—Eeine eigenthämliche Polemik hat ſich in der badiſchen „pPreſſe darüber entſponnen, ob es ſich empfehle, die katho⸗ förmlich darauf zu verpflichten, zur Feier des Geburtstags Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2092 aen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. lannheimer Journal. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitelſte Ititung in Mannheim und Amgegend. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil ſu l r den Inſeratentheil: Kard Apfel. Notationsdruck und Verlag der aas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Dienſtag, Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Nr. 197. 5 Auffor Die Fronde der Agrarier gegen die mofe wrung Reichsregierung. Landesſtiftun Der kurz mitgetheilte Artikel der amtlichen„Berliner Correſp.“ über die Motive, von denen ſich die Reichsregierung bei der Verwerfung des Margarinegeſetzes leiten ließ, hat die agrariſche Preſſe ganz aus dem Häuschen gebracht.„Die„D. Tagesztg.“ veröffentlicht zwei lange. Ar⸗ tikel, die von fulminanten Angriffen gegen die Regierung förmlich wimmeln. Der erſte Artikel, betitelt:„Wohin führt die Wirthſchaftspolitik der jetzigen Reglerung?“ gipfelt in den Sätzen, die jetzige Politik unſerer Regierung unterſtütze ledig⸗ lich den Großinduſtrialismus und Kapitalismus und ſei Schuld an der fortgeſetzten Proletariſirung immer breiterer Maſſen der Bevölkerung; dieſe Politik ſei antimonarchiſch und vater⸗ tandsfeindlich. Die genannte Zeitunz ſagt dann weiter: Deutſche Staatsmänner, die die othwendigen Folgen ihrer „Weltwirthſchaftspolitik“ nicht ſehen, ſin von einer beneidenswer⸗ then Kurzſichtigkeit. Verſchließen aber dieſe Herren ihre Augen ab⸗ ſichtlich, treiben ſie bewußter Weiſe um perſönlicher Erfolge Willen eme Politik von heute auf morgen und handeln vielleicht nach dem Spruche:„Nach uns die Sündfluth“, dann beneiden wir ſie nicht Uim ihr Gewiſſen. Wer aber als Miniſter die Gefahren unſerer heutigen Wirthſchaftspolitik erkannt hat und eine Aenderung berſel⸗ ben nicht durchſetzen kann, der kann vor Gott und ſeinem Gewiſſen und um der Treue gegen ſeinen König die Verantwortung ſeines Amtes nicht länger tragen. Der zweite Arkikel der„D. Tagesztg.“ beſchäftigt ſich ſpeciell mit der Verwerfung des Margarinegeſetzes und iſt in der Form ſo maßlos, daß wir uns darauf beſchrän⸗ ken, folgende„Blüthen“ daraus mitzutheilen: Aber Herr v. Boetticher will nicht das arme Volk, ſondern die fetten Margarinefabrikanten ſchützen... Wenn Herr v. Boetticher behaupten will, daß ein Fett vom Ausſehen des Gänſefettes oder des Schweinefettes ekelhaft ſei, ſo proſtituirt er die geſunde Ver⸗ nunft!.. Wenn wir außerdem Per ſind, Herrn v. Boetticher an der ungerechten Entſcheidung der Regierung mehr Schuld zu geben, als Herrn v. Hammerſtein, ſo iſt dies durchaus erklärlich, da der letztere ſchon mehr als einmal bewieſen hat, daß ſein Wohlwollen für die Landwirthſchaft ſeine Urtheilskraft über das, was ihr Noth thut, überragt, und weil man weiß, daß Herr v. Boetticher der ſo⸗ genannte geiſtige Leiter der Mehrheit des preußiſchen Miniſteriums iſt.... Von den ſogenannten„Gründen“ der Regierung hält alſo zuch einer ſelbſt nur flüchtigeren Kritik nicht ein einziger Stand. Ills Urſache der Ablehnung des Margarinegeſetzes ſeitens der Poeußiſchen Regierung und der Mehrheit des Bundesrathes bleibt abſo nur mangelnder Sachverſtand auf der einen, Wohlwollen für die 78 reichen Margarinefabrikanten, Mißwollen für die Millionen deutſcher Landwirthe auf der andern Seite übrig. Das iſt ungefähr die Sprache der„ruppigſten“ unter den ſozialdemokratiſchen Blättern. Im Gegenſatze zur blinden Wuth der agrariſchen Preſſe kommt die„Poſt“ auf Grund der Artikel der„Berl. Corr.“ zum Ergebniß, daß in der nächſten Seſſton, wenn Zeit und Kraft für eine Verſtändigung vorhanden ſind, der geſetzgeberiſche Verſuch mit beſtem Erfolge wieder werde aufgenommen werden können. Schon im Intereſſe des Zu⸗ ſtandekommens des Geſetzes erſcheine es deshalb erwünſcht, mit der agitatoriſchen Verwerthung des jetzigen negativen Erfolges gegen die Regierungen innezuhalten. Die Wortführer am Regierungstiſche im Reichstage hätten ſich bei der dritten Leſung der Margarinevorlage im Glauben befunden, daß das Centrum„umfallen“ würde, wenn die Bedenken des Bundes⸗ rathes gegen das Färbungsverbot und das Verbot gemeinſamer Lagerung von Butter und Margarine nur recht nachdrücklich dargelegt würden. Das Centrum aber habe gerade nach ſeinen höchſt anerkennenswerthen poſitiven Leiſtungen bei dem Buͤrger⸗ lichen Geſetzbuche die erſte Gelegenheit wahrnehmen wollen, um ſeine Feſtigkeit auch der Regierung gegenüber ſeinen Wählern ad oculos zu demonſtriren, zumal es ſich dabei gleichzeitig den Conſervativen wieder einmal als zuverläſſiger Bundesgenoſſe zeigen konnte. Eine Folge dieſer Hetze der agrariſchen Heißſporne gegen die Reichsregierung iſt zweifellos die Bildung des„Berliner konſervativen Klubs“, die heute telegraphiſch gemeldet wird. Der neue Club, der ſich gegenwärtig in Berliner ariſtokratiſchen Kreiſen konſtituirt, will außer geſelligen und ſportlichen Zwecken auch der politiſchen Tendenz huldigen, für Kaiſer und Reich einzuſtehen und gleichzeitig den regierungsfeindlichen Strebungen gewiſſer agrariſcher Kreiſe entgegen zu arbeiten. 350 Mitglieder ſind bereits gewonnen. Der Club beabſichtigt, ſein Heim in dem Borſigſchen Palais, Ecke Wilhelm⸗ und Voßſtraße, aufzuſchlagen; die Verhandlungen hierüber ſind jedoch noch nicht abgeſchloſſen. Durch die Art ihres ſchroffen Vorgehens gegen die Regierung füͤgen ſich die extremen Agrarier ſelbſt den meiſten Schaden zu. —— Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 21, Jult. a liſchen Geiſtlichen, wie dies in der Centrumspreſſe geſchah, des Großherzogs ein gemaltes Glasfenſter in die Karls⸗ Wilhelm⸗Kra ſtand Notiz. * Die V Geſetzbuch auf die Verbe Unſre tung. Das Unſittliche ſo ſchmäcken und Schauerlichſte heroen gepfleg deſſen grenzen noch liest. verſchaffen. melte Werke z der Kathol einer großen habe. ruher Bernharduskirche zu ſtiften. Die Art der öffentlichen pflegerinnen zu geben. lich kein Unrecht, wenn ſie Trennung nicht auch in die Ehrung des Großherzogs hinein⸗ getragen wird. Nur darum nehmen wir hier von dem Gegen⸗ Stiftung eines großen Ref warte ſich zuſammengelhan oder wollen dies thun Refraktor iſt wenigſtens bis möglich, daß er es auch noch einige Zeit in bisheriger Weiſe fortſpinnen. ſungen über das neue Bürgerliche treten im nächſten Winter an der Berliner Uni⸗ verſität bedeutſam in den Vordergrund. den Pandekten⸗Vorleſungen Colleg des deutſchen von Hübler beſ Recht des neue beſtreiten, daß ſich ſeine rei Charakter annahm.“ * Die Einladun Vorbereitung betrauten laſſen worden. der diesjährige Katholikent katholiſche Vergangenheit ruhmreichen Stadt abge wird, ſie hoffen aber trotzdem, daß die bevorſtehende Heerſchau des ſtreitbaren Ultramontanismus gegen ihre nicht zurückſtehen wird, und ſie glauben, daß brennendſte Frage der Gege Weiſe behandelt wird. ſatzwahl für den Wahlkreis Dortmund wendig wurde, weil das Mandat des Abg. Möller für ungültig erklärt wurde, da trat faſt die geſammte Wählerſchaft des Centrums, welches die Entſcheidung in der Stichwahl zwiſchen den beiden ſtärkſten Parteien gab, geſchloſſen für den Sozial⸗ demokraten ein; auf dieſe Weiſe überantwortete das Centrum der Sozialdemokratie den 47 Reichstagsſitz. müſſen, daß durch dieſe Thatſache der Boden zur Erörterung der ſozialen Frage in Dortmund vortrefflich vorbereitet iſt. »Die„Hamb. Nachr.“ fahren fort, ſich mit der von der Reichsregierung zugeſagten Betheiligung Deutſchlands an der Pariſer Weltausſtellung von 1900 zu be⸗ ſchäftigen. In einer Berliner Einſendung wird beklagt, daß die Regierung den Induſtriellen in Es heißt dort: ſicht ſtellen könnten. dazu erregte ein gewiſſes Befremden, und man mehr die Verpflichtung ſehen, keine Beiträge zu der rweiterung des Karlsruher Ludwig g behufs E nkenhauſes zu Allerdings orle Privatr weil ſie ſich ſſerung der Be Claſſiker leitende Formen cokett auch durch ſeine Beſchmeichlung Napoleons bewährte, wie wenig Herz er für ſein Vaterlaud habe, erſter und einziger Genius der War es mit Schiller nun auch etwas beſſer, Niemand wird ch angelegte Fantaſie ſehr oft ins verirrte und K5 loſ Selbſt Me u ſetzen? iken D Die Unterze Induſtrie ſo Die öffentliche Meinung verübt ſicher⸗ raktors für die Heidelberger Stern⸗ onders darauf Rückſicht genommen wird, das n deutſchen Geſetzbuchs wird von Eck und Crome zum Gegenſtand eigner Vorleſungen gemacht; das Geſetzbuch unter Berückſichtigung ſeiner das preußiſche Civilrecht behandeln, Neuregelung des Erbrechts beſchränken. Der offiziöſe„Hamburgiſche Correſpondent“ tritt der vielfach in induſtriellen Kreiſen herrſchenden Befürchtung, daß die deutſche Reichsregierung einen Zwang auf diejenigen Induſtriellen ausüben gung an der Pariſer Weltausſt ſchen, entgegen. als ob die Reichsregierung zugeſagt habe, Vollends grundlos aber ſeien die Andeutungen, bayer. Tagen in einer Polemik gegen die„Frkf. Ztg.“:„Was nun Goethe anbelangt, ſo ſind wir mit Wolfg. Menzel der Ueber⸗ zeugung:„Ein gegen die Religion ſo indifferenter, gegen das nachſichtiger und ſo viel mit ausländiſchen Ge⸗ So wird die Verehrung für unſre Dichter⸗ e Gehäſſigkeit jeden anwidert, der ihn überhaupt Viele gibt es ja nicht mehr, die ſich dieſen Genuß Sollte es nicht ganz aus unſern Bildungsanſtalten zu Stelle Kourad v. Bolandens, recte Konrad Biſchoffs geſam⸗ g zur 43. Generalverſammlung eutſchlands iſt jetzt von dem mit der örtlichen Ausſchuſſe in Dortmund er⸗ ag nicht nur in bachd uwart, die ſoziale, in der ausgibigſten Als im vergangenen Jahre eine Er⸗ „Wir wiſſen von verſchtedenen großen Berufszweigen Deutſchlands, daß ihre Vertreter vor der Er⸗ klärung der Regierung an Frankreich nicht darum gefragt worden find, ob ſie eine Betheiligung ihrer Branche in Aus⸗ Wir ſind demgemäß zu der Annahme gezwungen, daß ſolche Umfragen überhaupt nicht ergangen ſind. Eine ſolche Taktik halten wir für unrichtig und müſſen der Verwunderung darüber, daß ſie befolgt iſt, um ſo mehr Aus⸗ druck geben, als ſie ſchon bei der Chicagoer Ausſtellung ein 21. Juli 1896. einem Erholungsheim für Kranken⸗ darauf ſieht, daß die konfeſſionelle haben auch Privatkreiſe zu der allein ein jetzt noch nicht konfeſſtonell; wohl wird, wenn die Dinge ſich noch Nicht allein, daß in von Dernburg und Pernice, im echtes von Gierke und im Eherecht Dernburg wird Einwirkung auf und v. Cuny ſich auf die werde, die eine Betheili⸗ ellung nicht wün⸗ die Theilnahme an der Ausſtellung davon einen weſentlichen Einfluß ziehungen zu Frankreich verſpreche. in ultramontaner Beleuch⸗ Centrumsblatt ſchrieb vor einigen irender, welbiſch eitler Mann, der könne und dürfe nicht als Nation angeſehen werden.“ nicht ſelten einen revolutionären nzel wird als Eideshelfer eitirt, möglich ſein, Goethe und Schiller verbannen und an ihre ichner des Aufrufes geben zu, daß durch große hätten werden Vorgängerinnen der Miltelpunkt recht geeignet ſei, daß in ihm die zum Reichstage noth⸗ Man wird zugeben dieſer Sache vorgegriffen (Gelephon⸗Ar. 218.) Fiasko erlebt hat. Nicht daß wir behaupten wollten, die deutſche Abtheilung auf der Chicaßoer Ausſtellung habe einen ungünſtigen Eindruck gemacht. Im Gegentheil, man iſt über⸗ einſtſtmmend des Lobs gerade über dieſe Abtheilung voll geweſen. Daß die Betheiligung aber in einzelnen Berufszweigeu ſo bedeutend war, das war nur möglich dadurch, daß die Regierung ſchließlich an einzelne Gewerbetreibende per⸗ ſönlich mit der Bitte der Beſchickung der Ausſtellung herantrat. Das hat keinen guten Eindruck gemacht, hat auch das Anſehen der Regierung keſneswegs gehoben. Wir können unmöͤglich jetzt ſchon wiſſen, wie die Stimmung des deutſchen Gewerbes gegenüber der Pariſer Weltausſtellung iſt oder in nächſter Zeit wird, jedoch der Möglichkeit, daß der Vorgang von der Chicagoer Ausſtellung ſich wiederholen könnte, hätte unter allen Umſtänden vorgebeugt werden müſſen. Die Regierung hat eine Zeitlang und zwar in den erſten 9der Jahren auch bei dem Abſchluß der Handelsverträge die Taktil gerfolgt, ohne genügende Fühlung mit dem Erwerbsleben vorzugehen. Sie hat bald genug einge⸗ ſehen, daß ſie ſich auf falſcher Bahn befand und durch die Schaffung des Zollbeiraths der Landwirthſchaft, dem Gewerbe und dem Handel wenigſtens die Möglichkeit gegeben, zu den einzelnen Beſtimmungen der Handelsverträge ihre Meinung zu äußern. Wenn damit auch nicht die Handelsvertragspolitik aus der Welt geſchafft werden kann, ſo iſt doch gegen den früheren Zuſtand eine Beſſerung eingetreten. Es wäre zu wünſchen geweſen, daß man die auf dieſen Gebieten gemachten Erfahrungen auch beim Ausſtellungsweſen verwerthet hätte.“ Von verſchiedenen Seiten war der Vermuthung Aus⸗ druck gegeben worden, die Regierung werde den Verſuch, ver⸗ ſchiedenen Botſchaften und Geſandtſchaften landwirthſchaft⸗ liche Sachverſtändige beizugeben, demnächſt wieder auf⸗ geben. Dagegen wendet ſich eine halbofftzidſe Korreſpondenz mit folgenden Bemerkungen: die erſtmalige Summe zu dem in Rede ſtehenden Zweck findet ſich im Reichshaushaltsetat für 1895/96 vor. Es wurden damals 75,000 Mark ausgeworfen und als für die Entſendung hauptſächlich in Betracht kommende Länder Rußland, die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und die Donauländer in Ausſicht ge⸗ nommen. Es war außerordentlich ſchwierig, die geeigneten Perſön⸗ lichkeiten für die Poſten aufzuſuchen, ſo daß nicht an allen in Aus⸗ ſicht genommenen Miſſionen ſchon das ganze Etatsjahr 1895/96 hin⸗ durch landwirthſchaftliche Sachverſtändige thätig waren. Indeſſen gelang es, die Poſten an den Miſſionen in London, Wien, St. Peters⸗ burg, Waſhington, ſowie in Buenos⸗Aires zu beſetzen. Letzterer Poſten war auf Anregung des Reichstags geſchaffen. Im Etat für 1896/97 iſt die betreffende Pofſition ſogar um 25,000 Mark erhöht worden, ſodaß noch eine Miſſion mit einem landwirthſchaftlichen Sachverſtändigen beſetzt werden konnte. Wenngleich natürlich mit der Einrichtung zunächſt nur ein Verſuch gemacht wird, ſo liegt es doch in der Abſicht, ſie dauernd aufrecht zu erhalten, wenn ſie ſi in mehrjähriger Erfahrung bewährt. Der Verſuch kann jedoch na dem Ablauf eines Jahres nicht als abgeſchloſſen angeſehen werden. Jedenfalls liegt bis jetzt nichts vor, was darauf ſchließen ließe, daß das Ergebniß des Verfuches ein negatives ſein werde.