wohnenden oder dort ihre Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Ititung in Mannheim und Amgegend. YAnzeiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz: Ehef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Fruſt Müller, ven dn eratentheil: Farl Apfel. Noratiensdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buüch⸗ druckerei, Erſte Mannheimer Typograph. Anſtglt. (Das„Mannheimer Wollſchen iſt Eigenthum des katholiſchen A eee ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 160. Zweites Blatt. ‚Z¶˖ Der Kyffhäuſer. Ein Feſtblatt für die Einweihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals am 18. Juni. Von Hermann Frenzel. (Nachdruck verboten.) Waldumkränzt ragen auf dem Gipfel des etwa 1400 Fuß vohen Kyffhäuſerberges die Ruinen der alten Burg Kyffhauſen empor, zu welchen man auf romantiſchem Waldpfade, an bald ſchroffen, bald überhängenden Felſen vorüber, gelangt. Etwas tiefer erblicken wir die Trümmer der ehemaligen Burg Rothen⸗ burg, doch weit mehr als dieſe nimmt der Kyffhäuſer unſer Intereſſe gefangen, weil ihn die Sage zu einer ihrer Lieblings⸗ wohnſtätten erkoren hat. Weilt ſie doch ſo gern in den buſch⸗ durchwachſenen, ehrwürdigen Ruinen einer dahingegangenen Heldenzeit, wo ſie unſeren Beſuch entgegennimmt und wehmüthig⸗ traulich mit uns plaudert, uns erzählt von den Heldenthaten der alten Ritter und der Mime der liebenswürdigen Ritter⸗ fräulein, indeß der„Vorwelt Schauer uns umwehen“. Noch immer verkündet uns der Aublick der alten Mauern ihre einſtige Macht und Größe. Der große Thurm der Oberburg war 80 Fuß hoch und ſeine Mauer am Grunde 18 Fuß dick von ihm aus beherrſchte man die ganze Gegend. Die Geſchichte der Veſte Kyffhauſen verliert ſich im Dunkel der Vergangenheit. Berichte, nach welchen der für ſo vieles verantwortlich gemachte Julius Cäſar ihr Gründer geweſen ſein ſoll, verdienen keinen Glauben. Dagegen iſt mit ziemlicher Sicherheit die Angabe für richtig zu erachten, daß die Burg wie ſo viele andere zum Schutze gegen die weſtlichen Feinde des Reichs erbaut worden iſt. Feſt ſteht wenigſtens, daß die ſächſiſchen Kaiſer in dem benachbarten Tilleda im zehnten Jahrhundert eine ihrer Pfalzen beſaßen, in welcher ſie ſich oftmals aufgehalten haben. Vermuthlich verweilten ſie bei dieſer Gelegenheit häufig in dem alten Bergſchloſſe, das von ſeiner ſchwer einnehmbaren Höhe aus der kaiſerlichen Pfalz Schutz gewährte. Der Name dürfte echt deutſcher Herkunft ſein und aus Kiff oder Kipp und Haus gebildet ſein, alſo Haus auf der Kippe oder Spitze bedeuten. Andere Ableitungen erſcheinen wenig einleuchtend, umſoweniger, als man Kyffhauſen in Urkunden auch Ghöff⸗ oder Ghoffhauſen(aus Koppe gebildet) geſchrieben findet, was alſo dieſelbe Bedeutung beſitzt. Sichere Kunde von dem Vorhandenſein der Burg empfangen wir erſt im Jahre 1118. In dieſem Jahre wurde nach einer in der Lebensbeſchreibung eines damaligen Grafen enthaltenen Mittheilung die Burg zerſtört:„Auch die Burg Kupheſe fand bei dieſer Fürchterlichkeit der Sachſen, nicht ohne den Tod ſehr Vieler und die Wunden Unzähliger, von Grund aus zerſtört, ihren Untergang.“ In einer anderen Schrift wurde die Begebenheit ausführlicher erzählt:„In jener Zeit bemächtigte ſich der Pfalzgraf Friedrich, auf den königlichen Beiſtand geſtützt, des Berges Kuffeſe, verſah ihn mit Beſatzung und übertrug den tapferſten Männern darauf zu bauen. Durch das Gerücht von dieſer That aufgeregt, kamen die Sachſen zuſammen, ſchloſſen auf Betrieb des Herzogs Ludger den Berg eng ein, eroberten ihn, ſteckten die Befeſtigung in Brand und machten den Berg (damit ſind die Mauern und Wälle der Burg gemeint) der Erde gleich.“ Zweifellos iſt bald die Wiederherſtellung der Burg erfolgt, wenn darüber auch nichts bekannt iſt, da Schloß Kyffhauſen erſt am Schluſſe des 13. Jahrhunderts aus dem Sagendunkel in die helle Beleuchtung der Geſchichte tritt. In einer Urkunde vom 8. Februar 1291 legt ſich(nach den Angaben der Beſchreibung und Geſchichte des Schloſſes Kyffhauſen von Heſſe in einem älteren Sammelwerke:„Thüringen und der Harz“) Friedrich der Aeltere, Graf von Beichlingen, den Titel eines kaiſerlichen Burggrafen von Kyffhauſen bei, eine Würde, die wahrſcheinlich ſeine Vorfahren ſchon innegehabt haben. Später wurde die Rothenburgiſche Linie des Hauſes Beichlingen volle Eigenthümerin der Burg. Schulden halber verpfändete oder veräußerte ſie 1347 Graf Friedrich Kyffhauſen an ſeinen Schwiegervater, Heinrich V. von Hohnſtein. Die Familie ſcheint indeſſen die Burg zurückerhalten zu haben, da ſie dieſelbe etwa 30 Jahre ſpäter den Landgrafen von Thüringen als Lehn überlaſſen konnte. — Von letzteren wurden 1378 den Grafen von Schwarzburg, Herrn zu Arnſtadt und Sondershauſen, die Burgen Rothenburg und Kyffhauſen verpfändet. Nachdem dieſe Kyffhauſen wiederhergeſtellt, wurden ſie 1407 förmlich damit belehnt.„Im Jahre 1433 am Sonntage Cantate weihete“— wie Heſſe weiter berichtet—„der Biſchof Nikolaus von Wiltperg, als Vikar des Erzbiſchofs von Mainz, in Gegenwart einer zahlloſen Menge die Kapelle auf dieſer Burg in die Ehre des heiligen Kreuzes feierlich ein, und widmete die beiden darin befindlichen Altäre der Jungfrau Maria und den Apoſteln Petrus und Paulus.“ In der Zeit ihres Glanzes ſollen ſogar Münzen zu Kyffhauſen geprägt worden ſein. Im 26. Jahrhundert erfolgte die abermalige Zerſtörung der Burg. Wie aller verfallenen Burgen, ſo bemächtigte ſich die Sage auch des Kyffhäuſers. Die Phantaſie der um die Ruinen herum Herden weidenden Hirten gab wohl 5* den Anlaß. Schätze ſollten dort vergraben ſein, weshalb der Sonntag, 14. Juni 1896. Platz früher auch von zahlreichen Schatzgräbern aufgeſucht und durchforſcht wurde. In der Volksanſchauung geſtaltete ſich all⸗ mählich der Kyffhäuſer zum Aufenthaltsort des Kaiſers Friedrich ., Barbaroſſa, welcher im fernen Morgenlande den Tod gefunden hatte und nach der Meinung vieler nicht geſtorben, ſondern zurückgekehrt ſein und in dem altem Schloſſe ſeinen Hof halten ſollte. Das Volk iſt ſo gern geneigt, im Auslande ver⸗ ſtorbene Fürſten als noch am Leben zu betrachten. So gefiel man ſich auch in dem Gedanken, daß der große Held Rothbart aus der Fremde zurückkehren und die Zügel der Regierung wieder in ſeine kräftige Hand nehmen werde. Im Laufe der Zeit bildete ſich hieraus die bekannte Sage. Der Kuffhäuſer gab den Schauplatz ab, weil ſein Lieblingsſchloß auf deſſen Rücken geſtanden haben ſoll. Nach anderen Sagen ſitzt der Kaiſer dagegen in einer Felſenhöhle bei Kaiſerslautern, oder zu Trifels, oder im Unterberge dei Salzburg. Wieder andere Erzähler laſſen ihn im Arnothale umgehen. Man erſieht hieraus, daß der Ruhm des Kyffhäuſers keineswegs unbeſtritten iſt. Er hat jedoch den Sieg über ſeine Nebenbuhler davongetragen und das ſchöne Lied Rückerts: „Der alte Barbaroſſa, Der Kaiſer Friederich“— brachte die Sage in ganz Deutſchland in Umlauf. Die Forſchung läßt allerdings dem alten Rothbart ſeinen nationalen Ehrenplatz nicht ohne Wiederſpruch. Nach ihr hat man in dem in der Sage fortlebenden Helden urſprünglich einen altdeutſchen Gott zu erblicken. Als der Kaiſer aber, welcher im Kyffhäuſer ſchlummert, wird Friedrich II. bezeichnet, aus welchem ſpäter erſt Friedrich I. der„Rothbart“ gemacht worden iſt. Mag dem ſein wie ihm wolle: für uns iſt der Kaiſer Rothbart der Juſaſſe des Kyffhäuſers. Er ſitzt dort an einem ſteinernen Tiſche, durch den der Bart ihm gewachſen iſt, und ſo ſchlummert er für und für, der Herrlichkeit des Reichs gedenkend, die er mit ſich in den Berg genommen hat. Von Zeit zu Zeit bekommen ihn Hirten zu Geſicht und er fragt ſie, ob die Raben noch um den Berg fliegen. Wenn ſie die Frage bejahen, ſo antwortet der Kaiſer:„Dann muß ich noch 100 Jahre ſchlafen.