. lich. n. nz. 18. al e —ͤ— +. — 15 dierſee Grundlage aller Wohlfahrt und alles Gedeihens. 8 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tüeib⸗ Ehef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, 8 für den dn eratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ FIruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer fe⸗ (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 170. Der feierliche Schluß des Landtags. „ Karlsruhe, 23. Juni. Heute Vormittag 10 Uhr erfolgte der feierliche Schluß des ſeit dem 12. November v. J. einberufenen Landtags durch Seine Königl. Hoheit den Großherzog. Die Feier verlief nach dem hierüber unterm 19. d. M. veröffentlichten Programm. Um 10 Uhr fuhr Seine Königliche Hoheit der Großherzog unter dem Geläute der Glocken vom Schloſſe nach dem Ständehaus, vor welchem ein Bataillon des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109 mit der Fahne Aufſtellung genommen hatte. Seine Königliche Hoheit wurde beim Eintreffen im Ständehaus don den Abordnungen der beiden Kammern, dem Hofſtaate, und den Mitgliedern des Staatsminiſteriums ehrfurchtsvoll empfangen und in die für Höchſtdenſelben beſtimmten Gemächer geleitel. Von hier aus begab Sich Seine Königliche Hoheit in Begleitung Seiner Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs und Ihrer Großherzoglichen Hoheiten der Prinzen Wilhelm und Karl, unter Vorantritt der im rogramm benannten Chargen in den Sitzungsſaal der Zweiten ammer, wo die Mitglieder der beiden Kammern vereinigt waren. Bei dem Erſcheinen des Großherzogs wurde derſelbe durch die Stände mit einem dreimaligen Hoch begrüßt. Er nahm auf dem Thronſeſſel Platz, während der Erbgroßherzog und der Prinz Karl die zu beiden Seiten des Thrones befindlichen Sitze einnahmen und Prinz Wilhelm, als Präſident der Erſten Kammer, ſich an den für denſelben reſervirten Platz im unteren Raume des Saales begab; die Mitglieder des Staatsminiſteriums verfügten ſich auf die für ſie beſtimmten Plätze rechts vom Throne unter der Hofloge. Auf Befehl des Großherzogs wurde durch den Miniſter v. Brauer den Mitgliedern der Ständekammern die Erlaubniß ertheilt, ſich niederzuſetzen. Hierauf verlas der Großherzog die Thronrede. Edle Herren und liebe Freunde! Nachdem die Aufgaben, welche dieſem Landtag geſtellt waren, ihre befriedigende Erledigung gefunden haben, gereicht es Mir zur Aen Ihnen beim Abſchluß Ihrer verfaſſungsmäßigen Thätigkeit einen Dank zu ſagen. Das Beſtreben Meiner Regierung, den Bedürfniſſen des Landes gerecht zu werden, hat in Ihrer bereitwilligen Mitwirkung eine werthvolle Unterſtützung gefunden. Sie haben dem Entwurf des Stagatshaushalts eine eingehende und gewiſſenhafte Berathung ge⸗ widmet und die Forderungen Meiner Regierung nahezu unverändert Hadbehen d was Ich gerne anerkenne. Ich gedenke dabei nament⸗ lich auch der großen Aufwendungen, welche behufs Beſeitigung der züngſten Hochwaſſerſchäden und zur thunlichſten Fernhaltung ähn⸗ licher Kataſtrophen in den nächſten Jahren beſtritten werden müſſen und der Staatskaſſe unvermuthet große und neue Opfer auferlegen. Zu Folge der günſtigen Geſtaltung der Reichsfinanzen iſt zu Meiner Genugthuung die Nothwendigkeit einer Steuererhöhung für das Land entfallen. An dem Gedanken einer organiſchen Finanz⸗ reform im Reich hält Meine Regierung feſt und ſie wird ſich auch weiterhin bemühen, im Benehmen mit den anderen verbündeten Regierungen eine befriedigende Löſung dieſer Frage im Reichstag herbeizuführen. Die von Ihnen beſchloſſene Annahme des Geſetzesvorſchlags über die Bierſteuer wird einer von den betheiligten Kreiſen längſt erſtrebten Reform zur Verwirklichung verhelfen. Der Wunſch, daß unter der Geltung des neuen Geſetzes auch den kleineren Brauerei⸗ betrieben ein beſſeres Gedeihen beſchieden ſei, wird, wie Ich hoffe, in Erfüllung gehen. Die Denkſchrift über die Reform der direkten Steuern haben Sie in einer ihrer großen Bedeutung entſprechenden gründlichen Weiſe berathen. Ich hoffe, daß dieſe wichtige Frage ſeiner Zeit ihre glückliche Löſung im Sinn der Anbahnung einer gleichmäßigen Laſtenvertheilung finden wird. Die von Meiner Regierung angeforderten Mittel zur weiteren Ausdehnung des Staatsbahnnetzes und Herſtellung von Nebenbahnen haben Sie bewilligt. Insbeſondere wird die Fortſetzung der Höllen⸗ thalbahn von Neuſtadt nach Donaueſchingen weiten Gebieten des oberen Schwarzwaldes von förderlichem Nutzen ſein. Gleiches erhoffe Ich von der Anlage des Rheinhafens bei Karlsruhe, für welchen Sie erhebliche Beiträge bewilligt haben. Die Geſetze, welche die Förderung der Landwirthſchaft, die bau⸗ liche Entwickelung der Städte und eine Fürſorge für die Gemeinde⸗ beamten bezwecken, werden, wie Ich hoffe, günſtige Folgen haben. Mit den von Ihnen genehmigten Aenderungen der Gemeindeordnung hat die durch den Wechſel der Geſetzgebung über Gewerbetrieb und Niederlaſſung bedingte Umbildung der Bürgergemeinde einen dauern⸗ den Abſchluß gefunden. Die beim Beginn Ibrer Tagung an dieſer Stelle ausgeſprochene Loſfuune⸗ daß der Reichstag im Laufe der Seſſion dem deutſchen olke das gemeinſame bürgerliche Recht bringen werde, geht ihrer Erfüllung entgegen, was Ich freudig begrüße. Am Schluſſe einer langen und mühevollen Tagung entlaſſe Ich Sie mit Meinen wärmſten Wünſchen für Ihr und Ihrer Heimath Wohlergehen. Gokt ſegne das Vaterland! 5 Nach Verleſung der Thronrede erklärte Miniſter von Brauer im Allerhöchſten Auftrage den Landtag für geſchloſſen. Der Großherzog verließ unter dem dreimaligen Hochrufe der verſammelten Land⸗ ſtände in der gleichen Begleikung wie beim Eintreten den Saal und ſodann das Ständehaus. Die Großherzogin und die Prinzeſſin Wilhelm wohnten dem Schluß der Ständeverſammlung in der Hofloge bei. Um 11⅛ Uhr empfingen der Großherzog und die Großherzogin die Mitglieder der Erſten Kammer, an deren Spitze ſich der Prinz Wilhelm befand. Darnach empfingen dieſelben die Mitglieder der Zweiten Kammer. 8 Um 1 Uhr fand eine Frühſtückstafel für die Mitglieder beider Kammern in der großen Galerie ſtatt, bei welcher die Eingeladenen an kleinen Tiſchen Platz nahmen. 7 Am Schluß der Tafel erhob ſich der Großherzog, um auf das Wohl der Mitglieder der beiden Kammern des Landtags zu trinken. Hiermit verband er eine längere Anſprache, in welcher derſelbe ſeinen warmen Dank für die befriedigenden Arbeiten des Landtags ausſprach. Der Großherzog fuhr fort: Man möge es Ihm als einem Siebziger zu gut halten, wenn Er den in ihre Bezirke zurück⸗ kehrenden Abgeordneten zwei Wünſche mit auf den Weg gebe. Der erſte Wunſch beſtehe darin, daß man das pflege, was den Frieden erhalte; man wiſſe wohl, was darunter zu verſtehen ſei. Man könne wohl über verſchiedene Fragen verſchiedener Anſicht ſein, aber doch Idem übereinſtimmen, was den Frieden ausmache. Der Friede er, Mittwoch, 24. Juni 1896. ſich jetzt im Jubiläumsjahr erinnert habe, feſthalte und bewahren möge. Er fordere die Anweſenden auf dahin zu wirken, daß die Erkenntniß, daß Großes errungen worden ſei und erhalten werden müſſe, nicht nur zunehme, ſondern auch überall Platz greife. Dazu ſei es erforderlich, auch Opfer zu bringen und er ſage viel, aber es müſſe geſagt werden, wenn er behaupte, daß kein Opfer zu groß ſei, welches für die Größe des Vaterlandes gebracht werde. Aber durch die Opfer, die dem Vaterland gebracht worden ſeien, ſei auch jeder Theil größer geworden. In dieſem Sinne gedenke Seine Königliche Hoheit heute der Badiſchen Heimath und fordere die An⸗ weſenden auf, dem Heimathland ein Hoch zu bringen. Der I. Vicepräſident der Erſten Kammer, Frhr. Franz v. Bodman, ergriff ſodann das Wort, um im Namen der Mitglieder des Land⸗ tags dem Großherzog für dieſe warme und erhebende Anſprache und die beherzigenswerthen Mahnungen derſelben auf's Herzlichſte zu danken und die treuen Wünſche der Anweſenden in einem Hoch auf den Landesherrn zuſammenzufaſſen. Nach kurzer Vereinigung ſämmtlicher Gäſte im Marmorſaal vergbſchiedeten ſich die Herrſchaften und zogen ſich zurück, Politiſche Ueberſicht. *»Mannheim, 24. Jünz. Die Thronrede, mit der geſtern der badiſche Landtag von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog geſchloſſen wurde, gibt ein üderſichtliches Bild von den Auf⸗ gaben, die in der abgelaufenen Seſſion vom Landtage zum Wohle des Landes gelöſt worden ſind. Es wird in der Thron⸗ rede beſonders betont, daß das Beſtreben der Regierung, den Bedürfniſſen des Landes gerecht zu werden, durch die bereit⸗ willige Mitwirkung des Landtags eine werthvolle Unterſtützung zefunden habe. Dieſe Anerkennung des Pflichteifers unſerer Volksvertretung ſeitens des Großherzogs wird unſern Abge⸗ ordneten gewiß der ehrenvollſte Lohn für ihre mühevolle Thätig⸗ keit ſein, für die ſie ihre Kräfte eingeſetzt haben. *Die Berathung des Bürgerlichen Geſetzbuchs geht im Reichstag mit großen Schritten vorwärts. In den beiden erſten Tagen iſt man bis§ 1279 gelangt. Das ganze Geſetzbuch hat 2359 Paragraphen. In der Sitzung am 22. Juni wurde mit 163 gegen 57 Stimmen die Novelle zur Ge⸗ werbeordnung angenommen. Die Abgg. Müller⸗Fulda(Centr.) und Graf Schwerin(konf.) enthalten ſich der Abſtimmung. Mit „Nein“ ſtimmen neben den Sozialdemokraten und den beiden freiſinnigen Gruppen, die bei keiner Partei befindlichen Abgg. Prinz Hohenlohe⸗Schillingsfürſt und Röſicke, von der Reichs⸗ partei Abg. Engels, von den Nationalliberalen die Abgg. Jörns, Siegle, Baſſermann, Bayerlein, Brunck, v. Cuny und Günther, und vom Centrum Abg. v. Strombeck. *Die Münchener Frauenbewegung hat zum Be⸗ ginne der Plenumsberathungen über das Bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch dem Reichstage folgende Reſolution telegraphiſch zu⸗ gehen laſſen:„Deutſche Frauen wiederholen zur zweiten Leſung ihre früher aufgeſtellten Beſchwerden gegen das Familien⸗ recht des bürgerl. Geſetzentwurfes, da dieſe durch die Komiſ⸗ ſionsarbeiten, abgeſehen von geringen, dankbar anerkannten Zugeſtändniſſen, nicht gehoben ſind. Jusbeſondere empfehlen ſie für die weſentlichen Punkte„Antrag Pauli“ nochmaliger wohlwollender Erwägung des Hohen Hanſes. Sie unterſtützen die Anträge auf Vertagung, damit die Volksvertreter Zeit ge⸗ winnen, beſſer orientirt zu ſein, als ſie es augenblicklich ſind, uͤber die Tragweite der Bewegung zur Hebung der Rechtsſtel⸗ lung der Frauen. Die deutſchen Frauen ſind entſchloſſen, ſich ihr Recht im Geſetze ihres Vaterlandes zu erringen. Die ge⸗ ſetzgebende Körperſchaft ſteht vor der Alternative, mit dieſem Entſchluſſe zu rechnen, oder ihr Geſetz binnen Kurzem der Zeitſtrömung erliegeu zu ſehen. Man zwinge die deutſchen Frauen nicht, an der Möglichkeit gerechter Vertretung ihrer Intereſſen unter den heutigen verfaſſungsmäßigen Verhältniſſen zu verzweifeln und die einzige Aus ſicht auf gebührende Beach⸗ tung derſelben in eingreifenden Veränderungen zu ſuchen, deren Erſtrebung den gemäßigten Frauenkreiſen bisher fern gele⸗ en hat.