e 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doßppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) E 6, 2 der Stabt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. Iökig Verantwortlich: für den politiſchen u. allg Thaik: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und proy. Theil 9 ſa 1 80 * U 5 Karp Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Leudele Buch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 155. Erklärungen über die Expedition im Sudan. Im engliſchen Unterhauſe ging am vorigen Freitag die lüberale Oppoſition der Regierung wegen Vorlegung der die Sudanexpedition betreffenden Actenſtücke wieder einmal ſcharf zu Leibe. Wir bringen nachſtehend einen Bericht über die Vor⸗ gänge dieſer intereſſanten Sitzung nach den vorliegenden Mel⸗ dungen aus London vom 6. Juni: Curzon erklärt, daß vor dem Beſchluſſe in Betreff des Vormarſches der egyptiſchen Truppen im Nilthale keine Berathung mit den europäiſchen Mächten gepflogen wor⸗ den ſei. Letztere ſeien erſt nachher hievon benachrichtigt und über die Zwecke aufgeklärt worden.— Labouchsère bean⸗ tragt die Vertagung des Hauſes, um eine Angelegenheit von höchſter Wichtigkeit für die Oeffentlichkeit zu beſprechen. Die Regierung habe nämlich dem Hauſe Korreſpondenzen vorenthal⸗ ten, die ſie mit Italien und mit Lord Cromer über Angelegen⸗ heiten gepflogen, welche mit den militäriſchen Operationen in Oſtafrika zuſammenhängen. Die Antworten der Regierung ſeien vage und unbeſtimmt. Dem Hauſe ſei geſagt worden, daß der Zweck der Expedition der Schutz vor Angriffen der Derwiſche ſet und daß dieſelbe gleichzeitig als eine Diverſion zu Gunſten der Italiener in Kaſſala diene. Seitdem ſeien vier ita⸗ lieniſche Grünbücher erſchienen. Crispi habe als Miniſter⸗ präſident ein Grünbuch ausgegeben, welches zurechtgeſtutzte De⸗ peſchen enthielt. Di Rud ini habe dann ein zweites Grün⸗ buch veröffentlicht. Es ſei unrecht, daß dem italieniſchen Par⸗ lament Depeſchen mitgetheilt werden, deren Vorlegung an das britiſche Parlament verſagt wird. Er wünſche zu wiſſen, ob Lord Cromer die Expedition empfohlen habe oder nicht, und ob der Regierung bekannt fei, daß der deutſche Kaiſer, um den Dreibund zu erhalten, den Wunſch ausgedrückt hätte, daß England Italien zu Hilfe kommen ſolle. Ferner wünſcht er die Vorlegung der Depeſchen über das Ergebniß der Be⸗ ſprechung zwiſchen dem Premierminiſter Lord Salisbury und dem italieniſchen Botſchafter General Ferrero und jener zwiſchen dem britiſchen Botſchafter in Rom und dem italieniſchen Miniſter des Aeußern. Parlaments⸗Unterſekretär des Aeußern, CTurzon, erklärte hierauf, er habe keine Mittheilungen von Labouchere's Abſicht, einen Vertagungsantrag zu ſtellen, erhalten. Er wolle ſich daher auf eine Beantwortung der angeregten Punkte beſchränken. Die hauptſächlichſte Klage des Vorredners ſei, daß das Haus nicht in den Beſitz gewiſſer zwiſchen der britiſchen und der italieniſchen Regierung, ſowie zwiſchen der britiſchen Regierung und Lord Cromer gewechſelten Schriftſtücke geſetzt worden ſei. Die von Labouchére aufgeſtellte Doktrin ſei nicht allein neu, ſondern würde, wenn ſie Annahme fände, auch zu ſehr unzu⸗ kömmlichen Folgen führen. Vor nicht ganz drei Monaten habe die Regierung betreffs gewiſſer militäriſcher Operationen im Nilthale Beſchlüſſe gefaßt. Die Operationen ſeien noch im Gange. Sie hätten einen Schriftwechſel mit mehr als einer europäiſchen Macht mit ſich gebracht, und doch verlange Labouchdre, daß dieſe Korreſpondenz Tag für Tag veröffent⸗ licht werden ſoll. Der Meinungsaustauſch zwiſchen Salis⸗ bury und der italieniſchen Regierung ſei übrigens meiſtens auf mündlichem Wege durch den italieniſchen Bot⸗ ſchafter geführt worden. Er glaube, daß in dem italieniſchen Grünbuche nur eine Depeſche Salisbury's enthalten ſei. Was die Depeſche des italieniſchen Botſchafters an die italieniſche Regierung betreffe, die ihm von Lord Salisbury gemachten Mittheilungen anlangend, ſo ſchien dieſe Depeſche hauptſächlich aus Anmerkungen zu beſtehen, welche Seitens des Boiſchafters an den Wortlaut dieſer Mittheilungen geknüpft wurden. Die britiſche Regierung ſei nicht verantwortlich für die Mittheilungen des italieniſchen Botſchafters an ſeine Regierung. Die britiſche Negierung habe im Intereſſe der Sicherheit Egyptens einen gewiſſen Schritt unternommen und dieſer Schritt habe noch einen beſonderen Vortheil dadurch, daß er zu einem Zeit⸗ punkte geſchehen, wo Italtien in Afrika hart bedrängt ſei. Dieſes Zuſammentreffen ſei kein außerordentliches. Harcourt erhebt gegen die Verweigerung aller Mittheil⸗ ungen an das Haus Einſpruch. 5 Der erſte Lord des Schatzes, Balfour, vertheidigte ſo⸗ die Nichtveröffentlichung der mit Lord Cromer geführten correſpondenz und ſagte:„Wenn Harcourt uns offen be⸗ Iſchuldigt, Auskunft verweigert zu haben, welche andere Regier⸗ ungen gegeben haben würden, ſo beſtreite ich dieſe Behauptung. Wir ſind dem traditionellen Verhalten unſerer Vorgänger ge⸗ ſolgt. Unſere Politik und die ganzen Grundlagen unſerer Politik liegen dem Hauſe vor. Harcourt ſcheint uns das Bei⸗ ſpiel der italieniſchen Reglerung, welche jene Schriftſtücke in einem Grünbuche veröffentlichte, als ein von uns zu be⸗ folgendes Vorbild d zuhalten. Was die italieniſche Regierung gethan hat, iſt, wie ii“ hoffe, ein ausnahmsweiſes— ich möchte beinahe ſagen— ein zufälliges Vorkommniß, welches ohne Zweifel ſeine Entſchuldigung in der beſonderen Lage des neuen italleniſchen Kabinets findet. Allein es iſt durchaus ſicher, daß keine vertraulichen Mittheilungen zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Mächten Europas vor ſich gehen könnte, wenn von Dienſtag, 9. Juni 1896. dieſem Falle von der italieniſchen Regierung beobachtet worden iſt. Der Antrag Labouchère's wurde ſchließlich ohne nament⸗ liche Abſtimmung verworfen. Engliſche Unverſchämtheit. »»Den Sieg, den die dem Kaiſer gehörige Rennyacht „Meteor“ in England errungen hat, benutzen die„Times“ zu politiſchen Betrachtungen. Das Blatt bedauert, daß der Kaiſer nicht Augenzeuge der Triumphe ſeiner Pacht ſein konnte und fährt dann fort: Der Kaiſer habe beſchloſſen, Cowes dieſes Jahr nicht zu be⸗ ſuchen. Die Weisheit dieſes Entſchluſſes könne unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden nicht in Frage gezogen werden. Das engliſche Blut in den Adern des Kaiſers bekunde ſich von Zeit zu Zeit in mehr als einer Weiſe. Er ſei zu vertraut mit den engliſchen Ge⸗ wohnheiten und der engliſchen Gedankenrichtung, um nicht im Stande u ſein, einen klaren Unterſchied zwiſchen politiſchen Entzweiungen, 0 ernſt dieſe auch ſein mögen, und geſellſchaftlichen Streitigkeiten zu ziehen. Seitdem die Wolke zwiſchen Deutſchland und Groß⸗ britannien entſtanden ſei, habe er in mancher verſtändlichen Weiſe gezeigt, daß er nicht wünſche, die privaten Beziehungen zwiſchen Engländern und Deutſchen weniger ee als ſie es waren, zu ſehen. Der Kaiſer ſei indeſſen gezwungen, Gefühlen und Wünſchen Anderer Aufmerkſamkeit zu ſchenken, die England und die Engländer mit ganz anderen Augen als den ſeinigen betrachten. In ſcharfer Weiſe fertigen die„Hamb. Nachr.“ die frechen Auslaſſungen des engliſchen Blattes ab, indem ſte ſchreiben: Wir können dieſem Artikel der„Times“ die Anerkennung nicht verſagen, daß er von einer ſelbſt bei dieſem Rhodesſchen Organe ganz ungewöhnlichen Unverſchämtheit iſt und ſich den früheren Un⸗ gehörigkeiten des Blattes gegen den deutſchen Kaiſer würdig anreiht. Denn der Sinn der Ausführung der„Times“ iſt doch nur der, daß Kaiſer Wilhelm ſich als halber Engländer fühle und ſich eigentlich nur gezwungenermaßen den Pflichten füge, die ihm die Rückſicht auf Deutſchland auferlege. Dem deutſchen Kaifer wird damit eine Stellung beigelegt, die jeden Deutſchen mit Entrüſtung erfüllen und wiederum dazu beitragen muß, das Gefühl der Abneigung gegen England in Deutſchland zu ſteigern. Im Uebrigen iſt es höchſt charakteriſtiſch für die engliſche Heuchelei, welche der engliſchen Anmaßung durchaus gleichkommt, daß die„Times“ die deukſche Abneigung gegen England auf Eifer⸗ ſucht zurückführt. In Deutſchland iſt Niemaud eiferſüchtig auf Eng⸗ land. Wenn England, die engliſchen Intereſſen und Gewohnheiten in Deutſchland jetzt nicht mehr das frühere Maß von Wohlwollen und Sympathie finden, ſo iſt das lediglich auf engliſches Verſchulden und ſpeciell auch auf Verſchulden der engliſchen Preſſe zurückzuführen. England hat nie aufgehört, Deutſchland als eine Macht zu behandeln, deren Aufgabe auf dem Continente es ſei, englifche Intereſſen zu vertreten. Dazu kommt, daß uns England niemals einen ehrlichen Dienet geleiſtet hat, vielmehr unſere Intereſſen verletzt hat, wo es konnte und wußte, in Afrika wie anderswo. Seine Politik uns gegenüber iſt ſtets mißgünſtig, hinterhältig und ſelbſtſüchtig⸗unzu⸗ verläſſig geweſen, der Ton der engliſchen Preſſe gegen Kaiſer und Reich ſtets hofmeiſternd; ja nicht einmal die ruhmreiche Vergangen⸗ heit unſeres Volkes iſt vor engliſcher neidiſcher Verunglimpfung ſicher wie z. B. die bekannten engliſchen Auffafſungen betreffs der Schlacht von Waterloo beweiſen. Das an anderer Stelle dieſer Nummer ge⸗ ſchilderte Auftreten des engliſchen Journaliſten Bzaſhford aber iſt ganz typiſch für die Inſolenzen, die ſich der Engländer in Deutſch⸗ land herausnehmen zu können glaubt. Wir betrachten das als eine Folge der früher betriebenen Verſöhnungspolitik, die überall als Schwäche ausgelegt worden iſt und zu einer Steigerung der aus⸗ ländiſchen Anmaßung geführt hat. Früher war mehr heilſame Scheu vorhanden.“ Politiſche Ueberſicht. „Maunheim, 9. Juni. * Gegenüber den Blättermeldungen, der Großherzog von Heſſen werde gemeinſam mit dem Zarenpaar be⸗ freundete europäiſche Höfe beſuchen, wird der„T..“ aus Darmſtadt von zuſtändiger Seite gedrahtet, daß der Großher⸗ zog bereits in der zweiten Hälfte des Juni nach Darmſtadt zurückkehren und ſich von da nach Rumänien begeben wird, wohin die Großherzogin mit der Prinzeſſin Eliſabeth in Be⸗ gleitung ihres Schwagers, des Kronprinzen von Rumänien, direkt von Moskau aus reiſen wird. * Ju einer Wählerverſammlung der Centrums⸗ partei in Illertiſſen wurde, wie die„Ausb. Poſtztg.“ mittheilt, folgendes Telegramm mit brauſenden Hochrufen zur Kenntniß genommen: München, 4. Juni. Durch zwingende Gründe zurückgehalten, wünſche ich der Verſammlung beſten Verlauf. Meine Zugehbörigkeit zum Ceutrum iſt durch 20jäh. öffentliche Thätigkeit feſtgelegt. In den Reichstag zurückgekehrt, würde ich der beſonderen Verpflichtung eingedenk ſein, welche die Vertretung eines überwiegend ländlichen Wahlkreiſes aufer⸗ legt. Das nächſte Jahrzehnt gehört dem Schutz der Landwirthſchaft. Frhr. v. Hertling.“ * Für den Reichstag ſtellt die„Germania“ folgende Marſchroute feſt. Nach Erledigung der Gewerbenovelle würde in nächſter Woche Schwerinstag ſein und dann die Berathung der Militärvorlage und des Nachtragselats folgen. Die Kom⸗ miſſton für das Bürgerliche Geſetzbuch werde die zweite Leſung ſo raſch beendigen, daß vielleicht ſchon am Sonnaben er in der Hauptſache bereits feſtgeſtellte und gedruckte Kom ſions⸗ bericht erſtattet werden kann. Bis zum 20. Juni hoſſe man mit der zweiten Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuchs im Plenum beginnen zu können und dieſelbe bis zum 3. oder 4. Juli zu beendigen. Die dritte Berathung gedenke man in zwei Tagen den Mächten nicht größere Diskretion beobachtet würde, als in (Gelephon⸗Ar. 218.) durchzuführen, ſo daß am 8. Juli die Seſſton geſchloſſen wer⸗ den könnte. Hiezu bemerkt die„Frelſ. Ztg.“:„Es kommt aber doch vielleicht ganz anders. Der Reichstag ſieht nicht ſo arbeitsluſtig aus, wie die von den klerikalen Zugeſtändniſſen der Regierung im Bürgerlichen Geſetzbuch begeiſterte„Germanla“ es annimmt.