3072 Utoh len bern Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Herantwortlich: kür den politiſchen u. allg, Thekk: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil f 15 271 1 Ur den Inſeraätentheil: Karf Npfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 172. Freitag, 26. Juni 1896. (Gelephon⸗Ar. 218) Die Regelung der Gerichtsbarkeit in den Schutzgebieten. Das kaiſerliche Gouvernement in Deutſchoſtafrika iſt das erſte Kolonialregiment, welches die Verfügung des Reichskanzlers über die Regelung der Gerichtsbarkeit in den Schutzgebieten zur Ausführung gebracht hat. Die in den letzten Tagen im deut⸗ ſchen Kolonialblatt erfolgte Veröffentlichung dieſer vom 4. April d. J. datirten Verfügung und der Ausführungsbeſtimmungen dazu beſeitigt definitiv für unſer foſtafrikaniſches Schutzgebiet jenen Zuſtand, aus welchem die Gefahr einer unſühnbaren Wie⸗ derholung ſchlimmſter Ausſchreitungen erwuchs. Der Reichstag darf ſich das Verdienſt zuſchreiben, durch ſein unabläſſiges Drängen nach Abſtellung der Mißſtände, welche ſich aus dem Mangel einer geordneten Rechtspflege in den Kolonien ergeben mußten, dieſe Wandlung zum Beſſern herbeigefühet oder doch beſchleunigt zu haben. Vor Jahresfriſt brachten die Verhandlungen zwiſchen dem auswärtigen Amt, dem preußiſchen Juſtizminiſterium und dem Oberſtaatsanwalt des Kammergerichts über den Fall Weh lau Klarheit über die große Lücke, welche die Rechtspflege in unſeren Kolonien enthielt und welche es verhinderte, daß eine kriminelle Verfolgung Wehlau's wegen Mißbrauchs der Amts⸗ gewalt erfolgte.: Die Budgetkommiſſion des Reichskags hatte bei der Verhandlung des Kolonialetats mit beſonderem Nach⸗ druck die Ausfüllung dieſer Lücke verlangt und dem Plenum eine Reſolution vorgeſchlagen, in welcher die Erwartung ausge⸗ ſprochen wurde, daß noch in dieſer Seſſion Vorſorge getroffen werde, die Beſtimmungen uüͤber Mißbrauch der Amtsgewalt be⸗ züglich der Beamten in den Kolonien außer Zweifel zu ſtellen. Die erſte Folge dieſes Beſchluſſes der Budgetkommiſſion war die am 25. Februar d. J. ergangene allerhöchſte Verord⸗ nung, welche den Reichskanzler ermächtigte, die Gerichtsbarkeit in den Kolonien zu regeln. Auf Grund dieſer Verordnung erließ der Reichskanzler am 27. Februar eine Verfügung, welche die Anwendung von anderen als den in der deutſchen Strafprozeßordnung zugelaſſenen Maßnahmen zur Herbeiführung von Geſtändniſſen und Ausſagen von Eingeborenen in den Schutzgebieten unterſagt. Bei der zweiten Berathung des Ko⸗ lonialetats im Plenum des Reichstags Mitte März d. J. glaubte Direktor Dr. Kayſer für die allgemeine Regelung der Frage der Gerichtsbarkeit über die Eingeborenen noch eine längere Friſt beanſpruchen zu müſſen. Die entſchiedene Verur⸗ theilung der ungeordneten Rechtszuſtände, denen die Unterlaſ⸗ ſung einer ſtrafrechtlichen Verfolgung Wehlau's zur Laſt zu legen war, durch den Reichstag bei dieſer Gelegenheit, hat ohne Zweifel mit dazu beigetragen, daß ein beſchleunigtes Tempo in dieſe Angelegenheit gebracht wurde. Die ausführliche Verfügung des Reichskanzlers über die Abgrenzung der Strafgewalt der Beamten in den Schutzgebie⸗ ten und namentlich über die Anwendung der Prügelſtrafe, die im vorigen Monat erlaſſen wurde, entzieht hoffentlich für alle Zukunft der Klage den Boden, die Eingeborenen unſerer Schutz⸗ gebiete ſeien der Willkür der dortigen Beamten Preis gegeben. Wichtiger als für Deutſchoſtafrika, wo ſchon bisher, freilich in beſchränkterem Maße, eine geregelte Gerichtsbarkeit beſtand, er⸗ ſcheint uns die Ausführung der Anordnung des Reichskanzlers für Kamerun, welches in dieſer Beziehung bis jetzt eine voll⸗ ſtändige Ausnahmeſtellung einnimmt. Es iſt zu hoffeu, daß guch dort das Inkrafttreten der Verfuͤgung nicht auf ſich war⸗ ten laſſen wird. Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 26. Juni. Der Großherzog von Baden hat in den letzten Tagen zwei Reden gehalten, die, wenngleich er allezeit in dem⸗ ſelben patriotiſchen Sinne zu ſprechen pflegt, doch mit ganz be⸗ ſonderem Nachdruck betonten, daß für die Errungenſchaften des Jahres 1870 kein Opfer zu groß ſei; die eine dieſer An⸗ ſprachen ſchloß mit einem Hoch auf„unſern Kriegsherrn“, den deutſchen Kaiſer. Hiezu bemerkt die„Nat.⸗Ztg.“: Wir möchten dem fürſtlichen Redner nicht irgend einen Gedanken unterlegen, der nicht der ſeine war; aber nicht wir allein haben den Ein⸗ druck gehabt, daß der Ton jener Reden durch den Moskauer Zwiſchenfall beeinflußt ſchien, da von Baden aus von bundesfürſtlicher Seite abſichtlich gegenüber höchſt unnöthigen „föderaliſtiſchen“ Verwahrungen die rückhaltloſe Hingebung an den Nationalſtaat als das Nothwendige bezeichnet wurde. Wie dem nun auch ſein mag, die Pflicht des Chrontiſten erfordert, zu erwähnen, daß die ausländiſche Preſſe ſich noch immer mit der Moskauer Rede des Prinzen Ludwig von Bayern beſchäf tigt, wobei die antipreußiſchen Münchener Exzeſſe in Wort und Schrift, die uns aus guten Gründen ſehr kalt laſſen, nach Möglichkeit aufgebauſcht werden; der Pariſer„Figaro“ bei⸗ ſpielsweiſe erzählt ſeinen Leſern nicht nur, daß Münchener Brauereien genöthigt worden ſeien, von ihren Firmenſchildern die Bezeichnung„Hoflieferant des deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen“ zu entfernen, ſondern daß es in den Straßen don München ſogar„mehr oder wenige blulige Raufereien“ gegeben habe. Aber es iſt immerhin der Erwähnung werth, daß in dem genannten Blatte der unter dem Pſeudonym „Whiſt“ ſchreibende Exdiplomat Valfrey, nachdem er Alles zu⸗ ſammengeſtellt, was in der Entwickelung ſeit 1867 die Hoff⸗ nung der Feinde Deutſchlands auf eine unzuverläſſige Haltung Bayerns im Reiche beſtärken könnte, zu dem Schluſſe gelangt: ſo lange es auswärtige Gefahren für Deutſchland gebe, habe alles dies nichts zu bedeuten, denn ſo lange würden die „Elemente der Auflöſung“ erſtickt werden;„falls morgen das Geſpenſt(2) des Auslandes vom Horizont des neuen Reſches verſchwände, dann allerdings würden für Preußen(J) Schwie⸗ rigkeiten entſtehen, die vielleicht unentwirrbar ſein würden.“ Nun, in Sonderheit ſeitens Frankreichs wird man uns wohl nicht ſobald von dem angeblichen Geſpenſt befreien, was ſoeben wieder die Rede eines verhältnißmäßig verſtändigen und ge⸗ mäßigten Franzoſen, wie es Herr Ernſt Leviſſe iſt, in dem Pariſer Verein der Elſaß⸗Lothringer bewieſen hat. Aber wenn die Betrachtungen, welche man im feindlichen Auslande an die Vorgänge von Moskau und München knüpft, die im eigenen Jutereſſe gebotene Vorſicht nicht außer Acht laſſen, ſo verhehlen ſie doch nicht eine Genugthuung, die ſehr begreiflich iſt. Um ſo mehr ſind die Mahnungen am Platze, welche der Groß⸗ herzog von Baden ausgeſprochen hat.“ *Der Haſe iſt ein harmloſes Thier, ſo ſagte Herr v. Bennigſen. Aber er hälte beinahe das Schickſal des Bürgerlichen Geſetzbuches entſchieden; denn die Con⸗ ſervativen ließen bei der Fortſetzung der juriſtiſchen Debatten im Reichstage erklären, daß ſie ſtreiken würden, wenn der Er⸗ ſatz für den Haſenfraß nicht aus dem Wildſchadensparagraphen 819 geſtrichen würde. Da 178 Abgeordnete dagegen ſtimmten, können die conſervativen Großgrundbeſitzer jetzt ruhig ſein, für Haſenfraß darf ſie kein Bauer in Anſpruch nihmen, was ſie dem Centrum danken. Das Centrum war es, welches den Erſatz des Haſenſchadens in den Entwurf hineingebracht hat, das Centrum iſt es, das ihn herausbringt. Die Meldung aus Kiel, daß der Kaiſer nach einem Vortrage des Herrn Staatsſekretärs Dr. v. Boetticher das Börſengeſetz mit ſeiner Unterſchrift verſehen habe, gibt der Hoffnung Raum, daß Dr. v. Boetticher ſeine Anweſenheit in Kiel auch dazu benutzt habe, um vom Kaiſer ſich die Inſtruc⸗ tion für die Preußiſchen Mitglieder des Bundesrathes in Be⸗ zug auf das vom Reichstag mit ſo großer Mehrheit beſchloſſene Vereins⸗Nothgeſetz zu erholen. In parlamentariſchen Kreiſen erwartet man beſtimmt, daß dieſer Geſetzentwurf noch vor der Vertagung des Reichstages vom Bundesrathe ange⸗ nommen und dem Kaiſer zur Unterſchrift vorgelegt werde. Es würde von den Vertretern des deutſchen Volkes, die ſich gerade in dieſer Seſſion ſo großen Aufgaben willig unterzogen haben, ſehr übel empfunden werden, wenn ihr dringender Wunſch, das Vereins⸗-Nothgeſetz baldigſt in Kraft treten zu ſehen, nicht Er⸗ füllung finden würde. *Ueber das Vorgehen der Mächte in der kre⸗ tiſchen Frage wird der„M. Allgem. Ztg.“ von ihrem Wiener Correſpondenten geſchrieben: „Abermals, wie ſeinerzeit bei den armeniſchen Wirren, ſind die Organe des auswärtigen Amtes in der angenehmen Lage, das Ein⸗ vernehmen der Mächte in einer Orientangelegenheit, in der kretiſchen Frage, feſtzuſtellen. Und zwar wird ein beſonderes Gewicht darauf gelegt, daß die Vertreter der Großmächte in Konſtantinopel, ent⸗ ſprechend den identiſchen Weiſungen ihrer Cabinette, zwar die gleichen Forderungen erheben, aber einzeln bei der Pforte vorgehen, voran als Senior des diplomatiſchen Corps der Botſchafter Oeſterreich⸗ Ungarns. Wenn aber der hieſige Botſchafter Frankreichs, Herr Loze, in menſchenfreundlicher Aufwallung gegenüber Collegen meinte, es werde diesmal nicht ſo gehen, wie kürzlich mit den Armeniern, weil Europa unmittelbarer Augenzeuge der Vorgänge auf Kreta ſei, ſo wäre nur zu wünſchen, daß der Erfolg ihm Recht gäbe. Es iſt aber leider zu fürchten, daß die Pforte dem Andrängen der Mächte ſo lange, bis ſie auf ihre Weiſe den Frieden auf der Inſel hergeſtellt, ausweichen und gegenüber dem Verlangen der Mächte, mit Refor⸗ men Ernſt zu machen, die Thatſache anrufen wird, daß die chriſt⸗ lichen Bewohner der Inſel in öffentlichen Aufrufen zur Losreißung vos der türkiſchen Herrſchaft aufgefordert worden ſind. Und einen ſo hohen Werth es in dieſem Augenblick auch haben mag, daß Ruß⸗ land ſich den Schritten der übrigen Mächte angeſchloſſen hat, ſo könnte doch Fürſt Lobanow am Ende wieder auf ſeinen alten Satz zurückkommen:„Die Türkei ändert ſich nicht.“ Ihr aber auch nur in ſanfter Weiſe Gewalt anzuthun, dazu liegt für Rußland heute ebenſo wenig ein Grund vor, wie vor einem Jahre. Um der Griechen willen die gegenwärtigen Beziehungen zur Pforte zu trüben, fällt der ruſſiſchen Regierung nicht ein: dies mußte bereits der König und der Kronprinz von Griechenland erfahren, als ſie vor Monats⸗ friſt Alles aufboten, um die Theilnahme des Zaren für das Loos der chriſtlichen Bewohner Kreta's zu wecken.“ *Prof. Douglas beſpricht in der„Times den Empfang, den Li⸗Hung⸗Tſchang in Moskau und Berlin gefunden hat. Er äußert dabei die Anſicht, daß derſelbe ver⸗ muthlich auf den ſchlauen Li keinen Eindruck machen und in China ſelbſt nur die hochmüthige Verachtung für die Fremden ſteigern werde. Uebrigens ſei Li daheim einflußlos und die unangebrachte Ehrerbietung, die man ihm in Moskau und in Berlin erwieſen habe, ſei daher vergeblich. Die„Times be⸗ gleitet dieſe Auslaſſungen mit Bemerkungen, die ein gewiſſes Unbehagen verrathen. Li habe, ſo heißt es dort, nie etwas ge⸗ than, das ihn der beſonderen Beachtung Englands empfehle: die in China lebenden Engländer hätten ibn ſtets als ver⸗ ſchlagenen Cyniker kennen gelernt, der nach echt chineſiſchen Methoden regierte; er wiſſe wohl, daß die Feſtlichkeiten weder ihm noch China gelten, ſondern daß die Ruſſen und die Deutſchen von ihm Vortheile zu erlangen hoffen. Vermuthlich ſpekulire Rußland auf eine Bahn durch die Mandſchurei nach den chineſiſchen Häfen, vielleicht in der Nähe von Talienwan, England würde dagegen nichts einzuwenden haben, aber Kompen⸗ ſationen fordern, etwa Yunnan und Szechuan zu erlangen ſuchen. Li werde hier den üblichen Empfang finden. der ihm zeigen werde, daß England ihn nicht überſchätze. Brutſches Reich. Berlin, 24. Juni. Der Kaiſer hat den N Erlaß an das Central⸗Comite der deutſchen Vereine vom Rokhen Kreuz zu richten geruht: Dem Central⸗Comits ſpreche Ich auf die Eingabe vom 28. v. Mts. für die Vorlage eines Druckexemplars der am 8. Mai d. J. bei der Gedenkfeier für die deutſche freiwillige Kriegs⸗Krankenpflege 1870%1 gehaltenen Gedächtnißrede Meinen wärmſten Dank aus. Zu Meinem lebhaften Bedauern mußte Ich es Mir verſagen, an der von Meiner vollen Sympathie begleiteten Feier perſönlich Theil zu nehmen. Ich habe aber mit herzlicher Befriedigung aus der Rede entnommen, in welch' pietät⸗ und weihevoller Weiſe der unſchätzbaren Verdienſte gedacht worden iſt, welche ſich alle an der freiwilligen Kriegskrankenpflege vor 25 Jahren betheiligt geweſenen Vereinigungen und Perſonen nach dem erhabenen Vorbilde Meiner hochſeligen Frau Großmutter, weiland Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin Auguſta um die deutſche Armee erworben haben. Möge die dank⸗ bare Erinnerung an jene zahlreichen leuchtenden Beiſpiele auf⸗ opferungsvoller Treue und Barmherzigkeit die ſegensreichen Be⸗ ſtrebungen des Central⸗Comites der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz befruchten und den Vereinen treue Glieder zuführen, die ſchon in Friedenszeiten bereit ſind, ihre Kräfte im Dienſte der Humanität zu üben, um in ernſter, wie Ich vertraue, ferner Zeit auch erhöhten Anforderungen des Vaterlandes gerecht werden zu können! Neues Palais, den 15. Juni 1896. * Berlin, 22. Juni. Der Kaiſer hat geſtern aus Anlaß der 5 des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals zu Emden von Bord der„Hohenzollern“ in Kiel an das Feſteomitse folgendes Telegramm gerichtet:„Mit wahrer Befriedigung empfing ich Ihre Meldung von der Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wil⸗ helms des Großen und die daran geknüpfte erneute Huldigung Meiner getreuen Stadt Emden. Ich erblicke darin die fortlebende Erinnerung an die alte Zugehörigkeit Oſtfrieslands zu Preußen und freue Mich darum beſonders über die Theilnahme der Delegirten der oſtfrieſiſchen Kriegervereine und der dortigen ſtets treu befun⸗ denen Bevölkerung.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Juni. Die zweite Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches wird fortgeſetzt beim IV. Buche: Familienrecht. Die 88 1280—1285 werden angenommen, ebenſo 8 1286: Ein⸗ gehung der Ehe vor Eintritt der Volljährigkeit iſt dem Manne ver⸗ boten— unter Ablehnung eines ſozialdemokratiſchen Antrags auf Herabſetzung des Alters. Zu§ 1288 wird ein ſozialdemokratiſcher An⸗ trag angenommen, wonach nur bis zum 21. Jahre behufs Eingehung der Ehe die Einwilligung des Vaters erforderlich iſt. 88 1289 bis 1335 werden angenommen unter Ablehnung einiger ſozialdemokra⸗ tiſcher Anträge. Die Berathung des§ 13386: Gegenſeitige Verſag⸗ ung der ehelichen Lebensgemeinſchaft— wird ausgeſetzt. 8 1387 überläßt dem Manne in allen das gemeinſchaftliche Eheleben be⸗ treffenden Fragen die Entſcheidung. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag will beide Ehegatten gleichſtellen; bei Meinungsverſchiedenheiten über den ehelichen Aufwand ſoll der Theil eintſcheiden, aus deſſen Ver⸗ mögen die Ehelaſten größtentheils beſtritten werden. Abg. Träger(freiſ. Vp.) befürwortet den Antrag. Abg. Rickert 9 0 Ver.) meint, das Beſte wäre, den ganzen Paragraphen aus dem Geſetzbuch wegzulaſſen. Abg. Bebel(Soz.) vertheidigt den Antrag. 1 Nach weiterer Debatte, an der ſich Geheimrath Planck und Abg. Dziembowski(Pole) betheiligen, wird der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag abgelehnt und 8 1337 in der Kommiſſionsfaſſung angenommen.§s 1338—1345 werden nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion angenommen. Zu§ 1346 betreffend die Verfügung über das Vermögen der Zrau beantragt Pauli und v. Stumm(Rp.): In Ermangelung eines Ehevertrages tritt Gütertrennung ein. Ein Antrag Auer beſagt: Die güterrechtlichen Verhältniſſe ſind nach dem Ehevertrage zu beur⸗ theilen, andernfalls tritt Gütertrennung ein; jedem Gatten ſteht ſelbſtſtändige Verfügung über das eingebrachte und während der Ehe erworbene Vermögen zu. Abg. v. Stumm(Rp.) begründet ſeinen Antrag. In England ſei die Gütertrennung zu aller Zufriedenheit Dorrchgefährr Abg. Bebel(Soz.) freut ſich, mit dem Abg. v. Stumm einmal übereinſtimmen zu können. Geheimrath Planck bekämpft jetzt den Antrag Stumm, welcher gegen die Empfindungen der Mehrheit des Bürger⸗ und Bauern⸗ ſtandes verſtoße. Abg. Rickert(freiſ. Vg.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Vorredners. „Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath(b. k..) weiſt auf die vielfachen Schäden hin, welche ſich bei den jetzigen Zuſtänden zeigen. Nach weiteren Bemerkungen des Geheimraths Planck und des Abg. v. Stumm(Reichsp.) befürwortet Abg. Dr. Conrad(füd. Volksp.) entſchieden den Antrag Auer. Antrag wird ſchließlich abgelehnt und§ 1346 in der Com⸗ miſſionsfaſſung angenommen. Ebenſo werden die 88 1347—1550 in der Faſſung der Commiſ⸗ ſion angenommen nach Ablehnung eines Antrags Stumm zu 8 135¹ betreffend das vorbehaltene Gut. 85 1551 ff. führen als Eheſcheidungsgründe auf: ſchwere Ber⸗ letzungen der ehelichen Pflichten, grove Mißhandlung, ehrloſes oder unſittliches Verhalten.(Die Commiſſion hat§ 1552 geſtrichen, wel⸗ cher 3533— weiteren Eheſcheidungsgrund annimmt terzu beautragt Abg. Lenzmann(fr. Bp.) hinzuzufügen: Nii⸗ andlung. Beſchimofte. VV 25 gez. Wilhelm R. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Junf. der Abgeordnete Beſtimmungen über die Löſung kinderkofer Ehen und ſchließlich den§ 1552 wieder herzuſtellen. Ein Antrag Auer (Soc.) faßt den§ 1552 allgemeiner er will die Ehe auf Grund gegenſeitiger Einwilligung beider Ehegatten ſcheiden und will eben⸗ falls den Inhalt des§ 1552 beibehalten. An der Debatte betheiligen ſich Abg. Munckel(freiſ. Vp.) und Bebel(Soc.) Geheimrath Mandry hält die Anträge Lenzmann und Auer für zu weitgehend. Abg. Munckel(ſreiſ. Volksp.) befürwortet beſonders den Theil des Ankrages Lenzmann, wonach kinderloſe Shen auf Grund beider⸗ ſeitiger Einwilligung geſchieden werden können. Unter Ablehnung aller Anträge wird ſchließlich 8 1551 nach den Beſchlüſſen der Commiſſion angenommen und die Weiterberathung zuf morgen 11 Uhr vertagt. Schluß 6 Uhr. Koloniales. „Oberſt Freiherr v. Schele gibt im neueſten Heft der „Mittheilungen aus den deutſchen Schutzgebieten“ auf Grund ſeiner Kenntniß des Landes eine ausführliche Schilderung von Uhehe, wohei er zu dem Schluſſe kommt, daß auch dieſer Theil unſerer Co⸗ lonie ein werthvolles Beſitzthum für die Zukunft ſei. Wir hätten dort, namentlich in den Thälern des Randgebirges, große Flächen, auf welchen Colonialprodukte unter den günſtigſten klimatiſchen und Bodenverhältniſſen angebaut werden könnten, und das große Hochplateau habe fruchtbaren Raum für eine nach Millionen zählende eingeborene Einwohnerſchaft, die Ackerbau und Vieh⸗ fur treiben kann. Die erſte und einzige Bedmgung ür eine ſchnelle und fruchtbringende Entwickelung ſei die Schaffung billiger Abſatzwege. Vielleicht gelinge es, im Rufidji und Mlanga eine billige Waſſerſtraße bis an die Grenze des Landes zu gewinnen und von hier aus mit Eiſenbahnen weiter vorzudringen; kwenn nicht, ſo müßte letztere von der Küſte aus beginnen. Dies werde zugleich die ſicherſte Eroberung und Beruhigung des Landes ſein, und mit der Pacificirung werde in ungeahnter Progreſſion die Bevölkerung und die Produktionskraft zunehmen. Sollten dann Ver⸗ ſuche, die jedenfalls angeſtellt werden müſſen, beweiſen, daß auf dem eſunden Hochlande auch die Anſtedelung deutſcher Ackerbauer und iehzüchter möglich ſei, ſo werde das Land Uhehe als Conſument und Producent eine wirthſchaftliche Bedeutungen erlangen, deren Grenzen heute noch nicht zu ermeſſen ſind. ö Aus Stadt und Land. *Mannheim, 26. Juni 1896. Vezirksrathsſthung vom 25. Juni 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Gack⸗ ſtätter in B 6, 12, des Georg Scherr, Seckenh.