Männer gemacht ſei, daß die Frau völlig rechtlos gemacht und ebenſo geſtellt werde wie ein entmündigter Mann. Telegramm⸗Adreſſe: an E Oſtliſte eingetragen u Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel-Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mauuheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prop. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anfſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 179. Rede des Haiſers auf die Marine. In Ergänzung der geſtern nur auszugsweiſe mitgetheil⸗ ten bedeutſamen Rede des Kaiſers beim Feſtmahle im Offiziers⸗ kaſino in Wilhelmshaven, bringen wir nunmehr den ausführ⸗ lichen Inhalt derſelben nachſtehend zum Abdruck: „Schon bei der Taufe des aufblühenden Kindes ſtehen die Pa⸗ then darum verſammelt, und indem ſie das Jawort geben, fragt ſich ein Jeder, wie wohl das Kindlein ſich entwickeln und welches Loos ihm beſchieden ſein wird, ſei es im beſcheidenen, ſei es im größeren Daſein, für die Familie und das Land zu wirken. Daſſelbe ſei der Fall bei einem ſolchen Akte, wie dem heutigen. Ein Stapellauf ſei ſowohl für Laien wie für den Seeofftzter ſtets ein impoſanter, er möchte ſagen: ergreifender Akt. Das gewaltige Gebäude, ein Pro⸗ dukt vielfacher Ueberlegung und Berechnung, hingebender raſtloſer Arbeit des Geiſtes und vieler Hunderten nerviger Hände, ſoll ſeinem Element übergeben werden, auf dem es beſtimmt iſt, die Flagge des Landes zu tragen und ihr Ehre zu machen, Aber nicht nur das, es ſoll auch einen Namen führen, und je nach Art, wie der Name aus⸗ ate legt der Seemann dem Schiffe eine Perſönlichkeit in ideali⸗ irter Weiſe bei. Im Momente der Berührung mit dem Waſſer verwandelt ſich die ſtarre Eiſenmaſſe in ein lebendiges Sein. Der Seemann meint, vor ſich ein perſoniftzirtes, lebendiges Weſen zu ſehen. Schon mancher Name wird auf dieſe Weiſe in der Marine von Schlachtſchiffen und anderen Schiffen getragen. Der heutige Name iſt mit Vorbedacht für das Schiff ausgeſucht worden. Das vergangene Jabr brachte unvergleichliche Feſte! Das Heer, welches drei Mal memem Vater in größerem wie im kleineren Verbande zu folgen, die Ehre und das Glück hatte, konnte ſich in lauten Jubel⸗ feiern, in großen Vereinen und in den einzelnen Regimentern, wo⸗ von er Chef war, die Zeit vergegenwärtigen, worin er die Armee führte und mit ſeinen Regimentern verkehrte. Der damals noch im Werden begriffenen Marine war es nicht beſchieden, in der Weiſe markirend einzugreifen in die Verhältniſſe des Krieges durch Aufopfern von Leben, Blut und Material, wie ſie wünſchen konnte. Daher hatte für ſie die Reihe der Feſte und Feiern gewiſſermaßen etwas Be⸗ drückendes bei dem Gefühl, daß ſie nicht ſo voll hat theilnehmen können, wie ſie gemocht. Aber grade die Theilnahme und Bezieh⸗ ungen der vom ganzen deutſchen Volke vergötterten Perſönlichkeit des dahingegangenen Kaiſers ſind doch für die Marine nicht ohne große Bedeutung. Momente, welche im vergangenen Leben meines Großvaters denfelben veranlaßten, ſich vertreten zu laſſen durch den vortrefflichen Sohn, brachten es ſehr oft mit ſich, daß mein ſeliger Vater durch ſolche Vertretungen auch in nähere Beziehung zur Marine kam. Ich erinnere Sie an die Einweihung des Su ezkanals, erinnere an die Theilnahme bei der Krönung des Königs von Schweden und Norwegen, erinnere vor Allem an die Taufe des erſten deutſchen Panzerſchiffes, welche ſich in dem vom Kaiſer ſo geliebten Stettin 1874 unter ſeinen Augen vollzog. Aus alledem erſehen wir, wie berechtigt die Marine iſt, gleichfalls Antheil an dieſer Perſon zu haben. Ich habe deshalb beſtimmt, daß das erſte große Panzerſchiff, hoffentlich der Vorläufer von manchen derſelben Klaſſe, der Namen dieſes Allerhöchſten 85 tragen ſoll, gleichſam als Eröffnung der neuen Aera für unſere Marine, wie auch der Name der Perſön⸗ lichkeit des Kaiſers Friedrich die Eröffnung der neuen Aera für das Deutſche Reich geweſen. Indem ich Ihnen, lieber Hollmann, für die freundlichen Worte danke, kann ich nur ſagen, daß, wenn ich be⸗ ſcheidenen Antheil an den Arbeiten habe, durch das Intereſſe, welches ich denſelben entgegentragen durfte, das doch nur zum Beſten der Geſammtheit geſchah, und daß es mir ſelbſtverſtändlich eine beſondere A war, gerade für dieſes Schiff mitrathen und mitthaten zu können. Ich ſpreche Ihnen aber Dank aus, daß Sie und alle unter Ihnen ſtehenden Beamten und Offiziere auf die Wünſche und Finger⸗ zeige eingegangen ſind, welche ich glaubte, im Sinne der Front⸗ und praktiſchen Seeofftziere an Sie übermitteln zu können. Denn wollen wir nicht vergeſſen: Diejenigen, denen dieſe Waffe in die Hand ge⸗ drückt werden ſoll, Kommandant, Offiziere und Mannſchafk, die es bevölkern ſollen, haben und ſind berechtigt, ein Wort mitzureden beim Schmieden dieſes Werkzeuges. So will ich denn meinen Wunſch dahin zuſammenfaſſen, daß jeder Kommandant, jeder Offtzier, jeder Matroſe, der jemals die Ehre hat, auf dieſem Schiff zu dienen, ſich ſtets bewußt ſei der hohen Ehre, welche ihm dadurch zu Theil wird, und ſtets beſtrebt ſei, dieſem Namen Ehre zu machen und, wo das Schiff auch auftrete, um dasſelbe den Nimbus von Achtung und Ehrfurcht und, wenn nöthig, des Schreckens zu verbreiten. Möge es uns gegeben ſein, mit dieſem und hoffentlich mit noch manchem anderen Schlachtſchiff in der weiteren Ent⸗ wickelung der Marine, den Grundſatz wahr zu machen, den ich am 18. Januar ausgeſprochen, daß das deutſche Vaterland begründet ſei, Niemandem zu Liebe, Niemandem zu Leide, ſeinen eigenen Weg gehen und ſtets für Friede und Ordnung in der Welt einſtehen zu können. Daß mir dabei meine Marine, ihr vortreff⸗ liches Ofſtzierkorps und das ganze gute Material zur Seite ſtehe, der Geiſt, der ſie erfüllt, ſtets von Neuem in ihr ſich bethätigen möge, hierauf erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl meiner Ma⸗ rine und ihres jüngſten Kindes, des Panzerſchiffes„Kaiſer Friedrich III.“ Hurrah, Hurrah, Hurrah! — In der Frauenbewegung hat am 30. Juni in Berlin eine große Verſammlung von Frauen ſtattgefunden, über die wir bereits kurz berichtet haben. Es handelt ſich dabei um einen Anſturm auf das bürgerliche Geſetzbuch, an dem die Fuhrerinnen der Frauenwegung kein gutes Haar ließen. Sie tadelten im Allgemeinen überein⸗ ſtimmend, daß das büuͤrgerliche Geſetzbuch von Männern für Es wurde eine Reſoluton an den Reichstag gefaßt, der ſich mit derſelben wahrſcheinlich noch in der jetzigen Tagung befaſſen wird. Eine Frau Prölß beklagte, daß nur das Strafgeſetzbuch die Gleichberechtigung der Frau anerkenne; ſie verlangte, daß fortan auch die Unſittlichkeit der Männer in derſelben Art wie die der Frauen oder Mädchen beſtraft werde. Wie die meiſten Freitag, 3. Juli 1896. ein ebenſo ernſtes Wort mitzuſprechen hätten wie der Mann. Das Seltſame war, daß alle Reden den Eindruck hervorriefen, als gebe es in dieſem Jammerthal nur unglückliche, nur ſolche Ehen, die durch des Mannes Schlechtigkeit unglücklich enden, als ſei die Frau überall ausſchließlich der arbeitende, erwerbende und Vermögen beſitzende Theil. Da nun aber erwieſenermaßen zuweilen auch der gegentheilige Fall eintritt, wird man bei allem Wohlwollen gegenüber der Frauenbewegung, doch begreifen, daß eine ſolche einſeitige Betrachtung der Dinge den Eindruck der ganzen Verſammlung abſchwächte. Eine Rednerin, Frau Marie Stritt⸗Oresden, unterlag ſelbſt dieſem Eindruck und gab deshalb den anweſenden„Herren der Schöpfung“ die Ver⸗ ſicherung, daß ſie nicht ſchlechter hingeſtellt werden ſollten, als ſie in Wirklichkeit ſeien, daß ſie überhaupt von Natur aus ebenſo gut veranlagt ſeien wie die Frauen, daß nur der alleinige Beſitz der Macht ſie ſchlechter gemacht habe. Wäre das nicht für die Frauen eigentlich ein Grund, den Mitbeſitz an dieſer, den Charakter verderbenden Macht, weit von ſich zu weiſen, um wenigſtens ſich ſelbſt in unangetaſteter Naturreinheit zu er⸗ halten, da es um den Mann nun doch einmal geſchehen iſt? Unter den aus der Ferne eingelaufenen Begrüßungstele⸗ grammen befand ſich folgendes, das Frau v. Wolzogen aus München geſchickt hatte: „Stumpfſinn iſt Trumpf im hohen Rath: So packt nur ein, Frau Baſen! Was wollt Ihr auf dem Dornenpfad? Ja, wäret Ihr noch Haſen! Nein, grade nicht! Werft ab das Joch, Die Noth zeugt Heldenkräfte: Ihr deutſchen Frau'n beſorget doch Der Zukunft die Geſchäfte. Hierzu bemerkt der„Hannov. Kurier“ ſehr zutreffend: „Es iſt ja heutzutage Mode, über„dieſen“ Reichstag zu ſchelten. Gewiß hat er manche Begehungs⸗ und Unterlaſſungsſünde auf dem Gewiſſen. Aber gerade betreffs des Bürgerlichen Geſetzbuchs ver⸗ dient er am wenigſten Tadel. Was die erſten Juriſten und die her⸗ vorragendſten Männer aus dem praktiſchen Leben in mehr als zwanzigjähriger Arbeit zu Stande gebracht haben, kann der Reichs⸗ tag nicht in einer Tagung von Grund aus beſſer machen. Bei einem ſo gewaltigen Geſetzgebungswerk läßt ſich's nicht vermeiden, daß Einzelne ſich mit Recht oder Unrecht beeinträchtigt fühlen. Ein Geſetzbuch kann niemals vollkommen ſein, denn mit der fort⸗ ſchreitenden Zeit ändern ſich die Menſchen und die Verhältniſſe, unter denen ſie leben. Mit der Zeit wird auch am neuen Bürger⸗ lichen Recht Manches geändert und verbeſſert werden, und einſt wird auch den berechtigten Forderungen der Frau— davon find wir felſenfeſt überzeugt— Rechnung getragen werden. Daß es bald da⸗ hin kommen möge, dafür können die Frauen ſelbſt am wirkſamſten ſorgen, wenn ſie übertriebene Wünſche fallen laſſen und nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen. Sie werfen den Männere Ein⸗ ſeitigkeit vor, aber ſie ſind blind gegen die naive Einſeitigkeit, die ſie ſelbſt zur Schau tragen. Fräulein Anita Augspurg aus Mün⸗ chen, eine gelehrte Juriſtin, beſprach die Frauenrechtsfragen mit Sachlichkeit und gelehrtem Verſtändniß; aber als ſie auf den böſen Reichstag zu ſprechen kam, ſiel ſie aus der Rolle. Wenn ſie die Zu⸗ verſicht hegt, daß der nächſte Reichstag Dank der Agitation der Frauen eine andere Phyſiognomie zeigen werde, ſo haben wir gegen die Erfüllung dieſer Hoffnung gar nichts einzuwenden. Wenn ſte aber„dieſem“ Reichstage wegen ſeiner Behandlung des Bürgerlichen Geſetzbuches„moraliſche Fäulniß, Morſchheit und Corrumpirtheit“ (wörtlich!) vorwirft, ſo iſt das eine kleine Unart, die wir aus an⸗ geborener Höflichkeit gegenüber dem„zarteren“ Geſchlecht— auch zarter in der Ausdrucksweiſe?— nicht in der gebührenden Weiſe eügen wollen. Im Uebrigen zweifeln wir nicht, daß Anita Augs⸗ purg in der deutſchen Frauenbewegung eine Rolle zu ſpielen berufen iſt. Sie iſt noch ſehr jung, hat eine hervorragende Bildung genoſſen und verfügt über eine klangvolle, tiefe, ſehr ſympathiſche Stimme, und obwohl ſie ihre Emaneipirtheit auch äußerlich gefliſſentlich zur Weſen trägt, ſie hat etwas Einnehmendes, Gewinnendes in ihrem eſen.“ In humorvoller und ironiſcher Weiſe beſprechen die„Hamb. Nachrichten“ die Reſolution der Berliner Frauenverſammlung. Sie ſchreiben Folgendes: In Berlin haben ſich, wie in unſerem geſtrigen Abendblarte ausführlicher berichtet wurde, 1200 deutſche Frauen zuſammengethan und dem bürgerlichen Geſetzbuche wegen ſeiner Beſtimmungen über die rechtliche Stellung der Frau gegenüber dem Manne in aller Form den Krieg erklärt. Dieſe Beſtimmungen ſeien der Ausdruck des einſeitigſten Männerrechts und deßhalb werden die Frauen, wie ſie feierlich erklären, nicht eher ruhen, bis dieſe Scheußlichkeiten mit Stumpf und Stil ausgerottet ſind. Welchen Eindruck dieſe Anſage wilder Fehde auf die verſtockten Gemüther der Reichstagsmajorität hervorgebracht hat, wird ſich vielleicht bei der dritten Leſung des Entwurfs noch zeigen. Wir hegen in dieſer Beziehung die ſchwärzeſten Befürchtungen. Dieſe Herren werden ſich, wenn ſie überhaupt von der Reſolution Notiz nehmen, wie wir ſie kennen, nicht entblöden, in ganz ſchnöder Weiſe zu bezweifeln, daß die in Berlinſverſammelt geweſenen Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechtes den Anſpruch erheben können, Anſicht und Willensmeinung der Geſammtheit der deutſchen Frauen zu vertreten. Sie werden behaupten, daß ſich dieſe unter der bisherigen Ordnung der Dinge ganz wohl fühlten und keine Neigung hätten, vermögens⸗ rechtlich oder ſonſt anders geſtellt zu werden, und ſich um Dinge zu kümmern, die ihrem Verſtändniß fern liegen. Sie werden ferner ſagen, daß die Ehefrauen die faktiſche Gewalt, die ſie bis jetzt über ihre Eheherrr ausüben, nicht zu Gunſten von Theorien ſpoliiren laſſen wollten. die nur für Blauſtrümpfe, Emaneipirte, Zürcher Studentinnen und andere Huldinnen ejusdem farinae nicht aber für zeutſche Hausfrauen etwas Verlockendes haben könnten. Ja, wir ſind ſogar nicht ficher, daß nicht einzelne beſonders üble Geſellen im Reichstage auftreter und den Nachweis führen, daß die rechtliche Stellung, die der Sachſen⸗ und der Schwabenſpiegel der Frau angewieſen haben in der weiblichen Eigenart begründet ſei, und Rednerinnen, beklagte auch Frau Prölß, daß die Frauen bei der Wahl ihrer Schwiegerſöhne und Schwiegertöchter nicht nicht ſowohl gegen die Ungerechtigkeit der Männer als vielmehg (Aelephon⸗Ar. 218.) gegen die Naturgeſchichte und die Abſicht des Schöpfers richteten, mithin ausſichtslos ſeien. b Wir unſerſeits ſind weit davon entfernt, ſolche ſträfliche An⸗ ſichten zu billigen; wir ſind davon überzeugt, daß, wenn alle großen Thaten der Welt⸗ und Culturgeſchichte in der Hauptſache von Männern verrichtet worden ſind, dies keineswegs an der Unfähigkeif der Frauen dazu liegt, ſondern lediglich an deren Unterdrückung durch die Männer. Wir glauben auch, daß es ſich auf den Gebieten, welche die Berliner Reſolution ins Auge faßt, analog verhält. Wiß räumen bereitwilligſt ein, daß in der Ehe die Frau über die Ver⸗ mögensverwaltung, die Kindererziehung,„mindeſtens“ ſo viel zu ſagen hat wie der Mann und daß bei Meinungsverſchiedenheit die Stimme der Frau— gemäß des,„mindeſtens“ in der Reſolution— den Ausſchlag zu geben hat. Ebenſo finden wir es nur recht und 910 daß die unehelichen Kinder, wie die Berliner Reſolution vorſchlägt, künftig anders als bisher behandelt werden ſollen, ſodaß jeder un⸗ eheliche Vater genöthigt iſt, nicht blos zu alimentiren, ſondern das uneheliche Kind auch anzuerkennen, es mit ſeinen legitimen Kindern zuſammen erziehen zu laſſen, oder, wenn er das nicht will, der un⸗ ehelichen Mutter einen beſonderen Hausſtand einzurichten, ihr do das Kind zur Erziehung zu überlaſſen und dann ſein Leben alß Vater und Haushaltungsvorſtand zwiſchen zwei oder mehreren Familien zu theilen. Das iſt doch, wenn wir recht verſtehen, die Conſequenz des Standpunktes, den die Berliner Reſolution im Namen von Gerechtigkeit und Moral eingenommen hat. 28 Eins aber vermiſſen wir an ihr. Ihr Hauptargument beſteht darin, daß ſich der Reichstag durch ſeine Beſchlüſſe in zweiter Leſung mit der„ganzen ſozialen Entwickelung der letzten Jahrzehnte in Widerſpruch geſetzt hat.