“ 5 Die geringſchätzige Beurtheilung des deutſchen Kyff⸗ häuſertages, wie ſie in Baſel laut geworden war, ſteht in der deutſchen Schweiz doch etwas vereinzelt da. In warmen Worten begrüßt die„Neue Züricher Zeitung“ jenen Tag und ſchreibt unter Anderem: Bedeutſam iſt, daß der Reichstag ſeine eigentliche Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches am gleichen 18. Juni begann, da der Kaiſer, eine große Zahl deutſcher Fürſten und eine ungeheuere Volks⸗ menge das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal auf dem Kyffhänſer ein⸗ weihten.... auf jenem Berge in der„goldenen Aue“ in welchen die Volksſage den großen Hohenſtaufen⸗Kaiſer Barbaroſſa gebannt hat und in welchem er warten ſollte, bis die Zeit gekommen, das Reich in ſeiner alten Pracht und Herrlichkeit wieder aufzurichten. Jetzt, nachdem daſelbſt durch die Beiträge der Kriegervereine aus ganz Deutſchland ein großartiges Denkmal errichtet worden, deſſen Koſten auf etwa 1,300,000 M. kommen, wird der Kyffhäuſer noch mehr als bisher zum Wallfahrtsorte aller patriotiſchen Deutſchen werden, wie es bei uns das Grütli iſt. Die vaterländiſchen Er⸗ innerungsfeſte ſchließen mit dieſer Einweihungsfeier würdig ab, heniſchte den Blättern erſehen wir, daß eine mächtige Begeiſterung herr Woraus zu erſehen iſt, daß man in der deutſchen Schweiz, da, wo man offenen Auges die Dinge im Reich verfolgt, der nationalen Bedeutung und weihevollen Stimmung des Kuyff⸗ (Aelephon⸗Ar. 2180 Der zweite Wunſch gehe dahin, daß man dasjenige, deſſen man 7Der„Figaro“ bringt unter der Ueberſchrift„Preußen und China“ folgende Abhandlung, die ein Ausbruch des verkappten Neides und des blöͤden Haſſes iſt:„Wir haben vor einigen Tagen die Eile ſignaliſirt, mit der unſere guten preu⸗ ßiſchen Nachbarn dem Vicekönig von Petſchili die Rechnung für die ihm bewieſene Gaſtfreundſchaft überreichten. Wir nah⸗ men an, daß die Beſtellungen bei Krupp und für die Aus⸗ rüſtung der chineſiſchen Marine dieſen guten Rechnern genügen würden. Das iſt noch gar nichts und Li⸗Hung⸗Tſchang hat nun den Preis für 100 Officiere gefordert, welche die chine⸗ ſiſche Armee reorganiſtren ſollen. Möglich, daß der Vertreter Chinas dies nur that, um die ihm zugeſchriebene unkluge Aeuße⸗ rung zu unterſtützen, daß die deutſche Armee allen anderen überlegen ſei. Wie dem immer ſei, er hatte keinen enthuſiaſt⸗ iſchen Empfang erwartet, noch weniger aber die Höhe der ge⸗ forderten Entſchädigung und er mußte ſich klugerweiſe mit der Ausrede helfen, darüber erſt nach Pecking berichten zu müſſen. Da hat man abermals einen Beweis dafür, wie verächtlich die Deutſchen über ſentimentale Politik denken. Ganz Europa war in Exſtaſe über das Raffinement das im Luxus beim Em⸗ pfange des Chineſen entwickelt wurde und uͤber das zu Tage getretene Entgegenkommen. Wir haben die Erklärung dafür in den wirthſchaftlichen Traditionen, welche Friedrich der Große den Gliedern ſeiner Familie hinterließ. Es wird uns alſo nicht mißfallen, wenn Frankreich Li⸗Hung⸗Tſchang zwar mit aller Auszeichnung, die ſein Rang und ſeine politiſchen Gaben verdienen, aber doch mit Zurückhaltung empfangen wird. Muß⸗ ten wir unſerer metallurgiſchen oder maritimen Induſtrie ein gutes Geſchäft ſelbſt vermitteln, ſo ſcheint es uns doch, daß dieſe Art ihnen Arbeit zu verſchaffen, die moraliſche Würde unſeres Landes berühren würde. Und was den Handel mit Officieren betrifft, welche Völkern leihweiſe abgelaſſen werden ſollen, die ſich mit der militäriſchen Taktik Europas bekannt machen wollen, ſagen wir es gerade heraus, daß dieſe Art der Nachahmung alter Völker, welche den barbariſchen Koͤnigen Aſiens Söldner ſtellten, dem nationalen Empfinden der Fran⸗ zoſen widerſtreben würde, wenn dies nicht überhaupt dem wohl⸗ verſtandenen Intereſſe der europäiſchen Völker widerſtrebte, Wilhelm II. iſt's, der die gelbe Gefahr ankündigte und er ſchickt dem himmliſchen Reiche Inſtructoren für ihre künftigen Eroberungsheere! Die italieniſche Regierüng hat, wie bekeits tele⸗ graphiſch gemeldet, den Kriegszuſtand in der Kolonie Eritrea für beendet erklärt. Dieſe Anordnung war aus militäriſchen und wirthſchaftlichen Gründen nothwendig, da, ſolange die Mobiliſtrung aufrecht erhalten blieb, die Kompe⸗ tenzen der Officiere und Soldaten weſentlich höher waren. Daß der Krieg von neuem beginnen könnte, iſt höchſt unwahrſchein⸗ lich, da die Italiener, gemäß den früher bereits vom Konſeil⸗ präſidenten Rudini in der Deputirtenkammer abgegebenen Er⸗ klärungen die Provinz Tigreh geräumt und nur die Linie Mavel⸗Beleſa behauptet haben. Durch den bei Kaſſala erzielten Waffenerfolg gegenüber den Derwiſchen, die gezwungen wurden, den Rückzug in wilder Flucht zu nehmen, war die Fahnenehre der Italiener bereits nach dieſer Richtung gewahrt worden. General Baldiſſera, der Nachfolger des Generals Baratieri im Oberbefehl, hat dann aber auch durch die Entſetzung Abigrats und die Entſchiedenheit, mit der die Befreiung der von den Ras in der Provinz Tigreh zuruͤckgehaltenen italieniſchen Ge⸗ fangenen durchgeführt wurde, bewieſen, daß er völlig auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſtand. General Baldiſſera hatte auch von Anfang an auf Grund ſeiner ausgezeichneten Kenntniß der Kolonie und Abeſſiniens betont, daß die italieniſche Kolonial⸗ politik ſich auf die nunmehr feſtgeſetzten Grenzen beſchränken müßte. In der römiſchen Kampagna, in den Maemmen und anf Sardinien könnten die Italiener, wie unlängſt noch in der „Nuova Antologia“ ausgeführt wurde, erfolgreicher und nutz⸗ bringender koloniſiren, als in Abeſſinien. Der König Umberko hat denn auch ſoeben die Verdienſte des Generals Baldiſſerg anerkannt, indem er aus eigenem Antrieb durch Reſkript vom 21. d. M. dem General Baldiſſera das Großkreuz des Mili⸗ tärordens von Savoyen verliehen hat. *In Rumänien verſucht der Demagog Fleva ſeit ſeiner Entfernung aus dem Kabinet Sturdza Entzweiung in der„nationalliberalen“ Partei zu ſtiften. Dieſe hat daher geſtern eine große öffentliche Verſammlung abgehalten, an welcher ſich über 10000 Perſonen betheiligten, und welcher unter Anderem Deputationen von Senatoren, Großgrundbe⸗ ſitzern und Induſtriellen beiwohnten. Aus allen Theilen des Landes waren Anhänger der Partei eingetſoffen. Miniſter⸗ präſident Sturdza, welchem ſtürmiſche Ovationen dargebracht wurden, beſprach die politiſche Lage und das Verhalten der Regierung; außerdem ſprachen noch die ehemaligen Miniſter Giani und Naco ſowie der Profeſſor der Philoſophie an der Univerſität Bukareſt, Dimitrescu. Der frühere Miniſter Pherekyde brachte einen Beſchlußantrag ein, welcher die Haltung derffReglerung billigt und die Agitation Flevas verwirft. Der Antrag wurde unter lebhaften Ovationen für Sturdza angenommen. Die Verſammlung löſte ſich in völliger Ordnung auf: in den häuſertages volles Verſtändniß entgegenbringt. Straßen fanden keinerlei Kundgebungen ſtatt. 2. Seilte. General⸗Anzeiger. Manndeim, 24. Junr. *Aus Peking wird der Tod der Mut ter des Kaiſers von China gemeldet. Es iſt dies wohl Tſu⸗Hſt, die Wittwe ſeines Onkels, des 1861 verſtorbenen Kaiſers Jechu, welche nach dem Tode des Kaiſers Tſai⸗ſchun, Vetters des jetzigen Kaiſers, 12. Januar 1875, als Tante und Adoptiv⸗ mutter die Vormundſchaft des gegenwärtigen Kaiſers übernahm. Seit 4. März 1889 regiert der letztere ſelbſtſtändig, ſie aber führte fortdauernd den Titel„Kaiſerin⸗Exregentin“ und übte, nicht zum Vortheil europäiſcher Beſtrebungen, fortgeſetzt großen Einfluß. Der Vizekönig Li⸗Hung⸗Tſchang wird von der Nach⸗ richt erſchüttert ſein und in Folge deſſen vielleicht ſeine Heim⸗ keiſe beſchleunigen. Die Verſtorbene war die einzige Perſönlich⸗ keit am Chineſiſchen Hofe, die den Vizekönig verſtand und ihm vertraute, ſte war die eigentliche Regentin des Landes, und ihr nun 24 Jahre alter Sohn, der keineswegs beneidenswerthe Kaiſer von China, wird ſich völlig verlaſſen unter den habſüuͤch⸗ tigen Mandarinen vorkommen. Noch vor 2 Jahren wurden in ganz Ching Gaben für die Verſtorbene geſammelt, damit ihr zum 60. Geburtstage eine entſprechende Summe überreicht werden könne, welche die Verehrung des Volkes ausdrücken ſollte! Verehrung dieſes Volkes! Eine ähnliche Empfindung iſt wohl nur den Wenigſten zu faſſen möglich. Was aber Allen Har wurde, das war der ungeheuere Druck, dem ſie dadurch gusgeſetzt waren, daß ſie dieſe Verehrung auszudrücken hatten, denn ein Taotai ſuchte es dem anderen zuvor zu thun, jeder wollte durch recht hohe Beträge ſeine beſondere Treue an den Tag legen und die ärgſte Corruption uud Ausbeutung der Be⸗ ſitzenden fand dadurch eine Art legitimen Hintergrund. Unge⸗ heuere Summen kamen zuſammen und die Kaiſerin⸗Mutter opferte ſie freudigen Herzens auf dem Altar der Vaterlands⸗ Vertheidigung. Ihrer Meinung nach, denn das Meiſte floß ja wieder in die Taſchen der Beamten. Es hieſ, die Kaiſerin⸗ Mutter plane deshalb mit Li⸗Hung⸗Tſchang noch große refor⸗ matoriſche Dinge. Ihr Tod iſt ein Memento auch für den um 10 Jahre älteren Staatsmann, und fern allen Feſten, die für ihn noch beſtimmt waren, wird er an die Gewalt des Verhäng⸗ niſſes denken, das die für die Ewigkeit ſcheinbar geſponnenen Netze durch einen Hauch zerreiſt. Parlamentariſches. Kempteu, 22. Juni. Baurath Widmann⸗Weitnau(lib.) wurde in der Exſatzwahl für den verſtorbenen Landtagsabgeordneten Haug gewählt. Deutſches Reich. Berlin, 22. Juni. In Ergänzung der bisherigen Mitthei⸗ lungen über die Neifedtipeftonen des Kaiſers meldet die„B..⸗Z.“:„Bis zum 1. Juli verbleibt der Kaiſer in Kiel; Gegelregatten werden in dieſer Zeit in größerer Anzahl abgehalten Werden. Nachdem der Kaiſer am 1. Juli dem Stapellauf für„Erſatz Preußen“ beigewohnt haben wird, tritt er ſofort ſeine Nordlands⸗ keiſe an; ſie geht diesmal auf der„Hohenzollern“, die von dem ſchnellen Kreuzer III. Klaſſe„Gefion“ begleitet ſein wird, durch die Nordſee nach Norwegen. Zunächſt wird Chriſtiania angelaufen wer⸗ Den; hier dürfte eine Begrüßung mit dem König Oskar und anderen Mitgliedern des ſchwediſchen ee ſtattfinden. Die Reiſe⸗ geſellſchaft des Kaiſers auf dieſer Nordlandsreiſe wird im Großen und Ganzen dieſelbe ſein wie auf den früheren Reiſen; es darf als ſicher gelten, daß der deutſche Geſandte in Kopenhagen, Herr v. Ki⸗ derlen⸗Wächter, als Vertreter des Auswärtigen Amtes den Kaiſer begleiten wird. Die Nordlandsreiſe wird ſechs Wochen dauern; am 15. Auguſt iſt der Kaiſer wieder im Neuen Palais. Göttingen, 20. Juni. Auf die Huldigungsdepeſche, die das Bismarckthurm⸗Baucomité gelegentlich der Einweihung des Thur⸗ mes an den Fürſten abgeſandt hatte, iſt folgende Antwort einge⸗ troffen: Juſtizrath Eckels, Göttingen. Ich bitte Sie, meinen Herren Mitbürgern für die mir erwieſene hohe Auszeichnung meinen verbindlichſten Dank auszuſprechen. v. Bis marck. Die Veranſtaltung eines Bazars zur Beſchaffung der noch feh⸗ lenden Mittel zur vollen inneren Ausgeſtaltung des Thurmes iſt als ein ſehr glücklicher Gedanke zu bezeichnen. Der Verkehr am Buffet und an den aufgeſchlagenen Buden war ein außerordentlich reger, und es iſt ein Ueberſchuß von über 2000 M. erzielt worden. Da für die Herſtellung der Halle im Thurme noch etwa 2000 M. nöthig waren, ſo ſind noch Mittel vorhanden, für die Falbc in welcher bei der Einweihung eine der Stadt gehörende Koloſſalbüſte des Fürſten aufgeſtellt war, eine ebenſolche zu beſchaffen, was jetzt ſofort ge⸗ ſchehen ſoll. Um den jungen Damen für ihre aufopfernde Mit⸗ wirkung beim Bazar zu danken, an die oft ſehr hohe Anforderungen geftellt wurden, beſonders an die Damen, welche die Bedienung in dem weiten Stadtparke übernommen hatten, ſoll am nächſten Don⸗ nerſtag ein Tanzfeſt als Nachfeier ſtattfinden. Die ſtebente rheiniſche Großſtadt. Wie die„Rheiniſch⸗ Weſtphäliſche Zeitung“ mittheilt, hat nunmehr ſich auch in Eſſen der 100,000. Einwohner, der längſt ſehnlich erwartete, eingeſtellt. Mit dem Eintritt Eſſens in die Zahl der Großſtädte beſitzt nunmehr die Rheinprovinz deren ſieben, das iſt mehr als ein Drittel der preußiſchen(19) und nahezu ein Viertel aller deutſchen Städte über Stürme im Lenz. Roman von Haus 85 92)(Fortſetzung.) Hoffft Du auf eine ſolche Gelegenheit bald?“ fragte Hildegard lächelnd. Die Augen der beiden Mädchen begegneten ſich und blieben ineinander haften.„Gedenkſt Du denn,“ fuhr Hilda fort,„heute wieder ſo eilig an den Tiſchen vorüber zu ſtreichen, wie geſtern im Alſterpavillon an dem des einſamen Herrn, deſſen Zeitung Du in der Gile, an ihm vorüber zu kommen, faſt vom Tiſche geriſſen hätteſt?“ „Haſt Du Dir den einſamen Herrn vielleicht genauer betrachtet?“ fragte Ellen nach einer Pauſe mit leiſer Stimme. „Anfangs nicht, dann äber durch den Unfall, den Dein Kleid an ſeinem Tiſche erlitten, aufmerkſam gemacht, habe ich ihn mir, während er Dir ſeine Entſchuldigung machte, allerdings genauer an⸗ geſehen.“ „Und, Hilda?“ 5 „Und, Ellen— mir geftel der Mann. Er hatte ein ſympathiſches Geſicht, ein Geſicht, in dem eine ganze Geſchichte von Kampf, Hoffnung, Schwachheit und Stärke geſchrieben ſtand, eine Geſchichte von ſtrenger Arbeit, von und Leid.“ „Du haſt ihn alſo erkannt?“ 5 „Nicht auf den erſten Blick, ich war ja noch ein halbes Kind, als ich ihn geſehen. Aber ſpäter, als Dein blaſſes Geſicht mich ver⸗ anlaßte, ſchärfer hinzuſehen, da lernte ich dieſes Geſicht verſtehen, da trat mir aus den durchfurchten Zügen ein anderes vor Augen, das jünger, ſchöner, heiterer geweſen, und das ich doch in dieſem ge⸗ alterten wieder erkannte. Oh, Ellen, der Mann iſt noch ſtattlich und bedeutend, aber wie 8 er ſich verändert. Haſt Du bemerkt, daß ſein Haar an den Schläfen grau geworden iſt?“ „Soll das ein Vorwurf für mich ſein, Hilda?