82 Telegramm⸗Adxreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 7 Ernſt Müller, für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der * Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. ine Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Thelk: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil er, (Mannheimer Volksblatt.) Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Woltſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalß.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 eeeeeee Nr. 187. Samſtag, 11. Juli 1896. Ultramontane Kampfesweiſe. UJ Das badiſche Zentrum bezeichnet ſich mit Vorliebe als die beſte Stütze für Thron und Altar. Was es aber in Wirk⸗ lichkeit mit dieſer Behauptung auf ſich hat, weiß Jedermann zur Genüge, der die politiſchen Vorgänge in Baden in den letzten Jahren aufmerkſam verfolgte. Worte und Thaten ſtehen in ſchreiendſtem Mißverhältniß. Man ſchimpft und wettert in allen Tonarten gegen die Sozialdemokratie und läßt dann ins⸗ geheim einen Sozialdemokraten wählen. Der Reichstagswahl⸗ 82 Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen iſt hierfür ein beredter euge. Seine jetzige demagogiſche Richtung hat das badiſche Zentrum eingeſchlagen, ſeit Pfarrer Wacker, dieſer Prediger der chriſtlichen Friedensliebe, die Leitung beſitzt. Die Gerechtigkeit erfordert es allerdings, zu konſtatiren, daß ein großer Theil der Anhänger des Zentrumsgedankens von der Wackerſchen Taktik und Führung nichts wiſſen will. Der Verlauf der letzten Landtagsſeſſion hat wie⸗ derholt intereſſante Blicke hinter die Zentrumskouliſſen ge⸗ ſtattet und da ſah man, wie ſich die extreme Richtung Wacker und die gemäßigteren Elemente unter Hugs Führung heftig be⸗ fehdeten. Die Couliſſen ſind zwar ſtets ſchnell wieder verhüllt worden, aber man hatte doch genügend geſehen, um zu wiſſen, daß auf der badiſchen Zentrumsbühne nicht mehr Alles richtig klappt. Selbſtverſtändlich brachte der„Badiſche Beobachter“ ſtets die Verſicherung, daß die kleinen Mißverſtändniſſe beigelegt ſeien und daß von einem Gegenſatz Hug⸗Wacker nicht die Rede ſein könne, aber ernſt hat dieſe Epiſtel des Karlsruher Zentrums⸗ blattes wohl Niemand genommen und auch das hieſige Zentrumsorgan welches eine derbere Koſt liebt und gewöhnlich mit etwas kräfti⸗ geren Farben aufzutragen pflegt als wie das Karlsruher Zen⸗ trumsblatt, wird kaum die Einbildung beſitzen, Jemand von der abſoluten Einigkeit im badiſchen Zentrumslager überzeugt zu haben. Iſt ſchon die Kampfesweiſe des Abgeordneten Wacker oftmals keine ſehr angenehme, ſo iſt es diejenige des —5 Metheilen: 9 11 1 1 ol; 8 den 3377 zu 2887 Journaliſten Wacker noch viel weniger. Bekanntermaßen hat die„Offenburger Zeitung“ die Ehre, das Wackerſche Leib⸗ organ zu ſein. In dieſem Blatte kommt gewöhnlich das zum Abdruck, was man für das Karlsruher offtzielle Parteiorgan aus irgend einem Grunde nicht für paſſend findet. Die„Offenburger Zeitung“ hat daher auch in den letzten Jahren wiederholt Artikel gebracht, die ſelbſt in weiten Kreiſen des Zentrums Kopfſchütteln erregten. Vor einigen Tagen er⸗ ſchien in der„Offenburger Zeitung“ wiederum eine Karlsruher Korreſpondenz, die wohl alles Dasjenige, was die badiſche Zentrumspreſſe in den letzten Jahren geleiſtet hat, in den Schatten ſtellt. In dieſer Korreſpondenz, der wir ſchon Er⸗ wähnung gethan haben, wurde mit dürren Worten geſagt, daß das Geſchenk, welches der Großherzog von Baden durch die koſtenfreie Ueberlaſſung des Bauterrains für die neuzuerrichtende St. Bernharduskirche gemacht habe, gar nicht ſo hoch anzuſchlagen ſei, da ja durch den Kirchenbau das übrige ebenfalls der Civilliſte gehörige Gelände im Werthe eine bedeutende Steigerung erfahre. Dieſer Artikel der„Offenburger Zeitung“ erregte im ganzen badiſchen Lande die tiefſte Entrüſtung. Heute bringt nun die offiziöſe„Karls⸗ ruher Zeitung“ im amtlichen Theile folgenden geharniſchten Artikel: „Gegenüber einer den Sachverhalt entſtellenden Zeitungsnotiz ſind wir in die Lage geſetzt, hinſichtlich der durch Seine Königliche Hoheit den Großherzog erfolgten Schenkung des Bauplatzes für die katholiſche Bernharduskirche dahier Folgendes mitzu⸗ Die ſchenkweiſe Ueberlaſſung des Kirchenbauplatzes wurde auf ein Anſuchen der katholiſchen Stiftungskommiſſion vom 4. April 1888 durch Höchſte Entſchließung vom 15. November 1888 in Ausſicht geſtellt. Der zum Kirchenbau erforderliche Platz vor dem ehemaligen Durlacher Thor, welcher zur Großh. Civilliſte gehörte, wurde in der Folge, nachdem die römiſch⸗ katholiſche Kirchengemeinde der Ausführung des Baues näher getreten war, dem Domänengrundſtock durch die Privatver⸗ moͤgensverwaltung Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs um den Preis von 15,696 M. abgekauft und darauf durch notarielle Schenkungsurkunde vom 1. Juni 1894 der römiſch⸗katholiſchen Kirchengemtinde Karlsruhe ſchenkweiſe zu Eigenthum übertragen. Daß benachbartes Gelände der Großh. Civilliſte durch die Erbauung der Kirche eine Wertherhöhung erfahre, iſt unwahr, da dieſes Gelände zur Zeit der Schenkung ſchon in dritte Hand käuflich uͤbergegangen war, würde aber auch ſchon deßhalb hier nicht von Belang ſein, weil, wie dar⸗ gelegt, die Schenkung des Platzes aus dem Privatvermögen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs erfolgt iſt. In gleicher Weiſe iſt bezüglich des Bauplatzes für die altkatholiſche Kirche in Karlsruhe verfahren worden. Der zur Hofausſtattung gehörige Platz wurde durch die Privat⸗ vermögensverwaltung Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs um den Preis von 7,745 Mark käuflich erworben und darnach durch notarielle Schenkungsurkunde vom 13. Auguſt 1895 an die altkatholiſche Kirchengemeinde übertragen. Hinſichtlich der durch Höchſte Entſchließung vom 13. Juli 1888 in Ausſicht geſtellten Schenkung eines Bauplatzes fuͤr eine evangeliſche Kirche vor dem Müuhlburger Thor iſt der Abſchluß der in gleicher Weiſe angebahnten Verhandlung in Folge eines Geländetauſches mit der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zeitweilig verzögert worden, nunmehr aber nach Beſeitigung dieſes Hinderniſſes unmittelbar bevorſtehend.“ Es hieße, die Wirkung dieſes Artikels abſchwächen, wollten wir ihm noch etwas hinzufüͤgen. —— Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 11, Jult. * Von den badiſchen Miniſtern iſt gegenwärtig nur der Chef des Finanzminiſteriums Staatsrath Dr. Buchen⸗ berger in Karlsruhe anweſend. Staatsminiſter Dr. Nokk verweilt zur Erhohlung von längerer Krankheit in Badenweiler, Miniſter v. Brauer mit Gemahlin auf Schloß Eberſtein unweit Gernsbach und Miniſterpräſident Geh. Rath Vr. Eiſenlohr fur kürzere Zeit auf der Villa einer befreundeten Familie am Starn⸗ berger See. Auch in den Kollegien haben die Erholungsurlaube, wenn auch noch nicht in bedeutendem Umfange, ihren Anfang genommen. Vom früheren württembergiſchen Pfarramtskandi⸗ daten Theodor v. Wächter war neulich gemeldet worden, er wolle nach Losſagung von den ſozialdemokratiſchen Beſtreb⸗ ungen wieder zur pfarramtlichen Thätigkeit zurückkehren. Herr v. Wächter ſendet darauf der„Frankf. Ztg.“ aus Männedorf bei Zürich folgende Zuſchrift:„Nach wie vor vertrete ich ſtets in politiſch⸗wirthſchaftlichen Fragen das ſozialdemokratiſche Pro⸗ gramm, werde alſo mich nicht wieder in den Dienſt der Staats⸗ kirche begeben, ſondern nur in unabhängiger Stellung meine chriſtliche Ueberzeugung vertreten. Eine Wendung habe ich nur gegenüber dem Spiritismus durchgemacht, indem ich ihn über ein Jahr lang theoreliſch und praktiſch ſtudirte und ſo deſſen Gefährlichkeit für ein geſundes Geiſtesleben an mir ſelbſt er⸗ probt habe, weshalb ich ihn jetzt bekämpfen werde.“ Der Kaiſer verlieh anläßlich des Abſchluſſes der Arbeiten der Commiſſion für die zweite Leſung des bürgerlichen Geſetzbuches folgenden Mitgliedern der Commiſſion Auszeichnungen: Oberforſtmeiſter Dankelmann unter Belaſſung im Amte als Director der Forſtakademie Eberswalde zum Landforſtmeiſter mit dem Rang der Räthe 2. Claſſe ernannt; bayeriſcher Kämmerer Frhr. v. Gagern⸗Neuen⸗ burg den Rothen Adlerorden 3. Claſſe, dem Kammergerichts⸗ rath Hoffmann, Generaldirector Goldſchmidt⸗Berlin den Rothen Adlerorden 4. Claſſe, dem Landrath v. Helldorf⸗Bedra den Kronenorden 2. Claſſe mit dem Stern, dem Profeſſor Conrad⸗ Halle und dem Geſchäftsinhaber der Discontogeſellſchaft, Gene⸗ ralconſul Rueſel⸗Berlin den Kronenorden 2. Claſſe verliehen. * Zum Reichskommiſſar für die Pariſer Welt⸗ ausſtellung iſt der Geh. Regierungsrath im Reichsamt des Innern Dr. Richter, zu ſeinem Stellvertreter der Regierungs⸗ rath im Reichsamt des Innern Lewald ernannt worden. Die Geſchäftsräume des Reichskommiſſars befinden ſich in Berlin, Wilhelmſtraße 74, wohin Anfragen zu richten ſind. « Der preußiſche Finanzminiſter Miquel gibt im„Hamb. Correſp.“ deutlich zu verſtehen, wann er unter Umſtänden gehen möchte. Nämlich dann, wenn er in der Frage der Deckungsmittel für die ſehr beträchtlichen Mehr⸗ ausgaben, die in Preußen direkt durch Verbeſſerung der Be⸗ amtenbeſoldung, Lehrerbeſoldungsgeſetz, Einführung der Beruf⸗ ung in Strafſachen, Medizinalreform ꝛc., indirekt durch Stei⸗ gerung der Matrikularumlagen infolge der Ausdehnung der erwähnten Maßregel(Beamtenbeſoldung) auf das Reich in nächſter Zeit in Ausſicht ſtehen, auf unüberwindlichen Wider⸗ ſtand ſtoßen ſollte. Gemeint iſt damit offenbar die Konver⸗ tirung der Reichs⸗ und Staatsanleihen. “Ueber die Reform, welche das preußiſche Kriegsminiſterium auf dem Gebiete des Duell⸗ weſens in der Armee erſtrebt und vorbereitet, dringen jetzt immer beſtimmtere Angaben in die Oeffentlichkeit. Durch die⸗ ſelben wird beſtätigt, daß eine Umgeſtaltung der von Kaiſer Wilhelm I. erlaſſenen Verordnung über die Ehren⸗ räthe beabſichtigt wird. Der„Hamb. Correſp.“ weiß ferner mitzuheilen, daß die Erklärung des Fürſten zu Hohenlohe über die Duellfrage, die in Folge des Unwohlſeins des Reichskanzlers Herr v. Boetticher im Reichstage verlas und die darin gipfelte, daß Erwägungen über die Abſtellung des Duells in Ausſicht genommen wurden, keinesweges überall im Schooße der Regier⸗ ungen Beifall gefunden haben, und daß auch der preußiſche Miniſterrath ſich mit der Frage, was geſchehen könne, aus dieſem Grunde ſpäter beſchäftigt habe. Strafverſchärfungen und polizeiliche Maßnahmen hält man, wie es ſcheint, nicht für zweckdienlich. Man will daher zunächſt auf militäriſchem Ge⸗ biete durch Umgeſtaltung jener vom Jahre 1874 datirenden Verordnung vorgehen, die, wie jetzt erwähnt wird, vom General Caprivi abgefaßt worden ſein ſoll. Zuvörderſt ſoll dem Ehren⸗ rath eine größere Machtbefugniß zuertheilt werden, darin be⸗ ſtehend, daß er die Möglichkeit erlangt, ein Duell unter Um⸗ (Celephon⸗Ar. 2I8)7 ſtänden auch zu unterſagen. Außerdem ſoll auch auf Grund des Votums des Offizierkorps die Ablehnung des Duells und im Falle der Nichtbeachtung Ausſchließung aus dem Offtzier⸗ korps erfolgen. Dies ſcheinen die Hauptpunkte zu ſein, um die ſich die Erwägungen drehen. Daneben haben auch Erheb⸗ ungen über die Zahl der Duelle ſtattgefunden. Daraus er⸗ gibt ſich, daß der Zweikampf in den höheren Offtziergraden bedeutend abgenommen hat, dagegen unter den jüngeren Offt⸗ zieren bedeutend zugenommen hat. Die Erſcheinung, für die namentlich die letzte Zeit bedauerliche Anhaltspunkte bietet, wird hauptſächlich durch die bedeutende Zunahme der activen und Reſerveofftziere erklärt, wobei in vielen Fällen auch noch die Beſtimmungen über die Ehrengerichte entweder aus Unkennt⸗ niß oder abſichtlich umgangen werden. 5 * Vom Oberpräſidenten der Provinz Schleſien Fürſten Hatzfeld, wird in ſchleſiſchen Blättern eine be⸗ merkenswerthe Aeußerung erzählt. Der Oberpräſident beſuchte neulich die oberſchleſiſche Stadt Neuſtadt; bei der Gelegenheit gab der Obermeiſter der dortigen Weberinnung ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß die Regierung noch immer nicht den Befähigungsnachweis für das Handwerk einführen wolle. Der Oberpräſident erwiederte darauf, der beſte Be⸗ fähigungsnachweis ſei der, wenn Jemand, der im praktiſchen Leben ſtehe, beweiſe, daß er überhaupt etwas gelernt habe und ſeine Profeſſion verſtehe. *In der Hauptverſammlung der Deutſch⸗Oſtafrikas niſchen Geſellſchaft wurde vom Vorſtande ein ausführlicher Bericht erſtattet, dem wir Folgendes entnehmen: Die Entwickelung unſerer Unternehmungen hat im Jahre 1893 den erwarteten Fortgang genommen. Unſere großen, durch Neu⸗ anpflanzungen im Berichtsjahre noch erweiterten Handei⸗Kaffee⸗ Plantagen Nguelo und Derema mit ihren Tochteranſtalten haben im Großen und Ganzen den Angriffen der Hemileis vastatris und anderer Schädlinge erfolgreichen Widerſtand entgegengeſetzt; das ausgezeichnete Wachsthum der Bäume hat angehalten und die Auf⸗ nahme der zu Ende 1895 und Anfang 1896 hierher gelieferten Erſt⸗ lingsernte von ungefähr 700 Centnern hat unſere Hoffnungen über⸗ troffen. Insgeſauümt ſtehen auf unſeren Pflanzungen jetzt 500,000 bis 600,000 Kaffeebäume im Felde, wozu einige hunderttauſend Pflänzlinge hinzutreten. Neben dem Kaffee ſind auf Derema die Theeſträucher vortrefflich gediehen; über die Qualität des Produktes läßt ſich vorerſt ein Urtheil nicht abgeben. Auch wenn indeſſen die weiteren Erfahrungen in dieſer Beziehung gut ausfallen ſollten, ſo wird eine Theekultur großen Stils für die Küſtengebiete von Deutſch⸗ Oſtafrika nur dann in Frage kommen, wenn die Arbeiterfrage einer beſſeren Löſung zugeführt ſein wird.... Unſere Erwartung, durch die Erfolge unſerer Pflanzungen würden andere Faktoren ſchnell zur Nachahmung unſeres Vorgehens auf Handei veranlaßt werden, gar ſich in vollem Maße als richtig bewährt.... Die Entwicklung der in Uſambara iſt unverkennbar verhältnißmäßig ſchnell und der Drang zu Unternehmungen daſelbſt wäre vermuthlich ſchon heute noch weſentlich größer, hätte die Eiſenbahngeſellſchaft für Deutſch⸗ Oſtafrika(Uſambara⸗Linie) die Mittel zur Verfügung gehabt, um den Bau ihrer Strecke Tanga⸗Muheſa über Muheſa hinaus fortſetzen zu können. In den erſten Monaten des laufenden Jahres iſt die Fertigſtellung der Strecke Tanga⸗Muheſa erfolgt und ihr regelmäßiger Betrieb hat begonnen; der Verkehr iſt langſam ſteigend.... Die Möglichkeit zur Fortſetzung ihrer Thätigkeit haben wir der Eiſen⸗ bahngeſellſchaft für Deutſch⸗Oſtafrika(Uſambara⸗Linie) in letzter Sit durch Einräumung eines beträchtlichen Vorſchuſſes gewährk⸗ ie Regelung der weiteren Finanzirung der Uſambara⸗Linie hat bekanntlich Hand in Hand mit der Finanzirung der ſogenannten Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Centraleiſenbahn zu erfolgen, welche einen Großverkehr zwiſchen dem centralafrikaniſchen Seengebiete und der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Küſte zu ſchaffen berufen ſein ſoll. „ Die„Cape Times“ erzählt die Hundegeſchichte des Präſidenten Krüger, wie ſie ſich wirklich ereignet hat. Als die freigelaſſenen Reformer ihn beſuchten und ihm ihren Dank abzuſtatten begannen, ſchaute der alte Herr ſie einen Augenblick ſtumm an. Dann ſagte er:„Einige Hunde, wenn ſie Prügel bekom⸗ men haben, lecken ihren Herren die Füße, andere leifen ein weni fletſchen die Zähne und verſuchen wieder zu beißen. Ich hoffe, daß Sie nicht mehr die Zähne fletſchen werden.“ Eine peinliche Pauſe folgte. Alles athmete auf, als der Präſident ſeinem Dolmekſcher ſagte:„Sie brauchen die Hundegeſchichte nicht zu überſetzen, das war ein kleiner Jux.“ Sodann fuhr Se. Ehren fort:„Sie haben mich gebeten, gnädig mit den übrigen Gefangenen zu verfahren. Ich will Ihnen in einem Gleichniß antworten. Es gab einmal einen kleinen ungezogenen Hund. Er erhielt Prügel, und das geſchah ihm Recht, weil er ungezogen war. Was ſollte aber dem Eigenthümer des Hundes geſchehen, der dabei ſtand und ſagte:„Ganz recht“ Rhodes iſt der Eigenthümer des Hundes. Was ſoll dem nun ge⸗ ſchehen?“ Die Abordnung wurde ſo verwirrt, daß Keiner ein Wor zu ſtammeln wagte. »Italieniſche Blätter berichten über eine Unterredung mit dem Unterhändler von Makalle, Lieutenant Felter. Derſelbe erklärte, die italteniſchen Gefangenen bilden für Menelik, namentlich in ökondmiſcher Beziehung, eine große Verlegenheit; der⸗ ſelbe wäre froh, ſie loszubekommen, er glaube jedoch nicht, daß Menelik dieſelben an Italien ausliefern werde, ſondern an den Papſt oder an eine andere Macht. Die Gefangenen werden gut be⸗ handelt. Die Hauptſchwierigkeit liege darin, die 2000 Gefangenen, von denen viele in ſchlechtem Zuſtande ſeien, an die Küſte zu bringen. Das Geld, welches für die Ueberſendung von Kleidern und Hilfs⸗ mitteln für die Gefangenen ausgegeben werde, ſei fortgeworfen, da der Transport derſelben unüberwindliche Schwierigkeiten biete. Be⸗ züglich der Uebergabe von Makalle verſichert Felter, daß dieſelbe nicht nur wegen des Waſſermangels, ſondern auch wegen des voll⸗ ſtändigen Mangels an Munition erfolgte. Es ſei damals keinerlei Löſegeld gezahlt worden, ſondern nur 30,000 Lire für gelioferte Maulthiere. *Es iſt kein Zweifel mehr, daß ruſſtſcherſeits die Wiederzulaſſung der emigrirten Offiziere in die bulgariſche Armee betrieben wird. Herr von Tſcharykow, Rußlands diplomatiſcher Agent in Sofia, hat der Srr⸗ F 8 'eit⸗ 2. Sette Genern⸗ Anzeiger. Rheim, 7. Atalungeim, 14. Jult. bulgariſchen Regierung bereits die Namensliſte der Offiziere zugeſtellt; es ſollen deren etliche fünfzig ſein. Es ſcheint, daß die Sache durch ein dem Zar überreichtes Geſuch Gruews in Fluß gebracht worden iſt. Einſtweilen ſträubt ſich der Kriegs⸗ miniſter Petrow dagegen die geſammte Liſte zu acceptiren, und dieſes Sträuben mag ſich insbeſondere gerade gegen Gruew kehren, der als Meuterer gegen den Fürſten nach Rußland ent⸗ flohen iſt und als General nach Bulgarien zurückkommen würde. Es iſt eine gefährliche Entſchlleßung, welche der bul⸗ gariſchen Regierung zugemuthet wird. Zu der vielbeſprochenen Meldung über den franko⸗ruſſiſchen ebelt in Moskau— die fran⸗ zöſiſchen Vertreter Graf Montebello und General de Bois⸗ deffpe hatten ſich geweigert, der jungen Zarin die Hand zu küſſen Terfährt die„M. Allg. Ztg.“, daß die Sache abſolut wahr iſt. Die Weigerung fre eine Vorgeſchichte. Graf Montebello und Ge⸗ neral de Boisdeffre waren ſtark verſchnupft, ja man kann ſagen wüthend darüber, daß man ihnen in Moskau nicht gleichen Rang und gleiche Privilegien mit den fürſtlichen Vertretern anderer Länder eingeräumt hatte. Wäre dies geſchehen, ſo würden ſie u. A. bei der Cour von dem Defiliren, alſo auch von dem Handkuſſe entbunden geweſen ſein. Das Ceremonienamt ſtellte ſie aber zwiſchen die an⸗ deren Botſchafter und nicht zwiſchen die kaiſerliche Familie und die verwandten Fürſtlichkeiten zur Seite des Thrones. Dagegen haben die Herren de Montebello und Boisdeffre reclamirt. Das war ſchon eine ganz unzweifelhafte Ueberhebung und Taktloſigkeit. Die fran⸗ zöſtſche Republik hätte, wenn ſie ihren Abgeſandten bei Fürſtenfeſten fürſtliche“ Prärogative ſichern wollte, thun ſollen, was ihr von ver⸗ ſchiedenen Seiten und auch von ruſſiſcher Seite nahegelegt worden war: ſie hätte den republikaniſchen General, den Akademiker Herzog von Aumale, nach Moskau ſchicken können. Sie hat vorgezogen, auch in der Form ihrer Vertretung die Republik herauszukehren, und dann ſahen ihre Abgeſandten übel genommen, daß ſie als Republikaner ehandelt worden ſind. Das iſt aber das Schlimmſte an der Sache noch nicht. Die HH. de Montebello und Boisdeffre haben, während ſie offtziell vorgaben, nur einen zu führen, in Moskau und in Paris durch ihre Freunde in der Geſellſchaft und in der u mſe damit renommiren laſſen, daß ſie den Handkuß, den ihre Vor⸗ (än er bei der K⸗önung Alexanders III. der Zarin aus dem däni⸗ ſchen Königshauſe anſtandslos zugeſtanden hätten, der„deutſchen“ Zarin verweigert hätten. Jetzt ſucht man in Paris in offtziös in⸗ ſpirirten Auslaſſungen die Sache zu vertuſchen und die Nichtabſtat⸗ 10 der üblichen Ehrfurchtserweifung auf ein Mißverſtändniß zurück⸗ 10 hren, ja man verſichert ſogar mit dreiſter Stirn, daß der Zar in keiner Weiſe verletzt 13 85 und den gegenwärtig beurlaubten Grafen Montebello gern in St. Petersburg wieder begrüßen werde. s iſt jedoch kaum daran zu zweifeln, daß der Graf über kurz oder lang einem anderen Vertreter wird Platz machen müſſen. Zur Pflege der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen iſt er nach dem, was vor⸗ gegangen, der mindeſt geeignete Diplomat. Das Repräſentantenhaus zu Waſhington gat mit der beträchtlichen Mehrheit von 196 gegen 26 Stim⸗ men eine neue Einwanderungsbill angenommen. Der Glaube, baß die Einwanderung den Vereinigten Staaten gefährlich iſt und nach Kräften beſchränkt werden muß, hat durch die ſchla⸗ endſten Beweiſe nicht bekehrt werden können. Unter ſolchen mſtänden kann man es, ſchreibt man aus Newyork, noch als ein Glück betrachten, daß die Stoneſche Bill, welche den Eiu⸗ wanderern die Erlangung von amerikaniſchen Konſulatszertifi⸗ katen vorſchreibt, nicht durchgedrungen iſt. Die angenommene Bill fordert, daß männliche Perſonen im Alter von 16 bis 60 Jahren, welche nicht engliſch oder die Sprache ihres eigenen Landes leſen und ſchrelben können, nicht landen dürfen. Hierzu iſt noch ein Zuſatz angehängt worden, welcher Ausländern, die von Jahr zu Jahr nach den Vereinigten Staaten kommen, um zu arbeiten, ohne die Abſicht zu hegen, ſich innerhalb derſelben nieber zu laſſen, verbietet, die Grenze zu überſchreiten. Es er⸗ klärt alle auf Leiſtung von Arbeit lautenden Verträge mit Aüsländern für null und nichtig und bedroht die Abſchließung ſolcher Kontrakte durch Leute innerhalb der Gerichtsbarkeit der Vereinigten Staaten mit Geldſtrafen bis zu 1000 Dollar oder Haftſtrafe bis zu einem Jahre. Es wird ferner für ein Ver⸗ gehen erklärt, weizn naturaliſirte Bürger, welche ins Ausland zurückgekehrt ſind und dort ihren Wohnſitz genommen haben, wieder nach den Vereinigten Staaten kommen, um Arbeit zu Aberneßmen; die Bill macht es zu einem Vergehen, wenn Aus⸗ länder, um Arbeit zu übernehmen, die Grenze der Vereinigten Staaten überſchreiten, außer auf einer Zolleinlaßſtelle„Port of Entry“ und beſtimmt eine Kopfſteuer von 50 Cents für lehen Einwanperer. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Juli 1896. Die Inangrifſfnahme des Induſtriehafens. 1 Ueber 11½ hr ſind verſtrichen, ſeit der hieſige Bürgerausſchuß auf Antrag Ae eine Ausgabe von 6,900,000 Mark be⸗ willigte behufs Errichtung eines Induſtriehafens. In der weiteren 6 Kilometer gegenüber dem Centralgütterbahnhof ergeben und ſomit Oeffentlichkeit hat man ſeitdem nicht mehr viel von dem ganzen Projekte gehört und es gab vielleicht manche Kreiſe, die befürchteten, daß in der Ausführung des Projekts eine Verſchleppung eintreten werde. Das Gegentheil iſt aber der Fall, wie aus dem umfang⸗ reichen Schriftſtück hervorgeht, das vom Stadtrath dem Bürgeraus⸗ ſchuſſe unterbreitet worden iſt und welches in der nächſten am 14. Juli ſtattfindenden Sitzung des Stadtverordnetenkollegiums zur ein⸗ gehendſten Erörterung gelangt. Nicht weniger als 16 gedruckte Folio⸗ ſeiten enthält die Vorlage, in welcher der Stadtrath den Bürgeraus⸗ ſchuß um die Ertheilung der Erlaubniß zur Inagngriffnahme des Baues des Induſtriehafens erſucht und zwar ſoll von den bereits bewilligten 6,900,000 M. zunächſt 1 Million zur Verwendung gelangen. Die Vorlage gibt Aufſchluß über die vielen Verhandlungen, welche ſeit dem 1. März 1895 zwiſchen dem Stadtrath einerſeits und der Großh. Regierung in Karlsruhe andererſeits ſtattgefunden haben und in denen das Intereſſe Mannheims von unſerer umſichtigen und energiſchen Stadtverwaltung auf das Entſchiedenſte mit weitem Blick und großer Sachkenntniß gewahrt worden ifi. Bei dem Stu⸗ dium der Vorlage wird der aufmerkſame Leſer ſicherlich von dem beruhigenden Bewußtſein durchdrungen, daß die Sache Mannheims bei unſerer derzeitigen Stadtverwaltung in guten Händen liegt, daß dieſelbe ſtets auf Wache ſteht und nichts verabſäumt und unterläßt, was geeignet iſt, Mannheims Handel und Induſtrie zu heben und zu fördern. Drei Punkte waren es, welche die Verzögerung des In⸗ angriffs des Induſtriehafenbaues verurſacht haben. Erſtens wurden nochmals zahlreiche Umarbeitungen von Einzel⸗ projekten vorgenommen, verſchiedene Detailpläne wurden verbeſſert u. ſ. w. Zweitens hat die Erwerbung des Geländes viele Schwierig⸗ keiten verurſacht. In dieſer Richtung wurde zunächſt der Weg gütlicher Einigung mit den betreffenden Liegenſchaftsbeſitzern verſucht, der jedoch nur bei dem Gr. Domänenärar von Erfolg begleitet war. Die übrigen Beſitzer willigten zwar größtentheils in die Abtretung des betroffenen Geländes ein; die von ihnen geforderten Preiſe zeigten aber eine ſolch, erhebliche Differenz gegenüber den von der Stadtgemeinde ſorgfältig ermitelten Schätzungswerthen, daß die Preisfeſtſetzung richterlichem Austrag überlaſſen werden mußte. Durch Staatsminiſterial⸗Entſchließung wurde ausgeſprochen, daß die in Betracht kommenden Grundeigenthümer verpflichtet ſeien, zur Anlage eines Induſtriehafens in Mannheim die in die Anlage fallenden Geländeparzellen gegen porherige Entſchädigung an die Stadtgemeinde Mannheim abzutreten. Die Gemeinde Käferthal, gegen welche wegen Feſtſtellung der Entſchädigung bezüglich ihres Geländes im Ochſenpferch, in der Rheinwieſe und der Gemeinen Weide ebenſalls Klage erhoben wurde, hat nunmehr, nachdem das Geſetz betreffend die Vereinigung Käferthals mit der Stadt Mann⸗ heim erlaſſen iſt, aus dem Prozeßverfahren auszuſcheiden.— Wenn die Stadtgemeinde ſich auch der ſicheren Erwartung hin⸗ giebt, daß die Entſchädigung in der Hauptſache nach dem landwirth⸗ ſchaftlichen Werthe der betreffenden Liegenſchaften bemeſſen werden wird, ſo kann doch heute noch ein annähernd ſicheres Urtheil über die aus dem Grunderwerb erwachſende Belaſtung nicht gefällt werden. Der Stadtrath hat am 20. März 1896 im Einklang mit den An⸗ trägen der Hafenkommiſſton beſchloſſen, die Inbeſitznahme des frag⸗ lichen Geländes, ſobald das Bedürfniß hierzu eintritt, ohne Rück⸗ 90 den ſpäteren Ausfall des Entſchädigungsverfahrens zu vollziehen. Als einer der bedeutſamſten und für die Zukunft des Induſtrie⸗ hafens geradezu ausſchlaggebenden Pnnkte iſt die Frage zu betrachten, ob das Induſtriehafengebiet von den betheiligten Eiſenbahnverwalt⸗ ungen als Beſtandtheil der Bahnſtation Mannheim oder als be⸗ ſondere Station behandelt wird, ob für die Wagrentransporte, namentlich auch für Maſſengüter, die für den Güterbahnhof Mann⸗ heim geltenden Tarifſätze maßgebend ſind oder ob ſeitens der badiſchen Bahnen Zuſchläge zum Anſatz gelangen werden. In dieſer Angelegenheit fanden umfaſſende Verhandlungen ſtatt. Der Stadtrath forderke die Einverleibung des Induſtriehafengebietes in die Station Mannheim, 151 die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen das Induſtriehafengebiet zu einer beſonderen Bahnſtation machen und demgemäß Frachtzuſchläge erheben wollte. Die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen hat zwar ſchließ⸗ lich ganz erhebliche Zugeſtändniſſe gemacht, indem es die früheren ziemlich hoch veranſchlagten Frachkſätze bedeutend ermäßigte. In dem letzten diesbezüglichen Schreiben der Generaldirektion an den Stadtrath heißt es: Dem Wunſche nach Gleichſtellung der Tarifſätze für den Induſtrie⸗ hafen mit jenen des Centralgüterbahnhofs kann in ſeinem vollen Umfange nicht entſprochen werden, ſondern es ſollen: 1. Die Frachtſätze des künftigen Sammelbahnhofs beim Induſtrie⸗ hafen im Allgemeinen auf Grund der kilometriſchen Ent⸗ fernung in der Weiſe gebildet werden, daß an die Entfer⸗ nungen für Mannheim⸗Perſonenbahnhof die Entfernung von da bis zum Sammelbahnhof angeſtoßen wird, dagegen ſollen 2. für den Umſchlagsverkehr der in Betracht kommenden Gegen⸗ ſtände(zunächſt Steinkohlen) die Frachtſätze des Sammel⸗ bahnhofs im Mege der Ausnahmekariſirung mit jenen des Centralgüterbahnhofs in allen Verkehrsrichtungen gleichge⸗ halten werden und 3. für die Ueberfuhr der Güter zwiſchen dem Sammelbahnhof und den einzelnen Ladeplätzen und Anweſen im Induſtrie⸗ hafen mäßige, lediglich die Vergütung für die Beförderung auf der Ueberfuhrſtrecke darſtellende Gebühren erhoben werden. 5 nach der noch nicht genau feſtgeſtelten Lage des Sammel⸗ bahnhofs wird ſich hiernach eine Mehrentfernung von 5 bis höchſtens der Unterſchied in den Frachtſätzen für 100 Kilogramm in Klaſſe B höchſtens 3, Pfg., in Spezialtarif 1 2, Pfg., in Spezialtarif II 2, Pfg, und in bi III—13g. Pfg. betragen, Sätze, welche für den Induſtrieverkehr, wie verehrlicher Stadtrath zugeben wird, unmöglich eine ausſchlaggebende Bedeutung beſitzen können. 141 5 emerkt der Stadtrath in ſeiner Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß: Vorſtehender Erlaß wurde der Handelskammer und den Mit gliedern der ol e mit der Bitte um Meinungsäußerun mitgetheilt.& gegangenen— Aeußerungen, als in der auf Veranlaſſung der Han delskammer am 19. Juni l. Is. ſtattgefundenen Konferenz von In tereſſenten und Sachverſtändigen traten die widerſprechendſten Auf faſſungen zu Tage. Während die Einen in dem Vorſchlage der Eiſenbahnbehörde ein wohlwollendes Entgegenkommen erblickten, das geeignet ſei, di bisher aus der Tariffrage reſultirenden Bedenken gegen die Aus bebenng des Induſtriehafenprojektes zu zerſtreuen, glaubten die An eren, daß auch durch die ermäßigten Sätze die Induſteiellen vo. der Niederlaſſung im hieſigen Induſtriehafen ſich abhalten laſſe. und ſich mehr und mehr dem Oberrhein zuwenden werden. 5 Die Anſicht, daß es noch erheblicher weiterer Zugeſtändniſf ſeitens der Eiſenbahnverwaltung bedürfe, um den Induſtriehafen konkurrenzfähig zu machen, tritt aus faſt ſämmtlichen Auslaſſungen deutlich hervor, andererſeits aber auch die zuverſichtliche Erwartung daß die Verhältniſſe durch die weitſichtige Leitung unſeres badiſchei Eiſenbahnweſens die richtige Würdigung erfahren werden, Dieſ.⸗ Auffaſſung hat ſich auch der Stadtrath zu eigen Ae 75 Wenngleich er heute noch die völlige tarifariſche Gleichſtellun ſämmtlicher Beſtandtheile der innerhalb des Mannheimer Stadtge⸗ biets gelegenen Anlagen der badiſchen Staatseiſenbahnen als ein weſentliches Erforderniß für die Proſperität des Mannheimer In⸗ duſtriehafens anſieht, und nicht ruhen wird, bis dieſes Ziel erreicht iſt, ſo glaubt er doch, bei dem heutigen Stande der Verhandlungen mit den Eiſenbahnbehörden die unverweilte Inangriffnahme der Bauarbeiten nicht erſt bis zum völligen Austrage der Sache verſchie⸗ ben zu ſollen. Zudem gibt er ſich keiner Täuſchung darüber hin, daß manche ſelbſt gegenwärtig am hieſigen Platze vertretene Induſtrieen, fallg ſie ſich vor die Wahl ihres Niederlaſſungsortes geſtellt ſehen wür⸗ den, nicht das hieſige Induſtriehafengebiet, auch wenn in ſolchem die weiteſtgehenden Verkehrserleichterungen zu Gebot ſtänden, ſondern eben einen Platz wählen würden, der dem materialien möglichſt nahe liegt. Es kommt dies namentlich für die Induſtrie der Steine und Erden in Betracht, wie mehrfache Beiſpiele aus der näheren Umge⸗ gend Mannheims deutlich zeigen. „Gleichwohl beſteht kein Grund, ſich Befürchtungen über einen Mißerfolg des Unternehmens hinzugeben, namentlich wenn dasſelbe, dem hervortretenden Bedürfniſſe genau angepaßten Etappen zur Ausführung gebracht wird. Der Stadtrath beabſichtigt deshalb, mit dem Bau nunmehr zu beginnen. Noch bevor der mit Beſchluß vom 26. März 1895 bereitgeſtellt Kredit erſchöpft iſt, wird er unter Anforderung weiterer Mittel ver⸗ ehrlichem Bürgerausſchuß neuerliche Vorlage erſtatten. Unter Be⸗ zugnahme auf das Vorgetragene ſtellen wir den ergebenſten Antrag „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich mit der unverweilten Inan griffnahme der Bauarbeiten am Induſtriehafen nach Maßgabe de. vorliegenden, im a des Tiefbauamtes erläuterten Propekts und Bauprogramms unter Verwendung des am 26. März 1895 bewilligten Kredites von einer Million Mark und unter ande e dieſer hierfür feſtgeſetzten fünfjährigen Friſt einverſtanden erklären.“ Aus der Stadtrathsſihung vom 7, Juli 1896. (Mitgetzeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männer werden am 9, und 10, Aug. hier ihre Generalverſammlung bei welcher ein Vertreter der Stadtgemeinde Theil nehmen bird, Zur ordnungsmäßigen Herſtellung des Riedwegs zwiſche Käferthal Eug Waldhof werden die erſochee ittel be⸗ willigt. ̃ Wegen Unterhaltung der Vorgärten am Louiſenring iſt mit den betreffenden Hauseigenthümern Verhandlung zu pflegen. Die Herſtellung eines Holzpflaſters vor dem Realgymnaſium wird genehmigt, vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel durch den as Projekt der Hausentwäſſerung des Schulhauſes L1 wird zur Ausführung geth b eeee Die Abänderung der Satzungen der Sparkaſſe, wornach die Be, ſtimmungen des Landrechtſatzes 2074 auf die abzuſchließenden Fauſt pfandverträge keine Anwendung finden, letztere vielmehr unter fort⸗ laufenden in ein bei der Sparkaſſe zu führendes Buch einzutragen ſind, hat die Staatsgenehmigung erhalten. Dem Vorſtand der Niederbronner Krankenſchweſtern wird auf Anſuchen für die Filiale mit Kleinkinderſchule in dem Hauſe K 8, 28 Nachlaß des Waſſerzinſes für ein noch zu beſtimmendes Jahres⸗ quantum zugeſagt. Herr Rektor L. Miquet Leiter des Militärpädagogiums in Sondershauſen, beabſichtigt Mitte September ds. Js. in hieſiger Stadt eine Militär⸗Vorbereitungßanſtalt zur Vorbereit⸗ ung auf das Einjährig⸗Freiwilligen⸗, Primaner⸗ und Abiturientenexamen einzürichten. Einwendungen hiergegen werden nicht erhoben. Wegen des Zuſtandes der Seckenheimerſtraße und die Wiederherſtellung eingeſunkener Stellen geht Verfügung an das Tiefbauamt. Die Lieferung der Brennmaterialien pro 1896/7 ſoll zur Lie⸗ ferung im Submiſſtonswege ausgeſchrieben werden. Befürwortet reſp. genehmigt werden! 5 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conceſſion. 3 um Aufnahme in den bad. Stagtsverband,. 2 Geſuche um Umlagenausſtand. 1 Geſuch um Schulgeldausſtand, 3 Geſuche um Schulgeldbefreiung. Nicht genehmigt werden: 1 Geſuch um Umlagennachlaß. 3 Geſuche um Schulgeldbefreiung. Stürme im Lenz. Roman von Hans Warring. (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) 679 Sie ging mit erregten Schritten im Zimmer auf und ab. Ihr ſeidenes Kleid krachte und rauſchte, ſie blickte an ſich herab. Gerade um des„Ruſſiſchen Hofes“ willen hatte ſie ſich ſo 18 55 fältig angezogen, und nun ſollte das unnütz ſein. Das Kleid ſaß ſo vorzüglich, und nun ſollte Niemand ſie darin ſehen. Hatte ſie des⸗ 15 geheirathet? Die Heirath ſollte ihr Freude und Luſt bringen, ie war der ewigen Beſchränkung müde, ſie war jung, ſie wollte Genuß, reichen, vollen Lebensgenuß. „Er iſt im Stande, mich den ganzen Abend allein ſitzen zu laſſen,“ ſagte ſie, ſich unmuthig in einen Stuhl werfend.„Und das will ich nicht, auf keinen Fall. Mit Klugheit kommt man zum Ziel — das habe ich ſchon erprobt, oh, ich werde ihn ſchon umſtimmen, ich werde meinen Willen ſchon durchſetzen. Aber nicht ſchmollen— das verfängt nicht bei ihm— zu ihm gehen— ihn verſöhnen, de⸗ müthig thun. Es wird ſchon werven.“ n Als ſie in ſein Arbeitszimmer trat, fand ſie ihn aufgeſtützt an ſeinem Schreibtiſch ſitzen, eine Zeitung vor ſich. Er blickte nicht auf, obgleich er ihren Eintritt gehört haben mußte. „Viktor, biſt Du noch bös auf mich?“ fragte ſie mit leiſe bittender Stimme. Er ließ den Arm und hob langſam den Kopf. „Böſe? Weshalb? Weil Dir mißfällt, was ich über alles hoch⸗ halte? Nein, ich bin nicht böſe, Du kannſt nicht dafür, daß unſer Geſchmack ſo grundverſchieden iſt.“ Seine Stimme klang müde, ſein Geſicht war blaß. „Wenn Du ſo ſprichſt, ſo merke ich, daß Du mir doch noch böſe biſt,“ entgegnete ſie, halb bittend, halb ſchmollend.„Komm, ſei gut.“ Ihr Arm legte ſich ganz leiſe und liebkoſend um ſeinen Hals, ihr Athem ſtreifte ſein Haar, ſeine Wange. Sie hatte ſich ganz zu ihm niedergebeugt und ſah ihm in die Augen. Er bemerkte jetzt, daß ſie geweint hatte, das rührte ihn— er war, wie die meiſten Männer, ſehr weich gegenüber Frauenthränen. Und in ihrem Auge glomm ein Funke. ein verheißender, zündender, der ibn vollends überwand Ihr Uebermüth, ihre kecke Offenhelk haben mir früher gefallen — iſt's ihre Schuld, daß dies jetzt nicht der Fall iſt? Ich darf es ſte nicht entgelten laſſen, daß ſie iſt wie ſie iſt, dachte Adelsberg. Er hob den Kopf und ihre Augen begegneten ſich. Sie hatte raſch in den ſeinen geleſen und bot ihm ihren vollen rothen Mund zum Kuß— die Verſöhnung war geſchloſſen. „Und nun laß mich nicht allein dieſen Abend, ich kann Einſamkeit nicht ertragen,“ ſagte ſie, ſich auf die Seitenlehne ſeines Stuhles ſetzend und ſich an ihn lehnend,„Ich brauche Leben um mich— ich muß plaudern, ich muß lachen. Siehſt Du, ich bin daran gewöhnt— u Hauſe hatte ich immer die Mieze— und mit meinen Schul⸗ aeen kam ich auch faſt täglich zufammen. Herr Gott, waren wir luſtig.“ Er hatte ſeinen Kopf an ihre Schulter gelehnt und ſaß ſchweigend da. Ihre Worte hatten allerlei Gedanken in ihm erweckt. Sehnt ſie ſich wirklich nach den alten Verhältniſſen, nach dem Leben bei den Eltern? Ich hatte gedacht, mein Haus könnte ihr mehr bieten, aber ſie hat recht, luſtiger ging's gewiß daheim zu. Sie iſt viel allein— ſie vermißt die Schweſter— „Wollen wir etwas zuſammen 9 55 Karla?“ fragte er laut. „Wie Du willſt— aber nach Leſen iſt mir heute eigentlich gar nicht zu Muthe. Es läßt mir keine Ruhe, daß Stahls auf uns warten werden. Ich hatte nämlich mit Jenny eine Verabredung getroffen, bei ihr den Thee zu trinken und dann zuſammen in den„Ruſſiſchen Hof“ zu gehen. Und nun iſt es mir ſo peinlich, daß wir die armen 0 11 luſtigen Abend bringen.“ r lachte. „Ja, die armen Stahls,“ ſagte er, den klagenden Ton ihrer Stimme nachahmend,„ich merke, Du willſt in Deiner Herzensgüte Dich für ſie opfern.“ Er war aufgeſtanden, ſie ſtand vor ihm und blinzelte ihn mit ſchelmiſch lachenden Augen an. „Was hätten wir davon, wenn wir zu Hauſe ſäßen und Grillen ſingen, lieber Viktor?“ „Müßten wir denn das gerade thun, wenn wir daheim blieben?“ „Oh bitte, Viktor.“ Er hätte ſich von dieſer Verabredung gern frei gemacht, gerade heute ſtand ſein Sinn ganz und gar nicht nach luſtiger Geſellſchaft. Wenn ſie allein mit Stahls ginge, ſchoß es ihm durch den Kopf, aber augenblicklich verwarf er den Gedanken.„Das darf nicht ſein— das darf ich nicht anfangen,“ ſagte er ſich.„Wir ſind angewieſe aufeinander, wir müſſen uns ineinander einlehen. enn ſie meine Freuden nicht zu den ihrigen machen kann, ſo iſt es an mir, die ihrigen zu den meinen zu machen.“ Daß ganz in der Tiefe ſeiner Seele noch ein anderer Grund ſchlummerte, der sigentliche, zwingende, das vermied er ſich klar zu 1 0 Es war ein Etwas, das er de nicht geſtehen wollte, das gegen ſein Zartgefühl verſtieß: ein Mange an Vertrauen zu der Frau, die ſeinen Namen trug, ein Mangel an Vertrauen zu ihrem ſeinen, weiblichen Takt. Er wußte ganz gut, daß der Name einer Frau viel öfter 30 Unvorſichtigkeit und Ueber⸗ muth, als durch wirkliche Schuld zu Grunde gerichtet wird. Dies war es, was er I und was ihn auch heute veranlaßte, ſie gegen ſeinen eigenen 5 5 zu begleiten. Dieſe Szene war verlaufen, wie hundert andere nach ihr ver⸗ laufen ſollten. Immer war es dieſelbe Rückſicht, daſſelbe Bedenken, das ihm Zwang auferlegte, einen Zwang, der ihm nach dem der erſten Monde, nachdem er wieder in die ernſte Nüchternheit de bürgerlichen Lebens eingelenkt hatte und ſich nach anſtrengenden Arbeitstagen nach der Ruhe und dem Frieden des eigenen Herdes ſehnte, mitunter unansſprechlich läſtig fiel.„Es wird und kann ja nicht ſo bleiben— es iſt dies der erſte Genuß nach langem Durſt, eß wird anders werden,“ ſagte er, ſich zur Geduld mahnend. Aber es wurde nicht anders. Es ſchien, als kenne Karla keine Ermüdung, kein Bedürfniß nach Ruhe. Jetzt, da das Ziel, nach dem ſie ihr Leben lang geſtrebt, erreicht war— jetzt, da ſie nicht mehr bei Seite ſtehen durfte, jetzt ſchwamm ſie im Strome des Lebens und Genuſſes unermüdlich wie in ihrem eigenſten Elemente dahin. Sie trank die Luſt in vollen Zügen, aber ſie fühlte keine Sättigung, es war, als ob der Durſt nach Vergnügen mit jedem Zuge, den ſie that, immer brennender und verzehrender würde. Ein freiwilliges Beſchränken oder Maßhalten hatte ſie nie kennen gelernt, in ihrem Leben hatte ſtets der Zwang der Nothwendigkeit geherrſcht. Und da dieſer in ihren jetzigen Verhältniſſen fortſiel, ſchien ſie keine Schranke mehr zu kennen. In der Geſellſchaft hatte man die junge, hübſche, lebensluſtige Frau des angeſehenen Juriſten mit liebenswürdiger Zuvorkommen⸗ heit aufgenommen. Sie geftel— freilich den Männern mehr als den Frauen. (Fortſetzung folgt.) owohl in den einzelnen— dem Stadtrathe bisher zu U Neen ihrer Roh 2 —— anle rich unger — 2 Mit vun zuů dan In Auf rde. ung men 2 be⸗ iſt ium den ſes Be⸗ ſt. ort⸗ des auf res⸗ in iger zit⸗ ind gen die das Lie⸗ ſen ine die ner ide, ge daß bere ies er⸗ e de des ja vſt, ber ng, ihr eite ſes 115 als ner ken itte ren en. ige en⸗ als Webmne Juli 97 ei WNle Manngeim 11. Juli. GSeneral⸗ Anzeiger. 85 8. Seite.* „Aunf das an Seine Königliche Hoheit den Erbgroßherzog M. Back u. Eie. in Maunheim; in den achtziger Jahren gründete er gebäudes vom Feuer verzehrk wurden, die der Anſtalt gehörigen anläßlich ſeines Geburtstages Seitens des hieſigen Stadtraths ge⸗] den„Mannheimer Petroleum⸗Import von Philipp Poth“, ein Unter⸗]Kühe, ſowie Geflügel, konnten in Sicherheit gebracht werden. Beim richtete Glückwunſchtelegramm iſt folgende Drahtantwort eingelaufen. nehmen, das Dank ſeiner Thatkraft, ſeinem praktiſchen Sinn und ſeiner]Appell fehlten 5 Zöglinge, die entweder dieſe Gelegenheit zum Ent⸗ Freiburg, Breisgau. Oberbürgermeiſter Beck Mannheim. Hocher⸗ kaufmänniſchen Gewandtheit ſich bald zu großer Bedeutung aufſchwang. weichen benützten, oder die ſich ſonſt auf kurze Zeit verborgen V freut übher die guten Wünſche der Hauptſtadt Mannheim danke ich Vor kurzer Zeit erſt hat man in allen Blättern geleſen, daß das von dem hielten. aufrichtig für dereu freundlichen Ausdruck. Friedrich, Erbgroß⸗ amerikaniſchen Petroleumring auf die Taſchen des Publikums verſuchte Eiersheim, 9. Juli. Heute Nachmittag hatten wir ein ſtarkes herzog. Attentat in Deutſchland weſentlich deshalb geſcheitert ſei, weil die große[Gewitter. Der Blitz ſchlug in einen Baum, unter den ſich drei Am Geburtstage des Erbgroßherzogs be⸗ Mannheimer Firma Poth ſich geweigert habe, dem Ring beizu⸗ Männer wegen des Regens geflüchtet hatten. Der Eine, einziger Wte 0 ſich der Großherzog und die Großherzogin zu Wagen überſtreten. Dem biedern ehrenwerthen Charakter des nun Verblichenen][Sohn des Waldhüters Gregor Haug, wurde erſchlagen, die beiden enzenſchwand nach dem Feldberghotel, wo dieſelben mit den Erb⸗ widerſtrebten alle Kniffe, liſtigen Praktiken und Machinationen, ja]andern kamen unbeſchädigt mit dem Schrecken davon. f großherzoglichen Herrſchaften zuſammentraſen, welche von Freiburg Alles, was nur entfernt darnach ausſah. Daß man auch ohne der⸗ Schopfheim, 9. Juli. Einen recht unerquicklichen Skandal über Titiſee heraufgekommen waren. Die Höchſten errſchaften ver⸗gleichen ein großes und lohnendes Geſchäft betreiben könne, das zeigte] verurſachte ein Basler Student, der bei ſeinen Eltern in Lörrach brachten den Tag gemeinſam und beſtiegen Nachmittags den Feld⸗ ſeine Firma, die faſt ausſchließlich die Rheingegend, Süddeutſchland] wohnende Studioſus der Chemie Gl. Er hatte mit zwei Freunden bergthurm bei herrlichſtem Wetter. Abends erfolgte die Rückkehr der] und die Schweiz mit Petroleum verſieht. Vor etwa 10 Jahreneifrig gezecht und fing dann auf der Straße mit mehreren Schülern die Großherzoglichen Herrſchaften nach St. Blaſien, der Erbgroßherzog⸗ kaufte Herr Poth ſich in Heidelberg an, indem er das früher Händel an. Als die letzteren merkten, daß es auf Thätlichkeiten lichen Herrſchaften nach Freiburg. Nägele'ſche Haus in der Auguſtinergaſſe erwarb. Er pflegte alle abgeſehen war, flüchteten ſte in die Volksſchule, wo die Eltern eines dee 5 Eine hochherzige Jubilaumsgabe zum Turnfeſt. Der Morgen nach Mannheim zu fahren, um hier ſeine Tagesgeſchäfte der Schüler wohnen. Gl. und feine Freunde folgten in das Gebäude ehrwürdige Turnveteran, Herr Fr. W. Metz aus Hannover, zu erledigen und in den frühen Nachmittagsſtunden nach Heidelberg und waren trotz aller Aufforderung nicht zu bewegen, das Haus zu der bekanntlich ſchon im Jahre der Gründung des Turnvereins in zurückzukehren. Sein größtes Vergnügen waren Spazier⸗ verlaſſen. Erſt als einige handfeſte Nachbarn hinzukamen, zelang demſelben als Turnlehrer wirkte und zur Feier des Jubifäums]gänge in der ſchönen Umgebung Heidelbergs, wie er über⸗ es, die Eindringlinge an die friſche Luft zu befördern. hier eingetroffen iſt, hat zum Turnhallbaufonds die Summe von haupt ein großer Naturfreund war. Selten wird man* Badeuweiler, 10. Juli. Der Geburtstag des Erbgroßher⸗ 1000 Mark geſtiftet. Möge dieſe ſchöne Gabe von recht einen Mann von ſeinem Vermögen und ſeiner Stellnng] zogs wurde geſtern durch Flaggenſchmuck und Feuerwerk feſtlich be⸗ vielen unſerer bemittelten Mitbürger Nachahmung finden.— im Geſchäftsleben finden, der ſo ſchlicht und einfach, ſo völlig an⸗[gangen. Am Abend zuvor war ein Concert des Künſtlerpaares Dem geſtrigen Bericht über das Feſtſpiel iſt nachzutragen: Anſtatt ſpruchslos auftritt, wie der Verſtorbene es gethan. Alles Poſiren Toſti⸗Panger aus Paris. Die Leiſtungen der Sängerin Mme. Toſti Fräul. Schmitt hatte Fräul. Louis die Parthie und ſtatt Herrwar dieſem hervorragenden Großkaufmann fremd, er war immerwaren ſtaunenswerthe. Ein neuer Componiſt, Delius, fand eine 13 Meßmer, der vorgeſtern plötzlich erkrankte, übernahm Turnerund überall der biedere bürgerliche Ehrenmann, als den ihn ſeine Interpretation ſeiner Lieder, wie eine ſolche nicht gewaltiger kann 1 Delank I. die überaus ſchwierige und große Rolle und führte ſie zahlreichen Bekannten ſchätzten und liebten. Ein ſchöner Zug ſeines gewünſcht werden. Das Publikum ſpendete begeiſterken Beifall. 0 4 meiſterhaft durch.— Vom Großherzog iſt ein Telegramm einge⸗ Charakters war auch die große Wohlthätigkeit, die er, meiſt im Stil⸗ Aus dem badiſchen Tauberthal, 10. Juli. Vorgeſtern ging 1 troffen.— Heute Samſtag Abend findet auf dem Feſtplatze ein len, entfaltete. Bis vor Kurzem ſchien der nun Verſtorbene von ein ſehr ſchweres Gewitter nieder, mit ſtarkem Regen. Von den Fackelreigen mit nachfolgendem Bankett in der Feſthalle ſtatt. guter Geſundheit zu ſein. Ein etwas anſtrengender Ausflug brachte niedergegangeneu Waſſermaſſen, verbunden mit Hagelſchlag, wurden 1 — Für Montag Vormittag iſt eine Rhein⸗ und Neckarfahrt vorge⸗aber bei ihm eine Nierenkrankheit zum Ausbruch, die im Keime insbeſondere betroffen die Markungen Diſtelhauſen, Werbach, Hoch⸗ 5 ſehen, während Abends ein großes Feuerwerk abgebrannt wird. wahrſcheinlich ſchon lange in ihm ſchlummerte, und der er nun erle⸗hauſen und Gamburg. Der angerichtete Schaden iſt ein ſehr be⸗ 1 balt ö 17 morgen, Sonntag Abend, ſtattfindet, 115 111 Der 105 10575 des e trächtlicher. 5 6 err Rektor Prof. Sickinger die Feſtrede. Mitglied der Mannheimer Handelskammer und ſeit einiger Zeit* 85 »Freiquartiere für Turuer. von Freiquar⸗ Mitglied des Heidelberger Kirchengemeinderaths. Zurückblickend auf e e ben die ecft tieren für Turner werden vom Wohnungsausſchuß gebeten, gefl. ſeine Thätigkeit und auf ſeinen Charakter müſſen die Bürgerſchaften Stabt der Pfalz ſein melche ſic di 1 1 127 1 St 56 1705 Kenntniß davon nebmen zu wollen, daß ein Teil der auswärtigen] von Mannheim und Heidelberg wehmüthig ſagen: wir haben einen gekommene Abänderung d ee 15 1 Macht den 5 erſt ſpät Biee und daß es ch Ae Mann verloren. einen Berufsbürgermeiſter anſtellt. In keiner Stadt unſerer geſeg⸗ ſcheint, wenn auf dieſes ſpäte Kommen, welches übrigens nur für Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 12. Juli. Die all⸗ neten Provinz drängen aber auch die Verhältniſſe ſo nach einer einen kleinen Theil der Gäſte zutrifft, freundlichſt Rückſicht genommen gemeine Wekterlage iſt in der Hauptſache noch immer unverändert. Aenderung, wie gerade in der jüngſten des pfälziſchen Städtekranzes⸗ vird.. 8 5 N Ueber Bayern und Deutſch⸗Oeſterreich behauptet ſich ein mäßiger Hoch⸗Nicht etwa, als ob bislang dort etwas verſck äre oder * D 485 21100 5 0 N 9 ſäumt worden wäre o kifgh entſche Kandwirthſckafts Geſelſchaft hat für ißre] druck. An der franzziiſchen Weſtküſte liegt eine Depreſſion von ca. eine Nachläſſigleit in der Führung und Leitung der Gemeindegeſchäfte im Juni 1897 in Hamburg ſtattfindende Ausſtellung ein Preisaus⸗ 756 mm; an der ſchleswigſchen Küſte hat ſich ein Gewitterwirbel von zu conſtatiren wäre, welche der Einwohnerſchaft zum Nachtheil ge⸗ Ehrllben erlaſſon ſür ein Perkahron zur Klärung und Reinigung von ähnlicher Tiefe gebildet. Im ganzen Deutſchen Reich, namentlich keicht hätte. Ludwigshafen hat ſich im Gegentheil unter dem Re⸗ r Spüfjauche und ſonſtigen Abwäſſern, für die Frocknung des dabei aber in Süddeutſchland ſind in den letzten Tagen die angekündigten gime der Ehrenbürgermeiſter mächtig entwickelt und iſt auf jedem el rhaltenen Schlammes, ſowie ferner für Verfahren zur Aufarbeitung] Gewitter da und dort zum Ausbruch gelangt, ohne daß die Gewitter⸗ Gebiet dem Fortſchreiten und den Forlſchritten der Neuzeit gefolgt don Schlachthof⸗ und Waſenmeiſtereiabfällen Die Bewerber um die neigung dadurch eine Abminderung und die Temperatur eine Ab⸗ jeder Inhaber des Bürgermeiſterpoſtens hat ſeine Stelle nach beſten A ausgeſetzten ſehr hohen Preiſe müſſen ihre Verfahren den Richtern kühlung erfahren hätten. Für Sonntag und Montag ſteht bei fort⸗ Kräften ausgefüllt. Um das aber zu ermöglichen, mußten große in ordnungs⸗ und geſchäftsmäßigem Betriebe vorführen entweder auf der Ausſtellung ſelbſt oder an irgend einem anderen Orte inner⸗ halb Deutſchlands. Für die Reinigung der Abwäſſer beträgt der erſte Preis 8000., der zweite Preis 4000 M. Die übrigen Preiſe alten ſich in Grenzen von 1000—2000 M. Solche Verfahren, welche im praktiſchen Betriebe noch nicht vorgeführt werden können, werden durch Ausſtelluug von Zeichnungen und Modellen nur zur Bewerb⸗ ing um die Bezeichnung„Neu und beachtenswerth“ zugelaſſen. Zahl⸗ zeiche Städte haben durch Beihilfe zu dieſen Preiſen ihr Intereſſe für die Angelegenheit kundgegeben. Die Bewerbung iſt einzuſenden bis zum 28. Jebruar 1897. Nähere Auskunft ertheilt die Hauptge⸗ ſchäftsſtelle der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, Berlin 8W., Tochſtraße Nr. 78, J. Eine Statiſtik der Selbſtmorde in Deutſchland im letzten Se hat Profeſſor G. von Mayr zuſammengeſtellt. Die tatiſtik des deutſchen Reiches hat dieſen Gegenſtand bisher nicht zehandelt. Da nicht alle Staaten regelmäßig darüber Mittheilungen zeröffentlichen, ſo iſt hier erſt das vollſtändige Material für das zanze Reich geboten. Das Jahr 1888 hatte danach die 9 Salbſt⸗ elative und abſolute Zahl aufzuweiſen; die Geſammtzahl der Selbſt⸗ mörder belief ſich auf 9400; davon waren 1967 weibliche Perſonen. Im Jahre 1885 betrug die Zahl der Selbſtmorde 10,191, im Jahre 1894: 11,126. In beiden Jahren 1885 und 1894 kamen auf 100,000 Perſonen 22 Selbſtmörder. Auch das Verhältniß der Selbſtmörder veiblichen zu denen männlichen Geſchlechts iſt mit einigen Schwank⸗ ingen daſſelbe geblieben. Auf 100 männliche kamen 25 weibliche; dieſe Zahl ſtieg auf nahezu 28 im Jahre 1890. Daraus ergibt ſich, daß von einer„erſchreckenden Zunahme der Selbſtmorde“ nicht ge⸗ ſprochen werden kann, denn die Zahlen derfſelben ſind geſtiegen lediglich in demſelben Verhältniß wie die Geſammtbevölkerung. Dem Sommertheater im„Badner Hof“ gelang es am Mittwoch und Donnerſtag Abend durch Aufführung einer Novität: „Ein berühmter Rechtsanwalt“ oder:„Die Lebemän⸗ ner von Berlin“ von Richard Norden ein zahlreiches Publikum vor der Bühne zu verſammeln, das der ſzeniſchen Wiedergabe des Berliner Senſationsprozeſſes aus jüngſten Tagen mit Intereſſe folgte und den Künſtlern wie auch der Regie die wohlverdienten Beifalls⸗ bezeugungen reichlich zu Theil werden ließ. Ein klareres Bild von dem Treiben einzelner Figuren im Prozeſſe Friedmann vermag die gewandteſte Feder nicht zu geben; die gelungene, auch ſchöner Züge nicht entbehrende Bearbeitung des Stoffes für die Bühne nach wenigen Tagen ſchon mag darum Entſchuldigung finden und dürfte eine zweite Wiederholung in der nächſten Woche der Direction, die ſich alle Mühe gibt, das Publikum angenehm zu unterhalten, wieder einen vollbeſetzten Garten bringen. * Philipp Poth 5. Vorgeſtern Nachmittag ſtarb in Heidelberg im Alter von 55 Jahren Herr Philipp Poth, der Inhaber des bekannten großen Petroleumsgeſchäfts in Mannheim. In Auerbach an der Bergſtraße geboren, war er zuerſt Theilhaber der Firma J. Buntes Feuilleton. — Einem raffinirten Hochſtabler mit dem wohlklingenden Namen„Graf Erich v. Hopfgarten, Rittergutsbeſitzer aus Suderode“, iſt in Berlin von der Polizei wieder das Handwerk gelegt worden. Der Herr„Graf hatte es verſtanden, das Herz einer Kellnerin eines der beſſeren hieſigen Bierlocale zu erobern, worauf er ſie veranlaßte, ihre Stellung aufzugeben, damit er ſich mit ihr verloben könne. Die „Verlobung fand denn auch im„engſten Famlienkreiſe“ ſtatt, worauf der Herr Graf zur Feier des Tages ſeine„Braut“ in verſchiedene Etabliſſements und ſchließlich auch in ein Weinreſtaurant erſten Ranges führte. Nachdem das Paar hier ein Souper eingenommen Ubatte, bemerkte der Graf zu ſeinem Erſtaunen, daß er nicht mehr Benug Geld bei ſich hatte. Kurz entſchloſſen telephonirte er darauf 5 dem Caſino des Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments und verlangte n Grafen L. zu ſprechen, der ein Vetter von ihm ſein ſollte. Der⸗ elbe 5 aber 2815 nicht anweſend, und ſo blieb dem Grafen Richts weiter übrig, als ſeine Braut um 25 Mark anzupumpen, die er am nächſten Tage, nachdem er von ſeinem Bankhauſe Geld geholt, zzurückzugeben verſprach. Spät Abends beſuchte darauf das Paar auch das Cafe Bauer Unter den Linden. Hier ſahen ſie an einem Nebentiſche einen Herrn ſitzen, der zu der Schweſter der Verlobten in Beziehungen ſtand. Ohne Weiteres ſtellte der Graf ſich jenem vor und forderte von ihm, daß er ſeine zukünftige Schwägerin ſchleunigſt heirathen ſolle, zumal er dafür ſorgen müſſe, daß auch ſte ihre Stellung als Kellnerin aufgebe, weil die Schwägerin eines Grafen nicht in dienender Stellung leben dürfe. Der andere Herr ſtimmte den Anſichten des Herrn Grafen vollkommen bei und ging auf Alles ein. Nebenbei aber beobachtete er ihn genau und fand dabei, daß der Suderoder Graf einen echten Berliner Dialect ſprach und es auch mit dem Dativ und Accuſativ nicht ſehr genau nahm. Ferner er⸗ fuhr er am nächſten Tage, daß die ſich ſchon als Gräfin füglende Kellnerin ihrem Verlobten einen Brillantring geſchenkt hatte. Außer⸗ dem machte die Verlobte bald darauf nach einem Beſuch ihres Bräu⸗ tigams die Entdeckung, daß zu dem Kaſten, in welchem ſie ihr Geld aufbewahete, der Schlüſſel fehlte. Und als ſie den Kaſten aufſprengte, ergab ſich, daß ihr ca. 30 Mark geſtohlen waren, die ſich lediglich der Herr„Graf“ angeeignet haben konnte. Nunmiehr ging man Haran, den noblen Herrn zu fangen, zu welchem Zweck ihn die Kell⸗ erin am nächſten Tage veranlaßte, mit ihr die Ausſtellung zu be⸗ (ſuchen, nachdem ſie dem Bekannten ihrer Schweſter von Allem Mit⸗ theilung gemacht. Dieſer traf dann die nöthigen Vorbereitungen. Und als am Abend das Paar von der Ausſtellung zurückkehrte, wurde der Graf durch zwei Schutzleute verhaftet und zur Polizei aebracht wo ſich berausſtellte daß letztere es in ihm mit einem geſetzt großer Hitze und andauernder Gewitterneigung vorwiegend trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station tannheim. 25— 1 5— 2 Datum][ Zeit 8 8 85 5 88 32 Bemerk⸗ SS 8ungen S 88 2828 S88 mm gS8 10. Juli Morg. 70757,5 21,4 S 2 2 10.„ Mittg. 220756,7 31,2 82 Abds. 950 758,2J 21,4 NWᷣ̃ 2 1,4 11.„ Morg. 780760,2 18,8 NNWSBB öchſte Temperatur den 10. Juli 32,0 7 iefſte 5 vom 10/11. Juli 18,0 4 Aus dem Großherfzogthum. cKarlsruhe, 9. Juli. Das Schwurgericht hatte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der Anklage gegen den 48 Jahre alten Fabrikanten Johann Georg Sturm in Pforzheim wegen Betrugs und Bankerutts zu beſchäftigen. Dieſem Angeklagten war zur Laſt elegt, daß er eine Wittwe Greuner in Pforzheim durch Vorſpiege⸗ ung falſcher Thatſachen um den Betrag von 3000 Mark betrogen habe und daß er als Gläubiger, über deſſen Vermögen das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden war, 1. ſeine Bücher ſo unordentlich oder gar nicht geführt, ſodaß ſie eine Ueberſicht über ſein Vermögen nicht boten; 2. die geſetzlich vorgeſchriebene Bilanz nicht gezogen; 3. bei der Aufnahme durch den Konkursverwalter verſchwieg, daß er 10 Wechſel über je 1000 Mark, eine Anzahl Pfandſcheine über Gold⸗ waaren von bedeutendem Werth, eine Lebensverſicherungspoliee und verſchiedene Uhren und andere Waaren bei Seite geſchafft habe, um ſeine Gläubiger zu benachtheiligen. Der Angeklagte wurde zu 10 Gefängniß, abzüglich 2 Monate Unterſuchungsbaft ver⸗ urtheilt. »Eppingen, 9. Juli. Geſtern Abend brach im Schloſſe in lehingen, das als Anſtalt zur Beſſerung entlaſſener jugendlicher erbrecher benützt wird, ein Schadenfeuer aus, deſſen Entſtehung bis jetzt noch unaufgeklärt iſt. Der raſtloſen Thätigkeit der Ein⸗ wohner von Sickingen und Flehingen iſt es zu verdanken, daß außer einigen Oekonomiegebäuden und 2 Thürmen, in welchen mehr als 100 Ster Holz verwahrt waren, nur ein kleiner Theil des Wohn⸗ —————————————— „guten Bekannten“ zu thun hatte, auf welchen ein Criminalbeamter ſchon mehrere Tage gefahndet hatte. Er wurde am nächſten Tage dem Unterſuchungsgefängniß in Moabit zugeführt, während ſeine aus allen Himmeln aofallene„Braut“ wieder zu ihrem Kellnerinnen⸗ beruf zurückkehrte. — Vagabund⸗Manie kann man eine neue Krankheit benennen, der das H..“ eine längere, fachwiſſenſchaftliche Abhandlung widmet. Die Eigenart der Krankheit beſteht darin, daß die von ihr Behafteten wandern, und zwar„wider Willen“. Unter ver⸗ ſchiedenen angeführten Fällen iſt folgender der intereſſanteſte: Unter den neueren„Wanderern wider Willen“ erregt ein junger Mann, 9219 im Spital Saint⸗Andrs in Bordeaux im Jahre 1885 nieder⸗ geſchriebene Krankheitsgeſchichte eher einem Abentenrerroman, denn einem wiſſenſchaftlichen Berichte ähnlich ſieht, beſonderes Intereſſe. Bereits im Alter von 12 Jahren bekam Albert Dad ſeinen erſten Anfall impulſiver Vagabondage. Von dieſer Zeit an wiederholten ſich die Anfälle in wahrhaft erſchreckender Weiſe. Immer häufiger verlor der Unglückliche das Bewußtſein ſeiner Handlungen. Ohne irgend welchen Grund entfernte er ſich für ganze Monate aus ſeinem Wohnſitze, und wenn er in irgend einer Stadt wieder einmal wie aus einem ſchweren Traume erwachend von der Sehnſucht nach ſeinem Geburtsort befallen wurde und den Weg nach demſelben einzuſchlagen begann, da irrte er nach einigen Tagen wieder vom Wege ab, um ſein zweckloſes Wandern wieder aufzunehmen. Die Legende vom Ahasver verkörpernd, irrt er zwei Jahrzente lang in ganz Europa herum. Schließlich hält er ſich, da er einige Monate zu Vordeaux ausgehalten, für geheilt und will heirathen. Ein junges, hübſches Mädchen entſchließt ſich, ihm ihre Hand zu reichen. Man beſtimmt den Trauungstag, aber am Vorabende deſſelben verſchwindet der Bräutigam. Drei Monate lang ſtreift er in verſchiedenen Gegenden herum und in Verdun erwacht in ihm endlich die Erinnerung an ſeine Heimath. Er weiß nicht, wie und warum er nach Verdun ge⸗ kommen. Nach Bordeaux zurückgekehrt, heirathet er dennoch und ver⸗ bringt zwei Jahre verhältnißmäßig ruhig. Aber noch etwa zwanzig⸗ mal trieb es ihn weg vom häuslichen Herd in die weite Welt. Doch blieb er fortan nie länger als acht bis zehn Tage aus, wobei er an einem Tage 60 bis 70 Kilometer zurücklegte, — Ballonaufſtieg. Aus Paris, 7. Juli, ſchreibt man: Der Feſſelballon„Formidable“, der geſtern Abend mit fünf Perſonen, darunter zwei Damen, in Montpellier aufgelaſſen wurde, hatte ein recht aufregendes und unangenehmes Abenteuer zu beſtehen. Der Ballon wurde nämlich durch den ſtarken Nordweſt⸗ wind fortgeriſſen und dabei rollte ſich ſein Kabel um den Schorn⸗ ſtein der in der Nähe liegenden Eiswerke. Eine halbe Stunde hin⸗ Opfer an Zeit und Arbeitskraft gebracht und auch die mit dem Amt verbundene Verantwortlichkeit getragen werden, welche mit der Ent⸗ wickelung und Ausdehnung der Stadt ſtiegen. Da Ludwigshafen mit Männern, welche viel freie Zeit haben, nicht Aalce iſt, das Amt jedoch auch immer höhere Anforderungen an Wiſſen und Er⸗ fahrung ſtellte, ſo wurde es in der Folge immer ſchwerer, die geeig⸗ neten Perſönlichkeiten zu finden. Bürgermeiſter Dr. Grünzweig, dem das allgemeine Vertrauen zum zweiten Male das Amt übertrug, hat bei der letzten Wahl ausdrücklich erklärt, er übernehme den Poſten nur in der beſtimmten Hoffnung, daß die angeſtrebte Aenderung der Gemeinde⸗Ordnung durchgehe und ihn bald ein Berufsbürgermeiſter erſetzen werde. Das Amt erfordert in Ludwigshafen auch einen Mann, der ſeine Kräfte und Kenntniſſe völlig in den Dienſt der Stadt zu ſtellen in der Lage iſt, und das kann nur ein Mann, der dafür die entſprechende Gegenleiſtung erhält. In der geſtern abge⸗ haltenen vertraulichen Vorbeſprechung des Stadtraths iſt man über die Anſtellung eines Berufsbürgermeiſters einig geworden und hat auch über die Perſonenfrage eine Einigung erzielt. In Ausſicht ge⸗ nommen iſt Regierungsaſſeſſor Krafft in Speyer, ein tüchtiger Ver⸗ waltungsbeamter, der die Ludwigshafener Verhältniſſe aus ſeiner längeren Thätigkeit in dieſer Stadt als Bezirksamtsaſſeſſor genan kennt. Die Beſoldung wurde auf jährlich 10,000 Mk. feſtgeſetzt, nebſt freier Wohnung, event. 1500 Mk. Wohnungsentſchädig Dieſer Gehalt iſt nach Lage der Verhältniſſe nicht zu hoch. Die deftnitive Wahl erfolgt heute. Aus der Pfalz, 9. Juli. In Germersheim ſollte geſtern der neuernannte Feſtungskommandant Oberſt Fiſcher mit Salut⸗ ſchüſſen empfangen werden. Leider ereignete ſich hierbei ein nicht unbedeutender Unglücksfall. Durch vorzeitige Entzündung einer Kartuſche wurden nämlich fünf Artilleriſten ſchwer verletzt. BViernheim, 9. Juli. Jeder aufmerkſame Beobachter und Freund der Natur muß zu ſeinem Bedauern wahrnehmen, daß ſich die Zahl der geſiederten Sänger in Garten, Feld und Wald von Jahr zu Jahr vermindert. In unſern ausgedehnten herrlichen Wald⸗ ungen tritt dieſe Erſcheiung, wie unſere Forſtleute bekunden, in dieſem Jahre in geradezu auffallender Weiſe an den Tag. So werden namentlich die Droſſeln, dieſe vorzüglichen Waldſänger mit ihrem ſo anſprechenden, nachtigallartigen Schlag, immer ſeltener. Sind es doch gerade dieſe unſere Lieblinge, die gleich den Lerchen auf ihrem Wanderzuge in Italien in graufamſter Weiſe gefangen und, als Leckerbiſſen zubereitet, verſpeiſt werden. Weniger erklärlich iſt die rapide Verminderung der Schwalben. Viele Neſter, in denen dieſe beſonderen Schützlinge des Landmanns ihr Heim gegründet, blieben d. J. leer. Da die Schwalben zu den fleißigſten Inſekten⸗ jägern zählen, ſo iſt die Abnahme dieſer überaus nützlichen Vögel 105 Al der Landwirthſchaft und des Gartenbaues recht bde⸗ auerlich. Mainz, 9. Juli. Zu einem hieſigen Geiſtlichen kam ein un⸗ bekannter Mann und bat um eine Unterſtützung; er gab an, daß er lon loszubekommen, denen ungefähr 20,000 herbeigeſtrömte Perſonen angſtvoll zuſchauten. Um 7 Uhr endlich, als ſich alle Bemühungen als vergeblich uee hatten, gab der Schornſtein nach und, wäh⸗ rend ſeine Steinmaſſen herunterpolterten, ſtürzte der Ballon mit großer Geſchwindigkeit in den Geniepark, wo er glücklicher Weiſe von den kräftigen Armen der herbeigeeilten Soldaten feſtgehalten werden konnte. Die vor Schreck halb wahnſinnig gewordenen Paſſa⸗ iere konnten endlich den Ballon verlaſſen. Kaum war der letzte age5 und in Sicherheit gebracht, als der Ballon ſich wie⸗ derum losriß und mit raſender Schnelligkeit in die Höhe ſchoß. Bald ein Knall und das Luftſchiff ſchrumpfte herabfallend immer mehr zuſammen, um in tauſend Fetzen zerriſſen die Erde wieder zu erreichen. — Ein guter Magen— kaun Alles vertragen! Aus Odeſſa wird berichtet: Am 6. Juni traf hier aus Jalta der erbliche Ehren⸗ bürger., ein in der Krim bekannter Geſchäftsmann, mit ſeiner kranken Frau ein. Er ließ ſich beim Oberarzt des Evangeliſchen Hoſpitals Herrn Dr. Fricker melden und erzählte demſelben, daß ſeine Frau an einem nervöſen Leiden laborire und während der daſſelbe begleitenden Anfälle alle möglichen Wee e verſchlucke. So habe ſie u. A. nach und nach eine Gabel, Theelöffel, Nägel⸗ Eiſen, Glas u. A. m. verſchluckt. Er habe ſührt Frau zu den beſten Aerzten nach Charkow, Poltawa, Jalta geführt; zuletzt habe man ihm gerathen, ſie nach Odeſſa zu bringen. Nach eingehender Unter⸗ ſuchung der Kranken nahm Herr Dr. Fricker am nächſten Tage in Gegenwart mehrerer Perſonen eine Operation an der Kranken vor, und richtig wurden in dem Magen der Kranken— 37 Gegenſtände vorgefunden und entfernt. Unter dieſen Gegenſtänden, die im Bureau des Hoſpitals zur Schau ausſtehen, befanden ſich: eine A ein Eiſenſtück von 3 Zoll Länge, ½ Zoll Breite und Zoll Dicke, 2 Theelöffel, eine Nadel, 2 Nägel, zwei bis drei Zoll lang, Glas⸗ ſplitter, Knöpfe u. A. mehr. Es iſt Hoffnung auf Wiedergeneſung der Kranken vorhanden. Frau A. hat im Alter von ſiebzehn Jahren geheirathet und 8 Knaben und ein Mädchen geboren von denen 4 Knaben und das Mädchen leben. — Eine demokratiſche Stadt iſt Aberdeen in Schottland. Der Bewerber um den Poſten eines Ingenieurs bei den ſtädtiſchen Waſſerwerken wollte ſich den einflußreichſten Gemeinderäthen vor⸗ ſtellen und ließ ſich in einem Cab zum Gemeinderath Bisſett fahren Er kam an eine Schmiede, wo der Meiſter, Bisſett ſelbſt, ein Pferd beſchlug. Unmuthig ließ ſich der Bewerber zu einem zweiten Ge⸗ meinderath, Maitland, fahren. Er fand in ihm einem Pfandleiher. „O, zum Henker!