⸗Str. 25, und des Valentin Ding, F 5, 12; mit Branntweinſchank: des Adolf Schneider in Käferthal(Waldhof). Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftskonzeſſionen ohne Branntwein⸗ ſchank: des Georg Schell von 8 4, 19 nach 8 2, 8 und des Jakob Herold von G 8, 20a nach F 8, 17. Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuch des Heinr. Bauſch von Langſtr. 27 nach Langſtr. 38 in Käferthal(Waldhof). Zurückgezogen wurde das Geſuch des Guſtav Adolf Behringer, Lindenhofſtr. 43, um EGrlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Peter Ludwig Som⸗ mer II. in Schriesheim um Genehmigung der Errichtung eines Wäſſerungswehrs im Mühlkanal in dortiger Gemarkung; das Ge⸗ ſuch des Fiſchers Peter Metz II. in Neckarhauſen um Genehmigung der Errichtung einer Badeanſtalt und der Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaften Seckenheimerſtr. 25, Rheindammſtr. 191 und F 8, 17 a an die ſtädtiſche Canaliſation. Abgewieſen wurde das Geſuch des C. H. Keller um Feſt⸗ ſtellung der Bauflucht und der raßenhöhe für eine neue Straße auf ſeinem Grundſtück.⸗B. Nr. 608 b bei der Käferthalerſtraße. Hofbericht. Die Großherzoglichen Herrſchaften verbrachten den vorgeſtrigen Nachmittag bis zum Abend mit der end von Schweden und Norwegen auf Schloß Eberſtein f während der Kronprinz in der Gegend von Kuppenheim zur Re hjagd verweilte. Geſtern Vormittag ertheilten der Großherzog und die roßherzogin an verſchiedene Perſonen Audienzen. Abends nach 7 Uhr reiſte der Kronprinz von Schweden und Norwegen von Baden⸗Baden ab, zu⸗ nächſt nach Berlin und von da nach Schweden. Militäriſches. Laut Mittheilung des General⸗Auditoriats vom 15. Mai d. J. iſt Folgendes beſtimmt: Stab der 28. Diviſion: Dr. v. Bippen, Juſtizrath und Diviſions⸗Auditeur, in gleicher Gigenſchaft zur 19. Diviſion; Dr. Daehn, Garniſon⸗Audikeur zu Weſel, als Diviſions⸗Auditeur zur obigen Diviſton, vom 1. Jult d. J. ab verſetzt. Ernennung. Der Großherzog hat den Kammerjunker und Kaiſerlichen Generalkonſul Dr. W. v. Seldeneck in Havang zum Kammerherrn ernannt, den Bezirksarzt Medieinalrath Joſef Janzer in Bretten auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen en Dienſte und unter Ernennung zum Geheimen Hofrath in den Ruheſtand verſetzt und den Regiſtrator Karl Waguner zum Re⸗ piſor beim Verwaltungsrath der Generalbrandkaſſe ernannt, Eiſen⸗ bahn⸗Expeditionsaſſiſtent Karl Offenburger in Karlsruhe wurde nach Neuhauſen verſetzt. Die Sammlungen zu einer Jubilänmsgabe für den Großherzog zu deſſen 70. Geburtstag nehmen einen überraſchend Unſtigen Fortgang. Meiſt werden nur ſehr namhafte Beträge gegeben. Generalintendant Dr. Bürklin hat 10 000 M. Geh. Kommerzienrath Krupp in Eſſen 5000 M. gegeben, und es ſind noch eine Reihe größerer Beträge in Ausſicht geſtellt. Autwort⸗Telegramm. Auf das bei dem Eröffnungsbankett am letzten Sonntag Namens der Feſtverſammlung von den Herren Oberbürgermeiſter Beck und Oberſchützenmeiſter Schmidt an Se. Majeſtät den Kaiſer abgeſandte Begrüßungstelegramm iſt folgende Drahtantwort eingelaufen: „Kiel. Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Seine Majeſtät der Kaiſer und König waren über den tele⸗ graphiſchen Gruß der dortigen Feſtverſammlung aus Anlaß der am 21. d. Mts. ſtattgefundenen Eröffnung des XV. Verbands⸗ ſchießens des mittelrheiniſchen und pfälziſchen Schützenbundes ſowie des badiſchen Landesſchützenvereins erfreut und laſſen der Verſammlung für das erneute Gelöbniß der Liebe und Ver⸗ ehrung herzlich danken. Auf allerhöchſten Befehl von Lueanus, Geheimer Kabinetsrath.“ Eingquartierung, Am 6. Juli trifft das Bad. Fuß⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 14 von Straßburg kommend dahier ein um am 7. Juli per Dampfſchiff von Mannheim bis Köln auf den Schießplatz der Wahner Haide zu fahren. Im Ganzen werden dahier einquar⸗ tiert: 4 Stabsofftziere, 31 Offiziere, 10 Feldwebel, 19 Vizefeldwebel, 120 Unterofftziere, 842 Gemeine und 21 Pferde des 1. und 2. Ba⸗ taillons. Deutſches Sängerfeſt. Der geſchäftsführende Ausſchuß für das fünfte Deutſche Sängerbundesfeſt in Stuttgart theilt mit, daß 59 Bünde mit 1030 Vereinen und 14,300 Sänger zum Feſt angemeldet ſind. Von 6000 Sängern fehlen noch die Erklär⸗ ungen bezüglich der Quartierwünſche. Die Probe für die erſte Hauptaufführung, welche am 2. Auguſt, früh 7 Uhr, ſein ſollte, wird nunmehr bereits am 1. Auguſt, nachmittags 4 Uhr, abgehalten. Fohlenprämiirung. Der Landw. Bezirks⸗Verein Mannheim hat ſeit Jahren für Fohlen die von Hengſten des Vereins abſtam⸗ men eine Prämitrung veranſtaltet und dieſelbe geſtern wieder auf der Fohlenweide vorgenommen. Die Prämiirung, welcher die Mit⸗ glieder der Weidekommiſſion anwohnten, nämlich Herr Stadtrath Gruber als Obmann, ferner die Herren Bezirksthierarzt Ul m, die Landwirthe Dettweiler, Velten, Wellenreuther, Wolff und als Gaſt der Präſident des badiſchen Landes⸗Pferde⸗ zuchtverereins— Herr Hauptmann Fiſcher aus 8— wurde durch eine Anſprache des Vereinsvorſttzenden, Herrn Guts⸗ beſitzer F. Seipio, eröffnet. Die Weide ſelbſt, ca. 20 badiſche Morgen umfaſſend, friſch gedüngt und in beſtem Zuſtand, ſowie die Stallgebäude und ſonſtigen nöthigen Einrichtungen machten den beſten Eindruck, was von den Anweſenden allſeitig anerkannt wurde. Das ziemlich zahlreich vorgeführte Fohlenmaterial war durchgehends ein gutes und ſehr gutes und konnte mit Befriedigung konſtatirt werden, daß die Aufwendungen des Staates ſowohl, als die des Vereins zur Hebung der Pferdezucht fruchttragend angewendet ſind. Das vorge⸗ führte Fohlenmaterial verſpricht dem Fuhrmann und Landwirth ein kräftiges, gängiges Pferd zu liefern. Die als Aufmunterung und Anerkennung verliehenen Geldpreiſe und Diplome, die vom land⸗ wirthſchaftlichen Bezirks⸗Verein allein aufgebracht werden, wurden wie folgt verliehen: A. Für einjährige Fohlen erhielten Zuchtpreiſe: die Herren Jak. Ph. Volz von Seckenheim 40., Scho⸗ walter vom Roſenhof 20., L. Klum p von Secken⸗ 12 75 20., Gg. Bühler von Seckenheim 10., G g. reiber von Seckenheim 10., Gaßner von Mucken⸗ ſturm 10., Gg. Herbel von Sandhofen ein Diplom. B. Für zweijährige Fohlen: die Herren Peter Rohr von Heddes⸗ heim M. 40, Albert Söllner von Seckenheim M. 30, Stadtrath Gruber von hier M. 15, Johann Schaaf von Feudenheim M. 15, Gg. Seitz von Schaarhof ein Diplom. Möge die Auf⸗ munterung, die den Landwirthen und Züchtern unſeres Kreiſes hier⸗ durch gegeben wird, ein weiterer Anſporn ſein, immer Beſſeres in der Thierzucht zu leiſten und der Nutzen des Weidegangs für junge Thiere immer mehr erkannt und die Benutzung der Weide eine all⸗ gemeinere werden. Juternationale Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Das Großh. Badiſche Finanzminiſterium hat mit Erlaß vom 3. d. M. für diejenigen an ſich zollpflichtigen Gegenſtände, welche zu der am 15. Auguſt d. J. in Baden⸗Baden zu eröffnenden Internationalen Ausſtellung für Hygiene, Volksernährung, Armeeverpflegung, Sport, Fremdenverkehr ꝛc., aus dem Auslande eingebracht und nach Be⸗ endigung derſelben wieder dahin zurückgefandt werden, ſoferne die vorgeſchriebenen Controllen eingehalten werden, die Befreiung vom Eingangszoll gewährt.— Auch hat daſſelbe dem Königl. Preußiſchen, Königl. Sächſiſchen und dem Königl. Württembergiſchen Finanz⸗ miniſterium, der Kaiſerl. Regierung für Elſaß⸗Lothringen und der Verwaltungs⸗Abtheilung für das Zollweſen in Hamburg, ſowie der Senatskommiſſion in Bremen, behufs Anweiſung der in Betracht kommenden Zollſtellen entſprechende Mittheilung gemacht. Anmel⸗ dungen zu dieſer Ausſtellung müſſen vom Inlande bis längſtens 30. Juni und vom Auslande bis 15. Juli an die Ausſtellungsdirek⸗ tion in Baden⸗Baden gelangt ſein. Nationalliberale Partei. Am nächſten Sonntag, 28. Juni, Nachmittags ½4 Uhr, findet in Leutershauſen im Gaſthofe zum Löwen eine Parteiverſammlung ſtatt, zu der die hieſigen Parteifreunde ergebenſt eingeladen werden. Die Abfahrt erfolgt 1 Uhr 30 Minuten vom Bahnhof in der Neckar⸗Vorſtadt(Local⸗Bahn Mannheim⸗Weinheim). Von dem 25jährigen Ehejubiläum, welches unſer ver⸗ ehrter Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn dieſer Tage feierte, er⸗ fahren wir nachträglich, daß der Stadtrath dem Jubilar als Ange⸗ binde die Porträts der einzelnen Mitglieder des Kollegiums in prachtvollem koſtbaren Rahmen überreichen ließ, begleitet von einem höchſt ſchmeichelhaften Schreiben, in welchem die große Pflichttreue unſers verehrten Mitbürgers Fritz Hirſchhorn und ſeine verſöhnliche Gefinnung beſonders bekont werden. Ferner ließ die Armenkom⸗ miſſton, deren 2. Vorſitzender Herr Fritz Hirſchhorn ſeit 9 Jahren iſt, durch ihren jetzigen 1. Vorſitzenden Herrn Bürgermeiſter Martin ihre herzlichſten Glückwünſche in einer längeren Stürme im Cenz. Roman von Haus Warring. (Nachdruck verbeten.) 2⁴(Fortſetzung.) „Aber kannſt Du uns auch mit gutem Gewiſſen dahin mitnehmen, Papa?“ „Gewiß, warum denn nicht. Es ſind immer Damen da. Und damals gaben es da eine kleine Soubrette,„die Sommer“, ich ſage Euch, ein allerliebſtes Ding, luſtig wie eine Lerche. Uebrigens eine pfiffige, kleine Funt die mir— haſt du nicht geſehen— das Geld aus der Taſche flunkerte, daß ich ſelbſt nicht wußte, wo es geblieben war.“ „Du biſt heute in ſehr offenherziger Stimmung, lieber Papa,“ lachte Ellen. „Na, warum denn nicht? Das liegt ja alles ſo weit hinter mir, als hätte es ein anderer erlebt. Auch heute Abend will ich lachen, als ob ich wieder jung wäre. Und daß Ihr nicht: dieſer Unſinn! ſagt. Heute keine Kritik, heute Lachen und Luſtigkeit.“ In dieſem Augenblicke wurde dem alten Herrn die eingegangene Poſt gebracht. Es wurde ſtill im Zimmer, alle drei vertſeften ſich in ihre Briefe. Hilda hatte nur einen erhalten, ein langes Schreiben von der Multer, länger und zärtlicher, als ſonſt ihre Art war. Das Mädchen ſaß ſtill da, das Haupt tief über die Blätter geheugt, die hin und wieder zwiſchen ihren Fingern zitterten und ſchwänkten. Plötzlich ließ ſie die Hände ſinken und blickte mit großen, weitge⸗ öffneten Augen auf die flimmernde Waſſerfläche hinaus. Ein Ausruf des Erſtaunens, der vom Tiſche her kam, wo der Kommerzienrath bei ſeinen Brifen und Zeitungen ſaß, ließ deide Mädchen raſch auf⸗ blicken. „Kinder, eine Ueberraſchung, hört.“ Dann las er: Die Verlobung ihrer älteſten Tochter Karla mit dem Rechts⸗ anwalte Herrn Viktor Adelsberg geben ſich die Ehre anzuzeigen Fritz Kayſer und Frau. „Wer iſt eigentlich dieſer Fritz Kayſer? Mir ganz unbekannter Name,“ „Er ſcheint der Vater der Geſellſchafterin von Tanke Barding zu ſein, antwortete Ellen, deren Augen beſorgt zu Hilda gingen. „Alſo, das iſt die Geſellſchafterin,“ ſagte der alte Herr gedehnt, „ganz unbegreiflich— ſo ein geſcheidter Burſche.“ „Oh, ſie iſt mindeſtens ebenſo geſcheidt, alſo paſſen ſie gut zu⸗ einander,“ entgegnete Ellen ſcharf. Dann wurde es einige Minuten ſtill im Zimmer, nur der alte Herr ſtieß bei ſeiner Lektüre einige Hms und Has der Mißbilligung und Verwunderung aus und ſchüttelte ſeinen weißen Kopf. „Ich möchte dabei geweſen ſein— ich wette, ſie hat ihn ein Bischen überrumpelt die kleine Hexe. Die Sache iſt mir zu flott und raſch gegangen.“ „Ein Mann, derzſich überrumpeln läßt, verdient nichts Beſſeres,“ ſagte Ellen ſcharf. „Die Kleine hat verſtanden, ſich weich zu betten. Na, hoffen wir, daß ihr nicht bloß ſein Geld, ſondern auch ſeine Perſon gefallen hat. Und warum nicht? Hübſch, flott, jung— das gefällt!“ Die Mädchen ſchwiegen. Nach einer Weile ſtand Hilda auf und verließ das Zimmer, umzſich, wie ſie im Hinausgehen murmelte, zum Mittagstiſche anzukleiden. Vie beiden Zurückbleibenden beſchäftigten ſich wieder mit ihren Briefen und Zeitungen. Ellen hatte ein Schreiben erhalten, das ein ziemlich umfangreiches Aktenſtück zu ſein ſchien. Als ſie es geleſen, faltete ſie es zuſammen, lehnte ſich in ihren Stuhl zurück und wartete, bis ihr Vater ſeine Lektüre beendet haben würde. 2Papa“ ſagte ſie dann, als er von ſeinen Blättern aufſah,„mit dem Thaliatheater iſt es heute nichts, wir haben die Stimmung dazu verloren.„Geh' Du allein hin, lieber Alter, und wenn Du uns etwas Gutes thun willſt, ſo beſtelle für Hilda und mich einen Wagen, wir machen dann eine ſtille Spazierfahrt an dem Flußufer hin.“ „Wie Ihr wollt. Aber, was iſt denn geſchehen? Iſt es etwa die Geſchichte mit Adelsberg? Um Gotteswillen. Sollte ſich die kleine Hilda wirklich etwas aus ihm gemacht haben?“ „Ich weiß nicht, möglich iſt es immerhin.“ 15 er nimmt eine, die keinen Heller hat, während er ein ſo reiches Mädchen hätte haben können, und noch dazu eines wie unſere Hilda.“ Der alte Herr ſchüttelte verwunderungsvoll den Kopf, dann fügte er etwas kleinlaut und mit einem leiſen Seufzer hinzu:„Mit dem Amüſement hier ſcheint les jetzt zu Ende zu ſein, zu Leſtbergs werdet Ihr wohl auch nicht wollen?“ Adreſſe zum Ausdruck bringen. Von verſchiedenen Lehrer⸗Vereinſg⸗ ungen, wie dem Hauptlehrer⸗Penſionsfonds und dem Dieſterweg⸗ Verein, ſowie von dem Vorſtande der hieſigen Volksbibliothek kamen ehrenvolle Schreiben an den Jubilar, in denen ſie den Dank aus⸗ ſprechen für die erfolgreiche Unterſtützung und Förderung ihrer Ziele und Beſtrebungen. Die nationalliberale Partei hatte eine Deputa⸗ tion geſandt, die eine prächtige Blumenſpende mit den deutſchen arben überreichte. In einer ſchwungvollen Anſprache brachte Herr Glaſer die beſten Wünſche der politiſchen Freunde des Jubilars zu beredtem Ausdruck. Der alle deutſchen Tabakintereſſenten umfaſſende deutſche Tabakverein, ſowie der Mannheimer Tabakverein übermittelten in herzlichen Schreiben ihre Wünſche, ein Beweis von der Achtung und Anhänglichkeit, die Herr Hirſchhorn unter ſeinen Berufskollegen genießt. Das Geſchäftsper⸗ ſonal des Etabliſſements überreichte dem Jubelpaar ein finnvolles Geſchenk. Am Abend des Feſttages verſammelte ſich die zahlreiche Arbeiterſchaft des Hauſes zu einer kleinen Feier im Bellevue⸗Keller, deren Verlauf ſo recht das gute Einvernehmen zwiſchen den Arbeit⸗ gebern und den Arbeitnehmern der Firma Julius Hirſchhorn zum Ausdruck brachte. Unſere Armen und zahlreiche Wohlthätigkeitsan⸗ ſtalten wurden von dem verehrten Jubelpaar durch reiche Geldge⸗ ſchenke erfreut. Hunderte von koſtbaren Blumenſpenden, welche der Kunſt der hieſigen Gärtner das höchſte Lob ausſtellten, ſowie zahl⸗ loſe Glückwunſchſchreiben und ⸗Telegramme liefen aus Nah und FJern bei dem Jubelpaare ein, welches tief ergriffen war von all dieſen Beweiſen der Werthſchätzung und Hochachtung. Wie unzuverläſſig die amtliche Unterſuchung des ameri⸗ kaniſchen Speckes in Amerika, beweiſt auf's Neue der Umſtand, daß in Landsberg a. W. jetzt in einer amerikaniſchen Speckſeite von Trichinen gefunden worden ſind. Die Landsberger chmalzſtedere! Gebauer Nachfolger hatte von der Firma Tietgens und Robertſon in— 0 drei Kiſten Spesk bezogen. In jeder befanden ſich neun Seiten, daruuter befand die eine trichinöſe. Für die geſammte Lieferung aber lag ein tteſt bei, zwonach Speck und Fleiſch auf Geſundheit und Trichinenfreiheit von Regierungsſeite unterſucht iſt.“ Man ſieht hieraus, wie wenig auf die amtliche amerikaniſche Unterſuchung zu geben iſt, und daß ſtrengere Unterſuchungsmaßregeln für amerikaniſchen Speck, Schin⸗ ken zꝛc. unumgänglich nothwendig ſind. Der hieſige Brieftauben⸗Verein„Pfeil“ hält kommenden Sonntag, 28. dſs. Mts. bei günſtigem Wetter ſein 2. und 3. Preis⸗ wettfliegen mit militäriſcher Aufgabe ab. Es werden hierzu vom obigen Verein Militär⸗ und Civilbehörden, Sportsfreunde ſowie Intereſſenten höflichſt eingeladen. Die Preistauben, ſowie die erxrungenen Preiſe ſind im Vereinslocal U 5, 13, Neubeck, von Morgens bis Abends 6 Uhr ausgeſtellt. »Muthmaſtliches Wetter am Samſtag, 21. Juni. Unterſtützt von zahlreichen gewittrigen Lufteinſenkungen in Deutſchland breitet ſich der nordiſche Luftwirbel neuerdings füdwärts aus, weshalb auch bet uns das Barometer beträchtlich zurückgegangen iſt. Der Hoch⸗ druck über Frankreich weicht immer weiter weſtwärts zurück. Für Samſtag und Sonntag iſt größtertheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 22 45 55 32 5 3 8 5 dan gen e e e 8 52. 8 2 8— mm& 8 858—= 25. Juni Morg. 750752,7 16,8 ſtill 2 25.„ Mittg. 2˙0749,4 18,0 NW 2 25.„ Abds. 920752,0 14,4 NW 2 26.„ Morg. 720755,6 12,6 NW'2 45.0 öchſte Temperatur den 25. Juni 8 iefſte 75 vom 25/26. Juni 11,6. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 24. Juni. Geſtern Abend trafen die beiden Offiziere Lieutenant Wätjen und Jänecke vom 3. Bad. Dragoner⸗ Reg. Nr. 22, welche auf einem Diſtanzritt von ihrer Garnifon Mül⸗ hauſen i. Elſ. nach Hannover begriffen ſind, hier ein. Reiter und Pferde waren in guter Verfaſſung. Heute früh halb 7 Uhr ſetzten die Herren den Ritt fort und gedenken heute Abend in ffenbach a. M. etwas über 100 Kilometer von hier zu übernachten. Hohenſachſen, 24. Juni. Ein 66 Jahre alter bei Herrn Maurermeiſter Jöſt hier bedienſteter Fuhrknecht von Viernheim ge⸗ rieth an einer abſchüſſigen Stelle, an der er das Bremſen unterließ, unter das Fuhrwerk und wurde ſo unglücklich überfahren, daß er ſofort todt blieb. Kirchzarten, 23. Juni. Im 5 0 Gemeindewalde verun⸗ gllückte der 62 Jahre alte Holzhauer Alois Braun von Bühlerthal dadurch, daß er beim Ausaſten eines Baumes über eine etwa zehn Meter hohe Felſenwand heruntergeſchleudert wurde, wodurch er ſo ſchwere Verletzungen erlitt, daß er, ohne wieder zum Bewußtſein ge⸗ kommen zu ſein, ſtarb. „ Karlsruhe, 24. Juni. Die öffentliche Meinung will nichts wiſſen von jenen Unternehmungen, welche in Bauplätzen im Gelände des künftigen Rheinhafens ſpekuliren. Dazu ſcheint aber eine kleinere Mühlburger ſogenannte Terraingeſellſchaft nicht zu gehören. Von Intereſſe iſt immerhin, daß ſogar der Stadtrath ſich mit der Sache beſchäftigt und in ſeiner letzten Sitzung hat. daß es der Stadtrath als gänzlich unangemeſſen anſehen würde, wenn ſich Mitglieder der Gemeindeverwaltung an Geländeſpekula⸗ tionen betheiligen würden, die mit einem ſtädtiſchen Unternehmen in irgend welchem Zufammenhange ſtehen. „Gewiß, wir kommen, und ſei verſichert, daß wir Dich in keiner Weiſe ſtören werden. Die Hilda iſt ein ſtolzes Ding, ſie wird mit der Sache fertig werden. Willi hat an mich geſchrieben und bittet mich, Adrienne Leſtberg kennen zu lernen, er hofft, ſie und Hilda würden ſich näher treten. Mir ſcheint, Papa, zwiſchen ihm und dieſer Adrienne hat damals etwas geſpielt— vielleicht eine eigung, die er in 1 ſkrupulöſen, gewiſſenhaften Weiſe hat bekämpfen ſchlenz. ſie ihm doch nicht als die für ihn paſſende Frau er⸗ ienen iſt.“ „Möglich, möglich. Alſo die reiche Leſtberg. möchte ich dem Jungen die große Partie.“ „Ja, vielleicht macht ſich die Sache noch. Hilda wäre da die rechte Vermittlerin. Es war ſchon früher einmal die Rede davon, ſie in das Leſtberg'ſche Haus zu ſchicken. Jetzt wäre der rechte Zeit⸗ puntt dazu, denn Tante und Willi wünſchen ſie für einige Monate fern zu halten, bis ſich der Spektakel wegen Adelsberg's erlobung etwas abgeſtillt hat. Die ganze Stadt ſteht darüber auf dem Kopf. „Glaub's, glaub'.“ „Ich zweifle nicht, daß Adrienne ihre Einladung jetzt wiederholen und daß Hilda dieſelbe annehmen wird, ſobald ich ihr einen Wink über die Aufgabe gegeben haben werde, die ihrer hier harrt. Auf dieſe Weiſe kämen wir am beſten zum Ziele.“ Ellen machte eine Pauſe, dann ſtand ſie raſch auf und trat näher an den alten Herrn heran, ſichtbar raſch und gepreßt athmend. „Vater,“ ſagte ſie, indem ſie ſich zu ihm herabbeugte und ihm eindringlich in die Augen ſah,„Vater, ich habe noch etwas mit Dir zu beſprechen: Hans Karſten iſt zurückgekommen, er iſt hier.“ Der Kommerzienrath hob raſch den Kopf.„Das wird wohl ein Irrthum ſein, ich habe nichts davon gehört,“ ſagte er. „Es iſt kein Irrthum, ich habe ihn geſehen— zufällig— zu⸗ fällig habe ich ihn treffen müſſen— geſtern im Alſterpavillon,“ „Nun, daß er uns aufſucht, kannſt Du doch nicht erwarten.“ „Ich konnte es nicht erwarten und habe es nicht erwartet. Aber Willi ſchreibt, daß er länger in Europa bleiben wird, daß er im Herbſt auch in unſere Stadt zu kommen gedenkt. Bis dahin will ich warten, ruhig warten, aber inzwiſchen habe ich Dir eine Eröffnung zu machen, ich muß Dich klar ſehen laſſen, Vater!“ (Fortſetzung folgt.) Nun, gönnen —— ßß ta⸗ en ide jen der jre rr er⸗ les che er, it⸗ im in⸗ ge⸗ ber rnereee S 2 Gm reeee Mannheim, 26. Junl. General⸗ Anzeiger. J. Sette. Baden, 25. Juni. wolkenbruchartiger Regen ergoß ſich über den Battert und theilweiſe über die Südoſtſtadt. Eine große Maſſermenge floß in Strömen über das Pflutterloch nach dem Hotel Zähringer Hof zu und von da in die ee wo das Waſſer hoch ſteht. Der Ruſſiſche Hof und der Badiſche Hof haben viel Waſſer, Die Straßenkanäle ſind theilweiſe verſtopft. Der Oosbach iſt ſtark geſtiegen. Die Feuer⸗ iſt in angeſtrengter Thätigkeit. Mosbach, 24. Juni. Eine Deputation des hieſigen Krieger⸗ denkmalsausſchuſſes hat dieſer Tage dem Großherzog die Einladung der Stadt, des Kriegervereins und Gauverbands der Kriegervereine zur Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmals dahier überbracht. Der Großherzog hat die erfreuliche Zuſage gegeben, die Feier mit ſeinem Beſuche beehren zu wollen, falls nicht unvorhergeſehene Abhaltung 1 werde. Die Enthüllungsfeier findet beſtimmt am 16. Aug. ſtatt. *Vom Schwarzwald, 24. Juni. Am 24. Juni ſind es 100 Jahre, ſeit der franzöſiſche General Moreau mit 32,000 Mann bei Kehl über den Rhein rückte. Das ſchwäbiſche Heer mußte ſich immer weiter zurückziehen. Die Juliwochen brachten den Feind nach Frei⸗ burg und deſſen Umgebung. Plünderung und Brandſchatzung waren ſeine Spuren. Die Herbſtmonate(Oktober) beſtimmten Moreaus bekannten Rückzug vom Bayerland durch's Höllenthal. In der Um⸗ 1 5 Freiburgs wurden die Plünderungen noch einige Zeit fort⸗ geſetzt. Emmendingen, 22. Juni. Hunderte von geſchäftigen Hän⸗ den regen ſich in unſerer ſchönen Breisgauſtadt überall, um die Ausſchmückung der Straßen und Häuſer zu einer möglichſt glanz⸗ vollen zu geſtalten und den Gäſten, die am Sonntag zu unſerem Sängerfeſt einziehen werden, einen wahrhaften Feſtgarten vor Augen zu zaubern. Ein Wald von Flaggenmaſten durchzieht bereits die Straßen, Ehrenpforten werden aufgerichtet, Kränze und Guilanden gewunden, aller Orten herrſcht ſteberhafte Thätigkeit. Die Faſſaden der Häufer werden an den Feſttagen unter Blumengewinden und Flaggenſchmuck völlig verſchwinden und unſere Stadt wird einem einzigen grünen Garten gleichen, in dem ſich's wohl ſein läßt. Möchten die Anſtrengungen der Feſtausſchüſſe wie der geſammten Einwohnerſchaft, die ſich freudigen Herzens insgeſammt an dem Jubelfeſte betheiligt, von Erfolg gekrönt ſein und von Nah und Fern ungezählte Schaaren in unſere Mauern einziehen. »Kehl, 22. Juni. Geſtern Abend iſt die berühmte Luftſchifferin Miß Polly, die durch ihren während der Straßburger Ausſtellung ausgeführten Fallſchirmabſturz weithin bekannt iſt, zwiſchen Sund⸗ heim und Kehl gelandet. Die kühne Schifferin machte die Fahrt auf einem am Ballon befeſtigten ausgeſtopften Pferde mit und iſt heute Nachmittag im Zoologiſchen Garten in Straßburg unter taufend⸗ ſtimmigem Hurrah augeen Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Fraukenthal, 25. Juni. Ein Hausbeſitzer mißhandelte ſeinen alten 85jährigen Vater derart, daß er aus einem Zimmer des oberen Stockwerkes, wo er eingeſchloſſen worden war, um Hilfe ſchrie. Blutuüberſtrömt fand die Polizei den Greis. Frankenthal, 25. Juni. Der Zuckerfabrikarbeiter Kullmann, welcher ſich dieſer Tage erhängen wollte und von ſeinem 18jährigen Sohn abgeſchnitten wurde, ſprang in der Fabrik heute früh in einen Keſſel ſiedendes Waſſer, wurde jedoch von ſeinem Mitarbeiter ſofort herausgezogen und ſchwer verletzt ins Spital verbracht. Landau, 24. Juni. Der Winzer und frühere Gendarm Jakob Schäffer von hier, welcher die Lehrerswittwe Heupel erſchlagen und beraubt hat, befindet ſich noch im Unterſuchungsgefängniſſe in Lan⸗ dau, wird aber nach der„Gegenwart“ in den nächſten Tagen der Kreis⸗Irrenanſtalt Klingenmünſter behufs Prüfung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes überwieſen werden. Kaiſerslautern, 24. Juni. Eine Eßwette wurde in einer Wirthſchaft zum Austrag gebracht, in dem ein Herr die Wette ein⸗ gegangen hatte, auf einen Sitz 42 rohe Eier zu verzehren und dazu 9 Schoppen Bier zu trinken. Der Eſſer gewann die Wette und ſchuf damit auf dieſem Gebiet einen beachtenswerthen Record, während ſein Partner die Zeche zu zahlen hatte. “ Kaiſerslautern, 25. Juni. Hier verſchied im Alter von 64 —Jahren nach längerem Leiden Herr Medizinalrath und Landgerichts⸗ arzt Dr. Karl Chandon. Kirchheimbolanden, 24. Juni. Im Gefänngniſſe erhängte ſich der wegen Sittlichkeitsverbrechen iy Haft befindliche Lehrer Hei⸗ denreich aus Rittersheim. Zweibrücken, 24. Juni. Gymnaſium wurde ein Atheiſtenklub entdeckt. Schüler der drei oberen Claſſen an. Mainz, 24. Juni. Die hieſigen Stadtverordneten bewilligten in heutiger Sitzung 148 000 Mk. für die Erbauung einer Markthalle und eines Seuchenhofes für Schweine auf dem neuen Schlachthaus⸗ terrain. Geſchäftliches. Vietoria⸗Melange mit dem Bären. Die„Deutſche Haus⸗ frauen⸗Zeitung“,„Organ des Berliner Hausfrauen⸗Vereins“, heraus⸗ gegeben und geleitet von Frau Lina Morgenſtern, ſchreibt: In der Mittwoch⸗Verſammlung des Berliner Hausfrauen⸗Vereins vom 15. Mat wurde„Victoria⸗Melange mit dem Bären“ von der Firma P. ., Inhoffen, Bonn a. Rh., Hoflieferant der Kaiſerin und Königin Irtedrich, praktiſch geprüft, indem jede der anweſenden 50 Damen, Mitglieder des Vereins, ein Täßchen Kaffee,„Victoria⸗Melange“ zum Proben erhielt. Das Urtheil über denſelben war einſtimmig ein günſtiges, ſo daß der Victoria⸗Melange⸗Kaffee beſtens empfohlen werden kann. Die Erfolge der John'ſchen Schoruſtein⸗ und Ventila⸗ tious⸗Anfſfätze mehren ſich. Die Firma in Erfurt erhielt folgendes Schreiben: Filiale Elberfeld, 5. Juni 1896. Wir haben hier einen großen Arbeitsraum ventilirt; es iſt ein Nähſaal, in welchem 200 Buntes Feuilleton. — Erdbeeren. Wir leſen in der„Landw. Ztg.“:„Wenn noch alle übrigen Früchte weit entfernt ſind vom Reifwerden, ausgenom⸗ men die erſte Kirſchenſorte, welche gleichfalls ſchon unter der Kraft der Lenzesſonne für die Tafel des Menſchen herangedeiht, dann prunkt unſere Erdbeere ſchon fertig für die Ernte. Die weiße Vlüthe, an ſich allein ſchon ſo anmuthig, daß ſie es verdient, das Auge des Menſchen auf ſich zu lenken, hat bald eine Frucht im Gefolge. Zu⸗ erſt grün und winzig, vergrößert ſie ſich innerhalb weniger Tage ſehr anſehnlich, um in den verſchiedenſten Farbentönen über Weiß und Roſa hinweg ſchließlich zu jenem vollen ſaftigen Roth überzu⸗ gehen, wie wir es an der gereiften Frucht ſo häufig geſehen haben. Die Erdbeere erweiſt ſich als ein Leckerbiſſen, den gewiß Niemand verſchmähen wird. Dazu kommen die hygieniſchen Vortheile, welche der Genuß der Erdbeere hervorruft. Die Frucht iſt, in der größten Hitze genoſſen, erfriſchend, kühlend und durſtlöſchend. Da die Erd⸗ beere überaus leicht verdaulich iſt, kann ſie Kranken oder wenigſtens Geneſenden gar nicht genug empfohlen werden. Sie bewährt ſich als eine Labung, für welche die Arzneikunde kaum einen Erſatz weiß. Nuür ſoll die Erdbeere in ſolchem Falle nicht, wie das ſonſt ſo be⸗ liebt iſt, mit Milch genoſſen werden. Das Erdbeerblatt ſelbſt, wenn es zart gepflückt und ſorgſam getrocknet iſt, läßt ſich als ein Thee verwerthen, der es mit mancher ausländiſchen und darum theuer be⸗ zahlten Sorte recht gut aufnimmt. Vor Allem iſt auch ihm jenes zarte, angenehme und nicht zu erſetzende Aroma eigen, welches der Menſch an der Erdbeerfrucht ſelber ſo oft bewundert. Die Kultur der Erdbeere hat den Vorzug, daß ſie Demjenigen, der ſie treibt, wenig Mühe bereitet und dabei doch einen großen Gewinnſt abwirft. Das ſind Vortheile, die man nicht gering anſchlagen darf. Der Boden ſtellt geringe Anforderungen: er ſoll nur nicht gar zu fett ſein und will gut gehalten werden. Vor Allem bedarf er der Sonne, dieſer Allſpenderin der Natur. Am Beſten iſt es ſtets, wenn die Erdbeer⸗ felder dem Oſten zu gelegen ſind; doch auch unter den Strahlen der Süd⸗ oder Weſtſonne gedeihen ſie immer noch ganz vorzüglich. Frei⸗ lich erreichen die Früchte hier nicht das Aroma wie die aus öſtlicher Lage ſtammenden, und außerdem gelangen ſie hier auch ſpäter zur Reife. Erdbeerfelder, welche des Sonnenlichtes entbehren, ſetzen ſo gut wie keine Früchte an. Ebenſo iſt es unvortheilhaft, wenn die An dem hieſigen humaniſtiſchen Demſelben gehören Stauden zu ſehr dem Winde preisgegeben ſind. Ein zu fetter Boden „bewirkt, daß die Aen n zu reichlich Blätter anſetzt; in demſelben Maße nämlich werden weniger Früchte gewonnen. Wichtig iſt ferner die Zeit, in welcher die gereifte Erdbeere zu pflücken iſt. Man er⸗ Hier herrſcht thellwelſe Waſſersnoth. Uin bis 300 Mädchen beſchäftigt ſind. Wegen der ſchlechlen Luft war es in dem Saal kaum auszuhalten, einige Mädchen wurden infolge⸗ deſſen krank. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, haben wir 2 Stück 38er OJLuftabführungs⸗Aufſätze und 2 Stück Luftzuführungs⸗Aufſätze angebracht Der Saal iſt heute wunderbar ventilirt, ſo daß der Bauherr wie auch der Baumeiſter voll des Lobes ſind! Durch dieſen Erfolg bleiben die weiteren Beſtellungen nicht aus, gez. Otto Heinrichs u. Cie. Weitere Auskunft ertheilt über die Anlage Adalbert Heckl, G 4. 3. Der Verſaudt und die Nachfrage nach dem„Schloß⸗ brunnen Gerolſtein“ hat in dieſem Jahre bereits eine ungeahnte Höhe erreicht, was allerdings nicht Wunder nimmt, wenn man be⸗ denkt, daß dieſer köſtliche Mineralquell ſchon von den alten Römern geſchätzt wurde, und Tauſende Pilger von Nah und Fern ſeit un⸗ denklichen Zeiten ſich an demſelben Heilung und Erquickung ſuchten. Ein regelrechter Betrieb, der es ermöglichte, auch weiteren Kreiſen dieſes herrliche Tafelwaſſer, welches der Volksmund als„Die Perle der Quellen des Bezirks Gerolſtein“ neuerdings bezeichnet, zugäng⸗ lich zu machen, iſt erſt ſeit dem Jahre 1876 eingerichtet. Die Füll⸗ anlagen mußten jedoch in Folge der ſtarken Nachfrage im letzten Jahre bedeutend erweitert werden, und erkennt man ſchon jetzt, welch' würdiges Kleid dem Liebling des Publikums dem„Schloß⸗ brunnen Gerolſtein“ gegeben werden wird. Den folgenden Steg⸗ reim, den wir auf letzten Eifelwanderung vielfach hörten, können wir in jeder Beziehung zuſtimmen:„Die Herrſcher der Welt ſind mit der Krone geſchmückt,— Manch' Volk, mancher Menſch wird dadurch beglückt,— Das Erhabene, das Höchſte, das zieret ſie,— Wir haben kein ſchönres Symbol dafür.— So er⸗ ſtrahlt auch mit Recht im mächtigen Schein— Die Krone“ über dem„Schloßbrunnen Gerolſtein.“ —ů——— 15. Verbandsſchießen. VI. Der geſtrige Tag des Schützenfeſtes fiel vollſtändig ins Waſſer. Infolge des ſtrömenden Regens wurde der Feſtplatz nahezu unpaſſir⸗ bar. Es muß nachdrücklich und anerkennend hervorgehoben werden, daß ſofort alle Maßnahmen und Vorkehrungen getroffen worden ſind, um den Verkehr auf dem Feſtplatz zu ermöglichen. Daß dies nicht gelang, war nicht die Schuld des Centralcomites, ſondern diejenige des Regengottes. Stundenlang goß es in Strömen herunter, ſodaß es beim beſten Willen unmöglich war, den Feſtplatz gangbar zu erhalten. Dagegen bietet der Feſtplatz heute früh bereits wieder einen recht freundlichen Anblick. Um 9 Uhr war er ſchon ſo weit getrocknet, daß man ganz bequem auf demſelben promeniren konnte. Wenn kein neuer Regen kommt, wird man Nachmittags auf dem Feſtplatz von dem geſtrigen Unwetter ſo gut wie nichts mehr wahrnehmen. Der Beſuch des Schützenfeſtes dürfte, wenn das gute Wetter anhält, heute vorausſichtlich wieder ein recht ſtarker werden. Der geplante zweite Aufſtieg der Luftſchifferin Fräulein Paulus ſowie das projektirte große Feuerwerk mußten natürlich geſtern ausfallen. Die Betheiligung am Schießen iſt heute eine ſehr ſtarke. Auch geſtern war dies der Fall. Becher erſchoſſen ſich geſtern: Auf Stand⸗Scheibe: Otto Bally, Schopfheim. Oscar Kürner, Mannheim. Jakob Nube r, Mannheim. Mayer, Schopfheim. Sutter, Schopfheim. Frz. Raisberger, Mann⸗ heim. Alfr. Juſt, Mannheim. Kopf, Frankfurt a. M. Grüner, Cannſtatt. Hoffmann, Metz. Dacque, Neuſtadt aH. Eberle, Bruchſal. Humburger, Mannheim. Auf Feldſcheibe: H. Nuſch, Metz. Lang, St. Johann. Schmitt, Rüſſelsheim. Heidelberger, Mannheim. Manz, Bruchſal. Schönberger, Darmſtadt. Piſtolenſcheibe: A. Roeder, Mannheim. Schießreſultate. Auf der Jagdſcheibe(laufendes Wild) hat bis jetzt Herr Schulz⸗ Worms die beſten Treffer mit 34 Ringen. Herr Heidelberger⸗ Mannheim und Herr Keſſelheim⸗Mannhbeim haben je 32 Ringe auf der Jagdſcheibe geſchoſſen. Auf der Piſtolenſcheibe ſtand heute früh Herr Melchers von Mannheim am Beſten. Auf der Scheibe Baden hat Herr Penk⸗Worms die meiſten Treffer mit 39 Ringen, Sſt amm⸗ Frankfurt hat 37, Schaber⸗ Durlach 36 und Faſig⸗ Ludwigshafen 34 Ringe. Auf der Scheibe Pfa lz ſteht Haas⸗Mannheim mit 37 Ringen am höchſten, dann kommen Kaltwaſſer mit 36, Neff von Stuttgurt, mit 35 Ringen. port. Die Meldungen zur Mannheimer Regatta ſind, ſo ſchreibt der„Waſſerſport“, erheblich geringer ausgefallen als im vorigen Jahre. Während 1895 16 Vereine mit 54 Booten gemeldet waren, ſind es in dieſem Jahre nur 11 Vereine mit 41 Booten. Der Aus⸗ fall iſt wohl zu einem erheblichen Theile auf den gleichzeitigen Ter⸗ min der Emſer Regatta zurück zu führen, bei welcher mehrere Ver⸗ eine, die ſonſt zu den ſtändigen Beſuchern der Mannheimer Regatta gehörten, vertreten ſind. Das erfreulichſte Ergebniß der diesjährigen Meldungen iſt die Betheiligung der„Amieitia“ am Großen Vierer und Erſten Achter, wodurch bei den Hauptrennen eine Einzelfahrt vermieden wird. Zu den Rennen V. und XI. müſſen Vorrennen ſtattfinden, welche am Vormittag um 9 bezw. 9¼ Uhr gerudert werden. Zwei Rennen, der Vierer ohne Steuermann ſowie der Junior⸗Achter, müſſen wegen ungenügender Betheiligung ausfallen. Radwettfahren in Kommenden Sonntag, 28. Juni findet das große internationale; adwettfahren des„Raeing⸗ Club“ auf der neu hergerichteten Rennbahn ſtatt. Die Nennungen dazu ſind überraſchende. Die erſten Fahrer des Auslands, darunter Franzoſen, Belgier, Italiener, Schweizer werden gegen die deutſche theile alſo Demjenigen, welcher an eine gute für den eigenen Gaumen oder für den Verkauf denkt, den pra tiſch erprobten Rath: Pflücke Deine Erdbeeren nur am frühen Morgen, dann haben ſie den feinſten Duft und den vorzüglichſten Geſchmack.“ Die Sonne nämlich bringt jenes feine ätheriſche Oel, welches zugleich Duft und WeIlgeſchmack erzeugt, theilweiſe zur Verdunſtung und entzieht außer⸗ dem den Pflanzen durch die Blattoberfläche beträchtliche Mengen der ihr innewohnenden Stoffe, Alles auf Koſten der Frucht ſelber und ihrer ſonſtigen Vorzüge.