„ 1—— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannuheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreilelr Zeitung in Maunheim und Amgegend. Alzeiger Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg, Theik: Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouenal“, iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 173. Abonnements Einladung. Der! „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗ Anzeigers“ Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſ owie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit irheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6,—5 bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„Generals⸗ An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. * bringt die 6FF——— Politiſche Ueberſicht. „ Mannheim, 27. Juni. 2 Offtziös wird angedeutet, daß der preußiſche Landtag in ſeiner nächſten Seſſion möglicherweiſe mit„Fragen von politiſcher Bedeutung“, die zunächſt das Reſſort des Miniſters des Innern angingen, beſchäftigt werden könnte. Wir hoffen, daß unter ſolchen Fragen die der Verbindung, der pol i⸗ tiſchen Vereine unter einander ſich nicht befinden, dieſe vielmehr beim Zuſammentreten des Landtages reichsgeſetz⸗ lich dadurch geregelt ſein, daß der Bundesrath dem vom Reichs⸗ tag beſchloſſenen Vereinsgeſetz zugeſtimmt hat. Der Reichstag hat ſich bekanntlich darauf beſchränkt, die Zuläſſigkeit der Ver⸗ bindung der Vereine untereinander auszuſprechen und auf alle weiteren Aenderungen der Buntſcheckigkeit der deutſchen Vereins⸗ geſetzgebung verzichtet. Daß er damit eine Angelegenheit zu ordnen verſucht hat, die völlig ſpruchreif— überreif darf man angeſichts des Prozeſſes gegen die ſozialdemokratiſche Organiſa⸗ tion wohl ſagen— geworden iſt, haben die Regierungen durch den Mund des Staatsſekretärs v. Bötticher anerkannt. Für die Bevorzugung der einzelſtaatlichen Geſetzgebung auf dieſem Gebiete ſind aber ſtichhaltige Gründe nicht erfindlich. Kon⸗ ſervative Organe machen zwar geltend, die Regierungen müßten „Kompenſationen“ für die Gewährung des Rechts der Ver⸗ bindung der Vereine verlangen. Dem iſt jedoch entgegenzu⸗ halten, daß die Verweigerung dieſes Rechts für die Regierungen, insbeſondere nach der Richtung der Bekämpfung der revolutio⸗ nären Propaganda gar keinen Werth beſitzt. Im Gegentheil, es behindert die ſtaatserhaltenden Parteien in der Abwehr der ſozialdemokratiſchen Agitation, die ihrerſeits durch das Verbot der Verbindung ſehr wenig„genirt“ wird. Für das Verlaſſen einer der Vertheidigung hinderlich gewordenen Schanze eine Entſchädigung zu verlangen, dazu liegt den Regierungen keine Verpflichtung ob. Haben ſie den Wunſch nach gewiſſen ver⸗ einsgeſetzlichen Handhaben gegen die ſozialdemokratiſche Unter⸗ wühlung, ſo können ſie logiſcher Weiſe als Preis für die Ge⸗ währung derſelben nicht ein Objekt bezeichnen, deſſen Beſeitigung ſie ohnehin für geboten erachten. Zudem müßte man ganz ge⸗ nau wiſſen, was die einzelnen Regierungen wollen, um beur⸗ theilen zu können, ob ſie dafür in den einzelſtaatlichen Kam⸗ mern, ſelbſt in dem gegenwärtigen preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe, eine Mehrheit erlangen können. Wie dem aber ſei, je⸗ denfalls ſollte gerade Preußen nicht das Bedürfniß empfinden, eine von den Schöpfern der Reicksverfaſſung der Reichsgeſetz⸗ gebung zugewieſene Materie für die Partikulargeſetzgebung zu Samſtag, 27. Juni 1896. reklamiren. Es wäre zweifellos ein natienalpolitiſcher Rück⸗ ſchritt, wenn die deutſche Vormacht mit der Reſtaurirung von Grenzpfählen im Innern Deutſchlands, zu deren wenigſtens theilweiſen Beſeitigung ſie Gelegenheit hat, den Anfang machen wollte und noch dazu in eklatanter Weiſe. Den Reichstag mit einem von einer drei Viertel ſeiner Mitgliederſchaft repräſen⸗ tirenden Mehrheit geſtellten Verlangen an die Einzelſtaaten zu verweiſen, das wäre ein im neuen Reiche in politiſchen Fragen bisher noch nicht beobachtetes Verfahren und würde ſehr wenig in eine Zeit paſſen, wo der Reichstag dem Wunſche der Re⸗ gierungen entſpricht, ein Geſetzbuch für das ganze deutſche Reich durch entſchloſſenes Vorgehen vor Fährlichkeiten zu bewahren. Beiläufig bemerkt, iſt es auch nicht ganz bedeutungslos, daß gerade die Partei, die ſich bei der Vollendung des Bürgerlichen Geſetzbuches in den tiefſten Hintergrund zurückgezogen hat, faſt die einzige iſt, die der reichsgeſetzlichen Beſeitigung des Verbots der Verbindung der Vereine widerſtrebt. * Wenn demnächſt nach der Annahme des Bürgerlichen Geſetzbuchs die Vertagung des Reichstags anſtatt des Seſſtonsſchluſſes eintreten ſoll, ſo wird vorher noch ein Beſchluß des Reichstags wegen dieſes Vorhabens einzuholen ſein. Nach der Verfaſſung kann der Kaiſer den Reichstag ohne deſſen Zu⸗ ſtimmung nicht über dreißig Tage hinaus verkagen. Dieſe Zu⸗ ſtimmung iſt, wie die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ erinnert, im lauf⸗ enden Jahrzent zweimal beantragt worden, und zwar innerhalb einer Tagung, die vom 6. Mai 1890 bis 31. März 1892 währte. Damals waren es zuerſt die Kommiſſtonsvorarbeiten für das Arbeiterſchutzgeſetz, ſodann die für die Reviſion des Krankenkaſſengeſetzes, die die Vertagung räthlich erſcheinen ließen, diesmal wird der außergewöhnliche Weg in der Abſicht einge⸗ ſchlagen werden, der Juſtiznovelle, die ſchon zwei Kommiſſions⸗ berathungen durchgemacht hat, eine dritte, die allerdings, auch wenn der Reichstag geſchloſſen würde, nicht nothwendiger Weiſe vorgenommen werden müßte, zu erſparen. Eine während der erwähnten langen Tagung viel erörterte Folge der Vertagung iſt die Fortdauer der Immunität der Abgeordneten. Dieſe kann zu großen Unzuträglichkeiten fuͤhren, wie vor Jahren im Reichstag auch nahezu allgemein anerkannt worden iſt. Den⸗ noch hat eine Regierungsvorlage, welche die ſtrafrechtliche Ver⸗ folgung von Abgeordneten während einer die Friſt von 30 Tagen übe ſchreitenden Vertagung geſtatten wollte, ihr Grab in einer Kommiſſion gefunden. Immerhin ſind im Jahre 1893 die mit langen Seſſionen verknüpften Uebelſtände inſofern ein⸗ geſchränkt worden, als in einer Novelle zum Strafgeſetz be⸗ ſtimmt worden iſt, daß die Verjährung einer Strafverfolgung wärend der Zeit, wo die Verfolgung auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen nicht begonnen oder nicht fortgeſetzt werden kann, zu ruhen hat. * Mit dem 1. Juli wird das Geſetz über die Bekämpf⸗ ung des unlauteren Wettbewerbs in Kraft treten. Für die Rechtſprechung wird damit ein neues Feld der Thätig⸗ keit eröffnet, für Handel und Verkehr eine größere Sicherung von Treu und Glauben herbeig⸗führt. Während in Frankreich die concurrence déloyale durch eine allgemeine Beſtimmung des code civil in ausreichender Weiſe bekampft wird und auf Grund derſelben ſich eine ganz eigenartige Rechtſprechung ent⸗ wickelt hat, welche unlauteren Praktiken im Geſchäftsleben ent⸗ gegenzutreten geeignet iſt, hat man in Deutſchland ſich nicht mit einer allgemeinen Vorſchrift begnügt, ſondern gerade die Fälle, in denen der Richter einzugreifen hat, einzeln aufgezählt. Man mag über die verſchiedenen Wege, welche zum Ziele der Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes führen können, einer Meinung ſein, wie man will, man wird nicht beſtreiten können, daß die Regelung, wie ſie in dem am 1. Juli ins Leben tre⸗ tenden Geſetze beliebt iſt, der Eigenart des Deutſcheu Richter⸗ thums, welches ſich bei der Fällung von Urtheilen gern auf concrete, ins Einzelne gehende Beſtimmungen ſtützt, am beſten entſpricht. Die Einheitlichkeit des Charakters des Geſetzes iſt im Reichstage durch eine Aenderung in der Faſſung des 81 etwas getrübt. Während ſonſt nur die als unlauterer Wett⸗ bewerb anzuſehenden Praktiken ſcharf umgrenzt ſind, ſteht es bezüglich der ſchwindelhaften Reklame dem Richter zu, ſelbſt die Entſcheidung zu treffen, wieweit ſie unter das Geſetz fällt. Indeſſen wird vorausſichtlich dieſe kleine Aenderung in der Rechtſprechung keine Schwierigkeiten machen. Vor Allem kommt es nun darauf an, daß das Geſetz in einer dem Willen der Geſetzgeber entſprechenden Weiſe gehandhabt wird. Bisher trifft es nur die am meiſten in der Geſchäftswelt ſelbſt als unlau⸗ terer Wettbewerb angeſehenen Manipulationen. Nach der ganzen Conſtruction des Geſetzes iſt es durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß, wenn es nöthig werden ſollte und wenn ſich die bisher erlaſſenen Beſtimmungen bewähren, die Zahl dieſer vom Geſetz betroffenen Manipulationen vermehrt wird. Es iſt leicht mög⸗ lich, daß eine ſolche Ergänzung ſich in Folge der Entwickelung des Geſchäftslebens ſelbſt als nöthig herausſtellen wird. „Das Ergebniß der Gemeinderathswahlen in El⸗ ſaß⸗Lothringen iſt wenig erfreulich. Das einheimiſche und klerikale Element hat vor den eingewanderten Deutſchen viel⸗ fach Vorſprung genommen; auch iſt es an einigen Oxten z. B. in Colmar und Mälbauſen der Socialdemokratie gelungen, ihre Leute in den Gemeind (Gelephon⸗Ar. 218.) erath zu bringen. Beſonders be⸗ trübend für die altdeutſche Partei ſind die Wahlen in Metz ausgefallen. Obgleich den 3548 eingeſchriebenen altdeutſchen Wählern nur 3267 einheimiſche gegenüberſtanden, haben die Letzteren doch von 93 Sitzen im Ganzen 23 erobert, während die Altdeutſchen ſich mit 10 begnügen mußten. Den Eindruck, den das Ergebniß der Metzer Wahlen in Paris hervorgerufen hat, und die Hoffnungen, die die franzöſiſchen Chauviniſten daran knüpfen, kennzeſchuet nachſtehende Auslaſſung des Pariſer Rappel“: 5„Metzer, wir grüßen Euch, wir danken Euch für die Lehre, die Eure Standhaftigkeit uns ertheilt hat, wir vergeſſen Guch nicht! Wenn es unter uns Leute gibt, die zur niederträchtigen Unterwerfung unter die Thatſache, unter das vollzogene Verbrechen bereit ſind, ſo gibt es andere, die mit bebender Ungeduld den Tag erwarten, an dem die Trompete der Vergeltung ſchmettern wird. Gewiß, der Krieg iſt gräßlich, aber können wir unſer Ohr vor der gebieteriſchen Stimme der großen Pflichten verſchließen? Iſt es nicht eine Schande, daß wir 25 Jahre nach der Niederlage in Paris vergebens eine Bildſäule der lothringiſchen Stadt ſuchen? Straßburg hat eine, warum nicht Metz? Wir ſchulden ſie den treuen Metzern. Sie ſo majeſtätiſch und ſtreng ſein, trauerumflort, mit Ketten an den Hand⸗ elenken, und bei ihrer Einweihung ſoll das Heer mit gedämpften rommeln, die Fahnen geſenkt, an ihr vorbeiziehen, um zu zeigen, daß Frankreich ſich erinnert, hofft und wartet!“ „Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.“ Dieß deutſche Sprüchwort kann man wohl auch hier anwenden. * Die beiden Depeſchen, welche der Staats⸗ ſekretär der Südafrikaniſchen Republik jüngſt zur Weiterbeförderung an die britiſche Regierung dem Gouverneur der Kapkolonie und Oberkommiſſar für Süd⸗ afrika überſandt hat, liegen nunmehr im vollen Wortlaut vor. Im erſten Telegramm, in welchem Dr. Leyds nicht nur als Anwalt Transvaals, ſondern zugleich als Vertreter der Ge⸗ ſammtintereſſen Südafrika's das Wort ergreift, zweifellos zum lebhafteſten Verdruß der Engländer, die ganz Südafrika mit alleiniger Ausnahme der deulſchen und allenfalls noch der portu⸗ gieſiſchen Beſitzungen als ihre Domäne betrachten, heißt es: „„Ich habe die Ehre, Ew. Excellenz(Sir H. Robinſon) zur Mik⸗ theilung an die Regierung Ihrer britiſchen Majeſtät davon zu unter⸗ richten, daß die Regierung von Transvaal, indem ſie das Gedeihen und den Frieden von Südafrika im Auge hat, davon überzeugt iſt, daß die Beweisſtücke, welche die Regierung Ihrer britiſchen Majeſtät Aatenichun in Händen hak, ausreichend ſind, um die Einleitung einer nterſuchung gegen die Herren Cecil Rhodes, Alfred Beit und den Dr. Rutherford Harris ebenſo zu rechtfertigen und nothwendig zu machen, wie es bereits gegenüber dem Dr. Jameſon und ſeinen Ge⸗ noſſen geſchehen iſt. Im Intereſſe von ganz Südafrika ſieht die Regierung von Transvaal ſich genöthigt, darauf zu beſtehen, daß die Regierung Ihrer britiſchen Majeſtät eine Entſcheidung in dieſem Sinne treffe. Ich habe die Ehre, Ew. Excellenz zu bitten, dieſe Depeſche telegraphiſch der Regierung Ihrer britiſchen Majeſtät in London mitzutheilen. Die zweite, ſpeziell auf die Nothwendigkeit einer erheb⸗ lichen Beſchränkung der Vollmachten der Chartered Compang hinweiſende Depeſche lautet: „Die Regierung von Transvaal ſieht mit lebhaftem Bedauern, daß die Unterfuchung über die Mitſchuld und Verantwortlichkeit der Chartered Company an dem Einfall Jameſons und ſeiner Bande in das Territorium unſerer Republik verſchleppt wird. Unſere Re⸗ gierung iſt der Meinung, daß es ihr Recht und ihre Pflicht 16 darauf zu beſtehen, daß jene Unterſuchung raſch in's W̃ geſetzt werde, nicht nur, weil Transvaal der geſchädigte Theil iſt, ſondern auch, um ſeine Intereſſen in Süd⸗Afrika ſicherzuſtellen, die, wie mehrfach verſichert wurde, auch der Regierung Ihrer britiſchen Majeſtät gleich theuer ſind. Deßgleichen iſt unſere Regierung von der dringenden Nothwendigkeit überzeugt, daß die geſammte Con⸗ trole und Verwaltung, die civile wie die militäriſche, der Chartered Company entzogen und auf die Reglerung Ihrer britiſchen Majeſtät übertragen werde. Ich bin angewieſen, auf dieſen Punkt zu beſtehen, und habe außerdem die Ehre, Ew. Excellenz zu bitten dieſe Depeſche der Regierung Ihrer britiſchen Mafeſtät telegraphiſch mitzutheilen.