Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Beiger Verantwortlich: für den politiſchen u, allg. Thelkz (Mannheimer Volksblatt.) J. Vi: Ernſt Müller. Nr. 2672. 7 für 12 lokalen 85 0 Theil Abonnement: Ernſt Müller, 8 60 1 110 für 5 Apfel. ngerlohn g. monatlich, fel. zurch die Poſt dez, inel. Poſtauf⸗ E d. eee, ſchlag M. 3952 pro Quartal, Fdruckerei, nſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 406. Jahrgang.) Auſtalt Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen e E 6, 2 Geltſenſte und verbrriteiſte Jeitung in Mauuheim und Amgegend. E 6, 2 kunmmig l Nr. 198. Mittwoch, 22. Juli 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) König von Baden? von Lothringen, wo das franzöſiſche Element überwiegt. Die Folge»Mit ſeiner Empfehlung der Centrumspartei als „ Seit einigen Tagen geht durch die Preſſe des badiſchen und außerbadiſchen Landes das Gerücht, daß der Großherzog von Baden am kommenden 9. September anläßlich ſeines 70. Geburtstags zum König von Baden ausgerufen werde. Wir haben von dieſem Gerüͤcht bisher abſichtlich keine Notiz genommen, da unſchwer zu erkennen war, daß man es hier mit einer Fiktion zu thun hatte. Dieſe unſere Anſicht hat ſich beſtätigt, trotzdem dieſes Mal das ſchon früher aufgetauchte Gerücht mit ziemlicher Beſtimmtheit zirkulirte. Die amtliche „Karlsruher Zeitung“ ſchweigt ſich zwar bisher vollſtändig aus, dagegen kommt von Berlin die auf an zuſtändiger Stelle ein⸗ gezogenen Erkundigungen beruhende Nachricht, daß daſelbſt von einer Ausrufung des Großherzogs von Baden zum König nichts bekannt ſei. Was die Bevölkerung Badens anbelangt, ſo würde dieſe aach unſeren Wahrnehmungen im Großen und Ganzen die Er⸗ bung des Großherzogthums Baden zu einem Königreich ruhig bennehmen, ohne beſonders von ihr begeiſtert zu ſein. Man würde ſich nur inſofern über die Erhebung des Großherzog⸗ thums zu einem Königreich freuen, als in ihr eine ganz beſon⸗ dere Auszeichnung und Ehrung unſeres geliebten Landesfürſten zum Ausdruck käme. Im Uebrigen aber vertritt die badiſche Bürgerſchaft den Standpunkt:„Wir wollen bleiben, was wir ſind.“ Zur Information unſerer Leſer laſſen wir noch einige Aeußerungen von badiſchen und außerbadiſchen Blättern über dieſe Angelegenheit folghen. Dem„Schw..“ wird von ſeinem Karlsruher Korreſpondenten, welcher mit dem Miniſterium Fühlung hat, geſchrieben: Es wäre ſchwer, zu ſagen, wie eigentlich die Nachricht von der Verleihung der Königswürde an den Großherzog aus Anlaß ſeines 70, Geburtsfeſtes entſtanden iſt. Nach dem großen Kriege war die Nachricht ſehr verbreitet, der Großherzog habe eine damals ge⸗ plante Ehrung gleicher Art abgelehnt. Zunächſt weiß wohl Niemand oder wiſſen nür ſehr Wenige, ob man hier einem aus der allgemei⸗ nen Verehrung für unſeren Landesherrn entſtammenden bloßen Wunſche— eine Empfindung, die allein ſchon ihn ehrt— oder einer khatſächlich ſchon zu irgend einer Aktion verdichteten fürſtlichen Ab⸗ ſicht gegenüber ſteht. Die„Straßb Poſt“ erhält von ihrem Karlsruher Kor⸗ teſpondenten folgende Mittheilung: Wohl die Wenigſten haben eine Idee davon, daß hier eine weit reichende, politiſche und ſtaatsrechtliche Frage vorliegt, die damit nicht abgethan iſt, daß männiglich unſeren Großherzog der Königs⸗ würde werth und würdig hält. Diesmal wird die Frage nicht in der früheren Weiſe, das heißt mit Anſpielungen auf eine Anglie⸗ derung des Reichslandes an Baden, beſprochen. Bekannt iſt die geſchichtliche Thatſache, daß zu Beginn des Jahrhunderts die gleiche Würde dem Großherzog Karl Friedrich, dem Großvater unſeres Großherzogs, angeboten war, und zwar theilweiſe mit den gleichen Gründen höchſter perſönlicher Würde und Werthſchätzung, gerade wie ſie jetzt dem Großherzog Friedrich entgegengebracht werden. Karl Friedrich aber wollte lieber der größte Großherzog als der kleinſte König ſein. Heute liegen weſentlich andere Verhältniſſe vor, als damals, trotz der heutigen vollen Selbſtbeſtimmung des Deutſchen Reiches und ſeiner in ſolchen Fragen beſchlußfaſſenden Gewalten. Der Anſicht weiter Kreiſe des badiſchen Volkes dürfte folgende der„Karlsruher Badiſchen Landeszeitung“ zugehende Mittheilung entſprechen: Der Wunſch des Einſenders, es möge unſerm Landesfürſten für die in der That einzig daſtehenden Verdienſte zur Herbeiführung der deutſchen Einheit und Feſtigung derſelben eine Anerkennung beſon⸗ derer Art zu Theil werden, wird wohl allgemein getheilt werden. Wir glauben auch, daß Kaiſer Wilhelm II. gewiß eine beſonders charakteriſtiſche Ehrung nach ſeiner oft bewieſenen feinen Eigenart finden wird. Die Königswürde aber könnte er nur mit einhelliger Zuſtimmung der verbündeten Fürſten geben, nicht von ſich allein. Ganz abgeſehen davon würde nach unſerer Meinung die Mehrzahl der Badener von einer Umwandlung des Großherzogthums in ſeinem zesigen Beſtande zu einem Königreich gar nicht ſehr erbaut ſein. Abgeſehen von den Koſten für die erhöhten Repräſentationspflichten J. w. würde die Erhebung ein politiſcher Akt ſein“, der„nach Außen und innen“ gerade keine„ſegensreiche Folgen“ bringen würde, eher das Gegentheil. Wir Badener fühlen uns als„groß⸗ herzoglich“ ganz wohl und ſind ſtolz darauf, wir brauchen das zköniglich“ nicht, das für uns ſo ein bischen Beigeſchmack hat. Die Annahme der Königswürde kann überhaupt nur in Betracht kom⸗ men, wenn das Land Baden vergrößert wird und das kann nur durch Theile des Reichslandes geſchehen. Die jetzige ſtaatsrechtliche Jatur von Elſaß⸗Lothringen iſt etwas Einzigartiges, über deſſen Auffaſſung die Staatsrechtslehrer ſich ſtreiken. Der ganze ſtaals⸗ rechtliche Zuſtand iſt ein Proviſorium; man leſe die zwei Elſaß⸗ Reden Bismarcks vom 2. und 25. Mai 1871 darüber, Mit Recht wurde damals die Einverleibung in Baden oder die Theilung und damit dynaſtiſcher und parkikulariſtiſcher Streit vermieden. Jetzt nach 25 Jahren kann die Frage wenigſtens eher beſprochen werden. Denn das hat ſich jetzt wohl gezeigt, daß trotz des beſten Willens die zahlreichen norddeutfchen Beamten die Angewöhnung der ſüddeutſchen Elſäſſer an das Deutſchthum ver⸗ zögern. Ein Vergleich des preußiſchen Hohenzollern mit den ganz gleichartigen würktembergiſchen Nachbargebieten zeigt ebenfalls eine langſainere Kulturentwickelung. Eine bayeriſche Regierung in Pommern würde die gleichen geringen Erfolge haben. Eine ſüd⸗ deutſche Regierung wird alſo im Reichsland von vornherein mit beſſerem Erfolge arbeiten können. Eine Einverleibung des Reichs⸗ landes könnte jedoch nur ſo erfolgen, daß die Gemeinſamkeit des Erwerbs berückſichtigt würde. Der geographiſchen Lage nach kämen in Betracht: Baden für den größten Theil des ſtammverwandten Elſaß(wobei übrigens die Frage, eh Straßburg oder Karlsruhe Reſidenz würde, bedenklich iſt); Rheinbayern für das nördliche Handwerker in Bezug auf den Schutz des Meiſtertitels und das von disſer Theilung müßten aber Entſchädigungen an die anderen Staaten ſein, insbeſondere Abtretung von Hohenzollern an das ſtammverwandte Württemberg mit Ausnahme Stammburg, ferner von rheinbayeriſchen und nordbadiſchen Stücken an Heſſen, von bayeriſchen und preußiſchen an Sachſen und einige Grenzregulirungen in den Thüringiſchen Großſtaaten. Das genügt wohl als Andeutung für die Folgen. Uns ſcheint die Hauptſache, daß die bad. Regierung, mag ſie nun königlich oder großherzoglich ſein, deutſch bleibt, beſonders auch recht feſt deutſch gegenüber den in letzter Linie doch gegen das Reich gerichteten Beſtrebungen der Römlinge. Politiſche neberſicht. * Manuheim, 22 Juli. Kürzlich hat der Großh. badiſche Verwaltungs⸗ gerichtshof ein auch für weitere Kreiſe, insbeſondere Wirth⸗ ſchafsbeſitzer, bemerkenswerthe Entſcheidung, Realwirthſchaftsberechtigungen betreffend, erlaſſen. Es handelte ſich darum, ob ein Realgaſtwirthſchaftsrecht infolge Be⸗ triebseinſtellung während drei Jahren gemäß den Beſtimmungen der deutſchen Gewerbeordnung(88 49 und 50) als erloſchen zu betrachten ſei. In einer früheren Entſcheidung(1891) hafte der Gerichtshof dieſe Frage aus ſehr beachtenswerthen, aber doch nicht einwands⸗ freien Rechtsgründen bejaht, indem er den erwähnten, auf perſön⸗ liche Wirthſchaftsrechte ſich beziehenden Vorſchriften der Gewerbe⸗ ordnung partikularrechtliche Geltung in Baden für Realwirthſchaften beimaß. Dieſe Annahme ſtützte ſich weſentlich auf die Lage der Geſetzgebung zur Zeit der Einführung der Reichsgewerbeordnung in unſerm Lande und die damaligen geſetzgeberiſchen Verhandlungen. In ſeiner neueſten Entſcheidung hat nunmehr der Verwaltungs⸗ gerichtshof ſeine frühere Rechtsauffaſſung verlaſſen und ausgeſprochen, daß Mangels einer ausdrücklichen geſetzlichen Beſtimmung be⸗ reits beſtehende Realwirthſchaftsrechte lediglich auf Grund der Reichsgewerbe⸗Ordnung nicht zur Erlöſchung kommen können. Mit dieſem Ausſpruch wird ſich auch die Praxis der Verwaltungsbehörde in Einklang zu ſetzen haben.— Wie nunmehr bekannt geworden iſt, wird lt.„Breisg. Ztg.“ nach Ablauf der Gerichtsferien in der Be⸗ ſetzung des Verwaltungsgerichtshofs ein Wechſel eintreten, da Geh. Rath Dr. Ullmann, das älteſte Mitglied des Collegiums, um ſeine Zuruheſetzung nachgeſucht häk. Der Genar a richtshofe ſeit deſſen Beſtehen, alſo ſeit 32 Jahren in ununterbroche⸗ ner Folge angehört und kürzlich ſein 50jähriges Dienſtfubiläum be⸗ gangen. Selbſtperſtändlich wird in betheiligten Kreiſen die Frage nach dem Nachfolger des Ausſcheidenden ſchon lebhaft erörtert. Vor⸗ ausſichtlich wird d. Wahl auf eine jüngere Kraft fallen, da der Geſchäftsſtand des Gerichtshofs ſeit einigen Jahren inſolge des Fluſſes der Geſetzgebung und der durch eine Reihe von Geſetzen geſchaffenen complieirten öffentlichen Verhältniſſe in ſtetiger Zu⸗ nahme begriffen iſt. * Ueber das Befinden des badiſchen Staats⸗ miniſters Dr. Nokk weiß das„Bad. Tagbl.“ folgendes zu berichten: Staatsminiſter Dr. Nokk gedenkt Badenweiler zu ver⸗ laſſen und ſich für kurze Zeit nach St. Blaſien zu begeben. Der Herr Staatsminiſter war in Badenweiler etwas länger als einen Monat und in dieſer Zeit hat die Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit ſehr erfreuliche Fortſchritte gemacht, ſo daß ſein Aufenthalt in St. Blaſien den Charakter einer Nachkur hat, die 15 Vervollſtän⸗ digung und Befeſtigung der guten Reſultate ſeines Kurgebrauchs in Badenweiler dienen ſoll. Man darf zuverſichtlich erwarten, daß Herr Staatsminiſter Dr. Nokk im Vollbeſitz ſeiner Geſundheit wieder nach Karlsruhe zurückkehren wird, ſobald die Staatsgeſchäfte ſeine Rückkehr erforderlich machen.“ In der kürzlich ſtaltgehabten Tagung der Erſten Kaumer Heſſeus war auch über einen Beſchluß Zweiter Kammer ſich zu äußern, welcher die Aufhebung des noch geltenden Ge⸗ ſetzes von 1876, die Hebung der Weinſteuer betreffend, forderte. Erſte Kammer trat, wie zu erwarten war, dieſem Beſchluſſe nicht bei. Zugleich entſchied ſie ſich aber über einen früheren Beſchluß Zweiter Kammer, der unerledigt, gewiſſer⸗ maßen auf Lager noch bei ihr ruhte. Vor einigen Jahren hatte die große Mehrheit Zweiter Kammer nämlich einen Ge⸗ ſetzesvorſchlag Großh. Regfierung abgelehnt, der an Stelle des noch nicht aufgehobenen Weinſteuergeſetzes von 1876 eine neue Weinſteuer gleichmäßig für die Wirthe und alle Privaten einführen wollte. Die Erſte Kammer hatte ſich bis vor Kurzem darüber nicht ſchlüſſig gemacht. Jetzt, vor Schluß des Landtags, griff ſie jenen Lagerhalter auf und beſchloß mit großer Mehrheit kurzer Haund die Annahme jenes beinahe vergeſſenen Geſetzentwurfs. Schon geſtern hatte die Zweite Kammer ſich wiederholt darüber zu äußern. »Die Vorlage über die Zwangsorganiſation des Handwerks wird, wie auf dem Glaſertag in Berlin am Montag der als Vertreter der Regierung anweſende Gebeime Oberregierungsrath Dr. Sieffert erklärt, noch im Laufe dieſer Woche veröffentlicht werden. Die Vorlage bezwecke die Zuſammenfaſſung aller Handwerker auf folgender Grundlage: Die Handwerkerausſchüſſe, die nach Kreiſen abgegrenzt werden, ſollen umfaſſen 1) die Innungen eines Gewerbes, 2) die Innungen verwandter Gewerbe und 3) die keiner Organiſation angehörenden Meiſter. Ueber dieſen ſtehen die Handwerkerkammern, deren man in den dicht bevölkerten Provinzen mehrere, in den wenig zahlreich bevölkerten eine errichten will. Die Vorlage ſetze da ein, wo ſich ein großer Mangel gezeigt habe, in der Frage der Lehr⸗ lingsbildung. Die techniſche Ausbildung der Lehrlinge ſei hinter den Anſprüchen der Zeit weit zurückgeblieben, hier liege die Haupt⸗ ſchuld an dem Niedergang des Handwerks. Der Forderung des Befäbigungsnachweiſes komme man ſoweit entgegen, daß nur ſolche Meiſter, die ſelbſt eine Geſellenprüfung gemacht haben, zur Lehr⸗ lingsausbildung befähigt angeſehen würden. Den Wünſchen der Elſaß und das Saargebiet von Lothringen; Preußen für den Reſt Fortbeſtehen der Innungsverbände ſei auch Rechnung getragen. des Gebietes der einer treuen Mitarbeiterin bei den nationalen Werken, ohne deren Hilfe auch der weitere ſchwere Kampf gegen die Sozialdemokratie nicht mit Erfolg geführt werden könne, findet Herr v. Kardorff nicht die Zuſtimmung der„Hamb.“ Nachr.“, die dieſe günſtige Auffaſſung über das zukünftige Ver⸗ halten der Centrumspartei gegenüber der Sozialdemokratie nicht zu theilen vermögen. Sie faſſen die gegenwärtige Unterſtützung, die die Centrumspartei der Regierung gewährt hat, lediglich im Sinne der Danai dona ferentes auf und befürchten, daß für die Beihilfe des Centrums zum beſchleunigten Durchdrücken des neuen Geſetzbuches nicht nationale Beſtrebungen, ſondern die Rechnung auf den unvermeidlichen Rückſchlag der Vorgänge in der Zukunft maßgebend geweſen ſein wird. Dieſe Auffaſſung iſt unſers Erachtens weit zutreffender als die des Herrn v. Kar⸗ dorff. Dafür ſpricht auch die Art, wie ſich die Centrumsorgane über den Ausfall der Löwenberger Stichwahl ausſprechen. Weil ſich der conſervative Candidat Graf Noſtiz geweigert hat, die von ihm geforderten„Garantien“ dem Wahlausſchuſſe des Cen⸗ trums zu geben, ſind die Centrumswähler angewieſen worden, für den Candidaten der freiſinnigen Volkspartei zu ſtimmen. Und was die geforderten„Garantien“ bedeuten, enthüllt eine von der„Germania“ ohne weitere Bemerkung wiedergegebene Zuſchrift, die mit der Erklärung ſchließt, in Schleſien dürfe bis auf Weiteres mit Zuſtimmung des Centrums kein Conſervativer mehr für den Reichstag gewählt werden, der ſich nicht klipp und klar für Abſchaffung des Jeſuitengeſetzes erklärt! Was ſagt Herr v. Kardorff zu ſolchen„nationalen“ Beſtreben? Die „Kreulztg.“ erklärt freilich, daß ſie jeden Satz der Auslaſſung des Abg. v. Kardorff unterſckreibe, das iſt indeß bei einem Blatte nicht wunderbar, deſſen Ziel von jeher das„ſchwarze Cartell“ geweſen iſt. Mafjor v. Wißmann hat gegenüber einem Berichterſtatter des„Berl. Lok.⸗Anz.“ erklärt, daß darüber noch gar nichts entſchieden ſei, ob er wieder nach Deutſch⸗Oſtafrika gehen werde oder nicht; ſer wiſſe ſelbſt noch nicht, was er thun werde, Ueber ſeine Geſund⸗ heit könne er gegenwärtig nicht klagen; er habe ſich im Innern Afrikas immer wohler gefühlt als an der Küſte und die mehrſtündige Bureauarbeit im engen Raume bekomme ihm nicht. Ueber den Stand der Frage wegen Erbauung einer Centralbahn ſprach Wiß⸗ mann ſich neuerdings für die Errichtung einer leichten Schwebe⸗ bahn, die viermal ſo billig wie eine Erdbahn ſei, aus; er ſei für das Syſtem der Schwebebahnen anfangs ſehr warm in Berlin ein⸗ getreten, doch bleibe er jetzt völlig aus dem Spiele, da er oder viel⸗ mehr ſeine Frau ſeitdem von jeder zu erbauenden Schwebebahn— es handele ſich da um ein Patent, das ſeinem Schwiegervater ge⸗ höre— einen pekunzären Vortheil haben würde und er ſich nicht dem Vorwurf ausſetzen wolle, ſeine Privatintereſſen zu verfolgen. In Betreff der Landfrage bemerkte Wißmann, daß er prinzipiell Land nur zu Pacht, nicht als freies Eigenthum abgeben wolle, um Grundſtückſpekulationen zu verhindern.„Die Pacht⸗Bedingungen“, ſagte Major v. Wißmann,„ſind die idealſten, denkbar günſtigſten, für die erſten fünf Jahre wird überhaupt kein Pachtzins verlangt. Nun beklagen ſich die Leute darüber, daß ſie keine Hypotheken auf ihr Land aufnehmen können, aber das will ich ja gerade verhindern. Woher kommt denn die Noth unſerer Landwirthſchaft in Deutſch⸗ land? Doch auch davon, daß jeder Grundbeſitz mit Hypotheken, das heißt mit Schulden überlaſtet iſt. Da kommen Leute nach Oſtafrila mit ein paar Tauſend Rupien in der Hand und wollen 3, 10, 20 ja 50 Tauſend Hectar kaufen. Da liegt doch auf der Hand, daß ſtie keine ehrlichen Abſichten haben, ſondern lediglich Spekulationszwecke verfolgen. Oder aber ſie meinen es wirklich ehrlich, dann ſind ſie außer Stande, ſich auf die Dauer zu halten. Sie haben alle nicht genügend Geld— und die Folge davon iſt, daß das Land dann brach liegt. Damit kann der Regierung nicht genützt ſein.“ In den deutſchen Kolonien ſei europäiſcher Ackerbau noch für lange Zeit undenkbar, aus geſundheitlichen und vielen praktiſchen Rückſichten. So lange nicht Bodenſchätze in abbaulohnender Weiſe gefunden würden, könne das deutſch⸗oſtafrikaniſche Gebiet lediglich für Plantagen⸗Unter⸗ nehmungen benutzt werden. Im Hinblick auf gewiſſe Flottenpläne wird dem „Hann. Cour.“ von anſcheinend officſöſer Seite geſchrieben: „Auch aus der Mittheilung der Ergebniſſe des Reichshaushalts für das Etatsjahr 1895/96 erhellt wie aus der für das Vorjahr, daß jetzt eine ſtrengere Handhabung des Etatsgeſetzes ſtattfindet. Wenn aber im Ganzen an ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche zuſtehen, im Vergleich mit dem Etat 26,227,487 Mk. 48 Pf. mehr aufgekommen ſind, wovon 1357 796 Mk. 49 Pf. zur Deckung des Mehrbedarfs bei den Ausgaben und 13 Millionen in Gemäßheit des Geſetzes vom 16. April 1896 zur Verminderung der Reichsſchuld verwendet ſind, ſo daß ein Ueberſchuß von 11,869,690 Mk. 99 Pf. verblieben iſt, ſo werden hieraus keine Schlüſſe dahin gezogen werden dürfen, als ob ſich auch die Entwickelung des Reichshaushalts für das Etatsjahr 1896/7 ähnlich günſtig darſtellen werde, wenn übers Jahr ber fällige Endabſchluß zur Veröffentlichung gelangt, Denn der Höhepunkt der Ergiebigkeit einer Reihe von Quellen der Reichseinnahmen iſt mittlerweile überſchritten worden. Im April und Mai dieſes Jahres waren die Einnahmen aus den Zöllen und den Reichsſtempelabgaben um nicht weniger als/ gegen das Vorjahr heruntergegangen. Unter dieſen Umſtänden rechtfertigt es ſich durchaus, wenn den einzelnen Reſſorts der Reichsverwaltung immer wieder die Mahnung zu einer weiſen Beſchränkung ihrer ſonſtigen Forderungen im nächſten Etats⸗ jahre an die Hand wird, vorausgeſetzt, daß die Verbeſſer⸗ ung der Beamtenbeſoldungen vorgenommen werden und mehrere andere unaufſchiebbare Bedürfniſſe ihre Befriedigung finden ſollen. Wenn ungeachtet dieſer Lage der Dinge auch in neuerer Zeit wieder lebhafte Propaganda dafür gemacht wird, daß unſere Flolte in ſchnellerem Tempo ausgebant und womöglich auch der Neubau von ſo koſtſpieligen Kriegsſchiffen in Angriff genommen werde, wir es die Panzerſchlachtſchiffe ſind, ſo iſt es dringend nothwendig dee Ber⸗ treter dieſer Flottenpläne auf das nachdrücklichſle darauf zu ver⸗ weiſen, daß der Etat mit ſeinen laufenden Einnahmen die Miktel zur Deckung der gar nicht unbeträchtlichen Koſten einfach nicht hergibt. Wer 2. Seite. Wellekul⸗ lzeiger. Mannheim, 22. Juli. alſo für dergleichen Forderungen eintritt muß ſich auch bereit erklären, für die Erſchließung der entſprechenden neuen Steuerquellen zu ſorgen, und der nach Lage der Dinge einzig mögliche Weg dazu führt zur ſtärkeren Heranziehung des Bieres. Wer dieſes Ziel im Auge hat, und auch die Kraft beſitzt, es zu erreichen, mag immerhin hervor⸗ treten. Beſitzt er dieſe Kraft nicht, ſo mag er bedenken, daß ſich die radieale Oppoſttion im Hinblick auf die näher rückenden allgemeinen Wahlen gar keine beſſere Wahlparole wünſchen könnte, als ſie ihr hier geboten werden würde. Entweder alſo mögen die Flotten⸗ enthuſtaſten eine lebhafte Agitation zu Gunſten der ſtärkeren Heran⸗ jehung des Bieres in die Hand nehmen, oder die Pläne einſtellen. enn daran iſt ſchlechterdings nicht zu denken, daß ſich die ver⸗ bündeten Regierungen darauf einlaſſen könnten, um einer erheblichen lottenvermehrung willen in das uferloſe Meer einer wachſenden 8 Dang des Reiches zurückzuſteuern. Das Gegentheil bleibt die ung. Wir glauben nicht, ſo bemerkt dazu mit vollem Recht der „Hann. Cour.“, daß es möͤglich iſt, die Bierſteuer im Reiche durchzubringen, aber ſelbſt wenn es möglich wäre, ſo gibt es doch wohl noch für Wichtigeres zu ſorgen, als für eine über den Erſatz veralteten Materials hinausgehende Flottenver⸗ ſtärkung. * Kürzlich wurde gemeldet, ein polniſcher Groß⸗ grundbeſitzer im Kreiſe Schwetz— es wird jetzt ſein Name genannt: Herr v. Domaracki in Heinrichsdorf ſei am Tage der Reichstagsſtichwahl in dem Wahlkreiſe Schwetz mit einigen Deutſchen, den Gebrüdern Neumann aus Bukowitz, zuſammengerathen und habe einen von ihnen leicht, den anderen ſchwer durch Revolverſchüſſe verletzt. Aus jener Mittheilung ließ ſich noch nicht mit Beſti theik erſehen, daß die Deutſchen völlig ohne Schuld an jenem Vorfall geweſen ſeien; heute werden jedoch die näheren Umſtände des Vorkomm⸗ niſſes bekannt, und aus dieſen geht unwiderleglich hervor, wie weit polniſche Unverſchämtheit geht und wie ſehr das heißblütige Naturell der Abkömmlinge der Schlachzizen einer feſten Hand bedarf, die es meiſtert. Ein angeſehener deutſcher Einwohner von Buckowitz, Kreis Schwetz, ſendet einem weſtpreußiſchen Blatte folgende Aufklärungen zu dem Vorfall: Durch die maßloſe Agitation von polniſcher Seite war die pol⸗ niſche Bevölkerung in gewaltige Aufregung geſetzt und andererſeits war dadurch, und zwar mit Erfolg, die deutſch⸗evangeliſche Bevölker⸗ ung herausgefordert, Alles in Bewegung zu ſetzen, um der deutſchen Sache zum Siege zu Als nun Abends 6 Uhr bei dem Zählen der Stimmzettel der Sieg der deutſchen Partei bekannt wurde, verſammelten ſich eine größere Anzahl deutſcher Wähler in einer Gaſtwirthſchaft, wo ſie bei offenen Fenſtern durch Singen patriotiſcher Lieder ihrer freudigen Erregung Ausdruck gaben. Gegenüber dieſer Gaſtwirthſchaft wohnt der polniſche Arzt Dr. Hoppe(wie mag der Polniſche Ahnherr feines Geſchlechts wohl geheißen haben), welcher mit feinem Freunde, dem polni chen Broßgrundbeſitzer von Domaracki, guf der Veranda ſaß und welche vielleicht dieſen Geſang patriotiſcher Weiſen als Herausforderung betrachteten. Abends ½11 Uhr gingen kinige Sänger, darunter die drei Gebrüder Neumann, nach Hauſe. Sie trennten ſich bald, Friedrich Neumann ging nach Pniewno weiter, die beiden anderen Neumann betraten einen Feldſteg, um zu ihrem Hauſe, einem Abbau, zu gelangen. Friedrich Neumann war viel⸗ leicht 15 Schritt gegangen, als er ploͤtzlich von hinten einen Schuß durch den linken Arm erhielt und beim Umdrehen ein Fuhrwerk(das⸗ lenige des v. Domaracki) ſah. Die beiden anderen Brüder liefen natürlich querfeldein in die Gegend, wo ſie ihren Bruder vermuthe⸗ ten, doch beim Betreten der Straße erhtelt Heinrich Neumann ſofort einen Schuß in die Leber. Darauf ftelen noch zwei Schüſſe, die aber nicht trafen; dieſe kamen aus dem nebenanſtehenden Roggen, in dem ſich mehrere Perfſonen verborgen hielten. Dieſem Vorfall, welcher ſich ſehr ſchnell abſpielte, ging weder ein Wortſtreit, noch irgendwelche Thätigkeit voraus. Der Kutſcher des v. Domaracki uhr in das Dorf zürück und ſchrie, ſein Herr würde todtgeſchlagen. hatſächlich hat Herr v. Domaracki keinerlet Verletzungen aufzu⸗ weiſen. Ueber die Solidität und Friedfertigkeit der Gebrüder Neu⸗ mann herrſcht nur eine Stimme, und Niemand hält es für möglich, daß ſte v. Domaracki angegriffen haben. Der Kutſcher des v. Do⸗ maracki behauptet, ſein Herr ſei von den beiden Neumann zu Boden geworfen worden und dieſe hätten auf v. Domaracki gekniet. Die Gebrüder Neumann ſind gewandte, kräftige Menſchen; hätten ſie guf v. D. gekniet, ſo wäre dieſer ſicherlich nicht zum Schuß ge⸗ kommen, auch ſprechen die Verwundungen gegen dieſe Annahme. Be⸗ iſt auch, daß ein Verwandter des Neumann, welcher nach em Arzt Dr. Zanke fuhr, von einem Haufen Polen auf derſelben Stelle angefallen wurde und nur durch Peitſchen auf ſein Pferd den Verfolgern entging. Dr. Zanke, welcher alsdann, um nicht dieſen Polen in die Hände zu fallen, zu Fuß querfeldein die beiden Ver⸗ wundeten auffuchte, fand die Gebrüder Neumann vollſtändig nüch⸗ tern. Der verwundete Heinrich Neumann ſchwebt jetzt noch in Le⸗ bensgefahr. Der Gemeindevorſteher hat am 10. Juli früh einen Bericht über den ganzen Ueberfall an das Landrathsamt in Schwetz gefandt. Die Nachricht einiger Blätter, v. Domaracki ſei verhaftet worden, iſt, wie der„Geſellige“ erfährt, unrichtig. Hoffentlich dient dieſer traurige Vorfall dazu, einige unſrer Landsleute, die ſich über die Natur des polniſchen Nationalge⸗ fühls noch in wunderbaren Täuſchungen wiegen, eines Beſſeren zu belehren. Man vergleiche mit dem Benehmen dieſes polni⸗ ſchen Herrn, der durch das bloße Singen patriotiſcher Lieder, was ja doch im Deutſchen Reich wohl kein Verbrechen iſt, zu einem Mordaufall auf Deutſche gereizt wird, das Benehmen der deutſchen Landsleute in Schwetz, die ſich das Abſingen des Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachdruck verbsten.) 46) Gortſetzung.) „Willi war ſehr ärgerlich“ fuhr Frau Barding fort,„und hat Adrienne ernſte Vorwürfe gemacht, und ſie hat ſie verdienl. Denn es iſt eine ganz unverzeihliche Unbedachtſamkeit, daß ſie ihre Demon⸗ ſtration gegen die Berger ſo eingerichtet hat, daß auch Ihre Frau darunter hat leiden müſſen. Wie fühlen wohl, daß wir Ihnen Ge⸗ nügthuung ſchuldig ſind, und Hilda und ich hätten Ihrer Frau ſchon einen Beſuch gemacht, wenn dies nicht gerade die letzten Tage vor Ellen's Hochzeit wäxen, die uns allerlei zu thun geben. Aber wir beide ſind in dem Wunſche einig, Ihrer Frau näher zu treten, ihr mit der Zeit ein Umgang zu werden, der ſie auf den ungehörigen mit dieſer Frau verzichten läßt. Wir haben über dieſe Sache ein⸗ gehend geſprochen, und Hilda iſt der Meinung, und ich muß ihr darin zuſtimmen, daß wir alle nicht ganz ohne Schuld ſind. Wie haben Ans gegen ihre Ihre Karla zu fremd geſtellt. Das ſoll anders werden, wenn ſie es nur will. Sie ſoll uns fortan wie eine Schweſter und Tochter ſein. Das wollte ich Ihnen ſagen, lieber Viktor. Und wenn Ste es noch von Hilda hören wollen, ſo gehen Sie nur nach den Warmhäuſern, da werden Sie ſie finden.“ Er konnte nicht antworten, er preßte immer wieder die Hand der gütigen Frau an ſeine Lippen. Sie nickte ihm zu und ſchritt die Treppe hinauf, während er klopfenden Herzens Hilda aufzuſuchen ging. Er fand ſie nicht mehr im Warmhauſe. Sie habe dort Blumen eſchnitten zu Fräulein Hartwich's Traualtar, ſagte man ihm, und ei jetzt hinabgegangen, um auf der unterſten Terraſſe Schneeglöckchen zu pflücken. Er kannte die Stelle, wo die Schneeglöckchen am dichteſten ſtanden, und ſprang die Steintreppen hinab, immer mehrere Stufen auf einmal nehmend. Ja, da ſah er ſie. Sie kniete auf der Erde und ſammelte die weißen Blüthen in ihre Schürze. Der Hall ſeiner Schritte veranlaßte ſie, den Kopf zu heben, und als ſie ihn erkannte, lächelte ſie. Ueber ihr Geſicht war ein Freudenglanz geflogen, und landesverrätheriſchen„Boze cos Polske gefallen ließen, ohne zu muckſen! 5 Im Unterſchied von anderen ultramontanen Blät⸗ tern, welche die belgiſchen Klerikalen von aller Schuld an dem raſchen Wachſen der Sozialdemokratie weiß⸗ waſchen möchten, ſchreibt die„Freie Stimme“ in Radolfszell: Die katholiſche Partei in Belgien, wo neben 6 Millionen Katho⸗ liken nur 15,000 Proteſtanten leben, darf vom Vorwurf nicht frei⸗ eſprochen werden, daß ſie zu wenig für die Arbeiter gethan. Sie hat zwar einen glänzenden Wahlerfolg in den Stichwahlen gehabt; aber wenn ſie dauernd am Ruder bleiben will, muß ſie die Sozial⸗ demokratie zurückdrängen durch eine chriſtlich⸗ſoziale Arbeitergeſetz⸗ gebung und durch poſſtive Thätigkeit für die arbeitende Klaſſe. Da iſt entſchieden zu wenig geſchehen. *In der italieniſchen Deputirtenkammer verlas geſtern Miniſterpräſident Rudini eine Erklärung, in welcher er darauf hinweiſt, daß er die Urſache der Demifſion des Kabinets ohne Rückhalt dargelegt habe. Die Urſache der letzten Kriſis bezeichne den einzigen Punkt, in welchem das Programm der Regierung abgeändert werde. Die Regierung habe ſich nach Prüfung der Lage überzeugt, daß die legislativen Beſtimmungen vom November 1894 betreffend die Reorganiſation des Heeres nicht zur Anwendung gelangen können, und daß es außerdem nicht ange⸗ bracht ſei, andere radikale Veränderungen im Heeresbeſtande einzu⸗ führen. Es ſei daher nöthig, Standpunkt zu bringen, auf den ſie ſich weſentlich infolge der Geſetze von 1887 und 1892 befanden. Die Regierung halte es jedoch für unumgänglich nöthig, in das Kriegsbudget für 1897/98 die Summe von 230,000,000 Lire, abgeſehen von den Ausgaben für Afrika, einzuſetzen. Die Regierung vertraue, wenn der Friedenszuſtand fortdauere, die Ausgaben in die Grenzen zurück zu bringen, in denen ſie ſich im Jahre 1893 befanden. Die Regie⸗ rung behalte ſich vor, wenn es nöthig werde, bei der Wiederauf⸗ nahme der parlamentariſchen Arbeiten Maßnahmen vorzuſchlagen, welche die Conſolidirung des Budgets und die Sicherung des Gleich⸗ gewichts derſelben bezwecken. Das Cabinet lade nunmehr die Kam⸗ mer ein, ihre Arbeiten fortzuſetzen und die Berathung der betr. Sicilten wieder aufzunehmen, welche ohne Nachtheil für die öffentlichen Angelegenheiten nicht in der Schwebe bleiben könnten. Nach Rudini ſprach Imbriani, welcher ausführte, die Art und Weiſe, wie die Cabinetskriſis vor ſich gegangen, ſei nicht correct geweſen. Redner iſt von dem Wiedereintritt Visconti Venoſtas in die Regierung nicht befriedigt. Dieſer werde, wie er ehemals Napo⸗ leon unterthan war, jetzt dem deutſchen Kaiſer und dem Kaiſer von Deſterreich unterthan ſein. Auf Anfrage Sanguinettis erklärte Miniſterpräſident Rudini, die Regierung beabſichtige den Entwurf betreffend eine Erhebung über die Eiſenbahn in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der Kammer aufrecht zu erhalten. Die Sitzung wurde alsdann auf kurze Zeit vertagt, da die Miniſter ſich in den Senat begaben. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde in die Berathung der Vorlage über Sieilien eingetreten, Aus Stadt und Cand. Mannheim, 22. Juli 1896. Anszeichnung. Aus St. Petersburg geht uns die Nachricht zu, daß dem Pianiſten der Frau Großfürſtin Alexandra Joſiphowna, Rudolf Kündinger, dem Bruder unſeres Kammermuftkers Kün⸗ dinger, für ſeine 36jährige Thätigkeit am ruſſiſchen Hofe, von dem Kaiſer der St. Stanislaus⸗Orden I. Claſſe verliehen wor⸗ den iſt. Wie in Hof⸗ Zu der Karlsruher Inbiläumsfeſtlichkeit. kreiſen verlautet, beabſichtigen eine Reihe fremder Fürſtlichkeiten per⸗ ſönlich dem Großherzog zum 70. Geburtstag ihre Glückwünſche dar⸗ zubringen. Auch Kaiſer Wilhelm wird erwartet. Kriegerdenkmal. Mit den Vorarbeiten zur Aufſtellung des Kriegerdenkmals, deſſen Einweihung bekanntlich am 27. September erfolgt, iſt geſtern begonnen worden. Das Denkmal wird bekanntlich in der Anlage am Rheinthor errichtet. Für die neue Fahne des badiſchen Sängerbundes ſind bis jetzt 2,438 Mark eingegangen. Dieſelbe wird am 1. Auguſt an⸗ läßlich der Hauptprobe für die beiden Specialchbre⸗ welche der ba⸗ diſche Sängerbund bei dem 5. deutſchen Sängerfeſte in Stuttgart vortragen wird, in Stuttgart überreicht werden. Der badiſche Sän⸗ gerbund wird unter Leitkung des Bundeschormeiſters Mohr von Airedei den Attenhofer'ſchen Chor„Dort liegt die Heimath mir am Rheine“ und das prächtige Volkslied:„Die Roſenzeit“ von Liebe vortragen. V. Deutſches Sängerbundesfeſt. Die Stadt Stuttgart, die in dieſem Jahre ſo vielen feſtlichen Veranſtaltungen eine Stätte bietet, wird in den erſten Auguſttagen mit beſonderer Freude die deutſchen Sänger bei ſich begrüßen. Auf dem Feſtplatz zwiſchen Stuttgart und Berg, an der Neckarſtraße und ſomit unmittelbar an der elektriſchen Bahn gelegen, erhebt ſich die impoſante Feſthalle, die für ca. 10,000 Sänger und ca. 13,000 Hörer Platz hat; ein Theil der herrlichen Anlagen, den der König huldvollſt zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, iſt zu dem eigentlichen Feſtplatze geſchlagen und zwiſchen den Bäumen des prächtigen Parkes erheben ſich die bunten Zelte und Buden, die den Sängern und dem Publikum Stärkung und Er⸗ friſchung gewähren ſollen. Der Geſammtflächeninhalt des Feſtplatzes beträgt etwa 8,8 ha. Nach der Feſtordnung bezw. dem Programm iſt der Vortag des Feſtes, Freitag den 31. Juli, den Empfangs⸗ begrüßungen gewidmek. Am Samſtag, den 1. Auguſt, wird der Fahnenzug ſich auf den Feſtplatz begeben, wo Nachmittags 4½ Uhr die Probe für die I. Hauptaufführung ſtattfindet. Abends 8 Uhr in der Feſthalle: Uebergabe des Bundesbanners durch die frühere Feſt⸗ ſtadt Wien an die Feſtſtadt Stuttgart und Begrüßung der Sänger durch den Stadtvorſtand Oberbürgermeiſter Rümelin. Der folgende Sonntag bringt Vormittags die I. Dauptaufführung, Nachmittags Schneeglöckchen gepflückt, Hilda,“ „Wir haben oft mit einander ſagte er, als er ſich niederbeugte, um ihr zu helfen. „Ja, früher— oh, wie oft. Ich wollte immer zuerſt zur Stelle ſein, und dann liefen wir die Treppen herunter, um einander zuvor zu kommen. Aber Sie ließen mir gewöhnlich einen Vorſprung. Sie waren immer ſehr gut gegen mich, Viktor.“ Sie ſchrack zuſammen und ein heißes Roth überflog ihr Geſicht. Wie war ſie nur dazu gekommen ihn wieder Viktor zu nennen, wie in ihrer Kinderzeit. Seit ſie erwachſen war, hatte ſie dies ver⸗ mieden. Auch in ihm hatte ſein Name, von ihren Lippen ausge⸗ ſprochen, eine ſeltſame Bewegung hervorgebracht. Beide chwiegen eine Weile, ſie hatte ſich tief üder die Blumen gebeugt, um ihr Geſicht zu verbergen. Ob es ſchon Veilchen geben mag?“ fragte er nach einer Weile, um das peinliche Schweigen zu unterbrechen. Sie ſtand raſch auf. „Freilich, die Märzveilchen blühen ſchon— Sie wiſſen wohl, die ganz kleinen, die ſo wunderſchön duften. Entſinnen Sie ſich? Sie ſtehen unten an der Waſſermauer— wir wollen einmal nachſehen.“ Sie lief vor ihm her, er folgte ihr. Er konnte ſeine Blicke nicht abwenden von ihr, die leicht und geſchmeidig, die ſchlanke Geſtalt anmuthig bewegt, vor ihm herſchlüpfte. Wie eine„Birke im Winde“, ſagte er ſich. Aber es ſollte heute zum Veilchenpflückrn nicht kommen. Aus den tiefhängenden Wolken fingen an große, ſchwere Tropfen zu fallen, erſt vereinzelt, dann praſſelte ein gewaltiger Regenſchauer nieder. Die noch kahlen Baume gewährten keinen Schutz, die leichte Kopfhülle des Mädchens noch weniger. „Wir müfſen flüchten,“ ſagte ſie, ſich lachend zu ihm wendend. „Nein, ich danke— behalten Sie Ihren Ueberrock, er würde mich am Laufen hindern. Vorwärts, vorwärts!“ Sie lief lachend vor ihm her, dem Parke zu, der ſich rechts an den Garten ſchloß. „Wohin?“ „Zu Eurer Werkſtatt— das. pün iſt ganz wohl erhalten.“ Zu eurer Werkſtatt! Wie dieſe paar Worte ihm die Kinderzeit mit ihrem ganzen Zauber heraufbeſchworen! Das Häuschen war unter den Bäumen des Parkes für Willi und ihn erbaut. Da hatten ſie ſich in ihren Freiſtunden faſt in jedem Handwerk verſucht, da dieſes Lächeln und dieſes Aufleuchten ihrer Augen redeten eine Sprache, der ſein Hers mit ſtürmiſchem Klopfen antwortete. die Dinge wieder auf den kleinen Dingen zu boſſeln, die gewöhnlich in irgend eine Puppen⸗ den Sängerfeftzug und Abends ein Bankert Montag, den 3. Auguſt, Vormittags Hauptprobe für die II. Hauptaufführung, welch letztere ſelbſt am Nachmittag ſtattfindet. Abends Bankett. Für die nächſt⸗ folgenden beiden Tage ſind neben geſelligen Zuſammenkünften noch insbeſondere Ausflüge vorgeſehen, die ja gerade von Stuttgart aus in reicher Auswahl unternommen werden können. Die Zahl der angemeldeten Sänger beträgt eg. 13,000. Indeß iſt an Quartieren kein Mangel, da der Ausſchuß allein über 6000 Privat⸗ und 5000 Maſſenquartiere verfügt, während eine große Anzahl von Sängern direkt für ihre Unterkunft Sorge getragen hat. Es werden daher auch Nichtſängern noch eine Anzahl Privatquartiere ſeitens des Ausſchuſſes vermittelt werden können. So mögen denn aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt des deutſchen Vaterlandes und Sprach⸗ gebiets die Sänger und die Freunde des Geſanges in der Haupt⸗ ſtadt des Schwabenlandes ſich zuſammenfinden zu gemeinſamer Be⸗ thätigung des Worts, daß das deutſche Lied heute und allezeit die deutſchen Herzen vereint. Rund um Afrika. Karl Böttcher hat geſtern mit dem Dampfer„Herzog“ eine feuilletoniſtiſche Studienreiſe„Rund um Afrika“ angetreten, Dabei gedenkt er Transvaal, dem Orange⸗ Freiſtaat, Capland— all jenen Ländern, welche jetzt im Vorder⸗ grund des gefammten politiſchen Intereſſes ſtehen— beſondere Auf⸗ merkſamkeit zu widmen. Auf dieſer Excurſion wird er gleichfalls, wie auf ſeiner kürzlich beendeten„Weſtindien⸗Fahrt“, von ſeiner Gattin begleitet. Auch in unſerm Blatt werden die Schilderungen Karl Böttcher's zum Abdruck gelangen. Die Kaufmänniſche Geſellſchaft„Merenr“ ſchloß ſich in ihrer letzten Generalverſammlung als Kreisverein dem„Verband Deutſcher Handlungsgehülfen“ zu Leipzig an. Der ſeitherige Vor⸗ ſtand der betr. Geſellſchaft verblieb in ſeinem Amte und zwar als I. Vorſitzender Her Carl Leitzig, 2. Vorfitzender Herr Hch. Böſer, Schriftführer Herr A Hebel, Caſſier Herr Philipp Stoll, 1. Beiſitzender und Oekonom Herr Peter Mülker und 2. Beiſitzender Herr Alfred Pillneder.— Für die vom Verbande ſtatutengemäß verlangten zwei Vertrauensmänner wurden als 1. Herr Wilhelm Göbel(früherer 1. Vertrauensmann des Kaufmänniſchen Vereins Wiesbaden) und aks 2. der erſte Vorſitzende der Kaufmänniſchen Geſellſchaft„Mercur“, Herr Carl Leitzig, gewählt. Der Haupt⸗ grund dieſes Unternehmens war, neben dem Heiteren und Geſell⸗ ſchaftlichen auch das Ernſte des Kaufmannsſtandes zu pflegen. Genannte Geſellſchaft unternimmt wie jedes Jahr, ſo auch in dieſem, am 2. Auguſt g.., einen Familienausflug nach Heidelberg⸗Neckar⸗ gemünd und iſt Näheres hierüber aus dem Inſeratentheil dieſes Blattes erſichtlich. Ausflug des Mannheimer Sängerbundes. Aus Eber⸗ bach wird geſchrieben: Der Mannheimer Sängerbund, welcher am Sonntag Morgen 9 Uhr hier ankam und ein Gabelfrühſtück einnahm, dann eine Fußtour nach Zwingenberg, durch die Wolfs⸗ ſchlucht und Dielbach machte, wurde geſtern Nachmittag von der hieſigen Feuerwehrkapelle in der Odenwaldſtraße empfangen und unter klingendem Spiel zog die muntere Sängerſchaar in das Hotel zur Krone, um das Mittagsmahl einzunehmen. Nach ſtattgehabtem Diner nahm die Gemüthlichkeit ihren Anfang und ſchön vorge⸗ tragene Lieder, Solos ꝛc. machten die weiteren Stunden zu höchſt angenehmen. Die fröhliche Stimmung, welche beim Abmarſch zur Geltung kam, ließ erkennen, daß der Sängerbund einen angenehmen Tag verlebt und ſich beſtens amüſirt hat. Club„Adelphia“. Der für vergangenen Sonntag Nach⸗ mittag projektirte Familienausflug nach Schwetzingen iſt in über alles Erwarten ſchöner und harmoniſcher Weiſe verlaufen. Eine beträchtliche Anzahl Damen und Herren hatten ſich eingefunden. In Schwetzingen wurde zunächſt gemeinſchaftlich im Hotel Haßler der Kaffee eingenommen. Der Präſident des Ekubs, Herr Thieſſen, begrüßte die Anweſenden, während der Vorſtand des Bergnügungs⸗ comitées, Herr Rothſchild, die zahlreich erfchienenen Damen durch ein ſchwungvoll zum Vortrag gebrachtes Poem verherrlichte. ne Ne 1 eie drei 72 99 50 weilenden de ſich 5 eingelaufene Telegramme. Na aufgehobener Jafel begab ie Geſellſchaft in den Schloßgarten, deſſen Sehenswürdigkeiten einer genauen Beſichtigung unterzogen wurden. Im Saale des Hotel Haßler, wohin die Ausflügler wieder zurückgekehrt waren, wurde ſo⸗ dann fleißig dem Tanze gehuldigt, deſſen Leitung Herr Tanzlehrer Lüner mn bekannt routinirter Weiſe bethätigte. Die Zwiſchenpauſen wurden durch exakt zum Vortrag gebrachte Touplets und inſtrumen⸗ tale Vorträge ausgefüllt. „Uuſere Notiz von der Abhaltung der Fahnenweihe des ſozialdemokratiſchen Mäuner eſangvereins„Vorwärts“ im „„Kaiſergarten“ wird von dem hieſigen Centrumsblatte reproduzirt und mit folgenden Bemerkungen begleitet:„Wir nehmen an, daß das nationalliberale Blatt mit der Anſpielung auf die„Parteiver⸗ hältniſſe“ keine die hieſtge Centrumspartei verdüchtigende Unterſtel⸗ lung hat machen wollen. Jedenfalls müffen wir Namens der Par⸗ teileitung energiſch gegen die Auffaſſung proteſtiren, als ſei die Centrumspartei an dem Wirthſchaftsbetrieb des„Kaiſergartens“ auch mir mittelbar intereſſirt. Thatſache iſt allerdi„ daß zahlreiche katholiſche Männer, denen der Stand der Angelegenheit nicht bekannt war, an einigen letzten Vorkommniffen Aergerniß genommen haben, Erkundigungen an zuſtändiger Stelle ſetzen uns in den Stand, Folgendes zu erklären: Die bei der Erwerbung und dem Ausbau des 2Kaiſergartens“ obwaltende Abſicht, in dem Etablifſement eine aus⸗ ſchließlich dem Verſammlungs⸗Bedürfniß der hieſigen a pet Gemeinde und ihrer Vereine dienende Stätte zu gründen, hat ſich nach dem Ergebniß des Geſchäftsbetriebes nicht mehr aufrecht er⸗ halten laſſen; die anderweitige Ausnutzung des Kaiſergartens wurde daher eine unabweisbare Nothwendigkeit. Der„Kaiſergarten“ iſt demzufolge an eine Münchener Großbrauerei verpachtet worden und es hat, wenn wir recht unterrichtet ſind, 8 allein bezw. der Wirth volle Verfügungsfreiheit über fämmtliche darin vorhandenen Lokalitäten. Es iſt zu erwarten, daß der Vorſtand der Aktiengeſell⸗ ſchaft in dieſer Beziehung noch eine Klarſtellung veröffentlicht. Die Logik der Thatſachen bringt es mit ſich, daß von dem Ausſchluß oder der Bevorzugung der einen oder andern tei nicht mehr die ſtube e hatten ihr Ziel erreicht. Seichtfüßig über die ſchlüpfend, hatte ſte die Thür aufgeſtoßen. des Raumes, inmitten der Erinnerungen an die ſelige Kinderzeit, als die ſüßeſte und holdeſte, als die, welche ihn am mächtigſten und zugleich am zſchmerzlichſten an das glückliche Einſt gem Sie hatte das Tuch vom Haupte gelöſt und ſchüttelte lachelnd die Regen⸗ tropfen daraus. Blinkende Tropfen glänzten in ihrem Haar, hingen an ihrer langen Wimper. Sie zog ihr Taſchentuch und trocknete lachend das Geſicht. Das iſt heute beinahe ſo wie damals— entfinnen Sie ſich noch?— wie damals, als wir hier einregneten, und Willi uns mit Regenſchirm holen kam, und Sie mich über die naſſen Wege ugen. Adelsberg ſtand vor Hilda wie träumend. Der Zauber der Ver⸗ angenheit umſpann ihn dichter und dichter. Vor ſeinem Geiſt ver⸗ ank, was zwiſchen ihr und ihm ſtand, gegenwärtig war ihm allein, was ſie ihm geweſen ſeit langen, langen Jahren. Uebermächtig wallte die Liebe in ihm auf, ein verzehrendes Verlangen, ſie zu be⸗ rühren, ſie an ſich zu reißen und zu halten, überftel ihn mit unent⸗ rinnbarer Gewalt. Und ehe er ſelbſt es wußte, hatte er ſie um⸗ ſchlungen und an ſich gepreßt. „Hildegard, ich habe Dich unausſprechlich lieb,“ flüſterte er. Sie hatte ſich nicht geſträubt, ſie verſuchte, g nicht frei zu machen. Sie ſchmiegte ſich an ihn, als ſei ſeine ruſt der Platz, wohin ſie gehöre. Auch in ihr war jeder andere Gedanke ausgelöſcht. In dieſer Minute gab es für ſie weder Recht noch Unrecht, in dieſer Minute verſank das All um ſie her. Er und ſie waren allein auf der Welt. „Lieber, Liebſter.“ Sie hob ihr Geſicht zu ihm empor, ſie bot ihm ihre Lippen zum Kuß, als ſei dies ſein und ihr eigenſtes Recht. Es war dies eine ſelige Minute glücklicher Selbſtvergeſſenheit, aber ſie ging raſch vor⸗ über. Er fühlte, wie ſie in ſeinen Armen zufammenzuckte, dann riß ſie ſich los. Einen Augenblick ſtarrten ihre großen, erſchreckten Augen ihn an, dann war er allein. 5 (Fortſetzung folgt.) Da ſtand ſte Nailes hatten ſie geklebt, gehobelt, gedrechſelt und geſägt, da hatten ſie ihre wilden Knabenſpiele vergeſſen, um vor Eifer glübend, an allerlei ———————· 1 —— Mafinßeim 22. Juli) General: Aunzeigee⸗ U Nene Rebe ſein wird. Man mag dieſe Entwickelung bedauern, indeß müſſen ſich jetzt die katholiſchen Vereine damit abfinden. Der „Kaiſergarten“ iſt durch den Pachtvertrag in die Reihe der neu⸗ tralen öffentlichen Etabliſſements getreten, und es hängt in jedem Einzelfall von der freien Entſchließung der Vereine ab, ob ſie ihn als Verſammlungslokal benutzen wollen oder nicht. Dieſe Ent⸗ ſchliesung wird umſomehr eine rein ſachliche ſein dürfen, als die Aktiengeſellſchaft an dem Wirthſchaftserträgniß in keiner Weiſe be⸗ theiligt iſt. Damit entfällt für ſie auch jede Verantwortung.“ Aus dieſen Darlegungen geht hervor, daß wir recht unkerrichtet waren, wenn wir ſagten, daß die Abhaltung der Fahnenweihe des ſozialdemokratiſchen Männergeſangvereins„Vorwärts“ im Kaiſer⸗ garten bei vielen Katholiken Aergerniß erregt hat, Auch glauben wir den Ausführungen des„N. M..“ entnehmen zu können, daß ſich die Redaktion dieſes Blattes ebenfalls unter denjenigen Katholiken befindet, welchen das am Sonntag im Kaiſergarten ſtattgefundene Feſt keine Freude bereitet hat. Wenn die„Volksſtimme“ aus unſerer Notiz entnehmen zu können glaubt, daß wir Freunde der Saalabtreiberei gegenüber den Sozia⸗ liſten ſeien, ſo befindet ſich das Blatt in vollſtändigem Jrrthum. Eine Saalabtreiberei würde von uns aufs ſchärfſte verurtheilt wer⸗ den, denn eine ſolche wäre wahrhaftig das ſchlechteſte und dabei auch ein ſehr unſchönes Mittel zur Bekämpfung eines politiſchen Gegners. Wir haben mit unſeren Bemerkungen nur die That⸗ ſache illuſtriren wollen, daß eine ſoeialdemokratiſche Feier in einem katholiſchen Vereinshaus ſtattfinden kann. Dieſes Charakters ſcheint allerdings der Kaiſergarten in der letzten Zeit vollſtändig entkleidet worden zu ſein, wie aus den Darlegungen des„N. M. .“ hervorgeht. Daß wir die mit dem„Kaiſergarten“ vorgenom⸗ mene Verwandlung von einem katholiſchen Vereinshaus in ein öffent⸗ liches Lokal ſchon aus der Thatſache hätten entnehmen können, daß das Etabliſſement an eine Münchener Brauerei vermiethet wurde, iſt ein Nonſens, denn bei Stipulirung entſprechender Bedingungen hätte der„Kaifergarten“ ganz gut vermiethet, dabei aber doch ein katholiſches Vereinshaus bleiben können. Von groſtem Jutereſſe iſt ein Blick in die Erläuterungs⸗ Broſchüre, welche die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik zu ihrer Ausſtellung in Nürnberg herausgegeben hat. Nachdem der Beſucher ſich hieraus über die Fabrikanlagen und die Fabrikation des Etab⸗ liſſements orientirt hat, erfährt er auch Näheres über den Betrieb und den Auſſchwung, welchen dasſelbe gewonnen, ſowie über die zahlreichen Wohlfahrts⸗Einrichtungen der Fabrik. Die große Pro⸗ duktion erhellt daraus, daß der Conſum an Rohmaterialion, die Kohlen nicht eingerechnet, ſich auf jährlich 100 Milionen Kilogramm beläuft. Die Hoͤhe des Umſatzes mit Handwerkern und Lieferanten in Ludwigshafen und Umgebung betrug 1895 mit erſteren 1390 000, mit letzteren 724 000 Mk. Die Zahl der Arbeiter vermehrte ſich in folgender Steigerung: 1865 30, 1870 520, 1875 835, 1880 1534, 1885 2377, 1890 3600, 1895 4450 und betrug am 1. Mai dieſes Jahres 4800. Wiſſenſchaftlich gebildete Chemiker be⸗ ſchäftigt die Fabrik 100, ferner 30 Ingenieure und 230 kaufmän⸗ niſche Beamte. Ihre Anlagen in Ludwigshafen umfaſſen ein Ter⸗ rain von 850,000 Quadratmetern, wovon 246,000 Quadratmeter überbaut ſind mit 284 Fabrikgebäuden, 492 Arbeiter⸗ und 78 Beam⸗ tenwohnungen. Der Kohlenconſum beträgt 190,000 Tonnen im Jahr. Der innere Transportverkehr wird auf einem die Fabrik nach allen Richtungen durchziehenden, 32 Kilometer langen normalſpurigen Schienennetz durch 312 eigene Eiſenbahnwagen vermittelt. 83 Dampf⸗ keſſel mit 12,000 Omtr. Heizfläche erzeugen den zur Heizung von Appa⸗ raten und zur Speiſung von 190 Dampfmaſchinen mit zuſammen 6500 Pferdekräften dienenden Dampf. Ein Waſſerwerk liefert jährlich 12 Mill. obm Waſſer, Eiswerke 12 Mill. km Eis, eine eigene Gasanſtalt ca. 9½ Mill. Gas, das theils zu Heizzwecken, theils zur Beleuchtung Verwendung findet. Letzteren Zweck dienen ferner elek⸗ triſche Beleuchtungs⸗Anlagen, beſtehend in 4 Dynamomaſchinen mit 1000 Pferdekräften, welche den Strom für 6400 Glühlampen und 470 Be alampen liefern. Eigene Werkſtätten, worin Handwerker aller Art vertreten ſind, bedecken ein Terrain von 11,000 pm. Den Feuerlöſchzwecken dienen 21 Dampfſpritzen, 362 Hydranten, 660 m Schläuche u. ſ. w.— Die Wohlfahrtseinrichtungen werden wir in einem zweiten Artikel beſprechen. Der verweigerte Hausſchlüſſel. Ein Frankfurter Hausbe⸗ ſitzer ſtellte einen Portier an und verweigerte von da ab ſeinen Miethern die Hausſchlüſſel. Einer der Miether ließ ſich das nicht gefallen und klagte auf Lieferung eines Hausſchlüffels. In der erſten Inſtanz wurde er mit ſeiner Klage abgewieſen, in der zweiten da⸗ gegen der Hausherr verurtheilt, den verlangten Hausſchlüſſel zu liefern. Die oberſte Inſtanz erkannte an, daß jeder Miether das Recht habe, einen Hausſchlüſſel zu fordern, falls nicht bei Abſchluß des Miethvertrags ausdrücklich etwas Anderes vereinbart worden 5 Der eingeklagte Hausſchlüſſel kommt dem Beſitzer des Hauſes ehr theuer zu ſtehen, da dieſer ſämmtliche Prozeßkoſten zu tragen hat. Selbſtmord. Geſtern Vorm. hat ſich ein verh. Sortiermeiſter in ſeiner Wohnung erhängt. Als Motiv wird Schwermuth ange⸗ gommen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 23. Juli. Der bis⸗ her über Deutſchland liegende Hochdruck wandert nordoſtwärts weiter. In Südfrankreich, in der Schweiz und in Süddeutſchland gehmen die Gewitterwirbel an Zahl und Tiefe in Folge der enormen Wärme raſch zu. Für Donnerſtag und Freitag iſt zwar noch vor⸗ wiegend trockenes und heiteres Wetter, aber auch der Ausbruch ver⸗ zinzelter Gewitter mit heftigen Entladungen zu etwärten. Buntes Feuilleton. — Der Marſchallſtab des Prinzen Friedrich Karl. Auf dem im Rathhauſe der Stadt Saarbrücken befindlichen v. Werner'⸗ ſchen Bilde, das den Prinzen Friedrich Karl darſtellt, ſtützt ſich der Prinz, der Sieger von Metz, auf ſchneebedecktem Felde ſtehend, auf kinen leichten, mit Quaſten verſehenen Stock. Mit dieſem Stocke gat es nach der Aeußerung des kommandirenden Generals des 16. Armeekorps, Grafen von Haeſeler, eine eigenartige Bewandtniß. Als der Prinz nämlich die Depeſche des Königs von Preußen, die ihn auf Grund der Uebergabe von Metz zum Feldmarſchall ernannte, erhalten hatte, ſagte er zu ſeiner Umgebung:„Wenn wir morgen gach Metz fahren, kaufe ich mir im nächſten Stockladen einen Stock. Als preußiſcher Generalfeldmarſchall habe ich das Recht, einen Stock zu tragen.“ Als Tags darauf der Prinz durch die Porte Serpenoiſe, die heute ſeinen Namen trägt, zu Wagen ſeinen Einzug in die alte Moſelfeſte hielt, ſtieg der damalige Adjutant, Graf Haeſeler, an dem erſten Hauſe der Römerſtraße, in dem ſich damals ein Pfeifen⸗ und Stockgeſchäft befand, aus und kaufte dem Prinzen für 2,50 Frk. jenen ſchlichten Spazierſtock, den Anton v. Werner auf ſeinem prächtigen Gemälde verewigt hat und den der Prinz⸗Feldmarſchall mit beſon⸗ derer Vorliebe trug. 85 — Sittenwächter. Die Bildhauer Cauer hatten vor einiger 855 dem Gymnaſium in Kreuznach eine werthvolle Sammlung von ipsabgüſſen mit dem Vorbehalt überwieſen, einzelne Figuren jeder Zeit noch benutzen zu dürfen. Wer beſchreibt ihr Erſtaunen, als ſie füngſt auf Verlangen den Diskuswerfer zurück erhielten, nicht in keuſcher Nacktheit des antiken Originals, ſondern angethan mit einem Schurz zur Bedeckung ſeiner Blöße— und was für einem Schurz! Ein Feigen⸗ oder Weinblatt ſcheint den geſtrengen Herren Tugendwächtern nicht genügt zu haben. Nein, es mußte ſchon ein Schurz ähnlich einer Bergmannsſchürze ſein. Einen ſolchen weiſt in der That unſer Diskuswerfer auf. Von jener Bergmannsſchürze unterſcheidet er ſich nur durch das Material, weiß ange⸗ ſtrichenes Blech, und durch die Art ihrer Befeſtigung mit vier Nägeln, von denen zwei im Unterleibe, zwei in den Oberſchenkeln ſitzen. Ein herrlicher Anblick! Wie harmoniſch verlaufen nun, wie beim Pfefferkuchenmännchen, Rumpf und Beine gradlinig in ein⸗ ander! Die Mainzer Galerie mit ihrem Vorhang vor Adam und Eva iſt alſo übertrumpft! — Wie Marie Lnuiſe, nachdem ſie die Gemahlin Napoleons geworden war, höfiſchen Anſtand, nach franzöſiſcher Art in Gegen⸗ wart ihres Gemahls lernen mußte, erfahren wir aus den jüngſt ver⸗ öffentlichten Lebenserinnerungen des damaligen Tanzmeiſters der ariſer Oper„Souvenirs de Jean Etienne Despreaux“(Iſſoudun, aee Den Verehrern des Korſen werden die„Enthüllungen“ freilich nicht willkommen ſein, denn ſie heſtätigen das Urtheil mancher anderen Zeitgenoſſen Napoleons., daß ſeine im Grunde brutale Natur auch dann noch häufig zum Durchbruch kam, nachdem er ſich ſchon den kaiſerlichen Purpurmantel um die Schultern geworfen Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5— 25« 5 ͤ„8 8 ee. — 2— 22,— Datum Zeit 8 3 5 58 8 Bemer 28 F5F 88 ungen VàV 8 Imm& 21. Juli Morg. 16,8 NW 3 21.„ Mittg. 28,0 S 2 4 21.„ Abds. 5 24,2 Sc 2 3 22.„ Morg. 21,1 S 2 Döle Temperatur den 21. Jun 28,5 8 iefſte 5 vom 21/22. Juli 19,0 0 Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 21. Juli. In der Nacht vom 18. auf 19. v. M. wurde in den Uhrmacherladen der Wittwe Fontaine eingebrochen und eine größere Anzahl Taſchenuhren, Gold⸗ und Silbergeräthe im Werthe von mehreren 100 M. entwendet. Daß in demſelben Hauſe ein Gendarm wohnt, hat die Thäter, von welchen man zur Zeit noch keine Spur hat, nicht an ihrem Vorhaben verhindert. Schwetzingen, 21. Juli. Der Stand des Hopfens iſt im Allgemeinen nicht ungünſtig zu nennen. Die kalten Nächte und die heißen Tage in letzter Zeit waren für die Pflanze ſehr ſchädlich, zu dem dieſelbe ſich an vielen Plätzen krank zeigt. Der neuerdings eingetretene Regen hat zwar Mauches wieder gut gemacht. OSeidelberg, 21. Juli. Nach den Veröffentlichungen des Standesamts gedenkt hier ein Vacun m⸗Kocher in den Stand der Ehe zu treten. Dieſer ſeltſame Titel iſt hier in den weiteſten Kreiſen unbekannt und Mancher zerbricht ſich den Kopf darüber, was der Mann wohl für eine Beſchäftigung hat.— Die Franconen haben geſtern zum Schluß ihres Stiftungsfeſtes ſchönes Wetter gehabt. Die Schloßbeleuchtung Abends war ſehr ſchön; ebenſo das Feuerwerk. Bei der Ausfahrk nach der Stiftsmühle ſtürzte einer der Vorreiter in der Hauptſtraße von dem Pferde, nahm aber zum Glück keinen Schaden.— Das 25jährige Stiftungsfeſt des Sängerbundes Neuen⸗ heim am nächſten Sonntag verſpricht ſehr zahlreich beſucht zu werden. »Staufen, 21. Juli. Ueber das Gewitter, welches den Amts⸗ bezirk Staufen heimſuchte, wird noch Folgendes mitgetheilt: Seit 19. Juli 1847 iſt ein ähnliches Gewitter in hieſiger Gegend nicht niedergegangen. In den Straßen Heitersheims lagen die Schloßen in einer durchſchnittlichen Höhe von 30 Centimeter. Verſichert iſt faſt Niemand; dem Landmann in den betroffenen Orten iſt deßhalb in einer halben Stunde die Arbeit eines halben und der Ertrag eines ganzen Jahres vernichtet worden. Pforzheim, 21. Juli. Herr Muſikdirektor Theodor Mohr hat am 14. Juli ſeinen 70. Geburtstag gefeiert. Der Hauptausſchuß des badiſchen Sängerbundes hat in dankbarer Anerkennung der Ver⸗ dienſte des Genannten um den Bund während ſeiner 30jährigen Thätigkeit als Mitglied des Muſikausſchuſſes denſelben zum Bundes⸗ chormeiſter ernannt zund die bezügliche Urkunde dem Jubilar in einem beſonderen Feſtakt überreicht. Raſtatt, 21. Juli. In der nahen Gemeinde Waldprechts⸗ weier ſtürzte ein Schacht ein und überſchüttete zwei Arbeiter, wovon der eine mit größter Mühe aus den Erdmaſſen herausbefördert werden konnte, während der andere Verunglückte infolge gefährlicher Nachrutſchungen nicht geborgen werden konnte. W Baden⸗Baden, 21. Juli. Die zuſtändigen Eiſenbahnver⸗ waltungen werden auch für dieſes Jahr die nach dem Iffezheimer Rennplatz führende neue Eiſenbahnlinie während der zweiten Hälfte des Monats Auguſt in Betrieb ſetzen, um auch weitere Kreiſe nach der Stätte der internationalen Zuchtprüfungen hinauszuziehen. Da die einfachen Fahrkarten, wenn dieſelben anf dem Rennplatz Iffez⸗ heim abgeſtempelt werden, auch zur tapfreien Rückfahrt berechtigen, ſo kann ſich auch die größere Maſſe an einem Beſuch des berühmten Rennplatzes eher betheiligen. Offenburg, 21. Juli. Der Bürgerausſchuß zeigte ſich heule faſt einſtimmig damit einverſtanden, daß die Stadtverwaltung dem Kriegsminiſterium die Erklärung abgiebt, den Bau einer Kaſerne für eine ev. zu errichtende Garniſon auf Koſten der Stadt zu über⸗ nehmen. Freiburg, 21. Juli. Ein verhängnißvoller Hochzeitsverſuch ſpielte ſich kürzlich in einem badiſchen Dorfe ab, worüber der„Fr. .“ geſchrieben wird: Ein Arbeiter aus einer Stadt des Breis⸗ gaues wollte ſich mit einer Tochter vom Lande vermählen. Nach⸗ dem beide Standesämter alle geſetzlichen Vorkehrungen getroffen hatten, wurde der Tag der Trauung in der Stadt feſtgeſetzt. Der Standesbeamte konnte aber, da dem Bräutigam vom Dorfſtandes⸗ beamten verſehentlich eine unrichtige Urkunde abgefolgt worden war, die Trauung nicht ausführen. Böswillig und nachdem ver⸗ ſchiedene Schoppen unter dem Haare ſaßen, zog die Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft nach dem Dorfe, um dort womöglich noch an dieſem Tage die erſehnte Trauung zu bewirken. Der Bräutigam, allzu hitzig, kam in der Wohnung des Bürgermeiſters mit deſſen Sohn in Streit, welcher in eine Balgerei ausartete. Endlich verſtändigte ſich der hatte.— Die Unterrichtsſtunden begannen unmittelbar nach den Ver⸗ mählungsfeierlichkeiten in Compiegne. Die erſte wurde, nachdem ſie kaum angefangen hatte, durch den Eintritt der Königin von Neapel (der Schweſter Napoleons und Gemahlin Joachim Murats) unter⸗ brochen, die den Tanzmeiſter bei Seite nahm und ihm ſagte, daß er recht daran thue, darauf zu beſtehen, daß die Kaiſerin beim Vorwärtsgehen nicht die Spitze des Fußes zuerſt auf den Boden ſetze. Er ſagte dann zu Marie Luiſe:„ ch bitte Ew. Majeſtät um Verzeihung aber ich kann dieſen Fehler nicht ungerügt laſſen, denn wenn man beim Vorwärtsgehen mit der Fußſpitze zuerſt auftreten wollte, müßte man beim Rückwärtsſchreiten zuerſt die Ferſe auf die Erde ſetzen.“ In dieſem Augenblick krat der Kaiſer ins Gemach und begrüßte den Tanzmeiſter mit den Worten:„Guten Tag, Herr Des⸗ préaux, Sie haben viel zu thun.“— Dann wandte er ſich an ſeine Gemahlin:„Sie müſſen Alles ausführen, Madame, was Herr Des⸗ prsaux Ihnen ſagen wird, und ich führe Sie nicht eher nach Paris, als bis Sie gut tanzen und ſich gut halten können.“—„Sire, die Haltung kann ſich nicht ſo raſch ändern, wie man wünſcht“, wagte hier Drespreaux zu bemerken.„So geht es mit allen Angewohnheiten. Ihre Majeſtät pflegt beim Gehen den Kopf zu ſenken und den Leib vorzuſtrecken.“— Napoleon machte dazu eine ſo rohe Aeußerung, daß der Tanzmeiſter ſie nur anzudeuten wagt, fügt aber hinzu, daß die Königin von Neapel und eine ihrer Hofdamen, die eben⸗ falls anweſend waren, wie verſteinert Daſtanden, nachdem das häß⸗ liche Wort aus dem Munde des Kaiſers gefallen war.— Der Anſtangsunterricht begann dann von Nellem. Despréaux ſprach dabei ſo leiſe wie möglich, um den Kaiſer nicht auf die FJehler ſeiner Gemahlin aufmerkſam zu machen. Dieſer hörte es aber doch, als er einmal die Kaiſerin bat, den Kopf etwas höher zu halten, und bemerkte dazu mit lauter Stimme:„Ja ja, er hat recht, früher hielten Sie ſich als Erzherzogin, jetzt müffen Sie ſich als Kaiſerin halten!“ Nach dieſer unzarten Aeußerung trat der korſiſche Emporkömmling vor einen Spiegel und machte vor ſich ſelbſt die tiefſten Verbeugungen, wobei er den Tanzmeiſter wohl⸗ gefällig fragte, ob er es nicht gut mache. Nachdem Desprsaux eine Antwort gegeben hatte, die eines alten Höflings würdig geweſen wäre, verlangte Napoleon plötzlich von ihm, daß er ihn walzen lehre, indem er den Arm um ſeine Schulter legte und ſich mit ihm wie toll im Kreiſe umherdrehte, bis er zu ſeiner Gemahlin eilte, um mit ihr daſſelbe Spiel fortzuſetzen. Ohne Muſik ging das Walzen aber doch nicht gut, deshalb wurde eine Violine herbeigeholt, auf welcher der Tanzmeiſter dem kaiſerlichen Paare einen Walzer aufſpielen mußte. Napoleon hüpfte dabei wie wild mit krummen Knieen umher, bis er nach einer halben Stunde in Schweiß gebadet war und vor Erſchöpfung aufhören mußte.— Dem, der ſich mit der Memoirenliteratur aus der Zeit Napoleons beſchäftigt hat, werden die Indiskretionen ſeines Tanzmeiſters keineswegs unglaub⸗ haft erſcheinen. — Die Entdeckung eines koloſſalen Schwindels macht in Marſeille großes Aufſehen. Vor ungefähr zwei Monaten miethete Bulrgermteſſſer doch noch zur Vornahme der Trauung auf dem Nalß hauſe. Der Bräutigam aber gerieth daſelbſt wegen einer Zurecht⸗ weiſung über das vorausgegangene Benehmen derart in Wuth, das er auf den Bürgermeiſter losgehen wollte. Der Rathsdiener waltete jedoch ſeines Amtes und hielt den derben Bräutigam feſt. Nun kamen dieſe beiden in eine regelrechte Rauferei, wobei ein 7 er des Amtsdieners bluten mußte. Dieſer Vorgang hatte zur olge, daß der Verlobte anſtatt als Neuvermählter als Arreftant das Rathhaus verließ. Er ſollte ſich im Ortsgefängniß abkühlen, während der Bürgermeiſter Erholung von der Kataſtrophe ſuchte⸗ Als ſich die unglückliche Braut mit ihrer Mutter bei ihm eingefun⸗ den und den Bürgermeiſter doch noch zur Vornahme der Trauung beinahe überredet hatten, traf dort die Hiobspoſt ein, der Gefangene befände ſich im Gefängniß in einer auf Lebensüberdruß hindeuten⸗ den Situation, worauf die Anweſenden ſich eiligſt dorthin verfüg⸗ ten. Durch Anwendung zweckmäßiger Mittel wurde der ſchon Be⸗ täubte wieder zum Bewußtſein gebracht; er wendete ſich jetzt gegen ſeine zukünftigen Angehörigen, ſpektakelte wie ein Rohrſpatz und entfernte ſich aus dem Dorfe mit dem Vorſatz, niemals wieder auf dem Lande einen Hochzeitsverſuch vorzunehmen. Waldshut, 21. Juli. Ueber die in der Nähe Baſels aufge⸗ fundene Leiche eines bad. Grenzaufſehers wird geſchrieben: Der Aufgefundene war der penſionirte Grenzaufſeher Jehle, gebürtig aus Niederwil, Amt Waldshut, und 42 Jahre alt, Wegen ſchon lange anhaltender Kränklichkeit wurde er auch von ſeiner vorgeſetzten Be⸗ hörde penſionirt; es war ihm eine Steuereinnehmerſtelle in Ausſicht geſtellt worden. Zu ſeiner bisweiligen Erholung hielt er ſich in Baden in der Schweiz und auch in Baden⸗Baden auf, ohne merkliche Linderung verſpürt zu haben. Nun war er in letzter Zeit wieder in Baſel und ging jeden Tag nach Haltingen, um ſich beim dortigen Steuereinnehmer in den Aeecisdienſt einzuarbeiten. Es ſollte nun betreffs ſeiner endgiltigen Anſtellung ein ärztliches Zeugniß an Großh. Steuerdirektion Karlsruhe eingeſandt werden. Der 155 Zollinſpektor in Baſel ſandte den J. zu Herrn Profeſſor Maſſinz, welcher ihn gründlich unterſuchte, ihm das Zeugniß ausſtellte und in einem Briefumſchlag einhändigte. Von brennender Neugierde getrie⸗ ben, ſtieg in J. der Gedanke auf: Ich will den Brief öffnen, und mir endlich Gewißheit verſchaffen. Richtig er öffnet das Couvert, lieſt den Inhalt, und findet darin, daß er an einer unheilbaren Krankheit leide(Herzerweiterung und Leberverhärtung). Er eilt zu ſeinem Chef zurück mit den Worten:„Hier können Sie ſehen, daß mir nichts fehlt!