71 dd· ODua„ r Wilhelm ſeinen erſten Beſuch nicht an dem verbündeten öſterreichiſchen Telegramm„Adreſſe: gu Maann er Poſtliſte eingetragen u k⸗ 2672. 5 Abonnement: 60 Pfe. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. — zeiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theikz J..: Eruſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, 12 eratentheil: pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Jwogah uſtalt. (Das„Mannheimer Journak“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 204. Kommt er oder kommt er nicht? Schon ſeit Wochen treibt in einem Theil der deutſchen Preſſe wieder ein unwürdiges Spiel ſein Weſen. Faſt jeden Tag kann man in irgend einem Blatte die Behandlung des Themas leſen:„Kommt er oder kommt er nicht“, nämlich der Kaiſer von Rußland. Wtr haben uns dieſem widerlichen Treiben vieler Zeitungen nicht angeſchloſſen, da wir es ruhig abwarten können, wie ſich der Czar entſcheiden wird und da wir das Kommen oder Nichtkommen des ruſſiſchen Kaiſers nicht für eine ſo furchtbar weltbewegende Sache anſehen können. Jedenfalls ſollten ſich die Deutſchen ſchämen, fortwährend ihre Blicke nach Petersburg zu lenken und auf die Vorgänge am ruſſiſchen Hofe wie auf ein Evangelium zu lauſchen. Sollte der Czar von Rußland nach Deutſchland kommen, ſo wird er zweifellos in Berlin mit allen ihm gebührenden Ehren empfangen werden, ſollte er aber nicht kommen, dann wird dies Deutſchlands Macht und Anſehen ge⸗ wiß auch keinen Eintrag thun und das deutſche Volk wird ſich ſicherlich zu tröſten wiſſen. Leider iſt auch dieſes Wettkriechen vor der ruſſiſchen Knute wieder ein Beweis, daß die Fäden der europäiſchen Politik nicht mehr in Berlin, wie dies früher unter Bismarcks Zeiten der Fall war, ſondern mehr und mehr in Petersburg zuſammenlaufen. Als vor einigen Jahren die Erwiderung des Beſuchs Kaiſer Wilhelms II. am ruſſiſchen Hofe durch Kaiſer Alexander III. auf der Tagesordnung ſtand, ſtellte die deutſche Preſſe eben⸗ falls faſt täglich tiefſinnige Betrachtungeu über die Möglichkeit oder Wahrſcheinlichkeit der Zarenreiſe nach Deutſchland an und erzielte damit den Erfolg, daß ſich das Ausland über uns luſtig machte. Wir meinen, daß es eine Ehrenſache der deut⸗ ſchen Preſſe iſt, unſerem Vaterlande und unſerem Volke eine abermalige derartige Demuthigung zu erſparen. Ueberlaſſen wir die Sorge über das Kommen oder Nichtkommen des ruſ⸗ ſiſchen Kaiſerpaares den demokratiſch und republikaniſch ge⸗ ſinnten Franzoſen, zu deren Rüſtzeug die Anbetung des deſpo⸗ tiſchen Selbſtbeherrſchers aller Reußen gehört. Sehr beachtenswerth erſcheinen uns einige Auslaſſungen der ultramontanen„Köln. Volksztg.“ hinſichtlich der bevor⸗ ſtehenden Zarenreiſe. Das Blatt, deſſen Standpunkt wir in dieſem Falle vollſtändig theilen, ſchreibt: Allſeitig wird es als ſehr auffällig bezeichnet, daß obſchon Kaiſer Hofe, ſondern in St. Petersburg machte, der Zar dennoch zuerſt nach Wien, ſtatt nach Berlin geht. Deutſchland iſt zweifellos die erſte und ſtärkſte Macht des Dreibundes, deshalb hätte dem Berliner Hofe ſowohl aus politiſchen wie aus geſellſchaftlichen Rückſichten der Vor⸗ rang gebührt. Sollte es ſich ferner noch beſtätigen, daß der Zar von 85 direkt nach Frankreich reiſt, ſo würde die Bedeutung des Berliner eſuches damit vollſtändig verblaſſen. Deutſche Blätter werden da⸗ her im Intereſſe der nationalen Ehre gut thun, dem ruſſiſchen Be⸗ ſuche nicht entgegenzuwedeln. Wir würden uns durch ſolchen Byzan⸗ tinismus nur der Heiterkeit der Knutenſchwinger ausſetzen. Durch Unterwürfigkeit imponirt man einer an dieſe Eigenſchaft gewöhnten Nation, wie es die ruſſiſche iſt, nicht; deshalb muß man es dem 5 555 Bismarck laſſen, daß er die Ruſſen richtig zu behandeln ver⸗ and, als er am Tage der Ankunft Alexanders III. in Berlin die Lombardirung ruſſiſcher Papiere durch die Reichsbank verbot. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Juli. »Die Thronrede, mit der geſtern Mittag der Groß⸗ herzog von Heſſen den heſſiſchen Landtag geſchloſſen hat, ſpricht den Ständen den Dank für ihre angeſtrengte Thätigkeit, ſowie auch für das dem Großherzog anläßlich ſeiner Vermäh⸗ lung dargebrachte Hochzeitsgeſchenk ſeine innige Freude aus. Die Rede drückt ferner die Befriedigung des Landesherrn aus über die reichhaltigen Mittel, die die Stände für Zwecke der Wiſſenſchaft und Kunſt, Gewerbe, Landwirthſchaft und Ver⸗ kehrswege gewährt haben. Die Thronrede erwähnt ſodann die von beiden Kammern in letzter Stunde behandelte Frage der Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn, die mit Preußen über den ferneren Betrieb der Bahn herbeigeführte Verſtändig⸗ ung und der dadurch bedingten Verwaltungs⸗ und Finanz⸗ gemeinſchaft mit Preußen, und ſchließt wörtlich:„Erforderte dieſe letztere nach einigen Richtungen hin auch ein gewiſſes Maß von Selbſtbeſchränkung, ſo habe ich mich dennoch gern unterzogen, weil ich die Ueberzeugung gewonnen habe, daß ich damit meinem geliebten Lande und Volke und wie ich glaube auch höheren Zwecken einen großen und bleibenden Dienſt er⸗ weiſe. Gott ſegne unſer liebes Heimathland.“ Nachdem Seine Königliche Hoheit der Großherzog die Thronrede verleſen hatte, verließ er mit ſeinem Gefolge den Saal. Der Staatsminiſter gab hierauf den Landtagsabſchied bekaunt und erklärte auf Be⸗ fehl des Großherzogs den 29. Landtag für geſchloſſen. * Wegen der Annahme des zwiſchen Preußen und Heſſen abgeſchloſſenen Vertrags àber die Verſtaatlichung der .ſſiſchen Ludwigsbahn ſind unſere Parteifreunde in Heſen heftigen Angriffen ſeitens der Ultramontanen und der Freiſinnigen ausgeſetzt. Demgegenüber ſchreiben nun die nicht⸗ nationallſberalen„Mainzer Neueſten Nachr.“: „Es wird uns gewiß Niemand den Vorwurf machen können, daß Dienſtag, 28. Juli 1896. (Celephon⸗Ar. 180)0 — EEEEEFFFEFTECCCC——— Frage jedoch ſtehen wir vollſtändig auf Seiten des Wortführers der nationalliberalen Partei in Heſſen, Herrn Dr. Oſann, und mit uns zweifelsohne Jeder, der es mit dem Wohl und Wehe der Vaterſtadt ernſt meint und ſich nicht nur von Parteirückſichten leiten oder beeinfluſſen läßt. Unbegreiflich iſt deßhalb der Standpunkt des Herrn Dr. Schmitt, Stadtverordneten aus Mainz,(des Führers des heſſiſchen Centrums. D. Red.). Dieſer Herr hat in einer Art und Weiſe gegen den Vertragsabſchluß geſprochen, daß wir annehmen müſſen, er habe, mit Hintenanſetzung aller Intereſſen ſeiner Vater⸗ ſtadt, nur die Propaganda für die demnächſt ſtattfindenden Land⸗ tagswahlen und zwar im Intereſſe der ultramontanen Partei im Auge gehabt. Dabei hat Herr Dr. Schmitt abſolut nicht berück⸗ ſichtigt, welche Folgen für Heſſen, vor Allem aber für Mainz eine Vertagung der Vorlage haben würde. Bei ihm hieß es, unſerer Anſicht nach, Oppoſition um jeden Preis, um damit ein gutes Agitationsmittel für die nächſten Landtagswahlen zu haben, mit dem der urtheilsloſen Menge Sand in die Augen geſtreut werden könne. Ein prächtiges Schauſpiel war es, Herrn Dr. Schmitt Arm in Arm mit dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Herrn Ulrich marſchiren zu ſehen, obwohl nach dem Programm der Sozialdemo⸗ kraten Herr Ulrich für Staatsbahnen ſtimmen müßte. Unſer Abg. Herr Ulrich glaubte aber die Intereſſen der Stadt Mainz nicht beſſer wahren zu können, als daß er in rührender Uebereinſtimmung mit den Mainzer Stadtverordneten Dr. Schmitt und Waſſerburg energiſch gegen den Vertrag loszog. Der hieſigen Bevölkerung werden nach dieſen Vorgängen wohl die Augen aufgehen. Sie wird ſich bei paſſender Gelegenheit der end⸗ und uferloſen Rede des Herrn Dr. Schmitt, die nur eine Rekapitulation der zahlloſen Ar⸗ tikel der„Neuen Heſſ. Volksblätter“ war, erinnern und auch für ihren Theil die Wahrheit des Goethe'ſchen Wortes in Anſpruch nehmen, daß man auch bei Landtagswahlen gewinnen oder ver⸗ lieren, Ambos oder Hammer ſein muß.“ * Den Erlaß des Kriegsminiſters gegen die Ausbrei⸗ tung der Sozialdemokratie im Heere beleuchtet die „Poſt“ wie folgt:„Daß es ein unabweisbares Gebot iſt, das Heer und ſeine Glieder von der Vergiftung durch die Sozial⸗ demokratie und daher ſelbſt vor jeder Berührung mit derſelben zu hüten, wird ernſtlich nicht beſtritten werden können. Wenn in der linksliberalen Preſſe der dienſtliche Befehl an ſämmtliche Angehörigen des aktiven Heeres, von jedem zu ihrer Kenntniß gelangenden Vorhandenſein revolutionärer oder ſozialdemokra⸗ tiſcher Schriften in Kaſernen oder anderen Dienſtlokalen ſofort dienſtliche Anzeige zu erſtatten, aus dem Grunde für bedenklich erachtet wird, weil dadurch in der Armee ein Denunzianten⸗ thum groß gezogen werde, ſo wird damit eben nur ein ſehr geringes Verſtändniß für die Lebensbedingungen der Armee und die fundamentale Bedeutung, welche in derſelben die Disziplin hat, bekundet. Der Gehorſam gegenüber dem Ver⸗ bot der Einführung von ſozial⸗revolutionären Schriften in Kaſernen und ſonſtige Militärdienſtlokale geht unter dieſem Geſichtspunkte an ſich ſchon allen anderen Rückſichten vor, ganz abgeſehen von der Gefährdung der Disziplin durch die Leklüre der unbotmäßig eingeſchmuggelten ſozial⸗revolutionären Schriften. Es handelt ſich eben hier wieder einmal um jene linksliberale Pßbiliſterei, welche eine Idioſyn⸗ kraſie gegen ganze Schutzmaßregeln gegen die Scszial⸗ demokratie hegt, ſo lange es ihr nicht unmittelbar an den Kragen geht oder ſie die internationale heim⸗ liche Gegenſeitigkeitsverſicherung der Sozialdemokratie weniger fürchten zu dürfen glaubt. Dagegen wirft ſich von ſelbſt die Frage auf, ob mit einer ſo entiſchiedenen Auffaſſung von der Gemeingefährlichkeit der ſozial⸗revolutionären Beſtrebungen, wie ſie aus der kriegsminiſteriellen Verordnung ſpricht, eine Reihe anderer Erſcheinungen in anderen Zweigen der Reichs⸗ und Staatsverwaltung vereinbar iſt, wie z. B. das Wirken eines agitatoriſch thätigen Sozialdemokraten als Lehrer an der könig⸗ lichen Univerſität Berlin, das Wirken eines der ſozialdemo⸗ kratiſchen Führer in der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik ꝛc. Solche Thatſachen müſſen in vielen Kreiſen den Eindruck machen, als ob ſelbſt in den wichtigſten Fragen des Schutzes unſerer Religion, Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung im Schooße der Regierung verſchiedene Meinungen obwalten. Daß ein ſolcher Eindruck weder für eine wirkſame Bekämpfung der Sozialdemokratie noch für das Anſehen der Regierung förder⸗ lich ſein kann, unterliegt keinem Zweifel.“ * Hans von Moſch beleuchtet in ſeiner„Dtſch. Reform“ vom 19. Juli die Verhältniſſe innerhalb der deutſch⸗ſozialen Reformpartei. Er beruft ſich auf die„bedeutende Menge von Zuſchriften aus allen Kreiſen der antiſemitiſchen Bewegung, die er erhalten hat und die ihm leb⸗ haft zugeſtimmt haben. Einige dieſer Zuſchriften druckt er ab. Sie enthalten manche intereſſante Stelle. Ein Faltbewährter und bekannter Antiſemit aus Leipzeig“ ſchreibt:„Viele beſſere Leute halten ſich zurück, wegen der Uneinigkeit an ſo einzelne Sammelſtellen wird nichts gegeben, weil man oft nicht weiß, wo das Geld bleibt. Jetzt ſammeln und pumpen viele auf eigene Fauſt.“ Intereſſanter noch iſt das Schreiben eines altbewärten Geſinnungsgenoſſen aus Leipzig. Darin heißt es: „Die antiſemitiſche Bewegung hat das große Unglück gehabt, die denkbar ſchlechteſte Führung von allen Parteien Deutſchlands gehabt zuzhaben. Man wollte immer das Schlechte bekämpfen und war ſelbſt nicht gut. Der Umſtand, daß man ſelber keine klaren Ziele hatte und keine Zucht in den eigenen Reihen zu halten verſtand, erklärtzalle die Streitereien, Spaltungen, Miß⸗ erfolge mit den Parteizeitungen, erklärt den gegenwärtigen Zu⸗ ſtand der Muthloſigkejt auch bei guten Geſinnungsgenoſſen. Als wir uns je im nationalliberalen Fahrwaſſer befanden, in der obigen ich noch Vorſitzender im deutſch⸗ſozialen Reformverein zu Leipzig war, hatte dieſer Perein gegen 1300 Mitglieder, ſeine Verſammlungen waren die großartigſten Leipzigs, es war eine Begeiſterung und Arbeitsfreudigkeit ohne Gleichen in der anti⸗ ſemitiſchen Maſſe. Erſt dem kopfloſen, reaktionären, Drein⸗ ſchlagen des Herrn Liebermann iſt es gelungen, die Anhänger nach Hunderten(gerichtlich feſtgeſtellt) aus dem Verein hinaus⸗ zutreiben.“ Hierzu bemerkt der„Hamb. Korr.“:„Es wäre bedeutſam, zu erfahren, in welchem Gerichtserkenntniß feſtge⸗ ſtellt worden iſt, daß die Thätigkeit des Herrn Liebermann von Sonnenberg der antiſemitiſchen Partei Leipzigs Hunderte von Mitgliedern gekoſtet hat. * Die ultramontane Preſſe hatte ſich gewaltig über die Nachricht aufgeregt, daß Prof. Wilhelm Oncken aus Gießen die Vorträge über Kaiſer Wilhelm J. die er ſchon in Plön begonnen, auf Schloß Wilhelmshöhe vor der Kaiſerin und den kaiſerlichen Prinzen fortſetzen werde. Das ging den Herren, die den Anſpruch erheben, daß zu Allem, was im Reiche geſchieht, ihre Zuſtimmung eingeholt werde, über die Hutſchnur. Sie bezweifelten daher zunächſt, daß„ein ſo ausge⸗ ſprochener Parteimann und Partei⸗Schriftſteller“ mit dieſer ſo verantwortungsvollen Aufgabe betraut worden ſei, eitirten dann eine Blüthenleſe aus Onckens Werken, welche darthun ſoll, wis ſchlecht gerade dieſer Gelehrte zum Geſchichtslehrer des künftigen deutſchen Kaiſers und ſeiner Brüder ſich eigne, und ſchloſſen mit dem mitleids⸗ und ſalbungsvollen Seufzer:„Die armen Prinzen, wenn ihnen im Geiſt der vorſtehenden Ausführungen Oncken's Geſchichte vorgetragen werden ſollte!“ Man geht ja wohl nicht ſo weit, zu verlangen, daß der Mann, der den Augen und Herzen junger Hohenzollernſöhne das heldenhaft verklärte und innig verehrte Bild ihres kaiſerlichen Urgroß⸗ vaters in den großen Zuſammenhängen der Geſchichte des deut⸗ ſchen Volkes und der Weltgeſchichte zeigen ſoll, aus einem Je⸗ ſuitenkloſter verſchrieben werde; man beanſprucht vorläufig noch nicht gerade das Placet der„Köln. Volksztg.