“ rief er ſeinem Kutſcher zu,„fahren Sie mich zum Gemeinderath Grey!“—„Gemeinderath Grey bin ich ſelber,“ durch wurden die halsbrecheriſchſten Verſuche gemacht, um den Bal⸗ erwiderte grinſend der Kutſcher. br —— Srli⸗ man ein treffliches meiſter des einen Zuges wurde ber, der Packwagen und zwei Güterwagen entgleiſten und wurden dem Grafen v. Thiele⸗Winckler und S des Schlafzimmers 9 ihr bereits ein dicker Qualm N 4. Seite. General: Anzeiger. 2 Mpeim.. in Frankfurt eine Stelle anzutreten hätte, er habe aber ſammt ſeiner Familie, welche in einem hieſigen Logirhauſe untergebracht ſei, nicht einmal das Reiſegeld für nach Frankfurt. Der Mann bat ſo inſtän⸗ dig, daß der Pfarrer ſich ſchließlich bereit fand, dem Manne das erbetene Fahrgeld zu verabfolgen, doch wollte er ſich auch einmal perſönlich von den Verhältniſſen der armen amilie überzeugen. Mit dem Bittſteller begab ſich der Pſarrer deßhalb nach dem bezeich⸗ neten Logirhauſe, aber kurz vor demſelben drehte ſich der Unbekannte plötzlich in höhniſcher Weiſe nach dem Pfarrm um, zog ſeinen Hut und mit den Worten:„Guten Morgen, Herr, farrer!“ verſchwand er eiligſt in einer Seitenſtraße. In dem Logkedaus erfuhr der Pfar⸗ rex, daß an der ganzen Geſchichte kein wahres Wort ſei. Gerichtszeitung. Maunheim, 9. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzende: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach und Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staats⸗ anwälte Sebold und Morath. Der heutigen Sitzung lagen nicht weniger als vier Sittlichkeits⸗ verbrechen zur Verhandlung vor. Im 9. Fall war Anklage erhoben Sehn den 25 Jahre alten verheiratheten Küfer Johann Jakob chnepf von Nußloch. Schnepf hat am 6. April ds. Is. Abends 10 Uhr ein 17 Jahre altes Mädchen, von der um dieſe Zeit ſchon menſchenleeren Ortsſtraße in Nußloch aufgegriffen, in eine nahe Scheuer Klaſkande und dort vergewaltigt. Unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände wurde Schnepf zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Hachenburg. 10. Fall. Freigeſprochen wurde der 24 Jahre alte Maurer Johann von Doſſenheim, der wegen unerlaubten Verkehrs mit einer Geiſteskranken angeklagt war. Es war dem Vertheidiger (Rechtsanwalt Dr. Köhler) gelungen, die Geſchworenen zu überzeugen, daß der Angeklagte von der Geiſteskrankheit des Mädchens nichts gewußt habe. 11. Fall. Eine empfindliche Strafe traf dagegen den 45 Jahre alten Fuhrknecht Otto Barth von Heidelberg, der im Mai ds. Is. dreimal unter Drohungen mit Erwürgen und Todtſtechen ſeine leib⸗ liche Tochter Marie zur Duldung des Verbrechens der Blutſchande gezwungen hatte. Barth wurde unter Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtände zu 5 Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt v. Harder, 12. Fall. Der 23 Jahre alte Dienſtknecht Rudolf Dörſam von Frieſenheim(Pfalz) war angeklagt und geſtändig, am 4. Juni d. J. in der Nähe der Straße Seckenheim⸗Friedrichsfeld ein neun⸗ jähriges Mädchen in den Wald gelockt und unzüchtige Handlungen an demſelben vorgenommen zu haben. Das Urtheil lautete unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Gefängnißſtrafe von 1½ Jahren. Verth.:.⸗A. Dr. Dührenheimer. Mannheim, 10. Juli,(Schwurgericht.) Vorſitzende: erren Landgerichtsrath Walz und Landgerichtsdirektor Dr. Caden⸗ ach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herren Staatsanwälte Geiler und Dr. Kempff. 18) Ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen führte den 48 Jahre alten Taglöhner Heinrich Jakob Gick von Kirchſchletten, zu⸗ letzt hier, vor die Schranken des Schwurgerichts. Obwohl erſt am 18. April d. Js. aus dem Bruchſaler Zuchthaus auf Wohlverhalten entlaſſen, wo er wegen eines Sittlichkeitsverbrechens eine 2jährige 8 0 zu dreivierteln verbüßt hatte, verübte er kaum 2 ochen ſpäter ſchon wieder ein neues Verbrechen gegen die Sitt⸗ lichkeit und zwar gegen ein 12jähriges Mädchen, das infolge des gewaltſamen Angriffes, mehrere Wochen krank war. Der Wüſtling wurde heute unter Ausſchluß mildernder Umſtände 3 Jahren 5 und fünfjährigen Ehrenverluſt verurtheilt. Vertheidiger: echtsanwalt Dr. Köhler. 14. Fall. Wegen erſchwerter Unterſchlagung im Amte hatte ſich der 54 Jahre alte Bahnverwalter Ludwi an ann, zuletzt in Oſterburken ſtationirt, zu verantworten. Gulmam, ein leichtlebiger Herr, kam trotz des billigen Lebens im badiſchen Hinterlande mit ſeinen 8200 Mk. betragenden Gehalte nicht aus und half ſich manch⸗ mal durch Eingriffe in die ihm anvertrauten So unterſchlug er 1. in den Jahren 1893—95 als Rechner des Gemeinnützigen Ver⸗ eins Oſterburken aus der Kaſſe dieſes Vereins den Betrag von 141 Mk. 42 Pfg.; 2. im November v. J. den Betrag von 19 Mk. 90 Ab den ihm die Wittwe des Großh. Bezirksarztes Dr. Bommer in Adelsheim mit dem Auftrag übergeben hatte, ihn an die Expedition des Oberſchwäbiſchen Anzeigers in Ravensburg einzuſenden; 3. in der Zeit vom Februar v. J. bis März d. J. fortgeſetzt aus der Stationskaſſe Beträge zu eigener ſo daß ſchließlich bei einer unvermutheten Reviſton ein Deſizit von 816 Mk. entdeckt wurde. Vor Verdeckung der letzteren Unterſchlagung führte er das badiſche orſchußkontobuch und das württembergiſche Kaſſatagebuch un⸗ richtig und fertigte eine Anzahl Quittungen falſch aus. Der Angeklagte erhielt 10 Monate Gefängniß. 185. Fall. Wegen Todtſchlagsverſuchs, verübt im hieſigen Lan⸗ desgefüngniß an einem Auffeher, erhielt der 22 Jahre alte Taglöhner Anöfler von hier 2¼ Jahre 5(Näherer Bericht folgt.) Geſchäftliches. Es iſt ein Fuelſer Fehler maucher Hausfrauen, daß ſie bei der Wahl der Speiſen in warmer Jahreszeit nicht genügend dem Bedürfniß des enſchlen Magens nach leichter und doch kräftiger Koſt nung tragen. Gebratenes Fleiſch und ſchwere Fleiſ ſpei⸗ ſen, die bei kühler Witterung wohl bekommen, widerſtreben dem Menſchen in 10 Zeit. Daher richte die Hausmutter ihr Augen⸗ merk auf leicht verdauliche Fleiſchgerichte, wie die Fray⸗Bentos⸗ ——5 ſie bieten, die zudem eine müheloſe und bequeme andhabe zur Herſtellung warmer wie kalter Gerichte geben. an braucht die Zungen nur einfach in ihrem Gelce in der Büchſe 5 wärmeßn, ſie ganz oder zerſchuitten anrichten und das Gelse zur mannigfachſten Saucen benutzen, ſo daß ittagsmahl erhält. Auch als beſte Beigabe zu jungen Sommergemüſen empfehlen ſich die Fray⸗Bentos⸗Zungen, die dann ohne Weiteres heiß in ihrer Brühe ſervirt werden. Kalt dagegen und mit dem Gelse belegt, geben ſie einen trefflichen Auf⸗ nikt, den man mit einer Schüſſel Setzeier, mit Salat oder einer kalten pikanten Sauce zu einer guten Abendſpeiſe geſtalten kann. Bei unerwartet eintreffenden Gäſten ſind die immer vorräthig zu baltenden Fray⸗Bentos ⸗Zungen eine wahre Hilfsquelle für die Hausſrau. Tagesneuigkeiten. —Fraukfurt a.., 10. Juli. Beim Einſteigen in einen Kanalſchacht in der Schützenſtraße wurden vier Arheiter durch Stick⸗ ſalte betäubt. Ein ihnen zu Huſe eilender Klempner wurde gleich⸗ s bewußtlos. In 55 gelang es alle zu retten. — Umberg, 10. Juli. Beim Brande eines Hauſes in Haar bei Sulzbach kamen zwei Kinder in den Flammen um. EBerlin, 10. Full. Heute Morgen 2 Uhr fuhren auf dem Ran Pankow zwei Güterzüge aufeinander. Der Zug⸗ etödtet. Eine Maſchine, ein Ten⸗ ſtark beſchädigt. Unterſuchung iſt eingeleitet. — oſchen, 9. Juli. Das vor kaum roßen Koſtenaufwand umgebaute Schloß in oſchen bei Gogolin, ehörig, iſt niedergebrannt. Der here Miniſter, Frhr. v. Berlepſch, ein Schwager des Schloßherrn, owie Frau von Caprivi, eine Tante der Gräfin v. Tiele⸗Winckler wägerin des Reichskanzlers, mit zwei erwachſenen ahresfriſt mit einem Kindern, weilten auf dem Schloſſe zu Beſuch. Frau v. Caprivi war die Erſte, die Nachts durch ein kniſterndes Geräuſch die Uersgefahr aufmerkſam gemaſht wurde. Beim Oeffnen der Thür Die gellenden Rufe der Damen alarmirten bald das ganze*— Das Feuer breitete ſich mit 8 Schnelligkeit von der Aus⸗ bruchsſtelle, dem neuerbauten linken Fliügel, über den Mittel⸗ bau nach dem rechten Flügel ans. Die Kinder des Schloß⸗ herrn ſchwebten in der größten Gefahr, von dem bald nach dem Entſtehen des Feuers herabſtürzenden Waſſerreſervoir erdrückt zu werden. Nur wenige Augenblicke vorher waren ſie in Sicherheit ebracht worden. Alle in den oberen Stockwerken befindlichen Mo⸗ Filten und Geräthſchaften wurden ein Raub der Flammen. Ein Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Ballet⸗Premiere iſt in Berlin im Neuen Kgl. Opern⸗ 19 5 aufgeführt worden, die in denſelben ſtürmiſchen Erfolg aus⸗ klang, der vor noch nicht zwei Wochen die Erſtaufführung des „Heimchen am Herd“ begleitet hatte. Mit dem Ballet⸗Idyll„Die Roſe von Schiras“, das als Anhang zu den„Bajazzi“ zum erſten Mal in Szene ging, hat das Ballek⸗Repertoire der Kgl. Oper ent⸗ ſchieden wieder eine angenehme Bereicherung erfahren. Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. Wilhelmshaven, 10. Juli. Die Augenkrankheit unter den Marinetruppen iſt zum Stillſtand gekommen. Nur vereinzelt treten noch Erkrankungen auf. „Peterswalde, 10. Juli. In Altgrimnitz bei Joachimsthal brannten zwei Gehöfte nieder, wobei zwei Frauen und zu! Kinder in den Flammen umkamen. Der Eigenthümer des einen Geyhöfts iſt als der Brandſtiftung verdächtig verhaftet worden. Wien, 10. Juli. Die„Polit. Correſp.“ meldet, der Beſuch des Fürſten von Montenegro in Konſtantinopel ſei, von unvorher⸗ geſehenen Zwiſchenfällen abgeſehen, für September feſtgeſetzt. Paris, 10. Juli. Die republikaniſchen gemäßigten Blätter bezeichnen die in der geſtrigen Kammerſitzung eingetretene Löſung als die einzig mögliche und geben beſonders ihrer Freude über das deftnitive Fallenlaſſen der Rentenſteuer Ausdruck. Man glaubt, daß das Parlament am Montag auseinandergehen wird. Paris, 10. Juli. Die Regierung brachte in der Deputirten⸗ kammer ein neues Zuckergeſetz ein, wonach die durch die Ausfuhr⸗ prämien entſtehenden Koſten durch eine Erhöhung der Zuckerſteuer auf 40 Fr. gedeckt werden ſollen. Das Geſetz wird wahrſcheinlich wegen des bevorſtehenden Kammerſchluſſes erſt in der Herbſtſeſſton berathen werden. Die Regierung ſoll beabſichtigen, den inländiſchen Zucker durch entſprechende Zollerhöhungen zu ſchützen. *Brüſſel, 10. Juli. Der Centralausſchuß des demokratiſchen Wahlbündniſſes hat geſtern Abend durch folgenden förmlichen Be⸗ ſchluß die bindende Verpflichtung übernommen, die Einführung der verhältnißmäßigen Volksvertretung anzuregen:„Die Candidaten des demokratiſchen Wahlbündniſſes haben ſich im Einverſtändniß mit dem] demokratiſchen Parteibund und der Brüſſeler Vereinigung der Arbeiterpartei dazu verpflichtet, falls ſte gewählt würden, alsbald einen Geſetzantrag über die verhältnißmäßige Vertretung einzubringen und die ſofortige Berathung zu verlangen.“! Die liberalen Candidaten in Antwerpen haben die gleiche Verpflichtung übernommen. 3 Brüſſel, 10. Juli. Heute Abend ſind in der Stadtgemeinde Brüſſels und den Bororten zahlreiche Volksverſammlungen, um die Liberalen für die Stichwahl am Sonntag zum Anſchluß an die radikale Liſte zu beſtimmen. Amſterdam, 10. Juli. Wie„Nieuws van den Dag“ aus Atjeh erfährt, iſt die Unternehmung in die ſechs Mukims beendigt. Leicht verwundet ſind zwei Oberſten, zwei Oberſtlieutenants und fünf Soldaten. Oberſt Stemfoort hat an Stelle des verſtorbenen Gene⸗ rals Demoulin einſtweilen den Befehl übernommen. Stockholm, 10. Juli. Die Begegnung des deutſchen Kaiſers und des Königs Oskar findet am 23. d. M. in Norwegen ſtatt. * London, 10. Juli. Die japaniſche Geſandtſchaft theilt dem Reuterſchen Bureau eine amtliche Depeſche aus Tokio mit, wonach die ungeheure Meereswelle, welche dem Erdbeben vom 15. Juni an der Nordküſte von Japan folgte, den Tod von 27000 Menſchen ver⸗ urſachte und außerdem mehr als 25000 Verketzungen zur Folge hatte. Loudon, 10. Juli. Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Plymouth: An Bord des Marine⸗Wachtſchiffes„Devaſtation“ in Devonport platzte der Keſſel. Wie verlautet, gab es 5 Todte. * Athen, 10. Juli. Das Organ des Miniſterpräſidenten De⸗ lganis,„Proia“, meldet, daß die guten Beziehungen Griechenlands zu Serbien durch die ſ when Vorſtellungen Oeſterreich⸗ Ungarns wieder hergeſtellt worden ſind.— Die chriſtlichen Abge⸗ ordneten auf Kreta, welche hierher geflüchtet waren, haben ſich nach Kanea eingeſchifft.— Die Einſchiffung der nach Griechenland ge⸗ flohenen kretiſchen Deputirten nach Canea erfolgte, nachdem auf Antrag der Botſchafter von der Pforte eine Sicherheit gewährleiſtet worden war. „Belgrad, 10. Juli. Wegen Aufhebung des Schweine⸗Einfuhr⸗ verbots ſind die Verhandlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn im Zuge. Das Wiener Auswärtige Amt erklärte ſich bereit, billigen Forder⸗ ungen der Serben nachzukommen. * Ajaccio, 10. Juli. Das Torpedoboot„Chevalier“ bohrte das Torpedoboot„Audacieux“ in den Grund. Niemand iſt verun⸗ Der„Chevalier“ kehrte mit leichter Havarie in den Hafen zurück. * Petersburg, 10. Juli. Bei dem geſtern zu Ehren des Offt⸗ zierscorps der hier vor Anker liegenden deutſchen Schulſchiffe „Stoſch“ und„Stein“ in der deutſchen Botſchaft veranſtalteten Feſt⸗ eſſen toaſtete der deutſche Botſehafter Fürſt Radolin auf den Kaiſer von Rußland. Der ruſſiſche Marineſtabschef Kremer trank auf Kaiſer Wilhelm II. und auf ein gutes Einvernehmen zwiſchen der rufſiſchen und deutſchen Marine für alle Zeit. *Petersburg, 10. Juli. Großfürſt Alexis Alexandrowitſch be⸗ ſichtigte in Begleikung des Großfürſten Cyrill Wladimirowitſch, des Admirals Krenar und der perfönlichen Adjutanten vormittags die deutſchen Schulſchiffe aufs eingehendſte. Er erkundigte ſich mit großem Wohlwollen und Intereſſe nach der Ausbildung der adetten und Mannſchaften und ſprach ſich beim Verlaſſen aufs anerkennendſte über die Zuſtände auf dem Schiffe, über Ausbildung und Beſetzung aus. Der Großfürſt drückte dem Commandanten ſeine große Freude und Genugthuung darüber aus, zwei ſo ſtattliche deutſche Schiſfe in Petersburg zu beſichligen. Er hoffe, der Aufenhalt werde den Schlffen in freundlicher Erinnerung bleiben. Als der Großfürſt die Schiffe verließ, enterten Kadetten und Matroſen, auf, die Muſik⸗ kapellen ſpielten die ruſſiſche Hymne. Der Großfürſt trug deutſche Admiralsuniform. Eine zahlloſe Menſchenmenge wohnte dem Schau⸗ ſpiel bei. Das Wetter war herrlich. „Havana, 10. Juli. Die Aufſtändiſchen ſind bei Goleque⸗ mad und Cadeapal unter erheblichen Verluſten geſchlagen worden. Hier eingegangene Berichte beſtätigen den Tod des Inſurgenten⸗ führers Maceo. *Kapſtadt, 10. Juli. Der Verſtärkungstransport für die Schutztruppe iſt am 25. Juni an der Swakopmündung gelandet. „Chicago, 10. Juli. Die Convention vertagte ſich nach vier⸗ ſtündiger Sitzung. Die Ernennung der verſchiedenen Candidaten er⸗ folgte unter großer und ſtürmiſchen Kundgebungen. Die Godleute fahen von der Aufſtellung von Cadidaten ab. * * (Privat ⸗ Telegramme des„General e Anzeigers“) * Kölu, 11. Juli. Im mittleren Moſelgebiete ſind ſtarke Wol⸗ kenbrüche niedergegangen. In dem Badeorte Berthri ſind infolge der Regengüſſe die Straßen durch Schutt und Geröll unpaſſirbar. Madrid, 11. Juli. Der auf Cuba getödtete Maceeo iſt nicht der bekannte Inſurgentenführer, ſondern ein Bruder deſſelben. „Paris, 11. Juli. Der Nanamaſchwindler Arton wurde wegen Bannbruchs zu 2 Jahren Geängniß verurtheilt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Juli. Heute notirten: Hofmann& Schötenſack 44 G. 45., Brauerei Schwartz 112.25 bez., Brauerei Werger 89.90 bez. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 10. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ ewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—.— chmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.— II.—. 286 Kälber I. 120, II. 110, III. 100. 384 Schweine. 98, II. 94. — Luxuspferde und Arbeitspferde———.— Milchkü Ee—— * 375 Jerkel—9. 4 Schafe 25—30.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 999 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 10. Juli. Weizen per Juli 14.45, Nov. 14.25. Roggen per Jult 11.80, Nov. 11.80, Haſer der Juli 12.50, Nov. 12.50. Mais per 1.25, Nov..60 M. Theil der Werthſachen wurde dennoch beläuft ſich der aden auf weit über eine Mi dafchaß vollſtändig ausgehrannt ſon. Das Schloß iſt bis auf das Tendenz: geſchäftslos. Sämmtliche Artikel bei ſchwacher Bethei⸗ loung umſatzlos. Preite unverändert ae 11.. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 10. Jult. Obligationen. 3½ Badliſche Obligat. 104.20 bf 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. ö. 189 7 100,80 53 4 Bad. Oblig. Mark 104.05 b5 8 104.— G „ 105 886 104.60 63 300 0. Hyp.⸗Communal 100.— 53 4 55 fl. 103.70 55 3½ Man er Obl. 1885 101.— 4„ T. 100 Looſe 147. 6 8 101.75 55 3 Reichsanleihe 99.80 bz 31½ 10„ 1895 102.10 5 37 5 104.90 bz 3 15 101.75 4 5 106.15 6z 4 Freiburg i. B. Obl. 3 Preuß. Conſols 100. bf 3½„ 5 55—.— 3½„ 5 104.90 G 4½ Südwigsbafen M. 104.50 5 4 105.95 bz 4 55 108.— 4 Baher. Obligationen M. 105.10 b5 30 0 5 102.50 ½„ 75 2 105.— bf 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 104.— 53 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 6 8½„ 10 101.75 bz 4½ Berein Chem. Fabriken 108.— 15„ convertirte 101.50 bʒ 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 108.— 5 getündigte—.— 4572 ae e Waldhof 3½.⸗G.⸗P. unkündbeb. 1904 101.30 b; 4½ Elektr. W. Zahmeyer u. Co. 102.— 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe[ 99.90 bz Aktien. Badiſche Bank 118.90 Werger'ſche Brauerei 89.90 Rheiniſche Creditbank 135.80 bz Bad. Brauerei Stamm 70.— 70„ junge 134.30 bz 75 780 Ahrelberg 122.— Rhein. Hyp.⸗Bank 172.25 G Ganter, Brauerei Freiburg 189.— 2 ung⸗ 170.— Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 bs Afalede Ven 164.— 55 Wormſer Brauhaus 162.50 5 Pfälziſche Bank 186.— bz3 Durlacher Hof vorm. Hagen 140.50 Mannheimer Bank 137. Schroebl'ſche Brauerei⸗Akt. 118.50 8 Oberrhein. Bank 124. b; Elefantendräu Rühl, Worms 113.25 bs Gewerbebank Speyer 50% 12.25 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.70 b Sandauer Volksbank 60% E 140. G Binger Aktienbrauerei 128.50 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Mannh. Dampfſchleppſchift. 119.25 G „ Maxbahn 158.— bz Köln. Rhein⸗ 191 ſahrt—— „ Nordbahn 128.75 bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— N Vorzugs⸗Akt. d. Ber. ch. FTabr. 19. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— bz Badiſche Anilin⸗ u. Soda 419.— b5 Mannheimer Verſſcherung 609.— bs Weſteregeln Alkal. Stamm 162.80 bf Tontinentale Verſicherung 440.— 4 1„ Prior. 106.50 58 Württ. Transportperſich. 860.— Chem. Fabrik Goldenberg 166— bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. 8 Hofmann u. Schötenſack 44.— Oggersheimer Spinnerei 32.— Akt⸗ d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 Ettlinger Spinnerei 181.— 4 Verein D. Oelfabrikfen 102.— bz Mannheimer Lagerhaus 121.— Waghäusler Zuckerfabrik 64.— b Mannh. Gum ⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— P Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau—— Mannheimer Aktienbrauerei 158.— bz a Spinnerei 102.50 P Eichbaum⸗Braueret 170.— P arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei—— VBerein Speyerer Ziegelwerke 80.— 55 Schwetzinger Brauerei— fatz Preßh. u. Spritfabr. 122.— Brauerei z. Storch 129.50 b ortl.⸗Cementwk. Heidelberg 158.— 5 Heidelberger Aktienbrauerei 148.— Eineuert⸗ Waldhof 219.50 Brauerei Schwartz 112.25 53 maillirwerke Maikammer 128.— Sinner Brauerei 258.50 bz Emalllirfabrik Kirrweiler 120.— P Fraukfurter Mittagsbörſe vom 10. Juli. An der heutigen Börſe war wieder auf den meiſten Gebieten feſte Tendenz vor⸗ herrſchend. Wien meldete höhere Courſe für Banken, während Bahnen, namentlich Staatsbahn, auf die bis jetzt vorliegenden günſtigen Ernteberichte zu beſſeren Preiſen aus dem Markte dt⸗ nommen wurden. Das Geſchäft blieb im Ganzen recht unbelebt⸗ da es außer für öſterreichiſche Werthe an jeder ſtärkeren Anregung fehlte. Der Montanmarkt unterlag nur geringen Aenderungen, zeigten zum Theil höhere Courſe.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 10. Juli, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 301¼, Diskonto⸗Kommandit 207.40, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.40. Dresdener Bank 158.80, Banque Ottomane 112.10, Wiener Bankverein 229¼, Lombarden 90½ Ung. Goldrente 104.40, Oeſterr. Goldrente 104.80, 4½proz. Argen⸗ tinierinnere 56.40, 4½proz. do. äußere 57, 5proz. Buenos⸗Ayres 48.80, 1860er Looſe 129.75, Schuckert Elektr. 282.90, Aſchersleben 143, Courl 140.20, La Veloce 109.70, Scheideanſtalt 268.80, Gott⸗ hard⸗Aktien 169.50, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 139.60, Schweizer Union 91.80, Jura⸗Simplon 107.10, Sproz. Ita⸗ 1 105 9 liener 88.90. 5 Amerik. Probukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Juli. St! New⸗Hork Thieage Hof Monat 15 Welzen Mails Schmalz Caſfee Weizen Mals eanal 10 April—.——.———————.— ur aĩ—————————.— ihr Juli G he Auguſt 61⁰—— 11.20——.— 2 September 61% 32—. 10.70 68% 20/.9 Oktober 626 887j—.—————„ der Dezember 685/—— 10.—57½½——— flich März M bel—— 958 157— 17 8—2 aunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Ju ö el Schiffer ev. Kap. Kommt von Etr. Hafenmeiſterei II. Locht W. Egan. Rotterdam Stückgüter 7000 Uhrig Eliſabeth Weiſenau Cement 11458 5 9 Piller Sedan Suſtabsburg Briketts 350⁰ Gernart Ruhrort 14 Notterdam Getreide 18488 veg Kehl Chriſtina 8 Cement 1798 Ol⸗ Nies Gutenfels ochfe Kohlen 21600 8 Schmitt M. v. Gemmingen agſtfeld Steinſalg 364⁰0 M. Pieper irmitas Antwerpen Getreide 7870 mit t. Antonius.⸗Lahnſtein Mehl 9000 Me Mondhinke 5 Melchers Rotterdam Saat 354⁴ 1 Schildberg inigkeit Muhrort Kohlen 14300 Malzig Merker Jagſtkeld Steinſalz 2800 mt Joho L. Wilhelmine 8 75 2600 rich Bauspach Banspach 15 4206 ver Schönmakerd g Plietronella Rotterdam Stilaglter 9096 tal Meiſter Badenia 1 Ruhrort 1 6900 An Geenen St. Petrus tterek'f 0 16520 ſtel Hafenmeiſterei III. Bauhardt Karoline otterbam Saſz⸗ 8000 800 Zimmermann Abelmann Heilbronn alz 2696 M 11 Johann 5 5 9 624 Schönmakers Progres Rotterbam Borde 28000 Hafenmeiſterei IV. Ge Klogmann Aahn e Ruhrort Kohlen 7940 mne Hermann liſabeth 55 1 80⁰ 8 Müßig Neckar 1 120⁰ Lang Adol* 2 2000 Kramer Ehriſtina + 8 120⁰ 2 Muno Rührort 16 2 15400 Dinkermann Der 100j. Friedx. Dulsburg 12911 Heiberg Niederrhein 16 7 16000 veß Rbrig Emil Rußrort 1 18070 Hollenberg T. Schürmann 16 50 821750 D. Schürmann 1 0 0 11750. Terſchlren Joht Wilhelm Dulaburg 19014 orbach Ruhrort 17 Rotterdam Chlna Elay 15200 in imbeck 8. 815 Ketſch Häckſteine 67⁰ Nuſe„Blüm 1 Altelr 590 in ſſel Karolina.⸗Steinach Stelue 2000 de Schmitt Babette 7 5 Pinkmann Hafalt g Roktardam Salde⸗ tiess i G. 19 5 Deutſchland orde N Weiſenburger Waldhof 2 98 5 40 ke l oßholg: 856 obm 2— em abgegangen. m Vom 7. Juli: du Hafenmeiſterei IV. 10 Emmig König K. v. Ruhrort Kohlen 240 Bretzer Karolina 1* Schöler Gertrud Dulsburg 11 1 Kumpf Windthorſt—.8. Brelter 80 1. Mauß G. Sinner agau Naa 0 1 ermann Vater Rhein Speyer inz Anna Kaiferwörth 1 600 11 8409 Gebr. Marr 5 Altrip—9 2 2 Au. 2 Scheib Hoffuung irſchhorn 5 1500 a Dammersdorf Johanna er 25 de Waſſerſtaudsnachrichten vom Monaf Juli. de Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[6...9. 10. 11. Bemerkungen l Konſtauuns ³ 1 Hüningen J,516,48 6,44 3,41 87 Abds. 6 U. 15 Kehl„„J6,92 3,81 3,76 8,72 8,69 N. 6 U. d Lanterburg J5,50 5,24 5,22 5,18 5,06 Abds. 6 U. 10 Maxaun J5,59 5,48 5,31 5,215,14 2 U. Germershei J5,58 5,47 5,30 5,21 5,12.-P. 12 U 6 Maunheim„ J5,85 5,72 5,59 5,40 5,28 5,20 Mgs. 7 U. Mainz J6,84 3,42 6,35 8,24 8,15.-P. 12 U Bingen 12,98 2,96 2,982,80 10 U 0 Kaubb. J3,54 8,80 8,54 3,42 3,29 2 U. 0 Koblenz 6,22 3,38 8,36 3,30 8,22 10 U. Köln„ J3,43 3,58 3,64 8,60 8,52 2 U. Ruhrort„„„ 2,92 2,90 8,018,07 8,01 9 U. vom Neckar: Mauuheim 6,85 5,80 5,59 5,40 5,,26 5,18 B. 7 U. Heilbronn 1461,34 1,25 1,291,19 V. 7 U. M e Juuperiaisg m Dukat 2 1.73—* rig 20 freStück⸗ 1 46.28 10 Doellas in Weocdß„ 701 Enal. Soupereiaus 20.39—85 1818 SSSS d SSHSSesSSSN GSssssNees SSSSBGSSN —.0 Mannheim, 11. Jalt. 8— WNe Juli eoe Generm⸗Aunzeiger. Auliche Ae Großh. Vadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Am 15. Juli tritt ein Nachtrag III. zu Theil I.., enthaltend die Zuſatzvereinbarungen zum inter⸗ Nationalen Uebereinkommen, in Kraft. 