“ Einſt aber wird er wachen, ſeinen Schild an elnen dürren Baum hängen, der wieder grünen wird, und des Reiches Herrlichkeit wiederherſtellen. So ſchaut ihn Rückert, ſo feiern ihn andere Dichter, u. a. Heine, deſſen ſchöne Verſe vor allem auch die Beſtimmung der einſtigen Wiederkehr und Wiederherſtellung des deutſchen Reiches ſingen: Der Kaiſer bewohnt den weiten Saal. Schon ſeit Jahrhunderten ſitzt er Auf ſteinernem Stuhl am ſteinernen Tiſch, Dus Haupt auf die Arme ſtüͤtzt er. Sein Bart, der bis zur Erde wuchs, Iſt roth wie Feuerflammen, Zuweilen zwinkert er mit dem Aug', Zieht manchmal die Brauen zuſammen. Schläft er oder denkt er nach? Man kann's nicht genau ermitteln; Doch wenn die rechte Stunde kommt, Wird er empor ſich rütteln. Die gute Fahne ergreift er dann Und ruſt:„Zu Pferd! Zu Pferde!“ Sein reiſiges Volk erwacht und ſpringt Laut raſſelnd empor von der Erde. Ein Jeder ſchwingt ſich auf ſein Roß, Das wiehert und ſtampft mit den Hufen! Sie reiten hinaus in die klirrende Welt, Und die Trompeten rufen. Sie reiten gut, ſie ſchlagen gut, Sie haben ausgeſchlafen. Der Kaiſer hält ein ſtrenges Gericht, Er wird die Mörder beſtrafen Doas Jahr 1870 wird von der deutſchen Dichtung als die Zeit der Wiederkehr Barbaroſſas und Kaiſer Wilhelm I. als der wieder erwachte Kaiſer Friedrich geprieſen. Aus dieſem Grunde eignet ſich der Kyffhäuſer wie kein anderer Berg zur Stätte eines Nationaldenkmals für den verſtorbenen Kaiſer. Was die Sage ſelbſt anlangt, ſo ſteht ſie durchaus nicht iſolirt da. Von Karl dem Großen wird faſt dasſelbe erzählt, auch ihm ſoll der Bart durch einen ſteinernen Tiſch gewachſen ſein, auch er ſoll wiederkommen, um Deutſchland zu retten. Desgleichen verſetzt der Volks laube den König Artus in einen Berg bei Catania; auch der König Sebaſtian, den ſein Tod in der Schlacht bei Alcazar ereilte, ſoll unerkannt fortleben und wiedererſcheinen. Die Schweden laſſen ihren König Olaf, die Schweizer die drei Retter des Schweizerlandes fortleben. Letztere ſchlafen in einer Felsſchlucht am Vierwaldſtätterſee, ſie werden erwachen, wenn dem Vaterlande Gefahr droht. Es darf nicht Wunder nehmen, daß manche Perſonen ſich den alten Volksglauben zu Nutze zu machen ſuchten, daß kluge Hirten von Begegnungen mit den ſchlummernden Helden erzählten, (Gelephon⸗Ar. 218.) oder ſich Betrüger für ſie ausgaben. Letzteres that auch 1546 ein Schneider aus Langenſalza, der ſich nach dem Kyffhäuſer begab, in einer Kapelle ſeine Wohnung auſſchlug, Feuer anzündete und hier mehrere Tage lebte. Der Rauch verrieth ihn, an 300 Menſchen kletterten hinauf und fanden den Schneider mit wildverwirrtem Haar, mit langem ſchwarzen Barte, bekleidet mit einem Mantel und ledernen Hoſen. Er gab an, Kaiſer Friedrich zu ſein. Er ſei wieder in die Welt gekommen, derſelben den Frieden zu ſchenken. Der Aufforderung des Landvoigts von Brünneck, mit ihm zu gehen, folgte er ohne Widerrede, nur ließ er ſich nicht binden, da ihm als Kaiſer würdige Behandlung gebühre. Da das Volk an den Mann glaubte, hielt man ihn in Haft, ſpäter ſoll er über die Grenze gebracht worden ſein. Offenbar hatte man es mit einem Wahnſinnigen zu thun. Von den übrigen Kyffhäuſer⸗Sagen ſei hier noch einiger der intereſſanteſten gedacht: Ein junger Schäfer aus Sittendorf wollte gern heirathen, war aber zu arm. Auf dem Kyffhaͤuſer fand er eine wunderſchöne Blume. Als er mit dieſer dahinſchritt, öffnete ſich ein Gewölbe auf der Burg, darin fand er viele glänzende Steine, mit denen er ſich die Taſchen fuͤllte. Leider vergaß er hierüber die Wunderblume, durch welche er ſich den Zugang ſichern konnte, die Thür ſchlug für immer hinter ihm zu, als er ſich wieder im Freien befand. Der Schäfer war indeſſen auch ſo zufrieden, die Steine verwandelten ſich in Goldſtücke und ſetzten ihn in den Stand, ſein Mädchen zu ehe⸗ lichen.— Schlimmer erging es einem Bauern, der bei Nacht mit ſeinem Wagen voll Getreide in die Nähe gerieth und von einem Männlein aufgefordert wurde, daſſelbe in der Burg zu verkaufen. Er follte ſoviel Goldſtücke aus einem Kaſten nehmen, als der Werth des Kornes ausmachte, da er aber viel mehr nahm, verwandelten ſie ſich nach ſeiner Heimkehr in Blei. Eilig lief er zurück, um ſie gegen echte einzutauſchen, doch der Berg blieb verſchloſſen. Da verfluchte er zornig den Rothbart, worauf der Boden unter ihm wankte und Felſen ihn unter Donner und Blitz zerſchmetterten.— Ein Ziegenhirt aus Sittendorf, Peter Klaus, ſetzte einſt den Rittern in der Burg Kegel auf, ſchlief ein und erwachte erſt nach 20 Jahren wieder. Ein Mädchen aus Tilleda durfte in dem Burgkeller Wein holen, einem andern Mädchen wurde beim Pfänderſpiel aufgetragen, auf den Kyffhäuſer zu gehen, dem Kaiſer Friedrich drei Haare aus dem Barte zu rupfen und dieſe mitzubringen, eine Aufgabe, die das Mädchen auch richtig gelöſt haben ſoll.— Jetzt, wo infolge der am 18. Juni ſtattfindenden Denkmals⸗ weihe der ehrwürdige Berg wieder in aller Munde iſt dürfte die Darſtellung ſeiner Geſchichte und Bedeutung für die Volks⸗ ſage gewiß willkommen ſein. Väder-Nachrichten. Titiſee. Unter den Luftkurorten des füdlichen Schwarzwaldes, welche in den letzten Jahren mit Recht einen großen baee genommen haben, ſteht Titiſee obenan. 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Marterg 695 Funen e M. für jedes Alter und in allen Preiſen, 5 Offizielles Publikations Or gan * * * * . ich Stoſſer ar Friedr: Sidt 48 5 t8. leifen, Arm⸗ und Hutflor, Blech⸗, Laub⸗ 2 f eeee e e d em ee ſowie r eb 5 f. e fn ae deie der Wesddeuischen Binnenschiffahrts Berufsgefossenschaft. „Eliſe, T. d. Dienſtm. Leoß. Wegmann, 3. M. 12 T. g. beſtens empfohlen. d. Lerh. Pripatm. Frdr. Girshanſen,(9 J. 8. M a Bei der Maaßnahme für den Sarg können 79721 Central-Organ 495 geh, Lorenz, Wwe. d. Schneidermſtr.s Maxim. Eyer, eelg Beerdigungsgegenſtände kür diie Interseeen des enlirahrt und de 71 J. 3 M. g. 0 Ande Konr, S. d. Schmieds Andr. Weickert 1 T a. liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. dem Rhein und seinen Nebenflüssen. „d. ledige Magdal. Lenhard, ohne Beruf, 49 J. 2 M. a. Abonnementspreis pro Quartal Mk..55 Ppfp. * Telephon 388. 58 1 S. d. Schloſſers Joh. Jäk Herm 7 M. 16 T. a. Eva geb. Sauer Wwe. d. Schauſtellers Ignaz Scheibel, 46J. a. uiſe Chriſtine Cher. T. d. 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Nr* 2t J N Sts n 2 7 . d. 8885 Adam Stöckler, 42 4 Pr Vock Städt. Sarglieferaut, 11 S. d. Friſeurs Heinr. Halblaub, 7 St. a. 0 0* ak., Die Fachzeitſchrift„Was Rheinschiff“ erſcheint wöchentlich 1 Mal, Folio⸗ Format, je 8 Seiten groß, in hübſcher Ausſtattung, und bringt zuverfäſſige Original⸗ Correſpondenzen vom Rhein und ſeinen Nebenflüſſen. Ferner erſcheinen in jeder Nummer mehrere Original⸗Al e über Schifffahrt und Handel von Autoritäten erſten Ranges; auch die Mannheimer Wochen⸗ und Waarenberichte ſinden durch die guten Informationen Ugemeine Anerkennung. 4 Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff““ zugleich offizielles Organ det Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrts Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiff Rhedern, Spediteuren und Schiſſern, den Tit. mit der Schifffa AAnnanedeesenddenee ——— Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. 11628 Bruno Wolff, Bildhauer. 6 ½ 3 Mannheim b 7, 23. Schiffsbeſitzer, den Herren 5 rn, mit der 8 hrt in Beziehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und ſeinen⸗ Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum ein unentbehrliches Fachblatt geworden. „Das Kheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen 25 pon ganz Weſtdeutſchland verbreitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate + beſten Erfolg. 