündelen ſei unabläſſig auf die Erhaltung des Friedens gerichtet, betonte, daß die Ereigniſſe des letzten Jahres die Friedensliebe der europäiſchen Mächte erprobt hätten, und wies mit Befriedigung darauf hin, wie das Auswärtige Amt Oeſterreich⸗Ungarus werkthätig in die Entwirrung der auf⸗ tauchenden ſchwierigen Fragen eingegriffen habe, wodurch die Friebenszuverſicht erhöht und die Willfährigkeit zur Tragung etwga⸗ Aiger größerer Opfer gerechtfertigt ſei. Er rblicke in dem Umſtand, daß die öſterreichiſche Delegation heute in ihrem eigenen neu erbauten Hauſe in Peſt tage, ein Wahrzeichen und ein Symbol für die Dauer⸗ haftigkeit und Unerſchütterlichkeit des ſtaatsrechtlichen Verhältniſſes beider Reichshälften.(Beifall.) Er hoffe auf eine zahlreiche Re⸗ elung des Ausgleichs, welche die berechtigten Intereſſen beider Theile eſrtebige. Mit einem Hinweis auf den glänzenden Verlauf der Jahrtauſendfeier ſprach Graf Chlumecky ſodann unter lebhaftem Bei⸗ fall e über den phänomenalen Aufſchwung Ungarns nicht Rur mit Bezug auf das Volk, ſondern auch in ſtaatswirthſchaftlicher Beziehung aus, und ſchloß mit einem dreifachen begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf Kaiſer Franz Joſeph Der Butgetausſchuß wählte den Grafen Vetter zum Obmann und Dumba zum Bericht⸗ erſtatter des Auswärtigen. Peſt, 30. Mai. In der ungariſchen Delegation er⸗ klärte Präſtdent Szell in ſeiner Gröffnungsrede, die Delegation werde die Vorlagen der gemeinſamen Regierung mit Ernſt prüfen. Die äußere Politik, ſagte der Redner, iſt eine Politik des Friedens, ſie fußt auf dem Dreibunde, an dem wir innig feſthalten als einem Bündniſſe, das zur gemeinſamen Vertheidigung und Sicherheit ge⸗ ſchloſſen iſt. Wir wollen das freundſchaftliche Berhältniß mit fämmtlichen Mächten aufrecht erhalten. Den Orientſtaaten gegen⸗ über, die uns am meiſten intereſſiren, erſtreben wir keinerlei Expan⸗ ſtonspolitik, keinerlei bevorzugte Stellung, Wir wünſchen aufrichtig, daß jedes einzelne der dortigen Bölker unter Aufrechterhaltung ſeiner heuttgen Macht⸗ und Beſitzverhältniſſe ſich im Geiſte und unter dem Schutze der Verträge ſelbſtſtändig und frei von jeder Einmiſchung entwickle und kräftige. Unſere Friedenspolitik wird von der Frie⸗ densliebe der Fürſten und Nationen und von der Ueberzeugung unterſtützt, daß nur im äußerſten Falle zur Selbſtvertheidigung ge⸗ griffen werden dürfte, Im Intereſſe der Aufrechterhaltung des Friedens wird die Delegatiou die unerläßlichen Mittel bewilligen, welche die materielle Kraft des Landes zu ertragen im Stande iſt. Redner gedenkt ſodann der Jahrtauſendfeier, die beweiſe, daß die Nation auf den Pfaden der friedlichen Arbeit und Civiliſation ihre Zukunft ſuche:„Ju dieſem Streben iſt unſer Leitſtern der onarch, der die großen Tage der National⸗Feier mit uns begangen hat.“ Im Anſchluß daran bringt der Redner hierauf ein begeiſtertes dreimaliges Königs⸗Eljen aus, in welches das Haus ſtürmiſch einſtimmt. Dem Miniſterpräſidenten iſt mitge⸗ theilt worden, daß der König beide Delegatignen am Monlgg Miltag empfangen werde. VV 9 Müunchen, 1. Juni. Der Prinzregent eröffnete heute Vor⸗ mittag die 11. Jahresausſtellung von Kunſtwerken aller Natfionen im Glaspalaſt. Nach Empfang durch das Prä⸗ ſidium und kurzem Cerele unternahm der Prinzregent in Begleitung aller Prinzen und Prinzeſſinnen unter Führung der Jurh, ſowie der Ausſtellungskommiſſton einen Rundgang. 