* Telegramm⸗ Adreſſe: In 955 9 00 1 85 1 Poſtliſte e E Nr. 2092. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) kukrl Mannheimer e e ee ee e der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Journal. — i Verantworklich: (Mannheimer Volksblatt.) für den politiſchen u. 85„Thetkt J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Dhont Ernſt Müller, für den ee Kar pfel. Notationsdruck und Verlag dey Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph ſtalt.) uſtalt. (Das„Mannheimer Jouenal“, iſt Eigenthum des katholiſchen —55 e eee, Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend E 6, 2 ummfeh in Raunzehn. Nr. 200. Freitag, 24. Juli 1396. Gelephon⸗Ar. 218.) 357VbbbTb(——— er er————— Wandlungen im badiſchen Centrum. Mehrfach hatten wir in den letzten Monaten Gelegenheit, darauf hinzuweiſen, daß im badiſchen Zentrum nicht mehr Alles ſo recht klappt, ſondern daß ſich ein gewiſſer Gegenſatz zwiſchen den gemäßigteren Elementen Hug'ſcher Couleur und den radikal geſinnten Ultramontanen Wacker'ſcher Richtung be⸗ merkbar macht. Sehr intereſſant und für jeden badiſchen Po⸗ litiker leſenswerth iſt nun ein längerer Artikel, welcher der „Frankf. Ztg.“ über die Vorgänge im badiſchen Zentrumslager zugeht. Dieſe Zuſchrift ſtammt erſichtlich von einem Führer der badiſchen freiſinnig⸗demokratiſchen Partei, was ſchon aus den hefligen Beklemmungen hervorgeht, welche der Verfaſſer über die während des letzten Landtags mehrfach zur Geltung ge⸗ kommene mildere Tonart in der Taktik des Centrums gegenüber der Regierung empfindet. Auch die Lobeshymnen, die der Ver⸗ faſſer des Artikels der„Frankf. Ztg.“ dem Pfarrer Wacker ſingt, laſſen unſchwer den Geburtsort der Zuſchrift errathen. Der Artikel lautet: Die„Frankf. Zeitung“ hat letzthin in einer Karlsruher Korre⸗ ſpondenz darauf hingewieſen, daß zur Zeit hinter den Kouliſſen des badiſchen Centrums nicht Alles zu klappen ſcheine. Man konnte ſich ſchon ſeit einiger Zeit dieſes Eindruckes nicht erwehren; aber man würde fehl gehen, wenn man den Erſcheinungen lediglich die Bedeutung vorübergehender oder perſönlicher Friktionen bei⸗ meſſen würde. Sie ſcheinen vielmehr im Zuſammenhang mit gewiſſen kleinen, bei uns zu Land geſchehenen Zeichen der neueſten Zeit be⸗ urtheilt werden zu müſſen, wobei Beurtheilung ihrerſeits ganz von ſelbſt auf größere Urſachen hinführt. Die Anfreundung, die zwiſchen Regierung und Centrum im Reich ſich vollzieht, die Entwicklung der Gehamnegtparkel zum Gouvernementalismus, die daraus reſultirende innerpolitiſche Situation— alles das legt die Vermuthung nahe, daß das Centrum auch da, wo es bisher noch mit demokratiſchem Geiſt geſalbt war, ſich dieſer veränderten Sachlage und ihrem Ein⸗ fluß nicht entziehen kann. Daß auf die Dauer die Partikel dem Einfluß des Ganzen nicht entgehen kann, daß, wenn die Geſammt⸗ partei Regierungspolitik macht, ein Theil 5 die Dauer nicht in Oppoſition bleiben kann, ſcheint natürlich nur konſequent. Für dieſen Fine käme einzig Baden in Betracht, wo allerdings entſprechend ſeiner zu zwei Dritteln katholiſchen Bevölkerung das Centrum in die Lage kommen könnte, eine maßgebende Rolle zu ſpielen. Unter der energiſchen Leitung ihres Führers Wacker hat die Partei bisher Schulter an Schulter mit den Demokraten und Freiſinnigen in ſcharfer Oppoſition gegen den gouvernementalen Nationalliberalismus oder was bisher dasſelbe war, gegen das nat.⸗lib. Gouvernement geſtanden. Noch der letzte Landtag hat das bewieſen. Aber einerſeits ließ er doch ſchon erkennen, daß ein gewiſſer Diſſenſus gegen die ſchärfere Tonart des Führers bei gewiſſen, weſentlich beamtlichen Elementen der Partei ſich herausgebildet hatte, eine Neigung, nach Oben wo⸗ möglich Spitzen umzubiegen. Auf der anderen Seite aber, auf der der Regierung, fand ſich die entſprechende Parallele. Zwar die Zu⸗ laſſung der Orden hat das Centrum noch nicht erreicht; aber ſchon die der Miſſtionen, wogegen wir übrigens durchaus nichts haben, und„abgebröckelt“ hat es diesmal auch in Baden ein wenig, insbe⸗ ſondere an der Schärfe des Tones, der ein ſehr tonzilianter geworden iſt— auf beiden Seiten. Und der Ton macht die Muſik! Außer⸗ halb des Landtags gab es dann noch anderes, das eine Wandlung anzudeuten ſcheint. Die Erlaubniß der Frohnleichnamsprozeſſtonen in Karlsruhe und Mannheim war zwar keine Haupt⸗ und Staats⸗ aktion, aber für unſere Nationalliberalen ein Zeichen unerhörter Degradation der Regierung, dem objektiven Beobachter immerhin eine für die veränderte Haltung der Regierung bedeutſame Epiſode, wenn man erwägt, daß dieſe Prozeſſionen in Mannheim ſeit 30 Jahren nicht und in Karlsruhe noch nie abgehalten werden durften. Daß dann vor der Aufführung von Gutzkow's„Urbild des Tartüffe“ im Karlsruher Hoftheater polizeilicherfeits die Korrektur einer an⸗ geblich antiklerikalen Stelle veranlaßt wurde, wäre in anderen Zeiten überhaupt nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen, vielleicht auch nicht vorgekommen; aber gegenwärtig, wo man feine Witterung dafür im Lande hat, wurde das durch die ganze Preſſe kolportirt. Noch intereſſanter war die mit Beſtimmtheit auftretende Nachricht, daß die Regierung über die Köpfe der philoſophiſchen Fakultät in Freiburg und gegen ihren Vorſchlag mit dem Schüler und Fortſetzer Janſſen's Prof. Paſtor in Innsbruck, Verhandlungen wegen Beruf⸗ ung auf den Freiburger Lehrſtuhl für Geſchichte angeknüpft habe, und ſchließlich die große oſtentative Ceremonie der Einweihung der Bernharduskirche in Karlsruhe unter feierlicher Anweſenheit des großherzoglichen Paares und mit einer nach Oben reich⸗ lich Weihrauch ſtreuenden, für die dort herrſchenden Tendenzen in Sachen des„inneren Feindes“ geſchickt berechneten Rede des Weih⸗ biſchofs Knecht, die dann das offtzielle Regierungsorgan als ſozial⸗ politiſches Orakel anſtaunte und wiedergab. Das ſind ja allerdings nur Kleinigkeiten und keine politiſchen Aktionen, aber dieſe Dinge werden laudauf landab mit Aufmerkſamkeit verfolgt, weil man ſie bisher nicht gewöhnt war; ſie werden verfolgt als die Zeichen einer Annäherung zwiſchen den beiden Faktoren, die wir zwar zur Zeit noch nicht Regierung und Centrum, wohl aber Hof, oder höftſche Neigungen und Einftaſſe einerſeits und offtziellen Katholizismus an⸗ dererſeits nennen können; etwa das, was ungefähr in der Richtung der Formel und des Receptes von Thron und Alkar liegt. Natürlich erſt in den allererſten embryonalen Anfängen, aber aus jenem genügend be⸗ kannten Geſichtskreis heraus, der aus lauter Angſt vor der Sozialdemo⸗ kratie nach etwas„Feſtem“ greift. Daß dieſe Atmoſphäre nicht nach dem Geſchmack der gegenwärtigen Leitung des badiſchen Centrums iſt, ließe ſich ſchon von vornherein erwarten, auch wenn verſchiedene Auslaſſungen in Centrumsblättern das nicht ausdrücklich andeuteten. Dieſe Leitung hat oppoſitionelles Rückgrat und iſt demokratiſchen Geiſtes; ſo lange ſie beſteht, wird eine Politik des Sichanſchmiegens vom badiſchen Centrum nicht vermuthet werden können. Aber wer garantirt den Beſtand dieſer derzeitigen Leitung? Einerſeits ſind die Verhältniſſe mächtiger als die Menſchen und wenn die gouverne⸗ mentalen Studien des Centrums weitere Fortſchritte machen ſollten, was unter der ſtrebſamen Leitung Dr. Liebers nicht zu bezweifeln iſt, ſo wird auch das badiſche Centrum ſchließlich mitgezogen wer⸗ den. Andererſeits muß man gerade für dieſen Fall nicht außer Acht laſſen, daß der Führer des badiſchen Centrums, ein ſo energi⸗ ſcher und unbiegſamer Charakter er iſt, immerhin Prieſter iſt, daß ihm mithin durch ſein Amt beſtimmte Grenzen gezogen ſind, denen ſer ſich unterordnen muß. So ſchlecht es dem Centrum ſeiner Zeit bekommen iſt, als die„mildere“, mehr gouvernementale Tonart ſeine Geſchäfte ohne Wacker beſorgte, ſo wenig würde, wenn die allge⸗ meine Entwicklung einmal dazu triebe, dieſe Erfahrung etwas nützen; die Erfahrungen der Geſchichte ſind meiſtentheils dazu da, daß ſie nicht befolgt werden! Mit dieſen Ausführungen ſoll natürlich nicht geſagt ſein, daß dieſe Erwägungen die unbedingt richtige und allein mögliche Linie der Entwicklung zeichnen. Das letzte Wort iſt auch für die Centrumspolitik noch nicht geſprochen; aber die großen lt am Himmel der allgemeinen innerpolitiſchen Situation, wie e nun nach Vertagung des Reichstags vor Augen liegt, und in Correſpondenz damit die kleinen Zeichen der letzten Zeit in Baden, ſchließlich auch die bei uns notoriſche Abwirthſchaftung des bisher herrſchenden Nationalliberalismus läßt immerhin Schlüſſe und Ver⸗ muthungen zu, von denen man, wenn die Folge ihnen Unrecht geben ſollte, höchſtens ſagen könnte: Um ſo beſſer! die aber, wenn ſie von der wirklichen Entwicklung thatſächlich gezogen werden, nicht früh genug ins Auge gefaßt werden können, um vor Ueberraſchungen ge⸗ zu ſein und bei Zeiten an die nöthigen Konſequenzen zu enken. Was der Verfaſſer des Artikels von der angeblichen Ab⸗ wirthſchaftung des Nattonalliberalismus in Baden faſelt, kann man ihm infolge der Hitze der letzten Tage zu Gute halten. Die nationalliberale Partei hatte im letzten Landtage 31 Sitze inne, trotz des wüthenden Anſturms der aus Ultramontanen, Sozialdemokraten und Demokratiſch⸗Freiſinnigen ſich zuſammen⸗ ſetzenden Oppoſition. Die Linksliberalen vermochten es aber ungeachtet der thätigen und wirkungsvollen Mithilfe des Zentrums nur auf ganze 4 Mandate zu bringen, die aber auch verloren gehen, ſobald das Zentrum den Demokratiſch⸗Freiſin⸗ nigen ſeine Gunſt und ſein Wohlwollen entzteht. Es grenzt nun doch wahrhaftig an Größenwahn und kann nur Empfin⸗ dungen des Mitleids hervorrufen, wenn eine ſolche Partei dem badiſchen Nationalliberalismus, der feſt im Volke wurzelt und eine ruhm⸗ und ehrenvolle Vergangenheit hat, fortwährend den Todtenſchein ausſtellen will.„ 95 5 U Der Reichszuſchuß zur Invaliditäts⸗ und Alters verſicherung. In dem kürzlich veröffentlichten Bericht über den Endabſchluß der Reichshauptkaſſe für 1895/96 fällt der Hinweis auf, daß für das Reichsamt des Innern ſich in Folge der Steigerung des Reichs⸗ zuſchuſſes zur Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Arbeiter eine Mehrausgabe über den Etatsanſchlag ergeben hat. Da dieſe Mehr⸗ ausgabe nach Gegenrechnung nicht unerheblicher Erſparniſſe noch etwa 900,000 Mark beträgt, ſo dürfte die Steigerung des Reichs⸗ zuſchuſſes einen ganz erklecklichen Poſten in der Rechnung des Reichsamts des Innern für das genannte Jahr ausgemacht haben. Es iſt das erſte Mal, daß die im Etat ausgeworfene Summe für den Reichszuſchuß ſich in einer ſolchen Weiſe als unzulänglich er⸗ wieſen hat. In den erſten Jahren wurde ſie faſt immer im Etat reichlicher bemeſſen, als die Wirklichkeit es erforderte, Noch im Endabſchluß der Reichshauptkaſſe für 1893 94 konnte an dieſem Poſten eine Erſparniß von 1,3 Millionen feſtgeſtellt werden. Das nunmehrige Ueberſchreiten des Etatsanſatzes um die oben angegebene Summe muß die Aufmerkſamkeit auf ſich lenken. Während man früher vielleicht die Steigerung des im Etat anzuſetzenden Reichs⸗ zuſchuſſes etwas zu ſtark bemaß, hat man ſie von 1894/95 auf 1895/6 wohl an und für ſich etwas zu knapp be⸗ rechnet. Sie betrug nur 1,35 Millionen. Der Reichszuſchuß wurde von 13,9 Millionen auf 15,3 Millionen erhöht. Das Jahr 1895/96 war dasjenige, in welchem zum erſten Male die Beſtimmungen des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes über die Herauszahlung der Beiträge an weibliche Verſicherte, die eine Ehe eingehen, ſowie an die Hinterbliebenen verſtorbener Verſicherter praktiſche Geltung erlangten. Jedoch haben dieſe auf die Steigerung der zur Beſtreitung der Reichszuſchüſſe verwendeten Summen keinen Einfluß gehabt. Der Etat hatte das neue Moment ganz unberück⸗ ſichtigt gelaſſen, das Reich war an demſelben aber auch nur wegen des Werthes der Zuſatzmarken intereſſirt und dieſer kann unmöglich in's Gewicht gefallen ſein. Viel mehr wird der Umſtand gewirkt haben, daß die Wartezeit für die Invalidenrente während des Jahres 1895 in Wegfall gekommen war und daß infolge deſſen die Zahl der Invalidenrenten mehr, als man erwartet hatte, zugenommen hat. Hier wird man die vornehmlichſte Urſache der beträchtlichen Ueber⸗ ſchreitung des Etatsanſatzes zu ſuchen haben. Uebrigens iſt auch mit Rückſicht hierauf bereits der Etatsanſatz für 1896/&7 bemeſſen worden. Er hat ſich von 15,3 auf 17,9, alſo faſt um das Doppelte der Steigerung von 1894/95 auf 1895 96 erhöht. In diefer Höhe dürfte er für das laufende Jahr ausreichen, ſo daß ein dem Jahre 185 96 ähnliches Ergebniß für 1896/97 nicht zu erwarten ſein ürfte. ————— Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 24. Jult. Ein Hoch auf den Kaiſer von Bebels Platz im Reichstag aus. Mehrere Beſucher der Berliner Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung aus Radeberg ſtellen den„Dresdn. Nachr.“ folgende Mit⸗ theilung zur Verfügung, für deren Richtigkeit die Verantwortung allerdings den Einſendern überlaſſen bleiben muß: Bei Beſichtigung des Reichstagsgebäudes am Sonntag durch eine Geſellſchaft von etwa 300 Perſonen hatte ein älterer Mann im Reichstagsſitzungs⸗ ſaal auf dem Sitze Bebels Platz genommen. Nach den Schluß⸗ worten des Führers erhob er ſich plötzlich und ſagte:„Werthe An⸗ weſende! Ich bin Arbeiter und geſtatte mir, von dieſem Platze aus, von dem gewiß noch kein Hoch auf Kaiſer und Reich ausgebracht worden iſt, ein ſolches auszubringen. S. Majeſtät der Kaiſer und das Reich, ſie leben hoch! Sämmtliche Anweſenden ſtimmten be⸗ geiſtert in das Hoch ein. Eine gewiſſe Aenderung in dem Aeußern vieler Berliner Schaufenſter hat das am 1. Juli in Kraft getretene Geſetz gegen den unlautern Wetkbewerb zu Stande gebracht. Wie mit einem Schlage ſind faſt alle Plakate, welche den„Ansver⸗ kauf wegen Geſchäftsaufaabe“.. w. onkündigten, verſchwunden, auch die Ankündigungen, die wegen„Brand“ oder„Wafſerſchaden“ ganz beſonders billige Preiſe in Ausſicht ſtellten, haben ſich ver⸗ flüchtigt. Die Zahl der Teppiche, die„wegen kleiner Fehler“ 50 Procent weniger koſten ſollten, iſt ſehr heruntergegangen, und Lager von„50,000 Schlafröcken“ epiſtiren überhaupt nicht mehr. Die „Auetionen und Concursmaſſenausverkäufe“ werden ihr Ende me auch zum größten Theil erreicht haben, denn beides waren meiſt unlautere Manöver, um Kunden anzulocken. Namentlich die Con⸗ cursmaſſenausverkäufe hatten ſich in den letzten Jahren vermehrt; es hat Geſchäfte gegeben, die ſich 365 Tage im Jahre im„Con⸗ curs“ befanden und jeden Abend das am Tage Verkaufte wieder ergänzten. 