9 0 cN 1 0 7 Telegramm⸗Adreſſe: 3 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2672. (Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 7 n 2 75 Karl fpf 1 ei 4 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Feukebe Büch⸗ (106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſtr und verbreitelſte Zeikung in Maunheim und Amgegend. Verantworklick: für den volitiſchen u. allg. Theiz; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen 75 initind e 5 ſämmtlich in Mannheim. 8 1 E 6, 2 inzel⸗ 5 Sache anmen 5 l, E 6, 2 Nr. 190. ———,..—— Unſer Großherzog und das bürgerliche Geſetzbuch. J Die amtliche„Karlsruher Zeitung“ bringt die Kunde, daß der Großherzog von Baden dem Staatsſekretär des Reichs⸗ Juſtizamts, Wirklichen Geheimerath Nieberding, das Groß⸗ kreuz und dem Geheimerath Profeſſor Dr. Gebhard, Mit⸗ glied der Kommiſſton für das bürgerliche Geſetzbuch, das Kom⸗ mandeurkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen hat. Unſer geliebter Landesfürſt hat mit dieſen Or⸗ densverleihungen ſeiner Freude und lebhaften Befriedigung über das Zuſtandekomn. n des bürgerlichen Geſetzbuchs Ausdruck ge⸗ geben. Unſeren Lefern wird noch erinnerlich ſein, daß der Großherzog von Baden ſowohl bei der Eröffnung des badiſchen Landtags als auch in der Schlußrede deſſelben Veranlaſſung genommen hatte, auf die hohe Bedeutung des bürgerlichen Geſetzbuchs hinzuweiſen und die Hoffnung auszu⸗ ſprechen, daß das nationale Werk in dieſer Seſſion zum Ab⸗ ſchluß kommen möge. Dieſe Stellungnahme unſeres Landes⸗ fürſten zu dem großen Geſetzgebungswerk war entſprungen ſeinem tiefen nationalen Empfinden, ſeinem echten Deutſchthum, ſeiner Treue und Opferfreudigkeit gegenüber dem neugeeinten Vaterlande. Großherzog Friedrich von Baden, der für alle nationalen Fragen ein feines Verſtändniß beſitzt und ihnen ein warmes Herz entgegenbringt, war ſich bewußt, daß das bürgerliche Geſetzbuch ein neues feſtes Band um die deutſchen Stämme ſchlingen, daß es die deutſchen Brüder in Nord und Süd, Weſt und Oſt auf's Neue eng mit einander verkitten werde. Welch bittere Gefühle mögen das Herz unſers geliebten Landesfürſten durchbebt haben, als es im Anfang dieſes Jahres eine zeitlang den Anſchein hatte, daß das große Geſetz⸗ gebungswerk an dem Parteigeiſt und an den unſer Vaterland durchtobenden Intereſſengegenſätzen ſcheitern werde. Glücklicher⸗ weiſe haben ſich dieſe dem buͤrgerlichen Geſetzbuch drohenden Wolken verhältnißmäßig raſch verzogen u. der vom geeiche kanzler Fürſten Hohenlohe beim Einbringen des Geſetzbuchs im Reichs⸗ tag geäußerte Wunſch, daß„der große Moment kein kleines Geſchlecht finden möge“, ging in Erfüllung. Unſer Groß⸗ herzog aber hat wieder aufs Neue bewieſen, daß Vaterlands⸗ liebe und echtes Deutſchthum in ihm eine reiche Pflanzſtätte beſitzt, daß ſich ſein inneres Empfinden deckt mit allen natio⸗ nalen Beſtrebungen und Wünſchen. Das deutſche Volk wird ihm dies nie vergeſſen. Miniſterkriſis in Italien. Durch Telegramme haben wir Kenntniß gegeben von der in Italien eingetretenen Miniſterkriſis, welche durch den Rück⸗ tritt des Kriegsminiſters General Ricotto veranlaßt worden iſt. Die Urſachen der Miniſterkriſis liegen innerhalb des Kabinets. Denn weder im Senat noch in der Deputirtenkammer iſt kürzlich irgend ein Votum abgegeben worden, dem ein Miß⸗ trauen gegen das Kabinet oder einzelne ſeiner Mitglieder zu Grunde gelegen hätte. Vielmehr hat gerade der Militärreform⸗ entwurf, der den Auſtoß zur Kriſis gegeben hat, die Billigung des Senats erfahren und auch in der Kammer ſo günſtige Beurtheilung gefunden, daß ſeine Annahme geſichert erſchien. Die Reformvorlage hält zwar an der oft angefochtenen Anzahl von zwölf Armeekorps feſt, involvirt jedoch eine Verminderung der italieniſchen Feldarmee an Truppen der erſten Linie um etwa 70,000 Mann. Um die Stärke der Infanterie⸗Kom⸗ pagnien wenigſtens auf 100 Mann zu bringen, hebt ſie 327 Kompagnien und damit die Kadres für die betreffenden Kriegs⸗ formationen auf und läßt künftig acht Armeekorps mit je 30 Bataillonen und 90 Kompagnien und vier Armeekorps mit je 27 Bataillonen und 81 Kompagnien beſtehen, von denen die erſteren je 22,500, die letzteren nur 20,250 Gewehre ſtark ſein werden. Bei der Kavallerie gehen die ſechsten Schwadronen der Regimenter, in Summa 24, ein. Die Feldartillerie bleibt zwar in 24 Regimenter formirt, jedoch mit nur 144 ſtatt 192 Batterien, ferner 1 Regiment reitender Artillerie und 2 Regimenter Gebirgsartillerie. Die Zahl ihrer Geſchütze, 1202, bleibt zwar unverändert, allein auch bei dieſer Waffe gehen die Kadres von 48 Batterien ein. Die Betrach⸗ tung, wie ſich Deutſchland zu dieſer Reduzirung der verbün⸗ deten Streitkräfte zu ſtellen hat, iſt jetzt zunächſt gegenſtandslos geworden. Denn das Kabinet hat die Vorlage zurückgezogen und deßwegen hat der Kriegsminiſter Ricotti ſeine Demiſſion gegeben. Darauf hin hat das geſammte Kabinet demiſſionirt, Rudini iſt jedoch mit der Neubildung betraut worden. Voraus⸗ ſichtlich wird nun noch der Arbeitsminiſter Perazzi ausſcheiden; über den Anlaß zur Kriſis wird auch berichtet, der König ſelbſt ſei gegen den Kriegsminiſter eingenommen worden, da die Vorlage in den Kreiſen des Offi ierkorps die ſchärfſte Oppoſition fand. Ganz ohne Reduktion der Streit⸗ kräfte wird auch der Nachfolger Ricottis kaum auskommen, da die Finanzlage Italiens die Maßregel dringend erheiſcht. Mit Recht wies vor wenigen Tagen ein Artikel der„Hamb. Nachr.“ darauf hin, daß Deutſchland den Bundesgenoſſen nicht drängen dürfe, ſich etwa mit Rückſicht auf die Allianz ſtärker anzu⸗ ſpannen, als es die Hilfskräfte des Landes erlauben. Wir Dienſtag, 14. Juli 1896. das aktive Eingreifen italieniſcher Truppen am Rhein, das 1888 mit dem bei Adua gefallenen General Dabormida verein⸗ bart war, verzichten und den Werth der italieniſchen Bundes⸗ genoſſenſchaft darin ſehen, daß bei einem Kriege mit Frankreich dieſes Truppen zur Dickung ſeiner Suͤdoſtgrenze zurücklaſſen muß und daß bei Verwicklungen mit Rußland Oeſterreich ſeine italieniſche Grenze offen laſſen kann. Ueber den heutigen Stand der Kriſis liegen folgende Nachrichten vor: Rom, 13. Juli. Eine endgültige Verſtändigung über die Löſung der Kriſis ſcheint noch nicht erzielt, doch ſagen die heutigen Mittags⸗ blätter, die Kriſis werde heute noch ein Ende finden und die Kam⸗ mer auf Donnerstag einberufen werden. Darüber iſt kein Zweifel möglich, daß die Uebernahme des Kriegsminiſteriums durch Pelloux zugleich die Wiederherſtellung der vom Miniſterium Crispi abge⸗ ſtrichenen 12 Millionen zur Folge hat, und daß der Schatzminiſter Colombo damit einverſtanden iſt. Nur darüber iſt man noch nicht einig, wie dieſe Millionen aufzubringen ſeien. Colombo will einen Theil durch Erſparniſſe am Colonialbudget aufbringen, was jedoch Pelloux für bedenklich hält; ſechs Millionen glaubt man durch Ein⸗ führung einer Wehrſteuer herbeiſchaffen zu können. Rom, 18. Juli. Gegen Abend heißt es, daß mit Pelloux keine Einigung zu Stande gekommen und daß General Morra di Lavriano nach Rom gerufen worden ſei, um mit Rudini zu unterhandeln. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 14. Juli. In Konſtanz hat der nationalliberale Verein in letz⸗ ter Zeit Geſellſchaftsabende eingerichtet und das ſeinen Mitglie⸗ dern durch Cirkulare angezeigt. Eines derſelben iſt auf dem Wege des Vertrauensbruchs dem Konſtanzer demokratiſchen Organ zugeflogen, und darob hat, ſo ſchreibt die„Konſt. Ztg.“ das Blatt für„Mannesmuth und Großthuerei“ jähes Entſetzen und bedenkliche Verwirrung des Geiſtes erfaßt. Als handelte es ſich um eine Haupt⸗ und Staatsaktion erſten Nangs, ver⸗ öffentlicht das demokratiſche Blatt jenes harmloſe Eirkular des liberalen Vereins von Anfang bis zu Ende und beſchwört dann das badiſche Volk mit erhobenen Händen, doch ja nicht den Liberalen zu folgen, deren politiſche Sünden himmelſchreiend ſeien. Unter dieſen wird vor allem aufgeführt, daß die libe⸗ rale Partei nicht für die„liberalen“ Forderungen der Abſchaf⸗ fung der 1. Kammer und der Klaſſenwahl in den Gemeinden eingetreten ſei. Das iſt wirklich köſtlich. Wie jeder Zeitungs⸗ leſer weiß, iſt Muſer, der Heros und Apollo unſerer Demo⸗ kraten, nicht nur für die Veſeitigung der Klaſſenwahl in den Gemeinden eingetreten, ſonzzen hat im Gegentheil deren Bei⸗ behaltung beantragt; von der Abſchaffung der 1. Kammer aber hat die demokratiſche Viermännerpartei auf dem letzten Landtage auch nicht ein Sterbenswörtchen verlauten laſſen. Nach der Anſchauung des hieſigen Demokratenblattes ſind alſo ihre eige⸗ nen angebeteten Führer ſchwarze Reaktionäre und ſchnöde Ver⸗ räther an den„liberalen“(ſoll heißen: ſinnlos radikalen) For⸗ derungen! Und zu dieſer Thorheit hat das Organ der Kon⸗ ſtanzer Demokratie der blaſſe Schrecken ob der Geſellſchafts⸗ abende des liberalen Vereins begeiſtert! Im übrigen ſind dieſe Abende bisher ſehr ſchön und gemüthlich, vor allem aber ſehr anregend verlaufen und berechtigen ſo zu den ſchönſten Hoffnungen. Die Wirkungen des Geſetzes über den un⸗ lauteren Wettbewerb beginnen, obwohl dieſes erſt ſeit wenigen Tagen in Kraft iſt, ſich ſchon jetzt geltend zu machen. So haben ſich in verſchiedenen Städten Kommiſſionen ver⸗ ſchiedener Handwerker⸗Korparationen gebildet, um beſonders ſchwindelhaften Reklamen und der Lieferung unterwerthiger Waaren ein Ende zu bereiten. Es ſind bei den Behörden ſchon jetzt Anzeigen in ſehr erheblicher Zahl betreffs Uebertretung des Geſetzes erſtattet worden. *Die jetzt in Preußen und im Reiche geplante Gehalts⸗ aufbeſſerung iſt, ſo ſchreiben die„Berl. Polit. Nachr.“, keine neue in ſich geſchloſſene Maßregel, ſondern die Fortſetzung und der Abſchluß der 1890 zunächſt bei den Unterbeamten be⸗ gonnenen Erhöhung der Beamtengehälter. Wie das preußiſche Lehrerbeſoldungsgeſetz mit einem vorausſichtlichen Aufwande von 6 bis 7 Millionen Mark, die Fortſetzung und den Ab⸗ ſchluß des mittels der 1890 für die Volksſchullehrer bereit ge⸗ ſtellten jährlichen 3 Millionen Mark eingeleiteten Syſtems des regelmäßigen Aufſteigens im Gehalt nach Dienſtaltersſtufen dar⸗ ſtellen ſoll, ſo wird jetzt mit einem Aufwande von jährlich rund 20 Millionen der Ausbau der oberen Stockwerke der Beamten⸗ beſoldungen beabſichtigt, nachdem 1890 mit einem ſolchen von 15 Millſonen Mark das Fundament zu der allgemeinen Ge⸗ haltsaufbeſſerung gelegt worden iſt. Schon dieſe Zahlen laſſen erkennen, wie groß die finanzielle Bedeutung der auf dieſem Gebiete beſtehenden Plane für Preußen iſt. Sie wird verſtärkt dadurch, daß naturgemäß auch im Reiche die im Jahre 1890 begonnene Gehaltsaufbeſſerung fortgeführt und zum Abſchluß gebracht werden ſoll. Und zwar ſoll dabei nunmehr auch das Offizierskorps vom Premierlieutenant auf⸗ wärts bis zum Major einſchließlich die längſt als nothwendig erkannte Gehaltsaufbeſſerung erfahren. Wenn dabei die Sckonde⸗ müſſen nach einer Reduktion der italieniſchen Streitmacht auf (Gelephon⸗Ar. 218.) Grunde, daß dieſe Offiziere ſowohl nach ihrem Lebens⸗ und Dienſtalter, als nach der Art ihrer Dienſtſtellung mit den Zuvilbeamten im Vorbereitungsdienſte bis höchſtens den Aſſeſſorer zu vergleichen ſind, welche gar keine Beſoldung oder Vergütung beziehen. Durch die Berückſichtigung der Offiziere erhöht ſich der Bedarf im Reiche beträchtlichund es würde, ſofern nicht etwa das Reich ſelbſt für Deckung ſorgt, wozu nach den bisherigen Vor⸗ gängen aber nur geringe Ausſicht vorhanden iſt, eine ſtärkere Erhöhung der Matrikularumlagen nothwendig werden, von denen etwa 60% auf Preußen fallen würden. Man wird dieſen Antrag Preußens mit 9 bis 10 Mill. M. ſicher nicht weit über⸗ ſchätzen. Kommt ſchließlich noch eine Mehrausgabe im Juſtiz⸗ etat jährlich von 5 bis 6 Mill. M. infolge der bevorſtehenden Wiedereinführung der Berufung gegen die Urtheile der Straf⸗ kammern und der ſteigende Bedarf für die Staatsſchuld, für welche allein auf 1897/98 eine Mehrausgabe von rund 6. Millionen Mark in Ausſicht ſteht, hinzu, ſo erhellt, daß in Preußen auf einen dauernden Mehrbedarf von 45 bis 50 Millionen zu rechnen und demzufolge für die erforderliche Deckung zu ſorgen iſt. Will man daher das Gleichgewicht im Etat ohne Erhöhung der Steuer dauernd ſichern, ſo iſt es eine unabwendbare Nothwendigkeit, einerſeits die beſtehenden Einnahmequellen auf das ſorglichſte zu behandeln, ihre Erträge thunlichſt zu erböhen und Mindereinnahmen zu vermeiden, an⸗ dererſeits bei den dauernden Ausgaben ſoviel, als irgend mög: lich, zu erſparen und jede ſachlich zu rechtfertigende Verminde⸗ rung herbei zu führen. * Unter der Spitzmarke