5 ſt 9294 an Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bvingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) cneral; der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgegend. 2 (Mannheimer Volksblatt.) l eruntwortlich? für den polttiſchen u. alg. b: Chef⸗Kedakteur De. G. Lese für den lokalen und prov. Theil fü 5 alenttel · N E 2 Kard Apfel. e F. Jaggg r. H. Haas' ade (Erſte Manndeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Naunheimer 8 G13250 eollſce ſum des E 6, 2 Nr. 169. onnements⸗Einladung. CCCC ˙ AAAAAAcc—————T Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) 15 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der 5 „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 0 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2678) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Infertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Mac Kinley. Ueber die Perſönlichkeit Mac Kinley's, des vorausſichtlichen nächſten Präſidenten der Vereinigten Staaten, liegt folgende biographiſche Skizze vor: Mac Kinley iſt— wir folgen hier der„Times“— ſchottiſcher Herkunft, wie ſchon ſein Name es ſagt. Er iſt im Jahre 1844 im Staate Ohio geboren. Seine Eltern hatten neun Kinder, er mußte ſehr früh darauf ausgehen, ſich ſein Brod zu verdienen. Beim Ausbruch des Burgerkrieges trat er in die Armee. In der Schlacht bei Antietam, im September 1862, erwarb er ſich den Lieutenantsrang; bei der Beendigung des Krieges war er Major, womit durchaus nicht bewieſen iſt, daß er beſondere militäriſche Anlagen beſitze. Nach dem Kriege widmete ſich Mac Kinley dem Rechtsſtudium, er wurde Advokat, und das war für ihn, wie für viele Andere, der Weg zum Eintritt in die politiſche Laufbahn. Im Jahre 1877 wurde er zum Abgeordneten gewählt und ſehr bald machte er ſich durch ſeinen großen Eifer bemerklich. Endlich wurde er Präſident der Kommiſſion für Mittel und Wege, wobei er ſich beſonders dem Studium der wirthſchaftlichen Fragen widmete. Als Vorſitzen⸗ der jener Kommiſſion erhielt er den Auftrag, im Repräſen⸗ tantenhauſe den Bericht über die Zolltarife vorzulegen und zu vertheidigen, welcher hierauf angenommen wurde und jetzt in der ganzen Welt als Mac⸗Kinley⸗Bill bekannt iſt. In Waſping⸗ ton erzählte man, daß andere Mitglieter jener Kommiſſton mindeſtens ebenſo viel wie Mac⸗Kinley an der Ausarbeitung jener Tarife ſich betheiligt hatten. Die Demokraten thaten ihr Möͤgliches, um bei den Wahlen von 1880 ſeine Wiederwahl zu verhindern. Mae Kinley wurde in der That geſchlagen, was jedoch die republikaniſche Partei nicht abhielt, ihn zu ihrem Kandidaten für das Amt des Gou⸗ verneurs von Ohio aufzuſtellen. Zu allgemeinem Erſtaunen wurde er als ſolcher mit einer Majorität von 80,000 Stimmen erkoren, was natürlich ſeine Stellung in der Partei ungemein ſtärkte und einen republikaniſchen Präſidentſchaftskandidaten aus ihm machte. Mac Kinley iſt kein großer Redner, doch hat er eine Art und Weiſe zu ſprechen, die ſtels Eindruck auf ſeine Zuhörer macht. Seine Redeſtrom iſt unerſchöpflich. Während eines einzigen Wahlfeldzuges hat er nahezu 400 Reden in 19 Staa⸗ ten gehalten. Der kunſtpollen Rhetorik hat er nichts zu ver⸗ danken. Von Leidenſchaft, von Phantaſie und Poeſie iſt keine Spur in ſeinen Vorträgen; er entwickelt nicht einmal Geiſt oder Humor, er beſitzt auch nicht die Gabe der Ueberredung. In ſelnem öffentlichen Auftreten, wie im Alltagsleben, iſt er trocken, kalt, hart. Eines aber verſteht er wunderbar: die Dienſtag, 23. Juni 1896. Thatſachen zu gruppiren und ſeine Zuhörer zu nöthigen, ſelbſt die von ihm gewünſchten Schlüſſe aus den Thatſachen zu zlehen. Woher alſo kommt die Popularität Mac Kinleys? Ja, iſt er überhaupt populär? Was, genau betrachtet, populär iſt, das iſt der MacKinleyismus. Er hat dem Ding nur ſeinen Na⸗ men gegeben. Der Weſten leidet noch an den Folgen der Panik und des Finanz⸗ und Induſtriekrachs des Jahres 1898 und erwartet ſein Heil vom Bimetallismus und hohen Zöllen. Da er jedoch beides nicht haben kann, ſo begnügt er ſich ſchließ⸗ lich mit hohen Schutzzoͤllen. Mac Kinley iſt kein geborener Maſſenführer, immerhin aber eine anſprechende Erſcheinung. In gewöhnlichen Zeiten wäre er ein ſehr guter Präſident. Die gegenwärtigen Zeiten ſind aber nichts weniger als gewöhnlich. Es iſt zweifelhaft, daß Mac Kinley feſte Ueberzeugungen in der Währungsfrage hat. Ehemals war er für Silber, jetzt iſt er vielleicht für Gold. Er wollte hierüber weder nein noch ja ſagen, er wird das von der Konvention von Saint⸗Louis aufgeſtellte Pro⸗ gramm zu dem ſeinigen machen, alſo für die Goldwährung ſich entſcheiden. Was ihm zum Nutzen gereichen kann, das wird er fördern, jedes andere politiſche Verfahren würde ihm als ſentimental und abgeſchmackt erſcheinen. Weil man dies weiß, nimmt man an, daß er bald nach rechts, bald nach links ſchwanken wird. Für die große Induſtrie und die Finanzwelt ſind das nicht gerade erfreuliche Ausſichten. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 23. Juni. *Geſtern wurde der ſeit 18. November 1895 tagende babiſche Landtag geſchloſſen. Der Geſchäftsbericht des Prä ſidenten giebt eine Ueberſicht über die Geſchäfte und Thätigkeit der 2. Kammer während dieſes Landtags. Plenarſitzungen fanden ſtatt 119 gegen 106 im letzten Landtag. Sitzungen der Bud⸗ getkommiſſionen 65(61), der Petitionskommiſſton 30(28), der Kommiſſion für Straßen und Eiſenbahnen 20(32), der Geſchäftsordnungskommiſſion 9(). Der Kammer gingen zu 27 Geſetzentwürfe und 2 Staatsverträge gegen 18 auf dem vorigen Landtag, Geſetzesvorſchläge und Anträge aus dem Hauſe waren es 10(12), Interpellationen 5(), Budget⸗ Nachträge 13(17). Berichte über Wahlprüfungen waren nach⸗ träglich zu erſtatten 3. Außerdem gingen von der Regierung noch ein 12 Vorlagen. Petitionen waren es 176 gegen 150 im letzten Landtag. Von dieſen 176 Petitionen wurden 164 erledigt. Unerledigt blieben wegen zu ſpäten Einlaufs 6 Pe⸗ titionen, 4 ſind nicht mehr ſchlußreif zu machen geweſen, 2 waren von Nichtbadenern. Herr Abg. Wacker widmete dem Präſidenten einen überaus warmen Nachruf, den er mit fol⸗ genden Worten ſchloß: Die Arbeit der Kammer hat lange gedauert, ſie war ſehr ſchwer und ermüdend. Mehr belaſtet aber wie der Präſident war kein Mit⸗ glied des Hauſes. Und bis zur letzten Stunde war er ein leuchten⸗ des Beiſpiel ausdauernder Arbeitskraft und Arbeitsluſt. Dabei be⸗ handelte er alle Seiten des Hauſes mit gleicher Gerechtigkeit und gleichem Wohlwollen und erwarb ſich ſo auf allen Seiten uneinge⸗ ſchränktes Vertrauen. Als Repräſentant der ſtärkſten Partei dieſes Hauſes vor 2 Jahren zur Leitung des Haufes berufen, hat er als Repräſentant und Vertreter der ganzen Kammer ſein Amt geführt, und wenn abermals der Ruf des Landesherrn die Abgeordneten ver⸗ ſammelt, dann möge es unſerm hochverehrten Präſidenten vergönnt ſein, in unverminderter, neugeſtärkter Geſundheit wiederzukehren, um mit ſeiner erprobten Tüchtigkeit und unantaſtbaren Gerechtigkeit ſich in den Dienſt des Hauſes ſtellen ſich zur Ehre und zum Verdienſt, den Arbeiten zur Förderung und den Intereffen des Landes zum Gedeihen. Er bitte das Haus, ſich zum Zeichen der Anerkennung und des Dankes von den Sitzen zu erheben.(Geſchieht.) In ſeinem Dank ſagte Präſident Gönner: Für die überaus warmen Worte und für die einmüthige Kundgebung, mit welcher Sie ihnen zugeſtimmt haben, ſags ich Ihnen meinen herzlichen Dank. Ich kann nicht anders, als Ihnen zu ſagen, daß in der Stunde des Scheidens die Art und Weiſe, mit welcher mir Anerkennung zu Theil geworden iſt, und welche über den formalen Rahmen der Geſchäfts⸗ üblichkeit weit hinausging, mich tief ergriffen hat. Ich habe mich bemüht, die Geſchäfte nach beſten Kräften zu führen, allein ich fürchte, daß es mir nicht gelungen iſt, in dem Maße, wie ich es gewünſcht habe, den Anforderungen nachzukommen, wie eben dem beſten Willen der Mangel menſchlicher Unvollkommenheit anklebt. Dabei iſt nicht zu überſehen, daß an den Präſtdenten ja mitunter Augenblicke herantreten, in welchen ein raſcher Entſchluß gefaßt werden muß und wo die Plötzlichkeit des Entſchluſſes es wohl mit ſich brin⸗ gen mag, daß nicht das Richtige getroffen wird. In kann dieſe Anerkennung nur als ein Zeichen freundſchaftlicher Geſinnungen anſehen und ich darf es wohl ausſprechen, daß wenn der Landtag über ein halbes Jahr verſammelt iſt, man ſich auch perſönlich ſo nahe kommt, daß es den einen oder anderen und namentlich den Präſidenten mit höchſter Befriedigung erfüllt, zu ſehen, daß eine wohlwollende, menſchlich freundliche Stimmung vorhanden iſt. Die Geſchäfte des Landtags waren ſehr umfaſſend, ſie haben Ihre Thä⸗ tigkeit in hohem Maße in Anſpruch genommen. Ueber den Charakter der Verhandlungen läßt ſich fagen, daß ſie auf dieſem Landtag mehr als je das Zeichen ruhiger Behandlung und ſachlicher Erwägung an ſich getragen haben und das hat das Amt des Präſidenten ganz weſentlich erleichtert. Für dieſes freund⸗ liche Entgegenkommen und alle Nachſicht ſpreche ich Ihnen den innigſten Dank aus. Ich möchte dieſen Dank auch ausdehnen auf meine Mitarbeiter, die beiden Vicepräſidenten, die mich in jeder Weife unterſtützt haben und die Herren Sekretäre, die ihre Obliegenheiten jederzeit auf dasn Prompteſte ge⸗ wiſſenhaft und pünktlich nachgekommen ſtt ihnen Allen (Aelephon⸗Ur. 218.) ſage ich den aufrichtigſten Dank. Sie kehren heim mit dem Bie wußtſein, daß Sie fleißig und gewiſſenhaft zum Wohle des Lanbes gearbeitet haben. Möge dieſe Arbeit dem ganzen badiſchen Volke zum Segen und zur Wohlfahrt gereichen. Tiefbewegt ſage ich Ihnen herzlich Lebewohl. Kehren Sie glücklich in die Heimath zurück; mögs auch Ihnen dort Geſundheit und Kraft des Geiſtes 1 ſein, auf daß Sie, wenn Sie ſpäter wiederkehren, neu geſtärkt der Arbeit für des Landes und des Volkes Wohl zur Verfügung ſtehen.“ * Der Reichstag hat am Samſtag das Bürgerliche Geſetzbuch, trotzdem ſich die Juriſten ziemlich ruͤhrig zeigten, bis zum§ 1280 gefördert. Es ſind nunmehr die drei erſten Bücher(Allgemeiner Theil, Recht der Schuldverhältniſſe, Sachen⸗ recht) erledigt. Doch iſt in dem zweiten Theil die Berathunz der Beſtimmungen über den Wildſchadenerſatz ausgeſetzt worden. Die heute gefaßten Beſchlüſſe entſprechen mit einer einzigen Ausnahme den Kommiſſionsanträgen. Die Ausnahme betrifft das Miethsverhältniß. Eiu ſozialdemokratiſcher Antrag, der dem Vermiether die vorzeitige Kündigung des Miethverhaͤltniſſes nicht bei je dem ſondern erſt bei einem„erheblichen“ ver⸗ tragswidrigen Gebrauch einer gemietheten Sache ſeitens des Miethers geſtattet, wurde angenommen. Bei Beginn der Sitz⸗ ung hatten die Antiſemiten beantragt, die Schlußabſtimmung über die Gewerbeordnungsnovelle, die an zweiter Stelle af der Tagesordnung ſtand, zuerſt vorzunehmen. Der Antrag wurde abgelehnt, ebenſo der am Schluß geſtellte, am Montag mit der Schlußabſtimmung zu beginnen. Die Weiterberathung am Montag ſetzt beim Eherecht ein. *Die Thatſache, daß in der Reichstagsſitzung vom Mitt⸗ woch, der Fürſt Bismarck ungerügt beſchimpft werden konnte, veranlaßt die„Münchener Neueſten Nachrlch⸗ ten“ zu nachſtehenden Bemerkungen: „Der immer ſeniler werdende Abg. Bebel verſtieg ſich in ſeinem Haß gegen den Fürſten Bismarck zu der Aeußerung, welche ganze Welt mit Lachen aufnehmen wird. Aber es wäre geboten ge⸗ weſen, daß vom Präſidentenſtuhl ſolche erbärmlichen Ausfälle gegen den Altreichskanzler, die dem Reichstage ſelbſt Unehre machen, Zu⸗ rückweiſung erfahren hätten. Dem„freiſinnigen“ Vicepräſidente Schmidt, der während der kurzen Beurlaubung des Herrn von Buo präſtdirt, fiel das nicht ein. Auf ſein Verſäumniß wurde er dann, allerdings in ſehr unparlamentariſcher Weiſe, durch den Antiſemiten Liebermann von Sonnenberg geſtoßen. Durch dieſe Aeußerung gegen ſeine Perſon und ſeinen Collégen erachtete natürlich Herr Schmidt die Würde des Hauſes in noch nie dageweſener Weiſe verletzt und ertheilte an Liebermann den Ordnungsruf. Selbſtverſtändlich iſt die Grobheit Liebermanns nicht zu billigen. Aber Millionen deutſcher Männer werden trotz der Herren Schmidt, Buol und Conſorten, welche mit ihrem ultramontanen und„freiſinnigen“ Gefolge dem Fürſten Bismarck zu ſeinem achtzigſten Geburtstage den einfachſten