im, n1 1 alt⸗ ter⸗ 479 „6 mirk 22³ — W ſeit 3 Jahren die Mittel für Nebenbahnen aus Anleihegeldern ſchaffen werden konnte. Ich wollte vermieden ſehen, daß dieſe 95 darf, ein friſcherer Zug herrſcht, ſo darf ich nur ein beſcheidenes or⸗ ich⸗ ein mir ſo zu ſagen die erſten Sporen verdiente. Amtsgeſchäfte in Neuenburg a. Rh. vorzunehmen hatte; da hat det, um die Ernte des Weinſtocks vorzubereiten. Mögen die Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In 25 unter (Badiſche Bolkszeitung.) r. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim uud Amgegend. Beiger Verantwortlich: tur den politiſchen u. alig. Thelk: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den 8* eratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jeurnel“. iſt Eigenthum des kat Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 158. Finanzminiſter Dr. Buchenberger hat bei dem Feſteſſen der badiſchen Abgeordneten in Baden⸗ weiler eine ſehr beachtenswerthe Rede gehalten, die wir dem Berichte der„Freib. Ztg.“ entnehmen. Der Herr Miniſter führte Folgendes aus: „Eine Fahrt in das ſchöne Land thut auch einem Mit⸗ gliede des Staatsminiſteriums wohl. Den Dank, der hier ausgeſprochen worden iſt, muß ich für meine Perſon weſentlich ablehnen zu Gunſten der Miniſter des Innern und der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, wobei ich gleich beifügen möchte, daß meine Kollegen bedauern, heute behindert zu ſein, an dieſem Ausfluge theilzunehmen. Wenn ich mir ein kleines Verdienſt ſpeziell um die Nebenbahnen zuſchreiben darf, ſo iſt es das, daß ich im Miniſterium nie irgend welche Schwierigkeiten ge⸗ macht habe, vielleicht auch dadurch, daß nach meinen Vorſchlägen aufgebracht werden und ſo eine freiere Eiſenbahnpolitik ge⸗ Projekte der Nebenbahnen bei Aufſtellung der Budgets in ge⸗ fährliche Konkurrenz mit anderen Unternehmungen gerathen und ſo Schaden leiden könnten. Ich wollte vermieden ſehen, daß ſich der Eiſenbahnminiſter gehemmt ſehen könnte. Ohne die jetzige Regelung der Finanzen— das werden mir die Herren Volksvertreter zugeſtehen müſſen— hätte nicht die Hälfte der Bahnen genehmigt werden können, wie genehmigt worden ſind. Wenn alſo, was ich zur Ehre des Herrn von Brauer ſagen Maß des Dankes in Anſpruch nehmen. In der Amtsſchreiberei von Müllheim war es, wo ich Das ſind 25 und mehr Jahre her. Ich erinnere mich, daß ich eines Tages der junge Praktikant die Pachtwirthſchaft einer Kritik unter⸗ zogen und geſagt, es werde das Beſte ſein, damit tabula rasa zu machen. Dieſer Bericht hat ein unrühmliches Ende gefunden. Ich erinnere mich ferner, daß ich den Muth hatte, zu ſagen, daß es mir zweifelhaft erſcheine, ob die Willkür bei den Kata⸗ ſtrirungsarbeiten öfter im Sinne des Geſetzes gelegen ſei. Ich kam in den Ruf eines Mannes, deß ich die unbedingte 1 für Alles, was vom grünen Tiſche kam, nicht ätte. Müllheim und alle ſeine Amtsbezirke hatten einen vor⸗ wiegend landwirthſchaftlichen Charakter; es drängte ſich mir die Wahrnehmung auf, welch' große Bedeutung doch für uns die Landwirthſchaft und die landwirthſchaftlichen Berufsſtände haben. Die landwirthſchaftlichen Geſpräche bei Blanken⸗ horn und beim Schnauzmeier waren mir in dieſer Zeit ſehr werthvoll. Seit dieſem Umgang mit einer Zahl der tüchtigſten Oeko⸗ nomen des Markgräfler Landes datirt meine— ich weiß nicht, ſoll ich ſagen Liebe oder Schwäche— für die Angehörigen des landwirthſchaftlichen Standes. Beſondere Berufsfreudigkeit hat in dem Boden des ſchönen Markgräflerlandes Wurzel gefaßt.——— Manche Ideen ändern ſich, ſie reifen, und gut Ding will ſeine Weile haben. Nicht jeder Gedanke verdient verwirklicht zu werdenz er kann unreif ſein. Wir leben in einer nicht blos wirthſchaftlich, ſondern auch politiſch ſehr erregten Zeit, in einer Zeit, die man charakteri⸗ ſiren kann als die eines wirthſchaftlichen Uebergangs⸗ Prozeſſes, unter dem ſehr Viele leiden, denen das Anpaſ⸗ ſungsvermögen nicht genügend eigen iſt. Da erheben ſie den ni daß wir die Wege ebnen möchten, ausgleichen, regeln ollen. Es iſt gut, daß der Staat die Aufgabe einer ſolchen aus⸗ gleichenden Gerechtigkeit rechtzeitig erkannt und daß er die Bahn der gedankenloſen Politik des beliebigen Gehen⸗ und Geſchehen⸗ laſſens verlaſſen hat. Minder gut iſt es, wenn nun jede neu auftauchende Frage dazu benutzt wird, die Maſchinerie der Geſetzgebung in Bewe⸗ gung zu ſetzen. Es iſt klar, daß dieſe Geſetzgebung, wenn ihre Maſchinerie ſchon nach kurzer Zeit wieder außer Bewegung geſetzt werden ſoll, ungeſund erſcheinen muß. Und auch das ſcheint mir minder gut zu ſein, daß wir hier und da wahrneh⸗ men müſſen, daß die Wirkung und Bedeutung der ſtaatlichen Geſetzgebung unterſchätzt wird. Die ſtaatliche Intervention iſt gut, aber in vernünftigen Grenzen. Zu empfehlen bleibt vorſichtige Erwägung darüber, ob ſich denn unter all' den Vorſchlägen nicht viel⸗ leicht auch ſolche befinden, die man in das Gebiet der volkswirthſchaftlichen Quackſalberei verwei⸗ ſen muß. Immer und für alle Zeit wird der Wahrſpruch beſtehen bleiben:„Selbſt iſt der Mann.“ Im Markgräfler Land wird dieſes Wort beſonders in Ehren gehalten. Die Geſchichte des Markgräfler Landes aber iſt unablöslich verbunden mit der des Freitag, 12. Juni 1896. Zerſtörer der Ernte, die ungebetenen Gäſte fernbleiben. Rufen Sie mit mir aus: Das ſchöne Markgraͤfler Land, es lebe hoch!“ Politiſche Ueberſicht. „Mauuheint, 12. Juni. „ Der„Münchner Poſt“ iſt ein Erlaß des kgl. bayer. I. Armee⸗Corps auf den Redaktionstiſch gefallen, den das Blatt vollinhaltlich veröffentlicht. Dieſer Erlaß betrifft die ſtrenge Ueberwachung der Menage und gereicht dem General⸗ Kommando zur höchſten Ehre. Es heißt darin u..: „Auf eine ſorgfältige und gute Zubereitung der Menage wird es aber auch von großem Einfluß ſein, wenn die täglichen Prüfungen des Eſſens in den Küchen mit peinlicher Genauigkeit vorgenommen werden und die dieſe Prüfungen ausführenden Offtziere ſich nicht da⸗ mit begnügen, die von den Köchen vorgezeigten Speiſen zu koſten, ſondern ſich auch über das Gewicht der einzelnen Portionen verge⸗ wiſſern und ſich bei den Mannſchaften über den Befund der Speiſen erkundigen. Schließlich dürfte auch ein beſonderer Werth darauf zu legen ſein, daß in die Menagekommiſſionen nur ſolche Offiziere ab⸗ kommandirt werden, die hiefür Inlereſſe und Verſtändniß beſitzen.“ * Zur Begründung der Anträge zum Vereinsrecht des Bürgerlichen Geſetzbuches, wie ſie im Weſent⸗ lichen jetzt der Genehmigung des Reichstags und der Regierung entgegenſehen, iſt dem ſoeben erſchienenen Bericht zufolge in erſter Kommiſſtonsberathung zunächſt auf den gewaltigen Fort⸗ ſchritt hingewieſen worden, welchen das Vereinsrecht des Ent⸗ wurfs gegenüber faſt allen in Deutſchland geltenden Rechten bedeute: überall im deutſchen Reiche mit Ausnahme von Bayern und Sachſen gelte zur Zeit, wenn auch theoretiſch mehrfach an⸗ gefochten, praktiſch lediglich das Konzeſſionsſyſtem. Nur unter großen Schwierigkeiten, langſam und ſpärlich werde thatſächlich den Vereinen juriſtiſche Perſönlichkeit verliehen. Nach dem Ent⸗ wurf dagegen erhalten alle Vereine, welche nicht politiſche, ſozialpolitiſche, religiöſe, Erziehungs⸗ und Unterrichtszwecke ver⸗ folgen, ohne jede behördliche Zuſtimmung oder Genehmigung kraft ihres Antrages die Rechtsfähigkeit durch Eintragung in das Vereinsregiſter. Der ungeheuren Mehrheit aller Vereine ſei damit ein ſicherer Weg zur Erlangung der juriſtiſchen Per⸗ ſönlichkeit geboten; aber auch für die politiſchen u. ſ. w. Vereine bedeute bereits der Entwurf einen weſenilichen Fort⸗ ſchritt. Auch für ſie werde nicht mehr eine eigentliche Konzeſ⸗ ſionirung erfordert, ſondern es genüge die Nichtausübung des Einſpruchsrechtes von Seiten der Verwaltungsbehörden. Alle Verzögerungen und Verſchleppungen, alle Vorverhandlungen über den Nachweis eines ausreichenden Vermögens und andere von den Behörden aufgeſtellte Erforderniſſe ſeien damit mit einem Schlage weggefallen. Auch hier alſo werde ſich für die Bild⸗ ung rechtsfäbiger Vereine ein erheblicher Vortheil ergeben. Nicht verkannt ſolle werden, daß es an ſich folgerichtig ſei, privat⸗ rechtlich die politiſchen u. ſ. w. Vereine den übrigen Vereinen mit idealen Tendenzen gleichzuſtellen und die verſchiedene Be⸗ handlung dieſer Kategorien lediglich dem öffentlichen Vereins⸗ recht zu überweiſen. Allein eine ſolche Gleichſtellung ſetze ein ausgebildetes und dem Bedürfniß genügendes öffentliches Ver⸗ einsrecht vorans, dieſes aber mangele in vielen, ja in den meiſten Bundesſtaaten, und die Ausſicht, bis“ zur Emanirung des Bürgerlichen Geſetzbuches ein gemeinfarnes Reichsvereins⸗ recht zu erhalten, müſſe gegenwärtig als eine höchſt geringe be⸗ zeichnet werden. Wolle man ſich daher bei der Beſchlußfaſſung über das Bürgerliche Geſetzbuch ohne Berückſichtigung der vor⸗ handenen Mängel des öffentlichen Vereinsrechts lediglich auf den Standpunkt ſtellen, daß Allen durch das öffentliche Vereins⸗ recht nicht verbotenen Vereinen Rechtsfähigkeit gewährt werden müſſe, ſo werde das Zuſtandekommen des Bürgerlichen Geſetz⸗ buchs auf das Höchſte gefährdet, mindeſtens aber die Be⸗ fürchtung hervorrufen, daß das Vereinsrecht, wieder wie ur⸗ ſprünglich beabſichtigt aus dem Bürgerlichen Geſetzbuch aus⸗ ſcheide; damit aber würden die/ weſentlichen Fortſchritte ver⸗ ſäumt, welche bereits das Vereihsrecht des Entwurfs enthalte. Die vereinbarten Aenderungen enthalten bekanntlich noch Ver⸗ beſſerungen des Entwurfs. * Während die„Kreuzzeitung“ den von Herrn v. Ploetz gemachten Verſuch einer Vertheidigung ſeiner Getreideſpecu⸗ kationsgeſchäfte zuſtimmend himinimmt, ſchreibt der conſervative „Reichsbote:“ Es fällt uns nicht ein, Herrn v. Ploetz entſchuldigen zu wollen. Daß er nun ſelbſt zugeſtehen mußte, noch 1894 und 1895 Getreide⸗ termingeſchäfte an der Börſe gemacht zu haben, während er im Lande gerade wegen ſolcher Geſchäfte die Börſe aufs heftigſte bekämpfte, und daß Graf Schwerin⸗Löwitz Vaſſelbe that, was man öffentlich als Unrecht und als volksverderblich bekämpft, das darf man nicht heim⸗ lich ſelbſt treiben, auch nicht, rvie Herr v. Plöetz, angeblich, um es kennen zu lernen, und noch wemiger, wie Graf Schwerin, um an dem Spiel zu gewinnen. Dieſe Doppelrolle iſt unter allen Umſtänden verwerflich und iſt dazu geeignet, auch die beſte Sache zu discreditiren. Man darf ſich deshalb ruch nicht darüber wundern, daß die Börſen⸗ preſſe dieſe Zugeſtänd ſiſſe der beiden Agrarier benutzt, nicht bloß die ganze Tendenz des Geſetzes, ſondern auch die Parteien und Beſtreb⸗ ungen, denen dieſe Herren zugehören, in Mißceredit zu bringen, und es iſt begreiflich, daß ihnen das um ſo leichter gelingen müßte, wenn dieſe Parteien ſolche Sünden ihrer Mitglieder vertheidigen oder be⸗ ſchönigen wollten: denn dadurch würden ſie ſich ſelbſt ihrer theil⸗ mer (gelephen⸗Ar. 218.) Grafen Schwerin vertheidigt hat, ſondern daß man denſelben ſehr deutlich die Mißbilligung der Fraktion hat zu erkennen gegeben. * Die„Hamb. Nachrichten“ widmen dem verſtorbenen Staatsmann Jules Simon folgenden bemerkenswerthen Nachruf, der ſich von den meiſten Nekrologen der franzöſiſchen und deutſchen Preſſe weſenllich unterſcheidet: „Der geſtern um die Mittagsſtunde in Paris verſtorbene Aka⸗ demiker und gelegentliche Staatsmann Jules Simon gehörte mit Erneſt Renan und Laviſſe zu der kleinen Anzahl ſentimentaler Franzoſen, die es für möglich hielten, durch gütliches Zureden nach beiden Seiten aus Gründen der Humanität und des allgemeinen Völkerfriedens eine Verſöhnung zwiſchen den beiden ſeit dem Jahre 1871 ſtreng geſchiedenen Nationen zu Stande zu bringen. Als erſte und einzige Bedingung galt Simon, wie ſeinen Geſinnungsgenoſſen, die freiwillige Abtretung Elſaß⸗Lothringens von Seiten Deutſch⸗ lands, das als immerhin bis zu einem gewiſſen Grade eiviliſirtes Land doch endlich zu der Einſicht gelangen müſſe und werde, daß es ſeine Siege in ſchonungsloſem Bebermaß auf Koſten Frankreichs ausgebeutet habe. Simon hat dieſes Thema in den letzten Jahren mehrfach in Zeitſchriften behandelt, ohne damit freilich auf deutſcher Seite irgend welchen Eindruck zu machen. In der franzöſtſchen Politik hat der Verſtorbene nur zeitweilig eine hervorragende Rolle geſpielt; um einen weiter greifenden Einfluß in ſeinem Vaterlande zu gewinnen, war er nicht praktiſch und thatkräftig gerd angelegt. *Nach den Meldungen aus Barcelona über das jüngſte anarchiſtiſche Verbrechen wurde in Madrid zunächſt ange⸗ nommen, daß dem Verbrechen eine Verſchwörung zu Grunde liege; andererſeits war man noch in Ungewißheit darüber, ob dis Bombe wurde, oder ob ſie einfach auf den Weg, den die Prozeſſion nahm, gelegt, und der Zünder der Bombe von einer an dem Zuge theilnehmenden Perſon zertreten wurde. In Barcelona, welches der hauptſächlichſte Anarchiſtenherd Europas iſt, finden fort⸗ während Verhaftungen von Anarchiſten