Querulantenwahnſinn bringt das Berliner Fremdenblatt folgenden Aufſehen erregen⸗ den Artikel: Durch die Zeitungen geht ein neuer Fall, in welchem Irren⸗ ärzte und Pſychiater ſich eines Uebergriffes ſchuldig gemacht zu haben ſcheinen. Wieder handelt es ſich um einen angeblichen Que⸗ rulantenwahnſinn. Ein Mann, der in ſeinen wirklichen oder ver meintlichen Anſprüchen nicht befriedigt wird, verfolgt mit hart näckiger Konſequenz ſeine Angelegenheiten bis in die letzte Inſtañ. Das beſchwört das Verhängniß über ihn, und als hartnäckiger Due⸗⸗ rulant, der angeblich nicht geiſtig normal iſt, wandert er in die Irrenanſtalt. Der Hergang iſt folgender: 5 Karl Röglin, aus Sparſee bei Neuſtettin, diente acht Jahre im Königl. preußiſchen Heer, zuletzt als Unteroffizier. In ſeinem achten Dienſtjahre beſchwerte ſich derſelbe, weil er beſchuldigt und beſtraft worden war, wegen Zank und Streitſüchtigkeit, und auch wegen falſcher Kommandirung zum Dienſt. Deshalb wurde er doppelt beſtraft, zuerſt disziplinariſch mit mehrfachem Arreſt und dann auch noch gerichtlich, mit vier Mongten Gefängniß und Degradation, wegen unbegründeter Beſchwerdeführung und Beleidigung. Später erkrankte Röglin durch Erkältung im Dienſt an einer ſchweren ruſt⸗ fellentzündung. Von derſelben wurde er nicht wieder geheilt, als dauernd feld⸗ und garniſondienſtunfähig erachtet und ausgemuſtert, Er wurde aber ungeheilt und ohne Invalidenanſprüche aus dem Lazareth entlaſſen. Dann begab er ſich nach Berlin und beſchwerte ſich bei dem Königlichen Bezirkskommando. In Folge deſſen wurde er in das Königliche Garniſon⸗Lazareth in der Schornhorſtſtraße, Berlin, gebracht und daſelbſt 13 Wochen ärztlich behandelt, dann ſollte er abermals ohne Invalidenanſprüche entlaſſen werden. Röglin proteſtirte dagegen und wurde als wahnſinnig in die Ber⸗ liner Irrenanſtalt gebracht. Doch gelang es ſeinem Vater, ihn daraus zu befreien. Röglin, im Bewußtſein ſeines guten Rechts, 15 beſchwerte ſich abermals. Die Antwort war, daß man ihn als blöd: ſinnig erklärte, unter Vormundſchaft ſtellte und in die Provinzial⸗ Irrenanſtalt nach Ueckermünde brachte; dort wurde er 8 Jahre 9 Monate feſtgehalten. Schließlich wurde er aber auch hier entlaſſen und für völlig geſund erklärt. Er wandte ſich mit Unterſtützung ſeines Rechtsanwaltes an den Kaiſer und erhielt eine Invaliden⸗ 0 penſion von 6 M. monatlich, aber ohne Civilverſorgung, Das war nicht viel. Aber Röglin war mürbe geworden und erſtrebte fortan) nichts weiter, als Aufhebung ſeiner Entmündigung. Er ſtrengte deswegen eine Klage beim Landgericht 1 in Berlin an. Er legte dort die Zeugniſſe zweier praktiſcher Aerzte, des Dr. Gilbert und des Dr. Alexander, ſowie noch des Sanitäts⸗Rath Dr. Großmann vor. Dieſe alle erklärten den Röglin für völlig geſund. Trotzdem lehnte das Landgericht die Aufhebung der Entmündigung ab unter folgender Begründung: Wenngleich die ſämmtlichen vernommenen Zeugen eidlich bekundet haben, daß ſie, obwohl ſie den Kläger genau kennen, niemals Geiſtesſtörungen an ihm wahrgenommen haben und auch die Gutachten der Aerzte Dr. Meier, Gilbert und Alexander übereinſtimmend dahin gehen, daß ſie bei ihren Unter⸗ ſuchungen des Klägers krankhafte geiſtige Erſcheinungen(Beeinträch⸗ tigungsideen) nicht bemerkt haben, ſo mußte doch nach den eingehend begründeten Gutachten der bereits vom Amtsgericht vernommenen Sachverſtändigen Dr. Mittenzweig und Leppmann, des von dem er⸗ kennenden Gericht vernommenen Spezialiſten für Geiſteskrankheiten, Profeſſors Dr. Mendel, und des Königlichen Medizinal⸗Kollegiums der Provinz Brandenburg für erwieſen erachtet werden, daß der Kläger nach wie vor nicht geiſtesgeſund iſt, ſondern an einer wohl⸗ charakteriſirten Geiſtesſtörung mit dem Grundzuge des Verfolgungs⸗ und Querulantenwahns leidet und in Folge deſſen des Vermögens beraubt iſt, die Folgen ſeiner Handlungen zu überlegen. Die Atteſte der Berliner praktiſchen Aerzte wurden als unerheblich abgelehnt. Nach Röglins Angabe hat aber der Sachverſtändige Dr. Mendel in einer der beiden halbſtündigen Unterſuchungen, die er mit ihm vor⸗ genommen hat, erklärt, es könne ſeine Entmündigung vielleicht auf⸗ gehoben werden, wenn er auf ſeine Militäranſprüche verzichte.(222) Wir ſind natürlich nicht im Stande, die Richtigkeit obiger Mittheilungen zu kontrolliren. Auf alle Fälle bedarf die Sache der Aufklärung. Ein Mitarbeiter des„B..⸗A.“ hat dem General von Hannecken einen Beſuch gemacht, um ſeine Meinung über den chineſiſchen Beſuch in Deutſchland zu hören. Da ſoll folgendes Geſpräch geführt worden ſein:„Herr General, ich komme, um von Ihnen zu hören, welches Ergebniß der Beſuch Li⸗Hung⸗? Tſchangs gehabt hat.“—„Gar keines, wenn Sie dabei an Aufträgs — 5 5 lieutenants nicht berückſichtigt ſind, ſo liegt dem die Erwägung zu für jetzt oder für eine ganz beſtimmte Zukunft denken. Ein ſolches — 2. Sette. 2 General⸗ Anzeiger* Maunheim, 14. Jult. ziellen und öffentlichen Veranſtaltungen, Szene geſetzt hat, des Lobes voll war, deuten. Von Hung⸗Tſchang ſich zu Ihnen, alſo das Geſchehene ausgeſprochen hat, enommen hat, lauben was er geſehen, hat ihn mit höchſter Befriedigung erfüllt. Vizekönig der blühendſten, lernt zu haben. aus dem Beſuch der rieſigen geſchöpft, er ſtudirte bei wir mit der Eiſenbahn fuhren, aus dem, was er hier ſah, reichſten und mächtigſten Länder induſtriellen jedem Schritt, Selbſt und kam zu dem Ergebniß: tiges Reich ſein!— Beobachter. Sollte er da ſicht bemerkt haben, oder zu erhalten?“ Aber der Vicekönig iſt geweſen, ſich durch das Bemerken dieſer Gigentlich iſt es doch auch etwas ganz Etablif deſſen Regierung ihnen Arbeit gegeben hat, hoffen, daß er ſie wieder bedenken werde. geber nicht einen Einblick in das Getriebe gewähren zu wollen welches die Beſtellungen geliefert hat, das geweſen. daß Abſicht verſtimmen zu laſſen Auch dabei kann kein vernünftiger Ergebniß konnte die Reiſe Li⸗Hung⸗Tſchangs gar nicht haben, weil es von Anfang an nicht beaßſichtigt war.“—„Wenn ich aber an die weitere Zukunft denke? Wenn der Vizekönig bei all den offi⸗ die man ihm zu Ehren in ſo will das nicht viel be⸗ ganz anderm Werthe aber iſt es, zu erfahren, wie Li⸗ gleichſam unter vier Augen, über —„Nun, da will ich Ihnen nur ſagen, daß der Botſchafter einen Eindruck von Deutſchland hinweg⸗ wie er großartiger nicht gedacht werden kann. Sie nur: Li⸗Hung⸗Tſchang verſteht zu beobachten. Alles, Der hat Deutſchland mit dem Bewußtſein verlaſſen, eines kennen ge⸗ Und dieſe Ueberzeugung hat er nicht etwa Etabliſſements während machte er ſeine Beobachtungen, und aus dem Anbau des Landes, der Be⸗ ſchaffenheit des Bodens, aus der ganzen Natur zog er ſeine Schlüſſe „Deutſchland muß ein großes und mäch⸗ „Sie nannten den Vicekönig einen trefflichen nicht unter mancher Ehrung auch die Ab⸗ das Wohlwollen des guten Kunden zu erlangen Gewiß hat er das manches Mal bemerkt. als weltkluger Mann weit davon entfernt Selbſtverſtändliches, daß die ements ihre Thore weit vor einem Manne öffnen, der oder und von dem ſie er⸗ Einem ſolchen Auftrag⸗ „ wäre einfach ſonderbar Menſch etwas finden, ihm die Werke in der Abſicht gezeigt wurden, er ſolle durch den Augenſchein das Vertrauen gewinnen, ſein Vaterland könne im Be⸗ darfsfalle getroſt ſich an dieſe oder jene Fabrik wenden.“ ſtell zzu entfalten Gelegenheit gehabt. vertrat denſelben in Deutſchland, al ſtellungs⸗Eröffnung wieder na in Chicago vertreten. Der neue Reichskomm ſſar ſoll ſich be⸗ keits zur Einleitung der Verhandlungen über die Ausgeſtaltung pegeben hoaben. Der Vertreter des Geheimraths Dr. Richter fuüär die Pariſer Ausſt llung, Regierungsrath Lewald, hat an den Arbeiten für die Chicagoer Weltausſtellung gleichfalls theil⸗ genommen. In einer Drahtmeldung aus Madrib hieß es kuͤrzlich, daß der ſpaniſche Senat„das Handelsabkommen mit Deutſchland“ angenommen habe. Dieſe Meldung iſt un⸗ zutreffend, Richtig iſt, daß die Cortes— Congreß wie Senat Eeinen von der ſpaniſchen Regierung vorgeleglen Geſetzent⸗ wurf unlängſt angenommen haben, deſſen einziger Artikel wie folgt lautet: die Regierung wird ermächtigt, den Boden⸗ und Induſtrie⸗ SGErzeügniſſen des Deutſchen Reiches die Zollſätze der zweiten Columne pder gegenwärtig für Spanien ſowie für Cuba und Puerto Rico gel⸗ tenden Zolltarife ohne weitere Vergünſtigungen zu gewähren, ſofern Dieutſchland ſeinerfeits auf die Erzeugniſſe Spaniens und ſeiner 1 einen Generaltarif anwendet ohne die Zuſchläge, welchen gewiſſe Waaren zur Zeit unterworfen ſind.“ Nach der Annahme dieſes Geſetzentwurfs und deſſen Grundlage ſind Verhandlungen wegen Beendigung des Zollkk ie⸗ ges eingeleitet worden. Dem Vernehmen der„Nordd. Allgem. 90 0 nach hat der Bundesrath in ſeiner letzten Sitzung ſeine Zuſtimmung zur Aufhebung der beiden von ihm auch er⸗ laſſenen Kampfzoll⸗Verordnungen vom 25. Mai 1894 und vom 30. Juni 1895 ertheilt. Hiernach darf noch vor Ablauf dieſes Monats der Beendigung des Zollkrieges mit Spanien in dem Sinne entgegengeſehen werden, daß fortan in Spanien ſowie auf Cuba und Puerto Rieo auf deutſche Waaren der ſogen. Minimaltarif, d. i. die zweite Columne der betreffenden Zoll⸗ tarife, angewendet werden müßte, waͤhrend die Erzeugniſſe Spanlens und ſeiner überſeeiſchen Beſitzungen in Deutſchland nach dem Generaltarif ohne die derzeitigen Zuſchläge zu ver⸗ ziollen ſein werden. * Wenig beachtet worden iſt eine vor einigen Tagen ver⸗ öffentlichte Meldung des Lieutenants Graf Zech, wonach er bet ſeiner vom 6. Januar bis 14. März d. J. währenden Expedition in das Hinterland von Togo bei der Ahwehr eines Angriffs und der ſpäteren Unterwerfung der Auberiſchen Taſchi in der Landſchaft Faſugu von dem Herrſcher Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Karla ſchwieg, aber die Abſage ihrer Eltern gewährte ihr eine große Befriedigung. In den nächſten Tagen follte bei dem jungen Paare die erſte größere Geſellſchaft ſtattfinden, und Viktor hatte Darauf beſtanden, auch ihre Familie dazu einzuladen. Der Gedanke, den Vater in ſeinem altmodiſchen Frack und die Mutter in ihrem zewigen“ braunſeidenen Kleide unter den eleganten Gäſten zu ſehen, hatte ihr eine peinliche Angſt bereitet. Dann war ſie zu der be⸗ kuühigenden Ueberlegung gekommen: ſie werden ablehnen. Und ſollten ſie von ſelbſt nicht darauf kommen, ſo werde ich der Mutter einen Wink geben. Das war nun nicht mehr nöthig, ſie waren von ſelbſt darauf gekommen, „Ich wußte wohl, daß dieſe Einladung von Ihnen ausging, lieber Adelsberg,“ ſagte die Frau. Um ihren Mund zu kte es.„Aber es iſt beſſer daß wir bleiben. Nur um die Mieze thut mir es leid, das eme Ding hat ſo wenig Freude,“ ſetzte ſie vorſichtig ſondirend inzu.“ Die Kleine blickte mit begehrlich bittenden Augen vom Schwager zur Schweſter. „Aber natürlich. Die Mieze muß kommen,“ rief Adelsberg.„Sie ja jetzt aus der Schule heraus— eine erwachſene junge Dame. W1i führen meine kleine Schwägerin in die Welt ein. Nicht Mieze?“ „Ja, laßt die Mieze doch kommen,“ ſagte jetzt auch Karla be⸗ dächtig. Sie hatte überlegt, daß die Schweſter, hübſch wie ſie war, ohne große Koſten„präſentabel“ gemacht werden könne. „Ich werde ihr eins von meinen weißen Kleider geben und für Blumen— natürliche, nicht gemachte— könnt Ihr leicht ſorgen.“ Adelsberg's Brauen zuckten, aber er ſchwieg. Die Kleine war Freudeſtrahlend aufgeſprungen und küßte die Schweſter. „Mach Dich nur ſo hübſch wie Du irgend kannſt, damit Du mir Ehre machſt,“ ſagte dieſe.„Das Kleid iſt übrigens noch zu waſchen. arauf verſteht ſich die Mutter wie keine andere.“ Wieder zuckte es in Adelsberg's Geſicht. Als die beiden gegangen waren, ſagte er vorwurfsvoll: ——— — Der zum Reichskommiſſar für die Weltaus⸗ ung in Paris ernannte Kaiſerliche Geh. Regierungsrath und vortragende Rath im Reichsamt des Innern Di. Richter hat bereits bei der Chicagoer Weltausſtellung ſeine Thätigkeit Er war dem damaligen teichskommiſſar, Geheimrath Wehrmuth, zur Seite gegeben und 8 Geheimrath Wermuth kinige Zeit vor der Eroffnung der Ausſtellung nach Nord⸗ amerika ging. Als dann der Reichskommiſſar nach der Aus⸗ ch Deuiſchland zurückkehrte, hat Geheimrath Dr. Richter während der Ausſtellung Deutſchland der Betheiligung Deutſchlands an der Ausſtellung nach Paris von Tſchautſcho mit 100 Fußſoldaten und 40 Reitern wi unterſtützt worden iſt. Und doch bringt dieſe Meldung erfreuliche Gewißheit, daß der deutſche Einfluß in Tſchautſcho trotz der Machenſchaften unſerer franzöſiſchen Concurrenten nicht nur keine Einbuße erlitten hat, ſondein nach wie vor der herrſchende und maßgebende iſt. Bekanntlich haben die Fran⸗ zoſen im vorigen Jahre den Verſuch unternommen, durch die Errichtung einiger Militärſtationen in dem Hinterlande unſerer Togokolonie der Theorie der„oceupation Effective“ dort zu ihren Gunſten eine Unterlage zu ſchaffen, und ſich auch durch den zwiſchen Deutſchland und dem Sultanat Tſchautſcho be⸗ ſtehenden Schutzvertrag nicht abhalten laſſen, in Tſchautſcho, ſo u. A. in Baftlo und Kirikri, ſolche„Stationen“, die in Wirk⸗ lichkeit aus einigen uniformirten Schwarzen beſtehen, anzulegen. Die Anſprüche Deutſchlands auf Tſchautſcho, deſſen Erwerbung wir dem in Dienſte der Colonialpolitik geſtorbenen Stabsarzt Dr. Wolf verdanken, ſind gemäß der Brüſſeler Akte ſelner Zeit auch der franzöſiſchen Regierung notiftzirt worden, und dieſelbe hat die Rechtsgiltigkeit des Vertrages zwiſchen Deutſch⸗ land und Tſchautſcho nicht bezweifelt. Das Vorgehen der Franzoſen kann daher nur den Zweck haben, bei den voraus⸗ zuſehenden Abmachungen über das Hinterland von Togo fingirte Rechtsanſprüche auf Tſchautſcho als Compenſationsobjekte zu beuutzen. Unter dieſen Umſtänden erſcheint die kräftige Geltend⸗ machung der deutſchen Autorität in Tſchaulſcho, die ſich Graf Zich allem Anſcheine nach hat angelegen ſein laſſen, beſonders wichtig. Aus Sladt und Fand. Manuheim, 14. Juli 1896. Bebauung des Waſſerthurmplatzes. (Schluß.) Es 175 den demnächſtigen Privatbaumeiſtern überlaſſen bleiben, ob dieſelben die ebenerdig an der Säulenhalle liegenden Räume als Wohnräume, oder als vornehme Reſtaurants, Cafes oder als Läden ausnützen wollen. Nachdem der Stadtrath vunmehr die Bebauung und den Verkauf des ſtädtiſchen Gebäudes in der Nähe des Waſſer⸗ ne in's Auge gefaßt hat, in nächſter Nähe deſſelben ein illenviertel zu erſchließen gedenkt, und nachdem in nächſter Nach⸗ barſchaft der Bau des neuen Gymnaſiums bereits in Angriff ge⸗ nommen iſt, ſteht zu erwarten, daß ſich in Bälde in dieſer Gegend eine große Bauluſt zeigen und damit ein lebhafter Verkehr in dieſen neuen Straßenzügen um den Waſſerthurmplatz entwickeln wird. Es will daher wohl nicht allzu optimiſtiſch gedacht erſcheinen, wenn man annimmt, daß ſelbſt Läden unter derarkigen Säulenhallen mit Vor⸗ theil dürften vorgeſehen werden. Um nun auf die Geſtaltung dieſer der Privatbauthäligkeit zu überweiſenden Grundſtücke nachdrücklichen Einfluß ausüben zu können und die Geſtaltung dieſer Stadtgegend gewiſſermaßen in Händen zu behalten, legt der Stadtrath der Be⸗ bauung eine Anzahl von Vorſchriften zu Grunde denen folgendes zu e iſt: lle für die Bebauung der Plätze um den Waſſerthum aufge⸗ ſtellten Entwürfe unterliegen der Prüfung einer vom Stadtrath bezw. Bürgerausſchuß zu ernennenden Prüfungskommiſſton. Sämmtliche an den Straßen um den Platz am Waſſerthurm zu errichtenden Faſſaden ſind in wetterbeſtändigem Sandſtein bezw. Granit zur Ausführung zu bringen. In Bezug auf die 4 ſüdöſtlichen, rate J, K, L und M wird beſtimmt, daß mindeſtens zwei einander korreſpondirende Quadrate als einheitliches Ganze in einer Material⸗ farbe zur Ausführung gelangen müſſen. Für jedes einzelne Quadrat J, K, IL. und M iſt ein Bauplan aufzuſtellen, welcher ſo angeordnet iſt, daß die dem Waſſerthurmplatz zugekehrte Faſſade als ein einheitliches Ganze erſcheint. In den J, K, E und M ſind daher(wenn die ſtädtiſcherſeits angenommene Parzellirung beibehalten bleibt) drei, in den Quadraten K und 1 und J und M zwei Bauten zu einem einheitlichen Gebäude zuſammen⸗ zufaſſen. Als muſtergiltige Löſung können hierfür die Entwürfe des Herrn Profeſſor e angeſehen werden, welche für die Heker Intereſſenten behufs weiteren Studiums im Hochbauamt aufgelegt ſind. Sämmtliche in den Quadraten J, K, L und M, d. h. im ſüdöſt⸗ lichen Halbkreis liegenden Faſſaden ſind mit Bogengängen, getragen von Säulen, zu verſehen. Der aagg dieſer Bogen ſoll auf 4,90 m im Halbkreis liegenden Qnad⸗ Meter liegen, damit die Säulenhöhe für alle 4 Quadrate eine gleiche ſei. Sämmtliche Säulen ſollen aus Granit hergeſtellt werden. Die lichte Weite, d. h. der Abſtand von Außenkante Säulentrommel im unteren Drittel gemeſſen bis zum Wandpilaſter der zurückliegenden Faſſade, ſoll 4,00 Meter betragen. Es bleibt den Architekten unbe⸗ nommen, an Stelle der Säulen auch Pfeiler abwechslungsweiſe, namentlich an den Enden der Quadrate zur Ausführung zu bringen. Die Bogengänge ſind mit Kreuzgewölben zu überdecken, welche ge⸗ putzt und geſtrichen werden ſollen. Würde einer der Anlieger die ſichtbaren Gewölbeflächen etwa in Ziegelverblendung ausführen wollen, ſo iſt dieſe Ausführungsweiſe durch das ganze Quadrat durchzuführen. Die am Waſſerthurmplatz zu errichtenden Gebäude ſollen min⸗ deſtens viergeſchöſſig mit Einſchluß des Erdgeſchoſſes zur Ausfüh⸗ rung gelangen und von der Hinterkante des Gehweges bis zur Ober⸗ kante des Hauptgeſimſes eine Höhe von 20 Meter erhalten. Dieſe DBöhe darf von einzelnen Gebäudetheilen, wie z. B. Eckriſaliten, Wenn es ſchon ein getragenes Kleid ſein mußte, ſo hätteſt das Waſchen wenigſtens können beſorgen laſſen.“ „Ach, was ſchadet denn das, darin findet die Mutter nichts. Sie hat immer 50 mich gewaſchen und geplättet, und wird es natürlich auch für Mieze thun.— Aber warum ſtehſt Du mich ſo an?— Aha, ich merke, Du findeſt mich wieder wenig zartfühlend. Da mußt Du mich ſchon entſchuldigen, wer jahrelang mit dem Vater gelebt und ſich gegen ihn ſein Recht erſtritten hat, dem kann das Zartgefühl wohl abhanden kommen.“ Adelsberg antwortete nichl, er trat ans Fenſter und ſtarrte auf die Straße hinab. Du XV. Der Winter war zu Ende, ſchon ging eine Ahnung des nahenden Lenzes durch die Welt. Zwar brachte der März noch hin und wieder Schneegerieſel, und die Nächte legten noch immer eine leichte Eis⸗ kruſte über Wege und Stege, aber zur Mittagszeit ſchien die Sonne ſchon warm und ließ Schnee und Eis raſch wieder ſchmelzen. Dieſes allmähliche Anbrechen der milden Jahreszeit wälzte von kauſend und abertauſend Herzen eine erdrückende Sorgenlaſt, ſchien es doch Ge⸗ währ zu leiſten, daß das diesjährige Aufgehen des Stromes nicht von jenem elementaren Schrecken der Zerſtörung und Ueberſchwemmung begleitet ſein würde, von dem die niedrig gelegenen Stromufer dieſer Gegend oft heimgeſucht werden. Die Stadt war boch genug gelegen, um den kommenden Ereigniſſen mit verhältnißmäßiger Ruhe ent⸗ gegenſehen zu können. Nur bei ſehr hohem Waſſerſtande war es ge⸗ ſchehen, daß einige der am niedrigſten gelegenen Straßen der Altſtadt überſchwemmt worden waren, die Neuſtadt war bisher ſtets verſchont geblieben. Trotzdem lag auf allen Bewohnern der Stadt, auch auf denjenigen, die keine eigene Gefahr oder Schädigung zu gewärtigen hatten, ein Druck der Spannung und Erwartung. Wenn die Witterung wie bisher blieb, dann war auf dem hohen Gebirgsrücken, wo die Quellen des Stromes lagen, eine raſche Schneeſchmelze nicht zu erwarten, dann hatte die Märzſonne Zeit, an der dicken Eisdecke, die der harte Winter über den Strom gelegt, ihre Macht zu erproben und ſie nach und zu ſchmelzen oder doch mürbe zu machen. Die Witterung aber ſchien nach wie vor günfſtig bleiben zu wollen. Der Froſt hielt an, die Nachrichten aus dem Quellengebiete lauteten fort⸗ geſetzt beruhigend. Da konnte man ja den günggen Augenblick ge⸗ nießen und die letzten Ausläufer der Winterfreuden noch in Gemüths⸗ . bildungen unbeſchränkt, Mittelbauten, Thürmen, Kuppeln u.. w. überragt werden. Dieſe Gebäudetheile ſind zwar im Allgemeinen in ihren Höhen und Aus⸗ ſollen aber doch zu ähnlichen Ausbildungen der Nachbarquadrate in harmoniſchem und ſchönem Verhältniß ſtehen. Die Enkſcheidung über dieſe Ausbildungen, d. h. wie weit dieſelben im Intereſſe der Geſammtanlage ausgeführt werden dürfen oder nicht, ſteht der Prüfungskommiſſion zu, deren Schiedsſpruch ſich der Bauherr zu unterwerfen hat. Die Fußbodenoberkante des erſten Hauptgeſchoſſes über den Ldenüsangen iſt auf 7,50 Meter über Hinterkante des Gehweges zu egen. In der Ausnutzung des an den Bogengängen liegenden Erdge⸗ ſchoſſes iſt der Anlieger inſofern unbeſchränkt, als es demſelben ge⸗ ſtattet iſt, ſowohl Läden, wie Reſtaurants, Cafs oder Wohnungen in demſelben anzuordnen. Fabrikbetriebe, Lagereien u. dergl. ſollen dagegen in den Quadraten um den Waſſerthurmplatz ausgeſchloſſen ſein. In gleicher Weiſe unbeſchränkt ſind die Anlieger dieſer Säu⸗ Rü in der Ausnutzung der unter den Hallen liegenden eller. Weſentliche bauliche Veränderungen im Aeußern der in den Quadraten am Waſſerthurmplatz liegenden Gebäude dürfen nur mit Genehmigung des Stadtraths bezw. nach Anhörung der von dem⸗ ſelben niedergeſetzten Kommiſſton zur Ausführung gelangen und dürfen nicht einſeitig erfolgen ſondern müſſen unter Berückſichtigung der Geſtaltung des Geſammtbildes vom Waſſerthurmplatz vorge⸗ nommen werden. Es kann daher auch nicht ein einzelnes Gebäude eines Quadrates willkürlich abgebrochen, wieder aufgebaut oder durch ein Stockwerk erhöht werden, ſondern es iſt hierzu neben der ortsbaupolizeilichen Genehmigung auch diejenige der rüfungskom⸗ miſſion erforderlich. 50jähriges Jubiläum des Turnvereins. „Ende gut, Alles gut!“ ſo kann hente der Mannheimer Turn⸗ verein ſagen, wenn er auf den Verlauf des geſtrigen letzten Tages ſeiner Jubiläumsfeſtlichkeiten zurückblickt. Noch einmal ſtrömte Nachmittags und Abends Alles hinaus auf den Feſtplatz, noch ein⸗ mal füllten ſich die Feſt⸗, Wein⸗ und Bierhallen mit der luſtigen fröhlichen Turnerſchaar, helle Jubellieder durchſchallten die Sommer⸗ luft und fröhlich kreiſten die Becher. Der Sonntag war der Tag ernſter Arbeit, geſtern kam dagegen das Vergnügen in vollem Umfange zum Recht. Geſtern brauchten ſich die Turner keine Zurückhaltung aufzuerlegen, ſondern ſie konnten ausgiebig des Deutſchen Lieblingswort„Und ſie tranken noch eins!“ in Thaten umſetzen. Den Reigen der geſtrigen feſtlichen Veranſtaltungen er⸗ öffnete die Dampferfahrt auf dem Rhein und Neckar. Hie de waren vom Turnverein zwei Schiffe gemiethet worden. Das eine derſelben nämlich der mächtige Raddampfer„Wilhelm König der Niederlande“, der Niederländiſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft gehörig, lag an dem Landungsſteg der betreffenden Geſellſchaft prompt zu der ver⸗ einbarten Zeit vor Anker. Von 9 Uhr Vormittags ab ſtrömten die Feſttheilnehmer Herren und Damen nach dem Rheinvorlande. Zunächſt konnten nur Diejenigen, welche im Beſitze der Zulaßkarten für das Feſtſchiff„Wilhelm König der Niederlande“ waren, ihre Plätze zu der Feſtfahrt einnehmen, während die Anderen noch das zweite Feſtſchiff, welches auf ſeiner Thalreiſe aus Straßburg hier eintreffen ſollte und von den Herren Gebrüder Fendel ab emiethet worden war, abzuwarten hatten. Der niederländiſche Per d an deſſen Bord ſich die Kapelle Petermann befand und die ſchon vor der Abfahrt fleißig luſtige Weiſen ſpielte, war alsbald bis auf den letzten Platz beſetzt. es mögen etwa 500 Perſonen auf dem Schiffe untergebracht worden ſein; unter den Theilnehmern an der Fahrt befanden ſich auch zahlreiche Offiziere. Die Fahrt ging zunächſt rheinabwärts bis zum Frankenthaler Kanal, hierauf wurde gedreht und die Bergreiſe angetreten, um ſodann in den Aheinhafen zu fahren. Das Feſiſchiff wurde auf ſeinem ganzen Wege von den Inſaſſen der Schiffe ſowie von den auf den Letzteren ſowie am Ufer beſchäftigten zahlreichen Perſonen mit lebhaften Gut Heils“ begrüßt. Dem an Bord befindlichen Buffet ſprachen die Feſttheilnehmer lebhaft zu. Gegen 11 Uhr war die Fahrt beendigt, die namentlich den auswärtigen Turnern ein feſſelndes anregendes Schauſpiel bot. Inzwiſchen war vom Vorſtand des Turnvereins eine zweite Fahrt des Feſtſchiffes„König der Niederlande“ perein⸗ bart worden, um denjenigen Turnern, welche infolge des Ausbleibens des Fendelſchen Dampfers die erſte Fahrt nicht hatten mitmachen können, Belegenheit zu geben, das Verſäumte nachzuholen. Die Muſik für die zweite Fahrt ſtellte die Cäcilienkapelle, welche vorher im Stadtpark zum Ar ſcappan aufgeſpielt hatte, eine Aufgabe welche dann der apelle Petermann zufiel, Nachmittags fanden auf dem Turnplatze Turnſpiele und Volks⸗ beluſtigungen ſtatt. Ein brillantes Feuerwerk, ausgeführt von Herrn Osear Luinig von Feuerbach bei Stuttgart, beſchloß Abends die offtziellen Feſtlichkeiten. Auf dem Feſtplatz herrſchte aber noch lange ein buntes Leben und Treiben, das erſt nach Mitternacht ſein Ende erreichte und in dem auch dem Tanz in ausgiebigem Maße gehuldigt wurde. Die auswärtigen Turner ſind im Laufe des geſtrigen Tages wieder in ihre Heimath zurückgekehrt. Außer dem von uns bereits im Wortlaute Ant⸗ worttelegramm des Großherzogs verlas Herr Dr. Alt noch eine Reihe weiter eingelaufener Glückwunſchtelegramme. Es ſind dies ſolche von: dem Oeſterreichiſchen Turnverein in Wien, der Deutſchen Wiener Turnerſchaft, der Aelteren Kaſſeler Turngemeinde, dem Zweiten deutſchen Turnkreis, dem Bremer Turnverein„Jahn“, dem Konſtanzer Turnverein, der Turngemeinde Sachſenhauſen, dem Turn⸗ und Fecht⸗Club Frankfurt a.., dem Karlsruher Männer⸗Turn⸗ verein, dem Turnverein Cannſtatt, dem Turnverein Eltville, dem Turnerbund Pforzheim, dem Turnerbund Durlach, Herrn Daniel Brehm, Herrn Leopold Löffler⸗München, errn Carl Thiele⸗Ziegelhauſen, Herrn Kohlhas⸗Warſchau, errn Rindenſchwender Köln⸗Nippes, dem Neunten Turnkreis(Wiesbaden), Herrn A. Arnold⸗Pforzheim, Herrn Kreisturnrath W. Reiber⸗Straß⸗ burg(E. Herren Betz senior und junior-Heilbronn, Herrn Hiebler⸗ die gerade in dieſem Jahre viel Neues und Schönes bringen ſollte, ſtand in den nächſten Tagen bervor. Einige berühmte Gäſte wurden für das Stadttheater erwartet, und in dem großen Remter des alten Ritterhofes ſollte Marcella Sembrich eins ihrer vielbegehrten Konzerte geben. Inzwiſchen dauerten die wöchentlichen Empfangs⸗ und Familien⸗ abende der ſtädtiſchen Patrizierhäuſer noch fort.