Glückwunſch des Reichstags verſagten, jene ſchmähliche Reichstags⸗ epiſode für eine tauſendmal ſchlimmere Entwürdigung des Hauſes anſehen als den geſtrigen Dreſchflegelhieb auf ſein Präſidium. Und gerade heute, am Tage der Einweihung des Kyffhäuſer⸗Denkmals, werden trotz aller erbärmlichen Rachſucht und Nörgelei Millionen deutſcher Herzen dem Manne zuſchlagen, dem das größte Verdien an der Einigung und Machtſtellung unſeres Vaterlandes zukomm wie Dank und Verehrung für den Fürſten Bismarck in Jahrtauſen⸗ den lebendig und in unveränderter Kraft bleiben werden, ſo langs ein deutſches Herz in deutſcher Bruſt ſchlägt. *Der Abg. v. Eynern veröffentlicht folgendes Schreiben: Herr Reichstagsabgeordneter Paul Singer hat ſeine Wahr⸗ nehmung, daß es im preußiſchen Landtag wenige Berufsparlamentarier gibt, wohl aber eine Reihe von Abgeordneten, welche ihre Thätig⸗ keit kaufmänniſchen und induſtriellen Unternehmungen widmen un von Actionären in den Aufſichtsrath ihrer Geſellſchaflen berufen ſind, dazu benutzt, auf dieſe im Reichstag unmotivirte Angriffe zu richten. Meine Aufforderung, ſeine Anſchuldigungen zu bae⸗ weiſen, hat ihn zum ſchleunigſten Rückzug veranlaßt, Man ſoll dem fliehenden Feind goldene Brücken bauen, deshalb ver⸗ zichte ich darauf, die ſoeialdemokratiſchen Fechterkunſtſtückchen, in ſittlichen Empfindungen und tugendverbrämten Inſinnationen be⸗ ſtehend, welche dieſen Rückzug verdecken ſollen, des Näheren zu be⸗ leuchten. Nur eine Bemerkung möchte ich noch machen. oweit meine Beobachtung in der deutſchen Preſſe reicht, iſt der ſocialdemo⸗ kratiſche Führer während dieſes ſeines Feldzuges ausſchließlich von ultramontanen Blättern, ſpeciell von der„Germania“, und den dieſen affiliirten Zeitungen beifällig begleitet worden; ſte über⸗ bieten Fichte Singer noch in allgemeinen, unterſchiedsloſen Angriffen auf Aufſichtsräthe überhaupt. Ich möchte deshalb nicht unterlaſſen, darauf aufmerkſam zu machen, daß der große Führer des Centrums, Abg. Windthorſt, bis an ſein ſeliges Gnd⸗ unter anderen hervorragenden Stellungen eine ſolche als Mitglied des Aufſichtsrathes der„Hannover⸗ ſchen Bank“ bekleidete. v. Eynern M. d..⸗H. * Der im Wahlkreiſe Illertiſſen gewählte Freiher r v. Hertling hat in einem Dankſchreiben an ſeine Wähler u, A. Folgendes ausgeſprochen: „In Ausübung des Mandats werde ich mich von gleichen Grund⸗ ſätzen leiten laſſen, welche in der früheren Periode meiner parla⸗ mentariſchen Thätigkeit von 1875 bis 1890 für mich beſtimmend waren. Angeſichts des verſchärften Gegenſatzes der wirthſchaftlichen Intereſſen und in Würdigung des ſchweren Druckes, welcher auf einem großen Theil unſerer nationalen Arbeit, insbeſondere der Landwirthſchaft, laſtet, werde ich der Verpflichtungen eingedenk ſei welche mir die Vertretung eines überwiegend ländlichen Wahlkreiſe auferlegt, und mich bemühen, Alles zu fördern, was in Ueberein⸗ ſtimmung mit der allgemeinen Wohlfahrt geeignet iſt, dem Schutze der Landwirthſchaft, des gewerblichen Mittelſtandes und der ge⸗ ſammten arbeitenden Bevölkerung zu dienen.“ „Dieſe agrariſche Wendung in dem Programm des Freiherrn v. Hertling, dem, wie es heißt, eine führende Stellung in der Fraktion zugedacht iſt, wird allerwärts ſehr bemerkt. »Die Meldung der Brüſſeler Reform, deczufolge Deutſchland wegen Ber aubung deutſcher Kara⸗ 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Wrünnzerm, o. 5 0 8 Fat 9 Hr et di Jge ſelche wanen Beſchwerde erhoben und Schadenerſatz verlangt Abg. Stadthagen(Sez) beſürwortet die Anträge Auer, we t, iſt richti Fü i‚ dem ö Schutz⸗ die rechtliche Stellung der Arbeitnehmer günſtiger geſtalten wollen. Holz iſt richg. Füͤhrer arabiſcher, aus dem deutichen chütz⸗ Iusbeſondere ſoll das Truckſyſtem verboten werden. gebiete kommender, nach dem Congoſtaate handeltreibender Kara⸗ Geheimrath Struckmann legt die Bedenken gegen die Anträge wanen ſind vor etwa Jahresfriſt von Beamten des Congo⸗] Auer dar. Man könne das Verhältniß des Geſindes nicht mit dem⸗ aates zuru f 1 ſetzt und ihrer Güter, nament⸗ ſelben Maße meſſen, wie dasfenige der gewerblichen Arbeiter. Ebenſo faate zurückgebalten, gefangen geſetzt und ioret 5 wenig könne man alle Vorſchriften der Gewerbeordnung auf die lich des Elfenbeius beraubt worden. Als Vorwand wird an⸗ 8 1 ausinduſtriellen übertragen. gegeben, daß die Araber mit den aufſtändiſchen Eingebornen in 8 Die Abgeordneten G26 ber(Centr.) und Enneecerus(ntl.) Verbindung geſtanden hätten, was ſich nach den deutſchen Er⸗ ſprechen ſich ebenfalls gegen die Anträge Auer aus. hebungen als völlig aus der Luft gegriffen herausgeſtellt hat. 2 88 gen Aer über den erſten Para⸗ 5 e 3, Gz gcr grap ue Die betreffenden Araber, die ſpäter an die Küſte zurückkamen, Abg. Vielhaben(Antif) bezweifelt die Beſchlußfähigkeit des haben bei den Behörden des deulſchen Schutzgebietes Klage er⸗ Hauſes, wird aber vom Präſidenten mit ſeinem Zweifel, weil ver⸗ hoben und die Unterſuchung hierüber iſt vom Gouverneur v. ſpätet, zurückgewieſen. Wißmann mit großer Energie geführt worden. Ob die Meldung Der erſte Paragraph der Auerſchen Anträge wird abgelehnt. des Brüſſeler Blattes zutrifft, der deutſche Geſandte habe mit des e Abg. Ve epe ae e e Küadigung des Congovertrages gedroht, läßt ſich vorläufig nicht bbent Irhr. v. Buol, das Bureau ſei einmüthig der Anſicht, daß feſtſtellen. Allerdings aber iſt es als ſehr wahrſcheinlich zu be⸗ das 0 5 beſchlußfähig ſei. trachten, daß es über kurz oder lang dahin kommen wird, wenn ine Anzahl ſozialdemokratiſcher Anträge wird abgelehnt. z 105 5 Abg. Stadthagen(Soz.) zieht nunmehr die auf das Truck⸗ das völkerrechtswidrige Beuehmen der Beamten des Congo⸗ ſyſtem bezüglichen Anträge Auer zurück und befürwortet die übrig ſtaates von der Centralbehörde nicht unterdrückt wird, ſei es, bleibenden. Ungiltig ſollen insbeſondere ſein Vereinbarungen, wo⸗ daß dieſe zu machtlos iſt oder daß ſie die Räubereien ihrer nach die Arbeiter beſtimmten politiſchen Vereinigungen nicht ange⸗ Beamten nicht hindern will. Diejenigen, die ſeinerzeit die] hören dürfen. 5 3015 fe Der ſozigldemokratiſche Antrag zu 8 609a, wonach die obliga⸗ Gründung des Congoſtaates ermöglichten, haben jedenfalls jetzt toriſche anaee eee auf die Dienſtboten ausgedehnt werden ſchon allen Anlaß, das damals gezelgte Vertrauen auf das ſoll, wird in namentlicher Abſtimmung bei 4 Stimmenthaltungen mit tiefſte zu bebauern. 189 gegen 25 Stimmen abgelehnt. Verſchiedene Blätter wußten zu melden, daß Oberſt Liebert, Die 88 604—641 betreffend den Dienſtvertrag und Werkvertrag der Commandeur des Grenadier⸗Regiments Prinz Karl von Preußen] werden unverändert gemäß den Kommiſſionsbeſchlüſſen angenommen. (2. Brandenburgiſches) No, 12 zum Commandeur von etwa 100 Offi⸗ Abg. Freiherr von Manteuffel(konſ.) beantragt, nunmehr ſee der perſchiedenen Waffengattungen der deutſchen Armee zur die Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches abzubrechen und zunächſt borgantſation der chineſſſchen Armee beſtimmt ſei. die Schlußabſtimmung über die Gewerbeordnungsnovelle vorzu⸗ Die„Poſt“ kann demgegenüber verſichern, daß Verhandlungen darüber nehmen, weder abgeſchloſſen ſind, noch gegenwärtig überhaupt ſchweben. Der Die Novelle wird in namentlicher Abſtimmung mit 163 gegen Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang iſt mit Vollmachten, die ihm den Ab⸗57 Stimmen bei zwei Stimmenhaltungen angenommen und die ſchluß derartiger Verträge ermöglichen, nicht ausgerüſtet. Sollte die„„ morgen 12 Uhr veatagt. r. Hineſiſche Regierung nach der Rückkehr des außerordentlichen Bot⸗ Schluß 5 ſchafters es für wünſchenswerth erachten, auf die Empfehlung Li⸗ Hung⸗Tſchangs die Reformen in der Armee nach deutſchem Muſter Einzuführen, ſo würden erſt dann die Verhandlungen mit geeigneten Badiſcher Landtag. Offtzeren aufzunehmen ſein. Vor der Hand hat der Vicekönig nur 4 Karlsruhe, 22. Juni wel Offiziere für Ching verpflichtet und zwar zur Errichtung einer 0 9. Junß, bn 10 e Muſter. Es U dies der N Ppenden 26. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. un ompagnie⸗Chef im Infanterieregiment Stülpnagel(5. Branden⸗ 1 95 0 int durgiſches) Nr. 48 v. Falkenhayn und der Premier⸗Lieutenant und ſerieleatg F g ch Hal. Pbewmecena Masder, Min Adjutant im Grenadier⸗Regiment Nr. 12, Genz, die beide heute Präſident Prinz Wilhelm von Baden eröffnet um 9 Uhr Vormittag ihre Verträge unterzeichnet haben. Beide ſind um ihren die Sitzung. Abſchied aus der preußiſchen Armee eingekommen, haben aber ge⸗ Mittheilungen und Verleſung der Eingänge beten, ihnen den Rücktritt ätnlich wie den nach Chile kommandirken Zur Berathung ſteht der in der zweiten Kammer vom Centrum Offtszteren vorzubehalten. Wie uns ausdrücklich verſichert wird, be⸗ 10 und mit drei Stimmen Mehrheit angenommene Geſetz⸗ ſteht 7 5 nicht die Abſicht, jetzt weitere Offiziere für China zu ver⸗ entwurf über die wiſſenſchaftliche Vorbildung der pflich 8. 1[Geiſtlichen. Die Kommiſſion beantragt Ablehnung. Graf General Baratieri hat vorläufig noch keine Luſt ein Helmſtett gibt Namens des Freiherrn Franz v. Bod⸗ ſtiller und todter Mann zu werden, was ſeine Freunde und] mann, des Grafen Hennin und im eigenen Namen die Erklärung f 1185 5ab, daß ſie in dem Geſetzentwurf die Rückkehr zum Geſetz vom eine Gegner von ihm angenommen haben, Er hat, wie uns 9. Oktober 1860 erblickten, welches die rechtliche Grundlage der beiden mitgetheilt wird, dem Berichterſtatter des„Corr. della Sera“ Kirchen bilde. Im Intereſſe der freien Entwicklung der katholiſchen erklärt, er ſei mit ſeinem Uriheilsſpruch durchaus nicht zu⸗ Kirche ſei daher zu wünſchen, daß alle Beſtimmungen beſeitigt würden, frieden. Vor Allem iſt er darüber erſtaunt, wie ihm im Range welche das Geſetz von 1860 beſchränkten. Einen Antrag auf An⸗ 8 nahme des Geſetzentwurfes würden ſie bei deſſen Ausſichtsloſigkeit Untergeordnete Generale es ſich herausnehmen können, ſeine nicht ſtellen; ſie bitten aber, die Erklärnng zu Protokoll zu nehmen. Unfäbigkeit zu beklagen.(In dieſer Beziehung hat er nur Mit allen gegen drei Stimmen wird ſodann der Kommiſſionsantrag theilweiſe recht. Die Generalmajore Gazzarelli, Mazza,] angenommen. Nach dem üblichen Geſchäftsbericht über die Thätig⸗ Piſtoria und Valles ſtanden dem Range nach unter ihm, da⸗ keit der erſten Kammer durch den Präſidenten Prinzen Wilhelm, gegen hatten die Generallieutenants Del Mayno und Heuſch] wird die Sitzung geſchloſſen. ein höberes Dienſtaller).„Vielleicht tiaugte ich nicht zu dem 00 1 ̃ 5 Gouverneurpoſten, aber die Richter waren nicht berufen, ſich Karlsruhe, 22. Juni, darüber auszuſprechen.“ Er halte ſich für vollſtändig freige⸗] 119. Oeffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. ne Am Regierungstiſch: Geh. Leg.⸗Rath Zittel. ſprochen, erkenne dem Gericht die Fähigkeit ab, ein moraliſches Präſident Gönner eröffnet die Siheng um 1½ Uhr. Urtheil zu fällen und ſei daher ganz in ſeinen vorigen Stand Seitens des Präſidiums der 1. Kammer iſt mitgetheilt worden, wieder eingeſetzt. Er werde auch nicht ſein Mandat als Ab⸗ daß die 1. Kammer den GeſetzesantragWacker und Genoſſen betr. geordneter zurückgeben,„denn“, wie er ſophiſtiſch bemerkt, die Vorbildung der Geiſtlichen abgekehnt hat. „wenn ich wiedergewählt würde, könnte man ſagen, daß ich ee Sa e ein Plebiszit der Wähler habe lerbeiführen wollen!“ An die Muſer und Fieſer beſteht. Präſident Gönner gibt einen Ueber⸗ Möglichkeit eines Durchfalls ſcheint er alſo gar nicht zu blick über die geſchäftliche Thätigkeit der Kammer; danach ſind 119 denken:— Vonläufig wolle er nach den vielfachen Aufregungen Neceeee abgehalten worden. Zur Berathung ſtanden 29 egierungsvorlagen und 18 Budgetnachträge. Anträge aus dem einmal gründlich ausruhen, am 19. oder 20. wende er ſich Hauſe wurden 10 geſtellt und 5 Interpellationen. 