2 N 8 1&** Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. (Badiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 prs Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Manuheim und Amgegend. zeiger Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theiks Thef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den ie FKar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Feuckele Buch⸗ (erſte M 5 rſte Mannheimer Typograph. Anftalt (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Bolksblatt.) E 6, 2 Nr. 151. Die Thronrede des Kaiſers von Oeſterreich. Die Anſprache des Kaiſers Franz Joſef an die Delegatio⸗ nen hat einen überaus günſtigen Eindruck gemacht, wie dies aus den Preßſtimmen hervorgeht. Von den Wiener Zeitungen beſpricht das„Fremdenblatt“ die Rede des Kaiſers wie folgt: Ganz beſonders ſympathiſch müſſen die Italien gewidmeten Worte des Kaiſers berühren. Der Heldenmuth der Führer ſowie der Mannſchaften geben der italieniſchen Nation das Recht, auf ihre Soldaten ſtolz zu ſein. Die Kundgebung des Kaiſers iſt ein Zeichen des innigen, zwiſchen den drei Verbündeten beſtehenden Verhältniſſes. Wir können mit Beruhigung in die Zukunft blicken. Unſer neuer Miniſter des Auswärtigen kann auf einen glücklichen Beginn ſeiner Thätigkeit zurückblicken. Unſere friedliche Monarchie hat ihr An⸗ ſehen und ihre Intereſſen in Zeiten, welche von Schwierigkeiten nicht freier waren als die jetzigen gewahrt und hat mitgearbeitet an der Erhaltung des europäiſchen Friedens. Das„Neue Wiener Tagbl.“ meint, die kaiſerliche Kundgebung ſei geeignet, allenthal⸗ ben den wohlthuendſten Eindruck hervorzurufen. Die Thronrede ſei eine Bekräftigung der unbedingt dauernden Treue für die Bun⸗ desgenoſſen und aufrichtigen Freundſchaft für die anderen Mächte. Die„Preſſe“ ſagt: In dem ſympathiſchen Zuſammenwirken des Dreibundes mit den Mächten liege auch für die Zukunft die begrün⸗ dete Hoffnung, daß der europäiſche Friede durch die erneuten beun⸗ ruhigenden Symptome, wie ſie jetzt auf Kreta hervortreten, nicht wieder geſtört werden kann. Das Blatt weiſt auf die Innigkeit des Dreibundes hin, welche in den der tapferen italieniſchen Armee und Italien gewidmeten auszeichnenden Worten des Kaiſers ihren Aus⸗ druck fand. In der„Neuen Freien Preſſe“ wird Folgendes ge⸗ ſchrieben: Die Erwiderung des Kaiſers auf die Anſprache der Delegations⸗ präſidenten macht den Eindruck einer bedeutſamen Kundgebung der Tripelallianz; ſie iſt ein Beweis dafür, daß der Dreibund ſich inniger und feſter zufammenſchließt, denn je. Dieſes Verhältniß erklärt auch das natürliche Bedürfniß des Kaiſers, bei dieſem feierlichen Anlaſſe dem verbündeten italieniſchen König ein Zeichen der herzlichſten Ge⸗ ſinnung und Sympathie zu geben. Freundſchaft und Achtung ſprechen aus dieſer Kundgebung, die in die Herzen der Italiener dringen wird. Die Anſprache des Kaiſers zeigt, daß alle Glieder des Drei⸗ bundes feſt mit einander verknüpft ſeien und daß der Gedanke an eine Lockerung dieſes Verhältniſſes nicht die geringſte Berech⸗ tigung habe. Die Preſſe ſagt:„In dem ſympathiſchen Zuſammenwirken des Dreibundes mit den andern Mächten liegt auch für die Zukunft die begründete Hoffnung, daß der europäiſche Friede durch erneute beunruhigende Symptome, wie ſie 55 auf Kreta hervortreten, nicht wieder geſtört werden kann.“ Das Blatt weiſt auf die Innigkeit des Dreibundes hin, welche in den der tapfern italieniſchen Armee und Italien gewidmeten auszeichnenden Worten des Kaiſers ihren Ausdruck finde. 5 Kaiſer Franz Joſef hat diesmal die allgemeine Weltlage in den Kreis ſeiner Betrachtungen gezogen und insbeſondere auch den Dreibund als Erhalter des europäiſchen Friedens mit Nachdruck betont. Seine Rede hat auch in Italien, eine freu⸗ dige Aufnahme gefunden. So lenkt die„Opinione“ die Auf⸗ merkſamkeit auf die Worte, welche Kaiſer Franz Joſef in der Rede bei dem Empfang der Delegationen Oeſterreichs und Ungarns der italieniſchen Armee widmete, und erklärt, es ſei eine beſonders hohe Anerkennung, die der Chef der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee den Soldaten des befreundeten und verbün, deten Königs habe zu Theil werden laſſen.— Die„Tribung bemerkt, die friedlichen Zwecke des Dreibundes, deſſen unab⸗ läſſiges Beſtreben es ſei, die Harmonie des Friedens im Wider⸗ ſtreit entgegengeſetzter Intereſſen geltend zu machen, könnten nicht klarer und augenſcheinlicher bekräftigt werden; das Blatt fügt hinzu, die Italiener könnten es nur tief empfinden, daß der Kaiſer dem Bedauern über das Geſchick der Armee in Afrika und zugleich der Bewunderung für ihren Heldenmuth Ausdruck gegeben. Auch die Peſter Blätter beſprechen die Thronrede mit großer Befriedigung. Selbſtverſtändlich finden auch in der deutſchen Preſſe die Euunciationen des Kaiſers lebhafte Zu ſtimmung. So wird dem„Schwäb. Merkur“ aus Wien ge⸗ ſchrieben: „Die Thronrede, mit der heute der Kaiſer die Anſprachen der Delegationspräſtdenten erwidert hat, hat einen vortrefflichen Eimdruck gemacht. Sie iſt politiſch bedeutſamer als die in den letzten Jahren aus dem gleichen Anlaſſe gehaltenen Reden; denn wenn ſie auch nichts Ueberraſchendes enthält, ſo beſchränkt ſie ſich nicht auf den Hinweis, daß die Beziehungen unſerer Monarchie zu allen Mächken die freundſchaftlichſten geblieben ſind, ſondern ſie verweiſt auf das zielbewußte, feſte Auftreten des Dreibundes in allen das europäiſche Intereſſe berührenden Fragen, dem es zuzuſchreiben iſt, daß der europäiſche Friede trotz der im vergangenen Jahre im Oriente aufgetauchten beruhigenden Anzeichen erhalten worden iſt. Sie beſtätigt zugleich, daß Oeſterreich im Einverſtändniſſe mit den Verbündeten es an bezüglichen Bemühungen nicht fehlen ließ und dieſe ſich der ſympathiſchen Mitwirkung aller Großmächte erfreuten, wodurch rückſichtlich der Erhaltung des status quo auf der Balkan⸗ halbinſel eine Einmüthigkeit zu Tage gefördert wurde, die auch die zu erhoffende Fortdauer der friedlichen Entwicklung der internatio⸗ nalen Beziehungen erwarten läßt. Die Thronrede trägt ſomit den Charakter einer bedeutſamen Friedenskundgebung. Eine ſolche iſt aber gerade jetzt um ſo willkommener, wo die kretiſchen Vorgänge neue Befürchtungen wegen der Geſtaltung der Dinge im Orient her⸗ vorgerufen haben. Vorausſichtlich werden auch die näheren Erklär⸗ ungen, die Graf Goluchowski in den Delegationen über die allge⸗ meine Lage abzugeben haben wird, dem Inhalte der Thronrede, die in der Regel die Ausführungen des Miniſters des Aeußern im All⸗ emeinen vorſchattirt, entſprechen. Daß der Kaiſer auch der Mil⸗ enniumsfeier erwähnte, indem er die ihm aus dieſem Anlaſſe von den fremden Staatsoberhäuptern zugekommenen Glückwünſche als Beweis dafür anführte, daß unſere Beziehungen zu allen Mächten Freitag, 5. Juni 1896. die freundſchaftlichſten geblieben ſind, wird die Ungarn voraus⸗ zichtlich über die Ausfälle tröſten, zu denen ſich die hieſigen Antiſe⸗ miten im Abgeordnetenhauſe verſtiegen haben. Die ruhig Denkenden in Ungarn beſchränken ſich denn auch darauf, die Ausfälle mit Ver⸗ achtung zu beantworten, und vielleicht gelingt es ihnen, daß das von mancher Seite ausgegebene Schlagwort, jeden Handels⸗ und Ge⸗ ſchäftsverkehr mit Wien abzubrechen, nicht in Thaten umgeſetzt werde. Daß aber dieſer Ruf laut geworden iſt, mag wohl denen, die hier ihre Hetzerei gegen Ungarn noch immer ſteigern, zu denken geben, wohin ſchließlich ihr Treiben führen könnte. Die„Münchner Allg. Ztg.“ knüpft an die italieni⸗ ſchen Preßſtimmen folgende Ausführungen: „Die warmen und herzlichen Worte, mit welchen Kaiſer Franz Joſeph geſtern bei der Eröffnung der Delegationen des kolonialen Unglücks gedacht hat, das im März dieſes über das ver⸗ bündete Italien, deſſen Herrſcher und Volk hereingebrochen iſt, werden, wie zu erwarten war, jenſeits der Alpen in dankbarer Be⸗ wegung aufgenommen. Insbeſondere berührt das Lob angenehm, welches der Kaiſer den tapferen, aber unglücklichen Kämpfern ir Afrika geſtellt hat. Neben der menſchlichen Theilnahme des ver⸗ bündeten Monarchen wird aber auch die politiſche Bedeutung der Ausführungen über die friedliche, friedenerhaltende und frieden⸗ ſtiftende Wirkſamkeit des Dreibundes gewürdigt, welche Kaiſer Franz Joſef in ſeine Thronrede eingeflochten hat. Auch im Deukſchen Reiche verkennt man keineswegs, welch wichtige Ergänzung die be⸗ kannten Beileidsbezeugungen des deutſchen Kaiſers und des deutſchen Volkes anläßlich der Kataſtrophe von Adua durch dieſe hochpolitiſche Kundgebung Kaiſer Franz Joſephs erhalten haben; jetzt erſt hat gleichſam der ganze Dreibund auf die böswilligen Gerüchte von einer Erſchütterung ſeines Beſtandes durch das Mißgeſchick eines der Verbündeten geantwortet und zwar durch einen unzweideutigen deſto innigeren Zuſammenſchluß. Man darf bei dieſem Anlaſſe wohl daran erinnern, daß am 6. Mai d. Is. die thatſächliche Verlänge⸗ rung des Dreibundes auf weitere ſechs Jahre, d. i. vom 6. Mai n. J. bis zum 6. Mai 1903 erfolgt iſt. —— Politiſche Ueberſicht. Mannuheim, 5. Juni. Der Reichstag der am 2. ds. M. bei ſchwachbe⸗ ſetztem Hauſe ſeine Sitzungen wieder aufgenommen hat, wird zunächſt die erſten Leſungen der Nachtragsetats, die erſte und eventuell zweite Leſung des Handelsvertrages mit Japan und die zweite Leſung des Geſetzentwurfs über die Pflichten des Kaufmanns bei Aufbewahrung fremder Werthpapiere in An⸗ griff nehmen. Wenn dies erledigt iſt, ſollen die dritten Leſungen der Gewerbeordnungsnovelle(Hauſirer, Detailreiſen ꝛc.) und des Börſenreformgeſetzes folgen, bei welch letzterem bekanntlich das Verbot des Getreideterminhandels den Hauptſtreitpunkt bildet. Auch die dritte Leſung der Margarinevorlage ſteht noch aus, und es wird erwartet, daß hier die Beſchlüſſe über die geſonderten Verkaufsräume für Butter und Margarine und über das Färben der Margarine wieder beſeitigt werden. In erſter Leſung erledigt iſt die Vorlage betreffs Zuſammenlegung der vierten Bataillone und die Juſtiznovelle. Die erſtere Vor⸗ lage wird vorausſichtlich nach kurzer Commiſſionsberathung an⸗ genommen werden, nachdem über die Militärſtrafprozeßreform und die Sicherung der zweijährigen Dienſtzeit einigermaßen ausreichende Erklärungen abgegeben worden ſind. Die Juſtiz⸗ novelle dagegen wird wohl erſt im Winter zur Erledigung kommen, und die Seſſion wird, damit die umfaſſenden Commiſ⸗ ſionsarbeiten nicht abermals umſonſt waren, im Juli nicht ge⸗ ſchloſſen, ſondern nur vertagt werden. Daß die Berathungen des Bürgerlichen Geſetzbuches im gegenwärtigen Seſſtonsab⸗ ſchnitt zu Ende geführt werden, wird kaum mehr bezweifelt. Ueber die beſtehenden Differenzen wird ja eine Einigung erzielt werden. Die größte Gefahr für den Entwurf iſt jetzt eine etwaige Beſchlußunfähigkeit des Hauſes, die leicht von denen, die eine Beſchleunigung der Berathung nicht wollen, benutzt werden könnte, um die parlamentariſche Erledigung zu hinter⸗ treiben. Doch darf wohl erwartet werden, daß die Parteien, die für die Verabſchiedung des Entwurfs in den nächſten Wochen eintreten, auch für ein beſchlußfähiges Haus Sorge tragen werden. » Die Commiſſion für das Bürgerliche Geſetz⸗ buch trat am 2. ds. Mts. in die zweite Leſung ein. Es liegen über 90 Abänderungsanträge vor. Die erſten 20 Paragraphen behandeln das Recht der natürlichen Perſon. Zu 8 6, der beſtimmt, wann ent⸗ mündigt werden kann, wird eine Reſolution Gröber angenommen, dahin gehend, daß bei Annahme der Beſtimmungen des 8 6 voraus⸗ geſetzt werde, daß in der Novelle zur Civilprozeßordnung eine Vor⸗ ſchrift aufgenommen werde:§ 595. Der Antrag auf Entmündigung von Ehegatten und Verwandten kann von demjenigen geſetzlichen Vertreter des zu Entmündigenden geſtellt werden, der die Sorge für die Perſon hak. Von den Verwandten kann ein Antrag gegen eine Perſon unter elterlicher Gewalt oder Vormundſchaft nicht geſtellt werden, gegen die Ehegattin nur dann, wenn auf Trennung zwiſchen den Ghegatten von Tiſch und Bett und Aufhebung der ehelichen Ge⸗ meinſchaft erkannt worden iſt. Bei der Entmündigung wegen Trunk⸗ ſucht hat der Staatsanwalt nicht mitzuwirken. Der zweite Abſchnitt des erſten Buches bleibt nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung un⸗ verändert, ebenſo die Paragraphen bis§ 140, die die Beſtimmungen über die Geſchäftsthätigkeit und Willenserklärungen umfaſſen. * Ein erſter Verſuch mit der Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit ſoll demnächſt in Köln gemacht werden. Im Anſchluß an die allgemeine ſtädtiſche Arbeitsnach weisau⸗ ſtalt iſt eine Kaſſe begründet worden, in die männliche Arbeit⸗ nehmer, wenn ſie mindeſtens achtzehn Jahre alt ſind, wöchent⸗ liche Emablungen von 35 Pf machen können. um bierdurch (üclephon⸗Ar. 28. nach einer Beitragsleiſtung von 34 Wochen das Recht auf Zuweiſung einer Arbeitsgelegenheit zu erhalten. Der