“ Gegenüber der Behauptung der„Kölniſchen Volkszig.“, unſere fiskaliſchen Werftetabliſſements bauten bei der Ferligſtellung von Kriegsſchiffen ca. 25 pCt. theurer als Privatwerften und dieſe letzteren faͤnden im allgemeinen bei der Vergebung von Kriegsſchiff⸗Neubauten ꝛc. zu wenig Berückſichtigung, konſtatirt die„Poſt“, die Marine⸗Verwaltung halte ſich lediglich an die im Etat bewilliglen Summen. Im vergangenen Herbſt bei Verdingung des Baues der neuen ge⸗ ſchützten Kreuzer 2. Klaſſe trat die heimiſche Privatwerft frei⸗ willig von der Bewerbung zurück, weil ſie glaubte, ſie könne auf die Baubedingungen des Reichsmarineamtes nicht eingehen, während zwei Kreuzer deſſelben Typs unter gleichen Beding⸗ ungen derzeit auf einer kaiſerlichen Werft gebaut werden. Das Beiſpiel zeige, daß die kaiſerlichen Werften mindeſtens zu den⸗ ſelben Preiſen, wenn nicht billiger bauen können als die heimiſchen Privatwerften. Die Marineverwaltung müſſe in erſter Linie die fiskaliſchen Werften berückſichtigen, ſei aber andererſeits beſtrebt, den Privatwerften Bauaufträge oder größere Reparaturen zuzuwenden. Gegenwärtig werden auf den kaiſerlichen Werften 5 Kriegsſchiffe gebaut, auf den Privat⸗ werften 3 Kriegsſchiffe und eine ganze Torpedobootsdiviſion, außerdem Schiffsmaſchinen und Keſſel⸗Neubauten. Aus Paris kommen heitere Meldungen über eine an⸗ gebliche Vorgeſchichte des jüngſten„Attentats“ auf den Präſidenten Faure; daſſelbe ſoll angeblich vom Chef der Geheimpolizei vorbereitet geweſen ſein: Der„Radical“ erinnert daran, daß der Attentäter Frangois am 29. Juni, nachdem er den bekannten Auftritt in der Kammer verur⸗ ſacht hatte, arretirt und ſeither polizeilich überwacht wurde. Das Blatt fährt fort: Frangois war troſtlos, zu ſehen, daß man ſich nicht mit ihm beſchäftige. Er beklagte ſich bitter gegenüber Allen die ihn anhören wollten. So erzählte er ſein Mißgeſchick auch zwei Perſönlichkeiten, die ſich ſeit zwei Tager außerordentlich für ihn zu intereſſiren ſchienen, und die er überall wie zufällig traf. Beide Per⸗ ſonen riethen ihm nun, wie es ſcheint, zur Revue am 14. Juli zu gehen und die Aufmerkſamkeit des Präſidenten auf ſich zu lenken, um ihm eine Petition überreichen zu können. Sie können ja, ſagten ſie, aus einem Revolver blinde Schüſſe in die Luft abgeben unter dem Ruf:„Es lebe der Präſident!“ was unter jeder Bedingung der In⸗ differenz der Regierung und der Preſſe ein Ende machen dürfte. Frangçois fand die Idee ausgezeichnet, und man weiß das Uebrige. Frangois ward ſeit dem 1. Juli durch zwei Agenten überwacht, welche zu der kleinen geheimnißvollen Brigade gehören, die von Puybaraud mit ſchnellen vertraulichen Mifſionen betraut wird. Der 5 n ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger. een Maunheim, 21. Jult. * Schluß, den man aus dieſer Geſchichte ziehen kann, iſt, daß die bei⸗ den Rathgeber und die beiden Agenten wahrſcheinlich dieſelben Per⸗ ſonen ſind. Der„Jour“, der die gleiche Erzählung ſtark ausgeſchmückt gibt, macht unter Anderem darauf aufmerkfam, daß die Nachricht von dem Attentat überall im Publikum durch Polizeiagenten ver⸗ breitet wurde. Die ganze Geſchichte ſoll wohl nur eine neue Campagne gegen den Präſidenten Faure einleiten, welchen die in der Wahl ihrer Mittel nicht gerade wähleriſchen Radicalen be⸗ kanntlich ſchon ſeit Monaten zum Rücktritt zu drängen ſuchen. Verſchiedene Pariſer radicale Blätter, welche dieſe dynaſtiſche Angelegenheit doch eigentlich gar nichts angeht, halten ſich über die Verlobung des Herzogs Philipp von Orleans mit der Erzherzogin Maria Dorothea in dem Sinne guf, daß Mitglieder der Familie Orleans grade in den Drei⸗ bund hinein heirathen, wie ja auch die Prinzeſſin Helene von Orleans bereits den Italiener, Herzog von Aoſta, geheirathet habe. Sehr böͤſe iſt auch der bonapartiſtiſche„Petit Caporal“; Herzog Philipp habe nicht begriffen, daß es nach 1870 einem franzöſiſchen Prinzen nicht erlaubt ſei, eine„dentſche“ Prinzeſſin zu heirathen, und damit auf die eitle Hoffnung verzichtet, eines Tages Frankreich heimzuführen. Einem Napoleon wird man allerdings wohl niemals wieder eine„deutſche“ Prinzeſſin an⸗ Vertrauen. Sowohl der Figaro wie der Temps haben ſich bemüht, dem gegenwärtig in Paris weilenden Vizekönige Li⸗ hungtſchang ob ſeines Aufenthaltes in Deutſchland auf den Zahn zu fühlen. Das letztere Blatt hat darin einen ge⸗ wiſſen Erfolg zu verzeichnen, inſofern Lihungtſchang ſich über⸗ oupt herbeilleß, daruͤber zu ſprechen; indeſſen von inhaltlicher Bedeutung iſt nur das, was er über die franzöſiſche Armee im Gegenſatze zur ruſſiſchen und beſonders zur deutſchen ſagte. Man ſagt— ſo bemerkt der Vertreter des Temps—, Sie Hätten vieles in Deutſchland gekauft und außerdem Militär⸗ Inſtrukteure angeworben.“„Nichts iſt entſchieden— antwortete Ahungtſchang. Allerdings hat man mir zahlreiche Angebote gemacht. Ich wünſchte, ſelbſt zu ſehen, habe mich nach dem Preiſe erkundigt, habe erörtert, aber nichts iſt beſchloſſen. Hier werde ich ebenſo handeln, werde ſehen, fragen, erörtern. Beim Schluß meiner Reiſe vergleiche ich die Preiſe und die Qualitäten; und natürlicher Weiſe kann ich Ihnen letzt nicht ſagen, was man beſchließen wird. Sie wiſſen, daß wir noch England und die Vereinigten Staaten beſuchen müſſen. Nach Europa bin ich gekommen, zunächſt um zu ſehen, dann um ſeine Cipiliſation, ſeine Einrichtungen, ſeine Einwobhner kennen zu lernen. Der erſte Theil meines Pro⸗ gramms beſteht darin, mit meinen eigenen Augen eine Art von Unterſuchung zu veranſtalten. Der zweite Punkt darin, mit den Regierungen der betreffenden Natſonen engere Beziehungen enzuknäpfen und ihnen Freundſchaft anzubieten. Das iſt der weſentliche Theil meiner Aufgabe.“ Auf die Frage nach Frank⸗ reich und der franzöſiſchen Armee bemerkte Li⸗Hung⸗Tſchang: „Die Franzoſen haben mir ſehr gefallen. Sie ſind thätig, leb⸗ haft, arbeitſam und liebenswürdig. Was Ihre Armee betrifft, ſo haben Sie ſchon geſehen, wie ich ſie bewundere. Sicherlich ſteht ſie hinter denen, die ich ſchon geſehen, nicht zurück. Uebrigens habe ich nie daran gedacht, Vergleichungen zwiſchen den europäiſchen Armeen anzuſtellen, und wenn ich von einer geſagt habe, ſie ſei die beſte, ſo war das einfach Höflichkeit. Indeſſen konnte ich mich neulich in Longchamps nicht enthalten, bei mir ſelbſt folgende Bemerkung zu machen. Ich komme von Moskau und Berlin. Dort ſah ich das Staatsoberhaupt, den Kalſer, ſich ſelbſt an die Spitze der Armee ſtellen und ſie befehligen. Sie wiſſen ſo gut wie ich, daß das bei Ihnen nicht der Fall iſt. In Frankreich wie in China ſteht das Staatsoberhaupt außerhalb der Armee. Es iſt das eine That⸗ ſache, die ich nur feſtſtelle. Trotzdem hat mich der deutſche Kaiſer durch ſeine militäriſchen Kenntniſſe in Erſtaunen geſetzt.“ Wenn aus dieſen Worten des Vicekönigs etwas erhellt, ſo iſt es jedenfalls der Umſtand, daß er der deutſchen Armee den Vorzug gibt. * Zwiſchen den offiziellen und den privaten Nachrichten über die Vorgänge auf Kreta macht ſich ein auffälliger Unterſchied bemerkbar. Während in der erſteren die Einmüthigkeit der Großmächte auf das Nach⸗ drücklichſte wiederholt betont und auf die Türkei die Schuld ab⸗ gewälzt wird, wenn nicht die guten Vorſchläge der Mächte ſchon längſt Verwirklichung gefunden haben, laſſen die privaten Meldungen offen durchblicken, daß Griechenland und England unter der Hand darauf hinarbeiten, die Unruhen nicht zum Stillſtand kommen zu laſſen, in der Hoffnung, daß ſich vielleicht doch noch die Gelegenheit zur Verwirklichung der geheimen Gründen für 15. Augnſt bis 2. September d. e eeeeeeeee werde. In England hätte man am llebſten die Inſel ſelbſt beſetzt, um aus ihr ein Gibraltar im Oſten des Mittelmeers zu machen, das jede Beſorgniß bezüglich des Suezkanals über⸗ flüſſig machen würde. Da eine ſolche Beſetzung aber ohne einen ernſtlichen Conflikt mit den übrigen Großmächten nicht zu erreichen ſei, ſo wolle man ſich jetzt mit der Abtretung einer Kohlenſtation auf der Inſel begnügen und im Uebrigen Griechenland bei der Erwerbung der Inſel behüflich ſein. Wie viel an dieſen Meldungen richtig iſt, mag dahin geſtellt bleiben. Die Halsſtarrigkeit, mit der die Kreter ſich geweigert haben, die ſehr weitgehenden Zugeſtändniſſe der Pforte anzunehmen, legt allerdings den Gedanken nahe, daß ihr Widerſtand im Ge⸗ heimen von anderer Seite genährt und verſtärkt würde. Den⸗ noch würde es ſehr bedauerlich ſein, wenn auf bloße geheime Zuflüſterungen hin die Kreter ihren Widerſtand fortſetzen wollten, zumal da England offen in Gemeinſchaft mit den üb⸗ rigen Mächten auftritt. Einen ernſten Angriff der Türken zu⸗ rückzuweiſen ſind die Kreter nicht im Stande und bei den Mächten durften ſie nicht auf die völlige Loslöſung der Inſel von der Pforte hinauslaufen. Das, was die türkiſche Regier⸗ ung an Reformvorſchlägen gemacht hat, reicht aus, um der Inſel in den Grenzen einer beſcheidenen Selbſtverwaltung eine ruhige, geſicherte Exiſtenz zu ſichern, und die Mächte, die dieſe Zugeſtändniſſe bei der Pforte erwirkt, haben zugleich damit die Garantie dafür übernommen, daß die Reform nicht auf dem Papier ſtehen bleibt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Juli 1896. „Dienſteuthebung und Ernennung. Der Großherzog hat den Miniſterialdirektor a. D. Geheimen Rath II. Klaſſe Moritz Frey auf ſein Anſuchen der Funktionen als Vorſtand des Ver⸗ waltungsraths der ae e und als Mitglied des Ver⸗ waltungsraths der Beamtenwittwenkaſſe auf 1. Auguſt d. J. zu ent⸗ heben und auf den gleichen Zeitpunkt das Mitglied des Verwalt⸗ ungsraths der Generalbrandkaſſe Geheimen Oberregierungsrath Karl Heinrich Baader zum Vorſtand und den Miniſterialrath Dr. Karl Krems zum Mitglied des Verwaltungsraths der General⸗ brandkaſſe ernannt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den etatsmäßigen außerordentlichen Profeſſor für Glektrotechnik an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe Dr. Auguft Schleier⸗ macher zum ordentlichen Profeſſor der theorethiſchen Phyſik an der genannten Hochſchule ernannt, den Notar Adolf Schwartz in Hüfingen auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit in den Ruheſtand verſetzt, dem Notar Epiphan Ketterer in Elzach eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Wolfach übertragen, dem Notar Johann Breunig in Neckarbiſchofsheim eine Notars⸗ ſtelle im Amtsgerichtsbezirk Weinheim, dem Notar Otto Mer⸗ klinger in Boxberg die Notarsſtelle Neckarbiſchofsheim, dem Notar Johann Reichert in eine Notarsſtelle im Amtsgerichts⸗ bezirk Raſtatt, dem Notar Chriſtian Nagel in Staufen eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Ueberlingen, dem Notar Emil Burger in Meßkirch eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Staufen und dem Notar Wilhelm Huber in Grießen die Notars⸗ ſtelle Meßkirch übertragen. Ferner wurden dem Notar Epiphan Ketterer die Notarsſtelle Haslach und dem Notar Breunig die Notarsſtelle Weinheim II, dem Notar Reichert die Notarsſtelle Raſtatt II, dem Notar Nagel die Notarsſtelle Meersberg und dem Notar Burger die Notarsſtelle Staufen übertragen, Dem Steuer⸗ kommiſſär Federle in Stockach wurde der Dienſt des Großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Ettenheim und dem Steuerkommiſſär Sudwig in Ettenheim der Dienſt des Großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Stockach übertragen. Ueber die Beibringung von Urſprungszeugniſſen für die Auwendung der Vertragszölle auf die Waareneinfuhr ſind von dem italieniſchen Finanzminiſterium unter dem 6. Mai d. J. neue Vorſchriften erlaſſen worden, welche am 1. Auguſt d. J. in Kraft treten ſollen. Etwaige Intereſſenten werden darauf aufmerkſam ge⸗ 9955 daß dieſe Vorſchriften bei den Handelskammern zur Einſicht aufliegen. Verpflegung der Soldaten im Manöver. 9170 kriegs⸗ miniſterielle Verfügung iſt genehmigt worden, daß ſtatt der ſonſt üblichen, von der Militärverwaltung gelieferten Magazin⸗Verpfleg⸗ ung der Mannſchaften durch die Quartierwirthe in allen den Fällen eintreten darf, in welchen ſich letztere freiwillig zur Lieferung der⸗ ſelben ausdrücklich bereit erklärt haben. Als Vergütung wird durch die betreffenden Truppentheile für Kopf und Tag 80 Pfg. gezahlt. Angeſichts der bevorſtehenden Manßver weiſen nun viel ach pie u⸗ ſtändigen Behörden die Gemeinden auf dieſen Erlaß hin und be⸗ tonen, daß die freiwillige Uebernahme der Verpflegung gegen die bezeichnete Vergütung im eigenen Intereſſe der Gemeinden liegen dürfte, weil, wenn auch bei Verabreichung der Verpflegung aus Magazinen die Quartiergeber zwar nur verpflichtet ſind, den Ein⸗ quartierten die Mitbenutzüng der vorhandenen Kocheinrichtungen ein⸗ ſchließlich Feuerungsmaterial zur Zubereitung des Eſſens zu geſtatten, ſich die Juartiergeber doch erfahrungsmäßig häuftg zu allerhand weiteren Verabreichungen, ja ſelbſt zur vollen Beköſtigung der ohne Verpflegung Einquartierten herbetlaſſen, wofür ihnen alsdann eine Vergütung aus Militärfonds nicht gewährt werden kann. *Juternationale Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Ob⸗ wohl die Zeitdauer dieſer Ausſtellung aus verſchiedenen örtlichen J. beſtimmt wurde, hört man ſchon jetzt käglich Stimmen, welche zu einer Verlängerung ermuntern möchten, um ſo mehr als gerade wie alle Vorzeichen da⸗ für ſprechen, Baden⸗Baden heuer eine in ihrer Art einzig muſter⸗ giltige Ausſtellung haben wird, die gewiß auch namentlich aus den angrenzenden Ländern des Großherzogthum Badens regen Beſuch erwarten darf, zumal die Bahnen auf alle in der Ausſtellung abge⸗ ſtempelten Tour⸗Fahrkarten freie Rückfahrt gewähren dürften, wie das auch bei andern Ausſtellungen z. B. Berlin, Nürnberg, Stutt⸗ gart ꝛc. der Fall iſt. Eine rühmliche Ausnahme gogenüber dem ſonſtigen oft recht widerlichen Treiben auf Ausſtellungen macht die Internationale Ausſtellung Baden⸗Baden 1896 darin, daß ſie keine ſogenannten„Händler“ zuläßt, welche die Ausſtellung nur dazu be⸗ nützen wollen, um darin einen Jahrmarkt aufzuſchlagen und die Be⸗ ſucher aufdringlichſt anzufechten. Solche„Ausſteller“ werden alſo in Baden⸗Baden nicht zu finden ſein, wohl aber eine verhältniß⸗ mäßig bedeutende Anzahl nobler Firmen, mit welchen wirklich eine Ehre einzulegen iſt. * Ausflug der Abtheilung III, Verein ingendlicher Mit⸗ lieder der nat.