13576 Der Nachtrag kann bei unſeren Verbandsſtationen unentgeltlich erhalten werden. Karlsruhe, den 8. Juli 1896. Geueraldirection. Sroßh. Badiſche Staats⸗ kciſenbahnen. Mit ſofortiger Giltigkeit treten die im Theil., Abthetlung., für den Güterverkehr zwiſchen Rumänien einerſeits, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Deutſchland andererſeits für die Station Con⸗ ſtanza(Füſtendje) vorgeſehenen Verkehrsbeſchränkungen außer draft. 18592 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen und das Gütertarifbütreau. Karlsruhe, den 8. Juli 1896. Getieraldirektion. Bekanntmachung. (187) Nr. 267281. Wir bringen Poltzes 8 88 5 2 der Polizeiordg. für die d ifffahrt u. Flößerei auf dem Neckar zur öffentlichen Kenntniß, daß am 7. d. Mts. das dem Johann Boßler von Neckarſteinach gehörige Schiff Eliſabeth“ in Heidelberg am linken Ufer des Neckars unterhalb der Bootz ſchen Badeanſtalt ge⸗ ſunken iſt. Die Hebung der Schiffes wird—4 Tage in Anſpruch nehmen, der Schiffsweg iſt jedoch nicht geſperrt. Helde berg, den 8. Juli 1896. Gro Bezirksamt: (gez.) Dr. Arusperger. Nr. 515181. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ a Kenntniß. 16603 annheim, den 9. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: ., Grimm. gekanntmachung. Nr. 10882. Die Ehefrau des Weinhändlers G 15 85 Stemper, Anna Maria eb. Hoffmann in Maanheim, 4 wurde durch Urtheil der Gtvll⸗ kammer III des Großh. Land⸗ Mannheim vom 30. uni 1898 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 18600 annheim, den 4. Juli 1896. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. andgerichts. Bäuer. andelsvegiſter. No. 95805 Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu O. Z. 205 Geſ.⸗Reg. Bd. III: Fiema„Metallwagrenſabrik M. Dürr& Cie.“, Geſellſchaft mit beſchränfter Haſtung in Maunheim. 6591 Geſellſchaft iſt eine ſolche mit Aee Haftung, er⸗ richtet dürch den Geſellſchafts⸗ vertrag vom 6. Inli 1896. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der An⸗ und Verkauf und die Her⸗ ſtellung von Metallwaaren. Das Stammkapital beträgt 80000 M.— dreißigtauſend Mark—. Als Geſchäftsführer iſt der Geſellſchafter Karl Krayer, Kauf⸗ mann in Mannheim ernannt. Mannheim, den 8. Juli 1896. Groſe ere t II. ütermaier. Handelsregiſter. Nr. 35974. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .Z. 178 Geſ.⸗Reg Bo Iil der 1102„Mannheiſner Gummi⸗, Ulta⸗Percha⸗ u. Asbeſt⸗Fabrik“ in Mannheim. Kaufmann Julius von Uslar in vran iſt zum Mitgliede deß Vorſtandes, Direklor, der 0 ernannt mit dem Kechte, die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma in Ge⸗ mäßheit des 8 10 der Statuten zu zeichnen. 18651 annheim, 9. Juli 1896. Großh. Amtsgericht UI: ittermaier. Aiegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher Ver d 12546 ung werden am 8 uli 1896, Freitag, den 24. Vormittags 11 uhr auf dem Raſhhauſe zu Sand⸗ 35 die nach le enen Lie per Pfund 20 Pfg⸗ 10 195 659 abbſen en bei 13653 andw n Sandhofen öffent⸗ ich zu en verſteigert. Georg Dietz, dendgi b0g Oacpun erfolgt am Markt. Teleph. 559. g de üee Obsthalle Tnomt nicht erre ird. · 7 Verſteigerungsgedinge können 8l lalle 10mnd 50 nterzeichneten eingeſehen 0 8, 9. 18655 werden. Beſchreibung der giegenſchaft. Gemarkung Sandhofen Lagerbuch No. 289 1. 20 Ar 48 qm Acker, Grasrain Weg, großer Ball⸗ Melonen auf, neben Michäel Bohrmann b. au und Michael ug Walderdbeeren. ätzt zu Miunhundert Mark. 0 den 5. Juli 1896 Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Perkauf einet 90 M Amfs⸗ Fuhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ e von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Montag, 13. Juli d. J Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 im Vollſtreckungswege: 35 Liter Branntwein, Spiegel⸗ ſchrank, Waſchkommoden, Nacht⸗ liſche, Bildertafeln, Kommoden, Nä 95 Chiffonier, Sekretär, Klapptiſch, Sopha, Spiegel, Ne⸗ gulateur, Pfeilerkommoden Kla⸗ bier. 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Is., Bormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier ver⸗ ſchiedenes zum Nachlaäſſe des verſtorbenen Reetors Juſtus Ludwig Sommer gehöriges Ged⸗ nund Silbergeräthe, unter anderem: 185¹4 1 goldene Nemontoir⸗Uhr mit goldener Kette und 2 goldenen Brillen erbtheilungshalber gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Ilvesheim, den 7. Juli 1896. Bürgermeiſteramt: Hoefer. Kirchweihplätze⸗ Verſteig erung, 8 Am Donuerſtag, 16. Juli l. Is., Bormſttags 10 uhr uſſe ern wir die Plätze zur Aufſte 005 von 2 Carouſellen, ſowie Schleß⸗, Schau⸗ und Ver⸗ kaufsbuden über das am 16. u. 17. Auguſt l. Is. dahier ſtatt⸗ findende Kirchweihfeſt. Neckarau, den 8. Juli 1896. Bürgermeiſteramt: Orth. Mayfarth. Hochf. Tafel⸗ Schellfische Backſchollen heute friſch eintreffend. 13652 Alfred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. Rheinsalm Seezungen Blaufelchen 13654 Schellſiſche, Cabliaue Schollen, Turbots lebende Zander Hechte, Bärſch Barben, Schleien ete. Ph. Gund, Slasken. Frische Schellſiſche Fr. 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Vormittags 11 uh Juli, im Vereinslokal(Caſino, R 1, 1) Vortrag über: Handwerkerfragen der Ver⸗ gangenheit u. Gegenwart von Herrn Redakteur L. Henking, Caunſtadt. Wir laden unſere verehrl Mitglieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 8. Juli 1896. 13543 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Maunheim. Wir haben den Vorverkauf unſerer Abon⸗ nementskar⸗ Eten bis ein⸗ ſchließlich Sonntag Vor mittag verlängert. 13626 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Festzuge verſam⸗ meln ſich unſere Mitglieder im Hofe des Schulhauſes K 5. Zuſammenkunft präcis ¼2 13637 8 3 82 r. Anzug: Turnanzug. Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Perein Manngeim. Souulag, den 4% Juli 1896, 1 Tages-Tour nach Grünstadt. Abfahrt früh s Uhr vom Bahnhofsplatz. 18642 Mittags-Tour nach Weinheim. Abfahrt Mittags 1¼ Uhr von der Friedrichsbrücke. Zahlreiche Betheiligung er⸗ wartet Der Fahrwart. Sing-Verein. Samſtag, den 25. Juli dſs. Jz., Abends 8 Uhr Genueral⸗Herſammlung in unſerem Vereinslokal(T 1,). Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 25 des Vor⸗ 2 8 5 verſch. Commiſſionen, 4. Verſchiedenes, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder 5905 136 einladen. Der Vorſtand. Merkmeister-Verein MWANNIHEIM. Sonntag, den 19. Juli d.., Ausflug nach Weinheim. Die Abfahrt erſolgt 1 Uhr 30 Nachmittags mit Muſik vom Bahnhof Neckarvorſtadt, wozu unſere Mitglieder nebſt Familien⸗ theiligung höflichſt eingeladen werden. 13614 Der Vorſtand. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, 12. Juli 1896, Abends 8 Uhr in dem Sagle der Kaiſershütte Musikalisch-theatralische wozu wir unſere verehrl. glieder, Freunde und Gönner unſeres Vereins höfl. einladen. NB. Programme, welche zum Eintritt berechtigen, ſind Kraſtel, ſowie bei Herrn Nunn, U5, 2. 18456 bee, Der Vorſtaund. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 13. Inli 1896, Verſammlung. Tagesordnung: girten über den XII. Ver dandstag badiſcher Arbeiter Bildungsvereine in Lahr. 2. 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Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Freunde und Bekannte davon in len e ſetzen, daß unſer innigſt geliebter Vater, oßvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Herr Kaufmann hilipp Poth 5 1 1 ſchweent diden Bin f 5o 75 Jahren, ſanft entſchlafen iſt. dit trauernden Hinterbliebenen, Heidelberg, den 9. Juli 1896. 13622 Die 0 Aub u findet ſtatt am Sonntag Nachmittag um s Uhr von der Friedhofkapelle aus. Senior⸗Chef, Herr nach mehrwöchentlichem Mannheim, den To Herdurch die und Begründer der Die Beerdigun Nachmittags 5 Uhr, 9 70855 odes- Geſtern Nachmittag ½4 Uhr wurde uns unſer unvergeßlicher Philipp Poth Wir betrauern in dem Dahingeſchiedenen wollenden Prinzipal von edlem, der Güte, dem das Wohlergehen aller ſeiner Angeſtellten ſtets am Herzen lag. Jeder, der den Verſtorbenen kannte, troffenen ſchweren Verluſt fühlen. Das Büreauperſonal der Mannheimer Petroleum⸗Imp Herr Philipp Poth. nach mehrwöchentlichem Krankenlager im 56. Lebensjahre heute Nachmittag sanft entschlafen ist. Mannheim, den 9. Juli 1896. nzeige. Tod entriſſen. einen freundlichen, wohl⸗ hochherzigem Charakter und nie verſagen⸗ Krankenlager durch den wird mit uns den uns be⸗ 18684 10. Juli 1896. Fivma ort von Philipp Poth. —52 nzeige. traurige Mittheilung, dass mein Senior-Chef Firma Mannheimer Petroleum-Import von Philipp Poth. 18886 g findet zu Heidelberg Sonntag, den 12. Jali von der Friedhofskapelle aus statt. —— *. r 1 — Drernr 85 * N Seit⸗ 3. Seite- General-Anzeiger. An die perehrl. Einwohner! Wir richten hiermit an die verehrlichen Einwohner unſerer Stadt die freundliche Bitte, anläßlich unſeres 50jährigen Jubiläumsfeſtes, zu welchem zahlreiche auswärtige Turner hier eintreffen, am Samſtag, Sonntag und Montag die Häuſer feſtlich beflaggen zu wollen. Der Feſt⸗Ausſchuß des 18457 Turn-Verein Mannheim. Turn⸗Derein Maunheim. Um einer Ueberfüllung der Feſthalle während des am Sonntag Abend ſtattfindenden Feſtſpiels vorzubeugen, erlauben wir uns ergebenſt darauf aufmerkſam zu machen, daß am Sonntag Nachmittag von—5 Uhr Karten zu dem Feſtſpiel unentgeldlich auf dem Büreau des geſchäftsführenden Ausſchuſſes auf dem Feſtplatz in Empfang genommen werden koͤnnen. Mannheim, 11. Juli 1896. 13656 Der Feſt⸗Ausſchuß. Turn-Verein. Den Theilnehmern an der Rheinfahrt 15 gefl. Nachricht, daß die Feſtboote an der Laudungs⸗ rücke des Niederländer Dampfbootes anlegen und daſelbſt eingeſtiegen wird. Die Feſttheilnehmer werden gebeten, rechtzeitig 19605 1368 ſcheinen. Abfahrt präeis ½10 Uhr. Ohne iſt die Betheiligung Niemand geſtattet und ſind die Karten nur für dasjenige Schiff gültig, für welches ſolche ausgeſtellt ſind. VDer Fest-Ausschuss. Freiwillige Feuerwehr. Die Wahl eines Vertrauens⸗ 4 mannes für die II. Kom⸗ pagnie betreffend. 5 Durch den Rücktritt des bisherigen Ver⸗ trauensmannes der II. Kompagnie wird hiermit zufolge Beſchluſſes des Verwaltungs⸗ 0 raths vom 2. l. Mts. zur Vornahme einer 4 Neuwahl Termin auf: Moutag, den 13. Juli 1896, Abends 7 bis 8 Uhr im athhauſe feſtgeſeßt und die Mannſchaft der genannten Rompagnie hierzu eingeladen. 18074 ännheim, den 3. Juli 1896. WVerwaltungsrath: W. Bouquet. Ffbiwillige Feuerwohr. Diejenigen Kameraden, welche den Feuer⸗ wehrtag in Pforzheim beſuchen wollen, fahren Sonntag früh 6 Uhr 25 Min. Sammlung am Bahnhof. Mannheim, 10. Juli 1896. 89 Das Commando. Krieger⸗ Verein. Zu Ehren des von hier ſcheidenden Kameraden, Herrn 901 1848 ſchauſpie ers Blankenſtein findet Samſtag, den 11. Juli ds. Is., Abends 9 Uhr im Vereinslokale„zur Stadt Lück“ ein Familen-Abend mit Streichoonoert ſtatt unter gefl. Mitwirkung des Herrn Kapellmeiſters Peter⸗ mann, eines befreundeten Quartetts, des Herrn Hofopernſängers Beutelmann und des Herin Gebhardt. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand: Seiler. Schützen⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 12. Juli kein Schießen. Der Vorſtand. Ser OlIluh. Sonntag, den 19. Juli, Familien-Ausflug nach Weinneim u. Umgegend mit Musik und Tanz. Abfahrt 1 Uhr 4 Min.(Main⸗Neckar⸗Bahn). Näheres durch Rundſchreiben. 18079 Der Vorstand. Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich, längſtens bis— 5 den 55 Juli bei unſerem Vorſitzenden, Herrn Jac. Hoch, UH 7, 28 einzureichen. Odenwald-CIub. Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen: Sonntag, den 12. Juli 5. Programm⸗Tour. Schwarzwald: Gernsbach— Eberſtein— Merkur— Schloß Baden⸗Baden. Abf. 4,50 Mannheim(Rheinthalbahn). Fahrpreisermäßigung. Interimsfahrkarten und Tiſchkarten, welche letztere zum gemeinſchaftlichen Eſſen à Mk..— berechtigen bezw. ver⸗ pflichten, vertheilt der Führer am Bahnhofe. 13593 Kehkhgtung: Prima Nane per Pfd. 58 Pfg. „ jnnges Ochſenſleiſh„„ 60„ 5„ Hammielſleiſch,„ 60„ Ausgelaſſenes Sackfett 5 bei 18609 L. Baum, G 3, 5. Sn 8 0— 0 — 2 13572 Manuheimer Parsgeſelſchaft. Samſtag, den 11. Inli, Abends—11 uhr Grosses CONOGERT (Wagner⸗Abend) der hieſigen Grenadier⸗Kapelle Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Italieniſche Aacht. Seleuchtung der Parkanlagen. Sonntag, 12. Juli, Nachm.—6, Abds.—11 Uuhr Zwei große Concerte der hieſtgen Grengdier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 13499 VDer Vorstand. Wirthſchafts⸗Eröſfnung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich heute in meinem neuerbauten Hauſe 8 35, eine 13609 Wirthschaft eröffnet habe. Ich empfehle prima Lagerbier, hell u. dunkel aus der Eichbaum⸗Brauerei; reine Weine, vorzügliche kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Bei aufmerkſamer Bedienung ſehe ich einem regen Beſuche entgegen. 5 Hochachtungsvoll Philipp Mansar, Restaurateur, S 5, 5. 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