“ Hier wäre es nach unſerer Meinung doch zweckmäßig geweſen, worin dieſe Entwickelung bes⸗ ſtanden hat, ſoweit ſie ſich auf Vorgänge bezieht, die der Frau das Recht zu den Anſprüchen verleiht, welche die Bevliner Reſolution Namen des Kulturſtaates ſtellt. Wir zweifeln keinen Augenblis daran, daß dieſe Anſprüche vollkommen bere tigt ſind, aber bei der Tücke und der Niedertracht der herrſchſüchtigen Männer im Reichs⸗ tage wäre es richtig und nützlich geweſen, ſie näher zu begründen, So wird es wieder heißen, das ſeien leere Phraſen. Die ſpieß⸗ bürgerliche Auffaſſung wird wieder die Oberhand behalten und der alte Aberglaube obſiegen, daß die Frau auf ihr häusliches Wirkeg beſchränkt, die treue Genoſſin des Mannes bleiben und die Kinder zur Gottesfurcht, Vaterlandsliebe und zu ſonſtigen nicht W emäßen Tugenden erziehen müſſe, aber die rechtliche und äußentg ertretung der Ehe dem Manne zu überlaſſen habe. Das wird, fürchten wir, auch ſo weiter gehen, bis der emanzipationsl i 0 der wirkliche Meſſias erſteht, der die Forderungen erliner Reſolution mit Feuer und Schwert durchſetzt. 5 wagen wir kaum an einen durchſchlagenden Erfolg zu glauben. Italiens äußere Politik. In fortgeſetzter Berathung des Budgets des Miniſterlums des Aeußeren in der italieniſchen Kammer ſprach Damiamß gegen die Politik des Kabinets, während Dinfcolo zu Gunſten derſelben ſprach und Barzilai ſich gegen den Dreibund außerte Hierauf ergriff der Miniſter des Neußeren Herzog von Sermoneta das Wort und erklärte in peremptoriſcher Weiſz, daß ſich in der Richtung der Politik Italiens abſolut nichlt geändert habe und führte des Weiteren folgendes aus: 38 Das Vertrauen in den Dreibund wurde jüngſt vom Miniſter⸗ präſtdenten wieder beſtätigt. Der Dreibund wurde zur Verthei⸗ digung des Friedens geſchloſſen, auf welchen die Weisheit der Regierenden und der Wille der Völker unwiderſtehlich abzielen, an welcher Abſicht Niemand zweifeln könne. Derſelbe iſt ein Pak gegenſeitiger Treue, welcher nicht ausſchließt, ja ſogar dazu verflichtet, daß jeder der Verbündeten gute, ja herzliche Beziehung gegen jede andere Macht unterhalte. Die weeeeee Vezieß⸗ ungen mit Rußland und das Beſtreben, gute eziehungen zu Frankreich auf Grund der gegenſeitigen Sympathie, 2 der Racenverwandtſchaft und der Erinnerung an unvergeß⸗ liche Ereigniſſe entſpricht, zu erhalten, können keineswegs die Intimität und das unbegrenzte Vertrauen der beiden Ver⸗ bündeten Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland ver⸗ ringern. Mit Bezug auf England habe die italieniſche Poltt. gleichfalls keine Aenderung erfahren. Die freundſchaftlichen B ziehungen mit England 1 75 eine natürliche Ergänzung des Dr bundes und entſpringen dem Zuſammenfallen gemeinſamer Intere ſen mit gegenſeitigen traditionellen Empfindungen. Die Veröffent⸗ lichung des Grünbuches habe dieſe Beziehungen nicht geſtört. Die⸗ ſelben ſeien im Gegentheil intimer und herzlicher geworden durch die militäriſche Aktion, welche beide Mächte, obwohl ohne gegenſeiy- tige Verpflichtung, gegen den gleichen Feind entfalten mußten. Der geäußerte Zweifel über die Stellung des italieniſchen Botſchafternß in London entſtammt aus der unrichtigen Deutung der von einem engliſchen Miniſter geſprochenen Worte, während die richtige, vom Foreign Office der italieniſchen Regierung mitgetheilte Interpr tation die Genauigkeit und Wahrheit der vom Botſchafter Ferrers übermittelten Berichte außer Frage ſtellt. Der allgemeine aufrichtige Wunſch nach Frieden gibt die Gewißheit, daß die Orientfrag jetzt nicht auftauchen werde. Italien, welches im Orient ſo bed tende Intereſſen habe, werde unabläſſig bemüht ſein, un den Mächten jenes gegenſeitige Einvernehmen zu erhalten, welch allein auf einen Erfolg hoffen laſſe. Die Politik Italiens im Balkan, ſagt Di Sermone weiter, habe immer die Aufrechterhaltung des Status quo zum 201 gehabt. Was ſpeziell Bulgarien anbelange, ſo haben die An kennung durch die Pforte und das gute Einvernehmen, welches B garien von nun an mit allen Staaten pflegen könne, einen dunklen Punkt am politiſchen Hortzonte eliminirt, Bie Erhaltung des Statuz duo ſei auch das Grundprinzip der italieniſchen Politik am 0 meere und bezüglich der afrikaniſchen Küſtenländer,— Der Ha delsvertrag zwiſchen Italien und Tunis endete Jahre 1895 notiftzirten Kündigung am 29. Septem 1896. Jedoch beſtehen neben dieſem Handelsvertrage noch Verei barungen älteren Datums, ſo daß nur die Konſulargerichtsbark aufhören würde. Bezüglich Kreta hofft der Miniſter, daß mit dem Einſchreiten der Botſchafter die Ordnung bald wieder hergeſtell ſein werde. Im Intereſſe der betroffenen Völker und in jenem dez Türkei und des suropäiſchen Friedens werde es genüge die für Kreta ſpeziell abgeſchloſſenen Verträge genau durchzuführe daß ſich alle Reſolutionen zu Gunſten der Frauen⸗Emaneipation Die Pforte werde gewiß dieſes einfachſte und ſicherſte Heilmitte 1 8 1— ——— Wenerat Anzeiger. icht verwefgern. Italien würde es als 91 Freund der Türkei kief bedauern, wenn die gewaltfamen Repreſſalien ſich er⸗ neuern würden. Di Sermoneta ſchließt, indem er ſagt, daß es in der letzten Zeit nicht an Beweiſen gegenſeitiger Herzlichkeit und Wohl⸗ wollens zwiſchen Italien und den Großmächten, ſowie an Beweiſen der Sympathie und Freundſchaft gefehlt habe, welche Italien und England ſo enge verbinden. Eine neuerliche herzliche Kundgebung trat anläßlich der Anweſenheit der tapferen engliſchen Seeleute in den italieniſchen Häfen zu Tage. Ueber die ita⸗ lieniſche Armee wurden kürzlich herzliche aufrichtige Worte der Bewunderung ſeitens der Alliirten geſprochen, als ge⸗ rechte Anerkennung der heroiſchen Haltung der Offiziere und Sol⸗ daten, welche ſogar im Unglück die allgemeine Bewunderung und das Vertrauen des Landes verdienten. Ebenſo ſchmeichelhafk war für Italien der dem italteniſchen Kronprinzen vom rufſiſchen Hofe zu Theil gewordene freundliche Empfang, wo ſeine Anweſenheit während der Krönung des Kaiſers in feierlicher Weiſe die Wünſche des italieniſchen Volkes für das Gedeihen des Kaiſers von Rußland und des ruſſiſchen Volkes beſtätigte, Frankreich habe die ziviliſirze Welt zu einem Feſte der Wiſſenſchaft und Arbeit geladen, und Ita⸗ lien ſei glücklich geweſen, einen Beweis ſeiner innigen Gefühle geben zu können, indem es die Einladung annahm. ——4 Parlamentariſches. SBei der Landtagserſatzwahl im Wahlkreiſe Berend⸗ Stargard⸗Dirſchau erhielt Gutsbeſitzer Arndt⸗Gartſchin (kreikonſervativ) 232 und Pfarrer Wolszlegier⸗Gilgenburg (Pole) 286 Stimmen. Letzterer iſt ſomit gewählt. Alſo auch hier der Pole Sieger mit einer ganz geringen Stimmenmehrheit, die auch hier wohl nur der größeren Energie der Polen zu danken iſt. 1 Berling. Am Freitag iſt im Alter von 78 Jahren der 5 de Landtags⸗ und Reichstagsabgeordnete, Kammerrath Berling im Büchen geſtorben. Sechzehn Jahre lang hat er Lauenburg nach der Annexion durch Preußen im Landtag vertreten, acht Jahre zu⸗ gleich— nach Weſtphals Tode— im Reichstag. Berling iſt ein überzeugungstreuer Liberaler geweſen und geblieben, und hat manchen harten Strauß mit Muth und Energie ausgefochten. Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 3. Juli. In der geſtrigen Reichstagsſitzung gab der Reichs⸗ mene Erklärung ab: „Ich habe die Ehre, dem Herrn Präſidenten das Original der Botſchaft zu überreichen. Sodann habe ich mich eines Sr. Majeſtät des Kaiſers zu entledigen, indem ich in ſeinem Namen und in dem der verbündeten Regierungen dem Reichstage Dank und Anerkennung für die außerordenkliche Aufopferung und Hingebung Ausſpreche, mit welcher das große Geſetzgebungswerk in dieſer Tagung ſeiner Verabſchiedung entgegengeführt iſt.(Beifall.) Durch die nach mühevoller Arbeit nunmehr gewährleiſtete Einführung eines eeinheitlichen bürgerlichen Rechts iſt ein neues Band um die Nation 1 na deſſen Bedeutung für ſie beruht in der Stärkung ihrer Fraft nach innen und in der Feſtigung ihres Anſehens nach außen. —5 25 Daß dadurch auf dem Gebiete unſerer idealen und wirth⸗ chaftlichen Intereſſen mit dem Bewußtſein gleichen Rechts für Alle, auch das Bewußtſein gleicher Pflichten gegen das Vaterland die Mitbürger fördern und feſtigen möge, das iſt ein Weiſal den Sie, 915 2 He mit den verbündeten Regierungen theilen.(Beifall.) Indem der Reichstag zur Erfüllung dieſes Wunſches die weſentliche Grund⸗ lage geſchaffen hat, hat er ſich, ich ſpreche es gern im Namen Sr. NMajeſtät des Kaiſers und ſeiner hohen Verbündeten aus, um das GBaterland wohlverdient gemacht. Z3ur Ernennung des Herrn von Berlepſch zum Handelsminiſter Anfang des Jahres 1890 ſchreiben die „Hamb. Nach.“ folgendes:„Herr v. Berlepſch trieb ſchon als Regierungspräſident in Düſſeldorf ſeine eigene Sozialpolitik, in der er ſich, gedeckt durch ſeine Freundſchaftsb ziehungen zu Herrn Rottenburg, mit den Intenttonen und Beſchlüſſen des Staats miniſteriums mehrfach in direktem Widerſpruch befand. Nach dem Thronwechſel von 1888 gehörte er alsbald zu jener Gruppe zunverantwortlicher Rathgeber“, die wie Geheimrath Hintzpeter, Maler v. Heyden u. a. die Krone in eine Richtung der So⸗ Zialpolitik drängten, die zu der bis dahin vom geſammten Staatsminiſterium einmuͤthig unterſtützten Sozialpolitik des lleitenden Staatsmannes in direktem Gegenſatze ſtand. Da Herr v. Berlepſch der vornehmſte dieſer Gruppe war und er eine Rathſchläge auf ſeine Erfahrungen als Regierungspräſt⸗ dent eines der induſtriereichſten Bezirke des Landes baſirte, ſo war es natürlich, daß Fürſt Bismarck, der die Verantwortlich⸗ kelt für Maßnahmen, die er als unheilvolle betrachtete, nicht ktragen wollie, dem Könige vorſchlug, Herrn v. Berlepſch zum Halldelsminiſter zu ernennen, um ihn damit die Verantwort⸗ kichkeit für ſeine Rathſchläge übernehmen zu laſſen. Die Be⸗ zufung des Herrn v. Berlepſch geſchah ſomit auf Antrag des Miniſterpräſidenten. Der Umſtand, daß die Krone hierauf ein⸗ ging, machte es allerdings für Jedermann erkennbar, daß zwiſchen den Auffaſſungen der Zwecke und Aufgaben des Staates, wie ſie einerſeits bei Kaiſer Wilhelm II., andererſeits beim Fürſten Bismarck beſtanden, ſich eine tlefe Kluft zu öffuen be⸗ kanzler folgende vom Hauſe mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ gonnen hatte, die ſich binnen kurzem als unüberbrückbar er⸗ weiſen mußte.“ * Aus Wien wird gemeldet: Die von Prof. v. Philippovich angeregte große ſozialpolitiſche Kaiſer⸗Jubi⸗ läumsſtiftung für Volkswohnungen in Wien iſt geſtern mit kaiſerlicher Genehmigung durch Bildung eines Curatoriums unter Vorſitz des Fürſten Karl Auersperg, des Handelskammer⸗ präſidenten Mauthner und des Sektionschefs v. Inama⸗Sternegg zur Thatſache geworden. Zunächſt haben der Stadterweiter⸗ ungsfonds und die Sparkaſſe je 250 000fl dafür gewidmet, ſo⸗ dann die Handelskammer 20 000fl, der Gewerbeverein 10 000fl Außerdem fällt der Stiftung das Vermögen eines ſchon be⸗ ſtehenden Vereins für Arbeiterwohnungen zu und ferner drei Viertel vom Erträgniſſe des hinter dem Stadtpark auf einer Grundfläche von 20 000 qm zu gründenden„Olympion“, das den Sängern, Radfahrern, Eislauf- und andern Vereinen eine gemeinſame Stätte bitten ſoll. Für die Jubiläumsſtiftung werden nunmehr die Großkapitaliſten herangezogen werden, und man erwartet, daß auch der antiſemitiſche Gemeinderath der Stadt Wien ſich von dem wahrhaft volksfreundlichen Unter⸗ nehmen nicht ausſchließt. Aus Budapeſt, 30. Junt, wird dem„W. Froͤbl.“ gemeldet: Das in Steinamanger erſcheinende Lokalblatt ſchreibt: Im Namen der Volkspartei des Wieſelburger Komitats erſcheen eine aus zahlreichen Geiſtlichen beſtehende Deputation bei Sr. k. und k. Hoheit Herrn Erzherzog Friedrich mit der Bitte, er möge die Beamten auf ſeinen Wieſelburger Herr⸗ ſchaften beauftragen, die Volkspartei thatkräftig zu unterſtützen. Der Herr Erzherzog ertheilte auf dieſe Bitte folgende Ant⸗ wort:„Ich bin Soldat, daher politiſtre ich nicht. Würde ich aber politiſiren, dann wäre meine Po⸗ litik die Sr. Majeſtät unſeres Kaiſers und Königs, die füglich in der Thätigkeit der Regierung zum Ausdrucke gelangt.