— — 8 JTTC( 1 SSHII, — . Tekegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) enkrn der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich nieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſtt Zeitung in Maunheim und Aumgegend. ltil Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Revakteur Dr. H. Lagles für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den pn eratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 171. Donnerſtag, 25. Juni 1896. Abonnements⸗ Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welt be⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem kokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land ezngehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaßt insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheatergs, hieſtge und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton Fund der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. —— partei, die ſich alsbald in Gruppen zuſammenthaten. — — Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlobn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2678) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ Expedition und Redaktion E 6, 2. kändigungsblatt. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 25. Juni. * Ueber den zweiten parlamen tariſchen Abend beim Reichskanzler am 22 ds. M. iſt den„M. N. N. aus Berlin folgender Drahtbericht zugegangen. „Fürſt Hohenlohe empfing liebenswürdig wie immer die Gäſte, unterſtützt von ſeinem Schwiegerſohn Graf Schönborn⸗Wieſentheid und ſeinem Sohn Prinz Alexander. Das Reichspräſidium war voll⸗ ſtändig durch v. Buol, Spahn und Schmidt vertreten. Hervorragend anweſend waren die Mitglieder der Nationalliberalen und Centrums⸗ partei, von der Rechten nur Freiherr v. Stumm und wenige Andere; bvon der Linken Rickert Richters waren ſelbſtverſtändlich nicht Die Sozialdemokraten und die Partei zugegen. Der Kanzler be⸗ Mitglieder der Centrums⸗ Militär war wenig vertreten außer dem Kriegsminiſter mit ſeinen Adju⸗ tanten. 15 erſten Male iſt der Vorſtand des Vereins„Berliner Preſſe“ anweſend, darunter Sudermann, Hopfen, Spielhagen, denen ürſt Hohenlohe längere Zeit widmet. Die ſüddeutſch⸗bayeriſchen 0 fehlen gänzlich. Dafür ſind der Geſandte Graf Lerchenfeld⸗Köfering und der Oberſt v. Reichling Meldegg am Platze. Der bayeriſche Finanzminiſter v. Rie del, kommt eine Stunde nach dem Anfang, findet überaus herzlichen Empfang durch den Kanzler und läßt ſich unmittelbar in ein Geſpräch mit dem preußiſchen Landwirthſchaftsminiſter v Hammerſtein ein. Das Geſpräch dreht ſich nur um agrariſche Dinge, bei deren Erörterung Hammerſtein die biederen oder ironiſchen Erklärungen Riedels faſt ungläubig ent⸗ gegennimmt, bis Riedel— wörtlich— ſchließt:„Alſo Exzollend, tröſten Sie ſich, wir(nämlich die bayeriſchen Agrarier) thun Ihnen nichts!“ Herr v. Riedel bleibt drei Tage hier. Das Ergebniß des eutigen Abends iſt die Gewißheit, daß trotz unleidlicher antiſemit⸗ ſcher Demonſtrationen das bürgerliche Geſetz buch in zweiter und dritter Berathung durchkommen und die Unterſchrift Hohenlohes tragen wird, womit„Für ſt Hohenlohe ſeine Miſſion als erfüllt betrachtet und gerne ſeinen Platz einer jüngeren Kraft einräumt.“ Der Kanzler blieb bis halb 1 Uhr bei ſeinen Gäſten, die nur ungern von dem ſo überaus gaſtlichen Hauſe gegen 1 Uhr Abſchi 233 r Zwiſchen Deutſchland und Spanien ſcheint eine a Ispolitiſche Verſtändigung bevorzuſtehen. Be⸗ 0 1 der ziſce deu beiderſeitigen Regierungen abge⸗ ſchloſſene Handelsvertrag von den ſpaniſchen Cortes Erledigung gebracht; das hatte zur Folge, daß Deutſchlan einen Kampfzoll für die aus Spanien eingeführten einführte, während dieſes ſeinen Höchſttarif gegen deutſche 5 zeugniſſe in Kraft ſetzte. Die Schwierigkeiten, die der Aufſtan auf Cuba veranlaßt, haben Spanien nun wohl den nahegelegt, den handelspolitiſchen Kampf gegen Deutſch 5 aufzugeben Zunächſt handelt es ſich darum, daß für deutſche Waaren ſeinen Mindeſttarif zur Anwendung drr⸗ grüßte auffallend herzlich die gen wird, während Deutſchland ſeinen fünfzigprozentigen Zoll⸗ zuſchlag für ſpaniſche Erzeugniſſe außer Kraft ſetzt und auf dieſe den allgemeinen Zolltarif zur Anwendung bringt. Es wäre gewiß eine erfreuliche Erſcheinung, wenn die Verhand⸗ lungen über die Beendigung des Zollkrieges einen günſtigen Abſchluß fänden; allem Anſchein nach iſt Spanien auch geneigt, die Verſtändigung noch weiter zu führen und einen neuen Handelsvertrag mit Deutſchland abzuſchließen. Daß es dafür weitere Zugeſtändniſſe machen muß, als vielleicht ſogar in dem nicht zu Stande gekommenen Vertrage gemacht worden ſind, iſt ſelbſtverſtändlich. „Es wird nun beſtätigt, daß es dem Reichskanzler nach mehrmonatlichen Bemühungen gelungen iſt, einen Vergleich zwiſchen den drei um die Erbfolge im Fürſtenthum Lippe ſtreitenden Familien, dem Fürſten von Schaumburg⸗ Lippe, dem Grafen Lippe⸗Bieſterfeld und dem Grafen Lippe⸗ Weißenfels zu Stande zu bringen. Danach ſoll die Frage, wer im Fürſtenthum Lippe berechtigt iſt, einem Schiedsgericht unterbreitet werden, das aus dem König von Sachſen und ſechs von dieſem zu berufenden Reichsgerichtsräthen zuſammengeſetzt ſein, ſich eine eigene Proceßordnung ſetzen und nach beſter Rechtsüberzeugung mit Stimmenmehrheit endgültig entſcheiden ſoll. Die Vergleichsurkunden ſollen in den nächſten Tagen be⸗ reits vollzogen werden; ſobald der Kaiſer dem Vergleich zuge⸗ ſtimmt haben wird, ſoll er dem lippiſchen Landtage zur Ge⸗ nehmigung unterbreitet werden. * Der Verlauf der Berathungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs beweiſt, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, daß in der That den jetzigen Reichstagsboten nichts Ungeheuerliches zugemuthet worden iſt, als die Reichstagscommiſſion von ihnen die jetzige endliche und endgultige Erledigung des großen natio⸗ nalen Werkes forderte. Am letzten Sitzungstage war mit Rück⸗ ſicht auf den nach alter parlamentariſcher Gewohnheit die Näherwohnenden ſtets zur Heimreiſe verlockenden Samſtag die Beſchlußfähigkeit des Hauſes in den Nachmittagsſtunden aller⸗ dings kaum noch gewahrt; aber es unterliegt keinem Zweifel, daß noch eine größere Anzahl bisher ferngebliebener Volksver⸗ treter ſich während dieſer Woche in der Reichshauptſtadt ein⸗ finden wird, um an der ſchließlichen Fertigſtellung regen An⸗ theil zu nehmen und zu vermeiden, daß ihre Namen in der Liſte der Fehlenden bei der ſchließlichen Abſtimmung glänzen. Die Obſtructionsverſuche der Antiſemiten, die für dieſes kleine Haäuflein verbitterter und kurzſichtiger Parlamentarier in ſpä⸗ tern politiſchen Berathungen recht verhängnißvoll werden kön⸗ nen, werden in der nächſten Woche ſchwerlich noch zu befürchten ſein. Zudem beweiſen die einzelnen Reden, denen bisher voller Spielraum gelaſſen iſt, wie ſehr alle einzelnen Fragen aufge⸗ klärt ſind, und daß in der That es nur noch auf die Ab⸗ ſtimmung ankommt. Wie wenig man, wenn man der Wahrheit die Ehre geben will, von einer Durchpeitſchung des Entwurfs ſprechen kann, dafür kann ein Vergleich mit der Fertigſtellung der grundlegenden norddeutſchen Reichsverfaſſung dienen. Dieſe Verfaſſung hatte eben die wichtigſten deutſchen Staatsrechts⸗ fragen zu entſcheiden, deren Löſung zudem bei der Jugend unſeres politiſchen Lebens recht ungenügend vorbereitet war; es kam ferner noch weit mehr, als dieſes beim Bürgerlichen Geſetzbuch der Fall iſt, darauf an, daß die Entſcheidung in den einzelnen Fragen ſo ausfiel, daß ſie möglichſt lange Jahre hindurch unverändert bleiben konnte und thunlichſt lange ſchwere Verfaſſungskämpfe hinausſchob, auf der andern Seite aber auch, daß ſie eine geſunde und kräftige Grundlage für eine gedelhliche Entwicklung und Feſtigung deutſcher Einheit und maßvoller Freiheit geben konnte. Der damalige Graf Bis⸗ marck brachte den Verfaſſungsentwurf am 4. März 1867 in den norddeutſchen Reichstag ein, die erſte Leſung fand ſchon am 9. März ſtatt, eine Commiſſionsberathung wurde nicht be⸗ ſchloſſen, die zweite Leſung dauerte vom 18. März bis 10. April, am 15. und 16. April wurde die dritte Leſung erle⸗ digt. Demgegenüber erinnern wir daran, daß der Wortlaut des Entwurfs des Bürgerlichen Geſetzbuchs bereits uͤber ein Jahr lang im Beſitz ſämmtlicher Reichstagsabgeordneten iſt, nachdem er in 20jähriger Arbeit der hervorragendſten Fach⸗ männer des ganzen deutſchen Reiches fertiggeſtellt worden war. Gründlicher iſt nie eine Reichstagsvorlage geprüft und vor⸗ bereitet worden, als das Bürgerliche Geſetzbuch. Wir freuen uns, daß die nächſte Zeit nunmehr die endgültige Verabſchie⸗ dung dieſes großen nationalen Werks bringen wird. * Ueber die Madagaskar⸗Vorlage wurde am Sonnabend, wie wir bereits kurz mitgetheilt haben, in der franzöſiſchen Deputirtenkammer verhandelt. Der Miniſter des Aeußern Honotaux begründete in längerer Rede die Nothwen⸗ digkeit der Annexion der Inſel. Der Miniſter erklärte, obgleich er perſönlich einem Protektorat den Vorzug gegeben hätte, habe er ſeit dem März dieſes Jahres mehrfach in Abhandlungen ausgeführt, daß nach der Beſeitigung des Protektorats ſü es des Miniſteriums Bourgeois er dringend wünſche, daß die ne in dem jetzigen Miniſterium angenommene Kombination einen ig habe. Er habe die Annexion aus Noth⸗ wendigkeit, nicht au eier Wahl angenommen und habe ſeine per⸗ ſönlichen Anſchauunßen dem Wohle des Staates geopfert, weil es keinen anderen Ausweg bei dieſer Sachlage gäbe. Frankreich habe am 11. Februar den Mächten dieſe definitive Beſitzergreifung mitge⸗ theilt. Die Melpo, lder Mächte hatte den Empfang dieſer Mit⸗ 1 Scher⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) theilung beſtätigt, andere hätten von der Beſitzergreifung Kenntniß genommen. Der engliſche Premierminiſter Marquis Salisbury hätte erklärt, er halte bis zum Empfang des Wortlautes des Vertrages die beſtehenden Rechte Englands aufrecht. Der Staatsſekretär der Vereinigten Staaten, Olney, habe im Namen der Vereinigten Staaten ebenfalls Vorbehalte gemacht. Es ſeien Verhandlungen eingeleitet worden, und auf ein Verlangen des Staatsſekretärs Olney habe der ehemalige Miniſter Bourgedbis erwidert, der Vertrag der Vereinigten Staaten mit Madagaskar vom Jahre 1881 ſei un⸗ vereinbar mit dem neuen Stande der Dinge; die amerikaniſchen Bürger würden auf Madagaskar die Vortheile der zwiſchen Frank⸗ reich und den Vereinigten Staaten abgeſchloſſenen Verträge genteßen,. Olney habe auf der Abgabe einer kategoriſchen Erklärung beſtanden, in welcher an die Stelle der madagaſſiſchen Souveränetät die franzöſiſche Souveränetät geſetzt werde. Das Verlangen Olneys ſei im Auswärtigen Amte nach der Bildung des Kabinets Meline eingegangen. Das neue Kabinet habe eine Ehre darin geſucht, in der auswärtigen Politik die Kontinuität der An⸗ ſichten und der Pläne zu ſichern; es habe, um die bereits erreichten Reſultate nicht wieder aufzugeben, nicht auf die Form des Protek⸗ torats zurückkommen können, welches der Form und dem Weſen nach mit Rückſicht auf die Mächte durch ſucceſſive Modifikationen zerſtört worden ſei. Einen anderen Beweggrund, die Annexion zu unter⸗ ſtützen, hätten die Verhandlungen mit England gebildet, welches ſich in Ermangelung der Annexion weigerte, ſich den Anſichten Frank⸗ reichs bezüglich der Zolltarife anzufchließen. Deshalb verlange die Regierung, daß die Kammer den Geſetzentworf annehme(Zuſtim⸗ mung), da das Parlament denjenigen, welche mit der Löſung der beſtehenden Schwierigkeiten beauftragt ſeien, Autorität und neue Kraft zu geben habe. Dieſe Begründung der Vorlage wurde von der Kammer beifällig aufgenommen. Denechau verlangte, daß die Sklaverei auf Madagaskar ſofort abgeſchafft werde. De Maly brachte eine Tagesordnung ein, in welcher die Regierung erſucht wird, Maßnahmen zu treffen, dahingehend, daß die geſetzlich abge⸗ ſchaffte Sklaverei auch thatſächlich ſobald als möglich beſeitigt werde. Miniſterpräſident Meline konſtatirte, daß Jedermann für die Abſchaffung der Sklaverei ſei, daß aber bis zur völligen Beſeitigung derſelben ein Uebergangszuſtand nothwendig ſei. Er acceptirte die Tagesordnung de Mahy. Dieſelbe wurde angenommen; die Madagaskar⸗Vorlage in ihrer Geſammtheit gelangte hierauf mit 329 gegen 82 Stimmen zur Annahme. * Die Slowenen werden wieder recht übermüthig. In Laibach haben ſie einen neuen jungfſloweniſchen Bürgermeiſter Ivan Stribar erhalten, der am 17. Juni vom Kaiſer in Wien ſehr gnädig empfangen wurde. Eine der erſten Amts⸗ handlungen dieſes neuen Bürgermeiſters war, daß er alle Ge⸗ meindeämter anwies, Eingaben von Deutſchen, von denen es bekannt iſt, daß ſie des Sloweniſchen mächtig ſeien, nur in ſloweniſcher Sprache zu beantworten. In Cilli ſtellen die Slowenen für die Landtagswahlen einen eigenen Kandidaten auf, und ſte rechnen dabei auf, die Uneinigkeit zwiſchen der erſtarkten deutſchen Antiſemitenpartei und der bisherigen deutſchen Vertretung. Auch bei den Reichsrathswahlen dürfte der bis⸗ herige tüchtige Abgeordnete für Cilli, Dr. Foregger, der im Parlament eine mittlere Stellung zwiſchen„Deutſcher Linken“ und Deutſchnationalen als„Wilder“ einnahm, einen ſchweren Stand bekommen. Für das zur Unterſtützung des deutſchen Gymnaſiums in Cilli geſchaffene„Studentenheim“ ſind bisher etwa 54,000 Kronen, zum großen Theil auch aus Deutſchland geſpendet worden. Bei Beginn des Schuljahres im September ſoll es eröffnet werden. * Es wird jetzt der Wortlaut des Schreibens bekannt, welches Papſt Leo XIII. am 19. v. M. an die Königin⸗ Regentin von Spanien gerichtet hat. Wir laſſen es in deutſcher Ueberſetzung hier folgen: Hohe Frau! Zu den fortwährenden, für Uns immer ſehr erfreu⸗ lichen Beweiſen aufrichtiger Anhänglichkeit, welches Ew. Majeſtät Uns ſtets bezeigt, haben Sie vor kurzem in der an die Vertreter der Nation gerichteten Thronrede einen öffentlichen und feierlichen hinzu⸗ zufügen die Güte gehabt. Sie geruhten, in der Rede kundzugeben, mit welch herzlicher Freude Sie Unſern Segen für die nach Cubg marſchirenden Truppen und Unſere Wünſche für das Gelingen des ihnen anpertrauten Unternehmens aufgenommen haben. Wir danken Eurer Majeſtät für dieſen neuen Beweis Ihrer religtöſen Gefühle und für die Verehrung, die Sie dem apoſtoliſchen Stuhle entgegen⸗ bringen, und aus vollem Herzen wiederholen Wir Unſern Wunſch, daß der Herr die ſpaniſchen zum Siege führe zum 2 des Thrones und dieſer katholiſchen Nation. Was aber ſollen Wir, hohe Frau, noch zu der Uns ſo angenehmen Aufmerkſamkeit ſagen, die Sie uns dadurch erwieſen, daß Sie Uns das Bildniß Ihres erlauchten Sohnes zum Geſchenk gemacht haben? Wir haben Uns ſehr darüber gefreut, vor allem, weil Uns mit dem zarten König ein ganz be⸗ ſonders inniges Freundſchaftsband verbindet. Wir müſſen in hohem Grade die mütterlichen Wünſche ſchätzen, die Ew. Majeſtät in dem an Uns, gerichteten ehrerbietigen Schreiben bezüglich des jungen Königs zum Ausdruck bringt, und indem Wir jene Wünſche zu den Unſrigen machen, wünſchen Wir ihm aus voller Seele eine glückliche Zukunft, ihm und der ganzen Nation. Mit dieſen Gefühlen herz⸗ lichen und väterlichen Wohlwollens für Ew. Majeſtät und Ihren er⸗ lauchten Sohn rufen Wir auf beide die Fülle göttlicher Gnade her⸗ ab und ſpenden beiden und der ganzen königlichen Familie den apo⸗ ſtoliſchen Segen. Im Vatikan, am 19. Mai 1896. Leo XIII., Papſt. —— Deutſches Reich. *Vom Kyffhäuſer, 22. Juni. Die Denkmalsweihe iſt vorüben aber die Völkerwanderung nach hier dauert fort. Viele Tauſende kame⸗ am geſtrigen Sonntag zu Fuß und zu Wagen hierher, um das Den! mal zu beſichtigen.