“ „Nein, nein, gewiß nicht. Aber ich möchte doch wiſſen, wie es hat geſchehen können, daß Du ihm und Dir ſelbſt dieſes Leid be⸗ reiten mußteſt. Mangel an Liebe iſt es ſicher nicht geweſen, was Dich veranlaßt hat, Dein Verlöbniß zu löſen. Denn, Ellen, Du haſt ihn geliebt. Du haſt ihn ſelbſt noch nach Eurem Bruche geliebt, 100,000 Einwohner(29), Fünf von den rheiniſchen Großſtädten ent⸗ fallen auf den Regierungsbezirk Düſſeldorf, und bis zur nächſten allgemeinen Zählung dürfte das halbe Dutzend durch den Eintritt von Duisburg, das ebenfalls eine außerordentliche Zunahme aufweiſt, voll geworden ſein, Der Regierungsbezirk Düſſeldorf zählt ſchon jetzt ſo viel Großſtädte wie Sachſen und Bayern zu⸗ ſammen. *Kyffhäuſer⸗Medaillen zur Grinnerung an die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuſer ſind von der Stuttgarter Metallwaarenfabrik Wilhelm Mayer u. Fr. Wilhelm hergeſtellt worden. Die künſtleriſch ſchön ausgeführten Medaillen zeigen auf der einen Seite das Bruſtbild Kaiſer Wilhelms II., auf der andern das Kyffhäuſer⸗Denkmal. — Militäriſches. *Mainz, 19. Juni. Auch in dieſem Jahre werden hier vor den ern wieder große Truppenkörper zu⸗ ammengezogen. Zunächft werden die hieſigen preußiſchen und heſ⸗ ſiſchen Infanterie⸗Regimenter durch auswärts garnifonirende Batail⸗ lone vervollſtändigt und dann die Huſarenregimenter Nr. 18 und 14, das Ulanenregiment Nr. 6 und das Dragonerregiment Nr. 5 heran⸗ gezogen. Die naſſauiſchen Infanterieregimenter Nr. 87 und 88 werden am 4. September mit der Eiſenbahn nach Markſuhl be⸗ fördert und haben zwiſchen Markſuhl, Meiningen und Gotha Manö⸗ ver. Hierzu wird auch das Naſſauiſche Feldartillerie⸗Regiment Nr. 27 beigezogen. Alle vierten Baitaillone werden mit eingezogener Reſerve erſt am 9. Sep ember in das Manöverfeld beförderkt. Die heſſiſche Diviſion hält ihr Manöver zwiſchen Kreuznach und Alzey; zeitweiſe wird auch die Unteroffizierſchule Biebrich kheilnehmen. Das Pionierbataillon Nr. 11 wirb kompagnieweiſe vertheilt, — Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. Juni. Fortſetzung der zweiten Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches bei§8 819 und g19a betreffend Wildſchadenerſatz. Abg. Pauli(eonſ.) befürwortet einen Antrag Stumm, dieſe Paragraphen zu ſtreichen. Die im§ 819 ausgeſprochene Regreß⸗ pflicht machte dem Richter die Entſcheidung zu einem Würfelſpiel. Wenn man das geltende Recht codificire, ſo dürfe man derartige Be⸗ ſtimmungen nicht dazu rechnen. Präſident v. Bu ol theilt mit, daß Abg. Lenzmann nament⸗ liche Abſtimmung über 8 81ʃ9a beantragt habe. Abg. Graf Mirbach(eonſ.) befürwortet ebenfalls den An⸗ trag Stumm. Abg. Groeber(Cte, fäyrt aus, es handle ſich namentlich darum, ob man das Vergnügen höher ſtelle oder den Schutz der ehr⸗ lichen Arbeit. „Miniſter v. Hammerſt en erklärte, man habe beſonders mit Rückſicht auf die öffentliche Meinung die Wildſchadenfrage in das bürgerliche Geſetzbuch aufnehmen zu müſſen geglaubt. Durch An⸗ nahme der Erſatzpflicht würden beſonders die kleinen und mittleren Grundbeſitzer geſchädigt. Das Beſte wäre, die Wildſchadenfrage über⸗ haupt nicht in das bürgerliche Geſetzbuch hineinzunehmen. Die Frage ſei nun aber einmal enkſchieden. Abg. v. Gültlingen(Rp.) beantragt, die Haſen von 8 819 auszunehmen. Abg. Lenzmann(freiſ. Bp.) beantragt eine redaktionelle Aenderung zu§ 819a. Abg. v. Manteuffel(konſ.) führt aus, durch die Kommiſ⸗ ſionsvorſchläge würde die niedere, zum Theil auch die hohe Jagd ruinirt und eine vollſtändige Umwälzung in den Gemeindelaſten herbeigeführt. Die Mäuſe machten im Winter viel mehr Schaden als die Haſen. Ueberhaupt gehörten Wildſchadenbeſtimmungen nicht in das bürgerliche Geſetzbuch, Abg. Frohme(Soz.) erklärt, geſtern, wo es ſich um die In⸗ tereſſen von Hunderttauſenden handelte, habe die Rechte abſolute Wurſchtigkeit gezeigt, heute, wo es an die noblen Paſſionen der Begüterten gehe, ſei die Rechte auf dem Platze. Dieſer Reſt von Feudalismus müſſe entfernt werden. Oberforſtmeiſter v. Danckelmann wendet ſich gegen 956 Kommiſſionsbeſchlüſſe. Es handele ſich bei der Haſenjagd keines⸗ wegs um die noblen Paſſtonen der Begüterten allein. Die Erſatz⸗ pflicht ſei ein legislatoriſcher Blender verſpreche viel und halte nichts. Abg. v. Stein(eonſ.) bezeichnet die Regreppflicht als direc. ſchädlich. Bei Annahme der 88 819 und 819a würde das bürger⸗ 1 Geſetzbuch für die Conſervativen weſentlich an Intereſſe ver⸗ ieren. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) bemerkt: Soll dies denn nationale Politik ſein, wenn diejenigen, deren Wille nicht geſchieht, das bürger⸗ liche Geſetzbuch in Frage ſtellen und vielleicht bei der Abſtimmung hinauslaufen? Abg. Dr. Lieber(Centr.) bemerkt, das Centrum befinde ſich in einer wenig erfreulichen Zwangslage. Die Herren links laſſen das Centrum im Stich, wenn es das bürgerliche Geſetzbuch jetzt zu Ende bringen will, die Herren rechts erklären es für bedenklich mit §8 819 und 819 a, die Vorlage anzunehmen. Wem aber das bürger⸗ liche Geſetzbuch über die Haſen und die Regreßpflicht geht, der wird ſchließlich lieber mit den Herren rechts gehen als mit Herrn Lenz⸗ mann. Das Centrum iſt aber bereit, die Haſen in 8 819 a zu ſtreichen, es will aber die Regelung der Wildſchadenfrage nicht ganz fallen laſſen. Wir thun dieſen Schritt in dem Bewußtſein, national zu handeln.(Lachen links, Beifall rechts.) Abg. v. Bennigſen(ntl.) hält es für nothwendig, in das bürgerliche Geſetzbuch Beſtimmungen über den Wildſchaden aufzu⸗ die Zuſätze der Commiſſton ſeien aber nicht von großer Be⸗ eutung. Abg. v. Dziembowski(Pole) ſpricht gegen die Beſchlüſſe der Commiſſion. bel Begimn ſo ſchroff und entſchieden abzulehnen? noch weiter. Ich wage zu behaupten, daß dieſes Gefühl auch heute noch Macht über Dich hat. Was alſo iſt es geweſen, das Dich da⸗ mals veranlaßte, ſo hart mit ihm zu verfahren?“ „Liebe Hilda, ich war damals achtzehn Jahre alt, das iſt das Alter der Strenge und der Unnachſichtigkeit. Wir bauen uns in unſerem kindiſchen Kopfe eine ideale Welt auf, wir malten Helden oder Engel, und wenn wir dann nur Menſchen fanden, ſind wir ent⸗ täuſcht und können ſie in unſerer Welt der Vollkommenheit nicht brauchen. Du haſt recht, ich habe dieſen Mann lieb gehabt, mehr als ich damals ſelbſt gewußt. Ich war ſo ſtolz auf ihn. Wenn ſein Name ausgeſprochen wurde, geſchah es nur in Worten des Lobes und der Anerkennung. Man rühmte ſeine Umſicht, ſeine raſche Energie, ſeinen kühnen, weiten Blick. Ich hörte mit klopfendem Herzen zu, ich fühlte mich ſo klein und unbedeutend neben ihm. In ein paar Jahren hatte er in der Stadt ein Anſehen erlangt, das weit über ſeine Jahre hinausging. Und als er um mich warb, er, der jede andere hätte haben können, um mich junges Ding, das eben zum erſten Male aus der Kinderſtube in die Welt geguckt hatte, da habe ich Gott gedankt für mein großes Glück und dem Manne, der mich ſo hoch erhoben hatte über alle anderen, eine demüthige, dank⸗ bare Liebe geweiht.“ Ellen hatte, mit weit offenen Augen vor ſich blickend, geſprochen, ruhig und eintönig, als erzähle ſie etwas, das ſie ſelbſt nicht erlebt, das ſie nur vom Hörenſagen kannte. Nur bei den letzten Worten hatte ihre Stimme gebebt und ſie hatte eine Pauſe eintreten laſſen, als müſſe ſie ſich ſammeln. „Und dann kam der plötzliche Umſchlag. Man hatte bisher ge⸗ laubt, er ſei ein reicher Mann, ſein Auftreten und die Art ſeines Geſchäftsbetriebes hatten dieſe Annahme bekräftigt. Wie man ihn bisher allgemein als einen gentalen und zuverläſſigen Charakter geprieſen hatte, ſo erhoben ſich jetzt Stimmen, die ihn hart ver⸗ urtheilten und ihn einer unehrenhaften, apſichtlichen Täuſchung ziehen. Man nannte ihn einen Abenteurer, deſſen Spekulationen, da ſie ſich nicht auf einen entſprechend großen Beſitz ſtützten, an das Unehren⸗ hafte ſtreiften. Man flüſterte ſich zu, daß es auch eine derartige unehrenhafte Spekulation geweſen, daß er ſich in eine angeſehene Famtlie gedrängt und ſich die Hand der Tochter eines der wohl⸗ habendſten Männer der Stadt geſichert habe.“ denn was ſonſt hätte Dich veranlaſſen ſollen, jede Bewerbung gleich Wieder ſchwieg Ellen, tief und geprent aufathmend Ja, ich gehe„Dein Vater, unterbrach endlich Hilda das Schweigen, urt Abg. v. Stumm(Rp.): weitere Mitarbeit am bürgerlichen Geſetzbuch nicht von dieſem Parg⸗ graphen abhängig. Wir ſind ſchließlich auch nicht dagegen, wenn § 819 nach der Regierungsvorlage angenommen wird. Abg. Richter(freif. Vp.): Von der rechten Seite iſt heutz etwas erklärt worden, was noch nicht vorgekommen iſt. Man will ſich entfernen, wenn nicht das Geſetz eine beſtimmte Form annimmt Nicht illoyal iſt es, durch Fernhalten vom Hauſe die Mehrheit zu zwingen, ſich präſent zu zeigen, aber das Verhalten der Konſervativen iſt höchſt bedenklich. Vollends bedenklich iſt das Verhalten des Cen⸗ trums, das vor dieſer Drohung zurückgewichen iſt. Wohin ſoll daz führen? Wer ſagt Ihnen, daß die Haſenfrage den Herren über Alles geht? Es handelt ſich hierbei gar nicht um das Zuſtande kommen des Geſetzes, ſondern um die Frage, ob wir das Geſetz jetz! oder im Herbſt verabſchieden. Abg. v. Hodenberg(Welfe) win ven Kommiſſtonsbeſchlüſſen zuſtimmen. Nach weiterer Debatte wirb Wiskuſſton geſchloſſen. Ueber den Antrag v. Gültlingen auf Streichung der Haſen in § 819 wird namentlich abgeſtimmt. Ver Antrag wird mit 178 gegen 69 Stimmen angenommen. Fünf Abgeordnete enthalten ſich der Abſtimmung.§ 819 wird darauf in der Commiſſtonsfaſſung gemäß dem Antrag Gültlingen unter Weglaſſung der Worte„und durch Haſen“ angenommen. Der Antrag Lenzmann auf redactionelle Aenderung oes 8 819a wird zurückgezogen und§8 819a abgelehnt, Die entſprechenden Be⸗ ſtimmungen im Einführungsgeſetz werden nach dem Antrag Spahn abgelehnt. Meine Freunde und ich machen de Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen Vor. mittag 11 Uhr. Schluß 5¾ Uhr, Aus Stadt und Cand. Mannheim, 23. Juni 1896. 15. Verbandsſchießen. IV. Geſtern Vormittag fanden vie verſchiedenen Schützentage ſtatt Henanh, hielt der mittelrheiniſche Schützen bund ſeinen erbandstag ab. Namens des Vorortes Worms eröffnete Beigeord⸗ neter Binder⸗Worms die Verſammlung. Als Vorſitzender war Binder gewählt, als Schriftführer Prätorius⸗Wiesbaden. Es entſpinm ſich zunächſt eine Debatte über die Frage, ob die Bingener Schützer zum hieſigen Verbandsſchießen zugelaſſen werden ſollen, da die ortige Schützengeſellſchaft nicht Mitglied des mittelrheiniſcher Schützenbundes iſt. Es wird nach längerer Diskuſſion beſchloſſen, Bingen zuzulaſſen, nachdem es verſprochen, dem mittelrheiniſcher Schützenbund beizutreten. Es wird ferner der Antrag geſtellt, der Beitrag zum mittelrheiniſchen Schützenbund von 10 auf 20 Pfg. prt Kopf zu erhöhen. Ein weiterer Antrag bezieht ſich auf die Ausar beitung neuer Statuten. Der erſtere Antrag wird, da er nicht auf der Tagesordnung ſteht und gegen ſeine Berathung der Vertretel von Mainz Widerſpruch erhebt, nicht zur Debatte geſtellt, dageger beſchließt die Verſammlung, eine aus Meiſter⸗ Frankfurt, Jakob Mainz, Seib⸗Offenbach, Grünig⸗Wiesbaden und Binder⸗Wormz beſtehende Kommiſſion zur Bearbeitung der Statuten zu ernennen Vom Schützenverein Offenbach wird folgender Antrag geſtellt: Das Schießen auf die Meiſterſcheibe ſoll, wie bei den mittel⸗ und nord⸗ deutſchen Schützen, in Zukunft dahin abgeändert werden, daß ein Theil der Einlagen auf die geſchoſſenen Ringe ausbezahlt wird. Da für den Antrag keine große Sympathie vorhanden iſt, zieht Offen, bach ſeinen Antrag zurück. Der Frankfurter Schützenverein bean tragt, die Einlage auf den Meiſterſcheiben bei den Verbandsſchießen auf 1 Mark feſtzuſetzen. Grünig⸗Wiesbaden ſtellt den Gegenan trag, die Einlage auf.50 M. zu normiren. Dieſer Antrag wird mit großer Mehrheit Abgelehnt wird der Antrag dez Schützenvereins Frankfurt a.., daß ſich der Mittelrheiniſcht Schützenbund auf dem Verbandsſchießen für Einführung des runden Feldſcheibenbildes mit Zulaſſung von Diopter verwenden möge; angenommen wird dagegen ein ebenfalls voßz Frankfurt geſtellter Antrag, welcher vorſchlägt, der geſchäftsleitenden Vorort mit der Feſtſetzung der Tagesordnung fin den Schützentag zu beauftragen mit der Maßgabe, daß den Bundes⸗ mitgliedern ſpäteſtens 14 Tage vor dem Feſte die Tagesordnung mitzutheilen iſt. Der Antrag des Schützenvereins Wiesbaden be⸗ züglich der rheiniſche chützentag fand hiermit ſein Ende. Sen wird zurückgezogen. Der mittel Der pfälziſch! Schützenbund und der badiſche Landesſchützenverein haben ihre Vey bandstage ſchon vor Wochen abgehalten. Um 11 Uhr begann der 85 gemeinſame Verbandstag. Schriftführer iſt Johann⸗Ludwigshafen. Der Antrag des Mittel rheins, die Einlage auf der Meiſterſcheibe bei dem Verbandsſchießen auf 1,50 Mark feſtzuſetzen, wird abgelehnt, dagegen der Antrag an⸗ genommen, dieſe Einlage auf 2 M. feſtzufetzen. Der Verband hal ein Vermögen von 740,16., welches aus der Löſun laſſungskarten auf den verſchiedenen Verbandsſchießen entſtanden iſt, Es wurde beſchloſſen, aus dieſem Vermögen in Zukunft eine Ehrem gabe für die verſchiedenen Verbandsſchießen zu ſtiften, und wurden zunächſt für das nächſte Verbandsſchießen 150 M. bewilligt. Das nächſte Verbandsſchießen wird 1898 in Lan dau(Pfalz) abgehalten, Die Verhandlungen fanden um 1 Uhr ihr Ende. * Turneriſche Aufführungen. Die für geſtern Abend vorgeſehenen turneriſchen Aufführungen mußten auf heute Abend verſchoben werden. Die Au ſollten nämlich urſprünglich in der Feſthalle erfolgen. Da aber als unmöglich herausgeſtellt, beſchloß man, raſch ein beſonden Podium auf dem Schützenplatz und zwar zwiſchen der d enee eilte, wie ich glaube, weniger hart über ihn. Ich erinnere mich, gehört zu haben, daß er bereit geweſen ſei, ihn mit ſeinem Einfluß und Kapital zu unterſtützen.