“ * In der Sitzung der italieniſchen Kammer am 1. Juli erklärte Miniſter di Rudini, indem er verſchiedene eingebrachte Tagesordnungen beſprach: Kaſſala wird ge⸗ halten, ſo lange unſere Rückſichten auf Egypten, den Haupt⸗ punkt der Mittelmeerfrage, es gebieten. Von der äußerſten Linken der Kammer trennt die Regierung die Meinungsver⸗ ſchiedenheit über die auswärtige Politik. Die Regierung wird Italien niemals bei befreundeten oder verbündeten Mächten in den Verdacht bringen, als ob es die internationalen Verträge lau und untreu beobachtete. Er erklärte auf das Entſchiedenſte, die ganze Thätigkeit der Reglerung ſei beſtändig auf die Erhal⸗ tung des Gleichgewichts im Mittelmeer gerichtet. Es ſei eine abſolute Nothwendigkeit für Italien, bei dem Dreibund zu verharren, der wirkſam die größten In⸗ tereſſen Italiens garantire. Er habe die Freundſchaft Englands ſelbſt nach dem Abſchluß des Dreibundes immer als nöthig betrachtet und als nothwendige Ergänzung des Dreibundes. Nicht nur Gefühls⸗Gründe, auch Intereſſen⸗ Gründe rathen dieſe Freundſchaft an. Die Regierung beab⸗ ſichtige im Intereſſe Italtens und der verbündeten Staaten, die Abmachungen des Dreibundes zu verbeſſern. Die Möglichkeit, die Abmachungen zu verbeſſern, ſei ausdrück⸗ lich ſtipulirt. Er nehme als Vertrauensvotum die Tages⸗ ordnung Sangiuliano's in folgender Faſſung an: Nach Kenntnißnahme der Regierungs⸗Erklärungen geht die Kammer zur Tagesordnung über. Dieſe Tagesordnung wurde mit 171 gegen 89 Stimmen angenommen. “Aus den Vereinigten Staaten liegt die Nach⸗ richt vor, daß der von dem republikaniſchen Nationalconvent zu St. Louis aufgeſtellte Präſidentſchaftscandidat MeKinley die Candidatur angenommen hat. In einer zu Can⸗ ton(nicht in China, ſondern im Staate Ohio) gehaltenen An⸗ ſprache an den Ausſchuß, welcher ihm ſeine Aufſtellung als Candidat ſeitens des Nationalconvents mittheilte, erklärte ſich MeKinley, indem er die Candidatur annahm, für einen ange⸗ meſſenen Zollſchutz und für das Reciprocitätsprineſp, um das Land dem einheimiſchen Handel wiederzugewinnen und die Ar⸗ beitsloſen vortheilhaft zu beſchäftigen. Er betonte ferner, Ame⸗ rika's Geld müſſe ſo gut ſein, wie das beſte in der Welt; die republikaniſche Partei werde den Nationaleredit unverſehrt be⸗ wahren. Die Republikaner haben jedenfalls durch raſches Han⸗ deln den großen Vortheil gewonnen, ihren beiden Gegnern, den Demokraten wie den Silberenthuſtaſten, nicht nur in der Zeit, ſondern auch in der Formuliſ ung eines feſtumgrenzten Pro⸗ gramms vorausgekommen zu ſein. ——ů— *3 5 ennbebs,-Al4— Deutſcher Neichstag. Berlin, 2. Juli, Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt Abg. Frhr. v. Man⸗ teuffel(eonſ.), er habe bei der geſtrigen Geſammtabſtimmung über das Bürgerliche Geſetzbuch gefehlt, weil er nicht angenommen habe, daß die Abſtimmung geſtern noch ſtattfinde. In der Generaldebatte zur dritten Berathung des Marga⸗ rinegeſetzes bemerkt Abg. Rettich(eonſ.), wenn das Verbot, Butter und Margarine in denſelben Verkaufsräumen feilgehalten, und das Färbeverbot wieder beſeitigt würden, würden die Conſer⸗ vativen gegen das ganze Geſetz ſtimmen. Abg. Benoit(freiſ. Ver.) hebt hervor, daß von den Frauen eine Petition gegen die Margarine nicht eingegangen ſei. Abg, Schultz⸗Lupitz(Reichsp.) ſpricht ſich gegen das Färbe⸗ verbot aus, das bei den Conſumenten nur Erbitterung hervorrufe. Viel zweckmäßiger wäre ein Zuſatz von Phenolphthalein. Landwirthſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein⸗Lorten erklärt, die Geſundheitsſchädlichkeit der Margarine ſei nicht nachge⸗ wieſen. Die Vorlage bedeute einen entſchiedenen Fortſchritt und die weitetgehenden Forderungen der Conſervativen ſeien ungerechtfertigt. Die Nothwendigkeit des Färbeverbots ſei in keiner Weiſe erwieſen. Die Einführung getrennter Verkaufsräume werde vielfach nicht der Margarine, ſondern der Landwirthſchaft ſchaden. Abg. Harm(Soc.) führt aus, man dürfe der Arbeiterbevölke⸗ rung die Benutzung der Margarine nicht verleiden. Nachdem Abg. Weber(Centr.) die Beſchlüſſe der zweiten Leſung befürwortet, wird die Generaldiskuſſion geſchloſſen. Zu§ 3, Järbeverbot, begründet in der Spezialdebatte Abg. Dr. Paaſche(ntl.) einen Antrag, wonach§ 3 den Zuſatz erhalten ſoll, daß der Bundesrath den Zuſatz von Phenolphthalein oder anderen geeigneten Färbemitteln vorſchreiben möge, Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt, der Bundesrath könne dem Färbeverbot nicht zuſtimmen und müſſe bei deſſen Aufrecht⸗ erhaltung das ganze Geſetz ablehnen. Das Färbeverbot könne lei umgangen werden; durch Verwendung dunkler Oele gewinne die Margarine leicht das Ausſehen der bisherigen gefärbten. Der Antrag Schultz⸗Lupitz wird abgelehnt. §8 wird in der Faſſung der zweiten Leſung angenommen. Ein Antrag Schultz⸗Lupitz, einen§ da einzuͤfügen, der die Einfuhr von Fetten aus dem Auslande zur Margarinebereitung ver⸗ bietet, wird abgelehnt. Zu 87, getrennte Verkaufsräume erklärt Landwirth⸗ ſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein⸗Lotxen, die Aufrecht⸗ erhaltung dieſer Beſtimmungen werde gleichfalls das Geſetz für den Bundesrath unannehmbar machen.(Beifalls links, Lärm rechts.) 8 7 ſowie der Reſt des Geſetzes wird gemäß den Beſchlüſſen der zweiten Leſung angenommen. Das Inkrafttreten des Geſetzes wird fef 1 185 des Abg. Graf Mirbach(eonſ.) auf den 1. Januar 1897 eſtgeſetzt. Sodann gelangt das Margarinegeſetz in der Geſammtabſtim⸗ mung zur Annahme. Nachdem Abg. Graf Arnim ſeine Interpellation zurückgezogen. verlieſt der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe im Nanien Kaiſers die Vertagung bis zum 10. November d. J. So⸗ dann erklärt der Reichskanzler mündlich, daß der Kaiſer dem Hauſe für die mühevolle Arbeit um das bürger⸗ liche Geſetzbuchſeinen Dank ausſpreche⸗ Die Sozialdemokraten verlaſſen dabei mit Ausnahme eines einzigen, der ſitzen bleibt, den Saal. Der Präſidenr Frhr. v. Buol erbittet die Ermächtigung, die nächſte Tagesordnung feſtzuſetzen und gibt im Namen des Hauſes der Freude über die Anerkennung des Kaiſers Ausdruck. Abg. Dr. v. Bennigſen(ntl.) dankt dem Präſidenten im Na⸗ men des Reichstags für Amtsführung. Präſident Frhr. v. Buol dankt ſeinerſeits und 7 ein drei⸗ maliges begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Der eine Socialdemokrat bleibt ſitzen. Stür⸗ miſche Rufe: Raus mit dem Kerl! Präſident Frhr. v. Buol ſchließt die Sitzung um 3 Uhr, Aus Stadt und Land. »Maunheim, 3. Juli 1896, Ein Anarchiſten⸗Prozeßz. R. S. Leipzig, 1. Juli. In nicht öffentlicher Sitzung beſchloß der 1. Strafſenat am 15. Juni a. e, daß gegen den Buchbinderlehrling Hugo Jacoby, ge⸗ boren am 29. Dezember 1875 in Jeſonitz in Anhalt das Hauptver⸗ fahren wegen hochverrätheriſchen Unternehmens, Majeſtätsbeleidigung und Aufreizung zum Klaſſenhaß auf Grund der 88 85, 80, 81, 130, 74.⸗St.⸗G.⸗B. zu eröffnen ſei. Der 20jährige Angeklagte hatte ſich deshalb heute vor dem vereinigten 2. und 38. Strafſenate unter dem Vorſitze des Senatspräſtdenten v. Wolff zu verantworten. Die Anklage vertrat Oberreichsanwalt Ham m, als Offietalverthei⸗ 75 1 55 der Rechtsanwalt beim Reichsgericht, Juſtizrath Dr. rantz. Der Andrang des Publikums zu dem großen Sitzungsſaale war ein mäßiger. Der Angeklagte iſt moſaiſcher Religion und tro ſeines jugendlichen Alters bereits 6 Mal vorbeſtraft wegen Bettelns, Landſtreichens, einmal auch wegen Beamtenbeleidigung, von den Gerichten in Leipzig, Landau, Stuttgart, Hüningen, Schopfheim und Neubreiſach. Er iſt von unſcheinbarem Aeußeren, bärtlos, dafür aber mit um ſo beſſeren Mundwerk begabt; ſein Auftreten iſt von einer im Verhältniß zu ſeinem jugendlichen Alter unan⸗ genehm wirkenden Dreiſtigkeit. Er weiß gewandt zu erzählen, wobei Wahrheit und Dichtung offenſichtlich innig verquickk ſind, auf inquirirende verſagt er jedoch oft, und Stürme im Cenz. „Roman von Hans Warring. 800(Fortſetzung,) Das Geräuſch des Tages war nach und nach verhallt, eine kträumeriſche Ruhe lag über der Welt. Ellen ſaß unbeweglich, die Fau im Schooße gefaltet, die Wimpern tief geſenkt. Auch über (Nachdruck verbsten.) Ihr lag's wie ein ſchöner Traum. Ihr war's, als ſei ſie mit dem Manne, der neben ihr ſaß, allein auf der Welt, als ſpräche er allein zu ihr. Sie 1 ſeine Nähe, ſeinen Blick, der oft auf ihr ruhte, ſpährend er ſprach. Ein Gefühl ſeligen, lange nicht gekannten viedens überkam ſte in dieſer Abendſtille. Die Gäſte benutzten eines der letzten Dampfboote zur Rückkehr, Narſten und Gllen ſtanden nebeneinander an die Brüſtung gelehnt und blickten in die aufſpritzende Fluth hinab. Ueber ihnen wölbte ſiich der Nachthimmel, und aus der Tiefe, über die ſie hinglitten, leuchteten ihnen ſeine tauſend und abertauſend Augen entgegen. In den Gärten am Waſſer ſangen die Nachtigallen, leiſe rauſchte die Fluth unter dem Kiel des Schiffes. Schweigend hatten die beiden ne Zeit lang nebeneinander geſtanden, jedes der Stimme da innen uſchend, die ihnen von verſchwundenen Tagen ſprach. Wie ſchön,“ ſagte endlich Karſten leiſe,„an dieſe Sternennacht deutſchen Vaterlande werde ich zurückdenten, wenn ich ferne bin.“ „Und dann,“ flüſterte Ellen, indem ſie ihr von Thränen über⸗ zmtes Geſicht zu ihm,„dann wehren Sie auch die Grinnerung an jenige nicht ab, die ſte mit Ihnen genoß. Hans,“ fuhr ſie ſort, und während ſie ſprach, war ihr's, als hätte das nächtliche Dunkel einen Baun von ihr genommen, daß ſie jetzt die Worte finden konnte, die ihrem Empfinden Ausdruck gaben,„laſſen Sie uns nicht fremd und in Bitterkeit auseinandergehen. Gönnen Sie derjenigen, die Ihnen einſt ſo nahe ſtand, ein Wort des Verzeihens, ein Freundes⸗ Möwort, an dem ſie ſich aufrichten kann in der Einſamkeit des langen bebens, das vor ihr liegt. Seien Sie nicht hart, wehren Sie meine 15 itte nicht ab.“ „Wenn ich es that, ſo war nicht Härte oder Unverſöhnlichkeit Grund, Ellen, es war Nothwehr, der Trieb der Selbſterhaltung, er mich zwang. Die Kämpfe der vergangenen Jahre kann und will ich nicht noch einmal duürchkämpfen. Ich habe ſchwer um meinen Frieden ringen müſſen.“ Es lag ein Ton unterdrückter Leidenſchaft in ſeiner Stimme, dem das Mädchen mit tiefgeſenktem Haupte lauſchte. Ein Gefühl unausſprechlicher Seligkeit überkam ſie, zum erſten Mal leuchtete ein Strahl von Hoffnung in ihr 50 Die Hände der beiden hatten nebeneinander auf der Brüſtung geruht, und plötzlich, ſie wußten nicht, weſſen Hand ſich zuerſt genähert hatte, lagen ſie mit feſtem Drucke ineinander geſchloſſen. „Dank, Dank,“ flüſterte Ellen leiſe. Das Dampfboot machte eine Schwenkung und legte ſich vor die Landungsbrücke. Die Paſſagiere drängten dem Verbindungsſtege zu. „Leben Sie wohl,“ ſagte Ellen mit verſagender Stimme. „Ich hoffe, Ste noch einmal zu ſehen, im Herbſt vor meiner Ab⸗ reiſe.“ Seine Stimme klang rauh vor unterdrückter Gemüthsbe⸗ wegung. Er ſah noch einmal in ein ſchönes, en W von Thränen über⸗ ſtrömtes Geſicht, in ein paar Augen, deren Blick ihn durchſchauerte. Dann batte das Mädchen raſch den Schleier heruntergezogen und ſich den Ihrigen angeſchloſſen. Wie im Traume hörte er die Abſchieds⸗ worte des Kommerzienraths und die Bitte, ſein Haus nicht zu ver⸗ geſſen, wenn ſein Weg ihn in die alte Heimathsſtadt führte. Dann ſtand er allein auf dem Quai und ſtarrte den drei Geſtalten nach, die im erleuchteten Veſtibül des Viktoria⸗Hotels verſchwanden. XII Es war gegen Ende des September, der Herbſt hatte ſeinen Einzug gehalten in das Land. Das Laub der Bäume war dünn und fahl geworden, die Tage kurz und kühl, und das Herdfeuer mußte ſchon die Sommerwärme erſetzen. Die alte Handelsſtadt am Strande der Oſtſee begann ſich für den Winter einzurichten. Die elegante Geſellſchaft kehrte aus Bädern und Sommerfriſchen zurück. Auch das neuvermählte Paar, Rechtsauwalt Adelsberg und Gemahlin, hatten ihre Hochzeitsreiſe beendet und von ihrer Wohnung am Königsplatze Beſitz ergriffen. Es war am Morgen nach ihrer Ankunft, die junge Frau ſchritt langſam von Zimmer zu Zimmer. „Alſo mein.— Alles mein.“ Sie betrachtete jedes Stück der geſchmackvollen Einrichtung mit prüfendem Blick. Geſtern Abend, bei ihrer Ankunft, hatte ſie den Geſammteindruck auf ſich wirken laſſen, und im warmen Schein der Kerzen und Kronleuchter war er ein be⸗ friedigender geweſen. Heute ſchenkte ſie jedem einzelnen Stücke eine eingehende Aufmerkfamkeft, Es war dieſelbe Wohnung, die ſie vor etwa einem halben Jahre zum erſten Male betreten hatte, dieſelben hohen, ſchönen Räume, die ihr damals von faſt königlicher Pracht erſchienen waren. Heute war dſe kritiſcher. „Eigentlich groß iſt die Wohnung nicht— aber jedenfalls elegant — vor der Hand genügt das,“ murmelte ſie.„Später, wenn unſer Umgangskreis größer wird— und er muß und ſoll größer werden muß Adelsberg die ganze Etage für uns nehmen und der alten Präſidentin kündigen. Wenn man ſein eigenes Haus hat, will man doch wenigſtens und nach ſeinem Geſchmacke wohnen.“ Sie ſtand in dem Salon, deſſen großer, prächtiger Spiegel da⸗ mals ihr hübſches Bild zu ihrer eigenen Überraſchung vnd zurückgeſtrahlt hatte. Heute fühlte ſie ſich nicht mehr ſo entzückt von dieſem Anblick. Sie hatte ſich ſeitdem vollkommen daran gewöhnt, ſich in deckenhohen Spiegeln zu betrachten. Der Aufenthalt in einem teichen Hauſe hatte ſie mancherlei kennen gelehrt. Unwillkürlich ſing ſie an, zu vergleichen. Sie ſah vor ſich die lange Flucht der prächtigen Zimmer in der Villa Barding, beginnend mit der ſtillen, von hohen, geſchnitzten Schränken umſtellten Bibliothek und ab⸗ ſchließend mit dem Glashauſe und ſeinen Palmengruppen. Ein kleiner Aerger, daß„dieſe Hildegard“ es doch noch immer beſſer und glänzender hätte, als ſie, ſtieg in ihr auf.„Rur Geduld, es wird anders werden,“ tröſtete ſie ſich. W. Blick el wieder in den Spiegel und blieb an dem eleganten Schlafrock hängen, den ſie auf der Rückreiſe in Berlin gekauft. Er hatte doch einem ganz eigen⸗ artigen Chik. Dieſe Währnehmung beſchäftigte ſie wieder. Sie drehte ſich und betrachtete ihren ſchlanken Rücken, von dem die Watte⸗ aufalte graziös abſiel. Sie ſah ſehr reizend aus, ſie ſchob die Por⸗ tieère zurück und trat lächelnd in das Arbeitszimmer ihres Gatten, der zeitungsleſend vor ſeinem Schreibtiſch ſaß. Als er aufblickte, ging ein Aufleuchten über ſein Geſicht, der Anblick ihrer friſchen Schönheit hatle die Macht, ihn ſtets von Neuem zu entzücken. „Das Frühſtück iſt aufgetragen,“ ſagte ſie,„willſt Du kommen?