5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2072 9 unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. „e Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theikz J..e Ernſt Miller. für den lokalen und prov. Theil fa 54 1 Ur den Inſeratentheil: Kard Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 185. ————— Das Bürgerliche Geſetzbuch. Nachdem das Bürgerliche Geſetzbuch nunmehr vom Reichs⸗ tage genehmigt iſt, dürfte es für weite Kreiſe von Intereſſe ſein, die hauptſächlichſten Beſtimmungen des großen Geſetzgebungs⸗ werkes kennen zu lernen. Wir werden zu dieſem Zwecke eine Reihe von Artikeln veröffentlichen, die aus der Feder eines her⸗ vorragenden Juriſten ſtammen und in ein volksthümliches Ge⸗ wand gekleidet ſind, ſo daß ſie für Jedermann leicht verſtänd⸗ lich ſein dürften. Es iſt wichtig, ſich die Kenntniß der Haupt⸗ grundſätze des neuen Geſetzbuchs ſchon jetzt zu verſchaffen und zu ſehen, wie ſich das Recht mit dem Beginn des zwanzigſten Jahrhunderts ändert, um danach ſeine Maßnahmen einzurichten, 3. B. betreffs der geſetzlichen Erbfolge, für gewiſſe familien⸗ rechtliche Fragen, für den Inhalt der Macht des Eigenthümers ꝛe. Einige Rechtsverhältniſſe, die in den verſchiedenen Gegenden des Deutſchen Reichs eine verſchiedenartige, den dortigen An⸗ ſchauungen und Bedürfniſſen entſprechende Entwickelung ge⸗ nommen haben, hat der Entwurf von der einheitlichen Regelung ausgeſchloſſen, ſo das Recht der Bauerngüter, das Forſt⸗ und Jagdrecht, das Baurecht, Deichrecht ꝛc. Beabſichtigt iſt noch ein Geſetz über den Verſicherungs⸗ und den Verlagsvertrag. 1 (Nachbruck verboten.) Das Recht der Perſonen und Vereine. Die Volljährigkeit tritt wie bisher mit der Vollendung des einundzwanzigſten Lebensjahrs ein, und mit ihr endigt zugleich die elterliche Gewalt, die bis dahin in den Vermögensangelegenheiten des Kindes dem Vater, in perſönlichen Angelegenheiten dem Vater unter Beirath der Mutter zugeſtanden hat. Mit vollendetem acht⸗ zehntem Lebensjahr kann Jemand durch Beſchluß des Vormund⸗ ſchaftsgerichts für volljährig erklärt werden.— Die rechtliche Stel⸗ lung des weiblichen Geſchlechts iſt in mehreren Punkten eine mehr ſelbſtſtändige und gleichberechtigte geworden, wie wir in dem Artikel„Mann und Frau“ des nähern ſehen werden. Den Grundſatz der freien Selbſtbeſtimmung in wirthſchaftlichen Dingen, der bisher vielfach als unantaſtbar galt, hat das Geſetz dem Geiſt der Zeit folgend mehrfach durchbrochen und zur Ausgleichung Macht des Richters erweitert. Von der Anſicht von Härten die 2 5 ausgehend, daß ein völlig gleiches Recht für den wirthſchaftlich erken wie den wirthſchaftlich Schwachen unter Umſtänden zur Ausbeutung des Letztern führt, hat es in mehreren Fällen, z. B. bei der Miethe, der Vereinbarung einer übermäßigen Vertragsſtraſe, eines übermäßigen Maklerlohnes ꝛc. den Richter ermächtigt, die Vereinbarung der Parteien als nichtig zu behandeln und nach ſeinem Ermeſſen eine maßvolle Höhe der Vergütung ꝛc. feſtzuſetzen. Sozialer Fürſorge entſpringt auch die Zulaſſung der Ent⸗ mündigung nicht nur wie bisher für Geiſteskranke und Ver⸗ ſchwender, ſondern auch für bloß Geiſtesſchwache und Trunkſüchtige. Es mag dies Manchem bedenklich erſcheinen in Anbetracht der un⸗ genügenden Garantien unſers jetzigen Entmündigungsverfahrens und ganz beſonders der ordnungsmäßigen Aufnahme und rechtzeitigen Entlaſſung bei den Privat⸗Irrenanſtalten. Eine Verbeſſerung des Entmündigungsverfahrens wird allerdings beabſichtigt. Ueberall begrüßt werden wird die einfache Regelung der Todes⸗ erklärung. Dieſe erfolgt in der Regel nach zehnjähriger Ver⸗ ſchollenheit, bei einem Kriege, einer Ueberſchwemmung, einem Thea⸗ terbrand und dergl. nach drei Jahren. Die gerichtliche Todeserklä⸗ rung ſoll nicht mehr wie ein Dolchſtoß wirken, der im Augenblick des Ausſpruchs des Richters oder nach Ablauf eines Monats da⸗ nach den Todestag beſtimmt, ſondern das gerichtliche Urtheil ſoll den vermuthlichen Todestag angeben, ſodaß die in einer gemein⸗ ſchaftlichen Gefahr Umgekommenen auch einen gemeinſamen Todes⸗ tag haben und nicht einen je nach der Zeit der Antragſtellung ver⸗ ſchiedenen. Auch wird, um eine alte juriſtiſche Streitfrage beizu⸗ legen, entſchieden, daß der für todt Erklärte bis zu dem feſtgeſetzten Todestage als lebend angenommen werden ſoll, alſo ihm etwa zuge⸗ fallene Erbſchaften als von ihm erworben gelten. Weit ergreifender in das praktiſche Leben als dieſe Beſtim⸗ mungen über die natürliche Perſon ſind diejenigen über die juriſtiſchen Perſonen, beſonders Vereine. Das Geſetz gibt einer großen Zahl von Vereinen das lang erſehnte und kaum entbehrliche Recht einer juriſtiſchen Perſon, oder wie es ſich kurz ausdrückt, Rechtsfähigkeit, nämlich allen Vereinen, die nicht auf einen wirthſchaftlichen Belrieb gerichtet ſind, alſo allen gemeinnützigen, wohlthätigen, geſelligen, wiſſenſchaftlichen, Turn⸗, Geſang⸗ ꝛc. Vereinen. Sobald dieſe Vereine ſteben Mitglieder zählen, haben ſie nur nöthig, ſich bei dem Vereins⸗ regiſter ihres Amtsgerichts anzumelden und demnächſt ſich als ein⸗ getragener Verein“ zu bezeichnen. Damit die politiſchen Rückſichten gewahrt werden, hat das Amtsgericht vor der Eintragung die An⸗ meldung der Verwaltungsbehörde mitzutheilen, die das Recht hat, egen die Eintragung Einſpruch zu erheben, nicht nur wenn der erein verbotene Zwecke, ſondern auch wenn er politiſche, ſozialpoli⸗ tiſche oder religiöſe Zwecke verfolgt. Vereinen dieſer Art bleibt da⸗ durch die Anſammlung von Vermögen unmöglich. Für Bayern und Sachſen bleibt es jedoch bei der bisherigen freiern rechtlichen Stel⸗ lung der Vereine. Um Rechtsfähigkeit zu erlangen, müſſen die Ver⸗ eine ihre Satzungen jedoch gewiſſen Vorſchriften anpaſſen. Beſtehen⸗ den ſowohl, als auch neuen Vereinen iſt zu rathen, ſich ſchon jetzt mit den betreffenden Vorſchriften vertraut zu machen. Hier ſei nur ervorgehoben, daß, ſoweit die erforderlichen Mitglieder des Vor⸗ ſtandes fehlen, dieſe in dringenden Fällen vorübergehend auf Antrag von dem Amtsgericht beſtellt werden. Rechtsfähige Vereine ſind für den Schaden verantwortlich, den der Vorſtand, ein Mitglied oder ein anderer Vertreter bei Ausführung der ihm zuſtehenden Verrich⸗ tungen einem Dritten zugefügt hat. Auch über die Auflöſung und den Anfall des Vermögens ſind Vorſchriften erlaſſen, denen die Satzungen anzupaſſen jedoch keine Schwierigkeiten bieten wird. —— Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 9. Juli. « Unter dem Titel:„Eine Erinnerung an Hein⸗ rich von Treitſchke“ bringt die„Münch. Allgem. Ztg.“ folgende intereſſante Reminiscenz; 2ͤ ͤ———— Donnerſtag, 9. Juli 1896. Das Jahr 1869 war in Baden wie in ganz Deutſchland ſehr bewegt. Gegenüber der in der Regierung und in der Kammer vor⸗ herrſchenden nationalen und liberalen Richtung, welche den Anſchluß an den deutſchen Norden und den maßvollen Fortſchritt im Innern erſtrebte, ſuchte die„katholiſche Volkspartei“ durch eine leidenſchaft⸗ liche Agitation die äußere und innere Entwicklung des Landes auf andere Bahnen zu drängen; die Demokraten und einige mißver⸗ gnügte öſterreichiſch geſinnte adelige Herren leiſteten ihr dabei Heeres⸗ folge. Die Rechte der katholiſchen Skaatsbürger wurden für bedroht erklärt, die Militär⸗ und Steuerlaſten als unerträglich dargeſtellt, allgemeine directe Landtagswahlen gefordert u. ſ. f. Auch die Soeial⸗ demokraten, damals meiſt Laſſalleaner genannt, erſchienen ſchon auf dem Kampfplatz. Um dieſen Treibereien, die angeſichts der Mög⸗ lichkeit eines Krieges mit Frankreich geradezu als eine Gefahr für das Vaterland erſchienen, entgegenzutreten, berief der Ausſchuß der nationalen und liberalen Partei eine Verſammlung auf den 23. Mai nach Offenburg. Wohl 1000 Männer aus allen Theilen des Landes folgten dieſer Einladung; im großen Saale des Gaſthofes„zum Salmen“ ſtand Mann an Mann dicht gedrängt, und manche ver⸗ mochten nicht mehr Platz zu finden. Carl Eckhard, der volks⸗ thümlichſte Redner der Kammer, der treue Eckhard der liberalen und nationalen Sache, eröffnete die Verſammlung in der ihm eigenen ſchlichten, markigen und eindrucksvollen Weiſe. Er mahnte zu eifri⸗ ger Thätigkeit, namentlich bei den Wahlen: Wählt für ein einiges großes und freies Deutſchland! Auf den ruhigen Eckhard folgte der feurige ſchwungvolle Kiefer, welcher der Verſammlung eine Adreſſe an den Großherzog zur Zuſtimmung vorlegte. Es ſprachen dann noch Kuſel und andere bekannte Redner. Die Verſammlung hatte ſchon geraume Zeit gedauert, und die Zuhörer, die in dumpfer, heißer Luft, in engem Raum zu⸗ ſammengepreßt, Stunden lang geſtanden hatten, waren ermüdet, als ein Redner, der uns unbekannt war, das Wort ergriff. Er ſprach langſam, ſtockend, mit einem eigenthümlichen Gaumenklang der Stimme und einförmigem Tonfall. Die Bürger und Bauern, unter denen ich ſtand, ſahen ſich erſtaunt und unwillig an. Wer war dieſer anſcheinend nicht ſehr glückliche Redner, der die Geduld der Verſammlung noch in Anſpruch zu nehmen wagte? Es ſei Profeſſor v. Treitſchke aus Heidelberg, wurde uns geſagt. unmuthig, bald aber mit wachſendem Intereſſe folgten wir ſeiner Rede, die ſich immer mehr belebte. Die Kraft und Tiefe der Gedanken, die zwingende Logik der Beweisführung, die Klarheit und Gewalt der Sprache und vor Allem die Gluth der patriotiſchen Empfindung— dies Alles feſſelte die Zuhörer und riß ſie unwiderſtehlich mit ſich fort. Man beachtete die äußeren Mängel des Vortrags nicht mehr; andächtig, itt athemkofer Spannung dingen die ſchlichten Männer aus dem Volke an den Lippen des Redners, der mit der Macht der heiligſten Ueberzeugung ſprach, und als er nun mit der Mahnung ſchloß, alle trennenden Schranken beiſeite zu ſetzen um des Vater⸗ landes willen, da brach ein wahrer Sturm der Begeiſterung los. Man umdrängte und umjubelte den Redner, kräftige Arme hoben ihn empor und der Beifall und Jubel wollte nicht enden. Es war der Höhepunkt des Tages. Nie wieder habe ich einen ähnlichen Triumph der Beredtſamkeit erlebt. Die politiſchen Erſatzwahlen der letzten Wochen haben durchweg eine den rechtsſtehenden Par⸗ teien weniger günſtige Tendenz gezeigt und können alſo in ihrem Theile auch dazu beitragen, dieſe Kreiſe zu einer ge⸗ nauen Beobachtung der Symptome der politiſchen Entwicklung zu veranlaſſen, die ihnen bei den verſchiedenſten Anläſſen ſchon ſo dringend nahegelegt worden iſt. Abgeſehen von dem Verluſt eines weſtpreußiſchen Mandats für das preußiſche Abgeordne⸗ tenhaus an die Polen und der ſchweren Gefährdung eines gleichfalls weſtpreußiſchen Reichstagsmandats durch denſelben Gegner, ſind freilich zunächſt noch keine eigentlichen Rückgänge des Parteibeſtandes zu verzeichnen, und was dieſe beiden Wahl⸗ ſitze anbelangt, ſo wird man auf dem extrem⸗agrariſchen Flügel zudem geltend machen, daß ſie nicht der conſervativen, ſondern der freiconſervativen bezw. der Reichspartei verloren gegangen ſeien, oder verloren gehen wuͤrden. Nach den vorliegenden Meldungen kann es aber gar keinem Zweifel unterliegen, daß die politiſche Poſition des Deutſchthums in jenen hart umſtrit⸗ tenen Wahlkreiſen gerade durch die agrariſche Agitation erſchüt⸗ tert iſt; durch ſie wird die Stimmung der deutſchen Bevölke⸗ rung getrübt und zerriſſen, und ihr dankt es alſo das ſtets geſchloſſene Polenthum, wenn ſeine Chancen unaufhörlich ſteigen. In der Stichwahl hofft man nun das eine, durch eine, wie es ſcheint, begründete Wahlanfechtung das andere Mandat zu retten, aber ausſichtvoll iſt ein derartiges Beginnen doch nur dann, wenn die Urſache dieſer ſchlechten Wahlreſultate beſeitigt und die Einmüthigkeit der deutſchen Bevölkerung nicht mehr durch gefliſſentlich genährte extreme Strömungen geſtört wird. Aehnliche Erfahrungen ſind bei zwei Reichstagserſatzwahlen der jüngſten Zeit gemacht worden, bei welchen allerdings kein konſervativer Beſitzſtand zu vertheidigen, aber eine vortreffliche Gewinnchance auszunützen war: es waren das die Wahlen im dritten mittelfränkiſchen Wahlkreis(Ansbach⸗Schwabach), wo die Demokratie, und im dritten Potsdamer Wahlkreis(Ruppin⸗ Templin), wo die Freiſinnige Volkspartei ihr Mandat nur zu behaupten vermochte, dank der extremen Agitation, die in das Lager ihrer Gegner den Zwieſpalt getragen hatte. Dieſe beiden Wahlkreiſe von dem radicalen Freiſinn zurückzugewinnen, war eine Aufgabe, die bei einigermaßen geſunden politiſchen Ver⸗ hältniſſen gelingen mußte; daß ſie nicht gelang, beweiſt deut⸗ licher als dieſe oder jene direkte Einbuße, wie ſchlimm es in dem ehemalig gemäßigten Lager ausſieht. Die fünfte dieſer Wahlen endlich, die Reichstagserſatzwahl in Halle, weiſt ganz dieſelben Erſcheinungen auf; dort iſt zwar kein konſervatives! und auch kein nationalliberales, ſondern nur ein Mandat der Freiſinnigen Vereinigung verloren gegangen, aber ſchließlich hat es doch die Geſammtheit der bürgerlichen Parteien an die (aclephan Ar. 218. Konſervativen; daß es aber das rückſichtsloſe Entfachen den Intereſſengegenſätze innerhalb der bürgerlichen Parteien iſt, den die Sozialdemokratie dieſen neuen Sieg, ihr 48. Vertreter im Reichstag ſeine Wahl verdankt, darüber kann ohnehin kein Zweifel beſtehen. Die Moral daraus ergibt ſich von ſelbſt. »Der Entwurf eines neuen Handelsgeſetz⸗ buches, der ſoeben nebſt einer Denkſchrift veröffentlicht wurde, unchdem er in Jahre langer Arbeit im Reichsjuſtizamte ausge⸗ arbeitet wurde, ſoll das Handelsrecht mit dem neuen bürger⸗ lichen Geſetzbuch in Uebereinſtimmung bringen. Der Entwurf iſt eine Umarbeitung des Handelsgeſetzbuches mit vorläufiger Weglaſſung des Seerechts, das als minder dringlich noch zurück⸗ geſtellt iſt. Infolge der Einführung des bürgerlichen Geſetz⸗ buches ſcheidet eine ganze Anzahl peripheriſcher Beſtimmungen aus, ſodaß das Ganze jetzt recht eigentlich ein Geſetzbuch für die Handelsleute wird. Ueber den Inhalt des Entwurfs wird mitgetheilt: Eine Reihe von Materien, die in enger Beziehung zum Handelsrecht ſtehen, läßt der Entwurf unberührt; ſo insbeſondere das Recht der Genoſſen⸗ ſchaften, der Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, der Binnenſchifferei und der Flößerei, die ſämmtlich vorn nicht langer Zeit reichsgeſetzlich geregelt ſind. Die Ordnung des Verſicherungsweſens und des Verlagsrechts iſt chenfallg beſonderen Geſetzen vorbehalten. Dagegen ſind in dem Ent⸗ wurf neu aufgenommen: Beſtimmungen über die Handlungs⸗ e über das Lagergeſchäft und über die Privathandels⸗ makler. Handelsregiſter und Handelsbücher, über die Prokura und Firmenrecht. Bekanntlich beſteht in weiteren Kreiſen eine leb⸗ hafte Agitation für eine Reform dieſer Materie in dem Sinne, daß aus der Firma ſelbſt nicht nur bei der Begründung des Geſchäfts, ſondern auch in jedem ſpäteren Zeitpunkte Name und Rechtsverhältniſſe der thatſächlichen Geſchäftsinhaber erſicht⸗ lich ſein ſollen. Die Denkſchrift(Seite 34) ſagt darüber Es entſpricht einer von altersher beſtehenden, auf achtungs⸗ werthen Beweggründen beruhenden Gewohnheit des deutſchen Handelsſtandes, die Firma eines ſeit längerer Zeit beſtehenden Geſchäfts nicht aufzugeben, und es liegt kein ausreichender Grund dafür vor, dieſer Uebung im Wege der Geſetzgebung entgegen⸗ zutreten. Mit der Firma verknüpfen ſich die geſchäftlichen Be⸗ ziehungen, ſowie der Ruf des Hauſes, und nicht nur für die Erben eines Kaufmannes, ſondern auch für die ſonſtigen Rechts⸗ nachfolger im Geſchäft iſt es ein Ehrenpunkt, die alte Firma fortzuführen und ihr Anſehen aufrecht zu erhalten. Auch mate⸗ terielle Intereſſen ſind hiermit verbunden. Um aber den berechtigten, im Kleinverkehr laut gewordenen Klagen abzuhelfen, ſoll durch einen Zuſatz zur Gewerbeordnung allen Gewerbetreibenden, die einen offenen Laden haben(auch den ſogenannten Minderkaufleuten und den Handwerkern), unter Androhung von Strafe die Verpflichtung auferlegt wer⸗ den, ihren perſönlichen Namen am Laden in deutlich lesbarer Schrift anzubringen, wie dies ſchon jetzt vielfach auf dem Wege der Polizeiverordnung angeſtrebt wird. „Die Mittheilung der„Berliner Neueſten Nachrichten“ über Rücktrittsabſichten des Kriegsminiſters läßt, kanzlers in einen etwaigen Rücktritt des Kriegsminiſters zu verhindern. Es iſt dies— ſo wird uns aus Berlin geſchrieben — um ſo intereſſanter, als die Centrumsfreunde des Freiheren v. Marſchall im Reichstage den Staatsſekretär des Auswärtigen in der letzten Zeit eifrig als Nachfolger des Fürſten Hohen⸗ lohe empfehlen. In der That gilt Herr v. Marſchall als die Seele der centrumsfreundlichen Strömung innerhalb der Re⸗ gierung, und die badiſchen Nationalliberalen waren daher voll⸗ kommen im Recht, als ſie ſich im vorigen Jahre durch ein Ge⸗ rücht, das ihnen Herrn v. Marſchall als babiſchen Miniſter⸗ präſidenten in Ausſicht ſtellte, zu einer erneuten Stellungnahme in kirchenpolitiſchen Dingen beſtimmen ließen. Bezeichnend iſt die Methode, mit der offtziöſe und Centrumsblätter bei jedem Anlaſſe die Erfolge unſerer auswärtigen Politik feſtſtellen, ohne dabei den Namen des Herrn v. Marſchall zu nennen. Lobende Empfehlung durch die Preſſe iſt neuerdings an maßgebender Stelle wiederholt übel vermerkt worden— von der neueſten Mode läßt ſich wohl ſagen: was ſie weiſe verſ eigt, zeig uns den Meiſter des Stils. Einſtweilen wird maff gut thure: „Reichskanzlercandidaten Marſchall“ im Auge zu bes⸗ halten. Der Landwirthſchaftsminiſter v. Hammerſtein hat in Osnabrück in der landwirthſchaftlichen Vereinigung eine Rede gehalten, die den Agrariern ſcharfe Wahrheiten ſagte: Es ſei nicht zu verkennen, daß ſich die Landwirthſchaſt in einer ſchwierigen Lage befände, aber Unmögliches dürfe nicht von der Re⸗ gierung verlangt werden. Der Landwirth müſſe ſelbſt fleißig und zielbewußt arbeiten, die Regierung werde ihn nach Kräften unter⸗ ſtützen. Landwirthſchaft und Induſtrie müßten ſich gegenſeitig unter⸗ ſtützen, ſie gehören zuſammen, dann würden die erhältniſſe auch glückliche ſein und bleiben, wie dies der Weſten beweiſe, wo man un dieſem Prinzip feſthalte; denn dadurch, daß im Weſten und insbe⸗ ſondere im Fürſtenthum Osnabrück Landwirthſchaft und Induſtrie zuſammen arbeiten, ſeien die Verhältniſſe beſſer als im Often, vo 15 die Entwicklung der Induſtrie weniger günſtige Verhältniſſe be⸗ ehen. »In der letzten Zeit haben verſchiedene Blätter die Sozialdemokratie verloren und ſo trifft der Verluſt guch die Nachricht gebracht, Oberſt Llebert haße es endailtie abar⸗ Nur wenig verändert ſind die Vorſchriften über 4 ſo ſchreibht der„Hann. Cour.“, erkennen, daß Bemühungen be⸗ ſtehen, die darauf gerichtet ſind, die Verwickelung des Reichs. —— — * 2 —— Jeſ 2 8 — Kr Dreee eeeer ſie in 8 2 14 2. Seite. ere General Angzeiger. 22 5 7. cünnbein 2. Jult. “kehnt, in chineſiſche Dienſte zu treten, er ſei vielmehr dazu auserſehen, der Nachfolger Wißmanns als Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika zu werden. Dem gegenüber iſt der„Hannov. Cour.“ in der Lage, mittheilen zu können, daß dieſe Nach⸗ richten nicht den Thatſachen entſprechen. Wie ihm von zuver⸗ läſſiger Seite verſichert wird, entſpricht die Berufung des Oberſt Liebert auf einen ſo einflußreichen Poſten wie den eines Reorganiſators der chineſiſchen Armee ſehr den Anſichten des deutſchen Kaiſers, da Oberſt Liebert beſonders berufen erſcheine, nicht nur die ſchwere Aufgabe, eine Armee, wie die chineſiſche, zu reorganiſiren, ſondern auch die deutſchen Intereſſen im Innern Chinas in geeigneter Weiſe zu vertreten und die deutſche Politik im fernen Oſten thatkräftig zu unterſtützen. In dieſem Sinne werde auch vom Oberſten Liebert ſeine Sendung nach dem aſiatiſchen Oſten aufgefaßt. Allerbings ſei Li⸗-Hung⸗ Tſchang nicht mit ſolchen Vollmachten ausgeſtattet, um darüber einen Vertrag abzuſchließen, doch ſeien in der Angelegenheit Verhandlungen mit der kaiſerlich chineſiſchen Regierung einge⸗ leitet, deren Abſchluß erſt in dieſem Herbſt erwartet werden könne. Im Verlage von Cäſar Schmidt in Zürich iſt eine neue Broſchüre über den Fall Kotze erſchienen, welche den Titel führt:„Wilhelm II. und die Revolution von oben. Der Fall Kotze. Des Räthſels Löſung.“ In der Beſprechung, welche die Verlagsbuchhandlung der Flugſchrift mit auf den Weg gibt, heißt es: „Der Verfaſſer iſt ein hervorragender deutſcher Hiſtoriker, Träger eines berühmten Namens. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir denſelben im bismärckiſchen Lager ſuchen. Mit großer Exaktheit und hiſtoriſcher Treue und dabei mit ſeltenem Freimuth werden die Zu⸗ ſtände geſchildert, welche zu Bismarcks Zeiten und ſpäter am preuß. Königshofe geherrſcht haben. Die Wurzeln, aus denen die ſo betrüb⸗ liche Skandalgeſchichte des Falles Kotze zu entſprießen vermochte, werden blosgelegt, und bei dieſer Gelegenheit kommt es zu Ent⸗ hülkungen, welche das Treiben der höfiſchen Kreiſe in einem ganz merkwürdigen Lichte erſcheinen laſſen. Erſichtlichermaßen hat die Broſchüre auch die Aufgabe, die drohenden Ent⸗ Züllungen des früheren Rechtsanwalts Friedmann bei Zeiten zu paralyſiren.“ Dieſe Bemerkungen ſind ſehr eum grona saljs zu neh⸗ men! Der Verfaſſer iſt weder ein hervorragender noch überhaupt ein Hiſtoriker, denn ſeine geſchichtlichen Angaben über die neueſte Zeit ſind durchweg ungenau und ſtellenweiſe unrichtig. Er ſchildert die Zuſtände am deutſchen Kaiſerhofe zur Zeit Wilhelms I. und des Fürſten Bismarck und ſagt:„Der Hofſtaat war damals das, was er ſein ſollte: Die höhere Dienerſchaft des Monarchen. Politiſchen Einfluß beſaßen die Hofbeamten nicht.“ Jeder Kenner der Verhält⸗ niſſe weiß, daß das nicht richtig iſt, Fürſt Bismarck ſelbſt hat ſich oft, man leſe nur das bekannte Werk„Büſchchens“, über die Schiebungen der Hofbeamten u. ſ. w. bitter beklagt. Der Ver⸗ 75 erzählt dann, es hätte ſich verſchiedene Gruppen zum Sturze ismarcks zuſammengethan, die auch die Erbſchaft bereits Vertheilt gehabt hätten. Walderſee hätte Reichskanzler, der ehemalige Miniſter v. Puttkamer wieder Miniſter des Iunern, Stöcker Cultus⸗ und——— Frhr. v. Hammerſtein, der Chefredakteur der„Kreuz⸗ zeitung“, Finanzminiſter werden ſollen! Beſonders in der letzteren Angabe liegt ein geradezu rührender Humor! Dann ſchildert der Verfaſſer in den ſchwärzeſten Farben die jetzigen Zuſtände am Kafferhofe, löſt aber das Räthſel der Kotzebriefe nicht, ſondern ſpricht nur von einer ſehr hochgeſtellten Dame“, einer„Gräfin“, einer„Gräfin“ u. ſ. w. und verlangt zum Schluß, daß Graf Herbert Bismarck zum Reichskanzler ernannt werden ſolle. Fürſt Hohenlohe ſei zu alt, aber Graf Herbert ſei der Mann. „Aus Stadt und Cand. „Mauuheim, 9. Juli 1896. „Erzbiſchof Roos und das Freiburger Domkapitel haben ſich entſchloſſen,„zur Ehrung des 70. Geburtstages des Großherzogs“ in die Bernharduskirche in Karlsruhe ein gemaltes Fenſter zu ſtiften. *Bei den Kaiſermanövern in dieſem Jahre ſollen, wie ver⸗ kautet, Verſuche mit Schnellfeuerkanonen gemacht werden. Es wird ſich dabei um die Frage handeln, ob Schnellfeuerkanonen im Feld⸗ kriege neben oder an Stelle der Geſchütze von dem jetzt gebräuch⸗ lichen Kaliber Verwendung finden können. Dieſe neuen Schnellfeuer⸗ kanonen ſollen in ihrer Art das Vollkommenſte ſein, was überhaupt erdacht werden kann. Man glaubt, daß dieſe Geſchütze mit Vortheil an die Stelle von Feldgeſchützen treten könen, vor Allem a, wo die räumlichen Verhältniſſe die Aufſtellung einer größeren Zahl von Geſchützen verbieten. Außer den Verſuchen mit einem ab⸗ geänderten Telegraphenſyſtem wird bei den diesjährigen Kaiſer⸗ manövern auch eine beſonders ausgedehnte Verwendung des Kavallerie⸗ Telegraphen ſtattfinden. Es handelt ſich dabet im Weſentlichen um Löſung der außerordentlich wichtigen Frage, wie die Verbindung wiſchen den der Armee zur ſtrategiſchen Aufklärung vorausgehenden Diviſionen und dem Armee⸗Oberkommando hergeſtellt und unterhalten werden kann. Der Feſtzug in Karlsruhe zur Feier des 70jährigen Ge⸗ burtstages des Großherzogs am 9. September d. J. wird beim früheren Linkenheimerthor Aufſtellung nehmen, an dem Hoftheater Vorbei, vor das Großherzogliche Reſidenzſchloß ziehen und ſeinen Weg durch die Waldhornſtraße und Kaiſerſtraße bis zum Kaiſerplatz ſortfetzen. Auf dem Marktplatze ſoll der Zug, längs Hotel Groſſe und Stabdtkirche, öſtlich bis zum Südende des Platzes ſich bewegen, um, am Ralhbauſe vorbei, weſtlich wieder in der Kaiſerſtraße ein⸗ zumünden. Der einheitlichen Durchführung wegen iſt zur Betheilig⸗ ung am Feſtzuge die vorherige Genehmigung durch den künſtleriſchen Le ter beſſelbem Herrn Kunſtgewerbeſchuldirektor Goetz, und ſofortige ſchriftliche Anmeldung beim Schriftführer, Kaufmann Berblinger, Friedrichsplatz 3, erforderllch. *Von der Kyffhäuſer⸗Feier am 18. Juni wurde uns heute eine reichhaltige Collection Momentbilder vorgelegt, die in dem Spezialverlag für Kyffhäuſer⸗Literatur und Anſichten von Bern⸗ hard Franke, Leipzig erſchienen und vom kgl. Hofphotographen F. Tellgmann in Mühlhauſen aufgenommen ſind. Es ſind ca. 50 verſchiedene wohlgelungene Momenk⸗Aufnahmen, die die Ankunft der Bundesfürſten, Sr. Majeſtät des Kaiſers, Rundgang auf dem Denk⸗ mal, die Denkmalfeier wahrend der Reden, Hoch auf den Kaiſer, Parade vor Sr. Majeſtät, Kaiſerzelt, Reiterſtandbild, Wilhelm., Barbaroſſa⸗Figur, Bogenhallen ꝛc. darſtellen. Ebenſo das Geſammt⸗ denkmal ohne Feſttheilnehmer. Jedem Theilnehmer können wir die hübſchen Bilder empfehlen, noch dazu der Preis für Cabinet 75 Pf., Quart.50 Mk., Folio.50 Mk. ein äußerſt billiger iſt. Die größeren Bilder dürften ein hübſcher Zimmerſchmuck ſein. * Vom Kyffhäuſer⸗Denkmal erhält die„Saalezeitung“ eine Information, wonach die endgiltige Fertigſtelluug des Denkmals Ende September zu erhoffen iſt und die Geſammtbaukoſten gegen 1,400,000 Mk. betragen werden. Die Steinhauer⸗ und Maurer⸗ arbeiten haben ſchon allein bis jetzt eine Summe von rund 600,000 Mk. erfordert, während ſie auf nur 190,000 Mk. urſprünglich veran⸗ ſchägt waren. Die Beſichtigung des Denkmals erfolgt ſeit 1. Juli unentgeltlich; nur für die Beſteigung des Thurmes wird ein Ein⸗ trittsgeld von 50 Pfg. erhoben; der Thurm iſt im Juni von etma 60,000 Perſonen beſucht worden. * Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Mainz, den 8. Juli. Der von der Generalverſammlung der Heſſiſchen Ludwigsbahn⸗Geſellſchaft gefaßte Beſchluß, das ganze Unternehmen zum Preiſe von 741 Mark pro Aectie an die verbündeten Regier⸗ ungen von Preußen und Heſſen abzutreten, iſt ſoeben von beiden Staaten genehmigt und das Angebot angenommen worden. Die Heſſiſche Ludwigsbahn geht mithin ab 1. Januar 1897 in den Beſitz von Preußen und Heſſen über. Die Verwaltung wird zum größten Theil von der„Königl. Preußiſchen⸗Großh. Heſſiſchen Eiſenbahn⸗ direktion in Mainz“, zu welcher Heſſen den ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden und 4 Räthe zu ernennen hat, zum andern Theil von der „Königl. Preußiſchen Eiſenbahndirektion in Frankfurt“, in welche Wüſel 2 Räthe entſendet, geführt. Darmſtadt erhält eine Verkehrs⸗ inſpektion. 50jähriges Jubiläum des hieſigen Turnvereins. Heute beginnen die Feſtlichkeiten, welche der hieſige Turnverein anläßlich ſeines 50jährigen Jubiläums veranſtaltet und zwar findet heute Abend in der Feſthalle auf dem Schützenplatz ein Feſtbankett ſtatt. Vom Preßausſchuß iſt für das Jubiläum eine typographiſch ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattete, ſauber ausgeführte Feſtſchrift verfaßt worden, welche die Geſchichte des Turnvereins nebſt einem Schluß⸗ wort, ferner das Verzeichniß der Ansſchüſſe zum Jubiläumsfeſt, ſo⸗ wie die Namen der Mitglieder des Vereins im Jahre 1846 und im Jahre 1896 enthält. Die Feſtſchrift, die für Jedermann eine hübſche Erinnerung an das Jubelfeſt bilden wird, iſt in der Dr. H. Haas⸗ ſchen Buchdruckerei hergeſtellt worden. * Schützenfeſt. Nach ſoeben fertiggeſtellter Ausrechnung der Meiſterſcheiben ſind nachfolgende Herren die 10 erſten Gewinner: Stand⸗Meiſterſcheiben: 1) H. Bärſch⸗Worms, 2) Heinze⸗Löbau, 3) G. Gſchwind⸗München, 4) H. Pfeil⸗Höchſt, 5) G. Wenglein⸗Mainz, 6. G. Kallenberger⸗Mannheim, 7) Chr. Keſſelheim ⸗Mannheim, 8) E. Dotter⸗Mannheim, 9) B. Hintſch⸗Hamburg, 10) GE. A. Boske⸗ Mannheim. Feld eiſter Sichebe: 1) Heinze⸗Löbau, 2) A. Jung⸗ Frankfurt, 3) L. Faſig⸗Ludwigshafen, 4) Dorner⸗Nürnberg, 5) Pr.