5 8 »Daß das Intereſſe an der Höhe der Ge⸗ treidepreiſe in Mitteldeutſchland nur auf eine kleine Zahl von Landwirthen beſchränkt iſt, verſucht eine Flugſchrift des„Schutzverbandes gegen agrariſche Uebergriffe“ durch aus⸗ führliche ſtatiſtiſche Daten zu beweiſen. Der Broſchürenſchreiber kommt zu folgendem Reſultat: So erhält man 22,018 Haushaltungen, das ſind 88,60 pCt, aller Haushaltungen, welche Getreide, um am Erlöſe zu verdienen, auch bei den höchſten Preiſen nicht verkaufen können und von denen weitaus die meiſten— 57 pCt. beſitzen kein Kulturland oder nur das Minimum bis zu 45,4 Ar!— ſogar Alles, was ſie an Ge⸗ treide, Brod, Mehl brauchen, kaufen müſſen. Dieſe 83.60 pt. be⸗ ſitzen nur etwa 15,890 bis 16,875 Hektar Kulturland. Das find nur 17,7 bis 19 pCt. der geſammten bewirthſchafteten Fläche unſeres Beobachtungsgebietes. Mithin können nur 16.40 pet, aller Haus⸗ haltungen, dieſe aber allerdings Beſitzer von 81—82,3 pCt. der be⸗ wirthſchafteten Geſammtfläche, Getreide regel⸗ und gewerbsmäßig verkaufen. * Ueber Rußland erhält man nähere Nachricht über das Loos der beklagenswerthen italieniſchen Officiere und Soldaten, welche ſich nunmehr ſeit nahezu fünf Monaten in der Ge⸗ fangenſchaft der Abyſſinier befinden. Der ruſſiſche Afrika⸗ forſcher Dr. Leontjew hält ſich im Lager Meneliks auf und hat aus Tſchaffa einen Brief an die„Nowoje Wremja“ ge⸗ ſandt, in dem es heißt: Die italieniſchen Kriegsgefangenen leiden unſäglich infolge Man⸗ gels an Leibwäſche, an Fuß⸗ und Kopfbedeckung. Negus Menelit hatte zwar jedem Gefangenen vier Thaler zur Anſchaffung voß Kleidern gegeben, da es aber in Abeſſinien keine Kleidermagazine gibt, ſo konnten die Gefangenen ſich keine Kleider kaufen. General Albertone ermuthigt die Gefangenen, welche an Heimweh leiden, Capitän Maggio iſt irrſinnig geworden, weil er die Hoffnung auf die baldige Rückkehr nach Italien ſcheitern ſah. Am Tage der Krönung des Zaren Nikolaus II. hat Negus Menelik 50 Italiener in Freiheit geſetzt, welche ich zum nächſten Hafen begleitete. Ueber den Beſiegten von Adua, General Baratieri, fällt Dr. Leontjew ein verhältnißmäßig günſtiges Urtheil. Sowohl die italieniſchen Officiere als auch viele Führer aus dem Lager des Negus hätten ihm perſönlich verſichert, daß General Ba⸗ ratieri in der Schlacht bei Adua großen Muth an den Tag gelegt habe. Wegen Mangels an Mundvorrath und infolge falſcher Kundſchafterberichte hätte General Baratieri die Schlacht verloren, ſelbſt jedoch nichts gethan, was ihm zum Vorwurf gemacht werden könnte. Aus Sladt und Land. Manunheim, 24. Juli 1896, Erbauung neuer Kaſernements und Ueber⸗ nahme militärſiskaliſcher Grundſtücke durch die Stadt. Nunmehr iſt die Vorlage, welche der Stadtrath dem Bürger⸗ ausſchuſſe für deſſen nächſte Woche ſtattfindende Sitzung unterbreitet hat, erſchienen. Hiernach ſtellt der Stadtrath folgenden Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle den Stadtrath zur Führung von Verhandlungen ermächtigen, welche den Abſchluß nachbezeichneter Rechtsgeſchäfte zum Gegenſtande haben: 0 1. Abtretung von ſtädtiſchem Gelände in den Gewannen„Langs Rötter“ und„Hohwieſen“ im Geſammtflächenmaße von 80,000 bis 90,000 qm an den Reichs⸗Militär⸗Fiskus zum Prelſe von M..— pro qm behufs demnächſtiger Erſtellung der Kaſerne⸗ ments für die hieſigen Truppen mindeſtens in der Stärke des jetzigen Garniſonsbeftandes ſowie der zugehbrigen Verwaltungs⸗ und ſonſtigen Gebäude. 2. Nach erfolgter Erſtellung der Kaſernements Uebernahme ſämmt⸗ licher oder eines Theils militärfiskaliſcher Grundſtücke auf 65 ſiger Gemarkung in das Eigenthum der Stadtgemeinde auf fol⸗ gender Grundlage: a Als Kaufpreis, für den eine angemeſſene unverzinsliche Be⸗ friſtung durch die einzuleitenden Verhandlungen zu erwirken wäre, wird die militäriſcher Seits ermittelte Schätzung ange⸗ nommen, vorbehaltlich der durch Berichtigung des Ausmaßes herbeigeführten Abänderungen. b Bezüglich des Zeughausplatzes wird eine nähere Verhandlung über den durch die Anſprüche der Stadtgemeinde auf Be⸗ nützung desſelben als freier Platz bedingten Minderwerth ein⸗ zuleiten ſein. e Am Kaufpreis der überbauten Grundſtücke hat eine angemeſ⸗ ſene Entſchädigung für den durch die Weiterbenützung der N werth in Abrechnung zu kommen.“ Dem Antrag iſt eine ausführliche Begründung beigegeben. Aus⸗ derſelben geht hervor, daß erſtmals im Jahre 1873 zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Reichsmilitärfiskus Verhandlungen in der Kaſernenangelegenheit ſtattfanden, jedoch ohne daß dieſelben ein Re⸗ ſultat zeitigten. Das gleiche negative Ergebniß hatten ſpäter wie⸗ derholt gepflogene Verhandlungen. Sodann heißt es weiter: Im Frühjahr 1895 waren Verhandlungen zwiſchen der Militär⸗ gegen Zuweiſung eines Theiles der militärſiskaliſchen Grundſtücke neue Kaſernements erſtellen und dem Militärfiskus olme Baarleiſtung Gebäude Seitens der Militärverwaltung entſtehenden Minder⸗ verwaltung und einem Privatkonſortium anhängig, welch letzteres —. 5 lege ſelbſt den allergrößten Werth Seſſion einzuſtellen. — 5 „ ere ult Wugkiger. C überlaſſen ſollte. Eine Einfgung kam jedoch krotz mehrmonallich Bemühungen nicht zu Stande. 5 niß, daß die Kaſernenbaufrage die militäriſchen Kreiſe fortdauernd beſchäftige und am 16. November 1895 bat die Garniſonsverwaltung Mannheim um Bezeichnung des Preiſes, um welchen das ſtädtiſche Gelände in der Gewann„Lange Rötter“, behufs der beabſichtigten Erbauung eines Kaſernements für zwei Bataillone Infanterie käuf⸗ lich erworben werden könne. Als das erforderliche Raumbedürfniß war vorher ſchon von berufener Seite eine Fläche von 40 000 bis 60 000 Qm. thunlichſt in der Form eines Rechkecks bezeichnet worden. Der Stadtrath nannte den ſchon früher feſtgeſetzten Kaufpreis von 6 Mk. pro Qm., an der er ſich laut Schreiben vom 14, Februar 1896 bis zum 1. Januar 1898 für gebunden erachtet. Am 14. Februar 1896 brachte Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann die durchaus unzulänglichen Kaſernemenksverhältniſſe unſerer Stadt im Deutſchen Reichstage zur Sprache, unter eingehender Dar⸗ legung des geſammten Verlaufs der bisherigen Verhandlungen und mit dem Wunſche, daß die Neubaufrage endlich zu einem Abſchluß gebracht werden möge. Der Kriegsminiſter erwiederte darauf: Die Militär⸗Verwaltung darauf, daß der Kaſernenbau in Mannheim gefördert werde. Bisher ſeien die Schwierigkeiten des Grunderwerbs aber ſehr erhebliche geweſen und nicht dadurch er⸗ leichtert worden, daß die Stadt ſich erboten hätte, freiwillig Grund und Boden herzugeben. Auf eine freiwillige(wohl unentgeltliche?) Augne. lege übrigens der Miniſter keinen erheblichen Werth. Im llgemeinen halte der Kriegsminiſter nunmehr die Verhältniſſe für genügend geklärt, ſo daß die Erwerbung eines geeigneten Bauter⸗ rains keine Schwierigkeiten mehr machen und es der Militärverwal⸗ tung möglich fein werde, eine erſte Entwurfsrate in der nächſten Bereits am 18. Februar 1896 begannen die Militärbehörden die Vornahme von erſuchsgrabungen behufs Ermittelung der Boden⸗ bezw. Untergrundbeſchaffenheit des ſtädtiſchen Geländes im Gewanne„Lange Roͤtter.“ Eine vom Chef des Oekonomie⸗Departements in Königlich⸗ Preußiſchen Kriegsminiſterium bearbeitete„Denkſchrift über den Stand der Vorermittelungen hinſichtlich der Ausführung von Erſatz⸗ bauten für die Zeughaus⸗ und Rheinthor⸗Kaſernen in Mannheim“, datirt Berlin den 19. März 1896, gibt eine im Weſentlichen mit dem Vorſtehenden übereinſtimmende Darſtellung der bisherigen Ver⸗ handlungen und reſumirt, daß die bereits in den früheren Jahren aufgetretenen Schwierigkeiten hinſichtlich der Beſchaffung eines ge⸗ eeigneten Bauplatzes, ſowie hinſichtlich der ſpäteren Verwerthung der gaufzugebenden Kaſernen jetzt in erhöhtem Maaße vorliegen und daß ſiomit zunächſt nur geringe Ausſichten für eine ſchnelle Förderung der Angelegenheit beſtänden. Die Denkſchrift führt wörtlich Fol⸗ giendes aus: „ In gleicher Lage wie der im Jahre 1878 koſtenlos angebotene ſtädtiſche Platz bei der Fohlenweide wird jetzt als verhältnißmäßig günſtigſter Bauplatz das ſtädtiſche Gelände in den„langen Röttern“ Vaorgeſchlagen; für dasſelbe wird jetzt jedoch eine Forderung von 6 Mk, pro qm geſtellt. FTrotzdem dieſer Platz auch wegen ſeiner unregelmäßigen Geſtalt die Bebauung nicht begünſtigt, würde die Militärverwaltung ſich Emangels eines beſſeren Platzes— vorausſichtlich für denſelben zentſcheiden: wenn nicht 55—TTT—T7T—————— e e ——— — a) die Koſten desſelben unter Berückſichtigung b) der für Aufhöhung und e) tiefere Fundamentirung erforderlichen Mehrkoſten ganz außer⸗ gewöhnlich hohe wären. Im Einzelnen wird bemerkt, daß allein die erforderliche Auf⸗ höhung von rund 3,30 m einen Koſtenaufwand von 235,000 Mk.,— die ausgedehntere Fundirung einen ſolchen von; 125,000 Mk. zuſ. 360,000 Mark— bedingen würde. Hierzu würden bei der Forder⸗ ung von 6 Mk, pro qm an Grunderwerbskoſten noch 270,000 Mk. treten, ſo daß allein der Bauplatz unter Anrechnung der durch ſeine Aptierung beanſpruchten Aufwendungen im Ganzen 630,000 Mk, d g. etwa 14 Ml. pro qm koſten würde, Dieſer Betrag überſteigt weſentlich den ſ onſt bei gleichen Anläſſen dufgewendeten Durchſchnitt. UAnter Hinzurechnung der Baukoſten für 2 Bataillone würde ſich eeine Summe von etwa 2350000 Mk. ergeben und deren Anforder⸗ ung durch den Etat ſich nicht vertreten laſſen. Hierzu kommt, daß die Stadt Mannheim nach Bericht der Intendantüur des 14. Armee⸗ korps jetzt ein Recht auf die Benutzung des Zeughausplatzes und des Platzes bei der Rheinthor⸗Kaſerne als„Paſſage“ beanſprucht, deſſen Zugeſtändniß nach Maßgabe der eingeforderten Werthtaxen eine Werkhminderung des Zeughauskaſernengrundſtückes um etwa 130 000 Mk., desjenigen der Rheinthorkaſernen um etwa 110 000 Mk, Dzur Folge haben würde, da dieſe Plätze dann nicht mehr be⸗ bauungsfähig ſein würden. Wenn nun auch der Rechtsanſpruch der Stadt auf die vorge⸗ nannten Plätze nicht anerkannt wird, ſo wird derſelbe doch voraus⸗ ſichtlich zu erheblichen Weiterungen bei der ſpäteren Verwerthung der Grundſtücke führen und verhindert auch— bevor nicht die Rechts⸗ frage geklärt iſt— bei Anforderung des Koſtenbedarfs für die Neu⸗ Pguten, den vollen Werth der Grundſtücke als Rückeinnahme gegen⸗ über zu ſtellen. Alle dieſe Umſtände tragen —— . 1 S dazu bei, 15 die weitere Förderung des beabſichtigten Erſatzbaues außerordentlich zu erſchweren, da die Militär⸗Verwaltung nicht in der Lage iſt, Anſprüchen hinſichtlich ihres Beſitzſtandes gegenüber irgend welche Zugeſtänd⸗ niſſe ohne gleichwerthige Gegenleiſtung zu machen. Vorausſichtlich am eheſten wird ſich die vorliegende Frage da⸗ durch löſen laſſen, daß 1. Der ſeinem vollen Werthe nach zuberechnende Zeughausplatz gegen das ſtädtiſche als Bauplatz vor⸗ geſchlaßene Gelände in den„langen Röttern“ ausge⸗ tauſchk und N 2. daß die Zeughauskaſerne ſelbſt, ſowie eventuell 5 auch die Rheinthorkaſerne, gegen Zahlung der zu 165 Stürme im Lenz. Roman von Haus Warring. (Nachdruck verbsten.) 48)(JFortſetzung.) Ich komme eben von der Eiſenbahnbrücke,“ ſagte Karla, die Wolke auf der Stirn ihres Gatten nicht beachtend.„Alle Welt war da. Die Eisdecke hebt ſich wie in Wellen, es ſieht ganz wunderbar aus. Und bei Prebitſch ſoll es furchtbar intereſſant ſein, große, ge⸗ waltige Eisblöcke übereinander gethürmt zu hohen Bergen. Wieſe⸗ mann war mit einigen anderen hingeritten, er ſagt, es ſteht wunder⸗ ſchön aus. Das Eis iſt an manchen Stellen klar wie Kryſtall, und wenn die Sonne darauf ſcheint, glänzt es wie Diamant.“ Karla machte eine Pauſe, als aber Adelsberg fortgeſetzt ſchwieg, ſie zu dem eigentlichen Kern der Sache. „Sie wollen hinausfahren, die Sache anzuſehen. Herr Gröning Aimmt ſeinen Viererzug und die Coach— wenigſtens zwölf Perſonen haben Platz. Er läßt Dich bitten, auch zu kommen.“ „A85 danke, ich habe heute keine Zeit.“ „Wieder nicht? Nun, Du wirſt doch aber nichts dagegen haben, wenn ich fahre. Ich werde mich in der beſten Geſellſchaft befinden, err und Frau Gröning, Tetzlachs, Stahls, Wieſemann mit Schweſter, ramers— Du ſiehſt, es iſt nichts dagegen einzuwenden.“ 85„Mir fällt dergleichen auch nicht ein. Bei Menſchen, die aus jedem Geſchehniß für ſich ein Vergnügen herauszuſchlagen wiſſen, wäre dieſe Mühe verloren.“ da könnteſt Du recht haben, umſomehr, als dieſes Vergnügen ziemlich unſchuldiger Art iſt. In einer Stunde wollten wir auf⸗ brechen Du wirſt wohl entſchüldigen, wenn ich zum Mittageſſen nuoch nicht zurück ſein ſollte.“ 5 85 Warte noch einen Angenblick, ich habe noch ein paar Worte mit Dir zu ſprechen.“ n ſeiner Stimme bebte ein unterdrückter Zorn, der ſie etwas Akoßfen und ängſtlich aufſchauen machte. Sie verfolgte mit großen Augen ſeine Bewegung, als er aufſtand und, ein Papier in der Hand, vor ſie hintrat. kam Im September 1895 brachte die Gemeindeverwaltung zur Kennt⸗ Femitlelnden Tapwerthe feſtens der Stadr an gekau werden. zu erhalten. Bemerkt ſei noch, ungsweiſen Schenkungsangebot der Stadt entſpricht. waltung hierdurch eine allſeitig befriedigende Löſung der Streitfra Verwendung der genannten Plätze zu dem bisherigen Umfange“ nicht mehr vorliegen würde. Gelingt es nicht, die Kaſernenbaufrage in Mannheim auf de vorangedeuteten oder auf dem in Rede Kavallerie⸗ und Zeughaus⸗Kaſerne und in Verbindung hiermit au die Plätze vor dem Schloß weiter zu benutzen, Bataillon) aber anderweit Unterkunft zu ſchaffen. 