— Pe Telegramm⸗ Adreffe: „Journal Mannheim.“ En der Poſtliſte eingetragen unter (Babiſche Volkszeltung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. zeiger für den politiſchen u. allg. Theik⸗ Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 2672. Abennemen. ſer n eeuß Marer e 60 Pfg. monatlich, für de ar el. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. 1 Inſerate 2 e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 910 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer Journal. (406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſtt und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) uſtg (Das„Mannheimer Journsk iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 156. Jules Simons f. Wie der Draht berichtet hat, hat Jules Simons einer der größten Staatsmänner und hervorragendſten Vorkämpfer der franzöſiſchen Republik am 8. Juli nach einem thatenreichen langen Leben ſeine Augen für immer geſchloſſen. Die Kind⸗ heit Jules Simons war nicht auf Roſen gebettet, die Geſchäfte ſeines Vaters gingen ſchlecht, und ſo verkündete ihm dieſer eines Tages, daß er ihn nicht länger in der Schule belaſſen könne und ihn zu einem Uhrmacher in die Lehre geben wolle. Ein Jahr lang ermöglichte es die Mutter noch, durch die Thränen des Knaben gerührt, ihn dem drohenden Schickſal zu entziehen, aber dann waren auch ihre Erſparniſſe erſchöpft, und ſo beſchloß Jules, damals 14 Jahre alt, ſich ſelbſt fort⸗ zuhelfen. Mit 6 Franes in der Taſche begab er ſich zu Fuß von Lorient nach Vannes und wandte ſich dort an einen Profeſſor des Gymnaſiums mit der Bitte, ihm Stunden zu verſchaffen. Dieſer nahm ſich in der That ſeiner an, und ſo gelang es ihm unter Entbehrungen die Schule durchzumachen. Auch ſpäter als Hilfslehrer an der Pariſer Normalſchule und ſelbſt als Stellvertreter Couſins als Profeſſor an der Sor⸗ bonne hat er noch oft die Qualen des Hungers und der Kälte gekannt, denn in letzter Stellung erhielt er ein Gehalt von— 83 Fres. monatlich. Dies brachte ihn wohl zuerſt auf den Gedanken, ſeine mageren Einnahmen durch das Schreiben von Artikeln zu vermehren. Das Glück war ihm günſtig, der erſte, den er in den Briefkaſten der„Revue des Deux Mondes“ zagend fallen ließ,„Ecole'Alexandrie“, fand dort ſofort Aufnahme, und Simon gehörte ſeitdem zu ihren Mitarbeitern. Von ſeinen Gegnern iſt ihm oft der Vor⸗ wurf gemacht worden, der Internationale anzugehören, aber 1858 in die konſtituirende Verſammlung gewählt, ſchloß er ſich den gemäßigten Republikanern an, und dieſer Schattirung blieb er ſtets treu. Im Auslande bekannt iſt Jules Simon wohl zuerſt durch ſein muthiges Benehmen nach dem napole⸗ oniſchen Staatsſtreiche geworden, den er den Studenten gegen⸗ üͤber als ein Verbrechen bezeichnete, was ihm deren enthuſiaſtiſche Huldigung, aber den Verluſt ſeines Profeſſorenamtes eintrug. Er widmete ſich nun vollſtändig ſeinen Studien und ſchrift⸗ ſtelleriſchen Arbeiten und veröffentlichte als erſte Frucht derſelben„Le Devoir“, ein Hymnus auf die Freiheit und Unabhängigkeit, welcher ſich gegen das Kaiſerreich richtete, aber trotzdem von der Akedemie gekrönt wurde. Nach mehreren dem gleichen Thema gewidmeten Schriften erſchienen die beiden Buͤcher „Oupriére“ und„' Ouprier de huit ans“, die in Frank⸗ reich, ſowohl als in anderen Ländern großen Einfluß auf die Geſetzgebung über die Frauen⸗ und Kinderarbeit geübt. Im Jahre 1861 trat Simon, als Oppoſttionskandidat in die Kammer gewählt, endlich aktiv ins politiſche Leben ein, dem er von da ab lange Jahre angehörte; dort hielt er auch die berühmt ge⸗ wordene Rede gegen die Todesſtrafe, die ihm ein Gedicht von Bictor Hugo eintrug. In dem verhängnißvollen Jahre 1870 nahm er eine be⸗ reits derart geachtete Stellung im öffentlichen Leben ein, daß er als Mitglied der vorläufigen Regierung am 5. September be⸗ rufen wurde und ſo als einer der Vornehmſten an der Wiege der dritten Republik ſtehen durfte. In dem Miniſterium der nationalen Vertheidigung wurde er Miniſter des öffentlichen Unterrichts. Während des Krieges konnte er ſelbſtverſtändlich als Reſſortminiſter weniger wirken; aber ſein kluger Rath wurde, wenn es ſich um wichtige Entſcheidungen handelte, gern in erſter Reihe und als ausſchlaggebend gehört. Nach der Capitulation von Paris erkannte man denn auch in ihm den allein geeig⸗ neten Mann, welcher den Ausgleich zwiſchen der Pariſer Re⸗ gierung und der von Gambetta beherrſchten Regierungsabord⸗ nung von Bordeaux herbeiführen könnte. Man ſandte Jules Simon mit unumſchränkten Vollmach⸗ ten in das frondirende Lager Gambettas. Die nächſte Folge war, daß Jules Simon auf Grund von Gambettas Proſkrip⸗ tionserlaß nach Nummer Sicher gebracht wurde. Allein es ge⸗ lang den Pariſer Regierungsmännern Arago und Pelletan, ihn zur rechten Zeit noch in Freiheit zu ſetzen; ſie überbrachten die Pariſer Regierungsverordnung, welche den gambettiſtiſchen Er⸗ laß aufhob und Gambetta ſelbſt des Amtes entſetzte. Am 8. Februar wurde Jules Simon ſodann in die Nationalverſamm⸗ lung gewählt und vom Präſidenten Thiers zum Miniſter des Unterrichts ernannt. Eine glänzende Stellung nahm er 1890 auf der Berliner internationalen Arbeiterſchutzconferenz ein. Nicht nur in geſchloſſenen Schriften und Werken, ſondern auch in zahlloſen Zeitungsartikeln hat Jules Simon bis in die jüngſte Zeit hinein für die geſunde ſociale Entwicklung gekämpft. Die Miniſterſtellung Julius Simons wurde indeſſen ſehr bald unmöglich, da er weder nach rechts noch nach links mit ſeinen ruhigen gemäßigten Anſchauungen etwas ausrichten konnte. Jedoch hielt er bis kurz vor Thier's Sturz, der am 24. Mai 1873 erfolgte, ſein Miniſterium feſt. Nach ſeinem Rücktritte wurde Jules Simon naturgemäß Führer der ge⸗ mäßigten Republikaner. Das Jahr 1875 war für den ehemaligen beſcheidenen Schullehrer ein beſonders ehrenreiches. Die Nationalverſammlung wählte ihn zum Mittwoch, 10. Juni 1896. lebenslänglichen Senator, und die Akademie überreichte ihm die Palme der Unſterblichkeit, indem ſie ihn zum Mitglied er⸗ nannte. Das Ende des folgenden Jahres, der 13. Dezember 1876, brachte ihm ſogar das Miniſterpräſidium; er übernahm zugleich das Reſſort des Innern in ſeinem Cabinet. Am 16. Mai des folgenden Jahres mußte er indeſſen reaktionärem Vordrängen weichen. Man hatte ihm übel gedeutet, daß er des Papſtes Behauptung von ſeiner„Gefangenſchaft“ für grundlos erklärt hatte. Seitdem iſt Jules Simon nicht wieder an hervorragende Stellen gekommen, doch iſt er fortwährend in der von ihm ſtets behaupteten Richtung thätig geweſen; namentlich als Frankreichs Abgeſandter zu der Berliner internationalen Arbeiter⸗ ſchutzkonferenz 1890, von der er die beſten Eindrücke über Deutſchland mit heimbrachte. Sein letztes bedeutendes Werk war„Le gouvernement de M. Thiers“. In dem„Mon petit journal“ des„Temps“ hat er eine Fülle von Staats⸗ und Lebensweisheit niedergelegt. Wie ſehr Kaiſer Wilhelm den heimgegangenen Staats⸗ mann ſchätzte, geht aus dem an den Präſidenten der franzöſt⸗ ſchen Republik gerichteten Telegramm hervor, in dem der Monarch ſein Beileid an dem Hinſcheiden Jules Simons in folgenden ergreifenden Worten zum Ausdruck brachte: „Frankreich weint von Neuem an dem Sarge eines ſeiner großen Söhne. Jules Simon iſt todt. Ich werde ſtets unter dem Zauber ſeiner Perſönlichkeit verharren, indem Ich jener Tage gedenke, da er Mir ſeine ſchätzenswerthe Unter⸗ ſtützung lieh, das Loos der arbeitenden Klaſſen zu verbeſſern. Empfangen Sie, Herr Praäͤfident, den Ausdruck meiner Sympathie. Wilhelm, I..“ Das größte Lob ſeines Charakters hat ihm ſein politiſcher Gegner, Gambetta, geſpendet.„Simon iſt ein Redner erſter Klaſſe“, ſo meinte dieſer,„aber als Staatsmann exiſtirt er nicht“.„Warum?“„Er iſt arm“. Eine ver⸗ nichtende Kritik der meiſten Männer, die in Frankreich die Macht beſeſſen. — Deutſch⸗japaniſcher Handelsvertrag. Bei der allgemeinen Beſprechung des deutſch⸗japaniſchen Handelsvertrages in der Reichstagsſitzung am 8. Juni nahm auch unſer Abgeordneter Herr Ernſt Baſſermann das Wort und führte unter dem Beifall der Linken folgendes aus: Die vorliegende Novelle nach den Beſchlüſſen zweiter Leſung gibt zu vielfachen Bedenken Anlaß. Dieſe Bedenken werden noch vermehrt und verſchärft durch einzelne Anträge zur dritten Leſung. Sowohl die ſchon gefaßten Beſchlüſſe wie dieſe Anträge enthalten zahlreiche Eingriffe in die freie gewerbliche Thätig⸗ keit der einzelnen gewerbetreibenden Kaufleute, die um ſo ſchwerer wiegen, weil ſie ſich in ihren letzten Conſequenzen abſolut nicht über⸗ ſchauen laſſen. Lange Zeit iſt nur eine Seite zu Worte gekommen, die davon ausging, daß der ſeßhafte Gewerbeſtand dadurch ge⸗ ſchädigt wird, daß von auswärts Detailreiſende aus den Großſtädten auf das platte Land hinausgehen. Wir ſind weit entfernt zu leugnen, daß in dieſer thatſächlich Mißſtände beſtehen. Laut erhob ſich der Ruf nach einer Abänderung der bisherigen Ge⸗ werbe⸗Ordnung. Was hat ſich im Laufe der Monate herausgeſtellt? Die Thatſache, daß andere Kreiſe, die gleichfalls dem Mittelſtande angehören, dadurch in ſtärkerm Maße darauf aufmerkſam wurden, daß durch die beabſichtigte Geſetzesänderung ſie in ihrer ebe Thätigkeit beſchränkt würden. So ſehen wir namentlich bezüglich des Artikels 8 die Bittſchriften aus allen möglichen Kreiſen des Geſchäftslebens ſich häufen. Ich bin der Meinung, daß, wenn diefe Materie um Monate verſchoben wird, die Majorität, die jetzt für das Verbot des Detailreiſens eintritt, ſich ſchließlich angeſichts des allfſeitiigen Widerſtands in eine Minderheit verwandeln wird.(Sehr richtig linkts.) Sie können den Leuten, deren Namen Sie unter den Bittſchriften finden, nicht das Prädikat verſagen, daß ſie gleichfalls in den Kreiſen des gewerblichen und kaufmänniſchen Lebens ſtehen.(Sehr wahr! links.) Wir haben die Petitionen der Schneider, der Herrenkleidermacher, der Nähmaſchinenhändler; wir finden unterzeichnet Leute, die ſich mit Baumaterialen beſchäftigen, die Asphalt und Cementwaaren herſtellen; wir finden Leinen⸗Indu⸗ ſtrielle und namentlich auch eine Menge Eigarrenfabrikanten. Gerade in meinem Wahlkreiſe Mannheim finden ſich häufig Ge⸗ werbetreibende, die ſich aus den Kreiſen der Arbeiter heraus durch das Detailreiſen emporgearbeitet haben. Jeder, der in einem ſolchen Bezirk wohnt, wo die Eigarrenfabrikation zu Hauſe iſt, wird ſich auch ſchon des Beſuches ſolcher Leute erfreut haben, die ihr eigenes Fabrikat bringen. Auch das Weingeſchäft, 3z. B. im Rheinland, hat das größte Intereſſe an dem Detailhandel und kann das Zwiſchenglied des Detailreiſenden überhaupt nicht entbehren. Ebenſo iſt mir aus dem Kreiſe der Kohlenhändler eine Petition gegen die Aufhebung des Detajlreiſens dugegaggeitß Wir haben auch mit dar Thatſache zu rechnen, daß bei einer eihe von Gewerbetreibenden, die ſich bisher an der Agitation für das Verbot des Kleinhandels betheiligt haben, allmälig die Erkenntniß Raum ewonnen hat, daß ſie ſich damit unter Umſtänden in das eigene a ſchneiden. Mit der Zeit dämmert die Erkenntniß von der efährlichkeit dieſes Verbots immer mehr auf. Aus dieſen Gründen ſind eine Reihe meiner politiſchen und ich ſelbſt geneigt, in erſter Linie uns auf den Standpunkt zu ſtellen, der in dem Antrag Richter zum Ausdruck kommt, den Artikel 8 abzulehnen und die Regierung zunächſt aufzufordern, Erhebungen zu machen, die meiner Anſicht nach unbedingt erforderlich ſind, ebe man derartige Eingriffe in das Gewerbsleben macht. Die Unterſuchungen müſſen ſich auf eine Reihe von Verhältniſſen erſtrecken, auf die Zahl der Geſellen und Lehrlinge, den Umfang der Betriebe u. ſ. w. Wenn wir ſehen, wie die Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik erſt nach gründlichen Unter⸗ ſuchungen beſtimmte geſetzgeberiſche Vorſchläge aufſtellte, dann ſollte (Celephon⸗Ar. 218.) ich meinen, daß auch hier ein Gebiet vorliegt, in das man erſt dann geſetzgeberiſch eingreifen ſollte, nachdem durch genaue Erhebungen und ſtatiſtiſches Material die Verhältniſſe klargelegt ſind. An die jetzige Geſetzgebung ſind ja maßloſe Hoffnungen geknüpft worden. Sie werden zweiffellos nicht erfüllt werden, wohl aber bin ich überzeugt, daß eine große Enttäuſchung Platz greifen wird, und daß ſich daran noch eine große Mißſtimmung anſchließen wird. Noch eins iſt 17 bedenken: die jetzt beabſichtigte Geſetzgebung trifft vielfach grade den fleißigſten und ſtrebſamſten Gewerbetreibenden, den Anfänger, der durch intenſives Arbeiten in die Höhe zu kommen ſucht und auf das Detailreiſen angewieſen iſt. Die Folgen der Geſetzes⸗ beſtimmungen laſſen ſich im Einzelnen nicht überſchauen; ich möchte aber doch darauf hinweiſen, was möglicherweiſe eintreten kann. Bei der erheblichen Anzahl von Beſtellungen, die größere Geſchäfte zu erledigen haben, werden dieſe eine andere Art des Abſatzes ſuchen müſſen, und das führt einfach dazu, daß man ſich einen Platz⸗ agenten auffſtellt. Dieſe Einrichtung wird ſich zweifellos viel aus⸗ gedehnter entwickeln als der Geſchäftsbetrieb durch den Kleinhandel. Der Geſchäftsumfang eines Detailreiſenden aber wird ſich ebenfalls intenſiver entwickeln als bisher; denn der Geſchäftsinhaber wird 915 Reiſenden künftighin auf eine kleine Zahl Son Orten be⸗ chränken, da er für jeden Reiſenden einen Gewerbeſchein löſen und folglich ſämmtliche Communalſteuern zahlen muß, die dem Gewerbe auferlegt ſind. Eine Begünſtigung der großen Gewerbetrei⸗ benden in den großen Städten findet nach wie vor ſtatt. Die Mehrheit meiner Fraktion wird für den Antrag Haſſe⸗Krüger ſtimmen, der das Verbot des Detailver⸗ triebes von Einzelwagren in das Belieben der Landesregierungen ſtellen will, Dem andern Antrage, der das Detailreiſen nur bei vorgängiger ausdrücklicher Aufforderung zuläßt, iſt die große Mehr⸗ heit meiner politiſchen Freunde nicht in der Lage zuzuſtimmen. er angenommen wird, wird eine Reihe das ganze Geſetz ablehnen. Dieſer Antrag wird ſo ausgelegt, als wenn es danach möglich ſei, althergebrachte Geſchäftsverbindungen aufrecht zu erhalten. Das wird aber nicht erreicht werden; denn dem widerſpricht die Recht⸗ ſprechung des preußiſchen Obertribunals, das als Commentar zur Gewerbeordnung ausführte, daß eine Beſtellung, die durch das Erſcheinen des Gewerbetreibenden erſt provoeirk wird, nicht als ſolche gilt, die auf ausdrückliche Aufforderung geſchieht. Durch einen ſolchen Antrag wird man nur bewirken, daß das Geſetz durch Hinter⸗ thüren umgangen wird. Wir könnten dem Antrage höchſtens näher treten, wenn der Bundesrath Ausnahmen zulaſſen würde. Wir erkennen an, daß Mißſtände auf einigen Gebieten des gewerblichen Lebens beſtehen; ich möchte aber in letzter Stunde warnend meine Stimme dagegen erheben, daß hier in radikaler Weiſe in altgewohnte Verhältniſſe eingedrungen wird, die im deutſchen Gewerbsleben begründet ſind.