“ — Der Cyklon in St. Louis. Ueber die entſetzlichen Folgen des Wirbelſturmes, der am 27. Mai die Stadt St. Louis in Nord⸗ amerika heimgeſucht hat, liegen jetzt nähere Nachrichten vor. Weit über 200 Todte wurden aus den Trümmern geholt, während der Eigenthumsſchaden in St. Louis auf 20 Millionen Dollars und in der Nachbarſtadt Oſt⸗St. Louis ebenfalls auf mehrere Millionen Dollars geſchätzt wird. Die„Weſtliche Poſt“ erzählt unter Anderem: Das Stadthoſpital wird ſchwerlich in ſeiner jetzigen Geſtalt wieder aufgebaut werden, ſondern ein neues wird an ſeine Stelle geſetzt werden. Im Armenhauſe, mit ſeiner großen Irrenabtheilung, iſt ein Schaden von mindeſtens 50,000 Dollars angerichtet worden. Daß von den 200 Inſaſſen der Anſtalt ſo wenige verletzt worden ſind, grenzt ans Wunderbare. Die große Kuppel auf dem Hauptgebäude wurde eingedrückt und die ganze Maſſe von Glas, Eiſen und Backſteinen ſtürzte ins Kellergeſchoß hinab. Die Front⸗Veranda wurde abgeriſſen, im Uebrigen aber das Hauptgebäude wenig beſchädigt. Am meiſten litten das Gebäude für die Armenhauslehrerinnen und das Hoſpital, weſtlich vom Hauptgebäude. Von beiden Gebäuden wurden die Dächer abgeriſſen, und von dem erſteren wurde der weſtliche Flügel umgeweht. Gräßliche Szenen bieten ſich dem Beſchauer dar in der Nähe des Lafayette⸗Parkes, der beſonders den Deutſchen von St. Das Herz muß Einem bluten heim Anblick dieſes Zierde der Stadt geweſen. Der Lafayette⸗ Park iſt vollſtändig ruinirt, ſo daß die Arbeit wenigſtens einer Generation nöthig ſein wird, das Verlorene wieder gut zu machen. Die Kirchen des füdlichen Stadttheils haben ſchwer gelitten, und kaum ein Kirchthurm iſt ſtehen geblieben. Von der evangeliſch⸗luthe⸗ riſchen Dreieinigkeitskirche an der 8. Straße und Lafayetten⸗Avenue ſteht wenig mehr als die Grundmauern. Der Thurm iſt in die Straße hinabgeweht worden. Die Kirche wurde im Jahre 1865 mit einem Koſtenaufwande von 113,000 Pfund erbaut. Auch das Pfarr⸗ haus, in dem Paſtor Otto Hauſer wohnt, iſt ſchwer beſchädigt. So Louis lieb war. Platzes, der bisher eine groß das Unglück, ſo elaſtiſch zeigt ſich der amerikaniſche Geiſt. Es wird oleich ein Geſchäft aus dem Naturereigniß gemacht. So wird ge⸗ die weltberühmten Rennfahrer: nach Straßburg. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim, Mamzelle Nitouche von Herve. auch Mamzelle Operetten⸗Enſemble und wenn man ſich doch recht gut und lachte 5 war wiederum ein vorzügliches und verdient alles Lob. war Fräulein Leonardi als„Nitouche“, zund Wallner. wenn auch noch mäßig. annt gegeben wurde, Dienſtag, 30. d.., 1 Caſinoſaale eine muſikaliſche Aufführung. Das hierfür zuſammengeſtellte Programm iſt ein äußerſt gediegenes und ge⸗ wähltes, und enthält eine der Muſikfreunde erregen dürften. Wir laſſen nachſtehend die Nummern dieſes Programms folgen: 1) Quartett für Pianoforte, Violine, Viola und Violoneello Es-dur,(1. Satz), Beethoven. 2) Arie aus der Oper„Die Perlenfiſcher“, Bizet. 3) Concert für 3 Biolinen op. 38, Alard. 4) Arie aus der Oper„Der Freiſchütz“, Weber. 5) Rondo brillant op. 62 für Pianoforte Es-dur, Weber, 6) Elſa's Traum aus„Lohengrin“, Wagner. 7) Rhapſodie Nr. 13 für Pianoforte, Liſzt. 8) Terzett aus der Oper„Der Freiſchütz“, Weber. 9) Concert für Violine Nr. 8(Geſangsſcene), Spohr. 10) Schbe für Frauenchor: a. Ständchen für Altſolo und Frauenchor, Schubert; b. Der Weiher, e. Brautlied, beide für Zſtimm. Frauen⸗ chor, Rob. Kahn. Kleine Chronik.„Furchtvor der Schwiegermutter, der neue Schwank Clara Zieglers, hat bei ſeiner erſten Aufführung am Theater zu Ems einen großen Heiterkeits⸗Erfolg gehabt. Die Direktion wird das Stück ſofort wiederholen— Das dreiaktige Schauſpiel„Sein Sohn“ von Felix Dörmann will Direktor Gettke bereits Ende September im Raimund⸗Theater zur 1b bringen. Ein Wiener Luſtſpiel deſſelben Verfaſſers,„Müde Liebe“ betitelt, wird am Leſſings⸗Theater Anfangs Januar in Scene gehen. — Von Joſef Jarno, der zur Zeit in Iſchl weilt, werden an der dortigen Sommerbühne 2 Stücke zur Aufführung gelangen, von denen er das eine allein, das andere aber wieder mit Fiſcher zu⸗ ſammen geſchrieben hat.— Der engliſche Komponiſt Villiers Stanford und ſein Librettiſt Jeſſop, die Verfaſſer der komiſcheu Oper„Shamus'Brien“, arbeiten zur Zeit an einer neuen komiſchen iriſchen Operette.— Das Ballet Ser Ar thur Sullivans„Sardana pal“ wird demnächſt in der Alhambra in London zur Aufführung gelangen. Urſprünglich hat Sullivan das Ballet für das Empire⸗Theater geſchrieben. Er ließ ſich aber gegen Zahlung einer Schadenerſatzſumme von 500 Eſtrl,. abfinden.— 922 der internationalen Kunſtausſtellung in Berlin ſind bisher 258 Kunt⸗ werke verkauft worden, der Geſammterlös hat die Summe von 483,000 Mierreicht.— Wie aus Leipzig gemeldet wird, iſt Dr. phil. Richard Graul in Berlin, Herausgeber der„Chronikfür vervielfältigende Kunſt“ als Nachfolger des Prof. zur Straßen zum Direktor des dortigen Kunſt⸗ gewerbemuſeums berufen worden.— Man berichtet aus Köln, 28. uni: Das ſechſte Volks⸗Symphonie⸗Concert brachte als Novitckt Bruchſtücke aus der Muſik zum Rosmerſchen Drama„Königskinder“ von Humperdinck. Es war dies die erſte Aufführung nach dem Manuſeript unter Leitung des Komponiſten. Wir bekamen zunächſt das Vorſpiel zum 3. Akt zu hören. Die Kompoſition beſteht aus zwei Theilen(„Verdorben— geſtorben“,„Spielmanns letzter Geſang“), die beide auf ſehr einfachen, empfindungsvollen Motiven aufgebaut ſind, und gemahnt in ihrer Entwicklung und ſehr geſchickten Steiger⸗ ung an das„Triſtan“⸗Vorſpiel. In dem zweiten Fragment, der Ein⸗ leitung zum zweiten Akt(„Hellafeſt“,„Kinderreigen“) hat Humper⸗ dinck eine fröhliche Kinderweiſe in der geiſtvollen Art verwandt, die man an ihm von ſeiner Märchenoper her kennt, Melodik, Rhythmik und Inſtrumentation ſind von hohem Reiz.— Im nächſten Winter wird Amſterd am eine deutſche Oper haben. Herr A. Saalborn engagirt für dieſen Zweck, wie es heißt, gute Kräfte.— Der deutſche Kaiſer hat, wie aus London gemeldet wird, ſeiner Großmutter einen prächtigen Springbrunnen geſchenkt. Ein Adler breitet die Flügel aus und wenn das Waſſer hinter ihm her⸗ vorquillt, ſo hat es den Anſchein, als ob er durch das Waſſer flöge. Die Königin will den Springbrunnen im ſogenannten kleinen Garten des Schloſſes Windſor aufſtellen laſſen, 1895 dem Springbrunnen, den Kaſſer Wilhelm I. ihr zum Geſchenk gemacht hat.— Nus Lon⸗ don wird berichtet: Sowohl der Prinz wie die Prinzeſſin von Wales haben die Knochen ihrer Hand mittels der Röntgen'ſchen Strahlen photographiren laſſen. Beim Prinzen geſchah es im Reichs⸗ inſtitut, bei der Prinzeſſin privatim. Die neue Dia noſe ſtellte feſt, daß der Prinz von Wales an der Gicht leidet, dem Erbleiden ſeiner amilte. Das iſt bekanntlich der Grund, weshalb der britiſche hronfolger jedes Jahr Homburg auffucht. — Aeueſte nahiclen und Jelegramme. München, 25. Juni. Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ melden: Der PrinzeRegent ſandte in Erwiderung eines Telegramms an den Verein ehemaliger Feldartilleriſten in Magdeburg ———— ů meldet: Ungefähr 25,000 Menſchen kamen ſofort von auswärts, um die Ruinen der durch den Tornado heimgeſuchten Stadttheile von St. Louis in Augenſchein zu nehmen. Alle in St. Louis einmün⸗ denden Eiſenbahnlinien ließen Extrazüge zu äußerſt billigen Preiſen laufen, um auch den weniger Bemittelten Gelegenheit zu geben, die Verwüſtungen zu betrachten, die ein Cyklon in einer Großſtadt wie St. Louis anrichten kann. Gewaltig wie der Orkan ſelbſt iſt auch die Energie, mit der man ſofort an den Wiederaufbau des Zer⸗ ſtörten ging. Tauſende von fleißigen Händen regen ſich von früh bis ſpät, und ſchon ſind die Früchte ihrer Arbeit deutlich zu ſehen. Die Straßen ſind bereits zum großen Theile wieder freigemacht von Schutt, Bäumen, Leitungspfählen und Drähten, und viele Häuſer, die nur geringeren Schaden erlitten hatten, ſind wieder unter Dach gebracht und ausgebeſſert worden. Von Chicago und anderen Städten der Union iſt ein gewaltiger Zuzug von Bauhandwerkern und ſonſtigen Arbeitern gekommen, und ſchon hat ſich in dieſer Hin⸗ ſicht vielfach mehr Angebot gezeigt, als für den erſten Bedarf noth⸗ wendig Geiſ 5 0 — Geiſtesgegenwart. Schauſpieler, welcher den„Wilhelm Tell“ darſtellt, als Geßler nicht erſcheint:„Wie ſolte der den Wen en hohle Gaſſe verfehlt haben? Da muß ich doch gleich nach⸗ ehen!“ — Zwei Spaßvögel. Aus Müncheberg wird geſchrieben: Das anerkannt vorzügliche Waſſer des Brunnens auf unſerm Schützen⸗ platz, das von den hieſigen Brauern und Selterwaſſerfabrikanten verwendet wird, hat eine empfindſame Seele veranlaßt, den Pegaſus zu beſteigen. An dem genannten Brunnen fand ſich kürzlich folgende Inſchrift vor: Det Woater ut die Gift Mönkeberger Bald darauf ſetzte ein zweiter Spaßvogel darunter: Kriegt Ener von det Bier nen Kater, Der kriegt umfünſt hier Selter⸗Woater. —Ein politiſcher Dichter. In dieſen Tagen, da ſo viel vom Partikularismus der Deutſchen die Rede iſt, hat ein Dichter der ſchwäbiſchen Volkspartei ein Rezept für die deutſche Einigkeit in einem Verslein angegeben, das nach Fürth zur Landesverſamm⸗ lung der deutſchen Volkspartei geſandt worden iſt. Soll ein Deutſchland blühen und wachſen, Brauchts die Kraft der Preußen und Sachſen, Aber auch die Freiheitsgedanken Derer von Bayern, Schwaben und Franken Pumpe hier Doppelbier! Maninſchaft ſtarſen.— Nis Sterne der ffarfenden Ausländer gelten der Holländer Jaap Eden, die Fran⸗ zoſen Bourrillon und Reboul, ſowie der Italiener Lanfranchi. Jeder Radfahrer und Freund des Radſports lenke ſein Rädlein Sonntag Einen recht luſtigen Abend bereitele uns geſtern das Wiener Nitouche keine Operette iſt, die als ſolche einen beſonderen Werth hat, ſo amüſirte herzlich. Das Zufammenſpie!l Allen voran eine ſehr gewandte Künſtlerin, welche von Herrn Direktor Klein auf's Beſte unterſtützt war. Sehr verdient machten ſich auch die Herren Kretſchmer Der Beſuch war diesmal etwas befriedigender, Das Conſervatorium für Muſik veranſtaltet, wie ſchon de⸗ 3 Abends ½8 Uhr im Anzahl Compoſitionen, die ſchon wegen ihres ſeltenen Erſcheinens auf Concert⸗Programmen das Intereſſe 4. Selts. General? Anzeiger⸗ anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums als Chef des Magdeburgi⸗ ſchen Feldartillerie⸗Regtments No. 4 folgende Depeſche: Aufrichkig gerührt durch die warme Theilnahme an meiner heutigen Jubelfeier ſpreche ich dem Verein ehemaliger Feldartilleriſten meinen herzlichſten Hank aus. Luitpold, Prinz⸗Regent. Mühlhauſen i. Th., 24. Juni. Dem Reichstagsabgeord⸗ neten Prinzen zu Hohenlohe, dem Sohne des Reichskanzlers wird von hieſigen Kaufleuten und Induſtriellen eine Dankadreſſe Ubermiktelt werden für ſein energiſches Eintreten im Reichstage für das Detailreiſen. Aachen, 25. Juni. Durch ein geſtern Abend niedergegangenes Gewitter ſind in der Umgebung Gupens mehrere große Bauern⸗ höfe eingeäſchert worden. Franbenhauſen, 25. Juni. Wie nachträglich bekannt wird, hat das erſte Hoch, das in der Bogenhalle des Kyffhäuſerthurmes ausgebracht worden iſt, Kaiſer Wilhelm II. gegolten. Auf Geheiß des Denkmals⸗Ausſchuſſes hatte der Pächter der Kyffhäuſer⸗ Wirthſchaft in der kühlen Bogenhalle ein Buffet errichtet, an dem Münchener Bier und Sekt verzapft wurde. Nach Beſichtigung des Denkmals brachte hier der Gro ßherzog von Baden ein Hoch auf den Kaiſer aus.— Die Kaiſerin wird mit den älteſten aiſerlichen Prinzen noch im Laufe des Sommers das Kyffhäuſer⸗ Henkmal beſuchen und dann einige Tage auf dem Schloſſe der Für⸗ ſtin von Stolberg⸗Roßla in Roßla Wohnung nehmen. gtiel, 25. Juni. Der Kaiſer hörte heute Vormittag die Vor⸗ träge des Chefs des Eivilkabinets, von Lueanus, und des Chefs des Militärkabinets, von Hahnke, welch' letzterer heute früh hier einge⸗ troffen iſt. Hierauf nahm der Kaiſer militäriſche Meldungen ent⸗ egen, Zur Frühſtückstafel waren u. A. eingeladen: Generaloberſt raf von Walderſee und der Kommandeur des Füſtlierregiments „Königin“, Oberſt von Luetchen. Der Kaiſer begibt ſich morgen früh an Bord der„Hohenzollern“ nach Travemünde, wo er an der Regatta theilnimmt. Die Kaiſerin verbleibt morgen in Kiel und gedenkt Abends auf einige Tage nach Plön zu reiſen und Montag früh hier⸗ her zurückzukehren. Die heutige Frühſtückstafel an Bord der Yacht zählte 30 Gedecke. Zum Nachmittagsthee um 4 Uhr waren 160 Ein⸗ ladungen ergangen. Im Anſchluß an den Thee fand Konzert und Tanz an Bord ſtatt. Die Eingeladenen gehörten den Kreiſen der Marine, des kaiſerlichen Yachtklubs und den Familien der Umgeb⸗ ung an. * Kiel, 24. Juni. Der Blumen⸗C orſo nahm um 3½ Uhr bei ruhiger See und trockener Witterung, wenn auch bewölktem Himmel, ſeinen Anfang. Gleich nachdem die Hohenzollern, von See kommend, an ihrer Boje feſtgemacht war, gab die Barkaſſe des Panzerſchiffs Konig Wilhelm ein Trompetenſignal zum Auslaufen ber Boote; gleichzeitig ſetzten ſich nun von ſüdlicher und nördlicher Seite der Marine⸗Akademiebrücke die Züge in der Richtung zur 75 in Bewegung, die erſte Gruppe geführt von der Dampf⸗ arkaſſe des König Wilhelm, die zweite von der Dampfbarkaſſe des Kurfürſten Friedrich Wilhelm, dem je ein Boot mit einem Muſik⸗ borps folgte. Das Kaiſerpaar, der Prinz und Prinzeſſin Heinrich, Prinz Waldemar und das Gefolge erwarteten die Ankunft auf Ober⸗ deck an Steuerbordſeite. Das Bild, das ſich nun darbot, war über⸗ wältigend. Ein Theil der Boote war feenhaft geſchmückt; Balda⸗ chine in allen Farben, von Seide und duftigen Stoffen ſchmückten die in Laubgewinden und Blumen völlig verſteckten Boote. Eine Jolle führte in geſticktem, weitmaſchigem Segel aus blauen Korn⸗ blumen gewirkt, ein W. mit Krone darüber; eine 2 trug, an⸗ ſcheinend in freier Luft ſchwebend, in unſichtbarem Gewebe aus Blumen hergeſtellt den Namen des Panzerſchiffes Weißenburg. An⸗ dere Boote ſchienen aus lauter weißer oder farbiger ſchwimmender Gaze zu beſtehen. Noch größeres Intereſſe erweckten die Vertreter des Komiſchen: Barkaſſen mit Indianern, Faſchingsſcherzen, Bänkel⸗ fängern. Das Kaiſerpaar und das Prinzenpaar, vor allem Prinz Waldemar, bewarfen die Boote mit Blumen; die Muſtk ſpielte die Kaiſerhymne. Aus der erſten Barkaſſe ertönten Hochs 1 0 den Kaiſer, von den Theilnehmern am Corſo und einer Volks⸗ menge in Booten und Dampfern begeiſterungsvo aufgenommen. Allmählich, als die Dämmerung eintrat, legten die Boote Lichtglanz an und waren dann märchenhaft ſchön anzuſchauen. Um 9½ Uhr war der Corſo beendet.— Auf der Fahrt nach Norwegen wird die kaiſerliche Pacht„Hohenzollern“ außer dem Kreuzer„Geſion“ auch von zwei Torpedobooten begleitet ſein, welche den Depeſchendienſt zu verſorgen haben. * iel, 25. Juni. Bei der Kriegsſchiffboot⸗Regatta erhielt die Gig der Marine⸗Inſpektion den Kaiſerpreis und der Kutter„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ den Prinzeſſin Heinrich⸗ eis. 5* Berlin, 25. Juni. Ver geſtern ba e ae⸗ ritz Fried⸗ mann hat Berlin wieder verkaſſen und ſich nach rüſſel begeben, wie ihm naheſtehende Blätter verſichern, weniger aus Furcht vor dem Staatsanwalt als vor ſeiner Frau. Berlin, 26. Juni. Der Kaiſer hat dem Deutſchen Seefiſcherei⸗ Verein zu einem Ehrenpreiſe für die Seefiſchereiabtheilung 1000 M. und zu einem Reiſeſtipendium zum Beſuch der Gewerbe⸗Ausſtellung durch einzelne Fiſcher 2000 Mark überwieſen. Der Kaiferpreis wird für den beſten Entwurf eines Fahrzeuges für die große Herings⸗ mit Hilfsmaſchine gewährt, während das Kaiſerſtipendium n erſter Reihe l Seefiſchern zufällt, welche um die See⸗ ſiſcherelabtheilung der Ausſtellung beſondere Verdienſte haben. „Berlin, 26. Juni. Bei dem Fe ſte, welches am Samſtag, den 27, ds., dem Vizekönig Li⸗Hung⸗ ſchang gegeben wird, ſoll zur Beleuchtung in großartiger Weiſe die Elektrizitüt herangezogen werden. Vor dem Hauptgebäude von Adlon und Dreſſel wird ein chineſiſcher Tempel errichtet und an dem entgegengeſetzten Ende des Sees eine Dſchunke. Auf beiden werden Muſikkapellen ſpielen. Auf den beiden halbrunden Ausbuchtungen in der Mitte des Sees werden chineſiſche Thürme von 45 Fuß Höhe errichtet. Alle dieſe Bauwerke werden elektriſch beleuchtet ſein. Das Hauptgebäude erhält in ſeinen Beleuchtung durch elektriſche Glühlämpchen; zu beiden eiten der Mittelkuppel werden mächtige Fahnen von Deutſchland und China angebracht und zwiſchen ihnen der Reichsadler. Dieſes Mittelſtück wird durch ſteks wechſelnde Serpentin⸗Beleuchtung er⸗ hellt werden. Ferner ſind zahlreiche Scheinwerfer in Ausſicht ge⸗ nommen. Friedrichsruh, 25. Juni. Li⸗Hung⸗Tſchang 50 heute Mittag 1 Uhr mittelſt Sonderzuges vor dem Schloßportale ein. Graf Herbert Bismarck und Graf Rantzau empfingen den Gaſt und geleiteken denſelben na Vorſtellung des Gefolges in das Schloß. Die Gäſte verweilten 2 Stunden im Schloſſe. Nach 8 Uhr erſchien ürſt Bismarck in Küraſſier⸗Untform und geleitete den Gaſt bis zum Waggon. Hier verabſchiedete ſich der ürſt herzlich durch Hände⸗ druck, Li⸗Hung⸗Tſchang fuhr nach 3 Uhr nach Berlin zurück.— Ueber den heutigen Beſuch Li-Hung⸗Tſchangs in Friedrichsruh wird berichtet, daß Bismarck ihn in Uniform begrüßte und ſeine Freude ausdrückte, den größten und berühmteſten Staatsmann Chinas ken⸗ nen zu lernen, worauf Li⸗Hung⸗Tſchang meinte, leider habe er ſeinem Vaterlande nicht mit ſo großem Erfolge dienen können wie der Fürſt Bismarck. Dieſer erwiderte, ſie hätten doch beide ihren Herren ge⸗ holfen, ein großes Land zu regieren. Li⸗Hung⸗Tſchang ſagte dann noch, er habe nur ſeinem eigenen Vaterlande genützt, aber Fürſt Bismarck der ganzen Welt Gutes gethan. Fürſt Bismarck ſagte weiter, er habe während ſeiner Amtsthätigkeft immer den Wunſch einer Annäherung an China gehabt,„aber die Hinderniſſe, die nicht in mir lagen, waren zu groß.“ Sresden, 25. Juni. Ein Extrablatt der„Deutſchen Wacht“ meldet: Heute Vormittag ſtieß ein Schleppdampfer eine mit Bade⸗ gäſten beſetzte Schaluppe die eben anlegen wollte, um. Sämmtliche Fnfafſen, deren Zahl noch uicht feſtgeſtellt iſt, im Zuſammenhang mit der Lage des Be 8 bei ftelen ins Wäſſer und wurden von der Strömung ſortgeriffen. 5 ſlber 85— Prtval Bisconte 2% pöt. Von dem Perſonenſchiff„Außig“ wurden fünf Perſonen gerettet, Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 25. Juni Abds. 6¼ Uhr außerdem zwei Kinder. Die Zahl der Umgekommenen iſt noch nicht Oeſterreich. Kredit 296/, Diskonto⸗Kommandit 207.80, Ber⸗ feſtgeſtellt.— Nach authentiſcher Feſtſtellung überrannte der Schlepp⸗liner Handelsgeſellſchaft 148.70, Darmſtädter Bank 158 30, Dres⸗ dampfer die Schaluppe. 7 Perſonen fielen ins Waſſer. Nach größter]dener Bank 158.70, Banque Ottomane 113.90, Wiener Bankverein Anſtrengung wurden alle gerettet. 113¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 308 ¼, Lombarden 90“7 Mittel⸗ Leipzig, 25. Juni. Vom Reichsgericht wurde die Reviſſon] meer 98.75, 4½ proz. Argentinier äußere 56, Eproz. Mexikaner 98.70 von Dr. Auidde gegen die in München erfolgte Verurtheilung] Zproz. do. 25.90, Schuckert Elekt.⸗Akt. 238, Höchſter Farbwerke wegen Beleidigung des Kaiſers verworfen. 419.50, Gelſenkirchen 170, Hibernig 175.25, Laura 158.80 1 *Hannover, 25. Juni. Bei der heutigen Landtagserſatzwahl 160.70, e 188, Neordd, Lloyd„„ wurde der Archivdirektor Sattler wiedergewählt. Scheideanſtalt 269.70, e 172.50, Schweizer Central Hamburg, 25. Juni. Der Vicekönig Li⸗Hung⸗Chang 141, Schweizer Nordoſt 140.70, Schweizer Union 91.20, Jura⸗ eheer 8079 Abend der ſen d e im Circus Renz bei. In] Simplon 107.80, 5proz. Italiener 88. oge waren anweſend die! ürgermeiſter Versmann und Mannheim, 25. Jud.