156 Petitionen nach Maſſaua und von dort in einigen Tagen nach Italien gingen ein, begeben. Jedenfalls werde er zunächſt ſeine Heimath Trient Abg. Wacker(C) dankt in überaus warmen herzlichen Worten beſuchen. Im Herbſt werde er zur Wiedereröffnung der]dem Präſidenten für feine thatkräftige, energiſche und unparteiiſche Kammer nach Nom kommen,„doch wird, fügt er vorſichtig 755 10 85 ae eene e in zwei Hinzu, noch viel Waſſer bis dahin den Tiber hinabfließen und Abg. 5eſer(aatelib) hat im Auſtrag des Hauſes den Viee⸗ alle meine Zukunftspläne könnten abgeändert werden. Italien präſidenten und den Sekretären Dank auszuſprechen. Redner bittet wird alſo einen politiſirenden und frondirenden Poliziker mehr(G6 107 ſich zu Ehren der Genannten von den Sitzen zu erheben, haben. wird die Sitzung, nachdem Präſident Gönner ſeinen 5 Dank ausgeſprochen, um halb 8 Uhr geſchloſſen. Deutſcher Reichstag erlin,. nt. 2 Das Anleihegeſetz für den Nachtragsetat wird definitiv an⸗ Enthüllung des Kriegerdenkmals in genommen. Hockenheim. Es folgt die Weiterbergthung des Bürgerlichen Am Sonntag feierte die jüngſte Stadt des badiſchen Landes, Heſetzbuches bei den aus dem II. Buche rückſtändigen 88 604 ff., ockenheim, ihren Ehrentag und hatte ſich zu dieſem Zweck das betreffend den Dienſtvertrag und Werkvertrag. tädtchen in ein ſchönes Feſtkleid geworfen. Beim Eingang war ein Triumphbogen errichtet und jedes Haus zeigte Flaggen⸗ und Blumenſchmuck in reichſtem Maße, ja man kann ſagen, daß kein Haus ahne Schmuck war. Hockenheim widerfuhr aber auch die Ehre, daß es an dieſem Tage unſeren allverehrten Landesfürſten in ſeinen Mauern weilen ſah, und ſo iſt es wohl erklärlich, daß eine gehobeng Feſtſtimmung unter der dortigen eendne herrſchte. Das Feſt der Enthüllung des Kriegerdenkmals nahm ſchon am Samſtag Abend ſeinen Anfang durch Glockengeläute, Böllerſchießen und Bankett auf dem Feſtplatze, nebſt eines brillanten Abbersche Am Sonntag früh war Tagreveille, Gl öllerſchießen. Um halb 9 Uhr traf der Landesfürſt auf dem feſtlich geſchmückten Bahnhof ein, empfangen von den Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, unter welchen ſich der Gr. Landeskommiſſär Frhr. Rüdt von Collenberg aus Mannheim und Herr Oberamtmann Brecht ockengeläute und aus Schwetzingen befand, während die Schuljugend und die Vereine auf dem Wege vom Bahnhof bis zur evangeliſchen Kirche Spalier bildeten; in dieſer Kirche wohnte der Großherzog dem Gottesdienſte bei. Nach Beendigung desſelben beſuchte er auch noch die katholiſche Kirche. Um 11 Uhr begann die Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmals. Dieſelbe wurde eröffnet durch einen gemeinſamen Geſang der drei vereinigten Hockenheimer Geſangvereine. Hierauf hielt Herr Dr. Erckenbrecht die Feſtrede, in welcher er dem Groß⸗ herzog für ſeine nweſenheit bei der Enthüllungsfeier, ſowie den zahlreichen aus Nah und Fern herbeigeſtrömten Militärvereinen für ihr Erſcheinen dankte, Er ſchloß mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf unſern Großherzog, in welches die 0 Menſchenmaſſe begeiſtert einſtimmte. Die Kapelle des 3. Bad. Infanterie⸗Reg. Nr. 111, welche die Feſtmuſik ſtellte, intonirte die Volkshymne. Herr Bürgermeiſter Zahn übernahm odann Namens der Gemeindebehörde das Denkmal unter Worten des Dan⸗ kes. Der Vorſitzende des badiſchen Militärvereinsverbandes, Herr General Röder von Diersburg, gedachte der Gemeinde Hockenheim und brachte auf dieſelbe und deren bürgerliche Vertre⸗ tung ein Hoch aus. Nunmehr ergriff unſer Landesfürſt das Wort zu einer Anſprache an ſeine alten Soldaten, welche Rede wir ſchon in unſerer geſtrigen Nr. mitgetheilt haben. In das vom Großherzog ausgebrachte Hoch auf den deutſchen Kaiſer ſtimmte die ganze Feſt⸗ verſammlung begeiſtert ein, die Muſik intonirte die Melodie des Liedes:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, welches von den Anweſenden mitgeſungen wurde. Nachdem der 115 ielle Akt der Denkmalsenthüllung beendigt war, begab ſich der Gro 5 5 zu den Militärvereinen, er zeichnete viele Mitglieder derſelben durch An⸗ ſprachen aus und beſichtigte ſchließlich eingehend das Denkmal, Das Letztere iſt ein Werk des Bildhauers Lintz von Karlsruhe und beſteht aus einer auf einem Granitblock rühenden Marmorſäule, welche von einem die Schwingen ausbreitenden Adler gekrönt wird. In der Mitte des Denkmals iſt in Bronceguß die lebensgroße Figur eines ſterbenden Kriegers angebracht, welcher mit der Linken noch die Fahne empor hält. Das ganze Denkmal macht einen ſehr ſchönen Eindruck und gereicht dem ausführenden Künſtler zur vollen Ehre. Es befindet ſich an der ſogenannten Kreuzſtraße, gegenüber der Brauerei„zur Fortuna“. Nachmittags um 0 1 Uhr fand das Feſteſſen in dem großen Rathhausſaale ſtat „eines neuerbauten Gebäudes, welches der Stadt zur Zierde gereicht. An dem Feſteſſen nahmen etwa 100 Perſonen Theil. Den erſten Toaſt brachte Herr Bürgermeiſter Zahn von Hockenheim aus, welcher dem Landes⸗ fürſten für ſein Erſcheinen dankte und mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf denſelben ſchloß. Der evangeliſche Stadtpfarrer Herr Holtzmann, toaſtirte auf den deutſchen Kaſſer. Der kg⸗ tholiſche Stadtpfarrer, Herr Schöllig, feierte die unermüdliche Spferwilligkeit und Fürforge der Großherzogin als Protektorin der Badiſchen Frauenvereine und widmete der geliebten Landesmutter ſein Hoch.— Hierauf ergriff der Großherzog das Wort, indem er für die warmen Worte des Vorredners dankte und mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf die Stadt Hockenheim ſchloß, Nachmittags nach 2 Uhr ordnete ſich der Feſtzug zur Pargde vor dem Großherzog. Zu dieſem Zweck war neben dem Rathhauſe eine Tribüne errichtet, iag aſn unſer Landesfürſt nebſt den Ehren⸗ damen und Gefolge Platz nahmen. Kurz nach halb 8 Uhr ſetzte ſich der rieſige Feſtzug in Bewegung; an der Spitze desſelben mar⸗ ſchirte das Trommlercorps und die Muſik des 3. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 111 aus Raſtatt; hieran ſchloſſen ſich die einzelnen Vereine, welche mit Hurrahrufen vor dem Landes⸗ fürſt porbei defilirten. Der Zug brauchte zum Vorbei⸗ marſch etwa eine halbe Stunde und wir ſchätzen die Zahl der Theilnehmer wohl nicht zu hoch, wenn wir d eſelben auf 5000 be⸗ ziffern; auch aus der benachbarten Pfalz waren eine Anzahl Vereine in Hockenheim anweſend. Der Zug begab ſich auf den vor der Stadt gelegenen Feſtplatz, woſelbſt ſich bald ein bunt bewegtes Leben und Treiben entfaltete.— Der Großherzog nebſt Gefolge hbegab ſich direkt nach dem Bahnhof, begleitet von einer roßen Menſchenmenge — und nach herzlicher Verabſchiedung au 920 Bahnhof von den Spitzen der Staats⸗ und bürgerlichen Behörden beſtieg der geliebte Landesfürſt den um 8 Uhr 33 Minuten dortſelbſt abgehenden Per⸗ ſonenzug, um nach Mannheim zu fahren. Die Mannheimer Theil⸗ nehmer verließen gleichfalls zum großen Theile um dieſe Zeit die Heſtabt, um dem Einzug unſeres Landesfürſten in unferer Stadt eiwohnen zu können. 5 4. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Juni 1896, 15. Verbandsſchießen. III Ein rechtes und echtes Schützenwetter brachte uns der geſtrige Montag. Draußen auf dem Feſtplatz ſpielten zwei Muſikkapellen muntere Weiſen. Luſtige Paare drehten ſich in fröhlichem Reigen. Einen richtigen volksthamlichen Feſttrubel brachte der geſtrige Abend. Die Feſthalle war überfüllt, 2 bis 3000 Menſchen hielten ſich in 8 Tröſte Bich, Mütterchen. Ich goſſe, die Sache iſt noch nicht J Fenſter einen vollen Ausblick auf das belebte Treiben der ſchönſten türme Im en zu Ende. Mir iſtss recht, wenn Hilda uns noch ein paar Jahre aller Hamburger Straßen, des Jungfernſtieges, boten, die 3• bleibt— vielleicht werden ſie dann beſſer zueinander paſſen. Das Baſen Ellen und Hildegard beifammen. Laſtwagen, Droſchken, Roman von Haus Warrving Mädchen iſt noch be jung und auch Piktor vielleicht noch nicht reif]Karren, ſchwere Omnibuſſe und elegante, auf Gummirädern leiſe Rachbrüg berbetst,] eneng zum Heirathen. Sie muß milder, er vielleicht noch etwas dahinrollende Herrſchaftswagen raſſelten unter den Fenſtern im (Rachdeu fernſter werden. bunten Durcheinander vorüber, Jenſeits des Fahrdammes auf dem 4⁰ Fortſetzung.)„Früher war's anders, wir, die wir jetzt alt ſind, waren dank⸗ Willy fand Hildegard in der Bibliothek. Sie ſtand vor dembarer, demüthiger in unſerer Jugend. Einen Mann wie Viktor hätte baumbepflanzten Staden der Binnenalſter fluthete eine bewegte Menge auf und nieder. Ueber die leichtgekräufelte Waſſerfläche des 55 7 erloſchenen Feuer in müder, gebrochener, trauervoller Haltung.] keine abgewieſen. Hildegard macht mir Sorge, ſie iſt anders, wie Beckens ſchoſſen Dampfboote hin und her und verſchwanden uf dem jungen Geſichte lag ein Ausdruck tiefer Muth⸗ und andere Mädchen.“ hinter dem hochgeſchwungenen Bogen der Lombardbrücke. as offnungsloſigkett. Willi fühlte ſich von tiefem Mitleid bewegt. Er„Ich möchte ſie nicht anders haben.“ tauſendfältige Geräuſch der Großſtadt drang zu den beiden Mädchen h, daß eine Strafſpredigt hier überflüſſig war.„Oh, ich auch nicht— ich auch nicht. Ich bin nicht dlind für herein und zog immer wieder ihre Blicke auf das belebte Bild, das „Wenn ſie mit Viktor ſtreng duse ſo leidet ſie am meiſten ihren— für den Werth meiner Kinder. Aber eszliegt etwas in Eurer ſich vor ihnen entrollte. darunter,“ ſagte er ſich. Nein, an dieſes Empfinden durfte er nicht Eigenart, das mich befürchten läßt, Ihr werdet, was das Heirathen Sie ſahen beide friſch und woglgemuth aus, auch Hildegard's kühren, das mußte ſte mit ſich allein abmachen. Langſam ſchritt er]anbetrifft, nie zu einem Entſchluſſe kommen. Hilda iſt ja noch jung, Geſundheit hatte ſich unter der Anregung und Anſtrengung der Reiſe zurück durch die leeren Gemächer. Morgen auf dem Bahnhofe würde auf ſie will ich noch hoffen, aber Du, Willi— er Abſchied von ihr nehmen,— arme, kleine Hilda! gekräftigt. Sie hatten während der Zeit von Gott geſegnetes Stück „Den Kundigen führen alle Wege nach Rom, ich ſehe mit Ver⸗Erde geſehen. Nach einem mehrwöchentlichen Aufenthalte in „Gut, daß Du kommſt, ich möchte noch ein paar Worte mit Dir gnügen, daß wir wieder im altbekannten Fahrwaſſer ſegeln,“ unter⸗ Kiſſingen, wo der Kommerzienrath gewiſſenhaft ſeiner Kur oblag, ſprechen, Willi,“ fagte Frau Barding, die er in ihrem behaglichen, brach er ſie lachend. während die Mädchen Ausflüge machten und geſellige Freuden ge⸗ don den Trubel des Abends unberührk gebliebenen Wohnzimmer traf,„Ich kann nicht ſcherzen, mir geht die Sache zu tief, entgegnete wwo ſie in nervöſer Unruhe auf⸗ und abging.„Was iſt's mit Hilda ſie ernſt.„Bedeuke, daß Du in die Jahre kommſt, wo tein noſſen, hatten ſie Tyrol durchſtreift, an den italieniſchen Seen eine ag zu] Ruhepauſe gemacht und waren dann durch die Schweiz und den und Adelsberg? verſtehe die Sache nicht. Bisher habe ich immer verlieren iſt. wenn man überhaupt noch daran denkt, eine Ehe ein⸗]Rhein hinauf nach dem Norden gegangen. Jetzt weilten ſte ſeit ein gedacht, die einig, wenn auch vorläuſig noch unaus⸗ zugehen. Es gibt ja genug hübſche, kluge und 45 Mädchen in derpaar Tagen in Hamburg, wo der Kommerztenrath, der bei dieſem feinacden. Aber ſeit einiger Zeit machen ſie mir Sorgen— was Welt, ſteb' Dich mit offenen Augen um. Daß legt zwiſchen ihnen?“ Sie war vor ihm ſtehen geblieben und ſah ˖ u Dich köpflings in[Aufenthalte das Angenehme mit dem Nützlichen verband, durch Ge⸗ eine Liebe ſtürzeſt, wünſche ich nicht. Beobachte, prüfe und dannſchäfte zurückgehalteu wurde. 5 wähle“ Im Zimmer war es eine Zeit lang ſtill gewefen. Hildegard ihm—85 5 We Iöt ine ertralien gesogen liebe Piatter„Das iſt 9 5 mein Fall, Mutter,“ entgegnete er gut gelaunt. faltete ſoeben einen Brief zuſammen, den ſie in bel 1201 halben die Schuiter ziich ce. eit ſechs Jahren komme ich über dieſes Stadium nicht in 155 N Jenſterniſche Aen hatte, 0 etwas? 0 bimaus.“ währen en am anderen Fenſter mit dem Ausbeſſern eines koſt⸗ Jn 155 es ſei 1 f. kleiner Liebeszwiſt! Aber„Seit ſechs Jahren? Damals warſt Du in Hamburg. Alſo iſt] baren ſchwarzen Spitzenvolants beſchäftigt war, das 10 ge ſo gar nicht in Hilda's Art. es doch ein Erlebniß von damals, das Dich feſthält.“ von lachsfarbenem Foulard ſchmückte. „Ich denke, die Sache liegt doch etwas ernſter. Allen Anzeichen„Gute Nacht, Mama. Es iſt bald ein Uhr, und morgen dalt„So, ſagte ſie, den von dem Finger ſtreifend und die nach hat Adelsberg, wie ich mir die Sache zuſammenkombinire, einen] Du einen aufregenden Tag. Es iſt unverantwortlich von mir, Dir ausgebeſſerte Stelle kritiſch gegen das Licht haltend,„ſo die Spitze etwas verfrühten Antrag gemacht, den Hilda abgewieſen hat, Deine Nachtruhe ſo zu ſchmälern. Nein, nein, Mütterchen, nichts wäre wieder in Ordnung gebracht, jetzt kann ich ſie bei paffender „Abgewieſen— mein Gott, weshalb denn? mehr davon, Nicht die Rechte? Da mägſt Du recht haben, aberGelegenheit ja wieder zerreißen.