(Beifall links.) Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 10. Junt. » Die Erklärung, welche in der Sitzung der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstags am 5. dſs. Mts. der Abgeordnete Ernſt Baſſermann Namens der Nationalliberalen über die neue Militärvorlage abgab, lautete: Er erkläre Namens der nat.⸗lib. Fraktion, daß dieſe der Regie⸗ rungsvorlage nach den Aufklärungen des Kriegsminiſters zuſtimme. Darüber, daß die Ausbildung der Truppen in den 4. Bataillonen eine unzureichende iſt, daß darunter die Fortbildung der Unterofft⸗ ziere und Offiziere gleichfalls Noth leidet, herrſcht wohl Ueberein⸗ ſtimmung. Der konſtatirte Mißſtand, daß 13,000 Mann jährlich mangelhaft ausgebildet in die Reſerve übertreten, die Erwägung, daß eine gleichmäßige Ausbildung der Truppen eine unbedingte Nothwendigkeit iſt, veranlaßt uns, einer ſofortigen Organiſations⸗ änderung zuzuftimmen und dem Vorſchlag, die Aenderung bis 1898 aufzuſchteben, entgegen zu treten. Wir gehen dabei von der Voraus⸗ ſetzung aus, daß die zweijährige Dienſtzeit in ihren Grundlagen durch das vorliegende Geſetz nicht erſchüttert wird. Anzuerkennen iſt, daß im Jahre 1898 die 4. Bataillone als eine weſentliche Vor⸗ ausſetzung der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit zunächſt auf 5 Jahre bezeichnet wurde. Nach den gemachten Erfahrungen iſt heute die Militärverwaltung in der Lage, zu erklären, einmal daß ohne Schädigung der Ausbildung eine Verminderung des Präſenz⸗ ſtandes der alten Bataillone, die ca. 19 Mann an die neuen Ba⸗ taillone abgeben, erfolgen kann, ferner, daß ein Theil der 1898 den 4. Bataillonen zugewieſenen Aufgaben(Abkommandirungen, Ausbil⸗ dung der einjährigen e 2c.) ohne Schaden auf die Schul⸗ tern der ſämmtlichen Bataillone der Armeekorps gelegt werden kann, und daß endlich im Uebrigen die Korpskommandos in der Lage ſein werden, einzelne Truppentheile zu entlaſten(beiſpielsweiſe an den Grenzen) und einzelne beſondere Aufgaben anderen Regi⸗ mentern des Korps zuzuweiſen. Als einen hervor⸗ ragenden Vortheil der Organiſationsveränderung erkennen wir, daß eine Vermehrung der Prima Plans der Feldarmee durch vollgiltig ausgebildete 86,000 Mann eintritt. Heute liegt die Sache ſo, daß für den Fall der Mobilmachung das Halbbataillon 50 Mann Stammmannſchaften behält, hiezu treten 950 Mann Reſerven, das ergibt auf 173,000 Mann in 173 Bataillonen 164,350 Reſerviſten und 8650 Stammmannſchaften, ein Verhältniß, das auch dem Laienverſtand die Behauptung der Militärverwaltung als richtig erſcheinen läßt, daß eine derarkige Truppe nicht ſofort in die vorderſte Linie, in die erſten Schlachten geführt werden kann. Der Anregung, die neuen Bataillone als vierte Batallone den beſtehenden anzugliedern, ver⸗ mögen wir nicht zu folgen. Maßgebend ſind für uns die Erklär⸗ ungen des Kriegsminiſters, daß Regimenter zu 4000 Mann zu ſchwer⸗ fällig und zu ſchwierig zu führen ſind. Was die geäußerten Be⸗ denken anlangt, ſo verweiſe ich gegenüber der Ausführung des Abg. Lenzmann, daß wiederum ungleichartige Formationen geſchaffen werden in den Regimentern zu 3 und 2 Bataillonen, darauf, daß unbeanſtandet auch bei der Artillerie die Zahl der Batterien und Ab⸗ theilungen nicht in allen Regimentern die gleiche iſt. Wenn geäußert wird, daß die Regimenter zu 2 Batallonen nach dem dritten, die Brigaden nach Diwiſionsverbänden, dieſe nach neuer Kavallerie und Artillerie rufen werden, ſo würde dazu eine Erhöhung der Friedenspräſenz, eine Bewilligung des Reichstags für die erheblichen Mehrkoſten gehören. Außerdem auch, wenn beiſpiels⸗ weiſe die 4. Bataillone an die beſtehenden Regimenter angegliedert würden, könnten wir nicht vermeiden, daß eines Tages die Militär⸗ verwaltung erklärt, daß die Schlagfertigkeit der Truppen nothleide, Für alle dieſe Fragen iſt immer die Militärverwaltung auf eine 2. Selte. General⸗ Anzeiger, Maunhbeim, 10. Junt⸗ Verſtändigung mit dem Reſchstag angewiefen. Wir vermögen dem Antrag Richter, die zweijährige Dienſtzeit über 1899 hinaus jetzt feſtzulegen, nicht zuzuſtimmen. Wir halten dies Geſetz, das ohne Vermehrung der Friedenspräſenz und ohne erhebliche Koſten einen hervorgetretenen Mangel beſeitigen will, nicht für geeignet, dieſe Frage aufzurollen. Der Reichstag hat im Fahr 1893 beſchloſſen, zunächſt einen 5jährigen Verſuch zu machen, dieſen Verſuch wollen wir nicht unterbrechen. Nach Ablauf des Quinquennats wird die Regierung in der Lage ſein, die geſammelten Erfahrungen vorzu⸗ legen, und dann iſt der richtige Zeitpunkt zur Regelung der Frage. Heute ſchon iſt feſtzuſtellen einmal, daß heute den Vollbataillonen neue Aufgaben zugewieſen werden, was nicht geſchehen könnte, wenn die Zjährige Dienſtzeit ſich nicht bewährt hätte, ferner, daß dieſelbe Erfahrung auch bei den Spezialwaffen gemacht ſein muß, andern⸗ falls hätte zweifellos die Militärverwaltung die in Ausſicht geſtellte Vermehrung des Offtzier⸗ und Unteroffizier⸗Etats bei den Spezial⸗ waffen gefordert, was nicht geſchehen iſt. Wir ſind der Anſicht, daß es nicht zu befürchten iſt, daß die zweijährige Dienſtzeit in der Zu⸗ kunft wieder abgeſchafft werden wird. Das wird keine Militärver⸗ waltung durchſetzen können. Der preußiſche Juſtizminiſter hat unter dem 26. v. M. an alle Amtsgerichte eine Verfügung erlaſſen, die beſtimmt iſt, laut gewordenen Klagen von Bauhandwerkern ein Ende zu machen, ſoweit ſie ſich auf die ihnen bereitete Erſchwerung der Einſicht in die Grundbücher der Bauunternehmer beziehen, mit denen ſie in geſchäftliche Verbindung treten wollen. Der Miniſter geht hier davon aus, daß der§ 19 der Grundbuch⸗ ordnung, der die Einſicht des Grundbuchs für den Nichteigen⸗ thümer und nicht dinglich Berechtigten von der Erlaubniß des Grundbuchrichters abhängig macht, nicht ſo ſtreng gehandhabt werden dürfe, daß darunter der trotz alledem maßgebende Grundgedanke der Oeffentlichkeit des Grundbuchs zu kurz komme. Er empfiehlt daher, allen den Bauhandwerkern, burch deren Leiſtungen das bebaute Grundſtück ja erſt ſeinen vollen Werth erhalte, die Einſicht des Grundbuchs zur Prüfung der Creditwürdigkeit des betreffenden Bauunternehmers zu geſtatten, ohne ſie, wie das bisher üblich war, erſt von deſſen Erlaubniß abhängig zu machen. Denn ſonſt werde der belreffende Bau⸗ handwerker, der alſo mit der Vorſicht eines guten Geſchäfts⸗ mannes handelt, ſchlechter geſtellt zu Ungunſten eines Wett⸗ bewerbers, der eine ſolche Forderung an den Unternehmer nicht ſtelle. Die Vorſchrift in§ 19 der Grundbuchordnung ſolle aber nur der Gefahr eines Mißbrauchs vorbeugen. Es wird alſo für den Bauhandwerker nur nothwendig ſein, dem Richter nachzuweiſen, daß er zu dem Bau Arbeiten oder Material geliefert hat oder vertragsmäßig liefern ſoll. Jedenfalls iſt das Bekanntwerden dieſer allgemeinen Verfuͤgung geeignet, es den vorſichtigen Geſchäflsleuten unter den Bauhandwerkern zu erleſchtern, drohende Schädigungen abzuwenden. Unter dem Slichwort„Prieſter und Politik“ leſen wir in der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ztg.“: „Da unſer heutiges Geſchlecht ſo ſchnell vergißt, dürfte folgende Erinnerung wohl höchſt zeitgemäß ſein. In einem Artikel„Erinnerungen an Rom und Pius IX.“ gab die„Ger⸗ mania“ im Jahre 1884 ihre Anſchauung über das Recht des Papſtes auf die Weltherrſchaft in folgenden deutlichen Worten wieder:„Diejenigen alſo, welche ſagen, der Papft habe ſich in die Politik nicht einzumiſchen, ſondern müſſe ſich auf das Ge⸗ biet der Religion und der geiſtlichen Dinge beſchränken, begehen einen millionenfachen Mord und einen Selbſtmord und ſind ent⸗ weder Unwiſſende oder Böſewichter oder beides. Denn in einem chriſtlichen Staate kann keine einzige, nicht einmal die kleinſte politiſche Materie von den Prinzipien der Einen Religion und Moral getrennt gedacht werden; den ſie ſind ihr das belebende Blut und das innere Mark, ſowohl für den ganzen Staatskörper wie für jedes Glied. Welcher Staat in der Politik nach eigenen Recepten handelt, weicht von der Religion, welche im Papſte verkörpert iſt, ab und verliert unter der Menſchheit ſeine eigene Exiſtenzberechtigung und Exi⸗ ſtenzfähigkeit, weil er ſich ſelbſt die Adern aufſchneidek und lang⸗ ſam oder raſch, je nach der Tiefe des Schnittes, aber unrettbar verblutet.“ Daß dieſe ultramontanen Weltherrſchaftsgelüſte beh nicht gemildert haben, lehrt ein Blick auf die Kampfpläge e8 politiſchen Lebens. Im Parlamente ſitzen ungefähr 25 katho⸗ liche Geiſtliche aller Grade und laſſen es nur merken, daß ſie ihrem amtlichen Charakter nach in erſter Linie Prieſter und danach erſt Politiker ſind. Und wenn wir in lärmende politiſche Volksverſammlungen gehen, dürfen wir ſicher ſein, nicht nur auf dem Rednerpult, ſondern ſogar häufig auf dem Präſidentenſitz einen ſtreitbaren Prieſter oder Caplan zu finden. erden aber erſt die Wahlfeldzüge eröffnet, ſo iſt gegen die politiſche und demagogiſche Thätigkeit der katholiſchen Geiſtlichen die der evangeliſchen das reine Kinderſpiel. Wenn man aber die letzteren verdammt, ſoll man die erſteren nicht verhätſcheln.“ — Aus dem Parteileben. Aus Mürttemburg, 6. Juni. Die deutſche Partei Würk⸗ tetubergs hat dieſer Tage einen ihrer beſten Männer begraben, den Kommerzienrath Karl Grüninger in Stuttgart, der im Alter von erſt 58 Jahren einem ſchweren Herzleiden erlag. Grüninger beſaß die erſte Hofdruckerei„Zu Guttenberg“ in der Auguſtenſtraße, die zu den erſten Anſtalten ihrer Art gehörte, verlegte mehrere Fachzeitſchriſten und beſaß in Metz die zwei Zeikungen Gazette de Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachbruck verboten.) 100(Fortſetzung.) Fräulein Gllen Harkwich war keine in ihren Geſellſchaftskreiſen durchweg beliebte Perſönlichkeit, ſie genoß mehr Achtung und Reſpekt als Liebe. Als Geſellſchafterin ließ man ſie gelten, und namentlich wußten diejenigen ihren Geiſt und Witz zu rühmen, die ihr in dieſer Beziehung Gleiches oder Aehnliches zu bieten hatten. Im Allge⸗ meinen aber ging man ihr gern aus dem Wege und verbreitele mit Vorliebe gewiſſe ſatiriſche Ausſprüche, die ſie über n ſh oder jenen gethan haben ſollte. Die alſo Getroffenen pflegten ich zu rächen, indem ſie auf gewiſſe Geſchehniſſe vergangener Tage hinwieſen, und da ſie der in hohem Anſehen ſtehenden Dame nichts Uebleres nach⸗ zuſagen wußten, ſo zuckten ſie mitleidig die Schulter und deuteten auf ihre„unglücklichen Erfahrungen“ in der Liebe hin, die ſie ſcharf ver⸗ bittert und menſchenfeindlich gemacht hätten. „Die arme Ellen, ſie hat traurige Erfahrungen gemacht, man muß rem verbitterten Gemüthe manches nachſehen,“ hieß es. Und dann Iflegten dieſe mitleidigen Seelen noch anzudeuten, daß die in Rede ſteheude Dame neben ihrer ſcharfen Zunge und ihrem verbitterten Gemüthe noch ein paar gleich liebenswürdige Charaktereigenthümlich⸗ keiten beſige: Hochmuth und eine ungemeſſene Werthſchätzung des Geldes. Das liege deutlich bewieſen in der Vergangenheit. Arme Ellen. Das, was man ſo hart an ihr beurtheilte, war nichts anderes geweſen als der demüthigende, mit ätzender Schärfe in ihre Seele gedrungene Verdacht, unter—8 ſo viele reiche Mädchen leiden, nicht um ihrer ſelbſt willen gewählt zu werden. Sie hatte ſich als ganz junges, kaum erblühtes Mädchen mit einem für ſehr wohlhabend geltenden Manne verlobt. Sie hatte dieſen Mann leidenſchaftlich geliebt und dies mit einer Offenheit eigt, die in dieſen ſtreng beherrſchten Kreiſen mißbilligendes Kopf⸗ ſchättein erregt hatte. Und dann hatte ſie aus eigenem Antriebe— nicht auf Wunſch ihres Baters— ihre Verlobung gelöſt, als es ſich herausgeſtellt, daß der Ruf der Wohlhabenheit auf Irrthum beruht, als die bisher für meine Urtheil ſo hart lautete, Ellen Lorraine“ und„Lothringer Zeitung“, die er in durchaus deutſchem Geiſte redigtren ließ; er brachte für dieſe Unternehmungen nicht un⸗ erhebliche Opfer, freute ſich aber auch über nichts mehr als über ihr Gedeihen. Auch ſonſt war er für gemeinnützige Zwecke aller Art ſtets zu haben, namentlich machte er ſich verdient um die 1884 erfolgte Gründung der Buchdruckergenoſſenſchaft. Mit ſeinen Arbei⸗ tern perſtand er ein herzliches Verhältniß zu unterhalten, was noch am Grabe zu ergreifendem Ausdruck kam. Innerhalb der deutſchen Partei ſtand er in Jahren ziemlich weit links; aber ſtets ging ihm das Vaterland über alle Theorien, und die Entwicklung der Dinge im Reiche ſeit 1890, in Württemberg ſeit 1895 beurtheilte er nicht anders, als alle wahrhaft unabhängigen Männer von natio⸗ naler Ueberzeugung dies thaten; er blickte mit ſehr ſchweren Sorgen den kommenden Dingen entgegen. Er iſt viel zu früh geſtorben; Männer wie er würden uns in Zukunft noch viel nöthiger ſein als bisher. ſcher Reichstag. Berlin, 8. Juni. Der Rei% bag hat heute zunächſt den Handelsvertrag mit Japan in zweiter Leſung angenommen. Der Vertrag wurde in Einzelheiten bemängelt, jedoch von keiner Seite verworfen. Selbſt der Abg. Graf Kanitz(eonſ.), der vom allgemeinen agrariſchen Standpunkt Bedenken gegen ihn vorbrachte, ſcheint für ihn geſtimmt zu haben. Die Erklärungen des Staatsſekretärs Frhr. v. Marſchall zerſtreuten jeden Zweifel daran, daß das Abkommen Deutſchland in ſeinen Haudelsbeziehungen genau alle die Begünſtigungen zugeſteht, 7 England durch ſeinen at. zölle. Auf eine An Beſprechungen der in die Werth der Waare zu gelten habe, Bezüglich der vom Abg. Münch⸗Ferber aufgeworfenen Erklärung ab, die ratabkommen über deutſche gewerbliche Eigenthum dort zur nießt, ſo wird jede Veränderung eine Beſſerung ſein. Gegenſtand der Tagesordnung bildete die velle zur Gewerbeordnung. Die ſich zu einer ſehr intereſſanten. Abg. Ba Bedenken gegen das Verbot Leſung beſchloſſen wurde, der Intereſſen des kleineren Gewerbetreibenden hervor und befür⸗ wortete Namens eines Theils ſeiner Freunde, tagung der Entſcheidung über dieſen Punkt. Abg. Fiſchbeck(fr. ohne durch ſeinen Volksverſammlungston Eindruͤck zu machen. gegen erlangte er die volle Aufmerk Blättermeldung beſtätigte, der Den zweiten Da⸗ reiſen, habe machen können. digenden Rede des Abg. Schädler(Etr.), der Abg. Prinz zu ohenlohe⸗Schillingsfürſt(b. k. Fiſchbeck zu desavouiren, der Redner führte der Abg. Baſſermann gethan, ſei vor den eigenen Beſchlüſſen als„jedenfalls“ terten Antrag Hitze⸗Stumm, der das Detailreiſen nur nach vorher⸗ ängiger ausdrücklicher Aufforderung geſtatten will. Unter dem Bei⸗ fall der Linken verurtheilte Prinz Hohenlohe ſodann die Gewöhnung, unausgeſetzt an der Gewerbeordnung zu nörgeln und ihr an allen Uebeln Schuld zu geben. Es ſei ein krankhaftes Beſtreben, den Staat dort in die wirthſchaftliche„Bewegungsfreiheit“ eingreifen zu laſſen, wo dies nicht unbedingt nöthig ſei. taatsſekretär v. Bötticher antwortete, mittelungen als überflüſſig ablehnte, die Schädigung einer Reihe von Gewerben durch das Detailreiſen ſtehe feſt. Der Vizepräſident des preußiſchen Stagtsminiſtertums hatte zwar vorausgeſchickt, daß der Urheber der Vorlage eigentlich der Reichstag ſei, der ſie wieder⸗ holt verlangt habe, aber der Eindruck einer Disharmonie ließ ſich nicht abwehren, Die Debatte, die durch die beiden letzterw fellos ein größeres politiſches Intereſſe gewonn fortgeſetzt. vielmehr, ebenſo wie indem er weitere Er⸗ ähnten Redner zwei⸗ en hat, wird morgen 2 0 Berlin, 9. Juni. Auf dem Platze des Präſidenten ſtehl ein großer Blumenſtrauß, der aus Anlaß der heutigen hundertſten Sitzung geſtiftet iſt. Präſident v. Buol dankt für den Strauß und wibmet denſelben dem Reichstag und dem Bundesrath, der ſo thätigen Antheil an den Berathungen nehme.