en — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 fs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mauuheim und Umgebung. unheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Thet: Ehef⸗Kedakteur Dr. H. Jagler. für den lokalen und prov. Dheil fü 1 r den Inſeratentheil: Karß pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Moliſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 162. Mahnungen. bnc. Zwei bedeutungsvolle Kundgebungen ſind in den letzten Tagen vernommen worden, von denen wir nur wünſchen, daß ſie in allen politiſchen und gewerblichen Kreiſen eine nach⸗ haltige Beherzigung finden. Dieſe erſte erblicken wir in den Worten des Reichstagsabgeordneten Prinzen Hohenlohe, die weſentlich über die Aeußerungen eines einzelnen Volksvertreters hinausgehen, denn es iſt der Sohn des Reichskanzlers, der ſprach. Die Rede des Prinzen klang wie eine Mahnung aus einer verklungenen Zeit, in der noch nicht das fortwährende Eingreifen der Geſetzgebung in die freie Bewegung des Ein⸗ zelnen, das beſtändige Zerren an der Gewerbegeſetzgebung und die unaufhörlichen Kurverſuche als der geſetzgeberiſchen Weisheit letzter Schluß betrachtet wurden. Prinz Hohenlohe iſt mit un⸗ zähligen Deutſchen, die nicht von der heißen Jagd nach Befrie⸗ digung ſelbſtſüchtiger Intereſſen getrieben werden, der Meinung, daß der Staat unmöglich die Aufgabe haben könne, auch da einzugre fen, wo kein allgemeines Intereſſe vorliege.„Ich ſehe es,“ heißt es wörtlich,„als eine Pflicht jedes Volksvertreters an, bei jeder Gelegenheit, ſo oft wie möglich, immer wieder der Tendenz entgegenzutreten, die Gewerbefreiheit und die Bewegungs⸗ freiheit einzuſch änken, und der immer mehr und mehr um ſich greifenden Tendenz, die Einmiſchung des Staates zu verlangen. Es iſt das gerade eine Krankheit unſerer Zeit geworden. Es iſt nicht die Rolle des Staates, in das ökonomiſche Intereſſe da einzugreifen, wo es nicht unbedingt noththut“. In ſeinen Aeußerungen berührt ſich der Sohn des Reichs⸗ kanzlers vielfach mit der hochbedeutſamen Rede, die Staatsrath Buchenberger in Badenweiler gehalten hat. Der Leiter unſeres Finanzminiſteriums hält das Verlangen, daß der Staat in der Zeit eines wirthſchaftlichen, ja weltwirthſchaftlichen Uebergangs⸗ prozeſſes ausgleichend und fördernd eingreifen ſoll, für berech. tigt und gut. Aber minder gut ſei es, wenn jede neue Unbe⸗ haglichkeit gleich zum Ausgangspunkt einer heftigen Agitation gemacht werde. Es ſei auch nicht gut, wenn man im Volk den Geſetzgebungsakten eine Art myſtiſcher Wirkung zutraue, durch die jedes Leiden ſofort zu beſeitigen wäre.„Schutz“, heißt es wörtlich,„aber nur für wirklich wichtige Intereſſen und inner⸗ halb dieſer Grenze mit weiſer Abwägung des Maßes. Wenn man ſich nicht an dieſe Grundſätze hält, kann man leicht dem Vorwurf der volkswirthſchaftlichen Qugckſalberei verfallen! Bei allem Schutz ſoll der Satz beſtehen bleiben: Selbſt iſt der Mann!“ Gerade die letzte Mahnung wird heute ſo leicht vergeſſen. Man bekämpft den Sozialismus mit ſeiner Staatsallmacht und glaubt doch in anderer Weiſe ſelbſt an dieſe. Man kann ſich der Hoffnung nicht entſchlagen, daß der Staat jedem Einzelnen helfen werde. Man wünſcht für ſich und etwa ſeinen engen Kreis die größte Freiheit der Bewegung und findet es fürchter⸗ lich und ruft ſofort nach der Staatsgewalt, um Zuſtände einer unwiderbringlich entſchwundenen Zeit zurückzuführen, wenn ein Anderer oder andere Kreiſe ſich ebenfalls des freien Ellbogen⸗ raumes für ihre Zwecke bedienen wollen. Es wäre überhaupt gut, wenn man ſich eine größere Zurückhaltung auferlegte. Es gibt wenig Gebiete in unſerm ſtaatlichen und ſozialen Leben, die der Ruhe und einer ungeſtörten Entwickelung ſo ſehr be⸗ dürfen, wie das wirthſchaftliche. Selbſt ein gewiſſes Maß von Schäden läßt ſich noch eher ertragen, als die Unſicherheit und die fortdauernden Aenderungsverſuche. Hoffen wir, daß wenigſtens in unſerem Heimatlande die mahnenden Worte des Präſidenten des Finanzminiſteriums nicht ganz ungehört ver⸗ klingen. —— Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 16. Juni. « Aus Anlaß des 10jährigen Todestages Königs Lud⸗ wigs II. von Bayern brachten die„M. N..“ folgenden bemerkenswerthen Artikel: 5 „Zehn Jahre ſind am heutigen Tage verfloſſen, ſeit von den lieblichen Geſtaden des Starnberger Sees her die entſetzliche Kunde die ganze Welt durcheilte, daß Bayerns vielgeliebter König, Ludwig II., einem furchtbaren Geſchick zum Opfer gefallen ſei. Die⸗ An⸗ theilnahme an dem ſchweren Schickſalsſchlag, der an jemem Pfingſt⸗ montag das bayeriſche Volk getroffen, war überall, wo fühlende Menſchen wohnen, aufrichtig und wahrhaft erſchütternd. Und heute noch durchzuckt herber Schmerz alle Herzen bei der Erinnerung an jene Trauerbotſchaft. Aber nicht jene düſteren Bilder aus den Junitagen des Jahres 1886 ſollen heute vor unſern Augen auf⸗ ſteigen; an dem heutigen Gedächtnißtage erinnern wir uns lieber mit Treue an den jungen, ſchönen, von ſeinem Volke vergötterten und heißgeliebten König, an ſeine unermeßlichen Verdienſte um Kunſt und Wiſſenſchaft. Wir rufen aber auch im Erinnerungsjahr an die große Zeit von 1870/71 uns jene deutſche Geſinnung des Königs in das Gedächtniß zurück, die uns ein einiges deutſches Vaterland mit einem Kaſſer gab. Was Bayerns edler und hoch⸗ herziger Fürſt damals gethan, iſt mit goldenen Lettern in das Buch der deutſchen Geſchichte eingetragen. Dieſe Erinnerung gibt uns aber auch zu einer weiteren Betrachtung Anlaß, die ſich jedem un⸗ befangenen Beurtheiler unſerer bayeriſchen Verhältniſſe von ſelbſt aufdrängt. Wir blicken heute auf eine zehnjährige Regentſchaft in Bayern zurück. Es iſt dem jetzigen Regime gelungen, viele Gegen⸗ ſätze zu verſöhnen, manche widerſtreitende Intereſſen auszugleichen und das zur Zeit der Königskataſtrophe ſo ſchwer erſchütterte Staatsgefüge in ruhiger und beſonnener Weiſe 8 Jeſtigen und zu Dienſtag, 16. Juni 1896. kräftigen. Das muß und ſoll anerkannt werden. Aber gerade die letzten Jahre haben gezeigt, wie ſchnell man im politiſchen Leben zu bergeſſen pflegt. Wir ſehen heute in Bayern mehr und mehr jene Elemente— wir brauchen ſie nicht näher zu bezeichnen— Ober⸗ waſſer gewinnen, die in jenen Unglückstagen des Jahres 1886 nicht nur eine vorſichtige Zurückhaltung gegenüber dem neuen Regime an den Tag legten, ſondern ſogar mit allen Mitteln aus der damaligen Situation für egoiſtiſche Pläne und Intereſſen Gewinn ziehen wollten. Jene Leute, die gerade in den letzten Tagen mit ihrem bayeriſchen Patriotismus in demonſtrativer Weiſe ſich brüſteten, haben damals in den Stunden der Gefahr nichts davon wiſſen wollen. Die ruhigen und beſonnenen Elemente, die damals, wie heute noch, eine gut bayeriſche Geſinnung mit der Liebe zu unſerem großen deutſchen Vaterlande zu vereinigen wiſſen, waren in den Reihen Jener nicht zu finden. Die„Hamb. Nachr.“ erinnern daran, daß Kaiſer Wilhelm J. auf die Kunde von dem plötzlichen Tode des Königs Ludwig II. von Bayern ſeinen Sohn, den ſpäteren Kaiſer Friedrich, als Vertreter zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten ſandte, wofür der Prinzregent Luitpold dem Kaiſer in einem Schreiben vom 21. Juni dankte. In dieſem Schreiben kommt u. A. folgende Stelle vor: „„Mögen Euere Kaiſerliche und Königliche Maje⸗ ſtät ſich überzeugt halten, daß auch ich meinerſeits nichts ſehnlicher erſtrebe, als die Aufrechterhaltung und Befeſtigung der ſo glücklich beſtehenden innigen undvertrauensvollen Beziehungen, welche zum Heile Deutſchlands die Kronen Preußens und Bayerns verbinden.“ Wie das trsgiſche Ende einer in vieler Beziehung begna⸗ deten Perſönlichkeit ſich gerade heute in wehmüthige Erinnerung bringt, ſo gewinnen, bemerkt dazu die„Voſſ. Ztg.“, auch die Worte des Prinzregenten gerade in dieſen Tagen neue Bedeu⸗ tung. Der Prinzregent hat ſein Wort in vollem Maße ge⸗ halten. Er hat ſich ſtets als einen treuen Bundesgenoſſen Preußens im Rahmen der deutſchen Reichsverfaſſung gegeben, und die Beziehungen der Kronen Bayerns und Preußens ſind unter ſeiner Regierung nicht weniger vertrauensvoll geblieben, als bei der Uebernahme der Regentſchaft. Wir hegen die Zu⸗ verſicht, daß dies auch in der Zukunft ſo bleiben wird.“ * Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bekämpft die Fabeln von der Ueberhaſtung der Berathung des bürgerlichen Geſetzbuchs und führt aus, die Regierung übe keinerlei Druck im Sinne der Annahme aus. Die baldige Verabſchiedung wäre der Re⸗ gierung allerdings erwünſcht zwecks Förderung der weiteren anſchließenden großen Geſetzesarbeiten, deren Fertigſtellung auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des bürgerlichen Geſetzbuches von Einfluß iſt. Nachdem das Geſetzbuch ſeit Jahresfriſt ver⸗ öffentlicht ſei und den Mittelpunkt der öffentlichen Beſprechung bilde, ſich ſeit fünf Monaten im Reichstage, ſeit vier Monaten in der Commiſſion befinde, wäre es ein Armuthszeugniß, wenn das Urtheil des Reichstages und der öffentlichen Meinung ſich noch nicht gebildet hätte. Bis zur Herbſtſeſſion werden beide kaum beſſer informirt ſein; für die Winterſeſſion aber liegen große Vorlagen vor: der Elat, die Strafprozeßordnung, dgs Handelsgeſetzbuch, das Grundbuchrecht ꝛc. Die Zeit des be⸗ denklichen, argwöhniſchen deutſchen Michel ſei vorüber. „Der engliſche Correſpondent Baſhford erklärt in einem Schreiben an die„National⸗Ztg.“, daß er ſich zu den verletzenden Worten gegen den Telegraphen⸗Beamten habe hinreißen laſſen, weil er der Meinung geweſen ſei, die Abfertigung ſeines Telegramms werde über Gebühr verzögert. Er erklärt weiter, daß der Telegra⸗ phen⸗Beamte es zuerſt abgelehnt habe, den Strafantrag zurückzuziehen. Nachdem Baſhford aber eine Audienz beim General⸗Poſtmeiſter Stephan gehabt, die Zurückziehung in der Form geſchehen ſet, daß er den Beamten in Gegenwart des Directors Ehlers mit folgenden Worten um Entſchuldigung bat:„Ich habe Sie vor einigen Tagen durch eine unpaſſende Bemerkung beleidigt.“ Darauf wurde der Strafantrag zurückgezogen. „ Der Centralverein für das Wohl der arbeiten⸗ den Claſſen hat vor längerer Zeit eine Commiſſton eingeſetzt, um die Förderung des Haushaltungs⸗Unterrichts zu berathen. Ueber das Ergebniß haben nun die Herren Staats⸗ miniſter Herfurth und Schrader einen Bericht erſtattet, der ſich da⸗ hin äußert: Eine allgemeinere Durchführung des Haushaltungs⸗ unterrichts ſei nur im Anſchluß an die Gemeindeſchule möglich wegen der Koſten. Namentlich treffe dies für das platte Land zu. Geheimer Rath Bertram theilte mit, daß die Mädchen der oberſten Claſſen einiger Gemeindeſchulen im Norden je zweimal wöchentlich an freien Nachmittagen praktiſch und theoretiſch im Kochen und in der Haushaltungskunde durch ſtädtiſche Lehrerinnen unterrichtet würden. Die Leiſtung des Unterrichts ſei befriedigend geweſen; ein abſchließendes Urtheil darüber, ob die Verbindung mit der Volksſchule in jeder Beziehung vortheilhaft ſei, könne noch nicht ab⸗ gegeben werden. Der Verſuch werde deßhalb noch weiter fortgeſetzt. Die Verhandlungen der Commiſſion führten zur Annahme folgender Anträge: 1) In einer Eingabe an den Cultusminiſter und die Mi⸗ niſter des Innern und der Landwirthſchaft in Preußen den Antrag zu ſtellen, daß ſie die Verſuche der Verbindung des Haushaltungs⸗ unterrichtes mit den Volksſchulen in jeder Weiſe begünſtigen und nöthigenfalls für ſolche, namentlich in ländlichen Gemeinden Staats⸗ unterſtützungen zu gewähren, 2) in einem Schreiben an die Mit⸗ glieder des Vereins, ſoweit ſie durch ihre Stellung berufen ſeien, für die Förderung des Haushaltungsunterrichts in Verbindung mit der Volksſchule einzutreten. Dem Vorſitzenden, Staatsſecretär Herzog, wurde überlaſſen, Namens des Centralvereins die Regierungen und Stadtverwaltungen um Auskunft zu erſuchen, wie man ſich zu der Frage ſtellt. 