“ 5 Das Verbotdes Detailreiſens iſt nach dem Reichs⸗ tagsbeſchluß zweiter Leſung, obwohl dieſer die Regierungsvor⸗ lage mindert, noch immer ſo weit gefaßt, daß es eine ſehr er⸗ hebliche Schädigung legitimen Erwerbs mit ſich zu bringen droht. Dieſer Umſtand hat jedoch das Centrum und die konſervative Partei nicht abgehalten, zur dritten Berathung ſweitere Ver⸗ ſchärfungen nicht nur der Reichstagsfaſſung ſondern auch der Regierungsvorlage zu beantragen. Die Regierungsvorlage ver⸗ bietet das Aufſuchen von Waarenbeſtellungen im Allgemeinen, ertheilt aber dem Bundesrath unbeſchränkte Vollmacht, nach ſeinem Ermeſſen Waarengattungen von dem Verbot auszunehmen. Dieſe Beſtimmung iſt vom Reichstag in zweifacher Hinſicht ab⸗ geſchwächt worden. Einmal wird das Aufſuchen von Beſtellungen auf Druckſchriften und Bildwerke, ſowie auf Gegenſtände der Leinen⸗ und Wäſchefabrikation geſetzlich erlaubt, ſodann iſt zugelaſſen, daß der Bundesrath Ausnahmen nicht nur zu Gunſten von Waaren, ſondern auch von Gegenden und Gruppen von Gewerbetreibenden trifft Der klerikal⸗konſervative Antrag be⸗ ſeitigt zunächſtgalle dieſe Milderungen außer der geſetzlichen Ausnahme der Druckſchriften, dann aber auch die allgemeine Befugniß des Bundesraths, Waaren zu bezeichnen, die der Pri⸗ vatkundſchaft angeboten werden dürfen. Danach wären alle Waaren mit Ausnahme der Druckſchriften endgültig von dem Vertrleb im Wege des Detailreiſens ausgeſchloſſen. Damit noch nicht genug, erſchwert der klerikal⸗konſervative Antrag, der nach dem Centrumsökonomiker Hitze benannt iſt, auch das Aufſuchen von Beſtellungen auf Waaren bei ſolchen Perſonen, die die be⸗ treffenden Waaren in ihrem Geſchäftsbetrieb verwenden. Er ſchreibt nämlich vor, daß bei Kaufleuten Verkaufsangebote nur„in deren Geſchäftsräumen“ gemacht werden dürfen. Damit wird der Gewerbebetrieb der nur Wiederverkäufer beſuchenden Geſchäftsreiſenden, die in dieſer Gewerbenovelle ungeſchoren bleiben ſollten, beeinträchtigt. Die ausnehmende geſetzgeberiſche Umſicht, von ber dieſer Antrag Zeugniß ablegt, ſei an einem Beiſpiel dargethan. Der Inhaber eines Mode⸗ waarengeſchäfts in einem kleineren Orte muß in Folge eines Beinbruchs, der ihn aber nicht am Denken und Sprechen hindert, Wochen lang das Zimmer huͤten. Er wird in ſeinen Geſchäftsräumen durch Verkäufer vertreten, die aber nicht be⸗ fugt oder befähigt ſind, Beſtellungen aufzugeben. Der Reiſende ſeines vertrauenswürdigſten Lieferanten erſcheint um dieſe Zeit in dem Orte, iſt aber nicht in der Lage, wegen des einen Kunden, den er nach dem Antrag Hitze nicht beſuchen darf, ſeinen Aufenthalt zu verlängern oder die Reiſe ein zweites Mal zu unternehmen. Der Geſchäftsmann wird alſo ver⸗ hindert, ſich in der gewohnten Weiſe über die Exiſtenz und die Beſchaffenheit von Neuheiten zu informiren, die er möglicher⸗ weiſe in ſeinem Geſchäfte führen muß, um konkurrenzfähig zu bleiben. Den größeren oder gar den gröͤßten Modewaaren⸗ händler trifft die Vorſchrift nicht. Der hat ſachkundige Leute, die die Reiſenden empfangen oder an den Produklionsorten die Beſtellungen machen. Sie benachtheiligt nur die kleinen Ge⸗ werbetreibenden, in deren Intereſſe Centrum und Konſervatſve dieſes Geſetz zu machen vorgeben. Trotz aller dieſer Erſchwe⸗ rungen des Verkehrs hat ſich der Antrag Hitze als Milderungsantrag eingeführt, weil er das Aufſuchen von Beſtellungen bei der Privatkundſchaft in den Faällen geſtattet, wo eine ausdrückliche Aufforderung zum Beſuche vorhergegangen iſt. Die Beſtimmung beſagt entweder gar nichts oder ſie iſt gleichfalls zweckwidrig. Die Mehrheit des Reichs⸗ tags hat ſie abgelehnt, in der auch von der Regierung getheilten und unzweifelhaft richtigen Auffaſſung, daß der einer Aufforder⸗ ung entſprechende Beſuch eines Verkäufers oder deſſen Stell⸗ vertreters ohnehin geſtattet iſt.§ 44 der Gewerbeordnung ſpricht in der Faſſung zweiter Leſung wie nach dem Antrag Hitze ſelbſt vom„Aufſuchen“, nicht aber von der Entgegen⸗ nahme von Beſtellungen, die der Beſteller einem beſtimmten Geſchäftsmann oder ſeinem Reiſenden zugedacht hat. Der An⸗ trag Hitze erlaubt alſo, was nicht verboten iſt. Wäre dem aber anders, ſo würde der Antrag auch hierin die größeren Geſchäfte gegenüber den kleinen begünſtigen. Die erſteren würden durch die unausgeſetzte Verſendung von gedruckten und frankirten Briefen oder Poſtkarten, unter die die Kunden nur den Namen zu ſetzen hätten, ſich Beſuchsaufforderungen in Maſſen zuwenden— ein Weg, der dem mit geringem Kapital arbeitenden Gewerbetreibenden verſchloſſen iſt. * Der Bundesrath überwies in ſeiner geſtrigen Sitzung den Antrag Preußens, betreffend Zulaſſung von Ausnahmen von dem Verbote der Sonntagsarbeit, dem zuſtändigen Aus⸗ ſchuſſe. Ebenſo wurden die Beſchlüſſe des Landesausſchuſſes zu dem Entwurf eines Geſetzes für Elſaß⸗Lothringen über die Wahlen der Mitglieder der Bezirks⸗ und Kreisvertretungen, ſowie der Entwurf eines Geſetzes wegen Feſtſtellung eines zweiten Nachtrages zum Reichshaushalts⸗Etat für das Etatsjahr 1896/97 und die Vorlage betreffend die Ausprägung von Kronen, den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. 2 Ochke: General⸗ Anzeiger 58 Maußeim, 9, Junn Gegen die obligatoriſche Cſoflehe wird die kon⸗ ſervative Reichstagsfraktion ihre Angriffe fortſetzen. Sie hat beſchkoſſen, bei der zweiten Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuchs die Anträge auf Einführung der fakultativen Eipilehe, die be⸗ reits in der Kommiſſion geſtellt wurden, zu wiederholen. Fürſt Bismarck ſoll, wie das„Volk“„aus erſter Quelle“ erfahren haben will, in Bezug auf das Bürgerliche Geſetzbuch erſt vor wenigen Tagen geſagt haben: „Der Reichstag wird ſich doch nicht den Inhalt dieſer Pan⸗ dorabüchſe, von der er noch gar nicht recht weiß, was darin iſt, ſo über den Kopf ſchütten laſſen!“ 5 Die„Nat.⸗Lib. Korr.“ ſchreibt: Nachdem der ſteno raphiſche Bericht über die Sitzung des Reichstags vom 3. Juni erſchienen iſt, gaben wir Veranlaſſung, auf die Rede des Herrn Abgeordneten Bebel zurückzukommen, inſoweit dieſelbe ſich mit den Vorbereitungen heſchüftigt, die ſeitens der nationalliberalen Parteileitung für den diesjährigen Delegirtentag getroffen worden ſind. In den Mittheilungen für die Vertrauensmänner find, wie auch Herr Bebel durch Verleſung der betreffenden Stelle beſtätigt, die Parteimitglieder im Lande belehrt worden, wie die Delegirten ledig⸗ lich gewählt werden dürfen, wenn das Schickſal der ſozialdemokra⸗ kiſchen Centralorganiſation nicht auch die nationalliberale Partei treffen ſolle. Herr Bebel bezeugt der Partei alſo für die Gegen⸗ wart ein durchaus geſetzliches Verhalten, nur meint er, ſie ſei„an⸗ ſcheinend“ erſt jetzt zu dieſer Erkenntniß gelangt, nachdem ſie jahre⸗ lang gegen die Beſtimmungen des Vereinsgeſetzes„gefündigt“ hätte. Herr Bebel glaubt insbefondere, der Gerichtsbeſchluß gegen die Sozigldemokratie habe der nationalliberalen Partei erſt die Veran⸗ laſſung gegeben, in den Mittheilungen für die Vertrauensmänner eine fölche Anweiſung mit Bezug auf§ 8 des preußiſchen Vereins⸗ geſetzes erlaſſen. Das vorſichtig eingeſchaltete Wort„anſcheinend“ läßt aber ſchon erkennen, daß Herr Bebel ſeiner Sache nicht ganz ſicher iſt. Thatſächlich kennt das Centralſtatut der ngationalliberalen Partei, auf Grund deſſen auch ſchon die beiden allgemeinen Dele⸗ girtentage von 1891 und 1894 vorbereitet, entworfen und 952 1 0 worden find, lediglich eine Vertretung der„Parteiangehörigen“ inner⸗ halb der einzelnen Reichstagswahlkreiſe durch Delegirte ünd iſt in den Jahren 1891 und 1894 genau in derſelben Weiſe, wie jetzt, zur ſtrengen Beobachtung des§ 8 des preußiſchen Vereinsgeſetzes ge⸗ mahnt worden. Was Herr Bebel als die Frucht einer neuen Er⸗ kenutniß anſieht, entſpricht alſo einer alten Prapis der national⸗ liberalen Partei. Seine gegen dieſe und Herrn v. Bennigſen ange⸗ brachte Denunziation erledigt ſich damit von ſelbſt. enn der ktalieniſchen Deputirtenkammer er⸗ klärte der Schatzminiſter Colombo in Beantwortung einer In⸗ apellgtion Rizetti, daß die Lage der Bank v on Italten ſich ſtetig beſſere. Rizetti erklärte ſich durch dieſe Ant⸗ work für befriedigt und fügte hinzu, daß er gerade um dieſe Erklärung zu veranlaſſen, welche die Mandver des Baiſſiers durchkreuze, die Anfrage an die Regierung gerichtet habe. Wie aus Conſtantinopel gemeldet wird richtete die Pforte auf die letzten Vorſtellungen der Botſchafter bezüͤglich Zeituns durch ihre diplomatiſchen Vertreter im Auslande ein Rund⸗ ſchreiben an die Mächte, in dem die Bewohner Zeituns neuer Umtriebe und Gewaltthatigkeiten gegen die Truppen angeklagt und die Mächte erſucht werden, auf die Erneuerung chriſtlicher Kaimakams, welche zu einem ſpäteren Zeitpunkte für alle die⸗ jenigen Diſtrikte, in denen es geboten erſcheint, erfolgen wird, jetzt nicht zu dringen, da ſonſt erneule Unruhen zu befürchten ſeien. Aus dem Parteileben. Leipzig, 5. Junj. Die ordentliche Generalverſammlung des Nationalliberalen Vereins für das Kön reich Sachſen findet am 14, Junt in Leipzig ſtatt; die Generalver ammlung der Freiſinnigen Volfspariei am 21. Juni in Dresden. —— Parlamentariſches. Nach amtlicher Feſtſtel lung erhielten bei der am 2. d. M. im Reichstagswahlkreiſe Ruppin⸗Templin ſtattgehabten Stiche wahl von 18,457 abgegebenen Stimmen Leſſing(fr. Pp.) 9764 und 9. Arnim(konſ.) 8648. Erſterer iſt mithin gewählt. —ů—ůů Deutſches Reich. Hannober, 7. Juni. Die feierliche Einweihung der neuen von Profeſſor Hehl erbauten Garniſonkirche fand heue in Gegenwart des Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Leopold als Vertreter des Kaiſerpagres ſtatt. Die prinzlichen Herrſchaften trafen um 12½ Uhr auf dem Bahnhofe ein, woſelbſt ſie don dem Komman⸗ deur des 10. Armeekorps, General der Infanterie von Seebeck, und dem Sberpräſidenten v. Bennigſen empfangen wurden, und ich alsbald zu Wagen unter Eskorte einer Schwadron Königs⸗ lanen ngch der Garniſonkirche zu begeben. Am Hauptportale, wo⸗ Llbſt eine Ehrenkompagnie des Hannoverſchen üſilierregimentes Nr. 78 Aufſtellung genommen, wurden die Herrſchaften von den Spitzen der militäriſchen und ſtädtiſchen Behoͤrden ſowie der Geiſt⸗ lichkeit empfangen. Die kirchliche Feier, zu welcher Abordnungen ſämmtlicher Trüppentheile der Garnſſon commandirt waren, begann mit dem Chorale:„Eine feſte Burg iſt unſer Gott.“ Militärsber⸗ Pfarrer Dr. Rockoll hielt die Weihrede, während die Predigt von dem Diviſionspfarrer Delbrück gehalten wurde. Abermaliger Chor⸗ eſang ſchloß die Feier. Nach der Beendigung des Gottesdienſtes Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachbruck berbsten.) 9)(Fortſetzung.) „Er hält mich für ſeinesgleichen, er erlaubt ſich gegen mich etwas, das er gegen Mädchen ſeines Kreiſes nicht wagen würde,“ ſe war eß ihr durch den Sinn gefahren. Aber das hatte nur einen Augenblick gewährt. Ihre leicht bewegliche Natur war raſch darüber hinweg gekommen.„Pah, was hat das zu bedeuten. Wenn ich ihm Richt geſtele, hätte er mich nicht geküßt.“ Dieſer Gedanke gewährte Karla ſogar eine ungeahnte Be⸗ friedigung. Wie ein bgel nach einem 9 egenſchguer ſich ſein Ge⸗ ſieder zurecht ſträubt, ſo kockerte ſie mit ſpitzen Fingern ihre Haar⸗ löckchen über der Stirn, und als Adelsberg, noch immer bedrückt von der eingetretenen Stille, ſich ihr uwandte, da ſah er, daß ſeine Be⸗ ſorgniß unnütz geweſen. Ihre angen Wimpern waren zwar noch ſeucht, aber darunter herbor lachten ihre braunen Augen ihn mit einem Hlicke neckiſcher Schalkheit an. Er athmete auf, er beobachtete lächelnd, wie ſie ſich an ſeinem Schreibtiſche zu ſchaffen machte. „Wer iſt dieſes hübſche Mädchen?“ fragte ſie plötzlich und wies auf eine Photographie hin, die auf einer Stafelei in das beſte Licht gerückt war. Es ſtellte gugenſcheinlich eine Familiengruppe dar: eine Jornehm ausſehende ältere Dame, ein ſchöner, junger Mann und ein halbwüchſiges, ekwa vierzehnjähriges Mädchen, aus deren feinem, ſchmalem Geſichtchen zwei ſchöne, ſanfte Altgen leuchteten. Adelsberg blieb eine Weile ſtumm, es widerſtrebte ihm, in dieſem Augenblicke Hildegard's Namen zu nennen. Endlich ſagte er zögernd: 8 „Es iſt die Familie meines verſtorbenen Vormundes.“ Karla hob vaſch den Kopf. Seine Stimme klang verändert, auch ſein Ge⸗ ſicht war plötzlich ernſt geworden. So, ich dachte, es wären vielleicht Ihre Mutter und Ge⸗ ſchwiſter.“ „Nein, aber nach dew Tode meiner Eltern ſind ſte mir dies ge⸗ weſen.“ die ſie überzeugte, daß er den Er antwortete in einer Weiſe, Gegenſtand des Geſpräches zu wechfeln wünſchte. Ein Gefühl des Spitzen der Behörden geladen waren. Die Glienicke bei Potsdam erfolgte um 3¼ Uhr, —— Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 6. Juni. 109. Deffentliche Sitzung der Zweiten Kammer, Präſident Gönner eröffnete ½9 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch: Miniſter Eiſenlohr und Regierungs⸗ kommiſſäre. Neue Eingaben waren nicht die ahe e eingetreten. Abg. Sraub berichtete über den Geſetzentwurf, die Fürſorge der Gemeindebeamten betr. N Das Geſetz zerfällt in ſechs Abſchnitte: 1. Zweck und Beſtand der Anſtalt und allgemeine Beſtimmungen. 2. Die Ruhe ehaltsge⸗ währung. 3. Die Hinterbliebenenverſorgung. 4. Die der Mittel. 5. Die Organiſation und erwaltung der Anſtalt nebſt Zuſtändigkeitsbeſtimmungen. 