(Mannh. Börſe). Mönckeberg, ſowie die Gemahlin des Letzteren, ferner die Senatoren Weizen pfälz. neu. 5 5 8 5 de en Hachmann, Burcharxd und Predöhl, ſowie auch der Graf und die„norddeutſcher 16.—J16.25[ Hafer, bad. 18.75—.— Gräfin Waldeck. Die Tochter des Directors Renz überreichte dem„ ruſſ. Azima 15.25—16.—„ruſſiſcher 13.25—14.— Vicekönig einen Blumenſtrauß mit einer Widmung.„ Theodoſia 16.——16.25„norddeutſcher—— * Bremen, 25. Juni. Die Bürgerſchaft bewilligte zum Bau„ Saxonska 15.50—..75„rumäniſcher— großer Getreide⸗Silos im Freihafen 1122000 Mk.„ Girka 15.——45.50 Mais amer.Mixed.25—.— Junsbruck, 25. Juni. Wegen einer Schlammlawine iſt bei„ Taganrog 14.75—15.75„ Donau—— Atzwang, unweit Bozen, der Südbahn v erkehr heute unter⸗„rumäniſcher 15.50—16.—„ La Plata.—.— brochen.„Die Perſonen müſſen umſteigen.„amerik. Winter 16.50—16.75 Kohlreps, deutſch. 23.———.— Paris, 25. Juni. Vor dem Pariſer Schwurgericht be⸗„ Walla Walla 16.———.— Moldau—.—.— gann der Prozeß gegen Arton wegen der Betrügereien, begangen„Milwaukee 15.75——.— Wicken—— bei der Geſchäftsführung der Dynamit⸗Geſellſchaft. Das Publikum„ Californier 16.25—16.50 Kleeſamen dſch..—-———. iſt nicht allzu zahlreich; auf der letzten Zuſchauerbank ſitzen Frau,„ La Plata 15.——15.50 amerik—— beide Töchter und der Sohn Artons, alle ſchwarz gekleidet. Arton] Kernen 17.—.— 5 Luzerne erſcheint in ſchwarzem Rock; er iſt ſehr ruhig und zieht die Hand⸗JRoggen, pfälz. 13.—.— Provenc.— ſchuhe lächelnd aus. Auf dem Gerichtstiſch liegen zahlreichen Ge⸗„ruſſiſcher 12.25—12.50 Eſparſette— ſchäftsbücher. Arton erklärt, er heiße Emil Aaron, ſei 1949 in aiſcher Leinbl mit Faß Straßburg geboren und habe auf Anrathen des Banquiers, deſſen[Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl e Sekretär er geweſen, den Namen Arton angenommen. Das Verhör Pfälzer—.——.— Petroleum Feaß fr. 85 beſchränkt ſich auf die Anklage und iſt ohne beſonderes Intereſſe, 1 ungariſche eee mit 200/ Tara 20.50——.— 15 politiſche Anſpielung gemacht wird. Der Prozeß dürfte„ kuſſ. Brau—-.. Rohſprit, verſteuert 102.50.— rei 970 f„ Futtergerſte 11.25——.— 90er do. 21.50.— 8 für die internationale Ausſtellung 3 28.— 26.—.— 28.— 22.— 19.— in Venedig Auszeichnungen verliehen: v. Uhde das Offtzierkreuz ide N das Ritterkreuz des St. Mauritius⸗ und we ftemlich eder 19.50 S⸗Ordens. 8 75 Rom, 25. Junt. Auf Wunſch des Gemeinderathes von Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Juni. Weizen per 55n wird die, Leiche Erneſto Roſſi's nach dem Kirchhofe der Jult 1285, 0 1 1815 55 11 5 Nov. 11 7505 387 0 1 89 f werden, wo auch andere berühmte Tose] Tendenz: behauptet. Das Intereſſe für Aeigemtertaine waſ wieder Nom, 25. Junt. Unter großem Zudrange fand heute das ſeh genng and oueben dre kreiſe Henngen 1 angekündigte Conſtſtoriu 15 in 7elSale de⸗ Vattkans ſtatt. Amerik Propukten Mürkte. Schlußeourſe vom 28. A— 111 grwis ae d in 1 05 herzoglichen Saale dem Vorbei⸗— 1 An gange des päpſtlichen Zuges bei. Lebhafte Zuruſe begrüßten den Monat 3 8 Papſt, als er durch den Saal kam b gucelhrke Der beanan lone ohne Veſch e ee Befinden und vollzog alle Handlungen] Piat eſchwerden. Mai.————y————.— „Havauna, 25. Junf. Die Aufſtändiſcher wurden bei Jult J7%%%%%%„„„ zwei Zuſammenſtößen geſchlagen und hatten einen Verluſt von Septeuber 62½ 54—.— 10.60 66%½ 8870 7¹ 35 Todten, darunter ihren Zührer Oetavio Hernandez. 80, e 25. Juni. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Nis 95 rätoria von geſtern, dort verlaute gerüchtweiſe, daß ein Angriff i 3⸗Nachri Ken auf das Fort Salisbury(Maſchonaland) ſtattgefunden dabg, 5 0 fen.W 19 1 185 i bei dem die Weißen Verluſte erlitten hätten.— Demſelben Blatte Schiffer ev. Kap S ü 25 1 85 80 1 0 Ct wird aus Kimberley gemeldet, dort erhielten ſich die Gerüchte, Hafenmeiſterei daß Salis bury eingenommen ſei. 50 Mann in dem be⸗ Lorum Mathilde 7 Rotterdam] Stuckgüter ſeſtigten Lager ſollen getödtet und fürchterlich verſtümmelt, ſowie die] Flaßmann, Emma,„ Mapimgeſchütze zertrümmert worden ſein. Eine direkte Beſtätigung Rüghaum Wiedis Kblt 4 liegt noch nicht vor.— Der„Times“ wird aus Kapſtadt von geſtern Werr Walpod 5 3 gemeldet, daß das ganze Land um Salisburp im Aufſtande begriffen Feey Maunbeim 6i Rolterdam Fſe ſei. Man warte dort ängſtlich auf Hilfe. Man nehme an, daß eine Aiſſek Melit 5 Antt 8 e ſtarke Abtheilung von Reichstruppen bald dorthin geſandt werden Rübſamen Maunbein 2¹ Rotterdar Seüctguter dürfte.— Daſſelbe Blatt meldet aus Georgetown(Britiſch⸗Guyang), Hafenmeiſterei IV. 1 0 nach Acarabiſi zum Schutze der Landmeſſer Aeae Rohler* a n ſei.„laßmann eben 5 uisburg 75 London, 25. Juni. Amtlich wird aus Buluwayo ge⸗ Nag N. Aarcher N meldet: Das Fork Charter in Maſchonaland iſt von Terſchreg Fot Withenn aufſtändiſchen Eingeborenen eingeſchloſſen. Dieſelben hielten 1155 5 einen Wagenzug mit Lebensmitteln, welcher nach Gwelo unterwegs Vorpoff Feengen ieſer 2 Nußprork war, an und plünderten die Statiou Mirandella, wo ſie 25,000 Zermann Vater Rheln Hpeher Bacſſteln. Flintenpatronen erbeuteten. Eine aus 60 Mann beſtehende Kolonne 55 2 maiand wird ſofort von Buluwayo nach Maſcho⸗ 2759 98 Heuplde Nabe Saheel tes 11 wechheime opo ndenheim eine * Stockholm, 25. Juni. Der Nordpolfahrer Andrse tele⸗ Bruderliebe pleuterßbach 14 graphirte via Tromſ oe, daß ſeine Expedition am 20. Hellbrann Bref 00 9109 0 ſe ee auf Spitzbergen eingetroffen und 0 e er on 8 10 ampfer„Spree“, welcher am 16. Ju von Bremen ab Nokohama, 25. Juni. Die Zahl der bei der jüngſten Hoch⸗fahren 90 iſt 9 25. 5 Morgens Uhr wohlbehalten 0 Tut h an der Nordoſtküſte Umge kommenen wird auf New⸗Pork angekommen. 27,000, die Zahl der Verletzten auf 8000 angenommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger * für's Großherzogthum Baden condefſtontrter Generalagent des (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) e ered e vom Monat Juni A 9 0 Kurz Pegelſtationen 55 1„ 0 an, die am 1. Dezember v. J. den 82jährigen früheren in: 23.. Bahnwärter Schulz in Teltow ermordet und ihm 57— 1 5 ge⸗ ee raubt hatten, wurden heute Morgen 6 Uhr im Centralgefängniß Konſtangn;: 4,88 zu Plötzenſee durch den Scharfrichter Reindel hingerichtet. Hüningen. 405 6,983½8 Abds 6 u. GBerlin, 26. Junti. Der„Kreuzztg.“ wird aus Petersburg ge⸗ Kehll J4,044,07 4,07 4,00 3,94 N. 6 U. meldet: Eine 50köpfige Räuberbande überſtel in der Station Lauterburg 5,52 5,%5 Abdz.is U. Moloſoro an der Baltiſchen Bahn einen dort anhaltenven Poſtzug. Maxaun J5,65 5,62 5,65 5,58 5,1 2 U. Stations⸗ und Zugsperſonal machten von den Waffen Gebrauch und Germersheim 685 5,58 5,..F. 12 U verwundeten 4 der Räuber tödtlich, die übrigen entflohen. Mannheim J5,44 5˙90 8,84 8,8%7567 Mags. „Berlin, 26. Juni. Die Morgenblätter melden aus Schwetz: Mainz. 0,4795 939 8,85 8,52.g Bei der Reichstagsnachwahl wurden bis jetzt gezählt für Holtz Dingen 4284 28 995 (reik.) 1445, Saß(Pole) 993 Stimmen. Kaub. 6,58 3,52 3,80 8,84 8,0 2 u. f 17 115 Juni. Der Herzog von Nemours iſt heute Aab 500 585 315 3,68 8,57 0 5 rüh geſtorben. InNng.„ 7 74 2 London, 26. Juni. Der General⸗Agent von Transvaal Ruhrort 46½12 6,07 8,00 überbrachte dem Staatsſekretär für die Kolonien Chamberlain ein vom Neckar: Telegramm aus Transvaal, worin dem Bedauern Ausdruck gegeben. Maunheim f65,75 5,916,84 5,76 ,68 5,85 P. 7 U. wird, daß man glaube, das letzte Telegramm des Staatsſekretärs] Heilbronn 11,89 1,491,81(1,2 1,144 V. 7 U. Dr. Leigh ſei von feindlichem Geiſte eingegeben. Es ſei nichts Geld⸗Sorten. feindliches beabſichtigt, die Regierung von Transvaal wünſche Dukaten M.——.75 Bol Imperials M. baldigſt mit der engliſchen Regiernng in freundſchaftlichem Sinne 70, Fr. Stücke 7089385 Dolkarß in Gbl darauf hinzuarbeiten, die Schuldigen zur Beſtrafung zu bringen. Auf dieſe Weiſe würden beide Regierungen Friede und Vertrauen Gegründet 1822. in Afrika wieder herſtellen. 2 2 2 eeee F. Göhring, Juwelier, Jetzt 9 1. 4, Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Juni. Heute notirten: neben Pfälzer Ho— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ Hofmann& Schötenſack 48.28 bez., Mannheimer Aktienbrauerei old⸗ 185 an 40 158 bez., Brauerei Oertge 182.50., Zellſtoff Waldhof 221 bez. 7 Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Juni: Die heutige Börſe Intereſſenten werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die auf war eine der ſtillſten und ereignißloſeſten, über die wir ſeit langer dem Schützen⸗Feſtplatz thätigen Locomobilen mit dem„Neuen Zeit zu berichten hatten. Von Wien wurde ziemlich feſte Haltung Waſſerſtandszeiger mit Schutzrahmen und Kugeldichtung“.⸗R.⸗P. derichtet, Geld war dort etwas reichlicher angeboten. An unſerer No. 80226 ausgerüſtet ſind und von 6 Uhr Abends ab beſichtt Börſe erhielt ſich die ſchon ſeit mehreren Tagen vorherrſchende] werden können. 12 ziemlich feſte Stimmung bei allerdings völlig belangloſen Umſätzen. Gefördert wurde dieſe Tendenz durch die Lage des Geldmarktes. ENLAUutEKIHIAAA Disconten waren heute etwas billiger zu placiren. Prolongations⸗ in allen modernen Seidengeweben, per Meter oen.50 bis 12 M. geld zu 4½ pCt. veichlich angeboten. An der Nachbörſe bröckelte zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. der Cours von Ereditaktien neuerdings etwas ab. Deutſche Fonds 31 Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraße. 1 d 95 Pf.8 S 8.3 0.1 4 .6 ö 6⁰ 5.45— 5 p. Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Eristalliques, Molre antiqus, Duchesse, Princesse, Moscovite, ſomdte ſchwarze weiße und farbige Penneberg⸗Seide von 60 Pfß. bis Mt. I8.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte 2c.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Baſtkleider p. Robe v. Mk. 13.80—68.39 Seiden⸗Bengalines v. Mk..95—.8 Seiden⸗Foulards„ 05 Pfge.—.8[ Seiden⸗Sura*%„ Seiden⸗ tasken⸗Atlas„ 60„—.15 Seiden⸗Laille frangaise„„.45—. Seiden⸗Merveilleux 75 8 Seiden-Crepe de Chine„%.—19. Seiden⸗Ballſtoffe 4 1 18.55 45— 5. Seiden⸗Grenadines 4 Mk..35—11.6 Segeneneerde ſeb Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. zc. porte⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 4400 bis Jall. 18.65 p. meter—ab meinen eigenen Fabriken— Seiden-FabrikenG. klennsberg, Zürich(ä. E Holiekerant e —2 S1 —— 4 5 Mannheim, 28. Juni 8. Seite Amtliche Anzeigen Sroßh. Sadiſche Staatg⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Auguſt J. Is, tritt für Pitch⸗Pine⸗Holz (Pechkiefer) roh oder in der Be⸗ arbeitung, welche in der allge⸗ meinen Güterklaſſiftkation unter Specialtarif IIbei Holzaufgeführt iſt, in Wagenladungen von 10000 kg. ab Mannheim nach den badiſch⸗ſchwetzerlſchen Ueber⸗ gangsſtationen Baſel, Waldshut, Schaäffhauſen, Singen und Kon⸗ ſtanz ein Ausnahmetarif für ſolche Sendungen in Kraft, welche auf einer der vorgenannten eber⸗ gangsſtationen zur Einfubr in die Schweiz verzollt werd Nähere Auskunft ertheilen die Station Mannheim, die in Betracht kommenden Uebergangs⸗ 1 ſowie das Gütertarif⸗ ureau. 12464 Karlsruhe, den 22. Juni 1896. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle betr. (172) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Montag, den 29. Juni 1896, Nachmittags die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßburean) geſchloſſen bleibt. 12510 Mannheim, 25. Junt 1896. Großh. Bezirksamt: Grimm. Wprinſgiſffahrt. Zufolge einer Mittheilung des Herrn Oberpräfidenten dergehein⸗ provinz vom 20. Junt l. J. werden die Schifffahrttreibenden benachrichtigt, daß die nach unſerer Bekanntmachung vom 17. Mai I. Is. No. 2040 in Folge Sprengung der„Moosly“ ver⸗ hängten Fahrbeſchränkungen zwiſchen Oberweſel und St. SGaar wegen Beendigung der Sprengarbeiten aufgehoben ſind. Maunheim, 24. Juni 1896. Großh. Rheinbau⸗Inſpeetion: Fieſer. Kohlenlieferung. Die Lieferung von ungefähr 2700 Centnern Nußkohlen an das Poſtamt 1, das Bahnpoſtamt No. 27, das Telegraphenamt, das Poſtamt im Hafengebiet und an das Poſtamt in der Neckarvorſtadt fur die Zeit vom 1. Auguſt d. J. bis Ende Juli k. J. ſoll im Wege des ſchrift⸗ lichen Anbietungsverfahrens ver⸗ geben werden. 12500 Die näheren Bedingungen ſind in der 2 1155 des Paflamts 1 an den Planken zu erfahren, woſelbſt auch bis zum 10. Juli d. J. etwaige Angebote unter der Aufſchrift 1 verſchloſſen abzugeben ſind. Mannheim, 24. Juni 1896. Kaiſerliches Poſtamt 1: ockers. Bekauntmachung. Vom 2. Mai 1896 ab findet dahier auf dem freien Platz hinter der Louiſenſchule am Mittwoch und Samſtag ein weiterer Wochenmarkt ſtatt, welcher Gmüߧ 5 der Wochenmarkt⸗ Ordnung vom 8. Auguſt 1887 in der Zeit vom 1. April bis 30. September erſt um 5 Uhr, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März erſt um 6 Uhr Morgens eröffnet werden darf und Nach⸗ mittags um 1 Uhr zu ſchließen iſt. 9017 Für die auf dem neuen Wochen⸗ markt zum Verkaufe kommenden Waaren, ſowie für an en welche den Verkäufern zum Ge⸗ brauch überlaſſen werden, ſind vorerſt keinerlei Marktab⸗ gaben zu entrichten. Mannheim, 29. April 1896. Bürgermeiſteramt: räunig. Vergebung von Grab⸗ n. Pflaſterarbeiten. Die ſämmtlichen, für die ſtäd⸗ tiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1896 bis dahin 1897 auszuführenden Grab⸗ und Pflaſterarbeiten ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden und laden wir Hüſtirggende ein, 1 mit entſprechender ufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, den 27. Juni 1896, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchtenener Bieter geöffnet werden, Formulare für Angebote kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. Mannheim, 19. Juni 1896. Direction der 12115 Stüdt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Vergebung von Schreinerarbeiten. Die Lieferung eines neuen Fußbodens für die Turnhalle der Uiſenſchule ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. 12485 Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Donnerſtag, 2. Juli 1896, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wrſelbſt die Arbeitsver⸗ eichniſſe zu erhalten ſind und de edingungen eingeſehen werden können. Amts Verkauf einer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Kelgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Junf 1896. Direction der ſtadt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Fahrniß⸗Perſteigerung. Wegen Abreiſe verſteigere ich im Auftrage des Herrn Schimpf, Dammſtraße 18 am Freitag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr Folgendes: 12437 Federbettung, Matratzen, Bett⸗ laden, Ruhebett, Spiegel, eine vollſtändige Kücheneinrichtung, Frauenkleider, Weißzeug, 3 frz. Bettladen mit Röſte und s5theil. Roßhaarmatratzen, 1 Waſchtiſch und 2 Nachttiſche mit Marmor⸗ platten, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Klapptiſch, 1 Küchenſchrank, vollſtändiges Schzeinerwerkzeug, Kübel, Züber und ſonſt Verſchie⸗ denes. Daniel Aberle. Grasverſteigerung. Das Graserträgniß vou unſerer Rennbahn wird 12421 Dienſtag, 30. Juni 1896, Abends ½8 uhr, auf der Rennbahn verſteigert, wozu wir Liebhaber höfl. ein⸗ laden. f Mannheim, 24. Juni 1898. Der Vorſtand des Veloeiped⸗Club Mannheim. Holmmeftheater Mannheim. 12453 Badner Hof. Freitag, den 26. Juni, Anfang 3¼ uhr: Bei ungünſtiger Witterung im Saal: Die Seheimnisse des Klosters Mariaberg. Senſationelles Zeitgemälde in 4 Akten. 8 Bous zu halben Preiſen(ſiehe Theaterzettel)haben Gültigkeit. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. 5 In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, beipſſeu, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wolleg, Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken unb Bluſen geklagt. Auch würen farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendüng oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahrüber— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Aachhülfe⸗Auterricht inLatein, Franzöſiſch, technen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für Madee etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach deanfagh Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht 115 eugniſſe von gutem Erfolge 1205 zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 Feinst. Bratenfett à 50 Pfg. pro Pfund. Abzugeben von 2 bis 4 Uhr Mittags. 12467 Gebr. EBhrenfels, Feſthalle(Schützenplatz.) Abhanden gekommen iſt am Mittwoch ein Badenia⸗Rad, 96er Modell, No. 1997. Wer über den Verhleib Näheres angeben kann, erhält hohe Be⸗ ſ. Lgchter 5 Zempfiehlt ſein 85 Lager in 80 75 2 Strümpfen. und g Critotwaaren ze Zvom geringſten bis zumß b feinſten Genre Sports⸗ und Theater-z in großer 8. 05 Trieots Auswaßf 5 5 Zum Ausverkauf zurück⸗ d 12 Hgheſetzt: 8 0 Kinderstrümpfe 8 von 10 Pf. an, 2 SSocken und Damen-s 8 1 von 20 7 5 Strümpfe Pf. an, 5 Kinder-Kleidehen 6 75 von 1 Mk. an,.5 A+el 3 von 50 o Tricot-Taillen Pf. anes Knaben- Anzüge b 8 von 3 Mk. an; 4 Handschuhe d0 Pf. an. Corsetten Damen-. Kinder 1n Deutschem, Brüsseler u. Pariser Fabrikat von MK..— bis M. 18.— das Stück. Stets in den neuesten Fagons u, unter Garantie für eleganten Sit z, empfiehlt 4033 Riedrich Bühler D 2, 10. 0 0 loonh. 0 2,2 2 3 15 5 Mannheim. Spezial-Betten- und g Ausstattungs-Geschäft ompfiehlt 5778 Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preisen. Streng reelle Bedienung. duander Streitigkeiten ausgebrochen waren und zu deren Schlichtung der werbegericht Mannheim als angerufen hatten, ſtellte letzteres durch Vernehmung des Vertreter der zuführen. zwiſchen folgenden Inhaltes zu Stande: enthaltenen Forderungen wie folgt: Haren und Granit 2 Mk. 60 Pf. pro Quadratmeter, G groß oder klein iſt. ſchäfte 10ſtündige Arbeitszeit mit einer halben Stunde Frühſtücks⸗ pauſe, einer Stunde Vesperpauſe. werden 75 Pfennig pro Stüͤck bezahlk. St. Anna weiß und merden mit 50 laufenden Meter Meter bezahlt. Stück bezahlt, grau und Granit. theilt werden. ſchäft geſtellt werden. Juni 1896 unter wieder auf. Vereinbarung ausdrücklich einverſtanden. ſtimmungen für das Gewerbegerſcht Mannheim öffentlich bekannt Bekanntmachung. Die Lohnbewegung der Marmor⸗ ſchleifer und Polirer bei Otto Ehmüller dahier betr. No. 749. Nachdem über die Lohnverhältniſſe der Marmor⸗ rbeiter— Schleifern und Polirern— bei Otto Ehmüller, Mar⸗ torfabrik dahier zwiſchen den Erſteren und ihrein Arbeitgeber etheiligte Arbeitgeber und die betheiligten Arbeitnehmer das Ge⸗ 9 lrbeitgebers und der beſtellten Arbeitnehmer die Streitpunkte und die für die Be⸗ rtheilung derſelben in Betracht kommenden Verhältniſſe feſt und erſuchte nach erfolgter Klarſtellung der letzteren, ſoweit dies nach em vorliegenden Material möglich war, in gemeinfamer Ver⸗ andlung eine Einigung zwiſchen den ſtreitenden Theilen herbei⸗ Nach etwa dreiſtündiger Debatte kam ſodann auch den betheiligten Parteſen in der Verhandlung vom 2. Juni d. Js. eine 12508 Vereinbarun Der betheiligte Arbeitgeber, Herr Fabrikant Otto Ehmüller ier, anerkennt ſämmtliche in dem aufgeſtellten Lohntarifentwurfe 1. Herr Otto Ehmüller zahlt für das Schleifen und Poliren von unten Marmorſorten 3 Mk. pro Quadratmeter; für fr und Pf. r, für jede allerie bei buntem Marmor 25 Pfennig mehr, ob die Gallerie Herr Otto Ehmüller bewilligt von heute ab in ſeinem Ge⸗ Mittagspauſe und einer halben Stunde 8. Für Nachttiſchplatten, Bleue belge, Noth, Schwarz und Portor ranit Pfennig pro Stück bezahlt. 