“ „Natürlich hätte er es gethan, wenn ich es verlangt hätte. Du kennſt aber den Geiſt, der in unſerer Familie herrſcht, Hilda, die von Zu.. 659 Den Vorſitz führt Oberſchützenmeiſter Schmidt⸗Mannheim ſtrengen Abſichten über kaufmänniſche Ehre, die alle Glioder beſeelen, Sie ſind auch auf uns Frauen übergegangen. Wir ſind in dieſen Grundſätzen erzogen worden, wir haben gelernt, den Namen über den Beſitz zu ſtellen. Auch mir, die ich an die größte Regelmäßigkeiten und Ordnung aller Ausgaben, an eine ſcharſe Ab⸗ Naben des Erlaubten und Unerlaubten gewöhnt war, erſchien ſein eben über ſeine Verhältniſſe hinaus als eine abſichtliche Ver⸗ dunkelung der Thatſachen— als ein Betrug. dg ſah meinen Vater tief erſchüttert über dieſes Ereigniß. Es war das erſte Falliſſement, das mit ſeinem hochgeachteten Namen in Beziehung! gebracht werden konnte— das thatſächlich durch mich mit ihm in Beziehung gebracht wurde. Und dann wachte noch ein anderes Mißtrauen in mir auf. Ich hatte gehofft, um meiner ſelbſt willen gewählt zu ſein— mein Stolz, mein Selbſtbewußtſein ſagten mir, daß ich das Recht hatte, dies zu erwarten. Ich war getäuſcht worden: meines Vaters An⸗ 2 5 und Geld hatten den Ausſchlag gegeben. Ich war zum Gegen⸗ tande einer Spekulation gemacht. So kam ich zu dem Entſchluſſe ſagte mir, ich müßte mit einer unwürdigen Liebe fertig werden—, ich nannte meine Liebe Schwüche— ich wollte ſie über⸗ winden— begraben.“ Wieder brach ihr die Stimme. Hilda ſaß ihr gegenüber, mit großen, ernſten, thränenloſen Augen ſie anblickend. „Ich meinte heroiſch und groß zu handeln,“ fuhr Gllen fort, „und das half nur über die erſte 0 hinweg. Dann lehrten mich die Jahre anders urtheilen, ich lernte die e des Mannes ſelbſt in ſeinem tiefſten Falle noch kennen. Geſchäft liquidirte, wie er alles hingab, was er hatte, wie er arm in die Welt ging, um von Neuem die Arbeit zu beginnen, wie er nach Jahren harten Ringens nach und nach, erſt mit kleinen Summen, dann mit größeren, ſeine Verpflichtungen hier erfüllte, ſodaß in ver⸗ hältnißmäßig ſehr kurzer Friſt in der That alles, auch die geringſte wie die höchſte Forderung, gedeckt wurde. 5 (FJortſetzung folgt.), — i ie er ſein 6. ten gen gen les res und Ite, zu ital Du die ſen ſen ßte ein zer⸗ iter ent, den zuf. ein Mannbeim, 24. Jun. General⸗ Anzeiger. 3. Selte. der Schießhalle zu erbauen. Dieſes Podſum wird im Jaufe des heutigen Tages fertig werden. ** Das Programm des heutigen Tages(Mittwoch) iſt folgendes: bl Nachmittags ½2 Uhr: Bankett mit Tafelmuſik in der Feſt⸗ alle. Nachmittags%d Uhr: Doppel⸗Concerte in der Feſt⸗ halle und auf dem Feſtplatze, ausgeführt von der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110“ unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer und der Kapelle des Kgl. Bayer. 18. Infanterie⸗Regiments„Prinz Ludwig Ferdinand“ unter Leitung des Herrn Muſik⸗Direktors Löwe. Nachmittags 6 Uhr: Aufſteigen der Luftſchifferin Frl. Paulus mit ihrem Ballon„Meteor“; Doppel⸗Abſturz mit Fallſchirm. Abends—11 Uhr: Doppel⸗Concerte. Abends 9 Uhr: Aufführungturneriſcher Uebungen, Pyramiden und Marmorgruppen, ausgeführt von Mit⸗ gliedern des„Mannheimer Turnvereins“ und des Turnerbundes Germania“. Becher erſchoſſen haben ſich im Laufe des geſtrigen Tages: Stand: Manz⸗Bruchſal, Zimmern⸗Mannheim, Lange⸗ loth⸗Mannheim, Sieber⸗Mannheim, Held⸗Mannheim, Leicht⸗ lin⸗Karlsruhe, Lorenz⸗Baden, Hölliſcher⸗Baden, Hoppe⸗ Mannheim, Ruppenthal⸗ Homburg, Drißler⸗ Frankfurt, Müller⸗Landau. Feld: Dr. Merz⸗Furtwangen, Nowacki⸗Baden, Straub⸗ Vöhrenbach, Friedrich⸗Neuſtadt a.., Dann⸗Mannheim, C. Bender⸗Mannheim, Julius Lang⸗Mannheim, H. Rammel⸗ meyer⸗München. Piſtole- Rau⸗Mannheim. 33 4 Das Leben und Treiben auf dem Schützenplatze trug geſtern einen ſehr heiteren Charakter. Die Feſthalle war Abends wieder überfüllt. Auf dem Tanzpodium drehten ſich junge und alte Paare in fröhlichem Reigen. Das finan⸗ zielle Ergebniß des Schützenfeſtes ſoll bis jetzt ein recht günſtiges ſein. ** Eine der ſchwierigſten Aufgaben zu dem ſo günſtig be⸗ gonnenen Verbandsſchießen war wohl der Firma Frankl u. Kirchner zwecks rechtzeitiger Fertigſtellung der Elektr. Beleuchtungsanlage er⸗ wachſen.— Infolge der vorhergegangenen Gewitter und des hohen Waſſerſtandes des Neckars war der Boden auf dem Feſtplatze derart durchweicht, daß die zwei Locomobilen von je ca. 480 Centner Ge⸗ wicht bis an die Achſen einſanken und es tagelanger mühſeliger Arbeit bedurfte dieſelben aufzuſtellen. Nur durch Heranziehung außerordentlicher Hilfsmittel und durch aufreibende Tag⸗ und Nacht⸗ arbeit war es möglich, am Samstag Abend⸗Probe Beleuchtung ſtatt⸗ 19 zu laſſen und am Sonntag Abend den Geſammtbetrieb aufzu⸗ nehmen. »Ernennungen. Der Großherzog hat den Regiſtraturaſſiſten⸗ ten Wilhelm Braun beim Landgericht Karlsruhe mit Wirkung vom 1. Auguſt 1896 zum Regiſtrator bei genanntem Gerichtshofe ernannt. Aktuar Joſef Rittelmann beim Amtsgericht Karlsruhe wurde zum Regiſtrator beim Amtsgericht Mannheim ernannt. Aktuar Friedrich Wiegele beim Amtsgericht Raſtatt wurde zum Gerichts⸗ ſchreiber beim Amtsgericht Eppingen ernannt. 5 Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilkhelm I. No. 110: v. Poſchinger, Sekondelieudenant, unter Be⸗ förderung zum Premierlieutenant, nach Württemberg, behufs Ver⸗ wendung im Grenadier⸗Regiment König Karl(5. Württembergiſchen) No. 123 kommandirt. Oberſtlieutenant Frhr. v. Schönau⸗Wehr, lügeladjutantg Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, zum berſt befördert. Stab des Generalkommandos 14. Armeecorps: Irhr. v. Vietinghoff genannt Scheel, Oberſtlieutenant und Chef des Generalſtabes dieſſeitigen Armeecorps, zum Oberſt befördert. Der VII. allgemeine deutſche Fiſchereitag wird beſtim⸗ mungsgemäß im Jahre 1898 ſtattfinden. Der Ort deſſelben ſoll im en Jahre von dem in Worms tagenden Fiſchereirath feſtgeſetzt werden. 25jähriges Dienſtjubiläum. Etwas verſpätet erfahren wir, daß Herr Guſtav Murr, Direktor des Mannheimer Getreidelager⸗ hauſes, am Montag voriger Woche ſein 25jähriges Dienſtjubilaum gefetert hat. Herr Murr iſt ein hochgeſchätzter, tüchtiger und all⸗ gemein beliebter Beamter, den reiche Kenntniſſe und liebenswürdiger Charakter auszeichnen. Wir ſenden Herrn Murr nachträglich unſere herzlichſten Glückwünſche. *Stadtferuſprech⸗Anlage Weinheim. Nach einer Mitthei⸗ lung der Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe wird die neu errichtete Stadtfernſprech⸗Einrichtung in Weinheim und die Fern⸗ ſprechverbindungsanlage Mannheim⸗Weinheim am 25. Juni dem erkehr übergeben werden. Vom gleichen Tage ab ſind die Fern⸗ ſprechtheilnehmer in Weinheim zum Sprechverkehr mit Baden⸗Baden, Biebrich(Rh.), Bockenheim, Bruchſal, Bühl(Baden), Colmar, Darm⸗ ſtadt, Durlach, Eltville, Ettlingen, Frankfurt a.., Gehweiler, Gernsbach(Murgthal), Heidelberg, Höchſt, Homburg 18 Karls⸗ ruhe, Kaſtel, Kehl, Königſtein(Taunus), Langenſchwa bach, Mainz, Mannheim, Markirch, Mülhauſen(Elſ.), Offenbach(Main)h, Pforz⸗ heim, Raſtatt, Rüdesheim, St. Ludwig(Elſ.), Straßburg(Elſ.), Thann(Elſ.) und Wiesbaden zugelaſſen. Schutzverein gegen wucheriſche Ausbentung. Die Vieh⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Pan“ in Liquidation in Berlin, welche Ende der 6oer Jahre gegründet wurde und nach kurzer Her ſchon ihren Geſchäftsbetrieb einſtellte, fordert neuerdings von der leider Buntes Feuilleton. — Eine nette Braut. Der„Münch. Gen.⸗Anz.“ berichtet über olgenden tragikomiſchen Vorfall: Ben⸗Akiba, der ſich mit ſeiner bla⸗ firten Anſicht, daß Alles ſchon dageweſen ſei, ſchon ſo oft blamirt hat, iſt wiederum durch einen Vorgang, der ſich jüngſt in der Dachauer⸗ ſtraße abſpielte, glänzend widerlegt worden. Gegen 2 Uhr Nach⸗ mittags, während eines ſtarken Regenſchaurers, konnten nämlich die Paſſanten dieſer Straße mitten im Fahrdamm eine Naann in vollſtändigem Brautſtaat, aber ohne jede andere Begleitung als einem Rudel johlender und pfeifender Schulkinder, dahinſchreiten ſebhen. Der Eindruck, den die Neuvermählte machte, war ein unbe⸗ ſchreiblicher. Nicht bloß, daß man dem weißen Kleide, dem Schleier und dem Myrthenkranze auf den erſten Blick anſah, daß ſie jahr⸗ zehntelang in der Auslage eines Tändlers gelegen haben mußten, auch die Braut ſelbſt bot einen gleich„übertragenen“ Anblick, deſſen Unangenehmes noch dadurch weſentlich erhöht wurde, daß ſie es un⸗ begreiflicher Weiſe verabfäumt hatte, ſich an dieſem, für ſie doch ſo wichtigen Tage von ihrem ganz reſpectablen Schnurr⸗ und ekne befreien zu laſſen. Die Krone aber ſetzte die Braut dem Schauſpiel dadurch auf, daß ſie ſich ſo oft ihre jugendlichen Verfolger zu zudringlich wurden oder gar zu 8 bückte, ohne Rückſicht auf ihre weißen Handſchuhe, ein paar kothige Steine auflas und damit die Frechſten bombardirte! Es dauerte natürlich nicht lange, ſo kam ein Gendarm dazu, der in der Meinung, es mit einer Pſeudobraut zu thun zu haben, ihre Perſonalien feſtſtellen wollte. Allein die Urheberin dieſer öffentlichen Volksbeluſtigung hatte in der That ihren Ehrentag und befand ſich auf dem Wege zu einem Photographen, um ſich in ihrer bräutlichen Herrlichkeit porträtiren zu laſſen; daß ſie ohne Begleitung war, hatte ſeine triftigen Gründe: der Gemahl und die beiden Beiſtänder klopf⸗ ten gerade etnen„Haferltarock“, bei dem ſie nicht geſtört ſein wollten, während ihre Mutter derartig bezecht war, daß ſie nicht mehr ſtehen, geſchweige denn gehen konnte. Ueber die Intervention des Schutz⸗ mannes war die Braut ſehr erboſt und verſuchte mehrmals den Wächter des Geſetzes durch Beinſtellen zu Fall zu bringen; glück⸗ licher Weiſe gelang ihr die Erreichung ihrer frevelhaften Abſicht nicht. Eine herbeigeholte Droſchke machte endlich dem intereſſanten Auſtritt ein Ende. Wer wohl der glückliche Sterbliche ſein mag, der ſein Loos dauernd an dieſe Grazie gebunden hat? — Von Friedrich dem Großen wird in der Neumark erzählt, er habe häufig, in einen alten Soldatenmantel gehüllt, die Wirths⸗ di . auſer beſucht, um das Treiben ſeiner Soldaten zu beobachten. So Fer, wie der„Bär“ erzählt, auch einmal einen Soldaten an, der großen Zahl von Perſonen, welche f. Zt. dieſer Geſellſchaft auch aus unſerem Lande beigetreten ſind, 7% Nachſchußprämien. Die Bethei⸗ ligten werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der Schutzverein ge⸗ gen wucheriſche Ausbeutung des Volks(Sitz des Vorſtandes in Karlsruhe) die Wahrung ihrer Intereſſen in die Hand genommen hat und wolle man ſich deshalb an den genannten Verein wenden, welcher koſtenlos ſeine Hilfe zur Verfügung ſtellt. »Die Marmorarbeiter am hieſigen Platze, ſowie auch aus⸗ wärts, find ſeit einiger Zeit in Lohnbewegung und theilweife in Aus⸗ ſtand getreten und hat die betheiligte Firma Otto Ehmüller, Mar⸗ mor⸗Waaren⸗Fabrik, die Sache dem Schiedsgericht des hieſ. Ge⸗ werbegerichts unterbreitet. Dasſelbe brachte auch in der geſtern Nach⸗ mitlag ſtattgefundenen Verhandlung unter Vorſitz des Herrn Bürger⸗ meiſters Martin, dieſen Streik zur endgültigen Beilegung. Von der betr. Firma wurden einige Punkte anerkannt, theilweilweiſe abge⸗ lehnt und theilweiſe Forderungen durch beiderſeitiges Entgegenkom⸗ men erledigt. Durch die fortgeſetzten Betriebsvertheuerungen, auch in dieſer Branche, wird ein baldiges Höhergehen fragl. Fabrikate unausbleiblich ſein. Verein für Vereinfachte Stenographie. Die erſte dies⸗ jährige Generalverſammlung des hieſtgen Vereins für Vereinfachte Stenographie(Syſtem Schrey) fand am 18. dfs. Mts. ſtatt. Der Verein hat ſeit dem letzten Jahr einen erheblichen Zuwachs bekom⸗ men. Auf Veranlaſſung des Vereins wurde ein öffentlicher Vortrag von Pfarrer Frey⸗Obergimpern über die„Bedeutung der Verein⸗ fachten Stenographie“ und zwei Vorträge von Herrn Reutlinger innerhalb des Vereins gehalten. Unterrichtskurſe wurden im Laufe des letzten Vereinsjahres 4 abgehalten. Der Verein beabſichtigt auch demnächſt ſolche für Damen einzurichten. Die Vorſtandswahl ergab folgendes Reſultat: 1. Vorſ. Herr G. Kükelhahn, 2. Vorſ. Herr auptlehrer Binkert, Schriftwart Herr J. Boldt, Geldwart err Chr. Schätzler, Bücherwart Herr L. Brück, Beiſitzer die erren G. Setzer und Trautmann. Zum Ehrenmitglied wurde err Pfarrer Frey ernannt. Als Delegirter für den in Bonn am 27.