„Der Clan“ Barding⸗Hartwich verſammelte, ſich nach wie vor allwöchentlich, theils in der Villa der Frau Mary 90 5 0 theils in dem Salon Adrienne's, der raſch eine Bedeutung und Beliebtheit in der Stadt erlangt hatte, wie kaum ein zweiter. Man hatte den Geſellſchaften gerade in dieſem Hauſe mit einigem Mißtrauen entgegengeſehen— Hamburgerinnen waren nicht beliebt, man wollte allerlei hochmüthige, abſprechende, vornehm ſein ſollende Allüren an ihnen beobachket haben. In ihren Häufern wurde tadellos nach engliſcher Sitte ſervirt, aber die Geſellſchaften waren langweilig und ſteif. Aehn⸗ liches hatte man auch von Adrienne erwartet, um ſo angenehmer war man von der zwangloſen Geſelligkeit überraſcht, die das Willi Barding'ſche Haus entfaltete. In den ſchönen, einfach, aber mit einer Einfachheit, die ſich nur reiche Leute geſtatten können, einge⸗ richteten Empfangszimmern der jungen Frau pflegte ſich an gewiſſen Abenden alles zu verſammeln, was Bedeutung in der Stadt hatte. Ein zwanglos heiterer Ton herrſchte, man behandelte Tagesfragen, Kunſt, Literatur, Politik, ja, ſogar ein wenig Stadtklatſch, wenn er geiſtreich und maßvoll behandelt wurde, war nicht ausgeſchloſſen. Jeder gab ſein Beſtes, man plauderte, man lachte, und bei aller Ungebundenheit des Tones verſtand Adrienne es doch, die Unter⸗ halkung in dem rechten Geleiſe zu erhalten. Es war an einem dieſer Abende, noch zu ziemlich früher Stunde, Die Familienmitglieder hatten ſich zum Theil ſchon verſammelt Fremde pflegten ſpäter zu kommen. Die Unterhaltung war lebhaft, man ſah es allen Geſichtern an, daß der Gegenſtand des Geſprächs alle erregt hatte. „ und die Art, wie ſie ſich im Theater beträgt und alle Opern⸗ gläſer auf ſich lenkt, iſt wirklich nicht die einer anſtändigen, in unſeren Kreifen lebenden Frau.“ „Es iſt kaum mehr möglich, mit ihr umzugehen,“ entgegnete Frau Jenny Stahl und lehnte ſich indignirt in ihren Stuhl zurück. zuhe ausnutzen. Die Eröffnung der Kunſt⸗ und Gemäldeausſtellung, * (JFortſetzung folgt.) eeee „Anzeiger. Freiburg i/Br., dem Turnerbund Hannover, dem„Arſon? Iſenmann'⸗ ſcher Männerchor⸗Mannheim, Herrn Zimmermann⸗Villingen, Herrn Peter Wolf⸗Plakpul, Herrn Dr. Waßmannsdorff⸗Heidelberg, dem Turn⸗Verein Säckingen, der Turnerſchaft des Vereins„Vorwärts“ in Bremen und dem Turn⸗Verein„Jahn“⸗Magdeburg. 5 Der Erbgroßherzog hat auf das vom Vorſtand des Bad. Kunſtgewerbevereins an ſeinen hohen Protektor anläßlich deſſen Ge⸗ burtstages gerichtete Glückwunſchſchreiben folgendes Dauktelegramm übermittelt:„Herzlichen Dank für die freundlichen Glückwünſche 9 des Kunſtgewerbevereins, die ich aufrichtig auf deſſen ſtetes Gedeihen erwidere. Friedrich, Erbgroßherzog.“ Ernennungen. Der Großherzog hat dem Zeichenlehrer Prof. Max Läuger an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe eine etat⸗ mäsige Profeſſorenſtelle an derſelben übertragen und dem Zeichen⸗ 1 lehrer Fridolin Dietſche an dieſer Schule den Titel„Profeſſor“ verliehen. * Zum Direktor des hieſigen Realgymnaſiums(als Nach⸗ folger des verſtorbenen Dr. Zöller) iſt vom Großherzog der Prof. Wilhelm Höhler, Direktor des Realprogymnaſiums in Ettenheim ernannt worden. Nationalliberale Partei. Abtheilung III des Vereins jugend⸗ 7 licher Mitglieder veranſtaltet am nächſten Sonntag, 19. Juli, einen Ausflug nach Waldhof⸗Käferthal. Alle Partei⸗ 1 freunde ſind hierzu eingeladen. Die Abfahrt erfolgt Nachmittags f.35 Uhr vom Bahnhofe Neckarvorſtadt(Riedbahn). Nachmittags 2 Uhr Abmarſch von Waldhof mit Muſik durch den Käferthaſler Wald(Befichtigung des Waſſerwerks) nach Käferthal. Abends 6 Uhr im Gaſthaus zum„Löwen“ geſellige Unterhaltung unter gefl. Mit⸗ wirkung des Geſangvereins„Patria“ ſowie ſonſtiger muſikaliſcher Kräfte. Rückfahrt nach Mannheim 10.10 Uhr mit der Nebenbahn. Berliner Ausſtellung. Wie wir erfahren, wird zur Erleich⸗ terung des Beſuchs der Berliner Gewerbeausſtellung am Samſtag, 25. Juli, ein weiterer Sonderzug nach Berlin und zwar von Mann⸗ heim über Heidelberg—Würzburg—Suhl abgelaſſen. Derſelbe ver⸗ läßt Maunheim am 25. Juli um 5 Uhr 20 Nachm., Heidelberg um 5 Uhr 52 Nachm. und trifft am 26. Juli um 10 Uhr 50 Morgens in Berlin Anhalter Bahnhof ein. Zu dieſem Zuge werden auf allen größeren badiſchen Stationen Rückfahrkarten nach Berlin zu bedeu⸗ tend ermäßigten Fahrpreiſen mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben. Näheres iſt den auf den Stationen ausgehängten Plakaten zu entnehmen. Kriegerdenkmal in Maunheim. Die Namensverzeichniſſe, welche auf drei großen Bronzetafeln am Sockel des Denkmals ange⸗ bracht werden, ſind nach großen und langwierigen Bemühungen endlich fertig. Es ſtehen darauf 254 Namen von Angehörigen des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 und des 1. Badiſchen Leibdragoner⸗Regiments Nr. 20 ſowie von 5 Mann⸗ heimern aus andern Truppentheilen, die während des Feldzuges 1870%! im Gefecht geblieben oder Wunden und Krankheiten erlegen ſind. Die Namen ſind nach den Truppentheilen geordnet; es iſt jedes Mal Vor⸗ und Zuname, Charge, Geburtsort und Todestag und, wenn nöthig, der Tag der Verwundung angegeben. Nur in folgenden Fällen iſt der Todestag bisher noch nicht zu ermitteln geweſen: 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer WilhelmlJ. Nr. 110: 2, Comp.: Peter Bühler, Gren., Ilvesheim, vermißt 2. 9. 70; 5. Comp.: Heinrich Hertweck, Unterofftzier, Niederbühl, erkrankt 20. 1. 71, geſtorben in Gernsbach; 8. Comp.: Jakob Helf⸗ rich, Gren., Ilvesheim, geſtorben im Dezember 70. Hoffentlich gehen die Ergänzungen noch ein, ehe es zu ſpät wird, da die Schrifttafeln demnächſt in Guß gegeben werden müſſen. Für zweck⸗ dienliche Auskünfte wird der Denkmal⸗Ausſchuß ſehr dankbar ſein. *Kriegerdenkmal in Mannheim. Unter den Tapferen, deren Namen auf dem hieſigen Kriegerdenkmal verzeichnet werden, ſind folgende geborene Mannheimer: 2. Badiſches Grenadier⸗ 0 Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. 2. Komp.: Heinrich * Grohe,.⸗Ir., verwundet 2. 9. 70, 4. 9. 70. Philipp Mack, Gefr., 18. 12. 70. 3. Komp.: Jak. Rüttger,.⸗Fr., f 18. 12. 70. 7. Komp.: Adolf Quilling, Sek.⸗Lt. d. Reſ., bei Brazey 5. 11. 70. 10. Komp.: Karl Ludwig Gräff, Hauptmann,. burg 2. 9. 70. Johann Michael Lecomte, Füſ., 18. 12. 70. 12. Komp.: Johann May, Hauptmann, vor Straßburg 12. 9. 70. Johan Jakob Lichterfeld, Füſ., t 18. 12. 70. Jakob Halken⸗ häuſer,.⸗Fr., 1 18. 12. 70.— 1. Badiſches Leib⸗Grena⸗ 15 dier⸗Regiment Nr. 109. 5. Komp.: Robert Pfeiffer, 35 Unteroff,, T 3. 4. 71. 10. Komp.: Ludw. Mozin, Füf., f 18. 12. 70. — 4. Badiſches Infanterie⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112. 5. Komp.: Hermann Quilling, Sek.⸗Lt. d. Reſ., 1 bei Chenebier 17. 1. 71.— Badiſches Feld⸗Artillerie⸗Regi⸗ ment Nr. 14. 2. Batterie: Eduard Heinrich Hartmann, Kan., 5. 71. Badiſche Pontonnier⸗Kompagnie. Karl Kaltenhäuſer, Gefr., f 14. 8. 70. Es ſind alſo im Ganzen 14 Mannheimer, davon 2 Hauptleute, 2 Reſerve⸗Lieutenants, 1 Unter⸗ offizier, 2 Gefreite, 3 Einjährig⸗Freiwillige, 4 Gemeine. 25jähriges Dienſtjubilaum. Am vergangenen Sonntag be⸗ ging Herr Oswald Kerber ſein 25jähriges Jubiläum als Bedien⸗ ſteter des Hauſes Abraham Kuhn am Fruchtmarkt. Die Firma Ueber den entlarvten Fakir in Budapeſt über den wir ſchon in der geſtrigen Nummer kurz berichtet haben, ſchreibt das„Wiener Fremdenblatt“: 0 Die Welt iſt um eine Senſation und um ein„Wunder“ ärmer geworden. Die Fakire, die unſeren Neid erregten, weil ſie 14 Tage lang gegen gutes Honorar ſchlafen konnten und durften, ſind als gewöhnliche Schwindler entlarvt worden. Vorgeſtern Abends hat, wie aus Budapeſt gemeldet wird, die Herrlichkeit der Indier ein 85 Ende gefunden. Das Konſortium der nach Budapeſt gebrachten Fa⸗ kire beſtand urſprünglich aus drei Mitgliedern:„Bheema Sena Pro⸗ tapa, Ram Chandia und Gopal Kriſhna. Die ſonderbaren Heiligen ſchlugen ihr Zelt zuerſt in„Is Budavar“ auf, wo ſte tagsüber und auch des Abends in ihrem Glasſarge abwechſelnd ſchliefen. Wenn aber nach Mitternacht die Straßen von„Is Budävax“ ſich allmählig leerten und es weit und breit ganz ſtill wurde, da erwachte plötzlich der Fakir aus ſeinem Schlafe. Er ſetzte ſich im Sarge aufrecht, reckte die Glieder und ſchlug befriedigt vom erzielten großen Erfolge, noch mehr aber von den bedeutenden Einnahmen, eine helle Lache auf. Seine Kollegen, die im Sinne des Kontraktes ſeinen„Schlaf“ überwachen hakten, ſprangen raſch herbei, entfernten den Glas⸗ arg, deſſen Boden von den Seitenwänden ſich leicht loslöſte, und nun begann im Fakirhäuschen ein luſtiges Leben. Der Fakir griff vor Allem nach der im Sarge verborgen gehaltenen Milchflaſche, that aus derſelben einen Zug, verzehrte einige Stücke ſüßen Kuchens und zündete ſich eine aromatiſche Cigarrette an. Als der Mann, der angeblich nur nach himmliſcher Glückſeligkeit trachtete, ſeine körperlichen Bedürfniſſe befriedigt hatte, verließ er die Eſtrade, auf welcher der Sarg ſich befand, und ſetzte ſich zu ſeinen Kollegen und nun ging eine ungezwungene, fröhliche Converſation los. Die ganze Nacht verbrachten die Fakire in der animirteſten Stimmung, wozu auch der ihnen eigentlich verbotene feine Cognge verhalf. Eines ſchönen Tages hatte ſich der lachende Horizont üben den 8 1 Einnahmen des Fakirhäuschens umdüſtert. In„Os 8 udavar“ erſchien, wie das„N. P..“ ſchreibt, ein Impreſaxio mit dem allerneueſten Weltwunder: dem Strangulationsmann Charles Durand, der die faſt unglaubliche Fähig eit beſitzt, volle 13 Stunden mit einer Schlinge am Halſe an einem Nagel zu hängen. er Impreſario pochte an den Pforten von„Os Budavar“, der Ein⸗ laß wurde ihm jedoch verwehrt. Er war aber nicht der Mann, der die Flinte ſofort ins Korn wirft. Er hörte davon, daß zwiſchen den Fakiren und ihrem damaligen Impreſario Mr. Fricker einerſeits und der Direktion anderſeits wegen Honorarfragen eine Spannung eingetreten ſei und— er engagirte die Fakire vor der Naſe der Direktion in„Is Budavär“ weg. Als dieſe ſich aufraffte, war es bereits zu ſpät; die Fakire— mit Ausnahme Gopal Kriſhna's, der anderweitig ſein Glück ſuchte— hatten bereits den neuen Kontrakt unterfertigt. Nun wurden die Fakire im Martin Fenyes'ſchen Panop⸗ tikum inſtallirt. Der Fakir Bheema Sena Protapa machte mit den Schlafproduktionen den Anfang und hatte ziemlichen Zuſpruch. Das Seſchäft ſcheint aber nicht ſo glänzend ausgefallen zu ſein, als der findige Impreſario es ſich vorſtellte. 25 Vorigen Sonntag wurde der eine Fakir, Bheema Sena Pratap, eingeſchläfert. Trotz eines edeen Attentats mit Juckpulver vor Straß⸗ erfreue den flelßigen pflichttreiten und gerdiſſenhaften Jüßſlar an 14 500 Ghrenlage durch einen namhaften Geldbetrag ſowie durch ein Ehrengeſchenk. Die lange Dienſtzeit des Jubilars ehrt ſowohl ihn als ſeine Firma. »Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein veranſtaltete am Sonntag bei zahlreicher 7 in der Kaiſerhütte eine Abend⸗ Unterhaltung, welche in jeder Beziehung einen befriedigenden Ver⸗ lauf nahm. Eingeleitet wurde dieſelbe durch das Mozart'ſche Chor⸗ lied„O Schutzgeiſt“ und dem Doppel⸗Quardett„Roſen und Nelken“ von Iſemann, welche beide Lieder durch die, unter der Direktion des Herrn Aug. Meier ſtehende Sängerabtheilung des genannten Vereins ſehr hübſch zum Vortrag gelangten. Hieran ſchloß ſich der Einakter „Nichte und Tante“ an, welcher von den Damen Fränlein Lofink und Schneider, ſowie den Herren Lamade, Nicklas, Wilhelm und Ammon zur Darſtellung gelangte.— Eine beſondere freundliche und wohl⸗ verdiente Aufnahme fanden einige Sopran⸗Solis, geſungen von Fräulein Schrank, welche für ihre vorzüglichen Leiſtungen den unge⸗ theilten Beifall der Zuhörer erntete und ſich wiederholt zum Da capo entſchließen mußte. Nach einem weiteren Chorlied und Tenor⸗Solo des Herrn Glasſtätter folgte die Aufführung des Luſtſpiels „Der Hausſchlüſſel oder Kaltgeſtellt“, welches von den Mitwirkenden, Fräul. Lofink, Frau Grabenſtein, und den Herren Lamade und Frank muſterhaft durchgeführt wurde und die Anweſenden in die heiterſte Stimmung verſetzte Erſt in ſpäter Stunde konnte das Feſt ſeinen Abſchluß finden, welches wohl allen Theilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung ſein wird. »Beſitzwechſel. Bäckermeiſter Jacob Klein hier, kaufte von den Bäcker Wilhelm Schmitt's Eheleuten, das Wohnhaus Rhein⸗ häuſerſtr. 73. Vermittelt durch Sprechmeiſter Karl Galm. Ein gutes Mittel gegen den Durſt. Landwirthe ſind nicht ſelten in Verlegenheit, wie ſie während des heißen Sommers und namentlich in der Erntezeit den brennenden Durſt ihrer Arbeiter löſchen ſollen. Mit Waſſer allein ſind die Leute nicht zufrieden, und es iſt, in großen Mengen getrunken, auch wenig bekömmlich; gewöhnliches Bier ſtillt den Durſt ſchlecht, iſt überdies zu theuer und macht träge. Soeben lenkt nun Dr. Rudolf Kodert, Profeſſor der Diätetik und Pharmakologie in Dorpat, in einer kleinen Schrift „Ueber den Kwas und deſſen Bereitung“(Halle a.., Verlag von Tauſch& Groſſe) die Aufmerkſamkeit auf dies ruſſiſche Volksgetränk „zur Einführung deſſelben in Weſteuropa“, wie er ſagt. Der Kwas iſt das Lieblingsgetränk der Ruſſen, das auf der Tafel des Zaren ebenſo gut zu finden iſt, wie auf dem Tiſche des emeinen Mannes; es iſt ein erfriſchender und erquickender rank ohne berauſchende Eigenſchaften, da der Kwas nur Spuren von Alkohol enthält. Er iſt in jedem Haushalt leicht her⸗ zuſtellen. Man kann dazu Mehl von Weizen, Roggen, Gerſte, Buch⸗ weizen nehmen, oder auch eine dieſen Mehlforten entſprechende Malz⸗ art oder auch Brot oder ein Gemiſch aus allen dieſen mit oder ohne Zuſatz von Zucker. Dieſe Beſtandtheile werden mit Waſſer angeſetzt und dann mit Hefe vergährt. Kobert führt eine ganze Reihe bewährter Recepte an, die verſchiedene Arten Kwas das Wort bedeutet im Ruſſiſchen, Polniſchen und Böh⸗ miſchen„Säure“,„ſauren Geſchmack“ hellen und dunklen, mouſſirenden und anderen liefern, und aus denen Jeder nach ſeinem beſonderen Geſchmack ſich ſeinen Haustrunk brauen kann. Die Beſtandtheile des Getränkes, die vorwiegend den Ge⸗ ſchmack beeinfluſſen, ſind geringe Mengen Milchſäure und Kohlen⸗ ſäure— die Milchfäuregährung herrſcht bei der Bereitung des Kwas vor, daher die Bekömmlichkeit des Getränkes— Eſſigſäure ſoll in gutem Kwas nicht vorkommen. Für Geſunde iſt daher der Kwas, wenn er richtig bereitet iſt und kühl gehalten wird, ein erfriſchendes, durſtlöſchendes Getränk. Er iſt als Genußmittel über weite Länder⸗ ſtrecken des ruſſiſchen Reiches verbreitet und hat bei allen ruſſiſchen Truppen Eingang gefunden, ſo daß ſich jedes Regiment ſeinen Kwas ſelbſt bereitet. Aber auch Kranken iſt er ſehr dienlich und wird des⸗ halb in allen Krankenhäuſern verabreicht. Hereingefallen. Dieſer Tage paſſirte zwei Handelsleuten des badiſchen Hinterlandes ein allerdings ſelbſtverſchuldetes Ma⸗ heur. Sie waren in Heidelberg, und als ſie dort einige Schoppen über den Durſt getrunken hatten, kam ihnen die Luſt zum Utzen, Da begegnete der Eine einem Mann, welcher einen Elephanten zur Schau ſtellte. Dieſem bot er 400 Mark dafür. Der Komödien⸗ mann war aber nicht auf den Kopf gefallen und ſchlug ein. Alles Einreden, der Bieter habe ſich nur einen Scherz erlaubt, half nichts. Schließlich ließ ſich der Verkäufer mit 100. Mark abfinden, und der vorwitzige Mann iſt jetzt nicht nur ſeinen Elephanten, ſondern auch 100 Mark los. Sein Leidensgefährte iſt ein Handelsmann aus einem anderen Orte. Derſelbe bot auf ein Carouſſel 1000 Mark und erhielt es gleichfalls für dieſe Summe zugeſchlagen. Derſelbe unterhandelt jetzt wegen Rückgängigmachung des Kaufs, ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten. Jedenfalls muß er auch Haare laſſen. Ertrunken iſt vorgeſtern in Ludwigshafen der Matroſe Heinrich Behl von Neckargerach. Derſelbe iſt von Kahn„Mann⸗ heim Nr. 16“ in das Waſſer gefallen. Ertrunken. Im Neckar in der Nähe der Floßhafenſchleuße ertrank am letzten Sonntag Abend der 16 Jahre alte Lehrling Joſef 105 Querſtraße 32 wohnhaft. Deſſen Leiche wurde heute früh geländet. —— erer!!!!!TrT—————.—ñ— ſchlief der fromme Sohn Indiens den Schlaf des Gerechten anſchei⸗ nend ruhig weiter. Vorgeſtern Nachts hatten zwei Mitglieder des Ueberwachungscomites Inſpektion zu halten, die beſchloſſen, den Wachdienſt möglichſt ſchlau einzurichten. So geſchah es denn, daß ſich einer der Inſpektionſrenden, nachdem das Panoptikum geſchloſſen wurde, hinter einer Wachsfigur, der andere aber in einer Fenſter⸗ niſche verbarg. Der andere Fakir wurde von zwei anderen Mit⸗ gliedern des Comites unter dem Vorwande der Verrechnung der Tageseinnahme in ein Kaffeehaus gelockt, wo ſie ihn mit ſchwarzem Kaffee regalirten. In ihrem Verſtecke verblieben die beiden Comite⸗ mitglieder ruhig bis gegen Mitternacht. Um dieſe Zeit vernahmen ſie plötzlich aus der Gegend des Glasfarges, in welchem der Fakir ſchlief, ein Räuſpern und Schnaufen, welchem alsbald mehrmaliges Nieſen, dann wieder ein ſtarker Huſtenanfall und zum Schluß wieder ſtarkes Nieſen folgten. Die beiden wachhabenden Comitsmitglieder ſprangen jetzt raſch aus ihrem Berſteck hervor, eilten zum Glasſarge und gewahrten zu ihrer großen Ueberraſchung, daß ſich der ſchlafende Fakir von ſeinem Lager erhoben hatte. Kaum hatte er aber die beiden fremden Geſtalten erblickt, warf er ſich mit Blitzesſchnelle wieder auf ſein Lager nieder. Doch dieſe Verſtellungskunſt blieb nunmehr erfolglos und die Comitemitglieder riefen ihm zu:„Nun haben wir Sie entlarvt!“ Der arme Fakir fügte ſich nun in ſein Schickfal, verließ ſein Lager und begab ſich zu dem in der Nähe be⸗ findlichen Kanapee. Die Comitémitglieder verſtändigten ſoſort die Polizei. Die Oberſtadthauptmannſchaft verweigerte jedoch ihre Intervention und nahm mit den jungen Leuten blos ein Protokoll auf. Unterdeſſen war auch der andere Fakir zurückgekehrt und vernahm in größter Erregung die geſchehenen Dinge. Auch ein Konſtabler fand ſich in dem Lokal ein, wo nun eine genaue Reviſion vorgenommen wurde. Man fand nächſt dem Lager des Fakirs zwei Stück Guglhupf, ein Glas Milch, einen Tſchibuk und im Glasſarge ſelbſt Broſan Nachdem ſich die erſte Aufregung gelegt hatte, drängte ſich nun die Frage auf, was mit den Fakiren geſchehen ſolle. Der Panoptikum⸗ beſitzer erklärte, die Fakire nicht länger behalten zu wollen und ſo mußten ſich denn ihr Impreſario bequemen, für ein Nachtquartier zu ſorgen. Es wurde ein Komfortabel herbeigeholt und der ſchlafende“ Fakir, der von dem vielen Liegen ſo matt war, daß er kaum auf den Beinen ſtehen konnte, wurde, unterſtützt von einem Diener, zum Wagen geführt. In der Hand hielt er noch ſeine „Vedda“. Kaum hatte er aber im Wagen Platz genommen, gähnte er, lehnte ſich dann auf ſeinen Sitz zurück und ſchlief ein. Der andere Fakir ſetzte ſich auf den andern Sitz und in flotter Fahrt ging es zum Hotel, wo ſich der arme Fakir von den Strapazen der Nacht endlich ausruhen durfte. —— — Der Roſenjüngling. Rofenzungfrauen gibt es in Frank⸗ reich gar viele. Die Städte und Dörfer, die alljährlich eine oder mehrere Roſenjungfrauen feierlich krönen und mit einer kleinen Mit⸗ gift beſchenken, ſind nicht zu zählen. Aber ganz einzig ſteht, ſo ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“ der Roſenzjüngling da, der in dieſen Tagen in Enghien eine Milgift von 625 Fres. als brayſter, tugend⸗ hafteſter junger Mann der Stadt erhielt. Es iſt der Gärtner Viktor tägigen Fahrt von Joppe nach der aſſyriſchen Küſte di keit Gottes anrief worauf der Walfſch 1 Selt Doerabgeſfürst. Aus eſem Fenfter deß J. Slockes des Har Traitteniſtraßt 9 ſtürzte geſtern Abend das 6 Jahre alte Kind Bahnarbeiters Karl Hagner auf den Gehweg herab und war ort todt. »Verlaufen hat ſich in Ludwigshafen das 4½jährige Bübch des Arbeiters Ohlenſchläger, Gartenweg Nr. 16 wohnend. d Kind war bekleidet mit dunkler Hoſe, heller Blouſe und blar Kappe. Sachdienliche Nachricht wolle man bei den Eltern oder Polizei in Ludwigshafen machen. 'Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 15. Juli. Der L wirbel an der Weſtküſte Frankreichs iſt zu einer mäßigen Depreſſie abgeflacht worden, welche aber genügt, von dem andauernd mäßiger Hochdruck über Oeſterreich fortwährend Luftzufuhr aus Oſten* halten, weshalb bei ſtark verminderter Gewitterneigung auch fit Mittwoch und Donnerſtag ſaſt ausnahmslos heiteres Wetter in Aus ſicht zu nehmen iſt. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3 ᷑œ—ʒHGñ! „ S Datum Zeit S 8 8 3 O. S mm S FSS 13. Juli Morg. 72/762,2 15,8 NNW'ů 4 18 Mittg. 280761,6 24,0 NNW'ᷣẽ 2 183 Abds. 930759,8] 20,8 N 2 14. Morg. 78760,0 15,2 N2 5 Temperatur den 13. Juli 24,5 iefſte 75 vom 13/14. Juli 13,5 Aus dein Großherzogthum. Schwetzingen, 14. Juli. Eine neue Militärreithalle wir noch in dieſem Jahre auf dem ſogenannten Barackenſtallplatz e mit einem Aufwand von 24,000 Mk. Die alte Reithalle a Marſtallſtraße muß im Intereſſe des öffentlichen Verkehrs en werden. Der Bürgerausſchuß wird ſich in der Dienſtagsſitzung der Frage beſchäftigen. Karlsruhe, 13. Juli. Bei Hochſtetten ertranken geſtern Grenadiere des hieſigen Regiments beim Baden verlautet, gehörten die beiden Ertrunkenen der 5. Kompagnie Der eine iſt ein Elſäſſer, der andere der einzige Sohn einer Wittwe in Hochſtetten. Waldshut, 14. Juli. Der„Albbote“ ſchreibt: Eine aſſe, reine Ente wird jetzt auch an den Biertiſchen der Waldſtadt brei getreten. Ganz befonders„findige Bierpolitiker“ wollen nämlich zuverläſſiger Quelle erfahren haben, daß S. M. der Kaiſer unſe Großherzog zu ſeinem 70. Geburtstage als König von Baden rufen wird. Fein erdacht iſt auch die Nachricht, daß von Tage an das Reichsland Elſaß⸗Lothringen mit dem Königreiche Baden vereinigt würde.„55 Wertheim, 18. Juli. Eine Eingabe der hieſ. Handels noſſenſchaft an die Generaldirektion der Großh. Skaatseſſenbahnen betr. die Ermäßigung des Frachtſatzes auf Sand für Lieferunge nach Stuttgart würde abſchlägig beſchieden. Das gleiche Schickfal hatte eine gemeinſchaftliche Eingabe des Gemeinderaths und der Handelsgenoſſenſchaft Wertheim an das Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten hinſichtlich der Ver⸗ beſſerung des Anſchluſſes in Lauda für den Verkehr nach Würzbur Vom Nothſchrei, 12. Juli. Als unſer Landesfür ſeiner hohen Gemahlin dieſer Tage au i ſchrei paſſirte, begegnete ihm unterwe Walde ein Schreinermeiſterlein von hohen Herrſchaften ſah, in ſolche Aufregung kam, daß er g unbedingt zu Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog im Namen Heimathsgemeinde etwas ſagen zu müſſen. Er trat deshal tern mit folgender Anſprache an den hohen Herrn hera ſchöne Grueß, Herr Großherzog, vum Bürgermeiſter vo 1 vum Pfarrer un vum Lehrer un ſie loſſe Sie vielmol grüeße. Selbſtverſtändlich hatte der unberufene Vertreter genannter He von dieſen keinen Auftrag hiezu erhalten, da verſchiedene der Herr ſich perſönlich am Nothſchrei zur Begrüßung unferes erhaben Fürſtenpaares eingefunden hatten. e-Meſſiſche Nachrichten. zudwigshafen, 13. Juli. Der Kaufmann Finger ut, welche wie berichtet, in Gmunden einen 76jährigen ſchenzlf 75 0 c 9 5 Laufe des vorigen Jahres hie⸗ ellung. Er verduftete aus Ludwigshafen unter Zurü beträchtlicher Schulden. e af Pionier⸗Bataillo Speier, 12. Juli. Geſtern verlor das 2. bei einer Thalfahrt von Gemersheim nach Speier den Pion Unteroffiziers⸗Anwärter Adrio aus Höllrich bei Lohr. Beim wohl aber für die in Enghien feierlich in der Kirche gekrönt⸗ auf dem Rathhaus feierlich bewirthete Afe gift 1322 Fres. beträgt. Beide Summen fließen aus einer S Im Magen des Walfiſches. Als unlängſt in Gegenw des Fürſten von Monaco ein Cachelot mit der Harpune gefange wurde und vor ſeinem Ende rieſige Tintenfiſche auswarf, erinnerte P. Courbet im„Kosmos“ an eine Geſchichte, welche Licht auf das Jonaswunder werfen ſoll. Im Februar 1891 habe ſich der engli Walfiſchfänger„Star of the Eaſt“ in den Gewäſſern der M (Nalouines) Inſeln befunden, als ein gewaltiger Wal in Sicht Man ſetzte zwei Boote aus, um ihn anzugreifen und das Thier wu mit der Harpune tödtlich getroffen. i ſei traf der Fiſch das eine Boot mit ei Mannſchaft ins Waſſer ſiel; ſie wurde his auf zwei Mann g Den Leichnam des einen fand man im N ſſer, der des andern, IJ. Bartley, blieb verſchwunden. Als d Thier keine Lebens mehr gab, zog man es an Bord und Krauchte einen Tag u Nacht, um es zu zerſchneiden. Dann öffnete man(alſo n Stunden) den Magen des Walfiſches und fand darin de ſchwundenen Matroſen James Bartley, ohnmächtig aber noch leben Man hatte viel Mübe, ihn wieder zu ſich zu bringen, dann be mehrere Tage lang Wuthanfälle, und es war unmöglich, ein We aus ihm herauszubringen. Erſt nach drei Wochen kehrte ſett innerung zurück und er erzählte Folgendes:„Ich erinnere mi wohl des Augenblicks, wo der Walfiſch mich in die Luft ſ nem Schwanzhiebe, ſo tet. nes Grunde zu gleiten. dauert, und dann habe ich mich in einem ſehr weiten Sack und, um mich taſtend, begriffen, daß ich durch den W̃ ſchlungen worden war und mich in ſeinem Magen befand. Ich ko wenn auch mit vieler Schwierigkeit, noch athmen, empfand ab, Eindruck unerträglicher Hitze und es ſchien mir, als ob ich leb gekocht würde. Der ſchreckliche Gedanke, daß ich verdammt w im Magen des Walftſches umzukommen, quälte mich und dieſe A wurde noch durch die Ruhe und das Schweigen, welche rings u her herrſchten, vermehrt. Endlich verlor ich das Bewußtſei ſchrecklichen Lage.“ James Bartley, fügten die engliſchen Zeitunge hinzu, ſei als eines der kühnſten alfiſchfanger bekannt. Aber d Aufregung, die ihn im Walſiſchmagen befallen habe, ſei ſo groß weſen, daß er ſich nach der Rückkehr des Schiffes in ein London Hoſpital begeben mußte, wo er ſich allmählich erholte. Seine G. ſundheit hatte ernſtlich gelitten, nur war die Haut durch die Eir ihe Gaſ des Magenſaftes wie gegerbt. Der Kapitän des the Eaſt“ verſicherte, daß wüthende Walſiſche häufig Menſcher ſcheängen, und die Möglichkeit kann beim Cachelot, d nügend weiten Rachen beſitzt, nicht geleugnet werden. Der„Pr theus kommt zu dem Schluſſe:„Das Jonaswunder beſtänd nicht darin, daß der Prophet verſchlungen wurde, ſondern da drei Tage im lebenden Walfiſchmagen geſund blieb, ohne d wußtſein zu verlieren, wie James Bartley, und daß er nach Bonhoures. Ein Feſt wurde nicht für unſern Friedolin veranſtaltet, wieder guszuſpeien, 4. Seite. General⸗Anzeigek. Mannheim, 13. Jult. ſiren der Brücke in Gemersheim verfehlte ein Nachen die Oeffnung, wurde vom Strom an die Brücke getrieben und kippte um. Die Mannſchaft fiel ins Waſſer, wobei Adrio, welcher den Nachen von der Brücke abhalten wollte, heftig durch den Anprall hinausgeſchleu⸗ dert wurde. Die übrige Nachenbeſatzung wurde durch energiſches und opfermuthiges Eingreifen der nachfolgenden Nachen⸗Beſatzungen gerettet. Beſonders zeichnete ſich bei der Rettung ein Pionier Faas Aus, welcher ſofort Adrio ins Waſſer nachſprang, um ihn zu retten; von dieſem erſchien nur noch eine Hand, die Faas jedoch nicht mehr erfaſſen konnte. Dürkheim, 13. Juli. Heute brach in dem Hauſe des Konrad Renfer hier Feuer aus. Ein Theil des Anweſens brannte auch nieder. Die Tochter des Renfer, die während des Brandes zu Hauſe war, wurde wegen Brandſtiftung verhaftet und in das Unterſuch⸗ ungsgefängniß abgeführt. An der Brandſtätte wurden leere Erdöl⸗ gefäße gefunden. 13 Germersheim, 11. Juli. In einem Kleeacker wurde mit durchſchnittenem Halſe geſtern Morgen ein alter Mann aufgefunden. Die von hier aus erfolgte gerichtliche Unterſuchung ſtellte feſt, daß der Todte ein ca. 50jähriger Ackerer aus dem benachbarten Bellheim ſei. Letztgenannter hat bei ſeinem Fortgange von Hauſe morgens um ½5 Uhr geäußert, er wolle Grünfutter auf einer Schubkarre holen und komme nachher zum Tabakhäufeln nach. Den Angehörigen ſiel das lange Ausbleiben auf und begaben dieſelben ſich gegen 11 Uhr auf die Suche. Sie fanden leider den Vermißten in entſeeltem Zuſtande vor. Klingenmünſter, 12. Juli. Geſtern Abend ſchoß am Bahn⸗ hof Klingenmünſter Forſtwart Cuny aus einem Fenſter des in der Nähe des Bahnhofes ſtehenden Wirthhauſes auf eine Entfernung von 30 Meter auf die mit Freundinnen vorbeigehende 17 bis 18 Jahre alte Tochter Louiſe des Ochſenwirths Wendel Hoffmann von da. Die Kugel durchbohrte die Bruſt des Mädchens unterhalb des Herzens und kam am Rücken wieder heraus. Das bedauernswerthe Mädchen iſt ſeiner ſchweren Verwundung erlegen. Cuny ſelbſt hat nach der That Gift genommen und iſt ebenfalls todt. Verſchmähte Liebe ſoll der Grund der That ſein. 8 BViernheim, 11. Juli. Geſtern brannte in der Scheune des DLandwirths Helbig, wahrſcheinlich infolge Selbſtentzündung, der vor⸗ 0 Heuvorrath. Glücklicherweiſe konnte durch hilfsbereite Nach⸗ Harsleute der Brand im Entſtehen gelöſcht werden, ſo daß größerer Schaden nicht entſtand und nur die Wiederkäuer den Verluſt ihres Wintervorrathes zu beklagen haben.— Dem Stuccateur Baum wurde ein Kind geboren, deſſen Arme am Ellbogen, deſſen Beine am Knie aufhören. Leider ſoll das bedauernswerthe Geſchöpf lebens⸗ fähig ſein. Kleine Mittheilungen. In Katſerslautern ertrank beim Baden der 20jährige Schreiner Schalk von dort, der in dieſer Woche nach Amerika auswandern wollte und beretts ſein Gepäck da⸗ Hin aufgegeben hatte. popt. Wtuitgart⸗Caunſtatter Regatta am 12. Juli. I. Gaſtvierer. AUm Start erſchienen Hanauer Rudergeſellſchaft mit Mannheimer Rudergeſellſchaft, die erſtere rug mit 6 Minuten 56 Sek. den Sieg über die 2. davon, die 7 Min. 3 Sek. brauchte.— II. Einer. Es erſchienen von 6 Genannten nur 2; der Straßburger Ruderverein beſiegte mit 7 Min. 45 Sek. den Ruderklub Neckar(Stuttgart⸗ Eannſtatt). III. Anfänger⸗Vierer. Ehrenpreis des Herzogs Albrecht. Es haben ſich gemeldet 5 und erſchienen am Start 3. Wiederum ſiegt der Straßburger Ruderperein über den Ulmer Ruderklub Donau“ mit 7 Min. gegen 7 Min. 4 Sek. und über den Karlsruher Ruderklub, der 100 Meter vor dem Ziele ausſchied.— Ih Zweiter Vierer, Ehrenpreis des Königs. Von 4 gemeldeten fuhren 2. Mit 4 015 Bootslänge ſiegte die Hanauer Rudergeſellſchaft„1879“ mit Min. 3 Sec. über die Krotzenburger Rudergeſellſchaft„Starken⸗ 1 8 mit 7 Min. 4 Sek. hartnäckiger Kampf ſtattgefunden, der das Rennen fehr intereſſant machte.— V. Dollen⸗Zweier. Es ſiegt der Konſtanzer Ruderverein „Neptun“ mit 8 Min. 20 Sek. gegen die Speyerer Rudergeſellſchaft mit 2 Bootslängen 8 Min, 45 Sek.— In VI. Einer ſiegte die Mannheimer Rudergeſellſchaft mit 8 Min. 37 Sek. um 3 Bootslängen über den Ulmer Ruderklub„Donau“ 8 Min. 55 Sek.— VII. Junior⸗ Achter. Sieger iſt die Mannheimer Rudergeſellſchaft mit 5 Min. 27 Sek. über den Ukmer Ruderklub„Donau“, der das Rennen ohne Noth kurz vor Schluß aufgab; man nahm an, daß einem der acht die Kraft ausging, und daß man ihn ſchonen wollte.— VIII. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis der Königin. Denſelben erhielt der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderklub„Neckar“, der mit 7 Min. 25 Sek. über die Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ mit 7 Min. 52 Sek. ſiegte.— IX. Innior⸗Einer. Der Ulmer Ruderklub„Donau“ ſiegt mit 7 Min 32 Sek. über die Hanauer Rudergeſellſchaft„1879“, die 7 Min, 38 Sek. braucht. Der Klub„Neckar“ hatte die Fahrt abgebrochen.— X. Gig⸗Zweier. Es gingen Anfangs 3 Konkurrenten ab, doch ſtoppt„Schwaben“ bald ab, und ſiegt der„Neckar“ mit Min. 358 Sek. über den Bamberger Ruderklub(8 Min. 3 Sek.) Der heiße Kampf um das Ziel war hier recht intereſſant.— FlI. Akademiſcher Vierer. Ehrenpreis der Frau Herzogin Wera Den⸗ ſelben erringt wiederum der Ruderklub„Neckar“ mit 7 Min. 4 Sek. gegen den Heidelberger Ruderklub(7 Min. 22 Sek.)— XII. Schluß⸗ kennen, Junior⸗Vierer. Von 6 Genannten rennen 3 und es ſiegt der Straßburger Ruderverein mit 6 Min. 50 Sek. gegen die„Donau, mit 7 Min, und den Karlsruher Salamander mik 7 Min. 15 Sek. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheimer Getreidebericht. Die ſchon im Monat Mai herrſchende Geſchäftsſtille hat im Monat Juni noch eine weitere erſchärfung erfahren. Der ſtete Rückgang in den Preiſen in Ver⸗ bindung mit den guten Ernteberichten im In⸗ und Auslande ließen größere Unternehmungen nicht zu, ſo daß ſich der Geſammtverkehr gam hieſigen Platze in den allerengſten Grenzen bewegte. Auch hier handelte es ſich lediglich um den allerdringendſten Bedarf, welchen tdie Müllerei in der Lage war zu fortwährend rückgängigen Preiſen Izu decken. Insbeſondere war es Amerika, welches in den letzten N Wochen ziemlich ſtarken Offerten zu fortwährend nachgebenden Preiſen auf dem Weltmarkt erſchien. Dieſes Land iſt auch aus⸗ ſchlaggebend für die gegenwärtige Tendenz und wird es aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach auch für die nächſten Monate bleiben. Wenngleich die Getreidepreiſe von ihrem höchſten Stand im April bis heute nahezu 20 M. pro Tonne eingebüßt haben, und dieſelben nunmehr wieder ein ſehr niedriges Niveau erreichten, ſo zeigte ſich dennoch eder von Seiten des hieſigen Getreidehandels noch von Seiten der üllerei Neigung zu größeren Einkäufen, da das nöthige Vertrauen hiezu 1 850 Als Thatſache darf ſchon heute feſtgeſtellt werden, daß die Ernte in quantitativer und qualitativer Hinſicht ein günſtigeres Eergebniß liefern wird, als wie dies im letzten Jahre der Fall war, ſo daß auch die Einfuhr in der nächſten Campagne eine Einbuße erfahren dürfte. Falls der Witterungsverlauf hierzulande während 85 Erntezeit ein günſtiger bleiben ſollte, ſo werden wir vorerſt eine Gegen den Schluß des Rennens hatte ein ebung des Verkehrs in ausländiſcher Waare kaum feſtzuſtellen haben. Sollte dagegen wider Erwarten durch Elementarereigniſſe beim Ein⸗ heimſen der Ernte eine Störung eintreten, dann dürfte ein Auf⸗ ö des Preisverhältniſſes nicht ausbleiben, da die Müllerei mit Waaren nicht nennenswerth vorgeſehen iſt und ſie ſich dann leichter entſchließen wird, auf längere Zeit ſich wieder in fremdländiſchen Qualitäten vorzufehen. Tagesneuigkeiten. — Prag, 12. Juli. Ein gräßliches Unglück wird aus Frauen⸗ berg gemeldet. Eine aus Amerila zurückgekehrte Arbeiterfamilie chritt auf der Suche nach Arbeit auf der Bezirksſtraße dahin. Ein 50 dieſer Familie watete in einem bei der Straße beftndlichen Teiche und verſank plötzlich vor den Augen der Eltern in die Un⸗ Aeſe. Die Mutter, das jüngſte Kind am Arme, eilte dem Kinde nach und verſank gleichfalls, ebenſo der Vater, der Gattin und Kind zu Hilfe geeilt war. Auch der älteſte Sohn wäre ertrunken, wenn ön nicht vorübergehende Burſchen gerettet hätten. Die übrigen Kinder eilten klagend nach Frauenberg; die Hilfe kam jedoch n ſpät. 85 Marſeille, 14. Juli. Eine aufregende Eiſenbahnfahrt haben e Paſſagtere des am 9. ds. Abends von Marſeille nach Perrache zehenden Eilzuges durchgemacht. In dem genannten Zuge befand ch unter den Mitreiſenden ein Herr, der plötzlich wahnſtnnig wurde. Er riß die Thür des Eiſenbahn⸗Abtheils auf und wollte hinaus⸗ Beinen erfaßt und in das Abtheil zurückgezogen, wobei ſich ei furchtbarer Kampf zwiſchen dem Wahnſinnigen und den mitfahrenden Perfonen entſpann: das Nothſignal wurde gegeben und den herbei⸗ geeilten Beamten gelang es mit vieler Mühe, den Geiſteskranken, der mit zwei geladenen Revolvern bewaffnet war, zu feſſeln. Der Wahnſinnige war angeblich aus Saint Remy in der Schweiz und wollte nach England reiſen. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der berühmte Chemiker Geheimerath Prof. Dr. Auguſt Kekulé von Stradonitz iſt geſtern Nachmittag in Bonn geſtorben. Georg Hirſchfelds Schauſpiel„Die Mütter“ brachte in Gmunden Direktor Cavar zur erſten Aufführung. Die intereſſante Novität fand beifälligſte Aufnahme. Im Berliner Olympia⸗Rieſen⸗Theater gerieth während der Vorſtellung ein Logenbeſucher auf den ſonderbaren Einfall, ſich in der Scene, in welcher die dunkelfarbigen Athleten, auf Schwänen reitend, den vor der Bühne befindlichen Kanal durchſchwimmen, ein eigenartiges Amüſement zu bereiten. Der betreffende Herr, allem Anſchein nach ein Sohn Albions, warf von ſeinem Platze aus Geld⸗ ſücke in die Fluthen, und ergötzte ſich weidlich an den Taucherkünſten der Neger, welche der blinkenden Beute habhaft zu werden trachteten. Erſt durch energiſches Einſchreiten der Kontrolleure konnte der ſelt⸗ ſame Gaſt dazu gebracht werden, ſich ein anderes Feld für ſeine ſportlichen Neigungen zu ſuchen. Mascaguis jüngſtes Werk„Zanetto“, das in Mailand ſehr kühle Aufnahme fand, hat bei ſeiner erſten Aufführung in Florenz ſehr gefallen. Die Freude Mascagnis legen auf dieſen Erfolg großes Gewicht, ſie behaupken, das Florentiner Publikum ſei in erſter Linie berufen, über den„Zanetto“ zu urtheilen, da Florenz der Schauplatz der Oper iſt.— Die Oper„Andrea Chenier“ von Gior⸗ dano, dem Komponiſten der(auch in Berlin, bei Kroll, zur Auf⸗ führung gelangten)„Mala Vita“ nimmt unter der neuen ita⸗ lieniſchen Oper der vergangenen Winterſpielzeit unſtreitig den erſten Platz ein, ſie wird nächſten Herbſt faſt in allen Ländern Europgs gegeben werden. Das Libretto wird von Max Kalbeck ins Deutſche übertragen. — Aeueſte Nathtihten und Ttlegramme. Darmſtadt, 13. Juli. Die Regierung fordert von den Land⸗ ſtänden 460 000 Mark für Erbauung eines ſechſten Badehauſes in Bad Nauheim. Möünchen, 13. Juli. Das Landgericht erkannte heute in der Eheſcheidungsklage des Malers v. Lenbach auf Trennung der Ehe dem Bande nach. Der als Zeuge vernommene Profeſſor Dr. Edel⸗ mann ſagte aus, daß er zugegen geweſen ſei, als Herr v. Lenbach dem Paſtor von St. Bonifaz, Pater Klingel, ſeinen Austritt aus der katholiſchen Kieche erklärte, und daß er aus dem Munde des Paters Klingel Aeußerungen gehört habe, die es zweifellos machten, daß Herr v. Lenbach ſchon früher perſönlich dem Pater Klingel in geſetzlicher Form ſeinen Austritt erklärt habe. Berlin, 13. Juli. Dem„Berl. Localanz.“ zu Folge, hat der Kaiſer an Frau Geheimrath Curtius folgendes Beileidstelegramm geſandt:„Mit dem Heimgange Ihres auch von mir ſo hochverehrten Herrn Gemahls verliert die Wiſſenſchaft einen ihrer bedeutendſten Vertreter. Ich ſpreche Ihnen, gnädige Frau, für dieſen unerſetzlichen Verluſt mein tiefempfundenes Beileid aus. Wieder ſchied von uns der Männer, die dem hochſeligen Kaiſer Friedrich ſo nahe anden.“ „Berlin, 13. Juli. Gegenüber einer Notiz der„Köln Volksztg.“ betreffs der Sozialpolitik des Staatsſekretärs Dr. v. Stephan bei Aufnahme von Poſteleven in den Dienſt erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß keinerlei Beſtimmungen beſtänden, wonach die Annahme von Söhnen der Poſtunterbeamten als Poſteleven anders zu beur⸗ theilen ſeinen als von Bewerbern aus höheren Geſellſchaftsklaſſen. „Wien, 13. Juli. Der General Baratieri iſt in Arco in Be⸗ gleitung eines italieniſchen Geniehauptmanns zu kurzem Erholungs⸗ aufenthalt eingetroffen. Er iſt ſehr gealtert, geht gebückt und auf einen Stock geſtützt. Bei der Begrüßung ſeiner Schweſter weinte er. Die große Menſchenmenge empfing ihn ſchweigend. Peſt, 13. Juli. Die Redaktion des Blattes„Magyar Orszag“ hat telegraphiſch bei dem ehemaligen franzöſiſchen Miniſter Flourens angefragt, ob es wahr ſei, daß er bei der Proteſtverſammlung gegen die Jahrtauſendfeier den Vorſitz geführt habe, worauf Flourens lakoniſch antwortete:„Fait vrai entendons doléances. Die Ver⸗ ſammlung kam nämlich auf Drängen der Rumänen zu Stande. Es wird dies hier um ſo mehr bedauert, als der Abgeordnete Pazmandy als Vertrauensmann der ſämmtlichen magygriſchen Parteien vier Monate in Paris weilte, um die Franzoſen günſtig zu ſtimmen.— Die ungariſche Regierung iſt bereit, die allgemeine Einfuhr deg an⸗ gehäuften ſerbiſchen Schweinebeſtände zu geſtatten. * Paris, 18. Juli. Der Ausſchuß der außerparlamentariſchen Marinekommiſſion, welche den Zuſtand der Marineartillerie unter⸗ ſuchte, nahm einſtimmig eine von Chautemps vorgeſchlagene Tages⸗ ordnung an des Inhalts, der Ausſchuß habe in zahlreichen Sitzungen, welche der Prüfung der neuerdings gegen die Marineartillerie ge⸗ richteten Kritiken gewidmet waren, feſtgeſtellt, daß dieſe Kritiken un⸗ gerechtfertigt ſeien, und erkenne die Bemühungen der Direktion der Marineartillerie um die Verbeſſerung des Materials der Schiffs⸗ artillerie an. Paris, 13. Juli. Der Colonialminiſter erhielt ein Tele⸗ gramm des Generalreſidenten von Madagaskar, Laroche, dem⸗ während der letzten Woche auf der Inſel völlige Ruhe errſchte. „Brüſſel, 18. Juli. In der Befürchtung etwaiger Unruhen aus Anlaß der geſtrigen Wahlen ſind von den Behörden die ge⸗ wohnten Schutzmaßregeln getroffen worden. Die Polizeimannſchaft iſt verſtärkt worden und den katholiſchen Vereinshäuſern hat man Poſten vor das Haus geſtellt. * London, 13. Juni. Nach einem Kapſtadter Telegramm der „Daily News“ hat der Sonderausſchuß der dortigen Volksvertretung die Unterſuchung über Jameſons Freibeuterzug nahezu beendet, aber wenig Neues ermittelt. Die Depeſchen zwiſchen Rhodes und Ja⸗ meſon, unmittelbar vor dem Einfall, ſind mitgetheilt. Das letzte Telegramm von Rhodes, das wegen der durchſchnittlichen Drähte nicht eingetragen wurde, enthielt die Worte:„Ich verurtheile ent⸗ ſchieden Igren Aufbruch. Gehen Sie unter keinen Umſtänden vor. 805 hoffe, die Johannesburger Angelegenheiten werden mit Vernunft und Geduld gütlich beigelegt werden.“ Ferner ſoll feſtgeſtellt ſein, daß die Beträge, welche die Johannesburger Führer auf die Char⸗ tered Company gezogen, ſpäter durch Rhodes gedeckt wurden. Der Vertreter der„Daily Chroniele“ Matebeleland beſtätigt, daß der Abzug der Truppen der Chatered Company nach Transvaal den unmittelbaren Anlaß zu der Erhebung der Eingeborenen gegeben hat. Der Orakelmann Mlimn, der die Bevölkerung aufhetzte, ſprach damals die Worte:„Nur furchtſame Weiße ſind noch im Lande. Auf Matabele, überfallt Buluwayo!“ Florvbe, Norwegen, 18. Juli. Der franzöſſſche Dampfer „General Chanzy“, welcher hier am Freitag auf Grund gerathen war, und dem der deutſche Kreuzer„Gefion“ vom Kaiſer Wilhelm zu Hilfe geſandt wurde, iſt ein Vergnügungsdampfer, welcher 48 Fahrgäſte an Bord hatte. Die Abbringung war ſehr mühſam, ge⸗ kang aber ſchließlich dem„Gefion“ und zwei anderen Dampfern. Sämmtliche Fahrgäſte ſind 1 Das Schiff iſt nicht beſchä⸗ digt.[Floroe iſt eine Inſelſtadt an der zerklüſteten norwegiſchen Weſtküſte nahe dem 62. Breitegrad. Sie hat etwa 406 Einwohner. Die Red.] 4 (Privat⸗Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers“) „Berlin, 14. Juli. Für Anfang September iſt eine allge⸗ meine Handwerker⸗Verſammlung für Nord⸗ und Süddeutſchland in Ausſicht genommen. * London, 14. Juli. Die„Times“ melden aus Lima von geſtern: Hier iſt eine Verſchwörung entdeckt worden, welche Cagares gegen die Regierung angeſtiftet hatte. Viele Offtziere und Zivil⸗ perſonen ſind verhaftet. * Madrid, 14. Juli. In der Kammer erklärt der Miniſter des Innern, Spanien werde für eine Allianz kein Fleckchen Land opfern und fügte hinzu, die konſervative Regierung, welche nicht glaube, daß die Liberalen fähig ſeien, die Schwierigkeiten zu löſen, ringen, wurde jedoch noch rechtzeitig von den Nachbarn an den werde der Regentſchaft nicht rathen, die Politik zu ändern. Ueber Reformen auf Cuba werde erſt nach Beendigung des Krieges ver⸗ handelt werden. Mannheimer Handelsblatt. Süddeutſche Bank in Maunheim. Geſtern fand dahier die Conſtituirung der Südoeutſchen Bank ſtatt. Das Aktienkapital be⸗ trägt 3 Millionen Mark. In den erſten Aufſichtsrath wurden ge⸗ wählt die Herren: Fabrikant Franz Ludowici, in Firmag C. Ludowiei, Heinrich Röchling, in Firma Gebrüder Röchling⸗ Ludwigshafen, Bankier Ad. Goldmann, Rechtsanwalt A. von Harder, Emil Nöther, in Firma Joſef Nöther& Co., Dr. Schneider, Direktor des Vereins chemiſcher Fabriken Mannheim und Bankier M. A. Straus, in Firma Straus& Co., Karlsruhe. Wie wir weiter hören, übernimmt Herr Arno Kuhn, Theilhaber der Firma Goldmann& Kuhn die Direktion, während der Theil⸗ haber Herr Adolf Goldmann im den Aufſichtsrath eintritt. Die ſeitherigen Prokuriſten genannter Firma, die Herren E. Feibel⸗ mann und D. Kuhn wurden zu ſtellvertretenden Direktoren er⸗ nannt. AMaunheimer Effektenbörſe vom 13. Juli. Heute notirten: Hofmann& Schötenſack⸗Aktien 46., Brauerei Eichbaum 170., Brauerei Hagen 141.50 G. Maunheim, 13. Juli. (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— J Gerſte rum. Brau——.5 „Anorddeutſcher 16.———.—[ Hafer, bad. 13.50—.— „ ruſſ. Azima 14.75—16.—„ rufſiſcher 12.7518.75 „ Theodoſia 15.50—15.75„norddeutſcher—.—— „ Saxonska 14.50—15.—„rumäniſcher—.———. „ Girka 14.50—15.— Mais amer. Mixed.——. „ Taganrog 14.50—15.50„ Donau—.—.— „rumäniſcher 15.——15.75„ La Plata.——.— „amerik. Winter 16.25——.—[ Kohlreps, deutſch. 28.——.—. „Walla Walla 15.50—-—.— 75 oldau—.—.— „Milwaukee 15.25——.—[ Wicken—.——.— „ Californier 16.——16.25 Kleeſamen dſch. I.—.———. „ La Plata 14.75—15.25 5 amerik.—.——. Kernen 16.25——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.75——.—„Provenc.—.— „ kuſſiſcher 12.25—.— Eſparſette „krumäniſcher—.———.—[Leinöl mit Faß 43.——43.50 Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer—.———.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche mit 20% Tara 21.—..—. „ ruſſ. Brau———.— Rohſprit, verſteuert 108.50.— „ Futtergerſte 10.75——.— g0er do. 5 Nr. 00 0 1 2 Wiitunen U 26.50 24.50 22.50 21.50 20.50 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.50 Getreide ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 13. Juli. Weizen per Juli 14.40, Nov. 14.15. Roggen per Juli 11.50, Nov. 11.60, Hafer per Juli 12.40, Nov. 12.—, Mais per Juli.25, Nov..60 M. Tendenz: geſchäftslos. Gänzliche Theilnahmsloſigkeit war die Sig⸗ natur unſeres heutigen Marktes und gingen die Preiſe in Folge niedrigeren Angebots ddes Auslandes für Brofrüchte weiter zürück. Hafer und Mais unverändert ruhig. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 18. Juli 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Der Getreide⸗ markt verkehrte in ruhiger Haltung, da die Offerten des Auslandes unverändert waren. Die Berichte über die neue Ernte lauten günſtig und hat man auch in Ungarn und England ſchon mit dem Schnitte unter guter Witterung begonnen. Auf den Landmärkten waren die Zufuhren klein und Preiſe unverändert. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 15.50—15.75., Azima 15.25, Laplata 15.50—16.—, rum. 15.50—16.50, IJa.—.—, Amerikaner 16.——16.25, Ulka 15.50—15.75, Saxonska 15.50.—.—. Walla⸗Walla 16.25, ruſſ. Ta. 16.75, Californier—.—, Nicolajeff —.—, Milwauke—.—, Theodoſia—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth —.— Kernen oberländ. Ia.—.—, Land—.—, Roggen rüſ. 12.75, do. Ia.—.—, rumän. 13.—, Amerikaner 13.25, Hafer Lan —.—, Amerikaner 13.25, Alb Ia.—.—, ruſſ. 13.75—14.25, Gerſte bayer.—.—, Tauber—.—, Norddeutſche——, Mais Mixed 10.——10.25, Laplata.50—.75, do. beſchädigt—.—, weißer 10.— bis 10.25, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 27.—28.—, Nr. 1: 25.——26.—, Nr. 2: 23.50— 24.50, Nr. 3: 22.—— 22.50, Nr. 4: 19.50—20.—. Suppengries 28.—. Kleie mit Sack M..25. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 13. Juli, Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¾, Diskonto⸗Kommandit 209.25, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 151.40. Darmſtädter Bank 154.80, Deutſche Bank 187.50, Dresdener Bank 159.60, Banque Ottomane 112.40, Wiener Banlverein 230, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 308¼, Lom⸗ barden 91¼ Nordweſt 232, Elbthal 239½, Marienburger 90.80, 4½proz. Argentinier äußere 57.50, 4½ proz. do. innere 56.90, 4½proz. Buenos⸗Ayres 83, 6proz. do. 32.40, 5proß. do. 48.20, Ungar. Looſe 271.80, Türk. Looſe 38.25, Schuckert Elektr. 234.40, Harpener 157.40, Hibernia 176.25, Dortmunder 46.20, Bochumer 161.50, Alpine⸗Aktien 69, Courl 148, La Veloce 110.30, 1860er Looſe 131.20, Gotthard⸗ Aklien 169.60, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 139.80, 0 Union 91.70, Jura⸗Simplon 106.90, 5proz. Italiener 70. 2 1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 12. Juli.(Drahtbericht der Compagnie generale transatlantigue). Schnelldampfer„Ja Normandie“, am 4. Juli von Havre, iſt heute Nachmittag 1 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10.] 11. 12. 13. 14. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen J3,41 3,37 3,86 8,34 Abds. 6 U. Kehll. 3,72 3,69 3,65 3,68 8,61 N. 6 U. Lauterburg J5,18 5,06 4,98 4,95 4,94 Abds. 6 U. Maxau I5,21 5,14 5,11 5,07 5,05 2 U. Germersheim 5,21 5,12 4,98.-P. 12 U Maunheim 5,40 5,28 5,20 5,12 5,09 5,01] Mgs. 7 N Mainz 3,24 3,15 8,062,92 2,88.-P. 12 U. Bingen 2,98 2,80 2,27 2,85 10 U. Kaub J3,42 3,29 3,18 8,06 3,00 2 U. Koblenz 3J33,30 8,22 2,96 10 U. Köln J3,60 3,52 3,37 3,37 8,14 2 N. Ruhrort 33,07 3,01 2,92 2,86 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,40 5,26 5,18 5,10 5,06 5,00 V. 7 U. Heilbronn„ I1,29 1,191,22 1,17(1,09 V. 7 U. Geld⸗Sorten. .⁰ Dukaten Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stücke„—16 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.89 85 Gegründet 1822. F. Göhring. Juwelier, jetzt 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 24⁴6 Zum Einj.-Freiwilligen-, z. Primaner- u. Fähnrich-Fxamen bereitet d. Institut Fecht, Karlsruhe(Baden) vor. Unterr., Auf. sicht und Verpfleg. äuss. sorgfältig. Seit 1877 bestanden v. 485 Schülern dess. 408 die Einj.