4 Das Auskitten von Roth muß vom Vorarbeiter beſorgt werden. Für Profil— bunte Marmorſorten— werden 50 155 pro r grau und weiß 40 Pfg. pro laufenden Schüſſellöcher und Waſſerrinnen werden mit 50 Pfg. pro bei buntem Marmor und mit 40 Pfg. bei weiß, 5. Unter ſämmtliche Poliſeure muß die Arbeft gleichmäßig ver⸗ 6. Maßregelungen der jetzt ausſtändigen Arbeiter dürfen inner⸗ alb eines Jahres, von heute an gerechnet, nicht ſtattfinden. Sandſteine zum Schleifen des Marmors müſſen vom Ge⸗ 8. Die bei Herrn Stto Ehmüller z. Zt. ausſtändigen Marmor⸗ rbeiter— Schleifer und Polfrer— nehmen morgen, den 23. den oben angeführten Bedingungen die Arbeit 9. Beide betheiligten Parteien erklären ſich hiermit mit obiger Vorſtehendes wird hiermit gemäß 8 3s der ſtatutariſchen Be⸗ emacht. Mannheim, den 28. Juni 1896. Gewerbegericht Mannheim als Einigungsamt: Der Vorſitzende: Martin. Die beiſitzenden Richter: u. Aus dem Kreiſe der Arbeitgeber: 1. Jakob Fiſcher, Schreinermeiſter hier. 241 Forrer, Fabrikant hier. „Aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer: 1. Chriſt. Seiler, Schreinergeſelle hier. 2. Emil Spießbauch, Zimimerer hier. Der betheiligte Arbeitgeber: Otto Ehmüller, Fabrikant. Die Vertreter der Arbeitnehmer 1. Peter Stumpf, Steinhauer hier. 2. Paul Hofmann, dto 3. Ignatz Krafft, dio 4 2 Aecbode JSchönschrelb Unterrioht in Manmkeim kür Hexren u. Damen.— Jede Handschrift, selbst die schlechteste, wirtl in—8 Wo⸗ chen verbessert. Honorar 164 Anmeld. werd. bald-erbeten, 5 aebr. Gander, E2, E 2, 18. 13. Halligraphie-Institut in Rannheim. SBB——rr.̃̃..8 Frauenschönheit wird beeinträchtigt durch unliebſamen Haarwuchs. Mein ärztlich empfohlenes Euthaarungsmittel beſeitigt dieſen ſofortſchmerz⸗ und gefahrlos. 3041 E. A. Boske 0 2, J. aradeplatt 0 2, l. EFEEEE 8— Echtes ölnisches Wasser pelische Crocfbbantc In Mauntem. Actienbrauerei in Mannheim vom 24. Juni.9 Actionäre in Kenntniß, daß das Bezugsrecht neuer Actien unter folgenden Modalitäten eingeräumt Nannheſmer Dampfschleppschfffahrts- am 1. Juli d. J. die erſte Einzahlung von 500% des Nominalbetrages mit Mk. 500 pro Actie der neu gezeichneten Actien No. 2701—3600 an dasjenige Bankhaus, bei welchem die Anmeldung erfolgte, zu Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Mannheimer . ſetzen wir deren nt iſt: 1. Auf je Mk. 8000.— der bisherlgen Aetien kann eine neue Actie zu Mk. 1000.— Nennwerth zum Courſe von 150 9% zuzüglich Schlußnotenſtempel bezogen werden. Das Bezugskecht iſt in der Zeit vom 25. Juni bis ſpäteſtens 10. Juli d. Is. auszuüben. 3. Wer das machen will, hat die Actien an unſerer Gffecten⸗Gaſſe zur Abſtempelung einzureichen Aund zugleich eine Einzahlung von 20% gleich Mk. 200.— und Schlußnotenſtempel pr. Actie zu leiſten. 4. Der weitere Betrag von M. 1300.— pr. Actie muß ſpäte⸗ ſtens am 30. September ds. Is. eingezahlt werden. 5. Ueher die geleiſteten Einzahlungen werden Caſſaquittungen ertheilt, welche ſpäter gegen die neuen Aetſen umgetauſch werden. Mannheim, den 24. Juni 1896. 12496 Rheiniſche Creditbank. Oesellschaft. Wir bringen zur Kenntniß unſerer Aktionäre, daß eiſten iſt, worüber Caſſa⸗Quittungen gegeben werden. Der Aufſichtsrath. K. Diffené. 12484 pr. Flacon 50.90 Pf. Ad. Arras Parfümeur. 88388 Laden: 2, 22. 823— Ausbildung wird auf Wunſch koſtenlos Stelle nachgewieſen. 6648 Carl Hofmann, Ftonogr. u. gepr. Lebrer d Stenogr. Mannheim, J 3, 4. Mannheim, 24. Juni 1896. N Hochbauamt: Uhlmaunn. crttn aallerit, lohnung. 12507 Näheres im Verlag. Heute Freitag, den 26. Juni von 4 Ahr ab Doppelconoerte, Volksbelustigungen. bffahtpachER Torgr 8 7gc eene Generalvertreter für Deutschland, Oesterreich u, d. Schweiz Adolf Sommer, Mannheim. Werderstrasse 10 Schützenfeſt. Sroßes Vollofet 12526 Das Comité. und H 8, 49. EN-GAROS. 8829 Auufruf. Die Tage der Feier des 70. Geburtstages unſeres geliebten Großherzogs nahen heran. Allerwärts im Lande regt ſich der Wunſch, dem hohen Jubilar bei dieſem Anlaſſe durch elne äüßere Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der eigenen Familie, dann aber auch dein e e Volke theuern Feſte und zugleich den Dank für die in einer langen e Regierung dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu ethätigen. Einzelne Kreiſe ſind bereits in dieſem Sinne vorgegangen, um Seiner Königlichen Hoheit die Mittel zur Gründung elnet hrem Berufsleben nahe liegenden wohlthätigen Anſtalt zur Ver⸗ ügung zu ſtellen. Doch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe Männer und Frauen, denen es ein e iſt, von ſhrer Liebe und Verehrung gegen Höchſibenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an einem Sammelpunkte, Fingerzeige für ein Vorgehen, dem ſ0 folgen könnten. „Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, ver 1 Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen orſchlag zu be⸗ rathen und eine Anregung it das Land ergehen zu kaſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Boden iſt, auf dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zů 15 und daß die Bezeichnung eines Unternehmens, das auf möglichſt weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bebürfniſſe abhel ent wird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am melſten entſpricht, unterliegt keinem Zweiſel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches Unternehmen als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der Nach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte, Man hak uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu Karlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der Ausbildung ſeiner Krankenſchweſtern errichtet, leiſtet Anſtalt durch die Verſorgung einer ſehr großen Jahl von Statlonen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildung von nben und ee dem ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Arnien wie Beſitzenden, im Kriege und Frieden, allſeits anerkannte Dienſte. Dabei entbehrt dieſe An alt noch mancher für ein Mutterhaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nicht erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Lande ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausgezeichneten und altbewährten religiöſen Pflegegenoſſenſchaften ſchon ſeit längerer Zeit zur Ver⸗ 518 0 ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anſtalt an einer für ie poöllſtändige Ausbildung der Schweſtern nöthigen Abtheilun für innere Kranke und an einem Heim filr die durch Alter un Invalidität fürſorgebedürftig gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemelnen Betheiligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier gefördert zu ſehen dem hohen Jubilar, wie wir glauben pekſichern du können, eine um ſo größere Freude bereſſen würde, als Seine Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Kran enpflege im Lande daß we 155 Intereſſe zuwendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim ſelh ncht blbs als einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als elner Erinnerungsſtätte an den leider ſo früh aus dem Leben abge⸗ rufenen Sohn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo 1 10 en, dürch Zuſammenlegung aee Spenden die Mitte au ender um durch einen deu genannten Zwecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichs bau beige⸗ legt werden dürfte, das Andenken an unſern theuren Landesheren, wie an den feſtlichen Anlaß zur Bethätigung der Liebe und treuen Ergebenheit, mit der ihm ſein Volk zugethan iſt, bis in eine ferne in ſe den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle dieſentgen, welche ſich bei dieſer Kund 5 zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das Bankhaus Eb. Hoelle dahier, oder an eine der Sammelſtellen, um deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ ſenden zu wollen. Baſſermann, Profeſſor Dr., Prorector der Unzperfttät Jeidelberg; Battlehner, Dr., Geheimerath, odc Baumeiſter, Profeſſor, Rector der techniſchen ogche 5 „Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, Mannheim; Benz, katholiſcher Stadtpfarrer ünd Dekan, Karlßruhe; Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen;: Birkenmayer, Landgerichts⸗ rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blänken⸗ hotn, Dr. Bütgermeiſter und Landtagsabgeordneter, Müllheim; Blum, Dr., Heidelberg; Bodman, Freſhert von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter, Baden; Bodman, Freiherr von, Franz, Bicepr ſtden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; d48f Geheime⸗ rath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Delisle, Oberingenieur g. D. und Landtagsabgeordneter Karlsruhe; II, Prälat, Dr., Karlsruhe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; Eglau, Landtagsabgeordneter, Durlach; Ehret, Bürger⸗ meiſter, Erb, Geheimerath, Profeſſor Br., Heidelberg; Fleſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Fiſcher Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Freiburg; Fulſdern un und Ländtagsabgeordneter, Frei uurg Gautier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Gef ell, Kaufmann unb Land⸗ tagsabgeordneter, Pforzheim; Gießler, ne und Ländtagsabgeordneter, Mann eim; Gönner, Ober⸗ hürgermeiſter und der 2. Kammer der Lanbdſtände, Baden, Greiff, Fabrikant und Landtagsabgeorbneter; Wiesloch; Habermehl, Seee forzheim; ſealz Gaſtwirth und 5 N Neufrei⸗ fett; Hebting, Geheimerath, Karlsruhe; Hega Ge⸗ heimerath, Profeſſor Or., Freiburg; be andtags⸗ abgeordneter, Lahr; Hoffmann, Stadtrath und Landtags⸗ ug, Oberſtiftungsrath, Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Kon fun de räſident des Verwaltung gert 9296 und Mitglieb der 1 Kammer abgeordneter, Karlsruühe; H der Landſtände, Karlsruhe; Keller, Gaſtwirth und Land⸗ 5 be ee Bruchſal; Klein, erſter Vicepräſident der 2. Kammer der Landſtände, Wertheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Kbelle, Kommerzilenrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krie„Profeſſor Dr., Provector der Univerfttät reiburg; Krlechlen Sparkgſſen⸗ verwalter und Landtagsa 1 Bonndorf; Laden⸗ burg, waeee und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ heim; Lauck, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, „Freiburg; Leimhach, Stadtrath u. Landtagsabgeordneter⸗ 5 enei Löffler, Landw u Landtagsgbgeordneter, Rohr⸗ ach; Mänz, Geheimerath, Prof. Dr. Freihurg; Neuwirkh, Bürgermeiſter u. Landtagzabgeordneter, grube, fende Jechelhäuſer pon, Profeſſor Dr. Karlsruhe; Oſtander Bürgermeiſter, Villingen; 7 8 Ho Vorſ. ad. Männerhilfsvereins, Kärlsruhe; Stellv. des e 8⸗ eatore, Rittmeiſter, Karlsruhe;„ Apo eker und Landtagsabgeorbneter, Endingen; Reck elherr von, Geheimerath, Karlsruhe; Regenauer von, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte, Karlsruhe; Sachs, Geheimerath, Kärlsruhe; Schmid, Oekonomiſe⸗ rath u. Landkagsabgeotdneter, Tauberbiſchofshelm; Schnetz⸗ ler, Oberbürgermeiſter u Landtagsabgeordneter, Karlsruhs Schüle, Geheimerath, Dr., Director der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, e und Landtags⸗ abgeordneter, ſele, Stadtrath Karlsruhe; Seubert, Major 5., Mannheim; Sieget, Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlstuhe; Stlef⸗ bold, Oberſt, Karlsruhe; Stiegler, Bürgermeiſtet, Raſtatt; Stockhorner, Freiherr don, Landgerichtstath und Landtggsabgeordneter, Kärlsruhe; Stöſſer von, i arlsrxuhe; Straub, Oberamtmann u. Landtagsa Bruchſal; Strauß, Bürgermeiſter, Mosbach; Vierordt, Geheimer Oberftnanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, 1 und Landtagzabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Or, Bürgermeſſter, Eberbach; Wielandt, Dr., des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, Oberbürgermeiſter u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtaktel Leopolb, General⸗Conſul und Bankier, Karlsruhe; Wenter 75 Oberbürgermeiſter, Freiburg; Wittmer, Gaſtwires und Landtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabt⸗ Landtagsabgeordneter, Pforzheim. 188 Karlsruhe, im Mai 1896. ũ eDddd ⁊ͤv ͤ In der Synagoge. Freitag, den 26. Juni, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 27. Junt, Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgott⸗s⸗ Auch Detalllager zur Abgabe einzelner Flaschen für Kranke und zur Probe. dienſt mit Schrifterklärung. Abends 91½ Ubr. an den ſie ſich anlehnen, und an einemm 11885ü 6. Seite. Icuerlage d SGeueral⸗Anzeiger⸗ Wannhehr⸗ 26. Juni. in Gun dültkonchg⸗ Mannheimer Parkgeſellſchaft. K* Königl.„ umd Asbest-Fabrit— ff0 Pf0 000 Apl. Sonntag, 28. Juni, Nachm.—6, Abds.—11 uhr] vormals H. Grass 7 9 5 Telephonruf Mannheim elephonru 2 of-Photograph Sr. Königl. Hoheit des NMo. 572. D 1 No. 13. No. 572. Große Concerte 4 2, 2 am Schloß 4 2, 2. Prinzen Ludwig von Bayern. 7476 4 fß 8 8 der Kapelle Petermann. III 17 5 5 2 0 Maun eim Damm.16 Sämmtliche Artikel in Hartgummi, Weich- Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. ünt er 8 Aminau ätze gummi und Asbest. 12460 Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei. D. R. G. Muſterſchutz No. 23 363. 1099 8 12483 Der Vorstand. bieten jede dauernde Befriedigung gegen ſchlechtes Ziehen der Kamine u. Rauchen der Herde ze. Viele andere koſtſpielige Conſtruktionen wurden bisher entfernt und durch meine N Kamin⸗Aufſätze erſetzt.— Lieferung auf Probe.— Proſpecte mit prima Referenzen gratis. 22 7— 9 5——. Schützenheim! 0 Junger Mann, im Beſitze des Einj., welcher den 1 0 5 5 1 5 1* 7* G0l g Langenbach, 5 Buchhandel erlernen will, findet unter günſtigen Für die jetzige Saison empfehlen: Badehlöte und Badenauben, Reisekissen, Copftissen, Sehwammtaschen, Beiserollen, Trinkbechel. a Gummi-Wäsche, Gummi⸗ Feifendosen, Kopfdouchen, Mäntel — Gummi-Badewannen, Schweissblättor, 1 19 5 + 3817* or 8 55 unni. Waschbecken, Lat-Jennis:dalle Weinreſtauraut zur neuen keſthalle Bedingungen Lehrſtelle der Buchhandlung 1 Spesialitat; Garten- u. Wasserschlàuche. Feimi Plälzer Neiss. u. Bothweine. Darbacher, Weissherbst. Roselwein, F. N emnich n Mannheim. — 5 4 Champagner, feinſte Marken. 55 7 5 2* 2 2 Anerk t b äh Kücl f 15 it. 14 0 Größtes Spealgeſcäft“ dcnred de Sgiberſcle a Gsschäfts.Verlegung. 31 in 3380 Während des Schützenſeſtes: 12020 U Special⸗Ausſchauk von prima Schützenwein.7 Mein 12455 Corsetten Scügen Man, 1245⁰ 8 dDanmen⸗Confectious⸗Geſchüft 85 H U1 ch elb 1 ch— Export-Bier 0 ſich jetzt Krebse Kunststr. Mannheim. N 25 9. in woalben Ftaſhen empßehle gach allen B 1 7 J.(Eckhaus.) Rheinsalm Größtes Lager in Corſets aller Art, wie 12 Stadttheilen, fles ins Haus, bei reinlichſter Bedienung“ 9 9 8 f bekannt in guter Qualität und jeder Preislage. 7 C 0 1 1 ſt ian N a U ch er,* au 9 0 9f. Spezial⸗Flaſchenbier,Geſchäft. E. Delvendahl, Skezungen Turbot Anfertigung nach Maaß, für jede Figur — F 5, 3, neben der„Arche Noah“. F 5, 3. tadellos u. prompt. Schoner, Leib⸗ und Ge⸗ 5 tieu fuſthnrort Audeufels 1. O. Neu Robes u. lee Lorellen, Hummer eröffnet! Hotel Victoria. eröffnet! 84 Wer ſein Matjes-Häringe In prachtvoller einzig freier Lage mit Garten umgeben, hält geehklem reiſenden Publikum ſeine comfortable eingerichteten Zimmer 25 15 88 und Salons beſtens empfohlen unter Zuſicherung prompker und Beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich mit einem; reeller Bedienung. Penſion—5 M. Spielplatz für Kinder. Bäder Transport 12218 und Wagen im Hotel. 9580 beſtehende 12480 5 Gü ſe 75 2241 0 Inhaber W. Obermefer⸗Rauch. Pou flk ku, un Uugariſcher kräftiger Wageupferde l. Jukern Langjähriger Fachmann im In⸗ u. Auslande. 8958 5 Erſte Mlaunheimer Enten Hahnen. hier eingetroffen bin und verweile nur kurze Zeit in Mann⸗ 5 0 binngun-Insfitut 1 7 No. 0, heim. Das mir früher geſchenkte Vertrauen und das lang⸗ 0 U 8 4 125 MN 2 F 2 N woſelbſt jedes Nad ſchnell, billtg und gut gereinigt wird. jährige gute Renommé meines Geſchäftes werde ich auch IB. Nach Vereinbarung auch monatliches Abonnement. 0 0 0 diesmal in jeder Weiſe wieder zu rechtfertigen wiſſen und da————.— 5 7 ich ſämmtliche Pferde in Ungarn aus erſter Hand kaufe, direct von den deutſchen Kolonien Paläſtinas. 7179 8 2 Kartoffel Velociped 2 einige Jahre der R S n SE benütze das ſeit kurzer Zeit hier h ſämmtlie en a 2 Großh. Hoflieferant. bin ich im Stande, zu denkbar billigſten Preiſen abzuſetzen. 5 und Umgegend, ſowie f 2: 2 1 8. Theater. Die Pferde ſind eingeſtellt im Gaſthaus„Zur Goldenen Vorzügliche 75 0 für das ganze badiſche E Heiln AAder andiicht 1, 18 und ladet zur(gefälligen Beſichtigung Kranken-, Tisch- u. Desertweine H eid elb er Unter⸗ u. Hinterland Hummer reundli ein. Mk.5 ee 17 5 rein inſerirt man am zweck⸗ Oder-Krebse 0 von Mk..20 an pr. Flaſche od. pr. Liter offen; garantirt naturrein. 1 M. Schwimmer. R HIN S& 1A 1 lastina- S — e hane] Heidelberger Tageblatt] 8, Sammel-Objekte. Lager in Olivenholz⸗ u. Perlmutterwaaren.(General⸗Anzeiger) Akred Hrabowski Briefmarken, Liebigbilder, Postkarten mit Ansichten Ernst Imberger. O 2, 22. 18 Amtsbezteke.[e Neen 458 — 0 Täglicher Verſandt nach über 500 Orten. 3 1+ Preis pro Vierteljahr nur Mk..25 ohne Zuſtellungsgebühr. 2 ragou— ſtets in Auswahlen vorräthig und kaufe ſolche an. Inſerate pro 6⸗geſpaltene Petitzeile 15 Pfg. Reclame 0 Pfg. 80 30 Pfg. 12512 M. HMepp.., Die luſtigen Heidelbergern Vorderschlegel Fapierladen U I, 3, Breitestrasse. Herſcheinen wöchentlich 8 Quartſeiten ſtark, reich illuſtrirt 70 Pfg. Muffler's ſteriliſirte Kindernahrung garautirt rein d dengen aen Bea oean gen 49 9 Wildſchwein jede Poſtanſtalt— unter Poſtzeitungs⸗Nummer 4335— be⸗ Von d ſten A itä Is das teſte all 3 5 997 1 2 ebed aabeen le uease rk..35, Mk..50, Mk..00.f Nrabenenir dane u Nange,- Süſtigel und kiſge 81 iſt frei 118 roher Stärke.