— Von dem ungeheuren Verkehr am Tage der Denkmalsweihe kann man ſich einen ungefähren Begriff machen, wenn man hört, daß am 17. und 18. d. allein auf der Strecke Nordkauten⸗ 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mraunpelm, 29. Junt⸗ Sangerhauſen 104 fördert worden ſind, Kaſſel, 22. Junl. Der älteſte Bürger unſerer Stadt und Senior der deutſchen Juriſten Rechtsanwalt und Notar Juſtizrath Johannes Klippert hierſelbſt, früher in Lichtenau, feierte heute in voller geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 95. Geburtstag. Wiesbaden, 23. Junſ. Patriotiſche Bürger Wiesbadens beabſichtigen wie der„Rhein. Cour.“ meldet, das Jagdſchloß Platte zum Geſchenk für den Kaiſer käuflich zu erwerben. Das hohe Entzücken, welches der Kaiſer über den Taunuswalo aus⸗ geſprochen, hat den Plan hervorgerufen, Sr. Majeſtät Gelegenheit zu geben, alljährlich einige Zeit in den dortigen Waldungen zu weilen. Nach einer bei der Großherzoglich Luxemburgiſchen Finanz⸗ kammer in Biebrich eingezogenen ee iſt zwar bisher nicht beabſichtigt, das Jagdſchloß Platte zu ver aufen, doch würde es für den obengenannten beſonderen Zweck zu haben ſein. München, 22. Juni. Geſtern hat ſich in ihrer Wohnung die junge reiche Beſitzerin einer Hofwaſchanſtalt, Frau Luiſe Crezell a, geborene Heinzlmayr, erſchoſſen. Sie hatte ſich 1892 in einen der hier Gartenconcerte gebenden Zigeunermuſiker verliebt und ihn geheirathet; neuerlich zog aber die erſt 24jährige Schöne ihrem Gatten wieder einen in ihrem Hauſe wohnenden Maſchiniſten vor. Als der Gatte nun Letzteren bei der Frau fand, kam es zu einer kraſſen Szene; nach einer ſcheinbaren Verſöhnung erſchoß ſich dann Frau Crezella kurz nach dem Mittageſſen. — Sonderzüge, und zwar ohne jeden Unfall, be⸗ Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Juni. Die zweite Berathung des Bürgerlichen Geſetzbuches wird fort⸗ geſetzt zunächſt bei dem ausgeſetzten§ 823, welcher von der Erſatz⸗ Fflicht der Beamten bei Amtspflichtverletzungen handelt. Hierzu liegen Anträge von Haußmann und Auer vor, welch letzterer mit den Beamten auch den Staat, die Gemeinde und die betreffende Behörde haftbar macht. Abg. Frohme(Soc.) begründet dieſen Antrag und führt aus, der Vorſchlag der Kommiſſior normire die Haftpflicht der Beamten in völlig unzureichender Weiſe. Abg. Oaußmann(ſüdd. Volksp.) will die Erſatzpflicht der Richter verſchärfen. Staatsſekretär Nieberding wendet ſich zunäcgſt gegen den Antrag Auer, mit deſſen Annahme ein privilegium odiosum für die Beamten geſchaffen werde. Im Intereſſe der öffentlichen Ordnung, der Autorität der Gerichte und der Stellung der Beamten bitte er um Ablehnung des Antrags Auer. Ebenſo bitte er, den Antrag Haußmann abzulehnen, der die Beamten für den aus einer Amts⸗ Pflichtverletzung entſtandenen Schaden verantwortlich macht. Möglich ſei allein die Faſſung der Kommiſſton, wonach der Richter nur bei einer eriminell ſtrafbaren Handlung haftbar iſt. Abg. Lenzmann(freiſ. Volksp.) ſteht principiell auf dem Boden des Antrags Haußmann. Abg. Stadthagen(Soc.) bemerkt, jeder einzelne müſſe für ſeine Handlungen einſtehen; er müſſe dafür haften und die Beam⸗ ten ſollten dies uicht thun? Bei richtiger Auslegung des Reichsbe⸗ amtengeſetzes beſtehe die Haftpflicht ſchon jetzt ebenſo wie in anderen Staaten. Abg. Groeber(Ctr.) unterſtützt den Eventualantrag der Soeialdemokraten, die Haftpflicht der Richter für eine Pflichtverletz⸗ ung bet Leitung der Rechtsſachen ohne jede Ausnahme feſtzulegen. Abg. v. Bennigſen(ntl.) ſchließt ſich dem Vorredner an. Nach weiteren Bemerkungen wird der Antrag Auer, dem 823 eine ganz neue Faſſung zu geben, abgelehnk. Ebenſo wird er Antrag Haußmann abgelehnt. Ein Antrag Auer, die Worte: der Leitung oder“ zu ſtreichen, d. h. den leitenden Richter in jedem Falle haftpflichtig zu machen, wird jedoch angenommen. Alle wei⸗ teren Anträge werden abgelehnt und 8 823 mit obiger Aenderung angenommen. Sodann tritt das Haus in die des 4. Buches, bürgerliche Ehe, ein. Abg. Dr. Lieber(Centr.) führt aus: Die katholiſchen Mit⸗ glieder des Centrums halten daran feſt, daß die Ehe an und für zich nicht in das Geſetz gehört, weil ſie ein Saerament und dieſes ſeder ſtaatlichen Zuſtändigkeit entrückt iſt. Wir bedauern, daß es micht gelungen iſt, den von uns in der Commiſſion vertretenen, auf Anerkennung des kirchlichen Eherechtes, wenigſtens für kirchentreue Eheleute, geſtellten Antrag zur Annahme zu bringen. Wir können auch einem Antrag auf Einführung der facultativen Civilehe nicht zuſtimmen. Dagegen haben wir die nunmehrige Commiſſtonsfaſſung angenommen, da dieſelbe eine Verbeſſerung gegenüber dem augen⸗ blicklichen Zuſtande aufweiſt und demjenigen, der außerhalb einer ſtagtlich anerkannten Kirche ſteht, die Gheſchließung ermöglicht. Von ber Stellungnahme des Hauſes zu dieſem Paragraphen hängt unſere Stellungnahme zu dem geſammten Werke ab, Wir behalten uns weitere Erklärungen darüber vor. Abg. v. Roon(konſ.): Das Kartell in dieſer Frage iſt ge⸗ ſchloſſen. Ich bin ein Feind aller Compromiſſe.(Zuruf: Haſen! Heiterkeit.)) Compromiſſe compromittiren das Anſehen des Parla⸗ ments. Die vorliegende Frage iſt eine Frage der Gewiſſensfreiheit. Die obligatoriſche Civilehe iſt nicht deutſches Recht, nicht chriſtliches Recht, nicht deutſche Sitte, ſie ſtammt her von den Jakobinern. Medner vertheidigt alsdann die Anträge Roon und Schall, durch GEinführung des§§ 1299a bis e die fakultative kirchliche Gheſchließung wieder einzuführen. Dies entſpreche dem Bedürfniß eines großen Theils des deutſchen Volkes. Redner bittet um Aufklärung über die Stellung der Regierung gegenüber dem Vorgehen des evangeliſchen Oberkirchenraths in dieſer Frage. Staatsſecretär Nieberding: Der Standpunkt des Grafen Poon iſt unhaltbar.(Hört, hört!) Was die Stellung der preußiſchen Regierung zum preußiſchen Oberkirchenrath anlangt, ſo gehört dieſe Frage nicht hierher. Die Motive des Antragſtellers ſind gewiß edle And anerkennenswerthe, aber die Regierung iſt ebenſowenig ober⸗ ächlich. Unſere Gründe dafür, auf den Antrag des Grafen Roon Debatte über den 1. Abſchnimr nicht einzugehen, ſind folgende: 1) würden wir damit erklären, daß die Ghe 595 5 ee und die Ehe vor der Kirche gleichwerthig ſei; 2) ſchreibt der Antrag Roon der Kirche beſtimmte Normen vor, worin wir einen Keim zu kirchlichen Streitigkeiten erblicken; 8) wollen wir keinen Conflikt zwiſchen dem Geiſtlichen und dem Stan⸗ desbeamten und 4) wollen wir das, was ſich ſeit langen Jahren eingebürgert hat, nicht wieder zerſtören. Wenn die jetzige Einrich⸗ tung namentlich auf dem Lande nicht immer bequem iſt, ſo wird doch durch den Antrag Roon hierin nichts gebeſſert werden. Abg. Graf Bernſtorff(Rp.) meint, das deutſche Volk in ſeiner großen Mehrheit wünſche dis Aufhebung der obligatoriſchen Civilehe. Abg. Bebel(Soz.) wendet ſich gegen den Abg. Roon. Mit der Ueberſchrift„Bürgerliche Ehe“ ſeien die Sozialdemokraten voll⸗ kommen einverſtanden.—5 Abg. Schall(konſ.) meint, die Regierung müſſe bezüglich der Vorlage bedenklich werden, wenn ſie ſehe, daß die Sozialdemokraten dafür ſeien. Redner bekämpft alsdann die Argumente des Staats⸗ ſekretärs Nieberding. Staat und Kirche müßten Hand in Hand gehen und dürften nicht getrennt werden. Wenn es uns nicht ge⸗ lingt, den Antrag Roon durchzubringen, ſo werden wir zur Haupt⸗ leſung einen Antrag einbringen, wonach die Rechtsgiltigkeit der Ehe mit den bezüglichen Erklärungen vor dem Standesbeamten beginnt. Präſident v. Buol theilt mit, daß der Abg. v. Hodenberg und die Linke zu dem Antrag Roon namentliche Abſtimmung beantragen. Abg. Gröber(Centr.): Der Abg. v. Hodenberg hat die Namen der Welfen ſelbſt darunter geſchrieben, obwohl im Namen der Partei Proteſt dagegen eingelegt wurde. bg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.) meint, es würden ſich jedenfalls andere Abgeordnete finden, die den Antrag unterzeichnen. Die Abgeordneten v. (Antif.) glauben, unterzeichnen. Abg. v. Manteuffel(eonſ) und Werner daß man Jemanden autoriſtren könne, für andere zu Hodenberg(Welfe) ſagt, er ſer von ſeinen ad⸗ weſenden beauftragt, den Antrag zu unterzeichnen. Abg. Gröber(Centr.) beſtreitet Hodenberg das Recht, Hoſpi⸗ tanten des Centrums mit unter den Antrag zu ſetzen. Zur Sache für ſich und einen Theil ſeiner Freunde bemerkt ſ v. Kardorff(Reichsp.), er werde gegen den Antrag Roon ſtimmen. Abg. Dr. Lieber(Centr.) betont nochmals, daß ſeine Partei niemals der Civilehe, auch nicht der facultativen, freundlich gegen⸗ überſtehen werde. Die Anträge Roon ſeien für die Katholiken un⸗ annehmbar, da ſie mit den Geſetzen der katholiſchen Kirche im Wider⸗ ſpruch ſtehen. Nach längerer Debatte, an welcher ſich Miniſterialrath Langfeld, die Abgeordneten Schall(eonſ.) und Bebel(Soc.) betheiligen, ſchloſſen. Präſident v. Buol erklärt, zum antrag Hodenberg die Unter⸗ ſtützungsfrage ſtellen zu müſſen. Die Streitfrage wird einſtimmig ver Geſchäftsordnungscommiſ⸗ ſton überwieſen. § 1299 a in der Faſſung des Antrags Roon, wonach die Sys n formeller kirchlicher Trauung oder vor dem Standesamt geſchloſſen werden kann, wird in namentlicher Abſtimmung mit 196 gegen 33 Stimmen bei 4 Stimmenenthaltungen abgelehnt. Dafür ſtimmen die Conſervativen mit vielen Ausnahmen, die Welfen, einige Antiſemiten, die Polen und etliche Mitglieder der Reichspartei. Die übrigen Theile des Antrags Roon werden zurückgezogen. Darauf vertagt ſich das Haus nach ſtündiger Sitzung um 6½ Uhr. Nächſte Sitzung morgen i1 Uhr: Reſt der heutigen Tages⸗ ordnung und Margarinegeſes Ein Beſuch in Friedrichsruh. Ueber ſeinen Beſuch bei dem Fürſten Bismarck macht dem 2Hannöv. Courier“ Herr Hofbuchhändler Kiepert die nach⸗ ſtehenden näheren Mittheilungen: Nach vorheriger Anmeldung reiſte ich Montag, den 15. Juni, nach Friedrichsruh, um dort mit dem Grafen Rantzau alle Einzel⸗ heiten über die für den 5. Juli geplante Huldigungsfahrt der Han⸗ noveraner zum Fürſten Bismarck zu beſprechen. Auf dem Bahnhofe empfing mich ein Diener des Fürſten und führte mich zu dem bereit⸗ ſtehenden Landauer, der mich in ſchneller Fahrt zum nahen Schloſſe brachte. In dem Empfangsſalon traf ich die Gräfin Rantzau, eine freundliche, ſehr ſtattliche Dame, die mich auf die berühmte Altane des Schloſſes führte, wo ich den Grafen Rantzau fand, der mich einlud, neben ihm Platz zu nehmen. Das alſo war die Stelle, von der ſo manch' bedeutſames Wort aus dem Munde des Fürſten her⸗ übergeklungen iſt zu den Tauſenden und Abertauſenden aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes. Vor mir breitet ſich der herrliche Schloßpark, überſpannt von klarblauem Himmel, in vollſter Früh⸗ lingspracht.— Graf Rantzau theilte mir mit, daß auch von anderer Seite aus der Provinz Hannover eine Huldigungsfahrt zum Fürſten Bismarck beahſichtigt worden ſei, er die Herren aber dahin beſchie⸗ den habe, ſie möchten ſich uns, denen ja ſchon ſeit langer Zeit der Empfang zugeſichert wurde, anſchließen. Ich erwiderte, daß auch kein Grund für eine Zerſplitterung vorliege, da wir durch die Preſſe wiederholt bekannt gemacht hätten, daß jeder Verehrer des Fürſten Bismarck aus der Provinz Hannover, welcher Partei er auch ange⸗ höre, an der Huldigungsfahrt theilnehmen möchte. Nachdem wir noch eingehend über die zu treffenden Vorkehrungen geſprochen hatten, trat der Fürſt in ſchwarzem Anzug mit weißer Binde, den breiten Schlapphut auf dem Haupte, in grader, ſtraffer Haltung auf die Altane, reichte mir die Hand und ſagte:„Sie wollen die Vorbe⸗ reitungen für den Beſuch der Hannoveraner treffen?