ſtatt. Amtlicherſeits wird die Nachricht von der Entdeckung eines Komplots als unrichtig be⸗ zeichnet. Der„Correſpondenzia“ zufolge wäre der Urheber ein Ausländer, der die Beſchlüſſe einer anarchiſtiſchen Verſchwörung ausgeführt habe. Die Unterſuchung der Bombe hat inzwiſchen er⸗ geben, daß dieſelbe viel vollkommener ausgeführt war, als di Bombe, welche im Teatro Liceo geworfen wurde. Bei ſieben durch die Exploſton Verwundeten iſt der Zuſtand hoffnungslos. *Das Treffen bei Firket, dem gleich darauf auch noch die Eroberung des noch weiter ſüdlich gelegenen Suarda folgte, war der erſte arbßere Zufammenftoß zwiſchen ägyptiſchen Truppen und Derwiſchen, in welchem jene Sieger blieben; von Seite der engliſchen Offiziere wird demſelben daher eine ganz beſondere Bedeutung bei⸗ gelegt; ſie ſprechen ſich über die Haltung der ägyptiſchen Truppen mit rückhaltloſer Genugthuung aus. Der Vormarſch über Akaſcheh hinaus hat früher begonnen, als angenommen war; es hängt dies vielleicht mit einem Verlangen der Italiener zuſammen, i bald des Wachtdienſtes in Kaſſala quitt zu werden. Parlamentariſches. * Maunheim, 12. Juni. Die wiederholt dementirten von der Abſicht des Reichstagsabgeordneten Dr. Bürklin, f Mandat niederlegen zu wollen, ſind, wie wir auf Grund Informationen an unterrichteter Stelle feftſtellen, aus der ge⸗ griſfen, Herr Dr. Bürklin befindet ſich zu ſeiner Erhotung von einem Bronchialkatarrh in Badenweiler und wird im Herbſt ſeine parlamentariſche Thätigkeit wieder aufnehmen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Juni. Gewerbeordnungsnovelle. Es liegen noch 25 Anträge vor. Die Berathung wird fortgeſetzt mit Art. 8. Nach den Be⸗ ſfelgggt der zweiten Leſung ſoll das Aufſuchen von Waarenbe⸗ tellungen nur bei ſolchen Perſonen geſchehen, in deren Gewerbe⸗ betrieb dieſe Waaren Verwendung finden, ausgenommen Druckſchriften, Leinen⸗ und Wäſchefabrikate, ſowie andere Waaren, ſoweit ſie der Bundesrath zuläßt. Bezüglich der Druckſchriften gelten die Beſtimmungen des Art. 11. Abg. Hitze(Centr.) betont, das einzig neue an dem Artikel ſei, daß die Detallreiſenden auf Grund eines Wandergewerbeſcheines arbeiten ſollen. Redner begründet den Antrag Hitze⸗Stumm, wonach das Aufſuchen von Beſtellungen nur mit vorgängiger ausdrücklicher Aufforderung erfolgen darf. Der Antrag ſei ein Comprimißantrag, er erhalte den Detailreiſenden ihre Kundſchaft, ſoweit letztere ein Bedürfniß an dem Beſuche habe, und ſchütze anderſeits das Publikum vor Beläſtigungen. Der Antrag wolle auch von den Beſtimmungen des Artikels 8 nur die Druckſchriften ausnehmen, nicht auch die Leinen⸗ und Wäſchefabrikate, wolle ſchließlich dem Bundesrath keine weiteren Ausnahmen überlaſſen. Abg. Haſſe(natl.) befürwortet ſeinen Antrag, wonach der Bundesrath befugtzſein ſoll, für das bau oder Theile desſelben das von Beſtellungen bei Nichtkaufleuten zu verbieten. Er be⸗ t, die Nationalliberalen ſtimmen eventuell für den Antrag Hitze, wenn dazu das Amendement Placke angenommen wird, welches dem Bundesrath die Freiheit ſichert, Ausnahmen feſtzuſetzen. Abg. Vogtherr(Soz.) erklärt, die Sozialdemokraten proteſtiren dagegen, daß das blühende Erwerbsleben durch den Kappzaum der Vorlage geknebelt wird. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) weiſt die Behauptung zurück, er gebrauche ſeinen Einfluß außerhalb des Hauſes, um andere zu ſchädigen. Abg. Lenzmann(fr. Vp.) weiſt auf die Worte des badiſchen Finanzminiſters gegen die geſetzgeberiſche Quackſalberei hin, ſowie auf die Mißſtimmung der Süddeutſchen gegen das Preußenthum. Mit den Polizeichikanen der Vorlage führe man die Unfreiheit des Mittelalters zurück. Redner wird vom Präſidenten unterbrochen und bekämpft ſchließlich den Antrag Hitze⸗Stumm. An der weiteren Debatte betheiligen ſich unter wachſender großer Unruhe des Hauſes die Abgeordneten Jakobskötter(Antiſ.), Hilpert(Bauernb.) und Kuehn(Soc.) Es folgen perſönliche Darauf wird die Debatte geſchloſſen. Bemerkungen. Der Antrag Häſſe wird abgelehnt, ebenſo der hierzu geſtellte Zuſatzantrag Richter. Darauf wird zunächſt namentlich abgeſtimmt über den erſten Theil eines weiteren Zuſatzantrags Richter zum Antrag Hige, anzen Landes; Mühe, Fleiß und Schweiß werden aufgewen⸗ 3 5 7 80 haftig machen.[Es hat uns deshalb gefreut, daß kein Mitglied der conſervativen Peartei das Börſenſpiel des Herrn v. Ploetz und des des Inhalts, Gegenſtände der Leinen⸗ und Wäſchekabrikakien vo“ 2. Seite. Gencral⸗ Anzeiger. den Beſchränkungen auszunehmen. wird mit 144 gegen 103 Stimmen abgelehnt. Auch die übrigen von Richter beantragten Zuſätze betreffend Wein, Cigarren und land⸗ wirthſchaftliche Maſchinen werden abgelehnt. Der Antrag Placke, dem Bundesrath die Befugniß zu weiteren Ausnahmen zu überlaſſen, wird angenommen. Der Antrag Hitze wird alsdann zugunſten des Ant Stumm zurückgezogen, wonach das Aufſuchen von Beſtellunge Waaren mit Ausnahme von Druckſchriften, und ſoweit der Bu rath andere Ausnahmen zuläßt, nur bei ſolchen Kaufleuten in der Perſonen erfolgen darf, in deren Verwendung finden. Die Abſtimmung über den Antr Antrag wird mit 147 Dieſer Theil des Zuſatzantrages rages n auf ndes⸗ ohne vorhergehende Aufforderung en Geſchäftsräumen oder bei ſolchen Betrieben die angebotenen Waaren ag Stum m iſt namentlich. Der gegen 98 Stimmen angenommen, ebenſo die 8s 9 und 10 des Geſetzes ohne Erörterung. Weiterberathung morgen. Reſt der Tagesordnung. Schluß 7 Uhr. —— Badiſcher Landtag. *Karlsruhe, 11. Juni. 110. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Abg. Kopf berichtet über die Petition der Gemeinde Diers⸗ burg, die Errichtung des Freiherrlich von Röder'ſchen Stammguts „Haus Diersburg“ betr. Die Kommiſſion beantragt Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme in der Richtung, daß, ſofern die Stamm⸗ gutsberechtigten künftighin um Staatsgenehmigung zur Vergrößerung des Stanimgutes durch weitere Liegenſchaften 0 ſie grund⸗ ſätzlich und ausnahmslos verſagt, dagegen eine von den Skamm⸗ eigenthümern etwa gewünſchte Veräußerung einzelner Nebenſtücke und Zugehörden des Stammguts, ſoweit ſolche geſetzlich zuläſſig iſt, thunlſchſt erleichtert wird. Abg. Weber(Offenburg) tritt der Erwerbungen der todten Hand ein. Abg. Muſer(Volksp.) iſt der Ueberzeugung, daß das materielle Recht auf Seiten der Petenten ſei, wie er auch große Bedenken habe gegen die Art und Weiſe, wie an der Hand der einſchlägigen Geſetze die Stammgutsbildung vor ſich gegangen iſt. Sehr zu bedauern ſſt ferner, daß die Regierung die wirthſchaftliche Seite der Frage nicht geprüft habe. Prinzipiell verlange er aber, daß mit dem Fideikom⸗ mißunweſen, das eine alte Inſtitution ſei, überhaupt tabula rasa emacht wird. Ein ſpäterer Landtag möge dahin wirken, daß die Adeikonmiſſe in freies Eigenthum umgewandelt und die neue Bildung von Stammgütern nicht mehr zugelaſſen werde. Auch die Gleichheit vor demGeſetz werde durch ſolche g eubildungen alterirt, da ſte nur den Adeligen möglich ſind. Seitens der Regterüng wird erklärt, daß auch in Zukunft die Erlaubniß zur Errichtung neuer Stammgüter nur dann verfagt werden könne, wenn davon eine allgemeine Schädigung wirthſchaftlicher Intereſſen zu befürchten ſei. Zu einer lebhaften Debatte führt noch der von der Regierung zugeſtandene Nachlaß der Aceiſe an den verm tzer des jetzigen Stammgutes Diers⸗ burg, der von Fi i Muf gugeſtimmt. Berathung einer Petition einer Anzahl Beamten⸗ wiltwen um Erhöhung ihrer Penſtonen wird ein Antrag Fieſer⸗ Muſer angenommen, die Regierung zu ermächtigen, für den nächſten Landtag den Gnadengabenfonds, der jetzt 120,000 M. pro Jahr be⸗ krägt, wenn nothwendig entſprechend zu erhöhen. Die Berathung der weiteren Petitionen entbehrt des Intereſſes. Freitag 9 Uhr Be⸗ vathung der Berichte zum Antrage der Verfaſſungkommiſſion. — Aus Sladt und Land. *Mannheim, 12. Juni 1896, Sitzung des Bürgerausſchuſſes Sitzung vom 11. Juni. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ½4 Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 74 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet die Herſtellung von Straßen und Verkauf von Bauplützen in der öſtlichen Stadterweiterung. Wir haben Über die Vorlage des Stadtrathes berelts 1 keferirt. Ramens des St.⸗V. erſtattet Stv.⸗V. Hartmann Vericht Über den Antrag in empfehlendem Sinne, fedoch gibt er verſchiedenen Wünſchen Ausdauck. So erachtet er die Anſchlagsſumme von 50 Mark pro[J⸗Meter Für die Mittelplätze am Hildaplatz ſowie für die Eckbauplätze der übrigen Baublöcke für zu niedrig gegriffen. Bezüglich des Baublocks A des Planes hält es Redner für ange⸗ meſſen, mit dem Verkauf der Baupläe moch zurückzuhalten. Was die vorgeſchlagene Verwendungsfriſt von 10 Jeahren für die zu be⸗ willigenden 516,100 Mark anbelangt, ſo hält Referent dieſe ein für zu lang, Im Uebrigen führt Redner aus, daß dau. Mannheim ein Bedürfniß nach dem Bau von Villen beſtehe und daß r Stadt⸗ rath mit der Erſchließung von neuem Baugelände nicht zu raſch, ondern viel eher etwas zu langſam vorgegangen iſt. Von verſchie⸗ enen Stadtverordneten ſei dem Stadtrath der Antrag unterbreitek“ worden, eine aus Mitgliedern des Stadtraths und des Bürgeraus⸗ ſchuſſes beſtehende Kommiſſton einzufetzen zur Prüfung der 1 des Verkaufs von Bauplätzen und zugleich zur Berathung der? rage der Umbauung des Waſſerthurmplatzes. Redner iſt mit der Ein⸗ ſetzung einer folchen Kommiſſton einverſtanden, nur wünſcht er, daß man trotzdem heute die beantragten 516,100 Mark bewillige. Oberbürgermeiſter Beck bringt den vom Vorredner erwähnten Antrag zur Verleſung, Derſelbe iſt unterzeichnet von den Stadtv. Wachenheim Roſe u. Gen. Sodann begründet Redner einge⸗ hend die ſtadträthliche Vorlage, Die Feſtſetzung des Anſchlagspreiſes bon 50% für die in Betracht kommenden Wl breche den —:: 8 für möglichſte Ginſchränkung was zurückſchieben könne, ſchleppenden Gang Wünſchen des Bürgerausſchuffes, welche dahingingen, den preis nicht zu hoch zu normiren, damit der Stadtrat ſelbſt Feſſeln anlege. Eine 10jährige Verwendun lang, jedoch ſei dieſelbe mit Rückſicht au mungen feſtgeſetzt worden. Selbſtverſtändli bemüht ſein, die heute bewilligten G bringen. Auch er ſei der Meinung, zu laug mit dem Verkauf von Baupl daß jetzt ein ſchnelleres Tempo eingeſ Anſchlags⸗ h ſich nicht gshaft ſei allerdings Fdie geſetzlichen Beſtim⸗ ch werde der Stadtrath elder früher zur Verwendung zu daß die Stadt jedenfalls viel ätzen zurückgehalten habe und chlagen werden müſſe. liche Regelung der Verhältniſſe zwiſchen der Stadt und Herrn Lindley und bittet um Auskunft über den Stand dieſer Angelegenheit. Den Anſchlagspreis von 30 Mk. einſchließlich Straßenkoſten für die Plätze im Baublock B halte er für zu niedrig, denn wenn man die Straßenkoſten in Abzug bringe, bleibe höchſtens ein Betrag von 10 Mk. pro Om. übrig, ferner be⸗ mängelte Redner die Verſteigerung der Bauplätze en ploc. Durch eine ſolche Verſteigerungsart würden die Einzelangebote beeinträch⸗ kigt. Endlich glaubt Redner bezüglich der geplanten Straßenzüge einige Ausſtellungen machen zu ſollen, namentlich findet er die für die Auguſtaanlage vorgeſehene Breite von 60 Metern für zu groß. Redner erſucht ſchließlich, ſeinen Antrag anzunehmen. Bürgermeiſter Bräunig entgegnet, daß die heutige Vorlage dem ſeinerzeit vom Bürgerausſchuſſe feſtgeſetztenBebauungsplan ent⸗ ſpreche. Die Auguſtaſtraße werde eine prachtvolle Straße des neuen Stadttheils bilden und empfehle es ſich, an der vorgeſehenen Breite feſtzuhalten. Was die Bebauung des Waſſerthurmplatzes anbelange, ſo werde die Vorlage ſeinerzeit dem Bürgerausſchuſſe vorgelegt werden. Die heutige Vorlage habe mi Waſſer⸗ it der Bebauung des thurmplatzes nichts zu thun. Es handelt ſich heute darüm, durch Er⸗ i r Straßen Baugelände zu ſchaffen und der Ausdehnung ch der einen oder anderen Richtung hin dadurch ein Ziel zu ſetzen. Was die Steigerungsart anbelange, ſo habe man ſchon alle Arten verſucht. Zuerſt habe man en bloc verkauft, dann im Einzeln, dann wieder en bloc, und jetzt ſei man dahin gekommen, ſich erſt Einzelangebote machen zu laſſen und dann die Verſteiger⸗ ung en bloc vorzunehmen, wobei die Bedingung beſteht, daß die en bloc-Angebote die Einzelangebote mindeſtens erreichen. Eine Spe⸗ kulation mit den Bauplätzen ſei verhindert worden durch die Be⸗ ſtimmung, daß die Plätze mindeſten s innerhalb 3 Jahren bebaut ſein müſſen. Es bittet um Annahme des ſtadträthlichen Antrags. Oberbürgermeiſter Beck ſucht ebenfalls die Einwendungen des Stv. Wachenheim zu entkräften. Was das Preisausſchreiben für die Umbauung des Waſſerthurms anbelange, ſo ſind die Grundſätze für die Umbauung jetzt feſtgeſetzt worden und vor wenigen Tagen den Stadtrathsmitgliedern zugegangen. Sto, Alt iſt für die Annahme des Abſatzes 1 und 2 der Vor⸗ lage, welche die Mittel zur Herſtellung der Straßen bewilligen, da⸗ gegen will er den Abfatz 3, der von dem Verkauf und dem Preiſe der Bauplätze handelt, einer gemiſchten Kommiſſion überwieſen wiſſen. Sto, Köchler hält eine Breite von 35 Meter für die Auguſta⸗ Anlage für genügend. Str. Ludwig tritt auf das Wärm Anlage die vorgeſehene Breite ſte dafür ein, der Auguſta⸗ von 60 Metern zu geben. Die 0 raße des neuen Stadttheils bilden Mannheimern mit derſelben Vorliebe, wie jetzt cht werden. Man ſehe an dem Verkehr der ſelbe keineswegs zu breit angelegt wurde, eher daß dieſelbe Sonntags zu ſchmal iſt.