“ 2hielleicht hat er ihren Erwartungen nicht entſprochen,wer kann] gewiß die Einzige, die je die Macht gehabt hat— pah, Unſinn. das wiſſen.“ Gute Nacht, gute Nacht.“ ihre augenblickliche Stimmung beſſer ausdrückte als IX. Es lag etwas von Wehmuth und Trauer darin, ein klein wenig Ein paar Monate ſpäter. Im Viktoria⸗Hotel zu Hamburg] Hoffnung und ſehr viel Selbſtverſpottung. „Ganz unerklärlich. Was will denn Hildg? muß geſtehen, ich wüßte 1 keinen leberen S Ut läckelte ſaßen in einem ſcchnen, im erſten Stock gelegenen Salon, deſſen WMährend ſie ſo ſprach, ſchwebte ein Lächeln um 5 dar das undert Worte. Fortſetzung folgt) ⸗ — ͥ ͥ ˙wmwmA ĩ⅛ ÜU!ʃ.— ⏑ Maunheim, 28. Juni. General⸗ Anzeiger. —ͤ— derſelben ktheils ſtehend, kheils ſitzend, thells ſchiebend, theils drängend, auf. Die Stimmung war die denkbar ausgelaſſenſte und ungebun⸗ denſte; ſte trug kurz geſagt den luſtigen ſorgenlofen Charakter eines Schützenfeſtes, wie es ſein ſoll und ſein muß. Auch in den übrigen Hallen ſprudelten Humor und Witz, ſchallte es toll und wirr durcheinander, kreiſten fröhlich die Becher und Gläfer, miſchten ſich Geſang und Muſik. Mit Genugthuung und Freude muß dabei kon⸗ ſtatirt werden, daß Alles in ſchönſter Ordnung verlief. Bei all dem tollen Durcheinander ereignete ſich nicht der geringſte Un⸗ oder Zwiſchenfall. Erſt nach Mitternacht verlöſchten die elek⸗ triſchen Glühlampen, welche den delh ſowie die Hallen erleuchten und die Schatten der acht breiteten ſich über die Stätte, auf denen wenige Stunden vorher Bacchus und Gambrinus ſo große Orgien gefeiert hatten. Auf 10—15000 Köpfe mag ſich die Volksmenge belaufen haben, die geſtern Abend über den Feſtplatz und durch die verſchiedenen Hallen, einem unaufhalt⸗ ſamen Strome gleich, fluthete. Während des geſtrigen Nachmittags bildete der Gabentempel einen Hauptanziehungspunkt. Dieſer Tempel iſt auf das Reichſte ausgeſtattet. Hier hat ſich die Opferfreudigkeit und Generoſitäkt der Mannheimer wieder in der erfreulichſten Weiſe dokumentirk. Der Werth der Ehrengaben wird auf 25000 Mark taxirt. Man kann kühn be⸗ haupten, daß bis jetzt noch auf keinem Verbandsfeſte der Gaben⸗ tempel ſo überaus reich ausgeſtattet war. Die Betheiligung am Preisſchießen iſt deßhalb auch eine recht lebhafte. Am Sonntag Abend und geſtern errangen ſich noch Becher: Auf Stand: Julius Krafft jr., Neuſtadt a. H. Bréee, Kreuznach. H. Geiſt, Worms. Wm. Peuck, Worms S. Kolb, Mürnberg. Mertes, ſen., St. Johann. Knipper, St. Johann. Back, London. Gg. Kallenberger, Mannheim. Mertes jun., St. Johann. Guſt. Rappenegger, Vöhrenbach. Speh, Kreuznach. Blattner, Frankfurt. L. Bruck, Hanau. Nuſch, Metz. Schmitz, Mannheim. Braun, Elversberg. Dr. Merz, Furt⸗ wangen. Cron, Neuſtadt. Eſtelmann, Karlsruhe. Auf Feldſcheibe: Klonich, Alzey. Frank, Frankfurt a. M. Melchers, Mannheim. Cäſar Langeloth, Mannheim. Kleinpeter, Grube Dechen. Gg. Wöllner, Mannheim. Seiderer, Karls⸗ ruhe. Jul. Kraft, Neuſtadt a. H. Bezüglich des Konkurrenzſchießens vom Sonntag, iſt berichtigend nachzutragen, daß Karl Pfund, Mannheim nicht den achten, ſondern den vierten Konkurrenzbecher auf Feſtſcheibe geſchoſſen hat. ** 2 Die am Sonntag erſtmalig errichtete Sanitätswache der Sanitätscolonne des Militärvereins auf dem Schützenfeſtplatze wurde in 5 Fällen zur Hülfeleiſtung herangezogen. Während 4 dieſer Fälle leichter Natur waren, ſodaß die Verletzten nach Anlegung eines Nothverbandes wieder entlaſſen werden konnten, trat leider in einem Falle der Tod ein. Der Feuerwehrmann Leonh. Erhard brach gegen halb 10 Uhr bewußtlos auf dem Feſtplatze zuſammen und ſtarb kurz darauf trotz ſofortiger Hülfeleiſtung ſeitens der Mit⸗ glieder der Sanitätscolonne und des jour habenden Arztes Dr. Witzenhauſen an den Folgen eines Gehirnſchlages. Die Leiche wurde nach dem Friedhofe verbracht. Die im Weſtgiebel der Feſt⸗ halle untergebrachte Wache wird während des ganzen Feſtes ſtändig in Action bleiben. Momentphotographien des Schützenzuges. Unzählige Mo⸗ mentapparate waren bei Beginn des Schützenzuges in Thätigkeit. Die größte Fixigkeit in der Fertigſtellung von Momentbildern be⸗ wies Har onr t grade H. Lill, welcher bei Beginn der Feſt⸗ tafel eine Anzahl Photographien dem Vorſtand überreichen konnte; eine Stunde ſpäter wurde von derſelben Firma eine Meter große Momentphotographie auf dem Feſtplatz überbracht. Die Nachricht von der Verſetzung des Erbgroſtherzogs nach Stettin, die ſofort bezweifelt wurde, iſt nach einer ofſiziöſen Meldung des Wolff ſchen Telegraphenbureaus falſch. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Sr. Georg Hick in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft zum Landgericht Karlsruhe verſetzt, den Oberamtsrichter Dr. Frei⸗ herrn Karl von Rüpplin in Radolfzell zum Landgerichtsrath in Konſtanz und den Referendär Ed. Hoffarth aus Konſtanz zum Amtsrichter in Radolfzell ernannt. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die Bauräthe Julius Stuber in Offenburg und Otto Fieſer in Mannheim zu Oberbauräthen, den Waſſerbau⸗Inſpektor Wilhelm Caroli in Freiburg unter Verleihung des Titels Baurath zum Kollegialmitglied bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues, und den Central⸗Inſpektor, Oberingenieur Ludwig Becker zum Vorſtande der Rheinbau⸗Inſpektion Karlsruhe ernannt.— Reviſor Michael Uehlein beim Bezirksamte Bruchſal wurde in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamte Karlsruhe, Reviſor Wilhelm Heiß bei dem Bezirksamt Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft zu dem Bezirksamt Bruchſal und Amtsrevident Richard Hock in in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Tauberbiſchofsheim Verſetzt. 2Jauriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im Monat Mai und Juni dieſes Jahres vorgenommenen zweiten juriſtiſchen Staats⸗ prüfung werden nachfolgende Rechspraktikanten zu Reſerendären er⸗ nannt: Augenſtein, Dr. Leopold, aus Bietigheim, Bauer, Chriſtian, aus Sasbachried, Bühr, Hermann, aus Kehl, Darm⸗ ſtädter, Dr. Richard, aus Mannheim, Dinger, Albert, aus Smmendingen, Duſch, Friedrich Freiherr von, aus Stuttgart, Engler, Dr. Karl, aus Karlsruhe, Fuchss, Dr. Albert, aus Tri⸗ berg, Geiſſer, Friedrich, aus Tauberbiſchofsheim, Götzmann, Bernhard, aus Muggenſturm, Grein, Otto, aus Mondfeld, Gun⸗ zept, Dr. Guſtav, aus Mannheim, Händel, Wilhelm, aus Karls⸗ ruhe, Hammer, 115 aus Brandenburg, Haulick, Eduard, aus Pforzheim, Hollander. Eduard von, aus Riga, Kappler, Karl, aus Oberkirch, Katz, Otto, aus Meckesheim, Buntes Feuilleton. — Zur Begrüßung. Sei gegrüßt uns, Li⸗Hung⸗Tſchang Aus dem Reich der Mitte! Offen Deinem Wiſſensdrang Steht Palaſt und Hütte. Sieh genau Dir Alles an: Landheer und Marine, Poſt, Chauſſeen und Sudermann, Zentrum und Tribüne. 9 und Feuerwehr, ennplatz und Kapellen, Dies notir' und Andres mehr Nach den beſten Quellen! Alles wirſt Du zwar nicht klar Und ſofort ergründen, Aber Manches wunderbar, Vieles herrlich finden. Und im Geiſte hör' ich Dich Reſumirend ſagen: 5 ſah und Großes ich iel in dieſen Tagen. Manches ſchien mir auch unbekannt: Mit und ohne Knöpfe Mandarinen trägt 869f Ach, und was für Zöpfe (Kladderadatſch., — Ueber den neueſten„parlamentariſchen Ton“ in Oeſter⸗ reich macht ſich Eein Wiener Blatt mit folgendem idealen Bericht luſtig: Präſident:„Der Herr Abgeordnete Hepp ſoll's Maul auf⸗ machen.“— Abg. Dr. Senr„Wenn ich aus dem Quatſch, den mein Vorredner ſoeben vorgekiefelt hat, einen Sinn heraushöre, ſo denkt der Kerl mit ſeinem dreiſtöckigen Quadratplutzer, daß die Regierung jemals die frechen Betteleien der von ihm vertretenen Ba⸗ gage berückſichtigen wird. Im Namen meiner Partei..“(Rufe: Des Trottel! Andere Rufe: Selber Trottel! Teppen!)„Ah was, ich Verein noch recht viele ſolcher Abende beſchieden ſein. Kelfner, Albin, aus Küllſtedt,Noch, Dr. Frledrich, aus Mannheim, Krauß, Emil, aus Willſtätt, Lang, Dr. Karl, aus Bremerhaven, Leiſt, Wilhelm, aus Neckargemünd, Mayer, Ernſt, aus Karls⸗ ruhe, Mayer, Dr. Guſtav, aus Schwetzingen, Mayer, Ludwig, aus Kenzingen, Müller, Franz, aus Freiburg, Pfälzer, Dr. Moritz, aus Hemsbach, Pfafferott, Dr. Franz, aus Lichtenſtein, Schäfer, Guſtav, aus Lörrach, Schmitt, Heinrich, aus Mann⸗ heim, Schneider, Dr. Karl, aus Karlsruhe, Schoch, Dr. Otto, aus Lichtenau, Simmler, Franz, aus Mosbach, Trenkle, Aug., aus Freiburg, Tritſcheler, Alfred, aus Karlsruhe, Weil, Otto, aus Freiburg, Wohlgemuth, Auguſt, aus Paris, Zerrenner, Karl, aus Pforzheim. Zöller, Max, aus Karlsruhe. Zur Feier des 70. Geburtstags des Großherzogs er⸗ läßt der Großh, Oberſchulrath folgende Bekanntmachung, in der be⸗ ſtimmt wird, daß an allen Schulen des Landes an eigem der beiden dem Allerhöchſten Geburtsfeſte unmittelbar vorausgehenden Tage, d. i. am 7. oder 8. September, eine beſondere Schulfeier abgehalten werde. Die Schüler— an den Volksſchulen, wenigſtens diejenigen der 4 oberen Jahrgänge— ſind in geeigneten Anſprachen auf die hohe Bedeutung des Tages und die lange, reich geſegnete Regierungszeit des Großherzogs hinzuweiſen. Zur Er⸗ möglichung einer geeigneten Vorbereitung der Feier wird beſtimmt, daß an fämmtlichen Mittelſchulen das neue Schuljahr am Freitag 4. September zu beginnen hat. Um jedoch eine Verkürzung der Ferien zu vermeiden, werden die Direktoren und Vorſtände der Mittelſchulen ermächtigt, das laufende Schuljahr bereits mit dem 25. Juli zu ſchließen. Dabei können erforderlichenfalls die öffent⸗ lichen Prüfungen und der feierliche Schlußakt in dieſem Jahre aus⸗ nahmsweiſe in Wegfall kommen. Das Landeshilfskomitee für die Waſſerbeſchädigten hielt vorgeſtern die Schlußſitzung ab. Die vom Ausſchuſſe geſtellten An⸗ träge bezüglich der Vertheilung der für die Hochwaſſerbeſchädigten eingegangenen Unterſtützungsgelder wurden einſtimmig gutgeheißen. Die Hauptgeſichtspunkte, welche bei dieſen Anträgen in Betracht kamen, ſind: Die zur Unterſtützung der Waſſerbeſchädigten zur Ver⸗ fügung geſtellten Gelder, ineluſive der Spenden der hohen und höch⸗ ſten Herrſchaften des Großh. Hauſes mit 17,500., berechnen ſich im Ganzen auf 301,227 Mk. Der Geſammtſchaden in 28 Amts⸗ bezirken mit 184 Gemeinden bei 3842 Beſchädigten und 2046 zur Unterſtützung Vorgeſchlagenen beträgt nach rüfung der techniſchen Behörden 782,616 M. Der von den Bezirkshilfskomitees bezw. von den Bezirksräthen geſtellte Antrag auf Entſchädigung lautete auf 304,198 M. Der engere Ausſchuß beantragte eine Entſchädigung von 298,230 M. und die einſtweilige Zurücklegung der reſtirenden 2997 M. für unvorhergeſehene Fälle und Beſtreikung der Verwal⸗ tungskoſten, welche indeſſen nur gering ſein werden, da der Stadt⸗ rath von Karlsruhe dem engeren Ausſchuſſe die erforderlichen Loka⸗ litäten im Rathhauſe, eine tüchtige Hilfskraft für den Kanzleidienſt ſowie die ſtädtiſche Spar⸗ und Pfandleihkaſſe zur Beſorgung der Kaſſengeſchäfte in liberalſter Weiſe zur Verfügung ſtellte. Die Summe von 298,230 M. iſt nach Beſchluß des Landeshilfskomitees in folgender Weiſe auf die einzelnen Amtsbezirke zu vertheilen: Achern 2000., Bonndorf 3400., Donaueſchingen 700., Emmendingen 6000, Ettenheim 2100, Ettlingen 20, Freiburg 55,000, Kehl 6000, Lahr 18,000, Neuſtadt 3000, Oberkirch 16,000, Offenburg 115,000, Pforzheim 3000, Raſtatt 5500, Säckingen 450, Schönau 2000, Schopfheim 6000, Staufen 460, Triberg 3500, Waldkirch 9000, Waldshut 1100, Wolfach 40,000 M. Für die Auszahlung der Unter⸗ ſtützungsgelder, welche nach Thunlichkeit beſchleunigt werden wird, iſt eine beſondere Inſtruktion erlaſſen worden. »Errichtung eines Lehrerſeminars in Heidelberg? Die „Werth. Ztg.“ ſchreibt:„Wie wir hören, ſoll von Seiten der Re⸗ gierung der Plan beſtehen, die Tauberbiſchofsheimer Präparanden⸗ Anſtalt mit einem Seminar zu verbinden und ſoll hiezu einſtweilen Heidelberg auserſehen ſein.