“ Ich beſtätigte dies. Dann trat der Fürſt an die Brüſtung der Altane und ſchaute nach allen Richtungen, ob kein Wölkchen am Himmel ſich zeige. Dem Grafen Rantzau erwiderte er auf ſeine Frage, daß er gut ge⸗ ſchlafen habe und ſich wohl fühle. Nun betraten wir den neben Apg. Kropatſchek(conf.), von Hodenberg(Welfe), wird die Debatte ge⸗ Hell klangen die Gläſer zuſammen. der Altane liegenden Speiſefaal Mir wurde der Platß zwiſche dem Fürſten und dem Grafen Rantzau angewieſen. Zur Rechig Bismarcks ſaß Geheimrath Prof. Dr. Schweninger, neben dieſen die Gräfin Rantzau. Deren drei Söhne, friſche, prächtige Jüng linge, ſowie zwei Herren aus der Umgebung des Fürſten, nahmen ebenfalls an dem Frühſtück Theil. Die Tafel war mit kalten Speiſen reich beſetzt, Münchener Salvator und Weine in verſchie denen Sorten ſtanden zur Verfügung. Der Fürſt entſchied ſich ſſ Bier. In ſchneller Reihenfolge wurden die einzelnen Gänge ſervſſt Das ehrfurchtgebietende Antlitz des Altreichskanzlers mit den edlen, ſcharf geſchnitkenen Zügen prägte ſich mir tief in das Gedächtniß Das machtvolle graue Auge Bismarcks ſchaut gradeaus wie in weite, weite Ferne. Die ſtarken Augenbraunen, der kräftige weiße Schnurt bart geben dem geiſtvollen Geſicht, auf dem ein freundlicher Eruf ruht, einen eigenartig markanten Ausdruck. Bismarck führte vornehmlich die Unterhaltung, Sein Gedächt niß, ſeine geiſtige Friſche ſind überraſchend; die liebenswürdig⸗ Einfachheit und Natürlichkeit des großen Mannes ift bewunderns⸗ werth. Sofort nachdem Bismarck Platz genommen, reichte er dem Dr. Schweninger, der ſeinen Geburtstag feierte, einen prächtigen goldenen Trinkbecher mit filbernen Medaillons, Bildniſſen römiſcher Kaiſer, in ſehr ſchöner Arbeit.„Der Himmel iſt heute nicht agrariſch geſinnt, wir brauchen Regen,“ ſo leitete der Fürſt eine Unterhaltung über den Stand der Feldfrüchte ein. Dann ſprach er von ſeinem Aufenthalt in Petersburg, fragte, ob ich mit dem Kartographen Kiepert verwandt ſei, und brachte die Rede auf deſſen verſtorbenen Bruder, Kiepert⸗Marienfelde, der lange Jahre dem preußiſchen Landtage, kürzere Zeit dem Reichstage als Mitglied der national liberalen Partei angehört hatte. Bismarck rühmte ihn als einen hervorragenden Landwirth. Graf Rantzau gedachte der vor⸗ trefflichen Aufnahme, welche bei den Manövern die ſtets in dem gaſtfreien Hauſe meines Onkels gefunden hätten Das politiſche Gebiet wurde von dem Fürſten einige Male nur leicht, aber mit viel Humor geſtreift, dagegen erkundigte er ſich einn gehend über die Lage der Landwirthſchaft in der Provinz Hannover, Ich hob die ſegensvolle Wirkſamkeit der landwirthſchaftlichen Vereine in unſerer Provinz und die Tüchtigkeit der hannoverſchen Bauerg hervor, Faktoren, denen es vornehmlich zu danken ſei, daß die land⸗ wirthſchaftlichen Verhältniſſe in der Provinz ünſtiger lägen als wohl ſonſt in Deutſchland.„Von Sch zswig⸗Holſtein gill! das Gleiche!“ entgegnete der Fürſt. Ich gab meiner Freude Aus druck über den herrlichen Sachſenwald, deſſen Belaubung beſonder in dieſem Jahre wundervoll ſei; dabei kam das Geſpräch auch auß die Eilenriede bei Hannover, die der Fürſt als einen köſtlichen Schmuck, wie ihn kaum eine zweite große Stadt beſitze, bezeichnete 155 905 Kaffee gereicht wurde, erhob ich mich zu folgendem Trink⸗ pruch: „Dem Manne, den uns Gott geſandt, Der kühn geeint das Deutſche Land Ihm noch manch' ſegensvolles Jahr, Des Volkes Liebe immerdar!“ Frau Gräfin Rantzau er⸗ ſuchte mich freundlich, die Worte mit meinem Namen in ein„Buch der Gäſte“ einzutragen, was mir den Muth gab, den Fürſten un ſeine Unterſchrift unter ſein Bild zu bitten. In liebenswürdiger Weiſe kam er meinem Wunſche nach, obgleich er gewohnt ſei mi Kielfedern zu ſchreiben, das glatte Papier ihn aber zur Benutzung der Stahlfeder nöthige. Nun wurden Eigarren gereicht, als ich dankte, da ich„Nicht⸗ raucher“ ſei, meinte Bismarck:„Da ſind Sie wohl auch gegen das Tabaksmonopol?“„Da mir damit keine Steuer anferlegt würde, könnte ich unbedenklich dafür ſtimmen“, erwiederte ich ſcherzend. „Der Staat würde darum auch nichts von Ihnen verdienen“, ent, gegnete der Fürſt. Vor dieſen ſtellte ein Dieuer drei mächtige Pfeifen und brachte dann eine Mappe mit den eingegangenen Correſpondenzen und Zeitungen. Bismarck las die aus allen Dimmelsgegenden eingegangenen Briefe und Karten, unter einige Schriftſtücke ſetzte er mit einem langen Bleiſtift ſein„.“. Eine Karte reichte mir der Fürſt, ſie enthielt Pfingſtgrüße von vier Deutſchen aus dem„Sachſenwald“ bei Johannisburg(Transvaal) Graf Rantzau zeigte mir große Photographien dieſer aus edehnten Forſten, welche erſt ſeit drei Jahren angelegt, doch Coniferen von üppigem Wuchs in doppelter, bis dreifacher Mannshöhe aufweiſen, Dann winkte der Fürſt einem Diener, Champagner zu bringen. Bis marck erhob ſein Glas mit den Worten:„Ich trinte auf das Wohl meines bewährten Freundes, Dr. Schweninger, der heute ſeinen Ge⸗ burtstag feiert.“ Wieder klangen die Glbſer uſammen. Darauf forderte Graf Rantzau mich auf, im Park die Plähe in Augenſchein 15 nehmen, auf welchen die Hannoveraner die beſte Aufſtellung finden önnten. Ich verabſchiedete mich vom Fürſten, ihm dankend für die Stunden, die ſtets zu den bedeutſamſten meines Lebens zählen werden. Mit freundlichen Worten reichte Bismarck mir die Hand. Geheimrath Schweninger begleitete den Grafen Rantzau und mich in den Park. Nach einer ſehr 7 Beſprechung bat erſterer dringend, die Huldigungsfahrt auf päter zu verſchieben, bis die Geſundheit des Fürſten ſich noch mehr gefeſtigt habe. Graf Rantzau verſprach dagegen, daß die Hannoveraner die erſten ſein ſollten, die der Fürſt empfange, und daß er mich ſofort benachrich⸗ tigen werde, wenn der Zeitpunkt gekommen ſei, der den Beſuch ge⸗ ſtatte. Nachdem Graf Rantzau und Dr. Schweninger mich noch durch die an Denkwürdigkeiten ſo reichen Räume des Schloſſes ge⸗ führt hatten, ſchied ich, den Herren für ihr freundliches Entgegen⸗ kommen beſtens dankend, reich an unver änglichen Erinnerungen, von Schloß Friedrichsruh. Möge es den Hannoveranern bald ver⸗ gönnt ſein, dorthin zu ziehen, um dem großen Manne ihre Huldig⸗ faee der mit ſtarkem Arm das deutſche Reich ge⸗ miede — Jubiläumszug zur Feier des Geburtstags des Großherzogs. Der zum 70. Geburtstage Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs am 9. Se dtember in Karlsruhe fatkfindende Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachbruck verboten.) 23)(Fortſetzung.) „Das errang ihm nicht allein die allgemeine Achtung wieder“, fuhr Ellen fort, es erfüllte mich mit Stolz und Reue und ließ alle mühſam zurückgedrängten Gefüble wieder aufwachen. Und dann hatte ich einſt, vor Jahren, ein Geſpräch mit Willi. Du weißt, daß dieſe beiden, Willt und Karſten, ſeit Jahren befreundet ſind, ſeit jener Zeit, da beide hier in Hamburg im Komptior des Hauſes Leſtberg ihre Lehrzahre abſolvirten. Nun, Karſten hat kein Geheimniß vor Willi ehabt, er hat mich geliebt, geliebt vom erſten Augenblick, da er mich 3 5 gelernt. Und der heiße Wunſch, mich zu erringen, das Ver⸗ langen, nicht als unbemittelter Freier vor meinen Vater zu treten, dies hat ihn die gewöhnliche Vorſicht vergeſſen laſſen. Oh, Kind, was ich hörte, ließ mich faſt ſterben vor Scham und Schmerz. Ich meinte, das Herz müßte mir brechen, ich hatte nicht allein mein Leben und Glück, ſondern auch das ſeine zu Grunde gerichtet.“ Ellen hatte den Kopf tief geſenkt und ſaß lange Zeit unbeweglich, gramvoll vor ſich blickend. Auch Hilda ſaß regungslos. Als ob man ihr ihre eigene Herzensgeſchichte erzählte, ſo war ihr zu Muthe geweſen. Tauſend Gedanken durchkreuzten ihr Hirn, und jeder enthielt einen Selbſtvorwurf, eine bittere Antlage, auch ſie hatte durch Mißtrauen, durch vielleicht ungerechte Zweifel ihr und eines anderen Glück zer⸗ ſtört. Aber von dieſem ihrem eigenen Kummer kehrten ihre Gedanken wieder raſch zu dem Ellen's zurück. Sie ſtand leiſe auf und trat zu ihr. Sie beugte ſich über ſie und hob ſanft ihr geſenktes Geſicht empor. Ellen blickte auf. Ihre Augen ſchimmerten noch feucht, aber als ſie dem fragenden, traurigen Blick ihrer jungen Baſe begegnete, ſchüttelte ſie den Kopf, als wollte ſie damit alles Schmerzliche von ſich abwerſen. „Ja, ja, meine arme, kleine Hilda, das Bischen Liebe, das doch nun einmal aus einem Frauenleben nicht zu verbannen iſt, ſo nüchtern und alltäglich, ſo geſchützt und behütet es auch ſonſt ſein mag, macht uns recht bittere Noth.“ Sie lächelte und ſeufzte zu gleicher Zeit. „Was Du empfindeſt, nenne nicht ein Bischen Liehe,“ entgegnete Dildegard.„Ich meine, es hat ſich ftark genug erwieſen, um noch für manches Jahr vorzuhalten. Oh, Ellen, ich hoffe, Ihr beide werdet es als ſo groß und ſo ſchön und ſo ſtark erkennen, daß Ihr von Neuem Euer Lebensglück darauf baut, ein Glück, das Euch für ver⸗ gangenes Leid entſchädigen wird.“ „Ob, wenn Du recht hätteſt,“ ſagte Ellen leiſe. Nach einigen Augenblicken hob ſie den Kopf, ein Ausdruck ruhiger Entſchloſſenheit lag auf ihren Zügen. „Die Zeit iſt da, die ich erſehnt und vor der ich gebangt habe: er iſt zurückgekehrt. Ich will mich bereit halten, für mein Glück zu kämpfen. Ich bin ihm Genugthuung ſchuldig, ich will ſie ihm geben, ſelbſt auf die Gefahr hin, vor anderen unweiblich zu erſcheinen. Was eht es mich an, was die Welt in einem ſolchen Falle als mädchen⸗ aft, ſittig und ſchicklich vorſchreibt. Was geht mich überhaupt die Welt an. Nur nach ihm, nach ihm allein will ich fragen. Wenn er 1 noch liebt, wird er mich verſtehen, und wenn er mich nicht mehr iebt—“ Sie ſtockte— eine übermächtige Erregung hatte ſie übernannt. Ehe ſie derſelben noch völlig Herr geworden war, wurde ihr Geſpräch unterbrochen. Die Thüre wurde raſch und geräuſchvoll aufgeſtoßen, und in derſelben erſchien der Kommerzienrath—— der Kommerzien⸗ rath, wie ihn Tochter und Nichte noch nie geſehen. Mit ſehr luſtigen Augen, den Hut etwas ſchräg auf ſeinem weißen Haupte, das Geſicht röthlich ſangeſtrahlt von innerer Wärme, in etwas nach hinten ge⸗ bogener Haltung, ſo ſtand er vor ihnen, „Da bin ich, Kinder,“ ſagte er, von einer zur anderen ſehend und ihnen zunickend,„ſeht Ihr, ich kehre als treuer Beſchützer immer wieder zu Euch zurück, wenn ich auch hin und wieder ein Bis chen abſchweife. Heute bin ich länger ausgeblieben, als ich vorausgeſetzt. Dafür habe ich auch bei Pforte gefrühſtückt mit Leſtberg und Heller — ich ſage Euch, ſo ein Frühſtück erlebt man nicht alle Tage— ſamos— ganz famos.“ Die Mädchen ſtanden ein paar Augenblicke ſtumm. Der Gegen⸗ ſatz der eigenen Stimmung mit der des alten, würdigen Herrn war zu ſtark, um im erſten Augenblick nicht verblüffend zu wirken. Als⸗ bald aber ging ihnen das Verſtändniß für die Lage auf, und ſie lachten beide— lachten ſo luſtig und anhaltend, daß der Kommer⸗ zienrath ebenſo luſtig mit einſtimmte. „Papa, was für ein luſtiger, allerliebſter Deiner Jugend geweſen ſein. Erſt hier in§ eine Idee dapen,“ ſcherzte Ellen. mußt Du in bekomme ich „Was begeiſtert Dich ſo, Onkelchen das alte Hamburg oder der befriedigende Abſchluß der Geſchäfte? Oder gar das Früh⸗ ſtück?“ fuhr 1555 fort. „Alles, einder, alles, das alte Hamburg macht mich wieder jung. Ach, die Straßen, in denen ſich als junger Burſche herum⸗ gelaufen bin— die Quais— der Hafen. Esſgibt nur ein Hamburg in der Welt. Und die alten Freunde, mit denen ich einſt jung ge⸗ weſen. Wir haben es alle ſeitdem zu etwas gebracht, aber ſo ſellg, ſo ohne allen Rückhalt glücklich wie damals, als wir hier mit ein paar Thalern in den Taſchen herumliefen, iſt heute keiner mehr. Seht Ihr— ſolche Erinnerungen kommen einem ernſten, vielbe⸗ ſchäftigten Menſchen nicht alle Tage. Aber, wenn ſie kommen, dann ſpülen ſie Jahre und Sorgen von der Seele weg, daß man wieder jung und auch— ein Bischen leichtſinnig wird— wie damals ach, wie damals.“ „Oh, mein lieber, alter Ohm,“ ſagte Hildegard, über ſein weißes Haar ſtreichend. Der Kommerzienrath ſing die kleine, zärtliche Hand und küßte ſie mit einem Feuer, das den beiden Mädchen wieder ein Lächeln entlockte. Papa?“ fragte Ellen ihn „Sind das auch Jugendreminiszenzen, ſanft am Ohre zupfend. „Nein, das ſind nicht Erinnerungen, das iſt die Stimmung der Gegenwart. Die Freude an allem Schönen iſt mir treu geblieben.“ zUebrigens, Kinder, ein Bischen Staat will ich mit Euch machen, wir ſollen einmal bei Leſtberg ſpeiſen, vorher aber wird die Tochten noch kommen, Euch einen Beſuch zu machen und ſich Euch als Ein⸗ heimiſche zur Verfügung zu ſtellen. Das wird wahrſcheinlich morgen eſchehen, por dem Diner, ſo um drei oder vier oder fünf Uhr, ich 1255 die Stunde vergeſſen, aber jedenfalls ſage ich es Guch, damit mir ſpäter im Drange der Goſchäfte die Verabredung nicht aus dem Wedane 1 daß Fühlſt Du, armer Papa, daß Dich Dein Gedä tniß hier mehr im Stiche läßt, als daheim?“ b „Mir ſcheint es eaſt ſo, das kommt davon, daß man nirgends in der Welt einen ſo guten Porter trinkt wie hier. Heute ſpeiſen—4 wir hier im Hotel, ſehr gute Küche. Verabredung mit Wilmers und dem jungen Heller Und Abends, Kinder, wenn ich ein Stündchen in der Sophaecke werde nachgedacht haben, geht's in das Thalia⸗ theater. Ich will lachen, wieder einmal von Herzensgrund lachen.“ Fortſetzung folgt.) ſedächt, bürdige iderns; r dem chtigen 1ae rariſch ſaltung ſeinem raphen rbenen Biſchen tional, einen vor⸗ 15 ätten le nur ch eim Rover, zereine zauern land⸗ nſtiger in gilt Aus, au che chnete Trink⸗ ſein rich⸗ ge⸗ noch ge⸗ gen⸗ gen, ver⸗ dig⸗ g5 eit nde urg üh⸗ der im⸗ urg ge⸗ lig, ein hr. be⸗ inn der zes nd n⸗ und Landwehr⸗Verein aus Hamburg. folgenden it; Der Verein wurde von Herrn Dr. Chryſander in 10 e in Empfang genommen. Mannheim, 25. Juni⸗ 8. Seite. Jubiläums⸗Feſtzug, welcher zur Zeit in der Vorbereitung begrlſſen iſt, geſtaltet ſich zu einer großartigen Huldigung für unſern allver⸗ ehrten Landesherrn und zu einer Kundgebung, an der die weiteſten Kreiſe Badens warmen Antheil nehmen. Der Geſammtzug wird etwa 70 Gruppen mit 40 Feſtwagen umfaſſen, die bereits alle in ihren künſtleriſchen Entwürfen fertig geſtellt und ſchon in der Aus⸗ führung begriffen ſind. Trotz vielfacher durch die Zeitlage des Feſtes entſtandener Schwierigkeiten iſt es dem künſtleriſchen Leiter doch gelungen, das urſprünglich geplante Programm einzuhalten und es in manchen Abtheilungen noch reichhaltiger und intereſſanter durchzubilden. Bei den 12 Abtheilungen des Feſtzuges werden fol⸗ gende Korporationen betheiligt ſein: I.