Ver⸗ ſicherte iſt aber verpflichtet, jede ihm nachgewieſene Arbeit zu übernehmen, er ſoll grundſäͤtzlich keinen Anſpruch auf Arbeit in ſeinem beſonderen Berufe haben. An der Spitze der Ver⸗ ſicherungskaſſe ſtehen der Oberbürgermeiſter von Köln, der Vorſtand der allgemeinen Arbeitsnachweiſeanſtalt und zwölf Herren aus den Patronen und Ehrenmitgliedern, von denen ſechs dem Stande der Arbeitgeber angehören muͤſſen und ſechs weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer ſein dürfen. Der Generalverſammlung ſoll außerdem der Ausſchuß der Ver⸗ ſicherten angehören. Ueber den Verſuch läßt ſich natürlich jetzt noch gar nichts ſagen; es wird alles darauf ankommen, wie er ſich in der Praxis bewährt. Es wird aber auch darauf weſentlich ankommen, wie ſich die Sozialdemokratie zur Sache ſtellen will. Denn die Verhältniſſe liegen hier doch weſentlich anders als bei den Arbeitsnachweiſeſtellen. Was dieſe Ein⸗ richtung anlangt, ſo ſind die Sozialdemokraten allerdings mit ihrer jetzigen Handhabung unzufrieden; ſie vermiſſen den ent⸗ ſprechenden Antheil der Arbeiter an der Leitung der Nachweiſe⸗ ſtellen und ſie wollen die Einrichtung überhaupt obliga⸗ toriſch gemacht wiſſen, nicht als Wohlthat, ſondern als communale oder gar ſtaatliche Pflicht. Das Alles aber hindert nicht, daß die Arbeitſuchenden, auch wenn ſie zu den eifrigſten„Genoſſen“ gehören, die Nachweisſtellen benutzen, zu⸗ mal die Koſten dieſer Benutzung verſchwindend gering ſind. Bei einer Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit ſteht es inſofern anders, als hier laufende Beiträge von nicht gerade geringer Höhe zu zahlen ſind. Der Verſicherte erwirbt nicht bloß Rechte, ſondern übernimmt auch Verbindlichkeiten, und man weiß, wie ſolche Veranſtaltungen mit dem Mißtrauen der Soclaldemo⸗ kratie zu kämpfen haben, wenn nicht ſie ſelber dabei mit zu be⸗ ſtimmen vermag. Gelingt der Verſuch in Köln, und kommt es hiernach zu einer allgemeinen Durchführung der Verſicherung gegen Arbeitsloſtgkeit, ſo müßten ſich ſehr merkwürdige ſoelal⸗ politiſche Perſpectiven eröffnen. Die zwingende Folge wäre die Anerkennung des Rechtes auf Arbeit. Damit entſtände die Verpflichtung, Jedem, der darum nachſucht, Arbeit zu verſchaf⸗ fen oder, falls das nicht möglich iſt, ihn auf öffentliche Koſten zu unterhalten. Das Prinzip alſo des in Köln unternomme⸗ nen Verſuchs kann den Soctaldemokraten eigentlich nur hoch⸗ willkommen ſein. Im Uebrigen entſteht praktiſch die Frage, ob die Kölniſche Verſicherungskaſſe auch immer im Staude ſein wird, Arbeitsgelegenheit zu beſchaffen. Die beſte Vorausſetzung des Gelingens wäre doch wohl, wenn ähnliche Einrichtungen auch auswärts beſtänden, und wenn ſomit ein Austauſch der Arbeitskräfte ſtattfinden könnte. 5 Die Begründung der Vorlage, durch die Madagas⸗ car zur franzöſiſchen Colonie erklärt wird, hebt die Unhaltbarkeit der jetzigen Zwitterſtellung hervor und behauptet, daß der Schritt für die Verwaltung der Juſel keine beſonderen Aenderungen zur Folge haben werde. Den Ankaß zur foͤrm⸗ lichen Einverleibung gab vielmehr die Rückſicht auf diezenigen auswärtigen Mächte, welche bisher mit Madagascar in einem Vertrags verhältniſſe ſtanden, deſſen Uebernahme Frank⸗ reich nicht erwünſcht ſchien. Die auf dieſe Dinge Bezug neh⸗ e der ie Beſitzergreifung war den Mächten berei i 1. Fehruer 1850 bkannt gegeben Dieſe Heitthellang arte zu einem e mit den dabei hauptſächlich miese ſe Mächten, die Aufklärung darüber wünſchten, was man unter einer wirklichen Beſitzergreifung verſtehe ſowohl in diplomatiſcher als auch in juriſtiſcher und geſetzgeberiſcher Hinſicht. Diejenigen Mächte, die mit Madagascar durch frühere Verträge gebunden ſind, meinen, daß das Aufhören der Souveränetät der Königin und deren Erſetzung durch Frankreich ipso kacto die früher geſchloſſenen Verträge auf⸗ löſen würden. Dieſelben Folgen ziehen dieſe Mächte jedoch nicht aus der einfachen Erklärung einer Beſitzergreifung durch Frankreich. Wenn wir nun gemäß der Opfer, die wir gebracht haben, die Auto⸗ rität Frankreichs auf der Inſel herſtellen wollen zu dem Zwecke, unſern Staatsangehörigen und unſerm Handel eine bevorzugtere Stellung zu verſchaffen, ſo iſt es nothwendig, daß die Frage hin⸗ ſichtlich der von anderen Staaten mit Madagascar abgeſchloſſenen Verträge ſo bald als möglich gelöſt wird. Unter dieſen Verhält⸗ niſſen mußte das jetzige Miniſterium an die Löſung dieſer Frage herantreten. Die Ereigniſſe ſind vorangeſchritten: Erklärungen ſind abgegeben und zur Kenntniß genommen worden. Angeſichts dieſer Thatſachen und im Hinblick auf die großen Opfer, die Frankreich ſich auferlegt hat, um dieſe Inſel zu erobern, ferner in der Abſicht, einer ungewiſſen Lage, die, wenn ſie weiter dauern würde, die Inter⸗ eſſen Frankreichs ſchädigen würde, ein Ende zu machen, ſchlägt die Regierung Ihnen vor, durch ein Geſetz zu erklären, daß Madagas⸗ car mit den dazu gehörigen Inſeln von jetzt ab eine franzöftſche Colonie ſei. * In Kreta werden diesmal 34 Bataillone zur Verwen⸗ dung kommen, während bei dem letzten größeren Aufſtande im Jahre 1889 nur 29 Bataillone in Thätigkeit waren. Somit ſcheint denn die Pforte diesmal mit noch größerer Energie denn je zuvor den Aufſtand in Blut erſticken zu wollen. Iſt dies geſchehen, ſo werden wie üblich die Mächte wieder mit wohl⸗ feilen Verſprechungen beſchwichtigt werden, und dann kann wieder einige Jahre in alter Weiſe weiter gewirthſchaftet werden. Daß dabei die ſchöne Inſel moraliſch und wirthſchaft⸗ lich immer tiefer in Verfall geräth, das ſtört die Machthaber am Goldenen Horn nicht in ihrer Ruhe. Auch der ofſtziöſe Temps“ erklärt jetzt, die einzige Möglichkeit, die Ruße dauernd Selte General⸗Anzeiger Mapiheln, 8. Jüßt. herzuſtellen, liege in der genauen Durchfuͤhrung des organiſchen Geſetzes von 1868, deſſen Anwendung die Pforte im Berliner Vertrage ausdrücklich verſprochen hat. Das franzöſiſche Blatt erkennt an, daß keine Macht augenblicklich ein beſtimmtes In⸗ tereſſe daran haben könne, die Unruhen auf der Inſel für ſelb⸗ ſtiſche Zwecke zu verwerthen, und findet, daß bei dieſer Lage der Boden vorhanden ſei für eine gemeinſame Aktion der Groß⸗ mächte zu Gunſten der bedrückten Inſulaner. Parlamentariſches. Meiningen, 2, Junt. Der Abgeordnete Paaſche erſtattete Vor einer ſtark beſuchten Verſammlung unter großem Beifall hier und in Hildburghauſen Bericht über ſeine Thätigkeit im Reichstage. In Hildburghauſen erklärte der Vertreter des Bundes der Land⸗ wirthe, Viſſering, der Bund ſpreche Paaſche ſeine Zufriedenheit mit ſeinem bisherigen Wirken und volles Vertrauen für die Zukunft aus. Den Ausſpruch Viſſerings, es ſei Paaſche gelungen, ſeine Partei zu einer agrariſchen zu machen, wies dieſer entſchieden zurück, Nach amtlicher Feſtſtellung erhielten bei der am 28. Mai ſtatt⸗ gehabten Erſatzwahl im 3. Reichstagswahlkreiſe Ansbach⸗ Schwabach von 11 532 abgegebenen Stimmen Hufnagel(konf.) 5068, Dr. Konrad(Volksp.) 2964, Baumeiſter(Soz.) 1897 und Tröltſch(natlib.) 1584. Es iſt daher eine Stichwahl zwiſchen Hufnagel und Konrad erforderlich, wie es auch bei der Haupt⸗ wahl im Jahre 1893 zwiſchen den beiden Parteien der Fall war. Damals war im erſten Wahlgang die Betheiligung größer. Es wurden 12 775 Stimmen abgegeben, wovon der Demokrat Kröber 5536, der konſervative Kanditat 2818, der national⸗liberale 2662 und der ſoztaldemokratiſche 1733 Stimmen erhielten. In der Slichwahl wahl ſtegte damals Kröber mit 8605 Stimmen über den konſervativen Gegenkandidaten, der 6339 Stimmen erhielt, Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. Junk. Der Reichstag hat heute über den Kommiſſionsentwurf eines Vereinsgeſetzes, der aus der Berathung mehrerer Initiativanträge hervorgegangen iſt, verhandelt. Der Fehler, den Regierungen ein ganzes Geſetz zu präſentiren, anſtatt ſich auf die dringende Forde⸗ rung nach Beſeitigung des Verbotes der Verbindung politiſcher Ver⸗ eine untereinander, dieſer am härteſten empfundenen vexreinsgeſetz⸗ lichen Beſtimmung der größten Einzelſtaaten, zu beſchränken, wurde in ſofern wieder gut gemacht, als die meiſten Redner vorerſt mit der gedachten Verbeſſerung vorlieb nehmen zu wollen erklärten. Die Regierungen können jedenfalls aus der, mit großer Mehrheit er⸗ folgten Annahme des Entwurfs nicht die Berechtigung für ſich ab⸗ leiten, deßhalb, weil ihnen das Ganze unannehmbar erſcheint, zu gar nichts die Hand zu bieten. Der Abg, v. Bennigſen erklärte ausdrücklich, daß ſeine nationglliberalen Freunde dem Entwurf zuſtimmen würden, obwohl ſie in demſelben Mängel fänden und ſeine Zurückweiſung durch die Regierungen befürchteten. Es handelt ſich hier vor allen Dingen um eine energiſche Willenskundgebung in Bezug auf die Beſeitigung des Verbots der Verbindung der Vereine untereinander, und die Regierungen können nach dem Ausgang des Prozeſſes gegen die ſozfaldemokratiſche Organiſation kein praktiſches Bedürfniß zu der Beibehaltung der chikanöſen aber gerade gegen die Sozialdemokratie untauglichen Vorſchrift empfinden. Heute verhielt ſich der Staats⸗ ſekretär v. Bötticher allerdings auch in dieſem Punkte ſehr keſervirt. Hoffentlich erfolgt aber bei der dritten Leſung eine be⸗ ſeſedigende Zufage. Badiſcher Landtag. 7 Karlsruhe, 3. Junt, 107. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer, Am Regierungstiſch: Miniſterialpräſident Geh. Rath Giſen⸗ lohr, Miniſterialrath Dr. Glockner. Präſident Gönner erbffnet die Sitzung um 10¼ Uhr. Abg, v. Stockhorner berichtet über den Geſetzentwurf betr. einige Aenderungen der Wahlordnung zur Verfaſſungsurkunde. In erſter Reihe ſchlägt die Großh. Regierung vor: bezüglich der Wahl⸗ männerwahlen(Artikel 1 und), daß jeder Wähler künftig ſeinen Stimmzettel in einem amtlich abgeſtempelten Umſchlage, welchen er im Wahllokal erhält, abgeben ſoll; weſter ſoll ſich in der Nähe des Wahllokals ein der Beobachtung unzugänglicher Raum befinden, in welchem jeder Wähler ohne Beiſein Anderer ſeinen Stimmzettel in den Umſchlag legen kann. Auch für die Abgeordnetenwahlen ſchreibt der Geſetzentwurf dieſen Gebrauch der geſtempelten Umſchläge vor; ebenſo— hier aber als unerläßliche Pflicht— das Betreten des der Beobachtung unzugänglichen Raumes. Die Kommiſſton iſt im All⸗ gemeinen mit den vorgeſchlagenen Aenderungen einverſtanden, hält äber die Vorſchrift, daß ſeder Wähler den der Beobachtung unzu⸗ gänglichen Raum beſchreiten muß, für noch nothwendiger bei den Wahlmännerwahlen, als bei den Abgeordneten⸗ wahlen. Der 0 einer Beeinfluſſung und Beauf⸗ ſichtigung von Wählern, welche ſonſt im Leben in abhängiger Stellung ſich befinden, iſt eher bei den allgemeinen Wahlmänner⸗ waählen zu fürchten, als bei den Abgeordnetenwahlen, welche meiſt von ſolchen Wahlmännern vollzogen werden, deren Prinzipien und ſiaſſe ang bekannt ſind. Die Kommiſſion ſchlägt vor, im Anſchluſſe an 8 11 d des erwähnten Geſe eah ee des Reichs⸗ tägs von 1893/94(Druckſachen 183), daß das Verfahren bei der Stimmabgabe und insbeſondere das Betrelen des der Beobachtung unzugänglichen Raumes durch jeden Wähler als unerläßlich vorge⸗ ſchrieben wird; dieſer Raum muß aber entweder unmittelbar an Das Wahllokal anſtoßen, oder in dem Wahllokal ſelbſt etwa durch Stürme im Cenz. eeee verboten.) (Fortſetzung.) Die Mutter Karla's ging. Das Mädchen war aber mitten in ber Küche ſtehen geblieben und blickte trübſelig um ſich. In dem Topfe guf dem Herde dampfte des Vaters Lieblingsgericht u, auf der weißgeſcheuerten Platte des Küchentiſches lag ihr Frühſtück, ein ein⸗ 922 Schmalzbrot. Bei dieſem Anblick zuckken ihre Lippen, und um hee Augen wuürde es roth, ſie kam ſich entf etzlich elend und beklagens⸗ werth vor, „Gänſeſchmalz, wie ich das haſſe.“ Aber Jugend und Geſundheit verlangten ihr Recht; ſie biß mit ihren ſtarken, weißen Zähnen herz⸗ gaft in das geſchmähte Brot. Dann ſtreifte ſie den Aermel über ihrem hübſchen, runden Handgelenk in die Höhe und machte ſich an das Rühren des Krautes. „Was er doch frühſtücken mag?“ ſchoß es ihr durch den Sinn. „Schales Bier und Schmalzbrot gewiß nicht, danach ſieht er nicht aus. Warum mußte ich doch in ſo miſerablen Verhältniſſen geboren Werden. Gerade ich, die ich ſo gut ausſehe— ich, mit meiner Figur und meiner Vorliebe für Feinheit und Eleganz, wäre dazu geeignet, mich in großen, ſchönen Räumen zu bewegen. Und dumm bin ich auch nicht, ich möcht es ſchon verſtehen, die große Dame zu ſpielen.“ Sie bückte ſich und warf eine Schaufel Kohlen in den Herd. „Wie mag es doch einer reichen, vornehmen Dame zu Muthe ſein! Dienerſchaft, ſchöne Kleider, große Säle, Equipagen, ach, und ſeden Tag Geſellſchaft, Männer, die einem ſagen, daß man ſchön 0 Gott, was für ein bezauberndes Leben, der reine Himmel auf rden muß das ſein.“ Von der Gangthür her erklang der laute, ſchrille Ton einer Glocke. Sie fuhr zuſammen.