(Sehr „V. damit einverſtanden, die Ringſtraße, beſu Ringſtraße, daß die könne man ſagen, richtig l) Sty.⸗V. Hartmann iſt Namens des Stv. daß Abſ. 1 und 2 angenommen und Abſ. 3 an eine gemiſchte Kom⸗ miſſion verwieſen wird. Dieſer Antrag wird ſchließlich ange⸗ nommen. Seitens des Bürgerausſchuſſes werden in dieſe Kommiſſion delegirt Stv.⸗V. Hartmann„Stv. K„Wachenheim, Prieſter, Dr. Alt und Fulda. Oberbürgermeiſter Beck theilt noch mit, daß er bezüglich des Verhältniſſes zwiſchen der Stadt und Herrn Lindley eine Denk⸗ ſchrift ausgearbeitet habe, welche demnächſt den Bür erausſchuß⸗ Mitgliedern zugehen werde, Ferner theilt Redner auf 15 Anfrage des Stv. Wachenheim mit, daß die Kommiſſion auch über die Frage der Breite der Auguſtaſtraße berathen ſolle. Die Creditüberſchreitungen bei der Ausführung der Kanali⸗ ſation der Wallſtadtſtraße und der Rheinhäuſerſtraße werden nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Zeiler bewilligt. Verlängerung des Ueberlaufs vom Brauereikaual jenſeits des Neckars. Die vom Stadtrath für obigen Zweck angeforderten 2000 Mark werden debattelos, nachdem Stv.⸗V. Hartmann die Genehmigung empfohlen, bewilltgt. Gelündeaustauſch mit Gebr. Hoffmann in der öſtlichen Stadterweiterung. Redner fügt hinzu, trags die Frage des Feſthallen⸗ cht präjudizirt werde. Für die Stadt ſei es auf alle Fälle von Wichtigkeit, die in Rede ſtehenden Plätze zu erhalten, welche Verwendung dieſelben auch ſchließlich finden würden. Sty. Ladenburg hätte es für wichtiger dieſer Vorlage auch dem Entſcheidung vorgelegt w hang ſtehen. Redner g gehalten, wenn mit Bürgerausſchuß die Jeſthallenplatzfrage zur orden wäre, da beide Fragen im Zuſammen⸗ laubt, daß man die heltige Vorlage noch et⸗ bis die Feſthallenfrage ebenfalls zur Ent⸗ ſcheidung vorliege. VDürgermeiſter Bräunig erklärt Namens des Stadtraths, daß die Feſtpßallenfrage mit dieſer Vorlage nicht präjudizirt werde. Für den Stadrrath ſei es von großer Wichtigkeit, das freie Verfügungs⸗ recht über Bie betreffenden jetzt im Beſitze der Gebrüder Hoffmann befindlichen Bauplätze 10 haben, um eventuell entſprechende Bau⸗ vorſchriften erloſſen zu können. ö Sty. Fuldſes iſt für die Vorlage, welche er nicht für präjudi⸗ zirend für die Feſthallenplatzfrage hält. wunderung darüber Ausdruck, daß di angenommen hat. Zugleich gibt er ſeiner Ver⸗ e Feſthallenfrage einen ſo Mannßeim, 12. Jun. Oberbürgermeiſter Beck gibt hierauf eingehend Auskunff ⸗ den Stand der Feſthallenfrage. Er erklärt, daß nachdem in Feſthallenkommiſſion man ſich nur mit einer ganz kleinen Majorſ auf einen Platz geeinigt, wofür der Stadtrath ſeinerfeits ebenfacz mit einer ganz geringen Mehrheit ſich für einen anderen Platz ez ſchieden habe, ſei die Befürchtung nahegelegen, daß im Bürgerat ſchuß vielleicht ein Beſchluß zu Stand komme, mit dem ein großer The der Bürgerſchaft nicht einverſtanden iſt. Der Stadtrath wolle abe mit der Feſthalle ein Bauwerk erſtellen, an dem Jeder ſeine Frei haben ſoll, etwa mit Ausnahme einiger Wirthshausnörgler, die Nichts zufrieden ſind. Es ſei deßhalb geradezu als eine gewiſſe löſung begrüßt worden, als der Plan auftauchte, die Feſthallt 9. dem Rondell am Waſſerthurm zu erbauen. Auf dieſeh Vorſchlag habe ſich eine große Mehrheit gefunden und werde de Feſthallenkommiſſion demnächſt dieſer neue Vorſchlag unterbreitz werden. Redner fügt noch hinzu, daß dem Bürgerausſchuſſe die gen⸗ hallenvorlage im Oktober oder November unterbreitet werden witg Stv.⸗V. Diffens führt aus, daß die offtziellen Mittheilungen üg den Stand der Feſthallenangelegenheit zweifellos ſehr intereſſant 95 weſen ſind, jedoch glaubt er, daß man heute über die Feſthalle nich viel ſprechen ſoll, da man ſonſt ſtundenlang darüber diskutirez könne. Im Uebrigen empfiehlt Redner den Antrag des Stadtrathz der ſodann mit großer Mehrheit angenommen wird, nachdem Eß Ladenburg nochmals ſeinen Standpunkt vertreten hatte. Verkauf eines Theiles des alten Meerfeldweges. Der Antrag des Stadtraths wird debattelos genehmigt. Herſtellung einer öffentlichen Anlage auf dem Platze K 6. Stv.⸗V. Hartmann beantragt, die Vorlage von der Tages ordnung abzuſetzen, um dieſelbe ſpäter gleichzeitig mit der Errſchlun einer Turnhalle auf dem genannten Platze vorzulegen. Gegen dieſen Antrag erhebt ſi ſchiedene Redner wünſchen, daß die Anlage werden möge, da dieſelbe von der Bürgerſchaft der Unterſtadt i großer Freude aufgenommen worden iſt. Auf Anfrage erklärt Hert Hochbauinſpector Uhlmann, daß das Turnhallenproject fertiggeſtell und dem Stadtrath zur Berathung unterbreitel worden ſei. Ober bürgermeiſter Beck bemerkt hierzu erläuternd, daß drei veß ſchiedene Turnhallen⸗ Projecte ausgearbeitet worden ſeſen Jetzt liege dem Stadtrath ein Plan vor, der einen Koſtenaufwand von 70 oder 75,000 Mark vorſehe. Redner empftehlt, das Turg hallenprojekt für die nächſte, am 14. Juli ſtattfindende Bürgeraus ſchußſitzung, auf die Tagesordnung zu ſetzen, vorbehaltlich etwaige durch die Staats⸗ und Sanitätsbehörden verlangten Abänderungeg welche zur Folge haben können, daß der Bürgerausſchuß ſich ſpüten nochmals mit dem Turnhallenprojekt zu desdeige haben wird. Stv. Hartmann erklärk Namens des St.⸗V., daß dieſer na den vom Herrn Oberbürgermeiſter Beck abgegebenen Erklärungeſ den Vertagungsantrag zurückziehe. Die ſtadträthliche Vorlage wird hierrauf angenommen. Sto. Sattler erklärt, daß er ebenfalls für die Vorlage ge⸗ ſprochen haben würde, daß aber der Vorfitzende überſehen habe, iln das Wort zu ertheilen. Das Gleiche erklärt Stv. Fröbel. Hert Oberbürgermeiſter Beck entſchuldigt ſich und bedauert, die beiden Herren überſehen zu haben. Verlängerung der Verwendungsfriſt für die Mittel zur Er bauung eines zweiten Schulhauſes überm Neckar. Der ſtadträthliche Antrag wird einſtimmig und debattelos au genommen. Errichtung eines Kriegerdenkmals. Der Stadtrath ſtellt folgenden Ankrag:„Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle zur Beſtreitung der Koſten der Fundamentirung des Denkmals und zur Herrichtung des Denkmalsplatzes 4000 Mark be⸗ willigen.“ Stv. Pfeiffle ſpricht gegen den Antrag, indem er u. A. be⸗ hauptet, daß ſeinerzeit, als das Denkmal für die im Jahre 1848 Gefallenen auf dem Friedhof errichtet wurde, das Denkmalkomitee von der damaligen demokratiſchen Stadtverwaltung keine Aufwen⸗ dungen verlangt habe. Stv. Blum wendet ſich energiſch gegen die Ausführungen des Vorredners. Das Denkmal wird auch ohne jene Herren da drüben errichtet werden. Man hat ja mit den Herren ähnliche Erfahrungen bei der Errichtung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals gemacht. Heute kommt nun aber der Widerſpruch der Herren unerwartet, da es ſich in dieſem Falle nicht um ein Monument für Fürſten und Potentaten, ſondern um ein Denkmal für die Söhne des Volkes handelt, die im Jahre 1870,71 für uns geblutet haben, auch für Sie, meine Herren da drüben!(Stürmiſches Bravo!) Wenn Sie kein Gefühl dafür haben, ſo müſſen wir das bedauern, laſſen uns aber dadurch nicht beein⸗ fluſſen in dem Ausdruck unſerer Dankbarkeit für unſere Kameraden, welche den Heldentod für das Vaterland erlitten haben.(Bravo.) Pfeiffle nach mir das Wort erhalten, ſo Hätte übrigens Herr Stv. wäre er darüber aufgeklärt wor en, daß es ſich hier um einen Bei⸗ trag für das Denkmal gar nicht handelt. Redner wendet ch nun⸗ mehr gegen die Begründung der Vorlage, welche von ungenügenden Mitteln des Ausſchuffes ſpreche, während ſolche in mehr als ausreichendem Maaße vorhanden ſeien, Aus beſcheidenen Mitteln ſei allmählich der Ausſchuß durch reiche Beiträge, befonders durch die hochgerzige Mithilfe einiger hervorra⸗ gender hieſiger Mitbürger allmählich in die Lage gekommen, das Denkmal, welches zuerſt in beſcheidenem Maaße gedacht war, zu einem großen Monument zu geſtalten und ein Kunſtwerk erſten Ran⸗ ges der Stadt Mannheim zu ſchaffen. Von einem Zuſchuß der Stadt zum Denkmal ſei keine Rede. Durch das noble kommen eines hieſigen Bankinſtituts, welches dem Ausſchuß einen den jetzigen Stand erheblich überſteigenden Zinsfuß gewährt, ferner durch die erfolgte Schenkung des Granits zum ockel, ſeitens eines hieſigen Bürgers, iſt ſogar ein Ueberſchuß vorhanden, welcher als Reſerve für unvorhergeſehene Ausgaben dienen ſoll. Mit vollem Recht werde deshalb das Denkmal die Inſchrift zieren:„Errichtet 5 en Beiträgen der Einwohner Mannheims.“(Lebhafter eifall.) Hiermit ſchließt die Dis 0 8 2 1 Stürme im Lenz. Roman von Wa Machbruck verboten.) 12)(Fortſetzung.) „Sieh Will,“ unterbrach Gllen's Stimme ſein Selbſtgeſpräch, hier iſt Dein Ehrenplatz, neben dem neuen Stern unſerer Geſellſchaft: Frau Konſul Franeis Foreſtone.“ „Ehrenvoll, aber langweilig,“ murmelte er. „Du wirſt es tragen und Dich gut damit abfinden. Auf Dich kann man ſich verlaſſen. Und nun, Kinder, ſind wir fertig, meinet⸗ wegen kann der Zauber jetzt losgehen. Horch, da fahren die erſten Wagen vor, Franz, ſchließen Sie die Thüren des Speiſeſgales. Komm', Hilda, wir wollen dort im kleinen Salon eine reizende Gruppe nnter den Palmen bilden und den Empfang unſeren alten Herrſchaften überlaſſen.“ VI. Hildegard's Herz klopfte faſt ſchmerzhaft ſeit dem Augenblicke, da Adelsberg in den Saal getreten war. Obgleich ſie in einem Kreiſe lachender, zlebhaft plaudernder junger Mädchen ſaß und ſich gleichfalls lebhaft an der Unterhaltung betheiligte, weilten ihre Gedanken doch immer bei ihm, und ſo bald ſie es unbemerkt thun konnte, ſandte ſie einen raſchen, ſchüchternen Blick zu ihm hin. Er war wie gewöhnlich ſehr begehrt“ und unterhielt ſich heiter und lebhaft. Zuweilen unter⸗ ſchied ſie inmitteu des Stimmengewirrs einige Laute ſeiner wohlbe⸗ kannten, klangvollen Stimme und dann bemühte ſie ſich, ſeinen klar und ſcharf betonten Worten zu folgen. Vergebliches Bemühen. Das Durcheinander der Stimmen verſchlang jeden Zuſammenhang und ließ nur einige Bruchſtücke zu ihr dringen. „Wird er kommen, mich zu begrüßen!“ fragte ſie ſich.„Gewiß, er wird kommen,“ lautete die Antwort. Aber dieſes Kommen ver⸗ zögerte ſich von Miaute zu Minute. Sie hatte bemerkt, daß er mehr⸗ mals verſucht hatte, ſich ihr zu nähern, Sonſt hatte ſie ihm entgegen⸗ üächelt mit der offenen Vertraulichkeit einer berechtigten, allbe⸗ Wie anders war das jetzt geworden. el 9— Kinderfreundſchaft, Sie war ſich dieſes Wechſels mit tiefem peinigendem Schmerze be⸗ iunere Aufregung zu ver⸗ Gefühl, da jeder aufmenkſame Beoba höhte ihre Befangenheit und Pein. „Guten Abend, Coufinchen.“ Der eben frei gewordene Stuhl neben ihr knackte unter der⸗ Wucht einer großen, breiten Geſtalt, und ſie blickte in das joviale Geſicht ihres Vetters John Stahl. „Ich höre eben, Hildchen, daß man uns beide für dieſen Abend zuſammengethan hat. Ein ſeltenes Glück für unſereins. Ich hoffe, Du biſt eben ſo glücklich darüber wie ich.“ Er ſah ihr lächelnd ins Geſicht, und ſie athmete befreit auf. In ſeiner Geſellſchaft, gedeckt von ſeiner breiten Geſtalt, fühlte ſie ſich ſicher. „Gewiß, Vetter, ich habe ſog meinem Kavalier zu erhalten.“ „Wirklich! Nun, dann will i nutzen. An meiner Treue ſollſt D ich und hier gedenke ich zu bleiben Hilda lachte. Es war ein ſilb das aus einem befreiten Herzen kam. Ohr Adelsberg's, der eben im Begriffe war, näher zu treten. Es war dies der erſte Ton, den er ſeit jenem unglücklichen Abend von Hilda's Lippen vernommen. Er zuckte zuſammen, als hätte er einen Schlag empfangen. „Alſo Hildchen, Quadrille und Kotillon verſteht ſich von ſelbſt, aber welche Rundtänze haſt Du mir noch außerdem vorbehalten? Laß' einmal Deine Tanzkarte ſehen.“ „Du kommſt zu ſpät, John, es iht Alles vergeben.“ „Nein, hier ſehe ich noch eine Lücke— der erſte Walzer iſt noch frei—, darf ich der Lückenbüßer ſeim?“ Adelsberg ſtand ſo nahe, daß er jedes Wort der Unterhaltung gehört hatte. Der ſerſte Walzer war der Tanz, den er gewöhnlich mit Hildegard getanzt hatte. Sollte ſie an ihn gedacht, den Tanz für ihn aufgehoben haben? „Auch der iſt ſchon vergeben,“ ſagte jetzt Hilda leiſe, während chker ſis dürchſchauen könnte, er⸗ Ar darauf hingewirkt, Dich heute zu ch mein Glück nach Kräften aus⸗ u nicht zweifeln dürfen: hier ſitze ernes, leiſes Lachen, ein Lachen, Dieſes Lachen ſchlug an das „Ich traue Dir nicht, Couſinchen. Der Will iſt eine Finte. Den erſten Walzer muß er als aufführender Kavalier mit Gllen tanzen. Alſo exrtappt, kleine Lügnerin.