“ Er war raſch aufgeſprungen, und ſeinen Arm um ihre Schulter gelegt, ſchritten ſte durch den Salon und traten in das Eßzimmer. Der Tiſch war heute ebenſo ſervirt wie damals bei jenem denk⸗ würdigen Frühſtück, die Couverts ebenſs gelegt, eins dem anderen gegenüber. Fortſetzung folgt.) —— 5 —— MHanen ir Wednngeim, 3. Jull. ——— — Derwickelt ſich in Widerfprüche. Er erweckt den Eindruck eines unfertigen Menſchen, der der Arbeit thunlichſt aus dem Wege geht, auf ſeinen Kreuz⸗ und Querzügen durch Deutſchland und die aeel hat er jedoch manches aufgefangen. Es erſcheint nicht zweifellos, ob er Anarchiſt aus Ueberzeung iſt oder, wie ein Zeuge ſich draſtiſch ausdrückte, aus der ihm zur Laſt gelegten Colportage anarchiſtiſcher Lieder und Gedichte„nur ſein Biergeld heraus ſchlagen“ wollte. Einzelne der„Gedichte“ hat er, wie er ſelbſt ge⸗ fällig hervorhebt, ſelbſt verbrochen und auf einem Hektographen, der in der Verhandlung mehrfach erwähnt wurde, vervielfältigt. Der Preis eines ſolchen Blättchens, von denen jedes die Ueberſchrift „Lieder und Gedichte für anarchiſtiſche Propaganda; Herausgeber Hugo Jakoby“ trug, war mit 5 Centimes angeſetzt. Unter dieſer anarchiſtiſchen Anthologie befanden ſich folgende„Dichtungen“: „Errathe mein Volk“,„Rachehymne“,„Wie die Saat, ſo die Ernte“, „Deutſche Carmagnole“ von Brutus,„Die Bombe ſpricht“ in zwei⸗ facher Bearbeitung, ferner in Proſa das bekannte„neue deutſche Glaubensbekenntniß“ und ein in der„Londoner Arbeiterzeitung“ abgedruckter vom Angeklagten verfaßter„Aufruf an die Arbeiter“, worin die ſozialdemokratiſche Maifeier verſpottet und für eine Feier des 18. März Propaganda gemacht wird. Der Präſident machte Angeklagten und Verkheidigung darauf aufmerkſam, daß ſtatt der von der Anklage angenommenen ſelbſtſtändigen Handlungen die That ev. auch unter dem Geſichtspunkte einer fortgeſetzten Handlung ſowie unter Berückſichtigung des Sprengſtoffgeſetzes betrachtet werden würde. Von ſeiner Geſchichte intereſſirt nur, daß er nach ſeiner erſten Beſtrafung in Leipzig als 15jähriger Burſche nach Berlin ging und dann durch Schleſien nach Süddeutſchland und der Schweiz zog. In Baſel war er als Inſeratenſammler für den„Vorwärts“ thätig, in deſſen Auftrage er auch eine Exkurſion nach dem Wieſenthale, Lörrach und Schopfheim, machte. In Baſel iſt er ſeiner Angabe nach Anarchiſt geworden, aus Erbitterung darüber, daß er infſolge Verweigerung eines zum Aufenthalte in der Schweiz berechtigenden Leumundszeugniſſes ſeitens der deutſchen Geſandtſchaft, wegen ſeiner Vorſtrafen, aus Baſel ausgewieſen und abgeſchoben wurde. Dann ging die Reiſe nach Neubreiſach, durch Elſaß, Lothringen, nach Saarbrücken, Mannheim, Mainz und endlich nach Freiburg i. Br., wo er— Ironie des Schickſals!— verhaftet wurde, als er ſich endlich einmal mit ehrlicher Arbeit zu befreunden ſchien. Schon in Mannheim kaufte er den Hektographen, dort war er auch eifriges Mitglied des Diskutirklubs„Vorwärts“, indem er anarchiſtiſche Gedichte vortrug. In Freiburg ſuchte und fand er auch gleich Anſchluß an die dortigen Anarchiſten, deren Zierden heute als Zeugen erſchienen waren. Es waren fol⸗ gende: der Buchbinder Bormann, der wegen Verdachts der Theilnahme unbeeidet vernommene Schuhmacher Schenkel, die Schuhmacher Blümel, Liebermann, Simonis, Noel und Alberti, halbwüchſige und mit Ausnahme des letzteren ſtumpfſinnig und blöde ausſehende Geſellen. Letzterer ſprach dem Angeklagten jedes Verſtändniß für die Anſchauung des Anarchismus ab, worauf Letzterer wichtig thuend dieſe Disharmonie dahin com⸗ mentirte, er gehöre der communiſtiſchen und der Zeuge der indivi dualiſtiſchen Richtung des Anarchismus an, die wie Hund und Katze ſtünden.— Der Oberſtaatsanwalt wies darauf hin, daß die colpor⸗ tirten Sachen zur Verbreitung an einen unbeſtimmten Kreis beſtimmt waren und konſtatirte die Strafbarkeit der Sachen im Einzelnen fowie die Zuwiderhandlung gegen das Sprengſtoffgeſetz. Das ſeien zwar nicht die Leute, die die Bomben werfen; die ganze Bewegung habe etwas kindiſches, exaltirtes, und die jungenhaften Ideen ſeien an ſich nichts als halbwüchſige Dumme⸗Jungen⸗Streiche; andererſeits ſei aber auch die Anreizung ſtrafbar, denn mit ſolchen Sachen dürfe nicht geſpielt werden. Es ſei ruchlos, ſolche Phraſen unter unreifen Köpfen zu verbreiten, von denen ſchließlich doch einmal einer die Sache ernſt nehmen könnte. Es wurden 5 Jahre Zuchthaus beantragt.— Der Vertheidiger meinte, wenn der 20jährige jüdiſche Buchbinderjunge ein paar blutdürſtige Gedichte gebaut habe, werde deswegen das Deutſche Reich noch nicht in's Wanken kommen; eine ſo ſchwere Strafe würde ihm höchſtens den unverdienten Nimbus des Martyriums verleihen. Der Anarchismus ſei eine Form des Peſſimismus aller⸗ ſchlimmſter Art, zu der der Angeklagte durch eine verwahrloſte Er⸗ ziehung beſonders prädeſtinirt geweſen ſei. Das Urtheil lautete zuf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, Ehr⸗ verluſt auf 5 Jahre, Stellung unter Polizeiaufſicht und Einziehung der ineriminirten Schriften. Angewendet wurden auch§s 5 und 10 des Sprengſtoffgefetzes. ——— Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Hauptlehrer Niko⸗ ebe Kretz in Neuthard die kleine goldene Verdienſtmedaille ver⸗ iehen. Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Wie uns mit⸗ getheilt wird, ſucht die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſeit einiger Zeit ihre erfolgreiche Thätigkeit auch auf das Gebiet der landwirthſchaftlichen Buchführung zu erſtrecken und hat zu dem Zwecke eine beſondere Stelle für Buchführung gegründet. Im Gegen⸗ ſatz zu anderen ſchon beſtehenden Buchführungsinſtituten ſollen hier die Bücher der Landwirthe jedoch nicht dauernd geführt werden, ſondern es ſoll vielmehr mit allen Mitteln dahin gewirkt werden, die Buchführung derjenigen Mitglieder zu vervollkommnen, welche ihre Bücher ſelber führen oder führen lernen wollen. Zu dem Zwecke ertheilt die Buchführungsſtelle der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft in allen einſchlägigen Fragen Rath und Aufſchluß, richtet Buchführungen ein, beaufſichtigt dieſelben dauerud, gibt Anleitung zur Anfertigung der Steuererklärungen und Apſchlüſſe u. ſ. w. Im Allgemeinen ſucht die Buchführungsſtelle durch Schriftenverbreitung das Intereſſe für die landwirthſchaftliche Buchführung zu fördern. In Zukunft hofft ſie beſonders auch der Landwirthſchaftslehre und ihrer Fortbildung nützlich ſein zu können. *Aus der Handelskammer. Einen Lehrplan für Han⸗ delsſchulen hat der Großh. Gewerbeſchulvath in Karlsruhe aus⸗ arbeiten laſſen und der Handelskammer zur Begutachtung überſandt. Eine vorläufige dieſes Lehrplans hat letzten Freitag Abend zwiſchen je drei Delegirten des Stadtrathes, des Kaufmän⸗ niſchen Vereins und der Handelskammer im Lokale der Letzteren Buntes Feuilleton. — Zur Vorſicht beim Genuß von Fiſchen muß jetzt während der heißen Jahreszeit gemahnt werden, und zwar nicht nur bei den in todtem Zuſtande feilgebotenen friſchen, ſondern auch bei ge⸗ räucherten Fiſchen. Selbſt wenn ſie auf Eis liegen, gehen die todten Fiſche im Sommer außerordentlich ſchnell in Zerſetzung über, und das dadurch entſtehende Fiſchleichengift iſt noch bedeutend ge⸗ fährlicher als das Gift in zerſetztem Fleiſche anderer Thiere. Werden dann ſolche bereits in Verweſung übergegangene Fiſche, wie Flunder u. ſ.., geräuchert, ſo tritt durch die in dem Rauch ent⸗ haltenen Desinficirungsſtoffe, beſonders Ammoniak, in dem Zer⸗ ſetzungsprozeſſe zwar ein Stillſtand ein; das vor dem Räuchern in den Fiſchen bereits vorhanden geweſene Leichengift wird dadurch aber nicht im Mindeſten unſchädlich gemacht, ſondern bleibt in ſeiner vollen Gefährlichkeit beſtehen. Man achte daber beim Ge⸗ nießen von Fiſchen darauf, daß deren Fleiſch ſtets feſt zuſammen⸗ hält. Denn ſobald die Fleiſchfaſern keine Feſtigkeit mehr haben und durch einfachen Druck mit einem Meſſer zu Brei gedrückt werden können, hat die Zerſetzung begonnen. Am meiſten geboten iſt dieſe Vorſicht aber bei geräucherten Fiſchen, weil dieſe in den Fällen, in welchen ſie erſt nach der begonnenen Zerſetzung geräuchert worden ſind und dann bald verkauft werden, noch gar keinen Fäulnißgeruch von ſich geben und lediglich an der Beſchaffenheit des Fleiſches als giftig zu erkennen ſind. — Nachtwächterlieder. Man ſchreibt den„M. N..“: Der biedere Nachtwächter mit Hellebarde, Horn und Laterne iſt bald nur mehr— ausgeſtopft— in den Muſeen zu finden; die haſtende Zeit fegt ihn hinweg, und mit ihm entſchwinden auch ſeine Lieder oder Skundenrufe. Und es liegt doch ſo viel Poeſie und herzinnige Frömmigkeit und jeweils auch ſchäckernde Schalkhaftigkeit in den Liedern der Nachtwächter, deren manch' einer ſelbſt in dunkler Mitternacht den Kuß der Muſe verſpürte und auf eigene Fauſt zu reimen anhub; es wäre alſo ſehr zu bedauern, wenn alle dieſe Reſte meiſt echter Volksdichtung verloren gingen. Es iſt daher ein ſehr verdienſtliches Unternehmen des bekannten Volksſchriftſtellers Pro⸗ feſſor Joſef Wichner in Krems a. D.(Oeſterreich), die noch im Ge⸗ Dachtnifſe der Mitwelt lebenden Lieder, Rufe und Sprüche zu ſammeln, ehe ſie völlig der Gergeſſenheit anbeimkallen, Der Saunmler ſtattgefunden, um die vom Großh. Gewerbeſchulrath in Ausſicht ge⸗ nommene kommiſſariſche Berathung der Angelegenheit vorzubereiten. Die Beſprechung wurde vertagt, um einige für die Beurtheilung der Vorſchläge des Gewerbeſchulraths maßgebende Erhebungen zu ver⸗ anſtalten und ſoll demnächſt fortgeſetzt werden. Wir behalten uns vor, ſ. Z. über das Ergebniß der kommiſſariſchen Berathung zu berichten.— Profeſſor Falb prophezeit für den Monat Juli folgendes Wetter: a) Allgemeine Charakkeriſtik des Monats. Dieſer Monat iſt reich an Niederſchlägen, insbeſondere im mittleren Drittel und gegen Ende, längere Perioden trockenen Wetters ſind kaum zu er⸗ warten. Gewitter treten in der erſten Hälfte zahlreicher auf als in der zweiten, welche verhältnißmäßig kühl verlaufen dürfte. In den letzten Tagen jedoch iſt wärmeres Wetter vorausſichtlich. d) Tages⸗ Prognoſe. I. bis 6. Juli. Nach einigen trockenen Tagen nehmen die Niederſchläge zu und werden ziemlich bedeutend. Sie ſtammen meiſt von Gewittern. Doch bleibt die Temperatur normal. 7, bis 10. Juli. Die Niederſchläge und Gewitter nehmen etwas ab. Die Temperatur beginnt zu ſinken. 11. bis 14. Juli. Es tritt eine plötzliche Zunahme der Regen ein, die meiſt durch Gewitter verurſacht ſind. Doch bleibt die Temperatur meiſt unter der normalen. 15. bis 20. Juli. Die Regen nehmen etwas ab, bleiben aber noch immer bedeutend und zwar als Landregen. Die Temperatur ſinkt weiter, es wird ſehr kühl. Gewitter ſind ſelten. 21. bis 28. Juli. Die Gewitter ver⸗ ſchwinden faſt gänzlich. Die Niederſchläge nehmen ab. Eine ſchwache Zunahme derſelben iſt um den 25. merklich. Die Temperatur bleibt verhältnißmäßig niedrig. 28. bis 31. Juli. Es wird wärmer. Ge⸗ witter treten zahlreich ein. Die Niederſchläge nehmen zu und er⸗ reichen eine ziemliche Höhe für kurze Zeit *Eine Folge des Geſetzes gegen den unlanteren Wett⸗ bewerb. Aus Neuſtadt wird dem„Speier. Tgbl.“ geſchrieben: Heute trat das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs in Kraft, was zu ſeinem Schaden auch ein Komiker, der mit einer kleinen Truppe auf der„Winzinger Kerbe“ auftreten will, erfahren ſollte. Der betreffende„Unternehmer“ hatte hier Photographien ſeiner darſtellenden Kräfte ausgeſtellt, um ſo das Publikum zu „enthuſiasmiren“. Bekanntlich hat nun aber jeder Menſch„Collegen“, und einer dieſer hatte nichts eiliger zu thun, als auf das Polizei⸗ amt zu laufen und dort anzuzeigen, daß ſein Konkurrent die Photo⸗ graphien zweier Schönheiten ausgeſtellt hätte, die überhaupt nicht bei ihm„arbeiteten.“ Das wäre ſicherlich doch„unlauterer Wett⸗ bewerb“. Und die Polizei mußte dieſem Winke folgen. Sie veran⸗ laßte zunächſt, daß die Photographien der beiden Schönheiten aus dem Schaukaſten entfernt wurden— und das weitere würde ſich finden. Aber hieran noch nicht genug des Unglücks für den fahren⸗ den Künſtler⸗Chef. Er hatte ſich verſchiedene tauſend große Plakate, die wortwörtlich in allerlei Regenbogenfarben ſchillern, be⸗ ſtellt. Auf dieſen Plakaten ſtand nun ein Künſtler verzeichnet, der im letzten Augenblick gegen ſeinen Chef revoltirte und ihm kurz und bündig erklärte, er denke nicht daran, unter ihm zu„arbeiten“, er wolle„ſelbſt den Herrn ſpielen und nicht länger Diener ſein.“ Genug, er wird auf eigenes Riſtko hin auf der„Winzinger Kerbe“ auftreten. Und die Folge? Der ſo doppelt geſchlagene Künſtler⸗Chef darf auf grund des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb nun auch nicht die ſo prächtig ſchillernden Plakate verbreiten, er darf ſie ſagar nicht als Makulatur verkaufen, weil ſie auch ſo in den öffent⸗ lichen Berkehr gelangen. Man erſieht aus dieſer kleinen, aber durch⸗ aus wahren Geſchichte, welche tiefen Eingriffe in das tägliche Leben dieſes Geſetz zur 0 des unlautern Wettbewerbs noch zei⸗ ligen wird. Der Komiker-Chef oder Chef⸗Komiker, der ſich dem Schreiber dieſes gegenüber geſiern bitter über daſſelbe beklagte, machte bei ſeiner Jeremigde ein nicht weniger als komiſches Geſicht dazu. „Iſt das lauge Stehen der Verkäuferinnen geſundheits⸗ ſchädlich? Ueber dieſe Frage hat ſich auf Erſuchen der Frauen⸗ Vereine die Deutſche Geſellſchaft für öffentliche Geſundheitspflege geäußert. Herr Privatdocent Dr. Th. Weyl erklärt die Beobachtun⸗ gen in einer Berliner, hauptſächlich von Arbeiterinnen und Ver⸗ käuferinnen beſuchten Poliklinik hätten ergeben, daß zahlreiche und bedrohliche Störungen des Blutumlaufs ſich bei Perſonen einſtellen, die Tag ein Tag aus zehn Stunden und mehr im Laden ſtehen müſſen. Es ſei unzweifelhaft nothwendig, hier Abhilſe zu ſchaffen. Auch andere Herren äußerten ſich in gleicher Weiſe. Hoffentlich werden die ſchon mehrfach befürworteten Beſtrebungen den Ange⸗ ſtellten Gelegenheit zum Hinſetzen und Ausruhen zu bieten, endlich in vollſtem Maße erfüllt werden. »Eine Verſammlung von Ladeninhabern fand geſtern Abend im Liedertafellokal ſtatt, behufs Berathung der Frage des 8⸗Uhr⸗ Ladenſchluſſes. Namens der Einberufer eröffnete Herr Kaufmann Koch die Verſammlung, welcher auch Herr Dr. Emminghaus, ſowie die Vertreter des hieſigen„Kaufmänniſchen Vereins“ und des Kaufmänniſchen Vereins„Columbus“ beiwohnten. Herr Koch theilt zunächſt mit, daß der hieſige Verein zum Schutze des Detail⸗ geſchäfts kürzlich in der Angelegenheit ebenfalls eine Verſamm⸗ lung abgehalten, dabei aber ein ſonderbares Vorgehen bei dem Erlaſſen der Einladungen beobachtet habe. Es ſei zur Berathung der wichtigen Frage eines einheitlichen Laden⸗ ſchluſſes, die Tauſende hieſiger Ladeninhaber intereſſire, nur eine ganz beſtimmte Anzahl Mitglieder des Vereins eingeladen worden. An viele Mitglieder des Vereins habe man, ob abſichtlich oder unab⸗ ſichtlich laſſe er dahingeſtellt, keine Einladung ergehen laſſen. So habe z. B. auch er keine Einladung erhalten, obgleich er Mitglied des Vereins ſei; nur durch einen Zufall ſei ihm Kenntniß geworden von der Verſammlung, ſodaß er dieſelbe noch habe beſuchen können. Die Theilnehmerzahl der Verſammlung habe ſich auf höchſtens 26 bis 28 Köpfe belaufen, welche ſich gegen den 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß aus⸗ geſprochen hätten. Wenn der Verein zum Schutze des Detailgeſchäfts bei der Einladung zu jener Verſammlung richtig vorgegangen wäre, hätte man die heutige Verſammlung nicht nöthig gehabt. Herr Koch beſprach ſodann eingehend den von der Reichs⸗ kommiſſion gemachten Vorſchlag, einen einheitlichen 8⸗Uhr⸗Laden⸗ ſchluß feſtzuſetzen. Er befürwortete auf's Wärmſte dieſen Vorſchlag, der nicht nur im Intereſſe der Handlungsgehilfen, ſondern auch in nnGJS7VVVVVSSSVCSVCuCE„:!!!'!'''' ũꝑ⁵ßßßßdfdfßdßdßßdf ñ bittet alle Jene, die noch ſolche Lieder im Gedächtniſſe bewahren, vorab die Prieſter, Lehrer und Gemeindevorſtände kleinerer Ort⸗ ſchaften und nicht zuletzt die ſchriftkundigen Nachtwächter ſelber, ihm hiebei durch Aufzeichnung und Einſendung der ihnen bekannten Stundenrufe behilflich ſein zu wollen. — Der franzöſſiſche Miniſter des Junern Herr Barthon hat es bei der Preſſe verſchüttet. Das kam ſo: Herr Barthou iſt ein junger Mann— er ſteht im Anfang der 10— und iſt erſt ſeit Kurzem verheirathet. Er hat auch ſchon einen Sprößling, einen ſtrammen Bengel von vier oder fünf Monaten, und er iſt natürlich auf ihn ſtolz. Er glaubte ſeiner Miniſterwürde nichts zu vergeben, wenn er der Amme befahl, mit dem Jungen in ſein Kabinet zu kommen, um ſich in den Arbeitspauſen an ſeinem Anblick zu weiden. Hatte er politiſche Perſönlichkeiten zu empfangen, ſo ließ er die Amme mit dem Säugling hinausgehen und ſie im Vorzimmer warten, bis er wieder allein war. Da ſaß nun die brave Nährmutter unter den Leuten, die auf ihre Audienz warteten, und ließ ihrem Pfleg⸗ ling die übliche Sorgfalt angedeihen. Das ſcheint nun manche Leute, die beim Miniſter zu thun hatten, verdroſſen zu haben. Sie An über die Anweſenheit der pflichteifrigen Amme im Wartefaal des Miniſters und veranlaßten den„Jour“, über den Fall zu prechen. Das Blatt machte einige Scherze, die Hr. Barthou aber gewaltig krumm nahm. Er will nicht, daß ſein Söhnlein ſchon ſo früh poli⸗ tiſchen Preßangriffen ausgeſetzt ſei. Er gab alſo Befehl, den Be⸗ richterſtatter des„Jour“. Dreyfus, hinauszuwerfen, wenn er aufs Miniſterium komme, um Nachrichten zu holen. der Befehl wurde getreulich vollzogen. Die Folge iſt natürlich, daß„FJour“ jetzt täg⸗ lich einen Spottartike! über Herr“ Barthou, die Amme und den Säugling bring“ und daß viele aadere Blätter ür die Zeitung Partei nehmen. Es iſt von einem Corgehen des Peeßvereins, viel⸗ leicht ſogar von einer Kammeranfrage die Rede. — In der Pariſer Singſpielhalle„Aux Ambassadeurs“ ir. den elyſeeiſchen Feldern wird jetzr alle Abend ein Schwank vorge⸗ tragen, worin ein biederer Kleinbürger vom Lande auftritt, der zu⸗ fällig in Paris in einen Straßenaufzug geräth. Er glaubt ebenfalls, ſeine Gefühle äußern ˙ müſſen und ſtöäßt aufs Geradewohl den Ruf aus:„Es lebtz der Kaiſer!“ Augenblicklich fallen zwei Schutzleute über ihn der, ſchleppen ihn bei Seite und beginnen ihn demſenſgen der Ladeninbaber ſelbſt kiege. hr⸗Schluß ferer Die meiſten Jabriken würden um 6 ſchloſſen und die Arbeiter hätten dann noch reichlich Zeit, ihre Ein⸗ käufe zu machen. Wenn das Publikum wiſſe, daß um 8 Uhr ge⸗ ſchloſſen werde, beſorge es ſeine Einkäufe früher. Die Bedürfniſſe des Publikums würden durch einen früheren Ladenſchluß ganz ſicher keine Abnahme erfahren, ſondern nur zu einer früheren Zeit als bisher ihre Befriedigung finden. An der ſehr lebhaften, ca. 1½ ſtündigen Debatte betheiligten ſich ſeitens der Ladeninhaber die Herren Georg Schreiber, Konrad Schreiber, Helfft, Dreesbach, Süßkind und Rothſchild. Letzterer ſuchte zuerſt eine Lanze für den 9⸗Uhr⸗Ladenſchluß zu brechen, fand aber damit gar keine Gegenliebe bei der Verſammlung. Er gründete ſeine Ausführungen auf die Annahme, daß die hieſigen Fabriken erſt um 7 Uhr Abends geſchloſſen würden. Als ihm daraufhin mitgetheilt wurde, daß der Schluß der Fabriken ſchon um 6 Uhr erfolge, erklärte er, unter dieſen Umſtänden und in Berückſichtigung der in der heutigen Verſammlung für den 8⸗Uhr⸗Schluß geltend gemachten Gründe nun ebenfalls für den Letzteren einzutreten. Herr Helfft wünſcht, daß dem Ladeninhaber das Recht gegeben werde, nach Schluß des Ladens um 8 Uhr noch das Nothwendigſte aufräumen zu laſſen; eine halbe Stunde genüge, um dieſe Arbeiten zu beſorgen, Herr Dreesbach verlangt, daß die Eigarrengeſchäfte von dem 8⸗Uhr⸗Schluß ausgenommen werden und zwar ſo lange, als der Verkauf von Cigarren in den Wirthſchaften nach Schluß der Läden nicht verboten iſt. Das Cigarrengeſchäft ſei ein Paſſantengeſchäft, welches ſich hauptſächlich in denjenigen Stunden abwickele, in denen das hochwohllöbliche Publikum ſpazieren gehe. Hr. Rank vom„Kauf⸗ männiſchen Verein“, theilte mit, daß der am 8. Juni in Berlin a gehaltene Verbandstag der kaufmänniſchen Vereine Deutſchlands ſich einmüthig für den vollſtändigen 8⸗Uhr⸗Schluß ausgeſprochen habe. Namens des Katholiſchen Kaufmänniſchen Vereins„Columbus“, ſprachen Herr Hollerbach und Herr Helfferich. Dieſelben theilten mit, daß die katholiſchen kaufmänniſchen Vereine ſich ebenfalls für den 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß erklärt haben und zwar ohne Zulaſſung von Aus⸗ nahmen. Es wurde ſchließlich mit allen gegen 2 Stimmen folgende von Herrn Dr. Emminghaus vorgeſchlagene Reſolution ange⸗ nommen:„Die heutige Verſammlung von Ladeninhabern und Handlungsgehilfen bittet, durch Geſetz zu beſtimmen, daß die Laden⸗ geſchäfte um 8 Uhr Abends geſchloſſen werden müſſen, ausgenommen die Samſtage und die Vorabende der gebotenen Feſttage. An dieſen und während der letzten 14 Tage vor Weihnachten dürfen Ladengeſchäfte bis 10 Uhr geöffnet ſein. Die Cigarrengeſchäfte dürfen auch an den übrigen Wochentagen bis 9 Uhr Abends offen gehalten werden. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 25. Woche vom 14. Juni bis 20. Juni 1896. An Todesurſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaifer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Fakle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſteber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Ertrankung der Athmungsorgane, in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die Vertheung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläßlich der diesjährigen Ans⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge findet am ut oler 15 5. Juli, Vormittags 11 Uhr im großen Rathhausſgals ahier ſtatt. *Das Sommertheater im Badner Hof brachte geſtern in Sagle ein Werk des norwegiſchen Dichters Henrik Ibfen zur Aufführung. Ibſen ſchildert ohne Milderung in ergreifender Weiſ die Fehler der Geſellſchaft auch in den„Geſpenſtern.“ Fräulein Jäger und Herr Helmert brachten die Hauptrollen(Mutter und Sohn) zu wirkungsvoller Geltung. Einige weitere Dramen dieſes beliebten modernen Dichters, der ja halb unſer Landsmann gewor⸗ den iſt, würden gewiß ebenfalls Beifall finden. Hotel⸗Uebernahme. Der bisherige Pächter der „Zum Kaiſer Friedrich“ hier hat das altbekannte Hotel„Drei Glocken“ hier P 4, 4½5 übernommen und vollſtändig renovipt. Herz Müller, deſſen vorzügliche Wiener Küche bekannt iſt, errichtet im ge⸗ nannten Hotel ein feines Bier⸗Reſtaurant und bringt daſelbſt das renommirke Münchener Löwenbräu zum Ausſchank. Die Gröffnung findet Samſtag, den 4. Juli ſtatt. 1 Der Kouſum an Wein und Champagner war wührend des Schützenfeſtes ein ganz beträchtlicher. Es wurden getrunken; 13,300 Flaſchen Schützenwein, 5,800 Liter offener Wein, 1400 ganze und 1000 halbe Flaſchen Wachenheimer, 960 Flaſchen Markgräfter, 150 Flaſchen Deidesheimer, 500 Flaſchen Moſelwein, 164 Flaſchen Rüdesheimer und 400 Flaſchen Affenthaler. An Champagner wur⸗ den 1600 Flaſchen verſchiedener Marken, unter denen ſich befinden 401 Flaſche Mathäus Müller, 224 Flaſchen Burggräf, 212 Flaſchen 167 Flaſchen Luginsland und 67 Flaſchen Pommery Greno, geleert. *Die irdiſche Hülle des 7 Hofſchanſpielers Ludwig Schreiner wurde geſtern Abend nach der Seee baben N von wo aus ſie heute nach Heidelberg überführt wird, um dort gemäß dem Wunſche des Verblichenen verbrannt zu werden. Dis Betheiligung an dem Leichenbegängniſſe war keine ſonderlich große. „Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“, Dieſes Dichterwort wurde geſtern Abend wieder aufs Neue beſtätigt. Nur wenige Theaterfreunde gaben das letzte Geleite dem Heimgegangenen, der zuy ſeinen Lebzeiten den Mannheimern ſo viele ſchöne, genußreiche un? fröhliche Stunden bereitet hat. Das Trauergefolge ſetzte ſich f n nur aus den Künſtlerkollegen des Verblichenen, ſowie aus Mite!“ gliedern der Geſellſchaft„Schlarafſia“, deren treuer Anhünger Ludwig Schreiner war, zuſammen. Der Leichenwagen trug reichen Kranz⸗ und Blumenſchmuck. Während der Sarg in den Fried⸗ bof getragen wurde, ſpielte ein am Eingange aufgeſteiltes Quartett der hieſigen Grenadierkapelle einen Choral, der Bet⸗ halle empfingen die Weiſen eines von dem Hoftheater⸗Singchor vor⸗ „zum Tabak thun“ iſt hier der Fachausdruck für dieſe vorbereitende Behandlung Verhafteter. Der Geprügelte ſträubt ſich und ſchreit aus Leibeskräften, es hilft ihm aber nichts, es wird weiter gehauen. Nachdem er das Maß Keile bekommen hat, das die Schutzleute fn angemeſſen halten, laſſen ſie endlich ab und er kann zu Athem kom⸗ men.„Sie laſſen mich ja nicht ausreden,“ keucht er,„ich wollte rufen Es lebe der Kaiſer— von Rußland!“ i leute,„das iſt etwas Anderes. i — Schrecklicher Aberglaube. Unter den ruſſiſchen Langfingern herrſcht der Aberglaube, daß man ſich gegen das Aegel 10 Kerzen gieße und eine ſolche Kerze bei Ausübung eines Diebſtaßls 8 in der Hand trage. Auf Grund dieſes Aberglaubens ermordeten das Netz aus und brachten es in einer Blechbüchſe nach ihrer 1 Wohnung. Hier ließen ſie in Gegenwart ihrer Miethgeberin das des J tes aufgefallen; als ſich nun im Dorfe die Kunde von dem Verſchwinden des genannten Jünglings verbreitete, ſtel ihr Verdacht Gericht geſtellt. Wie die Charkower Gouvernementszeitung mittheilt, gat das Kreisgericht von Oſtrogoſchsk die Eingeweide des Er⸗ überſandt. — Originelle Abwehr. Im„General⸗Anzeiger für die Neu⸗ die ſich mit Recht oder Unrecht für mich intereſſiren, mit, daß d Herr, welcher mich in dieſen Tagen öfters in den Straßen führen hochleben? Sie ſind ein guter Republikaner. Zuhörer lachen und klatſchen nun natürlich Beifall. 5 bei Diebſtählen dadurch ſicher ſtellen könne, daß man einem Menſchen das Netz ausſchneide, aus dieſem das Fett auslaſſe, aus dem Jett zwei Diebe des Bezirks von Oſtrogosſchsk, im Gouvernement Woroneſch, einen 18jährigen bildhübſchen Jüngling, ſchnitten ihm Fett aus und verfertigten daraus Kerzen. Der Wirthin war ſchon ſeiß gleich anfangs die eigenthümliche Farbe und der ſeltſame Gerucß ſofort auf die beiden Diebe und ſie theilte ihre Vermuthung der Polizei mit. Auf dies hin wurden die Diebe eingezogen und vor mordeten und eine aus dem Fett hergeſtellte Kerze zur Unterſuchung an die Profeſſoren der Charkower Univerſität Keyloff und Bellin mark“ macht Emilie Sander Folgendes bekannt:„Um Irrthümern oder dummen Klatſchereien vorzubeugen, theile ich allen Denjenigen, wird, mein Bruder iſt und kein Anderer, etwa ein Bräutigam od noch Schlimmeres.“—— Aber ſo was! zunächſt mit äußerßſem Ngchdruck zu„verfolgen“.„Passer au tabac“, . Selle. General⸗ Anzeiger. Manngefm, 5. Jun. 3 etragenen Trauerliedes die irdiſche Hülle des Verſtorbenen. So⸗ 2 ann hielt Herr Intendant Baſſermann eine längere Anſprache, in der er den heimgegangenen Künſtler feierte, deſſen hervorragendes Talent es noch zu Großem gebracht haben würde, wenn nicht der AUnerbittliche Tod dem Wirken und Streben Ludwig Schreiners ein Ziel geſetzt hätte. Die herzlichen, ſchlichten Worte des 1 Herrn Baſſermann waren tiefergreifend und ihm ſelbſt ver⸗ ſagte vor Schmerz die Stimme. Namens der„Schlaraffta“ prach hierauf Herr Rechtsanwalt Dr. Stern, welcher den Menſchen“ Ludwig Schreiner ſchilderte und einen Kranz am Sarge dies„treuen aufopferungsvollen Freundes“ niederlegte. Ein noch⸗ 7 maliger Choral des Muſtkquartekts und ein Trauerlied des Sing⸗ chors ſchloſſen die einfache Trauerfeier. Konkurſe in Baden. Mosbach. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Johann Goos in Aglaſterhauſen; Konkursverwalter KRechtsagent K. Ladenburger in Mosbach; Prüfungstermin Freitag, 21. Auguſt. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. 3 32 35% — 3 3 Bemerk⸗ Datum Zeit 3 38 88 2 0 85 3 ungen 1 mm S 8 85 2. Juli Morg. 70/756 12)2 W92283 2.„ Mittg. 22758,6 16,4 S 2 .,„ Abds. 920754,4 12,2 WSW3( 6.„ Morg. 720754,6 11,3 WSW2 öchſte Temperatur den 2. Juli 17,5 iefſte* vom 2/3. Juli 10,0 e Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 1. Juli. Markgraf Bernhard von Baden, deſſen Namen die neue katholiſche Stadtkirche führen ſoll, fühlte ſich eigent⸗ lich nie als weltlicher Regent und führte ein weltfremdes, der Frömmigkeit, Selbſterkenntniß und Buße geweihtes Leben. Er ſollte die ſchöne Margaretha, die Tochter Karls VII. von Frankreich, 9 4 heirathen, entſagte aber auch dieſem Eheglück.„Unberührt von den HFaſtern der Höfe, lebte er wie ein Möunch.“ So kam es, daß ihm Kaiſer Friedrich III. den Auftrag ertheilte, die chriſtliche Welt und namentlich die chriſtlichen Fürſten zu einem neuen Kreuzzug aufzu⸗ bieten gegen die Türken, die ſoeben auf der Sophiakirche zu Kon⸗ fſtantinopel die Fahne des Propheten aufgepflanzt hatten. In Vollzug dieſes Auftrages erkrankte und ſtarb Markgraf Bernhard II. in Moncalteri(Piemont) am 15. Juli 1458. Nach und nach bildete ſich ein Wallfahrtszug zu ſeinem Grabe in der Stiftskirche jener Stadt, und im Jahre 1771 erfolgte die Seligſprechung des frommen Fürſten. In den katholiſchen Landestheilen Badens wird er vielfach Als Schutzpatron verehrt. Wie von katholiſcher Seite dieſer Fürſt, ſo wird jetzt, wenigſtens in einem„Eingeſandt“ der„Bad. Odsztg.“, 0 die neu zu erbauende proteſtantiſche Stadtkirche in der Weſiſtadt Markgraf Karl II. zur Benennung als Schirmherr vorgeſchlagen, 5 als der Fürſt, welcher zuerſt die Reformation in ſeinen Landen einführte, Offenburg, 2. Juli. Die ultramontane„Offenburger Zeitung“ enthält folgende Korreſpondenz:„Karlsruhe, 28. Juni. Morgen wird die Grundſteinlegung der katholiſchen Bernharduskirche ſtatt⸗ den. Die höchſten Herrſchaften werden Theil nehmen und die erſten Hammerſchläge vornehmen. In der Urkunde, die dem Grundſtein LEeinverleibt wird, iſt dieſe erfreuliche Thatſache erwähnt, wie auch die Schenkung des Bauplatzes. Bezüglich des letzteren Punktes darf in⸗ dieſſen doch erwähnt werden, daß die Erbauung der Kirche eine ganz weſentliche Preisſteigerung für das benachbarte, gleichfalls der Civil⸗ liſte gehörige Gelände im Gefolge hat. Dadurch wird die unent⸗ e Abtretung des Bauplatzes mehr als ausgeglichen.“ Dieſe rreſpondenz bedarf keines Kommentars. 5 Freiburg, 2. Juli. Ein merkwürdiger Fall wurde hier vor der Strafkammer verhandelt. 110 der Anklagebank ſaß wegen fahrläſſiger Tödtung der vierzigjährige Taglöhner Roman Faller von Föhrenthal. Es war am 12. April d.., daß er mit einigen Anderen nach einem ſchweren Zechgelage heimwärts zog. An dieſem Tage hatte im Glotterthal Hochwaſſer geherrſcht und großen Scha⸗ Ueber den ſtark be d Bach war eine Der Angeklagte hatte ſich erboteu, den Hauſe zu bringen. Als er an den Steg eſinnungsloſen darüber, anſtatt ihn über die unweit entfernte ſichere und ſeſte Brücke zu geleiten. Der Be⸗ Dauernswerthe ſtürzte über den Steg in den Bach. Natürlich konnte er in der dunkeln Nacht von ſeinen Begleitern nicht mehr gerettet, nicht einmal gefunden werden. Faller erhielt deshalb 1 Woche Gefängniß. Pfälziſch⸗ Hefſiſche Nachrichten. Freinsheim, 1. Juli. Die meiſten Verſandtſirmen haben bereits geſtern wegen unzureichender Zufuhr das Kirſchengeſchäft für heuer abgeſchloſſen und weitere Häuſer ſtellten auch heute mit der faſt gänzlichen Beendigung der Ernte den Kirſchenverſandt ein. Die Ernte war im Allgemeinen unbefriedigend; denn obgleich die Waare recht ſchön war und auch ſehr gut bezahlt wurde, ſo war doch die Menge gar zu gering. Bezahlt wurden für Schloßkirſchen anfangs 45 bis ſchließlich 12 Pfg. pro Pfund, der Preis der Schwarzkirſchen ſchwankte zwiſchen 30 bis 8 Pfg., wobei aber der größte Theil bei lebhaftem Geſchäftsgange zu 22—20 Pfg. abgeſetzt wurde. Knorpel⸗ die ſich für den weiteſten Transport eignen, ſtellten ſich wiſchen 22—15 Pfg. pro Pfund, für Weinkirſchen wurden 22—15—8 fennig pro Pfund bezahlt. Mit halbreifer Waare war hier das 15 eſchaft ſehr minimal, da die Produzenten es vorzogen, heuer ihre Waare reif werden zu laſſen. * Lampertheim, 2. Juli. Ein hieſiger Bauersmann erlitt in Folge eines Sturzes eine geringfügige Verletzung am Knie, die er mit einem im Gebrauch befindlichen Taſchentuche verband. Durch unreine Stoffe, die in die Wunde eindrangen, trat eine Vereiterung bin, die das ganze Kniegelenk in Mitleidenſchaft zog. Es ſteht nun⸗ ümehr die Amputation des Beines zu befürchten.— Im hieſigen Gemeindewalde tritt die Kieferneule in erſchreckender Anzahl wiederum auf. Auch ſteht allen Anzeichen nach ein maſſenhaftes Auftreten des Fichtenſpanners bevor. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Frl. Lucie Liſſl hat die Liebenswürdigkeit gehabt, in der heutigen Vorſtellung„Der Verſchwender“ ſür die plößtlich erkrankte Frl. Walles die Rolle der„Cheriſtane“ zu Karlsruher Malerinnenſchule. Die Ausſtellung der chülerinnenarbeiten fand letzten Sonntag bes Dienſtag ſtatt und wurde von dem Publikum fleißig beſucht. Die große Zahl der guten ſchwerbetrunkenen S. na kam, wälzte er den halb rbeiten bewies, daß die Anſtalt ſich fortwährend auf ihrer Höhe zu halten verſteht In der Blumenklaſſe wird ſehr Anerkennens⸗ verthes geleiſtet, und in der Landſchaftsklaſſe fanden ſich ſo fleißig urchgearbeitete Bilder vor, daß mancher moderne Maler ſich an dieſem Streben ein Vorbild nehmen dürfte. Die Zeichnungen nach ipsmodellen und die Porträtſtudien in Kohlenzeichnungen nach Oel ihten ſich dem Uebrigen würdig an. Berlin, 30. Juni. Die„Berl. Correſp.“ meldet: Mit der und Aerzteverſammlung, die vom 20. 2 Frankfurt a. M. tagen wird, wird eine Ausſtellung von naturwiſſenſchaftlichen und ärztlichen Apparaten, araten, Modellen u. ſ. w. verbunden ſein. Für die zur Aus⸗ aus dem Auslande eingehenden, nach ihrer Beendigung da⸗ zurückgebrachten zollpflichtigen Gegenſtände wird die Befrei⸗ ng vom Eingangszoll zugeſtanden werden. Die philoſoßhiſche Facultät der Kaiſer Wilhelms⸗Univer⸗ ſität hat das ihr zur Verſügung ſtehende Engelmann⸗Stipendium für zas laufende Semeſter dem wiſſenſchaftlichen Hilfslehrer an der berrealſchule, Dr. Wilhelm Boller von Straßburg zu geo⸗ graphiſchen Studien verliehen. Das Stipendium, das in dieſem gegen 2500 Mk. beträgt, iſt zur Unterſtützung junger Gelehrter deutſcher Nationalität beſtimmt, welche entweder auf dem Gebiete der mittelalterlichen oder neueren Geſchichte oder auf dem der Geo⸗ graphie eindringende Studien zu machen wünſchen und hierfür die wiſſenſchaftliche Befähigung bewieſen haben. Die Betreffenden müſſen wenigſtens ein Jahr an der Univerſität Straßburg ſtudirt und bei der philoſophiſchen Fakultät promovirt haben. Kleine Chronik. Karl Goldmark hat der General⸗Intendatur der königlichen Schauſpiele in einem längeren Schreiben ſeinen Dank für die liebevolle Einſtudirung ſeiner Oper„Heimchen am Herd“ ab⸗ geſtattet.— Die Direktion des„Berliner Theaters“ hat ein drei⸗ aktiges Luſtſpiel aus dem Däniſchen von Edgar Höger:„Kinder der Bühne“, welches im vorigen Jahre mit großem Erfolg in Kopen⸗ hagen in Sgene ging, zur Aufführung angenommen. Das Stück er⸗ ſcheint im Berliner Verlage Entſch.— Aus Baden⸗Baden wird ge⸗ ſchrieben: Frl. Corala Angely, eine junge Wiener Künſtlerin, welche während des Sommers im Theater zu Baden⸗Baden als erſte Operettenſängerin auftritt, hat daſelbſt gleich bei ihrem Debut als Saſſi(„Zigeunerbaron“) das lebhafteſte Intereſſe erregt. Ueberein⸗ ſtimmend werden von der hieſigen Kritik den glänzenden Stimm⸗ mitteln, dem hiureißenden Temperament in ver Barſtellung und der ſchönen Erſcheinung der Künſtlerin Anerkennung gezollt.—„Der Hahn im Korbe“, Schwank von Toſſet und Pirandot, heißt die nächſte Novität des„Belle⸗Alliance⸗Theaters“ in Berlin. Das Stück iſt bereits auf vielen Bühnen, wie königliches Gärtnerplatz⸗Theater in München zc., mit Erfolg in Scene gegangen. Aeueſie Nachrichten und Itlegramme. München, 2. Juli. Der heute im Duell Erſchoſſene iſt der Student Roſenblum aus Hamburg, ſein Gegner der Kaufmann und Reſervelieutenant Irlbeck aus München. Urſfache des Duells iſt eine Differenz an einem Ausflugsorte. Müuchen, 2. Juli. Eine motivirte Eingabe der Bäcker⸗ innung an den Bundesrath proteſtirt gegen die Bäckerei⸗ verordnung als den Ruin des Geſchäftes und verlangt Aufhebung. Köln, 2. Juli. Gegen 10% Uhr traf Li Hung Tſchang auf dem Centralbahnhofe mit großem Gefolge ein. Er wurde em⸗ pfangen von den Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden, den Ver⸗ tretern der Handelskammer und des Vereins der Induſtriellen im Regierungsbezirke Köln. Nach kurzer Vorſtellung fuhr Li Hung Tſchang in offenem Wagen nach dem Domhotel, lebhaft begrüßt von einer tauſendtöpftgeu Menſchenmenge. Nachmittags wird er mehrere Deutzer Werke beſuchen und die Langen'ſche Schwebebahn beſichtigen. Um 6 Uhr findet im Gürzenich ein Feſteſſen ſtatt. Köln, 2. Juli. Das Feſtmahl zu Ehren Li⸗Hung⸗ Aaee verlief glänzend. Kommerzienrath Michels toaſtete in längerer Rede auf Li⸗Hung⸗Tſchang, der durch Detring antworten und für den glänzenden Empfang danken ließ. Man ſolle aber an den Beſuch nicht übertriebene Hoffnungen knüpfen. Der Zweck ſeines Beſuches ſei, die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und China auszubauen, vom deutſchen Handel und der deutſchen Induſtrie das Beſte anzuſehen, um zu Verſuchen es im i zu verwenden. Redner ſchloß mit einem Hoch auf öln Berlin, 2. Juli. In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ vathes wurde dem Entwurfe eines Gefſetzes betreffend die Abände⸗ rung der Gewerbeordnung die Zuſtimmung ertheilt und dem Entwurfe eines Geſetzes wegen Abänderung des Geſetzes betreffend die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften vom e 1889 in der vom Reichstag beſchloſſenen Faſſung zu⸗ geſtimmt. Berlin, 2. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Im Hin⸗ blick auf den Wechſel im H en Lagen in den Blättern Nachrichten um, wonach ein, zwei oder mehr Miniſter amtsmüde ſind. Wir ſind in der Lage, alle Gerüchte auch dem gegen⸗ über für erfunden zu erkären, daß die Blätter ſich darauf be⸗ rufen, die Gerüchte ſtammten aus gut unterrichteten Reichstags⸗ kreiſen. Berlin, 2. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wir brachten im letzten Morgenblatte eine Wolfßſche Depeſche über die eſtrige Sitzung der römiſchen Kammer, der zufolge Rudini bei der rörterung der verſchiedenen Tagesordnungen von der Abſicht, die Dreibunds Abmachungen zu verbeſſern, geſprochen haben ſoll. Wir müſſen annehmen, daß eine fehlerhafte Ueber⸗ mittelung der Worte des italieniſchen Staatsmannes vorliegt, denn von einer Abſicht, den neuerdings verlängerten Dreibundsvertrag zu verändern, iſt diesſeits nichts bekannt. *Berlin, 2. Juli. Herr Oberhofprediger Kögel iſt heute Vormittag 9 Uhr hier geſtorben. Berlin, 2. Juli. Erſchoſſen hat ſich in der Nacht vom Dienſtag zum Mittwoch die 31 Jahre alte Malerin Jenny von Levetzow aus der Königgrätzerſtraße Nr. 58. Die Dame ver⸗ diente mit ihrer Kunſt nicht genug, um davon leben zu können. Sie gerieth daher immer mehr in Schulden und Bedrängniß, bis ſie zum Revolver griff. *Wilhelmshaven, 2. Juli. Der Kaiſer händigte bei der geſtrigen Frühſtückstafel den bauleitenden Beamten der Werft per⸗ ſönlich Ordensauszeichnungen ein und ſprach dem Staatsſeeretär Hollmann ſeine beſondere Anerkennung über den ſo glücklich ver⸗ laufenen Stapellauf aus. 5 wegen 2. Juli. Johann Schmidtkonz aus Stadtamhof wurde wegen Landesverraths, begangen in Met, zu 10 Jahren Zuchthaus ꝛc. verurtheilt. *Gbttingen, 2. Juli. Zum Prorektor der Univerſität bis zum erſten September 1897 wurde Profeſſor Riecke gewählt. »Wien, 2. Jult. Nach dem„Neuen Wiener Journal“ be⸗ ſchloß das Kriegsminiſterinm die Annahme eines neuen Repe⸗ tirgewehre⸗ Modells Mannlicher, Gewicht 3,3 Kilo gegen bisher 4,4, ferner 26 Magazine mit 130 Patronen gegen bis⸗ her 22 mit 110. Die Koſten der Anſchaffung werden auf 80—100 Millionen Gulden geſchätzt. Vom nächſten Jahre ab ſollen jährlich 12,000 bis 15,000 Stück erzeugt werden. *Lauban, 2. Juli. Nach dem„Markliſſaer Anzeiger“ ver⸗ gifteten der Weber Wünſch und deſſen Ehefrau in Nieder⸗Oert⸗ mannsdorf ihre beiden Kinder. Beide Mörder wurden verhaftet. Chriſtianſand, 2. Juli. Die Pacht„Hohenzollern“ iſt nach guter Ueberfahrt um 6 Uhr Nachmittags vor Chriſtianſand ein⸗ getroffen, von wo morgen die Reiſe nach dem Hardanger Fjord fort⸗ geſetzt werden ſoll. An Bord iſt alles wohl. London, 2. Juli. In einer Beſprechung der Debatte über die äußere Politik in dem italieniſchen Parlament erklärt der„Standard“, daß England mit der italieniſchen Mittelmeerpolittk vollſtändig übereinſtimme und er verſichert Italien, daß es im Kriegsfalle die engliſche Flotte an ſeiner Seite haben werde. Das Blatt fügt hinzu, daß es für England unmöglich ſei, mit einem Gliede des Dreibundes in 1 Beziehungen zu ſtehen, ohne gleichzeitig ein freundſchaftliches Verhältniß mit den anderen beiden Mitgliedern des Dreibundes zu unterhalten. Dies ſei um ſo eher möglich, als infolge des hohen ſtaatsmänniſchensSinnes und des charakteriſtiſchen Großmuthes des deutſchen Kaiſers das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen Deutſchland und England wieder hergeſtellt ſei. London, 2. Juli. Das Unterhaus hat mit 155 gegen 5 Stimmen in zweiter Leſung die Vorlage in Betreff der Schlichtung von Streitigkeiten zwiſchen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ange⸗ nommen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers“) * Berlin, 3. Juli. Die Akademie der Wiſſenſchaften hielt geſtern eine Feſtſitzung ab anläßlich des 250. Geburtstages ihres Stifters Leibniz. Profeſſor Schmoller hielt die Gedächtnißrede für Sybel und Treitſchke. * Athen, 2. Juli. Die türkiſchen Verluſte in dem Kampfe bei Kiſſamso ſind beträchtlich. Man berichtet von 200 Todten. Drei Kanonen wurden erbeutet. Die Türken wollten 1600 in Kandano von den Aufſtändiſchen belagerte Soldaten entſetzen. „Kairo, 3. Juli. Die Cholera iſt anch in Wladi Halfa, jedoch nicht bedrohlich, aufgetreten. Unter den Truppen iſt kein Cholera⸗ fall vorgefallen. 1 14 Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Juli. Heute notirten: Weſteregeln Alkali 163.50 bez., Hofmann& Schötenſack 48., Brauerei Eichbaum 170., Mannheimer Verſicherung 600 bez.., Continentale 440 bez. G. antfurter iſtagebörſe on 2. war für Italiener ſehr günſtig geſtimmt. auch von der ſtarken Erleichterung proftt Juli. Die heutige Börfe Der Fondsmarkt konnte iren, die Geldmarkt zeigte und die Ceuat hatte, daß ſowohl inländiſche, wie die meiſten ausländiſchen Der Montanmarkt blieb Disconto 2¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soecietſt v. 2. Oeſterreich. Kredit 297¼, notirten. taatsanlei hen mäßige Bruchtheile feſter ganz geſchäftslos.— Privat⸗ Juli, Abds. 6¼ Uhr. Diskonto⸗Kommandit 207.65, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.90, Dresdener Bank 155.90, Banque Ottomane 112.50, Wiener Bankverein 228 ½, bahn 303¾, Lombarden 905, 125.10, Prince 184 0 Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ „Mittelmeer 96.30, Meridionalaktien Henri 88, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.80, 4½ proz. Port. Tabak 95.45, Sproz. Mexikaner 85.20, 3proz. do. 26.50, 1858er Looſe 342, 1860er Looſe 130.40, Ungar. Looſe 271, Türk. Loofe 33.05, Schuckert Elekt.⸗Akt. 237.10, Harpener 156.30, Laura 153.20, Bochumer 161.50, Courl 185.70, La Veloce 105.70, Dortmunder 45.90, Nordd. Lloyd 116, Union 91.80, N 5 Aſchersleben 143.50, Gotthard⸗Aktien Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 169.90, 1 138.90, Schweizer Jura⸗Simplon 108.20, 5proz. Italiener 88.90. Maunbeim, 2. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz neu..———.— J Gerſte rum. Brau „ norddeutſcher 16.——16.25 Hafer, bad. 13.75——.— „ ruſſ. Azima 15.25—16.—„ kuſſiſcher 13.—.14.— „ Theodoſia 15.7516.—„norddeutſcher—.—. „ Saxonska 15.——15.50„rumäniſcher—. „ Girka 14.75—15.25 Mais amer.Mixed.25——.— 75 Taganrog 14.50—15.50„ Donau—.——.— „rumäniſcher 15.25—15.75„ La Plata.—.— „amerik. Winter 16.50——.—[ Kohlreps, deutſch. 283.— „ Walla Wallaa„ Moldau———.— „Milwaukee 15.50——.— Wicken—.—.— „Californier 16.25——.—[ Kleeſamen dſch. 1I.„ „ La Plata 15.——.25„ amerik.—.— Kernen 17.—.—„ Luzerne———— Roggen, pfälz. 13.——.—„ Provene.———— „ ruſſiſcher 12.25——.—„ Eſparſette———. „kumäniſcher—.———.— Leiuöl mit Faß 46.—.—. Gerſte, hierländ.—.——.—] Rüböl„„ 53.50——.— „ Pfülzer—.——.—] Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.—.— mit 20% Tara 20.90——. „ ruſſ. Brauu—.———.— Rohſprit, verſteuert 103.—.— „ Futtergerſte 11.———.—[90er do. 21.75.— Weizenmehl Wr. 00 9 1 8— 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19. Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 19.50 Getreide unverändert ruhig. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 2. Juli. Weizen per Juli 14.50, Nov. 14.25. Roggen per Juli 11.75, Nov. 11.90, Hafer ver Juli 12.60, Nov. 12.25. Mais per Juli.50, Nov..90 M. Tendenz: ruhig. Weizen und Roggen trotz niedrigerem Amerika zufolge unbeſtändiger Witterung gut behauptet. Hafer vernachläſſigt. Mais ruhiger. Schifffahrts⸗Nachrichten. ee eeee vom 29. Juni. Schiffer ev. Kap. Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei II. Noll Germanla Nolterdam Stückgüter 1576 Krapp Katharing Antwerpen 55 2855⁵ Dries Vater Rhein Biebrich Cement 665⁵2 Wittig Mains 4 Antwerpen Stückgitter 3600 Hergenhahn W. Egan 11 Rotterdam 5 436 Linkewitz Bogaerts 1 75 77 15796 elene Jagſtfelb Steinſalz 2702 ams arie Anng Antwerpen Stuckgilter 21b82 Böcking Badenia 6 Nuhrort 5 70⁰0 Vorboren Barendina Rotterdam 5287˙ Borgards T. Schürmann 8 Ruhrort Kohlen 22260 Stelz ufriedenheit Jagſtfeld Steinſau 2017 Knaub mma 798— 5 8278 Hafenmeiſterei III. exrmann Roſa Sophie Rotterdam Getreide 8992 chwippert Schiff Petri 5 8304 Terſchlren Dorethe Ruhrort Kohten 16780 Bauhardt Madonna Heilbronn Salz 2558 Müßig Martin Jagſtfeld 8250 Hafenmeiſterei IV. Schweikert G. Baumann Allrip Backſteine 300 Müßig Vollquarts Heilbronn Bretter 200 Schmitt Schmitt 3 855 horn Steine 2⁵00 Kuſſel Karoline erbach 2000 Dörtelman⸗ Dörtelmann Duisburg Kohlen 12000 Rüttgers Arnim 1 5 18000 Sangmann einrich 7 17 18400 Werdt aphaet 5 19000 Bungert Auguſt Ruhrort„ 28580 Falkenburg G. Kannengieſer 38 + 700⁰ Neuer„Nelbeck 15 75 5¹20 — 8 5 e 8 5 6 8 22 77 + Töhr Talisman Notterdam 10280 Floßholz: 700 obm angekommen,—— obm abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juui/ Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen. Kouſtanz 4,79 Hüningen J3,79 8,77 3,66 Abds. 6 U. Kehlln J4,05 4,02 8,94 8,91 38,88 N. 6 U. Lauterburg 5,51 5,43 5,82 5,31 Abds. 6 N. Maxauu»„J5,62 5,50 5,41 5,42. Germersheinm 5,57 5,50 5,40 5,36.-P. 12 U Mannheim J46,13 5,98 5,80 5,67 5,55 5,50 Mgs. 7 U. Mainz 33,67 3,35 8,488,47 8,40.-F. 12 U. Bingen 12,90 3,21 3,02 10 U. Kaubb. J3,92 3,79 3,64 3,69 8,80 2 U. Koblenz„J,65 3,64 3,46 3,46 3,42 10 U. Köln„„ J3,613,93 8,78 3,718,78 2 U. Ruhrort 33,33 3,14 3,34 3,20 9 N. vom Neckar: Mannheim„ J6,185,94 5,78 5,65 5,54 5,49 V. 7 U. Heilbronn I1,57 1,37 1,371,27 1,28 V. 7 U. „ eree e. erig—.— 20 cprStäce„ 18ʃ20 Dollas in Golb„ 40—.16 Engl. Souvereigus„ 20.89 85 ründet 1822. Ge F. Göhring, Juwelier, jetzt 0 J. 4. neben Pfälzer Hof T. Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 24⁴40 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff- Nähmasehine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadek⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 2 rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 31 Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraſte. 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Baheriſche Landes⸗ Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunſt⸗Ausſtellung in Nürnberg. In der altehrwürdigen Noris, die durch ihren Kunſtfleiß und die hervorragende Gewerbe⸗ und Fabrikthätigkeit in der ganzen Welt berühmt iſt, findet zur Zeit die Bayeriſche Landesausſtellung ſtatt, die ein überſichtliches Bild von der erfolgreichen Thätigkeit des e und künſtleriſchen debens Bayerns in ſeinen ein⸗ 5 SWeunettzutangengern willkommenen Anblick und wählte das Komitee die Dekoratſon eines jeden Kreiſes nach ſeiner Art. Die große Mittelhalle ſelbſt, an welche ſich die Eingänge der acht Kreiſe reihen, iſt gärtneriſch ange⸗ legt und mit breiten Promenaden verſehen. Ein mächtiger Obelisk erhebt ſich in ihrer Mitte und zu beiden Seiten deſſelben verbreiten ſich zwei Waſſeranlagen, die eine angenehme Kühle ausſtrömen. Ain Ende dieſes Baues führen Stufen zu dem erhöht liegenden Veſtibul, von dem aus die gewaltige Halle überblickt werden kann. Hier er⸗ zelnen Kreiſen darbietet. Wir wollen nachſtehend einen kurzen Ueber⸗ hebt ſich der ca. 60 Meter hohe Ausſtellungsthurm, zu deſſen luftigen Stile einer Ritterburg gehalten. Weinſirmen von gutem Klange aus blick über dieſe Ausſtellung und ihre Entſtehung hier geben. Der Tambour ſchöne Treppen und ein Aufzug führen, um den Befuchern der fröhlichen Pfalz und dem rebengeſegneten Unterfranken haben Landesausſchuß des Gewerbemuſeums, der ſich über ganz Bayern die herrliche Ausſicht über die grünen Baumkronen hinweg nach der ſich vereinigt, um dem Beſucher einen guten Tropfen zu bieten. Daß auf der bayer. Landesansſtellung das bayeriſche Bier eine ſeinem Weltruf entſprechende Stellung einimmt, bedarf wohl keiner beſonderen Begründung. In ganz hervorragender Weife hat ſich auch diesmal wi der Bayern als das Muſterland des köſtlichen Gerſtenſaftes er⸗ wieſen, deſſen Zubereitung durch ein Geſetz geregelt iſt, das feſt⸗ ſetzt, daß das Bier nur aus Waſſer, Malz und Hopfen gebraut werden darf. In drei von namhaften Architekten Fänſlleriſch ent⸗ worfenen Gebäuden vereinigen ſich die größten Exportfirmen Münchens, Kulmbachs und Nürnbergs zu abw. elndem Ansſchank ihres vor⸗ trefflichen Gebräus. Nicht immer wird es dem Bierkieſer ſo beqeum gemacht ſein, die eingehendſten Studien über die Qualität der ver⸗ ſchtedenen Biere zu machen. Vervollſtändigen kann er dieſe Studien noch, wenn er die Koſthallen in der oberpfälziſchen, ſchwäbiſchen, ifacht und unterfränkiſchen Kreisabtheilung im Induſtriegebäude eſucht. Eine beachtenswerthe Schöpfung der Ausſtellung iſt a 40 künſtliche Gisbahn hinter der ee Um den vornehmen Charakter des Unternehmens zu wahren, ließ man nur eine einzige größere Schauſtellung zu, ein Rundbilk der Schlacht bei Bazeilles, von dem bekannten Maler Zeno Dieme in München, mit glänzender Meiſterſchaft entworſen und ausgeführt das zum erſten Male zur Ausſtellung gelangt. Die Geſammtzahl der Ausſteller beträgt von 490 Städten und Ortſchaften ea. 3300, ein Beweis, daß die Ausſtellung ein zuſammen faſſendes Bild der Leiſtungsfähigkeit des bayeriſchen Landes bietet Burg und der Stadt zu gewähren. Die Betrachtung dieſes Thurmes bietet den Beſuchern der Aus⸗ ſtellung Abends bei eintretender Dunkelheit einen lohnenden Anblick dar, wenn ſeine beiden Reflektoren ein Meer von Licht ausſtrömen, das den Feſtplatz und die Stadt taghell erleuchtet. Zu beiden Seiten des monumentalen 14 m hohen Hauptportals dehnt ſich eine Gallerie mit doppelter Säulenſtellung aus, die än beiden Flügeln vorbiegt und in gekuppelten Pylonen endet Von der Oſtſeite führt eine Fort⸗ ſetzung, von einem mächtigen Giebel unterbrochen, zur zweiten Maſchinenhalle, nach dem Unterrichts⸗ und Verkehrsgebäude. Die Betheiligung der Maſchineninduſtrie an der Landesausſtellung iſt eine derart umfangreiche, daß hierfür drei große Hallen mit einer Geſammtfläche von 9800 qm. errichtet werden mußten. Insbeſondere wird die Erzeugung der Elektrizität und deren Verwendung zur Beleuchtung und Arbeits⸗Uebertragung in inſtruktiver Weiſe veranſchaulicht. Zum Betriebe der Dynamomaſchinen und der ſonſtigen Arbeitsmaſchinen dienen 4 Dampfmaſchinen mit zu⸗ ſammen 2700 Pferdekräften. Von beſonderem Intereſſe ſind Gradir⸗ werke und Condenſationsanlagen, Brauereimaſchinen, Eismaſchinen und dergl. Eine heſondere Eigenart der II. Bayer. Landesausſtellung, wie ſie in dem Maaße von keiner anderen Ausſtellung bisher ge⸗ boten wurde, beſleht in der Errichtung von 23 theils elektriſch, theils durch Kleinmotoren betriebenen Werkſtätten. In dieſer gelangt die hochentwickelte Kleininduſtrie des Staates zur Vorführung, als: Spielwaaren, optiſche Sachen, Glaswaaren, leoniſchen Drähten, verzweigt, konſtituirte ſich als Komitee, auf deſſen Bitten Prinz⸗ regent Luitpold das Protektorat über die Ausſtellung übernahm. 13 Der Garantiefond, der hierfür aufgebracht wurde, beträgt„219,000 Mk. Als Ausſtellungsplatz wurde dieſelbe Stelle gewählt, die bereits im Jahre 1882 der Schauplatz einer ſolchen Veranſtaltung geweſen iſt, das ehemalige Maxfeld, mit ſeinen breitwipfligen Kaſtanien und 7 Linden, das jetzt in einen herrlichen Park, der ſeines Gleichen ſucht, umgewandelt iſt. In impoſſanter Weiſe entwickeln ſich an der Nordſeite dieſes Parkes die drei großen Ausſtellungsgebäude, für Gewerbe⸗ Induſtrie⸗ Unterrichts⸗, Verkehrs⸗ und Maſchinenweſen. Das Induſtriegebäude bedeckt einen Flächenraum von 26,000 qm, die Maſchineuhalle von * 9300 am und das Unterrichts⸗ und Verkehrsgebäude von 5800 qm. Getrennt von dieſen Gebäuden liegen die Kunſthalle mit einem Flächenraum von 3300 qm. Die von dem eigentlichen Ausſtellungsgebäude überdeckte Ge⸗ ſammtfläche hat ſomik einen Umfang von über 43,000 am. Der Raum, den der ganze Ausſtellungspark mit ſämmtlichen Gebäuden einnimmt, umfaßk ca. 200,000 am. Während in dem Gebäude für Unterricht und Verkehr und in der Maſchinenhalle die Leiſtungs⸗ fähigkeit des bayeriſchen Landes in einem kollekltiven Gruppenbild zuſammengefaßt wird, iſt im Induſtriegebäude, durch eine eigenartige, im Rahmen einer Landesausſtellung bisher noch nicht dageweſene Anordnung der Ausſtellungs⸗Gegenſtände das Geſammtbild in acht beſondere Ausſtellungen der acht Regierungskreiſe des Königreiches zerlegt. Jeder Regierungskreis hat ſeine beſonderen Räume, in Flüttern, Speckſteinbrenner, Nadeln, Seifen, Gummiſtempel und Da es nun auch der bayheriſchen Rheinpfalz gelungen 19 ſich an denen er zeigen kann, wie Induſtrie und Gewerbe ſich abhängig von] anderes mehr. 5 dieſer Ausſtellung hervorragend zu betheiligen, ſo dürfte ſich eit 11 Boden und Klima Kulturleben und Volksſitte originell und ver⸗ Zur Montage der ſchweren Maſchinen vor Eröffnung der Aus⸗ Beſuch der Ausſtellung beſonders unſern Nachbarn links des Nehemes ſtellung und jetzt zur bequemeren und raſcheren Ueberſchauung der ganzen Halle, dient den Oeſuchern ein elektriſch betriebener Lauf⸗ krahn(fährbare Brücke) mit einem Faſſungsraum von etwa 100 Perſonen, der die Halle in der Höhe von 8 Metern in mäßigem Tempo durchfährt. Unter den anderen Bauten nimmt die erſte Stelle das ſogen. Armea⸗Muſeum ein, das einzig in ſeiner Art daſteht. Das reizvoll ausgeführte Gebäude zeigt dem Beſucher die für die bayeriſche Heeres⸗ und Kriegsgeſchichte des bayeriſchen Volkes bedeutungsvollen Gegenſtände. Aber nicht nur geiſtige Genüſſe ſoll der Beſucher haben, ſchiedenartig entwickeln. Dieſe Bilder der Leiſtungsfähigkeit der ein⸗ zelnen Kreiſe werden um ſo mannigfaltiger, als die aus dem Jahre 4817 ſtammende Eintheilung nach manchen Geſichtspunkten einen eigenthümlichen Charakter aufweiſt. Die Eingänge zu den einzelnen Kreis⸗Abtheilungen münden zu beiden Seiten eines 17 m hohen und 24 m breiten Mittelſchiffes, welches eine Geſammtlänge von 200 m auf⸗ weiſt. Der Eingang des Kreiſes Mittelfranken, welcher am meiſten und vorzüglichſten vertreten iſt, befindet ſich am Anfang des letzten Jiertels der Geſammtlänge der großen Mittelhalle. Für die deko⸗ rative Ansſtattung boten die Eingänge zu den einzelnen Kreiſen einen empfehlen. Sind doch aus der bayeriſchen Rheinpfalz von S Neuſtadt, Frankenthal und Labwigshafen Redeene Geeecgaiſe 8 Gewerbes und der Induſtrie auf der Ausſtellung verkreten, Die Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen bietet eine große Gruppi ihrer Erzeugniſſe. Unter Anderem iſt auch ein Modell der ganzen der Fabrik: Lagerhäuſer, Bursaux und Colonie zu ſehen. Wir können den Beſuch der Ausſtellung nur beſtens Es wäre zu wünſchen, daß auch von Mannheim während der Aus ſtellung Extrazüge nach Nürnberg abgelaſſen werden, wie aus anderz Induſtrieſtädten. J. L. — —* e 1 ⏑( Amts⸗ 2* und Kreis⸗Perkündigungs * Amtliche Die Ausſteklung von Fiſcherkarten betr. Senauutmachung. Landgerichte eine Klage mit dem 8 miit Nr. 2848. Die Lieferung von Begehren eingereicht, ſie für be⸗ 100 Stück eiſernen Baumſchutz⸗ Vergebung 175 Turn⸗Verein Geſammt⸗Aebung am Kealſchule in Mannßeim. bis 9 Uhr und 3 bis 6 Uhr auf unferm Geſchäfkszimmes entgegengenommen. nr! No. 10,735. Die Ehefrau des Den 5 5 e N g p b en 50 aden 400 Stück eiſernen Mannheim. 