„Schule und Erziehung“: Die Kinder⸗, Volks⸗ und Mittelſchulen mit einer Gratulationsgruppe von Knaben und Mädchen. II.„Die Wiſſenſchaft“: Die Univerſttät Heidelberg mit einer Allegorie der Wiſſenſchaft, die Univerſität Freiburg mit einer Darſtellung des Lehrſtuhles und die techniſche Hochſchule Karlsruhe mit Vorführung ihrer verſchiedenen Fachgebiete, alle drei Hochſchulen mit Feſtwagen unter jeweiliger Betheilung der Studentenſchaft. III.„Die Kunſt“: Die Akademie der bildenden Künſte und der Verein bildender Künſtler mit einer Darſtellung der antiken Kunſt; der Münſterbauverein Freiburg mit mittelalterlicher Bauhütte und dem großen Münſtermodell, der Wagen der Glockengießer mit einem Dreiklanggeläute, im Ganzen 3 Feſtwagen. IV.„Das Gewerbe“: Die Gruppen und Feſtwagen des badiſchen Kunſtgewerbevereins, des Gewerbevereins Karlsruhe und des Landesverbands badiſcher Gewerbevereine, mit nachfolgenden Gruppen: Metallfachgruppe, vertreten durch Eiſeleur, Silber⸗ und Goldſchmiede, Juwelier, Graveur, Bronzegießer, Gürtler, Zinngießer, Kupferſchmied; Fachgruppe des Buchgewerbes, vertreten durch Buch⸗ binder, Lithograph, Photograph, Xylograph, Lichtdrucker; Wagen der Buchdrucker; Fachgruppe des Holzgewerbes, vertreten durch Holzſchnitzer, Marketeur, Intarſtenſchneider und Holzbrandtechniker; Wagen und Gruppe der Schreiner; Gruppe der Drechsler; Wagen und Gruppe des Schloſſergewerbes; Gruppe der Glaſer und Blech⸗ ner; Wagen des Baugewerkes und Gruppe der Bauhandwerker; Fachgruppe der Plaſtik, vertreten durch Bildhauer, Steinhauer, Mo⸗ delleur, Elfenbeinſchnitzer, Hafner, Keramiker, Stukkateur und Ce⸗ mentarbeiter; Fachgruppe des Malergewerbes, vertreten durch Deko⸗ rationsmaler, Glasmaler, Porzellanmaler, Emailmaler, Schriften⸗ maler und Lackier; Gruppe und Wagen der Bierbrauer; Gruppe der Küfer; die Gruppen und Wagen der Metzger und Wurſtler, Bäcker, Gaſtwirthe und Konditoren(zuſammen 4 Wagen); Fachgruppe des Dekorateurgewerbes, vertreten durch Tapezier, Poſamentier, Kunſtſticker, Ledertechniker und Tapetenzeichner; Gruppe und Wagen der Bekleidungsinduſtrie, vertreten durch Kleider⸗ macher, Schuhmacher, Kürſchner, Hut⸗ und Kappenmacher, Schirm⸗ macher, Friſeure und Perückenmacher; Gruppe der Blumeninduſtrie; Gruppe der Sattler; Galawagen und Schlitten der Wagenbauer; Gruppe der Schmiede. V.„Die Induſtrie“: Die Schwarzwaldinduſtrie, vertreten durch Uhrmacher, Holzſchnitzer, Strohflechter, Goldſticker, Bürſten⸗ binder und die Schüler der Großh. Schnitzerei⸗ und Uhrmacher⸗ ſchulen; die Wagen der Firma Sinner in Grünwinkel; die Gruppen der Zinkornament⸗Fabrikation und der Emailwerke in Gaggenau(im Ganzen 3 Wagen); 2 Wagen der Deutſchen Metallpatronenfabrik Karlsruhe; Wagen der Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe; Wagen und Gruppe der Arbeiter⸗ und Geſellenvereine. 5 VI.„Der Handel“ in der Darſtellung der fünf Welttheile auf Feſtwagen, durch die Handelskammer Karlsruhe. VII.„Der Verkehr“: Die Gruppen der Poſt, der General⸗ direktion der Großherzoglichen Staatsbahnen und jene der Sport⸗ vereine, darunter 3 Wagen. VIII.„Der Gartenbau und die Landwirthſchaft“, dargeſtellt durch den badiſchen Landesgartenbauverein mit Flora⸗ wagen und Gärtnergruppe und der landwirthſchaftlichen Volks⸗ trachtenvereine in der Vorführung der vier Jahreszeiten(4 Wagen) mit entſprechenden Abordnungen der ſämmtlichen Volkstrachten des Landes. I R.„Turner, Feuerwehr und Schützen“, dargeſtellt durch die Gruppen des badiſchen Turnerverbandes, der Landes⸗ feuerwehr und des Landesſchützenvereins, der Letztere in der Dar⸗ ſtellung einer großen mittelalterlichen Jagdgruppe(8 Wagen). „Das deutſche Lied“, dargeſtellt durch die Gruppe des badiſchen Sängerbundes mit Sängergruppe, Fahnenabtheilung und Vorführung des deutſchen Bardengeſanges auf Wagen. XI. Die Huldigung dem Fürſten und dem Hauſe der Zähringer, dargeſtellt durch Karlsruher Kreiſe in der Vorführung badiſcher Fürſten. a) Fürſtengruppe: Berthold I. mit Gefolge, Markgraf Hermann IV. mit Kreuzrittern, Markgraf Chriſtoph mit Turnierrittern, Markgraf Georg Friedrich mit einer Abtheilung des weißen Regiments, Markgraf Ludwig als Sieger mit Gefangenen und Trophäen heimkehrend, Markgraf Karl, der Gründer von Karls⸗ ruhe, zur Jagd ausziehend; das Denkmal⸗Modell Großherzog Karl Friedrichs umgeben von befreiten Bauern, die Aufhebung der Leib⸗ eigenſchaft zum Ausdruck bringend. b) Die Huldigungsgruppe: Großer Feſtwagen mit Koloſſalbüſte, umgeben von den Allegorien der Weisheit, Gerechtigkeit und Vaterlandsliebe und den drei Ständen. e) Die Reichsgruppe mit dem großen Reichsbanner, dem Ritter des eiſernen Kreuzes, des Karl Friedrich⸗Militärverdienſtordens und den Schildträgern mit den Wappen der Bundesſtaaten. XII. Das geeinte deutſche Volk in Waffen. Die Grup⸗ pen des aktiven Militärs, der Invaliden, des Marineklubs und des badiſchen Männerhilfsvereins; die Abordnung und die große Fahnen⸗ gruppe des badiſchen Militärvereinsverbandes. An dieſen Feſtzug ſchließen ſich noch eine Reihe weiterer Feſt⸗ akte, deren Programm ſpäter bekannt gegeben wird. Aus Sladt und Land. Mannheim, 25. Juni 1896, 15. Verbandsſchießen. V. Aufſtieg der Luftſchifferin Frl. Paulus. „Wer zählt die Menſchen“ nennt die Namen, die alle h. zu⸗ ſammenkamen“, ſo konnte man mit einer kleinen Variation mit dem Buntes Feuilleton. — Eiue hübſche Auekdote vom Kaiſer Friedrich erzählte der königliche Küchenmeiſter a.., Larras, der vor einigen Tagen geſtorben iſt. Larras war im Jahre 1882 Küchenmeiſter des ehemaligen Kronprinzen, und dieſer erklärte ihm eines Tages:„Heute Abend eſſen wir Kommißbrot und Käſe!“—„Kaiſerliche Hoheit“, wandte der Küchenchef ein,„Kommißbrot?“—„Na, ſeien Sie nur⸗ ruhig, ein guter Hausvater ſorgt für Alles; ich habe es ſchon mit⸗ gebracht.“ Nun erfuhr Larras 1 Geſchichtchen: Der Kron⸗ prinz hatte an demſelben Tage in Civilkleidung die Stallſtraße durch⸗ wandert und dort Soldaten bemerkt, die ihr Brot zum Verkaufe an⸗ boten. Im Berliner Dialekt fragte er einen ihn nicht erkennenden Soldaten:„Wat koſt' denn det?“ Der Kronprinz kauſte das Brod unter der Bedingung, daß der Soldat es zu„ſeiner Frau“ bringen müſſe. Wie nun der Prinz unterwegs überall ehrfurchtsvoll gegrüßt wurde, ward es dem Soldaten ſchon unheimlich; als er aber die Rampe zum Palais hinaufſchreiten ſollte, weigerte er ſich 5 den Worten:„Nee, da jeh ick nich rin, da wohnt der Kronprinz!“ In⸗ zwiſchen präſentirte der Doppelpoſten und der Soldat merkte nun, was mit ihm geſchehen war. Zögernd folgte er in das Palais, wo der Kronprinz ſeiner Gemahlin zurief:„Vicki, ick habe Dir n jekooft!“—5 115 Thaler für ſein rod, freute ſich aber, als er wieder drau 5 be Krieger bei Bismarck. Wie ſchon gemeldet, hat Fürſt Bismarck am vorigen Sonntag einen Hamburger Krieger⸗ derei ies der St. Georger Kampfgenoſſen⸗ derein empfangen. Es war dies de Sie H. N 58 Der 600 Perſonen zählende ug ſetzte ſich unter Vorantritt eines Muſikkorps, das flotte Märſche ſpielte, in Bewegung. Unter den Klängen des Torgauer Marſches Senera⸗ Anzeiger. Dichter ausrufen bei dem Anblicke, der geſtern Nachmittag auf dem Schützenplatze verſammelten Menſchenmenge, die ſich ſicherlich auf 10,000 Köpfe belaufen haben mag. Ganz Mannheim ſtrömte in der 6. Abendſtunde auf den Feſtplatz, ſodaß es im Innern der Stadt ſehr öde und leer ausſah. Aber auch aus der näheren und ferneren Umgebung kam eine zahlloſe Menſchen⸗ menge nach unſerer Stadt, um das ſeltene Schauſpiel „eines Doppelabſturzes einer Luftſchifferin“ zu ſehen, das in mäch⸗ tigen Plakaten und in rieſigen Annoncen pompfhaft angekündigt wurde. Schon die Füllung des Ballons mit Gas, die um 2 Uhr Uhr begann, lockte zahlreiche Neugierige an. Um halb 6 Uhr war die Füllung des Ungethüms beendet. Unter den Klängen der Gre⸗ nadierkapelle ſtieg gegen ¼7 Uhr der Ballon majeſtätiſch in die Lüfte. Frl. Paulus und ihr Begleiter überſchütteten aus luftiger Höhe die unten ſtehende Menſchenmenge mit einem Blumenregen. Frl. Paulus ſaß auf dem Rand der Gondel, während ſich ihr männlicher Begleiter in der Gondel felbſt befand. Alles richtete naturgemäß die Blicke in die Höhe in aufregender Erwartung, um den Augenblick, in welchem Fräul. Paulus den Doppelabſturz vornehmen würde, nicht zu verpaſſen. Aber man wartete vergebens. Der Ballon ſtieg höher und höher, Fräulein Paulus jedoch machte keine Anſtalten, ihr Verſprechen einzulöſen. Dafür wurden gewiſſermaßen als Entſchädigung die Geſichter der unten harrenden Menſchenmenge länger und länger. Es waren für den ruhigen Beobachter amüſante Augenblicke, die ſich auf dem Feſtplatze abſpielten. „Jetzt kommt ſie“, rief ein Witzbold und neue Hoffnung malte ſich auf den Mienen der enttäuſchen Zuſchauer; alles ſtreckte die Hälſe in die Höhe, um den Abſturz zu ſehen, aber es war wieder ver⸗ gebens.„Aber jetzt!“ rief ein Zweiter,„Jetzt nimmt ſie den Fall⸗ ſchirm in die Hand!“ wußte ein Dritter zu berichten. Aber nichts von alledem,— der Ballon entſchwand in öſtlicher Richtung immer mehr und mehr den Augen der Zuſchauer, bis von ihm ſchließ⸗ lich nichts mehr zu ſehen war. Wie wir hören, iſt der Ballon gegen 7 Uhr zwiſchen Friedrichsfeld und Seckenheim hinter dem Walde niedergegangen. Ob ſich Frl. Paulus mit einfachem oder mit Doppelabſturz, mit oder ohne Fallſchirm zur Erde nieder⸗ zulaſſen geruhte, hat uns leider unſer Berichterſtatter nicht gemeldet. Auch wird kaum einer der Zuſchauer auf dem Mannheimer Schützen⸗ platz dieſen eventuellen Abſturz, für den ſie eigentlich ihr Geld be⸗ zahlten, geſehen haben.„Es war kein Abſturz der Frl. Paulus, ſondern ein Hereinſturz des Publikums“ hörten wir einen beſonders mürriſch dreinſchauenden Beſucher ſagen. Unter Lachen, gegenſei⸗ tigen Neckereien, theilweiſe auch unter Schimpfen zerſtreute ſich die vieltauſendköpftge Menſchenmenge. Turneriſche Aufführungen. Abends fanden die turneriſchen Aufführungen ſtatt, welche einen glänzenden Verlauf nahmen. Zuerſt kamen Uebungen des Turn⸗ vereins am Pferde, dann produzirten ſich die Turner des Turner⸗ bundes„Germania“ am Barren. Die dritte Nummer bildeten kunſt⸗ voll an 8Pferden ausgeführte Pyramiden, worauf der Turnerbund„Ger⸗ mania“ die Aufführungen mit impoſant wirkenden Marmorgruppen ab⸗ ſchloß. Alles wurde exakt, ſchneidig und gewandt ausgeführt und bot der geſtrige Abend den Beſuchern des Feſtplatzes eine Entſchädigung für die am Nachmittag erlittene Enttäuſchung. Die Leitung des Turn⸗ vereins hatte Herr Turnwart Helbach, während der Turnerbund „Germania“ unter dem Kommando des Herrn Duffing ſtand. Nachmittags und Abends fanden Doppel⸗Concerte des hieſigen Grenadierregiments und der Kapelle des bayriſchen 18. Infanterie⸗ regiments ſtatt. Beide Kapellen boten ihr Beſtes und ernteten für ihre vorzüglichen Darbietungen lebhaften wohlverdienten Beifall. Auch Abends war der Beſuch des Feſtplatzes ein ganz enormer. ** Die Betheiligung am Schieſten war geſtern die ſtärkſte der verfloſſenen 4 Tage. Zahlreiche tüchtige Schützen ſind aus dem rechtsrheiniſchen Bayern eingetroffen, namentlich aus München und Nürnberg. Becher haben ſich geſtern erſchoſſen: Stand: Deſſart⸗Nürnberg, JIſaace⸗Mannheim, Clemm⸗Neuſtadt, Schellhorn⸗Nürn⸗ herg, German⸗Nürnberg, Grünig⸗Wiesbaden, Amrhein⸗ Mannheim, Rößler⸗Baden, Stauffer⸗Worms, Boller⸗ Ludwigshafen, Nuſch⸗Metz.— Feld: Obenauer⸗Worms, Körber⸗Landau, Fuchs⸗Mannheim, Gruner⸗ Ludwigshafen, Scheydt⸗Emmingen, Bichl⸗Homburg. Bisherige Schießreſultate. Was die bisherige Schießreſultate anbelangt, ſo hatten bis geſtern Abend 7 Uhr die meiſten Treffer: Meiſterſcheibe: Jung⸗ e Dorner⸗Nürnberg, Traß⸗Frankfurt und Gberle⸗ uchloe. Scheibe Baden: Schaber⸗Durlach, Lorenz Fafigh⸗ Nürnberg. Pfalz: Hagas⸗Mannheim, Neff⸗Stuttgart, Schütz⸗ Worms und Quetſch⸗Frankfurt a. M. Staatsprüfung im Baufache. Nach ordnungsmäßig be⸗ ſtandener Staatsprüfung ſind die Baukandidaten Hermann Graf von Sasbach(Amt Achern) und Ernſt Heiß von Radolfzell unter die Zahl der Baupraktikanten aufgenommen worden. Aus der Handelskammer. Zur Reform des bad. Handelsſchulweſens. Es iſt aufgefallen, daß bei den Vor⸗ bereitungsarbeiten zu der vom Großh. Gewerbeſchulrath geplanten Reform des Handelsſchulweſens nicht auch Sachverſtändige aus Mannheim, der erſten Handelsſtadt Badens zugezogen worden ſind. Nicht unſchwer nämlich iſt zu erkennen, daß Einrichtungen, welche vielleicht dem praktiſchen Bedürfniß in anderen Theilen des Landes entſprechen, ſich für hieſige Verhältniſſe als nicht ausreichend er⸗ weiſen. Um feſtzuſtellen, wie weit dies im vorliegenden Fall zu⸗ trifft und um zu prüfen, ob und welche Anſprüche im Intereſſe des Platzes Mannheim und ſeines Handels in dieſer Hinſicht erhoben werden müſſen, tritt demnächſt auf Einladung der Handelskammer eine aus Delegirten des Stadtrathes, des Kaufmänniſchen Vereins und der Handelskammer beſtehende Commiſſion zuſammen, welche für die für den Juli in Ausſicht genommene kommiſſariſche Ver⸗ handlung zu Karlsruhe die Grundzüge der von hier aus zu ver⸗ tretenden Anſchauungen und Forderungen feſtzulegen haben wird. *Der Stand der Saaten in Baden Mitte Juni berechtigt nach der üblichen Skala 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, bei Winter⸗ weizen zu 2,6(Mai 2,7), Sommerweizen 2,6(2,3), Winterſpelz 2,7 (2,8), Winterroggen 2,4(2,6), Sommerroggen 2,0(2,1), Sommer⸗ gerſte 2,5(2,4), Hafer 2,3(2,3), Kartoffeln 2,2, Klee 338(8,8), Luzerne 2,7(2,8), Wieſen 2,6(2,7), Hopfen 2,4, Reben 2,5. — iten die Gäſte in den Park. Erwartungsvoll ſchauten ſie nach dor Schloßrampe. Vor dem Schloſſe, im Schatten eines mächtigen Baumes, ſaß der neben ihm Frau Gräfin v. Rantzau, hinter der Bank Graf v. Rantzau, Dr. Chryſander, ſowie die Enkel des Fürſten, in einiger Entfernung Oberförſter Lange. Der Vorſitzende des Vereins, Zehle, machte dem Fürſten die Meldung, begrüßte ihn und ſprach den herzlichſten Dank aus für den Empfang. Der Fürſt erhob ſich, reichte dem Sprecher die Hand mit den Worten:„Ich freue mich, daß Sie mich alten Mann beſuchen.