5 Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff in Mannheim, E 6, 2. b gr 9. 2 gu ph n 95§. d g ο ge* g... S. ge 8. e böd. b annanοοñᷓũοenn emnnnmmm, a dn e e aenen e ehe dun„e znd gaog 150 woa unu nc Aee uiduneneh eeged et ogc“ nan dog uub i det Ied a e de e ee ee enzg dd„asnegß ijg ehne iee encehec“ nn ee e dünean met eeeehe e eheeere ee e ee e enec oa auued aeMnzcß ae pnggjck va ugie„ojnlan vmſan“ eaeupe blungz usſeig eh egee e icnen eiee ee e ed ede a„ean unveg wen ae eee den eeg e ie e. 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Dann aber, als ſich langſam ſeine Hand von dem wei⸗ chen Gelock löſte, eilte ſie ſchnell dem Hauſe zu. Sinnend blickte ihr der Lieutenant nach. Was war nur an dem ganzen, zierlichen Weſen für ein Zauber, daß man ihr ſo gut ſein mußte! Erſchrocken hielt er bei dem Gedanken inne. War er ihr denn gut? Wirklich gut? Nun, warum auch nicht? Sie war ja ſeine Couſine! Mit Liebe hatte das Gefühl nicht im Entfernteſten Aehnlich⸗ keit, es waren nur die dunklen Augen, die ihm an ihr gefielen. Wirklich nur die Augen!— Noch eine ganze We le ſtand der Lieutenant auf demſelben Fleck, ſah in den ſonnigen, blauen Frühlingshimmel und dachte an das ſüße, verlegene Lächeln, das vorhin über das Geſicht der kleinen Urſula gehuſcht war. Als am Abend dieſes Tages Herr und Frau Linde noch einen Augenblick allein im Wohnzimmer ſaßen, meinte Erſterer: „Es iſt nur gut, daß Urſels Freundin bald kommt. Der Fritz und die Urſel ſind zu viel ſich ſelbſt überlaſſen. Zwei junge, leidlich hübſche Menſchenkinder ſo mitten im Frühling und immer allein,— die müſſen ſich ja ſchließlich lieben.“ „Aher, Mann!“ rief lachend Frau Linde,„ſo poetiſch haſt Du Dich ja in den achtundzwanzig Jahren unſerer Ehe noch nicht ein einziges Mal ausgedrückt,— das iſt ja für Deine Verhältniſſe das reine Gedicht. Aber weißt Du,“ fuhr ſie dann plötzlich ernſter fort,„ich halte es auch nicht für ſolch ein Unglück, wenn die Beiden ſich wirklich lieben ſollten. Ich bin dem Fritz gut.“ „Ja, ja, ſch auch, Alte, aber Du haſt mich vorhin nicht richtig verſtanden, ich meine, ſie bilden ſich ſchließlich ein, daß ſie ſich lieben; denn ich bezweifle, ob das die richtige Liebe ür's ganze Leben wird, die ſich ſo zu ſagen aus Langeweile „im wunderſchönen Monat Mai“ angeſponnen. Und darum eben iſt es gut, daß die Freundin dazwiſchen kommt. Am Ende gefällt die dem Fritz noch beſſer, Geld hat ſie ja auch.“ Frau Linde ſchwieg. Sie konnte ihrem Mann nicht ſo recht beiſtimmen. Wenn Urſula dem Fritz nun ſchon gut war? — Ja, ja, ihr Mutterherz ahnte, was die Augen ihres Kindes jetzt ſo ganz beſonders ſtrahlend in die Welt blicken ließ. Das machte nicht allein die Frühlingspracht. „Morgen kommt Kläre!“ rief an einem der folgenden Tage Urſula dem Vetter entgegen, als dieſer zu ihr auf die Veranda trat, wo ſie Blumen in einer Glasſchale ordnete. Und als er nichts erwiderte, ſondern nur ſeinen Schnurrbart drehend intereſſirt den flinken kleinen Händen bei ihrer Arbeit zuſah, fügte ſie, leicht mit dem Kopf nickend, hinzu:„Paß nur auf, ſie iſt wirklich hübſch und ſehr intereſſant.“ Jetzt hob der Lieutenant wit einer ärgerlichen Bewegung den Kopf:„Ach was, hübſch und intereſſant! mag weit her ſein. Dieſe Kläre ſollte lieber bleiben, wo ſie iſt.“ Nun wurde Urſula aber ernſtlich böſe:„Du, Du, ſte iſt meine Freundin! Ich freue mich ſehr auf ſie, ſehr! Und hübſch iſt ſie auch, Du haſt neulich ja ſelbſt geſagt, als ich Dir erzählte, wie ſie ausſähe, daß ſie— ganz nach Deinem Geſchmack wäre.“ Das Letztere kam etwas langſamer von ihren Lippen, ſie wunderte ſich eigentlich, daß ſie das noch nicht vergeſſen hatte. Auch der Lieutnant mußte wohl etwas Aehnliches denken, denn ein glückliches, ſonniges Lächeln flog über ſein Geſicht, und ſeine Augen ſchauten ſo warm auf Ur⸗ ſula, daß dieſe verlegen die ihren ſenkte. Da plötzlich— Fritz wußte ſelbſt nicht recht, wie er dazu gekommen— ſtand er neben ihr und, leicht einen Arm um ihre Schulter legend, ſagte er:„Weißt Du, Urſel, als meine Couſine könnteſt Du mir eigentlich einen Kuß geben. Ja, gewiſſermaßen biſt Du ihn mir ſchuldig, darf ich 2“ Und indem er ihr Geſicht zu ſich empor bog, ſah er ihr ſchelmiſch bittend in die Augen. Aber merkwürdig, trotz der dunklen Röthe, die bei ſeinen Worten in ihr Antlitz geſtiegen war, wagte er nicht die rothen Lippen, die ihm doch ſo nahe waren, ohne Erlaubniß mit den teinen zu berühren. Die großen, braunen Augen blickten ihn auch gar zu erſtaunt an, als die Beſitzerin derſelben jetzt klar und ruhig entgegnete:„Lieber nicht, Vetter!“ „Lieber nicht, Vetter!“ wiederholte hell auflachend Fritz Malten,„wenn ich es nun aber lieber doch thäte, Couſinchen?“ „Ich weiß, Vetter, daß Du es nicht thuſt, wenn ich es nicht will.“ Und furchtlos blickte ſie in die verlangenden blauen Augen über ſich. Da, ohne ein Wort zu ſagen, gab er ſie frei. Und während ſie jetzt die fertige Blumenſchale in das Zimmer trug, blickte er lange ſinnend in das grüne Laubwerk des Gartens. Was war es nur geweſen, das ihn zurückgehalten, die Couſine trotz ihres„nein“ zu küſſen? Denn bei jeder Anderen hätte er es gethan. Ja, was war es geweſen? Immer wieder fragte er es ſich, aber eine Antwort fand er nicht. „Urſel, meine liebe, kleine Urſel! Wie nett von Dir, mich von der Bahn abzuholen! O, wie freue ich mich, daß ich Dich wieder habe!“ Und abermals ſchlang Kläre Brandt ihre Arme um die Freundin und drückte einen innigen Kuß auf deren Mund. Fritz Malten, der mitgefahren war zur Bahn, ſtand währenddeſſen daneben und beobachtete mit ſehr gemiſchten Gefühlen das Wiederſehen der beiden jungen Damen. Hübſch war ſie ja, dieſe Kläre! Vielleicht ein wenig zu viel der Fülle für ein junges Mädchen von achtzehn Jahren, doch die graziöſen, elaſtiſchen Bewegungen ließen dies faſt ver⸗ geſſen. Und das Geſicht! Mächtig intereſſant. Aber zum Donnerwetter noch mal! Was nutzte ihm das Alles, wenn ſie nun nicht bald aufhörte die Urſel zu drücken und zu küſſen. Angſt und bange konnte einem ja werden, daß das große Frauenzimmer ſeiner kleinen Couſine ein Leid anthat, mit ſolcher Kraft und Ausdauer hielt ſie dieſelbe in den Armen.— Na, Gottzſei Dank, endlich wurde Urſel frei⸗ gegeben! Und jetzt wandte ſich letztere und machte ihn mit der Freundin bekannt. „J, du meine Güte! Sogar hier in der Einöde geht es nicht ohne Lieutenants ab!“ Kläre Brandt rief es in faſt erſchrockenen Ton.„Und ich hatte es mir ſo ſchön ge⸗ dacht, mich mal ſo ganz allein mit meiner kleinen Urſel zu amüſtren.“ Wahrhaft verblüfft ſtarrte Fritz Malten für einen Augen⸗ blick in das hübſche Mädchenantlitz vor ſich. So etwas war ihm doch wirklich noch nicht vorgekommen. Das von einer jungen hübſchen Dame,— ihm, dem flotten Lieutenant Malten, der in Berlin ſtets bei allen Damen willkommen war! Ra, warte, da gehört eine Antwort drauf, und ſich förmlich ver⸗ neigend entgegnete er:„Sehr verbunden, meine Gnädige! Ich wäre freilich auch mit meiner kleinen Urſel“— er betonte die letzten Worte ganz beſonders—„lieber allein geblieben, aber man muß ſich ja in ſo manches finden, warum ſollten wir— Weiter kam er nicht, helles Gelächter der Neuangekom⸗ menen unterbrach ihn und indem ſie ihm die Rechte reichte, rief ſie:„Das war brillant gegeben; ich glaube doch, wir werden uns verſtehen. Alſo auf gute Kameradſchaft, nicht wahr?“ Vollkommen verſöhnt ſchlug Fritz ein:„Gewiß, gnuͤdiges Fräulein, damit bin ich gerne einverſtanden.“ „Und das„gnädige“ heben Sie ſich nur getroſt für Berlin auf! Es paßt ſo gar nicht für's Land, habe ich immer gefunden. Hier heiße ich nur Fräulein Kläre.