“ „Nun guüt, D haupt nicht tanzen. „Das ſoll Dir nicht gelingen. mein armes Couſinchen lügen muß, den gewohnten Tanz zu reſerviren.“ delsberg war näher getreten und hatte ſeine Verbeugung vor Hilda gemacht. „Darf ich auf die Ehre hoffen?“ Das junge Mädchen konnte nur Ihre Hand mit der Tan In dieſem Au Hören Sie doch, Adelsberg, wie um mir zu entgehen und hnen fragte er. leiſe mit dem Kopfe nicken, skarte war zitternd in den Schooß geſunken. genblicke wurden die Thüren zum Speiſefaale ge⸗ öffnet ſund Will ſtrich ſuchend mit hocherhobenen Haupte an der Gruppe vorlber. Adelsberg, Deine Dame wartet,“ hatte er nur Zeit dieſem zu⸗ zuftüſtern. Dann reichte er einer großen, ſchlanken, vornehm aus⸗ ſehenden jungen Dame ſeinen Arm. „Der arme Kerl,“ ſagte John, ſein Couſinchen davonführend, zdem geht es nicht ſo gut wie mir. Hölliſch vornehm, aber eben ſo ſteifnackig, dieſe Engländerin. Sieh Hildchen, wie hoch er den Kopf trägt, er gibt ſich alle Mühe, ſich ſeiner Dame anzupaſſen.“ Ellen hatte ſich nicht zu viel von ihrer Tiſchanordnung ver⸗ ſprochen; in Adelsberg's und Jenny's Nähe hörte das Lachen nicht auf, dazwiſchen kieß ſich hin wieder der tiefe Baß John's hören. Selbſt 5 konnte nicht widerſtehen, die Geſellſchaft war ſo angeregt, daß e mit fortgeriſſen wurde. Allerdings war ihr Gegenüber, die junge Frau ihres Vetters, keine ganz angenehme Nachbarſchaft, 19 6 5 fühlte ſie ſich peinlich berührt von dem unverhüllt koketten Spiel, das die hübſche, üppige Blondine mit ihrem Tiſchnachbarn trieb. Adelsberg gab ſich ungezwungen dieſem Spiele hin, aber während er lachend antwortete, weilten ſeine Gedanken bei Sc und immer wieder ſchweiften feine Augen von den ſchönen Schultern und Armen ſeiner Nachbarin zu der jungen, ſchmiegſamen Geſtalt hinüber deren ein feines Roth ihre Wangen bedeckte. „An wen denn, Couſinchen? Wer iſt dieſer Anonymus, deſſen Name durch Abweſenheit glänzt?“ „Mein Bruder Will.“ Sie hatte raſch den Namen in ihrer Karte wußt. Sie war nicht im Stande, dieſe bergen, Röthe und Bläſſe wechſelten auf ihren Wangen, und das verzeichnet zarte Formen, mädchenhaft verhüllt, ihr reizendes Gbenmaß nur errathen ließen. So reizend, wie an dieſem Abend, hatte er ſie kaum je gefunden. ortſetzung folgt.) ——— f 1 0 Entgegen⸗ kufſion und wird die Vorlage ge en die 2 0 0 0 VVVVVVCGG0G „„„ETT ˙ u ſcharfſichtiger John, ich werde dieſen Tanz über⸗ 1 inft in bh Tajonſ ebenſacz latz en rgeralt zer The dlle abg Freuſ Die mz Yuiſſe G⸗ halle g F dieſez erde de erbreitz die Feſe n witd gen übe ſant 95 le nich Skutirez dtrathz m Shſ, K 6. Tages ichtung „ e geſtell idt mi egan geſtell „Ober⸗ 1 ver⸗ ſeſeg, iFwand Turf eraus waiget unges, ſpäte rd. r nach ungeß je ge⸗ 100 ert beiden Er 8 aſ irger g deß ck be⸗ . be⸗ 1848 mitee Fwen⸗ 1 des üben ngen deute ſich aten, e im n da iben, ꝛein⸗ den, wo.) ſo Bei⸗ iun⸗ von end ien, iche rra⸗ das zu an⸗ adt jen⸗ huß hrt, ens her ſem tet ter die en. Mannheim, 12. Juni. General Anzeiger — Stimmen der Sozialdemokraten und der demokratiſchen Stadt⸗ verordneten Fulda und Vogel angenommen. (Schluß folgt.) Vezirksrathsſihung vom 11. Juni 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Phil. Schiffer⸗ decker in 8 4, 18, des Karl Göpfert in J5, 1, des Julius Friedrich'̃e zerl, Schwetz.⸗Str. 43 und des Max Bachmann, Lindenhofſtr. 51; mit Branntweinſchank: des Valentin Krampf und Friedrich Sattler, beide in Feudenheim. Nusgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Karl Leiſt in Laden⸗ durg. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Ludwig Abel Fuchs um Erlaubniß zur Verlegung ſeiner Schankwirthſchaftsberechtigung ohne Branntweinſchank vom Bahnhofſplatz 9 nach Wallſtadtſtr. 3; das Geſuch der ſüddeutſchen Drahtinduſtrie in Mannheim um Genehmigung zur Errichtung einer Drahtzieherei, Drahtflechterei in Verbindung mit einer Verzinkungsanſtalt auf dem Waldhof; das Ge⸗ ſuch des Georg Müller um Genehmigung der Errichtung einer Bauhütte im Gewann„Hemshöfer Wafd“ auf der Frieſenheimer Inſel; die Abänderung der Verwaltungsvorſchriften für die Ge⸗ meindekrankenverſicherung in Sandhofen; die Erweiterung der An⸗ lagen für Chlorzinkkonzentration und Benzidin⸗Deſtillation durch die chemiſche Fabrik Weyl u. Cie. auf dem Waldhof; die Abänderung der Verwaltungsvorſchriften für die Gemeindekrankenverſicherung in Neckarau; die Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond betr. und die Unterſtützungen aus dem Karl Borromäus⸗Fond. Die Entſcheidung ausgeſetzt wurde hinſichtlich des Geſuchs des Kaufmanns Franz Sido in Karlsruhe um Erlaubniß zum Gewerbe⸗ betrieb nach S 38a Gew.⸗Ordn. Die Klagen abgewieſen wurden in Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Schloſſer Chriſtian Hönn und Wirth Wilhelm Herberger auf Bezahlung von Umlagen und Erſatz von Betrei⸗ dungskoſten; ferner hinſichtlich der Streitigkeit zwiſchen der Gemeinde Feudenheim und der Ortskrankenkaſſe Mannheim J. über das Krankenverſicherungsverhältniß der Arbeiter des Friedrich Schaaf II. in Feudenheim. »»Der Großherzog von Baden iſt geſtern früh 7¼ Uhr in Stuttgart eingetroffen und wurde am Bahnhof vom König und dem Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar empfangen, herzlich begrüßt und in daͤs Reſidenzſchloß geleitet, wo alsbald auf dem ſogengnunten Oldenburger Flügel die badiſche Flagge gehißt wurde. Mittags 12 Uhr fand in Anweſenheit des Königs, des Großherzogs, des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, des preußiſchen Landwirthſchafts⸗ miniſters v. Hammerſtein⸗Loxten, des bayeriſchen Miniſters des Innern v. Feilitzſch und der badiſchen Miniſter v. Brauer, Eiſenlohr und Buchenberger die feierliche Eröffnung der Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſtatt. WVerſetzungen und Ernennungen. Dem katholiſchen Prieſter Hogg wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Hausgeiſtlichen beim Landesgefängniß und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal übertragen. Kanzleirath Anton Helmling, Regiſtrator am Landgericht Karls⸗ ruhe wurde auf ſein Anſuchen auf 1. Auguſt l. J. in den Ruheſtand verſetzt. Aktuar Hermann Rödle beim Amtsgericht St. Blaſten wurde zum Gerichtsſchreiber bei dieſem Gerichte ernannt. Revident Hugo Vögele beim evangeliſchen Oberkirchenrath wurde zum berbuchhalter bei der evangeliſchen kirchlichen Stiftungenverwaltung Offenburg und Buchhalter Guſtabv Baumgartner beim evan⸗ geliſchen Oberkirchenrath ernannt. * Deutſche landwirthſchaftliche Ausſtellung in Stuttgart. Im Intereſſe des wirthſchaftlich ſo bedeutſamen Exportgeſchäftes ſind von der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaſt ſchon wiederholt Genußmittel, die mit der Landwirthſchaft eng verknüpft ſind, nach entfernten überſeeiſchen Plätzen hin⸗ und zurückgeſandt worden, um auf ihre Dauer und Qualität geprüft zu werden. So ſind auch, wie ſchon früher erwähnt, diesmal wieder auf der Cannſtatt⸗Stutt⸗ garter Ausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft Dauer⸗ waaren, welche den Weg nach und von Auſtralien zurückgelegt haben, ausgeſtellt worden. Von dieſen Dauerwaaren haben folgende Fabrikate die Reiſe mit Erfolg beſtanden und nachſtehende Aus⸗ zeichnungen gefunden: Erſter Preis: Große ſilb. Medaille, höchſte Auszeichnung, Hohenlohe'ſche Präſervenfabrik Gerabronn.(Außerdem noch eine ſpecielle Anerkennung für Suppeneinlagen.) Erſter Preis: Kleine ſilb. Medaille, Stralſunder Konſervenfabrik für Konſerven. Wilh Schöll⸗Plieningen für Sauerkohl, J. G. Rackler, Frankfurt a. M. für Apfelwein. Zweiter Preis: Große Bronzemedaille, Hengſtenberg⸗Eßlingen für Gurken. Adam Rackler⸗Frankfurt a. M. für Apfelwein. C. H. Knorr⸗Heilbronn für Dörrgemüſe. Dritter Preis: Kleine Bronzemedaille, O. Joſenhaus⸗Stuttgart für Gurken. v. Foerſter⸗Wagenab, für Dörrgemüſe. J. G. Rehner⸗Frankfurt a. M. für Apfelſchaumwein. *Nationalliberale Verſammlung. der der nat.⸗lib. Partei darauf aufmerkſam, daß der nat.⸗lib. Partei, Verein jugendlicher Mitglieder, morgen Samſtag, den 13. Juni, Abends 9 Uhr, in der Hablle des„Durlkacher Hofes“, unter Mitwirkung des Geſangvereins „Patria“, eine gemüthliche Zuſammenkunft veranſtaltet, zu der alle Mitglieder der Partei herzlichſt eingeladen ſind. Die jugendlichen Mitglieder geben ſich der angenehmen Hoffnung hin, viele ältere Parkeigenoſſen an dieſem Abend bei ſich verſammelt zn ſehen. * Die Feſthalle ſoll nunmehr auf dem Rondell am Waſſerthum erbaut werden, wie aus einer in der geſtrigen Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes von Herrn Oberbürgermeiſter Beck abgegebenen Erklär⸗ ung hervorgeht. Wir verweiſen im Uebrigen auf den Bürgeraus⸗ ſchußbericht unter„Geländeaustauſch mit Gebr. Hoffmann in der öſtlichen Stadterweiterung“. 15. Verbandsſchießen. Wohl auf keinem Verbandsſchießen dürfte die Jagdſcheibe ſo reich dotirt geweſen ſein, wie dieſes Jahr, Buntes Feuilleton. — Kaiſergeige. Ein Schulknabe auf dem Gute Löwitz bei Feiedland M. 15 außerordentlich muſtkliebend iſt, aber nicht die Mittel beſaß, ſich eine Geige anzuſchaffen, wandte ſich kurz ent⸗ ſchlofſſen mit der Bitte an den Kaiſer, ihm ein Inſtrument zu ſchenken. Da angeſtellte Erkundigungen ergaben, daß der Knabe wirklich muſi⸗ kaliſch iſt und Talent zum Geigenſpiel beſitzt, ſo traf zur größten Freude des Bittſtellers 5 Baen 87 11 Geige bei de rrn zur Aushändigung an den Kn 5 Eheſcheidung Lenbachs wird der„T..“ aus Mün⸗ chen geſchrieben: Vor einiger Zeit wurde bekannt, daß Profeſſor von 9070 aus der katholiſchen Kirche ausgeſchieden ſei und nun⸗ mehr erfährt man, daß er ſich von ſeiner Gemahlin, einer geborenen Gräfin Helene Moltke ſcheiden laſſen werde. Dadurch erhalten Ge⸗ rüchte ihre Beſtätigung, die ſchon Wir machen die Mitglie⸗ daß Abtheilung III ſeit 1 0 hier 20 926 daß der Ehe Lenbachs die Harmonie ſehle, und da h e e lang Dauer 5 werde. Und in der That, wer den Künſtler und ſeine Frau neben einander ſah, der mochte ſich fragen, ob die Beiden zu einander paßten, denn Lenbach iſt ein hoher Fünfziger, ſeine Gemahlin aber noch keine dreißig Jahre alt. Höchſt merkli drückte ſich dieſer Altersunterſchied auch in ihrer äußeren Erſcheinung aus, worüber ſchon vor zehn Jahren, als Lenbach ſeine Braut zum Altar führte, viel geſprochen wurde. Die Trauung fand damals in einer kleinen neu erbauten Kirche einer ſüdöſtlichen Vor⸗ ſtadt von Breslau ſtatt. Inmitten einer glänzenden und vornehmen Geſellſchaft, in der u. A. auch der Feldmarſchall Moltke als der Onkel der Braut und der Hofmarſcha Graf Perponcher ſich befan⸗ den, ſchritt Gräfin Helene, jugendlich zart und ätheriſch an der Seite Lenbachs dahin, der den Habitus des ſchon älteren Mannes von etwas beamtenhaftem Charakter eigte, und man rieth viel hin und her, was die Beiden zuſammengeführt haben mochte. Lenbach ſoll tun wie man ſich hier erzählt, beabſichtigen, die Tochter eines jüngſt hier verſtorbenen Komponiſten zu heirathen, während Frau von Len⸗ bach nach ihrer Scheidung ſich mit einem bekannten Arzte, einem Bayern und Profeſſor in Berlin, der viel in der Villa Lenbach ver⸗ was aus nachſtehend verzeichneten, bis jetzt eingelaufenen und ange⸗ meldeten Ehrenpreiſen hervorgehen dürfte. Dieſelben vertheilen ſich auf Jagdſcheibe(Serie): 1) 200 Mk,, 9 von Herrn Conſul Reiß; 2) 200 Mk., Baar in Etui von Freunden der Jagdſcheibe in Mannheim; 3) 150 Mk., Baar in Etui von denſelben; 4) 100 Mk. Baar in Etui von denſelben; 5) 100 Mk., 1 ſilb. Jagdbecher in Etui von Freunden der Jagdſcheibe in Mannheim; 6) 80 Mk., Ehrengabe von Herrn Emil Melchers(1 herald. Wappenſchild); 7) 80 Mk., Ehrengabe von Herrn Volk(Firma Peter u. Co.) 1 Spiegel mit Schnitzerei; 8) 40 Mk., Ehrengabe von Herren Engelhorn u. Sturm 1 Britanniaſervice; 9) 42 Mk., 12 Flaſchen Adlerſeet von Herrn von St. Ange.— Jagdſcheibeß Karte: 1) 100 Mk., Baar in Etui von Freunden der Jagdſcheibe in Mannheim; 2) 100 Mark, Baar von Herrn Carl Rahr⸗Rheinau; 80 Mark, Ehrengabe von Herrn Guſtav Forrer⸗Ludwigshafen, 2 Bilder; 4) 80 Mk., baar in Etui von Freunden der Jagd⸗ ſcheibe in Mannheim; 5) 60 Mk., baar in Etui von denſelben; 6) 50 Mk., Ehrengabe von Herrn Carl Pfund; 7) 50 Mk., Ehren⸗ gabe von Herrn C. Dotter, Etuis mit Beſtecken; 8) 30., Ehren⸗ gabe von demſelben, 1 Regulateur. Außerdem ſtehen noch weitere Ehrengaben in Ausſicht. * IV. Gau⸗Kriegertag des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gau⸗Ver⸗ bandes. Nächſten Sonntag, 14, ds. Mts. begehen die Vereine des hieſigen Militär⸗Gauverbandes ihr ſatzungsgemäßes Gaufeſt auf dem Waldhof. Der feſtgebende Verein, der Militärverein Waldhof, trifft die umfaſſendſten Vorbereitungen, um die Gäſte aus Nah und 5 würdig zu empfangen, und wird darin von der Direktion der piegelmanufaktur Waldhof und der übrigen Bevölkerung beſtens unterſtützt. Bis jetzt haben 23 Vereine ihre Betheiligung zugeſagt. Seine Königliche Hoheit der Großherzog muß nach einem Schreiben des Geheimen Kabinets— zu Höchſtſeinem Bedauern darauf verzichten, an dem Feſte theilzunehmen. Das Präſidium des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes wird durch Herrn Oborſt⸗ lieutenant a. D. Bauer vertreten ſein. Die Feier beginnt um 9 Uhr mit einer Uebung der Krankenträgerabtheilungen am Floßhafen dicht neben der Station Lucienberg. Daran reiht ſich um 11 Uhr der Abgeordnetentag des Gauverbandes in der Salle'asile. Um 12 Uhr findet ein Feſteſſen im Beamten⸗Kaſino ſtatt. Nachmittags 2 Uhr beginnt der Feſtzug, der auf dem ſchattigen Turnplatz endet, wo von 8 Uhr an ein Bankett mit Anſprachen, Geſangsvorträgen und turneriſchen Aufführungen gefeiert wird. Alle Theilnehmer können auf vielſeitige Anregung und angenehme Unterhaltung rechnen. Für den Fall, daß das Wetter ungünſtig ſein ſollte, bieten außer den alten Wirthſchaften zwei neu errichtete Hallen, die eine im Garten der Cantine, die andere dicht am Bahnhof Lucienberg, vielen Hunderten hinlängliche Unterkunft. * Die 5. Hauptverſammlung des Verbandes für Verein⸗ fachte Stenographie(Syſtem Schrey) findet vom 27.