⸗lib. Partei nach Käferthal. rotz des zweifel⸗ haften Wetters hatten ſich am Sonntag Mittag eine ſtattliche An⸗ zahl Mitglieder und Freunde der Abtheilung III zu dieſem Ausfluge eingefunden. Viele Herren begaben ſich in Folge des zweifelhaften Wekters direkt nach Käferthal, ein anderer Theil fuhr bis Waldhof mit der Bahn, um von hier aus durch den Wald nach Beſichtigung des Waſſerwerkes ſich nach Käferthal zu begeben. Unter Vorantritt einer Abtheilung der Kapelle Petermann gings durch unſeren zukünftigen Mannheimer Gemeindewald zum Waſſerwerk, wo den Mitgliedern Gelegenheit geboten wurde, unter fachmänniſcher Führung die großartigen Anlagen eingehend zu beſichtigen. Unter den Klän⸗ gen luſtiger Weiſen kam man um 5 Uhr in Käferthal an, wo im Saale der Wirthſchaft zum„Löwen“ ſich bereits mehrere Partei⸗ freunde aus Mannheim eingefunden hatken; andere ſolgten noch ſpäter. Herr Glaſer eröffnete die Verſammlung mit einer herzli⸗ chen Anſprache, in der er beſonders begrüßte, daß zu dem Feſte ſich der wackere Herr Bürgermeiſter Schmitl von Käferthal nut mehr⸗ eren Herren Gemeinderäthen und anderen Käferthaler Bürgern ſich eingefunden hatte. Das von Herrn Glaſer auf die Gemeinde Käfer⸗ thal und Herrn Bürgermeiſter Schmitt ausgebrachte Hoch fand ſtür⸗ miſchen Wiederhall. Jubelnd nahmen die Auweſenden die Worte des Herrn Bürgermeiſters entgegen, der ausführte, daß es freue, Namens der Käferthaler Parkeifreunde die Mannheimer Ge nnungs⸗ genoſſen ſo zahlreich begrüßen zu können, und der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß öfters ſolche herzerhebenden Zuſammenkünfte ſtattfinden möchten(Bravo!) Nun begann der unterhaltende Theil, der mit herrlichen Geſangsvorträgen der Sängerabtheilung„Patrig“, Toaſten, Solovorträgen und Muſikpiecen ausgefüllt wurde, Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Kopp, der in gedanken⸗ reichen Worten Kaiſer und Großherzog hochleben ließ. Weitere Toaſte wurden von Mitgliedern des Vereins ausgebracht auf Fürſt Bismarck und auf das Vaterland. Allgemeinſte Zuſtim⸗ mung fand auch ein Toaſt auf den trefflichen und unermüblichen Dirigenten der„Patria“, Herrn Muſikdirektor Mack, der die 11 a“ noch lange von Sieg zu Sieg führen möge. Vielen Beifa fand auch Herr Bauer mit einem ſchön vorgetragenen Tenorſolo und Herr Götz mit ſeinen zwerchfellerſchütternden Couplets. Zum Schluſſe möchten wir nicht unerwähnt laſſen die vortreffliche Küche und die ausgezeichneten Getränke des Herrn Löwenwirths. Auch die Kapelle Petermann hat ſich die vollſte Zufriedenheit der Anweſenden erworben, insbeſondere ſeitens der zahlreich verſammelten Mitglieder des„Jamboklubs“ unter Führung des Jambopräſidenten, des„langen Daniel von der Löwengrube“, genannt„Nollinski“. Eine für alle Reiſenden wichtige Eutſcheidung iſt vom Landgericht 1 in Berlin gefällt worden. Ein Kaufmann ordliezka war im vergangenen Jahre mit ſeiner Frau aus Warſchau nach Berlin gekommen und in einem dortigen Gaſthofe be Frau Hordliczka hatte in einer Handtaſche Schmückfſachen im erthe von 3000 Mk., nahm die Taſche mit in ihr Zimmer und verließ dieſes bald darauf. Das Zimmer ſie ab. Bei ihrer Rückkehr war die Zimmerthür durch Nachſchlüſſel geöffnet; die Koffer waren er⸗ brochen und die Handtaſche war leer. Frau Hordliezka klagte gegen die Beſitzer des Gaſthofes auf Schadenerſatz. Dieſe wendeten ein, daß ſie nur für ſolche Schmuckgegenſtände hafteten, welche ihnen zur beſonderen Verwahrung übergeben würden; eine andere Haftung ſei durch Anſchläge, die in jedem Zimmer an einer in die Augen fallenden Stelle angebracht ſeien, ausdrücklich abgelehnt. Der An⸗ walt des Klägers führte demgegenüber aus, daß ein ſolcher Anſchlag nicht genüge, beſonders nicht Ausländern gegenüber, welche die Schrift und Sprache nicht beherrſchen. Die Gäſte müßten ausdrücklich von dem Wirthe oder einem ſeiner Angeſtellten bei ihrem Zuzug auf die Bedingungen bezüglich der Haftung hingewieſen wer⸗ den, wenn der Wirth ſich von einer weiteren reien wolle. Dieſer ſich das Landgericht an unte nach dem Antrage der Kläger. Im„deutſchen Michel“ gibt heute und morgen der bekannte Wienr Driginal⸗Hümoriſt Herr J. Oskar Zitter im Verein mit einem Variete⸗Enſemble Künſtler⸗Concerte, worauf wir auch an dieſor Stelle hinweiſen wollen. „Sommertheater im Baduer Hofe. Das ſeit einigen Wochen beſtehende Sommertheater des„Badner Hofes“ erfreut ſich fort⸗ dauernd eines wachſenden Beſuches Dank den Faßß vorzüglichen Kräften, aus denen ſich das Enſemble zuſammenſetzk. nfangs ſpielte das Theater gewöhnlich vor einem ſchwachen Auditorium. Aber bald verſtärkte ſich Letzteres ſichtlich, denn wer einmal einer Vorſtellun beigewohnt hatte, wiederholte ſeinen Beſuch. Und gegenwärtig ſpiell das Sommertheater thatſächlich oft vor ausverkauftem Hauſe. Am Sonntag war der ſchöne ſchattige zum Aufenthalt im Freien mit unwiderſtehlicher Kraft einladende Garten des„Badner Hofes“ bis auf den letzten Platz beſetzt. Viele Beſucher des Theaters mußten ſich theils mit einem Stehpläßchen begnügen, theils zogen ſie es vor, wegen der herrſchenden Ueberfüllung am Eingang wieder 1 ren. Auch Anet Abend war der des Sommertheaters ſehr ahlreich. Es hat ſich eben auch in igt ieſem Falle wieder Pläne, mit denen ſich dieſe beiden Mächte tragen ſollen, bieten ——7ß—. ̃0.ꝙ⏑ͤöb——— jc———-—.0 Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring.] (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Unterdeſſen ſchritt das junge Paar ſeiner Wohnung zu, beide in tieſem Schweigen. Er, weil er fürchtete, das Uebermaß von Bitter⸗ keil, das ſich in den letzten Monden in ihm angeſammelt, könnte ihm beim erſten Wort die Selbſtbeherrſchung rauben— ſie, weil ſie Zürnte, daß er über Adrienne's hoffärtiges Betragen nicht einige Worte des Tadels und der Theilnahme ſprach. Hätte er es gethan, dann würde ſte ihrerſeits auch gern ihre Schuld eingeſtanden und größere Vorſicht gelobt haben. So aber ſchritt ſie mit feſt und herb geſchloſſenen Lippen neben ihm hin. Als ſie ihr Haus erreicht hatten, entzog ſie ihm ihren Arm und ſtieg die Treppe hinauf. Er folgte ihr nicht. Er machte einen langen, einſamen Spaziergang und kehrte erſt kurz vor der gewöhnlichen Tiſchzeit zurück, ernſt ſchweigſam und kraurig. XVII. Einige Tage waren ſeitdem vergangen und noch immer war das Zerwürfniß des jungen Paares, das jene Szene in der Gemäldeaus⸗ ſtellung nicht veranlaßt, aber zum Ausbruch gebracht hatte, nicht be⸗ eitigt. Bei Karla entſprang dieſes anhalkende Grollen mehr einem indiſchen Trotz, der ihr eingab, gerade dieſes Mal ihre Würde als Hausfrau und Gattin zu wahren, die ihr doch ſonſt, wenn es galt, andere, ihr näher liegende Zwecke zu erreichen, nicht ſehr am Herzen lag. Tiefer lag die Urſache bei dem Manne. Seit Monden hatte ſich eine tieſe Bitterkeit in ihm angeſammelt, die er nur mit Mühe niedergekämpft hatte. Vielerlei war zuſammengekommen, das bei ihm eine tiefe, nervöſe Mißſtimmung erzeugt hakte: der bedeutende Geldverluſt, den er erlitten, die kleinen Nadelſtiche die Karla's derber organiſirte Natur ihm ſortwährend bereitete, und endiich das Unbe⸗ hagen, das ihn in ſeinem Hauſe kaum einen Augenblick verließ. In ſeinem Hauſe, das ihm die Heimſtätte des Friedens und des Glückes Hatte werden ſollen. Es haätte nicht lange gedauert, bis er zu der — Ueberzeugung gekommen, daß ſein Haus unter Karla's Leitung ein chlecht berathenes ſei. In dem galzen Haushalte gab es nur eine erſon, auf deren Pünktlichkeit und Pflichttreue er ſich verlaſſen 45) konnte: der Diener, den er noch aus ſeinen Junggeſellentagen bei⸗ behalten hatte. Alles andere war zerfahren, unordentlich, ohne Syſtem, ohne Alkurateſſe. Was ſeit Wochen oder gar Monden ver⸗ nachläſſigt worden war, ſollte, wenn Karla ſich einmal auf ihre haus⸗ mütterlichen Pflichten beſann, in einem einzigen Tage wieder gut gemacht werde. Dann verlangte ſie von ihren jeder regelmäßigen Arbeit entwöhnten Dienſtleuten faſt das Unmögliche. Dann geſchah es wohl, daß laute Wechſelreden ſelbſt durch die Doppelthüren ſeines Arbeitszimmers bis zu ihm hereindrangen. Karla's Stimme hatte, wenn ſie heftig wurde, einen lauten, ſcharfen, ſchrillen Klang, der wie ein Meſſerſchnitt auf ſeine empfindlichen Nerven wirkte. Er ver⸗ urſachte ihm faſt einen körperlichen Schmerz und machte ihn unfähig zur jeder Gedankengrbeit. So war es auch heute geweſen. Er hatte ſeit einigen Tagen an einem nervöſen Kopfſchmerz gelitten und wollte den dadurch ent⸗ ſtandenen Rückſtand in ſeinen Arbeiten raſch erledigen. Da drang von jenſeit des Korridors der Lärm einer überhaſteten Arbeit, lautes Schelten und noch lauteres Vertheidigen an ſein Ohr. Er ſpran empor, als hätte er einen Schlag empfangen. Einen Augenbli noch wartete er, ob der Lärm ſich abſtellen würde, dann, als dies nicht geſchah, griff er nach Hut und Ueberrock. Er mußte fort, ihm war zu Muthe, als müſſe er in der Atmoſhäre dieſes Hauſes er⸗ ſticken, als ſei ein tiefer Athemzug reiner, friſcher Luft jetzt Lebens⸗ rettung für ihn. Der Stadtpark, von dem der Weg nach dem Villenorte ſich ab⸗ zweigte, war Adelsberg's gewöhnlicher Spaziergang. Gewohnheits⸗ mäßig ſchlug er ihn auch heute ein. Die Luft war warm, für einen Märztag ſaſt zu warm. Große, ſchwarzgraue Wolkenmaſſen hingen tief und ſchwer herab und ſchienen faſt auf den Dächern und Bäumen zu laſten. Dabei war es ganz ſtill, kein Windhauch regte ſich. Er ſchritt raſch auf dem hochgelegenen Wege dahin, von dem man ſonſt links eine meilenweite Fernſicht über Strom und Niederung hatte, rechts aber in der Ferne den dunkelblauen Streifen der See ſah. Heute war alles wie mit grauen Schleiern verhangen, ſelbſt die Bäume waren von der einen zur anderen Seite der Straße nicht mehr deutlich zu erkennen. Die Bewegung that im wohl, die Spannung der Nerven ließ nach, und allmählich wurden ſeine Gedanken ruhiger und gerechter. Er mußte ſich ſagen, daß er nicht ohne Schuld an dem drohenden Zerfall ſeiner Ehe ſei. Er wußte, was ihn unnachſichtig, ungeduldig, ezeigt, vielperlangend gemacht, was, wenn Karla ſeinen An en n enügte, ihn herbe oder ſpöttiſche Worte hatte ſprechen laſſen, er hatte es nie unterlaſſen können, Vergleiche zu ziehen. Immer und überall hatte er an ihrer Stelle eine andere geſehen und immer war der Vergleich zu ihrem Nachtheil ausgefallen. Er wußte, daß dies ein Unrecht, daß es Wahnſinn ſei, aber ſelbſt in disſem enblick gerechter Einkehr, konnte er dem allmächtigen Zuge, der alle ſeine Gedanken zu der einen, einzigen zwang, nicht widerſtehen. Der Tag, an dem er ſie nicht geſehen, und wenn es auch nur aus der Ferne geweſen wäre, war ein verlorener in ſeinem Leben, Und nun waren ſeit jener Stunde, wo ſie ſeinetwillen— allein ſeinetwillen— allem getrotzt hatte, das ſie ſonſt hochhielt und dem ſie ſich fügte: dem Willen der Familie, der Meinung der Welt, ja, ſelbſt ihrem eigenen ſtrengen Rechtsbegriffe— ſeit jener Stunde waren age vergangen, und ſeine Sehnſucht, ſie zu ſehen, war von Stunde zu Stunde ge⸗ wachſen und endlich zu einem unüberwindlichen Begehren geworden. Und dieſes Begehren hatte ſeine Schritte gelenkt. Er hatte rechts den Weg nach dem Villenvororte eingeſchlagen, und jetzt ſtand er vor dem Gartengitter und blickte zu dem lieben Haufe hinüber, in dem er die ſchönſten Tage ſeines Lebens verlebt. An den Fenſtern der Vorderſeite war Niemand zu ſehen, das konnte er auch nicht exrwarten, wußte er doch, daß die Wohnräume jenſeits lagen, wo ſich weite, ſchöne, ſtille Gärten ausbreiteten. Aber was hinderte ihn einzutreten und einen Blick nach jenem Blumenerker zu werfen, wo ſie mit der Mutter zu ſitzen pflegte? Er öffnete die Gitterthür und trat ein. Nein, der Erker war leer, aber da er doch nun einmal hier war, konnte er ganz wohl ins Haus gehen und ſich nach dem Befinden der Damen erkundigen. Er hatte eben den Fuß guf die Treppe, die zur Vorhalle führte, geſetzt, als er ſich anrüfen hörte. Die Mutter war's, die auf dem Kieswege der oberſten Teraſſe ihren Morgen⸗ ſpaziergang machte. „Das iſt ein guter Gedanke, daß Sie kommen, lieber Viktor,“ ſagte ſie, ihren Arm in den ſeinen ſchiebend.„Begleiten Sie mich noch ein paar Mal hier auf und ab, und dabei ſage ich Ihnen ein 5 paar Worte, die ich Ihnen gern ſchon früher geſagt hätte. Ich habe von dem, was neulich in der Ausſtellung geſchehen iſt, mit“ großem Bedauern gehört.“ (Fortſetzung folgt.) Genueral⸗Anzelger. Vannbeim, 21. Jull. daß ſich das Gute nur langſam Bahn bricht. Und es ſſt pirklſch eine gute Koſt, welche das Sommertheater des„Badner Hofes“ dem Geiſte und dem Herzen der Beſucher liefert. Selbſtverſtändlich ſtützt ſich das äußerſt reichhaltige und abwechſelungsvolle Repertoir des Sommertheaters auf andere Grundſätze als wie dasjenige des Hof⸗ theaters. Es liegt dies ja in der Natur der Sache begründet. Das Sommertheater kann unmöglich mit Stücken aufwarten, die während des Herbſtes Winters und Frühjahrs ſo und ſo viele Maleſim hieſigen Hoftheaters gegeben worden ſind, ſondern es muß ſein Hauptaugenmerk auf ſolche Erzeugniſſe der dramatiſchen Muſe richten, denen ſich die Pforte unſeres Hoftheaters aus verſchiedenen Gründen nicht öffnen können. Und dieſes vom hieſigen Hoftheater nicht bearbeitete Terrain iſt bekannt⸗ lich ein ſehr großes, aber auch ein ſehr heikles für einen Theater⸗ direktor, der es mit ſeiner Kunſt ernſt nimmt und nicht die einem beſſeren Theater gezogenen Grenzen überſchreiten will. Dieſe ſchwie⸗ rige Aufgabe löſt Herr Direktor Möller vom Sommertheater des „Badner Hofes“ in der befriedigendſten Weiſe. Von den Dar⸗ ſtellern ſind vor Allem Herr Direktor Möller, ferner Herr Regiſ⸗ ſeur Lange, Herr Hochberg, ferner Frl. Ziegler, Frl. Freund und namentlich aber Frl. Olga Jäger lobend hervorzuheben. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch bemerkt, daß heute Abend eine Benefiz⸗Vorſtellung für den beliebten und tüchtigen Regiſſeur und Vertreter des komiſchen Jaches, Herrn Fritz Lange ſtattfindet. Näheres ſiehe Inſerat. »Heruntergeſtürzt vom 2. Stock der Wirthſchaft zum„Schiff“ iſt vergangene Nacht der Taglöhner Simon Ramp. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. *Muthmaſliches Wetter am Mittwoch, 22. Juli. Der weſt⸗ europäiſche Hochdruck hat die ſchwachen ſekundären Depreſſionen in Norddeutſchland ausgeglichen und ſich über ganz Mitteleuropa aus⸗ gebreitet; auch die Depreſſion in Norditalien iſt faſt gänzlich auf⸗ gelöſt. Ein neuer Luftwirbel ſcheint vorerſt nicht im Anzug zu ſein. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag, abgeſehen von einer mäßigen Gewitterneigung in den ſüddeutſchen Gebirgen, warmes, trockenes und größtenkheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 155 8 8 8 22 2 2 SS Datum Zeit 8ß 8 SBemerk⸗ S8 S s ungen a mm S 8 N 2 20. Juli Morg. 720759,9 15,6 NW 4 20.„ Mittg. 220757,60 25,0 S 2 20.„ Abds. 920755,6 22,2 SE 3 21.„ Morg. 720754,1 16,8 NW᷑̃3 Höchſte Temperatur den 20. Juli 25,8 0 Tiefſte 85 vom 20%1. Juli 15,0 5 Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 21. Juli. Nach dem ſoeben erſchienenen erſten Jahresberichte der neugegründeten hieſigen Höh. Töchterſ chüͤle mit Knaben vorſchule war die Anſtalt im erſten Schuljahre in 8 Klaſſen von 123 Kindern, 30 Knaben und 98 Mädchen, beſucht, von denen auf Schwetzingen ſelbſt rund 100 entftelen. Die Schule ift im Weſentlichen noch Privatanſtalt, genießt aber einen Gemeinde⸗ zuſchuß; ein eigenes Haus ſtellt ihr eine hieſige Dame zur Verfüg⸗ ung. Die Anſtalt ſteht unter Leitung des Vorſtandes der Höh. Bür⸗ gerſchule, und es wirken an ihr 3 ordentliche Lehrerinnen, 3 Hand⸗ arbeitslehrerinnen, 4 Religionslehrer und 7 Hilfslehrer für verſchie⸗ dene Fächer. Sie nimmt Kinder vom vollendeten 6. Lebensjahre an auf; die ihr angegliederte Knabenvorſchule verfolgt hauptſächlich den Zweck der Vorbereitung für die hieſige Höh. Bürgerſchule. OHeidelberg, 18. Juli. Der Bürgerausſchuß hat geſtern die Verbeſſerung des Feuermeldeweſens, die Satzungen der Oberreal⸗ ſchule und die Erweiterung des Hauſes der höheren Mädchenſchule genehmigt. Nur an letzteren Punkt knüpfte ſich eine nennenswerthe Diskuſſion an, indem angeregt wurde, ob es nicht beſſer ſei, eine Schule zu errichten, die zwiſchen Volksſchule und höherer Mädchen⸗ ſchule ſteht und letztere von dem Schülerinnenzudrang zu entlaſten. Doch fand dieſer Gedanke nur wenig Unterſtützung.— An dem mit der Höheren Mädchenſchule verbundenen Lehrerinnenſeminar beſtanden geſtern 14 Seminariſtinnen die erſte, 7 die höhere Prüfung, außerdem wurde eine auswärtige für beſtanden erklärt.— Gegen⸗ wärtig feiert die Burſchenſchaft Franconia hier ihr 40. Stiftungs⸗ feſt. Der für heute vorgeſehene muſikaliſche Frühſchoppen auf der Schle altane iſt leider böſe verregnet. Karlsruhe, 20. Juli. Dieſer Tage fand in der bekannten Erziehungsanſtalt von Dr. Plähn in Waldkirch i. Br. die Abgangs⸗ prüfung ſtatt, die ſämmtliche Schüler— 32 an der Zahl— glück⸗ lich beſtanden und dadurch das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugniß er⸗ hielten.— Es ſind damit in den letzten 10 Jahren gerade 250 Schüler aus der Klaſſe I der Anſtalt ausgetreten, von denen 248 mit dem Einj.⸗Freiw.⸗Zeugniß entlaſſen wurden. Aus dem Jahres⸗ bericht ſehen wir, daß in diefem Jahre 98 Peuſionäre im Internat der Anſtalt waren. Karlsruhe, 20. Jul. Der hieſige Bürgerausſchuß hlelf in Oberbürgermeiſter Schnetzler begrüßte das Collegium und wies darauf hin, daß im Laufe dieſes Jahres eine Anzahl wichtiger Auf⸗ gaben zu erfüllen iſt. Aus ſeinen Ausführungen war zu enknehmen, Buntes Feuilleton. Ueber die ärztliche Thätigkeit des Homöopathen Vollbe⸗ ding in Düſſeldorf, gegen den bereits die Anklage wegen Betruges erhoben iſt, gelangen eingehende Interna zur Kenntniß. Dr. Voll⸗ beding gehört zu jenen Leuten, die auf die.. ihrer Mit⸗ menſchen ſpekuliren, ſeine Reklame waren die bekannten„Dank⸗ ſchreiben“, die ſich immer noch als ein recht probates Mittel er⸗ weiſen. V. hat die Dankesbezeugungen keineswegs durch Beſtechung erlangt, dagegen erließ er zuweilen dafür das Honorar oder wußte ſich die Patienten auf andere Weiſe zu verpflichken. Theilweiſe er⸗ hielt er die Atteſte, bevor der Betreffende die Kur überhaupt ange⸗ wendet hatte Die Koſten dieſer Reklame beliefen ſich jährlich bis auf 160,000 M. Seine Praxis brachte ihm dieſe kleine Auslage mehr als doppelt wieder ein. Dr. Vollbeding arbeitete mit einem vor⸗ trefflich organiſirten Geſchäftsbetriebe. In ſeinem Bureau waren 7 Schreiber damit beſchäftigt, die Briefe, von denen täglich bis 550 eingingen, zu beantworten. Jeder der Angeſtellten unterzeichnete pr. Dr. Vollbedingung, wobei das pr. möglichſt mit dem Dr. zufammen⸗ gezogen wurde. Vollbeding ſelbſt bekam nie eines der Schreiben zu Geſicht— nur Atteſte unterſchrieb er ſelbſt, d. h. wenn er da war. Im Falle ſeiner Abweſenheit verfügte man über einen Stempel, der ſeinen Namenszug andeutete, ſo daß man ihn leicht mit Tinte nachziehen konnte. 8 Perſonen hatten die Pulper und Tropfen zu expediren. Die Monatseinnahme aus der brieflichen Praxis betrug im März 1895 48,000., die Ge⸗ ſammteinnahme muß auf 1200 bis 1400 M. pro Tag veranſchlagt werden. Ebenſowenig wie um die Korreſpondenz kümmerte ſich Dr. V. um die Medikamente. Sein Bureauchef verſchrieb ſie, und eine Anzahl Perſonen, denen jede fachgemäße Ausbildung fehlte, fabri⸗ zrten ſie. Die Fabrik befand ſich im Nebenhauſe, und die Thür, welche ſte mit den eigentlichen Räumen verband, war für den Uneinge⸗ weihten ein Wandſchrank. Außerdem ſchützte noch eine Alarmein⸗ richtung, deren Druckknöpfe in jedem Zimmer angebracht waren, die Pſeudo⸗Pharmazeuten vor einer plötzlichen Reviſton. Aber das Sig⸗ nal war wohl oft zum Scherz ertönt, und als eines Tages der Kreis⸗ phyſikus Dr. Flatten mit dem Polizeikommiſſar Blaſe erſchien, da entdeckte er die ganze Herrlichkeit, und die Folge war, daß man den 2 Herrn Doktor„einſteckte“.— Eine wichtige Rolle ſpielte das„Weib“ 77 7 in Vollbedings Kreiſe. Schönheit, Jugend und Unſchuld hatten keinen 7 6 Reiz für ihn— Eiferſucht war bei ihm auch nur wenig entwickelt, in ſeinem Hauſe herrſchte bewundernswerther Kommunismus in der AI Liebe. Dies Treiben entging der Behörde nicht. Auf die Anzeige ſeiner neuen Zuſammenſetzung heute ſeine erſte Sitzung ab. Her⸗ daß dem Stadtverordnetencollegium eine Vorlage über den N i l⸗ hafen zugehen wird, aber erſt dann, wenn die Pläne und oſten⸗ voranſchläge vollſtändig ausgearbeit ſind. Ferner wird ſich der Bür⸗ gerausſchuß mit einer weiteren Vorlage, den Bau der Albthal⸗ bahn betreffend, bald befaſſen müſſen. Der Stadtrath iſt, wie der Oberbürgermeiſter ferner mittheilte, der Frage der Erbauung eines Elektrizitätswerkes näher getreten und hat auch die diesbezüglichen Vorarbeiten bereits ausführen laſſen, allein dieſe Angelegenheit ſoll ihrer Verwirklichung erſt dann entgegengeführt werden, wenn das Hafenprojekt vollendet iſt, da auch der Hafen mit elektriſchem Licht und elektriſcher Kraft verſehen werden ſoll. Vom Bürgerausſchuß wurde eine große Anzahl Gegenſtände in 2½ ſtündiger Berathung erledigt, darunter Vorlagen bezüglich der Herſtellung von Kanaliſation und Straßen, des Ankaufs von Ge⸗ lände und der Einrichtung für den Uunterricht im Metallmodelliren in der Gewerbeſchule. Karlsruhe, 20. Juli. Die Hofbühne wird für September 1896 bis 1897 keine vollen Jahresverträge abſchließen, weil im Frühjahr nächſten Jahres mit dem Umbau des Bühnenraumes begonnen wer⸗ den foll, der mindeſtens ein halbes Jahr in Anſpruch nimmt. Ein endgiltiger Beſchluß über die Verwendung der Feſthalle zu Vorſtel⸗ lungen für die Bauzeit ſcheint noch nicht vorzuliegen. Gerichtszeitung. Mannheim, 20. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendar Dr. Bod enheimer. 1) Die Berufung des 20 Jahre alten Fabrikarbeiters Wilhelm Bernhardt von Zwingenberg, zuletzt auf dem Waldhof beſchäf⸗ tigt, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde für begründet erachtet und der Berufungskläger freigeſprochen. 2) Als Nachſpiel eines ſchweren Unglücksfalls wurde heute über eine Anklage gegen den 38 Jahre alten Fuhrmann Nikolaus Heiß von Lampenhain verhandelt. Heiß hatte am 30. Mai d. Is. mit einer ſchweren Bierrolle der Ritterbrauerei Schwetzingen auf der Landſtraße in Neckarau gegenüber dem dortigen Bahnhof das 2 Jahre alte Bübchen Karl Theodor Haag überfahren. Die Räder gingen dem armen Kinde über den Unterleib, ſodaß es ſofort todt war. Der Fuhrmann, der von dem Unfall gar nichts ge⸗ merkt haben will, fuhr ohne ſich nur umzuſehen ſeines Wegs weiter. Heiß erklärte heute, die Größe ſeiner Pferde habe ihn ver⸗ hindert, die unmittelbar vor den Pferden liegende Straßenſtrecke zu überſchauen. Das Gericht nahm zwar nicht an, daß der Angeklagte geſchlafen, wohl aber daß er ſich einer Fahrläſſigkeit ſchuldig ge⸗ macht habe und erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen. Verth.:.⸗A. Dörzbacher. 3) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an Kindern wurde der 21 Jahre alte Expeditionsgehilfe Andreas Kiſtner von Heidel⸗ berg, zuletzt in Weinheim, zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Dr. Köhler, 4) Die Berufung des 22 Jahre alten Bahnarbeiters Jakob Brunner von Friedrichsfeld, der vom Schöffengericht wegen einer mit dem Meſſer verübten Körperverletzung mit 5 Wochen Gefängniß beſtraft war, wurde als unbegründet verworfen. Rertheidiger.⸗ A. Dr. Ebertsheim. 5) Am 27. Januar d. J. brachte der 44 Jahre alte Landwirth und Handelsmann Valentin Keßler von Feudenheim eine Kuh auf den Schlachtviehmarkt nach Mannheim und verkaufte ſie, ob⸗ wohl das Bezirksamt nur den Handel von Schlachtvieh geſtattet halte, dem Landwirth Georg Vogelmann von Käferthal als Milch⸗ kuh zum Einſtellen. Einige Tage darauf kam bei der Kuh bereits die Maul⸗ und Klauenſeuche zum Ausbruch, wovon anch das andere Vieh Vogelmanns angeſteckt wurde. Wegen Uebertretung des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes wurde Keßler zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler, Sport. SHeilbronner Regatta. Sonntag, 19. Juli. Die Heilbronner Regatta wurde bei günſtigem Wetter abgehalten und war gut beſucht. Die Rennen ſpielten ſich ausſchließlich zwiſchen ſüddeutſchen Vereinen ab, unter denen die Mannheimer dominirten, doch ſchnitten auch Stuttgart und Heilbronn gut ab. Die zwei Skiffrennen gewann der Wormſer Rocker, der zwar auch für Hamburg gemeldet, es aber vorgezogen hatte, in Heilbronn billigere Lorbeern zu pflücken. Die Reſultake waren: 1. Vierer Gaſtrennen. Mannheimer.⸗V. Amieitia“, 7 Min. 53 Sec., g. ü. d. B.— I. Junior⸗Vierer. Mannheimer.⸗V.„Amicitia“ 7 Min. 12 Sec. 1. Straßburger .⸗V., 7 Min. 20 Sec., 2. III. Zweier ohne Steuermann. Stuttgart⸗Cannſtatter.⸗Cl.„eckar“ 8 Min., 1. Heidelberger .⸗Cl., 8 Min. 12 Sec., 2. Heilbronner.⸗G.„Schwaben“, die als Erſte eingekommen war, diſtaneirt.— IV. Großer Vierer. Mannheimer.⸗V.„Amieitia“, 7 Min. 25 Sec., g. ü. d. B.— V. Einer für Juniors. Wormfer Ruder⸗Geſellſch.(G Rocker), Min. 53. Sec, 1. Straßburger.⸗V.(O. Hertling), 8 Min. 7 Sec., 2. Heilbronner.⸗G. Schwaben(Burkmann) 8. Min. 45 Sec., 3.— VI. Vierer. Wartberg⸗Preis. Mannheimer.⸗G. Min. 5½½ Soec., 1. Mannheimer.⸗V.„Amicitia“ 7 Min. 8 Sec. 2. Nach ſchärfſtem Kampf gewonnen.— VII. Einſer. Neckar⸗Pokal. Wormſer.⸗G.(G. Rocker) 7 Min. 44 Sec,, 1. Mannheimer.⸗V. „Amieitia“(Bopp) 7 Min. 46 Sec., 2. Sehr ſcharfes Rennen.— VIII. Vierer für Juniors. Beſchränkt. Heilbronner.⸗G. „Schwaben“ 7 Min 46 Sec., 1. Stutt art⸗Cannſtatter.⸗Cl. „Neckar“ 7 Min. 47. See., 2. Um einen Meter gewonnen.— IX. Achter. Mannheimer.⸗G. 6 Min. 49 Sec,, 1. Heilbronner .⸗G.„Schwaben“(nicht gezeitet), 2. Ueberlegen gewonnen. Welchäftliches. .rezzerigeltung auf ein Preſt⸗ und Schutzuetz für Fahr⸗ rad⸗Luftreifen an Herrn Frz. Joſ. Heiſel, Berlin Oranienſtraße eines beleidigten Mädchens hin wurde V. von der Aerztekammer ausgeſtoßen. — Ein merkwürdiger Salzſtaubſturm herrſchte am Nach⸗ mittag des 16. Januar ds. Is. im öſtlichen Utah und weſtlichen Wyoming längs der Union⸗Paciſie⸗Eiſenbahn zwiſchen Ogden in Utah bis Evanston in Wyoming, in der Entfernung von 75 Meilen. Der Regen, den der Sturm mit ſich führte, beſtand, wie der„Globus“ ſchreibt, aus Salzwaſſer oder Salzſole(brine). Die Kleidung von Perſonen, die von dem Regen getroffen waren, hatte nach dem Trockenwerden das Ausſehen, als ob ſie weiß getüncht worden wäre. Die Fenſter in Evanston waren mit einer ſo dicken Salzkruſte über⸗ zogen, daß man nicht hindurch ſehen konnte. Nach einer Berechnung von Dr. C. T. Gamble wurden im Gebiet der Stadt Almy (Wyoming) allein über 27 Tonnen Salzſtaub abgelagert. Der Sturm wüthete etwa zwei Stunden lang, Nachdem es zu regnen aufgehört hatte, kam die Sonne zum Vorſchein, und jedes Ding, das trocken wurde, nahm eine weiße Färbung an, die ſich als Salzüberzug herausſtellte. Wagen, Häuſer, Bäume, Telegraphenſtangen⸗Iſolatoren und Drähte, Alles ſah geſpenſterhaft weiß aus. Im Weber⸗Canon verwandelte ſich der Regen in ein Schneegeſtöber. Während nun die durch den Canon führenden Telegraphendrähte am Tage, während die Sonne ſchien, keine Störung zeigten, verfagten ſie in der Nacht, als Froſt eintrat, den Dienſt. Die ganze 40 Meilen lange Linie mußte erſt durch Waſchen von den Salzniederſchlägen befreit werden. Auch auf anderen Linien wurde der Betrieb in gleicher Weiſe ge⸗ ſtört. Man nimmt an, daß feiner weißer Salzſtaub aus der Um⸗ gebung des großen Salzſees in hohe Luftſchichten hinaufgeführt, vom Winde weiter getragen und dann in benachbarten Gegenden mit dem Regen wieder niedergeſchlagen wurde. — Bei der Ankunft Li⸗Hung, Chang's in Paris ereignete ſich ein komiſcher Zwiſchenfall. Der Terraſſe des Grand Hotel, in welchem der chineſiſche Staatsmann wohnt, war dicht beſetzt von Gäſten und Neugierigen. Auf der Freitreppe ſtand kerzengerade, ſtolz im Bewußtſein ſeiner hohen Miſſion, der rieſenhafte Schweizer aus dem Leſeſaale des Hotels, der allen Ausländern, die Paris be⸗ ſucht haben wohl bekannt iſt. Li⸗Hung⸗Chang langt an, klettert vor⸗ ſichtig aus dem Wagen, geht zur Freitreppe und erblickt den würdigen Schweizer, der auf ſeiner vornehmen ſchwarzen Uniform eine Kette aus Silber— oder war es nur Blech?— trägt. Der große Chineſe hält den Mann offenbar für eine Perſon von hohem Range, drückt ihm warm und lange die Hand und verbeugt ſich in der höflichſten Weiſe. Man kann ſich denken, was für ein Geſicht bei dieſer hoch⸗ komiſchen Scene die Diplomaten machten, die hinter dem Geſandten 8 8. Selkez 406 und Weiſtheſn, Baden,. Dieſe Erfinndung ift für Fahrrabfaßeß⸗ kanten, Händler und Radfahrer von hochwichtiger Bedeutung. Bis⸗ her konnte man einen blosgelegten Luftſchlauch nicht fo ſtark auf⸗ blaſen, um die vorhandene undichte Stelle zu finden, ohne ſich der Gefahr auszuſetzen, den Luftſchlauch zu zerſprengen. Durch das Preßnetz iſt der Uebelſtand aufgehoben und kann nun ein Schlauch bis zu 2 Atm. Druck gepreßt werden. Nicht allein dafür hat dieſes Netz ſeine Vortheile, ſondern es kann auch als Einlage zwiſchen Mantel und dem Schlauch benutzt werden, um das Zerplatzen des Luftſchlauches zu verhindern, wenn der Mantel defekt wird oder aus der Jelge ſpringt. Mit dieſer Erfindung iſt einem langgefühl⸗ ten Bedürfniſſe abgeholfen und namentlich dem Radfahrer vor un⸗ liebſamen Störungen ſeines Rades ein großer Dienſt erwieſen, ———— Bayreuther Briefe von Ernſt 9fWolzogen. Bayreuth, den 19. Juli 1896. In einem Jubeljahr pflegen die Veteranen ihren Heurzeſe als gewöhnliche Kopfbedeckung zu tragen. Die Reihen der tapferen Wagner⸗Kämpen von 1876 haben ſich inzwiſchen ſtark gelichtet, ihr ſiegreicher Heerführer iſt längſt dahin gegangen, aber die Ueberleben⸗ den haben ſich heuer in ſtattlicher Schaar in der Feſtſpielſtadt einge⸗ funden, begrüßen einander mit kameradſchaftlicher Herzlichkeit und gedenken untereinander mit ſtolzer Wehmuth der ruhmreichen Schlach⸗ tentage, an denen ſie Schulter an Schulter für die heilige Sache einer neuen deutſchen Kunſt gefochten. Damals galt es tapfer Stand zu halten gegenüber einem der Zahl nach weit überlegenen Feinde, der außerdem faft die geſammte deutſche Preſſe hinter ſich hatte⸗ Deutſche ſtanden damals Deutſchen gegenüber— ein geiſtiger Bru⸗ derkrieg war's, der in den wildeſten Zeiten der Reformation bis in den Schooß der Familien hinein getragen wurde. Im Laufe dieſer 20 Jahre hat ſich der Genius Richard Wagners die Welt erobert, und das Häuflein der treuen Veteranen drückt ſich herum unter dem bunten, lärmenden Fremdenſtrom, der ſich von allen ziviliſirten Ländern der Erde aus hierher ergoſſen hat. Elegantes Volk zumeiſt, Schaaren von jenen armen Reichen, welche nur Geld und nichts als Geld beſitzen und die überall dabei ſein müſſen, wo etwas los iſt, wovon die Welt ſpricht. Von jenſeits des Kanals und des Ozeans kommen dieſe Leute zumeiſt und ſie pflegen ihre Anerkennung wie ihre unſichere Verwunderungzgleichermaßen durch die ſeltſam gedehnte Lautverbindung„äbu!“ auszudrücken. Und dann ſind da in ſtarker Zahl feingebildete Franzoſen mit ihrer ehrlichen, Verſtändniß ſuchenden Kunſtliebe. Von dem neu herangewachſenen Geſchlecht der Deutſchen iſt nicht allzuviel zu bemerken, denn das meint, es könnte den „Ring“ wie die andern Werke doch mindeſtens ebenſo gut in ſeinen heimiſchen Hof⸗ und Stadttheatern hören.— Uad die Veteranen ſchauen dem bunten Treiben ſeufzend zu und meinen:„Ach, damals war's doch anders!“ Ja freilich, jener große glühende Enthuſtasmus konnte ſich nur an der wüthenden Gegnerſchaft entzünden und ſich 0 recht austoben, wenn er den kleinen großen Meiſter in eigener Perſon vor die Gardine zu jubeln vermochte. 1876 ſchleppte ein Berliner Fanatiker ſeine junge Frau aus dem Wochenbett heraus nach Bayreuth und verſteckte ſie, mit dem acht Tage alten Säugling an der Bruſt auf der Galerie, damit dieſer Säugling einſt von ſich ſagen könne, er habe die Wagner'ſche Kunſt mit der Muttermilch eingeſogen! 1876 ſchlug der Berliner Dozent Pringsheim dem Ber⸗ liner Profeſſor Leo ſeinen Maßkrug an den Kopf, weil er deſpektir⸗ liche Aeußerungen über den Meiſter nicht zurücknehmen wollte! Dieſe ſchönen Zeiten ſind natürlich unwiederbringlich dahin; aber dafür iſt auch der Stumpfſinn blöder Zünftler beſiegt und das boshafte Gewitzel unwürdiger Gegner faſt gänzlich verſtummt und die Feſtſpiele haben ſich, dem Touriſtenvolk zum Trotz, das die reizende Markgrafenſtadt unſicher macht, die Kraft bewahrt, die feſtliche Weiheſtimmung auch den kunſtfremdeſten Gemüthern aufzu⸗ zwingen.— Ein tüchtiger Regenguß leitete die heurigen Jubel⸗ Feſtſpiele tückiſch ein und machte ſich luſtig über die reich unterröcke und das elegante Schuh⸗ und Strumpfwerk ſchöner Pilgerinnen. Alles drängte ſich zuſammen in der offenen Vorhalle, und ſo wurde auch das amüfante Schauſpiel, das ſonſt die Corſo⸗ fahrt zum Feſtſpielhügel und der Fürſten⸗ und Völker⸗Congreß da oben zu Waſſer. Ehe noch das zweite Signal geblaſen wurde, hatte ſich das rieſtge Amphitheater bis auf den letzten Platz gefüllt und andächtige Stille trat ein, ſobald die Bogenlampen erloſchen. Und nun klang es weich, klar und voll aus der Tiefe herauf, jenes myſtiſche Contra Es, das man in unſeren Theatern nie hört, weil die herabgeſtimmten Contrabäſſe in dieſer Tiefe nicht mehr klingen, wogegen es hier von einer Orgelpfeife ausge⸗ halten wird.— Die erſte Scene, auf dem Grunde des Rheines, war von beſtrickender Schönheit für Auge und Ohr⸗ Der Eindruck, der grünen Waſſermaſſe war täuſchend und die Schwimmkünſte der Rheintöchter erſtaunlich. Die nach dem Dresdner Muſter hergeſtellten Maſchinen, eigentlich Flugapparate, bewährten ſich vortrefflich. Die Beleuchtung war von Anfang an ſo hell, daß man deutlich jeder Bewegung folgen und ſogar die Ge⸗ ſichter erkennen konnte— im Gegenſatz zu der Traditon unſerer Bühnen, welche alle Wagner'ſchen Werke zur Hälfte in undurch⸗ dringliche Finſterniß zu hüllen lieben. Entzückend rein und jugend⸗ friſch klangen die Stimmen der drei Rheintöchter zuſammen(die Fräulein v. Artner, Hamburg, Röſin g, Chemnitz und Frem⸗ ſt a d, Köln), jede Silbe des Textes war deutlich zu verſtehen und nur die abſcheulichen Coſtüme ſtörten das ſchöne Bild. Man denke ſich Waſſernixen in langen Courſchleppen, mit allerlei Plunder ſo dicht behängt, daß außer Geſicht und Armen kein Stückchen Fleiſch frei bleibt! Es iſt ein Wunder, daß ſie dabei ſchwimmen können. Es mag hier gleich geſagt ſein, daß die Coſtüme durchweg nicht geſchmackvoll waren und gu ihrem Nachtheil von dem erſten Vorbilde abwichen, das einft Döbler ——————— ſtanden. Der Rieſen⸗Schweizer aber war überſelig und iſt zur ſelbigen Stunde noch um mindeſtens einen Zoll gewa ſen. — Einen wohlthuenden Eindruck macht die nachſtehende mannhafte, kräftige Erklärung der Zeitung St. Louis„Amerika“: St. Louis hat Unglück gehabt, das iſt wahr. Aber die Stadt iſt nicht zerſtört. Von unſeren 64 Quadratmeilen ſind etwa zehn von einem Cyelon berührt worden, der allerdings Tod und Ver⸗ derben brachte. Aber es iſt nicht nicht wahr, daß— wie ein New⸗ Vorker Blatt ſagte— 15,000 Leute umgekommen ſind. Nicht ein⸗ mal 1500, nicht einmal 1000, weniger als 500 Todte zählen wir. Das Chicago„Chroniele“ ſchätzt den Schaden auf 850,000,000. Zehn Millionen würde zu hoch gegriffen ſein. Der Verkehr hat einen gewaltigen Stoß erlitten, allerdings, allein er ſtockt nicht. Ein Sechſtel dieſer großen Stadt iſt zum Theil verwüſtet worden, indeſſen das Unglück iſt nicht ſo groß, als daß wir es nicht zu über⸗ leben vermöchten! Im Gegentheil, die Stadt hat ſelten eine ſo rege Thätigkeit entfaltet, wie gegenwärtig. Schreiner und Bauar⸗ beiter verlangen zehn Dollars pro Tag— und erhalten dieſen Lohn. Die Stadt kann ſich helfen; in wenigen Monaten werden alle Spuren des Unglücks verwiſcht ſein. Unfere Fabriken ſind in vollem Gange, die Eiſenbahnverbindung iſt nirgendwo unterbrochen. St. Louis iſt bereit, alle Ordres, die von auswärts kommen, prompt auszuführen. Und wenn unſere Gäſte zur Convention kommen, ſo werden ſie eine Aufnahme finden, wie ſie beſſer nicht gewünſcht werden kann. Wir haben einen Stoß erhalten, allein wir ſtehen 11 auf den Füßen— in alter Kraft, voll Vertrauen auf die Zu⸗ unft!“ —,Perlen nufreiwilligen Humors fügt das„Hamb. Lit, Wochenbl.“ zu einer niedlichen Kekte zuſammen. Man ſehe ſelbſt! „Wegen Auflöſung ſeines Chefs ſucht ein gewiegter Commis, der einige Kenntniſſe in der franzöſiſchen und engliſchen Zunge hat, einen zufriedenſtellenden Poſten im Laden.“—„Zu verkaufen: Ein beſonders ſchöner Eſel, fromm und kinderlieb iſt für Mk. 150.— zu verkaufen.—„Eine franzöſiſche Bonne, welche auch ſprechen kann und muſikaliſch, ſucht Stellung.“—„Der auf Montag den 13. d. M. zum Verkauf ausgeſchriebene Leonberger Hund findet vorerſt nicht ſtatt, dagegen das andere. Die Rathsſchreiberei.“—„Gin vor der gröbſten Arbeit unverſchämtes Mädchen, ſucht eine Herrſchaft am liebſten in der Küche.“— Grüner Papagei für 100 Mk. zu ver⸗ kaufen. Selbiger ſpricht, ſingt u. ſ. w. mehr wie zu viel.“—„Ein großer Reiſepelz(Vielfraß) ſehr ſchönes Fell von einem gefunden jungen Manne iſt zu verkaufen.“ FFFFFFFPFF ——— Wilhelm und Oskar wurden bei ihrer und Sagniansk auf der 4. Selte. General⸗ Anzeiget — 221 Maünbeim, 21. Jall D. Ae. geſchafſen hat. Freia ktrug ein ganz unmögliches Falbelkleid im Geſchmack der oer Jahre, mit weiten Puffärmeln und groß⸗ blümigem Muſter, Wotan in ſeinem grellen Chromgelb und Preußiſch⸗ blau ſah wie ein Ara(gelb und blauer Kakadu) aus, Froh in Rofa mit Schweinfurter Grün war ſchon nahezu beleidigend, während der ockergelbe und zinnoberrothe Loge einfach bodenlos ſcheußlich wirkte. Dagsgen nahm ſich Donner in ſeinem grauen Kittel wie ein Taglöhner unter den Göttern aus und Frau Fricka mit ihrem unmöglichen Halsſchmuck wie eine anfgedonnerte Pro⸗ vinzialin. Nur die Rieſen und werge waren gut im Foſtüm.— Die unvergleichlich ſchöne Wirkung der Rheinſcene wurde von keiner der folgenden mehr erreicht. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die guten Götter im Rheingold ein wenig langweilig ſind, daß durch das lange müßig Herumſtehen dieſer Herrſchaften eine gewiſſe Oede in einige Parthieen der 2. und 4. Szene kommt. Auch die bedeutende Regiekunſt der Frau Wagner, die ſich auch diesmal wieder glänzend bewährte, konnte über dieſe Schwächen des Werkes nicht hinweghelfen, ebenſo wenig wie der wunderbare Wohl⸗ klang des verdeckten Orcheſters über die wenigen matten Stellen der arkitur. Es kommt hinzu, daß es über Menſchenkräfte geht, 2½ tunden lang Aten Muſik zu hören, wenngleich man im Feſt⸗ ſpielhauſe, wö man jede Silbe verſteht und kein Blechlärm die Ohren be⸗ täubt, ſehr viel mehr vertragen kann als in irgend einem Opernhauſe, Von Einzelleiſtungen ſei beſonders der ſehr bedeutende Alberich des Herr Friedrichs aus Bremen hervorgehoben. Vortrefflich waren auch Faſolt und Fafner(Wachter⸗Dresden und Elmblod⸗ Breslau.) Als Froh ſiel der neuentdeckte Burgſtaller, ein Oberbayriſcher Bauernſprößling, durch ſchöne Stimme und Erſchei⸗ nung auf, Mundervoll klang die Stimme der Frau Schumann⸗ Heink(Hamburg) als Grdg. Der Wotan des Herrn Perron (Dresden) vermochte mich nicht zu erwärmen; vielleicht, daß er, wie der neue, hier ausgebildete Mime Breuer in den folgenden Wer⸗ ken Bedeutenderes leiſtet, Von großer Schönheit waren durchweg die ſeeniſchen Bilder— bis auf den mißglückten Regenbogen— ganz beſonders die Verwandlungen und das Gewitter, die wohl noch nir⸗ gends ſo ſchön geſehen wurden. Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. Konſtanz, 20. Juli. Zu den Gerüchten über Bumiller ſei bemerkt, daß er ſich vor einigen Wochen heimlich aus einer Kreuz⸗ Linger Nervenheilanſtalt entfernte und vergebens nach ihm recherchirt wurde. Zur Ausflührung amtlicher Aufträge iſt ſein Zuſtand keines⸗ wegs geeignet.(Frankf. Ztg.) *Straßburg, 20. Juli. In Reſtenholz bei ere über⸗ giel der dort wohnhafte Joſef Vogt ſeine 72jährige Ehefrau aus bisher unbekannten Gründen. Nachdem er ſie durch Hiebe mit einem Werkzeuge betäubt hatte, brachte er ihr ſieben ſchwere Wunden bei. Die alte Frau iſt in Holge der Verletzungen geſtorben. Nach der That ſich der Mann in der Scheuer. Bayenth, 20. Juli. Mit großem Erfolge gelangte heute die „Walküre“ im Feſtſpielhaus zur Darſtellung. Lillt Lehmann, ſoeben erſt von einem hartnäckigem Halsübel wieder hergeſtellt, gab die Titelrolle mit prächtigen Stimmmitteln und hinreißendem Spiel. Als Wotan und Fricka glänzten Perron und Marie Brema. Her⸗ vorragende Leiſtungen boten Gerhäuſer und Roſa Sucher als Sig⸗ mund und Sieglinde, ſowie Wachte als Hunding, Vorzüglich waren das Walküren⸗Oktett und das Orcheſter unter Richter. Dresden, 20. Juli. Das„Dresdener Journal“ ver⸗ Iffentlicht folgendes aus Odde vom 6. d. M. datirtes Hand⸗ ſchreiben, welches der Kaiſer am 11. d. M. dem König von Sachſen zum 25jährigen Jubiläum als Generalfeldmarſchall durch den Generaladjutanten, General v. Winterfeld, über⸗ reichen ließ:„Durchlauchtigſter, Großmächtigſter Fürſt! Freund⸗ lich lieber Vetter und Bruder! Die 25jährige Wiederkehr des Tages, an welchem Meln in Gott ruhender Groß⸗ vater Ew. Majeſtät in dankbarer Erinnerung an die in großer Zeit geleiſtete ruhmreiche Unterſtützung als Heer⸗ führer zum Generalfeldmarſchall ernannte, gibt Mir und Meiner Armee Anlaß, Ew. Majeſtät zu dieſem Gedenktage die herzlichſten Glückwünſche auszuſprechen und die Verſicherung unſerer dankbarſten Verehrung für alle Zeit zu erneuern. Möge Ew. Majeſtät noch ein langes, ſegensreiches Wirken durch Gottes Gnade beſchieden ſein. Genehmigen Ew. Majeſtät die Verſicherung der vollkommenſten Hochachtung und wahren Freund⸗ ſchaft.“— Das gleichzeitig veröffentlichte Antwortſchreiben des Königs Albert hat folgenden Wortlaut:„Durchlauchtigſter, Großmächtigſter Fürſt! Freundlichlieber Vetter und Bruder! Für die Mir durch General v. Winterfeld am 11. d. Mts. überbrachten Glückwünſche Ew. Majeſtät und Ew. Majeſtät Armes zum 25jährigen Gedenktage Meiner Ernennung zum Generalfeldmarſchall ſage Ich Ew. Majeſtät Meinen allerherz⸗ lichſten und tiefgefühlteſten Dank. Mit dieſem Gefuͤhle gedenke Ich an einem ſolchen Tage ganz beſonders des unvergeßlichen Kaiſers, unter deſſen ruhmreicher Führung Ich Mein beſcheidenes Theil beitragen durfte zu dem unvergleichlichen Erfolg. Mit Stolz erinnere Ich Mich der Zeit, in der Ich Ew. Majeſtät Garden und das 4. Armeekorps gegen den Feind und zum Siege führen durfte. Von Herzen empfehle Ich Ew. Majeſtät dem Schutze unſeres allmächtigen Gottes. Genehmigen Ew. Majeſtät die Verſicherung der vollkommenſteu Hochachtung und wahren Freundſchaft, womit Ich verbleibe Ew. Majeſtät freund⸗ williger Vetter und Bruder Albert.“ „Berlbin, 20. Juli. Die„Berl. Correſp.“ ſchreibt: Die in viele Zeitungen übergegangene Nachricht des„Hannov Courier“ über ein Vertrauliches Rundſchreiben des Evangeliſchen Oberkirchenrgthes an die Superintendenten bezüglich der Propaganda der katholiſchen Kirche We Wilhelmshöhe, 20. Juli. Die 0 en Prinzen Auguſt nkunft auf dem hieſigen Bahnhofe von der Kaiſerin und den prinzlichen Geſchwiſtern em⸗ pfangen. und herzlich bewillkommt. Wien, 20. Juli. Einer Meldung der„Polt. Correſp.“ aus Salonichi zufolge ſind drei kleine Banden in einer Stärke von unge⸗ fähr 110 Mann im Rhodopegebirge aufgetaucht und haben ſich dort verſchanzt. Die Banden wurden von ungefähr 2½ Bataillonen In⸗ fanterie und einer Gebirgsbatterie eingeſchloffen. * Genna, 20. Juli. 600 deutſche Turner, auf der Turnfahrt in Italien begriffen, trafen heute Mittag, vom Turnverein„Colombo“ und der deutſchen Kolonie empfangen, hier ein. Abends bot der Verein Colombo“ den Gäſten den Ehrenwein in der mit deutſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückten Turnhalle. Die Trinkſprüche auf Kaiſer Wilhelm, den König von Italien und die verbündeten Nationen wurden begeiſtert und auch die deutſche und italieniſche Nationalhymne wurde geſpielt. Die Gäſte reiſten Abends weiter. Athen, 20. Juli. In Herakleion wurden zehn Chriſten ge⸗ tödtet und mehrere verwundet. Zwei Schiffe gingen von Caneag nach Herakleion ab. * Warſchau, 20. Juli. Zwiſchen den Stationen Suchednew inie Iwangorod⸗Dombrowa ſtieß ein Per⸗ —75775 mit einem Güterzug zuſammen. 11 Perſonen wurden ge⸗ dtet, 18 verletzt. * London, 20. Juli. Einer Lloydmeldung aus Rangoon zu⸗ olge verlautet: Das engliſche Schiff„Sierra Carima“ von St. auritius nach Rangoon unterwegs, iſt bei den Inſeln von Male⸗ Diven(ſüdw. von Vorderindien) e Alle an Bord be⸗ ſindlichen Perſonen ſollen umgekommen ſein. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Berlin, 21. Juli. Die„Staatsbürgerztg.“ hat behauptet, ihr ſeei von informirter Seite mitgetheilt worden, Bayern hätte im Bun⸗ desrath erklärt, eigentlich für die vom Reichstage beſchloſſene Faſſung des Margarinegeſetzes ſtimmen zu wollen, werde aber nach der Erklärung des Herrn v. Bötticher im Reichstage, der Bundesrath werde das Geſetz in dieſer Faſſung nicht annehmen, dagegen ſtimmen, um nicht das An⸗ ſehen des Bundesraths zu ſchädigen. Hieraus gehe hervor, daß die erwähnte Erklärung v. Böttichers im Reichstage nicht etwa auf einem Bundesrathsbeſchluſſe beruhe. Demgegenüber bemerkt die „Norddeutſche Allgem. Ztg.“, die informirte Seite der Staats⸗ bürgerzeitung“ ſei ſehr ſchlecht unterrichtet. Die von Hrn. v. Böt⸗ ticher bei der 3. Leſung des Margarinegeſetzes abgegebene Erklärung beruhe auf einem Meinungsaustauſch im Bundesrathe, wobei Bayern ſich ebenſo wie die überwiegende Mehrheit der verbündeten Regierungen gegen die Zuſtimmung zu den Reichstagsbeſchlüſſen der 2. Leſung betr. das Färbeverbot und getrennte Verkaufsräume er⸗ klärt habe. Athen, 21. Juli. Die„Agence Havas“ melder: 400 Flücht⸗ linge trafen geſtern in Santorin ein; dieſelben ſchildern die Lage in Kaneg als ſehr ernſt. Häuſer und Läden ſeien geſchloſſen. In Heraksleion werden türkiſche Ausſchreitungen befürchtet Mannheimer Handelsblatt. Vom Mauuheimer Caffeemarkt. Die„Hamb. Nachr.rhal⸗ ten von Mannheim folgende Zuſchrift: Vor Kurzem wurde in ihrem geſchätzten Organ über das Fälliment der Firma Hch. Pohly hier in einer Weiſe berichtet, als ob dasſelbe zurückzuführen ſei auf den Rückgang, welchen das Mannheimer Kaffee⸗Geſchäft überhaupt und beſonders durch den zu Gunſten Trieſt's eingeführten Differentialzoll erfahren habe. Gewiß iſt die nachtheilige Wirkung dieſer Zollmaß⸗ regel nicht zu verkennen, wodurch ja auch die mit Oeſterreich in ſtärkerem Maaße arbeitenden Firmen genöthigt wurden, zur Erhaltung ihres Geſchäfts Niederlaſſungen in Trieſt zu gründen und den Schwerpunkt dahin zu verlegen. Nachdem jedoch die Firma Hch. Pohly ſ. Z. ebenfalls eine Filiale in Trieſt gegründet hatte und ſomit in der Lage war, die an dieſem Plätze beſtehenden Vor⸗ theile auszunützen, ſo erſcheint es im höchſten Grade ſonderbar, den Zuſammenbruch jener Firma, mit den weniger günſtigen Verhält⸗ niſſen in Mannheim in Zuſammenhang zu bringen und gewiſſer⸗ maßen zu entſchuldigen.— Daß der Zwiſchenhandel nicht nur in Caffee ſondern in einer ganzen Reihe von anderen Artikeln in Folge des veränderten Verkehrs ein ſehr ſchwieriger geworden iſt, wird Niemand beſtreiten; allein ſchlimmer ſind die Verhältniſſe in Mann⸗ heim jedenfalls nicht als an jedem ſonſtigen Binnenplatz, ſondern Dank der glücklichen Lage am Hauptendpunkt der Rheinſchifffahrt eher beſſer. Wenn ſodann noch auf die frühere große Caffehandlung Johs. Pohly hingewieſen wird, die ja auch in Trieſt eine Nieder⸗ laſſung beſaß, ſo iſt dieſelbe bekanntlich nicht etwa das Opfer der chwierigeren Verhältniſſe des Platzes Mannheim geworden, vielmehr das einer ins Ungemeſſene getriebenen waghalſigen Terminſpekulation, wofür die Strafe auch nicht ausgeblieben iſt. Linoleumfabrik Maximiliausau, Die in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 2. Juni d. J. gefaßten Beſchlüſſe, welche die Reorganiſation der Geſellſchaft zum Zweck haben, ſind nunmehr in das Handelsregiſter eingetragen. Hiernach wird das bisherige Aktien⸗Kapital von M. 600 000.— auf M. 60 000.— zurückgeſetzt, zu gleicher Zeit wird dasſelbe um M. 940 000.— durch Ausgabe neuer 940 Aktien erhöht, ſodaß das Geſammt⸗Aktien⸗Kapital jetzt M. 1000 000.— beträgt. Ein durch das Bankhaus Ed. Kauffmann⸗Fehr in Freiburg i. B. gebildetes kapitalkräftiges Conſortium übernimmt dieſe 940 neue Aktien, auf welche zunächſt 25% einbezahlt werden. Die Fabrik wird gegenwärtig durch bewährte Linoleumtechniker, die bereits mehrere Linoleum⸗Fabriken mit Erfolg eingerichtet und gelei⸗ tet haben, umgebaut und in der Hauptſache mit neuen Maſchinen verſehen, um verſchiedene Sorten wie Linoleum⸗Syſtem⸗Walton, Granit⸗Linoleum ſowie Cortieirre in beſten Qualitäten herſtellen zu können. Dieſen Technikern wird auch der techniſche Betrieb über⸗ tragen werden. Für die kaufmänniſche Leitung ſind zwei Direktoren aus der Linoleumbranche engagirt, ſo daß alle Hoffnung beſteht, dieſes Unternehmen mit einem an ſich gut rentirenden Induſtriezweig jetzt in die Höhe zu bringen und den übrigen Linoleumfabriken würdig an die Seite ſtellen zu können, nachdem dasſelbe ſeit ſeiner Gründung theils mit finanziellen, theils mit techniſchen Schwierig⸗ keiten zu kämpfen hatte. Durch die Inbetriebſetzung der Maximi⸗ liansauer Fabrik, welche gegen Ende dieſes Jahres erwartet wird, ſowie durch die übrigen deutſchen Linoleumfabriken, wovon einige gegenwürtig abermals vergrößern, wird die ſtarke Nachfrage nach Linoleum für die nächſten Jahre vollauf befriedigt werden können. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Juli. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 148., Brauerei Eichbaum 170., Brauerei Werger 92 bz., Zellſtofffabrik Waldhof 217 P. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 20. Juli. Zu Beginn der neuen Woche datgte ſich ziemliche Kaufluſt. Der als perfekt anzu⸗ ſehende Abſchluß der 3proz. Ruſſtſchen Anleihe, die bereits in nächſter Woche zur Gmiſſion kommen ſoll, ſcheint in der Provinz mehr anzuregen, als an den Börſenplätzen ſelbſt. Nachdem die Courſe während der 0 ür Stunde theils ſchwach behauptet waren, zuum Theil, namentlich für leitende Bankaktien, auch nicht unbedeu⸗ tend nachgegeben hatten, war man in der zweiten Stunde wieder recht feſt, indem ſowohl von Wien als von den Weſtbörſen ent⸗ 9 8 beſſere Haltung gemeldet wurde.— Privat⸗Disconto 2% PCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 20. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308 ¼, Diskonto⸗Kommandit 210.50, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.80, Dresdener Bank 160, Banque Ottomane 111.80, Wiener Bank⸗ verein 229¼8, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307¼, Lombarden 91%, 6proz. Buenos⸗Ayres 31,75, 6proz. Mexikaner 93.50, Gelſenkirchen 171.90, Harpener 158.25, Hibernia 177.50, Bochumer 161.50, Courl 147.50, Maſſen 120, Alluminim 181.35, Gotthard⸗Aktien 168.10, Schweizer Central 140, Schweizer Nordoſt 138.70, Schweizer Union 91.30, Jura⸗Simplon 106.40, Zproz. Italiener 88.50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ Ppuz zu Mark: 382 Ochſen 1. Qual. 136, II. Qual. 132. 869 chmalvieh I. 128, II. 100, III. 84. 35 Farren I. 112, II. 104. 122 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 520 Schweine I. 98, II. 94. — Luxuspferde 47 Arbeitspferde 100—700.— Milchkühe——, — Ferkel——. 6 Schafe 25—30.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1631 Stück. Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 2702 Stück. Maunheim, 20. Juli.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— J Gerſte rum, Brau „ norddeutſcher Hafer, bad. 13.50——.— „ ruſſ. Azima„ ruſſiſcher 12.75—18.75 Theodoſta„norddeutſcher———.— Saxonska 14.75—15.—„rumäniſcher „ Girka 14.50—15.— Mais amer,Mixed „ Taganrog 14.50—15.50„ Donau—.—— 0 15.——15.50„ La Plata Kohlreps, deutſch.—.—.—..— 16.—.— 14.75—16.— 15.50—15.75 5 8 „am. Winter neuer 15.50——.— „Walla Walla 15.75——.—„ Moldau „Milwaukee 15.25——.—[ Wicken „ Californier 16.——16.25] Kleeſamendſch. neu. 22.——.—.— „ La Plata 14.75—15.25 0 amerik. Kernen 16.75—.—„ Luzerne Roggen, pfälz. 12.50—12.75„ Provenc. „kruſſiſcher 12.25——.—„ Eſparſette „rumäniſcher—.———.—Leinöl mit FJaß Gerſte, hierländ, „ Pfälzer Petroleum Faß fr. „ Ungariſche mit 20% Tara „ ruſſ. Brau Rohſprit, verſteuert 103.75.— „ Juttergerſte 90er do. 22.50.— Nr. 1 2 3 4 eizenmehl N 8 J 26.50 24.50 22.50 21.50 20.50 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.50 Weizen etwas feſter. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Juli. Weizen per Juli 14.35, Nov. 14.20. Roggen per Juli 11.40, Nov. 11.60, Haſer per Juli 12.60, Nov. 12.10. Mais per Juli.50, Nov..70 M. Tendenz: behauptet. Weſentliche Veränderung für Weizen war nicht de konſtatiren, doch zeigte ſich die Grundtendenz für dieſen Artikel ſeſter. Uebriges leblos. Schiffer ev. Kap. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 20. Juli 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger, Der Getreide⸗ markt verkehrte in der abgelaufenen Woche in etwas 1 1 Stim⸗ mung, da die amerikaniſchen Börſen höhere Preiſe meldeten. Der Konſum zeigte auch wieder mehr Kaufluſt. Von Rußland und Ru⸗ mänien liegen Nachrichten über Regen vor. Die Muſter Neuweizen von Rumänien und Ungarn zeigen ſchöne Qualitäten. Auf den Landmärkten waren die Zufuhren immer noch klein bei unverän⸗ derten Preiſen. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrta—.—., Azima —.—, Laplata 16.—, rum.—.—, Ia.—.—, Amerikaner—.— Ulka 15.50—15.75, Saxonska 15.75, Walla⸗Walla—.—, ruſſ. Ta. —.—, Californier—.—, Niecolajeff—.—, Milwauke—.—, Theo⸗ doſta—.—, bayer. Ie.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. Ia. 18.50, Land—.—, Roggen ruſſ.—.—, do. Ia.—.—, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Hafer Land—.„Amerikaner—.—, Ja. —.— ruſſ.—.—, Gerſte bayer.—.— Tauber—.—, Norddeutſche , Mais Mixed—.—, Zaplate 10.——10.25, do. Faer —.— weißer—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel Sack Mehl: Nr. O0: 27.—28.—, Nr. 1: 25.——26.—, Nr. 2: 23.50—24.50, Nr. 3: 22.——22.50, Nr. 4: 19,90—20.—, Suppengries 28.—. Kleie mit Sack M..25. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 20, Juli. Obliggtionen. 104.90 53 4R.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. 5. 189] 100.80 5z 104.35 b3„„ 1902 104.— 0 104.70 bz 3 Nh. Ohp.⸗Communal 8 Karlsruher v. J. 1896 108.50 5z 147.— G 3½ Mannheimer Obl. 1885 310 1285 3¼ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4„ 86 77 77 fl. 4„ T. 100 Looſe 3. Reichsanleihe 99.80 5z 3⁰ 1104,90 6; 4 15 106. 63 3 Preuß. Conſols 3½„ 4,Vaßer Obligationen M. 2, 5 M. 4 Pfälz. udw. Max Nord)— 5* %½„ 7 101.75 bz 101.50 b3 101.10 53; 99.80 53 Aktien. 114.30 Werger'ſche Brauerei 1185.60 Bad. Brauerei Stamm 184.45 5;„ 75 Vorzugs⸗A⸗ 172.50 bg Ganter, Brauerei Frelburg 170.— G Brauerei z. Sonne Weltz 163.— P Wormſer Brauhaus 136.90 G Durlacher Hof vorm. Hagen Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. Elefantenbräu Rühl, Worms Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Binger Aktienbrauerei Mannh. Dampfſchleppſchiff. Köln. Rhein⸗ 518 ahrt Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Mannheimer Verſicherung Continentale Verſicherung Württ. Transportverſich⸗ Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Oggersheimer Spinnerei Ettlinger Spinnerei Mannheimer Lagerhaus Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Karlsruher Maſchinenbau Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Fles., Reu Berein Speyerer Ziegelwerke fälz,. Preßh. u. Spritfabr. e Heidelberg 101.75 104.50 53 102.— 1 102.50 0 101.— 100.50 5 108.— 108.— bz 105.— 102.— 3 5 5 18 3½ Freiburg i. B. Obl, 7* L 4½ Sudwigshafen M. 4 10 3½ 405 Wagh. Zuckerfabrik 5 Oggerdheimer Spinnerei 4¼ Verein Chem. Fabriken 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co, 1** 3½„ convertirte 4 gekündigte 3½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe Badiſche Bank Rheiniſche Creditbank 15„ iunge Rhein. Hyp.⸗Bank 9 15 junge Pfälz. Hyp.⸗Bank Pfälziſche Bank Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Gewerbebank Speyer 500% Landauer Volksbank 60% Pfälziſche Ludwigsbahn 15 Maxbahn 75 Nordhahn Vorzugs⸗Akt..Ber. ch. Fabr. Badiſche Anilin⸗ u. Soda Weſteregeln Alkal. Stamm „ Prior. TChem. Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Akt: d..⸗G. f. chem. Ind. Verein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Zuckerraffin: Mannheimer Aktienbrauerei Eichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei Schweßinger Brauerei Brauerei z. Storch Heidelberger Aktienbrauerei roff 1 Brauerei Schwartz 112.25 G maillirwerke Maikammer Sinner Brauerei 258.50. Emaillirfabrik Kirrweiler Amerik. Produktea⸗Märcte. Schlußcourſe vom 20. Juli. New⸗York Chieago ecneh Mais egub —.——.— 130450 5 150.— G ellſtofffabrit Walphof Nane Weizen] Mais Caffee[Weizen 61¹ ——— April 2. Mai—— Juli Auguſt September Oktober Dezember März eee—.— —.— 887% 3257 38— 10.50 10.40 9˙60 .55 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manzeln ee ge vom 15. ch Kommt von Sa Hafenmeiſterei IV. Katharina Ruhrort Corpe Diem · Mangelhaus 25 Joh. Heinrich Duisburg Anna Ming 1 Eliſabeth 1 Neſunce 1 7 „Karcher 5 50 Hellbronn Altrip ophie Henriette Mundenheim Vheuus e Kohlen r. 5 85 55 Roheiſen Floßhorz: 680 obm angekommen, 200 ohm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten New⸗Nork, 19. Juli.(Drahtbericht der Compagnie ensrale transatlantique). Schnelldampfer„a Achr ehe ren am 11. Juli von Havre, iſt heute Morgen 4 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. gchheletheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten Monat Juli. [ſtati Datum: Nen 17. 18. 19. 20,21. vom Rhein: 16. Konſtanz Hüningen Kehl Lauterburg Maxau Germersheim Mannheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Maunnheim Heilbrounn —.— 8—— 250 265 ——̈.— 867½ 58/5 —— .4 3 65 — 62— 621⁰¹ 627 64 —— —.— —.— —.— —.— ——.— Keſſel Barmſcheid May Gieſen ermann üngen Stöhr Weidkamp Glermann Schweikert Grieshaber Eiſengrein Thoniſſen Bretter Backſteine Steine Bemerkungen. 8,82 Abds. 6 U. 8,56 N. 6 U. 4,88 Abds. 6 U. 4,95 2 U. 4,86.-P. 12 U .87 Mgs. 7 U. 2,72.-P. 12 U. 2,45 10 U. 2,84 2 U. 2,78 10 U. 3,00 2 U. 2,48 8,24 8,54 4,48 .98 4,85 4,89 2,76 8,27 3,55 4,86 4,94 4,86 .72 2,81 2,98 8,27 8,55 4,85 .94 3,55 4,86 4,94 .90 2,78 2,48 2,88 .78 290 2,82 4,87 2,71 *„„%„„„„„ 2,86 .81 .98 2,44 .80 2,90 „— N„„ .89 0,96 4,85 1,00 ründet 1822. F. Göhring. J uwelier, jetzt h 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in 55 A old⸗ und Silberwaaren. 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Juli * Weneral⸗Anzeiger⸗ Amtliche Argeigen Bekauntmachung. Für die Zeit vom 16. Juli bis einſchließltch 27. Auguſt d. J. wird Rechtspraktikant Abolf Goos mit der Stellvertretung des No⸗ tars Mattes in Mannheim be⸗ traut, 14116 Karlsruhe, 17. Juni 1896. Miniſterium der Nuſſch des Kultus und Unterrichts. In Vertretung; v. Nenbronn. Dr. Flad. Helanntmachung. Die Maul⸗u. Klauen⸗ ſeuche hetr. Nr. 91384 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Geineinde Plankſtadt und guf dem Inſultheimerhof die Maul- und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt. 1419 Mannheim, 16. Juli 1896. Großh. ee Dr. Mays. Hekanntmachung. Die Errichtung einer öffentlichen Alchſtelle bei der Maſchinen⸗ abrik von Mohr& Federhaff hier betr. (174) No. 278271. Wir bringen hiermit zur e Kennt⸗ niß, daß die in der Maſchinen⸗ fabrik von Mohr& g 90 f ſalt Friedrichsfelderſtraße eit mehreren Jahren beſtehende Aichſte e 21/114a vom 1. Juli d. J5. ab als öffentliche Ab⸗ fertigungsſtelle für Waagen beſtellt wird. 12666 Als Abfertigungstage werden die Tage: id cig U, Kreitag A und wird das Aich⸗ chäft an dieſen Tagen in der eit vom 1. April bis 1. Oktober jeweils von—6 Uhr Nach⸗ mittags, und in der Zeit vom 1. Okkober bis 80. März jeweils nan—5 Uhr Nachmittags vor⸗ ellommen. Mannheim, den 27. Juni 1896, Größh. Bezirksamt: Frech. Faändelsregiſter. No. 110555 Junn Handels⸗ regiſter wurde e zu .=Z. 298 des Geſ.⸗Reg. Bd. VII. irma:„Mannheimer Dampf⸗ leppſchiffahrts⸗Geſellſchaft“ in gunheim. Die durch die gußerordentliche Generalperſammlung vom 6. Mai 1896 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 2700000 M. hat bezüglich der zunächſt auszugebenden 900000., ein⸗ getheift in 900 Aktien à 1000., mit den No. 2701 bis incl. 3600 ſtattgefnnden. 14182 Mannheim, Is. Juli 1898. Großh. Amtösgericht III. Eugelhard. Handelsregiſter. No. 37444. Züm Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .3. 176 Bbd. VII. Firmg;„Badiſche Brauerei“ in Mannheim. 14¹8 Buchhalter Karl Keppel in Mannheim iſt als Procuriſt be⸗ Naan mit der Berechtigung, die Firmg gemeinſchaftlich init einem Direktor oder einem Stellver⸗ treter oder einem anderen Pro⸗ eahenpgelen chaft zu zeichnen. Mannheim, 18. Juli 1886. Großh. Amtsgericht III. Engelhard. Handelsregiſter. No. 37445. Zum Handelsre⸗ giſter wurde ein 3 970 zu.⸗Z. 300 We d. VII. Firma: Mannheimer Actienbrauerei“ in Maunheim. 14138 Die in der Generalverſamm⸗ lung vom 28, Juni 18965 be⸗ ſchlsſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 90000 Mark neunzigtauſend Mark— hat ſtanenein Mannheim, 18. Juli 1896. Großh. Amtsgericht I: Engelhard. Ladung. No. 19,943. Der am 15. Sep⸗ tember 1868 zu Schwindkirchen, Bezirksamt Mühldorf(Bayern) geborene, zuletzt in Mannheim, 15. Querſtraße 21, wohnhaft ge⸗ weſene Dienſtknecht Ja ko b Schletter, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchüldigt, daß er nach dem 29. April 1896 als beur⸗ Igubter Wehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewändert iſt. Uebertretung gegen 8 360 50 8.⸗St.⸗G.⸗B. erſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 7 ierſelbſt auf: tenſtag, 1. September 1896, ormittags 8 uhr 5 das Gr. Schöffengericht hier ur Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 — von dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 27. Juni d. 5 verurtheilt werden. 14176 annheim, den 17. Juli 1896. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Brehm. Iwangg⸗Herfteigernng. Im Pollſtreckungswege werden ittwoch, 22. Juli 1896, Nachm. 2 uhr im Pfandlokal d 4, 5 hier: 1 Bücherſchrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 14211 18. Juli 1896. erlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. 2 Der Gr. Bahnbaui e No. 7,K Haupwweraſund geladen. Inh e Amts⸗ und Kreis⸗Verk TStaſh. Hadiſche Siaals⸗ Eiſenbahuen. Der Unterzeichnete hat Lieferung von ungefähtr 12 Kbm eichener Brücken⸗ ſchwellen, 607 qm forlener, 6 em ſtarker Gedeckflöcklinge, 569 dm eichener Leiſten zur Befeſtigung der letzteren zu vergeben. 14079 Lieferungsbedingungen und Holzverzeichniſſe können im Ge⸗ ſchäftszimnmer des Unterzeichneten eingeſehen, letztere auch gegen Einſendung von 20 Pfg. in Briefmarken bezogen werden. Angebote auf die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens Samſtag, den 25. d.., Vormittags 10 uhr portofrei und mit entſprechender die Juli 1896. Apektor!. Sroſh. Fadiſche Skaals⸗ Eiſenbahnen. Die Erſtellung einer Trink⸗ waſſerleitung in der Betriebs⸗ werkſtätte Heidelherg(veranſchlagt zu 600 Mk.) ſoll im Wege des ſchriftlichen Angebots vergeben werden. 14101 Angebote ſind bis ſpäteſtens Samſtag, den 1. Auguſt, Vormittags 10 uhr, guf dem J0ſee ö Geſchäfts⸗ mmmer, woſelbſt die Pläne und Bedingungen zur Einſichtnahme aufliegen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Heidelberg, den 16. Juli 1896. Der Gr. Bahnbauinſpektor II. Fahndung. Entwendet wurden: Ende Juni d. J. vor dem hieſigen Schlachthauſe ein braun⸗ angeſtrichener, zweiräderiger Metz⸗ gerkarren, Werth 50 M. Am 3. d. M. in H 1, 12, eine Nickel⸗Cylinderuhr mit geripptem Deckel, röm. Zahlen, weißem Zifferblatt u. Sekundenzeiger. Am 4. d. M. in F 7, 9, ein Geldbetrag von 17 M. Am 5. d. M. vor der Wirth⸗ ſchaft Brauch, 5, 15, ein etcee Regenſchirm mit röthlich lackirtem Holzſtock; Werth 1o M. Am 7. d. M. in 5 7, 9 ein Geldbetrag von 24 M. Am 9. d. M. auf dem Speiſe⸗ markt G 1 ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 2 Fächern, einen Geldbetrag von 34 M. und ein Berliner Pferdelotterie⸗ Loos No. 145458 enthaltend. Am 9. d. M. in der Badean⸗ ſtalt am Rheinvorland, ein iut fa altes Portemonnaie mit 130 M. Am 10. d. M. zwiſchen M und NJ von einem Wagen eine 15 waßer de mit ſchwarzem Griff, weißer Blechzwinge und 1½ m langem Treibriemen. Am 11. d. M. im Perſonen⸗ bahnhef ein grauer baumwolle⸗ ner Re mit gelbem Heidelberg, den 16. 4 Stock und Bogengriffz ein Herren⸗ emd aus blau, roth und weiß arrirtem Baumwollflanell; ein Umlegkragen Nr. 36. Am 11. d. M. auf dem Markt⸗ platze G 1 zehn Pfund Stgchel⸗ beeren, drei Pfund Aprikoſen und zwanzig Pfund Heidelbeeren. Am 12. d. M. in G 1 zehn Pfund Aprikoſen. Am 12. dſs. Mts., auf dem Schützenfeſtplatze ein ſchwarz⸗ ledernes ortemonnaie mit 18,50 M. und einem Paar gol⸗ denen Ohrringen mit Rhein⸗ kieſeln; ſowie ein braunes Juch⸗ tenleder⸗Portemonngie mit 2,50 Mark Inhalt. Am 13. d. M. am Binnen⸗ hafen eine blaue Tuchweſte und ſilberne Spindeluhr; mit eine Nickelkette. Am 18. d. M. Schützenfeſtplatze ein ledernes kleines Damen⸗Porte⸗ monaie mit 5,06 M. Inhalt. Am 13. d. M. in H 1, 1 ein brauner Spitzerhund männl. Ge⸗ ſchlechts, auf den Namen„Jolly“ hörend. Am 13. d. M. aus dem Par⸗ terre des Neubaues in 8 3, 5ſ/ ein Paar noch neue Plüſchpantoffeln, Werth 68 M. Am 13. d. M. vom Hauſe L. 4, 11 ein weißes Emaill⸗ Firmaſchild, Werth 8,50 M. Am 15. d. M. im offenen ſtädt. Freibad ein rothgeſtreiftes Knabenhemd, Werth 1,50 M. u. eine dunkelgraue Knabenhoſe, Werth 1 M. Am 16, d. M. auf den Planken von D 1 ein ſchwarzüberzogener Regenſchirm mit gelbem Stock, Werth 6 M. Am 16. d. M. auf dem Wochen⸗ markt 6 1 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 12—14 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſuͤcht. 14175 Mannheim, den 19. Juli 1896. Die 8 Baer, Pollzeiwachtmeiſter. Pelauntmachung. Wir verſteigern am 14000 Dounerſtag, 23. Juli l. Is., Vormittags 11 uhr, im Bauhofe Lt. U 2, 5 den Vorrath an Knochen, Lumpen, Stricke, Glas, altem Eiſen, Meſſing und Zlnk öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlun 5 Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf unſerem Bureau U 2, 5 zur Einſicht auf, Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. „ Auff 05 verſehen, einzureichen. p auf dem 1 9 ſteig Jerkauf kiner Fuhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſol wegen Anſchaffun einer größeren Wagge verkauft werden. 12841 Die Waage 15 trieb und kann tä neuen Gaswerke werden. N Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 45 1/2 einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Lagerplatz⸗Herpachtung No. 3164. Der ſtädtiſche Lager⸗ latz Schwetzingerſtraße No. 128 im Flächenmaß von 324 qm. wird hiermit wiederholt zur Ver⸗ Hocherig ausgeſchrieben. 5 Termin hierzu wird hiermit auf 14087 Samſtag, 25. Juli lfd. Is., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau PE 6 No. 20 anberaumt, wozu wir Steiglieb⸗ haber ergebenſt einladen. Mannheim, den 16. Juli 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 22. Juli ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal d 4, 5 dahier; 14218 5 Schreihpulte, 1 Aktenſchrank, 5 große Ladenſchränke, 4 zweith. Kleiderſchränke, 2 Kanapee, ein Liſche⸗ 2 Waf 2 Spiegel, zwei Tiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Betten, 1 Kommode, 1 Regulateur, 1 Aktenſchrank,1 Kanapee, 16 Bände Brockhaus⸗Lexikon von!894,1Ver⸗ tikow, 1 Spiegel, 1 Waſchtiſch, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwgage mit Gewicht, 1 Tiſch, 1 Hängelampe, 2200 Stück Cigarren, Streichholz, Feueranzünder, 50 Pfd. Seife, Confekt, Lackritz, Chokolade, Nudeln, Cichorie, Kautaback und ſonſt noch verſchiedene Gegen⸗ ſtände im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich vebſteigern. Mafnheim, den 21. Juli 1896. Ebner, 14218 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jwangg⸗Perſteigerung. Mittwoch, 22. Juli ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier: 14210 3 Pignino, 1 Divan, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Kommode, 1 Oelge⸗ mälde Kaiſer Wilhelm., ein Tiſch u. 1 Bücherſchrank gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wa öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. Juli 1396. Freimüller, Gekichtsvollzieher. Irkiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 22. Juli ds. Is., Nachmittags 3 uhr werde ich im Au en ee N. Dreyer in deſſen Halle„Neues Rheinquai“ 14224 6 Kiſten Jimburger Käſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 20. Juli 1896. röndle, Gerichtsvollzieher, G 4, 20/21. (Schillerhalle). Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 22. Juli 1896, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 i 14241 hier: 1 Eisſchrank, 1 Theke mit Marmorplatte, 1 Marmorplatte, 1 Fleiſchhackmaſchine, 1 Hack⸗ klotz, 1 Fleiſchwaage mit Ge⸗ wichten, 1 Kanapee u. 1 Chifſo⸗ nier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ noch im Be⸗ glich auf dem eingeſehen ſteigern. Mnunnheim, 20. Juli 1896. oſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerungs⸗Anzeige. Donnerſtag, den 23. d.., Nachm. ½8 uhr werden in D 2, 14, 4. St. wegen Abreiſe gegen Bagr verſteigert: Küchengeſchirr, Glas, Porzellan, Einmachgläſer, Bilder, 3 Spiegel, 1 feines Oelgemälde, Andaluſerin vorſtellend, 1 Leibſtuhl mit Ein⸗ ſatz, 1 Füſchglocke, Blumentiſch und Blumiengeſtell, Papierkorb, maſſive Geldkiſte, 0 Vor⸗ hänge, Gallerien, 1 Uhr, 1 runder Aufſchlagtiſch, 3 Sopha, Stühle, eine Wäſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Chiffonier, 1 Ver⸗ tikov, 2 gute Betkladen mit Roſt und Roßhagrmatratzen, verſch. Bettung, Küchenmöbeln, Zeit⸗ ungs⸗ ünd Kleiderhalter, Körbe, Ofenſchirm, 1 kl. Badewanne, Einmachſtänder, und Verſchiede⸗ nes, ferner eine Plüſchgarnitur mit 4 Fauteuille, fein. Sämimtliche Gegenſtände find gut erhalten. 14149 Lade Steigerungsliebhaber er⸗ gebenſt ein. J. P. Irſchlinger, Aüctiongtor, 8 8, 4. Nehme ſtets Verſtelgerungen entgegen. Theaterplatz, Reſerveloge, 2. Ranges(Eckplatz) Abonnement&, ganz od. getheilt abzugeben. Zu erfragen in der Erpebition. 14160 Zur Theilnahme an Privat-Anterricht werden einige Kinder beſſerer Familien geſucht. 14190 ſimnbeſmer Lieheriaſef Dienſtag, den 21. Inli Abends ½9 Uhr Bespreehung der activen Mitglieder, laut Rundſchreiben 1483 as SID0. Dienſtag Abends 9 Uhr im 8943 Loeal˖. Casino. Die verehrl. Mitglieder werden 190 00 benachrichtigt, daß die Bibliothek Samſtag, den 25. Juli geſchloſſen wird. Dem Wunſch der verehrlichen Mit⸗ glieder entſprechend, wird die Bücherausgabe auf Mittwoch verlegt und die Bibliothek Mitt⸗ woch, den 2. Sept. wieder eröffnet. 14288 Der Vorſtand. Sing- Verein. Samſtag, den 25. Juli dſs. J8., Abends 8 Uhr Gentral⸗Perſammlung in unſerem Vereinslokal(J 1,). Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ andes, 3. 2 8 0 verſch. Commiſſionen, 4. Verſchiedenes, wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder einladen. höfl. 18608 Der Vorſtand. Kueipp⸗Verein. Nächſte Verſammlung Dienſtag den 28. Juli, Abends ½9 Uhr, im Blockhaus der Kneipppwieſe wozu die verehrl. Mitglieder nebſt deren Angehörige ergehenſt eingeladen werden. 