1300 ausgewählte Kunſt⸗ werke füllen die geſchmackreichen Hallen. Der Prinzregent ſprach wiederholt ſeine große Genugthuung über die Ausſtellung aus. * Ausbach, 1. Juni. Offizielles Wahlreſultat, Hufnagel⸗Möckenau(Bauernbündler) 5068, Conrad⸗München (D. Volkspartei) 2964, Tröltſch⸗Weißenburg(nationalltberal) 1584, Baumeiſter⸗Spalt(Sozialiſt) 1896 Stimmen. Die Stich⸗ wahl zwiſchen Hufnagel und Conrad iſt auf den 6. Juni angeſetzt, Aachen, 1. Juni. Die Wollſpiunerei der Gebrüder Steemann, die vor Aachen liegt, iſt durch ein Großfeuer einge⸗ üſchert worden. Stolp, 1. Juni. Der Staatsanwalt meldete im Weſtphal⸗ Prozeß Reviſſon beim Reichsgericht an. *Schwabach, 1. Juni. Das ſozialdemokratiſche Wahl⸗ komits beſchloß geſtern, in der Stichwahl für Conrad einzutreten. *Berlin, 1. Juni. Die„Poſt“ erfährt aus wohlunterrichteter Quelle, der Zuſtand Wißmanns ſei keineswegs derart, daß ſein Rücktritt auch nur erwogen werden könnte. Das Blatt hört, Wißmann beabſichtige nach Beendigung ſeines nicht auf lange Zeit bemeſſenen Urlaubs wieder auf ſeinen Poſten zurückzukehren. Es dürfe als ſicher angenommen werden, daß wenn nicht außergewöhn⸗ liche, unvorhergeſehene Ereiguiſſe eintreten, Wißmann noch lange 17 5 Spitze der Verwaltung des oſtafrikaniſchen Schutzgebietes bleibe. Berlin, 1. Juni. Mehrere Abendblätter melden, anläßlich der Verſammlung der Iustitution of navalarchiteets werde am 12. d. M. auf Befehl des Kaiſers 9 der Nopke vor dem Neuen Palais ein militäriſcher Zapfenſtreich ſtattfinden, Berlin, 1. Juni. Der Verein deutſcher Zeitungs⸗ verleger trat heute im Hotel Kaiſerhof zu einer außerordentlichen Generalverſammlung zuſammen, um über die Frage des Poſtzei⸗ tungstarifs zu berathen. Die Verſammlung kam zu dem Be⸗ ſchluß, vorzuſchlagen, daß der neue Tarif auf den Sätzen 25 Pfg. mal Erſcheinungsziffer und 4 Pfennig pro Kilo Papiergewicht mit Ermäßigung des zweiten Satzes auf 2 Pfennig innerhalb der 10 Meilen⸗Zone baſirt werde. Berlin, 1. Juni. Das Staatsmintiſterium trat heute Nachmittag in ſeinem Dienſtgebäude zu einer Sitzung unter Vorſttz des Reichskanzlers zuſammen. Berlin, 1. Juni. Der frühere Rechtsanwalt Fritz Fried⸗ maun iſt heute Vormittag 10½ Uhr hier eingetroffen und ſofort ins Unterſuchungsgefängniß übergeführt worden. Potsdam, 1. Juni. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt fand heute Vormittag die Parade der hieſigen Garniſon im Luſtgarten ſtatt. Die Kaiſerin traf vom Neuen Palats aus in offenem Vierer⸗ ug ein und begab ſich in das Stadtſchloß, von wo aus ſie mit den ern Prinzen und der Prinzeſſin der Parade beiwohnte. Der alſer erſchien kurz darauf um 10 Uhr vom Neuen Palats kommend in der Uniform des Regiments der Gardes du Corps. Die Parade kommandirte der Kommandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Diviſton Generallteutenant v. Klitzing. Es fand ein zweimaliger Parade⸗ marſch ſtatt, das erſte Mal in Zügen, das zweite Mal in Com⸗ 520.