“ Als der Zug vor⸗ über war und Aufſtellung genommen hatte, brachte der Vorſitzende ein Hoch auf den Fürſten aus. Der Fürſt, der ſichtlich ergriffen war, reichte dem Vorſtande die Hand mit den Worten:„Ich bin ſo erregt und kann nur wenig ſprechen, bringen Sie den Kameraden den Händedruck und ſprechen Sie denſelben nochmals meinen Dank aus, ich habe mich gefreut, die Hamburger, die ich ſo gerne habe, ſehen zu können.“ Alsdann zog ſich der Fürſt zurück, — In Peſt verſteht Jedermann Deutſch. So verſichern ſämmt⸗ liche Beſucher der Milleniumsausſtellung u. die Peſter ſind nicht wenig ſtolz auf dieſe Anerkennung. Freilich paſſiren da auch kleine Miß⸗ verſtändniſſe. Ein Mitglied des Journaliſtenkongreſſes beauftragt einen Droſchkenkutſcher, ihn nach dem nächſten Dampfboot zu fahren. Roſinante ſetzt ſich in Bewegung und bald hält der Wagen vor einem kurios ausſehenden Hauſe in einer engen Gaſſe. Der Kutſcher ſpringt ab, öffnet den Schlag:„Bitte ausſteigen, Herr, da iſt es.“—„Was iſt da?“—„Na, Dampfbod“, meinte er,„nächſtes Dampfbod iſt ja in der Kazinczygaſſe.“ — Ein theurer„Spaß“. Der Heizer im Klagenfurter Irren⸗ hauſe Johann Köchl ging dieſer Tage in die Zeugkammer, um eine Kette zu holen. Dort ſah er ein Jagdgewehr, das er in die Hand nahm. In dieſem Augenblicke kam ein ſechzehnjähriger Burſche Jakob Colombo, der Sohn eines beim Baue beſchäftigten Poliers und ſagte im Scherze, Köchl ſolle auf ihn ſchießen. Dieſer weigerte Ein Schüleraufſatz, den ein Ülkbruder einem Schuljungen ins Heft ſchrieb, macht in Lehrerkreiſen die Runde. Das Thema lautete:„In der Schule.“ Das Schulzimmer beſteht aus der Wand⸗ tafel, den Bänken, den Tintenfäſſern, dem Stocke und dem Lehrer Die meiſten Sachen in unſerer Schule ſind ſehr alt, nur der Stock iſt neu. Wer noch ſpäter wie der Lehrer in die Schule kommt, iſt der größte Faulenzer und wird durch dieſen beſtraft, Auf der Wandkarte ſind Flüſſe und Städte gemalt, damit wir ſie auswendig lernen müſſen. Der Lehrer hat mit dem Stocke ein Lo ins gelobte Land geſtoßen. Mit dem Globus macht er die Sonnen⸗ finſterniß. In der Geſangſtunde ſtreicht der Lehrer den Bogen; auch ſchlägt er uns ſo lange den Takt, bis es klappt. Wir ſingen do bis la; einige können noch höher. Der Lehrer kann es am tiefſten, aber er kommt nicht in die Höhe. In der Schule hängt auch ein Thermometer; mit dieſem macht man es im Sommer heiß, bis frei iſt. Der Lehrer ſieht ſo lange darauf, bis es zwanzig Grad ſind. In der Freiviertelſtunde eſſen wir eine halbe Stunde lang unſer Butterbrot. Der Schulinſpektor lobt uns immer, aber der Lehrer iſt froh, wenn er forkl. In der Turnſtunde ſpringen wir über den Bock; der Lehrer ſpringt zuerſt bis daß er kracht, dann ſpringen wir auch und ſtärken unſere Glieder. Der Lehrer macht uns zu ordentlichen Menſchen; denn Fleiß bricht Eis. Wer Aepfel ſtiehlt kommt einen herunter; wer ſie aber dem Lehrer ſtiehlt, kommt zwei herunter. Wenn der Lehrer die Orgel ſpielt, treten wir ihm den Balg und ſingen zweiſtimmig dazu; wenn man ihm den Balg zu arg tritt, quietſcht die Orgel. Jetzt iſt der Lehrer krank und hält keine Schule; wir wiſſen nicht, ob er wieder gut wird, aber win hoffen das Beſte. 'Die Verhaftung des Lehramtspraktikanten Dr. Max Bodenheimer beſtätigt ſich. Es handelt ſich um eine recht unſau⸗ bere Geſchichte. Der Meineid ſoll vor dem hieſigen Amtsgerichte begangen worden ſein in einer Affaire, in welcher das„Weibliche“ eine Rolle ſpielt.— In der gleichen Affaire wurde auch der bekannts Agent Klaar verhaftet. 1 Unglücksfall. In der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit verunglückten geſtern in Folge Zuſammenſturzes eines Gerüſtes dis verheiratheten Küfer Franz Bonnis und Hermann Steimle, welche doppelte Armbrüche und ſonſtige Verletzungen davontrugen. Die Verletzten waren mit Anlegung eines 1 Etr. ſchweren eiſernen Reifes beſchäftigt. Bonnis iſt Vater von 8, Steimle Vater von 3 Kindern⸗ Als vermißt iſt vom Gr. Bezirksamt Maunheim ausge⸗ ſchrieben eine gewiſſe Eliſe Ullrich aus Eppingen nebſt ihrem 1 Jahr alten Kinde. Dieſelbe hat ſich vorgeſtern Vormittag en fernt und wird vermuthet, daß ſich dieſelbe gewaltſam das Leben genommen hat. Die Vermißte wird wie folgt beſchrieben: 1,7/4 m groß, blond, blaue Augen, kräftig gebaut und trug blaues Kattun⸗ kleid. Das Kind iſt kräftig, hat blaue Augen und blondes Haar. Muthmafliches Wetter am Freitag, 26. Juni. Für Frei⸗ tag und Samſtag iſt vorwiegend trübes und auch zu vereinzeltey kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. FF 2 8 2Ae S 23 Datum Zeit 3 8 5 3 855 3 8 Bemerk⸗ 8 2S SSE Ungen 2 mm& 85 88 24. Juni Morg. 729.758,2 148 78 8 4 24.„ Mittg. 2⸗ 756,8 24.2 46 S 8 24.„ Abbds. 950754,8 20,6[64 8 2 Morg. 750752,7 16,8 83 ſtill Höchſte Temperatur den 24. Juni 25,5 0 iefſte 75 vom 24/25. Junt 15,0 Aus dem Großherzogthum Doſſeuheim, 23. Juni. Geſtern ſtürzte der verheirathete etwa 45 Jahre alte Steinbrecher Peter Bauer im Gemeinde⸗Stein⸗ bruch etwa 4 Meter hoch ab. Er erlitt ſehr ſchwere Verletzungen, denen er heute erlegen iſt. 88 Mos bach, 24. Juni. Der Brandſtifter Ferdinand Weber von Dieſtelhauſen, welcher verſchiedene große Braͤnde verurſacht hat, erhielt 6 Jahre Gefängniß. Offenburg, 24. Juni. Der in Unterſuchungshaft befindliche Iſidor Hauer, auf deſſen Ausſagen bekanntlich die ſchwerſten griffe gegen den Lehrer Kunz von St. Roman baſirten, hat nun ki, zOrt. Bt.“ eingeſtanden, daß auch ſeine vor dem Schöffengericht 11 Wolfach gemachten Angaben über unerlaubten Verkehr des Lehrer mit ſeinem Dienſtmädchen auf Erfindung beruhen. Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. „Speier, 24. Juni. Wie die„Sp. Ztg.“ meldet, dürfte dem⸗ nächſt die Pfälziſche Bank dahier eine Filfale errichten. Es ſind ſchon ſeit längerer Zeit zu dieſem Zwecke Verhandlungen mit der Firma Haid im Gange, die durch den Tod des bisherigen Chefs der Firma nothwendiger Weiſe dem Abſchluſſe zudrängen. * Bergzabern, 24. Juni. Die im Thal gelegene Villa Klaat fauft heute an Frau W. Fuhrmann aus Mannheim ver⸗ auft. „Aus der Pfalz. Saatenſtandbericht. Wintergetreide hat in der Pfalz ſehr gut angeſetzt und verſpricht gute Ernte; 7 die Sommerſaaten haben guten Stand erhalten. Die Weinberge ſtehen vorzüglich und beginnen zu blühen. Tabak wird ſoeben geſetzt. Futterpflanzen ſtehen gut; ebenſo Kartoffeln. Hafer iſt theilweiſe noch zurück. Hülſenfrüchte ſind gut aufgegangen. Waizen und Spelz ſtehen in Blüthe. *Darmſtadr, 23. Juni. Ein Opfer des Berufs iſt geſtern den in weiteren Kreiſen des Odenwaldes bekannte Arzt Dr. Büchner zu Lengſeld geworden. Er hatte ſich vor beiläufig 3 Monaten beß Behandlung einer Kranken eine Blutvergiftung zugezogen, der 6 geſtern nach gräßlichen Schmerzen erlegen iſt. 5 —— ſich Anfangs, ging aber ſchließlich doch auf den„Spaß“ ein, ohne ſich vorher zu überzeugen, ob das Gewehr geladen ſei oder nicht⸗ Auf einen halben Meter Diſtanz legte Köchk auf den Knaben an, drückte los und— das Unglück war geſchehen. Das Gewehr war mit Vogeldunſt geladen geweſen, die kleinen Schrote drangen dem Colombo in die Kinnlade, zerfetzten einen Theil davon, gelangten auch in das Gehirn und führten raſch den Tod des Opfers eines ſchlechten„Spaſſes“ herbei. Eine in der Nähe ſtehende Frauens⸗ perſon wurde vom Schuſſe geſtreift und an Wange und Ohr ver⸗ letzt. Köchl hat ſich ſofort ſelbſt geſtellt und wurde in polizeilichen Gewahrſam genommen. — Deputirten⸗Zeitvertrieb. Aus Paris, 20. Juni, ſchreibt man den„M. N..“. Die Deputirten, die ſich aus bekannten, nicht immer gerade mit der Sorge um das allgemeine Wohl ſich deckenden Gründen gezwungen ſehen, bei den Miniſtern zu antichambriren, ver⸗ ſuchen es, die Eintönigkeit dieſer Wartezeit durch allerhand Späßchen ein wenig erträglicher zu machen. Sie haben jetzt ein neues Spiel erfunden, das ſich in den Wandelgängen der Kammer roßer Be⸗ liebtheit erfreut. Es beſteht darin, die ſich durch ihre edſeligkeit auszeichnenden Kollegen feſtzuſtellen, die bei ihren Beſuchen die Zeit der Miniſter in unverantwortlicher Weiſe in Anſpruch nehmen und ſomit die anderen Deputirten, die gleichfalls Anſuchen zu ſtellen haben, zur Verzweiflung bringen. Es iſt ernſtlich die Rede davon, jede Woche die Namen dieſer Dauerbeſucher in den Wandelgängen der Kammer zu affichiren. Den Rekord der„Miniſteranklammerung“ hält augenblicklich der Abgeordnete des Lotret⸗Departements Herr Alaſſeur, der letzthin 36 Minuten 8 Sekunden im Kabinet des Juftiz⸗ miniſters Darlau verblieb. Nach ihm kommt gleich der Abgeordnete Dulan(Landes), der denſelben Miniſter 35 Minuten 47 Sekunden in Anſpruch nahm.— Wie ſollen unter ſolchen Umſtänden die armen Miniſter Zeit für die Verwaltung ihrer Reſſorts finden, fragen ſich die Wähler mit gerechtfertigter Beſoraniß. 4. Seſte. General Anzelger. Wünperm, z. Jun ee Gerichtszeitung. Manuheim, 24. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirector Ul lrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Dr. Mühling. 1) Die 28 Jahre alte Ehefrau Gva Feuerſtein von hier, welche am 8. Mai v. Is, dem Gußputzer Julius Göhrig den Be⸗ trag von 90 Pfg. entwendet hatte, wurde als rückfällige Diebin zu 3 Mongten Gefängniß verurtheilt. 1. 2) Die alte Geſchichte von der fahrläſſigen Spielerei mit ge⸗ ladenen Schießwaffen hatte in dieſem Falle wieder eine Gerichtsver⸗ handlung verurſacht. Der 21 Jahre alte Tüncher Heinrich Steck von Oggersheim legte am 12. April ds. Is. hier in der Woh⸗ nung ſeiner Geliebten, der Fabrikarbeiterin Mina Lutz aus Schollbrunn, ſcherzweiſe einen, was Steck nicht gewußt haben will mit 2 Patronen geladenen Revolver auf die Lutz an und drückte los. Der Schuß drang dem Mädchen in die linke Halsſeite und verurſachte eine bedeutende Verletzung, welche 4 Wochen zur Heilung beanſpruchte. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung erkannte das Schöffengericht gegen Lutz auf, 66 Tage Gefängniß. Die Berufung der Staatsanwaltfchaft, welcher die Strafe nicht hoch genug war, wurde als unbegründet verworfen. 8) Der 17 Jahre alte Lehrling Wilhelm Kelſch von Me tz war ſchöffengerichtlich von der Anklage des Diebſtahls freige⸗ ie worden. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft blieb er⸗ olglos. 870 Hinter verſchloſſenen Thüren wurde gegen die Wirthsehe⸗ leute, den 38 Jahre alten Karl und die 44 Jahre alte Agathe Tröndle von hier wegen Kuppelei verhandelt. Die Frau ſoll ſchon während ihrer Wittwenſchaft und nach ihrer Verheirathung mit Tröndle gemeinſam mit dieſem ungünſtigem Treiben Vorſchub geleiſtet haben. Das Gericht ſprach jedoch die Angeklagten frei, indem es annahm, daß ſubjektiv nicht nachgewieſen ſei, daß und wie weit ſie von dem Treiben, welches von ihrem Hausburſchen 1 979 wurde, Kenntniß hatten. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. öhler. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Univerſitätsnachrichten. Man berichtet aus Heidelberg, den 22. Juni: Ein ſehnlicher Wunſch der hieſigen Dozenten und Stupirenden iſt endlich ſeiner Erfüllung nahe. Man beginnt mit der Einrichtung einer akadem 5‚ chen Leſehalle Ernſt zu machen. Da dem ſtudentiſchen Ausſchuß ungefähr 4000 Mark jähr⸗ lich zur Verfügung ſtehen und dieſe Gelder durch die Repräſenta⸗ kionskoſten der Studentenſchaft nicht abſorbirt werden, denkt man inen Theil der Summe dem geplanten Inſtitut zuzuwenden. Mit der Univerſitätsbibliothek dürfte leicht ein Vertrag dahin zu erzielen ſein, daß die periodiſche Literatur einige Wochen in der Leſehalle aufliegt, bevor ſte in die Schatzkammern der Bibliothek wandert. Bisher waren die Studenten auf das Leſezimmer der Muſeums⸗ geſellſchaft angewieſen, das zwar ſehr reichhaltig, aber auch theuer iſt. Geheimrath Gegenbaur, Profeſſor der Anatomie an unſerer Hochſchule, wurde von der Univerſität Cambridge zum Ehrendoktor Vorgeſchlagen. Gegenbaux begeht im Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Darmſtadt, 23. Juni, Der Aufruf zu Gunſten einer Samm⸗ lung für die hinterbliebene Schweſter Otto Roquettes hat den Betrag von 12,200 M. ergeben. Davon iſt derſelben eine jährliche Rente von 815 M. geſichert. 50 hat die Schillerſtiftung in Weimar eine Rente und die gro eglouie heſſiſche Staatsregierung 951 Beitrag bewilligt. Fräulein Roquette wird künftig in Weimar wohnen. Bayrenther Bühnenfeſtſpiele. Aus Bayreuth wird be⸗ richtet: Seit dem 15, d. M. ſind die Geſammtproben für die Bühnenfeſtſpiele in vollem Gange. Die Anſicht, daß das Ausſchei⸗ den des„Parſifal“ aus der Reihe der diesjährigen Feſtſpiele der Anziehungskraft derſelben abträglich ſein könnte, hat ſich als unbe⸗ gründet herausgeſtellt. Unter den Anmeldungen vom Auslande ſind die von Frankreich am zahlreichſten.— Der„Allgemeine Richard Wagner ⸗Verein“ wird ſeine diesjährige Generalverſammlung am 28. Juli, Vormittags 11 Uhr, im Frohſtunsſgale abhalten. Ein pikauter Theaterprozeß ſpielt gegenwärtig vor den Pariſer Gerichten. Die Sängerin Marcelle Dartoy klagk gegen den Direktor der Bouffes, Grieſier, und den Componiſten Charles Lecog, weil ſie ihr die Titelrolle der Operette„Ninette“ entzogen, für welche ie engagirt worden war. Der Advocat der Dame behauptete, Lecog, er Gdjährige Componiſt der„Madame Angot“, der kürzlich von ſeiner Frau geſchieden wurde, habe Frl. Dartoy nicht nur als Künſt⸗ lerin äufs höchſte bewundert, und daher die„Ninette“ für ſie ge⸗ ſchrieben, ſondern er habe ihr auch perſönlich den Hof gemacht. Zum Beweiſe verlas der Advocat ein längeres Liebesgedicht, welches der Componiſt der Sängerin zugeſandt hatte. Der Bruch der Ver⸗ pflichtungen ſei nicht deswegen erſolgt, weil die künſtleriſche Leiſtun Plötzlich als ungenügend erkannt worden wäre, ſondern weil Frl. Dartoy die Liebesanträge des alten Herrn zurückgewieſen habe. Die Michter verſchoben das Urtheil auf nächſte Woche. Verbandsſchießen. Irl. Paulus wird, wie uns vom Centralcomits mit⸗ Hetheilt wird, heute Abend nochmals einen Aufſtieg bewerk⸗ ſtelligen und dabei den Doppel⸗Abſturz ausführen. Aeueſte Nachrichten und Itlegramme. Sum Prozeß Friedmann. Berlin, 24. Juni Der Stagtsanwalt beantragte 2 Jahre Ge⸗ ee und 3 Jahre Ehrverluſt. Der Gerichtshof ſprach en Angeklagten frei. In der Begründung des Urtheils 75 Dr. Friedmann heißt es: Das Gericht konnte nicht die volle eberzeugung gewinnen, daß im Falle Berger kein Darlehensgeſchäft vorlag. Der Gerichtshof habe aus rein thatſächlichem Grundt, daß die einzige Belaſtung durch Berger nicht ausreicht, auf Freiſprechung erkannt. ach der Urtheils⸗ Perkündigung gab der Vorſitzende dem Staatsanwalte anheim, ch über die Frage zu äußern, daß nach dem Völkerrecht Jemanden, er ſich unfreiwillig des Aſylrechts begebe, Friſt gegeben werden müſſe, um ſich in's Aſyl zurückzubegeben. Der Staatsanwalt exwiderte, die Berliner Gerichtsbehörde habe an dieſer Frage kein Intereſſe. Der ſchwebende Verfahren wegen betrügeriſchen Banke⸗ Totts werde auf ſeinen Antrag eingeſtellt und andere gegen riedmann vorliegende An igen würden vorausſichtlich zu einem erfahren nicht führen. D jegen ſchwebe in Halberſtadt ein VBerfahren wegen B ſtechung. Der Gerichtshof beſchloß, riedmann aus der Haft zu entlaſſen und ihm bis zum 27. d. M. riſt zu gewähren, Deutſchland zu verlaſſen. Aachen, 24. Juni. Die Stadt Aachen hat die Anſtalt Ma⸗ von der Alexianer⸗Genoſſenſchaft für 250,000 M. ange⸗ Berlin, 28. Juni. Heute begann vor der 1. Strafkammer des kgl. Landgerichts Berlin I. die Verhandlung gegen den Rechts⸗ anwalt Dr. Fritz Friedmann. Die hieſige Staatsanwaltſchaft ſoll Friedmann mehrerer Vergehen beſchuldigt haben. Wie weit dies kichtig, kann hier nicht feſtgeſtellt werden, jedenfalls iſt die Aus⸗ lieferung Friedmanns nach mehrmonatigen diplomatiſchen Verhand⸗ lungen nur wegen„abus de conflance“, Unterſchlagung, erfolgt. Friedmann heißt mit Vornamen Friedrich Karl Edmund. Er iſt am 19. Oetober 1882 in Berlin geboren, evangeliſcher Confeſſion und Inhaber des ruſſiſchen Stanislausordens dritter Claſſe, nicht Soldat geweſen und bisher ungeſtraft. Gutem Vernehmen nach ſind die 6000 Mk. nebſt dualer inzwiſchen von Freunden Friedmanns be⸗ Jahlt worden. Die Vertheidigung des Angeklagten führt Rechts⸗ anwalt Dr. Ernſt Mamroth(Breslau). Seitens der Staatsanwalt⸗ 810 ſind zu der Verhandlung ſechs Zeugen, unter dieſen der 5 5 Compagnon des Angetlagten, Rechtsanwalt Dr. Löwenſtein, geladen. Berlin, 24. Juni. Dem Feſtmahl, welches Frhr. v. Stumm geſtern Abend im Kaiſerhof“ veranſtaltete, wohnten bei: Der Reichs⸗ kanzler, Staatsſekretär v. Bötticher, der Chef des Militär⸗Cabinets 5. Lae die Reichstags⸗Abgeordneten v. Bennigſen, v. Manteuffel, v. Kardorff, Spahn u. A. Hamburg, 23. Juni. Nachdem Li Hung Tſchang im Laufe des Nachmittags verſchiedene Beſuche gemacht hatte, kehrte er gegen 5 Uhr in den„Hamburger Hof“ zurück und pflegte einige Stunden der Ruhe. Um 8¼ Uhr fuhr er mit Gefolge in 2 mit chineſiſcher Drachenflagge verſehenen, feſtlich geſchmücktern Dampfern nach dem Uhlenhorſter Zährhauſe ab, wo der Bürgermeiſter, Se⸗ natoren, die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden und eine große Anzahl hieſiger mit China in Handelsverbindung ſtehender Kaufleute mit ihren Damen anweſend waren. Im Saal hielt Erdmann von der Firma Carlowitz u. Co. eine Anſprache in deutſcher Sprache, welche Lieder von der Firma Mantel u. Co. in chineſiſcher Sprache wiederholte. Li Hung Tſchang ließ durch den Zoll⸗ direktor Detring ſeinen Dank für die ehrenden Worte ausſprechen. Der Empfang durch die Hamburger Bürger werde ihm ſtets in gutem Angedenken bleiben. Hierauf nahm der Gaſt im Garten Platz, um dem Coneert und großartigen Feuerwerk auf der Alſter beizuwohnen. Die Schlußnummer des Feuerwerks, der chi ge Drachen und das Hamburger! Wappen in Brillantfeuer,. einen großartigen Eindruck, Um 10½½ Uhr war das Feſt zu Li Hung Tſchang kehrte zu Wagen nach Hamburg zurück. Pamburg, 24. Juni. Das Schwurgericht verurtheilte heute den 1 Punde wegen Münzverbrechens, begangen durch Anfertigung und Verausgabung falſcher Ein⸗ und Zweimark⸗ ſtücke zu 5 Jahren Zuchthaus. Die Mitangeklagten Kellner Beckmann und Maler Görlitz erhielten je 8 Monate Gefäng⸗ niß. Der Händler Wehl wurde freigeſprochen. *Hamburg, 24. Juni. Li Hung Tſchang hat ſich geſtern erkältet und konnte deshalb an der geplanten Fahrt durch den Hafen nicht theilnehmen, ſondern mußte bis Mittag das Zimmer hüten. Es iſt fraglich, ob ex heute überhaupt ſein Hotel verlaſſen wird. Morgen gedenkt er ſich nach Friedrichsruh zu begeben, um nach einem zweiſtündigen Aufenthalt beim Fürſten Bismarck nach Berlin zuruckzukehren. Kiel, 24. Juni. Der Kaiſer begab ſich heute früh 7½ Uhr von der„Hohenzollern“ an Bord des„Meteor“, um an dem Han⸗ dicap theilzunehmen, das um 8 UÜhr begann und Eckernförde zum Endziel hat. Die„Hohenzollern“, mit der Kaiſerin an Bord, dampfte um 8 Uhr nach Eckernförde ab und kehrt gegen Abend mit beiden Majeſtäten zurück, welche vom Bord der„Hohenzollern“ 9985 dem Abends 8 Uhr beginnenden Blumenkorſo beiwohnen werden. Hirſchberg, 24. Juni. Der Ceremonienmeiſter Kotze paſſirte den hieſigen Bahnhof, um ſeine Feſtungshaft in Glatz anzu⸗ treten. Frau von Kotze begab ſich zum Beſuche nach Erdmannsdorf zur Erbprinzeſſin von Meiningen. Dresden, 24. Juni. Hoftheaterdramaturg wird zum 1. Ok⸗ tober Dr. Wolfgang Alexander Meyer vom„Berliner Theater.“ Wien, 24, Juni. Der Kaifer empfing heute Vormittag den Fürſten Nikolaus von Montenegro in Privat⸗ audienz. Carlsbad, 24. Juni. Fürſt Ferdinand von Bul⸗ garien iſt heute früh zum Kurgebrauch hier eingetroffen. Semlin, 23. Juni. Ein Schüler der 4. Realklaſſe über⸗ ſiel ſeinen Profeſſor wegen ſchlechter Cenſur mit dem Revolver. Der Schuß ging 910 Darauf verwundete der Schüler den Pro⸗ feſſor mit dem Revolverſchaft ſchwer am Kopf. Der Attentäter wurde verhaftet. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Juni. Heute notirten: Heidelberger Aktienbraueret 145., Binger Aktienbrauerei 128.50 11 Dampfſchleppſchifffahrt 117.50., Lagerhaus Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 24. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.05 5z 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. ö. 1896J 100.80 5 Bad. Oblig. Mark 104.50 53 1— 5 1807—.— 1 11 1886 105. bß 1 5„ 1902 104.— 05* fl. 1 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— 5z 4„ T. 100 Sooſe 147.— 3½ Mannheimer Obl. 1885 101.— 9 Reichsanleihe 99.50 bf 31⁰⁶ 700 1888 101.25 bz b 15 reibur, 102.50 8 Preuß. Conſolz 99.50 65 N 102.20 9½„ 2 104.96 4½ Lübwigshafen M. 104.50 5j 15 105.55 53 4 1„ 102.— 4, Baher. Obligationen M. 104.80 bz 31 55 5 102.50 b 3½ 17 104.70 5; 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 4. Pfälz.(Zudw. Max Nord) 104.— 03 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 5z 3½„ 75 1* 101.78 b3%½ Perein Chem. Fabriken 108. G 3½„ convertirte 101.50 bz%½ H. Pr.⸗O, d. Speyer. Z. 108.— bz 1 geklündigte—.— 4% Zellſtofffabrik Waldhof 105.— 3%.⸗H.sP. unkündb. ö. 1904101.80 6z 4½ Elektr. W. ahmeyer u. Co. 102.— 3½ Rheln. Oyp.⸗Pfandbriefe 100.20 5z 89 18 tie 8 abiſche Ban 11.25 Bad. Brauerei Stamm 70.— Rheiniſche Ereditbank 186.30 bz 50 70 Vorzugs⸗A. 122.75 G Rhein. Hyp.⸗Bank 172.25 63 Ganter, Brauerei Frelburg 180.— P Pfälz, Hyp.⸗Bank 165. bz Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 65 Pfälziſche Bank 186.10 bz Wormſer Brauhaus 132.— b Mannheimer Bank 7. Durlacher Hof vorm. Hagen 140.— Oberrhein. Bank 124.80 P Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 117.75 G Gewerbebank Speyer 50% E 128.25 G Elefantenbräu Rühl, Worms 113.25 b. Landauer Volksbank 60% E 140.— G Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 123.75 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 Binger Aktienbrauerei 128.50 G „ Maxbahn 158.— bz Win Dampfſchleppſchiff. 117.50 G „%„ Norbbahn 125.78 b5f Köln. dthein⸗ u. Seeſchifffahrt—— eeee Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurang 690.— orzugs⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 149.— 3 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 270.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.— Mannheimer Verſicherung 625.— b Weſteregeln Alkal. Stamm 161.60 5f Continentale Verſtcherung 450.— 0 15 Prior. 108.— Mürtt. Transportverſich. 860.— G Chem. Fabrik Goldenberg 170— N Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— P H u. Schhtenſack 47.— bz Spinnerei 62.— ktz d..⸗G. f. chem. Ind. 128.— 58 Ektlinger Spinnerei 181.— 5 Berein D. Oelfabriken 102.— bf Mannheimer Lagerhaus 121.— 0 Waghäusler Zuckerfabrik 64.50 bz Mannh. Gum.⸗ e 125.50 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau 178. 6 Maunheimer Aktienbrauerei 158.— bz Hüttenheimer Spinnerei 102.50 Eichbaum⸗Brauerei 170.— b3; Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei—— Verein ee 80.— Schwetzinger Brauerei—— Pfellz. Ceckes u, Spritfabr. 125.— Brauerei z. Storch 129.50 5z Portl.⸗Cementwk. üs n 158.— 5 Heldelberger Aktienbrauerei 145.— G Zellſtofffabrir Waldhof 226.20 b Brauerei Schwartz 109.50 Emaillirwerke Maikammer 184. 05 Sinner Brauerei 258.50 bz Emalllirfabrik Kirrweiler 118.— bz Werger'ſche Brauerei 89.90 b Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24. Juni. Im Einklang mit etwas beſſeren Wiener Courſen eröffnete unſere Börſe in befeſtigter Haltung. Das Geſchäft trug auch heute wieder den Charakter größter Luſtloſigkeit. In der zweiten Stunde war die Tendenz auf von Berlin ausgehende Verkäufe etwas ſchwächer. Stärkere Nach⸗ frage für Ultimo⸗Geld und mäßig anziehende veranlaßten Realiſirungen. Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien waren feſt; Bergwerk Courl ſtiegen 2,20, Concordia 0,50, Elektrieität Schuckert 1,20, Brauerei Stamm⸗ und Prioritäts⸗Aktien ca. 1¼ pCt., Zellſtoff aldhof 2 pCt.— Privat⸗Disconto 2½—3 pCt, Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 24. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2971, Diskonto⸗Kommandit 208.10, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 148.90, Dresdener Bank 158.70, Banque Ottomane 118.60, Wiener Bankverein 114¾, Nationalbank für Deutſchland 140.20, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 308¼, Lombarden 90¾, Meridionalaktien 126.20, 4½ proz. Port. Tabak 95.10, Zproz. alte Lombr. Prior. 79.0, 5proz. Buenos⸗Ayres 39.30, Schuckert Elekt.⸗Akt. 232, Gelſenkirchen 170.50, Harpener 157.60, Hibernia 175.40, Laura 153.80, Bochumer 161.20, Concordia 186, Scheide⸗ anſtalt 269, Maſſen 108.50, Aſchersleben 188, Courl 134.20, Gett⸗ hard⸗Aktien 172.50, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 140.80, Schweizer Union 91.40, Jura⸗Simplon 108.10, 5proz. Ita⸗ liener 87.80. Maunheimer Marktbericht vom 25. Juni. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 60 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 20 571 zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 15 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stülck 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Sfiick J pf. Breſem per Pfß5. 70 Pf. Hecht per Pfö. 120 M Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan pei Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00 M. Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (iung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—-6 M. Spargel 25. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Juni. Weizen per Juli 14.60, Nov. 14.30. Roggen per Juli 12,25, Nov. 12.25, Hafer per Juli 12,.55, Nov. 12.35. Mais per Juli.—, Nov..30 M. Tendenz: geſchäftslos. Die Preiſe für Weizen konnten ſich eine Kleinigkeit befeſtigen. Die Umſätze blieben jedoch ſchwach. Uebriges unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schluße ni. —— New⸗ork— 0 Monaz Weizen Mais ednah Caffee Weten Mals Scmalt April—— eeeee——.— Mail—:!!:,———.— Juni 6278 34——.————————.— Juli 62 34——— 1150—————.— September 63575 34760—.— 10.45 57¾8 285..28 Oktober—— 357—.— Dezember 65½ö((———— 995 59½%[———.— März.80———— 2 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.] 21. 22. 23. 24.[25. Bemerkungen, Konſtanzz 780 Hüningen. J3,89 4,05 8,98 3,86 Abds. 6 U Kehll 44,06 4,04 4,07 4,07 4,00 N. 6 U. Lauterburg J5,53 5,52 5,55 Abds. 6 U Maxau„„„ J5,60 5,65 5,62 5,65 5,58 2 U. Germersheim 365,52 5,65 5,58 5,56.-P. 12 U Mannheim„ J5,85 5,77 5,90 5,84 5,78 5,71] Mgs. 7 U. Mainz„„„„„„„ J3,33 3,33 3,85 8,89 8,35.-P. 12 U. Bingen. 2,94 2,94 2,91 8,02 10 U. Kaulb.. J3,52 3,53 3,52 3,60 3,54 2 Koblenz J6,85 6,82 8,31 8,35 10 U. Köln„J,63 5,60 3,56 8,58 8,68 2 U. Ruhrort J3,12 8,12 3,07 3,00 9 U. vom Neckar: Mannheim„ J5,85 5,75 5,91 5,84 5,76 5,68 V. 7 U. Heilbronn,„„ 11,521,89 1,49 1,311,22 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 Ruſſ. Imperlals.—.——— 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.20 17 Dollars in Gold.20—.16 Engl. Souverelgns„ 20.89—85 Intereſſenten werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die auf dem Schützen⸗Feſtplatz thätigen Locomobilen mit dem„Neuen Waſſerſtandszeiger mit Schutzrahmen und Kugeldichtung“.