„Das iſt wieder die Mieze. Kannſt Du nicht keiſer klingeln, Du nichtsnutziges Ding.“ Ein stwa vierzehnjähriges, hoch aufgeſchoſſenes Mädchen, mit fungen, dünnen, ſehr beweglichen Gliedern, die Schultaſche am Arm, trat in den Flur. Biſt Du allein zu Hauſe? Ws iſt die Mutter 2“ Sie hatte ihr Pelzmüßchen von dem dunklen Kraushaar geriſſen und nebſt Vorhänge, ſpaniſche Wand oder dergleichen und überdies derart er⸗ ſtellt werden, daß die Ueberwachung durch die Wahlkommiſſton ſtets erfolgen kann. Ein nicht unmittelbar an das Wahllokal anſtoßender Raum würde der dane lahl der Wähler auf dem 5 von dieſem Raume bis zur Wahlurne Thür und Thor öffnen; faſt in jedem Rathhauſe wird ſich ein abſchließbares, mit dem Wahllokgle durch eine Thür verbundenes Zimmer finden. Weiter muß für Wähler, welche durch körperliche Gebrechen gehindert ſind, ſelbſt den Stimmzettel in den Wahlumſchlag zu legen, die 1 gegeben werden, ſich einer Vertrauensperſon zu bedienen; als ſelbſtredend gilt hier, daß dieſe Vertrauensperſon ebenſo auch bei der nachfolgen⸗ den Uebergabe des Stimmzettels an den Wahlvorſtand helfen darf, wenn auch dies durch das körperliche Gebrechen des Wählers nöthig fällt Endlich muß dem Wahlvorſtande zur Durchführung dieſes Ver⸗ fahrens die Auflage gemacht werden, Stimmzettel zurückzuweiſen, welche nicht in dem vorgeſchriebenen Umſchlage, oder abgegeben werden wollen, bevor der Wähler den der Beobachtung unzugäng⸗ lichen Raum betreten hat. Der Einwand, daß durch die zwingende Vorſchrift des Eintretens in erwähnten Raum die Wahlhandlung allzulange ausgedehnt würde, erſcheint einmal als nicht durchſchlagend gegenüber dem Vortheil einer wirklich freien Stimmabgabe, dann aber wird eine ſo erhebliche Verzögerung nicht eintreten, weil während des Aufenthaltes im er⸗ wähnten Raume der Protokollführer den Namen des Wählers in den Liſten nachſchlägt und endlich könnte eine ganz gleich ſtarke Benütz⸗ 1920 des betreffenden Raumes auch dann eintreten, wenn das Be⸗ treken deſſelben in das Belieben der Wähler geſtellt wäre und ſehr viele davon Gebrauch machen würden. In Art. 2 8 47 3. des Ent⸗ wurfs wird beſtimmt, welche Stimmzettel ungiltig ſind: a) in Ziff. 1 zunächſt ſolche, welche nicht in einem 1 5 abgeſtempelten Um⸗ ſchlage und ſolche, welche in einem mit einem 1 ver⸗ ſehenen Umſchlage übergeben worden ſind; hiemit iſt die Commiſſion einverſtanden und erachtet als ſolche Kennzeichen alle äußerlich erkennbaren Zeichen, insbeſondere die Beiflg⸗ ung des Namens des Wählers, d) in Ziff. 2: Stimmzettel welche nicht von weißem Papier oder mit Kennzeichen verſehen ſind, oder mehr als die Bezeichnung der vorgeſchlagenen Wahlmänner enthal⸗ tend. Die erſten beiden Beſtimmungen erſcheinen zutreffend, die letz⸗ tere jedoch beantragt die Kommiſſion zu ſtreichen, da hierunter z. B. auch der Vordruck des Wahldiſtrikts, des Straßennamens fallen würden, ſolche Bezeichnungen aber in Orten mit mehreren Wahl⸗ diſtritten oft ganz praktiſch und die Wahlfreiheit in keiner Weiſe einengend erſcheinen, o) weiter in Ziff. 3 ſolche, welche die Perſon des vorgeſchlagenen Wahlmanns nicht hinlänglich bezeichnen, aber nur inſon eit dies der Fall iſt; bezüglich anderer hinlänglich be⸗ zeichneter Wahlmänner iſt der Stimmzetkel giltig, d) endlich in Ziff. 4 ſolche, welche und denm ſie auf eine nicht wählbare Perſon lauten. Mit beiden Beſtimmungen(Ziff. 3 und 4) iſt die Kommiſ⸗ ſion einerſtanden. 555 der allgemeinen Debatte ergreift Niemand das Work, n der Einzelberathung legt Geheime Rath Eiſenlohr dar, weßhalb die Regierung nur vorgeſchlagen habe, daß der einzelne WMähler in den abgeſonderten Raum gehen kann. Das muß“ werde zu praktiſchen Schwierigkeiten führen. Auch werde man die Wahl⸗ vorſtände wie die Urwähler ſchwer davon überzeugen können, daß es abſolut nothwendig ſei, den Rückzug in den Raum anzutreten. Viele Mähler werden das nicht thun und die Wahlvorſtände werden die Stimmzettel ſolcher Wähler annehmen. Wenn dann hieraus in allen Fällen Wahlproteſte abgeleitet werden, ſo würde deren Zahl eine ſehr große werden. Der Wähler ſollte auch den Einzelraum erſt betreten, nachdem er in der Liſte aufgefunden fei. Abg. v. Stockhorner(konſ.) legt den Standpunkt der Kom⸗ miſſion dar. Es ſprachen noch die Abgg. Fieſer, Geh. Rath Giſenlohr, Wüße emen Schnetzler. Der Kommiſſionsvorſchlag wird angenommen. Die Abgg. Fieſer, Frank(nat elib.), Drees bach(Sozh, Venedey(Dem.) und Kölle(nat.⸗lib.) beantragen, die Regie⸗ rungsfaſſung e ee mit dem Zuſatz, daß die Bezeichnung des Wahldiſtrikts zuläſſig ſein ſoll. Abg. Fieſer begründet den Autrag. Abg. Fiſcher 1(Centr.) ſpricht dagegen, da er nur ein Theil desjenigen ſei, was man wünſche. 8 v. Stockhorner(konſ.) iſt ebenfalls gegen den Antrag Fieſer, Der Antrag Fieſer wird dahin ergänzt, daß auch die Bezeich⸗ nung des Wahllokals und der Wahlzeit zuläſſig iſt. Abg. Kopf(Cent.) kann ſich mit dem nunmehrigen Antrag Fieſer einverſtanden erklären. Nach einem Schlußwort des Antragſtellers Fieſer wird der An⸗ trag angenommen. Damit iſt die Kommiſſionsfaſſung er⸗ ledigt. Zu 8 643 tritt Geh., Rath Eiſenlohr dem Kommiſſionsvor⸗ ſchlag entgegen, daß Wahlmänner nach Beendigung des Aufrufs zur Stimmabgabe ſich bei dem Wahlkommiſſär noch anmelden können. „Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. v. Stockhorner, Schnetzler und Kopf beantragen die Abgg. Schnetzler, Wilckens, Straub, Neuwirth und Leimbach(nat.⸗lib.), den§ 64 wie folgt zu faſſen: Wahlmänner, welche bei dem Aufruf ur Abgabe ihrer Stimme(8 60 Abf. 1) nicht im Wahllokale anweſend ſind, werden unmittelbar nach Beendigung des Aufrufs nochmals aufgerufen. Fehlen ſie abermals, ſo werden ſie zur Abſtimmung nicht zugelaſſen. Abg. Schnetzler begründet den Antrag. Abg. Kopf(Ztr.) wäre mit dem Antrag einverſtanden, wenn es heißen würde:„zur Abſtimmung für den im Lauf befindlichen Wahlgang.“ Der hiernach abgeänderte Antrag Schnetzler wird einſtimmig angenommen. Das ganze Geſetz wird einſtimmig angenommen. Abg. Höring berichtet über die Bitte der Vereine der Freun⸗ dinnen der jungen Mädchen in Heidelberg ꝛc. in die Küche, ſchwan 0 6 behende auf den Küchentiſch, baumelte mit den Füßen und ſah ft neugierig um. „Mutter iſt ausgegangen,“ ſagte Karla. „Du, ich habe Dir einen Gruß zu beſtellen, Ling. An der Gcke traf ich den Aktuar Reimer, er fragte, wie es bei uns ſtehe und kieß grüßen.“ „Doch hoffentlich mich nicht.“ „Ja, gerade Dich.“ „Unverſchämt. Schweig mir von dem, ich kann ihn nicht leiden, wie ein Scheerenſchleifer ſteht er aus.“ Die Kleine lachte unbändig. „Aber Du haſt doch in der Harmonie mit ihm getanzt.“ „Na, mit wem ſollte ich denn tanzen, war denn etwas Beſſeres da. Der reine Ausſchuß. Uebrigens ſprechen wir nicht von der Harmonie, mir wird dabei ganz elend zu Muthe.“ „Und Vater iſt ſo ſtolz auf ſeinen Klub, er iſt ja jetzt Vorſtand geworden.“ „Deſto ſchlimmer. Zum Uebelwerden iſt die ganze Geſchichte.“ Die Kleine lachte, daß ſie ſich auf dem Küchentiſch hin⸗ und herbog. „Was iſt Dir denn heute paſſirt, Lina? Du biſt ja ſo luſtig?“ Dem Mädchen traten zornige Thränen in die Augen. „Luſtig! Und was ſoll mir denn paſſirt ſein, paſſirt hier denn überhaupt etwas? Ach Gott, lieber gleich todt ſein, als ſolch' ein Leben führen.“ Sie warf den Kochlöffel hin und wandte ſich zum Gehen. „Na, Lina, ſo arg iſt es doch nicht, Du Übertrekoſt immer fürchter⸗ lich. Geh' nur hinein, wenn Du willſt, ich werde das Kraut ſchon kochen. Und Du,— die Guſti Schremmer läßt Dir ſagen, Du möchteſt heute ſechs Uhr in die Konditorei von Polatti kommen, ſie und die Toni werden auch da ſein.“ „Das iſt auch was Rechtes.“ „Na, es kann doch ganz nett werden, Du wirſt Dich ſchon be⸗ innen und gehen.— Und weißt Du, einen Windbeutel mit Schlag⸗ 91 5 kannſt Du mir auch wieder einmal mitbringen. Du haſt es ſchon lange nicht gethan, und ich bürſte Dir dach immer Deine Röcke ab.“ um Ginführung Jäckchen und Taſche an den Kleiderhaken gehängt. Danf krat ſie pon Dieuftbüchern für Fienſtbofen Die Kommſſſſon kommt zu dem Schluſſe, es der Regierung zu wohlwollender Erwäg⸗ ung anheimzugeben, ob und durch welche Mittel eine Beſſerung der Verhältniſſe und Abhilfe der angedeuteten Uebelſtände geſchaffen werden kann und beantragt, die Eingabe hoher Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. An der Debatte über dieſe Angelegenheit bekheiligen ſich der Abg. Kopf, der die Gelegenheit begrüßt, auch einmal die Dienſt⸗ botenkalamität im Landtag zur Sprache bringen zu können. Nicht nur in den Städten, ſondern a0 auf dem Lande gebe es eine Menge von Dienſtboten, die von deutſcher Treue, vom Halten dez ö Wortes, keine Ahnung mehr haben. Der Dienſtbotenmangel auf dem Lande trage dazu bei, in den Leuten den Glauben zu erwecken, daß ſie ſich alles Mögliche erlauben dürfen. Die Vertragsbrüchigkeit ſeg vielfach gang und gäbe. Es gebe Leute, die geradezu böswlllig weg⸗ laufen, beſonders zur Zeit der Ernte, wenn ihnen größere Arbeſt Ae werde. Man müſſe dazu übergehen, den Vertragsbuch zu beſtrafen. 5 Nach einer längeren Debatte und einem Schlußwort des Be⸗ richterſtatters wird der Kommiſſtonsantrag mit allen Stimmen gegen die der Demokraten und Sozialdemokraten angenommen. Schluß 1 Uhr. Nächſte Sitzung Freitag Vormittags 9 Uhr, Deutſches Reich. Berlin, 2. Juni. Das Kaiſerpaar machte geſtern Nach⸗ mittag mit den fünf älteſten Prinzen eine Spazierfahrt nach dem batriſchen Häuschen, wo der Thee eingenommen wurde; heute früh ſind die beiden älteſten Prinzen zur Schule nach Plön zursckgekehrt, Der Kaiſer wohnte am Vormittag im königlichen Ir. a der Generalprobe des unter Leitung des Kapellmeiſters Dr. dem⸗ nächſt in Moskau beim deutſchen Botſchaſter Fürſten Nadolin con, certirenden philharmoniſchen Orcheſters bei. Berlin, 2. Juni. Der Kaſſenabſchluß der Gewerbe⸗ Ausſtellung an verkauften Billets pro Monat Mai ergibt ein überraſchend erfreuliches Reſultat. Es ſind in dieſem Monat ver⸗ kauft worden: 1) An den Kaſſen der Ausſtellung, der Eiſenbahnen und Dampfſchiffe Billets für ca. 510,000.; 2) an Dauerkarten zꝛc. für ca. 90,000., zuſammen ca. 600,000 M. Diefe Zahl reicht nahe an diejenige heran, die bei der Etatsberechnung als erfor⸗ derlich zur Balaneirung des Gtats vorgeſehen wurde, was um ſo höher zu veranſchlagen iſt, als der Monat Mai gewöhnlich ſchleckten erwarten ließ. Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. Juni 1896, Aus der Ftadtrathsſizung vom 28. Mai 1896. (Mitzgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) In folgenden Betreffen werden die Vorlagen an den Bürgerausſchuß feſtgeſtellt: J. Errichtung eines Kriegerdenkmals in der Stadt Mann⸗ eim. ſeits des Neckars. 3. Verlängerung der Verwendungsfri bauung eines zweiten S Neckars. 17 die Mittel zur Er⸗ ulhauſes jen des 4. Genehmigung der Kreditüberſchreitungen bel Ausführung der der Wallſtadtſtraße und der Rhein uſerſtraße. 5. Geländetauſch mit Gebr, Hoffmann in der öſtlichen Stadterweiterung. 8, Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. Der bezüglich der Bure auräumlichkeiten im zweiten Stock des Hauſes Q 1, 5 beſtehende Miet hvertrag wird verlängert, Dem Central⸗Comits für Wgengent, werden auf Anſuchen Dekorationsgegenſtände, Wimpeln, Wimpel⸗ ſtangen und Fahnen leihweiſe überlaſſen. In der Friebrichsfelder Straße hat ſich eine Neu⸗ nummerirung der 7 5 uſer als nothwendig erwieſen und wird dem Großh. Bezirksamt der Entwurf einer ſolchen Nummerirung zur Genehmigung vorgelegt. 5 Das Geſuch des Georg Mäller um Genehmigung der Errichtung einer Bauhütte in der Jewann„ ak Weid“ 5 der alt für unbeanſtandet erklärt. K 8 ſoll dieſelbe gepflaſtert(ſtatk chauſſtrt) we Die Benützung des ſtädtiſchen Grun Straße Nr. 123 betreffend beſchließt der in öffentlicher Verſteigerung. Wegfall kommen und an deren Stelle eine Nummerirung der nach Straßen werden. Das Tiefbauamt erhält den Auf⸗ trag einen bezüglſchen Entwurf vorzulegen. Gegen das Geſuch des Vereins chemitcher Fabriken um zur. e 125 auf ane und zwar für eine Kohlenwäſche und einen Kegſtalliſirraum Antichlor beſteht kein Bedenken. Der Stelbau zwiſchen J 8 und 6 mittirenden Firma Fuchs u. Prieſter vergeben. Herr Generalkonſul Hartogenſis beabſt Veranlaſſung des gemeinde eine S men„Fridoline aus artogenſis⸗Stiftung“ zu vermachen IV. Es war elf Uhr Vormittags. Adelsberg's Sprechſtunde war be⸗ endet, und er ſtand, einige Papiere ordnend, in ſeinem Arbeltszimmer am Schreibtiſch. Es gab noch mancherkei zu erledigen, einige Ter⸗ mine um ein Uhr, eine wichtige Zuſammenkunft mit einem ſeiner Klienten um drei Uhr. Der junge Rechtsanwalt f ſich nieder, um noch einige Aufzeichnungen zu machen, aber gaag cnell trieb eine prickelnde Unruhe im Blute ihn wieder auf. H Aeern ſtand ihm die erſte Begegnung mit Hildegard nach jenem svollen Abend bevor. Er hatte eine Einladung zu einem Ballfeſte bei Kommerzienrath Hartwich angenommen, das ſie vorau eben⸗ falls beſuchen würde. „Ich habe das Frühſtück im Eßzimmer a agen,“ meldete der Diener, 955 und achtungsvollſt die Thüre end. Der Rechtsanwalt nahm mechaniſch ſeinen Platz an ſeinem großen Eßtiſche ein. Er war gewöhnt, ſeine einſamen 1 mahlzeiten ſchnell zu erledigen, und während er, mit ſeinen Wedanken noch immer bei Hildegard weiltend, raſch ſeinen verſorgte, öffnete der Diener wieder die Thüre und meldete, daß eine Dame zu ſprechen wünſche. „Die Empfangsſtunde iſt vorüber,“ Lne er abwehrend. „Das habe ich auch geſagt und die Dame ins Bureau gewieſen, aber ſie ſagte, ſie wolle den Herrn Rechtsanwalt ſelbſt ſprechen. Er war wieder aufgeſtanden und im Begriff, in ſein Empfangs⸗ zimmer zurückzukehren, als aus dem halbdu Flur eine helle, „Bitte, ſtören Sie ſich nicht, Herr Rechtsanwalt, es handelt nur um eine Privatangelegenheit, die in zwei Minüten erledigt Wer war das? Die Stimme kam ihm bekannt vor, aber er wußte nicht, wo und wann er ſie gehört hatte. Platze ſtand, hatte der Diener die Thüre weit aufgeſtoßen, und in eine ſchlanke, zierliche Mädchengeſtalt, die etwas zaghaft im Gange ſtand. (Fortſetzung folgt.) „Nun denn;: ich laſſe bitten.