Telegramm„Adxeſſe:([Badiſ urnal Mannheim.““ 670 6 Volkszeitung. eingetragen unter 672. 17 Poſtuiſte e Nr. 2 Abonnement: 60 Pfg. monatlich, 5 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtau ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pf, Doppel⸗Nummern 59 der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: tiſchen u. allg. Therk: kteur Dr. H. Lagler kalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den aeel eil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 AKaiſer Wilhelm II. und dwig lm II. und Prinz Lu von Baye Für die Thatſache, daß du Inzen Ludwig von Bayern d indſchaftlichen und herzlichen iſerhauſe eingetreten iſt, hat Prinz Ludwig ſelbſt durch einen ſönlichen Beſuch beim Kaiſer einen von allen vaterländiſch innten mit Freuden zu begrüßenden Beweis geliefert. Ueber Verlauf dieſes Beſuches liegen den„M. N..“ folgende ldungen vor: 0 Kiel, 29. Juni. Prinz Ludwig von Bayern traf mit em Adjutanten, Hauptmann Baron Laßberg, mittels Schnellzugs 9 Uhr 15 Minuten Vormittags hier ein und begab ſich unter mendem Regen zu Fuß an die Jenſenbrücke, von wo er durch »Dampfpinaſſe zur„Hohenzollern“ übergeführt wurde. Nach ein⸗ ttelſtündiger Fahrt langte man bei der im Kriegshafen vor der rine⸗Akademie liegenden„Hohenzollern“ an. Prinz Ludwig wurde 1 Prinzen Heinrich empfangen und zum Kaiſer geleitet. Die fol⸗ de Unterredung, der auch Prinz Heinrich beiwohnte, währte 25 die Moskauer Rede des haus keine Störung in den eziehungen des Prinzen zum nuten. Ebenſo freundlich, wie er ei mworden, ede Inz Ludwig auch verabſchi E te de ur Jenſenbrück von da wieder zum B ie„Hohenzollern“ unter⸗ en ſeeklar gemacht, n. die zurückkehrende Pinaſſe auf und ipfte unter dem Salut von 15 sſchiffen nach dem Kanal von 1 ene Prinz Ludwig nahm am Bahnhof ein Frühſt beſichtigte hierauf in Zivilkleidern die Stadt. Vor dem Ein⸗ ſen des Prinzen hatte ſich auch Graf Walderſee zum Kaiſer be⸗ en. Nach einem dreiſtündigen Spaziergang bei äußerſt unfreund⸗ em Wetter nahm Prinz Ludwig im Hotel Bellevue eine Erfriſch⸗ zu ſich, beſah ſich dann das herrliche Bild des Kriegshafens, mentirte am Düſternbrook, beſichtigte die merkwürdigſten Gebäude langte kurz nach 2 Uhr unerkannt wieder am Bahnhof an. Mit Schnellzug um 2 Uhr 19 Minuten reiſte er über Berlin nach nchen ab. Berlin, 29. Juni. Der heutige Beſuch des Prinzen N em Kaiſer in Kiel wird mir— an kompetenter Ste et Hals aus der eigenſten Initiative des Prinzen hervoz um ſich als deutſchen Prinzen von echt nationaler geigen und allen weiteren Agitationen endlich die hene Vie den üher de ibk: Dieſe Zuſammenkun nit Freude dem Gefühl der Genugthuung begrüßt werden, da dadurch alle äbinationen, die man ſeiner Zeit an den bedauerlichen Moskauer iſchenfall knüpfte, ſich in nichts auflöſen. Sae dauch das Treiben einer gewiſſen Sorte von„Patrioten“ zren, welche bereits an der Hand waren, eine veritable ttikulariſtenhetze zu inſzeniren, jedenfalls nur zum Gaudium der lwollenden Beobachter im Auslande. Es beſtätigt ſich erfreulicher⸗ ſe von Neuem, daß die Einheit Deutſchlands ſowohl bei den Adesfürſten wie auch bei der Nation feſtwurzelt und als Baſts nationalen Wohlfahrt und nationalen Ehre gilt. Von dieſem ichtswunkt aus mag die heute in Kiel ſtattgefundene Zuſammen⸗ It das öffentliche Intereſſe auf ſich lenken.— Außerdem bemerkt „B..“: Zum Staunen und zur Beſchämung der patentirten nde des Deutſchen Reiches und ſeiner Einheit im In⸗ und Aus⸗ de hat der Beſuch des hayeriſchen Thronerben bei dem Kaiſer in bewieſen, daß der vielbeſprochene Zwiſchenfall beim Feſte der skauer Deutſchen keine Erkältung der Beziebungen zwiſchen ſenzollern und Wittelsbachern gezeitigt hat. Das war zwar für hefangene von vorneherein ſicher, aber die jetzige demoustratio ad los hat doch ihr Gutes. wird + Worte über die Armecorganiſation des Generals Graf Caprivi. Von v. Leseynski. Im Julihefte der„Deutſchen Revue“ iſt folgender Auf⸗ erſchienen: In der Preſſe wird in letzter Zeit wiederum die Frage rtert, ob drei⸗ oder zweijährige Dienſtzeit richtig ſei. Man it von einer Seite ſogar ſo weit, zu ſagen, daß die Organi⸗ on des Grafen Caprivi ein Fehler geweſen und die Rück⸗ zur alten Organiſation zu empfehlen ſei. Da nun mein ime wiederholt mit der neueſten Organiſation in Verbindung kacht wird, weil ich ſie ſeiner Zeit warm befürwortete, ſo ſte ich es für angezeigt, nochmals in Kürze die Angelegenheit beleuchten. S0 dem Regierungsantritt Seiner Majeſtät iſt fort und die Frage erörtert worden, wie man den militäriſch⸗politi⸗ in Forderungen gerecht werden könne. Dieſe Forderungen Aongten gebieteriſch an der Oſt⸗ und Weſtſeite des Reiches beſtimmte Zahl Gefechtseinheiten, und zwar an beſtimmten „völlig kriegstüchtig und operationsfähig. Wer nun dieſe Forderungen nicht zenau kennt, kann mit beſten Willen nicht über die Organiſations Entwürfe von oder Caprivi urtheilen. Thut man dies dennoch, ſo be⸗ man ſich mit Kleinigkeiten, die bei den großen Auf⸗ zdchſt unbedeute d ſind. Vor der Reorganiſation waren die verlangten Gefechts⸗ heiten nicht ſofort operationsfähig, weil in der Linie theil⸗ ſſe die Landwehr erſten Aufgebots, nur in den Reſervedivi⸗ n Landwehr zweiten Aufgebots enthalten war. Die Zahlen dund waren dem Publikum nicht bekannt und durften nicht annt werden. er nun heute über die Maßnahmen ein Urtheil fällen die damalige Augmentation der Armee nicht kennt, ſpricht von Dingen, die er nicht verſteht. Nur ſehr wenige fiziere, des Kriegsminiſteriums und des Generalſtabs haben dtwvon Detailkenntniß gehabt, und ſicherlich iſt nicht einer hnige 0 5 * zweife und gute Armee beſſer ſei als eine groß Geltſenſtr und verbreitelte Zritung in Mannheim und Angegend uli 1896. dieſer Herren der Anſicht, Fehler gemacht hat. Um die Lücken der Armee nun auszufuͤllen, blieb nichts Anderes übrig, als ſo viel Rekruten einzuſtellen wie irgend möglich; man verjüngte damit die operative Armee nicht allein, ſondern gewann Material zu Neuformationen. Das Reich hat aber nicht die Mittel, um hohe Etats, wie ſie die dreijährige Dienſtzeit erforderte, zu bezahlen. Es blieb alſo nur übrig, zur zweijährigen Dienſtzeit zu ſchreiten. Wenn nun über die vierten Bataillone ge⸗ klagt wird, ſo vergißt man, daß dem General Caprivi vom Reichstag ganz erhebliche Quoten Rekruten abgehandelt worden ſind. Natürlich geſchah dies auf Koſten der vierten Bataillone, die allerdings eine Art Torſo wurden. Aber das groſße Ziel,„die Schlagfähigkeit der Armee“, war erreicht, und deshalb hat ſich General Caprivi ein unſterbliches Verdienſt erworben, das Jedermann hochhalten ſollte. ie Neorganiſation der jetzigen vierten Bataillone iſt s ein Fortſchritt und muß freudigſt begrüßt werden zumal die ſofortige Ergänzung des Abganges beſtehen bleibt. Es wird von einigen Schriftſtellern geſagt, daß eine kleine e, minderwerthige. Die Anſicht hat etwas des Wahren, wenn eine Linientruppe einer Volksorganiſatton wie 1871 gegenüberſteht. Aber auch hier gibt es beſtimmte Grenzen, die nicht zu überſchreiten ſind; heute handelt es ſich jedoch um gleichwerthige Gefechtskörper; eine kleine und gute Armee wuͤrde einfach zu Tode gehetzt, wenn ſie Maſſen in guter Organiſation und mit guten Waffen gegenüberträte 8 wird behauptet, da Ob ſie aber fehlen können, das vermag kein Uneingeweihter zu beurtheiſen. Hier iſt nur allein die oberſte Heeresleitung maß⸗ gebend, und jeder gute konſervative Mann ſollte zu derſelben ein unerſchütterliches Vertrauen haben. Wenn ſchließlich von den Vortheilen des militäriſchen Geiſtes geſprochen wird, der durch die dreijährige Dienſtzeit er⸗ zogen werden ſoll, ſo wird hier Niemand widerſprechen; ob aber dieſer Geiſt allein durchſchlagend iſt, wenn wir nach zwei Seiten Front machen muͤſſen, iſt ſehr fraglich. Wenn in einem ſolchen Fall nicht das ganze Volk einmüthig mit glühendem Patriotismus zu den Fahnen eilt, ia nicht alle Parteiungen aufhören, dann geht es überhaupt nicht. Die fünfundzwanzigjährigen Erinnerungsfeſte werden aber doch wohl den ſchwärzeſten Peſſimiſten klar gemacht haben, daß dieſer Geiſt im Volk vollauf vorh anden iſt. Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 1. Juli. »Die Reiſe des Prinzen Lud wig von Bayern, der auf der Rückreiſe von den ruſſiſchen Krönungsfeierlichkeiten und den ungariſchen Gütern ſeiner Gemahlin ſich zunächſt zum deutſchen Kaiſer begab, ehe er nach München zurückkehrte, iſt, wie die„Köln. Ztg.“ ſehr treffend bemerkt, die beſte, tactvollſte und unzweideutigſte Antwort auf die Ausſchlachtungen, welche eintrſeits gewiſſe minderwerthige bayriſche Kreiſe und anderer⸗ ſeits ein Theil der deutſchfeindlichen Preſſe im Auslande jenen bekannten, übermäßig aufgebauſchten Borfall auf dem Feſte des deutſchen Wohlthaͤtigkeitsvereins in Moskau haben zu Theil werden laſſen. Wie Prinz Ludwig bereits unmittelbar nach dieſem Vorfall dem deutſchen Kaiſer aus eigener Initiative Mittheilung davon gemacht und die von ihm gebrauchten Worte vor jeder Mißdeutung ſichergeſtellt hat, ſo tritt er auch jetzt in einer wohl nicht mißzudeutenden Weiſe öffentlich allen Be⸗ ſtrebungen entgegen, die auf eine Trübung des guten Ver⸗ trauensverhältniſſes abzielen, das zwiſchen dem Kaiſer und ihm ſeit langem beſteht. Prinz Ludwig von Bayern kann bei dieſem Schritt der Zuſtimmung aller ehrlichen Deutſchen ſicher ſein. Kaiſer Wilhelm hatte ſeinerzeit dem franzöſiſchen General Boisdeffre, dem gegenwärtigen Generalſtabschef der franzöſiſchen Armee, deſſen Bekanntſchaft er aus Anlaß ſeines Aufenthalts in Deutſchland gemacht hatte, eine ſtlategiſche Arbeit über die Schlacht bei Caunae übermittelt und den Wunſch geäußert, die Anſicht des Generals kennen zu lernen. Wie nun der„Figaro“ berichtet, ſetzte ſich der franzöſiſche Ge⸗ neralſtabschef mit anderen Generalen, ſowie mit Hiſtorikern und Taktikern in Verbindun;, die dann nach gemeinſamen Berath⸗ ungen zu einer abweichenden Auffaſſung gelangt ſein ſollen. ß General Caprivi enthalten iſt. 15 Arbeiter, der klein (ätlephon Ar. 8) nach rückwärts befohlen habe, ſo hatte Kaiſer Wilhelm ſich für die erſtere Möglichkeit ausgeſprochen, während die franzöſtſchen Generale nach dem„Figaro“ die zweite annahmen. Die Ver⸗ ſchiedenheit der Auffaſſſungen rührt daher, daß der deutſche Kaiſer die Aufſtellung der Armee Hannibals in grader Linie voraus⸗ ſetzte, während General Boisdeffre und deſſen Mitberather, auf einen Ausſpruch des Plutarch in deſſen Lebensbeſchreibung des Fabius Maximus Cunctator geſtützt, die Auſſtellung in ge⸗ krümmter Linie gelten laſſen, und zwar, daß die konvexe Seite den Römern zugekehrt war. Einer der hervorragendſten Vertreter der Pſychfatrie ſendet der„Köln. Ztg.