⸗t. Leibrock⸗Germersheim, 6) C. W. Brauns⸗Offenbach, 7) G. Bankel⸗ Lauf, 8) H. Hoppe⸗Frankfurt, 9) B. Hintſch⸗Hamburg, 10) H. Strü⸗ bel⸗Augsburg. *Ju Folge des Aufrufs zur Leiſtung von Beiträgen zur Herſtellung eines„Friedrichsbaues“ beim Ludwig⸗Wilhelm⸗Kranken⸗ heim in Karlsruhe aus Anlaß der Feier des 70. Geburtsfeſtes des Großherzogs ſind eine größere Anzahl Spenden eingegangen, u. a. hat Herr Kommerzienrakth F. Scipio in Mannheim 2000 M. ge⸗ geben. Die Geſammtſumme der bis jetzt eingegangenen Beiträge beläuft ſich auf M. 67,711.60. * Der Aufſichtsrath der Zellſtofffabrik Waldhof beſchloß in der Sitzung vom 7. Juli d. J. eine außerordentliche Generalver⸗ fammlung auf den 28. Juli einzuberufen, um derſelben die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um 2,000,000 Mark vorzuſchlagen, insde⸗ ſondere zur Sicherung genügenden Rohmaterials, Bezahlung bereits gekaufter Waldungen, ſooie zur Einlöſung der Genußſcheine. * Der badiſche Frauenverein bethätigt ſeit einigen Jahren in hervorragender Weiſe auch die Stellenvermittelung zum Beſten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Nunmehr wird zu dieſem Zweck den Blättern des Badiſchen Frauenvereins auch ein Anzeigen⸗ theil beigegeben; der Verband umfaßt 230 Vereine mit etwa 30,000 Mitgliedern. * Syuode der Dibzeſe Maunuheim⸗Heidelberg. Auf der am 29. Juni in Mannheim abgehaltenen Synode der Diözeſe Mann⸗ heim⸗Heidelberg wurde von Dekan Stadtpfarrer Ruckhaber auf Grund ſtatiſtiſchen Matertals der ſittlich⸗religiöſe Zuſtand der Ge⸗ meinde Mannheim, von Stadtpfarrer Hönig der der Gemeinde eidelberg geſchildert. Es wurde dabei auch feſtgeſtellt, daß die in Mannheim und Karlsruhe zugelaſſene Fronleichnams⸗Prozeſſion ent⸗ ſchtedene Mißſtimmung, ſelbſt in katholiſchen Kreiſen, hervorgerufen habe. Stadtpfarrer Ahles gab eine eingehende Beſchreibung der Kulturverhältniſſe in den afrikaniſchen Colonien Deutſchlands, um eine jährliche Collecte zur Verbreitung des evangeliſchen Chriſten⸗ thums dort zu begründen. Höchſt lehrreich war dann der Vortrag von Geheime Hofrath R. Schröder aus Heidelberg über die Be⸗ ſtimmungen des neuen Bürgerlichen Geſetzbuchs hinſichtlich der Ehe⸗ ſchließung. Nachdem auch dieſer klare und wichtige Vortrag unter lebhaftem Dank der Synode erſtattet worden war, wurde Dekan Ruckhaber, Stadtpfarrer in Maunheim, wieder auf 6 Jahre zum Dekan der Dizzeſe, Stadtpfarrer Hönig in ebenfalls wieder zum Dekanats⸗Stellvertreter gewählt. Die Synode zäghlt in dieſem Jahre 22 ſtimmberechtigte Mitglieder und verlief im Geiſte des Friedens unter reicher Anregung und lebhaftem Intereſſe für die Fragen des religiöſen und kirchlichen Lebens. * Ueber das badiſch⸗heſſiſche Zwitterdorf Kürnbach erhält die„Straßb. Poſt“ folgende intereſſante Zuſchrift:„In einer Cor⸗ reſpondenz aus Darmſtadt iſt des Condominatsortes Kürnbach Er⸗ wähnung Aan und darin geſagt, daß die Kürnbacher nur eine Averſtonalfumme von 180 M. jährlich an Steuern zu zahlen gehabt hätten. Dem iſt aber nicht ſo, denn außer dieſem Averſum haben die Bewohner des großen Dorfes Kürnbach noch den Zehnten in natura liefern müfſen, wovon Baden den Löwenantheil bezog. s wurde erhoben: Der Vorzehnten, der kleine Zehnten und der eigent⸗ liche große Zehnten; auch für Rauchhühner mußte eine Entſchädigung bezahlt werden. Der Weinzehnten wurde an der Kelter erhoben, und zwar herrſchte noch zur Zeit, als Schreiber dieſes das Amt des badiſchen Zehntkommiſſars verſah, der Brauch, daß während des Kelterns ſich die armen Leute einen Milchhafen mit Moſt aus den Herrſchaftsbütten füllen durften. Auch hatte die Gemeinde Kürn⸗ bach, in der vom Kreisrath von Wimpfen, dem heſſiſchen Beamten und dem badiſchen Oberamtmann von Bretten, allmonatlich ein ſogenanntes Rügegericht abgehalten wurde, die Koſten dieſer Tagung zu tragen. Heſſen hatte ein eigenes Rentamt in Kürnbach; Baden verbrachte damals ſeinen Zehntertrag nach dem Domänenſpeicher zu Bretten. Die heſſiſchen Häuſer trugen auf einem Blechſchild ein H. Drei Jahre lang war ein Badener Bürgermeiſter und darauf die gleiche Zeit ein Heſſe. Bezüglich der Präſentation des Pfarvers, ſowie der Lehrer beſtanden zwiſchen Baden und Heſſen auch ganz beſondere Abmachungen. Item dieſes Kürnbach, das hart an der württembergiſchen Grenze liegt, war ein Ueberbleibſel alter Zeit— ja ein Unicum—, wie ſolches in ganz Deutſ land nicht mehr exiſtiren dürfte. Daß der Gemeindediener zur eit halb heſſiſch, halb badiſch uniformirt geweſen ſein ſoll, iſt uns neu; das war früher nicht der Fall. Für die Gemeinde Kürnbach iſt es jedenfalls ein Gewinn, daß dieſer Zwitterzuſtand aufhört; hatten doch die heſſiſchen Unterthanen bis zu dem Kreisamt Heppenheim, welchem ſie nach Aufhebung des Kreisamtes Wimpfen zugetheilt waren, einen ſehr weiten Weg über Bretten⸗Bruchſal⸗Heidelberg⸗Weinheim zu machen. Ihre Leſer dürfte es auch intereſſtren, daß die durch Juſtinus Kerner bekannt gewordene„Seherin von Prevorſt“ an e Hauffe in Kürnbach verheirathet war und da lange ge⸗ e atte.“ * Ein Coufliet iſt in Karlsruhe zwiſchen der Stadtverwaltung und der Commandantur ausgebrochen. Der Sachverhalt iſt lt. „Pfälz..“ folgender: Die Kapelle des 18. bayr. Inf.⸗Regts in Landau hat in den letzten Jahren einige Male im Stadtgarten kon⸗ zertiert, aber jeweils ohne finanziellen Erfolg, weil das Konzert jedes Mal verregneke. Um der Kapelle nun einmal eine Entſchädigung zu bieten, hat ſie der Stadtrath auf letzten Sonntag engagiert⸗ Als ſich der Kapellmeiſter der militäriſchen Vorſchrift gemäß, wonach jede auswärtige Kapelle bei der Kommandantur die Aufenthalts⸗ erlaubniß zu erwirken hat, bei der hieſigen Kommandantur meldete, hat Stadtkommandant General v. Bröſigke den Kapellmeiſter Radecke vom Leibdragonerregiment kommen laſſen und gefragt, ob ieſige Kapellen am Sonntag frei ſeien. Auf die bejahende Antwort hat er ſodann den Landauern das Konzertieren an Sonntagen verboten, ihnen aber die Erlaubniß für Wochentage in Ausſicht geſtellt. Ra⸗ decke wollte dies dem Oberbürgermeiſter melden, um für ſeine Ka⸗ pelle die Erlaubniß zum Konzertieren zu erwirken, und ließ, weil erade Stadtrathsſitzung war, den Oberbürgermeiſter aus derſelben Neraustaen Die Stadt hat ſich darauf bei der Kommandantur um Zurücknahme des Verbots gewandt, und als dies erfolglos blieb, den beiden hie Kapellen— die Grenadierkapelle iſt noch in Berlin— die Erlaubniß im Stadtgarten zu Konzerten nicht gegeben. Sie hat die Pforzheimer Feuerwehrkapelle eingeladen, da aber dieſe ſchon vergeben war, fand gar kein Konzert im Stadtgarten ſtatt. In ſtädtiſchen Kreiſen iſt man darüber aufgebracht, daß die Komman⸗ dantur in rein ſtädtiſchen, und ſoweit es ſich um die Militärkapellen handelt, in geſchäftlichen Angelegenheiten beſtimmen ſoll, welche Ka⸗ pelle im Stadtgarten zu ſpielen hat, denn der Befehl des Komman⸗ danten ſagt ganz deutlich, daß an Sonntagen, und zwar der Ein⸗ nahme wegen nur die hieſigen Kapellen ſpielen dürfen. Die Stadt⸗ verwaltung will nun zunächſt Beſchwerde hierwegen ergreifen und Kapelle der Gründung eines ſtädtiſchen Orcheſters, wozu in der ſrüherer Milikärmuſiker ſchon ein guter Stamm vorhanden iſt, näher treten, wenn die Beſchwerde erfolglos bleiben ſollte. „Dei dem 2. Süddeutſchen Athleten⸗Verbandsfeſte, welches am., 5. und 6. Juli in Kaiſerslautern ſtattfand, errang ſich der Mannheimer Athleten⸗Club Schwetzinger Vorſtadt bei den Vereins⸗ aufführungen(Pyramidenbau) den erſten Ehrenpreis, beſtehend in einem prachtvollen Trinkhorn nebſt Eichenlaubkranz und Ehren⸗ urkunde. Ferner errangen ſich bei den einzelnen Ahtheilungen die Mitglieder des genannten Vereins nachbenannte Preiſe und zwar: Im Juniorſtemmen 2. Claſſe: Val. Hardt den 5. Preis; im Junior⸗ ſtemmen 1. Claſſe: J. Dreſſel den 9. und O. Ludäſcher den 10. Preis; im Seniorſtemmen 2. Claſſe: J. Bender den., A. Schmitt den 7. und W. Rieth den 11. Preis; im Seniorſtemmen 1. Claſſe: H. Rem⸗ linger den., C. Wolf den., J. Rühle den., J. Leitz den 10. und J. Keller den 11. Preis; im Ehrenpreisſtemmen: J. Bender den 10. und W. Rieth den 11. Preis. Im Juniorringen 2. Claſſe: V. Hardt den 11. Preis; im Juniorringen J. Claſſe: P. Rhein den., O. Ludäſcher den 9. und J. Dreſſel den 17. Preis; im Seniorringen 2. Claſſe: W. Rieth den 10., A. Schmitt den 12. und J. Bender den 15. Preis; im Seniorringen 1. Claſſe: C. Wolf den., J. Seitz den ., J. Rühle den., J. Keller den 7. und H. Remlinger den 10. Preis; im Steinſtoßen der Junior: O. Ludäſcher den 10. Preis; im Steinſtoßen der Senior: J. Keller den 10., W. Rieth den 13, H. Remlinger den 14. und J. Bender den 19. Preis; im Trapez⸗ türnen: P. Wiſſenbach den 1. Preis; im Kunſijongliren: G. Bechtold den 1. und P. Eibenbee den 2. Preis. Die Preiſe beſtehen in eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachdruck berboten⸗) 355(Fortſetzung.) Und während Willi Karla am Arm ſeiner Mutter zuführte, hatte ſich eine ſtumme Begrüßungsſzene zwiſchen ihm und Hildegard abgeſpielt. Er hatte nicht gedacht, daß dieſes Wiederſehen ihn ſo bewegen würde. Als ſie ihm gegenüber ſtand und ihn anſah mit einem Blicke, der piötzlich alle Bitterkeit in ſeiner Seele auslöſchte und nur die Erinnerung an alles Liebliche und Holde zurückließ, das einem Leben von früher Kindheit an geweſen, da war's ihm, ls müßte ihm die Stimme verſagen, wenn er jetzt zu ſprechen ver⸗ duchte. Er führte langſam ihre Hand an ſeine Lippen. d Und dann hatte die liebevolle Begrüßung Frau Barding's und ſre mütterliche Theilnahme ihm wieder ſein Gleichgewicht zurück⸗ gedeben. Ii Geſpräch mit ihr war der ſeltſam beklemmende Druck, der ihm die Bruſt beengt hatte, von ihm gewichen. Er ließ jetzt ſeine Augen im Kreiſe umherwandern. Ihm gegenüber ſaßen Willi und Adriennne, ein Paar, an dem ſich das Herz erfreuen konnte. Er, Zanz unverändert ruhig und gemeſſen in ſeinem Weſen, und dennoch n jedem Zuge ſeines Geſichts das Glück verrathend, das ihn be⸗ ſeelte. Und ſie— ſo reizend und anziehend hatte er ſie kaum zu ſinden erwartet. Prächtige Augen und dieſes Geſichtchen voll Reiz und Leben, dieſer lachende, übermüthige Mund. Und Hilda. War ſte wirklich noch ſchöner geworden oder hatte die Ueberraſchung des erſten Augenblicks ihn getäuſcht? So wie er jetzt ſaß, verbarg Frau Baärding ihm ihre Geſtalt, aber wenn er ſich vorbeugte— Er zögerte einen Augenblick, eine Unerklärliche Scheu, ihrem Blick zu begegnen, hielt ihn zurück. Aber über dieſe Scheu ſiegte ein innerer, übermächtiger und unwiderſtehlicher Zwang, eine verzehrende Sehnſucht, dieſes ſo lange entbehrte Antlitz wieder zu ſehen. Wenn er während des Geſprächs ſich aus ſeiner Sophaecke aufrichtete und 5 ganz zwanglos, ganz nachläſſig etwas vorbeugte, dann würde ſemand es bemerken, Niemand etwas darin finden können. Wie lächerlich. Welche thörichten Gedanken machte er ſich. Hatte er denn, well er verheiratet war, das Recht verloren, ein ſchönes Antlitz an⸗ zuſehen, ſich daran zu erfreuen? —— Er hatte die Bewegung, die ihm ſo lächerliches Bedenken verur⸗ ſacht, raſch und leicht ausgeführt, jetzt konnte er ſie ſehen. Ja, ſie hatte ſich verändert. Eine gleichmäßige, zarte, durchſichtige Bläſſe beveckte ihr Geſicht, war ſie immer ſo blaß oder nur in dieſem Augenblicke? Von der alabaſterweißen Stirn hoben ſich die dunklen, feinge⸗ zeichneten Brauen ſchön und klar ab. Die blaßrothen Lippen waren feſt geſchloſſen, und rings um den Mund waren feine Linien ent⸗ ſtanden, die früher nicht geweſen und die das ganze Geſicht be⸗ deutender, charaktervoller erſcheinen ließen. Hilda hatte die Augen geſenkt, aber dennoch ſchien ſie ſeinen langen, prüfenden Blick zu fühlen. Er ſah wie eine leiſe Röthe ſich über ihr eben noch ſo blaſſes Geſicht ergoß, dann hob ſich langſam die Wimper, und ihre Blicke begegneten ſich und blieben einen Augenblick ineinander haften. Nur einen Augenblick— dann hatte er ſich wieder in ſeine Sophaecke ge⸗ drückt in einer Bewegung, die er lächerlich fand, die er ſich weg⸗ leugnen wollte, und die ihn dennoch minutenlang hinderte, dem Ge⸗ ſpräche der anderen zu folgen. Jetzt hörte er Hartwich zu Karla ſagen: „Wir gehen in dieſem Winter einer reichbewegten Geſelligkeit entgegen. In unſeren Kreis treten zwei neuvermählte Paare, das legt uns die angenehme Pflicht auf, unſerer Freude durch allerlei Feſte Ausdruck zu geben.“ „Ich hoffe, man wird dieſer Pflicht reichlich nachkommen,“ ent⸗ gegnete Karla munter.„Ich liebe lebhafte Geſelligkeit, ich würde auch gern bei mir ſelbſt tanzen laſſen, leider iſt die Räumlichkeit unſerer Wohnung nicht dazu geeignet.“ Wie ſie das ſagte. Als ob ſie in einem Palaſte aufgewachſen wäre. Es war nicht einer unter den Anweſenden, der nicht dieſen Gedanken in ſich aufſteigen fühlte. Adrienne legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die junge Frau unter den halbgeſchloſſenen Lidern hervor. „Wir haben aber doch, als Viktor's Eltern noch lebten, frohe Stunden in dieſer Wohnung genoſſen,“ ſagte die Mutter in ihrer milden Weiſe.„In den älteren Häuſern der Stadt iſt der Raum immer etwas beſchränkt, Adrienne wird ſich behelfen müſſen.“ „Nein, Mütterchen, ich werde nichts vermiſſen. Wo Willi's Eltern gewohnt haben, wird für ſeine Frau auch Raum genug ſein!“ Karla empfand den Tadel und fühlte mit Verdruß, daß ſie er⸗ röthete. Aber ſie war nicht gewillt, vor der übermüthigen S amburgerin auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Mit großer Zeſtigkeit er⸗ widerte ſte den Blick. Während dieſes Anſchauens fühlten beide, daß die Freundſchaft der Männer kein Hinderniß ſein werde, einer Abneigung der Frauen gelegentlich kräftig Ausdruck zu geben. „Ich denke, Kinder, Ihr laßt uns etwas Muſik hören, ſagte die Mutter ablenkend.„Hildegard iſt uns bis jetzt noch den Beweis ſchuldig geblieben, daß der Hamburger Unterricht ſie gefördert hat.“ Willi ſtand auf und öffnete den Flügel, auch Adrienne erhob ſich bereitwillig, um Hilda zu begleiten. Dieſe hatte kurze Zeit un⸗ ſchlüſſig in ihren Noten geblättert, dann legte ſie ein Heft auf und trat etwas zurück. Im nächſten Augenblick ſetzte die Begleitung ein und Schuhmann's„Mondnacht“ klang durch den Saal. Hilda's Stimme war nicht ſtark, aber von unendlicher Weichheit und Süßig⸗ keit. Anfangs zitternd und leiſe, hob ſie ſich nach und nach zu vollendeter Reinheit und Rundung. Und als ſie die Schlußſtrophe ſang:„Und meine Seele ſpannte weit ihre Flügel aus,“ da ſtrömten die Töne in machtvoller Schönheit dahin. Adelsberg bewegte ſich kaum, er kauſchte mit angehaltenem Athem, noch nie hatte er die Macht einer Menſchenſtimme ſo bis ins tiefſte Herz hinein empfunden⸗ Auch ringsum war es ſtill, nur bin und wieder hörte man das Kniſtern von Karla's ſeidenem Kleide, wenn ſie ſich unruhig hin⸗ und herbewegte. Als die Sängerin geendet hatte, blieb es eine Zeit lang ſtill im Zimmer. Frau Barding war bewegt, aus ihren Augen leuchtete ein liebevoller, mütterlicher Stolz. „Hilda's Stimme wird immer mehr der Deinen ähnlich, wie ſie vor dreißig Jahren war, Mary,“ ſagte Hartwich. Die nervös gereizte Stimmung, in der Adelsberg ſich befand, gab jedem angeregten Gedanken einen bitteren Beigeſchmack. Was iſt das für ein geſegnetes Haus, in dem ſchöne Talente von der Mutter auf die Tochter übergehen, wo reiche Bildung und edle Sitte ſich von Generation auf Generation vererben. Ihm wollte ſich ein Vergleich aufdrängen, aber 100 verbannte er den Gedanken. Er hatte gewußt, daß ſeine Fran nicht aus ſolchem Hauſe ſtamme, und er hatte ſie gewählt. „Sei gerecht, verlange nichts Unmögliches,“ ſagte er ſich leiſe. „Wird es nicht Zeit ſein, daß wir aufbrechen? Wir wollten ja noch bei Stahls vorfahren,“ ſagte Karla zu ihm. ortſetzung folgt.) —————— 7. ae beer Manuheim, 9. Jullie und Ehrenurkunden. Wegen Kohlendiebſtahls großen Stils hatten ſich geſtern verantworten: 1) Der 53 Jahre alte Unternehmer Johann Mathes von Lampertheim, 2) der 36 Jahre alte Magazinverwalter Georg Peter Regens bur ger von Obrig⸗ heim, 3) der 45 Jahre alte Schiffer Johann Engels von Duis⸗ burg, 4) der 43 Jahre alte Schiffer Wilhelm Engels von Duis⸗ burg⸗Hochfeld, 5) der 45 Jahre alte Schiffer von der Dunk gen. Die Kohlenſchiffe kommen nicht Hunderten von Zentnern hier an, was die Schiffer, die den Laderaum ihrer Kähne genau kennen, Mathes, um billige Kohlen zu be⸗ die er meiſtens kannte und fragte, muß wohl bei den daß der Betreffende ihm einen Theil Anerkennung abnehmen wolle. Im welche Bedienſtete der vormals Gebrüder Kannengießer in Ruhrort waren, ſowie dem hieſigen Lagerver⸗ walter dieſer Firma, dem Mitangeklagten Regensburger, war es leicht, Kohlen von dieſer Ueberfracht waggonweiſe bei Seite zu einfach wie die andern aus den 10—15000 Kgr.— der Waggon auf ein Seitengeleiſe geſchoben und dann von Mathes weggeſchickt. theils ohne Mitwirkung Regens⸗ burgers aus dem Lager der genannten Geſellſchaft per Wagen Koh⸗ ſieben Eiſenbahn⸗ Geſammtwerthe geſtohlen auf. Regensburger und die Schiffer bei Eiſenbahnwaggons Vergütungen von je Außer den Kohlen⸗ Hehlern und Begünſtigern war auch noch ein Getreidedieb, Jahre alte Taglöhner Johann Martin Löckle angeklagt, der vom Vorland des Verbindungskanals zwei Säcke Mk. weggenommen und dem Mathes, der hier als Hehler fungirte, um die Hälfte des Werthes verkauft der ein zahlreiches Publikum anwohnte, endete mit der Verurtheilung des Angeklagten Mathes zu Monaten, des Regensburger zu des Johann Engels zu einer ſolchen von 3 Monaten und der übrigen Angeklagten von je 2 Mo⸗ naten Gefängniß. Freigeſprochen wurde Regensburger von vier, Engels von einem Diebſtahl. Die Vertheidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Katz(für Mathes), Seiler(für Wilhelm Engels) vor der I. Strafkammer zu Dungs von Mülheim a. d. R. ſelten mit einem Ueberſchuſſe von wiſſen. Dieſe Thatſache benutzte kommen. Er ging zu den Schiffern, ob ſie gut geladen hätten. Was das heißt, Schiffern bekannt ſein, nämlich, der Ueberfracht um klingende Benehmen mit den mitangeklagten Schiffern, „Bergbau⸗ und Schifffahrks⸗Aktiengeſellſchaft, ſchaffen, d. h. die Kohlen wurden Schiffen verladen— per Waggon Außerdem ließ Mathes theils mit, len wegführen. Im ganzen führt die Anklage waggons und fünf Wagen Kohlen im von ca. 1100 Mk. als erhielten von Mathes 45—90 Mk., dieben, der 24 im Februar d. J. Getreide im Werthe von 32 bei Wagenladungen 10—12 Mk. hat. Die 3½ tündige Verhandlung, einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 einer ſolchen von 1 Jahr 4 Monaten, Johann Engels von zwei und Wilhelm Dr. Loeb(für Regensburger), Dr. und Tilleſſen(für Johann Engel Taſchendieb. geſtellten Menagerie wurde der verheirathete Rudolph von Feudenheim abgefaßt, matter dahier, die ein Kind auf dem aus der Taſche ſtahl. iſt, erhielt hierfür vom Schwindler. denen Nachbarſtädten warnen. Der Betreffende gibt an, in Tuchgeſchäft zu beſitzen und vor dem und von der Dunk) geführt. Schöffengericht 2 Monate Gefängniß. der Konkurs über ihn hereinbricht. Schwindlers fallen nun ſehr Viele hinein, von zuſammen 45 Mark. nur von der denkbar einen ganzen Anzug. *Vermißt wird eines Schwetzinger Einwohners. trägt graue Hoſe und dunkelblaue Juppe. theilungen an die Gendarmerie oder an das erſucht. Vergiftet hat ſich in einem Gaſthofe in M Friedrich Stößer von Pforzheim. Grund unbekannt. *Schiffsunfall. ſank. Der Nachen gehört Jean Bößler in Neckarſteinach. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Thr preiſen, goldenen und ſilbernen Medaillen⸗ Eſchenkaucteanen 1 Vor der auf dem Meßplatz überm Neckar aus⸗ Taglöhner Alexander als er der Wittwe Stritt⸗ Arme trug, das Portemonnaie Der freche Taſchendieb, der bereits vorbeſtraft In den letzten Tagen treibt ſich in verſchie⸗ ein Schwindler umher, vor dem wir dringend Darmſtadt zu wohnen, ein Konkurs zu ſtehen; in den rührendſten Worten, unter Thränen, weiß er den Leuten von ſeinem Unglück zu erzählen, das ihn und ſeine kleinen Kinder betrifft, wenn Auf die Lamentationen des da er die Kleiderſtoffe, die er mitführt, zu wahren Spottpreiſen anbietet. Bei einer Familie verkaufte er allein das Tuch zu drei neuen Anzügen, um den Preis Das Tuch, das verkauft wird, iſt nicht ſchlechteſten Qualität, es reicht auch ſelten für ſeit Freitag Nachmittag der gjährige Sohn Der Knabe iſt barfuß, ohne Hut, Um ſachdienliche Mit⸗ Bürgermeiſteramt wird 5 der Reiſende Bei Heidelberg fuhr ein Steinnachen auf und Mannheim. 8 8 88 88 22 8. 85 S Wesgert 55 S S 8 ‚SS emerk⸗ Datum Zeit 8 8 358 50 ungen S S 2 8 mm d 83 S 8. Juli Morg. 720754,6 21,4 ſtill 8.„ Mittg. 250755,8 26,2 NW'᷑̃2 8.„ Abds. 929757,1 22,2 S 2 9.„ Morg. 750758,1 21,2 S 2 Höchſte Temperatur den 8. Juli 28,0 Tieffte 75 vom 8/9. Juli 17,2“ Muthmaßliches Wetter am Freitag, 10. Juli. Die allge⸗ meine Luftdruckvertheilung in Europa hat ſeit geſtern keine weſent⸗ lichen Veränderungen erfahren, doch dringen die angekündigten kleineren Gewitterwirbel von Frankreich her nunmehr auch nach Süddeutſchland vor und hat bereits die erwarteten vereinzelten Ent⸗ ͤ———2rr......i Buntes Feuilleton. 5 —.Berlin ſoll durchaus Seeſtadt werden. in Stettin hat nämlich beim Berliner Magiſtrat in bracht, daß zwiſchen Berlin und Stettin ein beſſerer Stelle des Finow⸗Kanals geſchaffen werde. Die Ausbildung dieſer Waſſerſtraße ſoll ſoweit erfolgen, daß darauf Schiffe mit 12,000 bis 20,000 Centner Tragfähigkeit verkehren können. Auf dem jetzt be⸗ ſtehenden Waſſerwege zwiſchen Berlin und Stettin iſt die Tragfähig⸗ keit der Schiffe auf 3500 Centner begrenzt. Dies Projekt iſt ſchon früher in Ausſicht gewommen geweſen. Vielfach iſt man der Anſicht, eine Seeverbindung mit Hamburg würde von ungleich höherem Nutzen für Berlin ſein. Der Berkiner Magiſtrat hat ſich dem Stettiner Magiſtrat gegenüber erboten, über dieſe Angelegenheit in Verhandlung zu treten. — Im Kampfe mit einem Bären ſchwer verletzt wurde im Hagenbeck'ſchen Circus in der Berliner Gewerbeausſtellung der Dreſſeur Möhrmann, Hagenbecks Schwager. Möhrmann hatte bei der Vorſtellung die Schlußnummer vorzuführen, bei welcher gleich⸗ zeitig Löwen, Tiger, Pantherkatzen, ſowie drei verſchiedene Bären, unter dieſen ein Grizzlybär, ſowie eine kräftige Dogge in der Arena auftreten. Gelegentlich der Vorführung des Grizzlybären ſtürzte ſich das Thier plötzlich auf Möhrmann, packte dieſen mit ſeinen gewal⸗ tigen Tatzen und gleichzeitig drangen auch die beiden anderen Bären auf ihren Herrn ein. Die Buldogge leiſtete Möhrmann ſofort Hilfe, indem ſie die beiden letzteren Thiere zurückjagte, während es den herbeieilenden Wärtern gelang, den Grizzly mittelſt Peitſchenhieben zurückzutreiben. Merkwürdigerweiſe verhielten ſich die übrigen Raubthiere bei dieſem Vorgang völlig theilnahmslos und ruhig. Möhrmann hatte bei dem Kampfe ſchwere Verletzungen erlitten. Der Bär hatte ihm mit ſeinen Tatzen die Kopfhaut und das Fleiſch des Oberſchenkels aufgeriſſen, blutende Kratzwunden am nter⸗ ſchenkel, ſowie Bißwunden an der Bruſt und linken Hand beige⸗ bracht. Trotz ſeines ſtarken Blutverluſtes beſaß Möhrmann noch ſo viel Kraft, ohne Unterſtützung den Zwinger zu verlaſſen. Der ſo⸗ Der Magiſtrat Anregung ge⸗ Waſſerweg an fort herbeigerufene Arzt konnte feſtſtellen, daß Möhrmann, wenn gauch ſchwere, ſo doch nicht unbedingt lebensgefährliche Verletzungen erlitten hat. Die Vorſtellung mußte natürlich ſofort abgebrochen werden. — Von dem Geheimniß eines ungariſchen Schloſſes be⸗ richtet die„N. Fr. Pr.“: In der kaum eine Viertelſtunde von Mis⸗ kolez entfernt gelegenen Ortſchaft Szirma⸗Beſſenyö, wo ſich das General Auzeiger⸗ — le 5 * e 3. Seite! Auch am Freitag und Samſtag oſrd Das zu vereinzelten Entladungen geneigte, größten⸗ Wetter noch andauern. kabungelt gebrächt. gewitterſchwüle und theils auch trockene Wieblingen, 8. Juli. In der Nagelfabrik von Helmreich & Comp. dahier ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Beim Auf⸗ ſtellen eines Dampfkeſſels rutſchte das Hebgewicht aus und fuhr dem Maurermeiſter Caspar Damm von Wieblingen derart gegen den Kopf, daß das rechte Ohr abgeſchlagen wurde. Auch fonſt erlitt Damm noch bedenkliche Verletzungen am Kopfe. Doſfſenheim, 8. Juli. Der 29jährige verheirathete Sohn des hieſigen Bürgers Martin Ruland fuhr aus den Porphyrſteinbrüchen Steine an den Neckar. Beim ſteilen Neckarabfahrweg brach ihm aller Wahrſcheinlichkeit nach die Sperre und Wagen und Fuhrmann fuhren in den tiefen Neckar; der Mann ertrank. *Heidelberg, 7. Juli. Der Antrag einer Dame, ſie als regel⸗ rechte Studierende zu immatrikulieren, beſchäftigte dieſer Tage den Engeren Senat der Univerſität, Mehrere Mitglieder des Kollegiums ſprachen ſich zuſtimmend aus; die Mehrzahl jedoch entſchied ſich, lt. die Raufluſt Er traf aber mann bei e geſtatten wollen. Im allgemeinen hat ſich die Univerſität für die Zulaſſung von Damen zum Beſuch der Vorleſungen an hieſiger Hoch⸗ ſchule ausgeſprochen. Die Erlaubniß dazu wurde früher von der Staaſsregierung ertheilt; jetzt geht ſie vom Engeren Senat der Univerſität ſelbſt aus. Beidelberg, 8. Juli. Ein beſſer gekleideter Herr, der ſich als Baron de Frieſe ausgab, erſuchte im„Neckarthal“ einen dort an⸗ weſenden Geſchäftsreiſenden, ihm auf ſein Sparkaſſenbuch, das auf die Summe von 4500 Mk. lautete und eine Urkunde von 6500 Mk., zahlbar mit 650 Mk. am 1. Juli jeden Jahres, einen Vorſchuß für eine Reiſe nach Karlsruhe zu geben. Der Geſchäftsreiſende willigte ein, wollte ſich jedoch zuvor von der Echtheit der Papiere überzeugen. Als er jedoch zu dieſem Zwecke den„Baron“ einlud, ihm auf die Sparkaſſe zu folgen, riß er aus. Mit Hilfe der Criminalpolizei wurde alsdann der Ganner in einer Wirthſchaft am Bahnhof ver⸗ haftet.— Eine hieſige Frau, die auf dem Markte Peterſilie ein⸗ kaufen wollte, erhielt ſtatt derer Gartenſchierling(Lethusa Oynapium), der auch unter dem Namen Hundspeterſilie bekannt iſt. In Folge des Genuſſes dieſer gefährlichen Giftpflanze erkrankten die Frau und ihre Schwägerin lebensgefährlich, und nur dem energiſchen Ein⸗ ſchreiten des Herrn Dr. Keller gelang es, ſie am Leben zu erhalten. Heidelberg, 8. Juli. Wie die„Heidelb. Ztg.“ hört, iſt der Aufenthalt des früheren hieſigen Kaſerneninſpektors Grieshammer, der vom Wahner Schießplatz mit 120 000 Mark durchbrannte, aus⸗ findig gemacht worden. Grieshammer lebt in Auſtralien, wo er eine Fabrik betrieb, die gut gegangen ſein ſoll, vor einiger Zeit aber abbrannte. Hierdurch in eine mißliche Lage gekommen, wandte ſich Grieshammer an einen Bekannten in Europa, und dadurch ver⸗ rieth er, daß er noch lebt und wo er ſich aufhält. Karlsruhe, 7. Juli.(Schwurg ericht.) Der 21 Jahre alte Faſſer Albert Müller aus Huchenfeld war wegen Körperver⸗ letzung mit nachgefolgtem Tode angeklagt. Am Abend des 5. April kam es auf der Ortsſtraße zu Schöllbronn zwiſchen dem Angeklagten und einem Burſchen aus dem eben genannken Orte, Namens Holz⸗ hauer, wegen einer geringfügigen Urſache zu einem Streite, bei dem mit ſtarken dicken ſog. Holzrollen zugeſchlagen wurde. Dabei verſetzte Müller dem Holzhauer einen derartigen Schlag auf den Kopf, daß Holzhauer bewußtlos zuſammenſtürzte. Die Verletzung, die dieſer erhalten, war derart ſchwer, daß er an deren Folgen ver⸗ ſtarb. Der Thäter erhielt 3 Jahre 6 Monate Gefängniß.— Der bisherige Gemeinderechner von Obergrombach, der 52 Jahre alte Johann Speck von da, hatte von Anfang des Jahres 1892 bis Ende 1895 als Rechner der Gemeindekaſſe und der Armenfondskaſſe den Betrag von etwa 2650 Mark unterſchlagen. Mongten Gefängniß verurtheilt. Freiburg, 9. Juli. Der Irrthum eines biederen Roſſelenkers hat hier zu einer pikanten Epiſode in dem Aufenthalt des(alt)katho⸗ liſchen Biſchofs Weber in unſerer Stadt geführt. Der Biſchof hatte eine Audienz bei S. K. H. dem Erbgroßherzog erhalten und den Kutſcher angewieſen, ihn nach dem Palais zu fahren.“ Der Kutſcher fuhr los und fuhr zum Münſterplatz vor das erzbiſchöfliche Palais. Biſchof Weber bemerkte die Verwechslung nicht und trat ein. Da der erzbiſchöfliche Hofkaplan auswärts Nachmittagsgottesdienſt hielt, ſo entwickelte ſich der Beſuch weiter, bis der Altkatholiken⸗Biſchof Weber zu ſeinem größten Erſtaunen plötzlich vor dem— Erzbiſchof ſtand. So das„Deutſche Volksblatt“, deſſen Mittheilungen der „Freib. Bote“ auf Grund eingezogener Erkundigungen beſtätigt. Konſtauz, 8. Juli. Der Taglöhner und Dienſtknecht Herm. Strobel aus Baitenhauſen, welcher im Februar d. J. vom Schwur⸗ gericht wegen Ermordung ſeiner Frau zum Tode verurtheilt worden war, wurde heute früh halb 6 Uhr, wie die„Badiſche Landesztg.“ meldet, im hieſigen Gefängnißgebäude hingerichtet. Mfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 8. Juli. Das 2jährige Kind des Maſchiniſten Fr. Waltert wurde heute Abend in der Wredeſtraße überfahren und am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß es wohl ſchwerlich mit dem Leben davonkommen dürfte. Den Fuhrmann trifft keine Schuld. Fraukeuthal, 8. Juli. Vermittelſt Meſſers ſtach der 22 Jahre alte Tagner Heinr. Braun in Edigheim den 23jährigen Ackerer Kon⸗ rad Kraus in den Körper und verletzte denſelben ſehr ſchwer. Kurz zuvor ſoll Braun einem Mädchen eine 1 verſetzt haben und dies ſoll die Streitigkeiten verurſacht haben. Der Thäter iſt wegen beider Rohheiten angezeigt. Rechtsanwalt 8. Fall. worten. Der war mit Hyp ſo daß das April ds. Is. er ſchleunigſt von 453 M. verſchwieg er Hausſuchung haben. Freiſprechung E. Oppenh eine friſche, führungen eine man nun aber her direct mit zu bringen. wird, bis zum worden. wie aus Bad Weihe verlieh, Fideikommißgut des Grafen Alfred legentlich der auf Veranlaſſung Szirmay befindet, wurde ge⸗ eines Raritäten⸗Sammlers vom Gutsherrn angeordneten Ausgrabung in der im Schloßparke gelege⸗ nen Ruine einer verfallenen Burgkapelle ein räthſelhafter Fund zu Tage gefördert. Als die Erdarbeiter etwa zwei Meter tief unter die Grundmauer kamen, ſtießen ſie auf eine feſtgemauerte Wölbung; die⸗ ſelbe wurde geöffnet und auf dem Boden derſelben eine eiſerne Truhe von der Größe eines halben Quadratmeters ſichtbar. Heraufgeholt, erſchien ſie vom Roſte tief e e und zerbröckelte bei dem Heff⸗ nungsverſuche förmlich unter der Hand. Der zerfallenen Truhe ent⸗ nahm der die Arbeiten überwachende Graf ein Bündel, das, vor⸗ ſichtig entrollt, ſich als ein golddurchwirkter Stoff in Form eines Meßgewandes zeigte und als Umhüllung für drei antike Gefäße aus Metall von kunſtvoller Filigranarbeit diente; in jeder derſelben be⸗ fanden ſich mehrere Kupfer⸗ und Silbermünzen. Neben dieſem Bün⸗ del lagen in der Truhe noch einige kleinere Gefäße aus ſtark oxy⸗ dirtem Silber. Bei fortgeſetzter Ausgrabung zeigten ſich zwei an⸗ dere Höhlungen, deren Inhalt die Arbeiter mit Schaudern erfüllte. Es wurden nämlich aus denſelben nacheinander Skelette von Er⸗ wachſenen und Kindern hervorgeholt. Da ließ der Graf ſofort die weitere Ausgrabung einſtellen, die Knochengerüſte wurden wieder in die Höhlen gelegt, und nun läßt der Graf ſein Familtenarchiv von unterſt zu oberſt kehren, um mit Hilfe eines von Budapeſt eitirten Fachmannes in den vergilbten Urkunden irgendwelche Spur zur Auf⸗ klärung des räthſelhaften Fundes zu erlangen. — Ein Gewitter eigenthümlicher Art hat in der Stadt St. Gallen der 3. Juli gebracht. Es war ca. 10 Minuten vor 4 Uhr, die Sonne ſchien hell von dem nur oſtwärts bewölkten, gegen Weſten ziemlich klaren Himmel, als plötzlich ein vehemenker, knatternder Donnerſchlag die Luft erſchütterte und Tauſende er⸗ ſchreckte; der unmittelbar vorangegangene Blitz machte den Eindruck eines durch Spiegelung hervorgebrachten, das Auge momentan blendenden Glanzes. Wie vorher keine Spur von elektriſchen Ent⸗ ladungen zu bemerken war, ſo auch nachher nicht— die ganze Aus⸗ ladung hatte ſich in dem einzigen Schlage concentrirt. Zahlreiche Gerüchte von Blitzeinſchlag erwieſen ſich zum Glück als undegründet. — Das Ende der Hochzeitsreiſe auf dem Tandem. Der Draht meldet aus Paris vom 4. Juli: Das Ehepaar Dikſon, welches ſeine Hochzeitsreiſe auf einem Tandem machte, ſtieß vor Calais mit einem Laſtwagen zuſammen. Die Eheleute fielen unter den Wagen und wurden beide vollſtändig gerädert. Die Frau war erſt 18 1 Schuhe fehlten. und Mapleſon ſichtigen wollte. gräberei. Nach bald ſo anſtellig tirten, als die lich bei Seite zu beſitzers begreifli Haben Sie Lang Jahre alt vertreib!