“ »Natioualliberaler Verein. Die Sängerabtheilung„Patria“ brachte vergangenen Samſtag in der Loge Dos ſeinem allverehrl. paſſiven Mitgliede Herrn Stadtrath Fritz Hirſchhorn anläßlich deſſen ſilberner Hochzeit ein Ständchen, welches unter Leitung des Herrn Muſiklehrers Mack vortrefflich ausgeführt wurde. Der Verein ehemalig badiſcher Leib⸗Dragoner hielt letzten Samſtag Abend in der„Stadt Lück“ ſeine Monatsverſammlung ab. Dieſelbe war ſehr ſtark beſucht. Der I. Vorſtand, Steuereinnehmer Geiler, begrüßte zunächſt die Kameraden und knüpfte daran eine längere Rede, in der er die Pflichten der Mitglieder klar legte und zum 129 Zufammenwirken ermahnte. Hernach wurden die ge⸗ ſchmackvoll und hübſch ausgeführten Vereinszeichen abgegeben. Der Verein zählt jetzt ſchon 165 Mitglieder und es werden immer noch Anmelduugen eingereicht. Die Verſammlung verlief in ſchönſter und muſterhafter Ordnung, unter Frohſinn und Heiterkeit. Mögen dem Seine Kgl. Hoheit der Großherzog, der am Sonntag bei der Kriegerdenkmalent⸗ hüllung in Hockenheim zugegen war, erkundigte ſich bei dem dort an⸗ weſenden Vorſtand, in huldvollſter Weiſe nach dem Verein. *Durch offizielle Unterſuchung iſt endgültig feſtgeſtellt, daß der„Aachener Bade⸗Ofen“(alleiniger Fabrikant: J. G. Hou⸗ ben Sohn Carl, Aachen) in Leiſtung und Sparſamkeit des Gaskonſums unerreicht daſteht. *Beſitzwechſel. Bei der am 15. ds. ſtattgehabten Verſteiger⸗ ung ſtädtiſcher Bauplätze wurden die Plätze Parkſtr. 6/18, Roſen⸗ gartenſtraße 15/19 und Lameyſtraße 5 durch Vermittlung der Firma Gebrüder Simon für eine Reihe hieſiger Baumeiſter und Bau⸗ unternehmer erworben.— Ferner verkaufte Herr Valentin Eder hier ſeine Villa L 11, 12 ebenfalls durch Vermittlung der Firma Gebrüder Simon hier. Ortsgruppe Maunheim der deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft. Nach dem Vorangehen zahlreicher anderer Städte hat ſich auch hier vor einiger Zeit ein Verein gebildet, welcher ſich die Förderung der Friedensbeſtrebungen 5 Aufgabe macht. Derſelbe hielt am Samſtag Abend im Hotel National ſeine erſte Mitglieder⸗ verſammlung ab, in welcher die Wahl des Vorſtands und die Be⸗ rathung der Statuten vorgenommen wurde. In den Vorſtand —. ſtreng' mich da weiter an! Das iſt mir ja zu dumm, mit ſolche Pülcher ein geſcheidtes Wort zu reden.“(Beifall und Widerſpruch.) — Präſident:„Jetzt kann der Abgeordnete Hetzmaier das Maul auf⸗ machen.“— Abg. Hetzmaier:„Das krummhaarige Donnerwetter ſoll dreinſchlagen, wenn dieſe Miſtkerle ſich unterſtehen, mich zu unter⸗ brechen...“(Rufe: Pappen halten!)— Abgeordneter(wüthend): „Was, Pappen halten? Kommt's her, wenn's a Kuraſchi habt's— 11 lang die Watſch'n nur fünf Gnlden koſt'.“(Rufe: Raubersbun— Fallot!)) Präſident:„Ich muß daran Jerinnern, daß eigentlich nur in den Couloirs gerauft werden darf.“ (— Abg. Hetzmaier: „Alsdann kuſcht's Enk jetzt; wann's draußen 'waſſert werden wollt's, könnt's ja ſpäter nauskommen. Ich habe zu dem Antrag nur zu bemerken, daß er ein Blödſinn iſt. Nur ein dummer Hund kann ſo was verlangen, aber freilich, ſo einem Klumpert, wie's in dem Schweineſtall da bei'nander hockt, darf man Alles zumuthen.(Schlägt auf das Pult.) 5 erkläre Jeden, der dafür ſtimmt, für einen politiſchen Techt⸗Mechtl⸗Wüſtling, für einen 'ſcheerten Malefiz⸗Diäten⸗Mogler, dem man Eine auf's Hirn geben ſoll, daß er mit die Fußſohlen auf die Uhr ſchaut.“(Dröhnender Beifall. Redner wird beglückwünſcht.)— Präſident:„Jetzt kann der Abg. Schwefelſäusler das Maul auſmachen.“— Abg. Schwefel⸗ ſäusler:„Hohes Haus!(Lebhafte Oho⸗Rufe) Wenn ich mir die Freiheit nehme, den verehrten Herren(Stürmiſche Entrüſtung!) einige fachliche Bemerkungen..“(Tumult.)— Präſident:„Ich muß den Herrn Abgeordneten wegen ſeiner unparlamentariſchen Ausdrucks⸗ weiſe zur Ordnung rufen!“(Beifall im ganzen Hauſe und auf den Galerien.) — Jriſcher Humor.„Du ſollteſt Dir Deine Ohren ſchneiden laſſen, Brian“, ſagte ein„witziger“ Touriſt zu einem iriſchen Bauern, indem er ihn am Ohrläppchen zupfte,„ſie ſind zu groß für einen Menſchen.“—„Das Donnerwetter“, war die Antwort,„ich dachte erade, Ihre ſollten verlängert werden; ſie ſind ſicher zuklein ür einen Eſel.“—— In einem triſchen Kolleg mußten die Studenten beim mündlichen Examen vom Katheder aus antworten. Ein Student, der nicht zu den Beſcheidenen gehörte, beſtieg den Ka⸗ theder mit ſelbſtzufriedenem, ſiegesgewiſſem Lächeln. Der Eximina⸗ tor ſah das und beſchloß, den Kandidaten durch einige ſchwere Fragen in ſeiner Zuverſicht etwas herabzuſtimmen. Kaum eine Ant⸗ wort war richtig und der Student ſchlich ſehr geknickt zu ſeinem Platz zurück, worauf der Examinator kalt lächelnd ſagte:„Wären würden gewählf die Herren Sberamtsrichter Gleßler, 979 lehrer Dr. Meuſer, Stadtrath Roth, Stadtverordneter Roſe, Win Schumacher, Bankbeamter Schatt und Bankier üſſt. Aus dem Inhalt der Statuten iſt hervorzuheben, daß Jeder⸗ mann ohne Unterſchied der Parteiſtellung, des Bekenntniſſes und des Geſchlechts— perſönliche Unbeſcholtenheit ſelbſtredend voraus⸗ geſetzt— gegen Zahlung eines Jahresbeitrags von mindeſtens 50 Pfennig Mitglied des Vereins und damit zugleich der deutſchen Friedensgeſellſchaft werden kann. Beitrittserklärungen können bei ſämmtlichen Vorſtandsmitgliedern erfolgen. Der Verein wird ſo⸗ bald als möglich mit einer größern Verſammlung an die Oeffent⸗ lichkeit treten, um ſeine täglich zunehmende Mitgliederzahl noch weiter zu vermehren. »Juſtitut für Stenographie und Maſchinenſchreiben.(In⸗ haber Carl Hofmann, Stenograph und geprüfter Lehrer der Steno⸗ graphie, Mannheim J 5,.) Anläßlich der Beendigung des letzten Kurſes fand am Samſtag, 20. d. M. in dem feſtlich geſchmückten Saal des Bellevue⸗Keller eine Abend⸗Unterhaltung ſtatt, welche bei äußerſt zahlreichem Beſuch einen glänzenden Verlauf nahm. Die hierbei an Theilnehmer des genannten Kurſes vorgenommene Preis⸗ vertheilung hatte folgendes Ergebniß: a) Schön⸗ und Correetſchreiben; 1. Herr Theodor Becker i. H. Johs. Putzhardt, 2. Wilhelm Meiſter 3. Siegfried Carſch. Im Dictatſchreiben 60 Silben per Minute ſtel der Preis Herrn Carl Kinzer zu. Namens der Kurstheilnehmer dankte Herr Carſch Herrn Hofmann für ſeine aufopfernde Thätigkeit beim Unterricht und überreichte demſelben ein prachtvolles Andenken. Der übrige Theil des Abends wurde durch Anſprachen der Herren Mutz, Damm und During, ferner durch Chorlieder, ſowie Klavier⸗ Zither⸗ und humoriſtiſche Vorträge ausgefüllt, wobei ſich die Herren Feix, Groß, Lintner, Ehret, Künzel, Heinzerling, Becker und Bohn auszeichneten und den wohlverdienten Beifall der Anweſenden ernteten. Sommer⸗Theater im Baduer Hof. Die Direktion bekunde in der Wahl des Unterhaltungsſtoffes wirklich Geſchick. Am Sonn⸗ tag und Montag erreichten„Eine tolle Nacht“ oder:„Der liebge Onkel“, Schwank in 4 Akten von R. Kneiſel und die einaktige Operette„Des Löwen Erwachen“ wieder vollſtändig ihren Zweck, das Publikum in recht heitere Stimmung zu verſetzen; man müßte unbe⸗ dingt lachen über die komiſchen Situationen und Ueberraſchungen, die der Dichter in das Stück einzuflechten verſtand, wie über die treffliche Durchführung der Rollen. Wir müßten ſämmtliche Darſtelle anführen, wollten wir nicht ungerecht erſcheinen. Heute und morge erfolgt die 2. Aufführung des ſchon beſprochenen Preisluſtſpiels„Die Tochter der Hölle“, worauf wir unſere Leſer empfehlend aufmerk⸗ ſam machen. Rhein und Neckar ſchwellen ſtark an. Der Neckar hat be⸗ reits geſtern ſein Vorland unter Waſſer geſetzt. Das Waſſer iſt gelb und ſchmutzig. Es führt allerlei Geröll mit ſich. Ueberfahren von einer Droſchke und am Kopfe nicht unbe⸗ deutend verletzt wurde geſtern Abend gegen ½7 Uhr zwiſchen F 5 und G 5 ein etwa 4 Jahre altes Kind. Dasſelbe wurde von Krankenwärtern verbunden und mittelſt Krankenwagens in das All⸗ gemeine Krankenhaus gebracht. Das Kind iſt, wie wir nachträglich erfahren, die Zjährige Tochter des Schreiners Emil Jung in G 5, 3. 'Ein aufregendes Vorkommniß ereignete ſich geſtern Mittag in der Traitteurſtraße. Der am letzten Sonntag aus der Irren⸗ anſtalt Heidelberg entlaſſene Schloſſer Georg Späth brachte in ſeiner Wohnung Traitteurſtraße 12b ſeiner Ehefrau mit eſnem Meſſer drei bedeutende Schnittwunden am Halſe bei, ſo daß ſie im ee verbunden werden mußte. Der Thäter wurde verhaftet. »Selbſtmord. Die auf der Friedrichsbrücke geſtern früh auf⸗ aufgefundenen Kleidungsſtücke wurden als Deeiege 1 8 alten Taglöhners Nikolaus Scharf dahier von deſſen Mutter anerkannt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Juni. Infol des neuen Luftwirbels in der oberen 9 165 116 0 über Frankreich und Süddeutſchland nunmehr abgeſchwächt und gleichzeitig ſucht ſich der neue Luftwirbel mit dem älteren über Finnland zu vereinigen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donners⸗ tag mehrfach bewölktes und ziemlich kühles, auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten, der meteorologiſchen Station annheim. 3% 2 Se. 2 2 2 8 8 Datum Zeit 8 8 8 8 88 8 8 2 8 8—2 2—5 85 5 E. erS SS mm& 83—. 5 N 22. Juni Morg. 750760,6 16,1 72 WNRW2 22.„ Mittg. 2˙0759,5 22,0 36 NNW 2 12 0 22.„ Abds. 920.759,80 18,8 66 ſtill 23 Morg. 75760,6 140 59 NW 2 Höchſte Temperatur den 22. Juni 22,8 Tiefſte 15 vom 22/28. Juni 10,7“ Aus dem Großherzogthum. Hockenheim, 22. Juni. Bei dem den Abſchluß der Feierlich⸗ keiten zur Einweihung des Kriegerdenkmals bildenden olksfeſte ſtürzte eine Kletterſtange um, an der ſich ein 14jähriger Burſche be⸗ fand. Der Burſche brach das Genick und blieb ſofort todt. Leimen, 21. Juni. Geſtern ſtieß man in der Nähe des Cement⸗ werkes bei den„Grabarbeiten J0 dem Neubau eines Privathaufes etwa 15 Meter öſtlich von der Landſtraße auf eine ungefähr 8 Meter breite alte Straßenanlage. Die Vermuthung liegt nahe, daß man es hier mit der alten Römerſtraße zu thun hat. Sie hinaufgeſtiegen, wie ſie herabkamen, ſo wären Sie herabge⸗ kommen, wie Sie hinaufſtiegen!—— Ein Biſchof begegnete auf einem Spaziergang einem kleinen Buben, der eine ſtörriſche Ziege am Stricke führte. Er hielt ihn an, ſprach leutſelig zu ihm, be⸗ merkte aber, daß der Knirps den Hut nicht zog.„Warum nimmſt Du den Hut nicht ab, mein guter Junge?“ fragte er.—„Halt meins Geis“, war die Antwort,„dann iſt's gleich'ſchehen!“ „— Li⸗Hung⸗Tſchaug hat ſeinen Sarg auf ſeiner europäiſchen Reiſe mitgenommen und auch mit nach Berlin gebracht. Er ſteht in einer Kiſte wohl verwahrt in ſeinem Schlafzimmer. Li⸗Hung⸗ Tſchang rechnet bei ſeinem hohen Alter damit, daß ihn der Tod plötzlich überraſchen könne, und wünſcht, dann in ſeinem Vaterlande begraben zu werden, da der religiöſe Brauch der Chineſen ein Be⸗ gräbniß in heimiſcher Erde unter allen Umſtänden verlangt. Auch minder begüterte Chineſen laſſen ihren Leichnam aus weiker Ferns nach der Heimath bringen. Der Sarg iſt aus Eichenholz gefertigt 55 die g ee Bildern geſchmückt. Auf der einen eite iſt die Inſchrift angebracht:„Exzellenz Li⸗Hung⸗ 5 827 9 in 1 eeeeee — Treffende Antwort.„Warum heirathen Sie nicht?2“ „Weil die jetzigen Mädchen wie Lilien 16 Pen Felde 255 von denen es heißt, ſie nähen nicht, ſie ſpinnen nicht und ſind doch herr⸗ licher gekleidet, als Salomo in aller ſeiner Pracht.“ — Die Eidgenoſſiunen. Man ſchreibt den„M. N..“: Zu Aarau ſchwuren hundert auf den Knieen“— doch will ich für dis Zahl mit meinem Leben nicht bürgen. Geheimbündler ſind es zwar nicht, aber Angehörige des Schweizeriſchen Lehrerinnenverbandes, die ſich verpflichteten, kein Corſett mehr zu tragen, keine Handſchuhe (außer bei„beſonderen Anläſſen“) mehr anzulegen und ihre Kleider⸗ röcke künftig nur„fußfrei“ anfertigen zu laffen. Wenn der Eid⸗ ſchwur ee wird, ſo trägt er jedenfalls zur Steigerung der „Frauenbewegung“ bei, wenn auch nicht zu der, die jetzt ſo wie ſo an Beweglichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Lebensweisheit. Trink und minne Zum Gewinne Deines kurzen Erdenſtrebens! Wein und Lieben Sind die Grieben In der Schlackwurſt unſ'res Lebens. 0 2. Se. 4. Selte. General⸗Anzeiger. ranngeim, Zu. Numt: Freiburg, 22. Juni. Ergebniß der Stadtverordnetenwahl der erſten Klaſſe; Üüberal 291, Centrum 69 und zerſplittert 48 Stimmen, Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Juni.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Amtsanwalt Haas. 1) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem jähr. Kinde erhielt der 25 Jahre alte Knecht Georg Winterbauer von Lobenfeld, zuletzt auf dem Pleikartsförſter Hofe, 11 Monate Gefängniß, ab 1 Monat der Unterſuchungshaft. 