(Beifall und zugleich Heiterkeit, als Staats⸗ ſekretär Pr. v. Bötticher, der allein vom Bundesrathe zugegen iſt, eine feierliche Verbeugung macht.) Das Haus ſetzt die dritte Berathung der Gewerbeor dnungs⸗ novelle in der Generaldebatte fort. Abg. Dr. Pachnicke(freiſ. Vp.) weiſt guf die Bedeutung der geſtrigen Auslaſſungen des Abgeordneten Prinzen Alexander von Hohenlohe hin wegen deſſen Fühlung mit den leitenden Kreiſen. Sicher ſei, daß der Reichskanzler einer Deputatton gegenüber ſich in ähnlicher Weiſe ausgeſprochen habe, Wäre dieſe Erklärung von der Linken gekommen, ſo hätte man ſie als Mancheſterthum gebrand⸗ markt, Staatsſekretär Dr. v. Bötticher habe die Verantwortkichkeit für dieſes Geſetz auf den Reichstag abzuwälzen geſucht. Schwerlich werde der Bundesrath auch ſonſt der Mehrheit Gehbr geben Redner eht 56 Artikel 8 betreffend das Detailreiſen näher ein. ie Vorlage verdanke i ie re Entſtehung den Zünftlern des Handels⸗ ſtandes, welche verlangen, der Staat folle alle ihre Konkürreſſe einfach todtſchlagen. Die freiſinnige Volkspartei werde an der Vor⸗ lage ſoviel ändern, als ſich nur immer ändern laſſe. Abg. Jakobskötter(Antiſemit) polemiſirt gegen die geſtri gen Ausführungen des Prinzen Hohenlohe und betont, der kleime ſeßhafte Kaufmann, der den inkelligenten Mittelſtand darſtelle, ſei mehr werth als der Hauſirer. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) führt aus, die Detailreiſenden ſeien für den kleinen Gewerbetreibenden und Handwerker ein großer Kind nicht mit dem Bade ausſchütten, Schaden, aber man dürfe das Ganz ohne mein Zuthun berief meine Handelskammer in Saarbrücken awohl, meine Herren, meine (Zuruf: Meine Handelskammer 2) J Verſammlung, die mich erſuchte, Handelskammer(Heiterkeit) eine für das Verbot des Detailreiſens zu ſtimmen. Wir wollen das De⸗ taikreiſen da unmöglich machen, wo es das Publikum nicht wünſcht. Anderſeits genügt eine Poſtkarte, die Detailreiſenden zur Aufſuchung der Privatkundſchaft zu veranlaſſen. Miniſterialdirektor Schicker betont, es handle ſich gar nicht um ein vollkommenes Verbot, der Detailreiſende ſolle aber nichts vor dem Hauſirer voraushaben, indem er keinen Wandergewerbeſchein brauche, bezw. keine Steuern zu bezahlen habe. Abg. Richter(freiſ, Vp.) polemiſirt gegen die Ausführungen des Abg. Jakobskötter. Wenn geſagt wird:„Die Gewerbefreiheit iſt der Ruin unſeres Jahrhunderts“, ſo behaupte ich das Gegentheil, Das beweiſt die Berliner Gewerbeausſtellung.(Beifall.) Der Detail⸗ reiſende kann unter den Bedingungen des Hauſtrhandels nicht weſter beſtehen. Ich begreife nicht, weshalb die von mir gewünſchte Enquste nicht angängig ſein ſoll. Wenn der Reichskanzler, wie es heißt die ertrag mit dem aſiatiſchen Lande erlangt Die Zölle, die ſich Japan ausbedingt, find bekanntlich Werth⸗ frage, wie die Berechnung des Werthes ſich ge⸗ ſtalten werde, theilte die Regierung mit, daß nach den gepflogenen Faktura eingetragene Engros⸗Preis als der Frage des Patent⸗ und Muſterſchutzes in Japan gab Herr v. Marſchall die Regierung dringe darauf, daß Japan ein Sepa⸗ dieſen Punkt mit Deutſchland treffe. Da das eit gar keinen Schutz ge⸗ ritte Berathung der No⸗ Generaldebatte geſtaltete ſſermann(natlib.) hob nachdrücklich den ſchweren des Detailreiſens, wie es in zweiter namentlich auch unter dem Geſichtspunkte wenigſtens die Ver⸗ Vg.) ſprach ſich in ähnlichem Sinne aus, ſamkeit des Hauſes, als er die Reichskanzler habe geäußert, es ſei unbegreiflich, wie man ſolche Vorſchläge, wie die über das Detail⸗ Man kann ſich die Spannung des Hau⸗ ſes vorſtellen, als nach einer die Beſchlüſſe zweiter Leſung verthei⸗ 17 Fr.), der Sohn des Reichs⸗ anzlers, das Wort ergriff. Es geſchah dies keineswegs, um Herrn den Gedanken aus, den Herren „Angſt geworden“, und bezeichnete unannehmbar, den von uns kürzlich eingehend erör⸗ Vorlage nicht ſympathiſch anſieht, hätte er ſie nicht unterzeichnen ſollen. Das gibt politiſche Verwirrung. Redner ſchließt unter Dar⸗ legung ſeiner Bedenken gegen den Antrag Hitze⸗Stumm:„Das Auf ſuchen von Waarenbeſtellungen bei Aufforderung von Privatkunden iſt geſtattet.“ Die Vorlage enthalte geradezu eine Fülle von Ge⸗ 81 Verdächtigungen und Denunciationen würde ihre Folgen ſein. Abg. Gräfe(Antiſ.) bezeichnet den Petitionsſturm gegen Ar⸗ tikel 8 als künſtlich gemacht. Die Vorlage werde dem Mittelſtand helfen. .) die Vorlage beflit⸗ Nachdem noch Abg. Dr. Hahn(b. k. wortet hat, wird die Generaldebatte auf Antrag Kardorff gegen die Stimmen der Linken geſchloſſen. In der Spezialdebatte wird Art 1 unverändert angenommen. Zu Art. 2 meldet ſich Abg. Beckh (freiſ. Volksp.) ünter minutenlanger Unruhe und Heiterkeit. Er ber kämpft den Artikel, der über alle Schauſpielunternehmungen Curatel verhänge, während Abg. Förſter(Antif.) und Direktor oebtke den Artikel befürworten, der alsdann angenommen wird. Mit Rück⸗ ſicht auf die namentliche Abſtimmung, die für Art. 3 beantragt iſt, vertagt ſich das Haus um 5 Uhr 45 Min. Die Weiterberathung wird auf Antrag Lenzmann auf morgen feſtgeſetzt. Außerdem ſlehen auf der Tagesordnung die dritte Leſung des deutſch⸗japaniſchen Handelsvertrages und die erſte Leſung des Geſetzentwurfs betreffend die Schutztruppen in Afrika. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 10. Juni 1898. Ernennung. Der Großherzog hat den Baurath Friedrich Gernet und den Betriebsinſpektor Reinhold Gaitzſch, dieſen unter Verleihung des Titels Regierungsrath, zu Kollegialmitgliedern der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ernannt. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Großherzogl. Kammervirtuoſen und Profeſſor Hugo Becker in Frankfurt a. das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Eiſenbahn⸗Expeditlons⸗ BVerſetzungen und ltebertragungen. aſſiſtent Friedrich Fehn in Mannheim wurde zur Centralverwal⸗ tung verſetzt.— Dem Realſchulkandidaten Friedrich Kemm von Graben wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der Realſchule in Bruchſal übertragen. Militäriſches. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ helm J. Nr 110. von Kettler, Portepeefähnrich, in das Infan⸗ Graf Bülow von Dennewitz(6. Weſtfäliſchen) Nr. 58 verſetzt. Verbandsſchießen in Mannheim. Nächſten Sonntag, 14. Juni, Mittags 1 Uhr, findet in der Feſthalle das Probe⸗ bankett ſtatt. Das Gedeck hierzu koſtet M..50. Tiſchkarten ſind ſchießen beginnt am gleichen Tage Nachmittags 3 Uhr. „. Verbaudsſchießſen des Badiſchen Landes⸗Schlten Vereins, des Pfälziſchen und Mittelr einiſchen Schützen⸗ bundes in Mannheim vom dungen der auswärtigen Schütz Tag. Auf dem Feſtplatze herrſcht regſtes Leben der Feſtbauten. An Ehrengaben ſind neuerdings theils bereits eim gelaufen, theils neu angemeldet: 1 Dutzend ſilberne Eislöffel von Fritz Ernſt in Worms; eine Fruchtſchaale von E. Ziegelwalner hier; 1 Spiegel mit Jagd⸗Emblemen von Peter u. Co. hier; eine Gabe i. W. von 200 M. von der Stadtverwallung Ludwigshafen; 2 Körbe Sekt von G. Hammerſtein hier; 1 Korb Sekt von C. Th. Schlatter hier; eine Gabe i. W. von 300 M. von der Rhein. Eredit⸗Ban eine Gabe i. Wevon 200 M. von der Mannheimer Bank: 1 Silber, Tablette mit 6 Champagner⸗Bechern im Werthe von 200 Mark von der Schützen⸗Geſellſchaft in Mainz; Baar 405 Mark von mehreren zu haben auf dem Bureau des Centralcomités, D 2, 8. Das Probe 21. bis 28. Juni 1896, Die Anmel⸗ en⸗Gäſte mehren ſich jetzt von Tag zu 3 Fertigſtellung hieſtigen Schüzenfreunden; 2 Gaben i. W. Emil Melchers, hier und 1 Regulateur i. W. von 60 Mark von det Schützen⸗Geſellſchaft Bingen. Dem Charakter des Mannes, der auf dieſe Weiſe doppelten Schiff⸗ bruch gelitten, hatie man eigentlich nichts Uebles nachſagen können. Selbſt diejenigen, welche durch ſein 1 Verluſte erlitten hatten, tädelten einzig die Schwäche an ihm, daß er es ſowohl in ſeinem geſellſchaftlichen Auftreten, als auch in ſeinen kaufmänniſchen Unter⸗ nehmungen an jener klugen Beſchränkung habe fehlen laſſen, die ſeine mäßigen Mittel gebot, daß er, wie das Sprüchwort ſagt, als thön⸗ erner Topf unter kupfernen Keſſeln den Fluß hinabgeſchwommen und an dieſem Wagniß naturgemäß zerſchellt war. Das allgemeine Mitleid hatte ſich dieſem Manne zugewendet, man fand es unverantwortlich und herzlos von Ellen, daß ſie gerade im Augenblicke ſeines tiefſten Falles ſich von ihm trennte. Er hatte die Stadt, nachdem er ſeine Angelegenheiten auf die ehrenhafteſte und uneigennützigſte Weiſe geordnek hatte, verlaſſen, um ſich anderswo eine neue Stellung zu gründen. Diejenige, über welche das allge⸗ e ge war in dieſem Augen⸗ blicke damit beſchäftigt, unter Beihllfe ihrer 1 5 die letzte Hand an ihren Auzug zu legen. Sie ſtand nicht mehr in der erſten Blüthe der Jugend, ſie mochte etwa vier⸗ oder fünfundzwanzig Jähre⸗zählen, aber würde noch jetzt den einſt beſefſenen Ruf, die erſte Schönheit der Stadt zu ſein, vollauf genoſſen haben haben, wenn ſie nicht ſo grenzenlos gleichgültig gegen dieſen ſchmeichelhäften Ruf geweſen wäre. Der Ruf, eine Schönheft zu ſein, iſt wie eine ausländiſche Blume, die immerfort gepflegt ſein will. Ellen hatte dieſe Auſtrengung verſchmäht und freiwillig auf ihre „Ehrenſtellung“ verzichtet. In den Kreiſen ihrer Bekanntſchaft ſprach man nicht mehr von ihrer Schönheit. Aber jeder Fremde, der ſie ſum erſten Male ſah, verſäumte nie, ſich nach ihr zu erkundigen und ſane Augen immer wieder zu dem feinen Geſicht mit den vegel⸗ mäßigen, ausdrucksvollen Zügen und den leuchtenden Augen zurückwandern zu laſſen. „So,“ ſagte ſie, indem ſie, vor dem hohen Ankleideſpiegel ſtehend, einen ruhigen, kritiſchen Blick über ihren Anzug gleiten ließ,„ich bin fertig. Reichen Sie mir noch die Handſchuhe, Bertha, dann können Sie gehen.“ Die Jungfer entſprach der Weiſung Ellen's und näherte ſich eben der Thüre, als dieſe von außen geöffnet wurde und Hildegard auf der Schwelle erſchien. 5 daß Du Dein Verſprechen hältſt dunklen, klugen und ſolid gehaltene Firma ihres Verlobten ſich für inſolvent erklärt hatte. „Guten Abend, Kind. Schön, und früher kommſt, als das Gros der Gäſte,“ rief Ellen, ihre junge Bafe begrüßend.„Laß Dir von Berkha Deinen Mantel abnehmen und kritt näher, damit ich Dich beſchaue.“ Das junge Mädchen ließ den weiten Abendmantel von einem weißen, weichen, pelzartigen Stoff langſam ſinken und ſtellte ſich lächelnd neben den hohen Spiegel. „Alſo lichtblau,“ ſagte Ellen. Wie ſchön und dabei wie einfah dieſer Crepe de Chine mit der weißen Seidenſtickerei. Dieſer Sto ſcheint eigens für Dich gemacht, ſo paßt er mit ſeinen weichen Falten zu Deiner Geſtalt und Deinen ſauften, fließenden Bewegungen, Aber, was ſehe ich, Kind, Du haſt Aermel. Du mußt Alr doch immer etwas Apartes ausdenken. Vorausſichtlich wirſt Du die einzige jüngere Dame in unſerer Tafelrunde ſein, die ſich dieſer Stoffver⸗ ſchwendung ſchuldig macht. Du ſtehſt, ich habe dieſen jetzt über⸗ flüſſigen Toilettentheil durch ein Schleifenarrangement erſetzt, die meiſten anderen werden es durch eine Blumenguirlanve thun, und ich wette, Vetter John's beſcheidene junge Frau wird ſich mit einem einſamen Roſenknöſpchen auf der Schulter begnügen.“ Sie lachte, ein etwas boshaftes, ſatiriſches Lachen. Auch Hildegard lächelte, Saane de den verhüllenden Spitzenſhawl von ihren goldbraunen garen löſte. „Du trägſt ja heute die Perlenſchnur der ſeligen Großmutter, ſagte Ellen, ſie mit liebevoller Bewunderung betrachtend,„ein fürſt⸗ liches Beſitzthum, Kleine. Und wie ſchön ſie zu den weißen Kamelien in Deiner 17 paßt. Adelsberg hat doch immer 15 55 5 Sie hob die mit den Blumen herabgefunkene Hand des Mädchens empor und betrachtete die ſchönen, duftloſen Blüthen, die Aabt ge⸗ ſchnitten und ohne Draht arrangirt, nur loſe durch eine blaßblaue Schleife zufammengehalten wurden. Hildegard hatte den Kopf ab⸗ gewendet. „Du irrſt, die Blumen hat mir William gegeben,“ ſagte ſie nach einer 2 0 leiſe. „Wirklich!“ „Welche idylliſche Liebe zwiſchen Bruder und Schweſter,“ meinte Ellen. Dann aber ſetzte ſie freundlicher hinzu: „William iſt ſtolz auf ſein Schweſterchen, denken. mehr Kummer als Luſt an mir gehabt.