“ *Mannheim, 8. Juli. Ga ch w 5 1 0 er 9 ch 112 1 der 12 25 err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Aus dem Grofherzogthum. Haact be e die Staatsanwälte Sebold und Dr. Kempff. 7. Fall. Mit einem Verbrechen des Todtſchlags hatte ſich⸗ das Schwurgericht in der Vormittagsſitzung zu beſchäftigen. Angeklagt war der 18 Jahre alte Maurer Johannes Schmitt aus dem durch Schmitt, Chriſtian, der mit ſeinem Freunde Friedrich Ketten⸗ nächſt mit Kettenmann Streit und als dieſer nicht reagirte, haderte dem er drohte, er werde ſeinen Vater 42 er mit Chriſtian Schmitt, wegen des Streits in Heidelberg anzeigen. Schmitt forderte dann und Beide packten und würgten einander. zog der Angeklagte ein gebogenes Meſſer hervor und ſtieß es dem Chriſtian Schmidt ins Herz. ſtochene ſeinen Geiſt auf. ungeachtet ſeiner Jugend ſtraften Bürſchen mildernde Umſtände, Strafe von 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. burg und verſteckte von dem 660 M. betragenden Erlös die Summe ungshaft genommen war, bequemte er ſich dazu, das Verſteck, etwa die Hälfte des Betrags, anzugeben. Der Reſt wurde ſpäter bei einer das Geld nur verborgen bruchs einen Nothpfennig Die Geſchworenen In aufopfender Liebe unterlaſſen junge Mütter in der Regel zur Sommerzeit eine ihnen ſo nothwendige Erholungsreiſe, weil ſie ſich nicht entſchließen können, ihren kleinen Liebling fremden Händen anzuvertrauen, Milchwechſel immer gefährlich Milch gar nicht zu beſchaffen iſt, und endlich weiß man nie, ob die Landmilch dem Kinde auch Neſtle's Kindermehl aus jeder Verlegenheit. etwas gekochtem Waſſer läßt ſich jederzeit und che, gänzlich einwandfreie, Er wurde zu 10 bekömmliche wie auch vollkommen ausreichende Säuglings⸗ und Kindernahrung herſtellen, ſodaß es erläßliche Erholungsreiſe zu machen, ohne ſich von ihrem Stebling trennen zu müſſen. Thleater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die Richard Wagner'ſchen Erben führen zur Zoit einen Pro⸗ zeß mit dem großherzoglichen Hoftheater Weimar wegen Entſchä⸗ digung für ſchon vorzunehmende der „Ringes der Nibelungen“. gene Landgerichtsverhandlung führte zu dem Reſult bungen darüber angeſtellt werden ſollten, ſchon geſchehenen und noch bis zum Jahre 1913 kommenden Auf⸗ Nibelungen⸗Trilogie gern fähe, Sache abgebrochen worden. der Abſicht, einen beiden Theilen annehmbaren Vergleich zu Stande Katharina Senger⸗Betague iſt, wie aus München gedrahtet Der Schriftſteller Haus von Reinfels geht an das Stadttheater in Stettin und wird ſeine Thätigkeit daſelbſt zuſammengeſcharrt. ſind ein großartiger für keinen andern Menſchen in der Welt. Schuh angezogen!“ leſen des glitzernden Geſteins beſchäftigt, ſucht machten ſie es ebenſo. Sehr bald begriffen ſie, worauf es an⸗ kam und wußten ſehr fein und ſicher Geſteinſtücke mit Spuren des koſtbaren Metalls von ganz werthloſem Gerbll zu unterſcheiden. Und ſo wurden ſie bald ſehr werthvolle Gehülfen bei der Gold⸗ Affen liegt für den Beſitzer darin, Kameraden nicht verführen laſſen, irgendwelche Goldklümpchen heim⸗ daß dieſe Arbeiter niemals an einen Ausſtand denken, mehr werth ſei, als ein halbes Dutzend verſoffener Goldgräber. — Langeweile. 25 Gerichtszeitung. ſeiner Bevölkerung berüchtigten Orte Kirchheim bei Heidelberg. Johannes Schmitt hatte am 20. April ds. Is. auf einer Bauſtelle in Heidelberg, wo er beſchäftigt war, mit anderen Männern aus Kirchheim, dem Chriſtian Kühni und Jacob Schmitt, Streit bekommen, wobei ihm Kühni eine Ohrfeige verſetzte. Abends ſuchte er in Kirchheim dann den Letzteren, um ſich an ihm zu rächen. zunächſt deu 20jährigen Sohn des obengenannten Jae, inem Mädchen auf der Straße ſtand. Er begann zu⸗ „Sdlb. Ztg.“, dahin, daß von einer regelrechten Immatrikulation ab⸗ den Angeklagten auf, ſeines Weges zu gehen zund als geſehen werde und es den einzelnen Profeſſoren und Docenten über⸗ dies nicht geſchah, nahm er ſeinen ledernen Gürtel und laſſen bleiben ſolle, ob ſie Damen den Zutritt zu ihren Kollegien] ging auf den Angeklagten zu. Dieſer ging ihm entgegen, Während dieſes Ringens Wenige Minuten darauf gab der Ge⸗ Die Geſchworenen verſagten dem brutalen, wegen Körperverletzung ſchon mehrfach be⸗ worauf er zur verdienten Vertheidiger: Dr. Fürſt. Wegen betrügeriſchen Bankerutts hatte ſich der 38 Jahre alte Sägmüller Franz Schnetz von Gaimühle zu verant⸗ Angeklagte hatke im Jahre 1883 die Friedrichsdorfer Unter dieſen Verhältniſſen kam er er gerieth immer tiefer in Verſchuldung. Im Geſchäft völlig ins Wanken kam. Als nun im ein Gläubiger mit Konkursanzeige drohte, verkaufte ſeine beiden Pferde an einen Händler in Aſchaffen⸗ Bei der 14 Tage ſpäter erfolgenden Concurseröffnung den Beſitz dieſes Geldes und erſt als er in Unterſuch⸗ gefunden. Der geſtändige Angellagte erklärte heute, zu haben, um für den Fall des Zufammen⸗ für ſeine zahlreiche Familie(6 Kinder) zu verneinten die Schuldfrage, worauf die des Angeklagten erfolgen mußte. Verkh.:.⸗A. Dr, eimer. Geſchäftliches. und die Mitnahme darum ſo bedendblich iſt, weil ein und auf der Reiſe eine einwandfreie gut thut und bekömmt. ier hilſt⸗ Mit Hilfe deſſelben und allerorts augenblicklich ſtets gern genommene und w jeder Mutter möglich iſt, die un⸗ geſchehene Aufführungen der„Walküre“ und noch „Walküre“ und des„Reingolds“, reſpective des Die letzte in dieſer Angelegenheit he⸗ 7 5 daß Grhe⸗ ob 200 M. für je eine der genügende, bezw. nicht zu hohe Summe wäre. Da am großherzoglichen Hofe die Aufführung der ganzen iſt mit dem gerichtlichen Verfolg der Die Hoftheaterintendanz verhandelt da⸗ dem Bevollmächtigten der Frau Coſima gner, in Jahre 1902 für die Münchener Hoftoper engagirt „Die Brüder“, ein neues Drama von Paul Lindau, erlebte, Nauheim geſchrieben wird, am dortigen Kurtheater eine Art Probeaufführung. Trotz der für ernſte Stücke nicht vor⸗ theilhaften Saiſonſtimmung des Publikums wirkte das Stück tief ergreifend. Das Werk Der altberühmte Denkmal der Goethe'ſchen Euphroſyne, der am 22. September 1797 hier verſtorbenen Schauſpielerin hat einen ſozialen Konflikt zum Sujet. Mufäus⸗Garten in Weimar, dem das Chriſtiane Neumann, eine beſondere iſt durch Kauf an eine Berliner Dame übergegangen. als Dramaturg — Der kürzlich verſtorbene Frauchi, ſario der Patti, Anekdote von den Schuhen der Sängerin: der Knnſtreiſe. das Honorar der Patti betrug 1000 mußte voraus bezahlt werden. und Mapleſon hatte am Nachmittag nur erſt 800 L. zur V Es wurde hin und her verhandelt, und die Sängerin Abends, für die Vorſtellung fertig angekleidet, ins Theater. der ehemalige Impre⸗ war der Held einer in Künſtlerkreiſen oft erzählten Es war in Philadelphia Mapleſon war der amerkkaniſche Impreſario, L. für den Abend und Auf dem Zettel ſtand La Traviata, gung. aum ſchließlich die wurden weitere 1860 L. an der 0 Da ſprach Franchi das geflügelte Wort: Mann, Mapleſon! Madame Patti thäte das Sie hat bereits einen Dabei blieb es aber auch für den Augenblick, mußte das Unmögliche möglich machen und die In der Noth letzten 40 L. auf den Tiſch legen, bis die Patti auch in den andern Schuh hineinſchlüpfte und hinaustrat auf die Bühne. — Affen als Goldgräber iſt das zu Stande gebracht hat, um die Arbeitskoſten zu verbilligen. Minenbeſitzer in Transvaal beſaß zwei kleine intelligente Affen, die er täglich in die Minen mitnahm, wenn eueſte, was der Wettbewerb Gin 1 er ſeine Goldgräber beauf⸗ die Arbeiter mit dem Aus⸗ und in ihrer Nachahmungs⸗ Die Thiere ſahen dort dieſen Erfahrungen ſchien eine Vermehrung dieſer arbeitstüchtigen Gehülfen nicht unmöglich; der Minenbeſitzer ſchaffte ſich weitere 24 Affen an, welche, durch ff die beiden erſten angelernt, ſich erwieſen, daß ſie das Geſtein weit beſſer ſor⸗ menſchlichen Arbeiter. Der beſondere Werth der daß ſie ſich durch ungetreue bringen. Wenn man weiter noch in Betracht zieht, Lohn fordern, nicht trinken und niemals ſo wird man die Erklärung des Minen⸗ ch finden, daß jeder ſeiner vierhändigen Arbeiter „Ah, Fräulein, ich glaube gar, Sie gähnen. eweile?“ —„Ach nein! Ich gähn blos zum Zeit⸗ Sägemühle angekauft. Sein Betriebskapital war geliehen, die Mühle otheken und einem Leibgedinge belaſtet, außerdem bau⸗ fällig und verurſachte von vornherein Baukoſten. an geſchäftlicher Energie fehlen. nicht vorwärts, vorigen Jahre kam noch eine lange und ſchwere Krankheit dazu, Er ſelbſt ließ es N 57 3 1 5 4. Seſte. — 85 855 General⸗Auzeiger. am 1. Sepfember übernehmen. Direktor Jacques Goldberg beab⸗ ſichtigt in der kommenden Saiſon am Stettiner Stadttheater eine Reeihe von Schauſpiel⸗Novitäten zur erſten Anfführung zu bringen. Mascagnis„allerneueſte“ Oper.„Die Japanerin“, das iſt der Titel der neu angekündigten Oper Mascagnis, zu der Illica, der bewährte Libretiſt, ein ebenſo poetiſches als phantaſtiſches Text⸗ buch geſchrieben hat. Auftretende Perſonen ſind u. A. eine Puppe, ein Wandſchirm, d. h. die auf demſelben gemalten japaniſchen Fi⸗ guren, die Sonne, eine Lotosblume und die— Parzen. Von ge⸗ wöhnlichen Sterblichen erſcheinen, ſo verräth der„B..⸗C.“, ein ja⸗ paniſches Liebespaar und ein grauſamer Vater, dem natürlich ſeine Graufamkeit nichts nützt und der ſchließlich doch ſeine Tochter dem verhaßten Bewerber überlaſſen muß. Das niedrige Element in der Oper aber vertritt auf der menſchlichen Seite ein Kuppler, auf der märchenhaft⸗phantaſtiſchen aber— ein Miſthaufen. Mascagni ver⸗ ſpricht ſich von der Oper ſehr viel und Sonzogno noch mehr. Das Teſtament Auguſtus Harris', des Direktors der Lon⸗ doner Oper, iſt eröffnet worden. Zu Teſtaments⸗Vollſtreckern ſind ſeine Gattin und ſein Schwager Mr. Frank Rendle eingeſetzt. Das Baarvermögen, welches der einſt ſehr begüterte Direktor des Covent⸗ Garden, Olympia⸗ und Drury⸗Lane⸗Theaters hinterläßt, beläuft ſich auf eine halbe Million. Die Hälfte ſeines Grundbeſitzes ſoll ſeiner jetzt 14jährigen Tochter bei ihrer Mündigkeit zufallen. Der größte Muſikalienverlag in Rußland, die Moskauer e Jürgenſon, beginnt jetzt die Herausgabe einer Serie der agnerſchen Opern in ruſſiſcher Ueberſetzung, darunter„Rheingold“, „Walküre“,„Siegfried“, die„Meiſterſinger“,„Parſifal“. In kürzeſter Zeit wird zuerſt„Rheingold“ erſcheinen. Aller Vorausſicht nach Wird das Moskauer Unternehmen zu einem Prozeß führen, da die Rigger Firma Nelken für Rußland das Eigenthumsrecht auf eine Reihe Wagnerſcher Opern rite erworben und bereits im Herbſt vorigen Jahres den„Triſtan“ hat erſcheinen laſſen. Da jedoch aus⸗ ländiſche Dichter und Kompniſten in Rußland ſchutzlos ſind, ſo werden wohl die ruſſiſchen Gerichte die Rigaer Firma nicht ſchützen können. Tagesneuigkeiten. Stuttgart, 8. Juli. Eine Benzin⸗Exploſion im Keller des Hauſes Calwerſtraße Nr. 20 demolirte den im Hauſe befindlichen Korbwaarenladen, zertrümmerte alle Schaufenſter und warf die a aufs Straßenbahngeleiſe. Ein Dienſtmädchen und ein nabe exlitten tödtliche Brandwunden, 3 weitere Perſonen trugen gleichfalls Verletzungen davon. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. München, 8. Juli. Nach der„Augsburger Abendzeitung“ verſchließen ſich die höchſten bayeriſchen Verwaltungskreiſe nicht den Befürchtungen der Bäcker über den Ruin des kleinen Bäckergewerbes infolge der Bäckerei⸗Verordnung. Berlin, 8. Juli. Der Bildhauer Erdmann Encke iſt in der vergangenen Nacht in Neu⸗Bahelsberg bei Potsdam geſtorben. „Berlin, 9. Juli. Der Staatsſekretär des Reichs⸗Marineamts 9. Hollmann wird am Montag nach Kiel reiſen, um die dortigen Werke perſönlich zu beſichtigen und mit der Direktion an Ort und Stelle die Erweiterungen zu beſprechen, die bei normaler Weiter⸗ entwickelung der Marine in den nächſten Jahren gefordert werden müſſen. Es werden vermuthlich nur zwei Panzerſchlacht⸗ ſchiffe, Typ„Kaiſer Friedrich III.“, gefordert werden. Einiger⸗ maßen auffällig erſcheint der Umſtand, daß ſich in Begleitung des Staatsſekretärs der konſervative Abgeordnete v. Leipziger und der Centrumsführer Dr. Lieber befinden. Beide Herren waren vom Staatsſekretär in der Schlußſitzung des Reichstages perſönlich zur Theilnahme aufgefordert worden. Berlin, 8. Juli. Die Sozialdemokraten Deutſchlands werden zum internationalen Sozialiſtencongreß in Lon⸗ don etwa 30 Abgeſandte ſchicken. Außerdem werden aus Deutſch⸗ land die polniſchen Sozialdemokraten, die Anarchiſten und die So⸗ Zial⸗Gthiker eine beſondere Vertretung haben. Die Geſammtzahl der am Congreß theilnehmenden Abgeſandten beläuft ſich auf etwa 700. 55* Eide, 8. Juli. Der deutſche Kaiſer unternahm heute früh in Oddezeinen Spaziergang an Land und hörte ſodann Vorträge. Nachmittags fährt die kaiſerliche ſr„Hohenzollern“ nach Eide. Morgen früh beabſichtigt der Kaiſer ſich über Voſſevangen nach Stahlheim zu begeben. Die„Hohenzollern“ fährt über Bergen nach Gudwangen, um den Kaiſer dort zu erwarten. 17 Wien, 8. Juli. In Gmunden wurde der 77jährige Wiener apierhändler Markus Oſterſetzer im Hotel„zum goldenen irſch“ todt aufgefunden. Des Mordes verdächtig erſcheint ein ann, der neben Oſterſetzer wohnte, ſich als Heinrich Frank, Kauf⸗ mann aus Fürth, in's Fremdenbuch einſchrieb und aus Gmunden verſchwand. Paris, 8. Juli. Die Regierung macht ſich keine falſchen Vorſtellungen über das Schickſal, das der Rentenſteuer beſchieden iſt. Man legt ihr daher die Abſicht bei, ſich mit einer grundſätz⸗ lichen Abſtimmung über die Einkommenſteuer zu begnügen und als⸗ dann den Vorſchlag, die Steuerreform vom Budget zu trennen, über ſich ergehen zu laſſen. Dieſer Vorſchlag ſcheint in der Kammer auf keine Schwierigkeiten zu ſtoßen, vielmehr mit Genugthuung von ihr begrüßt zu werden. Die vier alten Steuern würden dann noch im Büdget 1897 vorkommen und die Reformen erſt nach Wiederzuſam⸗ mentritt der Kammern berathen werden, um gegebenenfalls 1898 in Kraft zu treten. Die Trennung ſoll in der morgigen Kammerſitzung heantragt werden. Die Blätter nehmen ſich des Cabinets ziemlich kühl an. Die radicale und ſozialiſtiſche Preſſe hebt hervor, daß das Miniſterium auch diesmal nur durch die Mitwirkung der Rechten eine Mehrheit erhalten hat. Pelletan ſchreibt im„Rappel“:„Mehr als je iſt das Miniſterium das Geſchöpf der Rechten. Es beſteht bloß Dank ſeiner Hilfe, und durch dieſe gelingt es ihm, eine demo⸗ kratiſche eee zum Scheitern zu bringen“. Die conſerva⸗ kiven Blätter verhehlen nicht, daß ihre Leute das Miniſterium ge⸗ retlet haben:„1895 wurde ein Präſident der Republik“, ſo ſchreibt „Peuple Frangais“,„nur durch unſere Mitwirkung gewählt, und 4896 verdankt ein Miniſterium uns ſein Daſein. Das iſt ſeit Jahren eine ganz neue Erſcheinung.