3 1640J] ß 1* N. 4. ſik teß idt, ien T. uff dt. her der der iul, den lex. rau VTelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 8 unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Furch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und uerbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich küir den politiſchen u. allg Sbel⸗Kebakteur Dr. F. für den lokalen und provn. (Mannheimer Volksölatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Kar pfel. Notationsdruck und Verkag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpb. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouengke⸗ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 150. Des Frohnleichnamsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. eeeee— Politiſche Ueberſicht. * Manuheim, 3. Juni. » Der„Straßb. Poſt“ wird aus Karlsruhe zur Ver⸗ faſſungsreviſion geſchrieben: „In dem Bericht des Abgeordneten Venedey(Dem.) über die klingt der Unmuth durch, daß es zu keinem Antrag im Sinne der Demokratie, bezw. des Centrums auf eine rein demagogiſche Zweite Kammer kam. Nachdem die Regier⸗ ung einfach erklärt hatte, auf das directe Proportinalſyſtem nicht eingehen zu können, ließen auch die Liberalen davon ab, weil ſte keine abſolut unfruchtbare Arbeit verrichten wollten und weil ja in der That die Bevölkerung dem Proportionalſyſtem noch vollkommen fremd gegenüberſteht. Das empfand man eigentlich auch ſchon vor zwei Jahren, aber man ſtimmte damals zu, weil man eben auf dieſem Wege mit der Regierung etwas zu erreichen hoffen durfte. Die endgiltige Abſtimmung in der Commiſſion wird deshalb, da ſie für keinen der geſtellten Anträge eine Mehrheit ergab, den Liberalen zur„Laſt“ gelegt. In der That iſt aber deren Bemühen darauf ge⸗ richtet, in Wirklichkeit zu einem direkten annehmbaren Wahlver⸗ fahren über zugehen, und ſie beſtehen gar nicht auf ihrem Buchſtaben, ſondern behandeln ihren eigenen Antrag als eine entwickelungsfähige Grundlage. Sobald die anderen Parteien dies zugeſtehen, kann man vorwärts kommen. Venedeys Bericht verzichtet unter den gegebenen Verhältniſſen darauf, die Anſchauungen und Meinungen, die im Schooße der Commiſſion zum Ausdruck kamen, in ausführlicherer Weiſe als dringend nothwendig wiederzugeben.“ „Den„Basler Nachrichten“ wird aus Karlsruhe unterm 31. Mai über die Verhandlungen des badiſchen Landtags folgendes geſchrieben: „Es ſieht in Baden ſtark nach einer Miniſterveränderung aus, zwar ſchon ſeit geraumer Zeit, aber noch nie in dem Maße wie 8e Geſtern 7 B. hatte die Kommiſſion für das Gemeinde⸗ Pin eine Sitzung. Ein nationalliberaler Antrag geht dahin, in emeinden bis zu 2000 Einwohnern direkt zu wählen. Dieſen An⸗ trag erklärte Miniſter Eiſenlohr als unannehmbar. Die Regierung halte an ihrem Entwurf, welcher nur bis zu 1000 Einwohnern die direkte Wahl zuläßt, feſt und, ſo fügte Eiſenlohr hinzu, er rathe der Kommiſſion, den Regierungsentwurf anzunehmen, denn eine ſpätere Regierung würde einen derartigen Entwurf überhaupt nicht mehr vorlegen. Gben jetzt wird auch bekannt, daß der Präſident des Mini⸗ ſteriums, Dr. Nokk, welcher ſich zur Kur nach Badenweiler begeben wollte, einen ſchweren Rückfall ſeiner Krankheit erlitten hat. Man erzählt ſich hier und nimmt als ganz ſicher an, daß Dr. Nokk in ganz kurzer Zeit zurücktreten wird und an ſeine Stelle der konſer⸗ vative Minifter von Brauer tritt. Iſt dies der Fall, und ein Zweifel darüber iſt bei der Stimmung, die in maßgebenden Kreiſen gegen Alles, was liberal iſt, herrſcht, gänzlich ausgeſchloſſen, dann ſind die Tage der Miniſterſchaft des Herrn Eiſenlohr gezählt; mit ihm ſchei⸗ det der letzte einigermaßen liberale Mann aus dem Miniſterium, denn Finanzminiſter Buchenberger iſt nicht liberal und nicht konſer⸗ vativ, er iſt ein Geſchäftsminiſter, der es Allen recht macht. Das liberale Muſterland Baden wird alſo über kurz oder lang ein kon⸗ ſervatives Miniſterium haben, ja man wird froh ſein dürfen, wenn es mit dieſer politiſchen Farbe gethan iſt, munkelt man doch hier und da ſchon davon, daß ein hervorragender ultramontaner Poli⸗ tiker, allerdings einer von denen, der nach Anſicht des Herrn Wacker überall ſitzen könnte, nur nicht im Landtag, gute Ausſichten auf den Poſten als Präſident des Kultusminiſteriums hat. Und was dann? darf man wohl fragen. Wie wird ſich die nationalliberale Partei zu dieſer Veränderung ſtellen? Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſelbe zu dem Allem Ja und Amen ſagt, ja verſchiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß ſie mit den oben angedeuteten Veränderungen rech⸗ zet und ſich danach einrichtet. In der geſtrigen Sitzung der Kom⸗ miſſion für die Centrumsanträge erklärte Fieſer rund heraus, mit dem Tage, da die Regierung die Niederlaſſung von Orden in Baden geſtatte, berde die geſammte nationalliberale Partei in die ſchärfſte Oppoſition treten.“ Der Korreſpondent des ſonſt gut unterrichteten Blattes malt allerdings etwas zu ſchwarz; wir geben natürlich zu, daß er Recht hat, wenn er annimmt, die nationalliberale Partei werde im entſcheidenden Augenblick ihre Pflicht thun, und aus den angedeuteten Veränderungen die Conſequenzen ziehen, die ſie als nationale und liberale Partei ziehen muß. * Die Anklageſchrift im Prozeß gegen General Baratieri hat eine große Ueberraſchung gebracht. Man hatte erwartet, der Prozeß werde ganz unterbleiben oder ſich auf eine Komödie beſchränken, um der in vielen Kreiſen berrſchenden Stimmung ein Zugeſtändniß zu machen. Statt deſſen erſcheint eine kraͤftige, ſtellenweiſe ſogar in beftigem Tone gehaltene An⸗ KUageſchrift, welche von den offiziöſen Zeitungen ſofort veröffent⸗ licht wird. Wie in gut unterrichteten Kreiſen verlautet, ſo ſchreibt der römiſche Mitarbeiter der„T..“, iſt dieſer Stimmungswechſel in Folge Anregung von Allerhöchſter Seite erfolgt. Baratieri, welcher, wie jetzt bekannt wird, ſchon ſeit 21. März ſich in militäriſcher Haft befindet, hat ſich ungeſchickt benommen. Statt zu ſchweigen und das Ende der Unter⸗ ſuchung oder des Prozeſſes abzuwarten, ließ der General keine Woche vorübergehen, ohne an den einen oder den anderen ſeiner Freunde Selbſtvertheidigungs⸗Schreiben zu ſenden, welche von Anſchuldigungen und Spitzen gegen das frühere Miniſterium, ſowie gegen die militäriſchen Beamten der eryträſſchen Kolonie, die neben Baratiert das Kommando geführt haben, ſtrotzten.— Ein weiterer verſtimmender Grund liegt in dem oſfhliellen Berichte Baratieris über die Schlacht von Abba Garima, bezüglich der Haltung der italieniſchen Truppen, welche er überdies auch in vielen Privatbriefen der Feigheit geziehen hatte.— Daraufhin deuten die Werthe der Anklageſchrift, eeeeeee Mittwoch, 3. Juni 1896. welche es Baratieri zur Laſt legen, daß er erſt am 23. März alſo 48 Stunden nach der Schlacht von Abba Garima an das Miniſterlum einen telegraphiſchen Bericht abſandte, in welchem„ohne Maß im Ausdrucke, ohne Wurde in der Sprache, durchaus ungehörige, ſchädliche, im höchſten Grade aufregende taktloſe Meinungen und Urtheile abgegeben wurden, die ſich ſpäter als unwahr herausgeſtellt haben.“ Hierdurch habe Baratieri bewieſen, daß er mitten in der Kataſtrophe ſeine Pflicht als Oberbefehlshaber und als verantwortlicher Geuver⸗ neur der Kolonie, vollkommen außer Acht gelaſſen habe. Die Anklage gegen Baratieri erregt auch in anderer Hinſicht nicht geringes Erſtaunen. Sie ſtellt nämlich feſt, daß Baratieri am 29. Februar von der Unmöͤglichkeit, die Abyſſinier mit Ausſicht auf Erfolg anzugreifen, überzeugt ſchien, und die Regierung in dieſer Richtung verſtändigte, ſo daß ſie auf einen ſchleunigen Rückzug gefaßt war. Um ſo unerwarteter kam ſein plötzlicher Angriff. Dieſer Angriff, deſſen Beweggrund wahrſcheinlich auf verletztes Ehrgefühl in Folge ſeiner Abſetzung und der Berufung Baldiſſeras, erfolgt ſei, mußte zu einer Niederlage führen. Der Angriff wurde auf Grund falſcher Informationen und unrich⸗ tiger taktiſcher Dispoſitionen Baratieris unternommen. Die Anklageſchrift ſpricht in ausführlicher Weiſe von Baratieris Kopfloſigkeit: er habe die Brigade Da Bormida vollkommen vergeſſen und ſie direkt geopfert. Er habe ſchließlich die Schlacht ſchon zu Mittag verlaſſen, um ſein eigenes Leben in Sicherheit zu bringen. Trotz der in dieſer Schrift enthaltenen heſtigen Angriffe wird in militäriſchen Richterkreiſen behauptet, daß die Anklage auf ſchwachen Füßen ſtehe und daß der einzige begrün⸗ dete Vorwurf, den man Baratieri machen könne, ſeine gänzliche Unfähigkeit für ein ſo wichtiges Oberkommando ſei. Man er⸗ wartet demnach, daß Baratieri mit einem blauen Auge davon kommt, wenn nicht gar ganz freigeſprochen werden wird. * Zur Rückkehr des Gouverneurs v. Wißmann wird dus Dar⸗es Salaam geſchrieben, Lenfelbe erfolge nicht lediglich wegen ſeiner angegriffenen Gefundheit, ſondern weil ſich dem gedeihlichen Wirken des Gouverneurs auch mancherlei Schwierigkeiten in den Weg geſtellt haͤtten. Wißmann werde nur unter beſonderen Garantien und Verleihung größerer Selbſt⸗ ſtändigkeit und Unabhängigkeit vom Colonialamte auf ſeinen Poſten zurückkehren.— Daß Wißmann mit dem Bureaukratis⸗ mus und Militarismus nicht ſo gründlich hat aufräumen können, wie es zweifelsohne in ſeinen Wünſchen gelegen hat, ſcheint allerdings eine Thatſache zu ſein. Unter Anderem ging dieſer Tage ein Privatbrief aus Deutſch⸗Oſtafrika durch die Blätter, worin über die dertigen Zuſtände bittere, aber leider wohl nicht ganz unberechtigte Klagen geführt wurde. Es hieß darin: „Der Krebsſchaden liegt in der Leitung, wie ſie die Coloniak⸗ abtheilung in Berlin jetzt handhabt. Dieſer Bureaukratismus, ver⸗ bunden mit einem Stück Militarismus, bildet die ſchwere Kugel, die den wirthſchaftlichen Fortſchritt der Colonie hemmt. Natur⸗ forſchen, ethnographiſche Stüdien anſtellen, Wetter beobachten, Sol⸗ daten drillen, Verordnungen erlaſſen, die meiſt nicht zur Geltung kommen oder widerrufen werden, tropenhygieniſche Unterſuchungen machen, ohne deren Conſequenzen praktiſch zu ziehen, und auf der anderen Seite wirklich coloniſtren, das find zwei grundverſchiedene Dinge, die man in Berlin offenbar nicht begreifen kann. Die alte berühmte Deviſe:„Give every man à chance“ iſt hier gänzlich un⸗ bekannt. Unſere Regierung iſt zu engherzig. Viele Holländiſch⸗ oder Deutſch⸗Südafrikaner wären bereit, nach Oſtafrika zu über⸗ ſiedeln, wenn ihnen Land⸗ oder Bergwerksrechte übertragen würden. Dieſe Durchſetzung mit der dreifachen Anzahl deutſcher Acker⸗ bauer und Viehzüchter würde einen ausgezeichneten Stamm von Coloniſten ſchaffen. Unterſtützt und nicht gehemmt durch die Regierung, wurde dieſe Coloniſtrung eine große partriotiſche Aufgabe löſen können, namentlich nach der ſo unbegreiflichen Ab⸗ tretung Sanſibars an England. Wer Südafrika kennt und die politiſche Entwickelung dieſes Landes, kann gar nicht begreifen, wie man in Berlin alle dieſe Fragen ſo gänzlich außer Acht läßt. Bis heute gilt Niemand etwas in Oſtafrika, der nicht Offizier oder Be⸗ amter iſt. Jeder Civiliſt iſt ein verdächtiges Individuum, das mög⸗ lichſt zu beſteuern und zu drangſaliren iſt, am meiſten, wenn dieſer Civiliſt Angeſtellter einer Pflanzergeſellſchaft iſt. Der aus dem Dienſt ausgetretene Unteroffizier gilt als der einzige zum Coloniſten taugliche Menſch. Iſt er auch nicht praktiſch, kann er auch nicht ſelbſtändig denken und handeln und kommt er auch nie einen Schritt vorwärts, ſo iſt gerade dies das Erwünſchte, er kann doch gehorchen und bleibt ſomit ſtets ein bequemer, abhängiger Unterthan. In Südafrika wird jeder weiße Ankömmling in dem neu aufgeſchloſſenen Gebiete der Colonien durch Intereſſe an das Land geſeſſelt. Im Matabelekrieg erhielt z. B. jeder weiße Combattant 3000 Acker Farmrecht in Matabeleland. Dadurch wurden die Länder, die im Farmwerth Oſtafrika nachſtehen, ſchnell hochgebracht. Wir ſind hier in Oſtafrika bei den an und Sklaverei gewöhnten Völkern viel beſſer daran, als die Buren und Engländer im Süden mit der in Freiheit erzogenen Zulubevölkerung.“ „Das„Vaterland“ publizirt ein Dekret des Nuntius Agliardi, durch das der bekannte polniſche Bauern⸗Agitator Pater Stojalowsky im Namen des Papſtes ſuspendirt und interdicirt wird. In dem Dekret wird ausgeführt, daß Stojalowsky öffentlich die Ruhe und die kirchliche Dis⸗ ziplin namentlich in Galizien zu ſtören ſich herausnahm, ferner die Mahnung, Oeſterreich zu verlaſſen nicht befolgte und weiter mündlich und in Zeitungen das Volk gegen die Autorität der Biſchöfe aufzuhetzen ſuchte. Stojalowsky, dem das Dekret in Lemberg überreicht werden ſollte, verweigerte die Annahme des⸗ ſelben, worüber ein Protokoll mit ihm aufgenommen wurde. (Gelephon⸗Ar. 218.) *Zum Maſſen unglück in Moskau erinnert die „Magd. Ztg.