2 6 1 13. dn Hebauntmachung. ee aeee peeen bannſchubgiliere. oaan eg e e 1 87r Aznte weden Nanelune e 179) No. 286891. Die Orts⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗gittern aus Flacheiſen und 300 125 uheee 7 2 5 von e ihres ee aus de und Draht⸗ Yferd St N 7 rbot guleb, beſtrh en Echſe e 8. der 3 dei⸗ werden unter ezug auf te Ehemannes abzuſondern. eflecht ſoll im Su miſſionswe E* dr. 2 le Ule, 2. der ebu Imp chein 0 werden. e ee eene kzunge 9 0 9 Mannheim, den 1. Juli 1896. diesſeitige Bekanntmachung vom 25. Februar 1888 No. 12723 zur Vorlage eines über die von ihnen während des abge⸗ Jaufenen Halbjahres ausgeſtellten Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 15. Oktbr. 1896, Vormittags 10 uUhr beſtimmt. Hergeben welche pro Stück müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 0 J geſtellt ſein Morgen Samſtag, 4. Juli, Spezial⸗Aebung der Männerabtheilung. Forellen, Hummet, Krebſe, Die Direktion der Realſchule: Conradi. Submiſſion. 4 Fiſcherkarken hieinit aufgefordert. Dies wird zur Kenntnißnahme] Samſtag, den 1. Juli er. 130g5 Der Turnwart. Mannheim, den! Juli 1896. der Gläubiger andurch veröffent⸗ Bormittags 10 uhr NB. Das Turnen findet dieſe 5 5 8 Größh ertzamk:. ee 11 1004 bel unterzeichngfer Stelle anzu und nächſe Woche aueſchllelic f Die Herſtellung eines proviſoriſchen Ge⸗ — ber eae ee beneeeneogehen de en Slülfklchen, bandes euf den Laren des alie Galgeh 1 fnl ag 4 Hekauntmachung. ee e e e Reh, Poularden, e ee 5 ulz. oſten in Empfang genommen ugebote hierauf ſind ſpäteſten 15 Die Anmeldung der werden können, ac Meuſter zur 1 1 Montag, den 13. Juli dſs. Jo eeeee Perkauf kiner Anſicht hereit ſtehen. lunge Gänſe, Enten, Germitte 8 71 ube⸗ 1 u Echſeung der Aag enſee Häͤhnen Tauben mit entſprechender Auſſchrift auf dem 3 Jed ö— 1 + 24 Ruüng E ſt i 6 2 i 3 i 4 betreffend die Beſteuerung des Fuhrwerks⸗Waage. Angebote an genanntem Termin iebe ee 66E? Seiſe 3 Schätzungspreis oder mehr ge⸗ 5 15 1 Inhaber Otto Kunz. 7 12. d0 'Uu)— Velociped 4 al en verſehenen Impreſſen, alſo] Beſchreibung der Liegenſchaft: Telephon 818. Mannheim. 12969, 1. Toleph. 704. Ii gere 5 15 410——5— 9 Mea AK Fperf onal Badner 295 11 5 Jahre erhalten well, 12 i 8. 8 ardſtr. Nr. 11]. 5 i 4*— 5 1— eeeeeee und Nhendammſir Nr. 24 mit] Bäcker, Holz⸗ u. Beindreher, ee 8855 2 beſthende ſein eene Zel 9 Tabaks, 15 jeder Inhaber eines und wahrhaft ſchriftlich anzu⸗ geben. Derſelbe erhält darüber Von der gedachten Behörde eine ſcheinigung. In Bekreff der erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tageznach dem Be⸗ + 1 1— 9171 91 4 27 Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ beizuwohnen. 1547 unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. I. Ankündigung. Flaschen-Bier, hell und dunkel, auß der Badiſchen Brauerei, die kl. Fl. 10 Pf., die gr. 20 Pf. 6 6,28 H. Schwarz 6.28 läßlich der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Lehelingsgrbelten prämtirten Lehrlinge findet am nächſten Sountag, den 5. Juli, Vormittags 11 Uhr, im großen Rathhausſaale ſtatt. Wir beehren uns, die verehrl. Behörden, die Lehrmeiſter und Eltern der Ausſteller, ſowie alle Jac. Schick. Die Eröffnung der Angebote erfolgt in Anweſenheit etwa en bekommen Sie nicht beim Trinken unſeres vorzüglichen 13040 Himbeerſaft, offen u. in Flaſchen abgefüllt. Ferner empfehlen wir: Parket⸗Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bel Jos. Samsreither, 5046 Spezialiſt in Farbwaaren, P 4, 12, Strohmarkt. Sammel-Objekte. ſtets in Auswahlen vorräthig und kaufe ſolche an. ‚ kt In Folge richterlicher Ver⸗] Ißz. Die Flaſchen ſind in der E 5 1 f jahinhi 3 —— 85 en 913901 ſügung wied vem Wirth Johann Brantetei gelln ſnd 110) Freunde der gewerblichen Lehr⸗ Modizinal Tokayer Briefmarken, Liebigbilder, Postkarten mit Ansiohten Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme Rerduf in Kennt⸗ niß geſetzt, daß ſie die Impreſſen u ihren Anmeldungen, wie ſeit⸗ 55 bei den Untererhebern ihres Wohnortes in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die 25 jenig a Orts abzugeben haben, in deſſen Gemarkung die angepflanz⸗ ten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmeldungen zu: Mk. 56000 ler, Schlo 5 5 genau innerhalb der oben be⸗ zun Bau, Schmied für Hufbeſchlag, Famtliendrama in 8 Akten v. 8 woſelbſt ſedes Rad billf bte ei zeichneten Friſten erfolgen muß, Sechzundſünfzigkauſend Mark. Sau dez F en H. Ibſen. Preiſen. ſelbſt jet 1 g und gut g ſpei fe e e e Heöbel u popelſchreihe, Stuhl Pons zu gelden Preifen lſehe 460 Barfibcelg adt9 wee Bonnene an letzteren unnachſichtlich Sitafen nach ſich zieht. Heber dde 5810 Anmeldung Neher von hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am amſtag, den 25. Juli, Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffenklich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der Arbeitsmarkt der Central-Anstalt 11 Arbeitsnachwels jeglicher Art. Friſeure, Barbiere, Kunſt⸗ und ſcha er ae grenzt Gemüſe⸗Gärtner, Gießer, Former, chaftlichen Zugehör, begrenzt Gemüſe⸗Gärtner,„Former, Ainerſelts don Ie Hopf, ander⸗ Glaſer, Rahmenmacher, Gipſer, ſeits von Erich Kaſten, taxirt Küfer für Kellerarbeit, Maler, Anſtreicher, Sattler, Schloſſer f. Wirthſchaftslokal und allerliegen⸗ N——* eene macher, Schuhmacher, Eigarren⸗ ortirer, Steinhauer, Spengler, lingsausbildung zu dieſer Feler ergebenſt einzuladen. 13027 Mannheim, den 1. Juli 1896. 13027 Der Vorſtand. Hoammeſtheater In Köln, Düſſeldorf, Stettin verboten: Geſpenſter. Tageszettel) haben Gültigkeit. Lebende Schleie für Kranke ärztlich empfohlen, in Fläſchchen zu 60 u. 120 Pfg. Schlagenhauf& Müller, Zucker zu billigſten Conecurrenz⸗ MWM. Hepp, Faplerladen U I, 3, Breitestrasse. Wer ſein * Erſte Mannheimer degched Fegng melu k 7 be. l Pämmtliche zum Todes-Anzeige. mit Tabak bepflanzten Grund⸗ en N1 Mannheim, 27. Juni 1396. 175 155 4 ſtüces(Tabakpflanzet), auch wenn ennraen 0 affung 5 Die aumt: ene 2. Juli 1896 15 91 1555. Anthel 1594 15 Ane gebßzeren Waage ſberkaufß Kaſten. e e Großh. Hoflieferant di li 7 1 immten Antheil oder unter 9 71— 5. 1 4 ſonſtgen ae dune i MHannheim. 0 2, 24, u. d. Theater. Ditek Lan der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwer k. 8 einen andern anpflanzen oderf die Waac ö 8 Aust gehr⸗ 4— 10 CCETTTTCCCCCCCCCò banelen ro delſ Bodlenanstriche. een, 2 betk. Stzn; kerftanten Grunpſelg anzen enherhaber werden erſucht, 1 l. bund. Planken. Die Vertheilung der Staats⸗ Hi ſ la Spirituslacke, Bernſteinlacke, Oelfarben, nach ihrer Lage und Größe genau ihre Angebote ſchriftlich auf Eftpfchſe Prine und Vereinspreiſe an die an⸗ Boden⸗Oel, Stahlſpähne, Terpeutinöl, ne. 7 Tapezier, Wagner, Zimmermänn. 8 ethalten die Tabakpflanzer von Heffentliche Jerſteigerung. 5 Le 51 1 5 e. 75 Teintaungerbhe ieg enneent. Am Montag, 4, Jul 1896, Gzger, Vildhguer, Buchbindet, Karpfen lichen Aulek 155 1 7 5 5 5 Vormittags I1 uhr Buchdrucker, Dreher, Electro⸗ empfiehlt 13041 I E 1 55 75 5 2 75 ſe bſeſe Veſcngeng werde ich im endedee ee e 1 Ira ki 5 Verwandten und Freunden die ſchmerzliche * 2 ir 5„ Lacktirer, Sattler,, U I iy: 2 5 längere Zeit ſorgfältſg auſbe⸗ Aaeage 18915 Schioſfer, Schneider, Schuhma⸗ Allr ed Tabonskl und 12492Mittheilung, daß es dem Allmächtigen gefallen 1 14 wahren, um ſic netto 20000 Ki0 cer, Schreiner, Spengler Tape⸗ D 2, 1, Telephon 488. 9 hat, unſern lieben, unvergeßlichen Gatten, 1 f e 7 eſundes gelbes La Plata⸗Mals, zier, Uhrmacher, Juſtallateur, 7 Vater, Schwiegervater und Großvater 5 meldung ausweiſen zu können. geſ 25 Ohne Handwerk. 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Bericht über die Kyffhäuſerfeier u. Beſprechung wichtiger Gedenktage. Muſikaliſche und Geſangsvorträge. 12974 Der Vorſtand. Uund bei unſerm Schriftführer Herrn Striebich, B4, 4 aufliegenden Liſten einzeichnen, um die Anmeldung für Quartier ꝛc. machen zu können. Mannheim. 26. Juni 1896. 12591 Das Commaudo. Mannheim. Leſtordnung z. 50jährigen Jubiläum am 11.—13. Juli 1896 auf dem Feſtplatz des XV. Verbaudsſchießens. Samſtag, 11. Juli. Abends 9 uhr: Fackelreigen auf dem eſtplatz, daran anſchließend Feſt⸗Commers in der Feſthalle. Sonntag, 12. Juli. Bon Morgens? Uhr ab: Vereins⸗ und Einzelwetturnen auf dem Feſtplatz. Mittags 12 uhr: nahl im Badner Hof. Mittags 2 uhr: Aufſtellung des Feſtzuges 0 2½ Uhr präcis: Abmarſch des Feſtzuges. Nach Ankunft auf dem Stabübunger, Sonder⸗ vorführung des Turn⸗Vereins Mannheim; Fortſetzung des Wetttürnens; Wettringen. Arion Mannbheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Samſtag, den 4. Juli a.., Abends 8 Uhr Gartenfest im„Badner Hof.“ 12994 Der Vorſtand. Hannheimer Ruderverein Amicitia — Zur gefl. Kenntnißnahme unſerer 8 verehrl. Mitglieder, daß die Karten nAur diesjährigen Regatta Donnerſtag, Freitag und Samſtag, jeweils Nach⸗ mittags zwiſchen 1 und 2 Uhr bei den JHerren Baumſtark& Geiger in SEmpfang genommen werden können. Auch ſtehen daſelbſt weitere Karten zur Tribüne zum ermäßigten Preiſe von M..50 unſeren Mitgliedern zur Verfügung. Samſtag, den 4. Juli, Abends: Zuſammenkunft . im Bootshauſe. — Sonntag, 5. Juli, Abends 8 Uhr Gemeinſchaftliches Abendeſſen im kleinen Saale des Saalbau. 12939 Der Vorstand. Abends ½8 Uhr: Preis⸗Vertheilung auf dem Feſtplatz. Abends 8 uhr: Feſthankett und Feſtſpiel in der Feſthalle. Muſik und Tanz auf dem Feſtplatz. Montag, 13. Juli. Morgens ½10 uhr: Dampferfahrt auf dem Rhein⸗ und Be⸗ ſichtigung der Hafenanlagen. Morgens ½2 uhr: 1 1 im Stadtpark. Mittags 3½ 11055 Turnſpiele und Volksbeluſtigungen auf dem Feſtplatz. Abends: Muſik und Tanz auf dem Feſtplatz. Eintrittspreiſe: Mannheimer Parkgeſelſchaft. Samſtag, 4. Juli, Nachm.—6, Abds.—11 Uhr Abonnementskarten für das ganze Feſt mit Ausnahme der Dampferſahrt Mk..— Samſtag, den 11. Juli Abends„—.40 Sonntag, den 12. Juli bis 12 Uhr Vormittags„—.30 Sonntag, den 12. Juli Nachmittags und Abends„—.50 Montag, den 13. Juli Nachmittags und Abends„—.20 Borverkauf der Abonnementskarten a Mark.— bei: Herren Baumſtark& Geiger, 1, 5; Nicolaus Gehrig, Faufmaun, P 1, 5; Gg. Hochſchwender, Kaufmann, R 1, 7; „A. Keil, Kaufmann, G 1, 5; Heinr. Knieriem, Buchbinder, 5, 8; Carl Fr.'Etoile, Cigarrenhandlung, 0 3, 5; J. Meßmer, Uhrmacher, U 2, 16; Adolf Schneider, Cigarren⸗ andlung, O 2, 5; Heinr. Schneider, Eggarrenhdl. P 5, 15/16; Stefubrunn, Friſeur, G 2, 16; A. Straus, Cigarrenholg., 1, 18; L. Treuſch, Friſeur; D 3, 2; C. Weber, Colonial⸗ waagrenhandlung, G 8, 5; Fr. Weinreich, Schneidermſtr., M 5, 3. Schluß der Kartenausgabe im Borverkauf: Donnerſtag, den 9. Juli Abends. 12993 Der Feſt⸗Ausſchuß. Turnuerein Jaunheim. —— In den Tagen vom 11.—13. Juli ds. Is. ſoll das unſeres Vereins gefeiert werden und hat bereits eine große Anzahl auswärtiger Turner ihre Theilnahme an unſerem Jubelfeſte zugeſagt. Zur Unterbringung der zu erwartenden Gäſte ſind wir auf die Gaſtlichkeit unſerer Bürgerſchaft angewieſen und haben wir zu der gaſtfreundlichen Art unſerer Mannheimer Einwohnerſchaft ein feſtes Ver⸗ trauen. Wir richten daher an die hieſigen Bewohner die Bitte, Freiquartiere oder Quartiere gegen mäßzige Entſchädigung für die Dauer des Feſtes unſeren Gaſten zur Verfügung zu ſtellen und bezüg⸗ liche Meldungen an unſeren Vorſitzenden Herrn Carl Maier,& 8, 24a baldigſt gelangen zu laſſen. Unſere Stadt, in der von jeher ein reges tur⸗ neriſches Leben geherrſcht hat, wird in Bekundung ihrer turnfreundlichen und gaſtlichen Geſinnungen gegen die Feſttheilnehmer hinter den kleineren Städten unſeres Landes, in denen früher ſchon größere Turnfeſte ſtatt⸗ gefunden haben, nicht zurückbleiben. Die Mitwirkung jedes unſerer Mitbürger werden wir daher mit Freude 12825 Ner Wohuungsausſchuß. Vhilharmoniſ cher Verein. e ee. Concert der Vorschule unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Edmund Bärtich. Hauptprobe: Samſtag, den 4. Juli. Mittags 1 uhr im Saale des Stadtpark. Mannheimer Nuder⸗Club. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrl. Mit⸗ glieder, daß die Eintritts⸗ Karten zu der am Sonntag, den 5. Juli ſtattfindenden Re⸗ gatta bei unſ. Vorſtandsmit⸗ Fliede Herrn Karl Becker, D 4. 1 Laden von heute ab in Empfang genommen wer⸗ den können. Ebendaſelbſt ſind gegen eine ihlung von je Mk..50 zu haben. 13008 Der Vorſtand. 12832 ————— Italieniſche Aatht. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Tanzinftitut 3. Schräder Sonntag, den 5. Juli 13018 Feudenheim zum„Stern“. Zwei Concerte der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Seleuchtung d. Parkanlagen. Sonntag, den 5. Juli 20—-Pfa.Tag. Nachm.—6 Abends—11 uhr Grosse Concerte der hieſtgen Grenadier⸗Kapelle Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Eutree 20 Pfg. Abonnenten frei. 12968 Der Vorstand. 8080000000808 Wirthſchafts⸗Erüffunng. Meinen werthen Freunden und Bekannten, Nach⸗ barn und einem titl. hieſigen und auswärtigen Publi⸗ kum mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich am 1. c. die früher innegehabte Wirthſchaft zur Alpenroſe, B 6, 12 aufgegeben und die Wirth⸗ ſchaft zur Alten Fischpfanne, geu. Hummelsgraben, H 8, 11 übernommen habe, welche ich Sonntag, den 5. c. mit CONCERT 222 eröffneu werde, wozu ich zu zahlreichem Beſuch höf⸗ lichſt einlade. 18024 Mit vorzüglicher Hochachtung Peter Scharvogel, H 8. 1l. Ausgezeichnetes Bier aus der Löwenkellerbrauerei, reine Weine und gute Speiſen zugeſichert. Empfehle gleichzeitig meine RKegelbahn. 28008080008008005 Bingler's Steriliſ⸗Auparate Kiemch§ DRP. 86078. 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