6, Einführungs⸗ und Uebergangsbe⸗ ſtimmungen. Der Berichterſtatter wies in Bedeutung des Geſetzes hin. Der Berichterſtatter bat das Haus, dem Geſetze mit den vorge⸗ ſchlagenen Aenderungen zuzuſtimmen, von dem er hoffe, daß es allen Intereſſenten zum Segen gereichen möge. Abg. Wilckens(natl.) bat um nnahme der Miniſter Eiſenlohr: Die Ausarbeitung des Geſetzes habe große Schwierigkeiten nach vielen Seiten hervörgerufen. Dazu ſei daß die Gemeinden wenig Zuneigung für ein derartiges eſetz gehabt hätten. Es ſei gelungen, die Schwierigkeiten zu be⸗ ſeitigen, ob dies in der Praxis ſich auch beſtätigen werde, müſſe man abwarten. Auf jeden Fall müſſe man einen Verſuch machen, denn dies ſei die Sache werth. Die Regierung habe ſich mit den Aenderungen einverſtanden erklärt bis auf den 8 4, der den Mindeſt⸗ gehalt feſtſetze. Die Kommiſſion habe 250 M. vorgeſchlagen, wäh⸗ rend die Regierungsvorlage 800 M. als Mindeſtgehalt vorgeſehen. Die Regierung könne auf den Vorſchlag der Kommiſſion nicht ein⸗ Die Berufsrathſchreiber würden den Wohlthaten des Geſetzes theilhaftig werden und auch die Nichtberufsrathſchreiber würden dies erreichen, wenn ſie eine gewiſſe Gehaltsgrenze erlangt, Die Regie⸗ rung ſei aber trotzdem bereit noch weiler entgegenzukommen und er erkläre deßhalb im Einverſtändniß mit dem Finanzminiſter, daß die Regierung eine Gehaltsgrenze von 500 M. feſtzuſetzen bereit ſei. Es wird ſodann der Autrag der Abg. Gießler, Wilckens VPenedey und Dreesba ch, den 8 4 nochmals an die Kommiſſion Ma een angenommen und die Sitzung unterbrochen. ach Wiederaufnahme der Sitzung theilte der Berichterſtatter Abg. Strauß mit, daß die Kommiſſion beſchloſſen habe, im In⸗ tereſſe des Zuſtandekommens des Geſetzes den 8 4 dahin zu ändern, daß der Mindeſtgehalt gemäß dem Vorſchlage des Miniſters auf 500 Mark für die freiwillige Betrittserklärung ſelzuſetzen ſei. Abg. Neuwirth(natl.) dankt im Namen einer Anzahl Land⸗ gemeinden der Regierung für die Vorlage des Geſetzes. Abg. Geldreich(natl.) begrüßte die Vorlage des Geſetzes, von dem er hoffe, daß es in den Kreiſen der Rathſchreiber Be⸗ friedigung hervorrufen werde. Abg. Muſer(Dem.): Namens ſeiner Freunde habe Er und ſeine 57 0 werden er eine kurze Erklärung abzugeben. ' der Kommiſſion hervorgegangen, zuſtimmen. dem Geſetze, ſo wie es aus Nach einem Kichenert des Berichterſtatters wurde die allge⸗ Aa Ae geſchloſſen und ſodann in die Spezialberathung eingetreten. Die 57 1 bis 3 werden nach kurzen Bemerkungen der Abgeord⸗ neten Wilkens(natl.), Gder(Dem.), ſowie des Miniſteria aths Nikolgi angenommen. Der§8 4 wurde nach kurzen befürwortenden Bemerkungen des Abg. Gießler(Centr.) und des Berichterſtatters angenommen. Die übrigen r Nemſ ſe des Geſetzes fanden ohne Debatte in in der Faſſung der Kommiſſton Annahme. Das Geſetz wurde in namentlicher Abſtimmung mit allen gegen 1 Stimme(Lohr, Flüge fehlte bei der Abſtimmung) enommen die zum Geſetze eingekommenen Petitionen*5 erladigt erklärt. Nächſte Sitzung: Montag 9 Ußr. 3 eingegangen; es wurde ſofort in ſeinen Ausführungen auf die ſoziale Vorlage. * Karlsunhe, 8. Juni. 118. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſch Geh, Rath Eiſenlohr, Geh,. Oberreg.⸗ Rath Baader, ſpäter Miniſteriafrath Tref zer. Präſident Gönner eröffnet die e um 9¼ Uhr. Abg. v. Stockhorner berichtet über den Geſetzentwurf abge⸗ ſonderte Gemarkungen im Amtsbezirk Schwetzingen betreffend. Derſelbe wird angenommen. Abg. Wilckens berichtet über den Geſetzentwurf betr. die Auflöſung der Gemeinde Käferthal und deren Vereinigung mit der Stadt Mannheim. Der Geſetzentwurf wird einſtimmig angenommen. Abg. Leimbach berichtet ſodann über die Bitte der Handels⸗ kammer für den Kreis Heidelberg nebſt der Stadt Eberbach, die Gemeindebeſteuerung und die Beſteuerung für örtliche kirchliche Zwecke betreffend. Der Inhalt der Petitionen läßt ſich in folgende 1 5 zuſammenfaſſen: Die ſogenannten fundirten Einkommen ſind im Verhältniß zu den unfundirten viel zu hoch zu den Gemeinde⸗ ſteuern und zu den örtlichen Kirchenſteuern herangezogen; die Belaſtung der Gewerbetreibenden iſt in Folge deſſen eine unerträglich hohe geworden, ſo daß Hilfe dringend geboten. Zur Abhilfe wird empfohlen: Feſtſetzung der Gemeindeſteuer in Pro⸗ enten der Staatsſteuer; wenn dies unt unlich, Heranzug der Ein⸗ begaben ſich Prinz und Prinzeſſiß Friedrich Leopold in das kgl. Schloß, wo das Frühſtück eingenommen wurde, zu welchem auch die Rückfahrt nach Jagdſchloß kommenſteuerkapitalien in dem 7 fachen Betrag, worunter der ½ fache Betrag des jetzigen Steuerfußes für die Einkommen zu verſtehen iſt; Uebertragung dieſer Beſtimmungen auf das Geſetz für örtliche Kirchenſteuer. Endlich wird empfohlen, das preußiſche Gemeindegb⸗ gabengeſetz zur Grundlage einer rationell richtigen Gemeindeſteuer, reform zu nehmen. Die Kommiſſion iſt ſchließlich zu der Meinung gelangt, daß den Wünſchen der Petenten, ſoweit ſie eine ſofortige Aenderung wollen, nicht ſtattgegeben werden ſolle, daß dagegen ein⸗ zelne Wünſche und Vorſchläge auf dem Gebiete der Gemeindebe⸗ eignet ſeien, bei den Berathungen der Steuerreform werden. In dieſem Sinne beantragt die Kommiſſion zur Kenntnißnahme. Abg. Greiff als Mitunterzeichner der Petition erſucht die Regierung um eine Reform der Gemeindebeſteuerung ebenſo Abg, Wilkens, der ſich dahin ausſpricht, den Beizug der Gewerbe⸗ ſteuerkapitalien zur Gemeindeſteuer auf etwa 80 Prozent zu er⸗ mäßigen. iniſter Eiſenlohr: Auf Beſchluß der Kammer werde die Regierung eine Steuerreform ausarbeiten. Dabei würden auch die Ausführungen der Petitionen geprüft werden. Bemerken müſſe er aber, daß nur von der Heidelberger Handelskammer bisher Klagen eingelaufen ſind. Der Kommiſſionsantrag wird ſodann angenommen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 9 Uhr. Tagesordnung: Petitionen, Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Juni 1896. Ueberweiſung Das Groſtherzogliche längerem Aufenthalte abgereiſt. Militaäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Dr. Hohen⸗ emſer, Aſſtſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Afſiſtenzarzt 1. Kl. befördert.— Landwehr⸗Bezirk Heidelber 9: Dr. Dambacher, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe— Dr. Schwalbe, Unterarzt der Reſerve, zum Aſfſiſtenz⸗ arzt 2. Klaſſe— beſördert. Verſetzung. Betriebsafſtſtent Georg Helmlinger in Offen⸗ burg wurde zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Meßlirch verſetzt. Der Karlsruher Hafen in der Bndgetkommiſſion d Fabdid Landtags. Ueber die ſchon erwähnte Sitzung, welche die Budgetkommiſſton des badiſchen Landtags in der Karlsruher Hafenangelegenheit abhielt, bringen jetzt die Kärlsruher Blätter einen ausführlichen ofſtziellen Bericht, der für Mannheim von ſo roßem Intereſſe iſt, daß wir ihn unverkürzt wiedergeben. Nach dem Bericht gehend über die Frage aus, ob der Stadt ein Recht auf Schadlos, haltung dafür zuſtehe, daß der Güterverkehr auf der öſtlichen Hälſte der ſtädtiſchen Maxaubahn von Staatswegen unterſagt wurde. Die nicht anerkannt, die Mitglieder des Stagtsminiſteriums ſeien gber übereinſtimmend der Meinung, daß die Stadt wohl in der Lage ſei, guf gerichtlichem Wege eine ſehr bedeutende ſe en e für ſich zu erwirken. Der Maxauer Hafen ſei für den Verkehr völlig ungenügend. Da dieſer Hafen im Staatsbetrieb ſtehe, ſo werde der Staat demnächſt in die Nothwendigkeit verſetzt, Ah⸗ hilſe zu ſchaffen. Wenn die geplante Schifffahrtsrinne ſim Rhein hergeſtellt ſei, ſo müſſe aber entweder der Maxauer Hafen oder der Hafen von Maximiliansau außer Gebrau geſetzt werden, es dann aus techniſchen Gründen nicht möglich ſei, daß das Fahrwaſſer zwei direkt gegenüber liegenden Häfen diene. Die, e des von Maximiliansau müſſe be⸗ wixken, daß Bayern an den Koſten der N nicht theil⸗ nehme, da es dann kein Intereſſe mehr an dieſer habe. Für den Maxauer Faſe müſſe der Staat nothwendig Erſatz ſchaffen. Es könne dies durch Verlegung desſelben in die Nähe von Daxlanden gele de Es würde jedoch hier die ahen allein mindeſtens en Aufwand erfordern, der für den rlsruher Hafen aus der Staatskaſſe geleiſtet werden ſolle. Dazu kämen noch bedeutende Koſten für die Herſtellung von Straßen⸗ und Bahnverbindungen, die bei Daxlanden zur Zeit ſehlen, Es ſei auch erwogen worden, ob nicht der Maxauer Hafen in einer den e des Ver⸗ kehrs entſprechenden Weiſe erweitent und mit der rzuſtellenden Schifffahrtsriune des Rheins in Verbindung gebracht werden könne, Die Frage müſſe jedoch verneint werden. Die Schifffahrtsrinne müſſe ſich naturgemäß an das konew geformte Hfer des Rheins anlehnen, weil dort der Strom jeweils am kefften ſei. Maxau liege aber auf der konvexen Uferfeite. Um nach Heyftellung der Schifffahrtsrinne in den Maxausr Hafen einfahren zu können, müſſe man von der nächſten konkaven Stelle des Rhein⸗ ufers einen Kanal nach dem Hafen anlegen. Dieſer würde aber mindeſtens 4 Kilomeker lang werden. Die Koſten einer der⸗ artigen Löſung des die an und für ſich nicht zweckmäßlg ſei, ſeien auf mindeſtens 4,000,000 Mark verauſchlagt. Der Stagk mache demnach auch vom rein ſinanziellen Standpunkte aus ein gutes Geſchäft, wenn er mittelſt des der Stadt in Ausſicht geſtellten Zuſchuſſes von 2½ Millionen der Verpflichtung einer Verlegung oder Umgeſtaltung ſowie der Unterhaltung des Maxauer Hafens für immer enthoben ſei und dabei gleichzeitig den Anſpruch der Stabt auf Entſchädigung wegen Einſtellung des Güterverkehrs auf dem öftlichen Theil der Maxaubahn tilge. Unrichtig ſei, daß der Karls⸗ ruher Hafen nur dem Lokalintereſſe von Karlsruhe diene; er komme vielmehr auch dem ausgedehnten Hinterland dieſer Stadt zu, insbe⸗ ſondere Durlach und Pforzheim, ſowie dem zwiſchenliegenden Gebiete, ſodann auch dem Albthal mit Eltlingen, ferner dem Murgthal iwie Baden und der Gegend bis aufwärts Bühl. Intereſſant war die Auskunft des Vertreters der Großh. Giſenhahnverwaltung, daß die Einſtellung des Güterverkehrs auf der öſtlichen Hälfte der Maxaubahn nicht durch das militäriſche oder ſonſt ein allgemeines öffentliches eboten ſondern lediglich deshalb verfügt währen dürfe, wenn ſie den errungenen Vortheil nicht einbüßen wollte. „Verzeihen Sie, Herr Rechtsanwalt, ich habe Ihre Zeit unge⸗ bührlich lange in Anſpruch genommen,“ ſagte ſie aufhrechend. Sie traten wieder in das Speiſezimmer, wo Adelsberg ihr beim Anlegen ihres Jäckchens behülflich war, aber, wie ſie wohl bemerkte, mit etwas mehr Reſerve als vorher. Sie reichte ihm die Hand zum Abſchiede, und als er ſie ergriff und ihr in die Augen blickte, lag ein Ausdruck von Trauer und Wemuth darin, der ihn rührte. „Haben Sie Dank für Ihre Freundlichkeit,“ ſagte ſie leiſe, und timme zitterte. „Armes, junges Ding,“ ihre dachte er,„jetzt kehrt ſie nach einem kurzen Traum wieder in ihr freudeloſes, armſeliges Heim zurück.“ Und unter dem Einfluſſe dieſes Gedankens wurde ſein Abſchied wärmer als er beabſichtigt hatte. „Ich hoffe, wir ſehen uns wieder, Fräulein Karla,“ drückte ihr warm die Hand. Als Karla aus dem Hauſe trat, hielt vor demſelben ein Wagen, eine elegante Equipage, wie das Mädchen auf den erſten Blick ſah. Im nächſten Augenblicke hatte ſie auch die 19055 derſelben erkannt. Es wareg unverkennbar die Urbilder der Photographie, die ſie ſo⸗ eben auf Adelsberg's Schreibtiſch geſehen. Der Diener hatte den Schlag geöffnet, und der junge Mann, der den Rückſitz eingenommen, war leicht aus dem Wagen geſprungen und wechſelte, auf dem Bürgerſteig ſtehend, noch einige Worte mit ſeiner Mutter. Alles, was mit Reichthum und Gleganz zuſammenhing, übte auf Karla eine unwiderſtehliche Anziehungskraft, ſie blieb daher zögernd auf der erſten Stufe der Haustreppe ſtehen, um den Vorgang zu beobachten. Auch ſte war nicht unbeobachtet gebliebeu. Im erſten Augenblicke hatte Hildegard's Auge ſte gleichgültig geſtreiſt, dann aber war es mit plötzlich erwachtem Inteveſſe an der hübſchen, etwas augenfälligen Erſcheinung haften geblieben. Die Züge des Geſichtes waren nicht zu erkennen, denen ſie wurden einen durch dichten, augenſcheinlich nicht abſichtslos ſo gewählten Schleier verhüllt, der nur ein rundes Kinn und einen vollen, dunkelrothen Mund freiließ. Aber aus den Falten des Schleiers blitzten ſehr glänzende Augen hervor, und der raffinirt kleidſame Anzug hob vortheilhaft die ſchlanke, volle Figur des Mädchens. Es bereitete Hildegard Pein, dieſes Mädchen zu ſehen, ſagte er und Stlefelchen mit hohen Abſätzen ſehen Ließ, wie 9 9 Füßchen fetzte und an William vorüberſtrich, daß er, aufmerkſam ge⸗ worden, ihr halb lächelnd, halb verwundert nachſah. Und dann war Hildegard's Geſicht plötzlich blaß geworden: ſie hatte die Bücher im Arm dieſes Mädchens geſehen, die Bücher, die ſie nur zu wohl kannte. Sie wußte, daß Adelsberg alle Bücher ſeiner Bibliother gleichmäßig in Braun mit Gold binden ließ, er pflegte ſcherzweiſe zu ſagen, daß er werthvollen Inhalt in ſchöner Form liebe. Es war kein Zweifel mehr möglich: dieſes Mädchen war in feiner Wohnung geweſen, es kam von ihm, und er hatte ihr dieſelbe 1 5 bewieſen, die er ihr, Hildegard, hatte zu Theil werden laſſen, indem er ihr ſeine Bibliokhek zur Verfügung geſtellt. Das Geſicht des jungen Mädchens röthete ſich vor Scham. „Er macht keinen ee er kennt keinen zwiſchen Frau und Frau,“ dachte 15 Fameden„Und mit dieſem Mädchen hat er eine Zuſammenkunft, und das kaum zwei Wochen, nachdem er mir von einer Liebe geſprochen, die für das ganze Leben vorhalten ſollte!“ Es war um die Abendſtunde deſſelben Tages. Die ganze Reihe der Geſellſchaftszimmer im Hauſe des Kommerzzenzalhg artwich ſtrahlte in hellſtem Lichtſcheine. Hohe Kandelaber brannten vor dem Thore, die Treppen waren bis auf die Straße hinaus mit Teppichen belegt und mit hohen Topfgewächſen geſchmückt, und im unterem lur harrten ſchwarzbefrackte Diener der ankommenden Gäſte. Man pflegte den Feſten im Hauſe Hartwich's ſtets mit einiger Spannung entgegen⸗ zuſehen. Sie galten für die feſſelndſten und unterhaltendſten der Saiſon, obgleich man oder vielleicht, weil man ſich hier nicht nur zunter ſich“ befand, ſondern mit verſchiedenen Elementen zuſammen⸗ traf, welchen man in den Kreiſen der reichen Kaufmannſchaft ſonſt nicht oft begegnet. In dieſem Hauſe aber hatte man mit dem Kaſten⸗ geiſte der alten Hanſaſtadt gebrochen, hier gingen auch„neue Menſchen“ aus und ein. Gelehrte, Militärs, eamte, Künſtler wurden eingeladen und, wie man zugeben mußte, nicht zum Schaden der Unterhaltung, die nirgends ſo heiter, belebt und zwangslos war als bei Hartwichs. Daß dieſer Geiſt der Neuerung von der Tochter des Hauſes, Fräulein Ellen Hartwich, ausging, wußte man allgemein, ebenſo, daß der Vater ſie gewähren ließ, wie er denn die unum⸗ ſchränkte Leitung ſeines Haushaltes nach dem Tode ſeiner Gattin und dennoch entging ihr keine Einzelheit. Sie ſah, wie Karla ihren Unbehagens kam über ſie, ſie empfand, daß ihr Beſuch nicht länger Rock kokett feitwärts in die Höhe raffte und ein paar zierliche dieſer eizigen Töchter übergeben hatte. Fortſetzung folgt.) Paar iſt nach Baden⸗Baden g ſteuerung und namentlich auf dem des Ortskirchenſteuergeſetzes 9e. erwogen zu ſprachen ſich die Herren Vertreter der Großh. Regierung auch ein, Großh. Regierung habe den Rechtsanſpruch der Stadt amtlich noch „wwßGGP ͤ7 ee „ FFTCTTEC len. e rnedeee N UTUU— Ä ͤ — ——— Mannhein, 9. Jani. SGeneral⸗ Anzeiger. 9. Serkte. Forden ſei, um den Karlsruher Bahnhof von Güterzügen frei zu halten und dadurch den Betrieb in dieſem Bahnhof zu vereinfachen und zu erleichtern. Das Riſiko hinſichtlich des Baues und Betriebs des Karlsruher Hafens liege allein der Stadt Karlsruhe ob. Der Staat habe nach dem vorgeſchlagenen Vertrage für die Unterhaltung des Fahrwaſſers und deſſen Freihaltung deſſelben von Eis zu ſorgen. Dies ſei beſtimmt worden, weil es zweckmäßig ſei, daß dieſe 55 Flußpolizei gehörigen Maßnahmen in der Hand der techniſchen Staatsbehörden verblieben. Die damit verbundenen Koſten würden ſich nur auf wenige hundert Mark im Jahr belaufen. *Ein gemeinſames Kirchengeſangsfeſt von Baden, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen wurde auf dem am Sonntag Abend anläßlich des pfälziſchen Kirchengeſangsfeſtes in Ludwigshafen ſtattgefundenen Rrach von Herrn Profeſſor Dr. Spitta⸗Straßburg in Anregung gebracht. 5 »Militärverein. In der letzten Monatsverſammlung am vergangenen Samſtag, widmete der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, dem verſtorbenen Vereinsmitgliede Georg Anſtett einen warmen Nachruf und die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Ferner machte der Vorſitzende eine Reihe goſchäft⸗ licher Mittheilungen. Hierauf hielt Herr R. Maas einen ſehr an⸗ ziehenden Vortrag über aſen Wilhem Graf Roon“, einen jener Palatine, welche dem Kaiſer Wilhelm I. treu zur Seite geſtanden. Nachdem der Redner den Lebenslauf dieſes verdienten preußiſchen Offiziers geſchildert, wies er darauf hin, daß Roon, welcher den Poſten des Kriegsminiſters 14 Jahre lang bekleidet, als der eigent⸗ liche Reorganiſator der preußiſchen Armee zu bezeichnen ſei und ſo weſentlich mit zu den Erfolgen beigetragen habe, welche das deutſche Heer 1870//1 errungen. Moltke habe das Schwert geführt, Roon habe es aber geſchärft. Dankbar müſſe man deßhalb dieſes Mannes gedenken, denn er habe ein Heer ſchaffen helfen, welches allezeit bereit ſei, das Vaterland zu ſchützen. Reicher Beifall wurde dem Redner zu Theil und der Vorſitzende ſprach Herrn Maas den Dank der Verſammlung für ſeine lehrreichen Vortrag aus.— Nun⸗ mehr wurde in den unterhaltenden Theil des Abends eingetreten, welcher diesmal ſehr reichhaltig war und aus Muſik und Geſangs⸗ vorträgen, ſowie Deklamationen beſtand, welche von den 192905 Meiners, Strohbach und Amrhein, ſowie der Geſangs⸗ abtheilung des Militärvereins, unter Leitung des Herrn L. Weber ausgeführt wurden. „Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Zur Feier ſeines 22 jährigen Stiftungsfeſtes veranſtaltete am vergangenen Sonntag ge⸗ nannter Verein einen Familienausflug nach Bensheim⸗Auerbach. Gegen 80 Perſonen Damen und Herren verſammelten ſich am Bahn⸗ hof, welche der um 9 Uhr 14 Minuten hier abgehende Zug an die Bergſtraße brachte. In Bensheim von den dortigen Kunſtgenoſſen herzlichſt begrüßt, ging es zunächſt in deren Vereinslokal, woſelbſt ein kleiner Frühſchoppen veranſtaltel wurde. Nachdem mittlerweile ſich auch der Wormſer Gabelsberger Stenographenverein eingefunden hatte, ging der Weg durch das Schönberger Thal nach der Villa Petersberg, wo das Mittageſſen eingenommen wurde. Während deſſelben hielt der Vorſitzende des Mannheimer Steno⸗ graphenvereins, Herr Rechtsanwalt von Harder eine kurze An⸗ ſprache, ſchließend mit einem Hoch auf das fernere Blühen und Ge⸗ deihen des Vereins. Der anweſenden Damen gedachte das Ehren⸗ mitglied des Mannheimer Vereins, Herr Gliemann, in einer mit vielem Humor gewürzten Rede. Nach Beendigung des vorzüglichen Mittagsmahles wurde dem Schloß Schönberg und deſſen prächtigen Gartenanlagen ein Beſuch abgeſtattet. Von da begab ſich die Geſell⸗ ſchaft am Fürſtenlager vorüber durch ſchattigen Laubwald zum Auer⸗ bacher Schloß, wo man zur Erfriſchung eine Stunde verblieb. Sodannſtieg man den Berg herab zum freundlichen Städtchen Auer⸗ bach und von da aus ging's wieder zum Ausgangspunkt der Reiſe nach Bensheim zurück, wo man ſich im Hotel Reuter mit den Frank⸗ furter Kunſtgenoſſen, die inzwiſchen ebenfalls angekommen waren, bei einem hübſch arrangirten Tänzchen, zuſammenfand. *Wahrhaft idylliſche Zuſtände herrſchen in Feudenheim; dort mußte vorgeſtern Nacht der Polizeidiener vor einer Rotte Burſchen in eine Wirthſchaft flüchten, vor der ſie wie die Vandalen hauſten und die ſie regelrecht belagerten; erſt nachdem polizeiliche Hilfe erſchien, waren die Burſchen zum Aufgeben ihrer Poſition zu bewegen.— Die„Edelſten“ von Feudenheim ſcheinen wieder thatendurſtig zu ſein, eine Portion ungebrannte Aſche würde dieſen Durſt jedenfalls am ſicherſten löſchen. In Folge Defeetwerdens der Motorwagen wurde der Motorenbetrieb auf der Lokalbahnſtrecke Ludwigshafen⸗Mundenheim auf einige Tage eingeſtellt. Konkurſe in Baden. Mosbach. Ueber das Vermögen des Drehermeiſters Friedrich Wetzel in Mosbach; Konkursver⸗ walter Agent K. Ladenburger in Mosbach; Prüfungstermin Mittwoch, 22. Juli.— Waldkirch. Ueber das Vermögen des Händlers Vinzens Joos in Waldkirch; Konkursverwalter Kauf⸗ mann C. J. Wemmer in Waldkirch; Prüfungstermin Mittwoch, 8. Juli.— Engen. Ueber das Vermögen des 1) Kaufmanns Oskar Ruſch und 2) der Handelsfrau Luſette Rutz Wwe. Kon⸗ kursverwalter Kontrolleur Kupferſchmied in Engen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 10. Juni. Der neue Luftwirbel über Irland hat ſich ſowohl oſtwärts als ſüdoſtwärts ausgebreitet, ſcheint aber nunmehr ſeine Kraft in der Hauptſache zu haben. In Folge des andauernden Hochdrucks über der Iſtlichen Hälfte Europas ift zwar anhaltendes vor⸗ erſt nicht zu befürchten. Dagegen haben ſich die zahlreichen gewit⸗ terigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland an Zahl und Tiefe aber⸗ mahls vermehrt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag noch immer vorwiegend gewitterhaft bewölktes Wetter und Neigung zu vereinzelten Entladungen in Ausſicht zu nehmen. 7 2 8 * * Buntes Feuilleton. — Erneſto Roſſi. Aus Wien, 5. Juni, wird der Ztg.“ eſchrieben:„Erneſto Roſſi, der weitbekannte italieniſche Schau pieler, iſt, wie Sie bereits gemeldet haben, unterwegs, auf der Reiſe von einem Gaſtſpiele zum andern, in der Heimakh geſtorben. Er war Commendatore des Ordens der italieniſchen Krone und reich, beſaß Häuſer und Landgüter, aber er reiſte ruhelos dem Er⸗ werbe nach, ein echter Italiener, Lorbeeren hatte er ſchon in der Jugend genug eingeheimſt. Es iſt heute in hieſigen Zeitungen ſo viel.. nicht ganz Richtiges über Ernſt Roſſi zu leſen, daß ich Ihnen eine kleine Skizze des Mannes ſende. Roſſt und Salvini wie die Riſtori waren aus der Schule des berühmten Turiner Tragöden und Lehrers Modena. Dieſe Schule, die ſich aus dem Nachklaſſi⸗ ziſten, dem Dichter Alſteri, entwickelt hatte, war durchaus auf Dekla⸗ mation— und Poſe gebaut. Salvini und die Riſtori blieben ihr treu in der Tragödie, im Luſtſpiel dagegen veredelten ſie die pure Wahrheit mit entzückender Schönheit, welche in der iort der einſchmeichelndſten Sprache der Welt ſchwamm. Die Riſtori als „Mirandolina“, Salvini als„Sohn der Wildniß“ hört und ſieht man noch immer im Geiſte. In dieſen zwei Künſtlern waren Natur und Kunſt gleichwerthige Hälften. Roſſi, von Haus aus kein Tragöde, ſondern durch Stumpfnaſe und hohe Stimme dem Genre, dem modernen Luſtſpiel, vorherbeſtimmt und in dieſem vor⸗ trefflich, z. B. in den„Biedermännern“, war von außerordentlichem Ehrgeiz und Erwerbsſinn. Er bezwang ſeine Natur, eroberte Organe und Leidenſchaft und wurde Tragöde. Italien hat keine feſte Bühne, kein„Hoftheater“. Soviel Mühe ſich auch die drei ge⸗ nannten Künſtler gaben, um eine Nationalbühne, die Geld und Ehren bringt, ſorgenloſes Alter, zu gründen, es war vergeblich. Des⸗ halb wohl nur wurde Roſſi Tragöde, um gleich der Riſtori und Salvini zu reiſen, immer zu reiſen und viel zu verdienen. Wir lernten ihn noch als Luſtſpiel⸗Bacchus in Wien kennen, wo er früh gaſtirte. Roſſt war weder klaſſiſch wie ſeine älteren Mitſchüler und Mitmeiſter, noch realiſtiſch wie dieſe, er war ein Komödia Rt, im vollen Sinne des Wortes, ein großes Talent, von großem Können, aber weder ſo erhaben noch ſo entzückend wie die zwei größten europäiſchen Theaterleute, die wir geſehen, die Riſtori und Salvpini, denen ſelbſt die Rachel nicht gleich kam. Beide waren von könig⸗ licher Kunſtgeburt, Art und Sitte. An die Zwei reichte Roſſi nicht hinan. Läppiſch ſind auch die Pariſer Blätter, welche behaupten, Freund Erneſto ſei bei Mounet⸗Sully in Paris in die Schule gegangen! Roſſi war ſchon europabekannt, als Mounet debutirte. Worbild iſt er felbſt keinem Künſtler geweſen, Salvini war es viel 1* ee eee der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 88288 3285 5 5— 8 8 8 2—— Datum Zeit S F demen 3* 8S SSS„ss ungen S S8 mm& 385 8. Juni Morg. 70750,7 16,2 SWᷣ 2 85 Mittg. 280749,0 25,8 SEE A 8.„ Abds. 929748,7 16,0 ſtill 3,8 9.„ Morg. 7d744,4 14,8 N 2 öchſte Temperatur den 8. Junk 26,0„ jefſte 5 vom 8/9. Juni 13,0“ Von ſchweren, wolkenbruchartigen Gewittern wurde das badiſche Oberland in den letzten Tagen heimgeſucht · Es liegen hierüber folgende Nachrichten vor: 5 Oberſchopfheim, 8. Juni. Ein furchtbares Gewikter ging über unſere Gegend nieder. Zuerft kam ein ungefähr 20 Minuten an⸗ dauernder Hagelſchauer, ſo daß die Hagelkörner 10 Centimeter hoch lagen; auf dies folgte dann eine Waſſerfluth, welche die Straßen im Augenblicke in reißende Bäche verwandelte. Die Dorf⸗ ache vermochten die Waſſermaſſen nicht mehr zu faſſen, den in der Nähe liegenden Häuſern wurden die Keller bis über Mannshöhe mit Waſſer gefüllt und nur mit aller Anſtrengung und äußerſter Lebensgefahr konnten die Weinfäſſer, die ſchon an der Decke ſchwammen, zugeſchlagen werden. Trotzdem iſt manches Faß Wein ganz oder theilweiſe ausgelaufen. In einem hieſigen auſe, das etwas tiefer lag, ſchwammen die Stühle in der tube umher; die Betten konnten noch ſchnell auf den Tiſch gebracht und ſo vor Näſſe geſchützt werden. Boten nun, nachdem die Hochwaſſergefahr vorüber war, die Ortſchaften, Oberſchopfheim, Oberweier, Heiligenzell und Frieſenheim(in letzterem ſollen zwei ſteinerne Brücken fortgeriſſen worden ſein) einen traurigen Anblick, ſo ſah es im Felde noch viel trauriger aus. Da wo noch vor kur⸗ zer Zeit wogende Kornfelder ſtanden, ſah man nur noch geknickte Halme; die Reben, die einen geſegneten Herbſt verhießen, ſtehen l. „Freib. Ztg.“ ſo kahl da, wie im Winter; junge Triebe, Laub und Sämlinge ſind glatt von den Zweigen(Bögen) weggeſchlagen. Zum Glücke war es nur ein ſchmaler Strich am Wald 375 der davon betroffen wurde. Aber Oberweier und Heiligenzell mußten ſchwer leiden; auch Diersburg wurde arg mitgenommen. Hasloch im Kinzigthal, 8. Juni. Ein ſchweres Gewitter zog über das Kinzigthal, das in ſeinen verheerenden Wirkungen an das genau vor einem Jahre(8. Juni) eingetretene Unwetter erinnerte. Wolkenbruchartig ergoß ſich der Regen, vermiſcht mit Hagel, über die ziemlich ausgetrockneten Fluren, ſchnell die Bäche anſchwellend machend und die Niederungen unter Waſſer ſetzend. Am ſchlimmſten haufte das Unwetter auf dem Zinken Dohbach(Steinach) und bei den am Ausgang deſſelben gelegenen Sarachhöfen. Dort riß das in ſtarkem Gefälle herabſchießende Waſſer einen Leiterwagen mit, wälzte eine Anzahl ſchwere Holländerſtämme auf den beinahe meter⸗ hoch überflutheten Bahnkörper. Außerdem wurde eine Anzahl Dohlen zerriſſen und ſonſtiger Schaden an Straßen und Feldern verurſacht. Bei vielen Landwirthen unſerer Gegend iſt dies nun ſeit einem Jahre das dritte Mal, daß ſie von Hochwaſſer und Gewitterſchäden heimgeſucht werden. Diersburg, 8. Juni. Ein ſchreckliches Gewitter hat ſich über hier ergoffen. Binnen Kurzem ſtürzte das Waſſer in Strömen von den Bergen hernieder, Sand, Kies und Geröll mit ſich führend. Der niedergelegene Theil des Dorfes glich einem See, und die Wogen drangen in Keller, Scheunen, und theilweiſe in die Wohnräume ein. Der an Garten und Feld angerichtete Schaden iſt ein ungeheurer. Die Reben, die zu ſchönen Hoffnungen berech⸗ tigen, ſind für dieſes und auch nächſtes dar vernichtet. Das Obſt ſchle auf dem Boden, die Saatfrüchte ſind ebenfalls zuſammenge⸗ agen. Heiligenzell, 8. Juni. Schrecklich hat das Unwetter bei uns gehauſt. Von den Berghängen ſtürzten die Waſſermaſſen hernieder, ſich ihren eigenen Weg über Wieſen, Aecker, Fruchtfelder ſuchend und in ihrem Laufe alles mit fortreißend. Die Ortsſtraße glich einem mächtigen Bache, der links und rechts die Keller mit Waſſer fülltz, Holz und Steine mit ſich fortführte. Die Verwüſtung in Feldern und Reben und an den Straßen iſt groß, beſonders haben die Reben und Halmfrüchte durch den Hagel gelitten. Kriegsfeld(Pfalz), 8. Juni. Ueber das Unwetter, das am Faudit Abend hier hauſte, wird mitgetheilt: Abends kam das zweite ewitter, aus deſſen Waſſermaſſen man ſchließen mußte:„Es iſt ein Wolkenbruch gefallen!“ Denn 10 Minuten lang regnete es der⸗ maßen, daß ein Waſſerſtrom zum Oberdorfe hereinſtürzte und nicht nur—3 Straßen über—3 Fuß mit Waſſer füllte, fondern durch Stauung auch eine Maſſe Hößfe, Scheuern, Ställe und befonders Keller mit Schlammwaſſer anfüllte. Mauern an Scheuern und Ställen hat das gewaltige Unwetter eingeriſſen. In der Mitte des Dorfes iſt die Hauptſtraße geſperrt, weil Stroh, Holz und beſonders eine Maſſe Mauerſteine und ausgeriſſene Pflaſterſteine über 1 Meter hoch und 20 Meter lang aufgeſchichtet liegen. Im Unterdorfe ſtan⸗ den drei mit Borden und Brennholz beladene Wagen, die ſich in der fruchtbaren Waſſerfluth umdrehten und 998967 quer in die Straße ſtellten, infolgedeſſen das Waſſer ſtieg und nicht ——.—...—————88888 mehr. Durch ihn lernte in Wien Herr Dr. Wilbrandt das Schau⸗ ſpiel„Morte civile“ kennen, dem er den„Herrn Fabricius“ na ſchrieb, wie Herr v. Sonnenthal den Sträfling Salvini naturwahr zachſpielte, faſt möchte ich ſagen nachkratzte. Salvini ſpielte in ſien Halms„Sohn der Wildniß“ Ingomar als Luſtſpielfigur und Werr Kraſtel machte ihm ſofort die Art, wie wilde ins Thal herabſteigend, und ſich geben, ganz gut—— ruft Roſſt liebte Wien, die Wiener und die„Wienerinnen“, denen er ſchöne, ſogar lebende Andenken hinterließ.“ — Rettung des fürſtlich reußiſchen Partikularismus. Eine köſtliche Anekdoke, die den Vorzug beſitzt, wahr zu ſein, wird der „Gerager Zeitung“ von einer angeſehenen Perſönlichkeit aus der Re⸗ ſidenz des Fürſtenthums Reuß älterer Linie mitgetheilt: Ein reicher partikulariſtiſch⸗reußiſcher Bürger veranſtaltet gelegentlich der Taufe Eemes Neugeborenen eine glänzende Feſtlichkeit. Dazu beſtellt er ein en eines Mahl und läßt ſich für die Speiſekarte vom Mundkoch Vor⸗ ſchläge machen. Zuerſt wird ihm„Kaiſerſuppe“ genannt. Entſetzt ſchlägt Herr P.— ſo wollen wir ihn nennen— die Hände über dem Kopf zuſammen:„Alles in der Welt, nur das nicht!“ Er hat ja durchaus Gäſte aus„beſten“ Kreiſen. Was nun? Man einigt ſich nach reiflicher Erwägung der kritiſchen Sachlage dahin, die Suppe„Landesherrnſuppe“ zu taufen und unter dieſem Namen aßen denn auch die Kaiſerſuppe hochbefriedigt Herr P. und ſeine Gäſte aus„beſten“ Kreiſen! — Pietätvoller Act. In Bonneville⸗ſur⸗Marne bei Paris fand dieſer Tage eine patriotiſche Kundgebung ſtatt, die auch für uns Deutſche Intereſſe hat. Es wurden die ſterblichen Ueberreſte der während des Krieges 1870/71 in dieſer Gegend auf dem Felde der Ehre gefallenen franzöſiſchen und deutſchen Krieger, deren Gräber bisher verſtreut lagen, geſammelt und in ein gemeinſames Grab ge⸗ bettet. Der Seinepräfect, ſämmtliche Gemeindebehörden und die Kriegervereine aus weiter Umgegend waren mit Fahnen und Muſik zur Erhöhung der Feier erſchienen. — Der Derbhſieg des Prinzen von Wales und das eug⸗ liſche Volk. Der radicale„Daily Chroniele“ ſchreibt zu dem Derbyſteg des Prinzen von Wales:„Ob es nun Jemand gefällt oder nicht, der geſtrige Sieg des„Perſimmon“ des Prinzen von Wales hat weſentlich dazu beigetragen, den britiſchen Thron zu ſtützen. Mag es nun recht oder unrecht, weiſe oder thöricht ſein, es iſt nun einmal der Charakter des Volkes, das dieſe britiſchen Inſeln bewohnt, und die Thatſache wird ſich nicht ändern, bis nicht ein bedeutender Theil des britiſchen Nationalcharakters verſchwunden iſt.“ Die konſervative„St. James Gazette“ meint, daß der britiſche Thron nicht von einem Rennpferde abhängig wäre. Der laute Rür in piele Keller, ſondern auch in eine Anzahl Wohnſtuben und Küchen eindrang. Es war ſchauderhaft anzuſehen, indem Bütten und Kochgeſchirr in den Stuben, Betten, Tiſche und Stühle, ſogar ein großer Kleiderſchrank im Schlamme lagen. Es ſind Mauern und Scheunen eingeſtürzt, das Waſſer drang mit furchtbarer Gewalt in Keller und Wohnungsräume ein, ſodaß viele Einwohner buchſtäb⸗ lich in Lebensgefahr ſchwebten. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 8. Juni. Die hieſige Gewerbe⸗Ausſtellung wird fortwährend gut beſucht, namentlich auch von gewerbl. Vereinen. Geſtern waren die Mitglieder der„Bauhütte“ aus Manuheim in großer Anzahl hier, welche die Ausſtellung mit Intereſſe beſichtigten und hierauf dem Schloßgarten einen Beſuch abſtatteten. In der rechten Lindenallee des Gartens concertirte die Feuerwehrkapelle. Am nächſten Mittwoch und Sonntag wird der Einkrittspreis in die Ausſtellung auf 20 Pfennig für Erwachſene und auf 10 Pfennig für Kinder herabgeſetzt. Am letztgenannten Tage, Abends 7 Uhr wird dieſelbe geſchloſſen. *Dillendorf,(A. Bonndorf), 4. Juni. Am Wege nach der Säge, bei der ſogenannten Höhle, murde beim Ausgraben eines Fundaments zu einer Stützmauer eine herrliche Tropfſte inhtz hle endeckt. Die Höhle iſt ungefähr 10 Meter tief und 25 bis 30 Meter lang. Ringsum iſt ſie mit Tropfſteinen ſchönſter und eigenſter Art beſetzt. In der Tiefe iſt reines kriſtallhelles Quellwaſſer. Die Höhle iſt von oben zugänglich. Heidelberg, 8. Juni. Ein beim Großh. Amtsgericht ange⸗ ſtellt geweſener Aktuar, der ſich Unregelmäßigkeiten im Dienſt hat zu Schulden kommen laſſen, iſt ſeit acht Tagen verſchwunden. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. „Dürkheim, 7. Juni. Heute Nacht brannte die Eſſigfabr. und Branntweinbrennerei von Chriſtmann faſt vollſtändig nieder, Der Schaden ſoll über 100,000 Mk. betragen. *Zweibrücken, 7. Juni. Der diesjährige Kriegertag d. Pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft wird am 25. und 26. Juli in Zweſ⸗ brücken abgehalten. * Zweibrücken, 8. Juni. 14 Jahre Zuchthaus und 10 Jah. Ehrverluſt erhielt vom hieſigen Schwurgericht der 22 Jahre alte Schneidergeſelle Karl Schneeberger von Ludwigshafen wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Dem Angeklagten lag zur Laſt, am Abend des 8. März 1896 auf dem an vor der Wirth⸗ ſchaft von Hoffmann den Fabrikarbeiter Adam Aulenbacher dur einen Stich mit einem Dolch in den Hals vorſätzlich körperlich der⸗ art verletzt zu haben, daß der Verletzte nach wenigen Minuten ver⸗ ſchied. Der Angeklagte geſteht die That zu, Aulenbacher habe ihn nach einem Wortwechſel in dem Lokale mit einem Steinkruge auf den Kopf geſchlagen, ſei ſodann auf die Straße gelaufen, wohin er (der Angeklagte) gefolgt ſei. Hier habe Aulenbacher ihm einen Stich 1 8 worauf er zugeſtochen habe. Er ſei auch angetrunken ge⸗ weſen. Sport. An der Diſtanzfahrt Mannheim⸗Freiburg, die vorgeſtern ſtattfand, betheiligten ſich 41 Fahrer. Am Ziele in Freiburg krafen als erſte ein: Käſer⸗St. Ludwig, Holzinger⸗Karlsruhe, Kiſſel⸗Heidel⸗ berg, Popp⸗St. Ludwig, Arnold⸗Mannheim, NMaune kenthal, Gimmi⸗Mannheim, Zimmermann⸗Mannheim und Linke⸗Zwingenberg. Käſer durchfuhr die 200 Kilometer betra⸗ gende Strecke in 7 Stunden 14 Minuten, der Zweite traf etwa ½ Stunde ſpäter in Freiburg ein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berichtigung. In dem Referat über die Erſtaufführung des muß ein ſinnſtörender Druckfehler berichtigt werden. In der Mitte der zweiten Spalte, Ende des dritten Abſatzes muß es heißen:„Wir haben ein Werk von eigenartigem, durchaus ſelbſt⸗ ſtändigem Stil vor uns, das bei aller modernen Freiheit der Formen gebung durchaus formvoll(nicht„formell“) genannt werden mu 10 Theater⸗Notiz. Die geehrten B⸗Abonnenten werden höflichſt Sinent die Eintrittskarten zu der am 11. ds. Mts. ſtattfindenden Beneſizi⸗Vorſtellung„Prezioſa“ Mittwoch, 10. Juni an der Tages⸗ kaſſe in Empfang zu nehmen. Fünftes Kirchengeſaugsfeſt des Evaugeli Kivchen⸗ geſangvereins für die Pfalg. Siebzehn pfälziſche vereine wirkten bei der gottesdienſtlichen Feſtaufführung Rit, d am Sonntag Nachmittag unter großer Betheiligung aus der ganzen Pfalz in der oberen proteſtankiſchen Kirche zu Ludwigshafen ſtattfand. Die Vorträge der ſtattlichen Sängerſchaar, die im Chor der Kirche aufgeſtellt worden war, wurden geleitet vom Dirigenten des Ludwigshafener Vereins, Herrn Muftkdirektor Bieling, des ſeines ſchwierigen Amtes mit Ruhe und Sicherheit waltete. De. Chor ſang über ein Dutzend Nummern, darunter eine neue Kompo⸗ ſitton von Albert Becker in Berlin, die dieſer dem vorgeſtrigen Kirchengeſangsfeſt gewidmet hat. Von dem um das kirchenmuſika liſche Leben, beſonders der Pfalz hochverdienten Prof, Sützel wur⸗ den einige Originalkompoſitionen und einige Bearbeitungen vor⸗ getragen. Der Theil des Feſtes fand in Herrn Her⸗ mann Hahn aus Kaiſerslautern einen tüchtigen Vertreter. Den Charakter eines liturgiſchen Feſtgottesdienſtes bekam das Programm dadurch, daß Schriftverleſungen des Geiſtlichen und allgemeine Gemeindegeſünge eingefügt waren. Den Mittelpunkt der Feier bildete die Feſtrede des Prof. Dr. 1 5 Spitta aus Straßburg, der, aus⸗ gehend von dem frommen Liederſänger Paul Gerhardt, Werth des kirchlichen Geſanges in feſſelnden,— Worten pr F.—. ...ũ ¶õꝙꝓꝙ¼àyͤͥ0dd ßßdd Jubel auf dem Rennplatze ſei nur eine Folge der unermeßlichen Beliebtheit und Volksthümlichkeit der Monarchie geweſen. Auch die„Times“ widmet dem Siege„Perſimmons“ einen eigenen Leik⸗ artikel. Es war in der That ein einzig daſtehendes Schauſpiel, als „Perſimmon“ um eine Halslänge zuerſt am Ziele ankam.„Einen Moment, nur einen, athemloſe Stille und dann war es, als os ein Erdbeben ausgebrochen wäre und ein Wirbelwind die Luft erfüllte. Eine ungeheure Menſchenwelle ſtürzte ſich lawinenartig in die Rennbahn. Das Jubelgeſchrei war ſo exploſt daß alles bisher Gehörte dagegen wie ein Liſpeln klang. Zahllo Hüte flogen in die Luft. Die Eigenthümer haben ſie gewiß nis wieder bekommen. Ein Hurrah nach dem andern, kaum endend erſcholl dem Prinzen, nach deſſen Loge Aller Geſichter gerichte! waren, entgegen. Dann ſtieg der Prinz die Treppe hinab, das Haupt entblößt, um ſein Roß zu begrüßen. Das ging aber nicht ſe leicht. Die aufgeregte Menſchenmenge bildete ein unüberwindliches Hinderniß. Schutzmannſchaft zu Fuß und zu Pferd mußte erſt dem Thronerben eine Bahn bereiten. Das Toben des Volkes ſtieg noch, als Trainer March die Zügel„Perſimmons“ dem Prinzen über⸗ reichte, der das Roß ſelber in den Stall führte. Dann begab ſich der Letztere wieder in ſeine Loge und bezeugte durch mehrfache Ent⸗ blößung des Hauptes dem loyalen Volke ſeinen Dank.“— Abends hatte der Prinz die Mitglieder des Jockeyklubs bei ſich im Marl⸗ borough⸗Hauſe zu Gaſte. In London dauerte der Jubel bis tief in die Nacht hinein. Es gab keine Muſikhalle— das gewöhnliche Volk beſucht nur Variststheater— wo die Muſik nicht die Natjonalhymne ſpielen mußte. — Der Straßtenräuber auf dem Fahrrad. Aus New⸗Mork, den 15. Mai wird geſchrieben: Ein gefährliches Abenteuer hatte geſtern der Häuſermakler Charles F. Smith aus Brooklyn auf einer Radfahrt. Zwiſchen Brouxville und Weſt Farms wurde er von einem Wegelagerer angefallen, der, auf der Höhe ſeiner Zeit ſtehend, ebenfalls hoch zu Rad war. Der Fremde verlangte von Smith Uht und Geld, und als Smith floh, ſandte ihm der Kerl eine Kugel aus einem Revolver nach. Da Smith kein Entkommen ſah, verur⸗ ſachte er einen Zuſammenſtoß, wobei aber ſein eigenes Rad in Stückt ging. Dann zog er eine Ammoniakſpritze hervor, die er zur Abwehr gegen Hunde zu benutzen pflegte, und gab dem Wegelagerer eine ge⸗ hörige Ladung ins Geſicht, die dieſen betäubte. Der Kerl ſank zu Boden, wobei ihm das Piſtol entftel und ſich entlud. Smith hoß die Waffe auf, beſtieg des Räubers Rad, nahm ſein eigenes zer⸗ brochenes ins Schlepptau und gelangte wohlbehalten damit nach Brooklin zurück. eeeeeeeeeeeeeeeeee, 4. Seite. General⸗ Anzeiget. Mannheim, 9. Juſ. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Baden⸗Baden, 8. Juni. Der Großherzog von Olden⸗ burg iſt ſoeben hier eingetroffen. Darmſtadt, 8. Juni. Die Keſſelſchmiede in Rod⸗ berg's Fabrik haben heute Morgen die Arbeit niederge⸗ legt. Mainz, 8. Juni. Der Kreisausſchuß zu Alzey hatte die am 26. Oktober 1895 ſtattgehabten Wahlen von fünf Stadtverord⸗ neten für ungültig erklärt, weil die Publikation der Wahl nicht im ortsüblichen Brauch erfolgt ſei. Der Provinzialausſchuß von Rheinheſſen hob heute die Entſcheidung auf und erklärte die Wahl für gültig. Stuttgart, 8. Juni. Zur Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenkeure waren geſtern Abend bei der Begrüß⸗ ungsfeier in der Liederhalle bereits 560 Mitglieder eingetroffen. Profefſor Zeman begrüßte die Verſammlung, und Commerzienrath Kuhn dankte für den Willkomm. Zu dem heutigen Vortrag des Profeſſors Büsley⸗Kiel über die deutſche Marine wird das Erſcheinen des Königs erwartet.g München, 8. Juni. Das bisherige Reſultat der Wahl in Ansbach⸗Schwabach iſt für Conrad 7761, für Hufnagel 7094, drei Orte ſtehen noch aus. München, 8. Juni. Der in Wolfratshauſen erſchoſſene Forſt⸗ meiſter v. Lupin wurde im Revier Schwaig⸗Wall vom Maler Mingeis im Todeskampf aufgefunden. Lupin hatte augenſcheinlich einen Zuſammenſtoß mit Wilderern gehabt und war von zwei Kugeln getroffen worden. Die eine Wunde iſt in der linken Schläfe, die andere in der Bruſt. Lupin hatte noch ſelbſt einen Schuß auf die Thäter abgegeben, die zur Stunde noch unbekannt ſind. * Nürnberg, 8. Juni. Die Mitglieder der Abgeord⸗ Retenkammer trafen um 4½ Uhr ein und beſichtigten unter Feee des Juſtizminiſters, des Miniſters des Innern und des berbaudirektors Siebert die Ausſtelkung. Eiwa 100 Abgeord⸗ Rete, vorwiegend, klerikale, ſind anweſend. Berlin, 8. Juni. Der Kaiſer telegraphirte anläßlich des Todes Jules Simon's an den Präſidenten Faure: „La France pleure de neuveau à la tombe un de ses grands fls. Monsieur Jules Simon est mert. Je resterai à toujours sous le charme de sa personne en mne souvenant des jours, o i me pretait son appui précieux, pour améliorer le sort de 1a classe ouvrière. Recevez, monsieur le président, Pexpression de ma vive Syupathie. Guillaume I..