— bezw. Schwadronsfront. Der Kaiſer führte bei beiden Vor⸗ eimärſchen der Katſerin das Regiment der Gardes du Corps vor. Halle, 1. Junti. Profeſſor Lißt lehnte den Ruf nach Straß⸗ burg ab, da der Kultusminiſter ihm die Berufung nach Berlin als Nachfolgers Berner's zuſagte. Bern, 1. Juni. Das Züricher Volk nahm in einer Referendumsabſtimmung vier Geſetze an, worunter ſich auch das Börſengeſetz mit ſtrengen Beſtimmungen gegen Mißbräuche im Ver⸗ kehr mit Werthpapieren beftindet. Nom, 1. Juni. In der heutigen Kammerfſitzung er⸗ Kärten 64 Abgeordnete, daß ſie, feeke in der Samſtagſitzung anweſend geweſen wären, für die Regierung geſtimmt hätten, Damit fällt alles Gerede von der Niederlage des Miniſteriums. London, 1. Juni. Die„Times“ meldet aus Athen vom 1 55 Tage. Abdullah Paſcha habe geſtern Vormittag das onſularkorps von Kanea erſucht, zwiſchen ihm und den Auffſtän⸗ diſchen vor Bamos zu vermitteln. Als die Konſuln darauf ihm die von den Aufſtändiſchen geſtellten Bedingungen mittheilten, habe Abdullah Paſcha erwidert, daß er Inſtruktionen einholen müſſe. In⸗ zwiſchen ſchickte er fſedoch 3000 Mann ab, welche die Aufſtändiſchen nach hartnäckigem Kampfe aus Chivara vertrieben und alsdann die Belagerung von Bamos aufhoben. Die Türken ſcheinen geneigt zu — den Aufſftand mit roher Gewalt zu unterdrücken, während die etenſer ſich zu verzweifeltem Widerſtande zuſammenſchließen. Moskau, 31. Mai. Betreffs des furchtbaren Unglücks werden der Polizet die ſchärfſten Vorwürſe gemacht. Namentlich 190 man ihr vor, daß ihr ganzes Aufgebot auf dem Chodinskyfelde chon von Mitternacht ab hätte zur Stelle ſein müſſen, da zu dieſer —9 ſchon Hunderttauſende dort lagerten. Wie verlautet, war dem ehilfen des Moskauer Oberpoltzeimeiſters die Leitung der polizei⸗ lichen Maßnahmen daſelbſt übertragen. Dem Kaſſer, heißt es, iſt der volle Wonde Umfang des Unglücks ſo lange wie möglich vor⸗ worden, 7 Moskau, 1 Junt, Der Kaiſer und die Kaiſerin be⸗ ſuchten heute wiederum die in den Krankenhäuſern untergebrachten Verwundeten. Auf dem Wagankow⸗Kirchhof wurde heute die Be⸗ erdigung der Verunglückten fortgeſetzt. Soweit dieſelben erkannt worden waren, wurden ſie auf Anordnung der Angehörigen gewaſchen, in Todtengewänder gehüllt und in Einzelgräbern beſtattet. Die meiſten Leichen waren nicht wieder zu erkennen, da die Geſichter vollkommen verſtümmelt waren. Sie wurden alle in Maſſen⸗ gräbern zu je 200 beerdigt. Der Weg durch den Friedhof iſt mit Soldaten und Polizei beſetzt. Auf dem Friedhof hielt ſich während des Tages immer noch eine große Menſchenmenge auf.— Heute Vormittag fand in Anweſenheit des Kaiſerpagres, der Großfürſten und der fremdländiſchen Fürſtlichken im Tſchudow⸗Kloſter eine feierliche Liturgie ſtatt. * Bukareſt, 1. Juni. Der Metropolit⸗Primas erſchien heute vor der heiligen Synode, welche nachdem man ihn ge⸗ hört, das Urtheil über denſelben fällte. Nach demſelben wird gegen den Metropoliten wegen Einführung von ketzeriſchen Neuerungen in der Liturgie, wegen Anmaßung der höchſten kirchlichen Gewalt an Stelle der Synode und wegen verſchiedener anderer Vergehen, die Degradation von allen kirchlichen Würden ausgeſprochen; weiter verfügt das Urtheil, daß der Metropolit als einfacher Mönch in jenes Kloſter zurückkeht, aus welchem er in die Ordensgeiſtlich⸗ keit trat. 4 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Berlin, 2. Juni. Der Ausſtand der Schuhmacher, welche über 5 Wochen gedauert hat, wurde geſtern früh beendet. Rom, 2. Juni. Zu der Anerkennung, welche in der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Thronrede den italieniſchen Truppen gezollt wird, ſagt die„Opinione“: Es ſei eine beſonders hohe Anerken⸗ nung, die der Chef der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee den Soldaten des befreundeten und verbündeten Königs hat zu Theil werden laſſen. Die„Tribung“ bemerkt: Der friedliche Zug des