⸗R.⸗P. No. 80226 ausgerüſtet ſind und von 6 Uhr Abends ab beſichtigt werden können. 12439 Die ſepar. Herren⸗ und Dameunfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174 Auf der bis jetzt unübertroffenen 85 3 Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in taböl⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern 19 eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 9 5 rung. Allein⸗Verkauf bei„68872 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Ansprüchen an eine tadelloſe Wäſche kann eine Hausfrau heutigen Tages am beſten genügen, e ſich Macks Noppel⸗Stärke Den modernen bedient. Dieſe enthält alle ntthigen Beſtandtheile, um Kragen, Manſchetten, Hemden zꝛc. ſo ſchön wie neu zu ſtärken. Mack's Doppel⸗Stärke iſt überall zu 25 Pfg. per Carton von ½ Ko. zu haben. Man begchte obige Schutzmarke und den Namen des alleinigen Fabrikanten Heinrich Mack in Ulm a. D. Schützen-Fest. Dounerſtag, den 25. Juni, Abends 6 Ahr Aufsteigen der Luftschifferin Fräulein Vaulu⸗ mit ihrem„Ballon“ „Meteor“ mit Fallſchirm⸗Abſturz. Da ein Abſturz Terrain⸗Verhältniſſe halber geſtern nicht möglich war. Mittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr Doppel-Concerte in der Feſthalle und auf dem Feſtplatz, ausgeführt von der Capelle des 2. Badiſchen Greuadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm.“ No. 110 unter Leitung des Herrn Capellmeiſters M. Vollmer und der Capelle des Kgl. Bayer. 18. Inf⸗Reg.„Prinz Ludwig Ferdinand“ unter Leitung des Herrn Muſikdirigent Alexander Löwe. Abends 9 Uhr: Grosses Brillant-Feuerwerk ausgeführt vom Hoflieferauten Herrn Wilh. Weiſſenbach. Freitag, den 26. Juni: Großes Vollisfeſt. Concexte in der Festhalle u. auf dem Festplatz. Eintritt für dieſen Tag 20 Pfg. Das Fest-Comii“ 6. 2 Sehaantmachnng. 18 Die betr. (171) Nr. 268861. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in er Gemeinde Altripp, Amts Ludwigshafen, dieſchweineſeuche Midea rochen iſt. 12427 annheim, 22. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Meys. Perkauf einer Fuhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufltebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftli auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Sielbau Mannheim. Arbeits⸗Hergebung. No. 24,304. Die Ausführung von etwa 145 lfd. M. Steinzeug⸗ Rohrſtel in der Bellenſtraße(von Eichelsheimer⸗ bis Windeckſtraße) und Herausbrechen des alten Kanals daſelbſt wird hiermit zur allgemeinen Submiſſion ausge⸗ ſchrieben. 12407 Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und verſchloſſen mit der vorge⸗ ſchriebenen Bezeichnung verſehen, ſpäteſtens bis amſtag, den 4. Juli 1896, Vormittags 11 uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim, 2. Stock, Zimmer No. 17, einzureichen. ee und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Siel⸗ baubureau 0 7 No. 17 zur Ein⸗ ſu auf, und können Angebots⸗ ormulare und Maſſenverzeich⸗ nlſſe ae ganz freie Einſendung von.— von der gleichen Stelle böghagen werden. Den Anerbletenden ſteht es frei, der Eröffnungs⸗Verhandlung beizuwohnen. er Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ Schweineſeuche ſten, oder irgend eines der en⸗ Bd gelaufenen Anerbieten. Pidſher 26. Juni 1898. Städtiſches Sieldaubureau; lShauſen. Steigerungs ankündigung. Auf Anſuchen der Erben des Privatmanns Joſef Schüttler dahier verſteigere ich am Freitag, den 3. Juli d.., Nachmittags 2 uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit, E 5, 1 das Wohnhaus Lit. H9 Nr. 22, ſammt Mittel⸗ bauten, Querbau und liegen⸗ nu e Zugehör, einſeits Auguſt Becker, anderſeits Heſſiſche Ludwigseiſenbahngeſellſchaft und Vineenz Fiſcher Eheleute dahier, gerichtlich geſchätzt zu 52 000 M. Der endgültige Zuſchlag er⸗ ſeſ wenn die Sid un min⸗ eſtens erreicht wird und zwar alsdann auf das höchſte Gebot. Eine zweite Verſteigerung findet nicht ſtatt. 11728 Die Bedingungen können in den üblichen Geſchäftsſtunden bet mir eingeſehen werden. Mannheim, 18. Juni 1896. er Gr. Notar: Mattes. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Am Montag, den 29. Juni 1896, Nachmittags 3 Uhr auf ſeinem Amtszimmer Ltr. B 2,8 auf Anſuchen des Herrn Konkurs⸗ verwalters gus der Konkursmaſſe Salomon Maas zu Mannheim folgende Vermögensſtücke öffent⸗ lich zu Eigenthum: 1. Eine Vetheiligung an der Internationalen Druckluft⸗ U. Electricitäts⸗Geſellſchaft in Berlin mit M. 150,000 nom. 2. Eine Forderung an die ſammtverbindlichen Firmen J. Schmidt in Ladenburg und Klein& Haimann in Frankfurta/ M. von M. 18,000 nom. mit 6% Zins aus M. 8000 vom 18. Juli 1898 und aus M. 5000 vom 8. Auguſt 1898. Die Bedingungen liegen auf dem Amtszimmer zur Einſicht offen; gewünſchte Auskunft wird ertheilt. 11678 annheim, 11. Junt 1896. Großh. Notar: Woerner. Fahrniß⸗Perſtrigerung. Wegen Abreiſe verſteigere ich im Auͤftrage des Herrn Schimpf, Dammſtraße 18 am Freitag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr Folgendes: 12487 Federbettung, Matratzen, Bett⸗ Aben, Ruhebett, Spiegel, eine gollſtändige Külcheneinrichtung, Fe Weißzeug, voll⸗ ändiges Schreinerwerkzeug, Kü⸗ I, Züber u. ſonſt Verſchiedenes. Daniel Aberle. Ca. Mk. 10,000 af II Hypothete auszuleihen. Näheres im Verlag. 12403 Amts⸗ 4 Handelsregiſter. No. 32448/61. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.8. 581 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Maximilian Prokasky“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven, jedoch cb10 die der Firma aus abge⸗ ſchloſſenen Geſchäften bereits zu⸗ ſtehenden Proviſionsanſprüche und ohne die Paſſiven auf Friedrich Schönel, Kaufmann in Mannheim übergegangen, der ſoches unter der gleichen Firma fortſetzt. 12388/12401 2. Zu.⸗Z. 287 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma;„Liebhold& Cie.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft., Die Geſellſcafter ſind: Emil Maier und Moritz Liebhold, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1896 begonnen. Der am 17. Mai 1893 zwiſchen Emil Maier und Betty Liebhold in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güter⸗ gemeinſchaft bis zum Betrage von 50., die jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft einwirft,. 3. Zu.⸗Z. 288 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Ghr. Haßler“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ind Hermgnn Karl Haßler und Wilhelm Haßler, beide Schreiner in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1896 begonnen. 4. Zu.⸗Z. 574 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Flrma:„Frankl& Kirchner“ in Mannheim, Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Wilhelm Kirchner übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 5. Zu.⸗Z. 657 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Frankl Kirchner“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Wilhelm Kirchner, Kauf⸗ mann in Mannheim. Die ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe des⸗ ſelben ſind bereits unter.⸗Z. 574 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. vek⸗ öffentlicht. 6. 4*.⸗Z. 644 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„J. Wollen⸗ ſchläger“ in Mannheim. Der am 26. Mai 1896 zwiſchen Johannes Wollenſchläger und Anng Götz in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt die völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemäß.⸗ .⸗S. 1536 ff. 2 115.⸗Z. 250 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„KumpfäSeelinger“ in Mannhelin. Her Geſchäfts⸗ betrieb iſt nach Wieblingen ver⸗ legt und die Firma dähier er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 294 Geſ.⸗Reg. „VI. Firma:„A. Pfeuffer & Co. in Mannheim. Dieſe Commanditgeſellſchaft iſt aufge⸗ löſt und die Procura des Emil Hirſch erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktipen und Paſſiven auf üce Pfeuffer überge⸗ gangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 9. Zu.⸗Z. 658 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„A. Pfeuffer& Cie.“ in Mannheim. Inhaber 11 Auguſt Pfeuffer, Kaſſenſchran fabrikant in Mannheim. 10. Zu.⸗Z. 659 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„M. Hilb“ in Mannheim. Inhaber iſt Moritz Hilb, Kaufmann in 0 e Der am 27. Mai 1896 zwiſchen dieſem und Julie Aberle in Mann⸗ eim exrichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt den Ausſchluß der fah⸗ renden Habe aus derGütergemein⸗ et bis zum Betrage von 50 M. ie jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 11. Zu.⸗Z. 450 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Fitma:„Bytinski's Wiener Coönfectionshaus“ in Maunheim. Digſe Firma iſt erloſchen. 12. Zu.⸗Z. 167 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma!:„Hch. EmilHirſch“ in Maſinheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Emil Hirſch auf deſſen Wittwe N geb. Oppen⸗ heimer in Männheim 11 ber gangen, die ſolches unter der leichen Firma fortſetzt. Ludwig Oppenheimer in Mannheim iſt als 808 beſtellt. 13. Zu.⸗Z. 120 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„J. Hochſtetter“ in Mannheim. Der am 11. Mai 1896 918 Emanuel Hoch⸗ ſtetter und Bertha Simon von 5 a. d. Sieg in Alten⸗ irchen errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt:„Jedes der Brautleute wirft von ſeinem Vermögen 100 M. in die eheliche Güterge⸗ meinſchaft; alles übrige gegen⸗ wärtige und zukünftige, liegende und fahrende Vermögen ſammt den Schulden bleibk von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen. Das Sondergut ſoll jedem Ehegatten zur freſen Verwaltung zuſtehen, namentlich ſollen dem zukünftigen Ehemann keinerlei Nutzungs⸗ und Wea niſſe an dem Vermögen der Ehefrau zu⸗ ſtehen. Im Uebrigen ſollen bei ſee elung der ehelichen Güter⸗ rechtsver ältniſſe die Beſtimm⸗ ungen des badiſchen Landrechts maßgebend ſein. 14. Zu.⸗Z. 467 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Weiß& Schäd⸗ lich“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Heee in Maxhöhe bei Haidhof. Dieſe weigniederlaſſung iſt aufge⸗ oben. Mannheim, 18. Juni 1896. Aee Amtsgericht III. ittermaier. PCCCCC Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 14. Juni 1898 bis 20. Juni 1896 bei einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Liter = 15,75 Normalkerzen. Iwangs⸗Herſtleigerung. Freitag, den 26. Juni, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 öffentlich im Vollſtreck⸗ ungsweg gegen Baarzahlung: 1 Waſchkommode, 2 Pianino, 2 Schreibtiſche, 2 Divan, 2 Grab⸗ ſteine, 5 Kommoden, 3 Bett⸗ ſtellen, 1 Chiffonier, 5 Spiegel, 3 Paar Vorhänge, 1 Teppich, 1 Aqugrium, 1 Etagere, 5 Bilder, 4. Kleiderſchränke, 3900 Liter Rothwein, 1800 Liter Weißwein, 2 Büffet, 5 Tiſche, 1 Regulateur, 1 Gasluſtre, 9 Stühle, 1 Amert⸗ kanerſtuhl, 1 Actenſchrank, 2 Ka⸗ napee, 1 Tigeldruckmaſchine, 1 Papierſchneidimaſchi kaſten mit Sch preſſ 1 Per rmaſchine, 1 Jpoßer Spiegel, 1 bflaſche mit Maſchinenöl, 2 Schließplatten mit Regal, 1 Marmorkrug, 8 Reale, 1 Mehlkaſten, 3 Theken, 1 Faß Cacao, 1 Korbflaſche To⸗ kaher, 1 Korbflaſche Malaga, 16000 Cigarren, 2 Tafelwaagen, 110 Pütztücher, Wichs⸗ und Auf⸗ tragbürſten, Beſen, 100 Packet Waſchpulver, 150 Packet Malz⸗ kaffee, 140 Flaſchen Liqueure, 30 Pfd. Chocolade, Cigarretten, 20 Packet Hafergrütze, 150 Packet Rauchtabak, 1 Sack Malzkaffee, 1 Sack Zwetſchgen, 1 Ballen Kaffee, 1 Kiſte Conditorwaaren, je 1 Sack Reis, Gries, Soda, Erbſen und Linſen, 2 Centner Kaffee, grüne Kern, Cichorie, Ro⸗ ſinen, Apfelſchnitze, Speiſeöl, Eſſig, Käſe, Seiſe, Zucker und noch verſchiedene andere Gegen⸗ ſtände. 12442 Mannheim den 24. Juni 1896. Mags, Gerichtsvollzieher, CO 1, 15. Freiwillige Herſteigerung. Freitag, 26. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal 4, 5 im Auftrage des J. Hopf hier: 3 Kiſten Backſteinkäſe, 105 Liter Wein und ein Ladenregal mit Schubladen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 12449 Mannheim, 24. Juni 1896. FJutterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Jwangs⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 26. Juni 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlocal G 4, 5 1100 Liter Wein, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 e Bett, 2 Kanapee, 4 Wagr ettladen, 2 Kleiderſchränke, ovale und vier⸗ eckige Tiſche, 2 Spiegel, 1 Regu⸗ lateur, 2 Paar Vorhänge, 4 Vetttücher, 1 Nähmaſchine, ver⸗ ſchiedene Bilder, 1 Taſchenuhr mit Kette, 2 Fäſſer Maſchinenöl, 4 Hobelbänke, 22 eichene Bretter, 25 Werkzeugkaſten, 2 Käfige mit verſchiedenen Bögel und noch ſonſtige Ge 5 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 25. Juni 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 15 V. 12441 Beck, Hilfs⸗Gerichtsvollzieher. Grasverſteigerung. Das Graserträgniß vou unſerer Rennbahn wird 12421¹ Dienſtag, 30. Juni 1896, Abends 0 Uhr, hrift⸗ iell auf der Rennbahn verſteigert, wozu wir Liebhaber höfl. ein⸗ laden. Mannheim, 24. Juni 1896. Der Vyrſtand des Velbeiped⸗Club Mannheim. Verſteigerung. Donnerſtag, 25. Juni 1896, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage der Frau Zoſeph Oettinger Wwe. hier, Seiſenſabrit, Waldhofſtraße 10/½0 gegen Baarzahlung Folgendes: Pflüge, eine Liſerne u. eine Seheute Egge, ein weni ge⸗ rauchtes, vollſtändiges zweiſpän⸗ ner Pferdegeſchirr mit Seiten⸗ blätter und Hintergeſchirr, zwei lederne und andere Pferdedecken, zwei Haferkaſten, Ketten, Seile, wei gute Brückenwaagen, eine euerſpritze, eine 10051 hmiede, 2 Sackkarren, drei eiſerne Keſſel ver⸗ ſchiedener Größe mit Rührwerk, zu chemiſchen Zwecken geeignet, Seifenformen, Fäſſer u. Bütten, 17 Looſe Nutz⸗ und Brennholz, eine Parthie gutes Werkzeug, wie Hobel, Feilen, Bohrer u. ſ.., mehrere große Diele, ein Eis⸗ ſchrank, ein großer Tiſch, ein großer Glasſchrank, eine Bade⸗ wanne, alte Möbel und ſonſt Verſchiedenes. 