—— 2 12 1 5 in großer Auswahl Sle enthält beſte Vollmilch, Eier⸗u. Pflanzeneiweiß C + 0 f I 00 5 8 2— 8 8 Sie erzeugt beſundes Blut und feſtes Fleiſch. CaO h0 ſul 3 1 0 1 518— 9 5 8 85 250 Knab, eN Sie fördert Mustel⸗ und Knochenbildung. 4 75—— Sie e ud begel Acnece Burafall Mk..00, Mk..40, Mk..80. 5 Abonnements⸗Einladung Ph. Gund, D 2, 9, Sie macht Kuhmilch leichtverdaulich u ergänzt Planken, 1.— Cacag Houten, Cacao Blooker, Cagac Suchard, Fluss- u. Seefische 25 Ste wird von den Kindern gerne genommen und iſt Stollwerck Eichel-Caad, Casseſel Hafer-Cacao, 8 Pforzheimer Skädtiſche Tagblalt S 1 2585 aauch ohne Milchzuſatz vollſtändige, an Nähr⸗ empfteh 2508½ Fillaſte 2 Girkfamſtes 8 e Ab Eingetr Schutsmarke tperth der Muttermilch gleichtommende IR 8 Billigſte e eee e Inſertiousorgan. 8 8 iegz e8 927 Windernahrung, daher, wenn Milch nicht vertragen wird oder zu 0 9 7 8 Ekle 8 auder, Bärſche arbe Beiten, wo dieſelbe leicht in Gährung übergeht, als beſter und völljger 0 Tel E. 5 Sonntags mit einer Unterhaltungsbeilage, Hechte Grfatz der Muttermilch zu verwenden. 7 5 Abonnemantepreis durch 1 ins Haus gebracht SchRgellische Prämiitt 1393/4: Chr Buck 1 per Monat nur 30 Pfennig, oCabiiaue, schollen 8 goldene Medaillen und 4 82 Poſtbezugspreis vierteljährlich 75 Pfennig. 8 4 erkau in Apotheken und Proguerien per Flaſche M..35, 5 19 5 7 7 5 Beſtellungen nehmen alle Poſtämter, Briefträger und aufelchen 3182 8 25 25 Bau⸗ U. Möbelſchreinerei 8 25 2 unſere Boten entgegen. 5 11 5 ſehr biklig! Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben Ausführliche Lokalberichterſtattung! Neueſte Nachrichten N bl 2 ˖ K meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei eln 5 9750 ichte— ſchuell und adwpethſce 5„ 2 1 2 5 12 und Landtagsberichte! Haus⸗ und Landwirthſchaftliches!— K oman⸗Bibliothel dder. u. Spiegesehranmungsgeschäftt e Zucker des mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. unabhängigkeit hat das„Städtiſche Aaoln in allen zu billigſten Concurrenz⸗ — Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der] Schichten der Bepölkerung ſich einen feſten Abonnentenſtand Preiſen. eneral⸗ nzeigers Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie für]erworben, der ſich ſtets ſteigert. 5 9 N 105 ende Gehrungen bei on nendg und a en zu 1——— Für die zuletzt erſchienenen Romane leſern u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. 4 nsSerate 2 2 Hochac 1 8 Haus Hardenberg. tandesgemäß. finden vortheilhafte und nutzbringende Verhreitung. Für den, Sämmtliche 85 Ein gebrochenes Wort 7512 Chr. Bueck. durch wecende Waehe 0 der 5 e e 2— 5 2 ſtets wachſende Kundenkreis, ebenſo die ſich ſteigernde 6 0 8 dd 1 8 1 en Lei 1 NImeral Wasser- FebprIER wenne 0 9 915 555 10 wienee 1 etz en nban ocke in gepresster Leinwane 8 2 5 7 per ögeſpaltene Petitzeile. Bei Wiederholnng entſprechender mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches Gebr. Schäfer, Manuheim, U1., 16/Kba und 12492 herſtellen. empfiehlt:———— 8 Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich[ Soda wasseſz Syphons, Rrauselimonaden in ſteis πu—.——.,, ,— Porko, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages friſcher Füllung zu Concurrenzpreiſen. 9862 8 don 30 Pfennig in Brieſmarken expediren wir dieſe Ein⸗ 9 ‚ 11 8 banddecke franco an unſere auswärtigen Abonnenten und E ens E Uung. 85—5 N 21 0 2—5 2— 0 gobräuchlichen Artikel der Reihenfolge der eingehenden Beſtell 25 3 ege 6, 2 hler) Ab koſtet dieſe Einband⸗ Bei einer erſten deut. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft iſt der ilengen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns vacante Inſp eeto rpoſten 5 7 4 nr ſerer ie in leſenſte und verbreitetſte binden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt 55 Baden neu zu beſeßen. Herren beſſerer Kreiſe, die in 8 5 Dee den preis von 40 e zu entrichten. der Branche ſchon e geleiſtet, 1 Zeitung von Nürnberg-Fürth, 185 5 enau kennen, namhafte Erfolge in Organ. u. cquiſ.]unparteiiſch und unabhängig, erſcheint täglich— außer Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die äumtlichen Lieferungen a können und gute Referenzen haben, wollen Sonntag— in s bis 20 Seiten. omplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franeo Offert. mit Lebenslauf unk. Nr. 12418 an die Expedition Der General⸗Anzeiger für Rürnberg⸗Fürth iſt Publikations⸗ 5 3 9 I 55 8 abgeltefert werden. Romane Welde dee ngen! ds. Bl. einreichen. Die Stellung iſt dauernd bei organ von über 200 Juſtiz, Militär. Forſt,, Poſt, Bahn⸗ e die Zeding 8 und Gemeindebehörden und zahlreichen Vereinen. nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen hohem feſten Gehalt. für Nürnberg⸗Fürth. — Forrreſpondent von und für Peutſchland— empfiehlt in nur beſten Qualitäten CarlWeber 6 8, 5. Teleph. 862. Der General⸗Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth bietet täglich reichen Leſeſtoff, ſowohl in Tagesneuigkeiten aus allen Theilen ſtellung frei in's Haus. Auf Wunſch jede Be⸗ Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von Reiſediäten, Fahrkoſtenvergükung und Proviſion aus der Erde, jedoch insbeſondere aus dem engeren Vaterlande, 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ allen Geſchäften Eine beſtimmte mouatliche Leiſtung iſt als auch in Abhandlungen, Erzählungen, Romanen u....—— marken zukommen laſſen. nicht erforderlich. 124180½ Bezugspreis nur 1 Mk. 50 Pfg. vierteljährlich. Vorzügliche 8 Der billige Preis von 40 Pfeunig kann nur dann Der General-Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth iſt das Schinken —6 Pfund ſchwer, per Pfund 55 Pfennig erſte und wirkſamſte Inſertions Organ in Nürnberg⸗Fürth ſowohl als auch im ganzen nördlichen Bad Ftryersbach vor dem 5 SOo. Juni beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare In 70 5 Bayern. Fi kanntmachungen jeder Ark läßt der General⸗f] wieder eingetrofſen be! 12511* in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ pad. Schwarzwald, iſt eine geräumige möblirte 1 ſat a dewgh den 10 95 5 Ver⸗ wie 20 eingetrofſen bei 2 Mat 1 0 1 i eichteter Küc 1 reitung den größten zu erwartenden Erfo erhoſſen. plare müßten wir einen häheren Preis berechnen. 2 5 1 Arkten preis nür 20 Pfg. für die Petit⸗Spaltenzeile 55 Georg Dietz, 5 5 Walde gelegen, für S IJV zeile,].. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten. 1 N monate zu permiethen. bei Wiederholung A e 1 Sadt Telephon 559 a. Markt. dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet,—— Nähere Auskunft ertheilt der Beilagen(einfache Blätter) werden für die Stadt:] Damen finden ſiebev Aufnahm auflage mit 60 Mk,, für die Geſammtauflage mit 95 Mk. bei ſtrengſter Discretion. 10988 bi ir, bei Eink 8 ſos berechnet. 12258 N ler Wu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort N Frau Müller.,„ 8 zu enkrichen. 85 12242 Jos. May EeTr..—••õ—eeinsen, Friedrichsſtr. 39. — vor dem 30. Juni in unſerer Expedition abgeben zu kommode, Seſſel und Fenſter⸗ Mannheim, 26. Junk. braue Haare erhalten ihre urſprüngliche Färbe, Glanz und Jugendfriſche wieder durch 2985 Brunet's Haar⸗Kegenerator. Die Unſchädlichkeit deſſelben iſt amtlich atteſtirt. Zu haben, à Fl..50, in Mannheim bei E. A. Boske, 0 2, 1. Paradeplatz. 0 2, 1. In Ludwgishafen bei Carl Geiss, Bismarckpl Reparaturen moniums und allen anderen und neue Hobelbänke — Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preiswerth abzugeben. 11420 F 8, 18, 2. Stock, rechts. Ein Tahrrad billig zu verkaufen. Zu erfrag. in der Exped. ds. Bl 11909 JGer Pneumatic⸗Nad zu verkaufen. 12817 Anzuſehen II 9, 11. Einen zweſſpänner Bordwagen 8. verk. „13. 11887 1 Dezimal⸗ 2 Tafelwaggen, 1 gr. Firmaſchild, 1 große Lampe, Säcke und Drops⸗Gläſer, noch Verſchiedenes, wegen Geſchäfts⸗ aufgabe billig zu verkaufen. 12000 H9, 20, Laden. Ein gebrauchter, noch ziemlich von Pianinos, Flügeln, Har⸗ ul erhaltener Kinderwagen 1 Muſikinſtrumenten billigſißn. unter Garantie. 73 Leopold Schmitt. B 4, 9. Mannheim. g 4, 9. Pianoſorts- u. Instrumenten-Handlung. .— Für Damenbekleldung 3, 15. Maunheim. N 3, 15. Praktiſche anerkannt beſte Zu⸗ ſchneideſchule. 12468 FPATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans., Tute, U3, 20, 1848 2. Stock. Wäſche zum Waſchen und Bügeln wird angen. Hemden 20, Pfg., Kragen 5 Pfg., glatte Wäſche zum billigſten Hreis. Auch können Mädchen u. Frauen das Bügeln in 1 Monat gründlich erlernen. K 4, 2, 3. St. 10813 Bei Anſchaffung eines beſſeren Pianos haben Sie unſtreitig die billigſten? reiſe und leichteſte Ab⸗ zahlüng bei der Firma J. Dem⸗ mer in Ludwigshafen, Ver⸗ tretung der Hofs Piano⸗Fabrik H. Knauß Söhne, G. Adolf Ibach 20. Beſte Empfehlungen. 10 Jahre Garantie. Bitte bei Anſchaffung mein Lager zu beſuchen und die Inſtrumente zu probiren. 12045 Ein Primaner ertheilt gründlichen Nachhülfe⸗Unter⸗ richt. Gefl. Offert. werden unt. No. 12290 an die Exped. d. Bl. erbeten. (172) Gefunden u. bei Gr. Bezirksamt deponirt: 12509 Ein Notizbuch, Eine Uhr. Eine Herren Taſchen⸗ uhr 12477 gefunden. 2 Abzuholen 42, Hinterh. Ein goldener Herrenring mit Wappen verloren. 12490 Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung D 1, 11, 4. Stock. Ein Stock mit silb. Griff, G. T. gravirt, am Sonntag an der Realschule verloren. Abau- geb. geg. Belohn. P 7, 19. 12872 An 8 + Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 5120 KRech, SOb. An- U. Verkäufe von Liegenſchaften, ſowie Ver⸗ miethungen von Wirthſchaften, Läben ꝛc. vermittelt bei reellſter Bedienung 11953 G. A. Behringer, Agent, I No. 43. 1 noch g. erhaltenen Eisſchrank, mittl. Gibze, zu kaufen geſucht. Offerten unk. Nr. 12502 in der Erpedition abzugeben. Ladentheke, ea. 3½ m lang, zu kaufen ge⸗ 12479 „Schwetz⸗Str⸗ 145, Laden erkanf Haus-Verkauf. Rentables neues Wohn⸗ und Geſchäftshausunter ſehr günſtigen Bedingungen zu verkanfen. Gefl. Offerten unter J. G. Ar 11222 an die Erpedition Ein Haus am Ring, welches rentirt zu 7% netto, iſt wegzugs⸗ halber unter ſehr günſtigen Be⸗ Nüberg ſofort zu verkaufen. Näheres K 1, 2, 2. Stock. 12325 aus mit Wirißſchaft zu derkaufen. Preis M. 83000. Rentabilttät M. 125000. „Offerten unter No. 12469 an die Exped. dſs. Blattes. Bauplätze von 22,00 m u. 30,00 m Tiefe, in der Schwetzinger⸗Vorſtadt preiswerth zu verkaufen. 11350 „Nah.Schwetzingerſtr. 45/47. Wegen Wegzugs verſch. Möbel, darunter B 7 tiſch, billig zu verk. CG 3, 3, 4. Stock. 12201 Zu verkaufen wegen Weg⸗ zugs: ein Tiſch, Schreibpult, Schrank, Büchergeſtell, Pfeiler⸗ allerien. D 6 1. 2 Tr. 11726 zc. billig zu verkaufen. illig zu verkaufen. 2303 2, 19. Für Villenbeſitzer oder Garten⸗Wirthſchaften im Blühen begriffene Oleanbderbüäume 12487 Zu erfragen in der Expedition. Als überzählig verkaufe 1 einſpänner Chaiſe, Pferd und Geſchirr, billig. J. Sterk, 12481 Neckarſteinach. Ein gut erhaltener Kinder⸗ wagen, woſiſis billig zu verk. Näh. H 10, 7, part. 12811 Guter Kinderſitzwagen, (Amerik.) billig zu verkaufen. 12306 A 2, I. Chiffonſer, Bettlade mit Noſt u. Matratze, neue u. verſchiedene gebrauchte Möbel preiswerth abzugeben. 12452 8 3, 10, 2. Stock links. 2 Velllaben mit Roft, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, verſchiedene Spiegel und ſonſt Verſchiedenes billig zu verkaufen. 12031 Näh. O 6, 2, parterre rechts. Ein noch wenig gebrauchter, ut gehender Petrolenm⸗ Motor(2 Pferdekräfte) iſt wegen Veränderung unſeres Ge⸗ ſchäftes unter günſtigen Beding⸗ ungen zu verkaufen. 6049 Eiermaun& Fleck, Dampfpeitſchenfabrik. Michelbach bei Aglaſterhauſen. Halbf. Kinderbettlade mit guter Matratze zu verkaufen. 12447 P 6, 14, 3. Stock. Provisionsreisenderſ für dort. Bezirk geſ. Erforderl. Kapital 30 M. Tägl. Ver⸗ dienſt 15—30 M. Ausführl. Offert. an Krankenheil, poſtlgd. St. Ludwig i. Elſ. 12498 Für ein zu gründendes Bank⸗ Capict wird ein Theilhaber mit dapital geſucht. Offerten unter Nr. 12473 an die Expedition dieſes Blattes. Diseretion zugeſichert. In einem Agentur⸗Geſchäft (Colonialwaaren⸗Branche) findet ein küchlige junger Mann An⸗ ſtellung. Offerten unt. Nr. 12474 an die Expedition ds. Blattes. Für ein Agenturgeſchäft(Ge⸗ trelde) wird ein junger Mann zum Beſuch der Kunden geſucht. Offerten unter Nr. 12471 an die Expedition ds. Blattes. Zimmerleute geſucht. F. Holzer, H 10, 20. Eine tücht. Verkäufetin in einem Kurz⸗ u. Haushaltungs⸗ Geſchäft, mit guten Zeugniſſen verſehen, findet ſofort Stelle Schriftl. Offerten unter An⸗ gabe der ſeitherigen Thätigkeit ünd Gehalts⸗Anſprüche unter Nr. 12428 beſorgt die Expedit dieſes Blattes. 1242 11415 — Tüchtige Arbeiterin per 15. Juli geſucht. Offerten unter No. 12417 an die Expedition dſs. Blattes. Mädchen, das alle häuslichen Arbeiten verſteht, geſucht. 12420 7, IAa, Treppen. Kellnerin geſucht. Näheres B 6, 12 12431 Für 1. Jult ein braves, ht— — Tücht. Köchinnen, Haus⸗, Zim⸗ mer⸗ u. Kindermädchen werden ſof, geſucht u. empfohlen. 11856 Frau Schulze, N 4, 21. S egen hohen Lohn ein braves ſieſſtges Mäßchen, welches gut bürgerlich kochen und alle Haus⸗ arbeiten verrichten kann, geſucht. Solche, die noch nicht hier ge⸗ dient haben, werden bevorzugt. Näh. in MI, 10, 1 Treppe. Lehrmädchen können das erlernen. 12177 I, II, 3 Tr. Tüchtige, womöglich kinderloſe Putzfrau ſofort geſücht. 12168 Fürden Laden meiner Schweine⸗ metzgerei ſuche ich zum baldigen Ankkitt ein ſauberes gewandtes junges Mädchen als PVerkäuferin. Solche, die ſchonähnliche Stell⸗ ung bekleidet etkun erhalten den Vorzug. Vorſtellung erwünſcht. Jakob Groß vorm KarlGroß, Mannheim, Zeughausplatz, D 4, 18. 12458 Dienſt⸗ eſucht, chen 2457 Em ordentliches mädchen aufs Ziel ebendaſelbſt ein Kindermäd für Tagsüber. 1 K 3, 2, parterre. Ein ordentliches Mäsdchen tagsüber zu zwei größeren Kindern geſucht, 12289 L. Leſſmann, F 2 1I. 1, 10, 1 Tr. ——— Ein braves, Mädchen, welches bürgerlich kochen kann, wird an Stelle der Fräu und zur Stütze einer Ijährigen Tochter in ein Ge⸗ ſchäftshaus zum baldigen Ein⸗ tritt geſucht. 12192 Näheres E 5, 14, 2. Stock. Mädchen für Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 12294 CA, 2, 2. Stock. Ein jüngeres ſolldes Mädchen geſucht. 12370 Dienſtmüdchen⸗Geſuch Ein gut empfohlenes, tüchtiges, ſolides Mädchen Sei) wird für Küche u. Haushaltung von einer Beamtenfamilie bei gutem Lohn geſucht. Eintritt ſofort oder am 1. Juli. Zu erfragen in der Expe⸗ diten ds. Nlattes 12429 Tüchtige Verkäuferin mit der Weißwaaren⸗Brauche be⸗ wandert, ſofort geſucht. Offerten mit Zeugniß⸗Copien unter Nr. 12504 an die Exped. Ein brabes, williges Mädchen per 1. Juli geſucht. Nähekes im Verlag. 12327 Ein Ig. reinl Mädchen, nicht unter 18 Jahre, tagsüber zu einem Kinde geſ. Q 4, 13, 3. St. 12349 Braves fleißiges Mädchen auf 1. Juli geſucht. 12343 Conditorei O 6, Ta. „Ein fleißiges Mädchen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten unterzieht, aufs Ziel geſ. Näh. 2 2, 22, Laden. 12185 Magazinarbeſterin 12459 P 2 6, 21. eſucht 13 2 Ein tüchtiges brav. Mäd⸗ chen ſofort geſucht. 12506 J8, 35, 3. Stock. Handarbeiterinnon gegen Taglohn gesucht. Eug.& Herm. Herbst, R 2, 35. 12495 Daufmenn, 28 Jahre alt, verh., ſucht Vertrauensstellung in Mannheim oder Heidelberg. Gefl. Offert, erbeten subd M. 10352 an Rudolf Moſſe, Mnunheint. 12501 Ein erfahrener Faufmann würde gegen entſprechendes Honorar deütſche, franzöſiſche u. engliſche Correſpondenz, Ueber⸗ ſetzungenu. Führung von Büchern übernehmen. Off. unt. Nr. 12472 an die Expedition d. Blaktes, Lehrlingsſtelle wird für einen jungen Mann geſucht in einem en gros oder Fabrikgeſchäft, welcher die Berechtigung zum Einjähr.⸗ Freiw. erhält. Eintritt bis Aug. Offerten unter Nr. 12478 an die Expedition ds. Bl. 12478 25 17 Geikral⸗Anzelger⸗ Wohnung,—3 Zimmer mit Küche und Zubehör zu miethen geſucht. Offerten mit Preisaugabe unter Nr. 11252 an die Ex⸗ pedition ds. Blattes. Zu bermiethen 0 9 4 815 4 ien II. Badezim., Küche, Speiſe⸗n⸗Magdkammer. 05 .St. C2, 12 Wch 2. 2827 Wohnung geſucht für 1. Oetober in ruhiger und guter Lage, 4 Zimmer und Zubehör, in modernem Hauſe. Offerten mit Preisangabe unt.„G. g. G. 12199“ an die Expedition dieſes Blattes. 12199 Gesucht ein Zimmer mit 2 Betten in der Nähe von Lit. EJ1. Offert. nur mit Preisangabe uut. No. 12463 an die Exped. dſs. Bl. Junges Ehepaar ſucht Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer dꝛe., zu Anfang Auguſt beim Waſſerthurm, am Ring. Offert. unt. No. 12461 an die Exped. dſs. Bl. Eine Werkſtätte in der Ober⸗ ſtadt zu miethen geſg t. Näh. in der Expedition d. Bl. 12324 Penſion f. kaufm. Lehrling ſof. geſucht. Off. mit Preis unt. Nr. 12376 an die Expedition. Eine ältere, alleinſteh. Dame ſucht zum erſten Auguſt in ruh., freundl. Lage eine Wohnung von 2 bis 3 Zimmer und Küche, Mädchenzimmer, wenn mögllch Badeeinrichtung. Offerten mit Preisangabe unt. No. 12305 an die Exped. dſs. Blattes. Für eine ältere Dame wird in gt. Hauſe der Unterſtadt eine Wohnung von 2 Zimmer mit evg kl. Küche, zum Preiſe von Mk. 200—250, geſucht. Offert. bitte unt. No. 12497 an die Erped. Niedere Beamtenfamilie, ohne Kinder, ſucht bis 1. Oktober 3 Zimmer u. Zubebbör, Lindenhof⸗ Rennershofplertel. Offerten mit Preisangabe unt. No. 12498 an die Exped. dſs. Blattes Maünn 4,12 räum. Magazfn 5 12 mit Hof u. Keller⸗ räumlichkeiten zu vermiethen. geräum. Näh. L II, 28a, part. 9891 1 ſchöner Kell CTTaan 4 Lagerplätze überm Neckar, ſehr günſtig zu vermiethen. 9206 Näheres in der Exped. d. Bl. 2 La it ode Wohn ſof. z. v. 11805 1 Igroß. ſtöckiges F 3, 13 2 Nagazig mit Keller u. Bureau per 1. April ſehr preiswürdig zu verm. 3850 Näheres J. Faſel, 2. Stock. 2 Werkſtätten zu v. Näh. Laden. 11872 H2, 6 Ein kräftiger junger Mann, verheirathet, mit guten Zeug⸗ niſſen, ſucht Stelle als Ausläufer oder Beſchäftigung als Arbeiter in einem Colonialwaagrengeſchäft, Weinhandlung oder Speditions⸗ haus. Näh. iſt der Exp. 12340 Ein Mädchen mit gut. Zeugn., welches 15 5 u. nähen kann ſucht 8 8 mmeymädchen ſof. od. aufs Ziel Stelle. 12184 Schwetzingerſtr. 121, part. Perfecte Schneider in auf Knabenanzüge, nimmt Kunden an in und außer dem Hauſe. 8 Frau Mabisch, Langſtr. 20, Laden. 11991 Junge Frau, perfecte Weiss- näherin, empflehlt sich für Laden- geschükte im Anfert. von Neuem sämmtlicher Ladenarbeit. Off. unter Nr. 12365 an die Exped. ds gl. 12365 Poffoſcte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u. ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 11000 Näh. in der Exped. dſs. Bl, Gute nd Köchin, Haus⸗ U. Kindermädchen zu einem Kinde ſuchen auf's Ziel Stellen. 12209 Frau Bokardt, F 4, 9. Ein jg. Mäßdchen ſucht auf 1. Juli Stelle. Frau Fiedler, Gr. Wallſtadtſtr. 13, 3. St. 12371 Eine junge Frau ſucht einen beſſeren Monatsdienſt, auch nimmt dieſelbe zum Waſchen im Hauſe an. 11808 Näheres 5, 19, 3. Stock. hieſige ſucht einen Lehrling Sohn guter Familie, Chriſt, mit der Bekechtigung z. Einj.⸗Freiw. Eintritt im Sepkember. Offerten unter Nr. 12197 an die Exped. dſs. Blattes. Für ein hieſiges Großhand⸗ ngs- stelle zu beſetzen. Gefl. Offerten unter Nr. 12322 an die Expedition erbeten. Lehrling mit guter Schul⸗ bildung, gegen ſofortige Bezahl⸗ ung, von einem Speditlons⸗ u. Schifffahrtsgeſchäft geſucht. Fr. Offerten unter Nr. 12466 an die Expedition dſs. Blattes. 35 1 ger. Magazin zu verm. 10540 K3˙23. 1U 35 13 ienele 15 Zu erfragen N 4, 23 10353 Laden mit oder E 1. 1 ohne kleine, auch großer Wohnung, zu v. 7534 Groß. Burean beſt. L 14, 4 aus 3 Zim., Ma⸗ gazin, 375 Keller, gedeckt. Pack⸗ raum, ſof. z. verm. 2307 P 2, 14 Plauken Laden mit Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 12851 2 JHeidelbergerſtr. P 6. 23ʃ24 Laden zu verm. Näheres 2. Stock. 8799 T1, Za, Heckarſtt., ſchöner großer Laden auf ſofort. 10182 Näheres S4, 48,, part. Bureau. R 4 2 Laden m. Woh⸗ 4 nung, auch das ganze Häuschen zu vermiethen, event. ünter günſt. Bedingungen zu verkaufen. Näheres Maier, cetzgermeiſter, Q 3, 12. 11422 + 3 1 Stern⸗Apoth) ſchön. 5 Laden event. mit Wohnung zu verm. 7841 1U 2 2 Eckladen mit ſchönen 2 Schaufenſtern, f. jed. Geſchäft geeignet, zu vermiethen. Näheres 2 Treppen. 10699 Kaufhaus. Laden zu v. Näh. N 1, S. 3038 Ein gangbares Spezereige⸗ ſchäft zu vermiethen oder zu Derkaufe Nbe A, 1. 200“ Gangbarer Laden mit ober ohne Magazin zu verm. Näheres im Verlag. 10004 Galigbarer Laden mit heller Werkſtätte und Keller zu verm. Näheres im Verlag. 12348 Laden (Fruchtmarkt, Lit. E 4, 17). mit 2 Schaufenſtern, einem Neben⸗ zimmer und einem Lagerraum, per ſofort oder ſpäter zu verm, Näh. Lit. G 8, 8, Hof. 11066 Friedrichsfelderſtraße 45, Victualiengeſchäft mit Wohnung zu vermiethen. 12059 Näheres bei Hecker, Friedrichs⸗ felderſtraße 44, parterre. — 0 4, 19 2. Stock, 5 Zim u. Zub., auf 1. Aug. e zu verm. 12130 Näheres 3. Stock. 2 3. St., 6 Zim. u. II 6, 708 Zub., bbenſe auch Magazin mit U. ohne Compboir zſt vermiethen. 12032 E 8— 14 2. Stock, eleg. 9 05 Zim. nebſt allem Zubeh., 1 2 Comptoirzimmer im 1. Stock per 1. Aug. zu verm. 12006 3. Stock, neu⸗ E 8, 14 hergerichtet, 4 Zim., Küche, Kammer u. Keller ſofort zu vermiethen. 12005 3 Tr., abgeſchl. Wohn. F 2, 173 3. Küche, Waſßer ſofort zu verm. 11810 3 Zimmer, Küche, F 7, 11 Mdchen u. Zub⸗ mit Glasabſchluß zu verm. Zu erfragen 2. Stock. 10643 1 8 19 zunächſt der 9 Ringſtraße, neben per 1. 0 oder ſpäter ein dem Poſtamte IV, ſchönes Hochparterre zu vermieth. Daſſelbe beſteht aus 6 Zimmern wovon 2 nach einem hübſchen arten liegen), Badezimmier, Küche und 2 Keller, Mädchen⸗ kammer und Speicherraum. Näheres 2. Stock. 11866 2. St., ſchöne Wohn. 6 23 9 mit Balkon, 6 Zim. Küche, Badezim., Ma 111 50 u. onſt. Zubehör per 1. Juli event. päter zu vermiethen. 10659 Näheres im Laden. 6 3 15 Part.⸗Wohn., vier 9 Zim., Magdzim., Küche u. Keller auf 1. Juli z. v. Näh. im 2. St. daſelbſt. 12225 2. St., 1 Zim. u. 6 75 32 Küche z. 5 12212 1 3. Stock, 4 Zim. u. 6 8. 6 Zub. per 15. Juli zu verm. Näh. parterre. 11375 9ga 2. St, Bohs, 3 6 8, 26 ſch. Zimmer und Küche zu vermiethen. 12111 Zu erfragen Wirthſchaft. 14 17 freundl. Wohng. 2 ſof. zu v. 12880 1 7 12 iſt der 1. Stock 9 des Hinterhau⸗ ſes, beſtehend aus 4 Zim⸗ mern, Küche und 2 Ab⸗ theilungen Keller, zu verm. Jos, Hoffmann& Söhne Baugeſchäft N 2, 5. 10687 50 ſchöne Wohn, mit H 8. 23 Balkon. 4 Zim., Küche und Zubeh. zu v. 10198 Näheres H 8, 22, 2. Stock. . Vorderhs. Zim. u. Küche zu v. 11765 ein Zim. an einzel. Perſon z. v. 12030 2. Stock, beſteh. aus 7 A nhf 4J7•10 J9.33 K 1. 13 Küche, Mädchenzimmer neb Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ miethen. 7612 Näheres 7, 15, Comp⸗ toir im Hofe. K 4 8 kleine Wohn. im 2. 2 Stock zu verm. 12416 Wohnung zu ver⸗ K 4, 23 911874 auptbahnhof L 15, 9 Eleg. Wohnung, 6 Jubeßr Badezim., Küche nebſt Zubehör per 1. Aug. oder ſpäter zu vermiethen. 12465 Näheres 2. Stock. J. 15, 16 Steber v Bin nebſt Zubeh. zu verm. M 2,18 eine Wohnung, Küche, Magdkam. nebſt Zubeh. per 1. 6 Zim., Auguſt d. J. zu verm. 10650 iſt der.Stock 10 7 22 beſtehend aus 2 Mohn. mit je 4 hellen, ge⸗ räumigen Zimmern mit Balkon und freier Ausſicht, Küche und Zubehör per 1. Sept. 1896 zuſ. oder einzeln zu verm. 10668 Näheres daſelbſt im 1. Stock. N3. 17 n 1885 N4, 1 der 2. Stock per 1. October zu ver⸗ miethen. 1235 2. St., 5 Zimmer, 0 4, 13 Küche u. Müdchen⸗ zimmer zu vermiethen. Näheres O 4, 16. 11082 0 5 1273 „19 Zim., 3 85 u. Zu⸗ behör, alle Zim. a. d. Str. geh., pr. 1. October, event. auch ge⸗ theilt zu 5 u. 4 Zim, zu verm. Näheres 4. St. rechts. 12320 5 1, 12 Planken, Wohn (8 Zim.) z. v. 9165 L. See 0 7 2 d. 8. Stock mit 7 9 großen tapezierten immern, nebſt geräumigen Kammern u. Kellern und ſonſt. Afaderſen zu verm. 6039 käheres im 2. Stock. CCCe. R 3 5˙ 2. St., 2 Z. Alkov 9 2 Küche, abgeſchl. pr. 1. Juli zu vermiethen. 11886 13˙1 Wohnungen zu ver⸗ miethen. 7342 2. St., 2 Zim. u· Küche z. v. 12489 19 F an einzelne Perſon z. v. 12329 Vohs., 3 Zim., Küche + 5,4 u. Zub. zu v. 12021 2 part., 2 Zim. und 1 3, 13 Küche zu verm. Zu erfragen N 4, 23. U3,13 0 part., 4 Zim. und Zu erfr. N 4, 23. Küche zu verm. 10851 1U 4 1 2. St., 6 Zimmer * u. Zubehör zu ver⸗ miethen. 10921 14 155 riedrichsring, 5 ˙ im. mit Zub. per Auguſt od. ſpäter an kleine ruhige Familie zu v. 12505 1 6 6 parterre, 4 Zimmer, 9 Küche und Zubehör zu vermiethen. 107 2 ſch. möhl.., inein⸗ E 35 8 anderg. ſof. 3 v. 12026 E8, 10a F3, 13 fſg öbl. Fi ſofort zu vermiethen. 12085 EDEE E8. 16 in 2. 5. 12 0 2, 8(aach bem Piart ſofort zu vermiethen. 12101 „ möbl. Zim⸗ G5⸗ 17T EHAb 0 Stock, öbl. 7, 10 Siaer(l. 170 zu vermiethen. 12288 6 8, 16 Fim. b Shahe geh., ſofort zu verm. 11825 I 2 9 1 ſch. möbl. Eckzim,, 4 9 mit od ohne Klavier⸗ benützung z. v. Näh. Köhler. 11813 3. Sti hübſchmößf. H 5, 1b oder 2 Herren ſofort zu verm. 12318 u gut möbl. Part.⸗ H 7, 17 Aune von Morgens 8 bis Mittags 2 Uhr. 12856 1 Wegzugshalber iſt 1U 6, 13 eine ſchöne Wohn. im 2. Stock, 1 5 1 aus 4 Decdn mit Balkon, Küche, achkammer und allem Zubeh. ſofort abzugeben. Näheres bei Ingenieur Weiner, 2. St.11772 Eleg. Wohnung, 8 Zim., Balkon, Badez., Kammer, Küche u. Zubehör, preis⸗ würdig zu verm. 10204 Näheres im Verlag. ECCCCC(ͥͤ ²˙ AAA · Mheinſtr. eleg. Wohn., 6 Zim. und Zubeh. zu verm. Friedrichsring 2. St. 5 Z. u. u. 4. St., 4 3. mit Zub., ſogl. beziehb., z. v. Kih. G 8,29. 10746 Ein eb. 2 Zim., leer od. mbl. di einz. Herrn ov. Dame per 1. Juli zu vermiethen. 12309 Näheres L. 14, 4 part. Dammſtr. 33, B 2 große im., Küche u. Zubeh., ſowie 1 eine Werkſtatt zu v. 11876 Schwetzingerſtr. 30, 2 u. 5 Zim. u. Küche zu verm. 12106 Schwetzingerſtr. 19/21, Part.⸗ Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Kammer zu 20 M. zu v. 12186 N 3, über 4 Tr., 3 Zim. u. Küche bis 1. Auguſt z. v. Näh. 1 Treppe hoch. 12384 Nähe des Stadtparks, eine Stiege hoch, ſchönes Stockwerk: 5 Zimmer, Badez., Küche, Manf., Keller, 2 Balkons, herrl. Garten⸗ ausſicht, Gas⸗ u. Waſſerleitung zu vermiethen. Näheres im Verlag. 12369 Meerfeldſtraße 31(Gon⸗ tardsgut), eleg. Wohnung mit 4 Zimmer, Küche nebſt Zub. mit Balkon preisw. zu verm. 11994 Seckenheimerſtr. 54, zwei Wohnungen, ſchöne und ſeie Ausſicht, von jes Zimmer, Küche, Keller, Mädchenzimmer, per 1. Auguſt, auch früher zu verm. 9 dheres daſelb oder 4. Stock links. parterre links 12878 Müöbl. Zimmer A 2 1 2. St., Eing. Schloß⸗ 9 platz, ein frdl. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort zu vermiethen. 12813 H 9, 3 1121 H 9, 32 Zun vem. 8. St, möhl. Jin H.%, a 55 + St. rechts ſchön HI0, 248 K 22 2 a 8 feen 5 MI. 2 M1. 10 vertef 2 v. 1126 M 1 10 1 Treppe, 1 möbf. Wohnziimer of. 1 5 5 3 M4. 10 88.3 4275 N4. 9 Ptert 3u v. 12088 N4. 2 4 2. St. elnf. möl⸗ Taufm ob.beſſ. We N6, 3 Nohn⸗ u. Sclaßim⸗ mer, mit oder ohne Klavier, an 10d.2 Herren bis 1. Aug. zu v. 18168 0 6, 4a Iſe en d gen zu vermiethen. 11707 P 3, 12 1 Tr., ein gut möl. 92 Zim., a. d. Plank., preiswürdig zu verm. 12089 P6, 14 92, 23 2 h. möbl. im e einzeln, 1 Etk geh., per ſof. zu verm. 12024 2Tr. 1 ſchön mößf⸗ 0 4, 13 Zinmen an een Fräulein ſofork zu verm. 1234 g. St., 04. 20 Sun zu 5. 11825 0 4, 20 Nähe der Poſt, ſch möbl. Zim. zu v. Zu erfragen im Laden. 12178 Friedrichsting, O 7, 14 Ein gut möbl. Zim, mit auß⸗ ch dl Penſion, ſchöner Aus⸗ t, billigſt zu verm. 12491 8 1 5 möl. Zim., mit 5 epar. Eing., per 1. Juli zu vermiethen. 11396 Näheres 3. Stock. 8 1. 23 3 Tr., i mbl. Zim. an folldes Fräülein zu vermiethen. 9271 0 7, 7a A 3 10 1 möbl. Zimmer 2 2 Tr.., gut möhl. Wohn⸗ mit Schlaf⸗ zimmer nebſt einem einfachen Zimmer ſofort zu v. 12332 zu verm. 11995⁵ B 5 2 Schön möbl. Part.⸗ 2 5 5, II Sene B 6. 22. Ji p. 12028 B 6, 22a möbl. Wohn⸗ u. — 12047 01. 15 S0. 2 11971 0 7, finden gut möbl. einf. möbl. Jim. mit u. ohne Penſ. 08⸗10 ½ I 25 14 gut mbl. Zimmer, 11351 zu verm. 11729 B 2, 4 B 2 2 Tr., möbl. Zim. 2 Zimmerzuv. 12436 ſofort zu vermiethen. 12388 2. Stock, ein Schlafzimmer zu v. 2. St., beſſ. Herren Zim. m. od. ohne Penſion. 8163 billig zu verm. 9041 3 Tr. links, ein ſep. Eingang, zu verm. 8 90 FaSieß gut möl. Zim. ſof. g. v. 11414 J 1, 3 wiprnnb b. Schlerr feſtes 2 mbl. Zim. zu v. 1150⁰ TEIE I. i U 1 9¹ Anlagen) 2. 9 2 Stock, g. ſey Ei 3 Salt Av. mgan er ertebe 418 U L2 c Ringstr., part., U 6,7 sop. Eing. bis 1. Juli z. v. 11918 Tätterſallſtraße Ar. 5, 1 Tr., 1 ſchön möbl. Zim. Balkon per 1. Auguſt zu verm. Näheres parterre. 12482 Pension für kaufmänn. Lehrling oder Schüler der höheren Schülen, in 5 3. St., 2 fein mol. beff. Familſe. Gute Verpflegun 5 3, 4 im. per 1. Juli freundl. geſunde Lage. eeg zu vermiethen. 114¹2 8 +, Ta, 3. St., 1 freundl. Zimmer, möblirt 11296 9 6,15 oder leer zu verm. E 1,12 52 II m en een 2. Stock, großes „41 11 Aim möbl. Wohn⸗ u. mer bis 1. Aug,, ev. bis 1. Junt(ev. mit Klavierbenützung) 91 zu verm. 5 B246 vermiethen. 8654 2. St., 6 Zim. mit E 3. St., ein ſchön P 4, 12 Wz v6r Maguſ! I 2, 4 5 moßt. Zun, t z. v. Näh. Wirthſchaft. 11248od. ohne Penſ., zu verm. 10825 2. Stock mit 4 ein fein möl. Zim. 0 3. 2 Zimmer, Küche F2, 9a mit Penſion fülr und Zubehör zu!(Ifr.), ſof. beziehb. z. v. 12494 vermiethen. 10669 Näheres M 7, 22, parterre. 07 1819 Wohn., 4 Zim., 1819 Fuche, Magdkam. Gas- u. Wasserltg. zu verm. Nüäheres 2. Stoch, Hth, 8704 E 3 1 3 Tr., ein jg. iſr. 12 Mann findet bei beſſ. Fam. gute Penſion. 11900 E3, 3 2 10 mbl. Zim pr. 1. Juli z. v. 1718 Mitte der Stadt, 90 Stim Jeughausplatz möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. 9, 40 O E, La, 2. St. In der Nühe deß Baßnhoſeß unb Schloſſes ein möbl. Zimmer mit ober ohne Penſion preißwerth zu vermiethen. 12015 Näheres im Verlag. Langſtr. 10 8. St., ein gut möbl. Zimmer zu verm. 12848 Kuſt und Pension. Eine Dame findet gnute Pen⸗ ſion in beſſerem Hauſe. 11227 Näheres in ber Eriehi ition. 7 ——5 8 — 5 8. Seltk. Generil. Anzeiget. Maunhelnt 20. Jun E 3, Ian Confectlons-Haus Bytinski* Cie., Muanken E 3, I e e einem titl. 92 7 5 1 7 50— 8 9 j 1 empfiehlt ſeine neu eingerichtete, mit großer Auswahl ausgeſtattete Sgeren und Aae Be Special-Abtheilung für Radfaßrer-Bekleidung e als: Anzüge, Sweater und Strümpfe zu ſtreng feſten ſehr billigen Preiſen. ————— NB. Bitten unſere Schaufenſter⸗Decoration zu beachten. 12040 Chr Stadler, Siullmiber S2, 10, Deutsches If„ beflner bössen-Teitung“ bll 8 ert Ciolin 25 5 VETETN—————— anerkannt bestunterrichtetes und ältestes, f Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, 5 Fleitag l. damstag, den 25. U. 7. 0l. zugleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, 85 Mas chinen- 5 l2mal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement Rauf das 2. Quartal 1896 ein. 11746 Qualitat, Frobenummern werden auf Wunsch für die Dauer 8 0 5 von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direct von der reines Naturprodukt neueſter Erfindung, vorzügliches Gebrauchsmittel für Expedition Maſchinentheile, Wagenachſen, Pferdegeſchirre, Hufe, Rie⸗ A———.— Berlin., Kronenstrasse 37. men und Ledertheile aller Art, in Büchſen von—50 Kilo ſortirt! Ausperkauf von Neſten u Noben— verpackt, liefert zu billigen Preiſen die Fabrikniederlage mappen Maaßes zu ſpoktbilligen Preiſen. 2 3 Titl. Fabriken, Eiſenhandlungen, Schloſſereien 0 Jace. Hoch, Mannheim 0 Kaufh Aus u. ſ. w. bringe hiermit zur Kerntſ, 4 5 ich eine neue 95 maus. 2 Telephon 438. H 7, 28. Blechſpann⸗Maſchine „Nut j;; Fi inem Geſchäfte aufgeſtellt habe und nehme 11082 NB. Der Artikel eignet ſich ſehr zum Verkauf in Material⸗ 8 5 6 85* eee e waaren⸗, Colonial⸗ und Spezereigeſchäften, Schuhläden u. 0 pecial⸗ 4 eſchüft für Seidenband. 15 aa lanhee Sattlereien und bitte ich Solche, welche Verkaufsſtellen übernehmen D 3 5 Ann a Kuhn 3 5 Hochachtend! wollen, ſich bei mir zu melden. 10300 8 3„ac. Lenz, Schloſſerei, ee 2 7Sã ͤK—TTbTbbbbbTbTbbTbbbbbPbc Hut⸗ u. Kleiderband 5 zu den bekannt billigen Preiſen. 78012 Gr bei 0 Stets Eingang von Neuheiten auch in Resten. . Steintnal, Wäschelabrik von harten Pforzheimer Sandsteinen p 3, 7. Mannheim D 3775 fortwährend auf Lager. 11908 bernenbendeßtee, W. 55 gug. Leonhard Geyer, Mautermeiſter, R 6, 3. „ nach Maaß„ 5,.50u..—— 5 „ m. geſt.Einſätzen„.—,6bis12.— 1 25 25 Herren⸗Kragen in den neueſten Facons, Reise Toilettengegenstände deb enen de⸗ golsgrollen, Negessaices, Spisgef, Flacons, Behälten br. Ttahmann's Reform Hemden für Zaln- u. Nagelbürste, Softengosen, Sehwamm-. — und Soſen von 2 Mf. an. faschan, Bfennfanpen, Bürsten, Kamme, Sehwamme in großer Auswaähl und allen Preislagen empfiehlt 10475 W Emil Schröder, E 3, 15, ciber Bank, Natürliches Mineralwasser. 7 S Tafelwasser I. Ranges. 8 5 5 5 85 ärsztlicherseits bestens empfohlen. 2. Peter Ney 8 Soifenpulver. 85 8 4 Clichs anerkannt bestes und beduemstes Waschmiftel von [Beppeisenbeise Hannkeim, C 8, 8. JJJJJJ..... TwTT0TT0T0T0T0T0T0T0T0TTbTTTVTTTTTTb Jeder Art nach dem neuesten Repro: Abselut unschädlich für die Wäsche. Käufieh in Seifen-, ductions- Verfahren, in Kupfer, Colonial- und Droguen-Geschäften. Messing und Zink für Inserate, 558 2 2 Prospecte, Kataloge, Facturen, Brief- Maſchinenſtrickerei. — Köpfe ete. 11250 25 5 e 3 5100 17 0 5 zine 8 Und angewebt. Große Poſten Frauenſtrümpfe, Socken und 0 1 85 di0 Entwürfe gratis. 1355 Kinderſtrümpfe, enorm billig in allen Grösſen vorräthig. Urkopps P1 2 11906 H. Kahn, G 5, 9. 80 5— Sachs& Oo.,—— 5 fährt kein auderes Fabri⸗ 5 5 ———ꝗ U kat mehr, denn F 7, 20. Empfehle mein reichhaltiges 5 25 Fernsprecher 219. Lager in allen Dürkopp's Fahrräder nstrumenten wie: Geigen, Zithern, Guitaren, ———— Mandolinen, Trommeln, Pfei⸗ D Sind alllem Voran. e armonika oten⸗Pulte 80 Alleinvertreter 12159 Sa 2 9 8 5 3 7 zur feinſten Qualitäk. Violinen von an 5 Georg Schmidt, 2, 11. NMNii„. Lither von 6, M. an, Ziehharmonikas — Erſatztheile. Zubehörtheile. 9 5„ 5 don e an⸗„Die in allen Zeitungen zu 5 M. an⸗ Spezial⸗Reparaturwerkſtätte. 8 1 ich eine weit du 8 15 7 e Terd. Baum 0+(0. Veoldene Medaile— München 1895— ahrendiplom, Saangen ryrs8, 20 en der ben F 8, 20 Iu eßler ir Prima ſtüdreichen Fettschrot, J. aanddodeesdessensen gewaſcheue und geſtebte Nusskohlen, 5 deutſche unb engliſche 9 Meigenbauer. onnemenls⸗ Inla ung 4 Anthracitkohien,Ruhrsteinkohlen- Brikels, Kofs„ 5 7474 für iriſche und Füllofen, 6 naf. — auf die kachzeitſchtift 8 rockenesBündel: u. erkſeneries Gr. Bad. Hof⸗ u. Aakionaltheaker Tannenholz. Y Torfſtreu u. Torfmull ab Lager in Ballen in Mannheim. 4 E Aheinschii? Freitag den 20. Junt 1890 *—* Carbolineum zu dilligſten Preiſen. 99. Vorstellung im Abonnement A. 8 50— 4 Offlzielles Publikations-Organ 3 Circusleute. Komödie i i Akten von Fr Schönthan. der Westdeutschen Binnenschittahrts- Berufsgenossenschaft. In Sese fee don Beren e Gräfin Joſephine Lehrbach IJrl. v. Rothenberg. 1 Central-Organ—————— 9 90 5 2 5 8 Herr Kökert. 1 kfär die Interessen der Schifffahrt und des Handels auf 1 1 dem Rhein und seinen Nebenflüssen. 1 5 11 901⁰ 1 Aön) dene Töcbte: ſbe Nte 1 7 Roſi Lindemann 5„»Frau Jacobi. f irektor Petermann„„„% Ä0 Abonnementspreis pro Quartal Mk..55 Pfg. 8 Comptoir D 8, 6 ge„ 5 88 in Kelnen! Herr Peters. YYJCCCCĩĩĩĩcĩĩ Telepnon 856 ſee d je 8 Sei roß, f cher Ausſtattung, ingt zuverläſſige Driginal⸗ zꝛ0 T + een und Finen Nebeuftüſſen, Ferner erſcheinen in jeder Nummer 2 liefern beſte gewaſchene und geſiebte Stenberg ZVVV Hert Löſch. mehrere Original⸗Aufſätze über und Handel von Autoritäten erſten Ranges; Garderobiere 8 0„ Frau Schilling. auch die Wochen⸗ und Waarenberichte finden durch die guten Informationen*„„ err Hoſer Ugemeine Anerkennung. n VVV Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff““, zugleich offizielles Organ der Weſt⸗* III eee 0 E n) 1 5 i deutſchen Binnenſchifffahrts Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiffsbeſitzer, den Herren Bulow 323323 8 Herr e Rhedern, Spediteuren und Schiſſern, den Tit. mit der Schifffahrt in Beziehung ſtehenden 8 9 5 für Füll⸗, Regulir⸗ 82 om be Frl Na94 5 Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der in drei verſchiedenen Korugr ſten fü 40 l 8 15 Fiie§SFD Fel. 5 5 des 9 dacbe⸗ 1 geolde in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum 24 Zimmer⸗ und Küchen⸗Oefen, ſowie alle übrigen Sor Viledeur 2„ 83 Arr Lanaen ein unentbehrliches Fachblatt geworden. 8 Lane 2„Das Rheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen RBuhrkohlen Aiiſden Vlalmeiſter Wilt dendiener Feten 1 von ganz Weſtdeutſchland verbveitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate dem Pubfiküm beſten 3 5 8 Coaks, Brikets und Holz Zeit: Die Gegenwart.— Ort: Berlin. ce ee dädet ergebenſt eln; 7162 7——ꝛꝛ———— Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ 11 den billigſten Cagespreiſen— ½7 uhr.—— 7 uhr. Ende—— uhr. in Mannheim, E 6, 2 frei an's oder in's Haus. ½ 6 Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. ASandesessdessesssssseendenn Gewöhnliche Preſſe.