Dreibundes, deſſen unabläſſiges Beſtreben es ſei, die Ga⸗ rantie des Friedens in dem Widerſtreit entgegengeſetzter Intereſſen geltend zu machen, könnte nicht klarer und augenſcheinlicher bekundet werden. Das Blatt fügt hinzu, die Italiener könnten es nur tief empfinden, daß der Kaiſer dem Bedauern über das Geſchick der Armee in Afrika und zugleich der Bewunderung für ihren Helden⸗ muth Ausdruck gegeben habe. Konſtantinopel, 2. Juni. Der Fürſt von Montenegro wird mit zwei Söhnen am 12. d. M. hier erwartet. *Athen, 2. Juni. Der Miniſterrath beſchloß, der Pforte Vor⸗ — 5 wegen der Entſendung von Truppen nach Kreta zu machen. Mannheimer Handelsblatt. Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Maunheim. In der am Samſtag ſtattgehabten Generalverſammlung, in welcher 1007 Aktien vertreten waren, wurden ſämmtliche Anträge der Ver⸗ waltung einſtimmig genehmigt. Die aus dem Aufſichtsrath ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Mitglieder, Herren Adolf Hirt⸗Heidelberg, Herr Conſul C. Bürck⸗Mannheim und Herr Philipp Mahler⸗ Baden⸗Baden wurden einſtimmig wiedergewählt. Das Aktienkapital wird durch Ausgabe von 500 neuen Aktien auf M. 2 000 000 erhöbt. Die neuen Aktien, welche an der Dividende per 1896 voll partici⸗ piren, werden den alten Aktionären in der Weiſe angeboten, daß auf drei alte eine neue zum Courſe von 120 pCt. bezogen werden kann. Solche Aktien, welche von den alten Aktionären etwa nicht bezogen werden ſollten, ſind von einem Conſortium ebenfalls zum Courſe von 120 pCt. feſt übernommen. Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Juni. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Brauerei Eichbaum 170 G. 171., Brauerei Schwartz 109.50., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120.50 G. 120.70., Mannheimer Lagerhaus 118 G. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 1. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 294, Diskonto⸗Kommandit 207.50, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 149.75, Darmſtädter Bank 154, Dresdener Bank 157.70, Banque Ottomane 113, Oeſterr.⸗Ung. Stagatsbahn 301½, Lombarden 89¼, Raab⸗Oedenburger 87.50, Cſakathurn Agram 59¼, Meridionaglaktien 126.10, Prince Henri 85, Lübeck⸗ Büchen 152.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.50, Aproz, Serb. Goldrente 68.30, Aproz. Griechen 36.30, 4½proz. Argentinier innere 57, 4½proz. do. äußere 57.80, 6proz. Mexikaner 94.20, 5proz. do. 85.40, Zproz. do. 26.25, Allgem. Glektr.⸗Akt. 242,.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 209.50, Gelſenkirchen 167.40, Harpener 156.10, Laura 154.30, Bo⸗ chumer 158.40, Alpine⸗Aktien 65.80, Courl 135.50, La Veloce 93.70, Zellſtoff Waldhof 220, Scheideanſtalt 272.20, Gotthard⸗Aktien 174.70, Schweizer Cenkral 140.50, Schweizer Nordoſt 140, Schweizer Union 92.40, Jura⸗Simplon 108.40, 5proz. Italiener 86.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 1. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ 1055 zu Mark: 28 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 132. 680 chmalvieh I. 124, II. 120, III. 116, 12 Farren I. 104, EI. 96. 158 Kälber I. 180, II. 120, III. 110. 488 Schweine I. 100, II. 96. — Luxuspferde 158 Arbeitspferde 400—800.— Milchkühe———, — Ferkel——. 8 Schafe 30—.— Lämmer—. 1 Ziege 15. — lein—. Zufammen 1523 Stück. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2192 Stück. Maunheim, 1. Juni. (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu.———— Gerſte rum. Brau—.—— „ norddeutſcher—.———.— Hafer, bad. 13.25—18.75 „ kuſſ. Azima 16.50—16.75„ ruſſiſcher 18.25—14.— 1* eodoſia 16.——16.50„norddeutſcher—.——.— „Saxonska 15.75—16.25„ rumäniſcher—.———.— „ Girka 15.50—16.— Mais amer.Mixed.25—.— „ Taganrog 15.25—16.—„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 15.75—186.25„ La Plata.75—.— „amerik. Winter 16.75—17.— Kohlreps, deutſch. 23.——.—.— „Walla Walla 16.25—-—.—„ Moldau———— „ Milwaukee 16.25—16.50] Wicken—.——.— „ Californier 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. 1I.—.——.— „ La Plata 15.75—16.— 7 amerik.—.———.— Kernen 17.—.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 13.25——.—„ Provene.—.———.— „ ruſſiſcher 12.50—12.75„ Eſparſette——. 5 eee——ůů—— Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ „ Pfälzer——.— Petroleum Faß fr. Aigariſche. mit 20% Tara 19.25——.— „ ruſſ. Brau—.———.—[ Rohſprit, verſteuert 102.—.— „ Futtergerſte 11.50—11.75 90er do. 21.—.— 9 Weizenmehl Ar. 5 5 2— 4 U 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19.— 1) 19.50 Nr. 0 22.50 19855 5 und Roggen ruhig. Gerſte unverändert. Hafer be⸗ auptet. Maunheimer Produktenbörſe vom 1. Juntk. Weizen per Mai 1896—.—, Juli 15.05, Nov. 14.65. Roggen per Mai 1896 —.—, Juli 12.35, Nov. 12.35, Haſer per Mai 1896—.—, Juli 12.80, Nob 12.50, Mais per Mai 1896—.—, Juli.—, Nov. .30 M.— Tendenz;: geſchäftslos. Geſchäftsloſtgkeit blieb auch an der Tagesordnung. Die Preiſe zeigten eine abwärtsgehende Richtung. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 1. Juni 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Der Getreide⸗ markt verkehrte in ruhiger Haltung, nachdem die amerikaniſchen Börſen matte Berichte ſenden. Die Nachrichten über die Ernte⸗ ausſichten ſind befriedigend, obſchon man auch manchmal Klagen über Dürre hört. Die Landmärkte waren ſchwach befahren und Preiſe etwas höher. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 16.75——.—., Azima 16.50——., Laplata 16.75——, rum. 16.25—17., Ia.—.—, Amerikaner——, Ulka 16.50—17.—, Saxonska 16.50, Californier ——, Nicolajeff—.—, Milwauke—.—, Walla 16.75, bayer. La. —.—,. Duluth—.—, Kernen oberländ. lIa. 18.75, Land—.—, Roggen ruſſ.—.—, do. Ia.—.—, rumän. 13.75, Land—.—, Hafer Laud—.—, Alb Ta. 15.20, ruſſ. 14.50—15.—, Gerſte bayer. —.—, Tauber——, Norddeutſche—.—, Mais Mixed—.—, La⸗ plata.75—10, do, beſchädigt—.—, weißer—.—, Mehlpreiſe per 100 lcg inel, Sack Mehl: Nr. 0: 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50 bis 26.50, Nr. 2 24.——25.—, Nr. 3: 22.50—23.—, Nr. 4: 20 bis 20.50, Suppengries 28.50. Kleie mit Sack M..25. Coursblatt der Maunheimer Börfe vom 1. Juni. Obligationen. 31% Obligat. 104.80 b3z 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 1896J 100.80 53 4 Bad. Mar 104.80 b5 41„„ 61897 100.50 5 „ 1886 105,70 63 4„„ 1902 104. G 5 5 fl. 103.70 6z 3½ Rh. Hyp.⸗Communaf 100.— 6j 4„ T. 100 Looſe 147. G Zus Mannheimer Obl. 1885 101.75 65 3 Reichsanleihe 99.70 53 350 5„ 1888 102.— 5 3½ 5 104.95 bz 3 15 1895 102.10 55 4 106.55 bö 4 Freiburg t. B. Gbtl, 102.50 8 Preuß. Conſols 90.85 bz 4 102.20 3½„ 75 104.90 G 4½ Suüdwigshafen M. 104.50 5z 75 95 195000 5 1 5 1 657 5 4 Baher. Obligationen M..90 b3 3⁰⁸ 5. 102.50 b 375 0 10 M. 10. bz 82 Wagh. 1905 8 4 Pfälz.(Judw. Max Nord 04. b3 5 Oggersheimer Spinnere 30 U 9015 15 5 55 102.25 53%½ Verein Shem Fabriken 103.