8 * Der ſeit langen Jahren in Deutſchböhmen herr⸗ ſchende Kampf der Deutſchen gegenüber den Angriffen der Tſchechen um ihren Beſitzſtand, findet leider bei der Regierung keine Unterſtützung. So wird aus Teplitz, der bekannten Bade⸗ ſtadt, gemeldet: „In Deutſchböhmen herrſchte (Celephon⸗Ar. 218.) die letzten Tage große Erregung wegen der von den Behörden genehmigten Abhaltung eines tſ chechiſchen Turnfeſtes in der kerndeutſchen Stadt Teplitz. Für die Tſchechen handelte es ſich, wie ſie ſelbſt gar nicht verhehlten, nur um eine übermüthige Herausforderung der deutſchen Bevölkerung durch die bei ſolchen Feſten üblichen lärmenden Umzüge und Demonſtrationen, Die Genehmigung dieſes Gautages ſeitens der Statthalterei war da⸗ her um ſo unverſtändlicher, als die Behörden früher in ähnlichen Fällen derartigen tſchechiſchen Umtrieben ſcharf entgegentraten. ie Stadtvertretung von Teplitz ſandte ſofort einen einmüthigen Proteſt an die Statthalterei nach Prag, ebenſo beſchloſſen eine Reihe anderer deutſchböhmiſcher Gemeindevertretungen Proteſtkundgebungen. Die Stadt Brüx nahm eine Reſolution an, worin ſie mit tiefſter Ent⸗ rüſtung zum Ausdruck brachte, daß ſie, falls die Genehmigung des provoeirenden Feſtes nicht zurückgezogen, von den Vertretern des deutſchen Volkes erwartet, daß ſie im Reichsrath und Landta in die ſchärfſte Oppoſition treten würden. Dieſe Kundgebungen halfen und die Statthalterei ſah ſich genöthigt, noch in letzter Stunde das tſchechiſche Turnfeſt in Teplitz zu verbieten, gleichzeitig aber wurde auch den Deutſchen, die an demſelben Tage in Teplitz eine gleiche Feier abhalten wollten, die Veranſtaltung derſelben unterſagt. Dieſe zarte Rückſichtnahme auf die Tſchechen wird dem Cabinet Caſimis Badent keine Freunde unter den Deutſchen zuführen. *Der frühere Oberbefehlshaber der italie⸗ niſchen Expeditionstruppen in der Kolonie Eritreg, General Baralieri, gegen den in dieſen Tagen wegen des unglücklichen Ausgangs der Schlacht bei Adua verhandelz wurde, ſoll, wie nach einem Telegramme aus Asmara gerücht⸗ weiſe verlautet, mit Stimmengleichheit freige⸗ ſprochen worden ſein. Nachdem die Verhältniſſe in der Kolonie inzwiſchen durch das thatkräftige Vorgehen des Generalg Baldiſſera, dem nicht blos die Beſiegung der Derwiſche bei Kaſſala, ſondern auch die Entſetzung Adigrats gelungen iſt, eine günſtigere Wendung genommen haben, könnte ein ſolcher Aus⸗ gang des ſenſationellen Prozeſſes nur mit Genugthuung aufge⸗ nommen werden. Liegt es doch im Intereſſe der italieniſchen Armee, daß einer ihrer höchſtſtehenden Offiziere nicht mit dem ſchweren Makel behaftet bleibt, die Fahnenehre verletzt, und ſeine Truppen mitten in der Schacht feige verlaſſen zu haben. Die Freiſprechung würde nur zeigen, daß die Italiener nicht unter allen Umſtänden, wie die Franzoſen, nach jeder Kata⸗ ſtrophe einen Sündenbock ſuchen. Daß General Baratleri ſtrategiſch und taktiſch nicht auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſtand, als er unter den ſchwierigſten Terrainverhältniſſen mit ſeinen durch einen nächtlichen Marſch und durch Entbehrungen aller Art erſchöpften Truppen gegen die in uneinnehmbaren Stell⸗ ungen weit überlegenen Streitkräfte des Negus von Abeſſinien, Menelik, vorging, kann keinem Zweifel unterliegen. Daß er aber ſich der Fahnenflucht inmitten der Schlacht ſchuldig ge⸗ macht habe, brauchte deshalb keineswegs angenommen zu werden. Auch galt es feſtzuſtellen, welche Verantwortlichkeit den Unter⸗ führern zufiel. Das Gefühl, zahlreiche tapfere Soldaten, unter denen ſich auch Oberſtlieutenant Galliano und die„Tauſend von Makalle“ befanden, unnütz geopfert zu haben, wird jeden⸗ falls auch ohne formelle Sanktion einer Strafe allezeit ſchwer auf General Baratieri laſten. * Ueber das neue Anarchiſtengeſetz, welches das konſervative Kabinet Canovas del Caſtillo den Kortes unter⸗ breiten will, liegen in den franzöſiſchen Blättern telegraphiſche Mittheilungen vor. Als weſentliche Beſtimmungen werden be⸗ zeichnet: das Verbot jeder anarchiſtiſchen Vereinigung oder Ver⸗ ſammlung, ſowie die Unterſagung jeder Verbreitung anarchiſti⸗ ſcher Ideen durch Bucher, Pamphlete oder Journale. Die Ur⸗ heber anarchiſtiſcher Verbrechen ſollen durch die Militärgerichte abgeurtheilt und ebenſo wie ihre Mitſchuldigen mit dem Tode beſtraft werden. Gegen die aus Spanien ausgewieſenen Anar⸗ chiſten ſoll endlich die Strafe der Deportation zur Anwendung gelangen. * Ueber die Lage auf Kreta liegen folgende neuere Meldungen vor: Die militäriſchen Streitkräfte auf Kreta ſind am 10. Juni durch Ankunft von zwei weiteren Bataillonen aus Alexandrette auf etwa 20000 vermehrt worden, im übrigen iſt aber in der Entwicklung der Vorgänge ein Stillſtand eingetreten. Die In⸗ ſurgenten haben ſich in die Berge zurückgezogen, die türkiſchen Truppen haben die Städte geräumt, und der Statthalter Ab⸗ dullah Paſcha ſcheint den beſten Willen zu haben, die Küſten⸗ bewohner vor weiteren Heimſuchungen zu bewahren. Am Mittwoch den 10. wurde eine Proclamation veröffentlicht, worin verkündet wird, daß die Ruhe in den untern Gegenden herge⸗ ſtellt ſei und Jedermann alſo frei zu ſeinem Beſitzthume zurück⸗ kehren könne. Plünderungen würden in Zukunft nach der Strenge des Geſetzes beſtraft werden. Es wurde zugleich mit⸗ getheilt, daß die Pforte den Zuſammentritt der General⸗Ver⸗ ſammlung nunmehr geſtatten wolle und am Donnerſtagden 11.konnte, wie die Times meldet, die ürkiſche Regierung in Konſtantinopel den Botſchaftern ein Telegramm Abdullah Paſchas mittheilen, wo⸗ nach vollkommene Ruhe und Ordnung in Kreta herrſche. Die Mächte ſcheinen allerdings dieſe optimiſtiſche Auffaſſung der Lage nicht völlig zu theilen, denn es wird aus Paris gemeldet, der franzöſiſche Aviſo Lievre habe Befehl erhalten, nach Kreta zu gehen, und zu den bereits vorhandenen engliſchen Schiffen iſt am 10. auch noch der Kreuzer Planuche gekommen Die Frage iſt nun, ob eine Verſtändigung zunächſt einmal mit der National⸗ Verſammlung und dann durch deren Vermittlung mit den Auf⸗ 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Maunßelm, 18 Junt. ſtändiſchen moglich ſein wird. Wahrſcheinlich iſt dies nicht, da die Pforte kaum über die Beſtimmungen des Vertrags von Halepa hinausgehen wird, dieſer aber von den Kretern nach einer autheniſchen Meldung abgelehnt wird. Sie fordern als Gewähr für Herſtellung erträglicher Zuſtände ein bedeutend größeres Maß von Zugeſtändniſſen, und nach den bisherigen Erfahrungen wird man ihnen nicht Unrecht geben können. Daß es nun gar möglich ſein ſollte, die Inſurgenten, die im ſichern Schutze ihrer Gebirge ſchon den Anſchluß an Griechenland proc⸗ lamirt haben, zu Niederlegung der Waffen zu bewegen, daran iſt vollends nicht zu denken; wenn daher die Mächte in dieſem günſtigen Augenblick nicht zur Vermittlung ſchreiten, ſo dürfte die gegenwärtige Stille nichts ſein als die Ruhe vor dem Sturm. — Parlamentariſches. Gegen das Verbot des Detailreiſens haben ge⸗ ſchloſſen geſtimmt die Freiſinnigen, die deutſche Volkspartei und die Sozialdemokraten, von andern Parteien nur die Abgg. Adt(ntl.), Baſſermann(ntl.), Beyerlein(ntl.), Böhme(ntl.), Brünings(ntl.), Brunk(ntl.), Prinz Carolath, Enneccerus(ntl.), Fritzen(Düſſeldorf, Akl.), Prinz Hohenlohe, Hüpeden(konſ.), Humann(Ctr.), Johannſen, Müller(Fulda, Ctr.), Oſann(ntl.), Pieſchel(ntl.), Preiß, Siegle ntl.), Vielhaben(konſ.), Wenders(Etr.). Bei der Abſtimmung, ob die Leinen⸗ und abrikation von dem Verbot des Detailreiſens auszunehmen ſei ben in der zweiten Berathung für, in der dritten Berathung aber Fe die Ausnahmeſtellung geſtimmt: Bachem, Bender, Boltz, rockmann, Bumiller, Frhr. v. Buol, Gr. v. d. Decken(.), Dieden, Fritzen(Rees), Fuchs, Harl, Frhr. v. Heeremann, Heſſe, Graf Hom⸗ Peſch, Iskraut, v. Kehler, Lieber(Montabour), arcour, Mooren, Müller⸗Fulda, Nedbyl, Götz von Oberhuſen, Graf Oriola, Pa Hel Radwanski, Rimpau, Rothbarth, Schmidt(Warburg), Walter, We ſtein, Wenders, Witt, 4 Deutſches Reich. Die Beoöblkerungsdichte des DeutſchenReiches nach der Zählung vom 2. Dezember 1895 ergab nach einer Zufam⸗ menſtellung Profeſſor A. Kirchhoffs in der„Geographliſchen Zeit⸗ ſchrift“ durchſchnittlich auf 1 Geviertkilometer: in Faiete 90 ewohner, in Bayern 76, Sachſen 882, Württemberg 107, Saden 114, Heſſen 135, Mecklenburg⸗Schwerin gur 45, Sachſey⸗ Weimar 94, Mecklenburg⸗Strelitz 35, Oldenburg 88, Braunſchweig 118,.⸗Meiningen 95,.⸗Altenburg 136,.⸗Kobu 1, An⸗ halt 128, Schwarzburg⸗Sondershauſen 91, 94, Waldeck öb, Reuß ä. L. 213, Reuß j. L. 150, Schaumburg⸗Oippe 121, Lippe 111, Lübeck 279, Bremen 767, Hamburg 16486, Elſaß⸗ Hothringen 113, im ganzen Deutſchen Reich 96 Bewohner. Wie das anze Reich, ſo haben auch deſſen ſämmtliche Theilſtaaten einen Bete Verdichtungsgrad ſeit der Zählung von 1890 erreicht; nur aldeck iſt ſeiner damaligen 1 115 51) beinahe treu ge⸗ blieben. Sachſen überragt mit 252 alle deutſchen Staatsgebiete wiederum bei Weitem, natürlich abgeſehen von den freiſtädtiſchen. Und abermals entſprechen die drei Staaten Weimar, Meiningen und Schwargburg⸗Rudolſtadt faſt genau der Mitteldichte des Moiches. ———— Deutſcher Reichstag. Zweite Berathung der Ueberſicht der Reichsausgaben und Ginnahmen pro 1894/95. Die Rechnungskommiſſton ſchlägt vor, die Gtatsüberſchreitungen von 45 Mill. Mark vorläufig zu genehmigen, mit Ausnabme eines Poſtens von 393,371 M. zu Verſuchen im Bereiche des Artillerie⸗ weſens. Ferner ſchlägt die Kommiſſion vor eine Reſokution auf baldige Abänderung der Verordnung über die Umzugskoſten ſir Geſandte. Die Reſolution iſt veranlaßt durch die auf 21,500 M. vevanſchlagten Umzugskoſten des Botſchafters Grafen Eulenburg von München nach Wien. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) ſchlägt die Bewilligung des Poſtens von 393,371 M. im Gegenſatz zum Beſchluſſe der Kommifſton vor. Nach längerer Debatte wird der Antrag Rickert gegen die Stimmen der freiſinnigen Volkspartei, der ſüddeutſchen Volkspartei und der Sozialdemokraten angenommen. Auch die Reſolution der Rechnungskammer gelangt zur Annahme. Die allgemeinen Rechnungen über den Reichshaushalt pro 1894 95 werden gemäß den Kommiſſionganträgen genehmigt, nachdem Staats⸗ ſekretär v. Poſadowsky erklärt hatte, der Reichskanzler über⸗ nehme fortan die formelle und materielle Verantwortlichkeit für die auf kaiſerliche Ordre entfließenden Ausgaben. Es folgt die erſte Berathung des Geſetzentwurfs wegen Ab⸗ Anderung des Geſetzes über die Schutztruppen. Mehrere Redner ſtimmen der Vorlage zu und beantragen Com⸗ miſſionsberathung. Abg. v. Beunigfſen(utl.) fragt den Abg. Bebel, ob er heute beſſeres Material gegen Dr. Peters vorbringen könne Abg. Bebel(Soc.) weiſt auf die vom Reichkanzler angeordnete Unterſuchung hin und fügt hinzu, Biſchof Tucker ſei nicht geſtorben, wie man behauptet, ſein Aufenthaltsort ſei aber zur Zeit noch nicht ermittelt. Abg. Graf Arnim(Rp.) conſtatirt, daß Bebel den Miſſionsbe⸗ icht, in welchem der Brief des Dr. Peters geſtanden haben ſoll, nicht herbeigeſchafft habe. Bebels Art, Anklagen zu erheben, ſei typiſch für die Socialdemokratie. Redner verlangt im weiteren Ver⸗ laufe ſeiner Rede eine Wehrſteuer für die in unſeren Colonieen lebenden Fremden. ——— Stürme im Cenz. Roman von Hans Warring. (Nachdruck verbsten.) 15)(Fortſetzung.) Eein Fingerzeig des Schickſals. Sie hatte das heutige Tageblatt ergriffen und ihre Augen waren auf eine Anzeige gefallen, die alſo lautete: Frau Konſul Barding wünſcht ein junges, gebildetes Mädchen zur Geſellſchaft und Hülfe zu engagiren. Zu melden: Billen⸗Vorſtadtſtraße, Villa Barding. Das iſt das Haus, in dem er aus⸗ und eingeht. Wenn es mir gelingt, in dieſes Haus zu kommen, dann habe ich mein Schickſal in der Hand. Es wurde ihr ganz ſchwindlig zu Muthe, ſie mußte ſich etzen, um ihre wild durcheinanger fluthenden Gedanken wieder zu Werden die Eltern es zugeben? Sie wird nicht fragen, ſie wird erſt vor ſie treten, wenn ihr die Stille zugeſtchert iſt. Dann wird ſte ihnen erklären, daß ſie dieſes Leben des Unfriedens nicht länger ertragen könne. Ste wußte ganz gut, daß es weniger der Unfriede als die wechſeloſe Armſeligkeit des Lebens war, die ſie forttrieb, aber es war beſſer und klüger, dies zu verſchweigen. Es war keine Zeit zu verlieren, ſie mußte handeln. Und dann, wenn es ihr gelang, welch' ein Leben. Ein reiches Haus, ſchöne Zimmer, veichliche und wohlgeſchulte Dienerſchaft, Equlpage, Geſellſchaften. Er wird ſie ſehen im kleidſamen Anzug, er wird vergleichen, er wird finden, daß ſie ſich mit jeder meſſen kann. Sie war an den Kleiderſchrank getreten, um ſich zum Ausgehen anzukleiden. Sie nahm ein Stück ihrer Garderobe nach dem andern zur Hand. Es muß nichts Auffallendes ſein, ſo ſchlicht und einfach wie möglich, murmelte ſie. Freilich gab es derartige Dinge nicht viele in ihrem Vorrath, alle hatten etwas, das die Augen auf ſich zog. Aber da war ja der ſtaubgraue Regenmantel und der kleine, graue Filzhut. Wenn ſte den blauen Schleier dazu nahm und ihn mit einer ſoltden Schleife unter dem Kinn band, ſo mußte das einen ſehr ehr⸗ baxen, nüchternen Eindruck m Sie ſtand vor dem Spiegel und ſtrich ſich die 60 15 er den Hut. Wie komiſch ich mit deur cheitsktt 85 htete ſich aufmerkſam und brgch daun in ein kuſtiges Lacnen gus⸗ SAchute ſchon wieder Abg. Bebel(Soz) bemerkt, was das Auswärtige Amt aus den Akten bezüglich des Dr. Peters vorgetragen habe, genüge, um Peters für ein Amt unmöglich zu machen. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) ſtimmt hierin dem Abg. Bebel bei, Eine Commiſſionsberathung der Vorlage erſcheine nicht nöthig; die Reden in der Commiſſion kehrten nachher im Plenum wieder. Eine Wehrſteuer für fremde Coloniſten ſei unangebracht, man ſolle lieber froh ſein, wenn noch gebildete Leute in die Colonieen kämen. Abg. Graf Arnim(Reichsp.) meint, eine Partei, welche die freie Liebe predige, habe keine Veranlaſſung, ihr Antlitz zu verhüllen, wenn in Africa einmal Ausſchreitungen vorkämen. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Haſſe(ntl.) vertheidigt Abg. Bebel(Soc.) ſeine Partei gegen die Angriffe des Grafen Arnim. Wenn die Sozialdemokratie die freie Liebe predigt, ſo üben die Geſellſchaftsklafſen, denen die Rechte angehört, die⸗ ſelbe aus. „Abg. Graf Arnim(Reichsp.) replicirt, die ſittliche Ent⸗ rüſtung des Abg. Bebel ſolle nur ſeinen Rückzug decken, da er 115 50 Geſchichte von dem Tucker'ſchen Briefe den Reichstag du⸗ pirt habe. Nachdem Abg. Bebel(Soc.) nochmals geantwortet, wird die Vorlage an eine Commiſſion überwieſen. „Es folgt die zweite Berathung des Geſetzes betreffend A b⸗ änderung der Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres(vierte Bataillone). Abg. v. Poedbielsky(eonſ.) als Referent empfiehlt im Namen der Commiſſion unveränderte Annahme. Die Regierung hat über⸗ kugend nachgewieſen, daß ſich die Inſtitution der vierten Batail⸗ one bewährt t. Der Kriegsminiſter hat erklärt, die Militär⸗ Seid wolle die Durchführbarkeit der zweijährigen Dienſtzeit ehrlich prüfen und darüber Bericht erſtatten; zur Zeit könne 405 noch nicht über ihren Einfluß auf Reſerve und Landwehr ur⸗ eilen. Abg. Richter(freiſ. Bp.) beantragt, in das Geſetz einen Pa⸗ gufzunehmen, wodurch die zweijährige Dienſtzeit dauernd eſetzlich feſtgelegt werden ſoll. Daß die zweijährige Dienſtzeit zur usbildung ausreiche, ſei erwieſen. Zu fürchten ſei, daß die Neu⸗ formation der drei Bataillone eine Vermehrung der Cavallerie und Axrtillerie nach ſich ziehen würde. Uebrigens würden die Koſten, die durch die Vorlage entſtehen, ſicherlich größer ſein, als man Die Frage der Militärſtrafprozeßordnung ſei mit Recht in Ver⸗ bindung mit der Vorlage gebracht worden. Hoffentlich könne der Reichskanzler im Horbſt ſein Verſprechen einföſen und bleibe im Amt. Freilich machten die Konſervativen ſolche Angriffe, wie neulich im Abgeordnetenhaus, nur dann auf einen Miniſter, wenn ſte ſeine Stellung für erſchüttert halten. Abg. Baſſermann(nat.⸗lib.): M iner Partei genügt die Erklärung des Reichskanzlers. Es iſt darauf hingewieſen worden, daß durch die Vorlage der Vorausſetzungen für die zweijährige Dienſtzeit erſchüttert würden, Dieſe Befürchtungen erſcheinen mir durch die Verſicherungen der Militärverwaltung genügend widerlegt. Abg. Dr. Lieber(Ctr.) führt aus, die bei der erſten Leſung eäußerten Beſorgniſſe ſeiner Partei ſeien bei den Commiſſtonsver⸗ ndlungen von den Regierungsvertretern im Weſentlichen beſeitigt worden, Der Antrag Richter ſei auch inſofern unannehmbar, als der Reichstag der Regierung nicht zumuthen könne, die zweijährige Dienftzeit verfaſſungsmäßig feſtzulegen, ohne daß dies auch bezüglich der Friedenspräſenzſtärke geſchehe. Das Centrum habe Vertrauen zu den Verſicherungen der Regierung und werde gegen den Antrag ee g. Richter(freiſ. Vp.) wendet unter großer Heiterkeit des Hauſes gegen den Abg. Nicert, 5 1 Nach weiteren Bemerkungen dieſer beiden Abgeordneten wird der Antrag Richter apgelehnt und die Vorlage angenommen. Es folgt die zweite Berathung des Nachtragsetats. Abg. Haſſe(ntl.) als Referent bemängelt den vorgeſchlagenen Antrag der Regierung mit der Neuguinegcompagnie behufs Ueber⸗ gan der Landeshohert an das Neich. Es iſt ausgeſchloſſen, daß die i. deich den an das Ausland verkauft wird. Die Com⸗ miſſton ſtrich den betreffenden Poſten und ich bitte demgemäß, den Antrag abzulehnen. Abg. Werner(Antiſ.) ſtimmt dem zu. Schatzſeeretär Graf v. Poſadowsky erhebt mit aller Entſchieden⸗ heit Ginſpruch gegen das offenbare Mißverſtändniß des Abg. Werner, wenn dieſer als Schriftführer in der Budgeteommiſſion auf eine Differenz hinweiſe, die ſich bei den Verhandlungen dieſer Commiſſion zwiſchen dem Reichsſchatzſeoretär und dem Director der Colontal⸗ abtheilung im Auswärtigen Amt gezeigt hätte, Es ſei ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß er als Staatsſecretär nicht einen Vertrag, der die Unter⸗ ſchrift ſeines Vorgeſetzten, des Reichskanzlers, trage, abfällig kriti⸗ ſiren worde. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgg. Müller⸗ Fulda(Centr.), Podbielsky(conſ.) Schatzſeeretär Graf v. Poſadowsky und Abg. Bebel(Soe.) Director Kayſer bemerkt, er wolle bei der ihm bekannten Stimmung des Hauſes nichts mehr zu Gunſten des Neuguinea⸗Ver⸗ trags ſagen, er glaube aber doch, daß die Rechte Deutſchlands darin mehr gewahrt ſeien, als die Abgeordneten angenommen hätten. Nach eiuigen perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Bebel(Soc.), Graf Arnim(Rp.) und Dr. Hammacher(nat.) wird die Poſition betreffend Neuguinea geſtrichen und eine Reihe weiterer Poſttionen nach den Beſchlüſſen der Commiſfion angenommen. Sodann wird die Berathung abgebrochen. Morgen 1 Uhr Fort⸗ ſetzung der heutigen Berathung, Rechnungsfachen, Schlußabſtimmung zur Gewerbeordnungsnovelle, dritte Leſung der Vorlage beßreffend die vierten Bataillone und Petitionen. Schluß 6 Uhr. N NNe CFCC(Cãͥͥͥũͥͥ ³Ü¹Wwd ⁰˙m ꝛðᷣx— Badiſcher Landtag. * Karlsruhe, 15. Juni. 114. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer, Am Regierungstiſch: Miniſterialpräſident Eiſenlo hr, Geh Baader, ſpäter Miniſterialrath 1 ü bſch. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 3¼ Uhr. Abg. Straub begründet den nationalliberalen Antrag zu 8 8ʃ der Gemeindeordnung, der für die Gemeinden von 500—1000 Ein wohnern ſtatt der Neuntels⸗ die Sechstelseintheilung ſetzt. ſt 15800 Rath Eiſenlohr erklärt ſich mit dem Antrag elnver anden. Abg. Gießler(Centr.) erblickt in dem nationalliberalen Antraz eine Verbeſſerung vom Standpunkt des Centrums aus. In den Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern ſei das Prinzip des Centrums angenommen. Er hoffe, daß das auch für die anderen Gemeinden fortwühle.(Heiterkeit bei den Nationalliberalen.) Das Gentrum werde deshalb jetzt für das Geſetz ſtimmen. Abg. Straub(nat.⸗lib.) begrüßt es, daß der verſtändige An trag der von der nat.⸗lib. Seite geſtellt worden iſt, nunmehr die Zuſtimmung auch der Gegner für das Geſetz geſichert hat. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) glaubt auch, daß man das Gute nehmen ſoll, ſoweit man es haben kann. Abg. Muſer(Dem.): Straub habe es ſo dargeſtellt, als ob von den Nationalliberglen dieſer Antrag angeregt(Abg. Straub: Geſtellt!) worden ſei. Redner habe aber ſchon in der letzten Sitz⸗ ung erklärt, daß er für das Geſetz ſtimme, wenn für die Gemeinden von 99 Einwohner die Sechstelseinthetlung wieder hergeſtellt würde. Abg. Straub(nat.⸗lib.): Er habe geſagt, der Antr et von den Nationalliberalen geſtellt. 5 Bei der Abſtimmung werden die Oppoſttionsanträ abge⸗ lehnt, die nat ⸗lib. Anträge theils mit allen gegen ö bezw. 9 Stimmen, theils mit 4 Stimmen Mehrheit angenommen. Das ganze Geſetz wird mit 58 Stimmen gegen die Stimmen der Abgg. Dreesbach(Soz.), Geiß(Soz.), und v. Stock⸗ horner(konſ.) angenommen. Der Antrag e e betr. direkte Landtagswahlen wird mit 32 gegen 27 Stimmen abge⸗ lehnt, der Antrag Fieſer dagegen mit 29 gegen 29 Stimmen durch Stichentſcheid des Präſtdenten angenommen, Geiterkeit.) Abg. Dreesbach(Soz.) beantragt Drucklegun Ver⸗ handlungen über die Verfaſſungsreviſton und die Gemeindeord⸗ nung, die für ſämmtliche Parteien des Hauſes von unſchätzbarem bg. Fieſer(nat.⸗lib.) glaubt, daß man überha wie es bei den anderen Kammern üblich 55 die dn laſſen ſollte. Er habe deshalb nichts gegen den Antrag Dreesbach Lüenſbent 8 räſident Gönner: Mit dem Beſchluß allein ſei es nicht ge⸗ than. Man habe das ſchon wiederholt beſchloſſen, 5 ei abe nch daraus geworden, weil verſchiedene Herren mit der Korrektur der Stenogramme nicht rechtzeitig fertig wurden. Abg. Wacker(Centr.) glaubt, daß dann eben die Reden vu n⸗ korrigirt“(Heiterkeit) gedruckt werden ſollten. Der Antrag Dreesbach wird mit großer Mehrheit ange⸗ nommen.(Schluß folgt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Juni 1896. Ein Don Juan vor Gericht. Wegen Bedrohung ſtand geſtern der 27 re alte Telegraphen⸗ Aſſiſtent Anton Blatz von Buchen vor bers Etraftämmer. Der Angeklagte hatte vor 8 Jahren mit einer Landsmännin, Marie Gramlich, ein Verhältniß angeknüpft, das er dazu benützte, 2 das Eheverſprechen chin dem leichtgläubigen Mädchen nach und na deren ganzes Vermögen im Betrage von 5000 M. ab unehmen. Im vorigen Jahr glaubte die Gramlich ſchließlich an die derlercener des Angeklagten doch nicht mehr. Sie erſtattete Anzeige bei der Poſtbehörde. Von dieſer vorgeladen, gab er zwar zu, das Geld er⸗ halten zu haben, er habe es aber nicht für ſi gebraucht, ſondern eß ſeiner Mutter zum Betriebe der väterlichen Mühle gegeben. Dieſe Angabe entſprach nicht der Wahrheit. Das Eheverſprechen habe er deshalb nicht gehalten, weil die Gramlich ein Liebesverhältniß mit einem Frankfurter Herrn eingegangen ſei. Auch dies war unwahr. Die Oberpoſtdirektion drohte dem Angeklagten hierauf mit Ent⸗ laſſung, wenn er nicht für die Tilgün 1 5 Schuld ſorge. Im Auguſt v. J. erklärte er ſich bereit, die Schuld in monatlichen Raken von 30 M. abzutragen, aber nur durch wiederholte Vorſtellungen bei der vorgeſetzten Behörde konnte die Gramlich einige Raten erhalten. Anfangs dieſes Jahres verſprach Blatz, um von der Zahlung der Raten loszukommen, der Gramlich aufs Neue die Ghe, aber ein anonymer Brief belehrte die Erſtere, daß Blatz auf Oſtern 1896 auch der Eliſe Elſtermann aus Dannſtadt die Ehe verſprochen habe, Dieſes Mädchen, eine Nichte ſeiner Hausfrau, hatte er im September v. Js. kennen gelernt, ſie zu einem Liebesverhältniß verführt, das nicht ohne Folgen blieb, um hierauf das Mädchen und die 55 rath drängenden Verwandten deſſelben zu brüsktren. als der Vater der Elſtermann mit Anzeige bei der Poſtbehörde drohle, lenkte er ein und verſprach Schritte für eine ſch eunige Heirath mit dem Mädchen zu thun. Am Abend des 23. Februar d.., einem Gonn⸗ tag, verſuchte Blatz die Elſtermann zu beſtimmen, mit ihm auszu⸗ gehen, ſie lehnte aber in Erinnerung, daß ſte geſehen, wie der An⸗ geklagte Tags zuvor ſeinen Revolver geputzt. Sie traute ihm nicht und nahm auch ein Stück Confect, das er mitgebracht, nicht an. Blatz ſchrieb hierauf mehrere Abſchiedsbriefe, darunter einen an Marie Gramlich und einen an ſeine Mutter, worin er ankündigte der lachen— in ihrer leicht beweglichen Seele hafteteu die Eindrücke nicht. Du ſiehſt nicht ſo gut aus wie ſonſt, ſagte ſie, ihrem Spiegel⸗ bilde zunickend, ader nur Geduld, das kommt alles noch. Sie war mit ihrem Anzuge fertig geworden und betrachtete noch einmal den Geſammteindruck ihrer Erſcheinung, So iſt's gut, ein hübſches, einfaches Mädchen, anſpruchslos er⸗ zogen, gute Schulbildung, achtbare Familie, Es kann mir gar nicht ſehlen. Ste knöpfte ſorgfältig an ihren Handſchuhen, dann machte ſie ſich auf den Weg. Ihre zierlichen Abſätze klapperten auf den ausge⸗ tretenen Stufen, als ſie die Treppe hinabſchritt. Es war ein paar Wochen ſpäter, und der Lenz hatte ſeinen Einzuge gehalten in das Land. Mit Lächeln und Thränen, mit Sturm und ſonnigem Schmeicheln hatte er ſeine Herrſchaft erſtritten. Auch die Villa Barding hatte ihr Winterkleid ausgezogen. An den weißen Mauern rankten ſich Wein⸗ und Kletterroſen empor, jetzt allerdings noch blätterlos, aber bereits wehte ein leiſer Duſft, wie ein zarter, grünlicher Spitzenſchleier um die knoſpenden Zweige. Im Garten wurde eifrig gearbeitet. Gärtner und Gärtnergehülfen hantirten an Frühbeeten und Blumenrabatten. Raſenplätze und Kieswege wurden geebnet, und aus dem friſch gegrabenen Erdreich ſtrömte friſcher, herber Lebensodem empor. Auf dem bereits grünſchimmernden Raſen⸗ platze auf der Rückſeite des Hauſes war der alte Gärtner beſchäftigt, die ſchlanken Roſenſtämmchen von ihrer ſchützenden Winterhülle zu befretien. Neben ihm ſtand Hildegard. Sie war eine geborene Gärtnerin und von Kindheit an die treue Gehülfin und Schllerin des Alten geweſen. Sie war ihm lieb geworden durch jene feinen und ſeltenen Gaben des Gemüths, die ein treuer Diener der Natur haben muß, die liebevolle, unerſchöpfliche Sorgfalt, die nimmermüde Geduld und Ausdauer. Auch jetzt wo ſie neben ihm ſtand, bewährte ſich ihr Gärtnertalent. Leiſe, wie liebkoſend, ſtrich ſie mit ihren zarten Fingern über die ſchlanken Zweige, die ſich der eben erlangten Freiheit zu freuen ſchien und ſich in der milden Sonnenluft ſtreckten und dehnten. Aus dem Erker ves Wohnzimmers beobachtete die Mutter mit beſorgtem Blick die zierliche Geſtalt, die in der letzten Zeit noch ſchlanker und zarter geworden war. Sie wendete ſich dann zu einer jungen Dame, die ihrem Sopha gegenüberſaß und ſoeben ein Buch aus der Hand gelegt hatte, aus dem ſie vorgeleſen. „Danke Laſſen Sie es für heute genug ſein, Fräuleln Narla⸗ Mich beunruhigt es, daß meine Tochter ſo 170 e im Freien bleibt, Die Luft iſt noch zu ſcharf für ſie,— ſie hat in den letzten Tagen wieder recht angegriffen ausgeſehen.