“ für die Wahl der Lehrer und Erzieher künftiger deutſcher Monarchen, aber man würde es doch recht angemeſſen finden, wenn das junge Hohenzollernthum an der angenehmen und förderlichen Objer ⸗ tivität eines Janſſen ſich abkühlen und ſeine Begriffe von dem, das Deutſchland einig und groß gemacht hat und es einig und groß erhalten wird, durch die ultramontane Geſchichtſchreibung ein wenig corrigiren laſſen wollte. Aber ſo weit ſind wir glücklicherweiſe noch nicht. Uebrigens wird das von ultramon⸗ taner Seite in die Welt geſetzte Dementi der Meldung von den Geſchichtsvorträgen des Prof. Onckens am kaiſerlichen Hofe als unbegründet widerrufen. Auf Grund perſönlicher Mitthei⸗ lungen Onckens erklärt die„Magdeb. Ztg.“, daß die am 15. und 16. Juli gehaltenen Vorträge die erſte Fortſetzung ber⸗ jenigen waren, die Oncken am 24., 25. und 26. Juni in Plön gehalten hatte und daß eine zweite Fortſetzung auf An⸗ fang Januar 1897 feſtgeſetzt worden iſt. Der Unterſtaatsſekretär Lohmann hat kürzlich dem Vorſtande einer Berl. Bäckerinnung ſeine Mißbilligung darüber aus⸗ gedrückt, daß ſich die Bäckermeiſter gegenüber der Verordnung über die Arbeitszeit in ihrem Gewerbebetrieb agitatoriſch be⸗ thätigen. Inſofern es ſich bei den Bäckern um Beſtrebungen auf Wiederherſtellung des Zuſtandes, wie er bis zum 1. Juli beſtanden hat, handelt, liegt in dieſem Tadel ein beherzigens⸗ werther Rath. Denn es erſcheint ausgeſchloſſen, daß die Regierungen ihre Verordnung zurückziehen werden. Wenn aber aus dem Gewerbe Abänderungsvorſchläge hervorgehen, die mit dem Grundgedanken der Verordnung im Einklang ſtehen, ſo wird wohl nicht zu befürchten ſein, daß der Bundesrath an dem Werkg des Herrn v. Berlepſch wie an etwas Vollkommenem feſthält. Bis jetzt ſind, ſoweit bekannt, 2 Wege zur Erleichterung der dem Bäckergewerbe auferlegten Laſt bezeichnet worden. Eine Berliner Junung will die Nachtarbeit durch geſetzliche Beſtimmungen verboten und im übrigen volle Freiheit gelaſſen wiſſen, die Greizer Innung glaubt, daß dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Unternehmer durch Einführung einer Maximalarbeitswoche von 84 Stunden eine erträgliche Schranke gezogen werden könne. Der erſte Vorſchlag kommt, da er das Verbot der Nachtarbeit durch die Geſetzgebung ausſprechen laſſen will, allerdings dem Verlangen auf Zurückziehung der ganzen Verordnung gleich, aber er ſtellt ſich ebenſo wie der zweite grundſätzlich auf den Boden des Bundesraths. Wenn der demnächſt zuſammentretende Centralverband deutſcher Bäckerinnungen das Gleiche thut, wird man auch in Regierungskreiſen nicht mehr von einer tadelns⸗ werthen, lediglich negirenden Agitation ſprechen können. *Die Nachricht über den bevorſtehenden Anarchiſtenprozeß gegen„Koſchemann und Genoſſen“ in Berlin beſtätigt ſich. In der Unterſuchung ſcheint ein hellgrauer Anzug des Anarchiſten Paul Koſchemann eine beſondere Rolle zu ſpielen. Dieſer Anzug war kürzlich von der Kriminalpolizei bei einer Tante des Genannten, einer Frau Koſchemann in Rixdorf, vergeblich geſucht worden. Dann ward die Frau nach dem Polizeidienſtgebäude beſtellt un dort nach dem Anzuge eingehend gefragt, konnte aber hierüber ebenft wenig Auskunft geben, wie über den Umgang ihres Neffen. Ma legte der Frau mehrere Photographien von Männern und Fraue vor, mit denen Paul Koſchemann verkehrt haben ſollte; ſie mußt aber alle Fragen, ob ſie dieſe Perſonen kenne, oder ob ſie wüßte daß ihr Neffe mit ihnen verkehrt habe, verneinen. Während der Vernehmung der Frau K. wurde gleichzeitig ihr Neffe, der ſich zur Zeit im Strafgefängniß zu Plötzenſee befindet, dort verhört: zwiſchen 1 164. 5 *3 135 5 79 921885 — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Julr: den Beamten an beiden Stellen herrſchte ein lebhafter Drahtverkehr. Koſchemann wurde entlaſſen mit der Ausſicht, daß eine neue zausſuchung bei ihr ſtattfinden und möglicherweiſe auch das Zeug⸗ nißzwangsverfahren gegen ſie angewendet werde. Es traf ſich nun ſehr merkwürdig, daß die Frau gleich bei ihrer Heimkehr den ge⸗ ſuchten Anzug zugeſtellt erhielt. Während ihres Verhörs waren bei ihrer Nachbarin Frau Altmann zwei Männer erſchienen mit dem Bemerken, ſie hätken für Frau Koſchemann ein Packet abzugeben, ſie aber nicht zu Hauſe getroffen. Dieſes Packet, das die Männer der Frau Altmann zur Beſtellung übergaben, enthielt, in eine blaue Schürze und Zeitungspapier eingewickelt, den Anzug. Dieſen konnte daher Frau Koſchemann zwei Kriminalbeamten, die bei ihr er⸗ ſchienen, ſofort aushändigen. Die Verhaftung des Tapezierers Max Weſtphal, feiner Frau und des Arbeiters, früheren Schuhmachers Wilhelm Weber, exrfolgte vorige Woche. Es ſteht feſt, daß alle drei mit Koſchemann viel verkehrt haben, namentlich in der Zeit, die für den Mordanſchlag auf Oberſt Krauſe in Betracht kommen kann. Beſchlagnahmt wurden bei Koſchemann anfangs Juli, gleich nach ſeiner erſten Verhaftung, ein Uhrwerk, verſchiedene Theile einer Elektriſtrmaſchine und der Reſt eines mit Guttapercha umſponnenen Leitungsdrahtes, wie er bei elektriſchen Hausklingeln verwendet wird. Koſchemann erklärt den Beſitz dieſer Dinge damit, daß er ſich eine Elektriſtrmaſchine und ein Uhrwerk zur Prüfung der Stromſtärke habe bauen wollen. Sein Geſuch um Herausgabe der Sachen wurde von der Staatsanwaltſchaft wiederholt abgelehnt. Die ultramontanen Klagen über mangelnde Parität finden abermals eine recht draſtiſche Beleuchtung in der Statiſtik über das Verhältniß der Konfeſſtonen beim Beſuch ber höheren Bildungsanſtalten. Der Gegenſtand iſt von uns wieberholt(Nr. 167 und 175) erörtert, auch von katholiſchen Blättern der verdienten Aufmerkſamkeit gewürdigt worden. Wenn auf je 10,000 Katholiken im Reich 23, in Bayern 25, in Preußen 28, in Sachſen 17, in Württemberg 40, in Heſſen 17, in Baden ſogar 45 weniger den höheren Schulunterricht beſuchen, als für die Proteſtanten ausgewieſen find, ſo erklärt ſich daraus zur Genüge, warum in den Zweigen der öffent⸗ lichen Thätigkeit, die eine höhere Schulbildung verlangen, die Katholiken nicht ganz im Verhältniß zu ihrer Kopfzahl vertreten ſind. Es fehlt eben an genügend qualifizirten katholiſchen Be⸗ werbern. Die Schuld an dieſem Uebelſtunde haben die Katho⸗ liken bei ſich ſelbſt und nicht zum Wenigſten in der ultra⸗ montanen Hetze gegen die ſtaatlichen höheren Lehranſtalten zu ſuchen. Wünſchen ſie alſo eine Beſſerung, ſo iſt das Mittel da⸗ zu in ihre eigene Hand gelegt. “ Es erſcheint außerordentlich bezeichnend, daß das er⸗ klärte Organ der Deutſchen Großinduſtriellen, die „Deutſche Volkswirthſchaftliche Correſpondenz“ ſehr entſchieden für eine möglichſt umfaſſende Be⸗ theiligung unſerer Induſtrie an der Pariſer Welt⸗ ausſtellung von 1900 eintritt, und zwar aus wirth⸗ ſchaftlichen Gründen. Die Behauptung, daß für die Deutſche Induſtrie in Paris nichts zu bolen ſei, wird in der genannten Corxeſpondenz ven offenbar ſachverſtändiger Seite mit be⸗ ſtimmten Gründen als abſolut irrig dargethan. Wir glauben den Ausführungen des Organs der Großinduſtriellen durchaus barin beipflichten zu müſſen, daß ein Fernbleiben der Deutſchen Induſtrie in Paris der Stellung Deutſchlands im Welthandel eine empfindliche Einbuße bringen würde. Vereinigen ſich aber wirthſchaftliche Gründe mit politiſchen für die Betheiligung Deutſchlands an der Ausſtellung und zwar für die lebhafteſte Betheiligung, ſo darf man wohl auch verſichert ſein, daß alle aktoren, welche in dieſer Frage in Betracht kommen können, ſazu beltragen werden, die Rolle, welche Deutſchland im 55 1900 in Paris zu ſpielen hat, zu einer gläuzenden zu igchen. Die ſchon geſtern gemeldete Verhaftung des Be⸗ amten der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Plantagengeſell⸗ ſchaft, Fr. Schröder, welche von verſchiedenen Seiten noch bezweifelt wurde, beſtätigt ſich. Bei der Geſellſchaft war die Nachricht ſchon ſeit 14 Tagen bekannt. Schröder war früher in Sumatra thätig, verließ aber das Land plötzlich, well er, wie man ſagt, die Arbeiter zu hart an⸗ faßte. Er erhielt dann in Lewa auf einer Plantage der oben genannten Geſellſchaft Anſtellung. Schröder gerieiß ſchon mit dem Gouvernement in Konflikt, als dieſem noch Frhr. v. Soden vorſtand, und verließ damals Oſtafrika auf kurze Zeit, um ſeiner bevorſtehenden Ausweiſung aus dem Wege zu gehen. Auch damals handelte es ſich um Mißhandlungen. Der„Berliner Lokalanzeiger“ erfährt, daß die Verhaftung erfolgte, weil er zwei Plantagenarbeiter zu Tode geprügelt habe, und ferner ein junges Mädchen verge⸗ waltigt haben ſoll. »Der Verlauf der Gerichtsverhandlungen gegen Jameſos und Genoſſen in London zeigt ſo recht deutlich, wie widerſinnig es iſt, gegen ſie vorzugehen, ohne gleichzeitig C. Rhodes Belheiligung an dem Freibeuterzuge in die Ver⸗ andlung miteinzubeziehen. War Jameſon, was jqg ſo gut wie feſtſteht, von C. Rhodes beauftragt, ſich zu einem Einfall in die Südafrikaniſche Republik bereit zu halten, ſo kann die Vertheidigung ſich unmöglich darauf berufen, daß dieſer Einfall nicht aus britiſchem Krongebiet erfolgt ſei, und es ändert auch nichts an der Sache, wenn der Einfall thatſächlich eiwas früher erfolgte, als C. Rhodes gewünſcht hatte. Die Hauptſache bleibt dann immer, daß der eigentliche Urheber des Ganzen, C. Rhodes, alſo ein hoher amilicher Vertreter der engliſchen Krone, der damalige Premierminiſter der Kapkolonie, welcher in letzterer ſeinen Wohnſitz hatte, war. Der Freibeuterzug hat alſo ſchon darum ſeinen Urſprung nicht nur in britiſchem Krongebiet im Allgemeinen, ſondern auch noch innerhalb des Kreiſes der verantwortlichen Regierung ſolchen Gebietes, nämlich eben bei C. Rhodes gehabt. »Ueber eine ſcherzhafte Verwechslung, die während der Krönungsfeſte in Moskau einem Mitglied der außerordentlichen franzöſiſchen Geſandtſchaft widerfahren iſt, erzählt die„Köln. Zeitung.? Zu der außerordentlichen Geſandtſchaft, welche die franzöſiſche Regierung unter Führung des Generals Boisdeffre nach Moskau geſchickt hatte, gehörte auch ein braver alter Haudegen, der— neben⸗ bei geſagt, ein vortrefflicher Militär— nicht gerade zum Salon⸗ helden geſchaffen iſt. Auf dem Ball, welchen der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Graf Montebello in Moskau gab, ſtand dieſer alte Hau⸗ degen in der Nähe des Generals Boisdeffre, als Prinz Heinrich von Preußen ſich ihm näherte und ihm halb ernſt, halb ſcherzend, einige Complimente über die Entwicklung der Waffengattung ſagte, welche der alte Militär vertritt. Worauf dieſer, in der Meinung, einen der ruſſiſchen Großfürſten vor ſich zu haben, der dem Prinzen Heinrich ähnlich ſieht, in ſeinem derben Soldatenton die Worte herausſprudelte:„Nous nous préparons, mon prince, nous nous pré- parons“.„(„wir machen uns bereit“) Der General Boisdeffre, der daneben ſtand, bekam keinen geringen Schreck über dieſe Ant⸗ wort, aber es bedurfte nicht erſt eines ausgleichenden Dazwiſchen⸗ tretens— alle Betheiligten, Prinz Heinrich voran, haben natürlich die Antwort des alten kampfluftigen Militärs von der heiterſten Seite genommen. Aus Stadt und Land. Manuheim, 28. Juli 1896. *Eruennung. Regiſtrator Adam Edelmann beim Miniſte⸗ rium des Innern wurde zur Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues verſetzt und Regiſtraturaſſiſtent Karl Minnig beim gleichen Miniſterium zum Regiſtrator daſelbſt ernannt. Reviſtonsaſſiſtent Adolf ſert beim Juſtizminiſterium wurde zum Reviſor ernannt. *Als Ehrengäſte zum 5. deutſchen Sängerbundes⸗ feſte in Stuttgart ſind aus Baden geladen die Herren: Rich. Sauerbeck⸗Mannheim, Muſtkdirektor Liebe⸗Konſtanz. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: G. P. Schmitt, Mannheim: Fahrradlaterne.— Ertheilt an: Th. Bergmann, Gaggenau: Vorrichtung zum Zertrennen von Papierbah⸗ nen und Falzen derſelben zu ineinanderliegenden einfachen Bogen. Nr. 88,382.— Firma Auguſt Krull, Helmſtadt: Drückkopf für Sei⸗ fenriegel⸗Schneidmaſchinen. Nr. 88,367.— L. Ebel, Mannheim: Fleiſchwiegemaſchine. Nr. 88,384.— C. Spiel und A. Spiel, Cann⸗ ſtatt: Glühzünder für Gas⸗ und Petroleummaſchinen. Nr. 88,342. Sommeruniformen für Poſtunterbeamte. Die Reichspoſt⸗ verwaltung iſt ſeit längerer Zeit bemüht, für ihre Unterbeamten, insbeſondere für die Briefträger und Bahnpoſtbeamten, die namentlich während der warmen Jahreszeit unter der Schwere der gebräuchli⸗ chen Tuchröcke zu leiden haben, eine Erleichterung zu ſchaffen. Ein Erſatz für den ſchweren Tuchrock zu finden, der bisher um des Schutzes vor Erkältungsgefahr willen noch immer als das verhält⸗ nißmäßig Beſte angeſehen würde, war indeß nicht leicht. Drillich und Leinen, ſowie andere leichte Stoffe ſind ungeeignet und können für Uniformzwecke, wenigſtens für Röcke, nicht in Frage kommen. Die Reichspoſtverwaltung hat nun durch die Oberpoſtdirection Köln bei der Kölner Firma für Schutzbekleidung und Sommeruniformen von Otto Dernen Proberöcke als Sommerunfformen für Poſtunter⸗ beamte herſtellen laſſen, die, wie die„Köln. Zeitung“ feſtgeſtellt hat, allen Anſprüchen, die man im Allgemeinen auch an einen Sommerdienſtrock ſtellen muß, zu entſprechen ſchei⸗ nen. Mit einer größeren Zahl dieſer Proberöcke läßt die Reichspoſtverwaltung zur Zeit in den Oberpoſtdirektionsbezirken Köln, Frankfurt a.., Berlin, Königsberg und Liegnitz Tragever⸗ ſuche anſtellen. Der Proberock hat einen bequemen, gefälligen Schnitt, deſſen Form ſich im allgemeinen der im deutſchen Heere für den kleinen Dienſt eingeführten Litewka anſchließt. Der Rock iſt ſehr leicht, 550 bis 600 Gramm ſchwer, und aus einem blauen, atlas⸗ artigen Gewebe hergeſtellt, welches äußerſt ſtark ſein ſoll. Auch iſt, wie die Vorverſuche ergeben haben, auf Grund der Eigenart der verwandten Garne, der Webart ſowie der Färbung die faſt voll⸗ kommene Waſſerdichtigkeit und Gchtheit der Farbe erreicht. Es wären dies alles Eigenſchaften, die den Rock empfehlen würden, um ihn zu Dienſtzwecken einzuführen. Es wäre im Intereſſe der Poſt⸗ unterbeamten, insbeſondere der zahlreichen Briefträger zu wünſchen, daß die Tragverſuche ſich vollkommen bewähren, alsdann wäre eine empfehlenswerthe, von der Reichspoſtverwaltung längſt angeſtrebte leichte Sommerdienſtbekleidung für die Poſtunterbeamten gefunden. Daß hieſige Grenadierregiment wird am 14. Auguſt unſere Stadt verlaſſen, um ſich in das im badiſchen Hinterland be⸗ findliche Manöverfeld zu begeben. “ Juteruationale Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Die ehen raſch ihrer Vollendung entgegen und wird Ausſtellungsbauten ſchon nächſte Woche mit der Inſtallation begonnen werden können. In edelſinniger und ſehr dankenswerther Würdigung dieſer Aus⸗ ſtellung widmete die Stadt Baden⸗Baden derſelben ſpeziell für Ehren⸗ preiſe 200 Mark, welche ihrer Beſtimmung in beſter Weiſe zuge⸗ führt werden. Der offtzielle Ausſtellungskatalog erſcheint zugleich als praktiſcher Fremdenführer für Baden⸗Baden und Umgebung, ebenſo reichhaltig als elegant mit hübſcher Anſicht der Stadt und wird derſelbe um in Anbetracht des billigen Verkaufspreiſes die bedeutenden Herſtellungskoſten zu rechtfertigen, auch einen Inſeraten⸗ anhang enthalten, worin auch Nicht⸗Ausſteller wirkſam annonciren können, da dieſen ſchmucken Katalog gewiß jeder Beſucher zur Führung und ſpäteren Erinnerung kaufen wird. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein blickte am 17. d. M. auf ſein 6jähriges Beſtehen zurück. Er hat ſich während dieſer Zeit die allgemeine Achtung und Zuneigung von Hoch und Nieder zu erwerben verſtanden. Sein uneigennütziges, nur der Allgemeinheit zu Gute kommendes Streben iſt, die Bildung zu verbreitern und das Intereſſe für Erziehung und Unterricht ſteis neu zu beleben und zu befruchten. Der Verein, bisher nur aus Lehrperſonen beſtehend, hat aber gezeigt, welch' vorzügliche Kräfte der Lehrerſtand in ſich birgt, welch' eifriges edles Streben in demſelben herrſcht. Die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Vereins wurde am 17. d. Mts. im „Scheffeleckſaale“ abgehalten. Dem Jahresberichte des Vorſitzenden, Herrn Dr. Meuſer, entnehmen wir, daß 7 öffentliche Ver⸗ ſammlungen(Vorträge) abgehalten wurden, die von mehreren hun⸗ dert Perſonen aus allen Ständen beſucht waren. Neben den öffent⸗ lichen Vortragsabenden wurden noch„Diskufſionsabende“ veranſtaltet, in welchen pädagogiſch⸗didaktiſche und Standesfragen erörtert wurden. Die Vereinsbibliothek konnte durch die namhafte, hochherzige Zuwendung ſeitens des Herrn Stadtrathes Hirſchhorn, Ehren⸗ mitglied des Vereins, bedeutend vergrößerk werden; ſie erfreute ſich einer ungemein ſtarken Benutzung von Seiten der Mit⸗ glieder, ein weiterer Beweis dafür, rege Strebſamkeit in unſern Lehrerkreiſen herrſcht. Herr Dr. Meuſer ſprach allen Faktoven, namentlich den Herrn Referenten, den herzlichften Dank des Vereins aus, dankte ferner dem Stadtrathe für die Ueberlaſſung der Aula der Friedrichſchule und für die Theilnahme einzelner Mit⸗ glieder desſelben an den Vereinsveranſtaltungen, dankte ferner dem 2Lehrergeſangverein“, der durch ſeine bekannten ausgezeichneten Leiſtungen die Veranſtaltungen verſchönerte, dankte den Beſuchern, welche durch ihre Antheilnahme ihr Intereſſe für die Ziele des Vereins bekundet hätten, und ſprach in beredten Worten der Preſſe den innigſten Dank aus für die uneigennützige, hoch förderliche Unterſtützung der Vereinsbeſtrebungen.— Der Kaſſenbericht lautete ebenfalls günſtig. Die Mitgliederzahl ſtieg von 175 auf 208 Wir wollen hier gleich anfügen, daß der Be⸗ ſchluß im neuen Vereinsjahre verwirklicht werden ſoll, wonach auch (nur Lehrperſonen). Nichtlehrer als,außerordentliche Mitglieder“(Fahres⸗ beitrag 2 Mark) aufgenommen werden. Es bedarf wohl nur dieſer Bekanntgabe, um Anmeldungen(beim 1. Vorſitzenden oder einem Vorſtands⸗ oder Vereinsmitgliede) zu veranlaſſen.— Mit ſtolzer Befriedigung kann der Verein auch dieſes Jahr wieder auf ſeine Thätigkeit zurückblicken.— Bei der Vorſtandswahl wurden die Mitglieder, die durch anderweitige Obliegenheiten eine Wiederwahl ablehnten, durch drei neue erſetzt; trotz des Sträubens des erſten Vorſitzenden wurde er wiedergewählt, ferner die Herren Dieterle, Martin, A. Reinmuth, Schumacher, Seefried; neu: R. Schmidt, K. Spies und Strohmeier. Wir dem Dieſterweg⸗Verein auch fernerhin ein fröhliches Weiterblühen und Gedeihen und eine allſeitige Unterſtützung ſeitens der e Das Sommertheater zieht— nicht ab, ſondern kräftig an, das bewies die vorgeſtrige Vorſtellung, zu der das Unterhaltung ſuchende Publikum ſo zahlreich im kühlen Garten des„Badner Hofes“ ſich einfand, daß bald nach 8 Uhr kein Plätzchen mehr zu erobern war. Der lobenswerthen Vollzähligkeit der Zuſchauer ent⸗ ſprachen die zur Aufführung gelangten Stücke:„Ein Pariſer Tauge⸗ nichts“ oder„Ein General der alten Garde“, Luftſpiel in 4 Akken von Dr. C. Töpfer und das einaktige Liederſpiel„Die Zillerthaler“ non Neßmüller. Den„Taugenichts“ gab Fräulein Ja 805 vortreff⸗ lich und in den Zillerthalern gelang dem Fräulein v. Redwitz der naturwüchſige Tyrolerin„Kath'l“ allgemeinen Beifall zu erwerben, Eine kleine Unrußbe, eine Flucht nach dem ſchützenden Dache vor der Bühne, erzeugte ein zum Glück nur vorübergehender Waſſerfall in Geſtalt eines Platzregens, durch den aber nur wenige Gäſte ſich in dem begonnenen Genuſſe ſtören ließen. *Eirkus Buſch. Am 14. Auguſt trifft der Cirkus Buſch auf ſeiner Reiſe von Stuttgart nach Berlin, allwo derſelbe in ſeinem neugebauten Cirkus ſtändigen Sitz nimmt, hier ein, um bis zum 6. September Vorſtellungen zu geben. Bei der kurzen Zeit bis zu ſeinem Eintreffen iſt es nicht möglich, einen Cirkus zu bauen und finden deshalb die Vorſtellungen in der Schützenfeſthalle ſtatt. Der Cirkus Buſch iſt einer der größten der Jetztzeit und verfügt gllein über einen Marſtall von 160 Pferden. Das Perſonagl beſteht aus 350 Köpfen, darunter nicht weuiger als 120 Balleteufen. *Athleten⸗Wettſtreit. Bei dem vorgeſtern Sonntag in Wall⸗ dorf ſtattgehabten Wettſtreit errangen ſich vom Athleten⸗Club Mann⸗ heim⸗Neckarvorſtadt folgende Mitglieder Preiſe: Herr Franz Nödel den 2, Preis im Junior⸗Ringen I. Cl., beſtehend in ſilberner Me⸗ daille und Diplom, im Junior⸗Stemmen I. Cl.: Herr Karl 1 den 11. und Herr Niaa Rödel den 18. Preis, beſtehend aus Diplom, im Senior⸗Ringen: Herr Hans Langen den 8. und im Senior⸗Stemmen II. Cl. den 4. Preis, beſtehend auß je einer Medgille und Diplom, im Senior⸗ Stemmen k. Cl.: Herr Heinrich Schroth den 5. Preis, beſtehend in Eichenlaub⸗Kranz nebfſt Diplom. Der Ausflug nach Weinheim und die dortige Unterhaltung des Verbandes Mannheim der Generalfechtſchule geiſaſ nahm einen äußerſt günſtigen Verlauf und fand allgemeinen Beifall. Der Aus⸗ flug nach dem Kaftanienwald, durch die herrlichen v, Berckheim'ſchen Gärten, machte viel Vergnügen. Die Unterhaltung in Bockſtahlers Lokalitäten wurde eröffnet durch einen herrlichen Prolog, vorge⸗ tragen von der Fechtſchul⸗Ehrendame Frl. Meta Wüllenbücher. Stürme im Lenz. [Roman von Hans Warring. (Nachbruck verbsten.) 1(Schluß.) „Wenn ich doch ſterben müßte!“ ſtieß ſie angſtvoll aus.„Oh, ette mich, retke 1 Vittor! Laß mich nicht ſterben— ich will kaben und glücklich ſein!“ Sie ſprachen beruhtigende, liebkoſende Worte zu ihr und ſte ließ ch leicht und gern beruhigen. Sie ſprach noch ein paar Worte, 9 75 ihre Stimme wurde leiſe und ſchwach. Die Augenlider ſanken ſchwer über die einſt ſo ſtrahlenden Augen und hoben ſich nur langſam und mühſam. Dunkle, bläuliche Schatten legten ſich um Wange und Mund Ich bin ſehr müde,“ flüſterte ſte leiſe,„ich glaube, ich werde ſchlafen.“ a, ſchlafe, ruhig und ſanft,“ ſagte Hildals weiche Stimme. ſe beugte ſich über ſie und küßte ihre Stirn. Dann ſah ſie ihn an mit einem traurigen, bedeutungsvollen Blick. Im nächſten Augen⸗ blick war er allein mit der Sterbenden. Als die Mutter nach einer halben Stunde leiſe die Thür öffnete, war alles vorüber. Er kniete neben dem Sopha, das Geſicht in die Riſſen gedrückt, auf denen das Haupt ſeiner todten Frau ruhte XX. Drei Jahre ſind ſeitbem vergangen. s war drei Uhr Nachmittags, der Schnellzug von Hamburg in den Berliner Bahnhof. Die Räder knirſchten unter der remſe, die Lokomotive paſſte keuchend und ſtöhnend die letzten Dampfwolken aus, noch ein Ruck und die Wagen ſtanden. Aus den Warteſälen war eine bunte Menge auf den Perron zinausgeſtrömt, Menſchen allerlei Art. Solche, die einſam ihren Weg ſuchten, vonNiemand geleitet, ſchwere Gepäckſtücke ſchleppend. Andere, die lieben Scheidenden das Geleit gaben und unter Thränen die letzten Abſchiedsworte mit ihnen tauſchten. Und wieder andere, frohe, glückliche Geſichter, die ſtrahlenden Auges die lange Wagenreihe entlang fahen, in der ſeligen Gewißheit, ein theures, lange nicht ge⸗ ehenes Antlit zu erblicken. Zu dieſen letzteren zählte unverkennbar ein junges Paar, das raſch auf dem Perron dahinſchritt. Der Mann, mittelgroß, von ſchlanker, eieganter Gaſtelt, führte eine junge Frau von auffallender Schönheit am Arm. Ihre Augen irrten ſuchend und erwartungsvoll von Wagen zu Wagen, bis ſie an einem großen, breitſchulterigen Manne haften blieben, der eben einem Coups entſtiegen war. „Da ſind ſie— da ſind ſie! Tauſendmal willkommen, lieber Karſten!“ Die junge Frau hatte ihm im Fluge beide Hände gereicht, dann hatte ſie ihn ihrem nachfolgenden Vallen überlaſſen und war raſch in das Coupe geſtiegen, um unbeläſtigt von neugierigen Blicken die liebſte Jugendfreundin zu umarmen. „Ellen!“ „Hildegard!“ Sie lagen ſich in den Armen, in einem Athem lachend und weinend. Seit länger als drei Jahren hatten ſie ſich nicht geſehen, und was für bedeutungsvolle Jahre waren dies für ſie geweſen! „Wie habe ich mich danach geſehnt, Dein liebes Geſicht wieder zu ſehen!“ ſagte Ellen, ihre Thränen trocknend. Hildegard hatte ſich geſetzt und ein kleines, etwa zweijähriges Mädchen von dem Schooße ihrer Wärterin, einer Negerin, auf ihre Knie gehoben. „Dieſes milchweiſe Blondchen iſt alſo mein Pathchen, die kleine Hilda? Oh, Du herziges, ſüßes, kleines Geſchöpf!“ „Aber wollt Ihr nicht ausſteigen— das könnt Ihr ja alles viel bequemer zu Hauſe verhandeln,“ ließ ſich Adelsberg's Stimme von der Coupethür her vernehmen. „Lieber Viktor! Mein Gott, wie das wohl thut, liebe bekannte Geſichter wiederzuſehen. Jetzt erſt ſpüre ich es, daß ich wieder Heimathsboden unter den Füßen habe.“ Die erſten beweglichen Szenen waren vorüber. Die kleine Hilda, die ihr hellblondes Lockentöpſchen zärtlich an die glänzend ſchwarze Wange ihrer Wärterin geſchmiegt hatte, war immer von Neuem ge⸗ liebkaſt, geküßt und bewundert worden. Während Adelsberg's Diener das Gepäck beſorgte, waren die beiden Damen mit Wärterin und Kind in einen Wagen geſtiegen, die beiden Männer folgten in einem zweiten nach. Die beiden 1 Frauen ſaßen Hand in Hand und ſahen ſich lächelnd in die glückſtrahlenden Augen. Ihnen gegenüber wiegte die Negerin das blonde Kind auf ihren Armen, leiſe ein eintöniges Schlummerlied ſummend. „Wir haben uns erlaubt, Euer Programm etwas zu ändern,“ unterbrach endlich Hildegard das Schweigen.„Wir ſind überein⸗ gekommen, daß von einer Hotelwohnung für Euch gar nicht die Rede 155 darf. Wir legen Beſchlag auf Euch— bei uns werdet Ihr wohnen.“ f 4b, Liebſte werden vier Logirgäſte Dir nicht eine große Laſt ein?“ „Gar nicht wir wohnen geräumig— haben ein hübſches. großes Gartenhaus ganz für uns allein. Und der Garten iſt reizend, Deine 0 kann den ganzen Tag im Freien ſein.“ Und dann nach einer auſe: „Was für wundervolle Tage werden wir erleben— Du und die Deinen haben mir allein noch gefehlt, jetzt bin ich eine vollkommen glückliche Frau!“ f Ihre Augen ſtrahlten, Ellen blickte ſie mit liebevoller Be⸗ wunderung an. Ihre Haltung war ſicherer, ihre Geſtalt voller ge⸗ worden. Das Geſicht, das immer edel in der Form geweſen, ier von einem warmen, vollen Seelenleben. Frieden, Glück und Liebe hatten ein ſtrahlendes Licht darüber gegoſſen. „Eine glückliche Frau, das ſieht man Dir an! Ja, es iſt ein hohes Glück, ven geliebten Mann ſein zu nennen, ſich zu ſonnen in ſeiner Liehe, und zu wiſſen, daß man das Beſte in ſeinem Leben iſt— daß man ihn glücklich macht, ſeine beſten Gedanken, ſein tiefſtes Empfinden mit ihm theilt.“ „Ihn in jeder Minute verſteht ohne Worte.“ „Ja, dieſes Einsſein zu Zweien, dieſes tägliche und ſtündliche Geben und Empfangen, das iſt's, was die Gemeinſamkeit der Ehe ſo und ſchön macht.“ ieder entſtand eine Pauſe, dann fragte Ellen: „Wie iſt es gekommen, daß Ihr ſo kange gezögert habt, das Euch gebotene Glück zu ergreifen? Daß Iyr Euch liebtet und Euch angehören wolltet, davon war ich überzeugk. Aber es hat mich ge⸗ wundert, daß Ihr drei Jahre gewartet habt, während Ihr doch nach Sitte und Gebrauch nach einem Jahre das Recht gehabt hättet, Euch zu verbinden?“ Hildegard's Geſicht war ernſt geworden. „Es ging nicht— wir ſtanden zu ſehr im Bann der Vergangen⸗ heit. Wie ein Hauch von Moder und Vergehen lag über uns— wik 8 —— e—e ccc Netced 15 1 9 * 5 1 +7 — 7 — 1 75 55 55 1— General Anzeiger — 3. Selle: Maunnheim, 28. Juli. Durch gelungene komiſche Vorträge zeichneten ſich die Herren Schäfer, Derſchum, Neumann, Göckel und Schraut aus. Der junge Violinvirtuoſe Heppes erntete reichen Beifall. 