“ Die Sprache, welche Dr. Leyds im Auftrag des Präſiden⸗ ten Krüger in dieſen beiden Reklamationen fuͤhrt, iſt außer⸗ gewöhnlich ſcharf und entſchieden, und es mag dem Kabinet von St. James, obwohl es ſeinerſeits im Verkehr mit den„Kleinen“ von überflüſſigen Höflichkeitswendungen gern abſteht, wohl ſelten vorgekommen ſein, daß ihm eine Regierung minoris ordinis, zumal eine ſolche, der man in London die volle Selbſt⸗ ſtändigkeit abſprechen zu können glaubt, ihre Beſchwerden ſo unumwunden darlegt und ſo rückhaltlos auf Abſtellung der Mißſtände dringt. Der Verdruß der engliſchen Preſſe iſt daher wohl begreiflich, wenngleich die relativ unbefangenen Blätter— zu denen man die regierungsfreundlichen Organe im vorliegen⸗ den Falle ſelbſtverſtändlich nicht zählen darf— zugeſtehen müſſen, daß ſich Mr. Chamberlain durch ſein allzu ſelbſtbewußtes Auftreten und durch das unverkennbare Beſtreben, Sir Cceil Rhodes und die Chartered Company nur mit Glacéhandſchuhen anzufaſſen, dieſe Lektion ſelbſt zugezogen habe. Nach den In⸗ formationen des„Daily Telegraph“ hat Präſident Krüger übrigens verſichert, daß er das Eintreten politiſcher Weiterungen und Wirren in Folge der nach London gerichteten Aufforderung für ausgeſchloſſen erachte, denn er beanſpruche nur Gerechtig⸗ keit, und er vertraue darauf, daß er ſie ſchließlich auch er⸗ langen werde. „ Smerli, der Ueberlebende der Expedition Morss', erzählt über den Tod des Marquis Morss noch folgendes: Die Kargwane verließ Djemen am 31. Mai, nachdem dort kein Waſſer gefunden worden ar, und ſandte eine Abtheilung aus, um einen Brunnen 2. Stlle. 8 8 1 5 zu ſuchen. Dieſe Abtheifung traf dann die Karawane wieder bei dem Brunnen El⸗Uatia an und brachte zwei Tuareg in das Lager mit, die freundſchaftlich aufgenommen wurden. Am Abend kamen dann noch weitere 15 Tugreg mit ihrem Häuptling Bucharei, den Smerli wiedererkennen zu können glaubt. Mit dieſen Tuareg wurden Unterhandlungen über den Ankauf von Kamelen eröffnet. Während der Unterhandlungen kamen mehrere Leute vom Stamme der Schambas. Auch dieſe wurden gut aufgenommen, worauf noch eine große Zahl Schambas nachfolgte. Dieſe empfingen aber keine Ge⸗ ſchenke und waren deshalb unzufrieden. Die verſprochenen Kamele wurden am 8. Juni gebracht. Am nächſten Tage, auf den die Ab⸗ veiſe feſtgeſetzt war, erfuhr Marquis Moreés, daß mehrere Sachen geſtohlen waren, trotzdem marſchirte er ab. Die Tuareg waren gegen 10 Uhr verſchwunden, kamen dann aber wieder. Drei von ihnen griffen nun Morss von hinten mit dem Säbel an. Mores tödtete den einen und verwundete die beiden andern, wurde aber ſelbſt an der Hand verwundet. Er beauftragte darauf ſeine Diener, den Marſch mit den Kamelen fortzuſetzen, aber die Begleiter ent⸗ flohen. Am andern Tage kamen Smerli und die andern Diener, die von den Tuareg gefangen genommen, dann aber wieder freigelaſſen worden waren, an die Stelle zurück und fanden dort fünf Leichname. Der des Marquis Morés war ſo ſchrecklich zugerichtet, daß man nicht unterſcheiden konnte, welche Wunden von Kugeln und welche von Säbelhieben herrührten. Die Leiche lag auf dem Geſicht, die Arme waren nach vorn geſtreckt. —— Parlamentariſches. Karlsruhe, 26. Juni. Die Redaktion der zum 70. Ge⸗ burtstag des Großherzogs beſtimmten Huldigungs⸗ der II. Kammer haben die Abgeordneten Gönner, Wacker und Wilckens übernommen. Die endgiltige Feſtſtellung hat, da die Kammern nicht mehr vereinigt ſind, der Senkorenkonvent. * Der nattonalliberale Abgeordnete Dr. Bürklin iſt aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten genöthigt, den parlamentariſchen Arbeiten fern zu bleiben, Er iſt zur Zeit in Badenweiler zur Cur, ſieht aber be⸗ beits der Beſſerung entgegen, ſo daß Hoffnung vorhanden iſt, daß er im Herbſte wieder an den Verhandlungen des Reichstags Theil nehmen kann. Aus dem Parteileben. FJür die Reichstags⸗Erſatzwahl in Schlettſtadt . das Centrum den klerikalen Landtagsabgeordneten Spie ß⸗ chlettſtadt als Kandidaten aufgeſtellt. Im Falle ſeiner Wahl würde er der Gruppe der Elfſäſſer beitreten. i Peter Hackenberg in Lennep, der in weiteren Kreiſen bekaunte Gründer und Herausgeber der„Lenneper Volkszeitung“ iſt am Dienſtag Nachmittag plötzlich verſtorben. Die„Freiſ. Zeitung“ widmet dem Verſtorbenen folgenden warmen Nachruf: Er war ein treuer Anhänger der Freiſinnigen Volkspartei; unermüdlich hat er mit Wort und Schrift für ſeine Ueberzeugung gekämpft. Sein An⸗ denken wird die Partei ſtets in Ehren halten. —— Deutſches Reich. Kiel, 25. Juni. Ein Segelboot mit drei Seekadetten iſt in der Kieler Bucht am Sonntag Nachmittag auf der Höhe von Kitze⸗ berg umgeſchlagen. Der eine iſt ertrunken, die beiden anderen wurden ſehr erſchöpft von einem Fährdampfer aufgenommen. *Stettin, 25. Junt. Von einem 3½jährigen„Selbſtmörder“ perichteten Stettiner Zeitungen. Der 3½ Jahre alte Sohn des Tiſchlers Stanull dahier, löſte in Abweſenheit der Eltern eine Gardinenſchnur und hängte ſich damit am Fenſterkreuz auf. Als die Eltern zurückkehrten, war das Kind bereits kot. Das Kind hatte vor⸗ her geäußert, es müſſe„ein Spaß ſein, wenn ſich Jemand aufhänge“, und es beging die That, ſelbſtverſtändlich ohne Bewußtſein von dem, was es that. —— Deutſcher Reichstag. Berliu, 26. Juni. Fortſetzung der zweiten Leſung des bürgerlichen Geſetzbuchs, 4. Buch(Familienrecht) Titel 7(Eheſcheidung). § 1552 der Regierungsvorlage, welcher eine dreijährige an⸗ dauernde und unheilbare Geiſteskrankheit als Gheſcheidungsgrund feſt⸗ ſetzt, iſt von der Commiſſion geſtrichen worden. Die Anträge Lenzmann und Auer bezwecken, den Paragraph der Regierungsvorlage wiederherzuſtellen. Abg. Lenzmann(fr. Vp.) befürwortet ſeinen Antrag, der ge⸗ rade eine Codifizirung des beſtehenden Rechts bedeute. Es ſolle nur eine Eheſcheidung einkreten, wenn die geiſtige Umnachtung unheilbar 5 und zu einer völligen Aufhebung der geiſtigen Gemeinſchaft beider hegatten führt. Man müſſe Rückſicht nehmen auf den geſunden Ehegatten, der die ſchwerſten Nachtheile geiſtiger und materieller Natuür von dem Fortbeſtehen der Ehe haben würde.§ 1552 ſei für die Partei des Redners von maßgebender Bedeutung. e Geheimrath v. Heller erklärt, die bayeriſche Megierung ſei über den Commiſſionsbeſchluß erfreut. Abg. v. Buchka(conſ.) wird wie ſeine Freunde für die Streichung des Paragraphen ſtimmen. Die Wiſſenſchaft ſei nicht im Stande, eine Geiſteskrankheit als durchaus unheilbar zu bezeichnen. Die Scheidung aus dem vorliegenden Grunde ſei prineipienwidrig, da weder eine gegenſeitige Einwilligung noch eine Verſchuldung vorliege. Preuß. Juſtizminiſter v. Schönſtedt: Im Namen der Mehr⸗ ahl der verbündeten Regierungen kann ich mich für den Antrag benn ausſprechen. Die katholiſche Kirche muß ſich conſequenter Weſſe dagegen ausſprechen. Gegenwärtig iſt die Geiſteskrankheit in den meiſten Staaten ein Gheſcheidungsgrund, in Preußen ſchon ſeit riedrich dem Großen. Seit dem Anfang der Regierung d Uhelms III. machten ſich Leutbeilige Anſichten Nuend. ie per⸗ ſönliche Pflege durch den geſunden Ehegatten ſcheidet ja in den meiſten Fällen aus, wie dies ſchon Savigny betonte. Der Staats⸗ rath, dem auch der Prinz von Preußen angehörte, ſprach ſich im Jahre 1842 für die Scheidung aus.(Hört, hört!) In der Praxis iſt thatſächlich die Zahl der Scheidungen aus dieſem Grunde eine ſehr bedeutende. Gegen den Beſchluß der Commiſſton macht ſich eine lebhafte Bewegung in den weiteſten Kreiſen bemerkbar, beſonders auch in den angeſehendſten Gelehrtenkreiſen. Ruin der ärmeren Familien, Unſittlichkeit und andere Schäden würden die Folgen des Commiſſionsbeſchluſſes ſein.(Beifall links, Ziſchen im Centrum.) Abg. Stadthagen(Soc.) weiſt auf die ſeit langen Jahren eingebürgerte Praxis hin, Wahnſinn als Scheidungsgrund gelten zu laſſen. Auch im proteſtantiſchen Gherecht werde dies überall aufge⸗ führt. Der Abg. v. Buchka beſtätige das in ſeinem Buche:„Das proteſtantiſche Eherecht“. Abgeſehen davon alſo, daß die Regierungs⸗ vorlage in dieſem Falle beſtehendes Recht ſei, müſſe man die ſchwe⸗ ren ſittlichen Folgen bedenken, welche bei der Lage des heutigen Lebens aus der gegentheiligen Anſicht reſultiren. Abg. Grö beſr(Centr.) erklärt, für das Centrum ſeien nicht nur confeſſionelle Gründe maßgebend, ſondern auch genügend andere. Gine intereſſante Gruppirung ſei der preußiſche Juſtizminiſter Arm in Arm mit dem Abg. Lenzmann. Die Kenntniß des kanoniſchen Rechts Seitens des preußiſchen Juſtizminiſters ſei nicht weit her. Da habe der College Stadthagen in kenntnißreicherer und würdigerer Weiſe ſeine Gründe auseinander geſetzt. Die Gründe der Aerzte ſeien unſicher. Es entſpreche nicht der ſittlichen Würde der Ehe, dieſelbe dann gleich zu löſen, wenn ein Unglücksfall paſſire. Die Ehegatten ſollen zuſammenhalten in guten und böſen Tagen.(Beifall im Centrum). Preußiſcher Juſtizminiſter v. Schönſtedt erwidert, er wiſſe nicht, warum der Abg. Gröber die Abſicht habe, der Bundes⸗ rath müſſe richtigen Anſichten entgegentreten, wenn ſie von der linken Seite geäußert werden. Er ſei nicht dieſer Anſicht. Vom kano⸗ niſchen Recht habe er überhaupt nicht geſprochen. Man hörte auch nicht auf, eonſervativ zu ſein, wenn man einem ſeit hundert Jahren beſtehenden Zuſtand codifteire. Abg. Oſann(ntl.) will mit den meiſten ſeiner Freunde für den Antrag Lenzmann ſtimmen. Das kirchliche und ſtaatliche Recht würden nie vereint werden können. Es ſei ſehr ſchön, die Ehe ideal aufzufaſſen, aber das bürgerliche Leben verlange bürgerliche Erziehung der Kinder und bürgerliche Lebensführung. Präſident v. Buol theilt mit, daß namentliche Abſtimmung von der linken Seite beantragt ſei. Abg. Gamp(Reichsp.) kritt mit Entſchiedenheit für den An⸗ Antrag Lenzmann ein. Abg. Schröder(freiſ. Vereinig.) weiſt darauf hin, daß ja der Wahnſinn die Scheidung der Ehe nicht in jedem Falle bedinge, ſondern ſie nur dann ermöglichen ſolle, wenn der geſunde Theil klagen wolle. Abg. Munckel(fr. Vp.) hebt hervor, daß der Wahnſinnige bei der Scheidung ein Unrecht nicht zu empfinden vermag, da er Leid und Freud mitzuertragen nicht mehr im Stande iſt. Redner fragt: Iſt das eine würdige Ehe, wenn der eine Theil im Irrenhauſe, der andere an ihn gefeſſelt iſt? Nach weiteren Ausführungen des Abg. Pauli(Reichsp.) wird der Antrag Lenzmann in namentlicher Abſtimmung mit 125 gegen doh 10048 abgelehnt. Dafür ſtimmte unter Anderen Abg. Prinz Ohenlohe. Die Berathung des zurückgeſtellten§ 1336 wird verbunden mit dem§ 1554, welcher für die Anſtrengung der Scheidungsklage eine ſechsmonatliche Friſt feſtſetzt von der Kenntniß des Scheidungs⸗ grundes an, Beide Paragraphen werden in der Commiſſionsfaſſung angenommen, nachdem die hierzu geſtellten Anträge abgelehnt ſind. Abg. Bebel(Soc.) vertheidigt einen Antrag zu§8 1557, wonach die Beſtimmung geſtrichen werden ſoll, welche eine Verwandtſchaft zwiſchen dem unehelichen Kinde und dem Vater nicht gelten läßt. Hierauf werden die Paragraphen bis 1603 ohne Aenderung in der Commiſſionsfaſſung angenommen. Zu§ 1604 befürworlet Abg. Rintelen(Centr.) einen Antrag, die elterliche Gewalt unter gewiſſen Bedingungen über die Großjährigkeit hinaus zu ver⸗ längern und zu verſchärfen. Dagegen ſprechen Geheimrath Mandry und Abg. Frhr. von Stumm(Rp.). Der Antrag Rintelen wird abgelehnt und die 88 1604—1642 nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion angenommen. In der weiteren Debatte werden unter Ablehnung verſchiedener Abänderungsanträge die 88 1643—1681 in der Kommiſſtonsfaſſung angenommen. 8 1682 wird auf Antrag Auer abgeändert, und zwar ſoll nun⸗ mehr das uneheliche Kind, wenn ſich die Mutter verheirathet, auf eanen des Gatten den neuen Familiennamen erhalten önnen. Zu§ 1691 wird ein weiterer Antrag Auer angenommen, wo⸗ nach der Vater eines unehelichen Kindes für die durch die Schwangerſchaft und das Wochenbett herbeigeführten Nachtheile aufzukommen hat. Darauf vertagt das Haus nach 7½ſtündiger Sitzung die Wei⸗ 11 ühe! des bürgerlichen Geſetzbuches auf morgen Vormittag r. Schluß 6¼ Uhr. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 27. Juni 1896. »Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Reviſor Anton Winter bei Großh. Bezirksamt Karlsruhe in leicher Eigenſchaft zu Großh. Oberſchulrath verſetzt und den Vor⸗ tand der Präparandenſchule in Gengenbach, Reallehrer(I. Gehalts⸗ klaſſe) Karl Hofheinz zum Vorſtand(Gehaltsklaſſe II) der Blinden⸗ erziehungsanſtalt in Ilvesheim ernannt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 22 Woch vom 7. Juni bis 13. Juni 1896. An Todesurſachen für di⸗ 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſerg und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in= Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fälley akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis Jahr.). In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Falle gewaltfamer Tod. *Die Friedrichsfelder Straße, die in ſchöner gerader Zeilt vom Hauptbahnhofe bis zum Neckarauer Uebergang ſich erſtrecht wäre ſehr geeignet, einen Theil des Fuhrparks, der allzu verkehrs, reichen Seckenheimer Straße, zu übernehmen, würde dies nicht durch die fünf, die Straße durchkreuzenden Giſenbahngeleiſe verhindert Man verkennt nicht, daß Handel und Induſtrie in dieſer Straße ein beſonderes Intereſſe an den Anſchlußgeleiſen haben, aber man darf dagegen billig verlangen, daß die Geleiſe auch ordnungsgemäß her⸗ geſtellt werden und nicht mehr oder minder ſchienenhoch über die Straße emporragen. Das leichte raſche Fuhrwerk muß Halt vor dieſen Hinderniſſen machen, um Achſenbrüche zu vermeiden, das ſchwere bedarf beſonderer Anſtrengung, um darüber hinweg zuge⸗ langen. Die Trambahn hat überall Doppelſchienen, und aus Dop⸗ pelſchienen ſollten auch die höheren Eiſenbahnanſchlußgeleiſe in der Friedrichsfelder Straße beſtehen, um dem Verkehr keine allzugroßen Hinderniſſe zu bereiten. Hoffentlich ſchafft unſer ſonſt ſo bewährteß Tiefbauamt hier eine baldige unbedingt nöthige Abhilfe. Beſitzwechſel. Der Vergolder Friedrich Heckmann ver⸗ kaufte ſein ihm gehöriges Wohnhaus, Ecke der Gontard⸗ und Rhein⸗ dammſtraße Nr. 13, an den Bäckermeiſter Joſeph Greulich in Karlsruhe zum Preis vom 67,000 Mark, *Madeuburg und Trifels ſind den meiſten hieftgen Natur⸗ freunden, welche im Sommer faſt jeden Sonntag Erfliſchung und Erholung in den Wäldern bei Heidelberg, hin und wieder auch woh an der Bergſtraße ſuchen, häuftg nur dem Namen nach bekannt und doch gehören dieſe beiden Burgen in ihrer ganz eigenartigen, miß Nichts zu vergleichenden Schönheit nicht nur zu den intereſſanteſten Punkten der hieſtgen Gegend, ſondern zu den großartigſten Ausſichts⸗ warten in Deutſchlands Gauen überhaupt. Die geringe Aufmerkſam⸗ keit, welche dieſen beiden Plätzen bis lang zugewandt wurde, hat wohl hauptſächlich ihren Grund in der ſehr mangelhaften Zugver⸗ bindung dorthin. Dieſem Uebelſtand hat die Direktion der b ee Eiſenbahnen in dankenswerther Weiſe durch Einführung von Sonder⸗ zliigen abgeholfen. Am kommenden Sonntag, den 28. ds. wird wiede um ein ſolcher Zug nach Annweiler gehen und es wird in kurze Anweiſung gegeben werden, wie mit Benutzung desſelben di erwähnte Parthie am beſten zu machen iſt. Abfahrt Ludwigshafen 11.50 Uhr Vorm., Ankunft in Landau um 1 Uhr. Dort ofthe man den Zug und fahre vermittels(am beſten vorher bei der Poſthaltere in Landau an den Hauptbahnhof beſtellten) Wagens nach Eſchbach (Einſpänner ca. M..—). Von dort führt ein bequemer Weg in 4 Std. auf die Madenburg. Beim Aufſtieg durch den Wald hat ma keine Ausſicht, um ſo überraſchender iſt die großartige Rundſchau die ſich von der Burg, am beſten von der Terkaſſe des Thurms, dar⸗ bietet, Nach der einen Seite die große Rheinebene, überragt vom Taunus, Odenwald und Schwarzwald(bei klarem Wetter ſieht man den Wormſer, den Speyerer Dom, die Mannheimer Jeſuitenkirche und das Straßburger Münſter), nach der anderen Seite der Blick iig das merkwürdig zerriſſene Gebirge des Wasgaus, deſſen vegel los gruppirte Gipfelbauten faft alle mit ſeltſamen, bald einzelnen Thürmen, bald ganzen Feſtungswerken gleichenden Fels⸗ gebilden geziert ſind. Auf gut markirtem aber ſchlecht gehaltenen zum Theil ſchattenloſen Wege erreicht man von der Madenburg in 1½ Stunden die auf ſteilem Felskegel gelegene, von prächtigem, dunklen Buchenwalde umrauſchte, altberühmte Reichsfeſte„Trifels“) In dem trotzigen viereckigen Thurme, dem Bergfried, iſt die gut er⸗ haltene Kapelle eingebaut, in welcher zur Zeit der Hohenſtaufen die Reichsinſignten aufbewahrt wurden; in dem Burgverließ ſchmachtete der ſtolze Richard Löwenherz von England und von dieſem Schloß aus ſoll Heinrich IV. ſeinen Gang nach Canoſſa angetreten habenn Die Ausſtcht vom Trifels ergänzk die von der Madenburg, ſie iſt nicht ſo reich an überraſchenden Contraſten und namentlich auf die Gbene nicht ſo unumſchränkt als jene, bietet aber dafür harmoniſcher abgeſchloſſene Bilder von hoher landſchaftlicher Schönheit; beſonders anmuthig iſt der Blick auf das liebliche Thal der Queich mit dem freundlichen Städtchen Annweiler gerade zu Füßen, welches man auf gutem, ſchattigen Wege in einer halben Stunde erreicht. Was die Verpftegungsverhältniſſe anbetrifft, ſo iſt auf der Madenburg einfache, auf dem Trifels beſſere Wirthſchaft, und im„Schwanen“ in Annweiler werden auch die Anſprüche verwöhnterer Touriſten be⸗ friedigt werden. Man mache die Tour von der Madenburg zum Trifels, nicht umgekehrt; wem Beldes zu viel wird, der fahre direct nach Annweiler und begnüge ſich mit dem Trifels allein, auch er wird befriedigt heimkehren. Bis jetzt waren die Sonderzüge in die Pfalz nicht ſehr ſtark beſetzt. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, daß die Bemühungen der Pfälz. Eiſenbahn den Verkehr 12 der frößlichen Pfalz“ zu heben, nicht aus Mangel an Gegenliebe ſchei⸗ tern! Zum Schluß richten wir noch an die Direction genannter Bahn die Bitte, auch Sonderzüge nach Kaiſerslautern und nach Weißen⸗ burg einzulegen, erſtere zum Beſuch der herrlichen Forſten bei Jo⸗ hanniskreuz oder der Waldidylle des Siegfriedsbrunnens am Drachen⸗ fels, letztere zwecks Erreichung der Wegelnburg, der Hohenburg, des Felſenneſtes Fleckenſteins und des durch das Waltarilied des Mön⸗ ches Elkehard bekannten, in düſterem Waldesgrund gelegenen Wa⸗ ſichenſteins. Eventuell ſollen dieſe Touren an gleicher Stelle wieder kurz beſchrieben werden. Zur genauern Orientirung ſei der in jeder Buchhandlung erhältliche Pfalzführer von Voigtländer empfohlen. “Eine epochemachende Neuerung auf dem Gebiete der Fahrrad⸗Induſtrie. Eine der unangenehmſten Beigaben, die der Radfahrer bei Ausübung ſeines geſunden und herzerfreuenden Sports mit in den Kauf nehmen mußte, war die leidige Oelkanne. Es iſt Stürme im CTenz. Roman von Haus Warring. (Nachdruck verbsten.) 25)(Fortſetzung.) Der alte Herr ſetzte ſich in ſeinem Stuhl aufrecht und ſah ſein erregtes Kind mit plötzlich ganz ernſt gewordenen Augen an. „Ich habe Hans ein ſchweres Unrecht zugefügt, Vater,“ ſagte das Mädchen mit zitternder Stimme.„Dieſe Schuld drückt mich nieder, ich will ſie zu ſühnen ſuchen.“ Wie ſoll ich das verſtehen? Heißt das, daß Du ihn jetzt willſt?“ Einen Augenblick ſchwieg Ellen, betroſſen über dieſe kurze, raſch auf das Ziel gehende Frage. Dann ſagte ſie ebenſo raſch und kurz: „Ja, aber die Frage iſt, ob er mich noch will.“ „Ich ſollte meinen, Kind. Mache Dir nur klar, daß Du doch einiges in die Waage zu werfen haſt.“ „Oh, nicht ſo, nicht ſo, Vater. Ich habe nur noch gut zu machen. Und nun bitte ich Dich, wenn Du ihm hier irgendwo begegnen ſollteſt— Ihr Männer habt ſo vielfach Gelegenheit, Guch am dritten Orte zu treffen—, Dich meiner Worte zu erinnern. Begegne ihm ütig, zeige ihm Freundſchaft. Denke daran, daß vielleicht mein Febensglück von dem Eindruck abhängt, den dieſes Begegnen auf ihn macht.“ Sie brach plötzlich ab und trat hinter des Vaters Lehnſtuhl zurück. Der alte Herr hörte ihren raſchen, ungleichen Athem, er ſaß regungslos, wie betäubt. War das ſeine ſtolze, unnahbare Tochter? Jedes Wort dieſer zitternden Stimme war ihm zu Herzen gegangen, wie ein Flehen um Rettung. „Armer Papa, Du haſt heute viel durchgemacht und mußt jetzt ein Weilchen ruhen,“ ſagt Ellen nach einer Pauſe mit zitternder Stimme, während welcher ſie ihre Erregung niedergekämpft hatte. Benutze die Zeit bis zur Tiſchglocke, hier in der Sophaecke ein Bischen zu nicken, Sieh', ich lege Dir die Kiſſen zurecht, und hier iſt auch ein Plaid, Dich zu bedecken.“ „Schlafen, jetzt nach dieſer Aufregung, die mir wie ein Hagel⸗ wetter über den Kopf gekommen iſt,“ brummte der Kommerzienrath, als Ellen das Zimmer verlaſſen hatte.„Als ob es eine Kleinigkeit wäre, zu erfahren, daß das ein⸗ige Kind, das einem noch gehört, * die Abſicht hat, forkzugehen in die weite Welt mit einem Manne, dem man nichts ſchuldig geworden iſt, und dem man doch das Liebſte, das man hat, geben muß. Und ich war in dieſer Hinſicht ſo ruhig und ſtcher, ich dachte, die Heirathsgedanken ſeien ihr für immer ver⸗ gangen.“ Er war kopfſchüttelnd aufgeſtanden und hatte ſich in die Kiſſen gedrückt, die ſeine Tochter fürſ ihn zurecht gelegt. Und das] Frühſtück bei Pforte ſorgte dafür, daß der alte Herr in kaum zehn Minuten trotz aller Sorgen und Anſtrengungen den tiefen Schlaf des Ge⸗ rechten ſchlief. X. Auf der alten, von hohen, ungekappten Weiden beſchatteten Land⸗ ſtraße, die ſich neben einem der Elbarme hinzieht und zu dem ſchönen, einſt ſo beliebten und jetzt in ſeiner Anſpruchsloſigkeit faſt ver⸗ geſſenen Altenfähr führt, rollte eine elegante Equipage, ein kleiner, auf hohen Rädern laufender Kutſchierwagen, dahin. Den hohen Bock deſſelben nahmen ein Herr und eine Dame ein. Letzte führte die Zügel. Zwei ſchöne Goldfüchſe, deren ſpiegelglattes Fell im Lichte der untergehenden Sonne metalliſch glänzte, waren davor geſpannt. Sie ſchienen das Gewicht des Wagens kaum zu fühlen. Spielend leicht, die Erde mit den Hufen kaum berührend, die Köpfe hoch und die Mähne flatternd, ſo ſtürmten ſie die ebene, wenig belebte Straße entlang unter der ſicheren Führung ihrer Lenkerin. Anfangs hatte kein rechtes Gefpräch zwiſchen ihr und ihrem Gefährten aufkommen können, denn der Uebermuth der Thiere hatte ihre ganze Aufmerkſam⸗ keit in Anſpruch genommen. Sie hatte nicht verſucht, die ſchnelle Gangart der Roſſe, die für weniger gute Nerven beängſtigend ge⸗ weſen wäre, zu zügeln, ſie hatte ſich begnügt, ſte auf der Mitte der Straße zu erhalten. Der Herr neben iſe der mit aufmerkſamem Auge zdem Vorgange gefolgt war und ſi aus ſeiner bequemen Haltung etwas emporgerichtet hatte, vielleicht in der Erwartung, daß ſein nothwendig werden könnte, ließ ſich wieder in ſeine Wagenecke zurückſinken; er ſah, daß ſeine Nachbarin ihrer Aufgabe gewachſen war. So ging es ſchweigend, in rafender Schnelle, etwa eine Viertelſtunde vorwärts, ängſtlich angeſtarrt von allen Begeg⸗ nenden, die ihnen ſchleunigſt, oft mit einem Schreckensrufe auswichen. Auf dem Geſichte der jungen Dame aber hatte der Ausdruck ſicherer, ruhiger Entſchloſſenheit keinen Augenblick gewechſelt. Endlich hatten die Thiere ihrem Uebermuthe genug gethan, ſie waren aus dem ge⸗ ſtreckten Galopp, in dem ſie dahingeſtürmt wieder in Trab gefallen. Sie hatten die ſichers Hand ihrer Meiſterin gefühlt, und die Juſt, ſich ihrer zu entledigen, war ihnen vergangen. „So, nun haben ſie mich verſtanden und ſich des eigenen Willens begeben,“ ſagte Adrienne Leſtberg zu ihrem Begleiter, ihm ihr von innerer Erregung belebtes Geſicht zuwendend, aus dem zwei dunkle, in üſtolzer Siegesfreude leuchtende Augen ihn anblickten.„So ein Sieg erhöht mein Selbſtgefühl. Es iſt mir eine ſtolze Freude, Ge⸗ ſchöpfe unter meinen Willen zu beugen, die hundertfach die Kraft hätten, mich zu zerſchmettern.“ „Den Genuß dieſer ſtolzen Freude machen manche Frauen zu ihrer Lebensaufgabe auch anderen, mehr zur Selbſtbeſtimmüng präde⸗ ſtinirten Geſchöpfen gegenüber als dieſen Gäulen.“ „Leider gelingt es nicht jeder,“ engegnete ſie lachend.„Unter den zur Selbſtbeſtimmung prädeſtinirten wie Sie ſie nannten, gibt es ſo halsſtarrige, fiſchblütige, p le ue nicht aus ihrer Reſerve herauszutreibende Objekte, daß alle unſere Kunſt an ihrer kalten Kritik ſcheitert. Sie wägen jeden Blick, ſie 0 ſen kein in der Erregung des Augenblicks geſprochenes Wort, ſte ſind ſo fürchterlich korrekt, daß ſie dieſelbe Korrektheit auch von anderen mit wärmerem Blute und raſcherein Herzſchlag begabten Geſchöpfen ver⸗ langen. Und ſeit dieſer Erfahrung...“ Sie vollendete den Satz nicht, aber die Art, wie ſie ſich in die Lippen biß und die Peitſche mit einem langen Schlage über die Rücken der Pferde, die ſich eben wieder eine Unregelmäßigkeit erlaudt hatten, hinfauſen ließ, war bezeichnender als Worte. Ihr Nachbar betrachtete ſie einige Augenblicke ſchweigend, als überlege und kommentire er ihre Worte. Dann ſagte er ziemlich un⸗ vermittelt: „Ich habe mich gewundert, Adrienne, Sie noch unverheirgthet zu finden.“ Ste wandte ihm den Kopf zu. „Mich wundert es eigentlich auch, Hans,“ antwortete ſie lachend, aber mit bitterem Tone. „Wie iſt das gekommen?“ „Wie es kommen mußte. Ich habe mich redlich und ehrlich bemüht, dem Wunſche meines Vaters, ich ſolle mich verhetrathen entgegenzukommen.“ (Fortſetzung folgt.)