“ und entfernte ſich raſch. Nicht lange darauf wurde ſeine Leiche in der Nähe des„Bäumli⸗Hofes“ gefunden; durch einen Schuß in's Herz hatte er ſeinem Leben ein Ende gemacht. Jehle hinterläßt eine tieftrauernde Frau nebſt einem 12fährigen Knaben. Bei Vorgeſetzten und Kollegen war er als gewiſſenhafler dienſteifriger Beamter beliebt und geachtet. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. 85 Ludwigshafen, 21. Juli. In der Beleidigungsklage des Waſſerwerks⸗Technikers Herrn Smreker gegen Herrn Waſſermeſſer⸗ fabrikanten Friedrich Lux findet die zweite Verhandlung am Freitag, 24. ds., Vormittags 10 Uhr vor dem hieſigen Schöffengerichte ſtatt Germersheim, 20. Juli. Herr Stadtbaumeiſter Dörr hat auf den von ihm konſtruirten Apparat für Lungenſchwindfüchtige das franzöſiſche Patent auf die Dauer von 15 Jahren erhalten. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Juli.(Ferienſtrafkammer) Vor⸗ ſitzender: 5 Landgerichtsdirektor Ullrich. Bertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. „1) Aus dem Geflügelſtall des Verwalters Guſt. Murr auf der Mühlau entwendete der 14 jährige Buchbinderlehrlin Heinrich Bambach von hier am 19. April eine Turteltanbe im Werkhe von 1 Mk. Trotz ſeines Leugnens wurde Bambach zu 8 Tagen Gefäng⸗ niß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Staadecker. 2) Im April 1894 ſchleppte der 35 Jahre alte Bäcker Emil Mayer aus Diefenbach(Württemb.) mit zwei Spießgeſellen, die ſchon beſtraft ſind, Nachts aus dem Hauſe Schwetzingerſtraße 98 einen dem Schmied Martin Ne her gehörigen Koffer mit Vorhängen und anderen Sachen im Werthe von 20 Mk. Am anderen Tag wurde der Koffer am Neckarauer Uebergang erbrochen und theilweiſe geleert aufgefunden. Der ſchon mehrſach mit Zuchthaus beſtrafte Angeklagte, der unter falſchem Namen reiſte, konnte erſt neulich er⸗ mittelt werden. Einſchließlich von Strafen, welche die Gerichte in Stuttgart und Karlsruhe gegen ihn ausgeſprochen, wurde Mayer zu 4 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrenverluſt ver⸗ urtheilt. 3) Der 27ꝙ Jahre alte Bleilöther Philipp Held von Neckarau hatte ſich mit einer gewiſſen Anna Steigerwald von Griesheim in ein Verhältniß eingelaſſen und beabſichtigte dieſelbe, nach voll⸗ zogener Scheidung von ihrem Manne, mit dem ſie ſich überworfen hatte, zu ehelichen. Sie entſchloſſen ſich zur Uebernahme der Wirth⸗ ſchaft, Kl. Wallſtadtſtraße 13 hier. Held beſorgte ſofort die Kaution, die Konzeſſionsgebühr von 300 Mk, ſchoß der Vater Helds vor. Zur Sicherung dieſes der dem Held und ſeiner Braut zu⸗ ſammen⸗gegeben wurde, ließ ſich Held ſen. die von der Stei erwald mitgebrachten Fahrniſſe notariell verſchreiben d. h. einen Vertrag machen, als ob die Steigerwald ihre Habe an Held ſen. gegen den von dieſem empfangenen Betrag von 500 Mk.— nicht 300 Mk.— veräußert habe. Als nun dieſe Fahrniſſe im Jan. ds. Is, von einem Gläubiger des Held jun dem Agenten G. Krauth gepfändet wurden, erhob Held Einwand und ſuchte die Steigerwald zu beſtimmen, in ein hochgewachſener, ungefähr 55 Jahre alter Mann, der das Aus⸗ ſehen eines Seemanns hatte, unter dem Namen Louis Rouveyre, der in der Bankwelt des großen Mittelmeerhafens ſich eines guten Klanges erfreut, eine elegante Wohnung in der Rue Mery. Einige Tage ſpäter erſchien dieſer Mann in der Filiale des„Credit Lyon⸗ nais! und deponirte daſelbſt für 140,000 Fr. Pariſer Stadtanleihe⸗ Obligationen; von den gleichen Werthen hinterlegte er für 100,000 Fr. bei der„Societe Generale“, für 110,000 Fr. bei der„Sacists Marſeillaiſe“ und für 120,000 Fr. beim„Comptoir'Escompte“, Da dieſe Depots zur freien Verfügung des angeblichen Louis Rouveyre gelaſſen werden ſollten, ſo verlangte man keine Belege. Dieſer Tage nun kam der Fremdling zur„Sociéts Geénerale“ und ließ ſich auf die hinterlegten Werthe einen Vorſchuß von 50,000 1 5 geben. Die gleiche Operation wurde im„Creédit Lyonnais“ für einen Betrag von 75,000 Fr. und in der„Societs Marſeillaiſe“ für einen ſolchen von 50,000 Fros. glücklich durchgeführt, während der Direktor der Filiale des, omptoir'Escompte“, Herr Berthe, ſich weigerte, ohne Belege die von ihm verlangten 50,000 Fr. zu geben, Der Mann erklärte ihm, dieſe Belege holen zu wollen, und iſt ſeit⸗ dem ſpurlos verſchwunden. Die darauf ſofort vorgenommene Prüfung der Obligationen in den verſchiedenen Bankinſtituten ergab, daß diefelben alle gefälſcht ſind. Natürlich ſind ſofort überalle hin Anweiſungen telegraphirt worden, um den Schwindler mit den ergaunerten 175,000 Fr. feſtzunehmen. — Ein Theaterſkandal ereignete ſich, wie man aus Konſtan⸗ tinopel, 15. Juli ſchreibt, in Salonichi gelegentlich der Aufführung eines ſchlüpfrigen franzöſiſchen Schauſpiels. Während der tollen Schlußſzene des dritten Aktes fühlte ſich die Majorität der anwe⸗ ſenden Damen veranlaßt, entrüſtet aufzuſtehen und das Theater in größter Indignation zu verlaſſen; ein Theil der Herren, A Griechen und Italiener, folgte dem Beiſpiele der Damen, währen der größere Theil des Publikums auf ſeinen Sitzplätzen verblieh, um die weitere Entwicklung des ſkandalöſen Vorfalls abzuwarten. Natürlich ging das bei den heißblütigen jungen Salonichern nicht ohne erhebliche Störung ab.„Sitzen bleiben!“ ſchrie man rechts „Es iſt zu ordinär“ ſchallte es links. Zwiſchendurch ertönte auch manch' derbes griechiſches Schimpfwork. Einige Griechen vom zweiten Platz ſchimpften auf die Zurückgebliebenen vom erſten Platz, und um ihrer Empörung Luft zu machen, gingen ſie mit erhobenen Stöcken gegen Erſtere los und riefen fortwährend wüthend:„Ja wohl, Ihr Reichen, Ihr Schufte, ſo macht Ihr'!“ Glücklicherweiſe kam es nicht zu ernſteren Szenen, da die Polizei in großer Zahl er⸗ ſchienen war, um etwaige Schlägereien zu verhindern? nachdem mehr als die Hälfte der Theaterbeſucher— der Saal war total ausver⸗ kauft— das Schauſpielhaus verlaſſen hatte, trat erſt einigermaßen Ruhe ein, und das Sittenſchauſpiel der franzöſiſchen Truppe konnte unter öfterem Ziſchen und Pfeifen der empörten Zuſchauer mit großer Mühe zu Ende geſpiell werden. —— führte, theilt das„Frankf. einer Kunſtreiſe nach Südamerika nicht Gelleral⸗ Anzeiger. mtunngerm, E. Iuen 4. Siite. dem dadurch anhängig gewordenen Prozeß event. auch auf ihren Gid auszufagen, der Vater habe ihr die 500 Mk. gegeben, damit die Kaution und die Konzeſſton bezahlt werde, was, wie aus Vorſtehen⸗ dem erſichtlich, nicht der Wahrheit entſprach. Die Steigerwald will⸗ — ſeinem Wunſche jedoch nicht und darüber kam es zwiſchen den rautleuten zum Bruche. Held jun, ſtand heute wegen Verleitung zum Meineide vor den Schranken, wurde aber, da das Gericht die Sache für nicht hinlänglich bewieſen erachtete, freigeſprochen. Verth. Rechanwalt Dr. Stern, 4) Der 43 Jahre alte Taglöhner Karl Heck von Neuhauſen er⸗ ſchwindelte ſich von der Ehefrau Marie Skockmann hier 5 Mk. 50 9 5 Als vorbeſtrafter Betrüger erhielt er 5 Monate Ge⸗ ngniß. 5) Im Dezember 1891 übernachtete der nun 25 Jahre alte Schloſſer Joſef Richard Roggow von Kölnzim hieſigen Katholiſchen Geſellenhaus und ſtahl bei dieſer Gelegenheit einem Friſeurgehilfen Namens Emil Becker aus Rottweil, der mit ihm im gleichen Zimmer ſchlief, ein Portemannaie mit 46 Mark Inhalt, eine Uhr mit Kette im Werthe von 25 Mark und Kleidungsſtücke im Werthe von 16 Mark. Ein von ihm zurückgelaſſenes auf einen gewiſſen Schütte lautendes Arbeitsbuch 15 zuerſt zur Verfolgung und Verhaftung eines Unſchuldigen. Roggow, der inzwiſchen ſchon Legionär in Algier geweſen und von dort deſertirt iſt, wurde heute zu 9 Monaten Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 6) Wegen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 27 Jahre alte Taglöhner Jakob Bierweiler von Neunkirchen zu7 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Der 23 Jahre alte Taglöhner Emil Müller von Breiten⸗ hain ſtahl aus Gewerbeplätzen am Neckarvorland Geflügel, einen e und Bürſten im Werthe von über 60 Mk. egen er⸗ 5 0 im Rückfall begangenen Diebſtahls wurde Müller zu 9 onaten Gefängniß und sjährigem Ehrenverluſt verurtheilt. 8) Die Fuhrknechte Jakob Schwenzer und Auguſt Riedel wurden am 24. v. Mts. dabei betroffen, wie ſie einen Waarenballen, den ſie für die Speditionsfirma Baum u. Fiſcher transportirten, öffneten und daraus zwei rothe Betkteppiche im Werthe von 20 M. entwendeten. Das Urtheil gegen die beiden Diebe lautete auf je 4 Monate Gefängniß. Sport. Die Mainzer Ruderer werden, ſo leſen wir in einem Mainzer Blatt, in dieſem Jahr von einem ganz ſonderbaren Pech verfolgt. Vor acht Tagen in Köln des ſicheren Rennens durch Havarie ver⸗ luſtig gegangen, hat ſich faft derſelbe Vorfall auf der Hamburger Regatta für ſie wiederholt. Von drei Rennen, an denen die Kaiſer⸗ mannſchaft des Mainzer Rudervereins Theil nahm, konnte ſie nur den Vierer ohne Steuermann ſiegreich landen, während ihm ſowohl der Kaiſer⸗Vierer als der Verbands⸗Vierer nicht durch eine beſſere Mannſchaft in freiem Kampfe, ſondern durch die Macht des Schick⸗ 0 entriſſen wurde. Im Kaiſer⸗Vierer führte Mainz noch bei 1600 eter mik einer klaren Bootslänge vor Kiel und Favorite Hamon⸗ nig Hamburg, als ihr Boot plötzlich abſolut keinen Fortgang mehr zeigte, ſämmtliche Gegner gingen an Mainz vorbei und unſere Main⸗ zer paffirten als letzte den Zielrichter. Hier erſt gewahrte man, daß ſich der ganze hintere Luftkaſten des Mainzer Bootes bis an den Rand voll Waſſer gefüllt hatte, das während des Rennens durch einen kleinen, offenbar am Start entſtandenen Riß in das Boot ein⸗ edrungen war. Einen noch fataleren Ausgang hatte der Verbands⸗ Vierer. Die Boote waren nur noch ca. 100 Meter vom Ziele ent⸗ ſcaf und Mainz führte unmittelbar vor Kiel, als die Kieler Mann⸗ chaft zu einem koloſſalen Spurt anſetzte, das Mainzer Boot, ehe es ausweſchen konnte, anrannte und deſſen Steuer abfuhr. Um das Unglück voll zu machen, wurde Mainz auch noch diſtanzirt, weil der Zuſammenſtoß im Kieler Waſſer erfolgt war. Kehl, 21. Juli. Am hieſigen Orte wurde ein Lawn⸗tennis⸗Club egründet und als 1. Vorſitzender Herr Dr. Knobloch, als Geld⸗ und chriftwart Herr Fabrikant F. Rehfuß und als Spielwart Herr Bankdirector Ries gewählt. Das überaus intereſſante Spiel lockt täglich eine Menge Zuſchauer zum Spielplatz. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 21. Juli. Ueber einen Selbſtmord des Leutnants Steffen II in Frankfurt a. O. und das traurige Ereigniß, das dazu ntell.⸗Blatt“ mit: Bei den Kletter⸗ bungen, welche von einer Kompagnie des Leibregiments vorge⸗ nommen wurden, kieß der Leutnant Steffen II, welcher die Uebungen beaufſichtigte, einen Füſilier, der den Sprung vom hohen Bretter⸗ 15 auf die Erde herab nicht wagte, durch zwei Leute vom Gerüſt erabſtoßen. Der auf dieſe Weiſe Gemaßregelte zog ſich durch den Sturz derartige Verletzungen zu, daß er ſchwer krank daniederliegt und es noch fraglich iſt, ob er mit dem Leben davon kommt oder nicht. Der junge Offizter aber war von den Folgen ſeiner Hand⸗ lungsweiſe ſo ergriſſen, daß er ſich eine ſchwere Schußwunde bei⸗ brachte, die ſeinen Tod herbeiführte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bahyreuth, 22. Jult.(Priv.⸗Telegr.) In der geſtrigen Auf⸗ führung des„Siegfried“ war Grüning in der Titelrolle nicht her⸗ vorragend. Aili Lehmann(Brünhilde) trug ſtark auf. Perron als Wanderer mäßig. Vorzüglich war die Scene Fafner, Mime, Alberich. Hervorragend Erda(Heink). Bayreuth, 21. Juli.