—29. Juni in Bonn a. Rh. ſtatt, welches Syſtem zur Zeit, nach kaum achtjähr. Beſtehen, bereits durch gegen 400 deutſche Vereine vertreten iſt. Mit dieſem Verbandstag iſt eine Feier nerbunden zum Andenken an den Bahnbrecher der deutſchen Kürzſchrift. Friedrich Moſengeil(Konſi⸗ ſtorialrath), der vor gerade 100 Jahren ſein Syſtem veröffentlichte. Amtsrichter Dr. Johnen, Vierſen, ſowie Pfarrer Frey⸗Obergimpern werden die Feſtvorträge halten. Außerdem ſtehen noch eine Anzahl weiterer Vorkräge über ſtenographiſche Fragen auf der Tagesordnung. Durch eine Dampfer⸗Ertrafahrt, Gartenfeſt u. ſ. w. iſt auch für Un⸗ terhaltung geſorgt. *Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß. Bei der geſtern ſtattgefundenen Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß wurde Herr Bauunternehmer Georg Peter mit 55 Stimmen gewählt. Außerdem wurden 4 weiße Zettel abgegeben. *Reeitation Wagner. Der 2. Recitationsabend findet nicht, wie beſprochen, im Monat Juli, ſondern etwas ſpäter nach den Theaterferien ſtatt und wird dabei die Dichtung„Tannhäuſer“ von Jul. Wolf zum Vortrag gelangen. Die bereits gelöſten Billete be⸗ halten ihre Gültigkeit. * Der Orcheſter⸗Verein Mannheim unternahm unter zahl⸗ reicher Betheiligung am vergangenen Sonntag einen Familienausflug nach Eberbach. Nach ſeiner Ankunft um.35 Uhr ging es unter den Klängen der gutgeſchulten Vereins⸗Kapelle nach dem Hotel zur Krone zu einer ca. einſtündigen Raſt, um dann nach dem Karlsthal zu marſchiren, woſelbſt man ſich bei Sang und Tanz auf das Beſte unterhielt, Gegen 6 Uhr erfolgte der Abmarſch zurück nach der „Krone“ zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen, wobei den Damen des Orcheſtervereins ein freudig aufgenommenes Hoch ausgebracht wurde. Nach 8 Uhr trat man den Rückmarſch nach dem Bahnhof mit dem vollen Bewußtſein an, wieder einmal einen recht vergnügten Tag verlebt zu haben. *Evangeliſcher Kirchenchor. Am Sonntag machte der evangelifche Kirchenchor der Friedenskirche in der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt ſeinen alljährlichen Ausflug und zwar nach Lindenfels im Odenwalde. Morgens ½8 Uhr wurde per Extrazug die 1 5 nach Weinheim⸗Fürth begonnen. In Fürth wurde im Gaſthaus zur „Eintracht“ 1 Stunde Raſt gemacht und dabei das Frühſtück einge⸗ nommen. Gegen ½11 Uhr brach der Chor auf und unternahm eine Fußtour durch das ſchöne Thal nach Lindenfels, wo er gegen ½2 Uhr ankam. Es wurde dann im Hotel„Zum Odenwald“ zu Mittag geſpeiſt. Darnach wurde ein Rundgang zu den Sehenswür⸗ digkeiten des Ortes unternommen, Um 5 Uhr wurde der Rückmarſch per Fuß nach Fürth angetreten, wo die Ausflügler gegen 6 Uhr ankamen und per Extrazug wieder nach Mannheim zurückkehrten. * Ein neuer Hafen bei Iffezheim. Der„Karlsruher„Bad. Beobachter“ ſchreibt: Wie wir aus ſicherer Quelle hören, hat ſich ein Conſortium gebildet, um in Iffezheim einen Rheinhafen zu bauen und eine Eiſenbahn zu demſelben. Das Conſortium hat keine Staatshilfe in Ausſicht genommen. Wenn wir recht unterrichtet ſind, iſt bereits ein Conzeſſionsgeſuch der Regierung unterbreitet worden. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. Juni. Für Sams⸗ tag und Sonntag iſt noch zeitweilig bewölktes, aber größtentheils trockenes Wetter zu erwarten. —— — Die„begrabenen“ Fakire. 5 haltenen Sitzung der Anthropologiſchen Geſellſchaft in München ver⸗ las Profeſſor E. Kuhn eine längere Mittheilung des Profeſſors A. v. Törbk in Budapeſt, an den ſich die Münchener Anthropologiſche Geſellſchaft mit dem Erſuchen um Beobachtung der dort zlebendig begrabenen“ Fakire oder Yogi gewendet hatte. Aus dieſer Mittheil⸗ ung geht hervor, daß die Produktion lediglich eine durch lange Uebung gewonnene Fähigkeit, ſich leicht in den hypnotiſchen Zuſtand zu verſetzen und in dieſem längere Zeit ohne üble Nachfolgen zu verharren, beweiſt. Anäſtheſie und Analgeſie ſind natürlich dabei vorhanden. Aber Reſpiration und Zirkulation ſind in keinem Mo⸗ ment unterbrochen. Bei dem acht Tage„begrabenen“ Bhimſen ratap zeigten ſich folgende Reduktionen: Körpertemperatur 37,6 Grad bis 86,5 Grad Celſius; Puls 74—60; Athmung 18—10; Körpergewicht 64—58 Kilogramm. Einer ſtreng wiſſenſchaftlichen Kontrolle unterliegen die Produktionen nicht. — Ein Druckfehler, der nicht unrichtig iſt. Dieſer Tage hat man in den Wiener Finanz⸗ und Börſenkreiſen herzlich über einen Druckfehler gelacht, der einen guten Sinn gab. Ein Abendblatt meldete:„Der Generaldirektor der Bodenkreditanſtalt, Ritter v. Tauſſig, hat ſich zum Kursgebrauche nach Karlsbad begeben.“ Wem es nicht unbekannt iſt, welche Rieſenerfolge der genannte Börſen⸗ mann durch den geſchickten Gebrauch der oft von ihm ſelbſt er⸗ zeugten Kurſe der Staatsbahn⸗ und Nordweſtbahn⸗Aktien erlangt hat, wird in der That dem Dämon des Setzkaſtens beipflichten, wenn er für Herrn v. Tauſſig den Kur gebrauch in einen Kurs gebrauch verwandelte. — Die Räuberbande, welche, wie geſtern gemeldet, zwei nach dem Badeorte Jelowa fabrende Damen gefangen nahm, fordert für die Franzöſin 15,000 und für die Nichte des ſerbiſchen Dragomons 10,000 Pfund Löſegeld. Die Franzöſin, die früher im Dildiz⸗Harem angeſtellt war, hat an den Sultan einen Brief ge⸗ richtet, auf welchen derſelbe die Bezahlung des Löſegeldes zuſicherte. Der„Times“ zufolge ſind die überfallenen Damen eine Frau Parag⸗ hemian, eine Armenierin, nebſt deren 22jährigen Tochter und eine Frau Branzeau. Der Mann der Letzteren, ein Franzoſe, hat die der 55 gehörigen Kuri⸗Mineral⸗Bäder, die 10 Kilometer landeinwärts In der am 29. Mai abge⸗ eee 3. Selte⸗ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 4% —— 2 2 Datum Zeit 8 5 86 38 85 mm& S 11. Juni Morg. 750749,0 15.0 28 8 2 +7 Mitta. 220749,5 18.2 58 SSE2 8,9 Abds. 950 1 160 73 NW'̃ 3 12. Morg. 780756,0 14,8 88 NW'̃ 2 Hioßle Temperatur den 11. Juni 191 iefſte vom 11/12. Juni 13,0“ Ein intereſſanter Betrugsprozeß. 1 eute Freitag Vormittag begann vor der hieſigen Strafkammer III ein hochintereſſanter Betrugsprozeß, der in vielen Kreiſen be⸗ rechtigtes Aufſehen erregen wird. Auf der Anklagebank befindet ſich der 45 Jahre alte Rechtsanwalt Dr. Joſeph Bühlmann von Großwagen in der Schweiz(Kanton Luzern), Den Vorſitz der Verhandlung führt Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Als Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft fungirt Herr Staatsanwalt Sebold⸗Heidelberg. Die Vertheidigung des Angeklagten hat Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler von hier inne. ühlmann wird zur Laſt 715 daß er im Mai d.., in der Abſicht, ſich einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verſchaffen, das Vermögen der Kaminfegermeiſter Johann Heinrich Walther Eheleute zu Heidelberg dadurch beſchädigte, daß er in den Genannten durch Vorſpiegelung der falſchen Thatſache, er brauche zur Verſteigerung des früher von ihm in Luzern beſeſſenen auſes behufs Neugründung eines katholiſchen Sprachen⸗ und Hande Sinſti⸗ tuts die Summe von 20,000 Franes, deren Rückzahlung er den Walther Cheleuten ſowohl aus einer ihm zuſtehenden und demnächſt liquid werdenden Entſchädigungsforderung von 100 000 Franes, alz auch aus der ihm von Cardinal Steinhuber in Rom Namens des päpſtlichen Stuhles zum gleichen Zwecke feſt zugeſagten Unterſtützung im Betrage von 500,000 Franes garantire, einen Irrthum erregte, wodurch er die Walther Eheleute beſtimmte, ihm durch die Heidel⸗ berger Volksbank die Summe von 20,000 Franes auf das Bandhaus Veſt, Eckel& Co. in Baſel anweiſen zu laſſen. Aus dem Vorleben des Angeklagten ſind folgende intereſſante Punkte hervorzuheben: Bühlmann ſtudirte Mitte der 1870er Jahre in Heidelberg, wo er bei den Eheleuten Walther wohnte, deren Sympathien der gewandte junge Mann in hohem Maße zu erringen wußte, ſodaß er gewiſſermaßen als ein Glied der Familie angeſehen wurde. Im Jahre 1876 promovirte Bühlmann zum Dr. jur., ver⸗ heirathete ſich bald darauf mit der aus Rothenberg bei Wresloch ge⸗ bürtigen Flora Laier und zog mit ſeiner jungen Frau nach der Schweiz, wo er ſich in Eſchenbach bei Luzern als Rechtsanwalk niederließ. Da jedoch die Advokatur nicht genügend einbrachte, warf er ſich auf den Unterricht in fremden Sprachen, bis er im Jahre 1880 ſeine Advokatur aufgab, um nach Luzern zu ziehen und hier ein Sprachen⸗ und Handelslehrinſtitut mit dem Titel „St. Joſef“ zu gründen. Im Jahre 1884 ründete der ſtets unruhige Angeklagte in Luzern eine„Katholi Geſellſchaft für kaufmänniſche Bildung“, und verkaufte dieſer lſchaft ſein Inſtitut, an dem er dann als Lehrer und Direktor wirkte. Herrlichkeit dauerte nur zwei Jahre. Zwiſchen Bühlmann und dem Verwaltungsrath des Inſtituts entſtanden bald ernſte Zerwürfniſſe, die zur Folge hatten, daß Bählmann feine Stellung gekündigt erhielt, Der Angeklagte gab ſich jedoch mit dieſer Entlaſſung nicht zufrieden, ſondern ſtrengte gegen die Geſellſchaft eine größere Anzahl Entſchã⸗ digungsprozeſſe an, die aber ſämmtlich für ihn einen unglücklichen Ausgang hatten. Inzwiſchen ließ ſich Bühlmann in verſchiedenen Orten der Schweiz als Advokat nieder, jedoch hielt er es nirgends lange aus. Dieſes ſtetige ruhe⸗ und raſtloſe Wandeln des Angeklag⸗ ten hatte zur Folge, daß ſeine Vermögensverhältniſſe vollſtändig zerrüttet wurden und der Konkurs über ihn hereinbrach. In dieſer Noth und ſchon vorher wandte ſich Bühlmann an die Waltherſchen Eheleute, welche ihm nach und nach an Unterſtützungen die Summe von 15,200 Franks zukommen ließen. Doch dieſer ſtattliche Betrag war von Bühlmann, der trotz ſeiner mißlichen finanziellen Lags ein flottes luſtiges Leben führte, bald aufgezehrt und fſah er jetzt keinen anderen Ausweg mehr, als ſich auf dem Wege des Schwindels neue Geldmittel zu verſchaffen. Als Opfer ſeiner Betrügereien erſah ſich der undankbare Angeklagte die Ghe⸗ leute Walther in Heidelberg, die ihm ſchon ſo viel Wohlthaten erwieſen hatten. Er ging nach Heidelberg und machte den alten Leuten vor, daß er das Inſtitut in Luzern wieder athel wolle, daß aber der Entſchädigungsprozeß, den er gegen die„Katholiſche Geſell⸗ ſchaft für kaufmänniſche Bildung in Luzern“ angeſtrengt habe, erſt in einigen Monaten zu Ende gehe. Der Prozeß ſei für ihn ſchon ſo gut wie gewonnen und er werde infolgedeſſen innerhalb weniger Monate 100,000 Franes von der Geſellſchaft ausbezahlt erhalten, Bühlmann erſuchte die alten Leute, ihm bis dorthin die Summe von 20,000 Francs zu leihen. Zur Bekräftigung ſeiner Angaben theilte der Angeklagte den Walther'ſchen Eheleuten noch mit, daß er in Rom geweſen ſei und vom Cardinal Steinhuber die Zuſage erhalten habe, daß der 0 ihm zum Wiederankauf des Inſtituts ſtnanziell behilflich ſein werde und zwar könne er auf 500,000 Franes rechnen. Die Anklage behauptet nun, daß dieſe Angaben des Bühlmann voll⸗ ſtändig erfunden waren. Ein Entſchädigungsprozeß hat zu jener Zeit gar nicht mehr geſchwebt und von einer ſinanziellen Unter⸗ ſtützung durch den Papſft habe nie die Rede ſein können. Bühlmann erhielt die 20,000 M. von den Walther'ſchen Eheleuten auch angewieſen. fuhren in Begleitung zweier Gendarmen nach dem Babde, als ſie unterwegs von den Räubern angehalten wurden. Einer der Gen⸗ darmen, der ſeinen Carabiner zum Schießen bereit machte, wurde erſchoſſen. Da Frau e zu ſchwer war, um zu gehen, ſo ließen die Räuber ſie zurück, während ſie die beiden anderen Damen in die Berge entführten. — Von der ruſſiſchen Induſtrie⸗Ausſtellung in Niſchnij⸗ Nowgorod. Im Petersburger Architekten»Verein hat der dieſer Tage aus Niſchnijꝙ⸗Nowgorod zurückgekehrte Architekt Schröter einen Vortrag gehalten, dem wir ſolgende Einzelheiten entnehmen. Die Ausſtellungsgebäude umfaſſen ein Areal von 77 Deßjatinen(1 Deß⸗ jatine 109¼ Ar.) Auf Areal ſind 25 Werſt Straßen und 15 Werſt Schienenwege angelegt zur Erleichterung der Beſichtigung der Ausſtellung. Die