2 Mitglieder des Mannheimer Taubſtummenklubs, die Herren Lehl⸗ bach aus Ladenburg und Zettler von hier, führten eine urkomiſche Pantomine auf. Die Pauſen wurden durch eine freiwillige Muſik⸗ kapelle mit guten Piegen ausgefüllt. Unter der Regie des Herrn Bendel wurde das Luſtſpielchen„Die lebendige Bildſäule“ zur Darſtellung gebracht, wobei ſich die Herren Bendel, Kilian, Metzermacher, Göckel, Schweizer und Schraut aus⸗ zeichneten. Eine Verlooſung ſowie ein nachfolgendes Tänzchen unter den Mitgliedern und eingeladenen Gäſten fand eifrigen Zuſpruch. Herr Bockſtahler hat durch gutes Arrangement ſeiner Lokali⸗ käten wohlverdienten Dank geerntet. Gegen 11 Uhr wurde die Heim⸗ fahrt angetreten. Die Veranſtaltung hat in Weinheim den beſten Eindruck gemacht und wir werden nicht überraſcht ſein, wenn bald von dorten die Nachricht kommt, daß ſich auch drüben wieder ein Verband gegründet hat, der ſich den Wahlſpruch:„Einen Pfennig 101 Jahr für das Waiſenhaus in Lahr“ aufs Panier geſchrie⸗ en hat. Zur Kaſernenfrage. Wie wir hören, war der Bürgeraus⸗ ſchuß in ſeiner geſtern Abend ſtattgefundenen vertraulichen Sitzung der vom Stadtrath in der Kaſernenfrage gemachten Vorlage in ſeiner überwiegenden Mehrheit günſtig geſtimmt, nachdem Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck eingehende Erläuterungen gegeben hatte. Die An⸗ nahme der ſtadträthlichen Vorlage in der heutigen öffentlichen Sitzung des Bürgerausſchuſſes iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten. Todesfall. Aus Raſtatt kommt die Nachricht, daß dort Perr Major und Bataillons⸗Kommandeur Ziegler, der früher dem hieſigen Regiment angehörte und bei Untergebenen und Vorgeſetzten, wie auch in der Geſellſchaft wegen ſeiner trefflichen Charaktereigenſchaften ſich großer Sympathien erfreute, verſchieden iſt. Die Leiche wird nach Heidelberg überführt und heute beſtattet werden. — Agnoscirt. Die am Sonntag Mittag im Neckar geländete männliche Leiche iſt als diejenige des Fabrikarbeiters Georg Schmitt von Weinheim erkannt worden. Den Erſtickungstod erlitt ein 7 Monate altes Kind einer Käferthaler Arbeiterfamilie. Daſſelbe ſoll die Gewohnheit gehabt haben, beim Schlafen auf dem Geſicht zu liegen, was nun für das Kind von verhängnißvollen Folgen begleitet war, indem es den Er⸗ ſtickungstod fand. Unglücksfall. Geſtern Vormittag nach 11 Uhr verunglückte der ledige 40 Jahre alte Peter Klink, wohnhaft in Ludwigshafen, beim Legen des Gebälks im 3. Stock des Hauſes Rheindammſtraße 35 dadurch, daß er beim Wenden eines Balkens auf einen Backſtein trat, welcher ſich loslöſte und Klink hiebei das Uebergewicht bekam und herabſtürzte. Schwer verletzt wurde er ins Allg. Krankenhaus gebracht. Unglücklicher Sturz. Ogen hat ſich geſtern Nachmittag 3 Uhr der verh. 30 Jahre alte Zimmermann Johann Brendel vom Hemshof, an einem Neubau im Rangirbahnhof, indem er beim Verſchalen eines eiſernen Dach⸗ ſtuhles einen Fehltritt that und etwa—7 m herab fiel. Auch dieſer fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. *Uunfall. Am 27. Nachmittags ¼2 Uhr wurde der un efähr 60 Jahre alte Schiffer Daniel Hauk von Eberbach unter der Neckar⸗ brücke am Neckarvorland in epileptiſchen Krämpfen liegend auf⸗ gefunden und ſodann ins Allg. Krankenhaus gebracht, wo er heute Nacht 2 Uhr verſtorben iſt. Leiche geländet. Geſtern Nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr wurde die Leiche des am 25. d. Mts. ertrunkenen Knaben Martin Beiſigel in der Nähe der Unglücksſtelle gelän det. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 85 5— 2 2 3. 2 88 8 8 8 58 8 Bemerk Datum Zeit 8 8 88 858 88 5 E7 2 428 2 2 2 S 855 E Se 27. Juli Morg. 720756,2 19,6 S 3 27.„ Mittg. 228757,5 28,0 N 2 27.„ Abbds. 901787,0 20,4 GENG 3 28.„ Morg. 72756,8 17,6 W̃ 3 4,7 Temperatur den 27. Juli 23,6 iefſte 15 vom 27/28. Juli 17,0 Muthmafſtliches Wetter am Mittwoch, 29. Juli. Der ältere Luftwirbel über Skandinavien wandert langſam nordoſtwärts weiter. konnten den Muth nicht finden, glücklich zu ſein. Und als dann Viktor in der richtigen Erkenntniß, daß allein andere Verhältniſſe und ein anderer Wohnort uns darüber hinweghelfen könnten, ſich ent⸗ ſchloß, die Anwaltſchaft aufzugeben, und ſich um die hier erledigte Stelle eines Juſtitiars bei der Kontinentalbank bewarb, da hatte er ſich erſt in ſein neues Amt einzuleben und feſten Fuß zu faffen, ehe er an Hochzeit und Häuslichkeit denken konnte, zumal er hier auch noch zum Stadtverordneten gewählt wurde. Und ich habe ihm Recht gegeben, es wurde mir nicht ſchwer zu warten, denn ich war des einſtigen Glückes ſicher.“ „Und die Mutter? Wurde ihr die Trennung ſehr ſchwer?“ „Willi fand den wirkſamſten Troſt für ſie,“ entgegnete Hilde⸗ gard lächelnd.„Er meinte, da Viktor doch nun einmal ein Kom⸗ munalamt übernommen habe, ſo werde er ſeiner Zeit in ſeiner Vaterſtadt auch eines finden, das ſeinen Fähigkeiten angemeſſen ſei, und wenn ſich der Clan Bardingſ⸗Hartwich zuſammenthue, ſo müſſe es nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn ihm nicht eine Stellung zu Theil würde, die ihm genügen werde. Gerade jetzt, da die Strom⸗ regulirung zu einer brennenden Frage geworden ſei, könne die Stadt ihre tüchkigſten Söhne nicht entbehren. Das wirkte Wunde. Ich glaube, ſeitdem ſieht die Mutter ihre Tochter bereits als Frau Ober⸗ bürgermeiſter, wie ſie die der Stadt macht und mit Kaiſern 0 und Königen verkehrt nd mittlerweile iſt Mieze bei ihr— Du entſinnſt Dich doch der hübſchen, kleinen Schwägerin Viktor's?— und pflegt ſie, wie nur eine ochter thun kann.“ Der Wagen bog in dieſem Augenblick in den breiten Thorweg eines in der Potsdamerſtraße gelegenen Hauſes ein und hielt vor der weinüberrankten, mit Blumen beſetzten Treppe eines hübſchen Gartenhauſes. Der Uebergang aus der geräuſchvollen, ſonnendurch⸗ glühten Straße in dieſe grüne, ſchattige Stille wirkte wie der Ein⸗ Und nun heiße i 5 tritt in eine Märchenwelt. „Oh, wie ſchön, welch reizendes Idyll!“ rief Ellen entzückt. „Ich hoffe, Ihr laßt es Euch ein paar Wochen bei uns gefallen. Euch von Herzen unter unſerem Dache willkommen, das jetzt, da Ihr zu bleibendem Aufenthalt nach Deutſchland zurück⸗ e ſeid, Euch hoffentlich oft als Gäſte wird begrüßen können. öge unſer Haus Dir immer als ein glückliches Idyll erſcheinen— als eine Wohnung des Friedens und des Glückes.“ „Als eine ſchöne, ſtille Heimath nach den Jahren heißer Jugend⸗ ſchmerzen und Jugendſtürme“ Freilich, die ſind verbrauſt,“ bie Karſten, der hinter ihnen ins Veſtibül getreten war,„aber auch die Jugend mit ihnen.“ „Mag ſein! Sind wir nicht alle einig, daß wir dafür Beſſeres eingetauſcht haben?“ ·Wir wollen nicht in den Irrthum verfallen, die Jugendzeit als die glücklichſte des Lebens zu preiſen,“ meinte Adelsberg. Im Rück⸗ blick mag ſie ſo erſcheinen, in Wahrheit aber iſt ſie die Zeit thörichter, heißer, himmelanſtrebender und deshalb unerfüllbarer Wünſche, die Zeit der Enttäuſchungen und ſelbſtgeſchaffener Leiden und Sorgen.“ „Ja, man begehrt Unmögliches. Man wird mit der Zeit klüger, man lernt ſich reſtgniren.“ „Nennt es, wie Ihr wollt, meinetwegen auch Reſignation,“ ſagte ildegard mit ſtrahlendem Lächeln,„wenn es ein Vergeſſen, ein ufgeben des eigenen Ichs zu Gunſten unſerer Liebſten iſt, ſo iſt es —für uns Frauen wenigſtens— das höchſte Glück, das uns be⸗ ſchieden werden kann.“ Ebenfalls ſchwere Verletzungen zuge⸗ Der neuere flache Luftwirßel ljegt üher dem Golf von Bſskang. In Mitteleuropa iſt der von Großbritannien gekommene Hochdruck etwas geſtiegen. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei fortgeſetzter Ge⸗ witterneigung, welche da und dort zu elektriſchen Entladungen führen dürfte, größtentheils trockenes und heiteres Wetter bei ſehr warmer Temperatur in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 26. Juli. Der Sängerbund Neuenheim veranſtaltete, wie ſchon kurz gemeldet, geſtern und heute aus Anulaß ſeiner 25jährigen Jubelfeier ein großes Feſt, das durch die Theil⸗ nahme von mehr als 50 auswärtigen Vereinen mit ca. 2500 Sängern einen recht an e Anſtrich erhielt. Geſtern Abend war in der Harmonie ein Feſtkonzert und nachher fand die Ueberreichung der zahlreichen dem Verein gewidmeten Geſchenke ſtatt. Sehr liebens⸗ würdig und generös zeigten ſich dabei insbeſondere die Mannheimer Vereine. Silberne theils innen theils auch außen vergoldete Pokale überreichten der Männer⸗Geſangverein, der Sängerkreis, die ng die Erholung, ein weiterer Pokal kam nachträglich von einem Rann⸗ heimer Verein ein. Schöne Steinkrüge überreichten die Lyra, die Konkordia und die Eintracht. Dieſe Mannheimer Geſchenke bilden der Zahl nach etwa die Hälfte der Dedikationen. Unter letzteren be⸗ finden ſich noch Bilder, Kränze, Schärpen, ein Taktſtock u. ſ. w. Heute von 11 bis 3 Uhr fand in der Harmonie das Wettſingen ſtatt, die Preisvertheilung um 7 Uhr auf dem Feſtplatze in Neuenheim am Neckar. Es erhielten in Klaſſe a(Landvereine unter 40 Sänger) den erſten Preis nebſt Ehrenpreis der Feſtjungfrauen: die Ein⸗ tracht⸗Walldorf; den 1. Preis Nr. 2 Sängerbund⸗Rindheim; den 2. Preis Nr. 1 Liederkranz⸗Neckargemünd; 2. Pr. Nr. 23 Männerge⸗ ſongverein⸗Kirchheim; 2. Pr. Nr. 2b Sängerbund⸗Neckarau; 2. Pr. Nr. 3 Liederkranz⸗Grötzingen; 2. Pr. Nr. 4 Liedertafel⸗Ziegelhauſen; 2. Pr. Nr. 5 Harmonie⸗Waldhof; 2. Pr. Nr. 6 Sängerbund⸗Nuß⸗ loch; 2, Pr. Nr. 7 Frohſinn⸗Friedrichsfeld; 3. Pr. Nr. 1 Männer⸗ geſangverein⸗Zwingenberg; 3. Pr. Nr. 2 Eintracht⸗Wieblingen; 8. Pr. Nr. 3 Liedertafel⸗Altwiesloch; 3. Pr. Nr. 4 Sängerbund⸗Mingols⸗ heim; 3. Pr. Nr. 5 Konkordia⸗Mingolsheim; 3. Pr. Nr. 6 Eintracht⸗ Handſchuchsheim. In Klaſſe b(Landvereine über 40 Sänger) den erſten Preis nebſt Ehrenpreis des Sängerbundes: der Sän⸗ gerbund⸗Dillſtein; den 1. Pr. Nr. 2 Freundſchaft⸗Beiertheim; 1. Pr. Nr. 3 Germania⸗Neckarau; den 2. Preis Männergeſangverein⸗Brötz⸗ ingen; den 3. Preis Liederkranz⸗Reichardshauſen. In Klaſſe e (Stadtvereine unter 40 Sänger) den erſten Preis(nebſt Ehrenpreis der Feſtjungfrauen) Männergeſangverein⸗Mannheim, den 1. Preis Nr. 2 Concordia⸗Mannheim, den 1. Preis Nr. 3 Liedertafel⸗Karlsruhe, 1. Preis Nr. 4 Maſchinenbauer bei Junker& Ruh, 1. Preis Nr. 5 Sängerkreis⸗Man nheim, 1. Preis Nr. 6 Frohſinn⸗Mühlburg, 1. Preis Nr. 7 Geſangverein⸗Ladenburg; den 2. Preis Nr. 1 Männergeſangverein⸗Durlach, den 2. Preis Nr. 2 Lyra⸗Mannheim, 2. Preis Nr. 3 Bavaria⸗Mannheim, 2. Preis Nr. 4 Harmonie⸗Karlsruhe, 2. Preis Nr. 5 Liedertafel⸗ Ettlingen; den 3. Preis Nr. 1 Edelweiß⸗Karlsruhe, 3. Preis Nr. 2 Liedertafel⸗Bruchſal, 3. Preis Nr. 3 Liederkranz⸗Wiesloch, 3. Preis Nr. 4 Erheiterung⸗Mannheim. In Klaſſe d(Stadtvereine über 40 Sänger) den erſten Preis und Ehrenpreis der Stadt Hei⸗ delberg: Flora⸗Mannheim, den 1. Preis Nr. 2 Sängerhalle⸗ Mannheim; den 2. Preis Nr. 1 Eintracht⸗Mannheim, den 2. Preis Nr. 2 Maſchinenbauer⸗Durlach, den 2. Preis Nr. 3 Erin⸗ nerung⸗Pforzheim; den 3. Preis Erholu ng⸗Mannheim. Tauberbiſchofsheim, 26. Juli. Wegen Unterſchlagung im Amte wurde heute Sparkaſſenrechner Vinzens Virneiſel von Lauda verhaftet. Die verübten Unterſchlagungen, welche ſich auf etwa 15,000 M. belaufen, werden zum größten Theile aus dem Privat⸗ vermögen Vierneiſels gedeckt werden können. Die Guthaben der Einlagen ſind durch dieſes Vorkommniß in keiner Weiſe gefährdet, da für die Einlagen die Gemeinde Lauda haftbar iſt. Konſtanz, 27. Juli. Einen ſchönen Fund machte die Frau des Fiſchers Johann Meßmer hier. Dieſelbe erſteigerte aus dem Nachlaß der Frau Rechtsanwalt Molter Wwe. verſchiedene alte Matratzen und Kopfpolſter. Bei Oeffnung eines ſolchen Kopfpolſters fand ſie zu ihrer Ueberraſchung Werlhpapiere im Betrage von 26,000 Mark. Es waren Stadt⸗Obligationen von Konſtanz und Ueber⸗ lingen, Salem und Heiligenberg. Die Frau brachte die Papiere dem Nokar und erfuhr dort, daß dies das Geld ſei, welches von Frau Molter dem hieſigen Armenfonds vermacht, aber ſeit 5 Tagen ver⸗ geblich geſucht wurde. Die in dürftigen Verhältniſſen lebende Fin⸗ derin war der Meinung, eine anſehnliche Belohnung zu erhalten, mußte aber mit dem Beſcheid fürlieb nehmen, daß ſie nur die Koſten der andernfalls zur Auffindung der Papiere nöthig gewordenen In⸗ ſerate(etwa 50 Mark) bekomme. Vielleicht läßt die Stadtbehörde, welche die Verwaltung der Molter'ſchen Stiftung übernimmt, der ehrlichen Frau eine dem Fund entſprechende Belohnung zukommen. Bemerkt ſei noch, daß in einer Matratze und ſonſtigen Verſtecken von Notar und Waiſenrichter noch weitere 14000 Mark in Gold und Silber aufgefunden wurden. ———rrr Buntes Feuilleton. — Es gibt bekanntlich in Amerika viel merkwürdige Wege, die ſchnell zum Reichthum führen, aber die Art und Weiſe, wie einſt ein verarmter Millionär ſich wieder zu ſeiner früheren Dollarshöhe emporzurichten verſtand, erregte doch ſelbſt bei den in dieſer Hinſicht an das Unglaubliche gewohnten PYankees ungeheu⸗ cheltes Erſtaunen und die gebührende Bewunderung. Der Verfaſſer eines kleinen Buches mit dem vielverſprechenden Titel„Moderne Wege zum Wohlſtand. Skizzen aus dem amerikaniſchen Leben“(von Ph. Barges, Neuwied und Leipzig, A. Schupp) erzählt von dieſem Helden transatlantiſcher Geriebenheit— wie man uns berichtet— Folgendes: Ein texaniſcher Millionär, deſſen Name noch unvergeſſen iſt, verlor ſein ganzes Vermögen auf den europäiſchen Rennplätzen, Ein echtes Kind ſeines Landes, eilte er nach Amerika zurück, nahm von ſeinen Freunden Abſchied und verſchwand, um, wie er ſagte, eine Silbermine, die er entdeckt habe, auszubeuten. Kurze Zeit darauf berichteten die Zeitungen von einem ſeltſamen, in New⸗ork aufgetauchten Impreſario, der mit„Bob dem Undeſiegten“ eine Reiſe durch die Vereinigten Staaten anzutreten beabſichtige. Wer war„Bob der Unbeſtegbare?