“ (Fortſetzung folgt.) von je 50 M. von Karl Pfund, hier; 1 Rococo⸗Standuhr i. W. von 185 M. und 1 Etuis mit je 1 Dutzend Löffel, Meſſer und Gabeln i. W. von 100 Mart von Gäſten der Reſtauration Walfiſch, hier; 1 Wappenſchild von wer wollte es ihm ver⸗ Meine armen Brüder haben es nicht ſo gut, ſie haben immer . ̃⁵P]. ᷑² ˙F——........ eel re eeeeee eene 77TTS 2 E —5 6. drich ieſen dern 0 en ons⸗ wal⸗ von der Wil⸗ fan⸗ 55 ag, be⸗ ſind obe⸗ 15 en mel⸗ g zu ung ein⸗ 47 er; zbe örbe itter ank ber⸗ von eren Narl tuis tark von en ſem ſich ſach 10 ten mer zige er⸗ er⸗ ind lem te, lte, nen r, ſt⸗ ien ns iue ach lite 17 iek Mannheim, 10. Juni. General⸗Anzerger. 8. Selte. Der Ausflug des badiſchen Abgeordneten nach Müll⸗ heim⸗Badenweiler. Unſer Korreſpondent in Badenweiler ſchreibt uns: Heute Dienſtag durften wir einen ſeltenen Beſuch in unferer Mitte begrüßen. Mehrere Mitglieder der Großh. Staats⸗ regierung, u. A. Pihe Finanzminiſter Buchenberger ſowie eine ſtatt⸗ liche Anzahl der hohen Erſten und Zweiten Kammer waren unſerer Einladung folgend hierhergekommen, um die neuerbaute, im Februar bereits dem Betrieb übergebene Bahn Müllheim⸗Badenweiler ſowie die hieſigen Badeanlagen zu beſichtigen. Um 10 Uhr kamen die Herren in Müllheim an, wo ſie von den ſtädtiſchen Behörden be⸗ grüßt wurden. Im Rathhauſe wurde ein von der Stadt ange⸗ botenes Frühſtück eingenommen. Sämmtliche Orte hatten beflaggt. Die Maſchine des Feſtzuges ſowie der hieſige Bahnhof waren feſtlich bekränzt. Nach Beſichtigung der Badeanlagen fand um 8 Uhr Mittagstafel im Kurſaale ſtatt, wobei die Kurkapelle concertirte. Es wurden zahlreiche Reden gehalten u. A, auch ſeitens des Herrn Finanzminiſters. Am Abend war Concert der Kurkapelle im Kur⸗ garten. Da das Wetter ſich aufheiterte, ſo konnte auch das projek⸗ rte Feuerwerk mit Beleuchtung der Schloßruine ſtattfinden. Das⸗ ſelbe nahm einen glänzenden Verlauf. Die Rückkehr nach Karlsruhe erfolgte nach 10 Uhr. Sämmtliche Herren waren hocherfreut über den herzlichen Empfang, der ihnen zu theil geworden. Kanonier⸗Verein Mannheim. Seinen erſten Familienabend hielt am verfloſſenen Sonntag der„Kanonier⸗Verein Mannheim“ in ſeinem Lokal Altbayeriſche Bierhalle ab. Der Beſuch ſeitens der Mitglieder und Angehörigen war ein außerordentlich ſtarker und wurde die Stimmung durch die abwechſelnd folgenden geſanglichen, humoriſtiſchen und theatral. Aufführungen, wovon beſonders diejenen der Kameraden Heidel, Schwöbel, Bäuerle und Dölle hervorzunen ſind, ſehr gehoben. Der Verein hat damit gezeigt, daß er ga in dieſer Hinſicht ſeinen Mitgliedern bei derartigen Gelegenheiten nur Schönes zu bieten im Stande iſt. Erſt in vorgerückter Stunde trennte man ſich. Der hieſige Poſt⸗Unterbeamten⸗Verein, dem ſich die Mit⸗ glieder des Ludwigshafner Brudervereins anſchloſſen, machte ver⸗ floſſenen Sonntag einen Ausflug nach Weinheim und Birkenan. Auch von den Heidelberger Kollegen hatten ſich mehrere eingefun⸗ den. In Weinheim der Main⸗Neckarbahn entſtiegen, begab man ſich direkt auf die Burg Windeck. Eine wunderſchöne Ausſicht, ins⸗ befondere vom Thurme aus, war der Lohn für das halbſtündige Bergſteigen in der Sonnengluth. Nach kurzer Raſt wurde die Wan⸗ derung wieder durch den Wald nach Birkenau aufgenommen. Hier war durch Vermittelung der Weinheimer Kollegen, denen an dieſer Stelle nochmals der Dank Aller für ihr freundliches Entgegenkom⸗ men ausgeſprochen ſei, in der Reſtauration des Herrn Joh. Bern⸗ hard ein ſchöner großer Saal zur Verfügung geſtellt, bei gutem Bier und ausgezeichneter Speiſekarte zu ſehr mäßigem Preiſe. Bald hatte ſich hier ein fröhliches Leben entwickelt, und nur zu raſch verfloſſen die Stunden bei Muſik, Toaſten und Vorträgen. Der Rückmarſch ging durch das Birkenauer Thal. Und um ½9 Uhr führte das Dampfroß uns wieder nach Mannheim. * Der Stolze'ſche Stenographen⸗Verein Maunheim unter⸗ nahm gemeinſchaftlich mit dem hieſigen Damen⸗Verein für Stolzeſche Stenographie einen Familien⸗Ausflug nach Hirſchhorn, welcher bei einer außerordentlich zahlreichen Betheiligung einen animirten Ver⸗ lauf nahm. Nach Ankunft in Hirſchhorn wurde unter Vorantritt eines Muſikkorps ein Spaziergang nach der Brunnenſtube, wo man längere Zeit Halt machte und ein Wenig dem Tanze huldigte und dem Schloß gemacht. Die eigentliche Feier wurde in den feſtlich geſchmückten Lokalitäten des Erbach⸗Fürſtenauer Hofs abgehalten. Der erſte Vorſitzende des Stolzeſchen Stenographen⸗Vereins, Mannheim, Herr Hauptlehrer Philipp Krauß, begrüßte die zahl⸗ reich Erſchienenen und ganz beſonders die Heidelberger und Eber⸗ bacher Schriftgenoſſen und galt ſein Hoch den ſo zahlreich einge⸗ troffenen Kunſtgenoſſen aus Heidelberg und Eberbach. Hierauf er⸗ griff 5 Hauck, Vorſitzender des Stenographen⸗Vereins Eberbach, das Wort und dankte für die freundliche Einladung ſeitens des Mannheimer Vereins. Ihm folgte Herr Rettig, Vorſitzender des Stolzeſchen Stenographen⸗Vereins Heidelberg, welcher der Erfolge der Stolzeſchen Stenographie und ganz beſonders des Mannheimer Damen⸗Vereins gedachte. Redner ſchloß mit einem enthuſiaſtiſch aufgenommenen Hoch auf den Damen⸗Verein für Stolzeſche Steno⸗ graphie. Eine Tanz⸗Unterhaltung ſchloß die Feien. * Die Schützengeſellſchaft„Einigkeit“, welche vor wenigen Monaten in der Wirthſchaft von B. Wagner 1. Querſtr. 8(Neckar⸗ vorſtadt) dahier gegründet wurde, hat ſich— ſo ſchreibt man uns — in der kurzen Zeit ihres Beſtehens gut entwickelt. Das Lokal, ſowie der Stand ſind ſchön eingerichtet. Faſt jeder Schießabend bot bis jetzt etwas Neues, was zur Aufmunterung der Mitglieder bei⸗ trug. Zahlreiche von eifrigen Mitgliedern geſtiftete Gaben wurden herausgeſchoſſen, was zu Gunſten der Kaſſe geſchah und durch rege Betheiligung ſtets gute Erfolge hatte. So hat erſt in den letzten Tagen ein beſonderer Freund des Schießens drei ſchöne Gegenſtände geſtiftet und dazu nicht leichte Bedingungen geſtellt. In den letzten drei Schießabenden fand dieſes Preisſchießen ſtatt und erhielten am Donnerſtag Abend die Herren Wagner den erſten, Gaſſen den zweiten und Eiſenacker den dritten Preis. 5 *Das Sommertheater im„Baduer Hof“ beginnt nächſten Sonntag, 14. Juni, ſeine Vorſtellungen. Die Gröffnungsvorſtellung bringt die franzöſiſche Nopität„Madame Mongodin“, Schwank in 3 Akten. Dann folgt„Der Hypochonder“ von Moſer,„Die Tochter Belials“, Preisluſtſpiel von Kneiſel. Von Novitäten werden noch aufgeführt die Luſtſpiele„Elſe vom Erlenhof“ von Staak,„Im Forſthauſe von Skowronnek“,„Alfreds Briefe“,„Der Militärſtgat“, „Fiſi“,„Die Marmoner“,„Die treuloſe Philippine“,„Uẽnſchuldige Männer“,„Geſpenſter“ von Ibſen ꝛc. Bei günſtiger Witterung wird im Garten geſpielt, bei regneriſcher im Saal. Das Enſemble gaſtirt gegenwärtig in Trier mit großem Erfolg. Buntes Feuilleton. — Ueber die Sprache des menſchlichen Antlitzes hielt der bekannte Zoologe Prof. Selenka in der Münchener Anthropologiſchen Geſellſchaft einen Vortrag, fußend auf Unterſuchungen von„Darwin, Duchenne u. A. und auf eigene Beobachtungen, ſowie unterſtützt durch eine Reihe typiſcher Abbildungen. Es gibt eigentlich, wie der Vor⸗ tragende nach der„Allg. Zeitung“ ausführte, vier Verſtändigungs⸗ mittel zwiſchen den Menſchen: 1. die Taſtſprache, welche hauptſäch⸗ lich nur bei Abwehr und beim Koſen Anwendung findet; 2. die Ge⸗ berdenſprache, deren Formen rein konventionoll ſind, was auch 3. von der Lautſprache gilt, während 4. der mimiſchen Sprache feſte, für alle Völker gleiche Geſetze zu Grunde liegen, da Hette Empfin⸗ dungen ſtets gleiche Geſichtsausdrücke hervorrufen. Letztere werden weſentlich beſtimmt durch Falten der Haut, die durch Kontraktionen der darunter liegenden Muskeln entſtehen. Trifft zum Beiſpiel ein unerwartetes Bild plötzlich unſere Augen, ſo öffnen wir dieſelben weit durch Zuſammenziehung der Stirnmuskeln, wobei horizontale Stirnfalten entſtehen; letzteres iſt der mimiſche Zug der Ueberraſch⸗ ung, Verwunderung und aufmerkſamen Beobachtung. Es wird ver⸗ ſtärkt durch den offenſtehenden Mund; wir vergeſſen eben, durch Anſpannung unſerer Kaumuskeln das Eigengewicht der Unterkinn⸗ lade. Bei weiterer Steigerung wird auch noch die Unterlippe herab⸗ Bei Kindern und Wilden iſt dieſer mimiſche Zug ſehr deut⸗ ich, bei blaſirten Kulturmenſchen ſchwächer; durch Gewohnheit wird er phyſtognomiſch; er tritt auch auf bei angenehmen ſeeliſchen Er⸗ regungen. Alle mimiſchen Züge werden mit der Zeit phyſiognomiſch, wozu weſentlich das Temperament beiträgt. Nach Helmholtz Beob⸗ achtungen kann ein regſamer Geiſt in einer Sekunde 8 bis 10 Beob⸗ achtungen anſtellen, ein phlegmatiſcher nur 2 bis 3. Der ſiebzig⸗ jährige Phlegmatiker hat alſo etwa die gleiche Summe von Lebens⸗ momenten wie ein dreißigjähriger Regſamer, und des Letzteren Mimik wird naturgemäß viel lebendiger ſein, aber auch leichter phy⸗ ſiognomiſch werden. Bei nichteuropäiſchen Racen ſind durch beſon⸗ dere Formen von Mund, Augenbrauen, Vackenknochen gewiſſe mi⸗ miſche Züge typiſch vertreten, aber nur ſcheinbar; in beſonderem Affekt mimen auch ſie wie die Europäer. Und da die Mimik die plaſtiſche Sprache des Gemüthes iſt, bedarf es, um den Charakter ziner Perſon zu erkennen, einer verſtändnißvollen Ausleſe der weſentlichen Züge des menſchlichen Geſichts, wie das der denkende Künſtler thut. 5 — Der„Herr Stationschef“. Ein in der krogtiſchen Landes⸗ hauptſtadt ſehr bekannter Herr führt den Spitznamen„Stationschef“ und wird in ſeinem Stammlokale nie anders geuaunt Ein Tremder⸗ * Die Theaterkellerreſtauration iſt ſeit vorgeſtern geſchloſſen. Der Afterpächter, Herr Karg, hat den Pächter des Kellers, Herrn Abeles in Frankfurt guf Zahlung einer Entſchädigung verklagt, welcher ſeinerſeits wiederum die Stadtgemeinde Mannheim auf Zahlung einer Entſchädigung verklagen will, da das Lokal geſund⸗ heitsſchädlich ſein ſoll. * Die Nachricht, daß die Wirthſchaft unterhalb der Ruine Rodenſtein abgebrannt ſei, iſt nicht zutreffend. Es fiel den Flammen vielmehr nur eine vor dem Wohnhaus geſondert ſtehende Scheune zum Opfer. Für den Monat Juni prophezeit Profeſſor Falb folgendes Wetter: a) Allgemeine Charakteriſtik des Monats. Der Junt iſt reicher an Niederſchlägen als der Vormonat. Die Temperatur iſt nur in den erſten Tagen ziemlich hoch; im Ganzen aber iſt der Monat als kühl zu bezeichnen. Die Gewitter ſind zahlreich b) Tages⸗Prognoſe. 1. bis 7. Juni. Es iſt anfangs warm, in den letzten Tagen kühl. Die Niederſchläge ſind ausgebreitet und bedeutend, die Gewitter ſehr zahlreich. 8. bis 12. Juni. Die Regen nehmen anfangs raſch ab, treten dann aber mit den Gewittern neuerdings auf, doch nicht ſo bedeutend, als in der vorhergehenden Gruppe. Die Temparatur iſt mild. Erderſchütterungen wahrſcheinlich. 13. bis 19. Juni. Es wird kalt. Die Regen dauern fort und ſind theilweiſe bedeutend. 20. bis 24. Juni. Die Gewitter werden ſehr zahlreich, die Nieder⸗ ſchläge erreichen plötzlich eine ganz ungewöhnliche Höhe und Aus⸗ breitung, größere Stürme ſind wahrſcheinlich. 25. bis 30. Juni. Die Regen nehmen zuerſt raſch ab, ſteigen ab in den letzten Tagen mit den Gewittern neuerdings auf ziemliche Höhe. Die Temperatur iſt anfangs kühl, in den letzten Tagen warm. Das Wetter wird zu⸗ letzt ſtürmiſch. * Herr Theod. von Eichſtedt, Inhaber der Rothen Kreuz Drogerie, welcher im Vorjahre hier in einem Prozeß wegen fahr⸗ läſſiger Tödtung verwickelt war, iſt in Köln im Hauſe ſeiner Eltern einem langwierigen Leiden erlegen. Er mußte ſ. Zt. in dem oben erwähnten Gerichtsverfahren juriſtiſch verurtheilt werden, wenngleich von ſeiner moraliſchen Ehrbarkeit jeder der ihn kannte, überzeugt war; durch dieſe Sache aber wurde ſeine an ſich nur ſchwache Ge⸗ ſundheit derartig erſchüttert, daß eine in ihren Anfängen vorhandene Krankheit ſich rapid entwickelte. Er iſt nie dazu gekommen, ſeine Strafe anzutreten, auch iſt ihm dieſelbe durch die Gnade unſeres Landesherrn ſpäter erlaſſen worden. Alle ſeine Freunde und Bekann⸗ ten haben ihn als einen edlen ſelbſtloſen Charakter kennen gelernt. Möge er nun die Ruhe und den Frieden gefunden haben, der ihm hier nicht vergönnt war. Recitation. Der von Fräulein Helene Wagner veran⸗ ſtaltete Reeitations⸗Abend brachte ein anſprechendes Programm, das die vortragende Dame durch Ausdruck und kraftvolle Stimme zu beleben verſtand. Gottfried Kinkel's ſchöne Dichtung„Der Grob⸗ ſchmied von Antwerpen“ eröffnete die genußreiche Stunde und erntete allſeitigen Beifall des aufmerkſam lauſchenden Auditoriums, ebenſo fanden einige zum Theil in niederdeutſcher Mundart vorgetragene humoriſtiſche Nummern wärmſte Aufnahme. * In der Eutſchädigungsklage der Speierer Bierbrauereien gegen den Direktor Hofmann von der hieſigen Eichbaumbrauerei fand geſtern vor der Eivilkammer III des hieſigen Landgerichts unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Zehnter die erſte Verhandlung ſtatt. Vertreter der Kläger iſt Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Köhler, Vertreter des Beklagten Herr Rechtsanwalt Geißmar jun. Die Speyerer Brauereien bezeichnen den Direktor Hofmann als den Urheber des über ſie von der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft verhängten Boykotts, und fordern die Verurtheilung Hofmanns zur Zahlung einer Entſchädigung von M. 150,000. Der klägeriſche Anwalt führte etwa aus: Es handelt ſich um einen Akt illoyaler Konkurrenz. Dem Beklagten Hofmann, als dem Leiter der größten hieſigen Brauerei, war der große Bierabſatz der Speyerer Brauereien ſchon lange ein Dorn im Auge. An Oſtern ds. Is. waren nun einige wenige Speyerer Brauereiarbeiter, 28 von eirka 300, iu Ausſtand getreten. Dieſe Thatſache hat der Beklagte in einer Weiſe ausgenützt, die ihn entſchädigungspflichtig macht. Es wird behauptet, daß Hofmann nicht der Mitthäter, ſondern geradezu der Anſtiſter des Boykotts iſt. Daß der Boykott eine ſtrafbare Handlung iſt, das haben die Gerichte wiederholt ausgeſprochen, wie erſt dieſer Tage wieder aus einer Entſcheidung des höchſten Gerichts⸗ hofes hervorging, welche in der„Frankfurter Zeitung“ abgedruückt war. Hofmann hat ſich mit einem gewiſſen Wagemann und einigen Andern zuſammengethan, um am Oſterſamſtag den Boykott in Szene zu ſetzen. Die ſozialdemokratiſche Aktiendruckerei weigerte ſich, das zum Boykott auffordernde Flugblatt zu drucken, um dem Boykott nicht einen offiziellen Charakter zu geben, da die ſozialdemokratiſche Partei gar nicht die Abſicht hatte, den Boykott zu proklamiren. So wurde das Flugblatt im katholiſchen Volksblatt hergeſtellt. Argliſtiger Weiſe wurde rothes Papier dazu verwendet und Samstag vor Oſtern war offenbar deshalb gewählt, um den Boykottirten zwei Tage den Mund verſchloſſen zu halten, da die Druckereien feierten. Es wurde in dem Flugblatte von den ausſtändigen Speyerer Arbeitern geſprochen, während es ſich nur um eine ganz kleine Anzahl handelte. Dazu kommt das ganze Verhalten des Herrn Direktors Hofmann, bezüglich deſſen Theilnahme an der Herſtellung des Flugblattes ich mich auf das Zeugniß des Volksblattdruckers, des Herrn Gremm, berufe. Die Eichbaumbrauerei hat bereitwilligſt Arbeiter zur Vertheilung der Flug⸗ blätter geſtellt, ſogar die Bierwagen der Brauerei waren mit Flug⸗ blättern beklebt. Gerade dieſer Punkt iſt von der ſchwerwiegendſten Bedeutung. Der Stellung von Arbeitern ſucht man die harmloſeſte Erklärung zu geben. Man behauptet, Wagemann habe telephoniſch erſucht, man möge einige Arbeiter zu ihm ſchicken. Ja, wie kommt man dazu, dem Herrn Wagemann, dem Wortführer in den der ſchon einige Male ein paar luſtige Stunden mit dem„Stations⸗ chef“ verbrachte, hatte eines Tages gerade nichts anderes zu thun, und nahm ſich vor, den„Stationschef“ zu beſuchen. Er geht alſo auf den Bahnhof, guckt dort von einem Bureau in's andere, ſieht eine Menge Beamten, aber ſeinen Stationschef nicht. Er fragt einen Diener:„Erlauben'mal zur Güte, wo finde ich den Herrn Stations⸗ chef?