(Feſtſpielhaus.) In„Siegfried“ zündete umeift der dritte Akt, den Grüning(Siegfried) und Lillt Lehmann Wrünnhilde) wirkungsvoll abſchloſſen. Vortrefflich durchdacht und ausgeführt war Perron's Wanderer, fein ſtiliſirt Breuer's Mime, großartig Friedrich's Alberich, Frau Heink⸗Schuhmann als Erda Aeſeeng bexrtrefflich und das Orcheſter bot wie immer vorzügliche eiſtungen. Der Gemeinderath von Genna hat die jährliche Subvention des dortigen Communal⸗Theaters Carlo Felice, damit daſſelbe eine Stagione haben könne, von 60,000 auf 80,000 Lire erhöht. Radfahren zur Verbeſſerung der Stimme. In England rathen ſeit einiger Zeit berühmte Muſikprofeſſoren thren Schülern und Schülerinnen das Radfahren als ein Heilmittel an, ihre— Stimmmittel zu verbeſſern. Eine der bekannteſten Mufiklehrerinnen in London iſt Madame Marian Veltrino, eine Spectaliſtin, welche dem Concertraum und der Bühne ſchon ein urgte eer von 5 und Sängerinnen zugeführt hat und die ihrer eminenten Fähigkeiten wegen beliebt iſt, das Möglichſte aus dem Stimmmaterial zu machen. Dieſe Dame hielt nun 7950 n der St. James Hall eine Vorleſung über das Singen und Radfahren, und vor vollbeſetztem Saale legte ſie dem anfäng⸗ lich etwas erſtaunten Publikum ihre Theorie vor, das Singen und e de Beſchäftigungen ſind, welche ſich gegen⸗ ſeitig unterſtützen. Dieſe Theorie bewies die Profeſſorin in der Praxis durch Vorführung einiger ihrer beſten Schülerinnen, welche dat Unterſtitzung ihrer Stimmmittel radeln mußten und umgekehrt, daß Damen, welche das Radfahren aufgeben mußten, weil ſie zu kurzen Athem beſaßen, durch das Trainiren ihrer Stimme nichf nur dießen krankhaften Znſtand gänzlich verloren, ſondern auch zu ihrem großen Erſtaunen und dem ihrer Bekannten und Freundinnen ſahen, 111 ſie ſelbſt Anhöhen mit Bequemlichkeit auf der Maſchine nehmen onnten. SEin Denkmal für die erſten Herausgeber von Shakeſpeare's Werken iſt in dieſen Tagen auf dem alten ſtillen Friedhofe der Kirche of St. Mary the Virgin im Bezirk Aldermanbury der Londoner Eity enthüllt worden. Beſagte Herausgeber waren John Heminge und Henry Coudell, ihres Zeichens Schauſpieler und Shakeſpearess Then aber am Globetheater im Stadtbezirk Southwark ſüdlich der emſe. Gleonora Duſe verurtheilt. Aus Mailand wird gemeldet, daß das Tribunal Eleonora Duſe zu 80,000 Lire Geldbuße ver⸗ urtheilte, weil ſie den Kontrakt mit dem Impreſario Ciacchi wegen ehalten hat. Der in Mailand verſtorbene Componiſt Nafaele Para⸗ pieint hat eine jährliche Rente von 10,000 Lire hinterlaſſen, damit davon jedes Jahr am Scala⸗Theater oder an einer anderen großen Bühne Italiens eine neue Oper von einem abſolvirten Zöglinge eines italieniſchen Conſervatoriums zur Aufführung gebracht werde. Die wiſſenſchaftlichen Verſuche zur Erforſchung der höheren Atmoſphärenſchichten werden binnen Kurzem wieder aufgenommen werden. Der Kaiſer hat dafür abermals eine nam⸗ hafte Unterſtützung bewilligt. Profeſſor Dr. Aßmann bemerkt hierzu in der Zeitſchrift für Luftſchifffahrt: Junächſt werden wir durch einige Nachtfahrten verſuchen, Werthe, welche von der Sonnen⸗ ſtrahlung unbeeinflußt ſind, zu erhalten, werden aber dann, unter ſoagfältiger Berückſichtigung der Erfahrungen und Erfolge unter wiſſenſchaftlichen Konkurrenken j⸗nſeits desRheins,— wir bedauern, nicht ſagen zu dürgen.„wiſſenſchaftlichen Freunde“— eifrig be⸗ müht ſein, unſere Verſuche zu einer jeden Zweifel ausſchließenden Korrektheit zu vervollkommnen. Wie groß müßte aber erſt der Er⸗ folg werden, wenn es möglich wäre, in gemeinſchaftlicher Arbeit durch gleichzeitige Auffahrten in Paris und Berlin die hohen Atmoſphä⸗ renſchichten zu erforſchen! Sollte dies wirklich ganz unmöglich ſein? Aeueſte Nachtichten und Ctlegramme. Darmſtadt, 21. Juli. Die Zweite Kammer lehnte mit 28 gegen 17 Stimmen die Zulaſſung der Cameraliſten in den oberſten Verwaltungsgerichtshof ab, ebenſo das Geſetz, betreffend das Ver⸗ bot der Theilnahme jugendlicher Perſonen an Tanzbeluſtigungen und betreffend den Wirthshausbeſuch. Ferner verwarf die Kammer ohne Debatte gegen 8 Stimmen den neuen Weinſteuergeſetzentwurf. * Straßburg, 21. Juli. Wie die„Neue Saarbr. Ztg.“ mit⸗ theilt, iſt die Veröffentlichung des ſogenannten Paſtoren⸗Telegramms „auf den ausdrücklichen Wunſch des Summus episcopus der prote⸗ ſtantiſchen Landeskirche von Preußen erfolgt“ und hat„die in der Neunkircher Rede(des Frhrn. v. Stumm) an gewiſſen Geiſtlichen geübte öffentliche Kritik an der gleichen Stelle die uneingeſchränkteſte und ausdrücklichſte Billigung gefunden.“ Nürnberg, 21. Juli. Heute Morgen zerſtörte ein Feuer die e der Schuckertfabrik; der Brand beſchädigte zahlreiche abel. *Köln, 21. Juli. Die Centrumsfraktion der zweiten heſſiſchen Kammer beantragt laut„Köln. Volkszeitung“ bei der morgigen Berathung des Staatsvertrages wegen Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn Vertagung bis zur nächſten Seſſion. 55 Köln, 21. Juli. Schriftſteller Profeſſor Adolf Ebeling iſt ge⸗ orben. *Breslan, 21. Juli. In der Pulverfabrik von Kriewald iſt ein Pulver⸗Magazin mit 100 Pulver in die Luft geflogen. Der dienſthabende Wächter wurde getödtet. *Berlin, 22. Juli. Die„Germania“ regt ſtch darüber auf, daß Profeſſor Oucken den Söhnen des Kaiſers Geſchichtsvorträge und namentlich über Kaiſer Wilhelm I. hält. Daß die„Germania“ an Ouckens Stelle lieber einen Jeſuitenpater ſehe, glauben wir ihr mit den„Berl. Neueſt..“ ohne Weiteres. Es iſt bezeichnend, daß die„Germania“ ſich erlaubt, ſelbſt nach dieſer Richtung hin ſchon ihre Forderungen zu ſtellen. Berlin, 21. Juli. Der„Berl. Lokalanz.“ ſchreibt: Als erſte verbürgte Nachricht von dem Ethnologen Profeſſor Baſtian traf hier ein Brief ein, datirt aus Singapore den 24. Juni, in welchem ein gewiſſer Rochados mittheilt, daß Baſtian ihn am 20. Juni be⸗ ſuchte und ſeine ethnographiſchen Sammlungen beſichtigte. Gbrlitz, 21. Juli. Geſtern Abend wurde, wahrſcheinlich in Folge einer Exploſion von Benzin, die Glasſchleiferei der Gebrüder Putzler in Penzig durch Feuer vernichtet. 3 Perſonen erlitten ſchwere Brandwunden. Myslowitz, 21. Juli. An der ſogenannten Drei⸗Kaiſer⸗Gcke erſchoß ein Koſak einen die ruſſiſche Grenze ohne Paß überſchreiten⸗ den öſterreichiſchen Bauer. Ein darauf hinzueilender Finanzbeamter wurde von dem Koſak angeſchoſſen. Zehdenick a. Havel, 21. Juli. Hier iſt eine Typhus⸗Gpi⸗ demie ausgebrochen, als deren Urſache nach amtlicher Ermittelung eine Brunnen⸗Vergiftung gelten muß. Es ſind bereits 40 Erkrank⸗ ungen zu verzeichnen, von denen 9 einen tödtlichen Ausgang nahmen. Wien, 22. Juli. Die Unterredung des Grafen Goluchowski mit dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe im Alt⸗Auſſee währte drei Stunden, worauf Goluchowski nach Iſchl zurückkehrte. Wien, 20. Juli. Nach der„Neuen Fr. Preſſe“ iſt der be⸗ rühmte Alpenforſcher Hofrath Profeſſor Dr. Friedrich Simony in St. Gallen(Oberſteiermark) im 84. Lebensjahre geſtorben. Budapeſt, 21. Julk. Der Opernſänger Broulik iſt mittelſt Zuſchrift des Direktors als aus dem Opernverband entlaſſen erklärt worden. Broulik wird den Gerichtsweg betreten. Iſchl, 21. Juli. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Goluchowski, begab ſich heute Mittag zum Beſuche des deutſchen Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe nach Altauſſee, von wo er heute Abend zurückkehren wird. Paris, 21. Juli. Der Pariſer Gemeinderath hat der Ar⸗ beiterbörſe 6000 Franken für Abſendung von Vertretern nach dem in nächſter Woche in London beginnenden internationalen ſozitaliſtiſchen Kongreß bewilligt. Der Beſchluß des Gemeinde⸗ raths unterliegt noch der Entſcheidung des Miniſters, indeß iſt es ſo gut wie ſicher, daß der Beſchluß umgeſtoßen werden wird. „Lille, 21. Juli. Der Kongreß der franzöſtſchen Arbeiter⸗ partei iſt heute Vormittag ohne Zwiſchenfall eröffnet worden. Es ſind 315 Vertrauensmänner anweſend. Algier, 21. Juli. Das Panzerſchiff„Magenta“ fuhr in der Nähe des Hafens von Algier auf einen Felſen, erlitt jedoch keine Beſchädigung. An der Flottmachung wird gearbeitet. »Madrid, 21. Juli. Die„Gazeta de Madrid“ veröffentlicht einen Erlaß, nach welchem vom 25. d. M. ab die zweite Kolumne des Zolltarifs für die deutſchen Erzeugniſſe in Anwendung kommt. London, 21. Juli. Prozeß Jameſon. Nach Vereidigung der Jury wurde die lage und fhr verleſen. Generalanwalt Webſter begründete die Anklage und führte aus, es ſei klar, daß der Kriegs⸗ zug auf engliſchem Gebiete ausgerüſtet wurde, und daß der foreign enlistement akt dort in Kraft beſtanden habe. Der Generalanwalt legte Urkunden vor, welche ſeine Behauptung erhärten und fügte hinzu, das Beweisverfahrrn werde darthun, daß der Kriegszug, weit entfernt, auf dringliche Auffordernngen von Johannesburg auf⸗ gebrochen zu ſein, vielmehr ſchon Monate vorher geplant und vor⸗ bereitet wurde. *London, 21. Juli. General Carrington hat heute bei Ta⸗ gesanbruch die befeſtigte Stellung der Matabele unweit Buluwayo angegriffen. Der Kampf entſpann ſich 7 Meilen von der Farm W 15 wurde ſehr heftig. Um 8 Uhr früh dauerte das Gefecht noch fort. London, 21. Juli. Ein Bericht des Vertreters der„Times“ in Kanea beſtätigt die atheniſche Meldung vom Samſtag, wonach die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen ſeien. Den ganzen Nach⸗ mittag tönte vom weſtlichen Bezirk her Kanonendonner; ein allge⸗ meiner Schrecken brach aus. Während der zeitweiſe herrſchenden großen e wurde ein Mohamedaner getödtet. Die Gegenwart der fremden Kriegsſchiffe verhinderte ernſte Folgen. Molde(Norwegen), 21. Juli. Geſtern um 11 Uhr Abends traf die Kaiferyacht„Hohenzollern“ hier ein. Der Kaiſer machte heute Morgen einen längeren Spaziergang an Land. ** * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Wien, 22. Juli. Die Verlobung des Königs Alexander mit der Prinzeſſin Helene von Montenegro ſoll ſchon Anfang Auguſt er⸗ folgen, gelegentlich des Beſuches des Königs Alexander in Cettinje. FLondon, 22. Juli. Nach der Ankunft der Königin im Bucking⸗ hampalaſt brach Feuer aus, welches auf ein Zimmer beſchränkt und bald gelöſcht wurde. Soſia, 22. Juli. Die Miniſterkriſis erſcheint unabwendbar. Der Kriegsminiſter und der Handelsminiſter ſollen gehen. Es bedeutet dies eine Löſung der Emigrantenfrage in ruſſiſchein Sinne, die in der Armee große Bewegung verurſachen werde. Athen, 21. Juli. Meldung der„Agence Havas“: Der kre⸗ tenſiſchen Nationalverſammlung wohnten auch die muſel⸗ maniſchen Deputirten bei. Die Verſammlung nahm die Er⸗ nennung verſchiedener Kommiſſionen vor. Nach dieſer Sitzung werden bis zum Eintreffen der Antwort der Pforte auf die Rekla⸗ mationen der Kretenſer nur formelle Sitzungen ſtattfinden. Seit Samſtag fand kein Konflikt zwiſchen den Truppen und den Auf⸗ ſtändiſchen ſtatt. Maunheimer Effektenbörfe vom 21. Juli. Heute notirten: Hofmann& Schötenſack 45 P. 44., Waghäusler Zuckerfabrik 68., Brauerei Werger 92.50 bz., Badiſche Brauerei 122 G. Wrankfurter Misce ane Mamn eailt Fntſyreend der — drückenden Hitze und dem durch die 1 5 verringerten Börſen⸗ beſuche blieb das Geſchäft an heutiger Börſe auf einen ſehr geringen Umfang beſchränkt. Die von New⸗Hork gemeldeten matten Courſe und die großen von dort ausgehenden Goldexporte waxen auf den Spekulationsmarkt von geringem Einfluß. In der zweiten Stunde trat in Folge deſſen, wie auf mattere Pariſer Notirungen durch⸗ gehends Abſchwächung ein. Ein leichtes Anziehen des Privat⸗ Discontoſatzes dürfte wohl mit der für die nächſte Woche bevor⸗ ſtehenden Emiſſion der neuen Ruſſiſchen Anleihe zuſammenhängen und 9905 deshalb geringen Eindruck.— Privat⸗Disconto 2½ bis 2¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 21. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 307¾, Diskonto⸗Kommandit 210.25, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.50, Dresdener Bank 159.60, Banque Ottomane 111.40, Wiener Bank⸗ verein 229, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307¼, Lombarden 91, Mittelmeer 95.20, Prince Henri 89, Ungar. Kronenrente 100.20, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.85, 6proz. Mexikaner 26.65, Türk. Looſe 83, Harpener 157.60, Bochumer 161.40, Brauerei Gotthard⸗ Aktien 167.70, Schweizer Central 139.90, Schweizer Nordoſt 138.60, Schweizer Union 91.10, Jura⸗Simplon 106.20, 5proz. Italiener 88.40. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Juli. Weizen per Juli 14.35, Nov. 14.20. Roggen per Juli 11,40, Nov. 11.60, Hafer per Juli 12.60, Nov. 12.10. Mais per Juli.50, Nov..70 M. Tendenz: feſter. Auf günſtiges Wetter war die Börſe heute flauer⸗ Verkehr herrſchte nicht. Schifffahrts⸗Nachrichten. „„ vom 16. Juli. Schiffer ev. Kap. S Kommt von Sadung CTtu. Hafenmeiſterei J. Werr Walpod Rotterdam Stückgüter— 7 Claßmann Emma 5 5— Devant Hohenſtaufen Köln 5— Müßig Mannhein: 11 Rotterdam 15 16957 immermann Ruhroxt 22 55 Getreide 14680 utflies 5 3¹ 8 5 21508 Hoffmann ranz v. Sp. Speyer Steint 604 Brech uiſe 1 5 2800 Kaiſer Franziska 15„ 940 Hartmann Eba u. Kath. Altrip 9 70⁰ Hafenmeiſterei IV. Schmitt 92 Eliſe Hochfelbd Kohlen 15700 Wäſch O Stachelhaus 15 24000 Terjiung Unſer Frit⸗ 1 25550 Schürings T. Schürmann⸗ 7 5 11400 Optenhoſtert G. Kannengleſer!] Rußhrort 5 15800 Gleſſer Käthe u. Martha 1„ 17800 Bell v. Carnap 0 70 12750 Augspurger Gebr. Hagenbucher Duieburg 180 22000 Heppert R. Karcher 2 55 725 214c0 Lankers 5 1 17 5 3000 Maier 1 2 1 8 16000 75 Fr. Gr. vi Baden-Gemüſd Steine 1700 Knaub Hinrich Eberbach 0l 800 Schmitt Jungfrau Hirſchhorn teine 1100 Hinkelbein Magbdalena Mundenheim Backſteine 60⁰ Ehli Georg Altrip 10 880 Grieshaber Henxrielte Mundenheim 75 77⁸ Floßholz: 2492 obm angekommen,—— aobm aßgegangen. Vom 17. Juli: Hafenmeiſterei II. v. Oohen Avontuur 2 Antwerpen Stückgüter 26266 Koeverden Marie Adele Rotterdam 5 16942 Böcking Badenia 6 Ruhrort 8 4000 Rohrmann Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 2078 e Morgenſtern Rotterdax Stückgüter 20007 Watbe Minga Heilbron⸗ Stein 5 1784 Letz Mannbeim 9 Rotterd Faler 4 3870 Sahenvers Math. Stinnes 48 Ruhror⸗ ahlen 17000 chmitz Einigteit 14⁴⁰⁰ Hafenmeiſterei. Sack Ruhrort 20 Rotterdam Getreid Weibler Mannheim 31 5 1252 Wagner Ruhrokt 29 5 77 9644 Hentges Amſterdam 10 Amſterdam Stückgüter 90 Hafenmeiſterei IV. Weiß einrich Duisburg Kohlen 28400 Bojanowsky Karcher 14 15 1 i 3 m 5 5 Bahnen Kalſter Wilhelm Guſtabsburg 4 10474 Vorhoff G. Kannengieſer 28 Ruhrort 7 1088 Tophoven Niederrhein 15 Rotterdam Schwefel kies 12086 Eo reuther Kaiſer Wilh..