5 2 dem Zweck würde es vorausſichtlich nöthig ſein, er zu treten, da nach dem Ergebniß der ſeit langen Jahren wird in ſanitärer Beziehung derart ungünſtig durch die dork g legenen chemiſchen Fabriken beeinflußt, Kaſernenbauzwecken von militärärztlicher Seite beanſtandet iſt. dem Großh, Domänenärar Räumlichkeiten in Großh. Schlo Detatlübungsplätze verwendeten Platzes mütbetheiligt war. Der Stadtrath nahm ung vom 24. April 1896 Miniſterien die Intereſſen der Stadtgemeinde zur Geltung gebrach Mit Bericht an die Generalintendanz vom 1. Mai d. kräftigte der Stadtrath ſeinen ernſten Willen, kommen zu zeigen. Die bezüglichen Ausführungen lauten: Rötter“ einen bereits mehrfach bezeichneten fördern, insbeſondere durch Käferthaler Straße, Einführung verbeſſerter Motoren Betrieb der Straßenbahn, wie überhaupt für Beſchaffung jede der Stadt, ferner durch Gas und Waſſerleitungsanſchlüſſe u. f. f. das Terrain im Gewann„Lange Rötker“ jederzeitigen Ausdehnung des Platzes, ſodann aber auch die Lag hübſchen Parkanlage als ſehr betrachten ſein werden. Auch zum Ankauf der Zeughauskaſerne, der beiden Rheinthor erbötig, ſofern der von der ſowie vor allem der durch die Erſchließung neuer Stadttheile nament Rechnuung tragen wird. gelände zur Verminderung der für die etatstechniſchen Schwierigkeiten beizutragen. und als insbeſondere die zur Rheinthorkaſerne, niedergelegt werden müßten. iſt für die Stadtgemeinde wie auch für die Großh. Civilliſte und das Großh. Domänenärar als Eigenthümer des Großh. Schloſſes von weitaus altuellerem Intereſſe; die Freigabe der beiden Plätze vor dem Großh. Schloſſe ſeitens der Militärverwaltung von der Be⸗ und 4 garniſonirten Truppen. Sollte eine Befreiung des Karl Philipp⸗ und Karl Theodor⸗ Platzes von den behaupteten Benützungsrechten der Garniſon auf andere Weiſe nicht zu erreichen ſein, ſo könnte die Stadtgemeinde ſich auch zur käuflichen Uebernahme der Dragonerkaſerne zu einem angemeſſenen Preiſe entſchließen, wenngleich es ihr auch für dieſe Bei dem Erblicken dieſer ominöſen Rechnungen hatte ſie jah die Farbe gewechſelt. Aber ſte fand ihre Faſſung bald wieder und ver⸗ barg ihr Erſchrecken hinter einer gleichgültigen, ſicheren Haltung. Sie ſtreckte nachläſſig die Hand danach aus. Von Wiegmann? Abtheilung für Konfektion— für Hüte und Koiffüren—— ja, es wird wohl richtig ſein! Ich habe die Sachen feſtem Blick in die finſteren Augen gebraucht und ſie mir zuſchicken laſſen.“ und warf mit ihrer gewöhnlichen anmuthigen Wendung den Kopf in Sie ſah dem Manne mit den Nacken. zEntſinnſt Du Dich vielleicht des Geſprächs, das wir kurz nach der Rückkehr von unſerer Hochzeitsreiſe hier in dieſem ſelben Zimmer hatten?“ fragte er bedeutfam. „Was werde ich mich nicht erinnern. Ich habe ein ſehr gutes Gedächtniß!“ Die Art, wie ſie ſprach, reizte ihn unausſprechlich, aber er be⸗ kämpfte ſeinen Zorn und ſagte in möglichſt ruhigem Ton: „Du haſt alſo nicht vergeſſen, daß wir damals gemeinſam die Ausgaben unſeres Haushaltes feſtſtellten. Die Summe, die ich für Deine Toilette ausſetzte, haſt Du ſelbſt mehr als ausreichend ge⸗ funden. Ich weiß ſehr wohl, daß viel reichere Damen weniger brauchen, aber trotzdem bewilligte ich ſie Dir, weil ich Dich nicht beſchränken wollte. Und doch haſt Du den Muth gehabt, im Laufe 11 1 ſien. ſechs Monaten Rechnungen in dieſer Höhe aufſummen zu laſſen.“ „Das beweiſt weiter nichts, als daß ich damals einen Irrthum begangen habe. Ich kannte die Verhältniſſe noch nicht und wußte nicht, wie viel ich brauchen würde.“ „Brauchen, brauchen!“ brauſte er auf.„Es handelt ſich hier nicht darum, was Du brauchſt, ſondern was ich Dir zu gewähren im Stande bin.“ „Ich wollte gegen andere Frauen nicht zurückſtehen— ich meinte, dies Dir ſchuldig zu ſein.“ „Da hätteſt Du ja zum erſten Mal Rückſicht auf mich genommen,“ entgegnete er mit bitterem Lachen.„Aber ob Du nun an mich oder nur an Dich gedacht haſt: Du wirſt es lernen müſſen, mit der Dir ausgeſetzten Summe auszukommen! Wir müſſen uns mit dem ein⸗ richten, was wir haben. Wenn Du mich in der Hoffnung geheirathet „Man hat mir dieſe Rechnungen zugeſchickt, verſtehe mich recht: mir, nicht Dir! Hat es damit ſeine Richtigkeit?“ haſt, einen reichen Mann zu bekommen, ſo war dies ein beklagens⸗ werther Irrthum. Ich bin kein Rentner, ich muß arbeiten, um das 8. Die Stadt würde es dann in der Hand haben, die freien Plätze bei den Kaſernen ihrem Wunſche entſprechend unbe⸗ baut zu laſſen und ebenſo auch ſich die eughauskaſerne daß der eben berührte Austauſch hinſichtlich der gegenſeitigen Leiſtungen im weſentlichen dem früheren beding⸗ 4. Läßt ſich auf dieſer Grundlage eine für die Militär⸗Ver⸗ annehmbare Löſung der Kaſernenbaufrage erzielen, ſo würde auch die Ausdehnung des Erſatzbaues auf die Kavallerie⸗Kaſerne in Erwägung gezogen werden können und hinſichtlich des Benutzungsrechtes der Militär⸗Verwaltung an den beiden Plätzen vor dem Schloß angebahnt werden,— da nach Aufgabe der Kavallerie⸗Kaſerne das Bedürfniß zur Uebungszwecken„in ſonſt annehmbaren Wege zu fördern, ſo würde die Militär⸗Verwaltung vorausſichtlich genöthigt ſein, den Neubau ſtehenden Platze fallen zu laſſen und von den vor⸗ handenen Kaſernen die verhältnißmäßig noch am beſten erhaltene für den in dieſen Kaſernen nicht unterzubringenden Theil des Regiments(d. h. ein der Frage erlegung eines Bataillons nach einer anderen Garniſon näher angeſtellten Ermittelungen zweckentſprechende anderweitige Bauplätze auf dem linken Neckarufer überhaupt nicht vorhanden ſind. Die ganze Gegend des rechten Neckarufers— ſoweit ſie näher an der Stadt llegt— daß die Verwendung zu Die Einleitung neuerlicher Unterhandlungen zwiſchen der Militär⸗ verwaltung und der Gemeindebehörde guf der Baſis der vorſtehend wiedergegebenen Denkſchrift wurde durch die Großh. Generalinten⸗ danz der Großherzoglichen Civilliſte vermittelt, welche übrigens gleich hinſichtlich der militäriſcherſeits benutzten ſe und des als Reitplätze bezw. arl Theodor⸗ und Karl Philipp⸗ zu den aufgeworfenen Fragen in der Sitz⸗ Stellung und es wurden nach den hiebei feſtgeſtellten Geſichtspunkten vom Oberbürgermeiſter in einer am 28. April d. J. bei der Generalintendanz der Großh. Civilliſte zu Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen Konferenz von Vertretern der betheiligten J. be⸗ der Königlichen Militär⸗ verwaltung in der Kaſernenbaufrage ihr bereitwilligſtes Entgegen⸗ Die Stadtgemeinde iſt gerne bereit, im Gemarkungstheil„Lange Bauplatz in jeder gewünſchten Ausdehnung um den Preis von 6 Mark pro qm käuflich abzutreten, ſowie das Bauvorhaben in jeder möglichen Weiſe zu Obſorge für gute een ans der für den möglichen Erleichterung des Verkehrs zwiſchen den Kaſernements und Wir können der Meinung der Königlichen Militärbehörden, daß als Bauplatz für das Kaſernament am beſten geeignet iſt, nur beitreten, geſtatten uns aber, noch beſonders darauf hinzuweiſen, daß einmal die unmittel⸗ bare Nähe des Excerzierplatzes und ferner die Möglichkeit einer des Kaſernements gegenüber einer dauernd der Bebauung entzogenen ſchätzbare Vorzüge des Geländes zu kafernen und der 90n der i Baulichkeiten wäre die Stadtgemeinde ilitärverwaltung ermittelte Taxwerth dieſer Grundſtücke der Lage und der baufälligen Beſchaffenheit der Gebäude, durch die beiden Erlaſſe des Königl. lich in neueſter Zeit rapid vorſchreitenden Entvölkerung und damit eintretenden Entwerthung der Gebäude der inneren Stadt entſprechende Bei einer mäßigen Bemeſſung der Taxation wären wir vielleicht in der Lage, durch Herabſetzung des Kauſpreiſes für das neue Bau⸗ Militärverwaltung entſtehenden Die Bereitwilligkeit der Stadtgemeinde dürfte umſomehr zu würdigen ſein, als ſie für keines der bezeichneten militärfiskaliſchen Gebäude in abſehbarer Zeit eine nutzbringende Verwendung hätte erne, zum Proviantamt zc. gehörigen Gebäude ſchon aus baupolizeilichen Gründen alsbald Ein in der Denkſchrift erſt in zweiter Reihe erwähnter Punkt nützung als Detailübungsplätze der in der Dragonerkaſerne Lit. M 3 ft waltung im Großh. Schloſſe ſelbſt in Wegfall kommen. wäre ſelbſtredend bereit, kommen zu bethätigen.“ vermochte. geländes, als von Der Weiteren werden die platz und die ge geben, beide m (ſtadtſeitigen) Neckarufer bemerkt: lichen Zweck geeignetes Baugelände Straße außerhalb des dings an dem Mangel, ch] doppelte Entfernung der könne, was auf die Grunderwerbs⸗ erhebliche Adlt 8 ausübe. Der Inhalt de Kriegsminiſterium vonſeiten der Großh. Generalintandanz zur niß gebracht. Am 5. Juni 1896 e⸗ eine Berathung der vorliegenden des Oberbürgermeiſters ſtatt, was jemals im Reiche Benützungsrechtes am Zeughausplatz wurde beiderſeits fe während hinſichtlich der Feſtgeſtellt wurde, erhobene Schätzung neuerdings in Frage kommen, männer der Militärverwaltung, einen Rückgang der Grundſtückspreiſe in der eine erhebliche Werthſteigerung annahm. amt gehörigen Baulichkeiten, ſowie die Dragonerkaſerne mitzuüber⸗ nehmen ſeien, während der Militärſiskus das Militärlazarets ander⸗ weitig zu verwerthen gedenkt. Als das der Verhandlungen konnte feſtgeſtellt werden: J. Der Stadtrath hat vor dem 15. September 1896 eine Ent⸗ ſchließung des Bürgerausſchuſſes darüber herbeizuführen, ob die Stadtgemeinde die militäräriſchen Liegenſchaften zu den ihm demnächſt mitzutheilenden Schätzungswerthen übernimmt, wobei die Rechtsfragen hinſichtlich der im Streit befindlichen 1 ſtädtiſchen Anſprüche zunächſt außer Erörterung bleiben. 2. Wird bis 15. September d. Is eine Einigung erzielt, ſo er⸗ ſolgt die Einſtellung einer Entwurfsrate des Koſtenaufwandes für die Einſtellung eines Infanteriekaſernements zu Mann⸗ heim in das Reichsbudget. „ Wie bereits angedeutet, ſind die im Eigenthum des Reichs⸗Mi⸗ litärfiskus befindlichen Liegenſchaften erſt in jüngſter Zeit einer Werthsermittelung nach Maßgabe der für die Reichsverwaltung be⸗ e ſtehenden Vorſchriften unterzogen worden. Darnach bildet die feſt⸗ geſtellte Werthstaxe das rechneriſche Mittel dreier S ätzungen, wo⸗ von die eine durch den Militärbaubeamten auf Grund genauer Er⸗ hebungen über die Tagespreiſe, die beiden anderen von zwei dem „Bürgerſtande entnommenen, für beſonders vereidigte Sachverſtändige aufgeſtellt wird, Das Ergebniß dieſer Werthsermittelungen iſt dem Stadtrathe Kriegsminiſteriums(Militär⸗ „Oekonomie⸗Departement) mitgetheilt worden. Die ſämmtlichen Werthanſchläge ſind im Vergleich zu den aus benachbarten Grundſtücken erzielten Erlöſen und den zum Zwecke der Unterpfandbeſtellung erfolgten Taxationen durchgehends als hoch gegriffen zu bezeichnen, namentlich wenn berückſichtigt wird, daß die Nabe der vorhandenen Baulichkeiten lediglich Abbruchswerth aben. Eine Herabminderung der Werthtaxe ſollte jedenfalls bezüglich des Zeughausplatzes zu erwirken ſein. Es iſt zu hoffen, daß die Militärbehörden, welche zwar jeglichen Rechtsanſpruch der Stadtge⸗ meinde an dieſem Platz beſtreiten, dennoch ſich im Intereſſe einer gütlichen Verſtändigung dazu entſchließen werden, um etwa die Hälfte des Taxwerthes an die Stadt abzulaſſen. Gelingt es, auf dem vorgeſchlagenen Wege die ſchon ſo lange ſchwebende Kaſernenfrage in einer den Wünſchen der Militärbehör⸗ den vollſtändig entſprechenden Weiſe zu löſen, ohne zugleich die Intereſſen der Stadtgemeinde über Gebühr hintanzuſetzen, ſo darf erwartet werden, daß die Stadtverwaltung bei den Militärbehörden auch hinſichtlich ihrer auf die dauernde ermehrung des Truppen⸗ ſtandes unſerer Garniſon abzielenden Beſtrebungen ein willigeres Ohr finden werde. Es wird ausdrücklich vorbehalten, vor Abſchluß der vereinbarten Kaufverträge dieſelben nochmals der Entſchließung des verehrl⸗ Bürgerausſchuſſes zu unterbreiten. Was die Art der künftigen Verwendung der militärfiskaliſchen Liegenſchaften betrifft, mögen die Erörterungen fü lich bis zum Ab⸗ zu verdienen, was wir brauchen. Ich habe in der letten Zeit an⸗ geſtrengt gearbeitet, während Du mit vollen Händen das Geld weg⸗ haſt, wieſes eben nur der thut, der weder Arbeit noch Beſttz ennt.“ Seine Stimme klang ſcharf und ſchneidend. WMährend er ſprach, war der Zorn heiß in ihm aufgeflammt, er ſtand von ihr und maß ſie mit hartem, ironiſchem Blick. „Es iſt in der That ſehr zartſinnig von Dir, mir meine Armuth e „Das habe ich nicht gethan! Ich habe gewußt, daß ich ein armes Mädchen Nealben aber ich habe nicht gewußt und nicht ge⸗ ahnt, daß ich ein Weib in mein Haus führte, das jeder tiefen und ernſten Seelenregung unfähig iſt! Leichtſinnig, eitel und ver⸗ gnügungsſüchtig wie Du biſt, haſt Du keinen Begriff von Pflicht, Dankbarkeit und Billigkeit— iſt Dir wohl nie der Gedanke ge⸗ kommen, daß auch ich das Recht habe, Forderungen an Dich zu ſtellen!—“ Und gereizt, wie er in dieſem Augenblicke war, drängte ſich die angeſammelte Bitterkeit vieler Wochen über ſeine Lippen. Er ſchonte ſie nicht und wählte die Worte nicht. Mit rückſichtsloſer Härte zeichnete er ihr Bild. Sie ſtand vor ihm, ohne ſich zu regen. Sie war blaß geworden unter der Gewalt ſeiner Worte. Vielleicht ſagte ihr eine Stimme in ihrem Innern, daß er die Wahrheit ſpreche, daß er ein Recht zu Zorn und Tadel habe. Aber die Empörung über ſeine Härte war ſtärker als dieſe gerechte Stimme und brachte ſie zum Schweigen. Sie ſtand vor ihm mit hocherhobenem Haupte, blaß, mit zuſammengepreßten Lippen. Sie hatte keinen erſuch gemacht, ihn zu unterbrechen, mit großen, trockenen, weit offenen Augen ſtarrte ſie ihm ins Geſicht. Als er ſich ſeinen Zorn vom Herzen geſprochen, entſtand eine Pauſe, während welcher die beiden Gatten ſich Auge in Auge gegenüberſtanden. „Ich habe Dich ausveden laſſen,“ erwiderte endlich Karla,„ohne Dich zu unterbrechen. Aber nun will auch ich ſprechen, auch ich habe Dir einiges zu ſagen. Meine Fehler haſt Du mir hart und rück⸗ ſichtslos vorgeworfen, aber kannſt Du Dich frei von jeder Schuld fühlen? Meinſt Du, ich weiß es nicht, daß ich Dir nichts mehr bin? Ich weiß, daß eine andere in Deinen Gedanken lebt, daß Du ſie ſtets und übernll zu meinem Nachtheil mit mir vergleichſt.