2) Die Berufung des 17 Jahre alten Zinngießers Friedrich Rimmler von Kirchheim, den das Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als unbe⸗ gründet verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Th. Kaufmann. 3) Wegen Vergehens gegen das Krankenverſicherungs⸗Geſetz, wegen Bankerrots und Unterſchlagung, hatte ſich der 28 Jahre alte Kaufmann und Fabrikant Auguſt Elias Hermann immermann von Heidelberg zu verantworten. m Jahre 1894 war der Angeklagte als Expe⸗ Sient in der hieſigen Fabrik von Eſch u. Co. beſchäftigt geweſen. Er hatte in dieſer Eigenſchaft die Auszahlung der Arbeiter zu be⸗ ſorgen und gab fortgeſetzt höhere Akkordlöhne 1 Arbeiter zu Buch, als wirklich ausbezahlt worden waren. Die Differenz im Geſammt⸗ betrage von M. 473.93 ſteckte er in die eigene Taſche. In derſelben Stellung ſoll er den Betrag von 58., den er an die Buchdruckerei Waldkirch in Ludwigshafen abführen ſollte, unterſchlagen haben. Im Frühjahr 1895 gründete er, ohne genügende kaufmänniſche und kechniſche Kenntniſſe zu beſitzen, in Heidelberg⸗Handſchuchsheim eine Glasbläſerei und produzirte während eines halben Jahres mit einem ungelernten Perſonal(bis 20 Köpfe) einen Werth von vielleicht 2000 Mark. Da die Waare ſchlecht war, ſo vermochte er nur für 600 M. abzufetzen. Am 7. Dez. v. J. wurde der Konkurs über das Geſchäft verhängt, wegen Mangel einer Maſſe aber alsbald wieder auf⸗ gehoben. Ein Einblick in die Verhältniſſe des Geſchäfts war nicht zu gewinnen, da die Bücher gänzlich vernachläſſigt waren. Die Uebertretung des Krankenkaſſengeſetzes hat Zimmermann da⸗ durch verſchuldet, daß er den Betrag von M. 37.34, den er ſeinen Arbeitern an Verſicherungsbeiträgen abgezogen, nicht an die Orts⸗ krankenkaſſe abgeliefert hat. Zimmermann wurde zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 5 Monaten und 5 Wochen verurtheilt. Die Unter⸗ Fante hie von 58 Mk., welche der Angeklagte in Abrede geſtellt atte, hielt das Gericht auch für e wieſen. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Schottler. 4) Die 17 Jahre alte Kellnerin Amalie Stähle von Zuffen⸗ hauſen legte Berufung ein gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Heidelberg, welches wegen Diebſtahls von 22 Mk. zum Nachtheil Des Wirths Wilh. Wagner gegen ſie eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen ausgeſprochen hatte. Das Rechtsmittel, unterſtützt durch Rechtsanwalt Fürſt, harte heute den Erfolg, daß das Urheil des Untergerichts aufgehoben und die Appellantin freigeſprochen wurde. 5) Ein wenig empfehlenswerthes Geſchäftsgebahren pflegte der 35 Jahre alte Weinreiſende Franz Joſef Bach von Neckarſteinach. Von 1891 bis Anfangs 1894 reiſte er für eine Weinhandlung in Heidelberg. In dieſer Stellung hatte er auch das Incaſſo zu be⸗ ſorgen. Allerdings hatte er Anfangs, abgeſehen von den Speſen, nur 1000 M. Gehalt, ſpäter bekam er 1300, 1400 und zuletzt 1500 Mark. Er täuſchte das in ihn geſetzte Vertrauen, indem er nach und nach ca. 4000 M. einkaſſirte Gelder für ſich verwendete. Er behauptet zwar, das gelte im eigentlichen Sinne nur für den Betrag von 500., das Andere habe er eben als Mehrſpeſen verbraucht. Im Jahre 1894 trat er bei Weinhändler Joh. Schäffer in Neuſtadt un der Haardt in Stellung. Hier und in ſeiner Piedaden Stel⸗ lung bei Adolf 508 in Worms./Rh. verlegte er ſich aufs Fingiren von zahlloſen Beſtellungen, um Proviſtons⸗ zu erlangen. Die Firma Schäffer wurde dadurch um 400 Mark, die Firma Zeuf um ca. 1173 M. geſchädigt. Beziehentlich dieſes Schwindels gab Bach an, durch ſchlechten Geſchäftsgang zu den Vorſpiegelungen genöthigt geweſen zu ſein, Schäfer ſei, da die Firma andere Proviſionen wettgeſchlagen habe, überhaupt nicht geſchädigt und die Schadenſumme der Firma Zeuſch ſei um's Vierfache zu hoch gegriffen. Das Gericht verurtheilte Bach zu 8 Monaten Gefängniß, worauf 2 Monate der Unterſuchungshaft aufgerechnet wurden. Von der Anklage des VBetrugs zum Nachtheil Schäfers und Zeuſchs wurde der Angektlagte freigeſprochen. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim. Das Schöffengericht Wies loch hatte den 51 Jahre alten Taglöhner Friedrich Lutz von Rauenberg wegen Bedrohung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine dagegen eingelegte Beruf⸗ ung blieb erfolglos. 7) Auch die Berufung des 47 Jahre alten Maurers Johann Wittmann J. von Eppelheim, der ſchöſfengerichtlich wegen Körperverletzung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde verworfen. CTheater, Kunſt und Wiſfenlchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: „Der Vogelhändler“ Operette von Carl Zeller. (Gaſtſpiel des Wiener Operettenenſembles). Es iſt wirklich zu bedauern, daß unſer Theaterpublikum dem Beſtreben der Thegterleitung, die letzten Wochen der Spielzeit im Kampf mit Sommertemperakur und Sommervergnügen noch abwechs⸗ lungsreich zu geſtalten, nicht mehr Intereſſe und Unterſtützung ent⸗ gegenbringt. Am letzten Samſtag, als Fräulein Poppe aus Berlin Line hochbedeutende Pae ee ſchuf, war das Thegter beſchämend leer, und geſtern, als die Operette ins Hoftheater einzog, wohl noch leerer. Nicht etwa deshalb, weil man die Operette nicht für hof⸗ theaterfähig hält,— dies unmoderne Bedenken hat man ja bereits eit geraumer Zeit ad acta gelegt. Aber die vorſichtige Zurückhaltung t andere, wohlbekannte Gründe. Nun, der kleine Kreis der Er⸗ chienenen amüſirte ſich bei der 0 und abgerundeten Darſtellung es„Vogelhändler“ vorzüglich. Auf ein Urtheil über den muſikaliſchen Werth oder Unwerth dieſer„Premiere“ 5 füglich verzichtet. Die Entwicklung der Operette wird darniederliegen, ſolange ſie ſich nicht die vornehme Grazie einer„Fledermaus“ zurückerobert und ſich frei macht von Textfabriken wie die der.tien Weſt und Held. Die derbe, niedrige Komik und gar der Unſinn dürfen nicht, wie bei dieſer Firma wuchern und ſchmarotzen. Die feinere Komik gelingt den neueren Operettenkomponiſten nicht, und wo ſie lyriſch werden wollen, verfallen ſie gar zu gern in ſüßliche Sentimentalität. Es iſt äußerſt charakteriſtiſch für die moderne Operettencompoſttion, wenn Zeller im„Vogelhändler“ wie im„Oberſteiger“ zur Erreichung ſeiner komiſchen Effekte noch drei Komiker derbſten Kalibers braucht. Das Wiener Enſemble iſt vorzüglich eingeſpielt, die Soliſten und der ſtarke Chor leiſten ſehr Annehmbares. Es wurde recht flott und chie geſpielt und faſt ausnahmslos recht hübſch geſungen, ſo daß man Freunden der Operette dieſe Gaſtſpiele nur empfehlen kann. Vorzüglich war Herr Kretſchmer in der Titelrolle, luſtig, naturwüchſig und gemüthvoll, wie es dieſe dankbare Partie ver⸗ langt. Die Brieſchriſtel hatte an Frl. Dietze eine Vertreterin mit ſehr graeiöſem Spiel und gewinnenden muſikaliſchen 1 chaften. as zweite Sopran⸗Tenor⸗Paar, die Kurfürſtin und Graf tanſslaus(Frl. Navarra und Herr Bauer) trägt ſtreng nach der Konvention einen mehr lyriſchen Charakter und erfordert mehr Stimme und Schulung als die übrigen srollen. Wenn man dabei nicht mit Opernanſprüchen kommt, ſo kann man auch dieſen Leiſtungen ſeine Anerkennung nicht verſagen. Herr Wall⸗ Ner, zugleich geſchickter Regiſſeur, ſpielte den Weps mit großem Lacherfolg. Die andern Vertreter der Komik(Frau Charles, 18 Neumann, Herr Ewald) ſchloſſen ſich ihm mit all jener ebertreibung an, die von dieſer Art der Operette verlangt wird. Auch die übrigen Rollen waren wirkſam beſetzt. Als Orcheſter fun⸗ ürte in etwas verkleinerter Beſetzung unſer Hoftheaterorcheſter unter r ſicheren Leitung des Herrn Kapellmeiſters Ferron, den die Geſellſchaft ſtellte. r.—r. Theater⸗Notiz. Donnerſtag, 25. Juni wird im Großh. Hof⸗ thegter das Wiener Operetten⸗Enſemble unter Leitung des Königl. Württembürg. Hofſchauſpielers, N9 Martin Klein ſein Gaſtſpiel 5 dem Vaudeville„Mam zelle Nitouche“ von Hervs fort⸗ nen. Bayreuth, 17. Juni. Die Proben zu den diesjährigen Wagner⸗Aufführungen haben bereits Montag vor 8 Tagen begonnen. Kammerſänger Heinrich Vogl wird wieder den Loge ſingen, alſo dieſelbe Rolle, die er vor 20 Jahren, beim Beginn der Bühnenweihfeſtſpiele, übernommen hatte. Die Rolle des Siegfried bei den heurigen Aufführungen iſt dem Tenoriſten Burgſtaller, einem Eleven der Knieſe'ſchen Wagner⸗Schule, übertragen worden. Univerſitätsnachrichten. Anläßlich ſeines 70, Geburtstags er⸗ hielt der Direktor der deutſchen Seewarte in Hamburg, Dr. Georg Neumayer, vom Kaiſer von Oeſterreich das Großkreuz des Franz Joſef⸗Ordens.— Aus Wien wird berichtet: Der ordentliche Profeſſor der Zoologie und vergleichenden Anatomie an der Univerſität in Wien, Hofrath Dr. Karl Claus, iſt in den Ruheſtand getreten. Hofrath Dr. Claus ſteht im 62, Lebensjahre und iſt ſeit 1873 an der Wiener Univerſität als Profeſſor thätig.— Prof. Mühlbacher der Wiener Univerfität dürfte den Ruf nach Heidelberg an⸗ nehmen. Berlin, 22. Juni. Unſere Hofbühnen am Opern⸗ und Schiller⸗ Platz ſchließen am 1. Juli ihre Pforten. Im Königl. Opernhauſe erſtrecken ſich die Ferien wie ſeither, bis 1. September und im König⸗ lichen Schauſpielhauſe bis 28. Auguſt. Den Mitgliedern der Hof⸗ oper iſt es anheimgeſtellt, ihre Ferienzeit nach Belieben in den Dienſt der Königl. Opernbühne jenſeik des Brandenburger Thores zu ſtellen, wo ihnen die Spielhonorare in gleicher Höhe wie am Opernplatz zur Verfügung ſtehen. Dieſer„Gaſtſpielantrag“ hat vielſeitig Annahme gefunden. Der Componiſt Goldmark iſt in Berlin eingetroffen, um Aufführung ſeiner Oper„Das Heimchen am Herd“ beisu⸗ wohnen. Stimmen aus dem Publikum. Vor einiger Zeit haben Sie in einem an dieſer Stelle veröffent⸗ lichten Artikel warm den Plan befürwortet, es möge die Stadt Mannheim den im Eigenthum des Staates und einiger Private ſtehenden Theil des hieſtgen Kaufhauſes erwerben, um an deſſen Stelle im Centrum der Stadt einen neuen Rathhausbau aufzuführen. Dieſer Plan fand in der hieſigen Bürgerſchaft die lebhafteſte Zu⸗ ſtimmung und wurde mit großer Befriedigung die jüngſt in der zweiten Kammer der Landſtände abgegebene Erklärung des Herrn Miniſter Eiſenlohr aufgenommen, daß hierwegen in der That Ver⸗ handlungen zwiſchen der Stadt Mannheim und dem Großh. Fiscus im Gange ſind und daß das Gr. Finanzminiſterium und das Gr. Miniſterium des Innern nicht abgeneigt ſeien, das ſtaatliche Eigen⸗ thum am Kaufhaufe der Stadt gänzlich abzutreten. Hiernach iſt alſo mit Grund zu hoffen, daß ſich dieſes von der Bürgerſchaft ſo ſym⸗ pathiſch begrüßte Projekt in Bälde verwirklichen wird. Dem Ver⸗ nehmen nach ſoll nun bezüglich der Höhe der Abtretungsſumme ein Einverſtändniß noch nicht ganz erzielt worden ſein, allein da in Uieſer Richtung weder der Staat noch die Stadt ein Geſchäft machen wollen, ſondern andere höhere Rückſichten ausſchlaggebend ſind, ſo wird ſich ein Einverſtändniß hier wohl leicht erzielen laſſen, denn auf etwas mehr oder weniger kann es dabei nicht ankommen. Hoffen wir daher, daß die Sache recht bald zu einem befriedigenden Abſchluß geführt wird. Aus den von hieſigen Blättern gebrachten Nachrichten ent⸗ nehmen wir ferner, daß Herr Oberbürgermeiſter Beck in Verhand⸗ lungen mit dem Königl. Preußiſchen Kriegsminiſtertum getreten ſet, um das hieſige Zeughaus ſowie die Infanterie⸗Kaſerne und Dragoner⸗ Kaſerne für die Stabt zu Eigenthum zu erwerben, Auch dieſe An⸗ regung iſt ſehr dankenswerth, denn die Stadt bedarf noch zu den verſchiedenſten Zwecken Terrain, welches im Innern der Stadt ge⸗ legen ſein muß, ich erinnere nur noch an und zwar in nächſter Zeit nothwendig werdende Schulhäuſer, die Errichtung einer Markthalle und Aehnliches. Auch das Großh. Bezirkamt bedürfte der ander⸗ weiten Unterbringung, wenn der Plan Kaufhaus gegen Rathhaus ſich verwirklicht. Daß dieſes geſchehe, iſt der lebhafte Wunſch der hieſigen Ginwohnerſchaft. N f Atneſte Nachrichten und Itlegramme. 1 Heilbronn, 18. Juni. Der Schifffahrtskommiſſar Fiſcher, der ſich kürzlich erdolchte, hat ſeine Stellung freiwillig uh Gela⸗ heitsrückſichten gekündigt. Die Sektion ergab auch ein Gehirnleiden mit ſtarker Herzverfettung. Straſtburg, 22. Juni. Soweit bis jetzt zu überſehen iſt, ſind bei den Gemeinderathswahlen im Ganzen keine großen Aenderungen gegen die bisherige Vertretung eingetreten. Die ſozial⸗ demokratiſche und radikal⸗freiſinnige Partei hat trotz großer An⸗ ſtrengungen im Ganzen keine nennenswerthen Reſultate erzielt. Eine große Anzahl altdeutſcher Berufsbürgermeiſter wurde wiedergewählt. heimiſchen Freiſinnigen zurückgetreten. *Straßburg, 22. Juni. Der auf den 5. Juli anberaumt ge⸗ weſene Termin für die Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Schlettſtadt iſt wegen Aufſtellung neuer Wahlliſten bis auf Weiteres verſchoben worden. Köln, 22. Juni. Laut„Volksztg.