-Freiw.-Prüf.; Ref. im Prosp.; Eintritt jederzeit. 68972 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei NMeorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6/2. Spezialität: Feine gediegene Schühwaaren. Alleinverkauf von Aus⸗ 66988 Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Televh. 443. 32 3 5 85 —5 — 1 1 225 * 35 1 4 * 4 * 0 11 I. 7 9. dagegen erhoben wird. werden. Waneft 1B. n Wanmeim, 14. Jufi. liche Alze Hekauntmachung. Die Errichtun bei Federhaff hier betr. (174) No. 278271. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die in der Maſchinen⸗ fabrik von Mohr& Federhaff hier, Friedrichsfelderſtraße No. 7, ſeit mehreren Jahren beſtehende Aichſtelle 21/1144 vom 1. Juli d. Is. ab als öffentliche Ab feaehangedele für Waagen Krwerb von Liegenſchaften. ͤ 12666 beſtellt wird. Als Abfertigungstage werder die Tage: Dienſtg beſtimmt, und woltg jeweils von—6 Uhr Nach mittags, und in der Zeit vom 1. Okkober bis 30. März jeweils von—5 Uhr Nachmittags vor⸗ genommen. Mannheim, den 27. Juni 1896 Großh. Bezirksamt: Frech. kigen einer öffentlichen Aichſtelle der Maſchinen⸗ fabrik von Mohr& U. Freitag 1 das Aich⸗ eſchäft an dieſen Tagen in der vom 1. April bis 1. Oktober Amts 1 —— und Krei Gnr, 5Verkünd ee, ͤ e 22 e igungsblatt. bekaentn achung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf: 13208 Dienſſag, den 14. Juli 1996, achmittags 3 uhr in dem großen Rathhausſaal hier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1. Errichtung einer Doppel⸗ turnhalle auf dem Quadrat K 6. 2. Verpachtung ſtädtiſcher Aecker. 3. Aufbrechen und Zuſchütten des alten Kanals zwiſchen K 1 bis K 2. 5. Die Rechtsverhältniſſe der Lehrerinnen für Ertheilung des Unterrichts in weiblichen Hand⸗ arbeiten. 8. Verkauf von Bauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung zur Erbauung von Villen. 7. Inangriffnahme des In⸗ duſtriehafens. 8. Umbau des Magazins D 7. 22 zu einem Schulgebäude für die höhere Mädchenſchule. 9. Die Verſetzung des Straßen⸗ meiſters Philipp Brandmeier in den Nuheſtand. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Erbeinweiſung. No. 13523. Johann Herbel Ul. Margaretha geb. Schuhmacher von Sandhofen hat dahier um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Eheingunes gebeten. ieſem eſuch wird ſprochen werden, wenn mche binnen drei Wochen Einſprache 13663 Mannheim, 10. Juli 1896. Gexrichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmann. Vergebung von Hanarbeites zur Beno⸗ vation des Sroßh. Schloſſes in Maunheim. Die Maurer⸗ und Verputz⸗, ſowie Steinhauer⸗, Schmiede⸗ Zimmermanns⸗, Schreiner⸗, Blechner⸗ Kupferſchmiede⸗ Schie⸗ ferdecker⸗ und Tüncherarbeiten ent⸗ zur Inſtandſetzung der beiden Schloßfagaden nach dem Karl Theodors⸗und dem Karl Philipps⸗ platz, ſowie der Fagade des Reitſchulbaues gegen den Re⸗ miſenhof und der Fagaden des ſüdöſtlichen Pavillons ſollen im Wege ſchriftlichen Angebots in Accörd gegeben werden. Zeichnungen und Uebernahms⸗ bedingungen können während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der ünterzeichneten Stelle eingeſehen werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare erhälllich ſind. 13650 Die Submiſſionseröffnung findet Mittwoch, den 22. Juli, Vormittags 9 Uhr ſtatt. Mannheim, 10. Juli 1896. Gr Bezirksbau⸗Inſpection. Fahndung. Futwendet wurden?? Bom 39. Juni auf 1. Juli 1896 in Langrötterweg 6/16 ein großer Zuber aus Eichenholz. -Am 29. Juni 1896 in Neckarau, eine getragene graue Joppe. Am 3. Juli 1896 in R 7, 27, von einem Fahrrad, eine ver⸗ nikelte Signalglocke. Am 4. Juli 1896 in 6 2, 3, von einem Wagen, zwei mit K. J. T. gezeichnete Pferdedecken aus grauem Segeltuch. Am 4. Jult 1896 in D 5, 5, ein ſchwarzer halbſeidener Regen⸗ ſchirm, in deſſen einem Felde der Name„Gloria“ eingewoben iſt, mit dünnem Stock und braunem knehelartigem Griff. Am 5. Juli 1896 auf dem Fadaehere ein 4 fachiges, ſchwarzledernes Portemongie mit 82 Mark, ſowie eine beinahe noch neue ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ Uhr, mit kurzer Nikelkette und Compaß als Anhängſel. Bom 5. bis 7. Julf 1898 eben⸗ daſelbſt von der Telephonleitung bei den Schießſtänden, 31 Druck⸗ knöpfe, 1 Schalmeiglocke, zwei z Glocken mit 6 wm. Schalen, eine ſogenannte Ruſſenglocke und 1 Glocke mit einer 9 mm. Schale. Am 8. Juli 1896 in der Sand⸗ grube beim Exerzierplatze, eine ſilberne Herren⸗Remontoiruhr mit der No. 38573, weißem Zifſer⸗ blatt, Sekundenzeiger und röm. Zahlen. Am 9. Juli 1896 auf dem Speiſemarkt, ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 16—17 Mark Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, den 12. Juli 1896. Kaiſer, 13729 Polizei⸗Commiſſär. Verkauf einer Fuhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Wäage verkauft 1234¹ Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kaün täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſe riftlich auf unſerem Verwaltul 8⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen Mannheim, 23. Jul 1896. Die Taglöhner ittwe, 10, Erbauung des Stamm⸗ ſieles vom Roſengarten bis zum Schlachthof. 11. Herſtellung von Straßen in der öſtlichen Stadterweiter⸗ ung. 12. Grundſätze über Erbauung des Waſſerthurmplatzes und Ver⸗ kauf von Bauplätzen. 13. Die Satzungen des ſtädti⸗ ſchen Leihhauſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Manfheim, den 5. Juli 1896. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Bekauutmachung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim bedarf pro 1896/7: Eirca 160 Ster grob. Buchenſcheitholz; eg. 233 Ster Tannenſcheitholz erſter Sorte; ca. 20,000 Zentner Ruhrer Steinkohlen, beſter Qua⸗ lität; ca. 3500 Zentner Ruhrer Fettnußkohlen prima Qualität, Korngröße II, gewaſchen und geſiebt; ca. 1200 Zentner Anthra⸗ zitkohlen beſter Qualltät; ca. 300 Zentner Schmiedekohlen; cgg. 3500 Zentner Ia. Maſchinen⸗ kohlen; ca. 3000 Stück Braun⸗ kohlen⸗Beiketts 3 ca. 2700 Zentner Ruhrer Rundofen⸗Patenk⸗Coaks, ungebrochen Minimalkorngröße 60%0 mm; ca. 6800 Zentner deß⸗ gleichen, gebrochen in Körnung von 40060 mm; ca. 57 000 Stück Lohkäſe. 5 Angebote für dieſe Lieferun mit ſpezieller Preisangabe ſin bis ſpäteſtens Samſtag, 18. Iuli l.., VBorm. ½12 uhr im Nathhauſe 3. Stock, Zimmer Nr. 33, verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Brennmaterialien⸗ Lieſerung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungs⸗ bedingungen erhältlich ſind. 1 obigem Zeitpunkte ein⸗ laufende Angeboté finden keine Berückſichtigung. Mannheim, 7. Juli 1896. Kaltenthaler. 13556 Winterer⸗ I. A, In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirt 1 5 Neher von hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am den 25. Juli, Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffenklich Am Donner wird im ſtädtiſchen Grundſtücken öffen Martin. Klee⸗Verſteigerung. ſtag, den 16. Juli, Vormittags 10 uhr, „Badner Hof“ die 2. Schur Klee von nachbenannten tlich verſteigert. — 2 ane III. Gewann Nr. 49 im Maße von 36,00 Ar. verschiedene 1 Artieen uhweide, 9915 1 17 15 17* 50 36,00* wollenen Damenkleiderstoff ee be Wollenen Damenkleiderstoffen IV. 28 30,60„ N 11, 10 Saßdgen an„ 10 ſowie alle gemuſterte 10.„ 2„„„ 72,00„ Waschstoffe 76.„ 1719„ 10 19,94„ 7 2 7„ 1233 5 00 als Cattun, Zephir, Batiſte, Organdy, Wollmouſſeline ꝛc. 28 8„„derart im Preiſe reducirt, daß ſich das verehrl. Publikum dieſe überaus günſtige 1„„„ 9165„Kaufgelegenheit nicht entgehen laſſen ſollte. Dieſe Ausnahme⸗Preiſe haben 4 8„„„„ 4400„ nur für dieſen Monat Gültigkeit und können Muſtergvon den betreffenden Stoffen 4.„„„„„ 44½1„Inicht abgegeben werden. 48349 4. 1* 8 7*0„ 28,86* 4.** 9*** 38,22* 4. 50„ 4 .5*„ 11* 1 56,½62 7 4. 1 9 12„ 7„ 60,35 96. 7 Lgb.„ 118„ 18,88„ Mannheim, den 9. Juli 1896. 00 89 Cultur⸗Commiſfton: 18522 Nach beendeter Inventur habe ich Internationale Transporte Schenker& Oo., MHannheim neben dem Electricitätswerk. Haupt-Niederlassung: WIEN., Neuthorgasse 17. Agentur der die Compagnie des Hesszgeries Haritimes. General-Vertretung des Oesterreichisehen Lloyd und der Hompagnie frangaise du Telegraphie Paris- New- Lork(E O)(French Atlantic Cable Co.) F ILIAL EN: Reise-Bureaux: Einri Stadtrath: 5 tungen und deren Betrieb. Gedalitaf Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen gratis. Ingenleure u. Monteure jederzeit zur Verfügung. 5 oress Reeſſe Bedfsnufg: — —n 8 5 n glantr Vde 7. ScebECKENelc,ete. Celiegons Ouoliss ton. 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Gas⸗ u. aſſerwerke. wird gründlich ertheilt zu ſehrmäßz Preiſe. M 2, 13, 2. St. 11867 Werlang, Zwangs⸗Herſteigerung. Im Vollſtreckungswege wird Mittwoch, 15. Juli 1396, Mittags 2 uhr im Pfandlocal d 4, 5 hier 1 Seeretär gegen Baarzahlung Vexſteigert. Maünheim, den 13. Juli 1896. 5 Gerichtsvollzieher, E 4, 7. ffentlich 13774 werde ich im ſowie 1 Bi mit Glasglocke, 1 zahlung im öffentlich verſteigern. 4, 5: 1 Plüſchgarnitur, beſtehen Sopha 2 Fauteullz U. iler, erſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 altdeutſche Kommode, 1 Spieltiſch, 2 Blumenſtänder, 1 Waſchkommode, ein Kleider⸗ ſchrank, 1 Ovaltiſch, 1 Kruzifix daſſenſchrank, ſodann im Anſchluß hieran am Pfandorte: 4183 Liter Wein und mehrere gegen Baar⸗ Vollſtreckungswege Iwan as⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 15. Juli 1896, Nachmittags 2 uhr fandlokal hier 13770 nd aus Mannheim, den 13. Juli 1896. Roſter, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. 500—600 Zeutner I. Qualität. Die miſſionswege erfol Angebote mit 855 bis 11. 8 reitag, den 17. 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Die Original⸗Fläſchchen von 65 Pfg. werden zu 45 Pf. und dieſenigen à M. 140 zu 70 Pfg. mit Maggi's S e nachgefüllt e eeee Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, welche mir gelegentlich des Ablebens meines Senior-Chefs, Herrn Philipp Poth zugekommen sind, drücke ich auf diesem Wege meinen wärmsten Dank aus. Mannheimer Petroleum-Import von Philipp Poth. Mannheim, den 13. Juli 1896. — FF 7 7 4. Szite. Genera Ligee. eln a mudik ſtren wu! FN 1 8 8 1 1 2 N 9 f b 2 0 4 en freundlichſt einladen. in Mannheim. P 2, 6. P 2, 6. Anumeldungen fuͤr das neue Schuljahr werden von jetzt an täg⸗ lich entgegengenommen. 13279 Die Direktion des Conſervatoriums: M. Pohl, Muſikdirektor. Militär⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 19. Juli 1896, Nachmittags 3 Uhr findet auf dem Schützenfeſtplatz ein großes Tolks- u. Kinder-PFest mit Gabenverlooſung und Fauz, unter freundlicher Mitwirkung des Drcheſtervereins ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Nichtmitglieder hiermit einladen. Nichtmitglieder zahlen 20 Pfg. Eintritt. Kinder frei. Eintrittstarten ſind zu haben bei: Herrn Th. Sohler, O 2, 1; Herrn Franz Arnold, IH 1, 3; Herrn C. Kaulmann, N 4, 3; Herrn W. Wolf, 8 3, 15, ſowie am Feſttag an der Kaſſe Die Mitglieder werden behufs freien Eintritts dringend erſucht, das Vereinsabzeichen anzulegen. Bier vom Faß zu 12 Pfennig. 13788 Der Vorstand. Ferein der Nannkheimer Wirthe. Mittwoch, den 15. Juli 1396, Nachmittags ½5 Uhr 0 P. + 8 Mitglieder-Versammlung bei College Hans Waibel im kleinen Saale des Saalbaues. Tagesordnung: 1. Verleſung der Protokolle voriger Verſammlung und Vorſtandsſitzung. 8 2. Anträge zum Delegirtentage des Bundes deutſcher Gaſt⸗ wirthe in Wiesbaden. 8. Wahl der Delegirten hierzu und eines Vertreters zur Sterbkaſſen⸗Generalverſammlung. 55 4. Bericht der Commiſſton über die Reſultate betreffs der Bierfrage und weitere Beſchlußfaſſung. 5. Aufnahme neuer Mitglieder. 6. Den diesjährigen Ausflug betr. 7. Verſchiedenes. u dieſer Verſammlung werden ſämmtliche Mitglieder mit dem Bemerken höflichſt eingeladen, daß die Verhandlungen präcis 5 Uhr ihren Anfang nehnien und erwartet zahlreiches und recht⸗ zeitiges Erſcheinen. 13717 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Donnerstag, 16. Juli, Abends 8 Uhr Familien⸗Abend mit Tanz im Ballhaus, zu wir unſere werthen Mitglieder mit Familienangehö⸗ 13490 Der Vorstand. Sängerbund. Aasssssesenss Sountag, den 19. Juli, FHerren⸗Ausflug. Näheres durch Rundſchreiben. 2 13569 Der Worstand. Bringe mein Lager in [Nähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerhe, Specialität bver berühmten Seidel K& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten Maagen und Gewichte in e rinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei 78168 Jos. Kohlerx, Mechaniker, 4. 6. 8 acoh Klein, Mannheim, C 3,.S 2 Telephon Nr. 543. 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