“ (Fortſetzung folgt.) an einer geeigneten Verwendung fehlen würde Dadurch würden wohl zugleich auch die angeblichen Benützungsrechte der Militärver⸗ Sowohl für die Bauten als die Uebungsplätze könnte im un⸗ mittelbaren Anſchluß an das für die neuen Kaſernements vorgeſehene Gelände reichlicher Erſatz geſchaffen werden und die Stadtgemeinde auch hierwegen das thunlichſte Entgegen⸗ Im Uebrigen kritt der Bericht verſchiedenen Angaben der Denk⸗ ſchrift entgegen, deren Richtigkeit der Stadtrath nicht anzuerkennen Zunächſt iſt an der Hand der im ſtädtiſchen Bauweſen ge⸗ machten Erfahrungen nachgewieſen, daß ſowohl die Auffüllung des Bau⸗ als auch die Fundirung der Gebäude ganz erheblich billiger, den Militärbehörden angenommen, zu ſtehen kommen werde⸗ ſtädtiſchen Anſprüche auf den Zeughaus⸗ Paſſage hinter der Rheinthorkaſerne in eingehender Rechtsausführung begründet, dabei aber der Hoffnung Ausdruck ge⸗ daß es gelingen werde, durch gegenſeitiges Nachgeben eine— Theile befriedigende— Einigung zu erzielen. Schließlich iſt hinſichtlich des behaupteten Mangels an Bauplätzen auf dem linken Ein im Allgemeinen für frag⸗ befinde ſich an der Seckenheimer ſtädtiſchen Viehhofes. Dasſelbe leide aller⸗ daß der Weg zum Exerzierplatz faſt die heutigen Kaſernements habe, ſo daß die Anlage ausgedehnter Detailübungsplätze nicht zu umgehen wäre, während ſie bei der Wahl des Geländes im Gewann„Jange Rötter“ mit Rückſicht auf die Nähe des Exerzierplatzes vermieden werden und Auffüllungskoſten eine ſehr 8 fraglichen Berichts wurde dem ennt⸗ fand im Königl. Kriegsminiſterium zu Berlin Angelegenheit unter Mitwirkung Hierbei wieſen die Vertreter der Militärverwaltung vor Allem auf den hohen Aufwand für den Er⸗ werb und der Apkirung des Bauterrains hin, der Alles überſchreite, für Kaſernenbauten ausgegeben worden ſei, An dem rechtlich verſchiedenen Standpunkt hinſichtlich des aghunte tgehalten, Paſſage hinter der Rheinthorkaſerne die Militärbehörde ihre Anſprüche ſelbſt als zweifelhaft betrachtete. daß die neuerdings von der Militärbehörde ihrer Mannheimer Liegenſchaften, ſoweit ſie ſich auf ca. 400,000 Mark höher be⸗ läuft, als die im Jahre 1882 ermittelte Taxation, da die Vertrauens⸗ im Gegenſatz zum Stadtrath— der Altſtadt behauptete— 15 Es herrſchte darüber Einverſtändniß, daß von der Stadtgemeinde außer der Zeughaus⸗ und den Rheinthorkaſernenſauch die zum Proviant⸗ unparteiiſche Behandlung der Sache + -Err, aernn eeeeereereneeeeee . ⸗ fürchtet— piritiſtiſchen Manifeſtationen da eine Hauptrolle ſpielt. * Mafnbeim, 24. Julls ee eer, AGaleral- Auzelger- 8. Seite! 22— ſchluß der erhandlungen verſchoben werden, wenn es auch unzweſſel⸗ haft erſcheint, daß eine für die Stadt vortheilhafte Verwendung ſich unſchwer finden laſſen wird. Nicht zu überſehen iſt allerdings die Möglichkeit einer endlichen völligen Durchführung der Bismarck⸗ ſtraße und einer gärtneriſchen Umgeſtaltung der Schloßplätze. * * 4 Der Kaufpreis für die militärfiskaliſchen Grundſtücke beträgt nach den Schätzungen des Militärfiskus: eughauskaſerne 5 5„ M. 636,851.50 Rheinthorkaſerne„„ f 39901,588 Dragonerkaſerne 0 2 0 8„ 458,944.— Die kleine Kaſerne ſüdlich des Proviantamts pro Qm. M. 63.44) 5 F 16,433. Das Magazingrundſtück weſtlich der Rhein⸗ thorkaſerne(pro QOm. M. 70.51) 5 162,77. Das Magazingrundſtück der Garniſonnerwal⸗ tung nebſt Holz⸗ und Kohlenhof(pro Qm. M. 70.51) 8 8 5„ 107,755.— Der Prinzenſtall(pro Qm. 70.51) 5 6,200.— Der Pferdeſtall Lit. L 6(Dragonerſtall)(pro Am. M. 100860„ 36,254.— Der Krankenſtall Lit. N 6(jetzt Offiziers⸗ Pferdeſtall)(pro Om. M. 8 tioss —— Die Flunkereien der Neuen Badiſchen Landeszeitung haben in der letzten Zeit einen geradezu bedenklichen Grad erreicht. Wir finden jedoch Troſt und Beruhigung in der Thatſache, daß die Hitze der letzten Tage, welche der„N. B..“ arg zugeſetzt haben muß, inzwiſchen einer kühleren Temperatur gewichen iſt. Vielleicht verhilft dieſer Umſtand der„N. B..“ zu der Möglichkeit, eine Frage in ruhiger, objektiver und vor Allem in anſtändiger Weiſe zu beurtheilen. Wir ſahen uns vorige Woche veranlaßt, ver⸗ ſchiedene vollſtändig ungerechtfertigte Angriffe der„N. B..“ auf die nationalliberale Stadtverwaltung ganz energiſch zurückzuweiſen, und ſind der Ueberzeugung, daß unſere damaligen Ausführungen von der großen Mehrheit der Mannheimer Bürgerſchaft als richtig und zutreffend erachtet worden ſind. Bei der„N. B..“ dagegen erzielten wir mit unſeren Darlegungen nur den Erfolg, daß ſie mit neuen Verdächtigungen der nationallib. Partei aufwartete. Die Intereſſen des nationalliberalen Kapitaliſtenringes ſollen wir nach Anſicht der „N. B..“ mit unſeren Artikeln vertreten haben.„Wo iſt dieſer Kapitaliſtenring 2“ möchten wir die„N. B..“ fragen, welche hier wieder einmal Geſpenſter ſieht. Die Villenbauplätze, um die es ſich hier handelt, werden doch einer öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt, bei der ſich Jedermann, ob er nationalliberal, freiſinnig, demokratiſch, ultramontan oder ſozialdemokratiſch geſinnt iſt, Bau⸗ plätze erwerben kann. Zum Ueberfluß iſt in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſeitens des Stadtraths ausdrücklich und wiederholt erklärt worden, daß bei der Verſteigerung der Villenplätze die Einzelangebote unter allen Umſtänden vor dem Angebote in Klumpen den Vorrang haben ſollen, wenn die Preisgebote gleich ſind, um auf dieſe Weiſe der Spekulation zu begegnen. Nun kommt die„N. B..“, der dieſe Darlegungen des Stadtraths in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung ſehr wohl bekannt ſind und faſelt unter vollſtändiger Ignorirung der wahren Thatſachen von einem Kapitaliſtenring. Iſt das eine ehrliche Kampfesweiſe? Aber es kommt noch beſſer. Der„N. B..“ dürfte nicht unbekannt ſein, daß der freiſinnige Stadtrath Henz im Stadtrathe den Antrag geſtellt hatte, den Anſchlagspreis der Villenbauplätze auf 20 Mark pro Quadratmeter zu normiren, alſo noch viel weiter gegangen iſt als die National⸗ liberalen es vorſchlugen. Schließlich ſtimmte Herr Henz in Gemein⸗ ſchaft mit dem ebenfalls freiſinnigen Stadtrath Magenau für den nationalliberalen Antrag auf Normirung eines Anſchlagspreiſes von 80 Mark. Warum zieht die„N. B..“ nicht gegen den freiſinnigen Führer und Stadtrath Magenau und gegen den freiſinnigen Stadt⸗ rath Henz zu Felde? Um Antwort wird gebeten. Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn war ſomit vollſtändig im Recht, als er in der letzten Samſtag ſtattgefundenen Verſammlung des nationalliberalen Bezirksvereins Neckarvorſtadt der„N. B..“ Verdrehungen und Entſtellungen vorwarf. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir doch ganz entſchiedene Verwahrung einlegen gegen die unanſtändige Kampfesweiſe der„N. B..“, welche ſich nicht ſcheut, einen ſo hochachtbaren von der ganzen Bürgerſchaft geſchätzten Ehrenmann, Buntes Feuilleton. — Ueber Prinz Karl von Dänemark und die engliſche Prinzeſſin Mand, deren Hochzeit geſtern ſtattgefunden, plaudert Carlos v. Wallis im„Berl. Börſ.⸗Cour.“ folgendermaßen: Unter der Theilnahme aller europäiſchen Höfe begeht heute in England ein junges Fürſtenpaar ſeine Hochzeitsfeier, ein Fürſtenpaar, deſſen eheliche Verbindung auch ſympathiſches Intereſſe im Volke findet. Vor den Altar treten— Prinz Hamlet und Prinzeſſin Kobold. Wes⸗ halb Prinz Karl von Dänemark„Prinz Hamlet“ genannt wird? Weil er wirklich eine Hamletnatur iſt, und der Name für ihn paßt, wie kein zweiter. Von jeher ein grübleriſch angelegter Charakter, hat ſich der Prinz allmählich ganz dem Myſtieismus in die Arme geworfen. Alle„oceulte“ Wiſſenſchaft iſt ſeine Domäne. Ahnungen erfüllen ſeine Seele und leiten ihn in ſeinem Thun und Laſſen. Träume wirken beſtimmend auf ihn ein. Auf alle möglichen Zeichen achtet er als auf eine Offenbarung, und nichts beſchäftigt ihn ſo ſehr, als die eine ewige Hamletfrage:„Sein oder Nichtſein“. Das heißt, für ihn iſt es keine Frage mehr. Für ihn iſt die Frage tauſendfältig ſchon da. Hundertmal hat er ſie gehört, hundertmal wurde ſie ihm von den Geiſtern Abgeſchiedener gegeben, und hundertfältig kann er das Daſein dieſer Geiſter berufen. Denn er iſt ein überzeugter Spiritiſt⸗ Skep⸗ tiſch— mit dem eigenthümlichen Skepticismus Jenes, der zu glauben iſt er zuerſt daran gegangen, ſtaunend ließ er die erſten Geiſter zu ſich ſprechen, dann gab er ſich ihnen gefangen. Man ſagt, der Geiſt eines Mädchens habe dies bewirkt. Der Geiſt eines Mäd⸗ chens, daß der Prinz einſt geliebt. Ein wahrer Sagenkranz webt ſich um dieſe Geſchichte, eine Art Ophelialegende. Und was paßte eſſer zu Hamlet, als eine Ophelia? Unerkannt habe der Prinz um die Liebe des Mädchens geworben, und nicht umſonſt, denn Herz gabe ſich zu Herz, Seele zu Seele gefunden. Da eines bas Mädchen auf der Norrevolgade geſchlendert und habe einen Wagen vorüberfahren ſehen, in welchem ein junger Mann ſaß, den Alle grüßten. Einen ſtechenden Schmerz habe ſie plötzlich im Herzen gefühlt und„wer iſt das 2“ habe ſie gefragt.—„Närrchen! wer ſoll er ſein als unſer Prinz Karl.“ Und da da habe das Mädchen inen leiſen Schrei nur von ſich gegeben und ſei umgefallen wie ein Scheit Holz. So erzählt man ſich. Aber man erzählt ja ſo viel euf dieſer Welt und man erzählt auch noch weiter: Der Prinz habe drei Tage das Mädchen gar nicht beſucht. Da plötzlich ſei in ſeinem Zimmer der Spiegel von der Wand gefallen. Der Prinz ſei todtenbleich eworden und hinausgerannt, gleich hin zum Hauſe des Mädchens. ort aber fand er die Fenſter weit offen und oben im Zimmer war tusgeſchlagen, Maaz ſchwarz, mit großem weißen Kreuze und auf der Bahre ſei das ädchen gelegen. Aber wie dem auch ſei, und ob Alles oder nur einen Theil der Geſchichte ſich das Volk da erfunden, o viel iſt gewiß, daß der Geiſt eines jungen Mädchens bei den Und That⸗ ache iſt, daß der Prinz eine reiche Collektion von Geiſterauto⸗ zrammen beſitzt, die größte in ihrer Art, und daß hier die Schriften ines weiblichen Geiſtes die Mehrzahl der Briefe bilden. Aber wird enn der Prinz durch die Heirath ſeiner„geiſtigen Gemeinſchaft“ Tages ſei wie Herr Fritz Hirſchhorn es iſt, in Verbindung zu Verbrecher Hammerſtein. Wie würde die dies mit vollem Recht— ſittlich entrüſten, wenn wir den Spieß um⸗ drehen und vielleicht Herrn W achenheim oder Herrn Prieſter oder Herrn Magenau eine ſolche Behandlung angedeihen laſſen würden. Ein Pfui für eine ſolche Handlungsweiſe. Die Bürgerſchaft wird das Verhalten der„N. würdigen wiſſen zuſie wird den Angriffen des genan die nationalliberale Stadtverwaltung und Herrn Oberbürgermeiſter Beſck mit Nichtachtung begegnen und mit Hrn. Reichs Baſſermann übereinſtimmen, welcher in der nationalliberalen Ver⸗ daß Herr Oberbürger⸗ ſeinen Stempel aufge⸗ ſammlung am letzten Samſtag ausführte, meiſter Beck der Entwickelung unſerer Stadt, drückt hat und daß unſere Nachkommenſchaft die A und allzeit als eine der glücklichſten betrachten werde, welche die Stadt Mannheim aufzuweiſen hat. Wenn die„N. B..“ von Riſſen in unter der Stadtverwaltung errichteten Kanälen ſpricht, ſo können wir ihr auf Grund eingezogener Erkundigungen die auch ſie zweif Gewißheit geben, daß es ſich hier um ganz unterg handelt, deren Abſtellung nur wenige Mark koſtet. erſcheinende Denkſchrift wird beweiſen, daß unſere Angabe richtig iſt. von einer Freigebigkeitshandlung Wenn endlich die„N. B..“ ſpricht, die vor einigen Jahren einem hieſigen Führer und Bauunternehmer aus dem Stadtſäckel ſein ſoll, ſo wiſſen wir nicht, was das Blatt hat. Den ſogenannten Fall Bouquet kann d Landesztg.“ doch unmöglich meinen, da es Summe aufgebaut haben würde. die Stadtgemeinde im Gerichtsſaale hat, indem ſie zu verlieren pflegt, ſollte man doch der Stadtverwaltung nur Aner kennung zollen, wenn ſie bemüht iſt, möglichſt weiteren Prozeſſen aus auf dem nahen Waldhof, in deſſen Nähe dem Wege zu gehen, zumal wenn der Ausgang höchſt unſtcher iſt, 0 95 f 0 wie es thatſächlich im Fall Boyquett der Fall war. Vezirksrathsſihung vom 23. Juli 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaub einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl S chieben⸗ höfel in Käferthal, der Marie Zeyher in G 3, Binder, Kepplerſtr. 14, des Valentin Merkel Luiſe Benzing in D 3, 3, des und des Herrmann Martin in K 3, 4. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verleg⸗ ung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brantwein⸗ ſchank: des Peter J. Weßbecher von H 8, 11 nach Schwetz.⸗Str. 46 und des Karl Meyer von J 9, 1 nach 12. Querſtr. 11a. Ausgeſetzt wurde das Geſuch des Kaufmanns Franz Sido in Gewerbebetrieb gemäߧ 333 Gewerbe⸗ Karlsruhe um Erlaubniß zum Ordnung. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des J um Genehmigung der Errichtung eines von Knochen, ſowie der Piſſoiranſchluß und J 3, 4a an die Kanaliſation. Verbeſchieden wurde die pro 1894 und die Rechnung 1894. Erſtattet wurde der Erntebericht pro Mitte Au Extrazug unach Stuttgart. Der Gewerbe⸗ Verein veranſtaltet bei genügender Betheiligung nächſten 14 Tage einen eingeleitet, uud es darf wird, wie im vorigen burg, welche bei allen Auch die Betheiligung werden, da Stuttgart an und für und die aus Anlaß der Eröffnung werbehalle arrengirte Belehrenden bietek. Nähere Mittheilungen folgen in Ueber das Verhalten der Unterofficiere der neuen, veröffentlicht die neueſte Nummer des„Reichsanzeigers“ Das Kriegsminiſterium macht bekannt, daß Unterofftcieren Mannſchaften dienſtlich verboten iſt: jede Betheiligung an Ver⸗ einigungen, Verſammlungen, eſtlichkeiten und Geld denen nicht vorher eine dienſt iche Erlaubniß ertheil nicht untreu.