“ „In der That, das gnädige Fräulein ſteht leidend aus,“ ent⸗ gegnete Karla mit leiſer, Stimme. Dabei neigte ſie den Kopf anmuthig zur Seite und blickte die alte Dame mit einem weichen, theilnahmsvollen Blicke an. Ich verſpreche mir viel von der Reiſe, ſo eine Veränderung der Luͤft und der Umgebung kann ſehr wohlthuend wirken. Aber bitte, gehen Sie hinaus zu meiner Tochter und ſagen Sie ihr, da 15 5 bitten laſſe, hereinzukommen. Ich fürchte, ſie könnte ſich er⸗ älten.“ Karla erhob ſich ſogleich und trat aus der Fenſterthür ins Frele hinaus. Frau Barding blickte ihr nach, wie ſie raſch und gewandt über den Kiesweg lief. „Sie iſt doch allerliebſt,“ dachte ſie,„vielleicht keine feine, diſt⸗ inguirte Schönheit, aber welche Friſche der Bewegung, welche Pracht der Farben.“ Und die beſorgte Mutter ſeufzte, als ſie ihr zartes, blaſſes Kind neben dieſem Bilde der Kraft und Geſundheit ſtehen ſah. Die beiden Mädchen bildeten in der That einen augenfälligen Gegenſatz. Hildegard war in ein Hauskleid von hellgrauem 10 mit gleichfarbiger, koſtbarer Pelzverbrämung gekleidet, das ſich wei wie Sammet ihrer Geſtalt anſchmiegte und in anmuthiger Schleppe niederſtel. Um das Haupt hatte ſie ein weißes Spitzentuch ge⸗ ſchlungen, das ihr glänzendes, glatt geſcheiteltes Haar nur leicht ver⸗ hüllte. Alle ihre Bewegungen, ihre ganze Erſcheinung waren vor⸗ nehme Ruhe und Einklang. An Karla dagegen war alles Leben, eine Ueberfälle von Leben und Bewegung. Ihre kurzen Stirnlöckchen wehten und zitterten im Winde, die Fälteln und Bänder ihres reich geputzten Kleides flatterten und wogten, ihre Fußſpitzen, während ſie neben Hildegard ſtand, hoben und ſenkten ſich und ſpielten mit dem Kies des Weges, ihr Kopf drehte ſich lebhaft, und ihre braunen Augen blitzten und funkelten in ſprühendem Leben. Frau Barding beobachtete, wie Hildegard ſich langſam dem Mädchen zuwendete und ihre Worte mit einem kühlen Neigen des Hauptes beantwortete. Dann nahm ſie ihre Beſchäftigung mit den Roſen wieder auf. Die alte Dame ſchüttelte leicht den Kopf. Fortſetzung folgt.) ————— — FTPTCC0CCcccccCcccccc ——„ 00—0„ — r 2— F Mannßeim 16. Juni. General⸗ Anzeiger. SSe daß er ſich tödten wolle. Außerdem ſchrieb er drer Zettel mit Ab⸗ ſchiedsworten an drei Mädchen in Mannheim, Karlsruhe und Waib⸗ ſtadt. Nachmittags trank er in der„Neuen Schlange“ 11 Glas Bier, trug Abends die Briefe zur Poſt und ging dann an den Neckar oberhalb der Brücke, wo er mit ſeinem Revolver zwei Schüſſe auf ſich abgab, von denen aber nur der eine einen Streifſchuß verurſachte. Darauf ging er in den Neckar, aber nur ſoweit, bis er merkte, daß er naß wurde. Dann ging er in höchſter Erregung nach Hauſfe, warf ſeine Hausfrau, die ihm die Lampe anzünden wollte, aus dem Zimmer. Als er dann die auf demſelben Flur wohnende Stickerin Roſa Schneider im Zimmer ſeiner Hausleute ſtehen ſah, zog er ſeinen Revolver hervor und drückte mit den Worten:„Sie ſind auch an meinem Unglück ſchuld!“, auf dieſelbe ab, ohne daß der Schuß jedoch losging. Die Schneider flüchtete hierauf unter dem Rufe: „Ach Gott, er ſchießt“ in das Zimmer des Kaufmanns Wenzel, in welchem bereits die Elſtermann Zuflucht geſucht. Blatz ſprang nach, zwängte ſich zwiſchen Thür und Pfoſten und drückte auch auf die Elſtermann ab, aber auch dieſer Schuß verſagte. Auf den Gang hinausgedrängt trat Blatz wie toll gegen die Thür, ſodaß Wenzel ſchließlich hinausging, um ihn zu entfernen. Als GBlatz auch auf ihn ohne Erfolg anlegte, warf Wenzel ihn zu Boden und ſchlug ihm ſolange auf die Hand, bis er den Revolver fallen ließ. Vorher während des Fallens war ein Schuß losgegangen, der aber keinen Schaden anrichtete. Der Angeklagte erhielt 4 Monake Gefängniß abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Otto Ehrhardt an der Realſchule in Karlsruhe zum Direktor der genannten Anſtalt ernannt.— Dem Revidenten Her⸗ mann Brunner bei Großh. Oberſchulrath wurde die etatwäßige Amts⸗ ſtelle eines Buchhalters bei Großh. Univerſitätskaſſe Heidelberg über⸗ tragen und demſelben gleichzeitig der Charakter als„Oberbuchhalter“ verliehen.— Gerichtsſchreiber Robert Riſſel beim Amtsgericht Bruch⸗ ſal wurde in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Mannheim ver⸗ ſetzt.— Den Finanzaſſiſtenten Chriſtian Barduſch und Hermann Hölliſcher bei Großh. Centralſchulfondsverwaltung in Karlsruhe wurden etatmäßige Amtsſtellen als Verwaltungsaſſiſtenten bei ge⸗ nannter Verwaltung übertragen.— Eiſenbahn⸗Erpeditionsaſſiſtent Wilhelm Link in Bühl nach Boxberg⸗Wölchingen verſetzt. „40jähriges Dienſtjubiläum. Amtsdiener Jakob Stocker beim hieſigen Bezirksamt feiert heute ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Derſele ging am 16. Juni 1856 beim Gr. bad. 3. Infanterie Re⸗ giment 4. Comp., Hauptm. v. Renz, freiw. hier zu und diente im genannten Regiment als Horniſt und Hautboiſt bis 1868, von 1868 bis 1892 in der Schutzmannſchaft Pforzheim und Mannheim ꝛc. ꝛc. Amtseinführung. Vorgeſtern Sonntag wurde Herr Pfarr⸗ verwalter von Schoepffer als Stadtpfarrer der Friedenskirche in ſein Amt eingeführt. Zu dieſer Feier brachte der Evang. Kirchen⸗ chor der Friedenskirche 2 Lieder zum Vortrag und zwar:„Lobet den Herrn“ von K. G. Gläſer und„Hoch thut Euch auf“ von Chr. W. von Gluck. Umwandlung des Kaufhauſes in ein Rathhaus. Ein auswärtiges Blatt bringt die Nachricht, daß gegenwärtig zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Fiskus Unterhandlungen ſchweben we⸗ gen Ankaufs des Kaufhauſes durch die Stadt, welche daſſelbe zur Errichtung eines neuen Rathhauſes benützen will. Bis jetzt haben die Verhandlungen aber noch zu keinem greifbaren Reſultat geführt da der badiſche Fiskus einen zu hohen Kaufpreis ſtellt. Man hofft jedoch auf eine endliche Verſtändigung. * Der Schluß des 10 Landtags iſt nunmehr definitir auf nächſten Dienſtag, 23. d. M. feſtgeſetzt worden. Die Schließung wird vom Großherzog perſönlich vorgenommen worden. Berbandsſchießßen. Wie wir hören, hat das am Sonntag ſtattgefundene Probeſchießen eine Einnahme von über 1000 M. ge⸗ bracht. Der Schuß koſtete 20 Pfg.; auf jeden Treffer wurden 15 Pfg. zurückbezahlt. Es ſind ſomit am Sonntag nicht weniger als über 5000 Schüſſe abgegeben worden. Die Bedienungsmannſchaft wurde vom hieſigen Grenadier⸗Regiment geſtellt und zwar iſt dieſelbe 100 Köpfe ſtark. Bauplatzverſteigerung. Bei der geſtrigen Ba ung wurden für die Bauplätze am Friedri sring im Durchſchnitt M. 71,75 und für diejenigen an der Lameyſtraße, der Parkſtraße und Roſengartenſtraße im Durchſchnitt M. 45.48 pro Quadratmeter erzielt. Sämmtliche Bauplätze wurden von Agenten im Auftrage von Dritten erſteigert. 40jähriges Dienſtjubilaum. Herr Peter Knieriem feierte geſtern ſein 40fähriges als Packmeiſter im Hauſe Gebr. Maier, Cigarrenfabrik. Der Jubilar wurde mit einem ſchönen Geldgeſchenke bedacht. herrſcht ſeit einigen Tagen. Das Eine tropiſche Hitze Thermometer ſtand heute früh auf 17 Grad Reaumur. In der ver⸗ egen nieder, deſſen Folgen aber floſſenen Nacht ging ein kurzer von der alsbald wieder eingetretenen Schwüle raſch getilgt waren. Maunheim und Ludwigshafen. Aus Ludwi gshafen läßt ſich die„Pf. Ztg.“ ſchreiben: Unſere Nachbarſtadt Mannheim hat einen bedeutſamen Schritt vorwärts gethan. Die Eingemeindung Käferthals mit Waldhof in die Stadtgemeinde iſt eine fertige That⸗ ſache. Zwar war die Gemarkung Mannheims mit einem Flächen⸗ maaß von 2384 ha an und für ſich ſo groß, daß die Bauthätigkeit zur Befriedigung des Wohnungsbedürfniſſes der ſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung innerhalb des Weichbildes der Stadt zunächſt noch nicht auf Schwierigkeiten geſtoßen wäre. Indeſſen hat die Stadtverwaltung den ſpäterhin eeee ergebenden Mißſtänden betreffs Erwerbung günſtig gelegenen uterrains für größere Baulichkeiten durch die Eingemeindung vorgebaut und damit der Stadt die Grundbedingung zukünftiger Blüthe geſichert. Die Stadt Lud⸗ en Bauplatzverſteiger⸗ wigshafen ſcheint von Mannheim erdrücken laſſen zu wollen. Es geht aus den heutigen Verkehrs⸗Ver⸗ hältniffen hervor, daß bei Neuanlage von Etabliſſements Terrain geſucht wird, das an der Waſſerſtraße gelegen und mit der Eiſenbahn in unmittelbarer Verbindung geſetzt iſt. Ludwigshafen hat derartig begünſtigtes Gemeindegelände gar nicht, in ſeiner eng begrenzten Gemarkung liegt nur ein kleiner Bruchtheil ſolchen Ge⸗ ländes. Was liegt näher als der Gedanke einer Eingemeindung der —Eine Erinnerung. Man ſchreibt den„M. N..“: Als Kaiſer Wilhelm I. nach dem Kriege von 1870%1 für eintge Wochen zu ſeiner Erholung nach den Strapazen des Feldzuges in Wiesbaden ſeinen Aufenthalt nahm, gelangte an dem Abend, an dem er zum erſten Male das Theater beſuchte, Lortzings Waffenſchmied“(unter Jahns Leitung) zur Aufführung. Guſtav Siehr, der die Titelrolle ſang, fügte dem bekannten Liede des Waffenſchmiedes zwei von ſei⸗ nem Freunde Wilhelm Rullmann verfaßte Strophen bei, deren erſte folgendermaßen lautete: 5 „Nicht nur, daß ich Waffen geſchmiedet mit Fleiß, Ich wußt' auch* führen mein Schwert. Der Tage gedenk' ich noch gerne als Greis, Da die Hand ſich zum Kriege bewehrt. Wie kämpften wir muthig da Mann an Mann, Und ein Heldenkaiſer zog uns voran Hinaus in den heiligen Streit, Das war eine köſtliche Zeit!“ Schon dieſe Strophe wurde von dem Publikum, das alle Räume des Hauſes füllte, mit jubelnder Zuſtimmung aufgenommen; als dann aber die zweite Strophe in die Verſe ausklang: „Heil unſerm Kaiſer, dem Sieger im Feld, Der Deutſchland geeint und befreit! Das war eine köſtliche Zeit!“ zörte man die letzten Worte trotz der mächtigen Stimme des Sängers nicht mehr: ein Sturm von Begeiſterung ging durch das Haus, man ſprang von den Sitzen empor, die Damen wehten mit ihren Taſchen⸗ tüchern und Schleiern nach der kaiſerlichen Loge hin und von allen Lippen kam der Ruf:„Heil unſerm Kaiſer!“ Dem Kaiſer, der fort⸗ Fzährend nach allen Seiten hin dankte, traten die Thränen in die Augen und er konnte nur immer die Worte wiederholen:„Das iſt zu viel! Das iſt zu viel!“ Am anderen Tage ließ der Monarch, der dieſen Abend wohl zu den ſchönſten ſeines reichen Lebens rechnete, em Sänger ſeinen Dant ausſprechen.„„VVVVVVPV in dieſer Bezſehung beſſer bedachten Nachbargemeſnde Mundenheimt s Der geſchäfkliche Berührungspunkt in beiden Gemeinden gihbt es Menge, die Schwierigkeiten der einer Einigung dürften nicht zu groß ſein, da unſeres Wi ſens die Gemeinde Munden dasſelbe Intereſſe an der Vereinigung hat wie Ludwigshafen. weſentliches Intereſſe hätte der bayriſche Staat ſelbſt am Zuſam ſchluß dieſer beiden Gemeinden. Den geradezu erſtaunlichen ſtrengungen Badens gegenüber, das immer neue Millionen Mannheim wirft, bedarf es bayeriſcherſeits aller Energie, durch Vereinigung das jetzt noch todt liegende Gelände in den Beſitz Stadt zu bringen und ſo dem Gewerbe und Handel ohne Schwi keiten zu erſchließen. Ein ruſſiſcher Krönungsbecher iſt im Schaufenſter Herrn Alexander Heberer zur Anſicht ausgeſtellt. Die Geſellſchaft„Appollo“ einen Familienabend ab, welcher ſich zu erfreuen ſetzt waren. Der rührige Vorſtand der Geſellſchaft hatte die lokalitäten durch geſchmackvolles Arrangement in einen Garten wandelt, welcher durch farbige Lampions prächtig erleuchtet eines ſo zahlreichen Beſi Bei Muſik⸗ und Geſangsvorträgen, welche in bunter Reihenfolge wechſelten entſchwanden den Anweſenden raſch die Stunden Mitternacht war bereits vorüber, als man ſich trennte, mit dem wußtſein einen ſchönen Abend verlebt zu haben. Singverein. ſich einer ſehr zahlreichen Betheiligung zu erfreuen. von hier erfolgte 11 Uhr 45 Min. Erfriſchung eingenommen und ein ging es unter Vorantritt der Kapelle Petermann mit der Fähre den Neckar, wo man nach kurzer Bald jedoch erfolgte der Abmarſch n nen, woſelbſt man bis zur Rückfahrt, erfolgte, die Zeit mit Muſik, Insbeſondere entzückte Herr Emil L eger die Anweſenden mit gen hübſchen Tenor⸗Solis. Die Ehrlichkeit, ſo berichtet der„Ludw. N. Pf..