“ Berlin, 8. Juni. Die Kommiſſien für das hürger⸗ liche Geſetzbuch nahm bei der Berathung der Vereinsge⸗ letzbeſtimmungen mit 16 gegen 5 Stimmen den Antrag Bennigſen auf Formulirung des 8 40 in folgender Fafſung an: Vereinen kann die Rechtsfähigkeit entzogen werden, wenn durch geſetzwidrigen Beſchluß der Moktsber⸗Herſaumlung, oder durch geſetzwidriges Verhalten des Vorſtandes das Gemeindewohl gefährdet Wird, und wenn ein auf wirthſchaftlichem Ge chäftsbetrieb gerichteter Zweck verfolgt wird, ſoweit folcher nach den Satzungen ausgeſchloffen iſt, wenn der Verein nach den Satzungen einen politiſchen Zweck nicht hat oder andere als in den Satzungen beſtimmte Zwecke verfolgt. Kiel, 8. Juni. Der kommandirende Admiral Knorr ſchiffte ſich heute Vormittag auf der„Weißenburg“ ein. Das erſte Geſchwa⸗ Der, beſtehend aus den Panzerſchiffen„Weißenburg“,„Wörth“ und „König Wilhelm“ ging alsbald in See. Helgoland, 8. Juni. Die geſtrige Probefahrt des bei + & Boß in Hamburg erbauten Dampfers„Prinzeſſin sinrich“ nahm einen glänzenden Verlauf. An Bord befanden ch 126 Gäſte der Ballinſchen Rhederei, darunter Graf Walderſee und Admiral Geuerallieutenant von Schleinitz. Die Gäſte wurden durch den Gemeindevorſtand empfangen; ſodann fand ein Feſteſſen im Konverſationshauſe ſtatt, wobei Graf Walderſee auf Helgoland und der Kommandant von Helgoland, v. Stubenrauch, auf die Prinzeſſin Heinrich toaſtirte. An dieſelbe wurde eine Depeſche ab⸗ geſandt. Abends fand großes Feuerwerk ſtatt. Um 4 Uhr morgens würde die Rückfahrt nach Hamburg angetreten. tpaſtirte Wien, 8. Juni. Nach der„Neuen Fr. Preſſe⸗ beim Bankett der deutſchen Kolonie in Moskau der Präſident Cameſases auf den anweſenden Prinzen Heinrich und deſſen Gefolge. Sofort erhob ſich Prinz Ludwig von Bayeern und ſagte:„Wir ſind nicht ein Gefolge und Hicht Vaſallen, ſondern Verbündete des deutſchen Kaiſers; als ſolche werden wir wie 1870 zuſammenſtehen, ſalls Deutſchland in Gefahr kommt!“ Peſt, 8. Juni. Aus Anlaß der r Reichstags⸗ K und der Huldigung der itglieder des Reichstages vor dem Könige iſt die Stadt aufs feſtlichſte ge⸗ ſchmückt. Zu beiden Seiten der Straßen, die der Zug mit den Kron⸗Inſignien, die heute aus der Mathiaskirche nach dem neuen Parlamentsgebäude gebracht werden, berührt, ſind zahlreiche Tribhünen errichtet; das Militär, zahlreiche Vereine, Körperſchaften und die Schulkinder bildeten Spalſer. In pruntvollem Zuge wurden die Inſignien, Vormittags 10 Uhr e Parlamentsgebäude, das zu⸗ leich durch die heutige feierliche Sitzung eingeweiht wurde, überge⸗ Abrt. Vor dem neuen Parlamentsgebäude hatten auf einer Tribüne daß aus Wien hier eingetroffene diplomatiſche Corps, zahlreiche her⸗ vorragende ausländiſche Gäſte, die gemeinſamen und die öſter⸗ reſchiſchen Miniſter, die Mitglieder des öſterreichiſchen Parlaments und die öſterreichiſche Delegakion Aufſtellung genommen. Vor dem arlamentsgebäude wurden die Kron⸗Inſignien aus dem Wagen ge⸗ oben und in den Saal getragen; die Kronhüter nahmen neben der rone während die Präſtdenten und Schriftführer ſich guf ihre Plätze begaben. die Erzherzöge und Erzherzoginnen, die zur Theilnahme an der Feier erſchienen waren, den Saal be⸗ kreten hatten, wurde die Sitzung eröffnet. Nach einer Rede des Viee⸗ Fräſidenten des Magnatenhauſes, Grafen Karolyt, verlas der Schriftführer Anton Molinari das fanetionirte Millenniums⸗ eſetz, das mit großer Begeiſterung aufgenommen wurde. 1 hatte die Sitzung ihr Ende erreicht, die itglieder des Herrſcherhaufes lebhaft begrüßt, den Saal und 1 ſich ſofort nach der Hofburg. Nachdem die Mit⸗ glieder des Reichstages eine kurze Ruhepauſe gehalten, ordnete ſich er Feſtzug wieder, um ſich nach Oſen zur Huldigung vor dem Köntge zu begeben. 0 Paris⸗ 8. Juni. Nach Privatdepeſchen aus Barcel ona er⸗ 25527 die bereits gemeldete Exploſion in dem Augenblicke, als ſe Prozeſſton, die nach der Kirche Santa Maria zurückkehrte, in der Straße Nuevos Cambios ankam. Die Zahl der Verwundeten be⸗ krügt etwa 40. Paris, 8. Juli. Jules Simon iſt um 11½ Uhr ge⸗ orben. Jules Simon war am 31. Dezember 1814 in Lorient boren; er hieß„Suiſſe“ nach ſeinem Vater und nannte ſich erſt äter Simon. Jules Simon war nicht nur ein hervorragender Stagatsmann, ſondern auch ein namhafter Gelehrter und bedeutender Schriſtſteller. Im Senat entwickelte er eine raſtloſe Thätigkeit für ine Idegle. Im Jahre 1890 war er in Berlin, um an der von Naiſer Wilhelm II. einberufenen Konferenz zur Berathung von Arbeiterſchutzfragen theilzunehmen. Er verkehrte in Berlin viel mit Kaiſer Wilhelm. Zunehmendes Alter und Gebrechlichkeit lähmten eine Thätigkeit immer mehr. Frankreich wird das Andenken von les Simon immerdar hochhalten und auch in Deutſchland wird man iunigen Ankheil nehmen an dem Verluſt den die Franzoſen gurch den Tod eines hervorragenden Mannes erlitten haben. Rom, 8. Junf. Der Großmeiſter der italieniſchen Frei⸗ Maurerlogen, Adriano Lemmi, hat ſein imt niederge⸗ Egt, und am 31. Mai wurde zu ſeinem Nachfolger mit 70 von 98 Stünmen der reiche römiſche Gemeinderath Erneſto Nathan, ein durch Wohlthätigkeitsbeſtrebungen bekannter Jude, gewählt. Während Lemmi ein Anhänger Crispis war, und man einen Theil der politiſchen Erfolge des Kaget Miniſterpräſidenten anf die Auterſtützung der Logen zurückführt, iſt Nathan ein eifriges Mit⸗ 11 der radikalen Partei und hat auch im vorigen Sommer ſeine geordnetenkandidatur gegen einen Crispiner in dem Wahlkreis Beſaro, wenn auch ohne Erfolg aufgeſtellt. Der Umſchwung in den gibt, wird noch durch die Antrittsrede Nathans hervorgehoben, in welcher die erſtm ſlige Loſung ausgegeben wurde, daß die Politik von nun an aus dem freimaureriſchen Programm ausgeſchloſſen werden ſolle. Rom, 8. Juni. Geſtern fand Stichwahl zwiſchen Defelice und Odescalchi ſtatt, wobei Defelize mit 568 Stimmen zum Ab⸗ geordneten des Wahlkörpers Rom gewählt wurde. Madrid, 8. Juni. Einem Gerücht zufolge ſoll das Schiff „Three Friends“ in Jackſonville vor Anker gegangen ſein, nachdem dasſelbe eine Freiſchärler⸗Expedition auf Cuba gelandet habe. Barcelona, 9. Juni. Unter den bei der Exploſion verun⸗ glückten Perſonen befinden ſich 2 Kinder und 3 Soldaten, ſowie ein ausländiſcher Journaliſt. Dieſelben ſind geſtorben. Zahlreiche e welche in der Vorſtadt wohnen, werden ſtreng über⸗ wa „London, 8. Juni. Die„Times“ britiſche Streitmacht griff ein einige ferntes Lager der Matabele an und in die Flucht. Die Matabele verloren hatten 8 Todte. * London, 8. Juni. Die„Times“ meldet aus Buluwayo: Eine Meilen von Buluwayo ent⸗ ſchlug den Feind vollſtändig 150 Mann, die Engländer meldet aus Teheran von geſtern: Der neue Schah Muſſaffer Eddin hält heute ſeinen Kondus in die Haupſtadt. Morgen iſt Empfang des diplomatiſchen orps. Petersburg, 8. Juni. Aus al len größeren Städten wird über theilweiſe vecht ernſte Straßen⸗Unordnungen während der Krönungstage berichtet. In Petersburg ſind, beſonders im Arbeiterviertel, revolutionäre Proktamationen in großen Mengen vertheilt worden. Ueberall im Lande herrſcht hochgradige Entrüſtung über die fkandalöſen Vorgänge in Moskau. Moskan, 8. Juni. Prinz Heinrich von Preußen wird heute Nachmittag von hier abreiſen. „Kairo, 8. Juni. Meldung der„Agence Havas“. Das heute verkündete Urtheil in Sachen der Verwaltung der ö f fentlichen Schuld erkennt die Berechtigung der Intervention des franzöſiſchen und ruſſiſchen Kommiſſars zum Zwecke der Rücker⸗ ſtattung der 350,000 Pf. von Seiten der egyptiſchen Regierung an die Kaſſe der Staatsſchuld an und legt der egyptiſchen Regierung die Rückzahlung dieſer Summe an die Kaſſe auf. Die abgewieſenen Privat⸗Intervenienten und die egyptiſche Regierung haben gegen Berufung eingelegt, über welche im Oktober verhandelt Kairo, 7. Juni. Die Cholera iſt in ſtetiger Abnahme begriffen. In Alexandria kamen geſtern nur 4, in Kair o 18 Erkrankungen vor. *Akaſcheh, 8. fecht bei Firket Emir von Juni. Die Derwiſche verloren in dem Ge⸗ gegen 1000 Mann, darunter ihren Führer, den Hamuda; der egyptiſche Verluſt beträgt 20 Todte und 80 Verwundete. Hunderte von Derwiſchen wurden gefangen genommen. Es iſt kein Offizier oder Soldat auf engliſcher Seite verwundet worden. 1 (Privat ⸗Telegramme des„Geueral Schneidemühl, 9. den Bahnſchaffner Oskar Anzeigers.“) unk. Die hieſtge Strafkammer verurtheilte „Paris wegen des von ihm verſchuldeten Bahnunfalls am 20. April, bei welchem 4 Menſchen getödtet wurden, zu 4 Monaten Gefängniß. Lemberg, 9. Juni. In Delatya ſind 50 Häuſer abgebrannt, darunter 2 Hotels. Madrid, 9. Juni. 45 der Kammer erklärte der Finanz⸗ miniſter, die Regierung werde euergiſch gegen die Urheber des Atten⸗ tats in Barcelona vorgehen. Die Kammer nahm einen Antrag an, worin die Empörung über die Urheber des Attentats und das Mit⸗ gefühl mit den Opfern ausgedrückt wird. Konſtantinopel, 9. Juni. Ein kleiner Dampfer der deutſchen Botſchaft, mit den Herren und Damen an Vord, ſtieß auf der Fahrt 2 ee Steuers zuſammen er avartie. Sämmt⸗ liche Inſaſſen wurden gerettet. Mannheimer Handelsblatt. „ Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Juni. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 421 bez., Weſteregeln 159 bez., Hofmann& Schöten⸗ 5 46 bez.., Brauerei artz 110 bez., Mannheimer Dampf⸗ chle een 119 beg.., Bad. Nück⸗ un Mitverficherung 310. gursblatt der 1 eimer Börſe vom 8. Juni, 3% Vabiſche Opligar.— n f. unkündb. 5 2 e 4.„ 5. 1896 100.80 4 Bad. Oslig. Mark 60 53 8 5 5 4597 10950 4„ 1886 105.70 55 4„„ 1902 104.— G 4%„ 1 408.70 5 3½ Nß. Ohp.⸗Communal 100.— b. 4. T. 00 Sooſe 147.— 3½ Mannheimer Obl. 1885 101.75 5z J, Reichtanleize 250%%„„ 188 10. 5 104.88 55 8 7 102.10 53 2 5 100.10 65 4. Freiburß l. B. Sbl. 102.50 3 Preuß. Conſolt 99.75 4 ½„ 5 102.20 204.90 2% Subwiashafen i. 104.50 55 2 108.80 55 4 0 1102.— a u 4 gg, 2 7. Wagh. Zucker 101.— 4. Pfaälz.(gubts. Mar Narb) 104.— 83 b Sgger Spinnerei 100.50 3½%„ 5 704.76 55 4% Perein Chem. Fabriten 108.— 3%„ cohbertirte 101.50 55 4½ H. 185785 d. 3. 108.— 53 4 + 7 75—.— 4% Jell 1 75 ſalbhof 105.— ¹. 00 nbb. 5 1004101.80 55 4¹¹„W. Lahmeher u. Co. 108.78 G 805 dab⸗Bfansöriez: 100.0 2 Wabiſche Bank ſche Brauerei 10 G a. an erger'ſche Brau N 8 Creditbaus 188.— Bad⸗ Brauerei Stamm 70.— Rhein, Oyb.⸗Sank/ 178.50 Borzugs⸗A. 122.75 G 45 45 800. 464.— Ganter, Grauerel Frelburg 180.— 2 Bank 166.80 Brauerei Pranden Weltz 189.90 55 Manußeimer Bank 186.50 Wormſer Brauhaus 134.— 5 Oberrhein. Bank 1425.25 Durlacher Hof vorm. Kaller 140.— Gewerbebank Speyer 59% 125.— G Schroebl'ſche Brauerel⸗ 110.— G Jandauer Volksbaut 60%—— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.78 bz Plälziſche Judwigsbahn 242.50 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.75 „ Maxbahn 158.— 55 Dampfſchleppſchiff. 119.— 5ß „„ Norbbahn 128.75 bf Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt— Ftee ⸗Speyerrr Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— 46515 kt. b. Ber. ch. Fabr. 149.— 63 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 310.— Babiſche Anilin⸗ u. Soda 421.— 55 Manuheimer Verſſcherung 622.50 Weſteregeln Alkal. Stamm 159.— bf Continentale Verſicherung 445.— 5* Prlox. 106.25 Württ. Transportverſich. 865.— Chem, Fabrik Goldenberg 170— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— 5 ofmann u. Schötenſack 46.— Oggersheimer Spinn 34.— ktt d..⸗G. f. chem. Iub. 127.— Etklinger Spinnerei 181.— 9 Verein D. Oelfabriken 102.28 Mannheimer Lagerhaus 118.— Waghäusler Zuckerfabrit 67.25 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabhr. 121.75 Mannheimer Zuckerrafftn: 119.— Karlsruher Maſchinenbau 178.— 8 Maunheimer Aktienbrauetei 158.— 5g jüttenheimer Spinnerei 108.50 Eichbaum⸗Brauerei 20.—. r. Nähmf. Haid u. Ren—— Lubwigshafener Brauepei—— Berein Speyerer Ziegelwerke 80.— Schwetzinger Brauerei— brn uud u. Spritfabr. 125.— Brauexei ß. Storch 181.— 5 ortl.⸗Cementwk. 160.— 53 Heibelberger Aktienbrauerei 145.— 55 ellſtofffabrik Waldhof 224.— 55 Brauerei Schwartz 110.— 63 aillirwerke Maikammer 184.— b Sinner Brauerei 259.— J. Emaillirfabrit Klerweiler 118.— · Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 8. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302, Diskonto⸗Kommandit 210.88, Natio⸗ nalbank für 142.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 151.40, Darmſtädter Bank 155.25, Dresdener Bänk 161.30, Raab⸗Oeden⸗ burger 91¼, Banque Ottomane 113.90, Länderbank 217½, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 310, Lombarden 91¾, Cſakathurn Agram 57¼, Miktelmeer 93.90, Meridionalaktien 127.90, 59.50, Prince Henri 85.70, Zproz. Lomb.⸗Prior. 