⸗Steinach Stein⸗ 1 Bock D. Bock 3 Hirſchhorn 15 1 Heilmann Judwig 4 Eberback 0 2900 Fick E. Metzner Oppau 5 680 ermann Auguſt Speyer 17 800 Hört Gebr. Marx 4 Altrip 5 650 Uhrig Eliſabeth Weiſenau Cement. 10⁴0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18.] 19.] 20. 21. 22. Bemerkungen. Konſtanzz Hüningen J3,27 3,27 8,82 3,25 Abds. 6 U. Kehlil J3,55 3,55 3,55 8,56 3,61 N. 6 U. Lauterburg 44,86 4,85 4,86 4,88 4,92 Abds. 6 U Maxau 4,94 4,94 4,94 4,95 5,00 2 U. Germersheim 4,86 4,88.-P. 12 U Maunheim„44,86 4,87 4,90 4,87 4,89 4,91 Mgs. 7 U. Mainz„J2,722,712,78 2,72 2,70.-F. 12 U Bingen 2,48 2,45 10 U. Kaub. 22,81 2,80 2832,84 2,81 2 U. Koblesns 2,78 2,78 2,80 10 U. Köln J2,93 2,90 2,90 3,00 2,95 2 U. Nuhrort 2,32 2,48 2,45 9 vom Neckar: Maunheim 44,85 4,85 4,88 4,85 4,85 4,89 V. 7 U. Heilbronn 1J1,00 0,93 0,98 0,99 0,90 V. 7 K. Mannheim, 21. Juli. Nach Peilung vom 20. Juli 1896 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rh ſt 5 bei 55 325 El. 918 einſtrecke Stei Pegels in]waſſer⸗ 888 85 emtttefe in e Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 158,%75 294 280 Lauterburg⸗ Maxau 182, bad. Maxau O, bayer. 495 240 Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 18, bayer. 495 270 Leopoldshafen⸗Speyer 204,80 bad. Mapxau 22,0 hayer. 49⁵ 300 Rheinwafſerwärme auf der Herweckſchen Bade⸗Anſtalt am 22. ds.: 17½ R. Geld⸗Sorten. Dukaten M..72— Ruſſ. Imperials M.——— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26—22 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.89—85 Höchste Auszelchnungen: Karlsruhe 1891. 5 Ohlcago 1893. Auszeichnungen: München1888. Oöln 1889. MbeesG. HloſfMobel fabriſ, Nunststrasse. oοsssEs lAeER ron 5 godlegonen Nolz- und Polstor-Ilöbolu. S DECOHATUoAE E FFCFFFFCCFFF Tafel- und Kaffeeſervice bei Louis Fraus, Paradeplatz, Mannbeim 13425 2 & Cie.“ in Mannheim: 2 Wnt gem auf die Errungen⸗ General⸗Anzeiger⸗ 5. Seite⸗ 16* 5 eee eeeeeee imts⸗ kreis⸗Berkündigungsblatt Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Handelsregiſter. iß⸗ j—— 11 ö No. Handels⸗ Fahrniß Verſteigerung Von Bremen 85 28 Be zgiſter wurde eingetrager u 7 Auftrage des Stiftungs⸗ nach 15 Handelsregiſter. New- Lork: allder waene eien Handels⸗ ſhast ſüt Hemiſch Freitag, den 24. Juli d.., 75 Eine Parthie 13650 regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 70 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Löb Stein“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗3 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„S. Cohn“ in Mannheim. Inhaber iſt Simon Cohn, Kaufmann in Mannheim. Der mit Fanny geb. Kramer von Speyer unterm 14. Oktober 1872 abgeſchloſſene Ehevertrag be⸗ ſtimmt in Artikel eins die auf die reine Errungenſchaft be⸗ ſchränkte Gütergemeinſchaft ge⸗ mäß Art. 1498 und 1499 des bürgerl. Geſetzbuches der Pfalz. 3. Zu.⸗Z. 752 Firm.⸗Reg. Bd. 1. Firma:„M. Maienthal“ in Mannheim. Der Inhaber der Firma, Moſes Maienthal, iſt geſtorben; deſſen Sohn Iſidor Maienthal, Kaufmann in Mann⸗ heim, führt das Geſchäft unter Uebernahme der Aktiven und Paſſiven unter der ſeitherigen Firma weiter. 4. Zu.⸗Z. 38 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mayer& Rothſchild“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma wird von Karl Mayer unter Uebernahme der Aktiven und Paſſiven als Einzelfirma weiter⸗ .Z. 666 Firm.⸗Reg. d. Firma:„Mayer& Rothſchild“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Karl Mayer, Kauf⸗ mann in Mannheim; die ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe des⸗ elben ſind zu.⸗Z. 31 Bd. IV es Geh⸗Neg. eingetragen. 6. Zu.⸗ Z. 515 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Chriſtian Sillib“ in Mannheim. Der am 12. Juni 1890 zwiſchen Chriſtign Sillib und»koſine Grieb in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt in 8 1, daß das heiderſeitige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft aus⸗ geſchloſſen, für verliegenſchaftet und für Sondergut im Stück des einbringenden Ehegatten er⸗ klärt wird, bis auf den Betrag von 50., den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 7. Zu.⸗Z. 130 Geſ.⸗Reg. Bb. VII. Firma: Otto Janſohn 65 Der am 25. Juni 1896 zwiſchen dem perſönlich haftenden Geſell⸗ chafter, Karl Friedrich Otto anſon und deſſen Ehefrau Katt ite Philippine Joſefine Emina geb. Mog errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt in§ 1, daß das beiderſeitige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen, für verliegenſchaftet und für Sondergut im Stück des ein⸗ bringenden Ehegatten erklärt wird, bis auf den Betrag von 100., den jeder Theil zür Ge⸗ meinſchaft einwirft. 8. Zu.⸗Z. 210 Geſ.⸗Reg. Bo. VI. Firma:„Erſte Mann⸗ heimer Geſchäftsbücher Fabrik A. Löwenhaupt Söhne“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt als Geſellſchafts⸗ ſirma erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 667 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Erſte Manf⸗ heimer Geſchäftsbücher Fabrik A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbuſch“ in Maunheim. In⸗ haher iſt Valentin Fahlbuſch von Heidelberg, wohnhaft in Mann⸗ heim. Derſelbe hat einen Theil des unter der Firma„Erſte Mannheimer Heſ chäftsbücher Fabrik A. Löwenhaupt Söhne“ in Mannheim betriebenen Ge⸗ übernommen und führt ieſen Theil unter ſeiner neuen Firma weiter. 10. Zu.⸗Z. 219 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„A. Löwenhaupt Söhne“ in Mannheim. Die Firma der offenen Han⸗ delsgeſellſchaft„A. Löwenhaupt Söhne“ iſt umgeändert in„Gebr. öwenhaupt“ in Manüheim. Die Rechtsverhältniſſe der Ge⸗ ſellſchaft bleiben dieſelbe 11. Zu.⸗Z. 668 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma:„S. Weil“ in Mannheim. Inhaber iſt Salo⸗ mon Weil III. von Ittlingen, jetzt wohnhaft in Mannheim. Per zwiſchen dieſem und Emma Mayer von Niederhochſtadt unterm 18. Juni 1891 errichtete Ehevertrag beſchränkt die Güter⸗ chaft gemäß Art. 1498 und 1499 des pfälz. bürgerl. Geſetz⸗ buchs und wirft jeder Theil nur den Betrag von 100 M. zur Errungenſchaftsgemeinſchaft ein. 12, Zu.⸗Z. 669 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„J. Beltermann“ in Mannheim. Inhaber iſt Joſef Beltermann, Schnelder in Mannheim. Der von dieſem untern 6. Oktober 1893 mit Softe Langer von Heidelberg abgeſchloſſene Ehe⸗ pertrag beſtimmt, daß die Braut⸗ leute ihr jetziges und künftiges Vermögen von der Gemeinſchaft ausſchließen und jeder Theil nur den Betrag von 40 M. in die⸗ ſelbe einwirft. Der Joſef Belter⸗ mann Ehefrau Softe geb. Langer in Mannheim iſt Procura erthellt. 13. Zn.⸗Z. 670 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ed. Wöllner“ in Manſtheim. Inhaber iſt Eduard Wöllner, Kaufmann in Mannheim. Jaecob Meßinger, Kaufmann in Mannheim, iſt zum Procuriſten beſtellt. Mannheim, 20. Jult 1896. Großh. Amtsgericht III. Engelhärd. Theaterplatz, Reſerveloge, 2. Ranges(Eckplatz) Ahonnement a, ganz od. getheilt abzugeben. Zu erfrägen in der ſchaft für chemiſche J Mannheim: 14268 Die von der Generalverſamm⸗ lung vom 30. Mai 1896 be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um weitere 500000 M. -fünfmal hunderttauſend Mark — hat ſtattgefunden. Der§ 4 der Statuten hat folgenden weiteren Zuſatz er⸗ halten: „Das auf 1500000 M. feſtge⸗ ſetzte volleinbezahlteAktienkapikal iſt durch Ausgabe von 500 neuen, auf Inhaber lautenden Aktien à 1000 M. auf 200000o M.— zwei Millionen Mark— erhöht.“ Mannheim, 18. Juli 1896. Großh. Amtsgericht III: Engelhard. Ladung. No. 19,943. Der am 15. Sep⸗ tember 1868 zu Schwindkirchen, Bezirksamt Mühldorf(Bayern geborene, zuletzt in Mannheim, 15. Querſtraße 21, wohnhaft ge⸗ weſene Dienſtknecht Jako b Schletter, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuüldigt, daß er nach dem 29. April 1896 als beur⸗ laubter Wehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 7 hierſelbſt auf: Dienſtag, 1. September 1896, Vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 27. Juni d. Is. verurtheilk werden. 14176 Mannheim, den 17. Juli 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Brehm. Bekauntmachung. Den Schutz der ſtädtiſchen An⸗ lagen betr. No. 19561. Aus den Beeten der öffentlichen An⸗ lagen, insbeſondere in der Bismarckſtraße, am Kaiſer⸗ ring, Friedrichsring und Schillerplatz wurden ſchon öfters die werthvollſten Pflanzen entwendet. Wir empfehlen deßhalb die öffentlichen Anlagen ganz beſonders auch dem Schutze des Publikums und ſetzen für die Er⸗ mittelung der Thäter eine Belohnung von 100 M. aus. 14262 Mannheim, 15. Juli 1896. Der Stadtrath: Beck. Hekauntmachung. Wir verſteigern am 14264 Donnerſtag, 23. Juli l. Is., Bormittags 11 uhr, im Bauhofe Lit. U 2, 5 den Vorrath an Knochen, Lumpen, Stricke, Glas, altem Eiſen, Meſſing und Zink öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf unſerem Bureau U 2,5 zur Einſicht auf. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Verkauf einer Auhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragfraſt ſon wegen Anſ Falen einer größeren Waage verkau werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtadt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 23. Jult l. Is., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfändlokale Q 4,5 dahier: 1 Nähmaſchine, 1 Verti⸗ kop, 1 Sopha u. 4 Fauteuilles, 3 Chiffonier, 1 Schreibtiſch, 12 aufgerüſtete Betten, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Waſch⸗ und andere Kommoden, Kleider⸗Schränke, Spiegel, Bilder, Vorhänge, Polſterſtühle, Kanapees, Fere im Anſchluſſe am Pfandorte ſelbſt ca. 3000 Liter Weiß⸗ und —. Rothwein und 4 große Lager⸗ fäſſer öffentlich gegen Baarzähl⸗ ung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern. 14300 Mannheim, 21. Juli 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. 15 finden liebevolle Auf⸗ ſiten iahmeunterſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau Nachmittags 2 uhr im Evangeliſchen Bürgerhoſpital, Litera F 6, 405, öffentlich gegen Baarzahlnng: 1 goldene Damenuhr m. Kette, etwas Gold⸗ und Silberzeug, mehrere Chifſonier, ein⸗ u. zwei⸗ thürige Schränke, Commode, Canapees, Waſchtiſche, Nacht⸗ iſche, viereckige u. runde Tiſche, Spiegel und Bilder, Bettladen mit und ohne Roſt, Stühle, 1 Küchenſchrank, Herren⸗ u. Frauen⸗ kleidung, Weißzeug, 2 Pendules, 1 Opernglas, altes Eiſen ꝛc. Mannheim, den 22. Juli 1896. Jacob Daunn, Waiſenrichter. Verſteigerungs⸗Anzeige. Donnerſtag, den 23. d.., Nachm. ½3 uhr werden in D 2, 14, 4. St. wegen Abreiſe gegen Baar verſteigert: Küchengeſchir, Glas, Porzellan, Einmachgläſer, Bilder, 3 Spiegel, 1feines Oelgemälde, Andaluſerin vorſtellend, 1 Leibſtuhl mit Ein⸗ ſatz, 1 Fiſchglocke, Blumentiſch und Blumengeſtell, Papierkorb maſſive Geldkiſte, Teppiche, Vor⸗ hänge, Gallerien, 1 Uhr, 1 runder Aufſchlagtiſch, 3 Sopha, Stühle, eine Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Chiffonier, 1 V tikov, 2 gute Bettladen mit Roſt und Roßhaarmatratzen, verſch. Bettung, Küchenmöbeln, Zeik⸗ ungs⸗ und Kleiderhalter, Körbe, Ofenſchirm, 1 kl. Badewanne, Einmachſtänder, und Verſchtede⸗ nes, ferner eine Plüſchgarnitur mit 4. Fauteuille, fein. Sämintliche Gegenſtände find gut erhalten. 14149 Lade Steigerungsliebhaber er⸗ gebenſt ein. J. P. Irſchlinger, Auctionator, G 8, 4. 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In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weizzeug Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. „Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die elane der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über—erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. 107. Nalligr. danderz 2 Methode. Schönschreih nterricht in Mannneim kür Herren u. Damen.— Jede Handschrift, selbst die chlechteste, wird in—3 Wo- chen verbessert. Honorar 15%% Anme ld. wWerd. bald-erbeten. debr. Cander, E2, ballgzbirinti E 2, 18. L Hannheim. 18. n 74491 CCCCCCCC b Loonh. Wallmann, 9 25 2 D 2, 2 Mannheim. Spezial-Betten- und Ausstattungs-Geschäft empflehlt 5773 Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preisen. 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