14144 Der Vorſtand. Verein für Homöopathie u. Naturheilkunde Mannheim. Sprechstungden. des ſegl, Württög, Oberamts⸗ arztes a. D. Dr. Friedr. Fiſcher, B A, I. ormittags—9 Uhr. Nachmittags ½2—3 Uhr. Donnerſtags und Sonntags von 11—1 Uhr. 9418 Dr. Mmed. Hartmann pract. u. homäöopath. Arzt Hünchen 14127 Bavaria-Ring 20. Speclalist für Frauenleiden Maut- und Harnleiden. Nach auswüärts brieflich. Erklärung. mich davon überzeugt habe, daß der in Nr. 246 der in Mann⸗ heim erſcheinenden,Volksſtimme“ vom 22. Oktober 1895 geäußerte Verdacht, die Mitglieder des ſozialdemokratiſchen Vereins Vorwärte in Mannheim hätten ſich von nationalliberaler Seite Gelder zur Bekämpfung des von der ſozialdemokrgtiſchen Partei Mannheims als Kandidaten für den badiſchen Landtag aufge⸗ ſtellten Kaufmanns Breesbäch geben laſſen, unbegründet iſt. 20. 4 14¹7 Hermaun Keßler, Nedakteur der„Bolksſtimme“, Eine friſche Sendung Schinken (—6 Pfund wieder eingetroſſen bei 14240 Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt. Friſche Eier und Wutter naturrein, ſtets friſch, von aus⸗ Hautchn ber Güte, ſelbſt von auern bezogen, verſende ich ſetzt direkt an die Conſumenten, be⸗ 8855 Anſtalten, Inſtitute, Bäckereien u. dergl. von 25 Kilo an, zum möglichſt billigſten Preiſe. Für jetzt zu 5 Mk. pro 100 und 77 Pfg. pro Pfund hier ab. Liefere ſchön viele Jahre an mehrere Anſtalten zur größten 14109 chtungsvoll M. 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Jihne, Plombiren, ſchmerzloſes Zahn⸗ Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer ing. Abone nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im§ 12 der Bertra⸗ bieegunden für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabattf die Gasprelſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Js. än, wie ſolgt. 127 geſetzt hat. 2 I. Für Beleuchtungsgas, „bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per obm. von 1001—2000 ebm, die erſten 1000 ebm à Mk, 180, dis folgenden à 16 Pfg. per obm; „pof 2001—5000 obm, die erſten 2000 ebm 3 Mk. 340, dis folgenden à 15 Pfg. per obm; von 5001—10000 ehm, die erſten 5000 ob 3 Mk. dog, die folgenden à 14 Pfg. 165 obm; von 10001—25000 cbm, die erſten 10000 obm 3 Mk. 1490, die folgenden à 13 Pfg. per ohm; bvon 25001—50000 ahm, die erſten 25000 obm à Mk, 84%0, die folgenden à 12 Pfg. per obm; bon 50001 und mehr, die erſten doooo obm à Mk, 660, die folgenden 3 11 Pfg. per ebm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 ebm 18 Pfg. tehen ꝛt, bei beſter u. billigſter Ausführung. 990 H. Stein, S 1, 5. Sprechſtunde: Sonn⸗ u. Werk⸗ tags von—6 Uhr. 2% 0 g Critstwagren Zvom geringſten bis zum 85 einſten Genre ASports- und Theater-; NUNOINeguf 8 4 Tr jeots 1 Raßt 8. 5 15 jährlichen 0 von 5001 abm bis 20000 obm, 8 ie erſten 5000 obm zu Mk. 600 und 3 5Zum Aus verkauf zurück⸗ über 5000 obm zu 11 Pfgz en zen dee ee 15 geſetzt: 8 9. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 opm, die Kinderstrümpfe g erſten 20000 obm zu Mk. 2350 und jeder folgende obm zu 85 von 10 Pf. an, 59598 10, Pfg. 5 5 5 8 Der Gaskonſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend Sooken und Damen⸗ S 2 zur Erzengung von eleetri chem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ Strümpfe von 20 8 ſchloſſen und wird ohne 805 auf die Größe des Conſumts, Pf. an, 8auch ferner à 12 Pfg. per obm berechnet. 3 Kinder- Kleidehen 3„Die Zahlung muß auch in Zukünft auf Grund der Normal⸗ 8 von 1 Mk. an, 2vpreiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, Fri 2 von 50während die Rückvergütungen jeweils nach Schluh des Geſchäfts⸗ ricot-Taillen Pf. an,e] jahres erfolgen. 4 Knaben-Anzlige Mannheim, den 27. 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Nabhrtmrer, EDDreeeee— Acent, WMadeahafftra d Zeichnungen Danksagung. für Patent u. Mustersohulz Für die außerordentli vielen Beweiſe abe Theil⸗ werden ſauder und emd nahme bei dem herben Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes angeſertigt. ſache— Benders und Enkels 14152 F. Hauek, K 9, 4 Otto NRief u. beſonders für die ergreifende Grabrede des Herrn Predigers Schneiders und die große Theilnahme ſeiner Schulkameraden u. ſeines Herrn Lehrers, ſowie der üßrigen Leldtragenden ſagen wir 11 85 unſern tiefgefühlteſten Dank. Mannheim, den 18. Juli 1896. Familie Rief. Für Dienſtboten Nate auch ſtets großes Lager eſſerer Schuhwaaren u werden ſolche bei Bedarf in nicht über⸗ vortheilter Weiſe bei bedeutender Preisermäßigung reell bedient. V. Mohr, Schuhmacher, 23, 10. Kirchenſtraße. Q 3, 10. Bitte! Welch' edle Menſchen wären Pachter der 14½ Jahre alten Tochter eines Arbeſters, Schülerin einer höh. Tochterſchule, einen Land⸗ reſp. Waldaufenthalt, welcher derſelben vom Arzt be⸗ ufs Erlangung ihrer Geſund⸗ hel als unbedingt nothwendig empfohlen wurde, und wozu die Mittel fehlen, zu ermöglichen. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe innlger und herzlicher Theil⸗ 0 nahme, ſowie die überreichen ee welche uns in Folge des Ablebens unſerer innigſtgeliebten und un⸗ vergeßlichen Kinder Kurt u. Luischen llſeitig bewieſen wurden, ſagen hiermit unſern herz⸗ lichſten Dank. 14239 Mannheim, den 21. Juli 1896. F. Ge ni⸗ Offerten unter Nr. 14190 an die Expedit. ds Bl. Off. sub O. 61734b an Haaſenſtein & Boaler.,G. Mannbeim. 14287 Adreſſe zu— in der Expedition ds Bl. 13938 Weſeratunzelger Die Tage der Feier des 70. Geburtstages unſeres geliebten Huſſc den nahen heran. Allerwärts im Lande regt ſich der Wunſch, dem hohen Jubilar bei dieſem Anlaſſe durch eine äußere Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der eigenen Familie, dann aber auch dem geſammten Volke kheuern Feſte und ee den wärmſten Dank für die in einer langen Regierung dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu ethätigen. Einzelne Kreiſe ſind bereits in dieſem Sinne vorgegangen, um Seiner Königlichen Hoheit die Mittel zur Gründung einer hrem nahe liegenden wohlthätigen Anſtalt züͤr Ver⸗ Ugung zu ſtellen. . Doch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe, Männer und Frauen, denen es ein Herzensbedürfniß iſt, von ihrer Liebe und Verehrung gegen Höchſtdenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an enem Sammelpunkte, an den ſie ſich anlehnen, und an einem Fingerzeige für ein gemeinſames Vorgehen, dem ſie folgen könnten. Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, verſchiedenen Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen Vorſchlag zu be⸗ kathen und eine Anregung in das Land ergehen zu laſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Boden iſt, guf dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des zu ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zu Tage, und Jaß die Bezeichnung eines Unternehmens, das ſich auf möglichſt weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bedürfniſſe abhelfen gird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am meiſten entſpricht, hiiterliegt keinem Zweifel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches Unternehmen als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der Nach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte. Man hat uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu Karlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der Ausbildung ſeiner errichtet, leiſtet dieſe Anſtalt durch die? e einer ſehr großen Jahl von Stationen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildung von Landkrankenpflegerinnen dem ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Armen wie Beſitzenden, im Kriege und Frleden, allſeits anerkannte Dienſte. Dabei entbehrt dieſe Anſtalt noch mancher für ein Mutterhaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nicht erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Lande ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausgezeichneten und altbewährten religiöſen Pflegegenoſſenſchaften ſchon ſeit längerer Zeit zur Ver⸗ ügüng ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anſtalt an einer für ſe pöllſtändige Ausbildung der Schweſtern nöthigen Abtheilung ür innere Kranke und an einem Heim für die durch Alter und nvaltdität gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemeinen Betheiligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier Aden zu ſehen dem hohen Jubilar, wie wir Alauben verſichern zu können, eine um ſo größere Freude bereiten würde, als Seine Königliche Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Kraufenpfſege im Lande das weiteſte Intereſſe zuwendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim ſelbſt nicht blos Als einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als einer Erinnerungsſtätte an den leider ſo früh aus dem Leben abge⸗ rufenen Sohn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo gelingen, durch Zuſammenlegung freiwilliger Spenden die Müite Abein en, um durch einen deu enenen wecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichs bau beige⸗ egt werden dürfte, das Andenken an unſern theuren Landesherrn, 1 an den feſtlichen Anlaß zur Bethätigung der Liebe und treuen 1 0 15 mit der ihm ſein Volt zugethan iſt, bis in eine ferne Zukunft den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle diejenigen, welche ſich bei dieſer Fand ebung zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das ankhaus Eb. Koelle dahier, oder an eine der Sammelſtellen, im deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ enden zu wollen. e Profeſſor Dr., der Univerfität eidelberg: Battlehner, Or. Geheimerath, Karlsruhe; aumelſter, Profeſſor, Rector der Mauſchen Hochſchule Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, Mannheim; enz, katholiſcher Stadtpfarrer und Dekan, Karlsruhe; Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Birkenmayer, Landgerichts⸗ rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blänken⸗ orn, Dr., Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter, üllheim; Blum, Or., Heidelberg; Bodman, Fretherr von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter, Baden; Bobman, Freiherr von, Franz, Vicepräſiden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; Czerny, Geheime⸗ rath, Profeſſor Dr., Heidelberg; Deliske, Oberingenieur a. D. und Landtagsabgeordneter Karlsruhe; Dolk, 5 Dr., Karlsruhe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; glau, Landtagsabgeordneter, Durlach; E ret, Bürger⸗ meiſter, Weinheim; Erb, Geheimerath, Profeſſor Or,, Heidelberg; Fieſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Fiſ cher Kaufmann und Land⸗ Freiburg; Fiſcher, Inſtrumentenmacher und Ländtagsahgeordneter, Freiburg; Gautier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Gef ell, Kaufmann und Land⸗ Plorzheim; Gießler, Oberamtsrichter und Ländtagsabgeordneter, Mannheim; Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter und der 2. Kammer der Landſtände, Baden, Greiff, Fabrikant und Landtagsabgeordneter; Wiesloch; Habermehl, Oberbürgermeiſter, forzheim; auß, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Neufrei⸗ gtett; Hebtin Geheimerath, Karlsruhe; Hegar, Ge⸗ eimerath, Profeſſor Or, Freiburg Höring, Landtags⸗ ühgeordneter, Lahr; Hoffmann, Sta trath und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Hug, Oberſtiftungsrath, Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Idos, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs und Mitglied der 1 Kammer der Landſtände, Karlsruhe; Kell er, Gaſtwirth und Land⸗ tagsabgeordneter, Lardſen Klein, erſter Vicepräſident der 2. Kammer der Landſtände, Wertheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Koelle Kommerzienrath und Fandtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krieg, Profeſſor Or., Prorector der Univerſität Freiburg; Kriechle, Sparkaſſen⸗ verwalter und Landtagsabgeordneter, Bonndorf; Laden⸗ burg, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ eim; Lauck, Land e und Landtagsabgeordneter, eiburg; Arliehach tadtrath u. Landtagsabgeordneter, eidelberg; Löffler, Landwe u Landtagsabgeordneter, Rohr⸗ ach; Mänz, Geheimerath, Prof. Dr. Freiburg; Neuwirth, Bürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Neckarbiſ ofsheim; Oechelhäuſer pon, Profeſſor Dr., Karlsruhe; O tiander, Bürgermeiſter Villingen; Pecher, Hoflteferant, Vorſ. Stellv, des Bad. Männerhilfsvereins, Karlsruhe; Pes⸗ catore, Rittmeiſter, Karlsruhe: 1 Apotheker und Landtagsabgeordneter, Endingen; Reck uder von, Geheimerath, Karlsruhe; Regenauer von, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte, Karlsruhe; Sachs, Geheimerath, Karlsruhe; Schmid, Oekonomie⸗ rath U. Landtagsabgeordneter, Tauberbiſchofsheim; Schnetz⸗ Ler, Oberbürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Karlsruhe! Schüle, Gehelmeroth, Dr., Dixrector der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, und dargeu abgeordneter, Ebringen; Schüſſe e, Stadtrath, Karlsruhe; Seubert, Major z. OD. Mannheim; Siegel, Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruhe; Stief⸗ bold, Oberſt Karlsruhe; Stiegler, Bürgermeiſter, Raſtatt; Stockhhorner, Freiherr von, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Stöſſer von, Karlsruhe: Straub, Oberamtmann u. Landtagsabgeordneter, Bruchſal; Strauß, Bür ermeiſter, Mosbacß; zierordt, Geheimer Oberfinanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, Reichstags⸗ und Landtagsabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Or. Bürgermeiſter, Eberbach; Wielandt, Or., 9 des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, Oberbürgermeiſter u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtätter, Leopold, General⸗Conſul unß Bankier, Karlsruhe; Winter er, Oberbürgermeiſter, Freiburg; Wittmer, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabrikant u. Landtagsabgeordneter, Pforzheim. Karlsruhe, im Mai 1886. :..:..... HIIIIIEEN Generalvertreter für Dentschland. Oesterreich u. d. Schwei⸗ Adolf Sommer. Mannheim, fi 8, 29. EN-GAROS. Auch Detalllager zur Abgabe einzelner Flaschen für Kranke und zur Probe. 3829 11883 ee eeeeeeeeeeeee Sommertheater Mannheim. Badner Hof. . Dienſtag, den 21. Juli, Anfang 8¼ Uhr Benefiz für den erſten Fritz Lange. Gaſtſpiel der Operettenſängerin Frl. Junie v. 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