“—„Hier iſt ſeine Kanzlei“, antwortete der Diener. Unſer Fremder blickt hinein, ſieht einen ihm ganz unbekannten Herrn, kehrt um und ſagt dem Diener:„Ach nee, wiſſen Sie, der Stationschef mit dem blonden Schnurrbart und dem langen blonden Haar!“ Nun war die Reihe des Staunens an dem Diener. Er ſah den Frager groß an, ſchüttelte den Kopf uud meinte, er kenne keinen anderen Stationschef als den da in der Kanzlei. Der Fremde kehrte, ganz unbefriedigt, in die Stadt zurück und kam in das Kaffeehaus, wo der„Stationschef“ eben bei einer Tarokparthie ſaß.„Ich war ſoeben auf dem Bahnhofe, konnte Sie aber nicht finden“, meinte vorwurfsvoll der Fremde. Ein homeriſches Gelächter aller An⸗ weſenden war die Antwort.„Auf welchem Bahnhofe waren Sie?“ —„Nun, da unten, auf dem großen.“—„Da hätten Sie in die entgegengeſetzte Richtung gehen müſſen— in die Endſtation auf dem Mirogoj.“—„Dort iſt ja der Zentral⸗Friedhof.“—„Nun ja — und dort iſt dieſer Herr, der„Stationschef“. Das lenchtete dem Fremden ein. Er trug aber nun kein Verlangen mehr, den Herrn „Stationschef“ zu beſuchen. —„Buchholzens“ in Italien. Aus Rom wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Unter den höheren katholiſchen Geiſtlichen, die ſich der Fremden in Rom entgegenkommend annehmen, iſt auch ein geborener Deutſcher, ein höchſt jovialer Monſignore. Er wohnt am Vatican, führt ſeine Landsleute, wenn eine größere Geſellſchaft ſich zufammen⸗ gefunden und bei ihm gemeldet, herum. So gern der Monſignore Wanderungen antritt, genußvoll für ihn ſelbſt ſind ſie nicht immer; denn er muß oft Fragen und Aeußerungen hören, die ein minder ge⸗ müthliches Haupt leicht erbittern könnten; er zieht indeß vor, ſich nur darüber zu amüſiren. Eines Tages drängt ſich ihm beim Gang durch die Gärten Leo's XIII. eine mecklenburgiſche Dame mit beſon⸗ derer Zähigkeit auf; die Geſellſchaft paſſirt eine lange Weinpflan⸗ zung, und plötzlich erkundigt ſich die Obotritin:„Wird der Wein hier auch reif?“ Mit einem Seitenblick wirft der Führer trocken hin:„Mänchmal!“ Aus dem Garten leitet er ſeine Heerde in den Hof des päpſtlichen Palaſtes. Vor der offenen Remiſe ſtehen Wagen. Monſignore macht auf eine Karoſſe aufmerkſam, die prächtiger al⸗ die übrigen erſcheint.„Darin fährt der Papſt wohl zum König?“ entſtrömt es dem ſchönen Munde neben ihm.„Ach nee,“ erwidert er in abüchtlichem Fargon, das thut er nu gerade nich!“ Die aute gäſte waren in der gleichen Weiſe beritten. Brauerbewegungen der letzten Jahre, einem Wirth, der nicht einmal ſein Bier von der Eichbaumbrauerei, ſondern von der Schwetzinger Ritterbrauerei bezog, ohne alle nähere Erklärung Leute zur Verfuͤgung zu ſtellen? Jedenfalls war Herr Hofmann wohl unterrichtet und damit einverſtanden, zu welchem Zwecke die Leute begehrt wurden.— Rechtsanwalt Geißmar fand es ſehr proble⸗ matiſch, auf Behauptungen, wie ſie vorgetragen wurden, einen Ent⸗ ſchädigungsanſpruch von 150,000 Mark zu erheben. Es iſt voll⸗ ſtändig unwahr, daß Herr Hofmann in irgend welcher Weiſe durch Rath oder That bei der Inſcenirung des Boykotts mitgewirkt hat, Der Boykott iſt vom Verband ſüddeutſcher Brauereiarbeiter be⸗ ſchloſſen worden, Arbeiter der Eichbaumbrauerei haben ſich an der Organiſation betheiligt und Herr Hofmann hat dies nicht gehindert, weil er ſeinen Leuten völlige Koalitionsfreiheit läßt. Herr Hofmann wird ſich aber doch nicht ſeinen Arbeitern wehrlos in die Hand liefern. Wenn Herr Hofmann wirklich mit Herrn Wagemann über die Geſtellung von Arbeitern verhandelt hätte, ſo hätte er jeden⸗ falls den Letzteren veranlaßt, ſeinen Bedarf aus den Arbeitern anderer Brauereien zu decken. Die ganze Darlegung, wie ſie Zeit⸗ ungen über die Betheiligung der Eichbaumbrauerei an dem Boykott verbreitet haben, dgründet ſich auf Inſinuationen der Speyerer Brauereien. Herr Hofmann war am kritiſchen Tage gar nicht hier, ſondern auf der Jagd. Am nächſten Tag iſt Herrn Hofmann aller⸗ dings ein Licht darüber aufgegangen, in welcher Weiſe die von Wage⸗ mann erbetenen Arbeiter verwendet worden ſind. Vollſtändig unwahr iſt, daß die Eichbaumbrauerei den Boykott in der Weiſe ausgenützt habe, daß ihre Agenten die Wirthe überlaufen hätten, um ſie auf ihre Seite zu bringen. Nur ein Vertrag iſt mit einem bisherigen Verzapfer Speyerer Bieres zuſtande gekommen und zwar nachdem dieſer Wirth mit uns in Unterhandlung getreten war.— Rechtsanwalt Dr. Köhler; Die Benützung des Telephons zur Citirung der Eichbaumleute durch Wagemann iſt jedenfalls ſehr verdächtig. Sie läßt eine vorherige Vereinbarung faſt mit Sicherheit ſchließen. Die Arbeitervereinigungen werden doch ſonſt nicht von den Arbeitgebern favoriſirt.— Das Gericht beſchloß, Beweis zu er⸗ heben einmal darüber, daß zur Zeit der Verbreitung der Plakate nur—8 Prozent der Speyerer Brauer ausſtändig waren, daß die Organiſatoren des Boykotts von dem Beklagten inſpirirt worden ſind, ferner über alle einzelnen Punkte und die in den beiderſeitigen Schriftſätzen angerufenen Akten. Mit der Beweiserhebung wurde Landgerichtsrath Grohe beauftragt. Eine unbekannte männliche Leiche wurde geſtern beim Birkenhäuschen im Rhein geländet. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 11. Juni. Der Luftwirbel über Großbritannien hat einen Theilwirbel in ſüdweſt⸗ licher Richtung entſendet, der direkt auf Württemberg zuſteuert, aber in Bayern wieder aufgelöſt wird, da in Oſteuropa der Hochdruck anhält und ein neuer Hochdruck über Nordſkandinavien raſch ſüd⸗ wärts ſich auszubreiten ſucht. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag zwar noch größtentheils gewitterhaft bewölktes, aber nur noch zu ganz vereinzelten elektriſchen Entladungen oder kurzen Ge⸗ witterregen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. . 3 2 S 22 8 —— 558 2 Datum Zeit 8 3 3 Vemerk⸗ 8 S S ungen S mm& A 9. Juni Morg. 7˙0744,4 14,8 N 2 9.„ Mittg. 20746,0 21,6 NWᷣ 2 9.„ Abds. 950747,6 14,6 SSWᷣů 4 10.„ Morg. 72748,8 16,6 SSWẽ3 5 Temperatur den 9. Juni 22,5% iefſte 45 vom 9/10. Juni 11,4 Aus dem Großherzogthum. U Schwetzingen, 8. Juni. In der geſtrigen Sitzung des Schwetzinger Militärgauverbandes wurde an Stelle des Bürger⸗ meiſtersMechling von hier, der eine Wiederwahl ablehnte, Herr St. Werner zum 1. Verbandsvorſitzenden gewählt. Der diesjährige Kriegertag ſoll in Plankſtadt ſtattfinden. „Baden, 9. Juni. Der Stadtrath hat beſchloſſen, ein Glektri⸗ zitätswerk unter Verwendung des Gleichſtromdreileiter⸗Syſtems für 6000 bezw. 10 000 Glühlampen zu errichten. Pforzheim, 8. Juni. In Sachen einer Lokalbahn Pforzheim⸗ Bretten fand in Bauſchlott eine Vorbeſprechung ſtatt, zu der ſich etwa 100 Vertreter der Gemeinden Kieſelbronn, Dürrn, Bauſchlott, Göbrichen, Nußbaum und Spranthal eingefunden hatten. Heach kurzer Berathung wurde dringend nothwendig anerkannt unter Hin⸗ weis auf den ſichtlich zunehmenden Wohlſtand der Gemeinden, welche ſich bisher des Bahnverkehrs erfreueu durften. Es wurde darum auch der Vorſchlag, in nächſter Zeit in den betr. Gemeinden eine Abſtimmung durch die Bürgerſchaft über fragliche Angelegenheit vor⸗ zunehmen, einſtimmig gutgeheißen. Offenburg, 10. Juni. Die Reviſion des früheren Sparkaſ⸗ ſenrechners Baur gegen das Urtheil des Schwurgerichts, welches auf 8 Jahre Zuchthaus lautet, wurde vom Reichsgericht verworfen, Schopfheim, 8. Juni. Eine intereſſante, aber für leicht⸗ gläubige Leute auch lehrreiche Verhandlung ſpielte ſich vor dem Schöffengerichte ab. Angeklagt war wegen mehrfacher Schwindeleien e———————— Nordländerin verweilt in Rom und hat nicht die leiſeſte Ahnun vom Verhältniß der geiſtlichen zur weltlichen Macht. 5 955 Tag werde er denken, verſicherte Monſignore, als er ſeine Begleiter ent⸗ ließ. Es fallen aber auch anderer Orten in der ewigen Stadt merk⸗ würdige Worte von den Lippen der Fremden. So 3. B. ſtand un⸗ längſt ein deutſcher Vater mit ſeiner erblühten Tochter vor der Lao⸗ koongruppe im Vatican und bemerkte:„Wie heißt doch ſchon das Ding? Ich hab's mal gewußt, aber vergeſſen.“ Und im braeciq nuovo trat ein kaum dem Backfiſchalter entwachſenes Dämchen vor den„Apoxyomenos“ des Lyſippos, ein Werk, das Alexanders des Großen Bewunderung in ſolchem Grade erregte, daß er ſeine eigene königliche Perſon nur noch von Lyſippos plaſtiſch dargeſtellt ſehen wollte. Beim Anblick des Schabeiſens, welches die linke Hand des nackten Athleten unter den rechten Arm führt, rief die jugendliche Kritikerin entrüſtet aus:„Er ſchabt ſich ja wie ein Pferd, geſchmack⸗ loſe Auffaſſung!“ Der kleinen Blumenleſe ſei nichts mehr hinzu⸗ gefügt, als die von äußerſter Genügſamkeit zeugende Erklärung eines in Civil reiſenden Lieutenants:„Für Rom braucht man nicht länger als fünf Tage!“ — Eine eigenartige Hochzeit wurde kürzlich in Robinſon bei Sceaux, einem der beliebteſten Ausflugsziele der Pariſer Jugend und des Kleinbürgerthums, gefeiert. Dieſer reizende Ort, am Fuße bewaldeter Hügel, von denen man ſchöne Blicke in das Bievrethal genießt, weiſt eine Unmenge von Kaffeegärten und Reſtaurants auf, wo die Tiſche zum größten Theile zwiſchen den Aeſten großer Ka⸗ ſtanienbäume angebracht ſind. Pferde, Eſel und Kameele ſtehen dem Publikum zur Befriedigung ſeiner ritterlichen Neigungen zur Ver⸗ fügung. Die Beſttzerin eines ſolchen Reſtaurants, Madame., 46 Jahre alt, verheirathete ſich vorgeſtern mit einem ihrer Kellner, einem 22jährigen jungen Mann. Um der Hochzeit noch etwas Be⸗ ſonderes zu geben, war ſie auf Abends 8 Uhr anberaumt, und die ganze Bevölkerung von Robinſon hatte ſich eingefunden, um den Hochzeitszug zu ſehen. Dieſer bot in der That ein ſeltenes Schau⸗ ſpiel. Er würde von dem Bräutigam eröffnet, der auf einem Ka⸗ meel ritt. Ihm folgte die Braut auf einem Eſel. Die Hochzeits⸗ ir iſe Das Feſt verlief in der denkbar ſchönſten Weiſe. Nur äußerte die Neuvermählte, die zwei Jahre älter iſt, als ihre Schwiegermutter, wiederholt:„Es fällt mir furchtbar ſchwer, Dich„Mama“ zu nennen.“ — Der kleine Muſikfreund. Lehrer:„Hänschen, wenn Du drei von zehn wegnimmſt, wie viel bleiben dann?“— Hänschen ſchweigt.— Wie viel Finger haſt Du an beiden Händen zufammen 2⸗ —„Zehn!“—„Richtig! Und wenn drei davon fehlen, was haſt Du dann?“— Hänschen(freudig lächelnd):„Keine Klgvierſtunde!“ General⸗ Anzeiget. Mannbeim, 10. Jun!? liſa Amren deren Vorleben ſchon nicht das beſte Jahre 1864 in Paris geboren, nahm ſie früh in einem Eirkus Stellung. Dort lernte ſie einen Ingenieur Berchthold kennen, Auf deſſen Veranlaſſung ſie mit ihrem Kinde nach Straßburg und von da nach Lörrach ging, wo ſie unter dem Namen Frau Bercht⸗ hold geb. Wagner wohnte. Bald unternahm ſie in der Gegend im großen Stil ihre Betrügereien. Gewöhnlich führte ſie ſich bei den Leuten(am liebſten bei Händlern) dadurch ein, daß ſie ſich als wohl⸗ befreundet mit deren Bekannten und Verwandten ausgab. Sie be⸗ kam dann regelmäßig Kopfweh und bat, ſich in ein Zimmer zurück⸗ ztehen zu dürfen, was man ihr auch meiſtens gewährte. Eine Weile allein gelaſſen, ſchaffte ſie ſich jedesmal aus der fremden Wohnung etwas beiſeite, worauf ihr Wohlbefinden ſich ſofort wieder beſſerte und ſie von den nichtsahnenden Leute wieder Abſchied nahm. Auf dieſe Weiſe ſtahl ſie in einem Falle 70 Mark, andere Male 120 und 170 Mark. Auch hat ſie verſchiedene Geſchäftsleute um Waaren Beſchwindelt. Das Urtheil des Schöffengerichts lautete auf 2 Jahre Gefängniß. Kleine Mittheilungen. In Venningen erhängte ſich aus unbekannten Gründen der 15jährige Sohn des Metzgers Konrad Lenz.— In Bierbach wurde der Steinbrecher Valentin Müller von ſeinem eigenen Schwiegerſohn Valentin Dauſchwand lebensge⸗ fährlich verletzt. Der Thäter gelangte zur Haft. Pfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. Ludwigshafen, 9. Juni. Zum XV. Verhandsſchießen in Mannheim hat der Stadtrath als Ehrenpreis der Stadt 150 Mark geſtiftet.