—0 3½„ convertirte 101.76 ö3 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer..108.—5 4 gekündigte—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. 30%.⸗H.⸗P. unküindb. b. 1904 101.30 b 4½ Elektr. W. Jahmeher ü, Co.] 102.75 U 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 100.20 5z Aktien. Badiſche Bank 113.50 G Werger'ſche Brauerei 89.— 0 Rheiniſche Creditbank 130.60 5z Bad. Brauerei Stamm 70.— Rhein. Hyp.⸗Bank 174.75 G 7 5 Aeeez 1283. 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 165.— P Gauter, Brauerel Freſburg 180. 5 Pfälziſche Bank 186.— bz Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 53 Mannheimer Bank 136.25 63 Wormſer Brauhauz 184.— h Oberrhein. Bank 125.25 bz Scne vorm. Hagen 140.— Gewerbebank Speyer 50% 25.— Schroebl'ſche Brauerei⸗Akt. 118. 8 Sandauer Volksbank 60% E 137.50 G Elefantenbräu Rühl, Worms 112.75 53 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.75 55 „ Maxbahn 198. bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.50 G „ Nordbahn 123.75 55 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt— Heidelberg⸗Speheter Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— Borzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 149. b3 Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 9209. Babſſche Anilin⸗ u. Soda 428.—— bi Mannheimer Verſicherung 622.50 Weſteregeln Alkal. Stamm 165.50 53 Continentale Verſtcherung 445.— 7 55 Prior. 106.40 bz Württ. Transportverſich. 865.— Chem. Fabrik Goldenberg 170— P Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— 8 Hofmann u. Schötenſack 44.— G Se Spinnerei 34.— Akt: d..⸗G. f. chem. Ind. 128.— P Ettlinger Spinnereſ 181.— 5 Verein D. Oelfabriken 101. bz Mannheimer Lagerhaus 118.— Waghäusler Zuckerfabrik 68.50 G Maunh. Gum.⸗ u. e 121.75 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinendau 178.— Mannheimer Aktienbrauerei 160.— P Hüttenheimer Spinnerei 103.50 G Eichbaum⸗Brauerei 14.— P Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speyerer Ziegelwerke 80— 8 Schwetzinger Brauerei—— Pfälz. Terien u. 125. Brauerei z. Storch 181.— 63 Porkl.⸗Cementwk. Heidelberg 189. 5 Heldelberger Aktienbrauerei 145. Nn Waldhof 219.50 bß Brauerei Schwartz 109.50 G maillirwerke Maikammer 184.— 1 Sinner Brauerei 259.— bf Emaillirfabrik Kirrweiler 1⁴8.— Schifffahrts⸗Nachrichten. 7 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Mai. Schiffer ev. Kap. iff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei II. Peuning Amſterdam 5 Amſterdam Stückgüter 55 Salm Dr. Falk Antwerpen Getrelde 1 Will Rynbeurtvaart 13] Amſterdam Stückgüter 1621¹ Daverveldt Jacg u. Adrianne Antwerpen 8 260ʃ6 Scheelen de Gruyter Ruhrort Kohlen 21800 Dörich Eliſabeth Antwerpen Stückgter 175⁴ Strub Mainz 5* Saat 40⁵6 Maus 75 18 3 Stückgüter 8³0 Scholten Suſanna aie Kohlen 12400 Dekker Hendring Uerdingen Zucker 6762 Naß J. Weyl u. Cie. 1 Salzede Naphtaſin 4008 Brſiggemann Der Hohenzoller Nuhrort Kohlen 11784 ieken G. Kannengleſer 7 5 20000 Weidtamp Mathigs 2 4 29000 Struckmann Vict. Mathias 5 280⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Lehendecker Mannheim 32 Rotterdam 1 7 10702 Voß Rheinluſt Ruhrort ohlen 75⁴⁰³ Loh G. Kannengieſer 32. 6950 ufen 7 2⁵ 1 5 18846 5—985— 10. e rinz Heint 2 Seth Emma Julſe Duldburg 75 Heckmann Katharing„ 5 1 Bolanowskh NR. Karcher 16* 7 15000 Höhr Katharina Bingen 2 5880 Gchcahermter Leopolb Kalferwörth Backſteine 8⁰ Grieshaber 15 76⁰ Voxteuther alſer Wilhelm NeSänſerboj Steln 1400 Boßler Eliſabethe Pleutersba⸗ 85 1400⁰ Jellmann Judwig 4.