* Woch ir diel kaiſet⸗ Maſerg e und in; hwind⸗ Fällen bis J In r Zeilz rſtreckt rkehrs⸗ durch indert, iße ein n darf iß her⸗ ber die ilt vor n, das zuge⸗ Dop⸗ in det großen zährteß nver⸗ Rhein⸗ ch in Natur⸗ ig und h wohl nt und n, mil nteſten dſichts⸗ rkſam⸗ e, hal ugver ziſche ſonder⸗ vieder jendem en die Shafen ſe man alterel ccbach t maf ſchau⸗ „ dar t vom t man nkirche lick in regel bald Fels⸗ tenen irg in jend, rlich then aber der Letztere iſt ja von däniſcher Familie und der Erſtere mit Mannheim, 27. Junj. General Anzeiger. 6, Seite. im Leben häßlich eingerſchtek, daß bei dem Rade muß die Oelkanne ſteh'n“— ſo das glücklicherweiſe nicht mehr berechtigte Schmerzens⸗ lied— nicht mehr berechtigt für den glücklichen Beſitzer eines „Hettich“⸗Rades. Wenn nicht genügend geölt, lief's ſchwer; etwas u viel und wenige unvermeidlich überfließende Tropfen mengten ich mit dem Staub der Landſtraße zu einer widerwärtigen Schmiere, mit der Hände und Kleidungsſtücke zum Aerger jedes Reinlichkeit liebenden Radfahrers(und welcher Radfahrer iſt nicht ſtolz auf ſeine blitzſaubere Maſchine?) in unliebſame Berührung kamen und deren Entfernung, abgeſehen vom Zeitverluſt ſtets das unangenehmſte Geſchäft für Herren war, die doch der Mehrzahl nach nicht gewohnt ſind, mit Schmierlappen zu hantiren. Das Fahrrad⸗Werk Freiburg Geſitzer Ernſt Hettich) durch ſeine hochſoliden, an Leichtigkeit der Gangart und des Gewichts unübertroffenen Räder ſchnell zu un⸗ geahnter Entfaltung gelangt, hat nun dieſem ſo ſchwer wiegenden Uebelſtand abgeholfen. Nicht nur Danerhaftigkeit und Schnelligkeit, auch„Reinlichkeit“ hat jetzt jeder Radfahrer zu beanſpruchen. Ein⸗ mal— bei Beginn der Saiſon— werden die betreffenden Theile der Hettich⸗Räder mit Oel gefüllt— das genüg.. Des Gi des Columbus, das patentamtlich geſchützte Ei! „Die vorgeſtrigen Gewitter haben in verſchiedenen Gegenden arge Verwüſtungen angerichtet. So wird aus Pforzheim berichtet: Ein furchtbares Unwetter mit wolkenbruchartigem, ſtundenlang an⸗ haltendem Regen verbunden, entlud ſich geſtern Nachmittag über unſerer Stadt. Die Dohlen vermochten die Waſſermengen nicht mehr zu faſſen, nach kurzer Zeit waren die meiſten Straßen überſchwemmt und vielfach drang das Waſſer in die Keller und die zu ebener Erde gelegenen Räumlichkeiten. Mit toſender Gewalt ſtürzten die Waſſer⸗ maſſen von den umliegenden Höhen, Sand, Steine und Erde in Menge mit ſich führend. In manchen Straßen, namentlich den niedriger gelegenen, war der Verkehr vollſtändig unterbrochen und es mußten Nothſtege errichtet werden, In der Realſchule fiel der Nachmittagsunterricht aus, weil die ganze Front des Gebäudes von der trüben Fluth umſpült war; in einer größeren Pfer mußte vorübergehend die Arbeit eingeſtellt werden, weil das aſſer zu den Fenſtern hereinſtrömte. Beſonders ſchlimm wurde die Altſtadt von dem Unwetter mitgenommen. Die Schillerſtaffel hatte ſich in einen mächtigen Waſſerfall verwandelt und in unmittelbarer Nähe ſtrömte meterhoch das Waſſer aus einem geöffneten Schacht⸗ loch. Vom Blumenbeckenweg herunter wälzte ſich durch die Entinger⸗ und Altſtädterſtraße ein die ganze Breite derfelben einnehmender Strom, der mit reißender Kraft dahinſchoß und an der Biegung beim„Ochſen“ Gerölle und Schlamm in Maſſe ablagerte. Beim„Heſſ. Hof“ wogte die Fluth wiederum aus einem Schachte mit unheimlicher Gewalt. Die Brühl⸗ und die Hammerſtraße ſtanden auch diesmal vollſtändig unter Waſſer. Oberhalb des Bahnüber⸗ gangs am Blumenheckenweg hatte das Waſſer die von der Bahn⸗ hofsſeite her einmündende Dohle zerriſſen und nicht weit davon iſt ein Theil der Straßenböſchung eingeſtürzt. Auf der linken Seite des Bahn⸗ dammes, wo ſ. Zt. der Abzugsgraben ausgefüllt worden iſt, ſtand das Waſſer in ſeenartigen Vertiefungen. Im Stickelhälden⸗Weg hat das Waſſer ebenfalls ſchlimm gehauſt, wie überall da, wo Straßen und Wege ein ſtarkes Gefäll aufweiſen. In den Feldern und Gärten, namentlich ſoweit ſie an den Abhängen gelegen ſind, hat das Unwetter großen Schaden angerichtet. i Strauchwerk und Boden wurden weggeſchwemmt und theilweiſe in die Straßen ge⸗ führt; vielfach kamen auch Erdrutſchungen vor. Die Frucht iſt auf den Feldern, die an den niederen Stellen unter Waſſer ſtehen, wie gewalzt, und das Heu, ſoweit es noch nicht eingeheimſt iſt, wird wohl leider gänzlich verdorben ſein. Allem Anſcheine nach iſt der Schaden, der durch das geſtrige Unwetter im Weichbilde Pforzheims verurſacht worden iſt, ein ganz bedeutender. Auch die Um⸗ gebun iſt in harte Mitleidenſchaft gezogen worden.— Aus Bensheim wird gemeldet:„Der Regen rauſchte in wahren Gießbächen nahezu eine ganze Stunde hernieder. In kürzeſter Zeit waren die Bächlein und Flüßchen unſerer Thäler ſo hoch ange⸗ ſchwollen, daß ſie hie und da über die Ufer getreten waren. Die gewaltigen Regenmaſſen richteten an den Fluren nicht geringen Schaden an. Aus den Weinbergen unſerer ſteilen Bergabhänge führten ſie die Bauerde und viel Geröll mit ſich, das ſich auf den Straßen oft bis zu 2 Fuß hoch anſchwemmte. Auch viele Triebe der Weinſtöcke wurden von dem Wind abgejagt. Der Roggen, die Gerſte und die Kartoffelſträuche liegen vielfach, wie von der Walze niedergedrückt. Glücklicherweiſe führte das Gewitter keinerlei agel⸗ körner mit ſich. Am Ausſtellungsplatz in der ſtädtiſchen nlage wurde die eine der nach dem Ausſichtspavillon über den Winkelbach führende Holzbrücken weggeriſſen. Nur mit Mühe konnte ein Theil des Holzmaterials aus den Fluthen gerettet werden.“ »Leiche geländet. Geſtern Abend wurde im Rhein an der Mündung des Rheinhafens eine männliche Leiche geländet, die bis jetzt noch nicht agnoscirt iſt. Kaminbrand. Heute früh iſt in dem Hauſe Langeſtr. 11 ein Kaminbrand entſtanden, der durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. *Unglücksfall. Auf dem Hemshofe ſtürzte geſtern das 6jährige Söhnchen des Maurers Peter Altmann in ein mit Kalk gefülltes Loch und erlitt derartig ſchwere Brandwunden, daß es heute früh ſeinen Geiſt anfgab. “ Der Reiſeverkehr am Rhein, welcher zu Anfang dieſes Monats noch ſehr viel zu wünſchen übrig ließ, fängt jetzt nach und nach an, ſich zu beleben. Zwar ſieht man noch wenig Ausländer und ſelbſt die Zahl der unvermeidlichen Engländersiſt auf den Rhein⸗ dampfern und Hotels noch gering; dagegen trifft man viele inlän⸗ diſche Paſſanten an, die ſich nach den Bädern, Kurorten, der Schweiz, zur Ausſtellung nach Nürnberg u. dgl. begeben und dabei die Ge⸗ legenheit zu einer Rheinreiſe benutzen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 28. Juni. In der oberen Nordſee iſt ein Hochdruck eingetroffen, welcher raſch ſüdwärts und ſüdoſtwärts vordringt, wodurch die Depreſſionen auch über Mittel⸗ und Süddeutſchland, die zu den angekündigten Gewitter⸗ regen geführt haben, bereits wieder aufgelöſt worden ſind; auch der ziemlich weit weſtwärts zurückgedrängte Hochdruck aus dem atlan⸗ tiſchen Ozean dringt wieder oſtwärts vor, weshalb für Sonntag nur Buntes Feuilleton. — Von dem Lootſen des Kaiſers erzählt der norwegiſche Maler Chriſtian Krogh Folgendes:„Johann ordhuus iſt ein groß⸗ gewachſener Mann in reiferen Jahren, nach ſeiner eigenen Angabe mißt er 6 Fuß 1 Zoll. Er ſteht im feſten Gehalt, auch wenn, wie im vorigen Jahre, der Kaiſer nicht nach Norwegen kommt. Nach ſeiner Angabe war bei der erſten Reiſe Sr. Majeſtät eine große Anzahl Lootſen angenommen worden, je einer für eine Küſtenſtrecke, Herr Nordhuus für den Stockfund. Zufällig kannte er dieſes Fahr⸗ waſſer beſonders gut und ſo fuhr er in dem ſehr ſchmalen und ge⸗ wundenen Sund immer gerade auf die Felswände zu; er wollte zeigen, wie die Norweger ſteuern könnten. In vollſter Aaſſe eilte die Hohenzollern“ ſcheinbar der Klippe entgegen. Der aiſer und die Offiziere ſtanden ſchweigend neben dem Lootſen; im letzten Augen⸗ blick theilte fl die Felswand und mit einem ſcharfen Schwung fuhr das Schiff durch eine ſchmale Waſſerenge in den nächſten Sund ein, wobei es ſich auf die Seite legte, wie dies in ſolchem Falle ein dem Steuer gut gehorchendes Fahrzeug thun muß. Da klaſchte Alles in die Hände. Als dann der Lootſe von Bord gehen wollte, wurde ihm die Führung des Schiffes für den Reſt der Fahrt nach Vardö und zurück nach Stavanger angetragen und er übernahm ſie, worauf die übrigen Lootſen telegraphiſch abbeſtellt wurden. Seit⸗ dem iſt Herr Nordhuus der ſtändige Lootſe. Nach ſeiner Angabe eht es auf dem Schiffe unter den Offizieren und Mannſchaften ſehr herzlich zu. Von dem Schiff auf ein anderes verſetzt zu werden, gilt als eine Strafe. Es iſt ihm aufgefallen, daß es körperliche Züchtigung dort nicht gibt, wer zu ſpät aufſteht, muß zwei Stunden auf Deck ſtramm ſtehen und hat zur Bezeichnung ſeines Vergehens das Bettzeug auf den Rücken gebunden, Herr ordhuus ſpricht nur wenig deutſch; was er im Sommer lernt, vergißt er im Winter wieder. Angeblich will er jetzt den nächſten Winter in Kiel zu⸗ bringen, um die Sprache endlich zu lernen. Der Kaiſer ſpricht et⸗ was norwegiſch, mehr thun dies die Grafen Eulenburg und Moltke, ezner ſchwediſchen Dame vermählt.“ Herr Nordhuus beſitzt den ee chen Kronenorden 4. Klaſſe. Im Winter iſt er ſtark mit der der Rettungsvorkehrungen für Seeleute be⸗ chäftigt un goch zeitweilig bewölktes für Monkag völlig Feiteres Welter bei ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 275 34 E „ 8 8 38 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 5 3 35 888 388 15117655 5 SS 2 88 9 88— 588 885 mm C 38 26. Juni Morg. 750755,6 12,6 NWᷣ̃ 3 26.„ Mittg. 2597562 18.4 NW 4 Abds. 950755,1 15,4 NW'ᷣ 2 27.„ Morg. 75⁰ 757,6 18,2 N 4 Lioßſe Temperatur den 26. Juni 18,5 e iefſte vom 26/27. Juni 11,0 Aus dem Großherſogthum Weinheim, 26. Juni. In der Nacht vom 28. zum 24. d. M. wurde in die Villa des Herrn Geheimraths Karl Freudenberg einge⸗ brochen und zwar iſt der Einbrecher vermittelſt zweier zuſammenge⸗ bundenen Leitern durch die offenſtehenden Heine in die Küche und von da aus in das Schlafzimmer der Frau Geheimrath eingedrungen. Hier verſuchte er einen Schrank aufzubrechen und entfiek ihm ein Gegenſtand, durch welches Geräuſch die Frau Geheimrath erwachte. Der Dieb ergriff hierauf die Flucht und nahm denſelben Weg zu⸗ rück, den er gekommen war. Bis jetzt iſt der Thäter noch nicht er⸗ mittelt; nach Lage der Sache ſcheint der Einbruch von Jemand aus⸗ geführt worden zu ſein, der Lokalkenntniß hat. OHeidelberg, 26. Juni. Der Bürgerausſchuß hat geſtern die Ausführung eines Neckarſdens einſtimmig gutgeheißen. Die Arbeiten werden ſofort in Angriff genommen werden.— Der Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke hat in ſeiner geſtrigen Generalverſammlung beſchloſſen, eine alko holfreie Wirth⸗ ſchaft einfacher Art in der Weſtſtadt zu gründen. Das Unterneh⸗ men, welches die Befretung des Publikums, namentlich der geringer Bemittelten, vom Trinkzwang bezweckt, verdient die lebhafteſte Unter⸗ ſtützung. Gern hätte man auch noch ein feineres Reſtaurant gleicher Art gegründet, allein dazu reichen zunächſt die Mittel noch nicht aus. Auch glaubt man, daß ſich für ein ſolches Reſtaurant eher ein Privatunternehmer findet.— Der hieſige Naturheilverein hat ſeinen Namen in Geſundheitsverein umgewandelt, eine Bezeichnung, die es den Aerzten leicht machen dürfte, ihm eine gewiſſe Sympathie zu widmen. Karlsruhe, 25. Juni. Das Begleitſchreiben der Großherzogin an den Oberbürgermeiſter anläßlich der Skiftung eines Kruzifixes für die ſtädt. Friedhofkapelle lautet:„Die Einweihung der Grab⸗ kapelle, welche nunmehr die letzte Ruheſtätte meines heimgegangenen Sohnes ſein wird, gibt mir Veranlaſſung, mehr wie je derjenigen zu gedenken, welche durch ſchwere Prüfungen hindurchgeführt worden ſind und ihre Entſchlafenen zu Grabe geleiten. Der Troſt des letzten Segens über die Verſtorbenen wird in unſerer Friedhofkapelle aus⸗ geſprochen, und die aufrichtenden Worte glaubensvoller Ergebung klingen dort an das Ohr der Hinterbliebenen. Dieſer Stätte, wo viele Trauernde alljährlich aus⸗ und eingehen, möchte ich einen kirch⸗ lichen Schmuck ſpenden dürfen, deſſen Gegenwart vielleicht einem oder dem andern dieſer Leidtragenden troſtreichen Aufblick 0 ge⸗ währen vermag, Ich habe dazu ein großes Kruzifix gewählt, be⸗ ſtimmt, hinter der Kanzel eine würdige Aufſtellung zu finden, und bitte Sie, Herr Oberbürgermeiſter, dieſe Gabe in Empfang nehmen und ihrer Beſtimmung zuführen zu wollen. Es wird mir ſtets un⸗ vergeſſen bleiben, wie die Einwohnerſchaft der Stadt Karlsruhe die Prüfungen des Jahres 1888 mit mir getragen hat, welche Theil⸗ nahme mir von allen Seiten bewieſen worden iſt. Oertlich nicht weit von einander getrennt, ſind Grabkapelle und Friedhofkapelle in ernſter Authe mit einander verbunden: daher ſtammt mein Wunſch, meiner Antheilnahme an der Trauer Anderer durch eine Gabe Aus⸗ druck zu geben. Schloß Baden, den 24. Juni 1896. Luiſe.“ 9e Karlsruhe, 26. Juni.