“ „Wie Sie befehlen, Fräulein Kläre,“ entgegnete lachend der Lieutenant. Das war ja ein famoſes Mädel, eine richtige Berlinerin! Jetzt hatten ſte den Wagen erreicht. Nachdem die beiden Freundinnen Platz genommen, ſchwang Fritz Malten ſich auf den Bock zu dem Kütſcher, und, dieſem die Zügel abnehmend, rief er nach rückwärts:„Ich mochte den beiden Damen Ge⸗ legenheit geben ſich gleich einmal gründlich auszuſprechen.“ Im Anfang widmete er ſich ganz den Pferden, aber dann konnte er es doch nicht laſſen ab und zu auf das leiſe geführtz Geſpräch der Beiden da hinten zu horchen. Doch er verſtand mehr hüpfte, nur noch ſchrittweis durch die Adern ſpazieren ging! Und mitunter iſt es heiß zu Kopfe geſtiegen— in ſeiner unverdünnten, angeſtauten Schwere— dann kamen die Launen, die trüben Gedanken, die ſehnſüchtigen Träume, oder die Oede und Leere des Gefühls. Nan iſt nie völlig unbefangen geweſen bei dieſer Art des Hinlebens, nie friſch, nie gefund bis zum Jauchzen. Man zog etwas mit ſich herum— das war die liebe, ſonnige, ver⸗ lorene Jugend! Man fühlte die Schwere des unerſetzlichen Verluſtes— eine Sehnſucht nach körperlichem Wildern— und im athemloſen Tanz, bei hetzender Muſik brach ſich dieſer Reſt Kinderluſt mitunter krankhaft Bahn!——— Aber an dem klaren, hellen Maientage, auf dem Sitze des blitzenden Rades kehrt der ganze, lang angeſtaute Lebens⸗ muth zurück. Jeder Mißerfolg iſt eine Note zum lauten Lachen— jedes kleine Gelingen ein Anlaß zu einem Jubelruf. Und das erſte, ſelbſtändige Hin⸗ und Hertorkeln des wie be⸗ trunken ſchwankenden Rades wird mit glühendem Eifer als „Fortſchritt“ konſtatirt. Da iſt kein Funken Zimperlichkeit mehr. Eine ſteckt die Andere an mit foreirten Muthäußerungen, die blauen Flecke an den Armen werden als„Kurioſum“ gegenſeitig vorgezeigt. Und noch ein paar ſolche Uebungstage— die feſche Rad⸗ lerin iſt fertig. Da ſteht ſie im kurzen Rock, der eng wie ein Reitkleid iſt(und zu dem ſie ihre zurückgeſetzten engliſchen Futterale gebrauchen kann), in der Jokeymütze und langen däniſchen Handſchuhen wie eine echte Amazone da, zum Stau⸗ nen der Vorübergehenden. Geſchickt und mit einer ganz klei⸗ nen Bewegung, als ſetze ſie ſich auf einen etwas hohen Stuhl, ſchwingt ſie ſich unauffällig in den Sattel— nun ein Druck auf das rechte Pedal, als ſpiele ſie kortissimo— die Lenk⸗ ſtange leicht und wagrecht gehalten— und federleicht rollt ſie davon. Mit vollen Zügen athmet ſie die weiche Luft, die ſie durchſchneidet; auf den Waldpfaden, die ſie erreicht, in der Einſamkeit der Chauſſeen nimmt ihr Muth und ihre Wageluſt zu, ſie tritt in verſchnellertem Tempo und die Pedale fliegen unter ihr. Die Raſchheit der Bewegungen erwärmt, beſchleu⸗ nigt ihr Blut, ſie fühlt, wie ihre Muskeln ſpielend erſtarken, von Tag zu Tag größere Leiſtungsfähigkeit erreichen. Und ihr Blick badet ſich im wohlthuenden Grün der Sträucher, Wipfel und Wieſenränder, und ihr Herz, das von den Un⸗ ruhen geräuſchvollen Lebens ermattet war, ſchlägt raſcher und weitet ſich, um hundert friedliche Eindrücke aufzunehmen. Die japaniſchen Frauen. „Nach unſerem Maßſtab gemeſſen,“ ſo lieſt man in den eng⸗ kiſchen„Houſehold Words“,„ſind die japaniſchen Frauen nicht durch Schönheit ausgezeichnet. Ihre kleine formloſe Geſtalt, ihre gelbe Hautfarbe, ihre hervorſtehenden Backenknochen, ihre mandel⸗ förmigen Augen kontraſtiren ſtark mit den Schönheiten Europas. Dennoch iſt aber ihr Zauber unbezweifelt. Nur muß man die Ja⸗ panerin in ihrer nakürlichen Umgebung ſehen. Dann befriedigt ihre Anmuth und maleriſche Erſcheinung den höchſten Kunſtſinn. Man ſehe die kleine luſtige Dame in ihrem wunderbar kleidſamen Nationalkoſtüm, die breike ſeidene Schärpe kühn um den Leib ge⸗ wunden, das ſchwarze Haar mit allerhand Zierrath geſchmückt, zierlich in ihren kleinen Holzſchuhen dahingleiten, in den ſeltſamen Häuſern, den Tempeln und Pagoden, den wunderbaren, blumen⸗ gefüllten Gärten, dann erſt wird man den Reizen der Japanerin gerecht werden. Die Japaner bewahren ſtets ihren Gleichmmth. Das iſt eine Nationaleigenſchaft. Die Japaner ſchlagen ſich nicht, ſie ſtreiten und ſchwören nicht, und wenn je die Japanerin ihre Nerven bekommt, ſo macht ſie keine„Szenen“. In Japan iſt die Heirath mehr eine Familien⸗ als eine perſönliche Angelegenheit. Wenn die japaniſche Litteratur die Liebe behandelt, ſo iſt es ſtets die Liebe der Kinder zu den Eltern, niemals die geſchlechtliche Liebe. Die Familien der beiden jungen Leute, welche ſich heirathen ſollen, ordnen die Angelegenheit. Die jungen Leute ſelbſt werden kaum gefragt. Deshalb ſind alte Junggeſellen und alte Jungfern faſt unbekannt. Anderſeits ſind Eheſcheidungen aber etwas ganz Ge⸗ wöhnliches. Dieſe kommen allerdings unter den Reichen bedeutend häufiger vor, als unter den Armen. Sobald ein Kind das heiraths⸗ Rath Alter erreicht hat, ſuchen die Eltern ihm einen Partner. ach der japaniſchen Sitte beſorgt ein verheiratheter Freund der Familie das Geſchäft der Vermittelung. Dieſer bleibt dann nach Abſchluß der Ehe eine Art Pathe für das Paar, ſo lange die che dauert. Entſteht ein Streit zwiſchen den Beiden, ſo wendet man ſich an ihn zur Schlichtung. Eine Zeit der Verlobtheit gibt es in Japan kaum. Sobald die beiden Familien einig geworden ſind, zieht die junge Frau zur Familie ihres Mannes. Dann gehorcht 15 in allen Stücken, bis Tod oder Eheſcheidung das Band rennt.“ Allerlei. Die Diebin bei der Hochzeitstafel. Der Magiſtrat des Weſt⸗Hampſfteader Polizeigerichts hat, ſo ſchreibt man aus London, den Prozeß gegen eine Frau Minnie Howard eingeleitet, die grober Diebſtähle beſchuldigt iſt. Dieſe Dame, die 2000 Pfd. St. Rente beſitzt und der beſſeren Geſellſchaft angehört, war der Polizei ſchon ſeit Langem verdächtig. Sie beſaß die Gewohnheit, bei allen Hoch⸗ zeiten, von denen ſie durch die Zeitung Kenntniß erhalten hatte, zu erſcheinen. Außerordentlich luxuriös gekleidet, mit Juwelen ge⸗ ſchmückt und ſtets in tadelloſer Haltung, begügte ſich Frau Howard nicht damit, die Brautleute von fern und während der Trauung zu betrachten. Sie folgte ihnen vielmehr nach dem Ausgang der Kirche, trat mit ihnen in das Haus, wo das Hochzeitsmahl ſervirt werden ſollte, nahm ohne große Umſtände an der Tafel Platz und benutzte die Gelegenheit, von dort aus lange Finger nach den Schmuckſachen zu machen. Wenn keine Schmuckfachen da waren, eignete ſie ſich die erſtbeſten Toilettegegenſtände an, ſo einen werth⸗ vollen, von einer geſchickten Modiſtin gefertigten Hut, einen koſt⸗ baren Fächer, einen Schirm mit goldenem Griff oder Namenszug in Diamanten. Niemals aber verirrte ſich dieſe Frau von Geſchmack in eine bürgerliche Hochzeit, wo es nichts einzuheimſen gegeben hätte. Vergangenen Donnerſtag hatte ſie ſich zu den Hochzeits⸗ feierlichkeiten eines jungen Mädchens geladen, deſſen Eltern im Weſtend wohnen, und glsdann hatte ſie, ohne jede Aufforderung, dem Lunch, der der Trauung folgte, beigewohnt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit eignete ſie ſich drei diamantenbeſetzte Nadeln an, die die verwittwete Gräftn Malmesbury beim Abſetzen ihres Hütes auf den Kamin niedergelegt hatte, und vertauſchte ihre eigene Kopf⸗ bedeckung gegen einen ganz neuen, der Lady William Beresford gehörigen Kopfputz, der Hut war 15 Pfd. St., die Nadeln waren 25 Pfd. St. werth. Die Eltern der Braut ließen in aller Stille und ohne die Aufmerkſamkeit ihrer Gäſte zu erregen, einen Police⸗ man holen, und die Hochzeit endigte mit dem Eintritt zweier Poli⸗ zeibeamten, die die Identität aller bei dem Feſte anweſenden Perſonen feſtſtellten. In Folge deſſen wurde Frau Minnie Howard verhaftet. Ihre Sache verſchlimmerte ſich noch durch zahlreiche Klagen, die inzwiſchen gegen ſie eingelaufen waren, und durch die in ihrer Wohnung vorgenommene Hausſuchung, die viele der bei Hochzeiten auf