“. Die miniſteriellen Blätter rathen dem Cabinet, beſcheiden zu ſein, ſich mit dem geſtrigen Erfolg zu begnügen und auf der Annahme der Rentenſteuer nicht zu beſtehen. * Paris, 8. Jult. Der Heeresausſchuß hat in der ſortgeſetzten Prüfung des Entwurfs über die höheren Commandoſtellen einen Beſſerungsantrag angenommen, wona die Generäle, die dem oberen Kriegsrath angehören, bereits in Friedenszeiten durch Erlaß zur Uebernahme des Oberbefehls über die Hauptarmee. und ebenſo für die Armeegrnppen bezeichnet werden. Ausſtand der Eiſen⸗ Ronbaix, 8. Juli. Der hier ausgebrochene gießer verläuft völlig ruhig. * Hagg, 8. Juli. un den iſt heute Vormittag abge⸗ reiſt. Er beſucht zunächſt Rotterdam und begibt ſich alsdann nach Brüſſel. Die Miniſter des Auswärtigen und der Colonieen waren bei der Abreiſe des Vizekönigs am Bahnhof zugegen. Brüſſel, 8. Juli. Li⸗Hung⸗Tſchang iſt heute Nachmittag hier eingetroffen. Auf dem Bahnhof war eine Ehrenkompagnie der Grenadiere aufgeſtellt. Der chineſiſche Staatsmann wurde vom General Baron v. Wifterslook empfangen, der vor etwa 40 Jahren den jetzigen König der Belgter nach China begleitet hatte. 0 Madrid, 8. Juli. Der Senat hat den Handelsvertrag mit Deutſchland angenommen. 5 Madrid, 8. Juli. In der Deputirtenkammer erklärte Miniſterpräſident Canovas, der Anlaß des Feldzuges auf Cuba ſei das Streben nach Uuabhängigkeit. Spanien werde es aber ver⸗ ſtehen, alle 1 0 zu beſeitigen. Er glaube, daß Cuba, wenn es ſich von Mutterlande trenne, eine Beute anderer Nationen werde. *Rom, 8. Juli. In Piſtoja wurde heute früh.05 Uhr ein Erdbeben verſpürk. Weitere, weniger heftige Erdſtöße wurden gegen 6 Uhr früh in Piteccio, Piaſtre, Pracchia, Montale und Prato bemerkt. Mailand, 8. Juli. Nach der„Perſeveranza“ hat es die Gruppe Giolittt abgelehnt, noch vor den Ferien die Reorganiſations⸗ pläne Kriegsminiſters Ricotti zu berathen. Beharre Ricotti auf ſeinem Verlangen, ſo dürfte eine allgemeine oder wenigſtens eine theilweiſe Miniſterkriſis bevorſtehen. Um dieſe im Intereſſe des Landes zu verhindern, arbeiten gemeinſchaftlich politiſche Freunde an einem Ausgleich; doch iſt die gegenwärtige Lage ſchwierig. * Parma, 8. Juli. Die Ruheſtörungen wiederholten ſich geſtern Abend, Die Menge ging von Neuem gegen die Polizel vor. lonialabtheilung Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., Tavallerietruppen wuürden geholt und wurden mit dem Rufe.„Es lebe die Armee!“ aber auch mit Steinwürfen empfangen. Der Bürgermeiſter ermahnte zur Ruhe, die dann auch allmählich wieder hergeſtellt wurde. London, 8. Juli. Die Königin empſing heute in Windſor die Boſtoner Artilleriſten, die mit fliegenden Fahnen, in Uniform und mit einem eigenen Muſikkorps durch die Stadt zum Bahnhof marſchirt waren. Die Königin richtete einige freundliche Worte an die Gäſte, inſpizirte die Truppe und ließ derſelben alsdann in der Orangerie ein Frühſtück ſerviren, wobei auf die Geſundheit der Königin und des Präſidenten der Union getrunken wurde. * Konſtantinopel, 8. Juli. Das Conſularcorps auf Kreta hat die Epitropie von den türkiſchen Zugeſtändniſſen und der Ueber⸗ nahme der Intervention Seitens des Conſularcorps durch Ver⸗ trauensmänner verſtändigt. Die Epitropie berief umgehend eine Verſammlung ein, die formelle Zuſtimmung ſteht jedoch noch aus. Wie verlautet, wurden die türkiſchen Truppen an der Grenze gegen Griechenland um zwei Bataillone verſtärkt. Eine weitere Verſtärkung um vier Bataillone wird vorbereitet. Auch wurde der Befehl er⸗ theilt, den Dienſt an der Grenze zu verſchärfen. * Konſtantinopel, 8. Juli. Die„Times“ meldet von hier: In ihrer Antwort auf eine Note des holländiſchen Geſandten betreffend die Unſicherheit der Fremden in Djedda, veranlaßt durch die meu⸗ teriſche Garniſon, erklärt die Pforte, daß die meuteriſchen Truppen abgelohnt und durch andere erſetzt worden ſeien. * Petersburg, 8. Juli. Die deutſchen Schulſchiffe„Stoſch“ und„Stein“ ſind bei ſchönſtem Wetter heute Nachmittag 4 Uhr hier eingetroffen und in der Newa bei der Nikolaibrücke vor Anker ge⸗ gangen. Der deutſche Maxrineattache Corvettenkapitän Kalau vom Hofe war den Schiffen bis Helſingfors entgegengefahren. Der deutſche Generalkonſul begab ſich alsbald an Bord. An den Newa⸗ ufern erwarteten zahlreiche Deutſche und Einheimiſche die Einfahrt der Schiffe und winkten ihnen freundliche Grüße zu. Am Donnerſtag gibt der Botſchafter Fürſt Radolin ein größeres Feſtmahl. Für Freitag Abend hat der deutſche Reichsverein die Offiziere und Be⸗ ſatzung der Schiſſe zu einer Bowle im Clubgarten eingeladen. *Petersburg, 8. Juli. Alsbald nach Ankerwurf der deutſchen Schulſchiffe„Stoſch“ und„Stein“ meldeten ſich die Kapitäne Thiele und Ahlefeldt in Begleitung des Marine⸗ und Militär⸗ attaches beim deutſchen Botſchafter. Sie ſtatteten danach in gleicher Begleitung einen Beſuch bei dem Vertreter des abweſenden Marine⸗ minifters Admiral Kremer ab, welcher die deutſchen Gäſte herzlich begrüßte. Sodann wurden beſucht Admiral Avellan, Chef der Garden Fürſt Schachowskoi, der Petersburger Kommandant General Adelſon und der Stadthauptmann General Kleigels. Der Groß⸗ admiral Großfürſt Alexis Alexandrowitſch wird die Schiffskomman⸗ danten am Donnerſtag Vormittag empfangen. Er ſagte auf beiden Schiffen ſeinen Beſuch an. Die Offiziere ſprachen ſich ſehr befrie⸗ digt über den herzlichen Empfang in Reval und Helſingfors aus. *Belgrad, 8. Juli. Der wegen revolutionärer Umtriebe in Ueskub(Macedonien) verhaftete Direktor des dortigen ſerbiſchen Gymnaſiums Sima Popovic ſowie 6 Profeſſoren ſind geſtern auf Befehl der Großveziers in Freiheit geſetzt worden. Pokohama, 8. Juli. In den Präfekturen Toyama und Shiga an der Weſtküſte von Japan ſind verheerende Ueberſchwemmungen aufgetreten. In Toyama allein ſind 3000 Häuſer zerſtört worden. Der Verluſt an Menſchenleben iſt noch nicht feſtgeſtellt. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Berlin, 9. Juli. Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ geht zu den Zeitungsberichten über das Disziplingrverfahren gegen Aſſeſſor Wehlan von zuſtändiger Seite eine Mittheilung zu, wonach die Aeußerung Wehlans unrichtig iſt, daß das Niederbrennen von Hütten und das Plündern von Eingeborenen durch richterliches Urtheil verhängt ſei und die Kolonialabtheilung des Auswärligen Amtes trotz der deßwegen angebrachten Beſchwerde eine Remedur nicht veranlaßt habe. Der Erlaß der Kolonialabtheilung für das Gouvernement Kamerum verlange eine Aeußerung des Gouverne⸗ ments über die weitere Beſtrafung eines Dorfes, über die erfolgte lünderung der Pflanzungen, die als Härte erſcheine. Gouverneur Zimmerer erwiderte, Leiſt habe ein⸗ oder zweimal Dörfer nieder⸗ hrennen laſſen, weil der zur Verantwortung gezogene Häuptling in den Buſch flüchtete. Die Maßregeln werdenkünftig verhindert werden, Gegen⸗ über der Behauptung Wehlans, ſeine Handlungen ſeien unter den Augen Zimmerers erfolgt, erklärte Letzterer unterm 14. Januar 1896 auf's Beſtimmteſte, daß er Wehlan zu Thätlichkeiten gegen die Einge⸗ borenen oder gar zur Tödtung derſelben weder aufgefordert, noch ermuntert habe. Er Zimmerer, habe ſich höchſtens vorzuwerfen, daß er die Eingeborenen mit zu großer Nachſicht behandelt und zu ſehr auf ihre Wünſche und Beſchwerden eingegangen ſei. Er habe Wehlan verwieſen, zu viel zu klagen und um ihn daran für die Folge zu hindern, ihn ausſchließlich mit dem Bearbeiten der Grundzüge beſchäftigt. Bei Zwangsvollſtreckungen Eingeborener wegen nicht bezahlter Schulden hatte es ſich ausſchließlich um Schuldenhaft als Zwangsmittel gehandelt, bezüglich deren auf Veranlaſſung der Ko⸗ Milderungsmaßregeln erlaſſen worden ſind. Das Blatt weiſt darauf hin, daß durch die Verordnung vom 25. und 27. Juli und 22. April 1896 hinſichtlich des Mißbrauchs der Amtsge⸗ walt und die Erpreſſung von Geſtändniſſen Seitens der deutſchen Beamten in den Kolonien, nicht mehr ohne die durch das Strafge⸗ ſetzbuch angedrohte ſchwere Ahndung ſei. * Botzen, 9. Juli. Auf dem geſtern nach Italien fahrenden Eilzuge verunglückte in der Nähe von Rovereto ein deutſcher Reiſender, Namens Meyer, der ſich auf der Plattform des Wagens befand. Der Wind trug ihm den Hut davon, den er durch Nach⸗ ſpringen erhaſchen wollte. Hierbei fiel er mit dem Unterkörper auf einen Weinpfahl, der ſeinen Körper durchſpießte. Der Unglückliche war alsbald todt. * Sorau, 9. Juli. Die Strafkammer verurtheilte den Direktor Jeſſen von der Pulverfabrik wegen fahrläſſiger Tödtung zu drei Monaten Gefäugniß. Bei Schießverſuchen war ein Arbeiter ver⸗ unglückt. * Athen, 9. Juli. Die Muhamedaner auf Kreta ſind ſehr auf⸗ gebracht über die von der Pforte den Chriſten gemachten Zugeſtänd⸗ niſſe. Mehrere türkiſche Deputirte verließen Canea, um in ihre Heimath zurückzukehren. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. Juli. Die an der geſtrigen Nachbörſe wie im letzten Abendverkehr zum Durchbruch gekommene beſſere Tendenz für öſterreichiſche Werthe vermochte ſich im heutigen Geſchäftsverkehr noch ſchärfer zu accentuiren. Auch das Geſchäft geſtaltete ſich auf einzelnen Gebieten etwas lebhafter.— Privat⸗ Diskonto 2½—2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Sbeietät v. 8. Juli, Abds“¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300¼, Diskonto⸗Kommandit 208.10, Darm⸗ ſtädter Bank 154.40, Dresdener Bank 158.50, Banque Ottomane 112.40, Wiener Bankverein 228⅜æ, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 306, Mittelmeer 95.90, Heſſiſche Ludwigshahn 120.60, Zproz. Mexikaner 26.70, Schuckert Elektr. 234.25, Gelſenkirchen 168.20, Harpener 155.80, Albert 187.40, Scheideanſtalt 269.20, La Veloce 109, Gotthard⸗ Aktien 169.20, Schweizer Central 140.20, Schweizer Nordoſt 138.70, Schweizer Union 91.20, Jura⸗Simplon 106.30, Sproz. Italiener 88.70. 8 Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Juli. Gs waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. Schmalvieh I.—, II.—, III.—Farren I.—, II. 65 Kälber 1. 130, II. 125, III. 120. 303 Schweine J. 100, II. 96. — Luxuspferde und Arbeitspferde———— Milchkühe——, — Ferkel——. 1 Schaf 30—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 369 Stüick. Maunheimer Marktbericht vom 9. Juli. Stroh per Ztrf M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 5,00 M. 1,50, Heu per Ztr. per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 30 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per ſeim 7. 55 Wrünmperm,. Jun: Porkion 00 Pf., TFarrokten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen pe. Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Sküc 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Pfant per Pfd 00 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 40 Pf, Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Traubei per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 40 Pf., Aprikoſen per Pfd 40 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf⸗ Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1/00., Handkäſe pe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf. Hecht per Pfd..20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pe Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00 M. Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhr (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente pe⸗ Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stüc 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Juli. Weizen pe. Juli 14.45, Nov. 14.20. Roggen per Juli 11.80, Nov. 11.80, Haſe per Juli 12.50, Nov. 12.15. Mais per Juli.30, Nov..70 M. Tendenz: feſter. Alle Artikel blieben ohne beſondere Anregung un⸗ verändert ſtill. Umſätze gering. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Juli. New⸗ork Chicago Monak Weizen] Mais ecee Caffee Weizen Mais ſecnl April Mai Juli Auguſt September Oktober Dezember März 6¹75 62ʃ% 62². 685 33— 3356 34˙⁰2 34— —.————n—.— 10 75 64—4 10 15 ——— 101⁰ Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Juli. Schiffer en, Kap. Schiff Kommt von Ladung ſterei III. Saura Jagſtfeld Salz Salzwerk Heilbronn 7 A. Metzger 77 Suiſe 1 Guſtav 77 Mannheim 19 Hochfeld Gott mit uns Heilbronn Antwerpen Kätchen Hafenmeiſterei IV. .⸗Steinach Steine Eberbach 75 Jungfrau Hirſchhorn 77 Julius Eberbach Holz G. Baumann Altrip Backſteine Vater Rhein Speyer 5 Mag auf Pleutersbach—5 Magdalena— 5 777 56/e 580½ 7 2—.——— Hafenmei Ehrenfried Hauck Heuz Strack Veith Petri Kohten Salz Getreide Schmitt Wäſch Schmitt Kappes Hauck Hermann Dörr Hinkelmann Hinkelbein Senftleber Voß Jlo 8 Schmitt Chriſtian Kohlen obm abgegangen. * Gebr. Kröll 3 Ruhrort Rheinluſt 75 hols: 2790 obm angekommen,—— Vom 6. Juli: Hafenmeiſterei J. Mathilde Rotterdam Stückgüter Ehriemhilde 5 6 Slegfrieb 2 5 Undine Köln 5 Drachenfels 15 2 Walpod 1 7 Ruhrort 23 Rotterdam Getreide Stüggüter Ruhrort 5 1 Mannheim 41 55 C. Weyl u. Cie. 1 Salzede Naphtalin Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 7. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“ am 27, Juni von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4..]..].9. Konſtanz Hüningen Kehl! Lauterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Maunuheim Heilbronn 3* Lorum v. Schaik Bieſemann Federſpiel Müsken Werr Willemſen Veith Wendt Naß 9 18620 11870 542 4000 Bemerkungen, 8,70 8,95 5,51 5,58 5,43 5,50 3,22 2,90 8,37 8,22 3,48 3,02 8,51 8,92 5,50 5,59 5,58 5,85 3,34 2,98 3,54 3,22 3,43 .92 8748 3,81 5,24 5,%48 5,47 5,72 8,42 8,44 Abds. 6 U. 8,76 N. 6 U. 5,22 Abds. 6 U. 5,31 U. 5,30 5,50 3,35 2,96 38,54 3,86 3,64 8,01 401 5,58 5,6 5,8 8,24 .87 8,40 3,19 3,44 3,02 8,60 8,33 8,58 2,90 „„„„„„„„„„„„»„ 2 2 „„.— ͤ»„»„„„„„„% 5,40 1 5,45 5,62 5,85 5,80 1,45 1,621,461,84 Geld⸗Sorten. M..72.—. Imperials Dollanz in Gold „16.28 19 20.89—35 Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174⁵ Kneipp-Kur-Anstalt Stahlbad Weinheim Baden. Behandlung und Kurmittel genan nach Kneipps Vorſchvift. Ferner; Abgabe von warmen natürlichen Stahlbädern, aus der eignen Quelle, welche die ge 9 0 Deutſchlands iſt. 104¹19 Penſionspreis 1. Claſſe.50, 2. Claſſe.50 per Ta 5,59 1,25 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereſgus 53 .20—448 . g· Reiſe-Abonnements und Saiſon ⸗Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenſgen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu: gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben! Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen dung vorzuziehen. Expedition des„Geueral⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal), gelbe Rüben per te 3. SNu. Zweite Auflage.(Unſon Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stur Berlin, Leipzig.) Die eben erſchienenen Hefte 19 und 20 wiederholt beſprochenen nationalen Prachtwerkes gewinnen ein he deres Intereſſe durch die theilweiſe in Fakſimiledruck nach Originalen wiedergegebenen Bruchſtücke aus bisher unveröffentlichten, 58. in privatem Beſitz befindlichen Briefe des Fürſten, der verewigten Fürſtin und ihrer Jugendfreundinnen, welche ſpeciell auf die näheren Umſtände der Verlobung des Fürſten und die erſten Jahre ſeines Frankfurter Aufenthalts ein charakteriſtiſches Licht werfen. Die aus dem Leben gegriffenen Zeichnungen des Malers Allers machen „Unſer Bismarck zu einem Werke von kulturgeſchichtlicher Bedeutung, das in weiteſte Kreiſe des deutſchen Volkes einzudringen berufen iſt Das Werk erſcheint in 28 Lieferungen à 1 Mark. ** 8———.— —— e SGenerüi⸗Algeiges. Bände über die übrigen Erdtheile anſchließt, ſucht wiederum das Wiſſenswertheſte unter Berückſichtigung des neueſten wiſſenſchaft⸗ lichen Materials zu bieten. In meiſterhaften Strichen entwirft uns Sievers ein lückenloſes, farbenreiches Bild der weiten Inſelwelt des großen Ozeans, wie des auſtraliſchen Feſtlandes und bringt dadurch den fernen Erdtheil unſerm geiſtigen Auge greifbar nahe. Den Schluß des Ganzen bildet eine überſtchtliche Schilderung der gerade gegenwärtig im Vordergrunde der Aufmerkſamkeit ſtehenden, ſtarren Südpolländer. Getreu ihrem alten Grundſatz, dem Wort als Stütze das Bild zu geben, hat die Verlagshandlung auch dieſes Buch mit Bildern faſt überreich ausgeſtattet. Und welche Bilder! Dem uach ganz neuen, bisher noch nirgends veröffentlichten Photographien hergeſtellten Illuſtrationsmaterial gehen die künſtleriſchen Leiſtungen eines Compton, von Eckenbrecher, Heubner und Kunert voran, und ee eeen de en Mannheim, 9. Julk. Literariſches. Eine muſtergültige Länderkunde. Von dem großen geogra⸗ phiſchen Sammelwerk„Allgemeinen Länderkunde“ iſt vor Kurzem der fünfte(Schluß⸗), Band„Anſtralien und Ozeanien“ von Pro⸗ feſſor Dr. Wilhelm Sievers zur Ausgabe gelangt. In die Reihe der rühmlichſt bekannten, der Populariſirung des modernen Wiſſens gewidmeten Publikationen aus dem Verlage des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien tritt dieſes vornehme Werk vollkom⸗ men ebenbürtig ein, und die Verlagshandlung blickt mit gerechtem Stolz auf die glückliche Ausführung gerade dieſes ſchwierigen Unter⸗ nehmens, dem die deutſche Literatur nun eine der beſten und nam⸗ hafteſten Erſcheinungen auf geographiſchem Wiſſensgebiete verdankt. Der Herausgeber, Profeſſor Dr. Wilhelm Sievers, im Bunde mit einer Reihe Gelehrter von klangvollen Namen, als: Dr. E. Deckert, die vollendete Wiedergabe dieſes Bilderſtoffes im Druck gereicht den Profeſſor Dr. W. Kükenthal, Dr. R. von Lendenfeld, Profeſſor Dr. techniſchen Offizinen des Bibliographiſchen Inſtituts zur hohen Ehre. L. Neumann, Dr. A. Philippſon und die Verlagshandlung haben 5 4 mit erſtaunlichem, ſchier unerſchöpflichem Aufwand von Wiſſen, Ar⸗. beitskraft und Mitteln gemeinſam an einer Aufgabe gearbeitet, deren Prachtwerk der Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung. Mit vieler Löſung überhaupt nur unter dieſen Vorausſetzungen denkbar war. Freude begrüßen wir ein neues, unter Redaktion von Paul Linden⸗ Einem von jedem Gebildeten getheilten Bedürfniß, einem zwingen⸗ berg ſtehendes Prachtwerk über die Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung, 4 den Erforderniß unſerer Zeit: der Zuſammenfaſſung unſrer heutigen welches ſoeben im Verlag der deutſch⸗amerikaniſchen Kunſtdruck⸗An⸗ * Kenntniß von der Erdbeſchreibung in einheitlicher, überſichtlicherſtalt Werner Company, Berlin Equitable⸗Gebäude, in vornehmer Form bei Beſchränkung des rieſigen Stoffes auf den Kern des ab⸗ Ausſtattung erſcheint. Der Verlag hat ſich bereits durch die Aus⸗ ſolut Wiſſenswerthen, in gemeinverſtändlicher Darſtellung und bild⸗ gabe des weitverbreiteten Chicagoer Ausſtellungswerkes ſehr vortheil⸗ licher Anſchauung kommt die„Allgemeine Länderkunde“ wirkſam] haft bekannt gemacht und nach der uns vorliegenden erſten Lieferung Sde 5 010 beſitzen mafhiſche 15 e e einen Pracht⸗Album die Abſicht, die Kulturfortſchritte und 4 Sammelpunkt unſeres geographiſchen Wiſſens, ein Werk, das, zu⸗ großartigen Sehenswürdigkeiten aller mit der Ausſtellung verbundener] Dieſer Skizze ſind ei itiſche pſt ̃ 9 Rei 93 verläſſig und maßgebend, den Fachmann von der niederdrückenden Unternehmungen in naturgetreuer Wiedergabe und Anwendung der 100 den Alfelbahnnetz 915 den anlen ſoſoie zwer eiſche e 15 Bürde des Gedächtnißballaſtes zu entlaſten ſucht und dem Laien vollendetſten Reproduktionsverfahren zu ſchildern, in empfehlens⸗ die de e und die Vertheilung der Konfeſſionen beigefügt nicht nur die bisherigen Schwierigkeiten bei der Information über wertheſter Weiſe. Durch noch größere Reichhalligteit an Bilderſchmuck] So bietet das Werk den Inhalt einer vollſtändigen deutſchen Lanbesktunde e ., Ein unentbehrliches Handbuch für den Büreaudtenſt iſt Neumaunns Orts⸗Lexikon des Deutſchen Reichs. Die auf Grund der neueſten amtlichen Veröffentlichungen von Direktor W. Keil umgearbeitete und um nahezu die Hälfte vermehrke neue, dritte Auflage enthält in alphabe⸗ tiſcher Anordnung ca. 70,000 Artikel über alle auf Deutſchland bezüglichen topographiſchen Namen ſowie über ſämmtliche Staaten und deren Ver⸗ waltungsbezirke mit gedrängter, aber erſchöpfender Landesbeſchreibung, An⸗ gabe des Wiſſenswürdigſten über Lage, Organiſation der Verwaltungs⸗ und Gerichtsbezirke, über die kirchlichen, gewerblichen und landwirthſchäftlichen Verhältniſſe, Bodenbenutzung, Produktion, Geſchichte ꝛce. Als Orts Lexikot enthält das Werk alle Orte mit mehr als 300 Einwohnern und alle kleineren Wohnſtätten, in denen eine Verkehrsſtation, eine Pfarrkirche, ein großes Gut eine nennenswerthe Induſtrie ꝛc. vorhanden iſt. Dem Orks⸗Lerikön geht eine geographiſch⸗ſtatiſtiſche Skizze des Deutſchen Reichs voran, die mit wenigen Worten und in kurzen Zügen ein uberſichtliches Bild über das Ganze gibt geographiſche Fragen aus dem Wege räumt, ſondern jede gewünſchte Belehrung in der anſprechendſten Fo turvolk erfreut ſich eines gleichen Werkes. Der neu erſchienene Band„Auſtralien und Ozeanien“, der ſich in allen ſeinen Theilen möglichſt eng an die vorhergeheuden vier — Amts- und Kreis-Verkündigungsblatt. Aulche Ameihen Aufgebot. No. 33399. Auf Antrag der Handlung S. A. Danziger in Poſen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Placzek daſelbſt, erläßt das Gr. Amtsgericht III zu Mann⸗ heim das Aufgebot: 13420 1. eines von W. Frey in Mann⸗ 35 acceptirten, von einem usſteller noch nicht unter⸗ ſchriebenen, am 20. Sep⸗ tember 1896 fälligen Wech⸗ ſels über 138 M. 50 Pf. 2. eines von W. Landes Söhne in Mannheim am 26. Mai 1896 auf Abraham Lepy in Mannheim gezogenen und von dieſem deceptirten, am 10. Oetober 1896 fälligen Wechſels über 50 M. 8. eines ebenfalls von W. Landes Söhne am 26. Mai 1896 auf Abraham Leyy in Mannheim gezogenen und von dieſem äcceptirten, am 28. Nopember 1896 fälligen Wechſels über 50 M. Der Inhaber dieſer Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: Freitaß den 10. Juni 1897, orm. 10 Uhr beſtimmten en te ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben er⸗ folgen würde. Mannheim, 27. Juni 1896. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. ekauntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gekausſchuſſes wurde Tagfahrt duf; 13208 Riene den 14. Juli 1996, achmittags 3 uhr in dem großen Rathhausſgal hlex anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1. Exrichtung einer ergel turnhalle auf dem Quadrat K 6. 2, Verpachtung ſtädtiſcher Aeecupprehen und Zuſchl Aufbrechen und Zuſchütten des alten Kanals zwiſchen K 1 bis K 2. 5 4 Erwerb von Liegenſchaften. 5. Die Rechtsverhältniſſe der Lehrerinnen für Ertheilung des Unterrichts in weiblichen Hand⸗ arheiten. 6. Verkguf von Bauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung zur Aaengde Villen. 7. Inangriffnahme des In⸗ vuſtrichafens. 8, Umbau des Magazins D7. 22 zu einem Schulgebäude für die höhere Mäd 10 ule. 9. Die Verſetzung des Straßen⸗ meiſters enand Brandmeier in den Ruheſtand. 10. Erbauung des Stamm⸗ eles vom Roſefgarten bis zum chlachthof. 11. Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadterweiter⸗ ung. 12. Grundſätze über Erbauung des Waſſerthurmplatzes und Ver⸗ kauf von Bauplätzen. 18. Die Satzungen des ſtädti⸗ ſchen Leihhauſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, den 5. Juli 1896. Der Stadträth: Beck. Winterer. Kohleulieferung. Das Gymnaſium bedarf für den Winter 1896/97 700 Ztr. Nußkohlen und 500 Ztr. Steinkohleu. Dieferungs⸗ Angebote wollen innerhalb 10 Tagen bei uns eingereicht werden. annheim, 7. Juli 1896. Die Großh. Gymnaſiums⸗ Verrechnung: W. Nall. 13883 ertheilt. zum mindeſten Kein andres Kul⸗ ähnlichen werden ſich trotz des billigen Preiſes von 1 Mark pro Heft die drei noch folgenden Lieferungen auszeichnen und ein rühmenswerthes Zeugniß ablegen von den Leiſtungen deutſcher Induſtrie und Kunſt. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Jung⸗ buüſchbrücke wegen vorzuneh⸗ mender Reparaturen vom 13. bis mit 16. dieſes Monats für den Wagenverkehr ge⸗ ſperrt iſt. 13449 Mannheim, den 7. Juli 1896. Gr. Hauptzollamt. Offene Gehülfenſtelle. Beſetzung der Ge⸗ richtsſchreiherei des Gemeinde⸗ und Ge⸗ werbegerichts betr. „Die Stelle eines Bureguge⸗ hilfen bei diesſeitiger Gemeinde⸗ verwaltung iſt alsbald zu be⸗ ſetzen. 13402 Bewerber, welche die Prüfung als Juſtizaktuar beſtanden oder in der bürgermeiſteramtlichen Rechtspflege Erfahrung haben, wollen ihre Meldungen unter Bezeichnung derGGehaltsanſprüche und unter Anſchluß der Zeug⸗ niſſe über Bildungsgang und ſeſeen ſie Beſchäftigung und— ofern ſie ſich nicht im öffent⸗ lichen Dienſte beſinden— eines Leumundzeugniſſes binnen 8 Wiger anher einreichen. kannheim, den 7. Juli 1896. Stadtratht Beck. Bopp. Verkauf kiner Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene 00 05 werkswaage von 10 000 Klgr. Tragkraft ſolt wegen Anſchaffuft einer größeren Waage verkauf werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kaun täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. „Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote e auf unſerem Verwaltungs ⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direetion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Imangg⸗Nerſteigerung. Freitag, den 10. ds. Mts., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal . 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich im Vollſtreckungsweg: 2 Plüſchgarnituren, 2 Bücher⸗ ſchränke, 5 Kommode, 2 Spie⸗ gelſchränke, 1 Spieltiſch, 5 Klei⸗ derſchränke, 4Kanapee, 3Spiegel, 1 Nachttiſch, 2 Chiffonier, 1800 Etr., 1870 Ltr. und 1200 Ltr. Wein, 2 Pianino, 2 Büffet, 1 Tiſch, 1 Divan, 1 Regulator, 6 Stühle, 2 Betien, 3 Schreib⸗ tiſche, 160 Dielen, 150 Stahl⸗ ſtiche, 1 Spiegelſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Grabſtein, 1 Uhr, 1 eecin 1 Papier⸗ ſchneidmaſchine, 1 Schnellpreſſe, 5 Schriftkäſten mit Schriften, 1 Korbflaſche mit Maſchinenöl, 18 Meter Seidenſtoff, 1 ſchwarz⸗ ſeidenes Kleid, 24 Kopfkiſſen⸗ überzüge, 6 Tiſch⸗ und 6 Bett⸗ tüchex, 26 Meter graues Tuch, 10 Met. Filz, Spezereiwagren wie Kaffes, Zucker, Chocolade, Seife, Thee, Liqueure, Linſen, Bohnen, Erbſen, Gries, Mehl und noch verſchiedene andere Gegenſtände. 13482 Mannheim, 8. Jul 1896. Mgas, 0 Gerichtsvollzieher, G 1, 15, Freiwillige Perſteigerung. Freitag, den 10. Juli er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier im Auftrage des Herrn Renner hier: Ein noch faſt neues, moder⸗ Sopha öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. Juli 1896. Baumaun, Berichtavenee 5 Mannheim, 1 5 Klavierunterricht wird gründlich ertheilt zuſehrmäß. Preiſe. M 2, 13, 2. St. 11867 18496 nes, mit Roßhaar gepolſtertes gegen Baarzahlung Zwangs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 10. Juli 1896, Naͤchmittags 2 uhr im Pfandlokal G 4, 5 1. Kaſſenſchrank, 2000 Liter Wein, 1 Stemmmaſchine, 1 Kreisſäge, 4 Hobelbänke, 4 Bett⸗ laden, 1 Hobelmaſchine, 1 Abricht⸗ maſchine, 1 Faß e 25 Werkzeugkaſten, 1 Nähtiſch⸗ chen, 1 Kommode, 3 Kleider⸗ ſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Küchentiſch, 4 Stühle, 1 Paar Ohrenringe, 1 Revolver, 1 Thee⸗ ſervis, 1 Kanapee gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 9. Juli 1896. Gebhardt, 13489 Gerichtsvollzieher. Beck, Hilfs⸗Berichtsvollzieher. Friſche Tafel⸗ Schellſiſche Backſchollen lebende Schleien eingetroffen 13494 Alfred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. Fluss- u. Seefische größte Auswahl. 18495 Zum Linmachen und Anſetzen: — 207 Eſſig alten Nordhäuſer Korn⸗ u. Fruchtbranntwein Kirſch⸗ u. Zwetſchenwaſſer Arae, Rum flüſſigen Zucker Zucker aller Art Orangen Gewürze ꝛc. Neue holländ. Hol⸗Hätinge Malta ftartoſfeln eue Eſſig und Saljgurken empfiehlt 13488 Carl Fr. Bauer K 1, 8, an der Neckarbrücke. Aaturheilkunde Mannheim. SPrSHStuandten des Kgl. Württbg, Oberamts⸗ arztes a. D. Dr. Friedr. Fiſcher, 4, I. Vormittags—9 Uhr. Nachmittags ½2—3 Uhr. Donnerſtags und Sonntags von 11—1 Uhr. Anmeldungen in obigen Verein nimmt Herr Fil. Kratz, L1 4,5b entgegen. 9418 Velocipediſten⸗Herein Mannheim. Freitag, 10. Juli 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, 12. Inli 1896, Abends 8 uhr in dem Saale der Kaiſershütte Musikalisch-theatralische Abenduntemmalung, 1 wir unſere verehrl. glieder, Freunde und Gönner Unſeres Vereins höfl. einladen. NB. Programme, welche zum Eintritt berechtigen, 0 5 zu haben im Vereinslokal bei Herrn Kraſtel, ſowie bei Herrn Nunn, 0 5, 2. 13456 Der Vorſtand. Donnerſtag und Freitag FHrische Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. 13422 bei 4 Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Suppenwürze, 13426 Sparſame Hausfrauen und gute Köchinnen bedienen ſich derſelben gleich gerze. Zu haben bei jakob Uhl, M 2, 9. Beſtens empfohlen werden Maggi's praktiſche Gießhähnchen zum ſparſamen und bequemen Gebrauch der Suppen⸗Würze. Zu baben in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- Uialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- u. Speclalgeschäften 283 Vertreter Karl Gengenbach, Mannbeim, E 8, 9. Hommeſtheater Mannheim. Badner Hof. Donnerſtag, den 9. Juli, Anfanug 3¼ uhr Ein berühmter Rechts⸗ auwalt oder: Senſationsſtück aus der Gegenwart in 6 Bildern. Fritz Wellhof(Friedmann) Anng Berkens(Mertens) Olga Jäger. die darauf ſehen, daß Iteſn. Nachhilfe⸗Unter⸗ richt in ſtrenge uſte u. Ordnung i nach Kaiſerring 28, 1 Treppe. Es iſt das beſonders für jüngere, etwas leicht beanlagte Schüler. Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 18438 Sprachunterricht Engliſch, Italieniſch und Spanſſch, auch Nachhilfe an Schüler. Honorar mäßig. 14070 Schinken, einzeln oder Parthieweiſe, ſehr guk geräuchert, billig zu verkauf⸗ Nie gebemäuner von gerlin E. Hochberg. 13424 ihre Kinder beim gelangen, wollen 780 1 wenden Gute Empfehlungen 19975 zur ertheilt gründlich in Franzöſiſch, B. V. Chrismar, H, 12½, II. Näheres im Verlag. 13344 Verein für Hambopalhie n. tark BHitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, u. Pheg Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondert hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in 1 Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Behhe— gefällig ab⸗ a ie Abſendüng der ge⸗ ammten Haaenne känn auch an die Cenkralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahp über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Nepfdent Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Zum Giumachen u. Auſetzen empfiehlt: 13381 Aechten Nordhäuſer Korubranntwein Fruchtbranntwein la. Kirsch- u. Zwetschgen- Wässef Direkter Imvort von Cognac, Arae, Rum Holl. u. deutſchen Zucker zu Fabrikpreiſen. Candis, Gewürze Feinſte Wein⸗Eſſige. dabob Uhl Haupt⸗Niederlage der Eſſigfabrik Haas M 2, 9. Mark 40000 auf nur primg II. Hypotheke, Gis oder getheilt auszuleihen. ff. m. Details unt, Nö. 13250 an die Exped. dſs. Bl. erbeten. Für Ausländer. Gründlicher Unterricht in der deutschen Sprache, in Grammatik, Convyersation und Correspondenz, besonders für Franzosen und Italiener, Wird unter günstigen Beding⸗ ungen und gutem Erfolge ertheilt. Näh. Kaiserring 28, 1 Tr. 18439 ſUründl franz. 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Für die am Montag, den 13. Juli ing für Sen 8 Uhr ſtattfindende erſtmalige Aufnahmsprüfung für Sexta der Realſchule werden Anmeldungen jeden Tag von 8 bis 9 Uhr und 3 bis 6 Uhr auf unſerm Geſchäftszimmer entgegengenommen. 7 Jur Vorlage müſſen gelangen: 1. das Zeugnis der zuletzt beſuchten Schule, 2. der Geburts⸗, 3. der Impfſchein, Mannheim, den 1. Juli 1896. Die Direktion der Realſchule: Conradi. Conservalorium für Husik in Mannheim. Anmeldungen für das neue Schuljahr werden von jetzt an käg? lich entgegengenommen. 18279 Die Direktion des Conſervatoriums: M. Pohl, Mufkbirektet. Zucht- und Fettviehmarkt in Bretten— am Montag, 18. Inli, Zufuhr in der Regel 800—1900 Stück. Auſere Geſchäftsräume befinden ſich vog hente ab in unſerem Hauſe 7, 13. n 12971“ Mar Baer Söhne. Korkſtopfen ſowie Zierholz kauft man äußerſt billig bel 12788 1 W. II. Kirscht, Korkflopfenfabrik, F 6, 14. Hypotheken-Darleihen bei hoher Beleihung und mäßigem Zinsfuße, beſorgt 7 Mic. Messing, Generalagent, 6 7, 8. Todes-Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten machen wir Nie ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſigeltebte Tochter und Schweſter Frieda im Alter von 19 Jahren heute Nacht ¼12 Uhr nach langem, ſchwerem Leiden ſanft im Herrn entſchlafen iſt⸗ Um ſtllle Theilnahme bitten 80 Die trauernden Hinterbliebenen Balthaſar Stang, Schneidermeiſter nebſt Famille. Die Beerdigung findet heute Nachmittag 5½ Uhr vom Trauerhaüſe d 7, 4 auß ſtatt, 134 8 * — 1 — r Kr 2 1 ——.—. 7 5 3 Rrieger⸗ 1 4 — 8 Gelie Seite „7 General⸗Anzeiger. * Mo Vexein. Zu Ehren des von hier ſcheidenden Kameraden, Herrn Hof⸗ ſchauſpielers Blankenſtein findet 13481 Samſtag, den 11. Juli ds. Is., Abends 9 Uhr im Vereinslokale„zur Stadt Lück“ ein Familien-Abend mit Streicheongert ſtatt unter gefl. Mitwirkung des Herrn Kapellmeiſters Peter⸗ mann eines befreundeten Quarte sHerrn Hofopernſängers Beutelmann und des Herrn Gebhardt. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand: Seiler. Verein für classische Kirehenmusik. Montag, den 13. Juli, Abends 8 Uhr 55 General-Versammlung im Lokal(R⸗Schulhaus) Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Berichterſtattung. 3. Vorſtandswahl, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 13493 Der Vorſtand. Turnverein Mannheim. Unſern verehrl. Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß das Erſcheinen zum Jubi⸗ läumsbankett am Donnerſtag, 9. Juli a. c. in Turnkleidung oder ſchwarzem Anzug erwünſcht iſt. 13455 Vereinsabzeichen bitten wir anzulegen. Der Vorstand. Turn Verein. Unſeren verehrlichen Mitgliedern zur Nachricht, daß die Karten zur Dampferfahrt am Freitag, den 10. ds. Mts,, Abends von —10 Uhr im Vereinslokal in Empfang ge⸗ nommen werden können. Ohne Karte iſt der Zutritt zum Sechiffe nicht gestattet. 18492 Der Vorſtand. An die perehrl. Einwahner! Wir richten hiermit an die verehrlichen Einwohner unſerer Stadt die freundliche Bitte, anläßlich unſeres 50jährigen Jubiläumsfeſtes, zu welchem zahlreiche auswärtige Turner hier eintreffen, am Samſtag, Sonntag und Montag die Häuſer feſtlich beflaggen zu wollen. Der Feſt⸗Ausſchuß des 8457 Turn-Verein Mannheim- Mannheimer Liedertafel. Donnerstag, 16. Juli, Abends 8 Uhr Familien⸗Abend mit Tanz im Ballhaus, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familienangehö⸗ rigen freundlichſt einladen. 13490 Der Vorstand. 2 Export-Bier hell und dunkel, 12366 in ganzen und halben Flaſchen empfiehlt nach allen Stadttheilen, frei ins Haus, bei reinlichſter Bedienung Chriſtian Raſcher, Spezial⸗Flaſchenbier Geſchäft. — F 6, à, neben der„Arche Noah“. F 5, 3. F3,3% Goldener Karpfen f3,0, Bringe meine reichhaltige Speiſekarte zu ganz eivilen Preiſen in 19 165 5 ng t helles und dunkles Export⸗ Lagerbier. 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Allerwärts im Lande regt ſich der Wunſch, dem hohen Jubilar bei dieſem Anlaſſe durch eine äußere Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der eigenen Familie, dann aber auch dem geſammten Volke theuern Feſte und h den wärmſten Dank für die in einer langen geſegneten uug dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu bethätigen. Einzelne Kreiſe ſind bereits in dieſem Sinne vorgegangen, um Seiner Königlichen Hoheit die Mittel zur Gründung einer hrem Berufsleben nahe liegenden wohlthätigen Anſtalt zür Ver⸗ ügung zu ſtellen. Dioch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe, Männer und Frauen, denen es ein Herzensbedürfniß iſt, von ihrer Liebe und Verehrung gegen Höchſtdenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an einem Sammelpunkte, an den ſie ſich anlehnen, und an einem Fingerzeige für ein gemeinſames Vorgehen, dem ſie folgen könnten. Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, verſchiedenen Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen Vorſchlag zu be⸗ rathen und eine Anregung in das Land ergehen zu laſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Boden iſt, auf dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des zu ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zu Tage, und daß die Bezeichnung eines Unternehmens, das ſich auf möglichſt weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bedürfniſſe abhelfen wird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am meiſten entſpricht, unterliegt keinem Zweifel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches Unternehmen als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der Nach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte. Man hat uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankeuheim zu Karlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der Ausbildung ſeiner Krankenſchweſtern errichtet, leiſtet dieſe Anſtalt durch die Verſorgung einer ſehr großen Jahl von Stationen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildung von Landkrankenpflegerinnen dem ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Armen wie Beſitzenden, im Kriege und Frieden, allſeits anerkannte Dienſte. Dabei entbehrt dieſe Anſtalt noch mancher für ein Mutterhaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nicht erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Lande ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausgezeichneten und altbewährten religiöſen Pflegegenoſſenſchaften ſchon ſeit längerer Zeit zur Ver⸗ fügüng ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anſtalt an einer für die vollſtändige Ausbildung der Schweſtern nöthigen Abtheilung für innere Kranke und an einem Heim für die dürch Alter und Invalidität fürſorgebedürftig gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemeinen Betheiligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier gefördert zu ſehen dem hohen Jubilar, wie wir glguben verſichern zu können, eine um ſo größere Freude bereiten würde, als Seine Königliche Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Krankenpflege im Lande das weiteſte Intereſſe zuwendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim ſelbſt nicht blos als einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als einer Erinnerungsſtätte an den leider ſo früh aus dem Leben abge⸗ rufenen Söhn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo gelingen, durch Zuſammenlegung freiwilliger Spenden die Mittel aufzubringen, um durch einen deu genannken Zwecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichs bau beige⸗ legt werden dürfte, das Andenken an unſern theuren Landesherrn, wie an den feſtlichen Anlaß zur Bethätigung der Liebe und treuen Ergebenheit, mit der ihm ſein Volk zugethan iſt, bis in eine ferne Zukunft den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle diejenigen, welche ſich bei dieſer Kundgebung zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das Bankhaus Ed. Koelle dahier, oder an eine der Sammelſtellen, um deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ ſenden zu wollen. Baſſermann, Profeſſor Dr., Prorector der Univerſität Heidelberg; Battlehner, Dr., Geheimerath, Karlsruhe; Baumeiſter, Profeſſor, Rector der techniſchen Hochſchule Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, Mannheim; Benz, katholiſcher Stadtpfarrer ünd Dekan, Karlsruhe; Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Birkenmayer, Landgerichts⸗ rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blänken⸗ horn, Dr., Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter, Müllheim; Blum, ODr., Heidelberg; Bodman, Fretherr von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter, Baden; Bodman, Freiherr von, Franz, Vieepräſiden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; Ezerny, Geheime⸗ rath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Delis le, Oberingenieur a. D. und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Doll, Prälat, Dr., Karlsrühe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; Eglau, Landtagsabgeordneter, Durlach; Ehret, Bürger⸗ meiſter, Weinheim; Erb, daichtabe Profeſſor. Heidelberg; Fieſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Fiſcher Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Freiburg; Fiſcher, Inſtrumentenmacher und Landtagsabgeordneter, Freiburg; Gautier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Geſell, Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Pforzheim; Gießler,„Oberamtsrichter und Ländtagsabgeordneter, Mannheim; Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter und Präſident der 2. Kammer der Landſtände, Baden, Greiff, Fabrikant und Landtagsabgeordneter; Wiesloch; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforzheim; Hauß, Gaͤſtwirth und Landtagsabgeordneter, Neufrei⸗ ſtett; Hebting, Geheimerath, Karlsruhe; Hegar, Ge⸗ heimerath, Profeſſor Dr., Freiburg; Höring, Landtags⸗ abgeordneter, Lahr; Hoffmann, Stadtrath And 19 abgeordneter, Karlsruhe; ug, Oberſtiftungsrath. Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Konſtanz; Joos, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs und Mitglied der 1 Kammer der Landſtände, Karlsruhe; Keller, Gaſtwirth und Land⸗ tagsabgeordneter, Bruchſal; Klein, erſter Vicepräſident der 2. Kammer der Landſtände, Weutheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Koelle, Kommerdienrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krieg, Profeſſor Dr., Provector der Univerſität Freiburg; Kriech le, Sparkaſſen⸗ verwalter und Landtagsabgeordneter, Bonndorf; Laden⸗ burg, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ eim; Lauck, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Freiburg; Leimbach, Stadtrath u. Landtagsabgeordneter, Heidelberg; Löffler, Landw. u. Landtagsabgeordneter Rohr⸗ bach; Mänz, Geheimerath, Prof. Dr., Freiburg; Neuwirth, Bürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Neckarbiſchofsheim; Oechelhäuſer von, Profeſſor Dr., Karlsruhe; Oſiander, Bürgermeiſter, Villingen; Pecher, Hoflieferant, Vorſ. Stellv. des Bad. Männerhilfsvereins, Kärlsruhe; Pes⸗ catore, Rittmeiſter, Karlsruhe; Apotheker und Landtagsabgeordneter, Endingen; Reck Freiherr von, Geheimerath, Karlsruhe; Negenauer von, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Eivilliſte, Karlsruhe; Sachs, Geheimerath, Kärlsruhe; Schmid, Oekonomie⸗ rath u. Landtagsabgeordneter, Tauberbiſchofsheim Schnetz⸗ ler, Oberbürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Karlsruhe 8 Schüle, Geheimerath, Dr., Dikector der Heils u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, Bi 8⸗ S. egieru — irgermeiſter und abgeordneter, Ebringen; Schüſſele, Stadtrath, Karlsruhe; des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruhe; Stief⸗ bold, Oberſt, Karlsruhe; Stiegler, Bürgermeiſter, Raſtatt; Stockhorner, Freiherr don, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Kärlsruhe; Stöſſer von, Senatspräſident, Karlsruhe; Straub, Oberamtmann u. Landtagsabgeordneter, Bruchſal; Strauß, Bürgermeiſter, Mosbach; Vierordt, Geheimer Oberſinanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, Reichstags⸗ und Landtagsabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Dr., Bürgermeiſter, Eberbach; Wielandt, Dr., Präſident des Evangeliſchen Oberkircheſ⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, Oberbürgermeiſter u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtätter Leopold, General⸗Conſul und Bankier, Karlsruhe; Winter er, Sberbürgermeiſter, Freiburg; Wittmer, Gaſtwirth und Fandtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabrikant u. Landtagsabgeordneter, Pforzheim. Karlsruhe, im Mai 1896. Bauplätze paſſend für Geſchäfts⸗, Fabriks⸗ oder Privatzwecke in günſtigſter Lage ſind zu verkaufen an einem größeren Platze an der Bergſtraße, Station der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn. Höhere Schulen an Orte, prachtvolle Lage, Conſervenfabrik Bedürfniß. Näheres durch den Beſitzer. Anfragen unter Chiffer A. 2474 an 11383 Auf Wunſch Piauino zur Verfügung. Näheres durch Haaſenſtein & Vogſer.,G. 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