(Brauerſtreik.) nie Beiſpiele der auswärtigen Bierbrauer⸗Ausſtände ſcheinen auch auf die hieſigen Bierbrauer eingewirkt zu haben, denn feit heute hat Karlsruhe auch einen Brauerſtreik, der übrigens durch die ſocialdemokratiſche Agi⸗ tation ſchon von langer Hand vorbereitet worden iſt. In den meiſten hieſigen Brauereien haben bis jetzt etwa 200 Brauergehilfen, nach⸗ dem die Verhandlungen zwiſchen der Lohncommiſſſon und den Brauerei⸗ beſitzern zu einem Reſultate nicht geführt haben, die Arbeit nieder⸗ gelegt. Die Streikenden durchzogen heute verſchiedene Straßen der Stadt, ohne daß ſich dabei ein ſtörender Zwiſchenfall ereignet hätte. Die Forderungen der Ausſtändigen gehen dahin; 1. Zehnſtündige Arbeſtszeit; 2. wöchentliche Lohnauszahlung fämmtlicher in den Be⸗ trieben beſchäftigter Arbeiter, 25 Mk. für gelernte Brauer, 22 Mk, für Hilfsarbeiter, nach einjähriger Thätigkeit Aufbeſſerung auf 24 Mk., für Bierführer 24 Mk.; 3. Bezahlung der Ueberſtunden mit 50 Pfg.; 4. Abſchaffung der Sonntagsarbeit und Bezahlung der Sonn⸗ tagsarbeit du ſour mit 3 Mk,; 5. Freigabe des 1. Mai. Die erſtere Forderung haben die hieſigen Brauereibeſitzer genehmigt und auch bezüglich der Lohnfrage waren ſie ziemlich weit entgegengekommen, die letzte Forderung wurde entſchieden abgelehnt. Da nun die ſog. Lohnkommiſſion die vollſtändige Genehmigung der Forderungen ver⸗ langte, konnte eine Einigung nicht erzielt werden. Pfälziſch-⸗Helſiſche Nachrichten. Ramſtein, 24. Juni. Ein recht nettes Gaunerſtückchen hat kürzlich eine Zigeunerin bei einem hieſigen Kaufmanne geliefert. Sie kommt in den Laden, verlangt ein Pfund Kaffee und läßt es von dem dienſtbefliſſenen Kommis in den Milchhafen ſchütten, den 7 — Der Blitz und das Radfahren. Man pflegt gewöhnlich anzunehmen, daß der Radfahrer vom Blitzſchlage verſchont bleibe, da er auf ſeinem Pneumatie iſolirt iſt. Dem iſt aber nicht ſo, dies beweiſt wieder der Fall, welcher kürzlich einem Radfahrer aus Minneapolis(V. St.) paſſirte. Zwei Radfahrer, welche von einer Tour zurückkehrten, wurden in der Abenddämmerung von einem heftigen Sturm überraſcht, welchem ein ſtarker Platzregen und Ge⸗ witter folgten. Beide ſetzten trotzdem ihre Fahrt fort, um möglichſt raſch das nächſte Dorf zu erreichen. Plötzlich wurde einer der Rad⸗ fahrer Namens Mae Ivor durch einen Blitzſchlag zu Boden ge⸗ worfen und zwar ca. 3 Meter von ſeinem Rade weggeſchleudert. Als er ſich erhob, bemerkte er zu ſeinem größten Erſtaunen, daß ſeine Maſchine total von zuckenden Flammen umgeben war, welche ſich ſchlangenförmig in den Speichen wanden. Das ganze Schau⸗ ſpiel mochte ca, eine gute Minute gedauert haben, bis die über⸗ raſchten Fahrer ſich getrauten, das Nad zu betaſten. Sie konnten nur konſtatiren, daß die Maſchine vollſtändig verdorben und die Lager geſchmolzen waren. — Der älteſte Bergführer von Grindelwald, Almer, feierte am 22. Juni ſeine goldene Hochzeit. Um dieſes Feſt würdig zu be⸗ gehen, beſtieg er am 21. Juni mit ſeiner greiſen Gattin das 3702 Meter hohe Wetterhorn. Begleitet ſind die Leutchen von ihren beiden Söhnen, ebenfalls bekannten Bergführern. Am 22. in der Föhe erreichte die Geſellſchaft den Gipfel und dann ging es in der öhe„hoch her“. =Li-Hung⸗Tſchang hat nach der„Poſt“ ſich auf der Fahrt nach Kiel über die Eindrücke, die der Aufenthalt in Deutſchland auf Der erſte offizielle Empfang am ihn gemacht habe, ausgeſpochen. der dabei herrſchenden Formalität kaiſerlichen Hofe habe ihn wegen überraſcht; ſeitdem aber der Kaiſer ihn zum Frühſtück geladen und ihm perſönlich das Lehrbataillon gezeigt habe, ſei er im höchſten der er in Deutſchland empfangen Grade von der Herzlichkeit, mit nicht verfehlen, davon beſonders worden iſt, entzückt, und er werde dem Kaiſer von China zu erzählen. Der Vizekönig ſprach dann noch von zwei Epiſoden, die einen beſonderen Eindruck auf ihn gemacht hätten. Der Kaiſer ſei nach dem Frühſtück in Potsdam auf ihn zu⸗ getreten, habe aber nicht geſtattet, daß er ſich erhoben, ihn vielmehr verſchiedentlich wieder auf ſeinen Sitz niedergedrückt. Während der Vorführung des Lehrbataillons, habe dann die Kaiſerin ihm einen ſſe zu dſefem ZIwecke im Schutze trägt. Ste woſlt bezählen, beſemt ſich aber eines Beſſern und ſagt:„Ich ſtelle den Kaffee daher; wenn ich aus dem Dorfe komme, nehme ich ihn mit.“ Wer aber nichſ mehr kam, das war die Zigeunerin, und wer auch fort war, dadß das war der Kaffee, denn der Milchhafen, der auf der Theke ſtand hatte— keinen Boden! 15. Verbandsſchießen. VII II. Ein guter Stern ſteht diesmal über dem Mannheimer Schützen⸗ feſt. Die Befürchtung, daß das Unwetter vom Donnerſtag einen längeren Landregen im Gefolge haben werde, hat ſich erfreulicher⸗ weiſe nicht beſtäkigt, vielmehr hellte ſich geſtern der Himmel wieder auf und heute früh zeigte der Horizont eine wolkenloſen Bläue, Auch für morgen iſt ein ſehr gutes Schützenwetter zu erwarten. 0 Volksfeſt. Geſtern Nachmittag fand ein Volksfeſt auf dem Schützenplatze, deſſen Arrangierung eine Anzahl Schützen übernommen hatte, ſtatt. Ha Jubel erſcholl unter der Jugend, als dazß eichen zum Beginn des Feſtes gegeben wurde. Das Programm war ein äußerſt ehene Kletterſtange, Eierlaufen u. ſ. w. wechſelten in bunter Reihenfolge. Eine vielhundertköpfige Menſchen⸗ menge ſah den Spielen zu und ergötzte ſich an dem munteren aus⸗ 40 gelaſſenen Treiben unſerer Jugend, die geſtern„ihren Schützentag! f hatte. Das vortrefflich arrangirte und geleitete Volksfeſt verlief, ohne jede Mißſtimmung und ohne jedweden Zwiſchenfall. Es haß gewiß Alle befriedigt, welche an ihm betheiligt waren, ſei es aklig oder paſſiv, ſei es als Mitwirkender, als Veranſtalter oder als Zu⸗ ſchauer. Aufſtieg des Fräul. Paulus. 15 Geſtern fand ein nochmaliger Aufſtieg der Luftſchifferin Fräul, Paulus ſtatt. Das Vergnügungscomits hatte jedoch von eineß öffentlichen Bekanntmachung dieſer Programmnummer abſichtlich abs geſehen, um keine Verpflichkung gegenüber dem Publikum einzugehen, und ſich keinen eventuellen Vorwürfen auszuſetzen. Auch wurde es bei dem niedrigen Eintrittsgeld von 20 Pfg., das programmgemäß für den geſtrigen Tag vorgeſehen war, belaſſen. Dieſes noble Vor⸗ gehen der Vergnügungskommiſſion verdient Dank und Anerkennung. Nachdem die Füllung des Ballons„Meteor“ gegen 2 Uhr begonnen hatte, erfolgte um ½7 Uhr der Aufſtieg. Wie bei der erſten Auf⸗ fahrt, ſo befand ſich auch geſtern der männliche Begleiter der kühnen Luftſchifferin, Herr Max Sternberg aus Elberfeld, in der Gondel, während Fräul, Paulus auf dem Rande derſelben ſaß. Unter 5 den Klängen der Grenadierkapelle ſtieg der Ballon in die Höhe, 15 worauf ſich alsbald ein von den furchtloſen Luftſchiffern veran⸗ ſtalteter Blumenregen aus der Gondel über das unten ſtehende Publikum ergoß. Der Ballon nahm zunächſt die gleiche ſüdöſtliche Richtun wie am Mittwoch. In einer Höhe von—800 Meter drehte er ſich um eine ſüdweſtliche Richtung zu verfolgen. Es geht hieraus hervor, daß in den oberen Luftſchichten eine andere Strömung herrſchte, wie in den unteren. Wie wir hören, iſt der Ballon noch zirka einſtün⸗ f diger Fahrt zwiſchen halb 8 Uhr und 8 Uhr in der Nähe von Schifferſtadt auf freiem Felde glücklich gelandet. Ginen Abſturz hat Frl. Paulus infolge des herr chenden heftigen Windes von vorn⸗ 53 herein nicht vorgeſehen, was ſie vor ihrem Aufſtieg dem Co⸗ 45 mité mittheilte. Auch war von den Luftſchiffern gar kein Fallſchieim mitgenommen worden. Daß Frl. Paulus geſtern keinen Abſturz vor⸗ nehmen konnte, muß auch dem Uneingeweihten einleuchten und als 1 ſelbſtverſtändlich erſcheinen, denn bei einem ſolchen Wagniß handelk es ſich oft um Leben und Tod. 1 Eiue ganz koloſſale Menſcheumenge ſtrömte geſtern auf dem Feſtplatz hin und her. Die Feſthalle ſowie die übrigen Bier⸗ und Weinhallen waren geradezu überfüllt, Nirgends war ein Steh⸗ oder Sitzplatz frei. Man kann faſt ſagen, daß geſtern der Trubel am ärgſten ſeit Beginn des Schützenfeſtes war. 15—20,000 Menſchen mögen ſich geſtern Abend auf dem Feſt⸗ platz befunden haben. Die Betheiligung am Schießen war geſtern eine äußerſt lebhafte. Den ganzen Tag knallte es toll durcheinander. Becher erſchoſſen ſich geſtern: Stand: Leins⸗Mannheim, Fr. Rappen⸗ egger⸗Vöhrenbach, Geiſelbrecht⸗Nürnberg, J. Emmrich 1 Mannheim, J. Lind au⸗Heidelberg, A. offmanſn⸗Offenbach, Heine⸗Vöhrenbach, Carl öhm⸗Stuttgart, H. Berges⸗ iesbaden, F. Wall⸗Heidelberg, Ludwig⸗Höchſt a. M. Feld: Benno 977 Fiſcher⸗Cannſtatt, O. Bally⸗Schopfheim, Nagel⸗Karlsruhe, Binding⸗Frankfurt, F. Rappenegger⸗Vöhrenbach, Rank⸗Heil⸗ bronn, Böhm⸗Stuttgart. Weitere Schießreſultate.— Auf der Jagdſcheibe(laufendes Wild) machte geſtern Herr Seib von Offenbach drei Zwölfer hintereinander und erzielte da⸗ mit den höchſten Treffer. Auf der Standmeiſterſcheibe hatte geſtern Abend Herr Berſch⸗Worms mit 59 Ringen den höchſten Treffer, dann kamen Jung⸗Frankfurt mit 56, Dorner⸗Nürnberg mit 55 und Traß⸗Frankfurt mit 51 Ringen. Auf der Piſtolenmeiſter⸗ ſcheibe ſchoß geſtern ein Herr aus Suhl(Württemberg) die höchſte Serie mit 130, Zweiter iſt Ra u⸗Mannheim mit 128. Auf der Piſtolenſcheibe war geſtern Abend Herr Emil Melchers von Mannheim der letzte Schütze. Das Programm des heutigen Tages iſt folgendes: Samſtag, den 27. Juni: Nachm. ½2 Uhr: Bankett mit Tafelmuſik in der Feſthalle(Preis des trockenen Couverts M. 29. Nachm.—½7 Uhr: Concert. Abends—11 Uhr: Concert und Vorträge von Geſammt⸗Chören der dem„Badiſchen Sängerbund“ angehörenden Mannheimer Mäunergeſangvereine. Von ½6 Uhr ab Tanz⸗Unterhaltung auf dem Feſtplatz. * Das große Feuerweerk, welches am Donnerſtag infolge des Regenwetters ausfallen mußte, findet bei günſtiger Witterung heute Samſtag Abend ſtatt. ſah der Vizekönig, wie er bemerkte, ſondere Auszeichnung. Bald hinter Büchen nahm der Mittagsmahl nach heimathlichem Brauche ein. Es gab harte Eier, gebackene Fiſche, klein geſchnittenes geſchmortes Fleiſch, Reis, Gurken und grüne Erbſen; alle Speiſen waren in chineſiſchem Geſchirr ſer⸗ virt, und der Vizekönig bediente ſich beim Eſſen der bekannten langen Stäbe, während zwei Diener eifrig um ihren Herrn bemüht waren, ihm ſchon von den Augen jeden Wunſch ableſend. — 100 Millionen Mark Mitgift. Aus Newyork wird ge⸗ ſchrieben: Miß Gertrud Vanderbilt, eine Tochter des Newyorker Millionärs, hat ſich, wie bereits gemeldet, mit Henry P. W ſitnen verlobt. Das Vermögen der jungen Dame wird auf 100,000,000 M. Hlbbe t Sie iſt eben 20 Jahre alt geworden. Erſt im letzten ahre führte ſie ihr Vater in die„Geſellſchaft“ ein. Eine große Schönheit iſt ſie nicht. Das hat man mit 100 Millionen Mark Mit⸗ gift auch nicht nöthig! „—,Zum Humor in der Schule erhält die„T..“ von einer ſtädtiſchen Lehrerin folgende Proben in Geſtalt von Entſchuldigungs⸗ zetteln:„Ich Entſchuldige das meine Tochter dei Schule verzeimet hat. Sie Hategeſisreizen. Frau.“„Bitte um Entſchuldigung da meine Tochter Charlotte ein Ungeziefer aufgefangen hat. Ich bitte Ihnen meine Tochter nicht an ſolche Kinder heranzuſetzen, da ich ſehr vor Reinlichkeit bin. Achtungsvoll Frau St.“ unterzeichnete entſchuldige hiermit meine Tochter Auguſte indem daß, ſie gefellt hat, indem daß, ſie die Krätze hat und indem, ſte ſich immen; juckt, was ich hiermit zu entſchuldigen bitte.“ Den Vogel aber ſchießt ein 1 ab, welcher lakoniſch meldet:„Wejen Storch, aber d o —Zwanglos. Der Fürſt von Wolkenburg bee rt den Jour üire eines berühmten Malers mit ſemner Gegenwe Anfangee legt die Anweſenheit des erlauchten Gaſtes der Geſellſchaft eine gewiſſe Zurückhaltung auf, allmählich indeß wird die Stimmung freier, und ſchließlich ſagt der Fürſt:„Ich fühle mich recht behaglich hier, es iſt ſehr gemüthlich auf Ihrem Jour flxe.“— Der Gaſtgeber(hoch⸗ erfreut):„Das iſt noch gar nichts, Durchlaucht; da ſollten Sie erft mal ſehen, wie gemüthlich es bei mir hergeht, wenn Sie erſt weg ſind!“ — Der Pautoffelheld. Gaſt:„Alſo Sie ſind Muſtker, was für ein Inſtrument ſpielen Sie denn?“— Mufiker:„Die erſte Geige.“— Seine Gattin(mit Betonung):„Aber nur im beiden Ereigniſſen eine ganze be⸗ Vizekönig das ſein Sohn fährt auf einem der dort ſtehenden Rettungs⸗ boote, großen Schirm zum Schutz gegen die Sonne geſandt. In dieſen Orcheſter!“ eEs iſt eine Ausſtellung zu Stande gekommen, Selte. General⸗ Anzeiger. Maninhelm, 27. Junf: Gerichtszeitung. Maunheim, 26. Junk.(Strafkammer III.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. J) Der 22 Jahre alte Bäcker Georg Beier von Höfles ver⸗ ging ſich in Heidelberg mit einem Zjährigen Kinde im Sinne des n Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Ge⸗ ängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. 2) Der 41 Jahre alte Taglöhner Jakob Sommer von Helm⸗ ſtadt verkaufte ein Bett mit Bettzeug im Werthe von 183., das ihm der Armenrath Heidelberg leihweiſe überlaſſen hatte, und ver⸗ brauchte den Erlös. Vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, legte Sommer Berufung ein, wurde aber heute abgewieſen. 1 8) Desgleichen blieb die Berufung des 20 Jahre alten Tag⸗ Löhners Jakob Lutz von Leimen erfolglos, den das Schöfſengericht wegen Körperverletzung mittels Meſſer zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt hatte. Seine Ausrede, er habe aus Nothwehr gehandelt, fand keinen Glauben. 4 Der 20 Jahre alte Maurer Friedrich Schäfer von Hand⸗ ſchuchsheim ſchlug faſt ohne Anlaß dem Steinbrecher Chriſt. Rie⸗ binger eine Halbliterflaſche auf den Kopf, ſodaß dieſelbe in Trümmer ging und Riedinger nicht unerhebliche Verletzungen davontrug. Schüfer wurde vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß verur⸗ khellt, Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbe⸗ gründet verworfen. 5) Wegen mehrerer Vergehen gegen 8 176 Ziffer 3 ſtand der 14 Jahre alte Schreinerlehrling Philipp Baumann von Kirchheim Anter Anklage. Das Gericht nahm an, daß der Angeklagte die Er⸗ kenntniß der Strafbarkeit ſeiner Handlungen noch nicht beſaß und ſprach ihn frei, ohne dem Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Ueber⸗ weiſung des Jungen an eine Zwangserziehungsanſtalt Folge zu geben. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Darm ſtädter. 6) Die Berufung des Andreas Kumpf von Schönau, der wegen Bettels 6 Wochen Haft erhalten hatte, wurde verworfen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Thegter⸗Notiz. Die Intendanz des Großh. Hoftheaters theilt mit, daß ſie den Unternehmer des Wiener Operetten⸗Enſembles Herrn Hofſchauſpieler Martin Klein von Stuttgart von der Verpflichtung, Weitere Operetten⸗Aufführungen am hieſigen Hof⸗ und National⸗ thegter zu veranſtalten, entbunden hat. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 28. Juni bis 5. Juli. Sonntag, 28.: „Der Pfeifer von Hardt“. Mittwoch, 1. Juli:(B)„Geneſius“. veitag,.:(Aufgeh. Abonn.) Genoſſenſchafts⸗Beneſiz:„Der Ver⸗ chwender“,. Sonntag,.:(B)„Die Hugenotten“. Mannheimer Kunſtverein. , Trotz der großen Kunſtausſtellungen in Berlin und München ind die Einſendungen an unſeren Kunſtverein nicht geringer ge⸗ worden; ſie haben ſich in letzter Zeit ſogar vermehrt und verbeſſert. deren Beſichtigung ſich entſchieden lohnt. Beſonders hervorragend hat ſich der Münchener Maler Alfred Zoff betheiligt, der eine ganze Collection von Bil⸗ Dern einſendete, die intereſſante Einſichten in die Art ſeines Schaffens gewähren. Es ſind meiſt kleinere Landſchaften und Seeſtücke. In Dieſen für den erſten Augenblick faſt unſcheinbar ſchlicht und einfach erſcheinenden Bildern ſieht man bei längerer Betrachtung eine Fülle feiner, zarter und origineller Töne der Natur abgelauſcht und zu Reuen, der Mitempfindung werthen Stimmungen gebracht. Zoff Vermeidet alle grellen und ſchreienden Farben, das Colorit ſeiner Bilder hat etwas vornehm zurückhaltendes; ſte ſind vir⸗ tuos, oft nur ſkizzenhaſt gemalt. Am vollendetſten erſcheinen das ſtimmungstiefe Seeſtück„Bretoniſche Fiſcherboote“ und das Strandbild„Riviera.“ W. Hamacher(Berlin) ließ dem Kunſtverein gleichfalls einige Strand⸗ und Seebilder zugehen, da⸗ runter ein großes Gemälde„An den Faraglioni.“ Dieſes Bild Erinnert der ganzen Anlage nach an das viel bewunderte und viel machgeahmte Gemälde„Punta da Madonetta“ von Schönleber in der neuen Münchener Pinakothek, bietet aber doch mit ſeinem licht⸗ Vollen, fein gewählten Colorit und ſeiner auf ſicherer Formenkennt⸗ Kiß berühenden Zeichnung des Neuen und Eigenartigen genug, um als eine werthvolle künſtleriſche Leiſtung Beachtung zu verdienen. Auch die übrigen in Oel⸗ und Gouachefarben gemalten Seeſtücke desſelben Künſtlers zeichnen ſich durch Klarheit der Farbe und wirkungsvolle Stimmung aus. Von 19 0 A. Liezen⸗ Mayer(München) wurden der Aus tellung zwei Werke zugefendet: ein Del ⸗Bild„Vor dem Spiegel“, deſſen Eolorirt alle Vorzüge und Nachtheile der Pilotyſchule ſo recht Herdeutlicht, und ein Phantaſieſtück„Frühling“, das in ſeiner kiebenswürdigen Poeſie zu den beſten Arbeiten dieſes Künſtlers auf dem Gebiete der Zeichnung gehört. Ed. v. Ge bhardts Gemälde Chriſtus und Petrus“ veranſchaulicht wieder einen bibliſchen Stoff in der von dieſem Meiſter gepflogenen Art der Nachahmung alt⸗ deutſcher Kunſt. Ein Weltkind ſtellt dagegen Aug. Rieper(Mün⸗ chen) mit ſeinem pikant pointirten und raffinirt fein emalten Bilde Steſta“ dar. Fuanz Heynes Gouache⸗Zemälde„Eva“ würde in kleinerer Form beſſer wirken, die an ſich feinen, grünen Töne erſcheinen auf zu großen Flächen ausgedehnt leicht zu fahl und krei⸗ dig. Das Bildniß eines neapolitaniſchen Knaben von J. Marx (Heidelberg) iſt friſch und lebendig in der Farbe und bekundet ge⸗ wonnene Sicherheit der Technik. Als Virtuoſen der Kleinmalerei länzen F. Steinmetz, G. Loujot und A. Nikotowski. Mit Genrebildern nach 7 oft geſehenen Motiven ſind H. Lin⸗ denſchmit, Fr. Ortlieb und K. Gebhardt vertreten. Ernſt Kirchner hat mit einer Porträtſtudie ein impreſſioniſtiſches Kraftſtück verſucht, während R. Nitſch mit ſeinem Bilde„Geizhals“ durch Beleuchtungseffekte in der Art Schalkens wirken will. Exwähnt eien außerdem einige Stillleben der Stuttgarter Malerin M. Kopp, bie durch äußerſt lebhafte Farben zu ſtarker, dekorativer Wirkung gebracht ſind, und mehrere flott gemalte, doch in zu gleichmäßigem Grundton gehaltene Landſchafts⸗Studien von Eliſabeth Reuter. Aeueſie Nachrichten und Erlegrammt. Straßburg, 26. Juni. Dem„Elſäſſer“ zu olge ereignete 11 an der deukſch⸗franzöſiſchen Grenze auf der Straße zwiſchen itmünſterol⸗Chavannes les Grandes ein Grenzzwiſchenfall. Ein im Montreux⸗Chateau lebender elſäſſiſcher Maler Steck, der 11 5 ſeinerzeit dem deutſchen A entzogen hatte, wurde beim eberſchreiten der deutſchen Grenze auf deutſchen Boden von zwei Gendarmen verhaftet. Steck vertheidigte ſich mit ſeinem Taſchen⸗ meſſer, die Gendarmen machten von ihren Waffen Gebrauch. Im Berlauf des Kampfes erhielt Gendarm Hoffmann einen Streifſchuß zuit ſeinem eigenen Revolver. Steck wurde durch mehrere Säbel⸗ hiebe ſchwer verletzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. „Bayrenth, 26. Juni. Infolge heftiger anhaltender Gewitter⸗ vegen ſteigt der Obermain rapid und iſt theilweiſe ſchon ausgetreten. Die Heuernte iſt gefährdet. Nürnberg, 26. Juni. Der Deutſche Aerztetag wurde in Anweſenheit von etwa 130 Delegirten durch Dr. Aub⸗München er⸗ Iffnet, der in warmen Worten des verſtorbenen Dr. Graf⸗Elberfetd gedachte. Namens der bayriſchen Staatsregierung begrüßte Regier⸗ Ungspräſident v. Zenetti, namens der Stadt Nürnberg Bürgermeiſter v. Schuh die Verſammlung. Nürnberg, 26. Juni. Am 23. d. M. erhängte ſich hier der Kaufmann Lehner. Dieſer war Kaſſirer des Kreditvereins und beſoldeter Direktor der Aktiengeſellſchaft für Bäckerei und Zwirnerei, ſowie Kaſſirer des Vereins für die Entſchädigung Geſchworener. Wie ſich nun herausgeſtellt hat, hat ſich der Verſtorbene ſehr große Unterſchleife zu Schulden kommen laſſen, deren Höhe ſich auf über 100,000 M. belaufen ſoll, Man nimmt an, daß verfehlte Privatge⸗ ſchäfte ihn zu den Unterſchleifen bewogen haben. Berlin, 26. Juni. Der Handelsminiſter von Ber⸗ lepſch hat, wie die„Nat.⸗Ztg.“ meldet, ſeine Entlaſſung nachgefucht. Es wird angenommen, daß ſie ihm gewährt wird. Als Grund wird die Ablehnung des Handelskammer⸗ geſetzes angegeben und die Iſolirung, in welcher ſich Freiherr . Berlepſch bei verſchiedenen ſozialpolſtiſchen Maßuahmen be⸗ funden hat, und die ja ſchon wiederholt die Nachricht von ſeinem Rücktritt entſtehen ließ. Berlin, 26. Juni. Die Morgenblätter melden aus Sch wetz: Bei der Reichstagswahl wu den bis jetzt ge⸗ zählt für Holtz(freikonſ.) 1445, Saß(Pole) 993 Stimmen. *Berlin, 26. Juni. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Berleihung des Schwarzen Adlerordens an den Fürſten Günther von Schwarzburg⸗Rudolſtadt. * Berlin, 26. Juni. Die Feier des 70. G eburtstages des Profeſſors der Völkerkunde Adolf Baſtian fand Nachmittags im Hörſaal des Muſeums für Völkerkunde ſtatt. Die Staatsbe⸗ hörden und viele gelehrte Körperſchaften waren vertreten, auch die hier weilenden Forſchungsreiſenden waren anweſend. Virch ow hielt die Feſtrede, worin er die hohen Verdienſte des Jubilars feierte. In den nächſten Tagen erſcheint die von Verehrern Baſtians ge⸗ widmete Feſtſchrift. Berlin, 26. Juni. Heute Vormittag fand im Hotel„Kaiſer⸗ hof“ der 10. ordentliche Berufsgen oſſenſchaftstag ſtatt. Als Ehrengäſte waren anweſend Staatsſekretär v. Boetticher, Ge⸗ heimrath Woettke, Präſident Boediker u. A. Forner waren anweſend Vertreter der Gewerbedeputation des Berliner Magiſtrats, des Mi⸗ niſteriums der öffentlichen Arbeiten u. ſ. w. Kommerzienrath Röſicke als Vorſitzender eröffnete die Sitzung und begrüßte die Erſchienenen. Er gab einen Ueberblick über die Thätigkeit der deutſchen Berufs⸗ enoſſenſchaft ſeit der Gründung. Staatsſekretär v. Boetticher führte in einer Erwiderungsanſprache aus, die Regierung halte nach wie vor die Organiſation der Unfallverſicherung in dem Grundge⸗ danken für eine richtige und werde zu einer Neuorganiſatien nur ſchreiten, wenn ſie überzeugt ſei, daß die jetzige außer Stande ſei, die Aufgabe zu erfüllen. Redner begrüßt anerkennend die Thätigkeit der Berufsgenoſſenſchaft und bittet, unbeirrt darin fortzufahren. Präſident Boediker erkennt ebenfalls die Thätigkeit der Berufsge⸗ noſſenſchaft mit warmen Worten an. Hierauf fanden Verhandlungen 1 5 den Entwurf betr. die Normal⸗Unfallverhütungsvorſchriften tatt. *Berlin, 25. Juni. Vom deutſchen Handelstag iſt zur Vor⸗ berathung des Enkwurfs eines Handelsgeſetzbuchs eine Kommiſſion zum 7. Juli nach Berlin einberufen. Es ſollen Unter⸗ kommiſſionen gebildet werden, um die einzelnen Abſchnitte des Handelsgeſetzbuchs durchzuberathen. 7 Leipzig, 26. Juni. Der Prozeß Hammerſtein kam heute vor dem Reichsgericht in der Reviſionsinſtanz zur Verhandlung. Frhr. v. Hammerſtein iſt bekanntlich vom Berliner Landgericht zu 3 Jahren Zuchthaus und 1500 Mk. Geldſtrafe, ſowie 5 Jahren Ehr⸗ verluſt verürtheilt worden. Seine Reviſtonsſchrift ſtützt ſich auf die Art ſeiner Ausweiſung aus Griechenland und die nach ſeiner An⸗ ſicht zu Unrecht erfolgte Auslieferung. Man habe ihm die Möglich⸗ keit genommen, einen nichtitalieniſchen Dampfer zu benutzen und ſich nach einem nicht ausliefernden Lande zu wenden. Da er Italien nicht freiwillig aufgeſucht, bedeute ſeine Auslieferung von dort eine Verletzung des Völkerrechts. Die Reviſion wurde vom Reichs⸗ gericht verworfen. Dresden, 25. Juni. Der hieſige Buchdrucker Hünig iſt bereits 14 mal beſtraft, weil er beharrlich ſich weigert, ſeine Kinder impfen zu laſſen. Kürzlich erhielt derſelbe wiederum ſechs Straf⸗ verfügungen von je 50 Mark wegen Impfver w eigerung bei ſeinen 6 Kindern. Das Schöffengericht hat dieſe Skrafe geſtern beſtätigt. 5 * FKiel, 26. Juni! Ver Kaiſer verließ heute früh 9 Uhr auf der„Hohenzollern“ den Hafen und trifft vorausſichtlich Mittags in Travemünde ein. Die Kaiſerin verließ die „Hohenzollern“ früh 8 Uhr und beſichtigte das Seemanns⸗ haus. 4 Kiel, 26. Juni. Der Kaiſer verließ heute früh nach 9 Uhr an Bord der Hohenzollern den hieſigen Hafen und paſſirte die Außenſöhrde unter dem Kanonenſalut der Forts in Friedrichsort. Der Kaiſer wird vorausſichtlich heute Mittag in Travemünde ein⸗ treffen. Nach den bisherigen Beſtimmungen verläßt der Kaiſer auf der Hohenzollern am Sonntag Abend Travemünde und trifft Nachts oder Montag früh im hieſigen Hafen ein, wo die Kaiſerin, von Ploen zurückkehrend, ſich Montag Vormittag an Bord der Hohen⸗ zollern begibt. Um 10 Uhr Vormittags dampft die Hohenzollern, mit den Majeſtäten an Bord, durch den Kaiſer Wilhelm⸗Canal nach Helgoland ab, wo dieſelben einen kurzen Aufenthalt nehmen und dann auf der Hohenzollern nach Wilhelmshaven fahren, um dort am 1. Juli dem Stapellauf des Panzers„Erſatz Preußen“ beizuwohnen. Der Kaiſer tritt an demſelben Tage die Nordlandreiſe an, während die Kaiſerin nach dem Neuen Palais zurückkehrt. * tiel, 26. Juni. Ein ganzes Geſchwader geht am 2. Juli nach Helgoland, um dort während des Monats Juli zu manöv⸗ riren; am 31. Juli geht es nach Wilhelmshaven. „Gotha, 26. Juni. Der Landtag nahm ein Geſetz an, welches die Ausbeute der Sondraer Kohlenſäurequelle durch den Staat ge⸗ ſtattet, ferner in geheimer Sitzung einen Vertrag zwiſchen der Re⸗ gierung und der Bohrgeſellſchaft Köln, wonach dieſe Ausbeutung vom Staate übertragen wird. „Trier, 26. Juni. Durch ein päpſtliches Breve iſt der Biſchof Korum zum päpſtlichen Hausprälaten und Thronaſſiſtenten ernannt worden. AKattowitz, 26. Juni. Ein Luſtmord iſt an einem 12jährigen Mädchen, welches in einem Kornfelde aufgefunden wurde, verübt worden. Von dem Thäter iſt bis jetzt keine Spur gefunden. „Gaſel, 26. Juni. Eine von 1200 Perſonen beſuchte Arbeiter⸗ verſammlung verhängte den Bier⸗Boykott über die Brauereien Löwenbräu, Dietrich, Zeller und Feldſchlößchen(Rheinfelden); dieſe Brauereien haben zuſammen eine jährliche Geſammtproduktion von 130,000 Nendebur *Rendsburg, 26. Juni. Das[Kaiſerpaar geht auf der Fahrt von Kiel nach Wilhelmshaven Montag mit der „Hohenzollern, durch den Wilhelms⸗Kanal. Linz, 26. Junt. In dem Strafhauſe zu Garſten (Oeſterreich) iſt eine Revolte ausgebrochen. 