“ friſche Stimme durch die halbgeöffnete Thür zu ihm drang. en wird.“ Während er noch, ſeine Serviette in der Hand, neben ſeinem dem Lichte, das vom Eßzimmer her hereinſtel, erblickte Adelsberg wegen der außen 'ſ kalten Witterung ein ſolches Refultat nicht 2. Verlängerung des Ueberlaufs vom Brauerel⸗Kau al ſen⸗ enheimer Inſel wird unter einem Vorbe⸗ Anläßlich der Verbreiterung der Holzgaſſe poiſchen IS und rden. ſtücks Schwetzinger Stadtrath Sae Im Stadtgebiet außerhalb der Hafenſtraße und des Luiſenrings(Jungbuſchgebiet) ſoll die Quadratbezeichnun 18 uſer ür wirb ber tleberſt ſub⸗ chtigt inſcheidens ſeiner Frau Gemahlin der Stadt⸗ enkung 9357 N. 0000 unter dem Na⸗ dd en nn, Te HS en nän esn F F528 38 S4 * Mannheim, 5. Juni! General⸗ Anzeiger. 3. Seite. deren Zinsertrag alljährlich einer Familie und zwar abwechſelnd einer taelilichen und einer chriſtlichen, zugewendet werden. Der Stadtrath erklärt ſich dankend zur Annahme der Schenkung bereit und beſchließt die weiteren Verhandlungen zur Uebernahme der⸗ elben. Mehrere Geſuche von Wirthen um Genehmigung zur Aufſtellung von Tiſchen und Stühlen auf den Geh⸗ Iiben. vor ihren Wirthſchaften werden abſchlägig verbe⸗ ſchieden. 82 dem Geſuche des Herrn C. H. Keller wegen Feſtſtellung der Baufluchten und Straßenhöhen an der Käferthaler Straße Grund⸗ ſtück.⸗B.⸗Nr. 608b behufs Herſtellung einer Straße, welche künftig Ortsſtraße werden ſoll, nimmt der Stadtrath einen ableh⸗ nenden Standpunkt ein. Der Stadtrath gibt zu zwei Anträgen auf Zwangs⸗ erziehung ſeine Zuſtimmung. Aus dem Berichte der Armenkommiſſion über den Stand des Armenweſens im Monat April d. F. iſt zu entnehmen: Die Kommiſſion verabfolgte: Wochengelder an 196 Perſonen M. 1221.50 Miethzinſe„ 1763.— Geſchenke 0„ 287.— Unterſtützungen 37 15„ 168.50 Pflegegelder für arme Kinder in Familien„ 209.46 8 in Anſtalten„ 3273.10 Zuſammen:„ 3482.56 Brod an 356 Perſonen 5043 Kilo Suppe 5 23580 Portionen Schulmaterialflen„ 801 Schüler und Schülerinnen eine größere Anzahl von Bekleidungsſtücke an Stadt⸗ arme, Lehr⸗ und Pfleglinge. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 2 Geſuche um Wirthſchaftskonzeſſion. 1 Geſuch um Entlaſſung vom Militärdienſt. 4 Geſuche um Umlageausſtand. 1 Geſuch um Schulgeldausſtand. 1 Geſuch um Schulgeldbefreiung. Nicht befürwortet reſp. genehmigt wird: 1 Geſuch um Entlaſſung vom Militärdienſt und 1 Geſuch um Schulgeldbefreiung. Verſetzung. Buchhalter Hermann Friedrich bei Großh. Generalſtagtskaſſe wurde in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Haupt⸗ ſteueramt Karlsruhe verſetzt. »Nachtrag zum Befuche der Badiſchen Landtagsabgeord⸗ neten in Maunheim. Der Präſident der 2. badiſchen Kammer, Herr Gönner ſchreibt uns:„In dem Berichte Ihres geſchätzten Blattes vom 3. d. Mts. Nr. 150 über den Beſuch der Landſtände in Mannheim iſt ausgeführt worden, daß ich in meiner Tiſchrede auf die Stadtverwaltung Mannheim und Herrn Oberbürgermeiſter Beck die Worte geſprochen habe, Mannheim könne ſich über den Beſttz ſeines Gemeindevorſtandes nur freuen,„wenn man auch manchmal über etwas autokratiſche Anwandlungen klage“. Dieſe Darſtellung entſpricht nicht dem Sachverhalt. Ich habe vielmehr der Stadtver⸗ waltung Mannheim und insbeſondere der umſichtigen und energiſchen Berufsthätigkeit des Herrn Oberbürgermeiſters Beck uneingeſchränktes Lob und vollſte Anerkennung ausgeſprochen, und alsdann im An⸗ ſchluß hieran Bezug genommen auf eine kürzlich in der 2. Kammer gefallene Aeußerung, mit welcher die Oberbürgermeiſter des Landes ſcherzweiſe„autokratiſche Tyrannen der ſtädtiſchen Republiken“ be⸗ zeichnet worden find. Daran habe ich gleichfalls in ſcherzhaftem Tone die Bemerkung gekuüpft, es ſchade nichts, daß die Stadtvor⸗ ſtände in ſolcher Weiſe charakteriſirt werden, wenn ſie nur im rechten Augenblicke zum Wohle des ſtädtiſchen Gemeinweſens energiſch auf geſetzlichem Wege zugreifen, und das gerade ſei bei dem dienſtlichen Wirken des Herrn Oberbürgermeiſters Beck zutreffend“. SExtrazug Ludwigshafen—Dürkheim. Am Sonntag, den 7. ds. Mts. wird ein Regieſonderzug I11. Klaſſe von Ludwigs⸗ hafen nach Dürkheim über Freinsheim gefahren, zu welchem 5 karten zu ermäßigten Preiſen in Ludwigshafen und Frankenthal aus⸗ gegeben werden. Die geſtrige Fronleichnamsprozeſſion verlief ohne jeden Nabreich 9 Die Betheiligung an derſelben war eine äußerſt ſtarke. ahlreiche Neugierige ſtanden in den Straßen, welche der Zug paf⸗ firte, Spalier. Eine drückende Hitze herrſcht ſeit einigen Tagen. Mehr⸗ mals zogen geſtern und vorgeſtern Gewitter über unſere Stadt, ohne jedoch das erwünſchte Naß zu bringen. Zwiſchen Lauda und Tauber⸗ biſchofsheim ſoll ein Wolkenbruch niedergegangen ſein; theilweiſe ſtehen die Felder unter Waſſer. Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tbkztg.“: Eine Wirkung der Feiertage iſt der ſchwache Geſchäftsgang im Locohandel. In Folge anhaltenden Regenmangels geht das Aus⸗ ſetzen der jungen Pflanzen langſam vor ſich. Wo die Tabake ſchon ausgeſetzt, wird über Dürre geklagt, was freilich auf die Entwicke⸗ lung der Pflanze noch ohne Einfluß iſt. Nach außerhalb geht der Abſatz in 95er Tabaken etwas lebhafter. Die Preiſe in Rippen bleiben ſtabil; gleichwohl iſt etwas mehr Nachfrage zu verzeichnen. *Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Mai erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 37 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 372 Perſonen, zuſammen 409 Perſonen, mithin 43 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 336 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. Die großße amerikau. Aquarium⸗Menagerie trifft nächſter Tage mittelſt Extrazug hier ein und wird am Sonntag ihre Vor⸗ ſtellungen auf dem Meßplatz über der Neckarbrücke beginnen. Nach den uns vorliegenden Berichten der auswärtigen Zeitungen ſoll das —̃ ̃— lU!UÜ——U———————— ͥͤ—— Buntes Feuilleton. — Ein Maigrafenbecher. Der Kaiſer hat am Donnerſtag beim Beſuche der Gewerbeausſtellung die in der Vitrine des Hof⸗ goldſchmieds Schaper ausgeſtellten Arbeiten 0 und ſich be⸗ ſonders den Maigrafenbecher erklären laſſen. Dieſer Becher ſteht in Zuſammenhang mit einem alten Brauch in Hildesheim. Zum Pfingſt⸗ feſt wurde dadurch einer der vornehmſten Patricterſöhne zum Mai⸗ grafen ausgerufen. Mit hielt der neu gewählte Maigraf einen feierlichen Umzug durch die Stadt und ſchenkte für den Rath⸗ hausſaal einen ſilbernen Ehrenpokal. In Julius Wolffs Dichtung führt einen ſolchen Becher der italieniſche Goldſchmiedegeſelle, der bei Meiſter Rotermund in Arbeit ſtand, mit höchſtem Fleiß aus, aber nicht in den bisher üblichen Formen der Gothik, ſonderg in denen der italieniſchen Renaiſſance. Treue Gehilfin bei dieſer koſt⸗ baren Arbeit war dem Geſellen des Meiſters Töchterlein Renate. An 12 5 Dichtung und an Hildesheims Sagenſchatz und alten Brauch knüpft der Schaperſche Maigrafenbecher an. Als Bekrönung des Deckels erſcheint in dem berühmten ſiebenhundertjährigen Roſenſtock der Zwerg Hödecke, der ſich ſtets als Warner zeigte, wenn Hildes⸗ heim ein Anglüct drohte. Am Becher ſelbſt iſt der Maigraf als Centaur nachgebildet. Auch iſt die Quelle zu ſehen, bei der, wie die Sage berichtet, der Biſchof Bernward, der Schutzpatron Hildesheims, begraben liegt. Im Hinweis auf das Maifeſt iſt der Griff des Bechers aus Maiblumen gebildet, die einem von Maikäfern, Schnecken und Eidechſen umgebenen Korbe entwachſen. Zwei Weinranken ſchlingen ſich um den Fuß. Der Becherſegen, den die Jungfrau auf Weiſung ihres Geliebten Leupold Nachts um die zwölfte Stunde beim Scheine des Vollmondes in der Godehardikirche ſprach, ſteht an der Kunpe eingravirt und lautet: Kraft und Segen Allerwegen Dieſem Becher, Daß dem Zecher, Dem er blinket, Der draus trinket, Glück erblüht Und Freude winket. In reizvollem Wechſel von farbiger Vergoldung, ſteinen und oxydirtem Silber baut ſich dies trefflich eiſelirte Prunkſtück auf. 55 — Zur Feſtſtellung der höchmöglichen Fahrgeſchwindig⸗ keit werden ſeit einiger Zeit auf der Beklin⸗Görlitzer Bahn, auf der Email, Edel⸗ getriebene und Unternehmen ein wirklich großartiges ſein. Die Menagerie enthält zum Theil Thiere, die man nur in den größten zoologiſchen Gärten zu ſehen de dr hat, Herr Buttweiler, deſſen Leiſtungen auf dem Gebiete der Dreſſur noch von der Ehlbeck'ſchen Menagerie her in guter Erinnerung ſind, wird Productionen mit wildeingefangenen Löwen vornehmen.— Außerdem finden Dreſſur⸗Vorſtellungen ren⸗ nomirter Thierbändigerinnen ſtatt Da ſich die Ausſtellung wegen ihrer Reichhaltigkeit und Etgengrtigkeit wie große Schlangen, Kro⸗ kodile ꝛc. überall der größten Anerkennung des Publikums zu er⸗ 75115 hatte, hoßen wir, daß ihr dieſelbe auch hier zu Theil werden wird. * Feuer. Am Mittwoch Abend brach infolge einer Sprit⸗ exploſion in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Feuer aus. Der Brand entſtand in dem im mittleren Gebäude des Etabliſſements befindlichen Walzſaal der Celluloidabtheilung und griff mit raſender Schnelligkeit um ſich, ſodaß die Arbeiter ſchleunigſt aus dem Gebäude flüchten mußten, ohne das Geringſte retten zu können. Die Feuerwehr mußte fich auf den Schutz der angrenzenden anderweitigen Fabrikräume beſchränken. Das mittlere Gebäude brannte vollſtändig aus. Die Feuersbrunſt dauerte 1½ Stunden. Der Schaden iſt nicht unbedeukend, dagegen erleidet der Betrieb keine Störung. * Vier Menſchen verbraunt. In Hardenburg bei Dürkheim ereignete ſich vorgeſtern Nacht ein gräßliches Brandunglück, bei dem 4 Kinder ums Leben kamen. Ueber das Unglück wird gemeldet: Gegen 12 Uhr brach in Hardenburg im Anweſen des Steinhauers Martin Berger ein Brand aus, der vier Menſchen zum Opfer forderte. Von vier Kindern fanden die zwei älteſten im Alter von vier, bezw. fünf Jahren, welche im zweiten Stockwerk ſchliefen, ſowie die beiden Geſchwiſter der Ehefrau Berger, ein Mädchen von 16 und ein Knabe von 14 Jahren in den Flammen ihren Tod. Der Vater ſelbſt drachte den Seinen die erſte Hilfe, vermochte aber trotz der verzweifelten Anſtrengungen nur ſeine Schwägerin zu retten, die aber gegen Morgen gleichfalls ihren gräßlichen Brandwunden erlag. Als die Feuerwehr zur Stelle kam, mußte ſie ſich darauf beſchränken, die benachbarten Gebäude zu ſchützen. Das Unglick erregt allgemeine Theilnahme. Die Urſache des Brandes iſt bis jetzt undekannt. * Unglücksfall. In dem Hauſe L 4, 9 fiel heute Nacht der 23 Jahre alte Schuhmachergeſelle Ernſt Neff über das Stiegen⸗ geländer des 3. Stocks in das Parterre herab, wodurch er ſchwere innerliche Verletzungen erhielt, die ſeine Verbringung nach dem Allgem. Krankenhaus nöthig machten. * Geländete Leichen. Geſtern wurden im Rhein auf pfälziſcher Seite zwei Leichen geländet und zwar bei der Hemshofſchachtel, die⸗ jenige des a e Wilh. Urban aus Heidelberg und unterhalb der Rheinbrücke eine bis jetzt unbekannte männliche Leiche. »Erhängt hat ſich in einem Anfall von Schwermuth eine in der Oberſtadt wohnende Wittwe. * Muthmafßliches Wetter am Samſtag, 6. Juni. Obgleich der Hochdruck im Oſten Europas zu⸗ und der Luftwirbel über Groß⸗ britannien wieder abnimmt, was ſich auch aus dem Steigen des Barometers in Süddeutſchland erkennen läßt, ſind doch noch ſo viele gewitterige Lufteinſenkungen insbeſondere über den ſüddeutſchen Gebirgen vorhanden, daß auch der Samſtag und Sonntag, trotz vorwiegend ſonnigen Wetters, noch immer mehrfach elektriſche Ent⸗ 1 mit theilweiſe heftigen, aber kurzen Gewikterregen bringen werden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim⸗ 8 3 28 8 8 85 8 8 5 8 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 5 3 888 388 Unle 58 S8328 88 m 8& 388 88 mm 5 4. Juni Morg. 70755,0 18,2 S 4 4.