“ Ein einfacher kleiner Taſchenkrebs, einer jener grünlich ſchillernden Querläufer, die ſich an den Ge⸗ kaden des Atlantiſchen Ozeans in Myriaden umhertummeln. Allein zu jener gemeinen Sippſchaft wilder Krabben gehörte Bob nicht, er war ziviliſirt, abgerichtet, er war einfach, wie ſein Herr ſich auszudrücken beliebte—„unter den Krebſen der bedeutendſte Ringer und Fauſt⸗ kämpfer der Gegenwart“. Wer die Wettluſt der Yankees und das in Amerika für den Sport in jeder Geſtalt herrſchende Intereſſe kennt, wird ſich leicht ein Bild von der Aufregung machen können, die jene Zeitungsberichte hervorriefen. Ein zum Kampf abgerich⸗ teter Krebs, der als unbeſiegbar ausgerufen ward, mit deſſen Im⸗ preſario ſich alſo auch Wetten abſchließen laſſen müßten, das war noch nicht dageweſen. Sofort ſtiegen die Taſchenkrebſe im Preiſe, alle ſportliebenden Männer kauften einige beſonders ſtarke Exemplare an, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich mit„Bob dem Unbeſieg⸗ baren“ zu meſſen. Das erſte Arbeitsfeld des kühnen Impreſario, der den Eindruck eines ſehr vornehmen Mannes machte, war New⸗ Pork. Er miethete hier einen Saal und nahm die nach Hunderten zählenden Anmeldungen anderer Krebſe entgegen, die gegen Einlagen von 100—1000 und mehr Dollars einige Runden mit Bob auszu⸗ fechten wünſchten. Dann begannen die Kämpfe, welchen jedes Mal viele Menſchen beiwohnten, die hohes Eintrittsgeld entrichten mußten. Und Bob, der kleine, ſchwächlich ausſehende Krebs, beſiegte alle ſeine Gegner, er ſchien lediglich mit ihnen zu ſpielen und eine ſolche Stärke dabei auszuſtrahlen, daß ſelbſt ſeine größten Gegner, fünfmal ſo groß wie er ſelbſt, den Kampf zu meiden ſuchten und ſchon nach dem erſten oder zweiten Gange ohnmächtig zuſammenbrachen. In New⸗York und den übrigen großen Städten der Vereinigten Staaten verdiente der glückliche Unternehmer mit ſeinem Unvergleichlichen und unbezahlbaren Bob im Laufe eines halben Jahres eine Million Dollars, dann verſchwand er plötzlich von der Bildfläche und über⸗ ließ es den Zeitungen, das Räthſel ſeines unbeſiegten Krebſes zu löſen. Aber der Unternehmer allein vermochte der Welt das Ge⸗ heimniß zu offenbaren und that es auch, nachdem er in London wieder aufgetaucht war. Sein Bob unterſchied ſich weder durch Dreſſur, noch hervorragende Kraft von anderen Krebſen, ſondern er ſo beſchäftigt, daß ich ſelbſt um Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 27. Juli. Der Stadtrath beſchloß hente die Gehälter des Lehrerperſonals an den Volks⸗ und Mittelſchulen, uamentlich diejenigen der Volksſchullehrer bis zum 8. Dienſtjabre zu erhöhen, ſo daß die Stadtkaſfe ab 1. Januar einen Mehrauf⸗ wand von 12,777 M. zu tragen hat. Gleichzeitig wurde beſchlaſſen, daß keinem Lehrer oder Verweſer Nebenfunktionen im Einkommens⸗ werthe von über 500 M. per Jahr zugewieſen werden. Die Ge⸗ hälter der hieſigen Lehrer ſind durch dieſe Neuregulirung denjenigen der Mannheimer Volksſchullehrer ſo ziemlich gleichgeſtellt.— Der Beſchluß des Stadtrathes hinſichtlich der Ausweiſung der Munden⸗ heimer Schulkinder aus der hieſigen Volksſchule wurde jedenfalls auf Veranlaſſung der Verwaltungsbehörde rückgängig gemacht. Die Mandenheimer Schulkinder dürfen noch bis zum Frühjahr 1897 dahier verbleiben. Bis dahin wird das Mundenheimer Volksſchul⸗ haus am neuen Hafen fertig. Speier, 25. Juli. Der Pfälziſche Sängerbund erläßt folgen⸗ des Ausſchreiben:„Im Auftrage der Generalverſammlung ergeht hiermit an unſere Ehrenmitglieder, ſowie alle in der Pfalz wirkenden Muſiker oder außerhalb ihrer Heimath lebenden pfälziſchen Kom⸗ poniſten die Aufforderung, für den zum Wahlſpruch beſtimmten Text: „Fröhlicher Sang, feuriger Wein, Hoch du ſonnige Pfalz am Rhein!“ eine Kompoſition unter der üblichen Anwendung eines Mottos an den Unterzeichneten bis zum 20. Sept. einzuſenden. Der gewählten Kompoſition wird ein Preis von 100 Mark zuerkannt. Für den Ausſchuß des Pfälz. Sängerbundes: Georg Lichtenberger, Schrift⸗ führer, Speier. Viernheim, 27. Juli. Der Lebensmüde, der ſich vergangenen Freitag Morgens von einem Schnellzug der Main⸗Neckar⸗Bahn überfahren ließ, iſt der hieſige Maurer J. Faltermann. Er lebte in zerrütteten Familienverhältniſſen, gab ſeinen Selbſtmordsgedanken Abends zuvor in veſchiedenen hieſigen Wirthſchaften unverhohlen Ausdruck und begab ſich dann in betrunkenem Zuſtande nach der Station Weinheim, um ſein ſchreckliches Vorhaben auszuführen. Der Selbſtmordkandidat hinterläßt eine junge Wittwe mit mehreren Kindern. Mainz, 27. Juli. Eine Kaſſette mit 2500 Mark Inhalt wurde dem Geflügelhändler B. aus dem Wohnzimmer geſtohlen. Als Thäter wird ein ſeit drei Tagen bei dem Beſtohlenen beſchäftigter Burſche, welcher ſich durch eine auf den Namen Jakob Wetzel lautende Jnwaliditätskarte legitimirt hatte, bezeichnet. Der muth⸗ maßliche Dieb hatte den Augenblick, in dem er allein war, benutzt, um mit der Kaſſette zu verſchwinden. Es wird angenommen, daß man es mit einem internationalen Gauner zu thun hat, da Wetzel nach Angabe eines Kollegen ca. 2000 Mark in engliſchem Gold bei ſich krug. Wie nachträglich mitgetheilt wird, wurde Wetzel ver⸗ haftet. Das Geld fand man noch bei ihm vor. Gerichtszeitung. Maunheim, 27. Juli.(Ferien⸗Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Wen gler. Vertreter der Großh,. Staatsbehörde: Herr Referendar Dr. Bernauer. 1) Vor einigen Wochen wurden der 22 Jahre alte Taglöhner Ludwig Sensbach und der ebenſo alte Schloſſer Philipp Knau⸗ ber von Neckarau wegen Diebſtahls von Pneumatic⸗Mänteln aus der dortigen Gummifabrik zu Gefängnißſtrafen von 1 Jahr 7 Mo⸗ naten bezw. 5 Monaten verurtheilt. Heute ſtanden ſte wegen ähn⸗ licher Geſchichten abermals vor der Skrafkammer. Sensbach ſoll in den beiden letzten Jahren aus der erwähnten Fabrik 7 Luftſchläuche im Werthe von 38.50 M. und 25 Ventile für Fahrräder im Werthe von 25 M. entwendet haben, ferner iſt er beſchuldigt, den 24 Jahre alten Ausläufer der Gummifabrik von Hutchinſon dahier, Julius Bruch von Untergimpern dazu beſtimmt zu haben, daß er für ihn Anfang ds. Is. aus der Hutchinſon'ſchen Fabrik zwei dann laufdecken im Werthe von 8 Mk. ſtahl, welche er dann verkaufte, Knauber ſoll Anfangs dieſes Jahres aus der Neckarauer (Rheiniſchen) Gummifabrik einen Pneumatikmantel im Werthe von 15 Mark und zwei Luftſchläuche im Werthe von 11 Mk., der 20 Jahre alte Spengler Daniel Gut von Ba m⸗ berg aus dem gleichen Etabliſſement, einen Pneumgatiemantel, einen Luftſchlauch, Ventile und andere techniſche Artikel im Werthe von 32 Mk., der 20 Jahre alte Schloffer Friedrich Bender von Neckar au den Vorgenannten zu ſeinen Diebſtählen beſtimmt haben und endlich machte die Anklage einem ſechſten Angeklagten, dem 34 Jahre alten Fahrradhändler Peter Ludwig von Necka rau zum Vorwurf, von Knauber und Sensbach entwendete Schläuche bezw. Laufdecken in Zahlung genommen zu haben. Die einſtündige Ver⸗ handlung endete mit der Verurtheilung Sensbachs wegen Hehlorei, von der Diebſtahlsanklage wurde er freigeſprochen, zu emner Ge⸗ ſammtſtrafe von 2 Jahren, Knaubers zu einer Geſammtſtrafe von 6 Monaten Gefängniß, Guts zu einer ſolchen von 6 Wochen, Bruchs zu einer ſolchen von 3 Wochen, Ludwigs von 2 Wochen, Des Letzteren Strafe gilt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Bender wurde freigeſprochen. Die Vertheidigung Sensbachs hatte Rechtsanwalt ———————— 5 5 hatte ihn allein dadurch unbeſiegbar gemacht, daß er ihn vor jedem Kampfe mit Terpentinöl beſtrich. Der Geruch dieſer Flüſſigkeit iſt den Naſen der Krebſe nämlich ſo widerwärtig, daß ſie beim Nahen des Terpentingeruches alle Kraft, alle Beſinnung verlieren und in eine Art Starre verfallen. Bob ſelbſt aber war von ſeinem Herrn an den Terpentingeruch gewöhnt worden, ſo daß er ihm nichts anzuhaben vermochte. Herr Charles Nouß gehört zu den„Erzmillionären“ von New⸗Pork. Aber ſein ungeheures Vermögen macht ihm keinen Spaß, denn er hat das Unglück, blind zu ſein. Der arme Reiche kündigt nun in den Zeitungen an, daß er bereit iſt, dem glücklichen Sterblichen, der ihm die Sehkraft wieder verſchafft, eine Million zu geben, nicht Franes oder Mark oder Thaler, ſondern eine Million Dollars. Dabei iſt es Herrn Rouß ganz gleichgiltig, ob ſein Wohl⸗ thäter ein Ignorant oder ein Gelehrter, ein Arzt oder ein Quack⸗ ſalber iſt, wenn er ihn nur geſund macht. Eine Million Dollars iſt ein fürſtliches Vermögen, vor Allem in dieſen Zeitläuften, wo die Finanzen der Fürſten eher ab⸗ als zunehmen. Für dieſes Geld würden tauſend arme Teufel ihre Seele dem echten Teufel verkaufen, und nicht wenige würden wahrſcheinlich gern blind werden wollen, wenn Herr Rouß dadurch aufhören könnte, es zu ſein. Ein ſolches Opfer will der Mann aber gar nicht. Er will nur, daß irgend Jemand ein kleines Stückchen Nerv— das ihm— Herrn Rouß— gelähmt wurde, wieder in Bewegung bringe, denn ſeine Blindheit rührt daher, daß ihm der Sehnerv abgeſtorben iſt. Bis jetzt hat ſich aber die Wiſſenſchaft ohnmächtig gezeigt, dieſem Stückchen Nerv im Körper des Herr Rouß die Bewegungsfähigkeit wiederzugeben. Daß die Zahl derjenigen, welche ſich die vier Millionen Mark zu ver⸗ dienen ſuchten, Legion iſt, braucht kaum geſagt zu werden. Dem reichen Blinden hätte ſeine Annonce mehr Schmerzen bereitet, als ſeine Krankheit, wenn er, als praktiſcher Mann nicht ſeine Vorſichtsmaßregeln ergriffen hätte. In ſeinem Handelshaufe in New⸗York hat er eine ganze Schaar von Angeſtellten, deren einzige Beſchäftigung darin beſteht, die Hunderte von Briefen zu öffnen und zu leſen, die täglich eintreffen und deren Abſender Herrn Rouß mehr oder minder gründlich curiren wollen; ihm ſelbſt wird nur von den Briefen Mittheilung gemacht, die ernſter Natur zu ſein ſcheinen, und dann entſcheidet der Mil⸗ lionär, ob die Behandlung verſucht werden ſoll, aber— an einer anderen Perſon. Als Verſuchsobjekt dient dem reichen Blinden nämlich ein armer Blinder, ein alter Angeſtellter des Hauſes, Mar⸗ tin mit Namen, der gleichfalls wegen Lähmung des Sehnervs, der Sehkraft beraubt iſt, und der aus Dankbarkeit für ſeinen Chef und aus eigenem Intereſſe ſich geduldig allen Behandlungsmethoden unterwirft, die Herrn Rouß irgend vernünftig erſcheinen. Ein Wun⸗ der bleibt es, daß der arme Martin bis jetzt noch immer mit dem Leben aus den Händen ſo vieler Aerzte und Pfuſcher davon⸗ gekommen iſt. Einen„ſmarten“ Vorſchlag erhielt Herr Rouß jüngſt von einem Arzte aus Chicago, der ihm Folgendes ſchrieb:„Ich bin eine Million nicht nach Newyork kommen kann. Wenn Sie aber nach Chicago kommen und ſich zwei Wochen lang meiner Behandlung unterwerfen wollen, werden Sie Ihre Blindheit und Ihre Million loswerden“ Herr Rouß, der trotz ſeiner ſchweren Krankheit, den Humor noch nicht eingebüßt hat, er⸗ wiederte darauf:„Ich wäre nicht im Stande, zwei Wochen in Chi⸗ cago zu bleiben, ſelbſt wenn ich dort eine Million verdienen ſollte, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Jull. Strauß, jene Benders und Ludwigs Rechtsanwalt Dr. Gberts⸗ heim, die Bruchs Rechanwalt Dr. Mayer geführt. 2) Der 16 Jahre alte Milchhändler Lorenz Sponagel von Heddesheim fuhr auf der Landſtraße Heddesheim⸗Ilvesheim mit 1 Hochrad zwei Frauen über den Haufen, welche Verletzungen avontrugen. Wegen erſchwerter Körperverletzung vom Schöffenge⸗ richt zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte er Berufung ein. Dieſelbe wurde heute für begründet erachtet und heute wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung auf eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen er⸗ kaunk. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Kah. Spovt. Die vom„Veloecipediſten⸗Verein Mannheim“ am letzten Sonntage veranſtaltete von uns ſchon kurz erwähnte Preis⸗ Dauerfahrt nach Baden⸗Baden, verbunden mit einer Vereins⸗Ausfahrt nach demſelben Ziele, nahm, begünſtigt durch das errliche Wetter, den ſchönſten Verlauf. Für die Priesdauerfahrt ellten ſich dem Starter Morgens 5 Uhr am Taterſall 7 Vereinsmit⸗ glieder, von denen 5 Fahrer in folgenden Zeiten am Ziele in Oos einliefen 1. Herr Ludwig Kaufmann in 3 St. 50 Min. 45 Sec. 2. Herr ur: Sieber in 3 St. 50 Min. 46 Sec. 3. Herr Auguſt Schmitt in 4 St. 6 Min. 4. Herr Otto Schmidt in 4 St. 6 Min. 5. Herr Ph. Schlatter in 4 St. 43 Min. Die durchfahrene Strecke iſt 94,9 Kilometer lang, mithin wurden von den Zuerſtange⸗ kommenen durchſchnittlich 24,75 Kilometer per Stunde zuürückgelegt, eine ſehr gute Leiſtung für Herren, die gewöhnlich nur bei Vereins⸗ ausfahrten Gelegenheſt haben den Tourenſport zu pflegen. Eine größere Anzahl Mitglieder, die ſich an der Vereins⸗Ausfahrt be⸗ theiligten, kamen gegen Mittag in Baden an und trafen daſſelbſt mit den Preisdauerfahrern und mehreren Mitgliedern des„Rad⸗ ahrer⸗Verein Baden⸗Baden“ zuſammen. Nach gemein⸗ amem Mittagsmahle im„Crocodil“ wurden noch einige genußreiche Stunden in der ſchönen Bäderſtadt verbracht und dann gegen Abend, theilweiſe per Rad, die Heimreiſe angetreten. Die ganze Veran⸗ altung war eine wohlgelungene und hinterließ die angenehmſten Erinnerungen für alle Theilnehmer. Tagesneuigkeiten. — Dresden, 27. Juli. Daß der bisher wegen A dce in Unterſuchun 15 efindliche frühere Agitakor der fächſiſchen Konſervativen, 15 err von Schorlemer⸗Alſt, zur Beobachtung eines Geiſteszuſtandes in die ſächſiſche Landesirrenanſtalt Sonnen⸗ ein übergeführt ſei, iſt von mehreren Seiten beſtritten worden. ach abermals eingezogener Erkundigung beſtätigt ſich jedoch die guch von uns mitgetheilte Ueberführüng. Nach dem Ergebniß der baber Schorlemer geführten war eine derartige 5 erführung übrigens vorauszuſehen, da der Gerichtshof ausdrück⸗ ich die Einholung eines Gutachtens der oberſten Landes⸗Medizinal⸗ behörde beſchloſſen hat. — Wien, 28. Juli. Der als paſſionirter Bergſteiger bekannte ſranz Greiner, Mebermeiſter und Hausbeſitzer aus Stadt Steyer, at ſich am 19. Juli— touriſtiſch ausgerüſtet— vom Hauſe ent⸗ ernt und iſt ſeither nicht zurückgekehrt. Nach den gepflogenen Er⸗ Jebungen hat er ſich über Klein⸗Reifling, ennsgufwärts begeben; von da an fehlt jede weitere Spur, weshalb die Vermuthung nahe liegt, 5 Greiner von einem Berge abgeſtürzt, oder ſonſt guf andere eiſe verunglückt ſei.— Zwei junge Männer aus Wien, die ſich guf der Raxalpe befanden, ſind bis heute nicht zurückgekommen und man befürchtet deßhalb, daß ihnen beim Abſtieg von der Raxalpe ein Unglück zugeſtoßen ſei. Die beiden Touriſten ſind Kondukteure der Neuen Wiener Tramway⸗Geſellſchaft und heißen Franz Straſſer und Moritz Mayer. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Frankfurter Opernhaus wird Mittwoch den 29. Juli 1896 mit Humperdink's„Hänſel und Gretel“ und Mascagni's „Cavallerig ruſticang“ wieder eröffnet. Franz von Schönthan's dreiaktige Comödie„Cireusleute“ iſt von Herrn Dr. Blumenthal 0 das Berliner Leſſing⸗Thegter“ 5 worden und wird eine der erſten Novitäten nächſter giſon ſein. Die hekaunte Pariſer Tingeltaugel⸗Diva Ppette Guilbert mgchte einem dortigen Blatte folgende Geſtändniſſe über ihren Beruf: Ich habe einen Vertrag für Amerika unterſchrieben, aber erſt für Bezember. Man darf ſeine Zuhörer nicht überſättigen, nicht lange am ſelben Orte ſingen. Zwei drei Monate jährlich genügen; man kommt wieder, wenn man halb vergeſſen iſt. Ich habe hier in Paris meinen Vertrag auf vier 175 erneuert. Mein Direktor wollte vier, ich nur drei Mongte jährlich; ich machte ihm begreiflich, daß dies falſe Uebrigens iſt mein Vertrag glänzend, 120,000 Fr. das Jahr alſo alſo 40,000 den Monat). Für Amerika erhalte ich 200,000 Franes en Monat; recht hübſch, nicht wahr? Voriges 8 0 erzielte ich 87000 in neun Tagen. 0 zehn Jahre habe ich eine Million erübrigt, ahne das Geld, das ich ausgegeben habe. Dann trete ich urück. Meine Ausgaben betragen 120,000 Franes das Jahr. Ich dabe 0 vollſtändige Haushaltungen, eine in Paris, die andere auf dem Lande, ein Beſitzthum in Vaux bei Meulan, für das ich 670,000 ranes bezahlt habe. d0h habe elf Dienſtboten und ſechs Pferde.“ 107 der Tingel⸗Tangel, das iſt ein Geſchäft, das bringt noch was 1 Der Kapellmeiſter Leo Feld von der Royal Opera Ape Garden in London iſt am 28. d. M. geſtorben. Sein Haupt⸗ gebiet war die Oper. Er wurde im Jahre 1858 zu Poſen geboren 21 und war Schüler von Theodor Kullak, Heinrich Dorn und Richard Wüerſt. Als Operndirigent wirkte er in Chriſtianig, ſowie an den zu Breslau, Bremen, Aachen, Stettin. Seine erſte edeutende Stellung fand er im Hamburger Stadttheater, wo er eben Jahre den Dirigentenſtab führte. Er hat als Erſter in eutſchland die„Cavallerig Ruſticang“ geleitet, 1893 wurde er für das Covent Garden⸗Theater verpflichtet, wo er ſich namentlich im die Einführung der Werke Richard MWagners in England große erdienſte erworben hat. Aeueſte Nachrichten und Ttlegrammt. München, 27. Juli. Die„Allgemeine 9895, meldet: Zu den 0 fe in Schleſien hat auch Prinz Rupprecht von Bayern der älteſte Sohn des Prinzen Ludwig) eine Einladung erhalten. it Rückſicht hierguf wird 00 der Prinz am 3. September von den Manbvern des erſten bayeri 1 Corps nach Görlitz begeben. München, 27. Juli. Zum Rector der Univerſität wurde der Wenn Profeſſer der Anakomie Dr. Karl Kupffer gewählt. *Metz, 27. Juli. Wie die„Lothringer Zeitung“ meldet, wurden hier heute Neg am deutſchen Thorwall zwei Männer ver⸗ Leſen biden franzöſiſche Offiziere aus Corſica, welche der Spionage chuldigtzwerden. e 27. Juli. Das„Poſener Tageblatt“ meldet: Als eute Mittag der Feſſelballon der hieſigen Garniſon von der Füll⸗ lle nach dem Außengarten gebracht wurde, entriß 1110 ein plötzlicher indſtoß den haltenden Mannſchaften. Zwei Jal ben, welche den Ballon e verſuchten, einige Meter hoch gehoben, ließen aber noch rechtzeitig los, ſodaß der eine unverletzt blieb, der andere mit einer Handver 0 und einer leichten Blutung davonkam. Poſen, 27. Juli. Wie das„Poſen, Tagebl.“ meldet, iſt der Probſt Bartſch, der in einem 55 an den Invaliden Gronaſte die Ausſtellung eines Taufſcheines auf ein in deutſcher Sprache ge⸗ viel weniger noch, wenn ich ſie los werden ſoll. Zwei Wochen in Chieago— lieber ewig blind!“ — Ein Landjunker. Aus Pgris, 23. Juli, ſchreibt man: Der unge Landedelmann Bertrand de Baglion de la Dufferie hat ganz enartige Gewohnheiten; er liebt es, nur mit und Trunken⸗ olden zuſammen zu ſein und ladet alle Strolche der Umgegend auf ein Schloß in der Normandie ein, um ſich mit ihnen in den tollſten rgjen zu ergehen. Bei einer ſolchen Orgie nun iſt dem verkommenen Sprößling eines berühmten Namens das Unglück paſſirt, einen ſeiner Kumpane, einen verlumpten Landſchneider, im Rauſche zu erſchlagen, da der Schneider⸗ſich weigerte, noch mehr zu trinken. Das Schwur⸗ Firde e Epreux hat de Baglion von der hierauf erhobenen An⸗ lage des Mordes freigeſprochen; der Junker iſt aber trotzdem in Berngy in Unterſuchungshaft behalten worden, da er ſich wegen Ge⸗ waltthätigkeiten in einer anderen beim Trinken entſtandenen Rauferei 5 vor dem Zuchtpolizeigericht zu verantworten hat.— Netter Herr: ſchriebenes Geſuch verweigerte, von dem Erzbiſchof Dr. v. Stablewski mit dem canoniſchen Monitum beſtraft und beauftragt worden, hier⸗ von dem„Poſen. Tagebl.“ Mittheilung zu machen. Koburg, 27. Juli. Das Urtheil der hieſigen Strafkammer vom 13. April, durch welches Bürgermeiſter Seidel von Neuſtadt bei Koburg zu 4½ Jahren Zuchthaus verurtheilt worden war, iſt vom Reichsgericht gufgehoben und die Sache an die Vorinſtanz zu⸗ rück verwieſen worden, da gewerbsmäßige Hehlerei nicht vorliege, ſondern höchſtens Beihilfe zur Unterſchlagung im Amte. Zürich, 27. Juli. Am Samſtag Nacht wurden in der Vor⸗ ſtadt Auüßerſthl ein Bürger von zwei Italienern erſtochen. Infolge dieſer und anderer Ausſchreitungen der Italiener hat ſich hier eine Art freiwillige Sicherheitswache organiſirt, welche geſtern Abend in einer Stärke von mehreren hundert Mann die Räumung einiger italieniſcher Lokale vornahm, ohne daß die Polizei es hindern konnte. Dabei ſollen mehrere Verwundungen vorgekommen ſein. *Paris, 27. Juli. Der internationale Kongreß für Chemie in ihrer Verwendung für Zucker⸗ und Spiritusfabri⸗ kation wurde heute Vormittag eröffnet. 1600 Delegirte, darunter 600 aus dem Auslande, ſind anweſend. Der Kongreß wählte Berthelot zum Präſidenten. Unter den Vicepräſidenten befinden ſich die Profeſſoren Herzfeld⸗Berlin und Maercker⸗Halle. Berthelot hielt die Eröffnungsrede, in der er auf die Fortſchritte in der Chemie und den Naturwiſſenſchaften hinwies und den Gedanken ausſprach, daß von dieſen Fortſchritten eine Umwandlung der gegenwärtigen Geſellſchaft zu erwarten ſei. *Paris, 27. Juli. Nach einer Blättermeldung aus Johannes⸗ burg hat die Ernennung des Präſidenten Krüger und des Generals 29 zu Großoffizieren der Ehrenlegion und des Staatsſekretärs eyds zum Kommandeur desſelben Ordens dort einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. Paris, 27, Juli. Das geſtrige Unwetter verurſachte mehrere Ballonunfälle. Ein in der Vorſtadt Aubervilliers aufgeſtiegenes Luftſchiff platzte in der Nähe von Mitryelaye. 3 Inſaſſen wurden ſchwer verletzt. Bei Meaux wurde die Leiche des aus einem Ballon geſtürzten Luftſchiffers Guilleaume gefunden. London, 27. Juli. Die erſte Sitzung des Sozialiſtenkongreſſes war ſehr ſtürmiſch und die Verhandlungen mußten wegen lärmender und gewaltthätiger Scenen vorzeitig abgebrochen werden. Nachdem die üblichen Formalitäten unter dem Vorſitze von Cowey erfüllt worden waren, wollte der Vorſitzende die Beſtimmung der vorläufigen Geſchäftsordnung, wonach Vorſchläge zur Geſchäftsordnung nur heute erörtert werden dürfen, zur Annahme bringen laſſen. Wäre dieſer Vorſchlag angenommen worden, ſo wären die eingebrachten Amendements gegenſtandslos geworden und die Beſchlüſſe des San Kongreſſes über die Znlaſſung der Delegirten hätten eltung gehabt. Da inzwiſchen die für den Schluß der Sitzung anberaumte Stunde herangerückt war, ſchlugen einige Delegirte Vertagung der Angelegenheit bis morgen vor. Der lehnte jedoch dies ab und nun ſuchten die Anarchiſten die ihnen drohende Gefahr dadurch ab⸗ zuwenden, daß ſie behaupteten, in Zürich ſet über die Zulaſſung der Delegirten überhaupt nichts beſchloſſen worden. Der Holländer Corneliſſen verwies auf die dort angenommene Deklaration Bebels, wonach unter politiſcher Aktion deren Anerkennung erforderlich iſt für die Zalaſſung zum Kongreß, nicht aber nur Theilnahme am Par⸗ lamentsleben zu verſtehen ſei. Als Corneliſſen auf der Tribüne erſchien, um dies näher darzulegen, wurde er von dem Franzoſen Bouillon von derſelben verdrängt. Darauf ſe Malateſta außerordentlich lebhaft, theilweiſe unter ſtürmiſchen Beifall, und die Unterbrechungen des Präſidenten miß⸗ achtend. Der Lärm wurde ſo groß, daß der Beſitzer des Saales mit der Entziehung der Erlaubniß zur Benutzung des Saales drohte. Der Präſtdent erklärte, daß er Polizei holen laſſen werde, um die Ruheſtörer zu entfernen, Als nun ein Anarchiſt auf der Plattform erſchien, um zu reden, wurde er von Bouillon brutal die Treppe hinuntergeſtoßen. Dies verurſachte neue, höchſt lärmende Szenen, deren der Präſident nur durch Vertagung Herr werden konnte, Auf der Straße kam es 0 kleineren Gruppen zu Gewalthätigkeiten und die Polizei mußte die lebhaft Diskutirenden auseinandertreiben. 8 8 (Privat⸗ Telegramme des„General Anzeigers.“) Köln, 28. Juli. Mährend eines Gewitters ſchlug der Blitz in den Kamin eines Köln⸗Mülheimer Dampfbootes. Das Boot wurde ſtark beſchädigt, Paſſagiere wurden nicht verletzt. Berlin, 28. Juli. Der Geſchichtsſchreiber Profeſſor Auguſt Hopfgarten iſt im Alter von 90 Jahren hier geſtorben. Konſtautinopel, 28. Juli. Seit zwei Tagen liegen hier keine beunruhigenden Nachrichten vom kreetenſiſchen Aufſtandsgebiet vor. Die Angabe von dem Auftreten einer 500 Mann ſtarken Bande be⸗ ſtätigt ſich; dieſelbe ſoll wohlorganiſirt und von griechiſchen Führern geleitet ſein. Die Bildung wurde öffentlich in Lariſſa und Volo betrieben. Ehriſtiania, 28. Jult. In einem geſtern Abend ſtattgehabten Miniſterrathe wurde das vom Storthing angenommene Stimmungs⸗ rechtsgeſetz ſanktionirt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 27. Juli. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Anilin⸗Aktien 421 bez. und., Geiſel u. Mohr Pfalzbrauerei 122.50 bez.., Zellſtofffabrik Wald⸗ hof 216 P. notirten. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 27. Juli. bligationen. 3¼ Badiſche Obligat. 104.10 b 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 189 7 100.30 5 4 Bad. Oblig, Mark 104.05 55 25 5 5 902 104. 0 1 880 104.70 53 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— bf 17 3 Karlzruher v. J. 1896 97.25 bz K. 400 Sooſe 141.— 3½ Mannßeimer Obl, 1888 101.— 8 Reichsanleihe 99.75 53 81½ 1„ 1888 101.78 53 e 10106 W 6 3 Freiburg i. B. N 101.75 8 Preuß. Conſols 99.80 b3 85 15 1—.— 3„„ 105.10 W ½% Ludwigshafen M. 104,50 bz 775 5 105.95 bz 4 05 103.70 53 a Baher. Obligationen M. b3 3⁰ 5 5 102.50 9 6 1 05 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 4. Pfälz.(udw. Max Nord) 104.— 5z 5 Oggerdheimer Spinnerei 199 0 3%„ 1 101.75 53%½ Verein Chem. Fabriken 108.— 3½„ convertirte 101.50 bf 4½ H. Pr.⸗O. d. S 75 85 108.— 5 ig gegei e e U b .P. un. b. 1¹ tr. W. Lahmeher u. Co. 15. 3½ Rhein, Hyp.⸗Pfandbriefe Bubeh 99.80 b Aebien. Badiſche Bank 114.50 Wergex'ſche Brauerel 92.50 bz Rheiniſche Creditbank 185.60 G Bad⸗ Waaee Stamm 70.— G 10„ junge 134.45 bf 5 55 Vorzugs⸗A. 122.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 172.50 ba Ganter, Brauerei Frelburg 180.— P 2. unge 109.45 bf Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 163. P Wormſer Braubaus 132.50 b Pfälziſche Bank 187.50 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 Mannheimer Bank 188.50 53 Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 118.50 Oberrhein. Bank 128.50 bf Elefantenbräu Rühl, Worms 115.25 bz Gewerbebank Speyer 50% E 125.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122.50 5f Jandauer Volksbank 60% B 140. G Binger Aktlenbrauerei 128.50 G Pfälziſche Judwigsbahn 242.50 G u ehr 119.25 G 760 Mapbahn 158. bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 5 820 77 Nordbahn 126.75 bf Bad. Schifffahrten ecuranz 680.— P Vorzugs⸗Akt d. Ber. ch. Fabr. 148. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 421.— Mannheimer Verſtcherung 600.— bz Weſteregeln Alkal. Stamm 162.80 bz Continentale Verſtcherung 440.— bz 75 ½, Prior. 106.50 bz Württ. Transportverſich. 860.— G Chem. Fabrik Goldenberg 166— 53 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— P Hofmann u. Schötenſack 44. G Oggersheimer Spinnerei 88.— G Akte d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 G Eftkinger Spinnerei 131.— 53 Berein D. Oelfabriken 102.50 bz Maunhelmer Lagerhaus 121.— G Waghäusler Zuckerfabrik 68. P Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 123.50 bz Maunheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau—— Mannheimer Aktienbrauerel 158.— G a Spinnerei 102.— P Eichbaum⸗Brauerei 170.— P arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Lubwigshafener Brauerei— Verein Spehyerer Ztegelwerke 78.— Schwetzinger Brauerei—— 71 5 Feai u. Spritfabr. 122.— b5 Brauexei z. Storch 180.50 0 orkl.⸗Cementwk. Heidelberg 158.— b Heidelberger Aktienbrauerei 150.— Zellſtofffabrik Waldhof 216.— Braueret Schwartz 112.— Emaillirwerke Maikammer 160.— G Sinner Brauerei 258.50 bz Emaillirfabrit Kirrweiler 119.50 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 27, Juli. Auch die neue Woche brachte keine Belebung des Verkehrs. Eine ſtärkere Stei⸗ gerung vollzog ſich wieder in Veloce⸗Aktien, denen die Spekulation auch heute wieder großes Intereſſe zuwandte. Der Montanmarkt zeigte ſich ganz leblos und Courſe nur unweſentlich verändert. Geld für Prolongationszwecke war reichlich bei ca. 3¾ pCt. angeboten. Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien im Ganzen feſt, nur Zellſtoff Waldhof ea. 1 pCt. unter Samſtag.— Privat⸗Disconto 2½ pEt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 27. Juli, Abds. 6¼ 5 Oeſterreich. Kredit 308, Diskonto⸗Kommandit 209.70, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 140.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 151.60, Darmſtädter Bank 154, Deutſche Bank 187.20, Dresdener Bank 158.80, Banque Ottomane 110, Wiener Bankverein 229⅜, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 306 ½¼, Lombarden 90¼, Raab⸗Oedenburger 100, Prince Henri 88.30, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.90, 4proz. Griechen 35.05, Zproz. Mexikaner 26.50, 1860er Looſe 130, Türk. Looſe 32.50, Gelſenkirchen 170.90, Bochumer 161.30, Albert 136.30, La Veloce 111.60, Gotthard⸗Aktien 167.60, Schweizer Central 139.50, Schweizer Nordoſt 137.90, Schweizer Union 91, Jura⸗Simplon 105.70, Sproz. Italiener 87.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 55 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 132. 686 Schmalvieh I. 128, II. 110, III. 84. 28 Farren I. 104, II. 100. 