“, iſt der Welt noch nicht ausgeſtorben, Zeugniß. Ein Offtcier von Mannheim hatte die ziemlich Summe von 8300 Mk. verloren. Der lückliche Finder war Ludwigshafener Muſiker, Herr Blume, 1 Er meldete ſeinen Fund der Polizei und mit deren Vermittlung der Verlierer wieder in den bereitend. Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend kurz nach 7 Uhr ſuchte ſich ein feingekleideter unbekannter Herr im Rheine zu er⸗ Derſelbe befand ſich auf dem Ueberfahrtsboot von Ludwigs⸗ tränken. hafen nach Mannheim. Stromes befand, ſprang der und Schirm ins Waſſer, jedoch Als ſich das Schiff auf der Mitte Mann unter Zurücklaſſung von ſchien er inzwiſchen Reue bekom zu haben, denn er ſchwamm unter größter Anſtrengung eine Strecke er wurde aber im letzten Moment mit, bis ihn die Kräfte verließen; von der Mannſchaft eines vorüberfahrenden Schleppers gerettet in Ludwigshafen ans Land geſetzt. Der Herr fuhr dann mit Ueberfahrtsboot nach Mannheim, ging durch den Schloßgarten zum Geldmangel hatte der Betreffende nicht, denn ſeine Börſe ſoll gut geſpickt geweſen ſein. Geſtern Nachmittag iſt der 5 Jahre alte Sohn des Gypſers Joh. Philipp Breiſch, 2, 16, unterhalb der Pferde⸗ Die Leiche konnte Theaterplatz und fuhr mit einer Droſchke davon. Ertrunken. ſchwemme in den Neckar gefallen und ertrunken. bis jetzt noch nicht geländet werden, Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 17. Juni. Mittwoch und Donnerſtag iſt Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station hielt am Sonntag im„Trifels“ hatte, daß die Wirthſchafts⸗ und Hoflokalitäten dicht be⸗ Der am Sonntag veranſtaltete Familien⸗Aus⸗ flug mit Muſik nach Neckargemünd⸗Schwalbenneſt⸗Neckarſteinach hatte Die Abfahrt Nachdem in Neckargemünd einige Liedchen geſungen worden war, Zeit auf bequemem ſchattigen Waldwege Schwalbenneſt erreichte, um 5 wiederum zu raſten. ach Neckarſteinach zum Schwa⸗ welche 9 Uhr 15 Min. Abends Tanz und Geſangspiecen ausfüllte. davon hier wieder ein ehrendes itglied der Kapelle Kieſig. Beſitz des Geldes. Dem Finder über⸗ reichte er die ſchöne Belohnung von 150 Mk., demſelben, einem in beſcheidenen Berhältniſſen lebenden Mann, damit eine große Freude zwar größtentheils heiteres Werter, aber auch mehr und mehr zunehmende Gewitterneigung zu erwarten. eine heim Ein men⸗ An⸗ nach die der erig⸗ des iches Hof⸗ ver⸗ war. und Be⸗ über eini⸗ auf hohe ein kam ver⸗ des Hut men und dem Für Maunheim. 3 Datum Zeit 838 88 85 86555 82 95 Aen. 88 15. Juni Morg. 720756,0 18,2 82 NW 2 15.„ Mittg. 220754,2 28,6 41 S 4 1353 Abds. 920752,8] 25,1 48 ESGE3 1 Morg. 750758,6 20,1 75 5 7 Temperatur den 15. Juni 29,0 iefſte 5 vom 15/16. Juni 18,6„ Aus dem Großherogthum. Hohenſachſen, 15. unglückte durch Abſturz im Steinbruch und wurde iſt verheirathet und hat 3 Kinder. »Karlsruhe, 15. Juni. Staatsanwalt Dr. Jolly, Sohn verſtorbenen Staatsminiſters, wurde, hieſigen Meldungen zufolge, des Chefredakteurs der„Münchner Allg. 3 oten. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 15. Waſſer und ertrank.— Der wieder aufgenommen. Speher, 18. Juni. — Li⸗Hung⸗Changs Wohnung in Berlin. ſchen Vieekönig Li⸗Hung⸗Chang, eingetroffen iſt, nach dem Wilhelmsplatz gelegenen Zimmer der erſten Etage Kaiſerhofes reſervirt worden. räume, welche dem Vicekönig nehmen der chineſiſchen Geſellſchaft bewohnt werden, beſonders dieſen Zweck, chineſiſcher Gewohnheit und chineſtſchem Geſchmack ent⸗ ſprechend, ausgeſtattet wurden. Den Glanz⸗ und Mittelpunkt bil natürlich die von Li⸗Hung⸗Chang ſelbſt bewohnten Räume. Die ſich ſchon mit königlicher Pracht ausgeſtatteten„Fürſtenzimmer“ Kaiſerhofes wurden für den Vicekönig beſonders behaglich, das heißt Anſprüche auf Com⸗ Schlaf⸗ unter minutiöſer Rückſichtnahme auf ſeine fort und Decoration, hergerichtet. Das hohe, große zimmer mit ſeiner koſtbaren Deckenmalerei und ſeinen n minder koſtbaren Tapeten und den weißen goldgeränderten Möbeln, iſt geſchmackvoll mit chineſiſchen Chales und Nippfiguren nebſt großen chineſiſchen Vaſen geſchmückt. An den Wänden, welche den Fenſt egenüber die Ecke bilden, hängt das wohlgetroffene Portrait des ͤ Pendant ihm gegenüber das Portrait des Fürſten Vicekönigs und als Bismarck, welchen Li⸗Hung⸗Chang ja auch beſuchen will. Unterh der Bilder iſt ein geſtederter Sänger, aufgeſtellt, der luſtig ſeine Weiſen ſchmettert. ſonderer Freund diesſer Sänger. Das Arbeits⸗ zimmer ſind jedes mit Der Gaſt iſt ein Lebensgewohnheiten des Vicekönigs vollauf Rechnung getragen. Ue ſeinem Schreibtiſch findet Li⸗Hung⸗Chang abermals ſein Portrait an den die den Vieekönig begleitende⸗ 90 70 Herren einnehmen, ſind ihre Zimmer ausgeſtattet und zu der rjolckon ann: Es iſt kein Zweifel, daß die 3 aſiatiſchen Gäſte ſich behaglich in ihrem Berliner Heim fiß 9 der Wand. Je nach dem Range, königlichen Wohnung belegen. werden. 5 3 — Die Gattin des Vräſidenten Krüger iſt ebenſg merkwü Juni. Peter Hentel von Hohenſachſen ver⸗ anſcheinend ſehr ſchwer verletzt in das Städtiſche Spital gebracht. Der Verunglückte eitung“ ange⸗ Juni. Im alten Rheinhafen ftel das Jjährige Bübchen des Lokomotivheizers Joh. Herrmann in's unterbrochene Betrieb der zwiſchen hier und Mundenheim verkehrenden Accumulatorwagen wird morgen Der Stadtrath beſchloß in geheimer Sitzung, das bayer. Staatsminiſterium um Ueberlaſſung eines Bau⸗ platzes zur Errichtung eines großen Lagerhauſes am Rheinhafen, —— Für den chineſi⸗ welcher Samſtag Abend in Berlin ſind die nach der Mohren⸗ und Mauerſtraße, wie Es ſind nicht weniger als 34 Wohn⸗ und ſeinem Gefolge zur Verfügung geſtellt ſind und welche in ihren Hauptzimmern, die von den Vor⸗ ein Kanarienvogel, im Käfig wie das Empfangs⸗ gleicher gediegener Pracht ausgeſtattet; auch hier haben Kanarienvögel Aufſtellung gefunden; überall iſt den des die des für den an des icht ern alb be⸗ ber ſowie um einen größeren Zuſchuß aus Staatsmitteln zu gleichen Zweck zu erſuchen. Kandel, 15. Juni. Ein eigenartiger Streik iſt nach der„Pf. Pr.“ hier ausgebrochen: Die Dirigenten ſämmtlicher Geſangvereine, und zwar: Männerchor, Arbeiterbildungsverein, Kriegerverein, Cäcilienverein, Kirchenchor und Feuerwahrkapelle, haben ihr Amt als ſolche niedergelegt und ſtreiken. Dieſe Maßregel hängt mit der unlängſt vom Stadtrath abgelehnten Gehaltsaufbeſſerung in der Höhe von 56 M. pro Jahr für die Lehrer zuſammen. Vorſtandsmitglieder der ſtimmt. Viernheim, 15. Juni. Der Mannheimer Geſangverein „Liedertafel“ hielt vergangenen Sonntag unter zahlreicher Be⸗ theiligung in unſerm nahegelegenen Eichenwalde ein Waldfeſt, das unter Mitwirkung eines Muſiklorps in ſchönſter und gelungenſter Weiſe verlief. Es war ein Hallen und man glaubte ſich auf einen Juxplatz zur Meßzeit ver⸗ ſetzt. Verſchiedene Vereinsmitglieder markierten vor ihren Schau⸗ buden mit rieſenhaften Sprachröhren die Ausrufer auf den Jux⸗ plätzen in geradezu draſtiſcher Weiſe und ſuchten die Vorübergehen⸗ den zum Beſuche ihrer„phänomenalen Sehenswürdigkeiten“ zu er⸗ muntern. Beſonders zahlreichen Zuſpruch hatten der„X⸗Strahlen⸗ Photograph“ und der„Glückshafen⸗Inhaber“. Um dem Ganzen ſo recht den Stempel eines Waldfeſtes zu geben, waren keine Sitzplätze vorhanden und man lagerte ſich auf grünem Raſen. Speiſen und Getränke ſchmeckten darob nicht minder. Nur über eines haben ſich die Mannheimer Damen und Herren viel beſchwert, über die un⸗ eiviliſirten Viernheimer Schnaken, die ſich maſſenhaft zu den fremden Gäſten geſellten und denen das Städterblut eine willkommene Ab⸗ wechslung bot. Bemerkten wir doch verſchiedene Vertreterinnen des zarten Geſchlechts, die ausſahen wie Tättowirte und ſich ſpäter hilfeſuchend in die Apotheke flüchteten, um mit Salmiakgeiſt die Nach⸗ wehen zu lindern.„Es iſt im Leben häßlich eingerichtet, daß bei den Rofen gleich die Dornen ſtehen“, intonirte auf dem Heimwege eine tättowierte Schöne und ſie wird hierbei wohl der Viernheimer Schnaken gedacht haben. Worms, 14. Juni. Heute früh ſtürzte der Gehilfe einer hieſigen Eiſenhandlung aus dem fünften Stockwerke auf die Straße und war ſofort lodt. Unvorſichtigkeit war die Urſache des Unglücks, Gerichtszeitung. *Maunheim, 15. Juni.(Strafkammer.) Vorfitzender; Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 55 Jahre alte Bildhauer Karl Friedrich Korwan von hier erhielt wegen an einem 12jährigen Kinde verübter Sneun Saneueen 9 Monate Gefängniß. Vertheidiger: Rechtspraktikant r. Jeſelſohn. 2) Der 23 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Bonik von Ober⸗ dielbach beſchwindelte in der Zeit vom 11. bis 18. April d. J. den Wirth Karl Rühl hier um Koſt⸗ und Logisgeld in Höhe von 10 M. 19 Pf. und ſtahl dem Schloſſer Balthaſar Kaiſer ein Paar Zug⸗ ſtiefel im Werthe von 5 Mk. Der wiederholt beſtrafte Angeklagks erhielt 5 Monate Sefängniß. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim, Gaſtſpiel der k. Hofſchauſpielerin Frl. Roſa Poppe vom k. Schauſpielhauſe in Berlin. „AUnſer ungemein rühriger Intendant, Herr Dr. Baſſer mann, gibt ſich große Mühe, um das Publikum bei zu Ende gehender Spielzeit und einer Temperatur von + 25% R. ins heiße Theater zu locken. Bei dieſen Bemühungen legt er das Hauptgewicht auf Gaſt⸗ ſpiele. Ein ſolches eröffnete geſtern Frl. Roſa Poppe vom k. Schau⸗ ſpielhauſe in Berlin als Magda in Sudermanns hier bereits früher aufgeführtem Schauſpiel„Heimath“, und zwar mit ſehr großem Er⸗ folge. Die hochbegabte Künſtlerin, welche über eine ſtattliche Figur und ſowohl im Miemen⸗ als auch im Geberdenſpiel über hervorrg⸗ gende Mittel verfügt, bot, wie nicht anders zu erwarten war, eine vollendete Leiſtung, die uns als Offenbarungen eines nach der höchſten Palme des Erfolges ringenden Talentes mit Bewunderung erfüllte. Die dankbare Rolle der Magda gab der Künſtlerin Gelegenheit, alle Seiten ihrer eigenartigen und aus dem Vollen ſchöpfenden ſchau⸗ ſpieleriſchen Individualität ins rechte Licht zu rücken. Die Künſt⸗ lerin ſteht in dieſer Rolle ganz und frei auf der Höhe ihrer Meiſter⸗ ſchaft. Die in allen wechſelnden Situationen der Handlung mit rea⸗ liſtiſcher Wahrheit wiedergegebene Magda fand daher in Irl. Po eine vorzügliche Darſtellung, die von dem zahlreichen Publikum durch lebhaften Beifall und Kranzſpenden ausgezeichnet wurde. Auch das Stück, eines der beſten Sudermanns, hatte ſich wieder einer günſtigen Aufnahme zu erfreuen. Von natürlicher Anmuth und rührender erz⸗ lichkeit war Frl. Kaden als Schweſter Marie. Den würdigen, ſelbſtloſen Pfarrer Hefterding brachte Herr Kaiſer mit Aufwen⸗ dung ſeiner großen Begabung als Chara terdarſteller in die Erſchei⸗ nung und bot im Dialog eine überaus wirkungsvolle Wiedergabe Da auch die übrigen Darſteller Frl. von Rothenber g(Augufte) 7 Jacobi(Franziska) und die Herren Neumannl(Schwartze), ökert(M. v. Wendlowski) und Schreiner(Dr. v. Keller)— der den verſchlagenen und rückſichtsloſen Streber voll zur Geltun brachte— paſſend beſchäftigt waren und mit guter Charakteriſti ſpielten ſowie auch die in den kleineren Rollen beſchäftigten Kräfte ſich dem Enſemble richtig einfügten, ſo können wir die Geſammt⸗ aufführung als eine durchaus gelungene bezeichnen. Das Haus war ſehr 5 beſucht. Lr. heaternotiz. In der heutigen Volks⸗Vorſtellung im hieſtgen Hoftheater ſpielt Frl. Roſa Poppe von Berlin die Titelrolle in „Iphigenie auf Tauris“. oe. Steinhauſen⸗Ausſtellung in Heidelberg. Die in 1 berg gegenwärtig vom dortigen Kunſtverein veranſtaltete Collektiv⸗ Ausſtellung von Werken des Malers Wilhelm Steinhauſen erinnert an die vor einiger Zeit daſelbſt arrangirte Thoma⸗Ausſtellung. Wie Thoma gehört auch teinhauſen zu jenen Malern, die wieder an die Kunſt der altdeutſchen Meiſter anzuknüpfen ſuchen. Seine Bilder haben für den erſten Augenblick der Betrachtung nichts im gewöhnlichen Sinne des Wortes Beſtechliches, ſie ſind ſtreng und herb in der Zeichnung und naiv einfach in der coloriſtiſchen Technik, in ihrer Art, wie ihr Gatte, welcher Europas übertünchter Diplo⸗ matie doch wahrlich einen Poſſen nach dem andern geſpielt hat. Daß ihr Gatte Millionen beſitzt, kümmert ſie nicht. Es genirt ſte nicht, den Gäſten ihres Gemahls ſelbſt aufzuwarten, die Schürze als ein⸗ fache Hausfrau umgebunden. Frau Krüger iſt auch eine ſparſeme Hausfrau. Es iſt ihr Stolz, daß der Haushalt nicht mehr als 400 Pfd. Sterl. das Jahr verſchlung Selbſt beim Waſchen legt Frau Krüger Hand an. Die meiſten Menſchen verlieren, wenn man ſie näher kennen lernt, ſie gewinnt. — Der älteſte ruſſiſche General +. Aus Petersburg, 8. Junz, ſchreibt man uns: Vor einigen Tagen iſt in einem Alter von 108 Jahren der älteſte General der ruſſiſchen Armee, Generallieutenant A. J. Imſchenezkij, geſtorben. Imſchenezkij war geboren im Jahre 1787; ſeine militäriſche Laufbahn hatte er im Jahre 1812, während des ruſſiſch⸗fränzöſiſchen Krieges, begonnen; im Jahre 1814 war er zum Kornet befördert worden. Ungeachtet ſeines hohen Al⸗ ters beſaß Imſchenezkij noch ein wunderbares Gedächtniß; er erzählt⸗ mit Vorliebe die Ereigniſſe aus der Regierungszeit der Kaiſer Alex⸗ ander J. und Nikolaus I. und ſeine Erzählungen zeichneten ſich durch merkwürdige Genauigkeit aus. Verſchiedene von ſeinen intereſſanten Lebenserinnerungen ſind in der ruſſiſchen hiſtoriſchen Zeitſchrift „Ruſſkoja Stariſſa“ veröffentlicht worden. — Schlechtes Renommee. Erſter Gauner:„Du Karl — wat meenſte zu dem Rechtsanwalt Müßer?“ Zweiter Gauner:„Mit dem is niſcht.. der hat mich ſchon mal zu drei Jahren Zuchthaus vertheidigt!“ —,Höchſte Häßlichkeit. Jäger:„Ein abſchreckendes Weib, dieſe alte Räthin. Ich glaube, wenn die Einem über den Weg 115 läuft, kriegt man nicht mal im Wildpretladen einen Haſen.“ — Boshaft.„Nun, wie haſt Du Neujahr verlebt?“ debe⸗ „Sehr nett und von fern und nah erhielt ich Schreiben!“ „Pumpft Du auch außerhalb 2⸗ „Fliegende Scherze. Wer hat den längſten Arm?— Der Prinz Ludwig von Bayern. Denn er hat in Moskau ſein Glas erhoben und in Berſen maesſen Verſchiedene 13 genannten Vereine haben nämlich als Mit⸗ glied des Stadtrathskollegiums gegen die Gehaltsaufbeſſerung ge⸗ 109 buntbewegtes Treiben in den grünen 2. Sef General⸗Auzeiget. Manhelm, 18. Jullts Aber je eingehender man ſie beſichtigt, deſto mehr gewinnen ſie unſer Intereſſe und deſto tiefer wirken ſie auf uns. Am Deutlichſten Rimmt man dies an ſeinen Portraits wahr. Bei ſeinen Frauen⸗ And Kinderköpfen hat der Künſtler alles konventionell Schöne abſicht⸗ lich vermieden, aber ſie feſſeln uns durch die Herausgeſtaltung des Charakteriſtiſchen und Seeliſchen, ſo vor Allen das Bildniß ſeiner Frau und ſeines Kindes mit vollem blonden Haar. Von den größeren Hemälden verdient jedenfalls ein idylliſches Familienbild den Preis. Die Kinder des Malers kommen in einem blumenreichen Garten zu Fer Mutter. Der tlefe Friede, der ſich über die in freudig hellen Farben ausgeführte Landſchaft breitet, die ſeeliſch⸗feine Charakteri⸗ ſtrung jedes der Kinder uid der Mutter in ihrem einfachen und eblen Walten laſſen dieſes Bild als den Ausdruck eines ſeltenen Glückes erſcheinen. Die bibliſchen Gemälde Steinhauſens, im Be⸗ ſonderen„Ehriſtus und die Kindlein“,„Chriſtus am Kreuz“(auf othem Ton mit goldenen Linien) und„das heilige Abendmahl“ Zeigen die Eigenark dieſes Künſtlers in ſcharf ausgeprägter Weiſe. Wer lediglich Sinnenreiz der Farbe ſucht, wird an den Werken Hieſes Malers wenig Geſchmack finden, ja ſich an manchen Abſon⸗ Herlichkeiten ſtoßen. Dennoch bieten uns die Schöpfungen Steiu⸗ Haufens nicht zum Wenigften auch die innig erfundenen Märchenbilder, eine Fülle geiſtvoller Künſt, zu deren Verſtändniß uns das Verhält⸗ iß dieſes Malers zu dem Schaffen der altdeutſchen Meiſter bekannt ſein muß. Steinhauſen lebt wie Thoma in Frankfurt a. M. Eine Zeit lang hat er auch die Kunſtſchule in Karlsruhe beſucht. Auf Ainen ſeiner Gemälde ſieht man den Künſtler in ernſter Haltung mit zwei feiner Kinder, von denen das eine ihm mit ſeelenvollen Augen Aber die Schulter ſchaut. Dieſes Bild iſt charakteriſtiſch und ſym⸗ Boliſch für die Kunſt Steinhauſens überhaupt, die ernſte Männlichkeit it kindlicher Naivetät verbindet und ihre eigenen origi⸗ Rellen Bahnen verfolgt. Wer ſich mit einer intereſſanten Künſtler⸗ Indtpidualität bekannt machen will, der laſſe die Werke Steinhauſens Richt unbeachtet. Hochſchuſnachrichten, Den Privatdozenten in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität Bonn DrDr. Karl Bohland, Oberarzt an der dortigen Mediziniſchen Klinik und Robert Thomſen, den Privat⸗ dozenten in der Philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Bonn Dror. Heinrich Schenk, Walter Voigt und Herrmann Rauff, dem Privat⸗ Dozenten in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität zu Halle Dr. Hugo Heßler und dem Privatdozenten in der Philoſophiſchen Fakul⸗ kät zu Halle und Aſſiſtenten am dortigen Landwirthſchaftlichen In⸗ ſtituk Dr. Georg Baumert iſt das Prädikat„Profeſſor“ beilegt Worden. Kleine Chrouik, Herr van Dyck hat Dienſtag, den 9. ds. ls Lohengrin ſein Gaſtſpiel an der Pariſer Großen Oper eröffnet. Die Vorſtellung, welcher der Präſident der Republik mit Gemahlin anwohnte, brachte dem Künſtler eine Reihe von Ovationen. Die Einnahme belief ſich auf mehr als 22 000 Franes. Von Paris be⸗ gibt ſich Herr ban Dyck nach London und dann nach Antwerpen. — Selten dürfte eine ſo ſcharfe Selbſtkritik geübt worden ſein, wie neulich durch den Chefredakteur des„Kapitän Fracaſſa“ in Rom, Arnoldo Vafallo, der nach Schluß ſeines in Turin aufgeführten Luſtſpiels„Olympia“ ſeinem Blatte telegraphiſch meldete:„Olym⸗ pia“ vollſtändig durchgefallen; Charaktere verzeichnet, Handlung dürftig.“— Im Coſtanzitheater zu Rom hat Sudermannß„Schmet⸗ kerlingsſchlacht“ bei ihrer erſten Aufführung Beifall gefunden.— Der Organiſt Friedrich Gottlieb Schwencker, letztes Glied der Hekannten Muſfkerfamilie Schwencker, iſt im Alter von 73 Jahren in Hamburg geſtorben.— In Frankfurt d. M. iſt geſtern der Land⸗ ſchaftsmaler H. A. v. Hoffmann im Alter von 82 Jahren ge⸗ Porben. Seine Bilder ſind nämlich in der Auffaſſung und Kompo⸗ Atton deal gehalten, dabei aber mit einer auf ernſter Naturbeob⸗ achtung berühenden, ſreng xealiſtiſchen Formendurchbildung und At einem eigenartigen kräftigen Colorit, von äußerſt lebendiger Iſche. Von ſeinen Bildern befinden ſich mehrere in Frankfurker ipatbeſttz, ſo das Aquarell„Cronberg im Taunus“,„Das Wetter⸗ orn“,„Eine Mondnacht im Walde“,„Motiv aus dem Schwarz⸗ wald“ u. f. w. Ein Sohn und Schüler des Verſtorbenen iſt der Jvankfurter Landſchaftsmaler Jakob Hoffmann. — Aeueſte Nachtichten und Etlegramme. München, 15. Juni. Die Mörder des Forſtmeiſters Frhrn. ., Supin und des Bauern Hienle ſollen verhaftet ſein; die Thäter ſollen Bauernknechte ſein, der Mörder Lupins aus der Um⸗ gebung von Tölz, der Mörder des Bauern aus Gundihaufen bei *Mfiuchen, 15. Juni. Die„Allgem. Ztg.“ bringt folgende hochoffiziöſe Note:„Die Rede des Prinzen Ludwig in Mostau gibt beſonders der„ultramontanen Preſſe“ Veranlaſſung, den nunmehr längſt klargeſtellten Vorfall in einer Weiſe aufzu⸗ bauſchen und auszunützen, der auf das Entſchiedenſte entgegenge⸗ treten werden muß. Unter dem Scheme der Loyalität gegen das er⸗ habene bayeriſche Königshaus werden lediglich reichsfeindliche Ten⸗ denzen verfolgt, Auch das Auftreten des Grafen Conrad Preyſing in einem hieſigen katholichen Verein muß, ſo großen Beifall es auch erweckt als unglücklich bezeichnet werden. An dem Abend, an welchem er ſeine Rede hielt, hätte ihm die offtziöſe Darſtellung des Vor⸗ anges in der„Nordd. Allgem. Ztg.“ beretts bekannt ſein ſollen, Wir können verſichern, daß Se. Kgl. Hoheit, der Prinzregent, durch dieſe Behandlung und Aufbauſchung des Vorganges, ſowie durch die hierbei hervorgetretenen reichsfeindlichen Geſinnungen ſehr unange⸗ nehm berührt iſt, und daß auch Prinz Ludwig jene ganze Art ſehr peinlich empfindet.“ „Erfurt, 15. Juni. Der frühere Abgeordnete Gutsbeſitzer Wiſſer⸗Windiſchholzhauſen erhängte ſich im Gefängniß. „Straßburg, 15. Junt. Geſtern haben in ganz Elſaß⸗Loth⸗ mingen die Gemeinderathswahlen ſtattgefunden. Dieſelben lieferten in den Hauptſtädten folgendes Ergebniß: In Straßburg ſind von 86 zu wählenden 18 gewählt, darünter 12 Mitglieder der gemein⸗ ſamen Liſte der gemäßigten Partei und ein Sozialdemokrat; im Ganzen 7 Altdeutſche und 6 Elſäſſer. Der bisherige Bürgermeiſter Back iſt mit großer Mehrheit wiedergewühlt; 26 Neuwahlen ſind erforderlich. In Metz wurden von 36 dandidaten 9 einheimiſche und 4 eingewanderte gewählt; unter letzteren der bisherige Bürger⸗ meiſterei⸗Verwalter Freiherr von Cramer. In Colmar ſind von 38 Kandidaten 21 Mitglieder der vereinigten Aine Liſte gewählt, darunter der bisherige Bürgermeiſter Camtlle Schlumberger. In Mülhauſen ſind von 36 Kandidaten nur 5 gewählt, daher 81 Nach⸗ wahlen A. der ſ In Schlettſtadt wurden von 24 Kandidaten 18 gewählt. Der frühere Bürgermeiſter von Schlettſtadt, Spieß, iſt wieber gewählt worden. In Markirch ſind von 27 Kandidaten 21 gewählt, darunter 3 Sozialdemokraten. Die Nachwahlen finden am nüchſten Sonntag ſtatt. Metz, 14. Juni. Bei den Wahlen zum Gemeinderath wurden 10 Gingeborene und 4 Altdeutſche gewählt. 19 Stichwahlen ſind nöthig. Berlin, 15. Junt. Wie die Abendblätter melden, legte Li ung Tſchang im Charlottenburger Mauſoleum am Grabe Kaiſer Wilhelms 2 Rieſenkränze mit der Widmung:„Li Hung Tſchang dem großen Kaiſer Wilhelm“ nieder. Berlin, 15. Juni. Wie die Abendblätter melden, überſandte der Kaiſer dem 1. Royal⸗Dragons⸗Regiment einen Kranz zur der Standartenſpitze zur Grinnerung an den 18. Junt, dem age von Waterloo. Derſelbe iſt aus goldenen Lorbeerblättern, Lorbeerblüthen und Früchten gewunden und mit goldgefranzter ſcharlachrother Schleiſe verziert. Dieſe trägt auf dem einen Ende ein amit der Krone, auf dem anderen„18. Juni 1815.“ Potsdam, 15, Juni. Heute am Jahrestage des Todes des Kalſers Frledrich erſchlen das Katiſerpaar kurz nach 9 Uhr im Mauſoleum in der Friedenskirche und legte einen großen Kranz mit weißer Schleife und Namenszug nieder. Auch int Auftrage vieler auderer Fürſtlichkeiten wurden Kränze niedergelegt. Stettin, 15. Juni. Die Mitglieder der„Tustitution of Naval Architects“ beſuchten die Werft des„Vulkan“ und beſichtigten das in voller Thätigkeit beſindliche Werk 1½ Stunden lang. Sie kehrten alszann mit dem Dampfer nach Stettin zurück. Nach einem im Concertvereinshauſe eingenommenen Früßhſtück erfolgte um.55 Uhr die Rückfahrt nach Berlin. Königsberg i. Pr., 15. Junſ. Geſtern hat der Schußhmacher Thimm nach einem ehelichen Zwiſte ſeine Ehefrau ermordet. morgen 7 Leipzig, 15. Juni. Gegen den Frhrn. v. Hammerſtein iſt zum 26. d. vor dem 2. Strafſenat des Reichsgerichts Termin anbe⸗ raumt worden. Die Ehefrau des Angeklagten iſt von Taormina auf Siilien nach Berlin gereiſt, um bei dem Abſchluſſe des Pro⸗ zeſſes in der Nähe zu ſein. *Weimar, 15. Juni. Heute verſtarb nach längeren Leiden der Geh. Staatsrath v. Boyberg. Staffelſtein, 15. Juni. Das Komitee für das Scheffel⸗ Denkmal hat beſchloſſen, einen anderen Platz für das Denkmal ausfindig zu machen, da der Beſitzer des Staffelbergplateaus, Land⸗ wirth Donath, Bedingungen geſtellt hatte, welche für das Komitee unannehmbar waren. Der neue Platz befindet ſich nicht auf dem Plateau, ſondern am Fuße deſſelbeu, und gehört der Gemeinde Luffeld, mit welcher das Komitee am Mittwoch einen endgültigen Kaufvertrag abſchließen wird. „Kyffhäuſer, 14. Juni. Von der Geſchäftsleitung des Kyff⸗ häuſerdenkmals wird die Nachricht von einer Verſchiebung der Einweihung des Denkmals als erfunden bezeichnet. Die Ein⸗ weihung findet am Donnerſtag, den 18. Juni, in Gegenwart des Kaiſers und der regierenden Bundesfürſten ſtatt. Das Denkmal iſt ſertig bis auf Einzelheiten, die weder die Einweihungsfeier noch den Beſuch des Publikums nach der Feier hindern. * Zürich, 15. Juni. In der Seidenfabrik des bekannten Welt⸗ hauſes von Aubiren erg iſt ein Strike ausgebrochen. Der Grund ſind Lohndifferenzen und die Maßregelung eines Arbeiters. *Salzburg, 15. Juni. Die jugendliche Tochter des früheren Generalſeeretärs der Oeſterreichiſch⸗Angariſchen Bank, Leonhard, ſtürzte um Samſtag bei einem Spaziergang vom Mönchsberg in die Stadt hinunter, wo ſie todt liegen blieb. Rom, 15. Juni. In Gegenwart der Königin fand geſtern in der Muſik⸗Akademie Sanka Caeeilia eine Huldigung für Joachim ſtatt. Nach einem improviſirten Concert wurden dem deutſchen Meiſter Broncekränze und ein kunſtvolles Broncerelief der heiligen Cäcilia überreicht. „Rom, 15, Junti. Nach Privatdepeſchen aus Maſſaua ſtützt ſich das freiſprechende Urtheil gegen Baratieri auf Er⸗ wägungen, welche das Vorhandenſein einer ſtrafbaren Abſicht und ſtrafrechtlichen Verantwortlichkeit ausſchließen. Das Urtheil lautete auf Freiſprechung, weil eine ſtrafdare Handlung nicht ſubſtantiirt ſei. Baratiert ſei ſofort in Freiheit geſetzt worden. *Rom, 15. Juni. Dem„Eſereito“ zufolge verlautet, der König werde am Donnerſtag das Dekket unterzeichnen, welches den Kriegs⸗ zuſtand in Erythrea aufhebt. *Rom, 15. Juni. Lueéifero fragt an, ob nach den Erklärungen Curzons das Verbleiben ves italieniſchen Botſchafters Ferrero in London mit der Wahrung der italieniſchen Intereſſen vereinbar ſei. Rudini erklärte, weder auf dieſe noch ähnliche Fragen antworten zu können. Lucifero ſagte, er werde die Frage bei der Berathung des Budgets des Aeußeren wiederholen. Imbriani bemerkte, nach den letzten Ereigniſſen im engliſchen Parlament hätte Ferrero nach ſeinem eigenem Gefühl demiſſioniren müſſen. * London, 15. Juni. Jameſon, Willoughby, die beiden White, Oberſt Grey und Major Coventry wurden heute wegen ihres Ein⸗ falles in Transvaal vor die Aſſiſen verwieſen. Die anderen wurden freigeſprochen. London, 15. Juni. Die„Times“ meldek aus Kairo von geſtern, daß die Cholera ſich noch beſtändig ausbreite. Sie habe gegenwärtig bereits Aſſuan erreicht, wohin ſie durch Paſſagiere von Nilbooten verſchleppt worden ſei. 0 * Bukareſt, 15. Juni. Der Miniſterpräſident Sturdza wurde geſtern von einem Volkshaufen, der von einer Kundgebung für den Abgeordneten Fleva zurückkehrte, auf offener Straße in pöbel⸗ 55 eiſe inſultirt. Der Vorfall erregt allegemeine Ent⸗ rüſtung. 0 85 (Privat⸗Telegraume des„Genueral ⸗Anzeigers.“) »Berlin, 16. Juni. Die Morgenblätter melden: Die zweite Berathung des bürgerkichen Geſetzbuchs beginnt am 18. ds. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ aus Wien berichtet, erſcheint das Wahlprogramm der neuen deutſchen Volks⸗ pabtet, welche die deutſchnationale Partei und die Antiſemiten umfaßt. Daß Programm verlangt u. A. Aufrechterhaltung und Befeſtigung des Bündniſſes mit dem deutſchen Reich, Pflege der beiden Staaten gemeinſamen Beziehungen und Unterordnung aller politiſchen Fragen unter das nationale Prineip. Tourcoiag, 16, Juni. 700 Sozialiſten zerſprengten eine Pro⸗ zeſſion und mißbandelten die Prieſter. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. „ Konſtantinopel, 16. Juni. Zwei wegen verſchiedener Ver⸗ brechen zum Tode verurtheilte Armenier wurden geſtern gehenkt. „Kairo, 16. Juni. Unter den Truppen in Corosco iſt die Cholera ausgebrochen. Mannheimer Handelsblatt. Aktien⸗Geſellſchaftͥ„Elefautenbräu“, Worms. Wie man uns mittheilt, weiſt die per 31. März a. e abgeſchloſſene Semeſteral⸗ bilanz dieſes Unternehmens einen Bruttogewinn von M. 67 000 gegen da. M. 45 000 im 1. Semeſter 1894 95, ſomit einen Mehr⸗ gewinn von ea. M. 22 000 auf, Der Bierabſatz betrug vom 1. Okt. 1895 bis 31. Mai 1896 27 260 Hekto gegen 24376 Hekto in der gleichen Periode des vorigen Geſchäftsjahres. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Juni. Heute notirten: Anilin⸗Aktten 420 bez., Schrödl⸗Bräu 116.75 G. Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 118 bez. exeluſtve Bezugsrecht, Mannheimer Gummi⸗ fabrik 123.75 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 15. Juni⸗ Obligationen. 31½ Badtſche Obligat. 104.20 bz 4.Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 1896] 109.80 U 4 Bad. Oblig. Märk 104.40 bz 4 67 11 77 1450 100.60 „„ 1886 104.80 b3„„ 1902 104. 0 1+ ft. 4 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— 53 T. 100 Looſe 147. 3ißs Maunheimer Obl. 1885 101.75 55 8 Reichsanleihe 99.50 bz 3 10 55 101.25 b8 37 15 104.45 55 51—„ 1895 102.10 bz 4 1 105.70 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 3. Preuß. Conſols 90.80 bz Bir„ 4 1 102.20 310½„ 1 104.50 G 4½ Lubwigshafen M. 104.50 öz 412** 105.65 b5 4 7 15 102.— 4 Bayer. Obligationen M. 104.90 63 3 5 5 102.50 5 Tt 15 104.70 63 4½ Wagh. Zuckerfäbrit 101.— 4 Pfälz. Zudw. Mar Nord) 10.— 53 5 Spinnerei 100.50 53 3%„„ 101½75 bz 4½ Perein Them. Jabriken 103.— 3½„ coybpextirte 101.50 b; 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 106.— bz 4 gekündigte—.— 4 Jaa Walbroß.— G %.⸗H.⸗P. unkündb. 5 1904 101.80 bz 4½ Glektr. W. Jahmeyer u. Co. 102.75 G 3½ Rhein. Oyp.⸗Pfandbriefe 100.20 53 gi ede Ven 1 Aktien. abiſche Ban 18.25 G Werger'ſche Brauerei 89.90 b. Rheiniſche Creditbank 186.60 8 Bad⸗ Brauerei Stamm 70.— 0 Rhein. Oyp.⸗Bank 172.80 8 5 Vorzugs⸗A. 122.75 G Pfälz. Hop⸗Bank 106.— Ganter, Grauerei Freiburg 180.— P Pfäkziſche Bank 186.50 bß Brauerei z. Sonne Welt 189.90 6 Mannheimer Bank 186.50 53 Wormſer Praubauz 138.— 9 Oberrhein. Bank 124.80 W Durlacher Hof vorm. 15 140.— Gewerbebank Speyer oeg 125.— Schroedliſche Brauerei⸗Akt. 116.75 Landauer Volksbauk 60%—..— Elefantenbräu Rühl, Worms 112.75 bz Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.78 15 Maxbahn 158.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 118.— bf „, Nordbahn 128.78 bß Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt—— Heide ⸗Speyerer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 090.— P Vorzu d. Ver. ch. Fabr. 149. P Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 270.— 5z Badiſche Anilin⸗ u. Soda 420.—— 53 Mannheimer Verſtcherung 622.50 Weſteregeln Alkal. Stamm 160.— 53 Continentale Verſicherung 450.— G 5„ Prior⸗ 106.— Württ, Transportverſich. 855.— G Chem. Fabrik Goldenberg 170— 8 Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 245.— P Hofmant u. Schötenſack 46.— Oggersheimer Spinnerel 32.— G Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 187. Ettlinger Spinnerei 181.— 5 Verein D. Oelfabriken 103. 53 Mannheimer Lagerhaus 118.— Waghäusler Zuckerfabrik 64.50 5 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 123.75 G 1 8 5 Zuckerraffin: 119.— Karlsruher Maſchinenbau 178.— b Mannheimer Aktienbrauerei 158.— 53 Hüttenheimer Spinnerei 103.50 Eichbaum⸗Brauerei 170.— bs Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu r8 Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speyerer Ziegelwerke 80.— Schwetzinger Brauerei—2 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— 5 Brauerei 3. Storch 181.— bz Portl.Cemeltwk. Heidelberg 160.— 53 Heidelberger Aktienbrauerei 145. 5 Fe Waldhof 222.70 bz Biauerei Schwartz 110. bi maillirwerke Maikammer 134.— b5 S Jer Brauerei 258.50 bz Emaillirfabrik Kirrweiler 118.— bz unkfurter Eſſekten⸗Societät v. 15. Juni, Abds. 87½ Uhr. Augeſterreich. Kredit 295¼, Diskonto⸗Kommandit 207.50, Natio⸗ wgteſtk für Deutſchland 140.20, Verliner Handelsgeſellſchaſt 148.60, Aankeiſſädter Baut 153.30, Dresdener Bank 158.80, Banque Stto⸗ Jer 197n de, 114.80, Oettere⸗Ana, Staatsbaün 506 l. Lombarden 90/ Meridionalaktien 126.50, Prince Henri 87.30, proz. Pörtugieſen 27.60, 4½ proz. Argentinier äußere 56.20, Sproz. Mexikaner 26.20, 5proz, do. 86, Schückert Elekt.⸗Akt. 226.30, Hibernig 178.80, Laura 153, Bochumer 158.20, Aſchersleben 188.30, Maſſen 108, Nordd. Lloyd 115.60, Gotthard⸗Aktien 174.40, Schweizer Central 141.20, Schiweizer Nördoſt 140.70, Schweizer Union 91.90, Jura⸗Simplon 108.50, 5proz. Italiener 87.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 39 Ochſen K. Qual. 136, II. Qual. 132. 559 Schmalvieh I. 128, II. 122, III. 116. 12 Farren J. 104, II. 96. 153 Kälber I. 180, II. 115, III. 110. 387 Schweine J. 10⁰⁵5 II. 90. — Luxuspferde 55 Arbeitspferde 400800.— Milchkühe—— Ferkel——. 4 Schafe 25—-.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1209 Stück. Ausverkauft. Tendenz: flott. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2440 Stück. Getreide⸗Lager⸗Beſtand Maunheim⸗Ludwigshafen. Die ſichtbaren Vorräthe betrugen Ende Mai: Weizen 648,098 Meterzentner(+ 67,492) Roggen 31,923 5(+ 2,704) Gerſte 19,185 0— 781) Hafer 71,288 75(4 155) Mais 108,371 9(— 23,868) Mannheim, 15. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neu. 17.———.— J Gerſte rum. Brau—.——. „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, bad. 13.75.——.— „ kuſſ. Azima 15.50—16.—„ ruſſiſcher 18.2514.— „ Theodoſta 16.——16.25„nordbdeutſchedn. „ Saxonska 15.50—16.—„ Tümäniſfche „ Girka 15.25—15.50 Mais amer. Mixed.25——.— „ Taganrog 14.75—15.75„ Donau—..——.— „rumäniſcher 15.50—16.—„ La Plata.— „amerik. Winter 16.75——.— Kohlreps deutſch. 28.———.— „ Walla Walla 16.——16.25„ Moldau—.—.— „Milwaukee 15.75—16.—Wicken—.——— „ Californier 16.50——.— Kleeſamen dſch...——— „ La Plata 15.25—15.75 15 amertilk.... Kernen 17.——.—„Luzerne—.—.— Roggen, pfälz. 13.——.—„ Provene.—.—.— „ ruſſiſcher 12.50——.—„Eſparſetkte———. rüne iſchee Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„.——.— „ Pfälzer—.———.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.——.— mit 20% Tara 20.19——. „% i ee Rohſprit, verſteuert 102.—.— „ Futtergerſte 11.25——.— 90er do. 3 6 * Nr. 00 0 1 Weitenmehl.— 20.— 2— 2. 15.— Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen ruhiger. Futtergerſte etwas niederer, Hafer preishaltend. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Juni. Weizen per Juli 14.80, Nov. 14.40. Roggen per Juli 12.40, Nov. 12.25, Hafer per Juli 12.85, Nov. 12.25. Mais ber Juli.—, Nov..80 M. Tendenz: ruhiger. Vermehrtes Weizenangebot ließ auch heute keinen beſſeren Ton aufkommen. Dabei fehlte jede Luſt zu Unternehmungen⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. ̃ Hafenmeiſtee III. 155 Vollmer Chr. Iritz otterbam 2 e Seißler 8 Heilbronn Steinſalg 15046 17 ichtenberger 15 5 1644 Röderer Julius Jagſtfelb 75 1428 5 E. Grieſer 2 1 1400 Waibel v. Oöwenſtein Heilbronn 5 1799 17 Alie* 60 1790 Stumpf liſe Jagſtfeld 15 10 90³ Hafenmefſterei IV. Asbeck Poſeldon Ruhrort Kohlen 9250 Gleſſer Käthe u. Martha 71 1 11842 Dörr G. Kannengleſer 29 1 65 7546 Voß en 17 5 1800 Schun v. Carnap 75 0 Walch Stachelhaus Hochfeld 1 220005 Stachelhaus Arminius 5 ammersdorf Margarethe Doffenhelm Stelne 854 uümpf Kätchen 7 05 1800 Götz Frlebrich Ebekba 4 1 Eiſengrein rledrike.⸗Gemlünd 5 1480 Kuſſel aroline 1 1800 PSnde r. ai Baben„ 1 800 orwür 5 5 8 M. Honſel Heilbronn Kartoffel 1800 Mütler Sophie Altrip Backſteine 1920 Hört Johanng Jloh 75 710 obm angekomulen, 986 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neiu⸗Nork, 40 Jun(Drahtbericht der Compagnie geneér( Je transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne“, ab efahren am 6. Juni 5ol Havre, iſt heute Morgen 9 Uhr wohlbehallen hier ein⸗ getroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſde⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. egelſtationen Datum: 0 Rbein! 11.12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen. Konſtanz J7,70 4,74 4,80 4,79 Hüningen 4,49 4,61 4,10 6,95 Abds. 6 U. Kehln J3,85 3,88 4,21 4,54 4,4⁴ N. 6 U. Lanterburg J5,28 5,28 5,58 5,88 5,0 Abds. 6 U. Mazau J5,84 5,38 5,1 5,88 6,09 2 U. Germersheim J5,26 5,30 5,6 5,85.-P. 12 U¹ Maunheim J5,35 5,32 5,865,5 5,79 6,1 Mgs. 7 U. Mainz„„„ 36,02 3,02 8,01 8,07 3,22.-P. 12 U. Bingen J2,712,78 2,712,1 2,84 10 U. Kaubd. 33,18 8,19 8,18 8,0 3,88 15 Roblengz.02 806 6,05 8,5%½1 0 f. Köln„ ,208,22 8,24 3,28 3,28 2 U. Ruhrort 2,58 2,67 2,67 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,87 5,0 5,38 5,51 5,75 5,95 V. 7 U. Heilbronn J0,93 0,9 1,291,19 V. 7 U. Rheiuwafſerwärme auf der Herweckſchen Bade⸗Anſtalt am 15. ds.: 15½½ R. Gind ore 1015 4. Im a rr W0 ſre Stüg 5 10.1 1 Aae i Wold„ 40.17 Engl. Souvereigns„ 20.40—86 Geſchäftliches. „Feiner Geiſt, ſeiner Gaumen, iſt ein alter Erfahrungsſatz. In der That ſind geiſtvolle Leute an und für ſich mehr oder weiniger Gourmands. Wir ſind deshalb überzeugt, uns den Dank von manchem Freunde einer guten Küche zu erwerben, wenn wir ihn auf die vor⸗ ügliche Suppenwürze von Maggi aufmerkſam machen. Nur wenige ropfen davon genügen, um auch der fadeſten Suppe oder Fleiſch⸗ brühe Wohlgeſchmack und Kraft zu verleihen. Maggi's Suppen⸗ würze ſollte deshalb in keinem Haushalte fehlen. Sie kommt in zwei Sorten in den Handel, mit und ohne Kräutergeſchmack—»üues berbes“ und„purum“— und iſt in allen Delikakeß⸗ und Colonial⸗ waarengeſchäften zu billigem Preiſe erhältlich. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt 1. 4. neben Pfälzer Hof T Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Stoffe und Garnituren für Damenkleider und Mäntet 6953 Wertheimer-Drevfus H 2. 1 1S. 4 H⸗ 46 General⸗Anzelger! — 25 10 Großh. Sad ſche Stante Eiſenbahnen. Am 1. Juli tritt unter Auf⸗ hebung des Tarifs vom 15, Apri 1893 ein neuer Tarif für den deutſchen Levante⸗Verkeht üßber Hamburg ſeewärts,(nach Hafen plätzen der Levante) in Nraft welcher faſt durchweg Ermüßig ungen, darunter ganz erhebliche für Eiſen und Eiſenwaaren, Je blei, Rohzint, Zinkblech, Thon Thonröhren, Spiritus ꝛc enthält. Als Verbandshafen iſt Malta neu hinzugetreten. gie in einzelnen Fällen ein tretenden Frachterhöhungen er⸗ langen erſt vom 15. Juli ab Gilkigkeit. Bis zum Erſcheinen des neuen Tarifs ertheilt das dieſ. Güter tarifbureau nähere Auskunft. Karlsruhe, den 1. Juni 1896. Seneraldirektlon. Kroßh. Fadiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Die nachgenannten Ardekten zür Herſtellung eines Dienſt⸗ wohngebändes bei der elektti⸗ ſchen Maſchinenhalle des Cen tral üterbahnhofes hier, ſollen im Wege der öffentlichen Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Grab⸗ u. Maurer⸗ M. arbeiten ecd. 12900 2. Steinhauerarbeiten (Neckarthal⸗ oder Mainſtelne)„ 2490 8. Verputzarbeiten„ 850 4. Zimmerarbeiten.„ 4130 5. Schreinerarbeiten„ 2140 6. Glaſerarbeiten„ 140 7. Schloſſerarbeiten.„ 770 8. Blechnerarbeiten.„ 1160 9. Pfläſtererarbeiten„ 230 10. Anſtreicherarbeiten„ 570 Koſtenvoranſchläge, in welchen von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeich neten, woſelbſt auch die Pläue und Bedingungen zur 2 0 55 aufliegen, auf Verlangen ugg eben. Zeichnungen und Be⸗ ingunget werden nach auswärts 5 verſandt. 11748 ie Angebote 12 1 bis zu der am 27. Juni 1696, VBormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. ür den Zuſchlag bleiht eine Friſt vond ochen vorbehalten. unheim, den 18. Junl 1896. Bahnbauinſpektor. Fahndung. Entwendet wurden: Am 18. Ma in B 5, 15, ein ziemlich abgenützter blau ange⸗ ſtrichener zweirädriger Hand⸗ karren mit 2 Lannen und lock⸗ eren Radreifen. Am 28. Mai in L 15, 18 ein Geldbetrag von 40 Mark. Vom 25. März bis 1. April aus einem Neubau in P 1, 15 eine ſchwarz gefütterte, graue Herren⸗Tuchjacke Vom 28. Mai bis 2. Juni in der Nähe der Rheinſchachtel, ein eichener Diehl, 10 m lang, —5 em dick und in der Mitte 90—35 om breit. Vom 3¾. Juni aus einem Neubau in p 3, 1 ein beinahe noch neuer, blauer e eine ältere blaue Drilchfacke, ein blau und weiß geſtreifter Gummigürtel, eine graue Rad⸗ fahrermütze ein Handtuch, ein Fab Meterſtab, eine kurze abakspfeife und ein paar ge⸗ F. Halbſchuhe mit Gummi⸗ zügen. om 3½ Juni am Neckar⸗ norland beim Schlachthaus 1200 tück Backſteine. Vom 7/8. in R 3, 2 eine ge⸗ tragene, ſchwarz gefütterte Joppe aus gewürfeltem braunem Stoff. Am 8. Juni in L 10, 5 ein grüner Leferſack, mit einem paax friſch geſohlten Damen⸗ zugſtiefeln. m 8. Juni zwiſchen R 3 u. Ss von einem Wagen eine gelbe Rohrpeitſche. Um ſachdienliche wird gebeten. 11800 Maninheim den 14. Junt 1896. aiſer, Poltzei⸗Commiſſär. Jwangs⸗Herſteigerung. ittwoch, 17. Juni 1896, Nachmittags d uhr werde ich im Pfandlokal hier 4, 81 11836 1 Schreibtiſch, 1 Schrank, ein 5 1 Eisſchrank, 1 Theke Ma armorplatte, eine 150 rmorplatte, eine Fleiſchhack⸗ maſchine, ein Hackklotz, 1 Fleiſch⸗ waage mit Gewichten, 1 Kanapee, ein Chiffonier, ein Vogelkäfig, ae 1 Pultaufſatz, eine Kommode, 1 Tiſch, 1 Nachtt ſch, 1 Kleiberſchrank, 1 Schrank mit Glasaufſatz, 1 Hausſegen und 1 Kaſſenſchrauk, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte 4083 Lir. Wein u. mehrere Weinfässer gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. nniheim den 15. Juni 1896. Moſter, Gerichtsvollzieher, 0 1, 12. Obsthadle Tnomas, Friſch eingetroffen Ananas⸗- Erdbeeren in 5 Pfund⸗Kiſten 11852 Pfund 45 Pfeunto. 1 der per Ai 2. 1087. Das evangeliſche Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1896/97 eirca 300 Centuer Ruührer Stein⸗ zohlen beſter Iualität, deren Lieferung im Submiſſtonswege vergeben werden ſoll. „Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkohlenliefer⸗ ung betr. verſehen, bis zum Moöntag, den 6. Juli d.., Bormittags 11 Uhr bei der Doſpitalverwaltung F 6, 4 u. 5 eingereicht werden bei welcher auch die Lieferungshedingungen einge⸗ ſehen werden können. 11841 Mannheim, 15. Juni 1896. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Liegenſchafts verſteigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 11780 Samſtag, den 4. Juli d.., Vormittags 9 uhr im Rathhauſe zu Wallſtadt die der Jakob Bauer IV. Ehefrau, Margaretha geborene Brunner iit Feudenheim, geehöriche Liegen⸗ ſchaft der Gemarkung Wallſtadt einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 1691: 9 Ar 30 qm. Acker im Unterfeld, Plan!s, zwiſchen demSchwalben⸗ ſchwanz und dem Weiherweg, einerſeits Daniel Becker, änderf⸗ Gg. Adam Boſſert. Anſchlag 350 M. Ladenburg, den 18. Juni 1896. Großh. Notak. Würth. Kiegenſchaftsukrſeigerung Ju Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem CEhriſtof Krämer und ſeinen Kindern in Wallſtadt emn 11791 Samſtag, den 4. Juli d.., Vormittags ½10 uhr im Rathhauſe zu Wallſtabt, fol⸗ gende Liegenſchaften der Gemtärk⸗ ung Wallſtadt einer öffentlichen Berſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchla⸗ gen, wenn der Schätzungspkeis erreicht wird. Beſchreibung ber Liegenſchaften. 1 Lagerbuch No. 784; 10 Ar z8 am Acker im Oberfeld, der Linſenbühl, einſ. Adam Müller, anberſ. Gg. Will, Tax 420 M. 2. Lagerbuch No. 824; 13 28 18 155 Acker im Oberfeld, die Mönchsäcker einſ. ſelbſt, anderſ. Adam Heß, Tax 8. Lagerbuch No. 2456; 31 Ar 72 qm Acker im Unterfeld, neben ey Col⸗ lectur u. Adam Müller, Tax 1100 M. S0 470 M. 4. Lagerbuch No. 1477; 17 Ar 76 qm Acker im Mittelfeld, 38. Gewann, einſ. Ludwig Hecker I. Wwe., ande Jakob Ruf III. Ehefrau, Tax 600 M. Zuſ. 2590 M. Ladenburg, 18. Juni 1896. Großh. Notar: Würth. Steigerungs aukündigung. In Forge richterlicher Verfüg⸗ ung werben dem Kaufmann Fran ler nach bech labenen Liegenſchaften Montag, 22. Juni d.., VBormittags 9 Uhr, in dem Rathhaus zu Offen⸗ burg— Baden— einer letzten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag fofort geves gichte Gebbt er⸗ und um jedes folgt, nämlich: 69 Ar 51 Meter Hofraithe, Garten und Ackerland mit darauf befindenden zwei Gehäuden: a, Haupkgebäudefür Speditions⸗ betrieb mit großen Magazin⸗, Speicher⸗ und Kellerräumen, Comptoir mit und einer Wohnungsräum⸗ lichkeit; 10707 .einem Fabrikgebäude, einge⸗ richtet für Dampfbetrteb mit freiſtehendem hohen Fabrik⸗ kamine, Remiſe⸗, Speicher⸗ und Bureguräumen. Das Anweſen befindet ſich in unmittelbarer Nähe des Güter⸗ bahnhofes hier, nur durch eine etwa 10 Meter breite Straße von demſelben getrennt, praktiſch gelegen zum Schſenen⸗Anſchluß ünd ſeiner vorzüglichen Lage wegen zum Betriehe eines großen Fahrik⸗ oder Speditionsgeſchäftes geeignet. Zuf ammen taxirt zu 90,000 M. Offenburg, 28. Mai 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Helbling. Heugras⸗ Verſteigerung. Das Heugras von ca. 1100 Morgen Wieſen zu Seehof, un⸗ weit a. d. B. wird loosweiſe Donnerſtag, den 18. uu. Freitag, den 19. Juni 1896, le Vormittags um 9 Uhr be⸗ ginnend, verſteigert und zwar äm erſten Tage im oberen, am zweiten Tag im unteren Theile des Gutes in den dort errichteten Hallen, bei ungünſtigem Wetter dagegen in dem Hoſhauſe in Hüttenfeld. 11187 Großſteigerer können koſten⸗ freie Einſcheuerungsräume er⸗ halten. Freih, Heyl'ſche Gutsverwaltung Hüttenfeld⸗Seehof: Ehrhardt, Rentmeiſter. Bauer gen. hier die h Amts und Krei Stelufohlen⸗Feferung. — Fleiſcwaarenlieferung. Die Volksküche dahier bedarf pro II. Halbjahr 1896 ed. 2000 Kilo Rindfleiſch prima „ 600„ Schweinefleiſchfriſch geſalzen.geſchmort „ 100„ Dürrfleiſch, „ 150„ Schweineſchmalz, ausgelaſſenes, „ 200„ Wurſtwaaren, Lunge Leber ꝛc. deren Lieferung im wege vergeben werden ſol Angebote hierauf wollen bis Freitag, den 19. dſs. Mits., Bormittags 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei der hieſigen Völksküche 5, 4 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen daſelbſt Vor⸗ ags von 10—11 Uhr zur Einſicht offen. 11656 Die auf obige Lieferungen ein⸗ gereichten Offerten treten vom J. Juli d. Is. an uns gegenüber außer Kraft, Die Angebote ſind nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten. Mannheim, 10. Juni 1896. Der Borſtand des Frauen⸗ Vereins Abth. 6. Steiukohlen⸗fieferung. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahier bebarf ca. 1100 Centner Steinkohlen, beſter Quglität, deren Lieferung im Soumiſſions⸗ wege vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 11704 eiee den 25. d.., Vormittags 11 uhr auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ gegeben werden, woſelbſt auch die Lieferungs⸗Bedingungen offen liegen. 11704 Mannheim, 12. Juni 1896. Der Stiftungsräth für das katholiſche Bürger⸗Hoſpital. Itte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die BVitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und 11 15 gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausbater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſchtzz ebenſo Geldgaben, damit wir deſt in erhöhtem Maße an uns her⸗ antdeenen Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürkheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann aüch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von ſwo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonſen in Baben. 5 Apaugs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 17. Juni d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 11831 1 Planino, Muſikautomat, 8 Tiſchdecken, 6 Bilder, 4 Hulllier, 4 Salz⸗ und Pfeffergeſchirre, 36 Bierplättchen, 1 Kaſſenſchtank, 2 zweithürige Kleiderſchränke, 1 Bilffet, 1 Kanapee, 1 Muſter⸗ ſchrank mit Glasaufſatz, 1 Ver⸗ tikop, 2 Grabſteine, 1 Polſter⸗ garnitur, 10 Paar neue polixte Bettladen, 1 905fr zweithür. Kleiderſchrank, 10 Günde Brock⸗ aus Convetſations⸗Lexikon, 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 5 Mill Cigarren, 1s Ater Cognac, 25 Pfeffermünz, 30 Liter „ 30 Stück Spiritus arate, 1 Straßen⸗ für Spiritus mit Apparat, 58 Stück Tulpen u. fugeln für Gasglühlicht, 68 Schirme und 47 5 3 Hänglampen, Schreib⸗ pult, 1 dreiarmiger Gaslüſtre, 1 Weinſervice, 1 Bodenteppich, 1 Tafelaufſatz, verſchiedene Wil er u. Zeitſchriften, 1 Nachttiſch, 1 Badewanne, 1 Waſchtiſch, 1 Pfeilerkommode u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Juni 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Nerſteigetung. Mittwoch, 17. Juni d.., Nachm. uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 ier: 11842 2 Sektretärs, 1 Kommode, 100 Cigarren, 3 Fl. Sekt, 1 Divan, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Tiſch, je eine Korb⸗ flaſche Malaga und Tokayer, 4 Hobelbänke, 3 Leimbfen und 1 Gasmotor gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 16. Juni 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Prina Tafel⸗ Schellfische Backſchollen Rheinbärſch friſch eingetroffen. 11849 Alfred Hrabowskl D 2, 1, Telephon 488. e ſ 1* 3ttünpfen nudz g Critotwagren öborts- und Thaster-; 4 Tricots Magwah Zempfiehlt ſein reichhaltiges 8 Zvom geringſten bis zumß Auswahl. Lager in 85 feinſten Genre 3Zum Ausbverkauf zurück⸗s 121 geſetzt: „ Kindlerstrümpfe 75 von 10 Pf. an, 5939 Strümpfe 2. a Kinder- Kleidchen von 1 Mk. an, eannr! von 50 Tricot-Tailſen f. a Knaben-Anzüge von 3 Mk. an, von 10 Handschuhe Pf. an⸗ 8 2. E. Socken und Damen-g 8* Strümpfe wrerden an Ler- Kalligr. 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Einzel⸗Abonnement à Mk..— 2. Familien⸗Abounements a) die erſte Karte à Mk..— b) jede weitere Karte„„.— Dieſelben werden von heute ab an folgenden Stellen verabfolgt: Bureau des Central⸗Comitee's, D 2, 8, Feſt uen J. Bonn, D 4, 6, Herrn G. Hochſchwender, R1,7, „ S. Böhm, D 4, 7.„ P. A. Keil, C 1, 5, „ A. Burger, 8 1, 6,„ St. Kefſelheim 5l, 77/8, „ A. Geber, P 5, 1,„ F. Kratz, I 14, 50 75 Gehrig, P 1, 5,„ A. Kremer, N 1, 4, 5 Gutjahr, D 5, 1.„ C. F. Dotoile, O 3, 5 M. Herzberger, B8,17„ A. Strauſt, E I, 18. Die Gintrittspreiſe für Nichtabonnenten ſind vor⸗ behaltlich etwaiger Abänderung, wie folgt, feſtgeſetzt: 1. Für die beiden Feſtſonntage à Perſon Mk..— 2. Für jeden übrigen Feſttag„„„—.50 Die Mitglieder der Mannheimer Schützengeſellſchaft haben für ihre Perſon freien Zutritt zum Feſtplatz(nicht zur Schießhalle) und wollen dieſelben ihre Eintrittskarten auf dem Büveau des Coentral⸗Comites, Litr. D 2, 8, in Empfang nehmen. Für die Angehörigen der Mitglieder ſind Supplementskarten à Mark.— ebendaſelbſt zu haben. den 8. Juni 1896. Das Finanz⸗Comité. SHühenfeft vom 2..Jumi. Unterzeichneter liefert Guirlanden von u da den laufenden Meter zu 18 Pfg., und wird das 32 machen von mir ſelbſt beſorgt, per? eter 25 Pfg. Tannen⸗ bäuime von—7 Meter Höhe M. 1,40. Die Erlaubniß zum Aufſtellen der Bäume dicht vor den Häuſern wurde mir von Großh. Bezirksamt genehmigt. Da es nur noch einige Tage zum Schütze ſind, 115 bitte ich die Einwohner und Haube er, ihre Beſtellungen ſobald als möglich bei mir zu machen, damit alles beſorgt wird. 11845 B. Wir machen verehrl. Publikum noch darauf auf⸗ merkſam, daß der Feftzug auf dem Ring zwiſchen B 7 und 7 au geſtellt wird. Derſelbe nimmt ſeinen Weg durch die Rheinſtraße und durch die Planken nach dem Heidelbe—5 Thor, von da durch den Kaiſerring bis zur Bismarckſtraße nach dem Schloß, von da durch die Breite⸗ ſtraße bis zur Friedrichsbrücke nach dem Feſtplatz. Achtungsvoll J. 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