ſo myſteriöſe Weiſe verſchwundenen Sachen zu Tage förderte. Der Advokat der Beklagten, M. C. F. Gill, hal ſeine Klientin als von ſtarker chroniſcher Kleptomanie befallen hin⸗ zuſtellen geſucht. Der Richter hat die Fortſetzung des Verfahrens bis zur Erhebung diesbezüglicher Informationen 1 c Er hat gleichzeitig Nachforſchungen darüber angeſtellt, ob ſich Frau Minnie Howard auf der von der Polizei oder von den Inhabern der großen Magazine aufgeſtellten Liſte der Kleptomanen befinde. Die Beklagte figurirt aber weder auf der einen noch auf der anderen Liſte. In kurzer Zeit werden wir erfahren, ob Frau Minnie Howard eine unglückliche Kranke oder eine gemeine Diebin iſt. Was die Schiffe verſchlingen. Der Verbrauch an Proviant auf den Schiffen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſtellte ſich im Jahre 1895, in runden Ziffern ausgedrückt, wie folgt: Friſches Fleiſch 1500000 Pfd., gefalzenes Fleiſch 850 Faß, geſalzener Speck 900 Faß, geräucherter Speck 40000 Pfd., Klippfiſche 30 000 Pfd., Fleiſch in Doſen 120000 Pfd., Heringe 850 Tonnen, Geflügel und Wild 120000 Pfd., Fiſche 40000 Pfd., Rauchfleiſch und Zungen 15000 Pfd., Schinken 60000 Pfd., Wurſt 35000 Pfd., Käſe 90 000 Pfd., Gemüſe in Doſen 50000 Doſen, getrocknete Gemüſe 20 000 Pfd., friſches Gemüſe für 75000 Mark, Hülſenfrüchte 650 000 Pfd., ge⸗ trocknete Früchte 150000 Pfd., Marmeladen, Kompots ꝛc. 20 000 Doſen und 35000 Pfd., Kartoffeln 2 500 000 Pfd., Mehl 1400 000 Pfd., Schiffsbrod 200000 Pfd., Brod 700 000 Pfd., Eier 750 000 Stück, friſche Milch 30 000 Liter, kondenſirte Milch 60 000 Doſen, ſteriliſirte Milch 10000 Doſen, evap. Milch 10000 Qu., Raffinaden und Farin 300 600 Pfd., Butter 225 000 Pfd., Kaffee 85 000 Pfd. Thee 8500 Pfd., Kümmel 120 000 Liter, Rothwein 150000 Liter, Eſſig 90000 Liter, Wein 57000 ganze und 53 000 halbe Flaſchen, Champagner 6500 ganze, 7500 halbe Flaſchen, Bier 360 000 ganze und 200 000 halbe Flaſchen, 30 000 Liter Lager⸗ und 125 000 Liter Münchener Bier, Spirituoſen 30000 Flaſchen, Mineralwaſſer 140 000 Flaſchen. Der Speiſeſaal der Königin von England. Wenige, ſo ſchreibt„Womans Life“, haben das Vorrecht genoſſen, den Speiſe⸗ faal der Königin zu ſehen. Gewöhnlichen Beſuchern wird er nie⸗ mals gezeigt. Die Tafel iſt rund. Im Buckinghampalaſt wenigſtens wird niemals Gaslicht in dem Saal gebrannt. Muß künſtliches Licht benutzt werden, ſo wird es von Lampen und Wachskerzen er⸗ zeugt. Die faſt unzähligen Kerzen ſtecken an einem Rieſenkandelaber, de mac un. ubrgpe uteenenbeeeme e eeeee u wei ee emen eeee ee enet eee cand igeg Inzz uleg urm gvg giudſene Sötpio uis n eeehe of qun jzönze zig cpang go usnht piagplyv eih echene eee -unc dpei acbanjgß a dgung nsphillo ung u ol gun usguvſag aim undg ufeh ne fclaien useeg uoa Pogsf auho ut bunuuvdg jmu unzäpeag asſeſg usſagt enog gusezgz auugz usllea Zee ehen e een eeee eee ne ihenn eee Aba usdp uece ee en ee eigungzneu ebnc 510 Aaeudee eee eneen een e enene gpgß eig unu Aih a eceet eepe nng ee baing gunen ue aunt peenee edeeueuncehee en eg eeh beun eee eheec uzue h eee ee edeeeeeh eee eeeen ie un sguna9 eue ee e ee e eee eeeee a poꝛg edce eupsknsa 1d aumee eeeee eee e ene giecheheg c dun eneet eeeen ee ginv Hiog20g Aeeeen een ee ee e eee iee ween ein upze zuelvalae zd ieneg bou gun ͤ ou nee 0 alat eeee eeeh den eeee eee e eeee e ehe Buvaue zpet uopt e eeeg een een enen eheed ur eheeeeeden eht eee e ee eneun ee dPecuc une nuv uazquo! 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Oft bekriegen ſich auf ſolche Weiſe mehrere Dörfer gegen⸗ ſeitig und jeder zu einem dieſer Dörfer gehörende Albaneſe nuß auf dem„Qui vive“ leben. Wenn er einem ihm frem⸗ zen Albaneſen begegnet, ruft er ihm zu:„Nga ce fis je?“ zaus welchem Stamme biſt Du?) und wenn der Unglückliche dem feindlichen Stamme angehört, folgen ſeiner Antwort zwei Schüſſe nach. Die Antwort zu verweigern oder zu lügen, zerbietel die Ehre. Nur ſelten iſt es möglich, die Rache eines Beleidigten durch Geld zu befriedigen; geſchieht es, ſo iſt dies min Verdienſt eines herzugeeilten Prieſters, der zum Frie⸗ den ſpricht. Dagegen iſt der Albaneſe außerordentlich gaſtfreundlich ind, einmal in ſeiner Behauſung aufgenommen, iſt der Gaſt gollkommen vor ihm ſicher. Er würde es als eine große Ehr⸗ oſigkeit anſehen, wollte er ſeinem Gaſte auch nur ein Haar zrümmen oder von Andern krümmen laſſen: mit dem Gewehr in der Hand beſchützt er ihn, ſo lange er unter ſeinem Dache veilt. Eine ſolche Gaſtfreundſchaft, aus dem grauen Alter⸗ hume überkommen, iſt für die wenigen nach Albanien kom⸗ nenden Fremden von großem Vortheil; ohne dieſelbe würde das Reiſen hier zu Lande ganz zur Unmöglichkeit werden. Man nennt dies„Beſſa“ und gern habe ich von derſelben Bebrauch gemacht, ſo oft ich mich dazu veranlaßt ſah. Nicht zur der Wirth, nein auch ſein ganzes Dorf würde es als ane ihm perſönlich zugefügte Beleidigung anſehen, wenn der Fremde, welcher ſeine„Beſſa“ beſitzt, von einem Anderen ver⸗ etzt würde und dieſer würde dadurch ſich der Blutrache eines zanzen Stammes ausſetzen. Freilich kommt es auch vor, daß der Fremde die„Beſſa“ gekündigt erhält, es wird ihm daun gon dem Wirth bedeutet, daß er in ſo und ſo vielen Stunden ſeine Hütte verlaſſen haben müſſe; kommt er dieſem Gebote nicht nach, ſo riskirt er, eine Kugel von ſeinem bisherigen Haſtgeber zu erhalten. Ganze Gegenden ſind durch die fürchterliche Blutrache deeimirt worden und wenige Stunden hinter dem Han Urs ois paſſirten wir auf ſteiler Felſenhöhe ein einſames Kirchlein nit einem daſſelbe umgebenden Friedhof, Raſik, von welchem nir meine Begleiter erzählten, daß hier 15 mehr Opfer der Blutrache ruhten, als durch einen natür ſhen Tod aus dem zeben Geſchiedene. Die Variſer Salons 1896. 7 05 Das gunſtgewerbe. (Nachdruck verboten.) OW. Paris, 2. Juni. Welche herrlichen Schöpfungen der Kunſt auch die Re⸗ naiſſance hervorgebracht, ſo hat ſie doch dem Handwerk ſchweren Schaden gebracht. Indem die Maler und Bildhauer aus den Zünften, den ehrwürdigen Pflegſtätten des idealen Strebens, herausgehoben und mit den Gelehrten auf einen Rang geſtellt wurden, entfremdeten ſie die Kunſt dem Volke, und das Hand⸗ werk verlor allmählich jedes höhere Streben, bis es durch den Aufſchwung der Großinduſtrie ſo weit herabgedrückt wurde, daß es den Gelderwerb und mechaniſche Fertigkeit als ſeine einzige Aufgabe betrachtete. Aber wie die Antike zur Renaiſſancezeit, ſo wirkte in dieſem Jahrhundert die durch die Romantik neu erweckte Gothik befruchtend auf das Kunſthandwerk, daneben regte der Formen⸗ und Farbenreichthum des Orients zu neuen Ideen an, und ſo nahm das Kunſtgewerbe allmählich einen immer größern Aufſchwung. Nur in Italien und Frankreich war im Gegen⸗ ſatze zu dem übrigen Europa der Zuſammenhang zwiſchen Kunſt und Gewerbe nie verloren gegangen. Während dort die Traditionen der Renaiſſance ſich erhielten, ſo werkte hier der rege Schönheitsſinn des Volks, das Streben nach Wohl⸗ leben und die Förderung durch kunſtſinnige Fürſten in Ver⸗ bindung mit dem Geſchick und der Ausdauer der Arbeitsmeiſter zuſammen, um das Handwerk zu veredeln und ſeine Erzeug⸗ niſſe gefällig zu geſtalten. Natürlich iſt die gewerbliche Be⸗ wegung unſerer Zeit auch an der franzöſiſchen Kunſtinduſtrie nicht ſpurlos vorübergegangen. Wir finden hier neben den traditionellen anmuthigen For⸗ men der Renaiſſance auch neue Ideen und die Anlehnung an orientaliſche oder antike Vorbilder. Von der hohen Blüthe der franzöſiſchen Gewerbe geben die beiden Salons wiederum ein klares Bild. Namentlich auf dem Marsfelde iſt dem Kunſt⸗ handwerk ſtets die größte Beachtung geſchenkt worden, und um den Zuſammenhang aller Theile deſſelben unter einander zu veranſchaulichen, hat