—.29. Juni er. ſtattfindenden Hauptverbandstag wurde Herr J. Boldt gewählt. »Schaufenſter⸗Dekoration. Eine ſehr hübſche und geſchmack⸗ volle Dekoration zeigen die Schaufenſter des Seidenhauſes von Theodor Silberſtein 0 1. 7, auf welche wir unſere geehrten Leſer und Leſerinnen beſonders aufmerkſam machen. Unter dem Verdachte des wiſſentlichen Meineids ſoll, wie das Heidelberger Antiſemitenblatt mittheilt, der Lehramtsprakti⸗ kant Dr. Max Bodenheimer vom hieſigen Realgymnaſium ſteck⸗ brieflich verfolgt und in Luxemburg verhaftet worden ſein. Rohheit. Der oft wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Maurer Chriſtoph Strubel IV. von Wallſtadt warf am 17. Mai ſeiner Ehefrau im Garten den Hängekorb an den Kopf, warf ſie zu Boden, ſchlug ihr des Oefteren ins Geſicht und bedrohte ſie ſchließlich mit dem Verbrechen des Todtſchlags. Der liebenswürdige Chemann er⸗ hielt vom hieſigen Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. Unfall. Geſtern Nachmittag brachte der Schiebbühnenbeglei⸗ ter Johann Bahm im Centralgüterbahnhof beim Ablaſſen eines Eiſenbahnwagens die linke Hand unter die Zunge der Schiebebühne, die ihm von einem Wagen⸗Rad vollſtändig zerquetſcht wurde. Der Verletzte wurde ins allgemeine Krankenhaus verbracht. Leiche geländet. Bei Worms wurde eine männliche Leiche geländet, welche zweifellos diejenige des kürzlich von Mannheim aus als vermißt gemeldeten 23 Jahre alten Schmiedgeſellen Julius Buderer aus Emmendingen iſt, da in deſſen Kleider auf dieſen Namen lautende Viſitenkarten gefunden wurden und auch die ſon⸗ ſtige Beſchreibung auf die Leiche paßt. Der Genannte hat ſich vor ca. 8 Tagen von der Rheinbrücke zu Mannheim in den Rhein ge⸗ ſtürzt, nachdem er ſich eine Kugel in den Kopf gejagt hatte. Am Kopf der Leiche iſt eine Verletzung konſtatirt, welche derjenigen einer Schußwunde entſpricht. In der Taſche fanden ſich u. A. ca. 20 Mark vor. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 25. Juni. In Frankreich und Weſtdeutſchland behauptet ſich der Hen ſchie Ein neuer Luftwirbel, welcher gegen Irland heranzuziehen ſchien, iſt nordoſtwärts ausgewichen und wird mit dem älteren Luftwirbel über Mittel⸗ und Nordſkandinavien ſich vereinigen. Für Don⸗ nerſtag und Freitag ſteht bei nicht allzu warmer Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — Se 32„ 5S 3Bemerk⸗ enee S 8 S ungen SSa mmfcs ſd g S 28. Juni Morg. 720760,6 14(59 NW'ů 2 4 23.„ Mittg. 2˙9759,5 21,4 40 NW 2 23.„ Abds. 950 759,0 17,4 74 NW 2 1 24.„ Morg. 720758,2 148 78& 4 Temperatur den 23. Junt 22,0 iefſte 175 vom 28/24. Juni 13,5 4 Aus dem Großherzogthum. J Feudenheim, 23. Juni. Am letzten Samſtag hielt die Ge⸗ ſellſchaft„Allemania“ im Badiſchen Hof dahier eine Abend⸗Unter⸗ haltung ab, die einen äußerſt glänzenden Verlauf nahm. Nachdem weidlich zechte und ihn zum Mittrinken aufforderte. Nach einigem Sträuben willigte der alte Fritz ein und fragte ihn zugleich, wo er denn das Geld zu ſolcher Zeche hernehme, denn der Sold reiche dann doch nicht hin.„Ja,“ meinte der Soldat,„das iſt eben der preußiſche Pfiff!“„Was iſt das, der preußiſche Pfiff 2“ ent⸗ gegnete der König.„Das kann ich Dir nicht ſagen, Du könnteſt mich verrathen.“ Dieſe Antwort machte den alten Fritz gewaltig neu⸗ gierig und er drang in den Soldaten, bis dieſer ihm das Geheim⸗ niß bekannte.„So höre denn,“ begann er,„ich verkaufe Alles, was zu verkaufen iſt; es iſt ja eben Frieden was brauche ich z. B. eine ſtählerne Säbelklinge, die iſt verkauft, ſiehſt Du?“ Damit zog er den Griff ſeines Säbels heraus und zeigte dem König eine hölzerne Klinge. Dieſer that befriedigt und ging weiter. Er hatte ſich aber den Soldaten wohl gemerkt und nach einiger Zeit kam der Befehl, das und das Regiment ſolle vor dem König zur Parade antreten. Der König erſcheint, reitet einige Male auf und ab, und als er den Soldaten auf Grund ſeines vorzüg⸗ lichen Gedächtniſſes herausgefunden hatte, befahl er ihm und ſeinem Nebenmann, hervorzutreten. Darauf ſagte er zu dem Kameraden mit dem preußiſchen Bieg Deinen Säbel und haue Deinen Nebenmann auf den Kopf!“ er Soldat erſchrickt, faßt ſich aber ſchnell und erwidert:„Ach, Majeſtät, warum ſollte ich das wohl thun? Mein Kamerad Nebenmann hat mir ja nichts zu Leid ge⸗ than!“„Zieh,“ ruft der König,„ſonſt ſoll Dir Dein Nebenmann den Kopf abſchlagen!“ Da bleibt dem Manne mit dem preußiſchen Pftff nichts übrig, er legt die Hand an den Griff, blickt zum Him⸗ mel und ruft:„Nun denn, wenn es nicht anders ſein kann, ſo möge mich Golt vor Mord behüten und geben, daß meine Klinge zu Holz wird!“ Und ſiehe da, wie er den Säbel herausgezogen 9075 iſt die Klinge von Holz. Der alte Fritz lachte und ſagte:„Ich merke, Du verſtehſt wirklich den preußiſchen Pfiff.“ — Ermordung der Baronin de Valley. Aus Paris, 21. uni, ſchreibt man den„M. N..“: Es unterliegt jetzt keinem Iweſfel mehr, daß bei dieſem furchtbaren Verbrechen, von dem wir ſchon ausführlich berichtet haben, eine ganze Bande von Verbrechern direkt oder indirekt betheiligt geweſen iſt. Langeny hat den„coup“ dirigirt, Julien Kisgen den Mord ausgeführt, Ferran inzwiſchen die Vorbereitungen zur Plünderung getroffen, während ein gewiſſer Julien, genannt„le Frise“, eine noch unbekannte Rolle dabei ſpielte. Ferner hatte die Bande einen Hehler, Namens Laſtro, der den größten Theil der entwendeten Werthpapiere erhalten hat und ſich mit dieſen wahrſcheinlich nach London geflüchtet hat. Auch„le Frisé“ hat ſich bisher den Nachforſchungen der Polizei zu entziehen gewußt. Es iſt übrigens keineswegs ausgeſchloſſen, daß noch andere der Vorſtand Herr H. Schmitt in treffender Anſprache die zahlreich Geſellſchaft begrüßt hatte, wurde das theatraliſche Stück:„Ein Tag in Saarbrücken“ aufgeführt, das in Bezug auf Spiel nichts zi wünſchen übrig ließ, ebenſo wurden alle Nummern des ſo reich haltigen Programms, beſtehend in Muſik, Geſang und komiſchen Vor⸗ trägen, ausgezeichnet gegeben, ſo daß alle Anweſenden höchſt be⸗ friedigt nach Hauſe gingen. Speziell iſt den Damen Fräuleir Johanna Kahn und Fräulein Sophie Schmitt, ſowie den Herres Levi und A. Schmitt und ſchließlich noch Herrn Emil Reiſer fin ihre prächtige Leiſtungen, der beſondere Dank auszuſprechen, miß dem Wunſche, daß die Geſellſchaft„Allemania“ uns noch oft mu ſolchen genußreichen Stunden erfreuen möge. SHeidelberg, 24. Juni. Der nächſte Verbandstag der Deutſchen Frauen⸗Hilfs⸗ und Pflegevereine unter dem Rothen Kreuz wird 1898 in Heidelberg abgehalten werden.— Der Verband Wiſſenſchaftlicher Vereine, der auch im vorigen Semeſter durch die Gründung des Sozialwiſſenſchaftlichen Verbandes ſein reges Intereſſe für volks wirthſchaftliche und ſoziale Fragen bethätigt hat, hat beim Ausſchuf der die Errichtung einer akademiſchen Leſehalle angeregt. „Von der Bergſtraſte, 24. Juni. Macht man einen Gang durck die Weinberge, ſo muß man nur ſtaunen, welche reiche Fülle voß Samen vorhanden iſt. In der Regel trägt ein Ausläufer 2 Samen hie und da kommen vereinzelt au zuweilen 3 Samen an einen Zweige vor, daß 4 Samen an einem Zweige zu ſehen ſind, is gewiß eine Seltenheit, kommt aber in dieſem Jahre häufig vor Soeben ſind die Trauben in voller Blüthe und geht dieſelbe gu vorüber, ſo haben wir auf einen reichen Herbſtſegen zu hoffen. Dig Kirſchenernte iſt laut„Bad. Anz.“ vorüber, und iſt in Wirklichkeſß gering ausgefallen. Gegenwärtig werden Johannisbeeren und Heidelbeeren verſendet. Letztere ſind gut gerathen. „Hardenburg, 22. Juni. Beim Blatt⸗ und Blumenpflücken ſtürzte ein ca. 17jqähriges Mädchen Namens Schneider aus Oggers heim, welches ſich am Ausfluge eines dortigen Vereins betheiligte, von der Burgruine ziemlich hoch ab. Die Verunglückte, welcht ſchwere innerliche Verletzungen durch den Sturz erlitt, mußte pen Chaiſe nach Hauſe befördert werden. Karlsruhe, 22. Juni. Um die durch den Rücktritt des ſeit⸗ herigen Archivars der zweiten Kammer, Bureaudirektors Bauer nach Erledigung der Landtagsarbeiten freiwerdende Stelle haben 185 über 100 Beamte beworben, darunter ein Profeſſor und zwei Notare. In geheimer Sitzung hat nun heute, l.„Pf. Pr.“, die zweite Kammer über 3 Bewerber, die in die engere Wahl kamen abgeſtimmt. Es erhielten Rechnungsrath Adolf Roth, Reviſions vorſtand bei Gr. Miniſterium des Innern 31, und Reviſor Wintes 24 Stimmen. Zwei Stimmen fielen auf den dritten Bewerbe Für Rechnungsrath Roth ſtimmten die Liberaleu, während di Ultramontonen mehr für Winter ſtimmten, weil Roth Altkatholik iſt Baden⸗Baden, 23. Juni. In Badenſcheuern iſt ein Brant ausgebrochen. In kurzer Zeit wurden zwei Wohnhäuſer und eir Oekonomiegebäude eingeäſchert. Die Bewohner waren meiſt auf dem Felde. Durch das raſche Eingreifen der Feuerwehren vor Badenſcheuern und Baden⸗Baden wurde ein weiteres Umſichgreifes des 8 P0 verhindert. Pforzheim, 23. Juni. Heute früh begaben ich Polizeibe amte in das Haus Schenernſtrge Nr. 2 und in demſae eine Hausſuchung vor, deren Reſultat die Beſchlagnahme verſchiedenen Gegenſtände und die Verhaftung zweier Perſonen, die angabez Jaworsky und Maier zu heißen, war. Wie man hört, handel es ſich um die Feſtnahme zweier Falſchmünzer, bei denes falſche Geldſtücke und Werkzeuge und Gypsmodelle zur Herſtellum ſolcher gefunden wurden. iſt, daß die beiden Verhafteten die behaupten Engländer zu ſein, ihre Wohnungsanmeldung bei de⸗ Polizei zu hintertreiben ſuchten. Freiburg, 22. Juni. Wie die „Breisg. Ztg.“ zu berichter weiß, iſt das Corps„Haſſo Boruſſia“ wegen der beſprochenen Vor gänge auf dem Feldberg⸗Hotel auf zwei Semeſter ſuspendirt wor den. Außerdem hat die Staatsanwaltſchaft über die Vorgäng; Unterſuchung eingeleitet. Vom Feldberg, 23. Juni, Auf dem Feldberg hat man mit dem Aufbau des Bismarckdenkmals begonnen. Das Gerüſt auf den Seebuck, das dem Schwarzwaldwanderer ſchon aus größerer Ent fernung die Stelle des künftigen Monuments bezeichnet, läßt jetz ſchon erkennen, daß die Felspyramide ein weithin ſichtbares Wahr zeichen unſeres Bergkönigs bilden wird. Eine Anzahl Italiener iſt mit der Aufmauerung beſchäftigt, bis jetzt iſt der Sockel etwas über Erdbodenhöhe Abeſſe chwierigkeiten bereitet die Beſchaffung deß Steinmaterials, deſſen Bedarf ein größerer iſt, als urſpünglich an genommen wurde. Gerichtszeitung. *Mannheim, 22. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Hern Landgerichtsdirector Ulkrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde; Herr I. Staatsanwalt Geiler: 5 Der 16 Jahre alte 0 fhenge Heinrich Raake von Ober hauſen entwendete am 20. ai ds. Is. aus der Kafüte des Schiffs Magdalena“ ein dem Schiffer Karl Fellmann voy Rheindürthe im gehöriges Portemonnaie mit 12 Mk, Inhal⸗ und 3 Tage ſpäter aus einer Arbeitshütte auf dem Kraus⸗Bühler'ſcher Kohlenlager einen Gummiſchlauch und ein Fäßchen Bier im Werthe 720 705 Das Urtheil gegen Raake lautete auf 2 Monate Ge ngniß. 2) Die wegen Diebſtahls vorbeſtrafte 23 Jahre alte Magt riedericke Karoline Lieble von Unter heim bach entwendete im ktober v. Is, der Frau eines hieſigen Rechtsanwalts, Schuhe unt Strümpfe im Werthe von 19 Mk. Sie wurde mit Einſchluß einer früher gegen ſie ergangenen Strafe von 2 Jahren Zuchthaus zu einen Geſammtzuchthausſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten verurtheilt. ———— Theilnehmer gefunden werden, da man es hier ſicherlich mit einen weitverzweigten„ſchwarzen Bande“ zu thun hat, die zahlreiche Vert brechen auf ihrem Kerbholze ſtehen hat. Julien Kisgen, der auß einer achtbaren Familie von La Chatre ſtammt— ſein Vater be⸗ treibt in dieſer Stadt einen Holzhandel—, will mit aller Gewalt die Verantwortung für das Verbrechen ganz allein auf ſich nehmeg und ſucht auf jede nur erdenkliche Weiſe ſeine Mitſchuldigen zu entt laſten. Zu verſchiedenen Malen rief er aus:„Schlagt mir den Kopf ab I bin ein unverbeſſerlicher Verbrecher!“— Dabei ger⸗ fließt er in Thränen, wenn man ihm von ſeinen Eltern, beſonders von ſeiner Mutter, ſpricht. Dieſe unglückliche Frau iſt über die That des von ihr heiß geliebten Sohnes wahnſinnig geworden. Die beiden anderen Mordgefellen legen trotz ihrer Jugend einen Cynis⸗ mus an den Tag, wie man ihn ſelbſt bei hartgeſottenen alten Vey⸗ brechern kaum findet. — Vier Hochzeiten in Pildizpalais. Wie man der„Pol, Corr.