12085 Daniel Aberle. Sommer- Malta- Karloflfeln (friſche Sendung eingetroffen). Hatjes-Häringe extrafeine Qnalität feehlt 124 emp Jakob Harter, N 8, 15. Micht gut, Geld zurück! Lieferung Tane eg. Nachn. in feinſt amtl. unterſuchter Waare. Poſtcollis 12448 Schinken geräuch. pr. Pfd. 60 Pf. Rollschinken ger, 0. Knechen PId. 75 Pf. Speck geräuch, pr. Pfd. 55 Pf. Pr. Bauern⸗Mettwurſt Pfd. 80 Pf. Heldt, Wehr(Bez. Aachen). Turn- Verein Mannhe im. Unſere ver⸗ hehrlichen Mit⸗ Wglieder bitten wir freund⸗ i lichſt, die aus⸗ gefüllten Wohnungs⸗ Anmeldungen im Laufe dieſer Woche an den Wohnungsausſchuß im Vereinslokal„rother Löwe“, +T 1, 4 gelangen zu laſſen. Daſelbſt ſind weitere Wohn⸗ ungszettel zu haben. 12266 Das Wohnungs-Comſté, Velocipediſten⸗Verein Mannbeim. Freitag, 26. Juni 1896 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig, In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Aleunde unſeres Vereins die Bitte, von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwühren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändi Hene he werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ ſammten en kann auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wwo aus die Weiterheförder⸗ a veranlaßt werden wird. twaige Geldgaben hitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896, Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Ph. Gund, geeszen. Planken. Fluss- u. Seefische Mheinſalm 12423 Soles, Turbots leb. Forellen Zauder, Bärſche, Barben Hechte Schellfische Cabljaue, Schollen Merlaus Blaufelchen ſehr billig! Friſche Tafel⸗ 12424 Schellfiſche Backſchollen morgen früh eintreffend. Alfred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. Zum Einmachen und Auſetzen empfehle 12451 feinſten Wein⸗ und Champ.⸗Eſſi alten Nordhäuſer Korn Kirſch⸗ u. Zwetſchenwaſſer Arac, Rum flüfſſigen Einmachzucker Colonial-Raffinade Colonial Candis sämmtliche Gewiürze Oraugen, Citronen. J. H. Kern, C 2, ll. Goldſiſche per Stück von 10 Pfg. an eingetroffen. 11744 2. Wörner, Hamburger Fiſchhalle, G 4,12. . und Kreis⸗Berkündigungsbkatl. wurden auf meinen„Premier-Rädern““ mit Helical⸗Rähren nicht gewonnen, da ich keine Rennräder verſchenke, noch Rennfahrer bezahle. Dennoch ſind„Premier⸗Räder“ mit Helical⸗Röhren die leichtlaufendſten Räder der Welt und ein beſonderer Vortheil derſelben iſt, daß der Fahrer derſelben nie ſein Leben dabei riskirt, da„Premier⸗Räder“ nie zuſammenbrechen; denn auf 8 Ctr. Tragkraft wird garantirt, Alleinverkauf ſches Pelo⸗Depol, D 2, l4. 2672 Eſtes Aheiui Leopold Ottenheimer. Seegegsgggesssossesesssese und Gönnern für das meinem ſel. Vater entgegengebrachte danke, bitte ich, daſſelbe auch gefl. auf mich übertragen zu wollen. Mit der Verſicherung, meine werthen Kunden heit bedienen zu wollen, empfehle ich mich Den tit. Pferdebeſitzern von Mannheim und Umgegend mache hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich das ſeit vielen Jahreſt von meinem ſel. Vater betriebene Pferde-Geschäft in unveränderter Weiſe unter der bisherigen Firma Louis Ottenheimer weiterführen werde. Indem ich gleichzeitig allen Freunden ertrauen beſtens ſtets zur vollſten Zufrieden⸗ 12484 Hochachtend Arbeitsmarkt d Central Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Bäcker, 1 Präeiſionsdreher, Holz⸗, Bein⸗, Metall⸗ und Eiſen⸗ dreher, Feilenſchleifer, Friſeure, Gemüſe⸗Gärtner, Metall⸗ und a de Former, Kernmacher, Glaſer, Rahmenmacher, Gipſer, Kalkſteinbrenner nach Auswärts, Korbmacher, Küfer, Maler, An⸗ ſtreicher, Decorationsmaler, Lacki⸗ rer, Maurer, Schieferdecker, Sattler f. 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Heute Nacht 1 Uhr ſtarb plötzlich unerwartet unſer lieber Bruder, Schwah und On 110 12450 Jakob Breitenbücher was ich Verwandten, Freunden und Bekannten mit der Bitte um ſtille Theilnahme auf dieſem Wege mitthelle. Mannheim, den 25. Juni 1896. Heinriech Breitenbücher. Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Nach⸗ richt, daß unſer innigſtgeliebter Sohn und Bruder NRNRudoIT nach kurzem, aber ſchwerem Leiden ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. 12410 Um ſtille Theilnahme bitten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fried. Stephan, Pferdemetzger. Die Beerdigung findet Freitag Morgen 9½ Uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtatt. Mannheim, den 24. Juni 1896. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). E Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweſſe warmer Theil⸗ nahme an dem ſchweren Verluſte, der uns betroffen, ins⸗ beſondere den geehrten Herren Lehrern unſeres dahinge⸗ 1608 Sohnes und ſeinen Mitſchülern für das zahlreiche eleite und die ſchönen Kranzſpenden, ſowie Herrn Pfarrer Bauer für die Grabe dankt und erhebenden Worte am zlich 12 Jean Breivogel und Familie. Selte. General⸗Anzeiger. — Aufruf. Die Tage der Feier des 70. Geburtstages unſeres geliebten Großherzogs nahen heran. Allerwärts im Lande regt ſich de Wunſch, dem hohen Jubilar bei d Anlaſſe durch eine äußer Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der kigenen Familie, dann ab ich geſammten Volke theuern Feſte und zugleich den wärmſten Dank für die in einer langen alhdgen Regierung dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu ethätigen. Einzelne Kreiſe ſind bereits in dieſem Sinne vorgegangen, um Seiter Königlichen Hoheit die Mittel zur Gründung einer hrem Berufsleben nahe liegenden wohlthätigen Anſtalt zur Ver⸗ ügung zu ſtellen. Doch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe, Männer und auen, denen es ein Herzensbedürfniß iſt, von ihrer Liebe und zerehrung gegen Höchſtdenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an Finge Sammelpunkte, an den ſie ſich anlehnen, und an einem zingerzerge für ein gemeinſames Vorgehen, dem ſie folgen könnten. Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, verſchiedenen Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen Vorſchlag zu be⸗ kathen und eine Anregung in das Land ergehen zu laſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Boden iſt, dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des zu ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zu Tage, und daß die Bezeichnung eines Unternehmens, das ſich auf möglichſt Weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bedürſniſſe ab wird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am meiſten entſpricht, Unterliegt keinem Zweifel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches Unternehmen Als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der Nach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte. Man hat uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu arlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der ushildung ſeiner Krankenſchweſtern errichtet, leiſtet dieſe Anſtalt Durch die Verſorgung einer ſehr großen Jahl von Stationen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildüng von Landkrankenpflegerinnen em ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Armen wie Beſitzenden, im Kriege und Frieden, allſeits anerkannte Hienſte. Dabei entbehrt dieſe Anſtaft noch mancher für ein Mutterhaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nicht erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Lande ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausged ichneten und altbewährten religiöſen Pflegegenoſſenſchaften ſchon ſeit längerer Zeit zur Ver⸗ igung ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anſtalt an einer für ie völlſtändige Ausbildung der Schweſtern nöthigen Abtheilun für innere Kranke und an einem Heim für die durch Alter un Invalidität fürſorgebedürftig gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemeinen Bethelligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ehenden Feier gefördert zu ſehen dem hohen Jubilar, wie wir glauben perſichern zu können, eine um ſo größere Freude bereiten würde, als Seine Königliche Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Krankenpflege im Lande das weiteſte Intereſſe wendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim ſelbſt nlcht blos einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als einer innerungsſtätte an den leider ſo früh aus dem Leben abge⸗ kufenen Söhn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo gelingen, dürch Anlanmenegun freiwilliger Spenden die Mittel aufzubringen, Um durch einen deu genannken wecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichs bau beige⸗ igt werden dürfte, das Andenken an unſern theuren Landesherrn, wie an den feſtlichen Anlaß zur Bethätigung der Liebe und treuen mit der ihm ſein Volk zugethan iſt, bis in eine ferne Zukunft den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle diejenigen, welche ſich bei dieſer Kund 5 zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das Bankhaus Ed. Koelle dahier, oder an eine der Sammelſtellen, um deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ ſenden zu wollen. Baſſermann, Profeſſor Dr., Prorector der Univerfttät Sece Battlehner, Dr., Geheimerath, Karlsruhe; aumefſter, Profeſſor, Rector der techniſchen Hochſchule Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, enz, katholiſcher Stadtpfarrer und Dekan, Karlsruhe; Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Birkenmayer, Landgerichts⸗ rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blanken⸗ on, Dr., Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter, üllheim; Blum, Dr., Heidelberg; Bodman, Fretherr von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter, Baden; Bodman, Freiherr von, Franz, Vicepräſiden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; Czerny, Geheime⸗ rath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Deliske, Oberingenieur g. D. und Landtagsabgeordneter Karlsruhe; Doll, rälat, Dr., Karlsruhe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; glau, Landtagsabgeordneter, Durlach; Ehret, Bürger⸗ meiſter, eee Erb, Geheimerath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Fleſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Fiſcher Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Freiburg; e Inſtrumentenmacher und Landtagsabgeordneter, Freiburg; Gautier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Geſell, Kaufmann und Land⸗ Pforzheim; Gießler, Oberamtsrichter und Ländtagsabgeordneter, Mannheim; Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter und Präſident der 2. Kammer der Landſtände, Baden, Greiff, Fabrikant und Landtagsabgeordneter; Wiesloch; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforzheim; auß, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Neufrei⸗ tett; Hebting, Geheimerath, Karlsruhe; Hegar, Ge⸗ eimerath, Profeſſor Dr., Freiburg; Höring, Landtags⸗ übgeordneter, Lahr; Hoffmann, Stadtrath und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Hug, Oberſtiftungsrath, Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Konſtanz; Idos, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs und Mitglied der 1 Kammer der Landſtände, Karlsruhe; Keller, Gaſtwirth und Land⸗ tagsabgeordneter, Bruchſal; Klein, erſter Vicepräſident der 2. Kammer der Landſtände, Wertheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Koelle, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krieg, Profeſſor Dr., Propector der Univerſttät Freiburg; Kriechle Sparkaſſen⸗ verwalter und Landtagsabgeordneter, Bonndorf; Laden⸗ hurg, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ heim; Lauck, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Leimbach Stadtrath u. Landtagsabgeordneter, ;Löffler, Landw. u. Landtagsabgeordneter, Rohr⸗ ach; Manz, Geheimerath, Prof. Dr., Freiburg; Neuwirth, Bürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Neckärbiſchofsheim; Dechelhäuſer von, Profeſſor Dr., b Hoſſheß Oſiander, Bürgermeiſter Villingen; Pecher, Hoflieſerant, Vorſ. Stellv. des Bad. Männerhilfsvereins, Karlsruhe; Pes⸗ catore, Rittmeiſter, Karlsruhe: Pfefferle, Apotheker Aund Landtagsabgeordneter, Endingen; Reck Freiherr von, Geheimerath, Karlsruhe; Regenduer von, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte, Farlsruhe; Sachs, Geheimerath, Karlsruhe; Schmid, Oekonomie⸗ rath u. Landtagsabgeordneter, Tauberbiſchofsheim; Schnetz⸗ Ler, Oberbürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Karlsruhe! Schüle, Geheimerath, Dr., Dixector der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, Bürgermeiſter und Landta abgeordneter, Ebringen: Schüſſeke, Stadtrath, Karlsru Seubert, Major 5., Mannheim; Siegel, Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruhe; Stief⸗ bold, Oberſt, Karlsruhe; Stiegler, Bürgermeiſter, Raſtatt; Stockhorner, Freiherr von, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Stöſſer von, Senatspräſident, Karlsruhe; Straub, Oberamtmann u. Landtagsabgeordneter, Bruchſal; Strauß, Bürgermeiſter, Mosbach; Rierorde, Geheimer Oberfinanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, Reichstags⸗ und Landtagsabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Dr., Bürgermeiſter, Eberbach; Wielandt, Dr., Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, Oberbürgermeiſter u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtätter, Leopold, Seneral⸗Conſul und Bankier, Karlsruhe; Winter er, Oberbürgermeiſter, Freiburg; Wittmer, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabrikant u. Landtagsabgeordneter, Pforzheim. Karlsruhe, im Mai 189s. CHAMpAONER jules 8(Champagne) Gensralvertreter tür Deutschland, Oesterreich u. d. Schwelz Adolf Sommer, Mannbheim, Werderstrasse 10. EN-GROS. 8820 Auch Detaillager zur Abgabe einzelner Flaschen für Kranks und zur Probe. e; 11383 und Umgegend, ſowie für das ganze badiſche Unter⸗ U. 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