— Ferner hat der Stadtrath eine Kommiſſion ernannt, welche für die Folge alle neuerbauten menſchlichen Wohnungen vor deren Bezug zu beſichtigen und ein Gutachten darüber abzugeben hat. Daß Bewohnen ungeſunder Räume ſoll dadurch vermieden werden. — Gegen den Beſchluß des Bezirksamts in Sachen der Erhöhung des Eiſenbahndammes haben nicht allein die Intereſſenten(Private) ſondern auch die Bahndirektion Rekurs ergriffen, Die Bähndirektion geſteht nur eine Unterführung an der Heinigſtraße zu, und zwar auf eine Breite von 18 Metern, während ſie die Beſtreitung der Koſten Ha. Unterführung an der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Andern über⸗ äßt. Frankenthal, 9. Juni. Der Geſchäftsmann Stork(Lud⸗ wigshafen) wurde wegen Untreue und Beleidigung von der hieſigen Strafkammer zu 1 Jahr und 8 Tagen Gefängniß verurtheilk. Der Verurtheilte erſchoß ſich im Sitzungsſaal. Zeiskam, 8. Juni. Das elfjährige Mädchen des Ackerers D. Wuſt iſt ſchon beinahe ein hatbes Jahr krank und wurde bisher als lungenkrank behandelt. Später glaubte der Arzt, das Kind leide an einem Bandwurm, weil es zeitweilig ſpürte, wie etwas in der Speiſeröhre in die Höhe ſtieg. Dieſer Tage nun ging auf Hatürlichem Wege eine Schnecke mit einem Häuschen von dem Kinde. Der Arzt iſt der Anſicht, daß das Kind noch mehr ſolcher Thiere hei ſich habe und gab den Eltern den Rath, das Mädchen in die chirurgiſche Klinik nach Heidelberg zu verbringen, was auch geſchah. Lebend noch ward die Schnecke nach Heidelberg gebracht. Auch dort iſt man der Anſicht, daß noch mehr Schnecken bei dem Kinde ſind, welches vorderhand beobachtet und mediziniſch behandelt wird. Auf welche Art und Weiſe die Schnecke in den Körper des Kindes gekommen iſt— ob durch Genuß von unreinem Waſſer oder von Weintrauben,— wird wohl vorerſt nicht feſtgeſtellt werden können. Immerhin iſt, ſo ſchreibt der„Land. Anz.“, das Vorkommen eines ſolchen Schleimthieres bei einem Menſchen etwas ganz Außerge⸗ wöhnliches und werth, öffentlich bekannt zu werden. Zweibrücken, 9. Juni. Wegen Mordes erhielt der 24 Jahre alte Schmied Johannes Voß von Göſtelborn vom Schwurgericht 15 Jahre Zuchthaus. Dem Angeklagten lag zur Laſt, in der Nacht vom 14. bis zum 15. März d. J. in dem Spitale der Strafanſtalt zu Kaiſerslautern den mit ihm in einer Krankenzelle befindlichen Strafgefangenen Phil. Beck von Burrweiler vorſätzlich und mit Ueberlegung getödtet zu haben, indem er denſelben durch Zuhalten von Mund und Naſe erſtickte, um ungeſtört einen geplanten Aus⸗ bruch aus der Anſtalt bewerkſtelligen zu können. * Darmſtadt, 10. Juni. Die zweite Kammer der Stände lehnte ſoeben den Antrag der Gr. Regierung auf Streichung des Baues der Nebenbahn Heppenheim⸗Fürth mit 28 gegen 12 Stimmen ab und bewilligte dafür noch eine weitere Bauſumme von 600 000 Mark. Der Antrag der Regierung auf Bau einer Bahn von Lampertheim nach Weinheim als Erſatz der obigen wurde mit allen gegen 1 Stimme abgelehnt. Ein Antrag des Abg. Dael 9. Köth auf Bau beider Linien wurde mit 30 gegen 10 Stim⸗ men abgelehnt. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die hübſche Summe von 900 nk. hat die Matin g Gunſten des ſchwererkrankten Karlsruher Hofopernfängers Ludwig Heller ergeben. —— Volkswirthſchaftliches. „Eine Statiſtik der Eiſeubahnen Deutſchlands iſt(Verlag bon E. S. Mittler u. Sohn in Berlin) ſoeben für das Betriebsjahr 1894/95, und Ausefliees in einer beſonderen Ausgabe eine überſicht⸗ liche Zuſammenſtellung anderer wichtiger Angaben über die deutſchen Eiſenbahnen erſchienen. Die Statiſtik iſt in einer Ausführlichkeit gegeben, wie ſie kein europäiſcher Staat aufzuweiſen hat. Wir ent⸗ kehmen dem großen Werke folgende Einzelheiten: Die Länge der deutſchen Bahnen betrug Ende 1894/95 44167 Kilometer, die Länge ämmtlicher Geleiſe 79495 Kilom., das Geſammtgewicht der Schienen eträgt 5047 530 To. Die Anzahl der Lokomotiven iſt 15 839, der Beſtannd an Perſonenwagen 30 354, der Güterwagen 319578, Gepäck⸗ und Güterwagen 318749. Es wuürden verbraucht an Steinkohlen 4831181 To., an Koks 68 098 To. Es wurden befördert 542 745 878 erſonen mit einer Einnahme von 39 219812 Mk., 22066 956 833 To. üter mit einer Einnahme von 968 450 723 Mk. Die Geſammtein⸗ nahme belief ſich auf 1410 262052 Mk., die Geſammtausgabe auf 860 069 152 Mk., der Ueberſchuß auf 550 192900 Mk. Die Erneuer⸗ Ungsfonds betragen 39 672812 Mk., die Reſervefonds 6 129313 Mk. Die Anzahl der Beamten und Arbeiter war im Jahresdurchſchnitt 358,604 Perſonen, die Beſoldungen bezifferten ſich auf 457 425 597 Me Durch Betriebsunfälle wurden getödtet 42, verletzt 188 Perſonen. Auf eine Million beförderte Reiſende kamen getödtete 0,08 Fälle, verletzte 9,35 Fälle. Aeueſte Aachtichten und Telegramme. Würzburg, 9. Juni. Der zum Bezirksthierarzt beförderte 9555 ſtädtiſche Thierarzt Speiſer erſchoß ſich im Bade; er hinter⸗ üßt einen Brief, in welchem es heißt:„Lieber aus der Welt, als an Körper und Geiſt krank und wahnſinnig zu werden“ *Mteiningen, 10. Juni. Der Bürgermeiſter Saidel von Reuftadt(Koburg) der wegen gefälſchter Zeugniſſe vor das Schwur⸗ ericht verwieſen wurde, iſt heute freigeſprochen worden. Die Straf⸗ ammer in Koburg hatte ihn wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu 4½ Jahren Zuchthaus verurtheilt, * Krenznach, 9. Juni. Wochen an einem noch nicht feſtgeſetzten Tage mit den üſt Wilhelm und Oscar zum Curaufenthalt hier ein un Hotel du Nord Wohnung. Berlin, 9. Juni. Der Kronprinz von Italieg kiſt 175 Mittag 11½ Uhr hier eingetroffen und in der ſkalientſchen otſchaft abgeſtiegen. Abends nimmt der Kronprinz im Neuen Pa⸗ lais an dem Diner bei den Majeſtäten Theil. Berlin, 9. Junt. Die geſtern veröffenklichte Aufforderung zu Beiträgen für ein Denkmal für Profeſſor v. Treitſchke 2 5 an der Spitze der Unterſchriften den Namen des Fürſten Bismarck, ferner u. A. auch den des Finanzminiſters Miquel. Potsdam, 9. Juni. Die heute Abend im Neuen Palais ſtaltgehabte Tafel bei dem Kaiſerpgar umfaßte 52 Gedecke. Kaiſer Und Kaiſerin ſaßen ſich gegenüber. Die Kaiſerin ſaß zwiſchen dem Kronprinzen von Italien und dem Kronprinzen von Dänemarck. Zur Rechten des Kaiſers ſaß der italieniſche Botſchafter Graf Lanza, zur Linken der türkiſche Botſchafter Galib Bey, Außerdem waren ge⸗ laden die nächſten Umgebungen der kaiſerlichen Familie, Reichs⸗ kanzler Fürſt zu Hohenlohe, Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall, die Offiziere der ruſſiſchen Deputation u. A. Die Tafelmuſik ſtellte die Kapelle des 1. Garde⸗Regiments z. F. Nach dem vierten Gange er⸗ Die Kaiſerin tlifft in etwa zwei Au⸗ nd nimmt im ſhob ſich der Kaſſer zu einem Trinkſpruch auf den Kaifer von Rüßländ. Der Kaiſer erinnerte daran, daß er h 25 Jahren in das ruſſiſiche St. Petersburger Leibgarde⸗Regiment König Friedrich Wilhelm III. eingetreten ſei, und daß er mit Stolz und Freude an die Worte zurückdenke, welche damals Kaiſer Alexan⸗ der II. an ihn gerichtet habe. Auch heute ſei er von Dank erfüllt gegen den jetzt regierenden Zaren, von dem er heute ein Glückwunſch⸗ Telegramm erhalten habe, in dem der Zar den älteſten Sohn des Kaiſers, den Kronprinzen à la suite des Petersburger Leibgarde⸗ Regiments geſtellt hat. Er trinke auf das Wohl des Kaiſers Niko⸗ laus II., des Chefs des Leibregiments, ein dreifaches Hurrah. Wien, 9. Juni...H. Nach der Rede des Prinzen Ludwig von Bayern beim Bankett der deutſchen Kolonie in Moskau verließen Prinz Heinrich von Preußen, die übrigen Prinzen und der deutſche Botſchafter den Saal. Wien, 9. Juni. In Lemberg wurde geſtern ein als Arbeiter verkleideter ruſſiſcher Hauptmann wegen Spionage ver⸗ haftet. Er ſoll ausgebreitete Verbindungen gehabt haben. Budapeſt, 8. Juni. Während der heutigen Feſte ereigneten ſich unzählige Ungkücksfälle. Die Rettungsgeſellſchaft intervenirte 4lgmal: bei 68 Verwundungen im Gedränge, 62 Sonnen⸗ ſtichen und 119 Unwohlſein; Beinbrüche kamen 14 vor, Geburten auf der Straße 2. Auf dem Franz⸗Joſef⸗Quai ſtürzte ein Balkon⸗ gitter herab, wobei zwei Perſonen getödtet und zwei ſchwer ver⸗ wundet wurden. Von den Theilnehmern des Banner⸗Aufzuges ſtürzten mehrere, einer erlitt eine Gehirnerſchütterung. Graf Stefan Keglevich ſtürzte mit der ſerbiſchen Fahne; die Stange zerbrach und das ungariſche Wappen fiel herab. Abends waren die öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude illuminirt. Paris, 9. Juni. Die Depeſche des Kaiſers Wil⸗ helm an die Famtlie Jules Simon's, die von der„Agenee Havas“ in ihrer geſtrigen Nacht Ausgabe veröffentlicht worden iſt, wird jetzt als gefälſcht bezeichnet. Die„Agence Havas“ bekam geſtern Abend einen Kartenbrief, der unterzeichnet war mit den Namen des Arztes Jules Simon's, Doktor Rey, der den Text des angeblichen Telegramms enthielt; dieſer Karten⸗ brief ſcheint von einem Fälſcher herzurübren. (Die Depeſche hat folgenden Inhalt:„In ſeiner hohen patrio⸗ tiſchen Rechtſchaffenheit hatte das ehemalige Mitglied der Regierung der nationalen Vertheidigung und Unterzeichner des Frankfurter Friedensvertrags nicht gezögert, das Präſidium der franzöſiſchen Abordnung beim Berliner Sozialkongreß zu übernehmen. Er trat für die Ideen der Verſöhnung und des heroiſchen Verzichtes ein, welche von den beiden anderen Delegirten Bur⸗ deau und Delahaye und dem ganzen Kongreß günſtig aufgenommen wurden. Die allgemeine Abrüſtung, welche eine Wohl⸗ that für beide Nakionen geweſen wäre, wurde unglücklicherweiſe durch die kindiſchen, unüberlegten Manifeſtationen der„Patrioten⸗ liga“ durchkreuzt. Zum Schluß verneigt ſich der Kaiſer vor dem Grabe des perſönlſchen Freundes und Philoſophen, der ſeine patriotiſchen Empfindungen vor dem Intereſſe der Menſchheit und des Weltfriedens zurücktreten ließ. Graf Münſter kündigte weiter an, der Kaiſer beabſichtigte, ſich bei Simon's Begräbniß durch einen Spezialdelegirten vertreten zu laſſen.(Es liegt offenbar hier ein ſehr ſchlechter und alberner Scherz vor. Die Red.) Paris, 9. Juni. Der Kabinetschef Méline bringt eine Geſetzvorlage ein, welche beantragt, einen Kredit von 19,000 Franes zu eröffnen, um das B egräbniß Jules Simon's auf Staatskoſten zu veranſtalten.(Lärm auf der äußerſten Linken.) Meline erinnert an die Rolle, die Simon ge⸗ ſpielt, welcher ſtets beſtrebt geweſen ſei, das Loos der Enterbten zu beſſern. Dieſer große Bürger darf den letzten Beweis der Dankbar⸗ keit des Landes beanſpruchen.(Beifall im Centrum.) Die Vorlage wurde mit 365 gegen 45 Stimmen angenommen. Paris, 9. Juni. Das Leichenbegängniß Jules Si⸗ mon's wird wahrſcheinlich am Donnerſtag ſtattfinden. Paris, 9. Juni. Die republikaniſchen Blätter meinen, das geſtrige Votum der Rammer ſtelle dem Kabinet Méeline eine feſte und dauernde Mehrheit. Paris, 9. Juni. Präſident Faure fandte an Kaiſer Wilhelm folgendes Telegramm:„Frankreich wird die Empfind⸗ ungen zu würdigen wiſſen, welche Ew. Majeſtät mir anläßlich des Todes eines ſeiner berühmteſten Söhne ausgedrückt hat. Ich bitte Ew. Majeſtät, den Ausdruck meines Dankes entgegenzunehmen. Paris, 9. Juni. Alle Blätter ſprechen ſich befriedigend über das Urtheil des gemiſchten Gerichtshofes in Kairo aus; der„Figaro“ glaubt, daſſelbe werde geſtatten, auf's Neue diplomatiſche Unterhand⸗ lungen über die egyptiſche Frage zu eröffnen. *London, 9. Juni. Die Blätter legen der Entſcheidung des gemiſchten Gerichtshofes in Kairo in Sachen der Kaſſe der öffentlichen Schuld nicht ein erhebliches Gewicht bei. Der „Standard“ ſagt: Die Entſcheidung werde den Lauf der engliſchen Politik in Egypten nicht ändern. Der„Daily Telegraph“ meint, England würde von ſeiner Aufgabe in Egypten, welcher der ruſſiſche und franzöſiſche Kommiſſar hindernd in den Weg zu treten ſuchten, nicht abgehen. Die„Daily Neaas“ befürchten, die englifchen Steuerzahler würden die Koſten der Expedition tragen müſſen. *Dover, 9. Juni. Die Pacht des deutſchen Kaiſers Meteor hat in einem 50⸗Meilen⸗Rennen wiederum geſiegt; die Vacht des Prinzen von Wales Britannia war zweite. Konſtantinopel, 8. Juni. Geſtern wurden die Schweſter und Nichte des Dragomans der ſerbiſchen Geſandtſchaft, Terkhan, auf dem Wege zum Badeort Jalova, 2 Stunden von Marmara⸗Meer, von einer Räuberbande überfallen. Der Mann, der die Damen begleitete, wurde getödtet und die erſtgenannte Dame mit dem Auf⸗ trage zurückgeſandt, binnen 4 Tagen ein Löſegeld von 1000 Pfund zu erlegen. Die Pforte hat ſofort die nöthigen Maßregeln ange⸗ ordnet. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.“) *Potsdam, 10. Juni. Der Kaiſer empfing geſtern Vormittag bei der Beſichtigung des Kaiſer⸗Grenadier⸗Regimenks auf dem Born⸗ ſtedter Felde die vom Kaiſer von Rußland abgeſandte Deputation des Petersburger Garde⸗Regiments König Friedrich Wilhelm III., welche die Glückwünſche zur 25jährigen Wiederkehr des Tages aus⸗ ſprach, an dem der Kaſſer als Prinz Wilhelm die Uniform dieſes Regiments verliehen wurde. * Brüſſel, 10. Juni. Dem„Soire“ zufolge fand in einem Wohnhauſe eine Pulbverexploſion ſtatt. Das Haus wurde theilweiſe zerſtört. Perſonen ſind nicht verletzt. *Wien, 9. Junt. Im Budgetausſchuß der öſterreichiſchen De⸗ legationen gab der Miniſter des Auswärtgen, Graf Goluchowski, ein Expoſe über die Auswärtige Politik.(Raummangels wegen müſſen wir die Wiedergabe dieſer politiſch hoch intereſſanten offiztellen Mittheilungen auf morgen verſchieben. Die Red.) Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 9. Junti. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Weſteregeln Alkali 160 bez., Oel⸗ ſabriken 101.75 bez, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119., Zellſtofffabrik Waldhof 223.30 bez. notirten. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Junf. Nach acht Tagen faſt beſtändigen Steigens brachte die heutige Börſe die erſte Ab⸗ ſchwächung. Ein Theil der Spekulation nahm die Gelegenheit wahr, durch Realiſirungen den bis jetzt angewachſenen Nutzen ſicher zu ſtellen. Auch wurden wieder ſpekulative Abgaben vorgenommen, die ſich auf die mattere Haltung der Wiener Börſe ſtützten. Immerhin zeigte ſich gegen föreirte Abgaben bedeutend mehr Wider⸗ ſtand, als in den vorhergegangenen Monaten. Von Berlin aus wird die Beſſerung durch den Hinweis auf die gute Lage der meiſten Branchen der induſtriellen Thätigkeit zu fördern geſucht. Nachdem gegen Schluß des offiziellen Berkehrs die meiſten Courſe nicht uner⸗ heblich eingebüßt hatten, wobei Montanwerthe durch das Verbot des Terminhandels noch beſonders in Mitleidenſchaft gezogen waren, war man in der Nachbörſe zeitweiſe wieder etwas feſter.— Privat⸗Disconto 2/½—3 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soecietät v. 9. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich, Kredit 298½, Diskonto⸗Kommandit 209.30, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141 50, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.90, Därmſtädter Bank 154.50, Deutſche Bank 188 80, Dresdener Baſt 161.10, Banque Ottomane 114, Oeſterr⸗Ung. Staatsbahn 3060 uübarden 90¾ Raab⸗O nalaktien 127.80, 4½ pro 4 26.40, 6proz. do, 94, Türk. Looſe 34.10, 25, Harpener 157.50 Aktien 68, Conco Scheideanſtalt 271.20 Mittelmeer 94, Metz e 56.70, Zproz. Merſ⸗ Schuckert Elekt⸗J Laurg 154, Bochumer 159.10, Alpine⸗ „Aſchersleben 139.50, La Velote 97.50 tordd. Lloyd 116.70, Gotthard⸗Aktien 173.80 Schweizer Central 140, Schweizer Nordoſt 139.70, Schweizer Union 92.40, Jura⸗Simplon 107.50, 5proz. Italiener 87.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Juni. Weizen per Juli 15.—, Nov. 14.85. Roggen per Juli 12.40, Nov. 12.40, Haſet per Juli 12.80, Nov. 12.45. Juli.—, Noy,.80 M, Tendenz; rühig. Tendenz für Weizen ſchwächer, übrige Artikel ge ſchäftslos. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht hon 8. Juni 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Die abgelaufent Woche brachte Ueberraſchung für das Getreidegeſchäft, indem dit amerikaniſchen Börſen die Weizenpreiſe weſentlich erhöhten. Dit Beſſerung wurde von Frankreich veranlaßt, da daſelbſt über Dürke geklagt wird. Die Landmärkte waren ſchwach befahren und Preiſt auch höher. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka—.— M,, Azimg .—, Laplata 17.—, rum. 17.—, Ia.—.—, Amerikaner Northerz 17.25, Ulka 16.75, Saxonska 17.—, Walla—.—, Californier— Nicolajeff—.—, Milwauke—.—, Theodoſia 17.—, baher. Ia.— Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia. 18.75, Land—.—, Roggei ruſſ.—.—, do. la,——, rumän.—.—, Land—.—, Hafer Lantd —.—, Alb La. 15.20, ruſſ. 14.50—15.—, Gerſte bayer.—.—, Taubef , Norddeutſche—.—, Mais Mixed—.—, Laplata.75, do beſchädigt——, weißer—.—, Mehlpreiſe per 100 Eg inel. Sag Mehl: Nr. O: 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50—26.50, Nr. 2: 24.—25 Nr. 3: 22.50—28.—, Nr. 4: 20.—20.50, Suppengries 28.50, Klel mit Sack M..25. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von adung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Weiß R. Karcher 1 Duisburg Kohlen 1544 Maier 15 2 0 5 16000 Sander G. Kannengieſer 2 Ruhtrort 75 1894⁴0 Kuſſel Karoline Eberbach Steine 1200 Müller Hoffnung.⸗Gemünd 1 140⁰ Maier Fr, Gr. p: Baben 5 8 18000 Oeſterreicher Oeſtreicher 5 7 1200 Albert Magbalena Hirſchhorn 12 800 Schwechheimer Seopold Kaiſerwörth] Backſteine 950 Ehli SGeorg Altriß 3 88⁰ Floßhols: 2800 ebm angekommen, 2000 obm abgegangen. Vom 5. Juni: Hafenmeiſterei l. Bieſemann Siegfried Rotterdam Stückgltter Eldam Arndt 5 10— Werr Walpod Köln 8— Federſpiel Undine 5— lee Maunbeint 1 Rollerdam 10 6339 Urmetzer A. Scholaſtika 1 Getreide 82¹8⁸ Barwig Mannheim 48 5 5 13274 Hafenmeiſterei II. Rußrort 14 Rotterdam Getreide 16260 zermant Roſa Afra 5 55 18210 Sthumacher Heinrich Ruhrort Kohlen 19050 Kühnle Marie Heilbronn Steinſalz 14⁴ Hafenmeiſterei IV. In der Beek Kärl With. Ruhrort Kohlen 11600 7 G. Kannengieſer 33 1 3 6500 3„ 20 1 9990 Eiſenhut 10 3 7 5 14250 Dreeſen 8 18* 1 21000 Schöler Pauf 1 4 18600 Borgards Fortung 75* 10300 Heiberg Niederrhein 18 Duibburg 5 14800 Schmitz Gertraud Helene 55 7 1200 Adler Foluntas dei 5 3 16618 Volkenborn Bertha Paula 6 7 20000 Schbler Gertkud 5 1 22800 Terſchüren Bismarck 0 21200 Schheider Vorwärte Nihauſen Stene. 1800 Schmitt Jungfrau irſchhorn 3 1000 Schmitt Einigkeit-Gemünd 1 1200 Knobel Magdalena 75* 4¹0⁰ Kümipf Kätchen Schwabenb. 5 2000 Neuer A. Münzig Sellbronn Kartoffel 1600 Hötr Gebr. Marx 5 Altrip Steine 5⁴⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 9. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And werpen). Poſtdampfer„Noordland“, am 30. Mai von Antwerpel abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herol in Mannheim, Kaufhaus. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Kouſtaunz„4,46 4,54 4,87 Hüningen J6,50 8,71 3,89 8,85 8,½75 Abds. 6 U. Kehl.J3,50 8,59 8,71 3,968,94 N. 6 U. Lauterburg 4,96 4,98 5,18 5,37 Abds. 6 U. Maxau J4,90 5,05 5,11 5,34 5,46 2 U. Germersheim 4,90 5,09 5,32.P. 12 U Maunheim 44,88 4,80 4,97 5,06 5,24 5,89 Mgs. 7 U. Mainz J2,52 2,58 2,66 2,77 2,84.-P. 12 U. Bingen J2,25 2,31 2,81 2,88 10 U. Kaub 2 360 3 2,59 2,68 2,80 2,87 2,96 0 2 U. Koblenz J2,56 2,62 2,68 2,77 855 10 Köln J2,602,65 2,70 2,82 2,938 2 l Ruhrort J2,012,01 2,012,06 2,27 9 U. vom Neckar: Maunheim„4,65 4,79 4,94 5,05 5,215,86 V. 7 U. Heilbronn J0,88 1,07 1,13 1,04 1,02 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 Muſſ. Imperlalz.— 20 Fr.⸗Stücke„ 10.20 19 Dollars in Gold 40—41 Engl. Souvereigns„ 20.40—86 — Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, zetn D J. 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ Belen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2⁴⁴⁶ — Stoffe und Garnituren für Damenkleider und äntel Wertheimer-Dreyfus 2, 1 1 Stiege. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6ſ½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Franz. Tafelſervice bei Louis Frauz, Paradeplatz, Mannheim. in Versuech genügt um nie wieder ein anderes Stärkemittel als Mack's Nappel⸗Stürke zu benützen; mit dieſer kaun die Wäſche(Kragen, Man⸗ ſchetten, Hemden ꝛc.) auf ein⸗ fachſte und ſchnellſte Weiſe ſo ſchön wie nen geplättet wer⸗ den. Ueberall vorräthig 8 25 Pfg. per Carton von ½ Ko. Man beachte obige Schutzmarke und den Namen des alleinigen Fabrikanten 6953 68003 Heinrich Mack in Ulm a. D. 7858 U „ HKK 77J70 ² u „„ Die irke eiſt img erh 25, del 1 1 8⸗ DDDprrrr Straßenſperre betr. (156) No. 4267811. Wir brin⸗ en hiermit zur öffentlichen euntliß, daß behufs Vornahme von Arbeiten zur egung der Hafenbahn die Abſperrüng der Treppenänlageheidem Zwillings⸗ tünnel in def Nähe der Rhein⸗ brücke vom 10. ds. Mis, an, bis guf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Trep⸗ penanlage für den geſammten Fußgängerverkehr verhoten. Als Zugang von dem nörd⸗ lichen Theil des Schloßggrtens ſur Rheinbrückenauffahrt iſt da⸗ hek nur die Treppenanlage zwiſchen den beiden Schloßgarten⸗ piadukten für die Fußgänger ge⸗ öffnet. 11269 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäüߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. ntit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Manſtheim, den 9. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: Haugras-Fersseſgerung den Amts⸗ Zieſen auf der GemarkungHockenheim miteinem Flächengehalt von 216 l. 22 a 94 qm. wird am Montag, den 15., Dienſtag, 16. und Mittwoch, den 17. Juni 1896, jeweils Morgens 8½ Uhr be⸗ ginttend im Tanzſaul bes Gaſt⸗ hauſes zur Kanne in Hockenheim loosweiſe öffentlich vekſteigert. Am 15. von deii oberen Bach⸗ wieſen, den Almend⸗ u. Bühler⸗ wieſen, den Wieſen im Herren⸗ teich, im Altwaſſer und der Wurflache. 11114 Am 16. von den Breitwieſen, Neuwieſen, Rheinſtrang, Krumb⸗ loch, Plankſtadter, Erbbeſtands⸗ wieſen, Katzengroben, Frledrichs⸗ felder Allmendwieſen, den Num⸗ mern⸗ und Schießerwieſen. Am 17. von der Kirchbäch, den Hubwieſeſt, Wildpretspfad und Strangwieſen. Nähere Auskunft Güteraufſeher Seßler in heim und Wieſenaufſeher Ketſch. Manuheim, den 5. Juni 1896. Eyungeliſche Collectur. huige Heugras von +4. ertheilen Hocken⸗ Jünger in v. Grimm. Sekauntwachung. Skfkauutmachung. Das. Geſuch, der] unter Bezugnahme guf dle Mannheimer Port⸗ landcementfabrik um Exlaubniß zur Er⸗ richtung eines Reſerve⸗ Brennofens betreffend. (156) No. 240641. Die Männ⸗ heimer Portlandcementfabrik hat um die Erlaubniß nachgeſucht, in ihrer Fabrik zu Mafnheim noch einen weiteren Brennofen (als Reſerve⸗Brennofen) errichten zu dürfen. 11268 Wir bringen dies zur 1 5 lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier hinnen 11 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem die dieſebekanntmachung eſithaltende Nummer des Amts⸗ verkündigungsblatts ausgegeben würde, widkigenfälls alle nicht auf pripatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Das 1 Geſuch nebſt Plänen liegt während der Ein⸗ auf den Kanzleien es e und des Stabdt⸗ räths hier zur Einſicht offen. aunheim, 8. Juni 1896. Großh. Bezleksamt: Lacher⸗ Aufgebot. No. 28,990. Auf Antrag der Kreuzwirlh Michael Knupfer Wihe, Mägdaleng geb. Schmid in Wilfingen Amtsgerichtsbezirk e(Wülttteinb.), tbelche den Verlüſt des Mantels zu dein Pfändbriefe der Rheiniſchen Hy⸗ zothekenbazk in Mäninheim Serie 89 Lit. D No. 211 über 200., zu 3¼½% verzinslich, glaubhaft eltend gemacht hat, wird der nhaber des Pfändhrieſes der heiniſchen Hypothekenbank in Mannbeim 11200 Serie 39 Lit, D No. 211 über 10 20⁰ 11075 fgeſ verzinslich zu 3½/, aufgefor⸗ derk, ſeine Rechte ſpäteſtens in dem auf Dienſtag, 22. Dezbr, 1896, Vorittags 10 1275 bei dem Großh. Amtsgericht Tx hier beſtimmten Termime anzu⸗ melden und den Pfandbrief vör⸗ 129 en, widrigenfalls 5 anten 575 wird. „Mannheim, 30. Mai 1896. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Höffmaun. Koukursverfahren. No. 29611. Durch dielſeſ Gr. Amts 1 III. Add vot 2. d. M. iſt das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der minderjährigen Magdalena, elena, Kätharina und Franz ochnahl, vertreten durch ihre Mutter ſheim Dochnahl Wittwe in Mannheim nach g ere Beſlätigungdes zwangsvergleichs wieder worden. Mannheim, 4. Juni 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. 11204 Abukursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten in dein Ron⸗ fürſe über das Vermögen des immermeiſters Jatob Heinri eſpach in Mannheim ſin 667,85 verfügbar, Pabei ſind zu berückſichligen: Mk. 198,15 bevorrechtigte, MNk. 5398,18 Uftbevorrechtigte Forder⸗ ungsbeträge. 11286 aunhelim, den 5, Juni 1896. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Steigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Samſtag, 18. Inni ds. Js., Aeeeg en 0 denz Schloſſer Ehriſtian Hönn dahier die apeghaufe Liegen⸗ ſchaft im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der minb Zuſchläg erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. 10178 Beſchreſbung ber Liegenſchafk. Das Wohnhaus dahier Lit. 92.8 No. 7, ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör neben Fr. e Chr. Mohr, Max Keller und Heinrich, hinten Adam Rles, tayirt zu 27,000 M. ſage! Siebenunbzwalggtanfed Mark, Maunheim, 13. Mati 1896. Der Gr. Notar; Gr. Bezirks⸗ amts hier über den Einzug der Hundstaxe wird weiter bekannt egeben, daß die Jahlung der⸗ ſelben bei Großh. Steueteinneh⸗ merei III. hier N 1 No. 4(Auf⸗ ang von der btreiten Straße) ſtattfindet(Zimmer No..) Malünheifn, 3. Juni 1896. Großh. Jinanzamt. 10861 Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Am 24 16. d. Mts., Vormittags 10 Uhr begin⸗ nend, werden auf dem Baähn⸗ hof Heidelberg— Römerweg⸗ übergang— kirea 158 b alte Schienen, eiſ. Schwellen, Wei⸗ chentheile, Befeſtigungsmateria⸗ lien U. ſ. w. in geeigneten Par⸗ tien öffentlich verſteigert. Die Steigerungsbedingungen werden vor der Verhändlun bekannt gegeben. 1121 Heidelberg, 6. Juni 1898. Der Saſpe ahnban⸗ Inſpektor II. Jiegenſchaftoverſteigerung In Wache richterlicher Ver⸗ fügung werden am Freitgg, den 3. Juli 1396, Vormittags 11 uhr auf dem Rathhauſe zu Sand⸗ hofen die nachbeſchriebenen diegen⸗ ſchaften des Georg Fenzel II. von Sandhofen öffentlich zu Eigenthum perſteigert. Der enb⸗ giltige Schle erfolgt, auch wennt ber c ungspreis nicht erreicht wird. Die übrigen Ver⸗ teigeküngsgedinge können beim Ukerzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung ber Kiegenſchaften. A. Gemarkung Sändhöfen. 1 Haus No. 84. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Schweine⸗ ſtällen mit Abtritt, Scheuer mit getölbtem Keller und Stall⸗ änbau, nebſt 11275 Lagerbuch No 60. 8 Ar 04 qm Hofraithe und Hausgarteu zu Sandhofen an der Augaſſe gelegen eſchätzt zu 5500 M. „GemarkungSchaarhof. 2 7 No. 1628b. 8 Ar 9z gm Ackerland, Sandtörfer Weg, 500 M. geſchäßzt zu Summg 6800 M. Sechstaufend Mark. Maunheim, den 29. Mai 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. necht, Großh. Notar. —— Zunanas herbeigekung, ſtag, 11. Juni l. 7 Bbueakten eee werde ich im Pfaͤndlokale 1 i 1 Jahte?: 9000 Stück Eigarren, Wtber aufgemachte Betten, ein Silber⸗ ſchrank, zwei Kaſſenſchränke, ea. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 2 905 ſechs⸗ und maſc rig, 1 roße Papierſchneidmaſchine, 2 Pianings, 1 Gasmotor, 1 Kreis⸗ üäge. 1 Fraismaſchine s paar ferlige Bettſtellen, 1 Badewanne 2 Spiegelſchränke, 1 Büffet aus Eichenholz. 1 Sekretär, 1 Gilhes rank, Schillers⸗ und Göthes Wecte u. General⸗Stabs⸗Werk pon 1870/71, Chiffoniers, Kleider⸗ ſchränke, Kanaßees, Pfeiler⸗ und andere Kommoden, Schreib⸗ und andere Tiſche, Amterikäaner⸗ und andere Skühle, Gaslüſtre, Boven⸗ keppich, Vorhänge, Waſch⸗ kommode, Nachttiſche, Bett⸗ und Leibwäſche goldene Uhren, Arm⸗ bhänder, Medaillons, ſeidenes Fräuenkleid, ein Eis chrank, Porzellan⸗ und Glasgeſchite, ein Pogelkäfig u. ſonſt verſchiedenes Afentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim den 9. Juni 1898. Göbel, Gerichtsvollzteher, O 4, 8. Heugras⸗ Verſteigerung. Dienſtag, den 16. Juni, Morgens 9 9 5 g degee ird das Heugras von demßrei⸗ berclc W..b. Rothſchildſchen Wieſengute zu Hemsbach im Schützenhauſe loosweiſe ver⸗ ſteigert. Mattes. Hemsbach, den 9. Junt logs. 11288 M. Schreiber, und General.Anzeiger⸗„„ afbeit 10. Jun — ̃——————— Sefauntmachung. Wir bringen hiermit zur öſſent⸗ lichen Kennthiß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Voraus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ eonſums von 250 obm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Basmeſſer für das Koch⸗ u. Heizgas auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ umes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. bm. geſpeiſt werden darf. Anmeldungen zur Benützung dieſer neuen Vergünſtigung werden in unſerem Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21 Mai 1896. Direetion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 10072 Iwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 11. Jäni, Nachm. 