„ Mittg. 20754,0 23,6 S 8 4.„ Abds. 920753,5 19,2 S 8 81 Morg. 75753,0 21,0 S 2 öchſte Temperatur den 4. Juni 24,2„ ieffte 5 vom 4/5. Juni 15,5 Aus dem Grofhertogthum. *Ebernburg, 4. Juni. Die e Baden und die Kronprinzeſſin von Schweden, die ſich zur Zeſt zur Kur in Kreuznach aufhalten, machten geſtern mit drei kleinen ſchwediſchen Prinzen einen Ausflug auf die Ebernburg, um daſelbſt zu ſoupiren. Wiesloch, 3. Juni. 905 iſt nach längerem Leiden Alt⸗ bürgermeiſter Sieber im Alter von 60 Jahren geſtorben. Der⸗ ſelbe gehörte 1884—88 der 2. Kammer an und war Mitglied der nat.⸗lib. Fraktion. Vor einiger Zeit legte er aus Geſundheitsrück⸗ ſichten ſein Amt als Bürgermeiſter nieder. * Durlach, 4. Juni. Steuerkommiſſäraſſiſtent Leber hat ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung erſchoſſen. Er hinterläßt eine Wittwe und drei Kinder, wovon das jüngſte drei Tage alt iſt. Karlsruhe, 1. Juni. Unſer Theaterpublikum bekommt nach den diesjährigen Ferien einen Spielabend mehr als bisher; eß wird künftig regelmäßig auch am Samſtag, der bisher thegterfrei war, geſpielt Eine weitere Neuerung beſteht darin, daß in Zukunft ſtatt der jetzigen zwei Abonnement⸗Serien deren drei, jede 1 60 Vorſtel⸗ lungen, eingeführt werden. Ein anormaler Zuſtand wird künftig da⸗ durch aus der Welt geſchafft, daß das Abonnement mit dem Be⸗ ginn der Theaterſaiſon, ſtatt mit dem Jahresanfang, anhebt. ——.——̃̃——————.———..—.—— Strecke von Berlin bis Lübbenau, Probefahrten unternommen. Für dieſelben iſt eine beſondere Schnellzugmaſchine ganz neuer Conftrue⸗ tion, mit vier, ſtatt ſonſt zwei Cylindern gebaut worden, deren Treib⸗ räder einen Durchmeſſer von zwei Metern aufweiſen, wodurch die ins Auge fallende bedeutende Höhe der Maſchine bedingt wird. Bei den Fahrten iſt die Zugbelaſtung ſehr achſn en geweſen, bis zu 100 Achſen. Bei einer Velaſtung von 30 Achſen ſind als höchſte Leiſtung 106 km in der Stunde feſtgeſtellt worden, 20 km mehr, als die bis⸗ her höchſte Fahrgeſchwindigkeit des ſchnellſten unſerer Blitzzüge des beträgt, welcher die 286 km lange Strecke in 3½ Stunden durchſauft, während die Geſchwindigkeit der gewöhn⸗ lichen Schnellzüge nur 70 km erreicht. Sämmtliche Fahrten, bei denen auf den Zwiſchenſtationen nicht nur nicht gehalten ſondern ſogar die Bahnhöfe mit unverminderter Geſchwindigkeit paſſtrt würden, ſind bisher ohne jeden verlaufen. Gewählt wurde zu dieſen Probefahrten die be 5 Strecke deshalb, weil ſie in ihrer ganzen Länge faſt genau 50 zontal liegt und ſehr wenige Curven hat. — Prinzeſſin und e n Dem Peſter Lloyd wird aus Paris gemeldet: ie andere Menſchenkinder, ſo können auch unſere braven Muſikanten was erzählen, wenn ſie von einer ins Ausland unternommenen Reiſe heimkehren, und intereſſirt man ſich für ihre Abenteuer, ſo kann man oft genug hören, wie von „Lieb umgeben Zigeuners Leben“ in fremden Ländern ſei. Daß dieſe im Budapeſter Zigeunerviertel kolportirten Geſchichten in manchen Fällen keine Uebertreibungen oder bloße Aufſchneidereien ſind, beweiſt außer einigen uns bekannten Liebesaffairen in Paris ſeßhafter Zigeuner und der Ehe Patikarus Ferko's mit der Tochter eines der keichſten franzöſiſchen Chokoladefabrikanten auch die jetzt hier viel beſprochene Liaiſon eines Zigeunerprimäs mit einer dem älteſten Adel angehörigen Dame. Die Prinzeſſin, welche, nebſtbei bemerkt, zu den ſchönſten Frauen der franzöſiſchen Metropole ge⸗ hört, lernte den braunen Seladon in einem eleganten Boulevard⸗ Reſtaurant kennen, welches zur Souperſtunde von den Damen der grand monde ebenſo beſucht wird, als von denjenigen der Halbwelt, ünd verliebte ſich ſchnurſtracks in den verheiratheten Mann, welcher nichts Eiligeres zu thun hatte, als Frau und Orcheſter ſitzen zu laſſen. Nun iſt der ſchwarzäugige Sohn der ungariſchen Haide in einem eleganten Appartement meublé inſtallirt, wofür ſſeine blau⸗ blütige Freundin monatlich 500 Franes Miethe bezahlt. Die eben⸗ falls verheirathete Prinzeſſin hak ihre Liaiſon durch den Umſtand. daß ſie ſich mit ihrem Geliebten an verſchiedenen öffentlichen Ami l zeigte, noch auffälliger gemacht. So viel üder dieſes Verhältu *Malterdingen, 4. Junf. Der hieſige 31 Jahre alte Jakob Friedrich Bergmannn, Landwirth, wurde durch ſeinen Vater Jakob Lhall Bergmann nach vorausgegangenem Wortwechſel, der in hätlichkeiten überging, mit einem Brodmeſſer in die rechte Hals⸗ ſeite geſtochen, ſo daß der Verletzte lebensgefährlich verwundet wurde. Der Thäter iſt verhaftet. * Bodersweier, 1. Juni. Geſtern wollte Herr Redacteur Reuther von Karlsruhe hier eine antiſemitiſche Verſammlung ab⸗ halten. Die Verſammlung wurde jedoch wegen Tumultes aufgelöſt. Die auf Abends im benachbarten Linx angeſagte Verſammlung fand erſt nach vorausgegangener Prügelei, wobei auch Herr Redakteur Reuther verletzt worden ſein ſoll, ſtatt. Lörrach, 2. Juni. Seit einiger Zeit machen wieder einige jener Hauſtrer das Oberland unſicher, welche dem Landvolk minder⸗ werthige Waaren um hohen Preis aufhängen. Vor einigen Tagen kamen zwei dieſer Schwindler in verſchiedene Gemeinden des Bezirks. Der eine ſtellte ſich als Prinzipal ſeines Geſchäfts vor und erklärte er ſei in Konkurs gerathen und deshalb genöthigt, ſeine Waaren⸗ vorräthe ſo ſchnell als möglich abzuſetzen. Er zeigte dabei ein Packet vor, welches neben einem Anzug, verſchiedene kleinere Gegen⸗ ſtände enthielt und verlangte dafür 80 M. Hierauf entfernte er ſich auf kurze Zeit. Während ſeiner Abweſenheit bearbeitete der andere die Leute, ſie auffordernd, ſeinem Prinzipal einmal 40—50 M. zu bieten. Selbſtverſtändlich ſchlug Letzterer auf derartige Angebote hin ſeine Waare ſofort los und die Leute waren betrogen, denn ſie ſahen zu ſpät lt ein, daß die gekauften Gegenſtände fafſt nichts werth waren. Es ift gelungen der beiden Gauner habhaft zu werden. Sie ſitzen jetzt hinter Schloß und Riegel. *Radolfzell, 4. Juni. Der 67jährige ledige Kohler Konſtantin Kempter von Schwandorf wurde im Walde mit einem Buſchel⸗ prügel bis zur Unkenntlichkeit Beee e Es wurde ihm das eine Auge ausgeſchlagen, der Unterkiefer zerſchmettert und am Hinterkopf eine klaffende Wunde beigebracht. Von dem oder den Thätern haß man keine Spur. Pfälfiſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Spener 3 Jum. Der Finanzausſchuß der Kammer der Ah⸗ geordneien gur veſchzeſſen, für das Oberpoſtamts⸗Gebäude die Wirth⸗ ſchaftslokalitäten„zum Storchen“(beim Altpörtel) anzukaufen. Der 5 iſt 165,000 Mk. Mit dem Bau wird in zwei Jahren begonnen. leichzeitig wurde bemerkt, daß das Oberpoſtamt für alle Zeiten hier zu verbleiben hat. Grünſtadt, 4. Junj. In Neuleiningen weilte der 14jährige Lehrersſohn K. Maurer bei ſeinem Onkel auf Beſuch. Derſelbe wollte mit einem gleichalterigen Burſchen einen Spaziergang machen, und Au ſie den ſehr jähen Neuleininger Berg hinunter. Maurer am ſo in's Laufen, daß er nicht mehr einzuhalten vermochte, ſchlug dabei mit voller Wucht mit dem Kopf gegen einen Nußbaum und hat ſodann auf die Straße. Sofort verlor er das Bewußtſein und at es bis jetzt auch nicht wieder erlangt. Der Arzt erklärt, daß der Zuſtand des Knaben durch die zugezogene Gehirnerſchütterung ſehr bedenklich ſei. S Viernheim, 4. Juni. Die bereits gemeldete Verhaftung des Miſſtonspaters Imho f aus Limburg nahm in ihrem Weſteren einen originellen Verlauf. Ein hieſiger Poltzeidiener war beauftragt, den Verhafteten vor die Staatsanwaltſchaft Limburg zu bringen⸗ n Darmſtadt ſtiegen die Beiden und der den Pater begleitende egerknabe aus, gaben auf dem Bahnhof das Gepäck ab und gingen in die Stadt. Der Pater, der ſich durch ſeine Unſchuldsbetheuerungen das Vertrauen ſeines unfreiwilligen Reiſebegleiters erworben zu haben ſchien, bat ſich die Erlaubniß aus, bei einem Bekannten auf einige Minuten vorſprechen zu dürfen. Der Diener des Geſetzes geſtattete ſolches und hielt vor dem Hauſe, in welchem der Liſtige veeſchwand, in Geſellſchaft des kleinen Schwarzen getreulich Wache. Minuten über Minuten verſtrichen und der Pallstinerbruder kam nicht zurück. Der vertrauensſelige Wächter eilte ins Haus und hielt Nachforſchungen— aber Niemand hatte den Geſuchten 2 Dieſer hatte 0 einen zweiten Ausgang zur Flucht benützt, iu⸗ zwiſchen auf dem Bahnhof ſein Gepäck eingelöſt und war ſpurkos verſchwunden. Der beſtürzte Polizeibeamte eilte mit ſeinem ſchwarzen Reiſegefährten zur Staatsanwaltſchaft, wurde von derſelben aufs Polizeipräſidium und von dieſem an die Staatsanwaltſchaft Limburg gewieſen, von wo aus der Haftbefehl ergangen. Dorthin ſetzte nun der Geprellte e Reiſe fort, zuſtändigen Orts ſeine Mel⸗ 1 5 55 lieferte ſein getreues Negerlein im Hauſe der Pallo⸗ iner ab. g. Viernheim, 3. Juni. Der hieſige Aee Verein feiert nächſten Sonntag, den 7. Juni, ſein goldenes Jubelfeſt, ver⸗ bunden mit im nahegelegenen Eichenwald. Zahlreiche Vereine, darunter die Mannheimer Geſangvereine Erholung, Froh⸗ ſinn, Sänger⸗Einheit und Teutonia haben ihr Erſcheinen zugeſagt. ABensheim, 3. Juni. Der 22jährige Sohn des Führunter⸗ nehmers S. Weikel wurde bei der Verladung von Baumſtämmen von einem derſelben 9155 en.— Die hieſigen Metzger haben den aegt für das Schweinefleiſch auf 44 Pfg. pro Pfund herab⸗ geſetzt. Mainz, 3. Juni. Während des Schützenfeftes in Worms löſte der Fabrikant Neubronner aus Frankenthal für mehrere Scheiben Schießkarten. Nachdem Neubronner auf eine Scheibe mehrere Schüſſe verfeuert ſcuff verbot ihm der Beigeordnete Binder, Präfident des Schießausſchuſſes, die weitere Betheiligung. In Folge deſſen ſtrengte N. Schadenserſatzklage gegen den Schießausſchuß reſp. Herrn B. an. Er ſei durch das Verbok nicht allein um den Einſatz, ſondern auch um einen möglichen Gewinnantheil, hauptſächlich in ſeiner Ehre ge⸗ ſchädigt. Wie in erſter Inſtanz entſchied auch das Appellgericht, das Landgericht Mainz, die Klage des N. ſei als unbegründet koſten⸗ ällig abzuweiſen. Die Satzungen ſchreiben vor, jeder Schütze dürfe ch nur zweier Viſire bedienen, dem zuwider habe Kläger drei Biſtte enützt, durch dieſe das Verbot der Betheiligung herbei geführt, alſo den erlittenen Schaden ſelbſt verſchuldet. —— HHHHHH auch in gewiſſen Kreiſen geſprochen werden möge, wir hätten des⸗ ſelben doch keine Erwähnung gethan, wenn eben die verlaſſene Fran des Muſikanten nicht vor Kurzem aus Budapeſt hier eingetroffen wäre, um ihre Rechte auf geſetzlichem Wege geltend zu machen. drohte die Sache heut oder morgen zu einem Skandal zu kommen, von welchem ganz Paris reden dürfte. — Der„Graf von Lawezynski“, Fritz Friedmanns Trans⸗ portgenoſſe auf ſeinem unfreiwilligen Auszuge aus Frankreich, i ein Abenteurer im 8 Gufted Sinne des Wortes, der vor Jahr un Tag auch einmal eine Gaſtrolle vor einer Berliner Strafkammer ge⸗ eben hat. Er erregte damals dadurch Aufſehen, daß er in tadel⸗ oſer Balltoilette, in Frack, weißer Kravatte und weißen Slea an aus der Unterſuchungshaft den Anklageraum der dritten Strafkammer betrat. Der abenteuerliche Menſch, über 7 55 Perſon ein myſtiſches Dunkel ſchwebt, behauptete damals der Graf Theophil von Lawe⸗ zynki zu ſein und bleibt bei dieſer Behauptung, obwohl alle Recher⸗ en nach dieſer Richtung hin ein negatives Ereigniß gehabt haben. eber ſein Vorleben machte er höchſt romantiſche Angaben Außer⸗ halb Berlins hatte er ſich dadurch bekannt gemacht, daß er in Bonn, Leipzig, Paris, Verſailles und München Selbſtmordverſuche durch Einnehmen von Gift ausgeführt hatte, die ſich ſtets als Komödien erwieſen und wohl nur den Zweck hatten, mitleidige Seelen bei dieſer Gelegenheit anzuborgen. Hier in Berlin gerieth Lawezynski bald in den Verdacht, Spion eines fremden Landes zu ſein. Er wurde poli⸗ zeilich ſiſtirt und beleidigte den Kriminalkommiſſarius v. Tauſch. Daneben gerieth er in den Verdacht, zum Nachtheil des preußiſchen Staates einen Betrug verſucht, ferner auch in den Räumen des Wintergartens einen kugelſicheren Doveſchen Panzer geſtohlen zu haben. Nach dieſer Seite hin konnte ihm nichts nachgewieſen werden. awezynski wurde nun wegen der Beleidigung zu 100 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt, dann aber ausgewieſen. Er wandte ſich nach Frankreich und muß nun dieſe Stätke ſeiner abenteuerlicher Thätig⸗ keit wiederum unfreiwillig verlaſſen. — Kampf mit dem Henker. Aus Tunis wird der„Köln. Higer berichtet: In Maskara fand am 16. Mai die Hinrichtung des rders Embarek ſtatt. Vor der Guillotine angekommen, ſetzte er den Poliziſten und den Gehilfen des Nachrichters einen verzweifelten Widerſtand entgegen. Mit herkuliſchen Kräften begabt, unterhielt er gegen ſie fünf Minuten lang einen entſetzlichen Kampf. Schließlich warf ihm der Henker eine Schlinge um den Hals und zog ihn damit unter das Fallbeil. 