“ aus Konſtankinopel meldet, werden demnächſt in Pildiz gleich⸗ zeitig vier Hochzeiten ſtattfinden, und zwar wird die Vermählun von zwei kaiſerlichen Prinzeſſinnen, darunter eine Tochter des Su tans, und von zwei im Palais aufgewachſenen jungen Damen von hohen verwandtſchaftlichen Beziehungen gefeiert werden. Es ſeten bei dieſen Hochzeiten, deren Zeitpunkt noch nicht genau ftpirt iſt, große Feſtlichkeiten zu erwarten. Bezüglich der Männer, welche dig vier Damen als Frauen heimführen ſollen, ſei noch keine definitivs Wahl getroffen, welcher eigenthümliche Umſtand den orientaliſchen Sitten und Bräuchen entſpreche. Es ſcheine jedoch beinahe ſicher zu ſein, daß zwei der betreffenden Männer der zweite Sohn des Ghazz Osman Paſcha und der älteſte Sohn des Scheik⸗ul⸗Islam ſein werden — Eine Jubilarin. In dieſem Jahre feiert eine unentbehr⸗ liche Dienerin, die faſt in jedem Hauſe zu finden iſt, ihr fünfzig jähriges Jubiläum: Die Nähmaſchine. Elias Howe in Maſſachu⸗ ſetts war es, der nach langen Verſuchen die erſte Nähmaſchine er fand. Im Jahre 1846 wurde ſeine Erfindung in Amerika patentirt; die Koſteu dafür konnte er ſich nur mit den größten Mühen ver⸗ ſchaffen. Er hoffte in England Verwerthung für ſeine Idee zu finden, jedoch umſonſt. Da er die Koſten der Reiſe nicht beſtreiten konnte, ſo nahm er die Stelle eines Schiffkochs an. Als er in die Heimath zurückkehrte, fand er, daß Andere ſeine Erfindung für die ihrige ausgaben. Er mußte einen Prozeß anſtrengen und, um ſeir Leben zu friſten, als Gehilfe bei einem Mechaniker arbeiten. Schließ lich gewann er jedoch ſeinen Prozeß und erhielt eine Entſchädigungs⸗ ſumme und 14 Dollars von jeder in Amertka gefertigten Maſchine Bei der bald ſich entwickelnden Maſſenproduktion wurde er ein reicher Mann 1 4 Seite General⸗Anzeigek, Mannßeim 24. Junt: 3) Am 8. Dezember v. Is. halte die gleiche Strafkammer den Conditor Guſtav Eppinger von Ebersthal wegen Diebſtahls zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wie ſ. Zt. mitgetheilt, war in einem verrufenen Hauſe des Viertels R 6 Nachts ein Sammelauto⸗ mat der Lahrer Fechtſchule erbrochen und ausgeplündert worden. Der Verdacht ſiel ſofort auf Eppinger, der in dem betr. Zimmer übernachtet hatte und das Gericht hielt auch den Indizienbeweis für geführt. Eppinger beantragte die Wiederaufnahme des Verfah⸗ rens und drang mit dieſem Antrag auch durch, allein auch die heu⸗ tige wiederholte Verhandlung endete mit der Verurtheilung Eppingers. Verth.:.⸗A. Dr. Für ſt. ) Die Frau des Gypfers K. Wagner ſchrieb dem Pfandleiher einrich Kohl in Frankfurt a.., er möge ihr die bei ihm verſetzte amenuhr der Kellnerin Frieda Schlick unter Nachnahme ſenden und unterſchrieb den Brief mit„Frieda Schlick bei Frau Wagner“. Die Uhr, welche einen Werth von 27 M. hat, wurde auch abgeſchickt und die Wagner behielt ſie, wie ſie ſagte, als Fauſtpfand für den Meſt einer angeblichen Logisſchuld der Schlick von 24 M. Die Be⸗ zufung der Kellnerin Friedg Schlick, welche ſchöffengerichtlich wegen Diebſtahls und Unterſchlagung 15 Tage Gefängniß erhalten hakte, wurde für begründet erklärt und die Apellantin freigeſprochen. Maunheim, 23. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: —f Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. In geheimer Sitzung wurde gegen die 22 Jahre alte Näherin Katharina Böh aus Sandhofen verhandelt. Die Angeklagte hatte ſich mit dem prakt. Arzt Dr. Duffing in ein Verhältniß eingelaſſen, welches nicht ohne Folgen blieb. Der Vater der Böh und dieſe ſelbſt 1 05 nun verſchiedene Verhandlungen mit Dr. Duffing geführt aben, in denen die Böh's verlangte, daß entweder Heirath oder Zahlung einer anſehnlichen Abftndungsſumme— man ſprach von 7000 Mk.— die Affaire beendigen ſollte. Der Doctor zeigte aber zur Heirath abſolut keine Neigung, zumal das Mädchen ſchon ein uneheliches Kind beſaß und als Abfindung wollte er außer den Ali⸗ menten nur 1000 Mk. bewilligen. Die Böh ſuchte demnach auf den Hoktor dadurch einen Druck auszuüben, daß ſie ihm in zwei Briefen drohte, ihn wegen eines an ihr verübten Verbrechens nach 8 219 .⸗St.⸗G.⸗B. Nöthigung anzuzeigen, wenn er nicht die Forderungen ihres Vaters erfülle. Es wurde auch, da der Doktor nicht reagirte, Anzeige erſtattet und gegen den Letzteren eine Unterſuchung einge⸗ leitet, allein das Verfahren mußte wegen Mangel an Beweis einge⸗ ſtellt werden. Dagegen wurde die Böh wegen Erpreſſungsverſuch unter Anklage geſtellt. Das Gericht gelangte jedoch heute zu einem freiſprechenden Erkenntniß. In den Entſcheidungsgründen wurde ausgeführt, daß in objektiver Hinſicht fraglich ſei, ob ein rechts⸗ widriger Vermögensvortheil erſtrebt worden ſei. Entſcheidend ſei aber das ſubjektive Moment, und da ſei der Gerichtshof der An⸗ ſicht, daß der Angeklagten der Dolus gefehlt habe, daß ſie glaubte, einen Vermögensvortheil zu erſtreben, auf den ſte Anſpruch hätte. 2) Die Brüder Wendelin und Johann Kreichgauer, welche das Schöffengericht Schwetzingen wegen Diebſtahls zu je 3 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte, wurden heute infolge ihrer Berufung ſreigeſprochen, Vertheibiger: Rechtsanwalt Dr. Loeb. 3) Der 38 Jahre alte Eigarrenmacher Iſaak Schwarz von ete hatte Berufung eingelegt gegen ein Urtheil des oͤffengerichts, welches ihn wegen Körperverletzung in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Monaten verfällt hatte. Er hatte den Ci⸗ arrenmacher Johann Seiler durch einen Meſſerſtich derart ver⸗ eht, daß eine einwöchentliche Arbeitsunfähigkeit eintrat. Die Be⸗ zufung wurde verworfen. Berth. R A. Dr. Jordan. 4) Der 18 Jahre alte Korbmacher Johann Krupp von Ketſch atte den Waldhüter Rohr, der wegen eines Weidendiebſtahls das aus ſeiner Eltern durchſuchen wollte, durch die Drohung, er werde ſhm mit der Axt den Schädel ebracht. Wegen Nöthigung vom —5 niß verurtheilt, legte er Berufung ein, eſen. Fraukfurt a.., 22. Juni, Die 38jährige Eliſabeth Koch, die einem Kaufmanne, von dem ſie nach 13jährigem Verhältniß ab: Naſchlete worden war, Abends auf der Straße Vitriol ins Geſicht eſchüttet hatte, wurde von der Strafkammer zu 2¼ Jahren Ge⸗ fängniß verurtheilt. Tlieater, Kunſt und Wiſfertſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Gaſtſpiel des Wiener Operetten⸗Euſembles. Die nächſte Vorſtellung wird, wie wir bereits geſtern mitgetheilt haben, morgen ſtattfinden und gelangt das Vaudoville„Mam'zelle Nitouche“ von Herve zur Aufführung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das Wiener Enſemble auf dem Gebiete der Operette recht gute Leiſtungen bietet, wie wir dies bereits in unſerer Beſprechung der erſten Vorſtellung geſagt haben und empfehlen daher unſerm Publi⸗ kum den Beſuch dieſer amüſanten Vorſtellungen beſtens. Univerſitätsnachrichten. Prof. Dr. Anton Marty iſt ein⸗ ſuimmig zum Rektor der deutſchen Univerſität in Prag gewählt Worden. Prof. Marti wurde 1847 in Schwyz geboren, beſuchte da⸗ ſelbft das Gymnaſium und das Lyeeum und machte philoſophiſche und theologiſche Studien in Mainz und Würzlurg. Im Alter von 82 Jahren wurde er zum Profeſſor am Lyceum ſeiner Vaterſtadt Schwyz ernannt. Dann begab er ſich nach Im Herbſt 107/5 wurde er, nachdem inzwiſchen ſein erſtes Buch„Ueber den Urſprung der Sprache“ erſchienen war, vom Miniſterium Stremayer an die neugegründete Univerſttät Czernowitz berufen, der er durch Ped Jahre angehörte, um ſie im Herbſt 1880 mit der Univerſität ag zu vertauſchen. Profeſſor Or. v. Röntgen erhielt WMürzburg, 21. Juni. geſtern das Commandeurkreuz der italieniſchen Krone verliehen. Kleine Chronik. Das Muſikdrama„Dichter und Welt“ von W. v. Baußnern, Dirigent des Bachvereins und der Liedertafel zu resden(Dichtung von Julius Petri), iſt vom Hoftheater in Weimar r Aufführung angenommen worden.— Die Oper, an welcher Verdt arbeitet, iſt, wie aus Mailand geſchrieben wird:„Der Sturm“. Hekanntlich hat Verdi ſchon längſt die Abſicht gehegt, dieſen Mat kigen Shakeſpeareſchen Stoff zu bearbeiten und jetzt endlich— nach⸗ dem das Boitoſche Libretto ihm entſprochen hat, iſt er an die Arbeit egangen, die ſchon ſoweit gediehen iſt, daß die Oper noch in dieſem Fabre fertig werden dürfte.— Mascagni ſchreibt, wie aus Peſaro utgetheift wird,„endlich“ wieder an einer neuen Oper. Das Pibretto ſtammt von Targioni und behandelt einen e deſſe dat — japaniſchen Stoff.— Ermete Novelli, der Rivale Jacpft at Wit 18555 Schauſpieltruppe ein 0 erfolgreiches Gaſtſpiel in Madrid zu Ende 0 Sein Sohn, Enxico Novelli, erhielt von der Königin⸗Wittwe das Ritterkrenz des ſpaniſchen Kronenordens als Anerkennung für einen von ihm verfaßten Monolog, betitelt: „Ein in Kuba gefallener Soldat.“ einſchlagen, von ſeinem Vorhaben ab⸗ Schöffengericht zu 3 Monaten Ge⸗ wurde aber heute abge⸗ —ů— Aeueſte Nachrichten und Celegramme. München, 28. Junj. Die Gemahlin des Reichskanzlers 4 heute Vormittag nach mehrtägigem Aufenthalt in München nach üfſee zum Sommeraufenthalk abgereiſt, wohin der Reichskanzler wird, ſobald die parlamentariſchen Arbeiten es ge⸗ en. Mänchen, 23. Junt. Die„Neueſten Nachrichten“ melden aus ittenwald bei Partenkirchen: Ein Münchener Toupiſt iſt beim ſtieg von der Oedkarsſpitze im Karwendelthal abgeſtürzt. Er iſt todt. Sein Bruder, der bei ihm war, blieb unverletzt. BVerlin, 23. Juni. Das geſtrige parlamentariſche Feſt beim . Fürſten Hohenlohe⸗S 1 illings fürſt vereinigte er 400 Herren aus der hieſigen offtziellen Welt und den parlamen⸗ triſchen Kreiſen zu einer überaus angeregten und anregenden Ge⸗ 17075 Der Reichskanzler, der das Zufandekommen des Bürger⸗ ichen Geſetzbuchs ſeit ſeiner Uebernahme der Amtsgeſchäfte ach allen Kräften gefördert und mit ſeiner geſchickten diplomatiſchen and dielfach im Laufe der Kommiſſionsberathungen entſtandene ſenſätze und Meinungsverſchiedenheiten ausgeglichen hat, wollte abh einmal kurz vor der Vollendung des großen Werks allen Mit⸗ arbeitern die Gelegenheit bieten, ſich in geſelliger Vereinigung über alle ſchwebenden Wie 9 auszuſprechen. Davon wurde xeicher Ge⸗ brauch gemacht. Die Reichstags⸗Abgeordneten waren mit ihren drei Präſidenten nahezu vollzählig erſchlenen; den Mittelpunkt der einzelnen Gruppen bildeten ganz von ſelbſt einerſeits der Staatsſekretär des Reichs⸗Juſtizamts Nieberding und der Juſtizminiſter Schönſtedt mit einem Stabe ihrer hervorragendſten Räthe, anderſeits die ſtändigen Mitglieder der Reichskommiſſion, die jetzt das Werk, dem ſie ſo viele Jahre eine ungemeſſene und unermübdliche Arbeitskraft und einen ſeltenen Schatz von Erfahrungen und Kennt⸗ niſſen gewidmet haben, einer baldigen glücklichen Vollendung ent⸗ gegen gehen ſehen. Da war der Präſident der Kommiſſion, Küntzel, da der blinde Planck, der geiſtesſprühende Jacubezky, die Eharakter⸗ köpfe eines Mandry, Gebhardt, Börner, Diktmar, Struckmann. Von den Miniſtern waren Miquel, der Kriegsminiſter Bronſart v. Schellen⸗ dorff mit einer großen Zahl von Generälen, Frhr. v. Hammerſtein⸗ Loxten, Frhr. v. d. Recke erſchienen; auch der Generalpoſtmeiſter v. Stephan und die frühern Miniſter v. Delbrück, v. Schelling, v. Hofmann und die Präſidenten aller Reichsbehörden, ſo Dr. Koch von der Reichsbank, Dr. Bödiker vom Reichsverſicherungsamt, Dr. Köhler vom Reichsgeſundheitsamt, Schulz vom Reichseiſenbahnamt hatten ſich eingefunden. Zu den hervorragendſten Gäſten zählten ferner der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt Hohenlohe⸗Langen⸗ burg, und ſein Staatsſekretär v. Puttkamer ſowie der bairiſche Finanzminiſter Dr. v. Riedel, der aufs lebhafteſte begrüßt wurde. Der Bundesrath war vollſtändig durch alle hier beglaubigten deutſchen Geſandten, die ſtändigen hier wohnenden Bevollmäch⸗ tigten und die deutſchen Militärbevollmächtigten vertreten. Fürſt Hohenlohe ließ ſich mit vielen der anweſenden Herren in längere Unterredungen ein und nahm mit großem Intereſſe ihre Berichte aus der Heimath entgegen. Von allen Seiten gab man der feſten Zuverſicht Ausdruck, daß die Zahl der in Berlin anweſenden Reichs⸗ tagsabgeordneten während dieſer Woche noch weſentlich zunehmen werde. Das Feſt ſelbſt fand erſt gegen Mitternacht ſein Ende. *Berlin, 28. Juni. In der Lippiſchen Erbfolgefrage ſteht nach der Nattonal⸗Zeitung die Einſetzung eines Schiedsgerichts bevor. Dasſelbe wird aus dem König von Sachſen als Vorſitzen⸗ dem und einer Anzahl Mitglieder des Reichsgerichts beſtehen. *Kiel, 23. Juni. Nach Beendigung der Binnenregatta nahm der Kaiſer an Vord des Meteor das Frühſtück ein und kehrte nach 1 Uhr auf die Hohenzollern zurück.— Der Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg reiſte heute Vormittag nach Berlin ab, nachdem der Hofmarſchall Frhr. v. Egloffſtein eingetroffen war.— Morgen findet vorausſichrlich der allzährlich veranſtaltete Blumencorſo um die Hohenzollern herum ſtatt. Kiel, 28. Juni. Die Kaiſerin beſuchte geſtern gegen Abend die Ausſtellung und verweilte längere Zeit in der Landeskunſt⸗ und Frauenarbeitsausſtellung. Der Kaiſer verblieb Nachmittags auf der „Hohenzollern“. Kiel, 28. Juni. Die Yacht Meteor erlitt bei der heutigen Kaiſer⸗Regatta während des herrſchenden Sturmwindes dadurch Pavarie, daß ein Bolzen zum Halten der Großſchoote platzte. In⸗ folgedeſſen kann der Meteor auch an der morgigen Regatta nicht theilnehmen.