“ eine Zuſchrift, die an den Reichstag einen warmherzigen Aufruf richtet, im Intereſſe der ärmeren Bevölkerungsſchichten eine der wenigen bedenklichen Beſtimmungen aus dem Bürgerlichen Geſetzbuch zu beſeitigen, die in zweiter Leſung Aufnahme gefunden haben. Die beherzigenswerthe Zu⸗ ſchrift, die aus einer reichen Libenserfahrung heraus ſpricht, lautet: In den Verhandlungen des deutſchen Reichstages vom 28. Juni haben der Juſtizminiſter und die Abgeordneten Oſann und Lenz⸗ mann bereits alle die Gründe geltend gemacht, die für die dauernde Geiſtesſtörung als Eheſcheidungsgrund ſprechen, und wenn es dem Centrum trotzdem gelungen iſt, den§ 1552 des Ent⸗ wurfs dem Antrage der Commiſſton gemäß zu ſtreichen, ſo beweiſt dies wieder einmal, wie machtlos ſich Gründe der Vernunft demm beſchränkteſten der Standpuncte, dem confeſſionellen, gegenüber er⸗ weiſen. Es iſt ja ſo leicht, ſich auf einen hohen unerreichbaren Standpunct zu ſtellen,— alles Menſchliche einfach von ſich abzu⸗ weiſen, und jene Herren eines Andern belehren zu wollen, wäre ein vergebliches Bemühen. Jene Gründe nochmals zu wiederholen, hätte daher keinen Zweck, beſſer und eindringlicher, als es dort bereits geſchehen, könnten wir es hier nicht ſagen. Wohl aber wird man es einem Fachmanne geſtatten, deſſen Erfahrung ſich über ein ganzes Menſchenalter erſtreckt, nochmals auf das Maß von Elend, von Sor⸗ gen und Noth hinzuweiſen, das in der Aufhebung jenes Paragraphen e Mann mu habe eine He träg hören zu b, dann wi 5 9288 5 905 man die Empörung begreifen, 3dbdi der Nachricht von der Streichung des 8 1552 erfaſſen müßte. Die Hoffnung auf eine Um; kehr iſt gering, aber ſo gering ſie iſt, ſie beſteht, und wer es redlich mit dem Wohl und Wehe des Volkes meint, wem nicht Vorurtheil und Beſchränktheit jedes natürliche Denken und Empfinden zur Un⸗ möglichkeit gemacht haben, der ſollte bei der letzten Leſung nicht fehlen, um ein Unheil zu verhüten und ſich den Dank vieler Un⸗ glücklichen zu verdienen, die ſonſt in Schmach und Sünde vergehen. *Die Gefahren des Sozialismus für Ru ß⸗ land ſchildert ein Artikel der„Pet. Wed.“. Zunächſt heißt es: „Wenn wir nicht rechtzeitig Maßregeln gegen den von Weſten Peane uns heranziehenden Sozialismus ergreifen, ſo werden wir innen kurzer Zeit ſehen, daß unſere Sibiriſche Bahn der ſozialiſtiſchen Propaganda im Oſten als der bequemſte Weg dienen wird.“ Aus der Abhandlung der„Pet. Wed.“ wollen wir einige Slellen herausgreifen, die auf die Gefahren Bezug haben, welche dem europäiſchen Rußland vom Sozialismus drohen. „Es ſteht außer Zweifel, daß die ſozialiſtiſche Propaganda fün Rußland weit gefährlicher iſt, als die Propaganda des Parlamen⸗ tarismus. Das ruſſiſche Volk gegen ſeinen Zaren aufzuſtacheln, iſt unmöglich, es dagegen gegen die Fabrikanten und Gutsbeſitzer zubringen, durchaus nicht ſo beſonders ſchwer. Und dann zur Au 15 gegen jede geſetzliche Staatsgewalt überzugehen, iſt ganz leicht. Man darf nicht überſehen, daß in England, Frankreich und Deutſchland der Sozialismus der ſeinen verderblichen Ein⸗ fluß faſt ganz auf die Fabriken beſchränkt, da das Proletariat der! e mit der bäuerlichen ackerbautreibenden Bevölkerung in einer Verbindung ſteht. Bei uns hingegen iſt die Verbindung zwiſchen Fabrik und Dorf noch lebendig, unmittelbar, ſo daß das Unkraut, das an der Werkbank des Arbeiters geſäet wird, unbe⸗ hindert zu unſerem ſpäten Schrecken auf den bäuerlichen Gefilden algczte Geſchichte des weſtlichen Sozial 0 ie Geſchichte des weſtlichen Sozialismus ſteht offen vor ung da wir kennen ſeine Kampfweiſe, feine Schliche, Aeen Mit uns iſt das ganze Arſenal der groben Sophismen bekaunt, mit denen er den einfachen Verſtand des Arbeiters zu fangen weiß, indem er die unwahren Bilder eines unmöglichen zukünſtigen Glülckes ſeiner Einbildungskraft vormalt. Uns können die erſten, dem Anſche nach ſo beſcheidenen, unſchuldigen und gerechten Forderungen 40. verblüffen, die er den Arbeitern vorſchreibt, die das Unglück gehabt haben, ſeinem jeſuttiſchen Einfluſſe zu verfallen. Wir wiſſen es im Voraus, daß die Beſcheidenheit dieſer erſten Forderungen darauf be⸗ rechnet iſt, daß die Regierung auf ſie einginge und ſo ein für all Mal einen gefährlichen Präcedenzfall ſchüfe, der die ſpäteren, frecheren Forderungen und die erfolgreiche Thätigkeit der Propa⸗ ganda ermögliche. Selbſt die gerechteſte Forderung dürfe nicht be⸗ friedigt werden, wenn ſie in keine geſetzliche Form gekleidet ſei!“ 5 Allgemeiner Delegirtentag der national⸗ liberalen Partei, 1396. 25 (Aus den„Mittheilungen an die Vertrauensmänner der national liberalen Partei“.) Der vom Centralvorſtand berufene Ausſchuß zur Vorbereitung des Delegirtentages hat am 19. d. M. endgiltig über Ort und Zeit und Arbeitsplan des Delegirtentages Beſchluß gefaßt. Demnach wird der Delegirtentag am., 4. und 5. Oktober in Berlin ſtattfinden, Der Ausſchuß bat unterm 22. d. M. ein Rundſchreiben nach d Handelte es ſich darum, feſtzuſtellen, ob Hannibal in der Schlacht bei Cannge, um den R derl zufit rechten und linken inzelnen Reichstagswahlkreiſen ergehen laſſen und zur gleichmäßig eſchickung des Delegirtentages dringlich aufgefordert. Der App tet ſich an die breite Schicht der nationalliberalen Wähler, Sie 2. Sekke. Geueral⸗ Mnzeiger. Wegündeim, 1. Julz. ſind es, die nun in entſcheidender Weſſe zu Worte kommen ſollen, denn in ihren Händen liegt die Wahl der Delegirten, die in gemein⸗ ſamer Berathung mit dem Centralvorſtand und den Parlamentariern das Schickſal der Partei weiterhin zu beſtimmen haben. Es iſt der allgemeine Zweck unſerer Delegirtentage, daß die Parteigenoſſen aus den verſchiedenen Theilen des Reiches fich gegen⸗ ſeitig kennen und verſtehen lernen, um ſich auch gegenſeitig gelten zu laſſen. Es iſt ferner der Zweck, daß die einzelnen Glieder der Partei ſich feſter aneinanderſchließen, um zu Angriff und Abwehr ſich kräftiger zu fühlen. Namentlich dient ein ſolches Zuſammen⸗ kommen auch dazu, daß der Einfluß der Partei nach allen Seiten hin erhalten bleibt, und daß die Gegner erkennen lernen, wie ſie dauernd mit der Verkörperung eines beſonnen vorwärts ſchreitenden, im Bürgerthum wurzelnden Liberalismus rechnen müſſen, wenn ſie ſich nicht ſtark verrechnen wollen. Doch iſt in dieſem Jahre wohl eine beſondere Veranlaſſung ge⸗ boten, die Parteivertreter aus ganz Deutſchland zu verſammeln. Die Geſetzgebung der letzten Jahre hat ſich überwiegend auf einem Ge⸗ biete bewegk, auf dem die Menſchen am wenigſten ſich gegenſeitig zu verſtehen und zu dulden geneigt ſind: auf dem Gebiete der er⸗ werbswirthſchaftlichen Intereſſen. Mancherlei zerklüftende Wirkung hat von dort aus auf das Gebiet herübergeſpielt, auf dem die Parteien ſich zuſammenfinden und gegen einander abgrenzen: auf das Gebiet der politiſchen Ueberzeugungen. Auch die national⸗ liberale Partei iſt von ſolchen Wirkungen nicht verſchont geblieben. Der Delegirtentag kann nicht die Aufgabe haben, darüber hinwegzu⸗ täuſchen,— im Gegentheil, er will die gegenſätzlichen Meinungen ſich frei und offen ausſprechen laſſen. Das allein gewährt mit Sicherheit die erwünſchte Klärung und verſpricht einen befriedigenden Abſchluß. Vor allem wird ſich zeigen, daß vielfach nur böſer Wille die Mitwirkung der Partei an den wirthſchaftspolitiſchen Geſetzen entſtellt hat, Im Uebrigen wird ſich der Zuſammenhang, in welchem jeder einzelne Beſchluß gefaßt iſt, aufhellen, und die Einzelheit, die man als ſelbſtändige Handlung, womöglich als Hauptſache darge⸗ ſtellt hat, um ſie zum Zielpunkt einer tendenziöſen Kritik zu machen, wird auf das rechte Maaß ihrer Bedeutung Zzurückkehren. In vielfacher Hinſicht wird aber auch auf dem Gebiete der materiellen Fragen ein einheitlicher Geſichtspunkt ſich finden laſſen. Bleibt dann noch ein Reſt von nicht auszuglei⸗ chenden Meinungsgegenſätzen, ſo mag der Delegirtentag darüber be⸗ finden, ob die gemeinſamen Aufgaben im Dienſte der nationalen und liberalen Ideen oder jene reſtlich übrig gebliebenen wirthſchaftspoli⸗ tiſchen Differenzen das Entſcheidende ſein ſollen. Soweit wir die Auffaſſung in den Parteikreiſen in Nord und Süd kennen, geht ſie doch übereinſtimmend dahin, daß es ohne Zweifel ein Gewinn für die Partei iſt, wenn ein Theil jener Fragen, die bisher als neutrale erklärt waren, künftig einer einheitlichen Beurtheilung von Partei⸗ wegen unterliegen; daß aber nach wie vor die Einheit und der Zu⸗ ſammenhalt der Partei davon nicht abhängig gemacht werden darf. Der Delegirtentag iſt diesmal auf drei Tage bemeſſen. Dabei iſt vorgeſehen, daß die Berichterſtatter zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung hinſichtlich der Zeit ſich eine gewiſſe Beſchränkung auferlegen. So kann für die Diskuſſion reichlicher Spielraum ge⸗ währt werden. Aufgabe der Vertrauensmänner iſt es nun, bei den demnächſt in allen Wahlkreiſen ſtattfindenden Beſprechungen dahin mitzuwirken, daß der Delegirtentag von überallher beſchickt wird und daß die Delegirten über die Stellung ihrer Geſinnungsgenoſſen im zu den entſcheidenden Fragen vollkommen unterrichtet werden, Deutſches Reich. Schönhanſen, 29. Juni. Fürſt Bismarcks„Schwarzer Reiter“, wie er im Volksmunde genannt wurde, der Polizeiwacht⸗ meiſter a. D. Albert Joly, iſt am Sonntag Abend in Schönhauſen, wo er als Kaſtellan des Bismarck⸗Muſeums ſeinen Lebensabend ver⸗ brachte, geſtorben. Er war in Berlin als Kriminalbeamter dem Fürſten Bismarck zum perſönlichen Dienſt zur Verfügung geſtellt Und wurde oft mit Uebermittelung wichtiger Aufträge betraut, auch Wielſgch auf Dienſtreiſen mitgenommen. ——— Deutſcher Neichstag. Berlin, 30. Junt. Eingegangen iſt ein Telegramm vom c e uriſtenfeſt in Aachen, welches den Reichstag zu dem Entſchluß beglückwünſcht, ein einheitliches bürgerliches Recht herzuſtellen, ferner ein Antrag des Reichskanzlers, der Reichstag möge einer Vertagung bis zum 10. November zuſtimmen. In der Generaldebatte zur dritten Leſung des bürgerlichen Ge⸗ ene erklärt Abg, Kauffmann(fr. Vp.), trotz ſchwerwiegender Bedenken gegen das Vereinsrecht und Eherecht ſtimme die freiſinnige Volkspartei für das Werk als Ganzes in der Meinung, führten ſeien doch nicht von Dauer. Abg. v. Kardorff(Rp.) legt die Gründe dar, weshalb die Reichspartei 0 dem Wunſche des Fürſten Bismarck ſich an der Berathung des bürgerlichen Geſetzbuches betheiligte. In der Hoff⸗ nung, das bürgerliche Geſetzbuch werde dem Vater⸗ lande zum Segen gereichen, ſtimme er mit gutem Gewiſſen für dasſel be. Abg. Winterer(Elſ.) erklärt: Die Elſäſſer ent⸗ halten ſich der Schlußabſtimmung, da das bürgerliche Geſetzbuch wichtige Beſtimmungen enthält, von denen die Elſäſſer einen heilſamen Einfluß 8 erhoffen können. Abg. v. Manteuffel(conſ.) erklärt, die Conſervativen würden bei der dritten Leſung anweſend ſein, übernähmen aber eine Verant⸗ wortung für das, was zuſtande komme, nur inſofern, als ſie für die einzelnen Punkte geſtimmt hätten. Abg. Rickert(fr. Ver,) erinnert die Regierung an ihr Ver⸗ ſprechen bezüglich des Vereinsgeſetzes und hofft für ſpäter auf Be⸗ rückſichtigung der Frauenbewegung. ie ange⸗ Abg. Stadthagen(Soz.) bedauert, daß die ſozialdemokratiſchn Anträge ſo wenig Berückſichtigung geſunden hätten. Das bürger⸗ liche Geſetzbuch ſei für den Arbeiter und für die 1 K5 ein eodi⸗ ſtzirtes Unrecht. Seine Partei werde gegen das Geſetz ſtimmen. Abg. Haußmann(ſüdd. Bp.) bemerkt, die deutſche Volks⸗ partei werde für das Geſetz ſtimmen. Abg, Vielhaben(Antiſ.) erklärt, die Antiſemiten würden ſich der Abſtimmung enthalten. Bayeriſcher Bundesbevollmächtigter v. Heller erklärt auf eine Anfrage, das bayeriſche Heimathsrecht werde von dem bürgerlichen Geſetzbuch nicht berührt. Abg. Enneccerus(utl.) tadelt die Taktik der Antiſemiten. Abg. Richter(freiſ. Vp.) bedauert, daß eine einheitliche Ge⸗ ſindeordnung noch nicht beſtehe. Die Frage ſei aber noch nicht reif. Abg. Dr. Sigl(bayer. Bauernb.) erklärt, er und ſeine Freunde würden mit einem offenen Nein ſtimmen. Abg. Stadthagen(Soz.) wendet ſich gegen Richter. Abg. Groeber(Centr.) meint, die Antiſemiten hätten nur einen einzigen Grund zur Vertagung gehabt, nämlich das Agitationsbedürf⸗ niß. Dem Centrum ſei die Civilehe immer noch lieber als die jüdiſche Zuvielehe. Abg. Dr. Bachem(Centr.) führt aus, angeſichts ihrer heutigen Taktik könne man die antiſemitiſche Partei politiſch nicht mehr ernſt nehmen. Abg. Liebermann von Sonnenberg proteſtirt gegen den Vorwurf der Obſtruktionspolitik, Das Haus tritt in die Spezialdebatte ein. Präſident v. Buol erklärt diejenigen Paragraphen, zu denen keine neuen Anträge vorliegen, für angenommen. Zu 8 817 wird auf Antrag Kardorff die Regierungsvorlage mit einer Modifikation nach Schmidt⸗Warburg wiederhergeſtellt: Die Erſatzpflicht ſoll nicht eintreten für Schaden, welcher durch für das Gewerbe des Beſitzers nothwendige Hausthiere verurſacht wird, wenn der Beſitzer die erforderliche Sorgfalt beobachtete, Ein Antrag Haußmann auf Wiedereinführung der Erſatz⸗ pflicht für Haſenſchaden wird in namentlicher Abſtimmung mit 168 gegen 15 Stimmen abgelehnt. Zu 8 828 wird ein Abänderungsantrag Groeber ange⸗ nommen. Die weiteren Paragraphen bis 1174 werden nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 11 Uhr. Tagesord⸗ nung: 1. Der heute eingebrachte Antrag des Reichskanzlers betreffend die Vertagung des Reichstags; 2. Reſte der heutigen Tagesordnung. Schluß 6 Uhr. Aus Stadt und Tand. Mauuheim, 1. Juli 1896. Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Juni 1896. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) „Einem Geſuch eines Induſtriellen, ſeitens der Stadt auf dem jetzigen Weidſtückerweg eine Induſtriebahn nach dem Rangirbahnhof anzulegen, kann nicht entſprochen werden. Ein Kaufvertrag mit Herrn Gebr. Hoffmann hier bezüglich der Plätze Nr. 6, 8, 10, 12 der Lamey⸗ und Nr. 11 der Roſengartenſtraße wird zum Vollzug genehmigt. Der Direktion der Zellſtofffabrik Waldhof wird vor⸗ behaltlich jederzeitigen Widerrufs und der Einholung der waſſer⸗ poltizeilichen ee geſtattet, zum Landen bei einzelnen Spazierfahrten von Beamten im Floßhafen auf der Frieſen⸗ heimer Inſeleinen Landungsſteg zu errichten. Eine hieſige Firma hat in ihrem an das ſtädtiſche Eigen⸗ thum angrenzenden Fabrikgebäude eine Reihe von Fenſtern ohne Ein⸗ haltung der vorgeſchriebenen Entfernung von der ſtädtiſchen Gigen⸗ thumsgrenze angebracht. Es ergeht an die Firma die Aufforderüng, auf die in.⸗R.⸗S. 678 beſtimmte Entfernung zurückzu⸗ verſetzen. Die in 8 12 der„Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe von Gas“ feſtgeſetzte, ſeit 1. Juli 1887 beſtehende NRabattfͤala für Beleuchtungsgas hatte die— bei deren Einführung nicht beabſich⸗ tigte— Folge, daß ein Konſument mit dem Höchſtverbranch einer Klaſſe mehr zahlte als ein ſolcher, deſſen Gasverbrauch ſich an der unteren Grenze der nächſthöheren Rabattklaſſe bewegte. So war z. B. ſeither bei einem Verbrauch von 10,625 ebm ſoviel zu zahlen, wie für 10,000 obm. 5 Auf Antrag des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſerwerke beſchließt der Stadtrath, mit Wirkung vom 1. Juli d. J. an, unter Wegfall des bisher auf den Normalpreis von 18 Pfennig pro Cubikmeter je nach Größe des Conſums von—30 pCt. gewährten die Preiſe für Beleuchtungsgas wie folgt feſt⸗ zuſetzen: 1. Bis zu 1000 Cbm.— wie ſeither— zu 18 Pfg. pro Cbm.: 2. bei einem Verbrauch von 1001 bis 2000 Cbm.: die erſteren 1000 Cbm. zu 180 Mark, die ſolgenden Cbm. zu je 16 Pfg.; 3. bei einem Verbrauch von 2001 bis 5000 Cbm.: die erſteren 2000 Cbm. zu 340 Mark, die folgenden Cbm. zu je 15 Pfg.; 4. bei 5001 bis 10,000 Cbm.: die erſteren 5000 Cbm. zu 790 Mark, die folgenden Cbm. zu je 14 Pfg.; 5. bei 10,001 bis 25,000 Cbm.;: die erſteren 10,000 Cbm. zu 1490 Mark, die folgenden Cbm. zu je 13 Pfg.; 6. bei 25,001 bis 50,000 Ebm.: die erſten 25,000 Cbm. zu 3440 Mark, die folgenden Cbm. zu je 12 Pfg.; 7. bei 50,001 und mehr Cbm.: die erſten 50,000 Cbm. zu 6440 Mark, die folgenden Cbm. zu je 11 Pfennig. Durch dieſe der Billigkeit mehr entſprechende Preisfeſtſetzung werden die finanziellen Ergebniſſe des Gaswerkes kaum eine Aenderung erfahren, auch die einzelnen Konſumenten werden nur in wenigen 9 1 etwas mehr, in anderen[Fällen etwas weniger zu zahlen aben. nun nur aus wenig Wagen beſtehende Zug nahm im von Lelzing und Prälat D. D e Ferner wurde, um eine weitere Steigerung des Confu s für Gas zum Heizen, Kochen,zum Betriebpon Moforen und zu anderen techniſchen Zwecken herbei zu führen, der Preis für ſolches Gas vom 1. Juli d. J. an wie folgt feſtge⸗ ſetzt; 1. bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 Cbm.— wie ſeit⸗ her— zu 12 Pfg. per Cbm.; 2. bei 5001 bis 20000 Cbm. die erſten 5000 Cbm. zu 600., die folgenden Cbm. zu je 11 Pfg.; 3. bei 20,000 und mehr Cbm.: die erſten 20,000 Ebm. zu 2,250., die folgenden Cbm. zu je 10 Pfg. Das Gasconſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend zur Erzeugung von electriſchem Strome dienen, iſt jedoch davon ausgeſchloſſen; der Preis dafür bleibt, un⸗ abhängig von der Größe des Conſums, wie ſeither 12 Pfg. per Cbm Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im hieſigen und angren⸗ zenden Bezirken nahezu erloſchen iſt, ſo ſoll bei Großh. Bezirksamt der Antrag auf Aufhebung des Verbotes des Verkaufs von Milchvieh auf hieſigem Markte geſtellt werden. Herrn Kommerzienratth Dr. Carl Clemm wird die Geneh⸗ migung zur Ueberführung elektriſcher Ströme von der Liegen⸗ bd P 6, 1 bez w. Q 7, 10 nach der Liegenſchaft 5 3,1 ertheilt. Da beabſichtigt iſt, die Kirchenſtraße zwiſchen G 7 und F 7 im Jahre 1897 entweder zu pflaſtern oder in fonſtigem Belag neu her⸗ zuſtellen, iſt erforderlich, daß die in dieſer Straßenſtrecke noch rückſtändigen Hausentwäſſerungen im Laufe dieſes Jahres zer Ausflihrung kommen. An Großh. Bezirks⸗ amt ergeht deßhab das Erſuchen, den betreffenden Hausbeſitzern die Auflage zum Anſchluß ihrer Häuſer an die Kanaliſation zu machen. Es werden folgende Sielbauabnahmen beſchloſſen: 3, die Siele in der 7. und 15. Querſtraße(Erbauer die Firma Ph. Holz⸗ mann u. Co.) b. die Siele in der Moltke⸗, Rondell⸗ und Tatter⸗ ſallſtraße(Erbauer die Firma Bouquet u. Ehlers.) In Folge fortwährender Erweiterung des Telephonnetzes und des dadurch immer mehr ſich ſteigernden Sprechverkehrs werden noch zwei Telephonleitungen von der ſtädtiſchen Fernſprechver⸗ mittelungsſtelle an das Hauptamt erforderlich, zu deren Herſtellung die Ermächtigung ertheilt wird. In dem Hauſe H 3, 8 ſollen die für Errichtung einer Polizeiſtation nöthigen Räume gemiethet werden. Genehmigt reſp. befürwortet werden: 1 Geſuch um Wirth⸗ ſchaftskonzeſſieon, 4 Geſuche um Umlageausſtand, 2 Geſuche um Schulgeldbefreiung, 1 Geſuch um Schulgeldausſtand. Die Großherzoglichen Herrſchaften ſind geſtern mit dem Erbgroßherzoglichen Paare und der Kronprinzeſſin von Schweden nach Baden⸗Baden abgereiſt, Letztere begibt ſich heute nach Kreuz⸗ nach zurück. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Staatsanwalt Dr. Julius Jolly den Charakter als Geheimer Regierungsrath verliehen. Jolly wird bereits Mitte Juli die Stelle des Chef⸗ redakteurs der„Münchener Allgemeinen Zeitung“ übernehmen. Die Ueberführung der ſterblichen Hülle des hochfeligen Prinzen Ludwig Wilhelm von der Stadtkirche nach der neuen Grabkapelle fand geſtern in Karlsruhe ſtatt. Um 5 Uhr trafen der Großherzog, die Großherzogin und der Erbgroßherzog in der Stadt⸗ lirche ein. Dieſelben wurden von dem Oberhofprediger D. Helbing, dem Miniſter von Brauer und dem Geheimerath Freiherrn d. Reck, ſowie von dem Oberſtſtallmeiſter von Holzing, dem Oberhofmarſchall Grafen Andlaw und dem Flügeladjukanken Oberſt Müller empfan⸗ gen. Ihre Königlichen Hoheiten begaben ſich ſofork in die Gruft, wo Oberhofprediger D. Helbing zunächſt eine Trauerandacht abhielt, Darnach wurde der Sarg aus der Gruft gehoben und auf den im nördlichen Seitenhof der Kirche ſtehenden, mit vier trauerbehängten Pferden beſpannten Leichenwagen gebracht. Auf dem Marktplatz ſtand mit der Bataillonsfahne und den Vorgeſetzten die 1. Kompag⸗ nie des Leib⸗Grenadier⸗Regiments, in welcher der hochſelige Prinz als Offtzier gedient hatte, und eine Eskadron des Leib⸗Dragoner⸗ Regiments, welche zur Begleitung des Leichenwagens beſtimmt war. Als der Leichenwagen durch den Thorbogen neben dem Sauppee der Kirche fuhr, ſalutirten die Truppenabtheilungen und der Leichen⸗ kondukt ſetzte ſich in Bewegung. Er ging über den Schloßplatz nach dem Thor des Faſanengartens im Zirkel; als er. den Schloßplatz betrat, fingen die Glocken der Schloßkirche zu läuten an. Vor dem Faſanengartenthor ſchwenkte die Eskadron ab. Der aſanengarten den Weg zur Grabkapelle, empfangen von Geläute. Vor der Grab⸗ kapelle erwarteten die Erbgroßherzogin und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen den, Ebenſo die Oberſthofmeiſterin oll. Der Sarg wurde zunächſt in die Kapelle getragen, wo Prälat D. Doll am Altar ein Gebet ſprach. Darnach erfolgte die Verbringung des Sarges in die Gruft, wohin ihm die hohen Eltern und Geſchwiſter des Entſchlafenen und das Gefolge das Geleite gab. Nachdem er an der beſtimmten Stelle niedergeſtellt war, ſprach Prälat D. Doll ein Gebet, weihte den Sarg und ſeine Stätte und ſchloß damit die feierliche Handlung, um 10 Uhr Vormittags fand in der Grabkapelle ein Trauergottesdienſt ſtatt, welchem ſich wiederum ſämmtliche Mitglieder der Großherzog⸗ lichen Familie und 0 beſondere Einladung ein größerer Kreis von Theilnehmern eingefunden hatten. Einweihung der neuen fürſtlichen Grabkapelle in Karls⸗ ruhe. Vorgeſtern Abend 7 Uhr fand in Anweſenheit des Großher⸗ zogs und der b e des Erbgroßherzogs und der Erbgroß⸗ herzogin, der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen und des Prinzen und der Prinzeſfin Wilhelm die Einweihung der neuen Grabkapelle im Großherzoglichen Faſanengarten in Karlsruhe ſtatt. Die feierliche Handlung wurde von dem Prälaten a. D. Dr. Doll unter Mitwirkung des Hofkirchenchors vollzogen. Ein geladener Kreis von Theilnehmern war anweſend. *Der Notariatsgehilfenverband für das Großherzogthum Baden veranſtaltete am Sonntag in Heidelberg eine geſelt e Zu ſammenkunft, die ſehr zahlreich beſucht war. Nach gemeinſchaftkichem Mittageſſen machten die Theilnehmer einen Spaziergang über das Schloß nach dem Wolfsbrunnen, wobei ſie ſich itig i Stürme im Cenz. 4 — Roman von Haus Warring. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Er ſprach mit Hilda von der Heimathsſtadt, hin und wieder brang ein Wort, der Name eines Ortes an ihr Ohr, das liebe, halb⸗ perklungene Grinnerungen in ihr weckte, verblaßte Bilder glücklicher Stunden wieder in ihr aufleben ließ. Sie hätte ſich raſch zu ihm wenden, ihn fragen mögen: Denkſt Du noch daran? Aber ſte ſchritt ruhig und geſammelt neben Adrienne hin, während der Gedanke, die Stunde, auf die ſie ſeit Jahren geharrt, verſtreicht, ungenutzt, ihr Herz in tödtlicher Angſt faſt ſtillſtehen machte. Als ſie aus dem Dunkel des Parks traten, erglänzten hoch im Blau die erſten Sterne. Unter den breitäſtigen Kaſtanien vor der Thüre des anſpruchsloſen Gaſthauſes nahm man gemeinſam ein ein⸗ ſaches Mahl ein. Die Unterhaltung war belebt. Man ſprach von allerlei, von dem herrlichen Abend, dem ſchönen, warmen Sommer, dem alten Hamburg, den großartigen Neubauten— von allem, nur nicht von dem, was jedem das Herz am meiſten bewegte. Dann kam die Stunde der Treuung, die Wagen fuhren vor, und man nahm Abſchied. „Bis morgen,“ ſagte Adrienne, als ſie, vor Hilda ſtehend, die Hände des jungen Mädchens in den ihren hielt und liebevoll in ihr ſchönes, junges Geſicht ſah.„Morgen komme ich, aber nicht zur offiziellen Beſuchsſtunde, ſondern früh zehn Uhr mit dem Wagen, Sie beide abzuholen. Dann entwerfen wir unſeren Schlachtplan für den ganzen Tag. Ich will viel mit Ihnen zuſammen ſein, Hilda.“ „Das iſt auch mein Wunſch, Liebe Adrienne. Uns bleiben leider — aur noch wenige Tage.“ „Oh, daran wollen wir noch gar nicht denken. Ich hoffe, wir werden die Trennung hinausſchieben können— auf lange. Auf Wiederſehen, Fräulein Hartwich. Hans, Sie ſind doch morgen mit von der Partie? Natürlich.“ „Es wäre mir das größte Vergnügen,“ fagte er höflich und ruhig,„aber es iſt unmöglich. In den Geſchäftsſtunden des Tages habe ich überreichlich zu thun.