“ hat geſtern bei Kummers⸗ dorf zwiſchen Mitgliedern der Artillerie⸗ und Ingenteurſchule ein Duell ſtattgefunden. Der Beleidiger, ein junger hoffnungsvoller Offizier, blieb todt auf dem Platze. .⸗Gladbach, 20. Juni. Die Buntpapier⸗Fabrik von Heneſſen u. Janſen iſt abgebrannt. Der Schaden beträgt über 100,000 Mark. Berlin, 22. Juni. Der„Reichsanzeiger meldet: Der Kaiſer verlie)h dem Grafen Lerchenfeld⸗Köfering den Rothen Adlerorden I. Klaſſe. Berlin, 23. Juni. Der Reichskanzler hatte zahlreiche Einladungen zu dem parlamentariſchen Abend ergehen laſſen. Zahlreiche Vertreter verſchiedener Parteien des Reichstags und Landtags waren der Einladung gefolgt. Das Reichstagspräſidium war vollzählig vertreten, außerdem waren anweſend die Miniſter Miquel, Bronſart von Schellendorff, von Hammerſtein⸗Loxten, Schön⸗ ſtedt, Staatsſekretär Nieberding, der bayeriſche Finanzminiſter Riedel, der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeldt und andere Vertreter des Reichs und der Staatsbehörden. Ferner waren anweſend Geheim⸗ rath Schwabach, Ernſt Mendelsſohn, Oberbürgermeiſter Zelle und ahlreiche Vertreter der Preſſe, darunter auch Sudermann. Die Ge⸗ ſellſchaft verblieb in der angeregteſten Unterhaltung, wobei die ſchwebenden innerpolitiſchen Fragen den Hauptgegenſtand bildeten. Der parlamentariſche Abend währte bis Mitternacht. Berlin, 22. Juni, Auf dem Artillerieſchießplatz in hat ein Piſtolenduell zwiſchen zwei Artillerie⸗Lieute⸗ nants ſtattgefunden, in welchem der Sekonde⸗Lieutenant Lühring des 6. Fußartillerie⸗Regiments durch den Sekonde⸗Lieutenant Buch vom 9. Fußartillerie⸗Regiment erſchoſſen wurde. Kiel, 22. Juni. Li Hung Tſchang beſuchte heute Morgen zunächſt den Prinzen und die Prinzeſſin Fetare und brachte einen Wagen voll Geſchenke mit. Nachmittags geht er zur Ausſtel⸗ lung, Li Hung Ttſchang machte zu Wagen eine Rundſa rt durch die Germaniawerft, eſichtigte die Torpedokreuzer für Bra lien, den Torpedokreuzer für die Türkei und das Panzerſchiff„Baden“ im Modellſagle. Der Direktor überreichte zum Schluß ein Album der Werft. Beim Frühſtück gab der Vorſitzende des Aufſichtsraths Ge⸗ heimrath Schwäbe der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und China immer mehr befeſtigen möchten und toaſtete auf Li Hung Tſchang, in deſſen Namen Botſchaftsſekretär Detring dankte, bemerkend daß der Gaſt ſeine Meinung über die deutſche Induſtrie erſt nach ſeiner Rückkehr zum Ausdruck bringen werde. Kiel, 22. Junf. Staatsminiſter v. Bötticher telegraphirte an das Reichsamt des Innern, daß das Börſengeſetz heute vom Kaiſer vollzogen ſei und veröffentlicht werden könne; der Miniſter reiſt heute e wieder nach Berlin ab. Kiel, 22. Juni Lihungtſch 89 trifft am 28. Juni Abends bei Krupp ein, beſichtigt am 29. und 30. die Kruppſchen Werke in Eſſen und beſucht am 1. Juli den Schießplatz in Meppen. Am 2. Juli reiſt er von Eſſen nach Köln. Zürich, 22. Juni. Die Firma wegen des Strikes vorläufig für zwei Monate geſchloſſen. Paris, 22. Juni. Die Deputirtenkammer beſchloß mit 341 gegen 74 Stimmen einen Kredit von 4,800,000 Fr. zur Be⸗ gleichung der Ausgaben für die Expedition nach Siam, nachdem mehrere Redner dagegen hatten, daß die Regie⸗ rung obne Ermächtigung von Seiten des Parlaments Ausgaben enneberg hat ihre Fabrik mache Ueberhaupt iſt der Gegenſatz zwiſchen eingewanderten und ein⸗ Rom, 22. Juni. In dem heute ſtattgehabken geheimen Konſiſtor ium verlas der Papfſt eine Allocution, in welcher er über die orientaliſche Kirche in ihrer Beziehung zur geiſtlichen Ober⸗ gewalt des heiligen Stuhles ſich ausließ. Der Inhalt der Alloeu⸗ tion wird in der für das Feſt des heiligen 8 75 angekündigten Encyeliea entwickelt werden. Der Auditore Emidius Tagtian wurde in dem Konſtſtorium zum Titular⸗Erzbiſchof von Sebalte (Samaria) ernannt. Heute Abend wird die amtliche Ernennung Taglianis zum Nuntius in Wien veröffentlicht werden. * Rom, 22. Juni. Der officielle Theil des Protokolls des Conſiſtoriums iſt heute Nachmittag erſchienen. Dasſelbe ent⸗ hält die Allocution, in welcher der Papſt an ſeine Aufforderung zur Einigung erinnert, die er nicht nur an die Orientalen, ſondern an alle Diſſidenten gerichtet habe, und die wachſenden Anzeichen con⸗ ſtatirt, welche dahin führen, den Stuhl des Heiligen Petrus mit Sympathie und dem Wunſche nach Vereinigung zu betrachten. Darauf kündigt die Alloeutiou die Eneyeliea und die grundlegende Verfaſſung der Kirche an. Am Schluß ernennt der Papſt 4 Nuntien zu Kardi⸗ nälen und ſagt, er halte ſich die Ernennung zweier weiterer Kardi⸗ näle vor. * Athen, 22. Juni. Die türkiſchen Truppen ſind biz Saſſalo, Provinz Kiſſamo, vorgerückt. Bei dem Nar ent ſtandenen Kampf bemächtigten ſich die Aufſtändiſchen dreier Ge ſchütze. Aus Rache tödteten die Soldaten die in den Dörfern zu⸗ rückgebliebenen Greiſe. Die Grauſamkeiten dauern fort. 4 8 N *. (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers“) Berlin, 23. Juni. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ erfährt, iß betreffs des Zuckerſteuergeſetzes der Erlaß der Vollzugs vorſchriften, welche in dieſer Woche der Sachverſtändigenconferenz zu Begutachtung unterbreitet werden, noch in dieſer Woche zu erwarten Die Ausführüngsvorſchriften ſollen de berechtigten Münſchen der In tereſſenten Rechnung tragen. Die endgiltige Feſtſtellung der Aus führungsbeſtimmungen durch den Bundesrath iſt in der erſten Hälſt des Juli zu erwarten. „Mtaunheimer Effektenbörſe vom 22. Juni. Heute notirten Anilin⸗Aktien 418., Weſteregeln Alkali 162.10., Brauere Schroedl 117.75 bez.., Mannheimer Verſicherung 625 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Juni. Obgleich von de Wienee Vorbörſe befeſtigte Courſe vorlagen, konnte ſich bei ung kein lebhafteres Geſchäft entwickeln. In der Nachbörſe waren In doch Gelſenkirchener auf einen größeren Abſchluß von Gaskoh el befeſtigt. Die Einzelheiten des Verkehrs ergaben wenig belangreich Aenderungen. Von Induſtrieaktien Bielefelder Maſchinenfabri 5 pCt. matter, Scheideanſtalt ca. 2 pCt. unter Samſtag. Brauerei Aktien waren dagegen feſt. Mainzer Aktienbrauerei und Gräff& Seeger je 1 pCt. geſtiegen.— Privat⸗Disconto 2½ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 22. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296½, Diskonto⸗Kommandit 207.70, atio nalbank für Deutſchland 140.10, Deutſche Bank 186.80, Dresdener Bank 158.50, Effektenbank 116.20, Banque Ottomane 118, Wienen Bankverein 116, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 308¼, Lombarden 89¾ Zproz. Mexikaner 25.85, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.90, Allgem Elektr.⸗Akt. 245.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 228.50, Gelſenkirchen 170.50, ochumer 160.50 Harpener 157, Hibernig 175.30, Laura 158.90, Aſchersleben 137.70, La Veloce 101.30, Gotthard⸗Aktien 172.80 Schweizer Central 141.10, Schweizer Nordoſt 140.90, Schweize Union 91.40, Jura⸗Simplon 108, 5proz. Italiener 87.70. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Juni. Gl waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlach gewicht zu Mark: 41 Ochſen I. Qual. 186, II. Qual. 128. 70 Schmalpieh I. 128, II. 100, III. 88. 15 Farren I. 104, II. 96 138 Kälber I. 186, II. 128, III. 120. 500 Schweine I. 100, II. 92 — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe——— — Ferkel——. 6 Schafe 25—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1406 Stlck. Tendenz ſchleppend. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2196 Stück. Maunheim, 22. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 17.———.— Gerſte rum. Brau—.— „norddeutſcher 16.——16.50[ Hafer, bad. 18.75——.— „ ruſſ. Azima 15.25—16.— 75 aulſhch 18.25—14.— „ Theodoſia 16.——16.25„norbdeutſcher———. „ Saxonska 15.50—16.—„ rumäniſche „ Girka 15.——15.50] Mais amer. Mixed.25—. „ Taganrog 14.75—15.75„ Donau eee 71 15.50—16.—„ La Plata.———.— „amerik. Winter 16.75——.— Kohlreps, deutſch. 28.—. „ Walla Walla 16.—.—.—„ Moldau 2 „ Milwaukee 15.75——.—[Wicken——— „ Californier 16.25—16.50 Kleeſamen dſch. 1IJ.—. „ La Plata 15.25—15.50—85 amenkeæ. Kernen 17.—.—„ Luzerne— Roggen, älz. 18.——.—„ Provene.—.—.— „ruſſiſcher 12.25—12.50„ Eſparſette—. „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Jaß 46.——. Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl„—— „ Pfälzer—.—— Petroleum N „ Ungariſche-——. mit 20% Tara 20.50. „ ruſſ. Brauu—.———.—Rohſprit, verſteuert 108.—. 5 eeene 11.25——.—[90er do. 21.—.— r. 00 0 1 2 4 PP Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 5 Getreide ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 22. Juli 14.65, Nov. 14.35. Roggen per Juli 12.25, Nov..25, Hafer ver Juli 12.85, Nov. 12.35. Mais per Juli.—, Nov..80 Tendenz: geſchäftslos. An heutiger Börſe herrſchte Geſchäftsſtille⸗ Die Preiſe behaupteten ſich. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. uni, Weizen per Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18.19. 20. 21. 22. 283. Bemerkungen. Konſtanz„4,84 4,88 Hüningen 8,96 3,89 4,05 Abds. 6 U. Keh!ln 4,04 4,04 4,06 4,044,07 N. 6 U. Lauterburg. J5,50 5,50 5,58 5,82 Abds. 6 U. Maxau J5,57 5,58 5,60 5,85 5,89 2 N. Germersheinmm 5,52 5,52 5,65 5,58.-P. 12 U Mannheim. J5,89 5,77 5,85 5,77 5,90 8,84 Migs. 7 U. Mainz J,41 3,36 3,38 3,83 3,85.-P. 12 U. Bingen J3,03 2,99 2,94 2,94 2,91 10 U Kaulb J3,59 3,56 3,82 8,88 8,82 2 W. Koblenz J3,45 3,40 3,35 3,82 3,81 10 U. Köln J,74 8,70 6,868 5,0 5,56 2 U. Nuhrort J3,08 3,16 3,12 8,12 8,07 9 N. vom Neckar: Mannheim J5,88 5,76 5,85 8,75 8,91 ,84 V. 7. Heilbronn 11,49 1,98 1,82 1,89 1,49 B. 7 N. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nüähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 68872 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 Vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Der Betrieb von Bäckereien und ſolchen Konditoreien, in denen neben den Konditorwgaren auch Bäckereiwagren hergeſtellt werden, unterliegt, ſofern in dieſen Bäckereien und Konditoreien Aur Nachtzeit zwiſchen achteinhalb Uhr Abends und fünfeinhalb r Morgens Gehülfen oder Lehrlinge beſchäftigt werden, folgenden eſchränkungen: 1. Die Arbeitszeit jedes Gehülfen darf die Dauer von zwölf Stunden oder, falls die Arbeit durch eine Pauſe von min⸗ deſtens einer Stunde unterbrochen wird, einſchließlich dieſer Pauſe die Dauer von dreizehn Stunden nicht überſchreiten. Die Zahl der Arbeitsſchichten darf für jeden Gehülfen wöchentlich nicht mehr als ſieben betragen, Außerhalb der zuläſſigen Arbeitsſchichten dürfen die Gehülfen nur zu gelegentlichen Dienſtleiſtungen und höch⸗ ſtens eine halbe Stunde lang bei der Herſtellung des Vor⸗ teigs(Hefeſtücks, Sauerteigs), im Uebrigen aber nicht bei der Herſtellung von Waaren verwendet werden. Erſtreckt ſich die Arbeitsſchicht thatſächlich über eine kürzere als die im Abſatz 1 bezeichnete Dauer, ſo dürfen die Gehülfen während des an der zuläſſigen Dauer der Arbeitsſchicht fehlenden Zeitraums auch mit anderen als gelegentlichen Dienſtleiſtungen wa werden. SZwiſchen je zwel Arbeitsſchichten muß den Gehülfen eine Ununterbröchene Ruhe von mindeſtens acht Stüunden ewährt werden. Auf die Beſchäftigung von Lehrlingen finden die vor⸗ ſtehenden Na ee mit der Maßgabe Anwendung, daß die zuläſſige Dauer der Arbeitsſchicht im erſten Lehr⸗ jahre zwei Stünden, im zweiten Lehrſahre eine Stunde iweniger beträgt, als die für die Beſchäftigung von Gehülfen zulaſſige Dauer der Arbeitsſchicht, und däß die nach Ziffer 1 Abſatz 8 zu gemährende ununterbrochene Ruhezeit ſich um eben 1 Zeiträume verlängert. Ueber die unter den Ziffern 1 und 2 feſtgeſetzte Dauer zürfen Gehülfen und Lehrlinge beſchäftigt werden: 8) an denjenigen Tagen, an welchen zur Befriedigung eines bei Feſten oder ſonſtigen beſonderen Gelegen⸗ heiten hervortretenden Bedürfniſſes die untere Ver⸗ waltungsbehörde Ueberarbeit für zuläſſig erklärt hat; b) außerdem an jährlich zwanzig der Beſtimmung des Arbeitgebers Aherlaſſenen Tagen. Hierbei kommt jeder Tag in Anrechnung, an dein auch nur ein Gehülfe oder Lehrling über die unter den Ziffern 1 und 2 feſt⸗ geſehie Dauer beſchäftigt worden iſt. Auch an ſolchen Tagen, mit Ausnahme des Tages vor dem Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſtfeſt, muß deee den Arbeitsſchichten den Gehilfen eine ununter⸗ rochene Ruhe von mindeſtens acht Stunden, den Lehrlingen eine ſolche von mindeſtens zehn Stunden im erſten Lehrfahre, mindeſtens neun Stunden im zweiten Lehrjahre gewährt werden. 