2 Kompagnien Jäger wurden dorthin abgeſandt. *Barcelona, 26. Juni. Ein italieniſcher Korreſpondent eines Mailänder Blattes iſt hier verhaftet worden. Geſtern haben hier weitere Verhaftungen von Anarchiſten ſtatt⸗ gefunden. *Amſterdam, 286. Juni. Die Königin⸗Regentin wird Li⸗ Hung⸗Tſchang am 6. Juli in Schloß Sbeſtdyt in Audienz em⸗ pfangen und ihm ein Diner anbieten. Der Kapitän zur See Zeegers⸗ Veekens, Adjutant der Königin, wurde während des hieſigen Auf⸗ enthaltes Li⸗Hung⸗Tſchangs dem Gaſte zur Dienſtleiſtung empfohlen. „Havannah, 26. Juni. Die Operationen gegen Maceo haben mit der Zerſtreuung der Aufſtändiſchen, welche auf der Flucht 60 Mann verloren, ihr Ende erreicht. Die ſpaniſchen Truppen be⸗ ſetzten die Vertheidigungswerke der Aufſtändiſchen auf den Höhen⸗ zuigen der Provinz Pinar del Rio und ſteckten 800 Häuſer, darunter dasjenige Maceos, in Brand. Die Spanier hatten 39 Verwundete. Ein ſpaniſcher Vorpoſten tödtete in einer Citronenpflanzung einen Deutſchen Namens Walter Zandt, welcher mit der Herſtellung von Vomben, um Eiſenbahnzüge in die Luft zu ſprengen, beſchäftigt war. *London, 26. Juni. Die Verhandlung des Prozeſſes gegen Dr. Jameſon iſt endgültig auf den 20. Juli feſtgeſetzt worden. Newyork, 26. Junti. Einer Meldung des„New⸗York Herald“ aus Caracas zufolge ſind dort Nachrichten aus Guayang eingetroffen, nach denen 19 mit dem britiſchen Beamten Harriſon verhaftete Engländer in Cuyvunt feſtgeſetzt ſeien. Buluwayo, 26. Juni. Der Kapitän Laing überraſchte eine große Schaar Feinde unter dem Häuptling Salemba in den Belingwe⸗Bergen(Maſchonaland) und tödtete den Häuptling, ſowie 8 ſeiner Söhne, Das Vieh, welches der Feind bei ſich führte, wurde erbeutet und ein Theil der vom Feinde früher gemachten Beute ihm wieder abgenommen. Der Verluſt der Engländer be⸗ ziffert ſich auf 1 Todten und einige Verwundete. ** (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) „Madr d, 27. Juni. Die verhafteten Zigarrenarbeiterinnen ſind wieder freigelaſſen worden. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Nach einer Depeſche aus Havannah haben die Spanier 2 Lager der Nufftändiſchen eingenommen. 38 Aufſtändiſche blieben auf dem Schlachtfelde, 2 Spanier wurden getödtet und 44 verwundet. „ Madrid, 27. Juni. Die hieſigen Zigarrenarbeiterinnen ver⸗ anſtalteten eine Kundgebung gegen die Verminderung des Perſonals der Fabriken. Sie zogen vor das Palais der Cortes. Die Polizei mußte von den Waffen Gebrauch machen, wobei eine Arbeiterin ver⸗ wundet wurde. 18 Verhaftungen erfolgten. * Rom, 27. Juni, Der Miniſter des Aeußern beabſichtigt, Eng⸗ land im Auguſt zu beſuchen und auf der Rückreiſe über Berlin den Reichskanzler Hohenlohe zu beſuchen. Mannheimer Handelsblatt. Mauuheimer Sffektenbörſe vom 26. Junf. Heute notirten: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 172., Pfälziſche Bank 135.80 bez., Brauerei Oertge 132.75 G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 286. Junk. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.05 bz 4.⸗Oyp.⸗Pf. unkündb. b. 18960 100,80 53 4 Bad. Oblig. Mark 104.50 bz 4 75 7„ 1897—.— +„ 1886 105. bz„„ 1902 104.— G 4„ 1 fl. 103.75 bz 8½ Nh. a 100.— 6; 4„ T. 100 Looſe 147.— G 3½ Mannheimer Obl. 1885 101.— P 3 Reichsanleihe 99.50 bz 30% 2„ 1888 101.25 53 3½ 5 104.55 bz 37⁸ 5„ 1895 102.10 b5 4 77 105.85 bz 4 Freiburg t. B. Obl, 102.50 P 3 Preuß. Conſols 99.60 bz 37„ 5 102.20 G 3½„ 5 104.65 G 4½ Jubwigshafen M. 104.50 bz 43 5 105.55 öz 4 5 1 102.— P 4 Baher. Obligationen M. 104.80 bz 31⁰5 75 10 102.50 5 3½„ 70 M. 104.70 b3 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 104.— bs 5 Oggerzheimer Spinnerei 100.50 0 3½„ 5 75 101.75 bz 4½ Verein Chem. Fabrikten 108.— 3½„ conbertirte 101.50 b5 47 85 Pr.⸗O. d. Speyer. 8 108.— bz 4 gekündigte—.— 42½ Zellſtofffabrik Waldho 105.— G 3½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.30 5z 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.“ 102.— G 3½ hein. Oyp.⸗Pfandbriefe 100.20 b3 Aktien. Badiſche Bank 113.25 G Bad. Brauerei Stamm 70.— Rheiniſche Credithank 136.30 bz 5 Vorzugs⸗A. 122.75 Rhein. Hyp.⸗Bank 172.— G Ganter, Brauerei Freiburg 180.— P Pfälz. Hyp.⸗Bank 165. bz Brauerei z. Sonne Weltz 139.90 53 Pfälziſche Bank 185.80 bz Wormſer Brauhaus 132.75 C Mannheimer Bank 137. bz Durlacher Hof vorm. Hagen 140.— G Oberrhein. Bank 124.80 P Schroedliſche Brauerel⸗Akt. 117.75 Gewerbebank Speyer 50% 126.25 G Elefantenbräu Rühl, Worms 113.25 15 Landauer Volksbank 60% 140. G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.75 Pfälziſche Zudwigsbahn 242,50 G Binger Aktlenbrauerei 128.50 G 15 Maxbahn 158.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff⸗ 117.50 1 Nordbahn 128.75 bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 690.— P Vorzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 149.— Bad. Rück⸗ u. Mitverfich. 270.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.— G Mannheimer 625.— bf Weſteregeln Alkal. Stamm 161.60 bz Continentale Verſicherung 450.— 9 7 Prior. 106.— P Württ. Transportperſich. 860.— Chem. Fabrik Goldenberg 170— P Sberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 245.— 6 Hofmann u. Schötenſack 48.25 bz Oggersheimer Spinnere 32.— Akt: d..⸗G. f. chem. Ind. 128.— b5s Ettlinger Spinnerei 181.— 5 Verein D. Oelfabriken 102.— bf Mannheimer Lagerhaus 121.— Waghäusler Hen 64.50 5 Mannh. Gum⸗ u. Asbeſtfabr. 125.50 G Ne Zuckerraffin: 119.— Karlsruher Maſchinenbau 176. bzg Mannheimer Aktienbrauerei 158.— G Hüttenheimer Spinnerei 102.50 P Eichbaum⸗Brauerei 170.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu— Ludwigshafener Brauerei—— Verein Spehyerer Ziegelwerke 80.— Schwetzinger Braueret—— fälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— Brauerei z. Storch J129.50 65 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 158.— 53 Heidelberger Aktienbrauerei 145.— G Zellſtofffabrik Waldhof 221.— b3 Brauerei Schwartz 109.50 G Emaillirwerke Maikammer 184.— b5 Sinner Brauerei 258.50 bz Emaillirfabrik Kirrweller 118.— b5 Werger'ſche Brauerei 89.90 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. Juni. Die Börſe war faſt nur mit der Ultimo⸗Liquidation beſchäftigt; dem ſtillen Verlauf des ganzen letzten Monats entſprechend, hielt ſich das Geſchäft auch heute in den engſten Grenzen. Geld für Prolongationszwecke war zu ungefähr geſtrigen Sätzen erhältlich, und nur Ereditaktien waren unerheblich unter dem allgemeinen Geldfatz zu ſchieben. Das auf den meiſten Gebieten hervortretende Realiſationsbedürfniß führte zu einer leichten Abſchwächung der Courſe. Am offenen Geldmarkte war Geld nicht theuer und da der Reichsbankausweis befriedigend aufgefaßt wurde, haben ſich deutſche Fonds gut behauptet.— Privat⸗Disconto 8 pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 26. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297½, Diskonto⸗Kommandit 207.95, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.50, Darmſtädter Bank 158.60, Dres⸗ dener Bank 159, Banque Ottomane 113.50, Wiener Bankverein 118%, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 308¼, Lombarden 90½, Prinee Henri 90.10, 4½ proz. Port. Tabak 95.30, 4½ proz. Argentinier dußere 56.50, 5proz. Buenos⸗Ayres 40.50, 3proz. Mexikaner 25.85, 1860er Looſe 128.95, Gelſenkirchen 170.20, Harpener 156.80, Hiber⸗ nia 175.25, Laura 158.60, Maſſen 110, Wotthard⸗Aktien 172.50, Schweizer Central 142, Schweizer Nordoſt 140.90, Schweizer Union 91.30, Jura⸗Simplon 107.90, 5proz. Italiener 87.80. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II. 250 Kälber I. 140, II. 180, III. 120. 526 Schweine I. 100, II. 92. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 401 Ferkel—7, 3 Schaſe 30—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1180 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Juni. Weizen per Juli 14.70, Nov. 14.30, Roggen per Juli 12.25. Nov. 12.25, Hafer per Juli 12.85, Nov. 12.35. Mais per Juli.—, Nov..30 M. Tendenz: geſchäftslos. Weizen ſchwächer. Uebrige Artikel geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Juni. New⸗Nork Ehleago Monat 4 f Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz April ab———.—————————.— Mal——— e——— Junt 61 83ͤ—.——.————.— Jult 61 337—.— 11 80————.— September 62% 348˙[—.— 10.80 56¼ 28574.02 Oktober—— 35——.——————.— Dezember 94⁰0——— 10.20 58½½—.— März——— 14.— 10 10— 8— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff„Kommt von Ladüng Ctr. Hafenmeiſterei III. Mgier Carolus Rotterdam Getreide 147 Reibel Wilhelm Tell 15 5 157 Harmonie 1 75 2004 Milßig Marie Antwerpen 7 241⁴ Lenting Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 92 Ullrich Marie Anna Motterdam Getreide 1 Oeß Hornberg Heilbronn Salz 700 Hafenmeiſterei IV. Nalbach Roſalie Notterdam Schwefel kies 14000 Seibel Thereſia Sochfeld Kohlen 11400 Becker Meta Marie Ruhrort 705 18800 Haftesbrink Neptun 5 1 10800 itthaus Kath. Luiſe Dulsburg 2 10800 Urmetzer Deus Oonsidentie 4 5 28000 Sander Eliſe 5 5 87⁴⁰ Krobbach Pieberrhein 14 15000 Lochner ohanna.-Gemünbd Steine 290⁰0 Knobel 1 agdalena 5 5 178⁰ Schmitt Eliſe 3 5 55 15 Gebr. Marxx 51 Mue Backſteine chwechheimer Leopold Mundenheim 5 550 Floßholz: 1780 obm angekommen, 1400 obm abgegangen⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen. Konſtanz 32 62„ 4,86 Hüningen J393 3,86 3,98 Abds. 6 U. Kehhlll„44,07 4,07 4,00 8,94 8,99 N. 6 U. Lauterburg J5,52 5,55 5,52 Abds. 6 U. Maxaun.„J562 5,85 5,58 5,51 5,64 2 U. Germershei„ J5,58 5,56 5,48.-P. 12 U Mannheim J5,90 5,84 5,78 5,71 5,87 6,16 Mgs. 7 Mainz 3,35 3,39 8,35 3,32 3,29.F 12 Bingen J12,918.02 10 U. Kaub„„„ J3,52 3,60 ,54 3,50 3,50 2 M. Koblenz J3,81 38.35 3,30 10 U. Kölin J3,56 3,58 3,68 3,57 8,56 2 U. Nuhrort J3,07 3,00 9 U. vom Neckar: Maunheim 35,91 5,84 5,76 5,88 5,65 6,32 V. 7 U. Heilbronn 11,49 1,811,22 1,148,39 V. 7 U. rrr SGenernt Anzeiger: d Krei Kohlenlieferung. JTreiwilige Nerſteigerung. Die 115 90 55 Montgg den 2 d. Mts., 70 7 8 Nachm. 2 uhr 2700 Nußkoh e 15 e enpeſamt werde ich im Pfandlokale O4, 5 eeere 5 Bekanntmachung. Die Lohnbewegung der Mavmor⸗ ſchleiſer und Polirer bei Otto Ehmüller dahier betr. „Haustelegraphen⸗ und 80 Sekanntmachung. Die Vornahme der No. 27, das Telegra Henamt, bier: 12624 No. 749. Nachdem über die Lohnverhältniſſe der Marmor⸗ Maaß⸗ und Gewichts⸗ das Poſtamt im Wengee 4 noch gut erhaltene arbeiter— Schleifern und Polirern— bei Otto Ehmüller, Mar⸗ k 15 On⸗ 1 9 viſttation in den und an das Poſtamt in der Nähmaſchinen morfabrik dahter zwiſchen den Erſteren und ihrem Arbeitgeber Fandgemeinden des Neckarvorſtadt für die Zeit vom— Ring⸗ u. Langſchiff— Streitigkeiten ausgebrochen waren und zu deren Schlichtung der Neu⸗elulagen ſowte Reparaturen Amtsbezirks betr. 1. Auguſt d. J. bis Ende Juli] gegen Baarzahlung öffentlich] betheiligte Arbeitgeber und die betheiligten Arbeitnehmer das Ge⸗ werden zu mäßigen Preiſen beſorgt. 173) No, 478881l. Wir k. J. ſoll im Wege des ſchrift⸗ verſteigern. werbegericht Mannheim als Einigungsamt angerufen hatten, ſtellte Ebenſo empfehle zum Selbſtanlegen bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß demnächſt mit der Vornahme einer allgemeinen Maaß⸗ und Gewichtsviſitation in den Landgemeinden des Be⸗ zirks begonnen werden wird. Die Gewerbetreibenden werden deshalb aufgefordert, in ihrem 8 Intereſſe die etwa nöthig fallenden Berichtigungen ihrer Maaßwerkzeuge baldigſt vor⸗ lichen Anbietungsverfahrens ver⸗ geben werden. 12500 Die näheren Bedingungen ſind in der Kanzlei des Poſtamts 1 an den Planken zu erfahren, woſelbſt auch bis zum 10. Juli 5. J. etwaige Angebote uͤnter der Aufſchrift„Kohlenlieferung“ verſchloſſen abzugeben ſind. Mannheim, 24. Junt 1896. Kaiſerliches Poſtamt 1: Mafinheim, den 27. Juni 1896. mann, letzteres durch Vernehmung des Arbeitgebers und der beſtellten Bau Gerichtsvollzieher in Mannheim L 4, 2. Vertreter der Arbeitnehmer die Streitpunkte und die für die Be⸗ urtheilung derſelben in 7 kommenden Verhältniſſe feſt und verſuchte nach erfolgter Klarſte ung der letzteren, ſoweit dies nach dem vorliegenden Material möglich war, in gemeinſamer Ver⸗ handlung eine Einigung zwiſchen den ſtreitenden Theilen herbei⸗ zuführen. 96 etwa dreiſtündiger Debatte kam ſodann auch zwiſchen den betheiligten Parteien in der Verhandlung vom 22. Juni d. Is. eine 12503 Vereinbar mit Anweiſung: 1 großes Element, 1 Läutewerk, 1 Druckknopf, 20 Mtr. Leitungsdraht. 8 M. Carl Gordt, 6 3, Ila. 6 3, Ila. Freiwillige Verſteigtrung. Montag, 29. Juni d. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 auftragsweiſe: 12617 ung 3553 5 8 nehmen zu laſſen und nament⸗ Jockers 2 Weille folgenden Inhaltes zu Stande: Telephon No. 664. lich die im Verkehr am häuſigſten 5 gegen. Baarzahlung öffentlich Der betheiligte Arbeitgeber, Herr Faprikant Otto Ehmülle gebrauchten Waagen und Ge⸗ ekauntmachung. Vecheanee i, 96 hier, anerkennt ſämmtliche in dem aufgeſtellten Lohntarifentwurfe vichte welche erfahrungsgemäß No. 1108, Ogs Hirtenhaus kannheim, flenthaltenen Forderungen wie folgt: ich raſch abnützen, dem Ni hamte„51 0 utterer, auf der Fohlenweide— Gewann Hohenwieſen, unweit des Exer⸗ zierplatzes— ſoll auf den Ab⸗ bruch zu Eigenthum gegen Baar⸗ zahlung verſteigert werden. Die Verſteigerung findet am: Dienſtag, den 30. Juni, Vormittags 9 uhr tt Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Zwangs⸗Verfteigerung. Montag, den 20. Inni 1896, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlocal 24,5: Schränke, Kommoden, ein Pianino, drei Herrſchaftswa en, zur Prüfung und Berichtigung sorzulegen. 12592 Die Bürgermeiſter der Land⸗ zemeinden werden beauflragt, ſies in ortsüblicher Weiſe bekannt au machen. Mannheim, 26. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: 15 für das Schleifen und Poliren von 1 0 Quadratmeter; für weißen, „ pro Quadratmeter, für jede fennig mehr, ob die Gallerie Herr Otto Ehmüller zahlt bunten Marmorſorten 3 Mk. grauen und Granit 2 Mk. 60 f Gallerie bei buntem Marmor 25 groß oder klein iſt. rab-enkmäler C. F. KorWan, Bildhauer. 11672 0 1, 14. MANNHEIM. 0 1, 14. 5 2. eHerr Otto Ehmüller bewilligt von heute ab in ſeinem Ge.⸗ ſchäfte 10ſtündige Arbeitszeit mit einer halben Stunde Frühſtücks⸗ an Ort und Stelle ſtatt, wo⸗ zwei Grabdenkmäler, Sophas, S Mi 5 ̃ 0 Trech. ſelbſt auch die Steigbedingungen Kanapees, Waſchkommoden und Vespispalſe Stunde Mitkagspauſe und einer Hauſent unde Bekauntmachung. bekannt gegeben werden. 12486 Nachttiſche mit ü. ohne Marmor, Mannhbeim, 25. Juni 1896. Städt. Hochbauamt: Uhlmaunn. Perkauf einer Qvaltiſche eine Nähmaſchine, Spiegel, Bilder, 1Kommode mit Glasaufſatz, eine Schnellpreſſe, Regulateure, 1 Wſcheran 1 Schreibtiſch, 1 Sil erſchrank, 5 Oelgemälde, 2 Eisſchränke, 6 Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 27300l. Unter Hin⸗ veiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ etzes vom 13. Februar 1875 8. Für Nachttiſchplatten, Bleue belge, Roth, Schwarz und Portor werden 75 Pfennig pro Stück bezahlk. St. Anna weig und Granit merden mit 50 Pfennig pro Stück bezahlt. 4 Das Auskitten von Roth muß vom Vorarbeiter beſorgt werden. Für Profil— bunte zezw. Art. II 8 6 des Reichs⸗ ſige es vom 21. Juni 1887, ie Naturalleiſtung für die be⸗ vaffnete Macht im Frieden jetr., wonach die Vergütung ür verabreichte Fourage mit inem Aufſchlag von fünf vom 1 nach dem Durchſchnitt Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12841 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem Fuhrwerks⸗Waage. ſilberne Damen⸗ u, 1 filberne Herrenuhr, 4 Nickeluhren, eine Meter bezahlt Trompe„ u. 5 Wanduhren, 4 Telephonappargte eiregs00verſch. Uhrengläſer, 1 Schrank mit Glas⸗ thüren, 1 Theke, 1 Chiffonier, 1 Weißzeugſchrank, 1 Muſikauto⸗ mat, 1 Schlüſſelbrett, 6 Wein⸗ t fäſſer, 1 Parthie Weißzeug als: laufenden Met Granit. 5. Unter ſämmtliche Poliſeure muß die Arbeit gleichmäßig ver⸗ heilt werden. b· Marmorſorten— werden 50 Pfg. er, für grau und weiß 40 Pfg. pro laufenden Schüſſellöcher und Wa Stück bezahlt, bei buntem Orau un i Miainnen werden mit 80 Pfg. pro Marmor uud mit 40 Pfg. bel weiß, pro S 2, 2. Han⸗ u. Möbelſchreinerei 8 2, Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreineret ein Bilder- U. Spiggoleinranmungsgoschäft mit Maſchinenbetrieb 20 5 habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in dei er höchſten Preiſe des Kalen⸗ 2 0 I 570 58 6. Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie fü iſt- neuen Gaswerke eingeſehen Bettüber, üge, Kiſſenbezüge, Bett⸗ Maßrege 15 inner⸗Lage, gedieg un zermonates, welcher der Leiſt⸗ werden. 15 Handtücher, Frauenhemden halb eins abngen der jetzt ausſtändigen Arbeiter dürfen inner⸗ ing vorausgegangen, nach dem ür den 0 8 95 maßgeben⸗ zen Hauptmarktort, erfolgt 1 Gehrungen bei prompteſter ief und billigſter Bedienung z ern u. halte mi 10* bei vorkommendem Bedarf eſtens empfohlen Hochachtungsvollſt Chr. Buck. Kaufliebhaber werden erſucht, Jahres, von heute an gerechnet, nicht ſtattfinden. ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtaͤdt. Gas⸗ u. und Hoſen, Bettjacken, 2 aufge⸗ rüſtete Betten und Sonſtiges im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Juni 1896. 45 Sandſteine zum Schleifen des Marmors müſſen vom Ge⸗ ſchäft geſtellt werden. 8. Die bei Herrn Otto Ehmüller 3. Zt. ausſtändigen Marmor⸗ verden die für den Amtsbezirk Nannheim maßgebenden Bergütungsſätze für den 7512 55 jules Fournfer In Egernay(Champagas) Nongt Mai l. Is. hiermit 20 4 5 dhedeben e 9 55 arbeiter— Schleifer und Polirer— nehmen morgen, den 28. OHAMpAUNER Fonds 1880, 0 ur öffentlichen Kenntniß ge⸗ Aner ue e ee eree ent i8de unter den oben angeführten Bedingungen die Arbeit Si i ürfen Ferke a. Aus dem Kreiſe der Arbeitgeber: tol d Reise, Ingenieure, Werkmeister, wWie techn. Gehülfen, e Vorhänge, Teppiche, darunter 1 Iwangs⸗Herſteigerung 1. Jakob Fiſch er, Echrelnermeſſers hier. wende alch an Ingen. Rausch's internationales W die ere lan ſchöner Smyrna, Veißzeug, Leib kont 20..)Joh. Forrer, Fabrikant hier. für Industrie und Technik, Frankfurt a. M. Frmaip ˖ verden, wenn die Thiere laut und Bektwäſche, Herrenkleidung, Dienſtag, den 30, Juni1896, B. Aus de Kreiſe der Arbeitnehmer: 1155 zezirkstierärztl. Zeugniß während 1 Schreib⸗ Nachmittags 2 Uhr 1 dem de de ˖ 7 51 55 85 ſer letzt ierzehn Tage in etwas Silberzeng, 1 Schrei ſteigere ich im Pfandlocale 4. Shriſt. Seiler, Schreinergeſelle hier. 7 ſch in] Roſchine,Hammond., 1 Vände A dee e 2. Emi der beigeltche Arbelee hier. n⸗ A nſage n ine Zu, inde be⸗ Meyer's Converſations⸗Lexikond4 0 90 5 aar⸗ Der betheiligte Arbeitgeber: 1 1* E 5 65 pae emein 12544 und ſonſtigen kleinen Hausrath. zacung ſtrec 170 9 5 Otto Ehmülker, Fabrikant. 8 5 Mactheen ee Jam 15, Mieocg k Ju 88.,ein ee ie eene, Dle Bertreter ver Arbeninehmer Euangel. proteſt. Gemeinde. annheim, 2. Junt 896. Nachmittags 2 uhr: eine Kommode, eine 9 5 1. Peter Stumpf, Steinhauer hier. 1 ben a8, 0 Großh. Bezirksamt: 2 gerüſtete Betken, 1 Mädchen⸗ ſchine und eine Waſchkommode. 2. Paul Hofmann, dtöo. ountag, 3 9755 Dr. Mays. bett, 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗] Mannheim 27. Juni 1896. 8. Ignatz' Krafft, dto. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Faug 5 Bekanntmachung platte u. Spiegelaufſatz 2 Waſch⸗, Krehmer, 12803 2 Stadtvitkar Raupp. Collecte. Morgens 10 Uhr 15 i 5 ie Ehekrau des Ide aus dete Nachkiſche, 1]—euchtsvollihe..— 0 2 Herr Stadtpfarrer Hitzig. Colleete. Morgens 11 Mielhs Kart Kölnet, Flſe h Piean miſ elſen, 1 Satc Bekauntmachung Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitig. Nachmitiags 15 1 Mannheim, hat chen ene eee 5 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. 1 bei diesſeingem eee en Pfeiler⸗“ Im Vollſtreckungswege werden 5 Concoldienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr 5 zandgerichte eine Flage mit dem Wanites Schräntchen 9 5 aee Nair 0 2 Stadtpfarrer Ahles. Collecte. Communion und Vorbe⸗ 0 1 58 t lator, 9 een im Pfandlotal G 4, 5: General-Anzeigers. 17 tar Wolther vorher. Abends 6 Uhr Predigt, Herr 125 1 Spieltiſch, 1 Küchenſchrank, 7 5 anth. Schrank, I und aude 16 Bäude Brockhaus Für die zuletzt erſchienenen Romane Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Heyr nannes 5 ier⸗] Tiſche, Stühle, 1 Kaſſenſchrank, Konverſationslexikon Haus Hardenberg Standesgemäß Stadtvikar Hofheinz. Collecte. Morgens halb 11 Uhr iwer l n erhandlung hier⸗ Weenee Schreibpulte, gegen Baarzahlung öffentlich. Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Wiigeag, 80. Sepehr, 1600, Hiczleſ ecrc e berſteect 1180000 Ein gebrochenes Wort. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Bormittags 9 uhr Regele und ſanſſge Purelle eee e 1890.[daſſen wir eine überaus geſchmackvolle Stadtpfarrer von Schöpffer. Collecte. Scöbe 11 Uhr 5 eeunkniznahme üfüſglen, 1 Auteng mit Hauf Gerichesvollziches. 4, Elnbanddecke in gepresster Leinwand Chriſtenlehre. Herr Stabtp 55 91 40 Iak predt 90 Gdger anburtder ei e agen dit e ̃ mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches 8, Diakoniſſenhauskapelle. Morgen kete Keläubiger andurch ber⸗ wichte 1 großer ſchöner Lauben⸗§f Verſteigerung. S3, lf 1 Herr Pfarrer Herrmann. annhet 25. Juni 1896. ſchlag, 1 eiſerner Gartentiſch mit Monkag, den 2h., Dienste berſtenen. ene e Stadtmiſſion. zanüheim 25. Juni zogl. Bank und 2 Stühle ꝛc. ꝛc. den 30. 5. M. Und die darauf⸗ Der Preis dieſer Einban decke beträgt, 195 ießlich 5 8 K 2. 10 eee roßherzogl.] Mannheim, den 2b Junt 1806. folgenden Tage, jewells Nach⸗ Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages Euangeliſches Vereinshaus,— e Jacob Dann„ſmittags 2 Uhr anfangend, Fort⸗ von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ Sonntag 11 Uhr Aee Nachmittags 12599 Waiſenrichter. ſetzung der Verſteigekung mit banddecke franeo an unſere auswärtigen Abonnenten und s Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. ontag Abend nächverzeichneten Waaren:Herren⸗ zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. 3½ Uhr Bihelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗Vereing, Aus⸗ Bekaunkmachung. Oeffentliche verſteigernng. wacteen igaae feint Faſch Im PNerlage(k 6. 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ i aleneine ee g0e d. kerimit 5 waaren, C 10 LVaſch⸗ 5 5 8 1205 805 50 b ih Montag, 29. Juni d. Is., elſe ferler BSchrelb iſch Spiegel 20 Pfennig, lb 1 bigen R bei uns Steffann. Donnerſtag Abend%½% Uhr Bibelſtunde ekann gege 180 11 2 Vormittags ½1 uhr Bilder worunter 2 große mit Diejenigen Abonnenten, we che obigen toman ei un Jugendabtheilung des Jünglingsvereins, ac 8 1 ae ich, auf Grund der] Stahlſtich, Stühle, Seſſel, ein einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. m Pfandlokale N 4, 5 die Ver⸗ einſchlägigen handelsgeſeßlichen, Küchenſchrank, verſchiedene Aus⸗ Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Freitag Abend 3½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Paſtor teigerung eines zügelaufenen ſen en Abnchmer, licht ennlader zc., wozu freund⸗ Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen Steffann. Jedermann il freundlich eingeladen. e ſelen. weßliche drei Doppelwaggon 42597 M. Bermann. complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franeo Kirchliche Anzeige laltſder nebſt drei 819860 nachgesiebie Grasverſteigerung. abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung der Biſchöfl. Methodiſlen⸗Gemeinde.6, 28. Mannheim, 28. Juni 1896 Ruhrfett NMusskohlen 1l Das Graserträgniß vou unſerer 555 Acgewi Sonntag Nachm. ½ Uhr frindergottesdienſt, Nachmitiags Der Polizeitommi ſär des Gr. öſſentlich gegen Baarzahlung im Rennbahn wird 12421 nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich Angeladen. Bezirks⸗Amtes. Contor der Auftraggeber b 7,.] Dienſtag, 30. Juni 1896, Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von Lanrentinstirche Meckarvorſtadt), Samſtag, 27. Fu Mitſch. Wanne 2 uni e 8 Uhr, 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ Nefenene von 3 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½ Uhr 7 ner, auf der Renn a Verkteigert,] marken zukommen laſſen oſenkranz. fich done ir Li ein⸗ il1 13 7 N Sonntag, 28, Juni. Von g uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Sands, erfeigerung, Gerichtsvollzieh„ abin. wir Liebhaber höfl. ei Der billige Preis von 40 ln 13 15 nur 1 5 Fruhmeſſe 15 5 Singmee 115 Perzigt 9160 5 5 uweſßta Jeahee S⸗ Kreiwilige Prreigtrung. Mnen e uhenses, borſdemd Werden, wenn die zu bindenden Gremplare he Hen uteibre aſt Jeſu⸗Andächee ich i ſt 29. J Der Vorſtand des r Verſammlung der chriſtl. Mütterbruderſchaff, verde ich im Vollſtrekungswege Montag, den 29. Inni d.., kobised Gind Mahnhen— Montag, 29. Juni.(Feſt der Apoſtelfürſten Petrus un den Slebe änd de i eun Wenplekat 9 45 5—— Yani Paulus.) 7 Uhr 1 i ½90 Uhr Singmeſſe. ½10 he 8— 55 Klelderf ran dah⸗ e des H. Prater hier: Aachhülfe⸗Auterricht in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ Predigt und Hochamt. 2 lhr Vesper. naſchine, Pfelerſchräntchen, 1 einth. Echranß 25 insatein, Franzöſiſch,Rechnen plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Altkatholiſche Gemeinde. on Pulwen, 1 Riſſen, 2 Spiegel, 4% deutſcher Sprachlehre 29 13 Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten Sonntag, den 28. Juni, um 10 Uhr Gottesdienſt. eee e ee—ereelig ſe Gemeinde⸗ ſchrä Servi Tiſch⸗F ider und 2 Zü 8 2 Je 5 5 n. 10 Handg er Spiegelſcan Saarzahlungöfſentlac verſeagern weaſed auh an⸗ neem dollen wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld fofort 1175 J e 2 99 uce 5 1 e eiis, ehlt wud dan enem ſenne diger Schneider über das Thema:„Göttliche Fügung.“ 1 Baczahlung öſfenflich Gerichtsvollzieher O 4, 8. ſenergiſchen 1 55 1 f f. 90 4 3 Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein 1 ze. örſtallige herkeiterunt fg g Feee Alred Engel, Ingenieur 0 4.— Mainhenn 26. Juni 1896. 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