“ 2 ——— ——— Zwiſchen den beiden Mädchen, die jetzt langſam der Stadt zu⸗ fuhren, blieb es eine Zeit lang ganz ſtill. 9 05 hatte ſich begnügt, Ellen's Hand zu ergreifen und ſte mit leiſem Drucke feſtzuhalten. Endlich ſchüttelte Ellen gewaltſam ihre peinigenden Gedanken ab. „Was für ein pikantes, lebenſprühendes, anziehendes Geſchöpf dieſe Adrienne Leſtberg iſt.“ „Sie gefällt Dir?“ „Sehr. Sie gibt ſich einfacher und anſpruchsloſer, als ich er⸗ wartet hatte. Aber trotzdem hat man die Empfindung, daß dies nur eine liebenswürdige Laune iſt, daß ſie im gegebenen Augenblicke ſich ſogleich in die ſtolze, etwas rückſichtsloſe, vornehme Dame verwandeln könnte, für die ſie allgemein gilt.“ „Daß ſie ſich uns ſo anders zeigt als der großen Allgemeinheit, iſt eine liebenswürdige Schmeichelei für uns.“ „Oh, ich habe keinen Theil daran, Hilda. Das gilt ausſchließlich Dir— vielleicht auch einem anderen, dem ſie indirekt Liebes er⸗ weiſen will.“ „Daß Willi für ſie Intereſſe gefühlt hat, habe ich ſchon lange geahnt. Aber ich frage mich vergebens, was zwiſchen ſie getreten iſt, da auch ſie nicht deidchgehi gegen ihn iſt.“ „Stelle dieſe beiden Menſchen nebeneinander. Adrienne, wie ſie nach allem, was wir gehört, früher geweſen: übermüthig, eichtzüngig, ungebunden, verletzend durch raſchen Witz. Und Willi daneben in ſeiner ruhigen Gemeſſenheit, mit allzu genauer Peinlichkeit jedes ihrer raſchen Worte ernſt nehmend und gewiſſenhaft wägend. Wie oft mag ſie ihm unauflösliche Räthſel aufgegeben, ihn ebenſo mächtig abge⸗ ſtoßen wie angezogen haben.“ 1 Willi Dir davon geſprochen?“ „Sehr wenig. Du weißt, er hat nicht die Gewohnheit, viele Worte u machen. Aber einige Aeußerungen, die ihm ſo gelegentlich ent⸗ ſchllpften, haben mir die Ueberzeugung gegeben, daß er noch immer an ſie denkt. Wenn er ſie jetzt wiederſähe, würde ſein Urtheil wahr⸗ ſcheinlich anders lauten. Die Jahre haben beide verändert— beide reifer gemacht.“ Das Geſpräch wurde nicht weiter geführt. Zweck erreicht, der Anſtoß war gegeben, das Weitere konnte ſie ildg's feinem weihlichen Takt edleen Sie ſagte ſich, daß ſie der Aufgabe, zwiſchen dieſen beiden ſich fremd gewordenen und doch ſo eng verbundenen Menſchen zu vermitteln, vollauf gewachſen ſei. Ellen hatte ihren XI. Es folgten dieſem Abend ein paar bewegte, abwechſelungsreiche Tage. Adrienne Leſtberg hatte Wort gehalten, ſte war am nächſten Morgen erſchienen und hatte ſich den Gäſten als Führerin zur Ver⸗ fügung geſtellt. Schon die erſte Begegnung hatte genügt, den Kommerzienrath rückhaltlos für ſie einzunehmen. In ihrer lebhaften, beweglichen Art hatte ſie gleich eine Menge von Pläuen und Vor⸗ ſchlägen zur Sprache gebracht, um die Tage des Beiſammenſeins bis auf die letzte Stunde auszunutzen. Allerlei Beſuche von Ge⸗ mälde⸗Galerien und Blumen⸗ und Vogel⸗Ausſtellungen, Ruderpar rtien auf der Alſter, Ausflüge in die Umgegend, eine Se ge Johann Leſtberg's II. ſchöner 19150 wurden in Vorſchlag und in raſcher Folge ausgeführt. Adrienne ließ es ſich angelegen ſein, den Gäſten alles zu zeigen, was irgend ſehenswerth war. Mich für intereſſante Bekanntſchaften ſorgte ſie und klagte nur, daß dieſe Zeit gerade in dieſer Hinſicht ſehr ungünſtig ſei, da alle Welt enk⸗ weder 1 Reiſen oder in Bädern oder auf Sommerfriſche ſei Trotzdem lernten die Mädchen manchen weitgereiſten Mann kenne und waren Zuhörerinnen manchen intereſſanten Geſpräches. Aber der eine, den ſie vor allen anderen zu treffen wünſchten, hielt 115 von allem fern. Immer war Hans Karſten durch irgend eine Ver⸗ oder durch unabweisbare Geſchäfte verhindert, daran theil zunehmen. So war der letzte Tag ihres Hamburger Aufenthaltes Heran gekommen, ſie ſollten an dieſem Tage bei Leſtberg's, die im Sommern ihre Villa in Uhlenhorft bewohnten, ſpeiſen, „Es iſt gut, daß es zu Ende geht,“ ſagte Ellen muthlos, als die Mädchen ſich zu dieſer Fahrt ankleideten und ſich dabei allerlei kleine Handreichungen leiſteten.„Ich bin müde, ſo reiſemüde, Hildg. Ich ſehne mich nach der Heimath, ich will mich in meinen vier Wänden vergraben und nichts mehr von der Welt ſehen.“ „Nur Geduld, dieſe Stimmung wird vorübergehen, es wird wieder hell in Dir werden,“ entgegnete Hildegard mit leiſem söcheln. Sie ſtand hinter ihrer Baſe und war beſchäftigt, derey ſchöpes dunkles Haar zu einem kunſtvollen Knoten zu verſchlingen, dem ſie im Nacken befeſtigte.„Iſt es ſo gut, ſteht Dir das fe ſo recht zum Geſicht?“ (Fortſetzung folgt.) —— 23 Naunbeict, 1. Julf. inſie zu einem konſequenten Werke auszubilden. General⸗Anzeiger. 8. Seſte⸗ Ugemein war man der Anſicht, daß derarkige Zuſammenkünfte für glle Mitglieder von nicht zu unterſchätzendem Werthe ſind. Nur Zuürch feſtes Zuſammenhalten iſt die Grreichung der Ziele des Ver⸗ Handes, die Hebung der wirthſchaftlichen Lage der Gehülfen möglich, und wird der Zeitpunkt bald gekommen ſein, wo man über unſere Wlünſche nicht mehr zur Tagesordnung übergeht. 50jährige Jubelfeier des hieſigen Turnvereins. Nach⸗ dem mimmehr das Schützenfeſt der Vergangenheit angehört, tritt die 50jährige Jubelfeier des hieſigen Turnvereins wieder in den Vorder⸗ grund Zes öffentlichen Intereſſes. In einem früheren Artikel wurde bereits auf die turneriſche Bedeutung des Jubelfeſtes und auf den großen Spielraum hingewieſen, welcher der ernſten Arbeit in dem umfangreichen Programm eingeräumt worden iſt. Selbſtverſtändlich kommt aber auch das Vergnügen in vollem Umfange zu ſeinem A gt. Einen Hauptanziehungspunkt wird das von Herrn Hofſchau⸗ ſpieler Schreiner gedichtete Feſtſpiel bilden, welches am Donners⸗ tag, 9. Juli, und am Sonntag, 12. Juli, in der Feſthalle zur Aufführung Zelangt Dieſes Feſtſpiel beſteht aus 4 Aufzügen; der erſte derſelben be⸗ Handelt die olympiſchen Spiele, der zweite die Rittertourniere des Mittel⸗ alters und der dritte die Befreiungskriege mit dem Turnvater Jahn, während dem vierten Aufzuge die Geſchichte des hieſigen Turnver⸗ eins zu Grunde liegt. Am Donnerſtag, 9. Juli, wird auch die Weihe der neuen Fahne des Turnvereins erfolgen. Eine höchſt intereſſante Programmnummer, namentlich für die auswärtigen Gäſte, dürfte ſicherlich die Montag, 13. Juli, Vormittags ſtattfindende Dampfer⸗ fahrt auf dem Rhein bilden. Das vollſtändige Programm iſt Fol⸗ gendes: Donnerſtag, 9. Juli. Abends in der Feſthalle: Fahnen⸗ weihe und Bankett mit Feſtſpielaufführung. Samſtag, 11. Juli. Empfang der Gäſte, Nachmittags Sitzung des Kampfgerichts, Abends Jackelreigen auf dem Feſtplatz, hierauf Feſtkommers in der Feſthalle. Sonntag, 12. Juli. Von Morgens 7 Uhr an Vereins⸗ und Ein⸗ zelwettturnen auf dem Feſtplatz, Mittags Feſtmahl im Badner Hof, 2 Uhr Feſtzug; nach Ankunft des Letzkeren auf dem Feſtplatz allge⸗ meine Stabübungen, Sondervorführungen des Mannheimer Turn⸗ vereins, Fortſetzung des Vereinswettkurnens, Wettringen; 8 Uhr Abends Feſtbankelt in der Feſthalle mit Preisvertheilung und Feſtſpiel; Muſik und Tanz auf dem Feſtplatze. Montag, 13. Juli: ½10 Uhr Vormittags Tampferfahrt auf dem Rhein und Beſichtigung der Hafenanlagen; ½12 Uhr Früh⸗ ſchoppen im Stadtpark; von Nachmittags 3 Uhr ab Turnſpiele und Volksbeluſtigungen auf dem Feſtplatze; Abends Muſik und Tauz da⸗ ſelbſt. Die Tage des Jubelfeſtes des Turnvereins werden ſicherlich die Mannheimer in demſelben Maaße nach dem Feſtplatz locken, als wie dies durch das Schützenfeſt geſchah. Auch an Glanz und Groß⸗ artigkeit kann zweifellos das Turnfeſt mit dem impoſant verlaufenen Schützenfeſt wetteifern. Die Anmeldungen der auswärtigen Turner zu dem Feſte belaufen ſich auf mehrere Tauſende. »Die während des Schützenfeſtes errichtete Sanitätswache der hieſigen Sauitätskolonne des Militärvereins wurde insge⸗ ſammt in 62 Fällen, worunter 4 ſchwere, um Hilfe angerufen und zwar bei inneren Krankheiten in 7 Fällen, worunter 1 ſchwerer mit nachfolgendem Tode, bei Schuß⸗, Hieb⸗, Ouetſch⸗ und Rißwunden in 42 Fällen(1 ſchwerer), bei Brandwunden in 4 Fällen, bei Ohn⸗ machten in 5, Knochenbrüche und Distorſionen in 8(2 ſchwer), ſinn⸗ loſe Trunkenheit in 1 Falle. Die tagsüber von einem geprüften Heilgehülfen beſetzte Wache wurde Abends durch Mitglieder der Ko⸗ lonne, unterſtützt durch die Kolonne Wohlgelegen verſtärkt. Die zweckmäßige Einrichtung der Wache, welche analog den fliegenden Wachen der Frankfurter Freiw. Rettungsgeſellſchaft erſtellt und ge⸗ leitet wurde, hatte ſich allſeitiger Anerkennung des Pubiikums zu erfreuen und wird es nur zu erhoffen ſein, daß die Kolonne öfters bei ähnlichen Gelegenheiten ihre Dienſte leiſtet, nachdem die Noth⸗ wendigkeit ſich ſchon bei der erſten Erſtellung einer Wache be⸗ wieſen hat. Der Bierkonſum während des Schützenfeſtes beläuft ſich auf 400 Hektoliter. Nene katholiſche Kirche auf dem Jungbuſchgebiet. Der katholiſche Stiftungsrath hat der katholiſchen Kirchengemeindever⸗ trefung eine Vorlage unterbreitet, betreffend den Ankauf des An⸗ Wens des Frl. Margarethe Henz, J 8, 25—33, behufs Erbauung eer katholiſchen Kirche daſelbſt. Der Platz iſt 2842 qm groß. Der Aſtrag lautet: 1) Die Kirchengemeinde wolle dem zwiſchen Frl. rgaretha Henz dahier und dem kath. Stiftungsrathe unter dem 26. Mai 1896 abgeſchloſſenen Vertrage über die Erwerbung eines Baplatzes zum Zwecke der Erbauung einer Pfarrkirche und eines Pfarrhauſes für das Jungbuſchgebiet um den Preis von 60 Mark prh Quadratmeter, alſo insgeſammt zu 170,520 Mark, unter Ueber⸗ naſme des Kaufſchillings auf die Kirchenſteuer die Genehmigung er⸗ thellen. 2) Die Kirchengemeinde wolle genehmigen, daß für eine Auzahlung von 20,000 Mark, für den Aceis und die Kauf⸗ koſſen, ſowie zur Verzinſung der Reſtſchuld aus dem Ankauf des Jungbuſch⸗Kirchenplatzes die Summe von 30,000 Mark in den Kirchenſteuer⸗Voranſchlag pro 1896 eingeſtellt wird. ——————— Gottfried Wilhelm von Leibniz. (Geboren am 1. Juli 1646.) Von Dr. Ernſt Maasburg. (Nachdruck verbozen.) Die Philoſophie iſt heutzutage nicht mehr ſo populär, wie vor 100 Jahren. An die Stelle unſerer philoſophiſchen Syſteme iſt für einen großen Theil der Menſchen die Erfahrungswiſſenſchaft getreten, welche freilich in ihren Endreſultaten eben ſo wenig zu befriedigen vermag. Soviel gerechter Sinn und Intereſſe an der geiſtigen Ent⸗ elung unſeres Vaterlandes iſt uns indeſſen geblieben, daß wir 1 großen Mann zu würdigen wiſſen, um ſo mehr, wenn er, wie berühmte Philoſoph, deſſen 250. Geburtstag der nationale bächtnißkalender heute meldet, nicht nur aus der Geſchichte, den Velhältniſſen und dem Verſtändniß ſeiner Zeit heraus als ein großer Mann zu betrachten iſt, ſondern ſich unvergängliche Verdienſte erworben hat und auch heute noch des Rufes und Ruhmes eines großen, ſchöpferiſchen und weitumfaſſenden Geiſtes würdig iſt. Ich will für diejenigen, die ſich etwa durch den Amſtand ſchrecken laſſen, daß ſich meine Schilderung mit einem Philoſephen befchäftigen ſoll, ermuthigend vorausſchicken, daß ich nicht beabſichtige, eine philoſophiſche Abhandlung zu ſchreiben, ſondern dem Leſer ein kurzes Bild des Lebens und Wirkens des bedeutenden Mannes zu geben, deſſen Name an der Spitze dieſes Artikels ſteht. Dieſer Mann beſaß was ihn für ſeine Zeit um ſo größer erſcheinen, dieſelbe um ſo er⸗ Habener überragen läßt!— nicht einen lediglich philoſophiſchen, ſondern guch einen nationalen Charakter. Er fühlte für das Vaterland, in ahrhundert, wo der Name Deutſchland nur die Idee des em 2 7 Herrbiides einer politiſchen Beſellſchaft wachrief. Nicht geringer an⸗ fuſchlagen ſind ſeine übrigen Leiſtungen, wenn er auch nicht im Sidde war, ſeinen Ideen ein einheitliches Gepräge zu verleihen 198 501 twas unſteter, eitler Geiſt ſein, aber dieſe Eigenſchaften bilden nothwendigen Schatten unerhört glänzender Lichteffekte. Die ung, welche er vielfach erfährt, verdient er nicht ſonſt ſien Männer wie Leſſing und Mendelsſohn gewiß nicht im Banne RNier Weltauffaſſung geſtanden. 4 Lebendig wie ſein ganzes Naturell, war auch ſein Lebens⸗ ang Seine Vaterſtadt war Leipzig, wo er am 1. Juli 1646 als eines Profeſſors geboren wurde. Sein Vater ſtarb, als der Mlentvolle Knabe erſt ſechs Jahre zählte. So ſtudirte er denn auf geie Jand, las, was ihm vorkam und ſchrieb, was ihm reizte. Alter von 15 Jahren ſchon begann er in ſeiner Vaterſtadt Nachemarit und die Rechtswiſſenſchaften zu ſtudiren. Doch die Hllofophie hatte es ihm angethan, er nahm ſie bald unter ſeine eige auf und wurde Magiſter der Philoſophie, ſpäter(in ief) Doktor der Rechte. Nun begannen ſeine Beziehungen zu dem Miniſter von Boineburg. Auf deſſen Empfehlung nahm ihn der Kurfürſt Schönborn von Mainz an ſeinen Hof, und nun hub für den Augen Gelehrten eine erſtaunlich vielſeitige ſchriftſtelleriſche Thätigkeit Ah. Alles intereſſirte ihn, alles lernte und verſtand er. In alle ebiete und Materien(Logik, Politik, Philoſophie, Theologie, Rechts⸗ Verwaltung u. ſ..) greifen ſeine zahlreichen Abhand⸗ lungen⸗ on damals aber pulſirte mächtig in ihm die Liebe zum Baterland. Der ränkeſüchtige Ludwig XIV. drohte an den Grenzen. Der junge Leibniz faßte den großartigen Plan, die Aufmerkſamkeit des ſranzöſiſchen Königs von Deutſchland auf die Eroberung Egyp⸗ der Stadtgemeinde von der kath. Kirchengemeinde müſſen erworben werden. Die Mittel zum Ankauf des Bauplatzes, wie zur ſpäteren Erbauung des Gotteshauſes, ſind auf dem Wege kirchlicher Be⸗ ſteuerung zu beſchaffen, indem der Kirchenfond bereits ſo fehr in Anſpruch genommen iſt, daß er nicht einmal ſeine Beiträge zur Kirchenſteuer zu leiſten vermag, die darum in Abgang genommen werden mußten. Doch ſoll die Steuerkraft der Gemeindemitglieder nicht ſtärker in Anſpruch genommen und über den bisherigen Steuer⸗ fuß 5 von Hundert keinesfalls hinausgegangen werden. Die Wahl des Platzes kann als eine äußerſt glückliche bezeichnet werden. Was die unſchöne Nachbarſchaft anbelangt, ſo können wir aus zuverläſ⸗ ſiger Quelle mittheilen, daß die Räumung der betreffenden Quar⸗ tiere ſchon in einigen Mongten erfolgen muß. *Zur Reform des kaufmäuniſchen Bildungsweſens in Mannheim. Vor einigen Tagen theilten wir mit, daß eine Konferenz von Vertretern des Stadtraths, der Handelskammer und des Kaufmänniſchen Vereins dahier ſtattfinden werde, in der über die namentlich für Mannheim ſo überaus wichtige Frage der Reform des kaufmänniſchen Bildungsweſens berathen werden ſolle. Dieſe Sitzung hat nunmehr vorgeſtern ſtattgefunden. Ueber das Ergebniß derſelben erfahren wir folgende hochintereſſante Einzelheiten: Seitens der Schulbehörde wird beabſichtigt, für diejenigen angehenden jungen Kaufleute, welche die hieſige Volks⸗ und Bürgerſchule abſolvirt haben und infolgedeſſen zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet ſind, von dem Letzteren zu entbinden, ihnen dagegen den Zwang aufzuerlegen zum Beſuche von neu einzurichtenden kauf⸗ männiſchen Lehrkurſen. Dieſelben ſollen Nachmittags und Abends ſtattfinden, wöchentlich mindeſtens 4 Stunden umfaſſen, und ſich auf den Unterricht im rein kaufmänniſchen Wiſſen, wie Rechnen, Buch⸗ führung, Korreſpondenz u. ſ. w. erſtrecken. Neben dieſen obligato⸗ riſchen Lehrkurſen, welche beſucht werden müſſen, ſoll noch ein fakultativer Unterricht in den fremden Sprachen eingerichtet wer⸗ den, deſſen Beſuch jedem jungen Kaufmann freigeſtellt iſt. Unabhängig von dieſen Lehrkurſen hat die Handelskammer die Ein⸗ führung von Vorleſungen in der höheren Handelswiſſenſchaft, als Handelsrecht, Volkswirthſchaftslehre u. ſ. w. in Ausſicht genommen. Dieſe Vorleſungen ſind hauptſächlich für ſolche angehenden Kauf⸗ leute beſtimmt, die eine Mittelſchule beſucht haben und demgemäß eine beſſere Vorbildung beſitzen. Die Vorleſungen ſollen wöchentlich zweimal ſtattfinden und jeweils Nachmittags von ½2 bis %½,4 Uhr abgehalten werden. Man hofft, durch dieſe Ein⸗ richtung den jungen Kaufleuten die Gelegenheit zu bieten, ſich ein höheres kaufmänniſches, volkswirthſchaftliches und und handelspolitiſches Wiſſen anzueignen. Endlich hat der Stadt⸗ rath in Ausſicht genommen, mit der hieſigen Realſchule eine gklaſ⸗ ſige Oberreglſchule zu verbinden, in deren drei oberſten Klaſſen der kaufmänniſchen Ausbildung eine ganz beſondere Fürſorge zugewendet werden ſoll. Dieſe Oberrealſchule, welche die Schüler bis zum 18. Lebensjahre zu beſuchen haben, würde ſowohl denjenigen jungen Leuten, die das Polytechnikum beziehen und die ſpätere Ergreifung des kaufmänniſchen Berufes ins Auge faſſen, als auch denjenigen jungen Leuten, die ſich der Induſtrie zuwenden, Gelegenheit zu tüchtiger techniſcher und kaufmänniſcher Ausbildung bieten. Wie oft entbehren heute die Techniker jedwedes kaufmänniſchen Wiſſens und wie oft empſinden umgekehrt Induſtrielle, die nur kauf⸗ männiſch vorgebildet ſind, das Fehlen jedweder techniſcher Kenntniſſe. Dieſem Mißſtand hofft man durch die Oberrealſchule abzuhelfen. In der Konferenz wurde allſeitig anerkannt, daß das hieſige kauf⸗ männiſche Bildungsweſen eine der ſchwächſten Seiten des hieſigen Unterrichtsweſens bildet, das ſonſt ſo reich ausgeſtattet iſt und für das die Gemeinde ſo große Mittel aufwendet,. *An die Ladenbeſitzer Mannheims wird ſoeben eine von hieſigen Detail⸗Firmen verſchiedener Branchen unterzeichnete Einla⸗ dung zu einer am Donnerſtag, 2. Juli, Abends 9 Uhr, im Lieder⸗ tafelſaale ſtattfindenden Verſammlung verſandt. Zweck der Ver⸗ ſammlung iſt: Beſchluß zu faſſen über den von der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik vorgeſchlagenen einheitlichen(geſetzlichen) Laden⸗ ſchluß. In dem Rundſchreiben wird kurz darauf hingewieſen, daß der Detailleur, Prinzipal— wie Gehilfe— daſſelbe Ruhebedürfniß tens abzulenken. Zu dieſem Zwecke ging er nach Paris, natürlich ohne einen dahingehenden Erfolg zu erzielen. Dagegen brachte ihm ſeine vierjährige Anweſenheit in dem damaligen„Herzen der Welt“ anderweiten Nutzen, indem ſie ihm die Bekanntſchaft bedeutender Geiſter und Denker vermittelte. Eine Reiſe nach England fügte den Reihen ſeiner Bekannten den be⸗ rühmten Namen Newton hinzu. Im Jahre 1676 leiſtete er einem Rufe als Bibliothekar nach Hannover Folge, unternahm als ſolcher, mit der Abfaſſung einer Geſchichte des Hauſes Braunſchweig be⸗ auftragt, Reiſen durch Deutſchland, Oeſterreich und Italien, ent⸗ wickelte auf allen nur denkbaren Gebieten die bewunderungswürdigſte Thätigkeit und erntete Ruhm und Ehre in reichem Maße. Um einen Begriff von der erſtaunlichen Vielſeitigkeit und Thätigkeit dieſes Gelehrten und der Arbeitskraft und Beweglich⸗ keit ſeines Geiſtes zu erhalten, brauchen wir nur den einzelnen Richt⸗ ungen ſeines Schaffens zu folgen. Von ſeinem Plane zum Schutze Deutſchlands haben wir ſchon vernommen. Damit hatte aber ſeine politiſche Laufbahn ihr Ende noch nicht erreicht. Der weitblickende Gelehrte faßte ſchon damals den Plan eines deutſchen Bundes, er nahm Theil an den Verhandlungen des Friedens von Nimwegen durch die 1677 erſchienene Schrift„Caesarini Furstenerii de jure suprematus ac legationis prineipum Germaniae“, wirkte für die Er⸗ hebung Ernſt Auguſts zum Kurfürſten(1692) und 1714 für diejenige Georgs zum König von England, ſowie für die Erhebung Branden⸗ burgs zum Königreich Preußen. Zwanzig Jahre lang verfolgte er den Plan einer Vereinigung der Katholiken und Proteſtanten, auf dem Gebiete der Mathematik bewährte er ſich als Erfinder oder vielmehr Vervollſtändiger der Differentialrechnung. Die deutſche Sprache förderte und pflegte er ebenſo wie die deutſche Literatur, ſo daß er wohl mit Recht der Urheber der vergleichenden Sprach⸗ wiſſenſchaft zu nennen iſt. Als Bibliothekar verfaßte er eine Ge⸗ ſchichte des Hauſes Braunſchweig, auf dem Gebiete der Wiſſenſchaf⸗ ten gründete er in Berlin 1700 die Akademie, deren erſter Präſident er war, und befürwortete die Stiftung weiterer Akademien in Peters⸗ burg, Wien und Dresden, letzteres jedoch ohne Erfolg, während die Petersburger Akademie erſt nach ſeinem Ableben zu Stande kam. Als Juriſt trat er für die Reform des Rechts ein, als Philoſoph begründete er die Lehre der Monadologie. Ich kann hier nicht auf das philoſophiſche Syſtem des bedeuten⸗ den Forſchers ſo ausführlich eingehen, als nothwendig iſt, wenn das⸗ ſelbe dem Laien auch nur in ſeinen hauptſächlichſten Zügen verſtänd⸗ lich werden ſoll. Leibniz hatte von allen ſeinen philoſophiſchen Col⸗ legen profitirt. Er ſchloß ſich keinem an und ſuchte die von ihnen offen gelaſſenen Fragen durch ein neues Prinzip zu löſen. Die letzten Gründe aller Dinge und Erſcheinungen ſind ihm die Monaden: ein⸗ fache, unkörperliche Weſen, welche in ihrer Vielheit die Materie bilden. Von den Atomen, mit welchen ſie einige äußere Merkmale gemein haben, unterſcheiden ſie ſich durch ihre höheren geiſtigen Eigenſchaften; die ganze Welt, die Körper ſind Vielheiten von Mo⸗ naden. Gott iſt die Urmonade, die Monade der Monaden. Die idealiſtiſche und realiſtiſche Philoſophie treffen ſich in ſeiner Anſchau⸗ ung, weshalb ſein Syſtem auch als das des Harmonismus bezeichnet wird. Bei oberflächlicher Darlegung erſcheint daſſelbe leicht der Mißdeutung und Verkennung ausgeſetzt, Laube nennt es jedoch mit Recht„eine großartige poetiſche Vereinigung als deſſen, was jemals geiſtig erſtrebt worden war; die entgegengefetzteſten Denker und Sy⸗ ſteme wurden in eine Dichtung des Verflandes geeinigt und das Ganze war durchaus eine poetiſche That.“ 5 eeien sichtigen Geſchäfksangelegenheſten ausfprechen konſtef. J Der Naufpreſs des Platzes wird ſich wieder dadurch erniedrigen, für ſſch in Anfpruch nehmen dürfe, wie die Angehörigen anderer 11 1 daß der daß bei Herſtellung der Seilerſtraße ea. 400 Quadrakmeter feitens Berufsklaſſen. Die Ergebniſſe der Reichsenguete hätten bewieſen, daß der Wunſch nach einer verkürzten Arbeitszeit ein durchaus berechtigter ſei. An verſchiedenen Plätzen ſei der Verſuch gemacht worden, auf Grund freier Vereinbarung einen früheren Ladenſchluß Sa die Sache habe aber nirgends Stand gehalten; deßhalb ſei nun zu den von der Reichskommiſſion gemachten Vor⸗ ſchlägen in einer Verſammlung Stellung zu nehmen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Sache dürfte ein zahlreicher Beſuch der Ver⸗ ſammlung zu wünſchen ſein. Die Baukfirma Gernsheim u. Wachenheim theilt in einem Zirkular mit, daß ihr langjähriger Theilhaber Herr Ludwig Gerns⸗ heim mit dem geſtrigen Tage aus der Firma Gernsheim u. Wachen⸗ heim ausgeſchieden iſt, um ſich in das Privatleben zurückzuziehen. Das ſeither gemeinſchaftlich betriebene Bankgeſchäft iſt mit allen Aetiven und Paſſiven auf Herrn Eduard Wachenheim überge⸗ gangen, welcher daſſelbe in unveränderter Weiſe unter der gleichen Trotz Firma fortführt. Das berühmte Koſchat⸗Quintett aus Wien kommt. der großen Anſprüche, die das unter der Leitung des bekannten Wiener Componiſten und Hofkapellenſängers Thomas Koſchat be⸗ ſtehende Männer⸗Quintett machte, iſt es doch dem rührigen Impreſ⸗ ſario, Herrn Willy Wertheim aus Frankfurt a. M. gelungen, die beliebten Wiener Sänger zu einer Tournse zu bewegen. Die Künſtler werden am 6. Juli in Mannheim auftreten und wird Weiteres noch durch Plakate und Annoncen bekannt gegeben. Kohlendiebſtahlsprozeß. Der Prozeß gegen Wirth Joſef Mathes und Genoſſen wegen der großen Kohlenunterſchleife bei der Firma Kannengießer dahier kommt am 8. Juli vor der hieſigen Strafkammer zur Aburtheilung. Der Prozeß ſcheint ein intereffanter zu werden, da es ſich um ca. 150 Waggon Kohlen handelt. Diebſtahlverſicherung. Die erhöhte Gefährdung des Eigen⸗ thums hat das Bedürfniß nach wirkſamen Schutz gezeitigt und die Aufnahme einer neuen Verſicherungsbranche gegen Einbruchsdieb⸗ ſtahl veranlaßt. Dieſer neue Geſchäftszweig iſt von der Transat⸗ lantiſchen Feuer⸗Verſicherungs⸗Adtien⸗Geſellſchaft in Hamburg anf⸗ genommen worden, und hat dieſelbe in Folge der günſtigen Auf⸗ nahme dieſer neuen Verficherungsart ſich bewogen gefühlt, dieſe Branche auch in Preußen einzuführen. Es dürfte dieſe Vepſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl für diejenigen von Intereſſe ſein, welche bewegliches Beſitzthum haben. Die Verſicherung erſtreckt ſich auf Gegenſtände des Privathaushaltes wie Mobilien, Haus⸗ und Küchen⸗ Geräthe, Kleider, Leinenzeug, Betten, Muſikinſtrumente, Muſikalien, Bücher, Bilder, Spiegel, Glas⸗ und Porzellanſachen und ſonſtige Hausſtands⸗Gegenſtände und Vorräthe, Wand⸗ und Standuhren, Gemälde, Kupferſtiche, Kurioſttäten, wiſſeuſchaftliche Werke und Inſtrumente, Gold⸗ und Silberſachen, Juwelen, Perlen, Schmuck⸗ ſachen und Taſchenuhren, Baargeld, amortiſirbare Werthpapiere, Sparkaſſenbücher. Die Verſicherung erſtreckt ſich weiter auf Waaren jeder Art, Geſchäftseinrichtnug und Utenſilien, ſowie auch auf Werthpapiere, Depots und Baargelder der Banken und Bankhäuſer⸗ Die Einbruchsdiebſtahlverſicherung iſt alſo für alle Geſchäftsleute zu empfehlen, ebenſo für Privatleute, namentlich dann, wenn ſie zeitweilig ihr Hausweſen verlaſſen. Die Prämien ſind verhältniß⸗ mäßig ſehr gering.