4. Seite Theater, Zuuſt und Konzert des Bachvereins zu Hei gert vom letzten Dienſtag war zun eine zu beſchaff deſſen trotz d 4 g⁰ de Muſik zu dem 2 + 1 te kinder“, 1 des belannten und unter folg begleitete verö ffentlicht Die allbekan mn einige Me Dazu. Wenn ſich Hur auf den Konzertfaal bef At wurde zuerſt geſpiel edlen Königskinderpaar poniſt überſchreibt es mi „Berdorben! Geſtorben!“ un ten Seſang“, der volksthũ Königskinder beſingt. anderes Geſicht. mit farbenfriſchen in das Hellafeſt auf der Stadtwieſe von das Bo den Einzug eines neuen Ke erwartet. Unter Humperdincks Hand ſſt ein Bild von prächtigſten Jarben Daraus geworden, das aber auch die zur Charakteriſtik der Hella⸗ brunner nöthigen Züge derber Beſchränktheit und behäbiger Selbſt⸗ Zufriedenheit wiederzugeben weiß. Wie bereits gemeldet, hatte 17 erbinck, der ſelbſt Dirigent, mit beiden Stücker großen Erfolg, as Vorſpiel zum zweiten Att mußte er auf allgemeines Begehren Dacapo geben. Außerdem brachte das Concert die Bach ſche Cantate„Wacht auf, ruft uns die Stimme“ den Liſziſchen Engel⸗ cor aus Goethes Fauſt und von Edward Grieg ein Soloduett mit auenchor:„Vor der Kloſterpforte“, dann einige Altlieder und zum chluß einen Feſtmarſch von Clement Harris als Novität unter Lellung des Komponiſten, ein Opus von ſolcher Unbeholfenheit und Geſchmackloſigkeit, daß man ſich wirklich wundern mußte, etwas der⸗ artiges in einem ernſten, vornehmen Concert zu hören. Herr Prof. Dr. Wolfrum, unter dem die Heidelberger Concerte einen ſehr bemerkenswerthen Aufſchwung erhalten haben, that ſich wieder als ehergiſcher und ſicherer Dirigent hervor. Dr.—r. Im Heidelberger Künſtverein iſt gegenwärtig eine 150 Nummern umfaſſende Sammlung von Delgemälden, Aquarellen, Originalzeichnungen, Steindrucken und Holzſchnüten des Frank⸗ rter Malers Wilhelm Steinhauſen ausgeſtellt, die berechtigtes ffehen erregt. ulverſität Heidelberg. Der Profeſſor der juriſtiſchen deultat von Sililenthal in Marburg hat einen Nuf nach Werg angenommen. 3 in Fraukfurt a. M. wurde geſtern Franz Turtis„Lili Tfſee“ mit— Schacko in der Titelpartie gegeben. Das Werk errang einen Achtungserfolg. Curti wurde nach Schluß der Oper zweimal gerufen. Souneuthal als Jubilar. Aus Anlaß ſeines 40jährigen Jubi⸗ als Mitglied des Burgtheaters bereiteten die Kollegen und Kolleginnen dem Gefeierten nach einer Matins auf der Bühne eine interne Ovation, da ſich Sonnenthal einer öffentlichen Ehrung ent⸗ gen hatte. Mit einer herzlichen Anſprache überreichte Baumeiſter em Jubilar eine goldene Krone, die Frau Wolter dem großen Kunſtler dem ſich vergeblich ſträubenden Jubilar aufs Ferpr ſetzte. Sonnenthal ſprach unter Thränen ſeinen Dank für dieſe Ehrung aus Jeueſt Nachrichten und Ttlegramme. Heidelberg, 8. Juni. Die Berliner Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften hat den bieſigen Profeſſor Dr. S. LDefmann den Ehren⸗ preis der Boppftiftung zuerkannt. Karlstuhe, 4. Juni. Der Schluß des Landtags iſt für Samſtag den 22. ar in Ausſicht genommen. er den Tod des druck; der Kom⸗ Spielmann ſpricht: des„Spielmanns letz⸗ mit edler Wärme die iten Akt hat em ganz ſt zu ſchildern Ne 8 113 Aufzügen und luſtigen känzen. Es 11 wo uο Karlsruhe, 3. Jun. Der Schluß der parlamen⸗ kariſchen Berathungen wird ſich durch Vermehrung der Sitzungen wohl gegen den 20. Juni erreichen laſſen, wenigſtens hält man es in Abgeordnetenkreiſen für— Eln heftiger Axrtikel des„Bad. Beob.“ engagirt förmlich das Centrum gegen die Karlsruller Hafenanlage. „Darmſtaßt, 3. Juni. Die zweite heſſige Kammer lehnte nach mehrſtünviger Debatte mit 24 gegen 17 Stimmen den Antrag des Ultramontanen Waſſerburg, die Kammer follte die Regierung er⸗ uchen, im Bundesrath auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſuwirken, ab. Für den Antrag Taden die Ultramontanen, finnigen und Sozialiſten. „Darmſtadt, 3. Juni. Oberlandesgerichtsrath Heinzer⸗ Uing, früher lan—9— Mitglied der Zweiten Kammer, ſowie Peäff ent der 10 5 andesſynode, 1 heute geſtorben. Kreuznach, 8. Juni. Die Großherzogin von Baden iſt heute Nachmittag abermals zum Beſuch ihrer Tochter, der Kron⸗ Prinzeſſin von Schweden, eingetroffen. Der Kronprinz von Schweden kommt am 16. Juni hier an. München, 3. Juni. Heute Vormittag hielt der Prinz⸗ regent die große Frühjahrsparade über die hieſige Gar⸗ niſon auf dem Oberwieſenfelde unter Theilnahme der zur Zeit hier anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen des kgl. Hauſes ab. Die Parade wurde befehligt von dem Kommandeur der 1. Diviſion, Ge⸗ Uerallieutenant v. Kylander. Es erfolgte ein zweimaliger Vorbei⸗ marſch der Truppen. Das Wetter war regneriſch. Godesberg a. Rh., 3. Juni. Der Afrikareiſende R ohlfs iſt in ſeiner Villa bei Godesberg geſtorben, Gerhard Rohlfs, der ein Alter von 65 Jahren erreicht hat, iſt einer der verdienſtvollſten Afrikaforſcher; ihm danken wir namentlich die genauere Kenntniß von Marokko. Von Arzt, hatte er 1855—60 im franzöſiſchen Dienſte die Feldzüge in Algter mitgemacht. Er begab ſich von da nach Marokko und durchreiſte das ganze Land in der erkleidung eines Muſelmanns. Dem König Johannes von Abeſſynien über⸗ brachte er 1880 ein Schreiben des deutſchen Kaiſers. 1884 wurde er zum Generalkonſul ernannt und ging Ende diefes Jahres nach Sanſibar als deutſcher Reichskommiſſar; ſchon im Auguſt 1885 kehrte er nach Dentſchland zurück. Seit 1890 lebte er in Godesberg. Köln, 3. Junti. In dem zwiſchen Köln und Bensberg gele⸗ enen Orte Brück überfielen Bauern acht Solinger adfahrer, mißhandelten mehrere mittelſt Heugabeln und Meſſern ſehr ſchwer und zertrümmerten die ahrräder. Während des Streites wuchs die 5 der kämpfenden Bauern auf mehr als 150 Perſonen an. Die Haupträdelsführer, darunter ein Soldat des 65. Infanterie⸗Regiments, ſind verhaftet. Henneberg-Seide —Nur ächt, wenn direlit ab meinen Fabriken bezogen.— Nen⸗ ſultat der g Templi 42185 2n.5 89 * 8 8 5 12 14 1— 3 i tt a au 1 egatta ei i r ng zu al nicht Folge 9 Das Hofmarſchallamt hatte vielt twortet, daß der Kaiſer für die Ueberſendung der Einladung beſtens danken laſſe, zer bedauere, einer in der Zeit des Hau p ndenden Regatta nicht beiwohn Dachtelub verſchob daraufhin zwar den 1 Uhr, der Kaiſer erſchien aber nicht. Potsdam, 3 Juni. Heute Nachmittag fand hier in Anweſen⸗ heit der Kaiſerin das Wektrennen des Berlin⸗Potsdamer R vereins auf Sperlingsluſt bei Neubabelsberg ſtatt. Die überreichte dem Sieger im Rennen um den Kaiſerpr v. Kramſta, perſönlich den Preis, beſtehend in einer vom 5 geſtifteten filbernen Jardiniere. Den Ehrenpreis der Kaiſerin, grün emaillirte Cigarettendoſe, errang Frhr. v. Dengern. Gegen Uhr begab ſich die Kaiſerin zur Tafel nach der Pfaueninſel. Kaiſer hatte im Laufe des Nachmittags mit mehrern Marine⸗Offi⸗ — zieren eine Segelparthie auf der Hacht Royal Louiſe unternommen und ſich dann ebenfalls nach der Pfaueninſel begeben. Schleswig, 3. Juni. Das Feuer im Kropperbuſch zat 700 Hektar des fiskaliſchen Tannenwaldes bis auf einen kleinen Reſt in Aſche gelegt. „Braunſchweig, 3. Juni. Die Gebäude der Braun⸗ ſchweiger Jute⸗ und Flachsſpinnerei brennen. Niedergebrannt ſind bereits die Schlichterei, die Spulerei, Appretur⸗ ſäle mit den Maſchinen ꝛe. Im Webereiſaal iſt das Feuer zum Still⸗ ſtand gekommen. Der Betrieb des 1700 Perſonen beſchäftigenden tabliſſements wird für längere Zeit größtentheils geſtört ſein. Weſel, 4. Juni. Nach heute eingegangener Nachricht iſt nun⸗ mehr für den Beſuch des Kaiſerpaares anläßlich der Ein⸗ weihung des Willibrordi⸗Domes zu Weſel der 7. Auguſt beſtimmt worden. St. Thomé, 2. Juni. Die Dr. Eſſerſche Expedition hat heute auf dem deutſchen Reichsdampfer Nachtigal die Reiſe nach Kamerun fortgeſetzt, nachdem ſie auf St. Thomé die dortigen Plantagen ein⸗ gehend beſichtigt. Wien, 3. Juni. Abgeordnetenhaus. Miniſterpräſi⸗ dent Badeni beantwortete die Interpellation wegen Ausſchließung der Juden vom Wiener Stadtrathe folgendermaßen: Daß die Regierung die Staatsgrundgeſetze wahre, zu deren Beachtung und Ueberwachung ſie berufen und entſchloſſen ſei, bedürfe wohl keiner beſonderen Verſicherung. Speziell im Wiener Gemeinderathe habe erſt füngſt der Statthalter in Uebereinſtimmung mit der Re⸗ gierung dies als die naturgemäße Vorausſetzung für ein gedeih⸗ liches Zuſammenwirken zwiſchen der Staatsgewalt und der Gemein⸗ deverwaltung ausgeſprochen. Was jedoch den vorliegenden Fall betreffe, ſo liege für die Regierung, ſo ſehr auch der Vorgang, von welchem Geſichtspunkte immer derſelbe beurtheilt werden möge, zu bedauern ſei, kein Anlaß vor, ihrerſeits ein Einſchreiten Plaß grei⸗ fen zu laſſen, da es um eine freie Ausübung des Stimmrechtes in⸗ nerhalb einer autonomen Körperſchaft ſich handle. Baſel, 5. Juni. Der Große Rath bewilligte mit großer Mehrheit den Credit für die Herſtellung eines Crematoriums. *Rom, 3. Juni. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht eine Note, wonach es vollſtändig unbegründet iſt, daß der Miniſterpräſi⸗ dent di Rudini dem Könige die Entlaſſung des Cabinets einge⸗ reicht und die Auflöſung der Kammer in Folge der Abſtimmung am 30. v. M. von der Krone verlangt habe. Im Gegentheil habe di Rudini dem Könige erklärt, daß die parlamentariſche Lage in Folge dieſer Abſtimmung ſich durchaus nicht geändert habe. RNom, 3. Juni. Die Blätter erklären die Meldung, der Papſt habe die Nachricht erhalten, Negus Menelik habe die italieniſchen Gefangenen freigegeben, für durchaus unzutreffend. RNom, 3. Juni. Der„Eſereito Italiano, ſchreibt, die vom Kaiſer 05 Joſef der Tapferkeit des italteniſchen Heeres gezollte Anerkennung werde in Italien lebhafte Befriedigung erwecken und ſehr ſympathiſchen Widerhall finden. Dem„Fanfulla“ zufolge richtete König Humbert an den. Franz Joſeph ein Telegramm nach Budapeſt, in welchem er demſelben in ſeinem und Ikaliens Namen die Gefühle der Dankbarkeit für die in der vorgeſtrigen Thronrede Italien gegebenen erneuten Beweiſe herzlicher Freundſchaft und Sympathie zum Ausdruck bringt. Der Miniſter des Auswär⸗ tigen, Herzog di Sermoneta, beauftragte den italieniſchen Bot⸗ ſchafter in Wien, Graf Nigra, dem Katſer Franz Joſeph bei ſeiner Rückkehr nach Wien ſowie der gemeinſamen Regierung den Dank der italieniſchen Regierung auszuſprechen. Der„Fanfülla“ ſchließt mit dem daß dieſe freundliche Kundgebung des Kaiſers Aranz Joepg diejenige des Kaiſers Wilhelm bei deſſen jüngſter nweſenheit in Venedig ergänzte. Rom, 5. Junt. Erneſto Roſſi iſt geſtorben. »Moskau, 3. Juni. Das Kaiſerpaar iſt heute Vormittag nach dem Troitzkykloſter Nar Es wird dort bis zum Nachmittag verweilen und bei dem Metropoliten in deſſen Zelle aen— Li⸗Hung⸗Tſchang erhielt den Alexander⸗Newsky⸗ Orden. Maſſaua, 3. Juni. Auf dem Schlachtfelde von Adua wur⸗ den am 30. Mai 1072 Weiße und 39 Eingeborene beſtattet. Im italieniſchen Lager treffen noch immer freigelaſſene Gefangene ein. Kairo, 8. Juni. Die Tholera in Kairo und Alexandrien iſt in der Abnahme begriffen. Oeſterr. 100 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. Juni. Auszahlung am 1. September 1896. Gezogene Serien: Nr. 82 133 190 204 225 228 244 288 463 500 766 799 974 1004 1814 1823 1360 1447 1454 1682 1851 2000 2041 2057 2113 2199 2304 2447 2496 2642 2845 2868 2874 2959 3106 3163 3228 3523 3556 3681 3841 3849 8876 8890 3915.— Hauptpreiſe: Serie 133 Nr. 77 150 000 fl. Serie 1447 Nr. 24 20 000 fl. Serie 82 Nr. 64 10 000 fl. Ser. 2000 Nr. 42, Ser. 3876 Nr. 18 5000 fl. Serie 1328 Nr. 92, Ser. 3890 Nr. 40 2000 fl. Serie 1851 Nr. 100, Serie 3841 Nr. 84, Serie 3915 Nr. 48 1000 fl.(Ohne Gew.) Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Hypothekenbank in Meiningen. Durch die Be⸗ vom 15. Mai l.— hat ſich die Bank bereit erklärt, die von ihr fämmtlich zum 15. Auguſt l. J. ausgelooſten, nicht kon⸗ vertirten 4prozentigen Pfandbriefe mit Januar—Juli⸗Zinſen in 2 .8 7 gotte Sdienſtes ſtatt⸗ en zu können. Der —— Mannzelr, 8. Jürtt Dbriefſe zum ermä — Sbdigten chifffahrts⸗ MNaunheimer Hafen⸗V —— — —— 19²⁰ — 4 10⁰⁰ 1300 „ 18⁰⁰ Dackſteine 80⁰ 34⁰ — 80⁰ 5⁵⁰ —. 784 ten, 7o ebm abgegangen. ——— 11³⁰⁰ — 440⁰ 25 44⁵⁰ 2¹⁰⁰ — 5⁴⁰⁰ Stũckgůte: 30⁰⁰ 2 8⁰⁰ 2 Steine 12⁰⁰ 8 2 8⁰⁰ 8 178 Z ort Kohlen 10⁰⁰⁰ 1. Junt: Hafenmeiſterei II. 8 it ung Jagſtfeld Steinſalz 14²⁸ Betroleum 18458 Mehl 18⁵0 Stückgüter 8³⁵⁴ — 5⁰⁰ Jetreide 18104 Se 3170 Stückgüter— 8000 80⁰⁰ 857 18947 Weizen 14734 Kohlen ucker 8716 — 118⁵0 Getreide 14798 Sleſen 125 8 tein 15 Sohlen 14000 5 Lichtenberger Porz Noheiſer.— K 1 Anna Silda Jagſtfeld Steinſalz 2806 Sermann Martin— 2 Ueberſeeiſche CF Dampfer„Trave“, welcher am 28. Mai von Bremen abgte — iſt am 2. Juni, Nachts 1 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mtgethell durch Ph. Jae. Eglinger in Mannßeim für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten Mai/ Juni. 5 Pegelſtationen hatum: K Rhein: 31. 1. 2. 3..5. Bemerkungen. Konſtangz — 216 8,16 881 8,49 Abds. 6 U. Kehl„ J3,29 3,28 3,26 3,31 8,40 N. 6 U. Lauterburg 44,82 4,88 4,80 4,86 Abds. 6 U Maxyxau„„ 4,72 4,75 4,71 4,74 4,82 2 Germersheim.-P. 1 Maunheim„„ 4,55 4,57 4,81 4,57 4,0 4,68 Mgs. MainzJ12,49 2,48 2,50 2,51 2,50.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaub. 2,55 2,53 2,56 2,59 2,56 2 U. Koblenz 10 U. KölLn I2,65 2,80 2,60 2,80 5 Nuhrort vom Neckar: n Mannheim 4,56 4,56 4,82 4,55 4, „„„ I,00 0,910,81 0,84 V. 7 U. Geld⸗Sorten. M.——.75 Ruſſ. Imperials MN.—— 29 fr. elt„ 16.80 19 Dollarß in Gold„ 420—47 Engl. Souvereignz„ 20.40—88 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmasebhine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer uben gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 5 rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Aufſicht über die Vorſchriften über die 2 Durchfülhrung der Abeſhlölſcher und über die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und den Baeh hen Arbeiter betr. An die Ortspolizeibehörden de No. 232851. Nach Vorſchrift des 8 189.⸗V.⸗O. zur (151) ezirks: Gewerbebrdnung(Geſ⸗ und B..Bl. 1892, S. 39 ſſ.) iſind die Ortspoltzetbehörden verpflichtet, die Durchführung der in 8 158 d. 4. O. bezeſchneten Beſtimmungen gleichfalls zu beaufſichtigen, insbeſondere iſt durch dieſelben in 0 1 im 8 148 a. a. O. aufgeführten Betrieben, in denen Arbelterinnen über 16 Jahre und jugendliche Arbeiter(zwiſchen 14 und 16 Jahren) werden, mindeſtens hälbiahrlich zunehmen. Die Bürgermeiſterämter und eſchäftigt eine ordentliche Naächſchau vor⸗ Stabhalter werden demzufolge angewieſen mit der erſtmaligen regelmäßigen Nachſchau unver⸗ züglich zu beginnen und dabei e Punkte feſtzuſtellen: 1. Wie groß iſt die Zahl der Zeit beſchäftigten Arbeiter. n der revidirten Anlage zur 10876 a, zwiſchen 16 und 21 Jahren 2) b. zwiſchen 14 und 16 Jahren? o. unter 14 Jahren? d. ferner der darin en Arbeiterinnen über 21 Mibeſſe 12 Für die unter Lit. a, b und o bezeichneten eiter ſind die Aüche getrennt nach Geſchlechtern feſtzuſtellen. 2. Sind fämmkli der in 085 12 bezeichne füllten Ar 2 e Arbefter(mit Ausnahme en) mit vorſchriftsmäßig ausge⸗ tsbüchern verſehen? 8. Iſt in den Arbeitsräumen, in denen Arbefterinnen über 16 Jahren beſchäftigt werden, der Auszug aus den geſetzlichen Beſtimmungen äusgehäng t? 4. Stimmen die regelmäßige tägliche Arbeitszeit, die Arbeits⸗ zeit an den Vorabenden er Sonn⸗ und Feſttage und die Mittagspauſe der Arbeiterinnen über 16 Jahren mit den e Vorſchriften(8 137 Abſ. 1 bis 4 der Gewerbe⸗ Dr nung) Anzeige überein. und mit der der Ortspolizeibehörde erſtatteten 8. Wird denjenigen Arbeiterinnen über 18 Jahren, welche ein Hausweſen zu beſorgen haben, auf ihren Antrag eine 1½ ſtündige Mittagspauſe gewährt? 6. Werden nicht Arbeiterinnen entgegen der 1 des 8 197 Abſ. 5 der Gewerbeordnung während er erſten 4 Wochen nach ihrer Niederkunft tigt oder 5 ſofern eine Beſchäftigung während der folgenden 2 Wo en ſtatt⸗ ndet, das Zeugniß eines approbirten Arztes, welches dieſe eſchäftt ung 5 zuläſſig erklärt, beigebracht worden? 7. Sind in den beſchäftigt werden, ausgehängt? rbeitsräumen, in der Auszu ſtimmungen und das Verzeichn denen Arbeiter aus den ichen en Be⸗ der jugendlichen Arbeiter 8. Stimmen die Angaben dieſes Verzeichniſſes über Arbeits⸗ zeit und Pauſen mit der der Ortspolizeibehörde gemachten Anzeige überein? 9. Stimmen die in die Verzeichniſſe Arbeiter mit dem Befunde und eingetragenen jugendlichen mit 35 vom Arbeitgeber verwahrten Arbeitsbüchern überein? 0. Stimmen Arbeitszeit und Pauſen der jugendlichen Arbeiter mit den geſeßlichen Vorſchriften unb den auf den Verzeich⸗ niſſen eingetragenen Angaben überein? Wenn für na ind, ſo iſt ferner 15 rbeiterinnen und jugen 2 die Anlage nach 88 138a, 139, 1892 Abſ. 1 Ziffer 2 bis 4 und 154 Abſ. 3 Ausnahmen egi oder 8 139 Abſ. 1 Faltn 1 Beſchränkungen vorgeſchrieben e uſtellen, ob die Beſchäfti der en Arbeiter in Matelnſrng mit dieſen beſonderen Anor 2 Dabei ſind die Formulare un zu benützen und in dieſelben die in 8 160 Abſ. 1 Z. 2 vorgeſeheuen Einträge zu be⸗ 0 wirken, ſowie zutreffenden alls auf das ausgehängte Verzei die Vermerke über die vorgenommene Nach niß U au zu ſetzen. Auf 1. Juli laufenden Jahres ſehen wir der Anzeige über den Wune entgegen. annheim, den 1. Juni 1896. roßh. Bezirksarmt: Steiner. Bekanntmachung. Das 27 9 7 des Fiſchers Peter Metz II in Neckarhauſen um Genehmigung der Er⸗ ichtung einer Bade⸗ anſtalt betreffend. (151) Nr. 231831. Fiſcher Peter Metz U in Neckarhauſen hat um maee der nachgeſucht, im Neckar oberhal der Fähregbei Neckarhauſen, am öfſentlichen Lauer, eine Bade⸗ anſtalt errichten zu dürfen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an 5 50 die dieſe ekaunt⸗ machung enthaltende Nummer des Amtsverkündigungsblattes ausgegeben wurde, wibrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Pläne des beabſichtigten Unter⸗ nehmens liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Ge⸗ meinderaths Neckarhauſen zur Einſicht offen. 10885 Mannheim, den 8. Jun 1896. Sroßh. Bezirksamt: Lacher. Stkauntmachnug. Nr. 8761. Die Ehefrau des Glaſers Ludwig Rothermel, Barbarg geb. Hartmann in Schriesheim, wurde durch!Urtheil der Civilkammer IV des Großh. Landgerichts Mannheim vom 21. Mai 1898 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 10868 Mannheim, den 29. Mai 1896. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Landgerichts. Schulz. Jolz⸗ n. Kohlenlieſerung. Für den Winter 189/7 ſind 300 Etr. Nußtohlen (I. Qualität) 60 Ster Buchenhol 25 Ster Tannenholz im Submiſſionsweg zu vergeben. Angebote wollen binnen 8 eingereicht werden. tannheim, 3. Juni 1898. Gr. Landgericht. Die am L Julſſ er. fälligen Coupons unſerer Pfandbriefe werden bereits vom 15. uni er. ab an unſerer Kaſſe in Berlin und an den be⸗ kannten Zahlſtellen eingelöſt. Fommersche ypotheken⸗ Fekaunfmachnug. Am 8. Juni wird in Wil⸗ helmsfeld eine Reichs⸗Telegra⸗ phenanſtalt in e mit der vorhandenen Poſthülfſtelle eröffnet. Die neue Betriebsſtelle nimmt Theil am Unfallmelde⸗ dienſt. 10891 Karlsruhe(Baden), 2. Juni 1896. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vextretung. Heunemaun. Bekauntmachung. Unter Bezugnahme auf die Gr. Bezirks⸗ amts hier über den Einzug der Hundstaxe wird weiter bekannt gegeben, daß die Jahlung der⸗ ſelben bei Gr merei III. hier N 1 No. 4(Auf⸗ ang von der breiten Straße) ſtatt ndet(Zimmer No..) Mannheim, 3. Juni 1896. Großh. Finanzamt. 10891 Freiwillige Gerichtsbarkeit. Verſchollenheits verfahren. No. 10,603. Das Amtsgericht e I hat unterm Heu⸗ tigen folgenden Endbeſcheid er⸗ laſſen: 1077 er am 1. Januar 1857 in Konſtanz geborene, 1397 Schloſ⸗ 141 Engelberk Büh⸗ müller wird hiermit für ver⸗ ſchollen erklärt. Mannheim, 27. Mai 1896. Gerichtsſchreiberet Großherzogl. Amtsgerichts. Kaufmaunn. Konkursverfahren. 1 gerichtlich Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Kaufmanns Eugen Bytinsky, nhäbers der Firma Bytinski“s Wiener u ſiud 7 aus“ in Mannheim ſind M. 4328.01 verfügbar. abei ſind zu e Mk. 134,45 bevorrechtigte, Mk. 35765,41 Unbevorrechtigte Forder⸗ ungsbeträge. 2 den 3. Juni 1896. Friedrich Bühler, Koukursverwalter. 10900 Inbmiſſion. Zum Neubau eines Sanato⸗ riüms zu Rockenau b. Eberbach N. ſollen die erforberlichen Schreinerarbeiten Glaſerarbeiten und Schloſſerarbeiten im Weg der Submiſſion ver⸗ eben werden. Bedingungen und rheitsverzeichniſſe koſtenlos zu beziehen von dem bauleitenden Architecten 10875 Auton Käppler, iorrs Abtien-Bank. Leipzig, Köniosplak 17. Amks- und Stoßh. Had ſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Nachverzeichnete Bauarheiten zur Erweiterung des Auf⸗ nahmsgebändes der Station Hockenheim ſollen im öffent⸗ lichen Verdingungswege vergeben werden: 10567 1. Erd⸗, Maurer⸗ Steinhauer⸗ und Verputzarbeiten, veran⸗ ſchlagt zu 3436 M. 2. Zimmerarbeit, veran⸗ lagt zu 578„ 3. Schreinerarbeit, ver⸗ anſchlagt zu 11716 4. Glaſerarbeit, veran⸗ ſchlagt zu 131„ 5. Geldſſerardeit, ver⸗ anſchlagt zu 807 6, Blechnerarbeit, ver⸗ anſchlagt zu 203„ 7. Dachdeckerarbeit(Holz⸗ cement), veranſchlag 5 8. Tüncherarbeit, ver⸗ anſchlagt zu 90„ läne u. Bedingnißheft liegen auf dem diesſeitigen Hochbau⸗ buteau zur Einſicht auf und werben Arbeitsbeſchriebe zumEin⸗ ſat der Uebernahmspreiſe da⸗ ſelbſt abgegeben. 91 795 Angebote ſind längſtens Samſtag, 20. Juni ds. Is., Bogtain 9 ͤuhr bei mir einzureichen. Zuſchlagefriſt: 4 Wochen. Heidelberg, den 27. Mai 1898. Der Grohh. Bahnbauinſpektor II. Sroßh. Hadiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Nachverzeichnete Bauarbeiten zur Herſtellung eines Wär⸗ terwohngebändes anf Sta⸗ tion Waghänſel ſollen im öffentlichen Verdingungswege vergeben werden: 10568 veranſchagt 1. Erd⸗„Maurer⸗„Stein⸗ zu auer⸗ u. Verputzar⸗ eiten 4126 M. „Zimmerarbeit 1804„ . Schreinerarbeit 445„ „Glaſerarbeit 192„ 2 3 4 5. Schloſſerarbeit 6 10 8. 284„ „Blechnerarbeit 201„ Tüncherarbeit 258„ „Pfläſtererarbeit 175 läne und Bedingnißheft liegen auf dem diesſeitigen Hochbau⸗ büreau zur Einſicht auf und werden Arbeitsbeſchriebe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe daſelbſt abgegeben. Die Ange⸗ bote ſind längſtens bis Mittwoch, den 24. Juni d.., Vormittags 9 uhr bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen. Heidelberg, den 27, Mai 1896. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Hekauntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf dem freien Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und ak ein weiterer Wochenmarkt ſtatt, welcher emäß 8 5 der Wochenmarkt⸗ Gnung vom 8. Auguſt 1687 in der Zeit vom 1. April bis 30. September erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März erſt um 6 3 Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um 1 Uhr zu ſchließen iſt 9017 ſt. Für die auf dem neuen Wochen⸗ maärkt zum Verkaufe kommenden Waaren, ſowie für Marktgeräthe, welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind vorerſt keinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Mannheim, 29, April 1896. Bürgermeiſteramt: räunig. Heugras⸗Herſteigerung. Das Heugras von nachbe⸗ nannten ſtädüſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im„Badner Hof“ loosweiſe verſteigert und zwar: Montag, den 8. Juni 1896, Vormittags ½10 uhr, von der Schweinsweide, der Kuhweide 1. Gewann, der Har⸗ lach, dem Roſengarten., 2. u. 68. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten und dem Neckar⸗ damm. Nachmittags 2 Uhr, Von der Rheingewann, dem Hinterſchledigſ dem Schlangen⸗ wörth, dem Rheindamm, dem Altnecar bei den großen Neu⸗ wieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Dienſtag, den 9. Juni 1896, Vormittags ½10 Uuhr, Vom Ochſenpferch, nebſt Vor⸗ land, der Schafweide dem Schaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den Neeni der Seckenheimer rotwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sandrain, ſowie von der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, 30. Mat 1896. Cultur⸗Commiſſton: Bräunig. Irtiwillige Verſteigerung. reitag, den 5. dſs. Mts., 0 erde ich im Pfandloka 4, 5 255 24 Teͤck in jeder Be⸗ iehung gute ühren mit ecker im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 10911 Mannheim, 5. Junt 1896. Baumann, Gerichtsvollzieher in Mannheim. 50000 Mark als II. Hypotheke, ganz od. ge⸗ theilt, zu beleihen. 10886 10658 3Gebrüder Simon. Bismarckulatz 1a Im Vollſtreckungswege werden Samſtag, den 6. Juni 1896, Nachtmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 dahler: 1 Kommod, ein runder Tiſch, 2 Kanapee, ein Schreibtiſch, ein Paar 40 9 mit Gallerien, 4 Bilder, eine ee eine Doppelflinte, 1 Flobertgewehr, 4 Ziminergewehre, eine Stockflinte, 4. Revolber gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 10915 Mannheim, den 5. Juni 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher. J. V. Beck, Hilfsgerichtsvollzieher, 4 8, 8, Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Voraus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ conſums von 250 obm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das Koch⸗ u. Heizgas auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. Obm. geß eiſt werden darf. Anmeldungen zur Benützung dieſer neuen Vergünſtigung werden in unſerem Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21. Mai 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 10072 Kleiſch⸗Kieferung. „Die Armen⸗Anſtalt dahier hat für das 2. Halbjahr pro 1896 einen Bedarf von ca. 1400 Klgr. prima Rindfleiſch, deſſen Liefe⸗ rung im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden ſoll. Angebote hierzu wollen bis dienſtag, den 16. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Bureau K 5, Neubau, eingereſcht werden. Ger angegebenen Zeit findet in zegenwart etwa erſchienener Bieter die Submiſſionseröffnung ſtatt. 10872 „Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Buüreau zur Einſicht offen. Die auf obenbenannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſtons⸗ eröffnung an gerechnet, uns ge⸗ genüber außer Kraft. Die Angebote ſind nach einem zu bewilligenden Rabatte an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten. ugebote, die unſeren Beding⸗ nicht entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 6. Juni 1896. Arnien⸗ Sperling. Katzenmaier. Hackwaarenlieferung. No. 14730. Die Armen⸗Anſtalt dahier bedarf 35 2. Halbjahr 1896 ca. 31,00 Schwarz⸗ brod und cg. 3,000 Kg. Weißbrod, deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den ſoll. 10871 Angebote hierauf wollen bis Dien 100 den 16. ds. Mts., orm. 10 uhr verſiegelt, mit der Aufſchrift „Backwaarenlieferung für die Armenanſtalt“ verſehen, auf dem Armenbüreau R 5(Neubau) en werden. n dieſem Termin findet die Erbffnung der Submiſſton in erſchienener Bieter att, — Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genaänntem Büreau zur Einſicht offen. Wir en noch an, daß wir uns vor⸗ chnlten die obige Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben, jedoch treten die eingereichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Die Angebote haben derart u geſchehen, daß mit Buch⸗ ſkaben ausgedrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 Mark an der ſeweiligen Monatsrechnung unter Zu⸗ grundelegung des Laden⸗ reiſes gewährt wird. Ange⸗ ote, die nicht unſern Beding⸗ ungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, den 3. Juni 1896. eee n: Sperling. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 5. Inni 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier: 10910 3 Kleiderſchränke,s Hobelbänke, 2 Nähmaſchinen, 5 Kommoden, 1 Bücherſchrank, 1 Pianino, 2 Büffet, 1 Divan, 1 Spiegel in Goldrahmen, 1 rank mit Glasthüren, 1 Theke, 1 Aquarium, 1 Chiffonier, 2 Polſtergarnituren, 1. Pfeilerkommode, ein Faß mit 3900 Liter Rothwein, 30 leere Fäſſer, 1 Weinpumpe, 20 Flaſchen Tokayer, 20 Flaſchen Weißwein, 3 Flaſchen Malagg, 7200 Cigarren und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 5. Juni 1896. Baumann, Gerichtsnallaleher in Maunbelm. erkündigungsbkakt. Jwangs⸗Herſeigerung. J Iwangs⸗Jerſteigerung. Samſtag, den 6. Juni d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlocal %5 hier im Vollſtreckungsweg öffentlich gegen Baarzahlung: 1. Chiffonler, 1 Kanapee, 2 Tiſche, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ tiſch, 3 Stühle, 1 Spiegel, 1 Nachttiſch, 2 Paar Vorhänge. Mannheim, 4. Juni 1896. Maas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Casi ASIn0. Wir geben unſeren verehrl. Mitgliedern bekannt, daß für die, Dienſtag, den 9. Juni, Abends 8 uhr im Caſino⸗ ſa a he ſtattfindende Rhetorische Soirée von Fräul. Helene Wagner, Eintrittskarten, zuermäßigten Preiſen, bei unſerem Diener in Empfang genommen werden können. 10892 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Maunheim. Samſtag, den 6. Juni d. J. nds 8% uh 20 im Lokale„Zum Schwarwald“ 8,8 10929 D 8, Vefeins-Vefsammlung. Die Mitglieder werden erſucht recht zahlreich zu erſcheinen. Der Vorstand. Oder⸗Krebſe Hochfeine Tafel⸗ Schellſiſche Bagckschollen Blaufelchen ſoeben eingetroffen. 10924 Alfred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. Hochrothe Oſtſee⸗Krabben (Orevettes) friſch eingetroffen. 10923 Alfred Hrabowski, D 2, I. Teleph. 488. Krebſe ᷓlaufelchen Rheinſalm, Seezungen Hummer, Lorellen geräuch. Aheinlachs neue Häringe, Kartoffel Rehe etce. lac. Schick, Großh. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. Friſch eingetroffen: Ia. Wesersalm hochfein, M..— Silberlachs M..60. Aheinſalm, Slaufelthen Lechte, Bürſche, Blaufelchen, Zander, Soles, Forellen, Matjes⸗Häringe Geflügel und Reh große Auswahl. 10925 J. Knab, Srelnt Breitſter. Fviſche Schellfische per Pfd. 20 Pfg. empfiehlt oorg Telephon 559. Mheinſalm Soles, Turbots Blaufelchen Hechte, Zander Schellfiſche ic. Detail- Verkauf der Salatoele ber Vereinz deutſcher Oelfabriken, 10928 per Etr. 80, 100, 120, 140 Pfg. Ph. Gund. l gen Planken. Kolhherde⸗ von 20 Mark an, ſind wieder unter Garantie, bei 10926 Dietz, a. Markt. ſeälk. Baumülte. Fb.3. Ftgünzungswahl fum Stadtverordneten⸗Collegium. Herr Dr. Max Zöller iſt durch Tod aus dem Stadtverord⸗ neten⸗Collegium ausgeſchieden. Für den Genannten muß nach 8 39 Abſ. 2 der Städteord⸗ nung ein Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regel⸗ mäßigen Erneuerungswahl— September 1896— gewählt werden. Die Wahl hat durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfährt in das Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 auf Donnerſtag, 11. Juni 1896, Nachutittags von 2/—3½ Uhr ſchuſſes ein und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Mannßeim, den 30. Mai 1896. Der Stadtrath: Weck. 10882 Winterer⸗ J Pce Mras-Versteigerung. Montag, den 15 Juni 1896, Vormittiags /11 Uhr auf dem Brughauſe bei Neuhoſen (Bahnſtation Mutterſtadt) läßt Herr Commerzienrath Dy. Car1 C1 EMAMm in Ludwigshafen a/Rh. das diesjährige Hen⸗ und Ohmet⸗ gras von ceirca 300 Morgen Wieſen in den Brug⸗ wieſen loosweiſe auf Credit verſteigern. 10907 Ludwigshafen aſgth., den 2. Juni 1896. L. Werner, kgl. Notar. Helien-Gesellschaft für Chemsche indusffle, Maunheim. Unſere heutige General⸗Verſammlung hat die Erhöh⸗ ung des Actien⸗Capitals auf M. 2000 000.— durch Ausgabe von 500 neuen Actien à M. 1000.— beſchloſſen. Dieſe 500 neuen Actien participiren voll an der Dividende per 1896. Die alten Actionäre haben auf die neuen Aotien ein Bezugsrecht in der Weiſe, daß auf je 3 alte Actien eine neue zum Curſe von 120% zuszüglich 4% Stückzinſen vom 31. Dezember 1895 bezogen werden kann. Actionäre, welche von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen wollen, belieben dies unter Einreichung ihrer alten Actien bis 15. Juni d. J. einſchließlich in Mannheim bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, „der Oberrheiniſchen Bauk, 59 7„„ Maunheimer Bauk, „ Berlin„„ Deutſchen Bank, „den Herren Steinſieck& Co., „Frankfurt a. M. bei der eneee Filiale der Deutſchen Bank, „Cöln bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗ verein. „Stuttgart beiden Herren G. H. Keller's Söhne anzumelden. Die alten Aetien werden, mit entſprechendem Stempel⸗ ort zurückgegeben. Aufdruck verſehen, ſo bis f i etien iſt Vollzahlun äteſtens 0 ſt Vollzahlung bis ſp 17 17 Für die neuen 80. Juni d. J. zu leiſten. Mannheim, den 30. Mai 1896. Attien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrit. Der Aufſichtsrath: Hirth. Hannkheimer Banl. Gegründet 1868. Wir gewähren Oredit in Form von Vorschüssem und in laufender Reehnung und eröffnen provisionsfreie Oheeckrechnungen unter vereinbarter Zinsberechnung. Wir discontiren Weehsel auf Bank- und Nebenplätse und besorgen das Incasso von Wechselm àu Ausserst niedrigen Spesensätzen. 1 Wechsel, Checks und Oreditbriefe auf das In- und Ausland exlassen wir billigst. Wir übernehmen die Auf bewahrung von Werik Papleren etc. in offenem und geschlossenem Zustande in unsern feuerfesten Kassengewölben und besorgen die muſt der Verwaltung derselben verbundenen Obliegenheiten gegen mässige Gebühren. an und Vverkauf von ete. ete. Hofpaer Lobonsporsſchengsbahle „Verſicherungs-Beſtand am 1. März 1896: 695 Millionen Mark. Ausgezahlte Berſicherungsſummen ſeit 1829: 283½½ Milliouen Mark. 256 Vertreter in Maungeim: Rabus c Stoll. Eucht- und Fettviehmarkt In Bretten. 10906 Moutag, den 3. Juni. Zufuhr 300—1000 Stück, Hypotheken-Darlehen à 3% 4 bis 4½ 0% empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Louis Jeselsohn, L I3, 13. Werthpapieren, Conpens Todes-Anzeige. Tieferſchüttert erfüllen wir die traurige Pflicht Ber⸗ wandte, Freunde und Bekannte von drm unerwartet chnellen Ableben Unſerer lieben Mutter, Großmutter und wieger⸗ mutter, Schweſter und Tante, Frau 10896 Maria Stöckler Wwe., geb. Nit in Kenntniß zu ſetzen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Julius Stöckler. Luiſe Slöckler. Auguſt Stöckler. findet Freitag, den 5. Juni, Nach⸗ vom Trauerhauſe N 4, 21 aus ſtatt. Die e mittags ½5 Uhr Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns Vetrof enen ſchweren Verluſte unſerer geliebten unver⸗ geßlichen tter, Schweſter, Schwägerin, Tante, Schwieger⸗ mütter und Großmutter frau Johanna Klingmann Wwe. Bodenhöfer I Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 5. Juni 1896. 10899 ſagen innigſten Da In der Synagoge. Freitag, den 5. Juni, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 6. Junz, Morgens Nubmtt Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Skeckel⸗ macher. Na Härund. mittags 2% r. Jugendgottesdienſt mit Schrifter⸗ Abends übr 12 Wüi 15 8. Seite. General-Anzeiger:⸗ —— 5. Junl Feuerwehr⸗ Die Mann Cempagnie abtheilung w behufs Abhe Montag, den S. — 27 3 2 Das Commando. Militär-Verein Mannheim. Samſtag, 6 Junt ee e e ½9 Uhr V ereins- ersammlung. Vortrag von Herrn Kamerad R. Maas über:„General⸗ feldt arf all Noon erſammlung 10912 Der Vorſtand. bag, den 7. ds. Mts., in Gemeinſchaft des hieſigen Damenvereins für Stolze'ſche Stenographit Familien-Ausflug nach Hirsch n orn. Abfahrt 11 Uhr 45 Min. durch Circulare. Wir bitten um zahlreiches und pünk n 10712 Der ve Or stand. Konſum⸗Perein pinhem (e. G. m. b..) Wir ſuchen eine verantwortliche LAdenhalte rin für unſer Haupt⸗Geſchäft, Reuchlinſtraße 7, welche eine RKau⸗ tion von Mk. 2000.— zu ſtellen vermag und bis 1. Auguſt kintreten könnte. Allein ſteher ide Damen, welche im Spezereigeſchäft bewandert ſind, wollen innerhalb 14 Tagen ſeloftgeſchr ebene Offerten bei Herrn Direktor E. Hischmann, Bleichſtraße 29, woſelbſt auch die näberen Bedingungen zu erfahren ſind. 10600 er Vorstand. Männer⸗Geſangverein Piernheim. Sountag, den 7. Juni dſs. Is. Goldene Jubelfeier nerbunden mit Fahnenweihe. Das Feſt findet unter einer herrlichen Eichen⸗Allee im nahe⸗ gelegenen lde ſtatt.— Feſtgäſte ſind herzlich willkommen. 10903 Das Feſt⸗Comits. I. Recitations-Abend von Helene Wagner im Saale des Caſino Mannheim Dienſtag, 9. Juni 1896, Abends 8 Auhr. Billets reſerv. Platz M..—, unreſerv. Platz M. 1— ſind in der 5 der Herren Beckel und 5 ſowie Abends an der Caſſe zu haben. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 7. Juni, Nachm.—6 u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 60 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. Die Abonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritt in den Park, die Abonnementskarten vorzuzeigen. 10914 Der Vorſtand. Badner Hof. Wederoröffnung der Gartenwirtnschaft wozu höfl. einladet 16819 Ch. Hillebrand Wwe. Grosssachsen an der Bergstrssse. 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Der Algemeine Deutſche Jerſicherungs⸗ hat die Verſicherung der Nadfahrer und Nadfahrerinnen gegen die ihnen wegen Verletzung von Perſonen oder Beſchädigung fremden Eigenthums bei dem Gebrauche von Fahrrädern entſtehenden Schadenserſatz⸗Verbindlichkeiten, welche in Berlin und die Kölniſche Unfall⸗ Aktien⸗Geſellſchaft erſt ſeit kürzeſter Zeit betreiben, ſchon vor länger als einem Dieſe Haftpflicht⸗ Verſicherung bei dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungs⸗Verein in Stuttgart, der älteſten, am beſten fundirten und an Erfahrung reichſten Haftpflicht⸗Verſicherungsgeſellſchaft kann i einzelne Geſellſchaften, z. B. die;„Allianz“ halben Jahrzehnt zuerſt eingeführt. beſondere den im Gebiete des äußerſt ſtrengen rheinif wohnenden Radfahrern und Radfahrerinnen nicht dringend genug empfohlen werden. Die kaum nennenswerthe Prämie beträgt für Körperverletzung und Sach⸗ beſchädigung nur Mk..50 Pf. pro Jahr. 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Gräfin Joſephine Lehrbach„„Frl. v. Rothenberg. Robert, ihr Sohn dei e Baron Bultaraga„„ Herr Schreiner. Al% 110 ili rl. Wittels. Ada) ſeine Töchte Flife Knittel. Frau Roſi Lindemann„*»Frau Jacobt. Direktor eirmanunnn Agent Lehfeld„ ͤ ͤ1PP%%%%C Ein Kellner„ DDerr Peters. Liftjunge„„„»Frl. Jinke. Polizeilieutenant: Herr Lobertz. Steinberg%„ Garderobiere Frau Schilling. Thierarzttt gfpeir Dauer Ein Manegediener«„„ Herr Moſer I. William)) Detroit 5„„ Herr Eichtodt. Bülow„„%%% Herr Weger. Fernandtz»»Frl Kaden. Eliſſdd Ein Billeteur 8Bderr Sangdann err Schödl. Jackſon, Jongleur und Damen aus Artiſten, Stallmeiſter, Manegendiener, Herren dem Publikum. Zeit: Die Gegenwart.— Ort: Berlin. Raſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach 9 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 7. Juni. 94. Vorſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Der Corregidor. Oper in 4 Akten von Hugo Wolf. Text nach einer Novelle des Alarcon von Roſa Mayreder⸗Obermayer. Anfaug 7 Uhr. Oberrheinische Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. Rechnungs⸗Abſchluß für das am 31. Dezember 1895 abgelaufene neunte Geſchäftsjahr den fri her t reeenee er