5 Die untere Verwaltungsbehörde darf die Ueber⸗ arbeit(a) für höchſtens zwanzig Tage im Jahregeſtatten. Der Arbeitgeber hat dafür zu ſorgen, daß au einer in die Augen fallenden Stelle der Ve⸗ triebsſtätte ausgehüngt iſt: a) eine mit dem polizeilichen Stempel ver⸗ ſehene Kalendertafel, auf der jeder Tag, an dem leberarbeit auf Grund der Beſtimm⸗ ung unter Ziffer 3b ſtattgefunden hat, noch am Tage der Ueberarbeit mittelſt Durch⸗ lochung oder Durchſtreichung mit Tinte keuntlich zu machen iſt; b) eine Tafel, welche in deutlicher Schrift den Wortlaut dieſer Beſtimmung(Ibis 7) wiedergibt. An Sonn⸗ und Feſttagen darf die Beſchäftigung von Ge⸗ hülfen und Lehrlingen auf Grund des§ 105 der Ge⸗ eenen und der in den 88 105 e und 105f a. a. O. vorgeſehenen! lusnahmebewilligungen nur inſoweit erfolgen als dies mit den Beſtimmungen ünter den Ziffern 1 bis 3 vereinbar iſt. In Betrieben, in denen den Gehülfen und Lehrlingen für den Sonntag eine mindeſtens vierundzwanzigſtündlge, ſpäteſtens am Sonnabend Abend um zehn Uhr beginnende 1 8 gewährt wird, dürfen die an den zwei vorher⸗ gehenden Werktagen endigenden Schichten um je zwei Stunden über dle unter den Ziffern 1 und 2 beſtimmte Dauer hinaus werden. Jedoch muß auch dann zwiſchen je zwei Arbeitsſchichten den Gehilfen eine un⸗ Unterbrochene Ruhezeit von mindeſtens acht Stunden, den Lehrlingen eine ſolche von mindeſtens zehn Stunden im erſten Lehrjahre, mindeſtens neun Stunden im zweiten gelaſſen werden. U. Als Gehülfen und Lehrlinge im Sinne der Beſtimmungen unter 1 gelten ſolche Perſonen, welche unmittelbar bei der Her⸗ ſtellung von Waaren beſchäftigt werden. Dabei gelken Perſonen unter ſechszehn Jahren, welche die Ausbildung zum 1 9 0 nicht erreicht haben, auch dann als Lehrlinge, wenn ein Lehrvertrag nicht abgeſchloſſen iſt. 1 III. Die Beſtimmungen unter 1 finden keine Anwendung auf 7 15 und Lehrlinge, die zur Nachtzeit überhaupt nicht oder doch nur mit der Herſtellung oder Herrichtung leicht verderblichrr Waaren, die unmittelbar vor dem 15 hergeſtellt oder her⸗ 8 werden müſſen(Eis, Cromes und dergleichen) beſchäftigt werden. IV. Die Beſtimmungen unter 1 finden ferner kire ünne 1. guf Betriebe, in denen regelmäßig nicht mehr als dreimal wöchentlich gebacken wird; 2. auf Betriebe, in denen eine Beſchäftigung von Gehülfen oder Lehrlingen zur Nachtzeit lediglich in einzelnen Faond zur Befriedigung eines bei Feſten oder ſonſtigen eſonderen Gelegenheiten hervortretenden Bebürfniſſes 10 Ue der unteren Verwaltungsbehörde ttfindet. e l darf die untere Verwaltungs⸗ behörde für höchſtens zwanzig Nächte im Jahre ertheilen. V. Die vorſtehenden Beſtimmungen treten am 1. Juli 1896 in Kraft. Während der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1896 darf Uehberarbeit auf Grund der Beſtimmung unter 1 Ziffer Za für höch⸗ ſtens zehn Tage und Nachtarbeit auf Grund der Be⸗ ſtimmung unter IV Ziffer 2 für höchſtens zehn Nächte Eae werden, ſowie Ueberarbeit auf Grund der eſtimmung unter 1 Ziffer 3d an höchſteus zehn attfiuden. W erlin, den 4. März 1896. Der Stellvertreter des Reichskanzlers von Voetticher. *0 8 * ndem wir die betheiligten Gewerbetreibenden auf den eit⸗ untß des Inkrafttretens der neuen Vorſchriften und die dem tbeitgeber in Ziſſer IV No. 4 11 Verpflichtungen noch beſonders hinweffen, bemerken wir des Weſtern, daß die in der Naintehsſige auszuhängende Kalendertafel in der Stadt Mann⸗ im dem Bezirksamt, in den übrigen Gemeinden des Bezirks im Bürgermeiſter zur Abſtempelung vorzulegen iſt. 12200 Mannheim, den 17. Juni 1896. Großh. Bezirksamt. Steiner. Wer Selle suakt 5. 2 der Technik und techn. In⸗ dustrie, Techniker und Kauf⸗ Gdler Tergib leute für Bau, Betrieb, Comp- koſr dud Nelse, Ingenlgure, Werkmeister, wende sich an Ingen, Rausch's internationa wie techn. Gehülfen, les Central-Bureau für Industrie und Technik, Frankfart a. M. Kostenfrel. Prinzipale 11553 Jidweldenſſch! Ichmrizeriſcher Eiſenbahn⸗ Verband. Zum Tarifheft 1 X.(Verkehr Badiſche Bahn— Mittel⸗ und Weſtſchweiz) iſt mit Giltigkeit vom 1. Juli l. J. der VII. Nach⸗ trag erſchienen Vieſer Nachtrag, welcher zum Preiſe von 25 Pfg. von unſerem Gütertarifbureau beiſchin werden kann, enthält verſchiedene Aenderungen und Ergänzungen der Frachkſätze und Beſtimmungen des Haupttarifs und der Nachträge—-VI, ferner neue Frachtſätze für Kirchheim bei Heidelberg und Kuppeuheim ſowie für verſchiedene ſchweizeriſche Stationen. 12230 Karlsruhe, den 19. Juni 1896. Namens der betheiligten Verwaltungen:! Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Schweineſeuche betr. (169) Nr. 26244J. Im Amts⸗ bezirk Schwetzingen wurde in Gemäßheit des 8 12 der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des Innern vom 21. Juni 1895 bis auf Weiteres angeordnet, daß Ferkelſchweine von Händlern nur dann verkauft werden dürfen, wenn die Thiere laut bezirks⸗ tierärztl. Zeugniſſe während der letzten 14 Tage in ſeuchenfreiem Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde befunden haben. Mannheim, 19. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. 12272 Bekauntmachung. Die Bekämpfung der egen betr. (169) Nr. 28644 J. Im Amts⸗ bezirk Heidelberg dürfen bis auf Weiteres Ferkelſchweinevon Händ⸗ lern nur dann verkauft werden, wenn die Schweine laut bezirks⸗ thierärztl. Zeugniß während der letzten 14 Tage in ſeuchenfreiem Zuſtand ſich in einer badiſchen Gemeinde befunden haben. Mannheim, 19. Juni 1896. Großh. r. Meys. 12271 Hekauntmachung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (169) Nr. 26204 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in Brühl, Amts Schwetzingen, er⸗ loſchen iſt. 12270 Mannheim, 19. Junt 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Meys. Hekanntmacung. No 17582. Wir bringenhhiermit zur öffentlichen Kenntniß,: daß hach 8 40 der Feldpolizeiordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben während der Reps⸗ und Ge⸗ treideernte unterläßt. Mannheim, den 17. Juni 1895 Bürgermeiſteramt: räunig. 12259 Lemp. Steinkohlen⸗Lieferung. No. 1087. Das evangeliſche Bürgerhoſpital dahſer bedarf für den Winter 1896/97 circa 800 Centuer Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkohlenliefer⸗ ung betr. verſehen, bis zum Montag, den 6. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6, 4 u. 5 eingereicht werden bei welcher auchz die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. 11841 Mannheim, 15. Junf 1896. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. Nr. 16283. Wir hringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß die fülr den Stadttheil Schwetzinger Vorſtadt angeſtellte Armenheb⸗ amme Frau Eliſe Diehl nun⸗ mehr große Merzelſtraße N wohnhaft iſt. r. 28 12167 Mannheim, 20. Juni 1896. Armenkommilſſion: Martin. Katzenmaier, Vergebung von Bauarbeiten. Sämmtliche Bauarbeiten zur Verſetzung der Turnhalle von Lit. K 5 nach Lit. U 2 ſollen an einen Unternehmer vergeben werden 12175 Angebote 167550 ſind ver⸗ ſchloſſen und ſpäteſtens bis: Samſtag, den 27. d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ 1 niſſe gegen Erſtattung der Imdruckkoſten zu erhalten ſind und die Boengungen eingeſehen werden können. Maunheim, 20. Juni 1896, Städt. Hochbauamt, Uhlmann. Wer leiht einem feſtangeſtellten Stagtsbeamten g8 gute Bürg⸗ ſchaft mit hohem Zins 600 Mark. Nückzahlung pünktlich nach Uebereinkunft. 11919 Gefl. Offerten von Selbſtdar⸗ leihern oder Vermittlern unter No. 11918 an die Exped. ds. Bl. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe FA No., 2 Stock öffentlich gegen Baarzahlung: Dienſtag, 23. Juni 1896, Nachmittags 2 uhr Eine ganze Kücheneinrichtung, Teppiche, Vorhänge, Portisren, Oelbilder u. Stiche, Nippſachen, Porzellanfiguren, Alabaſtervaſen Meſſingkübel, 2 elegante Por⸗ zellanſervice, 1große Pendule mit Glocke, 1 Uhr, 3 Petro⸗ leumlampen, 1 Gasſtehlampe, 1 Stehleiter, 1 Copirpreſſe,! Holz⸗ kaſten und ſonſtigen kleinen Hausrath. Mittwoch, den 24. Juni, Nachmittags 2 Uhr 1 Garnitur grün Peluche beſtehend aus 1 Sofa, 6 Sefſſel, 1 Schemel in vorzüglichem Zu⸗ ſtande, 1 Kameeltaſchenſeſſel, 1 Schaukelſeſſel, 1 Sofa, 2 Lehn⸗ ſeſſel, 4 aufgerüſtete Vetten, 2 Nachttiſche, 4 Tiſche mit Decken, 1 Aufſchlagtiſch. 1 Nähtiſch, 7 Nipptiſchchen, 1 Silberſchrank mit Spiegelſcheiben, 1 Rauchdtiſch, Stühle, 2 Pfeilerkommoden, 4 Conſoles mit Spiegel, 4 Luſtres, 4 Wandſpiegel, mehrere Stellſpiegel u. Toilettenſpiegel, 4 Schränke(ein⸗ und zweithür.) 2 große eichene zweithürige Schränke, 1Kaſſenſchranklbeſſeres Fabrikat), 1 Speiſeſchrank, 1 Kuchenſchrank, 1 Mehlkaſten, 1 Badewanne, 1 Brückenwaage, 1 Winde, 1 Bohrmaſchine, 20 ODleanderbäume in Kübel, ſowie alte Fenſter u. Vorfenſter, eine Parthie leere Säcke und 2 große eiſerne Truhen. 12104 Maunheim, 18. Juni 1896. Jakob Dann, Waiſenrichter. Jleigerungs⸗Zurücnahme Die auf 23. ds. Mts., Nach⸗ mittags 2 Uhr anberaumte Verſteigerung des Karl Zwey⸗ Hauſes H 2 No. 11 ahier ſindet nicht ſtatt. Mannheim, 22. Juni 1896. Großh. Notar: Herrmann. Jwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 24. Juni d. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in be 0 0 thſch follſch, 4 Pferde, 9 Wirthſchaf 25 36 Stühle, 1 Wiaſhſctet eke mit Preſſion, 1 Glasaufſatz, 1 Billard, 2 dreiarmige Gaslüſtre, 53 1 ovales Woal(659 Liter haltend), 5 12292 29 kl. Weinfäßchen, 5 Mill Eigarren, Is Liter Cognac. 25 Liter feffermünz, 30 Liter Wachholder, 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 1 Vertikov, 1 Muſter⸗ ſchrank mit Glasaufſatz, 3 Schreibpulte, 1 Aktenſchrank, 1 Weinſervice, 1 Tafelaufſatz, verſchiedene Bücher und Zeik⸗ 1 1 Nachttiſch, 1 0 liſch, 1 Badewanne, 1 Pfeiler⸗ kommode u. ſonſt Verſchiedenes, ferner um 3 Uhr in E1, 8: 1 Gasmotor mit Zubehör u. e(%½ Pferde⸗ t gegen kraft) im b e ich ver⸗ Baarzahlung öffent 0 Mannheim, 28. Junt 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 24, Juni dſß. J8., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier: 12288 1 Kommode, 1 Kanapee, ein opaler Tiſch mit Decke, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Divan, 1 Planino, 1 Oelgemälde„Kaiſer Wilhelm.“, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 eee 1 Divan, 2 Seſſel, 4 Hobelbänke, 3 Leim⸗ öfen u. 1 Gas motor gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. Mannheim, den 29. Juni 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Nerſteigeruug. Mittwoch, den 24. Juni d. J8., Nachmitlazs 2 Uhr werde ich im Pfandlokale q%5 hier i. A. des A. Ank hier: 1 noch gut erhaltene, faſt neue Täulennähmaſchine für Schnh⸗ u. e gegen baare Zahlung öffentlich Vekſteigern. 12282 Mannheim, 23. Juni 1896. reimüller, Gerichtsvollzieher, Imangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 24. Juni 1896, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale hier 4, 5: 1 Pianino, 1 Divan, 1 Vogeltäfig mit 4 Kanarien⸗ vögeln, 1 Bildertafel, 1 Els⸗ ſchrank, 1 Theke mit weißer Marmorplatte, 1 Fleiſchhack⸗ maſchine, 1 Hackklotz, 1 Fleiſch⸗ waage mit Gewichten 1 Kanapee, 1 Chiffonier und Sonſtiges gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. 12274 Mannheim, 22. Juni 1896. oſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Sortirer. Solider, fleißiger, lediger Sortirer, welcher zuverläſſig arbeitet, findet in einer Cigarren⸗ fabrik Württembergs dauernde Stelle, Lohn M..— pro Arbeits⸗ tag. Fahrtvergütung. Schrift⸗ liche Offerten nebſt gewiſſen⸗ hafter Angabe der ſeſtherigen Thätigkeit, des Alters ꝛc. u. Ein⸗ ſendung der Originalzeugniſſe unter No. 12277 an die P ditien Iis. Vlattes. Jahrniß Derſteigerung. Turn-Verein 1228 Mannheim. 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