(S. Inſerat.) Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 2. Juli. Während der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean, der mit 770 mm bereits ganz Frankreich, Großbritannien und Holland bedeckt, den Reſt des letzten Luftwirbels über Südſkandiavien raſch zur Auf⸗ löſung bringt, hat ſich über Taunus, Speſſart und Odenwald ein größerer Gewitterwirbel gebildet, der in ganz Süddeutſchland theils ſchon am Mittwoch, theils noch am Donnerſtag Störungen hervor⸗ rufen wird. Im Uebrigen iſt ſchon für Donnerſtag Wiederauf⸗ heiterung, für Freitag trockenes und größten Theils heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthun. Karlsruhe, 30. Juni. Jede Woche fcheint uns eine neue Arbeitseinſtellung bringen zu woklen. So hat heute die Mehrzahl der in der Waggonfabrik Schmieder u. Mayer angeſtellten Schreiner, Stellmacher, Dreher, Schlofſer, Schmiede und Lacktrer die Arbeit uiedergelegt. Es ſind eirog 200 Arbeiter, die, weil ihnen eine Lohnerhöhung und die Einführung der 10ſtündigen Avpbeitszeit nicht gewährt worden iſt, ſtreiken. %%, Baden⸗Baden, 30. Juni. Die Gemetndewahl Niederſtbeſteuerten ergab für Freiſinn und Centrum 487, für Liberalen 464 Stimmen. Pfälziſch⸗Hefſiſche MNachrichten. Worms, 29. Juni. Ein feierlicher Em fang wurde rn den vom Mannheimer Schützenfeſt heimkehrenden Wormfer Schagen welche Preiſe errungen haben, am Bahnhof hier bereitet. Vor Einlauf des Zuges 8 Uhr 11 Min. hatten ſieh eine große Anzahl Mitglieder der hieſigen Schützengeſellſchaft im Bahnhof eingefunden, ebenſo ſämmtliche getzven Mitglieder der Radfahrergeſellſchaft ————— ů—— Vů—————————Z— Die Zahl der Schriften unſeres Philoſophen iſt eine ſehr große ſo daß eine Aufzählung nicht am Platze iſt. Wenn man ſich ver⸗ gegenwärtigt, über was diefer hervorragende Mann— und etwa oberflächlich, ſondern mit Gründlichkeit und Tiefe geſchrieben hat, wie vielfeitig er thätig geweſen iſt und ge⸗ wirkt, große Reiſen unternommen hat, wie umfaſſend ſein Studien geweſen ſein müſſen u. ſ.., ſo erſcheint es faſt unglauf lich, wenn man hört, daß er außerdem noch mit über 1000 Perfon in Briefwechſel ftand und ſich des lebhaften geſellſchaftlichen Um⸗ anges mit geiſtig ebenbürtigen oder geiſtig hervorragenden Perſön⸗ ichkeiten befleißigte. Kein Zweifel: man ſteht hier einem jener ſeltenen, glänzenden Univerſalgenies gegenüber, wie unſere Litteratur es in einem Goethe beſaß. Seine Zeit ſah das auch wohl ein und überhäufte den Philoſophen mit Ehren und Ruhm. Alle geiſtigen Beſtrebungen der Zeit liefen in ſeiner Perſon wie in einem Brenn⸗ punkte zuſammen, alle Geiſtes⸗ und Weltgrößen ſuchten feinen Ver⸗ kehr, die Höfe zu Mainz, Hannover, Berlin und Wien holten ſeinen Rath ein. Prinz Eugen, die Kurfürſtin von Hannover, die Königin von Preußen waren ihm eng befreundet. 1690 empfing er den Adelstitel, der Kaiſer von Rußland ernannte ihn zum Juſtizrath. Trotzdem fehlte es, beſonders gegen das Ende ſeines Lebens, auch nicht an Trübſal. Neider und Orthodoxe feindeten ihn an, beſonders empfindlich berührte ihn aber der Streit um die Priorität der Er⸗ findung der Differentialrechnung, der ſeit 1705 heftig entbrannt war. Der große Gelehrte ſchied am 14. November 1716 in Honnover aus der Welt. Sonderbar berührt es uns in einem 1 die während ihres Lebens bereits allgemeine Bewunderung genießen⸗ den Männer mit großem Gepränge zu beſtatten pflegt, daß nur ſein Sekretär ſeinem Sarge das letzte Geleit gab. Schiller iſt ja in ähnlicher Weiſe zu Grabe geleitet worden. Der Einfluß des vielumfaſſenden Geiſtes auf ſeine Zeitgenoſſen und die Nachwelt war ein bedeutender trotz der Anfeindungen, die er ſpäter erfahren hat. Bedauerlicherweiſe kam er, wie ſchon aus⸗ geſprochen, im Strudel ſeiner vielverzweigten Thätigkeit— und wohl auch infolge einer gewiſſen Unruhe ſeines Weſens— nicht dazu, ſeine Weltanſchauung in ein einheitliches Gewand zu kleiden und ſis der Menſchheit in einem grundlegenden Werke zu hinterlaſſen. Aus ſeinen Schriften und Briefen mußten ſeine Anhänger erſt das Syſtem ſeiner Philoſophie herausklauben. Zahlreiche Dokumente ſeines der Bibliothek zu Hannover und wurden erſt von Dr. Guhrauer ent⸗ deckt und als„Zeugniſſe eines vaterländiſch ausgebildeten und theil⸗ nehmenden Mannes“ dem gebildeten Publikum zugänglich gemacht. Wie dieſe Schriften bewieſen, benutzte er„nicht der Sprache ſelbſt halber“, ſondern um europäiſch einzuwirken das Lateiniſche und Franzöſiſche für ſeine Hauptwerke. Er hielt die deutſche Sprache ſogar für die angemeſſenſte, um Philoſophie auszudrücken,„weil ſie keine Ausdrücke für leere Begriffe habe, und ſich ſchlechthin gegen den Ausdruck des Unſinns ſträube“. In ſeiner Perſon vereinigten floſſen ihm nur ſo aus der Feder. Als Menſch war er nach Kirchnd⸗ offen, liebenswürdig, ſelbſtlos und wohlwollend für alles Edle, Große begeiſtert. Andere Biographen ſagen ihm Eitelkeit und Erregbar⸗ keit nach. Wenn das auch der Fall geweſen, ſo verſchwinden dieſe kleinen Mängel doch völlig im ſtrahlenden Glanze ſeiner bedeutenden Erſcheinung. Er iſt und bleibt einer der Geiſter, auf welche Deutſch⸗ land ſtolz ſein darf, ein leuchtendes Vorbild aller edlen und ſtreben⸗ den Naturen! nicht geiſtigen Schaffens lagen bis zum Jahre 1836 ſogar unbenutzt auf ſich der tiefe Denker und der feine Welkmann, ſeine Geiſtesgrodukte Jahrhunderk,-das 4 4 N — — iner, Seite. General Anzeiger. weereeee e „Wormatia“ und als der Zug einkief, wurden die Einfahrenden mit Muſik begrüßt, von den anweſenden Schützen die glücklichen Sieger mit begeiſterten Jubelrufen empfangen and der Exringer des erſten Preiſes(Ghrengabe des Großherzogs von Baden), Hr. Wilh. Penk, ſowie Hr. Oberſchützenmeiſter Baerſch auf den Schultern getragen. Der Zug bewegte ſich jetzt durch das von der Radfahrergeſellſchaft „Wormatia“ gebildete Spalier nach der Wohnung des Oberſchützen⸗ meiſters Hrn. Baerſch, woſelbſt die Schützenfahne abgeliefert und der errungene Preis(goldener Pokal im Werthe von M. 700.—) ent⸗ ſprechend eingeweiht wurde. Es iſt dies das zweite Mal in den letzten 4 Jahren, daß der Ehrenpreis des Großherzogs von Baden nach Worms kommt. Den früheren Preis hatte im Jahre 1891 Hr. Bal. Thomas vou hier bei dem Verbandsſchießen in Karlsruhe er⸗ rungen. Geſchäftliches. Das Confeetious⸗Haus Bytiuski& Cie., Planken E 3, 15 hat ſeit einiger Zeit eine Spezialabtheilung für Radfahranzüge und ſonſtige Sportausſtattungen eingerichtet.— Wir machen beſonders auf die in den Schaufenſtern ausgelegten Sachen aufmerkſam, welche — Ausſtellung durch einen Radfahrer in Lebensgröße, ſitzend auf einem Fahrrad, als ganz beſonders gelungen bezeichnet werden kann. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Muſikaliſche Aufführung des Conſervatoriums. Das hie⸗ ſige Conſervatorium kann mit den nahenden Sommerferien auf eine erfolgreiche Jahresthätigkeit zurückblicken, die ſich der Offentlichkeit gegenüber in vier gelungenen Concertaufführungen kund gab. Der muſikaliſchen Aufführung im Januar folgte eine Brahmsmatinee, dieſer das große Prüfungsconcert und geſtern beſchloß eine inter⸗ eſſante, gelungene und ſehr gut beſuchte Aufführung die Saiſon. Neben den von früher her bekannten Schülern und Schülerinnen be⸗ traten zwei Klavierelevinnen zum erſten Mal das Coneertpodium des Conſervatoriums, Frl. Mathilde Lacher und Frl. Hedwig Wege⸗ ner, beide mit fleißigen, anerkennenswerthen Leiſtungen, letztere im -dur⸗Klapierquartett von Beethoven. Auf der Violine zeichneten ſich drei bewährte und begabte Schüler des Herrn Concertmeiſters Schuſter aus, die Herren Wäſch und Levi in dem oben ge⸗ nannten Quartett und dem ſehr brav geſpielten Concert für 2 Vio⸗ Uinen op. 38 von Alard, Herr Valentin bot im 8. Spohrconcert eine reſpectable Leiſtung, die er im Lauf der Zeit wohl noch vervoll⸗ kommnen wird. Von ihren Geſangsſchülerinnen konnte Frau Auer zwei ſchön 1 5 und von ihr ſorgfältig ausgebildete junge Damen Frl. Weil und Frl. Marx mit Erfolg auftreten laſſen, erſtere mit einer Arie aus Bizets„Perlenfiſcher“, letztere mit„Elſas Traum“ aus Lohengrin. Frl. Weil machte ſich auch ſonſt noch ver⸗ dient, indem ſie als Clavierſchülerin des Herrn Bopp die 12. Rhapſodie von Lißt vortrug und gleich darauf in einem Terzett aus dem Freiſchütz mitſang, wobei noch Frl. Marx und Herr Arbogaſt unter Leitung des Herrn Capellmeiſters Langer mitwirkte. Frl. immermann, eine Geſangsſchülerin des Herrn Pohl, zeigte ch wieder im Beſitz ſchöner Stimmmittel, die ſie nur noch beſſer und freier verwenden lernen muß. Bet tüchtiger Schulung kann ſie noch ſehr Erfreuliches erreichen und leiſten. Eine ſehr ſympathiſche Altſtimme, deren Entwicklung deutliche Fortſchritte macht, beſitzt Frl. Anna Roth, die das Solo in Schuberts Ständchen für Frauenchor ehr anerkennenswerth ſang. Mit dieſem Ständchen und zwei drei⸗ immigen Frauenchbren von Robert Kahn„Der Weiher“ und „Brautlied“ zwei werthvollen und ſtimmungsvollen, dabei nicht ganz keichten Compoſttionen, ſchloß das Concert. Herr Bopp, der den ganzen Abend nicht vom Podtum kam und um das gute Gelingen des Toncertes das Hauptverdienſt hat, dirigirte dieſe ſehr ſchön vor⸗ getragenen Frauenchöre der Chorgeſangsklaſſe vom r.—r. Kleine Chronik. Frl. Sofie Haſſan vom Hofburgtheater in Wien hat um ihre Entlaſſung angeſucht und ſcheidet mit Schluß der Saiſon aus dem Verbande des Burgtheaters.— Dem erſten ungariſchen Opernkomponiſten Franz Erkel wurde in ſeiner Vater⸗ ſtadt Bekes⸗Gyula ein Denkmal geſetzt.— Wie man aus Berlin Unterm 26. ds. meldet, werden die Operetten„Waldmeiſter“ und das Modell“ auf Einladung des Direktors des Prager Landesthegters, Angelo Neumann, im Auguſt mit Frau Kopaeſi⸗Karezag durch das reneziſche Berliner Enſemble im Prager Landestheater zur Auf⸗ grung gelangen. Der Vertrag wurde auf zehn Vorſtellungen ab⸗ Heſchloſſen.— Aus Paris berichtet man der„N. Fr. Pr.“: In wenigen Tagen verläßt Fürſtin Metternich die franzöſiſche Haupt⸗ ſtadt und nimmt die Gewißheit mit, daß es ihr gelungen ſei, die Aufführung von Smetana's„Verkaufter Braut“ in der Komiſchen Oper für die nächſte Saiſon bewirkt zu haben.