die nationale Künſtlergeſellſchaft in ihrer diesjährigen Ausſtellung ein Bibliothekzimmer dargeſtellt, an deſſen Ausſchmückung alle Sektionen deſſelben mitgarbeitet haben, welches einen vornehmen und harmoniſchen Eindruck hervor⸗ bringt. Die Wandfüllungen ſind mit Bildern von Cagri ge⸗ ſchmückt, das Licht dringt durch bunte Scheiben, eine Anzahl herrliche Marmorſtatuen dienen demſelben zur Zier, während reizende Majolikavaſen und Broncen überall vertheilt ſind und ein Regal von ſchöner Arbeit mit Büchern eine Wandſeite einnimmt. Wie anheimelnd auch der Raum wirkt, ſo iſt er doch als Bibliothek nicht geeignet, da vor lauter Kunſtwerken für die Bücher zu wenig Platz bleibt. Eine Arbeit großen Stils iſt ferner in demſelben Salon Gallands Bilderreihe auf zehn für den Dom von Orleaus beſtimmten großen Kirchenfenſtern, welche das Leben Jeanne 'Ares von Dom Remy bis zum Scheiterhaufen in dramatiſch komponirten lebensvollen Szenen ſchildern. Der Künſtler hat geſchickt die ſteifen typiſchen Geſtalten der Legende durch An⸗ paſſung an unſere Anſchauungsweiſe uns näher gebracht. Die Ausführung des landſchaftlichen Hintergrunds erinnert an niederländiſche Gemälde; beſonderen Glanz zeigen die reichen Brokatgewänder bei den Szenen am Hof und im Dom. Die Transparenz, die Reinheit und Fülle der Farben zeugen von einer vollendeten Technik. Derartige größere Leiſtungen finden wir im Induſtricpalaſt nicht, dagegen eine bedeutende Zahl künſtleriſch ausgeführter Erzeugniſſe der Keramik, des Metallguſſes, der Möͤbelinduſtrie, der tertilen Gewerbe und der Kunſtbuchbinderei. Ein Meiſterwerk der Tiſchlerei iſt z. B. ein Möbel von Mojorelle, welches an einer Seite aus einem Spiegelſchrank beſteht, der von Blattwerk aus Holzſchnitzerei umgeben iſt, während die andere Hälfte offen und mit kleinen Konſölchen für Vaſen verſehen iſt. Dieſer Theil zeigt in kunſtvollſtem buntem Holzmoſaik Ranken und Blätter zwiſchen welchen Mäuſe herumhuſchen. Allerliebſt ſind auch ein Schreibtiſch und Eckſchrank ven Soulet im Stile Louis XV., mattgrün mit Amoretten und Frauen in Rokkokokoſtüm reich verziert. Ein wahres Prunkſtück iſt ein goldener Becher von Falize in Filigranarbeit, um welchen ſich ein Fries in den leuchtend⸗ ſten Farben in durchſcheinendem Email hinzieht, welcher die verſchiedenen Gewerbe darſtellt. Unter demſelben liegt eine von Lefebre ausgeſtellte Spitzendecke von außerordentlicher Feinheit, deren Deſſin von dem Architekten Corroyer entworfen wor⸗ den iſt. Embry weiß ſelbſt ein ſo proſaiſches Möbel wie einen Geldſchrank künſtleriſch zu geſtalten; indem er ihn mit einer an Michel Angelo's Sturz der Engel erinnernden Reliefdar⸗ ſtellung ſchmückt, welche die„ewige Chimäre“ verſinnbildlicht. Recht beliebt ſind auch Gefäße aus Zinn. Von charakteriſtiſcher feiner Ausführung iſt beſonders Maignans Jardiniere:„Nach einem Siege in der Alhambra“. Zwei trotzig ſchauende Mauren bringen die Kriegsbeute heim; koſtbare Gefäße und Schmuckſachen, reiche Truhen und Skla⸗ vinnen, welche den Schmerz über die bevorſtehende Knechtſchaft deutlich ausdrücken. Auf einer Zinnſchale von Michel ſehen wir ſich be⸗ kämpfende Tritonen, guf zwei Tellern von Richer aus dem⸗ ſelben Metall ländliche Szenen. Der Broneeguß, dieſe klaſſiſche Induſtrie Frankreichs, ſteht noch immer unerreicht da. Höchſt originell ſind Engrands Vaſen mit Affen, Fröſchen und Masken in Relief, reizend ge⸗ dacht eine Nymphe, auf Herbſtlaub ruhend, von Lemarquier; allerliebſt ferner eine Lampe von ſpielenden Kindern getragen, eine Arbeit Mariotons. Die Patina findet weniger Ver⸗ wendung, wir erwähnen nur eine Vaſe in grünlicher Bronce nach autiker Art mit zwei Köpfen von Riviere. In der Keramik iſt jetzt das bei großer Hitze geformte Steingut in flammiger Manier und antiker Form ſehr beliebt, daneben findet aber auch die Mojolika zu Jardinieren, Krügen und Wandtellern mit Malerei oder Reliefs vielfach Verwen⸗ dung. Höchſt geſchmackvoll iſt namentlich eine bauchige Vaſe von Buſſière, auf welcher maleriſch zwei Nymphen ruhen. Erwähnung verdienen auch noch die Erzeugniſſe der Kunſt⸗ buchbinderei. Namentlich die Liebhaberbände von Gruel zeich⸗ nen ſich durch zarte Ausführung der Arabesken und ſchöne Ornamentik in Preſſung und Ledermoſaik aus. Täuſchend wie Malerei ſieht ein Wandteppich von Brelmond, eine Wald⸗ partie darſtellend, aus. E. M. Berliner Gewerbeausſtellung. Die Bekleidungs-Anduſtrie. II. Ausſtellungs⸗Korreſpondenz des Patentburcaus H.& W. Pataky, Berlin. Außer der das vorige Mal beſprochenen Trachten⸗Aus⸗ ſtellung umfaßt die Untergruppe 1 die ganze Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗Konfektion, ferner die Paſſementerie und Behänge für Damen⸗Konfektion ſowie die Fachpreſſe. Betrachten wir zuerſt die im Mittelraum aufgeſtellten Pavillons, die ſich zu beiden Seiten der Trachten⸗Ausſtellung befinden, ſo gelangen wir anfangs zu einer Ausſtellung geſchmackvoller Koſtüme von S. Roſenthal, darunter ein chikes weißes Koſtüm für Rad⸗ fahrerinnen, ſowie ein blaues Reitkleid. Rechts und links davon finden wir eine Ausſtellung von Knöpfen und Poſa⸗ menten für Damen⸗Konfektion, darunter die Jais⸗Bijouterie und Fantaſie⸗Artikel aus Jais und Stahl der Firma Duis⸗ burg und Co., die ihre eigenen Schleifereien in Joſephsthal in Böhmen beſitzt. Hierauf gelangen wir zu dem prachtvollen Pavillon von Hermann Gerſon, der außerdem noch in der Möbel-Ausſtel⸗ lung, die wir ſpäter beſprechen werden, vertreten iſt. Die Pièce de résistance dieſes Pavillons iſt unſtreitig eine Hof⸗ toilette, deren Taille und Courſchleppe aus moosgrünem Sam⸗ met beſteht, der ringsherum mit Goldſtickerei beſetzt und mit Straußfedern garnirt iſt; die Taille iſt mit echten Spitzen ein⸗ gefaßt, das Kleid beſteht aus weißer Seide und iſt mit Helio⸗ tropblumen beſtickt. Dieſes Koſtüm bildet das Entzücken der ganzen Damenwelt und iſt zu dem billigen Preiſe von 8000 Mark zu haben. Mancher Miniſter dürfte nicht in der Lage ſein, ſeiner Gattin mehr als drei ſolcher Kleider von ſeinem Gehalt zu ſchenken. Rechts und links von dieſem Wunderwerk der Mode bemerken wir ferner zwei Geſellſchaftstoiletten. die eine aus roſa Seide mit Krepp⸗Chiffon für 1800 Mark und eine aus Gold⸗Chins mit Ceriſe⸗Sammet und echten Spitzen garnirt, für 1980 Mark. Prächtig nimmt ſich auch eine Sortie de bal aus weißem Atlas mit Goldſtickerei und Straußfedern aus. Viel Geld muß auch die Dame beſttzen, für die der Unter⸗ rock aus weißem Atlas mit Myrthenſtſckerei beſtimmt iſt. Eine Dame mit einem Theatermantel aus Mode Seide mit Sticke⸗ reien ſcheint ſich übrigens ſehr gut amuſirt zu haben, wahr⸗ ſcheinlich über den Neid der anderen Theaterbeſucherinnen. Schreiten wir zur nächſten Abtheilung dieſes Pavillons, ſo fällt uns eine feſche Dame in einer ſchwarz⸗ und weiß⸗ karrirten Toilette mit chiker Jackentaille und weißer Piques⸗ Weſte in Pliſſéform auf. Eine Dame in einem grünen Taffetkleid blickt uns ziemlich von oben herab an, und eine Dame im engliſchen Kleid aus Mode Kammgarn und einer weißen Atlasweſte mit Crömeſpitzen, einem ſogenannten Tailor⸗ made⸗Koſtüm, ſieht ziemlich gelangweilt aus. Gehen wir um die Ecke, ſo erblicken wir eine Reitdame im ſchwarzen Rock und rothen Frack mit weißer Piqusweſte ſowie eine Radlerin. Daneben ſteht eine Dame im geſtickten Theatermantel aus blauem Sammet und mit ſchwarzen Spitzen beſetzt; der Mautel ohne die Dame koſtet über 1200 Mark. Links hiervon erblicken wir noch zwei Damen in Schlaf⸗ röcken, wovon beſonders die eine in gelben mit cröme Krepp⸗ Chiffon überzogenem Taffet und Watteaufalte allerliebſt aus⸗ ſieht. Auf der nächſten Seite des Pavillons bemerken wir noch eine Dame mit einem Breitſchwanz⸗Koſtüm; dies iſt die theuerſte