106 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 449 Schweine I. 104, II. 100. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe——, — Ferkel——. 6 Schafe 25—30.— Lämmer—.— Ziege. — Zicklein—. Zufammen 1330 Stück. Tendenz: mittelmäßig. Der Geſammtauftrieb der vorigen Woche betrug 3007 Stück. Mannheim, 27. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— Gerſte rum. Brau—— „norddeutſcher 16.—.——.— Hafer, bad. 18.50—.— „ ruſſ. Azima 14.75—15.75„ ruſſiſcher 18.— 14.— „ Theodoſia 15.75—16.—„norddeutſcher—.——.— „ Saxonska 14.75—15.—„ rumäniſcher—.——.— „ Girka 14.50—15.75 Mais amer. Miped.25——.— „ Taganrog 14.50—15.75„ Donau———.— „rumäniſcher 15.25—15.50„ La Platg.—.— „am. Winter neuer 15.50—15.75 Kohlreps, deutſch. 22.——22.50 „ Walla Walla 15.75—16.—„ Moldau———.— „ Milwaukee 15.50——.— Wicken—Vx—ů— „ Californier 16.25—16.50 Kleeſamen dſch. neu.—.. „ La Plata 15.——15.25„ ameri. Kernen 16.75——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.50—12.75„ Provene.— „ kuſſiſcher 12.25——.—„Eſparſette———.— „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 43.——..— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ 55.——.— „ Pfälzer—.————Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 2—— mit 20% Tara 22.50——.— „ ruſſ. Brauu————.— Rohſprit, verſteuert 104.—.— „ Juttergerſte 10.75—11.— do. 5 5 0 ; r. 00 0 n 286.— 24.— 22.— 2125 20.5 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.— 19 18.— Weizen feſt und etwas höher. Roggen gut behauptet. Futter⸗ gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. Juli. Weizen per Juli 14.30, Nov. 14.25. Roggen per Juli 11.40, Nov. 11.80, Fahr per Juli 12.70, Nov. 12.20, Mais per Juli.70, Nov..9 5 Tendenz: geſchäftslos. Selbſt höheres Amerika und Gewitterregen konnten den Verkehr nicht beleben. Umſätze 577 nicht ſtatt. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenb ericht vom 27. Juli 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abge⸗ laufenen Woche war die Tendenz im Getreidegeſchäft etwas ſeſter, da die amerikaniſchen Offerten höher waren. Die Offerten von Rußland und Rumänien find auch nicht dringend. Ueber die In⸗ landsernte iſt noch nichts Genaues bekannt, dg 1 erſt ihren Anfang nimmt. Die Zufuhren in alter Waare ſind klein und Preiſe unverändert. Die nächſte Börſe findet am Montag, den 8. Auguſt, Vormittags 10½—12½ Uhr ſtatt. 5 Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka 15.75., Azima 16.——16.25, Laplata 15.57—16, rum, 15.75—16, neu 16.25—16.50, Amerikaner—.—, Ulka 15.75—16, Redwinter II 15.75, Walla⸗Walla 16.25—16.50, Northern I 16.25, Milwauke II 16.25, ruſſ. Ia.—.—, Californier—.—, Nicolajeff—.—, Theodoſia—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. la.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 12.75, do. Ia.—.—, rumän. 12.75, Amerikaner 18.—, Hafer Land—.—, Amerikaner—.—, Alb Ja.—.—, ruſſ. 18.50—14.50, Gerſte bayer.—.—, Tauber—.—, 7e ſße—, Mais Mixed.75——10, Laplata.25——.75, do. beſchädigt—.—, weißer.75—10, Reps(franko Obertürkheim) 20.50—21, Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 27.—28.—, Nr. 1: 25.——26.—, Nr. 2: 29.50—24.50, Nr. 8: 22.—— 22.50, Nr. 4; 19.50—20.—, Sruppengries 28.—. Kleie mit Sack M..25. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer vom 22. Juli. Schiffer eb. Kap. Schi Kommt von Habüng Etr. afenmeiſterei II. Heck M. Honſel Jagſtfeld Steinſalz 172²³ Lehnert euß 75 72 1664 Kuhlen othringen Ruhrort Kohlen 21⁰⁰ Sep Petruß Getreibe 19818 Scholwerth 2 Gebrüder Ruhro Kohlen 10802 75 Hoderat in votis 5 Oſtkamp Vaterlanb 7* 16000 820 18 K. Maier Aasplen, Steinfalg 1974 Leydecker Maing 18 An 11 5 Saat 5076 Roſer Gebrüder Jagſtfeld Steinfalg 114 IV. Würz Margarethe Duisburg Kohlen Joh Gertrud 1* 1 Müßig Gen. v. Degenfeld Rußrort 85 Selbert Anna Heleng 0 4 9600 Lorenz O. Gräßer Jagſtfeld Steinſalz 151 Müßig Margarethe 0 85 1164 77 offnung 1 1808 Maſer r. Gr. v: Waben.-Gemünd Steine 1100 Schmitt inigkeit 9 1200 Schmitt ungfrau irſt orn 1000 Oeſterreicher eſtreicher ihaufen 50 200⁰ Lutz Feb und Schneider— Baäſteine 900⁰ ört ebr. Marr 5 1 540 auck 85 4 e 40⁰ artmann Eva Kath. 5 72⁰ rießhaber enriette Muubenheim 80 0 Floßholz: 340 obm angekommen,—— obm abgegaugen. Neid,Nork, 26. Jull.(Drahtberſcht der Gompiguls gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La 1 gabeelen am 18. en Havre, iſt heute Morgen 2 wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen G. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 28. 24. 25. 86. 27.] 28. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen 3, 2— 8,35 3,84 Abds. 6 U. Kehll„3,86 8,78 8% 6,77 N. 6 U. Lauterburg 44,91 5,02 5,01 Abds. 6 U. Mazan J5,08 5,12 5,20 5,16 5,18 2 U. Germersheim„„ 44,84 4,95.-P. 12 U Mannheim 4,87 5,00 5,08 5,15 5,18 5,10 8. 7 U. Mainz J2,72 2,72 2,79 2,84 2,86.-P. 12 U. Bingen J2,41 10 U. Kaub. 22,83 2,82.91 2,96 8,00 2 U. Koblenz J2,782,77 10 U. Köln. J22,90 2,90 2,88 2,94 2,98 2 U. Ruhrort 2,34 2,82 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,85 4,99 5,06 5,18 5,10 5,05 V. 7 U. Heilbroun 11,271,09 1,18 1,101,02 V. 7 U. 1822. 2 F. Göhring, Juwelier, jetzt B 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwagren. 2446 Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗, Credit⸗, Privat⸗ und Vermögensverhältniſſe, ſowie Einzug von verfgllenen Rechnungen und rückſtändigen Forderungen erledigt gewiſſenhaft und prompt das Allg. Auskunftsbureau J. L. Bürkel, Maunheim P 4. 1. Unterſuchungen — Mannheim, 28. Jult. General⸗Anzeiger⸗ Brkanntmachung. Verkehr mit Schweine⸗ chmalz betr. (204) No. 32,0981. Wir weiſen die Intereſſenten darauf hin, daß der Verkauf von mit vegetabi⸗ liſchem Fett vermiſchten thieri⸗ ſchen Fetten unter dem Namen „Amerikaniſches Schweinefett“ oder unter ähnlichen Namen und mit Verſchweigung der ge⸗ nannten Permiſchung ſtrafbar iſt und künftig beſtraft wer⸗ den wird. ugleich machen wir das Pu⸗ blikum darauf aufmerkſam, daß derartig gemiſchtes Fett ſelbſtverſtändlich nicht den Nährwerth rein thieriſchen Fettes beſint. 14658 Mannheim, den 24. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Hekaunkmachung. Den Verkauf von ameri⸗ kaniſchen Schweinefleiſch⸗ wagren ier Trichinoſe betreffend. (204) Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung Großh. Herrn Landeskommiſſärs wird die Fleiſchbeſchauordnung für die Stadt Mannheim(orts⸗ olizeiliche Vorſchrift vom 20. Juni 1887 und Ergänzung hier⸗ zu vom 7. Dezember 1889 und 11, Auguſt 1890) durch nach⸗ folgende Zuſcge ergänzt: 40 Amerikaniſches und ſonſtiges überſceiſches Schweinefleiſch, welches in Fleiſchbänken, Ver⸗ kaufslokalitäten auf dem Markte oder an anderen öffentlichen Orten in boldar Stadt feilge⸗ halten oder verkauft werden ſoll, muß vorher einer miskroskopiſchen Unterſuchung auf“richinen unker⸗ worfen werden. Zu dieſem Behufe hat der Empfänger ſolchen Fleiſches, ſo⸗ bald 110 die Ankunft desſelhen durch die Behörde(Bollbehörde) eröffnet iſt, und vor deſſen Pe⸗ beſitznahme, einem hieſigen be⸗ örplich zugelaſſenen Trichinen⸗ eſchauer bon dem Eintreffen der Waare Kenntniß zu geben und Heſcaſte zur Vornahme dieſes Geſchäftes zu veranlaſſen. Jedes üunterſuchte Stück iſt nom Trichinenbeſchauer, falls die Unterſuchungkeine Beanſtandung ergibt, eigenhändig mit be⸗ ſonderem Stempel abzuſtempeln Ider mit einer Plombef trichinen⸗ frei! zu verſehen. 5 Von 1 mikroskopiſchen Be⸗ ſchau darf nur dann abgeſehen werden, wenn, das Zeugniß eines deutſchen Thierarztes oder amt⸗ lich beſtellten oder conzeſſionirten falh eſchauers die Ttichinen⸗ eiheit der 1 nachweiſt. 4d. Mehr wie 50 Stücke 1 dürfen von einem Trichinbe⸗ ſchauer an einem Tage nicht unterſucht werden. Von jedem Stück Fleiſch ſind Proben zu entnehmen und von 115 Probe 8 mikroskopiſche 8 e. Ueber die vorgenommenen die Trichinenbeſchauer Tabellen zu führen, welche mit Schluß des Kalenderjahres dem Großh. Be⸗ zirksthierarzt vorzulegen ſind. Die bir oh für die Ent⸗ nahme der Proben die mikros⸗ kopiſchen Unterſuchungen, die Abſtempelung und Ausſtellun der Beürkundung werden dur die Trichinenbeſchauer direkt ein⸗ gezogen und betragen: 8. bet einem Sfilc Fleiſch 1 Mk. b. hei zwei bis zehn Stücken Fleiſch pro Stück 50 Pfg. 6. bel elf bis e 56 e Fleiſch tü 80 Pfg. 40. Das ins a erwähnte Schweine⸗ fleiſch, ſowie aus ſolchem Fleiſch e friſche oder geräucherte Eßwagren dürfen nur unter enauer Bezeichnung ihrer Her⸗ kanſt feilgehalten werden. Zu dieſem Zweck haben die betfeffenden Verkäufer in ihren Verkaufslokalitäten an ſichtbarer Stelle ein Plakat mit Wd ſchrift„Amerikaniſches.(über⸗ eeiſches) Schweinefleſſch“ anzu⸗ ringen. 14654 Maännheim, den 28. Juli 1896. Bezirkgamt: r. Mays. Gekanntmachung. Die Naturalleiſtung für Die bewaffnete Macht im rieden betr. Nr. 880201. weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II 8 ö des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturglleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr, wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermongtes, welcher der Leiſt⸗ ung vorgusgegangen, nach dem für den Anſtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Unter Hin⸗ fr Bekauntmachung. Die Spätjahrsprüfung zur Erlangung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Monats September ſtatt⸗ finden. 14639 Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Aaſſung zur Prüf⸗ ung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Anguſt anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a. ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Ge⸗ ban z b. eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Frei⸗ willigen während einer ein⸗ fabrien aktiven Dienſtzeit zu hekleiden, auszurüſten und die Koſten für Wohn⸗ ung und Unterhalt zu über⸗ nehmen; die Fähigkeit hierzu iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen; 75 .ein Unbeſcholtenheitszeugniß. Sämmtliche Papiere ſind im Original iu der Pelf Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzuͤgeben, in welchen zweifremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch u. engliſch) er geprüft zu werden wünſcht. Karlsruhe, den 11. Juli 1896. Prüfungs⸗Commiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. gez. Bechert. (204) Obige No. 122881II. Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntniß. Mannheim, den 25. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Hekauntmachung. Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (204) No. 38,084J. Unter Auf⸗ hebung unſerer Verfügung vom 13. Januar 1896 No. 13031 im Amtsblatt vom 16. Januar 1896 wird bekannt gegeben, daß zu⸗ bege Erlaſſes Gr. Miniſteriums es Innern vom 20. d. Mts. No. 21,203 die Abhaltung von Hichte und Nutzviehmärkten im Viehhof in Mannheim unter nachſtehenden Bedingungen wie⸗ der zugelaſſen wird: 1. Vieh aus ſolchen Gemein⸗ den, in welchen die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſcht, darf überhaupt nicht auf den Markt gebracht werden. 2. Die Führer des Viehs müſſen, auch wenn es mittelſt der Eiſenbahn zugefahren wird, mit einem Zeugniß des In⸗ halts verſehen ſein, daß es aus ſeuchenfreien Orten kommt und vor der Aus⸗ fuhr thierärztlich unterſucht und ſeuchenfrei befunden worden iſt. 8. Für Bieh aus den königl. bayer. Bezirksämtern Lud⸗ wigshafen, Frankenthal und Speyer, ſowie aus den Gr, Helſ. Kreisämtern Worms, Bensheim und Heppenheim muß in dem thierärztlichen Zeugniſſe außerdem bezeugt ſein, daß nach dem Ergeb⸗ niß der von dem Thierarzte eingezogenen Erkundigungen und ber Beſichtigung der zu transportirenden Thiere dieſe ſeit mindeſtens 5 Tagen ſich in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung befanden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte und daß in dieſer Gemarkung keine an Maul⸗ und Klauenſeuche erkrankten Thiere ſind. Vieh, für welches dieſe Nach⸗ weiſe nicht erbracht werden können, 1 von dem Markte zurückge⸗ wieſen werden. Die hinſichtlich der Handels⸗ viehſtälle unterm 20. Februar 1896(Amtsblatt No. 54) ge⸗ troffenen beſonderen Anordnun⸗ gen bleiben nach wie vor in Kraft. 14662 Zuwiderhandlungen unterliegen der Beſtrafung an Geld bis zu 150 Mark oder Haft bis zu 6 Wochen(88 66 U. 67 Reichs⸗ ſeuchengeſetzes), ſofern nicht nach den beſtehenden Be⸗ ſtimmungen(8 328.⸗St.⸗G.⸗B) eine höhere Strafe verwirkt iſt. Mannheim, den 25. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: r. Mays. Fekanntmachung. Schweineſeuche betr. (204) Nr. 329681. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in Frieſenheim die Schweine⸗ ſeuche erloſchen iſt, ſomit der ganze Amtsbezirk Ludwigshafen f. 9„wieber von dieſer Seuche ei 14664 iſt. Mannheim, 25. Juli 1896. Groößh. Bezirksamt: Dr. Mays. Iwangs⸗gerſteigerung. Mittwoch, 29. Juli d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Parthie künſtliche Blumen, 8 Markats⸗Bouquets, 281Blech⸗ kränze, 18 Perlkränze, 12 Draht⸗ 0 ale, 2 almwedel, 18 Stoff⸗ kränze, 1 Ladenſchrank, 1 pult, 1Korkſtog, 1 Tiſch, 3 Hocker, 1 Keſſel mit Schlauch, 1 Spiegel, 4 1 501 zwei Ladentheken, ein Mannheim maßgebenden Kaſſenſchrank, 5 Grabſteine, 20 Vergütungsſätze lhr den polirte neue Bettſtatten, 13 Aler⸗ arnitur, 1 großer zweithüriger Mongt Juni l. Is. lea Kenntniß ge⸗ racht! 1. 33 pro 100 Kilo 14 M. 40 Pf. .Stroh„„„ 4½% 20„ „Heu„„„ 7. Nanm an 24. Juli 1896. Großh. Bezirkgamt: Sr. Mays. 14665 iermit g Kleiderſchrank, ein Vertikop, ein Kanapee und ſonſt Verſchiedenes im Weun gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 14702 Mannheim, den 28. Juli 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Amts und Kreis⸗ Srfanntmachung. erſammlung des Bürger⸗ es wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 28. Juli 1896, Nachmittags 8 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 14428 1. Umbau des alten Kanals in der Straße K—H 7. 2. Umwandlung der Real⸗ ſchule zur Oberrealſchule. 3. Erbauung neuer Kaſerne⸗ ments und Uebernahme militär⸗ fiscaliſcher Grundſtücke. 4. Dienſtvertrag des Herrn Bürgermeiſters Martin. 