„Nein“, ſagen Die, Prinzeſſin Maud verkündet“. Das Alles ſagt n Vieles ſagt man, ohne daß es wahr iſt. In jedem daß der Prinz nichts thut, ohne die Sterne zu befragen, u Horoſkop zu ſtellen. Und ſie.. die„Prinzeß Kobol ſich in den Träumer, den Grübler finden?„Das 1 ſein, Papa“, ſagte ſie auf des Prinzen von Wale Frage. ſte ſo genannt, und wahrhaftig, reiſt, dann heißt ſie nur einfach Miß Mills. fahren, zu reiſen, zu leben, das iſt ihre größte Luſt. ungezwungen in das Gewühl der Menſchen hineinzubegeben, das hat einen unglaublichen Reiz für ſie. Prinzeß Mau Tochter des der im Palaſte von Sandringham, oder wo ſonſt von Wales ſeine Reſidenz hält, ſein Weſen treibt. Knabe, innig wie ein Weib“, ſo hat Lord Roſebery zeſſin genannt, die es auch ihm angethan hatte, wie deren, und zu der er emporgeſehen, als könne er ſie, die Unerreichbare, doch noch erreichen. Unerreichbar nicht um ihrer ſelbſt der leidigen Politik Willen, die ſo oft ſchon in H heiten ihr grauſames Veto geſprochen und die jetzt Heirath zwiſchen„Prinzeß Kobold“ und gebracht hat. Und wie der Name„Prinzeß Kobold“ hat, ſo hat ſie der Name„Miß Mills“ von Billericay.„Ach, nehmen Sie mich mit! Wolle „Aber Miß Maud!“—„Wollen Sie nicht? Ach, und ich möchte ſo ich Sie haben, wenn Sie Papa ſagen wird? O, den wickle ich um den Finger. Und Mama? Sie wiſſen ja, die Und kurz und gut, gern, ſo gern. Noch einmal ſo lieb will mich mitnehmen. Sie wollen? ja? Was thut immer, was Papa will, die arme Mama.“ es geſchah denn auch wirklich, wie die Prinzeſſin wo mit, als„ganz einfaches Bürgermädel mit“ einen heiligen Eid ſchwören, das Incognito ſtrengſt mann zu bewahren. Und es waren Tage Glückes in Billericay, Tage, an denen Miß N noch ehe der Hahn krähte, um in den Ställen nach ſehen; um die Kühe melken zu ſehen, um zu buttern, ſuchen, die die Hennen Dann hieß e gelegt hatten. bereiten, Obſt pflücken, plätten, Schnurren, doch immer ſo, dem Mädel“ ſteckte, herauserkennen konnte. Kobold ſich Aller Herzen im Fluge gewann. jungen Leute, die den Pfarrhof beſuchten, ſich verliebten, was Wunder, daß des erſann, und mit mütterlicher Liebe ſich hier handelte, durch einen für die Stadt billigen Vergleich einem Prozeß aus dem Wege zu gehen, der ſich auf einer ungleich höheren Bei dem ſeltſamen Glück, welches Andreas Reichert in II 3, 19 Magazins zur Aufbewahrung der Liegenſchaften F 5, 2 Rechnung der Realſchule Ladenburg der Gemeindekrankenverſicherung pro Extrazug nach Stuttgart zum Beſuche der dortigen Ausſtellung. Die nöthigen Unterhandlungen ſind bereits mit Sicherheit erwartet werden, daß die Eiſenbahnverwaltung dasſelbe freundliche Entgegenkommen zeigen i Jahre anläßlich der Extrafahrt nach Straß⸗ gelungen, den Sagenkreis, der die Perſon Theilnehmern noch in guter K an dem neuen Unternehmen dürfte ſich zahlreiche Sehenswürdigkeiten prächtigen Landesge⸗ Ausſtellung ſehr viel des Intereſſauten und die ſtets Alles wifſen,„denn der Geiſt der Todten war's ſelber, der ihm das Glück an der Seite der Prinzeß Kobold. Kein Geringerer als Kaiſer Wilhelm hat kein Name paßt beſſer für ſte. Sie ſelber freilich, ſie nennt ſich noch anders, und wenn ſie incognito Und incognito zu Prinzen von Wales, iſt aber auch ein reizender Kobold, gerade der Prinz „Prinz Hamlet“ auch. Eines Tages nämlich hatte die Governeß der Prinzeſſin Urlaub genommen. auf einige Wochen zurück in ihr Vaterhaus, das idylliſche Pfarrhaus und die Governeß mußte kurz überall Hand anzulegen. Und das mußte man ihr laſſen, flink ging's ihr von der Hand, und munter und guter Dinge war ſie dabei, immer den Kopf voller daß man den tüchtigen Kern, Was Wunder, daß der Was Wunder, daß die ſterblich in Miß Maud Pfarrers Gattin allerlei Pläne auf das Mädchen ſah, das u 2 85 5 jede einem rſtren erkennbar gemachte Bethätigung revoluttonkrer oder ſocialdemokratiſcher Geſinnung, insbeſondere durch entſprechende Ausrufe, Geſänge oder ähnliche Kundgebungen; weiterhin das alten und Verbreiten revolutionärer oder ſocialdemokratiſcher chriften, ſowie jede Einführung ſolcher Schriften in Caſernen oder ſonſtige Dienſtlokale. Sämmtlichen aktiven Angehörigen des Heeres iſt dienſtlich befohlen, jedes zu ihrer Kenntniß gelangende Vor⸗ handenſein revolutionärer oder ſozialdemokratiſcher Schriften in Kaſernen oder anderen Dienſtlokalen ſofort dienſtlich anzuzeigen. Dieſe Verbote und Befehle gelten auch für die zu Uebungen ein⸗ gezogenen und für die zur Controlverſammlung ein⸗ berufenen Perſonen des Beurlaubtenſtandes, welche bis zum Ablauf des Tages der Wiederentlaſſung beziehentlich Con⸗ ſiehen den Vorſchriften des Militärſtrafgeſetzbuches unter⸗ tehen. Verſetzung des Herrn Oberſten v. Perbandt. Mit leb⸗ haftem Bedauern wird in der hieſigen Bürgerſchaft die Nachricht aufgenommen werden, daß Herr Oberſt v. Perbandt, der bisherige Commandeur des hieſigen Grenadierregiments, unter Ernennung zum Generalmajor nach Hagenau verſetzt und mit der Führung der 62. Infanteriebrigade betraut worden iſt. Herr v. Perbandt hat ſich in den wenigen Jahren ſeines Aufenthalts in unſerer Stadt die Hochachtung und ungetheilte Werthſchätzung der Mannheimer zu erwerben gewußt, Dank ſeines concilianten Weſens, welches der füddeutſchen Eigenart ſtets gebührend Rech⸗ nung trug. Nur ungern ſieht man den tüchtigen liebens⸗ würdigen Offizier von hier ſcheiden. Zu ſeinem Nachfolger wurde Herr Oderſtlieutenant von Zaſtrow, ſeither Kommandeur des Brandenburgiſchen Jägerbatalllons Nr. 3 in Lübben ernannt. *Herr Dr. Adolf Clemm hat ſein Amt als Stadtrath, welches er nahezu 9 Jahre bekleidet hat, wegen Neteg In⸗ anſpruchnahme in geſchäftlicher Beziehung niedergelegt. it uns wird es die Bürgerſchaft lebhaft bedauern, daß ein ſo kenntniß⸗ reicher, tüchtiger, energiſcher und erfahrener Mann wie Herr Dr⸗ Clemm ſich gezwungen geſehen hat, aus dem Stadtrathskollegium zu ſcheiden. Deutſcher Michel. Heute Freitag Abend findet im ee Michel großes Abſchiedskonzert des unübertrefflichen Wiener Original⸗Humoriſten J. Oskar Zitter dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Eine ſchwere Ausſchreitung ließen ſich zwei Unterofftziere und ein Sergeant der 3. Kompagnie des hieſigen Grenadierregiments ſich die Schießſtände des Regiments beſinden, zu Schulden kommen. Die angeheiterten Unter⸗ offiziere und einige Soldaten beläſtigten am Dienſtag Nachmittag auf der Landſtraße einen Radfahrer, den Kapellmeiſter Hammel, einen früheren Militärmuſtker. verbat ſich die Angriffe, wurde aber trotzdem vom Rade geſtoßen und mit Schlägen bedroht. Er flüchtete ſich in die Nähe der Ritz' ſchen Wirthſchaft und vief um Hilfe. Darauf erſchienen der Wirth und die Gäſte auf der Straße und es entſpann ſich eine Rauferei zwiſchen den Civilliſten und den Soldaten. Aus einer anderen Wirthſchaft wurde dann auch der Polizeidiener Eck zur Hilfe gerufen, Kaum hatte er an die Unter⸗ offiziere, welche mit den Seitengewehren zuſchlugen, die Aufforder⸗ ung gerichtet, abzulaſſen, als ihn der Sergeant am Kragen packte, zu Boden warf und mit dem Seitengewehr auf ihn einſchlug. Schließlich gelang es den Civilliſten, die Oberhand zu gewinnen, und die Soldaten mußten ohne Seitengewehre, welche man ihnen entriſſen hatte, abziehen. Der Polizeidiener Eck hat mehrere nicht unbedeutende Hiebwunden davongetragen. Die Staatsanwaltſchaft hat eine Unterſuchung eingeleitet und wird die Akten der Militär⸗ behörde übergeben. Muthmaſiliches Wetter am Samſtag 25. Juli. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean breitet ſich von Südfrankveich her immer weiter nordoſtwärts aus und hat auch den Luftwirbel über Skandinavien bis auf ca. 758 mm abgeflacht. Infolge der an⸗ dauernden Wärme bilden ſich aber in Süddeutſchland immer wieder gewitterige Lufteinſenkungen, weshalb am Samſtag und Sonntag zwar größtentheils trockenes und auch zeitweilig auſgeheitertes Wetter, andererſeits aber auch Neigung zu vereinzelten elektriſchen Ent⸗ ladungen zu erwarten ift. Aus dem Grofherzogthum. “Karlsruhe, 23. Juli. heute der weit über unſere Stadt hinaus bekannt gewordene „Wunderdoktor Majewski“, um ſich in der gegen ihn erho⸗ benen Anklage wegen Betrugs und Diebſtahls und Führung eines falſchen Namens zu verantworten. Der Polizei war es ſeiner Zeit dieſes durch ſeine geheimen uren Aufſehen erregenden Mannes umwoben, zu zerſtören und der durch die Volksmeinung geblendeten Oeffentlichkeit den„Herrn Doktor“ in ſeiner wahren Geſtalt zu zeigen. Man ſah nun, daß man es mit einem aller wiſſenſcha tlichen en baren Menſchen zu thun hatte, der mit ſeinem ri tigen Namen Ernſt hieß und in dem man einen ſchon mehrfach beſtraften Schwindler vor ſich hatte. Im Monat März war gegen den damaligen Majewski wogen Kurpfuſcherei ein Strafverfahren eingeleitet worden, das zu ſeiner Verhaftung führte. Ein Patient des Angeklagten, der von dem Wunderdoktor ganz bethört worden war, leiſtete für ihn eine Caution von 5000 Mark, worauf Ernſt freigelaſſen wurde. Kaum hatte er aber die goldene Freiheit wieder, ſo ergriff er die Flucht; zuevft ————— ihres Sohnes Gattin paßte, wie keine zweite. Die arme Governeß erſchrack nicht wenig, als ihr die Mutter von dieſem Plane ſprachz ſie erſchrack noch mehr, als ſie ſah, 55 ihr Bruder wirklich eins tiefe Neigung zu dem Mädchen gefaßt hatte. Und ſie— ſie mußte zuſehen, wie das Unglück kam, denn ſie war durch ihr Wort gebunden. Und eines Tages. Eines Tages kam M bringen mit dem ie uid B..“ richtig zu nten Blattes auf kagsabgeordneten era Beck ſegnen nationalliberalen ellos beruhigende eordnete Mängel Eine demnächſt nationalliberalen gemacht worden damit im Auge ie„Neue Bad. darum ſtatt, worauf wir auch an faſt alle Prozeſſe niß zum Betriebe 4, des Wilhelm in U 5, 1, der akob Gattner guſt, und Induſtrie⸗ innerhalb der Erinnerung iſt. eine ſtarke wenigen Tagen. und Soldaten folgendes: und ſammlungen, zu t wurde; ferner nan. Aber wie Falle weiß man, icht ohne eine Art ', wie wird ſie aß meine Sorge Mills todtenbleich nach Hauſe.„Ich muß fort,“ ſagte ſie,„gleich⸗ ͤ diesbezügliche Ich dachte nicht, daß mein Glück ſo viel Unglück ſtiftet. Danken Sie Allen, Ihrer Mutter, Ihrem Vater, Ihrem Bruder. Der Arme; wie weh muß ich ihm thun: Prinzeſſin, Verzeihung, er wußte nicht...“ und glauben Sie mir, manchmal... manchmal möchte man vergeſſen, daß man Prinzeſſin iſt.“ Eine der Paſſionen der Prin⸗ zeſſin iſt es, hoch oben auf der Imperiale eines Omnibus zu ſitzen und durch die Stadt zu fahren. Noch lieber eht ſie durch die Straßen und ſieht ſich die Schaukäſten an; am allerliebſten aber dorthin, wo recht geſtoßen und gedrängt wird, und eines Tages miſchte ſie ſich ſogar unter das Volk, das nach einer Parade in den Straßen wartete, um den Prinzen von Wales zu begrüßen. Tapfer drängte ſte ſich in die erſte Reihe und tapfer hielt ſie da aus und freute ſich königlich ſelbſt über das Derbe, was ſie hier und da über ihren Herrn Vater hörte. „Na ja, Sie haben wohl auch noch den Prinzen nie geſehen, was?“ wurde ſie gefragt, und ließ ſich nun erklären und erzählen, wie und was an ihm ſei. Und dann, dann kamen die Truppen, dann kam der Prinz. Ein Zufall will, daß er gerade dort hinſieht, wo ſeine Tochter ſteht; er ſtutzt, lächelt aber im ſelben Augenblick und grüßt zu ihr hin und ſie winkt ihm zu. Alles ſieht auf ſie hin, ſte wird erkannt und eine ſtürmiſche Ovation wird ihr zu theil, aus der ſie ſich nur mit Mühe retten kann. — Nordpolfahrer Nanſen. Wie aus Petersburg telegraphirt wird, melden die„Nowoſti“, daß der bekannte F anſen, welcher ſich auf dem Wege von Irkutsk nach Jakuts befand, nach der erſteren Stadt zurückgekehrt iſt, ohne Jakutsk erreicht zu haben. Auf dem Wege dorthin erfuhr er nämlich, daß man in der Sommer⸗ zeit zu den neuſibiriſchen Inſeln, dem Endziel ſeiner Reiſe, nicht gelangen kann. Nanſen hat die Ausführung ſeines Projekts bis zum künftigen Frühjahr verſchoben. — Es gibt keinen Humbug in Amerika, einen„Seelenprediger“ als Mitwirkenden gewinnen kann. So wird jetzt aus Ohio gemeldet: In Fellen Timbers hielt am 20. Juni Rev. Forerſt Evans die Begräbnißrede für Lorenze Dow Me Einney, und während der Rede ſaß Me Einney lebendig und wohl neben dem ſchwätzenden Prediger. Jener Me Einney iſt 80 Jahre alt, und da er glaubt, daß er die gewöhnliche Lebensdauer eines Menſchen hinter ſich hat, ſo wollte er ſich noch das Vergnügen machen und ſeiner eigenen Leichenfeier beiwohnen. Rev. Foreſt Evans zeigte ſich willig, dies auszuführen, und hielt die Leichenpredigt, wo⸗ bei der angeblich Todte ihm lebendi zur Seite ſaß. An 5000 Zu⸗ hörer aus allen Theilen des ſüdlichen Ohio wohnten der Comödte bei. Daß der„Reverend“ den lebendig⸗todten alten Farmer gehörig herauspuffte, iſt ſelbſtverſtändlich. Me Einney iſt einer der reichſten Farmer in Seioto Faunt⸗ er hat mir ſeine Liebe erklärt.“—„O „Ich weiß, ich weiß Sich ſo recht d von England, „Keck wie ein einſt die Prin⸗ ſo vielen An⸗ Willen, nein, um erzensangelegen⸗ denn auch die zu Wege ſeine Geſchichte Sie wollte n Sie? ja?“— Ilte. Sie durfte ens vor Jeder⸗ voll herrlichen tills auf war, dem Rechten zu um die Eier zu 8 das Frühſtück zu dem man nicht der„in 2—— —— Vor der hieſtgen Strafkammer ſtand —— 82 — ———— —— 55———— 4. Seſte. 55 General Anzeiger. en Jn aber ſtahl er, um ſich neu legimentiren zu können, dem Colporteur Müller von hier den Militärpaß und ſchwindelte einer Wittwe Baumſtark, der er verſprach, ſie von ihrem Augenleiden zu heilen, den Geldbetrag von 100 Mark ab, Er ging am 6. April in die Schweiz wo er aber bald wieder und zwar in Zürich verhaftet wurde, Heute ſuchte der Herr Doktor durch alle möglichen Fabeln, die er dem Gerichtshof auftiſchte, ſeine Lage zu verbeſſern; es nützte aber alles nichts, denn der Gerichtshof verurtheilte ihn wegen Ge⸗ brauch eines falſchen Namens zu 4 Wochen Haft, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; wegen Betrugs und Diebſtahls zu 1. Jahr 4 Monaten Zuchthaus, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, zu 300 Mark Geldſtrafe event. weiteren 30 Tagen Zuchtrhaus und zu 5 Jahren Ehrenverluſt. Karlsruhe, 23. Juli. Der Neſtor unſerer techniſchen Hoch⸗ ſchule, Geheimer Hyfrath Dr. Chriſtian Wiener, Profeſſor der darſtellenden Geomereie und graphiſchen Statick, iſt ſchon längere Zeit erkrankt, ſodaß er ſeine Vorleſungen ausſetzen mußte. Neueſtens trat in ſeinem Zuſtande eine ſojche Verſchlimmerung ein, daß das Aeußerſte befürchtet wird. Geheimer Hofrath Dr. Wiener iſt 1826 ge⸗ boren und gehört der techniſchen Hochſchulen ſeit dem Jahre 1852 an, um welche Zeit im Lebensalter von 26 Jahren ſchon zum ordentlichen Profeſſor ernannt wurde. — Bayhreuther Briefe von Ernſt v.. II Bayreuth, den 21. Juli 1896. Nun iſt mit berrlichem Gelingen auch der„Siegfried“ in ſeiner Jubelaußgade uns geboten worden. Er iſt weitaus das ſchwierigſte Werk der ganzen Tetralogie und verlangt vom Dirigenten gine Aufmerkſamkeit und Umſicht, wie kein zweites modernes Muſik⸗ drama, vom Orcheſter das höchſte techniſche Können und vom Dar⸗ ſteller der Titelpartie beſonders eine muſikaliſche Sicherheit und Ausdauer der Stimme, wie ſie nur ſehr ſelten gefunden werden. Es war von vornherein zu erwarten, daß gerade am„Siegfried“ ſich die Vorzüge, die das Feſtſpielhaus vor allen ſtändigen Bühnen voraus hat, am glänzendſten bewähren würden. Und das war denn auch der 155 Das unerhört ſchwierige Werk kam mit vollendeter Klarheit, herrlichſter Klangſchönheit und feinſter Charakteriſtik heraus und der Sänger des Siegfried, Grüning(Hannover), vermochte gerade am Schluſſe, obwohl er in den beiden erſten Akten durchaus Richt damit gegeizt hatte, den vollen Glanz ſeiner Stimme zu ent⸗ falten, während er ſonſt immer der wohl ausgeſchlafenen Brünnhilde gegenüber in dem wundervollen Zwiegeſang am Schluß einen Stand hat. Mit beſonderer Spannung ſah man der eiſtung des jungen Herrn Breuer entgegen, eines Anfängers, der hier in Bayreuth von Julius Knieſe unter Frau Wagners Leitung zur Darſtellung des Mime herangebildet wurde. Nun, man muß geſtehen, was dieſer jüngſte Mime der deutſchen Bühne uns heute geboten, das war eine Talentprobe, die alle Achtung einflößt, Be⸗ weis eines Fleißes und Könnens, die auch einem ganz reifen Künſtler zur Ehre gereicht hätten; aber es zeigte ſich auch in dieſer merkwürdigen Leiſtung, die offenbar bis auf die kleinſte Ne dee kec von ſeiner Lehrmeiſterin beeinflußt war, daß die üter der Tradition denn doch zu weit gehen, wenn ſie über dem treben nach ſchärfſter Charakteriſtik die muſikaliſche Seite des Kunſtwerkes gänzlich vergeſſen. Herr Breuer ſang überhaupt gar nicht mehr als Mime, es war nur noch ein Sprechen, oder vielmehr edämpftes Quäken und Quiken auf vorgeſchriebenen Tonſtufen. an ſagte mir, daß Breuer ſogar bedeutende Stimmmittel beſitze, daß aber deren natürliche Klangfarbe ſich nicht für den Charakter des Mime eigne. Dann hätte man eben einen bildungsfähigen Tenoriſten ſuchen müſſen, der von Natur eine quäkige Stimme beſitzt. Wenn mich die Erinnerung nicht ganz täuſcht, ſo hat Schloſſer, der erſte Bayreuther Mime, durchweg geſungen, und daß man rück⸗ ſichtsloſeſte Charakteriſtik, d. h. in dieſem Falle groteske Häßlichkeit 91 5 wohl mit muſtkaliſchem Geſange verbinden kann, das beweiſt die unübertreffliche Leiſtung des Berliner Mime Julius Lieban. Schon im„Rheingold“ iſt mir Vogls berühmter Loge, den ich früher oft bewundert habe, ſchier unerträglich geworden durch das — vermuthlich doch wohl von höchſter Stelle gewünſchte— Unmuſikaliſche Synkopiren, dies ſcharfe Silbenſtechen, dies wie mit Aane Tapezierhammer auf die Notenköpfe draufſchlagen. Ich ann mir nicht helfen, ich halte dieſe überaus garſtige Manier ür durchaus nicht den Abſichten des Meiſters entſprechend. Man arf nicht vergeſſen, daß Wagner 1876 mit einem Sängermaterial 1. arbeiten hatte, daß noch tief in alten Operntraditionen ſteckte und em ſein neuer Stil etwas ganz Fremdes war. Da wird er bei der Unterweiſung ſeine Abſicht haben übertreiben müſſen, um einiger⸗ maßen zum Ziele zu kommen; wenn man nun heute die Uebertrei⸗ bungen noch übertreibt, ſo thut man wahrlich der Sache der neuen Kunſt keinen Gefallen. So hat man ſich auch aus dem Bremenſer Schauſpieler Friedrichs einen vortrefflichen Beckmeſſer, einen dämoniſch packenden Alberich herangezogen; aber man hat ihn auch verführt, ſeine ſtärkſten Wirkungen im plötzlichen Hineinfallen in den Sprechton, in unmuſikaliſchen Schreien und Gurgellauten zu ſuchen. Die beabſichtigte Wirkung ſtellt ſich freilich ein, aber nachfolgende muſikaliſch bedeutſame Stellen werden dafür auch um ihre Wirkung gebracht, wie z. B. Alberichs Fluch im Rheingold. Von dieſem grundſätzlichen Bedenken abgeſehen war aber die anze Siegfried⸗Aufführung von höchſter Vollendung und gewaltigen Eindruck des Ganzen konnte es kaum Abbruch ſeiner Erſcheinung nicht wildwüchſigen Helden thun, daß Grünings Siegfried in recht das Ideal dieſes ungeleckten, verkörpert und ſeine im Piano flackernde Stimme den Charakter etwas verweichlicht, noch auch, daß Frau Lilli Lehmanns Brünnhilde die wunderbare Plaſtik der Bewegungen einer Roſa Sucher ſchmerzlich vermiſſen ließ. Perrons Wotan iſt von Tag zu Tage gewachſen. Sein Wanderer war eine wundervolle, abſolut Einwandfreie Meiſterleiſtung und die Scene mit Mime im erſten Akt, ſowie die beiden mit Erda und mit Siegfried im letzten Akt kamen dadurch herrlich zur Geltung. Der Zank zwiſchen Mime und Alberich iſt ſo kobold aſt, unheimlich wild gewiß noch niemals ge⸗ hört worden. Entzückend ſchön war der Orcheſterklang im Wald⸗ weben; da hörte die geſchriebene Muſik ganz auf und der Athem der Natur ſelbſt ſchien die große Waldharfe zum Tönen zu bringen. Von lieblicher, gemüthvoller Scheußlichkeit war der„wilde Wurm“, deſſen„freislicher Freſſe“ Glmblads gewaltiger Baß entquoll. Und doch vermochte der dritte Akt die beiden erſten noch an Wir⸗ kung zu überbieten. So etwas Schönes wie die Erdaſcene iſt wohl noch ſelten auf einer Bühne gehört worden. Das Orcheſter wechſelt hier auf einmal völlig ſeine Klangfarde, myſtiſche Tonfluthen um⸗ brauſen das Ohr und verſenken die Sinne wie in magnetiſchen Schlaf, in dem das Auge hellſichtig wird und in weiter Ferne bereits den rothen Widerſchein des Weltbrandes gewahrt, in dem die Götter vergehen ſollen. Die unvergleichlich ſchöne Altſtimme der rau Schumann⸗Heink wirkte in der That zauberhaft und errons voller, weicher Baß verſchmolz mit ihr zu 1 910 Har⸗ monie. Den Beiden glaubte man es: ſo ſingen Götter! Beſtrickend ſchön war die letzte Verwandlung dargeſtellt. Wie der wetterleuch⸗ ende Himmel über den drohenden Felſenſirſten immer ſtärker er⸗ glühte, dann Wolken ſich immer dichter zuſammenballten und in einem wogenden Chaos von glühenden Dämpfen und langſam ſich dahin wälzenden Wolkenmaſſen um den kühn hochklimmenden Sieg⸗ fried, alles verſank und mählich der Hochwald um den Brünn⸗ hildenſtein ſich entſchleierte in reiner heiterer Abendſtimmung, das war ein ſeeniſches Bild, wie es vielleicht noch nie geſehen wurde. Und nun dieſe wunderbare Schlußſcene des Dramas, die einen der Höhepunkte in Wagners muſikaliſcher Erfindung bedeutet, durch ihre wahrhaft extatiſche Melodik und berückende Klangfülle! Grüning wie Lilli Lehmann entfalteten in dem hinreißenden Zwiegeſang den vollen Glanz ihrer Stimmen und ſo konnten noch einmal alle Sinne in höchſter Schönheit ſchwelgen. Der Beifall war heute ver⸗ hälinißmäßig matt; war es die Ergriffenbeit die ſchweigt— oder die drückende Hitze, die heute draußen herrſchte? Aber der tiefe Eindruck, den das gewaltige Werk gemacht, ſtand auf allen Ge⸗ ſichtern zu leſen. Jeueſte Aachrichten und Etlegramme. „Darmſtadt, 23. Juli. Bei der heutigen Berathung der Zweiten Kammer über den Staatsvertrag, betreffend die Verſtaat⸗ [Plüddemann zum Chef der nautiſchen Abtheilung im Reichs⸗ lichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn, ſprach ſich der freiſinnige Abg. Metz entſchieden gegen den Vertrag aus, indem er auf deſſen ver⸗ ſchiedene Mängel hinwies. Der Berichterſtatter v. Wolfskehl ver⸗ theidigte den Vertrag in längerer Rede und befürwortete dringend deſſen Annahme, da er Heſſen wirthſchaftliche und ftuanzielle Vor⸗ theile ſichere. Staatsminiſter Finger erklärte, der Antrag auf Zu⸗ rückweiſung ſei für die Regierung unannehmbar. Der jetzige Land⸗ tag habe ſich ſchon lange mit der Sache befaßt, ſei alſo vollſtändig darin erfahren. Der Kernpunkt des Vertrags ſei, daß die heſſiſchen Landestheile grade wie die preußiſchen bei der gemeinſchaftichen Verwaltung behandelt werden ſollen. Die Intereſſen Heſſens ſeien in jeder Beziehung gewahrt.— Im weiteren Berlaufe der Berath⸗ ung der Zweiten Kammer ſprachen die Abgeordneten Waſſerburg (Centr.) und Ulrich(Soc.) gegen den Staatsvertrag. In der auf heute Abend vertagten Sitzung wird vorausſichtlich die entſcheidende Abſtimmung ſtattfinden. * Frankfurt a/., 23. Juli. Der Kaiſer hat dem Profeſſor Julius Stockhauſen zu ſeinem 70. Geburtstag die goldene Medaille für Kunſt verliehen. * Berlin, 23. Juli. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ erfährt, wurde der Generallieutenant v. Froben, Commandeur der 3. Divi⸗ ſion in Stettin, zum Gouverneur von Metz ernannt.— Den Abend⸗ blättern zufolge wurde der Contreadmiral Barandon zum Chef des neu zu bildendeun zweiten Geſchwaders und Contreadmiral Marineamt ernannt. Berlin, 23. Juli. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge iſt deutſcher⸗ ſeits das Erforderliche veranlaßt, daß vom 25 d. M. ab Erzeug⸗ niſſe aus Spanien und deſſen überſeeiſchen Colonien nach dem allge⸗ meinen deutſchen Zolltarif ohne Zuſchlag abgefertigt werden. »Hamburg, 23. Juli. Als der Dampfer„Prinzeſſin Heinrich“ heute früh nach Helgoland abfahren wollte, kraf ſein Rad einen neben ihm liegenden Schlepper und bohrte dieſen in den Grund. Die Mannſchaft des Schleppers konnte nur mit großer Mühe geret⸗ tet werden. Die„Prinzeſſin Heinrich“ iſt nur leicht beſchädigt, fuhr aber nicht ab, da ſie ausgebeſſert werden mußte. Die Fahrgäſte wurden zum Theil mit der Bahn nach Cuxhaven befördert. Flensburg, 23. Juli. Wegen des geſtern ausgebrochenen die hieſige Schiffswerft heute ihren ganzen Betrieb eingeſtellt. Paris, 23. Juli. Auf dem nationalen Sozialiſtenkongreß in Lille wurde beſchloſſen, die erwartete Ankunft Liebknechts, Singers und anderer ausländiſchen Sozialiſten, die ſich zum internationalen Kongreß nach London begeben, durch Maueranſchlag bekannt zu geben. Entgegen anderweitiger Mittheilung iſt in Bezug auf die Haltung der Sozialiſten bei den Wahlen beſchloſſen worden, daß die Angehörigen der Partei, wo es angeht, für deren Programm ein⸗ treten, wo nicht, demjenigen Bewerber in geſchloſſener Parteidisziplin ihre Stimmen zuwenden ſollen, deſſen Programm demjenigen der Sozialiſten am nächſten kommt. Abends fand ein Banket zu Ehren der ausländiſchen Delegirten ſtatt, währenddem etwa 20 000 Mani⸗ feſtanten auf dem Platz vor dem„Hotel de Ville“ ſchrieen:„Es lebe Frankreich! Nieder mit Deutſchland!“ Die Polizei und die Kavallerie machten einen Angriff gegen die Menge, die ſchließlich zerſtreut wurde. Mehrere Verwundungen kamen vor. *Dijon, 28. Juli. Der ehemalige Miniſter Spuller iſt heute Vormittag geſtorben. London, 23. Juli Laut einer der Chartered Company zuge⸗ gangenen Depeſche aus Buluwayo wurde Hauptmann Laing in den Mahopobergen am Montag angegriffen. Der Feind wurde nach er⸗ bittertem Kampf mit einem Verluſt von 90 Todten zurückgeſchlagen. Die Engländer hatten 29 Todte und 36 Verwundete. London, 23. Juli. Während ein Wiener Blatt die Verlob⸗ ung des Königs von Serbien mit der Prinzeſſin Helene von Monte⸗ negro ankündigt, läßt der Wienr Vertreter des„Standard“ ſich an⸗ geblich aus Cettinje berichten, die genannte Prinzeſſin ſei mit dem Uagee Kronprinzen verlobt, und die amtliche Ankündigung ſei unmittelbar bevorſtehend. Der Kronprinz habe die Prinzeſſin in Moskau bei der Krönung kennen gelernt. Die Schwierigkeit des Be⸗ kenntniß ⸗Unterſchiedes wurde vorausſichtlich durch den Uebertritt der Prinzeſſin gehoben. Es iſt möglich, daß dieſe Nachricht den Zweck einer Quertreiberei gegen das erſterwähnte Gerücht hat. Amſterdam, 23. Juli. Njamakam, nach Umar der gefähr⸗ lichſte und rührigſte Bandenführer von Atjeh, iſt in einem Geſechte bei Lambada gefallen. Umar iſt dadurch einer großen Stütze beraubt, Softa, 23. Juli. Der Stambulow⸗Prozeß wird ein cause eelebre werden. Die Anklage wird erhoben gegen den Kutſcher, welcher Stambulow führte, gegen Georgiew, welchen die Anklage als „dritten PYataganmann“ hinſtellt, und gegen Sufektſchiew, gegen dieſe allerdings nur der Mitſchuld wegen. Gegen die beiden anderen, direkten Mörder, Michail Sawrow, ge⸗ nannt Haliui und Athanes Zwetkow genannt Tole, erfolgte keine Anklage, da ſie unauffindbar ſind. Gegen die anderen der Mitſchuld Bezichtigten ſtellt der Staatsanwalt keinen Antrag, indem er ſie dem Urtheil der Kammer überläßt. *Aaleſund(Norwegen), 23. Juli. König Oskar kam geſtern Abend 5¼ Uhr hier an. Das Schiff, auf dem ſich der König befand, ſegelte zwiſchen zwei Reihen von 90 Dampfern und 100 Fiſcherfahr⸗ zeugen hindurch, die ſämmtlich reichen Flaggenſchmuck angebracht hatten und den König mit lebhaften Hochrufen begrüßten. Molde, 23. Juli. Die Yacht des Königs Oskar ankerte heute Vormittag 9 Uhr gegenüber der deutſchen Kaiſeryacht„Hohenzollern“. Der König begab ſich ſofort an Bord der Kaiſeryacht, wo ihn Kaiſer Wilhelm empfing. Die Monarchen begrüßten ſich herzlich und nahmen gemeinſam das Frühſtück ein. Um 10½ Uhr kehrte der König nach herzlichſter Verabſchiedung an Bord ſeiner Yacht zurück. Kurz da⸗ rauf ſetzte bie„Hohenzollern“ ihre Fahrt nach Maeraak fort. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Lille, 24. Juli. Infolge der drohenden Haltung der Menge mußten die deutſchen Delegirten zu dem Sozialiſtenkongreß, Bebel, Liebknecht und Singer, auf verſteckten Wegen in die Stadt fahren. London, 24. Juli. Ein nach Montovideo beſtimmtes Schiff „Herbert Fuller“ lief in Halifax ein, nachdem die meuteriſche Be⸗ ſatzung den Kapitän, deſſen Frau und den Steuermann ermordet hatte. Die ganze Mannſchaft wurde verhaftet. Mannheimer Handelsblatt. Gold⸗Minen⸗Markt.(Originalbericht der Firma Schoeber & Doenitz in London, mitgetheilt von F. Marquardt in Mann⸗ heim, P 8 Nr. 3½). London, 21. Juli. Die Nachrichten aus Südafrika und Auſtralien lauten ſehr günſtig. Südafrikaniſche Minen werden in den nächſten Monaten, wie ſicher anzunehmen iſt, bedeutend beſſere Reſultate aufzuweiſen haben, da der ſo drückende Arbeiter⸗Mangel gehoben iſt und auch die ſonſtige Lage der Gold⸗ Minen⸗Induſtrie einer Beſſerung entgegengeht. Auch im Auſtra⸗ liſchen Markt iſt eine Beſſerung zu erwarten, da eine große Anzahl von Minen in nächſter Zeit mit dem Verpochen des Erzes beginnt und dadurch dem Dividende tragenden Stadium näher rückt. Ob⸗ gleich der Markt momentan für Afrikaner ſowohl wie für Auſtra⸗ lier matt iſt und Preiſe in beiden Werthen gedrückt ſind, iſt doch die Meinung überwiegend, daß wir in nächſter Zeit beſſere Preiſe ſehen werden; eine Reihe von Papieren ſtehen durchwegs unter ihrem inneren Werthe notirt und erſcheint daher ein Ankauf zu heutigen Preiſen ausſichtsreich. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Juli. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 419.50., Brauerei Schwartz 112., Brauerei Geiſel & Mohr 122.50 G. 123., Hüttenheimer Spinnerei 102 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. Juli. Die heutige Börſe glich, was die Geſchäftsloſigkeit anbetrifft, faſt ganz ihrer letzten Vorgängerin. Im Allgemeinen hatten aber Bankaktien unter der ſchon Monate dauernden Zurückhaltung zu leiden. Das baldige Inkrafttreten des Depotgeſezes, welches dem Bank⸗ und Börſen⸗ verkehr bisher unbekannte, Koſten verurfachende Beläſtigungen auf⸗ erlegt, trug ebenfalls zur Abnahme der ſpekulativen Unternehmungs⸗ luſt bei. In der zweiten Stunde gaben die bereits von Beginn an etwas ſchwächer liegenden öſterreichiſchen Staatsbahnaktien unge⸗ fähr 1½ fl. nach, auch Lombarden waren etwas ſchwächer, und dieſen Werthen ſchloſſen ſich die leitenden Bankaktien mit mäßigen Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 23. Juli, Abds. 8/ Uhr. Oieſterreich. Kredit 308¼, Diskonto⸗Kommandit 209.70, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 152.20, Deutſche Bank 188.20, Dresdener Bank 159.40, BanqueOttomane 111.10, Wiener Bankverein 229½, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 306, Lombarden 91, Prince Henri 87, Lübeck⸗Büchen 147.40, 6proz. Mexikaner 93.50, 1860er Loofe 130.10, Türk. Looſe 32.65, Hibernig 176.70, Bochumer 160.70, Gotthard⸗ Aktien 167.60, Schweizer Central 189.70, Schweizer Nordoſt 188.20, Union 91.20, Jura⸗Simplon 106.20, 5proz. Italiener Maunheim, 23. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— Gerſte rum. Brau—.——.— „norddeutſcher 16.——.—.—[ Hafer, bad. 13.50——.— „, ruſſ. Azima 14.75—15.75„ ruſſiſcher 12.75——13.75 „ Theodoſia 15.50—15.75„norddeutſcher—.——. „ Saxonska 14.75—15.—„rumäniſcher—.——.— „ Girka 14.50—15.— Mais amer. Mixed.———.— „ Taganrog 14.25—15.50„ Donau—Vv—— „ rumäniſcher 15.——15.50„ La Plata.——.— „am. Winter neuer 15.50——.— Kohlreps, deutſch.—.. „ Walla Walla 15.75—.„ Moldau——— „ Milwaukee 15.25——.—[ Wicken—.—.— „ Californier 16.——16.25[ Kleeſamen dſch. neu. 22.——.—.— „ La Plata 14.75—15.25 7 amerik.—.———..— Kernen 16.75——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.50—12.75„ Provene.—.—. „ ruſſiſcher 12.——12.25„Eſparſette—.——..— „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 43.——.—.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ 53.——.— „ Pfälzer—.——.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.—.— mit 20% Tara 20.75——.— „ ruſſ. Brau—.———.— Rohſprit, verſteuert 104.—.— „ Juttergerſte 10.75—.— 90er do. 22.75.— Weizenmehl Ar. 00 5 2 8 2 1 26.50 24.50 22.50 21.50 20.50 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 19 18.50 Weizen ruhiger. Hafer etwas feſter. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Juli. Weizen per Juli 14.20, Nov. 14.15. Roggen per Juli 11.40, Nov. 11.60, Hafer per Juli 12.60, Nov. 12.10. Mais per Juli.60, Nov,.80 M. Tendenz: geſchäftslos. Der heutige Markt verlief ohne beſondere geſchäftslos. Die Preiſe wazen für alle Artikel unver⸗ ändert. Roggen un Gerſte ziemlich unverändert Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 23. Julli, Obligationen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19.] 20.] 21. 22. 23.24. Bemerkungen. Konſtanz 4,60 4,48 Hüningen 8,32 3,25 8,40 8,64 Abds. 6 U. Kehl J3,55 3,56 3,613,548,66 N. 6 U. Lauterburg. 44,86 4,88 4,92 4,48 4,91 Abds. 6 U. Maxau„ J4,94 4,95 5,00 4,92 5,08 2 U. Germersheim 4,86 4,88 4,88 4,84.-P. 12 U Mannheim J4,90 4,87 4,89 4,91 4,87 5,00 Mgs. 7 U. Mainz„J2,73 2,72 2,70 2,72 2,72.-P. 12 U. Bingen J2,43 2,45 2,40 2,42 2,41 10 U. Kaub.„12,88 2,84 2,81 2,82 2,88 2 U. Koblenz 2,78 2,78 2,80 2,78 2,78 10. Köln„J2,90 ,00 2,95 2,992 2,90 2 U. Ruhrort 2,82 2,48 2,45 2,40 9 U. vom Neckar: Mannheim„ 44,88 4,85 4,85 4,89 4,85499 V. 7 U. Heilbronn 0,93 0,99 0,90 0,88 1,27 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗, Credit⸗, Privat⸗ und Vermögensverhältniſſe, ſowie Einzug von verfallenen Rechnungen und rückſtändigen Forderungen erledigt gewiſſenhaft und prompt das Allg. Auskunftsburean J. L. Bürkel, Mannheim P 4. 1. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff- Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter rung. Allein⸗Verkauf bei 68372 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. 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Zuckerfabrik 101.— 4. Pfälz.(udw. Max Nord) 104.— bz 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 b ½„ 5 15 101.75 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 108.— 3½„ convpertirte 101.50 b3 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 108.— 5 4 gekündigte 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 105.— 3½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.10 53 4½ Glektr. W. Lahmeher u. Co. 102.— G 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 99.80 63 Aktien. Vadiſche Bank 114.10 G Werger'ſche Brauerei 92.50 Rheiniſche Creditbank 185.60 G Bad. Brauerei Stamm 70.— 705„ junge 4184.45 5z 5„ Borzugs⸗A,. 12250 Rhein. Hyp.⸗Bank 4172.50 b3 Ganter, Brauerei Freiburg 160.— P 15 5 ijunge 170.— G Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 bg Pfälz. Hyp.⸗Banr 163.— P Wormſer Braubauz 192.80 5 Pfälziſche Bant 187.50 b3 Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 Mannheimer Bank 186.50 5z Schroebl'ſche Brauerel⸗Akt. 118.50 G Oberrhein. Bank 128.50 bz Elefantenbrau Rühl, Worms 118.25 Gewerbebank Speyer 50%8iE 126.25 Pfalzbrau. p. Geiſel n. Mohr 122.50 Jandauer Volksbank 60% E 140.— G Binger Aktienbrauere!i! 129.50 f Pfälziſche Zudwigsbahn 242.50 Maunh. Dampfſchleppſchiff⸗ 119.25 G „ Marbahn„155.— 53 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— 7 Nordbahn 128.75 b⸗ Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranzg 680.— Vorzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 148. Bad. Rück⸗ u. Miwerſſch. 290.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 419.50 G Mannheimer Verſicherung 600.— b5 Weſteregeln Alkal. Stamm 162.80 bz Continentale Verſicherung(449.— 5 5„% Prior. 106.50 53 Württ. Transportperſich. 860.— Chem. Fabrik Goldenberg 166— b3z Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 245.— 2 Hofmann u. Schötenſack 44.— G[ Oggersheimer Spinnere.— Akte d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 G Ettlinger Spinnerei 161.— 9 Verein D. Oelfabriken 102.50 53 Mannheimer Lagerhaus 121.— Waghäusler Zuckerfabrik 68.— 6 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 124.75 P Mannheimer Zuckerraffin: 119.— Karlsruher Maſchinenbau—.— Mannheimer Aktienbrauereß 158.— G an Spinnerei 102.— P Eichbaum⸗Brauerei 170.— P arlsr. Nühmf, Hald u. Ren Ludwigshafener Brauere⸗—— VBerein Speyerer Ziegelwerke 78.— Schwezinger Brauerei fälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— Brauerei z. Storch 130.50 5 ortl.⸗Cementwk. Feof bers 458.— 5 Heldelberger Aktlenbrauere 150.— 0 ellſtofffabrik Waldhof 217.— Brauerei Schwar⸗ 112.— malllirwerke Maikammer 180.— Sinner Brauerei 258.50 bz Emaillirfabrik Kirrweiler 120.— eeee, 7 r Uerev ee. e 7 13 Feeee F D rreeeeereeeeee reneeeeeeeeereeeeeee 0 175 7 Ae EE= 8 Mannbeim, 24. Juli. General⸗Anzeiger. o. Serke⸗ Itaats⸗ Eiſenbahnen. Wir haben die Lieferung von 800 gußeiſernen Geländerpfoſten zu vergeben. Bedingungen und Zeſchnungen werden durch uns abgegeben. 14271 Angebote ſind bis 15. Auguſt, Bormittags 10 uhr bei uns einzureichen. Karlsruhe, den 19. Juli 1896. GEr. Hauptverwaltung der Eifenbahnmagazine. Bekanntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 28. Juli 1896, Nachmittags 3 uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 14428 J. Umbau des alten Kanals in der Straße 1—H 7. 2. Umwandlung der Real⸗ ſchule zur Oberrealſchule. 3. Erbauung neuer Kaſerne⸗ ments und Uebernahme militär⸗ fiscaliſcher Grundſtücke. 4. Dienſtvertrag des Herrn Bürgermeiſters Martin. 5. Satzungen des ſtädt. Leih⸗ hauſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 22. Juli 1896. Dee Stadtrath. Beck. Winterer. Bekauntmachung. Das Geſuch des Jakob Hoch in Mann⸗ heim um Errichtung einer Degrasfabrik betr. (200) No. 30,6191. Kaufmann Jakob Hoch dahier beabſichtigt, auf Gemarkung Mannheim Käferthalerſtraße No. 27½, eine Degrasfabrik zu errichten. 85 Wir bringen dies zur öffent lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaigeꝑEinwendunger bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu Hringen, an welchem das dieſ Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. Ote und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ urksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 18. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Mays. Beſchluß. No. 20279. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß Pläne und Beſchreibungen bis zum 1. Auguſt I. Is. bei uns— Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 17¾8— eingeſehen werden können. Mannbeim, den 20. Juli 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Winterer. Bekauntmachung. Nr. 20722. Mit Bezug auf unſer Submiſſionsausſchreiben vom 15. Juli Nr. 20215 bringen wir zur Kenntniß, daß die Velo⸗ cipedbahn im neuen Park auf die Dauer von fünf Jahren, ſtatt 3 Jahren, verpachtet werden ſoll. 14429 Mannheim, 21. Juli 1896. Der Stadtrath: Bräunig. Schaum. Tortſetzung der Verſteigerung U 2, 14, IV. heute Freitag, Nachm. 2 Uhr. Teppiche, Braperien, Taſſen, Kohlenhafen Tiſch, Küchenſchrank Anrichte, Tellerbrett, Papagei⸗ käfig, Ständer ꝛc. 14464 24. Juli 1896. J. P. Irſchlinger, O 8, 4. Auctionator. 1000 Mark von einem Be⸗ amten in geſicherter Lebens⸗ ſtellung gegen mäßig. Zſnſen u. mongtl. Rückza 0 zu leihen geſucht. Bürgſchaft kann geſtellt werden. 55 unter No. 14419 an ped. ds. Bl. erbeten. Ein jg. Mann, welcher ſich in der franz. Sprache auszubilden wünſcht, als Theilnehmer für wöchentlich 2 Stunden, Abends von—9 Uhr, geſucht. Offerten unter Nr. 14437 an die Expedition dſs. Blattes. Ur. med. Hartmann pract. u. homzopath. Arat Hünchen 14127 Bavaris-Ring 20. Speeialist für Frauenleiden Haut- und Harnleiden. Nach auswärts brieflich. 1ATTuf Der sjährige Knabe Johannes Witt iſt entlaufen. Derfſelbe iſt bekleidet mit einer tuchblauen Hoſe, weiße Schifferblouſe mit weißen Litzen benäht und weißem Hut mit ſchwarzem Band. Es wird gebeten, denſelben nach Maunnheim, H 9, 32, 4. St. zurückzubringen. Derſelbe wurde am Donnerſtag, 23. Juli, Vorm. 11 Uhr auf der Neckärauer Land⸗ 1443⁰ Amts und Poſſe⸗Sibliolhel. Die noch rückſtändigen Bücher wolle man heute Abend von —3 Uhr abliefern, weil die Bibliothek mit dem heutigen Tage geſchloſſen wird. 14455 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Unſer Verein betheiligt ſich bei dem am Sonn⸗ tag, den 26. Jauli d. J. ſtatt⸗ findenden Fliſtungsfenr 1 Curuplabeinweihung der Turngeſellſchaft Frankenthal, und laden wir unſere Mitglieder hiermit zu zahlreicher Betheilig⸗ ung ein. 14370 Die Abfahrt erfolgt ab Lud⸗ wigshafen(Hauptbahnhof) Mor⸗ gens 710 und Nachm. 2 Uhr mit Fahrpreisermäßigung. Die 1 von Frankenthal Abends 882 Uhr. Der Vorſtand. Sing- Verein. Samſtag, den 25. Juli dſs. J8., Abenbs 8 Uhr General⸗Perſaumlung in unſerem Vereinslokal(7 1,). Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes, 3. Wahl verſch. Commiſſionen 4. Verſchiedenes, wozu wir unſere verehrl. getiven und paſſiven Mitglieder höfl einladen. 13605 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Perein Mannneim. Freitag, 24. Juli 1896, Abends ½9 Uhr Abſchieds⸗Feier mit im Vereinslokal. Um zahlreiches Erſcheinen bittet. 1444 Der Vorstand. Große Tafel⸗ Oder⸗Krebſe Suppen⸗Krebſe Hummer Rheinſalm ſehr billig. 14458 Alfred Hrabowski D 2, 1, Telephon 488. hitzſchlag bekommen Sie nicht beim Trinken unſeres vorzüglichen Himbeersaft, offen u. in Flaſchen abgefüllt. Ferner empfehlen wir 461 Modicinal Tokayet, für Kranke ärztlich empfohlen, in Fläſchchen zu 60 u. 120 Pfg. Schlagenhauf& Müller, Inhaber Otto Kunz. G2, 1. Teleph. 704. Backfiſche 30 Pfg. 14465 Schellfiſche, Cablian leb. Aale, Zander ꝛc. 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Juli 1896, Nachmittags von 2⅝ bis 3¼ Uhr 2 74 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt.(§ 16 Abſ. 3 St.⸗O.) Die Stimm⸗ zettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name desjenigen, welchem der Wähler 5 Stimme geben will, hand⸗ ſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Verpielfältigung einzu⸗ tragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten ünzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8 22 der Wahl⸗ Ordnung.