— Bei der heutigen Regatta ſchlug die Pacht Lats, Beſitzer Sticker⸗Hamburg, die frühere Kaiſeryacht Meteor, jetzige Komet. Die letztere hatte fünfzehn Minuten vorgegeben und ging nur zehn Minuten früher als Lais durchs Ziel. Den zweiten Preis erhielt die Varung des Fürſten Schaumburg⸗Lippe. *Wilheimshaven, 23. Juni. Das Kaiſerpaar reiſt am 29. an Bord der Hohenzollern nach Wilhelmshaven; auch die Kaiſerin wohnt dem Stapellauf des Erſatz Preußen bei. Der Kaiſer tritt unmittelbar darauf am 1. Juli ſeine Nordlandsreiſe an. * Hamburg, 28. Juni. Li⸗Hung⸗Tſchang traf gegen 1 Uhr auf dem Dammthorbahnhof ein und wurde in dem feſtlich geſchmückten Empfangsraum von den Vertretern der Senatoren empfangen. Nach kurzer Erwiderung auf die begrüßenden Worte begab Li⸗Hung⸗Tſchang ſich mit dem Senator Hackmann, dem Oberſten Liebert und Herrn Detring zu Wagen nach dem Hamburger Nae⸗ Nachdem er dort das Frühſtück eingenommen, ſtattete er den ür⸗ germeiſtern Dr. Mönckeberg und Dr. Versmann Beſuche ab, die dieſe alsbald erwiderten. Der Aufenthalt Li⸗Hung⸗Tſchangs in amburg iſt auf zwei Tage bemeſſen. Auf Donnerſtag Nachmittag iſt der bei dem Fürſten Bismarck angemeldet. Am Freitag erfolgt die Rückfahrt nach Berlin. Weimar, 23. Junt. Die großherzogliche Familie begab ſich nach Allſtedt, wo der Großherzog, der ſich des beſten Wohlſeins erfreut, morgen ſeinen 78. Geburkstag feiert. f 28. Juni. Der Landgerichtspräſident Diez iſt geſtorben. Lübeck, 23. Juni. Der Großkaufmann Heinrich Mag nus, der Getreidefirma Heinrich und Emil Magnus, iſt wegen Wechſelfälſchung verhaftet worden. Zurich, 28. Juni. Aus Dſchibut meldet die„Neue Zürcher Zeitung“: Ingenieur JIlg ſei in Dſchibut angekommen. Er bricht nächſter Tage nach Schoa auf und wird mit Menelik in deſſen neuer Reſidenz Addis Abeba zuſammentreffen, um dem Negus die mit Rudini vereinbarten Friedensvorſchläge zu unterbreiten. Folkeſtone, 23. Juni. Der bekannte Theaterunternehmer Sir Auguſtus Harvis iſt geſtern Abend geſtorben. „„ Petersburg, 23. Juni. Nach Angabe der hieſigen Fabrikanten dürfte die Zahl der feiernden Arbeiter 176000 betragen. In ein⸗ zelnen Fabriken iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden, bei anderen ſchweben noch Verhandlungen zwiſchen den Parteien. Man rechnet auf eine baldige völlige Beilegung der Zwiſtigkeiten. Tunis, 28. Juni. Zmerli, ein Ueberlebender der Expedition des Marquis Mores, iſt geſtern angekommen und ſchilderte den Tod Morss. Zwei algeriſche Diener wurden nach dieſer Erzählung widerſtandslos getödtet. Morss und der Dolmetſcher Abdelack kämpften über eine Stunde. Alle zur Expedition gehörenden Kiſten lagen zerſchlagen auf der Kampfſtelle umher. Die Tuaregs ſchleppten alles, was von Werth war, fort. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Athen, 24. Junt. Am Cap Poſa erwarten Tauſende von Frauen und Kindern in der größten Nothlage vergeblich die Ermäch⸗ ktgung zur Abreiſe. Chriſtliche Familten haben Abdullah Paſcha die von ihm geſandten Lebensmittel mit dem Bemerken zürückge⸗ ſchickt, ſie wollten von ihrem Henker Nichts annehmen. Suakim, 24. Juni. Der Dampfer Rahmanneh, welcher am Sonntag Suakim verlaſſen hat und geſtern früh in Jaffa eintreffen wollte, iſt dort bisher noch nicht angekommen. Ein hier angekomme⸗ nes Boot meldet, daß der Schaft des Schiffes 80 Meilen nördlich von Suakin gebrochen iſt. Ein Schiff iſt abgeſandt worden, um die Rahmanneh nach Suez zu ſchleppen. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Juni. An der heu⸗ tigen Börſe notirten: Brauerei Storch 129.50 bez., Brauerei Schroedl 117.78., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 117.50., Binger Aktienbrauerei gelangten heute zur Einführung, wurden zum Kurſe von 127.50 pEt. lebhaft gehandelt und blieben weiter geſucht. Conrsblatt der Mannheimer Börfe vom 23. Juni. Aktien. Badiſche Baunk.25 Bad. Brauerei Stamm 70.— 0 Aheiniſche Credithank 186.10 5z 75 Vorzugs⸗A. 122.78 Rhein. Oyp.⸗Bank 178.25 bz Ganter, Brauerei Frelburg 130.— Paaz Hyp.⸗Bant 165. 55 Brauerei z. Sonne Weltz 139.90 5; Pfälziſche Bank 167.— bg Wormſer Brauhaus 139.— b. Mannheimer Bank 136.50 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 140.— 00 Oberrhein. Bank 124.80 P Schroedl'ſche Brauexei⸗Akt. 117.75 G Gewerbebank Speyer 50% 126.25 Elefantenbräu Rühl, Worms 113.25 bz Jandauer Bolksbank 60% R 140.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.75 G Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Binger Aktienbrauerei 127.50 53 „ Maxbahn 158. bz A Dampfſchleppſchiff. 117.50 „ Nordbahn 123.75 bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt verer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690. Vorzugs⸗Akt..Ver.ch. Fabr. 149.— P Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 270.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.— 8 Mannheimer Verſtcherung 625.— bz Weſteregeln Alkal. Stamm 162.10 Continentale Verſicherung 450.— G 1—„ Priorx. 106.— Württ. Transportverſtch. 880.— G Chem. Fabrik Goldenberg 170— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— u. Schötenſack 46.— G Oggersheimer Spinnerei 32.— 3 Akt: d..⸗G. f. chem. Ind. 126.— 5z Ettlinger Spinnerei 131.— 5 Berein D. Oelfabkiken 102.— 55 Manuheimer Lagerhaus 120.— Waghäusler Zuckerfabrt 64.50 bz Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 125.50 0 Mannheimer Aeendedte 119.— G Karlsruher Maſchinenbau 173. 6 Mannheimer ktienbräuerei 158.— bz üttenheimer Spinnerei 102.50 Eichbaum⸗Brauerei 170.— bf arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei—— Verein Speyerer Ziegelwerke 80. Schwetzinger Brauerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— Brauexei z. Storch 129.50 9 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 158.— 5z Heldelberger Aktienbrauere!l 149.— P Zellſtofffabrit Waldhof 229.20 03 Brauerei Schwartz 109.50 Emaillirwerke Maikammer 184.— 53 Siune: Brauerei 18580 öz Smaillirfabrit Kirrweile. 118.— 6g Werger'ſche Brauerel 89.90 b3 Fräntfnrter Mittagsbörſe vom 28 Junt. Die Börſe eröff⸗ nete mit den leitenden Spekulationswerthen theilweiſe noch unter auswärtiger Parität. Das Geſchäft hielt ſich wieder in den denkbar engſten Grenzen. Gegen Ende der Notirungszeit war man indeſſen auf Deckungskäufe der kleinen Spekulation für einzelne Werthe Bruchtheile über ihrem niedrigſten Stand. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗ Aktien Fahrrad Kleyer ca. 3 pet, Brauerei Binding 2pCt. matter, wohingegen Scheideanſtalt 2,30, Elektricität Schuckert 1,40 gewonnen haben.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 28. Juni, Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297¼, Diskonto⸗Kommandit 207.90, Dres⸗ dener Bank 158.50, Banque Ottomane 112.80, Raab⸗Oedenburger 91½, Wiener Bankverein 113¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 309 ½, Prince Henri 89.70, Ung. Goldrente 104.10, Oeſterr. Mairente 86.15, 4½proz. Argentinier innere 54.30, 3proz. Mexikaner 25.80, Türk. Looſe 38.35, Allgem. Glektr.⸗Akt. 246, Schuckert Elekt⸗Akt. 230, Harpener 157, Laura 153.50, Bochumer 160.30, La Veloee 100.50, Aſchersleben 188, Gotthard⸗Aktien 172.60, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 140.70, Schweizer Union 91.40, Jura⸗ Simplon 108, 5proz. Italiener 87.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Juni. Weizen per Juli 14.65, Nov. 14.35. Roggen per Juli 12.25, Nov. 12.25, Hafer per Juli 12.85, Nov. 12.35. Mais per Juli.—, Nov..30 M. Tendenz: ſtill. Auch heute herrſchte an der Börſe eine große Ge⸗ ſchäftsſtille. Die Preiſe blieben unverändert. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 22. Juni 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abge⸗ laufenen Woche hat ſich am Getreideweltmarkte nichts geändert. Die Forderungen von Amerika und Rußland ſind ſich gleich ge⸗ blioben. Der Verkehr war ein ſehr beſchränkter. Die Inlands⸗ märkte ſind ſchwach befahren, bei behaupteten Preiſen. Die Ernte⸗ ausſichten ſcheinen günſtige zu ſein; in Württemberg haben einzelne 1 durch Wolkenbrüche und theilweiſe Hagelſchlag ſtark ge⸗ itten. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka—.—., Azima —.— Laplata 16.25, rum. 16.20, Ia.—.—, Amerikaner Northern —.— Ulka 16.60, Saxonska—.—, Walla—.—, Californier—.— Nicolajeff—.—, Milwauke—.—, Theodoſta—.—bayer. Ja.—.— Duluth—.—, Kernen oberländ. Ta. 18.75, Land—.—, Roggen ruſſ.—.—, do. Ia.—.—, rumän.—.—, Land—.—, Hafer Land .—, Alb Ia.—.—, rufſ. 15.—, Gerſte bayer.—.—, Tauber—.—, Norddeutſche—.—, Mais Mixed—.—, Laplata 10.—, do, be⸗ ſchädigt—.—, weißer—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50—26.50, Nr. 2: 24.—25., Nr. 8: 92.50—23.—, Nr. 4: 20.—20.50, Suppengries 28.50. Kleis mit Sace M..25. Schifffahrts⸗Nachrichten. Wannheise Pafe vom 19. Juni, Schiffer ev Lap. ch Kommt von Labdüng Etr. Hafenmeiſterei IV. Höhr Anna Maric Dulsburg Kohlen 13800 olkmann Tunis 75 55 11000 Terjung Uuſer Fritz Hochfeld 24800 Schmiti Eliſe 5 7 16000 Kiepen T. Schürmann 9 Ruhrort 5 20500 Hermann 7„ 550 Müßig mitt 5 5 Schmitt Frieda Rotterdam Schwefel kles 10408 Kappes Johanna Gberbach olz 90 5 Maus J. Sinner Maxau ier 1 50 Schmitt Adolf Heilbronn Bretter 80⁰ Götz riebrich Eberbach Steine 1— Olbert orſehung 117 N. 900 Schneider Vorwärte Mhauſen 5 180 Maier Fr. Gr. v Baben.-Gemünd 1500 Heidenreich Suſanna 95 10 1800 Schmitt Eliſe Pleutersbach 8600 Schifferdecker Ruhrort 27 Ruhrort Kohlen 1 Floßholz: 850 ebm angekommen,—— obm gegangen. Vom 20. Juni: 11 Hafenmeiſterei III. Lenting Mercator mſterdam Stückgüter 1— 155 255 n, e eber offnung zagſtfe Hartmann Arenfels Rotterdam Getrelbe 12025 Hafenmeiſterei IV. 1 Langmann Der alte Peter Faner Kohlen 55 5 Neuer Heilbronn uhror 75 2500 Schreck Sch reck 1 1 2000 Kuſſel Karoline Eberbach Steine 1200 Emmig JFerdinand Heilbronn Bretter 25 Hauck D. Blüm 4'gbnnheim Backſteine—— Hermaus Sp..⸗Ziegelel 1 Waldſee 10 980 7 N Vater Rhein Speyer 5 660 Brech Sp..⸗Ziegelei 2 85 0 640 Hörth derſee Alttip 71 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neib⸗Hork, 20. Juni. transatlantique). Schnelldampfer„La retagne“, a a am 18. Juni von Havre, iſt heute Nachmittag 2 hr wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Hork, 22. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linſe, And werpen). gcbehl ben 5s 5 65 von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroſſen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. (Drahtbericht der Compagnie gentrals Waſeerſtandsuachrichten uon Monat Juni. egelſtationen atum: e Rhein: 19. 20.21. 28.23. 24. Bemerkungen. Konſtanz 1J4,86 4,86 Hüningen 6,96 6,80 4,08 6,8 Abds. 6 U. Kehhll J14,04 4,06 4,04 4,07 4,07 N. 6 U. Lauterburg J5,50 5,58 5,52 5,55 Abds. 6 U. Maxaun J5,58 5,60 5,65 5,82 5,85 2 U. Germersheim J5,52 5,52 5,65 5,58 5,56.P. 12 U Manuheim 65,77 5,85 5,77 5,90 5,84 5,78—05 7 U. Mainz„33,36 8,38 8,88 3,35 8,39.-P. 12 U Bingen 12,99 2,94 2,94 2,91 8,02 10 U. Kaub... J3,56 8,52 8,58 8,52 3,80 2 U. Koblenz„J,40 8,35 3,32 8,318,35 10 U. Kölnn„ ,70 8,68 5,60 8,56 8,58 2 U. Ruhrort J,16,12,12 8,07 6,00 9 U. vom Neckar: Mannheim. 5,76 8,88 6,78 6,91 8,84 6,76 J. J u. Heilbronn. 1,98 1,52 1,89 ,49 1,81 V. 7 u. Gegründet 1822. „Juwelier, jetzt D 1. 4, F. Göhring neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte ezugsquelle in In⸗ 15— 5 old⸗ und Silberwaaren. PAPAA Höchste 7 3 ſbaunenen!1888 Karleruhe i801f Oeln 18889. onlcese 1698. —3*„„— 3 Neenunhen s.(2 Hoft Mobel fabsd, Hunsistrusss. ohsES lAeER von goaiogonon Holæ- und Polstor-Môboln. — rrr SODEHCOHALTIVOUNHH G 6 30 fttg, EE——— gataudis ———————————f½— e Stoffe und Garnituren für Damenkleider und MRäntel 6953 Wertheimer-Dreyfus 2, 1 1 Stiege. Blumentischhe a8⁰ bei Lonis Fraus Paradeplan. Mannbeim⸗ — 218 — — er er je⸗ m le⸗ rt. Je⸗ 4 die Lindenſtraße, Mannheim, 24. Juni Autliche Bekauntmachung. Die neue Stadt⸗Fernſprech einrichtung in Weinheim und die Fernſprech⸗Verbindungsanlage Manuheim⸗Weinheim werdenam 25. d. Mts. dem Verkehr über⸗ geben. Vom gleichen Tage ab ſind die Fernſprechtheilnehmer in Weinheim zum Sprechverkeht mit Baden⸗Baden, Biebrich G99 Bockenheim, Bruchſal, Büh Baden), Colmar, Darmſtadt, Durlach, Eltville, Ettlingen, Frankfürt(Main), Gebweiler Gernsbach(Murgthal), Heidel⸗ berg, Höchſt, Homburg Göhe) Karlsruhe, Kaſtel, Kehl, König ſtein(Taunus), Langenſchwal bach, Mainz, Mannheim, Mar⸗ kirch, Mülhauſen(Elſ.), Offen⸗ bach,(Main.), Pforzheim, Raſtatt Rüdesheim, St. Ludwig(Elſ.), Straßburg(Elſ.), Thann(Elſ.), und Wiesbaden zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt im Verkehr mit Heidelberg und Mannheim 50 Pfennig, im Verkehr mit allen übrigen Orten 1 Mark. 12358 Kärlsruhe, 20. Juni 1896. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, In Vertretung: Heunemann. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 90 Nr. 26542 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß auf dem Grenzhof, Gemeinde Wieblingen, die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 20. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Meys. 12347 Fenaunlmachung. No. 10207. Die Ehefrau des Zieglers Joſeph Siebert, Regina geb. Weinkötz in Neckaran, ver⸗ treten durch.⸗Anwalt König in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demfenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. Termin zur hierüber iſt auf Dienſtag, 20. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 12321 Dies wirb zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 20. Juni 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ erichts: Dr. Netter. Fekanntmachung. No. 12057. Der Korkarbeiter Johann Adam Schwarz hier hat ſeinem am 7. Juni 1896 geborenen Sohn„Chriſtian Paul Schwarz“ den weiteren Vor⸗ namen„Hermann“ heigelegt, ſo daß derſelbe jetzt„Chriſttan Paul Hermann Schwarz“ heißt. ene n Juni 1896. Großh. Amtsgericht 4. Müller. 12336 Bekauntmachung. No. 12220. Der Metzger Emanuel Weinberger hier, J 1,5 geboren am 13. Juli 1870 hat ſeinen Vornamen„Gmanuel“ in„Emil“ umgeändert. Mannheim, 20. Juni 1896. Großh. Amtsgericht 4. Müller. 12335 Hangmeiſterſtelle. Nr. 17649. Für das Rath⸗ haus in Mannheim ſoll in nicht etatmäßiger Eigenſchaft ein Hausmeiſter angeſtellt werden. Demſelben liegt die Reinigung der Dienſträume im Rathhauſe, die Heizung derſelben, ſowie die Beſorgung von Bureau⸗ und Botendienſten ob. 12331 Tagsgebühr 3 Mk. nebſt 700 Mk. Averſum für Reinigung. Für die vom Hausmeiſter zu beziehende ie ee im Räthhauſe, ſowie für freie Heizung und Beleuchtung werden 270 Mk. pro Jahr an der Baarvergütung in Anrechnung gebracht. Mannheim, den 16. Juni 1896. Stabtra tſh: Beck. Verhandlung Bopp. Vergebung von Bauarbeiten. Sämmtliche Bauarbeiten zur Verſetzung der Turnhalle von Lit. K 5 nach Lit. U 2 ſollen an einen Unternehmer vergeben werden. 12175 Angebote dpalch ſind ver⸗ ſchloſſen und ſpäteſtens bis: Sumſtag, den 27. d.., 5 Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ die Arbeitsver⸗ eichniſſe gegen Erſtattung der lnidrückkoſten zu erhalten ſind und die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 20. Juni 1896. Städt. Hochbauamt. Uhlmann. Knaben⸗Hort. 1 Anläßzlich eines frohen Fami⸗ lienfeſtes übergab uns ein Gönner unſeres Vereins, welcher nicht genannt ſein will, Mk. 100. Mark Hundert, wofür wir verbindlichſt danken. 12304 Der Vorſtand. Deſunde Schenkammenſuchen und ſinden Stellen durch Frau Ad. Reinig Wwe., Weinheim, — .Jahndung. 9640 Amts⸗ Entwendet wurden: Vom 4½5. Juni in 8 1, 4 eine elektriſche Läutewerkvorrichtung, heſtehend aus einer 25 om langen, 10 om breiten, mit einer ſchmalen Eiſeneinlage und vier Meſſing⸗ knöpfen verſehenen Holzplatte. Am 7. Juni im Langenrötter⸗ weg No. 51 verſchiedene Zier⸗ pflanzen und zwar: Euphontus, Jucca, Rododentron und Alpen⸗ koſen. Am 7. Juni in U 5, 28 ein Taſchenmeſſer mit Hornheft und zwei Klingen, ſowie eine Wichs⸗ bürſte. Am 12. Junt am Ausgang des Schloßgartens aus einem Sodawaſſerwagen ein blau an⸗ geſtrichener Blecheimer und vier Fläſchchen Sodawaſſer. Am 13. Juni iu der Secken⸗ heimerſtraße 70 5 zwei Monate alte graue, 2 alte graue und 3 weiße junge Haſen, letztere erſt 3 Wochen alt. Am 14. Juni in 0 2, 6 ein braunledernes Portemonnaie mit 2 Mk. 50 Pfg. Inhalt. Am 15. Juni auf dem Speiſe⸗ markt ein braunledernes Porte⸗ monngie mit 1 Mk. 50 Pfg Inhalt. Am 15. Juni in der 1. Quer⸗ ſtraße ein beinahe noch neues Pneumatik⸗Zweirad, Neckarſul⸗ mer Fabrikat, mit weißen Luft⸗ gummireifen, ſchwarzlakirten Speichen, rothem Lederſattel, weißen Horngriffen, auf der Lenk⸗ ſtange eingeſchlagener Fabrik⸗ nummer 16664 und der auf einem Blechſchild angebrachten Polizei⸗ nummer 1315. Am 16. Junt in G 7, 28 drei weißleinene Frauenhemden, zwei weißleinene Bettjacken und zwei weiße Kiſſenüberzüge. Am 17. Juni in J 8, 25 zwei Revolver, davon der eine ziem⸗ lich groß, vernickelt, mit hraunem gerißptem Horngriff, der andere ziemlich alt, etwas kleiner, mit geripptem Holzgriff und beide ſechsläufig. Am 18. Juni auf dem Speiſe⸗ markt in G 1 ein braunledernes Portemonnaie, enthaltend einen Geldbetrag von 71 Mk. 90 Pfg., einen goldenen Siegelring mit den Büchſtaben J. 8.., meh⸗ rere Quittungen und eine Tram⸗ bahnkarte. Am 18. Juni am gleichen Platze ein grauleinenes Säckchen mit 35 Mk. Inhalt. Am 18. Juni beim Oetroi⸗ häuschen in der Neckarvorſtadt 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 18 Mk. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 12500 Mannheim den 22. Juni 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Vergebung von Grab⸗ U. Pflaferarbeiten. Die ſämmtlichen, für die ſtäd⸗ tiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Jult 1896 bis vahin 1897 auszuführenden Grab⸗ und Pflaſterarbeiten ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert, mit entſprechendet Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Saniſtag, den 27. Juni 1896, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Formulare für Angehote kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. kannheim, 19. Juni 1896. Direction der 12115 Stäbt. Gas⸗ und Wäſſerwerke. Perkauf einer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft Nol wegen aue einer größeren Waage verkauft werden. 1234 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann läglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftli auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 1, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Steigerungs ankündigung. Der Gegmmeinſchaftstheilung wegen wird die unten beſchrie⸗ bene, der aufmann Heinrich Wültner Wittwe und Kindern von hier gehörige Liegenſchaft am enee 30. Juni d. Js., achm. 3 Uhr im Geſchäftszimmer des Notars, 1, 8 dahier, öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn geboten wird. N 12004 Beſchreibung der 110 1 Das Wohnhaus, Lit. F 1 No. 8 dahter, ſammt lie Zugehör, neben Philipp Leh⸗ mann und Max Hahn, geſchätzt zu 56 000 M. Die 11 98 sbedingungen können im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten eingeſehen werden auch wird Abſchrift berſelben auf Antrag und äuf Koſten des Antragſtellers ertheilt. Mann en 16. Juni 1896. roßh. Notar: Herrmann⸗ Ein Adler⸗Fahrrad, gut erhalten, gegen baar zu ver⸗ kaufen. 5 12268 Zu erfr. in der Expedition. der Schätzungspreis oder mehr Zwangs⸗VJerſteigerung. Donnerſtag, den 25. Juni, Vormittags 9 uhr werden im Vollſtreckungswege neben der„Krone“ in Laden⸗ burg gegen Baarzahlung öfſent. lich verſteigert: 12326 1 vollſtändige Metzgereiein⸗ vichtung, 1Schwein, Tafelwaage mit Meſſinggewicht, 2 Sa Schweinsvorſten, 1 Theke, Firmaſchild, 2 doppelte Fenſter⸗ läden, 2 Züber, 1 Zuber mit geſalzenem Fleiſch, verſchiedene Gefäße mit Gewürz u. Salz, 1 Feldflaſche, 1 Tabakspfeife 1 Lampe, 1 Gieskanne, 2 Eimer 1 Sägbock und Säge, 1 Kette und 1 Beil, 1 Korb, 2 Züber mit Gedärme, 1 Gewürzmühle 1 Parthie Packpapier, 22½ Pfd. geräuchertes Fleiſch und 1 Ge⸗ würzſchränkchen, 2 Kaffeeſerviſe, 1 Servirblech mit 2 Gläſer u. 8 Kaffeelöffel, 2 Porzellange⸗ ſchirre, 1 Kommode, Nachttiſch 1 tannener Tiſch mit Decke, 10 Hühner und Hahn, 3 Gänſe und ein Küchenſchränkchen. Mannheim. 22. Juni 1896. Deißler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Dounerſtag, 25. Juni l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dahier: 12361 1 Papierſchneid⸗Maſchine, 1 Kreisſäge, 1 Fraismaſchine, 6 paar fertige Bettſtellen, 1 Pia⸗ nino, 1 Gasmotor,! grüne u. 1 braune Ripsgarnitur, 2 Bücherſchränke, 1 aufgemachtes Bett, 2 Nähmaſchinen, verſchie⸗ dene Kanapees, Fauteuils, Nacht⸗ u. Waſchtiſche, Chiffonier, Klei⸗ derſchränke, Polſter⸗Stühle, Schreibtiſche, Schreibſeeretär, Wanduhren, Bilder, Spieltiſche, Nippfachen, 1 goldene Herren⸗ uhr und ſonſt Verſchtedenes öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 23. Juni 1896. öbel, Gerichtsvollzieher. Jwangs Herſteigerung. Donnerſtag, den 25.Juni er., Nachmittags 2 Ühr, werde ich im Pfandlokale 4,5 ier: 3 aufgerüſtete Betten, Vaſen, Tiſche, Bildertafeln, Ka⸗ napee, Handtuchhalter 1 Wetter⸗ ſchirm, Spiegel, Nachttiſchchen, 1 Waſchſtuhl, 1 Regulateur und ſouſtige Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 12360 Mannheim, 24. Juni 1886. opper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. —. für die Hausfrauen: Gebranuten ächten Bohnen⸗Kaffee empfiehlt die Holländiſche Kafſeebrennerei H. Disqué& Co. Mannbeim ſeit Jahren bekannt und beliebt unter der Marke: 1982 „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen feaffees: per/ Ko. k. Westindisch 5„.60 k. Menado.70 k. Bourbon„.80 k. Mocca 35.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: Krüftiger, feiner Geſchmack, Große Erſparniß. Nur ächt in Packeten 3 ½, ½% und ½ Ko. mit Schutzmarke „Elephant“ verſehen. Niederlagen bei: L. Baltzer, T 1, 10. M. Bamb, I 5, 2. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. A. Brilmayer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Ernſt Daugmann, N 3, 12. Theodor Ehnle, J 3, 27. Hch. Ehret, U 8, 20. A. Eichhorn, Q7, 3b. Phil. Aug. Feix, P 6, 6, Gg. Friedel, J 10, 7. M. Fuſſer, G 7, 5. Ph. Gund, D 2, 9. G. M. Habermaier, M 5, 12 M Hauuſtein, L 12, 7½. Herm. Hauer, 0 2, 9. Jacob Harter, N 3, 15. F. Haſenfuß, J 7, 12. Wilhelm Horn, D 5, 14. Ch. Jäger, K 9, 16. G. Karb, E 2, 183. J. H. Kern, 0 2, 11. W. Kreßmaun, I 2, 17 u. 18 Ehr. Kühner, G 8, 20. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig, In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ fonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Jusbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh ⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch würen farbige Hemben ſehr exwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antrekenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ 11ſammten Gegenſtände känn auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlskuhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 798 Kaärlsruhe im April 1896. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. J. Lichtenthäler, B 5, 10. L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, I 5, 14. Theodor Michel K 3, 17. St. Mitteldorf, E 5, 3. Wilh. Müller, U 5, 26. Guſt. Ringwald, P 8, 4. Aug. Sattler, R 7, le. Joſ. Sauer, K 4, 24. Aug. Scherer, L 14, 1. SchlagenhaufMüller, G8,1. Karl Schneider, 4, 20. J. Schneider, G 3,16 u. K 2,29 Ferd. Schotterer, H 9, 4a J. F. Seidenſtricker, H 10, 8. Anton Silber, 1 6, 7. Och. Strehl, 0 4, 13. Lndwig Thiele, U 1, 6. H. Thomae, D 8, 1a. J. G. Volz N 4, 2 Jak. Walther, K 2, 17. C. Weber, G 8, 5. Gebr. Zipperer, O 6, 8/%. Schwetzingervorſtadt: Frauz Heß Traitteurſtr. Ernſt Sigmann, Aug. Hack. Seckenheimerſtraße: G. Adam. C. A. Pfannſtiel. Lin denhof: Lonis Vurkhard, Rhein⸗ dammſtraße 26. Chriſtian Schumacher, Bel⸗ lenſtraße 59. Neckarvorſtadt: Loufs Boebel, 2. Querſtr. 3, K. Fark Dammſtraße 29. Chr. Foltz, 1. Querſtr. Nr. 4. Greiner, Dammſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3. Lndw. Wacker, Käferthalerſtr. Ludwigsbafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Oggersheim: A. G. Frank Kolhherde⸗ von 20 Mark an, ſind wieder gorräthig, unter Garantie, bei t Haumele Fö 3 Zu Katalogenu Insetsfen eie efert l ee 8 Stühle! Stühle! Empfehle mich einem titl Publikum im Flechten, Repa⸗ rieren und Auſpolieren von Stühlen jeder Art, unter Zu⸗ ſicherung gut. u. bill. 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Die turneriſchen Vorführ⸗ ungen auf dem Schützenfeſt⸗ platze finden deftnitiv heute Abend ſtatt und bitten wir unſere Mitglieder, pünktlich um ½9 Uhr an der Tribüne gegen⸗ ilber dem Gabentempel zu er⸗ ſcheinen. Das Turnen in den Turn⸗ hallen fällt heute Abend aus. Morgen den 25. Iunni, präzis ½9 Uhr: Probe zum Fackelreigen im Hofe der Friedrichsſchule, und erſuchen wir unſere Mit⸗ glieder pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtaud. Tnrn⸗Verein. Das Turnen fällt heute Mittwoch Abend in den Schulturnhallen aus. 12364 Der Vorſtand. Helotipediſten⸗Betein Mannheim. Mittwoch, den 24. Juni 1896 Abend Aus fahrt Lampertheim. Abfahrt 8 uhr von ver Fried⸗ richsbrücke. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Fahrwart. Hommeſtheater Maunheim. 12302 Badner Hof. Mittwoch, den 24. Junt, Anfang 3½ Uhr Dle Tochter der Hölle. Preis⸗Luſtſpiel in 5 Akten. Bons haben Gültigkeit. Heute 12378 Blanfelchen ſehr billig. Feinſte Tafel⸗ SSHellfische Backschollen friſch eingetroffen. 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