“ an etwas ähnliche Vorfälle, von denen zwei in Berlin paſſirten: Das Maſſengedränge bei dem großen Zapfen⸗ ſtreich zur Feier der Dreikaiſerbegegnung im September 1872 und das Ungläck beim Einzug des ſpäteren Königs Friedrich Wilhelm IV. mit der ihm neu vermählten Prinzeſſin Eliſg⸗ beth von Bayern im November 1823; bei dem ſpäteren tragi⸗ ſchen Schickſal jenes hochbegabten Monarchen hat man wohl an dieſes düſtere Vorzeichen erinnert. Noch mehr iſt dies der Fall bei dem weit umfangreicheren Unglück geweſen, das aus den⸗ ſelben Urſachen den Einzug der ſpateren Königin Marie Antoinette in Paris im Frühſommer 1770 begleitete; in „Dichtung und Wahrheit“ hat Goethe den entſetzlichen Eindruck verewigt, den wenige Tage nach dem Straßburger Durchzuge der gefeierten jungen Fürſtin dieſe Pariſer Nachricht dort her⸗ vorrief. Endlich kann man auch das große Ballfeſt zu Ehren der Kaiſerin Marie Luiſe anführen, das 1870 als öſterreichiſcher Spezialbotſchafter der nachherige Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg in Paris gab und das mit fürchterlichem Brandunglück und dem Verluſte einer großen Zahl von Men⸗ ſchenleben endete; auch in dieſen beiden Fällen ift nach den ſpäteren Kataſtrophen die Erinnerung an jene traurigen Vos⸗ zeichen wachgerufen worden. Es wird ſich leider an die höchſte Feier in dem Leben des jungen Zaren wie ein ſchwar zer Schatten anheften. Das ruſſiſche Volk iſt noch abergläubi⸗ ſcher, als dies die Maſſen jeder Nation ſind; die traurige Begebenheit wird vielfach als ein böſes Omen betrachtet werden. Hoffentlich bewahrheitet ſich in dem jetzigen Falle das üble Vorzeichen nicht; nach Maßgabe der einmal vorhandenen europälſchen Verhältniſſe kann das Daſein einer mächtigen Selbſtherrſchergewalt in Rußland nur als nützlich betrachtet werden. Aber der als menſchenfreundlich und etwas ſchwer⸗ müthig geſchilderte junge Zar wird den Eindruck dieſes Un⸗ glücks bei ſeiner Krönungsfeier perſönlich allerdings ſchwerlich ſo balb überwinden können. * Das entſetzliche Unglück, welches ſich am Samſtag Vormittag in Moskau auf dem Chodynski⸗Felde ei⸗ eignet hat, wird von den hieſigen Blättern mit lebhafteſter Theilnahme für die unglücklichen Opfer, aber auch mit Worten — heftiger Anklage gegen die ruſſiſchen Behörden beſprochen. Se ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Die Schuld fällt zum größten Theile auf die zu genaue Beohs achtung der alten ruſſiſchen Volksfitten, die einer früheren Zeit ent⸗ ſprechen mochten, heute aber nicht mehr am Platze ſind. Wenn man bedenkt, wie ſchwer es iſt, die Ordnung bei großen Menſchenan⸗ ſammlungen in geſitteten Ländern aufrecht zu erhalten, muß man es geradezu als Leichtſtun der Vehörden bezeichnen, eine halbe Million Menſchen niedrigſten Bildungsgrades auf einem Punkte zü⸗ ſammenkommen zu laſſen, um an ſie Geſchenke, Speiſen Ge⸗ tränke auszutheilen, und dies ohne jede geregelte Eintheilung. Aus allen Berichten, ſo vorſichtig ſie auch abgefaßt ſind, geht hervor daß die Menge ſchon angetrunken war, als die Vers theilung der Gaben begann. Polizei war nicht genügend zur 15 Militär kam erſt, als das Unglück geſchehen war, und es konnte Verwirrung nur noch vermehren. hatte man um die eis⸗ zelnen Buden Gräben gezogen, die ſelbſt bei dem kleinſten Gedrüängs gefährlich werden mußten. Von zwei⸗ bis dreitauſend Getödtete ſprechen die neueſten Berichte. Der Feſtplatz wurde zum Schlache feld und das abergläubige ruſſiſche Volk wird dieſes Unglück als ein böſes Omen der Regierung des jungen Zaren auffaff den ſoeben erſt in feinem Krönungs⸗Manifeſte die weiteſtgehende Milkz bewieſen hatte. Und auch aus dem Gedächtniſſe Nikotaus I. dürſis das entſetzliche Bild nicht weichen.“ 1 7 4* Der italieniſche Konſeilpräſident Rudaini fühlt 10 90 keineswegs veranlaßt, im Hinblick auf die geringfüägige M heit, mit der am Samstag von der Deputirtenkammer die von der Regierung acceptirte einfache Tagesordnung genehmigt wurde, ſeine Demiſſion zu geben. Dies hätte allerdings den Wünſchen Crispis und ſeiner Anhänger entſprochen; ganz abgeſehen davon, daß die Kammerauftöfung ſich noch alß Ausweg darbieten würde, konnte Rudini von Anfang an nichz auf eine größere Majorität in einer Frage zählen, bei der die Parteigänger der früheren Regierung gewiſſermaßen engagkes waren. Dies ſchließt feineswegs aus, daß, wie in der afrika⸗ niſchen Angelegenheit, auch bei der Budgetberathung das Kabi⸗ net Rudini wiederum über eine geſchloſſene Kammermehrheiz rerfügt. Die„Agenzia Stefani“ erklärt denn auch alle Ge⸗ rüchte von einer Demiſſion des Kabinets in Folge der jüngſten Abſtimmung der Deputirtenkammer über die Tagesordnung B6 ſarelli für vollkommen unbegründet. Die Deputirtenkammer nimmt heute die Budgetberathung wieder auf. Von ihrem römiſchen Korreſpondenten gehen der„Nat.⸗Ztg.“ folgende Mis theilungen zu: Rom, 1. Juni. Das offiziöſe Organ„Don Chisciotte“ erklärk die Nachricht, wonach der König die Kammer⸗Auflöſung nicht zuge⸗ ſtanden haben ſoll, für phantaſtiſch. Aus guter Quelle habe ich nun Folgendes erfahren: Vorgeſtern nach der Abſtimmung erklärts Rudini, als er ſich privatim mit mehreren Deputirten in den Kammercouloirs unterhielt: ich werde die Kammer nicht nur einmal ſondern drei Mal auflöſen. Geſtern war aber Rudinis Stimmung ruhiger, da er einigen Deputirten, welche ihn nach ſeiner Entſches⸗ dung fragten, antwortete: ich habe nichts zu thun. Das Kammer⸗ votum geht nicht mich, ſondern das gefallene Kabinet an; Stimmen Mehrheit genügen mir, um ſo mehr da mein Miniſterium ein Minoritätskabinet iſt. Ich wußte, daß ich nicht auf die Kammer⸗ Majorität rechnen dürfte. Als Jemand auf die Kammerauss? 7 2. Seite Genetal⸗ Anzeiger. hindeutete, bemerkte Rudint: das ſiſt ewas Anderes; dazu ſind viele Vorbedingungen nöthig; ich habe den König nicht um die Kammer⸗ Auflöſung gebeten. ——— Deutſches Reich. Berlin, 1, Juni. Ein dreiſter Schwindek in der Reichsbank gelang heute Mittag um 12 Uhr einem bisher noch nicht ermittelten jungen Menſchen. Er trat dem„Berl. Tagebl, zu⸗ folge im Treppenhaus der Reichsbank an zwei Lehrlinge heran, die dort damit beſchäftigt waren, Papiergeld, das ſie ſoeben an der Kaſſe der Giroabtheilung erhalten hatten, zu zählen, und hat ſie, ihm zwei Rollen Gold gegen Papiergeld umzuwechfeln, da er an der Kaſſe zu lange warten müffe. Die beiden jungen Leute gingen auf das Er⸗ ſuchen ein, und zwar nahm ein Lehrling eine Rolle gegen Zahlung von 500., der andere eine ſolche für 100 in Empfang. Als die Lehrlinge die Rollen öffneten, fanden ſie ſtatt der Goldſtücke werth⸗ loſe Spielmarken in vor. Der Schwindler, den ſie als ſchmächtigen, dunkel gekleideten Menſchen von einigen zwanzig Jahren ſchildern, war inzwiſchen verſchwunden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. Juni. Auf der Tagesordnung ſteht die erſte Berathung des Nach⸗ fall 9. Dr. Haſſe(natl.) ſpricht ſich im Allgemeinen beifällig über den Entwürf aus, wünſcht jedoch 15 die deutſchen Schulen in den Schutzgebieten mehr Unterſtützung. Abg. Mu Ilex⸗Fulda(Centr.) hofft, daß die Klagen der Miſ⸗ ſtonäre durch die Neuregelung der Dinge auf Neuguineg nunmehr verſtummen werden. Eine genaue Prüfung des Nachtragsetats er⸗ cheine nothwendig. Redner beantragt daher die Ueberweiſung des kachtragsetats an die Budgeteommiſſion. Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.)e Fürſt Bismarck hat, als er die Colonialpolitik begann, nicht den in den Colonien herrſchenden Bureaukraten, ſondern den regierenden Kaufmann im Auge gehabt. —— ſoll durch Uebernahme des Schutzgebietes der Neuguinea⸗ ompagnie für das Reich der letzte Reſt dieſes Prinzips beſeitigt werden. Dazu iſt der in Ausſicht ſtehende Erwerb noch ein ſehr roblematiſcher, da die Colonie mehr verſchlingt als einbringt. Benn ſchon die Neuguinea⸗Compagnie glaubt, es ſei dort in Zukunft nichts mehr zu holen, ſo iſt es um ſo bedenklicher, wenn nun das Reich die Colonie übernimmt. Nachher heißt es dann wieder, man dürfé das Gebiet aus nationalen Gründen nicht aufgeben. Abg. Graf Arn im(Ryp.) gibt zu, daß das Kaiſer Wilhemks⸗ Land noch ſei, verweiſt jedoch auf die parallele Entwicklung der Samoa rage, Redner empfiehlt Uebernahme der Landeshoheit auf das Reich, wünſcht aber eine genaue Sicherung und Prüfung der Rechte des Reiches 1125 der Landeseinnahmen. Abg. Richter(freiſ. Vp.) führt aus, wir hätten für die Ver⸗ Wendung unſerer Gelder wahrhaft beſſere Gelegenheiten als in Auſtralien für Gegenden, die ſich vielleicht niemals entwickeln könnten. Direktor Dr. Kayſer widerlegt in längerer eingehender Dar⸗ legung die Bedenken gegen den Neuguineavertrag. England befinde 5 elgentlich in derſelben Lage wie wir bezil lich der Roval Niger zompany und der Southafrican Company. Oft genug ſei im eng⸗ liſchen Parlament beantragt worden, dieſen beiden Compagnieen den königlichen Freibrief zu entziehen, aber die Verträge ſeien wohl Nicht ſo leicht zu löſen. Die Klage über die Neuguinea⸗Compagnie ſeitens der dortigen Kaufleute beziehen ſich auf die Höhe der Steuern und richten ſich gegen die Unzulänglichkeit des Schutzes, der Rechts⸗ pflege u. ſ. w. Der Nutzen, den die Geſellſchaft bisher aus Baum⸗ wollplantagen gezogen, ſei im öffentlichen Intereſſe verwendet worden. Die Behauptungen der völligen Werthloſigkeit der Colonie ſeien von Reiſenden und Forſchern widerlegt worden. bg. Graf Limburg⸗Stirum Conf) hat im allgemeinen Vertrauen zur Mengremegeomraente er empfehle Prüfung der Sache nicht jetzt, ſondern im nächſten Etat. Dagegen tadelt Redner d Machfor erung für die Moskauer Krönungsfeierlichkeiten, eine Samme, welche in dem Augenblick gefordert werde, wo ſie bereits ausgegeben ſei. Staatsſecretär v. M arſchall meint, der Poſten konnte nicht * Hauptetat eingefetzt werden, weil ſeine Höhe noch nicht feſt⸗ and. Abg. Beckh(freiſ. Up.) leugnet die Nothwendigkeit eines Ver⸗ krages mit der Neuguinea⸗Compagnie. Er ſehe nicht ein, was da⸗ bei herauskommen ſolle. 15 5 Graf Arnim(Rp.) empftehlt eine eingehende Berathung in der udgeteommiſſton und zwar noch in dieſer Seſſton, Der Nachtragsetat wird darauf der Butgeteommiſſion über⸗ 0 Autelge Sitzung morgen 2 Uhr. Tagesardnung: Vereinsge⸗ un Nir* Schluß%½ Uhr, —— Militäriſches. Hirſchberg, 30. Mai. Bei dem diesjährigen Kaiſer⸗ manbver beabſichtigt das hier in Garniſon ſtehende Jäger⸗Batail⸗ Jon Nr. 5 bei einer ſich darbietenden Gelegenheit dem Kaiſer die im Bataillon ausgebildeten Krie gshunde vorzuführen. Dieſe unde ſind für ihre beiden Aufgaben, Verwundete aufzufindan und eldungen zu überbringen, ausgebildet, insbeſondere der Friegshünd„Blitz“ leiſtet anz Vorzügliches. Den ausgebildeten Hunden wird mit der Hand die Richtung bezeichnet, in der ſie ab⸗ ehen ſollen. Auf den Zuruf„Such!“ verfolgen ſie pfeilſchnell dieſe ichtung und laſſen ſich durch kein Hinderniß, ſogar nicht vom Waſſer, davon abbringen. Sie finden mit abſoluter Sicherheit den betreffenden, durch einen kiegenden Jäger markirten Verwundeten guß, bringen einen Theil ſeiner Kleidung, die Mütze, den Helm oder ſogenannten„Meldehunde⸗ überbringen ihr Zeit eine ganze Anzahl folcher Hunde, von zeigen ſich aber ebenfalls mehr oder weni kommt es allerdings auch vor, daß ein Hund Mühe gar keine Befähigung zeigt, ſtattfinden ſoll. Eine Auſprache des Großherzogs. ſtattgefundenen Renchthaler Militärgautag folgende Anſprache; Meine lieben Freunde Erhaltung alles Beſtehenden und die Förd ſtören. Wenige ſind da, die die ſchlimmen im Lande kennen. Denen, die den Frieden Reich iſt das feſte Band, das uns zuſamme halten und geben Sie ihren Empfindunge n den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Auguft Schwab am Gymnaſium die Landesſteuergeſetze wurden im Jahre ungsaceiſe 61 Prozeſſe. * Badiſcher Schwarzwald⸗Verein. Freiburg. Die ſe bewegt, eine Danfbarkeit für Ihren Gruß einer geſegneten Wirkſamkeit ſich erfreuen. Großherzog. Der Juni läst ach in„kritiſcher? Bez 14. und 25., wovon der letztere der ſtärkere Wie's Wetter iſt am Medardustag, bleibt es einer Kapſel am Halsband tragen, ebenfalls auf dem ſchnellſten Wege und mit voller Sicherheik, Das Jäger⸗Bataillon beſitzt zur jäger übergeben iſt, der die Dreſfur leitet und auch über ſeine Ver⸗ pflegung wacht. Fünf Hunde ſind in jeder Lage durchaus verläßlich, bei den übrigen iſt die langwierige Dreſſur noch nicht beendet; ſie Aus Stladt und Land. »Mannheim, 2. Juni 1896. Der Großtherzog begab ſich geſtern Vormittag in die evang, Stadtkirche in Karlsruhe, wo denſelben der Geheimerath Freiherr von Reck erwartete und in die Gruft der Großherzoglichen Familie begleitete, in welcher der Großherzog die Vorbereitungen beſprach, welche zu treffen ſind, um die im Laufe dieſes Monats beabſichtigte Ueberführung des Sarges, in welchem ſich die irdiſche Hülle des Prinzen Ludwig Wilhelm, des Sohnes unſeres Großherzogs, befindet, in die Gruft der Grabkapelle des Faſanengartens zu vollziehen, ein kt, der in aller Stille, aber in Anweſenheit des Erbgroßherzogs großen Freude, heute ſo viele Veteränen aus dem letzten Kriege ge⸗ troffen zu haben. Ihre Thaten werden für ſie eine ſchöne Erinnerung aus dieſer großen Zeit ſein. Je mehr die Zeit vergeht, deſto weniger werden ſie werden, aber dadurch um ſo mehr hervortreten in der Geſellſchaft, aber auch die, welche den Krieg nicht mitgemacht haben, ſind nicht minderwerthig. Die Schule des iſt die Schule des Lebens und die dieſe Schule mitgemacht tüchtige Bürger ſein, denn in ihr werden gepflegt die Tugenden der Treue, der Hingebung, der Unterordnung, des Handelns in Freudig⸗ keit und der Erhaltung des Friedens. Ich erwähnte vorher die Tugend der Unterordnung. Ordnung iſt das Höchſte, ſte iſt die Ordnung ſchließt den Frieden in ſich und den Frieden unter den Menſchen zu erhalten, iſt die ſchönſte Aufgabe. Gegner, die den Frieden nicht wollen, müſſen wir bekämpfen und dieſen Frieden zu erhalten ſuchen, daß es Niemand gelinge den dauernd zu 0 wir entgegentreten, um die Ehre des Reiches zu erhalten. Das vor der Erniedrigung; daß ſte nicht wiederkehre, müfſen wir wachſam ſein. Geloben Sie mir, dieſe Treue dem Reiche gegenüber feſtzu⸗ Hurrah auf S. M. den Kaiſer Hurrah, Hurrah, Hurrah! Das Strafverfahren wegen Zuwiderhandlungen gegen onen eingeleitet. Zur Erledigung kamen(einſchließlich der aus dem zorjahre rückſtändigen Prozeſſe), 5 982 Fälle, von denen 490 mit e 477 mit Verurtheilung zu Defraudgtionsſtrafen im eſammtbetrag von 85 724 M. 56 Pf. und 5015 mit Verurtheilung zu Ordnungsſtrafen im Geſammtbetrag von 19881 M. 76 Pf. endigten. Anhängig gemacht wurden in der Einkommenſteuer 497, Gewerbeſteuer 201, Kapitalrentenſteuer 191, Weinſteuer 4488, Bier⸗ ſteuer 162, Fleiſchaceiſe 316, Liegenſchafts⸗ Erbſchafts⸗ und Schenk⸗ Begrüßungstelegramm des Bereins ift von dem Großherzog folgende Antwort ce ſchef Herrn Profeſſor Dr. L. Thomas in(Staufen) r freundliche Kundgebung der Hauptverſammlung des Ne Schwarzwald⸗Vereins hat mich ebenſo erfreut als tief Ihren Gefühlen der Trauer über den frühen Heimgang des ver⸗ dienten Präfidenten Behaghel, den langjährigen chatkräffig des Vereins. Seine Verdienſte bleiben unvergeſſen, aber auch feſt begründet durch erfol reiche Thaten. Möge der Verein auch fortan ferner ſeinen Beſtrebungen meine Theilnahme widmen. Friedrich, Nach Falb hat er zwei kritiſche Tage und zwar nur 3. 15 am Kalender verzeichnet folgendes Wetter: Vom 1. bis 4. rauh; vom 5. bis 10. mild; den 11. kalter Wind und Regen; vom 12. bis 30. warm, bisweilen heiß.— Und die Bauern⸗ und Witterungsregeln beſagen: Wenn die Finken vor Sonnenaufgang ſchreien, ſo folgt Regen. Vor Johannis bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen, nach. Vor Johannistag man keine Gerſte loben mag. Wenn der ee lang nach Johanni ſchreit, ruft er Mißwachs und theuere Zeit. Junternationale Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Wie wir erfahren, wurde von der General⸗Direklion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen für ſämmtliche, zu der am 15. Auguſt d. J. zu eröffnenden Internationalen Ausſtellung für Hygiene, olksernähr⸗ ung, Armeeverpflegung, Sport, Fremdenverkehr(Hotel⸗ und Reiſe⸗ weſen) und Badiſches Kunſtgewerbe, ankommenden und unverkauft bleibenden Ausſtellungs⸗Objekten, freie Rückfracht auf allen deutſchen Bahnen erwirkt.— Mit dieſer Ausſtellung wird Runmehr auch eine Sonderabtheilung für induſtrielle und ewerbliche Neuheiten und Erfindungen, welche noch auf keiner usſtellun bringenden Mannſchaften an den Lagerplatz des Verlehten. Die e Meldungen, die ſie in denen jeder einem Ober⸗ ger brauchbar. Oefters trotz aller aufgewandten Bei dem in Oberkirch hielt der Großherzog . Es gereicht mir zur aben, werden erung des Wohlſtandes. gen des Unfriedens tören wollen, müſſen nhält, das uns bewahrt n Ausdruck durch ein auf ſein Anſuchen der in Lörrach. 10 1895 gegen 5911 Per⸗ Als Antwort auf das verbindet ſich auch mit en Leiter Gerne werde ich auch iehung ſehr gnädig an. iſt.— Der 100jährige ſechs Wochen noch dar⸗ exponirt waren, in Stück abgeriſſenes Rocktuch mit zurück und führen endlich die Hülfe Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Rachdruck uarügten.) 80(Fortſetzung.) Der Gedanke, den vornehmen Mann in die unbekannte Straße und vor das alte, unſaubere Haus zu führen, wo ſie wohnte, erfüllte ſte mit Schrecken. Sie wandle ſich zum Gehen, ſchon wollte er den Hut heben, um ſich zu verabſchieden, da ſagte ſie, ihrem Wunſche, Bieſe Begegnung noch ein wenig zu verlängern, nachgebend:„Ach, Die vielen ſchönen Bücher in der Auslage. Wenn ich ſie ſehe, kommt mir immer der Wunſch, ſie zu leſen.“ „Welche?“ fragte er, etwas überraſcht durch dieſen Wunſch. „Oh, Alle, Alle. Beſonders liebe ich hübſche Romane, die in der vornehmen Geſellſchaſt ſpielen. Es muß viel Reichthum und Luxus, viel ſchöne Toiletten und Ballfeſte und— und auch ein Bischen Liebe vorkommen. So etwas liebe ich.“ Wieder ſah Karla jenes Lächeln über Adelberg's Geſicht gleiten, das ſie nicht recht verſtand und das ſie etwas unſicher machte, ſo bald ſie es ſah. „Ich beſitze eine ziemlich Kun Bibliothek und würde Ihnen meine Bücher gern zur Verfügung ſtellen.“ „Ach, wie ſchön rief ſie. In ihrem findigen Kopfe war augen⸗ blicklich ein Plan zu einer neuen Begegnung entſtanden. „Und nun empfehle ich mich, mein gnädiges Fräulein. Und uoch⸗ mals meinen Dank für meine Lebensrettung.“ Sie lachte wieder hell auf und reichte ihm die Hand, die er ergriff und ſchüttelte. Dann trennten ſie ſich. Er trat in den Schatten zurück und blickte ihr ein paar Augenblicke nach. Sie batte einen raſchen, flotten, nicht ungefälligen Gang. Sie wiegt ſich etwas in den Hüften und trug ihren hübſchen Kopf hoch. Ueber ſein Geſicht flog wieder ein Lächeln, doch plötzlich wurde es ernſt. „Wenn mich Hildegard geſehen hätte, lachend und ſchwatzend auf offener Straße— an dieſem Abend, mit dieſem Mädchen.“ Das feine, vornehme Geſicht des ſchönen Patrizierkindes tauchte vor ihm auf— er meinte das Zucken ihres ernſten, lieblichen Mundes zu ſehen. Faſt zornig trat er mit dem Juße auf. Er wollte nicht an ſie denken. Raſch eilte er heimwärts. Schreibtiſch ſetzte, war die letzte Stunde aus ausgelöſcht— ausgelöſcht die braunen Augen, voll angelacht. Und ſtatt ihrer ſah er ein tief jeden Preis, er wollte ſich wie Aber auch der Zorn war ausgelöſcht und u tiefes, bitteres, peinigendes 9 während dieſer Zeit nichts erlebt, das„Oedeſi konnte. Jetzt ſtand ſie in ihrem Stübchen, in durchweg von alten, ſchmutzigen Häuſern beſe Wimpern verſchleiertes Augenpaar, das ſchönſte, das er je in ſeinem Leben geſehen. Er E auf— er wollte vergeſſen um er in ſeinen alten Zorn hineingrübeln. Karoline oder, wie ſie lieber hörte, Karla Kayſer, war die Tochter eines ſehr ehrenwerthen, aber ſehr pedantiſchen, ſehr nüchternen und etwas beſchränkten Mannes, des Gerichtsſekretärs Kayſer. In den beſcheidenſten Verhältniſſen geboren und erzogen, hatte er es nach und nach durch Pflichttreue und Fleiß zu einer ziemlich auskömm⸗ lichen Stellung gebracht, die indeſſen immer noch ein Huges Sichbe⸗ ſchränken zur Pflicht machte, ein Umſtand, den die ſchöne Tochter als ein ihr zugefügtes Unrecht empfand. Seit zener Begegnung mit Adelsberg mochten etwa zwei Wochen vergangen fein, und ſie hatte kleine Familienwohnungen faſſenden Haufe, deſſen beſchmutzte, aus⸗ getretene Treppen Spuren der vielen Füße trugen, die hier täglich auf⸗ und abwandelten. Dieſes Haus lag in der ſchmalen, ſchmutzigen, den Fenſtern der Hinterfront fluthete das Leben und das gemeine Geſchrei des Fiſchmarktes. Nach der Gaſſe zu war die Ausſicht nicht erfreulicher, ſie gewährte den Einblick in ein ebenſo unelegantes Leben und Treiben. Metzgerburſchen mit ihren Fleiſchbütten, Bierwagen, Gemüſefrauen, ſchreiende Kinder und Hunde trieben hier an Karla's Fenſter in einem„ordinären“ Durcheinander vorüber, Das Stübchen, das ſie mit ihrer jüngeren Schweſter theilte, war nur klein und von einfachſter Einrichtung, doch hatte ſie verſtanden, ihm einen gewiſſen Chie zu geben. Auch hier hatte ſie, wie in ihrem Anzuge, mit billigen Mitteln augenfällige Effekte erzielt. Sie ſtand in dieſem Augenblicke por ihrer mit weißen, ſpitzenbeſetzten Vorhängen drapirten Toilette, über die linke Hand eines ihrer Stiefelchen geſtreiſt, das ſie mit kritiſchen Blicken betrachtete. Vor ſich hatte ſte eine Flaſche mit Lederlack, mit dem ſie das erblindete Leder zu neuem Glanze aufzu⸗ krilchen ſuchte. Als er ſich an ſeinen ſeinem Gedächtniß faſt die ihn ſo verheißungs⸗ es ſanftes, durch lange ichts geblieben als ein “, das ihr widerfahren dem alten, etwa zwölf tzten Waſſergaſſe. Vor Ein be rethe“, einſen ruf lautet; ſigen Wirkun Mannheim, 3. Junt, verbunden ſein. Alles Nähere Ausſtellungs⸗Direktion in Baden Einen ehrenden von Baden nach A Amtmann SGckhard h üher dleſe Ausſtellung iſt durcz dd Baden zu erfahren,. 7 Nachruf widmet das„Bad. Tagbl.“ dem chern verſetzten Herrn Amtmann Carl Eckhard einem Sohn unſeres Parteiführers Carl Eckhard dahier. Der Nach⸗ Herr Amtmann Carl Eckhard iſt nun aus ſeinem hie⸗ gskreiſe ausgeſchieden, um ſein neues Amt in unſerer Nachbarſtadt Achern anzukreten. wohnerſcha hat Herrn kraft und umfa Die herzlichſten Wünſche der Ein⸗ ft Badens begleiten ihn in ſeine neue Thätigkeit. Man ier als einen durch große Arbeitg, ſſende Kenntniß ausgezeichneten Beamten ſchätzen ge⸗ lernt, der mit ſeiner Pflichttreue Aufgaben ein freundliche Publikum an den Tag le ſerer Bäderſtadt ſtets in t und Hingebung an ſeine dienſtlichen Entgegenkommen im Verkehr mit dem gte und den beſonderen Verhältniſſen un⸗ aktvollſter Weiſe Rechnung zu tragen wußte, ſonders hervorzuhebendes Verdienſt hat Herr Amtmann Eck⸗ ſchönen, krankheit milden Aromas höchſt befriedigt Ein Verein ehemaliger kanntlich 25 Jahre hier in gegründet werden. Angehörige Sonntag, den 7. Juni, Nachmittags 4 Uhr im Reſtaurant„Marga⸗ Mit Anfang 1888 werden etwa 60 Centner liefern ur ſteigern. An Tabak verfügt di rund 1000 Centner. Die Ausfuhr aus Kamerun betrug 1894 an Kakao ſchon 662 Centner, die 200 Centner veranſchlagt. Auch dels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſcha pflanzen. Daran anſchließend 1 8 8 8 Firma H. Disqus& i., heim, laut Zolldeklaration bere Kaffee bezogen hat und mit gleichmäßigen Röſtung hard ſich durch die liebevolle u Verſtändni Intereſf ſſe der Sache getrage en, die für einen großen ſigen Bezirks von he in dieſer Hinſicht unermüdlich klärend auf die landwirthſchaftli theile eines ratione der Wiſſenſchaft Steigerung der Rentabilität in kleineren Landwi lebhaften Bedauern ſieht man ſcheiden; ein fre nd von einem ungewöghnlich tiefen ne Pflege der landwirthſchaftlichen Theil der Einwohnerſchaft des hie⸗ rvorragender Bedeutung ſind, erworben. Er thätig geweſen, belehrend und auf⸗ che Bevölkerung zu wirken, die Vor⸗ llen Betriebs, die Fortſchritte der Technik und zum Gemeingute zu machen und damit auf eine sbeſondere auch beim mittleren und rthſchaftsbetriebe hinzuwirken. Mit aufrichtigem, Herrn Amtmann Eckhard von hier undliches Gedächtniß bleibt ihm hier bewahrt, Die Ernte der deutſchen Kolonien. Dieſe beſteht aſt ausſchließlich in Kaffee, Kakao, Afrika ſind rund 1 Ernte in dieſem Jah wird, welche nach den Thee und Tabak. In 1 en, deren illion Kaffeebäume gepflanzt word re auf 1200 Ctr. arabiſchen Kaffees geſchätzt n Bericht der Deutſch⸗ Oſtafrikaniſchen Plan⸗ tagen⸗Geſellſchaft in drei d ahren auf 5000 Centner ſteigen werden, ie Theepflanzungen derſelben Geſellſchaſt id ſich dann ebenfalls in ihrem Ertrage e Geſellſchaft in dieſem Jahr über weitere Zunahme wird auf jährlich die neue Südweſtafrikaniſche Han⸗ ſt will beſonders Kaffee und Kakao dürfte gewiß die Mittheilung von ſein, daß die weit bekannte, beſtens renommirte en nicht immer der Fall olländiſche Kaffeebrennerei, Mann⸗ its mehrere Partien oſtafrikaniſchen dem Ausfall ſowohl hinſichtlich einer (was bei Java⸗Kaffee durch Blätter⸗ iſt) als auch wegen des feinen, iſt. Prinz Carl⸗Dragoner, welche be⸗ Garniſon 0 ſoll in unſerer Stadt 1 0 obigen egiments verſammeln ſich 6 2, 20(Nebenzimmer) zwecks Einleitung der vorbereitenden Metzgers Emil Wölfle in mögen des Holzhauers Joha *Muthmaffliches Werter 0 Luß druck von 765 min liegt nunmehr über Ungarn, ein mäßiger Nu wirbel über dem größten Theil von Biskaya iſt ein wirkung mit dem vertieft worden, da mittelbar auszubre Schritte zur Gründung des Vere ſtarke Betheiligung a ſeinem ferneren Gedeihen. Eiſenbahnunfall. Geſtern Vormittag zwiſchen 6 und 7 Uhr ſind im hieſigen Rangirbahnhof zuſammengeſtoßen, wodurch eine beſchädigt wurde. 5 „Selbſtmord. Wirth Reinhold Schu h auf denm Lindenhoſ hat ſich geſtern Abend in ſeinem Konkurſe in Baden. des Schäftefabrikanten Hermann heim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Gottlob Männer in Pforzheim.— Lahr. Ueber das Vermögen des Wirths und Lahr.— Müllhe im. Ueber das Ver⸗ un Forſthuber von Sulzburg. eutſchlends während der ins. Demſelben wünſchen wir eine lter und junger Kameraden, ſowie Glück zu beim Rangiren 2 Gütermaſchinen Maſchine entgleiſte und die andere Keller erhängt. Karlsruhe. Ueber das Vermögen Koch in Karlsruhe.— Pforz⸗ am Donnerſtag, 4. Juni. Ein von Skandinavien. Auch im Jolf ſchwacher Luftwirbel aufgetreten, der in Wechſel⸗ Hochdruck im Oſten bei uns eine ſehr warme liche Luftſtrömung hervorruft. Während, wie 1 ſchon in verſchiedenen Gegenden Südd vereinzelte Gewitter ſtattgefunden baben, ſind die gewitterigen Luf Anger nunmehr in allen Theilen Süddeutſchlands derartig ß umfangreiche und ziemlich heftige Gewitter un⸗ chen drohen. Nach deuſelben iſt am Donnerſtag und noch mehr am Freitag wieder Aufheiterung zu erwarten. eeeneee der meteorolsgiſchen Station u Tage Sie ſetzt aus Fen zeichnen. 2 ſt „Gott im elaufen, und es gibt nichts Ordinäreres auf der Welt, als ſchiefe Abſage. öchſte Temperatur Leſle 4 immel, da iſt der ſich, da ſie mit ihrem er. ützte melancholiſch die ſprechende Begegnung wirklich ganz ohne es ihrerſeits an Bemi ziehung zu erhalten. ſeinem Hauſe vorüber Schaufenſter ſtehen geblieben. ſie ihm begegnet, aber es war he mehraren anderen Herren gega geſtutzt, aber er hatte ſie zu ſpät grüßen. Nicht einmal einen Gruß in zwei Wochen hatte ſte zu ver⸗ In dieſem Augenblicke wurde die Nebenthüre geöffnet und ihre Mutter krat in Hut und Ma „Lina, Du mußt in der Küche nach dem Mittageſſen ſehen. Ich muß noch raſch ausgehen wegen der Kohlen, die ſchon wieder zu Ende ſind. In ſpäteſtens einer Stunde 875 Das Mädchen hatte ſich mit einer läſſigen, widerwilligen Be⸗ wegung erhoben und war auf den Gang hinausgetreten. Ein ſäuer⸗ egenüberliegenden Küche ſchlug ihr entgegen. 2Herrgott, ſchon wieder Sauerkraut,“ rief ſie die Naſe rümpfend; zin diefem Hauſe hört es gar nicht mehr auf, danach zu riechen. An ſjedem Tage wird wenigſtens Ein ſchrecklich ordinäres Haus.“ In dem Geſicht der Mutter zuckte es. „Du weißt, es iſt Vaters Lieblingsgericht, Du ſollteſt nicht ſe reden, Lina. Er hat ſich ſchon Gib acht auf den Kohl, daß er nicht anbrennt. Und da auf dem Frühſtücksbrot, Du kannſt auch den Neſt Bier zu trinken.“ licher Dunſt aus der g Gericht gekocht. Küchentiſche liegt Dein aus Vaters Flaſche da as jetzt beginnen? Wieder Tag vor ihr, ein 0 in dem andere, ewig daſſelbe öde an ver man ſich erfreuen kann, Wochen ſeit jener Bege „langwe aunheim. 1% Datum Zeit 8 8 2 58 43 2 e mm I S— 2. Juni Morg. 720788,7 18,0 66 N 2 2.„ Mittg. 220752,0 25,8 36 Nw- 2 2.„ Abds, 920751, 24, 70 NW 2 — 1 50 789%752,4 18,8 67 S3 den 2. Juni 28, vom 2/8. Juni 16,0 Abfatz ſchon wieder ſchief Werke fertig war, tief aufſeufzend ein ſo ſchrecklich langweili beige Ein Tag wie 25 ilige Einerlei. Nicht eine Ausſicht, nichts, nichts. Jetzt ſind es zwei nung mit Adelsberg an dieſer einen alben Stunde zehrte ſie zwei Wochen, oh, welch' ein Leben. Sie ange in die 1515 Sollte dieſe vielver⸗ olgen bleiben? Sie hatte hungen nicht fetzlen laſſen, die geknüpfte Bo⸗ Wie oft war ſie über den Königsplatz und an gegangen und hatte zu ſeinem Fenſtern im 5 Stock hinaufgeſehen. Wie oft war ſie Abends vor dem bewu Alles vergebens: einmal freilich war ller Tag geweſen, und er war mit ngen. Als er ſie angeblickt, e er erkannt, er konnte ſie nicht mehr mtel herein. bin ich wieder da.“ in einer Familie dieſes gräßliche die ganze Woche darauf gefreut. 0 Meaeim 8. Junt: Der Beſuch der badiſchen Landtagsabge⸗ ordneten in Mannheim. Ein wolkenloſer Himmel blaute ſich geſtern über dem Horizont. In vollem Glanze ihrer Frühjahrsmacht erſtrahlte die Sonne. Es war ein Wetter, wie es nicht herrlicher für eine Fahrt auf unſerem ſagenumwobenen grünen Rhein und auf dem Kinde der Schwarz⸗ waldberge, dem oft allzu ungeſtümen Neckarſtrom, ſein konnte. Ein leiſer Windhauch ſtrich aus Nordweſten und ließ die zum Gruße der Gäſte die Häuſer ſchmückenden Fahnen und Flaggen leiſe erzittern. Die Mannheimer Bürgerſchaft wußte die Bedeutung des geſtrigen Beſuchs zu würdigen, das bewies die überaus reiche Beflaggung der Stadt. Sicherlich waren die verehrten Gäſte von dieſer Aufmerk⸗ ſamkeit der Einwohner der gaſtlichen Stadt Mannheim auf das Angenehmſte berührt, konnten ſie doch hieraus die Gewißheit ent⸗ nehmen, daß man in Mannheim ihre Thätigkeit in vollem Umfange zu würdigen und zu ſchätzen weiß. Anukunft der Gäſte. Kurz vor ½11 Uhr langten die Gäſte auf dem hieſigen Haupt⸗ bahnhof an, der ſich ebenfalls in Flaggenſchmuck gehüllt hatte. Zur Begrüßung waren auf dem Bahnhof anweſend die Herren Geh. Re⸗ gierungsrath Frhr. von Rüdt, Herr Oberbürgermeiſter Beck, Herr Bürgermeiſter Bräunig, einige Stadträthe, ſowie mehrere der in Mannheim wohnenden Abgeordneten. Die Großh. Regierung war durch die Herren Miniſter v. Brauer, Generaldirektor Eiſen⸗ lohr und mehrere Miniſterialräthe vertreten. Die zweite Kam⸗ mer hatte 57 Mitglieder, die erſte Kammer leider nur 8 Abgeord⸗ nete entſendet. Vom Zentrum fehlten nur die Herren Wacker, Blattmann und Schuler, von den Nationalliberalen war ins⸗ beſondere Herr Fieſer nicht erſchienen. Die demokratiſch⸗ freiſinnige Fraktion, ſowie die Sozialdemokraten waren vollzählig zur Stelle. In dreißig offenen Wagen wurde nun zunächſt eine Fahrt durch die Hauptſtraßen der Stadt unternommen, die am Neckarſtrande ihren Abſchluß fand. Hier zeigten hohe Flaggenmaſten den Weg nach der Landungsſtelle, an welcher der majeſtätiſche Rheindampfer„Drachenfels“ der Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft, der extra zu dieſer Fahrt nach Mannheim ge⸗ kommen war, zur Aufnahme der Gäſte bereit lag. Eine nach vielen Hunderten zählende Menſchenmenge umſäumte die Landungsſtelle ſowie die beiden Neckarufer. Rhein⸗ und Neckarfahrt. Kurz nach 11 Uhr wurden Böllerſchüſſe zum Zeichen des Begin⸗ nens der Fahrt gelöſt. Unter den Klängen der Muſik, welche auf dem Boot„Falke“ untergebracht worden war, wurden die Anker gelichtet und das ſtolze Rheinſchiff rauſchte in den offenen Neckar⸗ ſtrom hinaus, geführt von dem Regierungsdampfer„Gottfried Tulla“ und gefolgt von einer ſtattlichen aus 8 Schiffen beſtehenden Flotille, unter denen ſich auch das bayeriſche Schiff„Prinzregent Luitpold“ befand. Alle Schiffe waren auf das Herrlichſte geſchmückt worden. Von den Maſten zogen ſich die Wimpel nach allen Seiten in mäch⸗ tigen Linien herunter, fröhlich flatterten die Flaggen im Winde. Eine prachtvolle dekorative Ausſtattung hatte namentlich das Feſt⸗ ſchiff erfahren, deſſen vollendeter Schmuck wieder aufs Neue eugniß gab von dem ganz hervorragenden Talent unſeres Herrn Hochbauinſpektors Uhlmann und unſeres Herrn Stadtgärtners Lippel, dieſes unermüdlichen, ſtets im Dienſte ſich befindlichen Mannes, unter deſſen Leitung die Mannheimer Anlagen immer herrlicher, farbenprächtiger ſich entwickeln. Die Fahrt ging den Neckar hinunter in den Rheinſtrom, welcher abwärts gefahren wurde, um den Floßhafen aufzuſuchen, den die Flotille durchfuhr. Zahlloſe „Dampfer begegneten unterwegs der Flotille, ſie mit dröhnenden Böllerſalven begrüßend. Von den Ufern herüber kamen viele Grüße, gekleidet theils in Hochrufe, theils in Tücher⸗ und Fahnenſchwenken. Nach der Fahrt um den Induſtriehafen wurde in den Rhein zurück⸗ geſteuert und ſtromaufwärts gefahren. An dem Rheinquai erfolgte eine Landung. Die Gäſte begaben ſich an das Ufer, um den ſtaat⸗ lichen Getreideſilo⸗Speicher zu beſichtigen. Die vollendeten Einrich⸗ tungen dieſes großartigen Etabliſſements wurden mit großem Inter⸗ eſſe eingehend in Augenſchein genommen und fanden allſeitige Be⸗ wunderung. Nach einem Aufenthalt von etwa ½ Stunde erfolgte die Fortſetzung der Fahrt. Es ging zunächſt noch ſtromaufwärts, dann wurde gedreht, um rheinabwärts zu ſteuern und dann in den Rheinhafen zu fahren, wo am Lagerhausgebäude die definitive Landung erfolgte. Nach einer kurzen Beſichtigung dieſes mächtigen Etabliſſements fuhren die Gäſte in Chaiſen nach dem Stadtpark, wo um ½5 Uhr das gemeinſchaftliche Mittageſſen begann. Der Stadtparkſaal war herrlich dekorirt. Das Podium hatte eine Umwandlung in einen Hain von Blattpflanzen und ſonſtigen ſaftigen exotiſchen Gewächſen erfahren, aus dem die Büſten des Großh. Paares hervorragten. Mächlige, mit Roſen geſchmückte Laubgewinde zogen ſich in kühnen Bogen durch den Saal, einander wiederholt kreuzend. Zahlloſe Fahnen, Flaggen und Wappen zierten die Wände und vervollſtändigken das wunderſchöne Feſtkleid des Saales, das von allen Gäſten mit großer Bewunderung betrachtet wurde und den Herren Bürgermeiſter Bräunig, Hochbauinſpektor Hugo Wolf. Strenggenommen bedarf es eines beſonderen Hinweiſes auf Hugo Wolf und ſeine kompoſitoriſche Bedeutung in unſerer Stadt nicht, wo öffentliche und private Veranſtaltungen wetteifern, um ſeiner neuen, eigenartigen Kunſt Eingang, Liebe und Verſtändniß zu verſchaffen. Aber die am nächſten Sonntag erfolgende erſte Auf ⸗ führung des erſten Wolf ſchen Bühnenwerkes„Der Corregidor“, zu der ſich die Leitung unſeres Hoftheaters mit anerkennswert ſchnellem Zugreifen entſchloſſen hat, erfordert einige vorbereitende Worte, denn wir haben hier— das läßt ſich im voraus mit Sicher⸗ heit ſagen— ein muſikaliſches Ereigniß zu erwarten. Wir werden dem Komponiſten auf einer überraſchenden Höhenſtufe ſeiner Ent⸗ wicklung begegnen, und die Geſchichte der Oper wird dieſen Tag ſicherlich nicht vergeſſen! Lange Zeit hat ſich Wolf ausſchließlich der lyriſchen Kompoſi⸗ tion hingegeben— ſeine Mörike⸗, Eichendorff⸗ und Goethelieder, ſein ſpaniſches und ſein italieniſches Liederbuch, von dem in nächſter Zeit ein neuer Band erſcheinen wird, haben mit Recht das größte Aufſehen in der muſikaliſchen Welt gemacht; Wolf, den wir zu den allererſten und meiſtverſprechenden der lebenden Komponiſten rechnen müſſen, iſt durch ſie bekannt und berühmt geworden. Worin das durchaus Neue, ſeines Liederſtyls liegt, iſt an dieſer Stelle ſchon öfters betont worden. Die Quinteſſenz deſſen, was ihn von allen vorangegangenen Liederkomponiſten unterſcheidet, iſt: Schärfe der Charakteriſtrung, die den kleinſten Anregungen des dichteriſchen Vorwurfs folgt, und abſolutes Aufgehen in die Abſichten und Stimmungen des Dichtwerks mit einer Prägnanz, die durch ihre knappe Schärfe etwas Ueberraſchendes und ungemein feſſelndes hat. Hier ſtehen wir vor einer bewußt ſelbſtändigen, aller Konvention ab⸗ eneigten rel Sil ſe— einer muſtkaliſchen Individualität, die ich ſelbſt ihren Styl ſchafft. 8 Schon lange Hatte Wlf das Bedürfniß, ein dramatiſches Werk zu komponiren, aber keines der vielen ihm zugeſandten Opernbücher konnte ihn befriedigen, geſchweige denn begeiſtern. Denn ſeine Kompoſition iſt ſo inpig verbunden mit den Textworten, daß er die höchſten Anforderungen an dieſe ſtellt. Zu ſchlechten Verſen fällt ihm keine Muſik ein. Endlich brachte ihm der Zufall ein Textbuch, wie er es brauchte, vornehmen Stils, ohne konventionelle Art, der Kompoſttion die mannigfachſten Stimmungen, und die originellſten Situationen bietend. So entſtand der Corregidor, Wolfs erſte Oper, die er in einem Guſſe vollendete. Das Textbuch— das wir in dieſem Blatte bereits vor einem Vierteljahre beſprochen— iſt ein Werk der Frau Mayreder in Wien, und zwar ihr erſtes drama⸗ tiſches Werk, was um ſo mehr in die Waagſchaale fällt, wenn man beobachtet, mit welchem glücklichen Verſtändniß ſie ihr epiſches Vorbild in bühnenmäßiges Gewand kleidete. Der ſpaniſche Novellen⸗ dichter Don Pedro de Alarcon hat ihr den Stoff zu ihrer Operndichtung geliefert in einer überaus friſch und reizvoll geſchrie⸗ benen Novelle„Der Dreiſpitz“,(überſetzt: Univerſalbibliothek Nr. 2144) auf die wir ausdrücklich verweiſen wollen, da ſie ein ſehr eeN vielfach auch erläuterndes Seitenſtück zur Oper ildet. Ueber die Corregidormuſik läßt ſich ſchon aus dem Klavieraus⸗ ug(erſchienen bei K. Ferd. Heckel) urtheilen, daß ſie eine muſt⸗ faliſche That von reifer Schönheit, zugleich auch eine Erweiterung Geheral Anzeiger. 3. Seite. Üblmann und Stadtgärtner Lippel viele Beglückwünſchungen eintrug. Das Menu war ein tadelloſes ſowohl in ſeiner Zuſammen⸗ ſtellung als in ſeiner Zubereitung, welch' letztere der Küche des Stadtparkwirthes Herrn Ehrenfels wieder das denkbar günſtigſte Zeugniß ausſtellte. Das Renomms, welches die Küche des Herrn Ehrenfels ſchon ſeit Jahren genießt, hat durch das geſtrige Eſſen zweifellos eine neue Befeſtigung erfahren. Sämmt⸗ liche Theilnebmer waren hochbefriedigt und auch über den Keller des Stadtparkes hörte man Stimmen des Lobes. Das Feſteſſen verlief auf das Herrlichſte, Dank dem vorzüglichen Arrangement des Ganzen durch die Herren Bürgermeiſter Bräunig, Stadtrath Freytag und Stadtrath Bernatz. Die Tafelmuſik ſtellte die deren ſchöne Leiſtungen ungetheilte Anerkennung anden. Nach dem zweiten Gange eröffnete Herr Oberbürgermeiſter Beck den Reigen der Toaſte mit einer herzlichen Begrüßung der Gäſte. Die Stadt Mannheim wiſſe die Ehre des heutigen Beſuches zu ſchätzen; er möchte ſeine Rede damit beginnen, daß er den Gäſten Namens des Stadtrathes, Namens der ganzen Mannheimer Bürger⸗ ſchaft zurufe:„Seien Sie hier in Mannheim von Herzen willkom⸗ men.“ Möge der Tag, den Sie uns in Ihrer emſigen raſtloſen dem Wohle des Landes gewidmeten Thätigkeit zum Opfer bringen, nur angenehme Erinnerungen bei Ihnen zurücklaſſen. Schon in der letzten Landtagsſeſſion beabſichtigte die Stadt Mannheim, die beiden hohen Kammern zu uns einzuladen, um Ihnen das neu pro⸗ jektirte große Induſtriehafenprojekt zu zeigen. Vor wenigen Jahren zog ein kleines ſtolzes Geſchwader mit reich bewimpelten Schiffen dieſelbe Waſſerſtraße, welche Sie heute fuhren. Das da⸗ malige Geſchwader hatte einen Ehrengaſt an Bord, nämlich Herrn Reichsbankpräſidenten Koch. Dieſer berufenſte Beurtheiler brach damals bei der Beſichtigung der verſchiedenen Etabliſſements und bei einem Rundgang durch dieſelben in den bewundernden Ausruf aus, daß man in Mannheim einen Hauch des Weltverkehrs empfinde und daß er ſich davon überzeugt habe, daß in der That in Mann⸗ heim Welthandelsintereſſen in Frage ſtehen. Es wäre für uns die höchſte Befriedigung, in Ihnen eine gleiche Ueberzeugung wachgerufen zu haben. Sie haben ſtets, wenn auch manchmal in etwas vorſichtiger Zurückhaltung, ſo doch weitausſchauenden Blickes und mit klarer Beurtheilung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe und Entwickelungsphaſen nie dem zweckmäßigen Weiter⸗ bau der hieſigen Hafenanlagen wiederſtanden, ſondern ſtets dem Grundſatz gehuldigt:„Wer raſtet, der roſtet!“ Die jungeduldige Haſt, mit welcher der Großhandel und Verkehr jeder neugeſchaffenen Heimſtätte ſich bemächtigte, bewieſen Ihnen, daß das Bedürfniß nach weiteren Schöpfungen ſich immer und immer wieder geltend macht und der Befriedigung harrt, bewieſen Ihnen, wie mächtig dieſe neuen Anlagen zum Aufſchung der Stadt Mannheim beitrugen, bewieſen Ihnen, daß Sie mit dieſen Anlagen auch dem Lande eine große Einnahmequelle ſchufen. Allerdings drohen dem Mannheimer Handel für die Zukunft ſchwere Konkurrenzen. Unſere Schweſter⸗ ſtadt Ludwigshafen entwickelt ſich mehr und mehr, aus der ehe⸗ maligen Rheinſchanze iſt ein kräftiger Handelsplatz mit vortrefflichen Hafenanlagen binnen kurzer Zeit erſtanden, welcher bereits die alte Schweſterſtadt zu überflügeln beginnt. Neue Wolken thürmen ſich auf durch die nach den Entſchließ⸗ ungen der Großh. Regierung in Ausſicht genommmenen Rheinkorrek⸗ tion und die Anlage neuer Rheinhäfen, die wir weder mit klein⸗ lichem Neide noch mit eiferſüchtigem Mißtrauen verfolgen. Ferner ſtellt die in den letzten Jahrzehnten ſich voll⸗ ziehende Umwälzung des Handels und Verkehrs der Stadt Mann⸗ heim weitere ſchwierige Aufgaben, da es gilt, das verlorene Terrain wieder zu erobern und die Umwandlung des bisherigen Handels⸗ und Umſchlagsplatzes in einen großen Induſtrieplatz zu vollziehen. Trotz dieſer Schwierigkeiten, trotz dieſer ſchweren Wolken blicken wir mit unerſchütterlichem Vertrauen in die Zukunft. Wir vertrauen nicht nur dem guten Stern Mannheims, ſondern hegen die feſte Ueberzeugung, daß eine weiſe Regierung und eine fürſorgliche Volks⸗ vertretung Alles thun, um die Bedürfniſſe des hieſigen Platzes zu befriedigen und hierdurch nicht nur das Wohl der Stadt Mannheim, ſondern das Wohl des ganzen Landes fördern und heben. In dieſer frohen Stunde aber, in der wir das ſeltene Glück genießen, die Vertreter der Großh. Regierung, ſowie die Mitglieder der beiden Kammern in unſeren Mauern zu ſehen, vermag ich meinen Be⸗ grüßungsworten keinen würdigeren Schluß zu geben, als indem ich unſeres erlauchten Landesherrn gedenke, deſſen Name ſich auf 1185 aller Lippen drängt. Seine große Pflichttreue, ſein anſpruchloſes Weſen, ſeine tieſe Herzensgüte, ſeine ſeltenen Herrſchertugenden. ſichern ihm einen dauernden Plaß in dem Herzen ſeines dankbaren Volks. Ergreifen Sie die Gläſer und rufen Sie mit mir: Seine Kgl. Hoheit unſer Großherzog er lebe hoch!!(Stürmiſches Bravo!) Namens der Erſten Kammer ſprach hierauf Freiherr v. Bo d⸗ mann den Dank für die Einladung zu dem heutigen Beſuch aus. Die Abgeordneten der Erſten Kammer ſeien der frenndlichen Ein⸗ ladung ſehr gern gefolgt. Redner gab ſeiner Bewunderung über die Mannbeimer Anlagen Ausdruck, deren Beſichtigung in ihm von —..——————— der Wolfſchen Individualität bedeutet, die auch auf dem Boden der lyriſch⸗komiſchen Oper ſich friſch und frei zu bewegen weiß. Wir finden die Schärfe der Charakteriſtik und die Wärme der Empfindung, die ſeine Lieder auszeichnen, in der Oper wieder, tief ernſte Szenen neben den luſtigſten Einfällen. Die Art, wie fortwährend dem Or⸗ ganismus des Ganzen liedförmige Stellen eingegliedert find, kenn⸗ zeichnet den Liederkomponiſten. Eine Reihe von liedmäßigen Themen bildet das Gerüft der muſtkaliſchen Arbeit, ein immer und immer wiederkehrendes Corregidormotiv voll pathetiſcher Grandezza, zu⸗ gleich auch ins Komiſche übertragbar, eröffnet und durchzieht die Oper. Wolf ſteht jetzt im 37. Jahre. Er ſtammt aus den öſterreichi⸗ ſchen Landen, die uns ja fortwährend die meiſten Muſiker ſchenken, und zwar aus Windiſch⸗Gratz in Steiermark, wo er am 13. März 1860 geboren wurde. Den erſten muſikaliſchen Unterricht genoß er bereits im 5. Jahre von ſeinem Vater in Violin und Klavier, ſpäter kam er in das Stift St. Paul in Kärnten, wo ihm Gelegenheit zur Ausbildung im Orgelſpiel gegeben war. Seine muſikaliſchen Studien führten ihn ſchließlich nach Wien, wo er ein Jahr das Konſervatorium beſuchte. In den Jahren 1884—1888 lieferte er die Muſikberichte für das Wiener Salonblatt, zog ſich dann aber ganz von der ſchrift⸗ ſtelleriſchen Thätigkeit zurück, um nur noch der muſikaliſchen Kompo⸗ ſition ſich zu widmen. In raſcher Folge entſtanden nun ſeine Werke. Sein Aeußeres dokumentirt dem gewöhnlichen Auge keineswegs den großen Künſtler, aber wer ſchärfer ſieht, entdeckt bei dem kleinen, un⸗ ſcheinbaren Manne mit dem vorgebogenen Kopfe ein Paar Augen, deren Glanz hohe Intelligenz verräth. Sein künſtleriſches Schaffen iſt von ſo anſpruchsloſer Zurück⸗ gezogenheit, die in der eigenen Freude am Geſchaffenen die höchſte innerliche Befriedigung findet und ſich um die äußeren Erfolge wenig kümmert, daß es der thätigen Mithilfe ſeines durfte und wohl auch weiterhin bedarf, um ſeinen Werken die Publizität zu erringen, deren ſie ſich immer mehr erfreuen. Wir möchten hier ein uns zur Verfügung geſtelltes Gedicht anſchließen, das der bekannte Lyriker Detlev v. Lilieneron an Hugo Wolf richtete, als dieſer ihm und M. G. Conrad vor einigen Jahren in München ſeine Mörike⸗ Eichendorff⸗ und Goethe⸗ Lieder vorgeſungen hatte. Der aus Humor und Satire gemiſchte Grund⸗Charakter des Gedichtes trägt eine ungemein vriginelle Färhbung. 5 Dr.—r. 0 * 0 An Bugo Wolf (10./11. Oktober 1890) von Detlev v. Lilieneron, Erinnerſt Du Dich der Tage: Dir ſaßen onrad, der Hüne, und ich. Du ſangeſt uns Deine 58— Drei und fünfzig Mörike Lieder vor, 5 Und Deine ungezählten Wunderweiſen Aus Goethe und Eichendorff. Wie war das Alles neu! reundeskreiſes be⸗ Neuem die Ueberzeugung gefeſtigt haben, daß man Alles was für Mannheim geſchehen iſt, vor dem Volke verantworten kann. Wer Mannheim vor 30—40 Jahren geſehen habe und es heute wieder ſehe, keune es nicht mehr. Wenn man frage, wem Mannheim dieſen mächtigen Aufſchwung zu danken habe, ſo gebühre Lob vor Allem unſerem Großherzog und ſeiner weiſen 0 gebühre Lob den Staatsmännern, welche die Leitung der Geſchicke des Staats in den Händen haben und deren weitaus⸗ ſchauender, ſtaatsmänniſcher Blick auch das fernere Blühen und Ge⸗ deihen Mannheims ſichere, gebühre aber vor Allem auch Lob und Anerkennung der tüchtigen, fleißigen, intelligenten Mannheimer Bürgerſchaft. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die dadiſche Re⸗ gierung, beſonders deren beide heute anweſenden Vertreter. Hierauf erhob ſich Herr Miniſter von Brauer, um auszu⸗ führen: Namens der Großh. Regierung danke ich für die freundliche An⸗ erkennung. Wir ſind beſonders dankbar dafür, daß es auch der Regierungsbank, um mich parlamentariſch auszudrücken, geſtattet iſt, an dieſem Feſt für den Landtag Theil zu nehmen und wenn die Regierungsbank heute nur ſchwach beſetzt iſt, wenn von den Miniſtern leider nur meine Wenigkeit anweſend iſt, dürfen Sie überzeugt ſein, daß meine Kollegen ſehr bedauert haben, an dem Ausfluge nicht Theil nehmen zu können. Ich glaube auf keinen Widerſpruch zu ſtoßen, wenn ich behaupte, daß die heutige Sitzung die angenehmſte und gemüthlichſte iſt, welche derdandtag jemals abgehalten hat(Heiterk.) Jedenfalls ſind wir, die Regierung und die Herren Abgeordneten, ſchwerlich in irgend einer Frage ſo übereinſtimmend, ſo einmüthig in dem Urtheil geweſen, als darin, daß die Stadt Mannheim uns einen überaus freundlichen und liebenswürdigen Empfang und höchſt genußreiche Stunden bereitet hat, aber nicht vlos genußreiche ſondern auch lehrreiche, denn wir haben uns durch den freundlichen Empfang durchaus nicht von der Arbeit abhalten laſſen, ſondern unſere Augen weit aufgethan, um das, was uns gezeigt wurde, genau anzuſehen. Da haben wir denn wahrnehmen köunen, daß das Viele was in den letzten Jahren für Handel und Verkehr in Mannheim geſchehen iſt, ſehr gut angewendet wurde, daß es reiche Fruchte gezeitigt hat und in Zukunft noch zeitigen wird. Wer heute die Anlagen zum erſten Male unter ſachkundiger Führung geſehen, wird gewiß erſtaunt geweſen ſein über die großartige Aus⸗ dehnung und die zweckmäßige Einrichtung derſelben, mit einem Wort, er wird den Hauch des Weltverkehrs geſpürt haben, wie vor⸗ hin Herr Oberbürgermeiſter Beck geſagt. Wir haben uns aber auch heute davon überzeugt, daß es nicht damit gethan iſt, wenn der Staat Alles thut, um den Handel und Verkehr zu heben und zu fördern, ſondern das Wichtigſte, was geſchehen muß, muß ſeitens der Bürgerſchaft ſelbſt geſchehen. Nur Dank der Arbeit⸗ ſamkeit, Daunk der Unternehmungsluſt und der Intelli⸗ genz der Mannheimer Bürgerſchaft konnte ſich Mannheim zu dem entwickeln, was es iſt. Mit Recht ſind die Mannheimer ſtolz auf Das, was ſie errungen und geleiſtet haben und wir anderen Badener, die wir leider nicht den Vorzug genießen, Mannheimer zu ſein(Heiterkeit), ſind gleichfalls ſtolz und ſehen neidlos auf unſere erſle badiſche Handelsſtadt. Man kann vielleicht ſagen, daß meine perſönliche Zuneigung und Liebe für Mannheim auf egoiſtiſchen Motiven beruht. Als Eiſenbahnminiſter habe ich eine ganz beſondere Freude an dieſer Stadt, die unzweifelhaft mein beſter Kunde iſt.(Heiterkeit.) Ich habe das höchſte Wohlwollen für dieſen Kunden, wenn er auch vielleicht, wie alle guten Kunden, manchmal etwas viel verlangt, manchmal etwas ungeſtüm fordert, und wenn gelegentlich einmal nicht alles Verlangte ſofort bewilligt wird, mit meinem Konkurrenten jenſeits des Rheins mich be⸗ droht, der ſo ſchöne Eiſenbahnen hat und uns gern die Laſten des Transports hier abnehmen möchte(Heiterkeit). Das kann aber unſerer gegenſeitigen Liebe und Freundſchaft keinen Abbruch thun, weiß doch die Stadt, daß ſie allezeit auf das Wohlwollen und die Fürſorge der Regierung rechnen kann, und weiß auch die Regierung, daß ſie mit der Stadt Mannheim durch das unlösbare Band gegen⸗ ſeitigen Vertrauens aufs Engſte verknüpft iſt. Ich weihe mein Glas dem ferneren Blühen und Gedeihen der Stadt Mannheim. Herr Gönner⸗Baden⸗Baden, Präſident der Zweiten Kammer, feierte die weitſichtige, energiſche, tüchtige Mannheimer Stadtverwal⸗ tung, vor Allem Herrn Oberbürgermeiſter Beck, über deſſen Beſitz ſich Mannheim nur freuen könne, wenn man auch manchmal über etwas„autokratiſche Anwandlungen“ klage. err Bürgermeiſter Bräunig ſeierte die beiden Landſtände und führte ungefähr Folgendes aus: Sie haben ſoeben der Stadt Mannheim einen Trinkſpruch ge⸗ widmet und auf dieſelbe ein, von allen Seiten warm aufgenommenes Hoch ausgebracht, bei dieſer Gelegenheit auch die beſten Wünſche für das Blühen und Gedeihen unſerer Vaterſtadt auszuſprechen die Freundlichkeit gehabt. Im Namen des Stadtrathes geſtatte ich mir für die der Stadt⸗ gemeinde ausgebrachte Ovation und die ausgebrachte Ehrung, ſowie die für die Zukunft der Stadt Mannheim zum Ausdruck gelangten Wünſche unſern innigſten und beſten Dank auszuſprechen. Die Stadt Mannheim kann ihren Dank wie bisher, ſo auch in Zukunft dadurch bethätigen, daß ſie ſtets und immerdar bemüght iſt, ———— x— Zum Erſtarren neu! Vorn im Mörike⸗Heft Auf erſter Seite, Hatteſt Du, Beſcheidener,— Des Dichters Bild verehrend aufgeſtellt. Welcher Tonſetzer that je ſo? (Und während Du glühend ſangſt, Gingen draußen die Deutſchen vorüber. Sie trugen in ihren Taſchen Billete zu„Mamſell Nitouche“, Und die Schamröthe flog mir ins Geſicht Daß unſere Landsleute, Daß ſte Dir nicht horchten; Daß ſie ihren großen, lieben Dichter Mörike nicht kennen. Wir erhoben uns. Auf der Straße Nahm Conrad, der Hüne, Dich Auf ſeine Athletenſchultern Und trug Dich durch die Menge, Wie einſt der hl. Chriſtoph das Jeſulein Durch das toſende Wildwaſſer brachte— Einer Spielzeugtändlerin Kauft ich ein Fähnchen ab. Und das Fähnchen wuchs ſchnell Zur mächtigen, prunkenden Fahne. Einem Flötenbläſer winkt' ich, Der einſam im Kinderkreiſe blies; Und er kam und ging mit; Duidlidum, duidlidum! Einem Zinkeniſten winkt' ich Aus einer Gaſſenmuſik; Und er kam und aing mit: Tatara ta, tatara ta Einem Beckenſchläger winkt ich, Der einem Bärenzeiger geſellt ſtand; Und er kam und ging mit: Dſching dada, dſching da! Die drei machten Bocksſprünge, während ſie ſy'Aten, Und tanzten wie trunkene Derwiſche, 8 a Plünſah ich ie mächtige Prunkfahne hin und her And ich rief: 125 Platz da, Platz da, Geſindel, Ein junger Germanenkönig kommt, Ein König der neuen Kunſt! Platz da, Platz da, Geſindel, Ein König kommt!— Und die Deutſchen Griffen entſetzt in ihre Taſchen Und fühlten nach den Billeten Zu„Mamſell Nitouche“— And ſie rannten ſchleunig Zu„Mamſell Nitouche“,. 4. Selte. General⸗Anzeiger. Manneim, 3. Junk, die Anſtalten, Einrichtungen und Jnſtitutionen, welche ihr durch das große Wohlwollen unſerer Regierung und die geſetzgeberiſchen Akte unſerer Volksvertretung überwieſen werden, ſo zu ſagen, zu pflegen, u vervollkommnen und mit Leben zu verſehen, daß ſie nicht allein 5 Stadt ſelbſt und deren Bürgerſchaft zu Gute kämen, ſondern guch ein Quell werden, aus welchen für das übrige Badener Land Vortheil, Wohlſtand und Anregung fließt. Dieſe Erfolge konnte aber die Stadt Mannheim nur dadurch erzielen, daß ſie einen geſunden Kern in ihrer Bürgerſchaft beſitzt, nür dadurch, daß wir das Glück haben, einen tüchtigen, ſoliden, ſtrebſamen, vorwärts ſchreitenden, den Bedürfniſſen der jeweiligen Zeit Rechnung tragenden Handels⸗ und Gewerbeſtand haben, welchem ein fleißiger Arbeiterſtand zur Seite ſteht. Die Stadt Mannheim iſt aber nur ein Theil unſeres Heimath⸗ landes, nur ein Theil eines Ganzen, der nur dann wachſen und gedeihen kann, wenn das Ganze geſund, wenn das Blut, das die Einzelnen Faſern durchrinnt, ein gefundes, wenn das Mark ein kräfti es iſt. N ir haben in unſerem ſchönen Badnerland das große Glück, daß wir nicht allein in Mannheim, ſondern auch in allen Gauen unſeres Vaterlandes ein lüchtiges, ſtrebſames Bürgerthum beſitzen, daß wir im Norden wie im Süden, im Oſten wie im Weſten Männer haben, welche immer, wenn es ſich um Handel und Wandel, Ge⸗ werbe, Induſtrie und Landwirthſchaft handelt, an die Spitze treten, die aufgeworfenen Fragen aufgreifen und ſolche zum Wohle der Gemeindeweſen und damit auch zum Wohl des Ganzen durchführen und verwirklichen. Aus dieſem tüchtigen Kern der Bürgerſchaft und des Volkes iſt unſere Volksvertretung hervor gegangen. Wir müſſen es heute mit Freuden ausſprechen, daß unſere Volks⸗ verkretung ſtels und immerdar ſich der großen Aufgaben, die ſie zu löſen hatke, bewußt war, und daß ſie es ſtets verſtanden hat, allen berechtigten Wünſchen und Bedürfniſſen der Allgemeinheit Rechnung zu tragen, wir dürfen es mit Freuden bekennen, daß unſere Volks⸗ vertretung nicht nur periodiſch bei einzelnen Fragen in den Border⸗ grund getreten iſt, ſondern daß ſie ſchon ſeit mehreren Dezennien in ununterbrochener Reihenfolge ſo Hervorragendes geleiſtet, daß ſie weit über die Grenzen unſeres engeren Vaterlandes volle Hochach⸗ kung gefunden und daß ſie vielen anderen deutſchen Staaten zum leuchtenden Vorbild geworden, wir dürfen mit Freuden es ausſpre⸗ chen, daß die Worte, welche über dem Ständehaus ſtanden und wohl heute noch ſtehen: „Volkswohl und Bildung, Freiheit und Recht!“ gerade durch die Tüchtigkeit unſerer Volksvertretung verwirklicht worden ſind. 8 Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf die beiden Landſtände. Herr Lauck, Vieepräſident der Zweiten badiſchen Kammer, — 038 und weihte ſein Glas den Wählern und dem guten badiſchen olk. Herr Landtagsabgeordneter Birkenm eh er ſchloß den der Toaſte mit einem ſolchen auf die fröhliche Pfalz. Von Herrn Bankpräfident Carl G ckhard lief als einem früheren Mitglied der 2. bad. Kammer ein Glückwunſchtelegramm ein, welches Herr Oberbürgermeiſter Beck zur Verleſung brachte und mit leb⸗ haftem Bravo aufgenommen wurde. Gegen 7 Uhr fand das Feſteſſen ſeinen Abſchluß. Ein Theil der Abgeordneten begab ſich in das Theater. Gegen 8 Uhr begann im Stadtpark die zu Ehren der Gäſte veranſtaltete italieniſche Nacht ſtatt. Um 10 Uhr 50 M. verließen die Gäſte hochbefriedigt unſere Stadt, um mittelſt Extrazugs nach Karlsruhe zurückzukehren. 4 Reigen * Nach dem Feſteſſen begaben ſich einige Landtagsabgeordnete ins wo 1 fidele Kueiperei ſtattfand. Herr Abgeord⸗ neter Schuler brachte zum Schluß auf den Wirth zum„Habereck“ Foch auf die„Sängerhalle“, welche einige Lieder vortrug, ein och aus. Aus dem Groſiherfogthum. OSaudhofen, 2. Juni. Geſtern Nachmittag brach in der Scheune des Fabrikarbeiters Martin Mayer Feuer aus, wodurch dieſelbe bis auf den Grund niederbrannte. Trotz des großeu Waſſer⸗ mangels war es möglich, die angrenzenden Gebänlichkeiten zu ſchützen. Die Entſtehungs⸗Urſache des Feuers iſt bis jetzt unbekaunt, 88 Waldscut, 2. Juni, Hier hat ſich der flüchtige Altbürger⸗ meiſter Trinler der 16165 geſtellt. Trinler war, wie bereits gemeldet, mit Hinterlaſſung bedeutender Schulden flüchtig gegangen. Seine Verſchuldung entſtand durch nachläſſige Geſchäftsführung. Er hatte zahlreiche Aemter und Ehrenämter inne und ſo wuchs ihm die Arbeitslaſt über dem Kopf zuſammen, zumal er nicht kaufmänniſch 50 war. Man ſpricht von einer Schuld von 100,000 Mark, enen 60,000 Mark Vermögen an Grundbeſitz und Häuſer gegenüber⸗ ſtehen ſollen. Trinler iſt auch verdächtig, Veruntreuungen begangen zu haben. Trinler war von Hauſe aus vermögend. St. Blaſien, 1. Juni. In Ober w eſchnegg ging ein ſchweres Gewitter nieder. Der Blitz ſchlug in das Wohnhaus des Landwirths Eckert in Frohnſchwand, ohne aber zu zünden; die Gie⸗ belwand und einige Balken wurden zerriſſen. Zu gleicher Zeit er⸗ ſchlug der Blitz im Walde zwiſchen Frohnſchwand und Höchenſchwand dem Emil Ebner aus Tiefenhäuſern drei ſen. Schlüchtern, 1. Juni. Eine blutige hat ſpielte ſich in dem Orte Oberkalbach ab. Die Wittwe Marg. Maunns hatte von dem Taglöhner Andr. Baus en e ſog. Deputat zu fordern, worüber es zwiſchen Beiden zum rozeß kam, der zu Ungunſten des Baus ausfiel. Dieſer Tage wollte die Manns von Baus ihr Deputatkorn in Empfang nehmen und begab ſich in Begleſtung des Ortspoliziſten zu ihm. Bei dieſer Gele enheit gerieth die Wittwe Manns auf dem Fruchtboden in lauten Woriſtreit Der wegen Er⸗ krankung zu Bett liegende Baus hörte das, ſtand auf, begab ſich mit der Holzaxt auf den Boden und ſchlug damit die Wittwe Manns hinterrücks nieder, ſo daß ſie nach wenigen Augenblicken eine Leiche war. Nach vollbrachter That ging Baus in die Scheune und erhängte ſich an einer Gerüſtſtange. Pfänlziſch-Heſſiſche Nachrichten. DVieruheim, 2. Juni. Die plötzliche Verhaftung des Miſ⸗ ſionspaters Imhof aus dem Orden der Pallotiner erregt hier ge⸗ Aufſehen und bildet das Tagesgeſpräch. Vergangenen Sonnkag hielt genannter Ordensgeiſtliche dahier zwei Predigten, in welchen er die Wirkſamkeit der afrikaniſchen Miſſion ſchilderte und die Gläubigen in geradezu rührender Weiſe zur Unterſtützung der⸗ ſelben aufforderte. Er führte einen ſehr geweckten, des Deutſchen vollſtändig mächtigen Negerknaben aus Kamerun bei ſich, den Sohn eines Häuptlings. Montag Abends traf aus Limburg, woſelbſt der Orden der Pallotiner eine Niederlaſſung hat, auf der Bürgermei⸗ ſterei ein Telegramm ein, in welchem Seſtens der Limburger Staats⸗ anwaltſchaft die ſofortige Verhaftung des Paters wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen gefordert wurde. Der Verhaftete betheuerte ſeine Unſchuld und verlangte, daß man ihn ſtatt in das nächſtgelegene Amtsgerichts⸗Gefängniß ſofort nach Limburg vor die Stagtsanwalt⸗ ſchaft bringe, was auch heute Morgen geſchah. Theater, Kunſt und Wiſreuſchaft. Auſer Heldenteuor, Herr Ernſt Kraus iſt von Herrn Damroſch, dem Direktor der deutſchen Oper in New⸗Jork, für ein viermonatliches Gaſtſpiel in Amerika verpflichtet worden. Konzert des Bachvereins zu Heidelberg. Im geſtrigen Bach⸗ derein⸗Konzert wurden zum erſtenmal zwei Stücke aus der neuen Kompoſttion von Humperdinck aufgeführt, das Vorſpiel zum zweiten und das zum dritten Akt des Rosmer ſchen Märchens Beide ſind von großer muſikaliſcher Schön⸗ heit und prächtigem Orcheſterkolorit. Humperdinck ſelbſt Dirigirte und mußte infolge des andauernden Beifalls das Vorſpiel zum weiten Akt wiederholen. Ein genauerer Bericht folgt in nächſter ummer. Dr.—r. Frau Luiſe Reuß verabſchiedete ſich letzten Samſtag nach 18jährigem Wirken am Karlsruher Hoftheater vom dortigen Publi⸗ 995 Die Aufführung geſtaltete ſich zu einer großartigen Ovation te hochgeſchätzte Künſtlerin, welche mit Kränzen und Blumen⸗ penden überſchüttet wurde. Die Pferde ihres Wagens wurden aus⸗ eſpannt und einige Kunſtenthuſiaſten zogen die gefeierte Sängerin In Triumphzug nach ihrem Heim. W. v. Baußmnern's Muſikdrama„Dichter und Welt“ wurde in Weimar zur Aufführung angenommen. Darmſtadt, 2. Juni. Hannover, Herr Ferdinand iſt für die hieſige Hofbühne Bär verpflichtet worden und Kleine Chronik. Reiſen des Kaiſers vertheilt Mts.: Die Stelle des im vori reichem Probeſpiel, ein jung mermann erhalten.— Aus mit: Hofrath Prof. H. Bu Hochſchule für das Studienja beſtätigt worden. berichtet: Zuverläſſigem Vern Vertreter der Geſchichte an u Ruf nach noch nichts bekannt. Es wäre ſich große Verdienſte um das Landesuniverſität, wie ſind 428 Oelgemälde, 96 Erzeugniſſe aufgeſtellt. Niederländer, Dänen, Die Zahl der Münchner iſt Vuch das übrige Deutſchland Die Ausſtellung weiſt mern auf.— Aus 5 Privatklageſache des Heldend theaters, Herrn Rahn, hat h Aus Roſtock wird berichtet: An der hieſigen Univerſität Wien wird geſchrieben: Einer Volksbühne vereinigte, Johann Garde von der ſtorben. München, 31. Mai. ſchuß der Kammer hebung des Identitätsnachwei Tranſttlager und der Zollkredit der Zölle erwiderte hierauf, di einge luf 9 auf Weizen und Roggen wenig dazu herbeilaſſen werde. daten gewählt. 28 nicht⸗ultra Zeltel ab. die belä faleer Erich v. in Kamerun, er in Cap Palmas(Liberia). Selbſtmordes wurden Berlin, 3. Juni. folgende 0 Der aus Major Salſa erklärt Generals Albertoni, daß dieſer an den Zaren. Bremen, 2. Juni. der Getreidedampfer ſtockt, die Samſtag eingetroffenen Dampf fangen worden. — Nendsburg, — hieſige Feuerwehr und Militär ung beordert. Junsbruck, 2. Juni. feſte der Puſterthaler Pe 1ſo Brennerbahn zuſammen. Ein und 4 Wagen wurden umgewo amter wurden verwundet. Paris, 2. Juni. Die K miſſion für die Mada Kommiſſton, außer Sar Antwerpen, 2. Juni. über eine angebliche Ka Vorſtellung im Cirkus Lo Perſonen erlitten an Geſicht t a ck dungen hätten ſich beim den Schaaren zerſtreut. Smyrna dorthin ab. für die baldige Geneſung des Gemahlin abgehalten. Unter d iſt eine Bewegung im Gange, Freilaſſung der hoſpital anzubauen. Maſſaua, 2. Juni. Die begaben, um die italieniſchen Leben gefriſtet hatten und von den. Lteutenant Lori und 18 italieniſche Lager zurück, * (Privat⸗Telegramme d *Königsberg, 3. Juni. Grafen Wilhelm Bismarck, Beſſerung. Berlin, 3. Juni. Die bei der Gräfin von Flandern ha Gräfin von Flandern geſtohlen Waſhington, 8. Juni. gegen 60 Stimmen, entgegen dem ung und Erhaltung der Flußläuf Der ſeitherige Heldentenor der Oper in Beginn der nächſten Saiſon antreten. Bei dem jüngſten Beſuch in der Berliner Gewerbeausſtellung ſoll Kaiſer Paul Telge, der die Geſchenke anzufertigen pflegt, nachrichten zufolge, geäußert haben: daß ich ſo oft reiſe!“— Man Otto Hohlfeld im Hoftheaterorcheſter hat nunmehr, nach erfolg⸗ — Aus Tübing Heidelberg erhalten. Prof. Schäfer, der in den wenigen Jahren ſeines hieſigen Wirkens um die Erforſchung unſerer Landesgeſchichte erworben hat, uns erhalten bleibe. der Sezeſſion in München iſt eröffnet worden, kannten Sälen des Ausſtellungsbaues an der Prinzregentenſtraße Aquarelle, 29 Plaſtiken und 57 graphiſche Franzoſen, Engländer, Schotten, Norweger, eine bedeutende Anzahl intereſſanter Num⸗ alle, 30. Mai, wird geſchrieben: Die bekannte jetzt in Mannheim engagirt, gegen den Direktor des hieſigen Stadt⸗ gerichts durch einen Vergleich der ſophie Dr. Heinrich v. Stein ſich altes Wiener Volksſängerthum mit dem kernigen Humor der „Joſephſtadt“, iſt im Alter von 78 Jahren ge⸗ Acueſt Aachigten und Celegraume. Von agrariſcher Seite wurde im II. Aus⸗ der Reichsräthe laſſe ſich noch nicht genau überſehen, da die Scheine erſt ſeit 1894 führt find. Thatſächlich würden in Bayern die Einfuhrſcheine die Ausfuhr von Hafer und Gerſte. künftig nur an Orken geſtattet, an denen ein erheblicher Tranſtthandel mit ausländiſchem Gekreide beſteht oder zu erwarten ſei. riſcher Seite wurde verlangt, es ſolle auf Aufhebung des Tranſit⸗ lagers in Mannheim hingewirkt werden. erwiderte, es ſei kaum anzunehmen, daß ſich die badiſche Regierung * Krumbach, 1. Juni. Bei der wurde der Centrumskandidat Leonhard Harter ohne Gegenkandi⸗ Köln, 2. Juni. Die„Köln. Ztg.“ A der Opfer der Kataſtrophe thatſächlich ſich auf 2700 uft. Berlin, 2. Juni. Die„Voſſiſche ucke, ſeit 1894 interimiſtiſcher Bezirksamtmann ſchoß ſich auf Mittheilungen über die Gründe des nicht aufgefunden. Das„Berl. Tagebl.“ e dem General Baratieri namens des gefangenen Kriegsgericht erſcheinen und Baratieri Berlin, 2. Juni. Der Kai der Unglücksnachrichten aus Moskau ein Beil eidstelegramm 5 u, Wegen Lohndi Arbeiter der hieſtgen Getreideſpediteure die Bis Mittag wurde keine Einigung erzielt. „ 2. Juni. Ein großer ſeit heute Nachmittag im fiskaliſchen Gehege bei Krop p. Die gascar⸗Vorla rien, ſind für die Die auswärts verbreiteten Meldungen und Händen leichte Hautabſchürfungen. Der Vorfall entbehrt jeglicher Bedeutung. 80 1 „Konſtantinopel, 2. Juni. Nach offiztiellen türkiſchen Mel⸗ Anrücken mos(Kreta) umſchließenden Inſur 575 ſich vorhergegangen. Die Lage hat jetzt gebeſſert. ung der Unruhen durch Militär iſt Bataillone in Kreta angekommen, 4 Prütoria, 2. Juni. Geſtern wurden in allen Kirchen Gebete efangenen einen großen Flügel Genietruppen, welche ſich nach Adua Gefallenen zu beerdigen, traſen in der Umgebung des Schlachtfeldes drei italieniſche Sotdaten, die dort ihr den Genietruppen aufgenommen wur⸗ verwundete Gefangene kehrten in das Das Befinden des Oberpräſidenten welcher an einem Gallenleiden zu dem ein Gichtanfall hinzutrat, laborirt, befindet ſich auf dem Wege der Unterſuchung in dem Juwelendiebſtahl Courtois ſchen Mörderbande Pretiofen gefunden wurden, die der tois'ſchen Bande an dieſem großen Diebſlahl iſt ſomit feſtgeſtellt. Das Repräſentantenhaus hat mit 220 Bill angenommen, durch welche eine große Summe für die Verbeſſer⸗ Minner(ein geborener Mannheimer), als Erſatz für Herrn Kammerſänger wird derſelbe ſein Engagement mit Wilhelm zu dem Hofjfuwelier die auf den werden, den offiziellen Ausſtellungs⸗ „Sie ſind wohl recht zufrieden, ſchreibt aus Darmſtadt, vom 30. v. gen Jahr verſtorbenen Coneertmeiſters er Hamburger Violinvirtuoſe Zim⸗ Karlsruhe theilt man der Frkft. Ztg. nte iſt zum Rektor der Techniſchen hr 1896/7 gewählt und als ſolcher en wird dem„Schwäb. Merkur“ ehmen nach hat Prof. Dr. Schäfer, nſerer philoſophiſchen Fakultät, einen Ueber ſeine Entſcheidung iſt im höchſten Maße zu wünſchen, daß Studium der Geſchichte an unſerer —, Die große Ausſtellung In den be⸗ Belgier, Rufſen, Italiener find vertreten. dagegen verhältnißmäßig nicht ſtark. iſt nicht in großer Zahl vertreten. arſtellers Willy Porth, früher hier eute vor der Strafkammer des Land⸗ Parteien ihren Abſchluß gefunden.— Der ordentliche Profeſſor der Philo⸗ iſt im Alter von 63 Jahren geſtorben. lehrte er ſeit 26 Jahren.— Aus der letzten jener Schauſpieler, in denen Jungwirth, der Letzte der älteſten die Rückgängigmachung der Auf⸗ ſes, der Abſchaffung der gemiſchten friſten angeregt. Der Generaldirektor e Wirkung der Einfuhrſcheine benützt. Von einiger Bedeutung ſei Gemiſchte Tranſitlager würden Von agra⸗ Der Generaldirektor Landtags⸗Erſatzwahl montane Wahlmänner gaben weiße meldet aus Muskau, daß Zeitung“ meldet: Gerichts⸗ auf der Urlaubsreiſe nach Europa erhält aus Köln dem Lager Meneliks zurückgekehrte es lebhaft bedauere, nicht vor dem vertheidigen zu können. ſer ſandte ſofort nach Empfang ferenzen ſtellten die rbeit ein. Die Löſchung des mit 4000 Tonnen Getreide am ers„Kington“ iſt bisher nicht ange⸗ Waldbrand wüthet wurden telegraphiſch zur Hilfeleiſt⸗ eute früh ſtienß bei Franzens⸗ nenzug mit einem Laſtzuge der Wagen des Perſonenzugs enkgleiſte rfen; ein Paſſagier und ein Poſtbe⸗ ammer ernannte heute eine Kom⸗ e. Alle Mitglieder der nnexion Madagascars. ſtrophe bei der letzten Sonntags⸗ hardt ſind übertrieben. Etwa 20 lder Truppenverſtärkung die Va⸗ enten und die bei Tſivara ſtehen⸗ achrichten zufolge wäre ein Kampf Die Unterdrück⸗ wahrſcheinlich. Bisher ſind 6 Bataillone gehen morgen von Präſidenten Krüger und ſeiner en einflußreichen Perſonen im Rand aus dankbarer Anerkennung für die an das Volks⸗ es„General ⸗ Anzeigers.“) t ergeben, daß in der Wohnung der wurden. Die Theilnahme der Cour⸗ Veto des Präſidenten Cleveland die Cleveland hatte die Sanckſon der Höhe der Ausgaben verweigert. Badiſche Brauerei, Maunheim. Wie man uns mittheill betrug der Bierabſatz dieſes Etabliſſements im erſten Semeſter dez Betriebsjahres 1895/96 28 552 Hektoliter gegenüber 23 493 Hektoliter des gleichen Zeitraumes in 1894 95, ſodaß ſich für die erſten g Monate des laufend Hektoliter ergibt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietſt Oeſterreich. Kredit 295 ½, nalbank für Deutſchland 141.30, Berliner Handelsgeſellſchaſt 150.20 Daranſtädter Vank 154.50, Deutſche Bant 188.50, Dresdener Bah 158.90, Effektenbank 117.30, Banque Ottomane 114, Länderbant 2148, Wiener Bank⸗verein 119½½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 303½¼ Lombarden 89¾, Cſakathurn Agram 61, Mittelmeer 93.50, Meri⸗ dionalaktien 126.60, Prince Henri 84.20, Ung. Goldrente 104, Sproz. Argentinier 66, Zproz. Mexikaner 26.35, 1858er Looſe 340, 1860er Looſe 130.20, Ungar. Looſe 275, Allgem. Glektr.⸗Akt, 242, Schuckert Glekt.⸗Akt. 214, Harpener 157.20, Hibernia 173.75, Daurg Scheideanſtalt 271.50, J0 Bill wegen der außerordenfſſche v. 2. Juni, Abds. 6¼ Uhr 154.30, Bochumer 159, Concordia 175, Veloce 93.70, Nordd. Lloyd 118.50, Gotthard⸗Aktien 174.80, Schwei⸗ zer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 140, Schweizer Union 92.60 Jurg⸗Simplon 109, Sproz. Italiener 86.90. Mauuheime Produktenbörſe vom 2. Juni. Weizen per Juli 15.—, Nov..60. Roggen per Juli 12.25, Nov. 12.25, Haſer per Juli 12.50, Nov. 12.50. Mais per Juli.—, Nov..30 M, Tendenz: geſchäftslos. Matteres Amerika blieb für Weizen ohne jede Wirkung, da bei den gewichenen Preiſen Abgeber ſehl Uebriges leblos. 0 Preiſ geber ſehlen, Mannheimer Marktbericht vom 3. M. 1,50, Heu per Ztr. M. per Ztr., Bohnen per Pfd. 150 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., Noth per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 30 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 30 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf. Endivienſalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 00 Pf., weiße Rüben per ſcel 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 30 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,0., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00 Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn Gung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,., Ente per Stück 2 50., Tauben per Paar 1,20., Gans Gebend) per Stück 4,00 M, geſchlachtet per Pfb. 00 Pf. Spargel 40—50. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Maf. Juni, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Clr, „Hafenmeiſterei II. Bauspach Wilhelm Jagſtfeld Sleinſalz 4610 Staab S. 5. Gemmingen 5 15 1081 Demmer T. Schürmann 11 Rußhrort Kohlen 26000 Schmitt Adolf Jagſtfeld Steinſalg 4866 Hauck Wilhelm 75 1456 Weisbarth Noſa Ankwerpen Stückgüter 12408 Düngen T. Schürmann 7 Hochfeld Kohlen 1070⁰ Wilhelm Gott mit uns Weiſenan Cement 9986 Biefang Lubwigshafen Ruhrort Kohlen 45800 2 wey Horg 15 15 14800 Dietz Egan 12 Rotterbam Stückgüter 4000 Kühnle SEugen 755 Getrelde 8978 Walter Anna Maria Keſbrenn Bretter 2000 K hule D. A. 111770 5 otterdam etroleum 21817 Wittmann Gott mit uns Antwerpen etrelde 14620 Loh Kronprinz Juſtavsburg. Briketts 4500 Dams Marie Auna Antwerpen Stückgüter 29564 Hafenmeiſterei III. 70 Hauck iſe Heilbronn Steinſalg Hammersdorf elene 0 228. Weu zulſe Jagſtfeld 1705 2 Guſtav 75 15 1335 Neuer Ableiter Hellbronn 5 2544 5 Bruderliebe 5 1680 Kappes Ferdinanud 5 0 2412 75 15 Jacpfeld 5 Raut 0 agſtfe Schechen Fr. Gr. v: Baden Rabrort Kohlen 1 11458 Hafenmeiſterei IV. Spltzlar 1Voruitganc 1'breitbach Steine 7672 Eiſengrein Frledrike.⸗Gemünd 5 1500 Wolf Neubur Gutenbach 5 4200 Nollert Eintracht Eberbach 2 185⁰ Suſanna 5 1800 ewalb Sophie.⸗Gemünd 7 1800 Kuaub Heinrich Gberbach Stückgüter 190 Kappes Johanna g00 1500 Stachelhaus Arminius Hochfeld ohlen 12540 Stein Julchen Nuhrort 2000 Handermaug Katharina Altrip Stelne 6⁴⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 New⸗Nork, 1. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linte, Ant⸗ werpen). l bene„Southwark“, am 28. Mai von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſse⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Mai/ Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 31..2. 3. Bemerkungen, Kouſtanzz A 309 3,16 8,13 Abds. 6 N. 1100 0 3,29 8,28 8,26 N. 6 U. Lauterburg J4,58 4,58 4,62 4,68 Abds. 6 N. Maxaun 4,66 4,66 4,72 4,75 4,71 2 K. Germersheim.-P. 12 U. Maunheim 44,68 4,58 4,55 4,57 4,614,57 Mgs. 7 U. Mainz J2,602,53 2,49 2,48 2,50.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaub.. 2,712,60 2,55 2,58 2,56 2 U. Koblenssz*0 Köln. 12,782,74 2,68 2,0 2,60 2 n. Nuhrort 9 N. vom Neckar: Mannheim 4,68 4,58 4,56 4,564,624,5 PV. 7 U. Heilbronn J0,91 1,06 1,00 0,91 0,81 V. 7 UU. Auszeichnungen: Muünohen 1888. Oein 1889. Karbsruhe 18915 Shlcago 1808. Naullie(e. Aof-Mobeffabrit, Hunststrasss—9 oHοE⁶ AAeER von goalisgonon Aole- und Holstor-Moôboln. — 4 SeS DEFECUORATIOAHH. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten. runden und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und zohen Abſätzen finden die arößte Auswabl, auch in ganz dilligen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 66989 e und Hafenanlagen beſtimmt werde. 95 Meißener Tafelſervice bei Louis Franz, Paradeplatz, Maunbeim. en Geſchäftsjahres ein Mehrverkauf von 5050 Diskonto⸗Kommandit 208.35, Natioz Stroh per Zir, 3,00% Kartoffeln von M. 2,40 bis 700 Pf. ., Handkäſe per TTTTTT EDe, · 2engneeene 1rereee „2 ˙·A heilt, r des oliter ten 6 5059 atich .20, Bank bank Neri⸗ 1⸗ 1* e Generul⸗Anzeiger⸗ . Selte! Graßh. adiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Für den Güterverkehr zwiſchen Stationen der Eiſenbahndirek⸗ tionsbezirke Altona, Caſſel, Hannover(einſchl. der Klel⸗Eckern⸗ örde⸗Flensburger, Prignitzer, Wittenberge⸗Perleberger, Farge⸗ Vegeſacker und Hoyger Eiſen⸗ bahn), der Eutin⸗Lübecker und Lübeck⸗Büchener Eiſenbahn, der Mecklenburgiſchen und Olden⸗ burgiſchen Stgatsbahnen einer⸗ ſeits und Stationen der Heſſiſchen Luwigsbahn(einſchl. der Heſſi⸗ ſchen Nebenbahnen), der Pfälzi⸗ 3 ſchen, Main⸗Neckar⸗ und der Badiſchen Staatseiſenbahnen Einſchl. der Bregthal⸗ und der Kaiſerſtuhlbahn) anderſeits tritt auf den 1. Juni 1896 ein neuer Tarif(Theil II Heft 1) in Kraft, welcher außer zahlreichen Er⸗ mäßigungen und Ergänzungen der direkten Abfertigung Erhöh⸗ ungen für die Stkationen der Strecken Bremen⸗Bremerhaven und Bremen⸗Nordenham enthält. Durch den neuen Tarif, welcher die Bezeichnung„norddeutſch⸗ heſſiſch⸗ſüdweſtdeutſcher Ver⸗ bandsgütertarif“ erhalten hat, werden die beſonderen Beſtimm⸗ ungen und Frachtſätze für den Verkehr iſchen den Stationen der oben bezeichneten Bahnen des bisherigen„weſtdeutſchen Verbandes“(Heft 1 vom 91. September 1890) aufgehoben. Der Ausnahmetarif No. 8 für Petroleum und Naphta ab Peine und Sebaldsbrück, welcher in letzbezeichnetem Tarifhefte ent⸗ halten war, iſt in den neuen Tarif nicht übernommen worden und bleibt ohne Erſatz. In den neuen norddeutſch⸗ heſſiſch⸗ſüdweſtdeutſchen Güter⸗ tarif iſt eine Anzahl preußiſcher Stationen übergegangen, für welche bisher Frachtſätze in dem mitteldeutſchen bezw. in dem rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ſüdweſtdeut⸗ ſchen Verbandsgütertarife ent⸗ halten waren. Uingekehrt iſt eine Anzahl preußiſcher Stationen, welche bisher zu dem weſtdeut⸗ 3 1 55 in den rheiniſch⸗weſtphäliſch⸗ſüd⸗ weſtdeu ſchen Parban 10 rge⸗ gangen und mittelſt Nachtrags 16 zum Heft 2 bezw. Nachtrags 9 zum Heft für den Verkehr mit Baſel, welche auf den 1. Juni 1896 in Kraft treten, in dieſen letzteren Verbandsgütertarif einbezogen worden. 10740 Nähere Auskunft hierüber er⸗ theilen unſer Gütertarifbureau ſowie die diesſeitigen Güter⸗ dienſtſtellen, von denen der neue norddeutſch⸗heſſiſch⸗ſüdweſt⸗ deutſche Gütertarif käuflich be⸗ zogen werden kann. Karlsruhe, den 30. Mai 1896. Generaldirektion. Sroßh. adiſche Staats⸗ eiheaahute. Zum rheiniſch⸗ weſtfäliſch⸗ badiſchen Tarifheft Nr. 2 ſowie zum chelniſch ⸗Weſtfäliſch⸗Baſeler Gütertarif ind mit Gültigkeit vom 1. Juni 1896 Nachträge Tarifkilometer und Frachtſätze ür verſchiedene, ſeither dem weſt⸗ eutſchen Verbandsgüterverkehr angehörende Stationen der Direk⸗ tionsbezirke Frankfurt a. M. und Münſter, eahaltend, ausgegeben worden. 10741 Karlsruhe, den 30. Mai 1896. Generaldirektion. Konkurſe. Nr. 27878. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Maas in Mannheim iſt Termin zur den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vorſchlag einem Zwangs⸗ vergleich au 10777 Mittwoch, 24. Juni l. Is., „Nachmittags 3 uhr Schöffengerichtsſaal vor dem Gioßh. mtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. den 30, Mai 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Nerſchollenheilsverfahren. No. 10,603. Das Amtsgericht ee Iy hat unterm Heu⸗ tigen folgenden Endbeſcheid er⸗ laſſen; 10776 Der am 1. Januar 1857 in Konſtanz geborene, ledige Schloſ⸗ it Engelbert Buh⸗ müller wird hiermit für ver⸗ ſchollen erklärt. aigtaee 27. Mai 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl⸗ Amtsgerichts. Kanfmaun. Houkursverfahren. No. 28749. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Eugen By⸗ tinski, Inhabers der Firma Bytinski's Wiener Confektions⸗ aus“ in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen egen das Schlußverzeichniß auf reitag, den 26. Juni 1896, Borm. 9 uhr vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt— 3. Stock, Zimmer Nr. 18— beſtimmt. 10810 Nannheim, 1. Juni 1896. Gerichtsſchreiberet Großherz. Amtsgerichts Galm. B. K. 9. Bitte Autwort 10893 Amls- und Kreis⸗ ASroſh. Padiſche Flaals⸗ Eiſenhahnen. Die nachgenannten Bauar⸗ beiten zur Herſtellung eines Dienſt⸗ und Wohngebändes für den Gr. Maſchineninſpektor hier, ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzeſt vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſ Hlagt ca. M 1. Grab⸗ und Maurer⸗„ Arbeiten 21400 2. Steinhauerarbeiten:„ rothe Neckarthal⸗„ oder Mainſteine„ 2870 B) hellfarbige Steine, 8150 3. Verputzarbeiten„ 1870 4. Zimmerarbeiten 5290 5. Schreinerarbeiten„ 2640 6. Glaſerarbeiten„ 1940 7. Schloſſerarbeiten„ 1690 8. Blechnerarbeiten 590 9. Tüncherarbeiten 5 20 Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſiud, werden auf der Kanzlei des wo⸗ 5 auch die Pläne und Be⸗ ingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangeu abgegeben. Zeichnungen und Bedingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 13. Juni 1696, VBormittags 10 uhr ſtatt⸗ findenden Verdingungstagfahrt einzureichen. 9497 ffür den Huclag e an Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 28. Mai 1896. Bahnbauinſpektor. Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von nachbe⸗ nannten ſtädkiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im„Badner Hof“ loosweiſe verſteigert und zwar: Montag, den 83. Juni 1896, Vormittags ½10 uhr, von der Schweinsweide, der Kuhweide J. Gewann, der Har⸗ lach, dem Roſengarten., 2. u. 3. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten und dem Neckar⸗ damm. Nachmittags 2 Uhr, Von der Rheingewann, dem Hinterſchledigſ dem Schlangen⸗ wörth, dem NRheindamm, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Dienſtag, den 9. Juni 1896, Vormittags ½10 uhr, Vom Ochſenpferch, nebſt Vor⸗ land, der Schafweide, dem Schaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brotwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sandrain, ſowie von der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, 80. Mai 1896. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Jahlungs⸗Aufforderung. Von den ſtädtiſchen Umlagen für 1896 iſt heute das zweite Viertel zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. 10714 Mannheim, den tuller 1896. Die Stadtkafſe: Möderer. Steigerungs aukündigung In Jolge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Samſtag, 13. Inni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr dem Schloſſer Chriſtian Hönn dahier die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird, 10178 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. 2 3 No. 7, ſammt liegenſchaft⸗ licher Zu ehör neben Fr. Seeli Chr. Mohr, Max Keller und F. Heinrich, hinten Adam Nies, taxirt zu 27,000 M. 10658 ſage: Siebenundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, 183. Mat 1998. er Gr. Notar: Mattes. Frtiwillige Nerſteigtrung. Freitag, den 5. Junt d. Js., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich, im Auftrage der Frau Nonnenmacher Wittwe in der Schwetzingerſtraße Platz Nr. 47: 10800 1 Parthie Verputzrohr, Streich⸗ latte, Gypsmodelle, Roſetten, Schablonen, verſchiedene Arten Speißpfannen, Mulven, Kübel, Leltern, 1 vierrädriger Kalk⸗ wagen, 8 zweträdrige Karren, 600 Gerüſtdielen, Stangen, Hebel, Seile, Flaſchenzüge, eine Waſßeruhr, 1 Brunnen, 1 eirka 15 Meter langer aus Riegel erbauter mit Ziegeldach bedeckker Schuppen eine Vorteinzäumun u. ſonſt Verſchiedenes öffentli gegen Baarzahlung. Mannheim, den 3. Juni 1896. bner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Hekauntmachung. Aus der Veronikg⸗Rheingönn⸗ heim⸗Sliftung ſind Unterſtütz⸗ ungen an Verwandte der Stifterin zu vergeben. Geſuche ſind bis 1. Juli d. J. mit Nachweis der Berwandtſchaft mit der Stifterin und Leumunds⸗ und Bedürftig⸗ keitszeugniß an unterzeichnete Verrechnung zu richten. 10800 Mannheim, 2. Juni 1896. Die Stiftungsverrechnung: Dr. Zürſt, Rabbiner. Iwangs⸗Herſteigernug. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 5. Juni 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale& 4, 5 dahier: 1100 Liter Wein, 4 P laden mit Muſchelauf Stemmmaſchine, 1 Kreisſäge, Hobelbänke, 1 Abrichtmaſchine, 1 Schleifmaſchine, 2 Leimöfen, Diele und Nutzholz, 1 Hobel⸗ maſchine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 10835 Mannheim, den 3. Juni 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher. Beck, Hilfs⸗ Gerichtsvollzieher K 8, 8. Fahru ß⸗Herfteigerung. Mittwoch, den 3. d. Mts. von Morgens 9 Uhr und e 2 Uhr an ver⸗ ſteigere ich Lit. F 5, 5 parterre folgendes: 5 10661 Küchengeſchirr, Weißzeug, Vor⸗ änge, Herten⸗ u. Fräuenkleider, Bilder, Snteſſe 1 Kinderwagen, 1 Waſchgeſtell, zwei vollſtändige Betten mit Roßhaarmatrazen, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ latte, 1 Peluchecauſeuſe mit ſechs Fauteuil, 1 Divan, 1 Büfſet, 1 dvaler Tiſch, ein Chiffonier, ein Kommod, ecen„ein Leibſtuhl, 1 Eisſchrank, 1 Flaſchen ſchrank, 2 Conſole, Fleiſchſtänder, 1 Eismaſchine und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. Daniel Aberle. Bitte. n unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren ⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh ⸗ werk, ſowie au Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtellʒe zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die aaſee der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu— Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Erwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 798 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Heute Mittwoch Abend 9 uhr Probe. 10818 Pelotipediſten⸗Herein Mannheim. Donn⸗vſtag, 4. Juni 1396, Ausfahrt nach Dürkheim⸗Hardenburg. Abfahrt Nachmittags 2 Uhr vom Babnhofsplatz. Um zahlreiche Betheiligung bittet 1080 Der FJahrwart. 14 — 1525 10 — 0 7 ei SSON mumewuld Cermanla. Sonntag, 7. Juni: geſuch des 50jährigen Jubilänmofeſtes der Curngemeinde Darmſtadt. Abfahrt Morgens Turnanzug u. ſchwarzer Hut. Näheres der 5 18 10792 Der Turnrath. 1 Stolze'ſcher Steuographen⸗Verein. Mittwoch, den 3. Iuni, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“ M 4, 10 10742 Haupt⸗Perſammlung, 1 57 wir unſere werthen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Maninos, Ffügel, Taſelklaviere werden gründlich unter Garantie reparirt und befilzt von 7060 J. Hofmaun, M 4, 9, Claviermacher und Stimmer Herr mit einigen Vorkennt⸗ niſſen ſucht, womöglich bei Aus⸗ 4länder, engl. Unterricht und Converſation zu nehmen. Gefl. Off. unt. G. M. No. 10787 an die Exp. dſs. Bl. Arbeitsmarkt d entralt Anstalt ir Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Buchbinder, Holzdreher, Fri⸗ ſeure, Barbiere, Gießer, Korb⸗ macher, Kübler, Küfer, Maler, Anſtreicher, Lacktrer, Maurer, Sattler, Bauſchloſſer, Jung⸗ mied, Schneider, Modell⸗ reiner, Stühlmacher, Säger, e Seiler, Spengler, Tapezier, Wagner, Zimmermänn. Lehrlinge. Bäcker, Bildhauer, Friſeur, Küfer, Schloſſer, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier, Zinngießer, In⸗ ſtallateur. Weibl. Perfonal. Dlenſtmädchen, Spülmäßpchen ür Fabrikarbeiterin, adnerin 1 en rickerin, Verkle Sortirerin, Wickel macherin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Conditor, Buchdrucker, Schrift⸗ ee chloſſer. Ohne Handwerk. Hausdiener,Colporteure, Melker, Fäbrikarbeiter, Portier, Tag⸗ öhner. Weibl. Perſonal. Büglerin, Laufmädchen, Wä⸗ ſcherin, 10832 Die am 1. Juliſ er. fälligen Coupons unſerer Pfandbriefe werden bereits vom 15. Juni ex. ab an unſerer Kaſſe in Berlin und an den be⸗ kannten Zahlſtellen eingelöſt. Pommelsche Hypotheken- 10779 Abtien-Jank. Kleidermacherin, küchtige, bei hohem Lohne ſucht J. Hoffmann, 1088g L 2, 9, I. TLadenmädchen ſofort geſucht. 10884 erin, J. Hoffmann, Robes, L.9. Gründlichen Unterricht und Converſation erwünſcht Herr mit einigen Vor⸗ kenntniſſen, am liebſten bei Aus⸗ länder 5 5 Gefl. ffert, unter V. D. No. 10785 an die Exped. dſs. Bl. Nachhülfe⸗Auterricht inLatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre ze. Ka für ſiebene“ etwas ean zurückgebliebene, ſchwach eankagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von elnem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht 11 eugniſſe von gutein Erfolge legen zur Einſicht auf. N Kaiſerring 28, 1 Tr. 62 Faulsch Hcheweng, Unterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten Hausfrauen Mann⸗ heim's zum Mangen von Wäſche, Vothängen elc. in beſter und billigſter Aus⸗ führung. 10197 Thorese Breitenbergel, 2, 31, 3 res 74 PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. TLiutz, U 3, 20, 1848 2. Stock. ſründl Tranz. Dnterricht beſonders Converſation, wird an Damen, junge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem onorar, nach leicht faßlicher Me⸗ thode gründlich ertheilt. 6192 Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Näh. im Verlag. FEECC(ͤ ĩͤv Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meinem Sohn ckarl etwas zu geben oder borgen, da ich hierfür keine Zahlung leiſte. 10808 Karl Maier, I 5. 2. 1 Cheodor Straubr, M 3, l, franzöſiſchen G 2 Verkündigungsblakt. 15 Sangerbund. 10840 Oderkrebse Blaufelehen Rheinſalm, Serzungen Hummer, Forellen Rheinlachs neue Hätinge, Rehe ꝛc. Straube, N, 1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 10841 Alleinverkauf für Mannheim gegeuüber dem„Widen Mann.“ U 9 U* Geimüse-Couserven zu Fabrikpreiſen Malta⸗Kartoffeln vorzügl. Qualität feiuſtes Pfälzer Mohnöl (Vorſchlag) M..40 per Lit. feinſtes Salatöl M..20 per Lit. feinſten Wein⸗ u. Burgunder⸗Eſſig ertrafeines Olivenöl 8 Specialität) ächten Düſſeldorfer Seuf eugl. Senſmehl in Doſen.. Sothaer Cernelalwurſt ungar. Salami Ochsenzungen in Doſen Corned beef ete. empfiehlt 10842 J. H. Korn, C 2, ll. 10837 Krebſe Blaufelchen Rheinſalm, Seezungen Hummer, Forellen geräuch. 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Oktober 1896 in Mannheim an uuſerer Caſſe und bei der Mheiniſchen CECreditbank. in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bei den Filialen der Rheiniſchen Creditbank, in Frankfurt d. M. bei Herren M. A. von RNothſchild Söhne, bei der Deutſchen Vereinsbguk, S. Bleichröder, in* 10 Berlin 15 un„ bei der Directlon der Disconto⸗Geſell in Oat 1015 5 Bank, e in Darmſtadt bei der Bank für Handel und Induſtrie in Hildesheim bei der Hildesheimer Bank, Aeee in Braunſchweig beiden Herren Ludwig Peters Nachfolger, in Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leih⸗ bank, in Stuttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank, in Baſel bei der Basler Handelsbank. 1 8 verlooſten Stücke treten am 1. Oktober 1896 gußer Ver⸗ zinſung. Mannheim, 1. Juni 1896, Oie Direetion. Pfälziſche Bank, Mannheim. Centrale: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Fraur⸗ furt a.., Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslantern, Pir⸗ maſens, Dürkheim, Oſthofen; Kommanditen in Berlin und Zweibrücken. Vollbezahltes Actien Capital: Mk. 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Millionen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir in einem ge⸗ panzerten Gewölbe eine 95⁴⁴ Kaſſenſchrank⸗Anlage(Safo) eingerichtet haben, deren zahlreiche Treſorſächer wir für die vorübergehende oder dauernde Aufbewahrung von Werthpapteren und Werthſachen unter eigenem Verſchluß der iether, hiermit zur Benutzung ſtellen. Der Miethpreis beträgt je nach Größe der Abtheillung M. 15.—, M. 20.—, M. 25.— und M. 35.— pro Jahr. „Wir empfehlen ferner unſere fenerſicheren Gewölbe für Aufbewahrung offener und geſchloſſener Depots, ſowie unſre Dienſte für die Ausſtellung von Reiſegeldbriefen, Ehecks und Wechſeln auf alle Länder. Zinſen Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen vergüten wir ag 2¹ 34½0% P. a. auf jährliche Kündig. f. Betrüge v. mindeſtens M. 1000 albjährl. 50⁰ 5⁴05 %,q„„ 90„ 1*** 1100 viertelj. 7 2 15 4 2„ 500.— 20%„„ monat* 1„* 1„ 100.— 2 10 0 0 ohne 20* 6 50.— Dle Direction. 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