5. Satzungen des ſtädt. Leih⸗ hauſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 22. Juli 1896. dee Stadkrath. Deck * Winterer. Hekauntmachung. Den Schutz der ſtädtiſchen An⸗ lagen betr. No. 19561. Aus den Beeten der öffentlichen An⸗ lagen, insbeſondere in der Bismarckſtraße, am Kaiſer⸗ ving, Friedrichsring und Schillerplatz wurden ſchon öfters die werthvollſten Pflanzen entwendet. Wir empfehlen deßhalb die öffentlichen Anlagen ganz beſonders auch dem Schutze des Publikums und ſetzen für die Er⸗ der Thäter eine Belohnung von 100 M. aus. 14262 Mannheim, 15. Juli 1896. Der Stadtrath: Beck. Bekauntmachung. Fur oenſe ung des Ver⸗ meſſungswerkes und des Lager⸗ buches der Gemarkung Mann⸗ eim iſt Tagfahr auf ontag, 3. Auguſt d. Is., Vormittags 9 Uhr in das Grundbuchführeramt zu Mannheim— B 4 No. 4— anberaumt. 14496 Die Grundeigenthümer werden iervon mit dem Anfügen in euntniß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſeit der letzten am 5. Aüguſt 1895 ſtattgehabten Fortführun e eingetrete⸗ nen, dem Gemeinderath bekannt ceneneien Veränderungen im Grundeigenthum während acht Tagen von heute 25 zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten auf dem Raäthhauſe aufliegt; etwafge Ein⸗ wendungen gegen die in dem Verzeichniſſe vorgemerkten Ver⸗ änderungen in demn Grundeigen⸗ thum und deren Beurkundung im Lagerbuch ſind dem Naggapr ungsbeamten in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigen⸗ thümer werden der lae guf⸗ orn die ſeit der lezten Fort⸗ ührung in ihrem Grundeigen⸗ thum eingetretenen, aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen Ver⸗ änderungen dem Fortführungs⸗ begmten in der bezeichneten Tag⸗ fahrt anzumelden, Ueber die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Ver⸗ änderungen ſind die en benen Handriſſe und Meßur⸗ kunden vor der Ta bei dem Gemeinderath oder in der Tagfahrt bei dem Fortführungs⸗ beamten abzugeben, widrigen⸗ kalls auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen be⸗ ſchafft werden müßten. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung ver⸗ loren gegangener Grenzmarken an ihren Gründſtücken entgegen genommen. Mannheim, den 18. Jult 1896. (gez) Leipf, Gr. Bezirksgeometer. Beſchluß. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 20. Juni 1896. Bürgermeiſteramt: (gez.) Martin. Verkauf einer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Mar⸗ werkswaage von 10000 felgr. Tragkraft ſon 7 Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Wagge iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke deß Leuchtggſes vom 19. Juli 1896 bis 25. Jult 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme pon 150 Liter =16,50 Normalkerzen. Dung⸗Verſteigerung. Dounerſtag, 30, Juli d. Is., BVormittags i uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5 das Düngerergebniß von 102 Pferden vom 3. 0 inel. 30. Auguſt d. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 14602 Mannheim, 24. Juli 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. II. Sleigerungs ankündigung. Der Gemeinſchaftstheilung wegen wird die unten beſchriebene, der Kaufmann Heinrich Wältner Wijtwe und Kinder von hier gehörige Liegenſchaft am untag, 17. Auguſt 1896, Nachm. 3 Uhr im Geſchaftszimmer des Notars 1, 8 dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der endgiltigeZuſchlag—vorbehaltlich ee ee Geneh⸗ erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. 14641 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus Lit. 1, 8 dahier, ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, neben Philipp Leh⸗ mann Erben und Max Hahn, geſchätzt zu 56,000 M. Sechsundfünfzigtauſend Mark. Die Sletgefalginteingungen können im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten eingeſehen wer⸗ den, auch wird Abſchrift derſelben auf Antrag und auf Koſten des Antragſtellers ertheilt. 14641 Mannheim, 24. Juli 1896. Großh. Notar: Herrmann, Ireiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Auftrage des Franz Müller hier, im Pfand⸗ Weef Chiſon 5 Chiffonier, 1 ovaler Tiſch, 1 Kommode, Bilder und 15 noch verſchiedene Gegenſtände anne gegen Baarzahlung. Mannhein, 28. Juli 1896. Ebner, 14688 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jwangs⸗Herſtrigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 29. Juli 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal G 4, 5 hier: 1 Küchenſchrank, 1 Regulateur, 1 Sopha, Tiſch, 1 Kleiderſchrank, 2 neue Bettladen gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Mannelm, den 25. Juli 1896. Werlang, 14682 Gerichlsvollzieher, U 4, 7. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Inli 1896, Nachmittags? Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Chiffonier, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kruzifix mit Glasglocke, 1 Kleiderſchrank und 1 Ovaltiſch 14694 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Manshelnt, den 27. Juli 1896. Roſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Jwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 29. Juli d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 hier: 14676 1 Kommode, 1 Oelgemälde, (Kaiſer Wilhelm.), Bilder, 1 Nachttiſch, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Bürſtenhalter, 1 Wandtaſche, 1 Spiegel, ein Etagere 1 Handkoffer, 1 Wand⸗ ſchränkchen, 1 Chiffonier, 1 Regu⸗ lateur, 1 Spieltiſch, 1 Tiſch, 1 Kanapee u. 1 Plänino gegen baare Zahlung im Vo Aſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Juli 1896, Freimüfler, Gexrichtsvollzieher. Tahrn beerdegeen, Umzugshalber verſteigere ich im Auftrag Lit. D 3, 2, 3. S St. Nachmittags 2 uhr gegen Baarzahlung Folgendes: ilder, Spiegel, Herren⸗ und erren⸗ und Da⸗ rößere Parthie neue Kragen un anſchetten, Arbeiterhemden, verſch. Stepp⸗ decken, 3 vollſtändige Betten, mit Roſt und Roßhaarmatratze, Federbettung, ein Sopha mit 6 Seſſel, 1 Wäſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Kommode, 150 88 eüchen⸗ Tiſch, 1 Küchenſchrank, Küchen⸗ eräthe, 1 Badbültte und ſonſt Perſ iedenes. 14594 Daniel Aberle. Diphtheritis, und ſeine gefährlichen Folgen 775 ich unter Garantie in einkgen Tagen gufganznatürlichemWege, ohne jede Juälerei; auch Eroup, freilich im Anfangsſtadium, weil dieſe Krankheit binnen 24 Stunden das ſtärkſte Kind auf die ſchreck⸗ lichſte Art tödtet. 964³ frau M. Späth, Spezialiſtin K 2, II,.Stock. Neparaturen von Pianinos, Flügeln, Har⸗ moniums und allen anderen Muſtkinſtrumenten billigſt n unter Garantie. 73 Leopold Sehmitt. B 4, 9. Mannheim. R 4, 9. Frauenkleider, menwäſche, eine Piazeſorte- u, lustrumenten-Handlung. erkündi Mittwoch, den 29, ds. 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Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwühren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklatzt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſd Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaäben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendüng oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammten We kann auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. twgige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſter Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. entöltor, ieleht löglieher 275 Cacao. Ver- u. Würfelform. Eul Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- u. Speclalgeschäften 283 Vertreter Kari Gengenbach, Mannheim, E 8, 9. — Echtes ölnisches Wasser pr. Flacon 50.90 Pf. Ad. Arras Parfümeur. 9588 Laden:& 2, 22 — 0 Kitten. Glas, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 48 Breiteſtraße K 1, 4, Laden. Alte gücher Pittiolgeken kauft zu höchſten Preiſen. A. Bender's 7(E. Albreckt) N 4, 12. 74409 Im zahlreiches Erſcheinen bittet]z Ankenbuck fällt die Ergänzung Stiefeln, alten Teppichen, und — und zwar zu jeder Zeit und Wae Oek! gungsblatt. ekanntma B chung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlſchen Abone nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8 12 für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabattſäßz⸗ ſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. an, wie ſolg 2 it ca die Gaspre dat. geſetzt hat I. 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Der e zur Erzeugung von e ſchloſſen und wird, ohn auch ferner a 12 Pfg. eetriſchem Strom dienen, um Betrieb von Motoren, welche ee ſt davon ausge⸗ de Naech auf die Größe des Conſums, per obm berechnet. Die Zahlung muß auch in Zukunft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per obm monatlich gelei während die Rückvergütungen jeweils nach Sch 50 d jahres erfolgen. Mannheim, den 2 7. Junf 1898. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke; et werden, Geſchäfts⸗ gt wt P 4, 1,(Planken). Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗ Eredite, Priwat⸗ und Vrrmögensverhältniſſe, ſowie Einzu und rückſtändigen Forderungen eaebt das Allgemeine Auskunftsburegu J. von verfallenen Rechnungeg enhaft und proſſpt ürkel, Manuheim, 1489% verſchieden iſt. Fr vom Sterbehaufe Um ſtilles Todes⸗Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten zur Nach richt, daß meine liebe Frau Anna von Greiff, Todes⸗Anzeige. Fheilnehmenden Freunden und Befannten dis ir rige Nachricht, daß der liebe Gott unſern theuren vergeßlichen Bruder, Schwager und Onkel Herrn Joſeph Hartwig, Mannheim, 27. Juli 1896. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). oDie Ueberführung der Leiche findet Mittwoch Mittag 2 Uhr, vom Trauerhauſe p 1, 3 und die Beer⸗ digung Abends halb 7 Uhr in Do geborene Bun heute Vormittag nach kurzem Laldin unerwartet 102 14 Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Der tlefbetrübte Gatte Iitz von Greiff. Mannheim, den 26. Juli 1806. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag uhr B 6, 6 aus ſtatt. auptlehrer heute Abend ½10 Ühr,— kurzem ſchwerem Kranken⸗ lager verſehen mit din hl. E Atete ten, im* von 42 Jahren, zu ſich in die Gwigkeit abäckußen eileid bitten Dir tranernden Hinterbliehenen: Adam Hart e Haftwig Therese Hartwig. ſſenheim ſtatt. 147 14680 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnaßhme an dem uns betroffenen, ſchweren Verluſte unferes lieben Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels daorg Elsenhuth durch reiche Kranzſpenden, zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniſſe, insbeſondere dem Herrn Dr. Leim⸗ bach für ſeine aufopfernde Behandlung, den Nieder⸗ bronner Schweſtern, dem Herrn Caplan Stumpf, der tit. Militärbehörde, der Freiw. Feuerwehr, dem Militär⸗Verein, Radfahrer Verein Badenia uu.., überhaupt Allen, die in irgend einer Weiſe Antheil genommen, ſprechen wir unſern verbindlichſten dank aus. NDie tranernden Hinterbliebenen. Anſchließend hieran, beehre mich dem tit. Publi⸗ kum, Freunden und Gönnern, die ergebene Mitthei⸗ lung zu machen, daß ich die von meinem ſeligen Manne betriebene Nühß⸗, Strick⸗Maſchinen⸗ und Fahrrad⸗Handlung unter derſelben Firma in unberünberter Weiſe weiterbetreiben werde und bitte ich um Erhaſtung und Zuwendung geneigten Wohlwollens, Hochachtungsvoll Gg. Eisenhuth WW².e. 14681 ——— 92528——— n t ell ——— d. Selte. Wenerm-unzeiger. Manngelm, 28. Jull⸗ Nafionalſiberale Pariel Donnerſtag, den 30. Juli, Abends 8ſ½ Uhr findet im kleinen Saale des Saalbaues eine Varteiverſammlung ſtatt, in welcher unſer Landtagsabgeordneter, Commerzienrath Karl Ladenburg, ein Referat über die Thätigkeit des ſtatten wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und die Freunde der Partei höflichſt ein und bitten um zahl⸗ reiches Erſcheinen. Herr ſeinen Wählern Landtags er⸗ Der Vorstand. 1** 9 Ationalliberale artei und Sgalons beſtens empfohlen unter Zuſicherung prompfer und 4 reeller Bedienung Penſion—5 M. Spielplatz fur Kinder. Bäder und Wagen im Hotel. Luſtkurort 3. d. Bergztr, Baden) PFALZER HOf. 14579U Wein eim Alt renommirtes—— Familien- u. Reisenden- Hotel I. Ranges mit groß. Speisesälen, ſchatt. Garten und großer gedeckter Verunda.— Vereinen u. größ. Geſellſchaften beſtens zu empfehlen. 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Alle Verehrer unſeres großen Reichskanzlers Fürſten Bismarck und insbeſondere alle diejenigen, die die Errichtung der Gedenk⸗ kafel werkthätig unterſtützten, werden zur Theilnahme an der Enk⸗ hüllungsfeier freundlichſt eingeladen. Das Comitee: Taunus-Brunnen Natürliches Mineralwasser. Tafelwasser I. Ranges. Eignet ſich durch ſeinen Wohlgeſchmack und Lieblichkeit vorzüglich 10505 zur Vermiſchung mit Wein und Fruchtfäften. Vermöge ſeiner augenehm prikelnden Kohlenſäure beſtes und billigſtes Erfriſchungs⸗Getränk für Wirthe und Private Friſche Füllung ſtets vorräthig. Haupt⸗Depot für Mannheim Louis Bärenklau, Telephon 382.&, 7. J..: uſtav Guntrum, Bensheint. Gg. Diefenbach, Auerbach Programm. Sammelplatz: Gaſthaus„zur Krone“ in Auerbach. Feſtzug um 2 Uhr auf das Auerbacher Schloß, begleitet von der Kapelle des II. Großh. Heſſ. Leib.⸗Drag.⸗Reg. Nr. 24. 175 im Schloßhof. nleitung. Geſang durch die Singvereine Auerbach. ee Feſtrede, allgemeine Geſänge begleitet durch das Muſik⸗ orps. 5 Rückmarſch nach Auerbach in die verſchiedenen Locale. Concert burch die Kapelle und Vorträge der Geſangvereine im großen Saale des Gaſthauſes Hr⸗ Einverſtändniß mit den Veranſtaltern der Feier laden wir die Verehrer Bismarcks zur Theilnahme anzdieſer Enthüllungsfeier freundlichſt ein. 14628 Mannheim, den 27. Juli 1896. Der Vartei-usſchuß. „zur Krone.“ Muffler's ſteriliſirte Kindernahrung Von den erſten Autoritäten als das nahrhafteſte aller Kinder⸗ nährmehle anerkannt und empſfohlen. — Sie iſt frei von roher Stärke. Sie enthalt beſte Vollmilch, Eier⸗ u. Pflanzeneiweiß Sie erzeugt beſundes Blut und feſtes Fleiſch. Sie fördert Mustel⸗ und Knochenbildung. Sie verhütet und beſeitigt Erbrechen u Durchfall. Sie macht Kuhmilch leichtverdaulich u ergänzt die in derſelben ſehlenden Mengen an Fett und Milch zucker. 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