⸗Steinach 7 1600 Schmitt Babetke Eberbach 15 1400 Götz rlebrich 7 7 120 Neuer Neckar Obrigheim Gyps Knaub Emma Oeilbronn Bretter 120⁰⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 27. Mai.(Drahtbericht der White Star Linle Liverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 20. Mai ab Livoerpool, iſt heute hier angekommen. 1 00 durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bärew klau in Mannheim, B 4. 7605 hberſcht der 6 Sinerde rahtbericht der Compagnie transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, 155 efahren 23. Mai von Havre, iſt heute Abend 8 Uhr wohlbehalte Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reifen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. ff 8 New⸗York, 30. Mai. am hier ein⸗ getroffen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Mai/ Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29.J 30. 31. Bemerkungen. Konſtanzz Hüningen„ J6,05 8,09 3,16 Abds. 6 U. Kehl J3,24 3,21 8,19 3,29 8,28 N. 6 U. Lauterburg. 44,68 4,58 4,58 4,62 Abds. 6 U. Maxau„„4,70 4,66 4,664,72 4,75 2 U. Germersheim.-P. 12 U. Maunheim 44,80 4,68 4,88 4,55 4,57 4,61 1 7 U. Mainz J2,682,60 2,58 2,40.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaubz. I12,79 2,712,60 2,55 2,58 2 U. Koblens;z 10 UN. Iinn 2,782,74 2,65 2,60 2 N. Nuhrort 9 U. vom Neckar: Manuheim 44.,77 4,68 4,58 4,58 4,56 V. 7 U. Heilbronn J0,92 0,911,06 1,00 0,91 V. 7 U. Rheinwaſſerwärme auf der Herweckſchen Bade⸗Anſtalt am 1. ds.: 14% R. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 Joſe Imperialz N.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20 19 ollarß in Gold„ 4½—. Engl. Souvereigns„ 20.40—86 Badiſche 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1867. Ziehung am 1. Juni. Auszahlung am 1. Auguſt 1898. Hauptpreiſe: Nr. 25570 120000 M. Nr. 30470 36 000., Nr. 51207 12000., Nr. 28566 4000., Nr. 19379 105403 je 2400., Nr. 21336 28245 25211 56491 64461 70026 94866 107087 110652 112439 je 600 M.(O 6. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, ſent 5 1. 4 ezugsquelle in 426 neben Pfälzer Hof Beſte welen, Gold⸗ und Silberwaaren. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die ſepar. Herreu⸗ und Damenfriſter⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. 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Verba 2 er Kai— Pofſdir in, 1— 1— 7 5 e füe feiſches uudß eee en de%0 uhr, 155 1 Aigehhaus zu Ofen⸗ Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtaud. getrocknetes Obſt für den Verkehr Heß. Nubweld Schweinsweide, der zung— Baden— einer letzten O I— de J. Gewann, der Berſteigerung ausgeſetzt, wobei D V 5 en e 5 Großh Hadiſt e St lach 15 en 75 der endgilnte 3 fofort TC ester-⸗ Oreln. 1. Juli 1896, krſchielben. Hier⸗ Eiſ Allts⸗ Noſeea dand ben 5 höchſte Gebot er⸗ Sonntag, den 7. Juni 10645 durch) werden die beſonderen Feubahnen. moſengarten und dem Neckar⸗ folgg, zämlich. F 214 8 105 nienene 7 nachgenannten Bauar⸗ e ettags 2 Uhr Aanten und fen Feiebrah Oderkrebse amilienausflug Bosnien und Serbien aufgehobeu. beiten zur Herſte i 7 Nefindender ne ch Kaklsruhe, den 30. Mai 1896. Dienſt, und eden 8 der Rheingewann, dem e Blaufeleh Snliee,— 995 Gberbach. 