Qualität, theurer als Perſianer, da dieſer Pelz von noch ungeborenen Jungen ſtammt, zu welchem Zweck die Mutter getödtet wird. Schließlich begrüßt uns noch eine Dame in Sealskin, die ein mit Hermelin garnirtes Empire⸗Jäckchen trägt, ſowie eine entzückende junge Frau in weißem Krepp de Chine mit gelben Spitzen. Im Fortgehen beobachten wir noch, wie ein Ausſtellungs⸗ Beſucher ſeine Frau mit Gewalt von dieſen reichen Schätzen fortziehen muß. Wir wohnen im Geiſte einer Gardinenpredigt bei mit heftigen Thränen, Ohnmachtsanfällen und darauf fol⸗ gender Verſöhnung in Geſtalt eines neuen Kleides. Wir ſchreiten durch die Bacherſche Trachten⸗Ausſtellung hindurch und gelangen zu dem herrlichen, vom Architekten Hoffacker in engliſcher Renaiſſance erbauten Pavpillon von Rudolf Herzog. Die Ecken werden von vier Thürmen mit Weltkugeln abgeſchloſſen, und in der Mitte erhebt ſich eine große Kuppel aus gelblichem amerikaniſchen Glas, wie es zum erſten Male auf der Chicagoer Welt⸗Ausſtellung ver⸗ wendet wurde; es macht beſonders Abends, wo es elektriſch erleuchtet wird, einen geradezu feenhaften Eindruck. Betreten wir das Innere, ſo fallen uns zuerſt die vier Niſchen auf, die auf ſeidenem Rips⸗Fonds ſeidene Plüſch⸗Applikation zeigt, zum größten Theil Handarbeit. Bemerkenswerth iſt der achteckige handgeknüpfte Smyrna⸗ Teppich, der den ganzen Boden des Pavillons bedeckt und ein einziges Stück ohne Naht bildet. In der Mitte ſteht eine Bronce⸗Gruppe, die den Morgenſtern und die aufgehende Sonne darſtellt. Die Hauptſehenswürdigkeit des Pavillons bildet die daſelbſt aufgeſtellte Feſttafel, die hinten durch höchſt geſchmackvolle Drapirungen abgeſchloſſen wird. Es iſt daſelbſt für 18 Perſonen ſervirt, zu welchem Zweck die königl. Porzellan⸗Manufaktur ihre Schätze hergegeben hat. Es herrſcht beſonders jenes graugrün, das den Namen Seladon führt, vor; das prachtvolle Tafeltuch iſt genau nach dem Ge⸗ ſchirr gearbeitet. Das Ganze macht einen ſehr harmoniſchen Eindruck und ſieht vor Allem ſo einladend aus, daß man Luſt verſpürt, ſich dort häuslich niederzulaſſen. Rechts hiervon, in der nächſten Abtheilung, ſehen wir eine ganze Ausſteuer. Der Aublick derſelben iſt beſonders für Damen ein hoher Genuß. Wir ſind überzeugt, daß manches Mädchen daraufhin ſofort heirathen möchte. Wohin wir ſehen, nichts wie Spitzen! Eine wundervolle kupferfarbene Steppdecke mit Goldkanten und Mohnblumen in Seidenſtickerei erregt allgemeine Bewunderung. Rechts und links vom Eingang erblicken wir die Aus⸗ ſtellung von Stapel⸗Artikeln, das ſogenannte Louiſianatuch in allen Breiten mit den Initialen R.., das beſonders für Damen⸗Negligézwecke gebraucht wird. In der nächſten Abtheilung ſind die verſchiedenſten Gar⸗ dinenfabrikate, Tullfonds mit Handarbeit ausgeſtellt; auch finden — SHausfrauen! 1 1 gebrannter 4 Kaffee kräftiger u. im Geſchmack beſſer, als alles bisher Gebotene. Feinere Sorten von Mk. 160—.50, Qualitäten über Mk..— per Pfund werden auf Wunſch in einzelnen Pfund friſch gebrannt. Direeter Import. Eigene Brennerei. 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Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 20. J uni in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Ge unter Garantie. ſoſort zu entrichten. S8 2, 2. Han⸗ u. Mäöbelſchreinerei 8 2, 2. Aufruf. Die Tage der Feier des 70. Geburtstages unſeres geliebten Großherzogs nahen heran. Allerwärts im Lande regt ſich der Wunſch, dem hohen Jubilar bei dieſem Anlaſſe durch eine äußere Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der eigenen Familie, dann aber auch dem geſammten Volke theuern Feſte und zugleich den 0 Dank für die in einer langen belkangen Regierung dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu ethätigen. Einzeine Kreiſe ſind bereits in dieſemt Sinne vorgegangen, Hoheit die Mittel zur Gründung einer um Seiner Königlichen ind llegenden wohlthätigen Anſtalt zür Ver⸗ ihrem Berufslebeſt nahe fügung zu ſtellen. ODdch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe; Männer und Frauen, denen es ein Herzensbedürfniß iſt, von ihrer Liebe und Verehrung gegen Höchſtdenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an einem Sammelpunkte, an den ſie ſich anlehnen, und an einem Fingerzeige für ein gemeinſames Vorgehen, dem ſie folgen könnten. Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, verſchtedenen Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen Vorſchlag zu be⸗ rathen und eine Anregung in das Land ergehen zu laſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Bodet iſt, auf dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des zu ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zu Tage, und daß die Bezeichnung eines Unternehmens, das ſich auf möglichſt weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bedürfniſſe abhelfen wird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am meiſten entſpricht, unterliegt keinem Zweiſel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches Unternehmen als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der Nach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte. Man hat uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu Karlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der Ausbildung ſeiner Krankenſchweſtern errichtet, leiſtet dieſe Anſtalt durch die Verſorgung einer ſehr großen Jahl von Stationen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildung von Landkraukenpflegerinnen dem ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Armen wwie Beſißenden, im Kriege und Frieden, allſeits anerkaunte Dabei entbehrt dieſe Anſtalt noch mancher für ein Muttethaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nichk erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Laude ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausgezeichneten und altbewährten religiöſen Pflegegenoſſenſchaften ſchon ſeit längerer Zeit zur Ber⸗ fügung ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anftalt an einer für ie vollſtändige Ausbildung der Schweſtern nöttzigen Abtheilung für innere Kranke und an einent Heim ffür die dilech Alter und Invalidität fürſorgebedürftig gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemeinen Betheiligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier gefördert zu 1 dem hohen Juhilar, wie wir glauben verſichern zu können, eine um ſo größere Freude bereiten würde, als Seine Frungene Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Kran im Lande das wefteſte Intereſſe zuwendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗rankenhelm ſelbſt nicht blos als einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als einer Erinnerungsſtätte an den leider ſo früh aus deim. Leben abge⸗ rufenen Söhn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo gelingen; dürch Zufammenlegung freiwilliger Spenden die Mittel aufzubringen, um durch einen deu genaunten Zwecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichs bau beige⸗ legt werden dürfte, das Andenken an Unſern theuren Landesherrn, wie an den feſtlichen Anlaß zur Bethätigung der Liebe und kreuen Sut mit der ihm ſein Volk zugelhan iſt, bis in eine ferne Zukunft den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle diejenigen, welche ſich bei dieſer Kundgebung zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das Bankhaus Ed. Koelle dahter, oder an eine der Sammelſtellen, um deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ ſenden zu wollen. 