72.20, Aproz. Griechen 37.10, öproz. do. 32.50, 6proz. Mexikaner 94.40, Zproz. do. 26.40, Schuckert Elekt.⸗Akt. 228.50, Weſteregeln 160, Hibernig 172.80, Laura 154.30, Bochumer 159.70, Concordia 187, Gokthard⸗Aktien 174.40, Schweizer Central 140.40, Schweizer Nordoſt 140, Schweizer Union 92.40, Jura⸗Simplon 108.70, öproz. Italiener 87.90. Mannheimer VBieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Junt. Gs waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ ewicht zu Mark: 33 Ochſen k. Qual. 136, II. Qual. 128. 485 Schmalvleh I. 128, II. 100, III. 80. 12 Farren I. 104, II. 96. 122 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 524 Schweine I. 100, II. 92. —— Arbeitspferde———.— Milchkühe—— — Ferkel——. 1 Schaf 25—.— Lämmer—.— Ziege— — Zicklein—. Zufammen 1157 Stück. Tendenz: ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2422 Stück. Mkaunheimer Produkteubörſe vom 8. Juni. Weizen per Freimanrerkreiſen, der durch ſeine Wahl zum Großmeiſter ſich kund⸗ per Julf 13.30, Nov. 12.45. Mas per Juli.—, Nor..80 N. Tendenz: feſt. Der Verkehr zeigte trotz Amerika eine Belebung des Marktes. Maunheim, 8. Juni.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Marlt Weizen pfälz. neu. 17.—.. Gerſte rum. Brau— „ Rorddeutſcher 16.50—16.75 Hafer, bad. 18.75——— „ ruſſ. Azima 16.——16.50„ ruſſtſcher 18.25—14. „ Theodoſta 16.50——.—„norddeutſcher—— „ Saxonska 16.——16.25„rumäniſcher—. „ Girkla 15.50—16.— Mais amer. Mixed.25——.— „ Taganrog 15.25—16.—„ Donau—— „ rumäniſcher 15.75—16.25„ La Plata.—.—.— „amerik. Winter 17.———.— Kohlveps, deutſch. 29.. „ Walla Walla 16.50——.—„ Moldau—.—— „Milwaukee 16.25—16.50 Wicken—— „ Californier 16.75—.—.—[Kleeſamen dſch. I.———— „ La Plata 15.75—16.— 15 amerik.. Kernen 17.—.—„Luzerne—.— Roggen, pfälz. 18.25——.—„ Provene.—.—.— „ ruſſiſcher 12.50—12.75 Eſparſette „rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 46.——.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„ 5 54.—— „ Pfälzer.—ͤ— Petroleum 55 fr. „ Ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.50— ruſſ. Brau—.———.—[ Rohſprit, verſteuert 101.50.— 85 e 11.50—11.75 90er do. 4 20.50.— r. 00 0 1 4 28.— 28.—.— 28.— 22.— D Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen feſter. Gerſte unverändert. Hafer gut be⸗ hauptet. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Aller“, welcher am 30. Mai von Bremen abge⸗ Morgens 12 Uhr wohlbehalten in fahren war, iſt am 7. Juni, New⸗York angekommen. 925 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim% ür's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent dez Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Hork, 7. Juni.(Drahtbericht der Compagnie gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, abgefahren am 05 55 85 von Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr wohlbehalten hier ein⸗ getroffen. Philadelphia, 7. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 26. Mas von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach 4 Bärer⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Alter's Atelier für Wohunngseiurichtungen und Kunft⸗ gewerbliche Erzeugniſſe ꝛe. Möbel⸗ Parquetboden und Bauſchreinerei mit Maſchinenbetrieb Darmſtadt, Gliſabethenſtr. Nr. 34, Zimmerſtr. Nr. 2 von Grund auf aus Stein und Eiſen enkſtandene Schloß ähnliche Geſchäftshaus aller erſten Ranges des Herrn Hofmöbelfabrikanten Ludwig Alter des Palais Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Ernſt Ludwig von Deſſen und bei Rhein, des Miniſteriums, Oberpoſtdirektionsgebäude ꝛc. en Laden bildet das vollſtändige Parterre, welches mit 11 Criſtall⸗ ſcheiben von je 4⁰5 m Größe verſehen, zur Hälfte mit Möbel veich in geſchmackvollſter Weiſe ausgeſtatt, den Reſt für dan Toppich⸗ Möbelſtoff⸗ und Linoleum⸗Verkauf zugetheilt er den Laden befindet ſich das zu einem Betriebe wie Herrn Alter's Etabliſſement beanſprucht ſehr eräumige Kaufmänniſche Comptoir, wo auch ſämmtliche electriſche Anlagen wie Telephone, Licht, Läute⸗ uns wieder zunächſt in den Laden und benutzen den hybrauliſchen Perſonen⸗Aufzug, um in die verſchiedenen Etagen der großen Möbel⸗ Ausſtellung zu gelangen; hier bietet ſich ein überwältigender Anblick; in ganz Deutſchland wird beſtimmt das nicht wieder zu 1515 ein, eine ſolche Auswahl wie Alter's Welthaus bietet, iſt ein g. Hier kann der reichſte Herrſcher wie der anſpruchloſeſte kleine Mann nach jeder Richtung hin ſeinen Bedarf decken. Es würde zu weit führen, hier alle Gegenſtände der weit über Hundert completten Muſter⸗ zimmer einzeln anzuführen, es ſei nur kurz erwähnt alle in der Welt exiſtirenden Stylarten wie: Chippendael, Empire, Rocbeo, ——9778 und italieniſche Renaiſſance, ut ch, engliſch und tyroler Gothik, Flämiſch, Louis XVI., Boul ꝛc. ꝛc. und nicht allein dies, auch noch piche und Möbelſtoffe. Ferner übernimmt allein die häusliche Einrichtung, ſondern au der inneren Ausſtattung von Wohnräumen, ſowohl nach eigenen wie nach eingeſandten Entwürfen. Nachdem dieſer Kunſtgenuß vor⸗ über, halten wir gründliche Rund chau in der Fadrik, zu dieſer ge⸗ hörig befindet ſich außerhalb der woſelbſt die nicht zu zählenden, als ſteigte, nunmehr in den verſchiedenſten Dicken zugeſchnittenen Diele, mit peinlichſter Genauigkeit aufgeſetzt, Jahre lang lagern, bis ſolche zur Möbelfabrikation verwendet werden. Ueberhaupt wirb in dieſem Geſchäfte auf die Behandlung der Hölzer die größte Sorgfalt ver⸗ legt, wie ſolche vielleicht nirgends mehr ſtattfindet. Verfügen wir uns zunächſt wieder durch das techniſche Bureau und den rchitek⸗ allen Seiten große Fenſter, Abends elektriſch beleuchtet, bei Kälte durch Niederdruckdampf geheizt, überhaupt alle modernen Einricht⸗ ungen um ein behagliches Heim zu bieten, ſind auch in den Fabrik⸗ lokalttäten vorhanden. Im Parterre befindet ſich der Maſchinen⸗ ſaal, ausgerüſtet mit den neueſten Syſtemen der bis jetzt beſtehenden Holzbearbeitungsmaſchinen, der Antrieb geſchieht vom Souterrain aus, wodurch jede Gefahr für das Perſonal ausgeſchloſſen, da die Transmiſſionsriemen in einem Naume für ſich allein laufen. In dem ausgedehnten Souterrain iſt ferner die große Dampfentloh⸗ ungskammer, in welcher den Hölzern das verderbliche 12 durch heiße Dämpfe entzogen wird, bevor dieſelben in's Freie zum Trocknen aufbewahrt werden. In der Nähe dieſes Raumes befindet 15 die Heißlufttrockenkammer, hier werden die vollſtändig trockenen Hölzer vom Trockenſpeicher vor der Verarbeitung nochmals einer Hitze von 60 R. ausgeſetzt und erſt, nachdem hierdurch die Hölzer keinen Schaden genommen, zu Möbel verarbeiket. 995 Beförderung nach und von den Ausſtellungsräumen dient ein Waaren⸗ aufzug, wodurch dieſe Arbeit raſch unter größter Schonteng der Möbel von ſtatten geht. Zur Sicherheit gegen Feuersgefahr be⸗ finden ſich außer einer eiſernen Nothtreppe außerhalb des Gebäudes jeden Stock berührend innen und außerhalb der verſchiedenen Etagen: Hydranten, ebenſo eiſerne Rollläden zum Trennen der ein⸗ 1 7 5 Säckle, ſowie überall ſelbſtthätige eiſerne Thüren. Allem in Uem iſt Herrn Alter's Geſchäftshaus ein Etabliſſement, das den Gipfel der höchſten Leiſtungsfähigkeit erreicht, ſowohl in der Oma⸗ lität wie der Preiſe, überhaupt verſäume es Niemand ſich von Vor⸗ ſtehendem zu überzeugen. Herr Alter iſt jeder Zeit gern bereit, unter fachkundiger Füßhrung ſeine Anlage in allen ihren Theilen den geehrten Intereſſenten zeigen zu laſſen. 110 „Namentlich für Kinder und Kranke ist Kathreiner's Malzkaffee ein vorzüg- Täiches denuss- u. Nabrungs mibtei.“ gez.: Dr. Hasdheek; 5 Mitglied der K. K. med. Fakultät in Wien ete. 9704 * Juli 15.10, Nov. 14.88. Roggen ver Juli 12.40, Nov. 12.40, Hafer oflieferant, u. 4. Das aus den Brand⸗ trümmern vom Jahre 1894 her in der Eliſabethenſtr. Nr. 34, GEcke Zimmerſtr. 2 und 4 in Darmſtadt nunmehr wieder vollſtändig neu „befindet ſich im Herzen der Städt in nächſter Nähe opf, Baroc, Bauernſtyl, tadt ein großer Holzlagerplatz, Stämme in den Wäldern er, tenſaal in die Fabrikräume, es ſind große helle Arbeitsſääle nach n. Anſtoßend an werke und ſonſtige Signale zc. ihre Centrale haben. Begeben wir in jeder Holzart, ob ausländiſch oder aus dem Inland auf Lager die dazu gehörigen Vorhänge, Teip⸗ err Alter nicht nur complette Bauarbeit — reerr eeeeee NCA S tcaan Serne ————— ⏑,—n ——2— 8—————— 5 „„„ F e .— en legen, General-Anzeiger. Manfgem 7. Sette. Stlanutmachung. Schweineſeuche betrt. (185) Nr. 287801. Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kennt⸗ Uß, daß in Hedvesheim, Amt Weinheim, die Schweineſenche ausgebrochen und Gemark⸗ ungsſperre verfügt worden iſt. Mannheim, den 5. Juni 1896. Gr. Bezirksamt: Steiner. Sekauntmachung. Straßenſperre betr. No. 24,102 11. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme von Kanaliſations⸗Arbeiten in dem Kreisweg Schriesheim⸗Ladenburg die Abſpexrung dieſer Straße vom 9. d. Mts. an bis auf Wei⸗ teres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Rannee der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 11180 Die zwiſchen Ladenburg und Schriesheim verkehrenden Fuhr⸗ werke müſſen den nördlich davon liegenden Feldweg(ſog. Ried⸗ weg) 9 5 5 Auwider andelnde werden ge⸗ maüß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 8. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: V. Grimm. Hekaunkmachung. Den Verkehr mit Nahrungsmitteln betr. (185) No. 422871l. Wir bringen nachſtehend das Verzeichniß der im Monat Mai 1896 von dies⸗ ſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter, insbeſondere ge⸗ wäſſerter Milch beſtraften Ge⸗ werbetreibenden zur Aeeenhe 11179 Kenntniß: Es würden beſtraft: 10 khlhe⸗ Baßauer in Mann⸗ eim, 2) Jakob Dietrich in Feudenheim, 30 Narl 005 in Plankſtadt, 4) Joſef Keſſel Ehefrau Mannheim, 5) Michael Shu in Feudenheim, in 6) Fran mitt Ehefrau in eudenheim, 795 al, 8) Eliſabetha Winkin Mannheim. Mannheim, 6. Juni 1896. Großh. Bezirksamt; Frech. Konkurſe. Nr. 29505. In dem Konkurs⸗ verfahren über das ae des Zimmermeiſters Jakob Heinrich Allespach in Mannheim iſt gemäß § 150.⸗O. Schlüßtermim auf Freitag, den 26, Juni 1896, VBormittags 9 Uhr, Zimmer 6 vor dem Gr. Amts⸗ gericht 5 5 hierſelbſt beſtimmt Mannheim, den 6. Juni 1896. Der Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts. Mohr. 11175 Fteinlieferung zum Aheinban. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Maunnheim vergibt die Liefer⸗ nuß von 2350 ebm. Uferbau⸗ ſteine an den Rhein Neuburgweier und der heſſiſchen Landesgrenze in 12 Loosabthei⸗ lungen im Submiſſionsweg. Die Uebernahmsbedingungen und Looseintheilung liegen auf dem Inſpectionsbureau in Mannheim M 7, 24), ſowie bei den Damm⸗ meiſtern Müller in Maxau und Friedrich in Neckargemünd zur Einſicht auf. Angebote ſind ſchriftlich, geſchloſſen und mit Aufſchrift„Steinlieferung“ ver⸗ ſehen bis zur Submiſſtonseröff⸗ nung Samſtag, den 20. Juni I. J. VBormittags 10 Uhr, hierher einzureichen. Die Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. 11078 Großh. Domäuenamt Maunheim. Heugrasverſteigerung. Das Gr. Domänenamt Mann⸗ heim verſteigert den diesjährigen Heugraserwachs von den domä⸗ nienärariſchen Wieſen in folgender Weiſe 1053 am Freitag, 12. Juni l.., Bormittags 9 uhr im„Karpfen“ zu Sandhofen von ca. 150 ha Wieſen der Frie⸗ ſenheimer Inſel, am Montag, den 15., Dieus⸗ tag, den 10. und Mittwoch, den 17. Juni l.., jeweils Bormittags 9 uhr im 0 zu Brühl von ca. 300 ha Wieſen der Gemark⸗ ungen Brühl, Edingen und S beiſan am Freitag, 19. Juni l.., achmittags 2 uhr im„Badner Hof“ zu Mann⸗ heim, 86, 3 von 65 ha n der Gemarkung Maun⸗ 2 am Samſtag, 20. Juni l.., 9 Uhr 5 auf dem Relaishaus von ca. 66 ha Backofenwieſen der Ge⸗ markung Seckenheim und von ca. 16 ar Wieſen„auf dem Ge⸗ raben“ der Gemarkung Nedkarau. Richtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung Henand wenn ſie vor dem Beginn derſelben eugniſſe threr Heimathsbehörde ber ihre Zahlungsfähigkeit vor⸗ und Kreis Aufgebot. No. 29,301. Auf Antrag des Kaufmanns Eberhard Rub hier wird der Inhaber des Spar⸗ kaſſenbuchs Conto No. 58,065 der Sparkaſſe der Stadt Mann⸗ 11 welches ein Einlagegut⸗ haben von 1027 M. 01 Pfg. nachweiſt, aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 11174 Dienſtag, 22. Dezbr. 1896, Vormittags 10 uhr beſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem Großh. Amts⸗ gericht III hier anzumelden und das Sparkaſſenbuch vorzulegen, widrigenfalls deſſen Kraftloser⸗ klärung erfolgen wird. Mannheim, den 1. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts Stalf. Fahndung. Entwendet wurden: Vom 20. bis 29. Mai in 4 1 aus einem Keller zwei kupferne Standröhren, ſogenannte Wein⸗ heber, je 1,20 Mtr. lang und 5 Ctm. im Durchmeſſer. Am 24. Mai vom Kaiſerring bis nach der Jeſuitenkirche eine ſüberne Damen⸗Cylinderühr mit Bügelaufzug, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, gelben Zei⸗ gern, der Fabriknummer 28877 und gravirtem Rückdeckel. Am 26. Mai vor dem Hauſe 1, 10%½1 von einem Hand⸗ karren ein ſchwarzlederner Hand⸗ koffer mit grauleinenem Ueber⸗ ug, enthaltend einen ber e Herrenanzug davon der Rock Unter dem Aufhän er mit dem Namen„Bertram“ gezeichnet, ein weißleinenes Herrenhemd mit geſtickter Bruſt, ein grau⸗ wollenes Herrenhemd, ein weißes Vorhemd, zwel paar weiße Man⸗ ſchetten und 3 paar wollene Socken, ſämmtliche Wäſche mit R. K. gezeichnet. Am 29. Mai in 1 5, 18 drei Billardballen. Am 31. Mai in D 4 5 ein gelbledernes, breifachiges Porte⸗ monnaie mit 10 Mark Inhalt. Am 31. Mai in der Käfer⸗ thalerſtraße 28 fünf Aſtern⸗,—8 Geranium⸗ ſowie einige Nelken⸗ ſtöcke und verſchiedene andere junge Pflanzen. Vom./4. Juni in 8 5, 1 ein Baarbetrag von 24 Mark, eine Anzahl Brlefmarken, ein ſchwarz⸗ ſeidener Regenſchirm mit bran⸗ nem 1 0 griff, eine abgetragene hellgelbe Joppe und ein beinahe noch neuer brauner weicher Filz⸗ Ut. Am 831. Mai in K 10, am alten Bonfelee, ein zweirädriger, gelb angeſtrichener, mit 2 Lannen verſehener Handkarren. 5 Am 4. Juni auf dem Schloß⸗ platz ein ſchwarzledernes Porte⸗ monngie mit 1 Mark 20 Pfg. Inhalt. Am 5. Juni im hieſigen Schlachthauſe ein Paar beinahe neue, einfachſöhlige Herren⸗ da iefel. in ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 11200 Mannheim, den 6. Junf 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Sekanntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt Auf 11023 e 11. Juni 1896, ach in den großen m. 3 Uhr Rathhausſaal dahier anberaumt. hie Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Herſtellung von Straßen u. Verkauf von Bauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung. 2. Genehmigung der Credit⸗ überſchreitungen bei Ausführung der Kanaliſafon der Wallſtadt⸗ ſtraße und der Rheinhäuſerſtraße. 3. Verlängerung des Ueber⸗ laufs vom Brauerei⸗Kanal jen⸗ ſeits des Neckars. 4. Geländetauſch mit Gebrüder Hoffmann in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. 5. Verkauf eines Theiles des alten Meerfeldweges an Georg Waibel und Adam Boſſert. Anlage auf dem Platze K 6. 75 der Ver⸗ wendungsfriſt für die Mittel zur Erbauung eines zweiten Schul⸗ hauſes jenſeits Neckars. 8. Errichtung eines Krieger⸗ denkmals in der Stadt Mann⸗ heim. 9. Verwendung des Ueber⸗ echuſſes der ſtädt. Sparkaſſe aus dem Jahr 1895. 10. Die Ausdehnung der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung auf die Beamten der ſtädt. Sparkaſſe und des Leihhauſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eiregaden. 11623 Maunheim, den 1. Inni 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Gras⸗Verſteigerung. 10 71„ Freitag, 12. Juni l. Js. Nachmittags 1 Uhr im Karpfen zu Sandhofen den diesjährigen Graserwachs von!17 Morgen Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Rheininſel bei den Neckar⸗ gärten loosweiſe verſteigern. — Auskunft ertheilt Wie⸗ ſenaufſeher Grothe in Oppau. Weinheim, den 3. Juni 1896. Freiherrl. v. Berckheim'ſche Verwaltung. Gabtlünder. 4042 6. Herſtellung einer öffentlichen z Heugras-Verstelgerung. Das diesjährige Heügras von den kirchenär. Wieſen auf der ee eneeee Flächengehalt von 216 b. 22 a 94 qm. wird am Montag, den 15., Dienſtag, 16. und Mittwoch, den 17. Juni 1896, jeweils Morgens 8½ Uhr be⸗ im Tanzſaal des Gaſt⸗ auſes zur Kanne in Hockenheim loosweiſe öffentlich verſteigert. Am 15. von den oberen Bach⸗ wieſen, den Allmend⸗ u. Bühler⸗ wieſen, den Wieſen im Herren⸗ leich im Altwaſſer und der Wurflache. 11114 Am 16, von den Breitwieſen, Neuwieſen, R e en loch, Plankſtadter, Erbbeſtands⸗ wieſen, Katzengraben, 9 felder Allmendwieſen, den Num⸗ mern⸗ und Schießerwieſen. Am 17. von der Kirchbäch, den Hubwieſen, Wildpretspfad und Strangwieſen. Nähere Auskunft ertheilen Güteraufſeher Seßler in Hocken⸗ heim und Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch. Maunheim, den 5. Juni 1896. Evangeliſche Colleetur. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 10. Juni d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfäandlokal Q 4, 5 dahier: 11194 5 Schreibpult, 1 Aktenſchranf, 1Papierſchneidmaſchine, 1Wand⸗ regal, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Nachttiſch, 2 Grabſteine, 1 Vertikow, vollſtändige Betten, 2 e 1 großer Spiegel, 1 Pendule, 30 Stück Spiritusglühlichtapparate, eine Straßenlaterne für Spiritus mit Apparat, 58 Tulpen und Kugeln für Gasglühlicht, 683 Schirme und Reife, 1 Schreibpult und 3 Hänglampen im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 9. Juni 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwaugs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 10. Juni d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 er 11191 3 Stahlſtiche, 1 Spiegel, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien 1 Chiffonter, 1 Kleiderſtänder, 8 ſe enſchränke, 1 Gartentiſch 1 Flaſchenſchrank, 1Nähmaſchine 1 Kanapee und 1 Kaſſenſchrank egen bagre Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 11 8 Mannheim, den 9. Juni 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von Lebengverſigerungs⸗ Foliten. Die zur Konkursmaſſe des Buchdruckers Theobald Wendling ehörigen 5 Lebensverſicherungs olicen im Verſicherungsbetrag von Mk. 27,000.—, wovon 4 Stückmit Mk. 24,000.— in den Jahren 1904 u. 1905 ſpäteſtens zahlbar ſind, werden Montag, den 15. Juni 1896, VBormittags U1 uhr im Pfandlokale O 4, 5 hier öffentſich gegen Baarzahlüng verſteigert. 135 11159 Nähere Auskunft ertheilt der Konkursverwalter Georg Fiſcher, 1. Mannbeim, den 8. Juni 1896. Der Beauftrag el Nopper, Gerichtsvollzleher, B 4, 14. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, ben 10. Juni 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal N 5 hier: 11190 1 Kaſſenſchrank, 1 Pfeiler⸗ kommode, Bildertafeln, 1 Plüſch⸗ garnitur, beſtehend aus Sopha, 2 Fauteuils u. 6 Stühlen, ſowie 1 Büchergeſtell, 1 Spiegelſchrank, 1 0 Kommode, 1 Spiel tiſch, 2 Blumenſtänder und ein Syenit⸗Obelisk gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. Juni 1896. oſter, Gerichtsvollzieher, 8 1, 13. Heugras⸗ Verſteigerung. Das Heugras von ca. 1100 Morgen Wieſen zu Seehof, un⸗ weit Hemsbach a. d. B. wird looswelſe Donnterſtag, den 18. u. Freitag, den 19. Juni 1896, je Vormittags um 9 Uhr be⸗ ginnend, verſteigert und zwar am erſten Tage im oberen, am weiten Tag im unteren Theile es Gutes in den dort errichteten Hallen, bei ungünſtigem Wetter dagegen in dem Hofhauſe in Hüttenfeld. 11187 Großſteigerer können koſten⸗ ſreie Einſcheuerungsräume er⸗ halten. doelh eyl'ſche Gutsverwaltung üttenfeld⸗Seehof: Ehrhardt, Rentmeiſter. Schuh⸗Verſteigerung Wegen Aufgabe des Geſchäfks verſteigere ich Miktwoch, den 10. ds. Mks. u. den darauf folgenden Tagen jeweils Vormittags 9 Uhr U. Nachſmittags 2 Uhr aufangend, im Hauſe Kaſſerring 30(Eingang der Schwetzinger⸗ und Secken⸗ heinterſtr., Wirthſchaft z. Baſel) einegroße Parthie Herxen⸗ Damen⸗, Kinderſchnhe u. Stiefel, ſowi Parthie Winterwaare u. Lädeneinrichtung, wo⸗ chſt einladet. 11188 Adam Boſſert, FLahrnif⸗Herſteigerung. Dienſtag, den 9. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Lit. F 5, 5, parterre folgendes: 11081 SWeißzeugz Stiefel, Bilder, Spiegel, 1 Waſchgeſtell, Bettlade mit Roſt u. Matratze, 1 Waſch⸗ kommode und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 1 Kommode, 1 Büffet, 1 oval. Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Divan, 1 Canapee, ein Leib⸗ ſtuhl, 1 Küchenſchrank, 2 Eis⸗ rank Eismaſchine, 1Flaſchen⸗ Nascie 2 Conſole und ſonſt erſchiedenes. Daniel Aberle. Landwirthſchaftlicher Hezirks⸗Herein Menuheim Die Verſteigerung der noch nicht abgeholten Gewinne der Maunheimer Maimarkt⸗Lot⸗ terie findet am Dunnerſtag, den 11, Juni, Mittags 12 Uhr im Badner Hofe dahier gegen Baarzahlung ſtatt. Zur Verſtefgerung kommen folgende Gegenſtände: „Etwaige Forderungen an unſere Kaſſe wollen innerhälb 8s Tagen an Herrn Johs. Peters, K 2, 4 eingereicht werden. 11122 kaunheim, 7. Juni 1896. Die Verlooſungs Commiſſton. Städt Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Juni 1896 bis 7. Junt 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme vön 150 Liter =16,50 Normalkerzen. Zeichnungen für Patent u. Musterschutz werden ſauber und ſachgemäß angefertigt. 8890 F. Hauek, K 9, 4 Herzagl. Baugeperkschte Ttunt. 8 * Vorpfleg.-Anst. Dir, L. 9733 Gründl. ranz. Unterrickt beſonders Converſation, wird an Damen, junge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem Honorar, na bac chode Relnene ertheilt. 6192 „Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Näh. im Verlag. Aachhülfe⸗Auterricht insatein, Franzöſiſch, technen deutſcher Sprachlehre ꝛc. für ſiebene etwaß b ſtig zurückgebliebene, ſchwa eanlagte Schüler, bei denen e meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem olge ſiegen zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 PFFTTTTTTTTTTTT Französische Stunden werden von einer gebildeten Pariſerin l 06 Lehrerin) gründlich ertheilt.(Converſation, Litteratur, Grammatik). Für Kinder billiger. Off. unter Nr. 11158 an die Expedittion. Es wird fortwüährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 338655 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ber Sgbg — Verkündigung⸗ 2Zer Club. Sauee den 12. Juni 1896, bends 8 Uhr Herren- Spritztour nach Feudenheim. Abfahrt 8 Uhr Abends per Ne⸗ benbahn Neckarvorſtadt. Näheres durch Rundſchreiben⸗ 11143 Der Vorstand. Casi ASInO. Wir geben unſeren verehrl. Mitgliedern bekannt, daß für die, Dienſtag, den 9. Juni, Abends 8 uhr im Caſino⸗ ſaale ſtattfindende 5 Rhetorische Soirée von Fräul. Helene Wagner, Eintkittskarten, zu ermäßigten Preiſen, bei unſerem Diener in Empfang genommen werden können. 10892 Der Vorſtand. Casino. Dienſtag Abends 9 Uhr im 8943 8 360 Loceal˖. 618 8 egenſtaud 51 Mannheimer 1 0 466 188 1 Wandteller Zither 5 Club 2426 1477 gegr. 1878. mometer 8 e. 5 2105 1 Nabecder amilie 14* 0 253 5675 1 Wecker 5425 7966 1 Wein⸗Service aln len 5 U8 g 61112/ g009 1 Spiegel nach Biblis 711580129860 1 Piqus⸗Decke zum Waldfeſte des Wormſer 8J20718898J 1 filb. Fleiſchbeſteck Zitherelubs, in Etuis wozu unſere verehrlichen Mit⸗ 9065321084 1 Theegedeck mit 12 glieder nebſt deren Angehörigen Servietten freundlichſt einladet 100144J302000 1 n Der Vorſtand. 1104760811580 1 goldplatk. Arm⸗] NB. Abfahrt Hauptbahnhof band 1 Uhr 5 Min. 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De Pläße werden zuerſt einzeln, dann zuſammen ausgeboten 1 ſind die Angebote jeweils nach Einheitspreiſen pro qw ein⸗ zulegen. Die Angebote in der Verſteigerung im Einzelnen, wie im Klumpen, können nur angenommen werden, wenn mindeſtens die Anſchlagspreiſe geboten werden. Der Verſteigerung im Klumpen werden die Preiſe bei der Einzelverſteigerung und wenn in letzterer ein Angebot auf den einen oder andern Platz nicht eingelegt wurde, die An⸗ ſchlagspreiſe der nicht angebotenen Plätze mik den für die ange⸗ botenen Plätze erzielten Preiſen für das ganze Areal zuſammen⸗ gerechnet, in folgender Weiſe zu Grunde gelegt und darnach der Einzelpreis feſtgeſtellt. Die Zuſammenrechnung nach Schluß der Verſteigerung im Einzelnen wird in der Weiſe ſtaltſinden, daß die Preiſe für die Plätze am Friedrichsring für ſich und die Preiſe für die Übrigen Plätze für ſich, für beide Kategorien alſo getrennt, berechnet und ür jede Kategorie nach dem Quadratmeter ausgeſchlagen dann wer dſe weitergebote beim g le Weitergebote beim Klumpeuverkauf ſind anſchlleßend an die ſo berechneten aee für 900 lätze 5 fiad⸗ pro richsring, wie für die übkigen Plätze nach Quadrakmeter einzu⸗ legen und für 5 e beider Nategerleh gleichmäßig Plan mit Me Reßurkunde und allgemeine Ver ungen liegen bis zum 00 0 in der diesſeitigen Regiſtratur Ne 2. Stock No. 17/18, zu Jedermanns Ein⸗ ſicht auf. Die Ste erer, welche im Einzel⸗ wie im Klumpen⸗ verkauf den notariellen Zuſchlag erhalten, haben mit den Bürgen am Schluſſe der jeweilſgen Berſteigerung das Verſteigerungs⸗ protokoll mit zu unterzeichnen. 10888 Mannheim, den W. Mai 1896. Stadtrath. Bräunig. Lemp. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem mich ſo ſchwer betroffenen Verluſte meines theuern unvergeßlichen Gatten 11198 Jakob Schmid ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung die vielen Kranzſpenden, insbeſondere Heren Dr. Staudt, den Niederbronner Schweſtern für die liehevolle Behand⸗ lung und Pflege, ebenſo Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die troſtreiche Grabrede, ſpreche ich hiermit meinen innigſten Dank aus. Die trauernde Gattin: Harie Sehmidt. Nausſageg „Füt die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme anläßlich des uns betroffenen ſchweren Verluſtes ſprechen wir unſern innigſten Dank aus. 11145 Familie Cirshausen. 4. — I 3 II S. Ma Feſt Buf neral⸗A uzeig 2 inhe Z K I— 1. bi im N , Maſhiün. eit I die Dauer machen hier Inni Aepeagze lel- und W + 7 ütte 9 1896 Mal lagen⸗ abrik mandgeneel Ar— rgeb In orr t 9 iterkol 01 ene Anzei 0 n 2 ſtücke äthe e Er lonie zu f 5 11 Anzei 5 e SEI n not an gänz R folgenden ae ae ge, daß für Jaagen i Gonlinet III Tel 5 95 5 59 be d 15 Aaeste 0 en aus— 1116 an die e er„ A ine 1. Ein ausgegeb Kart 8 71 ouſtructio und. aen danheen Wechſels fortwäßrend ſt 7 bta de 5 en 1 U. Cragk 90 8 eeee gegeben. end gabeen ange 5 erhale amilien-A ement à taſ wolenen Hner ſeres Vereins ilig ab⸗ elge a) die e bonn à Mk.s Nöcken, zereins Wäſche n 1100 b„Laven. rſte emen 3. war Hoſe rzeug, en vo Bül de 31 1 E 3 008 zit. P es O facad 989 verabf gae 15 ſonders Miden, Sogtz chen 10 wü an 0 Naheles in dee en Hug 7—. · 5 Pfg., g uf 4 5 Bure von heute ab an 1 geſällig— errn J. 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