6 Genekaldirektion. id810 für den Gr. Maſchineninſpektor] Hinterſchledig) dem Schlangen⸗] 3. Hauptgebäudefür Spedltions⸗ ſrcän ſwie unſere brrehrl. Mitgtteder ſowie Freunde des Verelns 8 9 1 0 hier, ſollen im Wege öſfenllicher Nae dem Rheindamm, 00 Lettieb mit 0 Rheinſalm, Sekzungen Hauptbahnhof. Fahrpreisermäßig⸗ kRanntmachan Verbingung im Einzelnen oder Altneckar bei den großen Neu⸗] hpeicher⸗ und Kellerräumen, ung. Muſik 30 Mann ſtark. Der Vorſtand. 5 8 Die polizeiliche 10 im Ganzen vergeben werden. und der Steelemeis Weee Aud e Wa Hummer, Lorellen* b 4 5 auf die Hunde bett. Die Arbeiten ſind veranſchlagt:] Dienſtag, den 9. Juni 1896 lichkeit; 10707 Fhei 2¹ II 8 + A d. —9(180 No. 4026411. Wie haben ea. Mk. Bormittags 1010 Nhe,.einem Fabriegebäude, einge⸗ heiulachs D tag, d 5 Wahrnehmung gemacht. daß in]1. Grab⸗ und Maurer⸗„ 5 ſennd; f ich ur Dr ̃— 55 Onnerſta 5 1 der in ber lirtgebune der Sadt], Steen neen, 2100 land, ber Schaſweid ven Scha, feſſehendem bohen Fape leue Häringe, Rehe dc. 9 ſtag, den 3. Juui 1898 VVVVVVCCCCCC%%%(%%%%%// Famiiien-Ausfug nach Schwekeingen 15 5 Schaden— 5 Mainſtene 70 Secnsd der Seckenheimer 4 Straube »') Whars durg dneſcralen v0n 0 darauf aufmerkſam, daß der⸗ Jerputzarbeit 17 Vorland, den Sell bahnhofes hier, nur durch eine 7 enige, der ſeinen Hund im 5.„ bago dem Sndrann dan don de 4 10 Meter breite Snghe N, 1 9 Ecke,— Der Nexgtand 6 Jeld oder Wald jagen läßt, 5 Glaſerurbeten„ 10270 Parkanlage auf der Fohlenweide von demſelben getrennk, praktiſch gegenüber d.„Wilden Mann.“— 66 — ohne daſelbſt jagpberechtigt„ e Mannheim, 30. Mai 1896. gelegen zum Schienen⸗Anſchluß iederhalle —5 zu ſein, nach 8 147.⸗St.-.⸗B.. Schloſſerarbeiten„ 1690 Cultur⸗Commiſſion: und ſeiner vorzüglichen Lage f 9 eee a Sen eeneben oe a den raft wird. 5 Kunchererbeiten Fabrik⸗ oder Speditionsgeſchäftes 0*5 4 Das Polizei⸗ Fel„ Koſtenanſchläge, in welche von ffor eei ſvon A. B. Bergrath ſel. Ww' H A Waſeig eenen die e Aan ban ncdſerdnge Wedangcen taxirt zu 90/000 M. Ang 50 Pin. 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Phantaſtiſches Tanzbild in einem Aufzuge frei nach W. Hauff von Emil Graeb. Muſik von Carl Steinmaunn. In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin Fräul. Louiſe Dälnls Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. err Kökert. err Eichrodt. Berthold, Aufwärter im Rathskeſler Fran Noſe Bachus 0 b Frau De Lank. Balthaſar, geſpenſtiſcher Kellermeiſter 8 err Löſch. Herr Hildebrandt. 5 L. Dänike. err Steinhage. err Schödl. err Welde. err Langhammer, err Peters. err Bongard. err Lobertz. err Moſer I. Herr Voigt. err Deckert. err Gröſſer. err Neumann II. 9585 Schilling U. Bürger. Studeniten. Italiener. Spanſer. Ungarn. Oeſtereicher Deutſche. Franzoſen.(Chanpaone Vorkommende Tänze: Tanz der Weingeiſter. Tanz der Italiener. Tanz der Spanier. Tanz der Ungarn Tanz der heſterreicher. Tanz der Deutſchen. Tanz der Franzoſen.(Champean) ausgeführt von der Balletmeiſterin Fräul. Louiſe Däuike, Fräul. Bethge, den Damen des Balleis, des Chorperſonals und den Kindern der Balletſchule. Dekorative Einrichtung, Maſchinerie und Beleuchtung: Herr Auer. Malerei: Herr Remlek. Garderobe: Herr N. Derichs und Frau J. Cummerow. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Nach der Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. 93. Borſtellung im Abonnement B. Cireusleute. Geiſt des Champagner⸗Weines Der ſteinerne Roland, 4 Geiſter der Apoſtelfäſſenn; Freitag, 5. Juni. Kömödie in drei Akten von Franz von Schönthan, Anfang 7 Uhr,