5 Baſſermann, Profeſſor Dr., Proreckor der Uniperfität Heidelberg; Batlehner, Dr. eheimerath, Karlsruhe; Baumefſter, Profeſſor, Rector der techniſchen Hochſchule Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, Manſchelmnz enz, katholiſcher Stadtpfarrer und Dekan, Karlsruhe; Betz⸗ Büßgermeiſter, Ueberlingen; Birkenmayer, Landgerichts⸗ rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blanken⸗ 105 n, Dr., Bürgermeiſter und Laudtagsabgeordneter, Müllheim; Blum, Dr., Heidelberg; Bodman, Fretherr von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter⸗ Baden; Bodman, Freiherr von, Sre Vicepräſiden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; C ö ernuy, Geheime⸗ rath, Profeſſor Dr., Heidelbergz Delisle a. D. und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Doll, Prälat, Dr., Karlsruhe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; Eglau, Landtagsabgeordneter, Burlach; Ehret, Bürger⸗ meiſter, Weinheim; Erb, Geheimerath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Fleſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Fiſcher Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Freiburg; Wlter Inſtrumentenmgcher und Landtagsabgeordneter, Frei urg autier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Geſell, kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Pforzheim Gießler, Iberamtsrichter und Ländtagsabgeordneter, Mannheim; Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter und der 2. Kammer der Landſtände, Baden, Greiff, Fabrikant und Landtagsabgeordneter; Wiesloch; Habermehl, Oberbürgermeiſter, forzheim; Hauß, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter Neufrei⸗ ſtett; Hebting, Geheimerath, Karlsruhe; Hegar, Ge⸗ heimerath, Profeſſor Or., Frelburg; Höring, Landtags⸗ ähgeordneter, Lahr; Hoffmann, Stadtrath und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Hug, Oberſtiftungsrath, Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Konſtanz; Jgos, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs und Mitglied der 1 Kammer der Landſtände, Karlseihe; Keller, Gaſtwirth und Land⸗ tagsabgeordneter, Bruchſal; Klein, erſter Vicepräſident der 2. Kammer der Landſtände, Wertheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Koelle, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krieg, Profeſſor Dr., Proreetor der Univerſität Freiburg; Krlechle, Sparkaſſen⸗ perwalter und Landtagsabgeordneter, Bonndorf; Laden⸗ burg, Kommerzienrah und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ eim; Lauck, Landgerichtsrath und Lan tagsabgeordneter, Freiburg; Leimbach, Stadträlh u. Landtagsabgeordneter, eidelberg; Löffler, Landw. u. Landtagsabgeordneter, Rohr⸗ ch; Manz, Geheimerath, Prof. Dr. Freiburg; Neuwirt h, Bürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Neckarbiſchofsheim; Sechelhaufet von, Profeſſor Dr., Karlsruhe; Oſiander, Bürgermeiſter, Villingen; 1 Hoflieferant, Vorſ. Stellv, des Bad. Männerhilfsvereins, Karlsruhe; Pes⸗ catore, Rittmeiſter, Karlsruhe: e Apotheker und Landtagsabgeordneter, Endingen; Reck Freiherr von, Geheimerath, Karlsruhe; Regenauer von, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte, Karlsruhe; Sachs, Geheimerath, Karlsruhe Schmid, Oekonomie⸗ rath ü. Landtagsabgeordneter, Tauberbiſchofsheim; Schnetz⸗ ler, Oberbürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Schüle, Geheimeräth, Dr., Director der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, Bürgermeiſter und Landtags⸗ abgeordneter, Ebringen: Schüſſele, Stadtrath, Korlsruße; Seubert, Major., Mannheim; Siegel, Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsxuhe; Stief⸗ bold, Oberſt, Karlsruhe: Stiegler, Bürgermeiſter, Raſtatt; Stockhorner, Freiherr von, Landgerichtsrath und Laudtagsabgeordneter, Kärlsruhe; Stöſſer von, Senatspräſident, Karlsruhe; Straub, Oberamtmann u. Landtagsabgeordneter, Strauß, Bürgermeiſter, Mosbach; Bierordt, Geheimer Oberfinanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, Reichstags⸗ und Landtagsabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Dr., Bürge meiſter, Eberbach; Wielandt, Dr., Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtätter⸗ Leopold, General⸗Conſul und Bankier, Karlsruhe; Winterer, Oberbürgermeiſter, Freiburg; Wittmer, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabrikant u. Landtagsabgeordneter, Pforzheim. Karlsruhe, im Mai 1896. 11388 Chocoladu Pralinès Pian Faris feinste Marke. Allein Verkauf bei: 10489 Emil Schröder, E., 15. EECPCFCFCCCFPCPCPCFPFPCPCFCTCFCTCTCTCTCTGTGTGTGTGTCTCTGTCTCGTCbCTbTPbVPVVPVUVPFPVUVFVVUVUVUVUVVVVV Hypotheken-Darleihen bei hoher Beleihung und mäßigem Zinsfuße, beſorgt 712¹ Mic. Messing, Generalagent, 6 7, 8. FFCCCCCCCCCCCCTCTCCTTTTTTCTGTTTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVVVVVV . Selte. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hie warmen Mützen, Socken— ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veratſtalten zu wollen. Insbeſondere hat bei Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuß werk, ſowie an Arbeitsröcken uiſt Bluſen geklagt. Auch würk farbige Hemden ſehr erwünſch ebenſo Geldgaben, damit wirſdeſt in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen volk⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangs nahme der Gaben beſtimmeſt und dieſelben an Hausvates Wernigk inm Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendüng oder Poſt Dürrheitt, ſwenn— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Centralſammelſtelle iit Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſter, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereing für Arbeiterkolonien in Baden. Einſetzen künſtl. Jähne, Plombiren, ſchmerzloſes f15 n⸗ ziehen ꝛc. bei beſter u. billigſter Alulsführung. 9907 H. Stein, S 1, 5. Sprechſtunde: Sonn⸗ u. Werk⸗ tags von—6 Uhr. Föhm. Hellſedern Verſandhaus Heinrich Weiſtenber Berlin.., Vandsbergerſtr g verſendet zollfrei bei freter Verpackum Wince n garantirt neuer, boppeltgere füllkräftiger Bettfedern bes Mia 50 Pf. und 85 Pf., Halb⸗Daunen das Pfund Mk. 1,25 und 1,50, pri Manbarinen⸗Halb⸗ PDaunen Pfund Mk. 1,75, weiß böhm. 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Hauptſteuerämter, Finanz⸗, Domänen⸗ und Salinenämter ſowie der Herren M. A. von Rothſchild& Söhne in Frankfurt am Main und der Direetion der Discontogeſellſchaft in Berlin beziehen. Die Ausgabe der Zinsſcheine bei diesſeitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geſchäftsſtunden Zug um Zug. Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und Bankhäuſer jeweils über dit bei ihnen eingereichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausſtellen; die Verabfolgung der betreffenden Zinsbogen wird durch dieſelben Stellen längſtens nach Umlauf eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangsbeſcheinigung zu verſehenden Quittungen geſchehen. Auswärtigen Beſitzern werden auf ihre Gefahr und Koſten die den frankirt einzuſendenden Talons entſprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— ſofern eine geringere Werthbezeichnung nicht ausdrücklich verlangt wird— durch die Poſt zugeſchickt werden. Zur Vereinfachung und Beſchleunigung des Abgabegeſchäftes wollen die Beſitzer gedachter Schuldverſchreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlöſung des laufenden Zinsſcheins abgeben. Sollte ein Talon abhanden gekommen ſein, ſo iſt, wenn noch nicht geſchehen, die unterzeichnete Kaſſe alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverſchreibung davon in Kenntniß zu ſetzen, worauf der neue Zinsbogen an den Beſitzer der letzteren verabfolgt werden wird. 10323 Karlsruhe, den 20. Mai 1896. Gr. Badiſche Liſenbahnſchuldenkilgungskaſſe. ELelrn. MGünther's Kaminaufſätze munbenuah 5 frühere Emaillir⸗Anſtalt. D. R. G. Muſterſchutz No. 23 368. 1099 bieten jede dauernde Befriedigung gegen ſchlechtes Ziehen der Kamine u. Rauchen der Herde 1c. 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