— Wählbar iſt jeder Stadtbürger, ruht.(8 7d.) Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigeu Be⸗ örden, durch welche die Aufſicht des Staates uber die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 8) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwalt⸗ ſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vaker und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perſönlich ſaftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaſt be⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführk worden iſt, im anderen Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 12 St.⸗O. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2) infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſſnd; infolge des Eintritts in den ackiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.—§ 7d St.⸗O. Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben.— 16.⸗O. Als gewählt gelten nach 8 15 der St.⸗O. die meiſten Stimmen erhalten haben; cheidet das Loos.— 8 17.⸗O. Mannheim, den 18. Juli 1896. Der Stadtrath. Beck. Bekanntmachun Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer ing. Abone nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8. 12 der Vertrags⸗ beſtimmungen für die Abgabe von Gas aufg eführten Rabattſätz⸗ die Gaspreiſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. an, wie folgt feſt⸗ geſetzt hat. 12704 I. Für Beleuchtungsgas. 1. bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per ebm. 2. von 1001.—2000 abm, die erſten 1000 obm 3 Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. per obm; 8. von 2001—5000 oßm, die erſten 2000 obm à Mk. 340, die folgenden à 15 Pfg. per obm; dbon 5001—10000 obm, die erſten 5000 obm à Mk. 790, die folgenden à 14 Pfg. per obm; von 10001—25000 ebm, die erſten 10000 obm 3 Mk. 1490, die folgenden à 13 Pfg. per obm; bHon 25001—50000 ebm, die erſten 25000 obm à Mk. 3440, die folgenden à 12 Pfg. per obm; pon 50501 und mehr, die erſten 50000 obm à Mk. 6440, die folgenden à 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 obm 12 Pfg. per obm; 2. bei einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 20000 cbm, die erſten 5000 ebm zu Mk. 600 und jeder folgende obm über 5000 obm zu 11 Pfg; 8. bei einem jährlichen Conſum erſten 20000 ebm deſſen Bürgerrecht nicht „Diejenigen, welche bei Stimmengleichheit ent⸗ Winterer. von über 20000 obm, die zu Mk. 2250 und jeder folgende ebm zu 10 Pfg. Der Gaskonſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend zur Erzengung von electriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ ſchloſſen und wird, ohne 2 710 auf die Größe des Conſums, auch ferner à 12 Pfg. per obm erechnet. Die Zahlung muß auch in Zukunft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, während die Rückvergütungen jewells nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Junt 1896. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 58 Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben, & ohne Wappen, Fertige Flaggenas& Baur volle nebst Stangen& Spiessen Iiefert complett Sross Nacſſ. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. GAresses Lager aller Fardeu in Flaggenstoffen æu Decorationen. 12777 Snedn e S Jacob Klein, Mannheim, C 3, J. S Telephon Nr. 543. Alleinige Annahmeſtelle für Hypotheken⸗Beleih⸗ 8 An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften jeder Art, Reſttaufſchillinge ꝛc. 12644 Gebr. Schäfer, Manuheim, U 1, 16 empfiehlt: ungen der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kom⸗ * Sansesesenenenes munal⸗Kredit in Straßburg i. Elf. NMimerealWasser- Seabri friſcher Füllung zu Concurrenzpreiſen. 9862 ab. Liefere ſchon viele Jahre an mehrere Auſtalten zur größten Zufriedenheit. 14109 Achtungsvoll M. Sennert Morgens 9½½ In der Synagoge. Kreis⸗Verkündigungsblatt. 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St. Gold⸗Dollars 77,000,000— Dän. Kronen 288,000,000 Sinsen und Kapital zahnhlbar in Gcold. ——— Auf Grund der durch Allerhöchſten Ukas Seiner Majeſtät des Kaiſers von Rußland d. d. Peterhof./0. Juli 1896 ertheilten Ermächtigung emittirt Se. Erc. der Kaiſerlich Ruſſiſche Finanzminiſter die 3% Ruſſiſche Gold⸗ Anleihe von 1896; Zinſen und Kapital zahlbar in Gold, und zwar in Rubel Gold, Franes, Mark D. R.., L. Sterling, Holl. Gulden, Ver. St. Gold⸗Dollars und Dän. Kronen im Werthverhältniſſe von: Rubel Gold 125 Franes 5o0— Mark 404= L. Sterl. 19.15.6— Holl. Gulden 239— Ver. St. Gold⸗Dollars 96.25— Dän⸗ Kronen 360. Die 30% Ruſſiſche Gold⸗Anleihe von 1896 iſt in Gemäßheit der Beſtimmungen des Ukaſes zur Fortſetz⸗ ung der Tilgung der durch Ausgabe von Creditbillets entſtandenen zinsloſen Schuld des Kaiſerlich Ruſſiſchen Treſors beſtimmt. Die 8 0% Ruſſiſche Gold⸗Anleihe von 1896 wird in Abſchnitten von einer, fünf und fünfundzwanzig Schuldverſchreibungen, jede zu Rubel Gold 125— Francs 500 Mark D. R. W. 404— L. Sterling 19.15.6 Holländ. Gulden 289— Ver. St. Gold⸗Dollar 96.25 Dän. Kronen 360 in ruſſiſcher, franzöſiſcher, deutſcher und engliſcher Sprache ausgefertigt. Die Stücke, welche von der Reichsſchulden⸗Tilgungs⸗Commiſſion unterzeichnet ſind, lauten auf den Inhaber, können jedoch in Gemäßheit der diesbezüglichen reglementariſchen Beſtimmungen des Kaiſerlich Ruſſiſchen Finanzminiſters auch auf den Namen und zurück auf den Inhaber umgeſchrieben werden. Bei Ablauf der den Schuldverſchreibungen beigegebenen Zinsſcheine werden gegen Rückgabe der zu nicht gelooſten Schuldverſchreibungen gehörigen Talons neue Couponsbogen koſtenfrei für den Inhaber bei den Zahlſtellen verabfolgt. Hinſichtlich der Privilegien ſowie der Verzinſung und Tilgung der Schuldverſchreibungen dieſer Anleihe gelten die folgenden Beſtimmungen: 1) Die Schuldverſchreibungen und Zinscoupons der 3% Ruſſiſchen Gold⸗ An leihe ſind für immer von jeder gegenwärtigen und zukünftigen ruſſiſchen Steuer befreit. 2) Die laufenden und fälligen Zinscoupons ſowie die verlooſten Schuldverſchreibungen der Anleihe werden von den Zollbehörden des Ruſſiſchen Reiches zum Nennwerthe an Zahlungsſtatt für Zollgebühren angenommen. Auch werden die nicht verlooſten Schuldverſchreibungen bei Lieferungsverträgen mit der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung in Gemäßheit der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen als Caution zugelaſſen. 9) Die Schuldverſchreibungen werden mit 3% für's Jahr in vierteljährlichen Raten am 20. Jannar /1. Jebruar, 19. April/ 1. Mai, 20. Juli /1. Auguſt und 20. October/ 1. No⸗ vember jeden Jahres verzinſt. Der Zinslauf beginnt am 20. Juli /1. Auguſt 1896. 4) Die Zahlung der Zinſen der 3% Ruſſiſchen Gold⸗Anleihe von 1896 hat nach Wahl des Inhabers in St. Petersburg in Rubel Gold nach dem Münzgeſetz vom 17./29. December 1885 oder in Credit⸗ Rubeln zum Tagescourſe der Rubel Gold, in Paris und Brüſſel in Francs, in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg in Mark.⸗R.⸗W., in London in L. Sterling, in Amſterdam in Holl. Gulden, in New⸗York in Ver. St. Gold⸗Dollars und in Copenhagen in Dän. Kronen in dem im Eingang dieſes Proſpects erwähnten Werthverhältniß zu geſchehen. 5) Bis zum 19. December 1910/1. Januar 1911 darf weder ein Rückkauf noch eine Tilgung der Anleihe erfolgen. Von dem gedachten Termine ab behält ſich die Kaiſerlich Ruſſiſche Regierung das Recht vor, die ausgegebenen Schuldverſchreibungen ganzfoder theilweiſe ent⸗ weder im Wege des Rückkaufes oder durch Pari⸗Auslooſfungen zu tilgen, mit der Maaßgabe jedoch⸗ daß dieſe Auslooſungen nicht ſpäter als drei Monate vor demjenigen Termin ſtattzufinden haben⸗ welcher für die Rückzahlung des Kapitals beſtimmt wird. Die gezogenenen Schuldverſchreibungen werden bei Fälligkeit des erſten auf die Auslooſung folgenden Vierteljahres⸗Coupons bezahlt. Die rückzahlbaren Schuldverſchreibungen müſſen bei der Einlöſung mit Talons und ſäuumtlichen nach dem Rückzahlungstermin fälligen Coupons eingeliefert werden. Der Betrag etwa fehlender Coupons wird von dem Kapital abgezogen. 6) Die Nummern der jedesmal verlooſten, ſowie der aus vorhergegangenen Verlooſungen fälligen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Schuldverſchreibungen werden außer durch ruſſiſche Blätter durch je zwei in Paris und Berlin und je eine in London, Frankfurt a.., Amſterdam und Brüſſel erſcheinende Zeitungen bekannt gemacht. In den drei deutſchen Zeitungen werden auch etwaige auf die Umlaufsfähigkeit der einzelnen Stücke bezügliche Verfügungen bekannt gemacht werden. Die Einlöſung des Kapitals der eventuell ausgelooſten Schuldverſchreibungen hat nach Wahl des Inhabers in denſelben Werthverhältniſſen und an denſelben Plätzen zu geſchehen, wie dies bezüglich der Zinszahlung sub. No. 4 beſtimmt iſt. 7) Die Einlöſung der fälligen Zins⸗Coupons und der verlooſten Schuldverſchreibungen erfolgt in St. Petersburg bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbank, „ Paris bei dem Bankhauſe de Rothſchild Fréres, „ London„„ 5 N. M. Rothſchild& Sons, ainm,„ 75 S. Bleichröder, „ der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, „ dem Bankhauſe Mendelsſohn 8 Co., Frankfurt a. M. bei dem Baukhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne, Hamburg „Amſterdam Brüſſel New⸗Mork Copenhagen 8) Uneingelöſt gebliebene, fällige Coupons verfallen in 10 Jahren, gelooſte Stücke in 30 Jahren vom Fälligkeitstage ab gerechnet. Mit Ablauf dieſer Friſten erliſcht das Recht des Inhabers, die Ein⸗ ** für Rechnung des Bankhauſes de Rothſchild Frͤres bei den von demſelben zu beauftragenden Stellen. ** 14420 Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes iſt die 30% Rufſiſche Gold⸗Anleihe von 1896 im Nominal · betrage von Francs 400,000,000 Mark D. R. W. 323,200,000 an der Berliner Börſe zum Handel und zur Notirung zugelaſſen worden und findet die Subſeription am Dienſtag, den 28. Juli d. J. bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbank in St. Petersburg und deren Comptoiren in Moskau, Warſchau, Odeſſa, Kiew, Riga und Charkow, ferner in St. Petersburg bei der St Petersburger Internationalen Handelsbank, der Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel, der St. Petersburger Disconto⸗Bank und der Wolga⸗Kama⸗Bauk, in Paris bei de Rothschild Frères, ſowie in Brüſſel, Antwerpen und Amſterdam zu den von dieſen Stellen bekannt zu machenden Bedingungen, ſodann in Berlin bei S. Bleichröder, „ der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, „ Mendelsſohn& Co., „Frankfurt a. M. bei M. A. von Rothſchild& Söhne in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Bedingungen ſtatt. 1) Der Subſcriptionspreis beträgt 92,30% vom Nominalkapital der Mark= Mark 372.90 für jede Schuldverſchreibung von 404 Mark. 2) Die Subſcription erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpect gehörigen Anmeldungsformulares, welches von den vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Jeder Subſeriptionsſtelle iſt die Be⸗ fugniß vorbehalten, die Subſeription anch ſchon vor Ablauf der feſtgeſetzten Friſt zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen den Betrag jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Die Zutheilung erfolgt ſobald wie möglich nach Schluß der Subſcription. 8) Bei der Subſeription iſt eine Caution von 5% des gezeichneten Nominalbetrages in Baar oder in ſolchen Effecten zu hinterlegen, die die Subſeriptionsſtelle als zuläſſig erachten wird. 4) Die Abnahme der zugetheilten Schuldverſchreibungen kann vom 6. Auguſt 1896 an gegen Zahlung des Preiſes geſchehen; es ſteht jedoch dem Zeichner frei, ein Fünftel der zugetheilteu Stücke ſpäteſtens am 10. Auguſt 1896 z wei 5 5„ 10. September 1896 z wei 5 85— 0„ 12. Oktober 1896 äbzunehmen. Bei der Abnahme am 6. Auguſt 1896 beträgt der Preis wie oben angegeben Mark 372,90 für jede Schuldverſchreibung. Bei Abnahme nach dem 6. Auguſt 1896 hat der Zeichner außerdem 1½% Zinſen für's Jahr vom Nominalkapital der Schuld⸗ verſchreibungen vom 1. Auguſt 1896 bis zum Tage der Abnahme zu vergüten. Dagegen findet eine Berechnung von Stückzinſen nicht ſtatt. Beträge von wenige: als 5 Schuldverſchreibungen ſind am 10. Auguſt 1896 ungetrennt zu regultren. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte können nur ſoweit berückſichtigt werden, als dies nach dem Ermeſſen der Subſeriptionsſtelle mit den Intereſſen der andern Zeichner verträglich iſt. 5) Bis zur Fertigſtellung der definitiven Schuldverſchreibungen werden in Deutſchland von den deutſcher Subſcriptionsſtellen einheitlich ausgeſtellte mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehene Interimsſcheine ausgegeben, über deren koſtenfreien Umtauſch in Original⸗Schuldverſchreibungen ſeiner Zeit das Nähere bekannt gemacht werden wird. Dieſe Interimsſcheine werden mit dem am 20. October/1. November 1896 fälligen Zinscoupon verſehen ſein, welcher bei den deutſchen Zahlſtellen zur Einlöſung gelangt. An den auswärtigen Plätzen gelangen von den dortigen Subſeriptionsſtellen ausgefertigte Interims⸗ ſcheine zur Ausgabe. An den deutſchen Plätzen können nur die an den deutſchen Subſeriptionsſtellen ausgege⸗ benen Interimsſcheine in Original⸗Schuldverſchreibungen getauſcht werden. 6) Der Handel an der Börſe erfolgt nach dem Nominalkapital der Mark zuzüglich der laufenden Stückzinſen. Berlin und Frankfurt a.., im Juli 1896. S. Bleichröder. Direction der Distonto⸗Geſellſchaft Mendelsſohn& Co. CCCCCcCCcccc. Schußwaarenlager Zur Lieferung aller Sorten d. Ruhrkohlen veſter Qualität zu billigſteu Tages⸗ preiſen, halte ich mich beſtens em⸗ pfohlen. Miln. 3. 10. G 3, 10, Bringe hiermit meine gut aſſortirten, von beſſer. Leder⸗ material hergeſtellten Schuh⸗ waaren zu den billigſten Preiſen, in empfehlende Er⸗ innerung. 13343 V. Mohr, Schuhmacher, 3, 10, Kirchenſtr. löſung zu verlangen. 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