Regierung hatte zum Bau der verſchiedenen Ausſtellungsgebäude 8 Millionen Rubel angewieſen, gegenwärtig ſind aber mit Einrechnung der von Privatperſonen aufgewendeten Mittel bereits 18 Millionen Rubel verausgabt. Zur Zeit ſind auf dem Ausſtellungsplatz 71 ſtaatliche und über 120 Privatgebäude fertig geſtellt. Der größte Theil dieſer Gebäude, die in fünf Monaten wieder abgetragen werden müſſen, iſt aus Holz erbaut, was ſehr ſchade iſt, weil die meiſten Bauten von überraſchender Schönheit ſind und eines beſſeren Looſes würdig wären. Das hervorragendſte Gebäude in Bezug auf Schönheit und Reichthum der Ausſchmückun iſt der Kaiſerpavillon; außerdem ſind noch hervorzuheben: Da Hauptausſtellungsgebäude, das Gebäude der Kunſtabtheilung und die Gebäude für kaukaſiſche und die zentralaſiatiſche Ausſtellung. Nach dem Berichterſtatter ſind die Ausſtellungsgebäude von Niſchnij⸗Now⸗ orod ein ſchlagender Beweis für die großen J. welche das Itmmerhandwerk in der letzten Zeit gemacht hat. — André Heury, der Schwimmlehrer des Prinzen Luln, Bademeiſter in Biarritz, iſt im Elend als Hundeſcheerer geſtorben. Während der letzten Jahre des Kaiſerreichs war er eine angeſehene Perfönlichkeit; er ging im Sommer nach Biarritz, wo er die Hofda⸗ men in die Meereswellen tauchte und auch Monſieur de Bismarck kennen lernte, und verdiente viel Geld. Aber mit dem Kaiſerreich ſchwand die Herrlichkeit, Henry ſank immer tiefer, wurde ſchließlich Hundeſcheerer und ergab ſich dem Trunk. Er ſtarb am Schlag⸗ kehrt hatte, vermählen ſoll. Was an dieſen Gerüchten Wahrheit iſt, bleibt abzuwarten. von Jelowa am Marmara⸗Meere liegen, gepachtet. Die Damen 4. Selte. General⸗ Anzelger. Mautete 18, Ju. — 1 n Freiburg wohnte eine Tochter der Waltherſchen Eheleute, Namens Karl Schäfer Wittwe. Bei dieſer Frau wohnte Bühlmann während eines kurzen Aufenthalts in Frei⸗ burg. Dieſe Frau nun ſchöpfte Verdacht und beſtand darauf, daß ſie ſelbſt nach Luzern reiſe, um das Inſtitut zu kaufen. In Luzern erfuhr die Wittwe Schäfer verſchiedene Dinge, welche in ihr keinen Zweifel mehr aufkommen ließen, daß Bühlmann unſaubere Abſichten habe. Sie kaufte das Haus auf ihren eigenen Namen, reiſte ſchnell und verſtändigte ihre Eltern. Auf dieſe Weiſe gelang es, von zen 20,000 Franks noch 12,000 Franks zu retten. Das übrige Geld iſt verſchwunden Zweifellos hat es der Angeklagte, der keinen ſehr ſittlichen Lebenswandel führte, durchgebracht. Pfälziſch-Heſlſtſche Nachrichten. Frankenthal, 10. Juni. Unter der Anklage der Untreue zum Rachtheile des Kaufmanns Alexander Perrot in Darmſtadt und der Beleidigung des Rechtsanwaltes Dr. Fulda in Darmſtadt ſtand geſtern wie ſchon kurz gemeldet, der 37 Jahre alte Geſchäftsmann Johannes Stork von Ludwigshafen vor der hieſigen Strafkammer. Perrot, deſſen Mutter im Kirchheimbolander Banne einen Wald⸗ komplex beſitzt, deſſen Miterbe er iſt, befand ſich in Verlegenheiten und kam behufs Veräußerung ſeines Drittel Waldantheils zu Agent Jakob Klein in Mannheim. Dieſer machte ſeine Klienten mit Stork bekannt. Nun wurde eine Generalvollmacht ausgeſtellt über den Verkauf und zu gleicher Zeit ein Revers über eine zu zahlende Proviſton von 1500 Mark, wenn das Objekt innerhalb 8 Tagen verkauft wird. Stork ſchrieb an Adolf Löb 1. in Worms und emp⸗ fahl den Verkauf, telegraphirte auch gleichzeitig denſelben, er komme, da die Sache von Wichtigkeit. Dort wurde vereinbart, den Komplex zu beſichtigen. Man fuhr zuſammen nach Kirchheimbolanden und wurde um 9000 Mark einig. Stork erhielt ein Telegramm, daß die Vollmacht zurückgezogen, außerdem erfuhr er, daß Perrot's Mutter, welche die Nutznſeßung des Waldes hatte, geſtorben. Er machte weder an den Notar noch ſonſt Jemand hiervon Mittheilung, ſon⸗ dern ließ den Akt verbriefen, trotzdem ihm der Notar Mittheilung über den Sterbfall machte. Käufer Löb zahlte ihm vorerſt 1000 M. Proviſion aus. Später verſtand es der Angeklagte die Proviſion 0 2000 Mark= 22¼½% des Berkaufspreiſes zu erhöhen und ſich guf fingirte Weiſe die Verkaufsſumme dseſſioniren zu laſſen, als habe er an Perrot ausbezahlt, aber nur, um deſſen Gläubiger fern 0 halten, Stork wußte um den Todesfall der Frau Perrot, nützte en Leichtſinn ſeines Mandanten aus und ſuchte ſich Vermögensvor⸗ theile zu verſchaffen durch ſchnelleu Verkaufsabſchluß, trotzdem ihm, dem geriebenen Geſchäftsmann, alle Nebenumſtände bekannt waren, er hat den Wald um einen Spottpreis und iſt in treuloſer, doloſer Weiſe ſeines eigenen Vortheils halber mit einer Sache umgegangen, 5 welcher er nicht berechtigt war, ebenſo hat er den jetzigen erkreter der Perrot, Herrn Rechtsanwalt Dr. Fulda in Darm⸗ ſtadt in grober Weiſe in einem Brieſe beleidigt. Er wurde zu 1 Jahr 8 Tage Geſammtgefängniß und 300 M. Geldſtrafe event. weitere 30 Tage verurtheilt, ebenſo wurde wegen Fluchtverdachts die ſofortige Verhaftung ausgeſprochen. Als das Urtheil verkündet war, ſchoß ſich, wie ſchon berichtet, der Angeklagte mit einem Re⸗ volver in die rechte Schläfe und ſtürzte ſofort todt zuſammen. »Der Mhein ſteigt. Aus Waldshut iſt folgende Depeſche hier eingelaufen: Rheinſtand geſtern Abend 8 Uhr 380, heute früh 408, ſtark ſteigend. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Prezioſa. Als Vorſtellung zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt ging eſtern„Prezioſa“ neu einſtudirt in Scene. Dem jetzigen Ge⸗ ſchmact entſpricht dieſes Schauſpiel allerdings nicht mehr ganz, jedoch verleiht ihm die ſchöne Weber'ſche Muſik immer noch einen Reiz. Beſonderes erregte dieſe Vorſtellung durch das Auftreten von Frau Kraus⸗Hofmann, die noch vor kurzer Zeit eine Zierde unſerer Hofbühne war und ſich bei unſerm Theaterpublikum Der größten Beliebtheit erfreute. Der warme Empfang, der ihr zu Theil wurde, wird ihr bewieſen haben, daß die ihr entgegengebrach⸗ ten Sympathieen während ihrer Abweſenheit von der Bühne nicht erkaltet ſind. Wir können nur tief bedauern, daß dieſes urſprüng⸗ liehe Talent, dieſe hochbegabte Künſtlerin für unſer Kunſtinſtitut ver⸗ Doch jetzt nahte ſich das Verhängniß. 8 loren gehen mußte. Die ſympathiſche Figur der Prezioſa wußte ſie mit ſo viel Poeſte, Einfachheik und Herzenswärme geſtalten, daß ſie Aller Herzen zu rühren verſtand. Tc Blumen und unzählige Hervorrufe wurden ihr zu Theil. ſie herum gruppirten ſich und unterſtützten ſie beſtens die Damen . Rothenberg und Jacobi, ſowie die Herren Neumann, Stury, Kaiſer, Blankenſtein und Weger. Für die Komik ſorgten Herr Tietſch und Frau Schilling ſowie der ewig reti⸗ rirende Herr Hecht. Die Regie für dieſe Vorſtellung, welche einen ſehr günſtigen Verlauf nahm, war in den Händen des Herrn Ja⸗ eobi. Herr Orcheſterdirektor Schuſter ſaß am Dirigentenpult. Theater⸗Notiz. Fräulein Roſa Poppe, welche Montag den 15. d. M. ihr Gaſtſpiel am Großh. Hoftheater beginnt, hat bei den Krönungsfeierlichkeiten in Moskau in der Soiree des Fürſten Radolin in Sbargeſtell mit Herrn Barnay eine Scene ius„Wallenſteins Tod“ dargeſtellt. ————— Aeueſte Rachrichten und Celegramme. Karleruhe, 11. Juni. Auf Grund des Handelskammerge⸗ ſetzes hat das Miniſterium des Innern beſtimmt, daß für den Kreis Billingen und den Amtsbezirk Neuſtadt eine Han⸗ delskammer mit dem Sitz in Villingen errichtet wird. Zu den Bezirken der Handelskammer gehören der Amtsbezirk Villingen, Triberg und Neuſtadt. Der Centrumsantrag, dem Erzbiſchof das Recht als Stellvertreter in der Erſten Kammer zu gewähren, wurde in der Verfaſſungskommiſſion von den Antragſtellern als ausſichtslos zurückgezogen. 9 85 Müunchen, 11. Juni. Das Schwurgericht ſprach den Redacteur Roſt von der„Münchener Preſſe“ von der Anklage der Majeſtäts beleidigung frei. München, 11. Juni. Der Prinz⸗Regent betraute ſeinen Sohn, den Prinzen Leopold, mit der Stellvertretung bei der Feier zur Enthüllung des Kyffbäuſer⸗Denkmals. Berlin, 11. Juni. Die Reichstagskommiſſion für das Bürgerliche Geſetzbuch beendete die zweite Leſung des ganzen Entwurfs. Der Bericht ſoll am Samſtag dem Hauſe zu⸗ ehen; die zweite Leſung im Plenum wird am 22. d. M. beginnen. ie Kommifſton ſetzte den Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzbuches auf den 1. Januar 1900 ſür⸗ nachdem Staatsſekretär Nieberding einen früheren Zeitpunkt für undurchführbar bezeichnet atte. Berlin, 11. Juni. Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang trifft morgen in Berlin ein und wird am Sonntag im könig⸗ lichen Schloſſe vom Kaiſer mit allen fürſtlichen Ehren empfangen werden. „Wildparkſtation, 11. Juni. Der Kaiſer fuhr heute Vor⸗ mittag 9 Uhr 3 Min. von hier nach Charlottenburg, um dortſelbſt in der Aula der techniſchen Hochſchule der Sitzung der„Institution of naval architects“ beizuwohnen. *Charlotteuburg, 11. Juni. Heute Vormittag fand in Gogenwart des Kaiſers in der Aula des Polytechnikums eine Sißung der Iustitution of naval architects ſtatt. Vorher waren der Früſſdent Carl of Hopetown und der Couneil vom Senate und der Studentenſchaft begrüßt. Rektor Müller⸗Breslau feſerte in ſeiner Willkommens⸗Anſprache die wiſſenſchaftliche Bedeutung und das hohe Anſehen der Inſtitution, deren Mitglied der Kaiſer ſei. Carl of Hopetown dankte für den Empfang. Nachdem um 10 Uhr der Kaiſer von den Miniſtern Dr. Boſſe, von Boetticher und Hollmann empfangen worden und Hopetown begrüßt hatte, erfolgte in der Aula die Begrüßung der Inſtitution durch den Staatsſekretär Admiral Hollmann. Geheimer Admiralitätsrath Dietrich hielt ſodann einen Vortrag über„Deyelopment in design and construetion of german man of war“, Der Vize⸗Präſident der Inſtitution, Francis Edgar, ſprach über„The classiflcation and relative power of war⸗ ships“, Otto Schlick⸗Hamburg über„Sigus of weakness in tank⸗ steamerss. Der Kaiſer wohnte den Vorträgen bis zum Schluſſe bei. Der Kaiſer trug die engliſche Marineuniform mit engliſchen Orden. Er war begleitet von dem Kabinetschef von Senden⸗Bribran und Oberſt Scheele. Priinz Heinrich von Preußen iſt hier Kiel, 11. Juni. eingetroffen. Paris, 10. Juni Die kirchliche Begräbnißfeier für Jules Simon iſt auf Samſtag 12 Uhr feſtgeſetzt Sie wird in der Madeleinekirche ſtattfinden. Die Sarglegung ſollte bereits geſtern vorgenommen werden, wurde aber verſchoben, weil die Familie die Leiche einbalſamiren laſſen wollte, was heute geſchah. Es heißt, daß der Biſchof von Vannes, Mſgr. Böcel, ein Jugendfreund Simons, die Trauermeſſe celebriren wird. Barcelona, 11. Juni. Ein ſeit der Frevelthat im Lyceo⸗ Theater vergeblich geſuchter Anarchiſt iſt geſtern verhaftet worden. Von den dieſer Tage Feſtgenommenen wurden einige wieder freige⸗ laſſen. 50 derſelben bleiben in Unterſuchungshaft, darunter die Frau eines hingerichteten Anarchiſten und ein Anarchiſt, bei dem ſeiner Zeit, als er eben Spanien verlaſſen wollte, eine Bombe gefunden wurde. Von den Verwundeten iſt einer geſtorben. Die Königin⸗ Regentin hat für die Familien der Opfer des letzten Attentats 1000 Peſetas geſandt, Rom, 11. Juni. Bis zum Sonntag werden Sonderzüge für die engliſchen Marineoffiziere und Matroſen zwiſchen Civitavechia und Rom bereit gehalten. Mittags 1 Uhr gibt die engliſche Botſchaft einen Lunch zu Ehren Seymour's, woran Miniſterpräſident di Rudini, Miniſter Brin und der Herzog di Sermoneta theilnehmen. Am Samſtag veranſtaltet der Herzog di Sermoneta ein Diner zu Ehren Seymour's. Der König empfängt morgen Mittag Seymour in Privataudienz. Am Samſtag wird Marineminiſter Brin das engliſche Geſchwader in Civitavechia, viele engliſche Matroſen Rom beſuchen. „Rom, 11. Junl. Aus dem bisherigen Verlauf des Prozeſſes gewinnt man den Eindruck, daß die Verurthei⸗ lung Baratieris auf Grund der gegen ihn erhobenen Anklage wohl kaum erfolgen wird. London, 11. Juni, Chamberlain hielt bei dem geſte rn Abend ſtattgehabten großen Bankett der Delegirten des Kongreſſes der engliſchen Handelskammern in Beantwortung eines Trinkſpruches eine Rede, in der er u. A. ſagte, der Handel des britiſchen Reiches laſſe die Wichtigkeit des Handels an ſich klar hervor⸗ treten, ohne welchen das Reich keinen Tag beſtehen könne. Die Zu⸗ kunft werde nicht allein von der Bevölkerung dieſer kleinen Inſel abhängen, ſondern auch beſonders von der des überſeeiſchen Bri⸗ tannien. Redner legte den Kolonien ans Herz, die Bande mit dem Mutterlande enger zu knüpfen. Ein einiges Reich empfehle ſich nicht nur aus Gefühlsrückſichten, ſondern auch aus dem gemeinſamen Intereſſe. Moskau, 11. Junl. Wie verlautet, begab ſich Prinz Ludwig von Bayern zum Prinzen Heinrich von Preußen, dem gegenüber er die Schärfe ſeiner Ent gegnungsrede beim Gartenfeſte der Reichsdeutſchen in freundſchaftlicher Weiſe milderte. Die beiden Prin⸗ zen begaben ſich dieſerhalb auch zum deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin.— Die Moskauer Photographen wurden in den letzten Tagen beſonders ſtark in Anſpruch genommen. Der Zar hatte den Wunſch ausgeſprochen, Gruppenbilder all der verſchiedenen Krönungsgeſandtſchaften u. ſ. w. zum Anden⸗ ken zu beſitzen. Selbſtverſtändlich wurde dieſer Wunſch ſofort erfülkt. Prinz Heinrich von Preußen mit den deutſchen Krö⸗ nungsgäſten wurde auf dem Vorhofe des einen ſehr hübſchen Hintergrund abgebenden Hauſes Dewis(Wohnung des Prin⸗ zen) aufgenommen. Moskau, 8. Juni. Eine ganz eigenthümliche Ordensgeſchichte widerfuhr dem öſterreichiſchen Botſchafter Fürſten Liech en Kurz vor dem Prunkmahl, das der Kaiſer bei ihm angenommen hatte, erhielt der Fürſt den Alexander⸗Newski⸗Orden zugeſandt. Der Orden war an ihn perſönlich adreſſirt, allerdings fehlte irgend welches Schreiben. Der Botſchafter, in dem feſten Glauben, der Orden ſei für ihn beſtimmt, legte ihn zum Kaiſermahl an, trug den Orden alſo in Gegenwart des Kaiſers. Am nächſten Tag erhielk er einen langen Entſchuldigungsbrief; die ganze Sache beruhe auf einem Verſehen: nicht ihm, ſondern dem Grafen Th. ſei der Alexander⸗Newski⸗Orden verliehen worden; der Fürſt werde hiermit gebeten, dem genannten Herrn den Orden zu übermitteln. Das geſchah denn auch. Prätoria, 11. Juni. Der ausführende Rath beſchloß, die ührer des Reformeomitos dlen eine Geldſtrafe von je 25,000 Pfd. in Freiheit zu ſetzen. angels Zahlung tritt eine 15jährige Verbannung ein. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) „Berlin, 12. Juni. Der geſtern Abend im„Kaiſerhof“ ſtatt⸗ gehabte Diner der Inſtitüution of naval architekts verlief aufs Glänzendſte. Der Präſident der Geſellſchaft brachte den Toaſt auf den Kaiſer aus, Kultusminiſter Boſſe toaſtete auf die Königin von England, der engliſche Vieegdmiral Bowden Smith auf die deutſche, Admiral Hollmann auf die engliſche Marine. Die Feſtverſammlung ſandte dem Kaiſer ein Huldigungstelegramm. „Grone a. d. Brahe, 12. Juni. Geſtern Vormittag ſind bei einem Hausbrand 2 Menſchen erſtickt. »Madrid, 12. Juni. Ein Geſchwader zur Ueberwachung von Barcelona geht demnächſt ab. Der Miniſterrath nahm den Ge⸗ ſetzentwurf betreffs Unterdrückung des Anarchismus an. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Juni. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Waghäusler Zucker 65.50 bez., Continentale Berſicherung 450 G. 460., Gummifabrik 122.75 bez. G. notirten. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Juni. Weizen per Juli 14.85, Nov. 14.65. Roggen per Juli 12.40, Nov. 12.40, Haſer per Juli 12.85, Nov. 12.35. Mas per Juli.—, Nov..30 M. Tendenz: geſchäftslos. An der heutigen Börſe herrſchte Geſchäfts⸗ ſtille. Die Umſätze waren bedeutungslos. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 11 Imperials——— 20 Fr.⸗Stücke„ 10.20 19 Dollarß in Gold.—% Engk. Souvereigne + 20.40 36 Mannheim, 11. Juni.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Martt Weizen pfälz. neu. 17.———.— J Gerſte vum. Branu— „Rorddeutſcher 16.25—16.59 Hafer, bad. 28.75——.— a 79 15.75—16.25 7 0 1325—14 „ Theodoſia 16.25—„norddeutſcher „ Saxonska 15.75—16.—„rumänifeher——— „ Girka 1 978—— „ Tagaurog 15.——16.—„ Donau—.—— „ rumäniſcher 15.50—16.—„ La Plata 9— „amerik. Winter 17.———.— Kohlreps, deutſch. 23.— „ Walla Walla 16.50——.—„ Moldau—— „Milwaukee 16.——.—[Wicken— „ Californier 16.75——.—[ Kleeſamen dſch. I.—. „ La Plata 15.50—16.— 0 amerik.—. Kernen 17.—.—„ Luzerne—.—— Roggen, pfälz. 18.25——.—„ Provene. ruſſiſcher Eſparſette—. „ rumäniſcher—.———.—Leiuöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hiertänd..[ Rütbör„„ 54.— „ Pfälzer—.————Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.—.— Rohe e ruſſ. Bran ohfprit, verſteuert 102.—. 15 11.50——.— g90er do. i Weizenmehl Nr. 0 2 8 4 „ NNWW00o Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen etwas niederer. Gerſte abgeſchwächt. Hafer unverändert. Jutter⸗ Maunheimer Hafeu⸗Verkehr vom 6. Junt. Schiffer ev. Kap. Schiff Komntt von Labüng Ett. Hafenmeiſterei J. Bauer Hollaudia Notterbam Stückgüt— Nußbaum Bietoria 7 r* Devant Hehenſtaufen Köln 0— Stammel Induſtrie 22 Ruhrort 50— Reitz Mannheim 20 Rotterdam— 15274 Thouiſſen Noli Timere 5 Getretbe 11⁵²⁴ Jetz Mannbeim 9 70 Stückgüte 17372 Gerlach Petrus Franz. 14818 Hafenmeiſtérei III. Ermeling Marte Notterdam Getrelde 10680 52 Katharina Antwerpen 12940 gler Fiſcher Heilbronn Sticgiltu 905 Hafenmeiſterei IV, Witthaus Kath. Zutſe Duis burg Kahlen 10400 Link St. Nicolaus 1 12100 Hamberger Minerva 5 1 13982 Otuken Die Schelde Rußrort 5 710⁰ Schmellenkamp Fürſt v. Bismarck 15 5 11030 Hollenberg T. Schürmann 12 17 0 262³0 öhlen Gute Bunſt 2 15 16000 Düngen Eltſabeth Alſum 4 19700 8 bel 7 2——5 1006 Backſtetne 50 wechhelmern eopo ſerwört Maus 8. Siuner Maxau Stülcgüter 900 Bock Kätchen Hirſchhorn Steine 1300 Maier Fr. Gr, v: Baden-Gemünd 170⁰ Floßholz: 1080 obm angekommen, 2800 ebm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Havel“, welcher am 2. Juni von Bremen abg E⸗ — a U. f g. N b1 fahren war, iſt am 10. Juni, Morgens 11 Uhr wohlbehalten in New⸗NYork angekommen. Mitgetheilt durch 155 Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden e Norddeutſchen Lloyd in Bremen. ee Monuat Juni. Pegelſtationen atum: mirter Generalagent es vom Rhein: 7. 8. 3. 10. II.. Semerkungen. Konuſtang 757 Ii TeN üningen 389 3,85 3,75„ds. 6., ehhll„„33,71 3,96 8,94 3,87 8,85 N. 6 U. Lanterburg„ 44,98 5,18 5,87 5,23 Abds. 6 U Maxgan„ J5,11 5,34 5,46 5,88 5,84 8 Germersheim 5,09 5,82 5,26.-P. 12 U Mannheim„44,97 5,06 5,4 5,39 5,38 5,32 Mgs. 7 U. Mainz„ 2,662,77 2,84 2,8 3,02.-P. 12 U .31 2,38 10 U. Kaub„ J2,80 2,87 2,96 8,128 2 U. Koblenz J2,68 2,77 ,85 3,02 10 U. Kölinn„„ 2,70282 488 3,00 8,80 2 U. Nuhrort J2,01 2,062.27 9 UM. vom Neckar: Maunheim 44,94 5,05 5,21 5,36 5,87 B. 7 Heilbrounn 1I1,1814 1,02 0,5 0,98 V. 7 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, Jeint 1. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 8 0 skoffe; 8— 2 95 4 a 5 liefern in jedem Maaße Pirent— 75 und von Elten Man ſchreibe um Muſter ünter genguer Angabe deß Getwiiuſchten. Leussen, Seidenwaarenfabrik, Erefeſd. Die ſepar. 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Hoftg, Zürich bverſenden gern Muſter von ihren echten Seiden⸗ 7 ſtoffen an gedermann und lieſern einzelne Roben und ganze⸗ 745 Baste- undnexfrei ius Haus. 74808 2, I 1 Stiege. — 8N — fF m. W + 4 zeſ 9. 1 5. Seite. —— Geuebal Auzeige“ Mannheim, 12. Junk Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1895 feſtzuſetzende Divi⸗ dende der Reichsbankantheile wird vom 15. d. Mts. ab eine erſte halbjährliche Abſchlagszahlung von ein und dreivſertel Prozent oder 52 Mark 50 Pfennig fuͤr den Dividendenſchein No. 1 bei der Reichsbank⸗ hauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, der Reichsbankkommandite in Inſter⸗ burg, ſowie bei ſämmtlchen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung erfolgen. 11402 Berlin, den 8. Juni 1896. Der Reichskanzler: In Vertretuug: V. Boettieher. Pekauntmachung. Die Vornahme der Maß⸗ und Gewichtsviſitation in der Stadt Mannheim betreffend. (158) No. 48,060l, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Laufe des Monats Juli l. Is. eine allgemeine Vi⸗ ſitation der Maße und Gewichte in hieſiger Stadt vorgenommen wird, ünd veranlaſſen deshalb die Gewerbetreibenden, ihre Meß⸗ werkzeuge, namentlich Gewichte und Wäagen, demnächſt durch das Aichüngsamt prüfen und, wenn nöthig, berichtigen zu laſſen. Zugleich weiſen wir dar⸗ auf hin, daß e Gewerbe⸗ treibenden, bei welchen anläßlich der Viſitation mit dem geſetz⸗ lichen Aichungsſtempel nicht ver⸗ ſehene oder unrichtige Maße, Gewichte oder Waagen vorge⸗ funden werden ſollten, mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 100 M. oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft werden müßten. 11433 Mannheim, den 10. Juni 1896. Broßh. Bezirksamt; Frech. Bekauntmachung. No. 9330. Die Ehefrau des Harrg Sanz in Mannheim, E 6. No. 8, Fritzi Sanz, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ 195 755 Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie 55 berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung terüber iſt auf ittwoch, 16. Septbr. 1896, Vom, 9 Uhr beſtimmt. 11417 Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 10. Juni 1896. Gerichtsſchreiberet Großh. Land⸗ erni. Aufgebot. No. 28,990. Auf Antrag der Kreuzwirth Michael Knupfer Wwe. Magdalena geb. Schmid in Wilfingen Amtsgerichtsbezirk Münſingen(Württemb.), welche den Verlüſt des Mantels zu dem Pfandbriefe der Rheiniſchen Hy pothekenbank in Mannheim Serie 39 Lit. D No. 211 über 200., zu 3½% verzinslich, glaubhaft geltend gemacht hat, wird der Inhaber des Pfändbriefes der Mannſchen Hypothekenbank in Mannheim 11297 Serie 39 Lit, D No. 211 über 200 Mark verzinslich zu 3½%, aufgefor⸗ dert, ſeine Rechte ſpäteſtens in dem auf Dienſtag, 22. Dezbr. 1896, Vormittags 10 uhr bei dem Großh. Amtsgericht IV hier beſtimmten Termine anzu⸗ melden und den Pfandbrief vor⸗ zulegen, widrigenfalls deſſen Kraflloserklärung erfolgen wird. Mannheim, 30. Mai 1896. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Hoffmann. Bekanutmachung. Die Profeſſor Dr. A. Bensbach⸗Stiftung da⸗ hier betr. Nr. 1073. Aus der obigen Stiftung iſt auf 24. Juli ds. J8. die Summe von M. 280 ur Unterſtützung von vier der wohnenden, armen, un⸗ eſcholtenen, dem Stande der andwerker, Taglöhner oder fabrikarbeiter angehörigen amilien, in Beſtreitung ihrer Zohnungsmiethe zu verwen⸗ en. Bewerbungen um dieſe Kieths⸗Unterſtützungen ſind innen 14 Tagen anher ein⸗ kreichen. 11329 Mannheim, 8. Juni 1896. Stiftungskommiſſton: Bräunig. Kallenberger. Schuh⸗Verſteigerung Wegen Aufgabe des Geſchäfts 00 ich Mittwoch, den 10. „ u. den darauf folgenden zagen jeweils Vormittags 9 Uuhr achmittags 2 Uhr auſaugend, mHauſe Kaiſerring 30(Eingang er S ee und Secken⸗ eimerſtr., Wirthſchaft z. Stadt Zaſel) eine große Pärthie Herren⸗, zamen⸗, Kinderſchuhe u. Stiefel, owie 1 Parthie Winterwaare u. 'ollſtändigegabeneinrichtung, wo⸗ höflichſt einladet. 11188 Adam Fert. Helaunfmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf per 2. Halbjahr 1696: 1. Backwaaren: ca. 12500 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo, ca. 2500 Kilo Weiß⸗(Waſſer) Brödchen à 190 Gramm, ca. 4500 Kilo Milchbrod à 80 Gramm, ea. 3000 Kilo Milchbrod à 55 Gramm. 2. Maſtochſenſleiſch oder Ia. Rindfleiſch: ca. 7000 Kilo. 3. Kalbfleiſch: eg. 2500 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: ca. 500 Kilo. 5. Wurſtwagven, Schinken ꝛc. ca. 8000 Portionen. deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 17. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung KR 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Büreau zur Einſicht oſſen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. La. Rindfleiſch, Kalbfleiſch,Schwel⸗ nefleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis de richten ſind; aß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. dergl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieſeranten in der Krankenanſtalt zu über⸗ geben ſind. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gattungen à. für Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, o. Milchbrod. der für die ganze Lieſerungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Leferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferun eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von g Wochen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 11318 Mannheim, den 8. Juni 1896. Krankenhaus⸗Kommiſſion: räunig. Sommer. Bekauntmachung. Verſteigerung der Pläße zum Fleiſch⸗ verkauf auf den Marktplätzen G 1 und 659 hen N 6 und O0 6. Zum Verkauf von Fleiſch⸗ u. Fleiſchwaaren ſind duf dem Marktplatz G 1 ſechszehn Plätze, auf jenem zwiſchen N 6 und 0 6 zwei Plätze beſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis mit 31. Dezbr. 1896 findet am Donnerſtag, den 18, d. Mts., Vormittags 11 uhr auf hieſigem Rathhauſe im Wege Verſteigerung an den Meiſtbietenden ſtart. Die Bedingungen können in⸗ zwiſchen im Rathhauſe 3. Stock Zimmer No. 32 eingeſehen werden. 5 Es wird bemerkt, daß die Hälfte des Stei uce be ſofort baar beim Fuſch age, der Reſt zum Voraus am 1. Oktober 1896 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bükgen zu ſtellen, aus⸗ wärks wohnende Steigerer haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeik vorzulegen. Mannheim, 10. Juni 1896. Bürgermeiſteramt: räunig. 1140g Kallenberger. Gutsverpachtung. Fürſtlicher Oekonomiehof, Schweizerei, Milch⸗ und Gaſt⸗ wikthſchaft, krankheitshalber zu verpachten. Zur Uebernahme 5 Pferde, 34 Stlich—— 950 20 Mille erforderlich(Afterpacht), Offerten zub E. H. 3586 an Aubalf Moſſe, Frankfurt a M. 11287 8. und Bekanntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf dem freien Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und Samſtag ein weiterer Wochenmarkt ſtatt, welcher gemäß 8 5 der Wochenmarkt⸗ Ordnung vom 8. Auguſt 1887 in der Zeit vom 1. Apkil bis 30. September erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1, Oktober bis 31. März erſt um 6 Uhr Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um 1 Uhr zu ſchließen 9017 Für die auf dem neuen Wochen⸗ markt zum Verkaufe kommenden Waaren, ſowie für Marktgeräthe, welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind vorerſt teinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Manüheim, 29. April 1896. Bürgermeiſteramt: räunig. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Voraus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ conſums von 250 obm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das Koch⸗ u. Heizgas auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. obm. geßpenſt werden darf. Anmeldungen zur Benützung dieſer neuen Vergünſtigung werden in unſerem Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21. Mai 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 10072 II. Steigerungs⸗ Ankündigung. Der Gemeinſchaftstheilung wegen und auf Antrag der Eigen⸗ thümer wird das zum Nachlaß der Frau Chriſtian Burkhard Zielke Wittwe von hier gehörige nachbeſchriebene Wohnhaus am Freitag, den 19. Juni 1896, Nachmittags 3 uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten P 1, 3 dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Züuſchlagerfolgt wenn der Schätz⸗ 7 auch nicht geboten wir 10978 Beſchreibung des Wohnhauſes: Das Wohnhaus Lit. 6, dahier, neben Philipp Rühl Ehe⸗ leuten und Johann Baumann, geſchätzt zu 55000 Mk. Die Steigerungsbedingungen können im Amtszimmer des ee e e auch wir derſelben auf Antragu. auf Koſten des Antrags⸗ ſtellers ertheilt. Mannheim, 30. Mai 1896. Großh. Notar: Herrmann. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Ludwig Stumpf Ehefrau hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 10507 Montag, den 15. Juni 1896, Nachmittags 2 uhr im Rathhauſe dahier 1 0 Zuſcht ert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Sg 5 auch nicht geboten wird. Beſchreibung der 1 Das Anweſen Lik. H 2, 6 da⸗ hier, im Maaße von 2 Ar 21 qm. neben Johann Peter Gräf und J. G. Dampel mit einem zweil⸗ ſtöckigen Wohnhaus mit Keller, Verkaufsladen und Dachwohn⸗ ung, zwei dreiſtöckigen Seiten⸗ bauͤten und vierſtöckigen Quer⸗ bau, geſchätzt zu 50000 Mark. Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, den 26. Mai 1896. roßh. Notar: Herrmann. Ankündigung. In ende richterlicher Verfüg⸗ ung wlird am 1102 Dienſtag, 23. Juni 1896, Naächm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Karl Fenſſich Eheleute von hier öffentlich verſtelgert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das Anweſen Litera U 2, 11 dahier im Maaße vons ar 15 qm, neben 1 ppenheimer ünd Heinrich Brohm, mit einem drei⸗ ſtöckigen Wohnhaus mit Keller und Dachzimmern, dreiſtöckigem Seitenbau und zwei zweiſtöckigen Seitenbauten, geſchätzt zu 70000 M. Siebzigtauſend Mark, Mannheim, den 2. Juni 1896. Großh. Notar: Herrmann. Zwangs⸗Verſteigerung, Sanmiſtag, den 13. d. Mts., Vormittags 11 uhr werde ich in Großſachſen, Zu⸗ ſammenkunft im Nathhaus e 1 Dampfmaſchine mit vier Perdekräften im Vollſtreckungs⸗ wege f en gleich baare Zahlun öffentlich verſteigern. 1144 Weinheim, 11. Juni 1896. Ott, Gerichtsvollzieher. Pa. Petroleum, in fünf Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schwetzingerſtraße 19/21. Beſtellungen werden un⸗ frankirt durch die Stadtpoſt be⸗ kördert. 5478 Kreis⸗Verkündigun Steigerungsankündigung.] 8 In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Kaufmgnn Geolg Vofſin in Mannheim das zwei⸗ ſtöckige Wohnhaus dahier Lit. 22 No. 16 mit Seiten⸗ und Querbauten ſammt aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, neben Adam Eckrich und Iſidor Kahn, taxirt zu 68,000 Mk., am MNontag, 22. Juni 1896, Nachm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden Gebote ertheilt wird, wenn ſolches die Schätzung erreicht. 11010 Wanieim, 20. Mai 1896. Der Vollſtreckungsbeamte. Der Großh. Notar: Mattes. Iwangs⸗Verſteigerung. Samſtag, den 13. Junt, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 dahier: 11435 29 Hack Weiß⸗ und Srodmehl im Vollſtreckungswege Baarzahlung öffentlich geen, Mannheim, 11. Juni 1896. Göbes⸗ Gerichtsvollzleher, C 4, 3. Heugras⸗ Verſteigerung. Das Heugras von ca. 1100 Morgen Wieſen zu Seehof, un⸗ weit Hemsbach a. d. B. wird loosweiſe Donnerſtag, den 18. u. Maeuug den 19. Juni 1896, je Vormikktags um 9 Uhr be⸗ ginnend, verſteigert und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tag im unteren Theile des Gutes in den dort errichteten Hallen, bei ungünſtigem Wetter dagegen in dem Hofhauſe in Hüttenfeld. 11187 Großſteigerer können koſten⸗ freie Einſcheuerungsräume er⸗ halten. Frelh. Heyliſche Gutsverwaltung Hüttenfeld⸗Seehof: Ehrhardt, Rentmeiſter. Hof- Lalligr. höchſten gegen ver⸗ auder öchönschrelb⸗ Unterrioht in Mannheim kür Herren u. Damen.— Jede Handsehrift, selbst die schlechteste, Wird in—3 Wo- gchen verbessert. Honorar 164 Anhmeld. werd. bald erbeten. * Gebr. Gander, E2, baleraphie lt E 2 18. 18. in Mannheim. 74491 Es wird fortwährend zum Waschen und gügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 33868 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. ſründl-Tranz. Dnterrickt beſonders Converſation, wird an Damen, junge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem Honorar, nach leicht faßlicher Me⸗ thode gründlich ertheilt. 6192 Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Näh, im Verlag. 65—0 Tur Erfrischung empfehle: Feinſten 1 * irſchſaft Eitronenſaft „ ECitronenſyrup Heidelbeer⸗Limonade⸗Eſſenz Citronen⸗Limonade⸗Eſſenz Walbmeiſter⸗Eſſenz. Brauſe⸗Limonade⸗Bonbons Diverſe Erfriſchungsbonbons Touriſten⸗Paſtillen Aecht engl. 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Die Beerdigung findet Samſtag Vormittag um Todes⸗Anzeige. Mannheim, den 12. Juni 1898. Emma ½10 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Freiwillige Feuerwehr. Todes-Anzeige. Kamerad 14448 Christian Breunig Wundarzt der II. Compagnie, iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag Zuhr vom Trauerhauſe Große Wallſtab 4a aus d e 955 eee dee eing 25 em iedenen Kameraden 1I Ehre zu erweiſen. e den 12. Juni 1896. 2 Das Commando. Der iſt von der Re b ekehrt und wohnt jetzt N 5, 6, part. Dr. Fr. Mermann, pr. Arzt. Hausfrauen! l.4 0flſ Kaffee krüftiger u. im Geſchmack beſſer, als alles bisher Gebotene. Feinere Sorten von Mk..60—.50 Qualitäten über Mf..— per Pfund werben auf Wunſch in einzelnen Pfund friſch gebrannt. Direeter Import. Eigene Breunerei. Loſen, echt holläud. entälten GACAO garautirt rein 11470 Mk..60—.20 per Pfund. In der koſtſpieligen Büchſenpackung iſt dieſer Cacas pe⸗ deutend thenrer. 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Juni 1896 ſik Jamilien⸗Ausſlug mit Muſi Meckargemünd-Schwalbennest-NMeckarsteinach Abfahrt Mittags 11 Uhr ab Hauptbahnhof. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Schützen-Fest. Wir beehren uns, zur Kenntniß zu bringen, daß künftigen 1145⁵⁵ Sonntag, den 14. d. Mts., Rachmittags 1 Ahr in der Feſthalle ein Probe-Essen ſtattfindet, wozu wir die Mitglieder der Schützengeſellſchaft mit ihren Familien und alle Freunde unſerer Sache ergebenſt einladen. Das trockene Couvert koſtet M..50 und ſind Karten an folgenden Stellen erhältlich: Bureau des Central-Comités D 2, 8. Hern, S. Böhm, D 4, 7. Herrn G. Ho ſchwender, J. Boun, D 4, 6. B 9 5 22 „ A. Burger, 8 1, 6.„. A. Keil, G 5. „ A. Geber, P 5, 1.„ St. Keſſelheim, D 1, 78. „ N. Gehrig, P 1, 5.„ F. Kratz, L 14, 5b. „ N. Gutjahr, D 4, 1.„ C. F. LStoile, 0 3,5. „ A. Herzberger, E 3,17.]„ A. Strauß, E 1, 18 Der Verkauf 2 Uhr geſchloſſen. Mannheim, den 11. Juui 1898. Das Central-Comite des XV. Verbandsschlessgns. XV. Verbandsschiessen des Mittelrheiniſchen Schützenbundes, des Pfälziſchen Schützenbundes u. des Badiſchen Laudes⸗Schützenvereins. 0 An die verehrliche Einwohnerschaft Mannheims. Noch einige Tage trennen uns von dem Feſte des 15. Ver⸗ bandsſchleßens, welches in dieſem Jahre in ünſerer Stadt ge⸗ feiert wird. Die Vorbereitungen hierzu befinden ſich im vollſten Gauge und ſind bis jetzt in ſeder Hinſicht zu einem erfreulſchen Reſultat Fal„ ſo•0 ſich das Feſt vorausſichtlich zu einem glänzenden alten wird. Es werden Schützen aus allen Gauen Deutſchlands herbei⸗ eilen, um Arm und Auge im edlen Wettſtreite zu ſtählen und das Feſt mit uns zu begehen. 11457 Zur Unterbringung unſerer Gäſte iſt jedoch in den hieſigen Hotels wohl nicht der genügende Raum vorhanden; wir wenden Uns daher an die verehrliche Se Mannheims mit der Bitte, uns Privatguartiere, ſei es gegen Entgeld, fei es ratis, zur Berfügung zu ſtellen, damit wir alle unſere jäſte heherbergen können. Wir hegen die feſte Zuverſicht, daß Maunheim hierin vor den der Karten wird FJamſtag Nachmittag andern Städten Deutſchlands nicht zurückſtehen wird, und daß es nur dieſes Erſuchens bedarf, um unſere Einwohnerſchaft, getreu ihrer, bei den frütheren Schützenfeſten bewährten Gaſtfreundſchaft aufs Neue zu veränlaſſen, unſere Feſtgäſte bei ſich aufzunehmen In dieſer Zuverſicht ſehen wir den Wohnungsanmeldungen auf ünſerem Centralbureau Lit. D 2, S gerne entgegen und ſprechen in der frohen Erwaxtung, daß dieſe Anmeldungen recht zahlreich einlaufen mögen, der Bürgerſchaft ſchon jetzt unſeren Allerherzlichſten Dank aus. annheim, im Juni 1896. Das Empfangs- und Wohnungs-Comité. SFolbad Offenau. Station der Bahnlinie Heidelberg⸗Heilbronn. Reizend im Neckarthal gelegen. Großer parkartiger Garten. Solbäder im Häuſe. Penſionspreis von M..50 an. Proſpekte gratis. 11365 A A. Hefele-Boeker. Nied Jufſſntor Fecdeſſels l. J. Neu eröffnet! Hotel Victoria. eröffnet! 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Für die beiden Feſtſonntage a Perſon Mk..— 2. Für jeden übrigen Feſttag„„.50 Die Mitglieder der Mannheimer Schützengeſellſchaft haben für ihre Perſon freien Zutritt zum Feſtplatz(nicht zur Schießhalle) und wollen dieſelben ihre Eintrittskarten auf dem Büreau des Central⸗Comités, Litr. D 2, 8, in Empfang nehmen. Für die Angehörigen der Mitglieder ſind Supplementskarten à Mark 1. ebendaſelbſt zu haben. Mannheim, den 8. Juni 1896. Das Finanz⸗Comté. XV. Verbandsschiessen des Badiſchen Landes⸗Schützenvereins, des Pfälziſchen und des Mittelrheiniſchen Schützenbundes zvom 2. lis tinſchlieſlih 28. Juni 1896 Mannheinz. Programm-Auszug: Sonntag, den 21. Juni: Großer Feſtzug, Eröffnung des Schießenz; Hoppel ⸗Concerte. Montag: Völksbel äfigungen. Dienſtag: Aufführung turueriſcher Uebungen. Mittwoch: Doppel⸗Concerte; Aufſteigen der Luftſchifferin Fräulein Paulus. Doppel⸗Abſturz mit Fallſchirm. Donnerſtag: Völksbeluſtigungen. roßes Brillant⸗Feuerwerk Freitag: Doppel⸗Concert; Volks⸗ eſt. Samſtag: Schluß des Schießens; Geſangsvorträge. Sonntag, den 28. Juni: Schlußfeier; Doppel⸗Cencerte; Ver⸗ Nacſee der 10 erſten Preiſe auf jeder Feſtſcheibe. Montag: Nachfeier. 11393 Geſchoſſen wird vom 21. Junt, Mittags 4 10 bis Samſtag, den 27. Juni, Abends 8 Ühr. Täglich Feſtbankette in der Feſt halle und Militär⸗Concerte. Näheres die Feſt⸗Programme. Friedrich Platz C 2, 15 Mannbeim C2, 15. Mechanische Werkstätte und Waagenfabrik. 11331 Specialitàt: Decimal-Waagen. * 2 8 2 Clichẽs jeder Art nach dem neuesten Repro- ductions Verfahren, in Kupfer, 1 Messing und Zink für Inserate, Prospecte, Kataloge, Facturen, Brief- 11250 Köpfe ete. Entwürfe gratis, Sachs& Oo., F 7, 20. Fernsprecher 219. ———— HReise-Toilettengegenstände Reiserollen, Necessaires, aſe Flacons, Behälter für Zahn- u. Nagelbürste, Seffengosen, Sohwamm⸗ taschen, Brennlampen, dürsten, Kämme, Sehwämme in großer Auswaähl und allen Preislagen empfiehlt 10475 Expedition ds. Bl. erbeten I. Seinfnal, Wäschslabrr“ D 3, 7. 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Vorstellung im Abonnement A. Dalibeoer. Oper in 4 Akten von Joſef Wenzig. 5 tung v. Max Kalbek. Muſik von Friedrich Smetana. Wladislaw, König von Böhmen„Herr Pöring. Dalibor WHoerx Kraus Budiwol, Befehlshaber der Wache Beneſch. Kerkermeiſtert Veit, Dalibor's Knappe„ Milada, Schweſter des ermordeten Burggrafen Frl. Heindl. Jutta, ein Waiſenmädchen Frl. Cſurgay. Ein Richterr Herr Hildebrandt. Naſdle Geiſt, als ſtumme Erſcheinung. aſallen des Königs, Räthe des königlichen Gerichts, Münner und Diener, Dalibor's Reiſige. Ort der Handlung: Die Burg in Prag und deren Umgebung. Zeit: 15. Jahrhundert. Herr Moſer II. rr Marx. Kaſſeneröffn. /½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 14. Juni. 96. Vorſtellung im Abonnement Ir. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizeikommiſſärs“ von Dr. Leopold Florian Meißner mitgetheilten Begebenheit. Emil Schröder, E 3, 15, izer Hanzk. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Anfang 7 uhr. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthealer Deutſche Bühnenbearbei⸗ Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt —