Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſtrate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Sinzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. weiget Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelk! Ehef⸗Redarteur Dr. H. Laglet⸗ für den lokalen 55 prov. Theil rn er, für den Inſeratentheil: Kard Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. N„ gee druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jeurnat. iſt Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhof itals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 164. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. Juni. Heute wird in Gegenwart des Kaiſers und der Vundesfürſten oder deren Vertreter das Denkmal Kaiſer Wilhelms I. auf dem Kyffhäuſer eingeweiht. Von den Bau⸗ und Bildwerken, die ſchon vor der Enthuͤllung des Nationaldenkmals in Berlin von deutſcher Dankbarkeit und Verehrung für den unvergleichlichen Herrſcher zeugen, iſt das hochragende Denkmal auf dem Thüringer Berge das erſte, an dem Alldeutſchland durch Sinn und That Antheil hat. Krieger aus allen Theilen des Reiches waren es, die den Gedanken faßten, dieſes Monument zu errichten, das Volk in Waffen, das nur als eins, als ungetrenntes und untrennbares deutſches gedacht werden kann, iſt ſein Bauherr. Und die Stätte, auf der es ſich erhebt, war von der Sage umſchwebt, die ſich das Volksgemüth in den Zeiten entſchwundener deutſcher Kraft und Macht gedichtet hatte, um nicht an einer beſſeren Zukunft verzweifeln zu müſſen. Was die Natur in der gemeinſamen Sprache und Sitte ihm gegeben, was eine ruhmreiche Geſchichte ihm beſtätigt batte, die Einheit, das Recht auf ein ſelbſtſtändi⸗ ges Daſein unter den Nationen, das deutſche Volk wollte es nicht für immer verloren haben, es konnte den Gedanken nicht faſſen, daß ihm Zerriſſenheit und Ohnmacht als ewiger Fluch auferlegt ſeien, und es ſchuf ſich für ſein Sehnen und Hoffen ein troſtkräftiges Bild: Des Reiches Herrlichkeit iſt nicht todt, ſie iſt nur ſchlafen gegangen, im Kyffhäuſerberg ſchlummert ihr Träger, der wird erwachen, wenn die Zeit gekommen iſt, und — nd heraustreten, und um des Reiches Sturmfahne alle deutſchen Streiter ſchaaren zum Kampf und Sieg wider die Feinde, die Deutſchlands Recht und Glück unterdrücken. Nicht immer hat ſich die Sage vom Kyffhäuſer an denſelben Kaiſer geknüpft, zuerſt war es Frledrich II., ſpäter ſein Vater, der Kaiſer Rothbart, von deſſen Wiederkehr ſie träumte, aber beide waren als große Herrſcher geeignet, in ihrer Perſon die nationale Hoffnung zu verkörpern und gerade der Wechſel zeigt, daß der ſehnſuchtsvolle Glaube nicht einem beſtimmten Helden, ſondern der verlorenen Macht und Größe galt. Dieſer Glaube überlebte die ſchöne Einfalt, die die Mutter der Siege geworden, und als vor achtzig Jahren, noch erfüllt vom Geiſte der Befreiungskriege, Friedrich Rückert ſein Lied vom Kaiſer Barbaroſſa ſang, da ſtimmte ein dem Sagenglauben entwachſenes Volk hoffnungsfreudig mit dem Dichter ein. Die Raben flogen noch lange um den Berg. Aber als das Geſchlecht, das den Feind vom deutſchen Boden vertrieben hatte, ſchon dem Erlöſchen ſich nahte, da erhob ſich aus ihm der Held von ſonderer Kraft und Tugend, der das Wunder verrichten, den alten Traum erfüllen konnte. Der Hohenzoller im weißen Barte zahlte, was der deutſche Glaube vom Staufen Barbaroſſa geheiſcht hatte. Mit gutem Schwert, mit weiſem Sinn, in treuer Arbeit hat Kaiſer Wilhelm ein neues Reich errichtet, anders gefügt, als das des Rothbart, aber in ſich gefeſtigter, als dieſes durch ſein Fundament, das den Stempel des maßvollen Weſens des Baumeiſters und ſeines großen Helfers Bismarck trägt. Manches hat gerade in dieſen Tagen Kleinmüthigen die Befürchtung erweckt, der Bau möchte doch nicht ſo ſturmfeſt ſein, wie ihn die Schöpfer aufgeführt zu haben glaubten. Aber die Sorge ſoll und wird nicht Beſitz von den deutſchen Herzen nehmen, der Wille der des Kerns der Nation und der ihrer Fürſten entzieht ihr den Boden. Wohl halten ſich, wie in der Vorzeit die Raben bereit, um des Reiches Glanz zu verdunkeln, aber e ſind für immer vom Kyffhäuſer verbannt, wo ſie die Fortdauer von Deutſchlands Noth au⸗ zeigten, dem guten alten Kaiſer wird die Treue, die er am Volk geuͤbt, mit Treue zu ſeiner Schöpfung vergolten werden, und ſo lange deutſche Laute am Belt und an den Alpen ertönen, wird ſein Standbild auf dem Berge im Herzen Deutſchlands auf ein geeinigtes Vaterland blicken und der Kyffhäuſer durch ſein Ge⸗ dächtniß eine allen Deutſchen geweihte Stätte ſein. »Der Reichstag erledigte am Dienſtag zunächſt. die Nachtragsetats in zweiter Leſung. In dem erſten Nachtrags⸗ etat wurde auf Betreiben des Centrüumsabgeordneten Dr. Lieber die von der Kommiſſion geſtrichene Forderung einer erſten Bau⸗ rate, einer Kaſerne in Wiesbaden im Betrage von 300,000 Mark angenommen. Auf Antrag des Konſervativen v. Leip⸗ ziger wurde beſchloſſen, die Deckung der in den Nachtragsetats geforderten Summen in der Hauptſache nicht aus Ueberflüſſen des laufenden Etats zu entnehmen. Die Vorlageüber die vierten Bataillione wurde in dritter Leſung ohne Debatle gegen die Stimmen der freiſinnigen Volkspartei, der deutſchen Volkspartei und der Sozialdemokratie angenommen. Die Geſammtabſtimmung über die Gewerbenovelle wurde ausgeſetzt und es ſollten zuerſt Petitionen berathen werden. Indes ſtellte ſich gleich bei der erſten Petition, betreffend Einführung des Befähigungsnachweiſes im Bauhandwerk Beſchlußunfähigkeit des Hauſes heraus, da nur 176 Abgeordnete anweſend waren. „ Dem deutſchen Reichstage ſteht jetzt eine ſehr wichtige Aufgabe bevor. Er wird ſich mit der Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches zu befaſſen haben, deſſen Entwurf nunmehr vom Ausſchuſſe des Reichstages durchgeprüft und in Donnerſtag, 18. Juni 1896. einigen Punkten abgeändert worden iſt. Die Blätter beſchäf⸗ tigen ſich aus dieſem Anlaſſe lebhaft mit den Fragen, die da⸗ durch zur Diskuſſion kommen, und es zeigt ſich, daß über eine Anzahl wichtiger Punkte, wie nicht anders möglich, bedeutende Meinungsverſchiedenheiten herrſchen. Von allen Seiten wird indeß hervorgehoben, welchen großen Werth für die Förderung des Einheitsgedankens die Erſetzung der bisherigen Einzelrechte durch ein af zmeines deutſches Recht beſizt. Unter den Tadlern gewiſſer Beſtimmungen des Entwurfes befindet ſich auch die„Rechtskommiſſiou des Bundes deutſcher Frauen⸗ vereine“, die einen Aufruf erlaſſen hat, in welchem Klage darüber geführt wird, daß darnach die deutſche Ehefrau recht⸗ loſer daſtehen würde, als nach den öſterreichiſchen, ruſſiſchen, ſkandinaviſchen, engliſchen und amerikaniſchen Geſetzen. » Ueber den„Oſtpreußiſchen Partikularismus“ leſen wir im„Hann. Kourier“: Es war in dieſen Tagen viel vom Partikularismus der Süd⸗ deutſchen die Rede. Aber darüber wollen wir uns keiner Täuſchung hingeben, daß der ſchlimmſte Partikularismus im Nordoſten des Reiches öſtlich der Elbe ſitzt. Der ſpezifiſch preußiſche Adel will eine Sonderſtellung im Staate einnehmen, beanſprucht eine ſolche für ſich und ſeine Nachkommen. Der Adel im Weſten und Süden des Reiches— Ausnahmen beſtätigen nur die Regel, und der moderne Finanzadel, wie er z. B. im Saarrevier nach öoſtpreußiſchem Vorbild herrſcht, bleibt bei dieſer Betrachtung überhaupt aus dem Spiel— iſt aus ganz anderem Holze geſchnitzt; im Weſten und Süden iſt im Allgemeinen die geſellſchaftliche und ſoziale Kluft zwiſchen dem Adel und den übrigen Ständen nicht ſo tief wie in den altpreußiſchen Provinzen. Zweifellos hat ſpeziell die Politik des öſtlichen feudalen Agrarierthums in den letzten Jahren zur Ver⸗ ſchärfung der Gegenſätze zwiſchen Nord und Süd beigetragen. Um nur ein Beiſpiel zu erwähnen, erinnern wir an die Oppoſition Wöürttembergs gegen die Weinſteuer. Auch Verſtimmungen in den höchſten Kreiſen von Berlin einerſeits, von München und Stuttgart andererſeits, haben eine Rolle geſpielt. Der bekannte Moskauer Zwiſchenfall ruft in jedem unbefangenen Beobachter der zeitgenöſ⸗ ſiſchen Ereigniſſe den Eindruck hervor, als habe eine Fülle im ar des Prinzen Ludwig von Bayern aufgeſpeicherten Grolles ich urplötzlich unter der Einwirkung des Augenblicks mit elemen⸗ tarer Gewalt Luft gemacht. Weß das Herz voll iſt, geht der Mund über. Der Vorſtoß des Grafen Limburg gegen den preußiſchen Miniſterpräſidenten hatte einen rein partikulariſtiſchen Charakter. Um ſo erfreulicher war es, daß Fürſt Hohenlohe die erſte Gelegen⸗ heit benutzte, um ſelbſt im Abgeordnetenhauſe zu erſcheinen und den Grafen Limburg in die ihm zukommenden Schranken zurückzuweiſen. Graf Limburg aber iſt ein temperamentvoller Herr; er ließ ſich auch, was politiſch unklug war, von ſeinem Temperament fortreißen und bekannte ungenirt und offenherzig Farbe, indem er erklärte, daß ſeine Beſchwerde über die Abwefenheit des Miniſterpräſidenten bei der Berathung des Richtergeſetzes nicht einen perſönlichen Tadel gegen den Fürſten Hohenlohe bedeuten ſollte, daß er vielmehr nur einen Warnungsruf habe ausſtoßen wollen, da es ihm ſcheine, als ob neuerdings das preußiſche Intereſſe nicht mehr den gebührenden Einfluß in Reichsangelegenheiten hätte. Mit dieſem Satz ergänzte Graf Limburg folgerichtig ſeinen zwei Tage vorher erhobenen Vor⸗ wurf, daß der Reichskanzler das preußiſche Miniſterpräſtdium„nur im Nebenamt“ zu führen ſcheine. Graf Limburg iſt Partikulariſt und wirft als ſolcher dem Fürſten Hohenlohe Partikularismus vor. *Die Jeſuitenfrage wird in den nächſten Tagen wieder einmal zur Erörterung kommen. Da die Regierung gern das Bürgerliche Geſetzbuch fertiggeſtellt ſehen möchte, kann ſich natürlich das Centrum, deſſen Mitwirkung nun einmal unentbehrlich iſt, die Gelegenheit zu einem„Geſchäft“ oder wenigſtens zu einem„Geſchäftchen“ nicht entgehen laſſen. Das widerwärtige Schachern dieſer Partei für„Wahrheit, Freiheit und Recht“ heginnt alſo von Neuem. Kann man„die Jeſuiten“ nicht bekommen, ſo iſt man vielleicht einſtweilen mit einem an⸗ deren Zugeſtändniß zufrieden. Wenn nur wenigſtens etwas bei dieſem Handel herausſpringt! Aus dieſen praktiſchen Er⸗ wägungen heraus hat das Centrum im Reichstage an den Reichskanzler eine Interpellation gerichtet, ob ſich der Bundes⸗ rath über den Reichstagsbeſchluß vom 20. Februar 1895 betr. Aufhebung des Jeſuſtengeſetzes nunmehr ſchlüſſig gemacht hat und, wenn dies nicht geſchehen, aus welchen Gründen dieſe Verzögerung erfolgt iſt. Hoffentlich läßt die Anwort des deutſchen Reichskanzlers, der als bayriſcher Miniſter nichts weniger als ein Freund der Jeſuiten geweſen und von dieſen aufs Heftigſte angefeindet worden iſt, an Entſchiedenheit nichts zu wünſchen übrig. Für das Großherzogthum Heſſen hat vor einigen Tagen, als der 3. heſſiſchen Kammer von den Ultra⸗ montanen wieder einmal die Erörterung der Jeſuitenfrage auf⸗ gedrängt war, der Staatsminiſter Finger über dieſe„Materle, die ſchon zu abgedroſchen iſt, um noch etwas Neues über ſie ſagen zu können,“ äußerſt wirkungsvoll erklärt: „Ein heſſiſcher Miniſter würde gradezu gegen die Geſetze ſeines Landes handeln, wenn er den heſſiſchen Geſandten beim Bundesrath inſtruirte, für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes zu wirken und zu ſtimmen, denn in Heſſen würden die Jeſuiten außer durch das Reichsgeſetz auch noch durch das heſſiſche Ordensgeſetz ausgeſchloſſen. Letzteres Geſetz kenne zwar Ausnahmen, doch nur für Orden, die nicht von der durch die Geſchichte nachgewieſenen Gefährlichkeit der Jeſuiten ſeien. Es gebe nichts, was dem deutſchen Volke gefährlicher erſcheine, als der Jeſuitenorden! Das Jeſuitengeſetz habe einem Herzenswunſche des deutſchen Volkes ent⸗ ſprochen und entſpreche ihm noch.“ * Zum Beſuche Li⸗Hung⸗Tſchang's ſchreibt die„Köln. Ztg.“, anſcheinend von officiöſer Seite inſpirirt:„Es war nahe daran, daß auch der Kaiſer von Japan die Gelegen⸗ heit der Moskauer Krönung benützt und den faſt gleichzeitig mit Li⸗Hung⸗Tſchang in Berlin anweſenden Marſchall Dama⸗ gata mit der außerordentlichen Sendung an den deutſchen Kaiſer (Telephon⸗Ar. 218.) beauftragt hätte. Die politiſchen Gründe, die die japaniſche Regierung hievon abgehalten, ſeien bekannt; aber es ſei auf⸗ fällig, daß der Marſchall jene deutſchen Offiziere, mit denen er durch Freundſchaft und Dankbarkeit verbunden, nicht auf⸗ geſucht oder ſtreng vermieden habe, den einzelnen Beſuchen einen amtlichen Charakter oder eine politiſche Bedeutung beizulegen. Es ſei möglich, daß Prinz Fuſchini mit einem Auftrag an den deutſchen Kaiſer betraut geweſen ſei, was aber die Bedeutung der Thatſache nicht abſchwächen würde, daß der eigentliche Vey⸗ treter der japaniſchen Regierung, Damagata, der zu wichtigen Verhandlungen mit Rußland bevollmächtigt geweſen, in Berlin durchgereiſt iſt, ohne in amtlichen Verkehr mit den leitenden deutſchen Staatsmännern zu treten. Dem Privatbriefe eines der in Südweſtafrika comman⸗ dirten Offiziere entnimmt die„K..“, daß die durch den Aufſtand der Khauashottentotten geſchaffene Lage ſich zuerſt außerordentlich ernſt ausnahm, weil die Gefahr vor⸗ lag, daß die geſammten Hereros in den Aufſtand hineingezogen würden. Nur dem mit großer Schnelligkeit vollzogenen Ein⸗ greifen der Schutztruppe unter Hauptmann v. Eſtorf war eß zuzuſchreiben, daß der Aufſtand auf ein verhältnißmäßig unbe⸗ deutendes Gebiet beſchränkt blieb. Die Anſtrengungen, die hier⸗ zu von der Schutztruppe gemacht werden mußten, waren ganz gewaltige, der Erfolg aber entſprach ihnen auch vollſtändig, Die Schwierigkeit der Lage und die außerordentliche Leiſtung der Schutztruppe fand auch von ſeiten des Majors Leutwein vollſte Anerkennung, der ſich dahin ausſprach, er hoffe zuver⸗ ſichtlich, daß jetzt der im Entſtehen energiſch niedergekämpfts Aufſtand nicht weiter um ſich greifen und daß es gelingen werde, denſelben mit den theils eingetroffenen, theils erwarteten Truppen niederzuſchlagen. Das Verhalten der Schutztruppe war in dieſen gegen eine große Uebermacht gefüͤhrten Kämpfen ſowohl was Tapferkeit als Ertragung von Strapazen anlangt, geradezu muſtergültig. Ein Redakteur der„Poſt“ hat eine Unterredung mit dem chineſiſchen Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchanz gehabt, in welcher der hohe Würdenträger des Himmllſchen Reiches auch auf den chineſiſch⸗japaniſchen Krieg und auf die Stellungnahme des deutſchen Reiches zu den beiden Staaten zu ſprechen ge⸗ kommen ſei und darüber folgende intereſſante Aeußerungen ge⸗ than habe. Er ſoll dabei über die urſprüngliche Partel⸗ nahme Deutſchlands für Japan geſagt haben: „Die Urſache der Haltung Deutſchlands iſt ja leicht zu vexr⸗ ſtehen. Deutſchland war nicht genügend über China und 10 v. Verhältniſſe unterrichtet. Der japaniſche Geſandte, Vicomte v. Ao i. ließ ſich keine Gelegenheit entgehen, direkt und indirekt die öffent⸗ liche Meinung weiter für Japan zu gewinnen. Dank ſeiner perſön⸗ lichen Beziehungen und ſeiner diplomatiſchen Erfahrungen iſt ihm das auch im weitgehendſten Maße gelungen. Wir dagegen hatten keinen geeigneten Vertreter, der auch unſere Intereſſen hätte wahr⸗ nehmen und übertriebenen Nachrichten über japaniſche Siege und Erfolge entgegentreten können. Es lag theils an der Abwefenbelt unſeres bei verſchiedenen europäiſchen Höfen beglaubigten Geſandten, theils aber auch daran, daß dieſer die Tragweite eines energiſchen rechtzeitigen Eintretens nicht ermeſſen hat, daß die Sympathieen Deutſchlands mehr und mehr für Japan gewonnen wurden. Es hat mich das umſo mehr überraſcht, als eigentlich Japans Auftreten gegen uns nicht ritterlich geweſen iſt. Japan hat uns ſtets ſeiner Freundſchaft verſichert Wir durften nicht glauben, daß es eineß Tages uns überfallen würde. Wir waren nicht gerüſtet, weil wir Japans eeune en e trauten. Das aber, glaube ich, wird man gerade in Europa vo ſtändig zu würdigen wiſſen. ie⸗ mand wird ſagen können, Deutſchland hätte 1870 Frankreich plötzlich überfallen und den unvorbereiteten Gegner zu Boden geworfen. Deutſchland und Frankreich wußten ganz genau, was ſie von ein⸗ ander zu halten hatten, und jeder war gerüſtet, als der Krieg aus⸗ brach. Das iſt aber in China nicht der Fall geweſen. Wäre Ching gerüſtet geweſen, ſo würde Japan niemals als Sieger aus dem Kampfe hervorgegangen ſein, ſo wenig wie es in Zukunft im Stande ſein wird, wieder ähnliche Vortheile uͤber uns zu erringen. Ching wird unzweifelhaft in Zukunft in Deutſchland eine eigene ſtehende Geſandtſchaft unterhalten, wie das ſchon im Intereſſe der mannig⸗ faltigen Beziehungen der beiden Reiche nothwendig iſt.— Der Viez⸗ könig lobte beſonders das Buch des Herrn v. Brandt über Ching, welches den Umſchwung der öffentlichen Meinung in Deutſchland bewirkt habe. Deutſches Reich. *Friedrichsruh, 15. Juni. Fürſt Bismarck beehrte heute den a ee ee mit einer Einladung zur Früh⸗ ſkückstafel. In angeregterlünterhaltung trat wieder die außerordentliche geiſtige Friſche des Fürſten hervor. In herzlichen Worten beglück⸗ wünſchte er den ihm zur Rechten ſitzenden Geheimrath Schweninger, welcher heute ſeinen Geburtstag feiert. So ſehr erfreulich das 25 finden des Fürſten iſt, wurde von ärztlicher Seite doch der Wunſch ausgeſprochen, daß die von den Hannoveranern geplante Huldigungs⸗ fahrt nicht ſchon am 5. Juli ſtattfinden, ſondern auf ſpäter vers ſchoben werden möge, damit die Gefundheit des Fürſten ſich bis da⸗ hin noch mehr feſtigen könne. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Juni. Die Interpellation Hompeſch die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes fragt: 1. iſt ein Beſchluß des Bundesrathes in dieſer Angelegenheit auch heute noch nicht ergangen? 2, aus welchen Gründen hat der Bundesrath dieſen Beſchluß ver⸗ zögert? 3. gedenkt der Reichskanzler vor Beendigung des gegen⸗ e der Reichstagsarbeiten einen ſolchen berbei⸗ zuführen eeeeeeeeee ee ee e und Genoſſen betreffen⸗g eeeee 2. Seſe. General⸗ Anzeiger! Malinhelm, 18. Junt. Der Reichskanzler erklärt ſich bereſt, die Interpellatſon ſo⸗ ſort zu beantworten. Graf Hompeſch(Centr.) begründet die Interpellation. Am 20. Februar 1895 hak der Reichstag mit großed Mehrheit den Ge⸗ ſetzentwurf betreff. Aufhebung des Geſetzes über den Orden der Ge⸗ ſellſchaft Jeſu vom 4. Juli 1872 angenommen. Am 7. December 1895 hat Miniſter v. Bötticher dem Reichstag amtlich mitgetheilt, daß ein Beſchluß des Bundesrathes hierüber nicht erfolgt ſei. Es entſpricht den Geſetzen der Billigkeit, hierüber eine befriedigende Erklärung zu ſchaffen. Redner conſtatirt ausdrücklich, daß die Stel⸗ lung des Centrums zum bürgerlichen Geſetzbuch durch die Stellung⸗ nahme der Regierung zu dieſer Interpellation nicht beeinflußt werden ſolle.(Lebhafter Beifall.) Reichskanzler Fürſt Hohenlohe: Ein Beſchluß des Bundes⸗ rathes über den in dritter Leſung am 20. Februar 1895 erfolgten Beſchluß des Reichstages betreffend das Jeſuitengeſetz iſt bis heute nicht ergangen. Der Bundesrath hat da abſehen zu dürfen geglaubt, von Neuem zur Frage der Aufhebung des Geſetzes Stellung zu nehmen, weil er am 4. Juli 1894 die Frage einer eingehenden Be⸗ rathung unterzogen und dem Reichstag mitgetheilt hat, daß er ein⸗ müthig zu dem Beſchluſſe gekommen iſt, der Aufhebung des Geſetzes nicht zuſtimmen zu können. Seitdem ſind keine Umſtände eingetreten, welche gegenwärtig eine veränderte Stellungnahme wahrſcheinlich machen könnten Zumeiſt iſt die Verzögerung dadurch eingetreten, daß es in der Abſicht der verbündeten Re ierungen lag, in Berathung darüber einzutreten, ob außer den durt den Bundesrathsbeſchluß vom 9. Juli 1894 getroffenen Ausnahmen der Redemptoriſten und der Prieſter vom hl. Geiſt nicht die eine oder andere Geſellſchaft, welche bisher den Wirkungen des Geſetzes unterſtellt iſt, von dieſen Wirkungen ebenfalls ausgenommen werden könne. Die Prüfung iſt noch nicht beendet. Es empftehlt ſich, den Abſchluß der Erörte⸗ rungen abzuwarten, um wenigſtens ſoweit entgegenkommen zu kön⸗ nen, als nach der Auffaſſung der verbündeten Regierungen zuläſſig erſcheint. Inzwiſchen bin ich bereit, auf eine beſchleunigke Beſchluß⸗ faſſung des Bundesrathes hinzuwirken. Abg. Dr. Lieber(Centr.) beantragt Beſprechung der Inter⸗ pellation. Das Haus tritt in die Berathung derſelben ein. Abg. Dr. Lieber(Ctr.) führt aus: Es iſt eine Gering⸗ chätzung des Reichstages, einen zehn Monate alten Be⸗ chluß desſelben derart zu ignoriren. Eine Parallele mit dem Vor⸗ ehen bei anderen Beſchlüſfen nicht zu ziehen, iſt ſehr ſchwierig. ir hoffen, daß wenigſtens die Ordensfrauen vom heiligen Herzen Jeſu ausgenommen werden. Grade über dieſen Punkt kann ich mich der Bitterkeit nicht entſchlagen. Es iſt eine Schmach für das deutſche Reich, deutſche Frauen nur darum zu verbannen, weil ſte der hohe Bundesrath für jeſuitenverwandt hält. Der Bundesrath hat die Pflicht, dieſen Schandfleck von der deutſchen Nation hinweg zu nehmen. Ein Zuſammenhang der Interpellation mit dem bür⸗ gerlichen Geſetzbuch beſteht in dem einen Punkt, daß politiſche Rechtsgleichheit gewünſcht wird.(Beifall.) Der Reichstag hat das Seinige hier gethan, nun mögen auch die verbündeten Re⸗ gierungen das Ihrige thun. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(konſ.) bemerkt, er ſei nicht egen das Geſetz in ſeiner Geſammtheit, im Intereſſe des politiſchen Galedens.(Unruhe im Centrum.) 8 2 ſei aber entbehrlich. Abg. Schall(konſ.) führt aus, das Schweigen ſeiner Partei in der erſten Leſung ſei im Lande mißdeutet worden. Die Abſicht in⸗ deſſen ſei eine eminent friedliche geweſen, um einer erneuten Kultur⸗ ampfbebatte vorzubeugen. Ueberdies fei der Jeſuitenorden ein Kampforden, geſchaffen zum Kampfe gegen die Reformation. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) will im Jahre 1894 vorgeſchlagen haben, den 8 2 zu entfernen. Abg. Bebel(Soz.) führt aus: Wir ſind Feinde jeder Ausnahme, Iſo fort mit dieſem Ueberbleibſel aus dem Kulturkampf! Die Jeſuiten ſind unſere geſchworenen Feinde, aber wir fürchten ſie nicht. Die Ordnungsparteien werden freilich einen großen Zuwachs an Macht und Intelligenz erhalten. Nachdem noch Abg. Bennig ſen(ntl.) die bekannte Stellung⸗ gahme der Nationalliberalen betont und die übrigen Parteien die uterpellation unterſtützt haben, wird dieſelbe als beendet angeſehen. im Laufe der Debatte war ein ſtürmiſcher Zwiſchenfall ervorgerufen durch eine Aeußerung des Abg. Bebel(Soz.) auf den Fürſten Bismarck, gegen welche Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſem.) heftig auftritt. Liebermann, der dabei Das Präſidium beleidigt, wird von dem Präſidenten Schmidt zur Ordnung gerufen. Den nächſten Punkt der Tagesordnung, dritte Verathung des Bereins⸗ und Verſammlungsrechts, beantragt Abg. v. Maſſow,(conf.) zurückzuſtellen. Der Antrag wird abgelehnt. Abg. Meiſter(Soz.) vertheidigt den Entwurf und empſiehlt einen Compromißantrag Baſſermann, der als einzigen Artikel vor⸗ ſchlägt: Inländiſche Bereine jeder Art dürfen miteinander in Ver⸗ bindung kreten; entgegenſtehende landesgeſetzliche Beſtimmungen ſind gufgehoben. Die Abg. Benni ſtimmen dem Antrag zu. Staatsſecretär Dr. v. Bötticher erklärt, der Bundesrath ſei nicht geneigt, auf dieſen Vorſchlag einzugehen. Redner bedauert, daß der Antrag Baſſermann erſt jetzt geſtellt werde. Da das Be⸗ dürfniß einer Reform von der Mehrzahl der Regierungen anerkannt werde, ſei zu hoffen, daß auf dem einen oder andern Wege eine Einigung erzielt werde. Der Antrag Baſſermann wird in dritter Leſung und in der Ge⸗ ſammtabſtimmung angenommen. Bei der Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die kaiſer⸗ liche Schutztruppe empftehlt der Referent Abg. Prinz Aren⸗ derg(Centr.) die unveränderte Annahme des Entwurfs. Das Daus beſchließt demgemäß. Auf Antrag Gröb er(Centr.) wird ſegleic zur dritten Leſung geſchritten und auch in dieſer der Ent⸗ würf angenommen. gſen(ntl.) und Rickert(freiſ. Vereinig⸗ Die Nachkragsetats für 1896/97 werden nebſt der Reſolution Lieber betreffend die Verwendung der überſchüſſigen Ein⸗ nahmen vor Aufnahme einer Anleihe angenommen. Das Depotgeſetz gelangt nach der Faſſung der Commiſſion in zweiter und dritter Leſung zur Annahme, ebenſo werden die vorge⸗ ſchlagenen Reſolutionen betreffend Sicherheitsmaßregeln für das Publikum gegen gewerbsmäßige Verwendung fremder Gelder ge⸗ nehmigt. Die Wahl des Abg. Colbus(Elſ.) wird gegen die Stim⸗ men der Linken für giltig erklärt. Bei der Geſammtabſtimmung über die Gewerbeordnun gS⸗ novelle ſtimmen nur 181 Mitglieder. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Darauf wird die Sitzung vertagt. Auf der morgigen Tagesord⸗ nung ſtehen die Interpellationen Liebermann v. Sonnenberg über den Fall Baſhford und der Antrag Arnim betreffend die land⸗ wirthſchaftlichen Pfandbriefe, ſchließlich das bürgerliche Geſetzbuch. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Juni. 23. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. v. Neubronn, ſpäter Miniſterialpräſident Etſenlohr, Staatsrath Buchenberger und Miniſterialtath Göller. Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet die Sitzung mit Verleſung der Eingänge. Geh. Hofrath Rümelin berichtet über die Bitte des Vereins der Freundinnen junger Mädchen, die Ginführung von Dienſtbüchern für weibliche Dienſtboten betr., und beantragt Namens der Kommiſ⸗ ſion, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen. Der Kommiſſionsantrag wird gegen 2 Stimmen angenommen. Geh. Hofrath Rümelin berichtet über die Petition vieler Gin⸗ wohner von Schriesheim um Zutheilun heim zu dem Bezirksamt und Amtsgericht 5 empfehlende Ueberweiſung. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Nach kurzer Pauſe, in deren Ver auf Miniſter Gtſenlohr und Staatsrath Buchenberger erſcheinen, berichtet Geh. Hofrath Rümelin über die Bitte der Gemeinde Grüns⸗ feld und umliegender Orte, um Errichtung einer Filial⸗ oder Hand⸗ apotheke zu Grünsfeld, und beantragt empfehlende Ueberweiſung an die Regierung. Das Haus beſchließt antragsgemäß. Freiherr v. Göler berichtet über die Denkſchrift betr. die Re⸗ der direkten Steuern in Baden und bringt namens der Budget⸗ ommiſſion die ſchon mitgetheilte Reſolution in Vorſchlag. Er dankt hierbei dem Finanzminiſter Buchenberger für ſeine intereſſante Schrift über die Reſorm. Er ſchildert den Werth der Ertragsſteuer für die Landwirthſchaft und fürchtet von dem Fortbeſtand der heutigen Steuer 10 200 0 der Steuerquoten. Des weiteren ſpricht er ſich gegen die reine Vermögensſteuer aus, die er ſich nur als Ergänzung der Einkommenſteuer denken kann. Geh. Hofr. Meyer iſt der Vermögensſteuer nicht unfreundlich geſinnt. Die Veranlagung zur Vermögensſteuer iſt eine leichtere als die Ertragsſteuer, auch iſt die Reviſion leichter zu ermöglichen. Aller⸗ dings gibt es auch Bedenken dagegen, indem bei der Geſtaltung des Schuldabzugs leicht fingirte Anlehen im Steuerauslande gemacht werden und dadurch bedeutende Beträge der Beſteuerung entzogen werden können. Die Hauptbedenken gründen ſich aber darauf, daß die hohen Schuldabzüge eine ſteuerliche Beſſerſtellung zur Folge haben, während mäßig Verſchuldete ſich ſchlechter ſtellen. Ebenſo würde die Vermögensſteuer eine verſchiedenartige Behandlung der Rentenbriefbeſitzer zur Folge haben. Er iſt deshalb, weil er die Vortheile der Vermögensſteuer nicht verkennt, aber auch den Be⸗ denken ſein Auge nicht verſchließt, dafür, daß die Ueberleitung in die een in mäßigem Tempo erfolgt. Er hat nicht die Abficht, ſich für eine der beiden Steuerarten zu entſcheiden, und da die Reſolution des hohen Hauſes e eine genaue Prüfung fordert, ſo iſt er für die Annahme der 2 eſolution. Freiherr Ferdinand v. Bodman bekont, daß die der Land⸗ wirthſchaft naheſtehenden Kreiſe dafür ſind, daß eine neue Kataſtrirung eintreten müſſe, und daß die landwirthſchaftlichen Nebengebäude als ſtehendes Betriebskapital zu betrachten und daher nicht zur Steuer heranzuziehen ſeien. Er iſt dafür, daß, wenn es möglich iſt, die alt⸗ eingewohnten Steuern beizubehalten und nur in den Punkten, die Miß⸗ ſtände zeigen, reformirt werden. Was ihn in der Denkſchrift vom Vorſchlag der Vermögensſteuer, ſympathiſch berührt hat, iſt die Thatſache, da ſie nicht en bloe, men iſt. Zum Schluß ſpricht er Reſolution aus. Kom.⸗Rath Soipio iſt ebenfalls nicht für die Vermögens⸗ ſteuer. Neben vielen Bedenken hat er auch die Befürchtung, daß die ſchärfere Heranziehung der Häuſerſteuer bei der Vermögensſteuer die landwirthſchaftlichen Kreiſe mehr treffe, als die ſtädtiſchen Haus⸗ beſitzer, und zwar einmal deshalb, weil die Häufer der Stadk oft bis zu 80 Proz. hypothekariſch belaſtet ſind, und ein andermal, weil die Häuſer in der Stadt nicht ſelten einem ſo raſchen Werthwechſel unterworfen ſind, daß die Vermögensſteuer dieſem Tempo nicht folgen kann. Finanzminiſter Buchenberger dankt für die unbefangene Behandlung der ſchwierigen Frage. Alle Ausführungen ſchließen mit einem„non liquet“. Er legt alsdann die bereits in der 2. Kammer kundgegebene Anſicht der Großh. Regierung dar. In dieſem hohen Hauſe ſei wohl als Hauptbedenken der 1 7 5 auf die Landwirth⸗ ſchaft aufgetreten, die eine Laſtenverſchiebung erfahren dürfte, Aber dies ſei bei einer Neukataſtrierung zum Zwecke der Ertragsſteuer ebenfalls der Fall. Wahrſcheinlich werde die Landwirthſchaft eher einen Nutzen haben. Für ſeine Perſon könne er nach ſeiner amt⸗ lichen Vergangenheit und auf Grund ſeiner Anſchauungen zuſichern, der Gemeinde Schries⸗ einheim und beantragt ſondern partiell in Ausſicht genom⸗ ſich ebenfalls für die Annahme der ſchaft verhältnißmäßig ſchwerer belafte, Ein wirkliches Reinexrtragskataſter ſei ſehr ſchwer aufzuſtellen bei der mangelnden exakten Kenntniß der Landwirthe über die Rein⸗ erträge; man komme höchſtens zu ſchematiſchen Klaſſenbonitierungen, Sollte das hohe Haus die Annahme der Reſolution beſchließen, ſ würde die Regierung nicht vor ein Novum geſtellt ſein, da auch ſſie die Frage noch nicht für ſpruchreif halte. Fabrikant Krafft wird für die Reſolution ſtimmen in dem Sinne der vorausgegangenen Ausführungen des Er hält perſönlich die Vermögensſteuer für das beſte. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird die vorge⸗ ſchlagene Reſolution angenommen. Frhr. v. Göller berichtet über die Petition verſchiedener Beamten⸗ wittwen um Erhöhung ihrer Penſtonen und beantragt deren Ueber⸗ weiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme. Das Haus beſchließt demgemäß. Schluß der Sitzung um 6½ Uhr, * 5 85 *Karlsruhe, 17. Juni, 116. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer, Am Regierungstiſch: Miniſterialpräſidenten Eiſenlohr und Buchenberger, Miniſterialrath Dr. Nicolai. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Das Haus bewilligt 4,520 M. für Reſtaurirung des Kaufhauſes in Mannheim. Des Weiteren werden M. 193,100 für Errichtung eines Inhallatoriums in Baden bewilligt. Abg. Wacker berichtet ſodann über den vom Centrum brachten Geſetzentwurf, über die Abänderung der Ma eintheilung für die Kammer. Der Entwurf will einge⸗ [kreis⸗ Die Kommiſſion iſt ſchließlich zu einen Geſetzentwurf vorzulegen, in welchem das Städteprivileg recht zu erhalten ſei, und die neue Wa lkreiseintheilung ſich an die Einwohnerzahl von 25,000 möglichſt anſchließe. ſtanden; kreiseintheilung an Landtag in Ausſicht. Abg. Venedey(Volksp.) erklärt Namens ſeiner Fi Pantet f Zuſtimmung zu der Reſolution; prinzipiell aber ſei artei für Aufhebung der Städteprivilegien, Die Reſolution wird einſtimmig angenommen. Abg. Straub berichtet endlich über den weiteren vom Centrum eingebrachten Geſetzentwurf, der die Einführung des Sechstelſyſtems Zwölftelſyſtems in den verlangt, Die Commiſſton iſt in ihrer Mehrheit für Beibehaltung des jetzigen Syſtems, das alle berechtigten Intereſſen berückſichtige beweiſe, bewährt habe. preußiſche Geſetz enthalte, Abg. miſſion verworfenen Antrag wieder ein. Mu ſer tritt für den Antrag könne keine Rede ſein. 8 Ricſcher ein, da der Grund⸗ ſatz falſch iſt, daß der Höchſtbeſteuerte die trüge, Bei der Klaſſeneintheilung dürfe man naz ſondern das Erträgniß des Gemeindevermögens zu Grunde egen. Miniſter Eiſenlohr erklärt ſich gegen den Antrag, da die Regierung nicht das geringſte Bedürfniß fühle, den von uſer an⸗ gerufenen Demokratiſirungsprozeß irgendwie zu fördern. Nach einer ſcharfen die Nationalliberalen führt Muſer aus, daß die Regierung gerade genug zu thun hätte, die Bahnen der Nationalliberalen zu ebnen. Die Demokratie verlange ni rung möge nur ſo weiter reaktionär arbeiten, dann beſorge ſie ſe am beſten die Arbeit der Demokraten. bſt auch die Sozialdemokraten kämen hinlänglich zu Wort. Will aber die Städteordnung die Klaſſeneintheilung, ſo würde bald die Ge⸗ meinde zu Grunde gerichtet. Deshalb werde er ſtets ein Gegner des allgemeinen direkten Wahlrechtes für die Gemeinden jein. Abg. Wacker wendet ſich gegen Schnetzler, der von„dunklen Geſtalten“ geſprochen hatte, die zur Wahl von Demokraten abkommandirt wurden. Bis zum letzten Moment bleibe es Schnetzler vorbehalten, mit Liebenswürdigkeiten aller Art um ſich zu werfen. 1 Tage habe es geruht, jetzt, nachdem der Kanal genehmigt, gehe e wiebt los. Er lege gegen dieſe verletzenden Aeußerungen entſchieden 17 ein. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters mit verſchiedenen perſönlichen Bemerkungen wird der Kommiſſionsantrag ange⸗ nommen. Freitag 9 Uhr: Interpellation Fieſer über die Ab⸗ haltung der Fronleichnamsprozeſfion und kleinerer Vorlagen, Aus Stadt und Land. »Maunheim, 18. Jun 1896. Ernennungen und Verſetzungen. Der Gro ßherzog hat den Profeſſor Dr. Dietrich Schäfer an der Univerſität Tübingen zum etatmäßigen ordentlichen Profeſſor für mittelalterliche Geſchichte und geſchichtliche Hilfswiſſenſchaften an der Univerſität Heidelberg, den Profeſſor C. von Lilienthal an der Univerſttät Marbur zum etatmäßigen ordentlichen Profeſſor für Strafrecht, Strafproze und Kirchenrecht an der Univerſität Heidelberg, den außerordentlichen ät Hei daß er nie zu einer Steuer kommen werde, welche die Landwirth⸗ Deleller der neueren Kunſtgeſchichte an der Univer Stürme im Lenz. Roman von Houe verboten.) 17(Fortſetzung.) VIII. Es war Abend geworden, in der Villa Barding war man zum Empfang der Gäſte bereit. Die ganze ſtattliche Zimmerreihe ſtrahlte in hellſtem Lichtſchein, in allen Kaminen brannken helle Holzfeuer, und eine weiche, mildparfümirte Luft ſtrömte Karla entgegen, als ſie im ihrem äußerſt einfachen, aber ungemein kleidſamen Abendanzug die Geſellſchaftsräume betrat. Sie blieb einen Augenbtick ſtehen und blickte um ſich. Alles, was mit Luxus und reichen Lebensgewohn⸗ heiten zuſammenhing, übte eine übermächtige Anziehungskraft auf das Mädchen aus.„Wer es doch auch ſo haben könnte— nicht nur als Geduldete, wie ich, ſondern, als Berechtigte im eigenen Hauſe.“ Wie oft ſchon war dieſer Wunſch in ihr aufgeſtiegen. Je länger ſie die Vortheile des Reichthums genoß, je mehr ſteigerte er ſich zur Hehnſucht und endlich zu heißem Wieder zurückzukehren in die ärmlichen Verhältniſſe ihres Vaterhauſes ſchien ihr bitterer Is der Tod. „Niemals,“ ſagte ſie laut während ſie langſam durch die noch Feren Gemächer ſchritt, deren Reihe diesſeits mit der mild erleuchteten Bibliothek anfing und jenſeits mit dem Wintergarten ſchloß, vor deſſen grünumrankten Eingang ſie ſtehen blieb und den Blumenduft Finſog—„niemals.“ Und dann nach einer Pauſe, während welcher ihre Gedanken mit Blitzesſchnelle einen weiten Weg zurückgelegt hatten:„Weshalb ſollte es mir weniger gelingen als mancher ünderen, die weniger hübſeh und viellei t auch weniger klug war? Ich bin keine tadelloſe Schönheit, das weiß ich, aber ich beſitze etwas, das den Männern mehr gefällt als Schönheit: Tempergment, Und ich will meine Mitttel benutzen— ich will.“ In ihren noch nebelhaften F dee trat nur eine Geſtalt Har und deutlich hervor: Adels 1 An ihm rankten ſich ihre Pläne und Hoffnungen empor. Heute ſollte ſie ihn wiederſehen, zum erſten Male nach ſenem Beſuche in ſeiner Wohnung. Sie war ſich bewußt, kam ſie, wenn ſie an dieſes Wiederſehen dachte. Er hatte keine Ahnung, daß er ſie hier finden würde— was wird er thun— wie wird er ſie begrüßen? „Ruhe und Vorſicht,“ ſagte ſie leiſe zu ſich ſelbſt.„Du darfſt mit keiner Miene zeigen, daß du ihn kennſt— du mußt es darauf ankommen laſſen, ob er dich kennen will.“ Sie warf einen Brick in den Spiegel, vor dem ſie auf ihrer ruheloſen Wanderung durch die Zimmer ſoeben ſtehen geblieben war.„Er wird mich kennen wollen,“ ſagte ſtefmit einem zuverſichtlichen Lächeln, während ſie ſich mit einer naiven, faſt an Verwunderung grenzenden Freude betrachtete. So gut hatte ſte noch nie ausgeſehen. Freilich, ſie hatte auch nie ein Kleid getragen, das bei der erſten Kleiderkünſtlerin der Stadt ge⸗ ſertigt worden war, bei derjenigen, die Hildegard's Anzüge nach direkt aus Paris verſchriebenen Modellen herſtellte. Sie wandte ſich vor dem Spiegel ſo, daß ſie den Fall der Fältchen an ihrem ſchlanken Rücken bewundern konnte, Wie tadellos ſich der Rock ihrem feinen Wuchſe anſchmiegte, wie prachtvoll das Leibchen die Vorzüge ihrer Geſtalt hervorhob. Und wie ſchön das matte Weiß des Stoffes zu ihrem braunen Gelock und ihren blühenden Farben paßte.„Er wird mich kennen wollen,“ wiederholte ſie langfam—„er wird finden müſſen, daß ich vor keiner zurückſtehen darf.“ Eine Viertelſtunde ſpäter hatte ſie im Theezimmer ihren Platz hinter dem Theetiſche eingenommen, bereit, ihres Amtes zu walten. Die Zimmer füllten ſich raſch. Der ganze große Kreis der Ver⸗ wandten und intimeren Bekannten hatte ſich heute in der Villa Rendezvous gegeben, um den letzten Abend mit den Scheidenden— dem Kommerzienrath Hartwich, ſeiner Tochter und Hilda— zu⸗ ſammen zu verleben. Fortwährend ſchlugen Namen an Karla's Ohr, die ſie ſchon kannte,— die ihr Vater mit Reſpekt und Ehrfurcht zu nennen pflegte, wenn er von den Inhabern großer Firmen oder von roßartigen kaufmänniſchen Unternehmungen ſprach. Sie hatte ſich für derartige Geſpräche immer leidenſchaftlich intereſſirt, denn Reich⸗ thum und Anſehen ſchienen ihr von jeher die Grundbedingung jedes Glückes, und die Träger jener vielgenannten Namen verfügten ohne Zweifel über beides. Kommerzienrath Hartwich. Ah, der Beſitzer der großen Vulkan⸗ Gießerei, von deſſen Reichthum jedes Kind der Stadt ſprach. Sie hatte ſeine Tochter, das ſtolze Fräulein Hartwich, einmal zu Pferde geſehen und dieſen Anblick lange nicht vergeſſen können. Sie machte jetzt daß dieſes Wiederſehen von ausſchlaggebender Bedeutung ſein müſſe, Eine zitternde Erwartung, eine kaum zu bewältigende Erregung über⸗ als Frau Barding ſie in ſhrer gütigen Weiſe vorſtellte. Herr John Stahl— Frau Jenny Stahl. John Stahl von der Firma Stahl und Tetzlar— das große daenee Und das iſt Frau Stahl, die ſich immer ſo wundervoll anzieht und ſo vornehm zurückgelehnt in ihrem ſchönen Wagen durch die Straßen rollt, Und da iſt Willi Barding. Der freilich ſteht über allen— der iſt unerreichbar. Noch neulich hat der Vater von den Schiffen geſprochen, die im 0 für ihn eingelaufen ſind, Seine Speicher nehmen faſt ein Viertel der Speichervorſtadt ein, ſeine Dampf⸗Elevatoren heben ungeheure Laſten hinauf und ſenken andere hinab in die weiten Schiffsräume. Pſie Gedanken fliegen von einem zum andern, ſie beobachtet ſcharf, ſie hört jedes Wort, ſie kommentirt jedes Lächeln, und dennoch hebt ſich ihre dunkle Wimper kaum von der runden, roſigen Wange. Sie iſt ein Bild anmuthigſter Beſcheidenheit.„Sei klug und vor⸗ ſichtig,“ ermahnt ſie ſich unabläſſig. Jede Bewegung ihrer Geſtalt, jeder Nerv, jede Muskel gehorcht dem Zwecke, den ſie verfolgt. Jedes Wort, jedes Lächeln iſt eine anmuthige Huldigung für dieſen oder jenen der älteren 7 der ſelbſt an den Theetiſch trat, ſt von dieſer reizenden Geſellſchafterin— eine Perle von einer Geſell⸗ ſchafterin— ſeine Taſſe füllen zu 1 5 und ihr dabei allerlei an⸗ Dinge zu ſagen. Und wie harmlos nahm ſie dieſe Artig⸗ eiten auf, Ihr Lachen wirkte ſo auffordernd, war ſo natürlich, ſo kindlich. Und wie reizend, daß alles an ihr mitlachte, ihre braunen Augen, ihr voller, rother Mund, der den Schmelz blendend weißer Zähne ſehen ließ, ihre kurzen, kraufen Stirnlöck en, die beſtändig zitterten und wogten. Anterdeſſen war Hildegard mit dem jüngeren Theil der Gäſte in den Wintergarten getreten, der durch das Zuſammenſchieben einer Glaswand mit dem daneben gelegenen Salon zu einem ein igen 1 85 Raume vereinigt worden war. Der alte Gärtner 15 es ich nicht nehmen laſſen, an dieſem letzten Abend der jungen Herrin eine ſinnige Huldigung zu bereiten. Alles, was blühte und duftete, hatte ex aus den Warmhäuſern hierher ſchaffen und auf dem Hinter⸗ grund hoher, dunkler Palmen zu einem farbenprächtigen Halkreis zuſammenſtellen laſſen, in deſſen Mitte leichte, bequeme Seſſel, um einen ovalen Tiſch gereiht, für Hilda und ihre Gäſte bereit ſtanden, Fortſetzung folgt.) —— ihre tieſſte Verbeugung vor dem alten Herrn und der ſchönen Dame, als die übrigen Erwerbffänds Abg. Fieſer vertheidigt die badiſche Städteordnun unter Hinweis auf die reaktionäre preußiſche. Bei uns hat eine Vertretung der dritten Klaſſe Männer; Finanzminiſters, ahlkreiſe mit durchſchnittlich 25,000 Einwohnern, Aufhebung der Privilegien der Städte und Reviſion der Bezirkseintheilung nach je 25 Jahren, dem Vorſchlag einer Reſolution gelangt, in der die Regierung erſucht wird, dem nächſten Landtag Miniſter Eiſenlohr erklärt ſich mit der Reſolution einver⸗ er erkenut die Nothwendigkeit der Aenderung der Wahl⸗ und ſtellt einen Geſetzentwurf für den nächſten en eine bei der Klaſſeneintheilung des Bürgerausſchuſſes an die Stelle des Städten, die der Stäbteordnung unterſtehen, und ſich in jeder Beziehung, wie die Entwickelung unſerer Städte Von plutokratiſchen Tendenzen, die das Fiſcher 1(Centr.) bringt im Plenum den von der Com⸗ Hauptlaſten der Stadt nicht das Umlageerträg⸗ Polemik Venedeys gegen Schnetzler und t die geringſte Unterſtützung, e ‚ ‚feee enz e Vrrrerreee „ ee eee erereree aesebdeen — ide. bei in⸗ ſen, ſie em rß. ge⸗ en⸗ er⸗ e⸗ 5 iſe en on enß Mannheim 18. Juni. General⸗ Anzeiger. 3. Seite —— Fr. Henry Thode zum ordentlichen Profeſſor des genannten Faches, den Haratteriſteten außerordentlichen Profeſſor Dr. Max Wolf an der Univerſität Heidelberg zum etatmäßigen außerordentlichen Pro⸗ feſſor für Aſtronomie, insbeſondere aſtrophyſtkaliſche Aſtronomie, ſowie mathematiſche und phyſikaliſche Geographie an der genannten Hochſchule, erner die etatmäßigen außerordentlichen Profeſſoren an der Univerſität 329905 und zwar: für die philoſophiſchen Disziplinen der propä⸗ dentiſchen Theologie, Honorarprofeſſor Dr. Karl Braig, ſowie für Voltswirthſchaftskehre, Dr. Gerhart von Schulze⸗Gaevernitz u ordentlichen Profeſſoren ernannt. Ferner wurden die Haupt⸗ amtsaſſiſtenten Friedrich Kaufmann beim Hauptzollamt Mann⸗ heim zum Haupkſteueramt Karlsruhe, Karl Eggenſperger beim Hauptſteueramt Heidelberg zum Hauptzollamt Mannheim und Joſef Steiner beim Hauptſteueramt Säckingen zum Hauptſteueramt Heidelberg, ſämmtliche in gleicher Eigenſchaft verſetzt, ferner Buch⸗ halter Hermann Englert beim Finanzamt Emmendingen zum Hauptamtsaſſiſtenten beim Hauptſteueramt Säckingen und Buchhalter Hermann Friderich bei Großh. Generalſtaatskaſſe zum Haupt⸗ amtsaſſiſtenten bei der Zollabfertigungsſtelle a. B. in Waldshut er⸗ nannt. *Baden auf der landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Stuttgart der offtziellen Liſte der bei der landwirthſchaftlichen Aus⸗ ſtellung in Stuttgart zuerkannten Preiſe iſt folgendes zu entnehmen. Aus Baden wurden hauptſächlich die beiden erſten Abtheilungen (Pferde und Rinder) beſchickt und in dieſen Abtheilungen holten ſich unſfere Landwirthe Preiſe im Geſammtwerth von über 16,000 Mark, eine Summe, die im Vergleich zur Geſammtſumme der vertheilten Preiſe und der Zahl der zur Ausſtellung geſchickten Thiere als ſehr hoch bezeichnet werden darf. Nehmen wir die Geſammtzahl der in diefen beiden Abtheilungen auf Baden entfallenen Preiſe(125), ſo erhalten wir einen Durchſchnitt von 130 Mk., was man ebenfalls als ein ſehr günſtiges Ergebniß betrachten darf, da weitaus die meiſten Preiſe zwiſchen 50 und 100 Mk. ſich bewegen. Unter dieſen 125 Preiſen ſind nicht weniger als 28 erſte Preiſe und 7 Sieger⸗ preiſe. Dazu kommen noch 21 ehrende Anerkennungen. Die Ab⸗ theilungen 3(Schafe), 4(Schweine), 5(Ziegen), 6(Geflügel) 7(Ka⸗ minchen) wurden von Baden wenig beſchickt. Immerhin ſind aus der 5. Abtheilung mehrere Preiſe nach Todtnau und Tennenbronn ge⸗ fallen, dieſe Zahlen ſind ein deutlicher Beweis für den hochent⸗ wickelten Stand der badiſchen Viehzucht, ebenſo wie für den Fleiß und die Sorgfallt, welche unſere Landwirthe auf die Züchtung edler Raſſen verwenden. *Bezüglich des neuen Hafeus bei Iffezheim ſchreibt das „Bad. Tagbl.“: Von verſchiedenen Zeitungen wurde die in letzter Zeit verbreitete Nachricht über das Projekt einer Hafenanlage in Iffezheim als ein Scherz gegenüber dem Karlsruher Kanalbau be⸗ zeichnet. Dem iſt aber nicht ſo. Wie wir wiſſen, iſt in den letzten Tagen bereits eine diesbezügliche Eingabe an die Gr. Regierung ab⸗ gegangen, worin ganz beſonders auf die günſtige Anlage eines Ha⸗ ſens in Iffezheim durch den bereits vorhandenen—3 Kilometer langen alten Rheinhafen aufmerkſam gemacht wird, der mit wenig Koſten den Induſtriellen des mittel⸗ und oberbadiſchen Landes, ja ſogar bis zum Vorarlberge nutzbar gemacht werden könnte und wo⸗ durch in Verbindung mit der in einer Nähe von ca. 500 Meter vor⸗ beiziehenden ſtrategiſchen Bahn Raſtatt⸗Röſchwoog, ſowie mit der badiſchen Hauptbahn Oos⸗Offenburg⸗Konſtanz eine ſehr vortheilhafte und rentable Verkehrslinie für unſere badiſchen Bahnen geſchaffen würde. Das Projekt verdient deshalb um ſo größere Aufmerkfam⸗ keit, als eine theilweiſe Hafenanlage, ſowie eine vorzügliche Straßen⸗ anlage bereits vorhanden iſt, die dem in der Bildung beſtehenden Conſortium von werthvollem und beſonderen Vortheil ſchien, ſo daß das Projekt als leicht und billig ausführbar anerkannt werden muß. Schützenfeſt. Im Schaufenſter des Herrn Hofjuweliers Carl Heisler ſind(verſchiedene Preiſe wurden ſchon abgeliefert) fol⸗ gende Ehrengaben ausgeſtellt: 1 große Punſchbowle in hoch ge⸗ triebener Arbeit mit Unterteller und Löffel, Ehrengabe der Stadt. Ein reich getriebener Humpen, Ehrengabe der Rhein. Creditbank. Eine große Terrine, geſchlagene Arbeit, mit Löffel. Ehrengabe der Mannheimer Cigarrenfabrikanten und Rohtabak⸗Händler. Ein in ee Styl gehaltener Pokal des Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offtzier⸗ ereins. Eigenthümer von Brillantringen geſucht. Gelegentlich der Kaiſertage im Juni 1895 wurden in Hamburg ſich aufhaltenden Fremden viele werkhvolle Schmuckgegenſtände aus den Hotels oder durch Taſchendjebe geſtohlen. Bei einem vor einigen Tagen in Ham⸗ burg verhafteten Menſchen ſind nun, in einer Streichholzſchachtel verpackt, vier werthvolle Ringe(einer mit einem großen uud ſechs kleinen, einer mit einem großen Brillanten, einer mit vier koſtbaren weißen Perlen und einer mit ſechs Granaten) vorgefunden, die er im Juni vorigen Jahres auf dem Heiligengeiſtfelde in der Schachtel gefunden haben will. Anzunehmen iſt aber, daß ſie von Diebſtählen herrühren und der Zweck dieſer Zeilen iſt, den etwaigen Eigen⸗ thümern das Wiederauftauchen ihrer Schmuckſachen bekannt zu geben. * Ausgeſtellt in den Schaufenſtern des Glas⸗ Porzellan⸗ und Luxuswaarengeſchäftes von Louis Franz iſt eine ſehr ſchöne Sammlung höchſt origineller Wiener Terracotten ausgeſtellt. Da⸗ neben ſehen wir eine Bowle, ein wahres Prachtſtück aus Kaiſerzinn, Ehrenpreis zum 15. Verbandsſchießen, geſtiftet von der Geſellſchaft „Wüſte“. Die Beſichtigung dieſer Ausſtellung können wir hiermit aufs Angelegentlichſte empfehlen. „Der Wunderſäuger Charles Chlair aus Paris gibt heute Abend im Reſtaurant zum„Goldenen Karpfen“ auf, vielfachen Wunſch abermals eine Vorſtellung, nachdem ſein bisheriges Auftreten in Mannheim von ſo großem Erfolge begleitet war. Der Wunder⸗ ſänger beſitzt eine prachtvolle Stimme. Sein Repertoir iſt ein äußerſt zahlreiches. ——.——............ Buntes Feuilleton. — Das Kgl. Hofbräuhaus in München. Das vielbeſuchte und vielbeſungene Hofbräuhaus am Platzl in München, wird in ſeiner jetzigen Geſtalt demnächſt verſchwinden und einem Umbau unterzogen werden. Dieſer Umbau iſt, da das Hofbräuhaus fis⸗ kaliſch iſt, von beiden bayriſchen Kammern genehmigt worden und wird ein hübſcher Renaiſſancebau werden. Von alten Hofbräuhaus bleibt das jetzige Sud⸗ und Maſchinenhaus an der Ecke der Bräu⸗ hausgaſſe und des Platzl in ſeinen Umfaſſungsmauern ſtehen und werden hier die künftigen Schanklokalitäten eingerichtet. Es werden hier im Erdgeſchoß zwei große Schanklokale entſtehen, daneben noch ein kleineres Bräuſtübl. womit den Wünſchen der Freunde engerer Räume Rechnung getragen wird. Ueber dieſen Schanklokalen wird im oberen Stock ein großer, beſſer ausgeſtatteter Saal geſchaffen werden, welcher nach Bedarf geöffnet werden ſoll. Der jetzige Schankraum wird im Weſentlichen zur Küche umgebaut und gegen die Ecke zu kommt ein aus vier Bogen beſtehender Säulengang; darüber werden die Wohnräume des Wirthſchaftspächters und einige Geſellſchaftszimmer eingerichtet. Auf die architektoniſche Ausgeſtal⸗ tug dieſer Ecke, welche künftig von der Maximiliansſtraße aus dem Blicke ſich darbietet, iſt beſonders Werth gelegt. Ueber der Säulen⸗ halle tritt ein ſchöner Erker hervor und erhebt ſich ein ſtattlicher Giebelbau. Der Hof wird ungefähr drei Mal ſo groß werden, als er jetzt iſt, und 532 Quadratmeter Fläche umfaſſen; er wird auf wei Seiten von Arkadengängen umgeben und in ber Mitte deſſelben ſollen Bäume gepflanzt werden. Der kleine Bau mit dem Thürmchen und der Uhr, in deſſen erſten Stock jetzt die Geſellſchaft der Namen⸗ loſen tagt, bleibt erhalten. Im Ganzen werden die Schankräume gal dem Hof u. ſ. w. im Charakter einer alten, Kloſterbrauſtätte ge⸗ alten ſein. 155 — Ueber Kunſt und Hygiene im Wohnhauſe ſprach jüngſt Geheimrath Prof. Leſſing im Vortragsſaale der Berliner Gewerbe⸗ Ausſtellung. So verſchiedene Kunſtformen, führte er aus, bei der Errichtung und Ausſchmückung von Wohnhäuſern auch zur Anwend⸗ ung gelangen mögen, der Geſammttypus unſerer Wohnung hängt, abgeſehen von den klimatiſchen, in erſter Linie von den ſoeialen und hygieniſchen Verhältniſſen ab. Alle Anwendung älterer Formen auf tégliche Gebrauchsgegenſtände, ſofern ſie nicht bloße Prunkſtücke ſein ſollen, iſt nicht mehr als Spielerei. Ein gut Theil der deutſchen Sen dankt den beſchränkten Wohnverhältniffen früherer eiten 1 Urſprung. Fauſt's Oſterſpaziergang iſt ein klaſſiſches Beiſpiel dafür. Unſer naturwiffenſchaftliches Zeitalter hat auch auf dem Gebiete der Wohnung hygieniſche Forderungen geſtellt, die unbedingt Erfüllung heiſchen. Ein Rocoeo⸗ oder Rengiſſance⸗Haus Vortrag. Wir machen hierdurch nochmals auf den morgen (Freitag) Abend vom Dieſterweg⸗Verein veranſtalteten, in der Aula der riedrichsſchule ſtattfindenden literar⸗hiſtoriſchen Vortrag des Herrn Jul. Wollf jun, über:„Karl v. Holtei, ſein Leben und ſeine Dichtungen“ aufmerkſam; mit dieſem Vortrage wer⸗ den Recitationen aus Holtei's Werken von Herrn Regiſſeur und Hof⸗ ſchauſpieler Hecht, ein Landsmann des Dichters, verbunden. Für „hitzige Naturen“ bemerken wir noch, daß ſich die Aula der Friedrichs⸗ ſchule einer vorzüglichen Ventilation erfreut, ſodaß während des Vortrages nur eine mäßige Temperatur im Saale herrſchen wird. * Der Geſangverein Badenia veranſtaltete am Sonntag ſeinen erſten Familienausflug nach Weinheim⸗Birkenau. Bei einer Betheilig⸗ ung von 100 Perſonen, erfolgte die Abfahrt nach Weinheim um 1 Uhr. Nach Ankunft in Weinheim wurde der Aufſtieg nach der ſchön elegenen Burg Windeck unternommen, von da ging es nach kurzem Aufenthalte, durch den ſchattigen Wald nach Birkenau. In Birkenau vereinigte ſich der Verein in den Lokalitäten der Wirthſchaft zum „Birkenauer Thal“, wo unter abwechſelndem Vorträgen von Geſang⸗ und Muſikpiecen nebſt dem obligaten Tanze der Nachmittag in an⸗ nimirteſter Stimmung verbracht wurde. * Das Sommertheater im Badner Hof bringt heute Donners⸗ tag„Der Hypochonder“ von Moſer, morgen Freitag„Die Tochter der Hölle“ von Kneiſel, zwei Luſtſpiele, welche einen hervorragenden Platz in unſerer modernen Luſtſpiel⸗Literatur einnehmen und zwei höchſt amüſante Abende verbürgen. Erſteres iſt, hier ſeit vielen Jahren nicht mehr gegegeben worden und verhalf dem ſo beliebten und immer noch fruchtbaren Autor zu ſeinem Ruhm, letzteres erhielt bei der von Heinrich Laube in Wien ausgeſchriebenen Luſtſpiel⸗ Konkurrenz den vielumworbenen erſten Preis. Städtiſche Badeauſtalt im Rhein. Man ſchreibt uns: Seit einiger Zeit machen ſich im Freibade einige Mißſtände geltend, welche von den Beſuchern ſehr unangenehm empfunden werden. In erſter Linie ſind hier die zahlreich den Rhein herabtreibenden Weiden⸗ ſtumpen zu nennen, welche vom Hafenbau in Rheinau ſtammen. Dieſe Baumreſte waren die Urſache, daß der Doucheapparat mehrere Tage außer Dienſt geſtellt werden mußte. Ein Baumſtumpf hatte ſich zwiſchen die Speichen des Rades eingeklemmt, wodurch dieſes den Dienſt verſagte. Andere Baumreſte hatten ſich zwiſehen den eiſernen Schwimmern, auf denen das Bad ruht, feſtgeſetzt und konnten erſt nach angeſtrengter Arbeit beſeitigt werden. Faſchmentheile trieben ſogar bis in die Baſſins hinein, ſo daß am Sonntag Abend die Treppen des oberen äußeren Männerbaſſins hochgezogen werden mußten und erſt nach Wegräumung der Baumreſte und Faſchinen⸗ theile das Baſſin am Montag wieder in Benutzung genommen wer⸗ den konnte. Es iſt bedauerlich, daß die ſtädtiſche Behörde nicht ſchon Schritte gethan hat, um das Herabtreiben von Weidenbäumen vom Rheinauer Hafenbau zu vermeiden, denn die Städtiſche Bade⸗ anſtalt wird dadurch ſichtlich geſchädigt, indem bedeutende Repa⸗ raturkoſten entſtehen. *Schwere Gewitter ſind geſtern und vorgeſtern in verſchie⸗ denen Gegenden niedergegangen. Bis jetzt liegen folgende Nach⸗ richten vor: Neuſtadt, 17. Juni. Heute Vormittag zog unter heftigen Don⸗ nerſchlägen ein ſtarkes Gewitter über unſere Stadt, wobei ein wol⸗ kenbruchartiger Regen niederging, der in wenigen Minuten die Stra⸗ ßenrinnen und Wege in kleine Bäche verwandelte; namentlich in Winzingen wurden die Straßen mit weniger Gefäll vollſtändig über⸗ ſchwemmt. Der Blitz ſchlug auch im Spitalhof in das Haus des Herrn Haege ein und zündete, ſo daß durch die Sturmglocke die Feuerwehr gerufen wurde. Maikammer, 17. Juni. Zwiſchen hier und Neuſtadt ging heute Mittag ein Wolkenbruch nieder. Infolgedeſſen war der Bahnverkehr zeitweiſe unterbrochen.— In Schifferſtadt ſchlug der Blitz in eine Stallung und tödtete zwei Kühe.— Am Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr zog über die Pfalz ein ſchweres Gewitter mit Hagel und rich⸗ tete gleichfalls großen Schaden an.— In Frankenthal ſchlug der Blitz mehrmals ein und zündete. Lorch(Württemberg), 17. Juni. Geſtern Abend 5¼ Uhr kam von Göppingen⸗Wäſchenbeuren her ein furchtbares Gewitter über unſere Stadt, das ſich zuerſt in einem förmlichen Wolkenbruch ent⸗ lud, dem nachher zwar dünn geſäter Hagel, aber in Stücken bis zur Größe eines Gänſeeies ſolgte. Die Hagelkörner zeigten zum Theil eine ganz merkwürdige Bildung, nämlich die Form eines Schüſſelchens im Durchmeſſer von 9 bis 10 Zenti⸗ metern, deſſen Ränder gezackt erſchienen. Durch ge⸗ waltige Waſſermaſſen wurde der hieſige Bahndamm 20 Centimeter über Schienenhöhe überfluthet, zerriß jedoch glücklicher⸗ weiſe nicht, ſondern wurde nur verſchlammt. Der hieſige Stations⸗ vorſteher watete durch das toſende Waſſer einem der beiden gegen 8 Uhr hier kreuzenden Züge entgegen, um beim Einfahren zur größten Vorſicht zu mahnen. Auch die Feuerwehr mußte alarmirt werden, weil in einem Stadttheil das Waſſer ſo ſchnell in die Stelle drang, daß ohne allſeitige Hilfe das Vieh dort ertrunken wäre. Der Poſtwagen von Wäſchenbeuren hierher kam gleichfalls unterwegs in das Unwetter und der Poſtillon hatte die größte Mühe, neben ſeinen Pferden her⸗ gehend, dieſe vor dem Scheuwerden zu hüten. Dazu kamen von den die Straße begrenzenden Bergen immer einzelne Felsſtücke, zum Theil von beträchtlichem Gewicht, auf die Straße herabſauſt, ſo daß es als ein Wunder zu bezeichnen iſt, daß Poſtillon und Pferde lebend hier eintrafen. Hierauf zog das Unwetter in nördlicher Richtung über den Welzheimer Wald nach dem Mainhardter Wald weiter und ſcheint auch dort erheblichen Schaden angerichtet zu haben. Schon heute Vormittag ſind zahlreiche Landleute aus jenen Gegenden im Remsthal eingetroffen, um in den dortigen Ziegeleien Dachplatten für ihre vom Hagel zerſtörten Dächer anzukaufen. *Wegen Verausgabung falſcher 2 Markſtücke, wurde in Ludwigshafen ein ea. 40 Jahre alter gut gekleideter Mann verhaftet. iſt weder für eine Waſſerleitung noch für Gasbeleuchtung geſchaffen, es kann unſeren berechtigten Anſprüchen an Licht und Luft in keiner Weiſe genügen. Als die Nachahmung älterer Stylformen beinahe ſchon zum groben Unfug geworden war, mußte nothwendigerweiſe eine Reaktion eintreten. Die Ueberſättigung erzeugte den Ueberdruß und führte zur Loſung:„Alles einfach, aber zweckentſprechend.“Die Ueber⸗ laſtung mit Zierſormen an unpaſſender Stelle, die Vergröberung indivi⸗ duell reizvoller Kunſtformen älterer Zeit durch die Maſchine drohte bereits jedes lebendige Kunſtgefühl zu erſticken. Da kam von Amerika und England her die Parole:„Künſtleriſch, aber nicht unpraktiſch“. Die Hygenie wurde in Bezug auf das Wohnhaus zur Vorausſetzung der Kunſt, mit der ſcheinbaren Uebertragung älterer Formen wurde unnachſichtlich aufgeräumt, nicht zum Schaden der wahren Kunſt. Auf der Ausſtellung zeigt ſich die auch in Deutſchland ſchrittweiſe fortſchreitende Umwälzung in dieſer Richtung noch faſt gar nicht, die ausgeſtellten Wohnzimmer tragen den Stempel aller möglichen Epochen, ohne die Anforderungen der modernen Zeit zu berückſich⸗ tigen. Eine rühmliche Ausnahme mache nur die im engliſchen Ge⸗ ſchmack ausgeführte Einrichtung des Kaiſerſchiffs. Wäre die Aus⸗ ſtellung auch nur fünf Jahre ſpäter gekommen, ſie hätte ein ganz anderes Ausſehen. Mit Rieſenſchritten breche ſich die Erkenntniß Bahn, daß wir alle Kunſtformen nur ſoweit benutzen dürfen, als ſte für uns wirklich etwas Lebendiges bedeuten, im Uebrigen aber uns nach den Anforderungen der Zweckmäßigkeit und Hygiene einrichten, die auch der Kunſt im Hauſe andere Vorbedingungen ſchafft. — Ünſer Gaſt aus dem„Reich der Mitte“, Li⸗Hung⸗Tſchang, ſteht gegenwärtig im Alter von 76 Jahren. Li entſtammt einer an⸗ geſehenen Familie der Provinz Nganhuei(Nanking). Seine Vorfahren nahmen während mehrerer Generationen wichtige Stellungen ein, ſein Vater war Mitglied der berühmten Haulinakademie in Peking und einer der oberſten Beamten des dortigen Strafgerichtshofes. Li wurde im Jahre 1823 in dem Heimathsdorfe ſeiner Familie Hwei⸗ lung geboren und erhielt eine für chineſiſche Verhältniſſe ſehr ſorg⸗ fältige Erziehung. Die zum Beamtenberufe erforderlichen litergriſchen Studien verfolgke Li bis zu ſeinem 24. Lebensjahre. Als Diplomat feierte Li ſeine größten phe gelegentlich der heiklen Tonkin⸗ Angelegenheit, in der er ſich trotz aller Ultimatumzuſchriften, Ab⸗ berufung des franzöſiſchen Geſandten, Beſetzung von Formoſa durch die Franzoſen u. ſ. w. nicht aus ſeiner Faſſung bringen ließ und den für China immerhin vortheilhaften Vertrag von Tientſin(1885) durchſetzte. Die Rolle, die Li⸗Hung⸗Tſchang in dem letzten Kriege mit Japan ſpielte, das Geſchich mit dem er das chineſiſche Staatsſchiff durch die gefährliche Shimonoſekiſtraße bugſirte, ſind in friſcher Erinnerung. Daß er während des Krieges zeitweilig in Ungnade ſtel und ihm die gelbe Reitjacke wieder ent⸗ Er trug noch eine Anzahl falſcher Geldſtücke bei fich, ſeine Perſona⸗ lien laſſen ſich jedoch noch nicht genau feſtſtellen, da er verſchiedene Namen angibt. Bei ihm vorgefundene Papiere lauten nach der „Pf. Vztg.“ auf Karl Prüſſe, Techniker aus Holmſtadt. Eine kleine Dampfkeſſel⸗Exploſion ereignete ſich geſtern Abend in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau. Der Arbeiter Korbet erhielt ſchwere Verletzungen, während zwei andere Arbeiter leichtere Verletzungen davontrugen. Geländet wurde geſtern an der Neckarbrücke die Leiche des 5 Jahre alten Chriſtian Philipp Breiſch von hier, der vor einigen Tagen im Neckar beim Baden ertrunken iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station tannheim. 8S8 8„ 2 8% SEUSS Datum Zeit S e eme⸗ 8 S2 2 22 ungen 8— SS SSS NS 2 2 mm&„„„ 17. Juni Morg. 720758,0 18.389 S 8 17.„ Mittg. 2˙0758,2 23.8 71 S 2 3,8 17.„ Abds. 950754,4 19,4 83 S 2 1895 Morg. 750756,0 18,289 S 2 Höchſte Temperatur den 17. Juni 25,5 Tiefſte 70 vom 17/18. Juni 16,5 Aus dem Großheriogthum. Ladenburg, 18. Juni. Geſtern Vormittag hat ſich der ſchon längere Zeit hier wohnhafte ledige Schneider Eruſtberger, gebürtig aus Mannheim, im Neckar ertränkt. Der Grund der That iſt unbekannt. Die Leiche wurde geländet. „Heidelberg, 17. Juni. Die Erbauung eines Neckarſtadens rückt nun in ſichtbare Nähe; ſchon hat der Stadtrath dem Bürger⸗ ausſchuß eine entſprechende Vorlage unterbreitet. Der Staden wird 500 Meter lang werden und ca. 200,000 M. koſten. Das Geld ſoll durch Anleihe aufgebracht werden. Die Neckarſeite der Stadt würde durch die geplante Anlage ſehr gewinnen. Man würde dann eine ſchöne, baumbepflanzte Uferſtraße mit breiter Fahrbahn und breitem Fußgängerweg auf der ganzen Strecke zwiſchen den beiden Brücken haben. Vor Allem dürfte wohl die Rückſicht auf die Feſthalle, die . Zt. unmittelbar neben dieſen Staden zu ſtehen kommen ſoll, den Bürgerausſchuß zur Annahme der ſtadträthlichen Vorlage beſtimmen. Karlsruhe, 17. Mai. Ein eigenartiger Unfall iſt einem hieſ. Lokomotivführer paſſirt. Auf der Strecke zwiſchen Wilferdingen und Pforzheim verſpürte er, als er ſich auf der Maſchine befand, plötz⸗ lich einen Schmerz im rechten Auge. Da die Schmerzen nicht nach⸗ ließen, begab er ſich am nächſten Tage zu einem Arzte, der das Auge unterſuchte, jedoch nichts entdecken konnte. Der Zuſtand des Loko⸗ motivführers verſchlimmerte ſich jedoch und als er ſich nunmehr zu Geh. Hofrath Maier in das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim begab, er⸗ klärte dieſer ſofort, daß die größte Gefahr für den Patienten beſtehe, wenn das Auge, in dem ein Kupferſpitterchen gefunden wurde, nicht unverzüglich herausgenommen werde. Der Lokomotivführer mußte ſich daher der Speration unterwerfen. Man nimmt I.„Bad. Landesb.“ an, daß das Kupfertheilchen beim Vorbeifahren eines Zuges von einem Wagen abgeſplittert und dem bedauernswerthen Manne ins Auge geflogen iſt. Karlsruhe, 17. Juni. Staatsanwalt Dr. Julius Jolly wird, nachdem nunmehr die Verhandlungen abgeſchloſſen ſind, die Stellung des erſten politiſchen Redakteurs an der Münchener„Allg. Ztg.“ übernehmen. Er nimmt zunächſt einen einjährigen Urlaub, um eventuell in den badiſchen Staatsdienſt zurückkehren zu können. „Baden⸗Baden, 16. Juni. Es haben ſich hier zur Zeit 44 verabſchiedete Offiziere zu dauerndem Aufenthalt niedergelaſſen. Von dieſen ſind acht Generäle, neun Oberſten, vier Oberſtlieutenants, zehn Majors, zehn Rittmeiſter und Hauptleute und drei Lieutenants. *Offenburg, 17. Juni. Der kommandirende General v. Bülow verhandelte am Freitag in Offenburg mit Bürgermeiſter Hermann über die Garniſonsfrage. Die Ausſichten für Offenburg ſind keine ungünſtigen, vorausgeſetzt, daß überhaupt kleinere Städte berückſich⸗ tigt werden. Müllheim, 17. Juni. Hier ſtarb Herr Gutsbeſitzer Rein⸗ hard Blankenhorn, ein im ganzen Bezirk hochangeſehener Mann. *Oeſtringen, 17. Juni. Der 73jährige Landwirth Theodor Greulich von hier, fuhr mit ſeinem Fuhrwerk nach der Gewann Dinkelberg um Futter zu holen. Bevor er daſelbſt ankam, ſtürzte er in Folge einer noch nicht aufgeklärten Urſache ſo unglücklich vom Wagen, daß der Tod in Folge Genickbruchs alsbald erfolgte. Kleine Mittheilungen. Zwiſchen Kehl und Straßburg wurden 5 Poſtſecretäre von einer Anzahl Kerle überfallen und miß⸗ handelt. Einer der Herren iſt ſchwer verwundet. In Todtmoos nahm nach einem ehelichen Zwiſt die 45 Jahre alte Joh. Brutſchin, Landwirth, Ehefrau Eliſe geb. Maier von Gernsbach(Neuhqus) Rattengift, infolgedeſſen ſie ganz bedenklich erkrankte. Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 17. Juni. Unter der Ueberſchrift:„Die Pfälzer bei Sedan“, veröffentlicht die New⸗Yorker Zeitung Rey“ folgende ſchöne und durchaus wahre Geſchichte: In einem Wirths⸗ hauſe erzählte ein mit den Beſatzungstruppen aus rankreich zurück⸗ gekehrter Krieger ſeinen ſtaunenden Landsleuten:„Ja, ſo war's: do ———KKKK——— zogen wurde, hat in China nicht viel zu ſagen. Es fehlt dort eben an Mitteln, um die richtigen Schuldigen herauszufinden, häufig liegt die Schuld an Syſtemen, an der ganzen chineſiſchen Kultur, allein die Tradition verlangt es, daß Jemand geſtraft werde, und gewöhnlich iſt dieſer Jemand der Höchſtbetheiligte, in dieſem Falle Li. Nach dem Abſchluß des Friedensvertrags mit den Japanern wurde er wieder in alle ſeine früheren Ehren eingeſetzt, überdies noch als Großſecretär oder eine Art Reichskanzler nach Peking be⸗ rufen, wo ſein Einfluß heute größer und feſter zu ſein ſcheint als je, trotz ſeiner vielen und mächtigen Feinde. Neben ſeinen vielen und anſtrengenden Arbeiten offtzieller Art hat Li, wie E. v. Heſſe⸗ Wartegg in der„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt, auch Zeit gefunden, ſich an privaten Unternehmungen zu betheiligen. Er iſt der eigentliche Schöpfer der größten chineſtſchen Dampfergeſellſchaft, er eröffnete die Kohlenminen von Taiping, er gründete Handelsgeſellſchaften. vergab Contrakte und wußte dabei ſeinen eigenen Vortheil ſo ſehr zu ſichern, daß er heute ein nach vielen Millionen zählendes Ver⸗ mögen beſitzt und als der reichſte Mann Chinas angeſehen wird⸗ Ebenſo verhalf er auch ſeinen Verwandten zu guten Kontrakten und fetten Poſten, die von Vettern und Neffen ſo ſehr ausgebeutet wur⸗ den, daß dieſe im Jahae 1894 trotz Lis Einfluß mit Schimpf und Schande verjagt wurden, und die Cenſoren ſogar auch Li ſelbſt un⸗ lauterer Machenſchaften bezichtigten. — Ein Aberglanben. In New⸗Ferſy, Amerika, gab es kürz⸗ lich eine großartige Hochzeit. Die Braut wurde dabei die freiwillige Märtyrerin eines Aberglaubens, den Bräute und Brautjungfern ſchon ſeit Generationen gehegt hatten. Welches Mädchen immer ein Strumpfband erhält, ſagt man, das eine Braut an ihrem Hochzeits⸗ tage getragen, wird ſelbſt noch vor Jahresfriſt glückliche Braut ſein. Der gedachten Hochzeit nun wohnten acht„Brautmädchen“ bei, wie man in Amerika ſagt, und etwa ein Dutzend anderer Mädchen. Das Verlangen nach Brautſtrumpfbändern war deshalb ein ſehr großes. Die ebenſo gutherzige wie raſch entſchloſſene Braut fand jedoch einen Ausweg, indem ſie ſich fragte, ob ſie nicht ebenſo gut ein Dutzend, wie ein Paar Strumpfbänder tragen könne. So kam es denn, daß die Braut am Hochzeitstage nicht weniger als zwanzig Strumpf⸗ bänder trug und ſo in der Lage war, zwanzig ihrer Freundinnen damit zu beglücken. Die ſehr koſtbaren und hübſch ausgeſtatteten Bänder waren ſo angebracht, daß auf jedem Fuße vom Knie ab⸗ wärts bis nahe zur Ferſe zehn verſchiedene„garters“ ſich befanden. Als die Braut nach der Trauung ihren Anzug wechſelte, verurfachte die Vertheilung der ſchönen Bänder unter den ledigen Damen di⸗ freudigſte Ueberraſchung und die lebhafteſte Genugthung. eeeneeeeeeeee, 4. Seite. General⸗ Anzeiget. Wrdungeim, 18. Jum. ſimmer geſchtann wie de Kerze und wild wie die Löwe. Uf eemol reit'r Kronprinz von de Breiße an der Frunnd erunner und ruft aus: Is dr Kerſchbaame Hannes aus der Pfalz in Reih und Glied?— Ja, do hockt er, fat' ich, hann ich gefa't.— So, dann kann die Schlacht bei Sedan angehe, ſait er, unn wedder ſimmer gange und hann nimmi losgeloß, bis mer de Napoljonn gehabt henn. Des Anner hann ich eich jo ſchunn eemol verzählt.“ * Lampertheim, 17. Juni. Geſtern ſtarb plötzlich unter Ver⸗ giftungsanzeichen der Wirth und Metzger Chriſtian Wanner. Der⸗ ſelbe ſoll beim Schlachten eines an Milzbrand erkrankten Thieres eine Verletzung und damit eine Blutvergiftung davongetragen haben. Nach einer anderen Mittheilung ſoll Vergiftung in Folge Genuſſes verdorbener Wurſt die Todesurſache ſein. *Laubenheim, 17. Juni. Der das Mainzer Gymnaſium be⸗ ſuchende Unterprimaner Wilhelm Schneider von hier, Sohn einer Wittwe, die einzige Hoffnung ſeiner Mutter, iſt beim Baden im offenen Rhein ertrünken. Er wagte ſich, obgleich er kein ſicherer Schwimmer war, in den gerade bei ünſerem Dorfe bezw. ſeiner Tiefe ſo unberechenbaren Strom, deſſen ohnehin ſtrudelreiche Strömung bei dem jetzigen hohen Waſſerſtande doppelt ſo ſtark iſt wie gewöhn⸗ lich. Den 17jährigen jungen Menſchen erfaßte die Strömung und lautlos verſchwand er in der gurgelnden Tiefe. Mainz, 17. Juni. Geſtern Abend verſuchte die Ehefrau eines in der Synagogengaſſe wohnenden Taglöhners, ſich mit ihrem kleinen Kinde im Rheine zu ertränken, konnte aber noch rechtzeitig von ihrem Vorhaben abgehalten werden. Durch die Aufregung ſiel eine den Vorgang beobachtende Frau derart in Krämpfe, daß ſie nach dem St. Rochus⸗Hoſpitgl verbracht werden mußte. Geſchäftliches. Kräftige Abwehr! Eine Zeitlang haben die deutſchen Mar⸗ garinefabrikanten die Angriffe, die in der jüngſten Zeit durch agrariſche Wanderlehrer in Verſammlungen und zahlloſen Blättern gegen die Margarine und ihre Herſtellung gerichtet ſind, unbeachtet Zelaſſen. Dieſe Tactik entſprach zwar der vornehmen Reſerve, welche ſich die Vertreter der Induſtrie den politiſchen ae nen gegen⸗ über ſtets auferlegt haben, erwies ſich aber in dieſem Fall als nicht angebracht. Denn jene, an die ſelbſtfüchtigſte, amerikaniſche In⸗ tereſſenpolitik erinnernde Agitation hat ihre Ziele nur zu gut er⸗ reicht. Die Speculation auf die Einfalt und Dummheit der Menge hat immer noch Erfolg und ſelbſt die von berufsmäßigen Hetzern in die Welt geſetzte Nachricht von der Verarbeitung von Hundekadavern — es ſei uns erlaſſen, weitere Gruſelgeſchichten zu wiederholen— hat unter ſenſationslüſternen Leſern Glänbige gefunden. Da that ein befreiendes Wort noth. Dem groben Klotz gebührt ein grober Keil. Die Margarine⸗Induſtrie befindet ſich im Fall der Nothwehr; mit ſolch unlauteren Mitteln angegriffen, hat ſie keine Rückſicht mehr u üben. Einer ihrer fanatiſchſten Gegner, der immer wieder, be⸗ ſenen in den Rheiniſchen Bauern⸗Verfammlungen die ſchwerſten nſchuldigungen gegen die Margaxinefabrikanten erhob, iſt der Molkereidirekkor e Bürgers in Haltefelde bei Geldern. In einer der letzten Nummern der„Kölniſchen Zeitung“ veröffentlichen nun zehn Inhaber bezw. Direktoren der namhafteſten Margarine⸗ Fabriken im Namen der Vereinigung deutſcher Margarine⸗Fabriken eine geharniſchte Erklärung, worin Herr Bürgers öffentlich als Ehr⸗ abſchneider und Verläumder bezeichnet und aüfgefordert wird, ſeine Anklagen endlich einmal zu beweiſen. Jetzt hat Herr ürgers das Wort! Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim, Der Troubadour. Den Beſuchern unſeres Muſentempels bereitete geſtern Herr Kraus einen beſonderen Genuß; er war vorzüglich disponirt und fang den Manrico hinreißend ſchön. Mit gutem Gelingen gab Herr Kromer, welcher für den erkrankten Herrn Knapp plötzlich einge⸗ kreten war, den Grafen Luna. Frl. Heindl legte als Leonore neue Beweiſe ihrer Kunſtfertigkeit ab und die Azueena der Frau Seubert epfreute aller Herzen durch den weichen vollen Klang der Stimme und die Vollendung des Vortrags. Theater⸗ Notfz. Montag, den 22. Juni, wird im Großh. das Wiener Operetten⸗Enſemble unter Leitung des önigl. Württemb. Hofſchauſpielers Herrn Martin Klein einen Gaſtſpiel⸗Cyrlus mit der Operette„Der Vogelhändler“ von Karl Zeller eröffnen. Die weiteren Vorſtellungen werden ſpäter bekannt gegeben. Conſervatorium für Mufik. Am 30. d. M. Abends ½8 Uhr findet im Caſinoſgale eine muſikaliſche Auffü hrung ſtatt, mit welcher die öffentlichen Veranſtaltungen des laufenden Schul⸗ jahres beendigt ſein werden. Die Durchieuchtung des inneren Meuſchen vermittelſt der Möntgen⸗Strahlen iſt uunmehr gelungen. In der Berliner phyſiokogiſchen Geſellſchaft machte darüber der Ingenieur Dr⸗ Lewy ſehr intereſſante Mittheilungen und Demonſtrakionen. Nach einer theoretiſchen Einleitung ging der Redner auf die Verbeſſerungen an der Hittorffſchen Röhre ein, die nicht allein haltbarer geſtaltet wurde, ſondern auch durch Benutzung einer Platin⸗Anode intenſtvere Strahlen ergibt. Die Expoſitionszeit iſt geringer geworden, und wie die ausgelegten Photographien zeigten, ſind alle Gelenke mit Auß⸗ nahme des noch Widerſtand leiſtenden Hüftgelenkes von Prof. Gold⸗ ſtein in kurzer Zeit fixirt worden. Aber damit nicht zufrieden, ging man auch an die Photographirung der inneren Orgaue und Weich⸗ theile des Kopfes, der Bruſt und des Bauches heran, und ſuchte deren Fuuktionen zu erlauſchen, wie ſie ſich in ihren Mepegigee kundgeben. Den jüngſten Bemühungen iſt es gelüngen, mit Hilſe des Fluorescenzſchirmes ein Abbild der inneren Organe in Bezug auf ihre Lage, Größe und mechaniſche Arbeitsleiſtung zu gewinnen, indem der ganze Menſch durchleuchtet wird, die Schatten der ver⸗ ſchisdenen dichten Körpertheile auf den Schirmfallen und hier von mehreren Beobachtern gleichzeitig wahrgenommen werden können So vermag man, wenn man den Bruſtkorb durchleuchtet, Folgendes zu ſehen: durch die Mitte des Schirmes zieht ſich von oben nach unten eine dunkle breite Linie, das Abbild der Wirbelſäule; von dieſer gusgehend, ſchräg nach rechts und links verlaufend, doch weniger deutlich die Rippen. Nach unten zu ſchließt die Theile ein regelmäßiger Schatten mit einem ſich anſetzenden dunklen Körper ab: Zwerchfell und Leber, deren Schatten in regelmäßigen Hwiſchen⸗ Täumen auf⸗ und niederſteigen, und die gleichzeitig mit der Athmung ſich 10 und abwärts bewegen. Auf der vom Beſchauer rechten Zwergfellhälfte ruht ein mit ſcharfen Kontuxen abgegrenzter drei⸗ Eckiger, mit rechtsliegender Spitze verſehener Körper, das pulſirende Herz. Dr. Lewy erwähnte zugleich ein Verfahren, nach welchem man direkt und ohne ſonderliche Mühe die Größe der Organe auf dem Schirme meſſen kann, was namentlich bei Magen und Herz von Bebeutung iſt. Dr. du Bois⸗Reymond und Prof. Grunmach, die den Redner bei ſeinen Arbeiten unterſtützten, berichten ferner, daß es ge⸗ lungen ſei, die Halsorgane, wie Kehlkopf, Zungenbein und auch den Magen zu ſehen. Die verſchiedenen Darmabſchnitte ſind zu wenig different, um ſich deutlich zu präſentiren. Bei einem 15jährigen Mädchen wurde der Magen durch eine Brauſemiſchung aufgebläht und dadurch gelang es, das Organ mit allen ſeinen Theilen ſichtbar zu machen. 15 eſſor Grunmach hatte auch pathologiſche Zuſtände am Menſchen ſich zugänglich zu machen geſucht. Bei einem früher an Schwindſucht und erkrankten Menſchen ſah er an einzelnen Stellen, wo die wegen ihrer Lichtdurchläſſigkeit unſicht⸗ bgren Lungen liegen ſollen, drei bis vier dunkle Parkien, welche Verkalkungen der früher tuberkulöſen Lungentheile darſtellen. Im Hunztr eines Mannes fanden ſich da, wo die Kranzarterien liegen Bunkle Sutee die ſich von der Herzmaſſe ſcharf abheben; ſie denten auf eine Verkalkung der betreffenden Herzgefäße hin, verur⸗ achten aber bisher keine krankhaften Erſcheinungen und waren des⸗ alb kliniſch noch nicht diagnoſtizirt. An der Richtigkeit dieſer Auf⸗ aſſung war um 0 weniger zu zweifeln, als auch die Pulsadern am Handgelenk fühlbgr dark waren und ſich als ſichtbare Linien Neben der Elle und Speiche auf der Photographie erkennen laſſen. aad iſt die Entdeckung der Röntgen⸗Skrahlen in ein zweites ſtadium ihrer mediziniſchen Verwerthbarket getreten, indem man ſte als diagnoſtiſches Hilfsmittel uicht mehr auf die Knochenerkrank⸗ ungen zu beſchränken braucht, ſondern ihre Anwendung auf lebens⸗ wichtige Organe auszudehnen gelernt hat. Auch die Phyſiologie, die Lehre von den Lebensvorgängen, wird aus der epochemachenden Entdeckung einen ungeahnten Nutzen ziehen. Heueſie Nachrichten und Celegramme. * Heilbronn, 17. Juni. Schifffahrtskommiſſär Fiſcher, dem die Stellung gekündigt wurde, erdolchte ſich im Jägerhauswald. * Fraänkfurt a. d. Od., 17. Juni. Der chineſiſche Ex⸗Viee⸗ könig Li⸗Hung⸗Tſchang iſt heute Vormittag um 10 Uhr in Be⸗ gleitung des Oberſt Liebert, Hauptmann Hanneken und des Botſchaftsſekretärs, chineftſcher Zolldirector Detring und Gefolge hier eingetroffen. Der Vigekönig wurde bei der Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen lebhaft begrüßt. Nachdem Li⸗Hung⸗ Tſchang die auf dem Kunnersdorfer Platze in Parade aufgeſtellten Truppen der Infanterie, Kavallerie und Artillerie abgefahren war, folgte ein Pargdemarſch und verſchiedene Exereitien. Nach Been⸗ digung derſelben begab ſich der Ex⸗Vicekönig in die Kaſerne des 12. Grenadier⸗Regiments, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Die Rückfahrt iſt auf heute Nachmittag angeſetzt. München, 16. Juni. Der Prinzregent empfing heute den Flügeladjutanten des Kaiſers, Oberſten v. Kalkſtein, der die Glück⸗ wünſche des Kaiſers anläßlich der 25jährigen Zugehörigkeit des Prinzregenten zur preußiſchen Armee überbrachte. Außerdem empfing der Prinzregent eine Abordnung des magdeburgiſchen Feldartillerie⸗ Regiments Nr. 4 deſſen Chef er iſt. Hanau, 17. Juni. Schulrath Th. Junghenn, der langjährige Leiter der Folpalf Schulen, iſt in verfloſſener Nacht an einem Schlaganfall plötzlich verſtorben. Er war am 1. April in den Ruhe⸗ ſtand getreten. Düſſeldorf, 17. Juni, Der frühere Reichstags⸗ und Land⸗ tags⸗Abgeordnete Frhr. Franz v. Dalwigk zu Lichtenfels iſt, 67 Jahre alt, geſtorben, Berlin, 17. Juni. Heute Vormittag gegen 11 Uhr hat der in der Lindenſtraße wohnhafte Reſtaurateur Ernſt B. den Verſuch rp ſich, ſeine Frau, ſeine 3 Kinder und ſeine Schwägerin durch Jeuchtgas zu erſticken. Wiederbelebungsverſüche ſind im Gange und theilweiſe bereits von Erfolg geweſen. Potsdam, 17. Juni, Der japaniſche Abgeſandte Feldmarſchall Mamagata traf kurz vor 11 Uhr auf Wildpark⸗ ſtation ein. Der Marſchall und der ihm beigegebene Major v. Schickfus fuhren in vierſpännigem Hofwagen nach dem Neuen glais zur Audienz beim Kaiſer. Nach der Audienz begab ſich Vamagata mit dem japaniſchen Geſandten und ſeinem Gefolge nach dem Mauſoleum des Kaiſers Friedrich, wo er längere Zeit verweilte. Nach einer Rundfahrt durch die Anlagen und die Umgegend der a wurde von Neubgbelsberg aus die Rückfahrt nach Berlin an⸗ getreten. Kiel, 17. Juni. Laut amtlicher Mittheilung wird der Kaiſer hier mittels Sonderzuges am 19. dſs, früh in Begleitung des com⸗ mandirenden Admirals v. Knorr eintreffen. Es findet kein offizieller Empfang ſtatt. Der Kaiſer begibt ſich gleich nach der Ankunft im Hofwagen nach Holtenau an Bord ſeiner Rennyacht Meteor und nimmt dann bei der Einfahrt in den Hafen die vom Prinzen b rich geführte Parade ſämmtkicher Sportshachten ab. Zu der Nord⸗ landreiſe, die der Kaiſer an Bord der Hohenzollern von Wilhelms⸗ haven aus antritt, gehen Hohenzollern, Geſion und zwei Torpedo⸗ bpote durch den Kaiſer Wilhelmcanal nach Wilhelmshaven ab, wo die Einſchiffung des Kaiſers nebſt Gefolge ſtattfindet. *Schwerin in Mecklb. 17. Juni, Der frühere Juſtizminiſter Hermann v. Buchka iſt geſtern geſtorben. Leipzig, 17. Juni. In das Unterſuchungsgefängniß des hie⸗ ſigen Landgerichts wurde heute, wie das„Leipz. Tagebk.“ meldet, der Buchbinder Jacobi aus Freiburg i. Br. eingeliefert, gegen den bekanntlich bei dem Reichsgericht ein Verfahren wegen anarchiſtiſcher und hochverrätheriſcher Umtriebe ſchwebt. Ein Be⸗ ſchluß über die Eröffnung des Hauptverfahrens iſt noch nicht gefaßt. Hamburg, 17. Juni. In der Stegrin⸗Fabrik Hammonia, Eigenthum der Norddeutſchen Bank, brach ein Brand aus, welcher nur den Füllraum zerſtörte, Die übrigen Gebäudetheile und N wurden gerettet. Der Betrieb iſt nur guf einige Tage geſtört. Sorau,(Niederlauſitz), 17. Junj. In Groß⸗Saerchen ſind die Kunſtmühlen und Lederpappenfabrik, Akkiengeſellſchaft(vormals Noak u. Brade), durch Feuersbrunſt total vernichtet. Die Maſchinen und Dampfkeſſel, Mehl⸗ und Getreidevorräthe ſind verbrannt. Der Schaden wird auf eine Million Mark geſchätzt. Paris, 18. Juni, Die Mörder der Baronin Valley ſind verhaftet. Sie trieben ſich im Qugrtier Latin mit Dirnen herum und ſielen auf, als ſie einen Tauſendfranes⸗Schein wechſelten. Beide ſind junge Leute. Einer Namens Lagueny ſtand ſeit einiger Zeit in Geſchäftsverbindung mit der Baronin, der Name des anderen iſt noch unbekannt, Beide legten ein Geſtändniß ab. * Pgris, 16. Juni. Die in ihrer Wohnung ermordete und be⸗ raubte Baronin Valley iſt 78 Jahre alt. Verdächtig iſt ein junger Menſch von etwa 20 Jahren, der der Baronin als Ausläufer diente. Er ſcheint zunächſt den Wohnungsſchlüſſel entwandt und ſich auf dieſe Weiſe Zutritt verſchafft zu haben. Am Mittag fand die Auf⸗ wartefrau keinen Einlaß und ſetzte den Pförtner davon in Kenntniß. Dieſer öffnete die Wohnung. Am Morgen hatte die Ermordete noch ihre Hunde im Faubourg St, Honors Na geführt. Sie beſaß ein bedeutendes Vermögen; man ſpricht von zwei Millionen, Sie hatte piel Verkehr mit allerhand anrüchigen Perſönlichkeiten. Einer ihrer Bekannten, mit dem ſie recht b0 verkehrte, hatte erſt vor kürzem eine ſechsmonatige Gefängnißſtrafe in Mazas abgebüßt. Die Baxonin, die einmal eine berühmte Schönheit war und unter Louis Philipp in den e Salons eine große Rolle geſpielt hat, lebte allein, ohne Angehörige, in einer vor Schmutz ſtarrenden Wohnung mit zwei Hunden und machte Wuchergeſchäfte mit allerlei verdächtigem Geſindel, Die Polizei glaubt, die Mörder unter dieſen Geſchäftsfreunden der Baronin zu finden und hofft die baldige Ver⸗ haftung der beiden Perſonen, die die That verübt haben. Zu den Erben der Baronin, welche eine Tochter des Grafen Montel iſt der unter Karl X. mehrmals Miniſter war, gehören der Herzog Laroche⸗ foucauld⸗Mortemart und die Marquiſe Couey. Tunis, 17. Juni. Es wird das beſtimmte Gerücht verbreitet, daß der Marquis Mores mit 35 Mann im ſüdlichen Tripolis ermordet wurde, wahrſcheinlich vom Senuſe⸗Stamme. Chriſtignig, 16. Juni. Die Holzſchleiferei Em⸗ bretspo bei Modum iſt heute niedergebrannt. Der Schaden wird auf 450 000 Kronen geſchätzt. Dem Vernehmen nach ſollen auch 2 deutſche Verſicherungsgeſellſchaften, die Magdeburgiſche und die Preußiſche Nationgl⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, an dem Schaden betheiligt ſein, FLondon, 17. Juni. Der Dampfer Drummond Caſtle, einer der mittelgroßen Dampfer der Caſtle Line von Donald Currie u. Co.(3663 Tonnen), iſt auf der Rückfahrt von Capſtadt nach London bei Uſhant geſunken. Von den 350 Perſonen, die ſich an Bord befanden, ſind nach den bis jetzt vorliegenden Meld⸗ ungen zwei durch Fiſcher gerettet worden. Der Name des Kapi⸗ täns des untergegangenen Dampfers iſt Pierre. Nokohama, 17. Juni. Die Nordprovinz wurde von einem heftigen Erdbeben und einer mächtigen Fluthwelle heimge⸗ ſucht. Faſt die ganze Stadt Kamaiſhi iſt zerſtört. 1000 Men⸗ 00 5 umgekommen, Innerhalb 20 Stunden erfolgten 125 Erdſtöße, (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) Die Denkmals⸗Euthüllung auf dem Kyffhäuſer. *fyffhänſer, 17, Junj. Die umliegenden Dörfer ſind ſämmt⸗ lich mit Flaggen, Guirlanden und Ehrenpforten geſchmückt. Die Stadt und Landſtraßen ſind 115 frühem Morgen von Wagen und Fußgängern belebt. Aus allen Nuteen werden in der Nacht und morgen früh in Kelbra und Roßla Sonderzüge erwaxtet. Die Vertreter der deutſchen Kriegervereine werden in einer Stärke von etwa 16,000 Mann eintreffen. Kyffhäuſer, 17. Juni. Roßla prangt in reichem Flaggen⸗ ſchmuck: namentlich die Feſtſtraße, welche der Kaiſer morgen pafſirt, iſt auß's Prächtigſte geſchmückt. Der Ort iſt bereits überfüllt. Nde geh bringk neue Feſttheilnehmer, Der Reichskanzler trifft heute Nachmittag in Frankenhauſen ein. Das Denkmal wurde heute ſchon von einer ſehe großen Zahl von Menſchen beſucht.— Der deutſche Kriegerbund beſchloß in der heutigen Sitzung dem Dele girtentage, welcher vom.—3. Auguſt d. J. in Coburg tagt, die Bildung eines preußiſchen Kriegerlandesverbandes vorzuſchlagen. *Rofßtla, 17. Juni. 500 Berliner Delegirte trafen heute Nach⸗ mittag zur Kyffhäuſerfeſer hier ein. Sie wurden vom hie⸗ ſigen Kriegervereine mit Mufik eingeholt und nach ihren Quartieren geleitet. Abends findet ein Commers in der Feſthalle auf der Schloßwieſe ſtatt. *Rofßfla, 18. Juni. Der Kriegerkommers auf der Schloßwieſe iſt unter zahlreicher Betheiligung glänzend verlaufen. Nach Ab⸗ ſingung der von einem Mitgliede des hieſigen Kriegervereins ge⸗ dichteten Feſthymne, hielt Herr Re h⸗Berlin eine Anſprache, die mit einem enthuſiaſtiſch aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer und die Bundesfürſten ſchloß. * Roßla, 18. Juni. Im Laufe des geſtrigen Tages und während der Nacht trafen Kriegervereine aus allen Theflen des Reiches in großer Zahl ein. Sie wurden ſämmtlich mit Muſik ein⸗ geholt und in feſtlichem Zuge nach den Maſſenquartieren gebracht, Seit heute früh 5 Uhr vollzieht ſich von allen Richtungen der An⸗ marſch der Feſttheilnehmer zum Denkmalplatz. *Wildpark, 18. Juni. Der Kaiſer iſt heute früh 7 Uhr 20 Minuten mittelſt Sonderzugs zur Feier der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuſer abgereiſt. Die Kaiſerin halte den Kaiſer zum Bahnhof geleitet. „Brüſſel, 18. Junj. Infolge einer Exploſion in der Porſtadt Ixelles entſtand ein Brand, wobei 2 Perſonen um das Leben kamen. 5 Perſonen, darunter 2 Feuerwehrmänner, erlitten ſchwere Verletzungen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Juni. Heute notirten: Weſteregeln Alkali 164.50 bz., Brauerei Oertge 132 bz., Pfälziſche Hypothekenbank 165 bz. und G Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. Juni. Die Börſe blieb heute wieder überaus ſtill, auf keinem Gebiet vermochte ſich irgend⸗ wie lebhafteres Geſchäft zu entwickeln. Trotz der großen Geſchäfts⸗ ſtille haben ſich jedoch die Courſe der tonangebenden Spekulations⸗ werthe auf einige Deckungskäufe leicht befeſtigen können. Auch Schifffahrts⸗Aktien, von Anlagewerthen Amerikaäniſche Prioritäten waren etwas feſter. Am Fondsmarkte Deutſche 4 und 3½proz. Anleihe theilweiſe etwas matter.— Privat⸗Disconto 3 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 17. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297¼, Diskonto⸗Kömmandit 208.00, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 149.25, Darmſtädter Bank 153.70, Deutſche Bank 187.20, Dresdener Bank 159.10, Banque Ottomgne 114.70, Wiener Bankverein 119, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 307¼, Lombarden 90¼, Mittelmeer 93.90, Meridionalaktien 127.10, 160 Goldrente 104.10, 3proz. Ruſſen 99,.30, 4½proz. Port. Tabak 95, Aproz. Griechen 36.70, Zproz. Mexikaner 26.20, 5proz. do. 84.90, Weſte⸗ regeln 164.50, Gelfenkirchen 169.50, Harpener 157.75, Hibernig 175.0, Laurg 153, Oberſchl. Eiſen 109, La Veloce 99.10, Nordd. Lloyd 140.70, Schweizer Nordoſt 140.70, Schweizer Union 9 Simplon 108.10, 5proz. Italiener 88.20. Maunheimer Marktbericht vom 18. Juni. M. 1,50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 80 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., 55 per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Jeldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Portion 20. weiße Rüben per 15 ſche 0⁰0 Portion 00 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 0 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen ber 19 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 15 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pftrſiche 907 Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe 415 fd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laherdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., o per Stück 0,0., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Spargel 25. Maunheimer Produktenbörſe vom 17. Juni, Weizen per Juli 14.70, Nov. 14.40. Roggen per Juli 12,40, Nov. 12.25, Hafer per Juli 12.85, Nov. 12.35. Mais per Juli.—, Nov..30 M. Tendenz: feſt. Die Tendenz war für Weizen auf feſteres Amerikg und ungünſtigere Saatberichte von Frankreich feſt. Die zahlreichen Abgeber der letzten Tage haben ſich vom Markt zurückgezogen und die Preiſe zeigen eine kleine Beſſerung. Roggen ruühig, Hafer feſter, Mais matt. Schifffahrts⸗Nachrichten. ee vom 13. Juni. 1 Stroh per Ztr. ück⸗Grbſen per 0 per Stück Schiffer eb, Kap. f Kommt von Ladüng Etr, Hafenmeiſterei IV. Kumpf SZufanna Hörth Erze 810g Schmits Einigkeit„Gemünd] Steine 1000 Oeſterreicher Oeſtreicher Ni'hauſen 17„ 2000 Maier Gebrüder Heilbronn Bretter 100⁰ Schölch O. Pfeiffer 7 Stückgülter 1884 Böhringer Friedrich 55 Kartoffel 609 Weber Marie Hirſchhorn Sach 70⁰ Jakob G. Baumann Altrib aclſteine 800 Hört Gebr. Maxr 5 75 12 5⁴⁰ Handermann Katharing 7 640 Hermann Vater Rhein Bpeyer 55 800 auck D. Blüm Raneerdem 580 ehl Anng Maria Ruhror Kohlen 11600 Floßholz; 700 obm angekommen,—— obm abgegangen⸗ om 15. Juni: Hafenmeiſterei J. 5 Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgilter— 1570 5 Matbſld Mainz 0 Loru e 275 Wg ner Nübrort 29 Rotterdam Gelteibe 11886 Shlfferdecher Bereinigung 18 Antwerpen 75 21858 Terſchüren Deotata Rotterdam 15 10 5 de Ruyter Wilhelmine Antwerpen 7. 300 Michel Ruhrort 3 Notterdam 5 1 Krapp Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 75750 Gilles Mannbelin 2 Rotterdam 9 10 Hell Princlpio 10 7 12612 Walter Mannheim 45 180 Rohmann Baldur 8 Antwerpen Getreige 21893 Waſſerſtandsuachrichten bonn Monat Juni. egelſtationen Datum: 9 85 Rbein; 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen, Konſtanz 4,79 4,80 4,82 15 „„ 4f61 4,10 ,95 8,85 3,88 Abds. 6 u. Kehl„„„ 4,214,54 4,44 4,28 4,12 N. 6 U. Lauterburg. J5,58 5,88 5,90 5,78 5,60 Abds. 8 U. Maxau J35,61 5,88 6,09 5,89 5,67. Germersheim J5,36 5,85 5,94 5,74 B. P, 12 U Maunheim„ 56,36 5,55 5,79 6,01 5,99 5,89 Mgs. 7 U. Mainz„ 301,07 8,22 3,38 3,47.-P. 12 H. Bingen J271 2,712,84 2,98 8,%5 10 U. Kaud. 3,18 3,20 3,38 8,58 3,68 Koblenzzz 3,05 3,05 3,113,25 3,40 10 U. Köln 8,24 8,28 8,26 8,48 3,58 2 U. Ruhrort J2,67 2,67 2,64 2,90 9 U. vom Neckar: 5 Maunheim 5,88 5,51 5,75 ,95 5,92 5 .29 ,19 109 07%%[. 7 ü. —̃ñ— Seidenefl⸗ 55 — Müſchs und A eu lieſern in jedem Maaße divent an Mrivats von Elten& Keussen, Seidenwaarenfabrik, Grefeld. „Man ſchreibe um Muſter ünter genguer Anggbe des Gewünſchten. 116,20, Courl 133,.80, Gotthard⸗Aktien 172.70, iereſde e 40, Jura⸗ eu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,0 bis 0% ., Blumenkohl per Stück 30 100 üben per elbe Rüben per —— rnenee re eer S F Wenndeim, 18. Juni. Genergl⸗Auzeiger, 5. Seſte⸗ Die Deutſche Lebens verſicherungs⸗Geſellſchaft„Atlas“ zu udwigshafen am Rhein verfügt über einen Garantiefonds von Da die Actien mit einem Agio von 4½% übernommen worden ſind, ſo ſteht der Geſellſchaft außerdem ein Organiſationsfonds von 450,000 Mark zu Gebote. Mittel gewähren der Geſellſchaft von vornherein eine ſichere Baſis. Vorfitzender des Aufſichtsraths iſt: Kommerzienrath Dr. Auguſt von Clemm, Vizepräſtdent der Bayeriſchen Kammer; ſtellvertretender Vorſitzender: Regierungsdirector von Lavgle, Generaldirektor der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Die von Dr. Meißner als Director und Br. Schmerler als Mathematiker und ſtellvertretender Director ge⸗ leitete Geſellſchaft hat ſich die Verſicherung zu feſten Prämien zur Hauptaufgabe gemacht; ſie offerirt u. A. Verſicherungs⸗Combina⸗ 10 Millionen Mark. gezahlten Prämien in 5 10jährige Perioden Periode durch Durchſchnitts⸗Prämie, Hekauutmachung. Für die Zeit vom 15. Juni bis 18. Juli 1896 wird Rechts⸗ praktikant Dr. 0 ih zum Stellvertreter des Großh. Notars Würth in Ladenburg heſtellt. Karlsruhe, den 28. Mai 1896. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Ühterrichts. In Vertretung: v, Neubroun. Hekauntmachung. Die Abhaltung eines Schützen⸗Feſtes in Männheim betr. (163) No. 44041l. Zur Ver⸗ hütung von Unglücksfälleu wird gemäß 8 30.⸗St⸗G.⸗B. für die Dauer des Schützenſeſtes dahier, d. i. pom 21. bis 29. ds. Mts., folgende 11882 Fahrordnung erlaſſen: Die Zufahrt an den Eingang zum Feſtpſatze hat auf der öſt⸗ lichen Seile des Friedrichs⸗ Rings vom wäßtef her, die Abfahrt gegen die Friedrichs⸗ brücke hin zu erfolgen und iſt ein Wenden der an⸗ oder ab⸗ fahrenden Wagen unſtatthaft. uwiderhandlungen werden na 108, Ziff. 5.⸗St.⸗G.⸗B. beſtkaft. Mannheim, 15. Juni 1896. Größh. Bezirksgamt: 5. Grimm. Helauntmachung. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9 Untergebracht: 11936 ein Spitzerhund, weiß mit ſchwarzem Kopf. Mannheim, den 17. Juni 1896. Großih. Bezirksamt. Fahndung. No. 25,135. In der Nacht vom 24. auf 25. Mai d. JIs. wuürde ein an der Kreisſtraße Großſachſen⸗Mannheim zwſſchen letzterer Stadt und deſ Bier⸗ kellern auf Gemarkung Mann⸗ heim ſtehender Lindenbaum in der Mitte des Stammes abge⸗ brachen. 11845 Ich erſuche um Mittheiſung etwalger Anhaltspunkte zur Er⸗ feochi des Thäters, Mannheim, 15. Juni 1896. Großh. Staatsanwalt. Mühling. Ausſchreiben. Nr. 25296. Am 15. d. Mts. iſt im Neckar dahier der öjährige Ehriſtian Philipp Breiſch von Mannheim erkrunken. Ich bitteum umgehende Mittheilung, 1 0 die Leiche gelündet werden ollte. Beſchreibung: eag. 90 em. groß, ſtark gebäut, rothbraune Hagre, krägt blau⸗weiß geſtreifte Blouſe, ſchwarz⸗weiß geſtreifte, unter die Knies reichende Hoſen Oxrford⸗Stoff), farbiges Baum⸗ wollhemd und Schnürſtiefel. Mannheim, 16. Juni 1896 Gr. Stgatsanwalt Mühling. 11944 Handelsregiſter. No. 31,675. Züm Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Bu.Z. 261 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Ludwigshafener Walzmühle“ mit dem Sitze in Maunheim. 11976 Die durch die Generalver⸗ ſammlung vom 14. März 1896 beſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapftals um 800 000 M. durch Auͤsgabe weiterer 800 Stück, guf Inhaber lautenden Altien zu je 1000 M. hat ſtattgefunden. Mannheim, den 16. Juni 1896. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Hankursverfahren. No. 31751. Duürch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II hier vom 16. Juni 1896 wurde das über das Vermögen des Kaufmanns Theodor Hirſch in Mann⸗ heim eingeleitete Konkursver⸗ ahren nach Abhaltung des Aab e und nach Vor⸗ nahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 11975 Maunheim, 17. Juni 1896. Gerichtsſchreiber 115 Amtß⸗ gerichts: Mpt. Hoffmann. wodurch ſtie zu Bekauntmachung. Die Konſtgtirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem öoben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men gusArbeitodDienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen Richtaus einer Stagtskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen ehen tigkeit bei dem Unkerzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen ſuunachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 deß ma eeee ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 1J10694 Mannheim, 15. April 185. Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zuröffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath beſchloſſen hat, den Koch⸗ und Heizgas⸗Abonnenten außer den bisher, unter der Vorgus⸗ ſetzung eines jährlichen Mindeſt⸗ eonſums von 250 obm., gewähr⸗ ten Erleichterungen, noch weiter zu geſtatten, daß von dem Gasmeſſer für das Koch⸗ u. aendge auch eine Flamme zur Beleuchtung des Küchen⸗ raumes zum ermäßigten Preiſe von 12 Pfg. pr. bm. gehpee werden darf. Anzineldungen 85 Benützung dieſer neuen Vergünſtigung werden in unſerein Bureau K 7, 1½ entgegengenommen. Mannheim, 21. Mai 1896. Direction ver ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 10072 Freimillige Waareuverſleigerung. Am Montag, 22. d. Mts. anfangend, jeweils Borm. von —12 und Nachm. von—8 Uhr werde ich ii Auftrage der Firmg J. M. Cioling in deſſem Geſchäftsraume G. 3, den Reſtbeſtand des Wagrenlagers, beſtehend; gus Teppichen, Bor⸗ hängen, Kleiderſtoffen, Weiß⸗ waaten, Unterröcke, zc. zc. öffent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſtegeghe 11859 Bisherigen Kunden und Be⸗ kannten kann Ausſtand bis Neujahr werden. Sämmkliche zur Verſteigerung kommende Wagren ſind beſter Quglität. Mannheim, 17. Juni 1896. Baumaun, Gerichtsvollzieher in Mannheim I 4, 2. Irkiwillige Verſteigerung. Freitag, den 19. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 im Auftrag des M. Kleßig hier: 3 Betten mit Seegras: un Stroh⸗Matratzen, 2 Tiſche, 1 Fommode mit Schreibpult und 1. Tellerbrett gegen Bagrzahlung öffenklich verſteigern. 11964 Mannheim, 17. Juni 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. mVollſtreckungswege werden reitag, 19. Juni 1396, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1100 Liter Wein, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 2 Sekretäre, 2 Pfeiler⸗ kommode, runde und pfereckige Tiſche, 1 Regulateur, 1 Bücher⸗ geſtell, 1 Klavier, 1 Klapier⸗ ſtuhl, 2 Schreibtiſche, 1 runder Spiegel,1 Kleiderkaſten, 1Pfand⸗ ſchein, 1 Dipan und noch ver⸗ ſchiedene Gegenſtünde gegen Bagrzahlung öffentlich verſtei⸗ gerk. Mannheim, 17. Juni 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher. Beck, Hilfs⸗Gerichtsvollzieher; Aiz gicher aee ibtig kauft zu höchſten 85 A. Benderis Antiqu.(8. Albrecht) N 4, 13. 74409 Kitten. Glas, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 1748 Breiteſtraßſe E 1, 4, Laden der betreffenden bderLangegewann, 1. Ge⸗ ein von 10 zu Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 19. Juni d. Js., 8 Machmittaſſe 2 Uhr perſteigere ich im Pfandlokal 94,5 öffentlich im Vollſtreckungsweg gegen Baarzahlung: Nähmaſchinen, ein Kleider⸗ ſchrank, ein Waſchkommode, ein Schreibtiſch, 2 Grabſteine, drei Piänino, 2 Büffet, 4 Divan, 1 Gaslüſtre, ein Ausziehkiſch, ſechs Stühle, 2 Spiegel, 1 Etageur, 1 Plüſchgarnitur, zwei Spiegel⸗ ſchränke, 1 Bücherſchrank, zwwei Kommoden, 2 ſuiſ e, ein Regu⸗ lateur, 1 Conſoltiſch mit Stand⸗ uhr, ein Amerikanerſtuhl, ein Waärenſchrank, 2 Fäſſer Brannt⸗ wein, 60 Liter Wein, 1 Faß mit 1800 Liter, 1 Faß mit 1870 Ftr. und ein Faß mit 3900 Liter Rothwein. 11990 Mannheim, 17. Juni 1896. tags, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Stkaunkmachung. Der Erbtheilung halber werden Freitag, den 3. Juli 1896, Vofmittags 10 Uuhr, im Rathhau e zu Ladenburg die zum Nachlaß des Peter Em⸗ merich Scolg gehörigen Liegen⸗ ſchaften der Gemarküng Laden⸗ hürg öffentlich verſteigert und als Eigenthum endgültig zu⸗ eſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzüngspreis erreicht wird. Beſchreibunug der Liegenſchaften: 1 Haus Nr. 469. a. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Kaufladen aüf gewölbtem Keller, 11892 b. Magazin mit Wageüber⸗ dachung an a angebgut, 9. ein zweiſtöckiges Maggazin mit Schweineſtällen und Burch⸗ fahrt an b angebgut, d. ein zweiſtöckiges Magazin mit Stall an o angebaut, 9. ein zweiſtöckiges Magazin mit Waſchküche und Vordach, an d angebaüt. Dann ansgemauerte Dung⸗ ſene, Flatz, worauf die Gebäude ſtehen, Hofraum und aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, Anſchlag Dreißigtauſend Mark. 2 Lagerbuch Nr. 520; 21 Ar 98 gin Acker am Bollweg, 2. Gewann, zu 3 Lagerhuch Nr. 544; 38 Ar 3e qm Acker im Bollweg, 1. Gewann, zu 4 gagerbuch Nr. 778; 29 Ar 48 gin Acker am Schriesheimner Füßpfad zu 30 000 M. 1250 M. 2210 M. 1200 M. 5. Lagerbuch Nr. 785; 32 Ar 84 qm Acker allda zu 6. Lagerbuch Nr. 1028; 20 Ar 88 qm Acker im oberen Rech, 3. Ge⸗ wann, zu 850 M. 1800 M. Lagerbuch Nr. 1883; 58 Ar 97 qm Acker in den langen 12 Ruthen, 1. Gewann, 8. Lagerbuch Nr. 2014; 42 Ar 21 qm Acker in 2200 M. wann, zu 1600 M. Nr. 2040; 47 Ar 96 qm Acker allda zu 2 150 M. Lagerbuch Nr. 2059 22 Ar 27 qm Acker in der alten Leimengrube, zu 11. Lagerbuch Nr. 2066; An 1 Hektar 50 Ar 02 m Acker in der alten die Hälfte gegen knheim, zu Lagerbuch Nr. 2445; 34 Ar 34 qm Acker im Erbſenweg, rechts 1. Ge⸗ wann, zu 900 M. 4500 M. 1800 M. 13. Lagerbuch Nr. 3421; 40 Ar 23 qm Acker rechts der hohen Straße, zu 14. Lagerbuch Nr. 3700; 46 Avoe gm Acker links des Wallſtadter Wegs zu 15. Lagerbuch Nr. 3848; 45 Ar 35 qm Acker im 1650 M. 1600 M. Aufeld, zw 1800 M. 35jähriger für ſpruch auf Dividende hat, während verſicherten Summe die Hälfte der in der betr. 5jährigen Verſicher⸗ ungsprämie gezahlten Jahres⸗Prämien, d. h. eine garantirte Todes⸗ e gde als Erſatz für die nur bei Ablauf der 5jährigen eriode zahlbar werdende Erlebensfall⸗Dividende ausgezahlt wird. Die Policen der Geſellſchaft gewähren außerordentliche Freiheiten: Im Falle des Todes in Folge Kriegsdienſtes, Duells oder Selbſt⸗ mords gewährleiſten die Policen nach Ablauf des erſten Verſicherungs⸗ Jahres die polle Auszahlung der verſicherten Summe lexol, event. Prämien⸗Rückgewähr im Kriegs⸗ Todesfalle), die Policen geſtatten ferner Reiſen und Aufenthalt überall auf der Erde, ſowie jede Be⸗ ſchäftigung ohne Extraprämie für Jeden, der nicht ſchon bei Abſchluß Prämien für die jüngeren Lebensalter kommt, so Jahlt 3. B. eine Verſicherungsſumme von 10,000 Mark, 10 Jahren ſteigenden Jahres⸗Prämie und gleich⸗ bleibenden Verſicherungsſumme, kann auch gleichbleibende Prämien⸗ zahlung und eine von 10 zu 10 Jahren fallende Verſicherungsſumme gewählt werden, außerdem gewährt die Riſico⸗Verſicherung das Recht auf jederzeitigen Umtauſch gegen irgend eine andere belie der Geſellſchaft in Höhe deſſelben Verſicherung zu feſten Prämien bietet die Geſellſchaft auch noch Ver⸗ ö. 5 ch. ſicherung mit öjährlicher Gewinnbetheiligung, bei welcher der Ver⸗ tonen, bei denen im Todesfalle während einer beſtimmten Verſicher⸗ ſicherte im Erlebensfalle nach Ablauf jeder 5jährigen Periode An⸗ ungsdauer außer dem verſicherten Kapital die vom Verſicherten 5 vollem oder halben Betrage zurückgezahlt werden, und können dieſe Verſicherungen, die ſich vorzugsweiſe für das bemittelte Publikum eignen, auch mit halber Prämien⸗Rückge⸗ währ für den Todes⸗ und Erlebensfall abgeſch oſſen werden Bei der von der Geſellſchaft für das Bedürfniß des unbemittelten Mannes, reſp. des jungen Geſchäftsanfängers, Beamten u. ſ. w. eingerichteten lebenslänglichen Riſico⸗Verſicherung fordert ſie nicht die ſonſt von der Lebens⸗Verſicherung für die ganze Verſicherungsdauer, ſondern eine en, berechnete, nur die in od fällig werdenden Verſicherungsſummen deckende weſentlich niedrigeren 16. Lagerbuch Nr. 4274; 37 Ar 68 qin Acker in der oberen Kreuzge⸗ wann, zu 1900 M. 17. Lagerbuch Nr. 4349; 42 Ar 38 qm Acker in der Ziegelſcheuer, zu 18 Lagerbuch Nr. 4431; 42 Ar 04 qm Acker im Kirchfeld, zu Lagerbuch Nr. 4756; 69 Ar 64 qm Acker im Mittelweg, zu 20 Lagerbuch Nr. 48823 38 Ar 64 qm Acker im Waſſerbett, zu 21 Lagerbuch Nr. 5069; 36 Ar 35 qm Acker im Doſſenheimerweg, rechts, zu 22. Lagerbuch Nr. 5070; 36 Ar 14 qm Acker alldg, zu 28. Lagerbuch Nr. 5252; 43 Ar 94 qm Acker in den Botzheimerwieſen, zu 1900 M. 1650 M. 2 700 M. 1300 M. 1500 M. 1500 M. 1300 M. 24. Lagerbuch Nr. 2066; an 1 Het, 50 Ar o2 qm in der glten Leimen⸗ grübe, die Hälfte gegen die Stadt, zu 25 Haus Nr. 320. Ein zweiſtöckgesWohnhaus mit gewölbtem Keller, Hinterbau mit Holz⸗ remiſe und Dunggrube⸗ Ueberbau, Platz, worauf die Gebäude ſtehen, mit Höſchen, zu 3800 M. Zuf. 76360 M. Sechßundſiebenzigtauſend dreihun⸗ dertſechzig Mark. Die näheren Bedingungen können bei dem unterzeichneten Notar(Amtstag: Freitags) ein⸗ geſehen werden. Ladenburg, 15. Juni 1896. Größh. Notar: 5 V. Dr. B. Pfaff. Klechen⸗Nerſteigerung. Samſtag, 20. Juni ds. Is., Boxinfttag 11 uhr läßt der Turn⸗Verein hier das Kleeheuerträgniß ſeines eirca 7000 qm, großen Grundſtückes, Käferthälerſtraße No. 49/45 an Ort u, Stelle gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 11986 Mannheim, 17. Juni 1896. Koſtenfreie Stellen-Vermittelung. Wir empfehlen den Herren Chefs für offene Stellen abe gutempfohlenen ſtelleſuchenden Mitglieder. Am 3. Juni wurde die 57000fte Stelle ſeit Beſtehen des Vereins durch denſelben beſetzt; in 1895 allein 4467 Stellen. 11954 Mitglieder z. Zt. über 52,000. Verein für Handlungs⸗ Commis v. 1858 (Kaufmänniſcher Verein) amburg. Geſchäftsſtelle für den Bezirks; verein Maanb eic edwigsdgen bei Herrn Eug. Bguer in Mannheim E 8, 15. Ein Wittwer ohne Kinder in den 40er Jahren, Geſchäftsmann, wünſcht * Lehg. auch mit 1 Kinde) im Alter don 30—40 J. mit etwas Ber⸗ mögen zu berehelichen. Nur enſtgem. Anträge nebſt Ehlfſe graphie erbeten unter Chiffre J.., Kaiserslautenz 774 4500 M. Wagnerſtraße 4. Zur Leitung e. Uigarrengeschäfts w. e. branchekundige, cautions⸗ ſihige Pesſerichten: ore fähige Perſönlichkeit, 11972 Hetr oder Jame, zu engagiren geſucht, Off, sub W. 2211 an Haaſenſtein& Vogler,.,G., Frankfurt a. M. Goldſiſche per Stück von 10 Pfg. eingetroſſen. J. Wörner, an 11744 Hamburger Fiſchhalle, G 4,12, erſicherungsbetrages. im Todesfalle ch mit einer anſtänd. Daſme 3 zahlbar beim Tode, für die erſten Verſicherungsjahre nur 5 eine jährliche Prämie von 154, für die zweite 10jährige] Abſchluß Dieſe reichen Verſicherungsperiode eine ſolche von 226 Mark. Seit der Kapitals ige Police Mißer der Beſtande außer der werden. bar vom Amks- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Rheinsalm Blaufeſchen, Soles, Turbots, Zander, Hechte, Schellfiſche, Cabljaue, Schollen, Schleien, Aal, Krebſe. Matjes-Häringe Malta⸗Kartoffel Himbeer u. Eitronen 11988 Limonade. Ph. Gund,. Prima Taſel⸗ Shhelſiſche morgen früh eintreffend. 11989 Alfred Hrabowskii, D 2, I. Teleph. 488. Donnerſtag und Freiigg Schellſiſche ver Pß 20 Pfg 11915 Georg Dietz, Telephon 559. g. Markt. Man koche eine Suppe mit grünen Gemüſen und Wurzel⸗ gewächſen oder mit präſerpierten Gemüfen, ſogenannte Jultenne, füge etwas 11857 be 5 Arze hinzu und man hat eine ſo ſchmackhafte Suppe, wie guf keine andere Art. Zu haben bei Louis Lochert, f J,. Die Original⸗Fläſchchen von 65 Pf. werden zu 45 Pf. und diejenigen à M..10 zu 70 Pf. mit Mäggiis Suppenwürze nach⸗ gefüllt. Beſter Fliegenleim per Doſe 10 Pfg. Niederlage R 3, 4. Wiederverkäufer per Dutzend 84 Pfg. 11981 Alle Russen werden 1 5 getödtet durch das unübertreffliche Inſektenpulver Zacharlin. Vorräthig in Packeten zu 10 u. 20 Pfennig. 11988 Niederlage„4. 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Prämien vertragsmäßig bezahlt worden zahlung verfallene Policen können innerha zahlung der Prämie nebſt Zinſen und bei längerer Dauer des Verfa eine neue ärztliche Unterfſuchung wieder in Kraft geſetzt werden. Für die Lebensverſicherungs⸗Poliee(èxel. Riſiko⸗Police) tritt nach zjährigem der Verſicherung die Abſicht hatte, in ungeſunde Länder, z. B. in die Tropen zu reiſen oder dort Aufenthalt zu nehmen, oder eine gefähr⸗ liche Beſchäftigung zu betreiben, während Perſonen, bei denen bef er Verſicherung dieſe Abſicht vorliegt,— wenn überhgupt 5 nur gegen Extraprämie zur Verſicherung angenommen werden. Nach einem Jahre ſind die Policen im Todesfalle pallſtändig un anfechtbar, die Geſellſchaft kann die Auszahlung des verſicherten aus keinerlei Grunde beanſtanden, vorausgeſetzt, daß die 1 15 Mangels Prämien b Jahresfriſt durch Malks 8 die Unverfallbarkeit ein; d. h. wird bei Einſtellung der Prämienzahlung ohne Weiteres für eine in der Police angegebene beſtimmte Anzahl von Jahren in Kraft erhalten Aü8 bann eine prämienfreie Police mit entſprechend redueirtem Betrage umgewandelt u Die Geſellſchaft betreibt endlich noch die Leibrenften⸗Ver⸗ ſicherung, ſowie die Kinder⸗Ausſteuer⸗Verſicherung, und mögen von der letzteren Verſicherungsart die Verſicherungen von Kinder⸗Er⸗ ziehungs⸗Renten, die auf die Dauer von 3, 5 und 7 Jahren, zahl⸗ fünfzehnten, neunzehnten und einundzwanzigſten Lebensfahre ab, auch in Verbindung mit Militär⸗Dienſtverſicherung und Brgut⸗ ausſteuer⸗Verſicherung abgeſchloſſen werden können, befonders her⸗ vorgehoben werden. —— 000 Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben, Fertige Flaggenas& ohne Wappen, in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert gomplett Soss Naelſ.“ Mannheim. 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Bezirks-Verein Neckar-Vorstadt. Freitag, den 19. Juni 1896, Abends 1½9 Uhr, findet in der Reſtauration Foerderer, Mittelſtraße Nr. 61063, eine geſellige Zuſammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. 11968 Der Vorſtaud. Vergnügungsverein Piktorig. Samſtag, den 20. Juni, Abends 8 Uhr im Garten des„Badner Hofes“ SKarten-PFest mit nachfolgendem Ball und Pflanzenverloosung, wozu höflichſt einladet 11920 Das Vergnügungskomitee. Bei ungünſtiger Witterung findet das Feſt mit Bierausſchank im oberen Saale ſtatt Karten für Einzuführende können im Lokal zur„Reichskrone“, H 7, 17 in Empfang genommen werden. D. O. XV. Verbandsschiessen des Badiſchen Landes⸗Schützenvereins, des Pfälziſchen und des Mittelrheiniſchen Schützenbundes vom 21. big kinſchließlich 2. Juni 1896 Mannheim. Programm-Auszug: Sonutag, den 21. Juni: Großer Feſtzug, Eröffnung des Schießens; Byppel⸗Concerte. Montag: Volksbeluſtigungen. Dienſtag: Aufführung turueriſcher Uebungen. Mittwoch: Doppel⸗Concerte; Aufſteigen der Luftſchifferin Fräulein Paulus. Doppel⸗Abſturz mit Fallſchirm Donnerſtag: Volksbeluſtigungen. großes Brillant⸗FJeuerwerk. Freitag: Doppel⸗Concert; Volks⸗ eſt. Samſtag: Schluß des ießens; Geſangsvorträge. Sountag, den 28. Juni: Schlußfeier; Doppel⸗Cencerte; Ver⸗ theilung der 10 erſten Preiſe auf jeder Feſtſcheibe. Montag: Nachfeier. 11393 Geſchoſſen wird vom 21. Junſ, Mittags 4 Uhr, bis Samſtag, den 27. Juni, Abends 8 Uhr. Täglich Feſtbankette in der Feſt⸗ halle und Militär⸗Concerte. Näheres die ee ramme. Das Fest-Komitee. Schützen-Fest. Mache hieſige Einwohner darauf aufmerkſam, daß dem Unterzeichneten allein die Aufſtellung der Tannenbäume vom wohllöblichen Stadtrath genehmigt worden iſt, und zwar in der Rheinſtraße, Heidelbergerſtraße und Breite⸗ Fir e. Die Bäume werden an den Kandelrinnen aufgeſtellt. itte ſofort gefällige Aufträge an mich zu ſenden. 11980 Hochachtungsvoll Franz Kempermann, 6, 0. „Prinz Karl-Dragoner.“ Samſtag, den 20. Juni d.., Abends 9 uhr Versammlung 28 im Nebenzimmer der Reſtauration Margarethe“, G 2, 19/0, wozu ſämmtliche in Mannheim und. Umgegend anſäſſige enraden höflichſt eingeladen werdeſt. Der Vorſtand: Theodor Böhler. Daiser Sarten Das auf Dienſtag bereits angekündigt geweſene Petermann- Concert findet nunmehr heute 11911 Donnerſtag, den 18. Juni ſtatt. Luftkurort Lindenfels. Neu Neu röffnet. Hötel„Victoria“ eröffnet. „Dinzig freie Lage, mit schönem Garten umgeben, nahe den herrliebhen Waldungen und der alten Burgruine, grosse Säle mit Veranda für Vereine und Touristen besonders geeignet, comfortable luktige Zimmer mit Balkons, herrliche Aussicht von allen Lokali- tüten auf die romantische Umgebung, Spielplatz für Kinder, Pension—5 Mk. Vorzügliche Küche, gute Biere, reine auser⸗ lesene Weine, Bäder und Wagen im Hoôtel.Mässige Preise. Auf- merkßame Bedienung. 11591 Besitzer W. Obermeier-Rauch Langjähriger Fachmann im In- und Auslande. 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Verband⸗Schießens am Sonntag, den 21. Juni 1896, i 11 uhr ſtattfindenden Festzug laden wir unſere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung freundlichſt ein. 11966 Der Turnrath. IB. Anzug: Turnanzug und ſchwarzer Hut. Sammlung: Vormittags halb 10 Uhr vor der Turnhalle. Sängerhalle Mannheim. Samſtag, 20. Juni 1896 Abends 9 uhr Außerordentliche Gonerdl-Versammlung. Tages-Ordnung: Porſtanidserſatzwahl. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet. 11785 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Manuheim. Freitag, 19. Juni 1896 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8.,15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. 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Daß dieſes alles unbegründet war, hat die geſtern Abend im Garten⸗ ſaale des„Badner Hofes“ ſtattgehabte Weffee Vorſtellung, bei welcher die„Meſſergeſchichte der Madame Mon⸗ odän“ zur Aufführung Helangte, zur Genüge bewieſen. Die Darſtellung iſt über alles Lob erhaben, agte und elegant, Wir können getroſt behaupten, daß das Möller'ſche Enſemble ſchon bei ſeinem geſtrigen erſten Auftreten einen vollen Erfolg er⸗ rüngen hat. Die Darſteller wurden nach den Aktſchlüſſen und auch bei offener Szene lebhaft applaudirt. Gr. Bad. Hof⸗ u. Makionaltheater in Mannheim. Donnerſtag, den 18. Juni 1896 97. Vorstellung im Abonnement A. Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Fräulein Rosa Poppe vom Königl. Schauspielhause in Berlin. Donna Diana. Luſtſpiel in 5 Abtheilungen nach Wee Spaniſchen des Morets von W̃ Regie: Herr Jacobi. Don Diego, ſouverainer Graf von Bärcelona Herr Neumann. 8 0 ſeine Tochter 5 85 10 onna Laura r itte ſeine Nichten rl. Diſchinger. Donna Feniſa, Don Ceſar, Prinz von Urgel Herr Blankenſtein. Don Louis, Prinz von Bearne Herr Stury. dDon Gaſton, Prinz von Foix Herr Löſch⸗ Perin, Sekretair und Vertrauter der Prin⸗ zeſſin Diana 5 Herr e Floretta. Kammermädchen derſelben Frl. Kaden. —* 8 Donna Diana:: Frl. Roſa Poppe als Gaſt Die Handlung geſchieht in Barcelona zur Zeit der Unabhängigkeit von Catalonien. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang? Uhr. Nach dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 20. Juni. 31. Vorſtellung außer Abonnement, (Vorrecht.) EBDOQR.A. Dram ain 4Akten von Victorien Sardou. Deutſch von Paul Lindau. Frl. Roſa Poppe als Gaſt. Anfang 7 Uhr. Den verehrl.-Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Freitag, 19. Juni, Abends 5 Uhr gewahrt. Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarlen am Samſtag von 10—1 Uhr. Ende ½10 uhr.