— Im „Schiller⸗Theater“ in Berlin kommt Anfang nächſter Woche„Die rauenfrage“, Satire von Elſa von Schabelsky, zur erſtmaligen Auf⸗ ſhirung, Dienſtag und Mittwoch finden Wiederholungen des Bren⸗ tano⸗Keller ſchen Schwankes„Vergnügte Flitterwochen“ ſtatt.— Mit einer tragiſchen Novität will die Direktion Samſt das„Friedrich⸗ Wilhelmſtädtiſche Theater“ in Berlin eröffnen: mit dem„König Enzio“ von Moriz v. Gutmann.— Seit mehreren Tagen war in der Berliner Theaterwelt die Vermählung des Fräulein Nina San⸗ dow vom„Deutſchen Theater“ mit dem Schriftſteller Herrn Paul Sinſemann bekannt. Am Sonntag trafen die aus Iſchl datirten offtziellen Vermählungsanzeigen ein.—„Die offizielle Frau“ in der ae des Frl. Serafine Detſchy hat ſoeben die Feuerprobe auf der Bühne beſtanden. Das Werk ging im Prager eee in Scene und errang einen großen, unbeſtrittenen Erfolg. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Ein Exzeß in München. München, 30. Juni. Hier hat in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag vor dem Tietz' ſchen Waarenhauſe ein Exzeß ſtattgefunden, der ſich zu einem förmlichen Aufruhr ſteigerte. Der amtliche Polizeibericht meldet: „In einem Kaufhaus an der Schützenſtraße wurde am Samſtag Abend Inventur vorgenommen und deßhalb das Perſonal bei offenen Schaufenſtern beſchäftigt. Aus dieſem Anlaß ſammelte ſich gegen 12 Uhr raſch eine vielhundertköpfige Menſchenmenge an, welche unter Schimpfen und Schreien das Kaufhaus umſtand. Dem Einſchreiten zahlreicher Gendarmerie gelang es, den Platz zu räumen und bis gegen 2 Uhr die Ruhe wieder vollſtändig herzuſtellen. Arretirt würden ſieben Perſonen.“ Die„M. N..“ bringen zu dieſem Vorfall noch folgende Einzelheiten: „In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag fand vor dem Tietziſchen Waarenhaus in der Bayerſtraße ein größerer Exzeß ſtatt Die Veranlaſſung hiezu ſoll folgende geweſen ſein: Am Samſtag Abend warteten zwei junge Leute, angeblich Studenten, wie gewöhn⸗ lich zur Zeit des Ladenſchluſſes auf zwei in dem Tietz'ſchen Geſchäfte bedienſtete Ladnerinnen. Es kamen noch einige anderen Perſonen hinzu, die ebenfalls, wie es heißt, auf Angehörige, warteten. Als den Leuten das Warten zu lange wurde, machten ſie hierüber ihrem Unwillen in lauten Bemerkungen Luft. Es ſammelten ſich nach und nach immer mehr Leute an und die gegen Nachts 1 Uhr auf 1500 bis 1800 Perſonen angewachſene enpenge nahm eine mehr und mehr bedrohliche Haltung an. Es wurde laut geſchimpft und ge⸗ tobt. Aeußerungen wie„Der Jud ſoll Sonntagsruhe halten!“„Der Leuteſchinder ſoll ausgehauen werden!“ und dergleichen brachten die Menge noch mehr in Erregung. Als die Sache immer bedenklicher wurde, wurde nach Gendarmerie telephonirt, die alsbald in der Stärke von 80 Mann, darunter einige Berittene, an Ort und Stelle war. Von den berittenen Gendarmen wurde der mit ſeinem Pferde auf das Trottoir geritten war, um die Menge von den Schaufenſtern abzuhalten, ange⸗ Aelbeti doch gelang es einigen Fußgendarmen und ſeiner eigenen bwehr, die Leute von ihrem Vorhaben, ihn vom Pferde zu reißen, abzuhalten. Es wurden mehrere Perſonen verhaftet, aber ſofort wieder entlaſſen. Militär war nicht requirirt worden, wie ein Ge⸗ rücht in der Stadt verbreitete. Der Grund, warum das Tietz'ſche Perſonal im Geſchäft zurückbehalten worden war, war der, daß an dieſem Tage Inventur vorgenommen wurde. Tietz hatte dies der Behörde gemeldet und die Genehmigung zur Nacharbeit zc. erhalten und ſoll auch dem Perſonal hierfüreine eigene Vergütung bezahlt haben.“ Von anderer Seite wrd uns noch Folgendes mitgetheilt:„Heute (Samſtag) Nacht hat in der Schützenſtraße, Bayerſtraße und am Karlsplatz ein größerer Tumult ſtaltgefunden. In dem Tietz'ſchen Geſchäfte wurde in der Samſtag⸗Nacht wegen Inventur⸗Aufnahme, welche auch durch hieſige Tageszeitungen bekannt gegeben war, von Ladenſchluß an bis 12 Uhr gearbeitet, Dieſe Arbeiten wurden am Sonntag fortgeſetzt. Nachts um halb 12 Uhr etwa kamen fünf Herren vor das Waarenhaus und äußerten ungefähr: „So, jetzt können wir den Krakehl anfangen“. Einer von ihnen ging in die Mathäſer⸗Brauerei. Kurz darauf kam aus dieſer eine große Anzahl, meiſt dem Jünglingsalter Per⸗ ſonen heraus, und es begann ein furchtbares Schreien und Toben, Juden hoch! Heil, heil! ꝛc. ꝛc. Dieſer Spektakel lockte eine Anzahl Neugieriger herbei. Alsbald waren einige Hundert Menſchen ver⸗ ſammelt. Drei Schutzleute, welche zur Stelle waren und ihre Machtloſigkeit einſahen, requirirten Verſtärkung. In⸗ wiſchen wurde die Anſammlung immer uoch größer und dürfte ſchon Tauſende betragen haben, ſo daß auch dieſe Verſtärkung der Maſſe noch nicht gewachſen war. Deshalb konnte die Anſammlung und der Tumult erſt dann beendet und die Menge beſänftigt wer⸗ den, als nach 1 Uhr etwa 50 zum Theil berittene, zum Theil mit Bajonet verſehene Gendarmen ſich der Sache angenommen hatten. Verhaftungen und Notirungen wurden in größerer Anzahl vorge⸗ nommen. Der Tumult ſoll in der Mathäſer⸗Brauerei verabredet worden ſein.“ * Metz, 30. Juni. Das ArtilleriedepotlIII. in Deyant⸗ les-Ponts ſteht ſeit 7 Uhr in hellen Flammen. Um 7¼ Uhr erfolgte eine theilweiſe Exploſion. Zahlreiche Perſonen wurden ſchwer verletzt, einige ſind todt. Da eine große Menge Explo⸗ ſionsſtoffe im Zeughaus lagert, ſchwebt die Umgebung in größ⸗ ter Gefahr.— Die im Artilleriedepot gelegenen Granaten ſind 10 Minuten vor 8 Uhr explodirt. Genaue Nachrichten über die Größe des Unglücks fehlen. Man meldet 15 rodte und 50 verwundete Soldaten und Feuerlöſchmänner. Der Bahnverkehr nach Luxemburg und Trier iſt geſperrt. *Kaſſel, 30. Juni. Der Dienſtknecht Lich aus Landershauſen iſt heute hingerichtet worden, Lich hatte eine Dienſtmagd, ſeine Geliebte, im Mai v. J. ermordet. Berlin, 30. Juni. Wie der Reichs⸗Anzeiger meldet, ſchenkte der Kaiſer dem ehemaligen Miniſter v. Berlepſch ſeine Büſte und begleitete das Geſchenk mit einem huldvollen Handſchreiben. *Berlin, 30. Juni. Prinz Ludwig von Baiern der mit ſeinem Gefolge, darunter Graf Konrad Preyſing, geſtern Abend aus Kiel hier eingetroffen und auf der bayeriſchen Geſandtſchaft abge⸗ ſtiegen iſt, ſtattete heute Morgen kurz vor 10 Uhr dem Reichskanzler einen längern Beſuch ab. Heute Abend findet zu ſeinen Ehren beim Fürſten Hohenlohe eine Galatafel ſtatt, zu der auch die Mitglieder der bayeriſchen Geſandtſchaft, die bayeriſchen Mitglieder des Bun⸗ desraths und fämmtliche preußiſchen Miniſter und Staatsſeeretäre, ſowie eine Anzahl Herren des Auswärtigen Amts Einladungen er⸗ halten haben. Prinz Ludwig, der über den Verlauf ſeiner Reiſe nach Kiel ſich ſehr befriedigt ausſprach, wird vorausſichtlich auch noch morgen in Berlin bleiben und demnächſt auf ſeine ungariſchen Be ſitzungen zurückkehren. Berlin, 30. Juni. Die von 1500 Perſonen beſuchte Ein⸗ ſpruchsverſammlung deutſcher Frauen, die geſtern von den Vorſitzenden ſämmtlicher Berliner Franenvereine einberufen war, tagte unter Vorſitz von Frau Cauer im Concerthauſe und nahm folgende Reſolution mit allen gegen eine Stimme an:„Der Reichstag hat in ſeiner zweiten Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuches die Forderungen der Frauen in Bezug auf rechtliche Gleichſtellung der beiden Geſchlechter in den weſentlichſten Dingen unberückſichtigt gelaſſen. 1. Die Majorität des Reichtages verſagt der Ehefrau im Widerſpruch mit der ganzen ſozialen Entwicklung der letzten Jahr⸗ zehnte die wirthſchaftliche und vermögensrechtliche Selbſtſtändigkeit, welche ihr in einem Kulturſtaate zukommt. Die Ehefrau wird da⸗ durch nach wie vor den Unmündigen gleichgeſtellt. 2. Die Majorität des Reichstages verſagt der Ghefrau die Verwaltung und Nutznießung ihres eigenen Vermögens und zwingt ſie dadurch auch wirth chaft⸗ lich in die Gewalt des Mannes. 3. Die Majorität des Reichs⸗ tages verweigert der Mutter die Ausübung der elterlichen Ge⸗ walt und verſagt ihr dadurch einen durch das Geſetz begrün⸗ deten Einfluß auf das Schickſal ihrer Kinder, den ſie mindeſtens ſo gut wie der Vater in Anſpruch nehmen kann. 4. Die Majorität des Reichstags erſchwert durch ihre Beſchlüſſe, namentlich durch Weigerung der Trennung bei unheilbarer Geiſteskrankheit, die Eheſcheidung in einer Weiſe, daß die Beſtimmungen vielfach ſogar einen Rückſchritt gegen das bisherige Recht bilden. 5. Die Majorität des Reichstages verſagt diejenige rechtliche Stellung dem Vater gegenüber, welche Moral und Gerechtigkeit erfordern. Ihre Beſchlüſſe ſind der Aus⸗ druck des einſeitigſten Män errechts. Gegenüber dieſen und ähn⸗ lichen Beſchlüſſen erklären wir, daß wir nicht aufhören werden, die harten und ungerechten Beſtimmungen dieſes Geſetzbuches zu be⸗ kämpfen, und daß wir alles aufbieten wollen, um unſere Forder⸗ ungen in Bezug auf Gerechtigkeit in Staat und Geſellſchaft zu ver⸗ wirklichen.“ Wilhelmshaven, 30. Juni. Der Kaiſer und Prinz Heinrich beſichtigten ſehr eingehend das moderniſirte und mit Muſterartillerie ausgerüſtete Panzerſchiff Kaiſer und begaben ſich ſal 150 an Vord der Kafſer⸗Yacht zurück, woſelbſt die Abendtafel attfand. Wilhelmshaven, 30. Juni. Die Majeſtäten ſind mit der Hacht„Hohenzollern“ auf der Reede eingetröffen. Das Artillerie⸗ ſchulſchiff Mars, die Schiffe Beowulf und Siegfried und die Salut⸗ batterie feuerten Salut. Beide Majeſtäten ſtanden an Deck und grüßten; die Matroſendiviſions⸗Kapelle ſpielte beim Paſſiren der Schleuſe Fanfaren. Es folgte kleiner Empfang. Es herrſcht böiges Regenwetker. Hamburg, 1. Juli. Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben: Der Be⸗ richt nach der Berliner„Poſt“ und anderen Blättern über die Unter⸗ redung zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Vicekönig Li⸗ Hung⸗Tſchang, den wir iu unſerer Nummer vom letzten Sonn⸗ tag Morgen wiedergegeben haben, iſt wie jeder derartige Bericht unvollſtändig in der Wiedergabe mehrſtündiger mündlicher Unter⸗ haltungen. Das Referat iſt von einer gewandten Feder verfaßt und gibt in der Hauptſache den Inhalt der Converſatſon richtig wieder. Daß bei ihrer zeitlichen Ausdehnung und bei der complicirten Form, in der ſie geführt wurde, dem Berichterſtatter Mißverſtändniſſe unter⸗ gelaufen ſind, iſt begreiflich. Wir wollen uns darauf beſchränken, feſtzuſtellen, daß die Aeußerung des Fürſten Bismarck über das In⸗ tereſſe ſeines älteſten Sohnes an der Politik in der Faſſung, wie jener Bericht ſie enthält, irrthümlichen Auslegungen Raum gibt. Unter den Staatsmännern des alten Curſes iſt keiner, der ſo ab⸗ geneigt iſt, jetzt Politik zu treiben wie Graf Herbert Bis⸗ marck, und in ſo weit er ſich an der Politik des Reichstags aetiv betheiligt hat, hat es ſich dabei faſt ausſchließlich um landwirth⸗ ſchaftliche Fragen gehandelt. Der Auslaſſung des Fürſten lag der Gedanke zu Grunde, daß der Menſch ſein Geſchick nicht frei be⸗ ſtimmt; der Fürſt, den Neigung und Erziehung an die Land⸗ wirthſchaſt feſſelten, ſtel der Politik anheim, und Graf Herbert Bismarck, der in politiſchen und amtlichen Verhältniſſen und in der Stadt aufgewachſen war, gehört nunmehr der Landwirth⸗ ſchaft an.“ Halle, 30. Juni,. Alexander Meyer(freiſ. Vereing.) erhielt 7060, Arndt(allgemeine Ordnungspartet) 3474, Kühne(konfervativ- antiſemitiſche 3683, Kunert(Sozialiſt) 15,320 Stimmen. Es fehlen noch 22 Landbezirke von 114. Anſcheinend iſt Kunert im erſten Wahlgang gewählt. Guben, 30. Juni. Das halbe Dorf Grabko, im ganzen acht Bauerngüter, iſt niedergebrannt. Sämmtliches Vieh iſt umgekommen. Eine 70jährige Frau Janke iſt verbrannt. »Wien, 30. Junf. Der ſtellvertretende Oberhofmeiſter Fürſt Rudolf Liechtenſtein wurde deſinitiv zum erſten Oberhofmeiſter des Kaiſers ernannt. Der bekannte Wiener Bürger Nikolaus Dum ba erhielt die Geheimrathswürde. Wien, 30. Juni. Der Hofrath beim Verwaltungsgerichts⸗ hofe Schenck hat ſich in Folge eines Aſth naleidens erſchoſſen. Amſterdam, 30. Junti. Nach einem Telegramm der„Nieuws van den Dag“ aus Atjeh iſt Anakgalöng durch Sturm er⸗ obert worden. Drinnen wurden 130 Leichen von Atjehern ge⸗ funden. Seit geſtern ſind keine weitern Verluſte gemeldet. den unehelichen Kindern *Mmiſterdam, 30. Junj. Der Minſſter des Aenßeren gibt am 5. Juli Li Hung Tſchang ein Feſt im Kurhaus Scheve⸗ ningen. Es finden ſtatt ein Diner, ein Galaconcent und Feuer⸗ wark am Straude. * (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.) Berlin, 1. Juli. Die Morgenblätter melden: Im Reichs⸗ tage beantragt Munckel bei der dritten Berathung der Bürger⸗ lichen Geſetz buches die 9 des Beſchluſſes der 2. Leſung, wonach unheilbare Geiſteskrankheit kein Scheidungsgrund iſt⸗ Aus Budapeſt meldet das„Berl. Tagebl.“: Der berüchtigte griechiſche Einbrecher Priteles Affendakis iſt mit zwei Spießgeſellen dem Gefängniß entſprungen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 30. Juni. Heute notirten; Delfabrik⸗Aktien 101 bez., Waghäusler Zuckerfabritk 63.25 bez., Brauerei Eichbaum 170., 170.25., Brauerei Werger 87.50 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 118.25 bez.., Mannheimer Gummifabrik 128 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Juni. Der Contakt mit der Wiener Börſe war heute wieder hergeſtellt, dennoch unterſchied ſich das Geſchäft, was den Umfang der Transaktionen anbetrifft, in nichts von dem geſtrigen Tage. Nur die Tendenz war eine ſchwächere. Der weitere Verlauf des Geſchäfts brachte nur unbe⸗ deutende Schwankungen. Creditaktien, Disconto⸗Commandit, von Montanwerthen Bochumer, waren zeitweiſe noch etwas niedriger; an der Nachbörſe konnten jedoch alle dieſe Werthe wieder etwas beſſere Courſe erzielen.— Privat⸗Disconto 3 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 30. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297, Diskonto⸗Kommandit 207.70, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150, Dresdener Bank 158.80, Banque Otto⸗ mane 112.90, Wiener Bankverein 228, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 302 ¼, Meridionalaktien 124.80, Prince Henri 89.10, Zproz. Portu⸗ gieſen 27, 4½proz. Argentinier innere 55.40, 5proz. Buenos⸗Ayres 42.50, Allgem. Elektr.⸗Att. 241.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 285.10, Harpener 157.20, Laura 153.80, Bochumer 162.50, La Veloce 105, Zellfoff Dresden 101½0, Maſſen 112.20, Aſchersleben 140.50, Gott⸗ hard⸗Aktien 170.10, Schweizer Central 141.30, Schweizer Norboſt 149.70, Schweizer Union 92.10, Jura⸗Simplon 108.70, Sproz. Itg⸗ liener 88.30. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. Juni. Weizen per Juli 14.45, Nov. 14.20. Roggen per Juli 11.70, Nov. 11.90, Haſer per Juli 12.75, Nov. 12.25. Mais per Juli.35, Nov..— M. Tendenz: flau. Auf Realiſationen ging Juli⸗Weizen weiter zurück, darunter mußte auch November⸗Termin leiden. Roggen matt. Hafer geſchäftslos. Mais ſtark weichend Mangels Käufer. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 29. Juni 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Der Getreide⸗ weltmarkt verkehrte in abgelaufener Woche in ſehr ruhiger Haltung. Rußland und Rumänien bleiben auf ihren Forderungen ſtehen, während Amerika wiederholt eine Kleinigkeit billiger war. Die ſchwacht beſchickten ſüddeutſchen Märkte melden theilweiſe etwas⸗ höhere Preiſe. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka—.—., Azima —.—, Laplata 16.25, rum. 16.25, Ia.—.—, Amerikaner Northers —.—, Ulka 16.—16.25, Saxonska—.—, Walla—.—, Califorie —.—, Nicolajeff 16.——16.25, Milwauke—.—, Theodoſta— bayer. Ia.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Lanf —.—, Roggen ruſſ.—.—, do. Ia.—.—, rumän.—.—, Land—. Hafer Land—.—, Alb Ja. 15.—, ruſſ.—.—, Gerſte bayer.— Tauber—.—, Norddeutſche—.—, Mais Mixed—.—, Laplata 10— do. beſchädigt—.—, weißer—.—, Mehlpreiſe per 100 kg iiel Sack Mehl: Nr. 0: 27.——28.—, Nr. 1: 25.——26.—, Nr. 2 23.50—24.50, Nr. 3: 22.——22.50, Nr. 4: 19.50—20.—. Suppengies 28.—. Kleie mit Sack M..25. 4 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Juni. News ork Chicago 5 Monat 5 1 F 2 25 Weizen Mals ſecal Caffee Weizen Mals Schal 2 April VCCVVVCC Mai FEEEFRfxex Juni————.——.—————— Juli 61 387—.— 11 65————— September 62˙˙2 84(—.— 10.65 56/8 71 5 Oktober 63⁰⁶ 34¹[—.——.——————.— Dezember 64—— 10 10[ 59————.— Mäͤrz ,, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 30, Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 20. Juni von Antweſpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Juni/ Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30.] 1. Bemerkungen. Kouſtanz Hüningen J3,98 3,79 8,77 Abds. 6 J. Ney! 909 4,03 4,05 4,02 3,94 N. 6 U. Lauterburg J5,52 5,58 5,515,48 Abds. 6 U. Mazau J5,64 5,63 5,62 5,50 2 U. Germersheim J5,48 5,57 5,50.-P. 12 fle Maunheim J5,67 6,16 6,18 5,98 5,80 5,67 Mgs. 7 Mainz J38,29 3,35 8,67 3,35 8,48.-P. 12 ff Biungen 2,90 8,21 10.3 Kaub„J33,50 3,54 3,92 3,79 8,64 2 U. Koblenz 3J3,80 8,65 8,84 8,46 10 U, Köln J3,56 3,52 3,61 8,93 8,78 2 U. Nuhrort 8,38 3,14 8,34 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J5,65 6,82 6,18 5,94 5,78 5,65 V. 7 U. Heilbroun 13,391,981,57 1,37 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M.——.75 Ruſſ. Imperials— 20 Fr.⸗Stülcke„ 10.20 17 Dollars in Gold„.20—410 Engl. Souvereigns„ 20.69—85 Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Ha preiſe: Ser. 5401 Nr. 27 36000 M. S. 9866 Nr. 10 9000 M. 8059 Nr. 39 6000 M. S. 2143 Nr. 9 3000 M. S. 430 Nr. 5, 894 Nr. 33, S. 1281 Nr. 7, S. 2008 Nr. 15, S. 2334 Nr. 80, 5197 Nr. 17, S. 5268 Nr. 29, S. 5718 Nr. 39, S. 5953 Nr. 38, 9780 Nr. 36 je 300 M. S. 430 Nr. 3, S. 1634 Nr. 19, S. Nr. 15, S. 2533 Nr. 114, S. 2989 Nr. 28, S. 4870 Nr. 11 je 90 (Ohne Gewähr). Höchste Ausgzetehnungen: Karlsruhe 1891. Ohlcago 1888, W. eves& Hof. Hobel fabrih, Nunststrassb. ossE⁵ IAeER von 2 godliegonen Holæ- und Bolstor-Nioboln. S DECUOUHANTIöOoHEH, 280 goriege Osbotedume. Olaideoin Höchste Auszeichnungen: Oöln 1889. 3J gataulis SSSSreeee zäulen mit Büſten bei Louis Frauz, Paradeplatz, Mannhein 5 gage Stelle be Aufi. General⸗Anzeiger. nS ———— Autliche Azeigen Bekauutwachung. e) No. 2 fenllgungsſtelle für Waagen beſtellt wird. 12666 Als Abfertigungstage werden die Tage: Dienſtag u. Freitag und wird das Aich⸗ eſchäft an dieſen Tagen in der A vom 1. April bis 1. Oktober jeweils von—6 Uhr Nach⸗ inittags, und in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. März jeweils von—5 Uhr Nachmittags vor⸗ genommen. Mannheim, den 27. Juni 1896. Großh. Bezirksamt: Frech. Ackerverpachtung. rungsankündigang. 8 Folge richterlicher Ver fügung dem Kaufmanz Georg Voiſin hier am Dienſtag, den 14. Juli 1896 bautenſund allen liegenſchaftlic Zugehörden neben Adam Ee Mannheim, 23. Juni 1896. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar: Mattes. Jwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 2. Juli 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 12867 1 Papierſchneidmaſchine, ein Pianino, 2 Garnituren, 9000 St. Cigarren, 1 Silberſchrank, z Schreibtiſche, 1 Weißzeugſchr 1 Spiegelſchrank, 1 Bi Vertikows, 2 Nähmaf Stolze ſcher Iteuographen⸗Verein. Mittwoch, den 1. Juli, Abends ½9 uhr glieder freundlichſt einladen. d Kreis vozu wir unſere werthen Mit⸗ Die verehrlichen Mitglieder der Hilfskaſſe, Medtizinalkaſſe und Sterbekaſſe werden dringend erſucht, ihre rückſtändigen Bei⸗ träge beh Abrechnüng bis ſpäteſtens 1. Juli zu entrichten, widrigenfalls der Vorſtand ge⸗ zwungen iſt, ſtatutengemäß vor⸗ zulegen. 12692 Der Vorſtand. Helocipediſten⸗Herein Maunheim, 58 Ohne Conourrenz: Specialität Schiffsfla Verkündigungsblatt. ggen. Soss Fertige Flaggen in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen, in Wolle& Baumwolle NMacilſ. 12888 Dem —— Mein Gurean befindet ſich von jetzt an MIN. 4, Parterre (Haus des Herrn Joerger, Thoreingang), Rechtsanwalt. Wunſche meiner verehrlichen Kundſchaft nachkommend, bfossh. feagynmmasſum, Nanſef. ſol Ran Montag, den 13. Juli, Morgens 1 Die Errichtung Nachmittags 2 Uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ 2* öffentlichen! im hieſigen Rathhaus das zwei burg“, M 4 10 nebst Stangen& Spiessen liefert complett Aufna msprüfun *. bei der M ſtöckige Wohnhaus dahter Litr. 70 f‚ fabrik v. 2,16 mit Seiten⸗ und Haup bek ul ung für Schüler, welche in die unterſte Klaſſe(Sexta) des Real⸗ gymnaſiums eintreten wollen, ſtattfinden. Anmeldungen dazu werden vorher auf dem Direktions⸗ 1 hiermit zur Kennt⸗ und Iſidor Kahn, taxirt zu12728 R bbon Meohe e Fadeha 15 5 zenden aee ede 15 0 8 der Anhalter 7ß ͤ Abtik von Mohr& Feder Meiſtbietenden verſteigert. Hiebei„ die kate der Hier, Friedri derſtraße No. 7, wird der endgiltige Zuſchlag dem U.-Fortb. Verein 8 Flaggenfabrk. 2 Gr. Direktion. ſeit mehr Jahren beſtehende ſich ergebenden höchſteit Gebot N. 2 rosses Lager aller Farben in Flaggenstoſfen 7 7 Aichſtelle 2½14a vom 1. Juli ertheilt, auch wenn dieſeß die Annhelm. zu Decorationen. 12777 Einmali 98 108868 Concert D. J8. ab als öffentliche Ab⸗ Schätzung nicht erreicht. 12779 R 3, 14. 1 Montag, den 6. Juli, Abends 8 Uhr Saalbau. 1 Componiſt Thomas Koſchat und die Wiener Hofkapellensängor unter Mitwirkung der 60 Mann ſtarken Kapelle Petermaun Eintrittspreis: M..50, M..— und 50 Pfg. Vorverkauf in der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler. Wirthſchafts⸗Eröffuuag und Empfehlung. 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Is. ſoll das 50jährige Jubilä unſeres Vereins gefeiert werden und hat bereits eine große Anzahl auswärtiger Turner ihre Theilnahme an unſerem Jubelfeſte zugeſagt. Zur Unterbringung der zu erwartenden Gäſte ſind wir auf die Gaſtlichkeit unſerer Bürgerſchaft angewieſen und haben wir zu der gaſtfreundlichen Art unſerer Maunheimer Einwohnerſchaft ein feſtes Ver⸗ trauen. Wir richten daher an die hitſigen Bewohner die Bitte, Freiquartiere oder Quartiere gegen mäßige Eutſchädigung für die Dauer des Feſtes unſeren Gäſten zur Verfügung zu ſtellen und bezüg⸗ liche Meldungen an unſexen Vorſitzenden Herrn Carl Maier,& 8, 24a baldigſt gelangen zu laſſen. Unſere Stadt, in der von jeher ein reges tur⸗ neriſches Leben geherrſcht hat, wird in Bekundung ihrer turnfreundlichen und gaſtlichen Geſinnungen gegen die Feſttheilnehmer hinter den kleineren Städten unſeres Landes, in denen früher ſchon größere Turnfeſte ſtatt⸗ gefunden haben, nicht zurückbleiben. Die Mitwirkung jedes unſerer Mitbürger werden wir daher mit Freude und Dank begrüßen. 12825 Der Wohuungsausſchuß. Philharmoniſcher Verein. Sonutag, den 5. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr im Saale des Stadtpar E Goncert der Vorschule unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Edmund Bärtich. Hauptprobe: Samſtag, den 4. Juli, Mittags 1 Uhr im Saale des Stadtpark. Einladung. Zu der am Donnerſtag, 2. Juli er., Abends 9 Uhr im Saale der„Liedertafel“ ſtattfindenden Versammlung betreffend den einheitlichen Ladenſchluß werden ſämmtliche im Oetailhandel thätigen Kaufleute Mann⸗ heims hierdurch höflichſt eingeladen. 12650 12832 Das Comite. Lalsefgarten& Nectanasstad. Donnerſtag, den 2. Inli 12863 Petermann-Concert. Beſtbeſuchteſter Kurort der Pfalz. Herrliche Sage + am Fuße der Vogeſen. Bophza II Prachtvolle Ausflüge n. — d. umlieg Burgen. Mit 52 5 allem Comfort ausgeſtatt. Kurhäuſer in unmittelbarer Nähe des Waldes. Billige Preiſe. Aufmerkſame Bedienung. Näh. Auskunft durch d. 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