2 Uhr werde ich am Langerötterweg: 1. Schwartenzuun, eirca 50 Meter lang, 1 Abort, 1 Dung⸗ haufen und 1 Kochherd im Voll⸗ baan anene gegen Baarzah⸗ öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Juni 1896. Hibſchenberger, 11278 Gerichtsvollzieher, Zwangs⸗Jerſteigerung. Donterſtag, 11. Juni d.., Nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfändlokale 0 4 5 hier: 2 Pianino, 2 Schreibtiſche, 1 Papagei, Schränke, Kommo⸗ den, 1 0 e, N U. Sonſtiges gegen Baarzahlun im Vollſtrecungswege Hfezulch verſteigern. 11295 Mannheim, 10. Juni 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, 8 4, 14. Müöbel⸗Berſteigerung. Dounerſtag, den 11. d. Mts., 5 3 Uhr werden in 8, 3 parterre gegen baax verſteigert: 11294 1 kleines und 1 großes Akten⸗ regal, 4 Stühle, 1 großer tan⸗ nener Tiſch mit Schublade, 2 tannene Bettladen mit Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Pfeilerſchränkchen, einige Bilder, 1 Büchergeſtell, 1 gut er⸗ ſchel s Sekretär, 6 rothe Plüſch⸗ eſſel, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte und Spiegel zum ſchieben, 1 Waſſerbank dc. ꝛc. J. P. Irsehlinger, Auctionator, O 8, 4. Uebernehme ſtets Verſteigerungen. Echußh merſteigerung Wegen Aufgabe des verſteigere ich Mittwoch, den 10. ds. Miß. u. den darauf folgenden Tagen jeweils Faege 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr aufangend, im Hauſe Kafſerring 30(Eingang der S e und Secken⸗ eiinerſtr., Wirthſchaft z. Stadt aſel) eine große Pärthie Herken⸗, Damen⸗, Kinberſchuhe u. Stiefel, ſowie 1 Parthie Winterwaare u. vollſtändige gadeneinrichtung, wo⸗ zu bſlicht einladet. 11188 Adam Boſſert. Landwirlhfchaftlicher Hezirks⸗Herein Manuheim Die Ver eigerug der noch nicht abgeholten Gewinne det Maunheimer Maimarkt⸗Lot⸗ tevie findet am Dunnerſtag, den 11, Juni, O Mittags 12 Uhr im Badner Hofe dahier gegen Baarzahlung ſtatt. ur Verſteigerung kommen folgende Gegenſtände: — 8 Gegeuſtaud Gew.⸗No Loos⸗No. 188 1477 1 Wandteller 1 Kalender m. Ther⸗ mometer 2106 1 Zuchteber 5675 1 Wecket 5 79660 1 Wein⸗Service 9009 1 Spiegel 129360 1 Pigus⸗Decke 198935 1 filb. Fleiſchbeſteck in Etlis 1 1 Theegedeck mit 12 Serpietten 1 Wid 1 goldplatt. Arm⸗ and 1Herrenuhr, Stahl“ 1 Sitzbadwanne zaar Vorhänge 58121084 30200 31158 36495 5086666 37956 2 38148 1 51407J 2 ismaſchine Kannen„gold⸗ bronce“ Tiſchdecke Reitzaum Tranchirbeſteck Album Eigarren⸗Etuis Damen ⸗Uhr „Stahl“ Barometer mit Thermometer Nan elampe uküks⸗Uhr Herrenkette woll. Schlafdecke 771680 1 Badetuch ade 80910 1 Paar Wandteller 82749 1 9 75 83107J 1 Tiſchdecke 84959 1 Angorafell 85243 1 Küchen⸗ handtücher. Etwaige Forderungen an unſere Kaſſe wollen innerhalb 8s Tagen an Herrn Johs. Peters, A 2, 4 8 3154725 580853 59262 60718 60921 61009 —————— 63607 1 64770ʃ 1 67168/ 1 261442722630 1 1 290278 300 78 910 86 32ʃ327 39ʃ808 eingeteicht werven. Maunheim 7. Juni 1896. Die Verlooſungs Commiſſion. e p Pef N e Juternaklonale Ausſtelung und Wettſtreit für Hygiene, Armeeverpflegung, Sport und Fremdenverkehr, in Verbindung mit einer Special⸗Ausſtellung für Badiſches Kunſtgewerbe. Baden⸗ Baden 1896. Gruppen-Eintheilung der zur Ausstellung und dem Wettstreite Zuügelassenen Gegenstände. 1. Abtheilung: Hygiene. Gruppe 1. Errichlung des Hausweſens vom hygieni⸗ ſchen Standpunkte, a) Pläne und Modelle von Muſter⸗ häuten für Arbeiter⸗, Bürger⸗ und Zinshäuſer. Wohnungs⸗ u. Kücheneinrichtungen, Badezimmer, Cloſets, Ventilations⸗ Beleuchtungs⸗ u. Beheizungsanlagen, ſowie alle Gegenſtände für ſonſtigen Hausbedarf. b) Bekleidung und Wäſche vom hygieniſchen Seandpunkte für Herren, Frauen und Kinder. 0) Toilettegegenſtände und Parfümerien. Alle Arten kos⸗ ene Artikel, Pomaden, parfümirte Oele, Extrakte, wohlriechende Wäſſer, Zahn⸗ und Kopfbürſten, Räucher⸗ mittel, Seifen ꝛ6. „Gruppe 2. Oeffentliche Hygiene, Rettungsweſen, Un⸗ fallverhütung„Chirurgiſche en e Apparate und mediziniſche Präparate. 4) Pläne, Modelle und Einricht⸗ ungen von Spitälern Lazarethen, Sanatorien, Siechen⸗ und Waiſenhäuſern, Strafanſtalten zc. Einrichtungen von Schulen, Spielſchulen und ſonſtigen Lehranſtalten mit be⸗ ſonderer Bermteſtchtigung guter Ventilation, ſowie Venti⸗ lationsanlagen überhaupt. p) Pläne und Modelle für Kanal⸗ und Straßenbauten, ſowie Vorrichtungen und Ap⸗ parate zu deren Reinigung. c) Apparafe und Vorricht⸗ ungen zur Desinfieirung von verſeuchten Orten, Häuſern, Muziliar zꝛe. c) Beleuchtungsanlagen mit beſonderer Be⸗ rückſie 800 der Elektrieität für öffentliche Amtslokale, Spitäler, Schulen, Theater und ſonſtige Anſtalten. e) Alle Apparate und Vorrichtungen für das Rettungsweſen und die Unfallverhütung im Allgemeinen, k) Alle auf die Er⸗ haltung des Lebens und Förderung der Geſundheit bezüg⸗ lichen Artikel und Apparate, Desinfectionsmittel und Vor⸗ richtung n, Impfſtoffe, chirurgiſche und optiſche Inſtrumente, orthopädiſche Objekte, Verbandſtoffe und Bandagen, Ap⸗ parate für Elektrotherapie und Turngeräthe und Inhalationsapparate. g) Dißttiſche Präparate, che⸗ miſche und pharmaceutiſche Produkte. Haus⸗ und Reiſe⸗ Apotheken, Paſtillen, Arzneiweine, Heilbonbons, Zahner⸗ „„ Mittel zur Vernichtung ſchädlicher In⸗ ekten ꝛe. Gruppe 8. Balneologie, a) Modelle, Pläne, Anſichten ꝛc. von Bädern, Kurorten, Waſſerheilanſtalten, Sommerfrlſchen, Seebäder zc. Angaben über deren Vorzüge und die Art und Weiſe ihrer Heilwirkung. b) Modelle, Anſichten und Proben aller auf die Erbauung, Einrichtung und Inbe⸗ triebſetzung dieſer e Bezug habenden hygieni⸗ ſchen Materialien oder nöthigen Apparate, Vorrichtungen, Maſchinen und Beleuchtungsmethoden ꝛc. e) Zimmerein⸗ richtungen, ſowohl in den Bade⸗, als Ordinations⸗ und Unterkünftsräumen, Bädekoſtüme, de. douſtige e ꝛc. d) Alle Mineral⸗ und Quellprodukte, ſowie ſonſtige Kurmittel der einzelnen Anſtalten. Gruppe 4. Kinderhygiene. a) Alle Apparate aus Metall, Glas, Holz ze. zur phyſiſcheu Pflege der Kinder. b) Aerztliche und pharmaceutiſche Präparate zur Kinder⸗ pflege. e) Turngeräthe und Apparate zur gymnaſtiſchen Uebung für Kinder bis zu 14 Jahren. d) Genuß⸗ und Nährmittel für Kinder mit ſpecieller Berückſichtigung des Säuglingsalters. e) Kinder⸗Möbel, Kinder⸗Kleider und Wäſche ꝛc. kt) Spiele und Spielwaaren belehrender Natur zur Anregung und Förderung der Geiſtesthätigkeit. Spielwaaren zur Uebung und Förderung der p ſiſchen raft und Gewandtheit. d) Bilderbücher, Jugend Feiſten, Zeichen⸗ und Malvorlagen ꝛc.) Geräthe und Apparate zum Anſchauungsunterricht für den Schul⸗ und Haus⸗ gebrauch. D. Abtheilung: Nabrungs und Geuußmittel mit beſonderer Berück ſichtigung der Volksernährung, ſowie hierauf Bezug habende maſchinelle und Kücheneinrichtungen ꝛc. Gruppe 1. Alle Getreide⸗ und Mehlarten. a) Weizen, Korn, Gerſte, Hopfen, Malz, Hafer, Reis, Hirſe, Tapioca, Sago, Mehl ꝛc. b) Bäckerei⸗ und Conditoreiwaaren, diverſe Brode, Bisquits, Lebkuchen, Maccaroni und andere Teig⸗ und Backwaaren. o) Molkereiprodukte, Eier und Fettſtoffe, 2 75 und conſervirte Milch, Butter, Käſe, Fette, Oele, iven ꝛc. Gruppe 2. Fleiſch und Fiſche. 2) Geſalzenes Hte aller Art, geräuchertes unb conſervirtes Fleiſch, Schinken, Wurſtwaaren ꝛc. b) Geſalzene und conſervirte Fiſche, Muſcheln, Auſtern, Hummern ꝛe⸗ Gruppe 3. Gemüſe und Früchte. a) 5 Bohnen, Linſen, Suppengemüſe, Rüben, konſervirte Gemüſe und Früchte, getrocknetes und friſches Obſt b) Gewürze, Zucker und Zuckerwaaren, Fhale Zimmt, Nelken, Salz, Eſſig, Senf, Kaffee, Thee, Chocolade, Syrup, Liqueure, Honig ꝛc. Gruppe 4. Genußmittel. a) Biere, Roth⸗ und Weiß⸗ weine, mouſſirende Weine, Champagner, Fruchtweine, Kirſch⸗ waſſer, Branntweine, Cognac, Spirttuoſen, Rum ꝛe. p) Natürliche und künſtliche Mineralwäſſer. e) Tabak, CEigarren und Eigarretten. Grüppe 5. Maſchinelle und Kücheneinrichtungen.) Kochherde und Kochapparte für den Großbetrieb, als Hotels, Reſtaurationen, Kaffeehäuſer und Gaſtwirthſchaften ꝛc., Kochherde, Apparate und Kochvorrichtungen aller Syſteme für den Privatbedarf und für Arbeiterwohnungen, für Touriſten ꝛc. b) Kühlvorrichtungen, Giskäſten, Küchen⸗ und ee ee Maſchinen, ſowie Hilfswerkzeuge und Apparate zur Erzeugung und 70 von Wein, Bier, Liqueure ꝛc., zur Erzeugung von Eis, Gefrorenem, Butter ꝛc., Küchen⸗ und Speiſekammereinrichtungen, Speiſe⸗ 15 6) Maſchinen, Backöfen und Geräthſchaften neueſter onſtruktion für Bäcker und Conditoreien. ſchaſt. und Geräthe für die Gärtnerei und Landwirthſchaft. d) Ma⸗ ſeae und Vorrichtungen 10 die Erzeugung von Kohlen⸗ äure, ſowie für kohlenſäurehaltige Flüſſigkeiten u. Getränke. 3. Abtheilung: 158 Gruppe 1. Alle Nahrungs⸗ und enußmittel für frrſben e een 3) Für Militär und Marine im Frieden und Krieg mit ſpecieller Berückſichtigung von Präſerven und Conſerven. b) Appärate und Vorrichtungen zur Gewinnung von e auf dem Marſche oder im Bivouak. e) Ehmikalien und Apparate zur Verbeſſerung des Trinkwaſſers. d) Futterprodukte aller Art für Pferde und Tragthiere, Pferde⸗Arzneien ꝛc. Gruppe 2. a) Verpflegseinrichtungen in Kaſernen, im Bivouak und auf dem Mar che. Verpflegsausrüſtungs⸗ gegenſtände für Offtziere und Mannſchaften. b) Kochherde und Apparate für den Frieden. Kochvorrichtungen und ſſee Nesehſten für das Bivouak. c) Muſtercollectionen ür Ausrüſtungen von Proviantkolonnen ꝛc. Gruppe 3. a) Monturen, Wäſche, Kopf⸗ und Fuß⸗ bekleidung für die Landtruppen und die Marine. b) Alle Ane für Landtruppen und Marine, c) Alle Transportwagen neueſter Syſteme ſür Frieden und Krieg. 4. Abtheilung: Sport. ſport, Eis⸗ und Rollſchuhſport, Fiſcherei, Schwimmſport, für Lebensmittel und Mannſchaſten Touriſtik, Turnen und Spiele, Radfahrſport, Ruder⸗ Fechtſport. Jagd⸗ und Schießf ſport, Amateur⸗Photographie. 5. Ahtheilung: Fremdenverkehr. Gruppe 1. Anſtchten, Pläne, Modelle von Hbtel⸗ Muſterbauten. Einrichtungen von Paſſagierzimmern, Spetſeſälen, Leſezimmern, Damen⸗Salons, Converſations⸗, Muſik⸗ und Vortragſälen mit den verſchiedenen Muftk⸗ inſtrumenten ꝛc., Rauch⸗ und Spielzimmern mit Billards, Schachſpiele ꝛc. Kütchen und Speiſekammern. Bedienungs⸗ Tiſch⸗, Bett⸗ und Küchenwäſche, Uniformen der Hotel Be⸗ dienſteten ꝛc. Gruppe 2. Modelle, Pläue und Anſichten der netleſten Perſonenaufzüge, Wägen zur Paſſagierbeförderung, Luxus⸗ wägen ꝛe. Bekanntgabe der Zimmerpreiſe, der Verpfleg⸗ ungs⸗ und ſonſtigen Vortheile und Bequemlichkeiten. Gruppe 3. Modelle, Pläne, Anſtchten und Originale von den derzeit üblichen Perfonen⸗Transportmitteln zu Land und zu Waſſer. Bildliche Darſtellung oder Vor⸗ führung der Perſonenbeförderung im Gebirge Gruppe 4. Ausrüſtung. Alle nöthigen Kleider, Wäſche und ſonſtige Gebrauchsgegenſtände für Reiſende per Eiſen⸗ bahn, Schiff und Wagen, für Touriſten und Jäger 20. 6. Abtheilung! Badiſches Kunſtgewerve. Zu dieſer Special⸗Ausſtellung werden alle kunſtgewerb⸗ lichen Erzeugniſſe, Erfindungen und Neuheiten des Groß⸗ herzogthums Baden zugelaſſen. 7. Abtheilung: Literatur. Alle auf dieſe Geſammt⸗Ausſtellung und deren einzelneg Gruppen Zeitſchriften, Vroſchllren, Wüches und ſonſtige Uthographiſche und Druck⸗Erzeugniſſe. Ergänzungswahl zum Stadtperordneten⸗Collegium. Herr Dr. Max Föller iſt durch Tod aus dem Stabdtverord⸗ neten⸗Collegium ausgeſchieden. Für den Genannten muß 14§ 89 Abf. 2 der Städteor nung ein Stellvertreter auf die Balter bis zülr nächſtent kegel müßſgſ Erneuerungswahl— September 1896— gewählt werden Die Wahl 1 5 den Bürgerausſchuß zu erfolgen. pork, Reikſpork und Renn⸗ (Hotel⸗u Reiſeweſen.) Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfährt in das Rat haus dahier, 2. Stock, ier Nr. 15 auf 5 Donnerſtag, 11. Inni 1896, Nachmittags von 2/%—3½ üht anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſh ein. ſtannheim, den 30. Mai 1808. Der eck. 10382 Mlſteter 45 Pfülziſche Baul, Mannbeim. Centrale; Zudwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Fr furt a.., Neuſtadt g.., Worms, de ent in Berlin Zweibrücken. maſens, Dürkheim, Oſthöfen; Kommandi Vollbezahltes Actien⸗Capital: Mk. 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Millionen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, panzerten Gewolde e Kaſſenſchrank⸗Anlage(Safe) eingerichtet haben, deren zahlreiche Treſorſächer wir für dorherge ende oder Wllernhe Auſbersahra 950 e e und Werthſachen unter eigenem Berſch 1t. daß wir in einem ge⸗ b50 der Miet 19 7 a ſtellen. Der Miethÿr betrügt 5 —. 0 ga ung M. 15.—, M. 20.— M..— — prb Jahr. Wir empfehlen ferner unſere ſenerſicheren Gewölbe Aufbewahrung oſfener und Aeſche 4 ener Depots, ſowie u Dienſte für die Ausſſellung von Tgelsbtesel, Ggeche 15 Wechſeln auf alle Uänbes Für Spar⸗ und Depoſiten⸗Ginlagen vergüten wir an Zinſen 3000%0 P. a. auf baſbie e Kündig. f. Beträge.mindeſtens M. 1000.— albid rl.„ 7 500.— 80%„ Ü 5„ 300. 2½[lo„„ mona„6 1„* 7„ 100.75 %t„„ ohne„„„„* 9 Die Dirketſon. 6 Ohne Condourrenz: Spedialltät Sohiffsflaggen. 0— in allen Landesfarben, Fertige Flaggonge in Wolle& Baum nebst Stangen& Spiessen liefert domplett Noss Naciil. Maunheim. Alleinverkauf für die Fabrikste der Anhalter Flaggenfabrik. Gressen Lager aller Farben in Flaggenstieffen au Deebratlonen. 66416 Meine Wohnung und Burean befindet ſich von heute ab Gontardſtraße Nr. 18. Telephonanſchluß Nr. 1080. 1 Peter Löb, Sangeſchüft⸗ Solm Brader. Schadt und Su, Reßf Theodor von Eiehstedt von ſeinem mehrjährigen Leiden, nach einem in monai⸗ lichen ſchweren Krankenbette im elterlichen Hauſe in Röln iee ſanften Tod erlöſt. öln, den 7. Juni 1896. Im Namen der Hinterbllebenen Conrad von Eichſtedt Eliſe von Eichſtedt geb. Cronenberg. Todes⸗Anzeige. Tieferſchüttert theilen wir Freunden und Bekannten mit, daß unſere geliebte Schweſter, Fräulein Babette Reinhard heute Nacht, plötzlich in Folge Herzſchlags, im 48. Lebensjahre ſanft enichlaßeß ift. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 9. Juni 1896. 11261 (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige). 4 5 2 6. Seite. Mannheimer Tiedertafel. Sonntag, den 14. Juni Waldfest. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Touristen-Verein Mannheim. IV. Programm-Tour Sonntag, den 14. Juni 1896. Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen 12 Uhr 20 Min. Nachmittags (Fahrpreisermäßigung) Wathenheim durch das Wachenheimer⸗ u. Silberthal nach Gimmeldingen⸗Aenſtadt. 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